16 4 — Badiſche Volkszeitung Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.⸗ In der Poſtliſte eingetragen unter b. 2602. Abonnement 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qnartal. JInuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 8, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. aunheimer Journal. 105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeuſte und verbreiteter Zritung in Maunheim und Angrbung. 1 8 (Mannheimer Volksblatt.) Beruntwortlich für den polit. und allg. Theil: Chef⸗ Redakteur Herm. Meher, für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer holiſchen iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 163. Für die Arbeiter! Es iſt an dieſer Stelle ſchon mehrfach hervorgehoben worden, daß der einzige Weg zur Löſung der ſozialen Frage die materielle Beſſerſtellung des Arbeiterſtandes iſt. Erſt wenn der Arbeiter höheren Lohn bekommt, wenn er in der Lage iſt, nicht mehr, wie jetzt, mit ſchwerer Sorge um den unbedingt zum Leben nothwendigen abgezählten Pfennig rechnen zu brauchen, wenn er etwas ſein eigen nennen kann, wird er wieder zufriedener werden, wird er wieder Freude empfinden an den höheren Gütern der Menſchheit, wird er aufhören, für die ſozialdemokratiſchen Weltverbeſſerer ein andächtig lauſchendes und den Beſttzen⸗ den die Fauſt entgegenballendes Publikum zu ſein. Wohl wird es allezeit Unzufriedene geben, die ſich ſelbſt am ſteigenden Beſitzthum nicht genügen laſſen. Aber auf die großen Arbeitermaſſen, die ſich von Jahr zu Jahr ir immer breiteren Schaaren mit dem ſozialdemokratiſchen Stimmzettel zur Wahlurne drängen, wird die materielle Beſſerſtellung ſicherlich einen guten Einfluß ausüben. Daher ſind alle hierauf gerichteten Beſtrebungen mit Freuden zu begrüßen und der Oeffentlichkeit kund zu geben, damit diejenigen Arbeitgeber immer zahlreicher werden, welche ſich den Spruch zu Herzen nehmen:„Gehet hin und thut desgleichen.“ So ſind unlängſt die Jahresberichte pro 1894 von 18 ſächſiſchen Gewerbe⸗Inſpektoren erſchienen, welche in obiger Hinſicht ſehr nachahmungswürdiges Material enthalten. Der größte Werth iſt in dieſen Be⸗ richten auf Verbeſſerungen der Löhne, auf Einführung Lohnſyſteme auf Fortgewährung von Ei nen auch in Zeiten der Arbeitsloſigkeit und auf Bethei⸗ ligung der Arbeiter an dem Geſchäftsgewinn zu legen. Aus dem Wurzener Bezirk wird berichtet, daß in dem Farbenwerk von Heſſel in Nerchau die Beamten und Arbeiter am Jahresſchluſſe 5 pCt. des erzielten Rein⸗ gewinnes ausgezahlt erhalten. In Chemnitz bewilligt eine kleine Strumpfwaarenfabrik dem älteren Theile der Arbeiterſchaft in Form einer Productionsprämie einen Antheil vom Reingewinn, der ſich auf verſchiedene Arbeiter in der Höhe von 49½ M. bis 660 M. ver⸗ theilte. Ferner verfügte in Chemnitz der Inhaber der Firma Küchenmeiſter bei ſeinem Ableben, daß nach dem Verkauf der Fabrik jedem Arbeiter ein Geldbetrag von 10 M. für jedes Arbeitsjahr in der Fabrik eingehändigt werden ſolle. Von den freudig überraſchten Arbeitern erhielten Einzelne beim Verkauf bis zu 300 M. In Zwickau wurden nach dem Ableben des Beſitzers der Fiſcherſchen Porzellanfabrik Geldbeträge in Höhe von 16,8605 M. je nach der Höhe des Lohnes und der Dienſtjahre an die einzelnen Arbeiter vertheilt. Die äl⸗ teſten Arbeiter erhielten jährlich zahlbare, lebenslängliche Renten ausgeſetzt. Für das erſte Jahr ſind bereits 8650 M. Ruhegehälter ausgezahlt worden. Im Bezirk Plauen zahlte der Inhaber einer Fabrik für Streichgarn⸗ ſtoffe, der 250 Arbeiter beſchäftigt, während des ſchlechten Geſchäftsganges auch dann den Wochenlohn unverkürzt aus, wenn wegen mangelnder Aufträge an einigen Tagen nicht gearbeitet werden konnte.— Sehr vielſeitige muſter⸗ giltige Wohlfahrtseinrichtungen beſitzt die Papierfabrik der Firma Kübler und Niethammer zu Kriebſtein im Bezirk Döbeln, um das Wohnungs⸗, Sparkaſſen⸗ und Bildungsweſen, ſowie die Fürſorge für Arbeiter in Krankheitsfällen zu verbeſſern. Die neueſte Vorkehrung dieſer Firma beſteht in der Anſtellung einer beſonderen Diakoniſſin zur unentgeltlichen Pflege der Arbeiter und ihrer Angehörigen in Krankheitsfällen. Die meiſten Gewerbe⸗Inſpektoren berichten von guten Erfolgen der Conſumvereine, die für einzelne Fabriken oder für ganze Fabrikorte theilweiſe unter Bei⸗ hilfe von Fabrikanten, welche das Betriebskapital ohne Verzinſung zur Verfügung ſtellen, begründet und meiſt von Arbeitern ſelbſt mitverwaltet werden. Ueber einzelne größere Conſumvereine wird mitgetheilt, daß ſie ihren Mitgliedern 7, 10, ja ſogar 14 pCt. Dividende von der Bruttoeinnahme gewähren.— Beſonderen Werth haben außer Conſumvereinen auch Sparkaſſeneinrich⸗ tungen. In einer Wurzener Maſchinenfabrik werden den Sparern 6 pCt. Jahreszinſen ihrer Einlagen ge⸗ währt. Der Dresdner Gewerbe⸗Inſpektor berichtet über eine Miethzinsſparkaſſe der CEigarrenfabrik von A. Collen⸗ buſch in Dresden, welche im Jahre 1888 begründet wurde und die wöchentlichen Einzahlungen zur Miethe am Schluſſe eines jeden Vierteljahres mit 4 pEt. Prämie zurückzahlt. Von 250 Arbeitern hatten ſich im letzten Dienſtag, 18. Juni 1895. Jahre 90 betheiligt, die jährliche Auszahlung war von 1888 bis 1894 von 2466 Mark auf 11460 MNark geſtiegen. Neu und ſehr beachtens⸗ werth iſt die Einrichtung der chemiſchen Fabrik von Dr. F. v. Hyden Nachfolger zu Radebeul bei Dresden, welche all jährlich einer Anzahl von Arbeitern, die länger als 5 Jabre in der Fabrik beſchäftigt ſind, unter Fort⸗ zahlung des vollen Lohnes einen 8⸗ bis 14tägigen Er⸗ holungsurlaub gewährt, der unter Umſtänden, wenn geſundheitliche Rückſichten dies geboten erſcheinen laſſen, bis auf 3 Wochen verlängert wird. Im Jahre 1894 erhielten 55 Arbeiter einen Stägigen Urlaub. Außerdem will die Fabrik alljährlich eine Anzahl Arbeiterkinder guf ihre Koſten zur Kräftigung in die Ferienkolonien ſchicken. Erwähnenswerth ſind ferner aus dem Dresdner Bezirk die großen Leiſtungen der Stiftungen des im Jahre 1894 verſtorbenen Commercienraths Bienert in Dresden, ferner die Speiſe⸗ und Badeeinrichtungen der Lederfabrik der Firma Heinrich Bierling in Dresden und der Kamm⸗ garnſpinneret von Dietel u. Schmitt zu Coßmannsdorf, ferner die Kaſſeneinrichtungen der Nähmaſchinen⸗ und Fahrrad⸗Fabrik von Seidel u. Naumann und der Eſche⸗ bach'ſchen Werke in Dresden und eine Reihe von Wohl⸗ fahrtseinrichtungen der großen Dresdner Fabriken Villerot u. Boch und der vormals Siemensſchen Glasfabriken. Mit Recht gedenken beinahe alle Gewerbe⸗Inſpec⸗ toren auckh derjenigen ſocialen Veranſtaltungen, welche von gemeinnützigen Vereinen nicht blos für Arbeiter, ſondern für die Intereſſen des Volkswohls überhaupt errichtet worden ſind. Dazu gehören die Knabephorte, Mädchen⸗ berte, Krippen, Volksbäder“ Volksbildungsvereine, Ge. neſungshäuſer, Arbeits nachweisſtellen, Vereine zur Hebung der Volksgeſelligkeit ꝛc. in verſchiedenen Theilen Sachſens. So berichtet der Dresdner Gewerbe⸗Inſpector u. A. Fol⸗ gendes:„Der Verein„Volkswohl“ zu Dresden hat es ſich angelegen ſein laſſen, für die Kinder minder bemit⸗ telter Klaſſen in dem Heidepark, einem großen waldigen Platze der Dresdner Heide, einen Spiel⸗ und Tummel⸗ platz zu ſchaffen, auf welchem die Kinder Erfriſchung in ſchöner reiner Waldluft während der heißen Jahres⸗ zeit auf die Dauer einiger Nachmittagsſtunden ſuchen und unter der Leitung von Lehrern und Lehrerinnen ſich aufmunternden Spielen hingeben können. Die Dresdner Straßenbahngeſellſchaft befördert die nach Hunderten zäh⸗ lende Jugend, Knaben und Mädchen, an jedem dazu auserwählten Nachmittag gegen eine geringe Entſchädig⸗ ung vom Poſtplatze ab bis an die Endſtation„Wald⸗ ſchlößchen“, von wo aus ein nur noch kurzer angenehmer Weg, der das erholungsbedürftige Völkchen nur wenig ermüdet, nach dem Heidepark führt. Seit zwei Jahren erfreut ſich dieſe Einrichtung des lebhafteſten Zuſpruches.“ Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 18 Juni. Wie uns mitgetheilt wird, hat der Vorſtand der hieſigen nationalliberalen Partei beſchloſſen, für die Landtagswahl in der Stadt Mannheim die Herren Stadtrath Dr. Clemm und Architekt Hartmann als Kandidaten vorzuſchlagen. Eine demnächſtige Partei⸗ verſommlung wird über die definitive Aufſtellung be⸗ ſchließen. Wir können dieſe Wahl nur auf's Wärmſte begrüßen. Beide genannten Herren erfreuen ſich in weiten Kreiſen unſrer Stadt hohen Anſehns und allge⸗ meiner Werthſchätzung und ſind vermöge ihrer ausge⸗ breiteten Thätigkeit auf dem Gebiete ſtädtiſcher Ange⸗ legenheiten und gewerblicher Betriebe derart mit dem Leben und Weben der Stadt Mannheim vertraut, daß ſte für die Vertretung derſelben im Landtage durchaus hervorragend geeignete Männer ſind. Nicht minder nahe liegen Beiden die Intereſſen der Arbeiter und des Mittelſtandes, ſte wiſſen, wo dieſen Erwerbsſtänden der Schuh drückt und wo der Hebel zur Beſſerung der Verhältniſſe anzuſetzen iſt. Auch unſere Beamtenwelt darf ihrem praktiſchen Blick, den Beide als ſtädtiſche Beamte oft bewährt haben, rückhaltlos vertrauen. Somit hoffen wir, daß die glück⸗ liche Wahl der Kandidaten auch ein glückliches Reſultat zur Folge haben und die Stadt Mannheim in den frei⸗ gewordenen Mandaten nicht mehr durch ſozialdemokrati⸗ ſches unfruchtbares Parteiſtreberthum, ſondern durch zwei (Jelephan⸗Ar. 218.) praktiſche Männer gus der Mitte unſe im Landtage vertreten ſein wird. Ueber den Beſuch, welchen Kaiſer Wilhelm am Sonntag in München abgeſtattet hat, ſchreibt man von dort unter dem Datum des geſtrigen Tages Fol⸗ gendes: Weil die Ankunft des Kaiſers incognito er⸗ folgen ſollte, warteten auf dem Bahnhof bloß der Ge⸗ ſandte Graf Monts, Polizeipräſtdent v. Welſer und die beiden Bürgermeiſter Borſcht und Brunner, beide letztere in privater Eigenſchaft. Der Kaiſer trug die olivengrüne Unitorm ſeines bayeriſchen Ulanen⸗Regiments mit grauem Mantel und ſuhr in offenem Privatwegen zur Reſidenz, rer Bürgerſchaft wo er ſene Karte abgab, weil der Regent in der frühen Morgenſtunde einen Spaziergang macht. Beim Frühſtück auf der preußiſchen Geſandtſchaft trank der Kaiſer Hof⸗ bräu. In der Schack⸗Golerie erſchien er in der Uniform der Garde⸗Küraſſiere, begleitet vom Grafen Monts und dem Hausmarſchall Grafen Eulenburg, dem Direktor der Kunſtſammlungen der kaiſerlichen Schlöſſer v. Seydl und dem hieſigen Architekten Seydl, der den Umbau der Galerie ge⸗ leitet hat. Der Beſuch der Galerie fand unter der Führung des Direktors v. Seydl ſtatt und dauerte bis halb eins. Zur Hoftafel, der die drei Söhne des Re⸗ genten beiwohnten und die bis halb fünf dauerte, erſchien der Kaiſer abermals in bayeriſcher Uniform. Das Publikum en wies ſich recht begeiſtert, anſcheinend und pielleicht wegen der Ausſöhnung mit Bismarck mehr als bei den früheren drei Beſuchen Wilhelms II. Der Kaiſer iſt in der preußiſchen Geſandtſchaft, das Gefolge im„Hotel Continental“ abgeſtiegen. Um 50 Uhr 30 Minuten fuhren der Kaiſer in bayeriſcher, der Prinz⸗ Regent in preußiſcher Generalsuniform, beide mit Mütze, in offenem Zweiſpänner von der preußiſchen Geſandtſchaft zum Glaspalaſt und zwar, damit der Andrang des Publikums nicht übermäßig werde, auf einem kleinen irreleitenden Umweg. Präſident Stieler empfing ohne An⸗ ſprache oder Förmlichkeit und übernahm die Führung. Die Beſichtigung, die bloß eine halbe Stunde dauerte und natürlich ſehr eilig war, umfaßte bloß die Hälfte der Ausſtellung, unter Bevorzugung des deutſchen Theiles. Der Kaiſer ſprach in vielfachen mit humorvollen Scherz⸗ worten geſpickten Aeußerungen ſeine vollſte Anerkennung aus. Das mäßig zahlreiche Publicum, dem man keinerlei Beſchränkung der Bewegungsfreiheit auferlegte, folgte neugierig, aber tactvoll dem Rundgang der Fürſtlichkeiten. Um 6 Uhr fuhren der Kaiſer, der Prinzregent und das Gefolge zur Seceſſion, die um