1 —— — Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte emgetragen unter Nr. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen ⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. nheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Skleſenſte uud verbreitette Zeitung in Maunheim und Anmgebung. (Nannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den volit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche 85„Mannheimer Journgl“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 168. Reiſ-Abonnements und Saiſon-Abonnements. 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Wir haben bereits kurz hervorgehoben, daß die ausländiſche Preſſe ſich im Allgemeinen äußerſt ſympathiſch ausgeſprochen hat. So ſchreibt man aus Paris: Von den großen und ernſten Blättern hat bis jetzt nur der „Temps“ der Rede des Kaiſers in einem ſachlichen, ſehr hoͤflichen Leitartikel gedacht. Das„Echo de Paris“ ſchreibt: Dieſe Erklärungen, die ſo kurz nach dem mäch⸗ tigen Erfolg des nuſſiſch⸗franzöſiſch⸗deutſchen Einper⸗ nehmens im fernen Oſten ertheilt werden, beweiſen, daß der deutſche Kaiſer ſich freut, die Engländer ihrer ſelbſt⸗ ſüchtigen Vereinzelung überlaſſen zu haben, um ein wahr⸗ haft europäiſches Vorgehen zu unterſtützen. Kaiſer Wilhelm hat wie ein von den Vortheilen des Friedens überzeugter Cäſar geſprochen. Andere mögen ſich über den Ton ſeiner Rede wundern, uns mißfällt es nicht, daß ein Monarch es verſchmäht, ſeine Gedanken in den Stil des Krämers zu kleiden. Im monarchiſtiſchen„Gaulois“ nimmt Juliette Adam an⸗ läßlich der Kieler Feſte das Wort für Elſaß⸗Lothringen mit der Forderung, Frankreich müſſe gegen die Denatio⸗ naliſirung des Landes arbeiten. Hoffnungsvoll und zu⸗ verſichtlich klingen aber dieſe Aufforderungen, die mit dem Worte eines ruſſiſchen Generals und allerlei Hinwei; auf die Freude der Bevölkerung des Reichslandes nach den Freiheitskriegen wie im Jahre 1848 und auf eine neue Flugſchrift unterſtützt werden, keneswegs. Im „Matin“ macht der Chauviniſt und Colonialſchwärmer Frangols Deloncle Frankreichs Bündniſſe mobil und zählt neben Rüßland die Türkei, Spanien, Griechenland und Serbien, China, Hindoſtan, Perſien, Aegypten, Aethiopien und Marokko als Clienten auf, die geneigt ſein würden, unter Umſtänden ſich unter den Schutz des franzöſiſch⸗ ruſſiſchen Bündniſſes zu begeben. Die Spitze dieſer phan⸗ tüſtiſchen Ausführungen richtet ſich gegen England, dem der nächſte Ausbruch der Hetzpatrioten zu drohen ſcheint. Sie ſind oder ftellen ſich wenigſtens alleſammt tief ver⸗ ſtimmt gegen Rußland, weil dieſes nicht ihre Wühlereien gegen Deutſchland unterſtützt und rücken dem Zaren die politiſche und finanzielle Unterſtützung Frankreichs vor, „Ordnung der Flotlenproceſſion ihr Talent Sonntag, 23. Juni 1895. geleiſtet würden. Paul de Caſſagnac verlangt, wenn Frankreich ſchon keine Hilfe gegen Deutſchland erhalte, mindeſtens die Unterſtützung Rußlands, um die Engländer aus Aegypten hinauszuwerfen.„Werden wir“, ruft er ſchließlich,„etwas anderes erhalten, als maſſenhafte Bänder? Auf einer Pferdeausſtellung iſt das ganz ſchön, aber für ein Bündniß iſt es mager.“ Die Londoner„Times“ nennt in einem Leit⸗ artikel die Feier ein glorreiches eindrucksvolles Schau⸗ ſpiel. Des Kaiſers friedliche Worte ſeien nicht in der Wüſte verklungen. Habe doch ſchon die beſſere Klaſſe der Franzoſen ſie mit dem Ge⸗ fühle angenommen, mit dem ſte geſprochen worden ſeien, als eine neue Friedensbürgſchaft. Das deutſche Volk habe ſeinerſeits durch ſeine Zurufe an das franzsſiſche Kriegsſcheff„Surcouf“ bewieſen, daß es vergeſſe und vergebe. Geſtern ſei für den deutſchen Handel eine neue Aera des Foriſchritts und der Entwicklung angebrochen, Deutſchland ſei ein ſtarker Mitbewerber, den aber Eng⸗ land in der Arena ohne Furcht bewillkommne.„Standard“ bezeichnet den Freitag als einen Feſttag der ganzen Welt. Für die Engländer ſei von beſonderem In⸗ tereſſe, daß der Krönungstag der Königin von dem inter⸗ nationalen Geſchwader mit ſolcher Herzlichkeit begangen worden ſei. Der Kaiſer habe in den Stadien einer delicaten Lage ein wunderbares Talent gezeigt.„Daily News ſagt, die Deutſchen hätten durch eeeee ür die Marineverwaltung bewieſen. 1 5 Die Bewegung zu den im Herbſt bevorſtehenden Landtagswahlen in Baden iſt in der letzten Zeit etwas mehr in Fluß gekommen. Hier in Mannheim ſind von nationalliberaler und von ſozialdemokratiſcher Seite die Kanditaten berets aufgeſtellt, während die Nomini⸗ rung von Seiten der demokratiſch⸗freiſinnigen Partei noch ausſteht. Einen merkwürdigen Eindruck macht es, wenn man ſieht, mit welchem Eifer von Seiten der letzteren Angriffe, die gegen die Sozialdemokratie gerichtet ſind, zurückgewieſen werden. Im„General⸗Anz.“ war jüngſt die bisherige ſozialdemokratiſche Vertretung der Stadt Mannheim als„unfruchtbares Parteiſtreberthum“ be⸗ zeichnet. Schleunigſt macht ſich die„Neue Bad. Landeszig.“ daran, dieſe Beztichnung der„Genoſſen“ unhoͤflich und unangemeſſen zu nennen. Die von hier mit einer Zu⸗ ſchrift bedachte„Frankf. Ztg.“ blies dann bald darauf in daſſelbe Horn. Die Freundſchaft iſt ja geradezu rührend! Als ob die hieſige„Volksſtimme“ mit ihrer anerkannten Klobigkeit nicht Mannes genug wäre, ihre „Heroen“ ſelbſt zu vertheidigen! Ueberhaupt ſcheint die demokratiſche Preſſe in Er⸗ mangelung anderweitiger Angriffspunkte in der letzten Zeit föcmlich auf der Suche zu ſein, den Nationallibe⸗ ralen allerlei Dinge anzuhängen. So wird aus der Verſchiebung der Partei⸗Ausſchußſitzung eine große Staatsaktion gemacht. Mit Recht ſchreibt hierzu die Karlsruher„Bad. Landesztg.“!: Der„Mannh. Anz.“ unterhält ſeine Leſer mit dem Marchen,„in der Partei⸗ leitung der badiſchen Nationalliberalen ſcheine nicht Alles zu klappen“. Er ſtüͤtzt ſich bei ſeinen ſehr phuntaſte⸗ vollen. Darlegungen auf das Dementi, das wir der Nachricht einer auswärtigen Zeltung entgegengeſetzt haben, die berichtet hatte, die Verſammlung des engeren Aus⸗ ſchuſſes finde nächſten Sonntag in Baden ſtatt. „Mannh. Anz.“ möge ſich beruhigen. Die fragliche Verſammlung war niemals auf nächſten Sonntag ausgeſchrieben und die Blätter, welche diefe irrthüm⸗ liche Nachricht auch brachten, haben alle aus einer Quelle geſchöpft. Die Berufung auf Karlsruher Zeitung, Mannheimer Generalanzeiger u. ſ. f. iſt alſo völlig verfehlt. Was die„tiefgehenden Meinungsverſchie⸗ denheiten“ betrifft, ſo werden die Gegner unſerer Partei hinreichend Gelegenheit haben, zu erfahren, daß die natio⸗ nalliberale Partei mit einer Geſchloſſenheit und Energie in den Wahlkampf eintreten wird, wie ſie deſſen ſchwer⸗ wiegender Bedeutung entſpricht. Unſere Gegner thaten daher gut, ſich nicht durch Phantaſtereien wie die des Mannheimer Anzeigers einer unausbleiblichen Blamage auszuſetzen. Für Meinungsverſchiedenheiten iſt in der nationalliberalen Partei niemals weniger Luſt vorhanden geweſen als jetzt, wo jedes Parteimitglied ſich der Schwere ſeiner Verantwortung bewußt iſt. Von weiteren Kandidaturen im Lande verlautet die wofür höchſtens ein Olden und Variationen über das Thema von Einvernehmen, Freundſchaft und Sympathie Der (Gelephau⸗Ar. 218.) Indeſſen rührt die Meldung lediglich von gegneriſcher Seite her und iſt daher mit Vorſicht aufzunehmen. Aus Stadt und Sand. *Mannheim, 22. Juni 1895. Verſonalnachrichten. Miniſterium des Innern. Kornmüller, Friedrich, von Rüppurr, wird mit dem Dienft eines Schutzmannes beim Amt Karlsruhe betraut; Göbel, Richard, Schutzmann beim Amt Karlsruhe, wird in Eigenſchaft zum Amt Mannheim verſetzt.— In den uheſtand wurde verſetzt: Traber, Theodor, Schutzmann in Karlsruhe. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Beurlaubt wurde: Baſtian, Julius, Aktuar beim Amts⸗ ericht Mannheim.