— Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtlifte mgetragen unter Nr. 2602. Abounement 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg, monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quarxtal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 8, 2 Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Um gebung. aunheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und nerbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebung. aehne wlelat) Zergntwortlich r den volit. und allg. „Redakteur Herm. W51 den lok. und prov. 2 Erunſt Müller. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). as„Mannheimer Jourpg!“ Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim E 6, 2 den Beweis Nr. 179. Einiges über die öffentlichen Zuſtände in Dänemark. Ein ſo unſcheinbares Daſein das däniſche Inſel⸗ reich im europäiſchen Völkerkonzerte gegenwärtig auch führt, in manchen Dingen dürfte es dennoch unter die führenden Nationen zu rechnen ſein. Die ſeemänniſche Tüchtigkeit der Dänen iſt bekannt. Weniger bekannt aber ſind ihre inneren Staatseinrichtungen. Und zwar gibt es unter ihnen zwei Sphären, in deren Entwickelung Dänemark an der Spitze der Civiliſation marſchirt. Die eine repräſentirt der Bauernſtand, die andere die Studentenſchaft. Hierüber gibt eine kleine Schrift Auskunft, welche dieſer Tage aus Anlaß des Beſuches auswärtiger, von Kiel kommender Journaliſten vom däniſchen Journaliſten⸗ verein in Kopenhagen herausgegeben iſt. Des großen Intereſſes der Sache wegen geben wir Einiges daraus wieder. So heißt es zu Beginn: Die weſentlichſte Eigenthümlichkeit Dänemarks iſt die hohe Stufe der Kultur, auf der die großen und breiten Schichten der Bevölkerung ſtehen, beſonders die Landbevöl⸗ kerung, welche der norwegiſche Dichter Björnſtjerne⸗Björnſon den aufgeklärteſten Bauernſtand der Welt genannt hat. Dies iſt theils den eigenen Anſtrengungen dieſer Volks⸗ chichten, theils einem Zuſammenarbeiten auf dem Gebiete er Aufklärung unter den verſchiedenen Volksklaſſen zu verdanken, wozu kein anderes Land ein Seitenſtück aufzu⸗ weiſen hat. Fremde, welche das Tivoli beſuchen, werden dort nden, wie verhältnißmäßig nahe die verſchiede⸗ nen Schichten des Gemeinwef einander ſtehen. Die däni⸗ ſchen Zeitunge ßem Umfange, aber ihre Verhreitung iſt i tniß zur Anzahl der Bevölkerung außer⸗ ordentlich groß. Seiner Bevökerung nach werden in Dänemark weit mehr einzelne Zeitungsnummern gedruckt als in irgend⸗ welchem anderen Lande. In den Dörfern, wie in den Städten iſt kaum ein einzigſtes Heim zu finden, welches nicht wenigſtens ein Tageblatt hält. In allen kleinen Provinzialſtädten werden weioder mehrere Tageblätter herausgegeben, welche in vielen tau⸗ Kenden von Exemplaren über die Dörfer verbreitet werden. Ebenfalls iſt die Anzahl der periodiſchen Schriften ſehr groß und deren Verbreitung erheblich. In dieſem Lande mit ſeinen 2½ Millionen Bewohnern erſcheinen 2 illuſtrirte Wochen⸗ blätter, von denen jedes 70—80,000 Abonnenten zählt, 1 mit 20,000 Abonnenten und mehrere andere mit geringerer Ver⸗ breitung. In 1894 erſchienen 1188 neue Bücher, wovon 387 ſchönwiſſenſchaftlichen Inhaltes waren. Ferner haben die Studenten einen erheblichen Beitrag zur Aufklärungsarbeit geliefert. Das ſkandinaviſche Studenten⸗ leben hat einen durchaus eigenthümlichen Charakter, ganz ver⸗ ſchieden von dem deutſchen und franzöſiſchen, theilweiſe ver⸗ ſchieden von demengliſchen. Die Studenten tragen keine Uniform — abgeſehen von den kleinen Mützen und der beſonderen Uniform des„akademiſchen Schützenvereins“. Duelle ſind unbekannt, Trinkgelage ſelten. Die däniſchen Studenten nehmen in geſellſchaftlicher Beziehung zunächft die Stellung der Officiere in Deutſchland ein. Als Stand ſammeln ſie ſich in 2 großen Hauptvereinen, einem konſervativen und einem liberalen Verein, deren Hauptzweck Vortrag und Diskuſſionen, ſowie Geſelligkeit in 55 Maßſtabe iſt. In den letzten 50 Jahren fand eine lebhafte Verbindung ſtatt 1 55 50 den Studenten an den verſchiedenen ſkandinaviſchen niverfitäten, welche namentlich in den 17 1 und fünf⸗ ziger Jahren bedeutungsvolle ſkandinaviſche Studentenver⸗ fammlungen hervorrief. Die Anzahl der Studirenden an der Kopenhagener Univerſität beträgt über 2000, von dieſen ſind ea. 100 weiblichen Geſchlechtes. Weiter wird dann aufgezählt, was die Studenten im Dienſte der allgemeinen Volksbildung unentgeltlich leiſten. So haben ſie organiſirt: Arbeiterunterricht, Herousgabe kleiner und billiger Schriften, unentgeltliche Rechtshilfe für mittelloſe Perſonen, Ermoͤglichung des Muſeumsbeſuches durch das Volk, freies Theater und Abhaltung von Vorträgen und Concerten im ganzen Lande. Ueber die Bauern in Dänemark führt das Schriftchen Folgendes aus: Die Bevölkerung Dänemarks iſt in ſchnellem 8 be⸗ Heſten Im Jahre 1800 zählte die Bevolkerung der däniſchen eſammtmonarchie ca. 2,400,000 Bewohner, nämlich im eigentlichen Königreiche Dänemark ca. 900,000, in Norwegen 20. 900,000 und den a Schleswig und Holſtein ta. 600,000, Im Laufe des Jahrhunderts 4— wir Nor⸗ wegen und die Herzogthümer, aber die ſchnelle Zunahme der Bevölkerung im eigentlichen Dänemark hat das verloren Ge⸗ Karden wieder aufgewogen. Dänemark mit ſeinen Neben⸗ ndern zählt jetzt wiederum ca. 2,400,000 Bewohner, abgeſehen davon daß ca. 200,000 Dänen nach Nordamerika ausgewan⸗ dert ſind, wo ſie große däniſche Gemeinweſen mit däniſchen Predigern, Schulen, Zeitungen, Vereinen und eine ſchnell wachſende Verbindung mit dem Mutterlande begründet haben. 8 Laufe des Jahrhunderts iſt die Anzahl der Bewohner penhagens von 100,000 auf 400,000 angewachſen. Von der däniſchen Bevölkerung leben zwei Drittel auf dem Lande. Es iſt daher von großer Bedeutung für das Land, daß unſere Bauern in der Cultur ſo hoch ſtehen. Einen wichtigen Faktor bilden hier die Güterverhältniſſe auf dem Lande. Ein Ausländer wird ſich hier am leichteſten orientiren, wenn man ſagt, daß die„agrariſche Frage“, welche neiner Reihe von andern Ländern auf nung Donnerſtag, 4. Juli 1895. in Dänemark bereits vor mehr den 100 Jahren praktiſch be⸗ handelt wurde und der Hauptſache nach ſchon vor vielen dader als gelöſt bezeichnet werden darf. 555 vorigen Jahr⸗ undert beſaßen die großen Landbeſitzer alles Land und der Bauernſtand war arm, faul und geknechtet, das Land ſelbft verhältnißmäßig arm. Die Verhältniß hat ſich ſeitdem voll⸗ ſtändig verändert und führte u. A. dazu, daß Dänemark nun als das nächſtreichſte Land der Welt daſteht, indem das Nationalvermögen im Verhältniß zur Volkszahl größer iſt als in allen andern Ländern, ausgenommen in England. Schon im Jahre 1788 begann die Reihe großer ein⸗ agrariſcher Reformen, welche mit großer Energie is weit in dieſes Jahrhundert hinein fortgeſetzt und ſpäter unter Mitwirkung der„Geſellſchaft der Bauernfreunde“, welche viele der beſten Männer des Landes in ihren Reihen zählte und die materielle und geiſtige Befreiung der Bauern zu einer der wichtigſten Aufgaben des Volkes machte, voll⸗ endet wurde. In vielen Jahren geſtalteten die Verhältniſſe ſich nun derartig, daß die Arbeiter auf dem Lande eirca 1 Sechstel, die 1 555 4 Sechstel von dem Grundbeſitz inne⸗ hatten, während das übrige Sechstel unter kleinere Höfe von 100—200 Hektaren Land und eine Reihe von großen Ritter⸗ gütern vertheilt geweſen iſt. Mit Ausnahme einiger weniger Procent ſind die Hufner Freibauern. Von den kleinen Leuten auf dem Lande beſtitzen ca. 150,000 ihr eigenes Haus mit einem Stück Land, auf dem Ereaturen graſen können, während nur ca. 35,000 in Häuſern wohnen, an welche kein Landbeſttz geknüpft iſt. Jeder Eng⸗ länder wird daher erfahren, daß wir nicht ganz weit von Mr. Chamberlain's„Zwei Morgen Land und 195 95 pr.* entfernt ſind. Die Entwickelung bewegt ſich beſtändig in der Vertheilung des Eigenthumsrechtes. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 4. Juli. Heute Abend reiſt Kaiſer Wilhelm von Kiel zur Nordlandsfahrt ab und trifft Samſtag Mittag in Stockholm ein. In Stockholm iſt Empfang durch den König von Schweden. Der Kaiſer verbleibt einige Tage incognito in einem in der Nähe Stockholms belegenen königlichen Schloſſe und begibt ſich dann auf einige Zeit nach Tullngarn, um das kronprinzliche Paar zu beſuchen. Im Gefolge des Kaiſers, bezw. als Gäſte des Kaiſers werden ſich während der Reiſe nach Schweden an Bord der„Hohenzollern“ befinden: der Hof⸗ und Hausmar⸗ ſchall v. Lyncker; der Chef des Marinecabinets, Contre⸗ admiral v. Senden⸗Bibran; der Abtheilungschef im Mili⸗ tärcabinet, Generalmajor v. Lippe; die Flügeladjutanten Oberſt v. Scholl, Oberſtlieutenant v. Kalkſtein und Oberſt⸗ lieutenant Graf Moltke; der Leibarzt Dr. Leuthold; der Graf Schlitz; der Botſchafter Graf Dr. Ph. Eulenburg; der Geſandte v. Kiderlen⸗Wächter; der Theaterintendant v. Hülſen; der Schrifiſteller Dr. Güßfeldt und der Maler Saltzmann. Anläßlich des Attentatsverſuchs gegen den Polizei⸗ oberſt Krauſe telegraphirte der Kaiſer an dieſen: „Mit Abſcheu habe ich von dem Anſchlag vernommen, der gegen Sie geplant worden war. Durch Gottes gütige Vorſehung iſt mir ein braver Offizier, ein uner⸗ müdlich treuer Diener meiner Vorfahren und meiner Perſon erhalten geblieben. Möge Ihre bewährte Kraft noch lange zum Wohle des Gemeinweſens meiner Reſidenz und Ihrer braven Schutzmannſchaft uns Allen erhalten bleiben.“ Die„Nationalztg.“ ſchreibt: Die Nachforſch⸗ ungen nach dem Urheber des Attentats gegen den Polizei⸗ oberſt Krauſe haben ſich nicht auf entlaſſene Schutzleute und Nachtwächter beſchränkt, vielmehr weiſt der Umſtand, daß der gefundene Revolver belgiſches Fabrikat, ferner daß zum Verpacken der Benzinflaſchen auch eine vor⸗ jährige hier unbekannte belgiſche Zeitung benutzt worden iſt, nach Belgien hin und laſſen anarchiſtiſchen Urſprung vermuthen. Die„Hamb. Nachr.“ ſchreiben:„Die vom„Hamb. Corr.“ geſtern gemeldete Nachricht über ein angeblich un⸗ günſtiges Befinden des Fürſten Bismarck beruht, wie wir auf Anfvage in Friedrichsruh erfahren, ganz und gar auf Erfindung. Der Fürſt iſt an allen Tagen der Woche, auch geſtern, ausgefahren und ſpazieren ge⸗ gangen. Geſtern Nachmittag machte er trotz des Regens den ziemlich anſtrengenden Weg zur bekannten anhaltiner Hirſchgruppe, beſichtigte das ſchöne Kunſtwerk längere Zeit und unterhielt ſich mit dem Publikum, welches ſich bald zahlreich einfand, in freundlich ſcherzender Weiſe.