dieſe Stunde für das ge⸗ wöhnliche Publicum geſchloſſen war. Zur Abfahrt iſt der Königsſalon des Bahnhofs prächtig mit Laub ge⸗ ſchmückt; die Beamten erhielten Befehl, in voller Gala zu erſcheinen. Die Fahrt geht über Regensburg nach Potsdam. Der Prinzregent reiſt morgen früh nach Kiel um 6 Uhr. Der Kaiſer machte in den Ausſtellungen keine Einkäufe, was nicht ausſchließt, daß ſie noch von Berlin aus erfolgen. Vor der Bahnhofshalle hatte ſich bei der Abfahrt eine ungeheuere Menſchen⸗ menge angeſammelt. Der Kaiſer erſchien etwas ver⸗ ſpätet, begleitet vom Prinzregenten und ſämmtlichen in München anweſenden Prinzen des Königshauſes. Der Prinzregent und der Thronfolger, Prinz Ludwig, trugen preußiſche Uniformen, die übrigen Prinzen bayeriſche. Der Kaiſer und der Prinzregent küßten ſich zweimal auf die Wangen. Der Kaiſer reichte dem Prinzen Ludwig die Hand und beſtieg dann den Wagen. Brauſende Hoch⸗ rufe begleiteten ſeine Abfahrt. Die geſtern von uns gebrachte Meldung, de das gegenwärtige öſterreichiſche Miniſterium ſeine Entlaſſung eingereicht habe, beſtätigt ſich. Das offtziss bediente„Fremdenblatt“ meldet: Das Miniſtertum Windiſchgrätz einigte ſich dahin, ſein Entlaſſungsgeſuch zu unterbreiten, falls die Vereinigte Linke auf ihrem Austritt aus der Coalition beharre. Die Abendblätter behandeln die Kriſis als nicht mehr lösbar und glauben, das Entlaſſungsgeſuch des Miniſteriums Windiſchgrätz jeden Augenblick gewärtigen zu ſollen. Es hondle ſich dann zunächſt hauptſächlich um die Frage⸗ ob ein mehrmonatliges Budgetproviſorium eintreten oder das normale Jahresbudget erledigt werden ſolle. In politiſchen Kreiſen Wiens iſt man der Anſicht, der Kaiſer bewillige das Entlaſſungsgeſuch des Miniſteriums, jedoch mit dem Auftrag, zunächſt ein endgiltiges Budget ſaumt der Cilliforderung durchzubringen. Deutſche und Italiener würden ſodann gegen das Budget ſtimmen, aber von den Slaven und Ultramontanen überſtimmt werden. Die Eillifrage müſſe vor der Berufung deß Auztiger 2. Seite. neuen Miniſteriums beſeitigt ſein. Ob Plener und Wurmbrand nach ihrem Rücktritt unter ſolchen Umſtänben auch die zeitweilige Fortführung der Geſchäfte ſogleich ablehnen, ſei abzuwarten. Der Statthalter Graf Thun gilt allgemein als demnächſtiger Miniſterpräſident. Die Spanier ſcheinen die Unterwerfung des auf⸗ ſtändiſchen Cuba mit äußerſter Strenge durchführen zu wollen. Wie von Madrld geſchrieben wird, genehmigte der Miniſterrath die ſofortige Mobilmachung eines voll⸗ ſtändigen Armeecorps von 25,000 Mann aller Truppen⸗ gattungen, das zur Verfügung des Marſchalls Martinez Campos gehalten werden ſoll, nachdem im Laufe dieſes Monats noch 9000 Mann nach Cuba abgegangen ſein werden. Ohne dieſes neue Armeecorps werden alſo vor⸗ läuftg 9000 Mann auf der Inſel ſein. Im Weitern wurde beſchloſſen, in ſämmtlichen Regimentern auf der Halbinſel dritte Bataillone aus der erſten Reſerve des activen Standes, ſowie beſondere Batterieen von Krupp⸗ ſchen Geſchützen für Cuba zu bilden, endlich ſofort in England 19 Kanonenboote von 300 bis 400 Tonnen zu kaufen, welche die ſpaniſche Marinecommiſſion in London vor Ablauf von drei Monaten abſenden wird. Durch die letztere Maßregel wird die Zahl der Regie⸗ rungsſchiffe auf Cuba auf 40 gebracht. Die Regierung hat dem Marſchall Martinez Campos alle dieſe Maß⸗ regeln zugeſagt, damit er im September, wenn die Regen⸗ zeit vorbei iſt, vorgehen könne. Ein Akt ruſſiſch⸗franzöſiſcher Verbrö⸗ derung hat ſich geſtern in Paris abgeſpielt. Der ruſ⸗ ſiſche Botſchafter Baron v. Mohrenheim begab ſich geſtern Nachmittag zwei Uhr mit dem Botſchaftsperſonal in das Elyſse, um dem Präſidenten Felix Faure die Kette des Andreasordens feierlich zu überreichen. Faure war von den Miniſtern Ribot und Hanotaux ſowie dem militäriſchen Hauſe umgeben. Herr v. Mohrenheim wurde mit militäriſchen Ehren empfangen und ſprach, indem er die Inſignien des Ordens überreichte: „Namens des 9 0 meines erhabenen Herrn, habe ich die hohe Ehre, Eurer Excellenz die der kaiſerlichen Orden zu überreichen, welche Se. Majeſtät Sie als Zeugniß ſeiner hohen Freundſchaft anzunehmen bittet. Wollen Sie darin ein neues Pfand der Gefühle erkennen, von denen Se. Majeſtät unveränderlich für Frankreich und deſſen verehrtes Oberhaupt beſeelt iſt, das in vornehmſter und würdigſter Weiſe den edlen Charakter und friedlichen Geiſt der größen Nation verkörpert, die es mit den Gewalten bekleidete. Ich ſchätze mich glücklich, daß ich bei dieſem denkwürdigen Anlaſſe meine Freude ausſprechen darf zur Fortdauer der ſo glücklich begründeten Beziehungen unſerer beiden Länder.“ Präſident Faure erwiderte: „Ich bin ſehr glücklich aus Ihren Händen die huldvolle Botſchaft Seiner Majeſtät ſowie die Inſignien der kaiſerlichen Orden 5 empfangen. Ich bitte Sie, bei ſeiner Majeſtät der Dolmetſch der Gefühle zu ſein, mit denen dieſes neue und koſtbare Pfand der Sympathie, von welcher der Kaiſer nach dem Vorbilde ſeines ruhmreichen Vaters für mein Land Rahent iſt, und der zwiſchen beiden Völkern ſo glücklich be⸗ ſtehenden Freundſchaft mich erfüllt. Ich müchte meinerſeits 5 5 den Ausdruck der Wünſche erneuern, die ich mit ganz nkreich für das Glück und eine lange abbrein chres deſen Ge berrſchers wie für die Wohlfahrt des Reiches hege, deſſen Geſ hicke ſeiner Weisheit anvertraut ſind.“ Jaſt ſollte man meinen, daß dieſe ruſſich⸗franzöſiſchen Beziehungen jetzt kurz vor den Kieler Feſttagen abſicht⸗ lich in den Vordergrund geſchoben werden ſollten. Hieß es doch neulich auch, die Schiffe beider Länder würden ſich in Kiel eng zuſammenhalten, um auch dort die Ver⸗ brüderung zu dokumentiren. Uebrigens wird, wie der Berliner„Poſt“ gemeldet wird, das franzöſiſche Geſchwa⸗ Seneral⸗Anzetger. Nannheim, 18. Juni. rung wird ſo ſtreng durchgeführt, daß auch dem Berſcht⸗ erſtatter des„Temps“, dem bereits geſtattet war, dem Admiral an Bord des„Hoche“ ſeinen Beſuch abzuſtatten, dieſe Erlaubniß nachträglich wieder entzogen werden mußte. Eine Beurlaubung von Offizieren und Mann⸗ ſchaften an Land oder auf andere Schiffe findet ebenfalls nicht ſtatt. Aus der Karlsruher Zeitung. Verſetzungen und Ernennungen. Verſetzt wurde Betriebsaſſiſtent Adolf Franz in Freiburg zur Verſehung der Stationsverwalterſtelle nach Neckarau und Betriebs⸗ aſſiſtent Mathias Hafner in Appenweier zur Verſehung der Stelle des Stationsvorſtands nach Gottenheim; betraut wurde Expeditionsaſſiſtent Patricius Woerner in Appen⸗ weier mik der einſtweiligen Verſehung der Güterexpeditoren⸗ ſtelle daſelbſt; Expeditionsaſſiſtent Auguſt Bultmi bei Großh. Güterverwaltung Maunheim wurde zu jener in Hei⸗ delberg verſetzt. Der Landſtändiſche Ausſchuß iſt unter dem Vorſitz des Prinzen Wilhelm am 5. d. M. zu ſeiner erſten und am 14. u. 15. d. M. behufs Entgegennahme und Gutheißung der Berichte zu einer Schlußſitzung zuſammengetreten. Als Kommiſſäre der Großh. Regierung wohnten den Sitzungen der Präſident des Miniſteriums des Innern, Eiſenlohr, und der Präſident des Finanzminiſteriums, Staatsrath Dr. Buchen⸗ berger, an. Die Berichterſtattungen, die in den Händen der Herren Freiherr E. A. v. Göler, Fieſer und Hug lagen, ſtellen den befriedigenden Abſchluß der dem Ausſchuß Unterbreiteten Rechnungen: der Amortiſationskaſſe, des e e und der Eiſenbahnſchuldentilgungskaſſe feſt. Die Amorti⸗ ſationskaſſe weiſt eine Vermögensvermehrung von rund einer Million Mark auf, Die Eiſenbahnſchulden⸗ tilgungskaſſe hat, infolge der zufriedenſtellenden Ver⸗ kehrsperhältniſſe des abgelaufenen Jahres, gegenüber dem Budget günſtiger um 3 884977 M. 95 Pf. abgeſchloſſen; freilich konnte wegen des beſonders großen Bauaufwandes im Jahre 1894 in Höhe von 13 853 228 M. 51 Pf. eine Zunahme der Giſenbahnſchuld nicht hintangehalten, immerhin aber dieſe Zunahme auf den Betrag von 5,773,691 M. 64 Pf. beſchränkt werden. Der reine Schuldenſtand auf Ende des Jahres 1894 ſtellt ſich darnach auf 333,279,446 M. 70 Pf. Die Ablieferungen des Eiſenbahnbetriebs und der Dampfſchifffahrtsverwaltung des abgelaufenen Jahres im von 18,098,506 M. repräſentiren mithin eine Verzinſung der dermaligen Eiſen⸗ bahnſchuld von 5,43 Prozent; ſie erweiſen ſich gerade als ausreichend, das Jahresbedürfniß für Verzinſung (2 13,371,301.) und Tilgung(= 4,725,578.) unſerer Eiſenbahnſchuld im Gefammtbetrag von 18,096,878.) zu decken. Der Bericht des Landſtändiſchen Ausſchuſſes veyzeichnet dieſe Betriebs⸗Ergebniſſe mit Genugthuung, glgubt aber bezüglich der Frage einer etwaigen Abminderung des Zuſchuſſes aus allgemeinen Staatsmitteln zur Eiſen⸗ bahnſchuldentilgungskaſſe, angeſichts der in den nächſten Jahren unzweifelhaft ſtark hervortretenden Baubedürfniſſe und der Unſicherheit in der Fortdauer der dermaligen günſtigen Verkehrsverhältniſſe, beſondere Vorſicht anempfehlen zu ſollen. Dem Landſtändiſchen Ausſchuß waren mit der Uebergabe der Domänengrundſtocksrechnung erſtmals auch Nachweiſe über die Wirkungen der letzten Sommer bekannt gegebenen über die Abſtoßung des landwirthſchaftlichen Parzellenbeſitzes des Domänenärars“ zugegangen. Den Nachweiſen iſt zu entnehmen, daß von der Möglichkeit der käuflichen Erwerbung von Pachtparzellen, insbeſondere auch von Seiten der ſeikherigen Pächter, gerne Gebrauch gemacht wird und daß in der kurzen Zeit, die ſeit Erlaſſung jener Beſtimmungen umfloſſen iſt, rund 76 Hektar in 221 Parzellen mit einem Kauferlös von 204,418 M. an Angehörige der ländlichen Bevölkerung über⸗ gegangen ſind. Von dem„Fortgang dieſer auf wichtiger volkswirthſchaftlicher Grundlage ruhenden Maßregel“ hat, wie der Bericht des Landſtändiſchen Ausſchuſſes bemerkt, dieſer „mit Befriedigung“ Kenntniß genommen. Die Mitglieder des Landſtändiſchen Ausſchuſſes hatten zuſammen mit den Großh. Regierungskommiſſarien die Ehre, von Seiner Großherzog⸗ lichen Hoheit dem Prinzen Wilhelm zu Beginn und zum Schluß der Verhandlungen zur Tafel gezogen zu werden. —— der in Kiel keine Beſuche entgegennehmen. Die Abſper⸗ —— 2— Nordoſtſee⸗Kanal⸗Feier. 115 SHamburg, 16. Juni. In den letzten Wochen ſtand die geſammte journaliſtiſche Welt und ebenfo das zeitungleſende Publikum im Naae der Feierlichkeiten für die Eröffnung des Nordoſtſee⸗Kanals, die in wenigen Tagen hier in Ne beginnen werden und be⸗“ reits morgen den hier zahlreich zuſammengeſtrömten Jour⸗ naliſten einen Vorgeſchmack bieten ſollen. Das immer bereite amburg will es ſich aber nicht nehmen laſſen, auch bei die⸗ em weltgeſchichtlichen Ereigniſſe ſeine Opferwilligkeit und Gaſtfreundſchaft zu zeigen und daß dies allſeitig dankbar an⸗ erkannt wird, bedarf kaum der Erwähnung. Während morgen die emſige Feder des Journaliſten bereits die hier bei dem Zuſammenſein in Alſterluſt“ und bei dem Beſuche der„Alſter⸗ inſel“ wie beim Anblicke der Probebeleuchtung gewonnenen Eindrücke, wenn auch erſt ſpät Abends, ſkizirren und theil⸗ weiſe hinausdrahten wird in die weite, weite Welt, veranlaßt uns die ee e zu einem Rückblick auf das Jahr 1887, ſpeziell auf den 3. Juni des genannten Jahres, auf den Tag, an dem der hochſelige Kaiſer Wilhelm JI. den Grundſtein zu dem großen Unternehmen legte, das in acht⸗ bebrcgcet Bauzeit nunmehr ſich vollendet zeigt und nur noch er eß ge harrt, die bekanntlich am 21. Juni durch den Enkel unſeres erſten greiſen Heldenkaiſers vollzogen wer⸗ den wird. Ein ſtürmiſcher Tag war es, an dem damals der hochbe⸗ lh Kaiſer ſich der wichtigen Aufgabe unterzog und perfſön⸗ lich in Holtenau den Grundſtein legte. Umgeben vom Reichs⸗ kanzler, von den Mitgliedern des Bundesraths, dem Präſiden⸗ ten und dem Vizepräſidenten des Reichstags, den Chefs und den höheren Beamten der Reichsämter, den Mitgliedern des 98 Staatsminiſteriums, den Präſtdenten und Vizeprä⸗ denten der beiden Häuſer des Landtages, den Chefs der Be⸗ görden der Provinz Schleswig⸗Holſtein, den Mitgliedern des