———3ũ̃ ̃— 4 +2 „ ** Badiſche Volkszeitung.) Mannheimer Journal. (105. Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und nerbreitetſt: Jeitung in Mannheim und Amgebung. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2602. Abonnement 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qnartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Um gebung. Jahrgang.) NAuzliger (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für 35 15 und allg. Theil: : Ernſt Müller. für 1 05 lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für 35 Karl Apfel. Ache Fus und Verlag der Haas'ſchen Buch⸗ 9(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des kat 93 Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 195. Zu Stambulows Tod. Die Vorgänge, welche ſich bei dem Attentat auf Stambulow abſpielten, ſind noch immer nicht mit unbe⸗ dingter Sicherheit aufgeklärt. Die erſte zuſammenhängende Darſtellung des Sachverhalts gibt der Berichterſtatter der Times in Softa, der Erlaubniß erhalten hatte, den ver⸗ wundeten Diener Stambulows, Guntſcho Todorow, im Krankenhauſe, wo bisher Niemand von der Polizei Zu⸗ laß geſtattet wurde, zu beſuchen. Todorow lag in einem Zimmer mit noch einem anderen Kranken zuſammen. Er hatte den Kopf verbunden und ſeine Wunde zieht ſtch von der linken Schläfe über das Ohr bis an den Hin⸗ terkopf hinüber. Nach ſeinem Berichte verließ er mit Stambulow und Petkow den Unionklub und ſah auf der Straße zwei Gendarmen unweit des bereitſtehenden Fiakers. Der Kutſcher war Todorow fremd, was im⸗ merhin bemerkenswerth iſt, weil Stambulows Diener eine jedenfalls nicht gewöhnliche Perſonalkenntniß unter der Bevölkerung von Softa und beſonders auch unter den Kutſchern der Lohnfuhrwerke beſitzt. Er hält auch den Kutſcher für einen Mithelfer der Mordgeſellen. Stambulow und Petkow ſtiegen in den Wagen und Todorow zu dem Kutſcher auf den Bock. Der Kutſcher fuhr zunächſt auffallend langſam und hielt ſich auf der linken Seite der Straße. Plötzlich ſtürzten drei dunkelgekleidete Männer vor und feuerten zwei Revolverſchüſſe ab, einen gegen Stambulow, den andern gegen Todorow. Letzterer zog alsbald den Revolver und feuerte ebenfalls. Die drei Mörder ſchienen den Verſuch aufzugeben und liefen am Wagen vorbei, als wenn ſie fliehen wollten. Unglück⸗ licherweiſe ſprang Stambulow in dieſem Augenblick aus dem Wagen, und nun ſtlürzten ſich die drei mit Hand⸗ ſchar und Meſſer auf ihn. Todorow iſt der Meinung, wenn Stambulow im Wagen ſitzen geblieben wäre, hätte er entrinnen können. Aus einem andern Berichte erſieht man, daß der erſte Hieb auf Stambulows Bruſt gezielt war. Er parirte ihn mit dem Arm. Die Wucht des Schlages war aber ſo groß, daß der Unterarm am Knöchel faſt durchgehauen wurde. Petkow, der zu Hilfe eilte, hat am Schipkapaſſe einen Arm verloren und wurde durch einen Fauſtſchlag auf den andern für den Augen⸗ blick ganz wehrlos gemacht. Todorow ſprang mittlerweile vom Bock, grade als der Kutſcher in die Pferde hieb, und kam dabei zu Fall. Der Wagen verſchwand in eine Seiten⸗ ſtraße. Als Todorow wieder auf die Füße kam, eilten die Mörder von dannen. Der Diener verfolgte einen von ihnen, wurde aber von zwei Gendarmen gehindert, die ihn aufzuhalten ſuchten. Er entkam ihnen und ſetzte die Verfolgung fort, wurde aber einige Augenblicke ſpäter durch den Polizei⸗Inſpektor Morfow und fünf Gendarmen geſtellt und feſtgenommen. Während er die Aufmerkſamkeit derſelben auf den flüchtigen Mörder zu lenken ſuchte, hieb ihn der Inſpektor mit dem Säbel über den Kopf. Auf der Polizeiſtation wurde er dann noch weiter mißhandelt. Auch auf dem Wege dahin ſuchte er zum andern Mal die Gendarmen auf die Fährte der Mörder zu bringen, die man noch in der Ferne laufen ſah, jedoch vergebens. Der Berichterſtatter der Times erklärt, die Ausſagen des Dieners machten einen durchaus glaubwürdigen und ehrlichen Eindruck. Die ſeltſame Erklärung, die die bulgariſche Regie⸗ rung über das Verhalten der Gendarmen, das Entkommen der Mörder und die Verhaftung des Dieners Stambu⸗ lows gegeben hat, iſt alſo in ſchlagendſter Weiſe wider⸗ legt. Da kein Grund vorliegt, den Ausſagen des Dieners zu mißtrauen oder in ihre richtige Wiedergabe durch die „Times“ Zweifel zu ſetzen, ſo bleibt nur übrig, anzu⸗ nehmen, daß die„Agence Balcanique“ des Herrn Natſche⸗ witſch in ganz unverſchämter Weiſe gelogen und verſucht hat, das europäiſche Publikum zu täuſchen. Es iſt kaum nöthig, hinzuzufügen, welche Wirkung das ausüben muß und wie ſehr dadurch Alles diskreditirt wird, was die bulgariſchen Machthaber zu ihrer Vertheldigung vorzu⸗ bringen verſuchen. Die Unterredungen mit dem Fürſten Ferdinand, die jetzt veröffentlicht werden, werden auch nicht den auslöſchenden Eindruck hervorbringen, der von ihnen offenbar erhofft wird. Wenn der Fürſt ſagt, daß ſich Stambulow durch finanzielle Erpreſſungen den unauslöſchlichen Haß Vieler zugezogen habe, ſo iſt es ſchwer verſtändlich, wie er von dem Gefühl;„ des Dankes, der Achtung und der Anerkennung“ gegenüber einem folchen Manne ſprechen kann. Noch ſchlimmer iſt ein anderes Interview, in dem zwar der Fürſt nicht perſönlich in den Vordergrund tritt, wohl aber eine Fürſten ſehr naheſtehende Perſönlichkeit. Dieſe 20. Juli 1895. „Seite“ ſagt von Herrn Stambulow, daß er, ſo kange er im Amte war,„Schandthat auf Schandthat häufte, unglaublichen Amtsmißbrauch beging und gleich einem beutegierigen Tyrannen im Lande wirthſchaftete“. Dieſes Interview iſt auch inſofern ſehr bemerkenswerth, als es ſich in einigen Punkten vollſtändig mit der Schmähſchrift deckt, die in Wien erſchienen iſt. Wenn ſolche Dinge geſchehen können und wenn man ſich in offtziellen Inter views derartig in Widerſpruch ſetzt, ſo iſt es ſchwer, nicht an eine Doppelzüngigkeit zu glauben. Wie kann man einen Mann, dem man ſolches nachſagt, in gleichem Athem einen„Patrioten“ nennen, wie es in dem Tele⸗ gramm an Frau Stambulow geſchieht, und ihn ſeiner Achtung und Anerkennung verſichern? Nach hier ein⸗ gehenden Meldungen wird Fürſt Ferdinand Karlsbad nicht verlaſſen. Es iſt mindeſtens auffällig, daß er den Vorgängen in Softa nicht genügende Wichtigkeit beimißt, um perſönlich zuzuſehen, was dort geſchieht. Außerdem liegen noch folgende Meldungen vor: Wien, 19. Juli. Karlsbader Meldungen zufolge wollte Fürſt Ferdinand die Beſtattung Stambu⸗ loms auf Staatskoſten ſtattfinden laſſen und den offi⸗ ziellen Charakter der Leichenfeier auch durch Theilnahme der Armee kennzeichnen. Auch dieſe Abſicht mußte fallen gelaſſen werden infolge der täglich wachſenden Angriffe der Familie und Freunde Stambulows gegen den Fürſten und die Regierung. Die Sendboten des Fürſten, die beauftragt waren, außer der offtziellen Beileidsdepeſche der Wittwe Stambulows das Beileid des Fürſten und ſeiner Gemahlin mündlich auszudrücken, ſeien womöglich noch unglimpflicher behandelt worden, als vor zwei Tagen der Hofmarſchall Graf Foras.— Die Gräfin Har⸗ tenau hat ein herzliches Beileidstelegramm an Frau Stambulow gerichtet. Paris, 19. Juli. Mit Bezug auf Stambulows Tod ſprechen ſich die hieſigen Zeitungen dahin aus: Stambulow verdiene keinerlei Mitleid, da er das Mit⸗ leid niemals gekannt habe. Seine Ermordung ſei dar um aber nicht minder ein ſchimpfliches Verbrechen, für das die bulgariſche Regierung bis zu einem gewiſſen Punkte verantwortlich ſei. Journal des Dsbats hält an der Anſicht feſt, daß Stambulow einer Rachethat zum Opfer gefallen ſei, und ſpricht die Ueberzeugung aus, daß die Regierung gegen die von Berliner und Wiener Blättern erregte künſtliche Agitation auf der Hut ſein werde. Matin ſagt, das Andenken Stambulows werde durch zahlreiche Miſſethaten befleckt bleiben, aber man müſſe vielleicht bei ſeiner Beurtheilung dem Milien Rechnung tragen, in das er ſich geſtellt fand. Complot und Mord ſtänden in Bulgarien in Blüthe, und in den Augen des Dictators hätten die von ihm befohlenen Juſtizmorde als einfache Schutzmaßregeln erſcheinen können. Sofia, 18. Juli. Die„Swoboda“ führt eine Reihe von Unregelmäßigkeiten im Vorgehen der Behorden nach dem Attentate gegen Stambulow an, zum Be⸗ weiſe, daß der Anſchlag mindeſtens ſtillſchweigend zugelaſſen worden ſei.— Die Blätter berichten, der Unterſuchungsrichter habe im Hauſe Stambulows erklärt, ein Urheber des Anſchlages ſei verhaftet. Auf Verlangen Petkow's, das Individuum zu ſehen, habe der Unterſuchungsrichter mehrere ganz harmloſe Perſonen, ſämmtlich politiſche Freunde Stambulow's, vorführen laſſen. Ferner habe der Unterſuchungsrichter geäußert, es gebe noch ein Individuum, das Petkow wohl gerne ſehen möchte, aber nicht geſehen habe. Dem Unter⸗ ſuchungsrichter habe ferner Jemand mitgetheilt, am Tage vor dem Anſchlage habe ein Mann auf einem ſattelloſen Pferde im Vorüberreiten gerufen, in drei Tagen werde das Haupt Stambulow's fallen. Die„Swoboda“ ſagt, auch Tufektſchiew, welchen Jeder für den moraliſchen Urheber des Anſchlages betrachtet, wurde kurz vor dem Verbrechen am Thatorte geſehen, unter dem Mantel einen in gelbes Papier gewickelten Gegenſtand tragend, welcher ſpäter am Thatorte gefunden wurde. Dem gegenüber iſt nach der„Agence Balcanique“ daran feſtzuhalten, daß die Erhebung des Unterſuchungsrichters es zweifellos macht, daß Tufektſchiew Abends von 6 bis 9¼ Uhr den macedoniſchen Klub nicht verließ, ferner, daß zu dem Zeitpunkte der angeführten angeblichen Aeußerung des Unterſuchungsrichters Niemand einen Augenblick lang glauben konnte, daß ein Urheber des Attentates ſich in Haft befinde, ſowie daß die betreffende Aeußerung ſich ſehr wohl auf den verwundeten verhafteten Diener Stam⸗ bulow's bezogen haben könnte. Petersburg, 19. Juli. Abgeſehen von einigen un⸗ würdigen Ausnahmen, erweiſt die ruſſiſche Preſſe, (Gelephon⸗Ar. 218.) weitaus anſtändiger und men ſchlich edler, als die fran⸗ zöſtſche, den Mordern Stambulows nicht den Gefallen, ihr Werk gutzuheißen. Wenngleich die Ruſſen, was be⸗ greiflich, Stambulow als ihren Feind bezeichnen, für den ſte auch im Tode keine Sympathie haben könnten, ſo ſind ſie doch weit entfernt, in die Tonart einzuſtimmen, die man aus der franzöſiſchen Preſſe heraushört. Ende Mai ſchrieb die Nowoſti, die bulgariſche Regierung würde ſich freuen, wenn ſie dieſen unbequemen Mann, Stambulow, loswerden könnte. Die parlamentariſche Kommiſſion glaube aber, daß die Krankheit Stam⸗ bulows nur ſcheinbar ſei und wolle ihm nicht geſtatten, Bulgarien zu verlaſſen. Das ſei jedenfalls grauſam und barbariſch. In dieſer Beziehung ſeien die Bulgaren dieſelben Barbaren geblieben, die ſie unter dem türkiſchen Joche waren. Das Intereſſante der Epiſode liege aber darin, daß das Miniſterium Stoilow und der„Prinz von Coburg“ zwiſchen zwei Feuer gerathen ſeien. Einerſeits fürchteten ſte ſich vor der Abreiſe Stambulows, der ſehr viele Geheimniſſe kenne, deren Enthüllung ihnen höͤchſt unangenehm wäre, anderſeits möchten ſie ihn auf die eine oder andere Weiſe loswerden, damit der Prozeß nieder⸗ geſchlagen werde, in den ſie mit Stambulow verwickelt würden. Dieſer Prozeß wäre gleichbedeutend mit der Liquidirung der„Coburgiade“. Folglich bleibe nur eins übrig: Stambulow als gefährlichen Augenzeugen endgül⸗ tig zu beſeitigen. Nur auf dieſe Weiſe könne der ver⸗ haßte Prozeß vermieden werden. Somit köͤnne man füg⸗ lich annehmen, daß wenn es Stambulow nicht gelingen ſollte, Bulgarien zu verlaſſen, ſehr bald die Nachricht von ſeiner Ermordung oder überhaupt von ſeinem früh⸗ zeitigen Tode eintreffen werde. In Bulgarien habe man während der letzten Wochen offen von der Moͤglich⸗ keit eines ſo bedauernswerthen Endes der Laufbahn des einſtigen bulgariſchen Dictators geſprochen. Der„Swet“ ſagt: Der gefallene Feind iſt kein Feind. Wenngleich die Regierung Stambulows bitter für Bulgarien und feindlich gegen Rußland war, iſt Stambulow doch einer der hervorragendſten bulgariſchen Staatsmänner geweſen. De mortuis nil nisi bene.