—9— Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter *. 2602. Abonnement 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. E 8, 2 Badiſche Volkszeitung.) Mannheimer J der Stadt Maunheim und Um gebung. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) burnal. Seleſenſte und nerbreitethe Ztitung in Maunheim und Amgebung. Verantwortlich: für den volit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meher, für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal⸗ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 159. Die Schließung des Aachener Alexianer⸗ kloſters. Diejenigen haben doch Recht behalten, welche der einung waren, die preußiſche Regierung werde es mit den angekündigten Maßregeln gegen die durch den Aachener Prozeß aufgedeckten horrenden Mißſtände in dem dortigen Alexianerkloſter Ernſt nehmen. Wenn auch die wegen wiſſentlichen Meineids erfolgte Verhaftung der beiden Alexianerbrüder Heinrich und Irenäus als eine ſelbſtſtändige und ſich nothwendig ergebende Prozedur der Staatsanwaltſchaft anzuſehen iſt, ſo iſt letztere ſicherlich zu dieſem Vorgehen von den Regierungsbehörden wenn nicht veranlaßt, ſo doch ermuntert worden. Darüber hinaus aber haben nunmehr die Verwaltungsbehörden kurz und bündig die Schließung des Aachener Alexianer⸗ kloſters, ſoweit es als Krankenanſtalt zu betrachten iſt, angeordnet. Die offiziöſe„Berl. Correſp.“ meldet, daß dieſer Schritt ein gemeinſamer des Kultusminiſters und des Miniſters des Innern iſt. Wie weiter dazu von Aachen berichtet wird, hat dieſe Nachricht dortſelbſt großes Aufſehen und in vielen Kreiſen lebhafte Befriedigung hervorgerufen. Und zwar letztere unſeres Erachtens mit vollem Recht. Der Prozeß hat ſo ſtark gravirende Dinge für die Un⸗ fähigkeit der Alexianerbrüder zur Irrenpflege und ſo beklagenswerthe an die Dunkelheit des Mittelalters er⸗ innende Zuſtände in jenem Kloſter an das Tageslicht gefördert, daß man die Maßregel der preußiſchen Regierung, jenen Brüder die„Bude zuzumachen“, nur auf das Freudigſte begrüßen kann. Die Regierung dokumentirt mit der Schließung auch eigentlich nichis anders, als das Wiedergutmachen eines von ihr ſelbſt aus Fahrläſſigkeit begangenen Fehlers. Das Kloſter unter⸗ ſtand mit ſeiner Irrenanſtalt der Beaufſichtigung von Seiten des Staates. Die Regierung hatte mithin die ernſte Verpflichtung, aufs genaueſte die Vorgänge in demKloſter zu obſerviren. Sie hat es offenbar nicht gethan, ſonſt hätten ſich ſolche empörende Zuſtände in der Anſtalt nicht traditionell be⸗ feſtigen können. ſ. Ebenſo iſt es nur zu begrüßen, daß der leitende Anſtaltsarzt Dr. Cappelmann ſein Amt niedergelegt. Ihn trifft eigentlich der Haupttheil der ganzen Schuld. Wenn er die ihm ärztlich anvertraute Anſtalt ſo eingehend beobachtet hätte, wie es ſeine Pflicht war, hätten die aufgedeckten Vorkommniſſe nicht ſo lange im Verborgenen weiterwuchern können. Die Regierung wird auch daher künftighin die ärztliche Leitung ſolcher Anſtalten in genauere Kontrolle nehmen müſſen, nicht allein in Mariaberg, nicht allein in allen anderen Alexianerklöſtern, ſondern in ſämmtlichen, ſeien es ſtaat⸗ liche, ſeien es private Irrenanſtalten. Denn es iſt ein Gebot der Menſchlichkeit, daß den Elendeſten unter den Menſchen, den in Umnachtung und Wahnſinn Dahin⸗ lebenden, der weitgehendſte Schutz gewährt wird. Sie ſind hilflos und der Barbarei des herzloſen Mitmenſchen preisgegeben. Diejenigen, welche natürlich über die Schließung des Kloſters keine ſonderliche Befriedigung empfinden, ſind die ultramontanen Kreiſe. Zunächſt freilich ſind ſie durch die Wucht der in Aachen aufgedeckten Thatſachen anſcheinend ſo bedonnert, daß nur hie und da eine zag⸗ hafte Stimme zu Gunſten der ſauberen Brüͤder ſich er⸗ hebt. Man ſucht die Thatſachen ſophiſtiſch abzuſchwächen, man ſagt, die Vertheidiger in dem Prozeß hätten durch ihr vorlautes Eingreifen die Mißſtände allzu ſehr in den Vordergrund geſchoben, man meint: Ja, die Miß⸗ ſtände ſind wohl vorhanden, aber ſie ſind es auch in anderen Anſtalten! Was kann ein ſolcher Einwand hel⸗ fen? Gewiß, auch in nichtklöſterlichen Irrenanſtalten ſind ſicherlich auch Mißſtände anzutreffen, ob aber in dem Maaße, wie in Aachen, ſteht noch dahin. Auch die an⸗ deren Anſtalten gehören einer ſcharfen Kontrolle unter⸗ zogen, und wo es nicht ſtimmt, muß es heißen:„Bude zu!“ Man ſtellt ſich jetzt auch in ultramontanen Kreiſen ſo, als habe die Aufſicht führende Regierung die meiſte Schuld, ſie habe ja das Recht gehabt, nach dem Rechten zu ſehen, warum habe ſie es nicht gethan? Wie ein Aachener ultramontanes Blatt berichtet, habe die Alexianer⸗ genoſſenſchaft die ganze Anſtalt Mariaberg mit Gebäu⸗ den, Ländereſen und Inventar der Provinzialverwaltung mit dem Anheimgeben zur Verfügung geſtellt, das Pflege⸗ perſonal zu behalten oder beliebig zu ändern, Alles nach freier Verfügung der Provinzialverwaltung. Das iſt recht ſchön und den Leuten kann ja geholfen werden. Aber man merkt doch, wohinaus das will. Der ultramon⸗ tan? Klesuß will die Brüder ablchütteln, Freitag, 14 Juni 1895. rgänge nicht zu Un⸗ aupt ausgelegtwer⸗ ultramontanerſeits glauben zer Alexianer ſeien mit dem damit die Aachen gunſten der Orden! den können. Man u machen, die Laienbrüder Klerus nicht ſolidariſch. Nun, dieſe Verdrehung der Thatſachen wird jenen Leuten aber nicht gelingen. Klerus und Alexianerbrüder hängen unlösbar zuſammen. Was würde erſterer wohl geſagt haben, wenn der Staat unter anderen Verhält⸗ niſſen eingegriffen hätte! Dann hätte man jene Schmerzenslaute vernommen, daß die katholiſche Kirche jener frommen Brüder nicht entbehren könnte. Jetzt, da ſie ihr unbequem geworden ſind, ſagt ſte: Was gehen uns jene Brüder an, der Staat hätte ſie beſſer beauf⸗ ſichtigen ſollen! Dieſe Sophiſtik liegt allzu klar zu Tage, als daß ſie bei irgend Jemand verfangen könnte. Hoffent⸗ lich zieht aber der Staat allen dieſen Dingen die heilſame Lehre, daß es den ömiſchen Anſprüchen gegen⸗ über gilt: Bis hierher und zicht weiter! Sonſt wird der nachgiebige Staat ſchließlich noch nolens volens den Sündenbock ſpielen müſſen! —— Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 14. Juni. Die geſtern ausgegebene, mit einem Kranz von Eichenlaub umrahmte Nummer des Verordnungsblattes des Königl. Baieriſchen Kriegsminiſteriums enthält folgenden Allerhöchſten Armeebefehl:„Im Namen Seiner Majeftät des Königs. Zum fünfundzwanzigſten Male kehren die Gedenktage des großen Krieges wieder, an deſſen opfervollen Kämpfen die Armee, Schulter au Schulter mit den Truppen der übrigen deutſchen e Contingente, ruhmvollen Antheil genommen hat. Erneut zolle ich bei dieſem Anlaſſe Dank und Anerkennung der Armee, welche in altbewährter Tapferkeit, Hingebung und Pflichttreue ihre Fahnen mit unvergänglichem Lorber geſchmückt hat. Ehrendes Gedenken widme ich denen, welche den Heldentod für das Vaterland geſtorben ſind. Ich wünſche, daß durch die Armee, als berufene Trägerin der Ueberlieferungen jener großen Zeit, das Gedächtniß hieran auch in den künftigen Geſchlechtern ſtets lebendig erhalten werde und daß die Truppen gelegentlich der kommenden Gedenktage ihren Siegeserinnerungen durch ein wahrnehmbares Zeichen Ausdruck geben. Ich ver⸗ füge deßhalb— in Uebereinſtmmung mit den von Seiner Majeſtät dem Deutſchen Kaiſer und König von Preußen getroffenen Anordnungen— daß, ſo oft in der Zeit vom 16. Juli dieſes Jahres bis zum 10. Mai des kommenden Jahres die Fahnen entfaltet werden, ſämmt⸗ liche Fahnen und Standarten, welchen für die Theil⸗ nahme an dem Kriege 1870/71 eine Auszeichnung ver⸗ liehen worden iſt, mit Eichenlaub— und die erſten Geſchütze derjenigen Batterien, welche in ihm gefochten haben, mit Eichenkränzen geſchmückt werden. Luitpold, Prinz von Bayern, des Königreichs Bayern Verweſer. Frhr. v. Aſch.“ Der Centralvorſtand des Allgemeinen deutſchen Handwerkerbundes hatte unterm 10. Mai eine Audienz bei dem Kaiſer zur Ueberreichung der vom 8. Handwerkertag gefaßten Beſchlüſſe nachgeſucht. Dieſes Audienzgeſuch iſt am 30. Mai abſchläglich be⸗ ſchieden, dafür aber die ſchriftliche Einſendung der Be⸗ ſchlüſſe anheimgeſtellt. Die„Allg. Handels⸗Zeitung“ will in dieſem Beſcheide einen Widerſpruch erblicken mit der Zuſtcherung des Kaiſers, daß ſeine Thür alle Zeit jedem Unterthanen offen ſtehe. Das Blatt vergißt indeſſen, daß es ſich hier nicht um eine bloße Audienz von Hand⸗ werkern, ſondern um eine Audienz zur Uebermittlung von Beſchlüſſen gehandelt hat, die mit den Anſchauungen der jetzigen Regierung' in Widerſpruch ſtehen. Mit Rückſicht auf die Erörterungen über eine Neu⸗ regelung des Irrenweſens infolge der Vorgänge im Alexianerkloſter wird daran erinnert, daß der Verein der deutſchen Irrenärzte bereits in ſeiner Jahresverſammlung zu Frankfurt a. M. am 25. Mai 1893 einſtimmig fol⸗ gende Beſchlüſſe gefaßt hat:„Nicht unter ärztlicher Leitung und Verantwortung ſtehende Anſtalten fuͤr Geiſteskranke— einerlei, ob dieſelben heilbar oder unheilbar ſind—, für Epileptiſche und für Idioten ent⸗ ſprechen nicht den Anforderungen der Wiſſenſchaft, Er⸗ fahrung und Humanität und können deshalb als„zur Bewahrung, Kur und Pflege dieſer Kranken geeignete Anſtalten“, auch im Sinne des preußiſchen Geſetzes vom 11. Juli 1891. nicht betrachtet werden Unheilbare (Gelephon⸗Ar. 218.) Geiſteskranke bedürfen der ärztlichen Fürſorge nicht minder als die heilbaren. Es iſt deshalb Pflicht des Staates, der Provinzial⸗ und Kreisverbände, die hilfsbedürftigen Geiſteskranken, Epileptiſchen und Idioten in eigenen, unter ärztlicher Leitung und Verantwortung ſtehenden Anſtalten zu bewahren, zu behandeln und zu verpflegen. Alle im Beſitz von Privaten oder religiöſen Genoſſen⸗ ſchaften befindlichen Anſtalten der genannten Art müſſen unter verantwortliche ärztliche Leitung und unter beſon⸗ dere Aufſicht der Staatsbehöede geſtellt werden. Als leilende und für die Leitung verantwortliche Aerzte dürfen nur pſychiatriſch, theoretiſch und praktiſch vorge⸗ bildete Aerzte angeſtellt werden. Ihre Anſtellung an im Beſitz von Privaten oder von religisſen Genoſſenſchaften befindlichen Anſtalten bedarf, wie ihre Dienſtanweiſung, der Genehmigung der Staatsbehörde. Die Anſtalten ſollen für Kranke aller Konfeſſionen beſtimmt ſein, ſo⸗ genannte konfeſſionelle Anſtalten ſind nicht zu empfehlen. Für den Wartedienſt in den Anſtalten ſind Angehörige religiöſer Genoſſenſchaften oder Orden mit Rückſicht auf die nothwendige einheitliche ärztliche Leitung ebenfalls nicht zu empfehlen. Die fernere Annahme einer Stelle an einer nicht unter ärztlicher Leitung ſtehenden Anſtalt durch einen Arzt widerſtreitet dem öffentlichen Intereſſe und der Würde des ärztlichen Standes.“ —— Die badiſchen Oberbürgermeiſter in Friedrichsruh. G. Friedrichsruh, den 12. Junf. HSeute Vormittag trafen die badiſchen Oberbürgermeiſter der der Städteordnung unterſtehenden Städte: Baden⸗Baden (Gönner), Bruchſal(Dr. Gautier), Freiburg(Dr. Winterer), 55(Dr. Wilckens), Karlsruhe(Schnetzler), Konſtanz eber), Lahr(Dr. Schluſſer), Mannheim(Beck), Pforzheim, (Habermehl) hier ein, um dem Fürſten Bismarck den gemein⸗ ſamen Ehrenbürgerbrief der genannten Städte zu überreichen. Der Wortlaut dieſes künſtleriſch ausgeſtatteten Briefes iſt folgender: „Die der Städteordnung unterſtehenden badiſchen Städte ben Se. Durchlaucht den Fürſten Bismarck in nie ver⸗ öſchender Dankbarkeit für ſeine unvergleichlichen Verdienſte um das Vaterland zum Ehrenbürger ernannt und bezeugen dies durch die gegenwärtige Urkunde.“ Der Fürſt empfing die Herren gegen 12 Uhr Mittags im Schloß. Nachdem er de einzeln herzlich begrüßt und ihnen die Hand gexeicht hatte, ergriff Herr Oberbürgermeiſter Schnetzler⸗Karlsruhe das Wort zu folgender Anſprache: Durchlauchtigſter Fürſt! Der 80. Geburtstag, den Ew. Durchlaucht am J. April d. 175 feierten, hat dem deutſchen Volke neuen Anlaß gegeben, auf Ihr reiches. wirkungsvolles, wunderbar geſegnetes Leben zurückzublicken und ſich die Wohlthaten, die ihm daraus er⸗ wachſen ſind, aufs Neue zu vergegenwärtigen. Unter allen aber, die Eurer Durchlaucht an jenem Tage mit Liebe, Stolz und Bewunderung gedachten, hat Niemand ein beſſeres Recht und eine dringendere Pflicht zu inniger Dankbarkeit als die Städte unſeres badiſchen Heimathlandes. Zunächſt an der Grenze gegen einen gefährlichen, unberechenbaren Nachbarn gelegen, einem kleinern, für ſich allein unmächtigen Staate angehörig, mußten ſie die Uneinigkeit und die daraus ent⸗ ſpringende Schwäche der deutſchen Nation beſonders ſchmerz⸗ lich empfinden und eben darum durch die Errichtung des Reiches und die Wiederherſtellung der Macht und Größe des Vaterlandes ſich beſonders beglückt fühlen. Sie haben auch unter dem Schutze des Reichs einen Aufſchwung enommen, den vorher Niemand hatte ahnen können, und Bürgerſchaft hängt daher in dankbarer Ver⸗ ehrung an dem einzigen Manne, der ſo Großes an ihr voll⸗ bracht hat. Ein dieſes Gefühls haben wir heute Ew. Durchlaucht zu berbringen: Den Ehrenbürgerbrief der badiſchen Städte und wir bitten Sie, ihn gütig hinzunehmen und dabei überzeugt zu ſein, daß er der Ausdruck einer längſt gefeſtigten, treuen und unwandelbaren Geſinnung iſt. Wir danken Ew. Durchlaucht nicht nur, was Sie gewirkt und geſchaffen haben, nicht nur die ſtaunenswerthen, äußeren Erfolge, ſondern in gleichem Maaße Ihr inneres Weſen, eine Perſönlichkeit ſo groß, ſo wahrhaft, ſo gewaltig, daß ſich noch in fernſter Zukunft die Guten an dieſem edeln Beiſpiel auf⸗ richten und erquicken werden. Wir aber ſchätzen uns glücklich, in einer Zeit gelebt zu haben, die durch das Walten eine! ſolchen erſönlichkeit ihr Gepräge erhalten hat und wir können unſerem Volke nichts Beſſers wünſchen, als daß es ſeines größten Mannes immer werth bleibe. Möge Ew. Durchlaucht ſich der Liebe, Dankbarkeit und Bewunderung, die Ihnen in ſo reichem Maße, ſo ernſt un⸗ eigennützig, wie noch niemals einem Sterblichen ſchuldiger⸗ weiſe entgegengebracht wird, noch lange, noch ſo lange als es Menſchenloos nur irgend geſtattet, erfreuen und aus dem 1 Wiederklange Ihres Wirkens und Weſens einen guten Glauben an die Zukunft des Vaterlandes ſchöpfen! Nachdem Herr Schnetzler geendet, hielt auch Herr Ober⸗ bürgermeiſter agner aus Ulm, der gleichzeitig mit empfangen wurde, eine kurze Anſprache an den Fürſten, in der er her⸗ vorhob, auch die Württemberger wollten Teugiß dafür ab⸗ legen, daß bei dem deutſchen Volk die Dankbarkeit und Treue kein leerer Wahn ſei. Nunmehr erwiderte Fürſt Bismarck in kurzer Rede etwa Folgendes: Weine Herren! Ich danke Ihnen von Herzen für Ihre J. Sete. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 14. Jum. ſreundliche Begrüßung. Wenn Jemand die größte Zeit ſeines Lebens darauf verwandt hat, an einem Bau zu arbeiten, ſo hat er natürlich bis an ſein Ende ein Intereſſe daran, zu ſehen, ob er hinreichend feſtgefügt iſt, und jedes Zeugniß, welches ich dafür erhalte, daß die Bewohner des Baues mit ihm zufrieden ſind und an ſeine Feſtigkeit glauben, iſt für mich um ſo werthvoller, je älter ich werde, Aber ich gehöre zu den Leuten, die Werth auf eine gute Grabſchrift legen und auf ein gutes Zeugniß meiner Mitbürger. Und gerade vom entfernteſten Süden und Südweſten iſt mir beſonders werth⸗ voll: einmal, daß Sie ſich wohl fühlen und zweitens, daß Sie an die Haltbarkeit des Baues, ſo wie er iſt, glauben. Das Großherzogthum Baden hat ja durch ſeinen Landes⸗ herrn und durch die Geſinnung ſeiner Bewohner einen weſent⸗ lichen Antheil an der nationalen Bewegung genommen, manch⸗ mal unbequem, manchmal förderlich, und wir haben in der Berliner Politik abwarten müſſen, bis die Verhältniſſe in Guropa ſoweit reif waren, und namentlich in Deutſchland ſo weit reif waren, daß wir die Grenzen fallen laſſen konnten. Baden allein konnte es nicht machen, wir mußten den größe⸗ ren füddeutſchen Block, den Bayern und Württemberg bilden, doch nothwendig gleich mit herein haben und ſo lange ab⸗ warten, bis dies der Fall war, Es iſt dies ja ein großer und ſchöner Rückblick, der ſich mir beim Abſchluß meiner poli⸗ tiſchen Laufbahn darbietet, daß nicht bloß äußerliche Einheit, ſondern auch innerliche Einmüthigkeit zwiſchen Land und Stadt, zwiſchen Militär und Civil herrſcht. Wie ich Miniſter wurde, war ich allein nicht hinreichend, den Zwieſpalt zu beſeitigen, der zwiſchen dem Bürger⸗ und dem Wehrſtande damals ſtatt⸗ fand, Das Alles hat ſich geglättet und iſt, ſo Gott will, ge⸗ ſchwunden und kommt, ſo Gott will, nicht wieder. Und allen, die daran mitwirken und mitgewirkt haben, kann ich nur als competenter Zeuge meinen herzlichſten Dank abſtatten. Und auch der alten Reichsſtadt Ulm hat die vaterländiſche Geſinnung niemals gefehlt; ſie wird feſtſtehen, wie ihr Mün⸗ ſter, der der höchſte war, ehe der Kölner fertig wurde. Ich bin leider etwas krank und matt, ich bin augenblick⸗ lich zu einem Barometer geworden, jeder Witterungswechſel macht ſich an meinem Körper fühlbar, und ich habe deshalb das Bedürfniß, mit den Herren mich hinzuſetzen und in corona zur Stärkung ein Glas zu trinken. Aber ehe wir dahingehen, bitte ich Sie noch, den Ausdruck meiner Dankbarkeit für die Mitwirkung, die ich aus Baden und namentlich aus badiſchen Bürgerkreiſen gehabt habe, dadurch zu bethätigen, daß Sie mit mir das Hoch Ihres Landesherrn, meines Gönners, Ihres ee ausbringen. Seine Königl. Hoheit lebe hoch! hoch! hoch Das an den Uebergabe⸗Akt ſich anſchließende Frühſtück fand im Familienkreiſe ſtatt. Der Fürſt war dabei beſten Humors, gedachte früherer Ausflüge, die er von Frankfurt aus nach Heidelberg unternommen und meinte, als ſein gutes Ausſehen betont wurde, er ſei in dieſer Beziehung ein Blender; ſein Befinden laſſe doch Manches zu wünſchen übrig, namentlich ſeien ſeine Geſichtsſchmerzen gegenwärtig wieder beſonders ſtark. Das Reiſen ſei ihm läſtig, vielleicht würde er ſich dazu noch eher entſchließen, wenn er die Garantie habe, auswärts als Partikulier behandelt zu werden, worauf er aber zu wenig rechnen könne. Er habe in der letzten Zeit ſo viel Wein geſchenkt bekommen, daß er be⸗ müſſe, ihn in dieſem Leben nicht mehr trinken zu önnen; er gönne ſeinen Erben Alles, nur nicht ſeinen Wein⸗ keller. Wenn er die badiſchen Oberbürgermeiſter auffordere, ihm denſelben leeren zu helfen, ſo könne er übrigens nicht umhin, ſich darüber zu wundern, daß ſie bei ihrem Amte durch⸗ ſchnittlich noch ſo jung ſeien. Sie ſeien noch nicht von der ſchweren Krantheit befallen, an der er leide, nämlich vom Alter. An den Oberbürgermeiſter Gönner von Baden, welcher auf dem letzten badiſchen Landtag die Stelle eines Präſidenten der zweiten Kammer bekleidete, richtete er ſcherzend die Anfrage, auf welche Zahl ſich bei ihm der Bedarf an Ordnungsrufen während einer Seſſion beziffere und meinte im Uebrigen, mit den Landtagen ſei doch noch leichter zu arbeiten, als mit dem Reichstag. Gegen Schluß des Frühſtücks, welches in animir⸗ teſter Stimmung verlief, erhob ſich Oberbürgermeiſter Beck von Mannheim zu einem Trinkſpruch auf den Fürſten, in welchem er etwa ausführte: Tief im Herzen bewegt, zugleich freudigen Stolzes hätten die Anweſenden die bedeutenden Worte des Fürſten über das engere Heimathland vernommen. Zauberähnlich habe in den letzten Monaten das Wort„Unſeres Bismarcks eburtstag“ Millionen von Deutſchen inmitten der Zerriſſenheit des arteilebens zur Feier in ernſten Auch in ungen und fröh⸗ lichen Feſten zuſammengeſchaart. Auch in der ſüddeutſchen Ecke, wo der geliebte Landesherr durch ſeine Wan⸗ derung nach dem Sachſenwalde zum Geburtsfeſte einem Volke aus dem Herzen geſprochen habe, hätten ſich ie Verehrer Bismarck's, allen voran das Bürgerthum der badiſchen Städte, gedrungen gefühlt, dem großen Kanzler eine würdige Huldigung darzubringen. Die Erſchienenen 5 ſich der Bedeutung des Augenblicks wohl bewußt, eine urze Spanne Zeit verleben zu dürfen, mit dem reckenhaften Altreichskanzler, deſſen Verdienſte um die Einigung und das Anſehen des deutſchen Vaterlandes, die Erhaltung des Völkerfriedens Redner näher ausführt. Die deutſchen Patrioten pilgerten zu ihm— dem Ein⸗ ſiedler im Sachſenwalde— um ſo zahlreicher, in dem Jubel⸗ jahre jener 15 Zeit, in der faſt jeder Tag ſich geſtalte um weihevollen Gedenktage für des Reiches Baumeiſter, dem edner ſein Hoch widmet. Teuilleton. — Ein Kulturbild vom Kongo mit mancherlei neuen Zügen entwirft ein Schreiben des Miſſionars P. Garmyn, das die„K..“ veröffentlicht. Die Stämme in der Nachbar⸗ ſchaft der Miſſion Kalala liegen faſt beſtändig im Kampfe mit einander, aber wegen ihrer mit Haſenfüßigkeit verbundenen Großſprecherei, die ſelbſt hier am Kongo ſprichwörtlich ge⸗ worden iſt, laufen die Kriegszüge ſelten blutig aus und bilden nur Raubunternehmungen. Zunächſt fehlt es an Waffen. Von den Kriegern eines Dorfes, welche zum Ausrauben eines andern Dorfes ausrücken, ſind nur einige mit einer Stein⸗ ſchloßflinte bewaffnet; die Entladung dieſer Schießeiſen ſetzt ſie dazu in derartigen Schrecken, daß ſte immer nur mit aus⸗ geſtreckten Armen ſchießen. Die Andern ſind mit Lanzen oder mit zugeſpitzten Stöcken ausgerüſtet. Die Taktik dieſer Raub⸗ banden iſt ſtets dieſelbe einfache. Man geht den ſchmalen und ewundenen Wegen durchs hohe Gras nach und ſtößt von 5 zu Zeit, um ſich ſelber Muth zu machen, furchtbares eſchrei aus. Die Tapferſten, welche ſich auch vor einem wirklichen Kampfe nicht ſcheuen, marſchiren an der Spitze; die Andern folgen nur, um nach Gefallen zu plündern, wenn die Vorderſten Erfolg haben, andernfalls reißen ſie aus und verbergen ſich im Geſträuch. Die Einnahme eines Dorfes, deſſen Einwohner ohne den geringſten Widerſtand geflohen ſind, macht die Baluba⸗Krieger auf lange Zeit berühmt. Nachdem ſie Alles, was ihnen gefällt, fortgenommen, zünden ſie die Hütten an und machen ſich dann ſchleunigſt aus dem Staube. Fürchten ſie nicht die Rückkehr der Geflohenen, ſo ahmen ſie das Verfahren des Fuchſes im Dachsbau nach— ſie verun⸗ reinigen die Wohnung ihrer Gegner. Man verſteht hiernach, wie dieſen„Tapfern“, die ſelbſt vor ihres Gleichen ohne Widerſtand fliehen, d Furcht einflößt. Die ſolchen ſehen, ſo ſchn 2t1 dabei ihr Hausgeräth mit; der erf an ſeinen Magen, und der Earoper, welcher in die! ung hiuein will, findet anfangs dazelbſt keine lebende Seele. Erſcheinen eines auen d f Weißen unſägliche Dorfes fliehen, wenn ſie ein Kaum Nart Bismarck dankte ſofort und wies darauf hin, daß er allein das nicht hätte vollbringen können, was auf dem Gebiete der Einigung des Vaterlandes erreicht worden ſei. Als der einzige Ueberlebende, der für das damals Geſchaffene verantwortlich ſei, müſſe er vor Allem des Kaiſers Wilhelm I. edenken, der nie wankend geweſen ſei, auch nicht unter den ſch kigen Verhältniſſen. In ſeiner Jugend habe derſelbe noch Zopf und Puder getragen; er habe eine gewaltige in⸗ nere Umbildung durchmachen müſſen, bis aus ihm der Fürſt geworden ſei, deſſen Andenken wir Alle ſegneten. Eine ſeiner Haupteigenſchaften ſei die Treue geweſen, die er ſtets auch ſeinen Bienern bewahrt habe. Er forderte dann mit ſicht⸗ licher Rührung die Anweſenden auf, ein ſtilles Glas zum Gedächtniß an den verewigten Kaiſer zu trinken. Aus der Karlsruher Zeitung. „ Ernennungen und Verſetzungen. Der Großberzog hat dem Privatdozenten für Anatomie an der Univerſität Heidelberg Dr. Hermann Klaatſch und dem Privatdozenten in der mediziniſchen Fakultät der Univerſität Heidelberg Dr. med. Max Dinkler den Charakter als außerordentlicher Profeſſor verliehen. Univerſitätsbuchhändler Aarl Winter in Heidelberg wurde zum Mitglied des mit Würt⸗ temberg und Heſſen gemeinſchaftlichen Literariſchen Sachver⸗ ſtändigenvereins ernannt. Dem Finanzaſſeſſor Dr. Engelhard Nernauer, z. Zt. Stationskonkroleur in Poſen, und dem Finanzaſſeſſor Wilbeim Friſchmuth in Karlsruhe, wurden, dem Letzteren unter Uebertragung der Stelle eines zweiten Beamten der Bezirksſtnanzverwaltung, der Rang als Haupt⸗ amtsverwalter verliehen; den Finanzpraktikanten Dr. Otto Zoller von Baden, Dr. Guſtav Kaiſer von Langenſtein⸗ bach und Wilhelm Schnurr von Raſtatt wurde unter Ver⸗ leihung des Titels Finanzaſſeſſor die Stellen von zweiten Beamten der Finanzverwaltung mit Hauptamtskontroleur⸗ Rang übertragen. Zugetbeilt wurden die Effinger dem Hauptſteueramt Singen, Reiſchmann der Zollabfertigungsſtelle dem Finanzamt Pforzheim, Dr. Kaiſer dem Steuerkommiſſär für den Bezirk Pforzheim⸗Stadt und Schnurr der Steuer⸗ direktion zur Verwendung im Sekretariat. Aus Stadt und Tand. * Mannheim, 14. Juni 1895. Vezirksrathsſihung vom 12. Juni 1895. Genehmigt wird das Geſuch des Daniel Flockne um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft mit Brannt⸗ weinſchank 1. Querſtraße 2. Nicht genehmigt wurde das Geſuch des Karl Kühner ſh„ um Erlaubniß zum Betrieb einer Gaſtwirth⸗ aft. Genehmigt werden folgende Geſuche um Verlegung be⸗ ſtehender Schankwirthſchaftsrechte ohne Branntweinſchank: des Jakob Ludwig von 0 6, 2 nach Wallſtadtſtraße 22 und des Valentin Dhein von Wallſtadiſtr. 8 nach Merzelſtr. 41. Genehmigt werden ferner: die Geſuche des Georg Seitz und Simon Schäfer, beide in Ladenburg, um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Branntwein, reinem und denaturirtem Spiritus; das Geſuch des Robert Krämer, Mittelſtr. 55, um Erlaubniß zum Kleinverkauf von Branntwein; die Errich⸗ tung einer neuen Gießballe durch die Fabrik friſcher Oefen von Gſch& Tie. in Neckarau; ferner der Piſſoiranſchluß der Häuſer T 6, 3 und 09, 2 und 6 an die Kanaliſation. Die Genehmigung widerrufen wurde hinſichtlich der Er⸗ richtung einer Feldſteinbrennerei durch Georg Müller auf der Gewann„Hemahsfer Weid“ auf der Frieſenheimer Inſel. Die Einſprache verworfen wurde gegen die Gemeinde⸗ rathswahl in Feudenheim. Verbeſchieden wurde die Abhör der Rechnung der Ge⸗ meindekrankenverſicherung und der Gemeinderechnung von Ilvesbeim pro 1898, ſowie die Abhör der Gemeinderechnung von Sandhofen pro 1898. „In Mannheim mußt Alles zwei Mal gemacht werden.“ Man ſchreibt uns: Dieſe Redensart iſt ſprüchwörtlich geworden. Sie iſt entſtanden in Folge der vielen Aufgrabungen der Straßen, die in den letzkten Jahren kreuz und quer vorgenommen wur⸗ den und theilweiſe den Anſchein hatten, als wenn hier nicht mit der nöthigen vorherigen Eintheilung der Arbeiten vor⸗ gegangen wird, d. h. daß jedes ſtädtiſche Amt, welches ein Aufbrechen der Straße veranlaßt, ohne ſich um ähnliche Arbeiten des andern zu kümmern, und ohne Rückſicht darauf, ob die Straßenoberfläche durch die Wühlerei zerſtört wir oder nicht, nach ſeinem Geſchmack allein wirthſchaftet. 955 der Heidelbergerſtraße iſt nunmehr mit der Herſtellung der Gehwegfläche durch das Tiefbauamt begonnen worden. ine ſiel es in letzter Zeit ganz beſonders auf, daß mehrmals intereinander Aufgrabungen gemacht wurden, die Gräben wieder zugeworfen und nach kuürzer Zeit dasſelbe Verfahren wiederholt wurde. Wir haben Gelegenheit genommen, über die Art dieſer Arbeiten, über das Zuſammenwirken der ver⸗ Aber mit etwas Geſchicklichkeit kann man doch etwas er⸗ reichen. Man zündet ſeine Pfeiſe an, ſetzt ſich auf den Boden und erzählt mit lauter Stimme einen möglichſt lächer⸗ lichen Einfall, über den man dann ſelbſt laut lacht, als ſähe man eine große Zuhörerſchaft um ſich. Dieſe Zu⸗ hörerſchaft iſt auch in der That da, nur verbirgt ſie ſich. at man aufgehört zu lachen, ſo taucht aus einem Buſch der Kopf eines Negers empor; der Schwarze lächelt halb vergnügt, halb furchtſam, dann erſcheinen andere aus dem Grünen und nähern ſich, erſt furchſam, dann aber ſchneller, ermuthigt durch die vergnügte Stimmung des Curo⸗ päers, und umringen ihn in dichtgedrängter Schaar. Einige kleine Geſchenke bringen ſie dann zu den tollſten Tänzen, in die ſich betäubendes Geſchrei miſcht. Auf dieſen Lärm hin erſcheinen dann auch die Krieger, welche ſich klug hinter den Thüren verſchanzt hatten, und ebenſo kehren die Jrauen mit ihren Töpfen und Kaſſerollen zu den Hütten zur ck. Dann kann der Miſſionar mitten zwiſchen ſeinen Scherzen ein paar Worte von der Religion einfließen laſſen, aber nur wenige Worte, denn in der ganzen Welt gibt es kein ſtumpferes Be⸗ griffsvermögen. Das ſicherſte Zeichen für errungenen Erfolg und für erworbenes Vertrauen iſt, wenn die Baluba einige Kinder, bisweilen ſchon Halberwachſene, zum Geſchenk an⸗ bieten, wofür ich dann eine oder zwei Ellen Leinwand oder leine Schellen gebe, über die ſich die Leute kindiſch freuen. Was mir anfangs peinlich war— ich habe mich jetzt darein gefunden— war, daß dieſe Schwarzen, die man mir in dieſer Weiſe geſchenkt, bei meinem Scheiden aus dem Dorfe ohne die geringſte Gefühlsregung folgten; ſie wurden bald anhäng⸗ licher an uns, als wenn wir ihre Eltern geweſen wären, — Die Wiſſenſchaft und das zarte Frauenherz. In einem Aufſatze der„Straßb. Poſt“ finden wir folgende wiſſenſchaftliche Offenbarung:„Die Thatſache, daß beim be der neuromuskuläre Regulator des ſpontanen organiſchen das die Blutgefäße innervirende Syſtem von Nerven⸗ „ prompter auf die Reize reagirt, hat einen popu⸗ elemente lären Ausdruck in dem bekannten Satz gefunden, daß das Frauenherz zart iſt.“ am Babhnhof Baſel, Dr. Zoller. ſchiedenen Aemter und auch ſpeziell darüber Erkundigungen einzuziehen, ob ſich dies Durchwühlen des Bodens nicht ver⸗ meiden läßt, bezw. ob die verſchiedenen Arbeiten nicht gleich⸗ zeitig begonnen und gewiſſermaßen in einem Guß vollendet werden könnten. Die Erklärungen, die wir herüber erlangten, ſcheinen uns ſtichhaltig zu ſein; wir bringen ſie deshalb zur allaemeinen Kenntniß. Vor Herſtellung einer neuen Straßendecke muſſen alle unterirdiſchen Objekte, Kanal⸗ mit Haus⸗ und Sinkkaſtenan⸗ ſchlüſſe, die Gas⸗ und Waſſerleitung, deren Haussuführung, die Laternenanſchlüſſe ſowie stwaige Kabelverleaungen ausge⸗ führt ſein. Liegen die Conſumleitungen bereits eine lange Reihe von Jahren, ſo iſt eine genaue Reviſion derſelben nothwendig, oder es wird, falls der erweiterte Conſum es erforderlich macht, auch ein Erfatz der Röhren von größerem Querſchnitt erforderlich werden. Erſt nach Vornahme aller dieſer Vorarbeiten kann die Decke definitiv hergeſtellt werden, um eine ſpätere Wieder⸗ aufnahme zu vermeiden, bezw. dieſelbe nur auf etwa unvor⸗ hergeſehene Rohrbrüche beſchränken zu müſſen. Eine gleichzeitige Vornahme der verſchiedenen Arbeiten iſt aber deshalb nicht möglich, weil die verſchiedenen unter⸗ irdiſchen Objekte in ganz verſchiedenen Tiefen liegen; ſo liegen die Entwäfferungstanäle bis zu—8 m tief, die Waſſerleitung etwa 1,5 m und die Gasleitung etwa 1,00 m ief. Es iſt klar, daß mit der unterſten Stufe mit den Kanälen begonnen werden muß und daß erſt mit dem Verlegen der böher liegenden Leitungen begonnen werden kann, wenn in dem zugeworfenen Graben für den Kanal ein weiteres Setzen des zugeworfenen Grundes und Nachrutſchen der Umgebung nicht mehr zu erwarten ſteht, welches unbedingt Rohrbrüche mit den bedenklichſten Folgen nach ſich zehen würde. Aber auch die in verhältnißmäßig gleicher Höhe liegenden Gas⸗ und Waſſerröhren können nicht gleichzeitig verlegt werden, da bei ihrer Entfernung von—2 m eine Baugrube entſtehen würde, welche in den meiſten Fällen beſondere Schutzvorkeh⸗ rungen durch Abſprießen der Seitenwände und damit erhöhte Koſten verurſachen würden; 1 würde aber eine ge⸗ meinſame Baugrube von 8 m Breite zuzüglich des Raumes, den ein ſo vergrößerter Aushub einnehmen würde, bedeutende Verkehrserſchwerniſſe in den Straßen verurſachen. Recht unangenehm für den Fußgängerverkehr ſind die den Gehweg rechtwinkelig durchſchneidenden Hauszuleitungen, aber dieſe können auch nicht gleichzeitig mit der Hanptleitung an⸗ gelegt werden, weil die im Winkel ſeitwärts an elegten ver⸗ rößerten Baugruben noch größere Störungen für den Ver⸗ ehr mit ſich brächten und eine bedeutend größere