zu betreiben. Es können daher jene Leute in der Kammer und außerhalb derſelb en ſo laut die angeblichen Telegramm⸗ Adreſſe: „Jpurnal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 26 (Badiſche Volkszeitung.) Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗ Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗ Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Um gebung. annheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſente und verbreitetüe Zeitung in Maunheim und Anmgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Berüntwobtiſch für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journgl“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 171. Crispi und die italieniſche Deputirten⸗ kammer. Bei Leuten, die nicht lediglich von gewerbsmäßiger Oppoſition, von der Oppoſttion um jeden Preis leben, hinterlaſſen die letzten Vorgänge, welche ſich in der italieniſchen Deputirtenkammer abgeſpielt haben, einen ſehr wenig günſtigen Eindruck. Man legt ſich die Frage vor: Worum handelt es ſich denn eigentlich, ſind wirklich ſo verabſcheuungswürdige Dinge paſſirt, daß man be⸗ rechtigt wäre, ſolchen Laͤrm zu machen? Cavalotti, der unverſoͤhnliche Gegner Francesco Crispi's, ein Mann ſicherlich von nicht geringer Bedeu⸗ tung, aber mehr aus Neid, denn aus Vaterlandsliebe in die Feindſchaft zu jenem getrieben, hat Alles das, was man als den Reſt des italieniſchen„Panama“ bezeichnen kann, geſammelt und daraus eine blutrünſtige Waffe gegen Crispi zurecht geſchmiedet. Mehr Dichtung als Wahrheit iſt der Inhalt dieſes Angriffes. Wo nur irgend der Name Crispis mit den Männern der banca romana ſich berührte— und warum ſollte das bei dem leitenden Miniſter in unſchuldigſter Weiſe nicht ſehr leicht und ziemlich häufig vorkommen können!— hat ſein Gegner den Hebel angeſetzt und aus den zufälligen, harmloſen Bezlehungen Crispi's zu jenen Elementen einen beabſichtigten Zuſammenhang künſtlich konſtruirt. Aber bei dem heißblutigen Volk der Italiener genügt eine geringe Doſis Haß, aus der Mücke den allergrößten Elephanten zu machen. Zudem iſt es ja bei den Politikern A 13 Cavalotti überall von jeher Brauch geweſen, das Angreifen, Verläſtern und Opponiren geſchäftsmäßig Verbrechen Crispi's predigen, wie ſie wollen, man weiß von vornherein, daß man ihre Angaben nicht allein mit mindeſtens zehn zu dipidiren hat, ſondern daß der Neid und die Scheelſucht die eigentlichen Triebfedern der Angriffe ſind. Cavalotti moͤchte dort ſitzen, wo Crispi jetzt ſitzt, er und ſein Syſtem würden natürlich Italien in ganz kurzer Zeit der Fülle der Glückſeligkeit entgegen⸗ führen! Ruhig denkende Leute können ſich bei ſolcher An⸗ maßung eines Lächelns nicht erwehren. Man ſagt mit Recht„Anmaßung.“ Casvalotti hat ſicherlich ſeine nicht zu unterſchätzende Bedeutung, er iſt ein bedeutender Dichter. Aber wenn dieſer ultra⸗revolutionäre Volks⸗ tribun glauben ſollte, er ſei in den gegenwärtigen Zeit⸗ läuften der rechte Mann, das Steuerruder des italieniſchen Staatsſchiff's glücklich zu lenken, ſo iſt das ein Irrthum und Anmaßung zugleich. Man braucht nicht gerade ein Bewunderer Crispis zu ſein— mit Recht gibt es ſolche — um ihn für den einzigen Mann zu halten, der gegen⸗ wärtig die mit den größten Schwierigkeiten ringende ttalieniſche innere Politik zu leiten im Stande iſt. Was Crispi auf dem Gebiete der auswärtigen Politik geleiſtet, ſein warmes und unentwegtes Eintreten für die Dreibundspolitik wird ihm ja ſelbſt von ſeinen Gegnern nicht beſtritten. Und die Leiſtungen des Miniſteriums Crispi auf dem Gebiete der inneren Verwaltung haben namentlich in den letzten Jahren ſo fortſchreitend günſtige Reſultate gezeitigt, daß kaum ein Anderer es beſſer zu machen vermöchte. Daher verſteht man auch außerhalb Italiens vielſach gar nicht den Sturmlauf, der immer wieder gegen Crispi unter⸗ nommen wird und bei dem als Angriffsmittel ſein an⸗ geblicher Zuſammenhang mit übel beleumundeten Per⸗ ſonen benutzt wird, nicht, um mit ſitilicher Entrüſtung und mit Berechtigung einen moraliſchen Sumpf aufzu⸗ decken— wer wollte das jemals einem Menſchen ver⸗ argen!— ſondern lediglich zu dem Zweck, mit dem übriggebliebenen Panaminoſchlemm den Politiker Crispi ſolange zu bewerfen, bis die Mehrheit in der Deputirten⸗ kammer und das Volk in den Gaſſen der ewigen Stadt laut johlt: Fort mit ihm! Nun, vor der Hand hat dies Geſchrei noch nicht obgeſtegt. Im Gegentheil, geſtern hat Crispi ſogar einen Sieg in der Kammer davongetragen. Es wird darüber aus Rom berichtet: Die Kammerſitzung begann mit einer Anfrage Im⸗ brianis an den Miniſterpräſidenten Crispi über Aeußer⸗ ungen, die Crispi neulich in der Verſammlung der Kammermehrheit gegen die Oppoſition gethau. Crispi verweigerte die Antwort. Hierauf folgt eine heflige Rede Imbeianis, der ſagte, es ſei das Syſtem der Regierung, ihre Gegner ungeſtraft zu bele'digen. Eine andere Anfrage Imbrianis an Crispi betrißt den N 10 720 au 85 2 75 7——94 eee e dd⸗ den„Gratiswe Mittwoch, 26 Juni 1895. Gnadenerlaß für die Sizilianer. Imbriani verzichtet auf die Entwickung der Anfrage mit der Begründung, er könne mit dieſem Herrn nicht mehr verhandeln. Die äußerſte Linke beſchloß, einen Antrag betreffs der Löſung der moraliſchen Frage einzubringen. Gegen 6 Uhr ver⸗ lieſt Präſident Villa den Antrag der äußerſten Linken auf eine parlamentariſche Unterſuchung wegen des Falles Crispi⸗Cavalloti, ſowie einen ähnlichen Antrag der Rech⸗ ten. Miniſterpräſident Crispi erklärt hierauf unter Bei⸗ fall der Mehrheit, er habe ſeinem Vaterland treu gedient durch mehr als fünfzig Jahre und halte ſich für unver⸗ wundbar durch Beleidigungen. Torrigiani beantragt, die Verhandlung beider Anträge auf 6 Monate zu vertagen. Dieſen Antrag billigt Crispi mit dem Bemerken, daß er ſich in ſeinem Gewiſſen rein fühle. Der Antrag Torri⸗ giani wird mit 247 gegen 112 Stimmen angenommen. Inzwiſchen wird natürlich die oppoſitionelle Preſſe mit Angriffen nicht nachlaſſen. Hoffen wir, daß nach Umlauf der beſagten 6 Monate die Unterſuchung die völlige Unſchuld Crispis zu Tage fördert und Italien im Innern wieder ruhigeren Zuſtänden entgegenführt. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 26. Juni. Der Schluß des preußiſchen Landtages wird vorausſichtlich am 13. Juli erfolgen. Einen höchſt unpaſſenden Epilog zu den Kieler Feſtlichkeiten leiſtet ſich das„Kleine Journal“ in Berlin, indem es über die„ſogenannten Vertreter der „Prinzen. Waldemar“, über die A. folgenden Ausdruck ſeiner leiſtet ſich das Blatt u. niedrigen Geſinnung: „Wer vermag das zufriedene Glück unſerer Mberalften Zeitungsmänner zu ſchildern, als das verlockende Büchlein erſchien, welches, um das franco⸗ruſſiſche Bündniß zu demen⸗ tiren, die wundervollſten Anweiſungen auf alt⸗franzöſiſche Rothweine und ſchäumenden, echten franzöſiſchen Sekt enthielt. Die Herren, welche ſonſt nur im Winter auf ſolche Genüſſe angewieſen ſind, weil die befreundeten Familien des Thier⸗ gartens zur Sommerszeit im Bade weilen, wurden plötzlich freiwillig⸗gouvernemental und bedauerten es auf's höchſte, einer ſolchen Regierung gegenüber wider die Umſturzvorlage geſchrieben zu haben.“ Dazu ſchreibt der„Hannov. Courier“ mit vollſter Berechtigung: Es iſt oft und mit Recht darüber geklagt worden, daß die deutſche Preſſe in Regierungskreiſen nicht immer das achtungsvolle Entgegenkommen findet, auf das die große Mehrzahl ibrer Vertreter nach der Bedeutung ihres Berufs und nach der Art, wie ſie den⸗ ſelben auffaſſen und ausüben, vollberechtigten Anſpruch hat. Der Grund hierfür liegt zu einem Theile wenigſtens darin, daß in der deutſchen Preſſe Elemente und Ge⸗ ſinnungen ihr Weſen treiben dürfen, wie ſie auch in jenem„Feſtartikel“ des„Kleinen Journals“ ſich wieder einmal breit machen. Es iſt Pflicht der übrigen Preſſe, nachdrücklich zu proteſtiren gegen derartige Rohheiten, für die auch der Umſtand nicht mildernd ins Gewicht fallen kann, daß das Berliner Preßcomits dem„Kleinen Journal“ eine Karte für den„Prinzen Waldemar“, um die das Blatt ſich beworben, nicht bewilligt hat. Das „Kleine Journal“ hat es ſich angelegen ſein laſſen, von Neuem zu beweiſen, daß das Berliner Comits bei dieſer Streichung eine glückliche Hand gehabt hat. Durch die Kieler Feſtlichkeiten ſcheint ſich manche einſeitige Auffaſſung, die von verſchiedenen Reichs⸗ tagsabgeordneten über Marine und Handel gehegt wurde, corrigirt zu haben. So ſchreibt die„Köln. Ztg“ über den letzten Feſtabend in Bremen Folgendes: Unter den Reden erwähnen wir die des ſüddeutſchen Abgeordneten Payer, der über See⸗Angelegenheiten mit ſolcher Be⸗ geiſterung ſprach, als ob ſeine Abſtimmungen niemals die Entwicklung der deutſchen Marine geſchädigt hätten. Das Hauptſtück des Abends war aber die Rede des Grafen Kanitz. Zur ſchier unglaublichen Verwunderung der ganzen Verſammlung erkannte Graf Kanitz an, daß auch der Handel den producirenden Ständen zuzurechnen ſei und daß er in erſter Linie unter ihnen ſtehe. Seine be⸗ fruchtende Thätigkeit ſei nicht zu entbehren und eine weiſe Politik müſſe auf Zuſammenſchließung aller productiven Stände abzielen, auf deren Wohl er trinke. Nicht mit der Anſicht aller ſeiner Parteifreunde ſtimmt das überein und nicht ganz ohne Verſchulden des Grafen Kanitz hat ſich in der Landwirthſchaft die Anſicht feſtgeſetzt, daß jeder Nichtlandwirth, vor allem jeder Handeltreibende, (Gtlephon⸗Ar. 218.) was Kanitz auf ſeiner Seereiſe und in Bremen geſehen, ihn zu einer andern Auffaſſung bekehrt hat, ſo können wir ihn dazu nur beglückwünſchen und die Hoffnung ausſprechen, daß dieſe Umkehr dauernd ſein möge. Wie angekündigt war, fand am Sonnabend im Auswärtigen Amt zu Berlin unter dem Vorſitz des Ge⸗ heimraths Dr. Oechelhäuſer die zweite Sitzung des Comités für den Bau einer deutſch⸗oſtafrikaniſchen Centralbahn ſtatt, an der ſeitens des Kolonialamtes Herr Miniſterialdirektor Dr. Kayſer Theil nahm, des⸗ gleichen der neuernannte Gouverneur von Deuiſch⸗Oſt⸗ afrika, Herr Major v. Wißmannn. Das Comits ge⸗ nehmigte zunächſt mit geringer Abänderung die von dem Vorſitzenden entworfene Geſchäftsordnung und trat ſo⸗ dann in die allgemeine Berathung des Bahnprojekts ein auf Grund der vom Auswärtigen Amt und vom Vor⸗ ſitzenden'machten Vorlagen. Nach längerer Beſprechung, an der ſich insbeſondere auch der Vorſitzende des Kolonialamts und Herr v. Wißmann lebhaft betheiligten, wurde, wie wir der„Nat.⸗Ztg.