“ Die Nowoje Wremja ſpricht ſich dahin aus, mit Stambulows Tode komme gleichſam ein lange Periode dunkler Tage, welche Bul⸗ garien durchlebte, zum Abſchluß. Europa ſtehe nunmehr vor einer neuen Lage der Dinge. Was Rußland an⸗ gehe, ſp werde es ſich jedenfalls anders zu den jetzt in Bulgarien bevorſtehenden Ereigniſſen verhalten. Die ruſſiſche Regierung werde wahrſcheinlich alles thun, um Bulgarien die Verbeſſerung ſeiner traurigen Fehler zu ermöglichen, allein die wahren bulgariſchen Patrioten müßten im Auge behalten, daß keinerlei Abweichungen von dem Programm der völligen Wiederherſtellung der geſetzlichen Ordnung der Dinge in Bulgarien laut den Stipulationen des Berliner zu erwarten ſind. De badiſche Aehrernd und die Landtagswahlen. Man ſchreibt uns aus Lehrerkreiſen: Vor einigen Tagen brachte der„Schwäbiſche Merkur“ folgenden Artikel: „Die Art, wie die Volksſchullehrerſchaft von der demo⸗ kratifch⸗ freiſinnig en Partei umworben wird, muß billig auffallen; daß die Lehrer noch weitere weitgehende Wünſche haben, iſt bekannt; wenn aber gerade die demokratiſch⸗ freiſinnige Raa⸗ ſich herandrängt, um ſie ungeſäumt und in vollem Umfange zu erfüllen, ſo iſt das ein Kurioſum deßhalb, weil fte dieſe Partei nicht in der Lage dazu iſt. Sie hatte im letzten Landtage 5 Sitze inne und weiß heute noch nicht, mit wie vielen davon ſie zurückkehrt. Unter dieſen Umſtänden iſt es gut verſprechen; weſentlich ſchwerer aber iſt das Halten. G. laubt die Demokratie wirklich, daß der Stand der Volksſchullehrer das nicht begreift? Was f ens die Bezüge der Volksſchullehrer anbetrifft, ſo dürften e höchſtens in Hamburg und Berlin höher ſein, als in 9 Einzig in Baden aber wird der ganze Gehalt aus der Staatskaſſe zugeführt, ſo daß keine der alten Nörgeleien und Peinlichkeiten in dieſem Punkt zwiſchen Gemeinde und Lehrer beſteht. Hat das in Baden vielleicht die demokratiſche Partei geleiſtet?“ Dazu ſchreibt die„Bad. Schulzeitung“(Vereinsorgan): „Wir miſchen uns nicht in politiſche Streitereien; aber zur Steuer der Wahrheit müſſen wir ſagen, daß die liberale Partei aus ſich und ohne jede Unterſtützung von anderen Parteten auf dem Landtage 1891/2 unſer Geſetz ſo von Anfang an geſtaltete, wie es ſchließlich von allen Parteien angenommen wurde.“ Das iſt dem badiſchen Lehrerſtand längft bekannt, und er braucht ſich nicht nachträglich von demokratiſcher 115 belehren 41 laſſen, daß die liberale Partei—5„aus eigenem Antriebe, ſondern der Noth gehor„ſich zu a 9 5550— ſo bebeutſamen„ſich ver⸗ 12— 2. Steits SGeneral⸗Anzeiger. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 19. Juli Im Reichsjuſtizamt iſt man zur Zeit eifrigſt mit der Fertigſtellung von Geſetzentwürfen beſchäftigt, welche dem Reichstag in ſeiner nächſten Tagung zugehen ſollen. Nahezu vollendet iſt ein Geſetzentwurf, welcher die Zwangsvollſtreckung in das Immmobiliareigenthum einheitlich zu regeln beſtimmt iſt. Eine weitere Arbeit betrifft den Geſetzentwurf bezüglich der einheitlichen Regelung der Anlegung und Behandlung der Grund⸗ hücher. Beide Geſetzentwürfe ſtehen in einem unmittel⸗ baren Zuſammenhange mit dem neuen bürgerlichen Ge⸗ ſetzbuch. Der erſtere reſultirt aus der dort zum Aus⸗ bruck gebrachten einheitlichen Regelung der Eigenthums⸗ und Nutzungsrechte an Grund und Boden; ohne den zweiten würden die im bürgerlichen Geſetzbuch aufge⸗ ſtellten einheitlichen Beſtimmungen über das Hypotheken⸗ zecht nicht zur praktiſchen Durchführung zu bringen ſein. Nach dem Stande der Arbeiten iſt anzunehmen, daß beide Geſetzentwürfe, wenn nicht gleichzeitig mit dem bürgerlichen Geſetzbuch, ſo doch gleich nachher dem Reichstag zugehen werden. Im Uebrigen rechnet man in Regierungskreiſen auch jetzt noch mit der Möͤglichkeit, den Entwurf des bürgerlichen Geſetzbuches und das Ein⸗ führungsgeſetz dazu im Februar nächſten Jahres an den Reichstag zu bringen. Die Anklageſchrift gegen den Aſſeſſor Wehlau iſt vor einiger Zeit der Disziplinarkammer in Potsdam zugegangen. Die Verhandlung ſoll, wie die„Voſſiſche Zeitung“ erfährt, nach Ablauf der Gerichtsferien ſtatt⸗ finden; aus ihr wird ſich ergeben, aus welchen Gründen eine ſtrafrechtliche Verfolgung gegen Wehlau nicht hat ſtattfinden können. Gegen Wehlau wird der Vorwurf erhoben, daß er die Eingeborenen in Kamerun unmenſch⸗ lich grauſam behandelt und dadurch ſeine amtlichen Befugniſſe überſchritten habe. Verfehlungen auf ſittlichem Gebiet wie Leiſt hat ſich Wehlau nicht zu Schulden kommen laſſen. Wenn gegen Wehlau erſt jetzt Anklage vor der Disziplinarkammer in Potsdam erhoben werde, ſo liege der Grund hlerfür in rechtlichen Fragen. Wehlau iſt preußiſcher Aſſeſſor und war als ſolcher beurlaubt zum Auswärtigen Amt. Während dieſes Urlaubs hat er in Kamerun die Uebertretungen be⸗ gangen, die vorläufig zu ſeiner Abberufung führten und wegen deren das Auswärtige Amt ein Einſchreiten gegen ihn auf disziplinariſchem Wege für erforderlich erachtete. Die Frage war nun die; unterſteht Wehlau der Dis⸗ e des Reſchskanzlers und iſt gegen ihn vor er Disziplinarkammer in Potsdam Anklage zu erheben, oder unterſteht er als preußiſcher Richter, wozu auch der Aſſeſſor zählt, der Disziplinargewalt des preußiſchen ee und iſt von dieſem ein Verfahren gegen ihn vor dem Kammergericht einzuleiten? Der Staats⸗ ſekrelaͤr des Auswärtigen, Freiherr v. Marſchall, hatte dieſerhalb bei dem Juſtizminiſter v. Schönſtedt angefragt und gleichzeitig auch angeregt, ob Wehlau nicht ſtrafrecht⸗ lich zu verfolgen ſei. Da Wehlau als Angeklagter vor der Disziplinarkammer in Potsdam erſcheinen wird, gehe die Anklage vom Reichskanzler aus. ——— 4. allgemeiner deutſcher Journaliſten⸗ und Schriftſtellertag. A Heidelberg, 19. Juli. eidelberg iſt eine Feſtftadt erſten Ranges! Dieſe alte und immer wieder neue Thatſache beſtätigt ſich auch bei dem an hier ſtattfindenden 4. 99 010 deutſchen Jour⸗ Zaliften und Schriftſtellertag, deſſen Theilnehmer bei der hie⸗ ſigen Bürgerſchaft die denkbar herzlichſte und freundlichſte Feuilleton. — Ehrlichſprechung von Soldaten unter Friedrich chelm J. In China iſt heute 1 jedem Unterthan, deſſen nen bis in die dritte Generation das Handwerk eines Bar⸗ biers, Schauſpielers, Schifferknechtes u. dergl. betrieben haben, nicht erlaubt, ſich an den öffentlichen Prüfungen, ſei es für uche; oder militäriſche Grade, zu betheiligen. Daß Aehnliches noch vor 150 Jahren auch in Preußen vorkam, 99 die Thatſache, daß im Jahre 1766 der Sohn eines Schä⸗ ers als„unehrlich“ nicht für würdig gehalten wurde, ein andwerk zu erlernen, und, bevor er Soldat wurde, erſt be⸗ onders ehrlich geſprochen werden mußte. Im Geh. Staats⸗ archiv in Berlin befindet ſich folgender Bericht des General⸗ maſors Fürſten Chriſtian Auguſt von Anhalt⸗Zerbſt, 105 des damaligen Infanterie⸗Regiments Nr. 8(1806 v. Ruits) an den König Friedrich Wilhelm.:„Dieſer Tage habe ich einen 18jährigen recrouten von 68¼ Zoll engagiret, derſelbe iſt eines Scharffrichters Sohn. Wiewohl nun dergleichen Leute überall vor Ehrlich paffiren, auch zu Handwerken admittiret werden, ſo ſtelle zu Ew. Königl. Maj. Befehl, ob etwan den⸗ noch eine declaration nöthig ſei. Stettin, 6. Juni 1732. Gez. Chriſtian 5 8 z. Anhalt.“ Der König ſchrieb auf den Rand dieſes Berichtes:„ſoll Ihm die Fahne über den Kopp ſchwenken, unter ander Regiment,— ſein dann ehrlich. F..“ — Daraus geht hervor, daß doch noch beſondere Proceduren nöthig waren, um den Sohn eines Scharfrichters, Schäfers ꝛc. in den Augen ſeiner Mitmenſchen ehrlich zu machen. Beſon⸗ ders merkwürdig iſt, daß der König beſiehlt, den Mann an ein anderes Regiment abzugeben, ſo daß er dort ſchon als „ehrlich gemacht“ eintritt. Der König muthete alſo dem Re⸗ ümente, bei dem jener Mann bereits angeworben war, trotz einer 5 Fuß 8½ Zoll Leibesgröße nicht zu, den unehrlich Geglaubten zu behalten. Ob dieſes Ehrlichmachen mit der 8 im Stillen oder vor verſammeltem Kriegsvolk geſchah, jetzt nicht mehr zu ermitteln. — Etwas über Wohlthätigkeit. In einem ſeiner füngſten Feuilletons macht ſich Francisque Sarcey über die mannigfachen Formen der„Wohlthätigkeit“ luſtig, die jetzt in Paris auftauchen:„Erinnern Sie ſich noch des hübſchen, komiſch⸗naiven Wortes, welches in einer Poſſe auf einem Wohlthätigkeitsballe geſprochen wird? Ein Herr, der eben eine Menge von Kuchen verſchlingt, wird von ſeinem Freunde gefragt:„Was machſt Du denn das“, und er antwortete: Du ſiehſt ja, ich freſſe zu Gunſten der Armen.“ Neuerer Jeit erzählt man mir, daß man ſich wieder bei uns ſehr viel u Gunſten der Armen gütlich thut. Männliche und weibliche Mitglieder der Cafes chantants verkleiden ſich jeden Morgen als fahrende Sänger und geben in den Höfen unſerer Häuſer Bänkel⸗ fänger⸗Concerle. Man wirft nen von den Fenſtern Kupfer⸗ Mannheim, 20. Juli. Aufnahme gefunden haben. Ueberall begegnet man den Herren von der Feder mit der größten Liebenswürdigkeit, mit einer waährhaft herzlichen Aufmerkſamkeit, ſo daß ſich die Herren Journaliſten und Schriftſteller ſchon in den erſten Stunden äußerſt heimiſch in Heidelbergs Mauern fühlten. Namentlich ſind es die aus Norddeutſchland gekommenen Kollegen, die nicht genug Worte des Lobes und des Entzückens finden können über die ſüddeutſche Herzlichkeit, über die große unbe⸗ grenzte Gaſtfreundſchaft, die ihnen überall entgegen gebracht wird. Daß ſich auch die aus Oeſterreich und der Schweiz eingetroffenen Vertreter der Preſſe und der Literatur der wärmſten Sympathien und des freundlichſten Entgegenkom⸗ mens zu erfreuen haben, bedarf wohl kaum einer beſon⸗ deren Erwähnung. Daß Heidelbergs Bürgerſchaft den Herren von der Preſſe gern und freudig in ihren Mauern Aufnahme gewährt hat, geht auch aus dem ſchönen Aie e hervor, den das Auge in allen Stadttheilen erblickt. Die Hauptſtraße bildet einen Flaggenwald und auch Triumph⸗ bögen, geſchmückt mit den Enblemen der Preſſe und der S riftſtellerkunſt, erheben ſich hier und da, den auswärtigen Gäſten in poetiſchen Worten den Willkommgruß zurufend. Die offizielle Eröffnung des„Tages“ erfolgte geſtern Vormittag 10 Uhr durch einen Feſtakt im Muſeumsſaale, der einen herrlichen, Herz und Auge erfreuenden Schmuck erhalten 185 Zu dem Feſtakt waren erſchienen: als Vertreter der roßh. Regierung der Miniſter des Innern, Geheimrath Giſenlohr, als Vertreter der Stadt Heidelberg Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Wilckens, ſowie zahlreiche Städte und als Vertreter der Univerſität deren Prorektor. Ein Muſikſtück der vortrefflichen Stadtkapelle unter Leitung des Herrn Zſchoppe leitete den Akt ein, worauf die Sänger des Heidelberger„Liederkranzes“ mit Muſikbe⸗ gleitung den ſchönen Krembſer'ſchen Chor„Dankgebet“ aus den altniederländiſchen Volksliedern in meiſterhafter Weiſe unter Leitung des Dirigenten, Herrn Muſikdirektors Weidt, vortrugen. Sodann ergriff Herr Profeſſor Dr. Adolf Koch, Heidel⸗ berg, der Vorſitzende des geſchäftsführenden Ausſchuſſes das Wort, um die Feſtgäſte zu begrüßen. Seine ſchwungvolle und gedankenreiche Anſprache fand großen Beifall, namentlich berührten die herzlichen Worte, mit denen er die Theilnehmer am„Tage“ in Heidelbergs Mauern willkommen hieß, wohl⸗ thuend. Wenn Heidelberg auch an äußeren Veranſtaltungen nicht ſo viel bieten kann, Koch, als wie München und ſo kann doch die Anfnahme nirgends herzlicher, nirgends wärmer und aufrichtiger ſein als in der alten Muſenſtadt am Neckar. Der nächſte Redner war der Miniſter des Innern, Herr Geheimrath Dr. Giſenlohr, welcher unter allgemeiner and der Feſtverſammlung folgende vortreffliche An⸗ ſprache hielt: M..! Seine Königl. 125 der Großherzog, der hohe Protektor dieſer anſehnlichen Verſammlung, hak mich beauf⸗ tragt, in Seiner und Seiner Regierung Namen den 4. deutſchen e und Schriftſtellertag zu begrüßen und auf das ärmſte in dem badiſchen Lande willkommen zu heißen. Seine Köni bedauert auf das Lebhafteſte, durch gebieteriſche Rückſſch en auf ſeine Geſundheit der Einladung nicht Folge leiſten zu können. Seine lebhafteſte Theilnahme und Mien Wünſche begleiten den Fortgang Ihrer Verhandlungen. Müſſen 9 die Ziele, welche Sie verfolgen in Bezug auf Standes⸗ ntereſſen, in Bezug auf Wahrung der Standesehre und Für⸗ ſorge für die Berufsgenoſſen durch gemeinſame ilfe weiteſte Sympathieen erwecken, ſo findet die volle Würdigung ihrer doch erſt ſeine ganze Bedeutung, wenn Sie be⸗ tra iejenigen aee denen Sie in Sat täglichen raftl 0 Arbeit ſich widmen. Im haſtigen Drange der Er⸗ eigniſſe verbretten Sie die Kunde des täglich Geſchehenen in weitere Kreiſe, Sie vermitteln mit ſchnell zu findendem Urtheil das Verſtändniß und die Einſicht in den Werth oder Unwerth der Maßregeln der Regierung und der Zielpunkte der Par⸗ teien. Sie beleuchten die Erſcheinungen des wirthſchaftlichen Lebens und der Erzeugniſſe in Kunſt und Wiſſenſchaft. So bildet die Preſſe ein lebendiges Spiegelbild deſſen, was ſich am Webſtuhle der Zeit vollzieht. Aber neben der Journaliſtik 10 das geſammte Gebiet der Geiſtesthätigkeit hier verbunden, iſt alles Dasjenige, was Geiſtesarbeit iſt, in Wort und Schrift, hier zu gemeinſamer Thätigkeit verſammelt. So umfaſſenden Zielen entſpricht es wohl, daß Sie für Ihre Verſammlung gerade die hieſige Stadt gewählt, welche ſeit 5 Jahrhunderten die ruhmvolle Pflanzſtätte der ganzen Wiſſenſchaft iſt, in welcher Tauſende und Abertauſende von Söhnen des deutſchen Volkes die Quelle ihrer Bildung gefunden haben, und mit welcher die Erinnerung an unſere beſten Dichter und an ſo viele tiefe Denker und Forſcher verknüpft iſt. Möge Genius loei Sie freundlich umſchweben, und mögen, wenn auch ernſtes ——ʃUZ———rn.....