r —3* Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter d. 2602. N 2 7 ann eilm er 1 U ru I 60 Pfg. monuatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Um gebung. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreitette Ztitung in Maunheim und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den lok. und prov. Theil: ruſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Notationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche J..; Er E (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 198. Regierungspolitik! Ein Artikel des„Hamb. Corr.“, den die„B. N. .“ wohl nicht mit Unrecht„eine ofſiziöſe Offenbarung“ nennen, ſtellt gegenüber der weit verbreiteten Anſicht „von einem perſönlichen Charakter und von einem Zick⸗ zackgang der deutſch⸗preußiſchen Politik“ die Behauptung auf, daß ein tieferer Blick in dem Zuſammenhang der politiſchen Entwickelung ſeit 1888 unſchwer„beſtimmte feſte Grundlinien der Regierungspolitik und gerade in den anſcheinend unermittelten Wendungen in der Regier⸗ ungsaktion ſolche beſtimmten politiſchen Leitmotive“ er⸗ kennen laſſe. Was insbeſondere„die Stellung gegenüber den Parteien“ anlange“ ſo gehöre„die im vorigen Jahre in Königsberg ausgegebene Parole der Sammlung der ſtaatserhaltenden Parteien mit den alten Kartellparteien als Kern von Anfang an zum eiſernen Inventar der Regierungspolitik“. Auf dieſen Grundgedanken ſeien namentlich auch die beiden Kataſtrophen zurückzuführen, die den Grafen Caprivi betroffen haben: die Nieder⸗ legung des Präſidiums des preußiſchen Staatsminiſterſums infolge des mit der Zurückziehung des Volksſchulgeſetzes verbundenen Sturzes des Kultusminiſters Grafen Zedlitz im Jahre 1892 und der Sturz des Grafen Caprivi ſelbſt. Die Kataſtrophe der Umſturzvorlage hänge gleichfalls mit dieſem Grundzuge der Regierungs⸗ politik zuſammen und zum Theil wenigſtens auch das langſame Tempo in der Durchführung des durch die kaiſerlichen Erlaſſe vom 4. Februar 1890 aufgeſtellten ſozialpolitiſchen Programms. Hieraus erſehe man, daß die Geſammtpolitik feſter Grundlinien nicht entbehrt, an denen feſtgehalten werde,„trotz aller Hinderniſſe, die in den Dingen oder den Perſonen lagen.“ „Ob freilich auf dem bisher eingeſchlagenen Wege dies Ziel zu erreichen iſt“, läßt der Offizioſus des Ham⸗ burger Blattes dahingeſtellt ſein,„da vorläufig das Ver⸗ halten der Agrarier die Ausſicht hierauf nicht begünſtigt und die Zögerung in der Sozialreform neue Schwierig⸗ keiten ſchafft“. Dieſer„offizißſen Verlautbarung“ gegen⸗ über ſtellen die„B. N..“ die Frage, wer denn„die Regierung“ ſei, für die der Artikel„den Zuſammenhang der politiſchen Entwickelung“ und„die feſten Grundlinien der Regierungspolitik nachzuweiſen in Anſpruch nimmt“. Fürſt Bismarck ſei es nicht und Graf Caprivi erſt recht nicht, Graf Eulenburg, der im ganzen Artikel mit Still⸗ ſchweigen übergangen wird, wohl auch nicht; nach dem Hinweiſe auf„die vorjährige Königsberger Parole“ könne es auch Fürſt Hohenlohe nicht ſein.„Bleibt alſo nur Herr von Boetticher, der dauernde Stellvertreter aller Reichskanzler und Miniſterpräſidenten, übrig, denn er allein hat allen Wechſel der Perſonen und Grundſätze über⸗ dauert, deren„inneren Zuſammenhang“ nachzuweiſen allerdings— eine Hundstagsarbeit iſt und ſomit könnte auch nur in Bezug auf ihn vom„eiſernen Inventar der Regierungspolitik“ die Rede ſein.