— — * Telegramm⸗ Adrefſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.““ n der Poſtliſte eingetragen unter d. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 5, 2 an uh eim der Stadt Maunheim und Um gebung. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreitette Zeitung in Maunkein und Amgebnug. (Mannheimer Volksblatt.) er Journal. VBerantwortlich: für den polit. und allg. Theil: J..; Eruſt Müller. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). — 5„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 197. Der„Kriegsreichstag“ des Jahres 1870. Der Reichstag des Norddeutſchen Bundes war am 17. Juli 1870 einberufen und am 19. Juli durch die Thronrede von Köoͤnig Wilhelm im Namen der verbündeten Regierungen eröffnet worden. Unmittel⸗ bar an die Eröffnungsfeierlichkeit ſchloß ſich die erſte Sitzung, in der Graf Bismarck die kurze Mitthei⸗ lung von der ſoeben erfolgten förmlichen Ueberreichung der Kriegserklärung Frankreichs machte. Dieſe Mitthei⸗ lung erregte im Hauſe einen ſolchen Sturm patriotiſcher und nationaler Begeiſterung, wie ihn keine andere Volks⸗ vertretung jemals erlebt hat. Wie ein Mann erhob ſich die ganze Verſammlung, um in lauten Hurrahrufen und in minutenlang anhaltendem Jubel ihren Gefühlen Aus⸗ druck zu geben. Als ſich die Wogen der Begeiſterung gelegt hatten, faßte der Reichstag den einſtimmigen Beſchluß, ſein Prä⸗ ſidium ohne Zettelwahl wieder zu wählen, von einer Bil⸗ dung der Abtheilungen ganz abzuſehen, die ſämmtlichen bis dahin eingegangenen Geſetzentwürfe ſofort im Plenum zu erledigen und in einer Adreſſe dem Könige eine Ver⸗ trauenskundgebung darzubringen. Die zweite Sitzung wurde am Vormittage des 20. Juli abgehalten. Als Antragſteller legte der Abg. Dr. Miquel die von ihm verfaßte und von allen Mitglie⸗ dern des Hauſes bereits unterzeichnete Adreſſe mit folgen⸗ den kurzen Worten zur Annahme vor: „Die Einmüthigkeit der Nation ſpiegelt ſich wider in den Vertretern des Volkes. In einem Augenblicke, wo unſere Brüder und Söhne unter die Waffen gerufen ſind und die anzöſiſchen Heere gegen unſere Grenzen marſchiren, würde ich kein unnöthiges Wort verantworten können(Bravo 9; ich halte daher auch kein Wort für nöthig, die ſchlichten Gedanken der Adreſſe zu motiviren. Ich bitte Sie herzlich um ein⸗ ſtimmige Annahme der Adreſſe.“ In ſtürmiſchem Bravoruf that das Haus ſeine Zu⸗ ſtimmung kund, ſtehend hörte es zu, wie der Präſident Simſon mit tieferregter, häufig von der Macht der ſchlichten Worte faſt erſtickter Stimme die bekannte Adreſſe verlas, und einſtimmig übertrug es dem Präſi⸗ dium die Ueberreichung der Adreſſe an den König. Der Präſident ſchickte ſich eben darauf an, die Sitzung zu ſchließen, als der Bundeskanzler Graf Bismarck in den Saal trat und, ſich entſchuldigend, daß er„im Drange der Geſchäfte zu ſpät gekommen“ ſei, das Wort erbat, um dem Reichstage die Sammlung der Aktenſtücke vor⸗ zulegen, die ſich über die Entwickelung des vorliegenden Kriegsfalles in den Händen der Regierung befanden. Stürmiſcher Beifall war die Antwort des Hauſes auf die Darlegungen des Kanzlers. Schon in der Nachkmittagsſitzung deſſelben Tages konnte Präſident Simſon dem Hauſe von der Ueberrei⸗ chung der Adreſſe an den König Mittheilung machen. Es geſchah mit folgenden Worten: „Meine Herren! Die drei Präfidenten des Reichstags haben die heute Vormittag beſchloſſene Adreſſe Sr. Majeſtät dem Könige ſchon bald nach 12 Uhr überreichen dürfen. Se. Majeſtät ließ ſich die Adreſſe vorleſen und ertheilte uns demnächſt die Weiſung, dem Reichstage für die— wie der König ſich wörtlich ausdrückte(das Haus erhebt ſich)— ſo ſchönen und erhebenden Aeußerungen voller Hingebung an das deutſche Vaterland ſeinen tiefbewegten Dank 9300 chen. Auch in dieſen eiuſtimmig beſchloſſenen Erklärungen erkenne Se. Majeſtät ein Pfand für das endliche und voll⸗ kommene Gelingen der großen Aufgaben, die vor ihm und vor uns liegen; auch daraus gewinne der König die Beſtä⸗ tigung ſeiner vollen Zuverſicht, daß die Nation dieſe Auf⸗ gabe mit unermüdlicher Ausdauer zu verfolgen, nimmer nachlaſſen werde.“ Der Reichstag genehmigte darauf ohne jede weitere Erörterung den Geſetzentwurf über den außerordentlichen Geldbedarf der Militär⸗ und Marineverwaltung und die übrigen an ihn gelangten Vorlagen in erſter und zweiter Leſung. Am 21. Juli hielt der außerordentliche Reichstag ſeine drei letzten Sitzungen ab. In der erſten dieſer Sitzungen war es, wo ſich im Augenblicke größter natonaler Erhebung die ſozialdemokratiſchen Abgeordneten Bebel und Liebknecht das Brandmal vaterlandsloſer, ja man kann ſagen vaterlandsverrätheriſcher Geſinnung vor dem ganzen deutſchen Volke und der ganzen geſitteten Welt für alle Zeit unvertilgbar ſelbſt auf die Stirn drückten. Als der erſte Gegenſtand der Tagesordnung zur Berathung kam, meldete ſich der inzwiſchen einge⸗ troffene Abg. Bebel zum Wort und erklärte: „Meine Herren! Da, wie ich vernommen habe, es der allgemeine Wunſch des Hauſes iſt, daß über den vorliegenden Punkt der Tagesordnung keine allgem. Debatte eröffnet wird, 9 erkläre ich im Namen des Abg. Liebknecht und meiner Perſon, ß auch wir unſererſeits, obgleich wir über dieſe Vorlage keineswegs gleicher Meinung ſind, eine Debatte nicht provo⸗ ciren wollen, und erkläre ferner, daß wir uns in der vor⸗ Montag, 22. Juli 1895. liegenden Frage der Abſtimmung enthalten und die Motive, die uns hierzu beſtimmen, in den Acten des Hauſes nieder⸗ legen werden.“ Präſident Simſon bemerkte darauf nur:„Ich kann die beiden Herren an der Abfaſſung und Einreichung eines ſolchen Schriftſtückes nicht hindern“, und ſchritt zur Ab⸗ ſtimmung. Die Abgeordneten, die Franzoſenfreunde Bebel und Liebknecht natürlich ausgenommen, erhoben ſich von ihren Sitzen, und Präſident Simſon beſtätigte die Be⸗ willigung der geforderten Kriegsmittel mit der Erklärung: „Das iſt das ganze Haus mit Ausnahme der beiden Herren, die ſich ſoeben beſonders bemerklich gemacht haben“. Die fünfte Sitzung des Reichstages ſchloß ſich un⸗ mittelbar an die vierte an. Die ſechſte Sitzung wurde 21¼ Uhr Nachmittags eröffnet. Sie galt nur der dritten Berathung des Mandatsverlängerungsgeſetzes und den Schlußförmlichkeiten, die dem Drange der Zeit entſprechend möglichſt einfach geſtaltet wurden. Nach Verabredung mit den Fractionen und dem Präſidium des Hauſes erklärte nämlich der Bundeskanzler Graf Bismarck: „Die verbündeten Regierungen glauben dem Wunſche und den Anſichten des Reichstags entgegenzukommen, wenn ſte in dieſer dringenden Zeit, wo ein Jeder von uns, ſei es durch Amts⸗ oder eigne Geſchäfte, ſobald als möglich in andere Kreiſe gerufen wird, von den herkömmlichen Formen abweichen und den Schluß bereits heute in dieſem Locale bewirken.“ Nachdem dann der Kanzler die königliche Botſchaft verleſen hatte, die den Schluß des Reichstags verkündete, fügte er hinzu: „Nach den Worten, die Se. Majeſtät der König zu zwei wiederholten Malen an den Reichstag gerichtet hat, w rde es mir nicht geziemen, denſelben irgend etwas hinzuzufügen, wenn Se. Majeſtät der König mir nicht ausdrücklich befohlen ätte, dem Reichstage ſeinen warmen und herzlichen Dank ür die Schnelligkeit und Einmüthigkeit 85 858 womit derfelbe ſeinerſefts den Bedürfniſſen des Vakerlandes zu Hil gekommen iſt. Indem ich mich dieſes allerhöchſten entledige, erkläre ich hiermit im Namen der Verbünd Regierungen auf allerhöchſten Präſidialbefehl die Sitzungen des Reichstages geſchloſſen.“ Mit tiefbewegter Stimme ſprach darauf der Präſi⸗ dent Dr. Simſon: „Die Arbeit der Volksvertretung iſt ſomit für diesmal vollbracht. Nun wird das Werk der Waffen ſeinen Lauf nehmen! Möge der Segen des allmächtigen Gottes auf unſerem Volke ruhen auch in dieſem Kriege! Der oberſte Bun⸗ desfeldherr der deutſchen Heere, König Wilhelm von Preußen, er lebe hoch— und abermals hoch— und immerdar hoch!“ Das Haus erhob ſich und ſtimmte dreimal begeiſtert in den Hochruf ſeines Präſidenten ein. Das iſt der erhebende Verlauf jenes deukwürdigen „Kriegsreichstages“, der in den drei Julitagen des Jahres 1870 in der künftigen Hauptſtadt des mit der franzöſiſchen Kriegserklärung thatſächlich bereits wieder erſtandenen Deutſchen Reiches tagte. Die Hoffnungen und Wünſche, die damals die Herzen unſeres Volkes und ſeiner Vertreter bewegten, wurden durch ihn zum Ausdruck gebracht und dann durch das Werk der Waffen glänzend erfüllt. Möge unſer Volk zu erhalten wiſſen, was ihm der große Krieg, deſſen Gedenktage wir in dieſem Jahre beſonders feiern, in ſo unerwartet herr⸗ licher Weiſe gebracht hat! —— Das Begräbniß Stambulows hat am Samstag Nachmittag in Sofia ſtattgefunden. Leider war daſſelbe in Folge des Auftretens der Gegner Stambulows von tumultuariſchen Szenen begleitet, welche aufs Neue ein Schlaglicht werfen auf die Zuſtände in jenem halbwilden Lande. Man hat ſich nicht geſcheut, den Begräbnißtag des hingemordeten Befreiers Bulgariens aus ruſſiſcher Vormundſchaft zu häßlichen Demonſtratio⸗ nen gegen den todten Staatsmann zu benützen. Dieſe Vorkommniſſe beweiſen abermals, daß Bulgarien nur mit unerbitilicher Strenge regiert und im Zaume gehalten werden kann. Ueber das Begräbniß und die daſſelbe begleitenden abſtoßenden Szenen gehen uns folgende Pri⸗ vattelearamme zu. Wien, 21. Juli. Ein nach Softa entſandter Privak⸗ berichterſtatter des„Fremdenblatts“ führt die bei dem Leichenbegängniß Stambuloff's entſtandene Panik darauf zurück, daß die Anhänger Stambuloffs und die Kawaſſen der Konſulate zum eigenen Schutze ihre Revolver zogen. Geſchoſſen wurde indeſſen nicht. Der rumäniſche und der ſerbiſche Vicekonſul wurden im Gedräönge nieder⸗ geworfen und mit Füßen getreten. Als der Leichenwagen auf dem Friedhofe anlangte, waren nur noch ſehr wenige Theilnehmer am Trauerzuge übrig geblieben. Sofia, 20. Juli. Bereits vor 2 Uhr Nachmitiags ſtrömten die Theilnehmer an dem Leichenbegängniß (Celephon⸗Ar. 218.) Stambulow's zuſammen. Ueber 300 Kränze wurden niedergelegt, unter Andern ſolche von Kaiſer Franz Joſef von Oeſterreich, vom König von Rumänten, von der Königin von England, vom Stadtkommandanten, den Anhängern Stambulow's, und aus allen Städten Bulgariens. Mehrere Städte und Vereinigungen waren durch Deputationen vertreten. Im Trauerzuge befanden ſich keine Amtsperſonen oder Hofbeamte. Metropolit Parthenios mit großem Gefolge celebrirte bei der Feier. In Doppelreihen dahinſchreitende Kinder trugen Kränze; die ganze Geiſtlichkeit Softas ſchritt dem Leichenwagen vor. Im Zuge folgten dem Sarge zunächſt die Angehörigen Stambulow's, dann Petkow mit den intimen Freunden Stambulow's, dahinter das diplomatiſche Korps, die Preſſe, die Depu⸗ tationen und ſehr zahlreiche andere Theilnehmer. Vor dem Hauſe Stambulow's war keine Polizei. Der Zug rückte, umdrängt von der Menge, nur langſam vor und hielt am Attentatsorte an. Nach dem Gebete hielt Pet⸗ kow eine Anſprache, in welcher er ſagte: Hier ſtel der beſte Mann, der ſo viel fuͤr das Baterland gethan, unter den Streichen bezahlter Mörder. Jemand aus der Menge rief:„Du lügſt!