„ eee er * 2 ]⅛ÿ¾ 22AAAA ³˙¹¹ʃ ¶ ˙ͤ—ĩ111 —— e Handelsminiſters entfernen werden. Telegramm⸗Adreſſe: Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monuatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗ Nummern 5 Pfg. E&, 2 der Stadt Maunheim und Um gebung. 9 ſ nn eim er 0 urn 1 für * e 22 der (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſene uud urrbrritetür Zritung in Maunhein und Amzebung. 5 7 5 t Verantwortlich: für den pplit. und allg. Thetk: Chef⸗Redäkteur Herm. Meyer⸗ für den lok. und prov. Theil: Müller. (Mannheimer Volksblatt.) Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Figenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 184. Zur Organiſation des Handwerks. In der gegenwärtigen Zeit, da das ſelbſtſtändige Handwerk durch die Maſchine auf's ärgſte bedroht wird, gilt es, einen Damm aufzurichten, welcher den gänzlichen Verfall desſelben nach Möglichkeit verhindert. Denn der Handwerkerſtand iſt als Mittelſtand ein nothwendiger Faktor im wirthſchaftlichen Leben. Geht er völlig unter, ſtehen ſich Arbeiter und Großkapitaliſten ſchließlich ganz unvermittelt gegenüber und bringen das ſchon allzu tief eingefreſſene ſoziale Uebel der Ungleichheit der Stände zu immer kraſſerer Entwicklung. Deßhalb ſchiebt man gegenwärtig die Frage der Organiſation des Handwerks mit Recht in den Vordergrund der politiſchen Erörterung. Ueber ihre Ausgeſtaltung und die Vorbereitungen, welche dazu regierungsſeitig getroffen werden, ſind denn auch ſchon die ſonderbarſten Gerüchte verbreitet. Eines der wunderlichſten, daß neulich ein Theil der Regelung dieſer Frage im Gegenſatz zu der Verfaſſungsbeſtimmung, welche die Gewerbeſachen für Reichskompetenz erklärt, den Einzelſtaaten überlaſſen werden ſollte, iſt bereits dementirt. Man wird aber überhaupt gut thun, ſo laſſen ſich die„Hamb. Nachr.“ von Berlin ſchreiben, auch den anderen Meldungen, welche ſich über den Inhalt der zu erxwartenden Vorſchläge poſitiv äußern, zu mißtrauen, denn die ganze Angelegenheit hängt noch in der Schwebe und es ſind noch nicht einmal die endgültigen Grundzüge für die zu erwartende Vorlage feſtgeſtellt. Alles hängt von dem Ausfall der Unterſuchungen ab, welche in die * Wege geleitet ſind, und von dem Einfluß, welchen die Ergebniſſe derſelben auf die Anſchauungen der in dieſer Frage maßgebenden Kreiſe haben werden. Somit wird man ſich noch gedulden müſſen, ehe man zu einer Beſprechung der geplanten Maßnahmen ſchreitet. Auf das richtige Maß zurückführen ſollte man jedoch die Hoffnungen, welche im corporativen Handwerk an die neuen Veranſtaltungen vielfach geknüpft werden. Der Bundesrath hat bisher jedesmal, wenn an ihn die Frage zur Entſcheidung gelangte, die Einführung des Befähigungs⸗ nachweiſes für unmöglich erklärt. Es iſt nicht anzu⸗ nehmen, daß hierin mit der Zeit eine Aenderung einge⸗ treten iſt. Es iſt auch nicht anzunehmen, daß die jetzt eingeleiteten Unterſuchungen, namentlich die Reiſe der Re⸗ gierungsbeamten nach Oeſterreich, dieſe Aenderung be⸗ wirken werden, denn Alles, was bisher über den öſter⸗ reichiſchen Befähigungsnachweis bekannt wurde, iſt durch⸗ aus nicht geeignet, zu einer Nachahmung zu verleiten. In den Hoffnungen der betreffenden Handwerkerkreiſe nimmt denn auch der Befähigungsnachweis nur ein beſcheidenes Plaͤtzchen ein, recht ſehr aber wiegt die Zwangsinnung vor. Als der preußiſche Handelsminiſter im Sommer 1893 mit ſeinen Vorſchlägen über die Handwerkerorganiſation an die Oeffentlichkeit trat und darin die obligatoriſchen Fachge⸗ noſſenſchaften vorſchlug, erklärte das corporirte Hand⸗ werk dieſen Gedanken für unmöglich, weil dadurch die letzt beſtehenden Innunngen kalt geſtellt worden wären. Man erwartet nunmehr, daß die beſtehenden In⸗ nungen als die Punkte geſetzlich charakteriſtrt werden, um welche ſich die ganze Handwerksorganiſation cryſtalliſiren müßte. Das ſind übertriebene Hoffnungen, die gleich von vornherein zurückgewieſen werden müſſen, damit ſie nicht durch ihre Nichterfüllung ſpäter Schaden anſtiften. Das Innungsweſen, wie es ſich die den Zünften angehörenden Handwerker träumen, iſt in der modernen Zeit unmöglich und jede Regierung, die ſich an ſeine Einführung wagen wollte, würde damit eine Niederlage erleiden. Es iſt vielmehr wahrſcheinlich, daß die neuen auf die Hundwerksorganiſation bezüglichen Vorſchläge der Regierung ſich nicht ſehr von denjenigen des preuß ſchen Die Zugeſtändniſſe, welche hier an den Zwangsinnungsgedanken gemacht waren, ſind ſo weitgehend, daß über ſie unmöglich hinaus gegangen werden kann. Der Umſtand, daß die endgiltige Formulirung für die Organiſation ſo lange Zeit bean⸗ ſprucht, zeigt auch, daß die maßgebenden Regierungskreiſe das erkannt haben und nur auf das Drängen des korporirten Handwerks hin ſich zu den neuen Uuterſuch⸗ ungen haben bereit finden laſſen. Als der Staatsſekretär des Reichsamts des Innern am 24. November 1891 die Wege darlegte, auf welchen man regierungsſeitig ſowohl durch Maßnahmen der Ver⸗ waltung als auch der Geſetzgebung die Hebung des Handwerks herbeiführen wollte, zählte er zu den letz⸗ teren die Regelung des Geſchäftsbetriebes der Abzah⸗ lungsgeſchäfte, die Einſchränkung des Hauſirhandels, die Dienſtag, 9. Juli 1895, Ausdehnung der Unfallverſicherung auf das Handwerk und die Organiſation des letzteren. Das Geſetz, welches das Abzahlungsgeſchäft anders als früher regelt, iſt längſt erlaſſen. Die Einſchränkung des Hauſirhandels war von der Novelle zur Gewerbeordnung in Ausſicht genommen, welche in der letztwerfloſſenen Tagung an den Reichstag gebracht und von dieſem auch bis zur zweiten Leſung vorbereitet war. Da die Novelle voransſichtlich in der nächſten Tagung wieder erſcheinen und bei der Mehrheit des Reichstages, die eine noch umfaſſendere Einſchränkung als die von den verbündeten Regierungen vorgeſchlagene wünſcht, angenommen werden dürfte, wenigſtens ſoweit ſie ſich auf den Gewerbebetrieb im Umherziehen bezieht, ſo würde auch dieſer Punkt des Regierungsprogramms in der Handwerkerfrage demnächſt ſeine poſitive Er⸗ ledigung finden. Es blieben demnach nur noch von den geſetzgeberiſchen Maßnahmen die Ausdehnung der Unfallverſicherung und die Organiſation übrig. Von dieſen iſt die erſtere weiter vorbereitet, als die letztere. Schon im Juni v. J. hatte der„Reichs⸗An⸗ zeiger“ zuſammen mit der Novelle zu den Unfallverſicher⸗ ungsgeſetzen einen Entwurf über die Ausdehnung der Unfallverſicherung veröffentlicht, in welchen neben dem Handelsgewerbe und der Seefiſcherei das Handwerk ein⸗ bezogen werden ſollte. Der Entwurf iſt dann nicht liegen gelaſſen, ſondern auf Grund der eingegangenen Gutachten tiner weiteren Bearbeitung unterzogen und bereits durch manche Stadien der geſetzgeberiſchen Vorbe⸗ reitung gebracht worden. Ueber die Handwerksorgani⸗ ſation werden noch Erhehungen veranſtaltet. Im In⸗ tereſſe des Handwerkerſtandes ſelbſt nun dürfte es wohl liegen, wenn die erſtere Materie der letzteren nachgeſtellt würde. Man wird ſich erinnern, daß über die für das Handwerk aus der Unfollverſicherung zu erwartende Be⸗ laſtung vielfach Klage geführt wurde, daß man vor Be⸗ ginn der Regelung dieſer Matexrie auch ſtatiſtiſche Er⸗ hebungen über das Vorkommen von Unfällen beim Hand⸗ werk angeſtellt wiſſen wollte. Kurz das Handwerk ſelbſt wollte keine ellzu große Eile für ſeine Einbeziehung in die Unfallverſicherung entwickelt ſehen. Wenn in der nächſten Tagung die Novelle zu den Unfallverſicherungs⸗ geſetzen an den Reichstag gebracht würde, ſo würde da⸗ mit auch ſchon für den Letzteren eine Aufgabe auf dem Gebiete der Arbeiterverſicherung geſtellt werden, welche für eine Tagung genügt. Politiſche Ueberſicht. Manuheim, 9. Juli. Der Reichstagsabgeordnete Röſicke hat an das nationalliberale Wahleomits in Deſſau ein Schreiben gerichtet, worin er mittheilt, daß ſein Stand⸗ punkt von demjenigen der Nationalliberalen in Fragen, wie Umſturzgeſetz, Tabakſteuer, Branntweinſteuer, Antrag Paaſche über die Zuckerſteuer, Münzconferenz, ferner auf Gebieten der ſocialen Geſetzgebung abweicht, er alſo nicht mehr als geeigneter Vertreter der nationalliberalen Partei erſcheint und deßhalb ſein Mandat in die Hände der Wähler zurücklegt. Röſicke wird als liberal bezeich⸗ net, iſt jedoch keiner beſtimmten Fraction beigetreten. Wie man aus Detmold berichtet, hat die lippiſche Regierung beim Bundesrath den Antrag geſtellt, einen Akt der Reichsgeſetzgebung herbeizuführen, damit die Thronfolgefrage durch Reichsgeſetz geregelt werde. Aus Münſter, Weſtfalen, meldet die„Köln. Ztg.“: Die Alexianer⸗Irrenanſtalt„Haus Kannen“ bei Amelsburen, welche über zweihundert meiſt von der Provinzialbehörde überwieſene Pfleglinge beherbergt, wurde vorgeſtern unvermuthet durch den ſtaatlich beauftragten Profeſſor Finkelnburg, ſowie den Medicinalrath Gerlach revidirt. Ueber das Ergebniß verlautet, daß mancher⸗ lei erhebliche Mißſtände, beſonders in den hygie⸗ niſchen Zuſtänden der Anſtalt, in welcher kein Arzt wohnt, gründliche Abhülfe erheiſchen. Die Provinzial⸗ verwaltung ſoll den Ankauf der Auſtalt oder den Neu⸗ bau einer ſolchen bereits in Erwägung ziehen. In einem vom„Figaro“ mitgetheilten Privathriefe ſchreibt ein franzöſiſcher Marin eoffizier, der an den Kieler Feſten heilgenommen hat, über die Vor ſtellung beim Kaiſer Wilhelm: „Um 7 Uhr begaben wir uns zu dem großen Feſtmahle des Kaiſers in Holtenau. Das große Mahl von 1100 Gedecken war ſehr gut angeordnet und wurde, was noch bemerkens⸗ werther iſt, wunderbar ſerpirt. Nach Tiſch begab man ſich auf die Terraſſe und rauchte. Der Kaiſer erſchien und hielt Cerele. Der Botſchafter ſtellte uns vor und wir ſprachen eine halbe Stunde laug mit dem Kaiſer. Der Dupun Ernſt arbeiten wird. (Gelephau⸗Ar. 218.) Leme“ beſtritt die Hauptunkoſten der Unterhaltung. Sämmt⸗ liche Geſchwader und der Kaiſer haben ihn bewundert. Der Kaiſer ſpricht mit unbedingt richtiger Empfindung von 5110 fragen bis in die genaueſten Einzelheiten hinein. Er ſpri von unſeren Belleville⸗ und Albert⸗Keſſeln, die er demnächſt einführen werde, und von ſo manchen anderen Dingen. Mit einem Worte, es iſt eine Unterhaltung von Fachleuten, die geführt wird, und kein Wort, kein Gedanke, der nicht auf der 1 wäre. Der Kaiſer iſt ein kräftiger Mann, mit kühnem, eherrſchendem Blick. Er muß ein ſcharfes Weſen haben. Man fühlt, daß er ſich das Kriegsweſen ganz zu eigen ge⸗ macht hat. Er iſt ganz ſicher eine bedeutende Perſönlichkeit. ('est assurément quelqu'un). Er hat uns ſehr liebenswürdig und blieb eine halbe Stunde in der Unterhaltung mit uns.“ Der Pariſer„Matin“ veröffentlicht nach einem Telegramm des„B..⸗Anz.