“ Darnach erweiſen ſich erfreulicher Weiſe alle gegentheiligen Meldungen als unrichtig. Wie die„Berliner Volkszeitung“ erfährt, ſoll gegen die„Hamburger Nachrichten“ wegen der gegen Herrn v. Bötticher gerichteten Artikel auf Grund des Verleum⸗ dungsparagraphen gerichtlich vorgegangen werden. Schon nehrfach i eine reichsgeſetzliche ſich der F (Celephon⸗Ar. 218.) des Auskunftsweſens Je mehr ſich die Handelsbeziehungen erweitern und über ferne Länder erſtrecken, deſto unentbehrlicher wird ein gut organiſirtes und zuverläſſiges Auskunfts⸗ Regelung angeregz worden. weſen für den Handels⸗ und Gewerbeſtand. Aber auf der andern Seite kann ein gewiſſenloſes, fahrläſſiges oder gar aus beſtimmten perſönlichen oder ſachlichen Gründen falſches Auskunftgeben den größten Schaden anrichten und Tauſende wirthſchaftlicher Exiſtenzen ver⸗ nichten. Ob ſich dies durch geſetzliche Beſtimmungen ganz vermeiden ließe, iſt allerdings eine Frage, die ſchwerlich zu bejahen iſt. Aber jedenfalls könnten die ſchlimmſten Auswüchſe und Mißſtände auf dieſem Ge⸗ biete durch eine ſtaatliche Beaufſichtigung und zweck⸗ mäßige Borſchriften einigermaßen verhütet werden. An zuſtändiger Stelle iſt man neuerdings dieſer Angelegen⸗ heit näher getreten. Es finden Erwägungen und Er⸗ örterungen darüber ſtatt, ob und auf welchem Wege ſich eine reichsgeſetzliche Regelung des Auskunftsweſens in der angedeuteten Richtung ermöglichen ließe. Sollten dieſe Erwägungen zu einem poſitiven Ergebniß führen, ſo dürften Bundesrath und Reichstag vielleicht ſchon in der nächſten Tagung mit einer bezuͤglichen Vorlage be⸗ faßt werden. Zur Frage der Fürſorge für entlaſſene Gefangene ſchreibt die amtliche„Berl. Correſp.“: 455 Kampfe gegen das Verbrechen haben ſich neben der Strafrechtspflege Metdatperfonen; Vereine und kirchliche Or⸗ gane ſeit dem Anfange dieſes Jahrhunderts der Fürſorge gewidmet, welche dem entlaſſenen Gefangenen die Rückkehr zu einem geordneten Leben bahnt und ihn dadurch vor dem Rück⸗ falle ins Verbrechen bewahrt. Die 05 daß die Erfolge dieſer häufig nicht den darauf verwandten Arbeiten, Mühen und Geldmitteln entſprechen, iſt wohl mit darin zu ſuchen, daß ſie nicht überall zweckmäßig organiſirt iſt und das richtige Zuſammenwirken der Fürſorgeorgane mit den Strafvollzugs⸗ und Polizeibehörden gefehlt hat. Die Miniſter des Innern und der Aaſſer haben daher Beſtimmungen über die Fürſorge für entlaſſene e aufgeſtellt und die nachgeorbneten Behörden angewieſen, nach dieſen Beſtim⸗ mungen zu verfahren. Aufgabe der Fürſorge iſt, den Ge⸗ für den Zeitpunkt ihrer Entlaſſung Arbeit und nterkommen in ſolchen Verhältniſſen zu ſichern, die geeignat ſind, ſie vor dem Rückfall zu bewahren. Deßhalb oll dahin 5 98 werden, daß möglichſt jeder Gefangene rſorge unterſtellt. Die Fürſorge ſoll durch die Fürſorgevereine und kirchlichen Organe bei gegen⸗ ſeitiger Unterſtützung ausgeübt werden. Vorſteher und Geiſtliche der Strafanſtalten können in geeigneten Fällen die Aattren ſelbſt ausüben. Der Anſtaltsvorſteher beſtimmt nach hörung der Oberbeamten, ob und mit welchen Organen wegen Fürſorge Verhandlungen angeknupft werden ſollen. Dieſe 85 en bei längerer Strafverbüßung 6 Wochen vor der Entlaffung eingeleitet werden. Das den Gefangenen bei der Entlaſſung zu Theil werdende Geſchenk aus dem Arbeitser⸗ trage ſoll vorzugsweiſe zur Bezahlung der Reiſekoſten, zur Beſchaffung von Kleidern, Wohnung, Unterhalt, Arbeitsgeräth u.., in geeigneten Fällen auch zur Unterſtützung der Familie des Entlaſſenen verwendet werden. Das Geſchenk, das bei größeren Beträgen dem Entlaſſenen möglichſt nicht auf einmal ausgezahlt werden ſoll, wird dem Fürſorgeorgane oder der e des Entlaſſungsortes überſandt, welche mit der erwendung deſſelben nicht eher beginnen ſollen, bis der Be⸗ ende ſeine vorſchriftsmäßige Anmeldung bei der Orts⸗ polizeibehörde nachgewieſen hat. Bei ganz geringen Beträgen kann unter Umſtänden der Anſtaltsvorſteher das Geſchenk dem Entlaſſenen aushändigen. Weigert ſich der Entlaſſene die wecks der Fürſorge für ihn getroffenen Anordnungen zu be⸗ el en, ſo fließt der Reſt des Geſchenks an die Anſtaltsver⸗ waltung zurück, ſoweit er nicht im Interreſſe der Familie des Strafentlaſſenen Verwendung findet. Der am Montag in Bingen ſtattgehabte heſſiſche Katholikentag hat u. A. folgende Re⸗ ſolution einſtimmig angenommen: I. Der dritte heſſiſche Katholikentag auf dem Rochusberge in Bingen erklärt aufs neue ſeine Treue und Anhänglichkeit an den heil. Stuhl. Mit allen Katholiken des Erdkreiſes verurtheilen wir die politiſche Gewaltthat, welche den Heiligen Vater der Territortalhoheit, der unentbehrlichen Garantie der Unabhängigkeit von jeder irdiſchen Gewalt beraubte. Wir proteſtiren dagegen als gegen eine Verletzung un⸗ ſerer eigenen Rechte und leben der Zuverſicht, daß der gegenwärtige Zuſtand der Gewalt in Bälde der ſteg⸗ reichen Macht des Rechtes weichen werde. II. Die Be⸗ vormundung der Kirche durch den Staat, wie ſie bei uns beſteht, iſt nicht das von Gott, der einzigen Quelle aller Autorität, gewollte Verhältniß. Die Kirche iſt frei von jeder ſtaatlichen Oberhoheit von Chriſtus gegründet, und muß auf dem Gebiete ihrer Angelegenheiten frei bleiben. Wie die theilweiſe noch fortbeſtehenden ſchweren Einſchränkungen der ſogenannten Kulturkampfgeſetze, ſo verwerfen wir auch die ganze Summe der diskretionären Gewalten. Die Kirche iſt auf den Felſen Petri gebaut, nicht auf das Wohl⸗ oder Uebelwollen vorüber⸗ aahender Winiſterien und herrſchender Parteien. Wir — 2. Sette. General⸗Anzeiger. verlangen als Katholiken die vollſtändige Freſheit des katholiſchen Lebens von jeder ſtaatlichen Bevormundung. Die klerikale Partei in Elſaß⸗Lothringen iſt neuerdings mit ganz beſonderem Eifer darauf bedacht, die Zahl ihrer Parteſorgane zu vermehren. So hat ſie das„Mülh. Volksblatt“ neu gegründet und die„Kol⸗ marer Zeitung“ und das„Journel de Colmar“ in Parteiblätter von extremer Haltung, ſelbſtvenſtändlich unter Leitung von Geiſtlichen, umgewandelt. Von nächſtem Monat ab erſcheint nun auch in Loihringen ein neues Blatt klerikaler Richtung unter dem Titel„Saar⸗ gemünder Volkszettung“. Die meiſten dieſer Blätter ſind für das Landvolk berechnet, wo ſie mit Hülfe der Geiſtlichkeit maſſenhaft verbreitet werden. Die politiſchen Kreiſe in Wien ſtehen vollſtändig unter dem tiefen Eindruck der Mandatsniederlegung v. Pleners. Die meiſten Blätter können nicht glau⸗ ben, daß ſein Rücktritt vom öffentlichen Leben entgiltig ſei. Die„Neue Freie Preſſe“ ſagt: Oeſterreich iſt nicht ſo reich an Talenten, um dauernd ohne ſtarken Verluſt auf ihn verzichten zu können. Seine Rückkehr wird von der deutſchen Linken ſtets mit warmer Freude begrüßt werden. Das„Fremdenblatt“ meint, wenn die Nothwen digkeit Oeſterreich und die Deutſchen viellelcht nach ſchwe⸗ ren Prüfungen wieder zur Coalition zurückführen werde, daun werde auch den Männern ihr Recht werden, die mit ihrer ganzen Perſönlichkeit fur ſie eingeſtanden ſind. Wer für eine lebensvolle Idee eintrete und auch für ſie zurücktrete, ſei nicht politiſch todt und ſterbe auch nicht politiſch ab. Das„Vaterland“ bringt einen heftigen Artikel gegen die deutſche Linke, die ihren Führer zum Rücktritt gezwungen habe. Es zollt dabel Plener das Lob, daß er ſtets nach ſeiner Ueberzeugung ſeine Pflicht gethan habe nach beſtem Wiſſen. Es werde ihm nun zum Bewußtſein kommen, daß ehrliche Gegner auch recht⸗ liche Freunde ſind, und daß über alle Parteigegenſätze der Hinweis auf die Aufrichtigkeit und Treue Brücken ſchlägt. Nur die deutſchnationalen Blätter verhöhnen den Scheidenden und freuen ſich, daß die Linke nunmehr rfallen müſſe. Telegraphiſch gemeldete Stimmen czechi⸗ cher Blätter erkennen bei aller Gegnerſchaft den großen Charakter und die Eigenſchaften Pleners an und bedauern den Rücktritt eines loyalen Gegners vom politiſchen Schauplatze. In einer Conferenz, welche am 20. Juni zwiſchen Hilfs⸗General⸗Poſtmeiſter Neilſon und Director Hahn vom Weltpoſtverein ſtattfand, wurde beſchloſſen, daß der Weltpoſt⸗Congreß in Waſhington am erſten Mitt⸗ woch im Mal 1896 eröffnet werden ſoll. Die Dauer der Berathungen iſt auf ſechs Wochen feſtgeſetzt worden. Sämmtliche ſelbſtſtändige Länder der Welt, mit Aus nabme Ebinas und des Orauze⸗F eiſtaates, gehoͤren zum Welt⸗ poſtperein, und alle dieſe Länder ſind zur Sde an den Verhandlungen berechtigt. Etwa 125 Delegefte werden erwartet. Der Zweck des Congreſſes geht dahin, die Raten für Poſtbeſörderung zu beſprechen und die auf letztere bezüglichen Reglements möglichſt gleichförmig u geſtalten. Verſchiedene wichtige Maßregeln werden zur nörterung gelangen, darunter die Einfütrung von Welt⸗ poſtmar ken. Aus Stadt und Land. Mannheim, 4. Juli 1895. Peſuch der Straßburger Gewerbe⸗ und Induſtrie-Ausſtellung burch den Manuheimer Gewerbe⸗ und Juduſtrieverein⸗ I. „Unſere Zeit iſt ausſtellungsmüde!“ Wie oft hört man nicht dieſen Ausſpruch von theils mehr, theils weniger kompe⸗ tenter und unterrichteter Seite. Wir wollen nicht unterſuchen, ob dieſer Ausſpruch der Wirklichkeit in größerem oder kleinerem Umfange entſpricht, oder ob er überhaupt zutrifft, nur konſta⸗ tiren wollen wir, daß er auf die gegenwärtig in Straßburg BB———'————————TNUULLL Leuilleton. — Das ſeltene Schauſpiel eines Mond⸗Regenbogens 7 am Samstag Abend nach 11 Uhr, in Bickendorf bei öln, als das durch einen äußerſt heftigen Sturm eingeleitete Gewitter ſich verzog, am nordöſtlichen Himmel beobachtet worden. Ununterbrochen wölbte ſich der Bogen von einem 1 5 andern Ende; der innere, eingeſchloſſene Theil war weſent⸗ ich heller, wie der außenliegende. Weil der halbe Mond nur wenig Licht abgeben konnte, waren Farben nicht zu unter⸗ ſcheiden, nur an den unteren Theilen des Bogens zeigte ſich eine 11 ſche dn„Nach etwa fünf bis ſiteben Mimuten erfloß die hübſche Erſcheinung.— Zur gleichen Zeit iſt die⸗ ſelbe Wahrnehmung auch in Siegburg gemacht worden. Der„Köln. Volksztg.“ wird darüber geſchrieben: Am Sams⸗ tag Abend unmittelbar nach 11 Uhr hatten wir bei Gelegen⸗ heit eines Gewitters den Anblick eines wundervollen Mond⸗ Regenbogens. Der herrliche Bogen ſtand am nordöſtlichen e war aber leider nur einige Minuten ſichtbar. Be⸗ anntlich geſchieht in der Rütli⸗Scene in Schillers„Tell“ eines ſolchen Mond⸗Regenbogens Erwähnung, wobei auch auf die Seltenheit dieſer Erſcheinung mit den Worten hingewie⸗ en wird:„Das iſt ein ſeltſam wunderbares Zeichen! Es le⸗ n viele, die das nicht geſehn.