— Telegramm⸗ Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2602. Abonnememt: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. E 6, 2 deneral& der Stadt Maunheim und Um gebung. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeuſte und verbreitetür Zeitung in Mannheim und Amgebnng. weigel (Mannheimer Volksblatt.) Berantwöttliche für den volit. und allg. Theil: J..: Ernſt Müller. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche (Das Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. (N für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für ar el. * Notationsdruck und Verlag der E 8, 2 Nr. 194. Zum 4. Allgemeinen deutſchen Jour⸗ naliſten⸗ und Schriftſtellertag. In der ſagenumwobenen, waldbekränzten Muſen⸗ ſtadt Heidelberg ſind geſtern die Männer der Feder aus allen Gauen unſeres deutſchen Vaterlandes einge⸗ troffen, um heute zu ernſten, für ihren Beruf hochwichtigen Berathungen zuſammenzutreten. Wohl war die Ehre der Beherbergung der Vertreter der Preſſe und der Lite⸗ ratur Deutſchlands in dieſem Jahre urſprünglich der mächtig aufblühenden Handels⸗ und Induſtrieſtadt am Neckar und am Rhein zugedacht worden. Leider ſah ſich der Mannheimer Journaliſten⸗ und Schriftſtellerverein infolge der Kürze ſeines Beſtehens und ſeiner verhältniß⸗ mäßig noch geringen Mitgliederzahl nicht in der Lage, die ihm geſtellte ſchwierige Aufgabe ſo durchzuführen, wie es die Bedeutung und die Wichtigkeit des Tages er⸗ heiſchte. So wurde denn Alt⸗Heidelberg, der Sitz der berühmten Ruperto carola, der Wohnort ſo manchen berühmten deutſchen Schriftgelehrten, zum diesjährigen Verſammlungsort gewählt. Ernſte Dinge ſind es, welche die Abgeſandten der deutſchen Preſſe und des deutſchen Literatenthums in dieſen Tagen beſchäftigen werden. Handelt es ſich doch um Schaffung einer ſich auf ganz Deutſchland erſtrecken⸗ den Organiſation zur Wahrung und Vertretung der beruflichen Intereſſen des deutſchen Journaliſten⸗ und Schriftſtellerweſens. Zu dieſem großen und wichtigen Werk iſt bereits auf dem vorjährigen in Hamburg ſtatt⸗ gefundenen Tage der Grundſtein gelegt worden. In dieſen Tagen gilt es, das bedeutſame Unternehmen einer ſchönen Vollendung entgegenzuführen. Fehlt es dem„Tage“ ſomit nicht an Stoff zu ernſten Dingen, ſo warten ſeiner auch viele Freuden und feſtliche Veranſtaltungen, die ihm zweifellos den Aufenthalt in Heidelberg zu einem recht ſchönen geſtalten werden. Die herrliche Muſenſtadt am Neckar bietet ſchon durch ihre zauberhafte anmuthige Lage ſo viel feſſelnde Punkte, die allein ſchon jedem Freunde von Naturſchönheiten ein längeres Verweilen in Heidelberg gebieteriſch zurufen. Und was Heidelberg angefangen hat, wird Baden⸗Baden fortſetzen, wohin die Vertreter der deutſchen Journaliſtik für nächſten Montag in freundlichſter Weiſe eingeladen find. Wir zweifeln nicht, daß die Abgeſandten des Literaten⸗ weſens Deutſchlands mit Begeiſterung an das ſchöne Land Baden zurückdenken werden, deſſen hochherziger Fürſt die hohe Bedeutung und den hehren Beruf der Preſſe zu ſchätzen weiß, was er erneut durch die Ueber⸗ nahme des Protektorats über den diesjährigen Journa⸗ liſten⸗ und Schriftſtellertag bekundet hat. Moöͤge der Heidelberger Tag dem deutſchen Literaten⸗ thum zum Nutzen und Segen gereichen; möge er dazu beitragen, das Anſehen und die Achtung vor den Männern der Feder in den deutſchen Landen mehr und mehr zu heben; möge er mit dafür ſorgen, daß der Preſſe in Deutſchland derjenige Platz zugewieſen wird, der ihr ebührt und den ſie in anderen Ländern ſchon ſeit langen Jahren beſitzt. Möge aber auf der andern Seite auch der Heidelberger Tag mit dazu beitragen, daß unlautere Elemente, die es ja in jedem Berufsſtande gibt, mehr und mehr aus der deutſchen Journaliſtik verſchwinden, deſto eher und deſto leichter wird ſie dann den ihr zu⸗ kommenden Platz erringen. Daß auch nach dieſer Nichtung hin ſich die Thätigkeit des zu gründenden deutſchen Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗Verbandes be⸗ wegen wird, dafür liefern den Beweis die zur Berathung vorgelegten Statuten, in denen u. A. die Schaffung von Ehrenſchiedsgerichten in den einzelnen Städten vor⸗ geſehen iſt. Neidlos ſehen die Mannheimer Journaliſten und Schriftſteller auf die Feſtlichkeiten, welche ſich in dieſen Tagen in Heidelberg und Baden⸗Baden abſpielen und an denen ſie ſelbſt in großer Anzahl theilnehmen. Den außerhalb der gelb⸗rothen Grenzpfählen wohnenden und nach Heidelberg geeilten Vertretern der deutſchen Jour⸗ naliſtik und Litteratur aber rufen wir zu: „Herzlich ee ſchönen Badner Land! Die Gegner Stambulows haben ihr Ziel erreicht: der ehemalige Miniſterpräſtdent Bulgariens, dem Fürſt Ferdinand ſeine Krone zu verdanken hat, iſt nicht mehr unter den Lebenden. In den geſtrigen Morgenſtunden bat der hervorragendſte Staatsmann Bulgariens ausge⸗! Freitag, 19. Juli 1895. litten. Der Mordſtahl, welcher in den Donaufürſten⸗ thümern noch heute den Gang der Politik zu korrigiren pflegt, mit dem man noch heute in jenen Ländern den politiſchen Gegner bekämpft, hat Stambulows Leben ein raſches Ende bereitet. Stambulow iſt 1853 zur Tirnowa, der alten bul⸗ gariſchen Königsſtadt, geboren, alſo erſt 42 Jahre alt. Nachdem er in Rußland Jurisprudenz ſtudirt hatte, trat er in die Politik ein mit dem Streben, ſein Vaterland von der türkiſchen Herrſchaft zu befreien. Schon 1875 erregte er in Eski⸗Zagra einen Aufſtand, der indeſſen ſcheiterte: Stambulow mußte nach Bukareſt flüchten. Den Feldzug von 1877/78 machte er als Freiwilliger in der ruſſiſchen Armee mit. Nach der Beendigung des Kriegs, deſſen Früchte Bulgarien im Berliner Kongreß nur zum Theil zugeſprochen erhielt, ließ er ſich in ſeiner Vaterſtadt als Advokat nieder, wurde in die Sobranje gewählt, die in Tirnowa damals tagte, und dank ſeiner Beredtſamkeit, ſeiner Energie und ſtaatsmänniſchen Be⸗ gabung bald zum Präſidenten der Sobranje erkoren. Als am 21. Auguſt 1886 der Handſtreich gegen den Fürſten Alexander ausgeführt wurde, ſtürzte er die Auf⸗ rührer durch eine Gegenrevolution und bildete mit Mut⸗ kuroff und Karaweloff eine neue'gierung, die nach der Abdankung Alexander's am 7. September 1886 die Regentſchaft führte. Klug und feſt wußte er ſich gegen alle Ränke im Innern und alle Wühlereien von außen zu behaupten und bewirkte zur Kräftigung des jungen Staagtsweſens am 7. Juli 1888 die Wahl des Prinzen Ferdinand von Koburg zum Fürſten von Bulgarien. Was er als Miniſter für ſein Vaterland gethan hat, gehört der Geſchichte an: in weiſer Anlehnung an die Türkei befeſtigte er die Stellung Bulgariens, indem er namentlich die auten Beziehuugen zu den Weſtmächten pflegte. wirthſchaftlichen und finanziellen Entwickelung mit gutem Erfolge zu. war nicht zu verwundern. ihn vor wenig mehr als Jahresfriſt, im Mai 1894, Prinz Ferdinand fallen ließ. Die letzten Gründe des Sturzes von Slambulow ſind noch nicht klargelegt. Nach ſeiner Entlaſſung war Stambulow der Gegenſtand der unwürdigſten Behandlung. Man hielt ihn wie einen Gefangenen, beſchuldigte ihn der Grauſamkeit und der Willkür, hetzte ihm den Pöbel auf den Hals und verwickelte ihn in Staatsprozeſſe, zuletzt verweigerte man dem an ſchwerer Krankheit leidenden Manne die Er⸗ laubniß zur Badereiſe nach Karlsbad. 155 Waren die mitteleuropäiſchen Mächte über die Vor⸗ gänge auf der Balkanhalbinſel beruhigt, ſo lange Stam⸗ bulow das Ruder Bulgariens in den Händen hatte, da man in ſeiner Perſon ein ruhiges, feſtes zielbewußtes Regiment verkörpert ſah, ſo kehrten mit ſeiner Verab⸗ ſchiedung ſofort die früheren unſicheren verworrenen Ver⸗ hältniſſe zurück. Stambulows Energie und unbeugſamer Wille hatten dem Drängen und Sehnen des Fürſten Ferdinand nach Ausſöhnung mit Rußland unüberwind⸗ liche Hinderniſſe entgegen geſetzt. Erſt nach Stambulows Fall konnte Fürſt Ferdinand daran denken, die Anerken⸗ nung Rußlands als Fürſt von Bulgarien zu erlangen. Ob aber durch Stambulows Tod ſein ſehr wankender Thron eine Befeſtigung erfahren wird, darf wohl ſehr bezweifelt werden. Fürſt Ferdinand hat dem ruſſenfreund⸗ lichen Elemente in Bulgarien den Weg geebnet und es iſt ſehr leicht möglich, daß der ruſſophile Strom ſo an⸗ ſchwellen wird, daß er ſein Thrönchen mit hinwegſchwemmt. Stambulow hat übrigens die letzten Ereigniſſe voraus⸗ geahnt. Es iſt von großem Intereſſe, zu leſen, was Stambulow vor Monaten einem Gewährsmanne der „Köln. Zig.“ in dieſer Angelegenheit mitgetheilt hat und was bis jetzt noch unbekannt war. Wir entnehmen dem Arttkel folgendes: Der Gewährsmann der„Köln. Ztg.“ fragte: Haben Sie ganz ſichere Anzeichen einer Verſchwörung gegen Sie? Und wer ſollten die Theilnehmer ſein? Stambulow erwiderte:„Wir wiſſen ganz ae daß in Uetſchbunar(einer Vorſtadt Sofias) ſich eine Bande geſam⸗ melt hat, die ſich ſogar im Gebrauch von Waffen übt. Das ſoll angeblich für Macedonien ſein, und die Regierung, die überhaupt nicht weiß, was ſie will, läßt es geſchehen. Wir wiſſen aber, daß dieſe Leute— es ſind die Mörder Belt⸗ ſchews unter ihnen— einen Schwur geleiſtet haben, mich zu ermorden, um A und die vier nach dem ro⸗ zeß Gehängten zu rächen. Daß der Fürſt auch auf der Liſte ſteht, iſt eigentlich komiſch. Er war es allerdings, der Pa⸗ Im Innern ſchaffte er mit eiſerner Hand Ordnung und wandte ſeine Fürſorge beſonders auch der Daß ſein langdauerndes Regiment, das wohl auch mit Strenge und Härte gehandhabt wurde, eine Summe von Haß und Feindſchaft erregt hatte, ö Aber man ſtaunte doch, als ſchon ſeit geſtern verloren. ſprechen. (Celephon⸗Ar. 218.) nitza 5 ließ, um ſchon an demſelben Tage nach Karls⸗ bad zu retſen. Die Bande von der ich ſprach, beſteht aus Roſarew, Halu Arnaut, Tüfektſchiew und einigen anderen. Tüfektſchiew iſt in Konſtantinopel wegen des Mordes an dem Dr. Wulkowitſch zu 15jährigem Kerker verurtheilt; trotzdem treibt er ſich hier ungefährdet umher. Er iſt ſogar zum Be⸗ amten an dem Bahnbau ernannt werden, bleibt aber hier und bezieht ſein Gehalt. Nebil Bey, der türkiſche Wakufcom⸗ miſſar, hatte ſeine Auslieferung verlangt. Natſchewitſch aber bat ihn dringend, darauf zu verzichten, da die Auslieferung böſes Blut gegen die Türkei machen und die macedoniſche Agitation anfachen werde, Tüfektſchiew werde hier arretirt werden und ſeine Haft hier verbüßen. Trotzdem iſt er frei und wird mit Nachrichten überhäuft. Welikow, der in dem Beltſchewprozeſſe zu 15 Jahren Kerker verurtheilt worden und nach meinem Rücktritt begnadigt war, iſt heute Staatsanwalt in Lowtſcha. Was ſoll man da erwarten! Seit Jahren wird hier mit dem Revolver und dem Dolch gearbeitet, man haät ſich daran gewöhnt, wie man ſich im Kriege an das Blutvergießen gewöhnt! 