— Verſetzt wurden: Güde, Johann, erichtsvollzieher beim Amtsgericht Kehl, zum bern Karlsruhe; Lie de, Heinrich, Gerichtsvollzieher beim Amts⸗ Hac Mosbach, zum Amtsgericht Kehl.— Zugewieſen wurde: aumbuſch, Joſef, Aktuar, dem Amtsgericht Mannheim. chulweſen. Verſetzungen an Volksſchulen: Blau, Friedrich, Hilfs⸗ lehrer, von Sandhauſen nach Büchenbronn, A. Pforzheim. Großklaus, Robert, Schulkandidat, als Unterlehrer nach eer Hefner, Otto, Unterlehrer in Walldürn, wird ſchulverwalter daſelbſt. Münch, Emil, Unterlehrer in Waldmühlbach, als Hilfslehrer nach Hochhauſen, A. Tauber⸗ biſchofsheim. Rombach, Wilhelmine, Schulkandidatin, als Hilfslehrerin nach Oberkirch. Rothmund, Sebaſtian, Un⸗ terlehrer, von Oberwinden nach Herriſchried, A. Säckingen, Staagb, Rudolf, Hilfslehrer, von Freiolsheim nach Raſtatt. Stolzer, Ludwig, Unterlehrer, von Herriſchried nach Ober⸗ winden, A. Waldkirch. 85 ?‚ SGrofßh. Zollverwaltung. Uebertragen: Eckert, Leopold, Privatlageraufſeher in Mannheim, die Stelle eines Grenzaufſehers in Lienheim, Moſſemann, Chriſtian, Privatlageraufſeher daſelbſt, die Stelle eines Grenzaufſehers in Epfenhofen. Verſetzt: Schwen⸗ demann, Heinrich, Poſtenführer in Hauenſtein, nach Konſtanz. Schmidt, Eduard, Poſtenführer in Bühl, nach Rheinfelden. Hheren er, Bernhard, Lorenz, Grenzaufſeher in Staad, nach örrach. Geſtorbeu: Fuchs, Franz, Joſef, Schiffsbegleiter in Mannheim, am 23. Mai d.., Butſchmann, Johann Georg, Hauptamtsdiener in Lörrach, am 12. Juni d. J. Großh. Gendarmerie⸗Korps. Verſetzt wurde: Albrecht, Paul, Gendarm, von Strümpfelbrunn nach Mannheim, Fürniß, Albert, Gen⸗ darm, von Heidelberg nach Struͤmpfelbrunn, Böh ler, Theodor, Gendarm, von Mannheim nach Heidelberg. Verſetzung. Expeditionsaſſiſtent Wilhem Meßmer beim Stationsamt Baſel wurde zur Güterverwaltung Pforz⸗ heim verſ etzt. Anläßtlich der Eröffnung des Nordoſtſee⸗Cauals hat der hieſige Stadtrath Seiner Majeſtät dem Kaiſer durch Bermittelung Seiner Königlichen Hoheit des Großherzogs Friedrich, ſowie dem Senake der Stadt Hamburg die Glück⸗ wünſche der hieſigen Stadtgemeinde dargebracht. Von dem Feſtplatz in Holtenau iſt nun Seitens unſeres Landesherrn bei Herrn Oberbürgermeiſter Beck ein Telegramm eingetrof⸗ fen, inhaltlich deſſen Seine Majeſtät der Kaiſer dem Stadt⸗ rath für den erfreulichen Ausdruck vaterländiſcher Geſinnung herzlich danken.— Auch von dem Hamburger Senat iſt ein Dank⸗Telegramm eingetroffen. Einen Extrazug nach Straßburg zur Beſichtigung der Gewerbe⸗ und Juduſtrie⸗Ausſtellung beabſichtigt der Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein am Mittwoch, den 3. Juli zu veranſtalten. Bezweckt ſoll damit werden, den Theilnehmern um einen ſehr mäßigen Preis(M..50 für Fahrt und Ein⸗ tritt) den Beſuch der Ausſtellung in einem Tag zu ermög⸗ lichen. Der Extrazug würde hier etwa um 5½ Uhr Morgens abgehen und kurz nach 8 Uhr in Straßburg eintreffen und Abends um 9 Uhr abgehen und um 12 Uhr Nachts wieder hier ein⸗ treffen. Bei dem großen Intereſſe, das ſich für die Aus⸗ ſtellung in Straßburg kundgibt, da dorten ca. 50 Mannheimer Firmen als Ausſteller vertreten ſind, dürfte dieſes Unter⸗ nehmen warme Unterſtützung finden, zumal es auch Nichtmit⸗ gliedern geſtattet werden ſoll, den Zug benützen zu dürfen. Endgiltige Entſcheidung wird die am nächſten Montag ſtatt⸗ findende General⸗Verſammlung bringen. Der Verein deutſcher Kampfgenoſſen Maunheim machte, ſo ſchreibt man uns, am letzten Sonntag bei ſehr günſtigem Wetter unter zahlreicher Betheiligung ca. 300 Perſonen ſeinen diesjährigen Ausflug nach Heidelberg und Reckargemünd. Die Abfahrt hier erfolgte um 11 Uhr 45 Min. vom Hauptbahnhof aus unter klingendem Spiel der Kapelle Racke. In Heidelberg angekommen, erwartete uns der den Kampfgenoſſen⸗Verein, welcher unſerm erſten orſitzenden, Herrn Jakob Peter ein großes Roſenbouquet überreichte, wofür derſelbe herzlichſt dankte. Gleichzeitig brachte er auf die Heidelberger Kameraden ein dreifaches Hoch aus. Nachdem nun die beiden Vereine Aufſtellung ge⸗ nommen hatten, ging es unter Vorantritt oben genannker Muſikkapelle durch die Anlagen über das Schloß zum Wolfs⸗ brunnen, wo eine halbe Stunde Raſt gemacht wurde. Etwa um ½3 Uhr, nachdem ſich Alles unter den ſchattigen Bäumen durch Bier und Wein geſtärkt hatte, wurde der Weitermarſch über den Kümmelbacher Hof nach Neckargemünd angetreten. Die Ankunft erfolgte gegen 4 Uhr in der Wirthſchaft zum „Prinz Carl“, welche mit ihren ſämmtlichen Räumlichkeiten nicht im Stande war, alle Theilnehmer zu plaziren, ſo daß viels zenbthigt waren, andere Reſtaurationen aufzuſuchen. Aufſtellung des ſeitherigen Abg Geſell in nnegg. 1 Kaum waren nach Ankunft 20 Minuten vergangen, ſo wurds VVFF N. Seite. Weneral⸗Anzeiger. Mannzeim, 28. Jumt ſchen der erſfe Walſer getanzf, woran ſich Alt und ung betheiligten. Gegen ½8 Uhr wurde per Bahn die Rückfahrt nach Heidelberg(Carlsthor) angetreten, von wo unter den Klängen der Muſik ſich der ca. 400 Theilnehmer ſtarke Zug durch die Hauptſtraße nach dem„Bremer Eck“ bewegte, in welchem bis kurz vor Abfahrt nach Mannheim ein gemüth⸗ licher Trunk eingenommen wurde. Die Rückfahrt nach Mannheim erfolgte um 9 Uhr 15 Minuten. In Mannheim kurz vor 10 Uhr angelangt, ſetzte ſich der Zug unter dem Spiel der Muſik zum Vereinslokal„Stolzenfels“ in Bewegung. Die Ernennung der neuen Theaterkommiſſion ſtand auf der geſtrigen Sitzung des Stadtraths. Die Sache wurde jedoch auf eine der nächſten Sitzungen vertagt. Die 3. Abtheilung des 5. bateriſchen Feld⸗Ar⸗ tillerie Regiments in Landau pafſirte heute ormittag 10 Uhr mit klingendem Spiel auf dem Wege nach dem gro⸗ ßen Schießplatz auf dem Lechfelde unſere Stadt, Das Offtzier⸗ korps des hieſigen Grenadierregiments unter Führung des Oberſten v. Perbandt und die Grenadierkapelle gaben der Abtheilung in kameradſchaftlicher Weiſe das Geleike bis zur Friedrichsbrücke. Die Abtheilung wird heute in Käferthal einquartirt. Beſitzwechſel. Das Haus Käferthaler Straße 18(Wirth⸗ ſchaft zum ſchiefen Eck) wurde von Herrn Adolf Kleebach an Herrn C. Frei ohne das anſtoßende rundſtück um M. 42,000 verkauft. Zimmerbrand. Heute Nachmittag 2 Uhr brach in der Schwetzinger⸗Straße 59 ein Zimmerbrand aus. Bett und Schrank verbrannten. Die Berufsfeuerwehr verhinderte eine weitere Ausbreitung des Glements. Der Schaden iſt nicht unbedeutend. Frecher Schwindel. Vor einigen Tagen berichteten wir unker Vorbehalt von einem groben Schwindel, welchen ein Ofenſetzerlehrling dadurch veruͤbt haben ſollte, daß er in der hieſigen Infanteriekaſerne die Oefen abbrach, fortfuhr und ſte verkaufte. Wie ſich jetzt herausſtellt, iſt dieſes freche Gauner⸗ ſtückchen thatſächlich ausgeführt worden, allerdings bereits im vorigen Monat. Heute hatte ſich das hieſige Schöffengericht mit dem Heldenſtückchen zu beſchäftigen. Der hoffnungsvolle Burſche iſt der Ofenſetzerlehrling Auguft Volk, Im Ganzen riß derſelde in der hieſigen R einthorkaſerne, angeblich im Auftrage ſeines Meiſters Frahm, 5 Oeſen nieder. Das Gericht verurtheilte den jugendlichen Schwindler zu 25 Tagen Gefängniß. Aus dem Grofherzogthum. Sinsheim, 22. 118 0 Einem geborenen Wollenberger, der zur Zeit in Hüffenhardt bedienſtet iſt, Namens Trome⸗ ter iſt dieſer Tage das Glück günſtig geweſen. In der öſterr. Serien⸗Lotterie flelen ihm nämlich 20,000 Mar zu, ein Ge⸗ winn, den der Glückliche jedenfalls mit Freuden begrüßen wird. Kyuſtanz, 22. Juni. Im Einverſtändniß mit den Städten Lindau, e Meersburg und Ueberlingen iſt auch hier der Freude über das Gelingen des großartigen nationalen Werkes des Nordoſtſee⸗Kanals dadun Ausdruck verliehen worden, daß die öffentlichen und privaten Gebäude in vollem Flaggenſchmuck prangten; auch die Bodenſeedampf⸗ boote hatten geflaggt. Kleiue Mittheilungen. In Prinzbach brannte das Anweſen des Landwirths Xaver Schneider nieder.