“ Es gibt in der That, wie man ſich leicht überzeugen kann, wenige Menſchen, welche ſchon eine derartige Natur⸗Erſcheinung beobachtet haben. — Wilde Pferde. daſelbſt noch zählreiche wilde Pferde gegeben, die in den Fluß⸗ thälern der Memel, Juſter und des Pregel Nahrung und im Dickicht der Urwälder Schutz gegen die Unbilden der Wit⸗ terung fanden. Seitens der alten Preußen wurden ſie mit Schlingen und entweder gezähmt oder— verſpeiſt. Dem Einfluſſe der fortſchreitenden Kultur und der Lichrung der Wälder ſowie den zahlreich angeſtellten Jagden gelang ihre Ausrottung in einigen ſo daß ſchon die letzten Hochmeiſter den betreffeuden Ordensgebietigeren Befehl aben, auf Erhaltung der wilden Roſſe Bedacht zu nehmen. Nach alten Ehroniken waren die wilden Roſſe Littauens nur mittelgroß, aber von zierlichem Bau und hervorragender Aus⸗ dauer. Durch Kreuzung mit edlen ausländiſchen Roſſen iſt aus den ehemals wilden Thieren der heute weltberühmte Uittauiſche Pferdeſchlag hervorgegangen. eee vorgefundenen Ueberrefte von Perdeſteletten ſtammen In Littauen hat es zur Zeit der Ankunft und geraume Zeit nach Ankunft der Ordensritter Die mitunter in Mannbeim, 4. Jult. ſtattfindende Ausſtellung keine Anwendung gefünden hat Wenn wir von der Straßburger Ausſtellung auf die Aus⸗ ſtellungen im Allgemeinen ſchließen wollten, dann würde der Ausſpruch„Unſere Zeit iſt ausſtellungsmüde“ ein völlig unberechtigter ſein. Dieſe Empfindungen werden wohl die ſämmtlichen Mann⸗ heimer theilen, welche geſtern das Glück hatten, der Straß⸗ burger Ausſtellung einen Beſuch abſtatten zu können, Dank der Unternehmungsluſt und Dank der Umſicht des hieſigen Gewerbe⸗ und Induſtrievereins. Seit Jahren geht das Be⸗ ſtreben dieſes Vereins darauf hin, ſeinen Mitgliedern Finger⸗ zeige zu geben, auf welche Weiſe und N welche Mittel ſte ihre Kenntniſſe auf gewerblichem Gebiete erweitern und ſich unterrichten können über den ſtetigen Fortſchritt der Tech⸗ nik ſowie die Früchte der menſchlichen Erfindungsgabe. Es war vorauszuſehen, daß ein Verein, der gerade auf dem Ge⸗ biete der Aufklärung und Fortbildung feiner Mitglieder ſo Tüchtiges und Erſprießliches leiſtet, ſich ein für die Förderung ſeines gemeinnützigen Zieles ſo zweckdienliches ittel, wie es ein Beſuch der Straßburger Ausſtellung iſt, nicht entgehen laſſen würde. Man hat es deshalb gewiſſermaßen erwartet, daß der rührige umſichtige Vorſtand des Gewerbe⸗ und In⸗ duſtrievereins die Initiative zu einem gemeinſamen Beſuch der Straßburger Ausſtellung Seitens der hieſigen gewerblichen Kreiſe ergreifen würde, trotzdem gebührt dem Gorſland des Vereins warmer, aufrichtiger Dank für ſein muthiges und entſchloſſenes Handeln, das reiche Früchte getragen hat und hoffentlich noch in recht weitgehendem Maaße zeitigen wird. Etwa 400 Perſonen, unter denen ſich auch eine größere Anzahl Damen befand, hatten ſich geſtern früh auf dem hie⸗ ſigen Hauptbahnhofe verſammelt. Es waren faſt ausſchließlich andwerker mit ihren Angehörigen, denen man es anſah, daß nicht Vergnügungszwecke ſich nach Straßburg führten, ſondern der Trieb, ihr Können und Wiſſen zu erweitern und zu ver⸗ vollkommnen. Punkt ¼6 Uhr rollte der Extrazug aus dem Mannheimer Bahngof und ſaußte mit faſt Blitzzugsgeſchwindig⸗ keit in die friſche Morgenlandſchaft hinein. Es herrſchte ein Wetter, wie man es ſich nicht beſſer hätte wünſchen önnen. Die am Dienstag an verſchiedenen Orten niedergegang⸗ enen ſchweren Gewitter hatten eine angenehme Abkühlung ge⸗ bracht, zu der ſich noch ein leichter Oſtwind geſellte. So konnte es nicht fehlen, daß 7 der Ausflügler alsvald eine fröhlich heitere lebeusluſtige Stimmung bemächtigte. Der Zug benutzte auf ſeiner Hinfahrt das Geleiſe der Rheinthalbahn. In Graben bog er in das Geleiſe der neuen ſtrategiſchen Bahn ein, die er bis Straßburg beibehielt. Mit Staunen betrach⸗ teten die Ausflügler die mächtigen Feſtungswerke und mit geſchwellter Bruſt und gehobenen Herzens betraten ſie die ürdeutſche Stadt Straßburg, welche die meiſten nur dem Namen nach kannten. Das Straßburger Ausſtellungskomitee hatte eine Anzahl Herren aus Straßburg den Mannheimer Gäſten als Führer ſuf Verfügung geſtellt. Leider hatten die Straßburger Herren nfolge eines Mißverſtändniſſes die Mannzeimer bei ihrer Ankunft verfehlt, da Letztere in Straßburg erſt um 9 Uhr 40 Min. erwartet wurden, während der Eztrazug bereits um 8 Uhr 40 Min. in den mächtigen Bahnhoöf der Hauptſtadt der Reichslande rollte. Später trafen ſedoch die Skraßhurger erren mit den Mannheimer Gäſten zuſammen und enledigken ich die Erſteren ſodann ihrer Führeraufgabe in der liebens⸗ würdigſten und gaſtfreundſchaftlichſten Meiſe, Der Haupttrupp der Mannheimer Ausflügler begab ſich ſofort nach der Ankunft in Straßburg nach dem ddylliſch gelegenen Ausſtellungsplatze, während ein kleinerer Theil ſich in die Stadt vertheilte, um zunächſt den Sehenswürdigkeiten derſelben eine Viſite abzuftatten und ſpäter die u aufzuſuchen. Die Letztere wurde von allen Theilnehm, das Eingehendſte und Genaueſte beſichtigt. Der größte Theil der Ausflüglex blieb—7 Stunden in den mächtigen impo⸗ fanten Hallen, wo die hervorragendſten und vornehmſten Vertreter des Gewerbes und der Induſtrie von Baden, Elſaß⸗Lothringen und der Pfalz ihr Können und Wiſſen, die Ergebniſſe ihrer theoretiſchen Studien, ſowie ihrer praktiſchen Erfahrungen in vielen Tauſenden hochinter⸗ eſſanter und lehrreicher Erzeugniſſe niedergelegt haben. Auf das Arrangement der Ausſtellung wollen wir heute nicht näher eingehen, ſondern es uns für einen weiteren Artikel zur Be⸗ ſprechung vorbehalten; jedoch können wir nicht umhin, ſchon heute zu konſtatiren, daß die ganze Ausſtellung ein äußerſt gelungenes Werk iſt, auf das die Veranſtalter ſtolz ſein dürfen und deſſen Beſichtigung nicht nur hochintereſſant und feſſelnd, ſondern auch ſehr lehrreich und inſtruktiv iſt, ſodaß wir nur den Beſuch der Ausſtellung anrathen können. ie wir übrigens hören, ſoll noch ein zweiter Extrazug von Mannheim nach Straßburg arrangirt werden. Die Rückfahrt wurde Abends um /½9 Uhr angetreten und obgleich der Zug über die bedeutend größere Heidelberger Limie zurückgeführt wurde, erfolgte doch ſchon die Ankunft in Mannheim um 12 Uhr Mitternachts. Wärmſter Dank und hohe Anerkennung gebühren der badiſchen Bahnverwaltung für ihr großes Entgegenkommen, welches ſie gegenüber dem Gewerbe⸗ und Induſtrieverein an den Tag gelegt hat, welches ebenfalls viel dazu beigetragen 8 2—————— nach dem Urtheile Sachverſtändiger meiſtens von den ehemals wilden Roſſen her. — Jungfraubahn. Guyer⸗Zeller zeigte dem Bundesrath an, daß er die Theilſtrecke Scheidegg⸗Eiger ſchon im Auguſt in Angriff zu nehmen gedenke. Derſelbe hat eine 2000 Pferde⸗ kräfte ſtarke Waſſerkraft der ſchwarzen Lütſchine bei Berg⸗ lauenen von Pümpin⸗Herzog in Bern erworben. Die Koſten der Erſtellung der Jungfraubahn werden auf neun Millionen ranken veranſchlagt, wovon fünf Millionen Aktien⸗ und vier tillionen Obligationenkapital. — Einſturz einer Brücke. In Padua iſt am 1. Juli eine der vier großen ſteinernen Brücken, die infolge ihres Alters baufällig war, plötzlich eingeſtürzt. Ein Vorüber⸗ gehender ſtel mit den Trümmern in's Waſſer, wurde aber wunderbaxer Weiſe gerettet. — Die Wittwe Orſini's. Nach langer Krankh eit iſt in Rom hochbetagt die Wittwe des„berühmten“ Verſchwörers Grafen Felice Orſini, der im Jahre 1858 hingerichtet wurde, geſtorben. Orſini's Tochter Erneſtina, Gattin des Maeſtro Spadoni, hatte die Mutter bis zum letzten Augenblicke ge⸗ pflegt.— Der Tod dieſer Frau bietet übrigens dem„Gaulois“ Gelegenheit, auf die Frage zurückzukommen, ob Napoleon III. wirklich Carbonaro war oder nicht. Dabei erwähnt das orle⸗ aniſtiſche Blatt ein Gerücht, wonach der Kaiſer mit Orfini nach dem Bombenattentate im Gefängniß verkehrte, ihn gern begnadigt hätte und eines Tages auf einem einſamen Gange auf der Tuilerienſtraße halblaut, aber ſo, daß ein Adjutant es hören konnte, vor ſich hin geſagt haben ſoll:„Ich kann Orſini nicht begnadigen, aber ich kann ſein Teſtamentsvollſtrecker ſein.“ Die Vicomteſſe de Simard de Pitray will andererſeits in den Händen ihres Bruders, des Biſchofs de Segur, einen Brief eſehen haben, laut deſſen Prinz Ludwig Bonaparte dem Bunpe der Carbonari beitrat. Auch der Prinz Napoleon ſoll dieſem angehört haben und ſein Vetter Ludwig Napoleon bei dieſer Gelegenbeit ſein Pathe geweſen ſein. Der alte Akademiker und Staatsmann Barthelemy Saint Hilaire, der Freund Thiers' wäre nach dieſer Darſtellung der letzte noch lebende Carbonaro.„Jedenfalls“, ſoß lieſt man,„hat der Kaiſer den Carbonaro Orſini im Gefängniſſe aufgeſucht. Dort wurde man darüber einig, daß der Mörder einen Brief ſchrelden ſollte, der das Programm der italieniſchen Einheit enthielte und von Napoleon der Oeffentlichkeit übergeben zur Verleſung und erſchien überdies noch im„Moniteur“ würde. In der That gelangte das r vor den Richtern zugewendet. hat, daß der Ausflüg nach Straßburg einen ſo ſchönen Ver⸗ lauf genommen und einen ſo harmoniſchen Abſchluß gefunden hat. Schneller als wie es geſtern geſchehen, hätte man wohl nicht nach Straßburg und von dort zurück nach Mannheim befördert werden lönnen. Der Ausſtellung ſtattete geſtern der Erbgroß⸗ herzog von Baden einen Beſuch ab. Der Erbgroßherzog ab, als er von dem Mannheimer Extrazug hörte, ſeiner Freude über das Unternehmen der Maännheimer gegenüber Herrn Bouquet, den er zu ſich rufen ließ, Ausdruck und fügte die Hoffnung hinzu, daß das Beiſpiel Mannheims an⸗ ſpornend auf andere Städte wirken möge. In der Begleitung des Erbgroßherzogs befand ſich u. A. der Statthaller von Elſaß⸗Lothringen. Der Großherzog und die Großherzogin ſind Dienſtag, 2. d.., früh 6¼ Uhr, von Baden nach Triberg abgereiſt. Von Hauſach an benützten dieſelben einen Extra⸗ zug, der gegen 10 Uhr in Triberg ankam. Unterwegs am Bahnhof in Hornbeg fand eine Begrüßung der epeer lichen Herrſchaften durch die Vertreter der Gemeinde, durch die Beamten und Vereine ſtatt. In Triberg wurden ſte am 10 durch den Landeskommiſſdr, Geheimen Ober⸗Regier⸗ ungsrath Engelhorn, den Amtsvorſtand Oberammann Nüßbaum, den Bürgermeiſter und Gemeinderath empfan⸗ gen und begrüßt. Hiernach fuhren dieſelben durch die reich⸗ Stadt zum Rathhauſe, wo die Vorſtellung der eamten ſtattfand. Daran ſchloß ſich die Beſichtigung der Gewerbehalle und des Elektrizitätswerkes, worauf die Höch⸗ ten Herrſchaften im abſtiegen. Geſtern früh 8 Uhr begaben ſich Ihre Ktzniglichen Hoheiken zu Wagen über Schönwald, wo ein kurzer Auſenthalt genommen wurde, nach Furtwangen, trafen dort um ½11 Uhr ein und ſtiegen im Gaſthof zur Sonne ab. 1. ee der Waſſerbeſchädigten. Der Groß⸗ herzog und die Großherzogin haben jedem der drei Amtsbe⸗ ſür— Neuſtadt, Donaueſchingen und Bonndorf— 1000 M. ür die durch Wolkenbrüche Bezirksangehörigen Auch der Erbgroßherzog und die Erbgroßher⸗ zogin ließen 400 M. überreſchen. Die Nachricht, daß der Kaiſer vom Großherzog zur Theilnahme an dem badiſchen Landeskriegerfeſte in Karlsruhe eingeladen worden ſei, und daß der Kalfer dieſe Einladung angenommen habe, wird von der„Karlsr. Ztg.