ʃʃʃ ſtücke und Silbermünzen herab, was dieſe Sänger ſehr glücklich macht. Sie kennen beß aber vor Freude nicht aus, wenn der Haus⸗ meiſter ſie ſchlecht behandelt oder wenn gar ein Stadtpoliziſt ſie wegen Singens auf die Polizei bringt. Abends eſern ſie dann die eoh dem Chef⸗Redakteur einer Zeitung ab, der ſie einem wohlthätigen Zwecke zur Verfügung ſtellt. Im Quartier Latin haben ſich junge Leute aus guter amilie zuſammengethan, um während ihrer Ferien eine eiltänzerbande zu organiſiren. Sie werden einen wagen dodeg, ſich als 192 5— Truppe nach der Provinz be⸗ eben und in allen Städten Vorſtellungen veranſtalten. Dieſe tudenten wenden ſich an die Kameraden, welche irgend ein Specialtalent beſitzen, das von Jahrmarksleuten ausgeübt wird, und rufen die Kommiltonen zur Mitwirkung auf. Vor Allem wird etwas Excentriſches, Bizarres, noch nicht Dage⸗ weſenes verlangt. Selbſtverſtändlich denken dieſe jungen Narren— ſie ſelbſt ſtempeln ſich ja zu ſolchen— nicht daran, einen perſönlichen Vortheil aus ihrer Tournse zu ziehen. Das Geld, welches ſie einnehmen, wird der Verwaltung eines wohlthätigen Inſtituts übergeben. Auch ſie thun ſich zu Gunſten der Armen gütlich. Daſſelbe eſchieht im Cerele du Polo, welcher dieſe Woche eine heitere ahresrevue aufführte, die zuerſt nur im Club ſelbſt zum Ver⸗ gnügen der Mitglieder, ſpäter aber einem großen Publikum, von welchem man Entrse einhob, vorgeführt wurde. Dieſe Revue enthielt eine Menge politiſcher und ſocialiſtiſcher An⸗ ſpielungen ſehr amüſanter Natur: man ſpricht darin von Caſimik⸗Perier, von den Miniſtern, von allen möglichen und unmöglichen Damen. Wirkliche Mitglieder des Clubs treten in der Revue— 10 Man ließ ſogar Guilbert kommen und ſingen. Freilich waren ſehr viele Anſpielungen nur für den intimſten Kreis der Mitglieder des Cercle verſtändlich.“ Herr Sarcey ſchließt mit der Bemerkurg, daß man auch einige Couplets von einem Inhalte geſungen habe, welcher nicht für zarte Frauenohren berechnet war. Doch ſei es Sache der Eerele⸗ mitglieder ſelbſt zu beurtheilen, zu welchen Vorſtellungeu ſie ihre Damen mitzunehmen für gut finden. Alles geſchieht für die Armen! — Zwei Brudermörder. Aus Paris, 16. Juli, wird geſchrieben: Die Brüder Michel und Emile Klein, der Erſtere 20, der Andere 17 Jahre alt, lebten ſeit längerer Zeit in⸗ folge von Eiferſucht in offenem Zwiſte. Am Samſtag Abend begab ſich nun Emile in die Cits de la Petite Pologne in Clichy, um von Michel einige Kleider zu verlangen. Dabei kam es zu einem ſahr heftigen Wortwechſel, der bald in Thät⸗ lichteiten ausartete. Da Emile ſich ſeinem Bruder nicht ge⸗ wachſen fühlte, ſo zog er ſich eiligſt zurück, indem er die wildeſten Drohungen ausſtieß. Als Michel gegen 3 Uhr Morgens mit ſeiner Geliebten, deren Sohne und einem Tag⸗ löhner, Namens Courtois, aus Paris nach Clichy zurückkehrte, Kämpfen, ffrenges und harkes Ringen die Lofunz iſt, doch die bevorſtehenden Tage, die Sie zu gemeinſamer Arbeit, trotz der Verſchiedenheit der Meinungen, zufammengeführt haben, Festta und Freude bringen, mögen dieſe Tage ſich als wahre eſttage erweiſen. 5 Die Willkommgrüße der Stadt Herr Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens Heidelberg ſei ſtolz darauf, eine ſo ſtattliche Anzahl von Vertretern der Preſſe und von Autoren in ſeinen Mauern begrüßen zu dürfen. Der geſchätzte Redner ſchloß mit folgenden Worten: „Es iſt eine anregende und belebende geiſtige Luft, die ſpeziell von dieſer alten Pflanz⸗ und Pflegeſtätte deutſcher Geiſtesfreiheit und Wiſſenſchaft und ich hoffe, es wird Ihnen, meine Herren, die Sie dazu berufen ſind, für die idealen Güter des Lebens Ihre Kraft einzuſetzen und für Aufklärung, Wahrheit und Recht mit den Waffen des Geiſtes zu kämpfen, eine ſolche Atmoſphäre beſon⸗ ders ſympathiſch ſein. Möchten in derſelben ihre Berath⸗ ungen einen becht gedeihlichen Verlauf nehmen. Möge aber auch der nicht geſchäftliche Theil Ihrer Tagung Ihre Aner⸗ kennung erlangen und in der fröhlichen Pfalz nicht bloß der Geiſt der Pflichterfüllung, ſondern auch jener der Freude und des Humors über Ihrem Kongreſſe walten! Jedenfalls dürfen Sie verſichert ſein, daß die Bepölkerung nſerer Stadt, ſo viel an ihr liegt, darauf ausgeht, Ihnen den Aufenthalt bei uns angenehm zu machen, und daß ſie Ihren Beſtrebungen lebhaftes Intereſſe entgegenbringt. Wir wiſſen die hohe Kulturmiſſion, die in unſeren Tagen die Schriftſteller und Journaliſten zu erfüllen haben, in vollem Maße zu würdigen und können nur wünſchen und hoffen, daß auch Ihr hieſiges Beiſammenſein dazu bei⸗ tragen möge, das Verſtändniß für die großen Aufgaben der Zeit, denen gegenwärtig Literatur und Preſſe in Deutſchland wie in dem mit uns treu verbündeten, zu unſerer herzlictzen 1 1 5 auch in dieſem Kreiſe vertretenen Oeſterreich mit öſung zu verhelfen haben, zu fördern und zu beleben. Sie uns Alle beſtens willkommen im Neckarthale.! Als letzter Redner ſprach Herr Büſching, der Vertreter des letzten Vorortes Hamburg. Indem er der Großh. Re⸗ ierung und den Mionne Vertrekungen für den reundlichen Willkommgruß dankte, wies er auf das hehre Vorbild nationaler Größe und nationalen Denkens, Erdſe den Friedrichs in begeiſterten Worten hin und forderte die 5 ſammlung auf, dem deutſcheſten 8 dem Sae deutſcher Kunſt und Wiſſenſchaft ein dreifaches Hoch darzubringen. Hierauf ſtimmte die Feſtverſammlung in Hoch auf unſeren edlen Landesfürſten ein. Mit dem vom Heidelberger Liederkranz geſungenen Gernsheimſchen„Wächterlied“ ſchloß der erhebende Feſtakt, dem zirka 300 Herren und Damen von der Feder aus allen Gauen Deutſchlands, ſowie aus Oeſter⸗ reich und der Schweiz beiwohnten. Man begab ſich Nieranf in die untern Räumlichkeiten des Muſeums, wo ein einfaches Frühſtück ſervirt wurde, für das urſprünglich nur 20 Minuten berechnet waren, das aber zirka eine Stünde dauerte. Die Stimmung war eine ſehr gehobene. Gegen 12 Uhr wurden die Berathungen eröffnet. Ins Bureau wählte die Verſammlung: zum erſten Vorſitzenden errn Rudolf Singer⸗Hamburg, zum zweiten Vorſitzenden errn Dr. G. Malkowski⸗Berlin, zum dritten Vorſitzenden errn Profeſſor Dr. Koch⸗Heidelberg, zum vierten Vorſttzen⸗ den Fermn Dr. Guſtav Steinbach⸗Wien, zum fünften Vorſißen⸗ den Herrn Enderli⸗Zürich. Zu Beiſitzern wurden gewählt die . Dr. Stern⸗Frankfurt, Dr. Gerard⸗Mannheim, ff⸗ erlin, Löwe⸗Breslau, Büſching⸗Hamburg, Monſignore Knab⸗ Schriftführer ſind chaumberg⸗ München und Crome⸗Schwiening Leipzig. Maß„Leipzig, Sck di im⸗Wi Miaunhen dunb Steſenger⸗Eredkan, Die Tagesordnung umfaßte die Berathung der S für den zu gründenden Verband ſowie der Norma für die ins Leben zu rufenden Abſchieds⸗ und Ehrengerichte. Beide Satzungen fanden einſtimmige Annahme. An den Groß⸗ herzog würde ein Begrüßungstelegramm geſandt. Auf der Verſammlung waren 18 Vereine vertreten. Dem Verbande gehören bis jetzt 17 Vereine an darunter Mannheim. An die Verſammlung ſchloß ſich das Mittageſſen in ver⸗ ſchiedenen Gaſthäuſern. Nachmittags unternahmen die Feſt⸗ Alber Spaziergänge in die herrliche ud dchken⸗ fand Feſtvorſtellung ſtatt, über die wir unten be⸗ richten. Feſt⸗Vorſtellung zu Ehren des Journaliſten⸗ und Schriftſtellertags in Heidelberg. Mariana. Drama in 4 Aufzügen von Joſe Echegaray, deutſche Ueber⸗ ſetzung von Lili Laufer. Gine intereſſante Premiere vor einem intereſſanten Pre⸗ verſperrte ihm Emile den Weg. Er war der Gruppe den ganzen Abend über geduldig gefolgt und in einem ment an ihnen um ſeinem Bruder aufzulauern. Ein neuer hefkiger Streit brach aus, und da die Sache gefährlich zu werden drohte, trat Courtois zwiſchen die beiden Brüder, um ſie zu trennen. Das ihm aber ſchlecht: Emile verſetzte ihm Fiet zwei Meſſerſtiche, deren einer ihm die Bruſt durchbohrte: der elende Bube, ein echter Pariſer Strolch, ſtürzte ſich darauf auf ſeinen Bruder und ſtieß ihm das Mordin ent fünf Mal in die Bruſt und in die Weichen. Der Zuſtand beider Verwundeter iſt völlig hoffnungslos. Der Mörder wurde wenige Minuten nach der That verhaftet.— Ein fürchterlicher Brudermord hat ſich in Troyes zugetragen. Zu dem Wirkweber Amedse Mahut war ſein Bruder Henri, der augenblicklich im 69. Infanterie⸗Regiment in Nancy ſeiner Militärpflicht genügt, für einige Tage auf Urlaub herüber⸗ gekommen. Die beiden Brüder hatten ſich am Nationalſeſt ſtark bezecht und geriethen gegen 2 Uhr Morgens au Straße in einen heftigen Streit. Der Soldat warf ſich wie ein wildes Thier auf den Weber und zerfleiſchte ihm mit ſeinen Zähnen die Schulter. Vor Schmerz aller Beſinnung beraubt, griff Amsdse zu ſeinem Meſſer und ſtieß mit ihm auf den Bruder ein. Der Stoß war mit ſolcher 5 0 keit 0 gecen die Stirn geführt worden, daß Henri zu und faſt auf der Stelle verſchied. Der Mörder, der durch dieſe furchtbare That zur Beſinnung gebracht wurde, zeigte die tiefſte Reue und ließ ſich ohne jeden Widerſtand in's Gefängniß abführen. — Ein Kanonenſchuß auf der Bühne hat dem Schau⸗ ſpieler Weigand im Fourtheenth Street Theater in Newnork das Augenlicht gekoſtet. Gegeben wurde das Stück„Capitän Paul“; der dritte Act ſpielt auf einem Kaperſchiffe, eine Schlacht war geſchlagen, Kleingewehrfeuer knattert und Kano⸗ nenſchüſſe erdröhnen, ja, aus dem Feuerſchlunde des einen Geſchützes ſieht man die Schußflamme kommen. Weigand war dem Kanonenrohre zu nahe gekommen, der Schuß explodirte direkt in ſein Geſicht und der Künſtler ſtürzte zuſammen. — Das Begräbniß einer Pianiſtin. Miß Marie Tate, eine in Amerika gefeierte Pianiſtin, ſtarb in Connorsville, ſhren Wun im Alter von 21 Jahren. Ihre Leiche wurde, ihrem Wunſche entſprechend, auf— dem Flügel aufgebahrt. Auf dem Claviere liegend, wurde die Leichs auch eingeſegnet. der Choral wurde af demſelben Flügel von einem Pianiſt begleitet, dann der Clavierdeckel aufgehoben, die Saiten dem Kaſten herausgeriſſen, die Leiche in den Kaſten%08 und nachdem die Beine des Claviers abgeſchraubt waren, Tate in dieſem Kaſten auf den Kirchhof getragen und darin auch begraben.(Mit dieſem Begräbniß dürfte der Record der Verrücktheit erreicht ſein.) 74 . Naber das neue Werk des beſten modernen ſpaniſchen Drama⸗ Allem an die elementargewaltig hereinbrechende Kataſtrophe denke. Wir ſehr St Perſonen, die uns zu wenig intereſſiren, vollendete Charakterzeichnung dieſer eigenartigen Frauengeſtalt, ihre Mutter von einem ehrloſen andet, hört ſie, daß ihr künftiger Gemahl ſoeben im Duell gefallen ift, das er wegen einer Tänzerin hatte. Dieſe bitteren Erfahrungen haben ſich tief in ihre Seele geprägt, geworden, in denen ſie nur verachtenswerthe Heuchler und Montoya gegenüber ſteht ſie als kalte, herzloſe Kokette da, die ſie ſcheinen will. Aber ſie liebt ihn, ohne es ſich und führers ihrer Mutter; als ſie das erfährt— merkwürdiger⸗ weiſe erſt ſehr ſpät und auf ſehr merkwürdige Weiſe— bricht blb dſe Fan aus und ſie reicht dem ungeliebten General ablo die als die Freunde ſich nach der ch zurückgezogen haben, walt fortführen will, ruft Mariana Pablo zu erſchießt theater⸗Enſemble unter Praſchs Leitung war bis zu — — Bierten Akt aber zu einer hochtalentirten Leiſtung ſich erhob, und Herr Georg Dröſcher(Oldenburg) als General Pablo. Von hier wirkte zweiten Liebhaberrolle mit. Herr Albert Baſſermann ſpielte den alten Sammler Caſtulo, der nur für uralte Kämme und mexikaniſchen Mumien ⸗Schmuck ſchwärmt. Es war eine gute Luſtſpielſtudie, geſtattet, Vordergrund gerückt, woran Dichter und Darſteller vielleicht Raähmen dieſes Dramas lieber vermiſſen würden, wie Don „Caſtulo, den lächerlichen Alterthumsforſcher, zumal durch ihn und ſein altmexikaniſches Goldgehänge der tragiſche Umſchwung erzielt wird. Vater zurück. In Glanz und Reichthum ſoll ſie einen ihr ganz geglättet. nung„Euſemble“ auch in höherem Sinn berechtigt. warxen einige vorzügliche Leiſtungen darunter: Frau Praſch als Mariana, die ſich auf: Feſtouvertüre, Feſtgruß von Praſch und ein lebendes 5 Geſtalten, ſpännigen Reiſewagen zurücklegen. Freiherr v. Reitzenſtein ſowie die erforderliche Diener⸗ Heute Vormittag erfolgte die Weiterreiſe. mit dem 17. Abgeordnetentag iſt nunmehr feſtgeſtellt und iſt Mannbeim, 20. Jult. General Anzeiger. 