(Badiſche Volkszeitung.) Telegramm⸗Adreſſe: Mannheim.“ er Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Um gebung. M annheimer Journal. für den Inſeratentheil: an e ber (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreitette Zeitung in Maunhein und Amgebnng. 95 5 9 75 ele (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den pvolit. und allg. Theil: J..: Eruſt Müller. für den lok. und prov. Theil: üller. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim E 6, 2 Nr. 190. Zur Lage im Orient. In dem alten Wetterwinkel Europas, der Türkei, ſpielen ſich in dieſer Zeit Vorgänge ab, die, wenn ſie die Lage im Orient auch nicht unmittelbar als beſorgniß⸗ erregend erſcheinen laſſen, doch alle Aufmerkſamkeit in Anſpruch nehmen. Soviel ſcheint jedenfalls klar zu ſein, daß die griechiſch⸗orthodoxen Unterthanen der hohen Pforte die Zeit wieder einmal für gekommen erachten, wo ſte, wie vor Beginn des letzten ruſſiſch⸗türkiſchen Krieges, die Hilfe des Zarenreichs gegen ihre muſelmänniſchen Be⸗ drücker in Anſpruch nehmen können. Zur Zeit des ver⸗ ſtorbenen Zaren würde ein Vorkommniß wie der Empfang der bulgariſchen Deputation in Petersburg nicht denkbar geweſen ſein. Aber gleich nach dem Regierungsantritt des jetzigen hörte man von einer freundlicheren Stellung⸗ nahme deſſelben gegenüber der bulgariſchen Regierung, von einem Depeſchenwechſel zwiſchen ihm und dem Fürſten Ferdinand u. ſ. w. Inwieweit dieſe Vorkommniſſe auf die Erregung der nationalen Leidenſchaften der Bulgaren im Fürſtenthume und in Macedonien von Einfluß ge⸗ weſen ſind, läßt ſich ſchwer feſtſtellen. Thatſache iſt jeden⸗ falls, daß das macedoniſche Comitee in Sofia ſeit jener Zeit ſeine Agitation in ſchärfſter Weiſe aufgenommen hat, daß die macedoniſchen Bulgaren mit Heftigkeit auf die Erfüllung ihrer kirchlichen und nationalen Forderungen dringen und ſchon zu blutigen Zuſammenſtößen mit den türkiſchen Truppen gekommen ſind, daß infolge deſſen zwiſchen Softia und Konſtantinopel eine ſtarke Entfremdung eingetreten iſt, und daß endlich die dulgariſche Deputation in Petersburg, wenigſtens in pri⸗ vaten Kreiſen, eine ſo freundliche Aufnahme gefunden hat, wie ſie nur wünſchen kann. Gleichzeitig ſorgen allerdings die ruſſiſche Regierung und die von ihr beeinflußten Blätter dafür, daß die bulgariſchen Bäume nicht in den Himmel wachſen. Wenn in jenen Blättern als Preis der Ausſöhnung die Forderung aufgeſtellt wird, daß Ruß⸗ land die abſolute ſelbſtſtändige Leitung der auswärtigen und militäriſchen Angelegenheiten Bulgariens in die Hand bekommen müſſe, ſo wird das ſelbſt für die größten Ruſſen⸗ freunde unter den Bulgaren wohl eine ſtarke Abkühlung ſein, und auf der andern Seite ſcheinen ſonſtige in der orientaliſchen Frage intereſſirte Mächte ſo energiſch mahnend in Softa vorgegangen zu ſein, daß man dort die natio⸗ nalen Töne ſtark herunter zu ſtimmen und ſich ſeiner Ver⸗ pflichtungen, insbeſondere derjenigen gegenüber der Türkei, wieder bewußt zu werden anfängt. Sind es in der macedoniſchen Frage vor allen Oeſterreich⸗Ungarn und England, die ihren Einfluß gegen⸗ über der ruſſophilen und großbulgariſchen Richtung in die Wagſchaale legen, ſo bietet ſich bei den anderen Haupt⸗ mißvergnügten unter den chriſtlichen Unterthanen der Pforle, den Armeniern, das eigenthümliche Schauſpiel, daß die Engländer mit den Ruſſen und deren Trabanten, den Franzoſen, Arm in Arm marſchiren. Es iſt wohl in erſter Linie eine etwas unklare Gefühlsduſelei der verfloſſenen liberalen Regierung in England, die ſie dazu getrieben hat, ſich ſo ſcharf für die Armenier ins Zeug zu legen; denn Vortheil von der armeniſchen Bewegung hat nicht England zu erwarten, ſondern allein das glaubensverwandte Rußland. Lord Salisbury hat in der armeniſchen Frage bis jetzt noch keine merkbare Front⸗ veränderung vollzogen, jedenfalls will er damit warten, bis die Neuwahlen zum Unterhauſe erledigt ſind. Er wird, wenn er durch dieſe Wahlen die Zügel der Regie⸗ rung dauernd in die Hände bekommt, aber um ſo wahr⸗ ſcheinlicher anderswo Anſchluß ſuchen, wie bei Rußland und Frankreich, als die Blätter gerade dieſer beiden Mächte in der für England ſo hochwichtigen ägyptiſchen Frage jetzt bekanntlich einen außerordentlich ſcharfen Ton anſchlagen und ſich in Paris ſogar ein beſonderes Comite zur Betreibung jener Frage im anti,engliſchen Sinne gebildet hat. Offiziell wird in Paris ja noch in Abrede geſtellt, daß mit Rußland Abmachungen zu dem Zwecke, die Engländer aus Aegypten hinauszudrängen, getroffen feien, allein die Faſſung jenes Dementis ſelbſt zeigte, daß man ſehr geneigt iſt, bei nächſter Ge⸗ legenheit die ägyptiſche Frage aufzurollen. Auch der Empfang der Abeſſinier in Petersburg und die Freundlichkeiten, die ſie von Ruſſen und Franzoſen mit ſchönen Worten und anſcheinend auch mit Waffenliefer⸗ ungen erwieſen erhalten, müſſen in England, ſowie in Italien in hohem Maße verſtimmend wirken; daß die beiden letztgenannten Mächte ſich ihrer Intereſſengemein⸗ ſchaft und ihres Gegenſatzes zu Rußland und Frankreich klar bemußt ſiud, dafür ſind die demonſtrativen Bes⸗ Montag, 15. Juli 1895. brüderungsfeierlichkeiten, die in Portsmouth ſtattgefunden haben, ein deutlicher Beweis. Wir Deutſchen ſind an dieſen Dingen direkt ja nicht betheiligt. Allein wir haben doch ein ſtarkes In⸗ tereſſe daran, daß die Vorgänge im Orient nicht an irgend einer Stelle eine Entwickelung nehmen, die den Frieden gefährden und dann vielleicht in halb Europa die Kriegsfackel entzünden könnte. Demgemäß iſt die deutſche Diplomatie offenbar auch ſchon im Sinne der Erhaltung des Friedens thätig geweſen. Sie wird in Softa nicht die letzte geweſen ſein, die Bulgaren an ihre internationalen Verpflichtungen zu erinnern, ſie hat die Pforte gemahnt, durch Reformen in Armenien den Forderungen der drei Mächte entgegenzukommen, und ſie wird ſich vor Allem auch der wichtigen Stellung bewußt ſein, die Deutſch⸗ land für die Entſcheidung der ägyptiſchen Frage ein⸗ nimmt. Thatſächlich werden die Gegner der Engländer in dieſer Frage in allererſter Linie durch die Rückſicht auf Deutſchland in Schranken gehalten, durch die Er⸗ wägung, daß Deutſchland hier, wie ſchon ſo oft, mit ſeinem Einfluſſe auf Seiten der Engländer ſtehe. Wenn dies, wie anzunehmen, dem befreundeten Kabinet Salis⸗ burn gegenüber thatſächlich der Fall iſt, ſo würde es übrigens keine unerlaubte Schacherpolitik für Deutſch⸗ land ſein, wenn es ſich ſeine freundlichen Dienſte von den Engländern mit entſprechenden Gegendienſten bezahlen ließe. Wir haben lange genug die uneigennützigen Helfer der Briten in Aegypten geſpielt und wir bringen durch dieſe Haltung in anderer Beziehung genügende Opfer, um die Forderung nach Gegenleiſtungen rechtferligen zu können. Und Gelegenheit zu ſolchen iſt in allen Theilen der Welt ausreichend vorhanden. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 15. Juli. Der Berliner ſozialdemokratiſche„Vorwärts“ brachte kürzlich die Bemerkung, daß, da durch die dies⸗ jährige Volkszählung die Zahl der militäriſch ausgebil⸗ deten oder nicht ausgebildeten LZandſturmpflichtigen ermittelt werden ſoll, mit Sicherheit auf eine neue Mili⸗ tärvorlage geſchloſſen werden könne. Dem gegenüber ſtellt die offizidſe„Berliner Corr. feſt, daß mit der in Rede ſtehenden Maßregel lediglich ein militäriſch⸗ſtatiſtiſches Intereſſe verbunden iſt. Es ſoll dadurch nur ermittelt werden, wieviel Landſturmpflichtige überhaupt vorhanden ſind, und wie ſich dieſe auf die einzelnen Bezirke verthei⸗ len. Hierüber kann die Militärverwaltung ſich auf andere Weiſe nicht unterrichten, da eine geſetzliche Kon⸗ trole des Landſturms nicht beſteht. Als Unterlage für eine neue Militärvorlage würde dieſe Statiſtik überhaupt keinen Werth haben können. Die alljährlichen Kundgebungen vor dem Standbilde der Stadt Straßburg in Paris haben geſtern ohne jeden Zwiſchenfall ſtattgefunden. Schon vom frühen Morgen an herrſchte ein lebhaftes Treiben in den Straßen. Nachmittags fanden in allen Stadttheilen glänzende Feſtlichkeiten ſtatt. Der Präſident der Repu⸗ blik verließ in Begleitung der Generale Feyrier und Tournier um 2½ Uhr Nachmittags das Palais Ely⸗ ſoe, um ſich zur Truppenrevue auf den Longchamps zu begeben und wurde auf dem Wege dorthin von der Be⸗ völkerung mit lebhaften Zurufen begrüßt. Bei der An⸗ kunft auf dem Longchamps wurde der Präſtdent von den Truppen unter präſentirtem Gewehr mit Hochrufen auf den Präſidenten und die Republik empfangen. Sämmt⸗ liche Mitglieder des diplomatiſchen Corps und die Miniſter wohnten der Revue bei, die um.30 Uhr be⸗ endet war. Auch auf der Rückkehr nach dem Palais Elyſse wurde der Präſident lebhaft begrüßt. Die„Agence Balcanique“ meldet, daß das Rund⸗ ſchreiben des bulgariſchen Miniſters des Innern bezügl. der Verfolgung und Zerſtreuung aufrühreriſcher Banden aufs Nachdrücklichſte durchgeführt wird. Dem⸗ ſelben Blatte zufolge ſind in Küſtendil 2 Offtziere, welche den Dienſt verließen, um die Grenze zu überſchreiten, dann aber zurückkehrten und um Wiedereintritt in die Armee baten, abſchlägig beſchieden worden. Zugleich ließ der Präfekt von Küſtendil 20 Bewaffnete, welche den Ueber⸗ tritt in die Türkei verſuchten, feſtnehmen, entwaffnen und im Innern des Landes unter Polizeiaufſicht ſtellen. Die Staatsanwälte ſind beauftragt, Journale mit aufrüh⸗ reriſchen Kundgebungen zu verfolgen. Die„Swoboda“ wird wegen falſcher beunruhigender Nachrichten unter (Telephon⸗Ar. 218.) Die bulgariſche Deputation in Peters⸗ burg folgte vorgeſtern einer Einladung des Grafen Gole⸗ nitſchew⸗Kutuſow auf deſſen Landhaus, wo ein zahlreicher Kreis von Vertretern der ruſſiſch⸗ſlaviſchen Sache ver⸗ teeten war, darunter der Vorſitzende des ſlaviſchen Wohl⸗ thätigkeitsvereins und Gehülfe des Oberprokureurs des heiligen Synod, Sſabler. Am Dienſtag ſpeiſt Metro⸗ polit Clement bei dem Oberprokureur des hl. Synod, Pobjedonoſhzew. Am Mittwoch begibt ſich die bulgariſche Deputation nach Peterhof und am Donnerſtag gibt das Stadthaupt von Petersburg ihr zu Ehren ein Diner. ——— Aus Stadt und Land. *Maunheim, 15. Juli 1898. 17. Oberrheiniſche Regatta. Begünſtigt von einer für den Beſuch der Regatta ſehr vortheilhaften Witterung fand geſtern Nachmittag im hieſigen Rheinhafen das diesjährige Mandeimer aquaſtiſche Feſt ſtatt, das unter den ſchönſten Auſpicien arrangirt worden war und auch mit den günſtigſten Ausſichten begann. Die Stimmung war eine ſehr gehobene, wurde aber gegen Ende des Meetings von einem ſehr bedauerlichen Unglücksfall, über den wir an anderer Stelle berichten, getrübt. Der Vorfall iſt um ſo beklagenswerther, als in den 17 Jahren ſeit Be⸗ ſteben der Mannheimer Regatta noch nichk der geringſte Unfall vorgekommen, ſondern Alles ſtets auf das Har⸗ moniſchſte und Befriedigendſte verlaufen war, Dank der Umſicht, mit der die Vorarbeiten getroffen wurden, mit der man Alles arrangirte und prüſte. Auch in dieſem Jahr wurde dieſe Vorſicht geübt. Wenn tro dem dieſer Unfall ſich ereignen konnte, ſo trägt hieran ni das Regatta⸗Comitee die Schuld, ſondern auf das Publikum ſelbſt fällt die Verantwortung, welches bei derlei Gelegen⸗ heiten jede Vorſicht außer Acht läßt und blindlings darauf zuſtürzt. Hoffentlich kommen die Verletzten ohne bleibenden Schaden für Leben und Geſundheit davon. 