“ Der Verſuch, in unſerer Regierungspolitik„beſtimmte feſte Grundlinien“ nachzuweiſen, entbehrt in der That nicht des Humors, zumal wenn dabei auch noch ein Zuſammenhang mit der Bismarck'ſchen Politik von 1888 bis 1890 herauskommen ſoll. Nach dieſem Zuſammen⸗ hange ſowohl wie nach„beſtimmten politiſchen Leitmotiven“ hat man bisher in den häufig recht„unvermittelten“ Wendungen der„Regierungsaktion“ vergeblich geſucht. Wören feſte Grundgedanken überhaupt vorhanden, und würde die Stellung der Regierung gegenüber den poli⸗ tiſchen Parteien dadurch beſtimmt, die„Sammlung der ſtaatserhaltenden Elemente“ herbeizuführen, ſo hätte die Regierung von vornherein auf Verſuche verzichten müſſen, wie ſie mit dem Volksſchulgeſetz und bei der Berathung der Umſturzvorlage gemacht worden ſind. Eine„Samm⸗ lung der ſtaatserhaltenden Parteien mit den Cartellparteien als Kern“ iſt ſo lange unmöglich, als die Regierung nicht klipp und klar zu erkennen gibt, daß ſie für Forderungen, wie ſie von der äußerſten Rechten, dem Centrum und den Polen geſtellt werden, niemals zu haben iſt. Die„unvermittelten Wendungen in der Regierungsaktion“ finden ja gerade darin ihre Erklärung, daß man ſich an den maßgebenden Stellen noch immer nicht klar darüber geworden iſt, daß ohne völlige Unter⸗ werfung unter ihre Forderungen auf Extremkonſervative, Centrumsleute und Polen nur von Fall zu Fall zu rechnen iſt, nämlich dann, wenn dieſe Parteien ihr Schaͤfchen dabei ins Trockene zu bringen hoffen. „Sammlung aller ſtaatserhaltenden Elemente“ iſt eine brauchbare politiſche Parole, wenn man ſich klar da⸗ ruͤber iſt, was unter„ſtaatserhaltendeu“ Elementen zu alten Dienſtag, 23. Juli 1895. verſtehen iſt. Als„ſtaatserhaltend“ im eigentlichen Sinne können niemals Parteien bezeichnet werden, die immer nur das eigene Intereſſe im Auge haben oder gar, wie das Centrum und die Polen, eine in ihrem innerſten Weſen undeutſche und antinationale Politik verfolgen. Die Regierung zeige nur einmal, daß ſie zu allen dieſen Beſtrebungen in princiepiellem Gegenſatze ſteht, und gebe offen zu erkennen, wohin ſie eigentlich ſteuert, ſo wird ihr die Sammlung der wahrhaft ſtaatserhaltenden Ele⸗ mente keine Schwierigkeiten machen. Bisher aber hat die „Geſammtpolitik“ der Regierung nicht nur einen bedenk⸗ lichen Mangel an„feſten Grundſätzen“ gezeigt, ſondern durch ihre„unvermittelten Wendungen“ auch das Ver⸗ trauen zu ihr in recht erheblichem Maße gerade bei den ſtagtserhaltenden Elementen erſchüttert. —ů— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 23. Juli Eine am Sonntag in Mosbach ſtattgefundene Vertrauensmännerverſammlung der national⸗ liberalen Partei war außerordentlich zahlreich beſucht; faſt alle Orte des Amtsbezirks hatten ihre Vertreter geſchickt. Nach Begrüßung der Verſammlung durch Herrn v. Duſch, Vorſtand des nat.⸗lib. Parteiausſchuſſes Mos⸗ bach wurde den Vertrauensmännern mitgetheilt, daß in einer früheren Verſammlung von Parteifreunden die Aufſtellung des Herrn Reichstagsabgeordneten Weber als Vertreter unſeres Bezirks in die badiſche zweite Kammer empfohlen wurde und die Verſammlung der Vertrauensmänner darüber endgiltig zu entſcheiden habe oder ob etwa andexe Vorſchläge gemacht werden. Aus der Mitte der Verſammlung wurde hervorgehoben, es ſei Ehrenſache, den bisher nationalliberalen Bezirk Mosbach wieder für die Partei zurückzuerobern und daß ſicherlich die meiſten der heute erſchienenen Vertrauensmänner die Aufſtellung des Herrn Weber gutheißen werden. Eine darauf erfolgte Abſtimmung ergab„It. Bad. Ldztg.“, daß daß die Verſammlung einſtimmig mit dem Vorſchlag ſich einverſtanden erklärte und Herrn Weber als Landtags⸗ abgeordneten unſerer badiſchen 2. Kammer wünſche. Die Reichstagswahl im Wahlkreiſe Me⸗ ſeritz⸗Bomſt hat nach dem nunmehr vorliegenden endgiltigen Wahlergebniß eine Mehrheit von 600 Stimmen für den deutſchen Kandidaten v. Dziembomwski ergeben. Letzterer erhielt 9481 Stimmen, während auf den vom Zentrum unterſtützten Polen v. Szymanski 8817 Stim⸗ men ftelen. Die Socialdemokraten haben bekanntlich ver⸗ ſucht, ihr Verhalten beim Kaiſerhoch in der erſten Sitzung des Reichstags imneuenHauſe dadurch zu entſchuldigen, daß ſte durch dieſes Hoch„überraſcht“ worden ſeien. Das dies nur eine ganz faule Aus rede war, hat von vornherin Niemand