8 7 1 * Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eindetragen unter ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E ſß5, 2 (Badiſche Volkszeſtung,) der Stadt Maunheim und Um gebung. Nr. 2602. 7 ann eim ex 0 urn l. 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeuſte und verbreitette Zritung in Maunheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Eruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 85 Nr. 178. Die Frühjahrsſitzung der Centralkom⸗ miſſion für die Rheinſchifffahrt. Vom 24. Mai bis zum 12. Juni d. J. fand, wie die„Karlsruher Ztg.“ mittheilt, die Frühjahrsſitzung der Centralkommiſſion für die Rheinſchiff⸗ fahrt zuerſt in Mannheim und in den letzten Tagen in Bonn ſtatt, wohin die Kommiſſion zur Berathung des dortigen Brückenprojektes übergeſiedelt war. Wir ſind in der Lage, über den Gang der Verhandlungen nach⸗ ſtehend zu berichten: Zunächſt wurde der von der Kommiſſton auszuge⸗ dende Jahresbericht über die Verhältniſſe der Waſſerſtraße und des Verkehrs auf dem Rhein im Jahre 1894 feſtgeſtellt; der Bericht wird im Laufe des Juli im Druck erſcheinen. Gleichzeitig wurde darüber berathen, in welcher Weiſe der frühere Beſchluß der Cen⸗ tralkommiſſton, als Ergänzung zum Jahresbericht eine Sammlung von Plänen ſawmtlicher Hafenanlagen am Rhein im Maßſtabe von 1: 10000 im Druck her⸗ auszugeben, in einer Weiſe, welche die thunlichſte Vertre⸗ tung des Werkes in den betheiligten Kreiſen ſichert, aus⸗ geführt werden ſoll. Die ſchon ſeit einiger Zeit ſchwebende Frage wegen Verſchärfung der Vorausſetzungen für Ertheilung des Patents als Schiffsführer auf dem Rhein iſt in dieſer Sitzung der Erlezigung nahe gebracht worden. Die Kommiſſion einigte ſich darüber, daß in Zukunft don den Bewerbern um ein Rheinſchifferpatent die Zurücklegung des 23. und bei Dampfſchiffspatenten des 25. Lebensjahres, ſowie eine praktiſche Auzübung des Schiffergewerbes während mindeſtens ſechs, bei Dampfſchiffspatenten ſieben Jahren zu verlangen ſei, während ſeuher ein beſtimmtes Lebensjahr nicht vorge⸗ ſchrieben war und eine vierjährige Beſchäftigungszeit ge⸗ nügte. Dabei ſollen aber denjenigen Anwärtern, welche die Abgangsprüfung von einer von der Centralkommiſſion als geeignet erklärten Schifferſchule beſtanden haben, Er⸗ leichterungen gewährt werden, indem von ihnen blos die Zurücklegung des 21. Lebensjahres und eine vier⸗, bezw. fünfjährige Beſchäftigungsdauer im Schiffergewerbe ver⸗ langt wird. Gleichzeitig wurden Normativbeſtimmungen aufgeſtellt, bei deren Erfüllung einer Schifferſchule jene Berechtigung zukommen ſoll. Wenn dieſer Beſchluß der Centralkommiſſton die Genehmigung der Uferregierungen erhält, ſo iſt zu hoffen, daß der Beſuch der Schifferſchulen mit Rückſicht auf die an das Beſtehen der Abgangsprüf⸗ ung geknüpften werthvollen Erleichterungen eine erhebliche Vermehrung erfahre und hiermit ſich auch die fachliche Vorbildung der Schiffsführer auf dem Rhein hebe. Zur Zeit beſtehen Schifferſchulen in Baden(Mannheim, Eberbach, Haßmersheim), in Heſſen(Neckarſteinach), und in Preußen(Ruhrort); auch iſt von Niederland die Er⸗ richtung von drei Schifferſchulen in Ausſicht genommen. Es war in Frage gekommen, ob von den minder⸗ jährigen Schiffsmannſchaften auf deutſchen Rheinſchiffen neben den von ihnen nach dem Schlußprotokoll zur Rheinſchifffahrtsakte zu führenden Dienſtbüchern, worin Zeugniſſe über Art und Dauer der Schiffsdienſt⸗ verhältniſſe und über Führung und Leiſtung aufzunehmen ſind, auch noch Arbeitsdbücher gemäß der deutſchen Oewerbeordnung zu erwirken ſind, die während der Dauer des Dienſtverhältniſſes vom Arbeitgeber in Ver⸗ wahrung genommen werden. Die Centralkommiſſion ſtellte feſt, daß die minderjährigen Schiffsmannſchaften dieſe beiden Arten von Ausweiſen, welche verſchiedenen Zwecken dienen, nebeneinander zu erwirken haben; die Aufſichts⸗ hehörden ſollen hiernach verſtändigt werden. Ferner hatte ſich die Centralkommiſſion in mehr⸗ facher Hinſicht mit der Abänderung und Ergänzung der für den Verkehr auf dem Rhein maßgebenden gemein⸗ ſamen Polizeivorſchriften zu beſchäftigen. Vor Allem kam hier eine Durchſicht der Polizeiordnung für die Schifffahrt und Flößeret auf dem Rhein vom 8. September 1887 in Beteacht; dieſe Durchſicht iſt namentlich im Gebiete des Signalweſens nöthig gewor⸗ den, da die derzeitige Regelung, wonach beſondere Lichterſignale(die des internationalen Syſtems) für die niederländiſchen Strecken des konventionellen Rheins, deren verſchiedene für das deuſche Rheingebiet gelten, mit dem 1. Februar 1896 außer Kraft treten ſoll. Es war daher insbeſondere zu erwägen, ob das Lichterſignalweſen für das ganze Gebiet des Rheins ein⸗ heitlich zu ordnen und dabei die internationalen Signale (tothes und grünes Licht) oder die ſeitherigen deutſchen Signale(namentlich zwei Laternen mit weißem Licht am Mittwoch, 3. Juli 1895. Maſttop) zu Grunde zu legen ſeien. Bei der über dieſe Fragen von den Uferregierungen unter Anhörung der Schifffahrtsbetheiligten vorgenommenen Erhebung und bei der Vorberathung durch eine aus techniſchen Beamten der Uferſtaaten gebildete Kommiſſion war eine Uebereinſtim⸗ mung über die Frage des zu wählenden Syſtems der Lichterſignale nicht erzielt worden; im übrigen hatten die Erhebungen werthvolles Material fuͤr eine Anzahl von Aenderungen und Ergänzungen der Polizeiordnung ge⸗ liefert. Die Centralkommiſſion iſt in der Frühjahrs⸗ ſitzung zu einem endgiltigen Beſchluß in dieſer wichtigen Frage noch nicht gelangt, hielt es übrtgens für ange⸗ meſſen, daß zunächſt noch die beſonderen Beſtimmungen über die Lichterſignale auf den niederländiſchen Strecken des konventionellen Rheins bis zum 1. Februar 1898 aufrecht erhalten bleiben. In Bezug auf die Einſenkungstiefe der klei⸗ neren, nicht mit feſtem Deck verſehenen Rheinſchiffe von 300 bis 1000 Zentnern Tragfähigkeit beſchloß die Cen⸗ tralkommiſſion, daß über den die tiefſte Einſenkung be⸗ zeichneten Klammern nur vorder⸗ und hinterſchiffs ein Freibord von 30 em vorhanden ſein müſſe, mittſchiffs aber ein Freibord von 15 em genüge; gleichzeitig ſollen die Aufſichtsbehöͤrden angewieſen werden, eine ſtrenge Aufſicht darüber zu üben, daß ſolche ungedeckten Schiffe ſowohl bei der Fahrt als beim Stillliegen mit Aufſatz⸗ brettern verſehen ſind. Außerdem wurden auf einen Antrag von Niederland einige Abänderungen der am 1. April 1894 in Kraft getretenen gemeinſamen Verordnung über die Beför⸗ derung feuergefährlicher Gegenſtände auf dem Rhein(insbeſondere die Ausſcheidung des gereinigten Petroleums, des Putzöls und Schmierdls aus dem Kreiſe dieſer Stoffe), ſowie auf einen Antrag Preußens die Etlaſſung polizeilicher Vorſchriften über den Betrieb der Benzin⸗Motorboote auf dem Rhein von der Centralcommiſſion in Erwägung gezogen, ohne daß es zu endgiltigen Beſchlüſſen kam. Zu eingehenderen Berathungen gab die Frage An⸗ laß, ob nicht im Hinblick auf ſeither praktiſch hervor⸗ getretene Bedürfniſſe die Rheinſchifffahrtsakte von 1868 in einzelnen Beziehungen authentiſch zu erläutern oder zu ergänzen ſei. Die Centralkommiſſion einigte ſich, vorbehaltlich der Genehmigung der Rheinuferregierungen, über authentiſche Erläuterungen zu den von den Rhein⸗ ſchifffahrtsgerichten handelnden Beſtimmungen der Rhein⸗ ſchifffahrtsakte in dem Sinne, daß die Zuſtändigkeit der Rheinſchiffahrtsgerichte zur Entſcheidung von Streitigkeiten aus Beſchädigungen, welche Schiffer und Flößer während ihrer Fahrt oder beim Anlanden Andern verurſacht haben, auch dann gegeben ſei, wenn der Beſchädiger mit dem Beſchädigten in einem Vertrags⸗ verhältniß ſteht, und daß die Beſtimmungen der Röbein⸗ ſchifffahrtsokte über das Verfahren der Rheinſchiff fahrtsgerichte bei Abwandlung von ſtrompolizeilichen Zuwiderhandlungen der Erlaſſung von richterlichen Strafbefehlen und polizeilichen Strafverfügungen nicht enigegenſtehe, ſofern nur die Möglichkeit gegeben ſei, durch Erhebung eines Einſpruch's eine richter⸗ liche Aburtheilung im ordentlichen Verfahren herbeizu⸗ führen. Auch wurde in Erwägung gezogen, ob nicht, insbeſondere wegen der kleineren Dampfſchiffe und Motor⸗ boote, eine Abänderung des Artikels 23 der Rheinſchiff⸗ fahrtsakte herbeizuführen ſei, deſſen Beſtimmung zur Zeit die Geltung der Vorſchriften über die Schifferpatente und die Schiffsunterſuchung unterſchiedslos für alle Fahr⸗ zeuge unter 300 Zentner Tragfähigkeit aus⸗ ſchließt. In eine Beſchwerde der Niederländiſchen Re⸗ gierung wegen der Erhebung von Unfall⸗ und In⸗ validenverſicherungsbeiträgen für die Mann⸗ ſchaften niederländiſcher Schiffe, die regelmäßig während eines größern Theils des Jahres den deutſchen Rhein be⸗ fahren, wurde von der Centralkommiſſion nicht eingetreten, da der Gegenſtand nicht zu den der Beurtheilung der Centralkemmiſſion unterliegenden Sachen gehört. Eine Beſchwerde des Partikulierſchiffervereins in Mannheim wegen der Mißſtände, die durch zeitweiſe Ueberfüllung der Rhede bei Bingen veranlaßt ſind, erledigte ſich dadurch, daß die Großh. heſſiſche Regierung Abhilfe in Ausſicht ſtellte. Der Centralkommiſſion lagen in der Frühjahrs⸗ ſitung ſechs Berufungen gegen Civilentſcheidungen der Röeinſchifffahrtsgerichte aus Aulaß von Zuſammen⸗ ſtößen vor; eine derſelben, welche erſt in den letzten Tagen eingekommen war, wurde auf die nächſte Situng (Telepyon⸗Ar. 218.) zur Erledigung verwieſen, in fünf Sachen erging Be⸗ rufungsentſcheidung der Centralkommiſſton, und zwar wurde die erſtinſtanzliche Entſcheidung in zwei Fällen beſtätigt, in zwei anderen theilweiſe beſtätigt, theilweiſe abgeändert, in einem Falle, wo das Rheinſchifffahrts⸗ gericht ſich als unzuſtändig erklärt hatte, aufgehoben. Endlich ſtellte die Centralkommiſſion auf Grund des von einer Kommiſſton techniſcher Beamten der Ufer⸗ ſtaaten abgegebenen Gutachtens feſt, daß dem von der Stadt Bonn in Ausſicht genommenen Projekt für den Bau einer Landſtraßenbrücke zwiſchen Bonn und Beuel vom Geſichtspunkt der Schifffahrtsintereſſen Be⸗ denken nicht entgegenſtehen, und nahm in Ausſicht, daß im Jahre 1896 wieder eine gemeinſchaftliche techniſche Strombefahrung des Rheines von Straßburg ab⸗ wärts vorzunehmen ſei, nachdem ſeit der letzten Strom⸗ befahrung von 1885 zehn Jahre verſtrichen ſind. In der Zuſammenſetzung der Central⸗ kommiſſion für die Rheinſchifffahrt iſt inſofern eine Aenderung eingetreten, als an Stelle des zum vortragen⸗ den Rath beim Kaiſerlichen Statthalter beförderten Geh. Regierungsraths Munzinger der Regierungsrath Traut als Bevollmächtigter für Elſaß⸗Lothringen ernannt worden iſt. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 3. Juli. Bagyeriſche Blätter berichten König Ludwigs II. von Bayern werden in der Weiſe getilgt, daß der 4,231,044 M. betragenden Eivil⸗ liſte Köͤnig Otto's jährlich bis zum Jahre 1894 1,080,000 Mark entnommen wurden. Von dieſem Zeitpunkte an reductrt ſich die jährlich abzuführende Summe auf etwa 700,000 M. bis zum Jahre 1904, wo die ſämmtlichen Schulden getilgt ſind. Der Civilliſte jährlich mehr als 1,090,000 M. zu entnehmen, erwies ſich als unthunlich, da immerhin noch erhebliche Ausgaben zu decken ſind, und auch die unter Ludwig II. aufgebrauchten Reſerven neu angeſammelt werden ſollen. für das Rechnungsjahr auf rund 40,000 M. Ueber den Beſuch einiger Bismarckverehrer beim Fürſten in Friedrichsruh ſchreibt ein Theil⸗ nehmer der„Ruhrorter Ztg.“ Folgen des: „Auf der Rückreiſe von den Kieler Feſtlichkeiten nach der Heimath begriffen, wollte ich es nicht unverſucht laſſen, mal wieder den alten deutſchen Recken im Sachſenwald zu ſehen, und zu dieſem Zwecke machte ich am 26. d. Mts. in Fried⸗ richsruh Halt. Und ſiehe da, das Glück war mir und vielen Anderen, hauptſächlich Süddeutſchen, hold, denn um 4½ Uhr 9259 Se. Durchlaucht Fürſt Bismarck— ſeit Wochen zum erſten Male wieder— an der hiſtbriſch gewordenen Brücke. Er begrüßte uns ſofort mit den Worten:„Die Herrſchaften kommen wohl von Kiel?“ Als ihm dieſe Frage bejaht wurde, fuhr er fort:„Ein großes Werk iſt da abgeſchloſſen. Der Baumeiſter kann mit Stolz darauf zurückblicken. Ein beſſeres Werk exiſtirt im Auslande nicht, weder in England, noch in Amerika, noch ſonſtwo.— Ich konnte der Feier nicht beiwohnen, ich fühlte mich zu matt. Das Treppenſteigen macht mir zu viel Beſchwerden.