“ Ein ſchrecklicher Wirrwarr exfolgte, die Kinder warfen erſchreckt die Kränze weg, der ganze Zug ſtürzte zum Bürgerſteige hin. Mehrere Perſonen wurden umgerannt. Die Polizei ſtellte die Ordnung wieder her. Der Polizei⸗Offizier erklärte, er ſei zur Eskortirung des Zuges beſtimmt, damit die Zu⸗ ſchauer denſelben nicht ſtören. Soſia, 21. Juli. Infolge des am Orte des Atten⸗ tats vorgekommenen Zwiſchenfalles ging der Zug mit der Leiche Stambulows nicht vor dem ehemaligen Regent⸗ ſchaftspalais vorbet, vor welchem Reden gehalten werden ſollten, ſondern begab ſich direkt zur Kirche. Dieſe war bald überfüllt, ſodaß die meiſten Theilnehmer an der Leichenfeier außerhalb der Kirche Aufſtellung nehmen mußten. Die religiöſe Zeremonie war ſehr kurz. Da man neue Ruheſtörungen befürchtete, wurden weder auf dem Friedhofe noch in der Kirche Reden gehalten. Der Sarg wurde abwechſelnd von 4 Freunden Stambulows getragen. Die Straßen bis zum Friedhofe waren von einer nach Zehntauſenden zählenden Menge beſetzt, welche den Zug bis nach dem eine Stunde entfernten Friedhof begleitete. Auch die diplomatiſchen Agenten gingen zu Fuß mit zum Friedhofe, der militäriſch und polizetlich beſetzt war. Alsbald ertönten im Rücken der Polizet Pfiffe und lautes Geſchrei, ſodaß berittene Gendarmen die Ruhe wieder herſtellen mußten. Am Grabe wurde keine Rede gehalten. Nachdem die religiöſe Beſtattungszeremonie beendet, höͤrte man auf der anderen Seite des Friedhofs Muſtk und Freudenrufe. Die geſammte Polizei begab ſich ſofort nach der Stelle, von einer Menge Neugieriger gefolgt. Dort feierten an den Grä⸗ bern der infolge des Beltſchew⸗Attentates Hingerichteten die Sozialiſten und andere Gruppen den Tod Stambuloffs. Nach einer gegen das Andenken Stambuloffs gerichteten leidenſchaftlichen Rede folgte die religidſe Ceremonie der Einſegnung der Gräber. Sodann wurden abermals Reden gehalten, darunter eine von dem Direktor des Büreaus der Sobranje Kirdeylaw. Die Polizei war nicht veranlaßt einzuſchreiten. Bei der Rückkehr der Volksmenge von dem Leichenbegaͤngniß kam es zu Kund⸗ gebungen vor dem franzöſiſchen Konſulat. Eine Gruppe von Leuten, welche dem franzſiſchen Konſul für die Hal⸗ tung der franzöſiſchen Preſſe anläßlich der Ermordung Stambuloffs ihren Dank bezeugen wollten, wurde durch Polizeimannſchaft und Kavallerie auseinandergeſprengt. Sofia, 20. Juli. Die„Agence Balcanique“ meldet: Fürſt Ferdinand telegraphirte an den Miniſterpräſidenten Stoilow einen Erlaß, in welchem er betont: Er habe im Einverſtändniß mit dem Miniſterpräſidenten vor der blutbefleckten Bahre Stambulow's die Meinungsverſchie⸗ denheiten, welche ihn und Stambulow trennten, vergeſſen, und dem Todten ein nationales Begräbniß bereiten wollen; allein die unqualiftzirbare Haltung der Familie, deren ſchrecklichen Schmerz er verſtehe, und auch ferner die über ſeine loyalen und pietätvollen Schritte von den Parteigängern des Todten im ganzen Lande ausgeſtreuten unerhörten Beſchuldigungen, und die namenloſen, in faſt ganz Europa gegen ihn und Stoilow gerichteten Angriffe legten ihm zu ſeinem aufrichtigſten Bedauern die gebie⸗ teriſche Pflicht auf, Stoilow anzurathen, daß es ſich gleich ihm formell jeder Theilnahme an dem Leichenbegängniſſe enthalte. Er ſei darauf gefaßt, daß eine feindliche Meinung neue Vorwände zu Anklagen finden werde. Er halte aber dieſen Entſchluß für die Ehre des Herrſchers 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Marapeim, 22. Juli. und ſeines Miniſters würdig und er ſei mehr als je ſolidariſch mit ſeinem aufgeklärten und getreuen Rath⸗ geber, ſtolz darauf, mit ihm die Laſt und das Mißtrauen ſowie die Ungerechtigkeiten zu tragen, und ſtark durch die Aufrichligkeit einer liberalen und aufgeklärten Politik, deren Früchte zu reifen begännen, warte er ruhig die Beſchwichtigung des Sturmes ab, indem er nicht zweifle, daß die Regierung bis an das Ende für die Entdeckung und exemplariſche Beſtrafung der Mörder Stambulow's ihre Pflicht thun werde. ———— Vom Fürſten Ferdinand von Bulgarien. Ein gelegentlich in Carlsbad weilender geſchätzter Correſpondent unſeres Blattes ſchreibt uns unterm 19. d. M. aus Carlsbad, woſelbſt bekanntlich Fürſt Ferdinand von Bulgarien zur Kur weilt. Der Monat Juli iſt ſchon einmal bedeutungsvoll für die Weltgeſchichte geweſen. Vor einigen Tagen erſt las man Reminiscenzen über die Kriegserklärung, die vor 25 Jahren, am 19. Juli 1870, von Frankreſch an König Wilhelm geſendet wurde. Aehnliche Bewegung, nur in beſcheidenerem Maße, hat ſich der Welt bemäch⸗ tigt bei Bekanntwerden der grauſamen Ermordung Stambuloms in Sofia, da ſcharſſichtige Politiker dieſem Ueberfalle weittragende Folgen vorausſagen. Uebertriebene und glaubwürdige Gerüchte durchſchwirren die Luft von Carlsbad, die Anweſenheit des Prinzen Ferdinand von Coburg, der hier unter dem Namen Graf von Murany zur Kur weilt, wirkt auf⸗ und anregend auf die politiſtrenden Kurgäſte,„man“ erzählt von einer geheimen abendlichen Conferenz ſm Leſezimmer des„Grand Hotel Pupp“, die der Fürſt von Bulgarien mit ſeinen ihn umgebenden Getreuen dort abgehalten, da er ſich in ſeinem Afſteigequartier, in der„Villa Thereſa“, wie es ſcheint, nicht ganz unbelauſcht fählt. Von„Pupp“ aus ſoll auch die Abdankungsdepeſche nach Sofia abgeſendet worden ſein. Thatſache iſt, daß das Gefolge des Bulgarenfürſten total den Kopf verloren hatte und einige Stunden hindurch die ſeit An⸗ weſenheit des hohen Gaſtes auf dem Thurme der„Villa Thereſa“ aufgehißte Flagge verſchwunden war und erſt wieder zum Vorſchein kam, als einige telephoniſche An⸗ fragen von hier zur Cur weilenden Journaliſten an den Secretär des Fürſten Herrn Fürth, denſelhen auf die Bedeutung dieſer Thatſache aufmerkſam machten.— Geſtern erſchien Fürſt Ferdinand nicht wie jeden Morgen an ſeinem Frühſtückstiſch im„Poſthof?, hingegen ſah man ihn blaß und allein um 11 Uhr aus der Kirche kommen, wohin er ſich täglich um dieſelbe Zeit zu Wagen hegibt. Unter den Curgäſten herrſcht eine ſehr gereizte Stimmung gegen ihn und ſoll es ihm geſtern 2 Mqal paſſirt ſein, daß man ihm im Vorbeigehen„Pfui Mörder“ zugerufen hat. Vorgeſtern ſoll Miniſter Natſchowits hier kingetroffen ſein und ſind 3 Secretäre mit Chiffrirung von Depeſchen unausgeſetzt beſchäftigt. Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 22. Juli Die am Samſtag im Wahlkreiſe Meſeritz⸗ Bomſt ſtattgefundene Reichstags⸗Stichwahl zwiſchen dem Dentſchen von Dziembowski(Reichspartei), und dem Polen Szymanski ſcheint mit einem Siege des deutſchen Kandidaten endigen zu ſollen, trotzdem die Ultramontanen vor der Hauptwahl ſowohl als vor der Stichwahl den Wahlkreis durch ihre hervorragendſten Führer bearbeiten ließ, um für den polniſchen Kandidaten und gegen den deutſchen Bewerber Stimmung zu machen. Die Entſcheidung in der Stichwahl lag bei den An⸗ tiſemtien, welche im erſten Wahlgange eine ſehr beträcht⸗ liche Anzahl Stimmen auf ihren Kandidaten vereinigt hatten. Nach den bis jetzt vorliegenden Meldungen er⸗ hielten v. Dziembowski 8248, Szymanski 7930 Stimmen. Das Reſultat aus 23 Orten fehlt noch, aus deuen etwa 300 Stimmen Majoritätszuwachs für Dziembowski zu erwarten ſind. Durch einen Theil der deutſchen Preſſe war die ———.——8 ͥK——.——— Teuilleton. —Nach einer wahren Begebenheit erzählt H. Picard⸗ „Straßburger Poft“ folgende Geſchichte in Luuterburg der Verſen: Falſch ausgelegt! Zum Pfarre kummt emol'r Sepp, Sein Ammerie z' verklage, Weil die em mit'm Beſe hett De Schäddel recht verhaage. Des wär ſchon, meent'r's verzeht Mol, Wu ſi's'heet pragteziere, n ſiewe Däg, do mißt jo een letſcht ſein Verſtand verliere. De Pfarre hot zwar eingewend't, Des bräucht'n net ſo'kränke, Denn an ſo ebbes wär bei ehm Sein Lebdag gar net'denke Doch for em'weiſe, daß'r fein 18 Andheel dran genumme, chickt gleich'r'Kechen in ſein Haus, Deß d' Ammerie mecht kumme. Wie die jetz„gute⸗n⸗Owend“ ſagt Un dort ihr Sepp ſiecht ſitze, Do werd ſee geel vor lauter Wuth, Wie wenn ſe Gall dheet ſchwitze. De Pfarre hot're zugeredt, Sie ſellt nor ruhig bleiwe, Vor Allem awer des emol Sich hinner'Ohre ſchreiwe: E Beſe wär for'kehre do, Net for een dermlig'ſchlage, Un Ehleit ſotte⸗n iwerhaapt In Fridde ſich vertrage! 's hot doch ſein gſchtaabt, bis dem ſein Redd tan bot walle ſchlucke, wie wir in der„Allg..⸗Ztg.“ leſen, ohne Verſtändniß, doch liebte Seine Verehrung galt weit großen Erfolge, die Roſſini mit f Jraung, durften ihn verſtimmen. Es we Mittheilung gegangen, daß die Regierung in Ma⸗ rokko volle Genugthuung im Falle Rockſtroh ge⸗ wahrt habe und die Sache demgemäß erledigt ſei. Dem⸗ gegenüber erklärt jetzt die„Nordd. Allg. Ztg.“ offiziös: Volle Genugthuung für die Ermordung Rockſtrohs iſt bisher keineswegs erreicht. Die letzte Erklärung der marokkaniſchengegierung befriedigt noch nicht, ſodaß nunmehr der kaiſerliche Geſandte Graf Tattenbach unter nach⸗ drücklichen Hinweis auf die Anweſenheit des deutſchen Geſchwaders eine letzte Friſt ſtellte. Von der Einſicht der marokkaniſchen Regierung iſt zu erhoffen, daß ſie durch rückhaltloſes Eingehen auf die deutſchen Forder⸗ ungen weitere Maßregeln überflſſig macht. Indeſſen wird die Antwort auf das deutſche Ultimatum angeſichts der örtlichen Verhältniſſe und Entfernungen hier kaum vor Ablauf von 14 Tagen bekannt werden. —— Aus Stadt und Land. Mannheim, 22. Juli 1895. 4. Allgemeiner deutſcher Journaliſten⸗ und Schriftſtellertag. 