— In Triberg wurden drei Burſchen von Reichenbach eingeliefert und zwar der ledige Landwirth Chriſtian Lehmann, der ledige 58 00 Friedrich Lehmann und der ledige Dienſtknecht Simon Wolber. Die 3 Burſchen haben den Dienſtknecht Chriſtian as in Tennenbronn ohne jede eee überfallen und n 5 mißhandelt, daß er ſchwer verletz derliegt. In Dallau erhängte ſich der ſchon ſeit 6 Jahren vollſtän⸗ dig erblindete 72 Jahre alte Landwirth Andreas Eichler in ſeiner Scheuer.— In Hägelberg verunglückte die 14 Jahre alte Tochter eines Fabrikarbeiters auf eine recht traurige Art. Die Tochter hatte ſich mit mehreren anderen Mädchen auf einen der ſog. Laufbäume eines im Schopfe an der Wand an⸗ gelehnten ſchweren Holzſchlittens geſetzt. Der Schlitten ſchlug um, und das Mädchen erhielt einen ſolchen Schlag gegen den Kopf, daß es bald den Verletzungen erlag. Pfäkziſch-Hefſiſche Nachrichten. m- Dürkheim, 21. ten Schutzhütte im oberen Friedrichsthale findet am 30. d. M. ſtatt. Die Betheiligung an dieſer Feier ſcheint allen An, eichen nach eine bedeutende zu werden. Der eginn des Feſtes iſt auf 12 Uhr Mittags feſtgeſetzt. Der I. Vorſtand des Pfälzi⸗ ſchen Verſchönerungs⸗Vereins, Herr Commerzienrath F. Gckel aus Deidesheim, wird die Feſtrede halten. Die Inſtrumental⸗ muſik wird von einer tüchkigen, 25 Mann ſtarken Militär⸗ Capelle, ausgeführt, während der geſangliche Theil des Pro⸗ ramms in freundlicher Weiſe von den bewährten Kräften der Geſellſchaft„Salamander“ und des Geſangvereins„Liederta⸗ fel“ dahier übernommen wurde. Gleichwohl wird auch anderen anweſenden Geſangvereinen der Vortrag von Chören geſtattet. Da der Scherz und Humor werden durch komiſche 9 2 und be⸗ luſtigende Spiele zur Geltung kommen. eſtgebende Verein alljährlich ſeine Einnahme völlig zu Verſchönerungs⸗ zwecken verwendet, ſo ſteht ihm kein Fonds zur Beſtreitung der ihm durch das Arrangement dieſes Feſtes erwachſenden Koſten zur Miae ſech Aus dieſem Grunde iſt jeder Feſtbe⸗ er verpflichtet, gegen Entrichtung von 50 Pfg. ein eſtabzeichen zu löſen und dieſes der Tontrole wegen ſichtbar ſ0 tragen. Fahrgelegenheit für die mit den Morgenzügen ommenden Feſttheilnehmer nach dem Feſtplatze iſt gegen mäßigen Fahrpreis geboten; doch iſt eine rechtzeige Anmeldung mit Angabe des gewünſchten Fuhrwerkes und der Zahl der ch Betheiligenden bei dem Vorſitzenden des Feſtausſchuſſes, rrn Apotheker Eccard in Dürkheim, nothwendig. Viernheim, 21. Juni. Von einem bedauerlichen Unfall wurde der Sljährige Landwirth Herr Georg Adler dahier betroffen. Derſelbe ſtürzte am Montag beim Futter⸗ holen ſo unglücklich von ſeinem Wagen, daß er infolge der exlittenen inneren Verletzungen geſtern Abend den Geiſt aufgab. IDarmſtadt, 22. Juni. Inſtallateur Wilhelm Eckhardt von Mundenheim, 21 Jahre alt, erhielt wegen Meineids vom Schwurgericht 1 Jahr Gefängniß. Gertriftszeituntg. Mannbdeim, 21. Juni.(Strafkammer III.) Vor⸗ ender Hert Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter der ur Staaisdehörde: Herr Staatsanwalt v. Duſch. ) Dez 87 Jahre alte Flaſchner Leopold Gärtner in gete datte im Juni 1893 wegen Hausfriedensbruchs einen traſzettel auf 17 Tage Gefängniß erhalten. Er hatte im Siunk, ſich Zeugen zu verſchaffen, um durch gerichtliche Eut⸗ ſcheidung freigeſprochen zu werden oder eine mildere Strafe zu erhalfen, Statt jedoch bei der Wahrheit zu bleiben, ſuchten er und ſeine Frau verſchiedene Perſonen, insbeſondere die bei 17—5 zur Miethe wohnenden Schreinerseheleute Peter Kleine, e Frau Elſäſſer und ihren Lehrjungen Treſcher direkt zum Meineid zu verleiten. Zu Kleine bemerkte Gärkner leichthin: „Einen Eid leiſten iſt eine Bagatelle.“ Der Lehrjunge war von ihm ſo ſtraff inſtruirt, daß der Vorſitzende dieſen heute in eindringlichſter Weiſe vor den Folgen zu warnen ſich ge⸗ nöthigt ſah, ſo daß der in die Enge Getriebene ſchließlich zu⸗ eben mußte, von Gärtner bearbeitet worden zu ſein. Das Airtheit gegen den ſkrupelloſen Menſchen lautete auf 1 Jahr 8Monate Zuchthaus, gegen ſeine Gattin auf 1 Jahr ücht⸗ haus. Beiden wurden außerdem die Ehrenrechte auf 3 Jahre Werkannt. Vertheidiger:.⸗A. Landfried. Den der Anklage der Nöthigung wurde der 28 Jahre darniederliegt. Juni. Die Einweihung der neuerbau⸗ alke hntechniker Gg. Joſef Dietrich aus eidelberg freigeſprochen. Dietrich hatte am 15. v. Mts. im Walde bei an einem 15jährigen Jungen unzüchtige Hand⸗ ungen vorgenommen. Die Anklage hatte Zwang ange⸗ nommen, das Gericht gelangte auf Grund der Beweisauf⸗ nahme zur gegenſeitigen Anſchauung. 3) Der angebliche„Dramaturg und Reporter“ Ernſt Max Damberger, zuletzt in Eineinnati(Maff.), entwendete im Dezember v. Js. dem Muſiker Closmann aus dem Theaterorcheſter in Heidelberg eine 7 mit Kaſten im Werthe von 120 Mk., um dieſelbe in Mannheim zu verſilbern, ferner um dieſelbe Zeit in Karlsruhe einem Mitglied des Orcheſters im Coloſſeum eine Trompete im Werthe von 50 Mark. Der vorbeſtrafte Angeklagte wurde zu 5 Monaten Gefängniß verurtheilt. Wie während der Verhandlung er⸗ wähnt wurde, iſt der Abenteurer vor 20 Jahren von Deutſch⸗ land durchgebrannt, um einer gegen ihn wegen Urkunden⸗ fälſchung und Betrug ergangenen Gefängnißſtrafe von 8 1 zu entgehen. Inzwiſchen hat er dieſe Strafe nach⸗ geſeſſen. 4) Der 18 Jahre alte Expeditions ehilfe Leopold Ban⸗ ſchenbach von Heidelberg behielt 10 Me, die er als Fran⸗ katur für Expreßgüter eingenommen hatte, für ſich. Am 26. April defraudirte er die ganze Kaſſe mit über 120 Mark und ging durch, angeblich um ſeinen lange gehegten Wunſch, zur Bühne zu gehen, zu erfüllen. Der unbeſonnene Kunſtſchwärmer wurde zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger:.⸗A. Helm. 59 Der wegen Betrugs ſchon häufig beſtrafte 27 Jahre alte Kaufmann Guſt. Adolf Kimpel aus Frankfurt d M. verübte im Frühjahr v. J. in Heidelberg verſchiedene Zech⸗ prellereien ꝛc. von zum Theil beträchtlicher Höhe. Außerdem ſchwindelte er dem Gemeinderath Schollenberger in Leimen, dem er ſich als Rechtsbeiſtand ſeines„unſchuldig verurtheil⸗ ten“ Sohnes vorſtellte, nämlich als Rechtsanwalt Dr. Richter von Straßburg, einen Koſtenvorſchuß von ca. 18 M. ab. Er hatte die Prozeßgeſchichte Schollenbergers jr. von dieſem ſelbſt im Gefängniß erfahren. Der raffinirte Galiſer erhielt mit Zurechnung einer Strafe von Gefängniß, welche die Strafkammer Frankfurt a. M. über ihn verhängt hatte, eine Geſammtgefängnißſtrafe von 5 Jahren. Der Ehre iſt er auf die gleiche Dauer ſchon verluſtig ergangen. 6) Der 36 Jahre alte Rechnungsführer Friedr. Heinrich Kaſchen von St. Johann, zuletzt wohnhaft in Neuenheim, welcher im letzten Winter mit ſeiner 17jährigen Stieftochter ein ſträfliches Verhältniß unterhalten hatte, wurde wegen Ver⸗ ehens im Sinne 19 178, 2 zu 2 Jahren 1 Monat Ge⸗ fängniz verurtheilt. 1 Monat der meate n geht ab. 7) Der 50 Jahre alte vielbeſtrafte Taglöhner Ludwig Benzinger von Feudenheim wurde wegen Betrugs zu 6 Monaten Gefän niß verurtheilt. B. hatte im Gefängniß einen ewiſſen Chr. Beck von ſhesdenberg kennen gelernt, der noch igt. ging nach ſeiner Freilaſſung zur Frau desſelben und ließ ſich unter der Vorſpiegelung, derſelbe ſei begnadigt worden, einen Anzug für ihn geben, denn er dann in Geld umſetzte. — Schluß der Sitzung halb 8 Uhr. Tlzeater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters in Maunheim in der Zeit vom 28. Juni bis 30,. Juni. Sonntag, 28.:(4)„Der Prophet“. Montag, 24.: Volksvorſtellung: „Was ihr wollt.“ Frau Praſch⸗Grevenberg als Gaſt. Mittwoch, 26.:(B)„Hänſel und Gretel“. Donnerſtag, 27.: (Zum erſten Male:„Die ſtille Wache“,„Halali“, Freitag, 28.:(Aufgeh. Abonn.) Genoſſenſchafts⸗Bene z: Zum erſten Male:„Orpheus in der Unterwelt“, Sonntag, 30.?