“ eine Unterredüng ſeines Berliner Berichterſtatters mit Profeſſor Vircho w, wonach ſich Letzterer energiſch für eine allgemeine Ab⸗ rüſtung ausgeſprochen und bemerkt habe, daß die euro⸗ päiſchen Nationen vor der Alternative ſtänden, abzurüſten oder unterzugehen. Doch ſei augenblicklich in dieſer Hin⸗ ſicht nichts von den Regierungen und Parlamenten zu erwarten; daher müſſe zunächſt die öffentliche Meinung bearbeitet und für die Abrüſtungsidee gewonnen werden. — Wir wollen, ſo ſchreibt dazu der„Hamb..“, im Intereſſe Virchows hoffen, daß der Gewährsmann des „Matin“ ſeine Auslaſſungen entſtellt hat, obwohl Pro⸗ feſſor Virchows diplomatiſche Antecedentien einigermaßen den unerfreulichen Verdacht rechtfertigen würden, daß der „Matin“ diesmal nicht geflunkert hat. Die neue ſerbiſche Regierung gilt ſelbſt in Belgrader Hoftreiſen nur als eine Etappe in der fort⸗ dauernd beſtehenden Kriſe, die erſt durch den Regierungs⸗ antritt der Radicalen als gelöſt betrachtet werden kann. Ein Cabinet Simitſch befindet ſich daher noch immer in Sicht und durfte gleich nach der Regelung der Finanz⸗ frage thatſächlich gebildet werden. Die öffentliche Mei⸗ nung bezeichnet das Cabinet Nowakowitſch als die Re⸗ gierung des Staatsbankerotts. Ueber Serbien und ſeine Glaäubiger ſchreibt die „Köln. Ztg.“: Die zunehmende Verwirrung der Partei⸗ verhältniſſe in Serbien und deren Einfluß auf die Ge⸗ ſtaltung der innerpolitiſchen Zuſtände des jungen König⸗ reichs läßt es begreiflich erſcheinen, daß die Gläubiger dieſes Staates der weitern Entwicklung mit Unruhe, die nicht von Angſt frei iſt, entgegenſehen. Es gibt zweifel⸗ los Politiker genug in Belgrad, die in dem Vertragsbruch den beſten Ausweg aus den Schwierigkeiten erblicken, in welchen ſich der Staat befindet. Freilich hat König Alexander den Verſuchen, auch ihn auf dieſe falſche Bahn zu lenken, bisher mannhaft widerſtanden, aber für die Zukunft beſteht keine Gewißheit, und es iſt deshalb be⸗ greiflich, wenn Seitens der europäiſchen Gläubiger der Wunſch gehegt wird, daß die europäiſchen Regierungen ihren Einfluß geltend machen, damit keine Partei mit der Regierung in Serbien betraut wird, von der mit Sicherheit zu erwarten iſt, daß ſie die eingegangenen Ver⸗ pflichtungen des Staates nicht erfüllen werde. Natürlich kann nun keine der europäiſchen Mächte, die an der ſerbiſchen Staatsſchuld ihrer Unterthanen wegen intereſſirt ſind, ſich in die innern Verhältniſſe des ſerbiſchen Staates einmiſchen und den König bei der Wahl ſeines Miniſteriums in beſtimmender Weiſe beeinfluſſen, dagegen iſt es allerdings zuläſſig, daß die diplomatiſchen Vertreter den König auf die Bedenken aufmerkſam machen, die mit der Berufung von Männern verbunden ſind, deren Abſicht es wäre, die wohlerworbenen und verbürgten Rechte der Gläubiger zu benachtheiligen. Es darf die Vermuthung geäußert werden, daß in dieſer Hinſicht nichts unterlaſſen wird, was die Rechte der Gläubiger ſchützen könnte, und man darf insbeſondere davon überzeugt ſein, daß der Vertreter der deutſchen Regierung in Belgrad in dieſer Richtung mit dem gebotenen Takt und doch mit dem entſprechenden Noch iſt zu hoffen, daß die an die Spitze der ſerbiſchen Regierung tretenden Perſonen es mit der Erfüllung der vertragsmäßigen Verbindlich⸗ keiten ernſt nehmen und weder einen offenen noch einen verhüllten Staatsbankerott herbeiführen wollen. Das„Journal de St. Petersbourg“ ſchreibt: Das Ab⸗ kommen wegen Feſtſtellung der Bedingungen der von Rußland garantirten Anleihe vom 24. Juni a. St. wurde von den Miniſtern des Aeußern und der Finanzen einerſeits und dem chineſiſchen Geſandten anderſeits unter⸗ zeichnet. Gleichzeitig wurde ein Vertrag unterzeichnet zwiſchen dem chineſiſchen Bevollmächtigten und den Vertretern der mit der Emiſſion der Anleihe beauftragten franzöſiſchen Banken. Dieſe Finanzoperation beſchäftigt ſeit Langem die allgemeine Aufmerkſamkeit und veranlaßt die ausſchweifendſten Commen⸗ Reich 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. ergründen, den Rußland verfolgen könne, indem es einen o bemerkenswerthen Dienft der chineſiſchen Regierung anbot. Man ging ſo weit, ſich zu fragen, ob das 9 15 aſtatiſche ch nicht der Gefahr ausſetzte, ſich zu Rußland in eine Art Vaſallenverhältniß zu begeben, indem es die Ga⸗ rantie annahm, die Rußland ihm anbot. Die Erklärung des Anerbietens iſt indeß ſo klar gegeben durch die geogra⸗ phiſche Lage der beiden Reiche und die Beziehungen, welche zwiſchen ihnen ſeit drei Jahrhunderten ununterbrochen be⸗ ſtanden, daß das Anerbieten nicht anders betrachtet werden kann, als eine logiſche Folgerung aus einer vollkommen klaren. Lage. In der That gibt es auf dem Erdball zwei Mächte, die zwiſchen ſich eine Grenze von ſo gewaltiger Ausdehnung und damit ein evidentes Intereſſe daran haben, die Bezieh⸗ ungen guter Nachbarſchafk und Freundſchaft zu pflegen? Wie viel Truppen müßten ſie nicht unterhalten, dieſe Grenzen zu bewachen, wenn die Beziehungen der beiden Mächte nicht ſo wären, wie ſie thatſächlich ſind? Derartige Beziehungen entſprechen übrigens nicht nur ihren wechſelſei⸗ tigen ſondern nützten auch dem internationalen de der dabei alle Vortheile eines dauerhaften Friedens udet, deſſen wohlthätige Wirkungen direkt auf die Fort⸗ ſchritte deſſelben zurückwirken. Rußland ſuchte ſich nie in die inneren Angelegenheiten Chinas einzumiſchen, noch die Reichthümer deſſelben zu ſeinem Vortheil auszubeuten, hal ſich aber auch nie geweigert, ihm ſeine mächtige Unterſtützung zu gewähren, wenn die politiſchen Verhältniſſe Chinas in böſe Schwierigkeiten verwickelt waren. So war es von dem Augenblicke an, wo die japaniſche Regierung, den freundſchaftlichen Rathſchlägen Ruß⸗ lands, und Deutſchlands folgend, 1955 weiſen Entſchluß gefaßt, auf den endgültigen Beſitz der Halb⸗ inſel Ligotung zu verzichten. Es iſt daher nur ganz natürlich, Rußland, welches den Anſto gegeben hat zu einer gemein⸗ ſchaftt Aktion der drei Mächte, mit Finanzmaßregeln be⸗ chäftigt zu ſehen, welche außerhalb jenes Zuſammengehens wären, wovon aber die unvermeidliche praktiſche Verwirklichun der erzielten Ergebniſſe abhing. Es hieß, China eine möglichſt vortheilhafte Anleihe zu erleichtern und auf den Wegen zu beharren, welche durch unſere Beziehungen u dem großen Nachbarreiche voll mmen vorgezeichnet ſind. Es hieß gleichzeitig, die Befreiung ſeines Gebietes zu be⸗ ſchleunigen, entſprechend dem großen politiſchen Zweck, welche das ſo glücklich zwiſchen Rußland, rankreich und Deutſch⸗ land hergeſtellte Einvernehmen veran aßt hat und den dieſes Emvernehmen verfolgte.“ Aus Sladt und Land. Mannheim, 9. Juli 1885. Aus der Stadtraths fihung vom 26. Juni. (Nmngetheilt vonm Bürgermeiſteramt.) Bezüglich der Einführung elektriſcher Uhren in hieſiger Stadt theilt das Hochbauamt mit, daß von einer Firma bezügliches Paojekt und Koſtenanſchlag einverlangt worden ſei, nachdem der Vertreter dieſer Firma hier an Ort und Stelle die nöthigen Beſichtigungen vorge⸗ nommen und Informationen eingeholt hatte. Seitens der Sektion J der Weſtdeutſchen Bin nenſchifffahrts⸗Berufsgenofſenſchaft er⸗ ing Einladung zur Theilnahme an der am Die nſtag, 2. uli Vormittags 11½ u r im kleinen Saale des Stadt⸗ Parkes hier ſtattfindenden De egirten⸗Verſammlung der Ge⸗ Koſſenſchaft, wovon der Stadtrath Kenntniß nimmt⸗ Für die Hoftheaterkeller⸗Reſtauration iſt eine Bieraufzugsvo rrichtung herzuſtellen, welche der Firma M 55 u. Federhaff hier übertragen wird. as Hochbauaumt wird zur Vornahme der im Voranſchlag vorgeſehenen Dachumdeckungsarbeiten am Schul⸗ 12855 E 2 ermächtigt, mit dem Auftrag, die Arbeiten auszu⸗ reiben. Während der bevorſtehenden Sommerferien ſind die iſoirs der Schulhäuſer kK 5, K 2 und B 2 an die zanaliſation anzuſchließen, welche Arbeiten vom ausent⸗ in öffentlicher Submiſſion auszuſchreiben nd. Nachdem mit den betheiligten Angrenzern ein Vertrag über Herſtellung einer neuen Ortsſtraße im Baublock Js zwiſchen Holz⸗ und Seilerſtraße abgeſchloſſen iſt, inhaltlich deſſen die Angrenzer die Koſten der erſtellung und 1 ber Aun Unterhaltung ühernehmen, iſt beim roßh. Bezirksamt der Antrag zu ſtellen, dieſe neue Ortsſtraße in den Bauplan aufzunehmen. Die Kanaliſation der Rennershofſtraße ſoll noch im Laufe dieſes Jahres zur Ausführung kommen, weshalb das Sielbaubüreau zur Ausſchreibung dieſer Arbeiten Auftrag erhält. Es werden die mit der Firma Phil. Holzmann u. Co. und Herrn Richard Kreis abzuſchließenden Verträge über die Herſtellung der Hausentwäſſerungen des Allgemeinen Krankenhauſes bezw. der Faß⸗ aiche U genehmigt. Das Sielbaubüreau legt das Projekt z ur Entwäſ⸗ ſerung der im Bauhof 5 errichkenden Des⸗ infektionsanſtalt vor, welche zur Ausführung geneh⸗ migt wird. — krkrkrr;:;;ññññññxx—x Hof⸗ und Nationaltheater in Mannheim. 1 Am Sonntag haben ſich die Pforten ahre Hoftheaters eſchloſſen. Auch die Ge der Kunft will ihre Ferien haben. Keeſe Stille herrſcht am Schillerplatz. Verrauſcht ſind im alt⸗ hiſtoriſchen, grau dreinſchauenden Gebäude die Klänge des Orcheſters, nicht mehr vernimmt man des Sängers Stimme, nicht mehr des Mimen volltönende Sprache, und drinnen in den Rüſtkammern ſchlummert der blanke e dem buntfarbigen Kleiderzierrat. Nur die Hand des„Renovators“ 5 vielleicht ab und zu die idylliſche Ruhe, damit zu Beginn er nächſten Spielzeit der ganze Zauber ſich möglichſt glän⸗ end präſentirt. Auch äußerlich wird das düſtere Haus ſich ſreundli er geſtalten. Es ſoll die Ferienzeit zu einer gründ⸗ lichen„Abwaſchung“ benutzen, die auch auf unſern Nationalpoeten Friedrich Schiller mitbezieht, deſſen Standbild trotz wiederholter Reinigung noch immer an par⸗ tieller Grünſpanbildung leidet. Wenn wir nicht irren, hat man letzthin ein gründlich wirkendes Mittel gegen dieſe Denkmal⸗ ankheit gefunden. Für den Theaterreferenten erwächſt am Schluß der Spiel⸗ zeit die nicht immer leichte Pflicht, einen abgelaufene Spielzeit zu werfen und die Licht⸗ und Schatten⸗ ſeiten derſelben in zuſammenfaſſender Weiſe Sonde zu nehmen. Selbſtverſtändlich reicht eine Aufzählung ſämmtlicher gegebenen Stücke haben für den Leſer ſolche Statiſtiken immer ekwas zu dieſem Zweck ono⸗ tones. Die Bedeutung einer Spielzeit liegt vielmehr in dem, was und in der Art, wie es gegeben worden iſt. In dieſem Sinne ſeien daher die nachfolgenden Zeilen geſchrieben Wenn das„multa“ für die ſaiſon allein ausſchlaggebend wäre, ſo könnte die hinter uns liegende getroſt jeder Kritik in's Auge ſchauen. Deun es 0 nicht weniger als 265 Vor legenheit von Heidelberg behalten werden wird. Dem weiteren Ge Rückblick auf die unter die kritiſche nicht aus, Auch der Unterwelt“ ſtellungen insge⸗ in Scene, davon waren im Abonnement 200, außer⸗ Seitens eines Eigenthümers wurde beim ausentwäfſerungs⸗ büreau um die Genehmigung nachgeſucht, drei nebeneinander liegende Gebäude durch eine gemeinſchaftliche Anlage entwäſſern zu dürfen. Das Geſuch mußte, da ſolches der ausdrücklichen Beſtimmung des§ 8 der Hausentwäſſerungsordnung entgegenſteht, abge⸗ lehnt werden. Im Intereſſeder Feuerſicherheit im Mann⸗ heimer Hafengebiet wird die Herſtellung einer Tele⸗ phonverbindung zwiſchen dem hieſigen Feuer⸗ meldebüreau und der ohnung des Beſitzers der für den hieſigen Hafen gemietheten Schiffsdampffeuerſpritze Herrn Stefan Arnheiter in Lu dwigshafen zur Ausführung angeordnet, nachdem die verſchiedenen behördlichen Geneh⸗ migungen ertheilt worden ſind. Die am 20. Juni vorgenommene Ver ſteigerung der Fleiſchverkaufsplätze auf dem Speiſemarkt G1 wird genehmigt. N. Folge Erhöhung des Inventarwerthes des Allgemeinen Krankenhauſes fällt eine Nach⸗ verſicherung nöthig, welche abzuſchließen iſt. Für einige zur Brandkaſſe eingeſchätzte Neu⸗ bauten werden die Kaufwerthe feſtgeſetzt. Folgende Geſuche werden befürwortet bezw. genehm 0 1285 a. 16 Geſuche um Aufnahme in den badiſchen Staats⸗ verband; b. 3 Wirthſchaftsgeſuche; 1. Geſuch um Befreiung vom Gewerbeſchulgeld. Nicht befürwortet werden: 2 Geſuche um Befreiung vom Militärdienſt; 3 Geſuche um Aufnahme in den badiſchen Staatsverband. * 4* * (Sitzung vom 3. Juli 1895.) Herrn Profeſſor Mathy hier wird für die vön ihm herausgegebenen„Studien zur Geſchichte der bil⸗ denden Künſte in Mannheim im 18. Jahrhun⸗ dert“ durch welche derſelbe ſich ein ſehr rühmenswerthes Ver⸗ dienſt erworben hat, der Dank des Stadtrathes ausgeſprochen. Es werden folgende Vorträge an den Bürger⸗ ausſchuß genehmigt: 1. Verkauf ſtädtiſchen Geländes zur Erbauung einer katholiſchen Kirche an der Seckenheimerſtraße und An⸗ kauf der Inſtitutskirche L I. 2. der Ortsbau⸗Controleure Schmid u. Fiſcher. 