Reichstages, des preußiſchen Landtages und des Landtages der Provinz Schleswig⸗Holſtein, der Geiſtlichkeit u. ſ.., blieb der greiſe Monarch während der ganzen Dauer der Feier vor dem für ihn erbauten Pavillon ſtehen und achtete nicht des unfreundlichen mürriſchen Wetters. Wahrlich, wer hätte es geglaubt, daß der mehr als neunzigjährige Kaiſer damals dieſe Strapaze ertragen könne? Und als der Kaiſerliche Greist an der Landungsſtelle mit einer Muſikfanfare empfangen wurde und noch immer rüſtigen Schrittes zum Pavillon ging urd den Befehl zum Beginn der Feier ertheilte, wer hätte ihm die 90 Lebensjahre angeſehen?! In ſtrammer militäriſcher Haltung, wie man Kaiſer Wilhelm J. nicht anders kannte, ſolgte der Monarch dem Verlaufe der erhebenden Feier, die mit dem Chorgeſange aus Pfalm 21(von G. F. Händel),„der ürſt wird ſich freu'n Deiner Macht, o Herr, unendlich h wird er ſein ob Deiner Gnade“, ihren Anfang nahm, worauf der Reichskanzler die in den Grundſtein zu verſen⸗ kende Urkunde verlas, mit der zugleich das Reichsgeſetz März 1886, das preußiſche Geſetz, betreffend die Gewährung eines beſonderen Beitrages von 50 Millionen Mark im Voraus zu den Koſten der Herſtellung des Nordoſtſee⸗Kanals vom 16. Juli 1886, eine Karte der Linie des Nordoſtſee⸗ Kanals; die desſelben und ein vollſtändiger Satz der Reichsmünzen in den Grundſtein gelegt wurden. Die Einlegung aller vorbenannten Gegenſtände erfolgte unter Muſikbegleitung und als dieſe beendigt war, ſchritt der greiſe Kaiſer zum Grundſtein, ergriff die ihm vom Kgl. Bayriſchen ſtimmführenden Bevollmächtigten zum Bundesrath mit einer Anſprache überreichte Kelle und warf von dem bereit gehal⸗ tenen Mörtel auf den Stein, worauf das Verſchlußſtück auf⸗ geſetzt wurde und der Kaiſer, nach ſtattgehabter Ueberreichung e Hamerf durch den Reichstagspräſidenten, die üblichen drei Hammerſchläge vollführte. 8 auch die anweſenden Mitglieder der Kaiſerlichen und Königlichen Familie, der Reichskanzler und die übrigen zu dieſem Akte befohlenen Per⸗ ſönlichkeiten die Hammerſchläge vollführt hatten, hielt der entblößten Hauptes zuhörte. Es folgte der Chorgeſang des e aus dem Meſſias von Händel, nach welchem der Reichskanzler das Hoch auf den Kaiſer ausbrachte, in das die Anwefenden begeiſtert dreimal einſtimmten. Die Muſik ſpielte das„Heil Dir im Siegerkranz“. Die geſammte Feſtverſamm⸗ klung ſang den erſten und letzten Bers dieſer Hymne und die Feier hatte hiermit ihr Ende erreicht. Kaiſer Wilhelm J. kehrte auf der„Pommerania“ von Holtenau nach Kiel und von der dortigen Landungsſtelle nach dem Schloſſe zurück, auf deſſen Zinne früh Morgens die Kaiſerliche Standarte gehißt worden war. Während der Rückfabrt ſuchte man auf der„Pommerania“ den greiſen Kaiſer zu bewegen, angeſichts des ſich mehrenden Sturmes doch die Kajüte aufzuſuchen. Aber der alte Monarch hatte auf dieſes Zureden nur die kurze abweiſende Antwort:„Was würden Meine Matroſen in den Ragen der Kriegsſchiffe dazu ſagen; wenn Ich mich verſtecken würde? Sie wollen ihren Kaiſer ſehen und Ich will ihnen dieſe Freude nicht verderben.“ Und dabei blieb es. Als auch wir zurückkehrten von der zethebenden Feier in Holtenau lenkte ſich unſer Blick vorüber⸗ gehend auf das Kieler Schloß. Der Sturm war orkanartig geworden und hatte die auf dem Schloſſe wehende Kaiſerliche Standarte mehrfach zerriſſen. Kaiſer Wilhelm J. fuhr nbch an demſelben Tage nach Berlin zurück, erkrankte bald darauf bekanntlich bedenklich, genas aber unter der ſorgſamen Pflege der erlauchten Tochter doch noch einmal wieder. Dennoch war es der letzte Beſuch des greiſen Fürſten in Kiel gaweſen, eine der letzten großen Thaten ſeines reich geſegneten Lebens. »Eine hundertjährige Kurliſte. Die Stadtgemeinde Karlsbad: verſendet ſoeben die erſte gedruckte„Liſte der an⸗ ekommenen Kur⸗ und Badegäſte in der königl. Stadt Kaiſer⸗ Karlsbad im Jahre 1795.“ Aus Anlaß des 100jährigen Ju⸗ biläums der Herausgabe der gedruckten Kurliſte, wurde naäm⸗ betrsffend die Herſtellung des Nordoſtſee⸗Kanals vom 16. amtirende Geiſtliche die Weiherede, welcher Seine Majeſtät lich eine genaue Nachbildung dieſer Kurliſte, beſtehend aus[Wud Aus Stadt und CLand. Mannheim, 18. Juni 1898. Zum Landeskriegerfeſt in Karlaruhe am.—5. Auguſt 1895 hat das Präſidium des Badiſchen Militär⸗ vereins⸗Verbandes an alle Vereine des Landes Fragebogen verſandt. Die Anmeldungen müſſen ſpäteſtens bis zum 1. Juli d. J. an den Schriftführer des Feſtausſchuſſes, Kauf⸗ mann Ludwig Andreas eingeſendet werden. Insbeſondere will der Ausſchuß über folgende Fragen Auskunft haben: Für wie viel Mann wird Nachtquartier gegen Vergütung verlangt? Für wie piel Mann wird Unkerkunft in Maſſen⸗ quartieren géwünſcht? Wird ein gemeinſchaftliches Mittageſſen verlangt und in einem beſtimmten Wirthshaus(Preis M..50, M..— ohne Getränke)? Wie viele Inpaliden oder Veteranen, für welche Fahrgelegenheit im Feſtzuge be⸗ wirkt werden muß, befinden ſich unter den Theilnehmern?— Damit die Vereinsvorſtände alle dieſe Fragen rechtzeitig be⸗ antworten können, müſſen ſich die Mitglieder ſpäteſtens bis 29. Juni bei den Vorſtänden melden. Der Militärverein Mannheim hat außerdem beſondere Abtheilungsführer auf⸗ geſtellt, um die Anmeldungen entgegen zu ngehmen. Der badiſche Schwarzwaldverein hielt am Sonntag in Freiburg ſeine diesjährige ſehr gahde ab, welche aus allen Theilen des Landes ſehr zahlreich beſücht war. Am Samstag Abend vereinigte die bis dahin ſchon erſchienenen Mitglieder des Schwarzwaldvereins ein Feſthankett, während am Sonntag Morgen ein Spaziergang auf den Roßkopf un⸗ ternommen wurde. Um 12 Uhr begann die Hauptverſamm⸗ lung im Kornhausſgal unter Vorſitz des Präſidenten, Herrn Geh. Hofrath Behaghel, welcher die Abgeordneten der Sektionen wie die Gäſte herzlich willkommen hieß. unächſt erfolgte die Erſtattung des Jahres⸗ und Rechenſchaftsberichtes für das Jahr 1894 durch den Rechner des Haupivereins, errn Adolf Kapferer. Hieranf wurde der Voranſchlag für 1895 feſtgeſtellt, wobei die Anträge des Hauptvorſtandesß, Beiträge an die Sektionen und Anderweites, in der Geſammt⸗ ſumme von 12,500 M. im großen Ganzen Genehmigung fan⸗ den. Dann kam der Antrag des Hauptvorſtandes, beim zuſtändigen Miniſterium ein Geſuch um Erthei⸗ lung der Körperſchaftsrechte einzureſchen, nach kurzer Motivirung ſeitens des Vorſtandes zur Annahme. Schließlich rief die„Herausgabe eines Vereins⸗Organs“ noch eine längere Diskuſſion hervor. Obwohl man mit der Grün⸗ dung eines„Schwarzwaldvereinsblattes“ im Allgemeinen nicht nur einverſtanden war, ſondern ein ſolches Organ wünſchte, gingen die Meinungen doch über die Art der Herſtellung und die des Vertriebes reſp. der Verſendung auseinander. So⸗ dann hielt ein Theil die Frage für eine völlig reife Ange⸗ legenheit, die möglichſt bald ins Leben zu rufen ſei, ein an⸗ derer wollte erſt noch klare Ermittelungen geſammelt wiſſen und am Ende wurde von Rednern die Gründung eines Organes noch nicht für ſpruchreif erklärt, denn dieſelbe lie noch außerhalb der Kompetenz der Hauptverſammlung. Ert müßte die Frage der Beſchlußfaſſung reſp. Berathung den einzelnen Sektionen vorliegen, da es ſich um deren pekuniäre Antheilnahme handple. Aus allen dieſen Gründen hatte der Hauptvorſtand wohl auch die Frage nur der„Erörterung“ der Hauptverſammlung anheimgegeben. Ein diesbezüglicher Vermittlungsantrag war auch bereits von Herrn Stebel eingebracht worden, der dahin ging, den Hauptvorſtand zu beauftragen, die nöthigen Ermittelungen über die Errichtung eines Vereinsorganes anzuſtellen und nach Erwäg —5 der⸗ ſelben der nächſten eeun g l nträge vorzulegen. Dieſer Antrag fand enehmigung. begaben ſich die Feſttheilnehmer in die auf das Sinnigſte geſchmückte Kunſt⸗ und Feſthalle zum Feſteſſen, bei welchem es recht launig und heiter herging. Für Montag war ein Ausflug auf den Feldberg proklamirt. Der Verbandstag ſüdweſtdeutſcher Gabelsberger⸗ ſcher Stenographen findet am 14. Juli zu Speyer ſtatt mit folgendem Programm: Samſtag, 18. Juli: Abends zwang⸗ loſe Zuſammenkunft im Ritterſaale der Wirthſchaft„Zür Sonne“. Sonntag, 14. Juli: Vormittags 9 Uhr Vertreker⸗ ſitzung im Cafe Schweſinger; ½11 Uhr Hauptverſammlung im Stadtſaale; 12 Uhr Frühſchoppen im Cafe Moos; zu leicher Zeit Wettſchreiben in den Neben⸗Räumen des Stadt⸗ ſaales; achmittags 2 Uhr gemeinſchaftliches Mittageſſen; nach dem Mittageſſen Beſichtigung der Sehenswürdigkeiten TTTTTTT——— Umſchlagblatt und einem Blatt mit dem Namensverzeichniß der eingetroffenen Kurgäſte, hergeſtellt. Die Liſte iſt auf ge⸗ ſchöpftem Papier in Großoktavformat gedruckt, das Titelblatt eigt innerhalb einer geſchmackpollen Randleiſte folgende Fn chrift in hübſchen gothiſchen Lettern:„Liste /der ange- kommenen/ Kur- und Badegäste/ in der königl. Stadt /Kaiser- Karlsbad/ im Jahre 1795(Vignette.) Karlsbad/ gedruckt und zu haben, bei F. J. Franieck, priv. Buchdrucker/ ohn- Weit dem Theater beim Rebenstock.“ Das angebogene Blatt enthält die Parteien⸗Nummern 401 bis 410, ſämmtlich ein⸗ getroffen am 5. Juli. Bei Nr. 408 heißt es:„Herr von Göthe, geheimer Rath, aus Weimar,/ wohn, im grünen Papagey, auf der Wiese.“ — Tragikomödie aus der Kinderſtube. Wiener Blätter erzählen unter dem Titel„Gerettet“ Folgendes: Rudi, egenwärtig im zarten Alter von zehn Monaten und un⸗ ſtrettig eines der begabteſten Kinder ſeines Jahrganges, ſaß auf dem Fußboden, wo dieſer mit einem Stück Teppich be⸗ deckt war und ſpielte mit einigen Knöpfen, die auf eine Schnur gefädelt waren; außerdem aber knabberte er von Zeit zu Zeit an einem Apfel, in wohlerwogener Abſicht, das Herauskommen ſeiner erſten Zähne zu erleichtern. Frau Stenzel, ſeine vor⸗ treffliche Mutker, war mit einigen Nachbarinnen in einem ge⸗ müthlichen Plauſch begriffen. Als Rudi fand, daß für heute genug geſpielt ſei, ſteckte er die Knöpfe unter den Teppich und machte ſich nun mit großer Energie an den Apfel. Da kam ihm aber ein kleines Stückchen in die Luftröhre und Rudi fing an zu huſten, wurde roth im Geſicht und rollte die Augen. „Die Knöpfe, die Knöpfe,“ ſchrie die herbeigeeilte Mutter,„er hat die Knöpfe geſchluckt“— und ſie ris ihn in die Höhe und ſchüttelte ihn aus Leibeskräften.„Schlagen Sie ihn auf den Rücken,“ ſchrie die eine Nachbarin, indem ſie verſuchte, Rudis verzweifelt ſtrampelnde Beine zu halten.„Er ſtirbt, er ſtirbt,“ kreiſchte die verzweifelte Mutter.„Rettungsgeſellſchaft!“ ſchrie die andere Nachbarin und rannte hinaus. Die ganze Nachbarſchaft kam herein, man legte Rudi auf den Bauch und klopfte ihn auf den Magen; man rieb und ſtieß und ſchlug ihn, bis Rudi wild wurde und ein fürchterliches Geheul auf⸗ ſchlug. Dann lief Jemand zu Herrn Stenzel und Herr Stenzel lief nach dem Arzt, und der Arzt kam und ſteckte Rudi den Finger in den Mund, daß er bald erſtickte, und verordnete warmes Oel und ein Senfpflaſter und ſah ſehr ernſt aus. Alle waren darüber einig, daß die ſechs Knöpfe in Rudis Hals ſtecken, weil er ſo roth im Geſichte war und ſo heulte und ſtrampelte. Der Doktor war rathlos und Herr Stenzel fragte bitter, was er gethan habe, um ein ſolches Un⸗ glück zu verdienen; da fiel es einer der hin und her laufen⸗ den Frauen auf, daß der Teppich, auf welchem Rudi geſpielt hatte, eine Erhöhung zeigte, die nicht natürlich war; ſie hob den Teppich und fand— die Knöpfe. Da wurde Alles wieder heiter, man warf das Oelfläſchchen aus dem Fenſter und das Senfpflaſter ſammt dem Doktor die Treppe hin⸗ unter; Frau Stenzel drückte den noch immer heulenden Rudi an ihre Bruſt und nannte ihn ihren ſüßen Kudi, Mudi, Rudi, i. 1 Mannheim, 18. Juni. General Anzeiger. o. Seite. ſe. Stadt; Abends 7 Uhr Bankett auf dem Bierkeller der bauerei Schwartz. Ueber die Verwilderung der Jugend „Bad Schulzeitung“ folgenden ſehr beherzigenswerthen und zutreffenden Artikel:„Der Grund der Verwilderung der Jugend iſt beſonders darin zu finden, daß unter dem Namen Humanität ein Zug von Schlaffheit in die Ausübung der Zucht gekommen iſt, daß alle Schichten der Bevölkerung ein Humanitätsduſel ergriffen hat, der jede körperliche Züchtigung für eine Ver⸗ letzung der Menſchenwürde anſteht, vergeſſend das Wort der heiligen Schrift:„Wer der Ruthe ſpart, der haſſet ſeinen Sohn, wer ihn aber liebt, der züchtigt ihn.