(B)„Der Pfeifer von Hardt“, +„ Aeueſte Nachrichten und Telegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 22. Juni. Die bei der Kaiſerin ſeit einiger Zeit vorhandene Indis poſition vermehrt ſich. Die Kaiſerin verließ daher geſtern Abend die„Hohen⸗ zollern“ und kehrte nach dem Kieler Schloſſe zurück, wo ſie das Bett hütet. Kiel, 22. Juni. 10 Uhr Vormittags. Seit geſtern beginnt die Stadt ſich allmählig wieder zu enileeren. Extrazug auf Extrazug führt die herbeigeſtrömt'n Schoaren Schauluſtiger wieder in die Heimath zurück. Immerhin bieten Stadt und Hafen noch ein überaus belebtes Bild, wozu das herrliche Wetter nicht wenig beiträgt. Schon um 63/ Uhr Morgens gingen die Schulſchiffe zu den Flotter mandvern in See. Faſt gleich⸗ zeitig wurde auf S. M. Schff„Kurfürſt Friedrich Wilhelm“ die Kaiſerſtandarte geheßt. Kiel, 22. Jun:, 12½ Uhr. Bei glänzendem Son⸗ nenſchein und ruhiger See ging am früben Morgen die Schulſchiffdiviſion in See, um bei dem ſpät'ren Gefechte das feindliche Geſchwader zu markiren. Gegen 7 Uhr begab ſich der Kaiſer an Bord des Panzerſchiffes„Kur⸗ fürſt Friedrich Wilhelm“. Alle deutſchen und fremden Fürſten gingen an Bord der„Hohenzollern“. Die Kai⸗ ſerin wohnte dem Flottenmanöver nicht bei. Bald nach 7 Uhr lief das Mansvergeſchwader und die Torpedo⸗ flotille in Geſchwaderlinie aus. Im Kielwaſſer folgten mit etwa 1000 Meter Abſtand die„Hohenzollern“, „Kaiſer Wilhelm II.“ und„Auguſta Victo ia“, auf welch beiden letzteren Schiffen die übrigen Gäſte des deutſchen Reiches eingeſchifft waren und ſchließlich die anderen Poſtdampfer nebſt„Prinz Waldemar“. Die Gefech sevolut onen begannen mit der Formirung des Geſchwaders in Kiel Linie, was dadurch geſchah, daß die zweite Diviſion neben der erſteren auffuhr, ſodann wurde eine Wendung um 8 Striche nach Steue bord vollzogen, darauf wieder das Geſchwader in Kiellinie hergeſtellt und ſchließlich eine Schwenkung um 8 Steiche nach Backbord ausgeführt. Nachdem die Evolutionen beendet waren, folgte ein großartiges Gefechtsbild, indem das Manövergeſchwader bei der Schulſchiffdiviſion in Kiellinie vorbeifuhr und ſo ein ſogenanntes Paſſirgefecht lieferte. Der„Kurfürſt Frledrich Wilh lm“ gab den erſten Schuß ab, welcher alsbald vom Feinde erwidert wurde. Laut dröhnte der Kanonendonner über die See. Bald waren die Schiff in dichten Pu verdampf gebüllt. Das Ganze bot ein impoſantes Schauſpiel. Die Torp dobooſe nahmen am e gentlichen Geficht nicht Theil. Hrrauf paſſirten ſämmi⸗ liche Schiffe, der„Kurfürſt Friedrch Wiltel“ als Erſtes, in Kiellinie die paradire den Mannſchaflen vor der„Hoyenzolle n“ und kehrten um 11½ Uhr in den Hafen zurück. Der Kaiſer, welcher auf der Kommando hrücke dis„Kurfürſt Friedrich Wilhelm“ ſtand, wurde beint Vorbeifahren von zahlreichen Zuſchauerdampfern mit dreifachem Hurrah begrüßt, ebenſe Prinz Heinrich an Bord des Panzerſchiſfes„Wörth. 5 168 Kiel, 77. Junſ. Das Kalſerdſner deſchloß in eindrucksvollſter Weiſe die internationalen Feſtlichkeiten. Die bereits geſchilderte Feſthalle war glänzend geſchmückt. Die einzelnen Tafeln waren mit wundervollen Roſen ge⸗ ziert, welches theils dunkelroih mit Kornblumen unter⸗ miſcht, theils hellrorh mit gelben gepaart in reizenden Schiffchen mit Signalflaggen und Bannern aller Natio⸗ nen auf das geſchmackvollſte zu Tafelaufſätzen geſtaltet waren. Alle Gemächer waren prachtvoll decorirt. Der Kaiſer traf um 8 Uhr 25 Min. ein. Alle deutſchen und ausländiſchen Fürſtlichkeiten waren anweſend und boten im Enſemble der fremden und einheim ſchen Gäſte, unter welchen ſich auch die franzöſiſchen Offiziere mit demAdmiral Menard befanden, ein glänzendes Bild. Selbſt die prunkvollſten Hoffeſte wurden übertroffen von dieſer colloſ⸗ ſalen Feſthalle, welche in ihrer einheitlichen, echt künſt⸗ lerifchen Ausgeſtaltung und Durchbildung dennoch im einzelnen reiche Abwechſelung bot. Die Tafelmuſik ſtellten die Muſikcorps des 1. Garderegiments zu Fuß und des erſten Seebataillons. Die Speiſenfolge war: Klare Hühnerbrüße— Pale Sterry; Heidelberger Forellen— 1894er Markobrunner Ausleſe; Lendenbi aten mit Periguord⸗ trüffeln— 1888er Chateau Leonvitte reſp. 1890er Brauneberger; Rehſchnüitchen in Oliven mit Kruſte— Veuve Cliquöt; engliſche Poularden, Hummern nach Gloceſter Art, Artiachokkenboͤden überbacken, junge Schoten— 1878er Raſau⸗Seglo; Gefrorenes, Cheſterſtangen, Früchte und Nachtiſch. Die Rede des Kaiſers machte den tiefſten Eindruck; neunmal wurde ſie durch vielſtimmiges, anhaltendes Bravo⸗ rufen unterbrochen. Es folgte ihr nicht ein dreimaliges, ſondern ein ſich ſtets wiederholendes, nicht enden wollen⸗ des Hurrah. Auch die anweſenden Ausländer gaben ſich völlig dem unwiderſtehlichen Eindrucke der Kaiſerrede hin. Alle waren voller Befriedigung über die glänzenden Feſttage, deren Abſchluß den Gipfel er⸗ reichte in der mächtigen Nachwirkung der keaiſer⸗ lichen Worte; dazu kam noch der herrliche Abend, welcher die Illumination und das Feuerwerk zu nie ge⸗ ſehener farbenprächtiger Wirkung kommen ließ: Die Sch ffe aller Nationen erſtrablten auf Deck, in der Bord⸗ linie, in Raagen und Maſten in voller Beleuchtung. Dazu kamen die elektriſchen Scheinwerfer, mit ihren weit⸗ hin leuchtenden Strahlenſtreifen alles erhellend und die wundervollſten Raketen ur d Leuchtkugeln in dem bekannten herrlichen Rahmen der Kie er Föhrde. DasAlles rief allgemeine ungetheilte Bewunderung hervor. Vor dem Zelte des Feſtſch ffes„Ariadne“ entwickelte ſich nach dem Diner ein äußerſt lebhafter Verkehr. Der Kaiſer begab ſich erſt nach 11 Uhr unter allgemeinen Jubelrufen nach der „Hohenzellern“ zurück. Eſſen, 22. Juni. Wie die„Rhein⸗Weſtf. Ztg.“ meldet, hat die Harpener Bergbau⸗Aktiengeſellſchaft im 3838,000 M. erzielt. Wien, 22. Juni. In dem Budgetausſchuſſe der öſterreichiſchen Delegation erklärte der Reichs ftnanzminiſter Kallay gegenüber dem Abgeordneten Herold uͤber die Schaffung einer autonomen Organiſation in den occupirten Provinzen, die in dem Berliner Vertrage vorgeſehen ſei, dieſer Vertrag enthalte nichts von Autonomie, ſondern die Uebertragung der Geſammtverwaltung der occupirten Provinzen an die öſterreichiſch⸗ungariſche Monarchie ohne Einſchränkung. Er, der Miniſter, wünſche dringend eine autsnome Organiſation auszuführen, dieſelbe 95 aber auf große Schwierigkeiten, weil es geſährlich ſei, dem Volke eine Waffe in die Hand zu geben, die es noch nicht zu gebrauchen verſtehe. Er hoffe aber, daß die Schaffung einer derartigen Organiſation velleicht in 2 oder 3 Jahren moͤglich werde. Auch die gewünſchte giößere Schriftfreiheit würde jetzt kaum richtig aufge aßt und gehandhabt werden. Der Miniſter theiſte noch ferner mit, die Landesregierung ſtrebe die baldigſte Verbindung Bosniens mit dem Hafen Spalato en. Wien, 22. Juni. Geſtern wurde im Budget⸗ ausſchuſſe die Finanzgeſetz pio 1895 argenommen. Das⸗ ſelbe ſchließt mit einem Ueberſchuß von 47,609 fl. ab. —Wien, 22. Juni. In der heutigen Plenarſitzung der ͤſterreichiſchen Delegation leitete der Referent Tumba die Generaldebatte über das Budget des Auswärtigen ein und erklärte, die Ausführungen des Miniſters des Auswärtigen, Grafen Goluchowsky, in dem Budget⸗ ausſchuſſe iſt ein weiterer Kommentar zu den in der Tbrontede enthaltenen Frledensverſicherungen, welche die Delegation in hobem Maße erfreut hätten. Dieſe FFriedensverſicherungen fanden in den letzten Tagen einen mächtigen Widerholl. Sie ſtehen im innigen Ein⸗ klang mit jener Friedensrede, die von dem erhabenen Verbündeten unſeres Kaiſers vom Strande des Nord⸗ oſtſeekanals in die Welt hinausdrang. Die Schöpfung eines ſo großartigen Friedenswerkes weiſt darauf hin, daß ſich die Staaten und Völker gegenwärtig in ganz anderen Kämpfen bewegen als früher, in dem Wett⸗ b. berb und in dem Ringen auf volkswirthſchaftlichem Gebiete. Daher iſt es in hohem Grade befriedigend, daß der Miniſter des Aeußern beabſichtigt, unſerem Han⸗ delsverkehr einen kräftigeren Impuls zu geben. Redner empfiehlt die Annahme des Voranſchlags. “ London, 22. Jun. Die Blätter melden, der Kriegsmeniſter Campbell⸗Bannermann habe Lord Roſe⸗ bery ſ ine Entlaſſung ongeboten. Roſebery habe große Anſtrengungen gemacht ihn zu veranlaſſen das Porie⸗ feuille zu behalten. Die„Daily News“ ſagen, wenn der Krieosminiſter zurücktrete, würden die üͤbrigen Min ſter ebenfalls zurücktreten. Konſtantinopel, 22. Juni. Die Nachricht von einem neuerlichen Ausbruch der Cholera in Konſtantinopel be⸗ ruht der„Agence Conſtantenopole zufolge auf Erfin⸗ dung. Der Geſundheitszuſtanb da niemals beſſer ald 2 Maf d. J. an 26 Aſbeitstagen einen Ueberſchuß von— 4 132 1 eeeeeeeeee Mannheim, 28. Junt. General⸗ Anzeiger. 