Telegramm⸗Abreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ Lr der Poſtliſte 2502. 5 unter der Stadt Maunheim und Um gebung. (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich: für den polit. und allg. Theil: . B. Eruſt Mülier. Nr. 2602. U i und—5 Abonnement: für den Gen 1 Naler Thei 60 Pfg. monatlich. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Bringerlohn 10 Pfg. menatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf ſchlag M..30 pro Qnuartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗ Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 Mannheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeuſte und nerbreitette Zritung in Maunheim und Amgebnng. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 18„Mannheimer Journgl“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 187. Einen Korb haben ſich die Mannheimer Demokraten und Freiſinnigen bei den hieſigen Sozialdemokraten ge⸗ holt. Der Mannheimer O⸗Korreſpondent der„Frankf. Zeitung“, welcher unter den Führern der hieſigen demo⸗ kratiſchen Partei zu ſuchen iſt, hatte durch einen Artikel in dem genannten Blatte bei den hieſigen Sozialdemo⸗ kraten in indirekter Weiſe angefragt, wie ſte ſich zu einem Kompromiß zwiſchen den Sozialdemokraten und der frei⸗ ſinnig⸗demokratiſchen Partei in Mannheim bei den bevor⸗ ſtehenden Landtags⸗Wahlen ſtellen. Gemäß dieſem abzu⸗ ſchließenden Kompromiß ſollte die Sozialdemokratie ein Mandat an die freiſinnig⸗demokratiſche Partei abtreten. Es war vorauszuſehen, daß die Mannheimer Scszial⸗ demokratie auf ein ſolches zweifelhaftes Geſchäft nicht eingehen werde und die Abſage iſt denn auch ſeitens der Sozialdemokratie ſehr prompt erfolgt, indem die„Volks⸗ ſtimme in ihrer geſtrigen Nummer ſchreibt: Das heißt mit anderen Worten, die paar Demokraten und Freiſinnige Mannheim, die im Jahre 1891 dreizehn und im Jahre 1 400 die r Wahlmann durchbrachten von den nahezu„die zur Wahl ſtehen, glauben, die Mannheimer Sozialdemokratie ſei ſo prinzipienlos und dumm, daß ſie einige 20 demokratiſch⸗ eiſinnige Wahlmänner zu wählen, damit dieſe ihr dann as Meſſer auf die Bruſt ſetzen und das eine Mandat r ſich reklamiren und im Verweigerungsfalle mit den ationalliberalen paktiren können. Wir wollen ſie von dieſem Wahne ein für allemal kuriren, indem wir erklären: Die ſozialdemokratiſche Partei ſchließt keine Kompromiſſe, ſie verläßt ſich auf ihre eigene Kraft. Unſere Parole lautet: Entweder Dreesbach und Geiß oder gar keiner. Entweder mit Ehren ſiegen oder unterliegenl! Alle Verſuche der Freiſinndemokraten, die ſozialdemokratiſchen Partei Mannheims von dieſem Standtpunkt abzubringen, wäre Zeitvergeudung. Hoffent⸗ lich ſparen ſich die Herren nach dieſer Erklärun die Mühe, mit ihren Liebesanträgen an uns heranzutreten. Das iſt etwas grob, aber deutlich geſprochen und der ſchöne Traum der hieſigen Demokraten, mit Hilfe der Sozialdemokraten einen Vertreter in den Landtag entſenden zu können, hat ein raſches Ende gefunden. Es iſt übrigens nicht ſchön von Herrn Dreesbach, den hieſigen Demokraten, die ihm in ſeinem Streite mit Dr. Rüdt immer die Stange gehalten haben, ſo unvermittelt den Stuhl vor die Thür zu ſetzen. Bei dieſer Gelegenheit wollen wir auch auf die von der freiſinnig⸗demokratiſchen Preſſe ſchon wiederholt mit vielem Behagen abgedruckte Mähr zurückkommen, daß die national⸗ liberale Preſſe durch ihre Vertheidigung des Dr. Rüdt im ſozialdemokratiſchen Zwiſt eine Stärkung der Poſition des Herrn Dreesbach bewirkt habe. Uns iſt Dr. Rüdt ſo gleichgiltig wie Dreesbach und umgekehrt. Wenn wir Veranlaſſung genommen haben, auf das diktatoriſche je⸗ den Widerſpruch ausſchließende Verhalten des Herrn Dreesbach gegen Herrn Dr. Rüdt hinzuweiſen und es zu kritiſtren, ſo geſchah dies nicht um der ſchönen Augen des Herrn Rüdt willen, ſondern aus dem Grunde, weil wir uns verpflichtet fühlten, darauf hinzuweiſen, wie die von ſozialdemokratiſcher Seite gepredigte Toleranz und Meinungsfreiheit in politiſchen Dingen in Wirklich⸗ keit bei den Sozialdemokraten ausſieht. Daß wir bei der Kennzeichnung dieſer Intoleranz und Unduldſamkeit nicht Herrn Dreesbach, ſondern Herrn Dr. Rüdt in Schutz nehmen mußten, iſt ganz einfach in der unumſtöß⸗ lichen Thatſache begründet, daß Dr. Rüdt ſich als der Tolerante und Entgegenkommende in der ganzen unerquick⸗ lichen Affaire erwieſen hat. Herr Dreesbach hat in dem ſogenannten ſozialdemokratiſchen Bruderſtreite ſicherlich keine Lorbeeren geerntet; dies wird er wohl heute ſelbſt im Stillen zugeſtehen. Am wenigſten Ehre aber hat ihm ſein Verhalten in der letzten Montagsverſammlung ge⸗ macht, wie ſie ſeine Schutzbefliſſenen, die demokratiſch⸗ freiſinnigen Blätter, in mehr oder minder offener Form ſelbſt zugeſtehen. Herr Dreesbach hätte, wie dies Dr. Rüdt gethan hat, der Verſammm⸗ lung fern bleiben, oder doch mindeſtens ſich jedweden Eingreifens in die Verhandlungen enthalten, keineswegs aber den Vorſitz annehmen ſollen. Nur auf dieſe Weiſe wäre es möglich geweſen, ein unbeeinflußtes Bild von der Stimmung der Mannheimer ſozialdemo⸗ kratiſchen Wählerſchaft zu erhalten. Wenn dann das Verdikt der Verſammlung zu Gunſten Dreesbachs aus⸗ gefallen wäre, hätte er ſich mit vollſtändiger Berechtigung als Sieger aufſpielen können. Wenn Dreesbach dafür geſorgt hätte, daß zwiſchen ihm und Dr. Rüdt Licht und Schatten in gleichem Maße Freitag, 12. Juli 1895. als Poluiker ſicherlich nicht den geringſten Abbruch gethan haben. Und wenn er Worte wie„unreife Buben und Stänker“ am Montag Abend unge⸗ ſprochen gelaſſen hätte, ſo würde auch das ihm keinen Schaden zugefügt haben. Er hätte dann auch die für die ſozialdemokratiſche Partei keineswegs ſchmeichel⸗ hafte Entgegnung des Rüdtianers Jöſt vermieden,„daß er die Sozialdemokratie bedauere, die ſolche unreiſe Buben und Stänker ſchon als Wahlmänner aufgeſtellt habe. Die Ergreifung von Maßregeln zum Schutz der Bauhandwerker bildet ſchon ſeit circa zwei Jahren eine mit großem Nachdruck vertretene Forderung der Vereinigungen der Handwerker und Gewerbetreibenden. Die Frage iſt ſo⸗ wohl im Mannheimer Gewerbe⸗ und Induſtrieverein, als auf der im vorigen Jahr in Weinheim ſtattgefundenen Verſammlung der Gewerbevereine des Pfalzgauperbandes eingehend erörtert worden. Ferner bildete die Angelegen⸗ heit auf dem im September v. J. in Karlsruhe abge⸗ haltenen Verbandstag der deutſchen Gewerbevereine einen hervorragenden und hochwichtigen Punkt der Tagesord⸗ nung, über den Herr Architekt Heinrich Hartmann von Mannheim, unſer Landtagskandidat, ausführlich referirte. Seine Vorſchläge fanden damals die einhellige Billigung der Delegirten. Seitdem hat man von der Sache nicht mehr viel gehört. Auch wußte man nicht genau, welche Stellung die Reichsregierung in der ganzen Angelegenheit einnehmen würde. Jetzt endlich ſcheint die Reichsregierung der Frage nähertreten zu wollen, wie aus einem Artikel der offtzidſen„Berliner Korreſpondenz“, dem Organ des preußiſchen Miniſters des Innern von Köller, hervorgeht. Dieſer Artikel lautet: Zu den wirthſchaftlich und ſozialpolitiſch bedeutſamen Fragen, welchen die Aufmerkſamkeit der Regierung zuge⸗ wendet iſt, gehört die Frage eines wirkſamen Schutzes der Bauhandwerker gegen Ausbeutung durch gewiſſenloſe Bauunternehmer. Die hier in Betracht kommenden Verhältniſſe, über welche die Betheiligten lebhafte Beſchwerde führen, ſind vielfach in der Tagespreſſe dargelegt und in wirthſchaft⸗ lichen Zeitſchriften näher beleuchtet worden. Aber weder aus dieſen Erörterungen noch aus den zahlreichen Petitionen der Intereſſenten läßt ſich der thatſächliche Umfang der vorhandenen Mißſtände mit Sicherheit erkennen. Indem über den ſogenannten Bauſchwindel und die dadurch ver⸗ urſachte Nothlage der Bauhandwerker geklagt wird, be⸗ ruft man ſich in der Regel auf die„notoriſchen“ Zu⸗ ſtände in Berlin und einigen anderen Städten. Um ein Urtheil über die Nothwendigkeit und die Art einer Remedur zu gewinnen, bedarf es jedoch der Aufklärung auch darüber, ob und in welchem Umfange in anderen Theilen des Reichs gleiche Uebelſtände bemerkbar ge⸗ worden ſind und das Bedürfniß nach Abhülfe hervorge⸗ treten iſt. Der Reichskanzler hat daher Anlaß genommen, im An⸗ ſchluß an eine im März d. J. im Reichsamt des Innern unter Betheiligung von Vertretern des Reichs⸗Juſtizamts und mehrerer preußiſcher Reſſorts ſtattgehabte Berathung das Erſuchen um entſprechende Mittheilungen an die Bundesregierungen zu richten. Gleichzeitig ſind die letzteren um eine gutachtliche Aeußerumg darüber gebeten worden, in welcher Form eventuell eine Berück⸗ ſichtigung der zu Gunſten des Bauhandwerks ſich geltend machenden Wünſche für angängig gehalten werde. Bekanntlich gehen die Anſichten darüber, welche geſetzgeberiſchen Maßnahmen zum Schutze der Bauhand⸗ werker zu empfehlen ſeien, weit auseinander. Zu den zahlreichen Anregungen und Vorſchlägen war in dem Entwurf eines Bürgerlichen Geſetzbuchs für das Deutſche Reich Stellung zu nehmen. Die Kommiſſion für die zweite Leſung hat ſich dafür entſchieden, den Bauhand⸗ werkern wegen ihrer Forderungen aus dem Werkvertrage den Anſpruch auf Beſtellung einer Sicherungshypothek am Baugrundſtücke einzuräumen. Hiermit erachten indeſſen die Vertreter des Bauhandwerks ihre Intereſſen nicht für genügend gewahrt. Unter Hinweis auf die Erfahrungen in denjenigen Gebieten, in welchen jenes Schutzmittel ſchon jetzt beſteht, wird von verſchiedenen Seiten eine weitergehende Sſcher⸗ ſtellung der Rechte der Bauhandwerker verlangt. Man wünſcht, daß denſelben ein geſetzliches Pfandrecht am Baugrundſtück mit Vorzugsrecht vor allen übrigen bertheilt geweſen wären, ſo würde das ſeinem Anſehen dinglichen Belaſtungen gewährt werde. Von anderer Seite (Gelephan⸗Ur. 218.) ſind gegen dieſen Gedanken und die verſchiedenen Vor⸗ ſchläge für deſſen Durchführung gewichtige Bedenken geltend gemacht worden. Das höhere Maß von Sicher⸗ heit, welches den Bauhandwerkern zugeſtanden werden ſoll, würde den übrigen dinglich Berechtigten entzogen werden müſſen. Es wird hiernach eine empfindliche Schädigung des Hypothekenverkehrs befürchtet, unter welcher weite Kreiſe der Bepölkerung ſchwer zu leiden haben würden. An Verſuchen, eine annehmbare Regelung zu finden, welche den widerſtreitenden Intereſſen gebührend Rechnung trägt, hat es nicht gefehlt. Es kann auf das umfang⸗ reiche Material hingewieſen werden, welches vor Kurzem der Juſtizkommiſſion des preußiſchen Abgeordneten⸗ hauſes für ihre Berathungen über die Bauhandwerker⸗ frage von dem Vertreter des Juſtizminiſters vorgelegt worden iſt. Nach dem über die Verhandlungen erſtat⸗ teten Bericht vom 14. v. M. hat ſich die Juſtiz⸗ kommiſſion im Weſentlichen zu dem Standpunkt bekaunt, welchen der Entwurf eines Bürgerlichen Geſetzbuches einnimmt, und insbeſondere die Einführung eines den be⸗ ſtehenden Hypotheken vorgehenden geſetzlichen Vorrechtes der Bauhandwerker„in Rückſicht auf den legitimen Hypo⸗ thekenverkehr und weil mit den Grundlagen des Real⸗ kredits im Widerſpruch ſtehend“ nicht zu befürworten vermocht. Die großen Schwierigkeiten, welche einer Verwirkli⸗ chung der Wünſche der Bauhandwerker entgegenſtehen, dürfen hiernach nicht verkannt werden. Ob und inwie⸗ weit es möglich ſein wird, dieſen Wünſchen zu entſprechen, läßt ſich zur Zeit nicht abſehen. Jedenfalls ergeben die von dem Reichskanzler getroffenen Maßnahmen, daß die Regierung fortdauernd bemüht iſt, einen gangbaren Weg zu finden, um den berechtigten Intereſſen des Bauhand⸗ werks Rechnung zu tragen. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 12. Jull. Eine intereſſante, unzweifelhaft aus der Feder Bismarcks ſtammende Mittheilung bringen die „Hamb. Nachr.“. Dieſelbe lautet: Die Zeitungen nehmen jetzt Gelegenheit, auf die Ereig⸗ niſſe vor 25 Jahren zurückzugreifen und ſtellen dabei den Verlauf der Dinge, der zur franzöſiſchen Kriegserklärung führte, klar. Wir haben den Eindruck, den Glais Bizoin und andere franzöſtſche Abgeordnete zu jener Zeit hatten: daß die Kriegserklärung Frankreichs ſchon in den Vorgängen in dem franzöſiſchen Parlamente am 6. Juli 1870 enthalten war, von denen Glais Bizoin und Arago ſagten, ſie ſeien keine Verhandlung, ſondern eine Kriegserklärung geweſen, eine Kriegserklärung unterſtützt durch eine lärmende offtziöſe Preſſe und Maſſendemonſtrationen in der Richtung der bekannten Schlagwörter:„Wir müſſen die Preußen unter ein caudi⸗ niſches Joch bringen!