“ Als einer der anwefenden erren, Herr Joh. Weyers aus Ruhrort, bemerkte, daß Se. Durchlaucht bedeutend beſſer ausſähen als vor zwei Jahren in Berlin, erwiderte Fürſt Bismarck:„Das mag äußerlich wohl ſtimmen, aber die in Kiſſingen durchgemachte Krankheit war ein Stich durch meinen Körper. Ich fühle mich noch immer matt und habe mir in meinem Parke in gewiſſen Ent⸗ fernungen Ruhebänke aufſtellen laſſen, die ich jeweils ohne große Ermüdung erreichen kann. Seit Wochen bin ich bis zu dieſer Brücke nicht mehr vorgekommen.“ Als eine Dame bemerkte, Se. Durchlaucht möge mal Mainz beſuchen, ant⸗ wortete. Bismarck, ſeiner Zeit ſei er häufig von Frank⸗ furt a. M. aus, wo er acht Jahre gewohnt, nach Mainz ge⸗ kommen und es habe ihm dort immer ſehr gut gefallen. Aber große Reiſen könne er vorläufig nicht unternehmen und gefalle es ihm heute am Allerbeſten in Friedrichsruh, aber, fügte Se. Durchlaucht ſchmunzelnd hinzu:„Mainz iſt ſchöner.“ Hierauf erwähnte Herr Weyers, daß in ſeiner Vaterſtadt ein großartiges Denkmal errichtet werde, welches Katſer Wilhelm I. und Se. Durchlaucht gewidmet ſei, was den Wene zu der Frage veranlaßte, wo dies ſei. Als Herr Weyers ge⸗ antwortet, daß dies in Ruhrort ſei, wurden auch andere Stimmen laut, die von Cöln, Mainz und Mannheim das Gleiche berichteten, was Se. Durchlaucht zu der launigen Be⸗ merkung veranlaßte, da ſei ja der ganze Rheinſtrom ver⸗ treten. Hierauf lüftete der Fürſt ſeinen bekannten Schlapp⸗ hut, reichte mehreren der noch anweſenden Damen und Herren die noch volle und kräftige Hand und verlleß, für ein ihm ausgebrachtes, kräftiges Zfaches Hoch freundlichſt dankend, mit ſehr rüſtigem Schritte die überglücklichen An⸗ weſenden. Die Geſtalt des Fürſten iſt noch immer die eines Hünen und ſein Ausſehen ein ſo außerordentlich vorzügliches, daß begründete Hoffnung vorhanden iſt, daß uns Gott den theuren Fürſten noch lange, lange erhalten wird.“ Wle in parlamenlariſchen Kreiſen zu Berlin ver⸗ lautet bildete die obliaatoriſche Einrichtung nan Wa⸗ Dieſelben belaufen ſich „Die Schulden 9299 2. Seile. General⸗Anzeiger. Mannbelm, g. Julli. werbekammern in letzter Zeit wiederum den Gegen⸗ ſtand von Erörterungen innerhalb der Staatsregierung. Die Frage war bekanntlich im Herbſt vorigen Jahres im preußiſchen Staatsminiſterium behandelt worden, eine Einigung konnte aber wegen weit auseinandergehender Anſichlen nicht herbeigeführt werden und wurde deshalb, ebenſo wie die Frage der Verleihung von Korporations⸗ rechten an die Berufsvereine, vertagt. Ein Berliner'att ſtellte kürzlich die Behauptung auf, daß das Ausland Preußen das Recht, Abgaben auf dem Kaiſer⸗Wilhelms⸗Canal zu erheben, beſtrei⸗ ten wolle. Die Meldung iſt ſelbſtverſtändlich nicht ernſt⸗ haft zu nehmen, und es lohnt ſich nicht, auf den hiſtoriſch⸗ juriſtiſchen Exeurs des Blattes einzugehen. Das Recht des Deutſchen Reiches, Abgaben auf dem Kanal zu er⸗ heben, iſt ebenſo zweifellos, wie die Thatſache, daß von keiner Seite Vorſtellungen dagegen erhoben ſind. Die nach dem Stenogramm aufgenommenen Proto⸗ kolle der Commiſſion des Reichstages zur Vorberathung des Antrages Kanitz ſind von den Commiſſions. mitgliedern durchgeſehen; nach erfolgter Korrektur werden ſie ſämmtlichen Abgeordneten überſandt werden. Die antiſemitiſche Preſſe hat auf den Vor⸗ wurf, daß zwei mit Namen bezeichnete antiſemitiſche Ab⸗ geordnete wohlhabende Parteigenoſſen als„Diener“ mit zu den Feſtlichkeiten nach Kiel genommen, mit der Be⸗ merkung geantwortet, daß auch von den Abgeordneten anderer Parteien in gleicher Weiſe die Vergünſtigung, einen Diener auf Koſten des Reichs mitzunehmen, aus genutzt worden ſei. Wer derartige Behauptungen auf⸗ ſtellt, hat doch in erſter Linie die Verpflichtung, Namen zu nennen, das iſt aber bisher nicht geſchehen; dagegen macht die antiſemitiſche Preſſe den höchſt auffälligen Verſuch, dem den Abgeordneten, wie wir bereits ausge⸗ führt haben, ganz unnütz eingeräumten Privileg eine Bedeutung zu geben, die es nicht gehabt hat. Die „Deutſche Wacht ſpricht davon, daß es den Abgeord⸗ neten geſtattet geweſen ſei, Reiſebegleiter mitzunehmen. Das iſt aber nicht der Fall; nur ein Diener ſollte koſten⸗ frei die Reiſe mitmachen dürfen. Es wäre wirklich an⸗ gezeigt, wenn die ſkandalöſen Vorgänge gründlich unter⸗ ſucht und eventuell zum Gegenſtand ſtrafrechtlicher Ver⸗ folgung gemacht würden. Die Frage der Sicherung der Bauhandwerker iſt eine ernſte und von der natlonalliberalen Partei viel⸗ fech aufgegriffene. Der jetzt vorliegende Bericht der Petitionskommiſſion des preußiſchen Abgeordnetenhauſes, der Petitionen in dieſer Sache zugegangen waren, läßt die Beſtrebungen der Bauhandwerker als wenig ausſichts⸗ reich erſcheinen. Die Ausführungen des Commiſſars des Juſtizminiſters laſſen erkennen, daß man in der preußi⸗ ſchen Regierung es nicht für moͤglich hält, über das hinauszugehen, was in der zweiten Leſung von der Commiſſion für das bürgerliche Geſetzbuch beſchloſſen worden iſt, nämlich die Statuirung eines geſetzlichen Titels zur Eintragung einer Hypothek bezw. einer Vor⸗ merkung. Ebenſo wurde der Vorſchlag empfohlen, den § 19 der Grundbuchordnung dahin zu erweitern, daß dem bei einem Bau betheiligten Bauhandwerker die Ein⸗ ſicht des Grundhuches in Betreff des Baugrundſtücks frei gegeben werde. In dieſem Sinne wurde beſchloſſen, die Petitionen der Staatsregierung zur Erwägung zu über⸗ weiſen. Der Vorſchlag, die gewerbsmäßigen Bauunter⸗ nehmer zu verpflichten, ihre Firma in das Handelsgeſetz buch eintragen zu laſſen, demgemäß kaufmänniſche Bücher zu führen und Bilanzen zu ziehen, gelangte in der Commiſſion nicht zur Erörterung. Die in den letzten Tagen zu Magdeburg ſtattgehabte Sitzung des Zentralausſchuſſes zur Förderung der Jugend und Volksſpiele war aus allen Theilen Deutſchlands durch Vertreter beſchickt. Den Vorſitz führte ber Abgeordnete v. Schenckendorf⸗Görlitz. Zunächſt er⸗ folgte die Preisvertheilung über die vom Centralausſchuß ausgeſchriebene Preisarbeit:„Wie ſind die öffentlichen Feſte des deutſchen Volkes zeitgemäß zu reformiren und zu wahren Volksfeſten zu geſtalten?“ Es waren 42 Arbeiten eingelaufen, welche von den ſechs Vorſtandsmit⸗ gliedern des Ausſchuſſes eingehend geprüft worden ſind. Den erſten Preis erhielt die Arbeit des Dr. E. Witte⸗ Braunſchweig unter dem Motto„Freude im Gewande koͤrperlicher Thaͤtigkeit“, den zweiten und dritten die gemein⸗ ſchaftliche Arbeit des Reallehrers Dr. Hermann Stöckel und des Turnlehrers Eduard Walther München mit dem Motto„Nichts ſchließt die Herzen ſo lauter aneinander ......—KKKKKBKBKKBKcK—— Feuilleton. — Maſſenvergiftung. In Breslau iſt eine Maſſenver⸗ giftung unter Kindern vorgekommen, die auf dem Kinderſpiel⸗ platze an der dortigen Salvatorkirche geweilt hatten. Die Unterſuchung ergab als Urſache den Genuß von Blüthen der auf dem Spielplatz angepflanzten Goldregenſträucher. Ein ſechsjähriges Mädchen iſt bereits geſtorben, andere Kinder liegen hoffnungslos darnieder, — Zwei Tage und eine Nacht auf dem Boden eines gekenterten Bootes auf dem Friſchen Haff umher geirrt iſt, wie die„Königsberger Hart. Zig.“ berichtet, die Frau eines Trampa aus Margen. Sie fuhr früh in einem einen Kahne nach der Fiſchereiſtelle, um ihrem Manne und den beiden Fiſcher eſellen Proviant hinzuſchaffen. Es ſtellte ſich eine kräftige Briſe ein, ſo daß die Frau ſich genöthigt ſah, das Segel abzuheben. Sie machte auf der Segelbank nun einen Fehltritt, das leichte Boot kenterte und die Frau ſtiel ins Waſſer. erklomm den Boden und nun ſah ſie ſich den Wellen preisgegeben, da beide Ruder angen waren. Bei dem oft wechſelnden Winde krieb das dot nach allen Richtungen. Wohl erblickte ſie in der Ferne mehrere Fiſcherboote, doch blieben alle ihre Zeichen und Hilfe⸗ rufe unbeachtet. So verrann der Abend und die vollſtändig noch immer nahte keine Rettung. Ein kräftiger das Bodt bald vorwärts, bald drehte es im Kr ſo daß die Frau ſich nur dadurch vor ſchützen te, daß ſie ſich platt nied den krampfhaft in die Ränder des ging es bis zum anderen Tage Mittags beiden Sie ſchwamm dem Fahrzeuge nach und verloren ge⸗ als gemeinſame Freude und dſe des Hofraths Dr. Rolfs⸗ München mit dem Motto„Montanus“. Ehrende Aner⸗ kennung erhielten noch die Arbeiten von Lehrer Tappe⸗ Dortmund, Lehrer Kiefner⸗Stutigart und Turnlehrer Gutt⸗ mann⸗Wien. Sodann wurde ein Sonderausſchuß fur Volksfeſte gewählt, da der Centralausſchuß der Frage einer würdigeren Geſtaltung der öffentlichen Feſte des deutſchen Volkes nähertreten will. Die dann folgenden Berichte über die Fortſchritte der Spielbewegung in den verſchiedenen Theilen Deutſchlands ergeben ein ſehr er⸗ freuliches Bild. Neu in den Ausſchuß gewählt wurden die Herren Freiherr v. Fichard⸗Straßburg und der Ober⸗ lehrer Heinrich Berlin. Am Nachmittage wurden auf dem Cracauer Anger, einem ſehr großen an der Elbe ge⸗ legenen Platze, von etwa 5000 Schülern aus 25 ver⸗ ſchiedenen Schulen Jugendſpiele vorgeführt. Der Anblick der großen Schaar ſpielender Knaben und Jünglinge war geradezu großartig. Nachher erfreuten iu der Central⸗ halle Sing⸗ und Tanzſpiele von Mädchen aus verſchiede⸗ nen Bürgerſchulen Auge und Herz. Am Abend fand im Saale zur Freundſchaft eine öffentliche Verſammlung ſtatt, welche von Vertretern der Regierung und Stadt, ſowie von Damen und Herren aus Magdeburg ſehr zahl⸗ reich beſucht war. Nach einigen Vorträgen des Männer⸗ geſangvereins begrüßte der Vorſitzende, Abgeordneter v. Schenckendorff, die Anweſenden und wies auf die Zwecke der Beſtrebungen des Centralaus ſchuſſes in warmen pa⸗ triotiſchen Worten hin. Sodann helt Herr Schulrath Dr. Küppers⸗Berlin einen von großem Beifall begleiteten Vortrag über die Bedeutung der Jugend⸗ und Volksſpiele für Deutſchland. Am Sonntag, den 30., hielt der tech⸗ niſche Ausſchuß eine Sitzung ab, in welcher die Regeln des Fußball⸗, Schlagball⸗ und Fauſtballſpiels feſtgeſetzt wurden. Am Nachmiitage wurden auf dem Cracauer Anger Volksſpiele vorgefuͤbrt. Ein Commers im Saale zur Freundſchaft ſchloß die Veranſtaltungen. Der franzöſiſche Deputirte Fougeirol, Vicepräſtdent der franzöſiſchen Bimetalliſtenliga, und Herr Edmond Pheéry, Generalſecretär der franzöſiſchen Bimetal⸗ liſtenliga, ſind in Berlin eingetroffen und hatten im Abgeordunetenhauſe eine Conferenz mit dem Vorſtand des deutſchen Bimetalliſtenbundes, an welcher u. A. Graf Mirbach, v. Kardorff, Dr. Arendt Theil nahmen. Zweck der Conferenz iſt, die Verſtändigung über ein gemein⸗ ſames Programm herzuſtellen. Die franzöſiſchen Ab⸗ geſandten hatten vorher in London Beſprechungen mit der engliſchen Bimetalliſtenliga. Aus Stadt und Tand. 8. Luli 15 roßber; 2 uen * äffiſtenken deim ertum der Jüffiz, des terrichts Gottfried Dietſche zum Kanzleiſekretär bei dieſem Miniſterium ernannt. Nationalliberale Verſammlung in Weinheim. Nächſten Sonntag, 7. Juli, Nachmittags 4 Uhr findet im „Schwarzen Adler“ zu Weinheim eine Verſammlung der nationalliberalen Partei ſtatt, in welcher Herr Reichstags⸗ abgeordneter Baſſermann Bericht über die verfloſſene Reichstagsſeſſton erſtatten wird. Als weitere Redner treten auf die Herren Landtagsabgeordneter Klein⸗Weinheim und Kaufmann Kuhn⸗Mannheim. * 14. d uneheir des bad. Landesſchützenvereins, des pfälziſchen und mittelrhein. Schützenbundes in Worms. Bereits in unſerem vorigen Berichte haben wir darauf hin⸗ ewieſen, daß am 15. Juli Vormittags die feierliche Ent⸗ üllung des Ludwigsdenkmals ſtattfindet und daß die hieſige Schützengefellſchaft mit ihren Gäſten hierzu eingeladen iſt. 1 8 ſind wir in der Lage, Näheres darüber zu berichten. nſere Betheiligung an dieſem Weiheakte, der dadurch noch zu einem beſonders feierlichen wird, daß er ſich in Gegenwart Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs Ernſt Ludwig und Ihrer Kgl. Hoheit der Großherzogin vollziehen wird, denken wir uns ſo, daß jeder Verein des Dreiverbandes, der Luſt hat und dem es möglich iſt, eine Fahnenordnurg von 83 Mann ſtellt. Die Schützen marſchiren geſchloſſen mit Muſik vom Feeſtplatz nach dem Ludwigsplatz, wo für dieſelben ein Platz reſervirt wird. * Das Karlsruher Mädchengymnaſtum beginnt am 16. September d. J. ſein drittes Unterrichtsjahr. Damit wird den bis jetzt beſtehenden Klaſſen Untertertia und Obertertia eine