8. eele der Siele in der Tatterſallſtraße von der oltkeſtraße bis zur Rondellſtaße, und in der Rondell⸗ ſtraße von der Tatterſallſtraße bis zum Kaiſerring. Herſtellung weiterer Straßen und Verkauf von Bau⸗ plätzen im öſtlichen Stadterweiterungsgebiet. 5. Vergrößerung der Stadtgärtnerei, 6. Verfügung über die Verwendung des Ueberſchuſſes der ſtädtiſchen Sparkaſſe aus dem Jahre 1894. Die Bedürfnißanſtalt auf dem Marktplatz G1 ſoll verſuchsweiſe auch während der Nacht ge 67 net und beleuchtet werden. Wegen Errichtung weiterer Bedürfnißanſtal⸗ ten in hieſtger Stadt, namentlich wegen Beſtimmung von Aufſtellungsplätzen und Konſtruktion, werden die techniſchen Aemter um gemeinſame Vorſchläge an den Stadtrath erſucht. Die Ausführung der Grab? und Pflaſter⸗ arbeiten für die ſtädti ſchen Gas⸗ und Waſſer⸗ werke pro 1. Juli 1895/96 wird im Submiſſtonswege dem errn Pfläſterermeiſter Heinrie 25 au der ſind verſchiedene Reparatuven vorzunehmen, zu deren Ausführung das Hoch⸗ bauamt ermächtigt wird, Nachdem der Schützengeſellſchaft Mannheim mit allerhöchſter Stagtsminiſterial⸗Entſchließung d. d. Schloß Baden, den 8. Juni 1895, Körperſchaftsrechte verliehen worden ſind, werden die mit der Geſellſchaft eingeleiteten Verhandlungen wegen pachtweiſer Einräumung eines anderweiten Schie platzes wieder aufge⸗ nommen. Ein Geſuch um pachtweiſe Ueberlaſſung der ſtädtiſchen Wieſe jenſeits des Neckars zwiſchen dem Feudenheimer⸗Weinheimer behufs Ablegung und Betrieb einer Rollſchuhbahn bezw. Gis⸗ bahn konnte nicht genehmigt werden. Der ſeitens verſchiedener Angrenzer an die Seckenheimer Straße gegen die Entſcheidung des Be⸗ zirksrathes, wonach dieſelben als zum Beitrag zu den Herſtellungskoſten dieſer Straße verpflichtet erklärt würden, eingelegte Rekurs wurde von roß h. Mi⸗ niſterium des Innern unterm 20. Juni l. J. als unbegründet verworfen. Die Großh. Generldirektion der Staats⸗ eiſenbahnen theilt dem Stadtrath auf deſſen diesbezüg⸗ liches Geſuch mit, daß die gewünſchte Theaterfahrge⸗ nach Mannheim im gegenwärtigen Sommerfahrplan durch den beſchleunigten Perſonenzug 72 geſchaffen worden iſt, der, wenn irgend thunlich, auch im näſten Winter ahrplan bei⸗ uch des Stadt⸗ rathes, für den Theaterbeſuch in Mannheim die Bewilli⸗ gung einer Fahrpreisermäßigung zu befürworten, ee bwurde jedoch nicht ſtattgegeben. Balß Saefe, halb desſelben 53 und 12 Volksvorſtellungen. Das iſt en reiches Arbeitspenſum, welches an die Künſtler hohe Anfor⸗ Es verdient auch aner⸗ derungen ſtellte, vielleicht zu hohe. kannt zu werden, daß unſere Darſteller im Allgemeinen be⸗ müht waren, ihr Beſtes zu leiſten, aber man hatte doch häufig, ſowohl bei der Oper als im Schauſpiel, das Gefühl, daß unter dem Zuviel die Arbeitsluſt und Spannkraft der Künſtler einigermaßen litt und die Einſtudirung eine zu haſtige, zu wenig in ſich abgerundete Leiſtung aufzuweiſen vermochte. Vielleicht tritt man an leitender Skelle dem Gedanken näher, die Geſammtzahl der Vorſtellungen zu beſchränken. Man wird dadurch einen friſcheren Zug auf die Bretter bringen und auch dem Publikum ſicherlich einen Dienſt erweiſen. Die Fülle des Gebotenen wird natürlich um ſo ermüden⸗ der, je geringer die Qualität desſelben iſt. Dafür iſt ſelbſt⸗ verſtändlich eine Theaterleitung nicht allein verantwortlich. Wenn keine bedeutenden Stücke produzirt werden, muß die Bühne das Gute vom Alten und vom Neuen halt dasjenige aufführen, was die Saiſon bringt. In dieſer Beziehung war die letzte ziemlich arm. In der Oper ſind von den darge⸗ botenen Novitäten„Dalibor“ und„Die verkaufte Braut“ beide von Smetana von bedeutendem Werthe, erwähnenswerth ſind weiter„Die Hexe“ von Enna und zDer Schatz des Rhampfinit“ von Gorter. Von Richard Wagner hörten wir mehr oder weniger wieder⸗ holt: Lohengrin“,„Die Meiſterſinger“,„Tann⸗ hänſer“,„Die Walkürel,„Fliegende Hollän⸗ Aier uine dDie Götterdämmerung“. Sodann ſtanden verſchiedene Opern von M ozart, Meyerbeer, Weber, Cornelius, Gounogd, Verdi, Lortzing, Auber, Flothow und Roſſini auf dem Repertoir. Aber man hätte durch Zuziehung mancher anderen alten Werthſchätzung einer Thegter⸗ Oper das Repertoir vielſettzger geſtakken können. Am Schluß der Saiſon erſchien dann noch Offenbachs„Orpheus in als kecker Eindringling und lleferte den Beweis, daß man auf einer Bühne, welche Operetten prinzi⸗ piell vom Repertoir ausſchließt, ſolche Dinge unbeſchabet des be M dtDaß ſom de Mö kleinere Bauveränderungen und demo atiſchen Ri parteilichkeit und Objektivität.“ „Meiſterſinger“ und detſten wurden wohl die„Meiſterſinger“ gegeben. Als zug⸗ kräftige Repertoir⸗Oper hat ſich auch im Laufe der Saiſon Mannzehn, 9. Julf. Wie in früheren Jahren, iſt auch für das Be Nr a dem Mannheimer Regatta⸗Verein zu m 14. d. M. dahier ſtatt findenden Regatta ſei⸗ tens der Stadtgemeinde ein Ehrenpreis zu Verfügung zu ſtellen. Der Umbau und das Neuſetzen der Sink kaſten in der Friedrichs⸗ und Neckarſtraße wirzd im Submiſſionswege der Firma Bouquet& Ghlers und Herrn Friedrich Ritter hier übertragen.* Folgende Verträge finden die ſtadträth⸗ liche Genehmigung: 1) mit der Firma Bouquet u, Ehlers über die Ausführung verſchiedener Kanalbauarbeiten, 2) mit Herrn Karl Biundo über die Lieferung von Flaggen⸗ maſthalter. Für einige, neu zur einge⸗ ſchätzte Gebäude werden die Kaufwerthe feſtgeſtellt, und ſodann verſchiedene pfandgerichtliche Liegen⸗ ſchaftstaxgationen nach dem Antrag der Schätzungs⸗ Commiſſton vollzogen. Es werden folgende Geſuche befürwortet bez w. genehmigt: a) 3 Geſuche um Aufnahme in ben badiſchen Staats⸗ verband; b) 1 Geſuch um Wirthſchaftsconceſſton; c) 8 Geſuche um Umlageausſtand; d) 1 Geſuch um Befreiung vom Bürgerſchulgeld; e) 2 Geſuche um Befreiung vom Gewerbeſchulgeld und unentgeltliche Ueberlaſſung der Lehrmittel. Eine Skandal⸗Verſammlung fand geſtern Abend im großen„Saalbauſaal“ ſtatt, deren ganzer Verlauf einen klaſſiſchen Beweis dafür bildete, wie die Sozialdemokraten die Rede⸗ und Meinungsfreiheit ver⸗ ſtehen. Wer anderer Anſicht iſt und dieſelbe bekunden will, wird einfach mit Beleidigungen und Beſchimpfungen über⸗ häuft und todt geſchrieen. Dann brüſtet man ſich, die Majorität gehabt und nach„echt demokratiſchen Grundſätzen auch die Anſicht der Gegner gehört zu haben.“ Daß es in der geſtrigen Sgalbauverſammlung, die zweifellos in manchem unbefangenen Zuhörer ein Gefühl des Gkels hervorgerufen hat, der Rüdt'ſchen Minorität nicht möglich geweſen iſt, ruhig und ſachlich ihren Standpunkt zu vertreten, war die Schuld der Anhänger Drees ba ch 8, welche ſchon von vorn⸗ herein die Gegner vergewaltigten. Die hieſige„Volksſtimme“ weiß ſich nicht genug moraliſch zu entrüſten, wenn ſie einmal glaubt, von einer nach ihrer Anſicht brutalen Anwendung der Macht in irgend einem Falle berichten zu können. Eine rückſichtsloſere Ausnützung einer momentanen Machtſtellung, einer zufälligen Majorität kann aber wohl nicht verübt werden, als wie ſie in der geſtrigen ſozialdemokratiſchen Verſammlung zu Tage getreten iſt. Hier wurde offen und nackt der Grund⸗ atz:„Wer die Macht beſitzt, hat das Recht!“ in der ſchroff⸗ ten Weiſe proklamirt. Wenn es den Anhängern des Drees⸗ bach nicht um ein Gaukelſpiel ſondern um einen ehrlichen, offenen Ausgleich mit den Anhängern des Dr. Rüdt zu thun 9 wäre, dann hätte man darau ureau der Verſammlung aus Anh gern Dreesbachs zu⸗ ſammenzufetzen, ſondern man hätte ſich damit begnügt, die Stelle des erſten Vorſitzenden in die Hand zu bekommen, und hätte das Amt eines zweiten Vorſitzenden einem Anhänger des Dr. Rüdt übertragen. Man komme uns nicht mit der faulen Ausrede„von dem Willen der Majorität.“ Wenn irgendwo ein Komöbienſpiel verübt wird, ſo geſchieht dies einer ſolchen Bureauwähl, bei der ſtets genau diefelben HHner ewal 5*2—— 1 9 21 der perd wurde, iſt das Werk des hänger, die dafür geſorgt vornherein ins Hintertreffen geriethen. Dieſer erſten Vergewaltigung bei der Bureauwaßt ſugten errn Dreesbach und ſeiner An⸗ die Dresbachianer eine weitere Vergewaltigung durch die Lei⸗ tung der Verſammlung zu. Während man es den Anhängern Dreesbachs und dieſem ſelbſt geſtattete, Wae und Schmähungen auf Dr. Rüdt zu richten, handhabte der Vor⸗ ſoſert die große e als die Redner der üdt'ſchen Richtung Herrn reesbach etwas unſanft angriffen. a, Herr Dreesbach konnte ſogar ſoweit gehen, Anhängern üdts Beleidigungen wie„unreife Buben“,„Stänker“ u. ,. w. zuzurufen, ohne einen Ordnungsruf erhalten zu haben. Daß unter ſolchen Umſtänden die Stimmung der Rüdtianer nur noch erbitterter werden mußte, iſt ſelbſtverſtändlich und menſchlich begreiflich. Uebrigens haben wir uns ſehr gewun⸗ dert, daß ſich Herr Dreesbach, der doch ein par amentariſch geſchulter Mann ſein will, ſich ſolche niedrige Beſchimpfungen unbequemer Gegner zu Schulden kommen ließ. röffnet würde die Verſammlung von dem Vertrauens⸗ mann der ſozialdemokratiſchen Partei des 11. badiſchen Reichs⸗ tagswahlkreiſes, Herrn Dreesbach, welcher ermahnte, die Ruhe und Ordnung unter allen Umſtänden aufrecht zu er⸗ halten. Es erfolgte zunächſt die Wahl des Bureaus, hier entſtand der erſte umult, indem die Anhänger des Dr. Rüdt gegen die Beſetzung des Bureaus mit reinen Drees⸗ bachianern proteſtirten. Einem Redner der Rüdtianer, der ur Geſchäftsordnung und zur Wahl des Bureaus das Wort 11 wollte, wurde daſſelbe erſt ertheilt, nachdem Herr Drees⸗ bach mit Sturmſchritt