8. Seite O, wonnevolle Jugendzeik! Novellette von Fr. Ranzow, Berlin. (Nachdruck verboten.) 1 5 Zwei Stunden von Heidelberg, hinter Handſchuchs⸗ heim, wo die unvergeßliche Tante Felix ihres feuchten Amtes waltete, wo es für durſtige, akademiſche Kehlen allezeit einen edlen Tropfen und für ſchmächtige akademiſche Geldbeutel allezeit eine freundliche Kreide gab: alſo, zwei Siunden von Heidelberg lag ein ſchönes Landhaus zwiſchen wohlbeſtellten Weinbergen. In dem Hauſe wohnte ein reicher Weingutsbeſitzer, der vor dreißig Jahren ein ſchneidiger Corpsburſch der Heidelberger Rhenania geweſen war. In den dreißig Jahren waren nun zwar ſeine Locken, ſoweit ſie ſich nicht ſchon gänzlich abſentirt hatten, grau geworden und die prächtigen Durchzieher auf ſeiner linken Wange zu feinen, weißen Streifen verblaßt. Aber ſein Herz war akademiſch⸗ jung geblieben; und wenn in Heidelberg etwas Beſonders los war, dann randalirte das„alte Haus“, die blaue Mütze ſchief auf dem Kopfe, luſtig mit durch das alte graue Neſt und hielt vorm Becher Stand bis zum Hahnenſchrei. So war es denn kein Wunder, daß die Aktiven der Rhenania oft und gern Sommers und Winters ihr altes Haus„anſtießen“. Oft genug leuchtete es von blauen Mützen von der großen Veranda herunter und klangen die ewigen Lieder zu den ewigen Sternen auf. Daß aber der Rhenania langjähriger Fechtwart, Herr Candidatus juris Friedrich Kautz, Heidelbergs ſtattlichſter Burſch und gefürchtetſte Klinge, ſo gar oft ſeinen Braunen dort im Stalle einſtellte, das hatte ſeinen beſonderen Grund. Und dieſer Grund hieß Bäberle. Das war ein echt rheiniſch Kind, mit goldbraunen Zöpfen und Grübchen in den Wangen, vergnügt wie eine Meiſe, und verliebt wie eine Wachtel, und zwar in Herrn Candidatus juris Friedrich Kautz. Beſagter Herr Candidatus war ſeinerſeits in einer geradezu feuer⸗ gefährlichen Weiſe in das kleine Bäberle verliebt; und da ſie ſich dieſe ſeltene Uebereinſtimmung ihrer Empfindungen ſchleunigſt geſtanden hatten, ſo hatten ſie ſich verlobt. Heimlich natürlich! Das„alte Haus“ merkte ſelbſtver⸗ ſtändlich nichts— oder that wenigſtens ſo. Da unter ſolchen Umſtänden ihr Liebesglück dahin⸗ floß, wie ein Bächlein, auf deſſen klarem Grunde kein einzig Kieſelſteinchen liegt; und da bekanntlich eine ſolche Ungeſtörtheit der Liebe zu den peinvollſten Seelenzuſtänden gehört, ſo hatten ſich die beiden dazu vereinigt, das muntere Bächlein eigenhändig mit einem gehörigen erra⸗ tiſchen Block aufzuſtauen, den ſie emſig herangeſchleppt hatten. Und das war ſo gekommen. Eines wundervollen Abends im Maimonat waren ſie ſtundenlang im Garten auf⸗ und abgewandelt und hatten ſich im ſilbernen Mondſchein angeſchwärmt, der durch die Fliederbüſche tropfte, als hätte der Blüthenduft Farbe angenommen. Sie küßten ſich und ſchwatzten und ſchwatzten und küßten ſich— und fingen ſchließlich an ſich zu langweilen. Das iſt einmal nicht anders in dieſer proſaiſchen Welt. Wenn man den Gipfel der Hochgefühle erklommen hat, dann hilft es nichts: man muß auf der anderen Seite wieder herunter, ſogar wenn man verliebt im Maien⸗Mondenſchein ſelbander luſt⸗ wandelt. Und da fing Friedrich Kautz, der ein großer Aſtro⸗ nom war, an zu doziren. Er kam ſo allmählich von der Kaſſtopeja und dem Aldebaran auf die Kant⸗Laplaceſche Theorie, auf Urnebel und Ringe, Planeten, Monde und Central⸗Sonne. Das Bäberle hörte andächtig zu und freute ſich auch über die wahrſcheinliche Exiſtenz von intelligenten Bewohnern auf dem Mars. Bei der Be⸗ ſprechung der verſchiedenen Anſchauungen über das Nord⸗ licht aber verloren ihre klaren blauen Augen allen Glanz, und ihr Geſichtchen zog ſich in die Länge. Und beim Zodiakallicht fing ſie ungenirt an— zu gähnen. Friedrich Kautz wollte ſeinen Augen nicht trauen. Sein Bäberle gähnte? Beim Zodiakallicht gaͤhnte ſie? Das war Tuſch. Er wurde ungemüthlich. Er mußte verlangen, daß ſeine künftige Frau ſeine geiſtigen In⸗ tereſſen theile. Das fuhr wieder dem Baͤberle arg in die Krone. Sie mußte ſich das energiſch verbitten. Und ſo entſtand über dem Zodiakallicht ein ganz gehöriger Zank, und das Bäberle fing an zu weinen. Friedrich Kautz war auf Schläger, Säbel und Piſtolen, aber nie auf Weiberthränen losgegangen. Sein kampfgewohntes Herz erbebte, und er erklärte auf Anhieb Abfuhr, indem er die ſchluchzende Kleine in den Arm nahm und tröſtete. Sie ließ ſich das auch gerne ge⸗ fallen, bis ihm das ſeltſame Koſewörtchen aus dem noch nicht gan; gebändigten Gemüthe fuhr:„Du biſt ja auch mein einzig geliebtes, kleines, dummes Gänschen!“ Da riß ſich das Mädchen los, ſtampfte auf den „Nimmſt Du das Auf Knieen nimmſt Boden und funkelte ihn zornig an: Wort zurück? Auf der Stelle! Du das Wort zurück.“ Auf Knieen? Friedrich Kautz auf Knieen? Er dachte gar nicht daran. Aber ſie blieb dabei und ſchwur einen heiligen Eid, ſte würde ihn nicht eher wieder an⸗ ſehen, bis er ihren Willen erfüllt. Da reckte er ſich hoch empor und ſchwur, zu gehen und freiwillig nicht zurückzukehren, wenn ſie ihm nicht Augenblicks den Ver⸗ ſöhnungskuß gäbe.„Auf grand Cerevis!!“ Das Wort war heraus— und er erſchrack ſelbſt darüber. Aber ein Zurück gab es nun nicht mehr. Und weil ſie ihm trotzig den Rücken kehrte, ſo wandte er ſich auch trotzig um und ging. Langſam ging er; denn es war ja nicht möglich, daß ſie nicht umkehrte und ihm nachrannte. Und ſie ging auch langſam; es war ja nicht möglich, daß er nicht umkehrte und ſie kniefällig um Verzeihung bat. Und ſo geſchah es, daß er nach wenigen Minuten doch ſeinem Gaul arimmig die Sporen einſetzte und die Landſtraße hinunterſtob nach Heidelberg; und daß das Bäberle ihr Kopfkiſſen naß weinte in dieſer wunder⸗ ſchönen Maien⸗Monden⸗Nacht. Friedrich Kautz aber hielt nicht eher an, als bis der Tante Felix Gaſthaus ihn mit hellen Fenſtern grüßte. Er wäre wohl vorbeigeritten, aber ſeine große Dogge bellte ſo eindringlich, daß er die Zügel anzog und hin⸗ abſah.„Haſt Durſt, Pluto, armes Vieh?“ ſagte er. „Läßt die Zunge hängen? Na meinetwegen!“ Er ſprang ab, warf dem Hausknecht die Zügel zu, ſuchte ſich im Garten die verſteckeſte Laube— und fing an, zu trinken. Er trank und trank, in wüthenden Zügen, Flaſche um Flaſche; aber je ſchwerer ſein Kopf wurde, um ſo ſchwerer wurde ihm auch um's Herz. Und als er ſchließ⸗ lich merkte, daß er gerade genug hatte, um nicht„direk⸗ tionslos“ zu werden— denn die Lampen hatten ſchon alle einen ſiebenfarbigen Dunſtkreis— da ließ er ſatteln und ritt fürbaß nach Heidelberg, mit der böſeſten Wuth im Herzen, mit der Wuth über eine ſelbſtbegangene Dummheit. Sporenklirrend ſchritt er durch das Cafs, in dem er ſeine Korpsbrüder wußte. Am Billard ſtieß er un⸗ ſanft an einen ſchmächtigen Studenten, der gerade einen Kunſtball lancirte, ſo daß die Kugel ſeitab rollte. Aerger⸗ lich fuhr der Geſtoßene herum, Friedrich Kautz ging weiter. Er hatte gar nichts bemerkt. Der Andere aber Tr ſagte in gemeſſenem Tone:„Herr, wollen Sie ſich nicht entſchuldigen?“ Kautz' Fuß ſchlug Wurzel. Er reckte ſich hoch em⸗ por und ſagte grollend:„Was wünſchen Sie?“ „Daß Sie um Verzeihung bitten,“ kam heftig die Antwort.„Sie haben mich gerempelt.“ Der Wein in Kautzens Schädel begann zu ſieden. Die Zornader ſchwoll ihm, und er ſah roihe Flecken vor den Augen.