Badiſche Volkszettung⸗ Maunheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und berbpreitette Zeitung in Maungzein und Amgebnug. Telegramm⸗ Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In det Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2602. Abonnement: 60 Pfa. mouatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. iucl. Poſtauf ⸗ ſchlag N..30 pro Quartal. Zuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E à, 2 der Stadt Maunheim und Uen gebung. NAlzkige (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich für den polit. und allg. Theil: Ehef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Das„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 180. Ueber die letzte Rede des Großherzogs läßt ſich die„Bad. Nationall. Correſp.“ folgendermaßen vernehmen: Herzerhebende Worte waren es, die unſer Groß⸗ herzog vergangenen Sonntag geſprochen hat. Wir ſind ez längſt gewohnt, daß, wenn Großherzog Friedrich ſpricht, eine Rede vernommen wird, die weit über die Grenzen unſeres Heimathlandes hinaus, bei allen Deutſchen, die ſich ein lebhaftes Vaterlandsgefühl bewahrt haben, einen mächtigen Eindruck macht. Steht doch unſerem Landesherrn eine über viele Jahrzehnte reichende Erfahrung zu Gebot, das Bewußtſein einer geſegneten fürſtlichen Thätigkeit, aber auch die Arbeit im Dienſte des nationalen Staates zu einer Zeit, wo noch gar Viele feindlich oder theilnahmslos abſeits ſtanden, und in einem Umfange, wie keinem der noch lebenden herrſchenden Fürſten. Was im Empfinden der Beſten unſeres Volkes unausgeſprochen lebt, dem weiß Groß⸗ herzog Friedrich den rechten Ausdruck zu geben und patriotiſche Weihe zu verleihen. Ein Vierteljahrhundert iſt verfloſſen ſeit jenen glor⸗ reichen Julitagen, in denen zum erſten Wal ſeit vielen, vielen Jahrhunderten ein einziges vaterländiſches Gefühl unſer Volk durchzuckte. Unter dem Eindruck des frechen Angriffes war aller Hader, aller Zwiſt vergeſſen. Ge⸗ ſchloſſen war der Riß zwiſchen Nord und Suͤd, politiſche und konfeſſionelle nſätze ſchienen überwunden. Großes, won derre die Wel hichte in allen Zeiten künden wird, würde vollbracht. Was ein Volk vermag wenn es einig iſt, ſollte damals zu Tage treten. Die Einheit iſt uns geblieben, die Einigkeit iſt uns leider abhanden gekommen; die Begeiſterung iſt erloſchen, der häßliche Streit des Tages verzerrt jede vaterländiſche Regung. Die politiſchen Parteien befehden einander, als ob der Kampf Selbſtzweck wäre, während ſte doch, auch die in der ſchärfſten Oppo⸗ ſition befindlichen, bei geſunden Verhältniſſen— nach einem bekannten Worte— nur wetteifern ſollten, wer S. Majeſtät den beſten Rath ertheilt. Geſellſchaftliche, ſtändiſche, konfeſſtonelle Kämpfe zehren am Marke des Volkes. Wahrlich, es iſt ein trüber Ausblick, unter dem wir in die Gedenktage der nationalen Erhebung eintreten, zu trüb, wenn uns nicht die Erinnerung, daß die unver⸗ wüſtliche geiſtige und ſittliche Kraft unſeres Volkes in der Vergangenheit noch ſchlimmere Zuſtände überwunden hat, eine frohe Zuverſicht für eine Geſundung auch in dieſen Wirren gewährte. Da ſind denn die Worte unſeres Fürſten zur rech⸗ ten Zeit gekommen; hoffentlich fallen ſte auf einen guten Boden, um reiche Früchte zu zeitigen. Alle Kraft müſſen wir aufwenden, uns in vaterländiſcher Weiſe zuſammen⸗ ſchaaren, die Strebungen zu überwinden, die in falſch verſtandenem Eifer, das Loos der wirtbſchaftlich Schwa⸗ chen zu verbeſſern, das Erbe einer jahrhundertlangen Kulturentwickelung zertrümmern wollen. Die Gefahr iſt iſt nicht klein, denn die Zahl der Verblendeten wächſt, ebenſo wie die Zahl Derer, die ihnen aus ſelbſtſüchtigen Intereſſen Unterſtützung zu Theil werden laſſen. Trotz allen Friedensverſicherungen und Friedensfeſten leben wir in einer von Waffen ſtarrenden Welt. Wenn auch bei allen Völkern und Regierungen eine gewiſſe Schen herrſchen mag, die Verantwortung für die Ent⸗ zündung eines Weltkrieges, deſſen Ende nicht abzuſehen iſt, zu übernehmen, ſo wiſſen wir doch, daß Niemand eine Garantie für Erhaltung des Friedens auch nur auf eine kurze Spanne Zeit übernehmen mag. Wahnſtnn und Verrath am Vaterlande wäre es, unter ſolchen Umſtän⸗ den an dem Beſtand unſeres Heeres rütteln zu wollen. „Die Einhelligkeit des Heeres und damit die Erhaltung der Kraft der Nation“ nach des Herrſchers Worten zu ſichern, iſt unſere heiligſte Aufgabe. Leider ſind nicht alle Parteien dieſer Aufgabe gewachſen. Wir haben ſie nicht näher zu bezeichnen, die aus konfeſſtoneller Vorein⸗ genommenheit, wenn auch einige den Bann des Partei⸗ zwanges durchbrechen können, oder jene, die aus ange⸗ ſtammter Oppoſit onsreiterei und Nörgelſucht von jeher dem Vaterlande die Mittel zu erfolgreicher Vertheidigung verſagten. Wäre es nach dem Votum der Demokratie und des Fortſchritts gegangen, ſo gäbe es kein deutſches Reich, keine Verfaſſung, keine enheitliche Juſt'zgeſetz⸗ gebung, kein ſtarkes Heer. Die nationgalliberale Partei kann von ſich ſogen, daß ſie, und ganz beſonders in der Zeit, da ſie größeren Einfluß auf Staat und Reich hatte, das nationale Intlreſſe in erſter Linie verfochten hat. Mag ſie— wollen wir es einmal den Gegnern zugeden— wie jedes menſchliche Gebilde Fehler be⸗ Freitag, 5. Juli 1895. gangen haben, das Verdienſt wird ihr Niemand rauben, daß ſie dem Apell an die Vaterlandsliebe, an ihre Be⸗ geiſterung für die Einheit und die Größe der Nation niemals verſagte. Ihre Anhänger haben das bethätigt in einer Zet, da ſie von Leuten, die ſich jetzt mit auf⸗ dringlicher Begehrlichkeit bis an die Nähe des Thrones drängen, oder ſolchen, die ihre Freiheitsliebe auf allen Gaſſen predigen, als Muß⸗ und Bettelpreußen, als Ein⸗ heitsapoſtel, als Hurrahpalrioten verläſtert wurden. Sie wird auch in dieſer zerfahrenen Zeit und dieſer Partei verwirrung unerſchütterlich an dem nationalen Gedanken feſthalten, wie ſie für ſtaatliche Ordnung und bürgerliche Freiheit eintreten wird und ſtets eingetreten iſt. Politiſche Parteien ſind die Vorausſetzung für jedes politiſche Leben. Die nackte Intereſſenpolitik ſoll nie überwuchern. Wer Intereſſengruppen an Stelle der Parteien ſetzen will, hilft den Krieg Aller gegen Alle heraufbeſchwören. Nur die politiſchen Verbände, die einen gewiſſen Ausgleich in den ſich bekämpſenden In⸗ tereſſen herbeiführen, koͤnnen zum Segen des Volkes ar⸗ beiten. Ein Wetteifer der Parteien ſoll und muß erhal⸗ ten bleiben, aber ſie ſollen nie vergeſſen, daß ſie des Vaterlandes wegen, nicht um ihrer ſelbſtwillen da ſind. Nicht in der Schwächung des Reiches und des Staates, nicht in der Unterordnung der Staatsfreiheit unter kleri⸗ kale Herrſchſucht, nicht in der Bekämpfung der Staats⸗ gewalt ſuchen wir unſere Aufgabe, fondern in der Ar⸗ beit für die Größe, die Macht und die nach allen Seiten gewahrte Unabhängigkeit unſeres Volkes. Wir waren und bleiben eine Partet auf nattonaler Grundlage. Am Fürſtenwort ſoll man nichi drehen noch deuteln. Politiſche Ueberſicht. Maunheim, 5. Jult. Dem Reichspoſtamt ſind in den letzten Jahren durch die Bezirksbehörden vielfach Klagen darüber zu⸗ gegangen, daß es den Unterbeamten auf dem Lande nicht immer möglich ſei, an ihrem Beſchäftigungsorte eine Wohnung zu erlangen. Der Staatsſeeretär des Reichs⸗ poſtamts hat die Klagen nach eingehender Unterſuchung als begründet anerkannt und angeordnet, daß überall, wo ſich ein Mangel an Wohnungen für Unterbeamte auf dem Lande fühlbar macht, mit dem Bau reichtseigener Wohn⸗ häuſer vorgegangen werden ſoll. Es iſt möglichſt darauf Bedacht zu nehmen, daß zu den ausreichend großen Wohnungen je ein Stück Garten zugegeben werden kann. Unter keinen Umſtänden darf die Miethe den Belrag des Wohnungsgeldzuſchuſſes für den betreffenden Ort über⸗ ſteigen. Von den Betheiligten wird dieſe Maßregel ſicher⸗ lich mit Freuden angenommen werden. Die„Voſſiſche Zig.“ ſtellt eine Prüfung der Frage an, ob der Nor doſtſee⸗Kanal für Schiffe von dem größten Tiefgange genüge und gelangt zu einem ver⸗ neinenden Ergebniß; 48 engliſche und 25 franzsͤſiſche Kriegsſchiffe hätten einen Tiefgang von mehr als 8 Meter, könnten alſo den Kanal nicht paſſtren. Das ſei zwar kein Unglück, denn er ſei für deutſche maritime Wehr⸗ zwecke gebaut, aber es könne doch der Fall eintreten, daß auch Deutſchland Kriegsſchiffe von bedeutenderem Tief⸗ gange zu bauen gendthigt ſei, und dann werde der Kanal ſeiner Beſtimmung nicht mehr völlig genügen. Der Suezkanal iſt zwar nur 8 Meter tief und der Kaiſer⸗ Wilhem⸗Kanal einen halben Meter tiefer; allein der erſtere ſoll ausgeſprochenermaßen nur Handelszwecken dienen und dürfte im Kriegsfalle für neutral erklärt werden. Der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kanal ſoll dagegen im erforderlichen Falle auch ſtrategiſche Zwecke fördern und die Vereinigung des deutſchen Oſtſee⸗ und Nordſee⸗Ge⸗ ſchwaders in Nord⸗ und Oſtſee geſtatten; er muß daher für die großen Panzerſchiffe beider Geſchwader unbedingt und mit Leichtigkeit und Sicherheit zu paſſiren ſein. Bis heute iſt dies offenbar noch nicht der Fall und eine Vertiefung des Canals ſcheint daher unter allen Umſtänden geboten. Mögen inzwiſchen alle Handels⸗ und Kriegsſchiffe bis zu 4½ Meter und ſelbſt bis zu 7 Meter Tiefgang den Canal, die letzteren in Zukunft hoffentlich ohne jede Hemmung paſſiren und ſich der er⸗ wartete Verkehr auf dem Canal recht bald entwickeln; allein die Thatſache, daß nach den bisherigen Erfahrungen Kriegsſchiffe von 7,3, 7,4 und 7,7 Meter den Canal nicht zu paſſiren wagen dürfen, würde dadurch nicht be⸗ rührt werden. Es erſcheint daher vielleicht am beſten, ſofort mit der Bertiefung des Canals, die müalicherweiſe (Gelephon⸗Ar. 218.) ſeine Benutzung während des Baggerns nicht ausſchließt, vorzugehen, anſtatt ſich beim ſpäteren Befahren mit Schiffen beträchtlichen Tiefgangs noch weiteren Stockungen und Störungen auszuſetzen. Nur ungern werden die ausgezeichneten Kräfte, denen der Bau des Canals an⸗ vertraut war, dieſes Erforderniß zugeben und an die Durchführung der erforderlichen Arbeit ſchreiten, die ihm Genüge leiſtet; allein es erſcheint unſeres Dafürhaltens beſſer hier, wo die Thatſachen reden, den Irrthum ein⸗ zugeſtehen und ihn von vornherein mit allem Nachdruck aus der Welt zu ſchaffen, als den Ruf ſowie den milk⸗ täriſchen Werth des neuen intermaritimen Weges bei et⸗ waigen ferneren Fahrthemmungen dauernd zu gefährden.“ Bei den Verhandlungen der Vertreter zum 22. Deutſchen Gaſtwirthstage in Liegnitz war von den Vertretern aus Magdeburg und Hannover ein An⸗ trag auf„Errichtung einer Stiftung für Wittwen und Waiſen von Gaſtwirthen“ geſtellt. Es wurde beſchloſſen, ein beſonderer Ausſchuß ſolle dieſe bereits auf früheren Gaſtwirthstagen vorgelegte Frage genau prüfen; ferner ſoll ſofort eine Sammelliſte für den Grundſtock in Um⸗ lauf geſetzt werden. Bähre aus Hannover berichtete über den Norddeutſchen Brauereiperein und deſſen Fonds, eine Vereinigung, die den Zweck hat, die Brauer gegen Gewalt⸗ maßregeln der Sozialdemokraten zu ſchützen. Der Haupt⸗ verſammlung wohnten gegen 700 Gaſtwirthe bei. Von der„Couferenz“ von Bimetalliſten, die dieſer Tage in Berlin laut„Magdeb. Ztg.