“ entnehmen, einſtimmig der nach der Geſchäftsordnung, zu wählende ſtändige Ausſchuß beauftragt mit möglichſter Beſchleu⸗ nigung Sachverſtändige nach Oſtafrika zu ſenden, um dort unter Mitwirkung des Gouverneurs die Linie von Dar⸗es⸗Salaam über Baga⸗ möyo nach der Landſchaft Ukami und weiter ins Innereeingehenden Terrainſtudien und Beſichtigungen behufs Anlageder Eiſenbahn zu unterwerfen und baldigſt darüber zu he⸗ richten. Die Ausſicht, hinſichtlich dieſer erſten Theil⸗ ſtrecke des großen Bahnprojektes raſch zu einer Verſtän⸗ digung zu gelangen, um den Bau womöglich ſchon im nächſten Jahre in Augriff nehmen zu können, ſtützt ſich auch auf den Umſtand, daß die ca. 70 Kilometer lange Bahnſtrecke von Dar⸗es⸗Salaam bis Bagamoyo bereits im Jahre 1891 durch ein von der Bayriſchen Vereins⸗ bank und der Deutſch⸗Oſtafrikaniſchen gebildetes Comite unter Leitung des Ingenieurs Prockiſch vermeſſen und veranſchlagt worden iſt. In den ſtändigen Ausſchuß, der ſeine Arbeiten unter Zuziehung geeigneter Kräfte ſofort beginnen wird, wurden gewählt die Herren Ober⸗Regie⸗ rungsrath Magnus, Eiſenbahndirektor Bormann, der Direktor der Uſambara⸗Eiſenbahn, Aſſeſſor a. D. Lucas, und der Vorſitzende Geheimrath Oechelhäuſer. Für den Saatenſtand in Deutſchland Mitte Juni ſind nach der Zuſammenſtellung des Kaiſer⸗ lichen Statiſtiſchen Amis, die für die einzelnen Staaten und Landestheile im„Reichsanzeiger“ veröffentlicht wird, die Noten folgende(Nr. 1 bedeutet ſehr gut, 2 gut, 8 mittel, 4 gering, 5 ſehr gering; die Zwiſchenſtufen ſind durch Decimalen bezeichnet): Winterweizen 2,4 gegen 2,5 im Mai, Sommerweizen 2,5(2,5), Winterſpelz 2,4 (2,4), Sommerſpelz 1,8(1,3), Winterroggen 3,1(3,4), Sommerroggen 2,4(2,4), Sommergerſte 2,4(2,3), Hafer 2,5(2,5), Kartoffel 2,4, Klee(auch Luzerne) 1,7(2,0), Wieſen 1,7(1,9). Ueber„Die Franzoſen und den Nord⸗ Oſtſeecanal“ ſchreibt die„Neworker Handels⸗ zeitung“: „Das kindiſche Benehmen der Franzoſen Deutſchland e enüber bei Gelegenheit ihrer Betheiligung an den Feier⸗ ichkeiten bei Eröffnung des Canals beweiſt, daß das fran⸗ zöſtſche Volk die Reſultate des deutſch⸗franzöſiſchen Krieges noch immer nicht zu verdauen vermag. Trotzdem 24 Jahre ſeit dem Friedensſchluß abgelaufen ſind, ſcheint Frankreich ſich mit der Situation nicht ganz auszuſöhnen im Skande zu ſein. In den Vereinigten Staaten wird eine ſolche weibiſche Prü⸗ derie nicht verſtanden. In dem letzten Rebellionskriege hat der Süden der Vereinigten Staaten ſicherlich den Seceſſions⸗ traum mit derſelben Energie geträumt, wie die Franzoſen ihren Gebietsintegritätstraum. Dennoch hat der Süden, nach dem Balt ſic von ee ohne äußeren oder inneren Vorbehalt ſich in das Unabänderliche gefügt, und von einer Auflehnung gegen die Kriegsreſultate iſt auch keine Spur mehr vorhanden. Frankreich aber iſt von Oben herab chauviniſtiſch geblieben, und die auf die jüngſten Interpellationen abge⸗ gebenen Erklärungen der Regierung ſind ſo vorſichtig reſervirt ausgefalleu, daß es feſtſteht, daß ganz Frankreich den Verkuſt von Elſaß⸗Lothringen, wenn überhaupt jemals, während der pon Moltke in Ausſicht geſtellten 50 Jahre nicht verwinden können wird. Dieſe Haltung der Franzoſen iſt inſofern kindiſch, als der Friedensvertrag mit Beutſchland unter allen Umſtänden für Frankreich für alle Zeiten bindend iſt. Dieſer Vertrag hat einen Rechtszuſtand geſchaffen, an welchem nicht gerüttelt werden kann. Aber das Herz der Grande Nation ſpielt in der Geſchichte Frankreichs eine größere Rolle, als der politiſche Verſtand. Darin liegt auch klar die Gefahr für die Zukunft. Dieſer Gefahr e bleibt Deutſchland nichts Anderes übrig, als ſeine bewährte Allianz in perps⸗ laffer aufrecht zu erhalten und dieſelbe niemals lockern laſſen.“ ein Freund der Landwirthſchaft ſein müſſe. Wenn das, Lord Salisbur ſoll die Premierſchaft nur *. Sene. Weneral⸗Anzeiger. unter der Bedingung angenommen haben, daß die Tſde⸗ ralen ihm zu baldiger Auflöſung des Parlaments ver⸗ helfen. Zur Stunde finden Verhandlungen dieſerhalb zwiſchen beiden Parteien ſtatt, doch ſind die Liberalen nicht geneigt, den Conſervativen allzu ſehr entgegenzu⸗ kommen, da ſie wünſchen, die Conſervativen möchten vor der Auflöſung ein eigenes Programm vor aller Welt dar⸗ legen. Vorausſichtlich wird Salisbury nicht mit der Premierſchaft das auswärtige Amt übernehmen, ſondern letzteres an Lord Lansdowne, früheren Vicekönig von Indien, übertragen. Man glaubt, Sir Willlam Harcourt werde ſich, falls Lorb Roſebery an der Spitze der liberalen Partei bleibe, ins Privatleben zurückziehen. Gladſtone iſt wohlgekraͤftigt von Kiel zuruͤckgekehrt und hatte eine lange Unterredung mit Lord Roſeberry. Petersburger Blätter zufolge wird die ruſſiſche Regierung das Project der Verbindung des Schwarzen Meeres mit der Oſtſee wieder aufnehmen. —— Aus Stadt und Land. Maunheim, 258. Juni 1898. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Dienstag, 25. Mai. Anweſend ſind 72 Mitglieder, den Vorfttz führt Herr Oberbürgermeiſter Beck. Vor Eintritt in die Tagesordnung ſtellt Stv.⸗V. D iffens die Anfrage, ob der Stadtrath in der aa und Willens iſt, darüber Auskunft zu geben, ob die Stadt durch den Fall Sauer und Hartmann eine ftnanzielle Einbuße erlitten hat und wie hoch ſich dieſe Einbuße eventuell beläuft. Oberbürgermeiſter Beck erwidert: Leider bilde die Ver⸗ waltung der nede— allerdings unſeres aus edehn⸗ teſten und complieirteſten Betriebes— ſeit mehreren ager wiederholt den Gegenſtand ſtrafrechtlicher und disciplinäkrer Unterſuchungen, die bis heute noch nicht zum Abſchluſſe ge⸗ langt ſeien. Der Stadtrath ſei vollkommen bereit, ja er empfinde es geradezu als Bedürfniß— um irrthümlichen Auf⸗ faſſungen in weiteren Kreiſen des Publikums zu begegnen— den Vertretern der Bür erſchaft eine eingehende arlegung der Vorgänge, namentli auch in ihren finanziellen Folgen zu geben, welche den Anlaß zu den Unterſuchungen in neuerer Zeit, ſowohl gegen den nunmehr verſtorbenen Verwalter auer, als auch gegen den noch in Unterſuchungshaft befind⸗ lichen Aufſeher Hartmann bilden. Nur richte der Stadtrath die Bitte an den verehrl, Bür⸗ gerausſchuß, dieſe eingehende Darlegung— ſei es ſchriftlich oder mündlich— erſt in einer der nächſten Bürgerausſchuß⸗ 1 000 geben zu dürfen, da der Vorſitzende der Abfuhr⸗ anftalt, welcher ſowohl mit der Vorgeſchichte der jetzigen Strafprozeſſe, als auch mit den den Inhalt der ſtrafgericht⸗ lichen Unterſuchungen bildenden Thatſachen und deren pecu⸗ niären Tragweite unter allen Mitgliedern des Collegiums am enaueſten bekannt ſei, z. Zt. ſich in Urlaub befinde. Sodann ei es aber aus einem anderen Grunde ausgeſchloſſen, heute 0 genaue Darlegung des Strafprozeſſes gegen Sauer zu geben. Wie den Herren aus der Preſſe bekannt, ſchwebe gegen Auffeher Hartmann zur Zeit noch eine ſtrafgerichtliche Verfolgung, deren Ergebniß in einer mündlichen Verhandlung vor der Strafkammer des hieſigen Landgerichts am 1. 92 werde dargelegt werden. Die dieſer ſtrafgerichtlichen Ver⸗ folgung zu Grunde liegenden Thatſachen ſtünden nur im engen Zuſammenhang mit der ſtrafgerichtlichen Verhandlung, welche gegen Verwalter Sauer eingeleitet worden ſei. Es erſcheine nur nicht angängig, durch eine Darlegung dieſes Thatbeſtan⸗ des in öffentlicher Bürgerausſchußſitzung der Hauptverhand⸗ lung vor der Strafkammer vorzugreifen. Der verehrliche Bürgerausſchuß werde ſich daher damit einverſtanden erklären können, daß eingehende Darlegung erſt in einer der nächſten Bürgerausſchußſitzungen erfolge. Stv.⸗V. Diffens erklärt ſich mit dieſer Antwort ein⸗ verſtanden. Stv. Barber bemerkt, daß, wenn überhaupt ein Ver⸗ ſchulden des Sauer vorliege, die Stadt nur einen Verluſt von 2 M. 50 Pfg. Zinſen erleide, welcher durch eine Verſchieb⸗ ung von 300 M. herbeigeführt worden ſei. Im Falle die Stadt thatſächlich dieſe finanzielle Einbuße erlitten hätte, 0 0 die Erben des Sauer ganz gewiß bereit ſein, dieſelbe zu decken. Teuilleton. — Ueber einen recht abſonderlichen Fall von Todten⸗ Nerognoscirung macht ein Gerichtsberichterſtatter in Berlin folgende detaillirte Mittheilung: Als Leiche recognoseirt und dann als lebend im Unterſuchungsgefängniß wiedergefunden, wurde ein jugendlicher Thunichtgut. Eine das Verſchwinden ihres 14jährigen Sohne untröſtlich, und da ſie der Ueberzeugung war, daß ihrem Sprößling wohl ein Unglück zugeſtoßen ſein müſſe, begab ſie ſich wiederholt nach dem Leichenſchauhauſe. Dort war vor etwa 14 Tagen die Waſſerleiche eines Knaben ausgeſtellt, und Frau P. exkannte in derſelben mit aller Beſtimmtheit die Leiche ihres Sohnes wieder und recpgnoscirte ſie mit der Behauptung, daß jeder Irrthum ihrerſeits ausgeſchloſſen ſei, reits ſtark gelitten hatte und ziemlich unkenntlich geworden war. Frau P. gab ſich ihrem Schmerze hin und legte Trauer⸗ Heidung an. Nun hatte zufällig eine Bekannte der Frau P. im Moabiter Criminalgericht zu thun. Als mehrere Gefangene vorgeführt wurden, bekam ſie einen gewaltigen Schreck einer der Gefangenen war der verſchwundene Sohn, um wel⸗ chen ſeine Mutter ſchon ſeit 14 Tagen Trauerkleider trug. Der Burſche hatte ſich längere Zeit umhergetrieben und war dann bettelnd und vagabondirend aufgegriffen und unter dem Verdachte des Diebſtahls in das Unterſuchungsgefängniß ein⸗ worden. Da er ſich nicht gern vor ſeiner Mutter als ieb und Strolch zeigen wollte, hatte er ſich, wie er bereits eingeſtanden hat, einen falſchen Namen beigelegt, und ſeine wirklichen Perſonalien wären, da er ja als geſtorben recog⸗ noseirt war, ohne die Angaben der Freundin ſeiner Mutter wahrſcheinlich niemals ermittelt worden. Man ſteht aus dem Werth Recognitionen unter alle wieder, welchen geringen ſtänden haben. — Eine außerordentliche Diebesgeſchichte iſt ſo ſchreibt man aus Paris— in der Rue Pigalle paſſirt. Eine Hausmeiſterin dieſer Straße kam Morgens vom Markte heim und ſah durch die Glasthür ihres Skübchens drinnen einen verwegenen Kerl von kleiner Geſtalt mit weißem Bart, einen Dieb, der mit affenartiger Geſchwindigkeit die Schubkäſte ihrer Kommode ausräumte und Wäſche, Kleider und Schmuck auf einen Haufen warf, „Ein Dieb, ein Dieb!“ barten Rue Viktor Maſſe herbei; der eine beſetzte die Haus⸗ thür, der andere rannte auf's Polizeikommiſſariat und holte Als die Vertreter der den Kommiſſär Monſieur Cornette. Obrigkeit in die Hausmeiſterwotznung eindrangen, war der obwohl die Leiche be⸗ 2Zu Hilfe!“ ſchrie die gute Frau, Schutzleute eilten aus der bengch⸗ Mannheim, 26. Junz. Herſtellung der Seckenheimerſtcaße, hier Pflaſterung der Straße von der Louiſenſchule bis zur Traitteurſtraße. 5 Der Stadtrath verlangt zu den hereits bewilligten M. 120,000 noch die Summe von M. 39,000. St.