“ Die laue, häus⸗ liche Erziehung iſt die Haupturfache der Zügelloſigkeit und es liegt oft an der ſittlichen Ohnmacht, an der Willenloſigkeit der Eltern, wenn die Kinder nicht gerathen. Was nun in dieſer Hinſicht aus Schwachheit, beziehungsweiſe Affenliebe von Seiten des Hauſes verſäumt wird, ſoll die Schule wieder gut machen. Aber mit welchem Mittel? Der verwahrloſten Geſellſchaft gegenüber, die das Wort Gehorſam nicht kennt, muß dann auch der Stock einmal ein freundlich ernſtes Wort mitreden. Dann geht aber in der Regel ein Heidenſpektakel los. Natürlich nehmen die Eltern das Goldſöhnchen in Schutz und die entrüſteten Mütter ſtürmen dann in das Haus des Lokalſchul⸗Inſpektors, um den Lehrer zu verklagen. Iſt dieſer nun der richtige Mann, ſo gibt er der Klägerin zu verſtehen. daß ſie eigentlich froh ſein ſollte, wenn der Schlingel die Schläge, die zu Hauſe verſäumt wurden, in der Schule erhalte. Damit endet nun die Geſchichte in der Regel, vorausgeſetzt, daß der Lehrer die vorſchriftsmäßige Qualität Hiebe mit dem vorſchriftsmäßigen Stocke glücklich auf die vorſchriftsmäßige Stelle angebracht hat. Iſt dies aber nicht gelungen, ſo erfolgt dienſtpolizeiliche Unterſuchung oder der Lehrer wird unter der Anklage der Körperverletzung vor Gericht geſtellt, wo dann in beiden Fällen das Urtheil von dem ärztlichen Gutdenken abhängt. Das Verhalten der Aerzte iſt nun aber verſchieden, der eine ſchickt den ſich beklagenden Bengel fort, inſofern nicht eine thatſächliche Mißhandlung vorliegt und der andere, von anderen Anſichten beeinflußt, mißt den Striemen mit dem Centimeterſtab, konſtatirt eine Hautabſchürfung und der Lehrer ſitzt in der Patſche. So geht es eben, die Familie verſäumt die Erziehung der Jugend und der Schule wehrt man's. Es fällt mir übrigens gar nicht ein, hier für die körperliche Züchtigung eine Lanze brechen zu wollen; auch ich wende dieſelbe ungern und nur im äußerſten Falle an, ſo gewiſſermaßen als ultima ratio, d. h. wenn alle anderen Rationen nichts mehr fruchten wollen. Aber ich be⸗ haupte: Es iſt ein Unrecht gegen den Lehrer, daß man die Erziehungsmittel nicht in dem Maße erweitert hat, wie ſich deren Erziehungspflichten vergrößert haben.“ Vom Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabakzeitung“: Verkauft wurden letzte Woche: Eine größere Partie neuer Blätterabfall nach Straßburg, eine Partie bad. Oberländer Tabak an einen hieſigen Händler zu 34 Mark tranſit, einige Partien 93er Seckenheimer zu Mitte der 30 Mark gleichfalls am Platze und in Seckenheim 200 Centner g4er zu 28 Mark, — In Rippen wurde etwas gehandelt in Pfälzer zu 18 Mark und loſe feine zu 19—20 Mark. Dorfmakler berichten aus Waldangelloch, daß dort bereits„95er Tabak“ an einen Fabrikanten aus der Umgebung gehandelt ſein ſoll. Aus verſchiedenen Ortſchaften der Pfalz, Heſſens und Badens liegen faft gleichlautende Nachrichten vor, wonach man in jenen Gegenden mit dem Tabakſetzen beſchäftigt iſt; dieſe Arbeit wird durch die jetzige Wikterung ſehr begünſtigt. Der Tabakbau gewinnt dieſes Jahr bedeutend an Ausdehnung. Die hohen Tabakpreiſe und die niedrigen Getreidepreiſe vom Vorjahre ſind wohl die Urſache hiervon. Die nächſte Sitzung des hieſigen Bürgerausſchuſſes bringt die f Dienſt. 25. 9. Di 2 5 ue r nbe bag 28.., M. ſigtt, Die Tagesordnung un * Aufruf zu Gunſten der Waſſerbeſchädigten. Wir machen auch an dieſer Stelle auf den Aufruf aufmerkſam, den der hieſige Stadtrath in Gemeinſchaft mit dem Schwarz⸗ waldverein erlaſſen hat, um die durch die letzten Wolken⸗ brüche hervorgerufene Noth im badiſchen und württembergiſchen Oberlande zu lindern. Das Elend iſt groß, ſtaatliche Hilfe allein reicht nicht aus, auch der mitfühlende und mit Gluͤcks⸗ gütern geſegnete Mitmenſch muß helfend eingreifen. Wir hoffen, daß die Gaben recht reichlich fließen werden. Unſeren Damen können wir heute die gewiß hocher⸗ freuliche Mittheilung machen, daß ihnen jetzt Gelegenheit ge⸗ boten iſt, die viel beſprochene Kunſt der Anfertigung von alt⸗ venetianiſchen Blumenarbeiten aus Perlen in verhältnißmäßig kurzer Zeit und mit ganz geringem Koſtenaufwande zu erler⸗ nen. Frau Gornicki, die gewandte und erfahrene Lehrerin obiger Kunſt, eröffnet nämlich in Mannheim Unterrichtskurſe, nachdem ſie bereits in zahlreichen anderen deutſchen Städten ihre ſchönegKunſt mit großemErfolge gelehrt hat. Die altvenetianiſchen Blumenarbeiten, die früher injedem beſſerenHaushalte anzutreffen waren und deren künſtleriſche Ausführung der beſondere Stolz vieler Frauen und Mädchen war, ſind leider in den letzten Decennien immer ſeltener geworden, und faſt ſchien es, als ob dieſe anregende Kunſt ganz aus der Reihe der häuslichen Frauenarbeiten verſchwinden würde. Frau Gornicki, die Inhaberin des Inſtituts, iſt eine Meiſterin in dieſer reizenden Kunſt und unter ihrer Leitung werden die Zöglinge leicht und mühelos die Blumenarbeiten erlernen. Aus Glasperlen ver⸗ ſchiedener Größe, Farbe und Schattirung werden die mannich⸗ Wer liebte ihn mehr? Autoriſirte Ueberſetzung aus dem Engliſchen von W. v. Schönau. (Fortſetzung.) „Sie brauchen mir nicht zu antworten,“ ſagte Lady Klara, „ich weiß Alles.“ Mit verzweifelter Anſtrengung nahm Carmen ſich zuſammen. „Liebe Lady Ryeburn,“ verſetzte ſie,„der Ausdruck Ihres Geſichtes erſchreckte mich, ich fürchtete, Sie wären krank. Bitte, was fragten Sie mich?“ 5 „Kannten Sie meinen Mann in Liſſabon?“ wiederholte Lady Klara. 5 Carmen war nicht fähig, eine Lüge zu ſagen, ſie ſuchte die Frage zu umgehen. fragen Ste Plögzlich dangch, fragte ſie, Ste müſſen einen Grund haben., „Ja, den habe ich, und ich will ihn Ihnen ſagen, wenn Sie mir geantwort haben.“ Carmen durchſchaute ſofort, daß Lady Klara irgend einen Argwohn haben mußte. „Die Engländer in Liſſabon kannten ſich alle,“ bemerkte ſie,„die Kirche war klein, und man ſah ſich dort.“ 120 Lady Klaras Geſicbt erhellte ſich, einen Augenblick ver⸗ gaß ſie das unglückliche Papier. „Sie haben Lord Ryeburn in der Kirche geſehen?“ „Ja, ich ſaß unmittelbar hinter ihm.“ „Kannten Sie ihn? Haben Sie mit ihm geſprochen?“ Nachdruß verbsten, 48) „Ja,“ erwiderte Carmen, verſuchend, in leichtem Ton zu ſprechen,„wir haben zuſammen geſprochen. Er verließ Liſſabon ganz plötzlich, glaube ich.“ Die großen Augen ſahen ſie feſt an. „Carmen, hat er Sie geliebt?“ Das junge Mädchen fuhr auf. 5 „Warum fragen Sie mich ſo etwas?“ rief ſie.„Ich verſtehe es nicht, es iſt nicht recht.“ „Ich habe Gründe, die ich angeben werde. Aber Sie ich Sie betrogen habe.“ falkigſten Gebrauchs und Ziergegenſtände, wie Brochen, Ühr⸗ und Halsketten, Blumen⸗ und Viſitenkartenkörbchen, Wand⸗ laſchen zc. angefertigt, die im Gegenſatze zu den jetzt maſſenhaft auf den Markt gebrachten Filigranarbeiten ſich durch geſchmackvolle Ausführung, vor allem aber große Dauerhaftigkeit auszeichnen. Durch Erlernung dieſer hübſchen Kunſt wird den Damen Gelegenheit geboten, geſchmack⸗ volle und billige Feſtgeſchenke herzuſtellen. Gornicki gab uns geſtern auf unſerer Redaktion Ge⸗ egenheit, die prachtvollen Kinder ihrer herrlichen Kunſt be⸗ wundern zu können. Wir ſind überzeugt, daß die Arbeiten jedes Hausfrauenherz entzücken werden. Um die Beſichtigung der Arbeiten zu ermöglichen, hat ſich Frau Gornicki in liebens⸗ würdiger Weiſe entſchloſſen, ſie in dem Schaufenſter der Kunſthandlung von C. F. Heckel ausſtellen zu laſſen. Frau Gornickt wohnt in N 4, 18, 2. Stock. Glückwunſchtelegramm des Königs von Württem⸗ berg an den Ruderverein„Amicitia“. Die hieſige „Amicitia“ erhielt folgendes Telegramm:„Bebenhauſen, 18. Juni 1895. Herrn Zilke, Präſident des Rudervereins „Amicitia“, Mannheim. Seine Königliche Majeſtät laſſen dem Verein zu dem bei der Heilbronner Regatta errungenen Erfolge Glück wünſchen. gez. Cabinetschef Grieſinger.“ Die Zimmerſtutzen⸗Jagdgeſellſchaft Nerckarvorſtadt veranſtaltete am Sonntag ein Gabenſchießen, zu welchem theils von der Vereinskaſſe, theils von den Mitgliedern 13 Ehrengaben für die beſten Schützen geſtiftet waren. Die Theilnahme an dem Schießen war ſowohl ſeitens der Mit⸗ glieder als auch von Seiten eingeladener Gäſte eine ſehr zahlreiche. Das Schießen ſelbſt legte ein Zeugniß darüber ah, daß die erſt vor kurzer Zeit gegründete Geſellſchaft über ſehr gute Schützen verfügt und war es für die Herren Preis⸗ richter wirklich eine nicht allzu leichte Aufgabe, bei einem ge⸗ ſammt ſehr guten Schießreſultat, unter den Beſten, die beſten Treffer herauszufinden. Nach der Preisvertheilung vereinigte man ſich zu einer gemüthlichen Unterhaltung, bei welcher Gelegenheit der Verein bewies, daß er nicht nur wackere Schützen, ſondern auch gute Geſellſchafter beſitzt. Wir wünſchen dem jungen Verein, welcher ſchon heute über 60 aktive Mitglieder zählt, ein gutes Vorwärtskommen. * Der hieſige Turn⸗Verein veranſtaltet am Sonntag, 30. Juni ds. Is. wieder ein turneriſches Wieſenfeſt auf der Bahn des Velociped⸗Clubs. Außer verſchiedenen Veranſtalt⸗ ungen für Jung u. Alt wird auch ein Wettturnen an allen volksthümlichen Geräthen abgehalten als: Wettlauf, Ringen, Steinſtoßen, Weit⸗, Hoch⸗ und Stabſpringen ꝛc. Die Wirth⸗ ſchaft wird wieder in eigene Regie genommen und wird nur für guten Stoff geſorgt werden. Ausgeſtellt. Die Preiſe, welche der hieſige Ruderverein Amieitia auf der Heilbronner Regatta errungen hat, ſind im Schaufenſter der Kunſthandlung von Th. Sohler ausgeſtellt. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, den 19. Juni. Durch das Herannahen eines neuen Luftwirbels gegen die iriſche Weſtküſte iſt bei uns eine ſüdliche Luftſtrömung einge⸗ treten, welche mit der kaum begonnenen Wiedererwärmung auch ſchon neuerdings gewitterige Lufteinſenkungen herbei⸗ führt. Demgemäß iſt für Mittwoch und Donnerſtag zwar noch vorwiegend trockenes und zeitweilig heiteres, aber anch zu Gewittern geneigtes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der mete orologiſchen Station Mannheim. i 52 8— Bemerk⸗ um S 17, Juni Morg.7eof76 s 10s ews 17.„Mittg. 20754,4 21,2 sw 2 17.„ Abbds. 9⸗9758,7 18,4 ſtill 18.„ Morg.75 785 12˙9 1 Hiecdte Temperatur den 17. Juni 220 ieffte 5 vom 17/18 Juni 11,2 Aus dem Großherzogthum. Meersburg, 15. 9 Am Frohnleichnamstage ver⸗ breitete ſich hier die Nachricht, daß in dem Walde zwiſchen Stetten und Ittendorf eine junge Frauensperſon erhängt und von einem Erdbeer ſuchenden Mädchen aufgefunden worden ſei. Es wurde feſtgeſtellt, daß die Perſon die kaum 28jährige Frau eines gewiſſen Strobel ſei, der gegenwärtig mit ſeiner Mutter und Schweſter in Meersburg wohne, ſeit etwa einem Jahr wegen ehelichen Zwiſtes von ſeiner Frau, die ſich bei ihren Eltern in Markdorf aufhielt, geſchieden lebte. Ob Selbſt⸗ mord oder ein Verbrechen vorliegt, konnte bis jetzt noch nicht ſicher feſtgeſtellt werden, doch ſcheinen ſtarke Verdachtsgründe gegen den wenig zärtlichen Gatten vorzuliegen, die ſeine Ver⸗ haftung bewirkten. Strobel wurde l. Bad. Edspſt. geſchloſſen in das hieſige Gefängniß eingeliefert und fortwährend bewacht. Heute wurde derſelbe nach Ittendorf transportirt, wohin die Leiche zur gerichtlichen Unterſuchnng verbracht wurde. Die ſind wahr und aufrichtig, ſagen Sie mir, was für Beziehungen zwiſchen Ihnen und meinem Manne beſtehen.“ „Abſolut gar keine,“ erklärte Carmen,„Lord Ryeburn und ich ſtehen uns vollkommen fern.“ „Aber das iſt nicht immer ſo geweſen, Ihr Geſicht ſagt mir, daß ich recht habe; es bedarf keiner Worte.