“ abgehalten wurde, iſt eine Reihe von Anſichten aufgeſtellt worden, die nur als ein neuer Beweis für die leichten Herzen der Doppelwährungsmänner angeſehen werden können. Aus⸗ drücklich wird anerkannt, daß die internationale Doppel⸗ währung nur auf Grund einer Vereinbarung zwiſchen Deutſchland, Frankreich, England und den Vereinigten Staaten möglich iſt. Aber über die Thatſache, daß an der„Conferenz“ ſich kein Engländer betheiligt hat, wird mit Stillſchweigen hinweggegangen. Dieſes Stillſchweigen iſt um ſo bemerkenswerther, als der Regierungswechſel in England grade in bimetalliſtiſchen Kreiſen mit leb⸗ haftem Jubel begrüßt worden iſt. Sollte man vielleicht inzwiſchen bereits erkannt haben, daß es gut ſei, die Hoff⸗ nung auf die Mitwirkung des Herrn Balfour bei der Verwirklichung der bimetalliſtiſchen Pläne nicht allzu hoch zu ſpannen? Die franzöſiſchen Collegen des Grafen Mirbach und des Herrn von Kardorff ſind, bevor ſte nach Berlin gekommen, in London geweſen. Aber ſte haben dort keinen engliſchen Geſin⸗ nungsgenoſſen zur Reiſe nach Berlin bewegen können. Ja, es ſcheint, daß ihnen nicht einmal ein freundliches Wort auf den Weg mitgegeben wurde. Trotzdem wird bezüglich des Werthverhältniſſes von Gold und Silber die Meinung ausgeſprochen, daß angeſichts der wirthſchaftlichen Intereſſen von Deutſchland und Frankreich ein Werthverhältniß des Goldes zum Silber von 1: 15½ vor jeder Feſtſetzung einer anderen Werthrelation den Vorzug verdiene. Das thatfſächliche Werthverhältniß iſt: 30 oder 31. Allerdings würde es den Intereſſen Frankreichs entſprechen, wenn das alte Verhaltniß wieder hergeſtellt werden könnte. Wie dieſe Wiederherſtellung aber auch mit den Intereſſen Deutſch⸗ lands vereinbar ſein ſoll, darüber wird uns keine Auf⸗ klärung gegeben, man müßte dieſes Intereſſe denn darin finden, daß Deutſchland gnädigſt verſtattet wird, einen Theil der Koſten mit aufzubringen, die eine verkehrte Münzpolitik Frankreich verurſacht hat. Aus dem deutſchen ſüdweſtafrikaniſchen Schutzgebiet laufen fortwährend günſtige Nachrichten ein, und es iſt in hohem Grade beachtenswerth, daß jetzt ein fortwährender Zuzug von Buren ſtattfindet. Bekannt⸗ lich hat man ſeitens des Auswärtigen Amtes ſich früher recht ablehnend gegen die maſſenhafte Einwanderung von Buren verhalten und daher mußte auch die vom Grafen Jdachim Pfeil eingeleitete Agitation für Bureneinwande⸗ rung, welche gewiſſermaßen die Pioniere für eine ſpätere größere deutſche Einwanderung ſein ſollten, in ihren End⸗ zielen ſcheitern. Es ſollte nur eine kleine Anzahl erwünſcht ſein und allerdings war ja auch das Bedenken nicht ab⸗ zuweiſen, daß die ziemlich organiſirten Burenhaufen, welche mit gewiſſen Prätenſionen auftreten, uns ſpäter⸗ hin hätten Schwierigkeiten machen können. Aus dieſem Grunde wurde auch der Antrag der Buren, Hendrik Witboi zu bekämpfen und als Lohn deſſen Land in Beſitz nehmen zu dürfen, abgewieſen. Nach Niederwerfung der Hottentotten nun läßt ſich aber die Buren⸗ Einwanderung nicht mehr aufhalten, da die Boden⸗ und klimatiſchen Berhältniſſe in unſerer Kolouie viel 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. guͤnſtiger, als in manchen Geßſeten Transvadls ſind, aber es taucht nun eine gewiſſe Schwierigkeit für ſie auf, nämlich die Frage des Landerwerbes. Die Regierung Dat den Verkauf von Farmen einſtweilen aufgegeben und will! Siedelungsgeſellſchaften uͤberlaſſen, welche aber das Anfangsſtadium noch nicht hinaus ſind. Den Baren düͤrfte es deshalb ſchwer werden, gute Beſitz⸗ titel fin Land zu erhalten, aber der Zuzug trotz alledem nur noh ſtärker werden. Herr Hermann, der frühere Bevollmächtigte der Deutſchen Colonialgeſellſchaft für Süd⸗ weſtafrika, wird ſich in Kürze nach dem Schutzgebiet zu⸗ rückbegehen, um auf eigene Rechnung ein neues Schäferei⸗ Unternehmen zu beginnen, nachdem Kubub ſeiner Zeit von Hendrik Witboit zerſtört worden iſt. Er wird ſich nörd⸗ lich von Bethanien, in dem Gebiete von Nomtſas nieder⸗ laſſen, wo er gewiſſe Gerechtſame erworben hat, die ihm ſeiner Zeit von Hendrik Witboi beſtritten wurden. Er hofft, daß nach der Niederwerfung Witbois dieſe Anrechte von der Regierung anerkanut werden. Der der franzöſiſchen Deputirtenkammer vorgelegte Entwurf für den nächſtjährigen Heeres⸗ haushalt ſetzt die Friedensſtärke der franzöſtſchen Armee für 1896 auf 28,228 Officiere und Gleichgeſtellte und 544,179 Unterofficiere und Mannſchaften feſt. Hierzu treten noch 740 Offieiere und 25,121 Mann der Gen⸗ darmerie und der republicaniſchen Garde, die trotz ihrer Eigenſchaft als öffeniliche Sicherheitstruppe dem Kriegs⸗ miniſterium unterſtellt ſind und aus dem Heereshaushalt beſoldet werden, wodurch die geſammte Friedensſtärke ſich auf 28,963 Officiere und Gleichgeſtellte und 569,300 Unteroffictere und Mannſchaften erhoͤht. Dieſe Friedens⸗ ſtärke vertheilt ſich auf folgende Truppentheile: an In⸗ fanterie 168 Linien⸗Regimenter und 18 einzelne Batail⸗ lone, 30 Bataillone Jäger, die nunmehr ſämmtlich zu 6 Compagnien anſtatt wie bisher noch einzelne zu 4 for⸗ mirt ſind, 4 Regimenter nebſt 2 Depoteompagnien Zuaven, 5 ſelbſtſtändige Bataillone leichte Infanterie, 4 Disciplinarcompagnieen, 2 Regimenter nebſt 2 Depotcompagnieen Fremdenlegion, 4 Regimenter nebſt einer Depotcompagnie algeriſcher Schützen; an Cavallerie 79 Regimenter im Innern(Küraſſtere, Dra⸗ goner, Jäger zu Pferbde und Huſaren), 8 Remontereiter⸗ Compagnieen, 6 Regimenter afrikaniſche Jäger, 3 Spahis⸗ Regimenter und 1 Regiment tuneſiſcher Spahis; an Artillerie 40 Regimenter Feldartillerie und 16 Bataillone Fußartillerie nebſt einigen Gebirgsbatterieen, einzelnen ſelbſtſtändigen Batterieen in Algier und Tunis, 3 Feuer⸗ werker⸗Compagnieen; an Genie 7 Regimenter und 3 Compagnieen Trainfahrer; an Train 20 Schwadronen im Innern und 12 gemiſchte Compagnien in Algier und Tunis. Dazu kommen die Mannſchaften bei den Stäben, ſowie die Schreiber⸗ und Handwerker⸗Abtheilungen, die Militärſchulen, ſchaften der Rekrutirungsbureaus, der Militärgefängniſſe, der Verwaltungsbehörden und das militärärztliche und roßärztliche Perſonal. Die nach dem Heereshäus⸗ halt etatsmäßigen Pferde vertheilen ſich mit 4124 auf die verſchledenen Stäbe, 2452 auf Militärſchulen, 506 auf das Perſonal hors cadre, 7445 auf die Infanterie, 68 504 Cavallerie, 36 755 Artillerie, 1872 auf das Genie. 8991 auf den Train, 12512 auf die Gen⸗ darmerie, ſodaß ſich ein Geſammtſtand von 142 661 Pferden für die franzöſiſche Armee ergibt. Wie bereits geſtern gemeldet, hat das Miniſterium Ehriſtitſch in Serbien ſeine Entlaſſung eingereicht; und zwar deßhalb, weil der Kriegsminiſter mit den Geg⸗ nern der Regierung unterhandelt und die Finanzcommif⸗ — Feuilleton. — Wenn's nur raucht! Die Sammlungen ernſter und heiterer Erinnerungen aus dem deutſch⸗franzöſiſchen Kriege mehren ſich. In den letzten Tagen iſt eine Reihe Kriegser⸗ lebniſſe unter dem Titel„Aus großer 995(Max Eichinger, Ansbach,) erſchienen. Eines von ihnen, das beſonders friſch er⸗ ählt iſt, ſei hier wieder egeben:„Aber, Sepp, was rauchſt Hu denn heute wieder für ein Kraut? Das riecht ja ganz Urchterlich!“— Entſchuld'gen Herr Lieutenant, aber ich hab⸗ cho lang kan Tabak mehr und jetzt— rauch' ich halt Kartoffel⸗ kraut!“—„Aber Sepp, ſchmeckt denn das gut?“—„Na, Herr Lieutenant, gut ſchmecken thut's net, aber dös macht nix wenn's nur raucht!“ Dieſes Zwiegeſpräch fand in den erſten Novembertagen 1870 zwiſchen einem bayeriſchen Lieutenant und ſeinem treuen Diener Joſef Hagelmaier— kurzwe „Sepp“ genannt— ſtatt. Ja, es war ein Jammer, denn es ab nichts mehr zu rauchen in und den Tabak, die Zigarre entbehrt man— nä ſt dem Eſſen und Trinken — am meiſten, wenn man ſich einmal das Laſter des Rauchens angewöhnt hat; ja oftmals hätte man lieber des Eſſens ſich enthalten, wenn man nur etwas zum— Rauchen ge⸗ 15 hätte. Der Sepp rauchte alſo Kartoffelkraut. Nuß⸗ lätter gab es keine mehr, die hatte der erbſtſturm enk⸗ führt, darum kam jetzt Kartoffelkraut an die Reihe. Es war inzwiſchen Ende November geworden, Schnee war efallen und auch das Kartoffelkraut war den Weg alles Realtes gegangen; betrübt ſuchten die Krieger überall nach etwas Rauchbarem, aber es war nichts mehr zu finden: jetzt rauchten ſie kalt“. Eines Tages kam der Sepp wieder mit brennender Pfeife im Munde daher, ſonſt hatte er ſie„kalt“ zwiſchen den Lippen hängen gehabt; der Sepp rauchte wieder, aber das roch wieder ganz entſetzlich.„Pfui! Sepp, was ifſt denn das wieder, was Du da rauchſt, das iſt ja nicht zum Aushalten, der Duft!“—„Herr Lieutenant— jetzt rauch ich Kamillenthee!“—„Kamillenthee? Ja, wie biſt Du denn zu dem gekommen?“—„Der Herr Bakaillonsarzt hat im„Ver⸗ bandwagen“ revidirt und den Kamillenthee als ganz„ver⸗ legen“(unbrauchbar) erklärt und da hat mir mei Freund, der Bleſſirtenträger⸗Jackl, a ganz groß Packet voll Iſchenkt!“— »Sepp, den Kamillenthee aber, den rauchſt Du gefälligſt draußen— im Freien, da herrinnen bringt er die Menſchen um!“ Acht Tage mochten vergangen ſein und wieder raüchte der Sepp„kalt“; die Pfeife hatte er unangezündet zwiſchen die Lippen geſteckt. Wir hatten ſchlechte Quartiere; nur „Dach und Fach“ war uns gewährt; meiſtens lagen wir auf die Ordonnanzen ſowie die Mann⸗ ſion, wie verlautet, das Uebereinkommen des Finanz⸗ miniſters Popowitſch abgelehnt hätte. Die fortſchrittlichen Abgeordneten hätten außerdem erklärt, ſie würden ange⸗ ſichts der Ungewißheit der Lage gegen das Finanzabkom⸗ men ſtimmen. Man glaubt, daß ein Uebergangsminiſte⸗ rium, worin alle Parteien durch ihnen naheſtehende Perſonen vertreten ſein werden, das Abkommen doch noch durchbringen werde. Mit der Cabinetsbildung wird der ſerbiſche Geſandte in Wien, Georg Simitſch, betraut, welcher auch bereits, wie berichtet wird, angenommen hat. Die Auftöſung der Sknptſchina ſoll unmittelbar bevor⸗ ſtehen. Perſönlichkeiten die mit den Verhältniſſen ver⸗ traut ſind, wollen in dem Zuſammentreffen dieſer ver⸗ ſchiedenen Ereigniſſe die Vorboten der Zahlungseinſtellung erkennen. Dieſe Vorgänge, ſowie diejenigen Macedoniens haben erneut die Augen der Welt auf Serbien gelenkt. Der ruſſiſche Geſandte Baron von Roſen, der bereits einen Urlaub in Vevey angetreten hatte, wurde vom Fürſten Lobanow telegraphiſch angewieſen, mit Rückſicht auf die Vorgänge in Macedonien den Urlaub zu unter⸗ brechen und ſich nach Belgrad zu begeben. Daraus fol⸗ gert man, daß Rußland, trotz ſeiner anſcheinenden Gleich⸗ giltigkeit, den Vorgängen eine erhöhte Bedeutung beimißt. —— Aus Stadt und Tand. Maunheim, 5. Juli 1895. Weſuch der Itraßburger Gewerbe⸗ und Anduſtrie-Aus ſtellung durch den Mannheimer Gewerbe⸗ und Induſtrieverein. II Nachdem der 179 Theil der Aaiee Ausflügler gegen 10 Uhr im usſtellungsparke ange angt war, wurde zunächſt ein Frühſtück im„Hahnenbräu“ oder im„Elſäſſiſchen Bauernhaus“ eingenommen und ſodann die eingehende Be⸗ ſichtigung der Ausſtellungshalle angetreten. te Lage des Ausſtellungsparkes, der ſich in der Orangerie befindet, iſt eine prachtvolle. Inmitten hoher hundertjähriger Bäume, die ſtummen Zeugen ſo manchen Vorganges von welthiſtoriſcher Bedeutung, erheben ſich die ſtolzen, impoſant und geſchmackvoll aufgebauten Ausſtellungs⸗ und Vergnügungs⸗ hallen, welche ſich mit ihrem farbenreichen Gewande maleriſch abheben von dem dunklen Grün der Baumrieſen und dem Auge des ſtillen Beſchauers ein