“ in ihrem vollen Umfange dementirt. *Die Abhaltung der diesjährigen Laudesverſamm⸗ lung des Badiſchen Frauenvereins iſt für den Mongt September und als Verſammlungsort die Stabt Offenburg in Ausſicht genommen. Sonderperſonenzüge in der Pfalg. Am Monta den 5. Auguſt d. J. wird ein Sonderzug von Straßburg 5 Berlin abgelaſſen, zu welchem auf dem nachgenannten pf ziſchen Stationen., 2. und 3. Klaſſe zur Hin⸗ und Rückfahrt mit Sötägiger zu bebeutend exmäßig⸗ ten 57 8 verausgabt werden: Landau Abf. 2 Uhr b0 Min., Neuſtadt Abſ. 3 Uhr 82 Min,, mit Anſchluß von Metz, Saar⸗ brücken und Neunkirchen, Schifferſtadt Abf. 3 Uhr 59 Min. Ludwigsbafen Abf. 4 Uhr 18 Min., Frankenthal Abf, 4 Uhr 88 Min. Nachm. Ferner wird am nämlichen 115 ein Sonder⸗ zug von Straßburg nach Köln mit 42tägigen Giltigkeit⸗Billet⸗ den 8 Landau Abf. 11 58 Min. Vorm., Neuſtadt Abf. 12 Uhr 80 Min. Nach.,(Ludwigshafen Abf. 11 Uhr 10 Min. Vorm., Speyer Abſ. 10 Uhr 21 Min. Vorm., Kalſers⸗ 5 10 Uhr 60 Min. Vorm.), Hochſpeyer Abf. 1 Uhr in.,— kann nunmehr als konſtituirt angeſeben werden, nachdem die Herren Stadtrath Jordan, E. Mayer und Küllmer bereit erklärt haben, ihre Wahl in die neue Theaterkommiſſion anzunehmen. Wie es heißt, ſoll die Wiederwahl der Herren Jordan, G. Mayer und Küllmer vom Stadtrath erfolgt ſein, um eine gewiſſe Beſtändigkeit in die finanzielle Ueberwachung der Verwaltung des Theaters zu bringen. Bauplatz⸗Verſteigerung, Die am Montag Nachmitag im Rathhaus vorgenommene ſtädliſcher Bau⸗ plätze hatte en Ergebniß: 1) Tatterſallſtraße Nr. 48 381,64 qm(Anſchlagspreis M. 50.— pr. qm), Höchſtbie⸗ tender M. 57.40 qm.)— 2) Tatterſallſtr. Nr. 41= 415,20 gm (M. 50.— pr. qm), Höchſtbietender M. 62.35 pr. qm.— 8) Tatterſallſtraße Nr. 839 394,47 qm(M. 50— 15 ſune Höchſtbietender M. 56.05 pr. aqm. Vorgenannte drei Bauplätze wurden von Agent Louis lſohn für Rechnung eines Dritten erſteigert.— 4) Talterfallſtraße Nr. 87 289,40 qm (M. 50.— pr. 9 Höchftbietender Baumeiſter Mayer M. 7 pr. qm.— 5) Talterſallſtraße Nr. 35 und Moltkeſtraße Nr. 7 (Eckplatz) 221,00 qm(M. 60.— pr. qm), Höchſtbietender Steinhauer Heckhmann M. 93.— pr. qm.— 6) Moltkeſtraßs Nr. 5 921,15 qm 5 55.— pr. qm), Höchſtbietender Speng⸗ lermeiſter Bärenklau M. 80.80 pr. qm. * Turneriſches. Bei dem anläßlich oes Turner⸗Wieſen⸗ feſtes abgehaltenen Preisſchießens errangen ſich folgende m—————KB—ͤÄ————2Ä2uÄuKuÄuÄu2——Ä28 Z ͥð? Man hatte Napoleon III. eine Friſt von 15 Monaten ge⸗ gönnt, um die Winke der Carbonart und diefenigen Orſinis zu befolgen, und ſlehe da, das franzöſiſche Heer zog innerhalb dieſer Friſt in Italten ein und ſchuf die Einheit Italiens!“ — Vierzehn Jahre den Stummen zu ſpielen, das hat — wie man aus Konſtantinopel ſchreibt— ein bei einem reichen Grundbeſitzer in Jeniſchehir in Dienſt ſtehender 29jäh⸗ riger Kutſcher fertig gebracht. Als zerlumpter Knabe von dem weichherzigen Bey von der Landſtraße und er⸗ ogen, war dem elternloſen Burſchen aus Mitleid beſonderes estranen geſchenkt worden, da er es ſchlauer 1 5 verſtand, ſich in kurzer Zeit bei ſeinem Herrn und Tſchelebi beljebt zu machen. Vor einigen Tagen mißbrauchte er jedoch das von ſeinem Brodherrn in ihn geſetzte Vertrauen, indem er mit einem ihm zum Wechſeln eingehändigten Poſten Geldes ver⸗ 2 50 Er wurde jedoch in Ak⸗Baſar ergriffen und ver⸗ haftet; nach Jeniſchehir gebracht, wurde er dort zu zwei ahren Gefängniß verurtheilt. Welch' rieſiges Erſtaunen malte ich jedoch auf den Geſichtern aller im Gerichtsſaale Anweſen⸗ en, als der„Stumme“ zu ſeiner Vertheidigung mit einem Mal zu reden Auf Befragen des Richters geſtand er, das Gebrechen erſt aus Furcht, arbeiten zu müſſen, dann um Mitleid zu erregen und auf ſolche Weiſe gute Tage zu ver⸗ leben, geheuchelt zu haben. — Ueber eine intereſſante Ausſtellung in Madrid ſchreibt man der„Frankf. Ztg.“: Auf der„Caſtellana“, der herrlichſten unſerer Promenaden, liegt der Palaſt der Gra v. Anglada, jetzt Eigenthum des Marquis v. Oliva. Im Erdgeſchoß dieſes Gebäudes iſt eine Ausſtellung inſtallixt worden, wie man ſie höchſt ſelter zu ſehen bekommt. Es iſt nämlich eine Ausſtellung von alten Fächern, Spitzen, Tep⸗ pichen, Miniaturen, Tabakdoſen, Schmuckſachen und ſonſtigen werthvollen Gegenſtänden aus den Juwelenſchränken der alten Madrider Ariſtokratie. Daneben gibt es noch eine ſtattliche Anzahl von reizenden Aquagrellen, Federzeichnungen, Paſtellen, Griſaillen, kleinen Genrebildern und Landſchaften in Oel⸗ malerei, die von unſeren hervorragendſten Malern: Beulliure, Villegas, Sorolla, Madrazo, Pla, Arija, Pradilla u. ſ. w. ezeichnet ſind. Zweck dleßer originellen Ausſtellung, deren edanke vom Vizegrafen v. Irueſte ſtammt, iſt, Geld zur Unterſtützung der bei dem Untergang des Kreuzers„Reina Regente“ betroffenen Familien aufzubringen. eee Theaterkommifflon. Vie neue Theaterkommiſſten 193 85 2 nicht errinnern können. Mannheim, 4. Juli. General Anzeiger. 8. Seite. Herren Preiſe: 1. Preis Herr Grün, 2. Preis Herr C. Düf⸗ fing, 3. Preis Herr Huge, 4. Preis Herr Peſier, 5. Preis Herr Huge, 6. Preis Herr S. Fucke, 7. Preis Herr E. Mayer, §. Preis Herr F. Petri, 9. Preis, Herr Baumgart, 10. Preis Herr E. Mayer. Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat Juni erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 67 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 518 Perſonen, zuſammen 585 Perſonen, mithin 88 Perſonen weniger als im vorigen Monate, in welchem ſich die Zahl auf 668 Perſonen belief. Das Unterſtützungslokal befindet ſich nach wie vor in 8 1, 90. Der Maunnheimer Zitherklub unternimmt kommen⸗ den Sonntag einen Ausflug nach Eberbach und Umgegend, und ſoll die Betheiligung eine ſehr rege werden. Die Ab⸗ fahrt erfolgt um 11 Uhr 45 Minuten Vormittags. Das letzte ſchwere Gewitter am Montag Abend hat, wie ſchon hervorgehoben, in verſchiedenen Gegenden des Großherzogthums argen Schaden angerichtet. So meldet die „Bad. Landesztg.“ aus Eppingen unter dem Datum vom ſtag: Die geſtrige überaus drückende Hitze ließ ein des Gewitter vorausſehen, welches in der That auch gegen Abend ausbrach. Es ftelen dabei von einer graudunkeln Wolke Hagelkörner faſt in der Größe eines Taubeneies, welche ſchon in der Stadt durch Zerbrechen vieler Fenſter ziemlich roßen Schaden angerichtek haben. Doch dies will nichts 11 gegen die gewaltigen Verheerungen, welche auf den etreidefluren, namentlich in der Richtung gegen Streichen⸗ berg und Stebbach ſtattgefunden; Dinkel, Gerſte und Korn, ſowie Tabak ſehen traurig aus. Zarte Gartengewächſe, wie Bohnen, Gurken, haben ebenfalls gelitten. Wie groß der Schaden iſt, läßt ſich bis jetzt noch nicht ermeſſen. Dem Ver⸗ nehmen nach hat das Unwetter auch in den Gemarkungen Richen, Ittlingen, Reihen und Berwangen gehauſt. In Richen ſind die an einem ſchweren Heuwagen geſpannten Pferde des Landwirths Herrn Schühle ſcheu geworden, liefen in den Elſenzfluß und warfen dadur den Wagen um. Zum Glück zerbrachen durch die Gewalt die Stränge, wodurch die Pferde vor Unfall gerettet wurden.— Aus Hockenheim wird demſelben Blatt berichtet: Ein ſchweres Gewitter zog heute Abend gegen 6 Uhr über unſere Gegend. Dahier ſchlug der Blitz in das Wohnhaus der Willwe Großhans, ohne jedoch zu zünden. Ein Fenſter wurde vollſtändig zertrümmert, ſonſt dagegen wenig Schaden angerichtet. Auf dem benachbarten Inſultheimer Hof wurden 2 Ochſen vor dem Wagen vom Blitze erſchlagen, auch ein Mann ſoll dabei nicht unerheblich verletzt worden ſein. Bei Altlußheim zerſchmetterte ein Blitzſtrahl mehrere Tele⸗ graphenſtangen, und im Gaſthaus zum Lamm daſelbſt fuhr der Blitz in den Giebel des Tanzſaales und von da an der Wand herunter in den Schweineſtall, wo zwei Schweine getödtet wurden. Doch brachte das Gewitter nach der ſchon einige Tage herrſchenden Schwüle die nöthige Abkühlung und den ſchon einige Zeit erſehnten Regen.— Corr tobte das Unwetter auch in Kleinlaufenburg. in Correſpondent ſchreibt von dort: Letzte Nacht war eine Gewitter⸗Nacht, wie ſich die älteſten Leute hier einer ſolchen Von Abends 9 Uhr bis heute früh 4½ Uhr jagte ein Gewitter das andere unter Blitzen und Donnerſchlägen ununterbrochen, von Weſten her⸗ kommend, als ob das Ende der Welt bevorſtünde. Zum Glück gab es bei uns keinen Hagel; dagegen ſchlug der Blitz etwa um 4 Uhr in das Haus des Schreiners Balteſperger in dem benachbarten Orte Binzgen in der Nähe der Seidenband⸗ abrik von Kern u. Sohn in Baſel, und legte daſſelbe in Aſche. Auch in der Gegend über Görwihl, im Amte Waldshut, zeigte ein röthlicher Schein, daß dort ebenfalls ein Brand ausgebrochen war. Schaden an Feld und Flur hat das Ge⸗ witter nicht angerichtet und ſind wir hier Gott ſei Dank die⸗ ſes Mal wieder mit dem Schrecken davon gekommen.— Wie die„Heidelberger Ztg.“ mittheilt, ſchlug daſelbſt das Bewitter auf dem Königsſtuhle in eine in nächſter Nähe des Wirthſchaftsgebäudes(dicht an der Reitſchule) ſtehende Fichte und ſchälte die Rinde derſelben zum Theil ab; ein etwa drei Meter davon entfernt ſtehender Baum wurde leicht beſchädigt, aber eine daran angelehnte Fahnenſtange zertrümmert. Die am Neubau beſchäftigten Arbeiter waren durch den furcht⸗ baren Donnerſchlag im Augenblick wie betäubt, kamen aber mit dem Schrecken davon. Der Pächter der Wirthſchaft, Herr Mayer, der ſich gerade in der Küche aufhielt, ſpürte einen empfindlichen Schlag am Schienbein, die beiden ebenfalls in der Küche anweſenden Hausmädchen hatten das Gefühl, als berühre etwas ihre Füße. Diebſtahl. Heute früh wurde einer Bauersfrau auf dem Markte das Portemonnaie mit 92 Mark aus der Taſche geſtohlen. Muthmafßliches Wetter am Freitag, 5. Juli. Bei nur noch ſehr ſpärlicher Gewitterneigung iſt demgemäß für Waiteg und Samſtag trockenes und faſt ausnahmslos heiteres etter zu erwarten. Mfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 3. Juli. Im„Vereinsblatt der pfälz. Aerzte“ finden wir folgende Mittheilung:„In Ludwigshafen zat ſich am 24. Mai ein„Verein der Aerzte zu Ludwigshafen“ onſtituirt, welcher bezweckt, durch geſellſchaftliches Zufammen⸗ ommen in regelmäßig wiederkehrenden Sitzungen den kollegialen Sinn zu pflegen, ſowie die Standes⸗ und materiellen Intereſſen Santa Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nachdruck verboten) 8(Fortſetzung). „Dringe nicht in mich, Gonzaga, es iſt zu hart für einen Vater, wenn er den Blick in Scham und Reue vor ſeinem Sohne ſenken muß; laß mir die kurze Zeit. Ich ſpüre die Kräfte raſcher und raſcher ſchwinden, das Ende, die Erlöſung iſt nicht mehr fern, dann rufe ich Dich.