10 5 haben wir den Bürgerkrieg, den die Regierung nur anfacht, während wir früher nur mit wirklich Schuldigen erbarmungslos verfuhren. Die Uebrig⸗ gebliebenen dieſer Schuldigen ſind heute oben. Stoilow findet weder bei ſeiuen Collegen, noch bei ſeinen Beamten Gehorſam; warum ſoll alſo nicht der„Tyrann, der Blutſauger, der Ehe⸗ brecher“ gemordet werden! Und nun denken Sie! Nachdem ich vorgeſtern und geſtern genaue Angaben über den Mordplan erfahren hatte, läßt ſich mir plötzlich heute Tüfektſchiew melden! der mich anſchuldigt, ſeinen Bruder im Gefängniß 1 de gefoltert zu haben, um ihm Geſtändniſſe zu entreißen! uf die Frage meines Thürhüters, was er wolle, erwiderte er: Mich mit Stambulow vertragen, um Macedoniens willen! ch habe ihn natürlich nicht vorgelaſſen, ebenſo wenig, wie die üder Iwanswi, die auch mit in der Verſchwörung ſind. Was wollten die Leute von mir? Sie müſſen ſehr gut wiſſen, daß ich fünf entſchloſſene, bis an die Zähne bewaffnete Diener im Haufe hatte, die im Falle eiues Angriffs auf mich unbe⸗ dingt den Mörder niederſchießen würden. Was wollten ſte alſo, Tüfektſchiew und bald darauf die Jwanswi? Es bleibt nur die Annahme übrig, daß ſie ſich mit mir„vertragen“ wollten, um für den Fall, daß man ſie ſpäter wegen des Mordes an mir belangen ſollte, was zwar unwahrſcheinlich iſt, aber doch von geriebenen Verſchwörern in Betracht gezogen werden muß, geltend machen zu können, daß ſie„wegen Mace⸗ dontens“ ihren Racheplänen längſt entſagt hätten und un⸗ ſchuldig ſeien. Dieſer Verſuch Tüfektſchiews und der Brüder Iwanswi iſt für mich der Beweis geweſen, daß die Meldungen meiner Leute richtig waren und daß die Verſchwörung keif geworden iſt.“ Inzwiſchen waren die früheren Miniſter Slawkow und Petrow eingetreten. Erſterer erzählte auf Stambulows An⸗ regung genau mit denſelben Einzelheiten eine Unterhaltung mit einem Geheimpoliziſten von Stambulow, die Slawkow zu Stambulows Kenntniß gebracht hatte. Ich ſchloß aus dieſer Uebereinſtimmung zwiſchen Stambulows und Slawkows ilte uob daß thatſächlich Stambulows Freunde an Stam⸗ hulow ſolche Mittheilungen hatten gelangen laſſen und daß ſte an deren Richtigkeit glaubten, da ſie Stambulow gebeten hatten, vorläufig das Haus nicht zu verlaſſen. Ich muß geſtehen, daß ich vorher ein gewiſſes Mißtrauen nicht über⸗ winden konnte, daß Stambulow mir als durchreiſendem Fremden, der manche Bekanntſchaften hatte, etwas ſtark auf⸗ krüge, um ſeine Anſchuldigungen vielleicht ſpäter an einfluß⸗ reicher Stelle anzubringen. ich werde heute“, fuhr Stambulow fort,„alles, was ich über dieſe Attentatsgeſchichte weiß, zu Papier bringen. Dann foll man für die diplomatiſchen Agenten der Großmächte und auch für Sie— zu mir gewendet— Abſchriften machen. Alle dieſe Briefe ſollen die Aufſchrift tragen: Nach meinem Tode zu öffnen. Dann wird die Welt erfahren, auf welche Weiſe treue Dienſte in Bulgarien belohnt werden.“ Man ſieht, die Ereigniſſe haben die düſteren Vor⸗ ahnungen Stambulows beſtätigt. * 2* An neueren Meldungen liegt heute Folgendes vor: Soſia, 18. Juli. Die Kataſtrophe im Be⸗ finden Stambulows, die heute früh eingetreten iſt, war ſeit geſtern vorauszuſehen. Es hatte ſich eine eiternde infectidſe Gehirnhautentzündung eingeſtellt, die wahrſchein⸗ lich durch die Wunde, die tief quer über das Naſenloch ging, hervorgerufen wurde. Der Körper hatte durch Blutverluſt, Tuberkuloſe und Zuckerkrankheit jede Wider⸗ ſtandskraft verloren. Stambulow hatte das Bewußtſein Im Sterbezimmer wird ein Katafalk hergerichtet. Die Beerdigung findet am Samſtag⸗ Nachmittag 2 Uhr ſtatt. Seit geſtern laufen zahlreiche Telegramme aus dem Auslande, meiſt von hochſtehenden Perſonen, ein. Belgrad, 18. Juli. Viel bemerkt wird hier die Depeſche, die Graf Goluchowski an Frau Stam⸗ bulomw ſandte. Man meint darin eine Ablenkung von dem disherigen neutralen Syſtem Kalnoky bezüglich der inneren Angelegenheiten der Balkanländer erblicken zu müſſen. Sofia, 18. Juli. Stambulom lag ſeit geſtern Abend 10 Uhr im Todeskampfe, ohne ein Wort zu Einige Vertreter ausländiſcher Mächte waren bei ſeinem Tode anweſend. 4 Sctbr eneraiſch ziebt Fe Köln. Zta deate beg — —— 2 Seite Seneral⸗Anzeiger. Maunheim, 19. Juli. Fürſten Ferdinand und gegen die bulgariſche Regerung 5ie Zuſicherung zu ertheilen, und im Gegentheil dem Bot⸗ ſchafter Seiner M zu Felde. Das Blatt ſchreibt: 3 Ein öſterreichiſches Blatt hat den Fürſten Ferdinand in Karlspad interviewen laſſen und ihn ſehr„alterirt“ darüber gefunden, daß man ihn in Zuſammenhang mit dem Anſchlag auf Stambulow bringe. Sein Name, ſeine Geburt, ſeine Geſinnung ſollten ihn, ſo ſagte er, vor einer ſolchen ſchimpf⸗ lichen Zumuthung ſchützen. Stambulow habe ſeine Macht arg mißbraucht und ſich dadurch viele Feindſchaften zu⸗ gezogen. Wenn Fürſt Ferdinand ſich in einer unbehaglichen Stimmung befindet, ſo begreifen wir das vollkommen, aber ſo einfach liegen die Verhältniſſe doch nicht, daß man die Mordthat nur mit privaten Feindſchaften ausreichend erklären kann. Zu üfektſchiew in Soſta von Herrn Natſchewitſch und ſeinen Collegen geduldet, verhätſchelt und gegen das kürkiſche Auslieferungsverlangen beſchützt worden? Watum haben die Gendarmen nicht die Mörder, ſondern den Ver⸗ theidiger Stambulows verhaftet und ſich um die fliehenden erbrecher nicht bekümmert? Warum wird der Diener Stam⸗ bulows noch immer in Haft gehalten? Die Verlängerung dieſer Haft würde ſehr ungünſtig ausgelegt werden können; ſte würde den Argwohn nahelegen, daß dieſer Diener mehr von den Angreifern geſehen hat, als man der Oeffent⸗ lichkeit mittheilen will. Ueber alle dieſe Dinge Aufklärung zu Hichaf iſt viel verdienſtvoller, als über die privaten Feindſchaften Stambulows zu ſprechen, die ja ohne Zweifel eEbenfalls mitgewirkt haben. Außerordentlich bezeichnend für die unter den auswärtigen Vertretern in Sofia herrſchende Stimmung iſt es, daß ſlch dieſe ohne Ausnahme bei Frau Stambulow eingefunden haben, um ihr ihre Theilnahme und ihren Abſcheu vor der Mordthat auszuſprechen, daß ſie aber ebenſo ausnahmslos bei dem Empfange des Miniſters des Auswärtigen Natſchewitſch gefehlt haben. Natſchewitſch iſt bekanntlich derjenige, der ſich als der wildeſte und rückſichts⸗ Thell Feind Stambulows gezeigt hat und auf den ein großer eil der Verfolgungen zurü afdhren iſt, unter denen Stam⸗ bulow zu leiden hatte. G — 4 8 Nach einem aus Wien kommenden Börſengerücht ſoll Fürſt Ferdinand von Bulgarien abgedankt haben. Eine offizielle Beſtätigung der Nachricht liegt bis jetzt nicht vor, 5 5 ch 7 3 2 Aus Stadt und Land. Mannheim, 19. Juli 1898. *Prüfung der Juſtizaktnare. Auf Grund der im Monat Juli d. J. abgehaltenen Prüfung ſind folgende In⸗ zipienten als Juſtizaktuare aufgenommen worden: Heinrich Bender von Haßmersheim, Adolf Bihl von Cannſtatk, Joſef Bohl von Böhringen, Adolf Breunig von Mannheim, Karl Bundſchuh von König, Heinrich Erles von Dilsberg, Wilhelm Faſſing von 10 Friedrich Joſef Frank von urtwangen, Jakob Gauger von Neckarmühlbach, Rudolf agios von Billingen, Halbbauer von Karlsruhe, Joſef einrich von Mosbach, Patrik von Wiesloch, riedrich Wilhelm Kieſecken von Wertheim, Georg Kolb von Niederweiler, Alfred Koru von Ettlingen, Philipp Kraut von Weinheim, Wilh. Laber von Fideeden ermann Leiblein — 5 80 105 Rin Neunder nſt 927 er von Gberbach, Friedri 0 von Mannheim, Joſe S von Waibſtadt, Friedrich Petri von Dühren, ͥheltde del vou Weinheim, Hermann Römer von Ettenheimweiler, Albert Sauer von Wylen, Karl Schneider von Leitersheim, Emil Stech von Neckarbiſchofsheim, Franz Stroh von Eppingen, 1 0 Velhagen von Schwetzingen, Friedrich Walter von uchſal, Karl Wittemann von Buchen, 25 Jahre ſind es heute, daß die offizielle Kriegs⸗ erklärung Frankreichs an Preußen überreicht wurde. Unſere Leſer dürſte es vielleicht intereſſtren, den Wortlaut dieſer un kennen zu lernen. Derſelbe heißt: Der unterzeichnete Geſchäftsträger Frankreichs hat in Ausführung der Befehle, die er von ſeiner Regierung er⸗ halten, die Ehre, folgende Mittheilung zur Kenntniß Seiner 8 85 des Herrn Miniſters der auswärtigen Angelegen⸗ heiten Geiner Majeſtät des Königs von Preußen zu bringen: Die Regierung Seiner Majeſtät des Kaiſers der Franzoſen, indem ſie den Plan, einen preußiſchen Prinzen auf den Thron von Spanien zu erheben, nur als ein gegen die territorigle Sicherheit Frankreichs gerichtetes Unternohmen betrachten kann, hat ſich in die Nothwendigteit verſetzt ge⸗ funden, von Seiner Majeſtät dem Könige von Preußen die Verſicherung zu verlangen, daß eine ſolche Kombination ſich nicht mit ſeiner Zuſtimmung verwirklichen könnte. willkommen. Nächſten Samſtag, 20. 5 2 ſeine Majeſtät der König von Preußen ſich gewelgerk, ajeſtät des Kaiſers der Franzoſen bezeugt hat, daß er ſich für dieſe Gventualität, wie für jede andere, die Möglichkeit vorzubehalten gedenke, die Umſtände zu Rathe zu ziehen, ſo hat die Kaiſerliche Regierung in dieſer Erklärung des Königs einen Frankreich ebenſo wie das allgemeine euro⸗ ulſſen Gleichgewicht bedrosenden Hintergedanken erblicken müſſen. Dieſe Erklärung iſt noch verſchlimmert worden durch die den Kabinetten zugegangene Anzeige von der Wei⸗ gerung, den Botſchafter des Kaiſers zu empfangen und auf irgend eine neue Auseinanderſetzung mit ihm einzugehen. In Folge deſſen hat die franzöſiſche Regierung die Ver⸗ pflichtung zu haben geglaubt, unverzüglich für die Vertheidi⸗ gung ihrer Ehre und ihrer verletzten Intereſſen zu ſorgen, und, entſchloſſen, zu dem Endzweck alle durch die ihr geſchaf⸗ fene Lage gebotenen Maßregeln zu ergreifen, betrachtet ſie ſich von jetzt an als im Kriegszuſtande mit Preußen. Der Unterzeichnete hat die Ehre, Seiner Excellenz u. ſ. w. die Verſicherung ſeiner hochachtungsvollen Ergebenheit aus⸗ zudrücken. Berlin, 19. Juli 1870 (Unterzeichnet) Le Sourd. * Der 4. deutſche Journaliſten⸗ und Schriftſteller⸗ tag in Heidelberg nimmk heute Vormittag 10 Uhr mit einem im Muſeumsſaale abzuhaltenden Feſtakt ſeinen Anfang. Geſtern Abend fand im Stadtgarten ein gemüthliches Beiſammenſein ſtatt, zu welchem bereits eine große Anzahl auswärtiger Jour⸗ naliſten und Schriftſteller eingetroffen waren. Im Ganzen werden etwas über 300 Feſtgäſte aus allen Gauen Deutſch⸗ lands ſowie aus Oeſterreich erwartet. Zu Ehren der Jour⸗ naliſten war der Stadtgarten feenhell erleuchtet. Tauſende von bunten Lämpchen erſtrahlten im grünen Raſen, zwiſchen den gewaltigen Baumrieſen und an den ſorgfältig gepflegten Wegen und Beeten. Es war ein wunderbar ſchöner Anblick, den der herrliche Stadtgarten bot. Prächtig gelang auch das Feuerwerk. Die luſtigen Weiſen des Heidelberger Stadt⸗ örcheſters und einer anderen Muſikkapelle vervollſtändigten das ſchöne Abendbild. Die Begrüßung der auswärtigen Jour⸗ naliſten unter einander war eine ſehr lebhafte und konnte man wiederholt herzerfreuende Szenen des Wiederſehens von alten Bekannten bemerken. * Verbandsſchießen in Worms. in Worms beim Feſtausſchuß folgendes Telegramm ein:„Im Namen der Stadtr Mannheim danke ich für die Auszeichnung unſerer Stadt als nächſtjährigen Feſtort und heiße die ver⸗ ehrlichen Schützenverbände für nächſtes Jahr bei uns herzlich Oberbürgermeiſter Beck.