entzückendes Bild gewähren. Eine prachtvolle Allee ſchneidet den Park in zwei Theile. Links befinden ſich die Ausſtellungshallen, rechts erblickt man die einladenden Wirthſchafts⸗ und ſonſtigen Vergnügungs⸗ ehe dienenden Gebäude. Alles iſt mit ase e Ge⸗ chmack und feinem künſtleriſchen Verſtändniß arrangirt. Der mächtige Umfang des Ausſtellungsparkes hat es geſtattet, eine Ueberladung des Ganzen, eine zu arge Aneinanderreihung der verſchiedenen Theile der Ausſtellung zu vermeiden. In der Abtheilung der Vergnügungshallen wußte man dafür Sorge zu tragen, daß die einzelnen Gebäude eine Lage bekamen, die auch feſſelnde landſchaftliche Ausblicke bietet und welche den Aufenthalt zu einem angenehmen und intereſſa nten dde due er, die den Vergnügungszwecken d bäude durch ihre anmuthige reizende Lage inmitten pracht⸗ voller ſchattenſpendender Baumgruppen, ſo imponiren die eigentlichen Ausſtellungs hallen durch ihre gewaltige Größe, ihren kunſtvollen Aufbau und ihre mächtigen Kuppeln, die ſtolz in die Lüfte ragen. Die Ausſtellungshallen bilden zum größten Theile ein geſchloſſenes Ganze, ſo daß man trockenen Fußes von einer Halle in die andere ſchreiten kann, was namentlich bei regneriſchem Wetter von großem Vortheil iſt. Die Ausſtellungshallen bilden in ihrer Gruppirung, die über alles Lob erhaben iſt, gewiſſermaßen einen Wendet man ſich von dem„Hahnenbräu“, das ſich am Ende der Allee befindet und in dem ein ganz vorzüglicher Stoff kredenzt ſowie köſtlich zubereitete Speiſen aescht werden, rechts, ſo gelangt man zu ber mächtigen Maſchinen⸗ halle, wohl dem ſtolzeſten Theile der Ausſtellung. Ein Straß⸗ burger Herr ging in ſeiner nicht unberechtigten Lobeshymne auf dieſen Theil der Ausſtellung ſogar ſoweit, ihn auf eine — Matratze ſo dünn vor, ſo leer, während ſie mir Nachmittags ſchön gefüllt, faſt ſchwellend erſchienen war. Ach, wenn man müde iſt, grübelt man nicht lange über die Beſchaffenheit des Bettes; einen Satz hinein und fünf Minuten drauf ſchläft man feſt und tief. Am nächſten Morgen kam Sepp mit brennender Pfeife in's Zimmer, um meine Kleider zu holen. Sepp rauchte wieder— aber das roch ſchon ganz entſetzlich. „Mach, daß Du mit Deinem Kniller hinauskommſt, das iſt ja zum Davonlaufen— was haſt Du denn heute wieder für ein ſchreckliches Kraut zum Rauchen?“—„Herr Lieutenant, ich war ſo frei und hab' mir ein paar Brodſäck' voll von 895 Seegrasmatratze genommen und jetzt rauch' ich halt eegras!“—„Naus! auf der Stelle naus!⸗ ſchrie ich nun in höchſter Wuth—„ich erſticke? und der Sepp konzentrirte ſich ſchleunigſt rückwärts. Alſo darum hatte ich ſo ſchlecht gelegen, darum war die Matratze ſo dünn geworden, weil der brave Diener ſich ein paar Brodſäcke voll Seegras geholt hatte!— Auch dieſes Surrogat ging zu Ende, und dann kam„Kaffeeſatz“ an die Reihe, der wieder getrocknet und in die Pfeife geſtopft wurde.—„Kaffeeſatz?“ Ja, iſt denn der gut zum Rauchen?—„Na, gut is er net, Herr Lieutenant, aber das macht nix, wenn's— nur raucht!“ — Henry Murger, dem Verfaſſer der vie de la bohsme, iſt, wie aus Paris gemeldet wurde, im Luxembourg⸗Garten ein Denkmal geſetzt worden. Es beſteht aus einer mit Roſen verzierten Steintafel mit der Büſte Murgers als Krönung. An der Kante hat ſich ein Vogel niedergelaſſen. Die amtliche Enthüllung fand am Freitag ſtatt und ſchloß mit einem Feſt⸗ mahl zu 6 Fros. das Gedeck ab. Die Studenten, Künſtler und ſonſtigen Jünger Murgers fanden jedoch eine ſolche Ein⸗ weihung durchaus nicht dem Dichter der Bohesme entſprechend und haben bereits am 24. v. M. die„wahre und richtige“ Weihe vollzogen. Dreihundert Jünglinge, ſo erzählt die 17 mit langem 8 Schlapphut und rieſigen Knütteln verſam⸗ melten ſich im Cafs Procop und zogen unter Führung der Dichter Cazals, Siviere und Aujar(Bühnendichter für Pup⸗ pentheater) nach dem Luxembourg, wo jeder einige Blumen an dem Denkmal niederlegte. Siviere hielt eine Rede, um Einſpruch zu erheben gegen die ſpießbürgerliche Einweihung des Denkmals, das hiermit wahrhaft eingeweiht ſei, durch die Bohsme ſelbſt. Nach dieſer Staatshandlung fand ein banquet boheme“, zu 2 Fres. das Gedeck(der„Figaro“ fand dafür die witzige Bezeichnung banquet fin de mois), im Cafs Procop ſtatt, bei folgender Tiſchkarte:„Suppe und Rindfleiſch, Sup⸗ pengemüſe, unverfälſchte Radieschen, Pherniewurſt, Kaninchen dohne Kopf), Düten geſottener Erdäpfel, Salat, Walderdbeeren, Kirſchen aus Montmoreney, Murgerſche Lieder, halbe Flaſche Wein,“ Die Dichter ſangen einige ihrer Lieder, der Decadent Verlaine gab einige ſeiner Verſe zum Beſten. Aus dem„Arizona Kicker“. Verſchiedene Fragen Stroh auf dein Zimmerboden, wenn wir Aicht geräde biwakſren mußten. Heute war ich aber beſſer daranz ich hatte eine Bettſtelle mit einer Seegrasmatratze als Lagerſtätte angetroffen; das war ſchon ein Glücksfall! J hatte mich am Nachmittag, in die Quartiere, etwas auf AAee eeeeee—T— nach dem Einrücken von ſozialer Bedeutung, welche ſeit Monaten unbeantwortet das Bett gelegt und ins Blaue ragten, haben in der letzten Woche ihre Linie zu ſtellen mit ber Pariſer Weltausſtellung. ruhig unterſchreiben möchten, daß die Maſchinenabtheilung ihresgleichen Mannheim, 5. Juli. gleichen Abtheilung auf der letzten Wenn wir nun dies auch nicht ſo können wir doch behaupten, der Straßburger Ausſtellung Der praktiſche Sinn der Mannheimer, ſucht. welcher ſtets dem Fortſchritt auf gewerblichem und induſtriellem Gebiet ſtellung dadurch, daß man der e huldigt, bethätigte ſich auch auf der Straßburger Aus⸗ Maſchinenabtheilung mit das 50095 Intereſſe und die hervorragendſte Aufmerkfamkeit widmete. ofort beim Betreten der Maſchinenhalle fällt dem Beſchauer die ſto Lanz lze Ausſtellung der Maſchinenfabrik von Heinrich in Mannheim ins Auge, die eine Ablgeilung der Halle nahezu vollſtändig ausfüllt und von mächtigen weithin ſichtbaren Firmenſchildern überragt iſt. Die Firma hat feſt⸗ ſtehende Lokomobilen von 4 bis zu 10 Pferdekräften, fahrbare Lokomobile von 4 bis 105 ferdekräften, zahlreiche Dampf⸗ dreſchmaſchinen, Göpel, Futterſchneidmaſchinen, Schrotmühlen u. ſ. w. geſchickt und geſchmackvoll Beſchauers mit Freude und dieſer Kunde Firma Lanzſche blitzt und poſant ſchaf Wm. Platz Söhne heim keſſel und Vorfeuerung, und ei Intere Gasmotorenfabri hat mehrere Gas⸗ und arbeitete Motorwagen Beſuch Eine die Maſchinenfabrik Bri wir erblicken da geſtellt nulatu gußeiſernem Ke Gießerei Oggersheim combinirten Falz⸗ und miſſionstheilen hat eine in allen Größen ausgeſtellt, und das Ganze ſo arrangirt, daß das Auge des Wohlbehagen haften bleibt an Zuſammenſtellung der Lan'ſchen Erzeugniſſe, die geben von der hervorragenden Leiſtungsfähigkeit dieſer und die beweiſen, daß der Weltruf, den die Maſchinenfabrik genießt, wohlbegründet iſt. Es nd blinkt alles vor Sauberkeit und einlichkeit. Im⸗ iſt auch die Ausſtellung der 85 abrik landwirkh⸗ tlicher Maſchinen„Badenia“ vormals U Aktiengeſellſchaft in Wein⸗ „in der wir eine Lokomobile mit ausziehbarem Röhren⸗ ferner einen fahrbaren Lokomotipke el ne Keſſeldampfmaſchine erblicken, welche das lebhafte ſſe eines jeden Kenners wachrufen. Die Rheiniſche k Benz u. Co. in Mannheim Petroleummotore, ſowie kunſtvoll ausgeſtellt, die von faſt en ern einer eingehenden Beſichtigung unterzogen wurden. ſtattliche Sammlung ihrer vornehmſten Fabrikate hat uck& Hübner in Mannheim aus⸗ Steinbrecher mit Siebtrommel, Gra⸗ r, Desintegrator mit 6 Stabrethen, Einlaufapparat auf fel ſowie eine hydrauliſche Preſſe. Die Maſchinenfabrick von Paul Schütze ie iſt mit Gruben⸗Ventilatoren, Falzmaſchinen. eftmaſchinen, ſowie zuhlreichen Trans⸗ vertreten. Die Firma Ed. Irion in Holzſpalt⸗Maſchine für rennholz⸗ und erkleinerung ausgeſtellt, die jeder Hausfrau lebhaftes Inte⸗ reſſe einflößt. motoren zeugen von Mannheimer Schiffs⸗ und Maſchinenbau K. Zucker gearbeiteten karren, Baumſchoner „Das habe ich j Schubkarren fabrizirt!“ Mannheimer Schubkarren ſtets von auswärts m merpe fich ſie nur zeigk, daß die Ausſtellungen doch ihren her vorragend Stockheim in Mannhei und * ftand mit:„ dem Frauenperein an Hilfsbedürftige werden die Damen des einer ſolchen Schenkung Ein mächtiger Dampftrahnen ſowie Dampf⸗ der hervorragenden Leiſtungsfähigkeit der ⸗Aktiengeſ ellſchaft. jun. in Mannheim iſt mit einer ſehr zweckmäßig traßenreinigun smaſchine, verſchiedenen Straßen⸗ Schubkarren, Malzkippwagen, Baumſchutzgitter mit und Muſterfenſter Aüär Frühbeete vertreten. ar nicht gewußt, daß Herr Zucker ſolche hörte ich einen hervorragenden Geſchäftsmann ſagen,„ich habe dieſe 8 von 0 0 ieſer Ausſpri Nutzen haben. Gaz iſt endlich die Ausſtellung der Firma Heinrie m, in der wir allerhand fauber la bei Herrn Zucker kaufen“ fein gearbeitete techniſche Appargte für Bier⸗ und Wein⸗ behandlung, Fil eine groß ter, Pumpen, Fadcdentel: Apparate etens der Herren Hokelfers 2 amkeit zugewendet wird. 5 Unterſtützungen aus dem Frauenvereine. Ber Vor⸗ der Abtheilung Iy des hieſigen Frauenvereins theilt Es beſteht in weiten Kreiſen die Annahme, daß die zufließenden größeren Schenkungen ſofort zur Vertheilung kommen. ene en Vereins jeweils nach Verb entlichung in einer Weiſe überlaufen, die ihnen die Ausübung ihres Berufes nur erſchweren kann. Zur Auf⸗ klärung über den üblichen Geſchäftsbetrieb Folgendes zu veröffentlichen: träge welche Monatsausgaben dagegen belaufen ſich erlauben wir uns Die jährlichen Mitgliederbei⸗ betragen annähernd 2700 M. für die Abtheilung IV, für arme Kranke einzutreten hat. Die durchſchnittlichen auf etwa 800 Mark. Es läßt ſich leicht ausrechnen, wie weit die laufenden Aus⸗ gaben durch die laufenden Einnahmen gedeckt, oder viel⸗ Es freut uns, anzeigen zu können, daß der Verſuch, gewifſe unſerer weſtlichen Eigenthümlichkeiten abzuſchaffen und dafür New⸗MPorker Gebräuche einzuführen, Schon mit dem erſten Empfang, wurde, kläglich geſcheitert iſt. der in dieſer Slaßt gegeben beſtand in Bezug auf den Geſellſchaftsanzug eine ge⸗ wiſſe e ee Wohl war ein Schwalbenſchwanz von jeher uner ch, aber wegen eines blauen Wollbemdes oder eines Papierkragens regte ſich Niemand auf, und man durfte ruhig ſeine Hoſen in den Stiefelſchäften tragen oder eine Weſte aus Kaninchenpelz anhaben, ohne deshalb vor die Thüre cher Farbe konnte und die Form des Diejenigen, welche einen ſahen ſich getäuſcht. Die und kei andere Neuerungen gingen nicht durch. der Streit über die Frage, um wie viel Weiſe beftrdert zu werden. Eine Kravatte von irgend wel⸗ etragen oder auch nicht getragen werden. emdenkragens wählte man nach Belieben. gründlichen Wechſel herbeiwünſchten, Hoſen kommen aus den Stiefelſchäften, ne Schießeiſen dürfen mehr ſichtbar etragen werden, aber iemlich heſtig wogte hr man anſtändiger bei einem formellen Empfang erſcheine. Es war bis⸗ her die Gewohnheit, zu irgend einer Stunde zwiſchen 6 Uhr und Mitternacht zu kommen, und der Verſuch einer Ein⸗ ſchränkung erſchien Vielen als der erſte Schritt zum oh az der Bollwerke unſerer nationalen Freiheit. Gleichwohl ga man ſo ziemlich allgemein zu, daß 8 Uhr ungefähr die richtige Zeit iſt.