5 88 Heidelberg, 21. Juli. Der heutige zweite Tag brachte Vormiltags die zweite Hauptverſammlung. Der erſte Punkt der Tagesordnung be⸗ traf die Berichterſtattung über die Münchener Penſionsan⸗ Nese deutſcher Fournaliſten und Schriftſteller. Nach dem eferat des Herrn Wilhelm Prager⸗München iſt zu ent⸗ nehmen, daß die Mitgliederzahl der Anſtalt auf 497 geſtiegen iſt, und das Reinvermö en etwa 181,000 M. beträgt, wozu noch das ſehr günſtige 0 ielle Reſultat der geſtrigen Feſt⸗ Vorſtellung kommt. Die Verwaltungskoſten betrugen im letzten Ja re 11¼½% der Einnahmen. Redner theilt das Gutachten eines verſicherungstechniſchen Sachverſtändigen mit, das ſich über den Stand der Penſtonsanſtalt und die Grundlage derſelben ſehr annerkennend ausſpricht. Es wird eine Reſolution des Herrn Hans Prohl⸗Brünn angenom⸗ men, welche den Eintritt in die Penſionsanſtalt allen deut⸗ ſchen Journaliſten und Schriftſtellern empfiehlt. Es wurde im Anſchluß hieran die Errichtung einer Wittwen⸗ und Waiſenverſorgung angeregt. Die Verſammlung erſuchte in einer von Dr. Steinbach⸗Wien vorgeſchlagenen Reſo. lution den Vorſtand und den Aufſichtsrath der Münchener Penſtonsanſtalt, die Vorarbeiten für die Errichtung einer Wittwen⸗ und Waiſen⸗Verſorgung in die Hand zu nehmen und über das Ergebniß auf dem nächſten Tage zu berichten. Weiter beſchloß der Tag, zu dem in Dresden demnächſt ſtattfindenden XVII. Congreß der Internationalen und Künſt⸗ leriſchen Vereinigung drei Delegirte zu entſenden, als welche die Herren Friedrich Spielha gen, Hermann Lingg und Guſtavy Steinbach gewählt wurden. Der nächſte Punkt der Tagesordnung betraf den Entwurf eines Geſetzes über den Verlagsvertrag. Es wurde folgende Reſolution einſtim⸗ mig angenommen: „Der Tag nimmt den Entwurf eines Geſetzes über den Verlagsvertrag entgegen. Er erwartet die Kritik dieſes Entwurfs durch den Dresdener Congreß und erſucht den Vorſtand, die Reſultate dieſer Kritik dem nächſtjährigen 88 5 Schriftſtellertag vorzulegen,“ 80 2 er letzte Reform des Geſetzes über die Preſſe. Es lagen hier 5 ge⸗ druckte Reſolutionen vor. Man beſchloß, die erſte Reſolution anzunehmen, welche es für dringend geboten erachtet, daß der Preſſe für ihre Thätigkeit der Schutz des 8 198(Wahrung berechtigter Intereſſen) zugebilligt werde. Die 4 übrigen Reſolutſonen wurden auf den nächſten Tag verſchoben. Endlich beſchloß die Verſammlung, am Denkmal Viktor von Scheffels einen Kranz niederzulegen. Inzwiſchen war vom Großherzog von Baden folgendes Telegramm eingetroffen: Ich danke den Theilnehmern des IV. Allgemeinen deutſchen Famei und Schriftſtellertages für die mir gewidmete reundliche Begrüßung, und für den warmen Ausdruck der mir bekundeten werthen Geſinnung. Ich würde gerne das Protek⸗ torat über die Tagung in Heidelberg ausgeübt haben, wenn mir nicht die Ruhezelt hier erforderlich wäre, um meinen vielerlei Verpflichtungen überhaupt entſprechen zu können. Ich muß mich daher beſchränken, Ihnen Allen meine beſten Wünſche für eine befriedigende Tagung in dem ſchönen Heidelberg zu ſenden, wobei ich der Hoffnung Ausdruck gebe, daß Ihnen und den Ihren ein geſegnetes Wohlergehen beſchieden ſei, gez. Friedrich Großherzog von Baden. Hirmit war die zweite Hauptverſammlung beendigt, an die ſich unmittelbar die zweite Hauptverſammlung der Penſtons⸗ anſtalt ſchloß. Nachmittags fand im reich geſchmückten Muſeums⸗ ſaale das Feſtmahl ſtatt, an dem etwa 250 Perſonen theil⸗ nahmen, und dem u. a. die Herren Miniſter Giſen⸗ lohr, Geheimrath Profeſſor Kuno Fiſcher, der Protektor der Bab Univerſttät Profeſſor Königsberg er, und Oberbürgermeiſter Wilckens beiwohnten. Es toaſteten Sie jäſcht un worxt dran wie e Henn, Wu'Maiekäffer drucke. Uf eemol awer platzt di Worſcht! —58 Maul loßt ſich keens verwehre Wie'Ammerie hot ufbegehrt, Des hett' mer ſelle heere! „Bei ſo me Lottel“, hot ſe'ſagt, „Kann's Preddige nix helfe, Wu numme ſauft un alli Naacht Erſcht heemkummt nooch die Zwelfe. Bei ſo em batt nor'Priggelſchtroof, Wie zs iſch im Sprichwork'leſe, Wu's heeßt:„Wann's net im Gute geht, Verſucht mer's mit'm Beſe!“ — In Paris ſtarb kürzlich der Maler und Philo⸗ ſoph Chenavord, der in ſeiner Jugend mit Roſſini innig befreundet war. In ſeinen letzten Lebensjahren erzählte er, einem Beſucher, der ſeine Worte ſofort zu Papier brachte, die Geſchichte eines Beſuches Roſſints bei Beethoven, wie Roſſini ſelbſt ſie ihm erzählt hatte. Roſſini war für die Größe Beethovens nicht er ihn und ſeine Art nicht. mehr dem weicheren, füßeren Mozart. Dennoch glaubte er ſich verpflichtet, ihn zu beſuchen, als er 1892 drei Monate lang in Wien war. Salieri, der Verfgſer der„Danaiden“, erhielt den Auftrag, den Beſuch anzi zen, ſchien gber damit Beethoven keine Freude zu mae Des iſt erklärlich. Beethoven, damals 51 Jabre allß galte ſeine bedeutendſten Werke geſchaffen. Den⸗ noch war Siritten. Seine Armuth verbitterte ihn. Seine Tau achte ihn zum Menſchenfeind. Die ſei Zelmira“ in Wien er⸗ natürlich nicht Neid, was er gegen den ſiegreichen Italiener dunfand, wohl aber das kränkende Gefühl, daß man ihm nicht eutferut ſo gerecht wurde, wie dem jungen Fremden. Trotzdem ließ er ſich er b0 es war ein Iſb be Abend, ein Stück aus„Tau einer Nacht“, 5 rrli ⸗ ön, ſo wunderbar, nur einiger 1 unkt der Tagesordnung bezog ſich auf die Geheimrath Kund Fiſcher auf Kaiſer und Größherzog Redakteur bbor auf die badiſche Riegkerung Miniſter Giſenlohr auf die freundlihen Beziehungen zwiſchen Regierung und Preſſe, Schriftſtellet Julius Wokf Berlin auf Alt⸗Heidelberg, Oberbürgermeiſter Fr. Wilcken 3 auf das Gedeihen derjenigen Preſſe, welch allezeit die national⸗ deutſche Fahne hochhält, Dr. Merkowsky⸗ Berlin auf die Univerſität Heidelberg und Pafeſſor Dr. Königsberger auf das Hand in Hacd Lehen der deutſchen Preſſe und der Wiſſenſchaft. och dde Reihe anderer Toaſte, unter denen ſich auch ein ſolcher auf ismarck befand, würzten das Mahl. Abends gab die Stadt Heidelberg zu Ehren des Ages ein großes Schloß⸗ und Kellerfeſt. Nicht oft unternimmidie Stadt Heidelberg die Arrangirung eines ſolchen mit ſo 5 deutendem ſtnanziellem Aufwande verknüpften Feſtes. B erſte derartige Veranſtaltung hat im Jahre 1886 aus Anlaß des 500jährigen Jubiläums der Univerſität Heidelberg ſtatt⸗ gefunden und zwar in Anweſenheit des ſowie des damaligen deutſchen Kronprinzen Friedrich ilhelm, nachmaligen Kaiſers Friedrich I. Die erſte Wiederhokung dieſes wunderbaren Feſtes fand am Samſtag zu Ehren der burnaliſten und Schriftſteller ſtatt, ein Beweis, daß der Stadtrath in Heidelberg und namentlich das vortreffliche Heidelberger Stadtoberhaupt, Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens, die große Bedeutung der Preſſe zu ſchätzen und zu würdigen wiſſen. Wohl 4000 Menſchen flutheten während des geſtrigen Abends durch die Ruinen des Schloßhofes, des Bandhauſes und des Schloßkellers, in der Behaufung Perkeos. Ueberall ertönten luſtige Muſikweiſen, welche der allgemeinen Fröh⸗ lichkeit das richtige Relief verliehen. Und als es dunkel wurde, da erſtrahlten die altehrwürdigen Ruinen in Tauſen⸗ den von bunten in allen Farben ſchillernden Lämpchen, die einen unvergleichlichen Zauber über das alte Heidelberger Schloß, dem Zeugen der Herrlichkeit aber auch der Schmach und Schands vergangener Jahrhunderte, ausgoſſen. Zu neuem Leben, zu neuer Luſt und Fröhlichkeit, war die alte Burg erwacht, die Ritter und Reiſigen, die Edeldamen und Hoffräulein waren für einige Stunden wieder aus dem Grabe erſtanden und führten einen luſtigen Abend aus den alten Riiterzeiten. Eröffnet wurde derfelbe durch einen hiſtoriſchen Feſtzug, der ſich in ſeinen Grundgedanken an die Helden und Heldinnen der Scheffel'ſchen Muſe an⸗ lehnte und der von den Mitgliedern des eidelberger„Lieder⸗ kranzes“ ausgeführt wurde. Der wilde Rodenſteiner, Perkeo und die ſonſtigen ſagenhaften Geſtalten des herrlichen Oden⸗ waldes und Neckarthales präſentirten ſich unſeren Blicken und ſetzten uns im Geiſte zurück in jene ſchöne, vielbefungene Zeit. Leider ſchien der Wettergott keine Freude zu haben an dem tollen, luſtigen Treiben im Heidelberger Schloßhofe, denn kurz nach Beginn des Feſtes öffneten ſich die Schleußen des Himmels und deſſen Naß ſtrömte herunter. Glücklicherweiſe dauerte die Regenperiode des geſtrigen Abends nicht ſehr lange, ſodaß das Feſt ſchließlich doch in vollem Umfange zu Ende geführt werden konnte. Gegen 10 Uhr erkrachten donner⸗ ähnliche Böllerſchüſſe und einen Augenblick darauf erſtrahlte das Innere des Schloßhofes in magiſchem rothen Lichte, ſodaß die alten Ruinen in Purpur ge üllt ſchienen. Die mächtige Fontaine im Hofe hatte ſich in einen goldenen Springbrunnen verwandelt, der ſeine Goldfäden nach allen Seiten zur Erde entfandte. Das betäubende lärmende Geräuſch, welches vorher geherrſcht hatte, verſtummte plötz⸗ lich, entzückt und bezaubert ruhten die Augen der lautlos ſchauenden Menge auf dem herrlichen Bilde, welches da die Kunſt im Vereine mit der Natur geſchaffen hatte. 18 aß die Feder es kaum vermag, die Eindrücke maßen der Wirklichkeit entſprechend zu ſchildern. Unver⸗ geßlich wird das Heidelberger Schloß allen denjenigen ſein, welche aus der Ferne nach der alten Muſenſtadt am Neckar geeilt ſind, und das Lob Alt⸗Heidelbergs wird man ſicher morgen in allen deutſchen Blättern ſingen. Das Gedränge war ſowohl im Bandhaus, wo das ſtädtiſche Orcheſter unter Zſchoppe's Leitung konzertirte, als im Schloßkeller beim„Kleinen Faß“, wo der Heidelberger Orcheſterverein unter der Direktion des Herrn Kapellmeiſters J. Bartelt ihre Weiſen erklingen ließ, ein manchmal geradezu beängſtigendes und iſt nach unſerem Grachten eine viel zu große Anzahl Karten ausgegeben worden. ährend im Schloßkeller vorzüglicher Wein kredenzt wurde, verzapfte man im Bandhaus ſowie im Schloßhofe einen guten Gerſten⸗ ſaft. Im Schloßhofe ſpielte die Regimentsmuſik des 18. bayer. Infanterie⸗Regiments aus Landau unter Leitung des Herrn Muſikdirektor A. Löwe. 5 Der Heidelberger„Liederkranz“ machte ſich außer dem ſchon obenerwähnten hiſtoriſchen Feſtzug noch durch den Vor⸗ trag einiger hübſcher Chöre um den Aaaſ erlauf des Feſtes, zu welchem auch eine große Anzahl Mannheimer— und Nichtjournaliſten— erſchienen waren, ſehr verdient. 88 Heidelberg, 22. Juli. Heute Vormittag 10 Uhr fand die Schlußſitzung im Muſeumsſaale ſtatt, in der es ſich hauptſächlich um die Wahl des nächſtjährigen Verſammlungsortes handelte. Es wurde von der dortigen Schriftſtellergenoſſenſchaft Berlin in Vor⸗ ſchlag gebracht und erklärte ſich die Verſammlung auch mit reden, ihn zu empfangen, und einige Tage ſpäter erſchien Roſſini, begleitet vom alten Salieri, in Beethovens Wohnung. „Dieſe war“, erzählt Roſſini, klein und unſauber. Sie ſah nach Unordnung und Dürftigkeit aus. Der Anblick dieſes unverkennbaren Elends ſchnürte mir die Kehle zuſammen. Mein trefflicher Gioachino, ſagte ich zu mir ſelbſt, hier ſperre mal die Augen auf. Du biſt bei einem Mann, der ſicher mehr Genie hat, als du jemgls haben wirſt, und dieſer Mann lebt in ſolcher Armuth! Lerne daran Beſcheidenheit, Gioachino! In das Zimmer tretend, wo Beethoven ſich aufhielt, erblickte ich einen kurz gewachſenen Mann mit rothem Geſicht, unruhiger Miene und düſterem Blick, der ſich erhob und uns wortlos entgegenkam. Ich kannte ſein Gebrechen und ſchrie ihm deshalb möglichſt laut ins Ohr: „Meiſter, ich komme, um in Ihnen den Nachfolger des größten Mufikers zu begrüßen, den es jemals gegeben hat: Mozarts“. Beethoven ſah mich ſtarr an und, offenbar um Salieri einen Schabernack anzuthun und ihn 8 zu beſtrafen, daß er mich eingeführt hatte, donnerte er plötzlich mit furchtbarer Stimme: „Was? Sie nennen ſich einen Bewunderer Mozarts und laſſen ſich von dem begleiten der ihn vergiftet hat?