“„Wir müſſen ſie mit dem Flinten⸗ kolben im Rücken über den Rhein ſtoßen!“„La Prusse gane!“ Wenn uns ſo viel geboten würde, wie den Preußen in Paris, wären wir längſt unterwegs nach der Grenze!“ Arago ſprach ſich dahin aus,„das Miniſterium habe 1 reich wider den Willen ſeiner Vertreter in die Sache hinein⸗ gezogen und ſpeben den Krieg erklärt.“ Es iſt danach nicht zu verwundern, daß preußiſche Staatsmänner nach Kenntniß⸗ nahme dieſer Vorgänge den Eindruck hatten, daß angeſichts dieſer mindeſtens brutalen Drohungen eine 12 6 auch nicht einen Strohhalm breit, auf preußiſcher Seite mehr möglich ſei und daß ſelbſt der Rücktritt des Hohenzollernſchen Prinzen gabſſche den Gindruck machen müſſe, als ſei er durch franzöſiſche Kriegsdrohungen erzwungen worden. Kenntniß des Königs Wilhelm waren dieſe Details vor ſeiner letzten Entſchließung nicht in ihrer ganzen Vollſtändigkeit ge⸗ langt, aber wer ſie kannte, der mußte das Gefühl haben: wenn nach dieſen Vorgängen ſowie nach den ſpäteren Aeußer⸗ ungen die preußiſche Friedferligkeit zu Gunſten Frankreichs ausgebeutet wird und der Krieg unterbleibt, ſo kommt Preußen damit in eine Lage, welche ihm ſeine deutſche und ſeine groß⸗ mächtliche Zukunft abſchneidet, und die preußiſche Leitung wird früher oder ſpäter das Bedürfniß fühlen, den franzöſt⸗ ſchen Krieg unter weniger günſtigen Umſtänden ſelbſt herbei⸗ zuführen, wenn es ſeinem deutſchen und europäiſchen Berufe e bleiben will. Dieſe Eventualität iſt durch die anzöſiſchen Entſchließungen vom 14.—19. Juli 1870, wo die riegserklärung Frankreichs erfolgte, zum Glück für Preußen beſeitigt worden. Ueber die„Führerrolle“, die das dermalige vortreffliche Reichstagspräſidium während der Kieler Tage geſpielt hat, weiß die„Berliner Poſt“ zu melden: Auf der„Columbia“, der die Ehre zu Theil geworden war, alle Präſidenten zu brachte an der Miltags⸗ tafel am Donnerſtag zuerſt der Reichstagspräſtdent Freiherr von Buol⸗Berenberg einen Toaſt auf Seine Majeſtät den Kaiſer aus, worin er über den Kaiſer Wilhelm⸗Kanal nur das eine Gute zu ſagen wußte, daß er den„internationalen Verkehr zu fördern geeignet wäre. Dann forderte der erſte Vizepräſident midt auf, derer zu gedenken, die auf der Reiſe in ſo liebenswürdiger Weiſe ſich dez über„gefundene Gegenſtände“ Auskun 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 12. Juli. Gaäſte angenommen häkten. Jeber dachte, es würden nun die Damen des Miniſters Thielen und des Staats⸗ ſekretärs Umann, die auf dem Schiffe die Honneurs ge⸗ Auerderung. c niczt ber en gellne und ſelgen dadte⸗ Mffor— 2 naug zu vergeſfen. Peeſe Rede rief allſeitig, bei den anweſenden hanſeatiſchen Gäſten, eine große Ent⸗ rüſtung hervor. Darauf toaſtete der zweite Vizepräſident Spahn auf die Hamburger Packetfahrt⸗Geſellſchaft und deren Leiter und nachvem er nur den Letzteren gedankt und die Gäſte hatte leben laſſen, hielt Freiherr von Heeremann es doch für 90 Majeſtät die Kaiſerin leben zu laſſen. Die Unterwerfung Bulgariens unter bie ruſſtſche Herrſchaft macht immer größere Fort⸗ ſchritte und die Früchte des Stambulow'ſchen Regiments, das auf die Erhaltung der Unabhängigkeit Bulgariens gerichtet war, werden bald dahin geſchwunden ſein. Gegenwärtig weilt bekanntlich eine offtzielle bulgariſche Abordnung unter Führung des Metropoliten Clement und des bulgariſchen Kammerpräſidenten in Petersburg, um den Zaren und den ruſſiſchen Machthaber um ihre Gnade und ihr Wohlwollen anzubetteln. Vorgeſtern begab ſich dieſe Abordnung in die Peter⸗Pauls⸗ Kathedrale, wo nach einem von dem Metropoliten Clement gehaltenen Gottesdienſt der Metropolit und der Kammerpräſident Todorow einen Kranz auf das Grab Zar Alexanders III. niederlegten. Der Kranz iſt auf einem großen ſchwarzſammetnen Schild befeſtigt und heſteht aus einem goldenen Lorbeerzweige mit einem ſtl⸗ bernen Palmenzweige. Auf der Schleife des Kranzes befindet ſich folgende Inſchrift:„Dem Zarewitſch⸗Heer⸗ ührer, dem Zaren⸗Friedensſtifter das ewig dankbare bul⸗ gariſche Volk.“ Ein zweiter Kranz von lebenden Blumen wurde auf das Grab Zar Alexanders II. gelegt. Der Metropolit Clement hielt eine tiefempfundene Rede, in der er die Dankbarkeit betonte, welche das bulgariſche Volk dem ruſſiſchen Kaiſerhauſe und dem großen ruſſiſchen Volke ſeinen Befreiern, bewahrt hat und ewig bewahren wird. Urſprünglich hieß es, daß Czar Nikolaus die bulgariſche Abordnung nicht empfangen werde. Jetzt ſcheint ſich der Beherrſcher aller Reußen anders beſonnen zu haben und der Empfang der Abordnung durch den Katſer Nikolaus geſtchert zu ſein. Unter dieſen Umſtänden wird eine Art Schwenkung im„Graſhdanin“ doppelt intereſſant, der, nachdem er bisher die Bulgaren aufs Schärfſte mit⸗ genommen, plötzlich inſofern einlenkt, als er ſagt: die ehedem von Rußland an Bulgarlen gegebene Verfaſſung ſei die Haupturſache der Demoraliſtrung der bulgariſchen politiſchen Kreiſe geweſen, was allerdings niemals die Uundankbarkeit Bulgariens entſchuldigen könne, und dann fährt das Blatt fort: Um die Beziehungen Bulgariens zu Rußland wieder herzuſtellen, ſei es ſelbſtverſtändlich Bulgariens erſte Pflicht, ſich geſenkten Hauptes an Ruß⸗ lands Gnade auszuliefern und deſſen Richterſpruch und Verzeihung abzuwarten. Dunkel iſt der use Ae „Rußland aber hat die moraliſche Verpflichtung, dürch Abſthaffung der bulgariſchen Verfaſſung ſeinen eigenen Fehler zu ſühnen und, Verzeihung gewährend, Bulgarien eine verſtändigere, wentger zerſetzende Re⸗ gierungsform zu geben.“ Aus der Karlsruher Zeitung. Ernennung und Verſetzung. Expeditionsaſſtſtent Emil Biſchoff bei Gr. Güterverwaltung Offenburg wurde nach Hauſach verſetzt. Expeditionsaſſiſtent Georg Stauffer bei Gro Güterverwaltung Mannheim wurde mit Verſehung einer Güterexpeditorenſtelle daſelbſt betraut. Aus Stadt und CLand. Maunheim, 12. Juli 1898. Veirksrathsſitzung vom 11. Juli 1895. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des Martin Reiner, H 10, b, a, des Ludwig Spar, Traitteurſtr. 9, des Peter Pöhlmann, Dammſtr. 10, des Jnhann Riemer, 0 3, 10, des Heinrich Hübner, k 953 und des Mich. Beckert, U 5, 1; mit Branntweinausſchank: Teuilleton. dem Kapitel„Was Alles verloren wird“, Zu liefert der polizeiliche Bericht, der an Straßenecken ibt, zur Zeit einen intereſſanten Beitrag. Er verzeichnet u. A. fünf Gegenſtände ganz beſonderer Art, die in den Kaiſertagen gefunden worden ſind. Trotzdem zwei davon ſchon vor acht Tagen als 4 e den“ in den Zeitungen gemeldet wurden, iſt bis jetzt keiner abgefordert. Gefunden wurde ein Anhaltiſcher Orden im neuen Rathhauſe im Speiſeſaal, wo die Feſttafel ſtattfand, am 19. Juni; ein Rother Adlerorden am Dammthorbahnhofe am 19. Juni, ein ebenſolcher am 23. Juni in einer Bärkaſſe im Hafen; ein dritter am 26. ſogar in einem entlegenen Win⸗ kel St. Paulis, in der Wilhelminenſtraße; endli auch ein Kronenorden im Rathhauſe in einem Nebenraum am 19. Juni. Ein neues Zeugniß, welch' unbegrenzte Heiterkeit bei den Feſt⸗ theilnehmern geherrſcht hat. — Durch Leichenjagd ſuchen an den Donauufern arme Leute ihr Daſein zu friſten. Im Hochſommer iſt dieſes Ge⸗ werbe, ſo ſchreibt man aus Wien, ein ziemlich einträgliches. Stromabwärts von Wien werden faſt täglich angeſchwemmte Leichen von Selbſtmördern oder Verunglückten aufgefiſcht. Die Polizei zahlt für jede Leiche einen Finderlohn von zwei Gulden, und manchem Leichenjäger werden, wie aus den polizeilichen Ausweiſen hervorgeht, den Sommer über 40 bis 60 Gulden für die Bergung Ertrunkener ausbezahlt. Für⸗ wahr, ein trauriges Gewerbe! 75 Königin Wilhelmine von Holland hat an die Kö⸗ nigin von England einen Brief von— vierzehn! eng ge⸗ ſchriebenen Seiten gerichtet, in welchem ſie ſich nicht nür in wärmſten Worten für die Aufnahme bedankt, ſondern auch eine köſtliche Schilderung von dem gegeben hat, was ihr am beſten in England gefallen hat. In dem Briefe ſoll ſich ein ſo prächtiger Zug von humorvoller Naivität ausprägen, daß Königin Victoria ihn zwei⸗, dreimal las, allen ihren Vertrau⸗ ten zeigte und wiederholt äußerte,»the lüttle Queen“ ſei das reizendſte Mädel“, das ihr je untergekommen ſei. Dem Prinzen von Wales übrigens habe die junge Königin auf zeine Frage, was ihr am meiſten gefalle, freimüthig geſagt: „um allerbeſten gefällt mir— daß die Engländer, die ich Fn ſtätigt habe. des Jakob Höfner in Fadenburg, des Heinrich Forſchner in Schriesheim und des Andreas Haas in Käferthal(letztere beide Gaſtwirthſchaften.) Nicht genehmigt wurde das gleiche Weeh des Kilian Hollenweger in chriesheim. „Entzogen wurde der Wirthſ aftsbetrieb der Karl Schlez Wittwe, Käferthalerſtr. 18 und dem Karl Rau ſch, J 2, 20. Genehmigt wurde das Geſuch des Abel Fuchs um Er⸗ laubniß zur Verlegung ſeines Schankwirthſchaftsrechtes ohne Branntweinſchank von Tatterſallſtr. 18 nach Bahnhofplatz 9, während das gleiche Gefuch des Emil Me von M 2, 1 nach Rheindammſtr. 39/61 vertagt wurde. Nicht genehmigt wurde das Geſuch des Wilh. Schäfer, 6. Querſtr. 9, um Erlaubniß zum Branntweinſchank. Genehmigt werden ferner: Die Errichtung einer Privat⸗ een in B 6, 3 durch Dr. Bahr, der Piſſoiran⸗ chluß des Hauſes H 2, 3 an die Canaliſation, die waſſerpo⸗ lizeiliche Genehmigung zu einer Abänderung an dem Entwäſ⸗ ſerungsprojekte der Gemeinde Neckarhauſen, die Theilung eines Grundſtücks auf Gemarkung Neckarau in Stücke unter dem geſetzlichen Maß, die Ahänderung der Statuten der Be⸗ triebskankenkaſſe des Farbwerks Friedrichsfeld Propfe und Remy hier, das Baugeſuch des Hermann Kling in Schriesheim, die Errichtung bezw. Umbau einer Leim⸗ Und Gelatinefabrik und Einleitung der Fabrikabwaſſer in den Kanzelbach in Lad enburg, die Errichtung einer Schlächterei durch Tobias Gaa in Sandhofen. Vertagt wurde die Sache die Ableitung der Abwaſ⸗ ſer aus dem Betriebe Spiritus⸗ u. de eee ation in Käferthal betr. und die Sache der tadtgemeinde Mannheim gegen Andreas Merdian hier, Erſatz von Straßenkoſten betr. Anterſagt wurde der Gewerbebetrieb des ermittlungs⸗ agenten Jakob Keller hier. Militäriſches. Landwehr⸗Bezirk Mannheim: Girs⸗ gzauſen, Unterarzt der Reſerve, zum Aſſiſtenzarzt 2. Klaſſe. Landwehr⸗Bezirk Heidelberg: Profeſſor Dr. Fleiner, Affiſtenzarzt 1. Klaſſe der Landwehr 2. Aufgebots, zum Stabsarzt. „Zum Nachfolger des Herrn Meug als der Criminalpolizei in Mannheim, iſt mit Entſchließung Gr. Minifteriums des Innern Polizeiwachtmeiſter Joh. Kaiſer in Baden ernannt worden. Behufs Konſtituirung eines neuen nationallibera⸗ len Bezirksvereins Unterſtadt 1 findet am nächſten Sams⸗ tag, 18. Juli, Abends 8½¼ Uhr im Saale des„Schwarzen Lammes“ eine Verſammlung der nationalliberalen Partei ſtatt, worauf wir auch an dieſer Stelle aufmerkſam machen. Die Großh. Wieſenbauſchule in Karlsruhe nimmt bis Spätjahr wieder eine Anzahl Zöglinge auf. aete haben nach den Beſtimmungen der Anſtalt einen 4½ jährigen Bildungskurs Nach erfolgreicher Zurücklegung desſelben werden ſie, ſoweit Bedarf vorhanden iſt, zu Kultur⸗ allig in ernannt und ſpäter als Kulturoberaufſeher etat⸗ mäßig nach Gehaltstarif Abth. H 5 angeſtellt. Der Unterricht eſchieht vollſtändig frei; außerdem erhalten die Wieſenbau⸗ ſchüler während der ganzen Dauer ihrer Ausbildung einen Verpflegungszuſchuß von täglich 1,70 M. bis 2,30 M. Auf⸗ nahmsbedingungen ſind: Zurückgelegtes 16. Lebensjahr, gute Keude Anlagen, ein geſunder, kräſtiger Körperbau und die enntniſſe einer gewöhnlichen Volksſchule. Eltern oder Für⸗ ſorger ſolcher jungen Leute, welche dieſe Gelegenheit zur Er⸗ langung einer geſicherten Lebensſtellung zu ergreifen gewillt ſind, wollen ſich behufs näherer Auskunft an den Sekretär des Landwirthſchaftl. Bezirks⸗Vereins, Herrn Hauptlehrer Mölkl hier, wenden. Für die Dau er Elektriſchen Ansſtel n Karlsruhe, 1. September bis Mitte Oktober d.., hat die Generaldirektion der Großh. Staatseiſenbahnen genehmigt, daß die Mittwochs auf unter Staatsverwaltung ſtehenden badiſchen Stationen gelöſten einfachen Fahrkarten nach Karls⸗ ruhe am gleichen ſowie noch am folgenden Tage zur freien Rückfahrt zuläſſig ſind, ſofern ſie in der Ausſtellung abge⸗ ſtempelt werden. Auch die Nün von Schnellzügen iſt gegen Zulöſung von Schnellzugzuſchlagkarten— je für Hin⸗ und Rückfahrt beſonders— geſtattet; ebenſo wird für die zur Ausſtellung kommenden Gegenſtände, welche unverkauft zurückgehen, auf den badiſchen Strecken frachtfreie Rückbeför⸗ derung gewährt. *Sonderzug nach Berlin. Am 5. Auguft ds. Is. wird der zweite diesjährige Sonderzug von Straßburg nach Berlin über Worms⸗Mainz⸗Sachſenhauſen abgelaſſen. Zu demſelben werden in Worms und Mainz Rückfahrkarten mit gelehiger Giltigkeit zu bedeutend ermäßigten Preiſen aus⸗ gegeben. 