bezweifelt, und jetzt hat es der eigene Parteiſecretär, der ſocialdemokratiſche Reichs⸗ tagsabgeordnete Fiſcher, beſtäigt, indem er öͤffentlich auf einer Verſammlung im zweiten Berliner Reichstagswahl⸗ kreiſe mittheilte, daß in der Fraction eine Beſprechung darüber ſtattgefunden habe, ob nicht die ganze Fraction während des Kaiſerhochs im Saale bleiben und demon⸗ ſtrativ ſitzenbleiben ſolle. Offenbar iſt die Anregung von Liebknecht ausgegangen, der ja denn auch that⸗ ſächlich den ſkandalöſen Vorgang im Reichstage angeſtiftet hat. Ueber die auswärtige Politik Deutſchlands ſchreibt ein ſchweizeriſches Blatt, die„N. Z. Ztg.“ in einem längeren die allgemeine Weltlage ſchildernden Ar⸗ tikel u..: Wenn die unliebſamen Begleiterſcheinungen bei den Kie⸗ ler Feſtlichkeiten, wenn ſelbſt die jüngſten Vorkommniſſe in Sofia und in der Zarenreſidenz, die Zuſtände in Macedonien und am goldenen Horn das friedliebende Europa wenig oder gar nicht beunruhigt haben, ſo iſt das auf die allgemein herr⸗ ſchende Ueberzeugung zurückzuführen, daß Frankreich und Rußland militäriſch ihren auf dem Schlachtfeld zu erwarten⸗ den Gegnern ſich noch nicht ebenbürtig gemacht haben und auch noch nicht für ebenbürtig halten. Deutſchland ſeinerſeits zeigt ſich nicht im mindeſten empfindlich für die Tagesleiſtun⸗ gen der panruſſiſchen Pariſer Blätter, die ſehr viel unver⸗ nünftiger ſind als die Moskauer, es verfolgt vielmehr ohne äußerlich Aufhebens davon zu machen ſeine Intereſſen überall, wo ſte bedroht erſcheinen, mit jener Feſtigkeit und Ruhe, welche ſtets das Kennzeichen vom Bewußtſein des Rechts und der Macht ſind. Der berühmte Schriftſteller und Politiker Rudolph von Gneiſt iſt nach längerem Krankenlager in Berlin geſtorben. Rudolph v. Gneiſt war geboren am 13. September 1816 zu Berlin, wo er ſeit 1833 die Rechte (Gelephon⸗Ar. 218.) ſtudirte und ſich 1839 habilitirte. 1844 war er außer⸗ ordentlicher Profeſſor, 1850 trat er in Folge der Reaktion von ſeinem Richterpoſten, den er daneben bekleidete, zurück, und widmete ſich ganz ſeinem Lehramt. Mit ſeinem im gleichen Jahre erfolgten Eintritt in das preußiſche Abgeordnetenhaus, dem er ſeitdem ohne Unter⸗ brechung angehörte, begann er ſeine parlamentariſche Thätigkeit; 1867—1874 war er Mitglied des Reichs⸗ tags. In der Confliktszeit auf Seiten der liberalen Oppoſition, ſchloß er ſich ſpäter den Nationalliberalen an. prozeſſe die öffentliche Aufmerkſamkeit. 1875 wurde er Mitglied des Oberverwaltungsgerichtshofes, ſpäter Mit⸗ glied des preußiſchen Staatsraths; 1888 wurde er von Kaiſer Friedrich III. geadelt. v. Gneiſt war ein geiſt⸗ voller Juriſt und Politiker, der großen Antheil an dem Zuſtandekommen der Reichsjuftizgeſetze und kirchenpoli⸗ tiſchen Geſetze hat. Ausgezeichnet war ſeine Kenntniß des engliſchen Staats⸗ und Verwaltungsrechts. Seine juriſtiſchen Schriften, durchgehends von autoritativer Be⸗ deutung, ſind äußerſt zahlreich. Die Lage in Macedonien und Bulgarien wird immer gefährlicher. In Sofia eingetroffene Nach⸗ richten beſtätigen den Ausbruch eines ſogenannten Auf⸗ ſtandes in dem Umkreiſe von Küſtendil, der durch die Linie Kratowo⸗Podageſche⸗Perowo⸗Raslega eingeſchloſſen iſt. Die Türken haben die meiſten Grenzpoſten, wahr⸗ ſcheinlich zur Verſtärkung der Garniſonen, von der bul⸗ gariſchen Grenze nach dem Innern zurückgezogen. Drei Bataillone ſind aber wieder an die Grenze des Bezirks Küſtendil⸗Dubnitza geſandt. Ein Bataillon bulga ri⸗ ſcher Truppen unternahm dieſer Tage eine Streife, bei der eine Bande bewaffneter Abenteurer zerſtreut wurde. Die Bande wartete nur eine Gelegenheit ab, die Grenze bei Monaſtir⸗Riwo zu überſchreiten, da dort die Frei⸗ ſchärler Aſyl fanden. Nach einer in Konſtantinopel ein⸗ gegangenen Meldung des General⸗Gouverneurs von Salonik iſt am Samſtag eine etwa 100 Mann ſtarke bewaffnete Schaar bei Oſchuman auf