“ Nach jener Unterredung, die einen unauslöſchlichen Eindruck auf Gonzaga hervorgerufen, war er lange und einſilbig umhergegangen, nachgrübelnd, worin wohl die Schuld des Vaters beſtehen könnte; noch heute ſollten ihre verhängniß⸗ vollen Folgen wirkſam ſein,— und doch ſchwieg er? Der junge Mann wurde irre an ihm. Forderte es nicht die Mannes⸗ pflicht, jenen Folgen Einhalt zu thun? Aber er war ja ein ge⸗ brochener Greis, nicht den Jahren, wohl aber dem Körper nach, — Gonzaga wollte nicht über ſeinen Vater urtheilen, der ſo namenlos litt.— Er ging darauf nach Rio und St. Paulo, um das Studium der Rechle fortzuſetzen, und blieb zwei Jahre fort; ſpäter reiſte er zu ſeinem Vergnügen durch die Provinzen Minas, Rio Grande und Matto Groſſo, von wo er vor einigen Monaten zurückgekehrt war, ohne einen beſtimmten Entſchluß für die Zukunft gefaßt zu haben. Don Diego bat ihn, auf Santa Clara bleiben, und Gonzaga fand keinen Grund, dem kranken Vater den Wunſch zu verſagen; er empfand keine Neigung mehr für ſeinen Beruf und widmete ſich zur Zeit dem Studium der alten Werke des Sanskrit. * Für den anſpruchsvollen und verwöhnten Weltmenſchen bot das Leben auf Santa Clara allerdings wenig Abwechslung, die Tage floſſen in ruhiger Einförmigkeit dahin, und Marga würde ſich nach ihrer Ueberzeugung in der entſetzlichen Einöde, die ſie kaßte, bald zu Tode gelangweilt haben, wäre ſie nicht allmählich gans in dem Intereſſe aufgegangen, welches die Ver⸗ ſeiner Mitglieder zu wahren. Es gehören demſelben ſämmt⸗ liche daſelbſt anſäſſige Collegen als Mitglieder an. Vor⸗ ſitzender iſt Simon, Schriftführer Hölder, Kaſſenführer Reudelhuber. Speier, 3. Juli. Wiederholt wurde die Klage laut, daß der Bau der Proteſtations kirche ſehr langſam fort⸗ ſchreite. Die Beſucher des Bau's haben am Sonntag geſehen, wie unbegründet dieſe vielfach aufgetretene Anſicht iſt, aller⸗ dings, ſo ſchnell wie ein gewöhnliches Haus kann ein wirk⸗ liches Kunſtwerk nicht gefördert werden. Von dieſem Geſichts⸗ punkte aus kann man nur ſagen, daß Jedermann bisher ſeine Schuldigkeit gethan hat. In nächſter Zeit ſoll nun auch mit dem Hochbau des Thurmes begonnen werden. »Neuſtadt, 3. Juli. Vom hieſigen Bürgermeiſteramt wird dem„Pf..“ mitgetheilt, daß geſtern Abend vom kgl. Bezirksamt die Genehmigung zur Aufnahme der von der Bürgerverſammlung beſchloſſenen Anleihe von 400,000 M. (250,000 M. für ein neues Schlachthaus und 150,000 M. für Straßenpflaſterung) eingetroffen ſei. * Lambrecht, 2. Juli. Dem zur Zeit hier weilenden Menageriebeſitzer Buttweiler iſt eine Löwin im Werthe von—5000 M. verendet. Die Menagerie kam Freitag Nacht 11 Uhr am hieſigen Bahnhof an, konnte aber wegen anderer auszuladender Wagen erſt Samſtag Mittag 3 Uhr ausgeladen werden. Buttweiler macht die Bahnverwaltung für dieſen Unfall verantwortlich und fordert von derſelben obige Ent⸗ ſchädigung. Edenkoben, 2. Juli. Das herrliche Wetter der ver⸗ floſſenen Tage war ſehr günſtig für die Blüthezeit der Wein⸗ berge. In manchen Lagen iſt dieſelbe bereits vorüber und es gedeihen die jungen Träubchen zuſehends. Durch das jetzige unbeſtändige Wetter liegt aber doch die Befürchtung nahe, daß an den Weinſtock noch die Peronoſpora oder der Heu⸗ wurm kommen können. Man muß deßhalb tüchtig ſchwefeln oder das Laub mit dem während der letzten Jahre ſehr ſtark in Anwendung gebrachten bewährten Kupfervitriol beſpritzen. Auf einen guten Herbſt kann man jedoch dies Jahr nicht rechnen, denn jetzt kann man 591 den Schaden, den die letzte Winterkälte in unſeren Weinbergen angerichtet hat, überſehen. eeee der meteorologiſchen Station annheim. 2 8 22 Zeit 3 58 3 Bemerk⸗ — S3 SS SS SSSungen 6 8 288 mm S 2 3 8 3. Juli Morg.7761,0 17.9 S8W 2 3.„ Mittg.220 761,0 24,4 S8 4 3.„ Abds. 920761,50 17, SSW 2 4.„ Morg.79762,0 15,2 88 2 öchſte Temperatur den 3. Juli 24,4 iefſte 55 vom 3,4. Juli 11,9 Gerichtszeitung. Maunheim, 2. Juli.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirector Dr. Cadenbach. Ver⸗ treter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 19. Der 37 Jahre alte Cigarrenmacher Aug. Scheibel von Ladenburg ließ in ſeiner Behauſung, einem früheren Bahnwartshauſe auf der Gemarkung Altlußheim, in welchem er einen Flaſchenbierhandel betrieb, in verſchiedenen Fällen Fällen Kunden Bier trinken, weshalb er wegen Vergehens gegen die Gew.⸗O. ſchöffengerichtlich eine Geldſtrafe von 100 Mk. event. 10 Tage Haft erhielt. Infolge ſeiner Berufung wurde heute die Strafe auf 25 Mk. Geldſtrafe herabgeſetzt. Vertheidiger: Rechtsanwalt S. Kahn. 2) Wegen eines dummen Geiſenhandels geriethen der 28 Jahre alte Metzger Leopold Sandler und der 50 Jahre alte Händler Jakob Doiny aus Tauroggen am 23. April d. J. im Hofe des Gaſthauſes zum Badiſchen Hof“ in Feudenheim in Streit. Dabei wurde das Metzgermeſſer, welches Sandler, der mit Schlachten beſchäftigt war, in der Hand hielt, abge⸗ brochen. Mit dem abgebrochenen Stück Klinge ſtach Doin ſeinem Gegner in die rechte Schulter. Als die Streitenden bereits getrennt waren, kamen die beiden Söhne Doiny's, der 21jährige ae und der 18jährige Aaron, in den Hof geſtürzt und Wolf verſetzte dem ruhig daſtehenden Sandler einem Meaſſer einen Stich in die linke Schulter, während Aaron ihm mit einem ſtahlartigen Inſtrument auf den unbedeck⸗ ten Kopf ſchlug. Sandler war infolge dieſer Verletzungen 14 Tage arbeitsunfähig. Das Schöffengericht verurtheilte Geſan dieſes Vorgangs den Jakob Doiny zu einer Gefängnißſtrafe von 14 Tagen, Aaron Doiny zu einer ſolchen von 10 Tagen, Wolf zu einer ſolchen von einer Woche. Die Berufung der Doinys nebſt Nebenklage wurde heute Verth.(für Doiny).⸗A. Jordan,(für Sandler) „A. R. Kahn. 3) Der erſt am 24. März d. Is. wegen Beleidigung des folgung ihrer großen Pläne bot. Dona Manuela bewies ſich fortgeſetzt als die Güte ſelbſt, und ſuchte der Erzieherin ihrer Tochter, die ſichtlich geſetzter unter Marga's Einfluß wurde, den Aufenthalt im Hauſe ſo angenehm wie möglich zu geſtalten, während Don Diego, von gichtiſchen Schmerzen auf's Heftigſte heimgeſucht, ſein Zimmer nur ſelten verließ. Um etwa drei Monate 1 55 Marga's Ankunft auf Santa Clara, war Carlos ſo weit gekommen, 15 de ſagen, daß eine leiden⸗ ſchaftliche Liebe ihn zu dem blonden deutſchen Mädchen 5090 und er bereit ſei, für dieſe Neigung, welche ſein ganzes Sein vollſtändig beherrſchte, zu jeder Zeit das Leben und um Marga's Beſitz einen Kampf auf Tod und Leben mit der ganzen Welt zu beginnen. Und ſo gewaltſam hatte ſich dieſe anbetende Liebe ſeiner feurigen Natur bemächtigt, daß er fürchtete, es möchte ihm unmöglich ſein, ſie länger zu verbergen, und er 1 7 ſich Marga bei der erſten paſſenden Gelegenheit zu erklären.— Voll heißer Ungeduld ſehnte er dieſe Stunde herbei, die Marga indeſſen abſichtlich hinauszuſchieben ſtrebte, denn längſt wußte ſie, wie es mit ſeinem Herzen ſtand, daß ihr dieſe un⸗ verfälſchte, aufrichtge Natur ohne jeden Rückhalt und Hinter⸗ gedanken verfallen war; ſie rühmte ſich innerlich, ſeiner gänzlich ſicher zu ſein und wußte, daß, wenn ſie ihn in dieſer Minute auch auf's Schmerzlichſte gekränkt, er doch in der nächſten zu ihren Füßen liegen würde. Sie hätte ihn auch längſt erhört und wäre vielleicht heute ſchon ſeine verlobte Braut, doch Marga's Herz gehörte Gonzaga; ſie liebte zum erſten Male ernſthaft, ſeine Nähe verſetzte ſie in einen nie zupor empfundenen Rauſch des Entzückens, ſie wollte ihn gewinnen, und gelang es nicht, ſo blieb ihr Carlos ja noch immer. Auf alle Fälle ſollte ſie den Triumph genießen, Baronin von Rio Pardo zu werden, die Erfüllungen ihrer kühnſten Hoffnungen, für die war in glänzendſter Weiſe geſorgt, die Welt mit ihren Freuden und Genüſſen ſtand geöffnet! Sie jubelte heimlich; denn nach der Trauung, das ſtand bei Marga feſt beſchloſſen, wolle ſie, ſei es nun als die Gattin Carlos oder Gonzaga's, nach Rio de Janeiro reiſen und dort wohnen; um keinen Preis ſollte es gelingen, ſie zu bewegen, ihre Jugend und Schönheit auf dem einſamen, dur Kranken au apferz, ee Demeinderaths und des Bürgermeiſters von Rauenberg zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilte Makler Friedrich utz von Rauenberg wurde kürzlich vom Schöffengericht wegen neuer⸗ licher Beleidigungen zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt. Seine Berufung gegen dieſes Erkenntniß blieb erfolglos. * Mannheim, 3. Juli.(Schwurgericht.) Unter dem Vorſitz des Herrn Landgerichtsraths Walz begannen heute Vormittag die Verhandlungen der c für das 3. Quartal. Nach Bildung der Geſchworenenbank wurde in die Tagesordnung eingetreten. Der 1. Fall, in welchem Herr Staatsanwalt Sebold die Anklage vertrat, hatte einen Meineid zum ſtrafrechtlichen Gegenſtand. Der 87 Jahre alte Muſtker Rudolf Frank von Gundenthal, zuletzt in Steinsfurth, hatte am 2. April d. J. in einer Privatbeleidigungsſache der Ehefrau Hermann Heberle gegen Kaminfeger Karl Wolbert von Steinsfurth vor dem Schöffengericht, nachdem er den Zeugeneid abge⸗ legt, folgende Angaben gemacht: 55 kam an dem fraglichen Tag gerade vom Steinbruch nach Haus, es mag ungefähr 3 Uhr Nachmittags geweſen ſein, und machte in meiner Wohnſtube Feuer an, da hörte ich den Wolbert und die Heberle miteinander ſchimpfen. Ich ſchaute zum Fenſter hinaus und hörte, wie der Angeklagte, den ich nicht ſehen konnte, der Privatklägerin, die im Hofe geweſen ſein mußte, zurief:„Ich krieg Dich einmal, du ... Trotz beſtimmted Widerrede von Seiten deß olbert und dringlicher Ermahnung durch den Vorſitzenden hielt Frank ſeine Angaben Er erklärte, es ſei nicht wahr, daß er erſt Abends na auſe gekommen ſei. Die auf Anzeige Wolberts hin eingeleitete ſtrafgerichtliche Unterſuchung ergab jedoch, daß die Ausſage Franks, er ſei Nachmittags heimgekommen und habe das Schimpfen mit angehört, der Wahrheit zuwiderlief. Er bequemte ſich auch bald zu einem Ge⸗ ſtändniß und gab zu, erſt um 5 Uhr nach Hauſe gekommen zu ſein, und erſt durch Frau Heberle Kenntniß von dem Vorfall er⸗ halten zu haben, als dieſe ihn ihrem Manne erzählte. Dann habe er ſich der 912 Heberle als Zeuge angeboten, angeblich aus Haß gegen Wolbert. Nach den Angaben von Zeugen! jedoch wahrſcheinlicher, daß ihn ein intimes Verhältniß m Frau Heberle zu dem Zeugniß beſtimmte Wolbert, der ſ. Zt. beſtraft wurde, gab heute übrigens zu, die Injurie ange⸗ wendet zu haben. Die Geſchworenen erklärten den von Rechtsanwalt Deutſch vertheidigten Angeklagten nur des fahrläſſtgen Meineids ſchuldig, worauf das Gericht zu einer Gefängnißſtrafe von 10 Monaten, abzüglich 1 Monat der Unterſuchungshaft gelangte. 