Maſſe des umgebenden Straßenuntergrundes lockern und in Bewegung ſetzen könnten. Es ſind dies praktiſche Erfahrungen, die in anderen Städten, welche Mannheim in dieſer Beziehun vorausgeeilt find, gefammelt wurden und nach denen auch 1155 verfahren werden muß. Die Reihenfolge der unterirdiſchen Arbeiten iſt hiernach immer folgende: Zuerſt Kanalbau, dann und Sinkkaſten⸗ verſezen, Waſſerleitungsarbeiten, asrohrverlegung und ſchließlich Straßenherſtellungsarbeiten. In den Pauſen zwiſchen den einzelnen Arbeiten muß natürlich die Straßenoberfläche im Intereſſe des wieder und nothdürftig unterhalten werden. Der für den Laien unbekannte, oben beſchriebene Hen ſammenhang, bezw. das Abhängigſein der einen Arbeit der andern, iſt wohl die Urſache, daß man ſo oft Klagen und abfälligen Aeußerungen im Publikum begegnet. Wir haben uns aber überzeugen können, daß die ſtädtiſchen Bauämter in dieſer Beziehung Hand in Hand arbeiten und daß ſich dieſe Unannehmlichkeiten vor endgiltiger Fertigſtellung einer Straße nicht vermeiden laſſen. Wir können noch beſonders hervorheben, daß in der Breiten Straße derjenige Streifen, der heute noch in den Gehwegen der Wiederherſtellung ſeiner Cement⸗ oder Asphalt⸗ flächen ermangelt, demnächſt mit Moſaikpflaſter belegt wer⸗ den foll, welches in Folge ſeiner vielen Fugen etwaige Gas⸗ rohrdefecte, welche an dem darunter verlegten Gasrohr ent⸗ ſtehen können, leicht auffinden und beſeitigen läßt, und daß die Zerſtörung der neuen und noch in gutem Zuſtande befind⸗ lichen Gehwegflächen keine willkürlichen, ſondern als Vorbe⸗ 0 für dieſen neuen Belag eine beabſichtigte iſt. ir wollen wünſchen, daß die erhaltenen Erklärungen ſich beſtätigen und daß die jetzt in der Ausführung begriffenen Gehwegflächen von großer Dauer ſein mögen. „Zum erſten Staatsauwalt in Karlsruhe ſoll Herr Staatsanwalt von Duſch am Landgericht in Mannheim er⸗ nannt werden. Herr v. Duſch hat bekanntlich ſeinen Sitz in Heidelberg. *Silberne Hochzeit. Herr Oberſchaffner K. F. Klein⸗ beck und ſeine Ehefrau Emma geborene Eſſer feiern am 16. d. M. ihre ſilberne Hochzeit. „Gewerbe⸗ und Juduſtrieverein. Die zur diesfähri⸗ en Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten eingelieferten 1 flände können am nächſten Samstag, von 2½ bis 4 Uhr Nachmittags im Ausſtellungslokal(Kaufhausthurmſaal) wie⸗ der abgeholt werden. — Von einem ungalanten Orcheſter erzählen New⸗ orker Blätter: Im Bijou⸗Theater tritt gegenwärtig eine dubrette, Miß Bleſſing auf. Eines Tages oder vielmehr eines Abends ſingt ſie ein Lied mit dem Refrain:„O gib mir einen Kuß,— o welch ein Hochgenuß“, zwiſchen beiden Zeilen aber benützte ſie die kurze Pauſe um— dem Baßgeiger einen Kuß zu geben. Jubelnder Beifall, der ſich in lautes Gelächter auflöſt, als der geküßte Baſſiſt wüthend ſeinen Bogen hinlegt, ſein Inſtrument wegſtellt und verſchwindet. Tags darauf beklagt er ſich bei der Direktion und ſie ver⸗ ſpricht ihm feierlich, daß er nie mehr geküßt werden ſoll. Abends aber wird— o Schreck— der Trommler beim Schop genommen. Ein herrlicher Wirbel blieb ihm zwiſchen Schläge und Trommelfell ſtecken, dann flieht auch er unter lautem Gelächter aus den Armen der Circe. Am nächſten Tage aber bittet das ganze Orcheſter um Entlaſſung oder um Zuſicherun völliger Sicherheit vor jedem„wie immer gearteten Kuſſe“. Was blieb zu thun übrig? Das ungalante Orcheſter blieb im Dienſt, und— der Regiſſeur markirte ein Inſtrument, um ſich jeden Abend mit bewundernswerther Selbſtbeherrſchung küſſen zu 15 — Verbindung von Europa mit Ching und Japan. Die ſchnellſte Beförderung nach Japan und China iſt keines⸗ wegs mehr die durch den Suezkanal, ſondern geht über Nord⸗ amerika, deſſen kürzeſte, den Kontinent durchquerende Bahn⸗ linie die Canadien⸗Pacifie⸗Bahn iſt, die in Boncouver endet. Man kann z. B. folgendermaßen fahren: London⸗Newyork 3040 Meilen, 6 Tage, Newyork⸗Bancouver 3183 Meilen, 4 Tage, Bancouver⸗Yolohama 4334 Meilen, 10 Tage, zu⸗ ſammen 10,567 engliſche Meilen in 20 Tagen; auderfeits; London⸗Brindiſt 1410 Meilen, 2 Tage, Brindiſi⸗Port⸗Said 2½% Tage, Port⸗Said⸗Aden 3½ Tage, Aden⸗Colombo 5 Tage, Colomba⸗Singapore 3 Tage, Singapore⸗Honkong 3 Tage, Hongtong⸗Yokohama 4 Tage, zuſammen 13,450 Meilen in mindeſtens 28 Tagen. Es iſt alſo die Ueberfahrt San⸗Fran⸗ cisco⸗Hokohama ſehr wohl in 10 Tagen zu machen. K«— 4 W. Mannßeim, 14. Juni. Der Sdenwaldklub Maunheim⸗Ludwigshafen ver⸗ anſtaltet nächſten Sonntag, 18. Juni einen Ausflug in den Uhr 38 Minuten Rheingau. Die Abfahrt erfogt Morgens 4 ſind am Dienſtag Abend über von Ludwigshafen. »Schwere Wolkenbrüche den ſüdlichen Schwarzwald niedergegangen und zwar haupt⸗ ſächlich über den Feldberg und das Gebiet der Höllenthal⸗ bahn. Die„Breisg. Ztg.“ berichtet hierüber: Die von den Bergwändeu herabſtürzenden Waſſer riſſen Erdmaſſen und Bäume mit ſich und der Bahnkörper wurde an drei Stellen boerſchüttet, ſo daß der Verkehr zwiſchen Himmelreich und Hinterzarten unterbrochen werden mußte und zwar für Güter vorausſichtlich auf 3 Tage. Die nächſtgelegene Ueberſchüttun des Bahnkörpers iſt etwa 300 Meter unkerhalb der Station Pirſchſprung hier handelte es ſich blos um Erdmaſſen, welche eicht zu beſeitigen waren. Schlimmer hauſten die Waſſer unmittelbar bei der Station. Aus dem dort einmündenden Laub⸗ brunnendobel ſtürzten mächtige Waſſermaſſen, Felsblöcke und Baumſtämme mit ſich führend, herab. Durch weggeſ chwemmtes, aufbereitetes Holz war eine Schleuße verſperrt und dadurch das Waſſer geſtaut worden, was ſeine Gewalt erhöht hatte. Die ganze Station wurde überſchwemmt und im Gebäude ſtand das Waſſer 1 Meter hoch. Die Ueberſchüttung des Bahn⸗ körpers iſt dort 30 Meter breit, und bis zu 4 Meter Höhe liegen die Maſſen, deren Wegſchaffung einige Tage beanſpruchen wird. Noch an einer dritten Stelle, oberhalb Poſthalde, haben abgerutſchte Erdmaſſen den Bahnkörper bedeckt. Die Fahr⸗ ſtraße, welche ebenfalls ſtark beſchädigt wurde, iſt nothdürftig für den Verkehr freigemacht. In Freiburg ſchwoll die Drei⸗ ſam mächtig an und ihre braunen Wellen ſpülten Holz und Baumſtücke mit. Aus Lehen und Betzenhauſen wird be⸗ richtet, daß die Feuerwehr zur Wlkenbrd allarmirt wurde. Der Schaden, den die Wolkeubr che und Hagel⸗ ſchläge im bad. Schwarzwald, die in voriger Woche ſtatt⸗ fanden, verurſacht haben, iſt größer als anfänglich angenom⸗ men wurde; er beträgt über 1 Million Mark. Ein kleines Vorſpiel zu dem Prozeß gegen den Auf⸗ ſeher Hartmann von der hieſigen Abfuhranſtalt kam am Mitt⸗ woch vor dem hieſigen Schöffengericht zur Aburtheilung. Trotz der Geringfügigkeit des Objektes mußten 15 Zeugen ver⸗ nommen werden. Angeklagt war der frühere Vorarbeiter bei der ſtädtiſchen Abfuhranſtalt Georg Schupp dahier, welcher beſchuldigt iſt, hauptſächlich in den Jahren 1890—93 Heu und Stroh aus genannter Anſtalt für ſeinen eigenen Bedarf ent⸗ wendet und durch Arbeiter in ſeine Wohnung galccef zu haben. Durch Zeugenausſagen wurde thatſächlich beſtätigt, daß Schupp das Heu, welches die Pferde im eff des Stalles zurückließen, in Bündel gebunden und bei Seite geſtellt hat. Auch ſoll er von dem Heu, welches den Pferden beim Halten auf der Straße vorgelegt wird, an ſich genommen haben. Für dieſe angeführten Vergehen wurde Schupp bereits im Jahre 1898 vom hieſigen Bürgermeiſteramt mit 25 M. geſtraft. Bei der ſ. Z. ſtattgefundenen Verhaftung des Verwalters Sauer und des Aufſehers Hartmann wurde die Staatsanwaltſchaft durch ein anonymes Schreiben gefragt, warum man Sauer und Hartmann verhaftet habe, dagegen den Hauptdieb, den Ange⸗ klagten, laufen laſſe. Dieſe Denunziation hatte zur Folge, daß gegen Schupp das Verfahren wegen Diebſtahls eingeleitet wurde. Schupp erhielt die geringſte zuläſſige Strafe von 1 Tag Ge⸗ fängniß. Der Herr Vorſitzende wies beſonders daxauf hin, daß durch dieſe Denunziation, welche von entlaſſenen Ar⸗ beitern ausging, ſchon mehrere Familien in ſchweres Unglück und tiefe Trauer geſtürzt worden ſeien. Auch bedauerte der Herr Vorſitzende die ſich in letzter Zeit mehr und mehr breit machende Denunziationswuth.(Wir können dieſer letzteren Ausführung des Herrn Vorſitzenden nur beipflichten. Die Red. d. Gen.⸗Anz.) Ertrunken iſt am 7. Neckar bei Mannheim beim Baden ein Sjähriger Knabe, Na⸗ mens Ehemann, und konnte deſſen Leiche bis jetzt nicht auf⸗ gefunden werden. Der Verunglückte iſt ziemlich klein, hat ſchwarze Augen, ſtumpfe Naſe, braune rechten Bruſtſeite eine längliche Narbe und trug Badehoſe mit gelben und weißen Sreifen. Ueberfahren. Geſtern wurde am Bahnhof von einer Chaiſe der 6 Jahre alte Robert Hachmann überfahren, jedoch erlitt derſelbe glücklicherweiſe nur leichte Verletzungen. Den Kutſcher trifft keine Schuld. *Eine verunglückte Spazierfahrt auf dem Neckar. Geſtern Nachmittag unternahmen drei unbekannte Burſchen im Alter von 18—20 Jahren eine Spazierfahrt auf dem Neckar. Hierbei kamen ſie auf den unglücklichen Gedanken, ihren Nachen an ein Schiff zu hängen, welches von einem Dampfboot neckaraufwärts geſchleppt wurde. Als die Burſchen den Nachen wieder löſen wollten, geriethen ſie mit ihrem Boote in die Wellen, ſodaß das Waſſer über den Nachen hinwegſchlug. Zwei der Burſchen ſielen ins Waſſer, konnten aber von zwei mit einem Nachen herbeieilenden Schiffern ge⸗ rettet werden. Der dritte Inſaſſe ſprang auf das Schiff und rettete ſich auf dieſe Weiſe. *Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 15. uni. Für Samſtag und Sonntag ſteht trockenes und größtentheils heiteres Wetter in Ausſicht. Aus dem Groſfherzogthum. OSeidelberg, 11. Junt. Die hieſtge Handelskammer at im Intereſſe der in ihrem Bezirk belangreich vertretenen Mühlenduſtel an die Regierung die Bitte gerichtet, alles Wer liebte ihn mehr? dem Engliſchen nau. Nachdruc verbsten. Autoriſirte Ueberſetzung aus f von W. v. Schb 4.(Fortſetzung.) „Nur zu gern,“ erwiderte Viktor, und ſie gingen zuſammen weiter. „Könnte irgend etwas, was ich chnen ſagte, Sie glauben laſſen, ich wäre aufdringlich?“ fuhr ſie fort. „Nein, Carmen, niemals, Sie können mir ſagen, was Sie wollen.“ „Früher haben Sie mich einmal Ihren Schutzengel ge⸗ nannt, ich muß Sie daran erinnern; denn als ſolcher muß ich Sie um etwas bitten.“ Er ſah ſie erſtaunt an. „Ich kann es nicht mit anſehen, daß Lady Ryeburn ſich grämt, ſie iſt ſo leicht glücklich zu machen und ſo leicht ver⸗ letzt. Ich werde ſtets an ihre Verzweiflung denken, als ſte uerkte, daß Sie ſie vergeſſen hätten.“ „Es 505 unrecht von mir, ich will meine Pflicht beſſer un.“ 5„Sie iſt ſo gut, ſo freundlich; ſie verdient, die volle Liebe ihres Mannes zu beſitzen, und wenn das nicht möglich iſt, doch den äußeren Schein.“ 5 Viktor war gerührt über die Wärme, mit der Carmen für die Frau eintrat, die den Platz ausfüllte, der ihr gehören ſollte, und ſagte, indem er in das früher gewohnte„Du“ fiel: 5„Ich will ſie nie wieder vernachläſſigen, Carmen, ich danke Dir. Ich verſpreche Dir, mich zu beſſern. Gehſt Du ſchon fort?“ „Ich kam nicht her, um über andere Dinge zu ſprechen,“ ſagte ſie ruhig,„mein Anliegen iſt erledigt, und ich weiß, daß Sie Ihr Verſprechen halten werden.“ Sie ging fort und wider Willen danken voll Sehnſucht.— Lady Klara konnte nicht ahnen, daß ſie Carmen die folgten ihr ſeine Ge⸗ ——8 Nachmittags ½2 Uhr, im aare, hat an der -Tade verpankte die nün folgten. Ihr Gatte vergas! General⸗Angelger. aufzubieten, um die von agrariſcher Seſte ebte 5 hebung der Privattranſitlager für Getreide abzuwenden. Für die Müller des Handelskammerbezirks bildeten die Mann⸗ Getreidelager das Reſervoir, aus dem ſie ſich ſtets bequem zu Weltmarktspreiſen verſorgen könnten. Wollte man ihnen dieſe nehmen, ſo würde man ſie zur Spekulation mit ausländiſchem Getreide hindrängen, während dieſe doch beſſer dem Großhandel überlaffen bleibe. Zum Bau einer evang. Kirche im Rohrbacher Stadtviertel hat 5 55 Fr. Eiſenlohr M. 10,000 geſtiftet unter der Bedingung, daß mit dem Bau noch in dieſem Jahrhundert begonnen werde. * Karlsruhe, 11. Juni. Geſtern Vormittag fand die eier der Enthüllung des Denkmals des früher an der hie⸗ gen techniſchen Hochſchule wirkenden Profeſſors und Geheim⸗ raths W. Lübke ſtatt. Das Denkmal hat ſeine iN auf dem freten Platze vor der Malerinnenſchule erhalten. Pforzheim, 18. Juui. wiſchen einem Schuhfabrikanten, Karl Kaufmann aus Pirmafens, der hier einen Ausverkauf abhielt, und hieſigen Schuhhändlern und Schuhmachern war kürzlich ein erbitterter Konkurrenzkampf ausgebrochen, bei dem es an derben Veröffentlichungen im Angei entheil der hieftgen nicht fehlte. Jetzt nun veröffentlicht lt. Bad. Odz. die hieſtge Handelskammer die Erklärung, daß die Waare Kaufmanns unter trügeriſcher Bezeichnung der Beſchaffenheit verkauft wird und daß die Behauptung des Kaufmann, er verkaufe eigenes Fabrikat und beſchäftige 400 his 500 Arbeiter, unwahr iſt. Die Handelskammer warnt ſchließlich das Publikum vor den aee zugereiſter Händler. Kleine Mitthetlungen. In Appenweier ſuchte der verheirathete Landwirth Araz Dienert vor einem ſtarken Gewitterregen auf dem Felde unter einer ausgegrabenen Höhlung Schutz. Die letzkere ſtürzte ein und dem Dienert wurde ein Arm und ein Fuß abgeſchlagen.— In Lörrach ſtürzte in Folge Scheuens des 19 das Gefährt des Me⸗ dizinalrath Dr. Ritter einen A hang herunter und erlitten Dr. Ritter ſowie deffen Tochter und der Kutſcher ſchwere Verletzungen. In Villingen ertränkte ſich in Folge andauernder Krankheit der Aktuar Endt.— In Lichtenau brannte das Anweſen der Johann Kientz II. Wittwe nieder. Der Brand wurde duxch den 6 Jahre alten Ludwig Maier verurſacht.— In Pforzheim ertrank beim Baden der 19jährige Guſtav Walz. PfälziſchHefliſche Nachrichten. Ludwigshafen, 12. Juni. Die ledige 22 Jahre alte Kellnerin Anna Ko ch hat ſich in einem Privathauſe ver⸗ giftet. Unglück in der Liebe ſcheint die Urſache zu ſein. der meteorologiſchen Station Raunheim. 2 5 8 8 288 2 55 5— 5 —5 Zeit 3 5 8 2Bemerk⸗ SSS ungen 6 S e e m 18. Juni Morg. 750761,0 10,6 NNWS 18.„ Mittg.250781,/0 15,8 NNW2 18.„ Abds: 950761,4 13,2 NNW3S 1 Morg.780761,4 10,4 ſtill Heee Temperatur den 18. Juni 174 zieffte vom 18/14. Juni 778 0 SGerichtsfeitung. 2 Mannheim, 12. Juni.(Strafkammer.) Vorſitzendex: 755 Landgerichtsdirektor Ulkrich. Vertreter der Großh. taatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mü ling. 1) Der 21 Jahre alte Taglöhner Bern ard Klemm von entwendete am 10. Mai d. J. dem Kutſcher Markus Fritz, der in den Anlagen am Friedhof einem Schläf⸗ chen 0 05 eine ſilberne Taſchenuhr nebſt Kette im Werthe von 20., ſowie ein Portemonnaie mit 38 M. nhalt. Der ſchon vielbeſtrafte Angeklagte wurde zu einer Zuchthausſtrafe von 1 Jahr und 8 Jahren Ehrverluſt verurtheilt. 2) Die 48 Jahre alte angebliche„Künſtlerin“ Adelheid Florus von Bromberg ſtieg am 80. April d. J. am Bahn⸗ 0b in eine Droſchke, ließ ſich 4½ Stunden ſpazieren und lieh ſich abgeſehen davon, daß ſie nicht be ahlte, von dem Kutſcher, Friedrich Eiſemann, 1 M. Als bei eendigung der Fahrt der Kutſcher ſeine Forderung— außer dem Darlehen 7 M. 50 Fahrgebühr— geltend machte, ſuchte ihn die völlig mittelloſe Dirne durch zudringliche Intimitäten zum Abſtehen von ſeinen Anſprüchen zu beſtimmen. Als der Kutſcher hierauf ihre Verhaftung veranlaßte, beſchimpfte ſie die Schutzleute. Das Vorleben der Florus iſt ein ſehr trübes und häufig vom Arm des Geſetzes dürchkreuztes, weßhalb ſte wegen des 19 5 Betrugs und wegen zu 6 Monaten Gefängniß und 1 Woche Haft verurtheilt wurde. 1 Monat der Unterſuchungs⸗ haft wird aufgerechnet. 3) Der 30 Jahre alte Taglöhner Franz Kühnle von Rauenthal hatte feiner Frau mit einem eiſernen Faßreifen eine blutende Kopfwunde geſchlagen und war deßhalb ſchöffen⸗ ſie mit einer zärtlichen Aufmerk⸗ 5 die er wohl nicht für bee gehalten hätte, wenn ſie m Beſitz ſeiner vollen Liebe geweſen wäre. Eines Morgens, Ende Auguſt, erhielt Lord Ryeburn überraſchende Nachrichten aus Trewyn. Die Bergwerke ſchienen doch noch Erfolg in Ausſicht zu ſtellen, das Waſſer war ge⸗ ſunken, und einer der N Techniker hatte gemeint, wenn es gelänge, den Reſt auszupumpen, ſo hälten die Minen eine große Zukunft. ord Ryeburn las den Damen den Brief vor, und die Gräfin ſagte erfreut:„Dein Vater hielt die Spekulation ſonle günſtig, ich wundere mich nicht, wenn er Recht behalten ollte.