JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfa. Die Reklamen ⸗Zeile 60. Pfg. Eeinzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. E 6, 2 (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Um gebung. Telegramm-Adreſſe: Mannheimer Volksblatt) 5 gee 9 ee + für er pa Theil: 15 2 e 2602. 8 e Herm. Mehes, 1 Abonnement: eee, 60 Pfg. monatlich. für den Inſeratentheil⸗ Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, 4 Karl Apfel. durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ Notationsdruck und Verlag der ſchlag M..30 pro Qnuartal. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. 2 —— Typographiſche ee „Mannheimer Journgl“ iſt Eigenthum des katholiſchen Nr. 176. Deutſch⸗Oſtafrika. Durch die Thatſache, daß die gegenwärtige Reichs⸗ regierung im Gegenſatz zu dem Kurs Caprivi erfreulicher Weiſe wieder erhöhtes Intereſſe der Entwicklung unſrer afrikaniſchen Kolonien entgegenbringt, iſt auch die allge⸗ meine Antheilnahme an kolonialen Dingen in breiteren Schichten der Bevölkerung Deutſchlands geſtiegen. Für uns Mannheimer hat die in den letzten Tagen hierſelbſt ſtattgehabte Anweſenheit des Gouverneurs v. Wißmann das Intereſſe für Deutſch⸗Oſtafrika beſonders lebhaft wachgerufen. Daher mag es intereſſtren, über die zu⸗ künftige Verwaltung unſerer afrikaniſchen Beſttzungen etwas Näheres zu erfahren. Wir entnehmen darüber der„M. Ztg.“ Folgendes: Daurch die nunmehr amtlich veröffentlichten Er⸗ nennungen des Landraths Rudolf von Bennigſen zum Ablheilungschef für die Finanzverwaltung und des Dr. Theodor Bumiller zum Regierungsrath und Hülfsarbeiter beim Gouvernement für Deutſch⸗Oſtafrika ſind zwei der⸗ jenigen neuen Stellen beſetzt worden, die der Etat für 1895—96 geſchaffen hat. Finanzverwaltung iſt gleichzeitig Intendant der Schutz⸗ truppe und bezieht ein Gehalt von 15,000 Mk. jährlich. Nach dem Etat für das oſtafrikaniſche Schutzgebiet zerfällt die Eivitserwaltung in Deuiſch⸗Oſtafrika jetzt in acht Abtheilungen. An der Spitze der erſten Abtheilung für 4 die allgemeine Verwaltun en er Gouverneur, der zu⸗ gleich Commanbene der 9l. kruppe iſt. hm ſind ein ſſtändiger Berneter und ein ſtändiger Hülfsarbeiter bei⸗ waltet als ſolcher der Oberſtlieutenant v. Trotha, doch wird dieſer nach Uebernahme der Geſchäfte durch Wißmann nach Deutſchland zurückkehren. Ständiger Hülfsarbeiter iſt Dr. Bumiller geworden, der ſchon längſt Wißmanns Begleiter in Afrika war. Er ſoll den Gouverneur unterſtützen, aber auch, wie zwei unter„Bezirksverwaltung“ gufgeführte ſtändige Huͤlfsarbeiter, je nach Bedarf in den verſchiedenen Verwaltungszweigen während der Beurlaubung Zunderer Beamten aushelfen; die beiden neuen Hülfsarbeiter ind zunächſt zur Uebernahme zweier Bezirksnebenämter be⸗ ſtimmt, die bisher durch Zollbeamte im Nebenamt geleitet wurden. Die zweite Abtheilung iſt die Finanzabtheilung, deren Chef, jetzt Herr von Bennigſen, beiläufig bemerkt, der Sohn des Oberpräſidenten und Parlamentariers, der noch einen Landrentmeiſter neben ſich hat. An der Spitze der Juſtizabtheilung ſteht der Oberrichter, der zugleich als Auditeur der Schutztruppe fungirt und gleich⸗ falls 15,000 Mark Gehalt bezieht. Der bisherige Ober⸗ kichter Eſchke iſt auf der Reiſe nach Deutſchland be⸗ griffen, und es iſt wohl fraglich, ob er wieder nach Oſtafrika zurückkehren wird. Er hatte bekanntlich vor eeiniger Zeit einen Zweikampf mit Herrn von Bennigſen, der bei der Berathung des Colonialetats auch im Reichs dtage zur Sprache kam. Dem Oberrichter unterſtehen zwei Bezirksrichter. An der Spitze der Bauverwaltung ſteht ein Baumeiſter mit 12,000 M. Gehalt. Für die Abtheilung für Landeskultur und Landesvermeſſung iſt ein unſeres Wiſſens noch nicht ernannter Abtheilungschef mit gleich⸗ faus 12,000 M. nebſt einem Kataſterbeamten in Aus⸗ ſicht genommen. Die Zollverwaltung unterſteht einem erer mit 12000., dem ein Stationscontroleur, Vorſteher der Haupt⸗Zollämter und 28 A ſiſtenten unterſtellt ſind. In der Abtheilung„Bezirksverwaltung“ ſind 6 Bezirksamtmänner und die beiden ſchon erwähn⸗ been Hälfsarbeiter aufgeführt. Die Abtheilung für Landes⸗ 7 einem Polizeioffizier, der, ebenſo wie ie 12 deutſchen Polizeiunteroſfiziere, von der Schutztruppe 1abcommandirt. Unter„Allgemeine Verwaltung“ ſind im Etat noch zwei Commiſſare zut Verfügung des Gouver⸗ neurs aufgeführt mit Gehältern von 25,000 u. 20,000 M. Die eine dieſer Stellen iſt durch die E nennung Wiß⸗ ſanns zum Gouverneur in Wegfall gekommen, die andere hat bekanntlich Dr. Peters inne, der ſchon ſeit längerer Zeit in Deutſchland weilt und in der Colonialabtheilung des Auswärtigen Amtes beſchäftigt wird. Der Gouver⸗ neur erhält ein Gehalt von 50,000., von denen 48,000 M. als penſionsfähiges Gehalt gelten. AUueekbrigens ſcheinen in der letzten Zeit über Oſtafrika urige Ereigniſſe dahingegangen zu ſein. Ein weſtfäliſches latt velöffentlicht einen Brief aus Mandera, Bezirk a, der anſcheinend von einem katholiſchen Miſſionar hrt und von der er in jenem Theile von Oſtafrika rſchenden Hungersnotzh folgendes ergreifende Bild rft:„Zum dritten Male liegen die Pflanzungen d ſind die Erntehoffnungen vernichtet. Drei⸗ + 55 Der Abtheilungschef für die gegeben. Der Erſtere iſt noch nicht erngnnt; vorläufig; mal wurde geſäet und gepflanzt, dreimal haben ſich un⸗ geheure Heuſchreckenſchwärme über das Land ausgegoſſen und Alles aufgefreſſen. Die vorgeſtern noch ſo üppig daſtehenden Mais., Mtama- und Bohnenfelder bieten dem Auge ein trauriges Bild der Verwüſtung dar. Ja, vor⸗ geſtern ſtanden die Pflanzungen noch ſo ſchön da. Um 2 Uhr verſchleierte ſich jedoch die Sonne; ein ziemlich ſtarker Wind wehte aus der Landſchaft Ukwere herüber. Plötzlich erſchien auf den Hügeln von Wanifa und über den hohen Felswänden, welche den Wamifluß einſchließen, ein kleines Woͤlkchen. Nach und nach kam es näher und wurde immer größer. Ich war gerade mit den Miſſionsknaben auf dem Felde. Da auf einmal erſcholl der Ruf:„Heuſchrecken! die Heuſchrecken kommen!“ Sofort entfielen allen Händen Karſt und Hacke. Aller Augen ſtarrten dort hinauf, die ungeheuren Heuſchreckenſchwärme zu betrachten. Mehr als fünfzigmal hörte ich die Worte:„Wenn ſie nur vorüberziehen!“ Dieſer Wunſch ſollte jedoch nicht in Erfüllung gehen. Der erſte Schwarm zog zwar vorüber, aber die nachfolgenden ließen ſich vor der Miſſionsan⸗ ſtalt und in den im Thal gelegenen Feldern nieder. Als⸗ bald bot ſich dem Auge eine ſchmerzvolle Scene dar: Ueberall Heuſchrecken und Heuſchrecken; wie eine dunkle, Alles um ſich verheerende Fluth ergoſſen ſich die Schwärme über die Pflanzungen aus. Arme Weiber liefen händeringend und wie verzweifelt durch ihre Grund⸗ ſtücke, um die Heuſchrecken zu verſcheuchen; doch verge⸗ bens: Alles fiel der raſenden Ueberſchwemmung zum Opfer. Und nun iſt die Noth größer als je. Viele Leute ſterben vor Hunger. Es iſt bekannt, daß in einem in der Nähe von Mpuapua gelegenen Orte von 50 Ein⸗ wohnern 46 dem Hungertode anheimftelen.— Vor 14 Tagen kam ich in ein Dorf, wo von 17 erwachſenen Leuſen 9 in einer einzigen Woche vor Hunger ſtarben. Heute Morgen kam wieder eine Frau und forderte von mir einen Fetzen Tuch, um ihren todten Mann einzu⸗ wickeln. Als ich ſie fragte, an welcher Krankheit er geſtorben ſei, erwiderte ſie mit thränenfeuchtem Blick: „Er iſt vor Hunger geſtorben.“ Vor vierzehn Tagen führte man mir einen jungen Mann vor. Die Hände waren feſt auf den Ruͤcken gebunden, ſelbſt um ſeinen Hals hatte man ein Seil geſchlungen.„Nun, was haſt Du gethan?“ fragte ich ihn.—„Vor einigen Tagen,“ erwiderte er mir,„ging ich mit zwei anderen Leuten nach der Küſte; denn bei uns zu Hauſe hatten wir nichts mehr zu eſſen. Unterwegs trafen wir einen Mann an, der ſich auch mit ſeinem Sohne nach der Küſte begeben wollte, um zwölf Ziegen zu verkaufen. Des anderen Tages, von Hunger gequält, fielen wir über den Mann her und ſchlugen ihn todt. Seinen Sohn haben wir für 34 Rupien verkauft; auch die Ziegen haben wir verkauft und uns damit Lebensmittel verſchafft. Der Hunger allein hat uns zu dieſem Morde angetrieben.“ Ja,„Hunger, Hunger“, das iſt ber Klageruf, der wirk⸗ lich durch die verödeten oſtafrikaniſchen Gaue hallt. Un⸗ längſt ſind in der Karawane von„Sewa Hadſchi“ 137 Mann unterwegs vor Hunger geſtorben.— Bekanntlich hat der Reichstag 50,000 M. zur Linderung der Hungers⸗ noth in Deutſch⸗Oſtafrika bewilligt. Bereits vor dieſer Bewilligung hatte das Kolonialamt 10,000 M. vorſchuß⸗ weiſe zur Bekämpfung des Nothſtandes angewieſen. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 1 Juli. Die nachfolgende Schilderung des Pariſer Berſcht⸗ erſtatters des„Hamb. Corr.“ dürfte die wahre Lage und die Stimmung der Franzoſen am zutreffend⸗ ſten kennzeichnen. Er meint: „Katzenjammer rings umher! Das iſt die Signatur des Tages! Die Gedenkfeier für Carnot hat dadurch nur ge⸗ wonnen; die Trauer um den Präſidenten, in deſſen Amtsführung die erſten Liebeleien mit den Ruſſen fallen, war wirklich aufrichtig. Aber ſonſt iſt man, wie ge⸗ ſagt, recht gedrückt und noch nervöſer als in gewöhnlichen ettläufen. Zu der Katerſtimmung haben mancherlei äußere mſtände den Anlaß gegeben. Man hat ein arg böſes Ge⸗ wiſſen wegen der Vorgänge in Kiel und kann das von Tag zu Tag immer deutlicher werdende Gefühl nicht los werden, daß man dort eine komiſche ſtatt der geträumten tragiſchen Heldenrolle geſpielt hat. Wie ich hörte, hat man noch in letzter Stunde von hier aus verſucht, die ruſſiſche und däniſche() Regierung zu veranlaſſen, ihre Schiffe gleich⸗ zeitig mit den franzöſtſchen aus Kiel abdampfen zu laſſen, hat ſich aber nur eine höfliche Ablehnung geholt. Auch daß der franzöſiſche Admiral und deſſen Offtziere ſo gar keine Rolle geſpielt haben, daß ihnen Niemand nachgelaufen iſt, keiner um ihre Gunſt geworben hat, nicht einmal die ruſſiſchen Brüder Seleſtulle und nerbrritette Zeitung in Maunhrin und Amgebung., ſan e be Montag, 1. Juli 1895.