Unterſekunda hinzugefügt. Zu dieſem Zeitpunkte werden auch wieder neue Schülerinnen in die Untertertia aufgenom⸗ men. Zur Aufnahme können Mädchen gelangen, die das 12. Lebensjahr vollendet und bis dahin eine höhere Töchterſchule beſucht haben. Anmeldungen und Anfragen ſind an den Verein Frauenbildungs⸗Reform in Hannover, Lavesſtraße 67, zu richten. * Aus der Handelskammer. Den Export nach Oſt⸗ aſten betr. Mittheilungen liegen auf dem Bureau der Han⸗ —WWWWWWW—W und erſt jetzt gewahrte die Frau, daß ſie dem Strande zutrieb, aber ſie vermochte kein Zeichen mehr von ſich zu geben, weil ſie durch die Anſtrengungen, den Hunger und den brennenden Durſt vollſtändig ermattet war. In dieſem Zu⸗ ſtande wurde ſie endlich um 4 Uhr Nachmittags von ihrem eigenen Manne und den beiden Geſellen in der Nähe des Dorfes Alttief auf der Friſchen Nehrung gefunden, welche, da die Frau nicht auf der Fiſchereiſtelle erſchienen war, nach Margen gefahren waren, auf dieſer Fahrt die beiden Ruder fanden, daraus erkannten, daß die Frau mit dem Boot ver⸗ unglückt ſei, und ſich augenblicklich auf die Suche begaben. — Die Nilſchwelle. Langſam hat das Steigen des heiligen Fluſſes begonnen, und ganz Aegypten verfolgt jetzt mit größter Aufmerkſamkeit den Fortgang der Nilſchwelle. Iſt doch das Land in ſeiner Exiſtenz auf den Ackerbau ange⸗ wieſen und hängt doch der Ausfall der Ernteergebniſſe von dem günſtigen oder ungünſtigen Ausfall der Nilſchwelle ab. Die berſchiedenen Phaſen werden ſtets mit großen Feſtlichkeiten gefeiert, denen beizuwohnen der Fremde ſelten Gelegenheit hat, da ſie in den Sommer fallen, in welchem Aegypten von Reiſen⸗ den Vvollſtändig entblößt iſt. Das erſte Feſt, das vor Kurzem ſtattgefunden hat, wird aus Freude darüver gefeiert, daß die Nilſchwelle ihren Anſapg genommen hat. Die ägyptiſchen Aſtro⸗ logen wollen wiſſen, daß das Steigen des Fluſſes ſtets in der idNacht vom 11. zum 12. des koptiſchen Monats Bauna— nach unſerer Zeitrechnung in der Nacht vom 17. zu 18. Juni— beginne, und berechnen auf Verlangen ſogar ge⸗ nau die Stunde des Eintrittes dieſes freudigen Ereigniſſes. Sie behaupten, daß das Steigen der Fluth durch einen Großherzog.“ delskammer zur Einſicht oſſen.— Einer Schweizer Korre⸗ ſpondenz des Economiſte v. 29. Juni entnehmen wir intereſſante Mittheilung: Das Fernſprechweſen entwickelt ſich, dank den mäßigen Gebühren, forkdauernd in erfreulicher Weiſe. Ende 1893 waren 155 Fernſprechanlagen im Betrieb; 34 neue Anlagen wurden im Jahre 1894 in Betrieb genommen. Ende 1894 wurden 189 Anlagen mit 17 192 Abonnenten gezählt. Der Fernſprecher leiſtet nicht nur dem Handel und der Induſtrie unſchätzbare Dienſte, ſondern auch einer großen Zahl von Privatperſonen. Genf. Zürich und Baſel zählen(bei 79 000, 120 000 und 78 000 Ein⸗ wohnern) 2698, 2865 und 2138 Sprechſtellen, Bern und Lauſanne(bei 48 000 und 36 000 Einwohnern) über 1000, St. Gallen, Chaux⸗de⸗Fards, Luzern(bei 32 000, 30 000, 22 000 Ginwpbern je zwiſchen 6 und 800 Stellen; Vevey mit nur 8000 En hern beſitzt über 800 Sprechſtellen. Es wurden innerhalb der Stadtnetze über 10 Millionen und im Verkehr zwiſchen verſchiedenen Orten 1680 000 Geſprüche ausgeführt.— Dazu ſei bemerkt, daß z. B. Mannheim, um mit 1197 5 auf die verhältnißmäßig gleiche Höhe der Ent⸗ wickelung des Fernſprechers zu gelangen, ſtatt ſeiner 900 Sprechſtellen deren 2150 haben müßte. Verband deutſcher Muſterzeichner. Die in faſt allen größeren Städten exiſtirenden Muſterzeichner⸗Vereine bilden den ſeit 1892 beſtehenden und prächtig ſich entfaltenden Ver⸗ band deutſcher Muſterzeichner— juriſtiſche Perſon— der ſeinen Sitz in Leipzig hat. Da diefer ausgezeichneten Ver⸗ einigung aber immer noch viele Kollegen fern ſtehen ſo wer⸗ den dieſe hiermit gebeten, ihre abwartende Stellung aufzu⸗ eben und ſich dem zunächſt liegenden Vereine anzuſchließen. Jede Auskunft, alle den Verband betreffenden Druckſachen, Statuten ꝛc. erhalten Inſereſſenten von dem Leiter des Agi⸗ tations⸗Bureaus, Herrn. Emil Jander, Breslau, Ohlauer⸗ ſtraße 58/54, auf Verlangen ſtets gern keſpſtenen Der FRriegerverein hielt am verfloſſenen Samſtag in ſeinem Lokale zur„Stadt Lück“ eine Zuſammenkunft ab zur Beſprechung wichtiger Vereinsangelegenheiten. Den Mittel⸗ punkt des Intereſſes bildete die Darlegung der Gründe Seitens des 1. Vorſtandes, des Premierlieutenants der Land⸗ wehr J Herrn Dr. Seiler, warum der Kriegerverein ſich bei der Feſtlichteit in Reilingen nicht betheiligt hat. Einſtimmig wurden dieſe gutgeheißen und auf Anregung des 1. Vorſtandeß freudigſt beſchloſſen, am Sonntag Mittag an den Großherzog, der der Feſtlichkeit in Reilingen beiwohnen wird, folgendes Telegramm abzuſenden:„Da dem Kriegerverein Mannheim nicht Gelegenheit gegeben worden, in Reilingen zu erſcheinen, bittet er Ew. Kgl. 8 unterthänigſt 5 ieſem Wege den Ausdruck ſeiner Ehrfurcht und unverbrüchlichen Treue entgegen⸗ zunehmen.“ Weiter wurde dann noch verkündet, daß am 14. 1550 d. J. ein Vereinsausflug mit Familtenangehörigen nach einheim und Umgebung ſtaktfinden wird. Und zwar haben hierbei die Vereinsmitglieder freie Fahrt. Wegen Erlangung von Fahrpreisermäßigung ſoll feſtgeſtellt werden, wie viele Perſonen ſich beſtimmt betheiligen und dieſerhalb bei Herrn Kameraden 8 s6toile 0 8, 5 eine Ginzeichnungsliſte auf⸗ elegt werden. Das Nähere wird durch Anzeige in den hie⸗ gen Vereinsblättern noch bekannt gegeben. Die 125 be⸗ prochenen Angelegenheiten betrafen Internes des Vereins. ür den geae e Theil hatte das Vorſtandsmitglied, err Hauptlehrer Bernh. Weber, beſtens geſorgt, indem er errn Gebhardt und Herrn Hauptlehrer Reuther ein⸗ eführt hatte. Erſterer erfreute mit ſeiner prächtigen mme durch ſchönen Vortrag einiger Lieder, letzterer durch ſeine tüchtige und ſchneidige Wiedergabe einiger Militärmä 5 zicher Beifall und herzlicher Dank wurde Kef dereits am Sbunkag, halb 8 ühr Nachmittags, folgende! Antworttelegramm beim J. Vorſtand des Vereins ein:„Die Begrüßung des Kriegervereins erwidere ich dankhar mit treuen Wünſchen für das Wohlergehen der Vereinsmitglieder. Friedrich, Großherzog.“ Der hieſige Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Verein beging am Sonntag gemeinſchaftlich mit den Arbeiter⸗Bildungs⸗ Vereinen Heidelberg und Frankenthal ſein 34. 5 7 durch ein Gartenfeſt im„Badner Hof“ unter wirkung der Geſangsabtheilungen der oben genannten Vereine 228 der Kapelle Petermann. Der 2. Vorſitzende des ereins, Herr Schifferdecker, entbot den zahlreich 5 ſchienenen den Willkomm⸗Gruß und wies auf die Beſtrebungen der Arbeiter⸗Bildungsvereine hin, welche bei den Staats⸗ und ſtädtiſchen Behörden inſofern Anerkennung fänden, als die⸗ ſelben die Arbeiter⸗Bildungsvereine in dankenswerther Weiſe unterſtützen. U. a. ſprachen noch die Herren Profeſſor Dr. Scheerer⸗Heidelberg, Lenz⸗Frankenthal, Brehms und Fröbel⸗Mannheim. Auf ein an den Großherzog von Baden erichtetes Telegramm traf folgende Antwort ein;„An Vorſtand des Arbeiter⸗Fortbildungs⸗Vereins Mannheim. Durch die freundliche Begrüßung der Arbeiter⸗Bildungs⸗ Vereine Worms, Frankenthal, Sandhauſen, Heidelberg und Mannheim bei Gelegenheit des Stiftungsfeſtes des Vereins Mannheim haben Sie mich ſehr erfreut. Ich wünſche allen Vereinen ein geſegnetes Gedeihen und Blühen. Friedrich, An das Gartenfeſt reihte ſich der übliche Ba *Der evangeliſche Arbeiterverein hielt vergangenen Sonntag, verbunden mit dem 1. Stiftungsfeſt ſeiner Jugend⸗ abtheilung, einen n u in der Kaiſershütte ab. Der Saal war dicht beſetzt. Um ½8 Uhr begrüßte der 1. Vor⸗ ſitzende, Herr Schmezer, mit einigen Worten die Mitglieder. Darauf folgten Solovorträge von Fräulein Scholl, Muſik⸗ aufführungen von der Vereinskapelle, Theateraufführung der Jugendabtheikung(Rübezayl), Geſangsvorträge, ſowie eine Anſprache von Herrn Stadtvikar Raupp. 55 wies * hauptſächlich auf die Jugendabtheilung hin, deren Zwecke und iele er eingehend darlegte. Die Muſikkapelle leſſtete Vor⸗ zügliches und ihrem Dirigenten Herrn Papſtdorf alle Achtung. Das Schlußwort wurde von Herrn Stadtvikar F— an den Glauben der alten Egypter, denen ihre Prieſter ſagten, daß eine Thräne der Iſis, welche in den Strom falle, die Urſache ſeines Wachſens ſei. Dieſe Nacht, lelet-en-nukta, die Nacht des Tropfens genannt, wird mit ditetur Feſtlich⸗ keiten begangen. Ein großer Theil der Bevölkerung pflegt ſie im Freien und zwar, wenn möglich, am Fluſſe ſelbſt zu⸗ zubringen. Man vertreibt ſich die Zeit mit Spiel, Geſang, Erzählen und kehrt erſt am Morgen in ſeine Behauſung zurück. In den letzten Tagen des Juni läßt ſich das Steigen des Fluſſes bereits ohne große Schwierigkeit konſtatiren, in der Mitke des Juli nimmt daſſelbe einen ganz rapiden Charakter an, um Ende September einem Stillſtande zu weichen, welcher bis Mitte Oktober anzuhalten pflegt, um dann einem neuen Steigen Platz zu machen, durch welches in Kurzem der jeweilige Culminationspunkt erreicht wird. Dann beginnt das Fallen, erſt langſam und kaum merklich, daun immer ſchneller, hierauf wiederum nachlaſſend, ſo daß im Ayril, Mai und der erſten Hälfte des Juni der tiefſte Stand des Fluſſes erreicht iſt. Es dürfte nicht unintereſſant ſein, darauf hinzuweiſen, daß die in Europa verbreitete Anſicht, daß der Nil zur Schwellzeit ſeine Ufer überſchwemme und dergeſtalt das Kulturland direkt unter Waſſer ſetze, falſch iſt. Das Waſſer wird vielmehr durch verſchiedenartige Hebevor⸗ richtuungen aus dem Fluſſe in Kanäle und Baſſins geleitet, von denen ſich wiederüm kleine Kanäle abzweigen, welche das ganze Sand durchziehen und von dieſen je nach Bedürfniß aaf die Felder vertheilt. Das geſammte Kulturland Aegyptens iſt von Abgrenzdämmen durchzogen, welche zur Zeit der Ueber⸗ ſchwemmung oft die einzigen Verbindungen zwiſchen den „göttlichen Tropfen“ verurſacht werde, der in dieſer Nacht vom Hi herab in den Nil falls. Dieſe Anſicht erinnert Dörfern bilden. FFFFFFFFFFF ⸗⸗⸗⸗r folgenden Hochdruck von fügte ſie mit etwas ſanfterer Stimme hinzu,„möchten Sie Mannheim, vr Fult. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. Raupp geſprochen. Mit dem Feſte war auch eine Verlosfung verbunden. Vielen Dank iſt der Verein Herrn Prof Witt⸗ mann ſchuldig für ſeinen unermüdlichen Eifer als Vorſtand der Jugendabtheilun Die Liederhalle hielt am Samstag in den Localitäten des„Badner Hofes“ ein Gartenfeſt ab, welches ſehr gut be⸗ ſucht war und in Folge des überaus vorzüglichen Arrange⸗ ments einen prächtigen Verlauf nahm. Im Programm ſelbſt, das unter Anderm die beiden beim Karlsruher Sängerfeſte zum Vortrag gebrachten Preischöre enthielt, war ein beſonde⸗ rer Feſtact zur Feier des Erfolges beim 6. bad. Sängerbun⸗ desfeſt Karlsruhe vorgeſehen, welcher mit einer formvollende⸗ ten Rede des langjährigen Vereinspräſidenten, Herrn Jakob Walther, eingeleitet wurde. Neben dem Dank, welchen derſelbe der Activität für die Hingabe und den Fleiß, den Damen und der Paſſivität des Vereins für den herzlichen Empfang zollte, hob Herr Walther ganz beſonders die Ver⸗ dienſte des bewährten Dirigenten Joh. Strubel Dank deſſen aufopfernder Thätigkeit der Verein in 5 ahren ſich 3 erſte Preiſe errungen habe. Namens der Frauen und Jungfrauen, der Activität und Paſſivität des Vereins, überreichte ſodann Fräulein Schmidt mit warmen Worten des Dankes Herrn Director Strübel als äußeres Zeichen der Anerkennung ein werthvolles Geſchenk, während Frl. Gäng der Sänger in einem hübſch geſprochenen Prolog gedachte und an die 11 8 5 eine wunderſchöne Schleife heftete, auf welche der Wahlſpruch der Liederhalle eingeſtickt iſt. Herr Director Strubel dankte ſichtlich bewegt für die Aufmerkſamkeit, die ihm wiederholt erwieſen wurde. Nach Abwickelung des Pro⸗ gramms trat Göttin Terpſichore“ in ihr Recht. *Stadtpark. Morgen end concertirt im„Stadtpark“ die Kapelle des 18. Bayr. Infanterie⸗Regiments aus Landau des hier beſtens bekannten kgl. Muſikdirigenten JLöb we. Ausgeſtellt find in der Kunſthandlung von Ferd. 85 ckel mehrere Photographien von dem Beſuch der badiſchen berbürgermeiſter beim Fürſten Bismarck in Friedrichsruhe. Die in dieſer Woche amburg, Friedrichsruh, Helgoland und Norderney. Die Anſichten von dem alten Herrenhauſe in Friedrichsruh ſind ſpeziell in Folge der hiſtoriſchen Be⸗ deukung des Schloßherrn intereſſant. Nun kommen noch die naturgetreuen Abbildungen des wogenumbrauſten Helgolands. Dieſe e Aufnahmen zeigen deutlich, wie 15 die kleine Inſel von den ſie umbraufenden Wogen bedroht und verringert wird. Nicht minder intereſſant ſind die An⸗ ſichten von Norderney. Sämmtliche Anſichten ſind erſt im Sommer vor. Is. aufgenommen, und iſt die optiſche Täuſch⸗ ung eine ſo gelungene, daß der befangene Beſucher meint, die betr. Obfekte in Wirklichkeit vor ſich zu ſehen. Es ſei deshalb Jedermann der Beſuch des Panoramas anempfohlen. Nächſte Woche: Der deutſch⸗franzöſiſche Krieg 1870/71. Waſſer⸗ und Lufttemperatur. Heute früh 5 Uhr zeigte das Thermometer am Rhein 12 Grad Wärme, während die Rheinwaſſerwärme 17½ Grad betrug. Vermißt wird ſeit 28. Juni, Sonntag Nachmittags Uhr, Arthur Bytinski, 17 Jahre alt. Bekleidet war derſelbe bei ſeiner Entfernung mit grauem kleincarrierten oder ſchwarzem Cheviotanzug, ſchwarzem weichem Filzhut, hellem Sommerüberzieher und Stock mit Hirſchhorngriff, Zug⸗ ſtiefel mit Knöpfen. Etwaige Nachrichten werden an Philipp Bytinski Mannheim erbeten. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 4. Juli. Das Centrum des letzten e iſt durch den ihm nach⸗ *Original⸗Welt⸗ Pauorama. aufgeſtellte Serie umfaßt rland nach Holland gedrängt Worden, wodurch in Süddeutſchland die angekündigten ſchweren Sewitter an mehreren Punkten entſtanden ſind. Der Hochdruck Aber Italien, der Balkanhalbinſel, Oeſterreich⸗Uungarn und den ruſſiſchen Weſtprovinzen bis hinauf zur Oſtſee hat eine neue Verſtärkung erfahren und auch in Süddeutſchland das Barometer zu erheblichem Steigen gebracht. Bei fortgeſetzt ſehr warmer Temperatur und vorwiegend heiterem Wetter wird deßhalb die Gewitterneigung in ganz Süddeutſchland auch noch am Donnerſtag und Freitag vorhalten. eeee der meteorologiſchen Station aunheim. N2——— 5— — E 3. 8 e een 6 28 mm& 8 2—³8 2. Juli Morg.7755,9 19,4 8 5 2.„ Mittg.2207570 24,4 SSW 6 2.„ Abds. 920758,0 18,8 SSW 2 8.„ Morg.720761/0 17, S8W 2 275 105 Temperatur den 2. Juli 248 iefſte 5 vom 2,8. Juli 14,1“ Santa Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nachdruck verboten.) 2(Fortſetzung). dem Zimmer der Baroneß ſtand ein Tiſch für den Unterricht hergerichtet; auf einem der drei Stühle um denſelben 15 ein etwa pierzehnjähriger Mulattenknabe, barfuß,im unſauberen louſenhemd und mit einem Geſicht von affenartiger Häßlich⸗ keit, aus dem jedoch zwei liſtige wißbegierige Augen blitzten. („Du kannſt hinausgehen,“ befahl ihm Marga. Aber das braune Ungeheuer rührte ſich nicht und ſah nur Fucianna an, als erwarte er von dieſer allein den maßgebenden Entſcheid. „Das iſt Franzisko, den Papa mir geſchenkt hat,“ nahm die junge Baroneß erklärend das Wort.„Franzisko kann leſen und ſchreiben und möchte gern lernen,— darum erlaubte Dona Friederika ihm, zuzuhören, wenn ich hier Stunden hatte.“ „Dona Friederika's Handlungsweiſe iſt nicht beſtimmend für die meine,“ bemerkte Marga ſcharf,„die Gegenwart des Knaben würde ſie nur zerſtreuen.“ „Aber er gehört mir und ich allein habe über ihn zu be⸗ fehlen, entgegnete ſie trotzig und düſtern Blickes. „So? Sie ſcheinen zu vergeſſen, daß hier in dieſem Raume ich die Einzige bin, welche zu befehlen hat! Dona Lucianng, wohl die 1111 haben, mir zu ſagen, wen Sie auf der Welt am liebſten haben?“ 5 ſngen ich am liebſten habe?“ wiederholte das junge Mädchen verwundert und dachte eine Weile nach.„Ich glaube faſt, meinen Bruder Gonzaga.“ „Nun, im Falle Sie alſo meinen Wünſchen nicht nach⸗ kommen und ſich nicht als eine verſtändige und wohlerzogene junge Dame betragen, werde ich mich bei Don Gonzaga be⸗ ſchweren. Geh' hinaus, Franzisko.“ 85 „Dieſes Mal erfolgte kein Widerſpruch von Seiten Luci⸗ Aus dem Großherzogthum. Altlußheim, 2. Inli. Ein heftiges Gewitter brachte eſtern den erwünſchten Regen, aber auch mehrfache Blitzein⸗ ſchlä e. Im Gaſthaus zum Lamm hier ſchlug der Blitz in den Tanzſaal, beſchädigte die Decke, ohne zu zünden, fuhr zum Fenſter hinaus und tötete im Schweineſtall zwei Thiere. In unmittelbarer Nähe der Ziegelei von Schwechheimer und Müller ſchlug der Blitz ebenfalls ein, jedoch im freiem Felde. Dagegen erſchlug er auf dem benachbarten Hofgut Inſultheim 2 Ochſen beim Heuholen, während die in der Nähe befindli⸗ chen Menſchen mit dem Schrecken davonkamen. Der führende Knabe mußte nach Hauſe gebracht werden, befindet ſich aber außer Gefahr. Heddesbach, 2. Juli, Hier fand eine Sitzung des Eiſenbahnkomitees ſtatt, welches betr. der projektirten Bahn⸗ linie Waldmichelbach—Neckarſteinach eine Denkſchrift an die bad. Kammer und großh. zu richten beſchloß. Die Durchführung genannter Linie ſtößt mit Ausnahme eines Tunnels auf keine nennenswerthen Terrainſchwierigkeiten. Weinheim, 2. Juli. Morgen Mittwoch Abend fin⸗ det in der Fuchs'ſchen Mühle hier das II. Abonnements⸗ Concert der Mannheimer Grenadier⸗Kapelle(42 Mann) ſtatt, unter Mitwirkung des Krieger⸗Vereins Weinheim, ſowie der Spielleute der drei Bataillons in Uniform. Das Programm enthält u..:„Deutſchlands Erinnerungen an die riegs⸗ jahre 1870/71“, sbin Potpourri mit Schlachtmuſik von Saro. Das Schlußbild dieſer Compoſition:„Huldigung Deutſchlands vor der Germania“, wird von Mitgliedern des Weinheimer Kriegervereins ausgeführt. Weinheim, 2. Juli. Am geſtrigen Tage der Eröff⸗ nung der Weſchnitzthalbahn wurde ſolche von den Be⸗ wohnern des Odenwaldes, welche unſerer Stadt Beſuch ab⸗ ſtatteten, fleißig benutzt, ebenſo begaben ſich zahlreiche hieſige Einwohner in die verſchiedenen Stationsorte der Bahn. Die Fahrt ging durch die verſchiedenen Orte, welche im Fahnen⸗ ſchmucke prangten, äußerſt flott von ſtatten und herrſchte im anzen Odenwalde in Folge der Bahneröffnung eine fröhliche eeen In Fürth, das auch gape beſonders von den zewohnern des vorderen Odenwaldes beſucht war, wurden die ankommenden Bahnzüge mit Böllerſchüſſen empfangen, auf dem Platze am Bahnhofe wurde ein Volksfeſt Apgehalen die aufgeſchlagenen Wirthſchaften hatten alle Hände voll zu thun und verliefen dieſe Feſtlichkeiten It.„W. Ztg.“ in der fröhlichſten Weiſe. 9e Karlsruhe, I. 3 5 Vor dem hieſigen Schwurgericht ſtand heute der 18 175 re alte Buchbinder Robert Albert Müller aus Heidelberg wegen Todtſchlags. Der Angeklagte 9055 am Oſterſonnta auf dem hieſigen Schloßplatze Fecg 14 Jahre alten Schloſſerlehrling Heinze von hier, weil dteſer ſich das Anrempeln Müllers verbeten hatte, mit einem Dolche einen derart wuchtigen Stich in die linke Seite verſetzt, daß zwei Rippen vollſtändig durchſchnitten und der Magen zwei⸗ mal durchlöchert wurde. Wenige Stunden vor der That hatte Müller ein Mädchen, das ihm ſeine Geliebte abwendig zu machen ſuchte, mit dem Verbrechen des Todtſchlags bedroht, indem er mit gezücktem Dolche auf ſie losging. Heinze ſtarb am Abend des 15. April. Müller wurde zu einer a hausſtrafe von 12 Jahren 1 Monat verurtheilt, 2Karlsruhe, 2. Julti. Wie von verſchiedenen Seiten gemeldet wird, ſollen bei dem geſtrigen ſchweren Gewitter, das begleitet von einem fürchterlichen Hagelſchlag zwiſchen 5 und 6 Uhr Abends über unſere Gegend niederging, zwei leichte Erdſtöße in der Richtung von Weſten na verſpürt worden ſein. „»Karlsruhe, 2. Juli. Ein äußerſt heftiges Gewitter entlud ſich geſtern über unſere Gegend. In Strömen goß der mit ſtarkem Hagel vermiſchte wolkenbruchartige Regen her⸗ nieder, ſo daß im Nu überall auf den Straßen Ueber⸗ ſchwemmungen entſtanden. Es ſielen Eisſtücke in der Größe bis 9 Haſelnüſſen. Viele Fenſterſcheiben wurden zertrümmert. Noch ſtärker hauſte das Wetter in der Umgegend, am ſchlimm⸗ ſten auf der Gemarkung Hagsfeld. Auch auf der Gemarkung Blankenloch hat der Hagel großen Schaden verurfacht. In Blankenloch wurde ein Mann vom Blitz erſchlagen. Blitz⸗ ſchläge ſcheinen mehrfach vorgekommen zu ſein. Sehr ſchwer wurde Durlach vom Hagel helmgeſucht. Tauſende von Fenſter⸗ ſcheiben wurden von den Eisſtücken, unter denen fauſtgroße Stücke, zerſchlagen. In pielen Fabriken, die Lichtfenſter haben, mußte der Betrieb während des Hagelſchlags unterbrochen werden. Der Schaden auf den Feldern iſt ſehr bedeutend. Die Gärtnereien ſind lt.„Bad. Pr.“ ſtark verwüſtet. Fürch⸗ terlich ſieht es auf den Feldern in der von Durlach nach Grötzingen und Weingarten aus. Schon bei dem hie⸗ ſigen Schlachthof fangen die Verwüſtungen des Saelt an. In Durlach wurden auf der Weſtſeite mehrfach Häuſer theil⸗ weiſe abgedeckt und ſehen die Getreidefelder wie gewalzt aus. Jenſeits des Thurmbergs in der Richtung nach Stupferich hat man von dem Wetter nichts geſpürt.— In Bruchſal dauerte der Hagelſchlag und Regen 10 Min. an. Der Regen fiel ſo dicht, daß in verſchiedenen Häuſern das Waſſer 80—40 Centimeter hoch in den Parterreräumlich⸗ keiten ſtand und Pumpe herausgeſchafft werden mußte. Der Hagel und der heftige Regen haben an den Feldfrüchten, alen wurden Bäumen und Reben vielfach Schaden angerichtet.— Auch aus andern Gegenden, wie Rheinland und Weſt Gewitter am 8 05 das ungewohnte energiſche Auftreten Margak's ſchüchterte ¹ Grinduns der Stabk, ſemis der d ontag Abend berichtet. „Geh', Franzisko,“ äußerte ſie, zu dem Mulatten gewendet, der ſehr niedergeſchlagen ausſah,„ich erlaube Dir, Deine Lektionen draußen durchzugehen, und ſpäter ſehe ich ſie nach, hörſt Du? Weine nicht— ich unterrichte Dich.“ Da Marga die Stunden recht intereſſant zu geſtalten, das ausgeprägte Ehrgefühl in ihrer Schülerin zu wecken wußte und durch ihren ſtarken, überlegenen Willen einen gewiſſen Druck auf das empfängliche Gemüth zu geben verſtand, ſo gelangte ſie dahin, daß Lucianna ſich unerwartet raſch zu fügen und ſchließ⸗ lich ſogar Geſchmack an dem Unterrichte zu finden begann, der ihr bei Dona ſtets langweilig geweſen war. Am Schluß der Stunden äußerte ſie unter heißem Erröthen, zögernd und das Antlitz tief geſenkt:„Geſtern Abend benahm ich mich recht ungezogen, Dona Margarida, ich möchte Sie des⸗ wegen um 1 bitten.“ „Schon gut,“ ſagte Marga mit einnehmendem Lächeln, das den Ton der kalten Stimme in etwas dämpfte,„die Unver⸗ ſchämtheit eines kleinen, gedankenloſen Mädchens konnte mich kaum berühren; erſt heute habe ich Baroneß Lucianna kennen und ein günſtigeres Urtheil faſſen gelernt.“ Kurz vor der gemeinſamen Mittagstafel, die um zwei Uhr ſtattfand, lernte Marga endlich den Herrn des Hauſes kennen; vor ſeinem Erſcheinen wurden ſorgfältig ſämmtliche Fenſter und Thüren geſchloſſen, und unter den Anweſenden herrſchte eine gedrückte Stille, als Don Diego, auf den Stock geſtützt, eine hohe, gebeugte Greiſengeſtalt, um deren abgezehrte Glieder ein langer, ſchwarzer Gehrock ſchlotternd ſaß, hereinwankte. Seine kühnen, adlerſcharfen Züge waren einſt gewiß ſehr ſchön eweſen, doch heute gewährte die ungewöhnliche Magerkeit und as aus den eingeſunkenen Augen unſtät flackernde Feuer einen traurigen Anblick. Bei dem Eintritt Don Diego's hatten ſich Carlos, Gonzaga, ſowie Lucianna ſofort erhoben, näherten ſich ihm zuvorkommend, und dem Vater ehrfurchtsvoll die Hand küſſend, baten ſie alle drei um den Segen, den er jedem einzeln, langfam, mit hohler, deklamatoriſcher Stimme ertheilte. Der Urahn Don Diego's, welcher einem der älteſten und edelſten Adelsgeſchlechter Portugals entſtammte, hatte im Jahre 1567 den General Rodrigues nach Rio de Janeiro begleitet und nach dem Siege der Portugieſen die Regierung bei den Arbeiten Befeſtigung der portu⸗ Oſten Pfälziſch-Heſfſtſche Nachrichten. DLudwigshafen, 1. Juli. Als Presbyter wurde heute gewählt in der Pfarrei Oberſtadt: Johannes Roth, Mechaniker; Karl Becker, Eiſenbahndirektor: Heinrich Müller, Privatmann; Dr. Grünzweig, Fabrikant; K. Leyſer, Hoflieferant; Andreas See, Lehrer; Ehriſtian Joos, Spengler; Cl. Ruppenthal, Werkmeiſter; K. König, Rentbeamte; Philipp Schüle, Weinhändler; Gg. Kutterer, Altbürgermeiſter; Sig⸗ mund Eckert, Handſchuhfabrikant. In der Pfarrei Unter⸗ ſtadt(Hemshof): Dr. Hch. Brunck, Commerzienrath; Dr, Jul. Schuncke; Dr. E. Kachel; J. Oſter, Lehrer; Michael Beringer, Fabrikarb.; Joſeph Horath, Werkmeiſter; Val. Heß, Schloffer; Dr. Gg. Reudelhuber, Hermann Dörr, Kaufmann; Friedr. Ferd. Beyſchlag, Techniker; L. Huſſong, Lehrer; Sieg⸗ mund Viſcher, Direktor. Die gewählten, wie auch die Erfatz⸗ leute gehören ſämmtlich der freiſinnigen Richtung an. »Landau, 1. Juli. Von einem erſchütternden Unglücks⸗ fall wurde die Familie des Herrn Dr. Hartz hier betroffen. Die Familie weilte auf ihrem Gute in Edenkoben und wäh⸗ rend ſie bei Tiſche ſaßen, ſich Frau Dr. Hartz in die Küche. Gleich darauf aber kam ſie brennend hereingeſtürzt; ein Funke des Herdfeuers war ihr auf das Kleid geflogen und hatte es in Brand geſetzt. Die Frau erlitt ſo ſchwere de daß ſie ſchon nach wenigen Stunden den Geiſt aufgab. Kleine Mittheilungen. In Schwegenheim ſtürzte der Ziegelſchuppen des Heinrich Lehmann unter heftigem Krachen zufammen.