türkiſches Gebiet ge⸗ drungen. Die Schaar ſoll Dynamit mitgeführt und auch zur Verwendung gebracht haben. Die Richtigkeit des zuletzt angeführten Umſtandes wird bezweifelt. Den Gerüchten, daß an das 2. und 3. Armeecorps die Mobil⸗ machungsordre ergangen ſei, wird im Kriegsminiſter ium jede Berechtigung abgeſprochen. Das Auftauchen der allem Anſchein nach unbegründeten Gerüchte wird damit erklärt, daß die durch das Wehrgeſetz für jedes dritte Jahr für die Rediftruppen vorgeſchriebene, den Controll⸗ verſammlungen der andern europäiſchen Mächte entſpre⸗ chenden Verſammlungen in der erſten Hälfte dieſes Mo⸗ nats für die 19. Redifbrigade in Ueskueb und für die 21. Brigade in Salonik vorgenommen werden ſoll. — Die Kataſtrophe in Brür. Der„Anna⸗Schacht“, in dem der Schwimmſand⸗ einbruch geſchah, bildet im Verein mit dem„Mathilden“⸗ und dem„Karolinen⸗Schacht“ einen großen Grubencomplex, der jährlich 5 Millionen Metercentner Braunkohlen liefert. Der „Anna⸗Schacht“ iſt in weſtlicher Richtung eine Viertelſtunde von Brüx entfernt und bildete bereits im November 1890 den Schauplatz einer ähnlichen Kataſtrophe, bei der 22 Arbeiter verunglückten. Damals wurde jenſeits der Biala in nord⸗ weſtlicher Richtung vom„Anna⸗Schachte“ der Annahülfsbau abgeteuft und von dieſem aus die in den„Anna⸗Schacht“ eingedrungenen Schwimmſandmaſſen entfernt, ſo daß der Betrieb wieder aufgenommen werden konnte. Profeſſor Dr. Eduard Süß äußerte einem Mitarbeiter der„Neuen Freien Preſſe“ gegenüber über die Urſachen der Häuſer⸗Einſtürze in Brüx Folgendes: Ueber einen Theil des Hauptflözes in der böhmiſchen Braunkohlenformation liegt eine mächtige Lage von ſogenanntem Schwimmſand, das iſt von Sand, der mit Waſſer erfüllt iſt und deſſen Vorhandenſein bei der Herſtellung der Schächte immer die größten Schwie⸗ rigkeiten bereitet. So ſind insbeſondere in den heiden ärariſchen„Julius⸗Schachten“ in früheren Jahren wiederholt verhängnißvolle Einbrüche von Schwimm⸗ ſand erfolgt, der dann wie eine flüſſige Maſſe den größten Theil des Baues erfüllt und wenn der Einbruch zu ſtark iſt, an der Oberfläche Senkungen verurſacht. Eine ſolche Senkung ſcheint nach den bisher vorliegenden Berichten in Brüx ein⸗ getreten zu ſein, die ſelbſtverſtändlich das Zerreißen oder Ein⸗ ſtürzen der Häuſer auf dem betreffenden Theile der Oberfläche mit ſich führt. Von einem der Schwimmſandeinbrüche, der ſich vor wenigen Jahren in dem ärariſchen„Julius⸗Schacht“ ereignet hat, kam der ſonderbare Fall vor, daß zwei Menſchen durch lange Zeit völlig in dem Schachte eingeſchloſſen geblie⸗ ben ſind. Man hat ſie dann gerettet und Alles war erſtaunt, daß ſie, deren einzige Nahrung das Waſſer gebildet hatte, noch am Leben waren. Auch in Brüx handelt es ſich um einen Schwimmſandeinbruch. Bezüglich der weitern Gefahr fragt es ſich nur, ob der Senkungsrayon ſich gerade auf Ge⸗ enden erſtreckt, wo Häuſer ſtehen. Die Mächtigkeit des Klbaes bsträgt acht bis zehn Meter. Es bildet ſich uun ein für den polit. und allg. Theil: uſt Milller. 5 1864 erregte er als Vertheidiger in dem Polen⸗ 3235FFTTT —— ———— ———— 2. Selte. Seneral⸗Anzeiger. Maunheim, 28. Juff. 2 und ez kann ſein, daß dieſe Keſſelbildung in einer ge⸗ en Imie des Baues fortſchreitet. Ueber den Verlauf der Kataſtrophe liegen folgende Nach⸗ kichten vor: Am 19. Juli um halb 10 Uhr Abends erloſchen plötzlich in der ganzen Stadt Brüx die Gasflammen. Bald verbreitete ſich wie ein Lauffeuer in der Stadt das Gerücht, daß ein großer Theil der Bahnhofſtraße eingeſtürzt ſei. Es war ſofort klar, daß man es mit einer Abrutſchung des Ter⸗ rains zu thun habe, die durch den Einbruch von Schwimm⸗ ſand verurſacht worden war. Auf Grund dieſer Nachricht wurde ſofort die Räumung ſämmtlicher 8 0 in der Bahn⸗ hofftraße verfügt. Mit unheimlicher Schnelligkeit folgten einander nun die ſchrecklichen„ Um 10 Uhr