5 Der Beſuch der Regatta war ein glänzender, ein Beweis von dem Anſehen und der Beliebtheit, welches das 175 bei den Mannheimern genießt. Sehr ſtark war namentlich die Tribüne beſetzt. Die einzelnen Rennen boten viel Intereſ⸗ ſantes, da es oft zu ſcharfen Endkämpfen kam. Der Löwe des Tages war die Mannheimer„Amicitia“, der es gelang, 8 Preiſe einzuheimſen. Zwei 17 5 e erhielten der Mainzer Ruderverein, je einen Preis die Mannheimer Rudergeſellſchaft, Bonn, Ludwigshafen, Höchſt, Heidelberg und der Frankfurter Ruderverein. Der Mannheimer Ruder⸗ elub vermochte leider auch geſtern keinen Sieg an ſein Boot zu fuhargz wie er überhaupt in dieſer Saiſon, die nunmehr als abgeſchloſſen gelten kann, vollſtändig leer ausgegangen iſt. Möge es ihm gelingen, im nächſten Jahr das erſdunt nachzuholen, denn„rund iſt das Glück“. Der Mannheimer Amticitia und der Mannheimer Rudergeſellſchaft gratulteren wir aber lichſt zu ihren diesjährigen ſchönen Erfolgen. Mögen diefelben ihm einen Anſporn ſein, auf der beſchrittenen Bahn weiter zu wandeln. nun den Verlauf der einzelnen Rennen anbelangt, ſo war derſelbe folgender: I. Anfänger Vierer. Offen für Ruderer, welche vor dem 14. Juli 1895 in einem offenen Rennen noch nicht ge⸗ We Ehrenpreis, geſtiftet von den Mannheimer ſereinen, nebſt 5 Ehrenzeichen. Erfter„Ludwigshafener Ruderverein“ 7 Min. 14½ Sek, weiter Mapnheimer Ruderverein„Amicitia“ 7 M. 20 S. ritter„Mannheimer Rudergeſellſchaft“ 7 Min. 21 Sek. Als der Starter die drei Boote entließ, machten ſich die⸗ ſelben ſehr gut los. Das Feld blieb im erſten Theil der Bahn geſchloſſen, dann blieb die„Geſellſchaft“ etwas zurück, wäh⸗ rend„Amicitia“ und„Ludwigshafen“ fortdauernd auf gleicher Höhe lagen. Erſt nach Zurücklegen der Hälfte der Bahn e ſich„udwigshafen“ klar und rückte von der„Amicitia“ mehr und mehr ab, die den Vorſprung nicht mehr einzuholen vermochte. Die„Geſellſchaft“ war inzwiſchen wieder etwas aufgekommen und ſchien der„Amicitia“ allen Ernftes den zweiten Platz ſtreitig machen zu wollen. II. Großer Vierer. Wanderpreis, geſtiftet vom deut⸗ ſchen Ruderverband, nebſt 5 Ehrenzeichen. Der Sieger erhält bei Rückgabe des Preiſes im nächſten Jahre einen ſilbernen Ehrenſchild. Sieger von 1894: Mainzer Ruder⸗Verein. Der Mainzer Ruderverein ging mit 7 Min. 29 Sekunden allein über die Bahn, da die Frankfurter Rudergeſellſchaft „Germania“ nicht am Start erſchien. Die Mainzer ruderten prachtvoll, und fand ihre Technik, ſowie ihre Ausdauer allſeitige Bewunderung. III. Zweiter Achter. Offen für Ruderer, welche nicht Nr. X(Erſter Achter) genannt ſind. Ehrenpreis des Mann⸗ eimer Regatta⸗Comités, nebſt 9 Ehrenzeichen. Mannheimer Ruderverein„Amicitia“ ging mit 6 Min. 47¾ Sek. allein über die Bahn, da der Frankfurter„Ruder⸗ verein“ ſich dem Start nicht ſtellte. Die gute Verfaſſung der Mannſchaft der„Amicitia“ fand die lebhaftefte Anerkennung, und wurden die wackeren Ruderer mit großem Beifall begrüßt. IV. Junior Einer. Ehrenpreis der Mannheimer Ruder⸗Vereine, nebſt 1 Ehrenzeichen. Erſter, Willy Bopp vom Mannheimer Ruderverein „Amicitia“ mit 7 Min. 56 Sek. Zweiter, Bruno Voigt von der Mannheimer„Ruder⸗ geſellſchaft“ mit 8 Min. 17 Sek. Hartmann Fiſcher vom Straßburger„Rudervein“ ſtoppte auf der halben Bahn ab. J. Seifert vom Höchſter Ruderklub „Naſſovia“ erſchien nicht am Start. Sofort bei Beginn des (Nennens übernahm Bopp die Führung, die ihm Voigt nicht ſtreitig zu machen wenn er ſich auch anfaugs ziam⸗ 2. Seite. iſch! himnter Bopp hielf. Anf der halben Bähn Halle Bopp eits 2 Längen vor, die ſich bis zum Ziel auf 6 Längen höbhb V. Junior Vierer, Ghrenpreis des Megatta⸗Comités, nebft 5 Uhrenzel en. er. Höchſter Ruderklub„Naſſovia“ mit 7 Min. 7 7 weſter. Offenbacher Ruderverein ma M. 7½ Sek. ritter. Stuttgart⸗Cannſtatter Ruderklub„Neckar“ mit 8 Min. 17 Sek. Vierter. Heilbronner Rudergeſellſchaft„Schwaben“ mit 9 Min Nicht am Start erſchienen die Mannheimer Rudergeſell⸗ ſchaft, der Mannheimer Ruderklub, der Mginzer Ruderverein und der Mannheimer Ruderverein„Amicitia“. Vom Start 9700 5 etwa 500 Meter und Höchſt 1 leicher Höhe, eine halbe Länge dahinter Stuttgart⸗Cannſtatt mit eilbronn als vierter. Auf der halben Bahn machte ſich ffenbach von Höchſt los, mußte jedoch das gewonnene Ter⸗ rain bald wieder an die Höchſter abtreten, die mit gewaltigem Spurt vorgingen, den Offenbachern das Waſſer nahmen und ſie mit 4 Fängen glänzend ſchlugen. Drei Längen zwiſchen dem zweiten und dritten Boote, weit dahinter Heilbronn. VI. Zweiter Vierer. Offen für Ruderer, welche nicht zu Nr. II(Großer Vierer) genannt find. Ghrenpreis de Regatta⸗Comites nebſt 5 Ehrenzeichen. Erſter Mannheimer Ruderverein„Amieitia“ mit 6 Min. 56 Sek. weiter, Offenbacher Rudergeſellſchaft„Undine“ 7 Min. 51⁰ Sek. Dritter,„Straßburger Ruderverein“ mit 7 Min. 14. Sek. Mannheimer Ruderklub und Stuttgart⸗Cannſtatter Ruder⸗ Hub„Neckar“ ſtoppten ab, Frankfurter Rudergeſell⸗ aft„Germania“ und Frankfurter Ruderverein ſich nicht Start ſtellten. Nach Verlaſſen des Starts— 5 die vler Boote Anfangs auf gleicher Höhe. Nach 300 Metern hlieb Stuttgart⸗Cannſtatt zurück, deſſen Mannſchaft bereits ausgepumpt war. Nach 500 Metern ſtoppte Stuttgart⸗Cann⸗ ftatt ab. Der Mannheimer Ruderklub hielt ſich wacker in gleicher Linie mit Amicitia und Offenbach. Auf der halben Bahn brach in dem Boot des Klub eine Schraube los, ſodaß die Mannſchaft ſich gezwungen ſah, das Rennen aufzugeben. Amieitia hatte unterdeſſen ſich klar gemacht und gegen die ebenfalls ſehr ſchön rudernde Offenbacher Undine nach und nach einen Längenvorſprung gewonnen. Kurz vor dem Ziel erweiterte Amieitia dieſen Vorſprung auf 2 Längen, da Offenbach vollſtändig und nicht mehr ſpurtfähig war. 5 Längen dahinter Straßburg als dritter. VIl. Zweier ohne Steuermann. Ehrenpreis der Mannheimer Ruder⸗Vereine nebſt 2 Erſter: Fa Ruderklub mit inuten 47 Sek. Frankfurter Rudergeſellſchaft Sachſenhauſen ſtoppte bereits nach 500 Metern ab. 5 VIII. Ermunterungs⸗Vierer. Offen für Ruderer, welche vor dem 14. Juli 1895 in einem offenen Rennen noch nicht geſiegt haben. Ehrenpreis. ſeſtiftet von der Stadt Mannheim, nebſt 5 Ehrenzeichen. In dieſem Rennen hatte Vormittags ein Vorrennen ſtatt⸗ finden müſſen,da 9 Anmeldungen vorlagen. In dieſemVorrennen ſtarteten im erſten Lauf der Stuttgart⸗Cannſtatter Ruderklub „Neckar“, der Mannheimer Ruderklub, der Mainzer Ruder⸗ nerein, die Heilbronner Rudergeſellſchaft„Schwaben“ und der Heidelberger Ruderklub. m zweiten Lauf ſtarteten der Mannheimer Ruderverein „Amieitig“, Frankfurter Ruderverein, Mannheimer Ruder⸗ ellſchaft und Ludwigshafener Ruderverein. Infolge des ebniſſes der Vorrennen wurden vom Hau ſchieden Heilbronn, Heidelberg, Stuttgart⸗Cannſtatt, Mann⸗ udergeſellſchaft und Ludwigshafener Ruderverein. mit eimer ngekommen waren im Vorrennen im erſten Lauf als Erſter Mannheimer Klub 8 Min. 46 Sek., zweiter Mainz Min. 56 Min., dritter Stuttgart⸗Cannſtatt 9 Min./ Sek., vierter Heidelberg 9 Min. 26 Sek., fünfter Heilbronn 9 Min. 2Sekunden. Zweitter Lauf: Erſter Frankfurter Ruderverein Min. 24% Sek., zweiter Mannheimer„Amieitia“ 7 Min. 25¼ Sek., dritter Mannheimer Geſellſchaft 7 Min. 58 Sek., vierter Ludwigshafen 7 Min. 57 Sek. Irn Hauptrennen wurden ſter Frankfurter Ruderverein 7 Min. ½ Sek., zweiter Mannheimer„Amicitia“ 7 Min. 8⅜ Sek., dritter Mainzer Ruderverein 7 Min. 22 Sek., vierter Mannheimer Ruderklub 7 Min. 28 Sek. Stuttgart⸗Cannſtatt ſtoppte auf halber Bahn ab. Das Rennen war das intereſſanteſte des Tages. Bis 800 Meter lagen die Boote auf gleicher Höhe. Dann blieben Stuttgart⸗Cannſtatt und ſpäter Mannheimer Klub zurück. An erſter Stelle lagen Mannheimer„Amieitia“ und Frank⸗ furter Berein, die hartnäckig um die Führung kämpften, wobei jedoch ſchließlich Frankfurt Sieger blieb und die 2e.—.——..——.—.—̃— Teuilleton. — Natur⸗Glockengeläute. Dort, wo der Sage nach die 5 des grimmen Helden Hagen von Tronje ſtand, bei Thronecken im Hochwalde des Hunsrück, ſteht heute ein freund⸗ liches Schlößchen, das der Wald ſelbſt mit ſeinen Melodien umrauſcht. Man vernimmt an einer Stelle des Waldthales tief verhallende Glockentöne, als ob ſich mitten im Hochwalde ein Dorf befände, deſſen Kirchenglocken ſolche Töne hervor⸗ brächten. Alles, was über dieſe merkwürdige Muſik des Waldes bekannt war und beobachtet wurde, erſchien vor 15 Jahren in einem Buche geſammelt. Es heißt darin, daß ſich die Töne des Waldes daſelbſt in raſcher Folge einzeln bildeten. Aber die raſche Aufeinanderfolge und die lange Dauer eines Tones bewirken, daß immer eine Menge der⸗ ſelben in verſchiedenen Stadien der Ausbildung gleichzeitig hörbar waren. Es ſchien, als ob dieſe Töne von dem in der Längsachſe des Thales ſtreichenden Winde in der oberen Thalſtufe zuſammengehäuft würden. Offenbar entſtanden ſie an der Thalmündung. Auf Meilenrunde gibt es kein Dorf und am wenigſten eines mit Glocken, da in der Umgegend die Kirchen nur ſogenannte Schellen, d. i. eine Art Läute⸗ glocken, wie die rheiniſchen Dampfſchiffe, beſitzen. Wenn unten im Thale des romantiſches Hochwaldes ein Ton beginnt, der, immer ſtärker anſchwellend, die Waldeswand emporſteigt, er⸗ klingt er zu einer ſolchen Schönheit und Fülle, daß man vor Wonne kaum zu athmen wagt. Langſam zieht der Ton dahin, wenn er die Höhe erreicht hat, allmälig abſterbend und in der leiſe verhauchend. Er beginnt und verweht wie ſchwacher gelklang, nimmt aber bei 5 Schwellung das Gepräge des Harfentons an und wird beſonders reizvoll, wenn der Oberton der Oktave wie fein zitternder Geigenſtrich hinzutritt. Der Geſammteindruck dieſer deutſchen Waldesſtimme wird durch das einförmige ſeufzerartige Dahinwehen der Töne ein ernſter und melancholiſcher. Sind es die Seufzer derjenigen, welche der grimme Recke, der einſt hier hauſte, im Kampfe be⸗ zwang? Iſt es vielleicht der Klageton Hagens ſelbſt, der ver⸗ gebens umherſpäht, wo es in den deutſchen Landen noch kühner Recken Streit giebt? Für den Phyſiker ſind es nichts als Strömungen des Windes, welche durch einen eigenartigen Luft⸗ wirbel an dieſer Stelle entſtehen. — Keber den grauſamen Gpilog eines erſchütternden Liebesdramas wird aus Brünn gemeldet: Zu Pfingſten tödteten ſich der Bäckergehilfe Zelesky und ſeine Geliebte Anna Noba durch Ertränken im Schwarzawafluſſe. Das Paar war io bettelarm, daß es an eine Verbindung nicht denken konnte Vergweiſtang darſder beſchloß oa, gemeinſam gur Weneral⸗Anzeiger. Amſelſſa“ mt zirka 5 Nangen ſchlug. Jwiſchen Anmtfelrta⸗ und Mainz fünf Längen, Mannheimer Klub zwei Längen. II. Rheinmeiſterſchaft. Wanderpreis, nebft dem Meiſterſchaſtsſtern als Nebenpreis zum bleibenden igenthum des Siegers. Sieger von 1894 Herr Jacob Diehl vom Frankfurter Ruderverein. ter: Hermann Crone vom Bonner Ruderverein 7 Min. 26 Sel. Zweiter: Ludwig Diehl vom Mannheimer Ruderverein „Amicitia“, 7 Min. 51 Sek. Dritter: 8 Min. 10 Se Bruno Voigt von der Mannheimer Rudergeſellſchaft, ſowie Georg Stocker von 5 und Mainz(nicht genannt) erſchienen nicht am Start. Erone führte während des ganzen Rennens und ſtegte leicht mit ungezählten Längen. X. Erſter Achter. Wanderpreis, geſtiftet vom Regatta⸗ Comité. Als Nebenpreis erhält der Sieger neun filberne Becher in Etui vom Regatta⸗Berein zu bleibendem fiaber 9 1 nebſt 9 Ehrenzeichen. Sieger von 1894: Mainzer Ruder⸗ erein. Erſter„Mainzer Ruderverein“ 6 Min. 7½ Sek. Zweiter Rudergeſellſchaft„Germania“ 6 Mi Se alf s zur Hälfte der Bahn wechſelte die Führung zw iſchen dieſen beiden gleichwerthigen gaſttlafſtgen Mannſchaften ſtändig. Erſt in der zweiten Hälfte gelang es Mainz ſich von ſeinem unbequemen Gegner loszumachen und ihn mehr und mehr von ſich ſtoßen. Mainz 19 mit 1 Länge. XI. Junior Achter. Staatspreis, verliehen von der Großh. Staatsregierung, nebſt 9 Ehrenzeichen. Erſter„Mannheimer Rudergeſellſchaft“ 6 Min. 16 Sek. 5 7 5 Mannheimer Ruderverein„Amieitig“ 6 Min. ek. Offenbacher Ruderverein, Heilbronner Rudergeſellſchaft „Schwaben“ und Mainzer Ruderverein ſtarteten nicht. Die 2Geſellſchaft“ übernahm alsbald nach Verlaſſen des Starts die Fichir und behielt dieſelbe während des ganzen Rennens Weif ie ſiegte mit etwa—4 Längen Vorſprung in leichter eiſe, Bei dieſem Rennen iſt aber zu berückſichtigen, daß die Mannſchaft der Mannheimer Geſellſchaft ganz friſch war, während jene der„Amieitia“ kurz vorher ſcharfe Rennen zu beſtehen gehabt hatten. egen 6 Uhr war die Regatta beendet und fand ſofort die Preisvertheilung durch den Vorſitzenden des Regatta⸗ Comitses, Herrn Rechtsanwalt Dr. Alk ſtatt. 