„Dies gibt Jedermann die Möglichkeit, nach dem Abendeſſen noch gemüthlich ſeine Stiefel zu ſchmieren und ſein Haar zu ölen, Poker die Er und wenn er ſpäter noch eine Partie vor hat, ſo kann er um 10 Uhr am latze ſein. Auch friſchungsfrage hat eine praktiſche Löfung erfahren. Es war bisher üblich, einen Krug Whisky nebſt zwei Taſſen auf eine Bank hinter der Thür placiren und zur Erquickung der Männer zu für das zarte Geſchlecht Sandwich und Kaffes herumzureichen, und wir gehörten zu Denjenigen, 1 die Nothwendigkeit einer Verbeſſerung dieſer Einri tung nicht einſehen konnten. künftig Indeſſen, wir waren in der Minderheit, hin wird der Whisky in einer Karaffe auf dem Küchen⸗ tiſch ſtehen, Gläſer werden die Taſſen erſetzen und die Damen werden ſüßen Kuchen und Punſch erhalten. Jeder richtige Gentleman wiſcht ſich lieber den Mund hinter der Thüre und das Murmeln eines krug in eine Taſſe plätſchert, kann nie durch der aus Glas auf Glas ſchlagenden Flüſſigkeit aber wenn f auch. Geſellſchaft muß gewiſſe Regeln haben. guten Schnapſes, der aus einem Stein⸗ das Geräuſch erſetzt werden, Andere ſich drein fügen können, ſo können wir's Wir müſſen nun einmal Geſellſchaft haben und die Wenngleich es uns alſo hart ankommt, von jener friſchen und freien Gewohnheit der guten alten Zeit Abſchied zu nehmen, ſo beugen wir uns doch dem Edikt der Mehrheit und werden ſelbſt eine Serviette benutzen und lernen, auf den Knieen für Andere. einen blaugeränderten Porzellanteller zu balanciren, als ein moraliſches Beiſpiel iee * 95 1 5 9 5 TVVTTTVTVCTT — überwiegend Mannheim, 3. Julk. General⸗ Anzeiger. mehr nicht gedeckt werden können. Wir haben alſo ganz mit den freiwilligen Schenkungen zu rechnen, die bei dem anerkannten Wohlthätigkeitsſinn der hieſigen Bevölkerung auch ſelten ausbleiben. Aber dieſe Schenkungen ſind ſelbſtverſtändlich ſehr ungleich. Wir haben ſchon Jahre gehabt, wo ſie die Summe von 1600 Mark nicht überſtiegen und infolgedeſſen die Ausgaben auf das Aeußerſte eingeſchränkt werden mußten. Wir würden uns eines ſchlechten finanziellen Geſchäftsbetriebs ſchuldig machen, wenn wir größere Beträge, ohne ausdrückliche Beſtimmung des Schenkers, ſofort zur Vertheilung brächten. Solche Gaben werden im Laufe des Jahres an arme Kranke, deren Verhältniſſe durch perſönliche Kenntnißnahme den Damen bekannt ſind, veraus⸗ abt. Ergibt ſich am Ende des Jahres, was nicht gerade egel iſt, ein Ueberſchuß, ſo muß derſelbe einen event. Aus⸗ fall der nächſten Jahre decken. Wir zweifeln nicht, daß dieſe Behandlung der Sache die volle Zuſtimmung der Geber und aller Billigdenkenden finden wird, weil ſie die allein rationelle und den Bedürfniſſen entſprechende iſt. Wir bitten auch, bei etwaigen Schenkungen von der Beſtimmung einer ſofortigen Vertheilung abſehen zu wollen, weil die Ausführung zu den größten Unzuträglichkeiten führen müßte. *Die 50. Jahresverſammlung des Badiſchen Hauptvereins der Guſtav⸗Adolf⸗Stiftung, die am Diens⸗ tag und Mittwoch in Karlsruhe, n ebe hat iſt in er⸗ hebenſter Weiſe verlaufen. Aus dem in der Jahresverſamm⸗ lung erſtatteten Jahresberichte iſt zu entnehmen: Im Jahre 1893/94 gingen 54.294 M. an Unterſtützungsgeldern ein, wo⸗ bei freilich bei genauer Vertheilung nur etwa 9,06 Pf. auf den Kopf der evangeliſchen Bevölkerung kommen. Zieht man die Frauenvereine hinzu, ſo ſteigert ſich dieſer Prozentſatz freilich in der Weiſe, daß z. B. Konſtanz 38, 80 und andere Orte von 17 bis 5 Pf. auf den Kopf bezahlen. An außerordentlichen Einnahmen erhielt der Verein an Ver⸗ mächtniſſen 7425., an Geſchenken 500 M. von einem Arbeiterehepaar aus Freiburg als Ergänzung einer Gabe von 100 M. im vorigen Jahre. Die Frau Großherzogin hat dem Verein ein prächtiges Tauf⸗ und Abendmahlgeräthe geſtiftet. Dem Verband der badiſchen Gaſtwirthvereine, der im Monat Mat eine Denkſchrift der Gu Regterung und zwar zu Händen des Finanzminiſters Buchenberger überreichte, in der er die Lage und Wünſche des badiſchen Wirthsgewerbes darlegte, ging, wie uns unſer Karlsruher „Korreſpondent ſchreibt, folgende Antwort vom Finanz⸗ miniſterium zu:„Dem Verband der badiſchen Gaſtwirth⸗ vereine erwidern wir auf die Eingabe d. d. Karlsruhe, den 15. Mai 1895, daß wir die darin in erfſter Reihe geſtellte Bitte um Aufhebung des Weinohmgeldes ſchon mit Rückſicht auf den durch dieſe Maßregel entſtehenden in nähere Erwägung zu ziehen, nicht in der Lage ſind. ie weiteren in der Gingabe erörterten Wünſche berühren nicht den diesſeitigen ſondern den Geſchäftskreis des großh. Miniſteriums des Innern. Wir haben deßhalb die Bittſchrift dieſem Miniſterium zur Verbeſcheidung der von uns nicht zu erledigenden Punkte mitgetheilt. Karlsruhe, 28. Juni 1895. Großh. Miniſterium der Finanzen, Buchenberger. Aus der Haudelskammer. Die bis jetzt erſchienenen Jahresberichte folgender Handelskammern(är 1894) liegen auf dem Bureau der Handelskammer für den Kreis Mann⸗ heim zur Einſicht offen: Aachen, Altena, Barmen, Coblenz, Elbing, Elberfeld, Frankfurt a. d. Oder, Halberſtadt, Ham⸗ burg, Sarburg, Kiel, Lübeck, München, Metz, Offenbach a.., Poſen, Paſſau, Sagan, Sonneberg, Sorau, Stralſund, Tilſit unb Thorn. ie Nahrungsmittelberufsgenoſſenſchaft hielt am Dienſtag in unſerer Stadt die diesjährige Generalverſamm⸗ tung ab. Auf der Verſammlung waren im Ganzen 4977 Stimmen vertreten, davon entfielen auf den Fleiſchereibetrieb 3400 Stimmen. Dem Geſchäftsbericht entnehmen wird, daß zie Summe aller ſeit 1885 bis Dezember 1894 gezahlten Ent⸗ ſchädigungsbeiträge ſich auf 1,112,097 M. 20 Pf. belaufen 55 Das Umlageconto pro 1894 erreichte eine Höhe von 384,082 M. 80 Pf., die Verwaltungskoſten betrugen 86,975 M. 72 Pf. Die Zahl der Betriebe der Genoſſenſchaft belief ſich m wabgelaufenen Jahre auf 15301 mit einer Arbeiterzahl zon 70525 und der Ertrag der rechnungsfähigen Löhne dezifferte ſich auf die Summe von 49,647,795 M. 19 Pf. Die Ufallentſchädigungen erlangen eine Summe von 249,784 M. Pfg., der Reſervefond beträgt 74,985 M. 48 Pfg., die Unfall⸗ derſicherungskoften betragen 11,316 M. 05 Pfg. und Schieds⸗ erichtskoften 6287 M. 44 18n Eine der Hauptfragen in den erhandlungen bildete die Ausſcheidung der lelſcherei aus % ufsgenoſſenſchaft zu dem Zwecke der Bildung einer Fleiſchereiberufsgenoſſenſchaft, das Reichsverſicherungs⸗ amt ſteht einem ſolchen Antrag ſympathiſch gegenüber, nur der Zundesrath nimmt dagegen bis jetzt 50 eine ablehnende Stellung ein. Nach eingehender Debatte wurde hierauf mit roßer Majorität die Ausſcheidung der Fleiſcherei aus der Zerufsgenoſſenſchaft beſchloſſen. Eine weitere lange Debatte zexanlaßte die Feſtſtellung eines neuen Gefahrentarifs; be⸗ onders wurde von den Fleiſchern hervorgehoben, daß die etzige Gefahrenklaſſe, ſowohl im Hand⸗ als Motorenbetrieb, im 10 pCt. zu hoch angenommen ſei. Der neue W de arif fand danach die Billigung der Veſammlung. Bei der junmehr erfolgten Ergänzungswahl des Vorſtandes wurden Philipp Bender⸗Mannheim, Albert Lindemann⸗Braunſchweig, Farl von der Vahlen⸗Bielefeld und Jean Balz⸗Mainz als Santa Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. MNachdruck verboten.) 10(Fortſetzung.) Sollte das allein der Kummer um den Vater ſein, lag 55—5 Schmerz nicht doch wohl eine tiefere Urſache zu Grunde?— Sie wollte Gewißheit darüber haben, denn die Verhältniſſe zwiſchen ihnen ſpitzten ſich nachgerade in einer Weiſe zu, welche auf die Dauer immer ſchwieriger wurden; Baron Carlos trug das Geſtändniß auf den Lippen, doch ehe ſie es hörte, beabſichtigte Marga zu erfahren, wie es mit Gon⸗ zaga ſtand und etfrig ſuchte ſie eine Gelegenheit herbei zu führen, welche ihn zum Ausſprechen zwingen und ihr ſomit die erſehnte Löſung aller Zweifel bringen ſollte. Des kaltſinnig Berechnenden ſolcher Denkungsart unter dieſen warmblütigen Menſchen, wurde ſich Marga kaum be⸗ wußt, ſie glaubte nur klug zu handeln; vielleicht ließ ſich mit dem ſicheren Gewinn in leichter Weiſe auch noch das höchſte Glück, der Beſitz Gonzaga's vereinen, um ſo beſſer— der Breis war wohl des kurzen Hinzögerns der Entſcheidung 2 Es war an einem klaren, ſonnenhellen Nachmittag, wie er faſt ausnahmslos während des ganzen Jahres dieſemd geſegneten Lande geſchenkt iſt, doch herrſchte ungewöhnliche Hitze; zuweilen wehte, einem raſchen langen Athemzuge gleich, ein ſchwüler Windhauch vorüber, ohne die verſengende Luft abzukühlen und im Weſten erhob ſich langſam eine dunkle Wolkenwand, die und dumpf emporziehend, ein Gewitter zu bringen ten. Auf dem freien Platze vor der Fazenda ſtanden fünf ge⸗ ſattelte Pferde,— die jungen Leute wollten in der Geſellſchaft des Marguis de Valenko, eines jüngeren Freundes Carlos — der ſeit zwei Wochen auf Santa Clara zum Beſuch ver⸗ weilte,— einen Ausflug in den nahen Wald unternehmen; lachend und plaudernd traten jetzt Marga und Lucianna, die faſt ſo groß wie jene, ebenfalls ein enganſchließendes dunkel⸗ grünes Reitkoſtüm und einen hellgrauen Herrenhut trug, aus Vorſtandsmitglieder, ferner Eſtel⸗Düffeldorf, u. Bräſer⸗Qued⸗ linburg zu Ergänzungsmitgliedern des Vorſtandes gewählt. *Das elfte Jahresfeſt der evang. Diakoniſſenanſtalt wurde hier am letzten Sonntag Nachmittag unter ſehr zahl⸗ reicher Betheiligung aus Stadt und Land gefeiert. Die Trini⸗ tatiskirche vermochte die große Feſtgemeinde kaum zu faſſen. Um ½8 Uhr eröffnete Herr Kirchenrath Greiner den Feſt⸗ Beie mit Gebet. err Pfarrer Heſſelbacher von eingarten hielt die Feſtpredigt über 1. Joh. 8, 16. 115 Kirchenrath Greiner ſegnete nach einer Anſprache über 1. Theſſ. 5, 24 drei Diakoniſſen zu ihrem Berufe ein. An der nd von Pfalm 68, 20 gab der Hausgeiſtliche Herr Pfarrer grrmann ein Bild des innern Entwicklungsganges des Mes im letzten na r und ſchloß die Feier mit Ge⸗ bet und Segen. Die Anſtalt hat in den letzten Monaten einen Zuwachs erhalten, wie nie zuvor. Sie zählt jetzt 60 Schweſtern, 32 eingeſegnete und 28 Probeſchweſtern. Eine ungemein zahl⸗ reich beſuchte Nachfeier im Garten des Diakoniſſenhauſes, bei der Geſänge der Gemeinde und der Schweſtern mit Anſprachen des Hausgeiſtlichen, der Herren Pfarrer Scherer vom Dia⸗ koniſſenhaus in Speyer, Heſſelbacher von Weingarten und Schmitthenner von Fkeudenheim wechſelten, beſchloß den ſchönen Tag. Central⸗Auſtalt für Arbeitsnachweis, Maunheim (8 1. 