„Um Verzeihung ſoll ich bitten? Ich um Verze hung? Auf Knieen wohl? Nicht wahr, auf Knieen? Herr, ſind Sie des Teufels?“ Er hob ſinn⸗ los die Reitpeirſche. Der Andere ſprang zurück, bleich wie die Wand. „Ich danke Ihnen. Wir ſprechen uns weiter. Ich bitte um Ihre Karte.“ Im Augenblick war Kautz wieder der korrekte Korps⸗ burſch. Der Kartenwechſel vollzog ſich in aller Form der akademiſchen Sitte. Dann ging er heim und hatte böſe Träume. Am nächſten Morgen erhielt er eine Forderung auf Säbel ohne Binden und Bandagen, die ſchwerſte Bedingung des ſtudentiſchen Duells, weit, weit ſchwerer als eine Piſtolenforderung. Ihm war's gerade recht, wenn er auch keine Ahnung mehr hatte, was eigentlich vorgefallen war. Er war ſo mit ſich und der Welt zerfallen, daß er in's Kolleg ging. Ja, er trieb ſeine Rache ſo weit, daß er ein Corpus juris entnahm, natürlich auf Pump, und zu Hauſe ſtudirte. Es wollte ihm aber nicht klecken. hof, ſo erging es ihm auch:„Schaute ein ſchwarzköpfig Mägdlein grüßend aus dem Corpus juris.“ Nur waren die Locken blond und die Zöpfe geflochten. Wie gern wäre er auf den Knieen zu ſeinem Schätzle gerutſcht, aber ſein grand Cerevis ſtand als unerbittlicher Wächter mit dem Flammenſchwerte vor der Pforte ſeines Paradieſes. II Darüber waren nun fünf Wochen ins Land ge⸗ angen. Der Flieder war abgeblüht und die Roſen ufteten von ihren Stöcken. Das Bäberle ſang Tag für Tag herausfordernd treppauf, treppab in der ſtillen Hoffnung, der freche Menſch könne es hören und ſich da⸗ rüber kränken, daß ſie es ſo luſtig trug; und ſie weinte Nacht für Nacht, bis ſie einſchlief. Dafür ſchlief ſie aber am Morgen länger. So wühlten ſich die beiden thörichten Menſchlein immer tiefer in ihren Zorn und ihren Schmerz hinein und jeder Tag riß die Kluft zwiſchen ihnen immer weiter. Und wer weiß, wie die Geſchichte geendet hätte, hätte ſich nicht aller Götter Mächtigſter, Amor ſelbſt, der armen Sünder angenommen. Der fuhr eines Tages, am Abend vor der Söbel⸗ ſuite, als elektriſcher Funke durch den Arm des Candi- datus juris, ſodaß ſich die Fauſt des Befliſſenen ballte und das Corpus ſammt den Pandekten klatſchend gegen die Wand ſauſte. Und dann kroch er ihm als ein feines Haar in die Kehle und erregte ihm einen echt germaniſchen Durſt. Nicht eher kroch er da hinaus, als bis er ihn auf dem Holzſitze im Garten der Tante Felix vor Anker wußte und kletterte dann, als Aefflein vermummt, ein Stockwerk höher hinauf in des Burſcken weinfeſtes Ge⸗ hirn. Dort verückte er alles, machſe rechts zu links, und vorn zu hinten, und flog ſchmunzelnd hinterdrein, als die luſtigen Brüder in ſpäter Nacht aufbrachen. „Zum Kukuk! Wo geht Ihr denn hin?“ fragte Kautz auf dem Wege und ſah über den Neckar in die ſilberne Weite.„Heidelberg liegt ja dort.“ 100„Na, Du biſt ja ſchön voll!“ antwortete ſein Leib⸗ uchs „Fuchs, haſt Du Stoff? Ach ſo... Na, Kinder, Ihr ſeid betrunken. Wenn Ihr Luſt habt, nach Mann⸗ heim zu laufen; ich will auf meine Bude. Adje!“ Sprachs, wandte ſich und ging ſtarken Schrittes nach Mannheim zu. Die Anderen johlten hinter ihm her. Als er aber nicht umkehrte, vergaßen ſie ihn und zogen heimwärts. Friedrich Kautz aber ginz im Mondſchein fürbaß, am hohen Neckarufer entlang. Ihm war müde zu Muth und traurig: er wußte nicht mehr, warum. Der Mond zog ſich bald in die Länge, bald in die Breite; die Waſſer im Fluſſe zogen in ſeltſamen Wellenlinien, ihm wurde ſchwindelig. Er ſtützte ſich ſchwer gegen einen Baum. Da ſtand eine Bank. Er ſetzte ſich darauf. Es war aber keine Bank, ſondern der ſcharfe Schatten eines Stam⸗ mes, den der Mond den Weg entlang warf. Und als er in Sitzhöhe keinen Widerſtand fand⸗ da fiel Friedrich Wie dereinſt dem Werner Kirch⸗ Bautz rücklings hin und kolferte die Böſchung hinaß in den Neckar. Das Waſſer war kalt, aber flach. Er wurde faſt nüchtern, ſuchte ſeinen Hut auf und kletterte wieder hinauf. Seine Müdigkeit war verſchwunden. Er wanderte und wanderte, bis er irgendwo an einen Heuſchober kam. Da kroch er hinein, legte ſich auf die Seite und ſchlief ſofort ein. Der kleine Gott aber ſchlüpfte in einen Roſenkelch und machte auch ſein Schläfchen. Als die Sonne am Himmel emporſtieg, machte er ſich aber auf und flog wieder an ſein Geſchäft. Er nahm die Geſtalt Karos an, des weißen Pudels, den das Bäberle immer bei ſich hatte, zupfte ſie am Rock, bellte, zupfte wieder und trieb es ſo lange, bis das Mädchen neugierig wurde und ihm in den Garten folgte. Da ſprang er vor ihr her und führte ſie durch den Zaun an einen Heuſchober. Darin lag ein Mann und ſchnarchte. Wie das Bäberle den Mann ſah, ſchlug ſie erſtaunt in die Hände und ſagte nur:„Herr Jeſus!“ Davon erwachte der Mann und richtete ſich ſchlaf⸗ trunken auf den Knieen auf, rieb ſich die Augen und ſah ſich fremd um. Als er das Bäberle erkannte, wurden ſeine Augen mächtig groß und weit, und ſeine Lippen zuckten ſeltſam. Das Bäberle aber warf ſich auf die Kniee und Beide balen ſich gegenſeitig um Verzeihung und küßten ſich, um alles Verſaͤumte nachzuholen. „Wie komme ich denn hierher?“ ſagte Friedrich Kautz hoͤchlichſt erſtaunt.„Ach ſo!“ ſagte er dann und wurde roth. „Der Karo hat mich hergeführt,“ ſagte das Bäberle eifrig. „Komm' her, Karochen, gutes Hundchen!“ lockte Kautz.„Am erſten kauf' ich Dir eine Schlackwurſt.“ Aber da war kein Karo weit und breit. Nur hoch über dem höchſten Lindenbaum ſegelte ein goldener Schmetterling. Das war der kleine Amor; der ſchmunzelte.—— III Am nächſten Morgen war große Aufregung im „Hirſchkaſten“. Der alte Paukboden war gedrängt voll von Studenten. Die große Senſation des Semeſters kam zum Austrag: Kautz ging auf Säbel los, ohne Binden und Bandagen! Kautz, der Gott des Menſur⸗ bodens, mit einem Finken, der ſeine erſte Menſur ſchlug, der ſich noch erſt hatte„Einpaukzeit“ vorbehalten müſſen, um ſich ſtellen zu können. Die Meinung der Corona war nur darüber getheilt, ob Kautz ihn todtſchlagen würde oder nicht. Die Erregung unter den jungen Herren ſtieg wie eine Fluthwelle. Das nächſte Paar nach den beiden Füchſen, die dort mit ohnmächtiger Wuth, faſt ohne Zu⸗ ſchauer, ſich auf Schläger und Aermel trommelten, waren Kautz und ſein Gegner. Der ſaß mit zuſammengepreßten Lippen am Tiſche der Sueven. Er war blaß; aber ſeine grauen Augen ſchauten ruhig geradeaus. Kautz ſelbſt war noch nicht da. Der Paukarzt der Rhenanen, der gerade eine Gaze⸗ binde von erklecklicher Länge um das Haupt ſeines Paukanten wand, fragte über die Schulter zurück:„Kautz noch nicht da?“—„Nein. Ich habe ſchon einen Fuchs nach ihm geſchickt.“—„Ach, der kommt!“—„Hm!“, meinte der Senior ärgerlich.„Wenn er nur erſt da wäre! Er war geſtern Abend mächtig im Thran. Wir waren bei der Tante Felix. Auf dem Rückweg behaup⸗ tete er plötzlich, Heidelberg liege da lang und lief fort. Wenns Glück gut iſt, iſt er in ſeinem Duſel bis nach Mannheim gelaufen.“ Der Paukarzt ſchüttelte den bärtigen Kopf.„Was iſt blos in den Menſchen gefahren? Erſt provozirt er den armen Jungen da, was doch wahrhaftig ſeine Art nicht iſt. Rennt wochenlag mit einer Viſage rum, als ſeien ihm Gerſte und Hopfen verhagelt „Geht in's Kolleg!“ fiel der Senior ein. „Was? Das auch noch?“ Der Medizinier ſah den anderen ſprachlos an. „Thatſache! Und ſitzt zu Hauſe, ſchließt ſich ein und ſtudirt. Wir haben es von Millners Bude aus ge⸗ ſehen. „Moraliſcher Kater!“ diagnoſtizierte der Juünger Askulaps. „Na, Doktor! Das Leiden dauert nicht fünf Wo⸗ chen! Dem iſt was paſſirt. Wir merkens ſchon lange. Aber er hält dicht. Kein Wort!— Na, geſtern Abend taucht er plötzlich wieder auf. Wir ſollen mitkommen zu Tante Felix. Er ſchmeißt eine Bowle. Draußen ſtiert er ſtumpfſinnig in ſein Glas, erſt kein Wort, aber— na, binnen zwei Stunden war er kanonenvoll.“ „Das iſt auch ſonſt nicht ſeine Art.