— In Wattenheim brannte die etwa des Brandes ſprang der 28 Jahre alte blödſinnige Heinrich Wick von da in den Mühlenweiher und ertrank. Man ver⸗ muthet, daß Wick das Feuer angelegt hat.— In Neuhofen beging der 15jährige Tagner Friedrich Frey Selbſtmordver⸗ in den Kopf beibrachte. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 2. Juli. Ueber das Mordattentat auf den Polizeioberſten Krauſe macht die„Voff. Ztg.“ noch fol⸗ 5 Angaben:„Der ganze Apparat iſt mit außerordent⸗ ichem Geſchick hergeſtellt und kann nur von einem tüchtigen Mechaniker, vielleicht von einem Mann hergeſtellt ſein, der als Artilleriſt oder Pionier mit der Einrichtung von Spreng⸗ anlagen vertraut iſt. Verſuche, die mit dem Apparat ange⸗ ſtellt ſind, haben bewieſen, daß er vorzüglich arbeitet und zweifellos großes Unheil angertchtet haben würde, wenn man nicht rechtzeitig auſ den Charakter der Sendung aufmerkſam geworden wäre. Die Nachforſchungen in der Angelegenheit werden durch die Kriminalpolizei geführt und ſind dem Kriminalkommiſſar Wolff übertragen worden, der ſich be⸗ reits am Sonntag nach Fenenee begeben hat. Die politiſche Polizei geht bei den Ermittelungen der Kriminal⸗ politiſche Umtriebe zurückgeführt werden kann. Polizei⸗ oberſt Krauſe ſteht auf ſtrammen Dienſt und es iſt nicht unmöglich, daß die Abſendung der Kiſte auf einen gemaß⸗ regelten Schutzmann oder einen ſogenannten„Probiſten“ urückzuführen iſt, die verſuchsweiſe bei der Schutzmann⸗ ſchaft Dienſt thun müſſen, ehe ſie eingeſtellt werden und der in ſeinen Erwartungen ſich getäuſcht geſehen hat. Es hat den als habe ſich der Urheber des An⸗ ſchlag zur Aufgabe der Kiſte einer anderen Perſon be⸗ dient. Der Abſender Kiſte wird von dem Beamten, der ſte in Empfang genommen, als ein junger Mann im Alter von 19 bis 20 Jahren beſchrieben. Er war klein von Wuchs, ſchlank gebaut, hatte blondes Haar und eine friſche rothe Geſichtsfarbe. Seine Kleidung beſtand aus einem An⸗ ug aus hellgrauem Sommerſtoff. Dazu trug der junge tann einen weichen Filzhut mit breitem Seidenband. Der Fißout war oben tief und ſah, wie der Poſtbe⸗ amte erklärt, den Hüten ähnlich, welche die Damen 5 Reiſen zu tragen pflegen. Der Unbekannte nannte ſich Kar Becker, und die Siegel, mit denen die verſchnürte Holzkiſte verſehen war, weiſt die Buchſtaben C. B. auf. Der Betref⸗ fende war nicht mit dem Fürſtenwalder Poſtamte vertraut; er wußte nicht, an wen er ſich zu wenden und wem er ſeine Kifte zur Aufgabe zu übergeben hatte. im Stande zu ſein, den Abſender der Kiſte, falls er ihm deeen n wird, mit Beſtimmtheit wiedererkennen zu önnen. Urſprünglich neigte man ſich zur Annahme, daß die Kiſte aus Berlin nach Fürſtenwalde gebracht worden ſei, um die Spur des Urhebers zu verwiſchen. Von dieſer Vermuth⸗ 15 iſt man zurückgekommen. Es ſprechen verſchiedene Gründe dafür, daß die Kiſte in Fürſtenwalde gefüllt worden iſt. Dieſe Vermuthung gewinnt dadurcd an Begründung, daß von den Eiſenbahnbeamten, die am Samſtag Abend auf dem Bahnhofe zu dienſtlich beſchäftigt gewefen ſind, unter den ankommenden Fahrgäſten Keiner bemerkt iſt, der eine Kiſte bei ſich führte, wie die, welche unter der Adreſſe des Polizeioberſten Krauſe aufgegeben iſt, und auch Keiner, auf den die Beſchreibung paßt, die der Poſtbeamte Schwemmer von dem Abſender entwirft. Nicht unerwähut darf es bleiben, daß der Wecker, der um 10 Uhr 30 Minuten Morgens in Thätigkeit treten ſollte, erſt unmittelbar vor der Verpackung der Uhr geſtellt ſein kann und außerdem allem Anſchein nach auf künſtlichem Wege gehemmt ſein muß. Der Weckapparat hat eine auf 12 Stunden berechnete Ablaufs⸗ ieſiſchen Herrſchaft unterſtützt, wofür er als Lohn von dem önig das weite Gebiet der Beſitzung Santa Clara erhalten hatte. 8 von der Gegenwart Marga's ein wenig belebt, regte ſich der ritterliche Sinn des kranken Hidalgo; er erzählte von Deutſchland, das er hochachtete, goß perſönlich mit der 8 Hand den Wein in ihr Glas und trank ihr Wohl: ie Seinen freuten ſich darüber, lauſchten, ſobald er ſprach, voll Aufmerkſamkeit,— Niemand wagte ein lautes Wort zur Unzeit oder nahm ſich gar heraus, ihn zu unterbrechen, und faſt mehr noch als Dona Manuela's hingen Gonzaga's Augen voll Liebe und Hingebung an dem Vater. Er allein wußte auch, daß es in dem Leben Don Diego's einen dunklen Punkt gab, welcher den Grund zu ſeinem be⸗ klagenswerthen Leiden gelegt, das auf Verfolgungswahn und daraus zeitweilig entſtehenden Viſionen und Zuckungen beruhte; doch zu erfahren, worin dieſer dunkle Punkt beſtand, war ihm nicht gelungen, denn Baron Diego bereute bald das Ausſprechen zu dem Lieblingsſohn in der einen vertrauten Stunde, obgleich er nur geſtanden, daß ein ſchreckliches Ereigniß, deſſen Folgen noch heute wirkſam, die Veranlaſſung zu ſeinem Seele und Körper zerſtörenden Leiden gegeben habe. „Kann ich Dir nicht helfen, Vater, darf ich gar nichts für Dich thun?“ hatte Gonzaga, außer ſich vor Schmerz beim An⸗ blick der Verzweiflung des alten Herrn gefragt. „Nein mein Sohn, gar nichts! Doch in meiner Sterbe⸗ 8 ſollſt Du es erfahren, und Du wirſt alsdann einen Theil er Sühne dieſer großen Schuld, deren dunkle Schatten mich niederdrücken, auf Dich nehmen; bis dahin muß ich ſchweigen— meine Lippen ſind verſiegelt. So lange ich lebe, will ich von Dir geachtet und geliebt ſein!“ „Ich werde Dich immer lieben und hochachten, Vater, was es auch ſei, wozu Du Dich im Momente unſeligen Vergeſſens hinreißen ließeſt: es gibt ja doch Minuten der Thorheit, un⸗ berechenbarer Leidenſchaft, wo halb bewußtlos Handlungen be⸗ gangen werden, die der Menſch nicht zu richten und zu verur⸗ thetlen wagen ſoll; vertraue Dich mir an, Deinem liebevollen gehorſamen Sohne Du mirſt Dich erleichtert fühlen, wenn die Laſt, welche Dich ſo quälend drückt, mit Dir theile. 11 — eaen, deene, Gogtſezung ſel)))) 20 Minuten entfernt gelegene Hammermühle nieder. Während ſuch, indem er ſich zwei Schüſſe, einen ins Bein, den andern nur hilfreich zur Hand, da der Anſchlag nicht auf Schwemmer glaubt, Kranke“,„Die gelehrten Frauen“,„Miſanthrop“, b) 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Nannheim, 8. Juli. zeit, und nur durch künſtliche Mittel kann der Gang des Werkes ſo verlangſammt ſein, daß, nachdem er am Samſta Abend zwiſchen 7 und 8 Uhr geſtellt war, er erſt um 1 Uhr 30 Minuten Morgens in Thätigkeit getreten wäre.“ Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Fräulein Hofmann, welche mit Schluß dieſer Spielzeit aus dem Verbande des hieſigen Hof⸗ theaters ſcheidet, wird ſich am Donnerſtag als„Fanchon“ vom Mannheimer Publikum verabſchieden. Das Birch⸗Pfeifferſche Schauſpiel„Die Grille“ wird zu Volksvorſtellungspreiſen außer Abonnement gegeben werden. rankfurter tadttheater. Ueber die künſtleriſche Thätigkeit in den beiden e Theatern während der abgelanfenen Saiſon(im Opernhauſe vom 29. Juli 1894 bis inel. 30. Juni 1895 und im Schauſpielhauſe vom 5. Auguſt 1894 bis inel. 2. Juli 1895) dürfte nachfolgende Aufſtellung von Intereſſe ſein: In der Oper(inel. Operette) wurden zuſammen I5 verſchiedene Werke neu in das Repertoir auf⸗ genommen und zwar kamen zum erſten Male zur Au hrung: „Armida“,„Dalibor“,„Barbier von Bagdad“,„Werther“, „Rosmunda“,„Enoch Arden“,„Junie“,„Der Oberſteiger“.— Neu einſtudirt wurden gegeben: 19 8. 5„Carneval in Rom“,„Stumme von 1 85 5 ſſonda“,„Die Zauber⸗ geige“,„Don Ceſar“,„Seecadet“. Im Ballet wurde„Paul und Virginie“ und„Der Teufel im Penſtonat“ zum erſten Male und„Excelfior“ neu einſtudirt zur Aufführung gebracht. — Im Schauſpiel wurden 48 Stücke dem Repertoir eingefügt; wovon 26 zum erſten Male zur Darſtellung gelangten und zwar:„Unfere braven Landleute“,„Ein Wort des Erlöſers“, „Rechte der Seele“,„Die Braut des Herrn Merian“,„Die ig Pont⸗Biquet“,„Nr. 28“,„Die Dragoner“,„Othello's rfolg“,„Die Schmetterlingsſchlacht“,„Die Kameraden“, Wohlthäter der Menſchheit“,„Der Schuß“,„Der Friedens⸗ ſtifter“,„Wie die Alten ſungen“,„Fatale Geſchichten“,„Ge⸗ lehrte Frauen“,„Das Recht auf Glück“,„Die beiden Reichen⸗ müller“, iue„Königsleid“,„In Dingsda“,„Frauenlob“, „Hans der Träumer“, Ghismonda“,„Das tapfere Wahrheit will Niemand herbergen“.— eu ein⸗ ſtudirt wurden aufgeführt:„Jourfix“,„Die Zähmun Widerſpänſtigen“, vor der Freude“,„Das Käth⸗ chen von Heilbronn“,„Einen Jux will er ſich machen“,„Die Anna⸗Lieſs“,„Der Bibliothekar“,„Onkek Bräſig“,„Prinz von omburg“,„Atzemer und ſein Sohn“,„Die Welt, in der man ch langweilt“,„Sommernachtstraum“,„Romeo und Julia“, Komödie der Irrungen“,„Das heiß Eiſen“,„König Lear“.— erner wurde in der abgelaufenen Saiſon ein Molisre⸗Cyclus, ein Cyclus deutſcher Dramen und ein Shakeſpeare⸗Cyclus ge⸗ eben, und zwar kamen zur Aufführung: a) Moliere⸗ Eyelus:„Tartuffe“,„Der Geizige“,„Der eingebildete helus deutſcher Dramen:„Nibelungen⸗Trilogie“,„Der gehörnte Siegfried“, Siegfrieds Tod“,„Krimhild's Rache“,„Hermann⸗ ſchlacht“,„Das Käthchen von Heilbronn“,„Götz von Ber⸗ lichingen“,„Zopf und Schwert“,„Prinz von Homburg“. e) Shakeſpeare⸗Cyelus:„Wintermärchen“,„Julius Cäſax“,„Viel Lärm um Nichts“,„Romeo und Julie“,„Diin⸗ rich IV.“,„Sommernachtstraum“,„Was Ihr wollt“,„Mac⸗ beth“,„Komödie der Irrungen“,„Richard III.“,„Kaufmann von Venedig“,„König Lear“. Zwei wichtige archäoblogiſche Funde ſind auf der Inſel Sizilien gemacht worden. Auf dem Boden der alt⸗ griechiſchen Kolonie Megara Hybläa wurde in ziemlich bedeu⸗ kender Tiefe eine größere Anzahl von ſteinernen Meſſern, Lanzenſpitzen und Tongefäßen gefunden, die der vorgeſchicht⸗ lichen Zeit angehören und ſich in Arbeit und Form von denjenigen der Sikuler, der einheimiſchen, nich her Bepölkerung, weſentlich unterſcheiden. Große Aehnlichkeit beſitzen ſie dagegen, namentlich in der Form der Ornamente, mit den Funden bei dem etwa 10 Kilometer entfernten Stentinello, die der ſpäten Steinzeit angehören. In dieſelbe Periode ſind mithin die Urbewohner von Megara Hybläa zu verſetzen. Damit wird die Annahme hinfällig, daß die griechiſche Kolonie nur eine Erweiterung oder Erneuerung einer ſchon beſtehenden Niederlafſung der Sikuler geweſen ſei, da ſich von einer ſolchen weder Zeugniſſe noch Reſte nachweiſen laſſen. Ein zweiter wichtiger Fund iſt bei Caſtelucio in der Nähe von Syrakus auf dem Gipfel des Berges Crimili, des Thymbris der Alten, gemacht worden, wo eine Nekropole von ziemlich bedeutender Ausdehnung entdeckt worden iſt. Die Niederlaſſung muß ehemals auf der höchſten Erhebung des Höhenzuges, der das Thal des Anapus und die Ebene zwiſchen Syrakus und Priolo beherrſcht, in uneinnehmbarer Stellung gelegen haben, wo ſich noch jetzt die Ruinen einer mittelalterlichen Burg erheben. Nach den Steinmeſſern und Bruchſtücken von irdenen Gefäßen zu urtheilen, die ſich in den Gräben befunden haben, gehört die Niederlaſſung einer ſehr alten Zeit an. Geſchäftliches. Liebig's Fleiſch⸗Peptons. Unſere Leſer ſeien auf eine in geſtriger Nummer enthaltene Anzeige der Liebig's Fleiſch⸗ Extract⸗Compagnie aufmerkſam gemacht. Dieſe Geſellſchaft 25 nunmehr mit dem Verkauf ihres Fleiſch⸗Peptons begonnen, ein Präparat, das bekanntlich zur Ernährung und Kräftigung Magenkranker ganz weſentliche Dienſte leiſtet. Es unterſteht der Controlle der Profeſſoren Dr. Max von Petten⸗ kofer und Dr. Carl von Voit, München, ebenſo wie das echte Liebig's Fleiſch⸗Extract, der Haupt⸗Artikel der Geſellſchaft, das nunmehr ſchon ſeit 30 Jahren ſich einer ſtets ſteigenden Beliebtheit erfreut. der — AUeneſte Aachrichten und Felegramme. Calw Ui. Württ., 2. Juli. Geſtern Abend hat ein fünfminutenlanger Wirbelſturm und ein überaus heftiger Hagelſchlag mit hühnereiergroßen Schloßen einen außer⸗ ordentlich großen Schaden angerichtet. Der Sturm deckte Dächer ab, drückte Giebelwände ein und zerſchlug die Fenſter⸗ cheiben. Ganze Waldſtrecken ſind zerſtört. Der Feldſchaden iſt ſehr beträchtlich. Kein Menſchenverluſt. Unmittelbar vor dem Orkan hatten zahlreiche Schulkinder die Badeanſtalt verlaſſen. Dieſelbe wurde vom Wirbelſturm völlig zertrüm⸗ mert. Zahlreiche Feldarbeiter kehrten wundenbedeckt heim. München, 2. Juli. Einem amtlichen Telegramm zu⸗ olge, iſt eine große Feuersbrunſt in dem Flecken Eslarn in er Oberpfalz ausgebrochen. Die„Ataberger Volksztg.