(delephon⸗Ar. 218.) in der erwarteten oſtentativen Weiſe, hat hier ſtark ver⸗ ſchnupft. Ich weiß wenigſtens beſtimmt, daß Admiral Menard ſich nichtamtlich, wahrſcheinlich aber auch offtciell, bitter darüber 1e e hat, daß die Regierung mit ihren Inſtruc⸗ tionen, die Preſſe mit ihrem Geſchrei ihn in eine höchſt pein⸗ liche und beſchämende Situation gebracht hätten. Er und ſeine Offtciere ſeien ſich wie„Peſtkranke von Diſtinction“ vorge⸗ kommen, die man„par distange“ mit mitleidigen oder conventionellen Höflichkeiten überſchüttet, denen aber kein Menſch, auch die Ruſſen nicht, einen ehrlichen herzlichen Handſchlag habe zukommen laſſen. Es ſei eine Albernheit geweſen, ihn und ſeine Officiere nach Kiel zu ſchicken und dort eine ſo dumme, klägliche Rolle ſpielen zu laſſen. Sie hätten von der ganzen Expedition nur das Gefühl der Scham mit nach Frankreich zurückgebracht. Und das Be⸗ ſchämendſte für ſie ſei geweſen, daß man deutſcherſeits, je ſchiefer und peinlicher ihre eigene Poſttion, deſto höflicher und immer höflicher 7 ſei. Vor dem Kaiſer wäre er, der Admiral, am liebſten in den Boden gekrochen, ſo erbärmlich ſei er ſich mit der kleinlichen politiſchen Rolle, die man ihn zu ſpielen gezwungen habe, dem in allen Dingen großartigen Monarchen gegenüber vorgekommen. Die Aeußerungen ſind zu einer Privatperſon gemacht: ich garantire aber ihre Authen⸗ kicität. Die Wiener„Preſſe“ beſpricht die Frage, welche Rückwirkung der engliſche Cabinetswechſel auf die auswärtige Politik ausüben werde. Sie exinnert daran, daß Lord Salisbury während ſeiner früheren Amtsthätigkeit Beweiſe gab von ſeiner ganz beſonderen Sympathie für den mitteleuropäiſchen Dreibund. Zur Zeit ſeines Miniſteriums bahnten ſich die innigeren Beziehungen zwiſchen England und Italien an und es entſtand in der ganzen politiſchen Welt die Ueberzeugung, daß im Falle ernſter Verwickelungen, welche den Well⸗ frieden gefährden könnten, England als„hſtiller Compagnon“ auf Seiten des Dreibundes ſtehen würde. Die praktiſche Bethätigung der franko⸗ruſſiſchen Entente in Oſtaſien ſei für England eine Mahnung, gegenüber der ſchärfer accentuirten Abgrenzung der Staatengruppen im Concerte der continentalen Mächte auch ſeinerſeits ſeine Stellung ſchärfer zu accentuiren. Daß dies Lord Salisbury thun werde, ſei zu erwarten nach Allem, was man von ſeiner früheren Thätigkeit als Leller des Aus⸗ wärtigen Amtes ſeit den Tagen des letzten großen Orient krieges kennt. Aus Stadt und Land. (Maunheim, 1. Juli 1895. Preisvertheilung des Gewerbe untd Anduſtrievereins. Geſtern Vormittag 11 Uhr fand im großen Rathhausſaale die Vertheilung der Staats⸗ und Vereinspreiſe an die anläß⸗ lich der dieszährigen Ausſtellung von Lehrlingsarbeiten prä⸗ miirten Lehrlinge in der üblichen Weiſe ſtatt. Der 1. Vor⸗ ſitzende des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins, Herr Mechaniker Bouquet, begrüßte die zahlreich Anweſenden, worunter wir den Herrn Oberbürgermeiſter Beck, die Stadträthe Groß und Henz, Herrn Rektoratsverweſer Hoffmann, Herrn Gewerbeſchulvorſtand Herth, die Vorſtandsmitglieder des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins ſowie Angehörige und Lehr⸗ herren der betheiligten Lehrlinge bemerkten, und erläuterte die Be⸗ ſtimmungen, die bei der Beurtheilung der ausgeſtellten Arbeiten maßgebend waren. Hierauf nahm derſelbe die Preisvertheilung vor und gab noch gleichzeitig das Geſammtreſultat der Prämiirung bekannt. Daraus entnehmen wir, daß zur Lokalausſtellung 78 Lehrlinge Arhbeiten eingeliefert hatten, von welchen durch den Verein 74 prämiirt wurden und zwar 11 mit einem erſten, 8 mit einem zweiten, 1 mit einem dritten Preis, 38 mit Diplomen erſter und 16 mit Diplomen zweiter Klaſſe. Vom Staat erhielten von dieſen Ausſtellern 5 Preiſe erſten, 24 zweiten, 17 dritten und 24 Preiſe vierten Grades. Die Werth⸗ preiſe beſtanden in Gold als Sparkaſſeneinlagen oder in Büchern und Werkzeugen. B Schluſſe der kurzen aber würdigen Feier dankte Herr Bouquet den Vertreter der Stadt⸗ behörde, ſowie der Gewerbeſchule für die finanzielle und moraliſche Unterſtützung der auf die Förderung der Lehrlingsausbildung gerichteten Vereinsbeſtrebungen. Vom Gewerbe⸗ und Induſtrieverein wurden nur an ſolche Lehrlinge Werthpreiſe verliehen, welche am Ende der Lehr⸗ zeit ſtehen. Es erhielten: A. Erſte Preiſe: 1. K. Merz, Bildhauer bei Herrn A. Knapp. 2. Wilh. Kaltenmeier, Eiſengießer bei Herrn C. Flink. 3. Ludw. Ühle, Pofamentier bei Herrn Frz. Spatz. 4. Karl Beyler. Maſchi⸗ nenſchloſſer bei Hrn. Jof. Pallenberg. 5. Karl Kruppenbacher, Schloſſer bei Hrn. Ph. Buß. 6. Friedr. Lipp, Schneider bei errn Chr. Kern. 7. Anton Fränkle, Schneider bei Hrn. A. äger. 8. Ludwig Rückert, Schneider bei Hrn. Gg. Rückert. 9. Karl Hüther, Schreiner bei Hrn. K. Pommerenke. 10. Hrch. Merkel, Maler bei Hru. A. Leemann. 11. Emil Lamerdin, Kylograph b. Hrn. Alb. Wolf, 8 Zweite Preiſe: Krauth, Schloſſer bei Hrn. L. Engelhorn. 3. Wilh. Berndt. Schneider h. Hrn. A. Praß. 4. Jao Kahn, Schneider bei .2 Wilh. Strötz. 5. Aug. Bieber, Schneider b. Frn. F. „Bieber. 6. Ludwig Auer, Schreiner bei Herrn Huber. B, 25 1. Johann Stuber, Schloſſer bei Hrn. Ph. Buß. 2. Fried. 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Manußeim, I1. 7. Otto Balkſch, Tapezſer bel W. Tronberger 8. Gg. Hoffmann, Maler bei. Hrch. Buß. 0. ritte Preiſe: Emil Wormer, Tüncher u. Maler b. Hrn. Fl. Hoffmann. Die Lehrlinge im 1. und 2. Lehrjahr erhielten für gute ee Leiſtungen Diplome und zwar ſolche 1. und 2. Klaſſe. Diplome erſter Klaſſe erhielten: a) im zweiten Lehrjahr: 1. Bernh. Baumann, Blechner bei Hrn. G. P. Schmitt. 2. Chriſtian Tubach, Bildhauer bei Herrn Joſ. Jürgens. 3. Adam Löſch, Buchdrucker b. Hrn. J. Ph. Walther. 4. Jakob Moſer, Eiſengießer b. Hrn. C. Flink, 5. Philipp Weidner, Giſengießer b. Hrn, C. Flink. 6. Franz Schmid, Eiſendreher b. Hrn. H. Lanz. 7. K. Schweizer, Lackirer bei Herrn Mit⸗ ſchele. 8. H. Reichert, Maurer bei Hrn. 9 und A. Ludwig. 9. E. Mühler, Muſterzeichner bei Herrn Chr. Wühler. 10. F. Birkenmaier, Muſterzeichner bei Herrn Chr. Wüyler. 11. J. Köhler, Sattler bei Vegr L. Schütz. 12. Joſeph Herrmann, Sattler bei Herrn L. Schütz. 18. Ph. Menger, aſchinen⸗ ſchloſſer b. Hrn. J. Pallenberg. 14. Wilhelm Fuchs, Schloſſer b. Hrn. Ph. Buß. 15. Guſt. Ottilie, Schneider b. Hrn. Chr. Kern. 16. Adam Neff, Schneider b. Hrn. J. Maier. 17. Hrch. Harſcd⸗ Schuhmacher b. Hrn. G. Meermann. 18. Gg. Finken⸗ erger, Schreiner b. Hrn. K. Bauer. 19. Gg. Vetter, Stein⸗ hauer b. Hrn. P. Röth. 20. W. Eckert, Schriftſetzer b. Herrn Ph. Walther. 21. Jakob Reichert, Maler bei Herrn A. zeemann. 22. Frz. Lannert, Rylograph b. Hrnu. Sachs u. Cie. 28. Herm. Trabold, Zimmermann bei Hrn. H. Trabold. 24. Oskar Sohm, Zimmermann bei Herrn G. Fuchs. 15 im erften Lehrjahr: 25. Hrch. Eſſer, Steindrucker b. Hrn. C. Aberle. 28. Wilh. Kürſchner b. Hrn. G. Pfeifer(Inh. Chr. Schwenzke). Aug. Karcher, Techniker bezw. Maurer b. Hrn. Werle u. Hartmann. 28. Joſeph Simon, Mechaniker b. Orn. W. Wald⸗ mann. 29. R. Aulbach, Sattler b. Hrn. Kühne u. Aulbach. 80. J. Gern, Sattler b. Hrn. M. Bärenklau. 31. Alb. Bril⸗ derlein, Sattler b. Hrn. Gebr. Kaulmann. 32. Aug. Wacker, Schloſſer b. Hrn. Gg. Welker. 33. Joh. Keller, S b. rn. J. Neußer. 34. Gg. Jay, Tapezter b. Hrn. W. Cron⸗ erger. 85. W. Hanemann, Maler b. Hrn. A. Leemann. 36. Rud. Sahner, Maler b. Hrn. H. Buß. 37. K. Fucke, Zimmer⸗ mann b. Hrn. Gg. Lutz. 38. Mart. Schnabel, Zimmermann b. Hrn. Werle u. Hartmann. Diplome 2. Klaſſe erhielten: a) im zweiten Lehrfahr: 1. Chriſtian Reuther, Maurer b. Hrn. Johs. Reuther. 2. Kilian Schmitt, Maurer b. Hrn. Werle u. Hartmann. 3. Andr. Mohr, Maurer b. Hrn. P. Löb. 4. Hermann Langer. Schneider b. Hrn. L. Langer. 5. Karl Lindenberg, Schneider b. Hrn. S. Skrittmatter. 6. Auguſt Heß, Schreiner b. Hrn. K. Huber. 7. Karl Krapp, Tüncher und Maler b. Hrn. L. Krapp. 8. Heinrich Fries, Tüncher und Maler bei Herrn V. Fries. b) imgweiten Lehrjahr; 9. Karl Heppes, Möbelzeichner bet Hrn. L. J. Peter. 10. Dal. Zieger, Schloſſer b. Hrn. Ph. Nicolaus. I1. Philipp Eberle, Maler b. Hrn. Ernft u. Drechsler. 12. Karl Kunſt, Maler b. Hrn. Ernft u. Drechsler. 18. Paul 5 Maler bh. Hrn. Ernſt u. Drechsler. 14. Karl Heupler, aler b. rn. Ernft u. Drechsler. 15. Anton Capallo, Techniker bei rn. Benz u. Cie. Von dieſen Lehrlingen erhielten Staatspreiſe: A erſter Klaſſe img. Lehrjahr: W. Keltermann, Giſengießer, K. Kruppenbacher, Schloſſer, iient— 15 Schneider, Anton Fränkle, Schneider und Hrch. er. B. gweiter Klaſſe: I) im 2. Lehrjahre: Leonh. Baumann, Spengler, Ad. Löſch, Buchdrucker, K. Schweizer, Lackirer, Hrch. Reichert, Maurer, Kilian Schmitt, Maurer, A. Mohr, Maurer, Wilh. Cabne Schloſſer, Guſt. Ottilie, Schneider, Herm. Langer, chneider, Wilhelm Berndt, Schneider, Herm. Trabold, 79 8 akob Reichert, Maler, Chriſt. Tubach, Bildhauer, arl Merz, Bildhauer, Hch. Haaſch chuhmacher.— 2) im 8. Lehrjahre: K. Beyler, Maſchinenſchloſſer, Ludw. Uhle, ſamentier, Jean Köhler, Sattler, Joh. Stuber, Schloffer, akob Kahn, Schneider, Aug. Bieber, Schneider, L. Rückert, Schneider, Emil Wormer, Maler, Gg. Hoffmann, Maler. C. dritter Klaſſe: 1) im 2. Lehrjahre: Jakob Moſer, Eiſengießer, Ph. Weidner, Giſengießer, Franz Schmid, Mechaniker, Ph. Men⸗ ger, Mechaniker, Eugen Wühler, Muſterzeichner, F. Birken⸗ maier, Muſterzeichner, Joh. Herrmann, Sattler, Adam Neff, Schneiber, Gg. Finkenberger, Schreiner, 75 Heß, Schreiner, Wilh. Eckert, Schriftſetzer, Frz. Lannert, lograph, Georg Vetter, Steinhauer.— 2) im 8. tto Baitſch, Ta⸗ pezier, Friedr. Krauth, Schloſſer, Karl Hüther, Schreiner, Emil Lamerdin, Xylograph. D. vierter 1 0 2 1) im 1. Lehrjahre: Wilh. Frey, Kürſchner, Aug. Karcher, Maurer, Chriſt. Reuther, Maurer, Jof. Simon, Mechaniker, Karl Heppes, Möbelzeichner, Joh. Gern, Sattler, Alb. Brüderlein, Sattler, Aug. Wacker, Schloſſer, Val. Zieger, Schloſſer, Joh. Keller, Schloſſer, Gg. Lay, Tapezler, K. Feuilleton. — Näuberromantik. Aus Corſica wird der Tod des berüchtigten Banditen Bellacoseia gemeldet. Man ſchreibt der„Köln. Ztg.“ über das bewegte Leben dieſes Briganten: Im Jahre 1848 flüchtete Bellacoscia in das Gebirge, nach⸗ dem er einen Notar, der mit ſeiner Familie verfeindet war und ihm die Ausſtellung eines falſchen Zeugniſſes verweigerte, erſchoſſen 5 Während des Banditenlebens, das er von da an führte, vergaß er nicht die—85 die er ſeinerzeit zu einem jungen Mädchen, Namens Jeanne Cerati, der Tochter eines reichen Grundbeſitzers, gefaßt hatte und ſſch as Mädchen zu entführen. Eines Abends begab er ſich in Be⸗ leitung dreier Spießgeſellen in das Haus des Mädchens und ſe n den Vater auf, ihm die Tochter zu geben. Als perſo⸗ ch weigerte, wurde er gefeſſelt und mitgeführt. Die Perfo⸗ nen, die ſich zu dem Banditen begaben, um die Befreiung des Vaters des Mädchens zu erwirken, wurden ebenfalls zurück⸗ ehalten und erſt in geſetzt, nachdem Bellageoscia nen feierlich erklärte, daß derjenige, welcher das Mädchen heiraten würde, dies mit dem Leben büßen ſolle. Jeanne Cerati war trotz dieſer Drohung umworben. Ein gewiſſer Mercan⸗ eli führte ſie heim doch nicht lange ſollte er der glückliche Galte ſein, denn eines Tages ftel er betm Mähen in einer Wieſe, von zwei Kugeln 10 todt zu Boden. Zahl⸗ reich ſind die Morde, die der Bandit begangen, zahlreich die Hefechte, die er den Gendarmen geliefert. Im Jahre 1870 ſtellte ſich Bellacoscia an die Spitze einer Freiſchär⸗ lerbande und erhielt von Gambetta einen Geleitbrief. In dem Augenblick, jedoch, wo er ſich einſchiffen ſollte, wWurde der Friede geſchloſſen und Bellacoscia kehrte in ſeine lieben Berge zurück. Als im Jahre 1890 der damalige Präſident der Republik, Carnot, Corſica beſuchte, benutzte der Bandit dieſe Gelegenheit, um Gnade für ſich erflehen zu laſſen und war durch Vermittlung ſeiner Tochter. Carnot verſprach, feln Geſuch in Erwägung zu ziehen. Am 26. Juni 1892 ſtellte ch Bellacoseia auf Bitten ſeiner Familie und beſonders eines einer Brüder, der Gendarmerie⸗Wachtmeiſter war, der Be⸗ hörde und übergab dem Gendarmerie⸗Hauptmann ſeine Waffen, der ihn wie eine hervorragende, ausgezeichnete Perſönlichkeit behandelte. In einem Wagen erſter Klaſſe wurde Bellacoscig der Giſenbahn nach Baſtia gabracht. um 37. Juli 1898 e zzwingenden Schlüſſe gezogen. uis e N.