“ Carmen wußte nicht, was ſie ſagen ſollte; ſie erwiderte nach einer Pauſe ſanft:„Warum fragen Sie Ihren Gatten nicht, Lady Ryeburn? Er iſt derjenige, der Ihnen Antwort zu geben und Ihre Zweifel zu beſeitigen hat, wenn Sie ſolche haben.“ „Ich habe ſehr viele,“ geſtand Lady Klara traurig. „Sie zweifeln doch nicht an ihm?“ rief Carmen aus. „Sie thun ihm Unrecht; ich glaube, daß es kaum einen Mann gibt, der ſeiner Frau treuer und aufrichtiger ergeben iſt, als Lord Ryeburn Ihnen. „Glauben Sie, daß er mich liebt?“ „Ja,“ erwiderte Carmen,„das glaube ich.“ Auch als er mich heirathete?— Nein, darauf haben Sie keine Antwort, Sie wiſſen, wer damals ſein Herz beſaß!“ „Warum ſprechen Sie in ſolchem Ton mit mir, Lady Ryeburn?“ rief das junge Mädchen außer ſich.„Ich habe Sie niemals gekränkt und beleidigt, weder in Gedanken noch mit Worten. Warum ſagen Sie mir ſolche Sachen?“ Weil Sie geholfen haben, mich zu betrügen. Sie ſind ein Gaſt meines Hauſes und geben vor, meinen Mann nicht zu kennen, Sie ſagen kein Wort, daß Sie ihn früher ſchon einmal geſehen haben, und doch weiß ich, daß Sie ihn ſo ſehr geliebt haben, wie er Sie.“ „Ich will ſolche Worte nicht hören,“ ſagte Carmen abweiſend. „Sie haben eben keine Antwort darauf; Sie haben mich getäuſcht, und ich hatte Ihnen vertraut. Wenn Sie mit in mein Zimmer kommen wollen, werde ich Ihnen meine Beweiſe zeigen.“ Carmen erwiderte:„Sie werden mir nie beweiſen, daß Als ſie Lady Klaras Zimmer betraten, drehte dieſe den Schlüſſel hinter ſich um, damit ſte vor jeder Störung ſicher wären, dann ging ſie an ein Schränkchen, ſchloß ein Fach rauenhafte Thal muß ſchon vor einſgen Tagen ſtattgefunden 17855 da der Leichnam ſchon arg entſtellt war. Von der Auffinderin wurde ihrer Mutter gegenüber die Perſon als ſchlafende Frau bezeichnet. Dieſelbe lag nämlich mit dem Körper auf dem Boden, während der Kopf etwas in der Höhe, an einer Zuckerſchnur hängend, an eine kaum 25 Ztm. dicke gebogene Eſche ee war. Da der Schauplatz ſtark zertreten, die Unglückliche in der einen Hand ihren falſchen Zopf, in der andern Hand einen Wiſch vras hielt, ſo läßt ſich vermuthen. daß ein Verbrechen vorliegt. Hoffentlich bringt die Unterſuchung Licht in die Sache. Strobel ſtammt von Baitenhauſen und iſt 26 Jahre alt. Er kaufte ſich nach ſeiner Verheirathung in Mögenweiler bei Markdorf ein kleines Gut, welches die jungen Leute wegen ſchlechter Bewirthſchaftung bald verlaſſen mußten, worauf ſie mit ihren Kindern nach Meersburg zogen. Die Frau ſoll 1600 Mark Vermögen gebracht haben, was ihrem Gemahl und deſſen Mutter zu wenig ſchien und in Folge deſſen zu Streit Veranlaſſung gab. Flehingen(A. Bretten), 16. Juni. Die Zwangser⸗ ziehungsanſtalt Flehingen wurde geſtern von einer größeren Anzahl Vertreter der Zentralleitung des bad. Verbandes ſo⸗ wie der Schutzvereine für entlaſſene Gefangene, der Armen⸗ verbände, ſowie Herren der Juſtiz und Verwaltung, darunter Prälat Dr. Doll, Miniſterialr. Hübſch, Oberamtmann Killinger beſucht. Die Anſtalt, deren 80 Zöglinge vor dem Gebäude bei Ankunft der aufgeſtellt waren, wurde unter Füh⸗ rung des Herrn Geh. Finanzrath Fuchs und des Verwalters Reimold auf das Eingehendſte beſichtigt. Vorher war ſchon ein von den Zöglingen bebautes und ein Steinbruch, in dem die Zöglinge arbeiteten, beſucht worden, und hatte dabei Herr Geh. Finanzrath Fuchs die Ziele und Ube methode der Flehinger Anſtalt erläutert. Nach der Beſich⸗ tigung der Anſtalt, die einen ſehr vortheilhaften Eindruck machte, verſammelten ſich die Theilnehmer im Schulhauſe, wo Herr Geh. Finanzrath Fuchs über das badiſche Zwangs⸗ erziehungsgeſetz und die in Flehingen gemachten Erfahrungen einen hochintereſſanten Vortrag hielt. 2 Freiburg, 17. Juni. An der mediziniſchen Fakultät habilitirte ſich Pr. Adolf Schüle, Aſſiſtent von Geheimerath v. Bäumler, Sohn des weithin bekannten Leiters unſerer Illenau bei Achern.— Zu Ehren des trotz der erufung nach Leipzig hier bleibenden Profeſſors Dr. Kries veranſtalten die Mediziner einen feſtlichen Kommers. 5 Freiburg, 17. Juni. Wie aus Höllſteig mitgetheilt wird, hat eine nähere Beſichtigung der Verwüſtungen, welche das Hochwaſſer in der Ravennaſchlucht angerichtet hat, ergeben, daß dieſelben weniger ſchlimm ſfind, als der erſte Anblick hat vermuthen laſſen. Herr Faller hofft ſchon bis Mittwoch einen Nothſteg durch das Thälchen fertigſtellen zu können, ſo daß der Beſuch dieſer Sehenswürdigkeit unſeres Höllenthals keine größere Unterbrechung zu erfahren braucht. Zell i.., 17. Juni. Kürzlich iſt hier der Plan auf⸗ getaucht, das große mit dem kleinen Wieſenthal auch von hier aus zu verbinden und eine Straße über Blauen, Elben⸗ ſchwand, Bürchau ins kleine Wieſenthal zu bauen Die hie⸗ ſige Gemeinde hat, lt. Konſt. Ztg., bereits 10,000 M. in baar und für etwa 16,000 M. Gelände zur Ausführung des Planes angeboten. Auch die am meiſten intereſſirte Gemeinde Blauen at vorerſt 3000 Me bewilligt, mau hofft aber auf einen höheren eitrag, da die Gemeinde ein ziemlich großes Grundſtocks⸗ vermögen beſitzt. Wenn dann anch die intereſſtrten Gemein⸗ den des kleinen Wieſenthals ihre Schuldigkeit thun, fo hofft man, daß die Straße, die bereits abgeſteckt und anf cirea 100,000 Mark veranſchlagt iſt, gebaut werden kann. —— Vfälziſch-Heſſiſche Uachrichten. Ludwigshafen, 15. Juni. Der Vorſtand der Müller⸗ Akademie in Worms, 117 Direktor Engel, ſtattete geſtern mit ea. 30 ſeiner Schüler zur Beſichtigung einiger hieſiger Geſchäftsbetriebe unſerer Stadt einen eſuch ab. So wur⸗ den u. g. das große Lagerhaus der Pfälz. Eiſenbahnen, die erſt in jüngſter Zeit faſt vollſtändig umgebaute und mit allen neueſten techniſchen Einrichtungen ausgeſtattete Walzenmühle, ſowie die Mühlſteinfabrik der Herren Gebr. Gimbel ein⸗ gehend in Augenſchein genommen. Wie wir erfahren, ge⸗ ſtaltete ſich die Exkurſion zu einer in hohem Grade inſtruk⸗ tiven, und waren die Beſucher über das Gefehene ſehr be⸗ friedigt. Insbeſondere fanden die Fabrikate der Herren Gebr. Gimbel die vollſte Anerkennung des genannten Herrn Direktors und riefen die 155 einiger Zeit von letzt ſeete J Firma fabrizirten künſtlichen das lebhafteſte In⸗ tereſſe hervor.— Als letzte Inſpektion war das 1 „Bayr. Hiesl“ reſervirt geblieben, wo die Herren in der ani⸗ mirteſten Stimmung weilten bis die Rückreiſe erfolgte. 8 Rhodt, 17. Juni. Kaum hat die Traubenblüthe ihren Anfang genommen, zeigt ſich ſchon wieder in 1 Lagen der Wurm und beginnt ſein zerſtörendes Handwerk; ſo hat man in einem einzigen Samen ſieben Stück ſolcher Schäd⸗ linge gefunden. Ein hieſiges Weinkommiſſionsgeſchäft kaufte in letzter Woche ungefähr 42 Stück Rhodter, Edenkobener Kloſter und Burrweiler 93er Weine zu 380—400 Mark. Für 92er werden zur Zeit 500—550 Mark bezahlt. Letzterer Jahr gang iſt aber nur noch in größeren Spekulationskellern zu finden. Auch einige Stück haer Natur⸗ und rationell ver⸗ zuckerte Weine wurden gekauft zum Preiſe von 300—320 Mk. auf und legte den Dispens vor Carmen auf den Tiſch, die nicht die leiſeſte Ahnung hatte, was das Schreiben enthielt. „Was iſt das,“ fragte ſie,„was ſoll ich leſen?“ „Sehen Sie hierher, ſagte Lady Klara und zeigte mit dem Finger auf die Worte: Viktor, Graf Ryeburn und Carmen Ercell.„Dies iſt mein Beweis, ein Dispens vom Erzbiſchof zur ſofortigen Trauung Lord Ryeburns mit Ihnen Ich kann die Worte jetzt ruhig ausſprechen, der erſte furcht⸗ bare Schlag iſt überwunden. Sehen Sie genau hin, er iſt zwei Tage früher ausgeſtellt, ehe Lord Ryeburn um mich an⸗ hielt und ich— ich glaubte, er liebte mich!“ Carmen ſtarrte unverwandt auf das Papier, Welche unperantwortliche Nachläſſigkeit, es damals nicht zu ver⸗ nichten! Es war nutzlos, jetzt noch etwas zu verſchweigen zu wollen. „Wo fanden Sie dies?“ fragte ſie. „Unter anderen Papieren, als ich nach einem verlorenen Dokument ſuchte. Aber mit dieſem Dispens vor ſich werden Sie doch nicht mehr behaupten wollen, daß Sie und Lord Rueburn ſich fremd gegenüberſtanden 2“ fragte Lady Klara und fügte aufſchluchzend hinzu:„Und ich liebte ihn ſo ſehr!“ Carmen las das Schreiben durch, um Zeit zu gewinnen, ihre Gedanken zu ſammeln. Es blieb ihr nichts übrig, als die Wahrheit zu ſagen, das ſah ſie ein. Sie ging auf die weinende junge Frau zu und zog ihren Kopf an ihre Bruſt. „Laſſen Sie mich Ihren Kummer theilen,“ bat ſie,„ich habe auch bitteren Schmerz durchgemacht. Vergeſſen Sie in dieſer Stunde, daß Sie die reiche Gräftn ſind ich nur eine Geſellſchafterin, denken Sie nur daran, daß ein Band uns verbindet, daß wir beide denſelben Mann geliebt haben.“ „Sie haben ihn alſo geliebt?“ „Ja,“ erwiderte Carmen ſtolz,„mehr als mein Leben, aber ſeit er Ihr Gatte iſt, habe ich mit keinem Gedanken mehr ſeiner gedacht.“ „Und er liebte Sie auch“ „Ja, er liebte mich, aber ich weiß beſtimmt, daß er Ihnen nie mit einem Wort oder Gedanken untreu war. 1. Ihnen alles erzählen.“ Gortſezung felgt. ur. Sernerumzanzeinger. Pearnnede, 18. Junt. Frankenthaf, 17. Jünt. Vor der Skrafkammer des hieſigen Landgerichts wurde gegen 17 Einwohner von Oppau wegen Unfug, Aufruhr, Verſuch der Gefangenenbefreiung und Auflauf verhandelt. In der Neujahrsnacht verhafteten hieſige Gendarmen auf ihrem Patrouillengange zwei Oppauer Mihe⸗ ſtörer und ſperrten ſie in das Verwahrungslokal. Kollegen der Verhafteten riefen ihre Kameraden. Alsbald waren etwa 200 Perſonen vor dem Gemeindehauſe, wo ſich das Ver⸗ wahrungslokal befand, anweſend und verlangten die Heraus⸗ gabe der Inhaftirten. Da ſie von den Gendarmen abgewieſen wurden, verſuchten ſie das Gemeindehaus zu ſtürmen. Der her⸗ zugerufene Bürgermeiſter forderte die johlende, ſchreiende und ſchießende Geſellſchaft guf, auseinander zu gehen, jedoch ohne Erfolg. Mit dem gajonet mußten die Aufgeregten zum Ge⸗ meindehauſe hinausgetrieben werden, wobei ſie ſich an die Gendarmen machten, um ihnen die Gewehre zu entreißen; mehrere der Exzedenten wurden durch Bajonetſtiche verwundet. Wiederholt ging die Menge unter Hurrahſchreien und Rufen, wie„Fuchsmühl“,„Schmeißt die Gendarmen mit Pflaſter⸗ ſteinen todt“,„Wenn ſie die Gefangenen nicht herausgeben, kommen ſie(die Gendarmen) nicht mehr lebend nach Haufe“ zc. vor. Fünf der Angeklagten wurden als nicht überführt freigeſprochen, die anderen aber zu Gefängniß⸗ und Haftſtrafen von 8 Tagen bis zu 6 Mongten 14 Tagen verurtheilt. Der Staatsanwalt hatte Geſammtſtrafen bis zug Monaten beantragt. Mainz, 17. Juni. Dem Verein für Ferien⸗Kolonſen hat der verſtorbene Herr Geh. Kommerzierath C. F. Deninger ein Legat von 100,000 Mark in Konſols zu 3½ pCt. ver⸗ macht. Die Zinſen ſollen alljährlich für die Zwecke des und zwar für Kinder aller Konfeſſionen verwendet werden. Aus der Pfalz, 17. Juni. Die Einziehung der Volks⸗ ſchullehrer zur Ableiſtung 1 5 activen Dienſtzeit beginnt am 22. Juli und müſſen dieſelben zum 17. Infanterie⸗Regiment in Germersheim einrücken. Es wird eine beſondere Com⸗ pagnie gebildet. Zur erſten— ſechswöchentlichen— Uebung werden jene Lehrer herangezogen, welche erſt ihrer getiven Dienſtpflicht genügt haben. Die Uebung beginnt am 5. Auguſt. Zur zweiten— vierwöchentlichen— Uebung werden jene Lehrer eingezogen, welche zuerſt die erſte ſechswöchent⸗ liche Uebung abgeleiſtet haben. Letztere Uebung endet am Tag der Reſerviſtenentlaſſung. Gerichtszeitung. Karlsruhe, 18. Juni. Herr C. Mallebrein in Karlsruhe theilt uns mit, daß die Nachricht nicht richtig iſt, daß der vor der Karlsruher Strafkammer wegen Betrugs zu 3½ Jahren Gefängniß verurtheilte Kaufmann Kirchberger in Baden⸗Baden ſein Bankgeſchäft Mallebrein im Jahre 1891 gekauft habe. alde habe ſein Bankgeſchäft neu gegründet, während das Mallebreinſche Bankgeſchäft in die Hände der Firma Meyer& Diß über⸗ ging. Sport. Regatta in Heilbronn. In unſere geſtrigen Bemerk⸗ ungen zu der Heilbronner Regakta hat ſich inſofern ein Irr⸗ thum eingeſchlichen, als vergeſſen worden iſt, zu bemerken, daß im Vierer, Ehrengabe der Königin Charlotte, die Mannheimer Rudergeſellſchaft zwar Erſter wurde, daß aber infolge Proteſtes der Ulmer„Donau“ das Rennen noch einmal ge⸗ ſaßten werden mußte, wobei die ieſelſchaft Geſellſchaft das zweite Boot wurde. Die Rudergeſellſchaft hat ſomit nur einen Preis und nicht zwei Preiſe erhalten, wie geſtern irr⸗ thümlich angegeben wurde. Zu der Frankfurter Regatta haben auch die Mann⸗ 75 Ruderer ſtark gemeldet und zwar ſowohl der Ruder⸗ lub als die Rudergeſellſchaft und der Ruderverein Amicitia. Die Konkurrenz wird in Frankfurt eine ſehr große werden. Gemeldet haben noch die Rudervereine von Frankfurt, Mainz, annover, Wien, Amſterdam, Kaſtel, Höchſt, Worms, Bremen, 1 lar, Oberrad, Offenbach, Bonn, Heidelberg, Hanau und ießen. Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Antikes Theater. Der Unterrichts⸗ und Kunſtminiſter von Frankreich erließ folgende Verfügung: 1. Im Miniſterium des Unterrichts und der Schönen Künſte wird ein Ausſchuß eingeſetzt, der beauftragt iſt, die Organiſation dramatiſcher und lyriſcher Vorſtellungen im Antiken Theater von Orange vorzubereiten. 2. Dieſe Commiſſion iſt aus folgenden Mit⸗ liedern e Präſident: Unterrichtsminiſter bincare, Vizepräſident: Roujon, Director der Schönen Künſte, den Senatoren Spuller, Loubet, Bardoux, Gusrin, den Deputirten Lockroy, Maurice Faure, Deluns⸗Montaut, Ducus, den Directoren der Großen Oper, der Komiſchen Oper, des Thsatre Frangais, des Odeon, den Kritikern Henry Fouquieuer, Jules Lemaftre, Francisque Sarcey u. A. m. Die Patti in London. Am 11. Juni betrat Adelina 15 nach langjähriger Pauſe wieder zum erſten Male in gland die weltbedeutenden Bretter. Die gefeierte Sängerin ſang die Partie der„Violetta“ in Verdi's„La Traviata“ m Coventgarden⸗Theater.„Es würde der Wahrheit nicht entſprechen, zu ſagen, daß ihre Stimme dieſelbe iſt, wie vor zehn Jahren. Dagegen war die Kunſt, mit welcher ſie ſang, wiederum ſo vollendet, daß ihre„Violetta“ das Publikum auf's Höchſte entzückte.“ Aeueſte Nachrichten und Felegramme. Heilbronn, 17. Juni. In der heutigen Landes⸗ verſammlung des Evangeliſchen Bundes für Württem⸗ berg wurde folgende Erklärung einſtimmig angenommen: „Die Evangeliſchen Württembergs erwarten von ihren Vertretern im Landtage, daß ſie weder in der Frage der Mönchsorden, noch in der der Religionsreverſalien dem Zentrum irgend welche Zugeſtändniſſe machen.“ Köln, 17. Juni. Die„K..“ ſchreibt. Der Zufall iſt bisweilen komiſch. Diesmal hat er gewollt, daß dem Abg. Richter auf dem Feſteſſen zu Holtenau der Platz neben dem Abg. Ahlwardt angewieſen worden iſt. Richter hatte ſeine Theilnahme an den Feſtlichkeiten zur Eröffnung des Nordoſtſeecanals angemeldet, es ver⸗ lautet, daß er jetzt ſeine Anmeldung zurückgezogen hat. Berlin, 17. Juni. Der Kaſſer bewilligte, dem „Reichsanzeiger“ zufolge, aus dem Dispoſitionsfonds zum Bau einer evangeliſchen Kirche in Holtenau ein Gnadengeſchenk von 48,000 M. und genehmigte, daß die Kirche zur Erinnerung an die Vollendung des Nord⸗ oſtſeecanals„Dankeskirche“ benannt werde. Berlin, 17. Juni. Dem Vernehmen nach hat der Kaiſer über die Verhältniſſe auf Mariaberg und die über die dortigen Irren geübte Controle Bericht eingefordert. London, 17. Junf. In der Unterſuchung des Handelsamtes über das Unglück der„Elbe“ eutſchied der Gerichtshof, daß den Steuermann der„Crathie“ vornehmlich die Schuld am Zuſammenſtoß treffe, und ennd ihm den Befäbiaunasſchein. (Privat⸗Telegramme des„General-Anzeigers“.) Berlin, 18. Junj. Der„Lokalanz.“ meldet aus Neiſſe: Der unglückliche Schütze, der den Tod der Musketiere Gans und Loreck verurſachte, iſt im Mili⸗ kärunterſuchungsgefängniß derartig erkrankt, daß er ins Garniſonslazareth überführt werden mußte. Das Regi⸗ ment beſchloß, den Gefallenen ein gemeinſames Denkmal zu ſetzen. Berlin, 18. Juni. Die„Natioualzeitung“ meldet aus Rom: Wee verlautet, wird heute die Publikation Cavallotis hinſichtlich der geplanten Ordensverleihung an Cornelius Herz verbreitet. Sollte dieſelbe in der Kammer zur Sprache kommen, ſo iſt eine große Scandalſcene vorauszu⸗ ſehen.— Der„Lokalanzeiger“ meldet aus Paris: Vor den Geſchworenen des Seinegerichts begann ein auf acht Tage anberaumter Prozeß gegen eine Diebesbande, beſtehend aus 18 Männern und 2 Frauen, wegen 23 gewaltſamer Diebſtähle in Paris und Umgebung.— Dasſelbe Blatt meldet aus Petersburg: Uuter den Candidaten für den Poſten des Kriegsminiſters hat nach der Meinung der militäriſchen Kreiſe Generalſtabsſchef Obrolſchend die meiſten Ausſichten. ‚ »Wien, 18. Juni. In der heutigen Abendſitzung der vereinigten deutſchen Linken, welcher 87 Mitglieder beiwohnten, wurde betont, daß die pol tiſche Lage ſich in der Cillier⸗Frage wohl am meiſten zuſpitzt, daß ſie aber überhaupt auf Klärung dränge. Bei der Diskuſſion kam auch die Wahlreform und die Haltung der Regierung gegenüber den extremen Parteien Sprache. Nach längerer Debatte wurde ſodaun nach⸗ ſtehender Beſchluß einſtimmig gefaßt:„Die ver⸗ einigte deutſche Linke ſpricht ſich dahin aus, daß das Feſthalten der andern koaliirten Parteien an ihrem Stand⸗ punkte betreffs des ſloweniſchen Gymnaſiums in Cilli es der vereinigten deutſchen Linken unmöglich macht, der Koalition weiter anzugehören. Die Partei hat daher in einer ihren Schlußſtatuten entſprechenden Form und mit der erforderlichen Qualitätsmehrheit durch einen ſämmtliche Parteimitglieder bindenden Beſchluß ihre am 18. Juni ausgeſprochenen Anſchauungen von Neuem ausgedrückt und gutgeheißen.“ Der Klub beauftragte zum Schluß den Vorſtand, die gefaßten Beſchlüſſe in entſprechender Form auszuführen. * London, 18. Juni. Der„Standard“ meldet aus Konſtantinopel: Geſtern Abend überreichte die Pforte die Antwort auf die Aufforderung der Mächte bezüglich Armeniens, deren Inhalt, wie verlautet, in weitem Maaße befriedigend ſein ſoll. London, 18. Juni. Die„Times“ ſchreiben:„Je⸗ dermann an Bord der britiſchen Kriegsſchiffe in Kiel ſchließt ſich mit herzlicher Freude den Glückwünſchen für den deutſchen Kaiſer und das deutſche Volk zur Vollen⸗ dung des Nordoſtſeekanals an. Das britiſche Volk wünſcht die Wehr⸗ und Wahrhaftigkeit ſeiner Theilnahme an Allem zu beweiſen, was die Wohl⸗ fahrt der befreundeten Nation befördert, in deren Größe es eine Bürgſchaft für die Freiheit Europas und für die Zukunft der Ziviliſation erkennt. Die Art, wie Deutſchland von ſeiner ſtolzen Stellung unter den Mächten Gebrauch macht, entfacht die guten Wünſche Englands fuͤr Deutſchland. Kein Land ſendet in dieſer Woche Deutſchland und ſeinem Kaiſer herz⸗ lichere Glückwünſche als England.“ Petersburg, 18. Juni. Der Kaiſer, der Groß⸗ fürſt Michael Nikolajewitſch, alle Miniſter und Mitglieder des Miniſterkomitees wohnten der Trauermeſſe bei der Leiche des Präſidenten des Miniſterkomitees, v. Bunge, bei. Nach der Trauermeſſe wurde die Leiche aus Zars⸗ kojeſelo nach der Station Alexandrowskaja an der Warſchauer Bahn überführt, um nach Kiew überführt zu werden. Die Beiſetzung ſoll dort erfolgen. Mannheimer Handelsblatt. Manuheim, 17. Juni. Aus der Handelskammer. Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute wurden: beſtellt bereitgeſtellt 406 gedeckte 406 gedeckte 563 offene 563 offene Zuſ. 369 Wagen uſ. 969 Wagen 8 Maunheimer Effektenbörſe vom 17. Juni. 99115 notirten: Oelfabrik⸗Aktien 101., Waghäusler 551 abrik 66 bz. Mannheimer Lagerhaus waren zu 115 geſucht, wäh⸗ rend Material fehlte. Emaillirwerke Kirrweiler blieben 119 bez. und G. Frankfurter Mittagsbörſe vom 17. Juni. Der erſte Tag der neuen Woche hat das Geſammtbild der Börſen⸗ Situation vorerſt nicht verändert. Die gleiche Unluſt wie an den vorhergegangenen Tagen war auch heute vorhanden, auf keinem Gebieke konnte ſich be Geſchäft entwickeln. Im Laufe des Verkehrs gab der Montan⸗Markt den Anſtoß zu einer kleinen Befeſtigung. Deckungen in Eiſenaktien, ſpäter auch etwas beſſere Haltung der führten zu einer Gourserhöhung der leitenden Bankaktien. In der Nach⸗ börſe war die Tendenz wieder ſchwächer. Von Induſtrie⸗ Aktien Farbwerke Mühlheim 2½ pCt., Weſtdeutſche Jute 4 pCt., Kölner Straßenbahn 2¼ pCt. geſtiegen. Elektricitäts⸗ Aktien feſt. Privat⸗Diskonto 2½ pet. Fraukfurter Eſſekten⸗Societät v. 17. Juni, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 341¾8, Diskonto⸗Kommandit 221.70, Nationalbank für Deutſchland 144.80, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaſt 160. Darmſtädter Bank 159, Deutſche Bank 196.30, Deutſche Vereinsbank 123.25, Dresdener Bank 166.50, Banque Ottomane 143.80, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 371¾, Lombar⸗ den 96¾, Arader St.⸗A. 95.50, Raab⸗Oedenburger 81¾, Mittelmeer 94.10, Meridionalaktien 129.60, Werrabahn 74.90, 3proz. Portugieſen 26.75, Spanier 67, 6proz. Mexikaner 88.95, 5proz. do. 75, Zproz. do. 25.15, Schuckert Elekt.⸗Akt. 220.50, Harpener 151.70, Laurg 137.20, Dortmunder 70.50, Bochumer 159.60, Brauerei Werger 72.20, Gotthard⸗Aktien 187.80, Schweizer Central 141, Schweizer Nordoſt 141.50, Union 99.30, Jura⸗Simplon 95.20, 5proz. Italiener 88.40. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 17. Juni. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark: 61 Ochſen I. Qugl. 140. II. Qual. 136. 399 Schmalvieh J. 136, II. 120, III. 110, 11 Farren L. 124, II. 120. 60 Kälber 1. 160, II. 155, III. 150. 283 Schweine I. 105, II. 100.— Luxuspferde. 72 Arbeitspferde 900—200. rte 40 Milchkübe 450—200.— Fertel——, 2Schafe 30. zur anee,, 908 Stlück. Ausverkauft. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche etrug 2268 Stück. Maunheim, 17. Juni.(Maunh. Börſe). Produkten⸗Markt. 8 207 1 0 Weizen pfälz. neu. 16.25—16.50 Gerſte rum. Brau—.—— 3 Ziegen—.— Zicklein—. Zuſammen 9 „ Pommer.—.———.—Hafer, bad. 12.50—18.— „ ruſſ. Azima 16.——16.75]„ ruſſiſcher 13.—14.50 „ Theodoſia 17.———.—]„ norddeutſcher 18.50—14.25 „ Girka 16.25—16.50]„ rumäniſcher——.— „ Taganrog 15.75—16.— Mais amer.Mixed12.50—12.75 „ rumäniſcher 16.75—17.—„ Donau—.——.— „amerik. Winter 17.—.„ In Plata 12.50—— „ Milwaukee—.——.—.— Kohlreps, deutſch. 24.50—.—.— „ Californier 17.—..—„ Moldau—.—- „ La Plata 16.25——.— Wicken—.——.— „Kanſas II.—.———.—Kleeſamen dſch... Kernen 16.25—.—.— 15 amerik.—.—.— Roggen, pfälz. 13.75—14.—„Luzerne—.———. aſſſccrt!„Provene.—.——. „rumäniſcher Gerſte, hierländ. „ Pfälzer „ Ungariſche „ ruſſ. Brau—. „ Juttergerſte 11.75—12.50 „Eſparſette Leinöl mit Faß 49.50. Riohrr; Petroleum Faß fr. mit 20% Tara 21.50—. Rohſprit, verſteuert 107.—. 90er d 50. ———— ——— —.——.——.— —.———.— o. 26.50.— Weizennehl Nr. 00 0 1 2 3 4 29.— 27.— 25.— 24.— 28.— 20.— Roggenmehl Nr. 0 24.— 1 21.— Weizen und Roggen niederer. Gerſte unverändert, Hafer etwas matter. Mais abgeſchwächt. Mannheimer Produktenbörſe vom 17. Juni. Weizen per Juli 15.60, Nov. 15.75. Roggen per Juli 13.30, Nov. 13.80. Haſer per Juli 13.—, Nov. 13.—. Mais ver Juli 12.—, Nov. 11.70 M.— Tendenz: flau. Rapider Rückgang in Amerika verurſachte einen Preisſturz von M. 2 pro 1000 Ko, für Juli⸗ und November⸗Weizen, das Angebot fand je⸗ doch ſchlanke Aufnahme. Uebriges verkehrslos. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 17. Juni. Obligationen. 104.80 534 R. Hyp.⸗Pfdbr. 62—65 3½ Badiſche Obligat unkündbar bis 1902/106,— G 102.— b3; 4 Bad. Oblig. Mark 105.55 b 27 5 5 886 1106.40;08½ Rh. Hyp.⸗Communal 101.20 b. 0 5 fl. 105.— b53½ Mannheimer Obl. 1888 102.80 4„ T. 100 Looſ⸗ 145. 0 35 15„ 1888 192.80 5 3 Reichsanleihe 99.50 bz 4* 2. 1890 100.80 „ 104.30 5304 Freiburg i. B. Opl, 102.50 P 4 7 10„„ 102.20 5z Preuß. Conſolz 99.50 b3¼ Ludwigshafen M. 104.25 b 3½„ 5 104.85 b304 1 1683.50 4 5 105.70 b387½ 5 50 104— 0 4 Baher. Obligationen N. 107.20 53½ Wagh. Zuckerfabrik 101.— 3½ 05.— 9 5 Oggersheimer Spinnerei 1 27—11 4. Pfälz.