“ Das Telegramm ge⸗ langte beim Bankett zur Verleſung und wurde mit großem Jubel aufgenommen. Nationalliberaler Bezirksverein Jungbuſch⸗Mühlau. Juli, Abends 9 Uhr findet in der Bahnhofsreſtauratton Mühlau eine Bezirks⸗Verſammlung ſtatt. *Die beiden Schloßplätze wurden, wie wir in einem 5 Artikel unſern Leſern bereits mitgetheilt haben, eitens der Generalintendanz der Großh. Civilliſte der hieſigen Garniſon zu militäriſchen Uebungen zur Verfügung geſtellt, weil vor September 1896 mit der Wiederherſtellung der betr. Schloßfacaden vorausſichtlich nicht begonnen werden kann. Wie wir in Erfahrung bringen, iſt in der betr. Verfügung der Generalintendanz u. A. auch die ausdrückliche Bedingung geſtellt, daß zur möglichſten Vermeidung von Staub die Plätze auf Koſten der Militärverwaltung entſprechend hergeſtellt und unterhalten werden. Wir möchten daher den napenden 955 e vor einiger in einer Aber den oder St dur⸗ edag Gpeſter entſtehenden Stau bevechtige 5 e ge⸗ unt führt haben, den guten Rath geben, ſich wegen Abhilſe 15 B die Königl. Militärbehörden zu wenden. Wir wir übrigens ſeit einigen Tagen beobachten, werden die Plätze jetzt täglich begoſſen und ſcheint demnach dieſe Angelegenheit ihre befrie⸗ digende Löfung gefunden zu haben. * Silberne Hochzeit. Obgleich dieſes Feſt häufig vor⸗ kommt, ſo dürfte doch dasjenige, welches der Schriftſetzer Jean Kraus mit ſeiner Ehefrau Margarethe geb. Bühler am heutigen Tage in einem zahlreichen Familienkreiſe feiert, mit zu den Seltenheiten gehören. Das Ghepaar wurde am 19. Juli 1870 getraut und mußte gleich nach der Trauung ſich wieder trennen, weil Kraus als Jäger den Feldzug 1870/7/1 mitmachen mußte. Neben anderen Gefechten machte Kraus die größeren von Mars la Tour, Gravelotte und Noiſſeville mit. Bemerken wollen wir noch, daß J. Kraus ſeit 28 Jahren in der Vereinsdruckerei als Schriftſetzer thätig iſt, 5 *Beſitzwechſel. Verkauft wurde: das herrſchaftliche Wohnhaus 4 2, 5 den Erben der verſtorbenen Renknerin rau Goldſchmidt gehörig, an Herrn Generalkonſul F. artogenſis hier. Vermittelt durch Herrn Agent J. Zikles, N5, IIb. Teuilleton. —Eine Bitte au den Kaiſer. Aus Metz berichtet die „Straßb Poſt“: Eine arme Näherin aus der 1 5 von konnte im vorigen Jahre durch die Mildthätigkeit guter Seelen eine Cur in der Kaltwaſſeranſtalt des Dr. Kleinſchrod in Jouny⸗aux⸗Arches machen. Der ſchöne Erfolg, den ſie hatte — während ſie ſich früher nur mühſam fortbewegen konnte, machte ſich am Ende der Cur Spaziergänge von 1 bis 2 Stunden—, ließ in ihr den brennendſten Wunſch zurück, in dieſem Jahre durch eine zweite Cur in derſelben Anſtalt ihre vollſtändige Geſundheit zu erlangen, doch ſah ſie ſich aller Mittel entblößt, und trotz des von ihr verlangten minimalen reiſes von 2 Ml. für geſammte Verpflegung und Behandlung, unte ſie dieſe Summe nicht aufbringen. Da wandke ſie ſich in ihrer Herzensangſt an unſeren Kaiſer, indem ſie ihm in einem Brief, beginnend mit den Worten„mein lieber Herr Kaiſer“ ihr Herz ausſchüttete, und nachdem von amtlicher Seite die Wahrheit ihrer Angaben feſtgeſtellt war, erhielt ſie 400 Mk. zur Fortſetzung ihr Eur in genannter Waſſerheilanſtalt. — Erinnerungen von Emil Thomas. In ſeinem ſchon einmal von uns angezogenen Erinnerungen(Verlag von Karl Dunker, Berlin) gibk Emil Thomas eine Menge kleiner Veſe aus dem Bühnenleben zum Beſten. Vom Direktor eichmann erzählt er, daß zwiſchen ihm und den Mitgliedern ſeiner Bühne ein ſehr hübſches Einvernehmen geherrſcht' habe, und daß kleine Mißhelligkeiten ſtets in humoriſtiſcher Form ihren Abſchluß fanden.„So hatten wir einen alten Schau⸗ ſpieler und Baſſiſten Scheerer(lebt hochbetagt in San Fran⸗ ſark als Maler) im Engagement, der leider mitunter etwas rk der Flaſche zuſprach. Er lam in dieſem Zuſtunde des Abends ins Theater, und als Deichmann ihn darüber zur Rede ſtellte, ſagte Scheerer zu ihm:„Ich bin ein Künſtler, und Sie ſind der Direklor; aber Kunſt kommt von Können ich weiß nicht was Sie können.“ Darüber äußerſt aufgebracht, rief ihm Deichmann zu:„Von heute ab verbitte ich mir, daß Sie mich noch grüßen!“ Der Abend ging vorüber, und da Scheerer ein Mann des Vorſchuſſes war, kam ihm dieſer Zwiſchenfall höchſt ungelegen, denn er mußte, um Vorſchuß zu erlangen, ſich doch ſtets an den Chef wenden. Was nun machen? Grüßen ſollte er ihn 13 nicht, und da Deichmann auch, ſobald Scheerer auf der Bühne erſchien, ihn gefliſſentlich nicht mehr beachtete, ſo griff Letz⸗ terer zu folgendem Mittel: Er ging auf Deichmann zu, drückte ihm die Hand, und ehe ſichs dieſer verſah, ſteckte er ihm einen Zettel in die offene Rechte. Deichmann machte erſtaunt den und was ſtand darauf?„Guten Morgen, Herr reltor!“ vernements Kurs mit Gottesdienſten ab, die in der kleinen, auf dem Schiffe Eindruck macht es, in den Raaen Segel reffen und an der äußerſten Spitze des Bugſprites über dem Waſſer hängen zu ſehen. Das Schiff hat Konſtantinopeler Ziegel nach Odeſſa und geht ſpäter 8 Er lachte und rief Scheerer, der in einiger Ent⸗ ernung lauernd auf ihn ſah, was er wohl ſagen würde, zu ch heran und, bedeutungsvoll mit dem Kopfe nickend, fagte er zu ihm:„Wie viel?“ und Direktor und Mitglied waren wieder die Alten. — Zu gütig. Bildhauer:„Es iſt zum Raſendwer⸗ den! Gerade jetzt, wo ich zum Schaffen aufgelegt bin, kommt das Modell für meine Pſyche nicht.“— Alte Wirthin: „Ach Jott, ach Jott! Kann ick nich inzwiſchen aushelfen?“ — Die Nachtigall im Briefkaſten. Das„Journal des Debats“ erzählt in ſeiner naturhiſtoriſchen Rundſchau eine hübſche Geſchichte von einer Nachtigall, die ihr Neſt in einem Briefkaſten aufgeſchlagen hatte. Der Briefkaſten iſt der eines Geſchäftshauſes in einer Vorſtadt von Paris, der in einer Thorecke angebracht war und in den die für die Firma be⸗ ſtimmten Briefe geworfen werden. Die Oeffnung des Kaſtens war 2 Centimeter hoch und 15 Centimeter breit. Durch dieſes enge Thor hat ein Nachtigallenpärchen ſeinen Einzug in den Briefkaſten gehalten und hat dort in einer Ecke ſein Neſt gebaut. Durch mehrere Wochen blieben die Thierchen ruhig in dem Kaſten, trotz aller der Störungen, die ihnen durch das Hineinwerfen und Herausheben der Briefe zu Theil wurden. enn der Diener den Deckel des Kaſtens öffnete, um Briefe herauszunehmen, folgte das Weibchen aufmerkſam mit ihren Augen den Bewegungen der Hand, die ſich wenige Centimeter von ihr zu ſchaffen machte, brütete aber im Uebrigen ruhig weiter. Erſt nachdem die Ad waren, verließ die Nachtigallfamilie ihr merkwürdige Niſtſtätte. — Die Kloſterbrigg. Gi Hafen von Odeſſa liegt jetzt eines der merkwürdigſten Schiffe, die dem Athoskloſter ge⸗ hörige„Der heilige Prophet Ilja“. Die Brigg ſegelt unter türkiſcher Flagge, aber auf ihren Maſtſpitzen funkeln chriſtliche Kreuze und auch ſonſt ſticht ſie durch ihr anz ſauberes Aeußeres weſentlich von den übrigen türkiſchen 8 iffen ab. Der Kapitän iſt ein Jeromonach(höherer Kloſter⸗ geiſtlicher), die Matroſen ſind Mönche und dienende Brüder, zugleich aber auch kundige, erfahrene Seeleute. Der Steuer⸗ mann, Pater Iraklij, hat ſeit 1866 die Meere aller Himmels⸗ gegenden befahren. Die ganze Schiffsbemannung ſpricht ruſf⸗ ſiſch und beſteht aus Kleinruſſen aus den Gou⸗ „Charkow u. ſ. w. Der Schiffsdienſt wechſelt befindlichen Kirche abgehalten werden. Einen eigenthümlichen Mönche die Maſten in die Höhe klettern, nach Marinpol, um Mehl, Korn, Igafiſche und andere Lebensmittel einzunehmen, die dem Kloſter auf ein Jahr als Am Mittwoch traf Beſtthwechſel. Berkauſt würden die dem Herrn C. Girtanner ghrigen, an der Bismarckſtraße gelegenen Wohnhäuſer L 7, 6 und L 7, 6a für 95,000 Mark bezw. 111,000 Mark. Beide Abſchlüſſe erfolgten durch Herrn Agent Ernſt Weiner, 0 1, 17. *Im Saalbau trat geſtern Abend zum zweiten Male die Künſtlergeſellſchaft Kempen auf, deren wirklich 9 0 zeichnete Leiſtungen eines Beſuches werth ſind. Wir empfehlen die vieles Neue bietenden Aufführungen(u. A. Seen und die überraſchenden Aufführungen orientaliſ Verwand⸗ lungskünſte) hiermit nochmals beſtens. Das Orcheſter iſt eben⸗ falls gut und die Temperatur im Saale ſehr kühl, ſo daß 1955 einen genußreichen, unterhaltenden Abend in Ausſicht ſtellen önnen. „Stadtpark. Am Samstag Abend findet wieder eine italieniſche Nacht mit Beleuchtung der Parkanlagen ſtatt, während am Sonntag das Trompetercorps vom Cardes-du- corps-Regiment zwei CToncerte veranſtalten wird. * Dieienigen Paſſauten der Breitenſtraße, welche ihr Weg am Rathhauſe vorbeiführen ſollte und welche ſich für Vorherbeſtimmung des Wetters intereſſiren, möchten wir auf eine Neuanſchaffung des Stadtraths hierdurch aufmerkſam machen. Seit einigen Tagen iſt nämlich, wie uns berichtet wurde, im Hofe des Rathhauſes neben den Fenſtern des Standesamtes ein ſog. Lamprechtſcher Wettertelegraph zur Aufſtellung gebracht. Derſelbe beſteht aus einem ſehr ge⸗ fälligen Schutzgehäuſe aus Gußeiſen, unter welchem ein Thermo⸗ hygrometer, ein Barometer und Thermometer ardee düine ſind. Alle Apparate ſollen mit ganz beſonderer Sorgfalt ausgeführt ſein. Was zunächſt das heemnohn rometer betrifft, ſo ſtellt daſſelbe den wichtigſten Theil des Wettertedegrap dar und iſt vom Erfinder beſonders empfindlich conſtruirt worden. Es beſteht im Weſentlichen aus zwei Theilen: dem Thermometer und dem Hygrometer. In der ingeniöſen Combination beider beruht der Hauptwerth des Wettertelegraphen. as Thermometer iſt ein ſogen. Metallthermometer, deſſen Wirkung auf der ungleichförmigen Ausdehnung verſchiedener Metalle beruht, Eine Zink⸗ und eine Eiſenlemelle ſind feſt miteinander verbunden, bogenförmig in einem Gehäuſe befeſtigt und übertragen ihre durch die Temperaturſchwankungen her⸗ vorgerufenen Formveränderungen bezw. Bewegungen auf ein Zeigerwerk. Eng mit dieſem Metallbügel verbunden iſt das Hygrometer, deſſen gegen Feuchtigkeit empfindlicher Theil aus einem Haarſeil beſteht. Das 5 erwerk des am Wettertele⸗ graphen linksſeitig befeſtigten Thermohygrometers wird alſo gleichzeitig von dem Thermometer und dem Hygrometer be⸗ einflußt, 5. h. es gibt für jede jeweilige Temperatur der Luft den ihr zukommenden abſoluten Feuchtigkeitsgehalt an, welch' letzterer ſich erfahrungsgemäß mit den verſchiedenen Temperg⸗ turen ändert. Beobachtet man nun außerdem noch gleich⸗ zeitig den Stand des vechtsſeitig angebrachten Barometers, ſo iſt man in der Lage, aus dem Stande bezw. aus dem Fallen oder Steigen der Zeiger beider Inſtrumente beſtimmte Schlüſſe auf die Geſtaltung des Wetters in der nächſten Zeit mit einiger Beſtimmtheit zu ziehen, d. h. anzugeben, ob Regenwetter, Ge⸗ witterbildung oder Trockenheit und Kälte u. f. w. zu erwarten ſtehen. Um auch dem Wenigereingeweihten die Bedeutung der Zeigerſtellungen beider Inſtrumente verſtändlich zu 7 iſt auf der Rückwand eine Tafel mit den wichtigſten vorkommenden Zeigerſtellungen auf dem Thermohngrometer und Barometer angebracht und die Bedeutung deeſer Stel⸗ Iungen des Nähern erläutert. Damit ſich aber Ae an den Wettertelegraph Herantretende ſofort ein Urtheil darüber bilden könne, ob die beiden Zeiger eine Neigung zum Fe ee a deeiner pobeen dem Morgen um 8 Uhr die Zeiger g darüber befindlichen Thermohygrometer und rgeleh eingeſtellt werden. Man iſt daher in der Lage, durch ergleich der untern Zeigerſtellungen mit den oben befindlichen feſtzuſtellen, ob ein Steigen oder Sinken der Zeiger ſtatt⸗ gefunden hat, und welchem Zeigerbilde dieſe Zeigerſtellung ſich am meiſten nähert. Nicht allein die Reiſeluſtigen, ſondern auch die Landwirthe dürften die Bewegungen des Wettertele⸗ graphen mit Intereſſe verfolgen und die Aufſtellung deſſelben dankbar begrüßen. „ Statiſtiſches aus der Stadt Maunheim von der 27. Woche vom 30. Juni bis 6. Juli 1895. An Todes⸗ urſachen für die 37 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das Geſundheitsamt 5 In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 3 Fällen Diphtherie und Croup, in— e Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbett⸗ fieber(Puerperalfteber), in 5 Fällen Lungenſchwindſucht, in 4 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 12 Fällen aküte Darmkrankheiten, 1 6 Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr.). In 9 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankgeiten. In 3 Fällen gewaltſamer Tod.