1. Süddentſches Athleteufeſt. In den Athletenkreiſen Deutſchlands wendet ſich die Aufmerkſamkeit dem 1. großen Athletenfeſt des Süddeutſchen Athletenverbandes zu, welches, wie ſchon kurz gemeldet, unter Betheiligung ſämmtlicher Ver⸗ bandsvereine aus Bayern, Baden, Württemberg und Elſaß⸗ Lothringen ſowie zahlreicher Athletenklubs aus ganz Deutſch⸗ land am 10., 11. und 12. Auguſt in Neuſtadt ſtattfindet. Das nunmehr feſtgeſtellte und an alle Vereine Deutſchlands ver⸗ ſandte Feſtprogramm lautet: Samſtag: Empfang der aus⸗ wärtigen Vereine; Abends: Preisrichterſitzung; Deainen in hier kennen gelernt habe, gar nicht meiner Governeß gleichen,“ worauf der Prinz von Wales lachend erwidert habe:„Ja, ja, dieſe Gouvernanten! Die verderben noch unſern ganzen Ruf,“ ein Urtheil, das die Königin„auf das Freudigſte“ be⸗ Mittel gegen Schlangengift. Der Profeſſor der Medizin an der Univerſität Edinburg, Fraſer, machte bei der letzten Sitzung der„Edinburgh Royal Society“ die Mitthei⸗ lung, daß ſeine Verſuche, ein Mittel egen das Schlangen⸗ gift zu finden, endlich mit Grfolg gekrbnt worden ſeien. Er hat e ee mit den allergefährlichſten Schlangen⸗ giften von Aſien, Auſtralien, Amerika und Afrika angeſtellt, und zwar an Kaninchen, Meerſchweinchen, Ratten und atzen. Wenn man bedenkt, daß allein in Indien jährlich 20,000 Menſchen an Schlangenbiſſen zu Grunde gehen, wird man die edeutung der Entdeckung ermeſſen.— Fraglich bleiht es aber immerhin, ob die Eingevorenen das Mittel auch ver⸗ wenden werden. Europäer werden ſelten gebiſſen, weil ſie Schuhwerk tragen, deren Geräuſch die Reptilien vertreibt; die Landeskinder gehen meiſt barfuß, nahen unhörbar und treten ſo auf die ruhig daliegenden Schlangen, welche nur in Noth⸗ wehr beißen. —.Chinin und Fieber. Aus Chandernagor, Bengalen, 4. Juni, ſchreibt man der„Frkf. Ztg.“: Schon ſeit Jahren hat die indiſche Regierung ihr beſonderes Augenmerk auf die Anpflanzung der Chinin Bäume und die Zube⸗ reitung desſelben gerichtet. m dieſes unſchätzbare Heil⸗ mittel auch den unbemittelten Kaſſen zugänglich zu machen, hat man verſucht, es in kleinen Packeten zum Preiſe von zwei Pfennig durch die Poſtämter zu verkaufen. Das Reſultat überſteigt alle Erwartungen, beanders wenn man die faſt unüberwindliche Abneigung der Eingeborenen gegen ſogenannte europäiſche Medizinen in Betracht zieht. Eine Beobachtung von weitgehendem Intereſſe hat man beim Anbdau der Einchong gemacht. Durch längere Unterſuchungen iſt jetzt unzweifelhaft feſtgeſtellt, daß, je mehr fieberverſeucht die Gegend, um deſto höher der Ertrag des in der Rinde der Bäume enthaltenen Chinins iſt, während an fteberfreien Orten die Anpflanzungen zwar gedeihen, jedoch wenig oder gar kein Chinin enthalten. Der Schluß, daß Chinin ein malariſches Gift iſt, welches von den Ginchena⸗Bäumen dem der Feſthalle Sonntag: Tagreveille; Empfang der Vereine; 8 Uhr: Beginn des Junior⸗Stemmens und Ringens 1. und 2. Klaſſe; 11¼ Uhr: Großer 112 5 Nachmittags: Gemeinſchaftliches Mittageſſen in der ale (Couvert ohne Wein 1 Mark). 10 55 5 der Feſtgäfte. Nach Beendigung des Feſteſſens: Beginn des Aufmarſches(Reigen) alsdann Geſammt⸗Aufführung der Verbandsvereine; Ge⸗ ſammtpyramide, ausgeführt von 500 Athleren. ierauf: Beginn der Vereins⸗Aufführungen; Beginn des Senior⸗ Stemmens und Ringens 2. Klaſſe: Beginn des Senior⸗ Stemmens und Ringens 1. Klaſſe, Steinſtoßer. Die Uebungen enden 7 Uhr Abends und werden Vontags fortgeſetzt. Nach Beendigung derſelben: Preisübum der Trapez⸗ und Drahtſeilkünſtler, Jongleurs, Schlangenmenſhen, Spezialübungen an Geräthen, Kraftübungen. Montag: Nich⸗ mittags: Großes Volksfeſt; 2 Uhr: Ehrenpreis emmeie 3 Uhr: Preisheben eines 10 Zentner ſchweren Gewichtſteines, Ringen um die Meiſterſchaft im Süddeutſchen Athleten⸗Ver⸗ band; 4 Uhr: Feierliche Preisvertheilung. Auf dem Feſtplatze: Braten eines fetten Ochſen; Abends: Reunion in der Wee Dienſtag: Ausflug nach dem Schönthal. Sonntag und Montag von 3 Uhr ab in der eigens dazu erbauten Halle Tanzvergnügen. Das Feſtkomitee iſt in reger Thätigkeit, um das Feſt ſo glän⸗ zend als möglich zu geſtalten. Zur Einholung allenfalls er⸗ wünſchter Auskunft ſeien hier die Namen der Vorſitzenden der einzelnen Ausſchüſſe bekannt gegeben: Für den Feſtaus⸗ ſchuß Weinhändler J. Krafft jr., für den Finanzausſchuß Bäckermeiſter Herzog, für den Wohnungsausſchuß Schnei⸗ dermeiſter Gleich, für den Empfangsausſchuß Schneider⸗ meiſter Wollenweber; Vorſitzender des 11 tgebenden Ver⸗ eins und Verbandes ift Herr J. Ph. Müller, fämmtlich in Neuſtadt “ Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 26, Woche vom 23. Juni bis 29. Juni 1895. An Todes⸗ urſachen für die 47 odesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— 17 Maſern und Rötheln, in 1 Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— alle Kindbett⸗ ſieber(Puerperalfieber), in 7 Fällen Lungenſchwindſucht, in 3 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 14 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 6 Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr.). In 20 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankbeiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. Die Mitglieder des Gewerbe⸗ und Induſtrievereins werden hiermit auf die Bekanntmachung des Hoch⸗ bauamts vom 10. Juli l. Is., die Betheiligung an den ſtädtiſchen Unterhaltungsarbeiten betr. baſfanders aufmerkſam gemacht. Stadtpark. Nächſten Samſtag, 18. Juli, findet im Stadtpark ein Operetten⸗Abend ſtatt. uusgeführt von der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. »Wilhelm Hoff. In den geſt. gen Nachmittagsſtun⸗ den durcheilte die Trauerkunde unſere Stadt, daß Herr Wil⸗ helm Hoff, der erſte Direktor der Mannheimer Gummi⸗ Guttapercha⸗ und Asbeſtfabrik plötzlich in Folge eines Schlag⸗ anfalls verſtorben iſt. Herr Hoff, der in letzter Zeit etwas kränkelte, wohnte geſtern Vormittag noch der Sitzung des Bezirksraths, deſſen Mitglied er war, bei, wurde aber gegen Schluß der Berathungen von einem Schlaganfall betroffen. Man holte ſofort den in der Nähe wohnenden Bezirksarzt chte, wo er Nachmittags gegen 8 Uhr ſeinen Geiſt aufgab. Wilhelm Hoff gehörte zu den angeſehenſten und geachtetſten Bürgern Mannheims und wird ſein frühes Hinſcheiden all⸗ ſeitige Theilnahme und tiefe Betrübniß hervorrufen. Sein offener und biederer Charakter, ſein menſchenfreundliches, lauteres Weſen ſicherten ihm die Sympatien und die Liebe aller derer, welche den Vorzug hatten, mit ihm perſönlich bekannt zu werden. Seinen Arbeitern und Untergebenen war er ein pflichtgetreuer, humaner und allzeit opferbereiter Vorgeſetzter. Einen ſchweren Verluſt erleidet mit dem Tode Wilhelm Hoffs die hieſige nationalliberale Partei, der er ein überzeugungstreues, thätiges und aufopfern⸗ des Mitglied war. Als vor zwei Jahren der Bezirksverein der Schwetzinger Vorſtadt und des Lindenhofs gegründet wurde, trat er auf das Drängen ſeiner Parteifreunde hin an die Spitze des Vereins. Seinem erfolgreichen unermüd⸗ lichen Wirken, ſeiner Thatkraft ſowie ſeinem ruhigen und beſonnenen Weſen iſt es zu denken, daß der Bezirksverein in der kurzen Zeit ſeines Beſtehens ſo kräftige Wurzeln in der zum großen Theil von Arbeitern bewohnten Schwetzinger⸗ Vorſtadt und des Lindenhofs geſchlagen hat. Bei den im Jahre 1893 ſtattgefundenen Neuwahlen zum hieſigen Bürger⸗ ausſchuß wurde auch Wilhelm Hoff gewählt. Er fehlte faſt in Erdboden entzogen und in der Rinde außge peichert wird, ergibt ſich von ſelbſt. Leider es ein weit verbreiteter von dem ſelbſt viele hieſige Aerzte nicht frei ſind, daß das Chinin bei jeder Art von Fieber mit gleichem Erfolge angewandt werden könne und daß man vor der Anwendung ein Herabgehen der bei Fieber⸗ anfällen gewöbnlich hohen Körpertemparatur abwarten müſſe. Beide Anſichten ſind auf der im Dezember vorigen Jahres in Kalkutta abgehaltenen erſten indiſchen Aerztever ammlung widerlegt worden. Bei allen malariſchen Fiebern iſt die Wirkung des Chinins unſchätzbar, ja man kann behaupten, daß es das einzige, uns bekannte, wirkſame Heilmittel iſt. Dagegen iſt ſein Gebrauch bei den ſogenannten low fevers, die in einer fortwährenden Erhöhung der Körperwärme und Abnahme aller Kräfte beſtehen, ſowie bei den unter der lokalen Bezeichnung Bombay⸗ oder Kalkuttaſteber bekannten Krankheiten nicht allein nutzlos, ſondern in den meiſten Fällen geradezu ſchädlich. Ueber die Natur dieſer zweiten Art von iebern iſt noch ziemliches Dunkel verbreitet, obwohl ihnen ſahelich eine ungeheure Anzahl Menſchen erliegt. Nach ſtiſchen Angaben ſind mehr als 65 Prozent aller Todesfälle in Indien den verſchiedenen Fiebern zuzuſchreiben. Eine ernſte, wiſſenſchaftliche, von der Regierung unterſtützte Gr⸗ der Fieberkrankheiten wäre hier zu Lande gewiß am Platze. — Für fleißige Kinder in den Schulen M s iſt es eine beſondere Vergünſtigung, daß ſie während Unter⸗ richts im Schulzimmer eine Eigarre rauchen dürfen. Da kommt es denn wohl dann und wann vor, daß der Lehrer der ganzen Klaſſe ſeine Zufriedenheit ausdrücken will und ſämmtlichen Zöglingen das Rauchen geſtattet. Der Herr Lehrer behält natürlich als echter Mexikaner während der ganzen Unterrichtsſtunde eine ſeiner Würde angemeſſene ungemeſſen große Cigarre im Munde; vor ihm ſteht auf dem Katheder ein Krug Pulque(Agavenwein), deſſen alltäglich erneuerter Inhalt von den Eltern der Schüler beſtritten wird. Auch in den mexikaniſchen Gerichtsſälen wird faſt ſtets ge⸗ Zaucht, und nicht ſelten kommt es vor, daß ein ſchwerer Verhrecher auf der Anklagebank ſitzt und, mit echt ſpaniſcher Grandezza ſeine Zigarre rauchend, dem Gerichtshofe ſeint Ausſagen macht oder das Urtheil entgegen nimmt. Begleitung man den fialt des Engerlings, Mannheim, 12. Jult. General⸗ Anzelger. 8. Seite deiner Sitzung der Stadtverordneten aind wiederholt er⸗ griff er zu den verſchiedenſten Gegenſtänden das Wort, dem ſowohl ſeites ſeiner Parteifreunde als auch ſeitens der nichtnationgliberalen Stadtverordneten ein großes Gewicht beigelegt wurde. Seit einiger Zeit gehörte Wilhelm Hoff auch, wie ſon oben geſagt, dem hieſigen Bezirksrath an. Möge dem Lerblichenen, deſſen erfolgreichem gemeinnützigem Wirken der unerbittliche Tod ein nur allzu frübes Ziel geſetzt hat, di Erde leicht ſein. Seine zahlreichen Freunde werden ihm eit treues liebevolles Andenken bewahren. Die Beerdi⸗ gung findet nächſten Samſtag, Vormittags 11 Uhr, vom Tralerhauſe L 14, 12a aus ſtatt. Muthmaßliches Wetter am Samstag, 13. Juli. Der Aftwirbel über der oberen Nordſee iſt unter gleichzeitiger rheblicher Abflachung nach Mittelſkandinavien weiter gezogen, um ſich mit dem im Nordweſten Rußlands aufgetretenen Luftwirbel zu vereinigen, weßhalb er auch, wie angekündigt, einen Witterungsumſchlag für Süddeutſchland nicht hervor⸗ zubringen vermag; dagegen nimmt die Gewitterneigung bei uns ununterbrochen, wenn auch langſam zu, weßhalb für Samstag bezw. auch noch Sonntag an verſchiedenen Punkten Süddeutſchlands, namentlich an den Gebirgen und deren Nach⸗ barſchaft vereinzelte heftige Gewitter zum Ausbruch gelangen dürften. Von längerer Dauer werden dieſe nicht ſein und weſentliche Abkühlung werden ſie gleichfalls nicht bringen. der meteorologiſchen Station aunheim. E 22 8„ SSSS zer 5 Vemer⸗ 68 83288 S SSs ungen S SNS mm S 11. Juli Morg.720758,0 16,4 NNWW2 11.„ Mittg.2 754,0 28, W2 11.„ Abds. 980758,8 20, W 2 12.„ Morg.72750,8 20,1 8 5 öchſte Temperatur den 11. Juli 27,0 iefſte vom 11/12. Juli 17,8 Aus dem Grofherzogthum. O Heidelberg, 10. Juli. Der hieſige Turnperein, der unter der umſichtigen Leitung des Herrn F. Mai ſteht, hat um den Preis von 25000 M. ein Grundſtück im Klingen⸗ teich erworben und gedenkt ſein 50jähriges Stiftungsfeſt im nächſten Jahre ſchon im eigenen 5 0 feiern. 