“ ſie nie wieder und umgab „Was haben wir alle N gelitten!“ meinte Lord Ryeburn nachdenklich.„Für ihn kam der Reichthum zu ſpät, ſein Lebensglück konnte er ihm nicht mehr erkaufen.“ „Was wurde eigentlich aus dem damaligen Verwalter?“ fragte Lady Klara,„hieß er nicht Adam Grant 2“ „Ja, ſo hieß er,“ beſtätigte Lord Ryeburn. Seine Blicke begegneten denen Carmens, deren Geſicht bleich wurde. „Wozu wurde er verurtheilt?“ „Zu fünf Jahren Gefängniß.“ Die Gräfin ſeufzte. „Das iſt etwas, was ich nie verſtehen konnte, Vikor, daß Du, den er ſo furchtbar betrogen hat, in der Verhandlung zu ſeinen Gunſten geſprochen haſt.“ „Ich hatte Gründe, die ich nicht nennen bitte, laß uns nicht weiter darüber ſprechen.“ Nun folgte eine ſehr arbeitsreiche Zeit. Lord Ryeburn hatte damals alle Papiere, die ſich auf die Angelegenheit be⸗ zogen, eilig beiſeite gelegt in dem Glauben, daß ſie nicht wieder gebraucht würden. Nun ſollten ſie zur Stelle jein und zwar wohlgeordnet. Er arbeitete fleißig. Bis Dienſtag mußte alles geordnet ſein und am Donnerſtag wollte er mit ſeinem Schwiegervater nach Trewyn reiſen, um die Sache ſelbſt in die Hand zu nehmen. Nur ein Dokument fehlte noch, welches gerade von großer Wichtigkeit war und Lady Klara fand ihren Mann eines in Verzweiflung über ſeinen Verluſt. Ich kenne das Papier ſo gut,“ ſagte er, es fteckte in kann, Mutter; Vertreter der Stadt 8. Stite 8 1 Woche kn Pelegt worden. Die Be⸗ rufung Kühnle's wurde heute als unbegründet verworfen⸗ 9 Verth..⸗A. Dr. Köti g. 4) Dasſelbe Schickſal hat die Berufung des Taglöhners Julius Kir Kla ßner von Elſenz, der vom Schöffengericht wegen groben Unfugs 1 Woche Haſt erhalten halte. Geſchäftliches. Schönſchreibunterricht für Erwachſene. Der Vorzug einer ſicheren coulant ſchönen Handſchrift iſt in gegenwärtiger Zeit, wo Alles darnach ſtrebt, das Nützliche mit dem Ange⸗ nehmen zu verbinden, für den Kaufmann, Beamten, Indu⸗ ſtriellen, überhaupt für Jedermann, nicht allein eine Annehm⸗ lichkeit, ſondern nachgerade eine Nothwendigkeit geworden. Die Herren Gebr. Gander, Kalligraphie⸗Lehrer aus Stutt⸗ gart, werden demnächſt wieder einen Schönſchreibkurſus be⸗ 8 955 es bedarf wohl nur dieſes Hinweiſes, um Herren ander auf's Neue zu beweiſen, wie ſehr ſie ſich durch ihre gediegene Leiſtungen bereits die Anerkennung und das Ver⸗ trauen des hieſigen Publikums erworben haben. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Der Kunſtſalon von A. Donecker(B1, 4) iſt zur Zeit mit einer faſt vollſtändig neuen Colleetion von Oelbildern aus⸗ geſtattet. In erſter Linſe nennen wir unſere beiden Lands⸗ leute Auguſt Dieffenbacher und Wilhelm Vogel, welche beide, erſterer durch ein ſtimmungsvolles Chiemſeebild, letzterer durch einen„Maientag“ ſehr gut vertreten ſind. Von Prof. Andreas Achenbach finden wir ein ſehr intereſſantes Marine⸗ bild aus dem Jahre 1888, welches ſchon den großen Künſtler er war damals 18 Jahre alt) vermuthen ließ. Die Wiener owak und Kern, ſind— erſterer durch den„Abſchied der Neuvermählten“ und Keyn durch zwei prächtige Genre⸗ bilder— 8 gut repräſentirt. Von Franz v. Lenbach iſt das Portrait des Profeſſors Döllinger zu ſehen. Ausgeſtellt ſind ferner noch recht gute und äußerſt preiswürdige Sachen von Otto Seitz, Merk, Pallya, Kraus, Bern⸗ hardi, Linnig, Veſin, Beroldinger, Herf, Grebe, L. O. Frey, Mailer, Terni, Arndt, Bar⸗ barini, Rovier, Stifter ꝛc. Der in weiten Kreiſen als hervorragend bekannte Künſtler Michel Koch, hat das Portrait eines hieſigen Herrn ausgeſtellt, welches ſich durch außergewöhnliche Naturkreue und brillante Technik ganz be⸗ ſonders auszeichnet. eierliche Ordensverleihung auf der Hofbühne. Nachdem am Mittwoch Abend Geor gEngels unter be⸗ eiſtertem Beifall der Zuhörerſchaft ſein 4. und letztes Gaſt⸗ 8 als Profeſſor Crampton in der bekannten meiſterhaften eiſe abſolvirt hatte, vollzo ſich kurz vor 10 Uhr im Bühnenraum die ſchauſti llebergabe der vom Großherzog an die Herren de ſchauſßieler Eichrodt und Chor änger eters verliehenen Ordensauszeichnungen. u dieſem weck hatte ſich das Perſonal des Hoftheaters zahlreich ver⸗ ſammelt. Ferner war der Großh. Hofkom⸗ miſſär Herr Geh. Reg.⸗Rath Frhr. v. Rüdt und als err Bürgermeiſter Bräunig. Nach⸗ dem der Hoftheater⸗Singchor das Lied„Das iſt der Tag des 118 vorgetragen, ergriff Herr Geh. Reg.⸗Rath Frhr. v. üdt das Wort, um die langjährige verdienſtvolle Thätig⸗ keit der beiden Dekorirten hervorzuheben, ſowie die Anerken⸗ nung, welche der Landes herr derſelben gezollt. Sodann überreichte der Herr Hofkommiſſär die Auszeichnungen, an Herrn Eichrodt das Ritterkreuz 2. Kl. des Ordens vom Zähringer Löwen und an Herrn Peters die kleine Feldere Verdienſtmedaille. Namens des Hoftheaters und der beiden Dekorirten ſtattete darauf Herr Intendant 1 dem Großherzog und den vorgeſetzten Behörden den gebüh⸗ renden Dank ab und brachte ein Hoch auf den Landesfürſten aus. Mit der Beglückwünſchung der beiden Ordensgeſchmück⸗ ten von Seiten der Anweſenden ſchloß die erhebende Feier. Sudermauns„Heimath“ wird in London an drei Theatern, in drei Sprachen zu gleicher Zeit geſpielt werden. Zur Zeit wird die„Heimath“ mit der Sara Bernhardt in franzöſiſcher und mit der Duſe in italieniſcher Sprache in London und jetzt haben auch die Koburger in das Repertoir für ihr Londoner Gaſtſpiel das Stück aufhenommen. Anläßlich der n Ot des Dramas ſchickte der„Daily wa e dem Stück eine kurioſe Würdigung voraus, der wir Folgendes entnehmen:„Es iſt blos die Geſchichte eines verführten Mädchens, das eine große Künſtlerin geworden iſt, heimkehrt und von ihrem Vater, einem hartnäckigen, alten Puritaner, verflucht wird, weil ſie ſich weigert, ihren Verführer zu heirathen. Er ſtirbt mit der uralten Formel auf den Lippen: Empfange Deines Vaters Fluch! Solch' alter Kohl wird dem grandioſen Talente der Sarah Bern⸗ hardt auferlegt! Es iſt eine Summe von Gemeinplätzen, die nur durch den Namen Sudermanns und Sarah Bernhardt zu einiger Notorität gelangt ſind. Wir werden ſehen, was die große franzöſiſche Künſtlerin aus dieſem Schwurgerichts⸗ drama, das der„Police Gacette“(ein blutiges engliſches Senſationsblatt) würdig iſt, zu machen vermag.“ Den ge⸗ wiſſenhaften Kritiker entſchuldigt freilich der Umſtand, daß as Stück gar nicht kennt. Berlin, 12. Juni. Zur Kanalfeier in Kiel find 154 Berichterſtatter zugelaſſen worden, darunter 13 franzöſtſche. Berlin, 10. 1 0 Der preußiſche Miniſter für Handel und Gewerbe macht bekannt, daß die Stellenvermittler für einem großen blauen Kouvert. Ich habe ſchon alle Schub⸗ laden umgekehrt.“ „Könnte es nicht anderswo ſein?“ „Nur in dem großen Sekretär unten im Geſchäfts⸗ zimmer, aber ich erinnere mich gar nicht, den damals benutzt zu haben.“ „Laß mich dort ſuchen,“ bat ſie.„Du ſiehſt angegriffen aus und ſollteſt etwas ſpazieren gehen.“ „Sr hatte Henderſon verſprochen, heute Nachmittag ein paar Stunden mit ihm zu jagen,“ ſagte er zögernd. „Thue das, bitte, ich kann ebenſo gut ſüchen wie Du und ich verſpreche Dir, überall nachzuſehen; wenn Du zurückkommſt, werde ich mit dem blauen Kouvert vor der Thür ſtehen.“ In ſpäteren Jahren war es Lord Ryeburn eine liebe Grinnerung, daß er, einer plötzlichen Eingebung folgend, ſeiner Frau mit einem herzlichen Kuß für ihre Hilfe dankte. Mit einer Zärtlichkeit, die ſie ihm ſelten zeigte, legte ſie die Arme um ſeinen Hals. „Du haſt mich alſo doch ein klein wenig lieb?“ „Nicht nur ein wenig!“ „Wirklich mehr? Dann wirſt Du mich bald von Herzen lieben, Viktor.“ „Du ſcheinſt zu glauben, daß ich das jetzt noch nicht thue,“ bemerkte er. „Ja,“ ſagte ſie traurig,„aber mit der Zeit wirſt Du es 1 muß Gegenliebe wecken, und ich habe Dich ſo ehr lieb.“ Sie ſchien über ihre eigenen Worte erſchrocken, ſo offen hatte ſie noch nie geſprochen, und trat erröthend zurück. So wie ſie da vor ihm ſtand liebend, ſchüchtern und einen warmen Schimmer von Glück in den Augen, ſo ſah er ſie nie im Leben wieder. 24. Kapitel. Das Zimmer, in welchem Lord Ryeburn die laufenden Geſchäfte zu erledigen pflegte, war ein großer Raum im unteren Stockwerk. Lady Klara trat an eines der Fenſter und ſah voll Freude auf den ſtolzen Beſitz ihres Gatten. Er lernte es endlich, ſie zu lieben, Gott ſei Dank, endlich, und in ihrem Herzen lendgeg es ſo hell und warm wie der Sonnenſchein draußen, Cortſetzung folat.) 4. Seite * Seneral⸗Anzeiger. Nauahelm, 14. Juni. Hüßnenangehsrige in ihren Büchern die Nusdrücke Geſmde⸗ Dienſtherr, Geſinde, Lohn, durch die Ausdrücke eateragent, Theaterunternehmer, Bühnenangehörige, Gehalt, erſetzen können. Das Berliner Lutherdenkmal beſteht aus einem mäch⸗ tigen viereckigen Unterbau aus Granit. Zu der Plattform, die eine Baluftrade von ſchlichten und kraftvollen Formen umgibt, führt von vorn eine breite Treppe. Anf den Treppen⸗ wangen ſitzen die Vorkämpfer der Reformation, Ulrich v. Hutten und Franz von Sickingen. Oben in der Mitte der Plattform erhebt ſich auf hohen Stufen das ragende Poſtament, das die faſt doppelt lebensgroße Geſtalt Luthers trägt. Auf den 5 ſtehen und ſitzen die Freunde und Helfer bei dem ro 5 Werke. Das Denkmal befindet ſich mitten in der Itſtadt. Braunſchweig, 12 Juni. Zu der 31. Verſammlung der deutſchen Tonkünſtler ſind bereits zahlreiche 1 der Muſik aus ganz Deutſchland hier eingetroffen. Geſtern war zu Ehren der Gäſte eine Feſtvorſtellung im Hoftheater, wobei die„Loreley“, Muſik von Hans Sommer, in Seene ging. Die großen muſikaliſchen Veranſtaltungen werden heute end mit einer Aufführung von Berlioz Requiem beginnen. Weimar, 12. 525 Hofcapellmeiſter Eugen'Albert hat um ſeine Entlafſung aus ſeiner Stellung am Hoftheater nachgefucht, wahrſcheinlich wegen Rangſtreitſgkeiten mit dem Hofeapellmeiſter Stavenhagen. Das erſte littauiſche Mufikfeſt in Tilſit hat einen recht erfreulichen Verlauf genommen. Neben einer Ehren⸗ gabe aus den erzielten Einnahmen iſt dem Dirigenten Muſik⸗ direktor Wolff ein prachtvoller ſilberner Dirigentenſtab von den Leiteru des Unternehmens gewidmet worden. Die Ge⸗ ſammtkoſten des Feſtes betrugen rund 12,000 Mark. Kiterariſches. Ein prächtiges, duftig getöntes Bild des Hamburger Hafens— von Wiezels Hotel aus aufgenommen— bietet das neueſte Heft der beliebten Halbmonatsſchrift„Vom Fels um Meer“(Stuttgart, Union Deutſche Verlagsgeſellſchaft. reis des Heftes 75 Pf.) dar, als Beilage zu einem illu⸗ ſtrirten Artikel über Hamburgs alte und neue Sehenswürdig⸗ keiten. Die Berückſichtigung der deutſchen Städte und Land⸗ ſchaften, die„Vom Fels zum Meer“ ſeit jeher ausgezeichnet hat, wird noch durch einen Artikel über zwei Perlen des ſchwäbiſchen Landes: Calw und Kloſter Hirſau, bewieſen, während daneben eine große Anzahl von Beiträgen das geſell⸗ ſchaftliche Leben unſerer Zeit ſchildert und Kunſt und Wiſſen⸗ ſchaft gleichfalls nicht leer ausgehen. Romane von Ernft Wichert, Marie Bernhard und Carl Buſſe 0 auch den verwöhnteſten Leſer, und die artiſtiſche Geſtaltung eines jeden Heftes zeigt von Neuem, daß„Vom Fels zum Meer“ auf dieſem Gebiete unerreicht daſteht. Dieſe Fülle von intereſ⸗ ſantem Leſeſtoff und feſſelnden Bildern erklärt den Erfolg, den das Blatt in allen Kreiſen unſeres Volkes gefunden hat. — Neueſie Nachrichten und Felegrammt. * Aachen, 12. Juni. Der Staatsanwalt hat gegen das Urtheil im Prozeß Mellage Reviſion eingelegt. *Berlin, 12. Juni. Der preuß. Landtagsabg. v. Dirgardt ſtürzte auf der Reiſe nach Berlin aus dem Zuge; die Verletzungen, die er davongetragen hat, ſind ſedoch nicht lebensge fährl ch. Berlin, 12. Juni. Ueber die bekannten Vorgänge im Alexianer⸗Kloſter zu Aachen brachte die„Kölniſche Volkszeitung“ dieſer Tage einen Artikel, in welchem zur Eniſchuldigun g derſelben u. A. geſagt war, der Magiſtrat vyn Berlin möge nur zuſehen, in ſeiner Irrenanſtalt zu Vaudorf wäre es auch nicht anders. Wie man bört, hat der hieſige Magiſtrat in Folge deſſen heute beſchloſſen, gegen die„Köln. Volks⸗Zeitung“ Strafantrag wegen verleumderiſcher Beleidigung zu ſtellen. * Paris, 12. Juni. Gerüchtweiſe verlautet, daß der Wortlaut des franzöſiſch ruſſiſchen Vertrages nach den Kieler Feſtlichkeiten veröffentlicht werden ſoll. Nach anderen Meldungen ſoll die Kieler Zuſammenkunft zu bedeutſamen franzöſiſch⸗ruſſiſchen Kundgebungen Anlaß geͤben. Petersburg, 12. Juni. Einzelheiten über den ruſſiſch⸗japaniſchen Handelsvertrag fehlen noch. Beſonders wichtig für Rufland ſoll der darin enthaltene Petroleum⸗ Paragraph ſein, wonach ruſſiſches Petroleum, das be⸗ kanntlich ſchwerer als americaniſches iſt, in Japan fortan ucht nach„Gewicht“, ſondern nach„Raum“ berechnet und verzollt wird. Anderſeits verlautet, Rußland habe auf die Conſulargerichtsbarkeit in Japan verzichtet. * (Privat Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) »Berlin, 13. Juni. Zu der Verfügung betr. die Schließung der Privatkrankenanſtalt im Ale⸗ rianerkloſter Marlaberg iſt zu bemerken, daß da⸗ durch der Fortbeſtand der klöſterlichen Niederlaſſung nicht berührt wird; hingegen iſt dadurch den Alexianern in Mariaberg die Befugniß zur Behandlung von Kranken entzogen.— Der„Lokalanz.“ meldet aus Neuſalz a..: In dem Dorfe Kuſſer fuhr ein Blitzſtrahl während des Unterrichts in das Schulhaus. 25 Kinder wurden betäubt; außer zweien konnten alle wieder in's Leben zurückgerufen werden.— Dasſelbe Blatt meldet aus Paris: Die franzöſiſche Kriegsfregatte„Milantlot“ hat vor einer Inſel in der Nähe Toulons Schifſbruch gelitten. Das Schickſal der Mannſchaft iſt unbekannt.— Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Kiel: Für die inter⸗ nationale Kaiſerregatta ſind insgeſammt 177 Renn⸗ yachten gemeldet. Berlin, 14. Juni. Das„Berl. Tagebl.“ meldei aus Straßburg i..: Sergeant Schreiber von dem königl. ſächſ. Fuß⸗Artillerie⸗Regiment Nr. 12 iſt Fodlard-Seid 15 JAf. 5. 85 h. Ueter in den uturſten Peſtus uuo atben Sailan-Fahrik E liannaharü.Zlxichl-Kk wegen Hochverraths zu 6 Jahren Zuchthaus verurtheilt worden. * Berlin, 14. Juni. Das„Kleine Journal“ meldet aus Poſen: In dem Prozeß gegen die Ritter⸗ gutsbeſitzer Mikulsky und Kröger wegen gegen⸗ ſeitiger ſchwerer Körperverletzung wurde ſpät Nachts das Urtheil geſprochen. Mikulsky wurde unter Annahme mildernder Umſtänden, die darin beſtanden, daß er durch Kröger gereizt worden war und daß er durch die ihm von Kröger zugefügten Verletzungen lebenslänglich ein Krüppel bleiben würde, zu 300 Mark Geldſtrafe verurtheilt. Kröger wurde von der Anklage der Körperverletzung freigeſpro⸗ chen, weil Nothwehr vorgelegen, dagegen wurde er mit 1 Woche Feſtungshaft belegt, weil er den Ritimeiſter Blecker zu einem Zweikampf mit tödtlichen Waffen herausge⸗ fordert hatte. *London, 14. Juni. Unterhaus. Im Laufe der Berathungen erklärte der Schatzkanzler Hareourt, er halte die früheren Einwände gegen die Beſetzung von Uganda und gegen den Bahnbau aufrecht. Wenn auch die gegenwärtigen Vorſchläge die unvermeidliche Folge der Beſetzung Uganda's ſeien, ſo ſei es doch nicht in der Abſicht der Regierung gelegen, die Okku⸗ pationsſphäre bis an das Nilthal auszudehnen. Die Forderung wurde ſchließlich mit 279 gegen 51 Stimmen bewilligt. *Athen, 14. Juni. Miniſterpräſident Delpannis hat in der Kammer das Budget vorgelegt. Mannheimer Handelsblatt. Frankfurter Mittagsbörſe vom 18. Juni. Der Ver⸗ lauf der heutigen Börſe war wieder recht matt. Bei Beginn des Verkehrs zeigte ſich das noch nicht, vielmehr beſtand auf einzelnen Gebieten Kaufluft. Der ſonſt von Wien kommende Unterſtützung, die wegen des Frohnleichnamfeſtes heute aus⸗ blieb, entbehrend, ſchlug die Tendenz nach kurzer Zeit jedoch um. Es gelang der Berliner Contremine durch Abgaben die Tendenz in ihrem Sinne zu beeinfluſſen. Außer den leiten⸗ den Bankaktien, die erheblich matter blieben, ſind Eiſenaktien, beſonders Bochumer, als niedriger anzuführen. Am Induſtrie⸗ Aktienmarkte waren Niederhreiniſche Lederfabrik Spier und Spicharz je 7 pCEt. über geſtern Mittag. Filzfabrik Fulda 2 PpCt. höher. Privat⸗Diskonto 2 pCt. Frankfürter Effekten⸗Societät v. 18. Juni, Abds. 6/ Uhr. Oeſterreich. Kredit 342¼, Diskonto⸗Kommandit 221.20, Nationalbank für Deutſchland 144.50, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 160.20, Dresdener Bank 166.50, Mitteldeutſche Eredit⸗ bank 113.60, Bangue Ottomane 143, Raab⸗Oedenburger 80¾, Lombarden 97½¼, Lübeck⸗Büchen 153, Werrabahn 74.50, Ung. Goldrente 103.70, Ungar. Kronenrente 98.75, Zproz. Portugieſen 26.45, Spanier 67.70, Türk. Looſe 46.50, Har⸗ pener 152.50, Laura 136.70, Bochumer 160,30, Chem. Fabriken Mannheim 167, Alluminium 135.50, Gotthard⸗Aktien 188.80, Schweizer Central 140.80, Schweizer Nordoſt 141.10, Union 99.30, Jura⸗Simplon 96.20, 5proz. Italiener 88. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 12. Juni. Es waren beigetriehen und wurden verkauft per 100 Ka. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen l. Qual.—. II. Qual. — Schmalvieh 1.—, II.—, III.—,— Farren I.—, II.—. 69 Kälber I. 160, II. 155, III. 150. 143 Schweine I. 105, II. 100.— Luxuspferde.— Arbeitspferde——— — Milchkühe———, 182 Ferkel 16—12. 2 Schafe 80. — Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein—. Zuſammen 896 Stück. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 13. Juni. New⸗Hork Chiecago Mona: Weizen Mais Schmalz Caffee Wezen Mais Schmatz Aprft—————————— Mai———.———— Jul 81———.——.——————— uli 81˙8 5557%—.— 1450 787% 51— 657 Auguſt Se ptember 885/ 56¼.06 1460 79% 52— 6, 77 De zember 84————— 14.55———— 2.— März———— 1445————— Schifffahrts Nachrichten. Maunheimer Hafen Verkehr vom 10. Juni. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Jadung Ctr. Hafenmeiſterei 11 ee[Ruhrort 22[Rotterdam[Getreide 15767 odeſta Fortuna Antwerpen Weizen 11988 Sandhövel Anna Maria Rotterdam[Stückgüter 15089 ulen Potsdam Ruhrort Kohlen 75⁴⁰ elßen raf Moltke 33 17600 Uldert Rheinfels Rotterdam Welzen 18542 Schroer Eliſe Antwerpen 55 8000 de Byl Agnes Rotterdam Getreide 7814 Mater Salter Antwerpen 14800 Stamm T. Schürmann 5 Ruhrort Kohlen 12000 Rempf Daden a 5— Stückgüter 4000 Urmetzer St. Antonius Rotterdam Weizen 17292 artmann Farolus Haleſerte Oetrelde 19016 ufen G. Kannengieſer 25 Rußrorl Kohlen 19000 ewel Genius Rotterdam Weizen 2461⁰0 Vom 11. Juni: Hafenmeiſterel II. Rohmaun Baldur Antwerpen Stückgüter 21896 Müßig ermann d. D. Jagſtfe Steinſalz 5452 Holler Brüder. 2 2866 Stark J1 Rolterdam Petroleum 20000 Meiler Mercator 1 Stückgüter 2814 Schneider Vorwärts Eberbach Steine 1600 Böhringer Ruhrort 8 Rotterdam Getreide 385 — Joſephine„ Petroleum 2891⁸ 86 Hornberg Jagſtfeld Steinſalz 2919 Sauerbeck Gerhard Ruhrort Kohlen 14000 mann Gerhard Heinrich„ 9800 Oe Nlord Straßburg Fiber 40 Röderer E. Grieſer 51 ſtfeld Steinſalz 1968 Seeger Auguſta Ruhrort Kohlen 17100 75 Mannbein: 14 Notterdam Getreide 15672 ge brüder Jagſtfeld Steinſalz 1672 ew⸗Pork, 11. Juni.(Drahtpericht der Red Star Line, Antwerpen.) Dampfer„Waesland“ am 1. Juni von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Philadelphia, 12. Juni.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Dampfer„Switzerland“, abgefahren am 29. Mai von Antwerpen iſt heute hier angekommen. (Mitgetheilt von der konzeſſtonirten Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufh.) Geld⸗Sorten. Dukalen Mk. 9 52—9 48 Ruſſ. Imperials Mk.—.—-— 20 Fr.⸗Stücke„ 18 22 18 Dollars in Gold„ 420 16 Engl. Souvereigns„ 20 42 38 Marcellines, ſeidene Steppdecken⸗ und Fahnenſtoffe ꝛc. ꝛc. porto⸗ und ſteuerfrei ins Haus.— uſter und Katalog umgehend.— Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. 2 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 10. 11. 12. 13. 14. Bemerkungen Konſtanz Hüningen 3,17 8,20 3,58 3,47 Abds. 6 U. Nell! 3,67 3,72 3,86 N. 6 U. Lauterburg. 5,55 5,46 5,14 Abds. 6 MN. Magau 5,72 5,56 5,28 5, 5 5,38 2 U. Germersheim 5,38 5,18.-P. 12 U. Maunheim 5,99 6,15 5,86 5,56 5,565,69 Mgs. 7 b. Mainz 3,42 3,70 3,65 8,45 3,28.-P. 12 U. Bingen 3,34 3,07 10 U. Kaub. 3,54 3,89 8,84 8,81 38,48 2 U. ſtoblenz 3,62 8,52 10 U. GG 3,68 4,02 3,95 3,76 2 U. Nuhrort 3,16 8,49 9 U. vom Neckar: Maunheim 6,12 6,21 5,91 5,61 5,65 5,88 V. 7 U. Heülbronn. 6,03 2,12 1,95 2,58 2,62 V. 7 U. SB—————— Ein hervorragender Kinderarzt bezeichnet die Liebig'ſche Legumin⸗Chocolade und Cacao als eine ſehr wichtige Erfindung und empfiehlt dieſelben als das beſte Frühſtücksgetränk. Zu beziehen durch alle Apotheken, ſowie beſſere Colonial⸗ waaren⸗ und Delikateſſengeſchäfte. Alleinige Fabrikanten: Moſer 8 Noth, Königliche Hoflieferanken Stuttaart. 181 — Reiſe- Abonnements und Saiſon-Abonnements. Zur Bequemlichkeit des reiſenden Publikums ſowohl als derjenigen Zeitungsleſer, die in Kurorten und Sommerfriſchen bleibenden Aufenthalt nehmen, richten wir, wie bisher, für den Sommer Reiſe⸗Abonne⸗ ments ein. Jeder Inhaber eines Reiſe⸗Abonnements gelangt ſo ſchnell in den Beſitz des„General⸗Anzeigers“, wie es nach Lage der Eiſenbahn⸗ und Poſtverbindung des be⸗ treffenden Aufenthaltsortes überhaupt möͤglich iſt. Bei Rundreiſen wird die Zeitung nach den vorher anzugebenden Orten derart expedirt, daß der Abonnent dieſelbe„poſtlagernd“ oder unter jeder uns aufgegebenen Adreſſe vorfindet. Der Abonnementspreis wird— ohne Rückſicht auf das Land, nach welchem die Exemplare zu dirigiren ſind— auf nur 60 Pfennig per Woche (bei täglich einmaliger Franco⸗Zuſendung) feſtgeſetzt. Auswärtige Beſteller werden darauf aufmerkſom gemacht, daß die Bezahlung am Einfächſten dürch Poſt⸗ anweiſung oder Einſendung von Briefmarken bewirkt wird. Bei längerem Aufentbalte an ein und dem⸗ ſelben Ort iſt das außerordentlich billige Abonnement bei den betreffenden Poſtanſtalten entſchieden der direkten Streifbandſendung vorzuziehen. Expedition des„General⸗Anzeigers“ (Maunheimer Journal). Deutsche Union-Bank in Mannheim und Frankfurt a. M. Wir eröffnen provisionspflichtige laufende Rechnungen prowislonsfreie Cheek-Rechnungen. Wir kaufen und verkaufen Wechsel und Checks auf das In- und Ausland und gestatten unsern Clienten nach Vereinbarung auf unsere auswärtigen Freunde direkt für unsere Rechnung 2zu trassiren. 445 Wir stellen Wechsel, Checks und Acereditive auf alle Handels. plätze der Welt aus Wir besorgen den An- und Vverkauf von Werthpa. pieren an allen deutschen und ausländisebhen Börsen. Wir übernehmen die versicherung verloosbsrer Werth. 17 kegen Coursverlust und die kostenfreie Controlle de! erloo en von Werthpapieren, deren Nummern uns mitgetheil sind; auch liegen dis Ziehungslisten zur Bedienung unserer Clienten an unseren Oassen auf Wir übernehmen unter voller Haftung nach den Bestimmungen des Gesetzes die Aufbewabhrung von Werthpapieren in ver schlossenem Zustande and die Aufbewahrung uud Verwaltung von Werthpapieren jeder Art in offenem Zustände und besorgen alle damit zusammenhängenden Obliegenheiten. Die hinterlegte. Werthe werden in unseren feuerfesten Cassengewölben aufbewah Die Direction. Wirthſchaftseröffunng u. Empfehlung. reunden und Gönnern hier und auswärts, ſowie der verehrl. Nachbarſchaft zeige hiermit ergebenſt an, daß ich die neu hergerichtete Restauration zum Stolzenfels P 4. 12 mit hochfeinem Bier aus der Brauerei Gebr. Schrank, Edingen nebſt ſelbſtgezogenen Weiß⸗ und Rothweinen, gutem Mittag⸗ u. Abendtiſch(wie bekannt früher im Walfiſch) eröffnet habe und lade zu zahlreichem Beſuche freundlichſt ein. 66073 Hochachtungsvollſt h. Klausmann. 70 ſowi 2 Dameu⸗ u. Mädchen⸗Garderabe, en, Kaben⸗An⸗ zuge u. Veränderungen, alles nach neueſtem Schnitt und guten Siz werden aufs billigſte und pünktlichſte angefertigt. 53085 Auch werden noch einige Lehrmädchen angenommen. Hochachtungsvollſt Emilie Seif. Robes, X 8, 7. ſowie ſchwarze, weiße und farbige Henneberg⸗Seide von 60 Pfg. bis Mk. 18.65 p. Met—glatt geſtreift, karriert, gemuſtert, Damaſte ꝛc.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins ꝛc.) Seiden⸗Damaſte v. Mk..85—18.65 Seiden⸗Grenadines v. Mk..35—11.65 1 Seiden⸗Baſtkleider p. Robe,,„ 1380—68.50] Seiden⸗Bengalines„ m.95— 9080 Seiden⸗Fonlards 5 95 Pfg.—.85Seiden⸗Surahs„„.35—.30 Sefden⸗Masken⸗Atlas„ 60„—.15Seiden⸗raille frangaise„„ 245—.85 4 Seiden⸗Merveilleux„ 73„—..65 ZSeiden- repe de chine„.35 0 5 Seiden⸗Ballſtoffe„ japan.„„.45—.85 p. Ster. Seiden⸗Armüres, Monopols, Oristallſques, Molre antique, Duchessse, Prinessse, Mosesvite, 2 2 75 alligfe N 4 49 Mannh eim, 14. Juni. General⸗Anzeiger. 5. Seite. 2 Straßenſperre betr. (159) No. 4715911. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß behufs Vornahme der Siel⸗ bau⸗ Arbeiten in der Rhein⸗ häuſerſtraße von der Wallſtadt⸗ A bis zur Kepplerſtraße die bſperrung dieſer Straße vom 14. d. Mts. an bis auf Wetteres nöthig fällt. 66434 Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützuug der exwähnten Straßenſtrecke für den geſamm⸗ ten Fuhrwerksverkehr verboten. werden ge⸗ mäߧ 121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 11. Juni 1895. Großh. Bezirksamt. v. Grimm. Stkauntmachung. Straßenſperre betr. (159) No. 471601. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß behufs Vornahme der Siel⸗ bau⸗Arbeiten am Gockelsmarkt N 4) die errung dieſer itraße vom 17. d. Mts. an bis auf Weiteres nöthig fällt Wührend dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamm⸗ ten Fuhrwerksverkehr verboten. Zuwiderhandelnde werden ge⸗ mäߧ 121.⸗Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim den 11. Junt 1895. Großh Bezirksamt: b. Grimm. 66465 Diebſtahl. No. 23649. Tab. D. 1082. Am 11. d. Mts. wurde in Bruchſal dem Glas macher Klemen das Reiſegepäck, ſog. Berliner aus ſchwarzem Wachstuch gefertigt, mit roth⸗braunem neuem Tragriemen entwendet. In dem Ranzen be⸗ fanden ſich 2 blau gefärbte leinene Arbeitshoſen, 1 blau u. grau ge⸗ ſtreiftes u. ein dunkelkarrirtes lanell⸗Hemd, ein Paar graue ilz⸗Schuhe mit Schnallen auf den Vordertheilen, ein Paar blaue⸗ wollene Socken, 3 rothe Taſchen⸗ tücher mit weißem Kranz u. ſtern⸗ förmigen Blumen, 1 hellgraues Taſchentuch und 630 Franks in baarem Gelde. Das Geld be⸗ ſtand aus 54 ſilbernen 5 Frs.⸗ Stücken, aus drei 100 frs.⸗Scheinen und einem 50 frs.⸗Schein. Als Thäter ſind dringend verdächtig: 1. Kaver Sauter, Schmied von Altusried, Bezirksamt Kempten, Bayern, 20—22 Jahre alt, mitt⸗ lerer Statur, dunkle Haare, bart⸗ 1os, blaſſes mageres Geſicht, trägt dunkle Kleidung und ſchwarzes Hütchen; 2. Eugen Leicht, Dreher von Metzingen, 21 Jahre alt, große ſchlanke Statur, dunkle Haare, bartlos, längliches mageres Ge⸗ icht, trägt hellgeſtreifte Hoſe und eſte, dunkle Juppe, bräunlichen Hut mit dunkelgrauer Feder; 8. Joſef Schmie d Kürſchner von Wurzach in Württemberg, 24 Jahre alt, mittelgroß, ſchwarze Haare, ſchwaczes Schnurrbärtchen, längliches braunes Geſicht, ge⸗ bogene Naſe, 15 an der einen Hand einen verkrüppelten Finger, trägt dunkle Hoſen, helles Jaquet und ſchwarzen Hut. 66433 Ich bitte um Feſtnahme der drei Verdächtigen und um tele⸗ graphiſche Nachricht hierher. Karlsruhe, den 12. Juni 1895. Der Heoße, N Jo Ladung. Nr. 28808. Herr Rechtsanwalt Dr. Wittmer in Mannheim klagt gegen den Wirth Franz Heeger, uletzt in Mannheim, zur Zeit un⸗ ekannten Aufenthalts, aus an⸗ „waltſchaftlicher Vertretung mit dem Antrage auf vorläufig voll⸗ ſtreckbare Verurtheilung deſſelben zur Zahlung von 119 Mk. 08 Pf. nebſt 5% JZinſen vom Klage⸗ uſtellungstage an und ladet den⸗ 5 5 zur mündlichen Verhand⸗ lung des Rechtsſtreits vor Gr. Amtsgericht hierſelbſt— 2. Stock, immer Nr. 5— in den auf onnerſtag, 19.September d. J, Vormittags 9 Uhr beſtimmten Termin. Zum Zwecke der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. 66463 Mannheim, 10, Juni 1895. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Galm. Konkursverfahren. Nr. 28977. In dem Kon⸗ kursverfahren über das Vermögen des Bäckers Auguſt Marer hier iſt Termin zur Erklärung über den von dem Gemeinſchuldner eingereichten Vorſchlag zu einem Zwangs vergleich auf Dienſtag, 25. Juni 1895, Vormittags 9½ Uhr vor Gr. Amtsgericht II hier be ſtimmt. Maunheim, 8. Juni 1895. Gerichtsſchreiber Gr. Amtsserichts]“ Stalf. wird gründlich ertheilt. 64928 Näß. M 2, 13 Stieae h. 6420 werd mis⸗ und Krei Tahrniß⸗Jerſteigernng. Im Auftrage werde ich im Hauſe G 5, 2, 2. Stock öffentlich gegen 1. 1 verſteigern Dienſtag, den 18. Junt 1895, Nachmittags 2½ Uhr 1. Cameebroſche, 1 gold. Uhr,; 2. Bruchgold⸗Knöpfe, 18 filb. Caffeelöffel, 1 ſilb. Vorleger, Herrenkleider, Bettzeug, Weiß⸗ zeug, Hausrath, 1 Küchenſchrank, 1 Büffet, 1 Regulateur, 2 Canapee, Stühle, 1 Schreibtiſch, 3 Spiegel, 8 Tiſche, 1 Pendule, 1 Nachttiſch, 1 Waſchtiſch mit Marmorplatte⸗ 1 Schreibpult, 1 Pfeilerſchrank, 1 zweith. Schrank, 1 Chiffonier. 3 Betten, 1 Lampe ꝛc. 66470 Mannheim, 14 Juni 1895. Og. Voifin, Waiſenrichter. Jahrnuif⸗Verſteigerung. Wegen Umzugs werde ich im Auftrag im Hauſe L 14, 15, 2. Freitag, den im Pfandlokale G 4, 5 5Verkünd igungshlafl. Zmanga⸗ Perſteigerung. Am Samſtag 15. Juni d. Js., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4. 5, im Vollſtreckungswege: 0 „Eine neue Nähmaſchiue für Hand⸗ und Fußbetrieb gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 66457 Mannheim, den 15. Juni 1895. Futterer Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Sekauntmachung. Im Vollſtreckungswege werden 14. Juni 1895, Nachmittags 2 Uhr 66459 2 Chiffonier, 1 Sopha, 1 Hand⸗ regulator, 1 Dezimalwaage gegen Baagrzahlung öffentlich verſteigert. Mannheim, den 14. Juni 1895. Gebhardt, Gerichtsvollzieher 8 1, 15. Stock öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern: 66469 Donnerſtag, den 20. Inni d.., Nachmittags 2½ Uhr: 1 Commode mit Marmorplatte, 1 franzöf, Commode, 1 Caſſen⸗ ſchrank,! Waſcheommode, 1 Nacht⸗ tiſch mit Marmorplatte, 6 Rohr⸗ ſtühle, 1 kleines Canapee, 1 Rips⸗ canapee, 4 Polſterſtühle, 1 runder Tiſch, 1 Umlegtiſch. 1 Secretär, 1 Spiegel, 1 Leihſtuhl, 1 aufge⸗ rüſtetes franzöf Bett 1 großer Weißzeugſchrank, 1 Betthimmel werde ichim Börſenlokale E 6, 1 hier im Auftrage 200 Sack Roggen⸗ mehl No 0, Fabrikat Königsberger Walzmühle A.., gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Das Mehl lagert in Werfthalle 5 und kann daſelbſt vor der Verſteigerung angeſehen werden. Heffenfliche Jerſteigrrung. Freitag, den 14. Juni d. Is., Nachmittags 5 Uhr 66436 Mannheim, den 0 5 Juni 1895. Störk, Gerichtsvollzieher C 1, 12. mit Stangen, 1 Weinſchrank und verſchiedener Hausrath. Die Möbel ſind gut erhalten, Bürk'ſches Fabrikat. Mannheim, den 14. Juni 1895. Gg. Voiſtu, Waiſenrichter. S8 Fr. 3 Auskunfts⸗Bureau des Schwarzwaldvereins Maunheim. Auskunfts⸗Ertheilung über Steigerungs⸗ Ankün digung. Auf Antrag des Eigen⸗ thümers wird am: Donnerſtag, den 20. d.., Nachm. 3 Uhr im Amtszimmer des Unter⸗ zeichneten, D 1, 3, das unten beſchriebene Anweſen zu Eigen⸗ thum öffentlich verſteigert und dem Höchſtgebote der Zu⸗ ſchlag ertheilt wenn Verkäufer hiezu die Genehmigung er⸗ theilt. 65915 Beſchreibung des Auweſens. Lit. F 3 No. 1, beſtehend in einem zweiſtöckigen Eck⸗ und Wohnhaus mit geräumigen Ladenräumlichkeiten, fünf⸗ d Ausflüge unentgeltlich. 63530 66475 Seezungen Blaufelchen Hummer Forellen, Rheinſalm Rheinlachs nene Häringe. Straube N 3 No. 1, Eeke, gegenüber em„Wilden Maun.“ ſtöckigem Magazin und großen Kellerräumen durch das ganze Anweſen. Die Steigerungsbeding⸗ ungen können jederzeit wäh⸗ rend den Amtsſtunden dies⸗ ſeits eingeſehen werden. Mannhe m, 5. Juni 1895. Großh. Notar. Weihrauch. Gr. Bad. Skaatgeiſenbahnkn. Verſteigerung. Am Montag, 17. ds. Mts., Nachmittags 4 Uhr verſteigern wir in unſerer Land⸗ güterhalle 2 öffentlich gegen Baar⸗ zahlung: 66421 1 Korb Zohlenſäureapparat 11 Kg. Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5, dahier: 66436 Düſſeldorfer Senf von A. B. Bergrath ſel. Ww. in Töpfen mik Steindeckel à 25 u. 50 Pfg. 66476 Alleinverkauf für Mannheim bei Cheodor Straube, N 3, 1 Ecke, gegenüb. d.„Wilden Mann.“ Cognac v. Frapin& Cie. 1878 grande champagne M..50 per Flaſche Cognaevieux M..50 per Flaſche deutſchen Cognac vorzügliche Qualität M..— per Flaſche Citronen Limonade wozu Kaufliebhaber einladet. Himbeerſaft Mannheim, 11. Juni 1895. garantirt rein Gr. Güterverwaltung. 58 5 Blutorangen Zwangs⸗Perdeigerung. Meſſina⸗Orangen Samſtag den 15. Juni l.., empftiehlt 66474 J. H. Kern, C 2, ll. 1 Sekretär, 1 Kanapee, 1 ovaler Tiſch, 1 Chiffonier 1 Ladentheke, 1 Eisſchrank 1 Decimalwagge, 9 Wirthstiſche, 33 Wirthsſtühle, 1 Paar graue Vorhänge und ein Etagere, im Vollſtreckungswege öffentlich gegen Bagrzahlung ver⸗ ſteigern. Slaufelchen, Aheinſalm Hechte, Zander 66477 Soles, Turbots Mannheim den 13. Juni 1895. Göbel. Gerichtsvollzieher C 4, 3. F 4,9 Verſteigerung f.9 von 66292 Tuch& Buckskin. Mittwoch, den 12. u. Freitag, den 14. d... jeweils Nachmittags 2 Uhr werden in F 4, 9(Laden) nach⸗ 2 Schollen, Forellen 7 J D 2, 9 L B. Gund. Planken ILa. Schellfische Cabliau, Schollen lebende Rheinbärſche ger Störfleiſch letzte Sendung der Saiſon. Alfred Hrabowski 66478 Teleph. 488. verzeichnete Waaren gegen Baar⸗ zahlung verſteigert: Eine große Parthie Tuch und Buckskin, paſſend für Anzug und gegen Baar⸗ 2 66305 etten, faſt neu eiderſchrank, Nacht⸗ tiſch mit käſig und 6 lichſt einladet M. Bermaun. Vorzügliche Sſüßrahm⸗Cafelhutter inoftehl 1 135. 66472 Hoſen, nur kein wollene Sachen, ligſt 5 66473 wozu freundlichſt einladet N Obg Dietz. —. Bermaun Teleph. 359. am Markt. 2 9 feigopnng 0 einen Lehrling in eine .9 rſteigerung f4. Halbln Shauſe h Freitag, den 14. d.., ein lich geprüfter Lehrer füt Nachmitt= Uhr Privatunterricht zu erchellen (Laden) nach⸗ geſucht, S unt. X. V. Nr Exped. ds. Bl. er⸗ bwendung zell gratis. Als Briet 20 Pig. 63097 R. Oschmann, Konstanz 26 Feuerwehr. I. Compagnie. NSamſtag, den 15. Juni Aͤbends ½ Uhr Kameradſchaftliche Zuſammenkunft bei Kamerad Chriſt. Große Wallſtadtſtr. 7. 66423 Turn⸗Verein Mannheim. Sonntag, 4 16. Juni d. J. Gauturn⸗ fahrt nach Sinsheim verbunden mit Volks⸗Wetturnen. Abfahrt 6 Uhr 38 vom Haupt⸗ bahnbof mit Fahrpreiser⸗ müßigung, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder höſtichſt einladen. Der Vorſtand. NB. Billete zum ermäßigten Preiſe werden nur bis 6 Uhr 20 ausgegeben. 66000 Maunſeimer Curnerbund „Germania“, Sonntag, den is. Jun: Turnfahrt des Rhein⸗Neckar⸗Gaues nach Sinsheim a. d. E. Abfahrt 6˙8s ab Hauptbahnhof. Wer auf Fahrpreisermäßigung reflectirt, wird gebeten ſich Sams⸗ tag Abend in der Turnhalle 11 15 melden. Der Turnwart. Feuerwehr⸗Singchor. Die Mitglieder werden zu einer bringenden Beſyrechung auf Montag, den 17. Juni, Abends 9 Uhr im Lokal freundl. eingeladen. 66451 Der Vorſtand. Odenwald-Club. Seot. Mannhelm-Ludwigshafen, Sonntag, den 16. Juni IV. Programm⸗Tour: Rheingau. Abfahrt in Ludwigshafen 45s (Schnellzug). 66443 e e welche zur Fahrpreisermäßigung berechtigen, werden nur bis 10 Minuten vor Abgang des Zuges ausgegeben. Maunheimer Zitherkranz. Wir machen unſere Mitglieder nochmals darauf aufmerkſam, daß am nächſten Sonntag, den 16. Junt unſer Ausflug nach Weinheim ſtattfindet. Abfahrt.02, Rückfahrt gegen 11 Ühr. 66403 Einladungen Bar geſtattet. Der Vorſtand. Arb.-Fortb.-Verein E 3, 14. Sonntag, den 16. ds. Mts., Abends 8 Uhr theatr. Abendnuterhaltung im Lokal, wozu wir unſere ver⸗ ehrlichen Mitglieder, ſowie deren Familienangehörigen höflichſt da⸗ zu einladen 66430 Der Vorſtand. Schinken! Schinken! mit Bein 60 u. ohne Bein 70 Pfg. pr. Pfd. Amtlicher Geſundheits⸗ ſchein ſteht jedem Käufer zur Verfügung. 66461 Louis Klaiber Friedrichsring 2 7, 14b. Freitag früh einkreffend: Cabliau, Schollen Backfiſch, Turbots Seezungen. Skralſunder Fiſchläden ftudolf Wothke, E, 10. 4 Griechisch, Französisch, Englisch Grasverſteigerung. Dienſtag, den 25. Juni 1895, Vormittags ½11 Uhr auf dem Brughauſe bei Neuhofen(Bahnſtation Mutterſtadt), läßt Herr Commerzienrath Dr. Carl Clemm in Ludwigshafen.Rh., das ditsjährige Hen⸗ und Ohmetgras von cirta 250 Morgen Wieſen in den Brugwieſen loosweiſe auf Credit verſteigern. IB. Die Wieſen werden bewäſſert und befindet lich das im beſten Wachsthum. Ludwigshafen a. Rh., 11. Juni 1895. L. Wenner, kgl. Notar. 0* 7 7 Maſtvieh Verſteigerung. 8 f 8 Miitwoch, den 19. Juni, Mittags 2 Uhr zu Rüſſingen— Station Harx⸗ heim⸗Zell— lätt Herr Peter Bernßbard allda, 61 Stück Maſtpieh J. Qual verſteigern, 15 darunter 1 Faſſel, 5 Ochſen, 29 Stiere, 26 PNMinder und junge Kühe. Gleichzeitig laſſen Gebr. Ellenberger allda: 7 Stück Fettpieh verſteigern, darunter! Simmenthaler Faſſel von 25Ctr. Lebendgswicht, 65780 Geffinger, Geſchäftsagent in Goͤllheim. F. C. Menger, Papierbandlung, Mannheim. Größte Auswahl feinſter Briefpapiere für den rivatgebrauch. Viſttenkarten in den feinſten Ausführungen. Menun& Tiſchkarten von den einfachſten bis zu den feinſten, für feſtliche Gelegenheiten. Raſcheſte Anfertigung von Geburts⸗ Verlobungs⸗ und Todesanzeigen. 64603 Monogramm und Wappen⸗Prägeanſtalt. bhſmnasta- upd Hea-Lehrnstftot Besteht seit 1888. Kurse mit beschränkter Schülerzahl und Einzelunterricht, Ein- und Austritt zu jeder Zeit. Schnelle und gründliche Vorbereitung für den Eintritt in alle Klassen der Gymnasien und Renlschulen, in die tech nischen und sonstigen Fachschulen, in den Kaufmanns⸗ stand und jeden Bureaudienst. Follständige Ausbildung für das Abiturium, Fähnrichs- und Einj. Freiw. Examen. Jederzeit Gelegenheit zur Theilnahme an bestehenden und neu zu bildenden Kursen, Sammtliche während der letzten fünf Jahre vorbereiteten Schüler erreichten das Ziel.(Nachweise auf Anfrage auch brieflich.) Täglich bis zu 8 Unterrichts- und Ar⸗ beitsstunden, Honorar pr. Monat Mk. 10 bis 20. Täglicher Nachhülfe-Unterricht für Schüler der Mittel- und Unterklassen, nachmittags zwischen 2 und 7 Uhr, in genauem Anschluss au die Forderupgen der Schule; auf Wunsch vollständige Veberwachung, Sohnelle Ex⸗ tolge zumeist selbst in den schwierigsten Fällen, worüber zahl⸗ relche Anerkennungen vorliegen.(Honorar pr. Monat Mk. 12.) Abendkurse für Schüler der Oberklassen in Latein, und andern Fächern. Tages- und Abendkurse für junge Kaufleute, unter Be- freiung vom Besuch der Fortbildungsschule.(Wöchentlich 2 pis Gras 6641¹8 3 Stuuden, vierteljährlich Mk..) 61648 Abendkurse für Post-, Eisenbahn., Zoll- und sonstige Beamte zur Vorbereitung auf Dienstprüfungen. Adresse in der Expedition dieses Blattes. * Bringe mein Lager in MNähmaſchinen ſämmtlicher Syſteme, für Familie und Gewerbe⸗ Specialität der berügmten Seidel& Raumann⸗Nähmaſchinen, leiſtunastähigſte Fabrik des Continents, ferner alle Sorten 14696 Maagen und Gewichte in empfehlende Erinnerung, Reparaturen an Nähmaſchinen aller Syſteme und Waagen gründlich bei Jos. Kohler, Mechaniker, N 4, 6. Neu! Neu:! Neu! Michael's ———*** 1 Salmiak⸗Terpentin⸗Scifenpulver iſt das beſte Waſch⸗ und Reinigungsmittel. Der Zuſatz von Salmiak⸗Terpentin ermöglicht ein ſelbſt⸗ thätiges Reinigen der Wäſche. Keine Raſenbleiche mehr. Vorräthig in allen beſſeren Colonial⸗ u. Materialwaagrengeſchäften. General⸗Depot: 66068 Ernst Jacobs, Maunheim. PCãĩ ͤVTTbPbbCbTbTTTTTTTTTTbTTb Kopfwaſchen für Damen Iſt bei eintretender warmer Witterung bon größter Wichtigkeit. Nicht nur, daß durch ein ſachgemäßes Waſchen des Kopfes und der Haare dieſelben von Schmutz, Staub und den läſtigen Kopf⸗ 5 ſchuppen gründlich gereinigt werden, ſondern es werden auch die bereits abgeſtorbenen und vernachläſſigten Haare zu neuem Wachsthum angeregt. Mein wirklich ſeparater Damenfriſir⸗ Salon iſt mit den anerkannt beſten Apparaten zum Kopfwaſchen und Haartrocknen ausgeſtattet und empfehle ich denſelben zur gefl. Benützung. Erkältungen ſind ausgeſchloſſen, da die Haare vollſtändig getrocnet werden. Die Bedienung iſt eine aufmerk⸗ ſame, als dieſelbe von mir und meiner Frau ausgeführt wird. Hch. Urbach, Henuen⸗ u. dauenftiſeur .78, aunreße 64490 ypolheken-arſehen à 35 bis 4 empftehlt der Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtitute 68657 Ernst Weiner. C1, 17. In der Synagoge. Freitag, den l4. Junt, Abends 7½ Uhr. 0 den 15. Juni, 9 555 9¼ Uhr Predigt. Her Stadtrabbiner Dr. Steckelmacher. Nachmittags 2½ Uhr Jugendgottesdienſt mit Schrifterklärung. Samſtag, den 8. Juni, Abends Ui, Schügengeſ ellſchaft. Sonntag, den 16. Juni: doluf des Gabenſcießens. Kartenausgabe bis 6 Uhr. 98 Von 3 Uhr ab findet Harmonie⸗- 8 musik ſtatt. 0 Abends 8 Uhr: Preisvertheilung mit darauffolgender Tanzunterhaltung. Zu recht zahlreicher Betheiligung ladet ein. 81¹ Der Vorſtand. Mannheimer Liedertafel. Samſtag, den 15. Inni, Abends 8 uhr Familienabend mit nachfolgendem Tauze im Stadtpark wozu wir unſere werthen Mitglieder nebſt einführbaren Familien⸗ angehörigen freundlichſt einladen.(Eintritt frei.) 6282 Für die Theilnehmer an dem Familienabend find beſondere Plätze reſervirt. Der Vorſtand. „Arion“ Mannheim (Isenmann'scher Männerchor.) Samſtag, den 22. Juni er., Abends 8½ Uhr Garten- PFest im Badner Aof wozu wir unſere Mitglieder nebſt Angehörigen höfl. einladen. 66415 Der Vorſtand. F. 8. Die Unterhaltung findet bei jeder Witterung ſtatt. Turnverein Käferthal. Nächſten Sountag, 16. Juni hält der Verein im Lokale zum„Prinz Friedrich“ ſeine Fahnenweihe verbunden mit Preisturnen ab und ladet hierzu Freunde und Gönner des Vereins freundlichſt ein 66452 Der Vorſtand. Maunheimer Parkgeſellſchaft. Sonntag, 16. Juni, Nachm.—6 Uhr u. Abends—11 Uhr Zwei grosse Concerte der Kapelle Petermann. Direction: Herr Kapellmeiſter Petermann. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 66487 Der Vorſtand. Komiker Geis Seidenbuſch, Königshöfer, Schmidt, Schönbauer Pianiſt G. Huber. Nur Freitag, 14. u. Samſtag, 15. Juni „Badner Hof.“ Anfang 8 Uhr. 66312 Entree 50 Pfg. ee Bet ungünſtiger Witterung im Saale. BadnerHKof. Sonntag, den 16. Juni Oeffentlicher Feſtball. Anfang Nachmittags 3 Uhr. 66445 O. Hillebrand Wwe. NB. Setzter Feſtball vor Großherzogs Geburtstag. leh habe mich hier als Bechtsanwalt niedergelassen. Mein Bureau befindet sich, gemeinsam mit demjenigen des Herrn Rechtsanwaltes D. Herm. Brunck, 36 Elisabethstrasse 36. Frankenthal, I2. ljuni 1895. Dr. Ernst Krieger. Taunus-Brunnen. Natürliches Mineralwasser Tafelwasser I. Ranges. rmöge ſeiner angenehm prikelnden Kohlenſäure beſtes u. billigſtes 89 0 Erfeiſchungs⸗Gerränk für Wirthe und Private. 66401 Friſche Füllung ſtets vorräthig. Haupt⸗Depot für Mannheim Louis Bärenklau Telephon 382. R 4, 7. FſfedfichsCorfer ZWeback-Fabrit empftahlt ihr vorzügliches, ärztlich begutachtetes Fabrikat von — Pauly& Co., Friedrichsdorf im Faunns köſtlichem Geſchmag und unbegrenzter Haltbarkeit. Beſonders geeignet für Kranke und Reconvalescenten. 5 Die mit unſerer Firma verſehenen Päckchen à 12 Stück 2 zu 20 Pfg. in ſtets friſcher Waare zu beziehen durch die 85 Ponden für Mannheim bei 66427 Jacob Harter, N 3, 15. Weitere Niederlagen bei: E. A. Zink, P 4, 16. Aug. Rolle, Tatterſallſtr. 24. Adam Eichhorn, 7, 3b. Deürer's Filiale, G 6, 7. General⸗Anzeige in meinem Hauſe SamStag. den 1S. Juni. Empfehle das anerkannte vorzügliche Bier der Badiſchen Brauerei (hell und dunkel), reine Weine, Kaffee, warme und kalte Speiſen zu jeder Tageszeit und mache namentlich auf einen ſehr preiswerthen, guten Mittags⸗ tisch aufmerkſam. 66894 Friedr. Bühler. Gebrauchte Bücher F. Geis praktiſcher Naturheilkundiger, ausgebildet bei Sanitätsrath Dr. Meyner in Chemnitz, zeigt hiermit ſeine Niederlaſſung am hieſtgen Platze ergebenſt an. Viel Noth und Elend, manch langjähriges Siechthum würde von der Erde verſchwinden, wenn man noch zu rechter Zeit zur naturgemäßen Heilweiſe ſeine Zuflucht nähme. Mein Heilverfahren bringt unter Benutzung der beſten Heilfaktoren aller neueren Syſteme bei akuten wie chroniſchen Krankheiten ſicheren Erfolg. Bei Herz⸗, Lungen⸗, Gallen⸗, Nieren⸗ und Blaſenleiden, bei Erkrankungen der Verdauungsorgane(Magen⸗ und Darmkrank⸗ heiten), bei ſog. Kinderkrankheiten(Skropheln, engliſcher Krankheit, Brechdurchfall u..), bei Ausſchlägen, Geſchwüren, Geſchwulſten, lechten und langjährigen offenen Wunden, bei Nervenleiden, Gicht, heumatismus Bleichſucht und Blutarmuth bei laugjährigen Augen⸗ Naſen⸗ und Kehlkopfkrankheiten erzielte ich durch mein Heilſyſtem gründliche und dauernde Selbſt Rückenmarks⸗ und Lungenſchwindſucht ſind zu heilen, wenn man noch rechtzeitig die naturgemäße Heilweiſe zur Anwendung bringt. 66402 Deßhalb haben alle Kranken, welche mein Heilverfahren, welches Waſſer, Luft, Licht, Dit und Mechanotherapie(Maſſage, Heilgymnaſtik u. ſ..) zur Heilung verwendet, noch nicht kannten und an der Wiedererlangung ihrer Geſundheit verzweifeln zu müſſen glaubten, in meinem Heilſyſtem die günſtigſte Ausſickt, ihre Geſundheit vollkommen und auf die Dauer wieder zu erlangen, wenn ſie ſich meiner gewiſſenhaften Behandlung Geiſe, n ihe Kihugellubüe, 5„ Sprechstunden: Nachmittags—4 Uhr; Sonntags 11—1 Uhr. 95 flich. rtige Kranke behandle ich, ſoweit dies möglich iſt, auch rie Wirklich Unbemittelte behandle ich gern unentgeltlich. Bierhelder-Hof. Ländlicher reizender Ausflugsort, Stunden von Heidel⸗ ber g, ½ Stunde vom Speiererhof. Gaſt baus mit Penſion 20 ermäßigten Preiſen, 66450 Mittagstiſch bei vorheriger Beſtellung. Wilh. Happold. Wir machen hierdurch die Mittheilung, daß wir unter heutigem Tage der Firma: 66419 M. Becker, Ing enieur, Eleotrotechnisches installations büreau Ludwigshafen und Worms unſere Generalvertretung für Baden, Heſſen und Pfalz übertragen haben und bitten wir Anfragen, welche den Bau, Erwerb und Betrieb, ſowie Finanzirung elektr. Bahnen und Stadtcentralen betreffen, an denſelben zu richten. Actien⸗Geſellſchaft für elektriſche Aulagen und Bahnen, Dresden. Ziehung nächſte Woche! Matienburger GelbLotterie Gewinne M. 90,000, 30,000, 15,000 u. ſ. w. Looſe à 3., Porto u. Liſte 30 Pfg, empftehlt und verſendet die Hauptagentur Moritz Herzberger, 66806 Mannheim, I 3, 17. Hans Vodersdorffer A I, 4 MANNHEEIM A, 4 Haupt-Agentur der Hannor ebensverſtch⸗Anfalt gegründet 1 Spetial⸗Agentur d. Londoner Phoeniz Feuerutrſ.⸗Jotiekät in Deutſchland vertreten ſeit 1786 empfiehlt ſich zum Abſchlüß von 68410 ilien,? i kenerverſicherungen diche Gegenftünde und Gebanbefune Lebensverſicherungen zu denkbar günſtigſten Bedingungen. Ausſteuer⸗Jerſicherungen ohne Prämien⸗Rückge⸗ Proſpecte, Bedingungen ꝛc. ſtehen gerne zu Dienſten. Von einem bei Hamburg geſcheiterten Seeſchiffe habe ich einen großen Poſten englische Hanufacturwaaren und emaillirtes Geschirr ſowie noch viele andere Artikel übernommen. Die Waaren werden von morgen ab zu billigen FPreisen en detail abgegeben im 66413 Magazin H 7, 9. Eröffnung der nenerbauten Lokalitäten Hochachtend einzel u ganze Bibliotheken kauft zu höchſten Preiſen. 64687 Nemnich Buchholg. N 3,7/8. 155 Gkfundel (159) Gefunden und bei Gr. Bezirksamt deponirt: 66422 Ein Kinderhütchen. (159) Gefunden und bei Gr. Bezirksamt deponirt: 66431 E Fing rring. Silberne Damenuhr mit ſil⸗ berner Kette von U5 bis Ring⸗ ſtraße, Friedrichsring verloren. Abzug, geg. Belohn. i. Verl. 864⸗ Entlaufen. Eine große Ulmer Dogge (getigert) entlaufen. 66439 Abzugeben oder zu benachrich⸗ tigen bei K. Kleinſchmitt in Neckarau. 66439 Vor Ankauf wird gewarnt. Ein ſchwarzer Zwergſpitzer ent⸗ laufen. Abzugeben gegen Belohn⸗ ung H 4, 13. Vor Ankauf wird gewarnt. 