⸗V. Hartmann empftehlt die Vorlage des Stadt⸗ raths, jedoch hält er die Pflaſterung in Melaphyr nicht für rathſam, vielmehr glaubt er die Pflaſterung in Granit oder ähnlichem Material empfehlen zu ſollen, da Granit viel härter als Melaphyr ſei. Tiefbauinſpektor Kaſten tritt den Ausführungen des Vorredners entgegen. Das harte Material ſei nicht immer das Beſte. Redner führt zum Beweiſe der Richtigkeit ſeiner Anſicht die Erfahrungen an, die man in anderen Städten mit Melaphyrpflaſterung gemacht habe. tv.⸗V. Hartmann entgegnet, daß die in Mannheim mit dem Melaphyrpflaſter gemachten Erfahrungen andere ſeien. Auf der Ringflraße habe man vor zwei Jahren Pfla⸗ ſterungen mit Melaphyr gemacht und jetzt ſei man eben damit beſchäftigt, das Melaphyrpflaſter wieder herauszureißen. Tiefbauinſpekror Kaſten entgegnete, daß die Pflaſterung auf der Ringſtraße ſich nur auf die beiden Seiten der Straße erſtreckt, ſodaß das Melaphyapflaſter keinen Halt gehabt hat. Auf der Seckenheimerſtraße ſolle ſich aber das ſter er die ganze Straße er ſtrecken. St.⸗V. Hoff erſucht den Stadtrath, die Errichtung eines wöchentlichen Speiſe⸗ und Geflügelmarktes in der Schwetzinger⸗ Vorſtadt in Erwägung zu ziehen. St.⸗V. Geis wünſcht von der Pflaſterung der Straße vorläufig abzuſehen. Nachdem Tiefbauinſpektor Kaſten noch⸗ mals die Vorzüglichkeit des Melaphyrpflaſters betont, wird der ſtadträthliche Antrag angenommen. Herſtellung der Reunershofſtraße und der Rheindamm⸗ Straße auf dem Lindenhof. Die für dieſen Zweck verlangten M. 11600 wurden ohne Diskuſſton genehmigt. Herſtellung der Kurfürſtenſtraße zwiſchen dem Großh. Schloß und L 5. Die vom Stadtrath verlangten M. 27,800 werden ohne jedwede Diskuſſton bewilligt. Herſtellung der Münzſtraße zwiſchen R 6 und R 7. Der Stadtrath verlangt die Bewilligung von M. 28,700. Stv.⸗V. Hartmann tritt für die Vorlage des Stadt⸗ raths ein, ſoweit dieſelbe die Herſtellung der Straße betrifft, dagegen beantragt er, den zweiten Abſatz der Vorlage, wonach die Angrenzer zur Tragung der Straßenkoſten herangezogen werden ſollen, zu ſtreichen. Die Sache liege hier gerade ſo, wie in der Mittelſtraße, bezüglich der durch verwaltungs⸗ Urtheil entſchieden ſei, daß eine Heranziehung der ugrenzer zu den Straßenkoſten nicht ſtattfinden könne. Sto. Roſe gibt dem Wunſche auf Entfernung des Quar⸗ tiers R 6 Ausdruck. Bürgermeiſter Br äunig tritt der Anſicht entgegen, daß die Verhältniſſe in der Münzſtraße gerade ſo liegen wie in der Mittelſtraße und deshalb auch für die erſtere das be⸗ züglich der Mittelſtraße gefällte Urtheil des Verwaltungsge⸗ richtshofes zutreffe. Der Stadtrath halte an der Forderung feſt, daß die Angrenzer zu der Tragung der Straßenkoſten beigezogen werden. Es ſei auch ungerecht, wenn man jetzt von dem Beizug zu den Straßenkoſten in ber Ringſtraße ab⸗ ſehen wolle, nachdem man bisher ſtets bei Neuherſtellungen ſchon beſtehender Straßen die Angrenzer zu den Straßen⸗ koſten herangezogen habe. Auch ſei zu berückſichtigen, daß das vom Verwaltungsgerichtshof gefällte Urtheil kaum für alle Zeiten gelte. tv. V. Hartmann entgegnet, daß die Münzſtraße eine ſchon ſeit 100 Jahren beſtehende Ortsſtraße ſei. nn man bis jetzt die Angrenzer zu den Straßenkoſten beigezogen habe, ſo wäre dies geſchehen, weil kein verwaltungsgericht⸗ licher Entſcheid vorgelegen ſei. Es ſei nicht empfehlenswerth, bei jeder Straße einen Prozeß zu führen und die Bewohner durch die vielen Scheerereien, die mit einem Prozeß verbunden ſind, zu beläſtigen. Sty. Manchot iſt der Anſicht des Stadtraths. Durch die Neuherſtellung der Münzſtraße würden die Grundſtücke der Angrenzer in ihrem Werthe erhöht und es ſei ſomit die Heranziehung der Angrenzer zu den Straßenkoſten 5 Stv. Dreesbach tritt den Ausführungen des Sty.⸗B. Hartmann bei. Es handele ſich hier um die Verbe erung einer ſchon beſtehenden Ortsſtraße und es ſei Sache der Stadt, die Koſten dieſer Verbeſſerung zu tragen. Stv. Hoff pflichtet den Ausführungen des Bür ermeiſters Bräunig bei. Es handele ſich hier um eine alte allſtraße, welche erſt jetzt zu einer Ortsſtraße umgebaut werden ſoll. Sty. Wachenheim ſtellt ſich auf den Standpunkt des Stadtrats. Man müſſe bedenken, daß die Straße früher nur an einer Seite verbaut geweſen ſei, während die andere Seite der Straße erſt in neuerer Zeit verbaut worden iſt. Redner kommt auf den Wunſch des Stv. Roſe auf Entfernung der Dirnenquatiere in der Straße R 6 und R 7 zurück. Sty. Alt ſtellt ſich auf den Standpunkt des Stadtraths. Dieb ſchon weg. Jedenfalls hatte ihn der Hilferuf der guten Frau verſcheucht. Zur Hausthür war er nicht heraus, alſo mußte er noch im Hauſe ſein. Die Poliziſten durchſtöberten das ganze Gebäude vom Keller bis zum Dachboden— der Kerl war nicht zu finden. Jetzt ſtieg man auf's Dach. Dort hinguf konnte er durch eine Lucke geſchlüpft ſein. Richtig, hinter dem Schornſtein kauerte da droben eine dunkle Geſtalt. Der Polizeikommiſſär rief den Kerl an und befahl ihm, ſofort heranzukommen. Der Wicht rührte ſich nicht. Die Schutzleute drohten, ihn mit ihren Revolvern niederzuſchießen. Der Tropf ſchien zu wiſſen, daß ſie das nicht durften, er rührte ſich abermals nicht. Jetzt wurde die Feuerwehr geholt. Ein kühner Wehrmann kletterte aufs Dach und packte den Kerl beim Kragen. Was hatte er in der Hand? Ein borſtiges Fell! Der Gefangene fletſchte ihm die Zähne: Es war ein großer Affe mit weißem Backen⸗ und Kinnbart. Feuerwehr und Schutzmannſchaft brachten das Vieh, das mit den Beinen ſtrampelte und um ſich biß, auf das Polizeikommiſſariat der Rue La Rochefoucauld. Bald ſtellte ſich dort ein Maler des Pigalle⸗Viertels ein, um ſich als Beſitzer des Affen aufzu⸗ weiſen und ſeinen„Joko“, der beim Anblick ſeines Herrn Freudenſprünge machte, mit ſich heimzunehmen. Ueber die Fremdenlegion, die ſich gegenwärtig bei dem Vormarſch in Madagaskar rühmlich hervorthut, iſt der Revue Blanche e zu entnehmen: Für die zwei Regimenter laſſen ſich durchſchnittlich 40 bis 45 jeden Tag, ſeit den Zurüſtungen für die Madagaskar⸗Expeditio aber 60 bis 70 anwerben. Dieſe Schaar ſchmilzt wie Wachs an der Tropenſonne und im Kugelregen. Nach den Verluſten der letzten zehn Jahre berechnet, ſind von 100 Legionairen 50 an Krankheit oder im Gefecht geſtorben, 30 haben ſich in den Hoſpitälern herumgeſchleppt und ſind für ihre ganze Lebens⸗ zeit dem Siechthum verfallen; nur 20 kommen mit heiler Haut und geſund davon. Was die Zuſammenſetzung der egion betrifft, ſo beſteht etwa ein Drittel aus Elſäſſern, Schwe und Belgiern, auch einigen Engländern, die durch Familienverhältniſſe an Frankreich geknüpft ſind und durch dreijährigen Dienſt in Afrika und Aſien das für kleine Börſen koſtſpielige fraussſiſche Bürgerrecht erwerben. Dieſer Kern ſtellt die Bourgeviſie des Corps dar, anſtändige, pünktliche Leute, die nicht nach Abhenteuern lechzen und ſich oft ſo einzurichten wiſſen, daß ſie ihre Dienſt⸗ zeit gemächlich in Algerien oder Tuneſten vrrbringen. Daun aber kommt die nicht minder zahlreiche Kategorie der Verbrecher, die ſich der Juſtiz ihrer Heimath, Frankreich oder anderer Länder, durch die Flucht entzogen haben. Da Das Urthell des Verwalkungsgerſchtshoſeß kann in einem andern Naun ganz anders lauten als wie bei der Mittel⸗ ſtraße, an dürfe einen Prozeß nicht eher verloren geben. als bis er an die letzte Inſtanz gebracht worden ſei. Oberbürgermeiſter Beck Entfernung der Quartiers in R 6. Hiernach muß die Straße innerhalb zwei Jahren von den Dirnen geräumt werden. Eine ſchwierige Frage ſei jedoch die anderweite Unterbringung derſelben. Hierauf ſchließt die Diskuſſton und wird die Vorlage des Stadtraths angenommen inel. dem Antrag auf Heranziehung der Angrenzer zu den Straßenkoſten. Herſtellung der Mittelſtraße in den Neckargärten von der 4. bis 12. Querſtraße. Der ſtadträthliche Antrag wird genehmigt. Sty. Pfeifle wünſcht die baldige Herſtellung reſp. Erſchließung der Quer⸗ ſtraßen. Oberbürgermeiſter Beck entgegnet, daß der Stadt⸗ 855 dieſer Frage in der allernächſten Zeit näher treten werde. Stadtv. Hoffmann hat die Frage der Herſtellung der Querſtraßen ebenfalls zur Grörterung bringen wollen, ver⸗ zichtet jedoch darauf in Rückſicht auf die Erklärung des Oberbürgermeiſters Beck. Vervachtung der Aecker Nr. 18, 14 und 15 in der kleinen Quergewann und Verlegung des Sommerdeiches am Regenauslaß des Roſengartens werden nach kurzer Befürwortung durch Stv.⸗V. Zeiler diskuſſionslos angenomme Eine längere Debatte alſpann ſich über den Antrag des Stadtraths auf Erweiterung der Waſſergewinnun Saulage, a welchen Zweck die Stadt 140,000 M. e Die Dis⸗ uſſton dreht ſich jedoch weniger um dieſe 140,000., als um die Frage, wie lange überhaupt das jetzige Waſſerwerk inkluſive der jetzt erfolgenden Vergrößerung den Bedürfniſſen der Stadt Mannheim genügen kann. Oberbürgermeiſter Beck theilt mit, daß in der nächſten 15 ein ausführliches von den Herren Direktor Beyer und mreker ausgearbeitetes utachten über das hieſige Waſſerwerk erſcheinen werde. Daſſelbe ſoll im Druck veröffent⸗ licht werden. theilte der Vorſitzende mit, daß in der ſtadträthlichen orlage ein Irrthum enthalten ſei. Die jetzige Anlage ſeien nicht für ein Maximalkonſum von 20000 cbm. pro Tag, ſondern nur für einen ſolchen von 10—15000 ebm. einge⸗ richtet und ſolle erſt durch die geplante Vergrößerung auf 20000 ebm. gebracht werden. 