“ ſagt, es ſeien 170 Anweſen und die katholiſche Pfarrkirche nieder⸗ gebrannt. Amtlich wird darüber Folgendes gemeldet: Das Schadenfeuer in Eslarn iſt bewältigt. Von ungefähr 300 Gebäuden ſind 150 eingeſtürzt. Ungefähr 1400 Einwohner ſind obdachlos. Das pfarrhaus iſt vollſtändig abgebrannt, ie Schule ſtark beſchadigt, auch das Schulhaus iſt leicht mitgenommen. Die öffentlichen Kaſſen und Urkunden ſind geborgen worden. Man hat keinen Verluſt an Menſchenleben u beklagen. Ein Hilfscomits hat ſich bereits gebildet.— er Prinzregent bewilligte für die Abgebrannten in Eslarn 8000 Miask. Berlin, 2. Jult. An Stelle des zurücktretenden Gouverneurs v. Zimmerer ſoll, der„Kreuzzeitung“ zufolge, Landeshauptmann v. Puttkamer zum Gouverneur von Kamerun twrnannt werden. Hamburg, 2. Juli. Aus Friedrichsruhe meldet der „Hamb. Korreſp.“ Das Beſinden des Fürſten Bismarck läßt ſeit etwa einer Woche viel zu wünſchen übrig. In phnüſcher antreffen, dürfte. Di chen 00 Mann Nerns Beziehung macht ſich beim Fürſten eine große Niedergeſchla⸗ genheit bemerkbar. Dieſe und die wieder heftiger auftreten⸗ den Geſichtsſchmerzen haben den Appetit bedeutend herabge⸗ mindert, ſo daß der Fürſt ſeit einigen Tagen nur flüſſige Nahrung zu ſich nimmt. Graf Herbert Bismarck iſt in Fried⸗ richsruhe eingetroffen.(Siehe unten das Dementi. D. Red.) *Laibach, 2. Juli. Geſtern Abend 10 Uhr 26 Minuten erfolgte nach vorhergehendem unterirdiſchen Getöſe ein ſtarker, doppelter, zwei Sekunden andauernder Erdſtoß. *Sofia, 2. Juli. Die beiderſeitigen Truppennachfchübe an die Grenze und an wichtige Punkte in der Nähe der Grenze ſind um ſo als thatſächlich nur eine ganz ge⸗ ringe 555 Macedonier die Grenze überſchritten hat und wegen der Un der hieſigen macedomſchen Organiſation Nach⸗ ſchübe für die Aufſtändiſchen unwahrſcheinlich und ohne militär⸗ iſchen Werth ſind. Gbenſo wenig iſt es wahrſcheinlich, daß Bulgarien in den Kampf eintritt. Die bulgariſchen Maßregeln beſtehen in einer Verſtärkung der Garniſon von Philippopel, das durch die günſtige Stellung der Türken bei Teruſch mög⸗ licherweiſe bedroht erſcheint. Petersburg, 2. Juli. In unſeren Bankkreiſen iſt man jetzt allſeitig aß die chineſiſche Regierung endgiltig eine Bürgſchaftsleiſtung der rufſiſchen Regierung für jede Kriegsanleihe abgelehnt hat, daß ſis ſich vielmehr nur zum Abſchluſſe der von den bekannten Pariſer und Petersburger Bankgruppen angebotenen Anleihe von 400 Millionen Franken bereit erklärt hat, wenn die ruſſiſche Bürgſchaftsleiſtung weg⸗ fällt. Man hält hier den nunmehrigen Abſchluß der Anleihe in mele Jin für geſichert und erwartet für ſie nur noch die formelle Juſtimmung des Tfung⸗li⸗Hamens. Damit iſt dieſes Geſchäft eines jeden politiſchen Charakters entkleidet und ſtellt ich als ein reines Finanzgeſchäft dar. Wegen des weiteren eldbedürfniſſes Chinas wäre ſomit auch den übrigen aus⸗ ländiſchen Bankgruppen freie Bahn gelaſſen. * * (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 3. Juli. Der„Lokal⸗Anzeiger“ meldet aus Paris: In dem Prozeſſe der Erben der Geäfin Civry, der morganatiſchen Gemahlin des verſtorbenen Herzogs von Braunſchweig, gegen die Stadt Genf hat der Caſſationshof zu Gunſten der Erben entſchieden, welchen die Stadt Genf den größten Theil der aus mehreren Millionen beſtehenden Erbſchaft auszahlen muß. Berlin, 3. Juli. Die„Neueſten Nachrichten“ er⸗ klaͤren die beunruhigenden Meldungen der„Hamburger Korreſp.“ über das Befinden des Fürſten Bismarck für völlig unbegründet. Der Fürſt hat geſtern einen Spazier⸗ gang und eine Ausfahrt unternommen. Sein Befinden iſt nur durch de Anſtrengungen der Beſuche und Em⸗ pfänge beeinträchtigt, Berlin, 3. Juli. Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Majunga vom 2. ds.: Die Aufſtändiſchen zogen ſich bei Trabonſe Ambato ohne Kampf zurück. Der Kampf in der Plovinz Buoni iſt als bendet an⸗ zuſehen. General Ducheſine begab ſich am 29. Mai nach dem Innern und ſollte am 15. Juni in Mavetanada ankommen, ſo daß er am 15. Auguſt in Antananarivo ann Verſtärkung be gen. Der Geſundbeits⸗ zuſtand im Expeditionskorps iſt gut. Die franzöſiſchen Kanonenboote auf Batiboha bewähren ſich vorzüglich. Berlin, 3. Juli. Wie die Morgenblätter melden, iſt der erkrankte Profeſſor v. Gneiſt für das laufende Sommer⸗Semeſter zur vollſtändigen Wiederherſtellung ſeiner Geſundheit vom Kultusminiſter beurlaubt worden. Hamburg, 3. Juli. Der„Hamburg. Korreſp.“ er⸗ fährt neuerdings aus Friedrichsruh, daß Fürſt Bismarck wieder außerordentlich wohl ſet u. geſtern bei ſtrömendem Regen eine zweiſtündige Spazierfahrt im offenen Wagen machte. Wien, 3. Juli. Der Abg. v. Plener bat ſein Mandat niedergelegt. Es herrſchte in Folge deſſen in der Kammer und namentlich unter der Linken große Auf⸗ regung. »Madrid, 3. Juli. Eine Depeſche aus Cuba theilt mit: Major Chabran ſchlug an der Spitze von 240 Mann bei Caſtillho und Cayas eine Bande der Aufſtändiſchen, welche 500 Mann ſtark war, und er⸗ beutete 47 Pferde. Das Kanonenboot„Magallanas“ landete an der Küſte von Maraoi eine Compagnie, welche eine Bande von 400 Mann ſchlug und zahlreiche Aufſtändiſche vermundete. MNannheimer Haudelsplatt. Die Reichsbank hat den Privatdiskonto auf 2 pct. b tannheim, 2. Juli. Aus der Handelskammer, Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute waren: zum Beladen beſtellt und vorhanden: beveitgeſtellt: 421 gedeckte 375 gedeckte 825 offene 565 offene Zuf. 1246 Wagen Zuf. 940 Wagen Frankfurter Mittagsbörſe vom 2. Juli. Die Be⸗ eſtigung der meiſten Courſe machte auch heute mäßige Fort⸗ chritte. Das Hauptgeſchäft fand in in⸗ und ausländiſchen eſt verzinslichen Staatsfonds und Anlagewerthen ſtätt. Zproz. preußiſche Conſols den Sproz. Mexi⸗ kaner wurden von Spekulation wie Kapital zu höheren Cour⸗ ſen aus dem Markte genommen, Italiener und Portugieſen hatten anſehnliche Coursbeſſerungen zu verzeichnen. Schwei⸗ zer Bahnen erfreuten ſich anfangs der gleichen Beliebtheit wie an geſtriger Börſe, doch gaben die Courſe in Jolss von Realiſtrungen der Spekulation ſpäter etwas nach. Am Mon⸗ tanmarkte war das Geſchäft ſtill, Courſe jedoch durchweg befeſtigt. Von Kaſſa⸗Induſtrie⸗Aktien Chemiſche Fabrik Wei⸗ ler 5 pEt. geſtiegen. Coursbeſſerungen von ca. 1 pCt. haben Ediſon, Niederrhein. Lederfabrik, Griesheimer, Brauerei Bin⸗ ding aufzuweiſen. Wiener Elektrieitäts⸗Aktien gingen unge⸗ fähr 3 pCt. hinauf. Privat⸗Diskonto 2½ pet. Frankfurter Eſſekten⸗Societät v. 2. Juli, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 341, Diskonto⸗zommandit 222.40, Berliner Handelsgeſellſchaſt 160.40, Deutſche Bank 195.10, Dresdener Bank 166.20, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 367%, Lombarden 97½, Prince Henri 83.90, Heſſiſche Ludwigsbahn 121.20, Werrabahn 77, Zproz. Portugieſen 27.15, Serb. Hyp. A 69.90, Serb. Tabak 71.80, 4 proz. Argentinier äußere 49.80, Eproz. Mexikaner 92,80, Sproz. do. 79.50, Zproz. do. 26.95, Gelſenkirchen 178.50, Harpener 155.25, Hibernia 157.50, Laurg 186.50, Bochumer 160.40, Concordia 129.70, Brauerei Werger 75.70, Türk. Looſe 45.45, Gotthard⸗Aktien 185.70, Schweizer Central 147.20, Schweizer Nordoſt 142.90, Schwei⸗ zer Union 100.40. Jura⸗Simplon 98.20, Sproz. Italiener 90. am 1. 1205 1287 Es iſt hiernach ein Ueberſchuß von zuſammen 306 Wagen vorhanden. Mannheimer Effektenbörſe vom 2. Juli. Heute notirten: Brauerei Werger 75.70., Lagerhaus 116.50., Mannheimer Gummifabrik 129.25 bz. G. Mannheimer Produktenbörſe vom 2. Juli. Weizen per Juli 14.80, Nov. 15.10. Roggen per Juli 12.55, Nov. 12.75. Hafer per Juli 12.85, Nov. 12.—. Mais ver Juli 11.80, Nov. 11.45 M.— Tendenz: ruhig. Beſſere Witterung im Verein mit matterem Amerika verurfachte einen weiteren Rückgang in Weizen und Roggen. Hafer preishaltend, Mais billiger. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 2. Juli. New⸗Hork Tiesgs Monat Weizen Mais Schwalz Caffee Weizen Maiz Schmalz 8 e a— 2—ů— —55—————.—————— Jult 147⁰ 49%.70—————.— 8 4 Auguſt 74% 50%—— 1480————.— Sebtember 76150% 690 1445 71½ 46˙⁰6.8 Dezember 7757·——.— 14.40 74½ 48¼—.— März———— 14630————— Schifffabhrts Nachrichten. Mannheimer Fafen Werkehr vom 1. Juli. Schiffer ev. Kap. Schi Kommt von Labung Ctr. afenmeiſterel III Bauhardt Madonna Jagſtfeld Steinſalz 1805 Karolina Rokterdam Erbſen 8862 Nußbaum W. Egan 10 5 Stückgütet 5000 Urmetzer Eliſabeth 1 Borde 120¹⁰ St. Martie 5 1 18594 Dücoffre Concordia 15 Stückgütter 187⁰0 Haſenmeiſterei I7(Neckarhafen). Kersken Germantg Ruhrort Kohlen 20700 Scholten Oskar Theod. 5 5 18000 Keſſel Katharing 60 5 6700 Böllert Vorwärtz Vechſen 18800 Pfleger Eruſt Sudwig Tuffftein 8808 Müßig offnung 895 elb Sa 179 Menzer berbach Steine 2⁰00 ollert Eintracht 75 5 1900 Knobel Magdalenge ſechemnd„ 145⁰ New⸗Nork, 2. Juli.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Dampfer„Weſternland“ am 23. Juni von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. (Mitgetheilt von der konzeſſtionirten Auswanderun Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, N 1, 1, Kau Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juni/ Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:28. 29. 30.] 1..] 3. Bemerkungen Konſtangz Hüningen 2,19 8,00 Abds. 6 U. Keh!l! J3,82 3,26 8,22 N. 6 U. Lauterburg 4,46 4,87.,29 Abds. 6 U. Maxan 4,85 4,50 4,45 2 U. Germersheim.57 4,86.-P. 12 U. Mannheim 4,62.54 4,47 4,41 487 488 Mgs. 7 H Mainz 2,98 2,54 2,44.-P. 12 U. Bingen 22,82 2,18 10 U. Kaub. 2,68 2,88 2,40 2 U. Tobleng 262.47 10 U. Köln.80.60 2 U. Nuhrort. 2,82 9,14 9 U. vom Neckar: Mannheim 4,68 4,85 4,48 4,42 4,87 4,88 B. 7 U. Heilbronn 1,09 1,061,08 0,99 V. 7 U. Oeſterr. 250 Juli 18. 878 8 888 871 1008— 1865 1428 454 1466 1671 1688 1717 1740 1769 1824 1976 2085 2086 2219 2286 2807 2440 2680 2720 2726 2768 2776 2948 2970 2991 3108 8289 8267 8861 8400 8687 8697 8780 8783 8770 8848 8888 8878 8880 8888 8907. Die Prämienziehung Een am 1. Oktober datt. 2 82 uf der bis ſetzt unübertroffenen Pfaff. Nähmaschine können nicht allein die ſchönſten u. feinſten Näharbeiten in tadel⸗ loſer Bollendung gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich auch ſutz Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter Aus⸗ ührung. Allein⸗Verkauf bei Martin Decker, Mannheim, A 3, 4 Vis--vis dem Theater⸗Eingang. 45679 —————7⏑—ð⏑...——— Zellſtofffabrik Waldhof. Bei der am 1. Juli ſtattgehabten notariellen Auslooſung von Theilſchuldſcheinen unſerer Geſellſchaft ſind folgende zun Rückzahlung am 1. Januar 1896 gezogen worden: 27, 31, 36, 58, 78, 74, 79, 89, 97, 127, 188, 142, 151, 180, 182, 232, 288, 287, 240, 244, 314, 317, 382, 858, 406, 409, 411, 428, 478, 529, 580, 582, 550, 554, 555, 556, 584, 607, 611, 641, 865, 678, 677, 706, 781, 784, 788, 782, 791, 799, 803, 804, 808, 827, 884, 840, 856, 864, 869, 899, 900, 901, 903, 927, 944, 950, 1018, 1014, 1024, 1050, 1070, 1085, 1098, 1099, 1102, 1111, 1117, 1187, 1142, 1152, 1165, 1182, 1222, 1226, 1268, 1268, 1827, 1839, 1871, 1876, 1392, 1899, 1407, 1409, 1413, 1489, 1458, 1471, 1498, 1498, 1518, 1545, 1546, 1578, 1614, 1627, 1642, 1680, 1690, 1699, 1702, 1709, 1739, 1760, 1770, 1852, 1857, 1911, 1925, 1933, 1945, 1947, 1951, 1989, 978. Dieſe Theilſchuldſcheine werden nach den Anleihebedi ungen mit einem Zuſchlag von zwei Procent auf den Nom betrag von M. 1000.— alſo pro Stück mit M. 1020.— anuar 1896 ab bei den Firmen: W. H. Ladenburg Söhne, Maunheim, E. Ladenburg, Frankfurt am Main, Berliner Handelsgeſellſchaft, Berlin, gegen Einlieferung derſelben und der dazu gehörigen er 682, vom 1. zurückbezahlt und treten von genanntem Tage ab au er⸗ nſte 10 67715 annheim, 3 Waldhof. den 1. Juli 1898. Die Direetion. Bekanntmachung. Der nächſte hieſige Zucht- und Fettviehmarkt wird am Montag, den S. dſs. Mts. Zufuhr in der Regel 800—1000 Stück. Die Maul⸗ und Klauenſeuche iſt im ganzen Bezirk erloſchen. Bretten, den 1. Juli 1895. Bürgermeiſteramt: abgehalten. 