14. Verbandsſchießen in Worms. 88„Auf nach der alten Lutherſtadt Worms!“ lautet in dieſer Woche die Parole unter den Schützenbrüdern in Baden, Pfalz und Heſſen. Schon geſtern folgten Tauſende dieſem verlockenden Rufe nach der alten, ſagenumworbenen, ruinen⸗ eſchmückten Kaiſerſiadt. 9 2 auf Zug rollte in den geſtrigen orgenſtunden in den noch etwas älterthümlich ausſehenden Bahnhof, der übrigens einem Umbau unterzogen werden ſoll. Pon allen Himmelsrichtungen trafen die Schützenbrüder und zahl⸗ loſen Freunde eines fidelen Schützenfeſtes in Worms ein, das ein wahrhaft impoſantes Feſtkleid angelegt hat. Einen impoſan⸗ ten Schmuck hat namentlich die Kai er⸗Wilheln⸗Straße erhalten. ſich mächtige venetianiſche Maſten, um den ſich ewinde und Tannengrün aus friſchem Laub Ua de ſich über die Straße ziehen und ſo einen veritablen aubgang bilden, der durch zahlloſe Fahnen und Fähnchen geſchmückk iſt, Auch die Kämmererſtraße zeigt einen ſehr ſtattlſchen ſimnigen drapirt iſt. Auch die übrigen Straßen der Stadt haben hübſche Feiertagsgewänder angelegt. An vielen Häuſern erblickt man ge⸗ fällige Arrangements v. Büſten, Guirlanden, Blumen, Emblemen des Schützenweſens und ſonſtige auf die Bedeutung des Feſtes Bezug habende Gegenſtände. Alles in Allem muß man der glten ehrwürdigen Kaiſerſtadt das Zeugniß ausſtellen, daß ſie zu ihren zahlloſen, an vergaugene Jahrhunderte erinnernden Sehenswürdigkeiten eine Reſhe anderer Anziehungspunkte ge⸗ ſchaffen hat, welche das Auge erfreuen, Herz und Sinn laben, Am Samſtag Abend wurde das ſchöne Feſt eröffnet durch ein gemüthliches Beiſammenſein, zu welchem ſich die bis dahin bereits eingetroſſenen ützenbrüder und zahlreiche ſchhne Einwohner, namentlich viele Vertreterinnen des chönen Geſchlechtes, im Feſthausgarten verſammelten. Die verſtärkte Stadtkapelle unter Leitung des Herrn Muſik⸗ direktors Grieſer erfreute die Anweſenden durch ihre an⸗ Leiſtungen und eine geſchmackvolle Aus⸗ wahl der Muſikſtücke; die Bedienung und die Leiſtungen des Herrn Feſthauswirthes ließen nichts zu wünſchen übrig. Zur Begrüßung der Gäſte ergriff der erſte Vorſigende .f0/ß06 ⁵. ˙· ſterben. Den einzigen Werthgegenſtand, den Zelesky beſaß, ein Jo-sziv-Loos, das er ſich aus monatelangen Erſparniſſen gekauft hatte, vermachte er im Abſchiedsbriefe ſeiner Mutter. Bei der letzten Ziehung iſt nun gerade auf dieſes Loos der Haupttreffer von zwanzigtauſend Gulden entfallen. — Ueber ein Rennen bosniſcher Pferde auf der Renn⸗ bahn bei Bad Ilidſche ſchreibt die„N. Fr. Pr.“: Das Pro⸗ gramm wies vier Rennen auf, die nur von in Bosnien und der Herzegowina geborenen und gezogenen Pferden beſtritten wurden. Dieſe nationalen Rennen hakten einen ſo originellen Charakter, daß es ſich lohnt, ein Bild von ihnen zu entwer⸗ fen. 900 ee beiſpielsweiſe über die Derby⸗Diſtanz von 2 etern, für das 3 Preiſe, darunter der erſte mit 4000 Kr. ausgeſetzt waren, ſtellten ſich 26 Reiter. Auf das erſte Glockenzeichen ſtellten ſich die 26 Pferde mit ihren Reitern 5 der Rennbahn und wurden von der Haupttribüne etwa 10 Minuten im Schritt abgeritten. Die meiſten dieſer Pferde ſind, wie nervöſe Rennpferde, durch den Training derart auf⸗ geregt, daß ſie durch einen Mann oder auch durch zwei Leute am Zügel geführt werden müſſen. Die Reiter 115 Türken und Chriſten, mitunter hochgewachſene Männer und Knaben bis zum Alter von 6 Jahren herab. Das Koſtüm beſteht zumeiſt aus einem weißen, leinenen Beinkleide, aus einem Sand das durch einen Gürtel feſtgehalten wird, und aus einem leichten, um den Kopf gewundenen Tuch. Die üße ſind mit Opanken(Bundſchuhen) bekleidet. Mehrere urſchen tragen wohl auch farbige Hemden, dunkelgrüne, dunkelrothe oder in den nationalen Farben rotgelbe. Die Peitſche wird durch eine Knute erfetzt. Als Sattel wird der alte Offiziersbock und der türkiſche Sattel verwendet. Eben ſo verſchiedenartig wie die äußere Erſchei⸗ nung der Reiter iſt das Ausſehen der Pferde. Man fah Pferde von kaum mehr als 13 Fauſt und andere von nahezu 16 Fauſt; Pferde von gewöhnlichem Landſchlage und ſolche von hochedelm Blute, eleganter Form, tadellofem Baue und eed Gängen. Ein Schimmel, wohl nur 14 Fauſt hoch, und der Fuchshengſt Decko, der am erſten Tage im lokalen Rennen den erſten Preis gewann und auch heute als Sieger durchs Ziel ging, finden den größten Beifall. Ein kaum 18fäuſtiges Rößlein, kräftig und gut formirt, mit bild⸗ ſchönem Kopfe, iſt ſo nervös und feurig, daß zwei kräftige Männer es kaum an den Zügeln meiſtern können. Ein ſieben⸗ jähriger ſchmächtiger Türkenknabe ſitzt auf dem Rücken des Pferdes. Man fragt ſich unwillkürlich, wie das Kind das feurige Thier bezwingen wird. Der Knabe durchreitet, feſt im Sattel ſitzend, die 2400 Meter lange Bahn, ſtürzt aber, n angeiangt, vor Geſchönfung vom Pferde. Auf e Diehl vom Frankfurter Ruderverein, er 11 98 557 7 eine Ghrenpforte, welche die Geſtalt eines alterthümlichen Thores beſitzt und in ſehr geſchmackvoller Weiſe Kunnem, d. des Preßausſchuſſes Ferr Profeſſor Dr. 51 Becker einer kurzen, aber kernhaften Anſprache da rt, indem er ausführte, daß die große Zahl der Anweſenden als ein feuce der richtigen Feſtſtimmung aufzufaſſen ſei, welche boffentlich während des ganzen Feſtes unverändert bleiben werde. Alle ſeien wohl der gleichen Hoffnung, daß der Verlauf des Feſtes in jeder Hinſicht den großen Mühen und Vorberei entſprechen möge. Sein Hoch galt den erſchieuenen B der zum Feſte erwarteten Schützenbriider und Schüßen⸗ ſchweſtern, und allen Feſtgenoſſen. Am Sonntag früh fand ein muſtkaliſcher Weckruf der tkapelle durch die Straßen der Stadt ſtatt von 7 Uhr ab traten die verſchiedenen Empfangsausſchüſſe in Thätigkeit Die eintreffenden Schützen wurden ſeitens des Gmpfangs⸗ Comite's und der Vertreter des N mit Muſik am 1 empfangen und begrüßt und in das Feſthaus ge⸗ ettet. Um 11 Uhr 115 te die Aufftellung des Feſtzuges in der Nähe des Bahnhofs. Um halb 12 Uhr ſetzte ſich der Zug in Bewegung. Gröffnet wurde e durch einen Herold zu Pferde, hierauf folgte ein Muſikchor, die freiwillige Feuer⸗ wehr, die vollſtändig in roth⸗gelb gekleideten Schildträger des badiſchen Landesſchützenvereins und dann die Vereine des Letzteren, unter denen ſich auch Mannheim in leider nicht ſehr beträchtlicher Stärke befand. Die zweite Abtheilung des Zuges brachte den pfälziſchen Schützenbund, vorauf marſchirten ein Muſikcorps, die Herren des Feſtkomitees und die in die pfälziſchen Farben gekleideten Schildträger des pfälziſchen Schützenbundes. Die dritte Abtheilung wurde von den Schützen des mittel⸗ rheiniſchen Schützenbundes gebildet und eröffnet durch ein Muſikkorps ſowie die in roth⸗weiß gekleideten Schildträger. Die Zeiger und Warner ſchloſſen den impoſanten Men„der auf ſeinem ganzen Wege von einer unzähligen menge enthuſtaſtiſch und mit einem Bombardement von Blumen begrüßt wurde. Um 1 Uhr kam der Feſtzug auf dem Feſtplatz an, worauf das Feſtbankett in der großen Halle begann. Hieran nahmen 1000 Perſonen Theil. Den Reigen der Toaſte eröffnete Herr Oberbürgermeiſter Dr. Küchler von Worms, der in einer ſchwungvollen, zündenden, wiederholt von ſtürmiſchem Beifall unterbrochenen Rede die Schützen im Namen der Stadt Worms begrüßte. Sein Hoch galt dem Kaiſer und dem Groß⸗ 5 og von Gaſten Herr Oberſchützenmeiſter Binder⸗Worms ſie die ſte Namens der Wormſer Schü willkommen, indem er ſeine Rede mit einem Hoch au Gäſte ſchloß. Nachdem die Stimmung durch die gediegenen, ja geradezu vorzüglichen Leiſtungen des Gaſtwirthes Herrn Brüch und den vortrefflichen Schützenwein der Firma P. J. Valckenberg eine ſehr gehobene geworden war, ſo daß es bedauerlicher Weiſe den folgenden Rednern ſehr ſchwer fiel, zu Wort zu kommen, unternahm es der Herr Prof. Dr. Becker⸗Worms, den Großherzog von Baden ſowie den Prinzregenten Luitpold von Bayern zu feiern und einen begeiſtert aufgenommenen Trinkſpruch auf dieſe„zwei feſteſten Stützen und Säulen des deutſchen Kaiſerthrones“ auszubringen. Hierauf nahm Vor Dr. Nies⸗Worms das Wort, um unſeres deutſchen Vaterlandes in kräftigen Worten zu gedenken.—— Schwind⸗Mannheim dankte Namens der fremden Schützen der Feſtſtadt Worms und brachte ein Hoch auf die Veranſtalter und das Gelingen des XIV. Verbands⸗ ſchießens aus.— Die Kapelle des Infanterie⸗Regiments Nr. 118 concertirte während des Feſteſſens mit einem vorzüglich Programm. ei ſtürmiſchem Winde, welcher das Schießen ſehr er⸗ ea eeee.ede:—— eldſcheibe. 11 Fede 2½ Min. 2. Kilbinger⸗Gießen 28½ Min. 8. Gebhard⸗Ludwigshafen 24 Min. 4. Krank⸗Karlsrn 25½ Min. 5. Barthels jun. Wiesbaden 28½ Min, 6. Dröll⸗ Mannheim 27/ Min. 7. Wolf⸗Homburg 28 Min. 8. Diehl⸗ Mainz 28¼ Min. 9. Sauerbrunn⸗Lambrecht 42 Min. und 10. Braun⸗Pfeddersheim 49 Min. I. Braus⸗Offenbach 17 Min. 2. Harbach⸗Offenbach 19 Min. 3. e 23 Min. 4. Dotter⸗ Mannheim 23½ Min. 5. Doll⸗Baden⸗Baden 25 Min. 6. Dotter⸗Mainz 31 Min. 7. Sieberling⸗Wiesbaden 31¼½ Min. 8. Baerſch⸗Worms 34 Min. 9. Streibich⸗Karlsruhe 45½ Min, u. 10. März⸗Lambrecht 50½ Min. Der in nächſter Nähe der Stadt am Rheine gelegene Feſtplatz— Barbaroſſaplatz— hat durch Schleifun eines ihn ſeither durchzogenen Dämmchens eine wefentli i⸗ end erfahren und bietet mit ſeinen alten Bäumen einen prächkigen Aufenthalt. Vom Hauptbahnhof gelangt man in ca. 15—20 Min. dahin. Die Feſtbauten— Feſthalle für 2000 Sitzplätze, Weinhalle, Schießhalle, Gabentempel und Sr———.