5 2. Fakl. Der 28 Jahre alte Fabrikarbeiter Anton Weller von Wallſtadt ſtand unter der Anklage des Stra⸗ ßenraubs. Am 25. Mar d. Is. Nachmittags zwiſchen 1 und 2 Uhr befand ſich das 15 Jahre alte Dienſtmädchen Eva Weyrauch auf dem Wege von Feudenheim, wo ſie bei Metzger Schneider dient, nach Käferthal, um von hier aus nach ihrem Aſchbach im Odenwald, zu reiſen. In der ähe der am äußerſten Ende von Feudenheim gelegenen Wirthſchaft zur„Villa Hochburg“ geſellte ſich ein Mann zu ihr, der ein Geſpräch mit ihr anknüpfte und ſie bis an die Stelle begleitete, wo die Straße nach Wohlgelegen und nach Käferthal abzweigt. lud ex ſie ein, mit ihm zu gehen und ein Glas Bier mitzukrinken. Das Mädchen lehnte ab und wollte umkehren, da ſchlang Weller, denn der heutige Angeklagte war es, ſeinen rechten Arm um ihren Hals und hielt ihr zu⸗ gleich den Mund zu, um ſie am Schreien zu verhindern, während er mit der andern Hand aus der Taſche ſeines Opfers das ortemonnaie mit 6 Mark Inhalt herausholte. 90 demſelben ugenblick ging die Thüre eines auf einem benachbarten Acker gelegenen Wingerthäuschens auf und einige Frauen, welche ſich vor dem ausgebrochenen Gewitter hierher geflüchtet hatten, kamen heraus, um zu ſehen, ob ſich das Wetker verzogen. Der Angeklagte ergriff nunmehr ſchleunigſt die Flucht und konnte, obwohl Milchhändler Keng, der inzwiſchen herbei gekommen war und erfahren hatte, was vorgegangen, ſofort mit ſeinem S die Verfolgung aufnahm, nicht mehr erreicht werden. eine Beute verlor er unterwegs. Am andern Tage wurde er verhaftet und legte ſofort ein reuiges Geſtändniß ab. Er hatte am Tage vor dem Raubanfall in der Fabrik Wohl⸗ gelegen, wo er arbeitete, ſeinen Wochenlohn im Betrage von ca. 11 Mk. erhalten, war nach Mannheim gegangen, um ſich eine Hoſe zu kaufen, hatte aber ſtatt deſſen faſt ſeinen ee Sohn verzecht. Am andern Tage hatte er ſich mit ſeinem phyſiſchen und moraliſchen Katzenſammer in Feudenheim noch etliche Schoppen getrunken und ſich dann dem Mädchen angeſchloſſen. Unterwegs mag ihm dann der Gedanke gekommen ſein, dem Mädchen das Geld abzunehmen und ſich dann doch die Hoſe zu kaufen. Stark angetrunken war er bei der That auf keinen Fall. Das Merkwürdige bei der Sache iſt, daß Weller noch völlig unbeſtra war, ſich eines guten Leumunds erfreute und vom Militär in Folge guter Führung vor der Zeit entlaſſen wurde, um ſeine Eltern unterſtützen zu können. Und ein ſolcher Menſch wurde im Handumdrehen Straßenräuber, Der Spruch der Geſchworenen lautete auf Schuldig und ubilligung mildernder Umſtände, das hierauf erlaſſene rtheil auf das geringſte Strafmaß, 1 Jahr Gefängniß, unter Aufrechnung von 1 Monat der Unterſuchungshaft Die Anklage hatte Herr Stgatsanwalt Morath verkreten die Vertheidigung Herr.⸗A. Dr. Wittmer geführt. 8. Fall. Nach geheimer Verhandlung wurde der 20 Gonzaga aber, dem die Gefühle des Bruders nicht ent⸗ gingen, ſchien die Neigung Marga's für ihn ſelbſt weder würdigen noch verſtehen zu wollen; ſie war ihm zu groß, zu proſaiſch, vor ſeiner Seele ſchwebte als Ideal eine zarte ätheriſche, Geſtalt; er hatte wohl ſchon hier und dort reizende Mädchen gefunden und bewundert, aber die Rechte doch noch nicht. Abgeſchloſſen von der Außenwelt, konzentrirte ſich das Intereſſe hier in dem kleinen Kreiſe engen Zuſammenlebens ſo ausſchließlich auf die wenigen Perſonen der Umgebung, daß die Denkungsart ſowie das Innenleben deutlicher zu Tage trat und klar von den ſcharfblickenden Augen des Beobachtenden dalag; Gonzaga kannte Marga's Gedanken und ſie ließen ihn kalt. Hätte er 8 ihre Neigung erwidert, ſo würde er trotz⸗ dem, ſobald er die Liebe des älteren Bruders und Haupterben, des künftigen Vertreters der Familie erkannt, zurückgetreten ſein, um dieſem das Vorrecht zu laſſen, da er in den ſtrengen Traditionen Jahrhunderte lang heilig gehaltener Begriffe der Ehre und des Gehorſams gegenüber den älteren Mitgliedern erzogen, ſich dieſen ſelbſtverſtändlich ſchweigend zu unterwerfen bereit war. Marga, welche die Sprache der Umgebung raſch gelernt hatte und ſich jetzt, da ſie dieſelbe einigermaßen fließend ſprach, viel wohler noch und freier fühlte, wußte von dieſen patriar⸗ chaliſchen Anſchauungen der alten vornehmen Familien portu⸗ ieſiſchen Urſprungs und glaubte, daß Gonzaga dem Bruder bas Opfer ſeiner Liebe bringen wollte, denn ſie wußte beſtimmt daß ſein Herz bis zu ihrem Eintreffen auf der Fazenda fre eweſen; was konnte ſonſt für ein Grund vorliegen, daß der idenſchaftliche Südländer im täglichen Verkehr des 7 Kreiſes ſich ihr nicht zuwende, um ſo mehr, da ihm gelegentlich die magnetiſche Flamme in ihren Augen nicht entgehen konnte; dieſe ſprühenden Funken blitzten wider Willen aus der be⸗ rauſchten Seele und verriethen das Geheimniß. Gonzaga ging ernſt und einſilbig einher, zeigte ſich ſtets zuvorkommend gegen ſie,— doch kühl zurückhaltend; es kamen Tage düſterer Schwermuth über ihn, zweimal ſchon hatte Marga ihn an ſeinem Lieblingsplatze im Garten, dort wo hart am Ufer des Fluſſes ein kleiner Ausſichtstempel ſteht, gefunden, — 7 5— ſo düſter⸗ernſten Santa Clara regungslos— das Haupt in den auf dem Tiſche ruhenden m 7 Seite. General-Anzeiger. Nannbeim, 4. Jull. Jahre alte Schneider Fermann Schlang von Hochhauſen, der am letzten Charfrsttag Nachmittag auf dem Wege von Tauberbiſchofsheim nach auf die gleichaltrige Dienſtmagd Katharina Tudwig von Blaufelden ein unzüch⸗ tiges Attentat verſucht hatte, von den Geſchworenen dei unter mildernden Umſtänden begangenen Verbrechen nach 5 177 und 8 176 Ziff. 1 des.⸗Str.⸗G.⸗B. für ſchuldig er⸗ lärt und zu einer Gefängnißſtrafe von 10 Monaten, abzügl. 2 Mon. Unterſuchungshaft verurtheilt. Vertreter der Anklage war Herr Stagatsanwalt König(Mosbach) und Verthel⸗ diger Herr.⸗A. Tileſſen. Stimmen ans dem Pubtikum. Herr Bürgermeiſter Klotz in Düren ſendet uns folgende Erklärung: Wie ich ſoeben aus der mir überſandten No. 177 des 2General⸗Anzeigers“ erſehe, iſt in der geſtern gegen den Auf⸗ — 7 Hartmann ſtattgefundenen Gerichtsverhandlung von en als Zeugen vernommenen Arbeiter Johann Denz und Glaſermeiſter Zapf— von Letzterem auf Grund einer Mit⸗ theilung ſeiner Schwägerin, Frau Denz ausgeſagt wor⸗ den:„Der Arbeiter Stumpf habe von mir zwei Mal je 10 Mark erhalten, damit derſelbe ſchweige!. Dieſe Ausſage iſt eine grobe Unwahrheit. J0 habe dem p. Stumpf reſp. deſſen Frau, weil dieſelbe ein ſchweres Krebsleiden hatte, woran ſie auch bald nachher eſtorben iſt, auf inſtändiges Bitten des von der Abfuhran⸗ alt wegen ſchlechten Betragens entlaſſenen Stumpf reſp. deſſen Ehefrau je 10 Mark aus dem Geſchenkefond an⸗ ewieſen mit dem Bemerken,„ichthäte dies nur aus itleid für die Frau, trotzdem der Ehemann Stumpf dies nicht werthſei.“ Bald darauf habe ich vernommen, daß der p. Stumpf, eine der Armencommiſſion ſehr unangenehm bekannte Perſön⸗ lichkeit, damit gepraßt habe„ich wiſſe wohl, warum ich dies ethan hätte.“ Ich habe damals dieſem Gerede— eben mit Kückſicht auf die Perſönlichkeit des Arbeiters Stumpf, kein Gewicht ſehe mich aber jetzt gezwungen, gegen den Erfinder reſp. die Verbreiter dieſer Lüge vorzugehen. Herr Bäreaugehülfe Zettler, welcher damals in den Dis⸗ eiplinarverfahren gegen verſchiedene Beamte der Abfuhranſtalt protokollirte, ſowie der Sekretär des Armenbüreaus, Herr Katzenmaier, werden ſich gewiß noch des Vorgangs erinnern, auch müſſen die Belege für die beiden Anweiſungen bei der Rechnung der Armenanſtalt vorhanden ſein. Ich bemerke noch, daß 4577 die Unglaubwürdig⸗ keit der Denzſchen CEheleute ſeinerzeit zur Frei⸗ ſprechung des Aufſehers Hartmann vor dem Schöffengericht eführt hat, was in den Urtheilsgründen aus⸗ 526 cl ich hervorgehoben iſt. 5 Aus dem iſt nicht zu erſehen, ob der Denz behauptet hat, ſeine flunach, beruhe auf eigener nehmung oder auf Mittheilung des p. Stumpf, weßhalb ich 19201 10 der Großherz. Staatsanwaltſchaft um Auskunft itten werde. Düren, den 3. Juli. euge ahr⸗ Klotz, Bürgermeiſter. —. Tagesneuigkeiten. — Frankfurt, 3. Juli. Die Stadtverordneten verwarfen geute mit 22 gegen 20 Stimmen den Antrag des Magiſtrats auf Ankauf von Grundſtücken zum Neubau des Schauſpiel⸗ hauſes, — Theater, Aunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Geſtern ging zu Gunſten der Hoftheater⸗Penſionsanſtalt der„Fr eiſchilz⸗ in gewohnter Wleheng 70 ſehr beliebte Mitglieder unſeres Bühnenenſemble, Irl. Gabriele Tobis und Frl. Margarethe Hof⸗ mann ſcheiden mit Ende dieſer Saiſon aus dem hieſigen Verband und geſtatten wir uns, das Theaterpublikum, namentlich die zahlreichen Freunde und Gönner der beiden Damen, darauf aufmerkſam zu machen, daß Frl. Hofmann heute Abend als Fanchon in der Grille um letzten Male die hieſige Bühne betreten wird, während Frl. Tobis morgen als Regimentstochter und als Nandl im „Verſprechen hinter m Herd“ ſich vom gieſigen Publikum ver⸗ abſchieden wird. Wir hoffen, daß die Theaterbeſucher recht zahlxeich erſcheinen werden, Ein Senſatiousdramg. Die Schnelldichter haben wieder Arbeit bekommen: Der Irre von Mariaberg oder„Im Kloſter der Alexianer“, betitelt ſich ein„Senſationsdrama“ in Bildern von A. Winter(Künſtlername für einen Schau⸗ ſpieler und Schriftſteller). Als handelnde Perſonen treten unter anderen der Kaplan Forbes, Rektor Overveck, Bruder Heinrich und der Befreier des 1 8 Herr Mellage, auf. Ein Thüringiſches Muſikfeſt ſoll vom 77, bis 29. September d. J. in Meiningen unter dem Protectorat des 211 und unter Leitung des dortigen Generalmuſik⸗ direckor teinbach ins Leben gerufen werden Die Mat⸗ thäus⸗Paſſion, Beethopens große Meſſe, Brahm's Triumphlied bilden die Hauptnummern des Programms. bachim mit ſeinem Quartett, Eugen'Alberk ſind als Mitwirkende ge⸗ wonnen. Im Publikum und in der Künſtlerwelt gibt ſich das lebhafteſte Intereſſe für das Feſt kund, zu welchem u. a. Brahms und Hanslick ihr Erſcheinen zugeſagt haben. Zum Nachfolger des Stuttgarter Hoftapellmeiſters Hermann oll der bisherige Dirigent des Stadtthe⸗ ater⸗Orcheſters in Augsburg, Herr Kapellmeiſter Obriſt, auserſehen ſein. 5 Devrkent⸗Deukmal. Bei der Enthüllung des Grab⸗ denkmals auf dem neuen Friedhof zu Jena hielt zu Ehren Dr. Otto Deprients, deſſen Bronzebüſte wohlgetroffen von einem Granitſockel mit der Inſchrift„Durch Kampf zum rieden! nun auf das Grab des ſo früh herabſchaut, err Hofrath Dr. Richter die Weihrede, Frl. Frieda Klopf⸗ eiſch ſprach ein Gedicht und Herr Supekintendent Braaſch 5 G4 Schlußgebet, Der„Paulus“ ſchloß mit ſtimmungsvollem Geſang. Johaunes Brahms iſt damit beſchäftigt, mehrere gieder der oſtpreußiſchen Volksdichterin und Bäuerin Johanng Am⸗ broſius, deren Kunſt erſt feit wenigen Monaten weiteren Kreiſen zugänglich worden iſt, in Muſik zu ſetzen. Demnächſt wird in önigsberg i. Pr,. ein Ambroſtus⸗Abend veranſtaltet werden, an dem die Brahms ſchen Kompoſitionen bereits zum Vortrag gelangen dürften. Aeueſte Nachrichten und Celegraumt. *Straßburg, 8. Juli. Die„Straßb. Poſt“ ſchreibt: In der leutigen Sitzung des Gemeinderaths wurde der Straßburger Straßenbahngeſellſchaft eine Verlä gerung der Conceſſion vom Jahre 1940 bis zum Jabre. 