“ Salieri war ungeheuer beſtürzt. Ich, der ich damals nicht wußte, daß man Salieri einer ſolchen Miſſethat beſchuldigt hatte, glaubte, Beethoven ſei unverſehens verrückt geworden, faßte meinen Landsmann am Arm und wollte ihn mit mir hinausziehen, als ich ihn rufen hörte:„Was! Meiſter, glauben Sie dieſen Gerüchten?“„Gewiß!“ erwiderte Beethoven, brach aber zu⸗ gleich in ein ſchadenfrohes Lachen aus. Salieri wandte ſich zu mir und fragte:„Roſſini, was ſagſt Du? Sege ich aus wie einer, der einen Nebenmenſchen vergiftet hat?“ Und er ſah dahei ſo drollig unglücklich aus, daß ich mich nicht ent⸗ halten konnte, zu erwiedern:„Wenn Dich nur Dein Ausſehen vertheidigen ſoll, ſo haſt Du einen ſehr ſchlechten Anwalt.“ — Ich verſuchte dann, die Unterhaltung durch einige Scherze zu beleben. Es half aber nichts, Salieri blieb niedergeſchlagen, und Beethoven fiel nach einigen kurzen Bemerkungen in ein Schweigen zurück. Es blieb mir alſo nichts übria. zu gehen. 1 — — — 7 — 25 1 Liederkranz befanden, wurden während der Fa Kecanheim, 22. Juli. General Anzeiger. 8. Seite. Berlin einverſtarden, unter der Vorausſetzung, daß der Verein Berliner Preſſe welcher jetzt dem Webnt noch fernſteht, demſelben in der Zwiſchenzeit beitritt. Mit Worten herzlichſten Dankes ſchlof hierauf Herr Singer⸗Hamburg, der Vor⸗ ſitzende des derbandstages, die Verhandlungen. Mittaß um 12 Uhr fand eine ſehr zahlreich beſuchte Ge⸗ dächtnißfert für den verſtorbenen Guſt. Freytag in der Aula der Univrſität ſtatt. Nach einem Geſangschor hielt Herr Dr. Adebert von Hanſtein eine eingehende Gedächtniß⸗ rede ef den verſtorbenen großen Dichter und Schriftſteller, deſſe · Leben und Wirken ſchildernd und würdigend. Mit einem nochaligen Geſangschor ſchloß der erhebende Akt. Nachmittags unternahmen die Theilnehmer Ausflüge ins gckarthal. Abends traf man ihm Gaſthaus zum„Adler“ A Ziegelhauſen zuſammen, um dann gemeinſam in drei mit Lampions, Fahnen und Wimpeln prächtig geſchmückten Na⸗ chen neckarabwärts nach Heidelberg zu fahren. Bei Beginn der Waſſerfahrt, die einen impoſanten Eindruck machte, fing es an zu regnen, jedoch ſchloſſen ſich die Schleußen des Him⸗ mels wieder ziemlich raſch. Die Feſtgäſte, in deren Begleitung ſich zwei Muſikkorps, ſowie der ſangeskundige 55 b rt von den beiden Ufern aus wiederholt durch Abbrennen von Feuerwerk, bengaliſche Beleuchtung der Villen, ſowie durch Zurufe be⸗ gr t. Gegen 10 Uhr langte man in Heidelberg an. Da rachte plötzlich ein Kanonenſchuß und im nächſten Moment flammte das alte Heidelberger Schloß in einem ben auf, das ſich wunderbar abhob von der dunklen waldigen Umgebung. An die Beleuchtung des Heidelberger Schloſſes ſchloß ſich diejenige der Molkenkur, des Schloß⸗Hotels, des Sanatoriums uſw. Auch auf dem Neuenheimer Ufer er⸗ ſtrahlten die Villen in bengaliſcher Beleuchtung. Als die Nachen die erſte Brücke paſſirt hatten, wurde ein wahrhaft roßartiges Feuerwerk auf dem Neckar von dort liegenden Booten aus abgebrannt. Die Beleuchtung der Brücke bildete den Schluß des hochintereſſanten Schauſpiels, das erſt gegen 11 Uhr ſein Ende erreichte. Später begaben ſich die Feſtgäſte noch in die Harmonie, wo ein Abſchiedsbankett ſtattfand. ———— 14. Verbandsſchießen in Worms. Worms, 21. Juli. Der geſtrige letzte Tag des Wormſer Schützenfeſtes war vom Wetter nicht ſo begünftigt wie die vorhergehenden Tage, es machte ſich auf dem Feſtplatze ein ſo heftiger Sturm geltend, daß man oft glaubte, die alten Baumrieſen der Barbaroſſawieſe würden aus ihren Wurzeln geriſſen. Das Wetter übte in Folge deſſen auch ſeine Wirkung auf den Beſuch des Feſtplatzes aus, welcher nicht ſo ſtark, als man ehofft hatte, beſucht war. Nach halb 2 Uhr nahm das chlußbankett in der Feſthalle ſeinen Anfang, die Muſik ſtellte die Capelle des 118. Infanterie⸗Kegiments.— Um 5 Uhr fand am Gabentempel die Vertheilung der 10 erſten Preiſe auf jeder Feſtſcheibe ſtatt; dieſelbe wurde durch den Ober⸗ ſchützenmeiſter der Wormſer Schützengeſellſchaft, Herrn Binder, vorgenommen und erhielten folgende Schützen Preiſe. 1. Standfeſtſcheibe Worms. 1. Dittmann, München. 2. Wern, Frankenthahl. 3. Wag⸗ ner, e 4. Steigleiter, Speier. 5. Riehl, Frankenthal. 6. Walter, Niederramſtadt. 7. Rothermel, Neuſtadt. 8. Sei⸗ del, Zirndorf. 9. Dröll, Mannhe im.(Ehrengabe der Mannheimer Schützengeſellſchaft.) 10. Raſor, Worms. Standfeſtſcheibe Speier. 1. Obenauer, Worms. 2. Brandt, Alzey. 3. Friedrich, Neuftadt. 4. Spet, Kreuznach. 5. Seelmann, Offenbach. 6. Hoffmann, Lambrecht. 7. Geier, Wiesbaden. 8. Barna⸗ rius, Mainz. 9. Lother, Freiburg. 10. Reinhart, Worms. 3. Feldfeſtſcheibe Mittelrhein. 1. Melchers, Mannhein. 2. Faſig, Ludwigs⸗ hafen. 3. Geier, Wiesbaden. 4. Schröder, Heidelberg. 5. Dickore, Gießen. 6. v. Langen, Heilbronn. 7. Seib, Offenbach. 8. Kolb, Nürnberg. 9. Petry, Wiesbaden. 10. Frank, Heidelberg. 4. Feldfeſtſcheibe Baden. 1. Göhrig, Frankfurt. 2. Bertges, Worms. 3. Bergmann, Sprendlingen. 4. Sallwey, Offenbach. 5. Johann, Ludwigs⸗ hafen. 6. Kohlenberger, Laubenheim. 7. Löw, Wiesbaden. (Ehrengabe der Mannheimer Schützengeſellſchaft). 8. Ochſen⸗ hirt, Offenburg. 9. Bopp, Frankfurt. 10. Harbach, Offenbach. 5. Laufendes Wild. 1. Nuber, Mannheim. 2. Grimm, Berlin. 3. Schütz, Worms.(Auf dieſer Scheibe gelangten nur die erſten 8 Preife zur Vertheilung.) 6. Jubiläumsſcheibe. 1. Drißler, Frankfurt. 2. Rumpf, Bingen. 3. Doll, Eden⸗ koben. 4. Laupt, Offenbach. 5. Nagel, Karlsruhe. 6. Mayer, Bruchſal. 7. Seelmann, Offenbach. 8. Guth, Durlach. 9. Hofſtätter, Mannheim. 10. Fuhr, Mainz. 7. Standmeiſterſcheibe. 1. Horn, Frankfurt. 2. Germann, Nürnberg. 3. de Bary, Offenbach. 4. Hinſch, Homburg. 5. Strom, Aachen. 6. Aydt, Suhl. 7. Dr. Heuſſer, München. 8. Bärſch, Worms. 9 Gleich⸗ auf, Bockenheim 10. Wieſenbach, Niederrad. 8. Feldmeiſterſcheibe. 1. Treuſch, Offenbach. 2. Johann, Ludwigshafen. 3. Rog⸗ ger, Augsburg. 4. Kallenberger, Mannheim. 5. Aydt, Santa Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nachdruck verboten.) 2(Fortſetzung.) „Ste tödtet mich mit dieſem kalten Lächeln, es macht mich wahnſinnig!“ dachte Carlos hundertmal im Laufe der Tage, bis er endlich heute ihr Vorwürfe darüber machte, daß ſie die Fremden berorzüge und ihn vernachläſſige. „Ich ertrage dieſen Zuſtand nicht länger, Margarida⸗“ flüſterte er ihr mit einer Heftigkeit zu, wie ſie bis dahin noch nicht an ihm wahrgenommen,„erlaube mir, Dich den Eltern als meine Braut zuzuführen,— oder—— ich erſchieße mich,“ fügte er finſter hinzu. „Wie excentriſch Du biſt,“ bemerkte ſie tadelnd,„wer wird gleich ſolche Redensarten führen.“ „Vergieb mir, Margarida, aber ſieh, Du, das Kind des kalten Landes, wo Eis und Schnee die öden Fluren deckt, und trübe Nebel das Bild der Sonne verdunkeln, Du ahnſt nicht, wie es in meinem Herzen glüht und lodert! In Eurer Heimath ſind die Farben matter, die Sprache nüchterner, die Herzen kälter; Margarida, gelingt es denn dem meinen nicht, die Eis⸗ rinde in Deiner Bruſt zu ſchmelzen, die mich erſtarren läßt? „Vergieb mir, und lege nicht den Maßſtab kühl berechnender ſ, nordiſcher Kälte an mich, nimm mich, wie unſere tropiſche Natur mich werden ließ, einfach, aufrichtig, ſtürmiſch und leiden⸗ ſchaftlich vor Allem aber von glühender Liebe und Bewunderung für Dich erfüllt!“ Marga ſah das düſtere Feuer in ſeinen Augen und wurde ſich bewußt, daß es unklug von ihrer Seite gehandelt ſein würde, den Bogen allzuſtraff zu ſpannen. Baron Carlos de Nio Pardo ſah in dieſem Momente gerade ſo aus, als wäre er der Mann, die ausgeſprochene Drohung zu erfüllen, und damit wäre ihr auf keinen Fall gedient. Da überdies jede Ausſicht, Gonzaga zu gewinnen, verſchwunden war, ſo lag ihr ſchließlich nichts on einer längeren Hinausſchiebung der Verlobung. Suhl. 8. Dr. Heuſſer, München. 7. Cron, Neuffadf. 8. Pelrt, Wiesbaden. 9. Nell, Randeroth. 10. Dröll, Mannheim. Herr Oberſchützenmeiſter Binder ſchloß die Preisver⸗ theilung mit einem Hoch auf die künſtige Feſtſtadt Mann⸗ heim. Am Abend fand ſodann noch Concert der 118er und der Speyerer Pioniere ſtatt und mit dem Glockenſchlage 12 Uhr erreichte das 14. Verbandsſchießen ſein Ende. Auf Wiederſehen beim 15. Verbandsſchießen im Jahre 1896 in Mannheim! — 9. Pfälziſches Sängerfeſt. Unſere Nachbarſtadt Ludwigshafen prangt im herrlichſten Haßterine zu EGhren der Sänger, welche ſich aus der ganzen ayeriſchen Pfalz eingefunden haben, um in der jüngſten Stadt am Rheinſtrom das 9. Pfälziſche Sängerfeſt zu feiern. Die auswärtigen Sänger trafen bereits am Samſtag Abend zum größten Theile ein. Nachdem am Samſtag Abend und am Sonntag Morgen Hauptproben ſtattgefunden hatte, begann geſtern Nachmittag 3 Uhr in dem mächtigen Feſtzelte, das erſte Haupt⸗Concert, worüber uns unſer Concertberichterſtatter folgendermaßen referirt: Erſtes Feſteoncert. Das geſtrige erſte Feſteoncert kann als gelungen bezeichnet werden. ie Akuſtik in dem Feſtbau aus Zelttuch war beſſer, als man glauben ſollte, wenn auch die Halle zu ſehr in die Länge geſtreckt iſt, ſo daß in der hinteren Hälfte doch die feineren Tonwirkungen entgehen müſſen. Das geſtrige Concert ſtand unter dem Zeichen Heinrich Zöllners, der ſich nicht nur als hochbegabter Komponiſt, ſondern auch als ein ungemein umſichtiger und energiſcher Dirigent einführte, der es vermag, ſolche Sängermaſſen— ungefähr 1200 Mann— zu führen und zu begeiſtern. Sein Chorwerk„Columbus“ iſt eine bedeutende, vornehme Kompo⸗ ſition, die zwar mit modernen Mitteln arbeitet, andererſeits aber auch ſo viel Populäres und Leichtfaßliches enthält, daß auch das große Publikum es ſchnell verſteht und lieb gewinnt. Deßhalb kann die Wahl dieſer Programm⸗ nummer nur ſehr gebilligt werden. Der Komponiſt iſt zugleich auch ſein Textdichter, er führt uns die