20000 obm. ſei aber die höchſte Leiſtungsfähigkeit, welche unſer Waſſerwerk überhaupt bieten könne; mehr ſei im Käferthaler Walde überhaupt nicht zu haben. Der Stadtrath und ſpeziell Redner beſchäftige ſich daher ſchon ſeit längerer Zeit eingehend mit der Löſung der Waſſerfrage und er Redner) hoffe, dem Bürger⸗ ausſchuſſe im nächſten Frühjahr ſchon Mittheilung machen zu können über die unternommenen Schritte und die gepflogenen Verhandlungen. Die genügende Verſorgung der Stadt mit Waſſer ſei eine der wichtigſten Fragen, für deren richtige Löſung kein Opfer, und ſei es aüch noch ſo 0 geſcheut werden dürfe. Das könne er(Redner) aber wo beute ſchon ſagen, und ſtimme er damit cher mit der Meinung des Fürgerausſchuſßes überein, daß eine Rhein⸗ waſſerleſtung vollſtändig ausgeſchloſſen ſei. Weiter drehte ſich die Debatte um die Fage ob der roße der Zellſtofffabrik Waldhof einen Gin uß gabe auf das Sinken des Wa des Grundwaſſer⸗ ſtromes im Käferthaler Walde. Der irektor des Gas⸗ und Waſſerwerks, Herr Beyer, verneinte dies auf Grund der bisher gemachten Erfahrungen, während Stv, Roſe, Sto. Hirſch ſowie Stv. Barber der Anſicht ſind, daß durch die ſtarke Waſſerentnahme der Zellſtofffabrik, 575 7 faſt fün ſo groß ſei als wie der Waſſerkonfum der Stadt annheim, der Waſſerſpiegel tſinken müſſe. Direktor Beyer führt das in den letzten Jahren ſtattgefundene Sinken des Waſſerſpiegels auf die große Trockenheit der letzten Jahre zurück. Uebrigens ei ſeit dem Vorjahr der Waſſerſpiegel wieder geſtiegen. Ober⸗ ürgermeiſter Beck erklärt, daß es nicht ee iſt, daß durch den Waſſerverbrauch der ellſtofffabrik ein Sinken des Waſſerſpiegels eingetreten iſt. Die Meinungen der niker ſeien ſehr verſchieden darüber, ob durch fortwährende Anzapfen des Grundwaſſerſtromes ein Sinken des Waſſerſpiegels herbeigeführt werde. In einer Richtung habe die Anlegung der Zellſtofffabrik der Stadt allerdings großen Nachtheil gebracht, nämlich dadurch, daß es ihr unmöglich gemacht ſei, das Terrain der Waſſer⸗ ewinnungsanlage der Zellſtofffabrik für ſich zu benützen. uf die Ausführungen des Gtv. Hirſch, daß es der frühere Stadtrath bei der Anle ung des Waſſerwerks leider verſäumt habe, die geeigneten Schritte zu thun, um die Au⸗ legung der Waſſergewinnungsanlage ſeitens der zu verhindern, erwiedert Oberbürgermeiſter Beck, daß wohl man von den Rekruten bei ihrer Aufnahme wahrheitsgetreue Angahen nicht verlangt und ein Jeder auf den Namen und Civilſtand eingeſchrieben wird, der ihm beliebt, ſo kann die remdenlegion leicht als Zufluchtsſtätte dienen. Aber von Zeit zu Zeit wird den Compagnien beim Rapport mitgetheilt, daß der und der in der Zellenhaft ſeiner Ueberführung nach Frankreich harrt, wo ein erichtliches Verfahren gegen ihn eingeleitet worden iſt. Dieſem Abſchaum der Legion ſind die entlaſſenen Sträflinge beizugeſellen, die von Philanthropen für exade gut genug gehalten werden, um dieſe Corps zu ver⸗ ſtärken. Endlich iſt eine Minderheit da, reiche junge Leute, die ſich aus Trotz gegen ihre Familien anwerben laſſen, aber es gewöhnlich nicht lange aus alten, und zuletzt die Ver wei⸗ felten, die für eine 1 blutige Sühne ſuchen. Dieſe, ſagt der Gewährsmann der„Revue Blanche“, ein Franzoſe, der ſich ſelbſt in einem ähnlichen Falle befand und zu ſeinem Leidweſen als zu ſchwächlich zurückgewieſen wurde, von denen einige einen Makel, einen einzigen verbergen, haben ſeit 1832 die Heldenthaten verrichtet, auf die das 1. und 2. Regiment Aeeen ſtolz ſind. der — Die Rache der Griechin. Aus Athen ſchreibt man uns: Hier erregt das Attentat eines jungen Mädchens auf ihren Liebhaber großes Aufſehen. Marika, ein hübſches Mäd⸗ chen von zwanzig Jahren ans dem Dorfe Marathon, war in einem Athener Confectionsgeſchäfte angeſtellt. Dort machte ſie die Bekanntſchaft eines Angeſtellten am Militärgerichte, der ihr verſprach, die Geliebte zu heirathen. Als jedoch das Mädchen bemerkte, daß der junge Mann trotz ſeines Ehever⸗ ſprechens ihrer überdrüſſig wurde, kaufte die Betrogene ein zweiſchneidiges Meſſer, ging in den Stadtpark, pflückte einen Strauß Roſen und verbarg das Meſſer darin. Den Strauß in der Hand lauerte das Mädchen dem Ungetreuen auf; es gewahrte ihn im eifrigen Geſpräche mit einem Deputirten, näherte ſich ihm und ſagte, daß es über ſehr ernſte Dinge mit ihm ſprechen müſſe. Der junge Mann, welcher das lei⸗ denſchaftliche Temperament ſeiner Geliebten kannte und eine Szene vor dem Fremden fürchtete, folgte, und Beide gingen die Stadionſtraßé entlang. Nach hefkigen Vorwürfen und Drohungen üherreichte Marfka dem Geliebten eine Roſe und zugleich zog ſie das Meſſer und verſetzte ihm einen Stich in das Geſicht und einen zweiten in die Schulter, den dritten Stoß fingen Vorübergehende auf, die ſich des Verwundeten annahmen. Durch einen Sappeur der Armee wurde die trotz heftigen Widerſtandes e Vor dem Riehter erklärte ſie, daß ſie nach einigen Jahren Gefängniß ihre Rache vollenden werde. 5 gibt Auskunft bezüglich der. nach vorausgegangener Mannheim, 26. Junt. General Anzeiger. 3. Seite. kaum möglich geweſen wäre, die Zellſtofffabrik zu veranlaſſen, ihr Etabliſſement auf eine andere Stelle zu verlegen, da das aeee der Zellſtofffabrik mit dem vorzüglichen uellwaſſer zuſammenhänge. Auf eine des Stv. Baſſermann theilt Direk⸗ tor Beyer mit, daß der durchſchnittliche Waſſerkonſum in Mannheim 68,3 Liter per Kopf betrage und daß die Zahl der noch nicht an die Waſſerleitung angeſchloſſenen Häuſer eine ziemlich geringe ſei. Der ſtadträthliche Antrag wird hierauf genehmigt. Die Erſtellung der Räumlichkeiten für die Volks⸗ Bibliothek. Der Stadtrath beantragt, mit einem Koſtenaufwand von 850 M. die beiden Thurmzimmer im Schulhauſe R 2 zu oben⸗ genanntem Zweck einzurichten. Stv.⸗V. Diffens beantragt die Genehmigung der Vorlage, welche nach kurzer Befür⸗ wortung durch Stv. Alt erfolgt. Ausbau der Paradeplatz⸗Statue. Der Stadtrath beantragt die nachträgliche Bewilligung von M. 11,478.54. Stp.⸗V. Diffens empfiehlt die Vorlage des Stadtraths zur Annahme. Stv. Stern glaubt, daß die Frage des Ur⸗ heberrechts an den Gipsmodellen ſeinerzeit zwiſchen dem Stadt⸗ rath und Herrn Bildhauer Hoffart nicht genügend geklärt worden iſt. Ferner gibt Redner ſeinem Befremden darüber Ausdruck, daß Bildhauer Hoffart die Gipsmodelle nach Chi⸗ cago geſchickt hat, ohne den Stadtrath vorher zu befragen. oſſer iſt gegen die Bewilligung der dem Bild⸗ hauer Hoffart ugedachten Prämie von 6000 M. Bürgermeiſter Bräunig und Stv.⸗V. Diffens befür⸗ worten die ſtadträthliche Vorlage, indem ſie darauf hinweiſen, daß Hoffart ein hervorragendes Kunſtwerk geliefert und da⸗ durch die Prämie verdient habe. Hiermit ſchließt die Diskuſſion. Die ſtadträthliche Vor⸗ lage wird angenommen, jedoch ſtimmen die Freiſinnigen, Demokraten und e gegen die Zählung einer Prämie von 6000 M. an Herrn Bildhauer Hoffart. Die Rechtsverhältniſſe der Lehrerinnen für Ertheilung des Unterrichts in weiblichen Handarbeiten. Der Antrag des Stadtrathes:„Der Bürgerausſchuß wolle ſich damit einverſtanden erklären, daß bei Großh. Ober⸗ ſchulrath die Verleihung der Eigenſchaft eines nicht etat⸗ mäßigen Beamten an„Handarbeitslehrerin Sophie Goth unter dauernder Zuſicherung der erforderlichen Mittel nach Maß⸗ gabe der ſtaatlichen Gehaltsordnung in Antrag gebracht wird⸗“ nach Befürwortung wird durch Sto.⸗V. Zeiler und St.⸗B. Hoffmann einſtimmig angenommen. Checkverkehr der ſtädtiſchen Kaſſen mit der Dadiſchen Bank. Die zwiſchen dem Stadtrath und der Badiſchen Bank ga e a Vereinbarung über den Checkverkehr der ſtädtiſchen aſſen wird nach Empfehlung derſelben durch den Stv.⸗V. 898 einſtimmig gutgeheißen. ewährung einer Zulage zum Ruhegehalt des Spar⸗ kafſenrechners Herrn Ph. Ehmann betr. Der Stadtrath ſtellt den Antrag, dem am 1. Juli d. J. in den Ruheſtand tretenden Rechner der Sparkaſſe, Herrn Ph. Ehmann, abgeſehen von ſeinen Penſionsbezügen eine lebenslängliche jährliche Zulage von M. 612.50 aus den Mittel der Sparkaſſe zu bewilligen. Stadtv.⸗BV. Zeiler beankragt die Genehmigung der Vorlage. Stadtv. Pfeifle widerſpricht dem Antrage, da er der Anſicht ſei, daß die geſetzliche Penſion des Herrn Ehmann für deſſen ferneren Lebensunterhalt genügen iſt und außerdem durch Annahme der ſtadträthlichen Vorlage das Ortsſtatut über die Penſionsverhältniſſe der ſtädtiſchen Beamten durchbrochen werde. Str. Herſchel bittet in warmen Worten, dem Antrag — des Stadtraths zuzuſtimmen. Er ſchildert die hervorragende Pflichttreue des Herrn Ehmann, und deſſen tadelloſe ts⸗ führung, welche die Gewährung einer Zulage zu der geſetz⸗ lichen Penſton als berechtigt erſcheinen laſſen. Oberbürger⸗ meiſter Beck ſchließt ſich den Ausführungen des Vorredners an und fügte hinzu, daß die Beamten der Sparkaſſe bis jetzt noch nicht dem Ortsſtatut für die Gehalt⸗ und Penſtons⸗ verhältniſſe der ſtädtiſchen Beamten unterſtellt worden ſeien und ſomit ein Durchbruch deſſelben durch die Annahme der ſtadträthlichen Vorlage nicht ſtattfinde. Der Antrag des Stadtraths wird gutgeheißen. Abänderung der Satzungen der Sparkaſſe Mannheim. Oberbürgermeiſter Beck theilt mit, daß ein Antrag zur Geſchäftsordnung eingelaufen ſei, wonach die Debatte nur über die Paragraphen 3 und 17 eröffnet werden ſollte, da bezüglich der übrigen Paragraphen keine Meinungsverſchieden⸗ heit herrſche. Da ſich gegen dieſen Antrag kein Wiederſpruch erhebt, gilt derſelbe als angenommen. Die Debatte bei 8 3 dreht ſich um die Frage, ob auch Auswärtige als Einleger zu der Sparkaſſe zugelaſſen werden können. Die von der gemiſchten Kommiſſion angenommene Faſſung lautet:„Auch Auswärtige können als Einleger zugelaſſen werden; deren Einlagen können jedoch jederzeit Zmonatlicher Kündigung zurückbezahlt werden.“ Es werden zu dieſem Paragraphen verſchiedene An⸗ träge geſtellt und ſchließlich folgende von Sty. Wachen⸗ heim vorgeſchlagene Faſſung angenommen:„Auch Aus⸗ wärtige ſind in der 1 egel als Einleger zuzulaſſen Santa Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. Gachdruck verboten.) 2(Fortſetzung.. „Adieu, Leonie, ich ſchreibe bald. Nimm Dich alſo ernſtlich zuſammen, verbittere mir das Leben nicht durch unangenehme Geſchichten und geh' ſchnell nach Hauſe, damit Dorchen Dich nicht zu lange vermißt. Hoffentlich ſehen wir uns das nächſte Mal unter günſtigeren Umſtänden wieder; ſo wie mein Leben jetzt verläuft, habe ich es ſo recht von Herzen ſatt. Adieu, geh nur— mir iſt das viele Gethue und Abſchiednehmen am ahnhof verhaßt. 9 Marga, 915 ſchon im Coups ſaß, reichte der Draußenſtehenden noch einmal flüchtig die Hand, dann kam der Schaffner und ſchloß die Thür; Leonie erwartete noch ein letztes Herausneigen es einzigen Weſens, das ſie auf der weiten Erde beſaß, noch einen freundlichen Gruß, vergebens,— Marga hatte vollauf mit ſich ſelbſt zu thun, und brauſend dampfte der Zug aus der alle, während ſie ſelbſt noch minutenlang auf ihrem Platze Fan und ihm träumeriſch nachblickte. Wieder floſſen die eigenſinnigen Thränen,— ein Gefühl zenloſer Verlaſſenheit eines verzweiflungsvollen Schmerzes ber ſich in krampfhaftem Weinen Luft zu verſchaffen ſtrebte, erfüllte die Bruſt des jungen Mädchens und lietz ſie momentan ſogar die neu übernommenen Pflichten im Hauſe der Freundin Margaretben's vergeſſen; dieſe hatte ſich ſehr jung von Bremen aus nach Rio an einen ſehr reichen vortugieſiſchen Viehhändler pverheirathet und aus alter Anhänglichkeit für Marga ſich deren jüngerer Schweſter angenommen, indem Leonie für freie Koſt und Wohnung ſich kleinen Dienſtleiſtungen unterwerfen ſollte. Ganz umſonſt hätte die einſtige Schneiderstochter, Dona Dorothen de Vaskonvellas e Limeira,— in Bremen lautete ihr Name Dorchen Rindfleiſch,— es freilich nicht gethan, denn ſeit der reiche Ochſenhändler ſie zur Gattin erkoren, hatte ſich ihrer auch ein ſtetig zunehmender Geiz bemächtigt, und es ſtand feſt in ihr, die Kräfte des jungen Mädchers do weitgehend wie auszunugan. Im 8 17 heißt die von der gemiſchten Commiſſion vor⸗ eſchlagene Faſſung: Der weitere Ueberſchuß der Sparkaſſe ann der bürgenden Stadtgemeinde behufs deſſen Verwendung zu gemeinnützigen Ausgaben zur Verfügung geſtellt werden. Der Styv.