15), Telephon 818. Im Monat Juni l. J. konnten nachweislich 1231(poriges Jahr 890) Vermittlungsgeſuche befriedigt werden. Davon waren es 528 Arbeitgeber und 703 Arbeitnehmer. Von Letzteren waren es 585 männliche und 118 weibliche. Nach Auswärts gingen 128 Perſonen. * Der hieſige Brieftanbenverein„Pfeil“ veranſtaltet nächſten Sonntag ein Preisfliegen ab Paſſau 382 und ab Straßburg 120 Kilom. Luftlinie um die ſilberne und broncene Staatsmedaille. Die prämiirten Tauben bleiben tagsüber im Vereinslokale R 7, 84 ausgeſtellt. *Stenograpiſches. In der Vereinsverſammlung des hieſigen Gabelsberger Stenographen⸗Vereins wurde vorgeſtern der einſtimmige Beſchluß gefaßt, für den Stenographentag in Wien, der Wichtigkeit ſeiner e entſprechend, einen eigenen Vertreter zu entſenden, und es wurde Herr Hauptlehrer Kimmig als ſolcher delegirt. Wiener Fiaker⸗Trio. Im Berein mit dem Chicagoer Ausftellungs⸗Muſik⸗Quartett veranſtaltet das Original⸗Wiener⸗ Fiaker⸗Trio(Hungerl Böhmiſcher, Maier und Miſtvicherl) hier im Reſtaurant„Großer Mayerhof“ nur ein Coneert, welches auf Samſtag, 6. Juli, angeſetzt worden iſt. Die Geſellſchaft befindet ſich auf der Heimreiſe aus Amerika, wo ſie große Triumphe gefeiert hat. Nach den uns vorliegenden Recenſionen aus verſchiedenen Städten zu ſchließen, dürfte dem hieſigen Publikum ein ſehr heiterer Wiener Abend bevorſtehen. » Bataillonsvorſtellungen. Heute haben beim hieſigen Grenadierregiment die Bataillonsvorſtellungen ſtattgefunden in Anweſenheit des Generals der Infanterie v. Schlichting, welcher im Pfälzer Hof abgeſtiegen iſt. *Silberne Hochzeit. Herr Adam Schweizer, Tapeten⸗ drucker und deſſen Gatktin Johanna geb. Roth feiern am Samſtag das Feſt der ſilbernen Hochzeit. * Herr Direktor Bieling von Manuheim wird bei dem am Sonntag, 14. Juli in Eberbach ſtattftndenden 50jähr. des dortigen Liederkranzes im Feſtkonzert die Ge⸗ ammtchöre dirigiren. Dieſe Geſammtchöre werden von etwa 500 Sängern zum Vortrag gebracht. Bauplatz⸗Verſteigerung. In der geſtrigen Notiz über die Bauplatz⸗Verſteigerung befindet ſich Wae ein Druck⸗ fehler, als auf den Bauplatz Tatterſallſtraße Nr. 35 und Moltkeſtraße Nr. 7(Eckplatz) Herr Steinhauer Heckert das Höchſtgebot ein Flegt hat, während in unſerer geſtrigen Num⸗ mer Heckmann zu leſen war. Der Verſandt in neuen Kartoffeln hat nunmehr in der Pfalz, wie von dort berichtet wird, begonnen. Der Doppeleentner wird daſelbſt mit M. 10 bezahlt. Dowe auf der Straßburger Ausſtellung. Am., 7. und 8. Juli, Nachmittags finden im Feſtpark der Aus⸗ ſtellung Schießproben auf den Dowe⸗Panzer ſtatt. Der Erfinder will ſich mit ſeinem Panzer ſelbſt als Ziel⸗ ſcheibe ſtellen. In der Begleitung Dowes befindet ſich die Kunſtſchützin Fräulein Elſa Diana. *Verbilligung des Diphtherie⸗Heilſerums. Die Höchſter Farbwerke haben ſich erboten, das Bering'ſche Diph⸗ therie⸗Heilſerum mit 50 Prozent Preisermäßigung an folgende Abnehmer abzulaſſen: An öffentliche Krankenanftalten und an Perſonen, deren Recepte aus Staats⸗ oder Gemeindemitteln, von Krankenkaſſen, oder von Vereinigungen bezahlt werden, welche die öffentliche Armenpflege zu erſetzen oder erleichtern bezwecken. * Vor dem hieſigen Schöffengericht wurde vorgeſtern der von uns bereits im vorigen onat mitgetheilte große Scandal in der Wirthſchaft„Zum weißen Schwanen“ dahier verhandelt, bei welchem der herbeigerufene Schutzmann Steiger von den in der Zellſtofffabrik beſchäf 5 Arbeitern Johann Erdner, Jakob Großmann und Peter Kaplan zu Boden Pee und mit Fäuſten bearbeitet, mit Senf⸗, Salz⸗ und Pfeffer⸗Gefäßen ſowie mit Bierplättchen bombardirt wurde, ſo daß weitere Hilfe geholt werden mußte. Sämmtliche Angeklagte ſtanden deßhalb wegen Widerſtand, erſchwerter Körperverletzung, Bedrohung und groben Unfugs vor den Schranken und wurden verurtheilt Erdner zu 4 Wochen 3 dem Hauſe, Carlos, wie gewöhnlich in weißem Anzuge, ſelge⸗ während Gonzaga noch damit beſchäftigt war, ſich von Sicherheit der feſtgeſchnallten Damenſättel zu überzeugen. „Aufgeſeſſen, fertig, Adiante!“ Neben der Thürſchwelle ſteht Dona Manuela, umgeben von mehreren neugierig gaffenden Negerkindern, und winkte den Scheidenden grüßend mit der Hand. „Bleibt nicht zu lange Kinder,— wir bekommen ein Ge⸗ witter, es ſteigt ſchon auf!“ Gonzaga zieht, den Gruß der Mutter freundlich erwidernd den Hut, ruft ihr ein paar beruhigende Worte zu und bald ſind die jugendlichen Geſtalten am Sindaße des Urwaldes, der links hinter den Feldern am Ufer des Flußes das dunkle Thor öffnet, verſchwunden. Das jäh ſte umpfangende Dunkel des erhabenen Rleſen⸗ domes überwältigt die Sinne faſt wie ein Schreck, aber Marga ſpürt wenig von den Eindrücken der Natur, ſie befand ſich heute in einer beſonders heiteren und unternehmungsluſtigen Stimmung; als Baron Carlos ihr in den Sattel geholfen und ſie den wohlgeformten Fuß in ſeine nervige, braune Hand ge⸗ ſetzt— da hatte er ihr einen Gluthblick zugeworfen, welcher zugleich eine ſo innige Bitte enthielt, daß die der voll⸗ ſtändigen Macht über dieſen ſtolzen und vornehmen Mann ſie be⸗ ſeligend durchzog; es lag ein hoher Genuß für ſie in der Gewißheit ihrer Gewalt, ihn im koketten Spiel zu quälen,— jetzt durch einen Blick in den Himmel zu erheben und ihn gleich darauf mit einigen ſpöttiſchen Worten wieder in den Abgrund der Ver⸗ zweiflung zu ſtürzen; aber heute empfand Marga doch ein mitleid⸗ volles Regen, ſie wollte ſeiner Prüfungszeit ein Ende be⸗ reiten.— Anmuthsvoll die üppige Geſtalt im Sattel wiegend, ritt ſte an der Seite Gonzaga's voran, hinter ihnen Lucianna zwiſchen Carlos und dem Marquis, welcher der kleinen muth⸗ willigen Baroneß die glühendſten Schmeichelreden ſagte, wo⸗ rüber ſie ſich halb todt lachen wollte. In der bläulichdunkelen Luft lag ein betäubender Vanilleduft, welcher einer ringsumher in Blüthe ſtehenden Gebüſchart entſtrömte, über deren weißliche Blumenpracht ein ganzer Regen von großen blutrothen ingen flatterte. Tagen, Großmann zu 3 Wochen 1 Tag und Kaplan zu s Tagen Gefängniß. Des groben Unfugs haben ſte ſich dadurch ſchuldig emacht, daß ſie von dem vor dem Hauſe aufgebrochenen menttrottoir Stücke bis zu 25 Pfund in das Lokal warfen. Verbrecheriſche That. us Speyer wird berich⸗ tet: Auf der Eiſenbahnſtrecke Thalhaus⸗Altlußheim ſind am Abend des 16. Juni in böswilliger Abſicht eine Anzahl Steine auf die tenen gelegt worden. Durch die Aufmerk⸗ ſamkeit des Bahnwärters wurde ein größeres Eiſenbahn⸗ verhütet. Die Thäter wurden auf Requiſition der badiſchen Staatsbehörde hier verhaftet. Es ſind dies die verheiratheten Kunz und Göhring, ſowie der Schneidergeſelle Reiff. Dieſelben werden nach Mannheim übergeführt. Selbſtmordverſuch. In einem Aporte des Haupt⸗ onenbahnhofs verübte heute früh der 21 Jahre alte Friſeur⸗ gehilfe Richard Schneider einen Selbſtmordverſuch, indem er ſich mit einem Revolver in den Kopf ſchoß. Der Schwerver⸗ letzte wurde nach dem allgemeinen Krankenhauſe verbracht. Leiche geländet. Die Leiche des jungen Mannes, angeblich Johann oder Joſef Guthier vom Waldhof, der ch am 1. d. Mts. Abends von der Teufelsbrücke aus in den ſtürzte, wurde heute früh in letzterem ge⸗ ndet. *KAuglücksfall. Beim Einladen eines Schiffes an der verunglückte der im Schiffsladeraum ſich aufhal⸗ tende Taglöhner Jof. Knapp dadurch, daß ihm ein ſchwerer Balken von oben herab auf einen Fuß ftel, wodurch er eine bedeutende Verletzung erhielt und nach dem allgem. Kranken⸗ haus verbracht werden mußte. Kleiderdiebſtahl. Einem in D 5 wohnhaften jungen Manne wurden vorgeſtern Abend aus dem Kleiderſchrank zwei neue Anzüge geſtohlen. Der Dieb iſt noch nicht ermittelt. Muthmaßliches Wetter am Samftag 6. Juli. Der neue Hochdruck aus dem atlantiſchen Ozean hat ſich nunmehr über ganz Großbritanien, ſowie über ganz Mitteleuropa aus⸗ ebretet, weßhalb der nach Skandinavien unter gleichzeitiger bflachung verdrängte Luftwirbel immer weiter vorwärts zu⸗ rückweicht. Ueber Oberitalien zeigen ſich noch mehrfache leichte Gewitterwirbel u. infolge der zunehmenden Wärme entwickeln ſich ſolche auch ſchon wieder in Süddeutſchland. Für Samſtag und Sonntag iſt wieder zunehmende Gewitterneigung in der Hauptſache jedoch größtentheils trockenes und heiteres Wetter zu erwarten. en e be der meteorologiſchen Station aunheim. 22 52 ertk⸗ „ de ee eee 8 S S SS mm S 3 4. Juli Morg.7782,0 15,8 88 2 4.„ Mittg.2 760,0 22,4 NNW4 4.„ Abds. 920759,8 16,5 N 5 5.„ Morg.7758,7 14,8 NNW4 öchſte Temperatur den 4. Juli 28,2 iefſte 5 vom 4/5. Juli 12,2 Aus dem Großherzogthum. 3. Feudenheim, 3. Juli. Die Nummer 189 der Maum⸗ heimer„Volksſtimme“ vom 19. Juni d.., die uns erſt geſtern zu Geſicht kam, brachte einen Artikel von Feudenheim vom 17. Juni, der von Entſtellungen derart ſtrotzt, daß er im Intereſſe der Wahrheit nicht unbeantwortet bleiben darf, Da der Artikel von einer Bürgerausſchuß⸗Erſatzwahl, die faktiſ ar nicht ſtattgefunden hat, zu berichten weiß, kommt uns omiſch vor. 5105 weiteren Richtigſtellung des Artikels diene Am 19. Mai fand in Feudenheim für ein ver⸗ orbenes katholiſches Gemeinderathsmitglied Erſatzwahl ſtatt. Seit vielen Jahren wurden dahier durch die Toleranz der „böſen“ evangeliſchen Nationalliberalen genau entſprechend der Zahl der katholiſchen Einwohner auch katholiſche Ge⸗ meinderathsmitglieder gewählt, und wäre dasſelbe wahrſchein⸗ lich auch bei der letzten Erſatzwahl geſchehen, wenn die Katho⸗ liken— die„Volksſtimme“ nennt ſie Ultramontane— 75 ſelbft uneins unter ſich geweſen wären und mehrere Kandi⸗ daten aufgeſtellt hätten, die allerdings nicht alle nach dem Geſchmacke der übrigen Wähler waren; wäre nur derjenige Kandidat aufgeſtellt worden, welcher den letzteren konvenirte, ſo wäre derfelbe auch gewählt worden. Was den Wahlakt an und für ſich betrifft, iſt es Thatſache, daß ein Bürger, de vor der letzten Ausſchußwahl noch Mitglied des Bürgeraus ſchuſſes war, als nicht wahlberechtigt einen Wahlzettel ab ſue en hat, aber ganz beſtimmt nicht in der Abſicht, etwal nerlaubtes zu thun, ſondern weil er ſelbſt nicht wußte, daf er nicht mehr Mitglied des Bürgerausſchuſſes iſt; auch den Bürgermeiſter als Vorſtand der Wahlkommiſſton erging es ſo ſonſt hätte er den abgegebenen Wahlzettel nicht in die Wahlurn elegt, bevor der Name des betr. Mählers durch den Protokoll führer in der Wählerliſte aufgefunden war. Es war dies al Marga ſetzte ihr Pferd in kurzen Galopp, ſie beabſichtigte ſich von den Anderen zu entfernen und hätte am liebſten, allein von Gonzaga begleitet, irgend ein Abenteuer im Walde erlebt, es ſollte endlich etwas geſchehen! Er hielt ſeinen Rappen in leichem Schritt mit ir, doch als ſie bald darauf kurz ent⸗ ſchlo ſen und fröhlich lachend in einen ſchmalen Seitenweg bog, nachdem Carlos und ſeine Gefährten ſich ſchon längſt gußer Sicht befanden, fragte Gonzaga erſtaunt über ihr unbegreifliches Vorgehen, in ſcherzendem Tone: „Wollen Sie entfliehen, Dona Margarida, um nicht wieder nach Santa Clara zurückzukehren?“ Sie ſah ſich um, und da die Uebrigen zweifellos den ge⸗ raden Hauptweg verfolgt hatten, zwang ſie das Thier zu lang⸗ ſamerer Gangart. „Wer weiß?“ antwortete ſie, die Augen ſchwer und leuch⸗ tend zu ihm aufſchlagend,„aber da Sie mir gefolgt ſind, kann ich natürlich meinen Vorſatz nicht ausführen,“ ſetzte ſie lachend hinzu.„Eine Frage, an deren Beantwortung mir viel liegt, möchte ich indeſſen wohl an Sie richten, Baron Gonzaga.“ „Sie dürfen einer offenen und rückhaltloſen Entgegnung ſicher ſein, Senhora.“ „Davon bin ich überzeugt, mein Herr. Man hat mir nämlich geſagt,“ fuhr ſie nach einer Pauſe erwartungsvollen Schweigens fort,„daß hier im Urwald ein gewiſſes Kraut wächſt, welches denjenigen, der einen Thee aus ſeinen Blättern trinkt, hellſehend werden läßt; hellſehend inſofern, als es ihn befähigt, die verborgenſten Gedanken in der Bruſt ſeiner Mit⸗ menſchen zu leſen.“ „Und Sie möchten dieſes Kraut beſitzen?“ fragte Gonzaga mit ausdrucksvollem Lächeln. „Ste beantworten meine Frage durch eine andere! Ich will wiſſen, ob man mich recht berichtet hat!