“ „Nein, die Tante Felix war auch ganz paff. Dabei hat er kaum mehr getrunfen wie ſonſt. Es ging ihm nur gleich zu Kopf. Merkwürdig! Was?“ „Silentium für den letzten Gang. Auf die Menſur! Bindet! Gebunden! Los!.. Halt!!“ Die beiden jugendlichen Kämpfer ſchüttelten ſich die kriegeriſchen Fäuſte und marſcherten erhobenen Hauptes ab, um ſich einen Streifen Heftpflaſter auf ein Ritzlein der linken Wange legen zu laſſen, wie es wohl eine heimtückiſche Nadel kratzt, die dem Schläfer ſein Kopfkiſſen ſtreitig machen möchte. In dieſem Augenblick öffnete ſich die Thür, und Kautz trat ein. Für einen Moment ruhten alle Geſpräche, und alle Köpfe reckten ſich vor. Der ſtattliche Burſch grüßte höflich nach dem Tiſch der Gegner zu und trat dann zu ſeinen Korpsbrüdern mit einem ſo ſtrahlenden Geſichte, daß ſie ihren Augen nicht trauten. War das derſelbe Kautz, der geſtern Abend ſo katzenjämmerlich in's Römerglas gegukt hatte? Aber er lies ihnen nicht viel Zeit zum Staunen.„Bin ich dran?“ und ſofort warf er Rock, Weſte und Hemd ab und ſtand nun vor der Corona in der ganzen, Reſpekt einflöͤßenden Herrlichkeit ſeiner kraftvollen, mäunlichen 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannbeim, 28. Junt. Schönheit. Er faßte den ſchweren Säbel, und man ſah die mächtige Muskulatur ſeines nackten Armes ſpielen. Als ſein Blick über die ſchmächtige Geſtalt ſeines Gegners glitt, der ihm trotzig gegenüberſtand, flog es wie Verlegenheit über ſein treuherziges Geſicht. Er nickte nur, als ihm der Fechtwart zuraunke:„Mach' es nicht zu grob!“ und ſtellte ſich in Poſttur. Den üblichen Sühneverſuch des Unparteiiſchen be⸗ antworteten beide Duellanten mit kallem Schweigen. Dann ertönte das Kommandowort; die Sekundanten ſprangen zurück, und die Klingen kreuzten ſich. Der„Finke“ griff wüthend an. Er wollte ſich brav halten und hielt ſich brav. Er wußte wohl auch, daß es gegen ſeines Gegners Hiebe für ihn keine Deckung gab und verſuchte erſt gar nicht, ſich zu decken. Die ganze Schule des Univerſitätsfechtmeiſters gab er zum beſten, Doppel⸗Finten und Dreifach⸗Finten— aber er traf nicht. Kautz parirte lächelnd die Schulwitze, als wenn es ihm Vergnügen mache, den Gegner ſich abzap⸗ peln zu laſſen. Er erwiderte Hieb auf Hieb; aber ſie waren alle nicht„auf Treffen“ geſetzt, wurden nicht mit aller Kraft in die Blöße geworfen. Die Corona wurde ungeduldig. Die Beſtie Menſch will Blut ſehen, gerade ſo gut auf dem Paukboden, wie in der Arena. Ein Murren erhob ſich. Was fiel dem Kautz ein? Man war doch nicht hergekommen, um ſich einen Gang Schulfechten anzuſehen!... Als die erſten Amtliche Anzrigen Bekanntmachung. Die Schweineſeuche betr. I. Wir bringen Rermit zur öffentlichen Kenntniß daß in Neckarhauſen die Schweineſeuche durch aus der bayeriſchen Rhein⸗ pfalz ſtammende Ferkel eingeſchleppt und in mehreren Stallungen conſtatitt worden iſt. Es wird deshalb hiermit auf Grund der 88 18 ff, 65, 86 Reichs⸗ Seuchen⸗Geſetzes, 9 328.⸗Str.⸗G.⸗B.§ 90 bad. Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. 30. 23 ebenda Stallſperre für die und emarkungsſperre für die Gemarkung eckarhauſen für die Dauer der Seuchengefahr angeordnet. Es dürfen alſo bis auf Weiteres keine Schweine aus der Ge⸗ markung abgetrieben werden. Die erkrankten Thiere müſſen ſtreng von anderen Schweinen getrennt gehalten werden. Sämmtliche Stallungen in welchen ſich erkrankte Schweine befanden, ſind gründ⸗ licher Desinfektion mit heißer Lauge zu unterwerfen und mit Kalk⸗ milch anzuſtreichen. Der 1 und die Tränkung der Schweine außerhalb der Stallungen wird bis auf Weiteres unterſagt. II. Ferner wird auf Grund obengenannter Geſetzesbeſtimmungen und zwar neben der noch weiter in Kraft bleibenden Anordnung vom 9. 11 d. Is. No. 8795, die Maul⸗ und 23 betr. d mit Wirkung für Neckarhauſen und den anzen übrigen ezirk für die Dauer der Seuchengefahr folgendes angeordnet: 1. Sobald verdächtige Erkrankungen unter den Schweinen vor⸗ kommen, iſt ſofortige Anzeige an die Ortspolizeibehörde zu erſtatten, welche ungeſaumt das Großh. Bezirksamt und den Großh. Bezirks⸗ thierarzt in Kenntniß zu ſetzen und die Iſolierung der verdächtigen Thiere fürſorglich anzuordnen hat. 2. Es iſt dafür zu ſorgen, daß erkrankte oder verdächtige Thiere nicht in Berüh rung mit anderen, noch gefunden Thieren kommen. Ebenſo ſind Produkte und Geräthe, welche mit den kranken Thieren in Berührung gekommen find, ſorgfältig außer Berührung mit anderen Thieren zu laſſen und geeignet zu desinfieiren. 3. Der Hauſterhandel mit Schweinen aller Art wird für den Bereſch des Amtsbezirks Mannbeim bis auf Weiteres unterſagt. Der Weidgang der Schweine in den Gemeinden, in welchen die Seuche conſtatirt iſt. wird bis auf Weiteres verboten. 5. Sämmtliche Stallungen, in welchen ſich kranke Schweine defanden, ſind mit heißer Lauge zu reinigen und mit Kalkmilch gründ⸗ lich anzuſtreichen. 6. Sollten Schweine innerhalb der letzten 10 Tage in die Ge⸗ meinde eingeführt worden ſein, oder in der nächſten Zeit eingeführt werden, ſo iſt ſofort deren Herkunft feſtzuſtellen. 7. Es dürfen in den Bezirk überhaupt keine Schweine eingeführt werden, ohne daß für dieſelben genaue thierärztliche Geſundheits⸗ eugniſſe erwirkt ſind. Dieſe Geſundheitszeugniſſe, welche anolog enjenigen nach§ 5 der V⸗O. vom 26. Mai 1885 beſchaffen ſein wöſen, haben nur 5 Tage Giltigkeit. Umgeſtandene Schweine und Ferkel dürfen nur durch den Wa⸗ ſenmeiſter vorſchriftsmäßig auf den Waſen gebracht werden und müſſen mit einer dicken Schichte un elöſchten Kalkes umgeben werden. Einfaches Verlochen auf dem Auweſen des Etgenthümers iſt verboten. auch§ 91).⸗Str.⸗G⸗Be u..⸗O. vom 17. Auguſt 1865, die ehandlung gefallener ꝛc. Thiere betr.) 9. Zuwiderhandlungen werden, ſofern nicht 8 328.⸗Str.⸗G.⸗B. Anwendung findet, auf Grund des§ 90 Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. bezw. der 88 65/66 Reichs⸗Seuchen⸗Geſetzes mit Geldſtrafe bis zu 150 Mk. oder mit Haft beſtraft. ie Ortspolizeibehörden werden beauftragt, dieſe Anordnungen in der Gemeinde ortsüblich und den Viehhändlern und Schweine⸗ beſitzern noch beſonders bekannt zu geben, den Vollzug zu überwachen, und jede Zuwiderhandlung ſofort anher anzuzeigen. Mannheim, den 15. Juni 1895. Großh. bad. Bezirksamt: Dr. Strauß. No. 19562. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen zenntniß. 6701¹0 Mannheim, 17. Junt 1895. Bürgermeiſteramt: räunig. Kieſer. Verſteigerung von Bauplätzen. No. 19616. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am: Montag, den I. Juli 1895, Nachmittags 3 Uhr im Rathhauſe 2. Stock No. 2 die nachbezeichneten Bauplätze öffentlich zu Eigenthum verſteigern: 67009 Anſchlagspreis 381,84 am. M. 50.— pro Im. 1. Tatterſallſtraße No. 43 2. e,, 8.„ 89 884,4%„„„ M 4. 0 eee e, ee, 5.„ 35 und Moltke⸗ ſraße Ne 7 Gaplatz)— 221,00 m.„60 8. Moltkeſtraße No. 5= 321,15„„ 55.—„ * ndem wir hiermit Steigliebhaber zu dieſer Verſteigerun einzuladen uns erlauben, lan und jederzeit auf der Gemeinderegiſtratur Kethhaus 2. Stock No. 4 eingeſehen werden können. Mannheim, den 18. Junt 1898. Der Stadtrath: Bräunig. Kieſer. ringen wir zur Kenntniß, daß wirthſchaft, Modiſtin. Wäſcherin. Gänge vorbei waren und es klar wurde, daß Kauß nicht nur„lauerte“, um des Gegners Blöße zu erſpähen, ſon⸗ dern wirklich nicht Ernſt machen wollte, wurden Zurufe aus dem Geflüſter.„Er ſchont ihn!“ ihm leid.“ „Der Kleine thut Der Finke wurde blutroth. Er ſprach eifrig in ſeinen Sekundanten hinein, bis dieſer kopfſchüttelnd an den Ge⸗ genſekundanten herantrat und ihm mittheilte, ſein Paukant müſſe es für Nachtuſch anſehen, daß Herr Kautz augen⸗ ſcheinlich die Menſur nicht ernſt nehme. er zurück. Gemeſſen trat Als Kautz dies hörte, nickte er wohlgefällig vor ſich hin und verlangte große Pauſe. Burſchen zuſammen und verhandelte leiſe mit Die Corona reckle die Hälſe. Er rief die älteren ihnen. Man ſah, daß der Paukant auf etwas beſtand, was die Anderen nicht zugeben wollten. Zuletzt vernahm man ein immer noch leiſes, aber ener⸗ giſches: mal leiſten!