⸗V. beantragt folgende Faſſung: „Der weitere Ueberſchuß iſt der bürgendn Stadtgemeinde zur Verfügung zu ſtellen, welche denſelben je uach dem Be⸗ ſchluße des Bürgerausſchuſſes, entweder zur Stärkung des Reſervefonds oder zu gemeinützigen Ausgaben verwendet.“ Begründet wird dieſe Faſſung folgendermaße: Dem Bürger⸗ ausſchuß iſt die Mitwirkung bei der Beſchlußfaſſung über die Verwendung der Ueberſchüſſe der Sparkaſſe nach 8 22 Abſatz 4 des Entwurfes vorbehalten. Von dieſem Recht Gebrauch ia machen iſt er aber nur dann in der Lage, wenn die allein hierzu befugte Behörde, nämlich der Stadtrath, ſich entſchließt, ihn zu dieſem Behuf einzuberufen. Das Abhängi keits⸗Ver⸗ gältniß, in welches der Bürgerausſchuß auf dieſe Art zu dem Stadtrath gebracht wird, iſt aber weder in den Umſtänden begründet, noch überhaupt auf die Dauer haltbar. Wir er⸗ achten daher für unerläßlich, daß, wie unſere Faſſung dieſes anſtrebt, die herde des Stadtraths, in allen Fällen, in denen es ſich um die Verwendung von Sparkaſſe⸗Ueberſchüſſen handelt, den Bürgerausſchuß zuſammen zurufen und eine Beſchluß⸗ fafſung desſelben herbeizuführen, in den Satzungen ausdrück⸗ lich feſtgelegt werde. Sty. Diffene begründet ausſchließlich den Abänderungs⸗ antrag des Stadtv.⸗Vorſtandes. Stv. Hoff beantragt als Mitglied der Sparkaſſenkom⸗ miſſion, ſo lange alljährlich 20% des Reingewinns in den Reſervefond abzuführen, als derſelbe nicht 10% der Geſammt⸗ ſumme des Guthabens beträgt. Str. Herſchel tritt für den Antrag Hoff in ſehr ener⸗ giſcher Weiſe ein. Oberbürgermſtr. Beack ſpricht ſich gegen den Atnrag des Stv. Hoff aus, da eine derartige Feſtlegung nicht rathſam ſei. Stv. Fulda iſt gegen den Antrag Hoff, während ſich Stv. Wachenheim für denſelben ausſpricht. Bei der wei⸗ teren Debatte über den Antrag des Stv. Hoff reſp. der Spar⸗ S betheiligen ſich die Sty. Hirſch, Alt, Fulda, Str. Herſchel und Oberbürgermſtr. Beck. Es erfolgen hierauf die Abſtimmungen. Der Antrag der Sparkaſſenkommiſſion, daß alljährlich 20 pCt. des Rein⸗ gewinnes in den Reſervefond abgeführt werden müſſen, ſo⸗ kange derſelbe nicht 10 pCt. der Einlagen beträgt, wird ab⸗ gelehnt, dagegen eine Reſolution des Stadtraths angenommen, wonach ſich der Bürgerausſchuß damit einverſtanden erklärt, daß, wenn der Reſexvefond 5 pCt. erreicht hat, in der Regel alljährlich mindeſtens 20 pCt. ſo lange in den Reſervefond abzuführen, bis derſelbe 10 pCt. des Einlegerkapitals beträgt. Hierauf wird der§ 17 angenommen und ſodann das ganze Sparkaſſenſtatut genehmigt. Ankauf des Magazins von Sauerbeck& Diffene D 7, 22 behufs Umbauung deſſelben in ein Schulhaus. Sty. Zeiler beantragt, dem Projekt des Stadtraths zuzuftimmen. Stadtv. Hausmann, Stadtv. Dreesbach und Stadtv. Hirſch halten das Gebäude nicht für geeignet und zwar in Folge ſeiner Lage. Die Straße daſelbſt zu eng und zu dunkel und das Trottoir zu ſchmal. Stadtv. Manchot tritt den Bedenken der Vorredner entgegen. Die Fenſter der Schulzimmer würden nach dem 755 Hof zu liegen kommen und wenn dieſer Hof dann mit Bäumen bepflanzt und auch ſonſt angelegt werde, würden die Schulzimmer ſehr geſunde und praktiſche werden. Der 1 aus dem Schulhauſe komme nach der Goetheſtraße u zu liegen. Die Bedenken gegen die Lage des Platzes feien hervorgerufen durch die Unkenntniß der Pläne, die man leider nicht im Saale zur Beſichtigung aufgelegt habe. Red⸗ ner kann ruhig verſichern, daß ſich das Gebäude ganz her⸗ vorragend 15 einem Gebäude für die Töchterſchule eigne⸗ Sberbürgermeiſter Beck bedauert, daß in Folge eines Verſehens die Pläne nicht im Saale aufgelegt worden ſeien. Er ſchlage vor, die Sitzung auf einige Augenblicke behufs Beſichtigung der Pläne, die eben geholt worden ſeien, zu unterbrechen. Die Verſammlung erklärt ſich mit dieſem Vor⸗ ſchlage einverſtanden. ach Wiederaufnahme der Sitzung entſpinnt ſich noch eine kurze Debatte, an der ſich Str. Jordan, Stv. Fulda, Stv. Hirſch und Oberbürgermeiſter Beack betheiligten. Letzterer erklärt auf eine diesbezügliche Anfrage des Sty. 1 daß der Stadtrath ſich in nächſter Zeit mit der rage der abträlhliche An der Töchterſchule befaſſen werde. Der ſtadträthliche Antrag wird angenommen. „Die Einnahmen der badiſchen Staatsbahnen betrugen im Monat Mai 1895 nach proviſoriſcher Feſtſtellung aus dem Perſonenverkehr M. 1,608,512, aus dem Güterver⸗ kehr M. 2,722,396, aus ſonſtigen Quellen M. 304,400. J. Ganzen M. 4,630,308. Von Januar bis mit Mai 1895 be⸗ trugen die Einnahmen M. 19,069,798, gegen das Vorjahr 1894 M. 174,094 weniger. * Die zweite Jahresverſammlung des Vereines badiſcher Bahnärzte findet am 6. Juli d. J. in Freiburg i. B. im Hörſaale der mediziniſchen Klinik ſtatt. Vorträge werden gehalten von Herrn Geh. Rath Dr. Bäumler⸗ Freiburg(Ueber die nach Eiſenbahnunfällen entſtehenden nervöſen Störungen), ferner von ſſenbe Prof. Dr. Kraske⸗ Freiburg(Erfahrungen über Giſenbahnverletzungen), ſowie Langſam und widerſtrebend ſchickte ſich Leonte endlich an, die ſeb zu verlaſſen; das Haus der Vaskonvellas lag ja in nächſter Nähe— ſie gelangte noch früh genug dorthin, in jene unliebſame Umgebung und zu den acht ungezogenen Kindern zwiſchen vier und ſechszehn Jahren, von denen ſie die jüngſten unterhalten und beaufſichtigen ſollte. Das Herz war ihr zum Brechen ſchwer, warum lebte ſie denn eigentlich, wenn die Vor⸗ ſehung nichts wie Leiden und das Umhergeſtoßenſein unter Fremden für ſie beſtimmt hatte? Lebendiger denn je zuvor regte ſich in dieſer unendlichen Verlaſſenheit die Sehnſucht nach der todten Mutter; den Vater welcher in der Ausübung ſeines Berufes als Eiſenbahnheamter verunglückt war, hatte ſie nie gekannt; und 111 dem allen ge⸗ ſellte ſich heute noch das Heimweh nach den bekannten deutſchen Lauten und der alten geliebten Vaterſtadt. Wäre nur Marga⸗ rethe nicht ſo kalt und abſtoßend gegen ſie! Oft ſpürte Leonie den innigen Wunſch, die Arme um den Hals der Schweſter zu legen und ſie mit der Zärtlichkeit, welche ſie ſo warm und liebevoll durchſtrömte, zu umfaſſen, aber Marga zeigte in ihrem ganzen Weſen etwas, das ein ſolches Beginnen von vornherein ablehnend zurückwies. „Vorwärts denn!“ Leonie ermannte ſich und ſchritt weiter, ihr abgetragenes graues Jacket, das in der Taille und an den Handgelenken viel zu kurz geworden, zurecht zupfend. Sie wollte Dona Dorothea keine Veranlaſſung zur Unzufriedenheit geben. Und vielleicht befand ſich unter den Kindern doch eins, das ſich ihr anſchloß und ſie liebgewann. O, es müßte herr⸗ lich ſein, von einem Weſen auf der Welt ſo recht innig, ſo über Alles geliebt zu werden! Ob ſie das noch einmal erleben würde? Es müßte der Gipfel alles irdiſchen Glückes ſein! Vielleicht. Und in dieſem lichteren Gedanken lächelnd, trat Leonie Brandes den Heimmeg nach dem Hauſe an, wo ſte ſeit ungefähr acht Tagen, die nach ihrer Ankunft in Rio de Janeiro verfloſſen waren, weilte.— 5— Unterdeſſen eilte der Zug, welcher Margarethe nach Villa Noda bringen ſollte, dure) die ſonres anzte Landſchaft des von Gher Regierungsbaumeiſter Bane ermann⸗ Karls⸗ ruhe(Bremseinrichtungen im Eiſenbahnweſen.) Das gemein⸗ ſchaftliche Feſteſſen findet im Hotel zum aathalbaß ſtatt. Siiſee. den 7. Juli, Ausflug auf der Höllenthalbahn nach itiſee. *Ergünzungswahl zum Bürgerausſchuß. Bei der geſtern ſtatgefundenen Ergänzungswahl zum Bürgerausſchuß ſtimmten 78 Stadtverordnete ab. Gewählt wurden die Kandidaten der nationalliberalen Partei, J. Hochſtetter mit 41 Stimmen, Dr. Keßler mit 48 Stimmen und Guido Pfeifer mit 36 Stimmen. Außerdem erhielten Traub 38 Stimmen, Wittemann 28 Stimmen und Sig. Bens⸗ heimer 9 Stimmen. Herr Dr. Bumiller, der bekannte Begleiter v. Wiß⸗ manns auf deſſen afrikaniſchen Zügen, wurde von Se. Maj. dem Kaiſer zum kaiſerlichen Regierungsrath er⸗ nannt. * Damen⸗Verein für Stolze'ſche Stenographie. Bei der am letzten Sonntag vorgenommenen Vorſtandswahl wur⸗ den gewählt: Fräulein Sophie Brand, Vorſitzende; 0 lein Wilhelmine Rau, Schriftführerin; Fräulein Loutſe Brand, Kaſſiererin; Fräulein Louiſe Heinzelmann, Bibliothekarin; Frau Hauptlehrer Krauß, Fräulein M. Sator und Fräulein S. Hammer, Beiſitzende; als Bei⸗ rath Herr Hauptlehrer Philipp Krauß. Der Verein zählt bereits 50 Mitglieder. Der Unterricht, welcher in Folge des ſehr einfachen und leicht erlernbaren Stolzeiſchen Syſtems raſch vorwärts geht, wird von Herrn Hauptlehrer Philipp Krauß und dem Stenographen, Herrn Carl Hofmann,⸗ beide geprüfte Lehrer der Stenographie, ertheilt. Zu einem weiteren unentgeltlichen Curſus, welcher, wie aus dem Inſeratentheil unſeres Blattes erſichtlich, demnächſt beginnen wird, werden Anmeldungen von der Vorſitzenden, Fräulein Sophie Brand, Dammſtraße 29, entgegen genommen. “Badner Hof. Am Mittwoch und Donnerſtag gaſtirt, wie aus dem Inſeratentheil erſichtlich, im Badner Hof das Ronacher Enſemble von Wien, über welches ſich die Berliner National⸗Zeitung folgendermaßen ausläßt: Rauſchenden Beifall ernteten die Damen und Herren dieſer Concert⸗Ge⸗ ſellſchaft bei ihrem ſeitherigen Auftreten. Man wußte, daß man es hier mit einer Elite⸗Truppe zu thun hat, daß jedes Mitglied derſelben Vorzügliches bietet. Große Senſation erregte das Auftreten der„Chanteuse fin de siècle“, Fräulein Auguſta Berges, eine vielſprachige Künſtlerin, eine niedliche, elegante Erſcheinung. Eine ihr eigene, Alles animirende Vortragsweiſe zeichnen dieſe, direkt vom großen Variété in Rom kommende Sängerin und Tänzerin aus, die ſich ebenſo⸗ wohl im weiblichen, wie im männlichen Koſtüm auf das Graziöſeſte zu bewegen weiß. Auch Frl. Alwine Paecrette, eine muntere, feſche Soubrette, dabei gute Coneertſängerin, elektriſtrte Alles durch ihre hübſche Stimme und ihre lebhafte Mimik, die beſonders in den Duetten mit Herrn Möller zur Geltung kam. Möller iſt ein bekannter Komiker feinſten Genres, deſſen außerordentliche Bühnengewandtheit und treff⸗ licher Humor auch die vollſte Anerkennung fand. Herr Martinf, Schattenſtlhouettiſt, amüſirte lebhaft die Anweſenden durch ſeine ergötzliche Fingerfertigkeit, die ihres Gleichen ſucht. Die Begleitung durch Pianoforte war Herrn Kapell⸗ meiſter Helfer übertragen, welcher ſich ſeiner Aufgabe als Albe⸗ gewachſen zeigts und viel zum flotten Erfolge der bende beitrug. *Der Erſte Maunheimer Veteranen⸗Sterbkaſſe⸗ und Sparverein veranſtaltete am vergangenen Sonntag bei herrlichſtem Wetter einen Familien⸗Ausflug nach Schriesheim und Umgebung. Die Fahrt ging mit der Nebenbahn 989 Neckarhauſen und von dort wurde durch Ladenburg na Schriesheim marſchirt. Auf der Strahlenburg angekommen, entwickelte ſich bald ein gemüthliches Leben und Treiben, wozu die eee des Vereins und die Kapelle tli Gallion weſen beitrugen. Der Rückmarſch erfolgte durch den Wald nach Ladenburg in das Gaſthaus zum„Schiff“ und nach 8 Uhr Abends erfolgte die Rückfahrt von Neckar⸗ hauſen aus. Der Ausflug verlief in der ſchonſten Weiſe und haben zum guten Gelingen deſſelben die Geſangsabtheilung des Vereins und die Kapelle Gallion, welche Vorzügliches leiſtete, das ihrige beigetragen. *Original⸗Weltpanorama. Nach der glänzenden Weltſtadt an der Seine, nach Paris führt uns in dieſer Woche das Original⸗Weltpanorama. Es ſind wieder präch⸗ tige Bilder, die uns da vorgeführt werden, ſo daß auch der, welcher Paris noch nicht geſehen hat, eine Vorſtellung von den Schönheiten der Stadt, von der Großartigkeit ihrer Bau⸗ ten und des Lebens auf ihren breiten Straßen, Boulevards und Plätzen bekommt. Einzelnes herauszuheben, iſt faſt nicht möglich, denn jedes Bild iſt in ſeiner Art ſchön und feſſelnd. Da bewundert das ſtaunende Auge die altehrwürdige Kirche Notre⸗Dame; wir werfen vom Thurm von Notre⸗Dame einen Blick auf den belebten Seine⸗Strom, der ſich, von vielen prächtigen Brücken überſpannt, durch die Rieſenſtadt geſchickt hindurch windet. Wir ſchauen verſchiedene dieſer Brücken mit dem Louvre, der die großartigen und reichen Kunſtſamm⸗ lungen birgt. Es folgen die Tuilerien, die Vendome⸗Säule, der monumentale Prachtbau der„Großen Oper“, der berühmte Triumphbogen mit den Skulpturen: Abmarſch, Krieg, Ruhm und Friede, ſowie die verſchiedenen Boulevard⸗Anſichten— alles iſt höchſten Lobes werth.