1965 gegen Zahlung einer jährlichen Abgabe von 10 000 M. ſeitens der Geſellſchaft bewilluat. Da die Siraße bahn⸗ geſell chaft ſich außerdem berelt erkärt hat, zum gih in⸗ brückenbau 272 000 M. ſofort baar zu bezaplen, iſt der Bau der großen feſten Rheinbrücke zwiſchen Siraßburg Tabor, 3. Jull. Heute früh erfolgte in der Nähe des hieſigen Bahnhofes ein Zuſammenſtoß der nach Piſek und Prag verkehrenden Perſonenzüge. Vier Zuginſaſſen wurden ſchwer, neun leicht verletzt. *Spezzia, 3. Juli. Während einer Verſuchsfahrt in der Nähe von Rio Maggiore platzte der Dampfkeſſel des Torpedobootes„Aquila“. Zwei Mann ſind getötet, ein Offtcier, der Oberingenieur und einige Matroſen ver⸗ wundet. *Petersburg, 8. Juli. Es verlautet daß eine direkte ruſſiſche Staatsanleihe nicht abgeſchloſſen wird. Dagegen ſollen die Verhandlungen über eine chineſiſche Anleihe unter der Bürgſchaft Rußlands gunſtig verlaufen. * * * (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) *Berlin, 4. Juli. Geſtern Abend wurden am Schifffahriskanal in Plötzenſee drei Mülleranzüge gefun⸗ den. Die Vermuthung liegt nahe, daß drei Mallerbur⸗ ſchen beim Baden ertrunken ſind. Eine Leiche wurde bereits geländet. Berlin, 4. Juli. Der„Lokalanz.“ meldet: Auch bis geſtein Abend war ein einigermaßen ſicherer Auhalts⸗ punkt, der zur Ergreifung des Attentäters bätte führen können, nicht vorhanden. Die Kriminalpolizei ſetzte ihre Reche chen in der Umgegend von Fürſtenwalde fort. Die politiſche Abtheilung, welche ihren Einfluß bei der Unterſuchung nicht aufgegeben, läßt durch ihre Agenien im Aus ande Erhebungen anſtellen. Bei allem Raffinement der Ausführung darf die Höllenmaſchine nicht als die ganze oder theilweiſe Arbeit eines Fachmannes gelten. Jedes Stück ſpreche vielmehr dafür, doß ſie von einem Dilettanten in verbrecheriſcher Abſicht angefertigt worden iſt. Kiel, 3. Juli. Das Befinden der Kaiſerin iſt fortwährend recht günſtig. Die Kaiſerin, wird, wie nunmehr feſtſteht, morgen Abend von hier abreiſen und Freitag auf Wildpark⸗Station eintreffen. Den geſtrigen Tag konnte ſte bereits außerhalb des Bettes zubringen. »Brunsbüttel, 4. Juli. Geſtern iſt unter engliſcher Flagge der erne Handelsdampfer mit 4500 Tonnengehalt durch den Kaiſer Wilhelms Kanal gefahren. Die Fahrt betrug 8 Stunden 40 Minuten. Belgrad, 4. Juli. Das Cabinet hat geſtern ſeine Entlaſſung eingereicht, welche der König wahr⸗ ſcheinlich annehmen wird. Maunheimer Handelsblatt. Mannheim, 8. Juli. Aus der Handelskammer. Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute waren: zum Beladen beſtellt vorhanden: wurden: 412 gedeckte 480 gedeckte 8086 offene 590 offene 1 412 gededh 602 offene Told Wagen Ueberſchuß: 204 offene Wagen. Mauuheimer Effektenbörſe vom 5. Juli. Heute notirten: Anilin⸗Aktien 402., Weſteregeln 172.50 bez., Brauerei Eichbaum 151.50 bez., Badiſche Brauerei 48 bez. 5. Zellſtofffabrik Waldhof 200 G. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 8. Juli. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 104.35 bz 4 R..⸗P. unkündbar bis 1902106.— 4 Bad. Oblig. Mark 105.60 53.81 Rh. Hyp.⸗Commungl 101.20 „ 1886 106, biſs, Mannßheimer Obl. 1888 102.50 „ fl. 104.,40 b8½ 5„ 1885 102.40 G 4% T. 100 Vooſe 145. G81% 5„ 1890 1060.80 3 Reichdanleihe 99.60 8 4 5 102.75 63 3%„ 104.40%½ Freiburg 1l. B. Höol. 102.50 4 105.90;0875 102.20 8 Preuß. Conſols 100.10 550%% Subwigshafen M. 104.25 b 3½„ 85 104.80 804 1 0 54.60 105.60 b381. 5 101. 0 4, Baßer. Obfigatnen M. 10.10 53% Wagh. Zuckerfäbrit 101. 6 67 M. 105.10 9 5 Oggerbhelmer Spinnerei 100. 4 Pfälz. Sudw. Max Nord) 105.4 G— 5 CThem. Fabriken 102.50 38„ 15 1 103.90 G% Weſteregeln Alkallwerke 105. 5„ conpextixte 1 4½ H. Pr.⸗O. d, Speyer. 5 4 gekündigte 100.40 564½% Zellſtofffabrit Waldho 106.25 55 5½ Rhein, Hyp.⸗Pfandbriefe 101.20 534½ Obl. der Elektrizitäs⸗Akt.⸗ 4 1„ S. 33—66 Geſ. vorm. W. Lahmeyer u. Co, 102.75 5f tren. Babiſche Bank PBrauerei Schwartz 108. Rheiniſche Creditbank 150.95 bz Sinner Brauerel 248.— Mhein. Hyp.⸗Bank 179.75 Werger'ſche Brauerei 76.70 G Pfälz. Hyp.⸗Bank 109.80 00 Bablſche rauerei 00 kung 168.50 Ganter, Brauerel Frelburg 119.50 Pfälzlſche Bant 140.55 8 Warnfet Preenne, Weid 18. 8. Mannheimer Bank 188. Wormſer Brauhaus 119.— Deutſche Unionbank 98. PMannh. Dampfſchleppſchiff. 122. Köſter's Bank.⸗G. 122.50 63 Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt Gewerbebank Speyer 50 of 124. Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 697.50 G Landauer Volksbant 80ů 181. Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. Pfälziſche Ludwigsbahn 242. 9(Zuſammengelegte) 810.— „ Maxbahn 15. Mannheimer Verſicherung 602.50 1 25 Nordbahn 125.50 G Mannhelmer Ruckverſich. 445.— eidelberg⸗Speyerer Bahn Württ. Transportverſich. 875.— 8 orzugs⸗Akt. d. Ver. ch. Fabr, 188.90 Oberrtzein. Verſ.⸗Geſellſchaft 8300. P Bablſche Anilin⸗ u. Soda 402. Sggerödheimer Spinnerei 25. Weſteregeln Alkaliwerke 142.50 bz Ettlinger Spinnerei 125. Chem. Fabrit Goldenberg 141.— bz Mannheimer Lagerhaus 116.50 ofmann u. Schötenſack 5 Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 120.258 erein D. Oelfabriten 109,80 bf Karlsruher Maſchinenbau 1 Waghäusler Juckerfabrik 68. 9 Spiunerei 84.— bzß Mannheimer Zuckerraffin. 119. G Karler, Nähmf. Hald u. Reu 0 Mannheimer Akrtenbrauerei 160. 8 Verein Speyerer Ziegelwerte— Eichbaum⸗Brauerei 151.⁵0 Pfälz. Pretzh. u. Spritfabr. 181.— 8 Ludwigshafener Brauerei 218.— ortl.-Gementwt. Heidelberg 144. bz Schwetzinger Brauerei ellſtofffabrit Waldhof 200. bz Brauerei 3. Storch 140.— bz allirwerke Maikammer 128.50 bz Heidelberger Aktienbrauerei 146. G Emaillirwerte Kirrweller 19.75 b5 Fraukfurter Mittagsbörſe vom 8. Juli. Zunehmende Geldflüſſigkeit bewirkte an heutiger Börfe weikere Cours⸗ beſſerungen. Auf dem eig entlichen Speculationsmarkte blieb das Geſchäft ruhig, Am Montanmarkte konnten ſich Eiſen⸗ werthe trotz vorltegenden beſſeren Nachrichten nur unerheblich befeſtigen, dagegen waren Kohlen⸗Aetien recht feſt. Stark ſpeculative aße vollzogen ſich namentlich in Harpenern und Gelſenkirchenern. on Induſtrie⸗Actien ſtiegen Allgem. Elektrieität 1,20 pCt., Höchſter Farbwerke 2 pct., Badiſche Anilin 1½ pt., Chem. Fabrik Weiler 4 pCt,, Zellſtoff Wald⸗ hof 2,80 pet., Lederwerke Spichartz ea. 2½ pCt. unter geſtern. Privat⸗Distonto—17 pCt. Fraukfurter Eſſetten⸗Zorietät v. 3. Juli, Abds. 6¼ Uhr, Oeſterreich. Kredit 348 Diskontoommandit 222.60, Nationalbank für Deutſchland 144.40, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchält 159.50, Deutſche Bauk 196, Deutſche Vereinsbank 124.40, Dresdener Bank 166 30, Mitteldeutſche Creditbank 116,10, Bauque Ottomaue 144.10, Oeſterr.⸗Ung, Bankaktien 910, Wiener Bankverein 142, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 569%/, Lombarden 97½, Raab⸗Oedenburger 92 /, Mittelmeer 96.0, Meridionalaktien 130.30, Ludwigsbahn 121, und Kehl geſichert. 70.70, Serb. Hup. A 69, Serb. Tabak 70.50, 4/½proz. 00 tinier innere 48.50, do. äußere 50.60, 6proz. Mexpikaner 93.75, 5proz. do. 30.10, Sproz. do. 26.65, 1880er doſe 185.10, Türk. Looſe 45.60, Schuckert Elekt.⸗Akt. 218, Gelfenkirchen 174.10, Harpener 155.70, Laura 137.20, Bochumer 160.80, Zellſtoff Dresden 61.50, Gotthard⸗Aktien 187.70, Schweizer Central 147.10, Schweizer Nordoſt 142.70, Schweizer Union 100.20, Jura⸗Simplon 98.70, 5proz. Italiener 90.80. Mannheimer Marktbericht vom 4. Juli. Stroß per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln von M. 4,50 bis 6,00 per Ztr., Bohnen per Pfd, 20 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Porfion 00., Wirſing per Stück 10 4 Rothkohl per Stück 00 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., eißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabl 8 Knollen 10 Pf., ⸗ per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfd. 10 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 60 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 8 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 10 Pf., Meerrettig per Stange 13 Pf., Gurken per Stück 20 Pf., zum Einmachen per 100 Stlück 0½00., Aepfel per Pfd. 40 Pf., Birnen per Pfund 00 Pf., Pflaumen per Pfund 00., Zwetſchgen per 9 5 00 Pf., Kirſchen per Pfd. Trauben per Pfd. Pfirſiche per Pfund 00 55 5 f. prikoſen per Pfund 80 155 Nüſſe per 25 Stück 00 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 00 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäße per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,80., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per 355 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Haße per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,00.,(Gung) per Stück 1,50., 9(äung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 00., Ente per Stück 2,80., Taüben per Paar 1,00., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Stück—5 M. Mianuheimer Produktenbörſe vom 3. 17 55 We per Juli 14.85, Nov. 15.10. Roggen per Juli 12.50, Noy. 12.75. Haſer per Juli 12.85, Nov, 12.—, Mais per Juli 11.80, Nov. 11.40 M.— Tendenz: ee Umſätze Getreide blieben beſchränkt, da von keiner Seite eine regung vorlag. Hafer und Mais ruhig. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußevurſe vom 8. Juli. New-BrT es Monat Weten Mats Schwalz Caffer mae maie edaa Aprif—————————.—.— Mai————.ä—————— Jull 5 7— 5————— Auguß%%% Sepiember 74¹ 50/ 6 90 14 50 71¹⁴ 46½— 4. 