Abends ſttörgte das einſtöckige Haus des Dr. Richter mit einem Schlage in ſich zuſammen. In der Mitte der Bahnhofſtraße hatte ſich ein Loch von etwa 3 Meter im Durchmeſſer gebildet, aus dem Waſſer emporſpritzte. In kurzer Aufeinanderfolge ſtürzten unter donnerähnlichem Gekrache mehrere Häuſer ein. Nach 10 Uhr entſtand ein großes Loch auf dem Platze vor dem Hotel Siegel. Um halb 11 Uhr verkündete ein weithin ver⸗ nehmbares Krachen, daß abermals ee e wieder in der Bahnhofſtraße, eingeſtürzt ſei. Um 11 Uhr brach das große„Hotel Siegl“ zuſammen, das aus mehreren beſtand. Aus den Trümmern des„Hotel Siegl“ ſchlugen lammen empor, die auch das benachbarte Gebäude es Dr. Zilz erfaßten. Das Gas, das den geborſtenen Röhren entſtrömte, entzündete ſich. Die Flammen ſchlugen bald zu einer mächtigen Lohe empor, da ein Löſchen mit Rüctſicht auf die im Intereſſe der Sicherheit des Lebens nothwendige Abſperrung des ganzen Rutſchungsgebietes un⸗ möglich war. Unmittelbar darauf ſtürzte ein zwei Stock hohes Gebäude in der Johnsdorferſtraße ein und verſank im Erbboden. Nur das Dach und der Firſt ſind noch zu 5 0 In früher Morgenſtunde gegen 8 Uhr ſtürzten neuerdings mehrere Häuſer zuſammen. Bei all dieſen Unglücksfällen ver⸗ mochten die Bewohner der dadurch e geſfalte Häuſer nur das nackte Leben zu retten. Die Lage geſtaltete ſich durch den fortwährend herabſtrömenden Regen noch ſchrecklicher. Eine Wöchnerin, Frau Klein, die ſchwer krank darniederlag, mußte, trotzdem ſte ſich in einer Fe von 89 Grad be⸗ fand, barfuß und aufs nothdürftigſte bekleidet, ſich ſelbſt in die innere Stadt ſchleppen. In den ganz finſtern Straßen der Stadt kam es zu furchtbaren Auftritten. Leute im bloßen Hemde, andere nur e bekleidet, rannten, von paniſchem Schrecken erfaßt, der inneren Stadt zu, um dem Unglücksgebiete zu entfliehen. Innerhalb kurzer Zeit waren alle Gaſthäuſer in der Stadt überfüllt. Am 20. Juli früh verfügte die Behörde die Räumung ſämmtlicher Häuſer des ehien Stadtgebietes. Es ſind dies insgeſammt etwa hundert deger Bis zum Mittag des 20. Juli waren 18 Häuſer eingeſtürzt. Viele Häuſer im Unglücksgebiete zeigen bedeutende Riſſe. Der Verkehr auf der Auſſig⸗Teplitzer Bahn iſt nur durch Umſteigen möglich; der Güterverkehr iſt bis auf Weiteres eingeſtellt. Der Bahnhof und ein Theil des Bahnkörpers ſind in Mitleidenſchaft gezogen worden. Die Bevölkerung befindet ſich in ungeheurer Aufregung. Da die Stadt in Folge des Bruchs des Hauptrohres der Gas⸗ leitung der nöthigen Beleuchtung entbehrt, hat die Behörde an die Bevölkerung einen Aufruf gerichtet, in die Gaſſen⸗ fenſter der 415 brennende Lampen und Kerzen zu ſtellen, um auf dieſe Weiſe eine nothdürftige Beleuchtung der Stra⸗ ßen zu ermöglichen. In Folge des Bruchs des Hauptwaſſer⸗ leitungsrohres iſt die Stadt ohne Waſſer. Nebſt den bereits genannten Gebäuden iſt noch der größte Theil des Directions⸗ Gebäudes der Brüxer Bergbaugeſellſchaft eingeſtürzt. In den Trümmern lagen auch die Bücher, die Kaſſe und das Archiv begraben. Am 20. Juli ſchon kam Statthalter Graf Thun aus Teplitz und ließ ſich auf die Unglücksſtätte führen. Er war entſetzt über die furchtbare Verheerung und tröſtete die Betroffenen. Nach fachmänniſcher Anſicht zieht ſich ein breiter Schwimmſandſtrom in gerader Richtung von der Stadt zum „Anna⸗Schacht“ hin, und man glaubt, daß für die außerhalb dieſer Stromrichtung befindlichen Häuſer eine Gefahr nicht beſtehe. Gegenwärtig iſt die Lage derart, daß lange Zeit vergehen dürfte, ehe einigermaßen an die Beſſerung der Schäden gedacht werden kann. Ein Theil der Bevölkerung lagert im Freien. Eine weitere Meldung beſagt: Die an den Stillſtand der . geknüpften Hoffnungen ſcheinen ſich nicht zu erfüllen. Die Unglücksſtätte, deren Betreten einzelnen Per⸗ ſonen, beſonders Berichterſtattern der heimiſchen und aus⸗ wärtigen Preſſe