67782 F. Withum. 75 J. C. Menger, Papierhandlung Mannheim. Großes Lager in Holz⸗ und Lederwaaren zum Brennen und Bemalen. Vorlagen dazu, ſowie auch vorgezeichnete Gegenſtände. 64601 Platinbrennapparate, ſowie einzelue Beſtaudtheile zu den billigſten Preiſen. Nach auswärts Auswablſendunden bei Rufaabe der aglinudten MS — 2. 7. Rückens ſchwinden faſt kicht Mannheim ſe ſind dabet Mannheim, d. Jult. General⸗Anzeiger. B. Sette. 5⸗ und ing. Die Schweineſeuche betr. (170) No. 232941. Nachſtehend bringen wir die von Großher⸗ i Miniſterium des Innern erlaſſene„Belehrung“ über ie in füngſter Zeit im Bezirke aufgetretene Schweineſeuche zur allgemeinen Kennkniß. Die Bürgermeiſterämter werden veranlaßt, den Intereſſenten dieſe„Belehrung“ weiter bekannt zu geben. 67643 Großh. Bezirksamt: Dr. Strauß. Die Schweineſeunche. In letzter Zeit iſt im Großherzogthum Baden eine anſteckende Schweinekrankheit, die Schweineſeuche(Schweinepeſt) aufgetreten, welche man bisher hierzulande nicht gekannt hat. Dieſe gefährliche Seuche wurde durch Handelsſchweine vermuthlich aus Norddeutſch⸗ land eingeſchleppt und droht, wo ſie ſich eingeniſtet, die Schweine⸗ ucht zu vernichten. Es werden zumeiſt Saugferkel und Schweine jugendlichen Alter(bis zu 8 und 4 Monaten) ergriffen. Die Schweineſeuche wurde zuerſt in Norddeutſchland beobachtet. Bakterien bilden den Anſteckungsſtoff, der ſehr flüchtiger Natur zu ſein ſcheint. Die Anſteckungsfähſgkeit iſt ſehr groß. Der Anſteckungs⸗ ſtoff wird entweder mit der Athmungsluft oder mit der Nahrun oder von der durch Inſektenſtiche ꝛc. verletzten Haut aus oden dur mehrere der genannten Inſektionsweiſen zugleich aufgenommen Demnach ſind auch je nach dem Sitz der krankhaften Veränderungen die Krankheitserſcheinungen verſchieden. Die Krankheit kann einen ſchnellen oder langſamen Berlauf nehmen. Der ſchnelle Verlauf dauert wenige Stunden oder Tage, bis er um Tod oder(in ſeltenen Fällen) zut Heilung führt. Die erkrankten hiere zeigen große Schwäche und Abgeſchlagenheit, hohes Fieber owie leichte Schüttelfröſte. Die Freßluſt iſt aufgehoben oder ſtellt ch bald in geringem Grade wieder ein. Oft tritt vorübergehend wieder Munterkeit auf. Die Haut iſt geröthet und geſchwollen. Namentlich zeigen die Ohrmuſcheln oder deren Ränder, der Rüſſel, der Hals, die Innenfläche der Beine, der Bauch und manchmal ſelbſt der chwanz und die Klauen, auch die ſichtbaren Schleimhäute, eine blaurothe Färbung. Die Augenlider ſind geſchwollen, die Augen⸗ ſchleimhaut ſondert eine zähe, ſchleimige und eitrige Maſſe ab, welche zu Kruſten eintrocknet, ſo daß die Augenlider miteinander perkleben und theilweiſe oder 0050 geſchloſſen werden. Von dem inneren Augenwinkel ausgehend bilden 145 im Geſicht, den Rüſſel entlang verlaufend, tiefe Thränenrinnen. Auf der Haut bilden ſſ allenthalben, namentlich aber an den Ohren 20 Pfennig⸗ bis Thaler⸗ ſtückgroße grindartige Ausſchläge. Sind die Bruſtorgane in Mit⸗ leidenſchaft gezogen, ſo ſtellen ſich Athembeſchwerden, Huſten und Erſtickungsanfälle, große Mattigksit, Blaufärbung der ſichtbaren Schleimhäute, oft Ver topfung ein. Der Huſten iſt kurz trocken, krampfhaft und ſchmerzhaft Die Thiere verkriechen ſich kraftlos in der Streu, erheben ſich nur bei heftigen Huſtenanfällen und ſetzen 93 oft hin wie ein Hund. Bei längerer Dauer dieſer Form der rkrankung magern die Thiere immer mehr ab und bekommen Durchfall. Der Huſten wird ſchnarchend oder ziehend(keuchend), die Schleimhäute blutarm und blaß. Häufig beſteht ſchleimiger oder wüfſeriger Naſenausfluß. Oft gehen dann die Schweine mit nach oben gekrümmten Rücken und aufgeſchürztem Leib einher. Der Gang wird ſchwankend und Lähmungserſcheinungen ſtellen ſich ein. Iſt der Darm Sitz der Erkrankung, ſo beobachtet man neben perminderter oder Fieber, Mattigkeit ꝛc. an⸗ Bad eine nur kurze Zeit dauernde Berſtopfung. Dann ſtellt ſich urchfall ein. Die abgeſetzten Kotentleerungen ſind flüſſig, von gelber 11 ſtark ſtinkend, treten ungemein häufig auf, o daß die Hinterbeine beſchmutzt find. raſch ab. Die Muskeln des ntertheils ünd ſelbſt dieſenigen des Die Thiere liegen viel, ode er⸗ diche zu machen, ſo fallen ſie Der Krämpfen. ſte Der Tod exſolgt unter Bei der Oeffnung findet man Lungen⸗ und Bruſtfell⸗ oder Herzbeutelentzündung, ſchwere Veränderungen am Darm und an den Draſen, mitunter auch an den Knochen u. Gelenken. In Folge der e Veränderungen werden große Abſchnitte der Lungen für immer außer Thätigkeit geſetzt und die Athmung durch die bleibende Bruſtfellentzündung erſchwert. Auch an der Darmſchleimhaut bleiben ſo umfangreiche Beränderungen zurück, daß der Darm das Geſchäft der Ver⸗ N 62 äufig um, dauung nicht mehr in dem erforderlichen Maße verrichten kann. In Folge deſſen bleiben die einmal erkrankten Thiere, auch wenn ſte ſcheinbar geneſen. in der Regel klein und krüppelhaft terzu kommt, daß auch im Körper ſcheinbar wieder geſund gewordener hiere der Anſteckungsſtoff noch viele Monate hindurch ſeine Giftig⸗ keit bewahrt, ſo daß die Geneſenen für geſunde Thiere beſtändig tine Gefahr der Anſteckung bilden. In der Regel trotzt die Krankheit jeglicher Behandlung. Milch Heit zee ſic Nahrung, welche die erkrankten Thiere noch die längſte eit zu ſich nehmen. Es kann ſich daher nur um vorbeugende Maß⸗ kegeln, d. h. um die Verhütung der Einſchleppung der Krankheiten in einen Schwemebeſtand überhaupt und um den Schutz der vor⸗ handenen geſunden Thiere handeln. Da die Krankeit bisher in Baden nicht einheimiſch war, ſondern durch die von den Händlern verkauften Thiere(Ferkel) eingeſchleppt wird, ſo empfiehlt es ſich vor Allem, von Händlern öder aus nicht daviſchen Schweinezuchten neuangekaufte Schweine etwa eine Woche lang von anderen Schweinen getrennt zu halten und zu füttern, bis ſich als ſicher herausgeſtellt hat, daß die Thiere keine der oben er⸗ wähnten Krankheitserſcheinungen zeigen. Dieſe Trennung muß in verſchärftem Maße fortgeſetzt werden, ſobald ſich bei den neu angekauften Thieren Krankheltserſcheinungen innerhalb der gedachten 115 einſtellen. Die Fütterung der kranken und geſunden Thiere darf dann nicht von einer und derſelben Perſon vorgenommen werden. Jede Berührung erkrankter oder krank ge⸗ weſener Schweine mit anderen, geſunden iſt ſelbſt auf Monate hin⸗ aus zu vermeiden. In Schweinezuchten iſt es rathſam, auch die cheinbar wieder gefünd gewordenen Thiere möglichſt bald abzu⸗ ſchaffen, da ſie jungen Ferkeln wegen der Anſteckung beſonders ge⸗ ährlich ſind Der Stall, der Dünger und ſeder Ork, an welchem ch kranke Schweine bewegt haben, muß einer gründlichen Des⸗ infektion unterzogen werden. Der Desinfektion hat eine Reinigung mit heißer Aſchenlauge vorauszugehen, worauf der Stallboden, die Wände, die Becke und insbeſondere die Futtertröge mittelſt einer aus friſch gelöſchtem Kalk hergeſtellten dicklichen Kalkmilch zu be⸗ pinſeln ſind. Die Streu und der Dünger ſind ſorgfältig zu ſam⸗ mein und zu verbrennen oder bis zur völligen Durchtränkung mit Kalkmilch zu begießen und hierauf an einem Orte zu vergraben, an welchem Schweine keinen Zutritt haben. Ingleichen iſt die N nach vorheriger Miſchung mit Kalkmilch auf das Feld abzuführen und thunlichſt bald unterzupflügen. Die auf die gedachte Weiſe desinfizirten Stallungen ſollen mehrere Tage geöffnet und dent ——55 ausgeſetzt werden, bevor man ſie wieder in Benutzung Beſchlufß. Vorſtehendes bringen wir hierdurch zur öffentlichen niniß. Mannheim, den 27. Juni 1895. Bürgermeiſteramt: Bräunig. Kieſer. Kreis⸗Berkündigungsblatt. ie Thiere magern Mauntmachung Das Konkürsverfahren über das Vermögen des Metzgers Maier Maier in Mannheim betr. In obiger Sache exfolgt Schluß⸗ verthei ung, wozu M. 7857.— ver⸗ fügbar ſind 67698 aut dem bei Großh. Amtsge⸗ i niedergelegten 34.— beporrechtete 92 528.18 unbevorrechtete derungsbeträge zu berück⸗ ichtigen. nheim, den 1. Juli 1895. Georg Fiſcher, Kenkurs verwalter, Fahrniß⸗Verſteigerung. Der Erbtheilung wegen werde ich im Hauſe L 2, 2[Hof] aus dem Nachlaſſe der verlebten Frau Joſephine Lang gegen Baarzahlung öffenzlich verſteigern Mittwoch, den 3. Juli Nachmittags 3 Uhr 8— 3 Strickmaſchinen (Neckarsulmer Fabrikat), 1 opale: Tiſch ꝛc. 67610 Mannheim, Jl. Juti 1895. Gg: Voiſin, Waiſenxichter Auf ein gut gehendes Geſchäfts Haus 10000 Mk. auf zweite Hy⸗ otheke geſucht. Näheres in der Stte le, Slaet, S7f8 Konkursverfahren. No. 31606. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Kaufmanns Robert Röſch in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf Freitag, den 12. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte Abtheilung III hierſelbſt anberaumt. 67699 Mannheim, den, 28. Juni 1895. Mohr, Gerichtsſchreiber des Großherzogl. Amtsgerichts. Bekanntmachung. Die Anmeldung der Tabak⸗ pflanzungen bei der Steuer⸗ behörde betr. No. 7868. Nach§8 und 24 des Geſetzes betreffend die Beſteuerung des Tabaks, iſt jeder Inhaber eines mit Tabak bepflanzten Grund⸗ ſtückes(Tabakpflanzer), auch wenn er den Tabak gegen einen be⸗ ſtimmten Antheil oder unter ſon⸗ ſtigen Bedingungen durch einen Andern anpflanzen oder behan⸗ deln läßt, verpflichtet, der Steuer⸗ behörde des Bezirks bis zum Ab⸗ laufe des 15. Juli d. J. die be⸗ pflanzten Grundſtücke einzeln nach ihrer Lage und Größe genau und wahrhaft ſchriftlich anzugeben. Derſelbe erhält darüber von der gedachten Behörde eine Beſchei⸗ nigung. 67897 In Betreff der erſt nach dem 15. Juli d Is. bepflanzten Grund⸗ ſtücke muß die Anmeldung ſpäte⸗ ſtens am dritten Tage nach dem Beginn der Bepflanzung bewirkt werden. Die Tabakpflanzer werden mit Bezugnahme hierauf in fenntniß geſetzt, daß ſte die Jwfe fi zu ihren Anmeldungen wie ſeither, bei den Untererhebern ihres Wohn⸗ orts in Empfang nehmen können, daß ſie aber ſodann die von ihnen auf Seite 2 Spalte ½ mit den erforderlichen Angaben verſehenen Impreſſen, alſo ihre Anmel⸗ dungen zur Steuer, wie ſeither beim Untererheber desfenigen Ortes abzugeben haben, in deſſen Gemarkung die ange⸗ pflanzten Grundſtücke liegen. Man macht dabei aufmerkſam, daß die Einreichuug der Anmel⸗ dungen enau innerhalb der oben bezeichneren Friſten erfolgen muß, weil die Nichteinhaltung der letz⸗ teren unnachſichtlich Strafen nach ſich zieht. r die erfolgte Anmeldung 0 7 kpflanzer von den U rn eine Beſchei⸗ nigung, Es liegt im weſentlichen e der Tabakpflanzer, daß e dieſe Beſcheinigung längere eit ſorgfältig aufbewahren, um ſich nöthigenfalls über die wirk⸗ lich erfolgte Anmelbung ausweiſen zu können. Die Bürgermeiſterämter werden im Intereſſe ihrer Gemeinde⸗ angehörigen erſucht, Vorſtehendes auf ortsübliche Weiſe in ihrer Gemeinde bekannt zu machen. Mannheim, den 24. Juni 1895. Großh Hauptzollamt. aiſer. Bekauntmachung. Der Oelfarbenanſtrich der Hof⸗ und Straßenfacade der Schul⸗ häuſer L 1 und R 2 ſoll im Wege des öffentlichen Angehots in meh⸗ reren Looſen vergeben werden Angeboie hierauf ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechendet Aufſchrift verſehen bis längſtens Montag, den 8. Juli dſs. Is., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Angebotsformu⸗ lare gegen Erſtattung der Um⸗ druckgebühren in Empfang ge⸗ nommen werden können. Mannheim, I. Juli 1895. Hochbauamt: Uhlmann. bekanntmachung. Der Neuanſtrich des eiſernen Vorbaues, ſowie verſchtedene Tüncherarbeiten im Innern des Gr. Hoftheaters ſollen im Wege des öffentlichen Angehots vergeben werden. Angebote ſind, mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis längſtens Montag, den 8. Juli d.., Vormittags ſ1 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Arbeitsverzeich⸗ niſſe gegen Erſtattung der Um⸗ nruckgebühren in Empfang ge⸗ dommen werden können. 1. Juli 1895. 67587 ochbauamt: Uhlmann. 