5 n un 11. Juli. as Miniſterium hat den Theilnehmern am 4. Allgemeinen Deutſchen Journaliſten⸗ und Schriftſtellertag zu Heidelberg für ihren Ausflug nach Baden⸗ Baden einen koſtenloſen Extrazug für die Hin⸗ und Rückfahrt 1 bewilligt. OHeidelb 11. Juli. In kaum begreiflicher Weiſe 0 der ſeit e ee einer neuen Redaftfon ſtehende hie⸗ ge„Neue General⸗Anzeiger“ einem Spaßvogel auf den Leim gegangen. Er druckte in vollem Ernſt eine Korreſpon⸗ deng aus Händſchuchsheim ab, wonach die Schienen der Neben⸗ dahn zwiſchen Handſchuchsheim und Weinheim von dem Stahlwurm arg verwüſtet ſeien, einem Thier von der Ge⸗ das ſich ausſchließlich von Stahl nähre und in dieſer Beztehung ein Gegenſtück zu dem ſei, der die Baſaltfelder in den ungariſchen Steppen ſozuſagen rein aufgezehrt habe. Es iſt nicht ſchön, Zeitungen auf das Glatteis zu locken; wenn aber ein Blatt auf einen ſolchen alten, ſtumpffinnigen Meidinger hereinfällt, ſo wird es natür⸗ lich mehr ausgelacht als bedauert. »Eberbach, 10. Juli. Bei dem Gautag der Gewerbe⸗ zereine des Kreiſes Mosbach war als Vertreter der Regierung Miniſterialrath Braun aus Karlsruhe erſchienen. Bürger⸗ meiſter Dr. Weiß ſprach über die„Vereinfachung und den veiteren Ausbau der ſozialpolitiſchen Geſetzgebung“. Bei der ſich anſchließenden Diskuſſion wurde Aannnh über die Berufsgenoſſenſchaften geklagt und wiederholt dem Wunſche Ausdruck gegeben, die Berufsgenoſſenſchaften ſollen aufgehoben und der Staat die Verwaltung über die Unfallverſicherung äbernehmen,— Miniſterialrath Braun erklärte ſich in ver⸗ ſchiedenen Punkten mit dem Referate des Herrn Weiß nicht mit einverſtanden und ſchlägt vor eine Reſolution zahin zu faſſen, es ſei eine Verbilligung und Verein⸗ fachung der Unfallverſicherung herbeizuführen. Der Gau⸗ berband nahm mit Stimmenmehrheit den Vorſchlag des Referenten Dr. Weiß an:„Es ſei wünſchenswerth, daß Jor jedem Weiterbau an der ſozialpolitiſchen Geſetzgebung Angehend die Frage geprüft werde, ob nicht eine Umgeſtaltung und Fortführung derſelben in dem von ihm vorgeſchlagenen Sinne möglich ſei; alſo vor Allem im Sinne der vollen Ver⸗ ſchmelzung aller Verſicherungszweige, der gleichmäßigen Aus⸗ dehnung auf alle Reichseinwohner und der äußerften Verein⸗ fachung und Verbilligung der Verwaltung.“ Den zweiten Santa Clara. 5 Noman von B. Riedel⸗Ahrens. Nachdruck verboten.) (Fortſetzung). 18 „Iſt es Dona Margarida, Carlos, fiel Deine Wahl auf ſie?“ Außerte Don Diego nach längerem Sinnen. 5 „Laß mich darüber noch ſchweigen; doch geſetzt, es wäre ſo,— würdeſt Du nichts gegen ſie einzuwenden haben?“ Der Kranke ſchloß die Augen, lehnte das greiſe, knochige Haupt zurück und verharrte minutenlang unbeweglich und ver⸗ gebens ſuchte der Sohn die Gedanken hinter jener hohen Stirn lefen. 5 Oie iſt eine Fremde, Carlos!“ Dieſer ſpürte, daß darin ein Tadel des Vaters lag, der lieber eine Tochter Braſiliens als Familienmitglied begrüßt hätte. „Perſönlich habe ich im ganzen nichts gegen die junge Dame, dennoch wollte ich, Du hätteſt eine andere ausgeſucht, eine Frau, welche Dir Vermögen und eine gute Mitgift in die Ehe gebracht hätte.“ 5 „An der Mitgift liegt mir gar nichts, Vater, ich mache mir wenig aus dem Gelde; haben wir doch genug, um des Bermögens meiner zukünftigen Braut entbehren zu können 1 „Nein, Carlos, das iſt nicht der Fall, leider befindeſt Du Dich im Irrthum, unſere Vermögensverhältniſſe ſind bei weitem nicht ſo glänzend, wie Du anzunehmen ſcheinſt. Santa Clara, deſſen Erbe Du nach meinem Tode biſt, liegt ſchuldenfret, doch das Baarvermögen iſt bis auf unbedeutende Kapitalien zuſam⸗ mengeſchmolzen. Ihr Alle werdet Euch einzuſchränken haben, — das möchte ich Dir und den Deinen erſparen und darum wünſchte ich Dir eine reiche Frau.“ „Es iſt gut, daß dieſer Punkt zwiſchen uns zur Ausſprache elangt, da ich weiß, daß Du ungern von dem Gegenſtande rteſf vermied ich ſtets, ihn zu erwähnen, umſomehr, da ich alles in beſter Ordnung glaubte. Da es ſo ſteht, Vater, werde ich von nun an eifriger darauf bedacht ſein, Santa Clara er⸗ wagsfähiger zu machen, und das wird ſich leicht bewerkſtelligen Gegenſtand der Tagesordnung bildete eine Berathung üder die Herbeiführung der Gleichberechtigung des Handwerkers mit dem Kaufmann, welch' letzterer bei verſpäteter Zahlung berechtigt iſt, Verzugszinſen anzurechnen, während dem Hand⸗ werker dies erſt von dem Tage an geſtattet iſt, an welchem ſeine Forderung in Vollzug geſetzt wird. Auch hier gab Miniſterialrath Braun beherzigenswerthe Winke und Rath⸗ ſchläge, überdies iſt im neuen bürgerlichen Geſetzbuch, das den Reichstag in ſeiner nächſten Tagung wahrſcheinlich be⸗ ſchäftigen wird, dieſem Wunſche ſchon Rechnung getragen. * Wolfach, 10. Juli. Ueber den Trachtenzug nach Rip⸗ poldsau zu Ehren des erbgroßherzoglichen Paares meldet der „Kinzigthäler“: Auf nach Rippoldsau! Das war geſtern die Loſung überall, wo man noch ſtolz iſt auf das alte Häs. Mädchen, Burſchen, jung und alt, lauter fröhliche Geſichter. Voran der ſtattliche Kriegerverein Rippoldsau, ſodann die Gutacher und Kirnbacher, ſowie die übrigen Gemeinden, alle geführt von ihren mit der Amtskette gezierten, in Tracht er⸗ ſchienenen Bürgermeiſtern. Es war ein farbenprächtiges Bild, das ſich ſchön von dem Dunkelgrün der Tannen abhob: die Gutacherinnen und Kirnbacherinnen in ihren mit rothen und ſchwarzen Bollen geſchmückten Strohhüten, im bunt⸗ geſprenkelten Mieder, im ſchwarzen Kleid und den offenen weißen Puffärmeln; daneben behäbige Männer⸗ eſtalten in ſchwarzen rothgefütterten ammtröcken. übſch contraſtirte die frohe Farbenpracht der bunt⸗ gebänderten Tſcheppel⸗Jungfrauen, deren es ſehr viele waren. In kurzer, rothgefütterter Jacke, mit blauen Strümpfen und glänzend ſchwarzen Kniehoſen paradirten reiche Hofbauern aus dem Wolfthale neben faſt übermüthig breinblickenden Burſchen. Was den„Trachtenverein“ ermuthigen muß, auf dem betretenen Wege trotz aller Zweifler und Nörgler tapfer weiterzuſchreiten, das iſt die erfreuliche Wahrnehmung, die man geſtern machen konnte, daß grade unter der Hrn wachſenden männlichen Jugege die Freude an der Tracht wieder mehr hervortritt. öge das öriginelle Gepräge, das dem jungen Burſchen die Tracht gibt, die ſchädigenden Ein⸗ flüſſe überdauern, die in der Garniſon erſtmals ihm entgegen⸗ treten. 2 Karlsruhe, 11. Juli. Der Polizei iſt es trotz der eifrigſten Nachforſchungen nicht gelungen, der Perſon, die am vergangenen Samſtag ſich des Zuftmordverſuchs ſchuldig gemacht, habhaft zu werden. Es fehlt nahezu jede Spur. Das verletzte Kind befindet ſich auf dem Wege der Beſſerung. — In der Zeit vom 18. bis 15. Juli findet hier der erſte deutſche Athleten⸗Wettſtreit ſtatt. Pforzheim, 11. Juli. Wie man nachträglich erfährt, iſt der trazug des Kunſtgewerbevereins einem ſchweren chickſal glücklich entronnen. Der Zug mußte auf der Rück⸗ fahrt in Raſtatt halten; kaum hakte er jedoch die Station verlaſſen und war gerade wieder in vollem Lauf, als er mit einem plötzlichen ſtarken Ruck anhielt, der die Schläfer un⸗ ſanft aus ihrer Ruhe weckte. Wie ſich bald herausſtellte, war auf demſelben Geleiſe, auf dem der Zug fuhr, eine Lokomo⸗ tive herangebrauſt gekommen. Jeder Führer hatte das ihm entgegenfahrende Hinderniß rechtzeitig hemerkt und etwa zwei Meler vor der Lokomotive konnte der Jut noch zum Stehen ebracht werden. Der Zugführer erzählte, ihm ſeien die aare zu Berg geſtanden, als er die Lokomotive habe auf ich ſehen. Es ſoll ein Bahnwärter die Lokomotive auf dem Geleiſe durchgelaſſen haben, da ihm von dem Son⸗ derzug nichts mitgetheilt worden ſei. Dies klingt kaum glaub⸗ lich. Eine ſtrenge Unterſuchung iſt im Gang. Pfälziſch Heſſiſche Nachrichten. TLudwigshafen, 11. Juli. Gegen die Erhebung der Verbrauchsſteuer im Skadttheil Frieſenheim haben 26 dortige Einwohner Proteſt erhoben; dieſe behaupten nämlich, die Stadt ſei auf Grund der Vereinigungsurkunde gar nicht berechtigt, in den erſten zehn Jahren der Vereinigung irgend eine Verbrauchsſteuer zu erheben. Der Stadtrath iſt nicht der Anſicht und will gerade durch die Vereinigungsurkunde und ſpäter gefaßte Beſchlüſſe, welche die obrigkeitliche Sanktion erhalten, nachweiſen, daß er zur d Verbrauchs⸗ ſteuer berechtigt ſei. Die Abweiſung der Beſchwerde wurde demgemäß beſchloſſen.— Nach längerem Streit, auch auf dem Prozeßwege, wird nun das prot. Pfarrgut Frieſen⸗ heim dem prot. Pfarramt dort zur Nutznießung überwieſen. — Die in voriger Sitzung beſchloſſene Ablehnung des Volks⸗ feſtes auf dem Marktplatz, welches der Feſtausſchuß des Pfälz. Sängerfeſtes beabſichtigte, wird heute zurück⸗ gezogen, ſo daß der Abhaltung der geplanten Feſtlichkeit nichts mehr im Wege ſteht.— Die ſtädtiſchen Waaggebühren werden für die Folge reduzirt. Landau, 11. Juli. Hier kagte der 10. Delegkrtentag des Süddeutſchen Gaſtwirthe⸗Berbandes. Die meiſten Berathungsgegenſtänds waren interner Natur. Der Antrag des Pfälzer⸗Verbandes und des Wirthe⸗Vereins Frei⸗ burg:„Wie ſtellt ſich der Süddeutſche Gaſtwirthe⸗Verband zu der vom letzten Bundestag in Leipzig angeregten Verſchmel⸗ zung des Süddeutſchen Gaſtwirthe⸗Verbandes mit dem Bunde Deutſcher Gaſtwirthe?“ wurde an eine Commiſſion perwieſen, welche Mittel und Wege ſchaffen ſoll, die zur Verſchmel⸗ zung führen und welche eine Schädigung der einzelnen Vereine ausſchließen. Der nächſte Verbandstag findet in Wiesbaden ſtatt. 8 „SOberbexbach, 11. Juli. In dem Hauſe des Bergmanns laſſen, weil die Regierung die Mittel zu einem Verkehrswe zwiſchen Villa Nova und Santa Anna bewilligte, der 255 unſer Beſitzthum führt. Der Boden hier eignet 1 am 5 für das Zuckerrohr,— die meilenweiten Strecken ſollen ur gemacht und benutzt werden.“ „Ich habe ſchon längſt daran gedacht, doch mir fehlten Muth und Thatkraft; Deine Pläne Pillige ich und ſtimme Dir in allem bei.“ Im uebrigen haſt Du nichts gegen Dona Margarida,— im Falle ich dahin gelangen ſollte, ſie die Meine zu nennen?“ Don Diego ſeufzte tief.„Ich habe nichts gegen ſie, aus⸗ genommen, daß ſie arm,— eine Fremde, und ihre Familie mir unbekannt iſt. Doch nun mag es ſo ſein; ich heiße ſie willkommen, ſobald Du es für gut befindeſt, ſie uns als Tochter zuzuführen. Gott ſegne Dich.“ Carlos erhob ſich und küßte dem Greiſe die Hand. „Ich danke Dir, Vater! Mein Herz hat gewählt, ich kann nicht anders, als ſeiner gebieteriſchen Stimme folgen.“ Erleichtert verließ Baron Carlos das Zimmer; wäre ſein Vater frei von der zerſtörenden Krankheit geweſen, ſo würde der Kampf ſich als ein ungleich härterer erwieſen haben, denn Don Diego hielt viel auf die Traditionen ſeiner und hätte wohl ſchwerlich die Einwilligung zur Verbindung des Sohnes mit einer armen Fremden gegeben; doch heute war er ein gebrochener Mann und fühlte ſich den Aufregungen, die aus ſeiner Weigerung erſtehen mußten, nicht mehr gewachſen. Seine ſanfte Mutter fürchtete Carlos nicht, er wußte im voraus, daß ſie willig dem beiſtimmte, was der Vater zugab; Dona Manuela hatte faſt nie im Leben einen ſelbſtſtändigen Willen geltend gemacht, ſie nahm die Dinge getroſt ſo hin, wie das Schickſal ſie für ſie geſtaltete. So hatte er denn ſich und ſeiner Margarida den Weg geebnet; liebevoll würde ſie als Tochter empfangen werden, be⸗ willkommt und geſegnet von all' den Seinen; und mit heiligem Schwur gelobte ſich Carlos, unausgeſetzt bemüht ſein zu wollen, der bis dahin ſo ſchwer geprüften Geliebten alles aus dem Wege zu räumen, woran ihr Fuß Anſtoß nehmen könne, ſie zu halten wie ſein höchſtes Gut.