ʃʃ̃8 neuerliches Glockenzeichen werden die Pferde zum Start ge⸗ führt. Es bedarf einiger Zeit, bis die erregten Thiere in Ordnung gebracht und abgelaſſen werden können. Mit Blitzesſchnelle geht das Feld in Front ab. Schon vom Start aus wird das chärfſte Tempo genommen, als ob das Ziel nur wenige hun⸗ ert Meter entfernt wäre, bald wird aus der Front ein Rudel und dieſes zieht ſich von Sekunde zu Sekunde in die Länge. Alles jagt mit tief herabhängenden und unter fort⸗ währender kräftiger Einwirkung der Peitſche in wildem Lauf dahin; man wundert ſich, daß bei dieſer Art zu reiten keine Pferde ſtürzen; die geſunden und kräftigen Beine der Thiere galten ſie aber ſicher über dem Boden. Schon iſt die halbe Bahn durchlaufen. Sechs Pferde ſind an der Spitze, alle anderen liegen weit ab. Immer größer wird derAbſtand zwiſchen den führenden ſechs erſten Pferden und dem nachfolgenden, bereits ſehr in die Länge gezogenen Felde. Jetzt nähert ſich die Spitze dem Ziele. Der Fuchshengſt Decko, das einzige Pferd, das von ſeinem Reiter— einem jungen Türken— vernünftig geritten wurde, lag bis dahin als dritter im 1 5 Da plötzlich ſchiebt Decko ſich vor und läuft bei voller Kraft unter dem ſtürmiſchen Jubel der Menge als Sieger durchs Ziel. Der Eigenthümer des prächtigen Thieres, der Guts⸗ beſitzer Gjula Bagdadi, eilt ſeinem Pferde entgegen und küßt es auf die Stirn. — Wann kann Dr. Nanſen zurückkehren? Dieſe Frage wird— ſo ſchreibt man aus CThriſtiania— hier in letzter Zeit lebhaft erörtert und vielfach ſind Befürchtungen laut geworden über den Verbleib des kühnen Nordpolfahrers. Alexander Ranſen hat es daher für angezeigt gehalten, den letzten Brief ſeines Bruders von Bord des„Fram“ vom 17. Juli 1893 zu veröffentlichen. Dr. Frithjof Nanſen ſchrieb: ——„Wie lange wir fortbleiben, weiß ich nicht, aber es iſt kaum anzunehmen, daß wir in zwei Jahren in die Heimath zurückkehren werden, vorausgeſetzt, daß beſonders ungünſtige Eisverhältniſſe uns nicht zwingen, bereits zum nächſten Herbſt heimwärts zu ſteuern. Ich glaube, daß wir jedenfalls erſt nach drei 1 8. zurückkehren, ja vielleicht können nier Jahre vergehen, ſogar fünf Jahre, ehe wir kommen, aber kommen thun wir, darauf kannſt Du Dich verlaſſen, daran iſt gar nicht zu zweifeln, denn ſo wie wir ausgerüſtet ſind, war noch Niemand ausgerüſtet. Die Möglichkeit iſt ja vorhanden, daß wir in dieſem Jahre die Neuſibiriſchen Inſeln nicht erreichen, ſondern den Winter über an der einen oder anderen Stelle der aſiatiſchen Küſte liegen bleiben, und dann würde ein ganzes Jahr verloren ſein; außerdem iſt es nicht zu berechnen, wie lange die Fahrt dauern kann, aber zwei Jahre dauert ſin min deſſen bin ich ganz ſtcher“ —— * Mannheim, 15. Juli. General⸗ Anzeiger. Portal ſind von Architekt Haldenwang entworfen, einfach ge⸗ halten, zeichnen ſich aber durch hübſche Formen aus. 24 Schießſtände ſtehen den Schützen zur Verfügung. Die Geſchäftsräume der einzelnen Comites befinden ſich während des ganzen Feſtes im Schießhauſe nächſt der Schieß⸗ halle. Das Waffendepot und die Büchſenmacher⸗ werkſtätte(Plombir⸗Anſtalt) ſind in der Schießhalle ſelbſt; ebenſo iſt ein Waſchkabinet und eine Raſirſtube neben der Schießhalle. 5 Wir können unſern Bericht nicht ſchließen, ohne des warmen und herzlichen Empfanges und der liebenswürdigen entgegenkommenden Aufnahme zu gedenken, welche die aus⸗ wärtigen Journaliſten in Worms geſtern gefunden haben und die ihnen auch in den nächſten Tagen bevorſteht. Man wird nicht zu weit gehen, wenn man behauptet, daß ſich geſtern in Worms„Kiel im Kleinen“ abſpielte. Am Bahnhof wurden die auswärtigen Journaliſten von den Herren des Feſtaus⸗ ſchufſes empfangen, auf das Herzlichſte begrüßt und in das Hotel e ein lut gefahren. ier wurde den Herren von der Preſſe ein lukulliſches Frühſtück von dem Preßausſchuſſe gegeben und auch ſonſt in jeder Weiſe in ihrer ſchwierigen Aufgabe unterſtützt. Den eſtzug konnten ſich die Vertreter der Preſſe von dem Balkon des Hotels Hartmann in der bequemſten Weiſe anſchauen. Sodann begab man ſich nach dem Feſtplatz, wo in der Feſthalle ein beſonderer Tiſch für die Preſſe während der ganzru Dauer des Feſtes reſervirt bleibt. Heute Montag findet für die Vertreter der Preſſe ein beſonderer Feſtabend ſtatt, veranſtaltet vom Preßausſchuß des Verbandsſchießens. Vorſitzender des Feſtausſchuſſes iſt Herr Profeſſor Dr. Becker, zweiter Vorſitzender Herr Profeſſor Dr. Nies und Schriftführer Herr Bertges, drei liebenswürdige Herren, welche ſich im Kreiſe der Preſſe ſchnell heimiſch fühlten. Bei dem geſtern der Preſſe gegebenen Frühſtück begrüßte Herr Profeſſor Dr. Nies die Journaliſten in der herzlichſten Weiſe, worauf Namens der Berichterſtatter der Vertreter der Frankf. Zeitung den aufrichtigſten Dank ausſprach für das überaus freundliche Entgegenkommen, welches die Wormſer den Vertretern der Preſſe bereiteten. Möge das ſchöne Feſt, das unter ſo glänzenden Au⸗ ſpizien begonnen, einen recht ſchönen Verlauf nehmen. Neifeprufung. Am Mittwoch, Donnerftag und Frei⸗ tag fand am hieſigen Real 85 mnaſium die diesfährige Reifeprüfung ſtatt. on den ſtieben Auswärtigen, welche ſich der Pocha hatten, beſtanden dieſelbe ſechs; von den Schülern der Anſtalt ſelbſt wurden ſämmt⸗ liche fünfundzwanzig für reif erklärt. „Preisgekrönt. Bei dem geſtern in Karlsruhe ſtattge⸗ ndenen 11. ſüddeutſchen Stenografentag errang der Steno⸗ graf des ſtädtiſchen Sielbaubureaus, Hr. Karl Hofmann, J. Schriftführer des Stolze'ſchen Stenografen⸗Vereins Mann⸗ heim, erſten Preis im Wettſchreiben von 200 Silben per ute. *Nationalliberale Verſammlung. Ueber die am Samſtag Abend im„Schwarzen Lamm“ ſtattgefundene Nationalliberale Verſammlung, in der ein Bezirksverein Unter⸗ ſtadt., umfaſſend die Quadrate B 1 bis K 7 gegründet wurde, können wir infolge Raummangels erſt morgen berichten. *VII. Deutſcher Philateliſtentag. Wie erinnerlich, wurde voriges Jahr in Kiel, woſelbſt der 6. Deutſche Phila⸗ teliſtentag ſtattfand, Mannheim zur Abhaltung des diesjährigen Tages beſtimmt. Der badiſch⸗pfälziſche Verband philateli⸗ ſtiſcher Vereine, welchem die Verbandsvereine Heidelberg, Karlsruhe, Pforzheim, Mannheim, Neuſtadt und Aae angehören, hatte die Abhaltung des Tages übernommen und ſo fanden ſich am Samſtag bereits eine größere Anzahl Vertreter philateliſtiſcher Vereine, nicht alleinaus Deutſchland, ſondern auch aus dem Auslande hier ein, um den Tag feſtlich zu begehen. Die Feierlichkeiten begannen am Samſtag Abend mit einem Commers im großen Saale des Ballhauſes, veranſtaltet von dem„Verein Mannheimer Briefmarkenſammler!“ Zu dem⸗ ſelben war ein ſehr reichhaltiges Programm aufgeſtellt und atten auch mehrere in hieſiger Stadt beſtens bekannte räfte dem Commers ihre Unterſtützung geliehen. Die Mufik ſtellte die Kapelle des 2. badiſchen Grenadier⸗ Regiments in der bekannten trefflichen Weiſe. Nach Begrüßung der Anweſenden durch den Vorſitzenden des hieſ. Vereins, Herrn Poenicke, übernahm Herr Hauptmann Wagner von Heidelberg den Vorſitz des Commerſes. err Lindau(Heidelberg) hielt die Feſtrede und überreichte am Schluſſe derſelben der Verſammlung ein von dem St. Gallener Philateliſtenverein geſpen⸗ deten Rieſenbouquet aus Alpenveilchen und Alpenroſen beſtehend. Der unterhaltende Theil des Programms beſtand aus allgemeinen Geſängen, Muſikvorträgen und verſchiedenen Soli's; namentlich fand ein von Herrn Hermann Motz ver⸗ faßtes Gedicht„Lob der Philatelie“, welches von dem Ver⸗ einsmitglied Herrn Muſikdirektor Theodor Pfeiffer als Duett Tenor und Bariton componirt und von den Ferren Muſikdirektor Beines aus Baden⸗Baden und Herrn 5 o Voiſin von hier vorgetragen wurde, ſtürmiſchen delfan; nicht minder die Klaviervorträge des Herrn Pfeif⸗ er und die Geſangsſolis des Herrn Voiſin. Der Com⸗ zers fand erſt nach Mitternacht ſeinen Abſchluß und hinter⸗ Santa Clara. Noman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nachdruck verboten) (Fortſetzung.) Und zu gleicher Zeit verſetzte er dem zarten Mädchen einen Schlag mit der Fauſt in den Rücken, daß ſie vorn⸗ er ſtürzte und mit dem Kopfe auf die eiſerne Faſſung ſchlug, ſo daß an der Schläfe eine blutige Schmarre entſtand. 5 Der gefühlloſe Junge lachte laut, er konnte Leonie nicht leiden; gleich in den erſten Tagen hatte er ſie einer gering⸗ fügigen Veranlaſſung wegen mit ſeiner Reitpeitſche geſchlagen, worauf Leonie, außer ſich gerathend, ihm eine Ohrfeige verſetzt hatte. Das vermochte der ſtark zu ungewöhnlicher Grauſamkeit neigende Burſche, den die Mutter noch obendrein vergötterte, Ur nicht vergeſſen, er mißhandelte„das fremde Bettelmädchen“ wo er nur irgend konnte und wußte Leonie den Aufenthalt im Hauſe zur Hölle zu geſtalten, umſomehr, da Niemand ihm Ein⸗ halt gebot, als der Vater, der jedoch faſt den ganzen Tag außer dem Hauſe weilte. Sie erhob ſich, ihre Augen füllten ſich mit Thränen, doch war Leonie bereits ſo verſchüchtert und geängſtigt, daß kein Wort der Klage über ihre Lippen kam, weil es nur neue Miß⸗ handlungen Alberto's zur Folge gehabt haben würde. Sich an ihrer Verlegenheit weidend, in dieſer Verfaſſung vor dem Fremden erſcheinen zu müſſen, zwang er ſie zur Küche hinaus und eilig ſuchte ſie ſeinem Bereich zu entfliehen, vor Scham, Verwirrung und Entſetzen halb bewußtlos. Baron Gonzaga war unterdeſſen in das Geſellſchafts⸗ zimmer geführt worden, als die Thür ſich öffnete und Leonie, efolgt von Georgina, die vor Neugierde brannte, was der nnge Baron mit dem Aſchenbrödel vorhabe. 3 „Ich wünſche Dong Leonie Brandes zu ſprechen“, wieder⸗ holte er, ſich verbindlich vor Georgina verneigend, denn Gon⸗ zaga konnte ſich unmöglich denken, daß jenes mager aufge⸗ ſchoſſene Mädchen dort in dem abgetragenen, ſchwarzen Kleide, unter dem zwei Füße in plumpen, ausgetretenen Lederſchuhen ſichtbar wurden, die Schweſter der ſchönen, eleganten Dona ließ bei allen, welche demſelben beiwohnken, den beſten Ein⸗ Waſſer druck. Am Sonntag Morgen fand dann im Ballhauſe die erſte ordentliche Sitzung des 7. Deutſchen Philateliſtentages ſtatt. Die Delegirten der verſchiedenen deutſchen und anßer⸗ deutſchen Vereine hatten ſich zu derſelben ſehr zahlreich eingefunden. Herr Poenicke, der Vorfitzende des hieſigen Vereins, begrüßte die Anweſenden und berichtete über die Theilnahme an den bisherigen Tagen, woraus hervorging, daß dieſelbe eine ſtets regere wird.— Nunmehr nahmen die fachwiſſenſchaftlichen Vorträge ihren Anfang. Da dieſelben jedoch für das größere Publikum weniger 85 tereſſe bieten dürften, ſo glauben wir wohl von einer Be⸗ richterſtattung hierüber abſehen zu dürfen. Ueber den wei⸗ teren Verlanf des Tages werden wir morgen berichten Er⸗ wähnen wollen wir noch, daß am Samſtag Abend bei dem Commers im Ballhaus ſeitens der Theilnehmer an dem Philateliſtentag Briefmarken im Betrag von etwa 40,000 M. umgeſetzt wurden. „Wohlthätigkeits⸗Conzert. Geſtern Nachmittag fand im großen Saale des Saalbaues ein von den vereinigten Ge⸗ ſangvereinen„Bavaria“,„Eintracht“,„Erholung“,„Frohſinn“ u.