das Bureau bereits hatte wählen laſſen und nichts mehr zu machen war. Das war die erſte„ Gewählt wurden zum erſten ee uten Rufes wohl aufführen, aber nicht ſo leicht zur vollen Entfalkun ihres prickelnden Reizes bringen kann. Die höchſte Aufführungsziffer erreichte Humperdinck's „Hänſel und Gretel“, welches insgefammt 11 Mal über die Bretter ging. In dieſer Reihenfo ge ſchließen ſich an „Cavalleria ruſticana“,„Die verkaufte Braut“, „Tannhäuſer“. Am vollen⸗ fortgeſetzt Ferdinand Langer's„Pfeifer von Hardt“ bewährt, die mehrfach gegeben wurde und beſtändig große Anziehungskraft ausübte. Die Aufführungen waren im Allgemeinen befriedigend, wenn auch für die Hauptpartien innerhalb des Opernenſembles nicht immer ausreichende Vertreter vorhanden waren. So mußte man denn öfters zu Gaſtſpielen greifen, die uns manche bedeutende Kraft zuführten: Frau Mo hor⸗Raven⸗ ſtein, die Damen Sigrid Arnold on, Lilian Nordica, rancesching Prevoſti, Mottl⸗Standthartner, rl. Schacko ⸗Frankfurt a. M. und Frl. Nos⸗ Karlsruhe, owie die'Andrade, Mödlin ger, Stury und Gerhäuſer. Andere Sänger und Sängerinnen in großer Zahl gaſtirten theils zur Aushilfe, theils auf Engagement. Was die Veränderungen im Stande des Opernperſonals angeht, ſo traten in der vorigen Saiſon neu ein Fräulein JIracema und die Herren Merkel, Robert oſer und Adolf Baſſermann, letzterer als Gaſt mit einer be⸗ ſtimmten Anzahl von Rollen. Für die nächſte Spielzeit wird derſelbe fedoch unſerer Oper nicht wieder angehören. Ebenſo ſcheidet Herr Merkel aus, welcher nach Köln überſiedelt, woſelbſt auch Frl. Tobis ein neues Engagement antritt. rl. Karina, die ebenfalls Mannheim verläßt, hat in ürich Stellung gefunden. Neu engagirt ſind, ſoviel bekannt, für die nächſte Spielzeit Frl. Mugrauer, Frl. Cſurgayh und Herr Kromer aus Baſel. Aus dem Ballet ſcheidet Frl. Bethge aus, die als Balletmeiſterin nach Breslau geht. Hermann Meyer. verzichtet, das ganze atten, daß die Rüdtianer von 2 N0.— glichkeit einer Einſgnng ſdpiane chtungen von vornenherein erepeeereeen, —— 995 a ſei⸗ eis zu Sink 8 e wird r und träth⸗ uet u. irbeiten, laggen⸗ einge⸗ Ut, und e gen⸗ itzungs⸗ ortet Staats⸗ Id und ein Schlußantrag angenommen wurde. hatte das Ergebniß, einer ſozialdemokratiſchen Herrſchaft Mannbeim, 9. Juli. General⸗Anzeiger. 8. Seite. Vorſitzenden Herr Dreesbach, zum zweiten Vorſitzenden Herr Dolinski, zu Schriftführern die Herren Seiferth und Keßler. Es erhielt ſodann zunächſt das Wort Herr Keil, ein Anhänger Dreesbachs, welcher im Namen des Wahlcomités Bericht erſtattete über die Thätigkeit deſſelben und mittheilte, daß eine engere Parteiverſammlung den Vorſchlag des Comi⸗ tés gutgeheißen und die Aufſtellung der Herren Dreesbach und Geis als Landtagskandidaten beantrage. Sodann erging ſich Herr Keil in Lobeshymen über dieſe beiden Männer. Was Herr Keil in dieſer Beziehung etwa verſäuute, holten die Herren Dreesbach und Geis ſelbſt nach, indem ſie an Selbſtbeweihräucherung ſo ziemlich das Menſchenmöglichſte leiſteten. Namentlich ſchoß in dieſer Richtung Herr Dreesbach den Vogel ab. Herr Keil bemerkte noch, daß, wenn man Dr. Rüdt aufſtellen wolle, man zuvor mit dieſem einen Vertrag abſchließen müſſe, in welchem er ſich gegen Zahlung einer Konventionalſtrafe verpflichte, während der Dauer des Land⸗ tagsmandats nicht aus der ſozialdemokratiſchen Partei aus⸗ zutreten. Alsdann erhielten zwei Anhänger des Dr. Rüdt, die Herren Jöſt und Müller, das Wort. Dieſe beiden Herren konnten nur mit großer Mühe ihre Weisheit anbringen. Wiederholt erhob ſich ein betäubender Lärm und mehrfach hatte es den Anſchein, als ob man handgreiflich werden wollte. An Zwiſchenrufen hatte es keinen Mangel. Worte, wie „Lumpen“,„Schufte“,„Lügner“,„Verleumder“,„Raus mit Euch“,„Pfui!“„Schmeißt'n runner!“ u. ſ. w. flogen nur ſo in der Luft herum. Als einmal der Radau zu arg wurde, machte die Poltzei Miene, die Verſammlung aufzulöſen. Eine Skandalſzene ſetzte es auch ab, als Herr Müller ſagte, daß Bebel den Frankfurter ſozialdemokratiſchen Parteitag als eine Verſammlung von lauter„Stegmüllern“, alſo von „dummen Kerls“! genannt habe. Genoſſe Keil hatte vorher noch mitgetheilt, daß die Aus⸗ ſichten der Sozialdemokraten trotz der Spaltung ſehr gute ſeien. Es hätken ſich noch niemals ſo viele Wäh⸗ ler, von denen man annehmen könne, daß ſie einen ſozialdemokratiſchen Wahlzettel abge⸗ ben werden, in den badiſchen Staatsverband aufnehmen laſſen als wie in dieſem Jahre. (Dieſe dankenswerthe Mittheilung des Herrn Keil wird den Anhängern der nationalliberalen Partei die Nothwendigkeit der Parole„Alle Mann an Bord“ beweiſen. Die Red. d. Gen.⸗Anz.), ferner erklärte Herr Keil, daß im Schwetzinger Wahlkreis Herr Fritz Köber als Kandidat aufgeſtellt werde. Auch im Weinheimer Wahlkreis werde die ſozialdemokratiſche Partei in den Wahlkampf eintreten. Die Nominirung des dortigen Kandidgten erfolge in etwa 14 Tagen. Ein Herr Strötz bezeichnete die Oppoſition der An⸗ hänger Rüdts gegen die Wünſche und Befehle Dreesbachs als eine„offene Gemeinheit“.(Großer Tumult.) Die Behauptung der Rüdtſchen Redner, daß Dreesbach ſich den Reichstagsabgeordneten der vor einigen Wochen in Mannheim geſprochen hat, habe kommen laſſen, damit ihm dieſer aus der Patſche helfe, bezeichnete Dolinski als eine Lüge und Verleumdung. In dieſem Tone ging es fort, bis endlich nach 2ſtündiger Dauer der Verſammlung Die Abſtimmung daß ſich die große Mehrheit der Verſammlung für die Kandidaten Dreesbach und Geis erklärte. Die Anhänger des Dr. Rüdt hatten ver⸗ ngt, daß neben Dreesbach, Dr. Rüdt aufgeſtellt werde, oder ß man dieſe beiden Männer fallen laſſe. Die Rüdt'ſchen Redner erklärten noch, daß die Rüdtianer bei der Nicht⸗ annahme ihres Vorſchlags Wahlenthaltung prokla⸗ nzren wü rden. Hoffentlich hat die geſtrige ſozialdemokratiſche Verſamm⸗ ung Manchem die Auge darüber geöffnet, wohin wir unter ſteuern würden: die Anarchie wäre das Ende vom Liede. *Der Badiſche Lehrerverein hat den Herrn Ober⸗ bürgermeiſter Schnetzler in Karlsruhe in Anerkennung ſeiner Verdienſte um das Schulweſen und Fürſorge für die Lehrerſchaft zum Ehrenmitglied ernannt. Preisdauerfahrt. Der Velocipediſten⸗Verein Mann⸗ heim veranſtaltete am Sonntag eine Preisdauerfahrt nach Masbach, an welcher ſich 10 Vereinsmitglieder betheiligten. Die Strecke betrug 78,2 Kilometer, wofür die Zeitgrenze auf 3 Stunden 55 Min. feſtgeſetzt war, die auch von allen Dauer⸗ fahrern trotz eines ziemlichen Gegenwindes eingehalten wurde. Die Reihenfolge des Eintreffens am Ziele und die einzelnen Zeiten waren folgende: 1. Emil Muth, 3 St. 19 Min., 2. J. H. Gräber, 3 St. 25 Min., 3. Aug. Spangenberg jr., 8 St. 26 Min., 4. Eberhard⸗Herzog, 3 St. 27 Min., 5. Otto Martin, 3. St. 29 Min., 6. E. A. Gräfenhain, 3 St. 30 Min., 7. Phil. Schlatter, 3 St. 31 Min., 8. Barth. Haller, 3 St. 32 Min., 9. Val. Manger, 3 St. 52 Min., 10. Herm. Hauck, 8 St. 52 Min. Als Preiſe waren Seitens des Vereins drei Ehrenpreiſe für die drei erſten ausgeſetzt, außerdem ſtiftete ein Vereinsmitglied einen weiteren Ehrenpreis für Denjenigen, der eine den Preisfahrern unbekannte Stelle zwiſchen Eber⸗ bach und Mosbach als Erſter paſſtrte, jedoch nicht unter den 3 Preisträgern ſein durfte. Bei der verhältnißmäßig großen Betheiligung war die Geſammtleiſtung eine ganz vorzügliche. Mit den noch in gemüthlicher Vereinsfahrt angelangten Ver⸗ ———— Santa Clara. Noman von B. Riedel⸗Ahrens. MNachdruck verboten) 1(Fortſetzung.) Natürlich brannte ſie vor Ungeduld, die zweifellos ganz ungemein intereſſante Epiſtel Vetter Paulo de Braganza's zu leſen und deshalb verſchwand Lucianna denn auch nach Kurzem geräuſchlos, um ſich in den Inhalt des Briefes zu vertiefen. Nicht, als ob nicht jeder, ſelbſt die Mutter, das Geſchriebene hätte leſen dürfen, o nein, Paulo ſchrieb ſehr harmlos an ſeine junge Couſine, die er verehrte; aber es lag eine beſondere Bewandtniß mit dem armen Jungen vor, der nicht allein zeit⸗ weilig von ſeinem Vater, ſondern auch vom Onkel Diego auf Santa Clara in Acht und Bann gethan worden war, und zwar infolge ſeiner zahlreichen dummen Streiche. Paulo hatte ſich verleiten laſſen an mehreren Studentenkrawallen und teilzunehmen, worauf er die Univerſität als Relegirter verlaſſen mußte. Doch behauptete Luctanna, daß Paulo, der früher ſtets die Ferien auf Santa Clara verleben durfte, viel beſſer als ſein Ruf ſei, ſie ſchwor auf den hübſchen Vetter, und ſuchte ihm ihre innige Theilnahme an ſeinem traurigen Schickſal durch das heimliche Beantworten ſeiner„himmlichen“ Briefe zu bethätigen. Auch an Marga war ein Schreiben eingelaufen, und zwar von Leonie; dieſe ſchrieb: 5 „Meine liebe, gute Marga! Du ſagſt in Deinem letzten lieben Briefe, ich ſolle die Wahrheit erzählen, wie es mir ginge⸗ Ich habe lange gezögert, doch nun will ich thun, was Du wünſcheſt; ich habe nämlich ſo lange geſchwiegen, weil ich Dir leider nicht viel Gutes berichten kann. Liebe, gute Marga, es muß alſo heraus, vergieb mir, aber ich kann hier im Hauſe wirklich nicht bleiben, ſie behandeln mich ganz ſchrecklich. Mein Zeug iſt total abgeriſſen, darum darf ich auch nicht mehr bei Tiſche eſſen oder in das Wohnzim⸗ mer kommen, ſondern muß den ganzen Tag in der Küche bei den Schwarzen ſein, und von Alberto muß ich mich immer⸗ während ſchlagen laſſen, ohne daß Dona Dorotheg etwas dazu agi. Gleich morgens muß ich neun Paar Stiefel für die Fa⸗ Zeitungen geben. einsgenoſſen wurden dann einige frohe Stunden in dem freund⸗ lichen Städtchen Mosbach verlebt und gegen Abend die ge⸗ meinſchaftliche Heimfahrt angetreten. *Im Militärverein hielt am Samftag Abend Herr Th. Büttner von Ludwigshafen einen Vortrag über„Das Verhalten eines Kriegsſchiffes vor, während und nach dem Kampfe.“ Redner warf zunächſt einen Rückblick auf die Ent⸗ ſtehung und Entwickelung der deutſchen Marine und bezeich⸗ vete als deren eigentlichen Gründer den Prinzen Adalbert, einen Prinzen des preußiſchen Königshauſes, welcher dem von ihm erwählten Berufe das größte Intereſſe entgegenbrachte und welcher auch weſentlich dazu mithalf, daß im Jahr 1849 das Marineminiſterium gegründet wurde. Herr Büttner ging ſodann auf die Theilnahme der preußiſchen Flotte unter dem ſpäteren Admiral Jachmann an dem deutſch⸗däniſchen Kriege über und ſchilderte hierauf die Thätigkeit der Flotte im Kriege 1870/71. Hierauf ging Redner zu dem eigentlichen Thema ſeines Vortrags über, indem er in höchſt anſchaulicher und feſſelnder Weiſe, unterſtützt von einer trefflichen redneri⸗ ſchen Begabung, die Vorgänge auf einem Kriegsſchiff ſchilderte, wie ſie ſich vor, während und nach einem Seegefecht auf dem⸗ ſelben abſpielen. Mit ſpannender Aufmerkſamkeit folgten die äußerſt zahlreichen„Landratten“ den Ausführungen des Red⸗ ners und ſtimmten am Schluſſe des Vortrags kräftig in das vom Redner ausgebrachte Hoch auf den deutſchen Kaiſer ein. Namens der Verfammlung dankte der Vorſitzende, Herr Prof. Mathy, dem Redner für ſeine trefflichen Ausführungen. Unter geſchäftlichen Mittheilungen theilte der Vorſitzende fer⸗ ner mit, daß ſehr wahrſcheinlich für die Feſttheilnehmer an dem Landeskriegerfeſte in Karlsruhe Militärfahrkarten mit fünftägiger Giltigkeit ausgegeben werden dürften und machte ſodann noch nähere Mittheilungen über das Feſt ſelbſt. Be⸗ züglich des in hieſiger Stadt abzuhaltenden Sedanfeſtes, machte Redner die Mittheilung, daß ſich eine größere Anzahl Vereine an demſelben betheiligen werden und daß mit dem daſd zugleich die Grundſteinlegung des Kriegerdenkmals ver⸗ unden werden ſoll, indem bis dahin die Platzfrage entſchie⸗ den ſein dürfte. Die Einweihungsfeierlichkeit ſelbſt findet be⸗ ſtimmt am 10. Mai 1896 ſtatt.