85 7½%——— 446 78%ꝑ(%%½— M.5 N—5— 14 80—————— Schifffahrts ⸗Nachrichten. Mannheimer Haſen Verkehr vom 1. Schiffer ev, Kap. Schi von ee uchz K. v e Relg N Nußbrort 30 Ruhrort Feer⸗ Anftatt Anng Biebrich ment Thiebes Angelika Antwerpen Relß hynle Kächen Rotterdam Stilckgütz⸗ Schmitt oxtſchritt Straßburg 70 Antwerpen* Ruhrs 5 1 Kolterbam 5— 125 25— 10 Stückgllter Schürmanun Die Maas Ruhrort Kohlen v. Stockum Prinz W. pv. P. 0 5 Stempel Abeinpreuße 10 5 g 3 hfeld Fereen Seeger Hlath. Stinnes 88 rort Vom 2. Juli: Haſenmeiſterei J Blum Mathirde Rotterbam Stückgttter Bieſemaun Steg fried 7 Müsken Drachenfels Sbln e, ee Rels Maunbein 20 5 Haſenmeiſterei II. Böckin Badenig 2 Ruhrort Stückgütter Mondhlinke Melchers Rotterdam China Flay Scheib Fen e Gberbach Wellen lterhaus ung Helene Ruhrort Kohlen 11 Kosmopolit 3 Antwerpen S G 7 8— Zulaneh 5 2 Stort 8100 Boilrden Pettoleum Kiſſel oguntia MRotter elgen Hawranke Mannheim 384— Erbnüſſe v. Saat Richard Antwerpen Waſſerſtands nachrichten vom Monat Juni/ Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:29. 30.] 1. 2. 3. 4. Bemerkungen Konſtanz 2 Sne ,1 8,00 2,90 Abds. 6 U. Ail 8,22 8,88 N. 6 U. Lauterburg 4,87 4,29 4,84 Abds. 6 U. Maxan 4,50 4,45 4,52 2 U. Germersheim 4,86 4,87.-P. 12 U. Mannheim(4,54 4,47 4,41 4,87 4,68 4,41 Mgs. 7 U. Main; 2,54 2,44 2,42.-P. 12 U. Bingen 2,18 2,11 10 U. Kaubb J2,58 2,40 2,40 2 U. Koblenz 2,47 2,48 10 U. Noöoln 2,60 2,58 2 U. Nuhrort 2,14 2,04 9 U. vom Neckar: 33 Mannheim(4,55 4,48 4,42 4,87 4,35 4,42 8 Heilbronn 1,06 1,08 0,99 1,08 B. 7 l. Verlooſungen. Sachſen⸗Meiningen 7 fl.⸗Lvooſe vom Jahre 1870. Ziehung am 2. Juli 1895. 71 Serien: Nr. 10 109 832 428 576 880 890 922 971 1087 1128 1286 1449 1479 1522 1550 1616 1654 1776 1801 1913 1984 2025 2084 2077 2234 2254 2588 2557 2649 2688 2966 2981 2998 8075 3176 3837 3738 4020 4028 4172 4247 4254 4425 4578 4604 4625 4809 4887 4909 5127 5166 5240 5242 5310 5896 5410 5683 5679 5855 5858 5897 35961 5965 5975 6065 6407 6410 6462 6621 6772 6767 6825 7049 7135 7800 7809 7451 7576 7877 7579 7698 7760 7774 7779 7887 7890 7012 7966 8085 8180 8163 8295 8380 8435 8626 8683 8693 8789 8803 9020 9084 9091 9108 9265 9370 9467 9470 9492 9535 9542 9689 9881 9900 9938 9380. Die Prämienziehung findet am J. Auguſt tatt.(Obne Gewähr.) Kurheſſiſche 40 Thlr.⸗Looſe vom Jahre 1845. Ziehung am 1. Juli 1895. Hauptpreiſe: Nr. 152219 à Mark 120,00, Nr. 128888 M. 24,000, Nr. 91857 4 M. 12.000, Nr. 158796« M. 6000, Nr. 123642 154804 je M. 450g, Nr. 41787 54063 117717 je M. 3000,(Ohne Gewäbr,) Di- duſch hre unüverkt ffliche Paßjorm, Elegan; und Soſiditat weitberüh ten Schuhwaarenfaprikate von Otto Herz& Cie. Flankfuxt a.., ſind für Mannheim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ Ung. Goldrente 108.70, Sproz. ortugieſen 27.30,„proz. . 41.80, do. Tabal 88.50, Türken D 46.10, Serb. Goldrente](T mann, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke elepbon 445). 69˙ — * — Mannheim, 4. Juli. General⸗Anzeiger. 5. Seite. mzeigen Htkanntmachung. Den Verkehr mit Nah⸗ rungsmitteln betr. (179) Nr. 58462J1 Nachſtehend bringen wir das Verzeichniß der im Monat Juni l. Js. von dies⸗ ſeitiger Stelle wegen Be verfälſchter bezw. abgerahmter Milch u mindergewichtigen Brodes beſtraften Gewerbetreibenden zur öffentlichen Kenntniß. Es wurden beſtraft: I. Wenen Feilhaltens verfälſchter bezw. abgerahmter Milch: 8. Peler Gaßner in Limburger⸗ hof, b. Johann Michael Jerrmann in Käferthal. II. Wegen Feilhaltens minderge⸗ wichtigen Brodes: Jean Niermaier von Maudach. Mannheim, 2. Juli 1895. Großh. Bezirksamt. Maier. 67812 s5 und igungsblatt. Zwangs⸗Verneigerung. Im Auftrage des Herrn Kon⸗ kuxsverwalters Fiſcher werde ich Freitag, den 5. Jult 1895, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale G 4, 5 dahier un⸗ widerruflich: 781¹ 1 Pianino, 1 Plüſchgarnttur, 1 Nipptiſch, 1 Amertkanerſtuhl, Kom⸗ moden, Spiegel, Bilder Vorhänge mit Gallerien. 1 Glastyra, Nacht⸗ tiſche, Waſchkommode, 1 Sekretär, 1 Kanapee, Tiſche, 1 großer Spiegel mit Goldrahmen, Blumen⸗ vaſen, Decken, Fauteuille, Näh⸗ tiſch, Pfeilerkommode, Ofen, Fen⸗ ſtermäntel, Regulateur, 1 Schreib⸗ tiſch,! Ausziehtiſch, Glas⸗, Eis⸗ und Weißzeugſchrank, 4 aufge⸗ rüſtete Betten, Stühle u. f. w und noch viele hier nicht genann! Gegenſtände und ausgeräth gegen Baarzahlung öffentlich vei ſteigern. Mannheim den 4. Juli 1895. Gebhardt, Gerichtsvollzieher, 8 1, 15. Atkauntmachung. Die Schweineſeuche betr. (179) Nr. 258401. Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kennt⸗ niß, daß in der Gemeinde Schifferſtadt(Bezirksamt Speyer) in einigen Gehöften die Schweinepeſt ausge⸗ brochen iſt. 67804 annheim, 3. Juli 1895. Großh. Bezirksamt: Dr. Strauß. Hekanntmachung. Den Vollzug des Fiſchereigeſetzes betr (170) Nr. 248181. ie Orts⸗ polizeibehörden des Landbezirks werden unter Bezug auf dies⸗ ſeitige Bekanntmachung vom 25 ebruar 1888 Nr. 12728 an die orlage eines Verzeichniſſes über die von ihnen wührend des ab⸗ elaufenen Halbjahres ausge⸗ tellten den. erinnert. Mannheim, den 1. Juli 1895. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Btkauntmachung. „Die Lieferung des Bedarfs der hieſigen Poſt⸗ und Telegraphen⸗ anſtalten an Brennholz im kom⸗ menden Winter, im Ganzen etwa 6781⁵ 5ih en und 10000 Eü Buchenßolz, ſoll im Wege des Anbietungsve is ve en werden. An e hierau bis zum 12, Juli an das unter⸗ zeichnete Babnpoſtamt, bei welchem auch die Lieferungsbedingungen eingeſehen werden können, einzu⸗ reichen. 67790 Mannheim, 2. Juli 1895. Kaiſerliches Bahnpoſtamt No. 97. Jockers, Fekanntmachung. Der des eiſernen Vorbaues, ſowie verſchledene Tüncherarbejten im Innern des Gr. Hoftheaters ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote ſind, mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis längſtens Montag, den 8. Juli d.., Vormittags 7 Uhr del unterſertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Arbeitsverzeich⸗ niſſe gegen Erſtattung der Um⸗ druckgebühren in Empfang ge⸗ nommen werden können. Mannheim, 1, Juli 1895. ochbauamt: Uhlmann. 67686 Hekauntmachung. Der Oelfarbenanſtrich der Hof⸗ und Straßenfacade der Schul⸗ häuſer L und R 2 ſoll im Wege des öffentlichen Angehots in meh⸗ veren Looſen vergeben werden Angeboie hierauf ſind ver⸗ Gae und mit entſprechender ufſchrift verſehen bis längſtens . den 8. Jult dſs. Is., ormittags 11 Uhr dei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Angebotsformu⸗ lare gegen Erſtattung der Um⸗ druckſebühren in Empfang ge⸗ nommen werden können. Mannheim, I. Juli 1895. Hochbaulamt: Uhlmann. Slädt. Gaswerl Ieunhe m. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 24. Junt 1895 bis 30 Juni 1895 Dei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 16,50 Normalkerzen. Zwangs⸗Herſteigerung. Freitag, den 3. Juli 1895, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokule Q 4, 5: Nähmaſchinen, I Tiſch, Wagen, 1 Parthie Putzartikel 4000 Lit Rothwein, 12 Safian ſelle, J Kaſſenſchrank, 2 Piauino, 2 Büffet. 2 Divan, 12 Stühe 2 große Tiſche, 2 Spiegel, 8 Kom moden, I Schreibtiſch. 4 groß, Reue Reiſekoffer, 6 Hanpkoffer, Touriſtentaſchen, 8 lederne Schu kaſchen, 10 Peitſchen, IMi tomat, 5 große Grabſteine,! krgarnitur, neuer crank, 1 Regulateur, 2 und noch Verſchiedenes Bagrzahlung öffentlich verſteigern annheim, 3. Juli 1805. Stökk, 67801 Wexrichtsvollaieher d 1. 18. 67587 teure, e Zwangs⸗Perffeigernng. Im Vollſtreckungswege werden Freitag, den 5. Jult d. Js., Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: Nähtiſchchen, Spiegel, Küchen⸗ ſchrank, Uhren, 2 Nähmaſchinen, Kanapee, 1 aufgerüſtetes Bett, Vorhänge, Tiſche, Kommode Chiffonier gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. 7810 Mannheim den 4. Juli 1895, Gebhardt Cerichtenollleher 8 1 15. Lortſeung und Schluf der Perſleigerung Seckenheimerſtraße 36 Freit den F. Jut ds. Is reitag, den 5. Ju.JIs., Aachmltta 2 Uhr als: Tiſche, Stühle, Garten⸗ bänke, Gummiſchläuche, Thüren und Fenſter, ein Muſikpult auf Abbruch, 1 Doucheapparat, 1 Kinder⸗Velociped, 2000 beſſere Cigarren, s große Drahtjalou⸗ ſten, ein großer Stor, verſch, Flaſchenſchränke; ferner: 2 Lüſtre 67805 antel Aberle. Central-Austalt für unentgeltlichen Arbeits⸗Nachweis gegr. von hieſige Vereinen u. der f dit Hannbeim. 8 J, 15. Teleph. 818. 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Die Abſendung der geſammelten Gegenſtände kann an die Zentralſammelſtelle in Karlsruhe — Sofienſtr. 25— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförderung veranlaßt werden wird. Etwaige Geldgaben bitten wir unſerem Vereinskaſſier, Herrn Geiſtlichen Verwalter Ludin in Karlsruhe— Sofienſtr. 19— ein⸗ ſenden zu wollen. Karlsruhe, 13. November 1894. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Groß⸗ herzogthum Baden: Geheimrath Dr. L. von Stößer Briefmarken, ca. 170 100 Sorten, 60 Pfg.— 100 verſchiedene überſee⸗ iſche 250 Mf.— 120 beffere europäiſche 2,50 Mark bei G. Lau Nürnberg. Ankauf auſch. 56672 Es wird fortwährend Waſchen und Bügeln (Glanzbügeln) angenommen und prompt und zillig beſorgt. 33863 5, 59 purterre. Große Vorhänge werden jewaſchen u, gebügelt bei billig⸗ ſter Berechnung. Auf ein gut gehendes Geſchöfts⸗ Haus 10000 Mk. auf zweite Hy⸗ potheke geſucht Näheres in der Expedition dſs, Blattes 67522 Realſchule in Mannheim. 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Ladeuburg 11 ue und unſerer Geſellſchaftskaſſe] Miauuhelm mit M. 1050.— per Stück vom 2. Januar 1896 an Auslieferung derſelben 5 bezahlt, mit welchem Tage der Zinſenanſpruch erliſcht. Maunheim, den 1. Juli 1895. Die Direktion-. mHH annhein. MHAAn E Gr. Bab. Hof⸗. 25 5 Nationaltheater. E Donnerſtag, 52. Vorſtellung den 4. Juli 1895. Jaußer Abonnement. Zu Wplkse Die Grille. Ländliches Charakterbild in 5 Akten, mit theilweiſer Be⸗ nützung einer Erzählung von Sand, von Charlote Birch⸗ Pfeifer.— Regiſſeur: Herr Jacobi. Vater Barbeaud Herr Neumann. Mutter Barbeaud, rau Jacobi. Landry,) Zwillingsbrüder, Herr Stury. Didier,) ihre Söhne, Herr Löſch Herr Bauer. err Peters. 25 Rüdiger. er Tieiſch. Frl..Rothenberg. Frl. Hofmann. Frl. Schubert, Herr Moſer. Frl. Wittels UAE AE Etienne, Collin, Pierre, Die alte Fadet, Fanchon Bipieux, ihre Enkelin Manon, deren Pathe, Vater Caillard, ſbl Madelon, ſeine Tochter, Bauern auß Coſſe Martineau, Bauern Suſette, aus der Frl. De Lank. Mariette, Priche Frau De Lank. 5 Annette, Frl. Wagner. Bauernmädchen und Burſchen. Der letzte Akt ſpielt ein Jahr ſpäter, als die früheren Akte. Ort: Coſſe und La Priche, Dörfer im ſüdlichen 5 Zeit: 1886. ———— Kaſſeneröffn. 777 Uhr. Anfang 7 Uhr. Ende ¼10 Uhr. Nach dem dritten Akt findet eine größere Pauſe ſtatt. Volks⸗Vorſtellungspreiſe. Spielplan⸗Entwurf: Freitag, den 5. Juli. Außer Abonn. Die Regiments⸗ tochter. den 7. Juli. Das Verſprechrn hinter'm Herd. Sonntag, Abonn. A Nr. 100. Nürnberg. Die Meiſterſinger von von 2, 000,000 Mark