Abfahrt des Kolumbus, die Meuterei der Matroſen und die Entdeckung des heißerſehnten Landes vor, lebhafte Bilder in kräftigen Farben, nur öfters zu opernmäßig in Muſik und Handlung dusgeſtaltet. Ein charakteriſtiſches Kolumbus⸗ oder Land⸗ erkennungsmotiv durchzieht das Werk und wird zu prächtigen Wirkungen verwerthet. Dem Männerchor iſt eine äußerſt dankbare Aufgabe zugewieſen. Der einleitende Chor, die Ab⸗ fahrt, der Aufſtand, und der jubelnde Schlußchor ſind hier als beſonders gelungene Chornummern zu nennen. Während das erſte Duett zwiſchen Kolumbus und ſeinem Weib Felipa, das ihn auf ſeiner Meerreiſe begleitet, nicht ganz die beabſichtigte Wirkung erreicht, ſo enthalten dieſe Soliſten⸗ rollen, zu denen ſich noch die Tenorparthie eines Matroſen geſellt, im weiteren Verlauf doch ſehr ſchöne Momente. Das dem Spaniſchen nachgebildete Lied Rodrigos mit Chor⸗ refrain iſt eine reizende Nummer. Der Höhepunkt liegt natürlich im Aufſtand, dem ſich errettend die Entdeckung ſofort anſchließt. Die Soliſten, Herr Keller, Frfulein eindl, Herr Rüdiger löſten ihre Aufgaben aufs Beſte. err Kellers Bariton imponirte wieder durch Kraft und ürde, Frl. Heindl hat eine ſchwere und hohe Parthie lücklich vertreten, und ihre Stimme ſelbft dem großen hor gegenüber zur Geltung gebracht. Herr Rüdiger vertrat in beſter Weiſe den Rodrigos und überwand die Schwierig⸗ keit, vom hinterſten Ende des Podiums(d. h. vom Maſtkorb) über den Chor weg ſeine Stimme wirken zu laſſen. Das Werk fand eine glänzende Aufnahme, was Zöllner hauptſächlich auch dem hingebenden Eifer der Chorſänger zu danken hat. Der impoſante Chor— natürlich nur die Stadtvereine— that vollauf ſeine Schuldigkeit. Dasſelbe gilt auch vom Geſammtchor in den kleineren Nummern. Der Schwankungen und Unebenheiten waren es nur wenige, und ſie können den guten Eindruck, den die Chorleiſtungen machten, nicht einſchränken. Der 24. Pfalm des pfälziſchen Komponiſten Lützel, mit dem das Concert eröffnet wurde, iſt ein ernſtes und ſchönes Werk voll Geſchmack und nicht gewöhnlicher Empfindung, während das„Große deutſche Vaterland“ von Rietz von weit geringerem muſikaliſchen Werth ift. Der „Prinz Eugenius“ in der vorzüglichen Kremſerſchen Bear⸗ beitung und einige weitere Chöre, theilweiſe unter Zöllners, theilweiſe unter Bielings trefflicher Leitung, vervollſtän⸗ digten das intereſſante Programm, das ſich in würdigſter Weiſe vor einer großen Zuhörermenge abwickelte. Dr. r. Abends fand ein großes Feſtbankett ſtatt. Die Muſik ſtellte das Stadtorcheſter. Bürgermeiſter Dr. Grünzweig toaſtete auf Kaiſer und Prinzregent, Prof. Dr. Heyde feierte das 5 Lied. Muſikpiecen, Chorlieder und zahlreiche andere Toafte bildeten den übrigen Theil des umfangreichen Pro⸗ gramms. An den Prinzregenten wurde ein Begrüßungstele⸗ gramm abgeſandt. * Der Ausmarſch der zwei Bataillone des hieſigen Grenadierregiments erfolgte heute vor 25 12 Uhr wurde Generalmarſch geſchlagen. ſchirten die zwei ahren. Mittags m 2 Uhr mar⸗ Bataillone vom Zeughausplatz auf den „Sprich denn mit Deiner Mutter, Carlos,“ bemerkte ſie mit gnädigem Lächeln,„nur ſorge dafür, daß ich nicht etwa ein unzufriedenes Geſicht zu ſehen bekomme.“ Er dankte ihr mit ein paar innigen Worten und ſuchte ſofort Dona Manuela auf, der er die Neuigkeit mit überquellen⸗ der Seligkeit erzählte. Dieſe war anfangs ſehr erſtaunt und konnte, vor Beſtürzung kaum Worte finden; ſie erblaßte und äußerte nur einzelne gebrochene Sätze, wie:„Aber mein Sohn“——„dieſe Fremde Deine Gattin,— unſere Tochter—— ich weiß nicht „Beſte, theure Mutter,“ rief Carlos ungeduldig in ſeinem Freudentaumel,„iſt Margarida nicht das ſchönſte, liebenswür⸗ digfte Mädchen, das herrlichſte Weib, welches die Erde trägt? Du natürlich ausgenommen,“ fügte er, ihre dicken, weißen Wangen küſſend, lächelnd hinzu. „Mein Carlos,“ ſtotterte Dona Manuela, ſeine magere Hand mit ihrer weißen fleiſchigen feſthaltend,„ſie erſcheint mir ſo kalt, ach, wenn Du nur glücklich mit ihr wirſt! Und doch möchte ich mein Herzblut dafür geben, Dich ſo glücklich zu ſehen, wie Du es verdienſt.“ „Ich werde glücklich ſein, Mutter, ſelbſt der Schmerz, der mir durch Margarida beſtimmt iſt, ſoll willkommen ſein. Sie iſt der Stern, die Sonne meines Lebens!“ 5 5 wollte ich viel lieber, es wäre nicht geweſen, arlos.“ „Aber Du begrüßeſt ſie freundlich, Du heißeſt ſie willkom⸗ men, nicht wahr Mutter? Um meinetwillen,“ bat er mit er⸗ ſtickter Stimme. Sie lächelte wehmüthig unter feuchten Wimpern und ſtrich ihm liebkoſend das Haar aus der ſonnverbrannten Stirn.„Ge⸗ wiß, das muß ich ja ſchon, damit ſte mich lieb gewinne— um Deinetwillen, entgegnete ſie tief aufſeufzend. So weit waren ſie in der als Lucianng mit der Botſchaft zu ihnen auf Balkon trat, Aurelio ſei da, von Santa Clara, und wünſche Carlos zu ſprechen; ahnungsvoll eilte der Baron, gefolgt von Dona Manuela, auf den Sklaven zu, deſſen Lippen zuckten, als er undeutlich hervorbrachte: „Don Gonzaga ſendet mich, zu beſtellen,— daß Don Diego ech nicht wohl befände,— Sie möchten d Schloßplaß, wo Sberſf 5. Renz, ſoie die beſden Batalflons⸗ kommandeure Major Wol ff und Major Bleibtreu An⸗ ſprachen hielten. Hierauf marſchirten die Truppen unter der Begleitung der ganzen Mannheimer Einwohnerſchaft nach dem Bahnhofe, um per Bahn nach Raſtatt und am gleichen Tage nach Kuppenheim und Umgebung zu fahren, wo Noth⸗ quartiere bezogen wurden. Die werthvollſte Gabe bei dem geſtern zu Ende ge⸗ angenen 14. Verbandsſchießen in Worms errang ſich das itglied der Wormſer Schützengeſellſchaft, Herr Oben⸗ auer. Die Gabe war der erſte Preis auf der Standfeſt⸗ ſcheibe„Speyer“, beſtehend aus einem Goldpokal. Der glück⸗ liche Schütze brachte in zündenden Worten ein Hoch auf die Spenderin dieſes Prachtſtückes, Frau Commerzienrattz Doerr in Worms, aus und ließ den Pokal, mit perlendem Schaumwein gefüllt, bei ſeinen näheren Bekannten und Freunden die Runde machen. *Im Großh. Hoftheater wurden am Schluß eines jeden Spieljahres die in der Garderobe vorhandenen Waarenvor⸗ räthe aufgenommen, um feſtzuſtellen welche Stoffe noch un⸗ verarbeitet vorhanden ſind und der nächſten Saiſon zu gut kommen. Nach dem Werthe abgeſchätzt war 1885 für M. 7598 Waaren vorhanden; die folgenden Jahre weiſen zweimal M. 5000—, dreimal M. 4000—, M. 3000—, M. 2000 und endlich am 1. Juli 1895 nur noch einen Waarenbeſtand im Werth von M. 1611,80 Pfg. auf. Darunter finden ſich einige kleine Stoffreſte, ferner namentlich Gold⸗ u. Silberborten, Schnüre, Franzen, Knöpfe, Schnallen und andere Dinge, die ſich aus verſchiedenen Verwaltungsperioden angeſammelt haben. Die Theaterverwaltung des kommenden Jahres iſt alſo die⸗ jenige, welche mit Berückſichtigung der letzten 10 Jahre leider am wenigſten aus dem Vorjahre zu übernehmen in der Lage iſt. Auf Garderobe, Rüſtzeug, Perrücken u. Dekorationen wurden im vergangenen Jahre M. 3700 mehr verwendet, als vorgeſehen, nicht aber M. 6000. Die Unterbilanz pro 1894/95 beträgt nicht M. 4000 ſondern M. 6000. Auffahrt des Luftſchiffers Spelterini. Zu der für eſtern Nachmittag vorgeſehenen Auffahrt des Luftſchiffers 8 pelterini hatte ſich ein zahlreiches Publikum eingefun⸗ den, welches aber leider zum größten Theile außerhalb des durch Zelttuch abgeſchloſſenen Raumes Platz nahm, um ſich das intereſſante Schauſpiel„koſtenlos“ anſehen zu können, ohne zu bedenken, daß„jeder Arbeiter ſeines Lohnes werth iſt!“ Und wer nicht außerhalb des Zeltes auf der Straße ſtand, der hatte ſich in das mächtige 95 ſowie in das geflüchtet, um von dort aus entreefrei der Auffahrt beizuwohnen. Nur eine verhältniß⸗ mäßig kleine Schaar hatte ſich in den abgeſchloſſenen Raum begeben und bezahlt. Man kann den Unwillen und den Mißmuth des Herrn Spelterini Angeſichts dieſes Ver⸗ haltens des Publikums begreifen. Man könnte es faſt als eine gerechte Strafe für dieſes unſchöne Benehmen des Pub⸗ likums bezeichnen, daß der gegen 6 Uhr auftretende heftige Sturm die Auffahrt unmöglich machte. Zudem hatte der mächtige Ballon bei den Vorbereitungsarbeiten eine kleine Beſchädigung erlitten. Die Fahrt findet am nächſten ſchönen Tage ſtakt. Hoffentlich werden an dieſem Tage nicht wieder zum größten Theile„Zaunbillets“ gelöſt. *Zu der Probe mit der Schwimm⸗ und Rettungs⸗ Weſte, welche geſtern Vormittag auf dem Rhein ſtattfand, hatte ſich ein äußerſt zahlreiches Publikum eingefunden. Der Erfinder, Herr Hans Heckler von Frankfurt, ſowie 5 Begleiter von ihm, hatten die Weſte angelegt und ſchwammen, im Waſſer bis an die Bruſt Han ſtehend, den Rhein herunter und zwar in der größten Gemüth⸗ lichkeit. Der Eine rauchte eine Cigarre, der Andere las eine Gane uſw. Die Weſte hat ſich ſehr gut bewährt. Daß das anze das Publikum ſehr beluſtigte, braucht wohl nicht erſt geſagt zu werden. *Verlooſung. Die von Rüſtmeiſter Heilmann an⸗ gefertigte römiſche Feldherrn⸗Rüſtung wurde am 20. d. Mts. von Polizeikommiſſär Mitſch im Badner Hof verlooft und ftel der Gewinn auf Nr. 337. Der Loosinhaber kann den Gewinn nach Erhebung eines polizeilichen Ausweiſes im Ver⸗ looſungslokal in nehmen. Polizeibericht. m Samſtag früh wurde der 18 Jahre alte Realgymnaſtaſt Reuling vor dem Schulge⸗ bäude von einem Fuhrwerk überfahren.— Am Abend des Tages wurde das 2¾ Jahre alte Söhnchen de chreiners Groß auf der Ringſtraße, bei U 4, ebenfall von einem Wagen überfahren, am Kopfe ſchwer verletzt un nach Anlegung eines Verbandes im Allgemeinen Krankenhau nach dem Diakoniſſenhaus übergeführt.— Ein Zimmerbrand der einen Schaden von ca. 90 M. verurſachte, und alsbal wieder von den Hausbewohnern gelöſcht wurde, entſtan geſtern früh im Hauſe F 8. 6a. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 28. Juli. Fu Dienſtag und Mittwoch ſteht bei fortgeſetzt ſehr warmer Temperatur noch immer abwechſelnd heiteres, dann wiede gewitterhaft bewölktes und zu vereinzelten Entladungen ge neigtes Wetter in Ausſicht. Aus den Großherzogthum. *Karlsruhe, 20. Juli. Ueber die ſchon gemeldete Ver haftung des Luſtmörders in der Perſon des 32 Jahre alten verheiratheten Schuhmachers Philipp Ernſt aus Bruchſal Vater eines Kindes, berichtet noch die„Bad. Ldztg. GErnf war in der Gritzner'ſchen Nähmaſchinenfabrik in Durlach bi⸗ —— „Sag es nur offen heraus,“ unterbrach ihn Carlos ſchroff vor Bewegung,„Don Diego, mein Vater, iſt todt!“ Der junge Schwarze ſchwieg,— ſie wußten genug.„Mutter!