— Im gemüthlichen Theil des Abends, welcher in den Händen des Herrn Sohler lag, wurden den Anweſenden künſtleriſche Genüſſe geboten, indem Herr Hugo Votſin, der treffliche Baritoniſt der Liedertafel, mehrere Sieder ſang und Hr. Hofmuſikus Aſt durch die Kunſt ſeiner Piſtonvorträge die Anweſenden entzückte und zu leb⸗ haftem Beifall hinriß. Das Deſt der ſilbernen Hochzeit feiert heute Herr Karl Geck, Kaufmann, mit ſeiner Gemahlin, Karoline geb. Leonhard. Im„Deutſchen Michel“ gibt heute Dienſtag und morgen Mittwoch Abend ein Quartett des Großh. Heſſtſchen Hoftheaters je ein Concert, worauf wir auch an dieſer Stelle aufmerkſam machen. Preiswettgeſang in Wiesloch. Bei der am Sonntag in Wiesloch ſtattgefundenen Fahnenweihe des Geſangvereins „Liedertafel“ Wiesloch, verbunden mit Preiswettgeſang, er⸗ rang der hieſige Geſangverein„Sängerkreis“ einen erſten Preis(große goldene Medaille) mit dem Liede„Frühling am Rhein“ von S. Breu. In Anbetracht, daß der Verein noch ein junger iſt, darf derſelbe mit um ſo größerem Stolze auf das ungene zurückblicken, als das von demſelben ewählte Preislied wohl einer der ſchwerſten Chöre der zum ortrag gebrachten, geweſen ſein dürfte. Wir wünſchen dem Verein, der, ſo viel uns bekannt, dieſes Jahr noch Fahnen⸗ weihe hat, ein kräftiges Blühen, Wachſen und Gedeihen. Auch der„Männergeſangverein“ errang einen erſten Preis. Zu der Eutfernung des Bureauvorſtehers der Ortskrankenkaſſe J, Karl Fiedler, erfahren wir noch, daß ſich Fiedler verſchiedene Unregelmäßigkeiten hat zu Schulden kommen laſſen. So fehlt u. A. ein Betrag, den eine Berufs⸗ genoſſenſchaft als Rückerſatz von Verpflegungskoſten an die hieſige Ortskrankenkaſſe J eingeſandt hatte. Außerdem werden noch verſchiedene andere kleinere Beträge vermißt, welche mit der Poft gekommen waren und die Kedler in ſeine Taſche geſteckt hat. Mit der Kaſſe hatte Fiedler glücklicherweiſe nichts zu thun. Durch dieſen Umſtand, ſowie durch die ſtrenge Beaufſichtigung, welche der Vorſttzende der Ortskrankenkaſſe, Herr Friedrich Hofſtädter, dem ihm ſeit längerer Zeit nicht mehr„ſauber“ erſcheinenden Fiedler zu Theil werden ließ, wurden größere Unterſchlagungen verhindert. Im Ganzen dürfte ſich die veruntreute Summe auf 400—500 Mark belaufen. Dagegen vermuthet man, daß Fiedler die Gelder unterſchlagen hat, die er für die Errichtung eines Rekonvaleszentenheims vereinnahmte. Feſte Anhalts⸗ punkte liegen zwar hier noch nicht vor, jedoch fehlt jede Ab⸗ rechnungsliſte. Fiedlers Stellung war in der letzten Zeit ſehr erſchüttert, da er ſeinen Dienſt nachläſſig verrichtete. Zahl⸗ reiche Gläubiger warten auf ſein Wiederkommen, darunter ein Wirth, welchem Fiedler nicht weniger als 120 M. ſchul⸗ det. Fiedler ſtammt aus Leipzig. Ein Nachſpiel zur letzten Gemeinderathswahl in Feu⸗ denheim fand geſtern vor dem hieſigen Schöffengericht ſtatt. Der Landwirth Peter Eberts II. und der Taglöhner Hein. Reibold waren wegen der Kandidaten in der Wirthſchaft „zum Ochſen“ in Streit gerathen, wobei Eberts ſeinem Geg⸗ ner mit einem Stock auf den Kopf ſchlug. Reibold dagegen, der ſchon ſchwere Strafen wegen Körperverletzung erhalten hatte, griff ſofort zum Meſſer und brachte dem Eberts einen milie wichſen, dann Wege laufen, mit waſchen, plätten und Kohlen tragen, und immer iſt es nicht genug; wenn ich hungrig bin und um Eſſen bitte, da heißt es noch, ich ſei ein unerſätt⸗ licher Vielfraß und äße mehr als meine Arbeit werth ſei. Anng und Georgina, die älteſten Töchter laſſen ſich von mir die Schuße anziehen und ihre Zimmer reinmachen gerade wie ein Dienſtmädchen. Liebe Marga, da habe ich nun gedacht, es wäre doch beſſer, wenn ich eine Stellung bei vornehmen Leuten an⸗ nehme wo ich Lohn bekomme, mir Zeug anzuſchaffen, und wo ich mich ordentlich ſatt eſſen kann, ich ſchäme mich zu ſehr und mag doch auch nicht von Dir verlangen, daß Du immer für mich bezahlſt. Schreibe mir alſo bitte recht bald, was Du 9 das ich thun ſoll. Es grüßt und küßt Dich innig Deine eonie.“ Während deſſen war Don Diego in der Veranda erſchienen, der alte Herr, welcher ſich heute etwas wohler fühlte, nahm auf einem Schaukelſtuhle Platz und ließ ſich die eingetroffenen Marga's weiße hatte ſich in finſtere nehr cheecn, fortwährend war ſie der Schweſter wegen Un⸗ annehm ichkeiten ausgeſetzt, wann würde ſie der ewigen Laſt enthoben ſein?! Natürlich hatte Leonie nach ihrer Anſicht ſtark übertrieben, aber die viele grobe Arbeit paßte Marga denn doch auch nicht; wohin nur mit dem Mädchen? Sie eine Stellung als dienende Perſon für gewöhnliche Verrichtungen im Haushalt annehmen zu laſſen, das litt wiederum Marga's Eitelkeit nicht, um ſo weniger, ſeitdem ſich die Ausſicht bot, Baronin von Rio Pardo zu werden. „Es ſcheint, Sie haben unbefriedigende Nachricht erhalten, Dona Margarida,“ bemerkte Carlos, nachdem er ſie über ſeine Zeitung hinweg eine Weile beobachtet hatte. „Ja! antwortete ſie entſchloſſen, meine Schweſter ſchreibt an mich, es geht ihr leider ſchlecht.“ „Ihre Schweſter?“ fragten Dona Manuela und Lucianna, die mit Gonzaga zurückgekehrt war zu gleicher Zeit. Wir glaubten, Sie beſäßen gar keine Verwandten mehr, weil nie die Rede darauf kam,“ fügte die ältere Dame hinzu. „Iſt ſie in Deutſchland, und noch jung?“ warf Lucianna .gefährlichen Stich am Kopfe bei. Das Urtheil lautete gegen Reibold auf 4 Wochen Gefängniß, gegen Eberts auf 5 Mark Geldſtrafe. *Eine böſe Stiefmutter iſt die Ehefrau des Schloſſers Ewald dahier, welche ihre Stiefkinder, hauptſächlich das jüngſte 4 Jahre alte Kind, in gröbſter Weiſe mißhandelt hat. Die ihr vom Bezirksamt zuerkannte Strafe von7 Tagen wurde vom daa rbo in Anbetracht der Robheit der ote ztemlich viel at auf 14 Tage erhöht. Vier Maunheimer jünge Leute, im Kopfe hatten und in dieſem Zuſtande von dem Wahn be⸗ fangen waren, in Ludwigshafen würde jeder Unfug geduldet, eriethen dort mit der Schutzmannſchaft in der vorverwichenen acht in Konflikt und wurden ſchließlich, da ſie es unter keinen Umſtänden billiger thaten, über Nacht eingeſteckt. „Ein zärtlicher SChegatte. Der Obmann der hiefigen Getreidearbeiter Joſef Link, welcher ſeiner von Zeugen als bray geſchilderten Frau ſchon Jahre lang von ſeinem Verdienft nichts abgibt und dieſelbe noch ſchwer mißhandelt, hatte ſich geſtern vor dem hieſigen Schöffengericht zu verantworten. Link, der in der Verhandlung ſeine Gattin per Sie anſprach, äußerte dem Herrn Vorſitzenden gegenüber, ich habe meine rau nicht mißhandelt, ſondern nur verküßt und verdrückt. ieſe Worte erregten im Zuſchauerraum große Heiterkeit. Link erhielt eine Freiheitsſtrafe von 3 Wochen. Polizeibericht. An dem Neubau, Friedrichsfelder⸗ ſtraße 47, Faen geſtern Nachmittag zwei Maurer in Streit, in deſſen 1 der eine dem andern mit einem Taſchenmeſſer einen bedeutenden Stich in die linke Bruſtſeite beibrachte. Der Thäter, der 17 Jahre alte Johann Strubel von Wallſtadt, wurde verhaftet.— In Gewahrſam genom⸗ men wurde heute Nacht ein 18jähriger 1 5 der ſeinen Eltern eine Taſchenuhr entwendet und diefelbe verſetzt hat. Derſelbe wollte in einem Abort der Wirthſchaft zum„Storchen“ übernachten. „Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 10. Julf. Die Depreſſion über Italien und dem adriatiſchen Meere iſt in raſchem Schwinden begriffen. Ueber ganz Mitteleuropa dauert der bisherige Hochdruck fort. In Folge des minimalen Luftdruckgefälls zeigen ſich lokale Nebelbildungen, welche auch vereinzelte kurze Gewitter im Gefolge haben können. Im Uebrigen iſt für Mittwoch und Donnerſtag bei ſteigender Temperatur trockenes und größtentheils heiteres Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 2 Bemerk⸗ Zeit ungen Datum Barometer ſtand Lufttemperat. Celſ.o Luftfeuchtigk, Prozent Windrichtung und Stärke (10⸗theilig). Nieder⸗ ſchlagsmenge Liter per qm — 8 — 55 . 2 do 762,8 761,0 780,0 759,8 8. Juli Morg.7 Mittg.2˙0 „ Abds. 920 Morg.70 Di e Temperatur den 8. Juli 24,4 iefſte 25 vom 8/9. Juli 13,5 Aus dem Großherzogthum. Eppingen, 8. Juli. Hier ſtürzte von einem Neuban eine Mauer ein, welche zwei Maurer unter ihren Trümmern begrub. Die Maurer erlitten ſchwere Verletzungen. Ein in der Nähe ſtehender 85jähriger Greis Georg Michael Kamm wurde von herabſtürzenden Steinen derart getroffen, daß er bald darauf ſeinen Geiſt aufgab. Pfälziſch Heſſiſche Nachrichten. I Ludwigshafen, 8. Juli. Gänzlich unvermuthet wurde heute Bäckermeiſter Hausdörfer in e e nommen und nach Frankenthal abgeführt. Es ſo ich ein Meineid gegen denſelben vorliegen, begangen in einem Eivilprozeſſe wegen einer Kartoffel⸗Lieferung. Die Unter⸗ ſuchung wird erſt noch das Nähere ergeben. Sport. Seloeipedſport. Am Sonntag fand in Dieuze im Elſaß ein Straßenrennen ſtatt, bei welchem Herr W. Diball⸗ Mannheim im 50 Kilometer⸗Fahren als Erſter durch's Ziel ging, was, da er meiſtens erſtklaſſige Fahrer gegen ſich hatte, als eine vorzügliche Leiſtung zu iſt. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 8. Juli. Ueber die Perſon, welche die omi⸗ nöſe Brandkiſte auf dem Poſtamte zu Fürſtenwalde eingeliefert hat, ſind noch einige intereſſante Einzelheiten bekannt ge⸗ worden. Die in Betracht kommende Perſönlichkeit, in welcher, wie bereits mitgetheilt, eine Frauensperſon in Männerkleidern vermuthet wird, iſt den verſchiedenſten Zeugen bei ihrem Aus⸗ flug nach Fürſtenwalde aufgefallen, und zwar war der Eindruck, den ſie auf dieſe machte, ein ſo markanter, daß die Frage, ob man nicht ihre Siſtirung veranlaſſen ſollte, an Ort und Stelle .2 ſtill N 2 8 . 19,2 15,8 8. lücklich dort; man ſcheint ihre Schutzloſigkeit ein wenig zu enutzen, um ſie mit Arbeit zu überbürden; eine recht fatale Geſchichte.“ ſo iſt⸗ 6 „Wenn es ſo iſt,“ nahm Gonzaga das Wort,„warum haben Sie dann Ihr Schweſterchen nicht mit hierher nach Santa Clara gebracht— es wäre doch das einfachſte geweſen, fügte er, Marga's Blicken ausweichend, hinzu. „Kann ſie denn nicht noch kommen? bemerkte Luctanna lebhaft.„Ei, das wäre reizend, ich hätte eine Freundin, und wir könnten zuſammen lernen, das geht nämlich viel beſſer! Bitte, Dona laſſen Sie Ihre Schweſter kommen!