„Sänger⸗Einheit“ veranſtaltetes Concert ſtatt, deſſen Rein⸗ ertrag zu Gunſten der Feriencolonie beſtimmt iſt. Der Saal u. die Gallerie waren gedrängt voll u. darf der Ertrag des Concertes zu Gunſten des wohlthätigen Zweckes ein ſehr guter genannt werden. Wie uns von betheiligter Seite mitgetheilt wurde, ſind für das Concert annähernd 3000 Eintrittskarten à 20 Pfg. verkauft worden, ein Beweis, wie ſehr unſere Ein⸗ wohnerſchaft die ſegensreiche Einrichtung der Ferienkolonien zu unterſtützen gewillt iſt. Die obengenannten Vereine ſangen außer einer Anzahl Geſammtchöre, unter Leitung des Herrn Pelliſier, die von denſelben auf dem Karlsruher Sängerfeſt geſungenen Preischöre u. ernteten damit, wie nichts anders 8 erwarten, reichen wohlverdienten Beifall. Die Damen Frl. eermann u. Gutmann trugen zu Verſchönerung des Concertes durch ihre Liedervorträge weſentlich bei u. Herr Hofmuſikus Siefert glänzte durch mehrere künſtleriſch vor⸗ getragene Violinſolis, nicht minder die Herren Niſchwitz u. Weber, welche für ihre Liedervorträge reichen Beifall fanden. Möge das geſtern durch die verbündeten Geſang⸗ vereine gegebene gute Beiſpiel auch durch die anderen Vereine unſerer Stadt Nachahmung finden; handelt es ſich doch um ein gutes Werk u. daß die hieſige Einwohnerſchaft gewillt iſt, derartige Unterne hmungen zu unterſtützen, hat das geſtrige Concert bewieſen. „Der Circus Drexler⸗Lobe gad am Samstag Abend ſeine Eröffnungs⸗Vorſtellung, an die ſich geſtern zwei Vorſtel⸗ lungen ſchloſſen. Wir müſſen geſtehen, daß wir geſtern mit dem Gefühl in den Circus Drexler⸗Lobe gingen, alte bekannte Gefchichten zu ſehen und hören. Bald aher ſahen wir unſern Irrthum ein, was uns natürlich auf das Angenehmſte berührte. Nein, das ſind nicht die„alten bekannten Geſchichten“, ſondern es iſt etwas ganz Neues, etwas Seltenes, etwas Exquiſttes, was in dem Circus Drexler⸗Lobe geboten wird. Auch müſſen wir den Herren Direktoren Lobe und Drexler das Zeugniß ausſtellen, daß ſie Leute des Fortſchrittes ſind. Die Leiſtungen des Zirkus ſtehen diesmal viel höher als vor zwei Jahren und es iſt ein Genuß, einen Abend in dem weiten, luftigen Zelt zuzubringen, in dem der Aufenthalt nur ein als ein ſehr angenehmer bezeichnet werden kann. Neben 5 ausgezeichneten Spring⸗ und Schulpferden beſitzt der Zir us Künſtler und Künſtlerinnen, die alles Lob verdienen und denen man ungetheilte Anerkennung zollen muß. Da iſt Alles fein, dezent und darauf bedacht, Triviales und Unſchönes zu ver⸗ meiden. Es mangelt uns heute der Raum, auf die Einzel⸗ leiſtungen einzugehen, jedoch werden wir morgen das Ver⸗ ſäumte nachholen. Hervorgehoben ſeien für heute nur die ge⸗ wandte Taubenkönigin Eugenie Lobe, der vorzügliche Jockeyreiter Romanus Drepler, die großartige Drahtſeil⸗ künſtlerin Frl. Margarethe Lobe, gleich ihrer Schweſter eine anmuthige, hübſche Erſcheinung, ferner die be⸗ rühmte Araber⸗Truppe„Hadji Abdullahl, welche aus 14 Perſonen beſteht und wahrhaft Großartiges im Pyramiden⸗ bau ſowie im Luftſpringen und ſonſtigen derartigen Künſten bietet. Den Schluß der geſtrigen Abendvorſtellung bildete ein glänzendes Ausſtattungsſtück, welches mittelalterliche Ritter⸗ feſtſpiele darſtellte, die exakt und impoſant ausgeführt wurden. Die Hauptſache wollen wir fedoch nicht vergeſſen, nämlich die ganz vorzüglich gelungenen Clownus, welche der Zirkus beſitzt und die den Beſucher auf das Angenehmſte zu ergötzen wiſſen, nicht mit faden zweifelhaften Witzen und Geberden, ſondern mit wirklichem geſunden Humor, der auf jeden Zu⸗ hörer anſteckend wirkt. Geſtern Abend war das große Zelt vollſtändig ausverkauft. „Ein ſchwerer Unglücksfall hat ſich, wie ſchon an an⸗ derer Stelle kurz erwähnt, geſtern auf der Regatta zugetragen. Um die Paſſage zwiſchen der Tribüne und dem Ufer etwas zu verbreitern, war ein Vorbau aus Holz über der Ufer⸗ böſchung errichtet worden. Bei dem vorletzten Rennen brach nun in Folge des ſtarken Andranges des Publikums ein Theil des Geländers dieſes Vorbaues auf eine Strecke von etwa —6 Meter zuſammen und die vorderſt ſtehenden Perſonen— es mögen deren etwa 10 geweſen ſein— fielen—4 Meter hoch herab und zwar theils ins Margarida ſei. Dazu war die Fülle des urſprünglich lockigen goldblonden Haares jetzt ungepflegt, auf Dona Dorothea's Be⸗ fehl ſtraff aus der Stirn gekämmt und am Hinterkopf zu einem ſpitzen Knoten zuſammengezerrt, während das ſchmale, rodtblaſſe und abgezehrte Geſicht Spuren mit unſauberen Händen abge⸗ wiſchter Thränen trug; auch entfloſſen der Stirnwunde nog langſam einzelne Blutstropfen, ſo daß Leonie einen das tiefſte Mitleid erregenden Anblick bot. „Ich— ich bin Leonie Brandes“, äußerte ſte leiſe und zitternd, während Georgina im ſtolzen Bewußtſein ihrer gut⸗ 8 Ueberlegenheit ſie ſpöttiſch lächelnd muſterte und okette Blicke auf Gonzaga warf, erwartend, daß er ſich eben⸗ falls über die Jammergeſtalt da vor ihm luſtig machen werde. Aber von dem geſchah durchaus nichts: Gonzaga wandte ſich nur an Dona Georgina und fragte ſehr höflich, doch auch ſehr ernſt, ob es ihm wohl geſtattet ſei, ein paar Minuten allein mit der jungen Dame zu ſprechen.„Das Vergnügen können Sie haben, mein Herr“, an Perſon ſie ärgerlich durch ſeine Nichtbeachtung ihrer wichtigen erſönlichkeit,„da Sie es wünſchen, werde ich hinausgehen.“ Dann nahm Gonzaga auf einem der Stüßhle Platz und ſagte in ſanftem, vertrauenerweckendem Ton, da er die Lage der Dinge ahnungsvoll durchſchaute:„Kommen Sie doch ein⸗ mal hierher, ganz nahe zu mir, mein armes Kind!“ Als ſie zögernd, geſenkten Hauptes gehorchte, erhob er ſich, legte, von unſäglichem Mitleid bis in's Innerſte erſchüttert, den Arm leicht um die magere Geſtalt und fragte leiſe: „Nicht, wahr, Sie haben in der Küche gearbeitet, man be⸗ handelt Sie ſchlecht in dieſem Hauſe?“ „Sprechen Sie ganz offen zu mir“, redete er ihr zu, als ſie die Foen blauen Augen ſcheu zu ihm aufſchlug, un dann angſtvoll, ob nicht doch einer ihrer Peiniger nahe, zur Seite blickte.„Ich bin hierher gekommen, um Sie im Auftrage Ihrer weſter Margarida mit mir nach Santa Clara zu nehmen; ich bin Gonzaga, der Bruder ihrer Schülerin Lu⸗ ctanna, die Sie wie eine Schweſter empfangen und lieb haben wird.“ „Oh!l“ Weiter kam nichts über Seonie's aureillen en, hoffnungsfreudiges Gefühl durchfuhr ſie aber alle Worte fe doch regte es ſich ſo mächtig in ihr, daß ſie, überw 8. Seſte“ cheils auf die Üferböſchung. Einige andere Perſonen wurden von weiter rückwärts ſtehenden Zu⸗ ſchauern noch rechtzeitig erfaßt und vor dem Herabſturz be⸗ wahrt, zwei andere Perſonen konnten ſich an die noch ſtehen⸗ den Reſte des Geländers anklammern. Von den herabge⸗ ſtürzten Perſonen erlitten zwei junge Männer ſchwere Ver⸗ letzungen, währen die Uebrigen mit leichten Verwundungen davonkamen. Schwer verletzt wurde der verheirathete Nathan Gutjahr und Max Rimshard, letzterer befindet ſich jedoch außer Lebensgefahr. Leichtere Verletzungen erhielten K. A. Zimmermann von Ludwigshafen,.Lehmann, A. K · Strauß und Otto Geiger. Von den Verletzten wurden 4 im Allgem. Krankenhaus verbunden und dann außer Geiger und Rimshard in ihre Wohnungen verbracht. Eine Frau, die ebenfalls herabſtürzte, fiel ins Waſſer, aus welchem ſie ohnmächtig gezogen wurde. Verletzungen hat ſie aber keine erhalten, trotzdem ihr ein Brett auf den Kopf fiel. Der Vorbau iſt von den Herren Doßmann und Held erbaut und in gutem Zuſtand befunden worden. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 16. Juli. Für Dienſtag und Mittwoch iſt bei wärmerer Temperatur in anz Süddeutſchland trockenes und auch größtentheils heiteres Wetter zu erwarten. eeee der meteorologiſchen Station annheim. WETTT 8„ „ et S eer 8 8388 5) mm S„— 14. Juli Morg. 765.752,6 14,8 8 5 14.„ Mittg.2751 21½ SW 7 14.„ Abds. 90.758,0 18,8 SW 2 15.„ Morg.79755,7 14,½ S8W 2 Hoche⸗ Temperatur den 14. Juli 22,0 iefſte 5 vom 1415. Juli 12,0 Auts demn Großherzogthum. Offeuburg, 15. Juli. Einen intereſſanten und machte kürzlich in der Nähe von Griesheim ein Arbeiter beim Lehmgraben. Er ſtieß bei dieſer Arbeit auf einen ſchweren, grünlich ſchimmernden Klumpen, den er für Gold hielt und nach Hauſe ſchleppte. Später zeigte er ſeinen und dem Curator des hieſigen ſtädtiſchen Muſeums, er aus dem Klumpen acht alte Bronceäxte aus der erſten Broncezeit herausſchälte. Die Aexte mögen ſomit ein Alter von etwa 2000 Jahren haben. Das ſtädtiſche Muſeum erwarb den Fund und ließ an der Fundſtelle weitere Nach⸗ rabungen machen, aber ohne Reſultat. Auf der Bahn⸗ ſtrecke Dos⸗Raſtatt wurde am Samſtag Vormittag zwiſchen 11 und 12 Uhr ein Streckenarbeiter von dem Perſonenzug 64 überfahren und getödtet. *Freiburg, 12. Juli. In dem Rieſenprozeß, den Herr Profeſſor Mitſcherlich dahier gegen eine Anzahl Celluloſe⸗ fabriken führt, iſt l.„Breisg. Zig.“ wiederum ein Urtheil ergangen. Es handelte ſich um eine Berufung gegen das Urtheil des Landgerichts Limburg, worüber das Oberlandes⸗ ericht in Frankfurt entſchied. Bekanntlich erhebt Herr Prof, itſcherlich den Anſpruch auf Fortzahlung der vertragsmäßig ausbedungenen Proviſionen auch für die Zeit nach Aufhebung des Patents, indem er behauptet, nicht nur das Patent, ſondern vielmehr das Fabrikationsverfabren verkauft zu haben. Das Urtheil des Landgerichts Limburg fiel zu Gunften des Klägers Mitſcherlich aus. Das vorgeſtern verkündete Reviſionsurtheil wies zwar die Berufung, ſoweit ſie auf Auf⸗ hebung des ganzen Urtheils gerichtet war, ab, änderte jedoch einzelne Theile, u. A. ermäßigt es die Anſprüche des Klägers an die betr. Fabrik auf die Hälfte, unter Theilung der Koſten. Weitergehende Anſprüche wurden abgewieſen. Das Streit⸗ objekt beträgt über eine Million; der Koſtenerſparniß halber wuürde nur die Summe von 300,000 Mark eingeklagt, Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. TLudwigshafen, 14. Juli. Ein ſchweres Verbrecher wurde heute in dem Hauſe des Tünchermeiſters Auguſt Kraus begangen. Der 23 Jahre alte ledige Heizer Mag⸗ nus Betz gerieth nämlich mit ſeiner Braut, Marie Stengel, welche mit ihm unter einem Dache wohnte, in Folge Eiferſucht in Streit der eine furchtbare Wendung nahm. Betz zog nämlich plötzlich einen Revolver hervor und brachte der Stengel zwei Schüſſe in die Bruſt bei, welche eine ſchwere Verletzung hervorbrachten und jedenfalls den Tod im Gefolge haben werden. Nach vollbrachter That ſchoß ſich der Ruchloſe eine Kugel in den Mund und ſtiel hierauf leblos zuſammen. Die Leiche des Betz wurde alsbald nach dem Leichenhaus verbracht, während die ſchwerverletzt. vom jähen Wechſel, in Thränen ausbrach, und ſo heftig, ſo krampfhaft aufſchluchzte, daß ihr ganzer ſchmächtiger Körper konvulſiviſch zuckte. Es währte lange dis es ihr nur einiger⸗ maßen gelang ſich zu faſſen,— dieſer Ausbruch leidenſchaftlicher Empfindung aber erzählte Gonzaga beſſer, als Worte es ver⸗ mocht, eine traurige Geſchichte namenloſen Leidens. Er ließ ſie ruhig gewähren, nur als er bemerkte, daß ſte nichts zu beſitzen ſchien, was einem Taſchentuch ähnlich fah, und ihr ganzes Geſicht von Blut und den Spuren geputzter Meſſer ſtarrte, nahm er ſein eigenes duftendes heraus und drückte es in ihre Hand. „Ja,— ich hatte es ſchlecht und nahm mir jeden Tag vor, förtzulaufen, aber— dann dachte ich an Marga, die ſehr böſe ſein und mich verlaſſen würde, und daß mich dann kein Menſch auf der Welt mehr lieb hätte.“ „Soll ich Sie gleich heute von hier fortnehmen, Leonie? Es wird wohl das beſte ſein, ich habe verſchiedene Verwandte hier in Rio, die Sie gern während der Tage meines Aufenthalts in der Hauptſtadt aufnehmen.“ 11180 ich möchte gleich fort? Aber meine Sachen, ach 9 15 Sie ſah Gonzaga groß an, und mußte an ſich halten, nicht vor ihm auf 151 Knie niederzuſinken und in heißem Danke ſeine Hände gegen ihre Lippen zu preſſen; ſie dachte kaum an Marga, ſondern ſah nur ihn, ſo ſchön und vornehm, der wie ein Engel des Himmels zu ihrer Erlöſung aus maßloſem Elend gekommen war. „Ich thue alles, was Sie wollen, Herr, ſagen Sie es nur, damit ich weiß und gehorchen kann“, ſagte ſie in ihrem man el⸗ haften, aber immerhin verſtändlichen Portugieſiſch, perwirrt und aufgeregt vor Eifer, und er ſühlte, daß es das Richtigſte ſein würde, hier ſo wenig Worte wie möglich zu machen und ſich zu gegenſeitigem, ſchnellem Klarwerden ihrem kindlichen Begehr anzufügen. „Bereiten Sie ſich alſo ſo raſch wie möglich zu unſerm ſang vor, während ich das nothwendigt imtt— Dam des es beſpreche.