(Sudw. Max Nord)105.25 G 4½ Verein Chem. Fabriken 305 1 108.30 Geü5 Weſteregeln Alkallwerke 105. 3½„ convpextirte—. 4½ H. Pr.⸗O. d. Speher. Z. 100. 4 gekündigte 100.40 53(4½ 82 Waldho 3½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefe 101.20 534½ Obl. der Elektrizitäs⸗Akt.⸗ 57 l. 4 40 5„ Gſcgeſ vorm W. Lahmeher u. Eg, 102. 78 bz Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 17. Juni. New⸗Nork Chieago Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mals Schmalß April——fßp————— Mal———.—————.— uni 78˙¹e———.——————.— uli 776¹ 54/ͤ.— 14.40 78% 495%8 663³ Auguſt————.———————.— September 28 55¼.12 14 50 75⁰ 50% 6 Dezember 79˙——.— 1450—————— März——( 48——4 Schifffahrts⸗ Nachrichten. Maunheimer en vom 15. Juni. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II. In bder Beer G. Kannengieſer 17 Ruhrort Kohlen 22800 Schölch Seeebeen Jagſtfeld Steinſalz 5842 Kiein Badena 3 Rußrort Stlückgüter 6000 Haſenmeiſterei III Schmitt W. Egan 4 Rotterdam Stückgüter 30⁰ Nußbaum W. Egan 10 5 75 1000 Sa,, e, Shifferdecer Ruhrort 27„„ 14568 ans 25 5 2 20 28 Alleich 8 24 0 2 16876 50 eu ee 5 7000 e etrus Hukflies Vaft 8¹ e 155 20666 afenme re E„ Hörnemann G. Finkengleſek 16 Naßeen e 81000 7 755 Adolf 75 10 8000 Müßlenmeier Sophie Kath. 4 16800 Schumacher Heinrich 5 5 6800 Mater R. Karcher 2 Dulsburg 16000 Veith Stolzenfels Sa 20R⁰ Grieshaber enriette trip Steine 765⁵ dor ebr. Baumaun 2 5 600 ört Gebr, Marx 5 5— 5⁵⁰ auck 5 3 75 5 4³⁰ Floßhols: 4518 obm. angekommen,— ebm. abgegangen. Vom 17. Juni: Hafenmeiſterei I. 3 Mohr Eliſabeth Köln Stückgüter— Blum Mathilde* 1 2 Karbach Rhein 75— 78 ee Subee8 7— nduſtrit 77 2 Jopſten St. Marie Antwerpen Weizen 12060 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 13. 14. 15. 16. 17.] 18.] Bemerkungen Kouſtanz Hüningen. 3,47 3,29 3,21 3,20 3,09 Abds. 6 U. Nilllbb 3,86 3,88 3,72 8,64 3,58 N Lauterburg. 5,22 4,98 4,91 Abds. 6 U. Maxan 5,38 5,44 5,29 5,18 5,06 2 U. Germersheim 5,08.-P. 12 H. Maunheim 5,56 5,89 5,64 5,50 5,34 5,19 Mgs. 7 U. Mainz 3,28 3,86 3,36 3,30 3,20.-P. 12 U. Bingen 2,97 2,96 10 U. „ 3,43 3,48 3,52 3,45 3,88 2 U. ſtoblenz 3,26 10 U. N 65.76 3,60 3,66 8,68 38,64 2 U. Ruhrort ö 3,15 9 U. vom Neckar: 5 Mannheim. 5,65 5,68 5,67 5,55 5,40 5,21 V. 7 u. Heilbronn 2,62 2,021,79 1,73 1,59 V. 7 U. Maunheim, 18. Juni. Nach Peilung vom 17. Junt 1895 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: 15 Stand des kl. Tah⸗ Rheinſtrecke en in 5 Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 127,675.127,70 300 24⁰ Lauterburg⸗Maxau—, 1 Maxau 4 qher.— Maxau⸗Leopoldshafen—, bad. Maxau —, bayer.— Leopoldshafen⸗Speyer!—, 95 Maxau —, bayer.— ) Wegen hohen Waſſerſtandes Peilung unterblieben Geld Sorten. Mk..52 9 48 Ruff. Jurperials 5 20 25 18 Do in Wond 20—88 201 Stücke .2 Saunerelanz 4˙90 Genera I⸗Anzeiger. 5. Seite. Bekanntmachung. Straßenſperre betr. (163) No. 48457 II. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß behufs Vornahme der Siel⸗ bau⸗Arbeiten in der Fabrikſtraße wiſchen J 5 und K 5 die Ab⸗ erkung dieſer Straße vom 19 d. Mts., an bis auf Weite⸗ res nöthig fällt. 66728 Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamm⸗ ten Fuhrwerksverkehr verboten. Zuwiderhandelnde werden ge⸗ mäߧ 121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Maunheim, den 17. Juni 1895, Großh. Bezirksamt: v. Grimm. Bekanntmachung. Die Naturalleiſtung für die be⸗ waffnete Macht im Frieden betr. Nr. 211101. Unter Hinweiſung auf 89 des Reichsgeſetzes vom 18. Februar 1875 bezw. Art. II LC des Reichsgeſetzes vom 21. uni 1887, die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im Frieden betr., wongch die Ver⸗ gütung für verabreichte Fourage mit einem Aufſchlag von fünf vom Hundert nach dem Durch⸗ ſchnitt der höchſten Preiſe des Kalendermongtes, welcher der Leiſtung vorausgegangen, nach dem für den Amtsbezirk maß⸗ gebenden Hauptmarktort, exfolgt, werden die für den Amtsbezirk Maunheim i er⸗ a für den Monat al d. Is. hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß gebracht: pro 100 Kilo 14 M. 40 Pf 35 troh„ 4„ 20„ eu„%„„ 6 7 30.„ 11. Juni 1895. annheim, den Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Bekannkmachung. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abſatz! des Einkommenſteuer⸗ 5 Geſetzes betreffend. 835 Part rach iſteh eführten eſetzes⸗Paragraph iſt Jedermann Steuerdiſtrikt erſt⸗ mals, oder nach dem ſeine Steu⸗ expflicht geruht hat, erſtmals wie⸗ der ein ſteuerpflichtiges Einkom⸗ men aus Arbeit oder Dienſtleiſtung FPezieht, ſofern das Einkommen Richt aus einer Staatskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen vom Beginn der fraglichen 2 65 tigkeit hei dem fblie his en ſchriftlich oder mündlich die erfor⸗ derliche Erlärung abzugeben. Hierauf werden die Steuerpflich⸗ tigen mit dem Anfügen aufmerk⸗ ſam gemacht, daß Zuwiderhand⸗ 64257 lungen unnachſichtlich durch die Mannheim, den 6. Juni 1895 im Artikel 26 des Einkommen⸗ Der Stadtrath: ſteuergeſetzes ausgeſprochenen eck, Strafen geahndet werden. 10694 66674 Winterer. Mannheim, 14. Juni 1895 Der Großh. 5 Belauntmacung. i 1 7 erufs⸗ und Gewerbe⸗ den zühlung hetteff. — Am 14. Juni d. Is. hat auf Hekanntmachung. Grund ves Reichsgef v. 8. April Zur Verſammlung des Bürger⸗ ausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dienſtag, den 25. Juni 1895, Nächmittags 3 Uhr in den großen Rathhausſaal da⸗ hier anberaumt. 66675 Die Tagesordnung verzeich⸗ net folgende Gegenſtände: 1. Herſtellung der Seckenheimer⸗ ſtraße, hier Pflaſterung der Strecke von der Luiſenſchule bis zur Traitteurſtraße. 2. Herſtellung der Rennershof⸗ ſtraße und der Rheindammſtraße auf dem Lindenhof. 25 3. Herſtellung der Kurfürſten⸗ ſtraße zwiſchen dem Großh. Schloß und L 5. 4. Herſtellung der Münzſtraße zwiſchen K 6 und K 7.(Vortrag zugeſtellt am 8. April 1895). 5. Herſtellung der Mittelſtraße. 6. Verpachtung der Aecker No. 18, 14 und 15 in der kleinen 7. Verlegung des Sommer⸗ Dejches am Regen⸗Auslaß des Roſengartens. 8. Erweiterung der Waſſerge⸗ winnungs⸗Anlagen für die Stadt Mannheim 9. Die Erſtellung von Räum⸗ lichkeiten für die Volksbibliothek. 10. Ausbau der Paradeplatz⸗ Statue 11. Die Rechtsverhältniſſe der Lehrerinnen für Ertheilung des Unterrichts in weiblichen Hand⸗ arbeiten. 12. Checkverkehr der ſtädtiſchen Kaſſen mit der Badiſchen Bank, 18. Die Gewährung einer Zu⸗ lage zum Ruhegehalte des Spar⸗ kaſſenrechners Ph. Ehmann hier⸗ 14. Abänderung der Satzungen der Sparkaſſe Mannheim. 15. Ankauf des Magazins von Sauerbeck& Diffene, Litera D 7, 22, behufs Umbau desſelben in ein Schulhaus. 5 Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung hiermit eingeladen. Mannheim den 15. Juni 1895. Der Stadtrath: Ergänzungswahl Stadtverordneten⸗ Joerger, Karl, Geh Commerzien⸗ rath— aus Geſundheitsrück⸗ ſichten— Kähn, Dr. Joſ., pract. Arzt— wegen Ablebens. Für die Genannten müſſen nach 89 Abſ. 2 der Städteordnung Stellvertreter auf die Dauer bis zur nächſten regelmäßigen Er⸗ neuerungswahl September 1896— gewählt werden. Die Wähl hat durch den Bürger⸗ ausſchuß zu erfolgen. Zut Vornahme derſelben haben wir Tagfahrt in das Rathhaus 8 II. Stock, Zimmer No. 2, üfe auf: Dienſtag, den 25. Juni 1895, Nachmittags von 2/—3¼½ Uhr anberaumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes ein. Für jeden Wahl berechtigten iſt dieſer Einladung ein gedruckter Wahlzettel beigegeben. Wählbar zu Stadtverordneten ſind alle Stadtbürger, deren Bürgerrecht nicht ruht(§8 7d St.⸗O.) mit Ausnahme: 8. derjenigen Beamten und Mit⸗ glieder der Behörden, welchen die ſtaatliche Aufſicht über die Stadt übertragen iſt; b. der Stadträthe; o. der beſoldeten Gemeinde⸗ beamten. Das Wahlrecht wird in Perſon durch verdeckte Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt, Die Stimmzektel müſſen von weißem Papier und dürfen mit keinem äußeren fennzerchen ver⸗ ſehen ſein. In dem Stimmzettel ſind die Namen derjenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder durch beliebige Mittel der Vervielfälti⸗ gung einzutragen. Der Vorgeſchlagene iſt ſo zu bezeichnen, daß die Perſon des Gewählten unzweifelhaft zu er⸗ kennen iſt.(§ 22.⸗O.) Das Bürgerrecht ruht: . bei den Entmündigten, Mund⸗ todten und Verbeiſtandeten; 2. in Folge der Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte während der Dauer dieſes Verluſtes; 3 nach eröffnetem Concurs⸗ verfahren während der Daller deſſelben und ſo lange die u nicht befriedigt d ind. 4. in Folge des Eintritts in den activen Militärdienſt auf die Dauer dieſes Verhältniſſes. (Sid St⸗O.) 1895 eine Berufs⸗ u. Gewerbe⸗ zählung ſtattgefunden. Die verehrlichen Einwohner werden erſucht, Fälle, in denen die eine oder andere Haushaltung bunſg Gewerbebetrieb) keine Zäh⸗ ungsliſten(Haushaltungsliſten, Gewerbebogen oder Landwirth⸗ ſchaftskarten) zur Ausfüllung er⸗ 11 hat, an das Statiſtiſche ümt der Stadt Mannheim, deſca 1* 0 No. 9, gefälligſt zur Kenntniß zu bringen. Die Zählungskomiiſfon: Bräunig. 66676 Backmaaren⸗Lieferung Die Armenanſtalt dahier bedarf pro II. Halbjahr 1895 ca. 28000 Ko. Schwarzbrod 2. Sorte und ca. 2700 Ko. Schwarzbrod 1. Sorte, deſſen Lieferung im Submiſſions⸗ wege vergeben werden ſoll. Angebote hierauf wollen bis Mittwoch, den 26. ds. Mts., Vorm. 10 Uhr verſtegelt, mit der Aufſchrift, Back⸗ waarenlieferung für die Armen⸗ anſtalt“ verſehen auf dem Armen⸗ bureau, R 5 Neubau, eingereicht werden. 66534 In dieſem Termin findet die Eröffnung der Submiſſion in 1 erſchienener Bieter ſta Die Lieferungsbedingungen lie⸗ gen inzwiſchen auf genanntem Bureau zur Einſicht offen. Wir fügen noch an, daß wir uns vorbehalten, die obige Liefer⸗ ung ganz oder getrennt zu ver⸗ geben, iedoch treten die einge⸗ reichten Offerten erſt nach Umlauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerech⸗ ten, uns gegenüber außer Kraft. Die Angebote haben derart zu geſchehen, daß mit Buchſtaben ausgedrückt werden muß wieviel Abgebot pro 100 M. an der je⸗ werden nicht berückſichtigt. Mannheim, 14. Juni 1895. nach Umlauf von 14 Tagen, vom ungen können jederzeit wäh⸗ rend den Amtsſtunden dies⸗ ſeits eingeſehen werden. weiligen Monatsrechnung unter Weihrauch. n een des Ladenpreiſes ch gewährt wird. Angebote, die nicht 2 unſeren Bedingungen entſprechen, Baden Weiler. Schönste Lage— bei der neuen Kirche zimmer für Ausprüche jeder Art. Hleiſchlieferung. prima Rindfleiſch, deſſen Liefer⸗ Collegium. ung im Submiſſionswege ver⸗ Aus dem Stadtverordneten⸗ geben werden ſoll. Collegium ſind folgende Mitglieder] Angebote hierauf wollen bis ausgeſchieden: 66674] Mittwoch, den 26. dſs. Mts., Fentz, Karl, Schriftſetzer— in orm. 10 Uhr Folge Wegzugs— mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem diesſeitigen Bureau (R 5 Neubau) eingereicht werden. Sub angegebenen Zeit findet die ubmiſſtonseröffnung in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter ſtatt. Die Lieferungs⸗Bedingungen liegen inzwiſchen im genannten Bitreau zur Einſicht offen. „Die auf vorbenannte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. 66538 Die Angebote ſind nach einem zu bewilligenden Rabatt an dem jeweiligen Ladenpreis zu richten. Angebote, die unſern Beding⸗ ungen nicht entſprechen, werden nicht berückſichtigt. Mannheim, den 14 Juni 1895. Armen Commif ion: J. V. Sperling. 5 Katzenmaier Zahlungs⸗Aufforderung. Die Entrichtung des Schulgeldes für den Beſuch der Bürger⸗ ſchule betr. No. 1082. Diejenigen Zahl⸗ ungspflichtigen, welche das für die Zeit vom 28. April bis 23. Juli 1895 verfallene Bürgerſchul⸗ geld nicht bezahlt haben, werden erſucht, ſolches binnen 10 Tagen bei Vermeiden der vorgeſchriebenen Mahnung anher zu entrichten. Mannheim, den 14. Juni 1895. Die Stadtkaſſe; Hoffmann. 