“ „Das Kind hat recht,“ beſtätigte Dong Manuela gutmüthig, hes würde ſehr hübſch ſein, wenn die kleine Leonie hier bei uns 5 „Nun,“ meinte Carlos,„da ſie in Rio iſt, läßt ſich ja die Sache, falls Dona Margarida einwilligt, ſehr leicht einrichten. Marga ſchwieg. Dieſes Anerbieten kam zu plötzlich,— ſie mußte doch das Für und Wider eines ſo wichtigen Schrit⸗ tes erſt gehörig überlegen.— „Aber das junge Mädchen kann unmöglich die weite Reiſe von Rio allein unternehmen, was fangen wir da an?“ ſagte Dona Manuela. „Hierfür wäre Rath zu ſchaffen,“ äußerte Gonzaga.„ Anfang des nächſten Monats muß ich in Sachen der Prozeß⸗ geſchichte des Vaters nach Rio, da bringe ich die junge Dame einfach mit.“ „Das iſt wahr,“ Gonzaga,“ rief Lucianna, in die Hände klatſchend,„Dona Margarida, bitte, Sie erlauben 1 5 daß mein Bruder Ihre Schweſter mitbringt? Oh, ſte ſoll es hier gewiß 55 haben!“ 95 „Ja, ſtimmte Donag Manuela bei,„ſie ſoll ſich hier erholen. Armes Kind, armes Kind,— ſo altz allein in der fesg 8 ſo ganz großen, „Sie ſind wirklich zu gütig,“ bemerkte Marga, welche dieſem Drängen keine entſchiedene Weigerung eee konnte weil eigentlich gar keine Gründe dafür vorlagen, doch war es, als oß eine innere Stimme ihr davon abrieth, die Schweſter nach Santa Clarg kommen zu laſſen, wenngleich als neugierig ein. ſiebzehn Jahre; Leonte befindet ſich in Rio bei einer mir bekannten Familie, fühlt ſi „Sehr jung, 2 ſich jedoch nicht dieſer Wechſel für Leonie ſelbſt in j 2 er 5 15 15 eonie ſelbſt in jeder Hinſicht nur 4. Seite Seneral⸗Anzeiger. Nannheim, 9. Inz. in Erwägung gezogen würde. Juerſt wurde die betreffende Perfönlichkeit am vergangenen Sonnabend Nachmittags in der fünften Stunde auf dem Schleſiſchen Bahnhof von zwei Be⸗ dienten wahrgenommen, welche mit dem Harmonikazug einge⸗ troffen waren. Sie ſtützte ſich auf den rechten Arm, während ſie mit der linken Hand ihre linke Geſichtshälfte zu ver⸗ bergen ſuchte. Durchaus ſicher ſind die Ausſagen des Poſt⸗ hilfsboten Schwemmer ſowie der Leute, welche die verdächtige erſon in Fürſtenwalde beobachtet haben. Sie alle ſchildern ſie als eine kleine, ſchmächtige Perſon mit zwar blaſſem, doch geſunden Geſicht und eigenthümlichen Haarwuchs. Ein Barbier, der als Sachverſtändiger gelten kann, erklärt, daß ſie keinen Tituskopf, ſondern einen Haarwuchs getragen hätte, der für einen Mann zu lang und hinten 0 unſauber geſchnitten geweſen wäre. Die betreffende Perſon iſt dann mit dem Fern⸗ 89 aus Schleſten, der um 8,06 Uhr Fürſtenwalde paſſirt, nach erlin zurückgekehrt. Sie iſt, da ſie in letzter Minute auf dem Bahnhof eintraf, vom Schaffner in den bereſts anrollenden 1 hineingehoben worden. Sie fuhr in einem Waggon dritter laſſe mit acht Perſonen, darunter einem Soldaten, zuſammen. Auch hier ſiel ſie auf. Auf der Fahrt nach Fürſtenwalde hatte ſte dis verhängnißvolle Kiſte in ein Tuch gehüllt vor ſich ſtehen. Auf derſelben lag ein kleineres Packet, welches ſie auch auf der Rückfahrt bei ſich hatte. Einer der Rekognoscenten ver⸗ muthete in demſelben ein Bündel mit Frauenkleidern. Anf⸗ gefallen iſt ferner der Hut der verdächtigen Perſönlichkeit, der Als dunkelgrüner Frauenhut mit Borte geſchlldert wird. Zur Fahrt hat ſich die verdächtige Perſon ein Retourbillet 3. Klaſſe gelöſt. Daſſelbe iſt das einzige Retourbillet 3. Klaſſe, welches am 29. Junt in dem Verkehr zwiſchen Fürſtenwalde und Verlin zur Berwendung gekommen iſt. Es iſt abgeſtempelt auf dem Schleſiſchen Bahnhof um 5 Uhr; zur Fahrt nach Fürſtenwalde hat der Ueberbringer der Sendung den 6 Uhr 5 Min. vom Schleſtſchen Bahnhof abgehenden Vorortzug benutzt. Es haben bereits perſchiedene Siſtirungen ſtattgefunden. So wurde eſtern früh eine Frauensperſon in Männerkleidern, auf welche das Signalement des 10 6 Verbrechers paßte, eingeliefert. Angeblich iſt jedoch eine ekognoszirung der Verhafteten bis letzt nicht— Auch die Weckeruhr, die bei der Kon⸗ ruktion der Höllenmaſchine Verwendung gefunden hatte, einer genauen Unterſuchung 1 al worden. Da das Läutewerk derſelben auf 10½ Uhr eſe t, ſo mußte das Schlag⸗ werk am Sonnabend Abend um dieſe Zeit zum erſten Mal in Funktion treten. Durch eine äußerſt geſchickte Kombination von Bindfaden iſt nun bewirkt, daß bei dieſem erften Repe⸗ tiren des Läutewerks die Schnur, welche zum Abzug des Re⸗ volvers führte, zunächſt ſo weit aufgerollt wurde, daß ſie ge⸗ ſpannt war, und daß dann bei einem abermaligen Anheben des Läutewerks, welches des Morgens 10%½ Uhr erfolgen mußte, der Revolvper ſich entladen und dadurch die Höllenmaſchine zur Exploſton gebracht hätte. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Die Weimarer wird immer ver⸗ wickelter— jetzt hat Eugen d' Albert zum zweiten Male ſein Entlaſſungsgeſuch eingereicht. Die Heirath einer Millionenerbin mit dem Concert⸗ meiſter Nathan Franko von der Metropolitan⸗Oper erregt in New⸗Pork großes Aufſehen. Die junge Frau iſt die Tochter des zehnfachen Millionärs und Brauers Jakob Ruppert. Franko trat vom Judenthum zum Katholieismus über. Das Zweirad erobert ſich die Bühne. Mailänder Blätter melden, daß für die nächſte Saiſon in der Scala ein Ballet„Venus“ vorbereitet werde, deſſen Höhepunkt darin beſteht, daß eine Schwadron Ballerinen hoch zu Zweirad auf der Bühne erſcheint. Ein Jubiläum. Am kommenden 5. Februar werden es achtzig Jahre ſein, ſeitdem Roſſinies Oper„Der Bar⸗ e zum erſten Male aufgeführt wurde, und zwar geſchah dies im Argentina⸗Theater zu Rom(5. ebr. 1810). Von nun an wird daher dieſe Oper frei aufgeführt werden können. Um nun dieſes Greigniß würdig zu begehen, wird das Scalg⸗Theater in Mailand, in dem dieſe Oper bis⸗ her 246mal aufgeführt wurde(das letztemal war dies 1877 der Fall), dieſelbe am 5. Februar wieder zur Aufführung bringen, wobei die beſten Kräfte Italiens mitwirken werden. Auch in Rom ſoll dieſes Greigniß gehörig begangen werden. Neueſle Nachrichten und Telegramme. Leipzig, 8. Juli. Vor dem vereinigten 2. und 8. Strafſenate des Reichsgerichts begann heute Vormittag der Spionageprozeß gegen den Kohlenhändler Andreas Hanne aus Montigny bei Metz. Die Anklage iſt er⸗ hoben aus den 88 des Reichsgeſetzes vom 3. Juli 1893 gegen den Verrath militäriſcher Geheimniſſe. Die An⸗ Hage vertritt Reichsanwalt Schumann, die Vertheidigung führt Juſtizrath Selig. Die Verhandlung iſt nicht öffent⸗ lich. 11 Zeugen und Sachverſtändige ſind geladen. Hamburg, 8. Juli. Geſtern Nachmittag warteten, der„Boörſenhalle“ zufolge, trotz ungünſtigen Wetters Hunderte am Portal des Friedrichsruher Schloſſes, um den Fürſten Bismarck zu ſehen. Um 4½ Uhr erſchien dieſer in Begleitung des Grafen Lehndorff zur Spazier⸗ fahrt im offenen Wagen. Er begrüßte die ihm zujubelnde Menge durch Winken mit dem Schlapphut. Befinden, Schlaf und Eßluſt des Fürſten ſind ſehr gut. Berlin. 8. Juli. Der Schnellzug Berlin⸗Herings⸗ dorf iſt heute Vormittag bei Eberswalde auf eine Vor⸗ ſpannmaſchine anfgefahren. Der Zugführer iſt ſchwer, ein Schaffner leichter verletzt. Beide ſind hierher gebracht worden. Ob etwa noch weitere Verletzungen vorgekommen ſind, iſt 19 75 nicht bekannt geworden. Berlin, 8. Juli. Der bei dem hieſigen Bank⸗ hauſe Markus und Volkmar ſeit zehn Jahren thätig ge⸗ weſene Caſſirer Sackel, der ſich vorgeſtern das Leben nahm, ſoll nicht unbeträchtliche Unterſchlazungen verübt haben, zu denen er durch unglückliches Börſenſpiel ver⸗ leitet worden war. Laibach, 8. Juli. Heute Nachmittags 3,20 Uhr erfolgte ein mittelſtarker wellenförmiger Erdſtoß mit vorhergehendem und nachfolgendem Vibriren, Getöſe und drei Secunden dauerndem ſtarken Fenſterklirren. Einige Schäden zeigen ſich an bereits geſchädigten Häuſern. Stockholm, 8. Juli. Nach der geſtrigen Tafel in Drottningholm ſchenkte der König dem deutſchen Kaiſer eine genaue Nachbildung des von Nürnbergs Bürgern 1632 dem Könige Guſtav Adolph geſchenkten Humpens, welcher, ein Meiſterwerk der deutſchen Renaiſſance, den Erdball auf den Schultern des Atlas darſtellt. 0* (ribat„Telegramme des„General⸗Anzeigers“) * Berlin, 9. Juli. In Ergänzung der jüngſten dee eeeee e eeeee ͤee — heute die„Kreuzzeitung“, daß Frhr. v. Hammerſteſn am 4. Juli von ſeiner Stellung u. Thätigkeit in der Redak⸗ tion bezw. Verwaltung der„Kreuzzeitung“ ſuspendirt wurde. Chemnitz, 9. Juli. Bei dem hler ſtattfindenden 15. mitteldeutſchen Bundesſchießen wurde als nächſter Feſtort Gera gewählt. Athen, 9. Juli. Die halbamtliche„Palingeneſia“ und das Blatt„Aſty“ ſprechen ihr Bedauern über die Artikel eines franzöſiſchen Blattes aus, in welchen der Pforte angerathen wird, den Forderungen Bulgariens zum Nachtheil des Hellenismus nachzugeben. Die„Palin⸗ geneſia“ fügt hinzu, wenn die Agitattonspolitik, welche Bulgarien treibe, Erfolge hätte, würde Griechenland ge⸗ zwungen, durch wirkſame Mittel ſeine numeriſche und moraliſche Ueberlegenheit in Macedonien darzuthun. * Bukareſt, 9. Juli. In der Nacht vom Samſtag zum Sonntag wurde der Ort Olanesci, Diſtrikt Watrea, von einem furchtbaren Wolkenbruche mit Orkan heimgeſucht, der die halbe Ortſchaft vernichtete. Zahlreiche Menſchen ſind umgekommen, bisher wurden 10 Leichen aus den 1 75 gezogen, darunter die eines Lehrers u. ſeine fünf inder. Auch in anderen Orten des Diſtrikts wurde be⸗ deutender Schaden angerichtet. Bukareſt, 9. Juli. Einer Meldung der Blätter zufolge, hat der Erzbiſchof von Bukareſt, Zardetts, demiſſionirt. PVerſchiedenes. „Der kleinſte Mann der Welt, genannt„General⸗ Tom Pouce, iſt kürzlich in Paris geſtorben. Er hieß eigent⸗ lich Charles Stratton und war eine Entdeckung Barnums; ſeine Erfolge waren ungeheuer, und der ſchlaue Amerikaner machte glänzende Geſchäfte. Folgendes heitere Geſchichtchen wird in der„Wiener Allg. 7 1 als Reminiscenz an jene Tage der Berühmtheit des kleinen Generals erzählt. Ein Nokar vom Lande wollte zu Tom Pouce und ſcheute eine Reiſe von 300 Meilen nicht, ihn aber die Vorſtellungen waren bereits beendet, und man fagte dem Notar, er möge den General im Hotel aufſuchen. Der Pro⸗ vinzler kommt alſo ins Abſteigequartier von Tom Pouse. Er ſeagt 7 dem General, ſteigt hinauf und klopft an die bezeichnete Thür„Herein!“ ruft eine Stentorſtimme.„Mein Poute erklärt der Notar,„ich möchte den General Tom Pouce ſprechen.“—„Das bin ich.“— Der Notar iſt ver⸗ blüfft. Vor ihm ſteht ein Rieſe von ſechs Fuß mit einem ungeheuren Schnurrbarte.—„Mein Gott, ich bitte Sie um aber man ſagte mir, Sie ſeien ein 8 —In der Oeffentlichkeit ja, mein Herr. Aber wenn ch allein bin, mache ich mirs ein bischen bequem.“—„Ich ver⸗ ſtehe“, ſtotterte der Provinzler und fuhr nachden lich zu Hauſe.