8. Selſte. mierenpublikum. Leider kein deutſches Drama— man hakte keinen deutſchen Dichter gefunden, vielleicht auch nicht geſucht, tikers. Die Erwartungen waren auf etwas Außergewöhn⸗ liches geſpannt, hochgeſpannt, und was man vom Dichter des„Galaotto“ erhielt, war trotz der ehrenvollſten Aufnahme nicht das, was man erwartet hatte. Leben und Tragik, feine Menſchenbeobachtung, Leidenſchaft und Satyre auch hier, aber Gekünſteltes, Mageres oft dicht daneben. Die Hand⸗ lung iſt abſichtlich einfach, aber ſie kommt nur mühſam in Fluß, erſt im zweiten Akt werden wir warm, erſt im vierten erſchüttert. Aber das Drama hat ein Paar Scenen, die alles andere aufwiegen, wobei ich vor weil ſie zu ſehr Staffage und Folie ſind, oder die wir im Was aber den großen Dichter verräth und für das Andere entſchädigt, das iſt Mariana ſelbſt, die die wir lieben und bedauern lernen, indem wir ſie kennen lernen. Mariana hat als achtjähriges Kind erlebt, wie ſich enſchen, der ſie dann ſchändlich behandelte, von Madrid nach London entführen ließ. Ihre Mutter ſtirbt im Elend. Mariana kehrt zu ihrem leichgültigen Cubaner heirathen; als ihr Schiff in Cuba ſie iſt eine Feindin aller Männer haſſenswerthe Egoiſten ſteht. Der Welt und ihrem Liebhaber ihm geſtehen zu wollen. Montoya ift der Sohn des Ver⸗ and zur Ghe. Kalt verabſchieden ſich die Gatten, da erſcheint Montoya. Die unauslöſchliche Liebe i ihm, den ſte verderben wollte, lodert wieder auf, eine der gluthvollften Huseenf Szenen entwickelt ſich mit fortreißendem Ungeſtüm. 8 er ſeine Geliebte gegen ihren Hilfe 115 ilfe. Pablo e, als er ſte in den Armen ſeines Nebenbuhlers findet.— Die Aufführung durch das Süddeutſche Hof⸗ hoher Vollendung abgerundet, wenn auch noch nicht it kleinen Einſchränkungen iſt die Bezeich⸗ Es wie immer mit virtuoſer Knunft in dieſe Rolle eingelebt hatte, Herr Victor Senger(Berliner heater), der als Montoya im Anfang weniger zuſagte, im err Kökert in einer undankbaren charakteriſtiſch aus⸗ aber veräußerlicht und zu ſehr in den gleiche Schuld tragen. Dem Schegaray'ſchen Drama, das beſonders in den letzten Akten viel Beifall fand, ging vor⸗ Bild, alles natürlich an Verte Heidelberger Weiſen und Perkeo, Rodenſteiner u. ſ. w. an⸗ nüpfend. Dr. r. Aus Stadt und Jand. Manunheim, 20. Juli 1895. Priuz Alphous von Bayern mit Gemahlin iſt geſtern Nachmittag, von Heidelberg kommend hier eingetroffen und im Pfälzer Hof abgeſtiegen. Die Herrſchaften befinden ſich auf einer größeren Reiſe durch Deutſchland, die ſie ohne Benützung der Eiſenbahn ausſchließlich in einem großen 4⸗ Das prinzliche Paar reiſt unter dem Namen eines Grafen und einer Gräfin v. Baden⸗ burg. In ſeiner Begleitung ſind Gräfin Taſſenbach und ſchaft. Der Reiſewagen wurde bei Herrn Kutſcher Gottlieb Kögel eingeſtellt, woſelbſt auch die Dienerſchaft logirte. *Das Programm für den Kriegertag des badiſchen Militärvereinsverbandes in Karlsruhe in Verbindung folgendes: Samstag, 3. Auguſt: 10 Uhr Vormittags: Sitzung der Zentralvertretung im Rathausſaale. 1 Uhr Nachmittags: Gemeinſchaftliches ittageſſen im kleinen Feſthalleſaale. Santa Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. Machdruck verboten.) (Fortſetzung). „Du haſt Recht mit Deinem Tadel, Gonzaga, Deine Worte klangen bitter aber ſie ſind gerecht! Sieh, das einzigſte, womit ich meine große Sünde in etwas gut zu machen ſtrebte, beſtand darin, daß ich die eigentlich freien Farbigen Vorzüge genießen ließ, welche ich den andern gegenüber mit dem Rechte ihres Alters begründete. Als es nach Jahren etwas beſſer mit mir ſtand und ich Santa Clara entlaſten konnte, nahm ich mir zu⸗ weilen vor, nach und nach das Verſäumte gut zu machen, aber mit meinem böſen Gewiſſen fürchtete ich wiederum, ſolche von meinem Standpunkt aus im Grunde ungerechtfertigte Handlungs⸗ weiſe möchte Aufſehen oder Mißtrauen hervorrufen, und es blieb beim Alten. Um ſo mehr litt ich innerlich! Ueberall glaubte ich die mahnende Stimme, die vorwurfsvollen Augen meines ſterbenden Bruders zu ſehen, ein Zuſtand, der allmählich mein Nervenſyſtem zerrüttete und mich mit unheilvollen Viſtonen, welche die Phantaſte der gemarterten Seele ſchuf, verfolgte.— Sie haben es gut bei uns gehabt, viel beſſer, als es ihnen pielleicht im Beſitz der Freiheit geworden wäre, aber dennoch hatte ich kein Anrecht an die unentgeltliche Arbeit dieſer Männer, ich war nicht befugt geweſen, ihnen die Freiheit vor⸗ zuenthalten, die ihr ſterbender Herr ihnen gegeben hatte, und hätte ich ihnen auch ſpäter die Freiheit geſchenkt, ſo wäre es kir dc unmöglich geweſen, die vielen Jahre der unentgeltlichen Arbeit nachzuzahlen, eine Summe, die ich ihnen bei dem vor⸗ gerückten Alter nicht hätte entziehen dürfen. So wuchs die Sünde und mit ihr meine Schuld.“ Baron Diego ſchwieg und Gonzaga unte getretene Stille nicht, in ihm tobte ein Kampf, e die Empörung über das, was er vernommen, erſticken, weil es ſein ſterbender Vater war, der das Bekenntniß abgelegt hatte, und doch gelang es kaum. unterbrach die ein⸗ er wollte die 3 Uhr Nachmitkags: Abgeordnekentag in der Feſthalle. 8 Uhr Abends: Geſellige Vereinigung in der Feſthalle, gegeben von den Karlsruher Verbandsvereinen(beſonderes Programm). Sonntag, 4. Auguſt: 8½ Uhr Vormittags: Gedenkfeier am Kriegerdenkmal durch den Mititärverein Karlsruhe. 11 Uhr Vormittags: Fahnenweihe bei vier Waffenvereinen der Reſi⸗ denz in der Feſthalle. 3 Uhr Nachmittags: Feſtzug. 5 Uhr Nachmittags: Feſtakt auf dem Feſthalleplatz, event. in der Feſthalle. 8 Uhr Abends: Vereinigung der Regimentskame⸗ raden. Montag, 5. Aug.: Vormittags: Beſichtigung der Sehenswürdigkeiten in der Stadt. 11 Uhr Vormittags: mit Konzert im Stadtgarten. Nachmittags: Fortſetzung der Beſichtigung. 4 Uhr Nachmittags: Konzert im Stadtgarten. * Beſichtigung der Frieſenheimer Juſel durch den Bürgerausſchuß. Nachdem die Frieſenheimer⸗Rheininſel durch Allerhöchſte Staatsminiſterialentſchließung vom 21. Mai d. J. mit Wirkung vom 1. Juli cr. endgiltig der Gemarkung Mannheim einverleibt iſt, ſoll zur eingebenden Orientirung über die Inſel nächſten Dienſtag, 23. ds. Mts., Nachmittags 4 Uhr, bei günſtigem Wetter eine Rundfahrt um die Inſel und eine Beſichtigung derſelben ſtattfinden. Das zur Auf⸗ nahme der Theilnehmer beſtimmte Dampfboot wird Dienſtag Nachmittags 4 Uhr an der Floßſchleuße abgehen und nach einſtündiger Fahrt bei der Oppauer Fähre anlegen, worauf eine Durchſchreitung der Inſel in die Quere bis zum Damme erfolgen ſoll. Nach Darbietung einer kleinen Erfriſchung hierſelbſt wird die Rückfahrt auf dem Rheine ſtattfinden. »Nebenbahn Weinheim Fürth. Die Direktion der Main⸗Neckar⸗Bahn gibt uns bekannt, daß der an der Bahn⸗ linie Weinheim⸗Fürth gelegene Haltepunkt Zotzenbach am 20. dſs. Mts. dem Verkehr übergeben wird. Nachahmenswerth. Herr Fabrikant Carl Flink, Eiſen⸗ und Bronce⸗Gießerei hier, gewährt ſeinen Arbeitern und Angeſtellten freie Fahrt und Eintritt zur Straßburger Ausſtellung. Es kommt damit ein ſchon bei Beginn der Aus⸗ ſtellung von Herrn Flink gefaßter Entſchluß zur Ausführung, indem er ſich ſagt, daß die nach fachmänniſchem Urtheil in allen Theilen hervorragende Ausſtellung der Firma dem Fleiß und dem einmüthigen Zuſammenwirken aller im Etabliſſement beſchäftigten Faktoren zu danken ſei. Möge bei den anderen hieſigen Ausſtellern die gleiche Denk⸗ und Handlungsweiſe Platz greifen. *Ueber das Maunheimer Tabakgeſchäft ſchreibt die „Südd. Tabakztg.“: Die Witterung iſt fortgeſetzt der neuen Tabakpflanze recht günſtig.— Im Locogeſchäft herrſcht in N0000 Anweſenheit auswärtiger Fabrikanten etwas regeres eben. Auch in dieſer Woche weilten hier Schneidtabak⸗Fabri⸗ kanten aus Weſtphalen, vom Rhein und von der Saar, die alte und neue Herbſttabake zu ziemlich hohen Preiſen kauften. Ferner wurde eine größere Parthie alter Elſäſſer Tabak um⸗ geſetzt. Cigarren⸗Fabrikanten aus der Umgebung kauften mehrere hundert Centner Umblatt und Einlagetabake in der Preislage von 44—49 Mark. Rippen noch immer flau. Der Luftſchiffer Capitaine Spelterini veranſtaltet, wie wir ſchon kurz erwähnt, morgen Sonntag Nachmittag vom Schloßplatze(Amtsgericht) aus eine Auffahrt, welche ſehr intereſſant werden wird, ſo daß wir den Beſuch derſelben nur warm empfehlen können. Einem über die Fahrten Spelterini's herausgegebenen hübſch geſchrie⸗ benen Buche entnehmen wir folgende feſſelnde Stelle: Seit zwölf Jahren nun iſt Spöngdn Luftſchiffer und raſtloſer Wandervogel. In Paris, London, Wien, Berlin, Neapel, Athen, Konſtantinopel, Bukareſt, St. Petersbung, Moskau, Kiew, Alexandrien, Kairo, Bombay, an Dutzend andern Orten und in letzter Zeit namentlich in ſchweizeriſchen Städten ſah man ſeinen Ballon ſteigen, oft zu Promenadenfahrten, oft zu Fahrten großen Stils, oft in Sonnenſchein, oft auch in Regen und Sturm, in Blitz und Donner. Unter ſeinen Paſſagieren ſind Gelehrte und Künſtler, Staatsmänner und Strategen, Kerzoge und Grafen, doch verſagen wir uns die Nennung von amen, ſelbſt Aaß der ſiebzig Damen, die mit dem Ka⸗ pitän gefahren ſind, denn das iſt auch ein Vorzug der Gondel des Ballons, daß in derſelben alle Unterſchiede des Standes aufhören und die Paſſagiere vor der Majeſtät des Raumes nichts weiter ſind als— Menſchen. Die„Urania“, der präch⸗ tige Ballon, den Kapitän Spelterini ſeit einigen Jahren benützt, iſt eine mit Leinöl imprägnirte Seidenhülle, die ſich bei der Füllung zu einer impoſanten Kugel von 17 Meter Höhe und 15 Meter Breite ſpannt und 1500 Kubikmeter Gas aufzunehmen im Stande iſt. Sie wurde mit einem Koſtenaufwand von 14,000 Franken in Paris unter ſeiner Leitung ſo gebaut, daß ſie aus lauter Quadraten und Rauten zuſammengeſetzt iſt, die einen halben Quadratmeter groß find. Auf dieſe Weiſe bietet der Ballon die größte Sicherheit, denn, wenn auch durch ein Mißgeſchick ein Riß in der Hülle entſtehen ſollte, ſo kann derſelbe nur bis zur nächſten Naht fortwachſen, wodurch die Gefahr noch nicht entſteht, daß derſelbe zu raſch ſinke. Das Netz, das aus ſtarken Hanfſeilen gefertigt über den Ballon ge⸗ zogen iſt, läuft mit ſeinen Stricken in einen als Bundriemen wirkenden Holzring zuſammen und endet in die acht Seile, die den als Gondel dienenden Weidenkorb halten. Dieſer hat eine Grundfläche von anderthalb Quadratmetern und reicht den Paſſagieren zur Bruſthöhe. Wenn der Ballon ſteigt, ſo mißt die Höhe des Fahrzeugs vom Grund der Gondel bis zum Haſpel des Ventils, der dasſelbe krönt,20—21 Meter und hat eine Tragkraft von 1100—1150 Kilogramm. Wenn dann Der Kranke rührte ſich nicht, doch als Gonzaga eine Be⸗ wegung machte, ergriff er die Hand des Sohnes und richtete ſeine vom überirdiſchen Glanze ſtrahlenden Augen mit ſo aus⸗ drucksvoll flehender Bitte auf ihn, daß der junge Mann ſich tiefbewegt, liebevoll über ihn neigte. „Mein armer Vater,— wie mußt Du gelitten haben,— doch ſei beruhigt. Ich werde ſoweit es irgend in meinen Kräften ſteht, das, was Du verſäumteſt, nachhelen und mich der Beeinträchtigten annehmen; es ſoll die Aufgabe meines Lebens ſein, ich verſpreche es Dir in dieſer ernſten Stunde.“ „Armer Junge,— Du vermagſt ſo wenig! Vielleicht hätte ich ſchweigen ſollen und das Geheimniß mit mir in's Grab nehmen, aber der Tod iſt ein ſo ernſter Mahner, Gonzaga. Nur um eins bitte ich Dich noch,— verſchließe das Geheimniß in Deiner Bruſt, ich möchte, daß mein Andenken in der Er⸗ innerung Deiner Mutter und Geſchwiſter ein fleckenloſes bleibe, verſprich mir das, mein Sohn.“ 55 ſchwöre es Dir, Vater, bei dem Allmächtigen, der dieſe orte hört, und der verzeihen und Dir Frieden geben wird.“— Don Diego lächelte verklärt, er ſchloß die Augen und dann breitete ſich mit einem Male über ſein Antlitz feierliche Ruhe; er hielt die Hand des Sohnes in der ſeinen. Als Gonzaga ſich zehn Minuten ſpäter lautlos über den ſcheinbar Schlafenden beugte, vernahm er keinen Athem mehr; er berührte die Stirn des Todten mit ſeinen Lippen und ſank von herz⸗ zerreißendem Weh ergriffen, halb bewußtlos zu Boden. 