&. I. e Lindenberg, Schneider, Och. Eſſert, Steindrücker, Narl Sobn⸗ immerm., Mart. Schnabel, Zimmerm., Oskar Sohn, immerm., Wilh. Hanemann, Maler, Phil. Eberle, Maler, arl Kunſt, Maler, Paul Ernſt, Maler, Rud. Sahner, Maler und Karl Häupler, Maler.— 2) im 2. Lehrjahre: Karl Krapp, Maler und Sch. Fries, Maler. Gaukriegerfeſt in Reilingen. 88 Reilingen, 1. Juli. Es war ein herrliches impoſantes Feſt, welches der Mili⸗ tärvereinsgauverband Schwetzingen geſtern in dem freundlichen Reilingen abzielt und das durch die Anweſenheit des geliebten Landesherrn ſeine beſondere Weihe bekam. Auf die Kunde hin, daß unſer Großherzog nach Reilingen kommen werde, ſtrömten Tauſende ehemaliger Krieger nach dem kleinen Ort, um den Landesfürſten Aug' in Aug zu ſchauen. Doch nicht blos ehemalige Soldaten lenkten ihre Schritte nach Reilingen, ſondern die Bevölkerung der ganzen Umgebung wanderte nach dem genannten Ort, wo ſich ſchon in den frühen Morgenſtun⸗ den ein fröhliches buntes Getriebe entwickelte. Reilingen hatte ein für ſeine Verhältniſſe glänzendes Feſtkleid angelegt. An den Eingängen zum Ort waren aus Blumenge⸗ winden und Tannengrün mächtige Triumphbogen errichtet worden, von denen ſämmtlich Willkommengrüße den einziehenden Gäſten verkündete, daß die Reilinger ſich freuen über die ihnen zu Theil gewordene Ehre. Kein Haus war ohne Vaget d und Guirlandenſchmuck; bis in die entlegenſten inkel des Dorfes erſtreckte 1 7 Feiertagsgewand. Recht hübſch war der inmitten des Dorfes gelegene Feſtplatz, auf welchem ſich auf der einen Seite der impoſank aufgebaute Pavillon für den Großherzog und ſein Gefolge befand, der im Innern mit exotiſchen Gewächſen, Fahnentuch, Wappen und den Büſten des Kaiſers und des roßherzogs dekorirt war. Gegenüber dem Pavillon war ein großes Podium für die Sänger errichtet worden. Der Feſttag wurde am Samstag Abend eingeleitet durch ein im Garten des Pfälzer Hofes“ ſtattgefundenes Kon⸗ zert der Kapelle des Raſtakter Infanterieregiments Nr. 111, welche für die ganze Dauer des Feſtes engagirt worden iſt. Am geſtrigen Feſttag blies die genannte Kapelle die Re⸗ veille durch die Straßen des Orks, welche die Bewohner Reilingens ſchon in den früheſten Morgenſtunden aus dem Bette krieb. Die Ankunft des Großherzogs in Neulußheim er⸗ ſolgte um 8 Uhr 50 Minuten. In ſeiner Begleitung befanden ſich Flügeladjutant Oberſtlieutenant v. Schönau und Lega⸗ lionsrath Frhr. v. Babo, ſowie der Präſident des badiſchen Militärvereins⸗Verbands, General der Infanterie, Röder von Diersburg. Auf dem Bahnhofe Neulußheim fand großer Empfang ſtatt. Zur Begrüßung waren anweſend: Oberamtmann Brecht von Schwetzingen, Oberſtlieutenant und Bezirks⸗ kommandeur von laten von Mannheim, die Offt⸗ ziere der in Schwetzingen garniſonirenden Dragoner⸗ Escadron unter Führung des Escadron⸗Chefs Frei⸗ herrn Röder von Diersburg, der Präſident des Schwetzinger eeee eee Bürgermeiſter Mechling⸗ Schwetzingen, Fabrikant Ritzhaupt vom Werfauer Hofe, Bürgermeiſter Schweſinger⸗Neulußheim und der Gemeinde⸗ rath von Neulußheim. Als der Eiſenbahnzug in den Bahn⸗ hof einfuhr, krachten dröhnende Böllerſchüſſe und ertönten ſtürmiſche Hochrufe ſeitens der ganzen auf dem Bahnhofe ver⸗ ſammelten Neulußheimer Einwohnerſchaft. Vor dem Bahn⸗ hofsgebäude hatten die Vereine und die Schuljugend von Neulußheim enommen. Bürge ſinger begrüßte den Großherzog, worauf ein kleines Mäde dem hohen Herrn ein Bouquet überreichte. Sodann erfolgte dte Land nach Reilingen. Auf dem ganzen Wege hatte die ndbevölkerung Poſto gefaßt, welche dem geliebten Großherzog ſtürmiſch zujubelte. An der Gemarkungsgrenze von St. Leon, welche auf dem halben Wege zwiſchen Neu⸗ lußheim und Reilingen liegt, ſtanden Oberförſter Roe d⸗ matter von St. Leon mit dem ganzen dee ſowie dem Bürgermeiſter und dem Gemeinderath. Ein Hornquartett blies bei der Ankunft des Großherzogs, der in einem Wagen des Herrn Ritzhaupt fuhr, den Morgengruß. Der Groß⸗ herzog ließ halten und ſich nach der Begrüßung durch Herrn Oberſtrſter Roedmatter die einzelnen zum Empfang 1 den Perſonen vorſtellen. Namentlich zeichnete er einen alten Veteranen, der ſich unter dem Forſtperſonal befand, durch eine längere Anſprache aus. Unter braufenden Hochrufen der Bevölkerung von St. Leon, welche nahezu vollzählig vertreten war, wurde die Weiterfahrt angetreten. Gegen /10 Uhr exfolgte die Ankunft in Reilingen. Feſtreiter hatten den Landesberrn eingeholt. Vor dem Orts⸗ eingang war eine prachtvolle Ehrenpforte errichtet worden, an der ſich zum Empfang eingefunden hatten: Bürgermeiſter Eichhorn mit dem ganzen Gemeinderath, Deputationen des Rhein-Neckargau⸗Verbandes und des Pfalzgau⸗Verbandes, eine Anzahl weißgekleideter mit Schärpen geſchmückter Feſt⸗ damen, ſowie der evangeliſche Pfarrer Henning ſowie der katholiſche Pfarrer Schölling. Ganz Reilingen war auf den Beinen, um den Landesfürſten zu begrüßen. Herr Bürgerm. 2———...ʃT————————————̃ä—— erſchien er vor Gericht; da die Hauptverbrechen, deren er be⸗ ſchuldigt geweſen, verjährt waren, wurde er freigeſprochen, jedoch wurde A der fernere Aufenthalt auf der Inſel Corſica unterſagt und ihm die Stadt Marfeille als Aufenthaltsort an e Dort hätte er nun ruhig leben können, wenn ihn nicht eines Tages die Sehnſucht nach den Bergen wieder in ſeine Heimath gezogen hätte. Hier lebte er nun verborgen bis ſu ſeinem Tode. Ob er eines ruhigen Todes geſtorben oder 5 19 8 mit den Gendarmen gefallen, iſt bis jetzt noch nicht annt. — Seltſame Familienverhältniſſe. Es iſt kaum glaub⸗ lich, aber doch wahr, daß zwei Halbſchweſtern, Töchter deſſel⸗ ben Vaters, ſo lebten, daß zwiſchen ihrem Tode 170 Jahre vergingen, und keine derſelben lebte 5 lange, daß ihr Alter lange gedauert hätte. Der Großvater des Miniſters Charles James 1175 Sir Stephen Fox, heirathete im Jahre 1654 und im Jahre 1655 wurde ihm eine Tochter geboren, welche noch in demſelben Jahre ſtarb. Er hatte noch mehrere Kinder, welche heranwuchſen und ſich verhei⸗ ratheten, aber ſämmtlich vor dem Vater ſtarben, ohne Kinder zu hinterlaſſen. Sir Stephan wollte nicht, daß ſein großer Beſitz in fremde 929 5 käme; im hohen Alter heirathete er daher noch einmal, und ſeine jüngſte Tochter wurde 1727 ge⸗ boren. Sie erreichte das hohe Alter von achtundneunzig Jah⸗ ren und ſtarb 1825, alſo einhundertſiebzig Jahre nach dem Tode ihrer älteſten Schweſter. Sehr wahrſcheinlich hat ſie die Königir Victoria als Kind geſehen, und es iſt durchaus nicht unmöglich, daß ihre Halbſchweſter von Oliver Cromwell ge⸗ ſehen worden iſt. Es iſt dies gewiß ein ſeltſamer Fall, der ſich nicht oft ereignen dürfte, aber der kühnſte Romanſchreiber würde es nicht wagen, in einem Roman Gebrauch davon zu machen, um nicht der Uebertreibung geziehen zu werden. — Die Stomatologie. Amerika hat eine neue Wiſſen⸗ ſchaft geboren: Die Stomatologie. Stoma bedeutet im Griechiſchen der Mund; Stomatologie alſo iſt wörtlich die Wiſſenſchaft des Mundes, und die Stomatologen hängen auf⸗ merkſamſt an ihrer Nächſten Lippen, nicht um zu hören, ſondern um aus der Bildung des Mundes Charakter zu erkennen. Aus der Größe und Form der Kinnladen, aus dem Schwunge der Lippenlinien, aus der Bildung der Zähne werden die Der Amerikaner aber hat, wie eilingen, Fab. Verbandspräſtdium, geſſer Neilingen auf die deutſche Einige ſein großartiges Suſtem ſoeben Eichhorn hielt die Wiftoemmrede wWorauf Eiermann einen poetiſchen Willkommgruß an den erzog richtete, ihm ein mächtiges Bouquet Überreichend, De roßherzog dankte ſichtlich erfreut für den n e und gab dieſen Empfindungen auch in Worten Ji den Straßen bildete die Vereine und Schulen von Reilinge Spalier. Der Großherzog ging zunächſt in die evang, Kirche, un dem Gottesdienſt beizuwohnen und ſtattete ſodann auch des katß Kirche einen Beſuch ab. Hierauf fuhr er nach dem Nathhauß wo im großen Saale die Vorſtellung der Bürgermeiſter de Bezirks, ſowie der Gemeinderäthe von Reiligen vor ſich ging u gleicher Zeit tagte in einem angrenzenden Zimmer de bgeordnetenkag des Schwetzinger Ganverbands⸗ Den Be rathungen wohnte der General der Röder vo Diersburg bei. Die auf der Tagesordnung ſtehende Gegenſtände waren ausſchließlich interner Natur. Die Feß ſetzung des Ortes des nächſten Berbandsfeſtes ſoll erſt in de nächſtjährigen Delegirtenſitzung erfolgen. Gegen 12 Uhr verließ der Großherzog das Rathhaus, un nach dem Werſauer Hofe zu fahren, wo bei Herrn ten Ritzhaupt das Frühſtück eingenommen wurde. Währeng deſſelben ſpielte im Hofe die Kapelle der IIler. An 0 nahmen Theil: Seine Königl. Hoheit, Legationsrat rchr. von Babo, Flügeladjutant Oberſtlieutenant 5. Schönan General der Infanterie Roeder von Diersburg, Oberſtlieute nant von Platen, Oberamtmann Brecht, die barere und Schölling, Oberförſter Roedmakter, Bürgermeiſter Mechling Bürgermeiſter Eichhorn ſowie Herr Ritzhaupt mit Familie Herr Ritzhaupt hielt bei der Tafel eine kurze Anſprache in der er den Großherzog feierte. Letzterer dankte in herz lichen Worten. Er werde, ſo ſagte der Großherzog, woß nicht mehr lange leben. Die Stunde, die er heute im Wer ſauer Hofe zugebracht, werde ihm unvergeßlich fein. Bein Betreten des Werſauer Hofes war der Großherzog von de ganzen Ritzhaupt empfangen worden. Frl. Righaup überbrachte Sr. Kgl. Hoheit ein prächtiges Bouquet, Bei de Fahrt nach dem Werfauer Hofe ließ der— 9 0 15 Ausgang aus dem Dorfe halten, um ſich zu der anitäts aptheilung Speier zu begeben, iie daſelbſt auf einer Wieſ⸗ ihre 19 05 eee en und t hatte. m ½¼!2 Uhr ktraf Seine Kgl. Hoheit wieder in VVJJVVVJVJJVVVVCC ein, wo inzwiſchen aus alle Himmelsrichtungen die Militär und Kriegervereine einzogen. Das ganze badiſche Unterlan hatte Vereine entſendet, Von Mannheim war der Militar verein in ſehr beträchtlicher Stärke erſchienen. Auch aus de bayeriſchen Pfalz waren zahlreiche Vereine gekommen, ei Zeichen, welche Liebe und Hochachtung der Großherzog bei den Pfälzern jenſeits des Rheins genießt. Das offizielle Feſteſſen hatte im Gaſthaus zum unter zahlreicher Betheiligung ſtattgefunden. Es tog die Herren Mechling⸗Schwetzingen auf den Kaiſer, R ber Reichert⸗Schwetzingen auf den e brecht von Hockenheim auf die auswärtigen Gä ders auf diejenigen aus der Pfalz, worau Lan dankte; ferner geeen die Herren Profeſſor Ma die Gemeinde ant Greiff⸗Wiesl! . Herr Jakob Kuhn⸗Mannheim ſchilderte die Beſtrebungen der Sfntgeſchen Vereine uno weihte ſein Glas dem deutſche⸗ Vatelande. Herr Dr. Erckenbrecht⸗Hockenheim feierte die Bürgermeiſter des Bezirks, in deren Namen Herr Zahn⸗ dankte und mit einem Hoch auf das Blühen und 1 17 A und Kriegervereine e m 2 Uhr hatte ſich der Feſtzug guf lchen bei einer wahrhaft kropiſchen 2 durch verſchiedene St des Ortes be oßhe den Heſtplag, o Aückh z Hen der Feſtzug angekdesen war. Bei einer wahrhaft kropiſchen Hitze fand hier der akt ſtatt. Derſelbe wurde exöffnet dur von den ſangvereinen vorgetragene Sied„Hurrah Germania!