mit aſſirſchein der Hauptmannſchaft, in Begleitung eines Feuerwehrmannes oder Poliziſten geſtattet war, mußte neuerdings für Jedermann abgeſperrt werden, da ſich zwiſchen dem Bahndamm des Bahnhofs der Auſſig⸗Tep⸗ litzer Bahn und der Bahnhofſtraße ein ungeheuer großes Loch 175 05 hat, wobei ein Wächterhaus in die Tiefe ſtürzte. ach vorläuftger Erhebung der Kommiſſion dürfte die Ge⸗ ſammtzahl der der Kataſtrophe 115 Opfer fallenden Häuſer 40 betragen, da außer den bereits eingeſtürzten viele abge⸗ tragen werden müſſen. äuſern ———, ̃ͤͤ——————̃ä— Feuilleton. — Einen guten Fang machte die Polizei in Neuhar⸗ denberg(Kreis Lebus) dieſer Tage, als ſie die Mitglieder einer durchreiſenden Akrobaten⸗Geſellſchaft einer näheren Prüfung unterzog. Einer der„Künſtler“ entpuppte ſich dabei als der wegen Mordes ſteckbrieflich verfolgte Akrobat Trinezek aus Hinterdorf. Trinczek hatte mit der Tochter ſeiner früheren Prinzipalin ein Verhältniß angeknüpft, welches die Letztere nicht dulden wollte. Um das Hinderniß aus dem Wege zu räumen, ſoll er die Mutter ſeiner Braut mit einem Hammer niedergeſchlagen und getödtet haben. Jetzt hat ihn das von ihm verführte und verlaſſene Mädchen, welches irgendwo todtkrank darniederliegt, verrathen. wähnten Truppe befand ſich der Verbrecher erſt ſeit fünf Tagen. Ferner wurde in einem andern Mitgliede derſelben Geſellſchaft ein junger Abenteurer entdeckt, der wegen eines Diebſtahls von der Behörde verfolgt wird. Es iſt dies der etwa ſslnige Künſtlerlehrling ee Wuſtrack, der vor vier onaten ſeinen Eltern, kleinen Bauersleuten in Korndorf, entlaufen iſt. Beide Perſonen wurden nach dem Gerichtsgefängniß zu Seelow überführt. Geſellſchaft als Dienſtmädchen ſich aufhielt und am Tage vorher einem Schlächtergeſellen 4 Mark aus der Taſche ent⸗ wendet hatte. Die ſo arg„mitgenommene“ Künſtlertruppe aber wurde von der Polizei veranlaßt, den Mauern Neuhar⸗ denbergs ſchleunigſt den Rücken zu kehren. — Woher die blonden Menſcheu ſtammen, erzählt ein Märchen der tranſilvaniſchen Zigeuner. Einſt hatte ſich der Stamm von Kakuya zur Herbſtzeit am Rande eines Gebirges gelagert, um dort den Winter zuzubringen. ährend der ſchönen Herbſttage ſangen und tanzteu ſie vor ihren Zelten. Eines Tages würden ſie während des Tanzes von einem wilden Hagelwetter überraſcht; ſchon wollten ſie fliehen, aber da hörte der Hagel auf, und ſtatt deſſen ſtand eine wunderſchöne Frau vor ihnen. wie der Schnee, ihr Haar Sonne; ihre Augen aber glichen dem Himmel im Frühling, und die ſchöne Frau ſprach:„Ich bin die Frau des Nebel⸗ königs, die Herrin des Schnees. Ich wohne in einem Lande, ſern uon hier, w swiger Schnee iſt, Dort hörte ich erzäh⸗ Bei der er⸗ Als Dritte im Bunde⸗ geſellte ſich zu ihnen noch ein Frauenzimmer, das bei der Ihre Haut war ſo weiß glänzte wie das Gold in der Aus Stadt und Cand. Maunheim, 23. Juli 1895. 9. Pfälz. Sängerfeſt. 2. Feſteoncert. Auch das zweite Feſteoncert verlief in ſchöner befriedigen⸗ der Weiſe, Im Mittelpunkt desſelben ſtanden ſoliſtiſche Dar⸗ bietungen. Profeſſor Ceſar Thomſon, der große Meiſter, den wir vor zwei Jahren in einem Akademieconcert hörten, riß durch ſein vollendetes, die größten Schwierigkeiten über⸗ windendes Violinſpiel auch diesmal zu begeiſterter Bewunde⸗ rung hin. Frl. Heindl feierte große Triumphe mit ihrer refſchützſzene und einigen hübſch geſungenen Liedern, denen ie die„Frühlingszeit“ des anweſenden Komponiſten Reinhold Becker als Zugabe folgen ließ. An Herrn Kellers ſchö⸗ ner Baritonſtimme und ſeinem geſchmackvollen Vortrag erfreut man ſich immer wieder gern, er ſang außer einigen Liedern die Solopartie in Reinh. Beckers Chorwerk„Vor der Schlacht“, das unter des Komponiſten Leitung ſehr anerkennenswerth ausgeführt, einen großen Erfolg hatte. Becker hat kürzlich als Komponiſt der Oper„Frauenlob“ von ſich reden gemacht. Das