“ Die Rhenanen tuſchelten miteinander. „Zum Donnerwetter! Ich kann mir das doch Dann trat der Sekundant an den Fechtwart der Suevia zu einer leiſen Mittheilung. Dann Schutzbefohlenen und dann mit dem Unparteiiſchen. flüſterte dieſer mit ſeinem Mit hoͤflichen Gruße trat er zurück. „Herr Unparteiiſcher! für ex zu erklären!“ „Silentium! Große Pauſe ex! Menſur geht weiter“, Amfs- und Krei Fohlenmarkt im Werthe von 1000 M. 20 auf dem Markte 90 10 ſchließlich) eine Prämie von je 1 Knielingen, 5⸗Verk Die Verbringer von Fohlen nach dem Markte werden drin end erſucht, die amtlichen Geburtsſcheine der Fohlen bei ſich zu füh onnerſtag, den 4. Juli 1895: Fohlen-verloosung daſelbſt. den 10. Mai 1895. Looſe à 1 Mk., 11 Looſe für 10 Mk., ſind zu haben bei Ge⸗ meinderath Engelhardt und Grünbaumwirth König, Knielingen. Wir bitten, die große Pauſe —— ů— „Herr Unparteitſcher, ſch ditte um Sllentium für meinen Paukanten!“ Senſation. Ein Lieutenant bezahlt ſeine Schulden. „Herr Unpartetiſcher! Ich gebe die Erklärung ab, daß ich bedaure, einen ſo honorigen Burſchen, wie mein Herr Gegner iſt, beleidigt zu haben. Ich bitte Herrn Wendt hiermit um Verzeihung.“ Er tritt auf den Gegner zu und ſtreckt ihm die Hand hin. Wendt ſchießen die Thränen in die Augen, wie er einſchlägt. „Silentium! Menſur ex est.“ „Herr Wendt!“ der Senior lüftet die Mütze,„darf ich Sie im Namen meines Korps bitten, heute Abend unſer Gaſt zu ſein?“ „Seien Sie brar und kommen Sie,“ ſagt Kaußz. „Ich muß mit Ihnen Smollis trinken.“ Die Corona verläuft ſich. Die breite Chauſſee leuchtet von bunten Mützen.„Ein toller Kerl, der Kautz!“ Aber ein anſtändiger Kerl!“—„Freut mich doch fuͤr den Wendt.“ Kautz packte ſeinen Leibfuchs Schnaps— der Kneip⸗ name für den Wohledelgeborenen Freiherrn von Rothen⸗ hayn— an der Schulter und quetſcht ihn in eine Ecke: „Fuch,, bin ich vergnügt! Bin ich vergnügt! Steige mal pro gaudio mit einem Ganzen in die Kanne.“ „Proſt!“ grinſte der Wobledelgeborene und entledigte ſich gehorſam ſeiner Bierpflicht. ündigungbkfafl ee u Knielingen bel Karlsrnhe (Großer Fohlenmarkt im Großherzogthum Baden) am Mittwoch, den 3. Juli 1898. An demſelben Tage zu Kutelingen: 64568 1) Prämiirung von Zuchtſtuten des Amtsbezirks Karlsruhe von Seiten des Großh. Miniſterums des Innern. 2) Ankauf von 18 Fohlen(von—4 Jahren) zur Verlooſung im Geſammtwerth von 5000.; ferner 32 fandwirlh chaftl. Geräthe OEs werden 8000 Looſe— das Stüc zu 1 Mark ausgegeben. Der landwirthſchaftl. Bezirksperein Karlsruhe zahlt für die erſten ohlen(im Alter zu 3 ahren ein⸗ Mark pro Stück an die Käufer. ren. Der Gemeinderath. Kellervermiethung. Das Domänenamt Mannheim vermiethet auf weitere 6 Jahre, Mitiwoch, den 26. Junt l. Is. Bormittags 10 Uhr auf ſeinem Geſchäftszimmer im linken Sacleſe der⸗ 1. Den Keller unter dem Lokal der Antikenſammlung im Schloß zu Mannheim vom 29. Septbr. 1895 bis dahin 1901. 2. Den Keller unterm öſtlichen Papillon und der Bildergallerie vom 15. Dezember 1895 bis 15 Dezember 1901 endlich. 3: Den Eiskeller im Schloß⸗ garten neben dem Gymnaſtum vom 1 1895 bis 1. Dezem⸗ ber 1901. 67064 Heulieferuug. Die Gemeinde bedarf 135 15 1 5 haltung pro 1. Juli 189/½96 ca. 600 Zentner pra. Wieſen⸗ heu. Die Lieferung ſoll im Sub⸗ miſſionswege franko hier, ver⸗ geben werden. 67059 Angebote mit Preisangabe wollen bis Mittwoch. den 26. Juni l.., Vormittags 9 ÜUhr dahier eingereicht werden. Käferthal, 19. Juni 1895. Gemeinderath: Schmitt. . Central-Anstalt für unentgeltlichen Arbeits⸗Nachweis gegr. von hieſigen gemeinnützigen ereinen u. der ſtadl. Behörde. Mannbheim. 8 J, 15. Teleph. 818. Stellen finden sofort: Bäcker, Cartonage⸗Arbeiter, lankgl., Rahmenmacher, Gipfer, Korbmacher, Kübler(Packfaß), Maler, Anſtreicher, Lacktrer, Maurer, Porzellanmaler, Sattler, Geſchirrartikel, Schmied, Hufbe⸗ ſchlag, Schneider, Stücke, auf oche, Schreiner, Stuhlmacher, Schuhmacher, Seiler, Steinhauer, Spengler f. Ornamenten. Tapezier, Wagner, Wduider et 1 Auf⸗ ſeher, gel. Schneider, ledig. Lehrlinge für: Bäcker, Bild⸗ hauer, Buchdrucker, Dreher, Fri⸗ ſeur, Gärtner, Lackirer, Maurer, Schneider, Schuhmacher, Schreiner, Tapezier⸗ Aquiſiteure, Melker(Schweizer), Erdarbeiter nach Auswärts. 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In unſerer Arbeiterkolonie Anken⸗ buck fällt die Ergänzung der Vorräthe an Bekleidungsſtücken nothwendig. 52 Wir richken daher an die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins die Bitte, Samm⸗ lungen von für unſere 1 noch brauchbaren Schuhen, eiß⸗ zeug, alten Teppichen, wollenen ecken, ſowie von Röcken, Hoſen, Weſten, Hüten, Mützen u. dergl. zu veranſtalten. Insbeſondere bitten wir um Abgabe pon Unter⸗ kleidern wie Hemden, Unterhoſen, ee und wollenen Socken. uch wären Geldgaben ſehr erwünſcht, damit wir den in er⸗ höhtem Maaße an uns heran⸗ tretenden Anforderungen voll⸗ ſtändig gerecht werden können. Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfangnahme der Gaben beſtimmen und dieſelben an Hauspater Lamparter in Ankenbuck— Station Klengen der bad. Schwarzwaldbahn, wenn Frachtgutſendung, oder Poſt Dürr⸗ 1 wenn Poſtpacket—abſenden. ie Abſendung der geſammelten Gegenſtände kann 1700 an die Zentralſammelſtelle in Karlsruhe — Sofienſtr. 25— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförderung veranlaßt werden wird. Etwaige Geldgaben bitten wir unſerem Vereinskaſſier, Herrn Geiſtlichen Verwalter Ludin in Karlsruhe— Sofienſtr. 19— ein⸗ ſenden zu wollen. Karlsruhe, 13. November 1894. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Groß⸗ herzogthum Baden: Geheimrath Dr. L. von Stößer t Verloosung von Pfandbriefen und Communalobligationen der Aheiniſchen Hypothekenbauk in Mannheim. Bei der heute vor Großh. Notar Wörner hier vorgenommenen Verlooſung von 3/% igen Pfandbriefen der Seen XXXIII bis einſchließlich XXXIX, 41, 2, 50, 51, 52, 54 bis mit 59 und von 3½% igen Communalobligationen der Serie III wurde die Endziffer 61 Dann klingt die klare Stimme Kautzens durch die Stille: gezogen. 8 ees ſind hiernach aus den obigen Serien ohne—5 der Litera alle diejenigen Pfandbriefe und Communalobl tionen zur Heimzahlung gekündigt, deren Nummern in ihren letzten 2 Stellen mit der Zahl 61 auslaufen, alfo No. 81, 161, 261 u. ſ.., 1061, 1161 u. ſ. w.(ſoweit nicht einzelne Stücke ſchon früher verlooſt ſind). Die Kündigung erfolgt bei den gezogenen der Serien 50, 51, 52, 54 bis mit 59 auf den 1. 1895; bei den gezogenen Pfandbriefen der Serien XXXIII bis mil IXIX, 41 ünd 42, ſowie bei den gezogenen Communalobli⸗ gationen der Serie III auf den 1. ber 1895 und hört 1 mit dieſen Tagen die eduponmäßige Verzimfung der gezogele Stücke auf. Das Verzeichniß der aus früheren Verlovf rück⸗ abeief iſt bei 05 und allen Pfandbriefverteuft⸗ ſtändigen ellen erhältlich. 612³3 Mannheim, den 27. März 1895. 5 Die Direktion. Anschluss der bebanten Grundlücke an die öffenkliczen Ganüle der Stadt Mannheim (Hausentwässerungs- Ordnung) Preis 50 Pfg. zu haben in der Dr. H. Maas'schen Buchdruckerei B 6, 2. Telephon 341. J. C. Wenger⸗ Papierhandlung annheim. Großes Lager in Holz⸗ und Lederwaaren zum Brennen und Bemalen. Vorlagen dazu, ſowie auch vorgezeichnete Gegenſtände. 64601 Platinbrennapparate, ſowie einzelne Beſtanbtheile zu den billigſten Preiſen. Nach auswärts Auswahlſendungen bei Aufgabe der gewünſchten Arniel. frfferfchsdorfer Zwieback-Fabrik Pauly& Co., Friedrichsdorf im Jaunus empfiehlt ihr vorzügliches, ärztlich begutachtetes Fabrikat von Wiällchem Geſcen und unbegrenzter Haltbarkeit. Beſonders geeignet für Kranke und Reconvalescenten. 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