“ Gortſezung folgtd 4. Seite. Seneral-⸗Anzeiger. Stengel ins ſtädtiſche Krankenhaus verbracht wüurde.— In der Prinzregentenſtraße ſtürzte heute Nachmittag der Veloci⸗ pediſt Denig von ſeinem Stahlroſſe und zog ſich dadurch ſehr ſchwere Verletzungen zu. In bewußtloſem Zuſtande wurde der junge Mann ins Krankenhaus verbracht. Tagesneuigkeiten. — Sydney, 3. Juli. Von Coolgardie in Weſtauſtralien werden fortwährend neue Goldfunde gemeldet. In Maible Bai fand man einen Goldklumpen von 196 Unzen Gewicht. Eine reiche Goldader wurde in Bayleys Reward entdeckt. Immerhin iſt die Golderzeugung nicht ſo ergiebig, wie man vielleicht bei einem flüchtigen Blick in eine auſtraliſche Zeitun glauben möchte. Da ſtand neulich im hieſigen Daily⸗Tele 1750 eine Nachricht aus Weſtauſtralien mit der Ueberſchrift: „ hill of gold“(ein Hügel von Gold). Bei näherm Nach⸗ ſehen ergibt ſich die Thatſache, daß man einen Erzgang ge⸗ funden hat, der auf eine weite Strecke hin„vermukhlich“ 3 Unzen Gold aus der Tonne Geſtein liefern wird; mit andern Worten: der goldene Berg beſteht zu 1 Theil aus Gold und zu 7999 Theilen aus irgend etwas anderem, nur nicht Gold. ———! Geſchäftliches. Was jede Hausfrau wiſſen ſoll, iſt, daß Kuhmilch ſchwer verdaulich und den Kindern oft Beſchwerde macht. Timpe's Kindernahrung iſt ſo leicht verdaulich, daß 300% ſich ſchon in kaltem Waſſer löſen; ein Zuſatz davon zur Kuhmilch macht die Milch leicht verdaulich und hebt ihre Nährkraft. Eine Dame in Antwerpen zog 4 Kinder ſo auf, während eine Familie in Magdeburg ſogar das blühende Ge⸗ deihen von 9 Kindern dieſer Ernährung dankt. Die Schwa⸗ nenapotheke hier hat die Niederlage. Daß im Sommer Milch ohne Zuſatz zu reichen bedenklich, weiß jede intelligente Mutter. Wer in's Gebirge oder an die Seeküſte reiſt, oder Gegenden durchziehen will, wo keine großen Hötels mit Table 'höte zu finden ſein dürften, ſollte nie verſäumen, ein Töpf⸗ chen echtes Liebig's Fleiſch⸗Extract mit fich zu führen. Selbſt können ein ſolches leicht im Ränzel ünterbringen, 8 iſt doch gar zu angenehm, wenn man jederzeit das Mittel hat, raſch fade kraftloſe Speiſen ſchmackhaft zu machen, ſowie mit etwas kochendem Waſſer u. Salz, und etwa einem Ei, ſich ſelbſt eine Taſſe guter Bouillon zu bereiten. Dieſe ſtärkt den exmatteten Reiſenden wunderbar, und ſie iſt namentlich den alkoholhaltigen Getränken bei Weitem vorzuziehen. Unzählige Weitgereiſte werden das beſtätigen. — Theater, Aunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Gaſtſpiel der„Comsdie Parislenne“', Samſtag Abend eröffnete die franzöſiſche Tru,„Co⸗ medie Parisienne“ ihr Gaſtſpiel am hieſigen Hoftheater mit dem einaktigen Luſtſpiele„Les Jurons de Cadillac“, ein ſehr heiteres Converſationsftück, in welchem der Verfaſſer, Herr Pierre Berton, Sarah Bernhard's langjähriger College vom Pariſer Vaudeville⸗Theater, ſich als alter fluchender Marine⸗ Kapitän durch große Natürlichkeit und Gewandtheit aus⸗ zeichnete. Die Comteſſe de Méran, die von Cadillao um⸗ worbene junge Wittwe, wurde von Frl. Nina Nelſon mit angeborener Eleganz und Feinheit gegeben. Das wie ſo oft in Minderheit erſchienene Publikum zollte den bei⸗ Das darauf folgende, den Künſtlern 8 Beifall. einem engliſchen Romane von F. mene dreiaettige Luſtſpiel„Le allerliebſten Künſtlerin, u G. Loyer, Gelegenheit, ſich mit einem Schlage die Gunſt der Zuhörer zu erwerben. Die reizende junge Dame, deren Erſcheinung für den elf⸗ jährigen Lord wie geſchaffen 55 entzückte durch die natür⸗ liche Anmuth ihres Spiels, ihre Munterkeit und herzgewin⸗ nende Wärme. Der launige, zornige Großvater wurde von errn P. Berton ſehr treſfend charakteriſirt, während rl. Nelſon als vornehme Mutter bewies, daß ihr die erzenstöne inniger Liebe eben ſo gut zu Gebote ſtehen, als der leichte Ton der Plauderei. Erwähnenswert iſt noch die komiſche Figur des ſteifen Lakaien, welche Herr Fran⸗ %is zu beſter Wirkung brachte. George Sand's Roman:„Der Marquis de Villemer“ iſt ſeit mehr als eieum Vierteljahrhundert allgemein bekannt. Die Bühnenbearbeitung dieſes Romans hatte die„Comeédie Pärisienne“ für ihr zweites Auftreten am Abend Burnett entnom⸗ auserkoren und bewährte ſich wiederum das treffliche Zu⸗ ſammenſpiel der ganzen Geſellſchaft. Die natürliche Ein⸗ fachheit der Darſtellung iſt von größter Wirkung. Neben den ſeit dem erſten Abend im günſtigſten Lichte ſtehenden Künſtlern, Herrn P. Berton und Frl. G. Loyer, welche auch geſtern ihre Aufgaben in ausgezeichneter Weiſe löſten, machten wir die aaen eines zweiten Herrn Ber⸗ ton und eines Fräulein Gibert, welche ſi ebenfalls als tüchtige Kräfte bewieſen. Fräulein Gibert gab die Marquiſe mit richtigem Ausdruck und Gefühl und Herr Berton ſpielte die Titelrolle mit der ganzen Kunſt eines ſehr gewandten denkenden Schauſpielers. Sehr lobens⸗ werth war die Leiſtung von Frl. Franeis als Caroline de St. Geneix. Auch geſtern wurden die Künſtler durch leb⸗ haften Beifall ausgezeichnet. An Stelle des austretenden Herrn Hofkapellmeiſters Röhr wurde die Leitung des Cäcilien⸗Vereins in Ludwigs⸗ hafen dem Herrn Hofmufikus Richard Bärtich anvertraut. Joſef Krug⸗Waldſee hat einen Ruf als erſter Kapell⸗ meiſter an das Stadtheater in Augsburg erhalten, wo er die Nachfolgerſchaft des zum Hoftapellmeiſter in Stuttgart defignierten Herrn Dr. Obriſt antreten wird. —— Mannheimer Kunſtverein. oe. Außer der ſchon e Kollektion Trübner'ſcher Gemälde gin en dem Kunſtverein in letzter Zeit noch eine Anzahl verſchiedener anderer Bilder zu, die allerdings von ſehr ungleichartigem Werthe ſind. 17 0 Meiſter deutſcher Landſchaftsmalerei, J. Wenglein(München) und F. Kakl⸗ morgen(Karlsruhe), ſendeten zwei 155 die Verſchiedenartig⸗ keit ihrer Malweiſe höchſt charakteriſti che Gemälde ein. Weng⸗ lein's Landſchaft„Der Kirchſee und Kloſter Reutberg“ iſt trotz ihres Rieſenſormates bis auf's Kleinſte, Peinlichſte aus⸗ geführt und würde dadurch faſt wie eine Skickerei erſcheinen, wenn nicht die Tiefe der Stimmung das Uebermaß an Oetails en machte, während die Landſchaft Kallmorgen's, „Stilles Waſſer“, mit breiten Strichen und paſtoſem Farben⸗ auftrag auf die unmittelbare naturaliſtiſche Wirkung gemalt iſt. Ein Schüler Wengleins, A. Ggers⸗ dörfer(München), hat eine Mooslandſchaft ganz tauſchend ähnlich der Axt ſeines Meiſters ausgeführt. Egersdörfer iſt ſchon mit mehreren anderen Bildern recht ſelbſtſtändig 0 getreten und es bleibt merkwürdig genug, daß er jetzt wieder in die reine Nachahmung zurückverfällt. Von ſendete H. Baumeiſter ein mächtiges Aquarellgemälde „Carneval von Venedig“, mit dem er ſich eine große Aufgabe geſtellt hat, die freilich mit dem etwas ſpröden Material der e nur in beſchränkter Weiße zu bewältigen war. D. nther(Charlottenburg) ſtellt ein landſchaftliches Oelgemälde„Nachmittagsſtimmung an der Oſtſee“ und ein größeres Aquarellbild„Schwediſche Küſte“ aus, von denen das Letztere das erſtgenannte Oelbild an künſtleriſchem Werth well überragt. Ein fein geſtimmtes, überzeugend wahr er⸗ gu Lord“ gab einer arlsruhe Mannheim, 15. Juli, ſcheinendes Bild„Kirchhof im Schwarzwald“ von Th. Dengler(Karlsruhe) verdient zweifellos Anerkennung. C. Heiniſch(München) hat uns auf dem kleinen Raume ſeiner beiden Bildchen„Winterabend“ und„Bei Dachau“ wieder ſehr Anziehendes zu ſagen, wohingegen O. Seltzers Gemälde„Abend am Haiderſee“ für ſeine rieſige Größe nicht intereſſant genug erſcheint. Den Landſchaften reihen ſich zart und duftig gemalte, erfriſchend wirkende Blumenbilder von den Kieler Malerinnen Fanny Streſow und Eliſe Prehn an. A. Reinhardt(Mannheim) bringt ein lebensgroßes Porträt unſeres Großherzogs zur Ausſtellung, das der Kunſt⸗ verein angekauft hat. Marie v. Kalkreuths impreſſioni⸗ ſtiſches Genreſtück„Thürwache“ iſt techniſch nicht ſo fein ausgeführt, wie ein kürzlich von derſelben Malerin hier ausgeſtelltes Portait, doch intereſſirt es durch das unmittelbare Erfaſſen des Lebens. In der Art und Weiſe Hugo Kauffmanns hat Peter Krämer(München) die Conterfeis zweier fahrenden Muſikanten in den e Stimmungen„Bei guter und ſchlechter Einnahme“ humorvoll charakteriſirt. Drei Gemäide von P. Fuhrmann(Herzo⸗ genrath) ſind talentvolle, doch in vieler Beziehung noch un⸗ reife Arbeiten. Zum Schluß ſei noch einer geiſtvoll durch⸗ gearbeiteten, plaſtiſchen Gruppe von 2 5 Exter gedacht und dabei erwähnt, daß deſſelben Künſtlers neueſtes Gemälde „Charfreitag“ vor Kurzem für die neue Pinakothek in Mün⸗ chen angekauft worden iſt. Wir werden auf dieſes Bild in unſeren diesjährigen Beſprechungen der Münchener Kunſt⸗ Aeneſte Nachrichten und Celegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Darmſtadt, 14. Juli. Der Großherzog iſt heute Vormittag, aus England zurückkehrend, auf Jagdſchloß Wolfsgarten eingetroffen. Kiel, 14. Juli. Nach amtlicher Bekanntmachung wird der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kanal vom 18. ds. Mts. ab für Schiffe bis 11 6 Meter Tiefgang geöffnet. Thorn, 14. Juli. Die Weichſel iſt ſeit geſtern von 0,30 auf 2,50 geſtiegen. Tullgarn, 14. Juli. Nach dem heute vom Kaiſer abgehaltenen Gottesdienſt fand an Bord der„Hohenzollern“ ein gemeinſchaftliches Frühſtück mit den kronprinzlich ſchwediſchen Herrſchaften ſtatt, bei welchem der Kronprinz das Wohl des Prinzen Adalbert aus Anlaß von deſſen Geburtstag ausbrachte. * Tullgarn, 14. Juli. Von einem beſonderen Korre⸗ ſpondenten. Heute Vormittag 11 Uhr hielt der Kaiſer Gottesdienſt an Bord der„Hohenzollern“, dem die kron⸗ prinzlichen Herrſchaften beiwohnten. Geſtern Abend war Prinz Eugen angekommen, um ſich bei dem Kaiſer in der Uniform des ihm verliehenen 8. Dragoner⸗Regiments zu melden. Tullgarn, 15. Juli. Geſtern Nachmittag begab ſich der Kaiſer von Bord der„Hohenzollern“ hierher und verblieb den Nachmittag beim Lawn⸗Tennisſpfſel. Um 7 Uhr nahm der Kaiſer an der Tafel beim Kronprinzen⸗ paar Theil und verweilte während des Abends an Bord der„Hohenzollern“. Die deutſchen Schiffe erglänzten bei acee e elektriſe neen früh 9 Uhr wird der Kaiſer nach Wisby und Gotland abreiſen. Rendsburg, 14. Juli. Das im Kaiſer Wilhelm⸗ Kanal geſunkene däniſche Segelſchiff„Marie“ Kapitän Jorgenſen, ſoll von einer Hamburger Tauchergeſellſchaft gehoben werden. Die Schiffe mit dem bisher freigegebenen ungehindert paſſiren. Graz, 14. Juli. In einer zahlreich beſuchten Wählerverſammlung des ſtädtiſchen und Landgemeinde⸗ wahlbezirks wurde eine Reſolution angenommen, in welcher gegen die geplante Errichtung eines floveniſchen Gymna⸗ ſtums in Cilli Verwahrung eingelegt und die beſtimmte Erwartung ausgeſprochen wird, daß die vereinigte deutſche 11 8 in der dritten Leſung gegen das Budget ſtimmen werde. Paris, 14. Juli. Nach dem amtlichen Berichte der Zolldirektion über das erſte Halbjahr 1895 betrug der Import 1,815,957,000 Frs. gegen 2,070,146,000 Frs. im gleicher Zeitabſchnitt des Vorjahres, der Export 1,620,607,000 Frs. gegen 1,497,560,000 Frs. Paris, 14. Juli. Wie aus Rio de Janeiro vom 13. ds. gemeldet wird, beabſichtigt die Eiſenbahngeſellſchaft von Rio Doce und Kniethe vor Gericht die Entſchädig⸗ ungsklage gegen den Vicomte Guchy anzuſtrengen wegen den Privilegien der Strecke Marianna⸗Kniethe, welche der Vicomte mit der Regierung des Staates Minas am 21. Auguſt 1893 vereinbart hatte betr. den Neubau der Eiſen⸗ bahnlinien in den Staaten Esperito, Santo und Minas. Littich, 15. Juli. Der König übergab heute dem Schützen⸗ und Aufklärungsbataillon der Buͤrzergarde eine neue Fahne. Die Bevölkerung begrüßte den König in begeiſterter Weiſe. Während der Fahrt des Königs und ſeines Gefolges wurden Rufe:„Nieder mit dem Schulgeſetz!