—5 Vortath dienen ſollen. Nach den Ausſagen der Matroſen⸗ mönche iſt das Schiff ein 5 5 Segler und läuft bei gutem Winde gegen 11 Knoten. Seine Länge beträgt 32 Meter und es kann gegen 390,000 Kilogramm Ladung nehmen. — Eine klavierlüſterne amerikaniſche Miß ſchleicht ſich eines Tages aus ihrem Hauſe, in dem der* weder Klavier noch Hunde duldet, fort, um im Innern New⸗Yorks eine Schule aufzuſuchen, die den Ruf hak, ihre Zöglinge im Laufe eines Jabres zu Künſtlern erſten Ranges auszubilden. Nachdem die Miß dort ihr Anliegen vorge⸗ tragen hat, führt ſie die Lehrerin in einen Raum, wo viele ſchmale, lange Tiſche ſtehen, an deren Längsſeiten Taſten aufgemalt ſind. Hier muß ſich die Miß ſetzen, die Lehrerin nimmt ihr gegenüber Platz und ſagt, das Fräulein ſolle ihr nur Alles nachmachen. Dann läßt ſie die Feleor mit unngch⸗ ahmlicher 5 0 auf den Tiſch fallen, die Gelenke eingedrückt, die Finger ſchön gerundet. Die Miß thut es nach und iſt entſetzt, wie plump ihre Hand auf den Tiſch purzelt. Endlich geht die Handſtellung an. Es folgen Fingerübungen. Der Daumen wird in eine Vertiefung geſteckt, die anderen Finger müſſen ſich recken und dehnen, in die Höhe hüpfen, gelen niederfallen, über den armen, eingepreßten Daumen, der laut um Hilfe ſchreit, nach rechts und nach links voltigiren.„Mir wird ſchwindlig!“ kreiſcht endlich die iß.„O, Sie werden noch viel ſchwindliger werden!“ ver⸗ ſichern die anderen Mädchen, die auch an der Lektion theil⸗ nehmen und mit Fanatismus ihre Uebungen machen. Na dem der Daumen dann noch einige Einzellbungen gemacht hat, geht es in einen Turnſaal, wo alle möglichen Arm⸗ beugungen und Handſtrecken, Kopfdrehungen und Fußpirouetten gelernt werden, Verbeugungen bis zum Boden, das ſanfte Niedergleiten auf Klavierſeſſel, die Bewegungen beim „Attackiren“ und beim Verlaſſen des Klaviers. Dann wieder, zerbrochen, lahm und müde, an die„Klaviere“ zurück, wo jetzt Vomblattleſen mit Fal eines laut tickenden Metronoms gelernt wird, das nnaufhaltſam ſein Ticktack den Säumigen zuruft. Endlich, wird die geräderte Miß entlaſſen. Sie fragt nur zitternd:„Und das nennen Sie eine Klavier⸗ ſchule?“—„Das iſt die neue Methode, Klavier zu lernen!“ antwortet die Lehrerin.„Wir trennen die Technik vom Tone, mein Fräulein! Wenn die Muskeln gehörig geübt ſind, wenn Sie die Technik gehörig und vollkommen beherrſchen, dann erſt, als Letztes, kommt der Ton. Indeſſen aber kann neben Ihren Fingerübungen— und das iſt auch viel werth — jedes kleine Kind ungeſtört ſchlummern!“— Das wird nach einer St. Pauler Zeitung als die neueſte amerikaniſche Erfindung gerühmt. aromeker enk⸗ — ——— 2 ift, Mannhbeim, 19. Juli. General⸗ Anzeiger. 3. Seite. *Zum Falle Sauer. Man ſchreibt uns Jum alle Sauer haben wir von der dem Verſtorbenen zuge⸗ zellten Original⸗Anklage Einſicht erhalten, und beſtätigt es ich, daß nur ein Unterſchlagungsfall zur Anklage geſtellt nach welchem eine Zahlung von Arbeitercautionsgeldern im Betrage von etwa 400 Mark, anſtatt im Dezember 1887, erſt im Februar 1888, in die Caſſe der Abfuhranſtalt ge⸗ langte.— Wenn die dem Verſtorbenen zur Laſt gelegte That das Exlitten. Gen.⸗Anz.) bei Beantwortung der Interpellation, nun auch in der Jache nicht mehr von Unterſchlagungen, ſondern von größeren Schädigungen in Solgt ungenügender Controlle, Mißwirth⸗ aber geeignet erſcheinen, auf den C ein ſehr ungünſtiges Licht zu werfen, Alle richtig iſt, was derſelbe aber beſtritten hat, dann hätte 4 erdings die Stadt einen Zinsverluſt von wenigen Mark (Siehe unſere geſtrige Nummer. Die Red. des In der vorgeſtrigen Bürgerausſchußſitzung war, aupt⸗ ſchaft ꝛc. die Rede, hierbei wurden aber Dinge vorgebracht, die zum Mindeſten nicht unbedingt klar geſtent ſind, die Deratter des Verſtorbenen und welche nicht er⸗ örtert werden konnten, da Diskuſſion ausgeſchloſſen war. — Wie wir hören, beabſichtigen daher die Angehörigen des verſtorbenen Verwalters Sauer demnächſt eine kurze Dar⸗ legung zu veröffentlichen. Eine gefährliche Diebin, die es hauptſächlich auf Eigenthum armer Dienſtboten abgeſehen hat, ſtand geſtern vor den Schranken des hieſtgen Schöffengerichts in der Per⸗ ſon der Ehefrau Gg. Hoffmann dahier, welche aus der unverſchloſſenen Küche des Hauſes L 8, 5 dem Kindermädchen Emilie Kreuzer eine goldene Damenuhr mit Kette im Werthe von 80 Mk. ſtahl. Die Diebin erhielt 8 Wochen Gefängniß. Muthmafſtliches Wetter am Samſtag 20. Juli. Der neue Luftwirbel aus dem atlantiſchen Ocean hat ſich nunmehr über ganz Großbritannien ausgebreitet, ſcheint aber keine größeren Reſerven zu beſitzen. Dagegen haben ſich immer mehr Gewitterwirbel, nicht nur in Süd⸗, ſondern auch inMittel⸗ nommene Zeuge Denz bei ſeiner meine unwahren Ausſage„nur vom alſo ebenſo wie der Glaſermeifter Zapf. ſonach Nichts Anderes übrig bleiben, als gegen den Arbeiter deutſchland entwickelt, welche bei der fortdauernden Hoge immer neue u. ziemlich heftige Entladungen im Gefolge haben; der gewitterſchwüle und gewitterſchwangere Witterungs⸗Cha⸗ rakter wird deshalb auch noch am Samſtag u. Sonntag fort⸗ dauern. 5 e ee ee der meteorologiſchen Station aunheim. —— EN 1 8 32 8 8 5 S 2 5 2.——— 5 „ ee e ee ee 6 S SSSK 18. Juli Morg. 780754,4 19,4 8 2 18.„ Mittg.2 754,3 26,0 8 4 18.„ Abds. 99754, 2 22,6 88E 2 19.„ Morg. 759751,6 19)8 8 2 Höchfte Temperatur den 18. Jult 27,.5 Tieffte vom 18/19. Juli 17,05 Weitere Erklärung. In Verfolg meiner Erklärung vom 3. dſs. Mts. bringe ich hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß mir die Großher⸗ zogliche Staatsanwaltſchaft zu Mannheim auf meine Anfrage erklärt hat, daß der in der ver⸗ Perſon betreffenden örenſagen“ geſprochen hat, s würde mir Stumpf, den Erfinder der frechen Lüge:„ich hätte ihm 20 Mark gegeben, damit er ſchweige“, die Beleidigungsklage zu erheben. Nun haben aber auf Anfrage die von mir in meiner vorigen Erklärung benannten Herren Beamten ſich be⸗ reit erklärt, Folgendes eidlich zu erhärten: 1. daß der p. Stumpf mindeſtens 3 Mal auf dem Rath⸗ haus war— und zwar nachdem die Unterſuchung den Vorarbeiter Schupp— um welche es i allein handelt— bereits beendet war, um bei mir wegen eines Geſchenkes oder einer Unterſtützung vor⸗ ſtellig zu werden, und daß er bei dieſer Gelegenheit erklärt hat,„er wolle von mir Unterſtützung, da ſeine Frau ſchwer „krank ſei, und er zu Hauſe nichts mehr zu leben habe,“ und endlich, daß ich für die Ehefrau deſſelben ſchließlich aus Mitleid jeweils 10 Mark angewieſen habe⸗ 2. daß ſich bei der Rechnung der Armenanſtalt 2 Anwei⸗ ſungen für den Geſchenkefond befinden, lautend auf den „Namen der Ehefrau Stumpf, von je 10., datirt vom 22/4. und 18./5. 1893, und daß über den Empfang beider Summen auch von der Ghefrau Stumpf quit⸗ itet öſt. Bei dieſer klaren Sachlage verzichte ich daranf, gegen einen Menſchen wie den p. Stumpf noch weiter vorzugehen, welcher die ihm reſp. ſeiner Ehefrau erwieſene Wohlthat in ſolcher niederträchtigen Weiſe vergolten hat. Ich habe keine Santa Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. Machdruck verboten.) 9²(Fortſetzung.) „Gonzaga!“ „Was iſt, mein Vater?“ „Hörſt 205 das Rollen des Donners? Oder iſt es die drohende Stimme des großen Richters dort oben?“ „Das aufſteigende Gewitter naht beruhige Dich, Vater. „Und wenn es nun doch die Stimme des ewigen Richters wäre!?“ 5 „Haſt Du ſie denn zu fürchten, mein Vater?“ fragte Gonzaga ſanft. Die Züge Don Diego's verzerrten ſich im Schmerze, er preßte die Knochenhand gegen ſeine mit Angſtſchweiß bedeckte Stirn. 55 „Ja; denn ich fühle es, meine letzte Stunde iſt gekommen. rtlos vor Erſchütterung ſank Gonzaga auf ſeine Knie 5 5 legte das Haupt 55 die Decke, welches der Sterbende egnend mit der Rechten berührte. 8„Stehe auf, Gonzaga, und faſſe Dich, ich habe mit Dir zu reden.“ junge Mann unterdrückte gewaltſam die furchtbare Innern und gehorchte anſcheinend ſtandhaft. „Schließe die Thür dort, für das was ich zu bekennen abe, ſollſt nur Du Zeuge ſein und Gott, vor dem ich binnen zem ſtehen werde.“ Gonzaga gehorchte. „Höre mich an,— dann urtheile, wenn , verzeihe Deinem unglücklichen Vater, wir ſind ſchwache Menſchen— die Verſuchung tritt an uns heran, Wohl dem, der ſtark genug iſt, ihr bei allen Gelegenheiten und in den ſchwerſten Stunden des Lebens zu widerſtehen. 1 „Sprich nicht ſo, Vater! Was ſollte wohl in Deinem und wenn es möglich Luſt, auch noch Jeit, Geld und Ruhe wegen des ebenſo ge⸗ häſſigen als thörichten Geſchwätzes eines ee Menſchen zu opfern, zumal mich ja das Mannheimer Pub⸗ likum von meiner 5½ äährigen Amtsthätigkeit her genau kennt. Jedenfalls ſoll mich aber die hierbei wie ſo oft Henc trübe Erfahrung von der Undankbarkeit derartiger Menſchen nicht abhalten, nach wie vor da helfend einzuſchreiten, wo ich es für nothwendig halte. Düren, den 18. Juli 1895. Klotz, Bürgermeiſter. Aus dem Grofherzogthum. UKarlsruhe, 16. Juli. Am letzten Mittwoch und Donnerſtag fand in der bekannten ichr n von Dr. Plähn, Realſchule zu Waldkirch i. Br. die Abgangsprüfung ſtatt, der ſich 29 Schüler unterzogen. Die Prüfung wurde auch in dieſem Jahr wieder von ſämmtlichen Schülern be⸗ ſtanden.— Dem Jahresbericht entnehmen wir noch, daß die Schule von 94 Inkernen und 43 Externen beſucht wurde und daß der Handfertigkeitsunterricht wieder rege Theilnahme fand. Sämmtliche zur Anſtalt gehörige Räume wurden mit elekt⸗ riſcher Beleuchtung verſehen. Karlsruhe, 18. Juli. Im Miniſterium werden gegen⸗ wärtig Pläne zur Höherlegung des Bahnhofes ausgearbeitek.