“ Hien richtete Herr Bürgermeiſter Mechling⸗Schwetzingen Begri worte an die Verſammlung, ſchließend mit einem rah auf 95 Treue 75 W Ris 8 ie eigentlie rede Herr rikant 6 0 von Werſauer Hof, ae 1 llerdurchlauchtigſter Großherzog! Allergnädigſter Für und Herr! Hochverehrte Liebe Freunk und Kameraden! Aus unſerem gaazen Amtsbezirke, aus den benachbarten Städten und Lan und auch vom linken Ufer des Rheins, aus der bayriſchen 5 ſind he 1 5 die Militär⸗ und Kriegervereine in überaus ſtattlicher Zah in unſerm ſonſt ſo ſtillen Reilingen einmarſchirt, um dasß von zwei zu zwei 12 5 wiederkehrende Gaufeſt e u begehen und zu feiern. Mit friſchem Grün, mit bun üchern, ſowie mit Fahnen in den des Reiches 1 Sobdaänn aGuch inzwiſch VVTVVVVVVFPUPCVCCVCCVVVVVVVVUVVVVVTVTVTVTVTVTCTCTT(TVT(TTlTVT((TTuTTVTbVuTuTVTTuTTW—TͤwwWTWVTWTwWWT+TUTVTVT+T„VVVVVVVTTTVVVVVVVV!ECww..ßß.. ̃ ⅛— ̃ ̃ ̃—— jenen unſeres engeren theueren hat ſich unfere Gemeinde ausgeſchmückt, gleich einer jungen Braut, um ihre Gäſte, allen voran Se. K. Hoh. unſeren ee würdig zu empfangen, um ihnen zu 2085 wie ſehr wir un freuen, daß gerade Reilingen zum e orte ge wie ſtolz wir aber auch darauf ſind und wie glücklich W uns preiſen, bei dieſer Gelegen unſeren geliebten Landes fürſten, den Vater ſeines Volkes, in unſerer Mitte 5 5 1— und feiern zu dürfen. Der Zweck dieſer ſte gilt der den Leſern eines New⸗Dorker Blattes ſervirt. Der Mund der George Sand und 05 Sarah Bernhard, der Mund Glad ⸗ ſtones— das glaubt der Vater und vorläufig 500 Unger dieſer Wiſſenſchaft bewieſen zu haben— zeigt, daß die Sand eine große Romanſchriftſtellekin, die Sarah eine bedeutende Schauſpielerin, Gladſtone ein hervorragender Staatsmann werden mußten. Ihr Mund war ihr Schickſal, ſie konnten nicht anders. George Eliot beſaß einen„Pferdemund?— 1 von Intelligenz, Kraft und Muth. Die Pfychologie des Amerikaners lieſt u. A. auch einer tetten⸗ diva von den Lippen,„daß ſie viele Schwierigkeiten winden mußte, um trotz ihrer Geburt ſo viel Schmug zu erwerben, wie eine Prinzeſſin von blüt.“ Die Stomgtologie enthüllt aber auch eine die Verliebte unter allen Umſtänden beachten müſſen Der Entdecker erzählt nämlich von jenem Frauenmund, deſſen Lippen leicht vorſpringen und „wie 1 727 5 777 9955 f0 Mund be⸗ ſitzen, zeichnen urch beſondere Feinheit der durch bonswme Eleganz des Fußknschels aus.„Aber: Bewars of the rosebud!“ Hütet Euch vor der Roſenknospe! Zuerezig Borgia hatte einen ſolchen Mund, und nun ſind wir über, zeugt, daß des Dichters Verſe: „Sie küßten mich mit ihren falſchen Lippen, Und haben mich vabei mit Gift vergeben ſich anf einen Roſenknospenmund z le. e iehen. Der New⸗Norker Lippen⸗Seelen⸗Forſcher ſchonen Beſitzerinnen eines ſolchen Mundes pe 2 perfide Inſtinkte“ und die Grauſamkeit einer vor, gerne die Mäuſe martert.„Der Roſenknospenmund g. der medieäiſchen Venus an; ſie iſt der Mundtypus, von man ſich mit der größten Beſorgniß fernzuhalten hat. Typus von Milo aber, ſchön, rühig, edel, ſeheint die lute Verwirklichung aller weivlichen Eigenſchaften. der Mann— ruft in lyriſcher Extaſe der Stomatologe — der ſein Her einer Frau geſchenkt, welche den Mund der Venus von Milo beſitzt! Wehe dem Sterbli der je Leben einer Frau ſeine Ruhe vertraute, bei her man Lippen der medicciſchen Aphrodite wiederfindet SArTR 8 81 8 f Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. K. Mannbeim, 1. Juli. 50 SArkung des militäriſchen Geiſtes, der Kräftigung des vater⸗ ndiſchen Sinnes ſowie der Förderung und Belebung des De Jameradſchaftlichen Verkehrs der einzelnen Vereine und ihrer 1* Mitglieder untereinander. Sind doch die alten Soldaten vor . Allen dazu berufen, in der Treue für Kaiſer und Reich, in ingel der Treue, in der Liebe, in der Hingabe für Fürſt und Vater⸗ 7 Iand jederzeit voranzugehen. Ihr, welche Ihr des Kaiſers katf Nock in Ghren getragen habt, dürft, ja müßk hierauf für alle gauf eiten ſtolz ſein. Ihr müßt haigen, daß Ihr, auch nachdem r de Ihr die Uniſorm ausgezogen habt, durchdrungen bleibt von ging dem ächt militäriſchen Geiſte der Ehre, der Treue, der ſelbſt⸗ 1 de loſeſten Hingabe und der aufrichtigſten Vaterlandsliebe. Wenn heute der Kaſſer xuft, ſeit Ihr dazu berufen, begeiſtert mit Iimauszuzſehen zum Schutze unſerer Grenzen, aber auch zur Auf⸗ ende kechterhaltung des Friedens im Innern, zur Vertheidigung von Feſt 80 ung Herd, ſowie zur Erhaltung von Allem, was uns de ehes iſt, den jungen Kameraden, den Soldaten der 3 eend, aß der echte militäriſche Geiſt, wenn „ uunn. eiſch und Blat übergegangen iſt, niemals mehr Man ie fondeen ſich im Lauf der Jahre noch kräftiger gren bickelt. Jhr alten Soldaken habt aber auch 5 5t. 75 Uebung all jener Tugenden, welche ein Sratf eer ein Volk zufrieden u. glücklich machen, dnav een federzeit mit beſtem Beiſpiele voranzu⸗ teute iie Familienväter müßt Ihr ſorgen für Weib an Alrbeitſamkeit, Einfachheit, ſowie ſoliden Aing wanel müßt Ihr zeigen, wie ein alter, im Pflichtge⸗ nilie 8 rkter Soldat das Leben auffaßt. Für Zucht und ache eieen Heimathsgemeinde habt Ihr Sorge zu herz edihg und entſchieden müßt Ihr eintreten für die woh 225 0 7 koſtbaren Güter, welche allein noch das Leben werthpoll geſtalten und begehrenswerth machen. Haltet eean den lebendigen Gott. Schützt nach Kräften 6 nung. Tretet gemäßigt aber entſchieden ent⸗ ghgen Beſtrebungen, welche darauf iStagtsordnung zu unterwü hlen, die Autorität des Großherzogs, der Regierung und der einge⸗ Agte zu ſchwächen und zu untergraben. Wenn iiede, in dieſem Geiſte auf Gurem Poſten ſteht, iſt Ihr Eure Pflicht gegen das Paterland, dann ober auch ſtolz erhobenen Hauptes ſagen: Wir Seldgten bilden ein feſtes Bollwerk zum Schutze von und 85 ur Erhaltung von Fürſt und Vaterland ud an dieſem ee, an dieſer lebendigen Mauer, ſtärker it und Erz, ſollen alle jene Beſtrebungen zu den und zerſchellen, welche dazu beſtimmt ſind, ien Güter des deutſchen Volkes zu verderben und nich Ein Vierteljahrhundert iſt verfloſſen, unfere Brüder, darunter viele von Guch, age ſind in den uns aufgedrungenen gewaltigen gampf ünd nicht wankten und nicht wichen, ehe der Sieg er⸗ rungen war, ehe der Feind vernichtet und zerſchmettert am Hoden lag Die Zeit verrinnt ſchnell! Fünfundzwanzig Jahre ſind im Leben der Völker wie 1 Tag und in der Welt⸗ e wie eine Stunde. Uns aber, welchen es vergönnt 1255 Früchte, welche jene große Zeit zur Reife gebracht ga zu genießen und uns an ihnen zu erfreuen, bleibt die teſe großen Errungenſchaften zu erhalten und unge⸗ t guf Kinder und Kindes⸗Kinder zu übertragen. In 85 leit wollen wir uns heute erinnern an jene großen te! 9 er welchen wir ſo unendlich viel zu verdanken haben, mit ihrem gewaltigen Geiſte, ihrem Mannesmuthe, ihre Thatkraft, ſo Großes für uns geſchaffen haben. Blutig Waten die pfer, welche gebracht werden mußten. Tauſende ind aber Taufende der beſten deutſchen Männer, bedeck⸗ R ern die Wahlſtadt, vergoſſen ihr Herzblut Aber noch größer wie das 1 eungenen Siege. Aus ihrer Zerfahrenheit die dellſchen Volksſtämme mit einem Schlage auf⸗ ate Wilhelm von Preußen, der Neubegründer Racht und Herrlichkeit, der ruhmreiche Feldherr der Ames, führte das Heer von Sieg zu Sieg. Die alten Pro⸗ diaien eiaß und Lothringen waren wieder mit dem Mutter⸗ dande derenigt. Deutſchland, an der Spitze ſein Kaiſer, ſtand it zinem Schlage geeinigt und machtvoll da. Geliebt und Don feinen Freunden, gefürchtet und dabei doch geach⸗ 8 ten Wen 1* Sarbrland. einen Gegnern und Feinden. König Wilhelm hatte Kaiſerkrone auf das greiſe ehrwürdige Haupt eh Und als derſelbe, die ihm von den deutſchen Fürſten und Perbündeten Regierungen angebotene Kaiſerwürde und an jenem denkwürdigen 18. Januar 1871 im alten K zu Verſailles, unter dem Jubel des deut⸗ n zum Kaiſer ausgerufen wurde, da war es unſer 590 welcher nach langer faiſerloſer Zeit, das erſte Hoch eerſten deutſchen Kaiſer dusbrachte. Unſer Großherzog, vel in der Liebe zum Vaterlande, in der Treue zu Kaiſer ich, Volke jederzeit mit glänzendem Beiſpiele Anſer Großherzog, welcher ſchon im Jahre 1863 kürſtentage in Frankfurt a. M. die ewig unvergeß⸗ iie ſprach:„Er ſei jederzeit bereit auf die Vorrechte zu verzichten, wenn dies zum Wohle des Ganzen Seit länger denn vier Jahrzehnten ſteht Großherzog Glücke und zum Segen des badiſchen Bolkes, i 15 muuſeres Heimathlandes, unabläßlich bemüht die der Moßlſahe and den Wohlſtand ſeiner Unterthanen zu heben — Aud zu fördern. Wer Liebe ſäet wird auch Liebe ernten. — Meſes alte herrliche Sprichwort iſt in dem ſchönen Verhält⸗ FDiaanta Clara. ann aten Vfeman von B. Riedel⸗Ahrens. 7 Rachdruck verboten) ogie(Fortſetzung.) ten⸗ duu Hauſe, Dona Margarida; noch einmal: ber⸗ ö Amen, und der Wunſch, daß Sie ſich wohl in nugß kreiſe fühlen möchten.“ uten ſpäter ſtanden die Pferde auf dem freien N 9 Hauptthür, die unmittelbar in einen großen, geſchmackvoll ausgeſtatteten Eßſaal führte; auf der Pefand fich eine ſehr korpulente Dame, in ſchlichtem, Funkleid. Sie hielt ein Windlicht in der Hand, deſſen Schein ein mattblaſſes, volles Geſicht, umrahmt von 6 em, ſchwarzen Haar und auffallend gutmüthigem beleuchtete Das war Dona Manuela, Baronin von Rio Hanta Clara. 8 Zum Sterben müde von dem ungewohnten Ritt, trat Marga ih. ** R cgen und drückte die freundſchaftlich ausgeſtreckte dDone Planuela ſprach nur portugieſiſch und Marga Wennd dea nur wenig von den gutgemeinten Bewillkomm⸗ ne e ſie hörte aus dem etwas klagenden, langge⸗ Eegeiedigt der Stimme das Wohlwollen heraus und war iedigt. Baron Gonzaga küßte ſeiner Mutter, deren Augen vpoll Waansſprechlicher Zärtlichkeit auf dem Sohne ruhten, ehrerbietig die d und dann begrüßten ſich die beiden mit einer ſo Kachsrücklichen Innigkeit, als wären ſte anſtatt eines Tages, ens vier Wochen getrennt geweſen, und wie zwei Men⸗ ſchen die einander alles ſind und lange verſtändnißvoll einen iinKummer getragen haben. Alle drei ſetzten ſich hierauf an die für acht Perſonen ge⸗ Hectte lange Tafel und obgleich mehrere Sklaven zur Bedienung Riiier den Stühlen ſtanden, ließ Dona Manuela es ſich doch i ehnen Marga perſönlich von den Speiſen anzubieten, pahenz ſie der neuen Hausgenoſſin, um raſch ihr Vertrauen gewinnen, von Zeit zu Zeit mit ihrem müden Lächeln gütig e niß, welches bei uns in Baden zwiſchen Fürft und Volk herrſcht, in vollem Maaße in Erfüllung gegangen. Und ſo iſt es auch gekommen, daß Großherzog Friedrich im Laufe der Jahre uns Allen förmlich ins Herz hineingewachſen iſt. Im Badner⸗ lande nennt man Großherzog Friedrich den Vater ſeines Volkes. Draußen im Reich aber und überall wo Deutſche wohnen, den Deutſcheſten der Deutſchen. Mit Stolz und Ver⸗ ehrung nennen wir aber auch Großherzog Friedrich den Unſerigen. Wir wollen ihn lieben, verehren und preiſen, ſo lange wir ihn haben, wozu der liebe Gott ſeinen Segen geben möge. Heute aber, wo wir das Glück haben, Eure Kgl. Hoheit als erlauchten Gaſt in unſerer Mitte begrüßen zu dürfen, neigen wir uns vor Allerhöchſtdemſelben in Ehrfurcht, Dankbarkeit und Treue. Wir danken Eurer Kgl. Hoheit, daß Allerhöchſtdieſelben es nicht verſchmäht haben, unſer Feſt durch Allerhöchſt Ihre Gegenwart zu verherrlichen und dem⸗ ſelben erſt dadurch die rechte Weihe zu verleihen. Aus über⸗ vollem Herzen und mit jubelnder Stimme rufen wir dabei aus: Se. Kgl. Hoheit der Großherzog Friedrich von Baden, der Vater ſeines Volkes und das