67886 Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerſtag, den 4. Juli 1895, Nachmittags 2 Uhr werde ich beim Rathhauſe in Feu⸗ denheim im Vollſtreckungswege: 1 Pferd m. Geſchirr, 20 Flaſchen⸗ kaſten, 2 Tragbütten, ein Treib⸗ riemen, 1 Flaſchenfüllapparat, 1 Partie Gummiſchläuche, 1 Futter⸗ ſchneivmaſchine, 1 Pult, 13 Tiſche, 4 30 Stühle, 2 Schränke, 1 Mehltrog, 1 Kom⸗ node, 1 Bierfſtltrir⸗Apparat (complett, beinahe neu, Sy⸗ em Stockheim), 1 leichte Fe⸗ erolle, 1 Federwage(Brück, 1 Bordwagen, 1 Rübenſchneidma⸗ ſchine und noch Verſchiedenes gegen Bnarzahlung öffentlich verſteigern Maunheim, den l. Juli 1895. Störk, 67542 „.1, 1l. Steigerungs⸗Aukündigung. In Folge richterlicher Verfügung wird dem Metzgermeiſter ꝑChriſtian Steinle dienachbeſchriebenediegen⸗ ſchaft am 5 5 den 5. Juli d. Is., Nachmittags 2 Uhr im hieſigen Rathhaus öffentlich verſteigert, wobel der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schäßz⸗ ungspreis mindeſtens geboten wird. 86847 Beſchreibung der Liegenſchaft. Das dreiſtöckige 0 jen⸗ ſeits des Neckars Langſtraße No. 4 mit Knieſtock, Gaupenwohnungen und Keller, Seitenbauten neben Eduard Platz und Ludwig Würmell Taxirt zu 30000 Mrk. ſage: Dreißigtauſend Mark. Mannheim, den 3. Juni 1895. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar.: Mattes. 2. Verſleigerung Auf Antrag der Eigenthümer wird am 67519 Samſtag, den 13. Juli d.., Naächmittags 2 Uhr im Amtszimmer des Unterzeich⸗ neten D1,8 das in meiner erſten Verſteigerungsankündigung vom 1. Juni d. J. näher beſchriebene Anweſen 8 2,14, tax.: 20,000 Mk., einer II. öffentlichen Verſteigerung ausgeſetzt, wobei der endgiltige Zuſchlag dem Höchſtgebole ertheilt wird, auch wenn ſolches den An⸗ ſchlag nicht erreichen ſollte. Die weiteren Bedingungen können bei Unterzeichnetem wäh⸗ rend der Amtsſtunden eingeſehen werden. Mannheim, den 29. Juni 1895. Gr. Notar: Weihr auch. Herſteigerung. Behufs Vermögensauseinander⸗ ſetzung laſſen die Jacob Renz, Bilderhändler Eheleute hier am Montag, den 5. Auguſt d.., Nachmittags 8 Uhr ihre nachverzeichneten Liegenſchaf⸗ ten zu Mannheim in dem Bureau des Unterzeichneten öffentlich zu Eigenthum verſteigern: 1. Das gee No. 5 in der Waldhofſtraße, neben J. Stahl und Georg Vogt, ge⸗ ſchätzt zu M. 58,800 2. Den 5 8 in der Mit⸗ 0 No. 6, neben Johann Faſel und Johann Vogt, 9 000 + 8000 3 Die Bedingungen liegen zur Einſicht offen. 6775 Mannheim, den 8. Juli 1895. Großh. Notar: Woerner, B 2, 8. Fehruiſ derdtigerre. Aus dem Nachlaß der Gregor Braun Ww. werden dahier Donnerſtag, den 4. Juli 1895, Nachmittags 3 Uhr 1 Bett, 1 Commode,! Schrank, 1. Tiſch ꝛc., Frauenkleidung und etwas Hausrath gegen baare Zah⸗ lung verſte ert. 67786 A. Cers, Waiſenrichter. Imangs⸗Perſteigerung. Donnerſtag, den 4. Juli d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlocal d 4, 5 dahier: 1 Pianino, 4 Sofa, 1 Aus⸗ iehtiſch, 1 Vertikov, 2 Pfeiler⸗ ſchränte, 1 großer Werkzeugkaſten 3 Nacht⸗ und 4 Waſchtiſche, 4 Kleiderſchränke, 1 Schreibkom⸗ mode, 4 Tiſche, 1 Taſchenuhr 2 vollſt. Betten, 1 Nähmaſchine, 1 Spieluhr, 1 Walzmaſchine, 1 Birefix⸗ u.! Univerſaldrehſtöhl, 4 Nipptiſchchen, 4 Kanapee, 4 Chiffonier, 2 Amerikanerſtühle, 1 gold. Herren⸗ u. 1gold. Damen⸗ Uhr. 1 Armband. 1 Eisſchrank, 1 Werkzeugſchrank mit verſchied. feinen Werkzeugen, 1 Drehbank, 1 Bogenlampe und ſonſt verſchie⸗ denes Haus und Küchengeräth im Vollſtreckungswege öffentlich 1 Baarzahlung verſteigern. annheim, den 2. Jult 1895. Göbel, Gerichtsvollzieher, O 4, 8. Jwangs⸗Herfteigerung. Am Donnerſtag, 4. 1955 1 8. Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahter; 67748 1 Schuhmachernähmaſchine, Vertikoy, 00 Ltr. Zwetſchgen⸗ waſſer, 1 Grabſtein, 2 aufgerüſtete Betten, 188 Stck. Phantaſtefedern, 30 Kaputzen, 122 Kinderfilzhüte, 272 Damenfilzhüte, 6 Krimmer⸗ muffen, 6Krimmermützen, Plüſch⸗ garnitur, 1 Silberſchrank, 1 Kom⸗ mode, 1 Tiſch 1 Nachttiſch,! Sofa, 3 Kleiderſchränke, 1 Ladentheke, 1 Wandſpiegel u. 1 Kaſſenſchrank im ae. Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 3. Juli 1895, tt, Gerichtsvollzieher, K 2 81. Irtiwillige Verſteigerung. Am Donnerſtag, 4. Juli d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahter: 67742 Möbel, Kattune, Schweißblätter, Gummiſtoffreſte, Vorhänge, Tail⸗ lenfutter, Wollmouſelin, Kaffee, Tiſch⸗ und Theedecken, leinene Tiſchtücher, leinene Taſchentücher, Bodenteppich und ſonſt Verſchie⸗ denes gegen Baarzahlung öffent⸗ 1 annheim, 3. Juli 1895. Commoden, 1 Silberſchränkchen, 67787 Oeffentliche Verſteigerung. Im 757 des Herrn Kon⸗ kursverwalters Bühler hier werde ich am 67744 Donnerſtag, den 4, ds. Mts., Vormittags 10 Uhr im Hauſe I. 10. 8 dahier: 1 Parthie Muſterkacheln, 10 weiße Wandplatten, 4 Ofenplatten, 1 Parthie Ofenringe, 3 Röhr⸗ thüren, 22 Ofenroſetten, 1 Häng⸗ lampe, 1 Werkzeugkaſten, 8 Ge⸗ wichtſteine, 1 alter weißer Ofen, abgehrochen, 22 Ofenkapſeln, 1 Kaminplatte, 19 vernickelte Röhr⸗ thüren, 8 gewöhnliche dto., 54 weiße Emailkacheln, 3 Fuhren Lehm, 1 dto. Sand u ſonſt Verſch. gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 67744 Mannheim, In 8. Juli 1895. Gerichtsvollzieher. Fahrniß⸗Herſteigerung. Wegen Abriß des Hauſes Secken⸗ heimerſtraße 86(Augarten) ver⸗ ſteigere ich daſelbſt im Auftrag des Herrn Friedr. Bracher Mittwoch, den 3. Juli d.., Nachmittags 2 Uhr gegen Pagrzahlung Folgendes: Verſchiedenes Porzellan, da⸗ runter ein vollſtändiges Service für 12 Perſonen, Glaäſer, Aa Krüge, Windlichter, Uuminationskacheln, verſchiedene etroleumlampen, 1 große Haus⸗ laterne, 1 Kinderwagen, verſchie⸗ denes Ku F darunter eine große Bratpfanne, zwei Meſſingmörſer, Meſſingleuchter, Waagen mit Gewicht, ein Meſſing⸗ theekeſſel u. verſch. Küchengeſchirr, Ferner eine eiſerne Geldkiſte 45/560 Etm., Thüren und Fenſter. Zwei holzgeſchnitzte Kron⸗ leuchter(Kunſtſchnitzerei), zwei große Saalſpiegel mit Gold⸗ vahmen und 1 Muſikpult auf Ab⸗ bruch; ferner ca. 2 Dutz. Stühle, 12 Tiſche, 18 Gartenbänke, 1 Schubkarren, 1zweirädrig. Wagen, 1 Gartenſpritze, 67538 15 ſehr gute, faſt neue Fäſſer, von 50 bis über 1200 Liter, 1 Faßlager und 2 Weinzieher, mehrere Bütten. Daniel Aberle, Auctionator. Pferdeuerkauf. Donnerſtag, den 4. Juli J.., orm. 9 Uhr ſollen auf der Poſthalterei Fürth i. O. wegen Eröffnung der Bahn Weinheim—Fürth 14 Pferde, eine 4 Anzahl ee(8 Paar Chaiſengeſchirre) und 1 Landauer öffentlich meiſtbietend verſteigert werden. 67548 Fürth i. O, den 30. Juni 1895. E. Staubinger. Wer feſht eſner guten Familte zur weiteren Ausbildung ihres Rindes 2000 Mk. gegen monatl. Rückzahlung. 1 0 11125 Haupt⸗ poſtlag. unt. A. 2. Il erbek. 10 2000 Mark von vünktlſchem Zinszahler guf gutes Obfegt ſof. geſucht. Offerten unter K. S. Nr. 67595 an die Expedition. 8 1 Hypothekengeldervong)% an, auch auf gewerbliche Anlagen, in höchſter Beleihungsgrenze vermit⸗ telt raſch und billig. 63663 Karl Seiler, Buchhalter I. 10 Nr. 9. Busterbüeber—— u Elitter g v. grössere Aeratlal 10J0b. To FAssern, Saeren 6is. 755, Stiampaltarben zeler Hurnes Moß. Moertter, Oanuiſahn 81,8. 1777 f u in * 9 gesuchb. „lnige Fabni Kusführung. a. am Flatas, r Waagren- „ Ausselohnungs-Stempel. 6784⁰0 Empfehlung. 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Tagesordnung: 1. Bericht der Rechnüngsrevi⸗ oren, 2. Vorſtandswahl, 8. Wahl verſch, Commiſſtonen, 4. Vereinsangelegenheiten, wozu wir unſere verehrl. getin und paſſiven Mitglieder hö im vüntengez und Azähliges m pünktliches und vo ig Erſcheinen bittet Der Vorſtand, Helocipediſten⸗Perein Mannheim⸗ Mittwoch, 3. Juli 1895 Abendtour nach Edingen. Abfahrt Abends 8 Uhr vom Bahnhofspla Der ffahrwart. 6 2 7 Urste 17 5 85 Mannnheimer 1 Kadtsshütstenpel-Fabrk Seschmackvollsten Original⸗Weltpanorama N 2. 10%1, 67408 Wilder Mann im Laden, Blls 6 Jult: Hambürg, Helgo⸗ land, Friedrichsruh,Norderney. Täglich gebffnet. Eintritt 20 Pf. Kinder 10 Pf. Wohne jetzt 67482 MH 4, 9, parterre. J. Hoffmann, Elavierſtimmer und Reparateur. Lufteurort u. Pension Kümmelbacher Hof bei Heidelberg. Halteſtelle der Lokal⸗Züge. Telephon 99. Einer der ſchönſten Ausflugs⸗ orte Heidelbergs. Table'höte 1 Uhr. Reſtauration à la carte 15 jeder Tageszeit. 681¹ Münchner Kochelbräu. Badenweiler. Villa„Stephanie“. 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Eliſabetha, T. v. Lore Wilhelm Albert, S. v. 8 5 Otto Theodor. eter erger, ichl. Otto, S. v. Michl. Geffert, 8 8000 S. 8 Eſchelbe 8 Emma Johanna, v. ich, Zimmermann. Katharina, T. v. Domeu manes, akob. reſcher. chuſter u Maria Laubner. 5. Frz. Rich. Bummier, Dienſtknecht u. Caroling Jahraus. nea, Kaufm. u. Luiſe Acker. elix Heimburger, Schneider u. Kath. Hedw. Lutz. eiß, Tagner u. Katharina Beiſel. raute. J5„Dbrrzapf,.⸗A. m. Katharing Krauß. ſung,.⸗A. m. Maria Falkenſtein. Karl Knoch, Eiſendreher m. Katharina Vogelgeſang. oh. Jul. Wey, Steinbildhauer m. Katharing Bauer. Frz. Foen Krämer, Eiſenb.⸗Schaffner m. Anng Barb. Wenger. Karl Ed.⸗A. m. Marg. Gg. Grün, Maſchiniſt m. Juliana Hermann, Schuhm. Alih, Chriſt. Häuſſer. cklex. ecker. 2 Anna Luiſe Joſ. Faas. „Joh. Leonhard Baſel, Schuhm. m. Marg. Sofia Walter. orene. Suſanna, T. v. Jorenz Sturm, Magazinarbeiter. anng, T. v. Jakob Weiler, Bäckermeiſter. Wilh. Philipp, S. v. Gg. Wadlinger, Schutzmann. 19. Fror. Emil, S. von Joh. Daniel Wolff, Schriftſetzer. ohanna Kath., T. v. Johann Nagel, ;. Wagner. ernh. Wilh. Günther, Kürſchn. rikheizer. Edelmann, Nabritarbeiter abrikarbeiter. ep.⸗Bote. Fabrikarbeiter. „Heinrich, S. v. Andr. Niermaier, Schreibgehilfe. —Chriſtian, S. v. Chriſtian Rillig, Fabrikarbeiter. „Katharing, T. v. Edm. Gg. Hartlaub, Schreiner. riscg, T. v. Seligm. Türkheimer, Kaufmann. „Wilhelm S. v. Michgel Eiſel, Fabrikarbeiter. Eliſab. Ferdinanda, T v. Ferd. Karl Schmitt. Architekt. „Meda Kath., T. v. Chriſtof Probſt, Lokomotivheizer. * ug. Frdr. Eugen, S. v. Michl. „Margaretha, T. v. Johann Kall, en. Küffinger, Fuhrmann. Casp, Jak. Gräber, Fab.⸗Arb. abrikarbeiter. .Maria, T. v. Nikol. Schott, Tüncher. Anton, S. v. Peter Rohrbacher, Fabrikarbeiter. Georg Arthur, S. v. Franz Karl Johann Wilh., Maxia Paula Hedw 28. Eliſab., T. v. Jakob 1 5 5 Hedw. Marg., T. v. uni. 20. Raimund Hoffmann, 386 J. 5 20. Anna Marig Sommer, 28 Schäder, Getreidearbeiter. Chriſtina Neer 8 M. 7 Schneidermeiſter. 20. 92 ef, 4 21. Kath. Schmitt, 66 J. 1 ändler. Eliſab. Paulina, 4 M. 18 T. 115 Marg. SGeorg 3. a „Maxia Amanda, 4 M.., T. 25. Luiſe Anna, 5 M.., T. v. 25. Karl Heinrich, 3 M.., S. v. 15 Maria Jakobinag, 3 M.., T. 26.., E T.., v. K Kath. Luiſe Heid, 68 Anna Maric 5 M. 2 26. Karl Otto, 1 M.., S 12 n 27. Friedrich, 3., S. v. Anton Hilda, 2 M.., T. v. Heinrich 20 5. 0. Stock, Maurer. v. Karl Wilh. Gebhard, Metzgermſtr. „T. v. Joh. Joſ. Frank, Spezereihändler. immermann. Hol. Hardt, Spezereihändler. Geſtorbene: M.., Kaufmann. J. 7 M.., Ehefran v. Joſef T.., T. v. Johann Jak. Stump, 8 M.., S. v. Joſef Redlein, Bierbrauer. „ad., Ehefrau v. Friedrich Mayer, ., T. v. Judw. Pauſchert,.⸗A. mma, 6 M. 7 T.., T. v. Phil. Weis, Maſchinenfhr. Marg. 4 M. a. T. v. Joſef Keßler, Karl Wilh, 4 T.., S. v. Gg. Dörr, ., Prokuriſt. iſenbahnbedienſteter. oſef, 2 J. 5„ S. v. Wilhelm Schollenberger,.⸗A. „Johanna Marg. Emilie, 1 J. 2 M. a. uiſe, 3 M.., T. v. Jakob Ewald, Fabrikarbeiter. v. Karl Grawitz. Schreiner. Heinrich Bügler, Fabrikarbeiter. Theiſttan e Fabrekard v. Gg. Koch, Vorarb. abrikarb. hefrau v. Jo attge, Fabrikarb. T. v. Jakob Roos, es lerd arl Machauer, Fabrikarb. Strubel, Tagner. dwig, 18 T.., S. v. Ludwig Rihm, Ei engießer. Säün Der auf Sountag, den 7. Herren-Ausflug und Kinder⸗Garderoben von oben genannter Anſt erhalten. Es werden daher d findet am Sonntag, den 14. Juli ſtatt. Näheres durch gerbund. Juli in Ausſicht genommene nach Lindenfels 67788 Rundſchreiben. Der Vorſtand. Auf mehrere Anfragen von Seiten der Damen hiermit zur gefl. Kenntniß, daß die Schülerinnen, welche Fachmiſſenſchaftliche Inſchn Sekleidung Mannheim N 3, 15 beſucht und ihre Fähigkeit imMaaßnehmen, Zuſchneiden, Richten, Probiren und Anfertigen in Empfehlungen ſich ein ſolches die kide⸗Akademie für Damen⸗ ſämmtlichen Arten der Damen⸗ ndlich erlangt haben Zeugniſſe alt in gebrngben aunlichen ormat ie geehrten Damen erſucht, bei vorzeigen zu laſſen. 67741 eikuitut Al. dehlwang H7, 23, Maunheim empfiehlt in größerer Anzah Jungbnſchſtraße. lgut gerittene Pferde zum Ausleihen und Verkauf. Unterricht für Damen und Herren wird in eigener Reitbahn von tüchtigem Fachmann jederzeit ertheilt. 67748 891¹¹9 Lebende Aale Schleien, Forellen Juppen⸗ u. Jafelkrebſe Nheinſalm, ſehr billig Soles, Sohellfische Geflügel und Wild. J. Knab, Ses: 7FFFFCFCCCC( Broße getten 12 M. (Oberbett, Unterbett, zwet Kiſſen) mit ext neuen Febern bei Berlin., Prinzen⸗ Araße 48. Breisliſte koſtenfreti. 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