— Die Herren Sozialdemokraten, die immer gar gewaltig den Mund aufreißen, wenn ein Bourgeois ſich ſoweit vergißt, ihm anvertraute Gelder nicht nach Pflicht und Recht zu verwenden, legen ſtets ein großes Maß von Zurückhaltung an den Tag, ſobald ein Genoſſe ſich ähnlicher That ſchuldig gemacht hak. Den Beweis für dieſe Behauptung brachte uns ein heute vor der hieſigen Strafkammer zur Verhandlung gelangter Fall, durch den man jetzt endlich erfuhr, daß eine im Spätjahr 1894 vorgenommene Reviſion der Kaſſe der Karlsruher Verwaltungsſtelle der Central⸗Kranken⸗ und Sterbe⸗ kaſſe der Tiſchler in Hambur ein durch nichts feſtzuſtellendes d8eten von 1273 Mark aufwies, und daß fer⸗ ner der dermalige Vorſtand dieſer Kaſſe ſich von dem Kaſſier unter Zuſtimmung zweier Vorſitzender ein größeres Darlehen für ſeine Privakzwecke von den Kaſſengeldern ausbezahlen ließ. Wegen dieſes letzteren Vorkommniſſes war gegen den früheren Kaſſier, Schreiner Röſch, den Vorſtand, Schreiner Roth, die Schreiner Plaß und Mang, letztere Schriftführer und Reviſor 118809 erhoben worden. Das Gericht verur⸗ theilte Röſch und Roth wegen Untreue und Vergehens gegen § 84 des Geſetzes über die eingeſchriebenen Hilfskaſſen zu je 14 Tagen Gefängniß. Die beiden anderen Angeklagten wegen Vergehens gegen den eben genannten Paragraphen zu je 10 Mark Geldſtrafe. Hornberg, 18. Juli. Auf gräßliche Weiſe kam das 1½jährige Knäblein eines ee im benachbarten Reichen⸗ bach ums Leben. Dasſelbe ſpielte vor dem Hauſe, als ein Hahn zu ihm kam. Das Kind ſchlug den Hahn zurück; doch das wüthende Thier pickte jetzt mehrmals mit ſolcher Wucht auf das arme Kind, daß es an den Wunden, bei denen ſich das Wundfieber gar bald einſtellte, nach großen Schmerzen geſtorben iſt. X. Wertheim, 18. Juli. Eines der ſchönſten Landſchafts⸗ bilder in unſerem herrlichen Franken iſt unſtreitig die Gegend um den Main von Miltenberg aufwärts bis Neuſtadt a. M. und der untere Theil des Tauberthales von Biſchofsheim bis Wertheim. Insbeſondere letzteres, Ausgangspunkt der Linien Lauda⸗Wertheim und Lohr⸗Wertheim, am Einfluß der Tauber in den Main, in prächtiger Lage, bietet einen angenehmen, hübſchen Ruhepunkt für Touriſten und für die Sommerfriſche ſuchenden Familien und Freunde des Stilllebens. Die hoch über der Stadt gelegene Schloß⸗Ruine, eine der größten in Deutſchland, verleiht der Stadt einen beſonderen Reiz. Den Sehenswürdigkeiten Wertheims ſteht dieſes Schloß obenan. Herrlichen Ausblick genießt man auf die Stadt, den Main⸗ fluß, die Tauber und auf das gegenüber liegende Kreuzwert⸗ heim mit dem Reſidenzſchloſſe des Fürſten zu Löwenſtein⸗ Wertheim. Als weitere alterthümliche Sehenswürdigkeiten ſind zu verzeichnen die evangel. Stadtkirche mit den Fürſten⸗ ruften und vielen Denkmälern, die Kilianskapelle, das Rath⸗ haus. In nächſter Nähe der Stadt, in den og. Birken prachtvolle gleichfalls in dem der Ruine gegen⸗ über liegenden Warkberg, auf welchem ſich ein Ausſichtskhurm befindet und in letzten Tagen eine Schutzhütte errichtet wurde, von welcher man einen herrlichen Ausblick auf die Stadt und das Schloß genießt. Für Verpflegung und guten Aufenthalt iſt in den vorhandenen Gaſthöfen, wie Hotel Held, Badiſcher Hof, Kette u. ſ.., beſtens geſorgt, ebenſo befindet ſich auf der Schloßruine eine Reſtauration, in welcher durch freund⸗ liche Leute Speiſe und Trank nach Bedarf verabreicht wird. Althbreiſach, 16. 05 Heute Vormittag fanden ſtrom⸗ aufwärts fahrende Schiffleute auf dem elſäſſiſchen Rheinufer einen Damenſonnenſchirm, ein Sacktuch und einen offenen Brief an einen Freiburger Herrn, in welchem eine Frauens⸗ perſon die Abſicht kund gibt, freiwillig in den Tod zu gehen. Offenbar iſt dieſelbe an dieſer Stelle in den Rhein geſprungen und hat daſelbſt ihren Tod gefunden. Tags zuvor wurde eine ca, 30 Jahre alte Frauensperſon von Bedienſteten der Rhein⸗ brücke 516 pieſ wie ſie am Rheine ſpazieren ging. Zweifel⸗ los iſt dies dieſelbe Perſon, von welcher die vorliegenden Fundſachen herrühren. Badenweiler, 18. Juli. Während geſtern Abend das Karlsruher Hoftheater⸗Enſemble im Kurſaale eine ſtark be⸗ ſuchte Vorſtellung gab, tobte draußen ein furchtbares Ge⸗ „Und doch iſt es ſo, Gonzaga, aber Du wixſt barmherzig ſein; denn was ich that, Faſchaß für Euch— und ſeit zwanzig Jahren trage ich die ſchreckliche Laſt, welche mich einem frühen rabe zuführt.“ Der junge Mann bedeckte das Geſicht mit den Händen, um ein Aufſtöhnen, das ſich ſeiner Bruſt entringen wollte, zu unterdrücken. Ich habe in meinem Teſtamente fünfzig unſerer älteſten Sklauen die bedingungsloſe Freiheit gegeben und bei unſern zeitweiligen Vermögensverhältniſſen werdet Ihr Alle über dieſe ſcheinbare Großmuth ſehr erſtaunt ſein, beſonders Carlos, als der künftige Beſitzer von Santa Clara wird meine Handlungs⸗ weiſe unbegreiflich finden und die Einbuße ſo viel tüchtiger Kräfte empfindlich treffen, aber es mußte geſchehen, Gonzaga, weil ich mich an dieſen fünfzig Selaven— vor zwanzig Jahren waren es noch ſechzig, zehn ſind unterdeſſen geſtorben, ver⸗ gangen habe. Ich benachtheiligte ſie während dieſer langen Zeit an dem Heiligſten und Größten, was der Menſch beſitzt, ich ſchädigte ſie an ihrer Freiheit!“ „Vater!“ Wie ein Angſtruf voll Zweifel und Entſetzen fiel das Wort von den Lippen des regungslos lauſchenden Sohnes. „Es war im Jahre 1867, alſo vor zwanzig Jahren,“ fuhr der Greis, ohne den Ausruf zu beachlen, in dumpfem Tone fort, der nur zuweilen von dem Röcheln in der ſchwerathmenden Bruſt unterbrochen wurde,„als Dein Onkel Miguel, mein älterer Bruder, den Tod infolge eines Unglücksfalles bei der Jagd fand, wonach der Beſitz von Santa Clara auf mich über⸗ ging, da er unverheirathet geſtorben war. Als ihn der Tod im beſten Mannesalter überraſchte, hatte er noch kein Teſtament gemacht und ſo hatte ich ihm denn im Walde, ehe er in meinen Armen den letzten Seufzer aushauchte, verſprechen müſſen, bei der Uebernahme des Erbes die älteſten ſechzig Sklaven, denen er es lange zugedacht, frei zu geben. Es war ein etwas leichtlebiger Mann, aber von ſeltener Groß⸗ muth und Güte, und dringend legte er mir es an's Herz, einen letzten Wunſch zu erfüllen. Noch heute ſehe ich ſeinen tadelloſen Daſein liegen, das ich, Dein Sohn, der Dich über alles liebt und perehrt, zu verzeihen hätte?- brechenden Blick beſchwörend auf mich gerichtet und bei dem Wifter. Plöhlich erkönten die Feuerſignale, gläcklicherweſſe im Kurſaal nicht vernommen. Vom Thurm der neuen Kirche ſchlug eine Flamme auf, die vom Sturmwind furchtbar hin und her gepeitſcht wurde. Die Feuerwehr war ſchleunigſt zur Hand, und wurde durch das energiſche Eingreifen weiteres, unabſehbares Unglück verhindert. Nur das Thurm⸗ gerüſte wurde vom Feuer verzehrt; der Thurm ſelber blieb verſchont. Wäre das Feuer ſpäter ausgebrochen, der Schaden wäre entſetzlich geweſen. Das Feuer entſtand durch ein Kohlenbecken, das man nach den Lötharbeiten auf dem Gerüſte am Holzbau des Thurmes zurückgelaſſen hatten. Pfälziſch Heſſiſche Nachrichten. TLudtwigshafen, 17. Juli. Die Pfälziſche Se und Gewerbekammer wählte heute zu ihrem erften Vorſttzen⸗ den einſtimmig Herrn Commercienrath Dr. Auguſt v. Clemm und als deſſen Stellvertreter Herrn Bankdirektor Wagner. Die[Mitglieder der Gewerbekammer wählten hierauf als 1. Vorſitzenden Herrn Baumeiſter Franz Hoffmann und als 2. Vorſitzenden Herrn Malermeiſter A. Kraus.— Zu der von privater Seite beabſichtigten Errichtung einer Fachſchule für Elektr. Technik in Zweibrücken ſoll ſich die Kammer gutachtlich äußern und ſie thut dies um ſo lieber, als ſie die Errichtung einer ſolchen Anſtalt nur befürworten kann.— Für die Unter⸗ ſtützung des Vereins zum Schutze der deutſchen Goldwährung hat die Kammer ca. 1000 Mark jährliche Beiträge zuſammen gebracht. Damit die Währungsfrage nicht durch die agrariſche Gegenagitation in ein falſches Fahrwaſſer geleitet werde, erſucht der Vorſitzende noch um weitere lebhafte Agitation.— Wie von Seiten des Präſtdiums bekannt gegeben wird, findet Ende Auguſt oder zu Anfang September eine ſogenannte „Eifenbahnſttzung“ der Kammer ſtatt, in der alle pfälziſcher Bahnſchmerzen vorgetragen werden können. Geridijtsfeitung. Maunheim, 18. Juli.(Ferien⸗Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrath v. Buol. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Das 27 Jahre alte Dienſtmädchen Eliſe Grün enk⸗ wendete Anfangs Mai d. J. im Hauſe G 2, 19%0 der Kell⸗ nerin Cäcilie Rug aus dem Schlafzimmer ein Paar Knopf⸗ ſtiefel im Werthe von 14 Mk. Sie wurde deshalb zu 4 Mo⸗ naten Gefängniß verurtheilt, auf welche 2 Monate der Unter⸗ ſuchungshaft in Abrechnung kommen. 2) Der 17 Jahre alte Taglöhner Eduard Heußer von hier entwendete am 25. Mai d. J. dem Spengler G. Kieſel, während dieſer auf dem Exerzierplatze ſchlief, eine Taſchenuhr mit Kette im Werthe von—9 Mk. Sein Kamerad, der gleichalterige Taglöhner Peter Fink, verkaufte die Uhr und erhielt für ſeine Bemühung als Makler 50 185 und ein paar Glas Bier. Die vorbeſtraften arbeitsſcheuen Burſchen erhiel⸗ ten 4 Monate bezw. 4 Wochen Gefängniß. Auf erſtere Strafe wurde ein Monat der Unterſuchungshaft e 8) Der 23 Jahre alte Dienſtknecht des Bierbrauers Ritz auf dem Waldhof, Franz Bub von Bürſtadt, ſtieß am 16. März d. J. auf dem Bahnübergang bei Station Lueien⸗ berg mit ſeinem Fuhrwerk an einen ihm entgegenkommenden Stoßkarren, wodurch der Lenker des letzteren, der Taglöhner oſef Boll, zu Boden geworfen wurde und eine ſo erhebliche andverletzung davontrug, daß er 4 Wochen im Krankenhaus zubringen mußte. Bub ſtand heute wegen fahrläſſiger Körper⸗ verletzung vor Gericht, wurde aber heute freigeſprochen, nach⸗ dem die Veweisanfnahne ergeben hatte, daß Bub der allge⸗ meinen 11117 entſprechend rechts, Boll dagegen vorſchrifts⸗ widrig links ausgewichen war. Vertheidiger: Rechtsanwalt Dr. Köhler. 4) Der 25 Jahre alte Auguſt Schlange von Awends⸗ hauſen, welcher 1893 von einem preußiſchen Jägerbataillon mit der Ausſicht worden war, ſpäter einmal bei der Regierung zu Hildesheim als Forſthüter angeſtellt zu werden, kam am 21. Oktober v. Is. hierher und hielt ſich bis zum 2. November v. Is. im Hotel zum„Neckarthal“ auf, wo er ſich als königl, preuß. Forſtbeamter aus Hannover einführte, den ſeine Regierung zu Studienzwecken nach Südweſtdeutſch⸗ land geſchickt habe. Am erſten Tage zahlte er. Am nächſten Tage ſagte er dem Kellner, er werde doch noch einige Tage hier bleiben und werde dann zuſammen bezahlen. Nach 15 Tagen ſah ſich der Hotelier veranlaßt, ihn an ſeine Schuld zu erinnern, worauf ihm Schlange erwiderte, er brauche keine Angſt zu haben, er werde telegraphiren. Thatſächlich tele⸗ graphirte er auch an verſchiedene Verwandten um Geld, in⸗ dem er die Depeſchen mit„Gräflicher Oberförſter Schlange“ unterzeichnete, um bei ſeinen Verwandten den Glauben zu erwecken, er habe Stellung gefunden und brauche Geld zu den erſten Anſchaffungen. Als aber nur 40 Mark auf dieſe Anzapfungen eintrafen, während ſeine Hotelſchuld auf 80 Mk. angewachſen war, verduftete er aus Mannheim. Steckbrieflich verfolgt, wurde er in Suhl verhaftet, entſprang aber während des Transports in Schweinfurth und flüchtete ſich in die 15 Hier ſcheint ihm das Geld ausgegangen zu ſein, weßhalb er ſich in Singen der Behörde freiwillig ſtellte. Das ieſige Schöffengericht verurtheilte dann den flatterhaften errn wegen Betrugs zu 4 Wochen Gefängniß. Er legte erufung gegen dieſes Erkenntniß ein, welche heute als unße⸗ verworfen wurde. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. e r. 5) Desgleichen wurde verworfen die Berufung der Franz Kienle Ehefrau, welche ſchöffengerichtlich wegen Thätlich⸗ Gotte, an dem wir beide voll heiliger Ueberzeugung glaubten, gelobte ich, ſeinen Wunſch, der mir wie ein höherer Befehl erſchien, zu erfüllen. Wir wohnten damals in meinem Hauſe zu Rio de Janeiro, wo ich als Deputirter der Provinz lebte, und befand ich mich bei Gelegenheit jenes Unglücksfalles nur zu kurzem Beſuch auf Santa Clara. Die Durchſicht der hinterlaſſenen Papiere meines Bruders ergab bald genug die Gewißheit, daß Miguel, der ſtets ſehr viel gebraucht hakte, kein Baarvermögen mehr beſaß und Santa Clara bereits mit einigen nicht geringen Hypotheken belaſtet war; ich grübelte lange und mußte doch ſchließlich ge⸗ ſtehen, daß dieſe herrliche Beſitzung unſerer Ahnen ohne die Arbeit der ſechzig Neger bald dem Untergange geweiht ſein würde, ich vermochte die Schuldenlaſt in keiner Weiſe zu tilgen. Und da, Gonzaga, entſtand allmählich in meinem Geiſte der entſetzliche Gedanke,— immer wiederkehrend— ob ich ihn 915 2 mit der Kraft der Verzweiflung zu verbannen ſuchte— en Wunſch des Toten hinſichtlich der Farbigen zu verſchweigen!