“ ſchrie Carlos auf; Dong Manuela's Antlitz überzog ſich mit Leichen⸗ bläſſe, ſie taumelte und ſank in die Arme ihres Sohnes. Das glänzende Feſt hatte ein trauriges Ende genommen, ſchon eine halbe Stunde ſpäter brach die Baronin mit den Ihren und begleitet von dem Bruder, Viskonde de Rochedo, nach Santa Clara auf. Während der Nacht dieſes ereignißreichen Tages weinte Leonie lange bitterlich; nicht ſo ſehr über den Tod des alten, kranken Herrn,— der zwar ſehr gütig,— ihr doch ziemlich fern geſtanden, ſondern über Gonzaga, in deſſen träumeriſchen Augen ſie einen grenzenloſen Schmerz geleſen hatte. Am folgenden Abend, nachdem Baron Diego de Rio Pardo auf dem Friedhof des Dorfes Santa Anna feierlichſt im Fami⸗ lienbegräbniß beigeſetzt worden, hatten die Brüder eine längere Unterredung. Gonzaga theilte Carlos mit, daß der Vater in ſeinen Teſtamente die Befreiung der älteſten fünfzig Sklaven angeord⸗ net und außerdem den Wunſch gehegt habe, Gonzaga möge ihnen aus ſeinem Erbe an baarem Gelde eine noch näher zu bezeichnende Summe auszahlen, damit ſie nicht hülflos in die Welt zu gehen brauchten.“ Dieſe letzte Beſtimmung hatte nun Don Diego allerdings nicht direkt geäußert, aber Gonzaga hegte die feſte Ueberzeugung, im Sinne des theuren Todten zu handeln, und durch das Opfer ſeines ganzen Vermögens die große, Schuld der Vergangenheit in etwas zu ſühnen. Carlos erſchien die Angelegenheit der Freigebung und Gonzaga's Entſchluß ſo ungeheuerlich, daß er es kaum zu faſſen vermochte. „Sie haben es ja ſo gut bei uns und leben wie freie Leute, was ſollen ſie denn in aller Welt nur mit der Freiheit? Und Dein ganzes Erbe willſt Du hingeben, alſo pfenniglos daſtehen? Aber das iſt ja Wahnſinn, Gonzaga, das darf nicht geſchehen, ich lehne mich entſchieden dagegen auf. Wovon willſt Du überhaupt Deine Zukunft begründen, da ich Dir unter dieſen Verhältniſſen keine Baarfumme aus Santa Clara übermitteln — Fortſetzung folgt.) 4J. Seite: Geueral⸗Anzeiger. Mauteim, 22. Jull. zum 5. Juli beſchäftigt und iſt an dieſem Tag dort aus der Arbeit getreten. Beim Betreten wollte er den Alibibeweis antreten, indem er behauptete, daß er am kritiſchen Tage zu Hauſe in Bruchſal mit Schuhmacherarbeit beſchäftigt geweſen ſei; es wurde ihm aber nachgewieſen, daß er am fraglichen Tag Mittags 1 Uhr noch in Durlach geſehen worden war, auch glaubte auf Gegenüberhaltung das verletzte Kind in ihm den Thäter mit einiger Sicherheit wieder zu erkennen, während ein Zeuge, der ihn in Begleitung des Kindes geſehen hatte, nur mit Achſelzucken erkennen wollte. Ernſt leugnete hart⸗ näckig. Als aber die in Bruchſal in der Wohnung deſſelben vorgenommene Hausſuchung ein Meſſer zu Tage förderte, an welchem eine Klinge friſch abgebrochen war, auf deren Bruch⸗ ſtelle die am Thatorte aufgefundene Meſſerklinge haarſcharf paßle, wurde Ernſt geſtern Nachmittag einem nochmaligen Verhör durch den Großh. Staatsanwalt unterzogen, in welchem er bruchſtückweiſe die ſcheußliche That in vollem Umfang zugeſtand. port. Köln, 21. Juli. Bei dem internationalen Radwett⸗ ſahren errang Lehr den erſten Preis im Niederradhaupt⸗ fahren, Opel den zweiten und im Niederradfahren mit Vor⸗ gabe Opel den dritten Preis ohne Vorgabe, gegen zwei Begner mit Vorgabe. Hamburg, 21. Juli. Im Rennen um den Wanderpreis des deutſchen Ruderverbandes ſtegte Mainz in 8 Min. ½ Sek., über Kiel mit 8 Min. 1¼ Sek, und„Favorite“ mit 8 Min. 8¼ Sel., Kopenhagen weit zurück vierter, München letzter. Tagesneuigkeiten. — Prag, 20. Juli. Ein großes Unglück ift, wie ſchon gemeldet, über Brüx hereingebrochen. Dort begannen in der vorigen Nacht in Folge eines Schwemmſand⸗Erdſturzes die Häuſer in der Bahnhofſtraße zu ſinken. Die Bewohner flüchteten halbbekleidet aus ihren Wohnungen. Bis jetzt 18 Häuſer eingeſtürzt, außerdem ſteht das Haus des Bergdirec⸗ tors Schütz in Flammen. Weitere Einſtürze drohen, da viele 1 8 Riſſe zeigen. Der ganze Stadttheil iſt abgeſperrt. Eine weirere Meldung beſagt; Der Schauplatz der Ein⸗ ſturzkataſtrophe bietet ein grauenhaftes Bild. Bis Mittag ſtürzten 18 00 zweiſtöckige Gebäude ein. Aus den Trüm⸗ mern drangen Rauch und Flammen hervor, da ein Gebäude beim Einſturz in Flammen gerieth. Manche Häuſer ſind bis zum Firſt in die Erde eingeſunken. Die Einwohner retteten nichts als das nackte Leben. Der Schaden ift bis jetzt auf 1½, Millionen Gulden geſchätzt. Der ganze Stadttheil von der Bahnhofſtraße bis zum Bahnhof, gegen 80 Häuſer, gilt als verloren, da die Häuſer zahlreiche Riſſe zeigen. Als Urſache der Kataſtrophe ift der Abfluß eines Schwemmſand⸗ lagers ſicher ermittelt. Gleichzeitig fand im Annaſchacht dek Brüxer Kohlenbergbau⸗Geſellſchaft ein ſtarker Waſſerein⸗ bruch mit Schwemmſand ſtatt, wobei ein Bergmann ver⸗ unglückte. Die Stadt iſt vorläufig ohne Gas und Waſſer, weil das Hauptleitungsrohr durch die Einſtürze gebrochen iſt. Neueſte Aachrichten und Celegramme. * Berlin, 20. Juli. Gegenüber anders lautenden Meldungen erfährt die„Poſt“ aus zuverläſſiger Quelle, daß wegen eines am 18. Auguſt, dem Schlachttage von St. Privat, angeblich abzuhaltenden Feſtgottesdienſt auf dem Tempelhoferfelde ein Befehl an die Truppen bisher nicht ergaugen iſt. Dagegen ſei für den 19. Auguſt eine Feierlichkeit für die Kriegervereine geplant. Greifswald, 20. Juli. Der Profeſſor der Zodlogie, Dr. Gerſtäcker, iſt heute geſtorben. „London, 20. Juli. Der„Times“ wird aus Berlin aus guter Quelle gemeldet, die franzöſtſche Regierung habe der deutſchen Reglerung erklärt, das franzöſiſche Auswärtige Amt ſei vollſtändig mit Deutſchlands Stellung in Marokko befriedigt. Bukareſt, 20. Juli. Laut einer bei der hieſigen bulgariſchen Agentur heute eingegangenen Depeſche iſt dem verhafteten Georgiew, der früher Secretär des Majors Panizza war, nachgewieſen worden, daß er den erſten Revolverſchuß auf Stambulow abgefeuert hat. ** (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 21. Juli. Der„Poſt“ zufolge ſtarb in Schulpforta geſtern der in weiten Kreiſen als Platoforſcher bekannte Profeſſor Heinrich Bertrom. Berlin, 21. Juli. Die Statiſtiſche Korreſpondenz beziffert den Saatenſtand in der preußiſchen Monarchie um die Mitte des Juli wie folgt: Winterweizen 2,2, Sommerweizen 2,9, Winterſpelz 2,, Winterroggen 3,1, Sommerroggen 3,2, 2,7, Hafer 3, Erbſen 3,1, Kartoffeln 2,5, Klee 2,8, Wieſen 2,7, wobei die Ziffern—5 die Prädikate ſehr gut, gut, mittel, gering und ſehr gering repräſentiren. *Kiel, 21. Juli. Prinz Ludwig von Bayern hat heute unter dem Salut der Geſchütze das Schulſchiff „Stein“ verlaſſen, wobei ſämmtliche Kriegsſchiffe über den Toppen geflaggt hatten, und iſt mit dem um 2,20 Uhr abgehenden Zuge abgereiſt. *Hernoeſand, 21. Juli,.40 Uhr. Von einem beſonderen Korreſpondenten. Vorgeſtern nahm der Kaiſer das Abendeſſen in der Offiziersmette der„Hohenzollern“ ein. Geſtern machte der Monarch einen längeren Spazier⸗ gang zu Land. Heute Morgen hielt Se. Majeſtät an Bord der„Hohenzollern“ Gottesdienſt. Nachmittags findet eine Segelregatta zwiſchen den Kuttern der„Hohen⸗ zollern“ und der„Gefion“ ſtatt. Kronberg, 21. Juli. Die Kaiſerin Friedrich fuhr hente Nachmittag 3 Uhr über Höchſt nach Mainz, um der von der dortigen Liedertafel veranſtalteten Händelauffüh⸗ rung beizuwohnen.— Die kronprinzlich griechiſche Familie reiſt heute Abend nach 7wöchentlichem Aufenthalte über München, Venedig uach Athen zurück und trifft nächſten Freitag dort ein. 8 * Wien, 21. Juli. Bei der Kataſtrophe in Brüx iſt kein Verluſt an Menſchenleben zu beklagen. Der ent⸗ ſtandene Schaden wird in einigen Blättern auf 17 Mill. fl. geſchätzt. Geſtern ſind keine neuen Häuſerein⸗ ſtürze erfolgt.— Wie aus Teplitz gemeldet wird, hat Kaiſer Franz Joſef den Bericht des Statthaters Grafen Thun über die Brüxer Kataſtrophe entgegengenommen und ſeine Theilnahme an dem Unglück ausgeſprochen. Brüx, 21. Juli. Geſtern Nachmit ig 5 Uhr baben die Senkungen aufgehört. Der Brand iſt bereits gelöſcht. Die Beſchäbigungen am Bahnhof ſind beſeitigt. Der Geſammtſchaden, den die Stadt Brüx durch die Kataſtrophe erlitten hat, wird auf 2 Millionen Franks geſchätzt. 2400 Perſonen mußten in öffentlichen Ge⸗ bäuden untergebracht werden. Ein Delegirter des Acker⸗ bauminiſteriums iſt hier eingetroffen. Eine Kommiſſion, beſtehend aus dem Diſtriktshauptmann, dem Bürgermeiſter und mehreren Bergwerksſachverſtändigen, beſichtigten den Schauplatz der Kataſtrophe. Guten Eindruck machten auf die Bevölkerung die durch Maueranſchläge veröffent⸗ lichten Troſtworte des Kaiſers und Statthalters. Die Feuerwehren von hier und den Nachbarorten arbeiten noch unaufhörlich fort und ſind bemüht, unter den Trümmern zu ſuchen, um den vermißten Schloſſerlehr⸗ ling aufzufinden. Vor Schreck iſt der 71jährige Eigen⸗ thümer eines Hotels geſtorben. Paris, 21. Juli. Nach aus Havana hler einge⸗ troffenen Nachrichten, befindet ſich Marſchall Martinez Campos noch in Bagamo, woſelbſt General Navarro mit 2000 Mann eingetroffen iſt. Oberſt Aldave mit einem Bataillon wird dort erwartet. Ein entſcheidendes Gefecht mit den Aufſtändiſchen ſteht bald bevor. Paris, 21. Juli. Miniſterpräſident Ribot traf heute in St. Paul(Departement Pas de Calais) ein, um der Eröffnungsfeier des neuen Collegs beizuwohnen. Bei dem Empfang gab der Erzprieſter ſeiner Achtung vor der beſtehenden Gewalt Ausdruck. Ribot erwiderte, die Regierung ſei beſtrebt, nicht nur die Gewiſſensfreiheit aller Bürger zu ſchützen und zu achten, ſondern auch dem Klerus ſeine Miſſion zu erleichtern. St. Paul, 22. Juli. Miniſterpräſident Ribot feierte geſtern in einer hier gehaltenen Rede eine ruhige Politik der Einigung im Innern und der Feſtigkeit in den auswärtigen Angelegenheiten, welche bei der Freund⸗ ſchaft einer großen Nation die Bürgſchaft wie die Würde und Sicherheit Frankreichs bilde. *Madrid, 22. Juli. Die Abreiſe von Verſtärkun⸗ gen nach Cuba wird raſch erfolgen. Mitte Auguſt wer⸗ den 20,000 Mann Infanterie, 1,250 Mann Kapallerie und 1,200 Mann Artillerie und 1000 Mann Genie⸗ truppen eingeſchifft. Der Miniſterrath wird heute die Mobiliſirung der erſten Reſerve der Infanterie beſchließen. Rom, 21. Juli. Deputirtenkammer. Das Haus beendete heute die Beratung der finanziellen Maßnahmen und wird morgen in die Diskuſſton über die Maßnahmen bezügl. des Schatzes eintreten. Belgrad, 21. Juli. Zu der Spezialdebatte über die Konverſtonsvorlage, deren Annahme in der Skupſch⸗ tina bereits gemeldet wurde, liegen noch folgende Einzeln⸗ heiten vor. Ergänzungen und Aenderungen erfuhren Art. 10, betr. die Stellung der Regierungskontrole unter den Oberrechnungshof des Staates, Art. 19 betr. die