— General Tom Pouce war am Tage vorher abge⸗ reiſt und ein Cavallerie⸗General hatte ſein Zimmer bezogen. — Dem Louvpre⸗Muſeum in iſt ein koſtbares Geſchenk in Ausſicht geſtellt: der Si berſchatz, welcher vor einigen Monaten iu Bosco⸗Reale bei Pompeji gehoben wor⸗ den 115 ſtammt aus dem erſten Jahrhundert der 0 en Ru und 30 lreichen fäßen geen e 31 5 mit einem Todentanze hervorgehoben, wo die Gerippe die Namen der grlechiſchen Dichter eingegraben tragen, und die für den Kunſtkenner ebenſb intereſſant iſt, wie für den Archäologen. Auch eine Opferſchale wird erwähnt, auf deren Grund man einen Kopf aus getriebener Arbeit be⸗ wundert. Sie gleicht, heißt es, einer der Schalen aus dem Hildesheimer Schatze, die im Berliner Muſeum aufbewahrt Schiffer eb. Kap. Dee werden, weiſt aber viel ſchönere Arbeit auf. Der Rath der Borgards T. Schürmann 8[Ruhrort Szden 21860 franzöſtſchen National⸗Mufeen hätte gern die Sammlung von—— ter 15 idr a 1 Steusbur Stückgüter 515 Bosco⸗Reale gekauft, allein der Preis, den der Eigenthümer ager 8. Nabeneck Kuhrort e 12880 dafür verlangte, eine halbe Million Franes, ſchreckke ihn ab. Hellebrandt Mannheim 8 Rotterdam Stückgüter 750ů Nun will Baron Edmond Rothſchild den Schatz, den er be. Heilmann Wilhe 1 Weizen 875⁰ reits käuflich erſtanden hat, dem Muſeum ſchenken und hat Walter Seter Nüenn; ee Getreibe 15884 dem Miniſter des Unterrichts und der ſchönen Künſte ſchon Heeb rankfurt 27 15 75 18³ dieſeu Entſchluß mitgetheilt. Ae 1 4 5 25 se be elee e. 4 e cia ochfe 0 Mannheimer Handelsblatt. won f Hen Mannheim, 8. Jul. Ans der Handelskammer. Baner olanbie efterdan JSttaglter 55 Güterwagen auf Station Mannheim betr⸗ Heute waren: Eidam ermanta in— zum Beladen beſtellt und— 75 Eintracht Stilgen 25 vorhanden: bereitgeſtellt Kles Mannheim 4(Kotterdam 470 gedeckte 410 gedeckte Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. ſfene defene etei Datum: Zuf. IIa8 Wagen Zuf. 1040 Wagen vom Rhein:4. 5. 6. 7. S. 9. Bemerkungen 5 0 hiernach ein Ueberſchuß von 108 offenen Wagen Konſtanz vorhanden. f——* .2,94 2,84 842 Abds. 6 U. WMaunheimer Effektenbürſe vom 8. Juli. An der 199155 9 27 992 9521 980 988 N. 6 U. heutigen Börſe entwickelte ſich lebhaftes 1 f äft in Eich⸗ Lanterburg. 4,40 4,81 4,26 4,25 Abds. 6 u. baum⸗Aktien und Mannheimer Lagerhaus zu höheren Kurſen. axan 4,45 4,45 4,43 4,41 4,41 2 U. i i 8. 1 Germersheim 4,47.-P. 12 U. ,,, 3½ Badiſche Obligat. 104.½70 baſs R..⸗P. unkündbar bis 1902106.— Mainz. 2,42 2,46 4,42 2,88 2,86.-P. 12 N. 4 Bad. Oblig. 10870 55 915 15 ener 5l. 1488 10850 Bingen 10 U. „ 5 105. m 8 5 52. 10 70)6% deer„ 1885 02.40 G Kauß 2,42 2,45 2,42 2,87 2,84 5 1 4„. T. 100 Looſe 145.— G8½ 5„ 1890 100.30 Koblenz J2,42 0e dh e e dea Kbla ſe 284.85.80.47 1 ee ee e 102.20 0 Nuhrort. ,97 9 u. Preuß. Conſols 10880 55 1* Ludwigshafen M. 8. bzvom Neckar: 5 * 104.5 5 25 8 F 10.90 67%„ 2 10 70 Mannheim 4,42 4,45 4,88 4,31 4,29 4,27 V. 7 u. 10540 5% Se bieneret 100.— Heilbronn ,02 0,95 0,93 0,93 0,90 V. 7 U. 2 7„ 5. sheimer ne 55 4. Pfälz.(Ludw. Max Nord) 405 Vereiß 9 e Mannheim, 9. Juli. Nach Peilung vom 8. Juli % deeee egeßres oeieer z, ſan. 3 189 beträgt die. kleinſte Jahrwaſſertiefe? JJ%%%/% ee, ee 350 Hhyp.⸗Pf rĩ 4½ Obl. Elektrizitäs⸗Akt.⸗ 4 8 20 5 9 69 8 101.50 55 Geſ. dorm W. u. Co.102.75 bz Rheinſtrecke 1 Stein Pegels in waſſer⸗ Aktien. 8 5 oem tiefe in om Badiſche Bank 115.75]J Brauerei Schwa— 1277 129. Nheiniſche Ereditbank 136.95 63 Sinner Brauerei 251.— G 25 35 Rhein. Lob⸗Bank 180.10 0 Vergerſ e 75.70 G 18876, 148, 0, Straßburg Pfüt Söswan, 169.0 85 Hadiſche Braneret. 31.— 8 Straßburg⸗Lauterburg 154,“ 260 2¹⁰ 55 junge 169. Ganter, Brauerei Freiburg 121.— G Sauterburg⸗Maxau 1870 pad Maxau Pfälziſche Bank 140.65 Brauerei z. Sonne Welz 143.— G au g⸗Max 355 N 441 21⁰ Mannheimer Bank 193.— G Wormſer Brauhaus 118.50 bz 3,d0 bayer. Deutſche Unionbank 98.— P] Mannh. Dampfſchleppſchiff. 128.75 G Maxau⸗Leopoldshaſen 196,10 bad. Maxau Köſter's Bank.⸗G. 122.— bz Köln. Rhein⸗.Seeſchifffahrt 80 13,00 bayer 441 2800 Gewerbebank Speyer 500%“ 124.— G Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 697.50 G 0 5 Maran Landauer Volksbauk 600 o 131.— G Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. Leopoldshafen⸗Speyer 203,850 bad. axa Pfälziſche 1885— 0 908.— 8 21,28 hayer. 441 970 2* 30.— 2 ner EL.— 2 2 8 „ 5.— 8 Ae fbaeden 9 875— 8) In der linksſeitigen Nebenrinne. Heidelberg⸗Speyerer B—— ürtt. Transportverſich.— 7 9 55 eder ch Kabr, 160.— 63 Oberhen Verſ⸗Geſellſchaft 300.— P 5 Se Badiſche Anilin⸗ u. Soda 299.— 55Oggersheimer Spinnerei 25.— 5Dukaten Mk. 85 Dolar 555 8 2 Alkaliwerke 172.50 b3 Ettlinger Spinnerei 125.— bz20 Fr.⸗Stücke 5„ Ehem. Fabrit Goldenberg 41.— 5z Man Lagerhaus 120.75.] Engl. Souvereigns„ 20 40 Fe de, g Leee eer Verein D. Oelfabr 5 9 8 Waghäusler Zuckerfabrik 68. Hüttenheimer Sp i 84.— bz ige erhält man vor Fliegen, Schnacken, ee e e enee aee dee a. Auhe für 2 pfeunige 2 tennan de deen u Vannheimer Aktienbrauerei 190.— c Verein Speherer Ziegelverkte—.— 2 Pfennige davon tötet alle Fliegen u. ſ. w. eines Zimmers, der Gichbaum⸗Brauerei 158.— bz Pfälz.—— u. Spritfabr. 183.— G Küche oder Uung in 8 Minuten unt. Garantie. Für Menf U. Ludwigshafener Brauerei— GPortl⸗Gementtox. Heidelberg b5 austhiere u 1. Glas 80 u. dazu gehbriger Pate ſchw er Brauerei— zellſtofffabrik f 5 65.„0 2 Pf. In Menaet. wewee Frankfurter 3 pCt. unter Samſtag. Mannheimer I. 105, II. 100. Tendenz: mittelmä der vorigen Woche betrug Geſchäft ein etwas pCt. höher. Mittagsbörſe vom 8. Juli. Der Verlau der heutigen Börſe war recht feſt. ſich auf die Geldflüſſigkeit, die mancherlei ſe Banken in Vorbereitung befindlichen nei dann auch auf die ihr ſelbſt beiwohnende K wieder auf den verſchiedenſten Gebieten thätig war. Käufe in Kohlenaktien, Bankwerthen gaben dem Am Montanmarkte konnten die Courſe du über das ſchon gebeſſerte Samſtagsniveau Caſſa⸗Induſtrieaktien Inter täts⸗Aktien ½ pCt. reſp. 2 Die hinausgehen. Privat⸗Diskonto 1¾ pCt. Vieh⸗ und Pferdemarkt am 8. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark: 48 Och 140. 475 Schmalvieh I. 140, II. 124, III. 120, 12 Farren I. 124, II. 120. 90 Kälber I. 160, II. 150, III. 140. 396 Schweine — Luxuspferde und Arbeitspferde——— ßig; Spekulation ſtütz Starke lebhaftere Umſätze in inländiſchen friſcheres Gepräge. rchweg noch etwas Von nationale und Allgem. Elektrici⸗ Lederfabrik Spier Jult. ſen I. Qual. 144. II. Qual. 35 Milchkühe 450—200,— Ferkel——, 4 Schafe 30. Lämmer—.— Ziegen—.— Zicklein—, Jufammen 1060 Stück. ausverkauft. Der Geſammtumſatz 2504 Stück. per Juli 14.55, 12.15. Hafer per 11.75, Nov. 11.35 M. Geſchäftsſtille. — Tendenz: behauptet. Heuts Nur in Weizen fanden zu ünver Preiſen einige Abſchlüſſe ſtatt. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußeourſe vom 8. 12.—, Noyv 9 Mannheim, 8. Juli.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 15.50—15.75 Gerſte rum. Brau—.——J 7 Pommer.„„ßßFFF 12.— 12.75 75 20 Azima 15.50—16.—„ ruſſiſcher 12.5014.— „ Theodoſia 16.——16.25„ norddeutſcher 13.25—18.50 „ Girka 15.25—15.50]„ rumäniſcher—.—. „ Taganrog 14.50—15.— Mais amer. Mixed12.——12.25 „ urumäniſcher 15.50—16.25]„ Donau——— „amerik. Winter 16.25.—,—„ La 1 8 12.——12.25 „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, eutſch. 24...— „ Californier 16.25—.—„ Moldau—. „ La Plata 15.50—16.— Wicken—.—.— „Kanſas II.—.———.—Kleeſamen dſch..—.———.— 0 95 11738 7 8 amerik.—.——.— oggen, pfälz..75——.—„ Luzerne——- 7 0 er 12.75.——.—„ Provene.—.——.. —.——.—„Eſparſette. Gerſte, hierkänd.—.——.— Leinbl mit aß 49.50— „ Pfälzer—.———.—Rüböl„ 56.—.— „ ungariſche—.———.— Petroleum „ kuſſ. Brau—.———.— mit 20% Tara 21.80—— „ Juttergerſte 11.75—12.— Rohſprit, verſteuert 105.80.— 90er do. 25.—.— 1 00 0 1 2 8 4 70.— Fe. ee eee Roggenmehl Nr. 0 24.— 0) 21.— eizen und Roggen matt. Gerſte und Hafer unverändert Mannheimer Prodbnuktenbörſe vom 8. Nov. 14.85. Roggen per Ju ult 12.90, Nov. 12.—, Mais ult. Weizen li 1 8 en nn Auguſt September Dezember 1˖ Mannheimer Hafen⸗V Schiff Schifffahrts⸗Nachrichten. erkehr vom 6. Jult. f NeW B55rr Thleags Weizen Mais echmat Caſſen Weien Mals eanen A 55—— a—.——.— itens der deutſchen ten Geſchäfte und aufkraft, die heute 5 6 — lau ſtütz ſchen und jeute tarke chen äge. twas Von rici⸗ pier lult. Ko. ual. 124, eine men iſatz .75 .50 .25 — 1 14 „Frae * Mannheim, 9. Juli. General⸗Anzeiger. 5. Sette. is⸗Verkündi gungs hlatkt. ts⸗ und Kre Autliche Akzeigen Bekanntmachung. Nr. 10,629. Die Ehefrau des Mechanikers Jakob Becker, Hab geh. Blattmann in Käfer⸗ al, wurde durch Urtheil der Civil⸗ kammer IV des Großh. Landge⸗ richts Mannheim vom 27. Juni 1895 für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Che⸗ mannes abzuſondern. Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch veröffent⸗ licht. 6831 Mannheim, den 2. Juli 1895. Gerichtsſchreiberei des Großh. Handgerichts. Schott. Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 8801 1. Zu.⸗Z. 548 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Fitma:„L. Kaufmann“ in Mannheim. Inhaber iſt Leopold Käufmann in Mann⸗ eim. 2. Zu.⸗Z. 656 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma:„Konrad Herold“ in Mannheim. Paulina Herold in Mannheim iſt als Prokuüriſtin beſtellt. 3. Zu.⸗Z. 398 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Hermann Bauer r. Rud. Schlegel Nachf.“ in annheim. Der am 5. Juni 1895 wiſchen Hermann Bauer und ſa Schneider in Mannheim er⸗ R richtete Ehevertrag beſtimmt den Ausſchluß der fahrenden Habe aus der Gütergemeinſchaftagemäß .⸗R.-S. 1500—1504 bis zum Be⸗ trage von 100 Mk, den jeder Theil zur Gemeinſchaft einwirft. 4. Zu.⸗Z. 168 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Gebrüder Wißler“ in Mannheim. Der am 5. Juni 1895 in Mannheim errichtete Che⸗ vertrag des Friedrich Eugen Wiß⸗ ler mit Louiſe Barbara Batſching daſelbſt beſtimmt den Ausſchluß der fahrenden Habe aus der Güter⸗ gemeinſchaft gemäß.⸗R.⸗S. 1500 bis 1504 bis zum Betrage von 100., den jeder Theil zur Ge⸗ meinſchaft einwirft. u.⸗Z. 169 Geſ.⸗Reg. Bo. Reichert“ in Mannheim. Offene Handels⸗ geſellſchaft. Die Geſellſchafter ind: Albert Nedden und Auguſt eichert, beide Kaufleute in Mann⸗ geim. Die Geſellſchaft hat am 28. 505 1895 begonnen. Die eheli irma:„Nedden en Güterrechtsverhältniſſe des Albert Nedden ſind bereits Anter.⸗Z. 798 ⸗Reg. Bd. 1II bei der Firma Albert Nedden veröffentlicht. 6. Zu.⸗Z. 170 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Katz& Ep.“ in Mannheim. Die Geſellſchat iſt durch das Ausſcheiden des Caft mir Katz aufgelöſt und die Pro⸗ cura des Carl Ruppert junior erloſchen. Aktiva u. Paſſtva ſind guf den Theilhaber Carl Ruppert übergegangen, der das Geſchäft in Geſellſchaft mit Carl Leopold 15 Ruppert unter der 9 irma„Katz& Comp. Nachfolger“ rtgeſetzt. 7. Zu.⸗Z. 171 Bd. VII. Firma:„Katz& Comp. Nachfolger“ in Mannheim. Offene Handel Die Geſell⸗ ſchafter ſind Carl Ruppert und Carl Leopold Ferdinand Ruppert, heide Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1895 begonnen. Der am 1. April 1895 errichtete Ehevertrag des Carl Leopold Ferdinand Ruppert mit Joſeftne Emilie Wiſſer von Bergzabern beſtimmt den Aus⸗ ſchluß der fahrenden Habe aus der Gütergemeinſchaft gemäß ..