— Theobald Ruffing TII. brach vorgeftern ein Schadenfeuer aus⸗ dem der Dachſtuhl des Hauſes zum Opfer ftel. Rüffing ein dem Schnapstrunke ergebener Menſch, zündete nach eigenem Geſtändniß, das Haus ſelbſt an, weil er glaubte, ſeine Frau, mit der er in ſtändigem Hader lebte, habe ſich im Heu verſteckt. Weil es ihm nicht gelang, dieſelbe mit der Axt zu erſchlagen. da ſie ſich flüchtete, wollte er ſie verbrennen und zündete aus dieſem Grunde das Heu auf dem Dachboden des Hauſes an. Glücklicherweiſe jedoch hatte ſich die Frau im Keller eines verſteckt gehalten. Der Unmenſch wurde ver⸗ aftet. *Rheinzabern, 11. Juli. Kinder gewarnt und ermahnt werden, beim Hantirer mit ſpitzen Gegenſtänden die größte Vorſicht zu gebrauchen. So ereignete ſich geſtern wieder ein derartiger Unfall dahier. Das 10jährige Töchterchen des Tagners Joſef Weber war mit Stricken beſchäftigt und ſpielte mit andern Fangen. Es ſiel und ſtieß ſich dabei die Stricknadel in die vechte Bruſt⸗ ſeite derart, daß die Nadel weit über die Hälfte eindrang. Der Zuftand des Mädchens iſt ein gefährlicher. Stimmen aus dem Pubtikum. Die Dalbergſtraße. Geehrter 1 Redakteur! n der Nummer 18 Ibgr geſchätzten Zeitung vom 6. ert. ſchreiben Sie in dem Artikel„Prozeß der Anwohner der Schloß⸗ gartenſtraße gegen die Stadt“, daß die projektirte Lindenhof⸗ überführung das zweite Schmerzenskind der Stadt werden würde. Als erſtes betrachten Sie den Waſſerthurm, worin ich Ihnen voll und ganz beiſtimme. Abgeſehen von vielen andern Schmerzenskindern der Stadt, möchte ich Sie auf ein weiteres Schmerzenskind aufmerkſam machen, das eigentlich ſchon den Kinderſchuhen entwachſen iſt, weil dasſelbe um eine Reihe von Jahren älter iſt, als die Waſſerthurmfrage. Wenn Sie, geehrter Herr Redakteur, ihm nun die Erſtge⸗ burt nicht einräumen wollen, werden Sie ſich aber ſicher da⸗ mit einverſtanden erklären, demſelben die dritte Stelle Nicht oft genug können einzuräumen, was Sie, wenn ich Ihnen jetzt den Namen dieſes Kindes nenne, ſicher zugeben wer⸗ den. meine damit den Jungbuſch, ſpezielles J Sans vernachläſſigtes Aſchenbrödel iſt die Dalbergſtraße. chon ſeit langer Zeit, noch mehr aber ſeit einer unſerer Stadtväter dieſer Straße den Rücken zugewendet hat, iſt der uftand der Straße ein derartiger, daß es ſich ſicher ver⸗ hnen würde, wenn die H. H. Stadtväter in coxpoxe ei eine Exkurſion dahin 5 8 würden. Gegenwärtig kann Schreiber dieſer Zeilen den Herren Stadtvätern nicht ruhigen Gewiſſens rathen, die Straße zu paſſiren, da die Kanaliſationsarbeiten ſowie das Grundſtück Nr. 16„zum Hirſch“, das einzufallen drohte und hiervon nur mit Hülfe einer größeren Anzahl von Stemmbalken abgehalten werden konnte, einen Spaziergang durch den unteren Theil der Straße nicht ohne Lebensgefahr geſtatten. Giner im Nämen vieler Anwohner der Dalbergſtraße. Mannheim, 11. Juli 1895. Tagesneuigkeiten. — Eiſeuach, 11. Juli. Die Feuersbrunſt in Brotterode am Inſelsberg verwandelte in vier Stunden den Ort in Von 395 Häuſern ſind nur gegen 30 erhalten. — Montreal, 10. Juli. Geſtern fuhren auf der Grand Trunk⸗Eiſenbahn nahe bei Quebeck zwei Güterzüge aufeinander. 25 Perſonen wurden getödtet, 30 verwundet. — St. Petersburg, 10. Juli. Telegramme aus Aſtrachan, Uſun⸗Aſa, Kraſnowodk, Aſchabad, Tedchen, berichten über Erdbeben im Kaſpi⸗Araulgebiete. In Aſtrachan waren die Erſchütterungen ſtark, in Uſun⸗Aſa ſo heftig, daß viele Häuſer zerſtört, die Eiſenbahn beſchädigt und der Hafen⸗ damm von Springfluthen überſchwemmt wurde. — New⸗Nork, 11. Juli. Geſtern ſtürzte der Fußboden des Kaſinos in Atlantie City während einer Verſammlung, die von etwa 1000 Perſonen beſucht war, ein. Eine Perſon wurde getödtet, etwa 100 ſchwer verletzt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Groß Unheil ift den armen„Neueſten Nachrichten für St. und Blieskaſtel“ widerfahren. Sie haben in ihrer Ahnungsloſigkeit, man denke, Suppe's„ſchöne Gala⸗ thee“ angekündigt. Sie hatten freilich am Quartals⸗Erſten keine Zeit, ſich nach dem Werk zu„erkundigen“ und bitten überd ebührend um Verzeihung. Hören wir ſie:„Wir bitten unſere Leſer aufrichtig um Entſchuldigung, wenn wir ihnen vielleicht durch Aufnahme des Inſerates betr. Einmalige ⸗Vorſtellung“ gegeben haben follten, 5 das Theater zu beſuchen. äre uns perſönlich„Die ſchöne Galathee“ bekannt geweſen, oder hätten wir nur im Drange der am erſten Tage eines neuen Quartals ſich ausnahmsweiſe anhäufenden Arbeiten die Gelegenheit hierüber eine Erkundigung c wir würden die Aufnahme der An⸗ zeige ganz entſchieden verweigert haben. Auf die Darſtellung oder Eitt die einzugehen, verbietet uns die ute Sitte. ir möchten uns nur für alle Folge, für„unſer“ Leſepublikum wenigſtens, die Wiederholung der geſtrigen oder die Aufführung einer ähnlichen Schw ganz ener⸗ giſch verbeten Raben Zum Glück ſind derartige„Kunſtgenüſſe“, die man ſich nicht ſcheut,„unſerer beſſer ſttuirten Einwohner⸗ ä 2* Gonzaga erwartete ihn, zum Aufſitzen bereit und gemein⸗ ſam ritten ſte der Richtung über Santa Anna nach Valle Roſa zu. J6 ge die mich demnächſt zu verloben, Gon⸗ zaga“, äußerte er endlich, dem Bruder das ſtolz getragene Haupt voll zuwendend. „Das dachte ich mir bald, und errathe auch mit wem“, entgegnete Gonzaga, Carlos mit offenem Lächeln anblickend. „Was ſagſt Du zu meinem Entſchluß?“ „Die Frage läßt ſich nicht ſo leicht beantworten.“ „Weshalb nicht?“ fragte Carlos mißtrauiſch und finſter die Brauen zuſammenziehend. „Offen geſtanden, nach meinem Dafürhalten, iſt das Hei⸗ rathen eine ſehr gewagte Sache; ich halte nicht viel von den heutigen Frauen, Carlos, ſie ſind oberflächlich und oft recht gefühllos,— ihr ganzes Sinnen und Trachten geht nur darauf aus, einen Mann zu erobern, der ſie ernährt. Das mag na⸗ türlich und zu entſchuldigen ſein, es ſtößt ab. Ich habe in det Hauptſtadt gelebt und manche häßliche Erfahrung ge macht! Die meiſten Mädchen haben alle Reinheit des echten Weibes verloren, ſie drängen ſich förmlich auf unſeren Weg, ulles Verbld beſſ doch öhe wihhaft ke 5 a Ef jammer⸗ volles Zerrbild deſſen, was die wahrhaft keuſchen indun in der Seele eines edlen Weibes erſchaffen.“ 55 1555 glaubſt doch nicht etwa, daß Margarida zu ihnen gehört! Gonzaga zuckte die Achſeln.„Ich wage durchaus nicht das zu behaupten— aber,— ich wollte, Deine Wahl auf eine Andere gefallen.“ „Erkläre Dich deutlicher.“ Mir gefällt Dona Margarida nicht hinreichend, um als Seine Frau zu ſehen, Carlos.“ 95 „Iſt das Deine aufrichtige Meinung? Dann batts mich getäuſcht.“ 95 „Inwiefern getäuſcht?“ „Ich glaubte, Du ftändeſt im Begriff r näher zu teuen Gonzaga. Saiſon 0 Aufführung angenommen. *. Bele. Seneral-Anzeiger. ſchaft“ auch noch zu empfehlen, ſelten. Es wäre eine Schande für deutſche Kunſt und die gefammte beſſere Bühne, wenn ſie deraxtiger„Blüthen“ bedürfte, dem deutſchen Volke Intereſſe au Muſtk und Poeſie einzuflößen oder abzuringen Daß es Suppe nicht vergönnt war das noch zu erleben. Auf der Bühne des Nationaltheaters in Berlin irr⸗ ſinnig geworden iſt am Freitag der jugendliche Liebhaber dieſes Theaters Karl Weſſelski. Man gab das Senſations⸗ drama„Im Irrenhauſe“, in welchem Herr Karl Weſſelski hervorragend beſchäftigt iſt. Eben ſollte das vorletzte Bild gegeben werden, und bei heruntergelaſſenem Vorhang machte der Inſpizient die Runde, um ſich zu überzeugen, ob auch alles am Platze ſei. Da bemerkte er mitten auf der Bühne eine Perſon lang hingeſtreckt auf dem Fußboden liegend und von krampfhaften 14 gepeinigt. Herantretend erkannte der Inſpizient Herrn Weſſelski, welcher nun, von hilfreichen Händen aufgerichtet, ſtieren Blickes um ſich ſchaute und mit ahwehrenden Geberden fortwährend die Worte ſeiner Rolle re⸗ plizirte:„ bin nicht irrſinnig, gebt mir mein Geld wieder.“ Anfänglich glaubte man, daß der Schauſpieler ſich einen ſchlechten Scherz geleiſtet, da aber W. immer mehr tobte und nicht zu beruhigen war, ſo wurde ein Arzt der nahen Unfall⸗ ſtation herbeigeholt, der den Patienten alsbald nach dem ſtädtiſchen Krankenhauſe Friedrichshain ließ.— ier er in Tobſucht. Der ſo plötzlich erkrankte Künſtler iſt ein Wiener von Geburt und jetzt 38 Jahre alt. Er wurde von Laube entdeckt und ans Burgtheater engagirt; ſpäterhin wurde., ber bereits mit der Tochter eines reichen Grund⸗ beſitzers verheirathet war, vom Direktor Pollini ans Stadt⸗ theater berufen, woſelbft er mit Matkowski in den erſten jugend⸗ lichen alternirte. In Hamburg lockerte ſich das Band der Ehe und beide Gatten gingen auseinander; dieſe Trennung von ſeiner Frau nahm ſich der Künſtler derartig zu Herzen, daß der bis dahin ſolide Mann zur ied ſie griff und zum Schnapstrinker wurde. Gine Zeit lang trieb ich., dem Jedermann eine glänzende Laufbahn 1 8 hatte, an kleinen Wanderſchmieren umher. Vor einem Jahre wurde er in Chauſſeegraben bei Steglitz total betrunken aufge⸗ funden. Die Capellmeiſterfrage am Weimarer Hoftheater iſt jetzt in ein Stadium getreten, das eine gedeihliche Löſung faſt ſh in Durch die Entlaſſung des Herrn von Bron⸗ ſart hat ſich die Lage auch für'Albert den verwickelter geſtaltet, als ihm in dem ſcheidenden Intenbanten ein kräf⸗ tiger Bundesgenoſſe für die Durchſetzung ſeiner berechtigten Anſprüche verloren ging.'Albert iſt nunmehr feſt mühen pſſeg den widrigen Verhältniſſen zu weichen. Er hat dem ihm durch Dr. Laſſen übermittelten Wunſch des Großherzogs, noch ein⸗ mal mit Stavenhagen zu verhandeln, ein entſchiedenes Nein entgegengeſetzt und ſeinem erſten, abſchlägig beſchiedenen ein zweites folgen laſſen mit der Begrün⸗ dung, er halte ein erſprießliches Zuſammenwirken mit Sta⸗ venhagen unter den obwaltenden Umſtänden für ausgeſchloſſen. An der Gewährung des'Albertſchen Geſuchs kann kaum noch gezweifelt werden. Damit würde denn die vor einiger eit durch verſchiedene Blätter gegangene Meldung, e 5Albert„geſiegt“ und Stavenhagen verzichtet habe, dur eine einfache Verſetzung der Namen ihre Berichtigung finden. Halbes„Jugend“ wurde im Deutſchen Volkstheater in Prag am Montag zum erſten Male vor vollſtändig ausver⸗ kauftem Hauſe durch das Berliner Enſemble gegeben. Die Wirkung des Stückes war eine ee Nach jedem Akt gab es ſtürmiſchen Beifall. Zum Schluß mußte Reaifſeur Werkmeiſter für den Autor danken. Karl Haußtmann, der Bruder Gerhart Hauptmanns, hat ſein„Waldleute“ vollendet, und iſt dasſelbe nunmehr vom Raimund⸗Theater in Umfaſſende Umwandlungen werden für das Theéstre Kbre in Paris geplant. Der neue Leiter des Theaters, Herr Larochelle, ſpricht in einem Circular an die Ehrenmitglieder des Theaters die Abſicht aus, in der nächſten Saifon, wie bisher, acht Vorſtellungen zu bringen, und zwar fünf Schau⸗ ſpiele und drei Opernwerke. Er hat bereits ein aus 70 Mann beſtehendes Orcheſter und ein ſehr zahlreiches Chorperſonal engagirt. „Der großze Komet“ von Laufs und Jacobi ourde im Berger Kurtheater erſtmalig aufgeführt. Die Poſſe, welche 52 75 Beifall errang, hat folgenden Inhalt: Eine Zeitung erichtet als Aprilſcherz von dem Erſcheinen eines Kometen und prophezeit den Untergang der Welt. Leichtgläubige Leutchen den Zeitungsſcherz ernſt und begehen im Dinblick auf das baldige Ende aller Dinge allerlei heitere Extravaganzen. 155 Heury Gui Carleton, der bekannte engliſche Poſſen⸗ er, hat das Unglück, zu ſtottern, was ihm aber durchaus nicht ſeinen Humor verdirbt. Eines Tages fragte ihn eine Dame:„Ach, Mr. Carleton, mißdeuten Sie meine Frage nicht, aber ſtottern Sie ſchon von Geburt an?“—„O, gar keine Spur, meine Gnädigſte, erſt von dem Tage an, da ich begonnen,“ entgegnete er mit der gekränkteſten iene von der Welt. Eines Tages wollte es der Zufall, daß er mit John Randal im Eiſenbahncoups zuſammentraf. Randal ſtotterte ebenſo wie Carleton.„Ach wie ſchö ſchö. ſchön,“ rief dieſer,„Ste ſp p.