66271 Junger Dachshund verlauf. Geg. Belohn. abzugeb. S 4, 15½ Vor Ankauf w Gebrauchke Champagn flaſchen kauft 65560 IJ. Streitenberger, J7, 14 7 gut erhalten Kinderwagen, zu kaufen ge⸗ ſucht. Offerten unt. Nr. 66208 an die Expedition d. Bl. Zu kaufen geſucht, nicht zu theuer, ein Fuhrwerk für einen Hund, womöglich Pritſchenwägelchen, zu erfragen oder einzuſenden in d. Exped. d. Bl. 66235 Mannheim, 14. Juni. Eine zwelſchläfrige nußb Vent lade mit ederoſt billig zu 555 kaufen. I 2, 9, 4. St. Eine Wirthſchaftseinrichtung ine hſchaf Izu verkaufen. Näheres K 1, 9, Laden. Eine gebr. Bettlade billig zu oerk. Q 4, 21, 8. Stock 68411 Eine prachtvolle däuiſche Jogge (reinraſſig) billig zu verkaufen. Näh. 2 7, 17(Bureau). 65855 Stellen ſinden Lebens⸗Stellung. Für die General⸗ Agentur einer bedeutenden Lebens⸗ u. Kinder⸗Verſicherungs⸗Anſtalt wird ein tüchtiger, in beſſeren Kreiſen gut eingeführter Herr als Platz⸗Aegniſiteur bei Fixum und Proviſion geſucht. Offerten unter No. 61112 an die Expedition d. Bl. 68112 Zuverläſſiger 55 Mann der tagsüber von Vorm.—8 Mittags—2, Nachm. 6— ug frei hat, für ſelbſtſtändige Beſorg 5 von Bureauarbeiten geſucht äh. in der Exped. 6631˙ Kupferschmied! Für Belgien wird ein tsüen tiger Kupferschmied, de bereits auf Bierfliter gearbeite hat, zum sofortigen Eintrit gesucht. Offerten unter T. Z 1280 an Haasenstein& Vog Ier,.-., Köln. 6644. 2 Spengler u. Inſtaflatend Helreht welche ſelbſtſtändig ar eiten können. 864 C. Fliegelskamp, B 4, 9, Inſtallations⸗Geſchäft. W. Kwakkelſtein Härings⸗Erportgeſchäft Vlaardingen⸗Holland ſucht einen bei den Detailliſten gut eingeführten zuverläſſigen Agenten. 664⁴⁰ Architekt dder Bantechniker, nur tüchtiger Zeichner, ſofort geſucht. 66328 Offerten mit Gehaltsanſpr. unt. No. 66323 an die Exped. ds. Bl. Geſücht zum Eintritt am T. Jun nächſthin ein intelligenter, junger Mann, als Redaktions⸗ u. Expe⸗ ditionsgehilfe für eine pfälziſche Zeitung, Off, mit Gehaltsforder⸗ Ang, Alters⸗ u. Religionsangabe befördert unter T. N. No. an die Exp. dſs. Bl. Tüchtige Banſchloffer gef. 66299 G 6, 21 „* Größere Poſten grüne Flaſchenſcherben werden zu kaufen geſucht. Offerten unter Nv. 66442 Ein Haus am Markt⸗ ereh platz mit Wirthſchaft 1 und Stallung zu ver⸗ kaufen. Offert. unt. No. 65860 an die Exped. dſs. Bl. —* Salon-Pianino neu, ſehr ſchön in Ton und Aus⸗ ſtattung, beſſeres Fabrikat, ſehr preiswerth abzugeben. 58607 F 8, 15, 2 Stock rechts. Pianino, w. gebr. gut erhalten, mit ſchönem vollen Ton, billig zu verkaufen. 65054 M4, 9. Gut erhaltenes Tafelklavier billig zu verkaufen. 66098 Näheres im Verlag. Ein Küchenſchranf zu perk. 66243 K III. —2 Ein Kaſſenſchranf, ein zwei⸗ ſitziger Schreibpult und ein Briefſchrank zu verkaufen. 66224 1 Sekretär und 2 Kraut⸗ ſtänder billig zu verkaufen. 66429 H, 15, 2. Stock. 1 Chiffonſer, 1 neue Waſch⸗ mange, 1 Kanapee, 1 Ladentheke, 1 Bett, 1 Leibſtuhl billig zu verk. 66460 8 E, 2, 3. Stock. Meyer's Lexicon für 75 Mk. ſtatt 160 M verkäuflich. Ate neueſte vollſt.] Auflage, 16 Prachtbände, gut erhalten. Adr. P. P. poſt⸗ lagernd Bensheim. 66448 Ein Herd zu verkaufen. 66456 H 5, 18. 2.!i. Ein faſt noch neuer Kinderſit⸗ wagen, 2 gebr. Bettladen mit Roſt, Seegras⸗ u. Strohmatratzen bill. zu verk. Näh. H 8, 28, park 65943 Neue und gebrauchte Reise-Koffer billig zu verkaufen. 66281 Daniel Aberle, G 3, 19. Vom Abbruch G 2 No. 18 iſt zu verkaufen: 66017 zenſter, Hausthür, Thor mit Geſtell, Ziegeln, Latten, Platten, Pflaſterſteine. Genra Fucke Schuhmacher auüf Sohl und Fleck geſucht. 66868 J. Schacherer, C 3, 11. Stadtkundiger Kutſcher geſucht. 64839 2 2, 12. Ein ſolider tüchtiger Burſche zu ſof. Eintritt geſucht. 68874 Näheres im Verlag. Ein ordentl. Mädchen ſit Hausarbeit aufs Ziel geſucht. 65248 2 8. 19. Ein Mädchen den Tag üder für die Haushaltung 95 8 Näheres K 2, 9, III. 66208 Tücht. Monatsfran geſucht. Gut Empfohlene wollen ſich mel⸗ den zwiſchen—2 Uhr. 66 466 M I, I, 4. Stock. Tüchliges, ſolſdes Mädchen. das ſelbſtſtändig kochen kann, ſor fort gegen hohen Lohn geſucht. Näh. O 4, 18, 2. Stock. 4 Fleißige Mädchen finden Stelle · 6612 Fran Hid, C 2 l0, Zu 2 Perſonen ein bſlg⸗ ö Mädchen geſucht, welches ſelbſt⸗ ſtändig im Kochen und in häuse licher Arbeit iſt. 1786 Näheres im Verlag. Ein ordentliches Laufmäd⸗ chen u. tüchtige Taillenar⸗ beiterin per ſofort geſucht. Regine Kohn, Robes, B S, 8. 6 Ein ſolides Mädchen, welches kochen kann, als Mädchen allein geſucht. Lohn 60 Mark. 66842 M 3, 3. Ein brap,, flelß. Mädchen für häusl. Arbeit aufs Ziel geſucht. 66359 Ein tüchtiges Mädchen, welches ſelbſtſtändig gut bürgerlich kochen kann und Hausarbeit verrichtet, wird aufs Ziel geſucht. 66327 Näheres E 7, 5. 2. Stock. Ein Spülmädchen ſofort ge⸗ ſucht. 5 5, 8. 66832 Ein Mädchen tagsüber geſ. Zu melden K 9, 16, 8. St., zwiſchen 12—1 Uhr. 66027 Ein ordentl. Mädchen, das kochen u. alle Hausarbeit verrichten kann, aufs Ziel geſucht. 66101 O2, 21, 3. St. Ein Mädchen für Hausarbeit geſucht. U 4, 18, part. 66226 Mehrere Verkäuferinnen Kaſſtreriunen und Buchhalte⸗ rinuen finden ſofort Stellung bei hohem Salair. 66160 W. Hirſch Nachfolger Placirungs⸗Inſtitut B. 18 Mannbeim Mannheim, 14. Juni. Seneral⸗Anzeiger. r. N. Ordenzl fleißiges Mädchen, welches Liebe zu Kindern hat u. ſich aller Hausarbeit unterzieht, aufs Ziel geſ. U 6, 16,IV. 66120 Tüchtige Mädchen finden und ſuchen Stelle. 65260 Frau Kiefer, B 8, 7. Braves fleiß. Mädchen aufs Ziel geſ. O 2, 5, Juwelierladen. 66087 tellen ſuchen telle⸗Geſuch. Ein in der Speditions⸗ und Schifffahrts⸗Branche erfahrener unger Mann ſucht per ſofort ushilfsſtelle. Gefl. Offerten erbeten unter No. 66195 an die Expedition. Ein junger, kräftiger Mann ſucht Stelle als Einkaſſirer. Bureaudiener oder Ausläufer auf ſofort. 66165 Näh. in der Exped. ds. Bl. Ein junger Mann Anfang der 20er, mit guter Handſchrift ſucht bei ſehr beſcheidenen Anſprüchen Stellung auf einem Bureau als Schreiber. Gefl. Off. erbet. unt. Chiffre 63616 an die Exp. d. Bl. Ein militärfr. u. ſtrebſam. jg. Mann, der Colon.⸗Branche, mit ſämmtl. Compt.⸗ u. Mag.⸗Arbeit. vertraut u. zu jed. Arbeit willig, der ſich gegenw. in einem größ. Engros, Geſchäft als Factur be⸗ findet, ſucht bis 15. Aug. a. c. ev. früher als Buchhalt., Komptoir. oder Magaz. bei beſcheid. Anſpr. dauernde Stell gleich w. Branche. Prima Zeugn. u. Refer. ſteh. zu Dienſten. Off. werd. unt. K. K. Nr. 66246 an die Exped. ds. Bl erbeten. 66246 Alleinſtehende, gut empfohlene Frau ſucht noch einige Kunden im Waſchen u. Putzen. 66049 + 2, 16, 3. Stock Vorderhaus, Stiege links Ein gebildetes Fräuleim ſucht in einem hieſigen Geſchäft Stellung als Lehrmädchen. 66084 Näheres in der Exped. ds. Bl. räulein eſr, Alt., durchaus zuverl., im eſchäfte jowohl als in häusl Arb. gründl. erfahren, ſ. tagsüber paſſende Stelle. Näh. im Verl. 66288 Tücht Mädch. ſuch u find ſofe u aufs Ziel ſtets ſehr gute Stell durch Frau Lauzi, P 6, 10, part. 657555 Eine geſunde Schenkamme, die ſchon einige Mongte geſtillt hat, ſucht auf 1. Juli Stelle. Zu erfragen Leyergaſſe 3, 2. Stock, Heidelberg. 6644⁴7 Ein beſſeres gebild. Mädchen von achtbarer Familie will ſich in einem beſſeren Geſchäfte aus⸗ be dür. nd 86455 Lehrlinggeſuche 15 eſucht. Lehrling W8864 Badenia Drogerie, U 1, 6. Ein hieſiges Landesproducten⸗ Geſchäft en gros ſucht per 1. Auguſt d J. einen 66848 Lehrling mit guter Schulbildung u. ſchöner e Offerten unt. Chiffre S Nr. 66348 die Expedit. ds. Bl. erbeten Tapezierlehrling gegen ſofortige Bezahlung geſucht. 7⁴ 8, 10. 648 7 ſof geſucht Schloſſerlehrling Ordentlicher Funge in die Lehre eſucht. 66108 8. Otterſtetter Inſtallations⸗ geſchäft u. Spenglerei, C 2, 3. Auf das kaufm. Bureau eines ößeren Fabrikgeſchäftes zum ofort Eintritt ein Lehrling ſegen Vergütung geſucht. 2 Selbſtgeſchriebene Offerten unter Nr 66187 an die Expe⸗ dition ds. Bl. 66187 zu vermiethen. Wirthſchafts⸗Geſuch. Sehr tüchtige, erfahrene Wirths⸗ leute ſuchen eine größere Wirth⸗ ſchaft hier in Zapf zu nehmen event. 8 miethen, ſofort oder ſpäter, Kaution nach Belieben. „Zu erfahren in der Expedition dieſes Blattes. 66396 D 1 6 ſchöne, krockene Keller⸗Räume zu vermiethen. Näheres 3. Stock. 65062 D 7 20 Magazin u. Comp⸗ 20toir zu vermietben. Näheres 2. Stock. 65904 K 3, 1 mb 600 6, 6 großes helles Maga⸗ zin oder Werkſtätte mit oder ohne Kellerräume zu vermiethen. 68525 Lagerplätze Anfang der Käferthalerſtraße zu L. fah Es iee 2. St. ddah Ein Lagerplatz von circa 1000! m in H 10 gelegen zu vepachten. 66405 F. Relchenburg. Eckhaus, * 1, 16 ſchöner großer Laden zu vermiethen. Näheres Kaiſerriug 26, Bureau. 61378 B 75 12 per ſofort(zu Comptoir geeig⸗ net)—3 Zim. zu verm. 0 5 93 63190 parterre, neu herge⸗ richt. Bureaurä me ſofort zu vermiethen. über 2 Treppen. Näheres 5 1. 12 Marktſtr. nächſt den 6606 Plank., geräumiger Laden mit oder ohne kleine auch große Wohn., Büreau, Magazin ꝛc. event. Haus zu verm. 59961 Laden, auch für — 3 Bureau paſſ., ſofort billig zu verm. ev. mit Wohnung. 65924 Jungbuſchſtraße, 5 2, 12 Nähe des 1 werden per Aug.—Sept. 2 Laden⸗ lokolitäten beziehbar. Bauliche Wünſche können von Reflectanten noch berückſichtigt werden. Näh. beim Eigenthümer. 64922 Strohmarkt, Laden 0 95 O mit großem Schau⸗ fenſter ſofort zu verm. 64179 P 6 23 Heidelbergerſtr., e 80 Mtr. große ſchöne Ladenlokalftäten m. Zub., 985 oder getheilt, zu verm. Naäheres 2. Stock. 61650 2 Läden zu verm, auch füt Bureau geeignet 66040 Näheres O 5, 1, Wirthſchaft. Große Bureauräumlichkeiten mit Kaſſengewölbe ſofort be⸗ ziehbar zu verm. 68640 Näheres Q 2, 5. Sehr großer Laden, 82 Im, belebteſte Straße, für Manu⸗ faktur⸗ u. Weißwaaren geeig⸗ net, preiswerth zu verm. 57855 Näh. in der Exped. ds. Bl. Friedrichsfelderſtr. No, 43, ſchöner Laden mit 2 Zimmer und allem Zubehör zu verm. 64877 Laden mil oder ohne Wohnung per ſofort zu vermiethen. Lage ſehr günſtig für Metzgereifiliale. Näheres u erfragen B 6 4. 66248 Park gegenüber, Familien, die ruhig zu wohnen wünſchen, 3. Stock: 8 Zimmer, Badezimmer feinſt ausgeſtattet, nebſt 2 Zim. im 4. Stock u. Zubeh, per ſofort 64366 Lehrling wird bei ſofortiger Bezahlung 66408 angenommen. K 3, 28. Abgeſchl. Wohnung,—4 Zim⸗ mer u. Zubehör von 2 Perſonen zu miethen geſucht. mit Preisangabe unter No. 66128 an die Expedition d. Bl. Beamter ſucht möbl. Zimmer in guter Lage 66207 Off. m. Preisangabe unter No. 66207 an die Expedition d. Bl. mit Mohnung oder Kl. Laden Parterre⸗Wohn. von—3 Zimm., Küche u. Keller (für den Betrieb eines Landes⸗ produkten⸗Geſchäftes geeignet) per Juli oder ſpäter zu miethen geſ. Offerten mit Preisangabe unt. Nr. 65323 a. d. Expeditton. Hochparterre od. 2. Stock, 8. Zimmer mit Zubehör von ruh Familie(2 Perſonen) auf 15 Auguſt zu miethen geſucht. Off mit Preisangabe unt. Nr. 66035 an die Exped. ds. Bl. Ein anſtändiges Fräulein ſucht ein einfach möbl. helles Zimmer Off. mit Preisangabe unter No. 66319 an die Exped. ds Bl 12 möbl Zim mit 2 Betlen per Juli in der Nähe vom Haupt⸗ nhof geſucht. unter M ff. sgos an die Exy. dſss. BI! für Bureau ſehr geeignet, per ſof. 58148 4 3 6 Parterre⸗Wohnung, 5—4 Zimmer, auch oder ſpäter zu verm. A 2 1 1 Wohnung von 5 „! Zim., Küche u. ſ. w. per 1. Juli zu verm. 64013 Ferner: Zwei einzelne Zim. zu Bureau geeignet, per 1. Juli 3. v. Zu erfragen bei den Haus⸗ eigenthümern, 1 Tr. hoch, links 2. Stock, 7 Zimmer, 4 6, Küche, Speiſekam u. Zubehör per ſofort zu verm. Näh. zu erfragen 0 7, 10b, Comptoir im Hofe. 63648 7 3. Stock, 5 Zimmer 5 9, 1 und Zubehör zu ver⸗ miethen. 64871 Näheres F 8, 10, 2. Stock. C 1 Hof⸗Apotheke, I. Etage 9 zu vermiethen. 64709 1. 6, greiteſtraße, Wohnung, beſtehend aus 5 evenk 8 Zimmern per 15. Juni zu ver⸗ miethen. 60413 Adolf Goetter, 2 part., Wohn. a. f B 0 45 8 geeign. zu verm 67,12 1 E 5. Comptolr im Hofe. D 3 1 4. St., abgeſchl. Gau⸗ 7 penwohnung, 83 Zim. und Küche, an ruhige Leute zu vermiethen. 66287 II 4 6 8 St., 3 Zim., „ 9Küche u. Zubeh. per 1. Sept. zu verm. 66250 U 6 78 4. Stock, 3 Jubpdz 5 O Küche und Zubehör zu vermiethen. 66117 0 Wohnung, 3, 5, 7 0 7, 20 Zim. u. Küche zu verm. Näh. 3. Stock. 65414 E U 4 2. St.,5 Zimmer u. Zubeß. zu vermiethen. 66119 E 1 12 Vorderhaus, 2 kl. fr. „abgeſchl. Gaupenzim. und Küche an einzelne Leute zu vermiethen. 69962 5 Zimmer u. E 14 Zuͤbehör zu 8 8 1. verm. 65925 2GSeitenb., 2 helle Zim. E—5 und Küche zu verm. Näheres 3. Stock. 66232 65 2 Zim. u. Küche mit —Abſchluß zu verm. Näheres 2. Stock. 66277 H 3. St., 9 Zim⸗ 94„ 280 mer, Badezim., Küche u. Zubehör per 1. Inli zev. auch früher zu vermiethen. Näh. zu erfragen O 7. 10b, 63647 F 3 131 im 2. Stock eine 2 ſchöne Wohnung, 6 Zimmer nebſt ſämmtlichem Zubehör per Juli oder Auguſt zu verm. Näheres Comptoir im Hofe rechts. 6611¹3 F 5 16 2. St., 2 Zim u. Küche z. v. 66251 F 6 3. Stock, Wohnung 7 zu verm. 0² F7 122. Stoc, 1. Zim., Küche 5 mit Zubehör zu verm Näh. Laden, 66081 N Hochpart., 5 Zim., 7. 14 15 e u. Zubeh. bis Oktoher an ruhige Familie zu vermiethen. 66409 F 8 14 1 hübſcher 8. St. 4 Zim. u. all. Zub. zu v. Näh. part. 64879 654 4 21 1 Zim. u. Küche 2 zu verm 64509 1 54 Wohnung von 4 0 2, 24 Zim., Küche u. Zubeh p. 1. Juli zu v. 65047 6 7 7 eine neue hergerichtete 4% WParterre⸗Wohnung, 6 Zimmer, Küche und Zubehör zu vermiethen. Hof und Garten am Hauſe. 65101 6 7 12 2 Zim. u. Küche 223u verm. 65887 H8, 2223; in W und Zubehör pr. ſofort oder 15. Aüguſt zu germ. 64728 Näheres K 8, 22, 2. Stock. 2 Sſ. Vorderh. 1 III 9, 4a Zim. und Küche zu vermiethen. 15 65825⁵5 mehrere Wohn, H 9, 14a je 2 Zimmer u. Küche ſofort zu verm. 66227 1 9 16 parterre 4 Zimmer, 5 Kliche nebſt 5 u. 1kl. Magazin(auch als Wer ftat). v. Näh 3. St. 68861 I 9 20 2. St., 2 Zim. für 5Comptoir geeignet, zu vermiethen. 66468 Iig Hochparterre, 4 U 10, 20 Zim. u. Küche zu vermiethen. 65075 24 3. Stock, ſchöne 9 2, 13014 abgeſchl. Woh⸗ nung, 4 Zimmer, Küche u. Zube⸗ hör zu vermiethen. 65586 4 2 15 Seitenb. 2 Zim. u. 19 Küche u. Gaupen zu vermiethen. 64852 E 4. Zim. u. Küche u 4 2, 15 2 Zim. u. Küche ſof. zu vermiethen. 66424 7 eine kleine Wohnun 1 0, an ruhige Leute, ſof beziehbar, zu verm. 66096 4J 7 10 Zim. und Küche 9—— ſof. zu v. 65777 K U 8 1 Manſ.⸗Wohn, 3 OZim. und Küche mit Glasabſchl. u. Kellerraum z. v. Näheres 2. Stock. 65548 K 1 eine ſchöne Wohn 4 Zim., Balkon mit freier Ausſicht, zu verm. 65585 K 15 Wohnung, 1 Zim⸗ 7 Küche per 1. Sept. zu verm. Näheres parterre. 66438 2 21 1. Stock, 5 Zimmer und Zubehör bis 1. Juli zu vermiethen. 68516 K 3, 8. 2 ſchöne Wohnungen, 4 und 6 Zimmer ſammt Zubehör, neu hergerichtet, zu verm. 65462 Näheres T 6, 19, 8. Stock. 3 7 St, 2 Zimmer u. K 3, 17 Küche(abgeſchly, 5. St., 2 Zim. u. Küche, zu v. Näheres Laden. 66093 12 2 0 part.,5 Zim., Küche K 55 20 nebſt kl, Magazin oder als Compioir per Okt, oder früth. z. v. Näh. Stock. 66193 9% großes Zimmer u. K 3. W Küche 2 at. ruhige Leute zu nerm 66407 66102 K 9 13 Louiſenring, ſchöner 99 3. Stock, 5 Zimmer, Küche ꝛc. bis 1. Sept, zu verm.; 2 Zimmer u. Küche bis 1. Juli zu verm. Näheres zu erfragen 1. Stock überm Hof. 657¹2 L 2 Seitenbqu, 5 Zim u. 4 Küche zuffo. 64527 L 4 3 2. St., neu her⸗ 8 gerichtet, beſteh. aus 5 Zimmern, 1 Mädchen⸗ zimmer, Küche nebſt Zube⸗ hör zu verm. 65347 L4, 18 Zuerfr. 2. Sl. 8888i Schloßgarten⸗Straße, L 13 3. St., 5 Zim. und Zub. u. 4. Stock, 1 Zim. u. Zub. z. v. Näh. L 13, 1706, 4. St. 57562 N 3 Stock, eine N 2, 1 freundliche Woh⸗ nung, 2 Zimmer, Alkov, Küche und Zubehör zu vermiethen. Näheres 2. Stock. 65742 M2, 15 fage e. 90e M4, 4 kleine Parterrewohn. mit Zubehör, auch für Büreau geeignet, z. v. 6274ʃ Im Villenviertel. M 7 21 eine Wohn., 8 Zim,, 7 2 Küchen u. Zubehör bis 1. Okt. zu verm. Event. auch geth. Zu erfragen Q 1, 11 oder in der Wirthſchaft A 7, 21. 64901 ſ772 St,—5 Zim. N 3, 17 mit Zubehör per 1. Juli zu vermiethen. 66423 Küche, Kammern u. Kellerräume, für Aerzte, Rechtsanwälte geeignet, per Sept.)Okt. zu verm. 64705 Näheres zu erfr. B 7, 12, part. 0 4 2 der 3. St, beſteh aus 9 4 Zimmer u. Küche zu vermiethen. 65045 P 4 6 3. Stock, 8 Zimmer, 7 Küche u. Zubehör zu vermiethen. 60164 Zu erfragen 2. Stock. 1—4 P 5, 1516 guf Zim., Küche u. Zubehör zu verm. 66395 P 7, 15 55 im in den gehend, als Bureau zu vermiethen. 