Körner'ſche Gedicht„Vor der Schlacht“, das er für Mänunerchor, Baritonſolo und Orcheſter geſetzt hat, bot ihm die Grundlage für eine ſehr ſtimmungsvolle und wirkſame Kompoſition, die auf Maſſenwirkung berechnet iſt und deshalb für den großen Chor eines Sängerfeſtes eine dankbare Aufgabe bildet. Die Sängerſchaar, dieübrigens ſehr zuſammengeſchrumpft war, gab unter des Komponiſten Leitung ihr beſtes Können, ebenſo in den übrigen Chorwerken, die der eigentliche Feſt⸗ dirigent, Herr Bieling, zu anerkennenswerther Ausführung brachte. An den Ehren der beiden Feſttage darf auch unſer wackeres Hoftheaterorcheſter berechtigken Antheil nehmen. Das Publikum war auch zu dieſem zweiten Konzerte ſo zahlreich erſchienen, daß das große Feſtzelt vollſtändig gefüllt war. So haben die beiden Konzerte des pfälziſchen Eangerfeſtes allen peſſimiſtiſchen und feindlichen Strömungen zum Trotz einen ſchönen Erfolg zu verzeichnen. ——T— Ernennung. Der Großherzog hat an Stelle des zum Präſtdenten des evangeliſchen Oberkirchenraths ernannten Präſidenten des Verwaltungsgerichtshofs, Wielandt, und des zum Landgerichtsdirektor in Freiburg ernannten Ober⸗ landesgerichtsraths von Berg den Präſidenten des Ver⸗ waltungsgerichtshofs, Geheimen Rath Auguſt Joos, zum Präſidenten und den Oberlandesgerichtsrath Guſtav Chriſt, ſowie an Stelle des Geheimen Rath Joos den Miniſterial⸗ rath Eugen Becker zu Mitgliedern des Kompetenzgerichts⸗ hofes ernannt. * Reifeprüfung am Großh. Gymnaſium. Bei der am Großh. Gymnaſium zu Ende der letzten Woche unter dem Vorſitz des Herrn Geh. Raths Dr. Wagner abgehaltenen Reifeprüfung ſind von 50 Schülern der Oberprima 49 für reif zu Univerſitätsſtudien erklärt worden. * Eine Verſammlung ehemaliger heſſiſcher Soldaten fand hier ſtatt. Beſucht war dieſelbe in Anbetracht der Kürze der Zeit, in welcher ſie einberufen wurde, gut. Man beſchloß, an dem hiſtoriſchen Welbee⸗ der bei dem in Darmſtadt am 18. Auguſt abzuhalkenden heſſiſchen Kriegerfeſt ſtattfindet, theilzunehmen. Die Anzahl der Theilnehmer iſt noch nicht beſtimmt. Es wäre zu wünſchen, daß ſich recht viele ehe⸗ malige heſſiſche Soldaten an obigem betheiligen. Die Kameraden vom Waldhof werden ſich den Mannheimern anſchlie en. abgehenden Extrazug nach Straßburg eine ſehr große zu werden. Bis geſtern Mittag waren bereits 2100 Stück Karten⸗Anweiſungen verkauft und mußte der Verkauf vor der feſtgeſetzten Zeit geſchloſſen werden. Der Zug wird in zwei Abtheilungen ſeßen 2 * Verbandsſchießen Worms. Man ſchreibt uns: Es iſt in Schützenkreiſen aufgefallen, daß in Worms nur 3 Prei 10 von der Jagdſcheibe zur Vertheilung kamen, wäh⸗ rend bei früheren Verbands⸗ und Bundesſchleßen die 10 erſten Preiſe abgegeben wurden, für Mannheim ſpeziell 115 dies beſonderes Intereſſe, weil gerade auf dieſer Scheibe die hieſigen Schützen bei den beſten Preiſen beſonders ſtark be⸗ 1 975 ſind. Die u Reihenfolge der 10 erſten Preiſe iſt folgende: 1. J. Nuber, Mannheim, 34 Punkte. 2. rimm, Berlin, 33 Punkte. 3. J. Schütz, Worms, 33 4. K. Pfund, Mannheim, 33 Punkte. 5. Ch. eſſelheim, Mannheim, 88 Punkte. 6. C. Dotter, Mannheim, 88 Punkte. 7. Forrer, Ludwigshafen, 82 Punkte. 8. H. Nagel, Mannheim, 82 Punkte. 9. l Mainz, 32 Punkte, 10. Dr. Heuſer, München, 31 Punkte. Zwiſchen Schütz, Pfund und Keſſelheim mußte das Loos ent⸗ cheiden. * Nationalliberale Partei. Geſtern Abend fand im Nebenlokale der Brauerei Dahringer eine Verſammlung ſtatt, welche ſich mit der Conſtituirung des Bezirksvereins Unter⸗ ſtadt II zu befaſſen hatte. Die Verſammlung war von den Parteimitgliedern aus den Quadraten P bis U ſo ſtark beſucht, ———————————.8ʃ8ʃ8ʃ8ʃ8ʃʃʃͤͤͤ len, daß die Leute hier auf Erden die Liebe beſäßen, die ſie glücklich und unglücklich macht. Ich weiß nicht was Glück iſt, ich weiß uicht, was Schmerz iſt, ich weiß nicht was Liebe iſt. Ich möchte nun gern das Feuer der Liebe empfinden, obwohl ich von Kälte und Eis durchdrungen bin. Wer von Euch will mich die Liebe lehren?