„ p. prechen d. d das Engliſche mi. mi mi. mit demſelben e abe,. Sport. Mannheimer Regatta. Nur noch zwer Tage trennen uns von der diesjährigen Mannheimer Regatta, welche wieder einen impoſanten Verlauf zu nehmen verſpricht. Der Fe t⸗ platz hat eine umfangreiche Vergrößerung erfahren. Sehr dankbar iſt es zu begrüßen, daß das Regatta⸗Comits die Preiſe für den erſten und zweiten Platz ganz bedeutend herab⸗ eſetzt hat, während der dritte Platz in Wegfall kommt. Vee wird es ermöglicht, daß die Regattabeſucher am ennplatze auf⸗ und abwandeln können, gewiß ein nicht zu unterſchätzender Vortheil. Die ſonſtigen Anordnungen zur Regatta ſind in der umſtchtigſten und ſorgſamſten Weiſe getroffen, ebenſo hat die„Magenfrage“ die denkbar günſtigſte Löſung gefunden. Vorausſichtlich wird es hoch⸗ intereſſante Kämpfe abſetzen, da wahrſcheinlich ſämmtliche Vereine, die angemeldet haben, erſcheinen werden. Die Mannheimer Ruderer ſind jeden Abend auf dem Waſſer zu erblicken und geben ſich dem angeſtrengteſten Training hin, um am Sonnta die Farden Mannheims imit Ehren zu bedecken. Hoffentlich beſchenkt der Wettergott die Regatta mit ſeiner Huld, mit eine der erſten Bedingungen, um einen recht zahlreichen Beſuch des Sportsfeſtes, das dieſen Beziehung verdient, zu ermöglichen. ————ů— Ueneſte Machrichten und Felegramme. Karlsruhe, 11. Juli. Die Landwirthe des Kreiſes Eppingen gründeten unter fördernder Mitwirkung der Regierung die erſte badiſche Getrefdeabſatz⸗Genoſſenſchaft. Landau, 11. Juli. Der Bundestag des Deutſchen Gaſtwirtheverbandes wählte Leipzig zum Vorort. Der nächſte Bundestag wird in Wiesbaden abgehalten. Erſter Präſident wurde Facius⸗Leipzig, zweiter Ranzaff⸗Stutt⸗ art. e Müuchen, 11. Juli. Prinzregent Luitpold ver⸗ lieh dem Staatsſecretär im Reichsſchatzamt Dr. Graf Pofadowsdg den Michaelserden erſter Claſie. Wien für die nächſte] ſogleich an Bo Nannheim, 12. Juli. Berlin, 11. Jull. Der Kaffer wohnt Milte Oktober den Feierlichkeiten zur Enthüllung des Denkmals bei, welches dem Kaiſer Friedrich bei Wörth errichtet iſt. Paris, 11. Juli. Einzelne hieſige Blätter be⸗ ſprechen mit ziemlich unverholen ſchlechter Laune den Be⸗ ſuch der italieniſchen Flotte in Portsmouth. Der Beſuch ſolle jedenfalls ein Gegenſtück und das Gegengewicht zu dem Zuſammentreffen des franzöſiſchen und ruſſiſchen Ge⸗ ſchwaders vor der Kieler Föhrde bilden. Der„Jour“ findet überdies, der Herzog von Genua habe durch die pietätvolle Beſichtigung der„Victory“, auf welcher Nelſon, einer der gefährlichſten Feinde Frankreichs, gefallen ſei, ebenſo die dem franzöſiſchen Volk ſchuldige Dankbarleit verletzt, wie ſeiner Zeit der Prinz von Neapel durch die Theilnahme an den Metzer Manövern. Rom, 11. Juli. Deputirtenkammer. Die Be⸗ rathung des Antrages Viſchi, den 20. September, den 25jährigen Jubeltag des Einzuges in Rom, als bürger⸗ lichen Feiertag zu erklären, rief eine lebhafte Erörterung hervor. Crispi erklärte, er hätte über dieſen Antrag keine Uneinigkeit eiwartet. Eine Tagesorbnung Oenicolo, welche beſagte, es wäre paſſender, die patriotiſche Feier des 20. September der Volksinitiative zu überlaſſen, wurde mit 249 gegen 26 Stimmen abgelehnt. Hokohama, 11. Juli. In Folge einer in Koreg ausgebrochenen politiſchen Kriſis begibt ſich der japaniſche Miniſter Graf Inuye ſofort wieder nach Korea. Die Partei der Königin, welche die von den Japanern einge⸗ führten Reformen befämpft, hat wieder uͤberwiegenden Einfluß erlangt. —* (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) * Berlin, 12. Juli. Herr von Kotze begibt ſich morgen zur Verbüßung der wegen ſeines Duells mit dem Hofmarſchall Freiherrn von Reiſchach kriegsgerichtlich uͤber ihn verhängten Feſtungshaft nach Glatz. Berlin, 12. Juli. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Przewysl: Das Strafgericht verurtheilte den Zivil⸗ wachmann Bodeck wegen Spionage zu 4jährigem ſchweren Kerker. Derſelbe hatte einem ruſſiſchen Zoll⸗ beamten den Mobilmachungsplan des öſterreichiſchen Land⸗ ſturmes verrathen. Paris, 12. Jull. Die Angelegenheit des jüngſt in Tunis zu Tode gemarterten Soldaten kommt vor das Kriegsgericht. Angeklagt ſind ein Offizier, ein Sergeant und ein Korporal. London, 12. Julti. Die Lage des an der Küſte von Marokko geſcheiterten deutſchen Dampfers„Drachen⸗ fels“ iſt gefährlich. Das Leck erweitert ſich. 300 Tonnen Ladung ſind bisher gerettet. Stockholm, 12. Juli. Der Kaiſer traf geſtern Abend 11¼ Uhr aus Stora Sundby hier ein und ging rd der„Hohenz ller 15 1 Mannheimer Handelsblatt. Mannheim, 11. Juli. Aus der Handelskammer. Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute waren: zum Beladen und beſtellt vorhanden⸗ 483 gedeckte 469 gedeckte 561 offene 673 offene uſ. 101 Wagen Zuf. II142 Wagen um Verladen bereitgeſtellt wurden: 488 gedeckte 561 offene Zuſ. 1044 Wagen Es iſt hiernach ein Mangel von zuſammen 98 Wagen vorhanden. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 11. Juli. Obligationen. 104.70 b4 R..⸗P. unkündbar bis 1903 105.70 bzſs½ Rh. Hyp.⸗Communal 105.90 ö38½ Mannheimer Obl. 1888 3½ Badiſche Obligat. 4 Bad. 1 Mark r* 1886 4 4 fl. 106.— G 5 104.70 b308% 75„ 1885 4„ T. 100 Looſe 145.—.8ʃ½ 1„ 1890 3 Reichsanleſhe 100.— PI4 0 75 805 37¹ 1. 104.80 G4 Freiburg i. B. Obl, 105.95 b 4 5. öb„ 2 5 8 Preuß. Conſols 100.80 54½ Ludwigshafen N. 375 1 8ʃ4 1 105.80 55½—„ 5 107.20 63% Wagh. Zuckerfabrik 5 5 Oggersheimer Spinnerei 3% + M. 4, Pfälz. Sudw. Max Nord) 108.40 G4½ Verein Chem. Fabriken 8 1 5 Weſt 1. 75 4 Baher. Obligatioren M. 37⁹ M 2„„ 02.90 G exegeln Alka e 9%„ convextirte 102.75 G4½ H. 8. d.. 0 8. 4 gekündigte 100.40 534¼ Zellſtofffabrik 25 3½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefe 101.20 534½ Obl. der Elektrizttäs⸗Akt. 4 4„ S. 62—65 101.80 bs[Geſ. vorm. W. Lahmeher u. Co. Aktien. Badiſche Bank 148.75 P Brauerei Schwartz R guſſch Creditbank 168.— 53 Sinner Brauerei Ahein. Hyp.⸗Bank Pfälz. Hyp.⸗Bank 15 15 lunge Pfätziſche Bank Bank 183.— G 5 Deutſche Unionbank A Köſteres Bank.⸗G. Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt—.— Gewerbebank Speyer 50% E 122.50 Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 697.50 G Landauer Voltsbank 60% E GBad. Rück⸗ u. Mitverſich. 149.— bz] Werger'ſche Brauerei Babdſſche auerei Ganter, Brauerei Freiburg Brauerei z. Sonne Weltz Wormſer Brauhaus Pfälziſche Ludwigsbahn 241.20 53](Zuſammengelegte) 310.— 1 Nade 155.— Mannheimer Verſicherung 605.— bz Nordbahn 125.50 8 Mannheimer Rückverſich. 445.— G Württ. Transportverſich. 875.— 8 eidelber ⸗Speherer Bahn—— 8⸗Akt. d. Ver. ch. Fabr. 165.— G Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 300.— P Badiſche Anilin⸗ u. Soda 399.— bz Oggersheimer Spinnerei Ettlinger Spinnerei 125.— bz ae e Lagerhaus 119.— bz Maunnh. Gume u. Asbeſtfabr. 129.75 bz Karlsruher Maſchinenbau— Hüttenheimer Spinnerei 84.— bz Karlsr. Nähmf. u. Reu Verein Speyerer Ziegelwerke Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 183.— G Portl.⸗Cementwk.— 144.50 Pz ellſtofffabrik Waldhof 8 Weſteregeln Alkaliwerke 171. Chem. Fabrik Goldenberg Akt. d..⸗G. f. chem. Ind. 127.75 Verein D. Oelfabriken Waghäusler Zuckerfabrit 68. G Mannheimer Zuckerraffiu. Maunheimer Akttenbrauerei 160.— G Eichbaum⸗Brauerei 218.— G Ludwigshafener Brauerei Schweßinger Brauerei— Brauerei 3. Storch 140.— b aillirwerke Maikammer Heidelberger Aktienbrauerei 148.— Emaillirwerke Kirrweiler 119.75 Frankfurter Mittagsbörſe vom 11. Juli. Politiſche Meldungen erregten namentlich Angeſichts der ſo ſtark ange⸗ ſchwollenen Hauſſepoſitionen faſt aller Börſen ein gewiſſes Unbehagen und veranlaßten größere Zurückhaltung. Mit dieſer ging Realiſationsluſt von beſonders vorſichtigen, oder gingen Abgaben einiger kühneren Speculanten Hand in Hand. Bedeutend niedriger eröffneten alle Montanwerthe, einige Mittelbanken ſowie Türkenlooſe. Die Actien der zwei Haupt⸗ Speculationsbanken Fredit und Disconto, auch Deutſche Bank waren etwas beſſer behauptet. Von Bergwerks⸗ und ſtellten ſich Bochumer ca. 2 pCt., Harpener, elſenkirchener und Hibernia 1½% pet. Laura ungefähr / pEt. unter—— Am Induſtriemarkte Schuckert meh⸗ rere Procent höher, Ediſon 3½ pCt. matter, Kölner Straßen⸗ bahn gewann ca. 2½ pCt., Lederfabrik Spier ſtellten ſich 208.— 5 128.50 G Fraurfurter Efſekten⸗Speleidt v. II. Juli, Abbds 6½ Hh. Oeſterreich. Kredit 343, Diskonto⸗Kommandit 225.40 Berliner Nundelzgeſellſchaft 159.70, Darmſtädter Bank 157.80, Deutſche Bank 198, Dresdener Bank 167, Effektenbank 120, Banque Ottomane 143.80, Oeſterr.⸗Ung. Stattsbahn 369½ Lombarden 97½, Raab⸗Oedenburger 101, Arader St.⸗A. 98¼ Meridionalaktien 130.30, 41proz. Port. Tabck 94, Sproz. Griechen 38.60, Sproz. Argentinier 58.50, 95 70 Mexikaner 92.50, Un ar. Looſe 288.70, Türk. Looſe 43.30, Ugen. Elek⸗ trieität⸗Aktien 283.70, Schuckert Elekt.⸗Akt. 227.80, Gelſen⸗ kirchen 176, Harpener 157.90, Hibernia 162, Laura 16.80 Dortmunder 68.20, Bochumer 160.30, Concordia 10.80 Chem. Fabriken Mannheim 163.50, Gotthard⸗Aktien 18.50 Schweizer Central 147.70, Schweizer Nordoſt 148.40, Schrei⸗ zer Union 100.20, Jura⸗Simplon 98.50, 5proz. Italiener 9. Maunheim, 11. Juli.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Marl Weizen pfälz. neu. 15.50——.— Gerſte rum. Brau—— 11 Pommer.—.——.—]Hafer, bad. 12.— 12.75 „ rufſ. Azima 15.25—15.75]„ ruſſiſcher 12.50—14.— 5 ſeddoſig 1 norddeutſcher 13.25——18.50 „ Girka 15.——15.25]„ rumäniſcher „ Taganrog 14.25—14.75 Mais amer. Mixed12.——13.28 775 er 15.25—15.75„ Donau—.—.— „amertk. Winter 16.——.— lata 12.——12.25 La „ Milwaukee—.—.. gablrers, beutſch 24.—.—.— „ alifornier 16.—.—.„ Moldan—- „ La Plata 15.25—15.75] Wicken—.——.— ene,ß,, Kleeſamen dſch..—.— Kernen 15.25——.— 15 amerik.—.—. Roggen, pfälz. 12.50.„ Lugernee „ ruſſiſcher 12.75——.—„Provence.—.——.— „ rumäniſcher.„Eſparſette—.. Gerſte, hierländ.—.———.— Leinöl mit Faß 49.50—.— „ Pfälzer—.—.— Rüböl„„ 56.—— ungariſche—.———.— Petroleum Faß fr. „ ruſſ. Brau—.———.— mit 20% Tara 21.50—.— „ Futtergerſte 11.75—12.— 99 nerſteuert 105.50.— 90er do. 25.—.— 1 CCCC e 20.— 77.— 25.—.—.— 20.— Roggenmehl Nr. 0 24.— 21.— eizen etwas niederer. Roggen, Gerſte und Hafer un⸗ verändert. Maunheimer Produktenbörſe vom 11. Juli. Weizen per Juli 14.45, Nov. 14.70. Roggen per Jult 12.—, Nov. 12.25. Hafer per Juli 12.90, Nov. 12.—. Mais per Juli 11.75, Nov. 11.55 M.— Tendenz: feſter. Au enes geſti ſehnlich unziehe für Weizen vorlagen, konnten Termine an⸗ ſehnlich anziehen. Roggen auf ungünftige Dreſch⸗Ergebniſſe anziehend. Verkäufer reſervirt. Futterartitel geſchäftslos. Schifffahrts ⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 9. Juli. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Sadung er. Hafenmeiſterei II. Krämer 5 Ell 1 Straßburg Stückgüter 70⁰ Nalbach oſella 2 Rotterdam W. 803⁵⁵³ L. v. Finke Ruhrort Kohlen 11800 raßhoff Der Rheinländer* 5 7650 Langmann Gretchen 2 5 400⁰ Meſcher elbetta 1 15 Sellerbeck erhard 7 7 Nalbach Gloxia Des Antwerpen Weizen Smit Ehriſting Rotterdm„ Leutz—— zagſtfeld Steinſal 182 Braun ourt ntwerpen 1185 erkur Hochfeld Briletts 1 — 882 2— Anſtatt una 2 ent Wiboet Babenia 4 Kuhrort Stückgüter 7990 Weiler Mercator Rotterdam 85 8⁵⁰0 iſcher Katharing Antwerpen eizen 15⁰ eibler Mheinberg Köln Stückgüter 4760 Stüber Erna 2 18 31812 Hafenmeiſterei I eckarhafen). Kleppner Eltſe Hochfeld Kohlen 18800 Schuppert Wilhelmina„ Logog Grün N. Farcher 8 Dufsburg 5 11700 Ubruck 1 1 tein v. Caprivi Nuhrort 5 16008 Werner 8. Emanuel K rn Brennholz 800 Zimmermann C. Menzer[Pleutersbach Steine 1⁰ Floßholz: 780 obhm. angekommen,—— obm., abgegangen. Vom 11. Juli: Haſenmetſterel 1 Bub[Willem III. Rotterdam Stückgüter— Kug5e Sadesdenfe Köln— 5 aum ohenſtaufen Köln 1 Boßler liſabeth.⸗Steinach Steine Weibler Mannheim 81 Rotterdam Stück; 18078 Weinheimer eim 28 8 Getrelde 15484 Gilles arm 2 1* Stückgüter 5¹⁴⁴ Dampfer„Nahe“, welcher am 2. Juli von Bremen abgefahren war, iſt am 10. Juli, Abends 10 Uhr wohlbe⸗ halten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt du h. Jac. Eglinger in Mannheim. ee 55 Großherzogthum Baden conceſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. ee ee vom Monat Juli. i D 5 5 7. S. 9. 10. 11. 12. Bemerkungen. vom Konſtanz 204 201 8,58 58. 2,84 2,80 2,75 2,89 2,64 Abds. 6 U. 1 3,20 8,28 8,15 8,12 3,07 N. 6 U. Lauterburg. 4,26 4,25 4,22 4,19 4,18 Abds. 6 U. Maxzan 4,41 4,41 4,89 4,88 4,27 2,. 11. Germersheim 4,80 4,80 4,25 4,19.-P. 12 U. Maunheim 4,80 4,28 4,28 4,22 4,18 4,11 Mgs. 7 U. Mainz. 2,88 2,36 2,84 2,28 2,80.-P. 12 U. Bingen 2,05 2,04 2,03 2,00 10 U. Kaub 2,37 2,84 2,82 2,80 2,26 2 U. Koblenz 2,37 2,35 2,82 2,80 10 U. Köln J2,50 2,47 2,46 2,41 2,36 2 U. Nuhrort 1,98 1,87 1,84 1,80, 9 U. vom Neckar: nheim 4,31 4,29 4,27 4,22 4,19 4,11 ee I0,93 0,90 0,85 0,85 0,84 V. 7 U. wird Liebig's Legumin⸗Chosdlade und Warum Legumin⸗Cacgo“) ſeit Jahrzehnten in ſo bvrielen öffentlichen Anſtalten und zahl⸗ loſen Familien im In⸗ u. Ausland fortwährend verwendet? 11 Liebig's Legumin⸗Chocolade u. Legumin⸗Cacao W̃᷑ eil die anerkannt rationellſten Frühſtücks⸗ ſpeiſen ſind, unübertroffen an Nähr⸗ werth, Leichtverdaulichkeit und Wohlgeſchmack! Alleinige Fabrikanten: Moſer 8 Roth, Kgl. Hofl., Stuttgart. ) Zu beziehen durch alle Apotheken, ſowie beſſere Colonial⸗ waaren⸗ und Delikateſſengeſchäfte. 65128 Die durch ihre unüdertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weitberühmten Schuhwagrenfabrikate von Otte Herz& Tie⸗ Frankfuxt a.., ſind für Manaheim und Sudwigshaſen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ 1 5t. niedriger. Privat⸗Diskonto 1½ pCt. mann Schubgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke (Telephon 443). 