“ ausgeſtoßen. London, 14. Juli. Bis Mitternacht waren gewählt: 91 Unioniſten, 7 Liberale, 4 Parmlliten. Die Unioniſten gewannen 7 Sitze, die Liberalen einen. A. J. Balfom, Unioniſt, wurde in Mancheſter wiedergewählt, in Mancheſter Süd ſiegte der Marquis of Lorn, Unioniſt, über Hery Roscoe, Liberal, welcher bisher dieſen Wahlkreis vertreten hatte. In Derby wurden die liberalen Kandidaten Sir William Hariourt und Sir T. Roe durch die Unioniſten Geoffroy Drage und Bemroſe geſchlagen. Stockholm, 14. Juli. Prinz Ludwig von Bayern beſichtigte am Freitag und Samſtag die Sehenswürdig⸗ keiten von Stockholm und wohnte am Samſtag einem Diner beim Legationsſekretär der deutſchen Bolſchaft v. Pilgrimſe⸗Baltazzi bei. Am Montag wird der Prinz einen Ausflug nach dem Skokloſter machen und am e an Bord des„Stein“ nach Wisby abreiſen. Belgrad, 14. Juli. Die mit der Prüfung des Finanzarrangements beauftragte Kommiſſion der Skugſch⸗ tina hat die Berathung der 20 Artikel beendet. Die Annahme gilt als wahrſcheinlich. Noch vor Mittwoch wird in der Skugſchtina über die Vorlage im Ganzen eeete h We Portsmonth, 14. Juli. Zu Ehren des von Genua und der italieniſchen Offiziere veranſtalteten der Bürgermeiſter und die Municigalität geſtern Abend ein Bankett, bei welchem der Bürgermeiſter auf die ita⸗ lieniſche Königsfamilie und den Herzog von Genua einen Toaſt ausbrachte, indem er die Macht und Würde Italiens hervorhebend betonte, daß die engliſch⸗italieniſche Freundſchaft einen ehrenvollen Frieden ſichere. Der Her⸗ zog von Genua ſprach dem Redner ſeinen Dank aus und gab gleichfalls der Hoffnung Ausdruck, daß England und Italien die Bande treuer Freundſchaft aneinander knüpfen und dieſe nie einen Schatten trüben möge. Sofia, 15. Juli. Der bulgariſche Freiheits⸗ kämpfer Schriftſteller Petko Slavehko iſt in Athen im Alter von 69 Jabren geſtorben. Miniſterpräſident Stoilow drückte den Angehörigen ſein Beileid aus und theilſe mit, daß das Leſchenbegängniß auf Staalskoſten ſtattfinde. Petersburg, 14. Juli. Der„Nowoje Wremſa“ zufolge wird unter Führung Leontjew's eine größere Ex⸗ pedition nach Abeſſynien ausgerüſtet. U. a. wünſchen daran theilzunehmen ein Archäolog, ein Aſtronom aus Südrußland und ein ruſſiſcher Kaufmann. Mannheim, 18. Juli. Aus der Handelskammer. Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute waren: zum Beladen und beſtellt — eedgh gehe gedeckte 403 gedeckte 544 offene 685 5 5 15 1024 Wagen Zuſ. 1048 Wagen um Verkaden bereitgeſtellt Wurden: 484 gedeckte 544 offene e k. Es iſt hiernach ein Ueberſchuß von 46 gedeckten gen vorhanden, während insgeſammt 70 Wagen fehlen. Mannheimer Marktbericht vom 15. Juli. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln von M. 4,00 bis 6,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 20 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 00 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 30 1 eißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück o., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., 5 5 per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 8 iz Zwiebeln per Pfd. 10 Pf., rothe Rüben Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Hf. ck⸗ Erbſen per nd 10 Pf., Meerrettig per Stange 1 9775 Gurken per Stück 15 Pf., zum Einmachen per 100 cK 0,00., Aepfel per Pfd. 00 Pf., Birnen per 18 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 20 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 50 Pf., rikoſen per 40 5 Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per„ 00 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfb. 1,10., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per 5 .80., Barf—— Pfd. 80 Pf., Weißfiſche 55 d. 35 Pf., Laberdan per 00 Pf., Stocfiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 0,00 1,00., Hahn(Cung) per 50 M. per Stück—6 M. 5 Mannheimer aſen⸗Berkehr vom 12. Juli. Schi Schiffer ev. Kap. Kommt von Zadung Etr. Haſenmeiſterei II. Kollmaun Stuttgart Ruhrort Kohlen Staab Johanna Straßburg 3 üter v. Huſſen aſade uhrort ohlen 14 Milßzig Männbeim 11 okterdam S er 18192 Janſen Ruhrott 15 155 E 10588 1 Charlotte Antwerpen Stückguter 20009 ütefür Anng Kath. Aued——— Eimer Rynbeurtvaart 2 Amſterdam Stllckgüter 58 Dörnemann Abeline Ruhrort Kohlen 9640 Staab D..⸗P.⸗G. 9 Bliſſingen oleum 27111 Schmitt rieda Kotterdam elgen Klein IBadenia 3 ort Stückgüter 20⁰⁰ Hafenmeſſterei IV eckarhafem). 417 Saelene e 28JRuhrort Kohlen 1155 + N* erg Faal Auguſta 5 5 18026 anbers 17 u. Lübwig 0 itthaus th. Zuiſe Duſburg 7 17000 Dreſen Bigmarck 175 115 9028 Nipken R. Karcher 3 5 2 4500 Specht aric 0* 1 Maus G. Sinner Maxau Stückgüter 1 Herrmann aerle Speher Steiné Fkesz 048 obm. angekommen Obm. abgetzangen. Vom 18. Juli: Haſenmeiſterei 1 Claßmann Emmg Rotterdam Stückgüter— ickert Moltke 0 7 Köln 1 8 ne 77 12778 Mannheim 41 Rotterdam 15 1 Krapp Induſtrie 5 8 Ruhrort 5 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 10. 11. 12. 13. 14. 15. Bemerkungen. Konſtanz ,88 5,58 Hüningen 2,69 2,64 2,59 2,56 Abds. 6 U. Kehr; 3,12 3,07 3,02 2,97 2,94 N. 6 U. Launterburg 4,19 4,18 4,08 4,06 Abds. 6 U. Mazan(4,33 4,27 4,114,21 4,15 2 U. Germersheim 4,25 4,19 4,114,08.-P. 12 U. Maunheim 4,22 4,18 4,11 4,05 4,08 4,0 M 7 U. Mainz 2,23 2,30 2,25 2,24 4,20.-P. 12 U. Bingen 2,08 2,00 1,98 1,95 10 U. Kaub 2,80 2,26 2,20 2,19 2,17 2 U. oblenz 2,82 2,30 2,28 2,24 10 U. Köln J2412,862,33 2,27 2,28 2 N. Nuhrort. ,84 1,80 1,771,77 9 U. vom Neckar: Maunheim 4,22 4,19 4,11 4,05 4,08 4,00 B. 7 m. Heilbronn 0,85 0,84 0,78 0,80 0,84 B. 7 U. 2 Höchste Auszeichnungen: Auszeichnungen: 7 Münchenis88, Karlsruhe 18215 — 2 Söln 1889. N Ohloago 1888. .uv⸗ 8 Hof-Mobelfabrih, Hunststrasse. SHOSSE&S LAeERH von 2 goaliogonen Holæ- und Holstor- Möbolu. S OECONTioN e 8 felg⸗ Saeleeu, eeedu, Cute —————————— rrrrre ————————————————— — 1 85 Mannheim, 15. Jult. General⸗Anzeiger. 5. Seite. Pionier⸗Uebungen betr (181) Nr. 2975. In der Zeit vom 9. Juli bis 8. Auguſt d. J. werden wie alljährlich größere Pontonier⸗UHebungen des Königl. bayer. 2. Pionier⸗Bataillons bei Speyer ſtattfinden. Mehrfach werden auch vollſtändige Ueber⸗ brückungen des nheins vorgenom⸗ men, ſo daß für die paſſirenden Schiffe und Flöße beſondere Vor⸗ ſicht in der Zeit zwiſchen 8 und 12 Uhr Vormittags geboten er⸗ ſcheint. Stromwachen ober⸗ und unterſtrom werden in genügender Entfernung die Flußfahrzeuge benachrichtigen und mit ent⸗ ſprechenden Weiſungen verſehen, welchen mit Rückficht auf die Sicherheit des Verkehrs unbedingt Folge zu geben iſt. Mannheim, den 4. Juli 1895. Der Großh. Landeskommiſſär für die Kreiſe Mannheim, Heidelberg und Mosbach. Frhr. Rüdt. Btkauntmachung. Die Schweineſeuche be⸗ treffend. (190) No. 26,599 J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß daß in Schriesheim der Ausbruch der Schweineſeuche hgeeee den iſt. Es wird deßhalb auf Grund des 8 18 ff. 65, 66 Reichsſeuchen⸗ et 328.⸗St⸗G.⸗B.,§ 90 ..s.,§ 80, 28 ebenda, Bekanntmachung des Reichskanz⸗ lers vom 12. Juni 1895(.⸗G.⸗Bl. S. 120) und Verordnung Großh. Miniſteriums des Innern vom 21. Juni 1895(Geſ.s u...⸗Bl. 82925 S. 187 ff.) Stallſperre für die verſeuchte Saen und Gemark⸗ ungsſperre für die Gemarkung Schriesbeim für die Dauer der Seuchengefahr angeordnet. ae den 11. Juli 1895 Bezirksgmt: Strauß. Bekauntmachung. Schweineſeuche betr. (190) No. 26863. Wir bringen ſur öffentlichen Kenntniß, daß in Nelee andſchuchsheim, Kirchheim und mts 229 0 die Schweineſeuche dusgebrochen iſt. 68706 annheim, 11. Juli 1895. Großh. Bezirksamt: Dr. Strauß. Bekanntmachung. Nr. 28862. Es wird varauf aufmerkſam gemacht, daß längſtens dis zum 14. Juli 1895 das vierte Sechſtel der direkten Steuern (Grund⸗ und Häuſerſteuer, Be⸗ förſterungsſteuer, Gewerbe⸗ und Einkommenſteuer) bei der am Baglich des Steuerpflichtigen defindlichen Steuereinnehmerei iſt. 68384 ichteinhaltung des Termins hat Mahnung und weitere Be⸗ treibung zur Folge, wofür die a en Gebühren zu entrichten n Mannheim, den 6. Juli 1895. r. Finanzamt. Ladung. Nr. 21688 II. Der am 18. April 1861 zu Hohenſachſen, Amt Wein⸗ 1 5 55 eborene Fabrikarbeiter ſorenz Kafſer, zuletzt wohnhaft in Mannheim, 10 1. unbekannt wo, wird beſchuldigk, daß er als Wehrmann der Landwahr I. Auf⸗ gebots ohne Erlaubniß ausge⸗ wandert iſt. 5 Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 8 R. Str.⸗G.⸗B. 68598 Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts, Abth. 7, ierſelbſt auf: ienſtag, den 27. Auguſt 1895, Vormittags 8 Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptperhandlung geladen. eüpenldene rund der wird derſelbe auf Grund der nach§ 472 Str.⸗P. Ordg, von dem Hauptmeldeamt Mannheim aus⸗ geſtellten Erklärung vom 6. Mai 1895 verurtheilt werden. Mannheim, den 9. Juli l895,. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts:; Staudt. Erbeinweiſung. No. 12,889. Die Wittwe des Kalkbrenners Auguſt Seip von 15 Anna Katharina geh Gropp, 3 at dahier nachgeſucht, ſie in die ewähr des Nachlaſſes ihres. hemannes einzuſetzen. Dieſem Geſuche wird entſprochen werden, wenn innerhalb 8 Wochen keine Einſprache dagegen erhoben wird. 6858528 Nannzeim 9. Juli 1895. Gerichtsſchreiber Gr.Amtsgerichts. Zwaugs⸗Nerſteigerung. Im Vollſtreckungswege werdeich Dienſtag. den 16. Juli 1895, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale& 4, 5 hier: 817 Flaschen Oognad Marke Francois Jaumont en Bagrzahlung öffentlich ver⸗ en Die Berſteigerung findet immt ſtatt. 68627 annheim den 18. Juli 1895. ebhardt, Werichts vollzieher 8 18 Am HPandelsregi No., 34,679. Zum Handelsre⸗ giſter wurde eingetragen: 6 1. Zu O. 3. 550 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„M. Frey“ in Mannheim Die Firma iſt er⸗ 1 9 8 2 u.⸗Z. 709 Firm. Reg. Bd. II. Firma:„Jacob Platz“ in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. 8. Zu.⸗Z. 174 Geſ⸗Reg. Bd. VII. Firmä:„Platz& Schu⸗ mann“ in Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſell⸗ ſchafter ſind: Jacob Platz und Rudolf Schumann, beide Kauf⸗ leute in Mannheim. Die Geſell⸗ ſchaft hat am 1. Juli 1895 be⸗ gonnen. 4. Zu.⸗ Z. 596 Firm.⸗ Reg. Bd. III. tiring;„Carl Georg Exter“ in Mannheim Der Fir⸗ meninhaber hat ſeiner Ehefrau Paulg Exter geb. Stephani, ſo⸗ wie dem Kaufmann Franz Ste⸗ phani in Mannheim Procura er⸗ theilt in der Meiſe, daß jeder derſelben für ſich allein zur Fir⸗ menzeichnung berechtigt iſt. 5. Zu.⸗Z. 49 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Gebr. Kannen⸗ gießer“ in Mannheim, als Zweig⸗ niederlaſſung, mit dem Haußptſitze in Mülheim an der Ruhr. Die Geſellſchaft iſt durch das Aus⸗ ſcheiden des Carl Kannengießer aufgelöſt. Das Geſchäft wird von dem bisherigen Theilhaber Louis Kannengießer unter der gleichen Firma forkgeſetzt. 6. Zu.⸗Z. 551 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Gebr. Kannen⸗ gießer“ in Mannheim, als Zweig⸗ niederlaſſung, mit dem Hauptſttze in Mülheim an der Ruhr. In⸗ aber iſt Louis Kannengießer, aufmann in Mülheim an der Ruhr. Als Procuriſten ſind be⸗ ſtellt: Richard Helfer in Mülheim an der Ruhr, Wilhelm Paul da⸗ ſelbſt, Franz Schick in Mainz und Anton Sagl in 1 9 15 10.