— Die Leichenfeier des Präſt Frühzerdens dabin, Sie Icß allen in Conps und keunte denten Carnot iſt in 12 Bildern veranſchaulicht. 5——— ich ungeſtört ihren Gedanken überlaſſen, die ſich natürlich mit em neuen Aufenthalte, von dem ſie viel erwartete, beſchäftigten. Und doch,— ſollte es nicht vielleicht thöricht ſein, gewi Illuſtonen nachzuhängen“? Sie wußte nichts 55 555 il im Hauſe des Barons, als das Wenige, was der wortkarge portugieſiſche Konſul in Bremen ihr mitgetheilt hatte; der Baron von Rio Pardo, ein alter, kränklicher Herr, welcher fern von allem Verkehr auf ſeiner einſam im Urwald gelegenen Fazenda Santa Clara wohnte, wünſchte eine Lehrerin für die fünfzehnjährige Tochter Lucianna, nachdem die frühere Erzieherin ſich unlängſt verheirgthet hatte. Die Bedingungen erwieſen ſich als äußerſt vortheilhafte, zwölfhundert Mark das Jahr, bei gänzlich freier Station und ohne langes Bedenken willigte Marga ein.— Ob es ihr dort glücken würde?—— Sie entnahm ihrer Reiſetaſche einen kleinen Handſpiegel und betrachtete ſich eingehend; regelmäßig ſchön konnte das Antlitz auf keinen all genannt werden, es war zu rund und glatt, das Kinn zu klein,— doch verſöhnten damit die roſigen vollen Wangen, der blendend weiße Teint, das üppige blonde Haar und die tiefblauen Augen unter dunklen Wimpern, ähnlich denen der Schweſter. Ja, noch fand ſich Margarethe jung und hübſch,— nur wenn ſie mit erhöhter Aufmerkſamkeit auf das Spiegelbild hinabſah, kam es ihr vor, als habe die Linie von der Naſe bis zu den vollen Lippen ſich ſeit kurzer Zeit etwas vertieft, ſollten das ſchon die erſten leiſen Anzeichen der beginnenden, ſo ſehr gefürchteten Verwüſtung ſein? 955 dieſem Falle war es 5 die höchſte Zeit an die Gründung des eigenen Heims zu denken, mußten auch ihre Anſprüche an den künftigen Gatten um ein Beträchtliches herabgeſetzt werden.— Nach neunſtündiger Fahrt mit dem Schnellzug kam ſie am Nachmittag in Villa Nova an, einer kleinen Stadt, die an den Ufern des Parahyba, nicht weit von ſeiner Mündung in den Ozean liegt; die wenigen Fahrgäſte ſtiegen aus, mit ihnen Marga, die ſuchend umherblickte in der Vorausſetzung, daß Jemand kommen würde, vielleicht ein Schwarzer oder ſonſtiger Bedienter, welcher ihr das Vorhandenfeit des Wagens meldete. Gortſezung folgt ö 4. Seite. Senerm-Anzeiger. Nannheim, 28. Juni. „it der Errichmung des neuen Schlechthauſes wird ſich der hieſige Bürgerausſchuß in ſeiner nächſten am 16. Juli ſtattfindenden Sitzung zu beſchäftigen Sitzung des erien. Ein großer Meuſchenau Hhlen 8 Uhr am hieſigen Schlachthaus. Daſelbſt lag ein ürgerausſ ann ſtöhnend und wimmernd auf dem Bod man allgemein an, daß der Mann Gift zu habe. Sofort wur haus verſtändi rankenwägel in das Krank daß er nichts trunken war. de telephoniſch gt und ſchon nach enhaus verbracht worden war, ſte weniger als vergiftet, ſondern Muthmaßliches Wetter am Donnerſt Für Donnerſtag und Freitag ſteht demgemäß der Wärme trockenes Ausſicht. chuſſes iſt die letzte vor den Sommer⸗ flauf entſtand geſtern Abend das Allgemeine Kranken⸗ wenigen Minuten kam das chen des letzteren angefahren. Als der Mann und größtentheils heiteres Wetter in haben. Dieſe en und nahm ſich genommen lte ſich heraus, nur total be⸗ ag, 27. Juni. bei zunehmen⸗ nsssobachte der metebrologiſchen Station im aunheim. 22 25. Juni Morg. 750768,5 12,0 NW4 Mittg.25768.0 15,6 N 4 25.„ Abds. 9˙9782,0 14, NNI 2 26.„ Morg.750 7618 12,2 N2 Aus dem Grofherzogthum. Friedrichsfeld, 25. Juni. Am Sonnt oͤchſte Temperatur den 25. Juni 18/0 Leefſe 55 vom 2/5 Junt 10,2 junges Mädchen wegen Kindsmordsverdachts ungshaft abgeführt. *Von der Elſenz, 22. Juni. Die Kern⸗Obſt⸗ ernte hat dieſes Jahr ein ſehr erheblichen Ausfall zu ver⸗ zeichnen. Wohl die meiſten Birnbäume(½) geworden und werden, wenn nicht dieſes Jahr, ſo doch im nächſten ganz eingehen.— Auch Steinobſt wenig, insbeſondere Zwetſchgen und Kirſchen. ernte fiel ſehr gut aus; doch ſo gaft ſein, wie im Vorjahre.— In einigen Gemeinden zeigt ſich die Schweinef euche wieder, welche eingeſchleppt ſein ſoll. Theater, Karlsruhe, 25. ——— Munſt und Wiſſenſchaft. Junti. Der Genremaler Profeſſor Claus Meyer hierſelbſt iſt zum ordentlichen Lehrer an der Kunſt⸗ akabemie zu Düſſeldorf beſtellt worden. Eine dreiaktige Oper„Viel Lärm nach Shakeſpeares Muſtk von 2 rpad uſtſpiel frei bearbeitet von Doppler, Chordirector am Stuttgarter iſt zur Erſtaufführung in kommender Saiſon am eipziger Stadttheater angenommen worden. Der Katalog für d e ungene Reproduktionen Ganzen ſind 274 mit Kommentar ver und zwar 188 Originalgemälde und 86 Kopien. ie Vorarbeiten Berliner Akademie d ür die 200jährige Das Programm für die Internationale K iſt dem Kaiſer als Pro auptabtheilungen, angeſtrengter Thätigkeit. Die Muſikſektion der ihre Mitwirkung bei der ubelfeier in großen Zügen feſtge⸗ ſtellt. Eine be 15 der nicht zur Auffli ürzeres Inſtrumental ein rinnen der gelangen. ſondere 125 antate ſcheint für „Der Apotheker“ von Foſ h Haydu, hren komponirte einaktige ufflhrn in Dresden zu ihr üb 0 55 roßen Meiſters entzückte auch in die r ſich auf der m omiſche Oper, ge Die unnachahmliche Anmuth d 9. und 10. Juli ſtattfinden. Zum Direktor des von 104 Bewerbern d theaters, Kurtſcholz, gewählt worden. Beethoven's Die letzte Nummer der von urg redigirten„Allgemeinen Muſik⸗ intereſſanten längeren Aufſatz von ., Leßmann in Charlotten eitung“ enthält einen hoch Kienzl„Neu aufgefundene Skizzen von Bee ſind von um ſo größerem Die vierte Compoſition, die ehte unb Jahre. Dem Erbauer des Nord⸗ ekannt. und Ingenieur⸗Vereine vertreten ſtands⸗Mitglieder Geh. Baurath Hinckeldeyn, dey und Stadtbauinſpektor Pinkenburg, eine Glückwunſch⸗ Adreſſe überreicht morden, deren künſtleriſche Geſtaltung von Wen G. Zeidler her vecklin. Wie aus Zürich gemeldet wird, arbeitet Arnold Boecklin gegenwärtig in Florenz in vollſter en Schöpfungen. Seine Villa bei dem Regteru Arnold Geſundheit an neuen groß Alaens iſt beim letzten Erdbeben gänzlich ieben. Die Schlierſeer in Amerika. Im Opernhauſe in New⸗Nork werden die„Schli Oktober mit den amerikaniſchen Gaſtſpielen Metropolitanoper iſt den Vereinigten Staaten, das„Auditorium — 0 von den„Schlierſee gemiethet. —— U das Heu nicht ſo nahr⸗ ie Schackgalerie in München liegt jetzt vor. Das mit Schacks Bildniß geſchmückte Büchelchen gt vornehmſte Ausſtattung und enthält kleine, aber beſtge⸗ der Prachtſtücke der Sammlung. Im ſehene Werke aufgeführt er Künſte werden Aunft betrieben. t tektor der Jubelfeier und der Ausſtel⸗ lung unterbreitet worden. nzwiſchen arbeiten die Kommiſ⸗ ſtonen für die einzelnen hiſtoriſchen Ausſtellung, die Sektion der dekorativen Kunſt, in zrung kommen zu ſollen, hingegen ſtück durch die Schüler und S le⸗ Hochſchule. Daneben wird als a des Tages das neue bibliſche Oratorium„ oſes“ von Prof. Max Bruch zum erſten Mal in Berlin zur Aufführung erhaupt erſten öffentli ſem muſikaliſchen Scherze, odernen Bühne etwas 91 ausnimmt. Jena, 24. Juni. Die angekündigten Ar ifführungen des „Kaiſer Rothbart“ von Otto Devrient werden am fürſtlichen Theaters in Gera iſt er Direktor des Annaberger Stadt⸗ Intereſſe, als ſie ſich auf drei all⸗ gemein bekannte Werke heziehen, auf das Clavierconcert in Ees-dur, die on 80) und das Lied„Mignon“. arin im Brouillon enthallen iſt, ein partriotiſches Lied„Oeſtereich über Alles“, iſt bisher Die Skizzen ſtammen fämmtlich aus dem ahre 1809 und bilden eine Ergänzung der in der Kgl. ibliothek zu Berlin aufbewahrten Skizzen aus demfſelben Oſtſee⸗Kanals, Wirk. Geh. Rath Baenſch, iſt am 16. d. M. vom Berbande deutſcher rührt. das größte Theater Amerikas, es faßt achttauſend Perſonen. Die Schlierſeer“ bezahlen dort wöchent⸗ lich 20,000 Mk. Miethe, Auch das zweitgrößte Theater in „ rn“ für etliche Gaſtſpielwochen ag wurde ein Unterſuch⸗ ſind abgängig gibt es ſehr — Die Heu⸗ vom Norden um Nichts, A. Harlacher, ubelfeier der unſtausſtellung wie die der Akademie hat die Eröffnung uptkompoſition die vor 127 langte vorigen 925 er Muſik des thopen. Dieſe durch die Vor⸗ Prof. Buben⸗ verſchont ge⸗ Metropolitan⸗ erſeer“ am. beginnen. Die in Chicago, Aeneſte Nachrichten und Felegramme. Die Interpellation über den VProzeß Mellage im preußiſchen Abgeord- netenhauſe. Berlin, 25. Juni. Sattler(Hannover, nat.⸗lib.) begründet die Interpellation über die ſtaatliche Beauf⸗ ſichtigung der Irrenpflege. Kultusminiſter Boſſe ver⸗ ſpricht, die Sache nicht ab jrato zu behandeln. Die Erbebung weiterer Kreiſe des Volkes war durchaus be⸗ rechtigt. Ich finde es als bgreiflich, daß die Volksver⸗ tretung die Frage vor der ganzen Oeffentlichkeit ver⸗ handeln will.(Beifall.) Offenbeit iſt hier vor allem nöthig.