66551 Vergebung von Grab⸗ u. Pflaſterarbeiten. „Die ſämmtlichen, für die ſtädt⸗ iſchen Gas⸗ u. Waſſerwerke vom 1. Juli 1895 bis dahin 1896 aus⸗ zufſthrenden Grab⸗ und Pflaſter⸗ arbeiten ſollen im Submiſſions⸗ wege pergeben werden und laden wir Luſttragende ein, ihr Offert mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen bis ſpäteſtens 66668 Montag, den 24. Juni 1895, Vormittags 11 Uhr guf, unſerem Vewaltungsbüreau e eece woft aapſbfof che in Anweſenheit etwa erſchtenener Bieter geöffnet werden. Formulare für Angebote können bei unterfertigter Stelle in Em⸗ pfang genommen werden. Mannheim, 17. Juni 1895. Direction der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke Maunheim. Skeinkohlen⸗Lieferung. Das katholiſche Bürger⸗Hoſpital dahter bedarf cg. 1100 Centner Steinkohlen, beſter Qualität, deren Lieferung im Soumiſſtons⸗ wege vergeben wird. Schriftliche Angebote wollen bis ſpäteſtens 66690 Donnerſtag, den 4. Juli d.., Vormittags 11 Uhr auf der Hoſpitalverwaltung ab⸗ gegeben werden, woſelbſt auch die Lieferungs Bedingungen offen liegen. Mannheim, den 17. Juni 1895. Der Stiftungsrath für das katholiſche Bürger⸗Hoſpital. Steigerungs⸗ Ankündigung. Auf Antrag des Eigen⸗ thümers wird am: Donuerſtag, den 20. d.., Nachm. 3 Uhr im Amtszimmer des Unter⸗ zeichneten, D 1, 3, das unten beſchriebene Anweſen zu Eigen⸗ thum öffentlich verſteigert und dem Höchſtgebote der Zu⸗ ſchlag ertheilt, wenn Verkäufer hiezu die Genehmigung er⸗ theilt. 65915 Beſchreibung des Anweſens. Lit. F 3 No. 1, beſtehend in einem zweiſtöckigen Eck⸗ und Wohnhaus mit geräumigen Ladenräumlichkeiten, fünf⸗ ſtöckigem Magazin und großen Kellerräumen durch das ganze Anweſen. Die Steigerungsbeding⸗ Maunhe m, 5. Juni 1895. Großh. Notar. Villa„Stephanie“ Comfortable Fremden- eck. Armen Commiſſion Winterer 2 Zum Waſchen u. Putzen wird Sperling. augenommen. G 7, 4, 63750 Katzenmaier de 64466 Der Besltzer:.. Woeber, Die Arnzen⸗Anſtalt dahier hat für das II. Halbjahr pro 1895 einen Bedarf von ca. 1400 Ko. Kreis⸗BVerkündigungsblatt. Iwangs⸗Verleigerung. Mittwoch, den 19. dſs. Mts., Nachmittags 2 Uhr werden durch mich im Pfandlokal 4, 5, hier: 66718 1 Nähmaſchine, 1 Waſchtiſch, u. 1 Sekretär öffentl. gegen Baar⸗ zahlung verſteigert. Mannheim, den 17. Juni 1895. Brüuninger⸗ Gerichtsvollzieher, M 1, 9. Zwangs⸗Nerſteigerung. Mittwoch, 19. Junt d. Is., Nachmittags 2 uhr werde ich im Pfändlokal 1 5 67² Iwan dahien: 72 48 Stück Briefkaſten,! Kaſſen⸗ ſchrank, 1 Schreibpult, 1 Schreib⸗ maſchine, 5 Grabſteine, 1 Tiegel⸗ druckmaſchine, Perforirmaſchine, 2 Kommoden, 1 Fäßchen mit 60 Liter Weißwein, 12 Fl. Weißwein und ſonſt Verſchiedenes im Voll⸗ ſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 18. Juni 1895. Ebner, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Nerſteigerung. Mittwoch, 19. Juni d. Is., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier 66726 1 Kleiderkaſten, 1 Kommode, Kanapee, 1 ovaler Tiſch,. 1 Spiegel, 6 Bilder, 1 Paar Vor⸗ hängs m. Gallerien, 1 Werkbank mit Schraubſtock, 1 Chiffonier, 1 Kaſſenſchrank, 2 Bücherſchränke, 3 Regale, 1 Ladentheke mit Pult gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 17. Juni 1895. Freimüller, Gerichtsvollzieher, D 5, 4. Iwangs⸗Perſteigerung. Am Dienſtag, den 18. Juni, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 hier 66782 1 Sopha gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ ungsweg öffentlich verſteigern. Mannheim, 17. Juni 1895. Maas, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. Zwangs⸗Verſteigerung. Am Mittwoch, den 19. ds., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 1 Pianino, 3 zweith. Kleider⸗ ſchränke, 1 harthölzerner Kleider⸗ ſchrank, 1 Chiffonier, 2 Waſch⸗ kommode mit Marmorplatte, 1 Kommode, 2 Nachttiſchchen mit Marmorplatte, 1 Nähtiſchchen, 1 Nähmaſchine, 1 Tiſch, 2 Spiegel, 2 Bildertafeln, 1 Regulateur, 5 Mill Cigarren, 1 Faß Weißwein, 50 Flaſchen Champagner, 20 Etr. Kirſchenwaſſer, 32 Flaſchen Ung⸗ ſteiner, 17 Flaſchen Wachenheimer, 4 Flaſchen Feuerberg, 14 Flaſchen Deidesheimer, 20 Flaſchen Rup⸗ pertsberger,(2 Reale, 1 Theke, verſchiedenes emaillirtes Küchen⸗ geſchirr wie Kochhäfen, Bratpfan⸗ nen, Waſſerkannen, Kaffeema⸗ ſchinen, Kaffekannen, Seiher, Schüſſeln, verſchiedenes Porzellan Teller, Milch⸗ und Kaffeekänn⸗ chen, 40 Römergläſer, 6 Bier⸗ gläſer mit Deckel, 13 Bierkrüge mit Deckel, 2 altdeutſche Bierkrüge, 7 Bierkrüge, 28 verſchiedene Bier⸗ gläſer, 20 Weingläſer, 3 Kaffee⸗ mühlen, Gurkenhobel, Wiegmeſſer, Schneidbretter, Marktnetze, Hack⸗ beil und ſonſt noch verſchiedene andere Gegenſtände) gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Die Verſteigerung der einge⸗ klammerten Gegenſtände findet beſtimmt ſtatt. 66734 Mannheim, den 18. Juni 1895. Schuhmacher, Gerichtsvollzieher, B 4, 7. Bauplätze⸗ Verſteigerung. Die Evangel. Pflege Schönau in Heidelberg wird 66744 Montag, den 24. Juni l.., Nachmittags 4 Uhr, auf dem Rathhaus in Schries⸗ heim 21 Bauplätze im Geſammt⸗ flächenmaaß von 108,.60 Ar in dem kirchenärariſchen Mühlgarten auf der Gemarkung Schriesheim, 1 in der Nähe der Bahnſtation da⸗ ſelbſt, öffentlich zu Eigenthum verſteigern. Plan und Kaufbedingungen liegen auf deren Geſchäftszimmer zur Einſicht offen. Luckwaare⸗Verſteigerung. wie Platten aller Art, Schüſſeln,b weiteres eröffnet Herren Raucher nur erſt einen Verſuch bei mir Hauptgeſchüft I. 14, 30. Sparkaſe— Alunnheim Bekanntmachung. In der Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom 14. Mai d. J. wurde der Zinsfuß für die Einlagen zur Spar⸗ kaſſe mit Wirkung ab 1. Juli 1895 wie folgt feſtgeſetzt: à. für Einlagen unter Einrechnung der kapitaliſirten Zinſen bis M. 500—. 3½% b. für Einlagen unter Einrechnung der kapitaliſirten Zinſen über M. 500 bis M. 3000 3% 0. für Einlagen unter Einrechnung der kapitaliſirten Zinſen über M. 3000 2% Wir bringen dies hiermit zur Kenntniß der Einleger. Mannheim, den 8. Juni 1895. Sparkaſſe⸗Verwaltung. 66194 Hans RNodersdorffer A 1, 4 MANNHEId 4 1, 4 Haupt⸗Agentur der Hannoy. ebeusverſich⸗Auſtalt gegründet 1829. Spetial⸗Agentur 9 Landoner Phornix Fenerverſ.⸗Jorielät fihlt ſic in Ae vertreten ſeit 1786 6 empfie ich zum? luß von 2 ö landwirthſchaft⸗ Fenetverſicherungen diche Gegenſctnde und Gednefl Lebeusverſtcherungen zu denkbar günſtigſten Bedingungen. Aus ſteuer⸗Verſicherungen mit 55 ohne Prämien⸗Rückge⸗ währ. Proſpecte, Bedingungen ꝛc. aed gerne zu Dienſten. F. Geise Praktiſcher Naturheilkundiger, ausgebildet bei Sanitätsrath Dr. Meyner in Chemnitz, zeigt hiermit ſeine Niederlaſſung am hieſigen Platze ergebenſt an. Viel Noth und Elend, manch langjähriges Siechthum würde von der Erde verſchwinden, wenn man noch zu rechter Zeit zur naturgemäßen Heilweiſe ſeine Zuflucht nähme. Mein Heilverfahren bringt unter Benutzung der beſten Heilfaktoren aller neueren Syſteme bei akuten wie chroniſchen Krankheiten ſicheren Erfolg. Bet Herz⸗, Lungen⸗, Gallen⸗, Nieren⸗ und Blaſenleiden, bei Erkrankungen der Verdauungsorgane(Magen⸗ und Darmkranf⸗ eiten), bei ſog. Kinderkrankheiten(Skropheln, engliſcher ichwne Brechdurchfall u..), bei Ausſchlägen, Geſchwüren, Geſchwulſten, Flechten und e offenen Wunden, bei Nervenleiden, Gi Aheumatismus Bleichſucht und Blutarmuth bei laugjährigen Augen⸗ Naſen⸗ und Kehlkopfkrankheiten erzielte ich durch mein Heilſyſtem gründliche und dauernde Heilung, 5 „Selbſt Rückenmarks⸗ und Lungenſchwindſucht ſind zu heilen, wenn man noch rechtzeitig die naturgemäße Heilweiſe zur eee ſalb haben alle Kranken, welche mein Heilverfahren, we Waſſer, Luft, Licht, Diät und Mechanotherapie(Maſſage, Heilgymnaſtikeu ſ. w) zur Heilung verwendet, noch nicht kaunten und an der Wiedererlangung ihrer Geſundheit verzweifeln zu müſſen glaubten, in meinem Heilſyſtem die günſtigſte Ausſicht, ihre Geſundheit vollkommen und auf die Dauer wieder zu erlangen, wenn ſie ſich meiner gewiſſenhaften Behandlung anvertrauen. F. Geiſe, praktiſcer Naturheilkundiger, C 4, I, II Tr. Sprechstunden:»Senneagg 11.-A fl. 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Vorſchläge für Einzuführende zum Ball werden bis Freitag, Fah den 28. d. Mts., jeweils Abends von 8 Uhr ab im Lokal entgegen⸗ 5 722² Der Vorſtand. Freien Eintritt im Inni Medizinalkaſe der kathol. Pereine. + Ee 17 65613 Zur Klarſtellung. In neuerer Zeit mehren ſich wieder die Fabrikanten, welche geröſtetes Getreide(Gerſte, Malz, Weizen u. ſ. w) anpreiſen und mit dieſer Anpreiſung die beiden Bücher „So ſollt ihr leben“ und„Meine Waſſerkur“, oft auch meinen Namen derart verquicken, daß das Publikum glauben muß, es liege für alle dieſe Fabrikate eine beſondere Empfehlung von mir vor. Ich muß deßhalb erklären, daß ich allen dieſen Fa⸗ brikaten ferne ſtehe, mit Ausnahme desjenigen der Firma Kathreiner in München. Ich trinke dieſen Malzkaffee ſelbſt jeden Tag, ebenſo wird er in dem Kinderaſyl und im Kurhaus verwendet. Auf Grund dieſer Erfahrung kann ich ihn daher beſtens empfehlen. Wörishofen, 21. Jänner 1893. 6e. S. Kneipp, kath. Pfarrer. Im Anſchluß an obige Klarſtellung erſuchen wir das geehrte Publikum, beim Einkauf ausdrücklich Kathreiner's Kneipp⸗Malz⸗Kaffee zu verlangen. 66149 Derſelbe iſt nur, in plombirten Packeten von 165 und ¼ kg. käuflich und trägt als Schutzmarke das Bild nebſt Auterſchrift des Pfarters Aneipy und unſere Firma: Kathreiner's Malzkaffee⸗Fabriken, München. Carl Schweitzer's ächter Wöris- hofener Heilkräuterbitter iſt der beſte Magenbitter, den es gibt, hergeſtellt aus den von Sr. Hochwürden Herrn Prälat Seb. Kneipp empfohlenen Kräutern, deren porzügliche Wirkungen auf den Magen, die Verdauung, ſowie den Beſammtorganismus des menſchlichen Körpers ſchon längſt Multruf erlangt haben. Chemiſch unterſucht und begutachtet von errn Dr. Max Schür, Doctor der Chemie und Leiter der öffent⸗ ichen Unterſuchungsanſtalt in Freiburg /B. Nur haben bei Herrn Jacob Harter in Mann⸗Herrn einrich Metzler in Cneh Schwetzingen. „ Carl Friedr. Bauer in Mannheim, Neckarbrücke.„ Johann Ammer, Con⸗ Herren in in Mannheim, O0 6, 3. 5 2 Herrn Carl Weber in Mann.„ Ludwig Wörns in heim, G 87 5. Neckarau. Alleiniger Fabrikant für In⸗ und Ausland ditor in Hockenheim. 64459 Carl Schweitzer in Frriburg /8., Schuſterſtraße 20. Man achte genau auf den Vornamen Carl.— Wichtig für Pferdebeſitzer! Klee-, Wiesen-, gemischte Häcksel und Heu zu Tagespreiſen. 66592 Ch. Pitsch, 94, 8 u. 9. Eine alte, deutſche Lebensverſicherungs⸗Geſell⸗ ſchaft ſucht per 1. September eventl. früher einen bewährten Ober-Inspector für das Grossherzogthum Baden zu engagiren. Bewerber, die ſchon mit gutem Erfolge in der Verſicherungsbranche thätig waren, und die auf eine ſehr gut dotirte, dauernde, eveutl. Lebens⸗ Stellung reflectiren, wollen ihre Offerten unter Chiffre 65640„Ober⸗Inſpector“ mit Veifügung des Lebeuslaufes au die Expedition ds. Blattes behufs Weiterbeförderung ſenden. Sing-Verein. Heute Dienſtag Abend ½9 Uhr Geſammt⸗Probe. 66723 Der Vorſtand. Maunheimer Sängerkreis. Heute Abend ½9 Uhr Probe. 63633 Stolze' ſcher Stenographen⸗Perein Maunheim. Mittwoch, den 19. Junt d.., bends 9 Uhr im Vereinslokal Preis⸗Wettſchreiben, wozu wir unſere verehrl. Mit⸗ glieder freundlichſt einladen. 66727 Der Vorſtand. 7 0 Lieferung einer Fahne betreff. Ein größerer Geſangverein beabſichtigt die Anſchaffung einer ahne. Lieferanten werden erſucht, Skizzen mit Preisangaben inner⸗ halb 14 Tagen an Frau Bau⸗ meiſter Lehr, Werderſtraße 5 in MNannheim, einzureichen. 66599 04, u Jwölf Apoftel o4, U. Ich bringe meinen langjährigen anerkannten 8 65517 hürgerlichen Mittagstiſ in empfehlende Erinnerung und ſehe einem geneigten Zuſpruch entgegen. Hochachtungsvoll 0 4, l. K. Rieth. C 4, ll. Hochfeinen Himbeersaft vom ſächſ. Erzgebirge itronensaft Mineralwaſſer ächt franzöſ. und deutſchen Sognae empfiehlt 66743 Carl Fr. Bauer, K 1, 8, a. d. Neckarbrücke. Zum Einmachen u. Anſetzen empfehle fſt. Wein⸗ u. iee Burgunder⸗ u. 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