“ „Das kann ſchon ſein, obgleich ich ſelbſt von dem be⸗ treffenden Kraut nichts Näheres weiß; warum möchten Ste es beſttzen, Dong Margarida, und zu welchem Zwecke⸗ „Oh, ſie fragen kühn, Don Gonzaga, das iſt meine Sache, aber es müßte zum mindeſten doch ſehr intereſſant ſein, wenn wir die geheimen Gedanken gewiſſer Perſonen, von denen wir lauben, daß ſie uns gegenüber eine Rolle ſpielen, ohne ihr Waden eriabren unten For 4. Seite lerdings ein Fehler, aber ganz ſicher kein abſichtlicher und konnte derſelbe um ſo weniger für die Giltigkeits⸗ oder Un⸗ giltigkeitserklärung der Wahl durch den Bezirksrath entſchei⸗ dend ſein, als der mit den meiſten Stimmen Gewählte 9 Stimmen mehr als die übrigen Kandidaten und 18 Stimmen mehr als der höchſte von ihnen, erhielt. Wenn die„Volks⸗ ſtimme“ von Machinationen der Nakionalliberalen ſpricht, ſo iſt dies eine alte, ſchon ſo oft von ihr gebrauchte Phraſe, der wir weiter keine Beachtung ſchenken. Um konfeſſionelle Geg⸗ nerſchaften hat es ſich bei beſprochener Wahl abſolut nicht gehandelt, wenigſtens nicht Seitens der Proteſtanten, die es ja bei ihrer weit überwiegenden Mehrheit von jeher in der ne gehabſt hätten, ſämmtliche Gemeinderäthe aus ihrer onfeſſion zu wählen. tiges iſt ihnen aber noch nie eingefallen. Der Artikel in der„Volksſtimme“ wäre im In⸗ tereſſe des fernern guten Einvernehmens zwiſchen den Kon⸗ feſſionen beſſer unterblieben und dürfte es nur von ruhiger Beſonnenheit der Opponnenten abhängen, um die Sache wie⸗ der ins alte Geleiſe zu bringen. Ob damit der„Volksſtimme“, die doch bekanntlich von Religion und Confeſſton nicht viel wiſſen will, gedient wäre, iſt eine andere Frage. O Heidelberg, 3. Juli. Herr Dr. Bumiller erſchien mit ſeiner jungen Frau am letzken Sonntag im Schloßkonzert, woſelbſt er Gegenſtand lebhafter Ovationen wurde. Seine zahlreichen hieſigen Bekannten drängten ſich glückwünſchend um ihn und die Muſik ſpielte, um den ehemaligen luſtigen Studio zu ehren, außerhalb des Programms ein Potpourri von ſtudentiſchen Liedern. Geſtern wohnte Herr Bumiller einer Menſur in der Hirſchgaſſe an und fungirte dabei aus alter Paſſion als Sekundant eines der Paukanten, eines Schwaben. Er muß aber doch in Bezug auf dieſe Thätigkeit etwas aus der Uebung gekommen ſein, denn er, der Sekundant, bekam einen Schmiß ins Geſicht, der ihm ein Stück Naſe belle ug und auch ein Augenlied verletzte. Durch den Pauk⸗ doktor wurde er ſogleich aee und hoffentlich wird bei ſeiner guten Natur die Heilung günſtig von Statten gehen. Wiesloch, 4. Juli. Der hieſige Geſangverein„Lie⸗ dertafel“ hält am., 7. und 8. Juli das Feſt ſeiner Fahnen⸗ weihe ab, mit welchem zußie ein Preiswettgeſang ſtatt⸗ für. Letzterer zerfällt in die Abtheilungen: 1) Volksgeſang ür Landvereine, und 2) Volksgeſang für Stadtvereine. An⸗ emeldet haben ſich für die erſte Abtheilung 16 Vereine und für die zweite Abtheilung 9 Vereine. Raſtatt, 4. Juli. Die Fabrikanten May& Hahn, Inhaber der vor wenigen Tagen abgebrannten großen Bürſten⸗ fabrik wurden wegen Verdachts der Brandſtiftung verhaftet. übEvicftszeitung. Mannheim, 4. Juli.(Schwurgericht.) Der Vorſitz führt Herr Landgerichtsrath Walz. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: 5 Staatsanwalt Sebold. 4. Fall. Der Gärtner Ferdinand Krauſe, 32 Jahre alt, von Stangenburg ſtand ünter der Anklage der Nothzucht. Er ſoll das Verbrechen am 10. Mai l. Is. in ſeiner Wohnung in Rohrbach, ſeinem jetzigen Wohnort, an dem bei ihm be⸗ dienſteten 17 Jahre alten Dienſtmädchen Babette Heck aus⸗ geführt haben. Die Geſchworenen gelangten zu einer Ver⸗ neinung der Schuldfrage, ſodaß die Freiſprechung des Ange⸗ klagten erfolgen mußte. Vertheidiger: Rechtsanwalt Dr. Alt. 5. Fall. Auf Sachbeſchädigung, Verſuch räuberiſcher Erpreſſung, Körperverletzung, Widerſtand gegen die Staats⸗ gewalt und Beleidigung lautete die Anklage gegen den 27 Jahre alten Taglöhner Georg Nonnenmacher von Wall⸗ dorf und den 20 Jahre alten Taglöhner Michael Schäfer von Kirchheim. Beide ſind berüchtigte, als Zuhälter bekannte Burſchen, zuletzt wohnhaft in Heidelberg. Am 30. April.., Nachts 11 Uhr wurden die b löhner Reiter beobachtet, wie ſie unweit des Platzes, an we chem die Bismarckeiche ſtand, aus dem Bismarckgarten heraus⸗ ſliegen. Am Morgen danach fand man die erſt kürzlich aus Anlaß des 80. Geburtstages des Altreichskanzlers gepflanzte Bismarckeiche geknickt vor. Aller Wahrſcheinlichkeit nach ſind die Angektagten die Thäter geweſen. Sie ſtellen dies in Ab⸗ rede. Während Schäfer beſtritt, damals im Bis⸗ marckgarten geweſen 15 684 erklärte der Angekakte Nonnen⸗ macher im erſten Verhör, Schäfer ſei allein eingeſtiegen. Heute leugneten Beide übereinſtimmend die That. 15 der Nacht vom 4. zum 5. Mai d. J. trieben ich die beiden Angeklagten mit der Dienftmagd Marie Lenz in der Nähe des Marſtalls am Neckar herum, als der auf dem Heimweg begriffene Taglöhner Reiher vorbeikam. Nonnen⸗ macher rief:„Aha, der hat heut Zahltag gehabt“, ging auf Reiher mit dem Rufe zu:„Gib dein Geld her, oder ich ſchmeiße dich in den Neckar“ und verſetzte dem Mann einen heftigen Schlag ins Geſicht. Nun kam auch der angeſchuldigte Schäfer herbei und ſchlug dem Reiher auf die rechte Wange, daß Reiher zu Boden ſiel. Nun beugte ſich Nonnenmacher über ihn und rief:„Wenn du jetzt das Geld nicht hergibſt, wirſt du in den Neckar geworfen“, dieſe Drohung wiederholte Schäfer. Zugleich verſuchte Nonnenmacher dem Reiher, der ſein Portemonnaie in der Taſche feſthielt, die Dulfe aus der Fee reißen. Erſt auf die fortgeſetzten Hilferufe des Reiher ließen die beiden Angeklagten ab und ſprangen davon. Unmittelbar nachher mißhandelte Nonnenmacher die Lenz, die ihm nicht zu Millen ſein wollte, durch mehrere heftige Fauſtſchläge auf den Ko und ins Geſicht. Nur die Rückſicht auf die ſitt⸗ liche Qualiftkation der Lenz hatte abgehalten, daß ein Straf⸗ antrag wegen Nothzucht geſtellt wurde, Als der Schutzmann Ochs ihn wegen dieſer Gewaltthätigkeit verhaften wollte, riß er ſich los und ging flüchtig. Schäfer verweigerte ſeinerſeits die Angabe des Namens und rief dem Schutzmann zu: „Sperre Du das.. ein, das iſt geſcheidter als Andere verhaften.“ Von Ochs zur Ruhe verwieſen, rief Schäfer weiter:„Das geht Dich einen Sch an, Du Tagdieb, wenn Du etwas willſt, ſo breche ich Dir Deinen Säbel zu⸗ ſammen, dann kannſt Du Deine Füße im Neckar waſchen!“ Schäfer will ſich an dieſe und andere Auslaſſungen nicht mehr erinnern, da er vollſtändig betrunken geweſen ſei. Auch Nonnemacher gab an, betrunken geweſen zu ſein. Den Vorſitz führte Landgerichtsrath Müller. Ver⸗ theidigung: Rechtsanwalt S. Kahn(für Nonnenmacher); echtsanwalt Dr. Weingart(für Schäfer.) Die Ge⸗ ſchworenen bejahten mit Ausnahme der auf Sachbeſchädigung gerichteten ſämmtliche Schuldfragen, ebenſo die Fragen bez. mildernder Umſtände. Das Urtheil lautete gegen Nonnen⸗ macher auf 1 Jahr 7 Monate, gegen Schäfer auf 1 Jahr 3 Monate Gefängniß unter Abrechnung von 1 Monat der Un⸗ terſuchungshaft. Schluß der Sitzung: 10½ Uhr Abends. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. en Angeklagten 5 denn d 4 atze General⸗Anzeiger. Nannheim, 5. Juli. ſchloſſen. Vorher aber erwächſt ſowohl für das darſtellende Theaterperſonal, wie für das zuſchauende Publikum noch eine ernſte Pflicht, die Pflicht des Abſchiednehmens. Denn das„Commödiantenblut“ ruft im Perſonenſtande eines Theaters am Schluß jeder Spielzeit mannigfache Verän⸗ derungen hervor, auch hier gibt es einen„ewigen“ Wech⸗ ſel, die Menſchen kommen und gehen. Und da ift es ſchön, daß man ſich von ihnen verabſchiedet, zumal wenn ſie der Zuſchauerſchaft ſo lieb und theuer geworden ſind, wie man es von Fräulein Margarethe Hofmann ſagen kann, die geſtern Abend als Fanchon in der„Grille“ ihren Abſchied feierte. Es hatten ſich denn auch trotz der vorgerückten Saiſon und trotzdem die Vorſtellung außer Abonnement gegeben wurde, eine verhältnißmäßig große Anzahl Zuſchauer einge⸗ funden. Namentlich zierte ein reicher Flor junger Damen die erſten Reihen des Parquets. Fräulein Hofmann ſpielte ihre Partie, die wir neulich ſchon ausführlich beſprochen haben, äußerſt ſympathiſch, einfach und natürlich, den Reiz ihrer an⸗ muthigen Perſönlichkeit und ihr angeborenes ſchauſpieleriſches Talenk in gleich helle Beleuchtung rückend. Der Beifall, wel⸗ cher ihr zu Theil wurde, war ein außerordentlich großer, immer und immer wieder mußte ſte vor dem Publikum erſcheinen, und zahllos war die Fülle der Blumenſpenden, die nach den Aktſchlüſſen auf die Bühne gereicht wurden. Beifall und Blumen— ſie waren reichlich verdient. Im Intereſſe der Kunſt iſt es zu bedauern, daß Frl. Hofmann geſtern Abend zum letzten Mal die Bretter betreten hat. Ste hat oftmals an den Tag gelegt, daß ſie alle Mittel beſitzt, eine hervor⸗ 29 Schauſpielerin zu werden. Mögen auf ihren fernern Lebensweg die Roſen ebenſo reichlich geſtreut ſein, wie ſie ihr geſtern geſpendet wurden.„ M. Aeueſle Aachrichten und Telegramme. Berlin, 4. Juli. Der Bundesrath hat in ſeiner heutigen Sitzung die Vorlage vom 17. Juni betreffend Zulaſſung gemiſchter Tranſitlager ohne amtlichen Mitverſchluß für Getreide genehmigt. Berlin, 4, Juli. Der„Reichsanzeiger“ meldet: Die Akademie der Wiſſenſchaften wählte den Ehrenprofeſſor am Musée de Phistoire naturelle Olivier Cloizeaux zu Paris ee e Mitglied der phyſikaliſ ch⸗mathematiſchen aſſe. *Spezzia, 4. Juli, Bei der Exploſion auf dem Tor⸗ W„Aquila“. etzt. wurden 5 Perſonen getödtet und 12 ver⸗ Neapel, 4. Juli. Auf der nordöſtlichen Seite des Kegels des Veſuvs hat ſich eine Kratermündung gebildet, deren ausfließende Lava bis nach Atrio del Cavallo ſtrömt. NRiso de Janeiro, 4. Juli. Der Kampf in der Provinz Rio Grande iſt durch den Abſchluß eines bis zum 19. bauern⸗ den Waffenſtillſtandes vorläuſtg beendigt, der den Beginn der endgiltigen Friedensverhandlungen einleitet * + 2* (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) Hamburg, 5. Juli. Der Prozeß Adolf Woer⸗ mann gegen das Hamburger„Echo“ wurde in letzter Juſtanz durch Vergleich elledigt. Redakteur Heine hat ſeine Behauptung, Woermann habe Sklavenhandel ge⸗ trieben, und Stlaven auf ſeinem Schiff befördert, zurück⸗ genommen. EF Berlin, 5. Juli. Die Morgenblätter m. Geſtern Nachmittag ſtürzte die Leinebrucke Hannover: 121 der Schwauenburg ein. Ein Knabe wurde dabei ge⸗ ködtet. Elbing, 5. Juli. Das Schwurgericht verur⸗ theilte den Sparkaſſenkontrolleur Pantel wegen ſchwerer Urkundenfälſchung und Unterſchlagung von Spalkaſſen⸗ geldern zu 3 Jahren Gefäungniß. *Lowestoft, 5. Juli. Der Mannſchaft des Fiſcher⸗ boots, Wiloflower“ wurden geſtern Abend die vom deut⸗ ſchen Kaiſer geſtifteten goldenen und ſilbernen Uhren und Geldgeſchenke überreicht in Anerkennung ihrer Verdienſte um die Rettung der überlebenden Paſſagiere der„Elbe.“ Paris, 5. Juli. Bei dem geſtrigen Bankett der amerikaniſchen Handelskammer toaſtete der Miniſter des Auswärtigen, Hanotaux, auf den Präſidenten der Vereinigten Staaten und auf die amerikaniſche Demo⸗ kratie. Er ſagte: Die Vereinigten Staaten bilden in der Welt ein mächtiges Moment der Eintracht und der Friedlichkeit, indem ſie ihren Einfluß dazu verwenden, um das Banner der Gewalt einzuſchränken und die Werke des Friedens zu entweckeln. Frankreich ſei glück⸗ lich, die Zukunft der Vereinigten Staaten vorausgeſehen zu haben. Mannheimer Ha elsblatt. Maunheim, 4. Juli.(Mannh.). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 15.75——.— Gerſte im. Brau—— 5 Pomimier.—.———Hafer, vad. 12.— 12.75 75 10 Azima 15.75—16.—]„ ruſſiſcher 12.5014.— „ Theodoſia 16.25—16.500„ norddeutſcher 18.25—13.75 „ Girka 15.25—15.75„ rumäniſcher Taganrog 14.75—15.25 Mais amer-Mixed12.