“ Gonzaga richtete ſich auf, in ſeineß blaſſen Antlitz lag ein finſterer Zug von Träuer und Unwillen. Sein Vater, den er ſo hoch verehrt, der ihm unerreichbar erſchien in der Aus⸗ übung ritterlicher Denkungsart des edlen Hauſes der Rio Pardos, hatte mit ſolcher Schuld auf dem Gewiſſen in ihrer Mitte gelebt; es war kaum möglich, er konnte es nicht faſſen! 1„Das hätteſt Du nicht thun ſollen, Vater!“ rief er hinge⸗ riſſen. Don Diego ſank, wie von einem unſichtbaren Schlag ge⸗ troffen, auf das Kiſſen und blickte regungslos zur Decke,„Du haſt Recht, Gonzaga, ich hätte es nicht thun ſollen, aber meine Buße war auch eine ſchwere; denn ob ich gleich mein Gewiſſen durch Ertheilung beſonderer Rechte und überaus humaner Be⸗ handlung der Schwarzen zu beruhigen ſuchte, es gelang doch nicht— meine Geſundheit begann zu ſchwanken— ich wurde ein todtkranker Mann.“ 75 Gonzaga fühlte, daß er ſich vergeſſen hatte und dem Sterbenden gegenüber zu weit gegangen war. „Verzeihe mir,“ bat er mit erſtickter Stimme, Fortſetzung folgt.) 4. Seite. Generul⸗Anzeiger. — Maunheim, 19. Juli. keiten 14 Tage Haft erhalten. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Köhler. Sport. Eine Diſtanzradfahrt von Freiburg l. B. nach Mannheim ſoll am 1. September er. ſtattfinden. Veran⸗ ſtalter ſind die Hauptconſulate der allgemeinen Radfahrer⸗ Union Freiburg, Karlsruhe und Mannheim. Es werden zehn werthvolle Ehrenpreiſe, bezw. Geld, Ehrenzeichen und Zeit⸗ medaillen ausgeſetzt. An der Diſtanzfahrt können ſich nur in Baden, der bayer. Vorderpfalz und im füdl. Heſſen wohnende Unionsmitglieder betheiligen. Gefchäftliches. Eine ſegensreiche Erfindung. Eine der wichtigſten Er⸗ findungen auf dem Gebiete der Säuglings⸗, Kinder⸗ und Krankenernährung iſt Profeſſor Gärtner's ſteriliſirte Fettmilch. Ganz beſonders ſegensreich wird ſie ſich für die ul erweiſen, da ſie von allen krankheitserregenden Keimen voll⸗ ſtändig befreit iſt und in der Zuſammenſetzung der Mutter⸗ milch nahezu gleſchkommt. Dem Profeſſor Gaertner in Wien iſt es durch ein ganz einfaches mechaniſches Verfahren, ohne jegliche künſtliche Zuſätze, gelungen, und der auf dem Gebkete der Kinderernährung berühmte Prof. aſchenlt hat burch ſeine Verſuche mit der Gaertner'ſchen Milch bei Neu⸗ 700 und älteren Säuglingen alle die Vorausſetzungen eſtätigt gefunden, die Profeſſor Gärtner hakte. Aber auch für Erwachſene, insbeſondere Blu arme, wird ſich die ſterkliſirte Fettmilch als ein vorzügliches Blut⸗Ernährungs⸗ mittel bewähren, da Milch ja der beſte Blutbildner iſt, den es Überhaupk gibt. Durch ſhren Genuß werden Schwächliche u. Magenkranke, ihren Geſundheitszuſtand heben können. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Die zweiaktige Oper„Bei Sedan“ von Heinrich Zöll⸗ ner dürfte zuerſt am Leipziger Stadttheater zur Aufführung gelangen. Direktor Staegemann wird das Werk am 1. Sept. in beſter Beſetzung und großartiger Ausſtattung zur Darſtel⸗ lung bringen; namentlich die Lagerſcene im zweiten Akt ſoll durch reiche Entfaltung Lebens glänzen und zu Zatriotiſchen Kundgebungen Gelegenheit bieten. Zölner's Oper„Der Ueberfall“ kommt am Hoftheater in München zur erſten Aufführung etwa Mitte Oktober, Die erſte deutſche Auffuhrung der dreiaktigen Oper „Der Lootſe“(Le Pilot) von J. Urich findet am Sonnabend in der Charlottenburger Flora ſtatt. Die vier hervorragenden Partieen des Werkes ſingen die Damen Duncan⸗Chambers und Andor ſowie die Herren Burrian und Victor, die orcheſtrale Leitung ruht in den Händen des Kapellmeiſters J. Schulz. Der Komponiſt iſt aus Paris eingetroffen, um ben letzten Proben Der italteuiſche Componiſt Ch. Oreſtee hat mit ſeiner nach dem bekannten Georges Sand'ſchen Roman verfaßten Oper„Conſuelo“ den Sieg in einer vom Kunſtmäcen Barazzi ausgeſchriebenen Preisconcurrenz davongetragen. Die preis⸗ elrönte Oper wird, den Concurrenzbedingungen gemäß, im tadtthegter von Bologna zur Erſtaufführung gelangen. In Turin wurde eine neue Oper„Maruzza“ aufgeführt. Der Realismus erreicht da ſeinen Gipfel. Die Heldin des Stückes legt einen Brand an und opfert ſich und ihren Ge⸗ Hebten lebendig dem Flammentod. Tagesneuigkeiten. — Oldenburg, 17. Juli. Ein ſchrecklicher Un lücksfall, dem zwei Menſchen zum Opfer gefallen ſind, hat ſich 7 5 Nachmittag hier zugetragen. Ein Spielmann und ein üch⸗ ſenmacher vom 3. Bataillon des Je d iments Nr. 91 hatten ſich in die Büchfenmacherei der Jufanſer e⸗gafeine 1. ezogen, wo der Spielmann ſeine Trompete klopfte und er e adarder mit einer ein eſchoh and Granate ſpielte. Plötzlich explodirte das Geſchoß und die beiden Leute wurden in Stülcke zerriſſen. ——————— Neueſte Nachrichten und Telegramme. Bern, 18. Juli. Bundesrath Schenk iſt heute 11 18 Folgen des am 8. Juli erlittenen Unfalles ge⸗ ſtorben. „London, 18. Juli. Der„Daily Chronicle“ meldet aus Odeſſa, Rußland thue ſein möglichſtes, um den Ab⸗ ſchluß eines Handelsvertrags mit China zu beſchleunigen, der Rußlands Handel auf den großen chineſiſchen Flüſſen betgünſtige. Es ſind Pläne zur Gründung neuer Dampfer⸗ linien entworfen, die wie die elner freiwilligen Flotte von der Regierung unterſtützt werden ſollen. London, 18. Juli. Die„Times“ lobt in einem Leitartikel das Verdienſt Stambulows als des einzigen großen Mannes Bulgartens und fordert von der bulgariſchen Regierung eine ſtrenge Unterſuchung und Beſtrafung des Möͤrders. Petersburg, 18. Juli. Aus Hofkreiſen in Peter⸗ bof verlautet, daß daſelbſt ein Handſchreiben des Kaiſers Wilhelm dem Zaren überreicht wurde. San Sebaſtian, 18. Jult. Der Hof iſt hier an⸗ gekommen und ſehr kühl empfangen worden. New⸗Rork, 18. Juli. Wie das Reuterſche Bureau meldet, wurden nach einem Telegramm aus Havannah zwiſchen Bayamo und Manzanillo 3000 Aufſtändiſche durch einen Cavallerie⸗Angriff unter Führung des Mar⸗ ſchalls Martinez Campos in die Flucht geſchlagen. Von den Aufſtändigen wurden viele getötet und verwundet. Auf der ſpaniſchen Seite fiel der General Santocildis. Drei Offtziere wurden verwundet. Der Fuüͤhrer der Rebellen, Antonio Maceo, wurde verwundet und gefangen genommen. Nach einigen Depeſchen aus Santiago ſollen die ſpaniſchen Truppen bei dem Gefechte große Verluſte erlitten haben. Es ſei jedoch den Behoͤrden verboten worden, übder Einzelheiten Angaben zu machen. * 8 * Chrivat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“) Kaiſerslautern, 18. Jull. Bei der Landtags⸗ erſatzwahl für den Krels Kaiſerslautern⸗Kirchheim⸗ bolanden wurde Landwirth Wenz⸗Gerlach(Bund der Landwirthe) gewählt. 23pqeibrücken, 18. Juli. Bei der Landtags⸗ erſatzwahl für den Kreis Zweibrücken⸗Pirmaſens wurde Fabrikant Leineweber⸗ Pirmaſens(national⸗ lberal) gewählt. Nerlin, 19. Jult. Die Morgenblätter melden aus Karlsbad, Prinz Ferdinand begebe ſich nicht zur Leichen⸗ feier Stambulows nach Sofia.— Der„Lokalanzeiger“ ſchreibt: In den Kreiſen der hieſigen italieniſchen Colonie verbreitete ſich in ſpäter Nachtſtunde plötzlich das Gerücht von einer ſchweren Erkrankung des Königs von Italien. Auf der italieniſchen Botſchaft war hierüber nichts zu erfahren. Helgoland, 19. Juli. Unweit der Inſel wurde ein norwegiſcher Dreimaſter in Trümmern treibend ge⸗ funden. Er war von der Mannſchaft verlaſſen worden. Das Schickſal der Letztern iſt unbekannt. Paris, 19. Juli. Präſident Felix Faure reiſt am 25. d. M. nach Havre und bleibt dort bis 6. Sep⸗ tember. Während ſeines Aufenthalts in Havre wird der Miniſterrath immer dort abgehalten. Antwerpen, 18. Jull. Eine große liberale Mani⸗ feſtation unter Führung des Bürgermeiſters Schoeffen 1 8 die Stadt unter Proteſten gegen das Schul⸗ geſetz. London, 18. Juli. Gewählt ſind 301 Unioniſten, 71 Liberale, 6 Parnelitten, 37 Antiparnelliten und 2 Vertreter der Arbeiterpartei. Die Unioniſten gewinnen 62, die Liberalen 10 Sitze. Unter den Gewählten be⸗ findet ſich der Miniſter Lang und Baron Currie. Soſia, 19. Juli. Die„Agence balcanique“ melbet: Die Nachricht von der Verhaftung Tüfektſchlews beſtätigt ſich nicht. Die Verhaftung ſollte auf eine An⸗ gabe einer Frau erfolgt ſein, welche bekundet, ſie habe nach dem Attentat 2 Männer davon eilen ſehen, von denen der eine ſtark verwundet war. Der Polizeipräfekt hat die drei Gendarmen, welche den Diener Stambulows feſtnahmen, ihres Poſtens enthoben. Dieſelben ſollen vor Gericht geſtellt werden. Die gerichtliche Unterſuchung wird lebhaft fortgeſetzt. Die Ausſichten auf einen Erfolg beſſern ſich. Nachmittags ſtellten ſich überaus zahlreiche Perſonen im Hauſe Stambulows ein, welche an dem Katafalk mit der Leiche Stambulows vorüberzogeu. Mannheimer Handelsblatt. Maunheim, 18. Juli. Aus der Handelskammer. Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute waren: beſtellt und bereitgeſtellt 457 gedeckte 467 gedeckte 570 offene 589 offene Zuf. 1027 Wagen Zuf. 1006 Wagen Es iſt hiernach ein Mangel von 21 vorhanden. Mannheimer Effektenbörſe vom 18. Juli. Bei ſtillem Verkehr notirten: Rhein. Ereditbank⸗Aktien 135.25, Rhein. Hypothekenbank⸗Aktien 178.50, do. junge 176 bez., fälz. Hypothekenbank 172.25, do, junge 170 G, 171 55 öſters Bank 122.40 bez. und G. Brauerei Eichbaum 156.75 ., 5., Brauerei Schwarz 104., Zellſtoff Waldhof 208 bez. GEoursblatt der Maunheimer Börſe vom 18. Juli. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat, 104.70 bz.4 R..⸗P. unkündbar bis 1902 105.90 G Bab. Oblig. Mark 105.70 bzſae Rh. Hyp.⸗Communal 101.20 + 1„ 1886 105.90 bsſ3½ Mannheimer Obl. 1888 102.55 4 104.70 b30872 5„ 1885 02.40 4„ T. 100 Looſe 145.— G1ÿ 750„ 1890 100.30 P 3 Reichsanleihe 100.— P4 2„ 1895 102.80 b. 3 104•80%4 Freiburg i. B. Obl. 102.50 preuß, Wonſols 100 80 bi en übeeieshalen h. 191— 9 r. nſolss 1̃07.25 3/„ 15 104.80 55 225 75 8 104.— * 5 105.60 5808½¼ 0 102.70 4, Baher. Obligationen M. 107.20 b4%½ Wagh. Zuckerfübrit 101.— 3ſ½ 5„ 75 M. 105.10.5 Oggersheimer Spinnerei 100.— G 4. Pfälz. Eudw. Max Nord) 105.40 GJ4 Verein Chem. Fabriten 102.50 G 3½%„ ee“„ 1102.90 Gſy Weſteregeln Alkallwerke 105.— G 3½„ convertirte 102.75 G4¼ H. Pr.⸗O. d. Speyer. Z. 100.— P 4 gekündigte 100.40 b304¼ Zellſtofffabrik Waldhof 106.25 bz 3½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefe 101.20 b84½ Sbl. der Elektrizitäs⸗Akt.⸗ 55„ S. 62—65 101.80 bz[Geſ. vorm. W. Lahmeher u. Co. 103.— bz Aktien. Nene Bank 145.75 G Brauerei Schwartz 104.— 9 15 che Creditbank 136.25 bz] Sinner Brauerei 251.— Rhein. Oyp⸗Bank 178.50 bz Werger'ſche Brauerel 75.70 G Pfälz. Hyp.⸗Bank 178.25 bz Badiſche Brauerei 47.— 5 6 junge 170.— Ganter, Brauerei Freiburg 122.— G Pfälziſche Bank 141.25 bz] Brauerei z. Sonne Weltz 149.— Mannheimer Bank 183.— Wormſer 119.75 bz Deutſche Unionbank 98.— Dampfſchleppſchiff, 124.50 G Köſter's Bank.⸗G. 122.40 hein⸗ ü. Seeſchifffahrt—.— Gewerbebank Speyer 50% wW 123.80 697.50 G Landauer Volksbank 60% E 131. G N 0 öln. Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz GBad. Rück⸗ u. Mitverſich. bö G Pfälziſche Ludwigsbahn 241.2 e te) 310.— 5 Maxbahn 55.— Maunheimer Verſicherung 605.— bz Nordbahn 125.50 G Mannheimer Rückverſich. 