⸗Z. 757 Firm.⸗Reg. Bd. III. Firma: n Gantner“ in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. 8. 9*.s Z. 526 Firm. e Reg, Bd. IV. Firma!„.Itſchert Einhornapotheke“ in Mannhbeim. Carl Kirchenmayer, Apotheker in Mannheim iſt als Procuriſt beſtellt. 9. Zu.⸗ Z. 611 Firm.⸗Reg. Bd. II. Firma:„Franz Jauf (H. Dieters Buchhandlung) in annheim. Dieſe Firma iſt er⸗ loſchen. Das Geſchäft iſt mit Aktiven u. von den Buchhändlern rnſt Brockhoff u. Otto Schwalbe übernommen worden, die ſolches unter der Firma„Brockhoff& walbe H. Dieterſſch lung& Leihbibliothek“ in Ma heim gu eg 10. Zu.⸗3. 175 Weige eg Bd. VII. Firma:„Broghoff Schwalbe vorm. 0 Dieter ſche Buchhandlung& eihbibliothek“ in Mannheim. Offene Handelsge⸗ ſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind Ernſt Brockhoff u. Otto Schwalbe, Buchhändler in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 3. Juli 1895 begonnen. 11. Zu.⸗Z. 403 Geſ. Reg. Bd. VI. Firma:„A. Maas ſenior“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft iſt auf Abraham Maas übergegangen, der ſolches unter der gleichen Firma fortſetzt. 12. Zu OB.⸗ Z. 552 Firm.⸗Reg, Bd. IV. Firma; A. Maas ſenior“ in Mannheim. aen un Abra⸗ ham Maas, Kaufmann in Mann⸗ heim. 18. Zu.⸗Z. 558 Firm. ⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Paul Kohler“ in Mannheim. Inhaber iſt Paul Kohler, Kaufmann in Mannheim. annheim, 12. Juli 1895. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Fahndung. No. 21643. Am 1. d. Mts. würde in Kippenheim ein ſchweres Sittlichkeits⸗Verbrechen verübt. Thäter iſt ein Handwerksburſche, 30—40 Jahre alt, mittelgroß, kräftiger Statur, hatblonde Haare, kleines blondes Schnurrbärtchen, trägt dunklen Anzug— Juppe, Hoſen und Meſte— und einen ſchwarzen, ſteifenFilzhut; er ſpricht den ialekt der Ettenheimer G 68693 A nd⸗ un⸗ egend. Ich bitte um Mittheilung von nhaltspunkten, 10 121 Feſt⸗ ſtellung der Perſönlichkeit des Thäters führen können, um Fahn⸗ dung nach demſelben und eventuell umeßeſtnahme und Drahtnachricht. Der Thäter iſt möglicherweiſe identiſch mit dem viefach vorbe⸗ ſtraften Maria Gegr Auguſt Engel geb. am 15,/XII. 56 zu Sedee Elſ, 1,10 m groß, be⸗ ſonderes Kennzeichen: Närbe auf dem rechten Oberarm Freibürg, den 12. Juli 1895. Gr. Staatsanwalt. Junghanns. Hekanntmachung. No. 20544. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß daß nach§ 40 der Feldpolizeiordnung für den Amtsbezirk Mannheim vom 15. Mai 1895 mit Geld bis zu 60 Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft wird, wer das Einſperren der Tauben während der Reps⸗ u. Getreide⸗ ernte unterläßt. 67584 Mannheim, 25. Juni 1895. Bürgermeiſteramt räunig. Kieſer Vekünutmachung. Zur Verſammlung des Bürger⸗ Ausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dienſtag, den 16. Juli 1895, Nachmittags 2 Uhr in den großen Rathhausſaal da⸗ hier anberaumt. Die Tagesordnung ver⸗ zeichnet folgende Gegenſtände 1. Herſtellung der Siele in der Tatterſallſtraße, von der Moltke⸗ ſtraße bis zur Rondellſtraße, und in der Rondellſtraße von der Tatterſallſtraße bis zum Kaiſer⸗ ring. 2. Erweiterung der ſtädtiſchen Gärtnerei. 3. Herſtellung weiterer Straßen und Verkauf von Bauplätzen im öſtlichen Stadterweiterungsgebiet. 4. Verwendung der Sparkaſſen⸗ überſ 0 vom Jahr 1894. 5. Verkauf ſtädkiſchen Geländes zur Erbauung einer katholiſchen Kirche an der Seckenheimer Straße und Ankauf der Inſtitutskirche. 6. Dienſtverhältniſſe der Orts⸗ baukontroleure. 7. Einverleibung der Frieſen⸗ heimer Rheininſel. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung hiermit eingeladen. Mannheim, den 6. Juli 1895. Der Stadträth: Beck. 68273 Winterer. Bekanntmachung. Geſuche um Beſchäftigung bei der Stadtgemeinde betr. No. 3152. Aus Anlaß der fortwährend in großer Zahl einlaufenden Geſuche um Be⸗ ſchäftigung bei der Stadtge⸗ meinde als Diener, Straßenkehrer, Straßenarbeiter und dergl. machen wir darauf aufmerkſam, daß alle derartigen Stellen beſetzt und viele Geſuchſteller in den Warteliſten bereits eingetragen ſind, deßhalb die bezüglichen Geſuche keine Be⸗ rückſichtigung finden können. Das Bür ee e eck. 57128 Seeger. Hekauntmachung. Die Stadtgemeinde Mannheim bedarf pro 1895 /96: eg, 180 Ster grob Buchenſcheitholz; „ 280 Ster Tannen⸗Scheitholz erſter Sorte; „ 26,000 Zentner Ruhrer Stein⸗ kohlen beſter Qualität; „ 3300 Zentner Nußkohlen prima Qualität, gewaſchen u. geſtebt; „ 700 Zentner Anthracitkohlen beſter Qualität; Zentner Schmiedekohlen; 5 0 Zentner Ia. Maſchinen⸗ kohlen; 10 1929 Stüc Braunkohlen⸗Bri⸗ etts; „ 2700 Zentner Ruhrer Rund⸗ Ofen⸗Patent⸗Cogks; ungebro⸗ chen, Minimal⸗Korngröße 60/ 0 mm; „8600 Zentner Ruhrer Rund⸗ Ofen Patent⸗Coaks; ge⸗ brochen, in Körnung von 40/60 mm; „ 64,000 Stück Lohkäſe. Angebote für dieſe Lieferungs⸗ gegenſtände mit ſpezieller Preis⸗ angabe wollen 950 ens bis Samſtag, den 20, Juli J.., Vormittags 10 Uhr verſchloſſen und mit der Auf⸗ ſchrift:„Brennmgterialienliefer⸗ ung“ verſehen bei dieſſeitiger Kanzlei— Rathhaus 3. Stock No. 8— eingereicht werden, wo⸗ ſelbſt auch die Lieferungsbeding⸗ ungen eingeſehen werden können. Zu genannter Zeit findet in Gegenwart etwa er chienener Bieter die Eröffnung der Ange⸗ bote ſtatt. Wir bemerken ausdrücklich, daß das Anführen der ſämmtlichen oben bezeichneten Brennmaterialien an die betr. ſtädtiſchen Anſtalten, das Abladen daſelbſt, ſowie das Verbringen nach den jeweiligen Lagerräumen von Seiten des Lieferanten auf Koſten zu erfolgen hat, ſowie daß Angebote, welche den Lieferungsbedingungen nicht entſprechen, unter keinen Umſtänden Berückſichtigung finden können. Mannheim, den 9. Juli 1895. Stadt 8 ath: Sperling. 68468 Kieſer. wängs⸗ Derfeigerung. Mittwoch, den 17. ds. Mts., Vormittags 11 Uhr werde ich in Großſachſen. Zu⸗ ammenkunft beim Rathhaus daſelbſt: 68696 1 Bandſäge, 1 mechaniſche Feuerwehrleiter 1tragbareSchieb⸗ leiter, 1 Wagen, 1 große Parthie Nutzholz, 10 Stück beſchlagene und 8 Stück unbe⸗ ſchlagene Wagenräder 1 doppelte Seite 1 Anſtellleiter, 1 eiter mit 3 Böcken, 1 haſpel,3 StückHackenleitern, 2 Dach⸗ leitern, 3 Stockleitern, 10 Meter Schlauch mit Kuppelung, 7 Rollen Dachpappe und 1 Faß Theer gegen baare Bezahlung im Vollſtreck⸗ 11 öffentlich verſteigern. einheim, den 15. Juli 1895. V Ott Gekichtsvollzieher. Nen en Caviar empfing heute 88722 Alfred Hrabowski, Feleph. 488. — Bekauntmachung. Das Großh. Domänenamt Mann⸗ heim verpachtet 8 Samſtag, den 20. Juli d. J,, Nachmittags 2 Uhr im Badner Hof zu Mannheim (G 6, 3) die auf Martini 1895 pachtfrei werdenden ärar. Güter im Flächengehalte von 31,9005 ha auf Gemarkung Mannheim auf die 12 Jahre Martini 1895/1907 theils meiſtbietend, theils aus der Hand. 68548 Diejenigen Pächter, welchen be⸗ reits eröffnet wurde, daß ſie für ihre bisherigen Pachtſtücke zur Handpacht zugelaſſen werden, haben bei dieſer Tagfahrt behufs Unterzeichnung des Protokolls per⸗ ſönlich zu erſcheinen. Felanufmachung. Betr.: 1) Entwäſſerung der Volksſchule, Litera K 2 No. 6/27 und 2) der Volksſchule, Lit. R 2 No. 2, nebſt den erforderlichen Nebenar⸗ beiten. No. 1834. Die Entwäſſerungs⸗ und hierzu erforderlichen Neben⸗ Arbeiten der Schule, Litera K 2 No. 6/7 und der Schule, Lit. R 2 No. 2 ſollen auf dem Wege der öffentlichen Ausſchreibung ein⸗ ſchließlich Material und Arbeit auf Grund der Normal⸗Preis⸗ Verzeichniſſe des Hausentwäſſer⸗ ungs⸗Büreau's und des Hochbau⸗ Amtes vergeben werden. Dieſe Letzteren, die Bedingungen, Maßen⸗Verzeichniſſe und me nungen liegen auf dem Hausent⸗ wäſſerungs⸗Büreau, O 7,17, Zim⸗ mer No. 8 von Montag, den 15. d. Mts. an zur Einſicht aus. Die Offerten ſind auf vorge⸗ ſchriebenenFormularen vollſtändig ausgefertigk, verſiegelt und ver⸗ Fan 0 bis ſpäteſtens Samſtag, den 20. Juli d.., Vorm. 11 Uhr an das Bürgermeiſteramt, Rathhaus II. Stock, Zimmer No. 4 mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen einzureichen und werden in Gegenwart der etwa erſchienenen Submittenten alsdann geböffnet. Der Stadtrath perdfich t ſich weder zur Annahme des niederſten, noch irgend eines der eingelaufenen Anerbieten. 68686 Städtiſches Hausentwäſſerungs⸗ Ureau. Olshauſen. Imangs⸗Derfleigkrung ee den 16. Juli d. Is., achm. 2 Uhr verſteigere ichimPfandlokal Q 4,5 dahier gegen Baarzahlung: 1 Spiegel, ca. 300 Kleiderhölzer, eine Parthie Abfallholz, eine Näh⸗ maſchine, ferner Sammt, Damen⸗ 20. annheim, den 14. Juli 1895. Lebkuchen, 68721 Gerichtsvollzieher, 1. Querſtr. 2. Achtung: Limburger (hochfeine Waare 25 Pfg. per Stein ſo lange der Vorrath reicht empfehlen 68707 bL Schlageuhauf& Müller, Telephon 704. G 2, 1. CFFFCCC Eine 2. Hypotheke, 16000 M. auf ein Anweſen in einer Haupt⸗ ſtraße hier, geſucht. Off. u. Nr. 67766 an die Exped. ds. Bl. Le Krei erineeneeeee Vom 15. ds. Mts. ab halte ich täglich(Sonntags ausgen.) in Mannheim, D 2, 8, im Hauſe des Herrn Juwelier Nagel 11—½1 Uhr Sprechstunden. 68615 Fremdenzimmer. —— Weinbheim a Dr. F. Gärtner-Heidelberg Spetialarzt für Frauenkrankheiten. d. „Gasthof zum Carlsberg“ in Mitte der Stadt. Feine Weine, Bürgerbräu⸗Bier Ludwigshafen, freundliche ckhe Nachricht, daß meine liebe Fran [Ann a geb. Dietz geſtern Abend 8 Uhr in Freiburg, wo ſie Heilung von einem Leiden ſuchte, ſanft verſchieden iſt. 68702 meine liebe Tochter heute Nachmittag ½2 Uhr nach kurzem, aber ſchwerem Leiden im Alter von 16 nahme anläßlich unſeres herben Verluſtes, ſagen wir hiermit unſeren herzlichſten Dank. Nachruf. Unſer Director Herr Wilhelm Hoff wurde uns am 11. ds. Mts. in Folge eines Schlag⸗ fluſſes unerwartet ſchnell entriſſen. Wir verlieren in demſelben einen Mann von ſeltener Pflichttreue und unermüdlicher Thätigkeit, welcher ſtets beſtrebt war, das ſeiner Leitung anver⸗ traute Unternehmen zu voller Blüthe zu bringen. Wir werden dem Entſchlafenen ein treues, ehren⸗ des Andenken bewahren. Mannheim, den 13. Juli 1895. Der Aufſichtsrath Mannheimer Gummi⸗Gutlaperchn& Asbeſt⸗Fabrik. Stalt jeder beſondertn Anzeige. vom Trauerhauſe, Maſchinenfabrik Großer Garten am Hauſe. 62576 Georg Reiff. Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerz⸗ Um ſtille Theilnahme bittek Der trauernde Gatte Ernst Laemmert. Mannheim, 14. Juli 1895. IZe. Freunden und Bekannten die traurige Mitthellung da AAmalie ahren ſanft entſchlafen iſt. Wir bitten um ſtille Wofkaabme ee Mannheim, d 8 li Fabrilffation, den 18. Juli 18985 Anatol& Friederike Weyl. Die Beerdigung findet F 1115 oſ. Bögele, aus ſtakt, Danlsagung. Für die vielen Beweiſe aufrichtiger Theil⸗ Im Namen der trauernden Hinterbliebenen G. W. Neuer. Mannheim, 14. Juli 1895. 68715 2 8000 der Seneral⸗Anzeiger Frauenarbeitzſchule deß Frauenvereins Mannhein. Mit dem 2. Septemher ds. Js. beginnt ein neuer Kurs in allen Fächern des weiblichen Handarbeitsunterrichts einſchl. Putzmachen. Anmeldungen nimmt, von heute an bis zum Anfang der Ferien am 1. Auguſt und in den erſten Tagen nach Beginn des Unterrichtes, unſere erſte Lehrerin, Fräulein E. Mah, in unſerm Schulhaus M 3, 1 während der Schulſtunden entgegen. Jede Auskunft, auch Mannhbeim, 18. Juli. Sägmehl kulle Urn Verein feinr. Fasig& Sohn, Ludwigshafen. Mannbeim. 1 Alaunbeiner Parsgeſellſchaft. Dienſtag, 16. 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