——12.25 „rumäniſcher 15.50—16.25„ „amerik. Winter 16.25—16.50 Milwake „ Californier 16.25—16.50 Donau „ La Plata 12.——1225 Kohlreps deutſch. 24.———. Moldanỹ;!ꝓ „ La Plata 15.75——.—[Wicken———— „Kanſas II.—.———.—Kleeſamen dſch..—.——.— Kernen 75 amerik.—. Roggen, pfälz. 12.75—.—„ Luzernee „ ruſſiſcher 12.75—18.—„ Provene. e,ß Gfparſette Leinöl mit Faß 49.50——.— Mbbk,„.. Petroleum Faß fr. it 20 Targ 22 Rohſprit, verſteuert 106.—.— „ Pfälzer „ uüngariſche— „ ruſſ. Brau— „ Juttergerſte 11.75—12.25 Gerſte, hierländ.—.—.— 85 885 15 Weizen und Roggen etwas niederer. Gerſte und Fa ebenfalls abgeſchwächk. 5 5 Mannheimer Prodnktenbörſe vom 4. Juli. W per Juli 14.75, Nov. 15.—. Roggen per Julk 12.25, Nop, 12.65. Haſer per 5 12.90, Nov. 12.—. Mais per Jut. 11.80, Nov. 11.35 M.— Tendenz: Auf vorherrſchende gabeluſt zeigte ſich die Haltung ſchwach. Weizen und Roggen verkehrten in rückgehender Bewegung. Uebriges luſtlos. „Maunheim, 4. Juli. Aus der Handelskammer. Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute waren: zum Beladen beſtellt und vorhanden: bereitgeſtellt: 465 gedeckte 465 gedeckte 676 offene 577 offene Zuſ. 1188 Wagen Zuf. 1042 Wagen Ueberſchuß: 96 offene Wagen. Mannheimer Effektenbörſe vom 4. notirten: Badiſche Brauerei 47.75 bz.., Mann ſtcherung 605 bez., Mannheimer Zellſtoff Waldhof 205 bz. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 2. Juli. Schiffer ev. Kap. 255 Kouimt von uli. Heute eimer Ver⸗ Lagerhaus 117.50 bz.., Etr. Hafenmeifterei lV Neckarhafen). ollenberg Maria Helene Duisburg ſKohlen 16000 abri Karl 10 1 14000 ankers R. Karcher 5 5 19000 Jung Wisperthal Hochfelb 0 11000 Stachelhaus Arminius 5 5 12624 Teriung Bismarck 5 7 21000 Sangmann Gerhard Heinrich Ruhrort 7760 Reinders Guſtel 0 1 19400 euß Deutſchland 7 5 8500 nzler Suſaung Fallbon 9038 Neuer Neckar Heilbronn Soda 140 Böhringer riebrich 5 Bretter 1800 Maler r. Gr. v. Baden.⸗Gemünd Steine 4800 Bock ätchen Pleutersbach„ 18˙0 Bauer Gott mit uns Speher 1 700 Karl ung 5 0⁰ Froßhoft: 14½ ebng, angeronmen,—— oßm. abgegangen. Vom 8. Juli: Haſenmeiſteret II. Soob 8 Brilder Rotterd 168 Miſchmann Karl 19500 8 T. Schürman 220⁰⁰ Hollenberg 11 820 Sack Cornelius 7170 v. Beckum Maxie Rotte au Maus Mainz 18 Antwerpen 50 78¹ Kühnle Sugen Rotterdam Getreidt 6¹¹⁸ Hafenmeiſterei III eleng eilbronn Steinſalz 280 och arolina agſtfeld 7.76 1 2 15 71215 Neuer bleiter Hellbronn 5 1788 15 Bruderliebe 75 15 1878 Penning Amſterbam 5 Amſterbam Stilccgllter 187⁰ Neuer A. Münzi eilbronn 2886 Eltſabet rort Kohlen 17828 Welsbarth W. Ggan 9 Rotterdam Stllck 100⁰ Sagt Argo 65 Getrelde 5992 in Roſina 5 2 800 löckner Ruhrort 18 77 1 5 Bafenmeiſterei 8 Mater.: Karcher 2 Duisburg Koß 16000 Kahmen Atlas Ruhrort 75 8000 einxich Gebr. Röchling 1 55 7 2800⁰0 anber G. Kanneugieſer 88„ 620⁰ Jappes erdinand Neaſter 825 1646 Bock Fliſe bachere baes s 800 Boßler Eliſabeth.⸗Gemünb Grieshaber Heuriette[Rheing heim„ Müller[Hoffnung NisGemünd 1 Eſer ellbronn Soba Zase Ehlt 0 t Waſserſtandsnachrichten vom Pegelſtationen Datum: vom Rhein:30.] 1. 2. 3. 4. 5. Bemerkungen Konſtangz 8,00 2,90 294 Abds. 6 M. Kehlk! 8,22 8,88 8,27 N. 6 U. Lanterburg 4,29 4,84 4,40 Abds. 6 U. Maxan 4,45 4,52 4,45 2 U. Germersheim 4,86 4,87 4,47.-P. 13 U. Maunheim 4,47 4,41 487 4,88 4,41 4,48 Mgs. 7 U. Mainz 2,44 2,42 2,42.-P. 12 U. Bingen 2,18 2,11 10 U. Kaäubßb 2,40 2,40 2,48 2 U. Tobleuz 2,47 2,48 2,42 10 U. NRIötnn 2,60 2,58 2,52 2 U. Nuhrort 2,14 2,04 1,97 9 U. vom Neckar: Maunheim 4,48 4,42 4,87 4,85 4,42 4,45 55 Heilbronn ,08 0,99 1,05 1,02 V. 7 N. 5 1 Imperials— 20 Frestüc—.4677 285 Dollars in Gold„ 80—16 Engl. Souvereigns„ 20 40 86 Verlooſungen. Mailänder 45 Fr.⸗Looſe vom 1861. Ziehung am 1. Juli 1895. Auszahlung am 2. Januar 1896. Haupt⸗ preiſe: Serie 647 Nr. 23, Serie 1404 Nr. 41, Serie 2159 Nr. 50, Serie 2603 Nr. 15, Serie 2717 Nr. 31, Serie 8188 Nr. 35, Serie 3216 Nr. 24, Serie 3475 Nr. 5, Serie 3497 Nr. 14, Serie 3539 Nr. 37, Serie 3685 Nr. 48, Serie 3886 Nr. 11, 37, Serie 5964 Nr. 45, Serie 7089 Nr. 18, Serie 7103 Nr. 14, Serie 7505 Nr. 36, Serie 7608 Nr. 48, Serie 7888 Nr. 27, Serie 7986 Nr. 19 je 1000 Lire. Serie 421 Nr. 11, Serie 2868 Nr. 30, Serie 3889 Nr. 53 je 500 Lire, Serie 1503 Nr. 18, Serie 3497 Nr. 7, Sexie 3886 Nr. 12, Serie 3889 Nr. 45 je 400 Lire. Serie 694 Nr. 42, Serie 820 Nr. 22, Serie 952 Nr. 50, Serie 3889 Nr. 1, Serie 4997 Nr. 1, Serie 7575 Nr. 14 je 250 Lire. Serie 3216 Nr. 50, Serie 3665 Nr. 38, Serie 3715 Nr. 1, Serie 38867 Nr. 42, Serie 7103 Nr. 19, Serie 7343 Nr. 10, Serie 7859 Nr. 27, Serie 7505 Nr. 49 je 150 Lire.(Ohne Gewähr.) Noch immer einen erſten Platz nehmen trotz der vielen auftauchenden neuen Erzeugniſſe, die Liebig'ſche Legumin⸗Chocolade.⸗Cacao auf dem Gebiet der rationellen Ernährung ein; als geſunde Frühſtücksſpeiſe ſtehen dieſelben zweifellos uünerreicht da. Zu beziehen durch alle Die Grille. 90er do. 25,50.—] Apotheken, ſowie beſſere Colonialw⸗ u. Delikateſſengeſchäfte. Von Charlotte Birch⸗Pfeiffer. Weizenmehl Nr. 00 0 1 2 3 4 Alleinige Fabrikanten: Moſer& Roth, Kgl. Hoft., Stutigart. 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Junt d. Is. mit ſofortiger Wirkung eine Verordnung über die Bekämpfung oben genannter Schweineſeuchen erlaſſen hat. Dieſelbe iſt bekannt gemacht im Ge⸗ ſetzes⸗ und Verordnungsblatt No. XVI vom 24. Juni 1895 Seite 187 ff. Nach derſelben iſt insbeſondere ſchon von allen verdächtigen Erſcheinungen unter den Schweinen ſofort Anzeige zu erſtatten. Die Bürgermeiſterämter werden veranlaßt, dieſe Verfügung ſofort in ihren Gemeinden auf ortsübliche Weiſe zur beſonderen Kenntniß der Gemeindeangehörigen(ſpeziell der Biehhändler,Schweine⸗ halter und Metzger) zu bringen und den Vollzug bald anher anzu⸗ zeigen. Die obengenannte Verordnung Großh. Miniſteriums des iſt ebenfalls ortsüblich bekannt zu machen und deren genaue überwachen. nnern each⸗ annheim, den 25. Juni 1895. roßh. Bezirksamt: Dr. Strauß. Bekanntmachun des Keichskanzlers vom 12, Juni 1895 betr. dſe Anzeigepflicht 5„„„ die Schweinepeſt und den Rothlauf er eine. Auf Grund des 8 10 Abſatz 2 des Geſetzes, betreffend die Ab⸗ 25. 18 wehr und Unterdrückung der Viehſeuchen, 85(Reichs⸗ 1. Mai 1894 Geſetzbl. von 1894, S 409) beſtimme ich: ür das nee e Baden wird bis auf Weiteres für die Schweineſeuche, die Schweinepeſt und den Rothlauf der Schweine die Anzeigepflicht im Sinne des 8 9 des er⸗ wähnten Geſetzes eingeführt. Dieſe Beſtimmung tritt ſofort in Kraft. Berlin, den 12. Juni 1895. Der Reichskanzler. In Vertretung: von Boetticher. 8 9 des Reichsſeuchenge ſetzes. Der Beſitzer von Hausthieren iſt verpflichtet, von dem Ausbruch einer der im§ 10 angeführten Seuchen unter ſeinem Viehſtand und von allen verdächtigen Erſcheinungen bei demſelben welche den Aus⸗ bruch einer ſolchen Krankheit befürchten laſſen, ſofort der Polizeibe⸗ 91850 Anzeige zu machen, auch das Thier von Orten, an welchen die efahr der Anſteckung fremder Thiere beſteht, fern zu halten. ie gleichen Pflichten liegen demjenigen ob, welcher in Ver⸗ tretung des Beſitzers der Wirtihſchaft vorſteht, ferner bezüglich der auf dem Transporte befindlichen Thiere dem Begleiter derfelben und bezüglich der in fremdem Gewahrſam befindlichen Thiere dem Befißzer der betreffenden Gehöfte, Stallungen, Koppeln oder Weiden. ur ſoforti Anzeige ſind auch Thierärzte und alle diefenigen Perſonen perp e ſick Ausü De 2. * Deſcha! 1 U 9 welche gewerbsmäßig mit der Beſeitiguug, Ver⸗ werthung oder Bearbeitung thieriſcher Kadaver oder thieriſcher Be⸗ ſtandtheiſe ſich beſchäftigen, wenn ſie, bevor ein poltzeiliches Ein⸗ ſchreiten ſtattigefunden hat, von dem Ausbruch einer der nachbenannten Seuchen oder von Erſcheinungen uuter dem Viehſtande, welche den Verdacht eines Seuchenausbruchs begründen, Kenntniß erhalten. 9 10. Die Seuchen, auf welche ſich die Anzeigepflicht(8 9) erſtreckt, ſind folgendj:/ 1. der Nilzbrand; 2. die Tollwuth; 8. der Rotz(Wurm) der Pferde, Eſel, Maulthiere und Mauleſel; 4 die Maul⸗ und Klauenſeuche des Rindviehs, der Schafe, Hiegen und Schweine; 5, die Lungenſeuche des Rindviehs; 8. die Pockenſeuche der Schafe; 7. die Beſchälſeuche der Pferde und der Bläschenausſchlag der Pferde und des Rindoiehs; 8. 910 Räude der Pferde, Eſel, Maulthiere, Mauleſel und der afe. Der Reichskanzler iſt befugt, die Anzeigepflicht vorübergehend auch für andere Seuchen 8 60 f 65 ifft 2. Mit Geldſtrafe von zehn bis einhundertfünfzig Mark oder mit Haft nicht unter einer Woche wird, ſofern nicht n0c den beſtehenden Beſtimmungen eine höhere Strafe verwirkt iſt, beſtraft: wer der Vorſchrift der 88 9 und 10 zuwider die Anzeige vom Ausbruch der Seuche oder vom Seuchenverdacht unterläßt, oder länger als 24 Stunden nach erhaltener Kenntniß verzögert, oder es unterläßt, die verdächtigen Thiere von Orten, an welchen die Gefahr der Anſteckung fremder Thiere beſteht, fern zu halten. Vorſtehendes bringen wir hierdurch zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, den 1. Juli 1895, Bürgermeiſteramt räunig. 8 1 D 67868 ekanntmachung. Kieſer. Dankſagung. No. 21068. Von Ungenannt er⸗ Der ſn des etſernen hielten wir heute zwecks Ver⸗ erbaues, ſowie verſchiedene theilung an Arme ohne Unterſchied üncherarbeiten im Innern der Confeſſion den Betrag von des Gr. Hoftheaters ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden⸗ Angebote ſind, mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis längſtens Montag, den 8. Juli d.., 50 Mark, wofür wir hiermit Namens der Bedachten unſeren herzlichen Dank ausſprechen Mannheim, den 3. Juli 1895. 9 Sperling. 67874 Katzenmaier. dei unterfertigter Stelle einzu⸗ n Lortſetzung und Schluß der niſſe gegen Erſtattung der Um⸗ 1 druckgebühren in Empfang ge⸗ Verſteigerung nommen werden können. Seckenheimerſtraßte 36 Mannheim, 5 Juli 1895.(Augarten) Hochbauamt: 8 den 5. Juli ds. Js., Uhlmann. 67686 achmittags 2 Uhr als: Tiſche, Stühle, Garten⸗ bänke, Gummiſchläuche, Thüren und Fenſter, ein Muſikpult auf Abbruch, 1 Doucheapparat, 1 Kinder⸗Belociped, 2000 beſſere Cigarren, s große Drahtjalou⸗ ſten, ein großer Stor, verſch. aſ nee ferner: 2 Lüſtre der.(Kunſtſchnitzerei). 67805 aniel Aberle. Bikauntmachung. Die Lieferung und das Ver⸗ legen von Cementplatten im Hofe den Großb. Inſtituts ſoll im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. ngebote hierauf ſind ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis lüngſtens Donnerſtag, den 11. Juli, Vorm. 11 Uhr dei unterfertigter Stelle einzu⸗ Unterricht 5 reichen, woſelbſt Angebotsformu⸗ lare gegen Erſtattung der Umdruck⸗ gebühren in Empfang genommen werden können. 67888 Mannheim, 3. Juli 1895. Hochbauamt: Utlmann, in doppelter Buchführung, Steno⸗ graphie(Syſtem Stolze), ſowie in fränzöſiſcher und portuse Sprache wird von einem piakti⸗ ſchen Kaufmann gegen mäßig 8 Bekauntmachung. Die Beſchädigung der Ufer und Zeilen am Neckar durch Angel⸗ fiſcher betr. (180) No. 58,051 KI. Nach Mit⸗ theilung Großh. Rheinbau⸗In⸗ ſpektion werden die Uferböſch⸗ ungen des Neckars auf Gemarkung Mannheim, insbeſondere bei dem Schlachthaus, durch Angelfiſcher häufig beſchädigt, indem Pflaſter⸗ ſteine ausgebrochen und vom Pflaſtervorfuß Steine gelöſt und beſeitigt werden. 