445.— G eldelberg⸗Speherer Bahn WMürtt. Transportberſich. 17 8⸗Akt. d. VBer. ch. Fabr. Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 800.— P Babiſche Anilin⸗ u. Soda 711.— 0 Sane Spinnerel 71.— ktlin Weſteregeln Alkaliwerke 8 E. er Spinnerei 125.— bz Chem. Fabrik Goldenberg 139.— bz Lagerhaus 118.— bz Akt. d..⸗G. f. chem. Ind. 127.50 G Mannh. Gum.⸗ u, Asbeſtfabr, 128.75 bz Verein D. Oelfabriken 100.60 bz Karlsruher au——— Waghäusler Zuckerfabrit 64.20 Spinnerei 88.— bz Mannhelmer Zuckerrafftn. 119.— G Karlsr. Nähmf. Haid u. Ren— Maunheimer Aktienbrauerei 160.— G Verein Speyerer Ziegelwerke—.— Eichbauüm⸗Brauerei Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 188.— G Ludwigshafener Brauerei 218.— G Portl.⸗Cementwk. 148.— bz Schwetzinger Brauerei—— Walbhof 208.— 6 Brauerei 3. Storch 140.— b maillfrwerke Malkammer 128.— Heidelberger Aktienbrauerei 146.— Emaillirwerke Kirrweiler 119.75 8 Fraukfurter Mittagsbörſe vom 18. Jult. Die Börfe hatte während des ganzen Verlaufs dieſes Monats eine feſte Tendenz gezeigt, obgleich die Liquidation von Ultimo Juni eine große Ueberladung von Hauſſepoſitionen und ſehr ſchwierige Geldverhältniſſe herbeiführte. Heute brachte die Nachricht von dem Tode Stambulow's ſehr tiefgehende Wir⸗ kung hervor, zumal vielerſeits Befürchtungen beſtehen, daß die politiſche Situation durch dieſes Ereigniß noch geſpannter werden könnte. Es fanden ausgedehnte Realiſirungen und Selbſtexecutionen ſtatt, an denen der Berliner wie nament⸗ lich der Wiener Platz hervorragenden Antheil hatte. Das nach hier große Angebot von Effecten fand nur zu ſtark herabgeſetzten Courſen Unterkunft, auf allen Gebieten vollzogen ſich ſehr bedeutende Coursrückgänge. Von Caſſa⸗ Induſtrie⸗Actien, die heute zum erſten Male notirten, Ma⸗ ſchinen: und Armat.⸗Fabrik zu Frankenthal à 125,50 in Um⸗ ſatz. Im Allgemeinen behauptet waren nur Schuckert⸗Actien 2 pEt. unter geſtern. Privat⸗Diskonto 1èĩ pCt. Fraukfurter Eſfekten⸗Speietät v. 18. Juli, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 394¾, Diskonto⸗Kommandit 217.90, Berliner Handelsgeſellſchaft 156.50, Darmſtädter Bank 155.20, Dresdener Bank 163, Banque Ottomane 142, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 361½, Lombarden 94¼, Meridionalaktien 128.20, Oeſterr. Silberrente April 85.25, Zproz. Portugieſen 27, Serb. Hyp. A 69, Heſſiſche Ludwigsbahn 118.90, 4½proz. Argentinier innere 49.30, 6proz. Mexikaner 90.80, Zproz. do. 26, Türk. Looſe 42.40, Brauerei Storchen 142, Gelſenkirchen 171.50, Harpeuer 154.90, Hibernig 159, Laura 183, Bochumer 156.40, La Veloce 63.20, Gotthard⸗Aktien 184.60, Schweizer Central 146, Schweizer Nordoſt 142.10, Schweizer Unſon 99.80, Jura⸗Simplon 96.30, 5proz. Italiener 89.10. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 18. Juli. New⸗Nork Chicago Monaf 7 8 Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz April———————— Mai—————— 25— Juni—.——————.——5— Juli 89575—— 6 55⁵—.———.— 625 Auguſt 695⁰⁶ 4860:—.— 14 43———— Seßtember 708 49⁰.55 1455 86887½ 44%.85 Dezember 72⁰——— 14.50 88¼(45%¼—— Mie—.———— 148851 ä——— Mannheim, 18. Juli.(Manng. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 15.50—.—.— Gerſte rum. Brau—. „ Pommer..—Hafer, bad. „, ruſſ. Azima 15.——15.50„ ruſſiſcher 12.——.— 12.50—14.— ———— „ Theodoſia 15.75—16.—]„ norddeutſcher 18.25—18.50 „ Girka 14.75—15.—]„ rumäniſcher——.—.— „ Taganrog 14.25—14.50 Mais amer. Mixed12.——12.25 „ rumäniſcher 15.25—15.75 „ Donau—.—.— „amerik. Winter 16.——.—.—„ La Plata 12.—. „ Milwaukee—.——.—.— Kohlreps, deutſch. 24.—. „ Californier 16.—.„ Moldau—.— „ La Plata 15.——15.75 Wicken——— „Kanſas II.—.———.—Kleeſamen dſch... Kernen 15.25——.— 5 amerik.. Roggen, pfälz. 12.50——.„Luzerne. „ruſſiſcher 12.50—12.75„ Provene.—.—r. „rumäniſche„Eſparſette——. Gerſte, hierländ.—.———.—Leinöl mit Faß 50—. „ Pfälzer—.—.—Küböl„„ 58..— „ ungariſche—.——.— Petroleum Faß fr. „, ruſſ. Brau—.———.— mit 20% Tara 21.40-. „ Juttergerſte 11.25—11.75 Rohſprit, verſteuert 108.—.— 90er do. 25.—.— Nr. 00 0 1 2 8 4 wezenmeht J8—2½J8—.— 28.— 30.— Roggenmehl Nr. 0 24.— 9 21.— Getreide unverändert ruhig. 5 Mannheimer Produktenbörſe vom 18. Juli. Weizen per Juli 14.25, Nov. 14.55. Roggen per—5 12.—, Nov. 12.60. Hafer per Juli 12.90, Nov. 12.—. ais per Juli 11.85, Nov. 11.30 M.— Tendenz: geſchäftslos. 1 ver⸗ kehrte in weiterer fallender Bahn und beträgt die Einbuße 1 M. per 1000 Kilo. Uebriges bewußtlos. Schifffahrts⸗Nachrichten. vom 17. Jull. Schiffer ev. Kap. S Kommt von Sadung Str. Haſenmeiſterei II. Sander Wilhelm Hochfeld Kohlen 10800 Ringel Magdalene Rotterdam Petroleum 18140 Reanh Felebrich gtfeld Stel alß 1 5 Krau riedr agſtfe ein b. Moarwick iederrheir 17 ufdhurg Fehelen 18000 Hauck Sophie Jagſtfeld Steinſalz 1982 Speicher Agnes Pauline Ankwerpen Stückgütter 1876 Schwippert Schiff Petri Notterdam Cies 12680 Schneider Gundermann Jagſtfeld teinſalg 1084 Rods Petrus Kokterdem Weizen 11216 Hafenmeiſterei III Braus Amſterdam 1 Amſterdam Stückgüter 8460 Weisbarth W. Egan 9 Rotterdam 55 3000 Staubitz Eintracht Heilbronn 75 1860 Hafenmeiſterei i(Reckarhafen). Lerch Vorwärte Duisburg Kohlen 12700 Meſcher Graf Moltke„ 7 4900 Mater:; Karcher 2 5 2 18000 Schaden Maric Anna 1 5 7600 Zimmermann K. v. Gemmingen 5 3000 dob Mina Rußrork 00 1110 Wagener Ruhrort 5 Leuß Frlede Gellbronn Brelker 1009 Herrmann 4 Brüder 1 2⁴⁰0 Knaub Emma 60 Soba 1450 Heuß Suſanna 5 4 1142 Kuſſel Kaxolina Eberbach Steine 080 Schmitt Schmitt Hirſchhorn* 300 Schweikert Gebr. Baumann 1 Altrip 5 800 Grieshaber Henxiette Rheing heim 78⁵ Schmitt Einigkeit.⸗Gemünd 5 1200 Floßholz: 850 obm. angekommen, 1200 obm. abgegangen. Vom 18. Juli: Hafenmeiſterel 1 5 Gatzen Rotterdam Stückgüter Devant ohenſtaufen Köln 2— ers— 8 Rotterbam N— Sin Ma fant 11 3 8 ee eim Vogler.-Slelnach Steine (Drahtbericht der Compagale Schnelldampfer„Sa Normändie“, abgefahren am 6. Juli von Havre, iſt h eute Morgen 10 Uhr wohlbehalten hier eingetroffen. 18. Juli(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Dampfer„Belgenland“ am 6. Juli von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. (Mitgetheilt von der konzeſſtonirten Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufß.) Philadelphia, 17. Juli.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Poſt⸗Dampfer„Illinois“, abgefahren am 3. Juli von Antwerpen iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim, R 4, 7. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. New Pork, 14. Juli. genérale transatlantique). egelſtationen Datum: Rhein: 14.] 15. 16.] 17.] 18. 19. Bemerkungen. Kouſtangz Sünlagen„ 2,63 2,54 2,54 2,54 Abds. 6 U. Kehl. 2,94 3,01 2,90 2,912,89 N. 6 U. Lauterburg 4,01 4,09 3,95 3,97 Abds. 8 U. Maxan 44,15 4,22 4,11 4,10 4,10 2 U. Germersheim 4,06 4,01 8,96.-P. 12 U. Mannheim 4,03 4,00 4,01 3,92 3,89 3,90 38. 7 U. Mainz 4,20 2,18 2,15 2,13 2,10.-P. 12 U. Bingen 15911,90 1,82 10 U. Kaub, 2,17 2,16 2,152,11 2,09 2 U. Koblenz 2 2,21 2,19 2,17 2,17 10 U. Köln 2,23 2,20 2,18 2,16 2,15 2 U. Nuhrort. ,67 1,865 1,61 1,49 9 U. vom Neckar: 4 aunheim. 4,03 4,00 4,01 3,73 3,90 3,90 V. 7 e J0,84 0,88 0,78 0,98 0,77 V. 7 U. „ .60—.55 Ruſſ. Imperia Mk.—.—— 20 Fr.Stüee„ 1828 5 Dollars in Gelb„ 15—48 Engl. Souvereigns„ 20 40—36 unſere Vorfahren kannten keinen Theeod Cafs als Frühſtücksgetränk, ſondern enoſſen morgens 55 kräfti Eupe Als beſter Erſatz für ae ſolche dienen nach dem Ausſpruch 1 mediz. Autoritäten die Liebig'⸗ ſche Malto⸗Legumin⸗Chocolade.⸗Cacao, welche durch alle Apotheken Colonialw.⸗ u. Delikateſſengeſch. zu beziehen ſind. Alleinige Fabrikanten: Moſer& Roth, Kgl. Hofl., Stuttgart. 65130 Flobertgewehre M..50, 12.—, 15.— ete. Revolver v. N..— an. Luftgewehre M. 15.—, 20.— Waffen!! und höher. Jagd- u. Luxus- Wwaffen in allen couranten Systemen und in den feinsten Qualitäten. Modernste Präzisionswaffen stets auf Lager. Umtausch gebrauchter Gswehre eto,. Aenderungen und Reparafuren pilligst. Munitionen aller Art. Complettes Lager aller Jagdartikel und Bekleidungs- stücke, fertig und nach Mäass. Schwedische Lederkleidung,— lische Jagdschuhe. Hirschhornartikel, Feuerwerkskörper. Alleinverkauf der Firma J. P. 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Die Zahl der Arkrankungen betrug in Mannheim: an Typhus 6, an Puerperalfieber 1, an Schar⸗ lach 26, an Rachendiphteritis 28, an Kehlkopferoup 4, an Blattern o, n den Monaten April, Mai und Juni ſtarben im Landbezirk Mannheim 5 Todtgeburten) 213, darunter bis zu 1 Jahr 108, von—15 Jahren 20. Es ſtarben im Landbezirk Mannheim: an Blattern 0, an Maſern und fötheln 0, an Keuch⸗ huſten 0, an Ruhr o, an Typhus 0, an Rachendiphteritis 1 an Kehl⸗ kopfcroup 1, an Scharlach 0, an Puerperalfieber 0. Die Zahl der Erkrankungen im Landbeziek Mannheim betrug: an Typhus 0, an Puerperalfieber 1, an Scharlach 18, an Nachen⸗ diphtheritis 15, an Kehlkopferoup 2, an Blattern 0. 69008 Mannheim 16, Juli 1895. Die Großh. Bezirksürzte. In permielhen. Die Stadtgemeinde Mannheim Beabſichtigt, das an der Ecke der Schwetzinger⸗ und Seckenbeimer⸗ Straße Shae einſtöckige Ok⸗ troierheber⸗ + Dasczebäude enthältein größetes und ein kleineres Zimmer, Küche, Abort und kleinen Hofraum, welcher zugleich als Eingang von der Seckenheimerſtraße aus dient Gas⸗ und Waſſerleitung iſt vor⸗ Handen. Die Miethsdauer iſt für den Miether auf die Dauer von 8 Jahren feſt und unkündbar, wäh⸗ rend ſich die Stadtgemeinde vier⸗ be Kündigüngsrecht vor⸗ 5 12 N egen Beſichtigung der Räume olle man ſich gefl. an den ſtädt. aagmeiſter, Herrn Schauer⸗ huber am Tatterſall wenden, weitere Auskunft wird im ſtädt. 75 Lit. O 7, 10, Heidel⸗ ergerſtraße ertheilt. Schriftliche Miethangebote mit Angabe des Miethbetrags, welcher 0 geboten werden will, ſind is zum 25. Juli d.., Vor⸗ mittags 11 Uhr, bei unterfer⸗ tigter Stelle einzuxreichen. Mannheim, 17. Juli 1895. Städt. Hochbauamt: Uhlmann. 68929 HBekanntmachung. Die Erd⸗, Maurer⸗ und Stein⸗ hauerarbeiten für die Erbauung einer Desinfectionsanſtalt ollen im Wege des öffentlichen Ange⸗ bots vergeben werden. Angeboöte hierauf ſind perſ 5 Fe mit entſprechender Auf⸗ rift verſehen bis längſtens ittwoch, den 24. Jult d.., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter er⸗ öffnet werden. Angebotsformulare können gegen der Umdruckgebühren ebendaſelbſt in Empfang genom⸗ 68818 eim, den 16. Juli 1895. ochbauamt: Uhlmann. Bekanntmachung. Die Tüncherreparaturen für das Realgymnaſium ſollen im Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. Angebote hierauf ſind 19 7 5 10 uf⸗ rift verſehen bis längſten Mittoch den 24. Juli d. J, Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ Man reichen, woſelbſt dieſelben in Ge⸗ genwart etwa erſchienener B ieter kröffnet werden. 55 68895 Angebotsformulare können gegen Erſtattung der Umdruckgebühren ebendaſelbſt in Empfang genom⸗ men werden. Mannheim, 16. Juli 1895. ochbhauamt: Uhlmann. Verſteigerung Vorm. 11 Uhr 68872 wir auf unſerer Com⸗ rik an der Seckenheimer⸗ ſtf Praße das Erträgniß von Schilf and Gras aus 100 0 an den Metan en aak⸗ 1 llde Submiſſion für Sielbau⸗ Makerial. No. 21925. Die Lieferung von ca. 1000[fd. Mtr. Steinzeugröhren u. Sohlſteinen ꝛc. und ca. 6000 Kg. Eiſengegenſtänden wird hier⸗ mit ausgeſchrieben. Die Bedingungen liegen auf dem ſtädt. Sielbau⸗Büreau 0 7,17 von Montag, 22. Juli ab zur Einſicht auf und werden Abzüge der Unterlagen zum Preiſe von je 50 Pfg. abgegeben. Anerbieten ſind an den Stadt⸗ rath zu richten und verſtegelt, mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens 68997 Samſtag, den 27. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr auf dem Rathhaus einzuliefern. Den Anerbietenden ſteht es frei, der Eröffnungs⸗Verhandlung bei⸗ zuwohnen. Mannheim, den 18. Juli 1895 Städtiſches Sielbau⸗Bureau. Olshauſen. Verſteigerung. Im Auftrag der Erben ver⸗ ſteigere ich aus dem Nachlaß des verſtorbenen Herrn Hauptmann von Praun in dem Hauſe 12 ͤ No. 10a (parterre u. zweiter Stock) öffentlich gegen Baarzahlung Montag und Dienſtag, den 22. u. 23. Juli 1895, je Nachmittags ½3 Uhr verſchiedenes Porzellan u. Glas, 3 Uhren, ein Pianino, 1 Chaiſe⸗ longue, 1 Buffet, 1 Ausziehtiſch, 1 rothe Plüche⸗Garnitur(Maha⸗ goni), Sopha, 2 Seſſel, 6 Stühle, 1 Spieltiſch, 1 Tiſch(Mahag.), 2 Waſchtiſche, 1 Kommode, 1 Leib⸗ ſtuhl(nußb.), 2 Garderobeſchränke, 1 Kleiderſchrank(Mahag.), 38 Bett⸗ laden mit Roſt u. Roßhaarma⸗ tratzen, kleinereu größere Spiegel, mehrere Gaäslüſtre, Vorhänge (Wollrips mit Gallerien u. Dra⸗ perien), 2 Salonbroncelampen, Kücheneinrichtung, Eisſchrank, Waſchmangen und verſchiedenes Andere. 8829 Franz Becker, K Waiſenrichter. Die Gegenſtände können Montag Vormittag zwiſchen 10—12 Uhr beſichtigt werden. Verſteigerungs⸗Jerlegung. Die für Donnerſtag, den 18. bekannt gemachte Verſteigerung von Käſe findet 69024 Freitag, den 19. Juli, Nachmittags 2 Uhr in Q4, 5 ſtatt. Mannheim, den 19. Juli 1895. Störk, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Verſteigerung. Freitag, 19. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Großen Mayerhof(Löwenhalle) im Auftrage 68887 30 mille Cigarren, 200 Zeitungshalter und verſchiedene Bilderrahmen. Daniel Aberle. Central-Anstalt für unentgeltlichen Arbeits⸗Nachweis gegr. von hieſigen gemeinnützigen ereinen u. der ſtädt. Behörde. Mannheim. 8 J, lb. Teleph. 818. Stellen finden sofort: Bäcker, Bauzeichner, Buchbinder, Bürſtenmacher, Holz⸗ und Bein⸗ dreher, Feilenhauer, Barbiere, Gärtner, Glaſer(Rahmenmgcher), Korbmacher. Steindrucker, Maler, Anſtreicher, Lacktrer, Maurer, Meſſerſchmied, Sattler(Reiſe⸗ artikel), Hufbeſchlag⸗, Jung⸗ euer⸗ u. Keſſelſchmied, Bau⸗ u. öbel ⸗Schreiner, Stuhlmacher, Schuhmacher, Steinhauer, Wagner, Zimmermann, Wickelmacher. Lehrlinge für: Bäcker Buch⸗ binder, Dreher, Friſeur, Glaſer, Goldarbeiter, Sattler, Schlo er, Spengler. utſcher. Weibliche Dienſtboten. Dienſtmädchen, bürgerl. kochen, Hausarb., Spülmädchen für Wirth⸗ ſchaft, Reſtaurations⸗ und Herr⸗ ſchaftsköchin, Tabakripperinnen, Fabrikarbeiterin, Kellnerin, Klei⸗ dermacherin. Stellen suchen: Metallgießer, Küfer(Holzar⸗ beit), Bauſchloſſer, Maſchiniſt, Heizer, Schneider. Einkafſtrer, Fabrikarbeiter, Tag⸗ löhner. Ladnerin, Büglerin, Kinder⸗ gärtnerin, Laufmädchen, Monats⸗ frauen, Wäſcherin. Reflektanten wollen ſich an unſere Anſtalt wenden. 69006 CCCCC VVer ein Klavier oder ſonſt ein Inſtru⸗ ment, gut reparirt oder fein ge⸗ ſtimmt haben will, wende ſich gefl an Inſtrumentenbauer 68970 A. 5. Schmidt, 6 3, II. eeeee e 55— 8 Skatt jeder beſonderen Auzeige. Die glückliche Geburt E eines geſunden, kräftigen Knaben zeigen hocherfreut an Emil Heidelberger und Fran 68998 geborene Vietor. Bitte. In unſerer Arbeiterkolonie Anken⸗ buck fällt die Ergänzung der Vorräthe an Bekleidungsſtücken nothwendig. 52502 Wir richten daher an die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins die Bitte, Samm⸗ lungen von für unſere Zwecke noch brauchbaren Schuhen, Weiß⸗ zeug, alten Teppichen, wollenen Decken, ſowie von Röcken, Hoſen, Weſten, Hüten, Mützen u. dergl. zu veranſtalten. Insbeſondere hitten wir um Abgabe von Unter⸗ kleidern wie Hemden, Unterhoſen, Unterjacken und wollenen Socken. Auch wären Geldgaben ſehr erwünſcht, damit wir den in er⸗ höhtem Maaße an uns heran⸗ tretenden Anforderungen voll⸗ ſtändig gerecht werden können. Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfangnahme der Gaben beſtimmen und dieſelben an Hausvater Lamparter in Ankenbuck— Station Klengen der bad. Schwarzwaldbahn, wenn Frachtgutſendung, oder Poſt Dürr⸗ heim, wenn Poſtpacket— abſenden. Die Abſendung der geſammelten Gegenſtände kann auch an die Zentralſammelſtelle in Karlsruhe — Sofienſtr. 25— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförderung veranlaßt werden wird. Etwaige Geldgaben bitten wir unſerem Vereinskaſſier, Herrn Geiſtlichen Verwalter Ludin in Karlsruhe— Sofienſtr. 19— ein⸗ ſenden zu wollen. Karlsruhe, 13. November 1894. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Groß⸗ herzogthum Baden: Geheimrath Dr. L. von Stößer Krebſe Fluß⸗ u. Seefiſche größte Auswahl. lebende Hummer 69026 neuen Kronenhummer. Ph. Gund, iaste Neues Sauerkraut Aeue Salzgurken Aeue Eſſiggurken Reue Rotherüben Neue holl. Hollhüringe Aeue Jold. Matjes⸗ Hüringe Aeue Malta⸗Kartoſfel Aene Grünekerne empfiehlt 69025⁵ Louis Lochert R I1, 1, am Markt. la. Rothwein, eigenes Gewächs, anerkannte Onalit. gut ausgebaut, kräf⸗ tig, frei ey, flüchtig Säure,— Kein gewöhnl. Dünner mit Ital. verſchnittener Portug, auf Wunſch mit Garantie, billig pr. Etr. 50—80 Pfg, od. p. 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Turn⸗Verein Gegründet 1846, Unſeren verehrl. inMitgliedern zur Nachricht, daß die Uebungsabende Hwie folgt feſtge⸗ ſetzt ſind: 63631 Turnhalle v 2(Friedrichsſchule) Montag: Kürturnen, Mittwoch: Riegenturnen, Donnerſtag: Riegenturnen* reitag: Riegenturnen u. amſtag: Riegenturnen* *) Nur für Jugendturner. Turnhalle in& 5. Dienſtag: Männerturnen, Samſtag: Männerturnen, Jeweils von—10 Uhr. Jeden Samſtag Wochenver⸗ ſammlung im Lokal„Rother hwe, Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den Uebungs⸗ ibenden in den Turnhallen ent⸗ gegengenommen. Cafiug⸗Geſellſchaft. Die Bibliothek bleibt im Monat geſchloffen. egen Bücherreviſion wird um vollſtändige Rückgabe aller zur Bibliothek gehörigen Bücher höf⸗ lichſt gebeten. 68982 Der Vorſtand. Odenwald-Club. Seot. Mannheim-Ludwigshafen. Sonntag, 21. ds. Mts. Tamilien⸗Cour Darmſtadt—Frankenſtein Jugenheim. Abfahrt 9 Uhr 14 Minuten. Betheiligung hierzu wolle man gefl. am Donnerſtag Abend im Club⸗Lokal zum Scheffeleck an⸗ melden. 68880 Nelocipediſten⸗Perein Maunheim. Freitag, den 19. Juli 1895, Abends ½9 Uhr Herſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange.“ Um zahlreiches Erſcheinen bittet 57554 Der Vorſtand. Arb.-Fortb.-Verein 5 1895 tag, den 22. Ju 2 acends 9 Uhr findet die halbjährliche 68786 General-Versammlung der Hilfskaſſe ſtatt. 4 Jaftoberin 8 1. Re enſchaftsberi 2. Berſchiedenes. 2 Der Vorſtand. Maunheimer Süngerkreis. Heute Abend ½9 Uhr Probe. 63633 Auskunfts⸗Bureau des Schwarzwaldvereins O8 Nr. 3 Mannheim. Auskunfts⸗Ertheilung über Ausflüge unentgeltlich. 63530 Heirath. Ein jung. techn. Beamter, 27 FJ. alt, mit einem Eink. v. 2400., eig. Grundſtück mit Wohnhaus, ſucht zwecks Verehelichung die Be⸗ kanntſchaft einer bürgerl. häuslich erzog. Dame. Ernſtgem. Offert. mit Anſchluß der Photogr. u. An⸗ gabe des Alters u. epentl. Ver⸗ mögens unter Nr. 68984 an die Exped. d. Bl. Diskretion Ehren⸗ ſache. Nichtconv. zurück. 68934 12 000 Mark ſchaften aufzunehmen geſucht. erkündigungsblatt. Suuſſ, Jadtche ſcabahne (ſanft entſchlafen iſt. Sonntag, den 21. Juli werden anläßlich der in Heidelberg ſtatifindenden Schloßbeleuchtung ab Heidelberg folgende Sonder⸗ züge zur Ausführung gebracht: a. Richtung Karlsruhe: Heidelberg ab 1100 Abends. Kirchheim an 11⁰5⁸ 10 St. Ilgen an 111ʃ 155 Wiesloch an 1122 17 Roth Malſch an 1151 10 Langenbrücken an 1179 15 Bruchſal an 115ʃ 10 Durlach an 1211 75 Karlsruhe an 122⁰ 5 b. Richtung Mannheim. Heidelberg ab 1055⁵ Abends, Mannheim an 11²8 5 Wieblingen und Friedrichsfeld. Karlsruhe, den 16. 81 1895. eneraldirection. Aakionalliberaler Bezirksverein Jungbuſch⸗Mühlau. Binladuns. Wir beehren uns, zu der Samstag, 20. Juli. Abends 9 Uhr in der Bahnhofsreſtauration Mühlau ſtattfindenden Bezirks⸗Verſammlung hiermit höflich einzuladen. mit Anhalt in 68998 Der Vorstand. Tages⸗Ordnung: Vortrag des Herrn Dr. Ludwig Reuter über 75 „Reiſeerlebniſſe in Amerika z. Z. der Chicagoer Ausſtellung“ Vereinsangelegenheiten 68939 An die verehrlichen Mitglieder der evangeliſchen Gemeinde. Der um unſere Stadt und unſere ev. Gemeinde inſonder⸗ heit hochverdiente Herr Kirchenrath Greiner feiert am kom⸗ menden Sonntag, den 21. dſs. ſein 2* 4 12* 0 50jähriges Dienſtjubiläum. Aus dieſem Anlaß findet u7a 10 Uhr in der Trinitatis⸗ kirche ein Feſtgottes dienſt ſtatt, zu welchem wir unſere Ge⸗ meindeglieder herzlichſt einladen. Mannheim, 17. Juli 1895. Der ev. Kirchengemeinderath: Ruckhaber. 68961 1 Samſtag, den 20. Juli, Abends 8 Uhr Garten⸗Feſt mit Tanz in den reſervirten Lokalitäten des Ballhauses, Eingang am Muſiktempel 1 05 wir unſere Mitglieder mit Familienangehbrigen freundlich aden. Einführungen ſind geſtattet und wollen Anmeldungen hierfür bis längſtens Donnerſtag, den 18. Jult bei Herren Baumſtark Geiger abgegeben werden. Der Vorſtand. Mannheimer Sängerkreis. Montag, den 22. Juli, Abends 9 Uhr General⸗Verſammlung. Tages⸗Ordnung: 1) Rechnungsablage. 2) Vorſtandswahl. 3) Vereinsangelegenheiten. 68 85 Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. atal. mit vlelen Auerkenn. grat.— Eahrräder Fabrik, Stuttgart Undet 1880. Auch Gen.-Vertr. der SaEg.AOER. ein 5 5 PFür Damen! Geehrten Damen Mannheims und Umgegend zur Nachricht, daß ich, während den Theaterferlen einen Lehreurſus zum Selßſt⸗ friſiren eröffnen werde, und iſt jede Dameſim Stande in kürzeſter Zeit die modernſte Friſur ſelbſtſtändig und raſch auszuführen. 68808 Hochachtungsvollſt Frau Mina Spörry, Hoftheaterfriſeuſe, 3, 2ſs6. Todes-Anzeige. 5 thetlen wir Freunden und Be⸗ kannten hierdurch mit, daß unſere innigſtgeliebte, Weuere Mutter, Schwiegermutter und Großmutter gran Sophie Mey, Profeſſors⸗Wittwe heute Nacht 2¼ Uhr nach langem, ſchweren Leiden 69010 Mannheim, den 18. Juli 1895. Die tieftrauernd Hinterbliebenen: Mathilde Stägel geb. Mey. Florine Mren. Carl Stützel, Fabrikant. Die Beerdigung findet Samſtag Vormittags 9 Uhr vom Diakoniſſenhauſe aus ſtatt. Statt jeder beſonderen Anzeige. Gefl Offerten unt. Nr 88989 4 eee e 8 Nur noch 4 Tage Circus Drexler-Lobe. Heute Freitag, 19. Juli 1895, Abends 8 Uhr: Grosse(lown- u. Komiker-Vorstellung. Motto: Wer lachen will, komme in den Circus. Auftreten ſämmtlicher Clowns u. Original⸗Auguſt Busby in ihren 185 neuen urkomiſchen Entrees. 4 7. Gaſtſpiel J. weltberühmtenArabertruppehadii⸗Abdullah Zum vierten Male: Die Schnitzeljagd bei Graz(Steyermarh. Morgen Samſtag, 20. Juli, Nachm. 4½ und Abends 8 Uhr: Zwei große Gala⸗Parade⸗Vorſtellungen. In beiden Vorſtellungen: Gaſtſpiel d. weltberühmten Arabertruppe Hadji Abdullah. 5 5 Zum pierten Male: Die Ritterfeſtſpiele aus dem Mittelalter. Alles Uebrige durch die Tageszettel. Zu jeder Vorſtellung neues Programm. Hochachtungsvoll 68991 Drexler& Lobe, Circus⸗Directoren. Schlossplatz Mannheim Amtsgericht. =Fuftſchiff. Jahrt z⸗ Sonntag, den 21. 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