9 Um dieſelbe Zeit, da Baron Diego ſanft hinüberſchlummerte, ging es auf der romantiſch am Parahyba gelegenen Beſitzung Onkel Claudino's, Valle Roſa, ſehr heiter zu; der Visconde hatte einer Anzahl ſeiner Sklaven ein Inſtrument erlernen laſſen und daraus eine kleine Kapelle gebildet, die ihre luſtigen Weiſen erklingen ließ und ſchon am Nachmittage das junge Volk im großen, roth und goldgeſchmückten Saale vereinigte, wo der Tanz bis zum frühen Morgen dauern ſollte. Am erſten Tage des Feſtes hatte der Vikar von Santa Anng Seelenmeſſen für die verſtorbenen Angehörigen der Familie geleſen, hierauf wurden ſämmtliche im Laufe des der Kapftän in den Stricken ſteht und die Mütze zum Abſchied ſchwenkt, wenn die goldene Kugel ſanft und leicht der Erde entſchwebt, und kleiner werdend ſich hinter den Wolken oder in der traumhaften Tiefe des Himmels verliert, ſo iſt das auch für die Zurückbleibenden ein ergreifendes Schauſpiel und der feierliche Augenblick ſpiegelt auch in ihren Herzen einen Abglanz der Wonne, des Glücks, welches die im Raume ver⸗ lorenen Paſſagiere empfinden. 5 Geſangsſtändchen. Ihrem paſſiven Mitgliede Herrn Stadtrath Gruber brachten die Geſangvereine„Flora“ Neckarvorſtadt und Mannheimer Singverein zu deſſen 50. Ge⸗ 0 geſtern Abend ein wohlgelungenes Ständchen. *Eine geriebene Diebin. Am 11. Juni logirte ſich ö l aus Köln./Rh. mit der ledigen Helene Müller im Zähringer Löwen dahier ein und zwar als Mann und Frau. Als jedoch der Handlungsbefliſſene am nächften Morgen erwachte, war ſeine angebliche Frau und mit ihr ſeine aus 42 Mark beſtandene Baarſchaft ver⸗ ſchwunden. Noch am gleichen Tage miethete die Müller bei Tapezier Braun ein Zimmer, wo ſie ſich als Buchhalterin eines hieſigen Geſchäftes einführte; aber auch hier verſchwand ſie bald unter Zurücklaſſung nicht unbedeutender Schulden. Geſtern erhielt die Langfingerin vom hieſigen Schöffengericht 14 Tage Gefängniß. * Unglücksfall. Der bei der Holzgroßhandlung Köhler & Emmerich hier beſchäftigt geweſene 35 Jahre alte Bord⸗ träger Johannes Günther von Rheingönnheim fiel, wie ſchon kurz berichtet, am Montag beim Ausladen aus dem Schiff ſo unglücklich in dasſelbe zurück, daß er in Folge der chweren Verletzungen, die er dabei erlitt, in das Allgem. rankenhaus verbracht werden mußte, wo er Donnerſtag früh verſchied. Der Unglückliche hinterläßt Frau und zwei unmün⸗ dige Kinder. *Pylizeibericht. Geſtern Abend wurde die Leiche des ſeit 18. d. Mts. vermißten ledigen 18 Jahre alten Schiffs⸗ knechts Johann Müller von Lorch im alten Zollhafen hier geländet und nach der Leichenhalle verbracht. *Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 21. Juli. Die allgemeine Wetterlage hat ſeit geſtern inſofern keine weſent⸗ liche Veränderung erfahren, als der Luftwirbel über Groß⸗ britannien ſich oſtwärts nicht weiter ausbreiten konnte. Der⸗ ſelbe wird wahrſcheinlich in nordöſtlicher Richtung nach Skandinavien weiter wandern. Ueber dem größten Theil von Mitteleuropa behauptet ſich ein ſchwacher Hochdruck von ca. 760 mm, dagegen entwickeln ſich allenthalben immer neue gewitterige Lufteinſenkungen, welche zu mehrfachen elektriſchen Entladungen, wie angekündigt, geführt haben. Auch am Sonntag und Montag wird bei fortgeſetzt ſehr warmer die Gewitterneigung in Süddeutſchland noch an⸗ auern. Aus dem Großherzogthum. * Heidelberg, 19. Juli. Eine hier tagende Verſammlung von 200 Kriegsveteranen nahm folgende Beſchlüſſe an, für deren Verwirklichung die Verbände alter Krieger Badens und Württembergs mit aller Energie eintreten ſollen. 1. Alle nicht mit Invalidenpenſion bedachten Kriegsveteranen ſollen ohne Rückſicht der Bedürftigkeit eine zu ihrem Lebensunterhalt hin⸗ reichende Penſion erhalten. 2. Jedem Kriegsveteran, welcher das 55. Lebensjahr erreicht hat, ſoll ohne Unterſchied der Bedürftigkeit oder per Stellung eine Kriegszulage von 300 Mark jährlich gewährt werden. Bei Staatsangeſtellten darf dieſe Zulage durchaus keinen Einfluß auf das dienſtliche Ein⸗ kommen ausüben. *Neckarhauſen, 17. Juli. Auf der Landſtraße nach Friedrichsfeld wurde die Frau des Landwirths Rupp von einem Ladenburger Radler überfahren, ſo daß ſte nach zwei Tagen ſtarb. *Mosbach, 18. Juli. Der Bezirk Mosbach hat eine Seelenzahl von 30,530 aufzuweiſen. Die Zunahme gegen 1890 beträgt 351. 19 Gemeinden haben um 300 Seelen abgenom⸗ men, 26 ſind um 651 gewachſen. Bruchſal, 19. Juli. Die unterbadiſchen Kreditgenoſ⸗ ſenſchaften hielten hier dieſe Woche ihren 27. Verbandstag. Der Verband iſt in ſteter Zunahme begriffen und umfaßt jetzt 44 Vereine(darunter auch eine Aktiengeſellſchaft) mit insge⸗ ſammt rund 338,700 Mitgliedern; 42 Vereine haben unbe⸗ dingte Haftpflicht. Die Summe aller Ausgaben ſtellte ſich auf 179 Millionen, die Reſervefonds und die Guthaben der Mitglieder beziffern ſich auf 10,7 Millionen. Im Grundſatz iſt man damit einverſtanden, daß eine allzuſtarke Feſtlegung der ausgeliehenen Kapitalien nicht ſtattfinden ſoll, in der Wirklichkeit muß man aber mit der Möglichkeit der Rückzah⸗ lung namentlich bei bäuerlichen Schuldnern rechnen. Der verdiente Verbandsdirektor Finckh⸗Karlsruhe wurde als ſolcher wieder gewählt. Nächſtfähriger Verbandstagsort iſt Bühl, Karlsruhe, 17. Juli. Bekanntlich wurden im letzten 0 zum erſten Mal in Baden Erhebungen gemacht über enge und Güte des Herbſterträgniſſes, Preiſe und Abſatz⸗ verhältniſſe. Dieſe Einrichtung hat ſich gut bewährt und dürfte in der Folge ſtändig beibehalten werden. Dieſelbe iſt für die Winzer wie die Weinhändler von großem Werth. Das Geſammtergebniß dieſer Herbſterhebungen liegt jetzt nach den Mittheilungen des ſtatiſtiſchen Bureaus vor. Demnach erſtreckte ſich die Erhebung, die durch hiezu aufgeſtellte geeig⸗ nete Vertrauensmänner in den hauptſächlichſten Reborten des Landes erfolgte, über die vorhandene ertragende Rebfläche der Kaufmann Jahres von den Farbigen geborenen Kinder getauft; auch die Sklaven durften ſich an dem allgemeinen Frohſinn beheiligen und führten ihre Tänze auf, wofür ſie reichen Beifall ernteten. Der Visconde, ein rundlicher, behäbiger Herr, bartlos und pockennarbig, ging äußerſt befriedigt zwiſchen ſeinen Gäſten, von denen nahezu hundert anweſend, umher, er verehrte über alles: Wein, Weib, Geſang, und ergötzte ſich an dem Anblick der glutäugigen, freudig erregten Aagend im Saale. Auch etzt folgten ſeine kleinen vergnügten Augen wieder wohlgefällig zwei zarten Mädchen in weißen Kleidern und mit Roſen ge⸗ ſchmückt, die aufftelen durch den Kontraſt, welchen ſie unbewußt boten. Leonie, nordiſch⸗lieblich und ätheriſch in ihrer blonden Locken⸗Fülle, daneben Lucianna, anmuthsvoll⸗feurig mit nacht⸗ dunkeln, blitzenden Augen und mattweißen Teint, umrahmt von glänzendſchwarzem Haar; beide ſtrahlend vor Freude, glücklich, ſorgenlos.— Nach und nach erliſcht dann der Tagesglanz; mit unver⸗ gleichlich poeſievoller Schönheit ſenken ſich die erſten ſchwer⸗ muthsvollen Schleier der Dämmerung des Urwaldes auf die ſchloßartige Beſitzung am Parahyba nieder; aus dem Walde drüben quillt ein Fackelzug, den Sklaven ſtämmige, kraftvolle Geftalten voll Mark und Lebensluſt, den Gäſten zu Ehren. ringen und eben rauſchen die erſten Raketen des großen Feuer⸗ werks in die Luft.— Carlos wünſchte das Ende der feſtlichen Tage herbei, da er unter den Huldigungen litt, welche die verſchiedenen jungen Herren Margarida entgegenbrachten, und die ſie in ihrer würde⸗ poll herablaſſenden Weiſe, aber doch geſchmeichelt, annahm. Eine raſende Eiferſucht auf alles, was mit ihr in Berührunz kam, bemächtigte ſich ſeiner und verdarb ihm die Freude; ſobalz ſie aber merkte, wie und weshalb es in ihm wüthete und tobte, ſuchte ſie durch lebhafte Unterhaltungen und ein Intereſſe heuchelnd, daß ſie im Grunde gar nicht empfand, ſeine Qualen zu immer heftigeren anzufachen. „Zux Strafe, ſagte ſie ſich ſelbſt,„denn Eiferſucht iſt etwas Läſtiges und Kränkendes, das ihm abgewöhnt werden muß.“ Doch Marga vergaß, daß dieſe Leidenſchaft eben un⸗ austilgbar in ſeinem heißen ſüdlichen Blute lag. Fortſetzung folgt.) 4. Seite. Wenerm⸗Anzeiger. Stdünheim, 20. Juli. Uber das durchſchnittliche Erträgniß auf den Hektar, über die geſammte erzielte Weinmenge, über das Moſtgewicht derſelben nach Oechsle, über den Preis, Verkaufsgang, über die noch zum Verkauf vorhandene Weinmenge, ſowie über ſonſtige bemer⸗ kenswerthe Dinge. Aus 293 Reborten wurden über eine Fläche von etwa 14,321 Hektar(von 20,024 Hektar Rebbergen Überhaupt) berichtet. In dieſen 293 Reborten beträgt der 1894er Herbſt 464,107 Hektoliter. Aus einer nicht unbeträcht⸗ lichen Anzahl von Reborten waren keine Nachrichten zu erlangen, wohl aus Steuerbefürchtungen der Bethei⸗ ligten. dem letzten Der 1 Badens in Jahre darf auf rund 600,000 Hektoliter geſchätzt werden. Der urchſchnittsertrag eines Hektars ſchwankt 10,1 Hek⸗ toliter an der Bergſtraße bis 57,1 Hektoliter in der Mark⸗ gräfler Den zweithöchſten Durchſchnittsertrag weiſt das obere Rheinthal mit 42,6 Hektoliter pro Hektar dann folgt der Kaiſerſtuhl mit 37,8 Hektoliter, die Seegegend mit 5,8 Hektoliter, der Breisgau mit 29,7 Hektoliter, der Kraich⸗ au ünd die Neckargegend mit 28,4 Hektoliter, die untere heingegend mit 20,4 Hektoliter, die Main⸗ und Taubergegend mit 18,5 Hektoliter, die Ortenau und e(Affen⸗ thal) mit 17,9 Hektoliter und ſchließlich die Bergſtraße mit 10,1 Hektoliter pro Hektar. Das Geſammterträgniß der ein⸗ gelnen Weingegenden ſtellt ſich nach den Berichten aus obigen 288 Reborten wie folgt: 36,000 Hektoliter, obeves Rheinthal 6086 Hektoliter, Markgräfler Gegend 159,004, Hek⸗ toliter, Kaiſerſtuhl 91,922 Hektolſter, Breisgau 42,746 Hekto⸗ liter, Ortenau und Bühlergegend 41,774 Hektoliter, untere Rheingegend 17,515 Hektoliter, Kraichgau und Neckargegend 27/009 Hektoliter, Bergſtraße 3,752 Hektoliter, Main⸗ und 80,699 Hektoltter. *Karlsruhe, 19. 5 Eine neue Auflage des Brauer⸗ ftreiks, wie er vor 3 Jahren— erfreulicher Weiſe mit einem ſehr negativen Grfolg den die Ausftändigen— een in Szene geſetzt wurde, ſcheint in Vorbereikung zu ſein. ach einer kurzen Mittheilung des Offenburger„Volksfreund“ ſind wiſchen den hieſigen Brauburſchen und den Betriebsinhabern Pohndeſferenzen ausgebrochen; es wird daher vor Zuzug ge⸗ warnt. Geſtern früh verſtarb dahter I.„B..“ der großh. Oberrath a. D. Herr Benjamin Willſtätter, Inhaber des Kommandeurkreuzes 2. Klaſſe des Ordens vom Zähringer acht Der Verſtorbene hat das hohe Alter von 83 Jahren erreicht. Baden, 18. Juli. Prinz Max von Baden weilt h enwärtig zum Beſuch bei der Königin Victoria auf Schloß indſor. Die„Weſtminſter Gazette“ meldet nun, dieſem Be⸗ ſuche ſolle das Projekt einer Verlobung des Prinzen mit der 5 ngeſſin Viktoria von Schleswig⸗Holſtein, der Tochter des Prinzen und der Prinzeſſin Chriſtian zu Grunde liegen. Die „Weſtminſter Gazette“ iſt öfters in der Lage, Mittheilungen aus engliſchen Hofkreiſen zu bringen; ob die hier wiederge⸗ — Meldung jedoch richtig iſt, mag dahingeſtellt bleiben. Jedenfalls iſt eine Beftätigung der Nachricht abzuwarten. Prinzeſſin Victorig iſt am 8. Mai 1870, Prinz Max von aden am 10. Juli 1867 geboren. Baden⸗Baden 19. Na Das ehemalige Sanatorium de Maiſter⸗Scholz iſt in der öffentlichen Verſteigerung am 16., d. Mts. um den Preis von 240000 Mk. ohne Inventar in den Beſiz des Dr. med. Suchier, Hofrath(früher in Wild⸗ bad), übergegangen. Der Werthanſchlag dieſes Anweſens be⸗ trug 400 00 k.— Einen Akt wohlthätiger Geſinnung und ie oelehandler übten vor Kürzem die Eheleute Karl Grether, Holzhändler in Bühlerthal, dadurch aus, daß ſie der 925 beſonders bemittelten Gemeinde die Summe von 50 000 Mk. zur Unterſtützung des Krankenvereins behufs Hilfe von Kranken und Armen vermachten. Bretten, 19. Juli. Aus einem en ns ein Ka⸗ nonier in der Nähe der hieſigen Station aus dem Wagen gefallen. Er wurde überfahren und ſchwer verletzt in das Neatge ſtäbtiſche Krankenhaus verbracht. der meteorologiſchen Station nnheim. —— 51 5. 37 58 8 8 „% e ee 8 SK 8 S 8= S mm&— 19. Juli Morg.79751,80 19,8 8 3 19.„ Mittg. 29758,0 24,4 SW4 19.„ Abds. 916755,0] 19,8 8 4 20.