ganze Großherzogl. Haus leben hoch! hoch! und nochmals 50001 Die Feſtverſammlung ſtimmte begeiſtert in den Ruf ein und ſang hierauf„Deutſchland, Deutſchland über Alles“. Auch der Großherzog ſang das patriotiſche Lied mit. Sodann ergriff der Großherzog unter lautloſer Stille das Wort. Rede des Grofherzogs von Baden. Meine Freunde! Sie dürfen keine 1 5 Rede von mir erwarten, aber es drängt mich zunächſt, den beiden Herren, die vorhin geſprochen haben, dem Gauvorſtand ſowohl als Herrn Ritzhaupt, der mich ſo freundlich in ſeinem Hauſe aufgenommen hat, Dank zu ſagen für das, was ſie mir geboten haben an freundlicher Gefinnung und Ihnen zu danken, daß Sie ſo freund⸗ lich eingeſtimmt haben in den Ruf, welcher von den beiden Herren ausgebracht worden iſt. Glauben ſie mir, daß ich dieſen Empfindungen nicht nur mit großer Dankbarkeit folge, ſondern mit der Erfahrung, daß, je älter wir werden, deſto feſter wir den Halt ſuchen unter denjenigen, von denen wir wir wiſſen, daß ſie treu und feſt zur Ordnung des Staates ſtehen und den Fürſten unterſtützen in ſeiner nicht ſehr leichten Aufgabe. Ich wüßte Allem, was hier ausgeſprochen worden iſt, nur ſehr wenig beizufügen, denn die beiden Herren haben die meiſten Punkte berührt, welche ſie Alle interreſſtren, welche ihnen Allen am Herzen liegen. Aber es entſpricht wohl meinem Alter, da ich einer der älteſten von Ihnen bin, daß ich Sie in eine Zeit zurückführe, die ziemlich weit außerhalb Ihrer Aller Erinnerung iſt. Ich meine die Zeit, in der die jetzt beſtehenden Vereine ihren Urſprung gefunden haben. Viele von Ihnen werden das vielleicht nicht mehr wiſſen; es war im Jahre 1839, als mein ſeliger Vater das Bedürfniß fühlte, den vielen, damals noch vorhandenen Angehörigen der Armee ein Erinnerungszeichen zu geben Man hat durch eine Medaille alle diejenigen ehren wollen, welche in früheſter Zeit die Feld⸗ züge des vergangenen Jahrhunderts mitgemacht haben. Man wollte ſie dadurch ehren und auszeichnen vor allen Uebrigen, wollte ein Beiſpiel dafür geben, was treue Hingebung heißt. Sie Alle wiſſen, daß dieſe Medaille dann ſpäter wieder ver⸗ liehen worden iſt, und Viele von Ihnen tragen ſie als Folge der von 1866—1871, damals aber 1839, da galt es, die Veteranen auszuzeichnen. Nun, meine Herrn, was war da⸗ mals noch vorhanden an Veteranen? Es waren lauter ſolche, die von einer deutſchen Einheit nichts wußten, aber treu und gehorſam ihrem oberſten Kriegs⸗ und Landesherrn folgten, da er ihre Kräfte aufbot, um ins Feld zu ziehen. Es waren ſchwere eiten, und ſchwer war der Entſchluß Truppen aufzuſtellen, um eutſche gegen Deutſche, zu kämpfen, aber wie die Geſchichte lehrt, war keine andere Möglichkeit vorhanden. Es gab kein Deutſchland, es war keine Kraft da, die zuſammenhalten konnte und jedes Land war der fremden Herrſchſucht preis⸗ Segeeg es galt, noch Uebleres dadurch abzuhalten, daß man ie Kräfte, die das Land bot, zuſammenfaßte, um zu ver⸗ meiden, daß noch mehr Kräfte aus dem Land genommen würden. Es gab damals keine ſtarke und feſte Organiſation wie jetzt, aber es waren treue Kämpfer, die ihr Blut ver⸗ goſſen haben, ohne zu fragen, wohin es eht, in treuem, mili⸗ käriſchem Gehorſam, der zu allen Zeiten Großes und Wichtiges leiſtet, denn er weiß, was Pflicht heißt. Nun, ſo traurig dieſe Zeiten waren, ſo werth war es, die Veteranen dieſer Feld⸗ züge noch auszuzeichnen, weil ſte ſich tapfer und treu geſchlagen haben, weil ſie ihre Pflicht erfüllt und Alles für ihr Land und ihren Landesherrn dahin gegeben haben. Das wurde von meinem ſeligen Vater ins Auge gefaßt als der Grund für die Auszeichnung, die er geſtiftet hat. Man ahnte damals nicht, welche Veränderungen noch werden könnten, aber ſchon damals hoffte man es, und das Streben hat ja, wie Sie wiſſen, nicht aufgehört, ſondern es ging fort und fort, wenn auch langſam. Nun, die Zeit, welche zwiſchen 1839 und 1870 liegt, will ich Ihnen nicht ſchildern; wir wollen uns freuen, daß 1870 die Einigung gebracht hat, daß 1870/1 eine Kraft geſchaffen hat, mit der wir jetzt zu thun haben, eine Kraft, die ſich mehr und mehr entwickeln ſoll, damit das Deutſche Reich nach Außen feſt und ſtcher ſtehe und jedweder Gefahr wiederſtehen kann. Aber dazu iſt unbedingt noth⸗ wendig, daß man die Bedeutung dieſer Kraft richtig erkennt, daß man weiß, daß es keine Kraft giebt ohne Anſtrengung. Wir müſſen uns Alle anſtrengen, damit dieſe große geſchaffene Kraft erhalten bleibt. Meine Freunde! Ich ſtelle Ihnen die Frage: Baron Gonzaga war ſchweigſam und träumeriſch gewor⸗ den; der ernſte Zug ſinnender Trauer trat noch deutlicher hervor,— jetzt, wo er ſeine Pflichten erfüllt und Marga ſeiner Furſorge nicht länger bedurfte. Sie hingegen fühlte ſich von den letzt erhaltenen Eindrücken höchſt befriedigt, am meiſten von Dona Manuela ſelbſt; ihrem ſcharf blickenden, klug berechnenden Verſtande entging es nicht, daß dieſe apathiſche, 1 den⸗ kende Frau, welche den Sohn vergötterte, ihm in der Wahl ſeiner Gattin keine Schwierigkeiten in den Weg legen würde, 15 hätte ſich gar keine paſſendere Schwiegermutter wünſchen önnen.—— Eben im Begriff, von der Tafel aufzuſtehen, um noch der Nachtruhe, deren ſie in hohem Grade bedurfte, zu genteßen, bemerkte Marga, daß die gegenüberliegende Seitenthür, der Dona Manuela den breiten Rücken zukehrte, während Gonzaga an der Spitze des Tiſches ſaß,— ſich geräuſchlos ein wenig öffnete; gleich darauf erſchien alsdann— vorſichtig— ein von glänzend⸗ ſchwarzem, wirren Gelock umflutheter, reizender Mädchenkopf; aus den großen nachtſchwarzen Augen blickte lachender Uebermuth, auf den brünetten Wangen lag die Pfir⸗ ſichröthe der Geſundheit und um die ſchön geſchwungenen rothen Lippen 55 ein Gemiſch von ſchelmiſchem Lächeln, Trotz und Neugierde. Als ſte bemerkte, daß nur Margarethe das Vorhandenſein des Köpfchens nicht entgangen, wurden plötzlich die weißen Zähne ſichtbar, und eine roſige Zungenſpitze kam, langſam herausgeſtreckt, zum Vorſchein, worauf der Lockenkopf blitzſchnell wieder verſchwand. Das war Baroneß Lucianna, die einzige, welche Marga's Ankunft auf Santa Clara nicht freudig begrüßte; war es doch nun wieder vorbei mit der ſeit Dona Friederika's Abzug wiedergewonnenen köſtlichen Freiheit, die ihr geſtattete, ſtundenweite Ausflüge zu Pferde mit den Brüdern zu unternehmen und überhaupt zu thun, was ihr beliebte; aber Lucianna hatte ſich auch bereits im Stillen vorgenommen, dem unwillkommenen Eindringling das Leben recht ſchwer zu machen, damit ſie bald, vielleicht freiwillig, das Feld von neuem räumen möchte.— Marga lächelte und dachte:„Das iſt keine Andere „Was iſt daraus geworden feit 1870„Stehen wir noch auf dem Standpunkt von 1871, daß wir die Empfindung haben, daß das Errungene auch weiter entwickelt worden iſt? Manches iſt wohl geſchaffen worden, aber Vieles iſt noch übrig zu thun, und das iſt es, wovon wir zu reden haben. Keine Kraft und keine Macht ohne Anſtrengung, ohne Hingebung, und die Hin⸗ gebung iſt nur möglich, wenn ein feſtes Ganze geſchaffen iſt, das dazu beiträgt, das Geſchaffene zu erhalten. Dafür müſſen wir Opfer bringen, denn groß können wir nicht ſein, ohne Opfer zu bringen, ohne Alles hinzugeben, wenn es noth thut. Ich weiß ſehr gut, daß Sie meine Worte richtig verſtehen, denn Sie ſind Alle Soldaten geweſen und wiſſen, was es heißt ſich hingeben mit ganzer Liebe, ganzer Treue, Sie wiſſen, was es heißt, auch Blut herzugeben, wenn es nöthig iſt, ohne zu fragen, warum. Der Gehorſam iſt, wie man zu ſagen lter ein blinder, aber ich will lieber ſagen, ein bewußter. Wir müſſen mit vollem Bewußtſein gehorſam ſein, müſſen mit vollem Bewußt⸗ ein uns unſeren Pflichten hingeben. Nur dann vermögen wir Großes zu leiſten und iſt ſeiner Zeit Großes geleiſtet worden auf dieſer Grundlage. Alſo erhalten wir dieſe Grundlage, thun wir Alles, was nölhig iſt, um ſie zu erhalten, und vermeiden wir das, was heutzutage ſchon ſo viel verdorben hat. Ich be⸗ rühre es nur kurz, aber ich kann es nicht umgehen. Das Parteileben hat Vieles verdorben in Deutſchland. Das Inter⸗ reſſe der Partei geht manchmal viel höher als das Intereſſe des Reiches. Die rechte Partei iſt nur diejenige welche ſich eine wahrhaft nationale nennen kann, welche Alles hingiebt, wenn es noth thut und nicht darnach fragt, was drum und dran hängt, oder wer dabei iſt. Es darf nicht perſönlich ſein, was wir unternehmen, es muß ſachlich ſein. Wir müſſen das Bewuſtſein haben und im Volke pflegen, daß nur mit der nationalen Größe auch die Größe und das Wohl des einzelnen Landes zu erhalten iſt. Darum, meine Herren, ſprach ich vor⸗ hin von der Vergangenheit. Sie müſſen das erlebt haben, wie ich es erlebt habe, daß es kein großes Vaterland gab, daß man arg arbeiten mußte, um ſich nur überhaupt auf der Ober⸗ flache des Waſſers zu erhalten. Das iſt jetzt Alles vorbei. Wir haben eine gemeinſame Macht, wir haben eine gemeinſame 1 aber vergeſſen wir nicht, daß es anders war und daß es Leute hat, die vielleicht die früheren Verhältniſſe wieder her⸗ beizuführen wünſchen, um die Schwäche des einzelnen Staates, die Schwäche des Reiches wieder zu ſchaffen. Meine Freunde, ich mahne deshalb zur Einigkeit nach allen Richtungen hin. Vermeidet jedwedes Parteiweſen, das nicht auf nationaler Grundlage ſteht, es heißt:„Erhaltung des Reiches, Unterſtütz⸗ und damit ung des Kaiſers, Einheitlichkeit des Heeres Erhaltung der Kraft der Nation. Damit ſchließe ich und nehme Abſchied von Ihnen, weil ich die Zuverſicht habe, daß Sie meiner Mahnung Folge leiſten werden. Ich fordere Sie noch auf, mit mir ein dreimaltges Hoch auszubringen, das uns Allen am Herzen liegen muß, wenn wir nattonal ge⸗ ſinnt find. Der Verkreter des deutſchen Reiches iſt der Kaiſer. Der Kaiſer iſt die Zuſammenfaſſung des ganzen deutſchen Daterlandes, der ganzen deutſchen Kraft, und auf dieſen Kaiſer, meine Herren, ſtimmen Sie mit mir ein in ein dreimaliges Hoch. Die Rede machte einen überwältigenden Eindruck. Der Großherzog ließ ſich ſodann noch die einzelnen Vereinsvor⸗ ſtände vorſtellen, um hierauf gegen 4 Uhr die Rückfahrt nach Karlsruhe über Neulußheim anzutreten. Die Vereine begaben ſich vom Feſtplatze aus in die ver⸗ ſchiedenen Lokale. Abends fanden Feſtbälle ſtatt. *Ertrazug nach Straßburg veranſtaltet vom Gewerbe⸗ und Induſtrieverein geht wie beſtimmt am nächſten Mittwoch, den 8. Juli, Morgens 5 Uhr 45 Minuten vom Hauptbahnhof hier ab. Etwaige weitere Anmeldungen werden noch im Zaden des Herrn Guido Pfeiffer B 1, 3 und Baumſtark u. Geiger G 1, 5 bis morgen Dienſtag Mittag 12 Uhr entgegengenommen. Die Theilnehmer werden dringend gebeten, i Stunde vor Abgang des Zuges zur Enkgegennahme ihrer Karten im Bahnhof zu ſein. „Die Bretterwand um die Paradeplatzſtatue iſt leider bis jetzt noch nicht gefallen. Wie wir hören, ſoll es noch etwa 14 Tage dauern, ehe die Wand entfernt wird. * Gpuverneur Major von Wißtmann hat heute Vor⸗ mittag bald nach 10 Uhr mit ſeinerchemahlin ſich nach Karlsruhe begeben, woſelbſt er Gaſt des Miniſters v. Brauer iſt. Von dort ſetzt der Gouverneur ſeine Reiſe direkt nach Italien fort. 8 Auf der Frankfurter Regatta war von den hieſigen Rudervereinen nur die„Amieitia“ vom Glück begünſtigt, indem ſie am Sonntag im„Achter“ ſiegte gegen Frankfurter Ruderverein und Offenbacher Rudergeſellſchaft„Undine“, * Der Maunheimer Journaliſten⸗ und Schrifſteller⸗ verein hielt am Samſtag Abend im„Pfälzer Hof“ ſein dies⸗ jähriges Stiftungsfeſtmahl ab, mit dem eine Abſchiedsfeier ür das ſcheidende Mitglied Herrn Hoftheaterintendant A. raſch verbunden war. Im Verlaufe des Mahls kennzeich⸗ nete der Vorſttzende, Herr Chefredakteur Meyer, in ſeiner eſtanſprache die Ziele und Beſtrebungen des Vereins und chloß mit einem Hoch auf 5 75 Praſch. Letzterer erwiderte n längerer Danlesrede und toaſtirte auf den Vorſitzenden, Herr Rechtsanwalt Dr. Stern ſprach in launigen Worten auf die Gäſte, als welche einige Mitglieder des Hoftheaters anweſend waren, und Herr Wilhelm Ful da auf dez Corpsgeiſt im Verein. Aeußerſt gelungene Vorträge dez als Lucianna; warte, Du Racker, Du ſollſt ſchon gebändigt eee Herren Hofſchauſpieler Hecht und Kökert verſchönten den Bald nach dieſem kleinen Zwiſchenfall lag ſie, nachdem eine ältliche Selavin ihr noch das unvermeidliche, erfriſchende Bad gebracht, in einem ſolide, wenngleich altmodiſch eingerich⸗ tete Zimmer auf ſauberem, mit Spitzen geſchmückten Bett und ſchlief, von Müdigkeit überwältigt, traumlos bis zum lichten orgen. 