(Lebhafter Beifall.) Es ſei zuzugeben, daß gefehlt wurde. Die alljäbrlichen Berichte über Maria⸗ berg von 1882 bis 1894 erhielten keinerlei Aus⸗ ſtellung. Man habe ſich getäuſcht, nicht in den Alexianern, ſondern vielleicht in den Behörden. Er verſichere feierlich, daß keine Schuld ungerügt und ungeſühnt bleiben ſolle. Nach dem Erſcheinen der Mellage'ſchen Schrift habe er verfügt, daß ein Arzt in Marliaberg ſtationirt und daß nach Beendigung des Prozeſſes die Anſtalt geſchloſſen werden ſolle. Geſtern ſei die telegraphiſche Nachricht einge⸗ troffen, daß der Provinzialausſchuß die Anſtalt auf—4 Jahre von den Alexianern gepachtet habe. Die übrigen Anſtalten der Alexianer ſeien ebenfalls unterſucht worden. Der Hauptfebler ſei die ſchwache Beaufſichtigung der Kranken⸗ behandlung und des kronkenpflegenden Perſonals. Die Geiſtlichen ſollen nicht ganz von der Krankenpflege aus⸗ geſchloſſen werden, ſollen aber dem Arzte unterſtehen. Außerdem ſolle die Beſuchskommiſſion aus Regierungs⸗ vertretern gebildet werden. Er beklage am tiefſten die Zuſtände in Mariaberg vom patriotiſchen und humanen Standpunkt; es werde alles Mögliche geſch hen, um die Wiederholung ähnlicher Vorkommniſſe zu verhüten.(Leb⸗ bafter Beifall.) An der weiteren Debatte betheiligten ſich die Abgg. Spahn, Dauzenberg und Perſch vom Centrum, von den Nationalliberalen v. Eynern, ſodann noch Virchow, Rickert, v. Kardorff und Juſtizminiſter Schönſtedt. *Kiel, 25. Junj. Zu Ebren der deutſchen Flotte fand geſtern Abend von 8 bis 11 Uhr ein Mahl auf dem engliſchen Flaggſchiff„Royal Sovereign“ ſtatt; der Kaiſer wohnte dem Mahle bei. Morgen findet auf dem Artillerieſchulſchiff„Mars“ ein letztes Mahl für die fremdländiſchen und deutſchen Marineofficiere ſtatt. Morgen Abend der letzte Ball in der Marineakademie. Der Kaiſer kehrt zunächſt am 28. Juni nach Berlin zurück und tritt am 1. Juli von Kiel aus eine Reiſe nach Schweden an. In Stockholm, wo er am 3. Juli eintriff, wird er einige Tage verweilen. Friedrichsruh, 25. Juni. Fürſt Bismarck empfing den Ehrenbürgerbrief der Städte Hof und Bayreuth. ie Ueberreichung erfolgte durch die Herren Münch⸗ Ferber aus Hof und Baierlein aus Bayreuth. Nachdem der Fürſt in freundlichen Worten ſeinen Dank für das Ebrengeſchenk ausgeſprochen hatte, wurden die Herren zur Frühſtückstafel geladen, an der auch Graf Herbert Bis⸗ marck und Gemahlin theilnahmen. ** (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) Trier, 26. Juni. Durch Einſturz eines Ge⸗ bäudes beim Fundamentiren eines Neubaues wurden zwei Arbeiter getödet, ſowie ein Pferd und mehrere Schweine erſchlagen. „Berlin, 26. Juni. Der Lokalanzeiger“ meldet aus Hamburg: Der Kaufmann Ernſt Rambow hat ſich, nachdem er bedeutende Wechſelfaͤlſchungen verübt, gefluͤchtet. Wien, 26. Juni. Morgen werden ſaͤmmtliche Budgets beider Delegationen erledigt ſein, da Ueberein⸗ ſtimmung herrſcht. Der Schluß der ungariſchen Delega⸗ tion erfolgt am Donnerſtag, ſpäteſtens am Freſtag. Trieſt, 26. Juni. Der Lloyd⸗Dampfer„Thisbe“ iſt auf der Fahrt von Madras nach Coconada bei Sac⸗ ramente Shoal geſtrandet. Die Beſatzung iſt gerettet, das Sckiff gilt als verloren. London, 25. Juni, Abends 11½ Uhr. Offiziell wird das neue Cabinet folgendermaßen ſich. zuſammen⸗ ſetzen: Salisbury Premierminiſter und Auswärtiges, Her⸗ zog von Devonſhire, Vorſitz des Geheimen Raths, Bal⸗ four, erſter Lord des Schatzes, Chamberlain, Colonieen, Hicks Beach Kanzler der Schatzkammer, Goſchen, Marine. Die übrigen Portefeulles ſind bisher noch nicht beſetzt. b London, 26. Juni. Maß Ad lay, der Führer der Antiparnalliten, veröffentlicht eine Erklärung, in welcher er ſagt, daß mit dem neuen Kabinet Irlands bitterſte Feinde ans Ruder kämen und in der er die Iren aller Länder auffordert, ſich zu einer Homerule⸗ Kompagnie zuſammen zu ſchließen. Sofia, 26. Juni.„Swoboda“ veröffentlicht Tele⸗ gramme über die angeblich revolutionäre Bewegung in Macedonien, aber in einem den Mittheilungen des Jour⸗ nals„Vrawo“ en jegengeſetzten Sinne. Der„Swoboda“ zufolge waren zw Banden, die eine 22, die andere 40 Mann ſtark, zaamtlich vernichtet worden, indem alle Mitglieder entweder getödtet oder gefangen worden ſeien. Chriſtiania, 26. Juni. In Storthing beantragten Stern und Sievert Nielſen ſowie mehrere Mitglieder der Linken die Aufnahme von 12 Mul. Kronen für Ver⸗ theidigungszwecke. Der Antrag wurde an den Budget⸗ und den Heeres usſchuß zur gemeinſamen Berathung verwieſen. Naunheimer Handelsblatt. Mannheim, 25. Juni. Aus der Handelskammer. Wagengeſtellung. In die Ziffern für den 22. I. Mts hat ein Irrthum eingef lichen, als das Plus 5 el, ſondern Ueberſchuß an agen darſtellte. Heute mur 5 ———— vorhanden und beſtellt bereitgeſtellt 458 gedeckte 585 gedeckte 494 offene 787 offene 1 952 Wag ͤ war hiernach auch heute ein en wol 1322 Wagen eberſchuß von zuſammen 870 Wagen vorhanden. Mannheimer Effektenbörſe vom 25. Juni. notirten: Weſteregeln Alkali 171.50 bez., Brauerei Ganter 119.50., Brauhaus Oertge 119 bez.., Bad. Rück⸗ und Mitverſicherung 810., Zellſtofffabrik Waldhof 199 bez. Frankfurter Effe kten⸗Sorietät v. 25, Juni, Abds. 6 Uhr. Oeſterreich. Kredit 348¼, Diskonto⸗Kommandit 222.90, Nationalbank für Deutſchland 144.90, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaſt 160.90, Darr uſtädter Bank 158.70, Deutſche Bank 195.90, Dresdener Bank 166.80, Effektenbank 119.50, Lombarden 97½, Meridionalaktien 180.10, Ungar. Kronenrente 99.80, 3proz. Portugieſen 27, 41 Argentinter innere proz. do. 39.60, do. Tabak 92.10, 4½proz. 45.70, 6proz. Mexikaner 90,80, Zproz. do. 25.20, 5proz. do. 77, Türk. Looſe 45.65, Schuckert Elekt.⸗Akt. 216, Deutſche Oelfabriken 101.40, Gelſenkirchen 178.20, Har⸗ pener 155.30, La ura 136.50, Bochumer 166.60, Livorneſer 57.75, Gotthard⸗Aktien 188.30, Schweizer Central 145.10, Schweizer Nordoſt 142.80, Schweizer Union 99.30, Jura⸗ Simplon 97.60, 5proz. Italiener 88.90. Mannheimer Produktenbörſe vom 28. 1 Weizen uli ver Juli 15.20, Nov. 15.40. Roggen ver J 18.25. Haſer per 18.—, Nov. Juli 18.—, Nov. 12.50. Mais per Juli 12.—, Nov. 11.75 M.— Tendenz: behauptet. Ueberwiegende Verkaufsluſt ließ keine beſſere Kaufluſt aufkommen, ſodaß Weizenpr eiſe ſtabil blieben. Uebriges ruhig. Amerik. Produkten⸗Märkte. S vom 25. Juni. 2 New⸗Hort iesz Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Malz Schenalz Aprif—.— e eeee ee—— Mai 32TTTbwbwͤ e Jul 752ʃ.————————— ult 75 58——.— 1415 71⁰ 6357 8* Auguſt—————.——————.—— September 76˙ 5477 7 10 14 25 787 49¹ Ar Dezember 78¹———.— 14.80—————.— rß—— 22 Schiffer ev. Kap. Kommt von Sadung Etr. Heeee II Weisbarth W. Egan 9 otterdam Stückgſilter 157⁰ Seifried W. Egan 8 15 3000 Bartels Loulſe 1 Gelteibe 14706 b. Vaak Jobauna 75 1247 Riedinger A. Ki agſtfelb Seteeten 112⁰ Alsba CThriſtina otterdam etreide 67¹⁸ Sans charb 55 5 100⁰0 Baſenmelſterei Iy(Neckar gafen). Thiebes einrich Sophie Duisburg Kohlen 2084⁰0 v. Eicken ermann Ruhrort 45 21813 Rauth hilo Jagſtfelb Salz 2187 Sraaß arger Bertha 5„ 1178³⁴ —5 075 5 v. ges 35 9180 20⁵ aler au ochhauſen 1600 Maus G. Sinner 225 Stückgüter 100⁰ Limbeck 81 Kaiſerwörth Mundenheim Steine 670 er, d,, ung Karcher ulsburg Pickert Maria 7 187 Vom 24. Juni: Haſenmelſterei I. Nuß baum Bictoria Rotterdam Stückgüter—— Flaßmann Emma 1„— Mo 5 15 5 Kbzin 12 5 rachen 75 1 75 55 Schön +2 f Stückgitter au ar N Ne, aer— Lallſelnne rn releh 7 Koßlen 18100 Geurts rimus Fatwerpen Getreide 1 osart 8 +5 ſal 2 55 Sen er agſtfe n Goch 8 ſerinsgriebrich Naßeher 9 5 152⁰⁰ Mings Wallenſteln Notterdam etreide 71200 Rahm Seydl Ruhrort Kohlen 117⁰⁰ gack Kronprinz, v. Pr. 160 0 1185⁰ Uller Rorbſtern 1080 Sigmund Seriba Helbrenn 8207 200⁰ Pieper 870 gütter 174³⁴ enmeiſtere Giefen 58 Heinrich 82 ſeld Kohlen 1400⁰ Bretzer Farolina eilbronn 8 Wer 912⁵ Hauck 8 5 teinſalz— „. ax„ 5 Dalenmeiſterei IV.(Necarhafeih. Casparz Bernhardt Ruhrort Kahlen 1150 CTlaus ohn Focerill U 10880 Schmitz ubwig 5 7 14800 Mülßig Helena 0 7 220⁰ Marküs Johanna 9 2209 Stahl 1 Dufsburg 10 18 Urmetzer e Hoffnung 75 Leuthner Einigkeit Jagtrfes Salz 1845 Zuſſe Lathartna Sberbocg Sbeſee 1240 Schede Gie 5 928 mit e 75 5 115 Npeiteeg 55 Ackermann Fch und Schneider Khigönnzeim— Hauck im 4 —— Schifffahrts⸗Nachrichten. afen Verkehr vom 22. 160 k4. 2000 c cron 9 0 2 Cbm. ang muien Nen Hor„28. Juni.(Drah 244 obm. abgegangen. tbericht der Compagnle générale transatlantigue). Schnelldampfer„La Champagne“, ab w efahren am 15. 00 lbehalten hier Juni von Havre, iſt heute Morgen 5 Uhr eingetroffen. (Mitgetheilt von der konzeſſionirten iun. N. J. Kauſt Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, NI, 1, Kau Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni. egelſtationen Datum: 1 5 Rhein:21.] 22. 23. 24. 25. 26. Bemerkungen Konſtangz Snage 4,06 3,09 2,97 2,98 8,10 Abds. 6 U. Nehllit!t! 3686 3,46 8,49 8,39 8,832 N. 6 U. Lauterburg. 4,68 4,66 4,54 Abds. 6 U. Magan(4,81 4,86 4,74 4,64 2 U. Bermersheim 4,76.-P. 12 U. Mannheim 4,89 4,88 4,84 4,85 4,76 4,62 Mgs. 7 U. Mainz 2,86 2,80 2,78 2,78 2,74.-P. 12 U. Bingen 10 U. Kaub. 2,92 2,84 2,82 2,82 2,78 2 U. toblenz 2,91 10 U. Köln 36,18 3,14 8,07 8,05 8,08 2 U. Nuhrort. 2,77 9 U. vom Neckar: 1 5 Mannheim 4,91 4,88 4,86 4,85 4, 78%68 B. Heilbronn. ,39 1,47 1,81 1,28 1,20 V. 7 U. 4 Sueegtuce— 4928 8 Dollark g. Gotd„ 720 16 Engl. Souvereigng„ 20 40 38 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und nohen Abſöczen finden die arößte Auswahl, auch in ganz billigen Artikeln, nur bei Georg Hartmaun, Schuhgeſchäft E 4, 443). tmarkt untere Eche(Tleephon 6, am Fruchtmarkt un Ifa „Aüähmaſchinen nur allein zu haben bei Hartin Decker A.4 — MNuungelm, 28. Junl. SenevermMngeiger. B1 Seite⸗ Amts und Kreis-Verk erkündigungsblatt. e Atzeigen Bekauntmachung. Die allgemeine Melde⸗ ſtelle betr. 67227 (171) No. 50800. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß die allgemeine Melde⸗ ſtelle(Paßbüreau) am nächſten Samſtag 29. Juni d. Is., Nachmittags geſchloſſen bleibt. Gr. Bezirksamt: v. Grimm. Sekanntmachung. Die Schweineſeuche betr (17) No. 239481. Wir bringen ur öffentlichen Kenntniß, daß in 0e ſe 7 8 und einheim die Schwelneſeuche ausgebrochen iſt. 67242 95 Seckenheim wurde bei mehreren Schweinen der Roth⸗ lauf feſtgeſtellt. Mannheim, den 24. Juni 1895. Großh. Bezirksamt: Dr. Strauß. Bekauntmachung. No. 10125. Die Ehefrau des Johann DietrichWehnes, Schloſ⸗ ſermeiſter in Mannheim, Eliſa⸗ bethaWehnes hat gegen ihren Ehe⸗ mann bei diesſeitigem Landgerichte eine Klage mit vem Begehren ein⸗ gereicht, ſie für berechtigt zu er⸗ Hüären, ihr Vermögen von dem⸗ 1 705 ihres Ehemannes abzu⸗ ondern. 5 195 Verhandlung hier⸗ über iſt au Mittwoch. den 2. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 67217 Mannheim, den 21. Juni 1895 Gerichtsſchreiberef Größherzogl. Landgerichts. Odenheimer. Stkanntmachung. No. 10118. Die Ehefrau des Schiffers Bernhardſttedle, Marie geborene Stammler in Mannheim hat gegen ihren Ehemann bei dieſſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von demjenigen ihres abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ Aber au 6721¹c⁸ Dienſtag, den 1. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr peſtimmt. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ Lich t. Mannheim, den 28. Juni 1895. Aanger Größherzogl. andgerichts. Dr. Straub. Paruameusändtrung. No 11712. Kaufmann Hirſch Rothſchild hier, B 1, 6, geb. am 6. Februar 1862 in Eberſtadt, Amts 5 hat ſeinen Vor⸗ namen in„Hermann“umgeändert. Mannheim, den 22, Juni 1895. Großh. Amtsgericht IV. O. Müller. 67221 Gr. Fad. Slualsriſenbahnen. Die Erd⸗, Maurer⸗, Steinhauer⸗, Verputz⸗, Zimmer⸗ Schreiner⸗, Glaſers, chloſſer⸗, Blechner, Tlncher⸗, Schieferdecker⸗ und Pfläſtererarbeiten zur: 1. Erweiterung des Auf⸗ nahmsgebändes auf Sta⸗ tion Kirchheim im An⸗ chlag von 10900 Mk., Herſtellung eines Güter⸗ chuppeus daſelbſt, im nſchlag von 7 Nk., 4 Herſtellung eines Abtritt⸗ ebäudes mit Stallan⸗ 102 daſelbſt, im Anſchlag 2100 Mk. von ſollen imöffentlichen Verdingungs⸗ wege vergeben werden. 5 Mlane und Bedingnißheft liegen in dem diesſeitigen Hochbaubüreau ur Einſicht auf und werden aſelbſt Arbeitsverzeichniſſe zum Einſetzen der Uebernahmspreiſe abgegeben. 67207 Die Angebote 655 bis längſtens Samſtag, den 6. Jult ds. Is., orgens 9 Uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bei mir einzureichen. Zuſchlagsfriſt: 4 Wochen. Heidelberg, den 22. Juni 1895 Der Gr. Bahnbauinſpektor II. Oeffentliche Lahrniß⸗Verſteigerung. Mit amtsgerichtlicher Ermäch⸗ kigung werde ich aus dem Nach⸗ laſſe der verlebten Frau Joſephine Sang im Hauſe 3, 12, parterre am Freitag, 28. Juni 1895, achmittags 2½ Uhr Bffentlich gegen Baarzahlung per⸗ ſteigern: 67178 1 Damenuhr, 1 Ring, Frauen⸗ Heider, 3 Strickmaſchinen,! ſpa⸗ niſche Wand, 1 Kanapee Küchen⸗ eſchirr,! Küchenſchrank, Bettzeug, Wei eug, 3 Betten, 2 Bettdecken, 1 Schrank, 2 Pulte, 1 Chiffonier, 4 Tiſche, 1 Commode, 2 Spiegel, 8 Stühle, 2 Waſchtiſche, 1 Nacht. tiſch und verſchiedenen Hausrath Mannheim, 24. Juni 1895. Gg. Votſin, Waiſenrichter + 7 7 Fypolhenengeldervons% an, auch auf gewerbliche Anlagen, in höchſter Beleihungsgrenze vermit⸗ telt raſch und billig. 68663 Karl Seiler, Buchhalter N„ Steigerungs Aukündigung. In Folge richterlicher Verfügung wird demMetzgermeiſter Ehriſttan Steinle dienachbeſchriebene diegen⸗ ſchaft am Freitag, den 5. Juli d. Is., Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhaus öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis mindeſtens geboten wird. 56847 Beſchreibung der Liegenſchaft. Das dreiſtöckige Wohnhaus jen⸗ ſeits des Neckars Langſtraße No. 4 mit Knieſtock, Gaupenwohnungen und Keller, Seitenbauten neben Eduard Platz und Ludwig Würmell Taxirt zu 30000 Yk. Dreißigtauſend Mark. annheim, den 3. Juni 1895. Der Vollſtreckungsbeamte Großh Notar.: attes. Fleigerungs⸗Aukündignug. een wird der Ehefran des Metzger Auguſt Kneller hier die nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft am Freitag, den 28. Juni 1895, Nächmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhaus öffentlich vrrſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ Ungspreis auch nicht geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das dreiſtb 5 Wohnhaus Nr. 88 an der Mittelſtraße da⸗ hier, mit in Eiſen gewölbtem Keller, Verkaufsladen, ſowie ein⸗ töckigem Querbau neben Heinrich onier und Joſef Schmies einer⸗ 115 und Philipp Beiſel andrer⸗ eits taxirt zu 22,000 Mk., ſage: Zweiundzwanzigtauſend Mark. Mannheim, den 7. Juni 1895. Der Vollſtreckungsbeamte. Gr. Notar: Mattes. 66554 Steigerungs⸗Anukündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird den Malzfabrikanten Friedrich Franz LeonhardRöſch Eheleuten die nachbeſchriebene Liegenſchaft am 66315 Donnerſtag, 27. Juni 1895, Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhaus öffentlich verſteigert, wobei der en Jang⸗ Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ Ungspreis auch nicht geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft Das Grundſtück Lgb. 11682 im 6. Sandgewann, neu bezeich⸗ net: Käferthalerſtraße No. 189 (früher 2P1 No 6¼) im Flächen⸗ maß von 22 Ar 16,57 qm., be⸗ 'ofraite mit ſtehend aus einer Wirthſchaftsgebäude, Bierkeller mit Ueberbau als Wohnung und Wirthſchaft, Bier⸗ und Eiskeller, Stallgebäude, Schuppen mit Schweineſtall, neben Heinrch Gräf Wittwe und Heinrich Endemann. Taxirt zu 28000 M. ſage: AchtundzwanzigtauſendMark Mannheim, 5. Juni 1895. Der Vollſtreckungsbeamte⸗ Großh. Notar. Mattes. 66315 Verſteigerungsankündigung. Auf Antrag der Erhen wird aus dem Nachlaß der Chriſtian Burkard Zielke Wwe. hier am Freitag, den 28. Juni d.., Nachmittags 3 Uhr in meinem Amtszimmer D 1, 3 die nachbeſchriebene Liegenſchaft einer öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der Zuſchlag er⸗ folgt, wenn mindeſtens der An⸗ ſchlag geboten wird und die Erben dem die Genehmigung ertheilen. 66541 Beſchreibung der Liegenſchaft Das Wohnhaus dahier Litera H 6 No. 1 ſammt liegenſchaft⸗ licher Zugehör, neben Philipp Rühl Eheleuten und Johann Bau⸗ mann, tax.„ 55,000 M (Fünfundfünfzigtauſend Mark.) jſe näheren Steigerungsbe⸗ bedingungen können N bei Unterzeichnetem während der Amlsſtunden eingeſehen werden. Mannheim, den 12. Juni 1895. e ee Notar. eihrauch. T. Steigerungsankündung. Infolge richterlicher Verfügung wird dem Juwelter Wilhelm Joſt und deſſen minderfährigen Tochter Amalie Joſt dahter am Donnerſtag, den 27. Juni 1895. Nachmittags 3 Uhr im hiefigen Rathhauſe öffentlich zu Eigenthum verſteigert, und zu⸗ geſchlagen wenn der Schützungs⸗ preis oder mehr geboten wird. Liegenſchaft Litera D 3 No. 5, beſtehend in: a, einem zweiſtöckigen Wohn⸗ haus mit gewölbtem Keller und Dachzimmer. beinem zweiſtöckigen Seiten⸗ bau, unten Magazin, oben Woh⸗ nung, Forſtbezirk Schwetzingen. Holz⸗Verſteigerung. Aus Domänenwald Hardtwald, Abth. Behäng zunächſt Oftersheim werden 67247 Dieuſeg den 2. Inli d. Is., orgens 112 Uhr im Adler in Oftersheim mit Borgfriſt verſteigert: 800 Ster forlene Scheiter, 1320„„ Prügel. Htkanntmachung. Die Amortiſation der Theaterbauſchuld im Jahr 1894 betr. Nr. 20126. Wir bringen hier⸗ mit zur Kenntniß, daß von den 3½% igen Stadt Mannheimer Theaterbauſchuldurkunden vom 1 Auguſt 1855 die Nummern 148 und 130 über je 500 fl. leſe Fünf⸗ hundert Gulden, auf 1. Oktober 1895 zur Heimzahlung gezogen wurden. Die Verzinſung hört mit dem 1. Oktober l. J. auf und werden die Schuldverſchreibungen auf genannten Tag gegen Rück⸗ gabe derſelben und ſämmtlicher noch nicht verfallener Coupons und Talons bei der Stadtkaſſe Mannheim eingelöſt. Mannheim, 21. Juni 1895. Der Stadtrath: Bräunig. 67238 Kieſer. Zu verpachten. Die Stadtgemeinde Mannheim beabſichtigt das an der Windeck⸗ ſtraße im Lindenhofſtadttheil ge⸗ legene vormals Bühler'ſche An⸗ weſen ſofort zu verpachten. Das Grundſtück hat einen elde von 3361,85 qm. Auf demſelben befindet ſich ein maſſives, zweiſtöckiges Fabrikge⸗ bäude mit einer überbauten Fläche von rd. 657 qm,, freiſtehendem Abortgebäude, Brunnen, Gas⸗ u. Waſſerleitung u. Entwäſſerungs⸗ anlage. Ju demſelben war bis jetzt eine Maſchinenfabrik untergebracht u. eignet ſich dasſelbe vorzugsweiſe zu ähnlichen Zwecken(namentlich aber für den Vetrieb einer Tabak⸗ u Cigarrenfabrik) wie auch als Lagerplatz u. dergl egen weiterer Auskunft u. Beſichtigung des Anweſens wolle man ſich gefälligſt an die unter⸗ zeichnete Stelle wenden. 67098 Mannheim, den 22. Juni 1895. Hochbauamt: Uhlmann. Iwaugs⸗Verſteigerung. Donnerſtag, 27. Juni l. 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Die Stadtgemeinde Mannheim amortiſtrt alljährlich, und zwar erſtmals Auguſt 1900, künftig jeweils an dem gleichen Tage eines jeden Jahres 1% des Anlehens zuzüglich der durch die fortlaufende Amortiſation erſparten Zinſen. Zur Amortiſation größerer Kapitalbeträge, ſowie zur Rückzahlung des Penecht Anlehens iſt die Stadt⸗ gemeinde Mannheim am und 1. Auguſt jeden Jahres, aber früheſtens am 1. Februar 1900 erechtigt, wenn die Kündigung drei Monate vorher erfolgt iſt. Für das Anlehen werden auf den 5 lautende Schuldverſchreibungen im Nominalbetrage von M. 5000, M. 2000, 25 1000 110 55 925 ausgegeben, welche mit ha bjährlichen, am 1. Februar und 1. Auguſt jeden Jahres zahlbaren Zinscoupons und alons verſehen ſind. Die in regelmäßiger Tilgung Heinzeitanlenden Schuldverſchreibungen werden durch Verlooſung beſtimmt, welche ſpäteſtens drei Mongte vor dem Rückzahlungstermine ſta tfindet. Das Ergebniß jeder Ziehung, ſowie eine etwaige vollſtändige Kündigung wird durch Ausſchreiben in mindeſtens 0n Mannheimer Zeitungen, der amtlichen Karlsruher Zeitung, einer Frankfurter, einer Berliner Zeitung, ſowie im Reichsanzeiger bekannt gemacht. Die Einlöſung der verlooſten oder gekündigten Schuldverſchreibungen, ſowie der Zinscoupons erfolgt: in Mannheim bei der Stadtkaſſe, „ dem Bankhauſe W. H. Ladenburg& Söhne, „Xder Rheiniſchen Creditbank, ſowie deren Filialen in Heidelberg, Karlsruhe, Irtiburg i. 3. und Canflanz, bei der Filiale der Bank für Haudel und Induſtrie, Deutſchen Vereinsbank, in Fraukfurt a. M. 5 dem Banktzauſe E. Ladenburg, in Berlin„ der Bank für Handel und In duſtrie, in Darmſtadt„„ Banuk für Handel und In duſtrie, in Stuttgart „„ Württembergiſchen Vereinsbank, in Straßburg i. E. „ Actien⸗ Geſellſchaft für Boden⸗ Elſaß⸗Lothringen. Die Schuldverſchreibungen können auf Verlangen des Inhabers auf beſtimmte Namen eingetragen werden. Sowohl dieſe Eintragung wie jede ſpätere Umſchreibung und die Wiederaufhebung eines Eintrags können nur durch die Stadtkaſſe Mannheim ge⸗ ſchehen und werden von dieſer auch auf der Schuldverſchreibung unentgeltlich vorgemerkt. Mannheim, Darmſtadt, Frankfurt a.., Stuttgart, Straßburg i.., im Juni 1895. W. H. Ladruburg K Sühne. ganß für Handel und Induftrie. Bheiniſche Creditbank. Deutſche Vereinshank. Württembergiſche Pereinsbank. Ackien⸗Geſellſchaft für Boden⸗ und Communal⸗Credit in Elſaß⸗Lothringen. Auf Grund des vorſtehenden roſpectes bringen wir das Anlehen an den Börſen in Frankfurt a. M. und Mannhei zur Einführung und Notirung. 5 9 0 ſen in J he iw Mannheim und Frankfurt a.., 21. Juni 1895. W. H. Ladenburg& Söhne. Filiale der Bank für Handel und Induſtrie. E. Ladenburg. Rheiniſche Creditbank. Deutſche Vereinsbank. SGSSssessssseSss SOssssssssssssese 25 Freunde und Bekannte benachrichtigen wir hiermit, dass wir beide da waren. 67222— 8 Fritz und Mar. 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Spielplan⸗Entwurf: Donnerſtag, den 27 Juni Abonn 4 Nr. 99. Zum erſten . Male: Die ſtille Wache. Halali. Freitag, deß 28. Juni. E. Aufgeh. Abonn. Genoſſenſchafts⸗Benefiz: Zum erſten Male: Orpheus in der Unterwelt. Sonntag, den 30. Juni. Abonn. B Nr. 99 Der Pfeifer von Hardt. 4 dlg. N 3,7/8.] C1, 3 Herm. Berger, C 1,.] Zinszahler ſof zu cediren geſ. Off. J Nemnich, Buchholg. N 3,7,„3 H alel 8. an de Gf. d. Al— 6609˙7 Gewöhnliche Preiſe. 18 8