„ Morg.770757/0 16,2 8 2 zöchſte Temperatur den 19. Juli 25,2 ieffte 5 vom 19/20. Juli 18,8 5 Pfälziſch- Hefſiſche Nachrichten. Obrigheim, 19. Juli. Hier brannte das Anweſen der Erben Friedrich Krämer nieder, welches von dem Land⸗ wirthe Philipp Prüſel bewohnt iſt. Leider wird ein 5 Jahr altes Kind des Müſel vermißt und iſt daſſelbe daher wohl in den Flammen umgekommen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. 1— Hofopernſänger Eruſt Kraus feterte geſtern mit rl. Margarethe Hofmann, welche bis zum Ablauf des eee res der hieſigen Bühne angehörte, das ochzeitsfeſt. Die Oper„Frauenlob“ von R. Becker, welche vor Kurzem am Berliner Opernhauſe ihre erſte Aufführung er⸗ lebte, wird in nächſter Saiſon auch in Mainz, Stettin, Poſen und Magdeburg gegeben werden. ———— Ueueſte Nagrichten und Lelegrammt. Karlsruhe, 19. Juli. Der Staatsanwaltſchaft iſt es gelungen, in der Perſon des 35 Jahre alten ver⸗ helratheten Schuhmachers Philipp Ernſt aus Bruch⸗ ſal den Menſchen zu entdecken, der vor 14 Tagen ein ſtebenjähriges Mädchen aus Durlach zu vergewaltigen und dann zu ermorden verſuchte. Der Verdrecher hat die That eingeſtanden. Soſta, 17. Juli. Die„Agence Balcanique“ meldet: Bekanntlich nahm Stambulow's Miethswagen, als er vom Thatorte wegfuhr, einen Mann auf und brachte ihn durch den Boulevard Ferdinand bis binter Fodlart-Seie on. l15 Nfi. 5. 85 f. meler in den neueſten Veſſins und Larben das Kammergebäude. Ein Vorübergehender enkannte in dem Manne einen gewiſſen Georgiew und theilte dem Unterſuchungsricher ſeine Wahrnehmung mit. Georgiew wurde heute früh 3 Uhr verhaftet, er war früher Sekretär Panitza's. Georgiew ſchrieb kürzlich einen Brief an Stambulow, worin er dieſem ankündigte, er werbe ge⸗ tödtet werden. Der Unterſuchungsrichter glaubt in⸗ folge dieſer Verhaftung auf dem halben Wege zur Entdeckung der Mordthat zu ſein und ließ auch einen Macedonier Namens Athannag verhaften. Tufektſchijew iſt geſtern wegen ſchwerer Verdachtsgründe feſtgenommen worden, was anfangs bezweifelt wurde, und befindet ſich noch in Haft. Er wurde heute ſcharf verhört, weil man trotz ſeines Alibibeweiſes glaubt, daß er um das Verbrechen wußte. Georgiew hat bereits ſeine That eingeſtanden. 15 8* (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) * Hamburg, 20. Juli. Der vom Amte dispenſirte Hauptkaſſier der Altonger Gasanſtalt wurde heute mit allen Ehren wieder eingeſetzt. Alle Denunziationen gegen ihn haben ſich als unwahr erwieſen. Alt⸗Auſſee, 20. Juli. Reichskanzler Fürſt Hohen lohe begibt ſich heute nach Iſchl, wo er vom Kaiſer Franz Joſef empfangen und an der Mittagstafel theil⸗ nehmen wird. Budapeſt, 20. Juli. In Miskolez iſt ein aus einem Kohlenbergwerk kommender Zug auf einer Brücke entgleiſt. 8 Wagen wurden zertrümmert. Sofia, 20. Juli. Der„Agence Balcanique“ Fzu⸗ folge richttte Prinz Ferdinand ein Telegramm an den Hofmarſchall in Softa des Inhalts, daß er angeſichts der Haltung der Familie Stambulows den loyalen und ehrfurchtsvollen Schritten des Prinzen gegenüber, und da er nicht länger geſonnen ſei, ſeine getreuen Diener Beleidigungen auszuſetzen, ſich gezwungen ſehe, den Mit⸗ gliedern des Civil⸗ und Militärſtaates jede Betheiligung an der Leichenfeier Stambulows zu unterſagen. Die Agence Balcanique fügt hinzu, das Telegramm ſei da⸗ durch veranlaßt, daß die Familie Stambulows die Abge⸗ ſandten des Prinzen ſowie eine beſondere im Namen des Prinzen überbrachte Kranzſpende in ſcharfer Weiſe zurückgewieſen habe.— Die Agence Balcanique meldet ferner: Die Polizei entdeckte drei der Mörder, deren einer der verhaftete Georgiew iſt; es ſcheint, als hätten die Mörder Panitza rächen wollen. *Santos, 20. Jult. Durch eine Dynamit⸗Explo⸗ ſion wurden 30 Perſonen verwundet und eine größere Anzahl Häuſer zerſtört. Mannheimer Handelsblatt. Mannheim, 19. Juli. Aus der Handelskammer. Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute warenn beſtellt und bereitgeſtellt 398 gedeckte 408 gedeckte 588 offene 509 offene Zuſ. Wagen Zuf. 912 Wagen 5 70 iſt ſomit auch heute wieder ein Wagenmangel vor⸗ anden. Elektricitäts⸗Aktien⸗Geſellſchaft vormals Schuckert & Co. In der geſtern in Nürnberg ſtattgehabten General⸗ verſammlung wurden die Anträge des Aufſichtsraths ein⸗ ſtimmig genehmigt. Die Dividende von 10 pCt. gelangt mit M. 100 per Aktie ſofort zur Auszahlung. Der bisherige Auf⸗ ſeeeee wiedergewählt. Mannheimer Effektenbörſe vom 19. Juli. Die Börſe verlief geſchäftslos. Wir notiren: Rhein. Ereditbank⸗ Aktien 136.75., Rhein. Hypothekenbank⸗Aktien 179.60., unge Pfälz. Hypothekenbank 170.75 G. 171., Köſters ank 122.80 bez., Brauerei Storch 142 B. Cementwerk Heidelberg 141.80 bez., Zellſtoff Waldhof 205 bez. ECpursblatt der Männheimer Börſe vom 19. Juli. Obligationen. 104 30 b4 R. unkündbar bis 1902105.90 G 105.70;3½ Rh. Hyp.⸗Communal 3½ Badiſche Obligat. 4 Bad. Oblig. Mart 1„ 1888 850 55— Mannheimer Obl. 1888 102.45 G 4 T. 100 Looſe 148.— Gſee 0 1. 1809 100 0 5 3 Reichsanleihe 100.— P4 8 2 1895 103.80 bz 85 ee i. B. Obl. 5.70;312„ + 25 ‚ Conſols 5 9 1* Ludwigshafen M. 105.80 b58%„ 5 101— 8 Obligationen 0 3 42½ Wagh. Zuckerfäbrik 101.— 2 91 5 Oggersheiger Spinnerei 100. Pfälz.(Ludwo. Max Nord)105.40 G4½. 9 170*** 8 erein Chem. Fabriken 102.50 G 8 102.90 GJ5 Weſteregeln Alkallwerke 105.— G %½%„ 8eonpertirte 102.75 G4½ H. Pr.⸗O. d. Speyer. Z. 100.— P 4 gekündigte I100.40 534% Bir de Cel Waldhof 106.28 5z 9½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefe 101.20 5304¼ Obl. der Elektrizitäs⸗Akt.⸗ 1„ S. 62—65 101.89 biſGeſ. vorm. W. Lahmeher u. Co. 108.— 5z Aktien. Badiſche Bank 115.75 8 Brauerei Schwarz 104.— P Rheiniſche Creditbank 186.75 bz Sinner Brauerei 251.— Rhein. Oyp.⸗Bank 179.80 bz] Werger'ſche Brauerei 75.70 G Pfälz. Fop.⸗Bank 172.25 bz] Badſſche Brauerei 47.— 6 8 junge 170.78 Ganter, Brauerei Frelburg 122.— Pfatziſche Bane 14125 8 Brauerei z. Sonne Welz 148.— G —57——5 Wormſer Brauhaus. 119.78 eutſche Uniondan 28.— P] Mannh. Dampfſchleppſchiff. 124.50 Köſter's Bank.⸗G. 122.80 bz Köln. Npezn⸗ u. Seef Aaher— Gewerdebank Speper 50% 128.30 G] Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 897.50 G Jandauer Bolksbank 80% E 181.— G Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. Pfälziſche 241.20 53](Zuſammengelegte) 310.— 15 Maxbahn 15d.— G] Maunheimer Verſicherung 605.— bz Nordbahn 125⁵.50 145.— G Mannheimer Württ. Transportperſich.—— Oberrhein. Berſ.⸗Geſellſchaft 300.— 5 Oggersheimer Spinnerei 25.— Ettlinger Spinnerei 125.— bz Manndeimer Lagerhaus 118.— 53 ——.— Bahn—— orzugs⸗Akt. d. 159.— 8 Badiſche Anilin⸗ u. So 3899.— dz Weſteregeln Alkaliwerke 171. G Chem. Fabrik Goldenberg 189.— bz Akt. d..⸗G. f. chem. Ind. 127.50 8] Naunh. Gum u. Asbeſtfabr. 128.75 bz Verein D. Oelfabriken 100.80 bzJ Karlsruher Maſchinenbau— Waghäusler Juckerfabrik 84.20 Spinnerei Mannheimer Juckerraffin. 119.— G Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu Mannheimer Aktiendraueret 180.— G] Verein Speyerer Ziegelwerke—— Eichbaum⸗Brauerei 156.75 8 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 188.— G Ludwigshafener Brauerei 218.— G Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 147.80 5z Schwetzinger Brauerei—— Zellſtofffabrik Waldhof 207.— 8 142.— bz] Emaillirwerke Maikammer 123.— 146.— G] Emaillirwerke Kirrweiler 119.75 B 88.— dz Brauerei 3. Storch Heidelberger Aktienbrauerei Mittagsbörſe vom 19. Juli. das Angebot von Effekten heute nicht ſo dringend auftrat, war doch die Spekulation anhaltlend nervös und än a wegen der politiſchen Lage. Das Geſchäft vollzog an heutiger Börſe in etwas ruhigerer Weiſe die Schwankungen waren noch recht häufig, und wenngleich elnen Ge⸗ bieten gegen die erſten Courſe eine gewiſſe Erholung Platz reifen konnte, pivt ſich doch noch keinerſeits rechte Zuver⸗ icht kund, zumal man abwarten will, wie ſich die Situation der Pariſer Börſe nach der heutigen Ruſſiſch⸗Chineſiſchen Emiſſion geſtalten wird. Von Induſtrie ⸗ Aktien verloren Lederfabrik Spier 2,20, Ediſon Zellſtoff 1 585 3½ pCt. Norddeutſcher gloyd und 77 Verlag notirten etwas feſter.— Privat⸗Diskontv 1½ pet. Frankfurter Effekten⸗Spcietät v. 19. Juli, Abds. 6¼ͤ Uhr. Oeſterreich. Kredit 335¼½, Diskonto⸗Kommandit 218.80, Berliner Handelsgeſellſchaft 156.80, Darmſtädter Bank 155.80, Deutſche Bank 194.50, Dresdener Bank 168.80, Banque Otto⸗ mane 142.80, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 881½, Lombarden 95, Meridionalaktien 128.25, Werrabahn 76.75, Zproz. Ung. Goldrente 90.80, Spanier 68.50, 4½proz. Argentinier innere 47.50, 6proz. Mexikaner 90.50, Zproz. do. 25.85, Türk. Looſe 42.85, 1995 171.50, Harpener 155.70, Hibernia 159, Laura 188.70, Bochumer 157.50, Gotthard⸗Aktien 184.50, Schweizer Central 148.80, Schweizer Nordoſt 142.40, Schwei⸗ zer Unſon 99.80, Jura⸗Simplon 96.60, 5proz. Italiener 89.40. Mannheimer Vieh⸗ und e t am 19. Juli. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—. II. Qual. —.— Schmalvieh I.—, II.—, III. arren I.—, II.—. 235 Kälber I. 160, II. 150, III. 140. 690 Schweine I. 105, II. 100.— und Arbeitspferde———. —.— — Milchkühe———, Ferkel—12. 3 Schafe 30. — Lämmer—. 1 Ziege 12.— Zicklein—, Zuſammen 1168 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 19. Jull. Weizen per Juli 14.25, Nov. 14.50. Roggen per Jult 1190, Nov. 12.50. Haſer per Juli 12.90, Nov. 12.—. Mais per Juli 11.85, Nov. 11.25 M.— Tendenz: matt. Auf niedrigeres Amerika h Weizenpreiſe weiter zurück, Umſätze waren belangreich. Uebriges vernachläſſigt. Schifffahrts Nachrichten. Maunheimer vom 18. Juli. Schiffer ev. Kap. Sch Kommt von Ladung Cte. Hafenmeiſtere II. Bracht Withelm E1 ſtfeld Steinſalz 1170 Schmitt Vereinigung 2 uhrort Kohlen 00 ner Vereinigung 4 Autwerpen Stückgüter 1 Etieger Krieger Jagſtfeld Steinſalz 1 55 uger Germania 5 5 Kerl Karl— Wensberg Crefeld Ruhrort Kohlen Müßig Marie dam 1 N 11— Piller Sedan 1 burg Brlkekts 4 Müßi K. Mater eld Steinſalz 4218 de Bries Subito dam Getreilde 12010 Hafenmelſterel III Faſtrich Königin Louiſe ochteld Kohlen 5400 Wefels Johanna uhrort 700⁰ Mützig artin Hellbronn Steinſaltz 1855 Waſbel E. Seelig 5— 11 Joſgaen 0„5 afenmeiſterei IV(Neckarhafen). Meilſter R Karcher 14 Dutsburg Kohlen 18000 Welttamp Re Karcher 6 5 5 18050 Striepen Gretha Luiſe 7 15 Bungert S. Sophie 79 50 So Fürſt v. Bismarck 17 10 — 955 gutf 0 1 r ophie Luiſe 5 00 er S Kaiſer 2 10 Stochelhaus Auminius Hochfeld 0 55 Fn Aeee Rußrort 5 v. Eicken Kannengieſer 1— 1 Böhringer Ruhrort 8 7 7 Spitzlah Vooruitgang 1 Orel ig Steine 7000 Bildſtein Margarcthe Oeilbröͤnn Breiter 800 Schmitt A. Knorr 7 75 180⁰ Kumpf Ghlick auf Wimpfen Salz 11⁰⁰ Schöler de Gruyter Ruhrort Kohlen 20000 Floßholz: 1790 obm. angekommen, 2595 obm. abgegangen. Vom 19. Juli: Hafenmeiſterei 1 Müsken Drachenfels Köln Stückgüter— Federſpiel Undine 5 17 25 mann Amma Rokterdam— Induſtrie 11 Straßburg— acketfahrt⸗Aktien⸗Geſ, iſt am 19. Juli woh ew⸗York angekommen. itgetheilt von der Generalvertretung für Baden: Walther& v. Reckow in Mannheim, L 14, 14. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. U⸗D„Fürſt Bismarck“ der Hamburg⸗Amerikan. ampfer„Fürſt Bisma 8 8 Pegelſtationen Datum: vom Rhein:15. 16. 17.18. 19. 20. Bemerkungen. Konſtanz Hüningen. 2,54 2,54 2,54 2,52 Abds. 8 U. Kehl J3,01 2,90 2,912,89 2,91 N. 6 U. Lanterburg. 4,09 8,95 8,97 8,98 Abds. 6 U. Magau 4,22 4,11 4,10 4,10 4,10 2 U. Germersheim 4,06 4,01 8,96 3,98.-P. 12 U. Manunheim 4,00 4,018,92 8,89 8,90 8,89„. Mainz.2,18 2,15 2,18 2,10 2,12.P. 12 U. Bingen 1,91 1,90 1,82 1,82 10 U. Kaub. 2,16 2,15 2,11 2,09 2,05 2 U. Foblenz 2,19 2,17 2,17 2,15 10 U. Kölinn.2,20 2,18 2,16 2,15 2,14 2 U. Nuhrort. ,65 1,61 1,59 1,58 9 U. vom Neckar: Maunheim 4,00 4,01 3,78 8,90 8,90 3,90 V. 7 U. Heilbronn. 0,88 0,78 0,98 0,77 0,82 B. 7 n. 9 8 Imperials Mer .80—— rrestücke 16 26 22 Dollars in Gold„ 419—16 Engl. Souvereigns„ 0 40—36 * zas erhält man vor Fliegen, S Kuhe für 2 Pfenuige e deee iune 2 Pfennige davon tötet alle Fliegen u. f. w. eines Zimmerz, Küche oder Stallung in 8 Minuten unt. Garantie Für Menſchen u. Hausthiere unſchädl. Glas 30 u. 50 2 dazu gehöriger Patentbeute 1 15 Pf. In allen Apoth auf Lager. In Mannheim 4 in der Kronen⸗Apotheke em Talterſa 9 4. Auf der dis jetzt unübertroffenen Pfaff-Nähmaschine können nicht allein die ſchönſten u. feinſten Näharbeiten in tadel⸗ loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich auch ur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter Aus⸗ füdrung. Allein⸗Verkauf bei Martin Decker, Mannheim, A 855 vis.-vis dem Theater⸗Eingang. ſowie ſchwarze, weiße und farbige Henneberg⸗Sefde von 60 Pfg. dis Mk. 18.55 p. Met.