68990 Amerika zeigte ſich beſſere Meinung, da infolgebeſten 8 —— Mannheim, 12. Jult. Senerai⸗Anzeiger. fs- und K Bekanntmachung. Diejenigen Perſonen oder Fir⸗ nen, die einen Anſchluß an die Stadt⸗Fernſprecheinrichtung wün⸗ ichen, werden erſucht, ihre An⸗ meldungen bis zum 1. Auguſt an das Orts Telegraphenamt ge⸗ tangen zu laſſen, wo auch die ge⸗ druckten„Bedingungen über die Theilnahme an einer Stadt⸗Fern⸗ precheinrichtung“ koſtenfrei in aun aung genommen werden kön⸗ gen und nähere Auskunft über den zuläſſigen Fernverkehr ertheilt wird. Nach dem 1. Auguſt ein⸗ laufende Anmeldungen müſſen unter Umſtänden bis zum nächſten Frühjahr zurückgeſtellt werden. Karlsruhe Der Kaiſerliche Ober⸗Poftdirector, Geheime Ober⸗Poſtrath. In Vertretung: 68020 Hennemaun. Bekanntmachung. — Pionier⸗Uebungen betr. (181) Nr. 2975. In der Zeit vom 9. Juli bis 8. Auguſt d. J. werden wie alljährlich größere ontonier⸗Uebungen des Königl. ayer. 2. Pionier⸗Bataillons bei H Speyer ſtattfinden. Mehrfach werden auch vollſtändige Ueber⸗ brückungen des Rheins vorgenom⸗ men, ſo daß für die paſſirenden Schiffe und Flöße beſondere Vor⸗ ſicht in der Zeit zwiſchen 8 und 12 Uhr Vormittags geboten er⸗ ſcheint. Stromwachen ober⸗ und unterſtrom werden in genügender Entfernung die Flußfahrzeuge benachrichtigen und mit ent⸗ ſprechenden Weiſungen verſehen, welchen mit Rückficht auf die Sicherheit des Verkehrs unbedingt Folge zu geben iſt. Mannheim, den 4. Juli 1895. Der Großh. Landeskommiſſär für die Kreiſe Mannheim, Heidelherg und Mosbach. FJ..: FIrhr. Rüdt. 7928 Bekanntmachung. Die Schweinepeſt betr. 1187) No. 261851, Wir bringen hiermit zur allgemeinen Kenntniß, daß wegen weiterer Ausbreitung der Schweineſeuche und des Roth⸗ laufs in der Rhein⸗ pfalz ſeitens des Kgl. Bezirksamts Speyer die Einſtellung des Schweinemarkts in Speyer ver⸗ 1 wurde. 68552 kannbeim. den Juli 1895. Großh. Bez 1* „ Slrpa Bekauntmachung. Die Nachweiſungen über die Regiebau⸗ arbeiten betr. (187) Nr. 263281. An die Orts⸗ polizeibehörden des Landbezirks: ir bringen den Ortspolizei⸗ behörden hiermit in Erinnerung, daß ſpäteſtens bis zum 15. d. Mts. die bei ihnen für die Monate April, Mai und Juni eingekom⸗ menen Nachweiſungen über die während dieſer Zeit im Selbſt⸗ hetriebe ausgeführten Bauarbeiten (Regiebauarbeiten, ausgenom⸗ men die Regie⸗Tiefbauarbeiten der Gemeinden) mit der aus⸗ drücklichen Beurkundung hierher vorzulegen ſind, daß weitere Bau⸗ arbeiten der gedachten Art dort⸗ ſeits nicht bekannt wurden. Mannheim, den 9. Juli 1895. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Hekanntmachnug. Nr. 23862. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß längſtens dis zum 14. Juli 1895 das vierte Sechſtel der direkten Steuern (Grund⸗ und Häuſerſteuer, Be⸗ förſterungsſteuer, Gewerbe⸗ und Einkommenſteuer) bei der am Wohnſitze des Steuerpflichtigen defindlichen Steuereinnehmerei ahlen iſt. 68384 ee des Termins hat Mahnung und weitere Be⸗ treibung zur Folge, wofür die Gebühren zu entrichten in Mannheim, den 6. Juli 1895. Gr. Finanzamt. Konkursverfahren. No. 38980. Durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts I hierſelbſt vom 6. d. Mtis. wurde das Konkursver⸗ fahren über das Vermögen des Kaufmanns Ludwig Wolf in Mannheim na rechtskräftiger Beſtätigung des Zwangsvergleichs aufgehoben. 68533 Termin zur Abnahme der Schluß⸗ rechnung des Verwalters iſt auf Freitag, den 26. Juli 1895, Vorm. 9 Uhr II. Stock, Zimmer No 5 beſtimmt. Mannheim, den 8. Juli 1895. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts: Galm. Erbeinweiſung. No. 12,889. Die Wittwe des Kalkbrenners Auguſt Seip von hier, Anna Katharina geb. Gropp, hat dahier nachgeſucht, ſie in die Gewähr des Nachlaſſes ihres 1 Ehemannes einzuſetzen. Dieſem Geſuche wird entſprochen werden, wenn innerhalb 3 Wochen keine Einſprache dagegen erhoben wird. 58528 Mannheim, den 9. Juli 1895. 68551 Baden), 2. Juli 1895. Handelsregiſter. Nr. 33965. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen zu.⸗Z. 116 Geſ.⸗Reg. Bd. VII zur Firma: „Verein deutſcher Oelfabriken“ in Mannheim. Richard Sachſſe in Mannheim iſt als Milglied des Vorſtandes und Jakob Junckersdorf in Ham⸗ burg als ſtellvertretendes Vor⸗ andsmitglied ernannt. Dieſelben nd berechtigt, die Firma gemein⸗ ſam oder je einer derſelben ge⸗ meinſchaftlich mit einem weiteren Vorſtandsmitglied oder einem Procuriſten zu zeichnen. Die Pro⸗ cura des Jakob Junckersdorf iſt hierdurch erloſchen. 68532 Mannheim, 9. Juli 1895. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Hekauntmachung. Das Großh. Domänenamt Mann⸗ heim verpachtet Samſtag, den 20. Juli d. I,, Nachmittags 2 Ühr im Badner Hof zu Mannheim (G 6, 3) die auf Martini 1895 pachtfrei werdenden ärar. Güter im Flächengehalte von 31,9005 ha auf Gemarkung Mannheim auf die 12 Jahre Martini 1895/1907 theils meiſtbietend, theils 316995 and. 48 Diejenigen Pächter, welchen be⸗ reits eröffnet wurde, daß ſie für ihre bisherigen Pachtſtücke zur Handpacht zugelaſſen werden, haben bei dieſer Tagfahrt behufs Unterzeichnung des Protokolls per⸗ ſönlich zu erſcheinen. Aufforderung. Alle Diejenigen, welche eine Forderung an den Nachlaß der 7 Roſalie Auer hier zu machen haben, werden erſucht, ſolche inner⸗ halb zehn Tagen bei dem Unter⸗ zeichneten einzureichen. 68518 Mannheim, den 11. Juli 1895. Jakob Dann, Waiſenrichter. Fahrnif⸗Verſteigerung. Aus dem Nachlaſſe des Mälzers Daniel Scheid ver⸗ ſteigere ich im Hauſe D 6, 3 Montag, den 15. Juli d. Is., Nachmittags 3 Uhr öffentlich gegen Baarzahlung: 1 Küchenſchrank, etwas Bettung, 1 große Bettlade mit Roſt und Matratze, 1 Bierrolle, 2 Pferdege⸗ ſchirre, 1 Häckſelmaſchine de. Mannheim, 11. Juli 1895. Jacob Dann, Waiſenrichter. 68519 Bekanntmachung. Diejenigen Unternehmer und Handwerksmeiſter, welche gewillt ſtad, ſich un den ſtädtiſchen Un⸗ terhaltungsarbeiten unter Zugrun⸗ delegung der giltigen Normal⸗ preiſe zu betheiligen, werden er⸗ ebenſt erſucht, in den in der Regiſtratur unterfertigten Amtes ausliegenden Liſten ſich durch Namensunterſchriftzu verpflichten. Nur diejenigen, welche die obigen Normalpreiſe anerkannt haben, können bei der einzuhaltenden Reihenfolge gegebenen Falls Be⸗ rückſichtigüng finden. Die Liſten liegen bis ſpäteſtens Dienſtag, den 16. d. Mts. in der Regiſtratur des Hochbauamtes O 7, 11 zur Einzeichnung aus. Mannheim, 10. Juli 1895. ochbauamt: Uhlmann. 68451 Btkauntmachung. Mit dem 1. Auguſt d. Is. wird für die mit Allerhöchſter Geneh⸗ migung eingerichtete Central⸗ Arbeits⸗Nachweis⸗Anſtalt für den Kreis Hoerde zu Hoerde ein Seeretär geſucht. Probedienſtzeit 6 Monate. Die Anſtellung er⸗ folgt bei dargelegter Qualification demnächſt auf Zmonatliche Kün⸗ düne Gehalt 1800 M. jährlich, ohne Wohnungsgeldzuſchuß. Bei Attedene ee e kann nach mehrjähriger Thätigkeit ein⸗ eine Gehaltsaufbeſſerung treten. 11 Bewerber, welche bereits in einem Arbeits⸗Vermittelungs⸗ Bureau thätig geweſen und ver⸗ heirathet, deren Frauen in der Lage und befähigt ſind, auf Er⸗ fordern die Arbeiks⸗Vermittlungs⸗ ſtellen⸗Abtheilung für weibliche Arbeiterinnen, deren Einrichtung durch den Vaterländiſchen Frauen⸗ Verein bevorſteht, gegen eine Ent⸗ ſchädigung zu übernehmen, er⸗ halten den Vorzug. Geeignete Bewerber wollen ihre Meldungen unter Vorlegung ihrer Zeugniſſe bis ſpäteſtens den 20 uli d. Js. bei dem Unterzeich⸗ neten einreichen. 68446 Hoerde, den 1. Juli 1895. Der Vorfitzende des Kreisausſchuſſes: Spring, Königlicher Landrath. Rathſchreiberſtelle. Die hieſige 3. Rathſchreiber⸗ ſtelle mit einem Jahresgehalte von 1200 Mk. ſoll auf 1. Auguſt l. J wieder anderweit beſetzt werden. 68505 Bewerber, welche im Rath⸗ ſchreiber⸗ insbeſondere Ver⸗ waltungsdienſte bewandert ſind, wollen ihre Geſuche unter An⸗ ſchluß von Zeugniſſen bis zum 24. d. Mts. dahier einreichen. Käferthal, 10. Juli 1895. Gemeinderath. Müller, Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Schmitt. reis⸗Verkündigungsblatt. 8 1n Aufruf an die Detailhändler Badens! Die für den anſäſſigen Handelsſtand von Jahr zu Jahr ſich mißlicher geſtaltenden Erwerbsverhältniſſe und die ſeit Jahren ge⸗ machte Wahrnehmung, daß Volksvertretung und Regierung ſich nicht in allen Theilen hinlänglich unterrichtet und überzeugt zeigen von den thatſächlichen Uebelſtänden im Erwerbsleben, hat es unſeren Standesgenoſſen in allen Theilen Deutſchlands nöthig erſcheinen laſſen, ſich zur gemeinſamen Abwehr der unſeren Exiſtenzen drohenden bezw. der ſchon vorhandenen Gefahr zuſammen zu ſchließen zu Ver⸗ einen und Verbänden, in der richtigen Erkenntniß, daß die Klagen und Wünſchen der Einzelnen wirkungslos verhallen. Wenn die Sammluüng unſeres Standes gegenüber anderen Be⸗ rufsklaſſen ſich nur allgemach und träge vollzieht, ſo iſt dies ver⸗ urſacht durch die Gleichgültigkeit und den Mangel an Standesbe⸗ wußtſein bei den Einzelnen. „Hören wir auf, uns durch Parteiliebhaberei und Parteigezänk über die krankhaften wirthſchaftlichen Verhältniſſe hinwegtäuſchen zu laſſen! Es thut noth, dem vollſtändigen Zerfalle des deutſchen Mittelſtandes, der kräftigſten Stütze unſeres Staatslebens, einen Damm entgegen zu ſetzen. Unſere Collegen in Württemberg, Bayern und Heſſen haben ſich denen im Norden bereits angeſchloſſen und es iſt für uns Badener eine Ehrenpflicht, dieſem Beiſpiele zu folgen. Mehrere bereits beſtehende Vereine, insbeſondere der Verein für Schutz und Förderung von Handel und Gewerbe in Donaueſchingen⸗ Baar, der Verein Merkur in Karksruhe und der Verein zum Schutz des Detailgeſchäfts in Mannheim haben es unternommen, die Grün⸗ dung eines Verbandes Badiſcher Detailhändler herbeizuführen Zu dieſem Zwecke wird am Sonutag, den 28. Juli 1895 zu Offen⸗ burg, im„Gaſthaus zum Adler“ eine Delegtrten⸗ und Inte⸗ reſſenten⸗Verſammlung für ganz Baden ſtattfinden. Es ergeht hiermit an alle ſchon beſtehenden Vereine wie an 1 einzelnen Collegen die ergebenſte Einladung zu dieſer Ver⸗ ammlung. Mögen Alle ſich angelegen ſein laſſen, durch perſönliche Bethei⸗ ligung an dieſer erſten Zuſammenkunft zu einem unſerem Stande ſegensreichen Beginnen niitzuwirken. 68542 Im Intereſſe der guten Sache bitten wir dringend, es möchten diejenigen Herren Tollegen, welche geſonnen ſind, dieſer Ver⸗ ſammlung beizuwohnen, bis ſpäteſtens Sonntag, den 21. Juli, bei einem der unterzeichneten Vereine anmelden. Die Verſammlung nimmt ihren Anfang Nachmittags! Uhr und wird ſo zeitig beendigt ſein, daß wohl alle Theilnehmer noch Rück⸗ fahrtsgelegenheit haben werden. Die verbündeten Vereine: Verein für Förderung von Handel& Gewerbe in Donaueſchingen⸗Baar. Verein zum Schutz des Detailgeſchäftes in Mannheim. Verſteigerung. Neues Odeuwälder Im Auftrag Großh. Amtsge⸗ 5 75 Grünkorn richts Mannheim verſteigere ich aus der Verlaſſenſchaft des Fuhr⸗ per Pfd. 35 Pfg. Aeue 68556 manns Johann Georg Knob⸗ 228 Paranisse loch im Hauſe Mittelſtraße per Pfd. 45 Pfg. Ichann Schreibet. Samſtag, den 13. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr Achtung? öffentlich gegen Baarzahlung: 14 Limburger 1 Zugpferd, Geſchirr und (hochfeine Waare Bordwagen. 25 Pfg. per Stein Mannheim, 12. Juli 1895. Franz Becker, Erbpfleger. ſo lange der Vorrath reicht empfehlen 68561 Oder- FNrebse zieſen⸗ und Suppen⸗Krebſe Schlagenhauf& Müller, G 3, 1. Telephon 704. Klavierunterricht lebende wird gründlich ertheilt. Näheres Hummer 6761 1 * friſch eingetroffen. Alfred Hrabowski, D 2, 1. Teleph. 488. 888—+71 Ein Bahnbeamter ſucht 800 M. Darlehen, als Pfand Lebens⸗ verſicherungspolice, bis zur Ab⸗ zahlung, welche monatlich ge⸗ ſchehen würde. Näheres in der Exped. ds. Blattes. 68487 400 Mark werden von Geſchäfts⸗ leuten gegen Sicherheit auf 1 Jahr 7 od. gegen 2 6⸗Monat⸗Accepte zu leihen geſucht. Off. unt. No. 68521 an die Exped. d. Bl. Mk. 3000 ganz od. getheilt, auf ländliche Liegenſchaften aus⸗ zuleihen. Offert. unt. Nr. 68394 an die Exped. ds. Bl. erſon, welche am Sonnkag im Zug 8¼ Uhr(Ne⸗ benbahn Seckenheim—Mannheim) die ſilberne Damenremontoir⸗ uhr aufgehoben hat, wird erſucht, ſolche ſofort in der Exped. dieſes Blattes abzugeben, widrigenfalls dieſelbe gerichtlich belangt werden — Kkannten tiefbetrübt anzeigen. 7 5 rift f Ein Herr, 1 blt Mannheim, den. gew. ſolide Di und nur beſtens empfohlen, der befähigt iſt, für eine hervorragende Haftpflicht⸗ und Unfallverſicherung mit unübertroffenen Einricht⸗ ungen, für welche mithin leicht zu aquiriren iſt, wird als Platzvertreter zu äußerſt günſtigen Beding⸗ ungen geſucht. Nur that⸗ kräftiger, fleißiger, gebil⸗ deter Herr wird berück⸗ ſichtigt, und kann ſich eventl. gute Stellung auf Dauer erwerben. Schriftl. Offert n mit Referenzen u. Lebens⸗ lauf sub A. Z. 1895 an Haaſenſtein 8 Vogler.⸗G., Maunheim erbeten. 