2. Der Eßſaal auf Santa Clara war breit und nahm die anze Tiefe des Hauſes ein; gegenüber dem in's Freie führenden gelangte man durch zwei Fenſterthüren auf eine ſchmale die ganze Längsſeite des Gebäudes einnehmende Veranda, die eine herrliche Ausſicht auf den in voller Blüthe prangenden Orangengarten und den Parahyba mit ſeinen palmenbeſtandenen Inſeln gewährte. In dieſem Saale, von dem links ein offener Korridor zu den zahlreichen übrigen Zimmern und rechts ein Gang in die Küchenräume führte, oflegten ſich die Glieder der Familie den größten Theil des Tages aufzuhalten, er wurde als gemein⸗ ſames Wohnzimmer betrachtet; hier traf Marga am nächſten Morgen, es war acht Uhr und nach ihrer Meinung ſchon recht ſpät, Don Carlos, den zwei Jahre älteren Bruder Gonzaga's, am Kaffeetiſche ſitzend, in eine Zeitung vertieft. Bei ihrem Er⸗ ſcheinen erhob ſich der Baron, welcher weniger ſchön als Gon⸗ zaga, im Ganzen dieſem doch ſehr ähnlich ſah; er trug das ſchwarze Haar kurz geſchoren und einen krauſen Vollbart. Stark gebräunt vom ſteten Aufenthalt in freier Luft und verſengender Sonne, bot ſeine Erſcheinung einen Anſtrich rauher Männlich⸗ keit und auf dem ganzen Weſen lag hervorgehoben jenes eigen⸗ artige Gepräge ſtolzen Selbſtbewußtſeins, gepaart mit anmuths⸗ voller Würde, jenes gebieteriſch Hoheitsvolle, welches die voll⸗ ſtändige Freiheit des urwaldlichen Lebens den Söhnen dieſes Landes zu verleihen pflegt, die, unumſchränkte Herren auf ihren weiten Gebieten, in ſchweigender Uebereinkunft einzig nur den Geſetzen gehorchen, die ſie ſich ſelbſt gegeben. Baron Carlos grüßte verbindlich, und Marga durfte frieden ſein mit dem Eindrucke, den ihre morgenfriſche K. ſcheinung, roſig und einnehmend lächelnd, auf ihn hervorbrachte, ſie las in ſeinen Augen Erſtaunen und Bewunderung zugleich, und er empfand auch beides. 4. Seite. Generm⸗Anzeiger. Nannhelm, 1. Iuu. Abend in gelungenſter Weſſe Die Tafelmuſtk exekutirte beſtens eine Abtheilung der Petermann ſchen Kapelle. Ueberaus vortrefflich waren die kulinariſchen Leiſtungen des „Pfälzer Hofes“, der ſein Beſtes in Küche und Keller aufge⸗ böten hatte. Das ganze Feſt, das einen außerordentlich herz⸗ lichen Verlauf bis zu ſpäter Stunde nahm, bewies auf's ſchönſte die Lebensfähigkeit des Journaliſtenvereins. *Ein falſches Zweimarkſtück wurde geſtern auf dem Waldfeſte des Medizinalverbands von einem jungen Burſchen ausgegeben. Der Burſche iſt noch nicht ermittelt. Kellerbrand. Geſtern Nachmittag 3 Uhr entſtand in dem Hauſe T 2, 18 ein Kellerbrand, welcher durch die Be⸗ rufsfeuerwehr gelöſcht wurde. Polizeibericht. Geſtern Nachmittag wurde im Neckar in der Nähe des Friedhofs eine männliche, nur mit Bade⸗ hoſen bekleidete Leiche geländet und nach der Leichenhalle ver⸗ bracht. Der Verſtorbene iſt ca. 26—28 Jahre alt, 1,80 Meter roß, ſtark, hat ſchwarze Haare und fehlen an dem Zeige⸗ ſuger der linken Hand zwei Gelenke. Auf dem linken Unter⸗ arm ſind ein Anker und die Buchſtaben J. 8. eintätowirt.— Ein Zimmerbrand entſtand geſtern Vormittag im Hauſe R 7,8. Muthmaftliches Wetter am Dienſtag, den 2. Juli. Im mittleren Rußland hat 199 der Luftwirbel auf 750 m/m, der Luftwirbel im iriſchen Kanal auf 788 m/m vertieft. Ueber Frankreich, Baden, den Reichslanden, ganz Norddeutſch⸗ land, mit Ausnahme von Schleſten und ganz Skandinavien, iſt das Barometer auf ca. 757 m/m geſunken. In Württem⸗ berg, Bayern Thüringen, Schleſien, ganz Oeſterreich, Ungarn, der Schweiz und Stalien liegt noch ein ſchwacher Höchdruck von ca. 763—761 m/m.! Südwinde haben hei uns die angekündigte lebhafte Gewitterneigung hervor⸗ gerufen, welche auch am Dienſtag und Mittwoch noch an⸗ dauern wird. e ee, der meteprologiſchen Station aunheim. ſc 1„ i% 8 5 8 2 2 365 ungen 2 30., Juni Morg.7758,0 98,0 8 4 30.„NMittg.22b754,0 28, 8 8 80.„ Abds. 980751/8 22,6 88 8 1. Juli Morg.75764,1 21, W 2 öchſte Temperatur den 80. uni 29,2 iefſte 185 vom 80. Juni auf 1. Juli 19,0 as Unglück auf der Pinaſfe „KAurfürſt Friedrich Wilhelm“, Kiel, 29. Juni. Das Unglück erfolgte geſtern Nachmittag um 1½ Uhr nahe bei dem Dorf⸗Strande in der Strander Bucht, eine halbe deutſche Meile außerhalb Friedrichsort. Das Explo⸗ diren der Sprengpatronen geſchah in Folge vorzeitiger Ent⸗ zünbung der Pinaſſe. Laut offtzieller Ziſte wurden getödtet der Seecadet Vahlen, der Torpedo⸗Bootsmannsmaat Neu⸗ mann und die Torpedomatroſen Vuhmann, Elſter und Fiſch⸗ beck von der zweiten To ſchwerverwündet ſind Sieutenannt zur See Starke, Torpedo⸗Obermaſchiniſten⸗ maat Glopſtein und Torpedomatroſe Betait der zweiten Torpedo⸗Abtheilung. Der„Steinmann“ hatte ein Spreng eel ausgeſchleppt und war 200 Meter von der Unglücksſtelle entfernt. Die Pinaſſe konnte trotz ſchwerer Beſchädigung am Bug noch fahren und be⸗ h ſich zu„Steinmann“. Letzterer nahm die Todten und Verwun eten an Bord und meldete die eir nahen Torpedoboot, das einen Arzt von dem Schu ſchiff Gneiſenau nach der Strander Bucht holte. 8 war„Steinmann“ an deu aa rich Wil⸗ elm gefahren, deſſen 1 0 den letzten Berbände anlegte. ieutenant Starke wechſelte dort die Kleiver und bliab auf dem Panzer Kurfürſt. Die übrigen Verunglückten wurden von dem Dampfer Steinmann auf der Herthabrücke gelandel, wo Krankenträger bereit ſtanden und die Verun⸗ glüsten nach dem e e ſchafften Vahlen war auf dech Dampfer Steinmann wührend der Frahrt nach dem Pan⸗ zerſchiff geſtorben. Die Leiche Buhmanß's wurde mit ganz zer ertem Schädel auf der Pinaſſe gefunden, die Leichen don Elſter, Neumann und Ftiſchbeck flogen über Bord und kynnten nicht n e werden. Der getödtete Seecadet Va iſt der Sohn des Berliner Profeſſors der Philologie Der gaſtand der Berwundeten iſt nicht lebensge⸗ fährlich. Gheater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Matinse des Conſervatoriums. Zwanzig Grad im Schatten pflegen im Allgemeinen auf das Publikum wenig einladend zu muſikaliſchen Genüſſen zu wirken; wenn es dem Conſervatorium trotzdem gelungen iſt, aad fen Mittag zwei Stunden lang ein zahlreiches Publikum im Kaſinoſaal alten, ſo mag es ſich dies ſeiner Beliebtheit und feiner nſehen zugutſchreiben. Das Programm, das in ſelner Vielſeitigkeit einen deutlichen Beweis der tüchtigen Studien in den letzten Monaten gab, war recht geſchickt aus Werken von Beethoven, Schubert, Weber, Mendelsſohn und Schumann zufammengeſtellt. Hier können nicht alle Mit⸗ wirkenden und ihre Leiſtungen beſprochen werden, am beſten Aungen und ſehr anerkennenswerth einſtudirt war der erſte G25 des Schumann'ſchen Klavierquartetts in Es-dur op. 47, deſſen Kunſtwerk die Mühen lohnt, und auf geſang⸗ llcher Seite der Vortrag der Arie„Gott ſei mir aus dem„Paulus“ durch Herrn Friedrich von Rüdt⸗ Collenberg, deſſen ſchöne Mittel an Technik und Volumen erfreulich zunahmen. Auch ſonſt bemerkte man regen Eifer und befriedigende Leiſtungen und wenn man nicht Schüler⸗ leiſtungen mit einem unbilligen Maßſtab beurtheilt, wenn zuan über kleine Unebenheiten, die meiſt aufs Conto der Aufregung entftelen und gewiſſe Tempoverſchleppungen, wir in der„Freiſchütz“⸗Cavatine, hinwegſehen darf, ſo kann man ſich dem Beifall des Publikums ruhig an⸗ 8257 10 Das Entſcheidende und Erfreuliche bei die⸗ en Beranſtaltungeniſt eben, daß man darin ein ernſtes nſtleriſches Streben gewahrt und daß die Schüler durch die Ausſicht auf öffentliches Auftreten zu gewiſſenhafterer Ver⸗ Pe in ihre Meiſter geführt werden, daß ferner unter dieſen iſtern nicht nur die Klaſſtker, ſondern auch die Romantiker Riß zu Brahms es ſind, zu denen man die Schüler mit Liebe Und Begeiſterung zu erfüllen ſucht. Dr. x. Aeneſte Nachrichten und Telegramme. Darmſtadt, 29. Juni. Die„Darmſtädter Zeitüng“ enſhält eine Bekanntmachung des Verwaltungsraths der hefftſchen Ludwigsbahn, wonach dieſer gegen die rechtliche Zultſigteit der von den Ständekdmmern beſchloſſenen einſeitigen Beſitzergreifung der kauffällig gewordenen Baynſtrecken bei der Staatsregierung Einſpruch erhoben hat. *Eiſenach, 29. Juni. Der 23. deutſche Aerztetag iſt heute geſchloſſen worden. Es waren 102 Delegirte deutſcher Aerztevereine anweſend. Die Verhandlungen waren vertraulich. Die freie Aerztewahl ſeitens der Krankencaſſen wurde mit großer Mehrheit angenommen. *Lingen, 29. Juni. Heute Nachmittag brach der Damm des Nhein⸗Emscanals. Das Gelände iſt überfluthet. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) *München, 30. Juni. Anläßlich der demnächſtigen 25jährigen Wiederkehr der ruhmreichen Siegestage ſtiftete der Prinzregent dem bayeriſchen Veteranen⸗, Krieger⸗ und Kampfgenoſſenbunde eine prächtige Bundesfahne, welche im Auftrage des Regenten Prinz Deopold heute Vormittag in der Ludwigskirche überreichte. Zu der Feier waren erſchienen: Prinz Arnulf, Miniſterpräſi⸗ dent Frhr. von Crailsheim, die Miniſter von Feilitzſch und von Aſch, ſowie Vertreter der ſtädtſchen und Civil⸗ behörden. Die Ueborgabe erfolgte an die Delegationen von etwa 450 Vereinen mit ungefähr 400 Fahnen. Den Weiheakt vollzog Erzbiſchof Thoma. Bei der Ueber⸗ gabe gedachte Prinz Leopold in einer Anſprache beſon⸗ ders der Veteranen des Feldzuges von 1870//1. Im Namen des Vereins erwiderte Bundespräſident General⸗ major von Waagen die Anſprache des Prinzen mit dem Ausdrucke des Dankes gegen den Stifter der Fahne und brachte ein dreifaches Hoch auf denſelben aus, das 1000⸗ ſtimmig wiederhalte. Hierauf bewegte ſich der Feſtzug unter der Betheiligung von etwa 8000 Veteranen zur Reſtdenz, wo der Prinzregent mit Umgebung am offenen Fenſter den Zug paſſiren ließ. Bromberg 30. Juni. Der Thurm des Carme⸗ litenkloſters am Theaterplotze hatte durch Herſtellung des Fundaments zum neuen Stadttheater ſo ſtark gelitten, daß ſein Einſturz befürchtet wurde Infolge deſſen wurde der Thurm in der vergangenen Nacht durch Pulver ge⸗ ſprengt. Die Detonat on war bedeutend. In den das Kloſter umgebenden Häuſern wurden zahlreiche Scheiben zertrümmert. Kiel, 30. Juni. Die amerikaniſchen Schiffe „New⸗York“,„Columbia“ und„Marblehead“ haben den Hafen verlaſſen. Die„San Francisco“ befindet ſich noch hier. Berlin, 30. Juni. Heute Morgen 8 Uhr wurde auf dem Packetpoſtamte in der Brandenburger Straße eine an den Polizeioberſt Krauſe adreſſirte Höllen⸗ maſchine, welche im Fürſtenwalde zur Poſt gegeben und mit„Abſender Thomas“ gezeichnet war, entdeckt. Aus der Kiſte, welche gegen 2 Uhr aus Fürſtenwalde ange⸗ kommen war, ſickerte Benzin, wodurch man aufmerkſam wurde. Man höͤrte nun das Geräuſch eines Uhrwerks und ͤͤffnete den Boden der Kiſte. Der Inhalt beſtand aus 7 Flaſchen Benzin, die unter einander durch Schnüre verbunden waren, welche ihrerſeits mit einem mit 6 ſchar⸗ fen Patronen geladenen Revolver in Zuſammenhang ſtanden; dieſer würde ſich beim Oeffnen des Deckels ent⸗ laden haben, da eine Schnur vom Deckel nach dem Drücker des Revolvers ging. Die Uhr enthielt einen Wecker, welcher auf halb 11 Uhr geſtellt war, ſo daß die Maſchine, auch wenn ſie nicht geöffnet würde, heute Vor⸗ mittag nach Ablieferung explodirt ſein würde.