— glatt geſtreift, karrirt, gemuſtert, Damaſte de.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farden, Deſſins ꝛc.) Seiden⸗Jamaſte v. Mk..85—18.65] Seiden⸗Grenadines v. Mk..35—11. Seiden⸗Baſtkleider p. Robe,„ 1380—68.50[ Seiden⸗Bengalines Sedden Nattes⸗„ 85 Pfg.—.85[ Seiden⸗Suraßs Seiden⸗Masten⸗Atlas„ 60„—.15 Seiden⸗Faille trangaise„„ 245— f. Seiden⸗Merveilleng 55„..65[ Seiden-Srepe de Chine„„ 2.—10. Seiden⸗Vallſtoffe„ 60„—18.65] Seiden⸗Foulards japau.„„.48 Seiden eter. p. Seiden⸗Armüres, Monopols, Oristalliques, Moſre antique, Duchesse, Princssse, Mescevlte, Marcellines ſeidene Steppdecken⸗ und Fahnenſtoffe ꝛc. ꝛc. porto⸗ und ſteuerfrei ins Haus.— Muſter und Katalog umgehend.— Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. Fabrik d. lennsbarn Aürinbik KEK Hafliafaeag 4922²2 — — Mannheim, 20. Juli. Seneral⸗Anzeiger. igen Gr. Had. Staatgeiſenbahnen. Die Station Breka⸗Gunfa der Binkovci⸗Brckger Eiſenbahn hat die Bezeichnung„Gunja“ erhalten. Die auf bosniſchem Gebiete liegende Station Breka wird mit Giltigkeit vom 15. Juli d. J. mit direkten Frachtſätzen verſehen, welche durch Anſtoß von 0,10 Mark für 100 Kilogramm an die im Theil VI Heft 2 für Gunja(bis⸗ her Breka⸗ Gunja) beſtehenden Sätze zu bilden ſind. 69052 Karlsruhe, den 17. Juli 1895. Generaldirektion. Brkauntmachung. Die Rothlaufkrankheit der Schweine betr. (195) No. 27,204 J. Wir bringen Hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in der Gemeinde Seckenheim die Rothlaufkrankheit unter dend Schweinen feſtgeſtellt worden iſt. Stall⸗ und Gehöftſperre iſt verfügt. 69075 Mannheim, den 18. Juli 1895. Großh. Bezirksamt: Dr. Strauß. Handelsregiſter. No. 35,147, Zu.⸗8. 176 Geſ⸗b Reg. Band VII zur Firma:„Ba⸗ diſche Brauerei“ in Mannheim wurde eingetragen: 69044 Durch Beſchluß der General⸗ verſammlung vom 24. Februgr 1894 wurden die 88 3, 9 und 10 des Statuts geändert. Der 8 3 hat folgenden Zufatz erhalten: „Durch Beſchluß der General⸗ verſammlung vom 12. März 1888 wurde das Aktienkapital auf 1,400,000.erhöht. Dieſes Aktien⸗ kapital wird nunmehr auf 700,000 M.— Siebenhundert Tauſend Mark— reducirt und wird be⸗ 5 lich der Reduktion Folgendes eſtimmt: Von den jetzt beſtehenden 1400 Stück Aktien werden 700 Stück vernichtet und die nach dieſer Operation verbleibenden 700 Stück Aktien mit neuen Couponsbogen und Talons verſehen. Das Aktienkapital der Stamm⸗ aktien beträgt ſomit in Fdeit 700,000 M.— Siebenhundert Tauſend Mark—, eingetheilt in 70⁰ wiſchen 8 de ſol wiſchen§3 und 4 wurde fol⸗ 3 Z3a eingeſchoben: Es wird die Ausgabe von 806,000 M.— Achthundert Tau⸗ ſend Mark—, eingetheilt in 800 Stück à 1000., auf Inhaber lautende Prioritätsaktien beſchloſ⸗ ſen und bezüglich dieſer Folgen⸗ des beſtimmt: . Die Aktien erhalten aus dem ende zur Vertheilung kommenden Reingewinn eine Vor⸗ zugsdividende von ſechs Prozent. „Aus dem hiernach noch ver⸗ bleibenden Reingewinn werden Berichtigt: aa, Diejenigen Tantiemen, en Geſellſchafts⸗ beamten zufolge ihrer An⸗ ſtellungsverträge und den Mitgliedern des Aufſichts⸗ rathes zukommen. Die Tantiemen der Mitglieder des Aufſichtsrathes werden andurch auf 10 Prozent feſtgeſetzt; bb. eine Dividende bis zwei Prozent für die Stamm⸗ aktien; eine weitere Dividende, die auf Prioritäts⸗ undStamm⸗ aktien in der Weiſe ver⸗ 10 7 wird, daß die Priori⸗ tätsaktien mit 0% die Stammaktien mit /½ am Gewinn partizipiren. b. b der Auflöſung und Sicquidation der Geſellſchaft haben die Prioritätsaktien vor den Stammaktien ein uee in der welche 8 Weiſe, daß aus dem vorhandenen Vermögen zunächſt der Nominal⸗ betrag der Prioritätsaktien zur Auszahlung kommt und erſt dar⸗ nach, ſoweit das Vermögen reicht, die Rückzahlung auf die Stamm⸗ aktien bis zur Höhe des Nominal⸗ erfolgt. o. Etwa nach dieſer Rückzahlung verbleibende Ueberſchüſſe werden in der Weiſe auf das Prioritäts⸗ und Stammkapital vertheilt, daß is auf die Prioritätsaktien und 7/1 auf die Stammaktien ent⸗ fallen.“ Mannheim, 16. Juli 1895. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Handelsregiſter. No 35417. Zu.⸗Z. 131 Geſ.⸗ Reg. Band VII. Firma:„Mann⸗ heimer Dampfſeilerei vorm. Louis Wolff, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde eingetragen: 69043 In Waldhof, Gemarkung Käfer⸗ thal, iſt eine Zweigniederlaſſung errichtet. Das Datum des Geſellſchafts⸗ vertrags, Firma und Sitz der gael Unternehmens, der Betrag des St apitals, Namen und Woßnort der Geſchäftsführer ſowie der beſtellten Prokuriſten und die Form ſin welcher dieſe ihre Willens⸗ 978. J60 kundgeben und für die Geſellſchaft zeichnen, ſind be⸗ reits bei.⸗Z. 181 dieſes Bandes veröffentlicht. Mannheim, 16. Juli 1895 Gr. Amtsgericht III. Mittermaier Weiß⸗, Bunt⸗ und Gold⸗ ſticereien werden angenommen. 98481 U1, 60. chaft, der Gegenſtand des Amks- und Kreis⸗Berkündigungsblatt. 5. Seite. Konkurſe. Nr. 84644. Durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts Abth V hierſelbſt vom 12. Juli 1895 wurde das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Spezereihändlers Carl Lochner in Mannheim nach Ab⸗ haltung des Schlußtermins und erfolgter Schlußverteilung aufge⸗ hoben. 69042 Mannheim, 18. Juli 1895. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts Mohr. AJn bermieihen. Die Stadtgemeinde Mannheim beabſichtigt, das an der Ecke der Schwetzinger⸗ und Seckenheimer⸗ Straße gelegene einſtöckige Ok⸗ troierheber⸗Häuschen zuvermiethen DascGebäude enthält ein größeres und ein kleineres Zimmer, Küche, Abort und kleinen Hofraum, welcher zugleich als Eingang von er Seckenheimerſtraße aus dient. Gas⸗ und Waſſerleitung iſt vor⸗ handen. Die Miethsdauer iſt für den Miether auf die Dauer von 3 Jahren feſt und unkündbar, wäh⸗ kend ſich die Stadtgemeinde vier⸗ eah Kündiguüngsrecht vor⸗ ehält. egen Beſichtigung der Räume wolle man ſich gefl. an den ſtädt. Waagmeiſter, Herrn Schauer⸗ huber am Tatterſall wenden, weitere Auskunft wird im ſtädt. Hochbauamt, Lit. O 7, 10, Heidel⸗ bergerſtraße ertheilt. Schriftliche Miethangebote mit Angabe des Miethbetrags, welcher 1 17 geboten werden will, ſind is zum 25. Juli d.., Vor⸗ mittags 11 Ühr, bei unterfer⸗ tigter Stelle einzureichen. Mannheim, 17. Juli 1895. Städt. Hochbauamt: Uhlmann. 68929 Bekanntmachung. Die Erd⸗, Maurer⸗ und Stein⸗ haueraxbeiten für die Erbauung einer Desinfectionsanſtalt ſollen im Wege des öffentlichen Ange⸗ bots vergeben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſ⸗ ſen und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen bis längſtens Mittwoch, den 24. Juli d.., Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Bieter er⸗ öffnet werden. Angebotsformulare können lten Erſtättung der Umdruckgebühren ebendaſelbſt in Empfang genom⸗ men werden. 68818 Mannheim, den 16. Juli 1895 Hochbauamt: Uhlmann. Btkauntmachung. Die Tüncherreparaturen für das Realgymnaſium ſollen im Wege des öffentlichen Angebots ver⸗ geben werden. Angebote hierauf ſind verſchloſ⸗ ſen und mit entſprechender Auf⸗ ſchrift verſehen bis längſtens Mittwoch, den 24. Juli d. J. Vormittags 11 Uhr bef unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt dieſelben in Ge⸗ genwart etwa erſchienener Bieter eröffnet werden. 68895 Angebotsformulare können gegen Erſtattung der Umdruckgebühren ebendaſelbſt in Empfang genom⸗ men werden. Mannheim, 16. Juli 1895. Hochbauamt: Uhlmann. Jielbau⸗Zubmiſſion. No. 21946. Die Ausführung von etwa 110 m Steingut⸗Rohr⸗ ſiel 40 em Dm in der Schloß⸗ garten⸗ und Churfürſtenſtraße, zwiſchen L 5, dem Schloßgarten und dem Schloſſe gelegen, nebſt Specialbauten und Neben⸗Ar⸗ beiten, wird hiermit zur allge⸗ meinen Submiſſion ausgeſchrieben. Anerbieten ſind an den Stadt⸗ rath zu richten und verſchloſſen, mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis 8 Samſtag, den 27. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr auf dem Rathhauſe zu Mannheim, 2. Stock Zimmer No. 4 einzureichen. Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem ſtädtiſchen Stel⸗ bau⸗Bureau 0 7, 12 von Mon⸗ tag, den 22. Juli 1895 ab zur Einſicht auf und können Ange⸗ bots⸗Formulare und Maßen⸗Ver⸗ zeichniſſe gegen ganz freie Ein⸗ ſendung von.— von der gleichen Stelle bezogen werden. Den Anerbietenden ſteht es frei, der beizuwohnen. 6905 Der Stadtrath verpflichtet ſich weder zur Annahme des niedrigſten oder irgend eines der einge⸗ laufenen Anerbieten. Mannheim, 19. Juli 1895. Städtiſches Sielbau⸗Büreau Olshauſen. Verſteigerung. Montag, den 22. Juli ds. Is. Vorm. 11 Uhr 68872 verſteigern wir auf unſerer Com⸗ poſtfabrik an der Seckenheimer⸗ ſtraße das Erträgniß von Schilf und Gras aus dem Weidenloch an den Meiſt⸗ bietenden gegen baare Zahlung. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt. 1I12 560 Mark als 2. Hypotheke auf zwei Liegen⸗ ſchaften aufzunehmen geſucht. Gefl. Offerten unt. Nr. 68989 an die Expedition dſs. Bl Zwangs⸗Nerſteigerung. Montag, den 22. Juli d.., Nächmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q4, 5 im Vollſtreckungsweg: 69088 2 Regale mit Kaſten, wbvon 12 mit Lettern gefüllt ſind und 2 zum Einſtellen von Schriften, 1 Repolper, 1 Opernglas, 1 Ring, 1 Büffet, 6 ſilberne Kaffeelöffel, 1 Taſchenuhr mit Haarkette, 1 Pritſchenrolle, 1 Kanapee und 1 Nähmaſchine gegen Bagrzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 19. Juli 1895. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Zwangs⸗Jerſteigerung. eee den 22. Juli, 2 Uhr Nachm. werde ich im Pfandlocal Q 4, 5: 1 aufger. Bett, 1 Divan, 1 Chiffonier, 1 Kommode, 1 Aus⸗ ziehtiſch, 1 Kanapee, 1 Waſchkom⸗ mode,1 Faß Nordhäuſer, 1 Schreib⸗ pult, 3 Schränke, 1 Real, 1 Tiſch. 1 Pianino, 1 Kaſſenſchrank, 22 Mtr. Sammt, 4 Grabſteine, 2 Herrſchaftswagen, 1 Pappdeckel⸗ ſchneidmaſchine im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ 69088 Mannheim, 19. Juli 1895. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, A 1, 9. JIwangg⸗erſleigerung. Montag, den 22. Juli d.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 4, 5: 3900 Lt. Rothwein. 3 große Fäſſer u. 1 Kaſſen⸗ Schrank im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 19. Juli 1895. Störk, 69086 Gerichtsvollzieher C 1, 12. Verſteigerung. Im Auftrag der Erben ver⸗ ſteigere ich aus dem Nachlaß des verſtorbenen Herrn Hauptmann von Praun in dem Hauſe I 12 ͤ No. 10a (parterre u. zweiter Stock) öffentlich gegen Baarzahlung Monutag und Dienſtag, den 22. u. 23. Juli 1895, je Rachmittags ½3 Uhr verſchiedenes Porzellan u. Glas, 3 Uhren, ein Pianino, 1 Chaiſe⸗ longue, 1 Buffet, 1 Ausziehtiſch, 1 rothe Plüche⸗Garnitur(Maha⸗ goni), Sopha, 2 Seſſel, 6 Stühle, Spieltiſch, 1 Tiſch(Mahag.), 2 Waſchtiſche, 1 K no i ſtuhl(n„26 ero 0 1 Kleiderſchrank(Mahag.). 3 Bett⸗ laden mit Roſt u. Roßhaarma⸗ tratzen, kleinereu größere Spiegel, mehrere Gaslüſtre, Vorhänge (Wollrips mit Gallerien u. Dra⸗ perien), 2 Salonbroncelampen, Kücheneinrichtung, Eisſchrank, Waſchmangen und verſchiedenes Andere. 68829 Fran 8 Becker, Waiſenrichter. Die Gegenſtände können Montag Vormittag zwiſchen 10—12 Uhr beſtchtigt werden. (193) Gefunden und bei Gr. Bezirksamt deponirt: 69048 ein Portemonnaie, zwei Weſten, ein Strumpf. (195) Gefunden und bei Gr. Bezirksamt deponirt: 69082 Eine Vorſtecknadel. Rheinsalm (ſehr billig Oder⸗Frebſe, Hummer Lebende 69095 Rhein⸗Zander u. Hechte Rhein⸗Schleien und Aale Blaufelchen li Matje 8. 9 4 ringe. Alfred Hrabowski D 2, 1. Teleph. 488 Blaufelchen wieder eingetroffen, Fluß⸗ und Seeſiſche 7 5 8 35 Ph. Gund, Planken. Hypothekengeldervons&% an, auch auf gewerbliche Anlagen, in höchſter Beleihungsgrenze vermit⸗ telt raſch und billig. 63663 Karl Seiler, Buchhalter L 10 Nr. 9. Warnung. Ich warne Jedermann, meiner etwas zu leihen oder zu ſorgen, da ich keine Zahlung mehr leiſte. 69029 Mannheim, 19. Juli 1895. Andreas Endres, s 3, 1. Warnung. Ich warne hiermit Jedermann, ſebeteen Anna Winkler, geb. Ueberrhein auf meinen Namen etwas zu leihen oder zu borgen, da ich für Nichts aufkomme. Franz Anton Winkler, 68958 Feudenheim. Warnung. Ich warne hiermit Jedermann meiner Frau etwas borgen noch zu leihen, da ich keine Zahl⸗ ung für ſie leiſte. Seb. Eſſert. K 4,. 16. Harmonie⸗Geſellſchaft. Die verehrlichen Mitglieder werden hiermit in Kenntniß eſetzt, daß ſämmtliche aus der Bibkothel entliehenen Bücher bis längſtens Mittwoch, 31. Juli d. J. zur Reviſion zu⸗ rückgegeben werden müſſen. Die Bibliothek bleibt vom 1. Auguſt bis 15. September geſchloſſen. Doch können nach Rückſprache mit dem Biblio⸗ thekar in den letzten Tagen des Juli Bücher für die Dauer der Bibliotheksferien entliehen werden. 