66180 2 13 2. Stock, beſtehend U aus 6 immer, Küche. Speiſekammer u. Zubehör pr. 1. Sept. zu verm. 65751ʃ 4 7 2. Stock, Wohnung, 9 8 Zim., Kam., Küche ulid Zubehör zu verm. 65879 9 7 12a 2. St. ſchöne 7 Wohnung m. Gartenausſicht, 6 Zimmer, Badezimmer ꝛc., per 1. Juli zu vermiethen. 64047 Näh. Comptoir, parterre. Nae810 e Garderobe und Zubeh. zu v. Näh. 2. Stock, Hth. 66180 2. Stock, 9 7, 1819 Seltenban, 2 5 Küche zu verm. äh. 2. Stock, Hth. 5 E 3. Stock, 5 Zimmer R 3, 0 Bodezmmer⸗ Küche u. Zubehör zu vermiethen. 66269 66181 2. Stock, ſchöne 0 2, 10 Wohn, 8 5 5 VBäßnſofplatz 7 3 Zimmer Küche u. Zubeh. ſof, zu v. 64501 I. Onerſtraße 7, 2 Stock (Meßplatz), Wohnung v. 3 Zim. und Küche per 15. Juli od. ſpäter zu vermiethen. 66414 Näheres im 2. Stock. Tatterſallſtr. 22, 4. Stock ſchöne abgeſchl. Wohnung, beſt. aus 5 Zim., Küche, Keller, Spei⸗ cherbenutzung, Gas⸗ u. Waſſerltg. per 1. Oktober zu verm. 66099 3 ſchöne Zimmer u. Küche nebſt Zubehör zu verm. 66038 Georg Börtlein, Unternehmer, H 8, 28, 2. Stock. Gontardſtr, abgeſchl Woh⸗ nungen von—5 Zim. u. Zub per 1. Auguſt zu verm. 68882 Näh. Rheindammſtr. 24, 2. St. Ring⸗ und Rheinſtraße. Eleg. Wohnungen,—8 Zim. u. Zube z v. Nüh G 8. 29. 3100 Rheindammſtraßſe 59/61, Wohnungen, 2, 3 und 4 Zim⸗ mer, zu vermiethen. 64578 Aahee k. 18, 14, 2 Langſtraße 20, 3. St, 4 Zim⸗ mer à. Küche billig zu v. 66241 Teinf. möbl. Iim. L 2 3 zu verm. 81801 L4. 9 ee L 6, 4 part., ein ſchön möbl. Part.⸗Zim. z. v. 88875 ½h Ba 4. St., ſch. mbl. Wohn⸗ 25 95 u. Schlafß ſof Villen⸗Piertel(Sahnhof) L. 15 1 Tr., 2 möbl. Zim. an „1od. 2 Hrn. zu v. 66257 L. 5. 3 8 Tr., 1 fein möbl. u. 1 gr. ſchön möbl. Zim. mit Penſion zu v. 66198 N2 8 J. St. möbl. Zim m. 5 2 ſep. Eing. u. Kaffee auf 15. Juni zu verm. 65899 M 2 18 A5 möbl. Park. 7 Zimmer ſofort zu verm. Näheres im Schuhge⸗ ſchäft nebenan. 64386 Fg Kl möbl. Zimmer mit N 6, 6˙¹. 1 zu verm. Näheres 2. Stock. 65057 P 2 1 möbl. Zim., auf d. Paradeplatz geh., zu verm. Preis Mk. 12. 66043 Zu erfr. E 1, 4, Laden. Waldhofſtraße 45, eine Wohnung ſof. zu v. 66185 Große Merzelſtraße 29, Zim und Küche zu verm. 66190 Rheinhänſerſtraße Nr. 30. Abgeſchloſſ. Parterre⸗Wohn., 3 Zimmer, Küche u. Zubeh, ſofort zu dvermiethen. 66192 1 Wohnung in ruh Hals 3. v. 66196 Näh. 0 3, 2. 2. Stock. Elegaunte Wohnung in Heidelberg, in nächſter Nähe der Bahnhöfe, auf 1. Oktober zu vermiethen, beſtehend in 5 0 Badezimmer, Waſch⸗ üche, Veranda, Vor⸗ und Hintergarten, uebſt allem Zu⸗ behör dꝛe. 62529 äh. Luiſenſtraße 4, part. 2 Tr. 1 gut möbl. B 2, 4 ſion ſof, zu verm. 65205 Zimmer ev mit Pen⸗ 8 P 2, 14 Planken 1 Treppe, 1 fein möbl. Zimmer zu vermiethen. 64727 P 8 13 2. St. ſchön, groß. 9, 1J möbl. Zim. an einen ſoliden Herrn zu verm. 65746 5, 19 Saaß möbl. Zim., auf die Straße geh., m ſep. Eingang, ſofort zu vermiethen. Preis Mk. 12. 65247 R 3 15a 2 Tr., ein ſchön 7 möbl. Zim. per 1. Juli zu verm. 65762 6 8 3, Zimmer ſof. z. v. 68747 2. St., ein gut möbl. Penſton zu verm. 65880 1 1 1 2. St., 1 ſchön möbl. 9 gehend, zu vermiethen. 66467 3 Tr., rechts, Ring⸗ 1 6, 27 ſtraße, gut möbl 2. St., ein ſchön möbl. 1 l, Zimmer m. od. ohne Zim., auf die Straße immer, mit prachtvoller Aus⸗ ſicht, per 15. Juni zu v. 65583 B2, 5 B 6, 7 vermiethen 1 gut möbl. Zimmer B 6, 9 per 15. Juni oder ſpäter zu vermiethen. 66086 5 2 Treppen, gut C 4, 20 möbl. Zimmer mit oder ohne Penſton per 1. Juli zu vermiethen. 65¹ 0 7 15 3 Tr., gut möbl. 5 Zimmer per ſofort oder ſpäter zu verm. 65922 0 8 13 4. St., 1 ſch. möbl. Zim ſof. z. v. 65595 a 2 Trepp., zwei hübſch D 2, möbl. Zim., 4 Fenſter Front mit Balkon auf 1. Juli zu vermiethen. 66385 D 3 1 Stg. hoch, 1 gut 7 möbl. Zim., auf die Straße geh., zu verm. 65740 Zim. zu verm. 65668 gut möbl. Part.⸗Zim. mit ſep. Eingang zu 66288 R 4 15 1 Wohnung, Zim 7 Alkov u. Küche mit Zubehör zu vermiethen. 65706 I 17 2 St. ſchön möbl. 9 2 Zimmer ſof. zu vermiethen. 66286 R 7 36 Friedrichsring, 7 2. Stock, hübſche Wohnung mit 4 Zimmer, Küche und Zubehör zu vermiethen. Näheres R 7. 27. 65043 1 8 Zim und Küche 8 3. 2 2 1 55 65392 T 5 8 2 Zim,, Küche, Kell u 5 Speicher z. v. 65580 + 0, 14 2. Stock, 1 Zimmer Näheres 3. Stock. u. Küche zu verm. U 1 10 ſchöner 3. Stock, 3 2 65709 Zimmer, Küche u. Zubehör auf 1. Sept,, auch ſpater zu verm. Näh. Conditorlad. 66301 12 2. Stock, 3 Zim,, U 3, 20 Küche u. Zub. z. v. Näh. part. daſelbſt. 66018 ſchöne Wohnung im 1 3, 21 2. Stock, 3 Zimmer, Küche und Zubehör, per 1. Aug. zu vermiethen. 64961 Näheres im Laden. 1 5 3 2. Stock, ſch. Wohn, 9 4 Zim u. Küche ſowie 5. Stock, 2 Zim. und Küche bis 1. Juli zu verm. 64851 5 3 Ningſtr., 2 Stock 3 7 Zim. und Küche mit Balkon bis 1. Juli zu v. 65078 + 5 19 5 Zimmer, Küche, 9 Kammer u. Zubeh. zu vermiethen. 64718 Näh. U 6, 11, part. 1 6 3 2. Sꝗt., ſchöne Wohn, 7 5 Zim. und Zubehör zu vermiethen. 66191 9 97(Friedrichs⸗ 1 6, 12 2a ring), eleg. Wohnungen, je 7 Zimmer, Küche. Badez., Magdk. ꝛc., fern. im Souterain Bureau⸗ räumlichkeiten ꝛc. per Juli zu vermiethen. 59465 Näheres U6, 14(Bureau). 6 97 Schöne Wohnung, 1L 6, 27 2 Zim u. Dauhe zu verm. Näheres 2. St. 683840 A 3. St., Vorderh. U 6, 30 2 große Zimmer u Küche zu verm. 66053 Laugſtraße 26, äbgeſchloſſene Wohnung, Zim, Küche und Zubehör zu verm. E 1 8 3. Stock, fein möbl, Zimmer zu verm. Näheres parterre. 65887 + 3 8—2 möbl. Zim ſof. 2 zu verm. 65894 E 5 1 3. St. möbl. Zim. 2 zu verm. 65857 0 2. Sſꝗt., möbl. Zim. 2. 12 per 1. Juli z. 9 f 18 ein fein möbl Part.⸗ 4, 15 Zimmer mit kleinem Alkop, auf die Straße geh., ſof. zu verm. 65878 4 9 3. St., 1 gut möbl. Zim. ſof. z. v. 65788 F 6 1 Ig. möbl. Part⸗Zim an 1 Herrn(Ifſr.) m. od. ohne Penſ. zu v. 66025 Kirchenſtraße, ein F 7, 16 ſchön möbl. Zim. im 2. St. per ſofort zu verm. Näh. 2. Stock daſelbſt. 64240 2. St, Hinterh., 7 12 einfach möbl. Zim. mit 2 Betten an 2 ſolide Mäd⸗ chen billig zu verm. 66899 Stock, ſchön möbl. 2 8, 16 Zim. ſof. 1555 96150 H 2, 9 Tr. hoch, 1. mödl F 52 H 5, Zim. ſof. z. v. 65883 2 St, ſchön mdbl Zim. zu v. 66345 H 8. J Pfeinmöbl Hochpark⸗ Zimmer zu v. 65565 K 2 15 2 Treppen,—2 „ i fein möbl. Zimmer für ein anſtändiges Fräulein 91 vermiethen. 65877 1 St,eimn ſchön mdbtr K 3, 1 Zim zu verm 66288 7 2 Ir möbl Fimer K 3, 2 mikod. ohne Penſton ſof. zu verm. 65368 K 3. 20 bart, 1 fein möbl. 925 2Zimmer auf die Straße geh. zu verim. 63840 K 4 7 Ein inb⸗ — zu Dernt. K 4, 7 Zin ſo 1 K 4 15 Ringſtraße, hübſch 45 möbl. Zim mit ſep⸗ — 854121 Eingang ſof. zu verm. 65855 3 Tr., ein gut möbk. 06 Ausſicht pr. 1. 1 6 7 St, Breite Str., „01 gut möbl. Zimmer mit Penſion bill. zu v. 65878 134 0 2. St., 1 möbl. Zim. 9 3. v. Näh. 2. St. ds4s 1U 5 2 2. St., ein ude 9 möbl. Zim. mit ſep. Eingang pr. ſof. zu verm. 68240 U6. I6 Frichrichting 5 Tr., 7 gutmbl. Zim.prachtv. . zu v. 66121 Schweßzingerſtr. 12 7 Stock, einfach möbl. Zim. a. d. Str. geh., ſofort zu verm. 64756 Tätterſallſtraße No. 5, J. St, ein fein möbl. Balkon⸗Zimmer zu vermiethen. 66114 Am Bahnhofplatz, 2 ſchön möhlirte Zim, billig zu verm. Näheres im Verlag. 66026 Bahnhofplatz 8, 1 möbl, Wohn⸗ und Schlafzimmer(ſehr hübſch) mit Balkon zu verm. 65578 Ein gut möbl. Part.⸗ZIim. mit oder ohne Penſion an einen beſſeren Herrn per ſofort oder ſpäter zu vermiethen. Näheres K 3, 12, part. 65587 Kafſerring 20, parkf, einfach möbl. Zimmer zu verm. 65908 Kleine Wallſtadtſtraße No. 7 8. St., ſchön möbl. Zimmer ſof. zu vermiethen. 65894 3I. 2 Stock großes, ſchön möblirtes Zimmer ſofort billig zu verm. 66142 1 ſchön möblirtes Zimmer inſt Ausficht auf den Schloßgarten an einen Herrn zu vermiethen. 5 erfragen in der Expedition dieſes Blattes. 66898 Gchlafstellen.) + 4J, 13 gute Schlafſtelle mit 2 Beiten ſofort zu vermiethen. 66041 K 1 21 2. St,, 1 beſſ.Schlafſt. — ſof. zu verm. 66887 P 4 78 St., 2 Schlafſt., n. d. „Str. geh., bill. z. v. 68088 123., Stock, gute Schlafſt. 92 9, 13 billigſt zu v. 66225 1 Schlafſtelle zu verm Naß⸗ E 3, 5, 4. Stock. 65576 Langſtraße 19, 8. St, eine gute Schlafftelle zu vermiethen, 6 453 Koſt und Logis H 2, 9 Herren gut. Mittag⸗ u. Abendtiſch erhalten. 66047 1 7, 50 5 N4 0 4 2. St, können noch 25 5 einige Herren guten bürgerl. Mittag⸗ u. Abendtiſch 66865 exhalten. 5Tr ein Schüler d. P 4, 12 Lehrling als Zimmer⸗ kollege mit Penſion geſucht, 66258 8 2 2. St., 2 oördenklſche 3 9, Arbeiter ſofort in Koſt und Logis geſucht. 66116 Einige Herren zu gutem bürger⸗ lichem Mittagstiſch geſucht. Näheres M 4, 1. 65815 Pensjion. Schüler findet gute Penſion u. vollſtändigen Familienanſchluß Näh. Eibehffon d. Bl. 55 Mannheim, 14. Juntt MASCHINENEABRIK dobssELDbogęE- UND EISsENdlESSEREI. OSe Lei. 1Se GRAEENEERO 160 Arbelter 75 Arbeltsmaschinen fertigt in vorzüglichster Construction und bester Ausführung als Specialität: AR MATURE N für Dampfkessel, Dampf- und Masserleltungen, besonders Ventile bis zu den grössten Abmessungen, Hähne aller Art, Schieber für Dampf und Wasser, pat. Wasserstandszelger mit Ventilen und selbsthätigem Abschluss beim Zerspringen des Glases, pat. Condensatlonslöple (17500 Stäck im Betrieb) Wasserabscheider ete, atc, WAGEMASOHINEN HERBEMASOCHINEN Nec für alle Zwecke der industrie, des Handels und der Landwirthschaſt, besonders: aller Art für Hand., Rlemen- oder electrischen Antrleb, 2..: Waggonwaagen mit und ohne Geleisunterbrechung, Führwerkswaagen Lauf- und freistehende Krahne jeglicher Construction und Grösse, Aufzüge neuester Constructſonen sammtlich mit vorzüglichen pat. Entlastungsvorrichtungen. mit den neuesten Sicherheitsvorrichtungen für Fabriken und Waarenhäuser, Aufzug · Krahnwaagen, Lagerhaus- und follbahnwaagen, Malzwaagen, Decſmal-, Centesimal-] maschinen, Kabelwinden, Flaschenzuge fir Seile oder Ketten, besonders Schrauben- und Laufgewicht-Srückenwaagen, Tisch-, Hängebahn-, Vieh- und Molkerelwaagen etc. flaschenzuge besten Systems, Locomotiv- und Schlittenwinden, Ketten etc. TR A N 8 M 8 8 O N E. N nach Patent Lorenz, einfachste und beste Lager mit Lagerschalen, Wellen mit Kupplungen verschiedener Systeme, Frictlonskupplungen, Riemscheiben etc. liefert ferner in nur SSe Güte: WERKZ EUGMASCHINEN PUMPEN TRANSPORTGERATHE EisENMGESSEREI-ERZEUANSSE kür Metalſbearbeſtung als Drehbänke, Bohr-, aller Art für Hand-, Rliemen- oder direotem namentlieh Schmalspurgeleise mit zugshörigen Rippenrohre u. Dampföfen deutsch. u. amerik. Hobel- und Stossmaschinen, Lochmaso hinen Dampfanteſeb ale Haus- und Hofpumpen, trans- Wagen, Drehscheiben, Welchen ste. scW-²ie adoh Form, Flanschenrohte für Dampf. u, Wasser- und Soheeren, Sohleifmaschinen und Schleif- portabel und feststehend, für Bau- und land- Handfuhrgeräthe, eiserne Schiebkarren, fur Fa· lef bungen, ferner Origlnal- Fhönbe Roststäbe „steintröge, Kaltsagen, Ventilatoren, Feld- Wirthschaftliche Zwecke mit besonders un- briken, Ziegeleien, Eedtransporten ote. in unübertroffener Gdte bei billigen Preisen, dSohmieden u, eiserne Schmiedesbeerd- Anlagen. empfindlichen Ventilen, Kellereipumpen und Mess- und Sohneidwerkzeuge, Papallel- Rohr- Feusespritzen, Kessel- und Bassinspeisepumpen, und gewöhnliche Sohraubstöcke, für Holz- Centeifugalpumpen jeder Grösse und für alle Kataſoge, fan fede Specjalftat in rsicher Ausstattung. Vertreter: Herr ingenleur Max Pfaltz. Mannhelm. bearbsſtung: Kreis- und Bandsägen, ste, ete Verhäſtnisse passend. ng Natürlich Kkohlensaures Mineralwasser. Brunnen Grosskarben, Laurenze& Co., Hoſſieferanten. Das Aeelte Selzer ist mit das alteste, anerkannt beste und billigste Gesundheits- und Tafelwasser, Sein Wohlgesehmaeck und herrliche Erfrischung in Vermischung mit Wein, Cognac, Sect oder Fruchtsäften, ist unübertroffen. 6840⁴ Als Cur- und Heilbrunnen eingeführt in Kliniken, Spitälern, Irrenanstalten etc. gegen alle Krankheiten der Luftwege, Abwehr der Ansteckungs- gefahr, Diphteritis, Influenza, Grippe etc., gegen Blasen-, Nieren- und Magenleiden. Hauptvertretung für Mannheim: J. H. Kern, OQ2, 11. Lieferung in/ und ½ Krügen und Flaschen. Selzer prämiirt in London, Sidney, Paris, Frankfurt. Offenbach a/HI. ete. Kneipp-Sandalen in größter Auswahl, für Damen, Herren, Kinder, Mädchen und Knaben empftehlt ———— R I. 25. Breiteſtraße. figlügf-elt-Faneram, 1,3a de Sewig Zweite Woche: Die Weltausstellung in 15 15 vorverkauf im Zeitungs⸗ ⸗Kiosku. bei Hrn. Dreesbach, U1,9. Em mnm Maunheim. Julnaletn. 5 Gr. Bab. Hof⸗ U. 4 95 uimaltkerer.f 5 Teleph on 5 Tüssbodlenſackef dauerhaft und hoch- glänzend Punſuet hodenlack farbloſer Ueberzug, fleckt nicht u. kann abgewaſchen werden. Parguctbaden⸗ wichſe Bodenöl Stahlſpähne Oelfarhen ꝛc. 2c. empfiehlt billigſt Jacob Bitterich Lack- u. Farbenfabrik D 4, 9. 61779 Sthriftl. Arbeiten all Art Eingaben, Bitt⸗ u. Klageſchriften, ſowie ommiffionen werden prompt, discret u billig beſorgt. 66155 Offene Stellen aller Branchen fſind ſtets vorgemerkt. Hartmann& Wagner, G 7, 25. Pianinos vorzügl.in Ton u. Bauart, empfiehlt zu noch nie gebotenen Preiſen. K. H. Schmidt, 60666 Muſikhaus, Mannheim, G 3, 11. —— ür Hochſommer! Meine anerkannt reichhaltigſte und geſchmackvollſte Auswahl in Damen-Sommer-Blousen, Damen-Sommer-Costumes, Damen-Sommer-Morgenröcken, Damen Sommer. Unterröcken bietet in jeder Preislage das Neueſte. Sophie Link, F I, 10 Marktſtraße. F 1, 10. P. S. In meinen Schaufenſtern ſind ca. 60—70 Piscen zur gefl. Beſichtigung ausgeſtellt. 5 8 F. 1¹ St. + Erſter Theil. bE1 Tragödie in 6 Aeten von Göthe. Muſik von buarb Laſſen. In Seene geſetzt vom Intendanten. Dirigent: Herr Orcheſterdirektor Schuſter. Vorſpiel auf dem Theater. Der Director 0 Herr Tietſch. Der Theaterdichter„Herr Schreiner. E Luſtige Perſon 5 Herr Kökert. Prolog im Himmel. Der Herr. Die Mephiſtopheles. Herr Blankenſtein. Fauſt Mephiſtopheles 8.Herr Jacobi. Wagner, Famulus Margarethe, ein Bürgermädchen Valentin, ihr Bruder, Soldat Frau Marthe 8 85 8 Brander Froſch Altmeyer Siebel Ein Schüler Herr Bauer. Frl. Wittels. Faat Stu au Jaco i. Herr Schreiner. S4 Tietſch. err Hildebrandt. Herr Hecht. Herr Löſch. Erſter U Herr Eichrodt. Zweiter J Bürger err Langhammer. Dritter U err Moſer. 7 17 17 7 — 2 «„„„„„„„„„„ „%„„„3„ „ 9„„„% 2 * Erſtes) gg 3 Frl. Weyer. Zweites) Bürgermädchen 2 Fel Becker. 1 5 Dienſimüdchen Erſter 5 Schilling. err Strubel. Total-Ausverkaul. Wegen Lokal⸗Veränderung verkaufe ich mein reich aſſortirtes Lager aller Arten Zweiter Au große Glasthüren zu d Handwerksburſche 5 15 verkaufen. Vierter err Sem 8200⁵ an u E 1 85 Herr Lobertz. 8 Erſter 5 err Paters. Graße Betten 12 M.—————— ſewis 98 Zwelte. 15 Gröſſer. —19 3— 9 En 1585. OlETRICNH.N 0 kt& 9 22 U 5 Eine 190 0 905 eveinigten neuen Federn be 8 Ein Bettler 0 8 err Oöring e ravalten Srrenwasche e Se S5 „Frl. Wagner. 25 Starke I. err Neumann. Anerkennungs ſchreiben. 84691 Strümpfe und Socken den prompt und billig ange⸗ ſteickt und angewebt. 65858 1, 3 Herm. Berger, C1, 3. 2 asssHmörder* I Frelsg0 Pf. Tod allen Insekten 2. zede Spritze uberfdzalg. 88.J Caben, Berie Sc Vlederrerblafer geenebt- 2 3 Eine Schäfert neueſter Deſſins und ſolider Qualitäten n n ganz bedeutend reduirten Preiſen. 22 8 80. der Nee W. GOldmann ahe eiee e d deeka We vormals R. H. Dietrieh N 3. 758 Kunſtſtraße N 3,. 708. 5 Kaſſeneröffn. ½6 Uhr. Anfang 6 Uhr. Ende geg. ½11 Uhr. Auf die Fenſterauslage mache ich beſonders aufmerkſam. 7 5 Zwiſchen dem dritten und vierten Akt findet eine FBFFFFFFTTFTFTFTbTVTCTbCldkfT''''''.. ̃ ᷣ 52„„„4„„40 —— E9929.„ — 0 Erſcheinungen. Pauſe von 15 Minuten ſtatt. Zitherunterricht Sschläuche für Straßen u. Gärten Gewöhnliche Preiſe. 64439 offerirt in Folge großer günſtiger —— 55 7* iIt aründ 85127 9 2 Vomen Finden lſe bevolle fertheilt gründlich 65127 Umml Abſchl San in Spielplan⸗ Eutwurf: i ſtrengſter Dis⸗ J. Laug, Q 3, 14, e 2 Aufnahme unter ſtrengſt J.„ currenz 64189 Sonntag, 16. Juni. Abonn. B Nr. 96. Arda. eretion bei Frau Hebamme Weber, Weinheim. 56351 EANEHEEHNEHNEHAENHAEA Dirigeut des Mannßeimer und 1 Engros⸗ Geſchäft, Züherclub. 8. H. Spalding, 7, 33, Iriedrichs eing.