Einzel⸗ beſtimmungen über die Cotirung der Obligationen in Deutſchlan Frankreich und Oeſterreich⸗Ungarn. Art. 21 iſt weggefallen. Art. 22 beſtimmt, daß bei Steuerfreiheit der Loostitres und Bezahlung aus den Monopolen eine Reduktion der Zinſen auf 2 Proz. eintritt. Am Schluſſe werden noch 2 neue Artikel angefügt, denen zufolge die Verjährungsfriſt der Coupons 5 Jahre und der Obli⸗ gationen 30 Jahre beträgt. Der Emiſſionskurs wird ſ. Z. durch die Regierung und einen Skupſchtina⸗Ausſchuß von 5 Mitgliedern feſtgeſtellt werden. Nachdem noch heute Abend die Sanktion des Geſetzes ſeitens des Königs er⸗ folgt iſt, wird daſſelbe morgen amtlich veröffentlicht werden. Petersburg, 21. Juli. Die bulgariſche Deputation reiſte geſtern Abend nach Moskau ab. Der Sekretär des ſlaviſchen Wohlthätigkeitsvereins, mehrere Journaliſten u. Vertreter der bulgariſchen Kolonie ſowie der hieſigen bulgariſchen Studenten gaben der Deputation das Geleite zum Bahnhof. *Petersburg, 21. Juli. Die amtliche Zerkownyja Wjedomoſti(Kirchenztg.) veröffentlicht den Wortlaut der Rede, welche der Oberprokureur des hetligen Synods Pobjedonoßzar am 4. reſp. 16. Juli an den bulgariſchen Metropoliten Clement richtete. Dieſelbe lautet:„Wir be⸗ grüßen Sie, hochw. Erzbiſchof, und freuen uns Ihrer An⸗ weſenheit unter uns. Wir freuen uns deßhalb, weil wir in Ihnen den wahren Repräſentanten Ihres Volkes er⸗ blicken, in dem wahrſten und uns ſympathiſchſten Ausdruck ſeiner Seele, im orthodoxen Glauben, durch welchen Sie, wir und alle demſelben treuen Slawen leben, uns bewegen und ſind. Nur durch dieſen Glauben kaan jeder ſlaviſche Stamm gefeſtigt ſein, in ihm allein Schutz vor ſeinen Feinden und vor ſeinen falſchen Freunden finden, welche noch gefährlicher als Feinde ſind. Und nur, wenn man Sie nach Ihrer Rückkehr in der Heimath fragen wollte, was das glaubensgenöſſiſche Rußland Bulgarien wünſcht, ſo ſagen Sie: es wünſcht dem bulgariſchen Volke Feſtig⸗ keit im orthodoxen Glauben Wahrung der guten väterlichen Sitten und eine ſolche Regierung, deren Seele ſich mit dem Volke gemeinſam im orthodoxen Glauben vereint. Chriſtiauia, 21. Juli. Sicherem Vernehmen nach hat der König Thorne mit der Bildung des neuen Kabinets beauftragt. Thorne ſoll den Auftrag angenommen haben. 148 Perſonen ertrunken. *Rom, 21. Juli. Heute Nacht 1½ Uhr fand in der Nähe der Inſel Tino bei Spezia eine Kolliſion zwiſchen dem italieniſchen Dampfer„Ortigia“ und dem Dampfer „Maria“ ſtatt, welcher letztere 178 Paſſagiere an Bord hatte. Die„Maria“ ſank. 148 Perſonen ſind ertrunken. Genua, 21. Juli. Ueber den Zuſammenſtoß der italieniſchen Dampfer„Maria P“ und„Ortigia“ wird noch gemeldet: Der Dampfer„Maria P“ befand ſich auf der Fabrt von Neapel nach Genua und hatte 17 Mann Beſatzung und 173 Paſſagiere an Bord, die ſich in Genua umſchiffen wollten, um nach Südamerika wei⸗ terzureiſen. Beide Dampfer bemerkten ſich erſt, als der Zuſammenſtoß unvermeidlich war. Der Bug der„Ortigia“ drang ſechs Meter in die Seite der„Maria“, die in drei Minuten ſank. Die meiſten Paſagfere ſchliefen und hatten nicht Zeit ſich zu retten. ſclef Mannheimer Handelsblatt. Fortſchritte der Lebensverſicherung in Dutſchland. In der nächſten Zeit wird wieder die bekannteſtatiſtiſche Abhandlung über„Zuſtand und Fortſchritte der deutſchen Lebensverſicherungs⸗Anſtalten“, und zwar für des Jahr 1894, zur Ausgabe gelangen. Einige hauptſächliche ze eb⸗ niſſe dieſer Unterſuchung, welche ſſch auf die eigene Ge⸗ ſchäftsberichte von 41 Lebensverſicherungs⸗Anſtalten grüden dürften allgemeinſtes Intereſſe in Anſpruch nehmen. Inder eigentlichen Lebensverſicherung, als welche nur die in erſe Linie der Familienverſorgung dienende Kapital⸗Verſicherul auf den Todesfall in ihren verſchiedenen Fadene iſt, wurden im vorigen Jahre von den in Rede ſtehenden 41 deutſchen Anſtalten 96,787 neue Verſicherungen über zuſam⸗ men M. 423,366,876 übernommen. Dagegen le 1485 Verſicherungen über M. 7,726,249 durch Zahlbarwerden bei Lebzeiten der Verſicherten, ferner 16,075 Verſicherungen über M. 60,370,076 durch Ableben der Verſicherten, ſowie endlich 28,284 Verſicherungen über zuſammen M. 108,987,868 dur Rückkauf und Verfall aus. Der Verſicherungsbeſtand der 4 Anſtalten, der zu Anfang des Jahres 1894 auf 1,024,272 Verſicherungen über M. 4,882,700,525 ſich„vermehrte ſich dager im vorigen Jahre wieder um 50,893 Verſicherungen über M. 246,332,983 und hob ſich dadurch auf 1,075,165 Verſicherungen über M. 4,579,038,500. An fällig gewordenen Verſicherungsſummen ſind im vorigen 9 55 insgeſammt M. 68,032,553, und zwar M. 60,306,304 für geſtorbene Ver⸗ ſicherte und M..726,249 bei Lebzeiten der Verſicherten, zur Auszahlung gelangt. Dieſe ſchon recht anſehnlichen Ziffern geben von der ſegensreichen Bedeutung der Lebensverſicherung an haß, Von den 41 deutſchen Lebensverſicherungs⸗Anſtal⸗ ten können 8 ſchon auf eine mehr als fünfzigjährige Wirk⸗ ſamkeit zurückblicken. Die Entwickelung dieſer 8 älteſten An⸗ ſtalten hat ſich aber freilich weſentlich verſchieden geſtaltet. Die älteſte von ihnen, die im Jahre 1827 gegründete Lebens⸗ Verſicherungsbank für Deutſchland in Golba, hatte Ende 1894 einen Verſicherungsbeſtand von M. 672,409,000 aufzu⸗ weiſen. Auch von den 1 Len Seſeeen hat keine die Anſtalt, die Gothaer Bank, im Verfſicherungs⸗ beſtand einzuholen vermocht. Mannheimer Marktbericht vom 22. Juli. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln von M. 4,00 bis 6,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 20 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 00 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 25 05 Weißkohl per Stück 10 Pf. Weißkraut per 100 Stück o., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., ee per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 10 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfd. 10 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Caxrotten per Buſchel 8 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 10 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 15 Pf., zum Einmachen per 100 Stück .50., Aepfel per Pfd. 20 Pf., Birnen per Pfund 20 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 00 Pf., Kirſchen per Pfd. 20 Pf., Trauben per Pfd. 00 Pf., Pfirſiche per Pfund 50 Pf., Aprikoſen per Pfund 50 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf.,.ber e per Pfd. 35 99 8 Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,10., Handkäße per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,30., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 0. Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Hafe 0 Pf., der Stück 0,00., Reh per Pfd. 1/00 He er beae ue en. ane e ae cene per Stück 0,00., Ente per Stück 3,00., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 8,00., geſchlachte per Stück—6 M. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 19. Juli. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. Haſenmelſterei 1 Pickert Moltke Rotterdam Stückgütter— Werr Walpod Köln 75— Bauer Hollandie Rotterdam 8— Derkſen Orion Antwerpen Weizen 554 Hafenmeiſterei II. Holler 8 Brüber Jagſtfeld Steinſalz 1166 Heck 15 5 5 5 5 errmann artin 0 70 1 Nirnc Ehriſtina Biebrich etient 5386 Berthold Katharing Jagſtfeld Steinſalz 926 Bauer Pauline 715 7 8¹² Bieſemann Mainz 1 Antwerpen Stückgitter 1816 Klöckner Karl Theodor 7 Weizen 16014 Adler Voluntas Dei Rotterdam 5 18556 Oeſtrich Worms Ruhrort Kohlen 9400 Chriſt Mainz 11 Antwerpen Weizen 5048 Reibel Sperling u. Adelm. Rotterdam 75 2842 Hafenmeiſterei IV(Neckarhafen). Weber offnung Soda 1587 Schmitz ochfeld Ruhrort Kohlen 17 Rahm eyblitz„ 6. 9600 Knſtfermann Soreley 67 15 15600 Hagenberg Math. Stinnes 48 7 75 15000 Baudy Albert 55 11 180 0 Ehrenfried Wiegedacht Heilbronn Bretter 80⁰0 Kappes 8 berbach Brennholz 760 75 Gebr. Baumann 2 Altrip Steine 100 Lauen Auguſt Speyer 5 80⁰ aul Anna 10 660 Handermann Katharing Altrip 1 6⁴⁰ Floßholz: 300 cebm. angekommen,—— obm, abgegangen. New Pork, 17. Juli.(Drahtbericht der White Star Linie, Liverpool.) Dampfer„Majeſtie“, am 6. Juli ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. 8 Höchste Höchste Auszeichnungen;* 5 Auszeſchnungen: Münchenisss. 6 Karlsruhe 1891. ——————— — S Oöln 1889. Hoff. Mobel fabriꝶ, Nunststrasse. 6O SSES LAOEHRH von gedlogenon Hola- und Holstor-Illöbeln. S DECOHNTHOUNHHH. S 0 fetige Oſliesbottdttue.— ObirbeooleuH, Saeanbis, rrrr Ohioago 1898. RBSrrreee —— Amor der Schelm hat bekanntlich vielerlei Mittel, um die Menſchen und beſonders unſere Damen für ſich zu ge⸗ winnen. Ohne Zweifel gehört zu dieſen Mitteln auch das neueſte Metall⸗Putz⸗Präparat, welches die Firma Lubszynski& Co. in reizenden Doſen unter dem Namen „Amor“ gegenwärtig 05 den Markt bringt und welches durch ſeine erſtaunlichen Eigenſchaften alles bisher Dageweſene übertrifft. Wer einer Dame ein paſſendes Präſent machen will, der wähle eine dieſer niedlichen Amor⸗Büchſen und er wird dem kleinen Liebesgotte ſehr gute Dienſte leiſten. Zu haben ſind dieſe Doſen zum Preiſe von 10 und 20 Pfg. in allen Droguen⸗, Seifen⸗, Colonialwaarenhandluugen und Küchenmagazinen unnm Mannheim, 22. Juli. Leneral-nzeiger: is⸗ 2 2 Tages⸗Ordnung u der am Donnerſtag, den 25. Juli Il. Is., Vormittags 9 Uhr beginnenden Bezirksrathsſitzung. 1. Die Ableitung der Abwaſſer aus dem Betriebe der Geſellſchaft für Brauerei. Spiritus⸗ und Preßhefefabrikation in Käferthal. 2. Abhör der Gemeinderechnung von Feudenheim pro 1898 betr. Sämmtliche auf die Tages⸗ ordnung bezüglichen Akten liegen 3 Tage vor der Sitzung zur Ein⸗ ſicht der Betheiligten ſowie der 115 Bezirksräthe auf der dies⸗ eitigen Känzlei auf. Mannheim, 20, Juli 1895. Großh. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. 69140 Hekauntmachung. Die Kanaliſgtion des Ortes Schriesheim betr. (197) No. 27114I. Der Ge⸗ meinde Schriesheim iſt die waſſer⸗ polizeiliche Henehmigung zur Ein⸗ leitung der aus der beabſichtigten Orts⸗Kanaliſation ſich ergebenden Abwaſſer in den Kanzelbach⸗ Mühlkanal durch bezirksräthliche Entſchließung vom Heutigen vor⸗ behaltlich des Widerrufs aus Gründen des öffentlichen In⸗ tereſſes ertheilt worden. 69146 Mannheim, den 11. Juli 1895. Großh Bezirksamt: Irhr. Rüdt. Bekauntmachung. Straßenſperre betr. (197) Nr. 56540 II. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, datz behufs Vornahme der Neu⸗ Arbeiten an der eckenheimerſtraße vom Viehhof nach der Stadt zu die Abſper⸗ rung dieſer Straße vom 15. ds. Mis an auf die Dauer von 6 Wochen nöthig fällt. Mährend dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamm⸗ ten Fuhrwerksverkehr verboten. Der Verkehr hat daher für dieſe eit vom Kaiſerring über die chwetzingerſtraße, Viehhofſtraße, Verbindungsſtraße ſtattzufinden. uwiderhandelnde werden gemäß 121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. 69148 Mannheim, 18. Juli 1895. Großh. b. Grimm. Hekanntmachung. Straßenſperre betr. No. 5890011. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß behufs Vornahme der Sielbau⸗ Arbeiten in der Bismarckſtraße von L 4 bis Les die Abſperrung dieſer Straße vom 22 d. Mts. an bis auf Weiteres nöthig fällt Mährend dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Stra⸗ enſtrecke für den geſammten uhrwerksverkehr verboten. Zuwiderhandelnde werden ge⸗ mäߧ 121.⸗St.⸗G.⸗B.mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. 69147 Mannheim, den 20. Juli 1895. Großh. Bezirksamt: v. Grimm. Aonkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Inſtallateurs Jacob Müller in Mannheim betr. In obiger Sache erfolgt eine II. Abſchlagsvertheilung, wozu Mk. 552.13 verfügbar ſind. Dabei berückſichtigt werden die in dem bei Großh. Amtsgericht Mannheim deponirtem Verzeich⸗ niſſe gufgeführten Reſtforderungen im Betrage von Mk. 5521,37.— Mannheim, den 20. Juli 1895. Der Konkursverwalter: Georg Fiſcher. 69128 Sielbau⸗Inbmiſſion. No. 21946. Die Ausführung von etwa 110 m Steingut⸗Rohr⸗ ſiel 40 om Dm in der Schloß⸗ garten⸗ und Churfürſtenſtraße, zwiſchen L 5, dem Schloßgarten und dem Schloſſe gelegen, nebſt Specialbauten und Neben⸗Ar⸗ beiten, wird hiermit zur allge⸗ meinen Submiſſion ausgeſchrieben. Anerbieten ſind an den Stadt⸗ rath zu richten und verſchloſſen, mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, ſpäteſtens bis 5 Samſtag, den 27. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr auf dem Rathhauſe zu Mannheim, 2. Stock Zimmer No. 4 einzureichen. Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem ſtädtiſchen Siel⸗ bau⸗Bureau 0 7, 17 von Mon⸗ tag, den 22. Juli 1895 ab zur Einſicht auf und können Ange⸗ bots⸗Formulare und Maßen⸗Ver⸗ gegen ganz freie Ein⸗ endung von M..— von der gleichen Stelle bezogen werden. Den Anerbietenden ſteht es frei, der Eröffnungsverhandlung beizuwohnen. 69056 Der Stadtrath verpflichtet ſich weder zur Annahme des niedrigſten oder irgend eines der einge⸗ laufenen Anerbieten. Mannheim. 19. Juli 1895. Städtiſches Sielbau⸗Büreau Alshauſen. Klavierunterricht wird gründlich ertheilt. Näheres 87816 2, 18, 3. St. Amfs⸗ und Kre kauntmachung. 95. Die Fahndung nach ekannten, welcher am 6. Juli d. Js. an der Anna Sauter von Durlach ein Sittlichkeitsver⸗ brechen und Mordverſuch verübt hat, iſt durch die Verhaftung des Thäters erledigt. 69139 Karlsruhe, den 20. Juli 1895. Der Großh. Staatsanwalt: Jolly. Frkiwillige Verſteigtrung. Dienſtag, den 23. Juli 1895, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokgle Q 4, 5 eine gut erhaltene Wohnungs⸗ einrichtung beſtehend in aufge⸗ rüſteten Betten, Schränke, Com⸗ mode, Tiſche, Uhren, Weißzeug, Bildern, ſowie noch verſchiedene Gegenſtände gegen Bagrzahlung Iffentlich verſteigern. Die Ver⸗ ſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, den 22. Juli 1895, Gebhardt, 69156 Gerichtsvollzieher, 8 1, 15. Iwangs⸗Verſteigerung. Dienſtag. den 23. d.., Vormittags 9 Uhr werde ich mit Zuſammenkunft bei der Neckarbrücke 69143 29 Ruderboote, 5 Oleander⸗ bäume, 1 Stiege, 1 Sofa, 1 ova⸗ ler Tiſch, 1 Hühnerſtall, 1 Kom⸗ mode, 1 Hobelbank, 1 Spiegel, 5 Bildertafeln, 1 Etagsre, 1 Eis⸗ ſchrank, 1 Blumenſtänder 1 Mo⸗ 0 mit Glasſchrank gegen Barzahlung im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 22. Juli 1895. tt, Gerichtsvollzieher, K 2, 81. Zwangs⸗Nerſteigerung. Dienſtag, den 23. Juli d. Js., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal 4,5 dahier gegen Baarzahlung: 1 vollſtändiges Beti, 1 zwei⸗ thüriger Kleiderſchrank, 1 Nacht⸗ tiſch, 1 Waſchkommode, 1 Eis⸗ ſchrank, 1 Ladentiſch mit Mar⸗ morplatte, 5 verſchiedene Laden⸗ geſtelle, 1 Tiſch, 1 Dezimalwaage, 1 Tafelwaage mit Gewicht, 1 Petroleumbehälter, 1 Kommode ꝛc. Mannheim, den 21. Juli 1895. Lebkuchen, Be No. 29 Käferthaler Kirchweihe. Die Plätze zur Aufſtellung von Reitſchulen, Schaubuden, Krämerſtänden ꝛc. dahier und Li eihe am 11. und 12. k. Mts. werden am: Samſtag, den 3. Auguſt l. Is, Vormittags 10 Uhr auf hiefigem Marktplatze öffent⸗ lich verſteigert. Käferthal, 20. Juli 1895. Bürgermeiſteramt: 69160—Schmitt. Cigarren⸗Verſteigerung Im Auftrag verſteigere ich im„großen Maierhof“ (Löwenhalle) 69136 Mittwoch, den 24. d.., Nachmittags 2 Uhr coa,. 30 mille bessere Cigarren in einzelnen Parthien. Daniel Aberlt. Verſteigerung. Mittwoch, den 24. dſs. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich infolge Wegzugs im Badner Hof, 6 6, 3 1 aufger. franz. Bett, 2 weitere Betten, 2 pol. Chiffonier, 2 Kleider⸗ ſchränke, 1 Pfeilerſpiegel, 1 ovaler Tiſch, 1 Sopha, 1 Nähtiſch und ſonſtigeHaushaltungsgegenſtände. 69149 Anſtett, Auctionator. Versteigerung. F 4. 12½. F 4, 12½. Dienſtag, den 23. Juli, Nachmittags 2 Uhr werden in F 4, 12½(Luxhof) nachverzeichnete Gegenſtände gegen Baarzahlung verſteigert: 3 vollſtändige Betten, 3 neue ungebrauchte Deckbetten mit Flau⸗ men, 2 Kopfkiſſen, ein Unterbett, eine Nähmaſchine, ein zweithüriger Kleiderſchrank, ein Oval⸗Tiſch, 2 große Spiegel ꝛc. 2c. wozu freund⸗ lichſt einladet. 69150 M. Bermann. 12 000 Mark als 2. Hypotheke auf zwei Liegen⸗ ſchaften aufzunehmen geſucht. Gefl. Offerten unt. Nr. 69159 an die Expedition d. Bl. Schuh⸗Lager, R 4, A. Empfehle Herrenzug⸗ und Schnürſtiefel, haup ch Mk..70, —, nur von beſtem 68758 5 69139 Gerichtsvollzieher, 1. Querſtr. 2. im Waldhof bei der diesjährigen Kir ö . Mohr, R 4. 21. Bitte. In unſerer Arbeiterkolonſe Anken⸗ bück fällt die Ergänzung der Vorräthe an Bekleidungsſtücken nothwendig. 52502 Wir richten daher an die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins die Bitte, Samm⸗ lungen von für unſere Zwecke noch brauchbaren Schuhen, Weiß⸗ zeug, alten Teppichen, wollenen Decken, ſowie von Röcken, Hoſen, Weſten, Hüten, Mützen u. dergl. zu veranſtalten. Insbeſondere bitten wir um Abgabe von Unter⸗ kleidern wie Hemden, Unterhoſen, Unterjacken und wollenen Socken. Auch wären Geldgaben ſehr erwünſcht, damit wir den in er⸗ höhtem Maaße an uns heran⸗ tretenden Anforderungen voll⸗ ſtändig gerecht werden können, Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfangnahme der Gaben beſtimmen und dieſelben an Hausvater Lamparter in Ankenbuck— Station Klengen der bad. Schwarzwaldbahn, wenn Frachtgutſendung, oder Poſt Dürr⸗ heim, wenn Poſtpacket— abſenden, Die Abſendung der geſammelten Gegenſtände kann auch an die Zentralſammelſtelle in Karlsruhe — Sofienſtr. 25— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförderung veranlaßt werden wird. Etwaige Geldgaben bitten wir unſerem Vereinskaſſier, Herrn Geiſtlichen Verwalter Ludin in Karlsruhe— Softenſtr. 19— ein⸗ ſenden zu wollen. Karlsruhe, 13. November 1894. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Groß⸗ herzogthum Baden: Geheimrath Dr. L. von Stößer Mannheim. Direction J. B. Kempen. Täglich Abends 8 Uhr 5 Speclalitäten- Vorstellung. Auftreten von nur Capa⸗ citäten 1. Ranges. Deceutes Familien⸗ 20 Programm. Angenehmer kühler Aufent⸗ halt, vorzüglich ventilirt. Sigwart Gentes, Humoriſt, neues Repertoir. Aſter& Volda, Ringkampf⸗Parodie. 25 FErank Moſellytruppe, 5 Perſonen, 25 Parterre⸗Gymnaſtik. Truppe Jac Gins, anerkannt beſte Akrobaten auf rollenden Kugeln. 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Mitgliedern zur Nachricht, daß die Uebungsabende wie folgt feſtge⸗ ſetzt ſind: 63681 Turnhalle v 2(Friedrichsſchule) Montag; n Mittwoch: Riegenturnen, Donnerſtag: Riegenturnen Freitag: Niegenturnen u. Samſtag: Riegenturnen ) Nur für Jugendturner. Turnhalle in& 8. Dienſtag: Männerturnen, Samſtag: Männerturnen, Jeweils von—10 Uhr. Jeden Samſtag Wochenver⸗ ſammlung im Lokal„Rother Löwe“, T 1, 4. Der Vorſtand. Anmeldungen zum Beitritt in den Verein beliebe man ſchriftlich an den Vorſtand zu richten, auch werden ſolche an den Uebungs⸗ abenden in den Turnhallen ent⸗ gegengenommen. Kneipp- Verein. Dienſtag, den 23. Juli 1895, Abends 9 Uhr Versammlung im„Prinz Max“, H 3, 8, wozu die Mitglieder der Krankenkaſſe u. des Vereins freundlichſt ein⸗ geladen ſind. 69137 Beſprechung über Krankenkaſſen⸗ Angelegenheiten und Diverſes. Margarethe Grenlich Jacob Fanz Verlobte. Mannheim, im Juli 1895. ̃ ee 7CCCCCCͤ ˙ K. Leyher& Co. Möbelfabrik Mannheim. 62388 69180 CCCTTT ianino ete. werden vermiethet. A. 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Behufs Gründung eines Bezirks⸗Vereins für die Quadrate P. UJ laden wir unſere Mitglieder auf Montag, den 22. Juli 1885, Abends ½9 Uhr in die Brauerei Dahringer, R 3, 14, Nebenzimmer im Hofe rechts, ein und bitten bei der Wichtigkeit der Sache dringend um deren Erſcheinen. 69067 Der Vorſtand. Perein zum Schuß des ekailgeſchäfts Einladung zur Mitgliederverſammlung auf Dienſtag, 23. Juli. Abends 9 Uhr im„Wilden Mann“(Hofzimmer), Tages⸗Ordnung: Gründung eines Landesverbandes; Ver⸗ ſammlung in Offenburg. Nichtmitglieder können. wenn ſie ſich vorher anmelden. Zutritt erlangen. 25 69157 Hausentwäſſerungen, geſundheits⸗techniſche Einrichtungen, Cloſet's, Piſſoir's, Bäder, Toiletten, 40095 Pläne, Koſtenanſchläge, ſolide billige Ausführung durch Ph. Fuchs& Priester, Schmetzinger⸗Straße Ar. 45. Celephon Ar. 634. Neu erſchienen: Abänderungen und Ergänzungen der Bauordnung für ne Stadt Mannheim. (Ortspolizeiliche Vorſchrift vom 1. September 1894.) Mit alphabetiſchem Sachregiſter für die ſtädtiſche Bauordnung, unter Berückſichtigung dieſer Abänderungen und Ergänzungen und einem Anhang: Gebühren⸗Ordunng für Banpolizeiſachen. (Gemeindebeſchluß vom 12. Februgr 1895.) Preis 30 Pfg. Dr..Haas'sche Buchdruckerei E6, 2 Telephon 341. 2. Todes-Anzeige. Wir erfüllen die traurige Pflicht, ſeine 5 Freunde und Bekannte von dem Ableben unſeres guten Onkels, des Herrn Lazarus Mads in Kenntniß zu ſetzen. Mannheim, den 20. Juli 1895. Familie Schloß& Jeſelſahn. Die Beerdigung findet ſtat: Montag, den 22. Juli, Nachmittags 5 Uhr vom Trauerhauſe B 6, 20. 69151 Blumenſpenden dankend verbeten. mitzutheilen, daß unſer thätig. 65185 Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, Freunden und Bekannten Herr Lazarus J. Maas nach längerem Leiden am 20. 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