69060 Mannheim, 18. Juli 1895. Der Vorſtand. Zer Club. Der projektirte Aus⸗ flug findet W nicht ſtatt. 69045 Der Vorſtand. Mannsahe, Wereln Mannheim. Zu den im Saalbau ſtattfindenden Spetialitäten⸗Vorſtellungen und der Sonntag, 2l, ds, ſtatt⸗ findenden 69068 Ballon⸗Auffahrt des Hrn. Capit. Spelterini ſind Karten zu ermäßigten Preiſen auf unſerm Bureau zu haben. Der Vorſtand. DelocipediſfenPerein Manunheim. Sonutag, 21. Juli 1895, Früh-Tour nach Lörzenbach-Heppenheim Tages-Tour nach Lindenfels. Abfahrt 5 Uhr Vormittags vom Bahnhofsplatz. 69077 Zahlreiche Betheiligung erwartet Der Fahrwart. Sängerbund. Heute Samſtag Abend 69085 Keine Probe Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Wir theilen unſeren Mitgliedern höflichſt mit, daß unſer Verein zu dem am Sonntag, den 21. Juli ſtattfindenden 69066 Stiftungsfest des Baheriſchen Hilfsvereins eingeladen iſt und bitten wir die verehrlichen Mitglieder um zahl⸗ 4 Erſcheinen im„Badnen 0 2 Die Herren Sänger werden gebeten, pünktlich um 3 Uhr zu inen, Der Vorſtand. Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. aen den 22. Juli 1895, bends 9 Uhr findet die halbjährliche 68786 General-Versammlung der Hilfskaſſe ſtatt. Tagesordnung: 1. Rechenſchaftsbericht. 2. Verſchiedenes. Der Vorſtand. Engliſche und deutſche Biscuits Eiswaffeln 100 Stuck Mk..— Friedrichsdf. Zwieback Reiſeflacons für Touriſten, Radfahrer ꝛc., mit Cognae, Kirschwasser, Him- beersaft gefüllt. Feinſte Gothaer Cervelatwurſt Fleiſchconſerven Bouillon⸗Kapſeln condenftrte Milch gee eiſchextra Suppen⸗Tafeln ic. empfiehlt 69096 6J. H. Aern, C 2, l. —— Dresden. Königl. Conservatorium für Musik und Theater. 40, Schuljahr 1893/95: 902 Schüler, 58 Aufführungen, 96 Lehrer, dabei: Döring, Draeſeke, Fährmann, Frau Falkenberg, Frau Hilde⸗ brand von der Oſten, Höpner, Janſſen, Iffert, Fräul. von Kotzebue, Krantz, Mann, Fräul. Orgeni, Frau Räppoldi⸗Kahrer, Riſchhieter, Schmole, von Schreiner, Schultz⸗Beuthen, Ad. Stern, Tyſon⸗Wolff, Wilh. Wolters, die hervorragendſten Mitglieder der Königl. Kapelle, an ihrer Sptze: Rappoldi, Grültzmacher, Feigerl, Bauer, Fritke, Gabler ꝛc. Alle Fächer für Muſik und Theater. Volle Kurſe und Einzelfächer. Eintritt jederzeit Haupteintritt 1 Septbr.(Aufnah⸗ meprüfung am 3. Septbr.—1 Uhr) und 1. April. Proſpekt und Lehrer⸗Verzeichniß durch 5 69069 Prof. Eugen Krantz, Direktor. Maſchinenkechniſche Fachſchule zu Worms a. Ah. (Technikum) permittelt in einem Zeitraum von FJahren völlige und gründ⸗ liche Ausbildung züm tüchiigen fel ſtändigen Techniker, Con⸗ ſtructeur und Werkmeiſter. Beſonders eignet ſich die Schuls für Fabrikbeſitzersföhne. Die Abſolventen erlangen nicht nur die gleiche Ausbildung, wozu ſonſt die Zfache Zeit nöthig war, ſondern au die den meiſten Technikern fehlende Bureaupraxis. Beginn de neuen Lehrkurſes 1. Okt. 1895. Programme und Referenzen verſendet auf Wunſch die Direktion. 88890 gooooοοοοοοοοοοοοοοοοοοοοιονοιειοõ,jỹ0ꝑ⁰h˙hDe Töchterhort Weiß'ſcher Stiftung. Weimar. Gründliche und gediegene Ausbildung confirmixter Töchter für Haus, Küche, Veruf und Leben. Perfecte Schneiderei, Wäſchefabrikation u. ſ. w. Jede gewünſchte Bildungsgelegen⸗ heit gegeben. 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Wegen der kirchlichen Jubi⸗ reiner fällt der Gottes⸗ läumsfeier des Herrn Kirchenraths dienſt aus. Neckarſpitze. Nachm. 3 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar von Schöpffer. Stadtmiſſion: Evangeliſches Pereinshans, K 2, 10. Sonntag Vormittag 11 Uhr e Nachm. 3 Uhr Predigt, Herr Paſtor Steffann. antag Abend 5710 Uhr Bibelſtunde des Männer⸗ und Jünglingsvereins. ittwoch Abend 8½ Uhr allgemeine Wihelſtunde, Paſtor Steffann. Donnerſtag Abend 81l., Uhr Schriftbe⸗ trachtung im Jünglingsverein, jüngere Abtheilung. Kinderſchule Traitteurſtr. 9b. Abend 8¼ Uhr allgemeine Bibelſtunde, Herr Stadtmiſſionar Krämer. Altaatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 21. Juli, um 10 Uhr Gottesdienſt. 18 Kathol. Kirche der Neckarvorſtadt, Samstag, 20. Jult, 110 Uhr Vult 1 onntag, 21. Juli. 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr Predigt igt und Amt. 2 Uhr Ehricen. 7— und Singmeſſe. ½10 Uhr re. ½8 Uhr Vesper. 3 Uhr Verſammlung der chriſtlichen ütterbruderſchaft.(Predigt und Andacht), — —.— —— 8. Seite. Aakionalliberaler Bezirksverein Jungbuſch ühlau. Binladung. Wir beehren uns, zu der Samstag, 20. Juli, Abends 9 Uhr? in der Bahnhofsreſtauration Mühlau ſtattfindenden Bezirks⸗Verſammlung hiermit höflich einzuladen. Der Vorstand. Tages⸗Ordnung: Vortrag des Herrn Dr. Ludwig Reuter über: „Reiſeerlebniſſe in Amerika z. Z. der Chicagoer Ausſtellung“ 68939 Natlonalliberale Partei. Behufs Gründung eines Bezirks⸗Vereins für die Quadrate P— U laden wir unſere Mitglieder auf Montag, den 22. Juli 1895, Abends /½9 Uhr in die Brauerei Dahringer, R 3, 14, Nebenzimmer im Hofe rechts, ein und bitten bei der Wichtigkeit der Sache dringend um deren Erſcheinen. 69067 Der Vorſtand. Frauenarbeitsſchule des Frauenvereins Mannheim. Mit dem 2. September ds. Is. beginnt ein neuer Kurs in 27 des weiblichen Fandarbeitsunterrichts einſchl. utzmachen. Anmeldungen nimmt, von an bis zum Anfang der Ferien am 1. 2 und in den erſten 1 nach Beginn des Unterrichtes, unſere erſte Lehrerin, Fräulein E. Mah, in unſerm Schulhaus M3, während der Schulſtunden entgegen.——5 Auskunft, auch über Schulgeldermäßigung bei Beſuch ſämmtlicher—4 monatlicher Kurſe, wird von der Genannten ertheilt und der Lehrplan unent⸗ gel 55 8 6 75 68708 annheim, den 15. Julz 1895. Der Vorſtand der Abtheilung I, Frauenarbeitsſchule. Schützengeſellſchaft. Sonnkag, 21. Juli wird nichat geſchoſſen. Der Vorstand. Vereinsangelegenheiten. Samſtag, den 20. Juli, Abends 8 Uhr ten Fest mit Tanz in den reſervirten Lokalitäten des Ballhauses Eingang am Muſiktempel wir unſere Mitglieder mit Familienangehörigen freundlichſt einlaben. Der Vorſtand. NB. Bei ungünſtiger Witterung findet Mufikaliſche Abendunterhaltung mit Tauz in den Sälen des Ball⸗ hauſes ſtatt. 69061 Liilederhalle. , Sountag, den 4. Auguſt d. J. 5 Familien-Ausflug mit Musik nach Neustadt an unſere verehrlichen Mitglieder nabſt Ange örigen freundlichſt einla aden, er Vorſtand. Nüberes durch Rundſchreiben. 998851 Sängerhalle Mannheim. Samſtag, den 27. Juli 1895, Abends ½9 Uhr Gartenfest mit Tanz im„Badner Hof,“ wir unſere Mitglieder nebſt Familienangehörigen eee einladen. 5 0 findet bei jeder Witterung— event, im Saale— ſtatt und find Einführungen zu demſelben geſtattet. Der Vorſtand. Einladung. Alle hier wohnhaften heſſiſchen Kameraden von 1870/71, ebenſo diejenigen, die den Feldzug nicht mitgemacht haben, werden bflichft erſucht, ſich 8 einer Beſprechung, betr. Theilnahme an dem am 18. Aug. ds. Is. in Darmſtadt zur 25jährigen Erinnerungsfeier ſtattfindenden Feſtzuge, am Sonntag, den 21. Juli, Nachmittags 3 Uhr, im Nebenzimmer des„Stolzenfels“, P 4, 12 einzufinden. Der Einberufer. Im Nenliefern, Umändern, Schäften⸗Brüniren und ⸗Re⸗ pariren von 69040 Schusswaffen aller Art empfiehlt ſich Fr. Vüchſenmacher, Reitinſtitut Nan Ad. Oehlwang H7,23, Maunheim!Inungbuſchſtraße. empfiehlt in größerer Anzahl gut gerittene Pferde zum Ausleihen und Verkauf. 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Abds. 8 Uhr Zwei große Extra⸗Gala⸗Vorſtellungen In beiden Vorſtellungen: Gaſtſpiel der weltberühmten Araber⸗ truppe e e beſtehend aus 14 Perſonen. Neu! Zum letzten Male: Auf vielſeitiges Verlangen Neu! Die Schnitzeljagd bei Graz(Steyermark). 85 jeder Vorſtellung neues Programm. Hochachtungsvoll 69055 Drexler& Lobe, Circùs⸗Directoren. NB. Um den Beſuch der Circus⸗Vorſtellungen zu ermöglichen, verkehrt zur Rückfahrt am Sonntag, den 21. d. Mts. 15 Minuten nach Schluß der Vorſtellung e ein Souderzug von Maunheim bis Edingen, welcher an allen Zwiſchenſtationen hält. Abfahrt von Mannheim 11,00 Uhr Abends, don der Feuden⸗ eimer Fähre 11,12 Abends, von Seckenheim(Ilvesheim) 11,25 bends, von Neckarhauſen(Ladenburg) 11,35 Abends. Ankunft in Edingen 11,51 Abends. Unſer Bureau befindet ſich jetzt N2, O Teepe F. Hellwig& Co. Weinhandlung. Nottweiler Hect garantirt rein und bekömmlich wird 67191 vom Glasfaß 3 50 Pfennig per Glas ausgeſchenkt im rtadtpark Mannheim. Wirthſchafts⸗Erüſunng und Empfehlung. Einem verehrten Publikum von Mannheim und Umgebung mache hierdurch die Mittheilung, daß ich die Gaſtwirthſchaft Zum Badiſchen Hof in Käferthal käuflich übernommen habe. Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, meine werthen Gäſte mit gutem Sinner'ſchen Bier, reinen Weinen, kalten und warmen Sßeiſen zu jeder 15 9 0 zu bedienen. Schöner Saal mit Pianino zur Abhalkung von Vereins⸗ und Familienfeſtlichkeiten, zahlreiche Fremdenzimmer, ſchattiger Garten. Um geneigten Zuſpruch bittet 68785 Hochachtungsvoll Andr. Haas 8 Frau geb. Baroggio(früher Schneeberg), Zun Bapiſchen Fof. Kaferhab, —ů—w 68977 iſt die Perl-seife. Dieſe Seife iſt von hochfeinſter Qualität, von lieblichem Par⸗ füm, von der günſtigſten Wirkung auf die Haut, und von außerord⸗ entlicher Billigkeit Für 20 prg. kauft man ſchon das Stück, für 88 Pfg. ſogar ein ganzes Paquet mit 3 Stuck. 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Juli, Nachm.—½½ Uhr, Abends—11 Uhr: wei große Concerte des Trompeter⸗Corps vom Gardes du Corps-Regiment aus Potsdam Direction: Herr Stabstrompeter Lehmann. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg Abonnenten frei Die Abonnenten werden gebeten, beim Eintritt in den Park di Abonnementskarten vorzuzeigen. 68987 Der Vorſtand. Badner Hof. Montag, den 22., Dienſtag, den 23. u. Mittwoch, den 24. Jul⸗ Vorstellung des Münchner Humoriſten⸗Enſembles. Anfang 8½ Uhr. Näheres die Plakate. Eintritt 40 I. 4 von Voit, München. 69078 err Kapellmeiſter Vollmer. NB. Bitte uns nicht mit dem vor kurzer Zeit gaſtirenden 22 tungsvoll e nacher⸗Enſemble zu verwechſeln. 69080 rektion. Heidelberg. Schloss-Hötel Prachtvolle Lage über dem Schloss. Haus ersten Ranges. Mässige Prelse, Hotelterrasse mit unvergleichlich schöner Aussicht auf die Schlossruine und in die Rheinebene. Table'héte 1 Uhr M..50. Kurhaus Schloss Heidelberg und Nächst dem Schlosshotel u. d. Höôtel-Belleyue. Stadtweide mnt zemen be,flichen Spasiergängen. 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Unterleibs, Verstopfungen, Diarrhöen, Hämorrhoidalleiden, Asthma, Vollblütigkeit, Lungenkatarrhe, mangelhafte Blutbildung, Bleichsucht, Ohlorose, fehlerhafte Men⸗ struatlon, Schwäche der Genitalien, Schlaflosigkeit, Fettlefbigkeit, Herzverfettung eto. ete. Ausserdem dient die Anstalt für Recon- valescenten nach überstandenen schweren Krankheiten zur Er- holung und Kräftigung. Unterzeichneter empfiehlt ſein, am Fuße der Hardenburg gelegenes Casthaus u. Pension zum Hirsch ſowohl zum längeren Aufenthalt als auch für Ausflügler, Ver⸗ eine und Schulen. 68611 Hardenburg, im Juli 1895. Hochachtungsvollſt Theodor Schmidt. Schriesheim. Gaſthaus zum Ochſen. Meiner geehrten Kundſchaft von hier und Umgegend zeige ich ergebenſt an, daß ich die von mir ſeither betriebene Wirthſchaßz „zum Pflug“ aufgegeben und ſolche am nächſten Sonntag, den 21. d. M. in meinem eigenen vollſtändig neu umgebauten Hauſe eröffnen werde. Es wird wie immer mein Beſtreben ſein, durch Verabreichung guter Speiſen und Getränke die Wünſche meiner werthen Gäſte zu befriedigen und mache namentlich noch darauf aufmerkſam, daß ich nunmehr in der Lage bin, ſowohl einen größeren Saal, als auch ein hübſches Nebenzimmer zur Verfügung ſtellen zu können Mit der Bitte, das mir ſeither geſchenkte Vertrauen auch ferner ⸗ hin zu bewahren, ſehe ich geneigtem Zuſpruch entgegen und zeichn⸗ Hochachtungsvoll 69088 Louis Jeselsohn, I. I3, I3. Jean Baumann zum Ochſen, früher mun Dase —— 22 ** . — . Kaltwaſſer. Nannheim, 20. Juli. Seneral⸗Anzeiger. 7. Seite. . St, iſt eine Hl. Wohn auf die elle-Eiage, 6 öd. 5 Zimmer, Naufhans, 8. Sieg, H 75 12 hübſche WWohn⸗ R 4, 2 Straße an 2 Leute Küche ꝛc. ſofort 255 Näh. N 1, 9 ſchön möbl. Zimmer zu permiethen. 68931K 7, 24, Luiſenring, part. 68575 zu Fere 68675 8 Für die Jſe Je empfehle: Velours Tücher Chàles Plaids für gerren und Damen Echarpes vnn N..J0 u Unterröcke. 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