⸗S. 1500 f bis zum Betrage von 100 Mk., die feder Theil zur Gemeinſchaft einwirft. 8. Zu.⸗Z. 172 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma!„Karl& Ludwig Cahn“ in Mannheim. Offene Thaſter eſellſchaft. Die Geſell⸗ after ind: Karl Cahn und Lud⸗ wig Cahn, beide Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat —0 1. Juli 1895 begonnen. .8. 85 Geſ⸗Reg. Bd. VII. Firma!:„Piepmeyer, Op⸗ penhorſt& Co.“ in Mannheim. Peter Oſterhaus iſt aus der Ge⸗ fellſchaft ausgeſchieden und an deſſen Stelle Friedrich Lucan, Kaufmann in Mannheim, als Theilhaber in dieſelbe ein elreten. 10. Zu.⸗Z. 178 Geſ⸗Reg. Bd XII. Firma: P. Joſ.& Alex. Oſterhaus“ in Mannheim Offene andelsgeſellſchaft. Die Geſell⸗ chafter ſind Peter Joſef Oſterhaus und Alexander Oſterhaus, beide Kaufleute in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1. Juli 1895 begonnen 11. Zu.⸗Z. 387 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„E. Gottfried“ in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ Ioſchen. 19. Zu.⸗Z. 549 Firm.⸗Reg, Be. IV. Firma:„C. Gottfried“ in Mannheim. iſt Clara Gottfried geb. Ehrenfried, Ehefrau des rumentenmachers Ema⸗ nuel Gottfried in Mannheim, der ſeine Ghefrau zum Handelsbetrieb ermächtigt hat. Emanuel Gott⸗ fried iſt als Prokuriſt beſtellt. Das am 1. Mai 1895 zwiſchen den enannten Eheleuten ergangene rtheil des Gr. Landgerichts Mannheim hat die Ehefrau Clara Gottfries geb. Ehrenfried für be⸗ rechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehemannes abzu⸗ ibeim, 8. Juli 1895, „Amtsgericht III. ittermater ekauntmachung. Pionier⸗Uebungen betr. (181) Nr. 2975. In der Zeit vom 9. Juli bis 8. Auguſt d. J. werden wie alljährlich größere Pontonier⸗Uebungen des Königl. bayer. 2. Pionier⸗Bataillons bei Speyer ſtattfinden. Mehrfach werden auch vollſtändige Ueber⸗ brückungen des Rheins vorgenom⸗ men, ſo daß für die paſſtrenden Schiffe und Flöße beſondere Vor⸗ ſicht in der Zeit zwiſchen 8 und 12 Uhr Vormittags geboten er⸗ ſcheint. Stromwachen ober⸗ und 5unterſtrom werden in genügender Entfernung die Flußfahrzeuge benachrichtigen und mit ent⸗ ſprechenden Weiſungen verſehen, welchen mit Rückſicht auf die Sicherheit des Verkehrs unbedingt Fohſe zu geben iſt, Mannheim, den 4. Juli 1895. Der Großh. Landeskommiſſär für die Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Mosbach. Frhr. Rüdt. Ladung. No. II21099. Der am 6. Juni 1865 zu Altleiningen, Amt Fran⸗ kenthal, geborene Taglöhner Karl Müller, zuletzt wohnhaft in Wald⸗ hof, z. Zt. Unbekannt wo, wird Feehe daß er als beurlaubter 67823 Wehrmann I. Aufgebots ohne Er⸗ 122 niß 8 900 k8if. tretung gegen iff. 8 „Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts— Abth. VIII— hierſelbſt auf: Montag, den 16. Sept. 1895, Vormittags)9 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchüldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach 8 472 Str.⸗P.⸗Ordg. von dem dauptmeldeamt Mannheim aus⸗ geſtellten Erklärung vom 29. Juni 1895 verurtheilt werden. 683800 Mannheim, den 8. Juli 1895. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts: Stäudt. Fahrniß⸗Verſteigerung. Im Auftrag der Erben ver⸗ ich aus dem Nachlaß der verlebten Frau Joſefine Rauch Wwe. im Hauſe M 3 No. 1, par⸗ terre am 6804¹ Donnerſtag, den 11. Juli 1895, Nachmittags ½3 Uhr öffentlich gegen e e ng 1 maſſiv ſilbern K„1 Reiſekoffer, geſtell, Küchengeſchirr, 1 Damenſchreibtiſch, 2 Peluchegarnituren roth und ſchwarz, 3 Spieltiſche, 1 runder Tiſch, 1 Porzellanofen, 2 Pfeiler⸗ ſchränke, 1 zweithürig. Garderobe⸗ ſchrank, 1 Küchenſchrank, Bilder ꝛc. Mannheim. den 7. Juli 1895. ranz Becker, aiſenrichter. II. Nerſteigerung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird den Kaminfegermeiſter udwig Gnam Gheleuten hier am Wii den 12. Jult d. Js., achm. ½3 Uhr im hieſigen Rathhauſe das in meiner erſten Ankündigung vom 22. Maf d. J. näher beſchriebene Anweſen Lit. F 4 No. 18 tax. 27,000 M. einer II. Verſteigerung ausgeſetzt und um das ſich er⸗ gebende höchſte Gebot, auch wenn ſolches den Anſchlag nicht erreichen ſollte, zugeſchlagen. 68272 Mannheim, den 26 Juni 1895. e Notar. eihrauch. Liegenſchafts⸗Herſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung werden am 68258 Dienſtag, den 6. Auguſt 1895, Vormittags 11 Uhr auf dem Rathhauſe zu Neckaxau die aften des Kaufmanns Nfeolaus Sauer in Neckarau öffentlich zu Eigenthum verſteigert. Der end⸗ giltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis erreicht wird. Die übrigen Verſteigerungsge⸗ dinge können beim Unterzeichneten eingeſehen werden. Beſchreibung der Liegenſchaft und Schätzung. Gemarkung Neckarau. Lagerbuch No. 728. 6 Ar 22 qm. Seldene und Nrn Auld im rtsetter an der Schulſtraße neben Heinrich Schneider, Kauf⸗ mann und Heinrich Arnold Wittwe jetzt 5 Maaß, Bahnwart. Auf der Hofraithe ſteht ein einſtöckiges Wohnhaus mit Dach⸗ zimmer, überbauter Einfahrt un gewölbtem Keller. An das Wohn⸗ haus ſind Schweineſtälle mit Abtritt und ein Stall angebaut, Anſchlag 9000 M. Neuntauſend Mark. Mannheim, den 3. Juli 1895. Der Vollſtreckungsbeamte, Großh. Notar: Knecht. Iwangs⸗Verſttigernng. Mittwoch den 10. ds. Mts., Nachm. 2 Uhr werden durch mich in 4, 5, dem Pfandlokal hier: 68354 1 3 Kanapee, 2 Kommoden, 3 Chiffonier, 2 Tiſche, 1 Spiegel, 1 Perforirmaſchine u 1 eis. Waſſerreſervoir öſſentlich gegen Bgarzahlung verſteigert Mannheim, den 8. Juli 1895. Bränninger. ertchtgz Jagerplatz⸗Verpachtung. No. 2467. Die Verpachtung des ca. 1000 Qm. großen ſtädtiſchen Jagerplatzes im Ochſenpferch jen⸗ ſeits des Neckars, wird hiermit wiederholt zur Verpachtung aus⸗ geſchrieben. Der Termin zur öffentlichen e iſt auf Samſtag, den 13. Jult l.., Vormittags 10 Uhr in unſerem Büreau P 6, 20, 8. Stock anberaumt. 68047 Mannheim, den 5. Juli 1895. Tiefbguamt. Kaſten. gekanntmachung. Die Umdeckung und theilweiſe Erneuerung des Daches zum Schulhaus R 2 ſoll im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote ſind mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bis Donnerſtag, den 11. Juli, Vorm. 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Angebotsformu⸗ lare gegen Erſtattung der Um⸗ druckgebühren in Empfang genom⸗ men werden können. Mannheim, den 4. Juli 1895. Hochbauamt: lmann. 67928 Freiwillige Nerſteigerung. Mittwoch, den 10. ds. Mts., Nachm. 2 uhr läßt Herr G. Heck hier im Pfand⸗ lokal Q 4 No. 5 68855 eine goldene u. eine ſilberne Taſchenuhr; ferner Herr A. Juchs hier 5000 Cigarren öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigern, Mannheim, den 8. Juli 1895. Der Beauftragte: Bräuninger, Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Perſteigerung. Mittwoch, den 10. Jult d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal& 4, 5 dahier: 68387 5½ Mill. Cigarren, 1 Hand⸗ nähmaſchine, 1 Tiſch, 1 Aquarium, 1 Blumentiſch, 25 Blumenſtöcke, 11,900 Liter Weiß⸗ u. 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Donnerſtag, den 11. d.., Nachm.%½ Uhr perſteigere ich im alten Neckar⸗ hafengebände& o, 10 gegen Baarzahlung: 68032 1 ſchwere Pritſchenrolle 1 dto. Schwanzrolle (ſehr gut erhalten), 1 Futtertrog und 1 Schmierbock Auſtett, Auctionator. nI. 4 A 2 ganz od. geth, en, 000 auszul. Off. u. oneher, a INr, 67966 an die Erpeb. 58. Bl. Fal bes Aheinhafeus in Maunheim. Vergebung der Lieferung von 650 laufende Meter 68007 Randſteine aus Granuit für die Zufahrtſtraße zum Rhein⸗ gafen, am 10 den 20, Juli, Vormittags 10 Uhr, auf diesſeitigem Geſchäftszimmer, wo⸗ ſelbſt Pläne und Bedingungen gufliegen. Mannheim, den 3. Juli 1895. Baähnbauinſpektor. Verſteigerung. Mittwoch, den 10. u Douners⸗ tag, den 11. d.., Nachmittags ½ Uhr in E 4, 1s im Hofe links im Sagl: Glas und Porzellan, 2 Alabaſter ⸗Vaſen edn e Arbeit), 1 Bierſervis mit Metall⸗ platte, 1 großer Luſtre mit drei Armen(Petroleumbrenner) ferner Bücher: Schiller, Göthe, Heine, Körners Werke und ſonſtige Bücher. 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Juli, Abends 8 Uhr in der Schießhalle behufs Beſprechung der Theilnahme unſerer Geſellſchaft am Verbandsſchießen Worms.(Feſt⸗ fahrt ꝛc.) Mittwoch, Donnerſtag und Freitag finden Probir⸗ ſchießen ſtatt, Sonntag, den 14. Juli wird nicht ge⸗ ſchoſſen. 68264 Mannheimer Parkgeſelſchaft Mittwoch, 10. Juli, Abends—11 Uhr Grosses CONCERT der Kapelle des Huſaren⸗Regiments Kronprinz von Schweden. Kgl. Muſikdirector N. G. Strömberg. Entree 30 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 68324 f Der Vorſtand. Deutscher Der Vorstand. Michel. Dienſtag, den 9. und Mittwoch, den 10. Juli Gesangs-Soirée vom Großh. Hoftheater⸗Quartett 5 aus Darmſtadt. 68806 ZWölf Apostel, Restaurant A, 11. Täglich vom 10. bis inel. Sonntag. den 14. Juli zu ſehen Mr. u. Mrs. Chauncey Morlan das ſchwerſte Ehepaar der Welt, 1102 Pfd. ſchwer. Entree: 10 Pfg. Hochachtungsvoll 88389 F. Felden, impressario. Zum Einmachen und Ansetzen — im kräftiger, reiner Waare Arae,. 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Kreis⸗ turufeſt des X. deutſchen Turnkreiſes ſtatt. Wir laden unſere verehrl. Mit⸗ glieder zu Betheiligung hiermit ergebenſt ein und wollen Beſtellungen von Feſtkarten(asM.) im Lokal oder den Turnhallen ge⸗ macht werden. Die Feſtkarte berechtigt zum freien Eintritt in die Ausſtellung, Freiquartier, Fahrpreisermäßig⸗ Ung, ſowie zu allen ne und Sehenswürdigkeiten in Straß⸗ burg während des Feſtes. 67881 Der Vorſtand. Stolze'ſcher Stenographen⸗Perein Mannheim. Nächſten Mittwoch, den 10. 115. bends 9 Uhr in unſerem Vereinslokal „Zum Erbprinzen“, O0 5, 1 0 Preis⸗Wettſchreiben 235 wir un 9 1— 8 Mit⸗ ie 5 reun ch einladen. 68042 Der Vorſtand. Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Dienſtag, den 9. d. Mts., Abends präcis 9 Uhr Geſang⸗Probe wozu wir ſämmtliche Herren Sänger um pünktliches und voll⸗ zähliges Erſcheinen bitten. Gleichzeitig theilen wir den Mit⸗ gliedern der Medicinalkaſſe mit, daß der Kaſſier jetzt in P 5, 8 6 wohnt. 49 Der Vorſtand. Der St. Eliſabethen⸗Verein wird wie letztes Jahr ſo auch dieſes Jahr wieder zu Gunſten der Armen und Kranken eine baben-Verloosung veranſtalten. Wir bitten uns mit Gaben gütigſt unterſtützen zu wollen. Dieſelben können bei den Vorſtandsdamen ſowie im oberen Pfarrhauſe44, 2abgegeben werden. 683858 Der Vorſtand. Behördlich atteſtirt. Kein Thurmelin! Kein Zacherlin! J. Mednik, Kammerfäger aus Offenbach, fempfiehlt ſich zur gründlichen Ver⸗ von Rätten, Mäuſen, Wan⸗ zen, Schwaben ꝛc. Atteſte ſtehen zur Verfügung. Garantie f. ſtcheren rfolg. Hierorts bereits mehrfach nüt Exfolg gearbeitet. 68356 zadß Nafet. bei C. Müller, Stadt Baſel, Kaiſerring No. 30, Mannheim. Die ſchönfte Wäſche bei weniger Arbeit u. Auslagen erzielt man nur mit Ermel's Salmiak-Bleichſeife. Zu haben in Stücken u. 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