— Auf Benachrichtigung des Polizeireviers erſchienen Be⸗ amte, welche die Maſchine unſchädlich machten und mit Beſchlag belegten. *Paris, 30. Juni. General Duchesne meldet telegraphiſch, daß Iſaraſoatra, welches etwa 20 Kilometer ſüdlich von Suberbieville auf der Route nach Tananarivo liegt, am 21. d. M. ohne Verluſte eingenommen wurde. — Ein gechartertes Schiff verließ Majunga auf der Ausreiſe nach Toulon mit 234 Zurückberufenen an Bord. Paris, 30. Juni. Der internationale Congreß für Gefängnißweſen wurde heute im großen Sitzungs⸗ ſaale der Sorbonne eröffnet. 40 franzöſiſche und 160 auswärtige Theilnehmer waren anweſend. Präſident Faure wohnte der Sitzung bei. Der Miniſter des Innern und der Delegirte für die Niederlande, Pols, hielten Anſprachen. Der Ackerbauminiſter hat ſeine amtliche Thätigkeit wiede aufgenommen. Belgrad, 1. Juli. Wie in kompetenten Kreiſen verlautet, wird die jetzige außerordentliche Skuptſchina lediglich Vorlagen betreffs Finanzarrangement und andere unaufſchiebbare Angelegenheiten erledigen. Eine ordent⸗ liche Seſſion wird im Herbſt einberufen werden. London 1. Juli. Anläßlich des Rücktritts des Kabinets Roſebery ſind zahlreiche Auszeichnungen ver⸗ liehen worden, ſo u. A. an den vormaligen V zekönig von J land, an den Ackerbauminiſter, an den früheren Gouverneur der Capkolonie, an den bisherigen Staats⸗ ſekretär für Indien, an den Kriegsminiſter, an den Generalkonſul in Zanzibar und Andere. Rio de Janeiro, 30. Juni. Der Tod Peixoto's erfolgte geſtern Abend in Diviſa, Provinz Minas⸗Geraes. Die Leiche wird zur Beiſetzung hierher gebracht. Maunheimer Handelsblatt. Aktien⸗Geſellſchaft für Chemiſche Induſtrie. Am 3. Juli werden die Aktien dieſes Etabliſſements an der Berliner und der hieſigen Börſe zur Einführung gebracht und zwar an erſterer Börſe durch die Köſters Bank.⸗G. im Verein mit der Berliner Firma Steinſteck& Co. und in Mannheim durch die Köſters Bank und die Mannheimer Bank. Wie wir hören, ſoll der Einführungskurs zwiſchen 116 pCt. und 120 pet. ſixirt werden. Durch dieſe Einführung wird der Aufſchwung dokumentirt, den die Aktiengeſellſchaft für chem. Induſtrie deit genommen. Wegen der näheren Details verweiſen wwir au den im Inſeratentheil veröffentlichten Proſpekt und w⸗ wähnen hier nur folgende Punkte: Die Geſchäftsergebniſß erlaubten in den letzten Jahren die Vertheilung von 7 pct. in 1892 bei M. 45,578.21 Abſchreibung, 6 pek. in 1893 bei M. 37,254.78 Abſchreibung, 7 pEt. in 1894 bei M. 44,284.14 Abſchreibbung, wobei noch zu bemerken iſt, daß das Aktien⸗ kapital im Jahre 1893 von M. 1,000,000 auf M. 1,500,00 erhöht wurde und daß 1884 dieſes volle Aktienkapital divi⸗ dendenberechtigt war. Dieſe Entwicklung iſt umſo erfreu⸗ licher, als die Geſellſchaft bekanntlich in den erſten Jahren ihres Beſtehens durch Umbauten und Neueinrichtung der übernommenen Fabrik mit außerordentlichen Schwierigkeiten zu kämpfen hatte und erſt nach drei Jahren ihres Beſkehens Dividende vertheilen konnte. Für das lau rſind die Ausſichten recht N 90 90 umſomehr als ein außerordent⸗ licher Gewinn von M. 80,000 durch den Verkauf der 15 jalfabrik bereits erzielt wurde. Die Coupons n Berlin bei der Deutſchen Bank, in Berlin Steinſieck& Co., in Frankfurt bei der Fug der Bank, in Mannheim bei der Köſters Bank und bei heimer Bank, in Köln bei dem A. Schgaffha verein, in Stuttgart bei G. H. Maunheimer Ma tr. M. 2,50, * Ztr. M. 1,50, Heu per 4,00 bis 5,00 per Ztr. Bohnen per Pfd. 88 f kohl per Stück 30 Pf., Spinat per n 00 N per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 00 Pf. Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 0 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 5 Pf. per Stück 8 Pf., 55 alat per Portion 00 Stück 10 Zwiebe 1175 Pfd. 10 Pf., Portion 20 Pf., weiße en per Port. 00 per Portion 16 Pf., Carrotten per Buſchel Erbſen per Pfund 10 Pf., Gurken per Stück 15 Pf., zum 0,00., Aepfel per Pfd. 40 Pf., 00 If, Raſchen e w 0 5 per P nd 00 Pf. 5 ſſe per 25 10 ber ice d0. ener per 40 Pf., em per 1,20., Barſch per Pfd. 80 Pf. Laberdan per 00 Pf., Stocffiſche per per Stück 000., Reh per Pfd. 1,00., Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,80 e aar 1, per Stück—7 M. 125 20 Schifffahrts Nachricheen Maunheimer Verk 0 1 ehr vom 8 Schiffer ev. Kap. mmt non Badung Reber Brien aphtr Notterbam Böhringer Ruhrort 8 Nuhrort Seuf Abeſheid Seller Wlebes Kath. 8 e enentaun Bildſtein arethe ee 25 IV. G. Kannengteſer 12 ⸗ Stock Milhelm Se⸗ 2 1 5 er pien E. Nercher 8 Müßzig eckar Seren Zebelbe el Nollert Robert 65 Feeberg a⸗* 4 Ehr 15 koßbholt: o ebm. 1 5 mmen, 1180 Obm. 45 Vom 29. Juni: Hafenmeiſterei II. fene Bonag Ruhrort Koßlen 0 ann 0 Kong Maundeim 16 olterbam Stiiagltter Gerwiz Mannheim 52 15 Schäͤfer Mannhelm Hochfeb Kohlen Hafenmeiſterei J Neckarhafew). Meudt[Magelh Ruhrort hlen Biefang Sudwigshafen 5 Em 1—5 Jagſtfeld Salz Müßig erker* 15 7 Wartberg eilbrynn Schmitt Babette irſchhorn Stelne E„ er Concordie 25 5 85 VBom 30. Junf: Wienes fffeterben ſetüdgbtes 5577 Schiller Sebe, 5 1 0 2 Claßuaen Gung Rolterbam 7 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Pegelſtationen Datum: vom Rhein:26. 27. 28. 29. 30.] 1. Kouſtauß 4,17 Hüningen ,01 2,19 Kehl!.42 8,87 8,82 8,26 Lauterburg 4,50 4,58 4,46 4,87 Magan(4,70 4,87 4,85 4,50 Germersheim 4,58 4,62 4,57 Mannheim 4,82 4,84 4,62 4,54 4,47 4,41 Mainz 2,67 2,62 2,98 2,54 745 Bingen 2,82 2,82 Kaub. 2,70 2,64 2,86 2,58 ſtoblennz 22,75 2,66 2,62 Köln 2,98 2,88 2,80 Nuhrort. 2,48 2,40 2,82 vom Neckar: Mannheim 4,65 4,85 4,68 4,55 4,48 4,4 Heilbronn 1,18 1,121,09 1,061,08 Karlsruhe 1881f Ohioage 1888. Hof. Hobelfabris, Nunststrasse, nOSSES LAeEN von Oeln 1889. SSDFCOHATOAHN Ein den letzten Jahren in Jolge ſtetiger und zielbewußter Ar⸗ SfusbebecuM. ti bocatAu 2 7 30 Kelg. geaisgonen Hole. und Polstor-ü,e., 22— —— Maunherm,. x. An ts⸗ 155 rr Amkliche Anzeigen Gr. Had. Staalseiſenbahnen. In den Ausnahmetarif No. 7 (für Petroleum) des Mannheim ꝛc. bayeriſchen Gütertarifs wird mit Giltigkeit vom 1. Juli l. Js. die bayeriſche Station Kirchen⸗ lamitz einbezogen. 67581 Nähere Auskunft ertheilt unſere Güterverwaltung Mannheim. Karlsruhe, 28. Juni 1895. Heneraldirektion. Fad. Aaalseiſenbahnen. Die Erd⸗ Maurer⸗, Steinhauer⸗, Berputz⸗, Zimmer⸗, 5 Glaſer⸗, chloſſer⸗ lechner, Iftaßere Schieferdecker⸗ und Pfläſtererarbeiten zur: 1. Erweiterung des Auf⸗ eees auf Sta⸗ tion rchheim im An⸗ ſchlag von 10909 Mk., erſtellung eines Güter⸗ daſelbſt, im üſchlag von 7700 Mk., 3Herſtellung eines Abtritt⸗ 32 Pefel ban daſelbſt. im Anſchlag 2100 Mk. von ſollen im öffentlichen Verdingungs⸗ wege vergeben werden. Nlane Und Bebingnißheft liegen in dem diesſeitigen Hochbaubüreau 15 Einſicht auf und werden gſelbſt Arbeitsverzeichniſſe zum Einſetzen der Uebernahmspreiſe übgegeben. 67207 Die Angebote ſind bis längſtens den 6. Juli ds. Is., Morgens Nuühr 5 mit entſprechender Aufſfchrift ver⸗ ſehen, bei mir einzureichen. Zuſchlagsfriſt: 4 Wochen. Heidelberg, den 22. Juni 1895. Der Gr. Bahnbauinſpektor II. gan des Rheinhafeus in Maunheim. Vergebung der Lieſerung und Herſtellung von 1300 qm. Plaſter aus Neckarſand⸗ 1 ur die Anfahrten vor dem ahneigenen Geeideſpeicher auf Samſtag, den 8. Juli d. Is., Vormittags 10 Uhr auf diesſeitigem Geſchäftszimmer, ae Pläne und Bedingungen aufliegen. 67843 unheim den 25. Juni 1895, Bahnbauinſpektor. Ladung. Der am 25. Ok⸗ Saeneider Stu iinn wohndat in Mar im, 6515 Unbekannt wo, wird be Udigk, daß er als beurlaubter Jandwehrmann 1. Aufgebots ohne 1 155— iſt. rtretung gegen 8 360 Ziff. 3 Str.⸗G ⸗B. Fiſles Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts Abth. V1 110 auf: Aümgach, 4. September 1895, Vormittags 8 Uhr vor das Großh. Schöffengericht 570 zur Hauptperhandlung ge⸗ aden. Bei unentſchuldigtem Ausblei⸗ ben wird derſelbe auf Grund der nach§ i St.⸗P.⸗Ord. von dem hier ausgeſtellten rklärung vom 20. Juni 1895 verurtheilt werden. Mannheim, den 27. Juni 1895. Ver Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Staudt. nne Simon Hanf U Viernheim geborene II. Perſteigerung. Auf Antrag der Erben wird aus dem Nachlaß der Chriſtian Burkard Zielke Wwe. Barbara geb. Frank hier am Freitag, den 19. Juli d. Is., Nachm. 3 Uhr im Amtszimmer des Unterzeich⸗ neten, D 1, 3, das in der erſten vom 12. Juni d. J. näher beſchiebene Anweſen kl6 No.! einer zweiten Verſteigerung aus⸗ geſetzt und um das ſich ergebende höchſte Gebot, auch wenn das⸗ ſelbe den Anſchlag von 55000 M. nicht erreichen ſollte, zugeſchlagen, vorbehaltlich der enehmigung der Erben. 7520 Die übrigen Bedingungen können während den Amtsſtunden bei ee ee e Mannheim, den 28. Juni 1895. Großh. Notar,. Weihrauch. 2. Perfleigerung. Auf Antrag der Gigenthümer wird am 67519 Samſtag, den 13. Juli d.., Nachmittags 2 Uhr im Amtszimmer des Unterzeich⸗ neten D 1,8 das in meiner erſten Verſteigerungsankündigung vom 1. Juni d. J. näher beſchriebene Anweſen 8 2,14, tag.: 20,000 Mk., einer II. öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der endgiltige Zuſchlag dem Höchſtgebole ertheilt wird, auch wenn ſolches den An⸗ ſchlag nicht erreichen ſollte. Die weiteren Bedingungen können bei Unterzeichnetem wäh⸗ rend der Amtsſtünden eingeſehen werden. Mannheim, den 29. Juni 1895. Gr. Notar: Weihr auch. Zwangs⸗Verſteigerung. ne den., Juli l. Is., orm. 10 Uhr werde ich in Neckarau am Rath⸗ haus: 1 Pferd Fuchs⸗Wallach mit Ge⸗ ſchirr, 1 Pritſchenwagen, u. ver⸗ ſchiedene Eiſenwagren gegen Baar⸗ zahlung öffentlich im Vollſtreck⸗ ungswege verſteigern. 67514 eee 29. Juni 1895. öbel, Gerichtsvollzieher, C 4, 8. Ertiwillige Verſteigerung. Dienſtag, den 2. Juli, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 2 4, 5 im Auftrage: 67589 1 aufger it jſe 1 Strohmatratze, ratze und Keil, 1 eiſerne mit Roſt und Keil, 2 Schrän nußbaumpolirt, 1 Ka⸗ napee, 1 Waſchkommode, 2 Nacht⸗ tiſche, 2 viereck Tiſche, 3 Stühle, 1 Nähtiſch, 2 Gallerien mit Vor⸗ hänge gegen ſofortige Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 80. Juni 1895. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗DPerſteigerung. Dienſtag, den 2. Juli ds. Is., Nachm. 2 Uhr verſteigere ichim Pfandlokal.& 4,5 dahier gegen Baarzahlung; 2 Sopha, 1 zweith. Kleider⸗ ſchrank, 1 Canarienvogel mit Käfig, 1 Küchenrahme u. Anricht, 2 Nähmaſchinen, 1 Chiffonier, 1 Pfeilerſchränkchen, 1 ovalen Spie⸗ gel in Goldrahmen. 67560 Mannheim, den 1. Juli 1895. Lebkuchen, Gerichtsvollzieher, 1. Querſtr. 2. Hekauntmachung. N9 20544. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß Rach§ 40 der Feldpolizeiordnung für den bezirk Mannheim vom 15. Mai 1895 mit Geld bis u 60 Mk oder mit Haft dis u 14 Tagen beſtraft wird, wer das Einſperren der Tauben wäßhrend der Reps⸗ u. Getreide⸗ ernte unterläßt 67534 e 25 Juni 1895. 0 iſteramt bäunig. Sekanntmachung. Der Anſtrich der äußeren 17 des allgemeinen Kranken⸗ auſes ſoll im Wege des öffent⸗ lichen Angebots in einem oder Looſen vergeben werden. gebote hierauf ſind ver⸗ en und mit entſprechender —.05 längſtens ſtag, den 4. ſormitfags 11 Uhr Fligter Stelle einzu⸗ Kieſer. vei he. Angebotsfor⸗ Erſtattung der md Fbühren in Empfang Erden können. . Juni 1895. hauamt: erſteigerung. 2. Juli ds. Is., 2 Uhr Werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 67537 108 Str. Weißwein, 1 doppelten Schreibtiſch, Sopha 1 runden Tiſch 2[] Tiſche ein Spiegel, 9 Stühle, 1 doppelten Schreibpult, 20 Lampen für eleetr Licht, 2 ſechs⸗ 8 funf⸗ u. 2 dreiflammige Lüſtre und noch verſchiedene Gegenſtände zu eleetr. Zwecken im Vouſtred⸗ ungswege geg. Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim, den 1. Juli 1895. Jwangs⸗Herneigerung. Donnerſtag, den 4. Juli 1895, Nachmittags 2 Uhr werde ich beim Rathhauſe in Feu⸗ denheim im Vollſtreckungswege: 1 Pferd m. Geſchirr, 20 Flaſchen⸗ kaſten, 2 Tragbütten, ein Treib⸗ riemen, 1 Flaſchenfülapparat, 1 Partie Gummiſchläuche, 1 Futter⸗ ſchneidmaſchine, 1 Pult, 13 Tiſche, 4 Doppelbänke, 30 Stühle, 2 Schränke, 1 Mehltrog, 1 Kom⸗ mode, 1 Bierftltrir⸗Apparat complett, beinahe neu, Sy⸗ 1 85 Stockheim), 1 leichte Fe⸗ derrolle, 1 Federwage(Brück, 1 Bordwagen, 1 Rübenſchneidma⸗ ſchine und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern, Mannheim, den 1. Juli 1895. Störk, 17542 Gerichtsvollzieher, C 1, 12. 6.J Verſteigerung. 63,. Morgen Dienſtag, den 2. Juli, Nachmittags 2 Uhr werden in G 3, 1 eine ganze Schloſſereinrichtung gegen Baar⸗ zahlung verſteigert, nämlich: 1 zweirädriger Handkarren ver⸗ ſchiedene Ambos u. Schraubſtöcke, 1 Windeiſen, Schneidkluppe! Bohr⸗ knarre, 1 Decimalwaage, Reif⸗ u. 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Die der Geſellſchaft verbleibende Chemikalien⸗Abtheilung befand ſich in durch⸗ aus unbefriedigendem Zuſtand und mußten, um die Fabrik auf die heutige Höhe zu bringen, außerordentliche Aufwendungen gemacht werden. Auch die Abwicklung über⸗ nommener ungünſtiger Lieferungs⸗Abſchlüſſe brachte in den Jahren 1887 und 1888 namhafte Verluſte; hierzu kam, daß verſchiedene neu aufgenommene Betriebe den ge⸗ 5 12 1 Erwartungen nicht entſprachen und die Umſätze anfänglich im Verhältniß zu den Unkoſten zu geringfügig waren. 15 Es entſtand in Folge deſſen am 31. Dezember 1888 eine Unterbilanz von M. 115 286.18, die ſich Ende 1889 auf M. 155675.79 erhöhte.— Seit 1890 iſt das Unternehmen in guter, fortſchreitender Entwicklung begriffen. Daurch Beſchluß der Generalverſammlung vom 17. Juni 1889 wurde zur Be⸗ ſettigung der Unterbilanz das Actien⸗Capital von M. 1000 000.— auf M. 800 000.— in der Weiſe herabgeſetzt, daß je 5 Actien von M. 1000.— in 4 Actien von M. 1000.— zuſammengelegt wurden. Gleichzeitig wurden 200 neue Actien von M. 1000.— aus⸗ gegeben und das Capital dadurch wieder auf M. 1000 000.— erhöht. Durch Be⸗ ſchluß der Generalverſammlung vom 20. Juni 1893 wurde das Actien⸗Capital um weitere M. 500 000.— erhöht und gelangten hiervon M. 200 000.— im Jahre 1898 und M. 300 000.— im Jahre 1894 zur Ausgabe. Der Vollzug der Erhöhung auf M. 1500 000.— iſt am 24. Januar 1895 zum Handelsregiſter eingetragen. . Dieſes Aetien⸗Capital von M. 1 500 006.— iſt eingetheilt in 1500 voll⸗ ſtandig gleichberechtigte Actien von M. 1000.— No. 1/800 und 1001/1700 die auf er lauten. Jede Actie gibt eine Stimme. 285 Es exiſtiren 1200 Genuß⸗Scheine— wovon 190 im Beſitze der Geſell⸗ ſchaft ſind— welche nicht am Geſellſchafts⸗Vermögen partieipiren und keinerlei Actionär⸗ verleihen. Dieſelben berechtigen die Eigenthümer nur zum Bezug der Hälfte eines allenfallſtgen Gewinnüberſchuſſes über 100%(ſiehe unter Gewinn⸗Vertheilung). Der Geſellſchaft bleibt vorbehalten Genußſcheine jederzeit mit M. 500.— zu amortiſtren beziehungsweiſe zu verlooſen. Auf dem Fabrikanweſen laſtet eine 4½% Obligations⸗Anleihe im Betrage von M. 500,000.— welche innerhalb 20 Jahren mit je M. 25,000.— auf den 31. ezember zum Cours von 102% rückzahlbar iſt. Das Geſchäftsjahr iſt das Kalenderjahr. 85 Für die Bilanzirung und Gewinnvertheilung gelten folgende Beſtimmungen: Die normalen Abſchreibungen dürfen— mit Rückſicht auf die Genußſcheine— bei Immobilien nicht mehr als%, bei Maſchinen, Apparaten und Einrichtungen, Mobilien und Utenſilien nicht mehr als 10% des Buchwerthes betragen. Der nach der genehmigten Bilanz ſich ergebende Reingewinn iſt wie folgt zu 1I. es ſind fünf Prozent in den Reſervefond ſo lange einzuſtellen, als derſelbe den zehnten Theil des jeweiligen Actiencapitals nicht überſchreitet; 2. von dem alsdann verbleibenden Reingewinn iſt ein Betrag in Hoͤhe von des eingezahlten Actiencapitals der Generalverſammlung zur Verfügung zu ſtellen. 3. von dem übrigen Reingewinn ſind 10% als Tantisme an den Aufſichtsrath zu überweiſen, ſowie die den Directoren und Beamten laut ihren Anſtellungs⸗ verträgen zukommenden Tantiemen zu berichtigen. 5 5 4. von dem weiteren Reſte wird ein Betrag in Höhe von 60% des eingezahlten Actiencapitals der Generalverſammlung zur Verfügung geſtellt. Verbleibt dann noch ein Ueberſchuß, ſo il. 1. die Hälfte deſſelben unter die berechtigten Inhaber der Genußſcheine zu ver⸗ inſoweit der Bezug für den einzelnen Genußſchein M. 50.— nicht AVberſteigt; 2. die andere Hälfte beziehungsweiſe der Reſt ſteht zur Ber fügung der General⸗ perſammlung.„„ Die Generalperſammlung kann beſchließen, daß die ihr zur Verfügung ſtehenden Beträge zur Dividendenzahlung oder zur Bildung bezw. weiteren Dotirung von Special⸗ und Dividenden⸗Reſerven verwendet werden. Dite Dividende iſt zahlbar in Maunheim bei der Geſellſchaftskaſſe 1 bei Koeſters Bank Actien⸗Geſellſchaft „dbdei der Maunheimer Bank Berlin bei der Deutſchen Bank „ bei Herren Steinſieck& Co. Frankfurt a. M. bei der Frankfurter Filiale der Deutſchen Bank Köln a. Rh. bei dem A. Schaaffhauſen'ſchen Bankperein Stuttgart bei Herren G. H. Keller's Söhne Bei den gleichen Stellen können auch die Actien behufs Theilnahme an der — ralverſammlung deponirt werden. die Dividendenſcheine verfallen 4 Jahre nach Ablauf des Jahres, in welchem ſde fällig geworden ſdvd. 9 5 5 Den orſtand der Geſellſchaft bilben die Herden 5 Joſ. A. Böhm und C. F. Holland in Maunheim und Herr Dr. H. ohlſtock in Rheinau. M. 1 000 000.— errichtet und am 23. September 1886 in das Handelsregiſter des PFPROSPECT. clirt-Geſellſhaft für Cheniſht Zudultir In Mannheim. Frankfurter Zeitung. folgenden: Der Aufſichtsrath beſteht aus den Herren Adolf Hirt, Heidelberg, Vorſitzender. Alexander von Harder, Mannheim, ſtellvertr. Vorſttzender. Carl Bürck, Mannheim. 7 6 Benno Klopfer, Berlin. Philipp Mahler, Baden⸗Baden. Alle öffentlichen Bekanntmachungen erſcheinen außer im Deutſchen Reichs⸗ und Kgl. Preußiſchen Staatsanzeiger mindeſtens in zwei Berliner Zeitungen und der Die Geſchäftsergebniſſe der Geſellſchaft während der letzten 5 Jahre waren bi: Aetien⸗Capital Dividende Abſchreibungen Mannheim, 1. Jul. de 1891 Fabrik Rheinau: Grundbeſitzz Maſchinen und Apparate Brunnen u. Canaliſation Mobilien u. Utenſilien Eiſenbahnwagen ſchließlich auswärtiger San?!? Rohſtoffe und Kohlen Materialienu Emballagen Efetesss 2 ͤ Rechnungen) VBoruuszahlungen Filiale Barmen: Vorräthe an Rohſtoffen, Kohlen, Fabrikaten, Halb⸗ fabrikaten, Handelswaa⸗ ren, Emballagen u. Ma⸗ terialien einſchließl. Caſſe und Vorauszahlungen 1890[ M. 1,000,000.— 3 „ 1,000,000.— 5 1892„ 1000000— 7 70,000.—„ 45,578.21 1893„ 1,000,000.— ¼ Jahr 185„ 200000.— ½ 8 1894 5* 1,500,000.— Aotiva. Bilauz per 31. Dezember 1894. Passius 2 Actien⸗Capitalll 71.341 Obligationen„000— 11 10 in 1895 begeben 200,000— 300,000 5 151˙ eſetzlicher Reſervefond 14.986 875,502 20 Spezial⸗teſervefond 20 E8 28.890 89/ 802,188 86 iede 1078 2⁰ 30,000.— M. 36,429.29 50,000.—„ 28,958.67 66,000.—„ 37,254.78 1 — 105,000.—„ 44,284.14 Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſt⸗Conto per 31. Dezember 1894 ſtellen ſich wie folgt: Fabrikate, Halbfabrikate und Handelswaaren ein⸗ Caſſe 2 Debitoren(151 laufendeſ 32,941 89J Ereditoren:(308 laufende 27,400— Nechnungen) Darlehen mit feſter Kün⸗ i 158,42168 Aee und Banken 673,066 64 932,213 9 5 durch unſer 69,575 8 Accept gedeckt 84,429 67 146,419 89 972 90816 8Gewinn⸗ und Verluſt⸗ e Contoe: Bortrag aus 1898.2929 e Gewien der 0 12,428 4% E Saldo, Gewinn per Abſchreibungen: auf Immobilien rate 1 55 auf Nobilſen und Uten⸗ 2% Diddende Special⸗Reſervefond M. 57 602.50. lagen verbunden iſt.— nur rund 36 Pf. per qm zu Buch. Die Geſellſchaft beſchäftigt ſich hauptſächlich mit der Fabrikation von flüf Gaſen, Ammoniakpräparaten ſowie Chemikalien für die Technik. Ein erhebl der Production wird exportirt. Außerdem betreibt die Geſellſchaft Handel niſſen anderer chemiſcher Fabriken und iſt Verkaufsſtelle für mehrere chemiſe Am 28. Februar dieſes Jahres wurde die ſeither als Filiale b. Barmen verkauft, wodurch die bisher in Barmen engagirten Mit bei dem Verkauf erzielte Im neuen Geſchäftsjahr iſt die Geſellſchaft ſehr gut beſch Ausſichten als günſtige Böhm. Mann eimer Börſe zur Notiz gebracht werden. ster's Bank Act Ge Auf Grund des vorſtehenden Proſpectes kommen die Actien der Actien⸗Geſellſchaft für Chem 1 Mannheim am 5. Juli an der Berliner Börſe zur Einführung und werden von uns an demſelbe 80l. Gewinn⸗ und Perluſt⸗Conto. ————.—..... ̃ ̃ĩͤ——...— Unkoſten, Salaire, Steuern, Verſtcherungen, Vortrag aus 18938 2 inſen 9 5 Reparaturen und rngen„„„„ 10,6 69 katen und Handels⸗ Gebäude 2/% Brunnen und Cana⸗ liſation%, Maſchinen und Appa⸗ M. 39,703.07 ſilien 10%„„ 3,1810 auf Eiſenbahnwagen.400.— N. 44,284.1 Tantisme und Gratiſicationen 0 22.852.86 NReſerdefend Delcredere⸗Conto Nach obigen Zuwelſungen betragen die Reſerven, einſchließlich Deleredere⸗Conto 885 Das Fabriketabliſſement der Geſellſchaft befindet ſich in Rheinau, Gemeinde 55 Seckenheim, an der Rheinthalbahn, mit welcher es durch ausgedehnte eigene Geleisan⸗ Mannheim, 15. Juni 1895. Actien-Gesellschaft für Chemisch Mannheimer Bank 123.338 3,002,098 1 N 5 198,38487 Ueberſchuß an Fabri⸗ waaren 4388,918 96 2 5 8185 2— 5—5 —. Das werthvolle Terrain, 198 099 am ſteht laut Bilanz wn 5 Ueberſchuß von M. 80 984.38 kommt de bezeichnet werden. C. F. Holland. Dr. H. K