67882 Da hierdurch der Zweck der Uferanlagen gefährdet wird und Veranlaſſung zu bedeutenden Be⸗ ſchädigungen durch Hochwaſſer und Eisgang gegeben werden kann, ſo machen wir hiermit dar⸗ auf aufmerkſam, daß gemäß 8 3 15 aee unter⸗ agt iſt: „Am Ufer des Neckars auf den Ufergrundſtücken Vorländern, Dämmen und ſonſtigen Anlagen vorzunehmen oder Verrichtungen anzubringen, welche den Zweck dieſer Anlagen gefähr⸗ den oder beeinträchtigen. Insbeſondere iſt das Betreten der Faſchinate und Zeilen all⸗ gemein verboten. Zuwiderhandlungen werden im Bekretungsfalle gemäß Art. 85 des Waſſergeſetzes,§ 366a des .⸗St⸗G.⸗B. mit Geldſtrafen bis zu 150 M. oser mit Haft beſtraft, Mannheim, den 2. Juli 1895. Großh. Bezirksamt: Kapferer. Bekauntmachung. Die Einverleibung der Frieſenheimer Rhein⸗ inſel in die Gemarkung Mannheim betr. (180) No. 247301 Nach An⸗ ordnung Gr. Miniſteriums des Innern vom 24. d. Mts. No. 17807 tritt der Uebergang der Frieſen⸗ heimer Inſel aus dem Gemark⸗ ungsrecht der Gemeinde Sand⸗ hofen in jenes der Stadtgemeinde Mannheim— verfügt durch Höchſte Entſchließung aus Großh. Staats⸗ miniſtertum vom 21. Mai d. Is. No. 13275— mit 1. Juli d. Js in Volizug. 67903 Mannheim, den 28. Juni 1895. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Bekanntmachung. Nr. 10,511. Die Ehefrau des Bäckers Friedrich Keller, Luiſe geb. Kaiſer in Mannheim, du 11 1 117 0 1 II heim vom 2 uni 1895 für be⸗ rechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes ahzu⸗ ſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 67852 Mannheim, den 1. Juli 1895. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Engler. Hekanntmachung. No. 10,027. Die Chefrau des Gießermeiſters Friedrich Blechmidt, Auguſte geb. Hellinger in Mannheim, wurde durch Ur⸗ theil der Civilkammer III des Großh. Landgerichts Mannheim vom 18. Juni 1895 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 67851 Mannheim, ven 22. Juni 1805. Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgerichts. Engler. Bekauntmachnng. Nr. 10514. Die Ehefrau des Philipp Jacob Lenz, Wilhelmine Eliſabetha geb. Ortlieb in Neckarau wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer III des Großh. Land⸗ gerichts Mannheim vom 25. Juni 1895 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 67905 Kannheim, den 1. Juli 1895 Gerichtsſchreiberei des Großh. Landgexichts. Engler. 67905 Stkauntmachung. Die Lieferung des Bedarfs der hieſigen Poſt⸗ und Telegraphen⸗ anſtalten an Brennholz im kom⸗ menden Winter, im Ganzen etwa 22000 kg Forlenholz und 10000 kg Buchenholz, ſoll im Wege des Anbietungsverfahrens vergeben werden Angebote hierauf ſind bis zum 12. Juli an das unter⸗ zeichnete Babnpoſtamt, bei welchem auch die Lieferungsbedingungen eingeſehen werden können, einzu⸗ reichen. 67790 Mannheim, 2. Juli 1895. Kaiſerliches Bahnpoſtamt No. 27. ockers. Berühmter Luftkurort. Schönthal⸗Königsmühle bei Neuſtadt a. d. Haardt. Penſion von Mk..50 an. 791e 8 Reine Kohlen⸗Schlacken können u gratis ab⸗ geholt werden. 67910 Honorar ertheilt Näh. im Verlag. Gummitabrik, 8 6, Aufforderung. No, 21848. Bei zwei dahier in Haft befindlichen Diebinnen wur⸗ den die nachſtehend verzeichneten Gegenſtände vorgefunden, deren Sigenthümer bis jetzt unbekannt ſind. 67140 Ich erſuche diejenigen Perſonen, denen in der Zeit von Anfang 1894 bis Mitte März d. Js. der⸗ artige Gegenſtände entwendet worden ſind, ſich möglichſt um⸗ gehend bei der hieſigen Cri⸗ minalpolizei(Schloß) einzu⸗ finden, woſelbſt die als geſtohlen anerkannten Sachen zur Aus⸗ händigung gelangen, Verzeichniß der beſchlagnahm⸗ ten Sachen: 3 weiße Bettdecken, 1 Plumeau, 2 farbige Betttücher, 1 weißes Betttuch, 8 farbig carrirte Tiſch⸗ decken, 1 farbig geblumte Tiſch⸗ decke, 5 kleine Kommoddecken, 20 farbige und weiße Hemdenkragen, 4 Paar weiße Manſchetten, 3 weiße Vorhemden, 1 farbiges Vor⸗ hemd, 6 farbige Herrenhemden, 6 weiße Frauenhemden, 6 farbige Förſe emden, 4 Corſettes, 3 orſettſchoner, 10 verſchiedenfar⸗ bige Bettjacken, 15 Frauentaillen in verſchiedener Farbe, 2 ſchwarze Frauenjaquets, 1 Frauen⸗Umhang, 1 carrirxte Stofffrauenjacke, 6 Frauenkleider in verſchiedener Farbe, 15 Frauenoberröcke in ver⸗ ſchtiedener Farbe, 9 Frauenunter⸗ röcke in verſchiedenen Farben, 4 weiße Frauenunterröcke, 1 grauer Frauenmantel, 31 verſchiedenfar⸗ bige Frauenſchürze, arde von verſchiedener Farbe, 5 ge⸗ ſtrickte wollene Halstücher, 8 Frauenunterhoſen, 7 Herrenunter⸗ oſen, 2 Schließkörbe, 1 langer und 1 runder Waſchkorb, 2 ſchwarze Hängeköcbchen, 4 Sonnen⸗ und 1 Regenſchirm für Damen, 1 Pül⸗ ven, 1 Deckbett von rothem Bar⸗ chent, 4 Kopfkiſſen, 2 Kinderkopf⸗ kiſſen, 3 Blechhäfen, 1 blauer emaillirter Eimer, 1 emaillirte Schüſſel, 1emaillirte Waſchſchüſſel, 1 Weckeruhr, 3 Strupper,! Haar⸗ beſen, 1 emaillirte Kaffeetaſſe, 1 grünangeſtrichener aſſerkübel, 1 langes Kuchenblech, 3 Thürvor⸗ lagen, 1 Bügeleiſen, 4 Boden⸗ teppiche, 2 Pelzmuffe, 1 ſchwarzer Boa, 1 Reſt blauer Stoff, 1 Reſt blaugrau geſtreifter Stoff, 36 Paar verſchiedenfarbigeßrauenſtrümpfe, 6 Paar Socken, 2 Paar Puls⸗ wärmer, 1 angefangenes Strick⸗ zeug und Wolle, 2 Paar Knie⸗ wärmer, 56 perſchiedenfarbige Handtücher, 2 Paar Frauenhand⸗ ſchuhe, 28 weiße und farbige Ser⸗ 1„ 6 Normalherrenunter⸗ jacken, 2 Normalherrenhemden, 1 weiße gehückelte Tiſchdecke, 2 far⸗ bige Kinderwagendecken, 7 Kopf⸗ kiſſenüberzüge, 8 Pülvenüberzüge, 2 Deckbettüberzüge, 11 weiße Fen⸗ ſtervorhänge, 2 farbige Kinder⸗ unterkleidchen, 3 Nachthauben, 6 Mannshoſen, 5 Juppen, 2 geſtrickte Wams, I blauer Herrenüberzieher, 2 Hexrenweſten, 1 Oelmantel für Schiffer, 1 Oelſack, 1 Paar lange Rohrſtiefel. 1 Paar Damenzug⸗ ſtiefel,! Paar Damenknopfſtiefel, Paar Peluchepantoffeln, 1 Geld⸗ taſche für Kellnerinnen, 1 Parthie zerſchnittener Bett⸗ und Kleidungs⸗ ſtücke. Mannheim, den 20. Juni 1895. Ir. Staggtsanwalt. Mühling. Bauarbeiten. Zum Neubau eines Schulhauſes in Hüffenhardt bei Rappenau ſollen nachbenannte Arbeiten zur Ausführung vergeben werden 1. Erdarbeit 1042 M. 75 2. Maurerarbeit 22223„ 19 8. Steinhauerarbeit 11191„ 13 4. e 6889„ 86 5. Cementarbeit 8780„ 85 6. Verputzarbeit 1978„ 26 7. Schreinerarbeit 3119„ 99 73. Paxquetböden 1921„ 50 8. Glaſerarbeit 3119„ 60 9. Schloſſerarbeit 2822„ 40 10. Schmiedarbeit 800„— 11. Eiſenlieferung 3617„— 12. Blechnerarbeit 1067„ 73 16. Küncec 498„ 50 14. Tüncherarbei 1238„ 21 15. Tapezierarbeit 868„ 82 Angebote nach Prozenten des Voranſchlags geſtellt ſind bis Freitag, den 13. Juli d.., Abends 6 Uhr verſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrif: verſehen an den Gemeinderath Hüffenhardt franco einzureichen, wo inzwiſchen Pläne, Koſtenberechnungen und Beding⸗ ungen aufliegen Nähere Aus⸗ kunft ertheilt Architekt Gg. Fr. Nollert während ſeiner Anweſen⸗ heit am Dienſtag, den 9. und Donnerſtag, den 11. d. Mts, auf dem Rathhauſe in Hüffenhardt, in den übrigen Tagen auf ſeinem Bureau in Heidelberg, alte Berg⸗ heimerſtraße No. 6. 67633 Hüffenhardt den 1. Juli 1895 Der Gemeinderath. Eine 2. Hypotheke, 16000 M auf ein Anweſen in einer Haupt⸗ ſtraße hier, geſucht. Off. u. Nr. 67766 an die Exped. ds. Bl. Kochherde in Guß⸗ und Schmiedeeiſen, ein ausgezeichnetes Fabri⸗ kat, von 20 Martk an unter Garantie bei 62699 Wilh. Baumüller, F6, 3. — 24 Jerkündigungsblatt. 2 575 2 Militär-Verein Mannheim. Samſtag, den 6. Juli 1895, Abends ½9 Uhr im Locale„Gambrinushalle“: Nereinsverſammlung. Vortrag von Herrn Kamerad Th. Büttner, Ludwigshafen, über:„Das Verhalten eines Kriegsſchiffes vor, während und nach dem Kampfe“ 67881 Der Vorſtand. Turn⸗Verein Mannheim. Vom.—5. Auguſt d. Is. findet.Straß⸗ burg das G6̃. Kreis⸗ turnfeſt des X. deutſchen Turnkreiſes ſtatt. Wir laden unſere verehrl. Mit⸗ glieder zu zahlreicher Betheiligung hiermit ergebenſt ein und wollen Beſtellungen von Feſtkarten(agM) bis Samſtag, den 6. Juli im Lokal oder den Turnhallen gemacht werden. Die Feſtkarte berechtigt zum freien Eintritt in die Ausſtellung, Freiquartier, Fahrpreisermäßig⸗ Ung, ſowie zu allen Feſtlichkeiten und Sehenswürdigkeiten in Straß⸗ burg während des Feſtes. 67881 Der Vorſtand. Turn⸗Verein Mannheim. 67456 Samſtag, den 6. Juli er., 1E Abends präcis IE im Lokal „Rother Lowe“ III. ordentliche Versammlung. Tages⸗Ordnung: 1. Beſchickung des Kreisturnfeſtes in Straßburg. 2. Erwerbung eines Turnplatzes. 3. Vereinsangelegenheiten. Wegen der Wichtigkeit der Tages⸗ ordnung bitten wir um recht zahl⸗ reiches und pünktliches Erſcheinen, Der Vorſtand. NB. Die Turnhallen bleiben an dieſem Abend geſchloſſen. Odenwald-Club. Seot. Mannheim-Ludwigshafen. Sonntag, den 7. Jult 5. Programm-Tonr Elſaß⸗Pfalz. Weißenburg, Weglenburg, Dahn. Abfahrt 1 Uhr Nachts in Ludwigshafen. 67918 Picknick, Fahrpreisermäßigung. 9 Helocipediſten Vereim Maunheim. Freitag, den 5. Juli 1895, Abends ½9 Uhr Verſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“ Um zahlreiches Erſcheinen bittet 57554 Der Vorſtand. Maunheimer Sängerkreis. Heute Abend ½9 Uhr Probe. 68633 5 4 N 2 Schleifſteine(rund) und Rutſcher empfiehlt billigſt 64857 Heilnrieh Schwarz,; Baumaterialien⸗Geſchäft, Friedrichsfelderſtr., nächſt dem Hauptperſonenbahnhof, N 55 Sarte. Rheinsalm, Blaufelchen, Seezungen, Turbot, Humner, Krebſe, Poularden, jg. Gänſe, Guten, Hahnen, Tauben, Matjeshäringe. Jad. Schick Gr. Hoflieferaut. 2, 24, u. d. Theater. 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Wir bitten unſere Mitglieder um recht zahlreichem Beſuch. 67897 Der Vorſtand. Mannheim. Sonntag, den 7. Juli 1895 Familien-Ausfflug nach Neckargemünd, wir unſere perehrl. Mitglieder nebſt Familienangehsrigen mit der Bitte um zahlreiche e e freundl. einladen. Abfahrt Rittags 1 Uhr 10 Min. vom Hauptbahnhof, nach Schlierbach. Von da Fußtour nach Neckargemünd. Rückfahrt Abends per Schiff nach Heidelberg. 67566 Der Vorſtand. liegt auf unſerem Bureau auf. Nur ordnungs⸗ gemäß Angemeldete werden zur Waſſerfahrt zugelaſſen. Touriſten⸗Verein Mannheim. Sonntag, den 7. Juli Familien-Ausflug nach Schlierbach, Ziegelhauſen, Philoſophen⸗ höhe, Neuenheim. Abfahrt Hauptbahnhof 1 Uhr 10 Min. Zahlreiche Betheiligung erwünſcht. Einführung geſtattet. 67808 Der Vorſtand. Süngerbund. Der auf Sonntag, deu 7. Juli in Ausſicht genommene Herren-Ausflug nach Lindenfels findet am Sonntag, den 14. Juli ſtatt. 67788 Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. Mannheimer Parkgeſellſchaft. Samſtag, 6. Juli, Abends—11 Uhr Großes Doppel⸗Concert der hieſ. Grenadier⸗ u. der Heidelberger Bataillons⸗Kapelle verbunden mit Schlachtmusik unter Mitwirkung eines Tambour⸗ und Horniſten⸗Corps, ſowie einer Abtheilung Grenadtere. Italieniſche Nacht. geleuchtung der Parkanlagen. Sonntag, den 7. Juli, Nachm.—6 Uhr u. Abends—11 Uhr Zwei grosse Concerte e ection: Herx Kapellmeiſter 8 olmer. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Die Abonnenten werden 12 575 beim Eintritt in den Park die Wbonnementskarten vorzuzeigen. 67895 Der Vorſtand. Grosser Maverhof. Samſtag, den 6. FJuli, Abends 8 Uhr: Einmaliges Auftreten des Original Wiener Fiacker- Trio (Naturſän er und Kunſtpfeifer) im Verein mit dem Ebicagoer⸗Ausſtellangs⸗Onuartett NB. Dieſes Muſtk⸗Quartett iſt in der Welt⸗Ausſtellung Chicago (Alt⸗Wien) 1898. Antwerpen, Lemberg, preisgekrönt 85 5 Baden- Baden. Hoötel u. Pension Baldreit. 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