68568 Prächtiges Landhaus mit ſchönem Garten ſofort be⸗ ziehbar i. lieblicher Lage in Hep⸗ penheim a. d. Bergſtraße mit allem Comfort ausgeſtattet, 9., 2 Garderobz. Küche, Speiſe⸗ kammer, Badezimmer, Waſch⸗ küche, Holzremiſe ꝛc. 1c. iſt wegen Verſetzung preiswerth zu verk. Anz. nach Uebereinkunft durch Ch. Aug. Dubs, Sehbenheim a. d. B. und Direktor Herrn bleiben wird. Stal ſeder desond Todes-Anzeige. Heute Nachmittag gegen 3 Uhr verschied plötzlich und sanft an einem Schlagflusse unser innigstgeliebter Gatte und Vater Director Wilbelm Hoff im Alter von 51 Jahren, was wir Verwandten, Freunden und Be- Die Beerdigung findet am, Samstag, den 13. er., Vor- mittags II Uhr vom Trauerhause L 14 No. 12a aus statt. Todes⸗Anzeige. Dem Herrn über Leben und Tod hat es in ſeinem un⸗ erforſchlichen Rathſchluſſe gefallen, plötzlich in ein beſſeres Jenſeits abzurufen. Wir beklagen den Verluſt eines gerechten, lieben und wohl⸗ wollenden Vorgeſetzten, der uns in der Exinnerung unvergeßlich Die Beamten der Mannheimer Gummi⸗, Guktapercha⸗ Nallonaliberaſe Partel. Einladung. Zu einer Verſammlung b hufs Konſtituirung des neuen Bezirksvereins Unterſtadt 1 laden wir unſere verehrl. Mitglieder auf Samſtag, den 13. Juli 1895, Abends 8½ Uhr in den Saal des Schwarzen Lamm, G 2, 17, ein und bitten um recht zahlreiches Erſcheinen. 68549 Der Vorſtand. Anschluss der bebanten Grundſtücke an die öffentliczen Canäle der Stadt Maunheim (Hausentwässerungs-Ordnung) 16 Preis 50 Pfg. zu haben in der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei E 6, 2. Telephon 341. Für den Zuſchneid ekurſusfür Damenbekleidung mit ermäßigtem Preiſe vom erſten Auguſt ab, werden Anmeldungen vor dem erſten genannten Monats erbeten. 68459 Fachwiſſenſchaftl. Zuſchneide⸗Akademie für Damenbekleidung Hochſchule 1. Rangs, Mannheim,& 3, 15. 2 NA 7 Todes-Anzeige. Geſtern verſchied nach langem Leiden unſer lieber Gatte, Vater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel Heinrich Seltzer, Prictuum was wir hiermit Verwandten, Freunden und Bekannten mittheilen. 68544 Die Beerdigung findet Samſtag früh ½9 Uhr vom Trauerhaufe Schwetzingerſtr. 15 ſtatt. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Margaretha Selter. (Dies ſtatt beſonderer Anzeige). Mannheim, den 11. Juli 1895. N TLodes-Anzeige. Den verehrlichen Mitgliedern machen wir die traurige Mittheilung, daß unſer hochverehrtes Mitglied Herr Wilhelm Hoff, Direktor uns geſtern plötzlich durch den Tod entriſſen wurde. Die Beerdigung findet morgen Samſtag. Vormittags 11 Uhr vom Trauerhauſe L 14, 12 aus ſtatt⸗ — 1 waanee eee die letzte Ehre er⸗ weiſen zu wollen.— Zuſammenkunft um ½11 Uhr i Lokal bei P. Metz Mannheim, 12. Juli 1895. Maunheimer Jängerkreis Der Vorſtand. 68567 sren Meldung. 68558 11. Juli 1895. e tieftrauernde Gattin und Kinder. unſeren allverehrten Chef Wilh. Hofff 68572 und Asbeſt⸗Fabrik. General⸗Anzeiger Nannheim, 12. Juli. — 5 9 . 2 e Samſtag, den 20. Juli, Abends 8 Uhr Garten⸗Feſt mit Tanz in den Lokalitäten des Ballhauses, wozu wir unſere Mitglieder mit Familienangehörigen freundlichſt einladen. 68543 Einführungen ſind geſtattet und wollen Anmeldungen hierfür his längſtens Donnerſtag, den 18. Juli bei Herren Baumſtark& Geiger abgegeben werden, Der Vorſtand. Wannheimer Sängerkreis. Nontag, 15. Juli, Abends 9 Uhr im Saale zur Kaiſershütte Mitglieder⸗Verſammlung Montag, den 22. Juli, Abends 9 Uhr General⸗Verſammlung. Tages⸗Ordnung: 5 Rechnungsablage. 2) Vorſtandswahl. 3) Vereinsangelegenheiten. 68536 Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Sterbelaſen⸗Verein für die Staßt Maunhein. Samſtag, den 13. Juli d.., Abends ½9 u im hinteren Zimmer der„Goldenen Schlange“, O 8 No. 1 General-Versammlung. Tagesordnung: Geſchäftsbericht. Caſſenbericht. Vereinsangelegenheiten. Wir bitten unſere Miiglieder um recht zahlreichem Beſuch. 6789 7 Der Vorſtand. Gesangverein Concordia. Samſtag, den 18. Juli, Abends 8 Uhr Garteufeſt acſe Canzunkerhaltung m„Kaiſergarten“. Bei ungünſtiger Witterung „Muſilaalis che Aufführung im Saale des„Kafſergarten“. Wir 1n bfl.e u unſere verehrlichen Mitglieder mit Familien⸗ Der Vorſtand and. Munnbeimer Parkgeſelſchaft. ountag, den 14, Juli, Nachm.—6 Uhr u. Abends—11 Uhr Wei grosse Concerte der Kapelle des 3. Bad. Markgraf Ludwig Wilhelm 0. 111 aus Naſtatt. Pfe Herr C. Heuſſer. Kgl. Muſikdirigent. g. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Der Vorſtand. Ahonnenten iſt der Eintritt nur gegen Vorzeigen der Abonne⸗ mentskarten geſtattet. 6851⁵ Reſtauration Zur Kümmelſpalterei. Wirthschafts-Eröffnung. Einem verehrl. Publikum, ſowie meiner werthen Nach⸗ barſchaft die ergebene Anzeige, daß ich am Donnerſtag, den II. Juli 18935 im Hauſe des Herrn Bäckermeiſters Haberkern am Bahnhofsplatz No. 9 eine Bier- und Weinwirthſchaft eröffnet habe. Durch Verabreichung von nur prima Speiſen und Getränken werde ich in der Lage ſein, allen An⸗ förderungen zu genügen. Prima Lagerbier aus der Brauerei des Frankenthaler Brauhauſes. Ausgezeich⸗ nete Weine. Mittagstiſch in und außer Abonnement. Zu zahlreichem Beſuche ladet ergebenſt ein 68516 Fuchs-Gerber, Keſtautatrur, Bahnhofsplatz No. 9. Baden-Baden. Hötel u. Pension Baldreit. „Altrenommirtes Hotel, gut bürgerliches Haus mit ſchönem Garten und herrlicher Ausſicht im Mittelpunkte der Stadt in nächſter Nähe des Eurhaufes, der Promenade und Trinkhalle. Billige Penſton.— Table'hote 12½ Uhr. Diners 8 und Reſtauration zu jeder Tageszeit.— Große Säle für Vereine.— Bäder im Haufe. 62812 Hochachtungsvoll Georg Brenneiss. D Entree 50 Grosssachsen an der Bergstrasse. Station der Main- Necksr- und Mannheim Weinheim⸗ Heidelberger Nebenbahn. Zähringer Hof. Neu erbauter grosser Gassthof. Pension, Bäder, Weinstube, Kegelbahn. Schöner schattiger Garten mit alten Bumen. Grosser hoher Speisesaal, besonders geeignet zur Abhaltung von Festlichkeiten für Vereine und Privafe. Schöne und bequeme Spaziergänge in dem nahen Gebirge mit hübschen Laubwaldungen Ausgangspunkt für viele Oden- Jaldtouren, Angenehmer Sommeraufenthalt. Vorzügliche Kuche, reichhaltige Weinkarte, verschiedene Biere. 65461 Gr. Realgymnaſtum in Mannheim. Montag, den 15. d. Mts., Vormittags 8 Uhr, findet die erſte Aufnahmeprüfung — Anmeldungen für die unterſte Klaſſe(Sexta) ſtatt. zu derſelben werden jeden Tag von 11—12 und—5 Uhr bei der Direktion im Realgymnaſtumsgebäude (4. Stock) entgegengenommen. Dabei ſind der Geburts⸗, der Impfſchein und das Schulzeugniß vorzulegen. Mannheim, den 6. Juli 1895. Gr. Direktion: 68554 Dr. Zoeller. 0 2 2 2 Realſchule in Mannheim. Zu der auf Montag, den 15. d.., Vormittags 8 Uhr anberaumten erſtmaligen Aufnahmsprüfung in die unterſte Klaſſe der Realſchule werden Anmeldungen jeden Tag in der ſche von 7 bis 9 Uhr und 4 bis 6 Uhr auf unſerem Ge⸗ chäftszimmer— Friedrichsring 1, 2. Stock entgegenge⸗ nommen. Vorzulegen ſind: 1. Der Geburts⸗ 8. das Schulzeugniß. Mannheim, den 2. Juli 1895. Die Direktion. Conradi. Hypotheken-Darlehen à%, 4 bis 4 empftehlt der Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtitute. Louis Jeselsohn, I. I3, 3. Eine Dampfziegelei⸗Einrichtung beſtehend aus 1 Dampfmaſchine von 15 Pferdekräften, 1 Dampf⸗ 2. der Impfſchein 67759 60169 wegen Geſchäftserweiterung zu verkaufen. 68409 Die ganze Anlage iſt faſt noch neu und kann bis Oktober d. Is. im Betrieb eingeſehen werden. Gebr. Baumann, Dampfziegelei, Altripp b. Ludwigshafen a. Kh. Alle Sorten la. Nohlen, Holz und Brikets liefert zu billigſten 3. G8 63567 Berthold Fuhs, G 8, 11. Schwarzkalk in Stücken und als Sackkalk fertigt und liefert von jetzt ab in vorzüglicher Qualität 68614 Otto Reinhardt's Kalkbrennerei RBennershofstrasse 16%/17. Mannheim, Mai 1895. Roman-⸗Bibliothek des General⸗Anzeigers. Für die zuletzt erſchienenen Romane Det Romaneiner Kunſtreiterin, die Kolchitrin, Freiwillig arm laſſen wir eine überaus geſchmackvolle Einbanddecke in gepreßter Leinwand mit eingeprägtem Titel auf Rücken und Deckel des Buches herſtellen. Der Preis dieſer Einbanddecke beträgt, einſchließ⸗ lich Porto, 30 Pfennig. Gegen Einſendung dieſes Betrages von 30 Pfennig in Briefmarken expediren wir dieſe Einbanddecke franco an unſere auswärtigen Abon⸗ nenten und zwar nach der Reihenfolge der eingehenden Beſtellungen. Im Verlage(E 6, 2 hier) abgeholt, koſtet dieſe Eindanddecke 20 Pfennig. Diejenigen Abonnenten, welche obigen Roman bei uns einbinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt Decke den Preis von 40 Pfennig zu entrichten. Dabei iſt vorausgeſetzt, daß die ſämmtlichen Lieferungen complet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage franco Nomane, welche dieſer Bedingung abgeliefert werden. nicht entſprechen, werden vom Buchbinder zurückgewieſen. Alabacher Schloß, ue de Station Alsbach m Fuße des Melibokus, hübſche d. d. Bergſtraße. A romantiſche Gegend, 10 Minuten von Alsbach, von allen Fuß⸗ und Fahrwegen eicht zu erreichen. Großer ſchattiger Hof, gedeckte Halle. Vereinen beſonders zu empfehlen. Daſelbſt etauration von kalten Speiſen, vor⸗ üglichen Getränken. Geneigtem Zuſpruch ſehe gerne entgegen. Auſmerfſame reelle Bedienung. Der Beſitzer 67977 Georg Bonin. Mein BDureau befindet ſich von heute an 68531 . ED No. S Berbindungskanal, rechtes Ufer. Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von 40 Pfennig, nebſt 25 Pfennig für das Rückporto in Briefmarken zukommen laſſen. Der billige Preis von 40 Pfennig kann nur dann beanſprucht werden, wenn die zu bindenden Exem⸗ plare vor dem S21. Fuli in unſere Hände gelangen; für ſpäter eintreffende Exem⸗ plare müßten wir einen höheren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 31. Juli in unſerer Expedition abgeben zu wollen und bitten wir bei Ein⸗ Carl Ficks. lieſerung das Geld ſofort zu eutrichten. Krieger-Verein. keſſel von 18 qm. Heizfläche ſowie 2 Ziegelpreſſen Schluß der Einzeichnungs⸗ liſte für den 68550 Ausflug nach Weinheim Freitag, 12. Juli, Abends 8 Uhr. Der Vorſtand: Seiler. Sängerbund. Heute Freitag Abend 9 Uhr Probe. 68546 Maunheimer Sängerkreis. Heute Abend ½9 Uhr Probe. 68633 Velocipediſten⸗Perein Mauuheim. Abends ½9 Uhr Derſanmlung und Preisvertheilung mit B BVereinslokal, „Zur Neuen Schlange.“ Um zahlreiche Betheiligung bittet 57554 Der Vorſtand. zufmannschg- Werein Wegen Revpiſion der Bibliothek werden von e e 12. ds. bis auf Weiteres keine Bücher mehr ausgegeben. ir bitten die verehrl. Mit⸗ glieder, die noch in Händen haben⸗ den Bücher bis ſpäteſtens 20. Juli in den üblichen Bibliothekſtunden an uns zurückzuliefern. 68495 Der Vorſtand S0 Hanen Segrün Unſere Uebungsabende ſind wie folgt feſtgeſetzt: 67956 Montag, Donnerſtag u. Freitag von ½9 Uhr an Uebüngsabend für die Mittt Mitglieder. ittwoch von ½9 Uhr an Debattenſchrift ontag von ½8—½9 Uhr 5 Unterri t für die Damenmitglieder. Donnerſtag von ½8—½9 Uhr Leſeübung für die Damenmitglieder. VBereinslokal: L 10, 72. Der Vorſtand. Eine Kohlen⸗Handlung bei Karlsruhe wünſcht ca. 20 Wagen Kohlen zu beziehen ab Maxau mit Preisangabe. Näheres bei Schweins⸗ händler Löhr, Schulſtr. 1, Ludwigshafen. 68263 Merkauf Garten. Schöner obſtreicher ftädt. Pachtgarten hinter dem Waſſer⸗ thurm preiswerth abzugeben. 8422 Franzöſiſches Olivenöl. 60 kg ff. franz. Olivenöl billi zu verkaufen 87575 U 8 80 18 2 Skellen ſinden Ein fleißiger, ſtrebſamer jun⸗ ger Mann, angehend. Techniker für Bureau u. Bauſtelle geſucht⸗ 67672 H. Koopmann. 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Prof. Aubry, Vorſtand der wiſſenſchaftl. Station für Brauerei, München. Dr. Ogden Doremus, Hoſpital Bellepue d. med. Univerſität New⸗Hork. Univ.⸗Docent Dr. Ferd. Frühwald, Abth.⸗Vorſt. der Poliklinik Wien. Dr. Carl Gerſter, Kur⸗ u. Leibarzt, Herausgeber d.„Hygieia“, Braunfels. Profeſſor Olaf, Hammarſten, Univerſität Upfala. Dr. J. Haſchek, Mitglied der med. Fakultät, Wien. Dr. Robert Henriques, Berlin. Prof. Dr. Hoffmann, hygien. Inſtitut der Univerſität Leipzig. Dr. Andr. Ritter von Hüttenbrenner, dirig. Arzt des Karolinen⸗ Spitals, Wien. Dr. Mansfeld, Leiter der Unterſuchungs⸗Anſtalt für Nahrungs⸗ und Genußmittel, Wien. Prof. Dr. Eruſt Edv. Sundvik, Helſingfors. Dr. Guiſeppe Steffanucci, Ala. Prof. Dr. Stutzer, Bonn. Dr. Willemer, ſtädtiſcher Chemiler, Landshut Sieſtaverlag Dr. 50 Hamburg.z, e 7 4 9 Iö J erbar, ruft jede Hausfrau aus, die hellen Metall-Putz-Glänz Bd AMOR in Verwendung hat. Zu haben in Dosen à 10 u. 20 Pfg. in Droguen-, Seifen-, Colonialwaarenhdlg. u. 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