“ Da trat der ſchönſte Jüngling des Stammes zu ihr und ſprach:„Ich will Dich Uleben, dann wirſt Du mich auch lieben.“ Er umarmte fie — aber er ließ ſie ſchnell fahren, denn ſie war kalt wie der Schnee, und ihre Lippen ſchienen ſtarr wie das Eis. Trotz⸗ dem wurde die Hochzeit geſeiert, und der Zigeuner führte die ſchöne Frau in ſein Zelt. Als ſie aber wieder herauskam, war ſie ganz verändert. Ihr weißes Geſicht färbt ein zartes Roſenroth, ihr Augen ſtrahlten und funkelten. Sie war noch viel, viel ſchöner, als am erſten Tage, denn ſie hatte die Liebe kennen gelernt. Nach einem Jahre gebar ſie einen Sohn, der war gerade ſo flachshaarig und blauäugig wie ſie, und nun wurde ihre Liebe zu ihrem Manne noch ſtärker. Zwanzig Jahre lebten ſie in Glück und Freude zuſammen und hatten viele Kinder, die alle der Mutter glichen. Nach zwanzig 1 aber ſtarb der Mann und wurde mit Jammern und Klagen begraben. Viele Männer warbeu nun um die ſchöne Frau, ſte aber wich allen aus, und eines Abends, als die Zigeuner vor ihren Zelten ſaßen, trat ſie zu ihnen und ſprach:„Mein Mann der Nebelkönig fordert mich jetzt zurück. Als ich zu Euch kam, mußte ich ihm verſprechen, heimzukehren, wenn der Mann meiner Liebe geſtorben ſei. Nun aghe ich zu ihm, um auch, ihn die Liebe zu lehren. und liebt ſie, wie ich Euch geliebt habe,“ dichter Nebel heran, der die ſchöne Frau einhüllte, und die Leute ſahen noch lange, wie ſie mit dem Nebel weit über das hohe Gebirge ſchwebte und in der Ferne verſchwand. Ihre Kinder aber wuchſen heran, und von ihnen ſtammen die blonden Menſchen. — Eigenartig verlief eine Todtenfeier! Es herrſcht vielfach noch der Aberglaube, daß, wenn eine Leiche aus dem Hauſe getragen wird, im ſelben Augenblicke der„Imb“(Bie⸗ nenſtock) und das„Krautfaßl“ gehoben werden müſſen,„da⸗ mitis net abſteh'.“ In Befolgung dieſes Brauches wurden auch die ſechs Bienenſtöcke des Bauers Kerſcher von Gattering geküttelt, als deſſen verſtorbene Mutter aus dem Hofe getra⸗ gen wurde. Die Bienen aber verſtanden zur jetzigen heißen Extrazug nach Straßburg, Wie wir hören, ver⸗ ſpricht die Welheiligang an dem nächſten Sonntag von hier Ihr aber hütet meine Kinder Da ſchwebte ein. daß das geräumige Lokal die Theilnehmer nicht alle zu faſſen vermochte; ein Beweis dafür, daß ſich innerhalb der national⸗ liberalen Partei ein reges politiſches Leben geltend macht.— Herr Direktor Zöller eröffnete die Verſammlung und theilte mit, daß die Partei eine neue Organiſation geplant und ins Werk geſetzt habe, welche auch zur Gründung des Be⸗ zirksvereins Unterſtadt II geführt habe. Herr e Ulm erinnert daran, daß wir gegenwärtig in der Zeit der großen geſchichtlichen Grinnerungstage leben; auch die nationalliberale Partei habe ſich den bekannten Aus⸗ ſpruch Moltkes,„getrennt marſchiren und vereint ſchlagen,“ zu Nutzen gemacht und dies habe zur der Bezirks⸗ vereine für die innere Stadt geführt. In kleineren Kreiſe könne jedes Parteimitglied ſeine Anſicht frei äußern, was eben in den 171 60 Verſammlungen der Partei nicht möglich ſei. err Ulm verbreitete ſich ſodann des Näheren über den großen Werth ſolcher Bezirks⸗Verſammlungen und ſchloß ſeine Anſprache mit einem Hoch auf das deutſche Vaterland. Herr Emil Mayer toaſtete auf den neugegrün⸗ deten Bezirksverein. Mittlerweile war Herr Reichstagsabge⸗ ordneter Baſſermann in der Verſammlung erſchienen und wurde von den Anweſenden bei ſeinem Einkritt lebhaft be⸗ grüßt. Herr Baſſermann führte ſodann in längerer Rede aus, daß man aus den Aeußerungen der gegneriſchen Preſſe jeden Tag leſen könne, daß die nationalliberale Partei eines ſeligen Todes verſchieden ſei, aber er möchte wünſchen, daß die Gegner die heutige Verſammlung ſehen könnten, um ſich eines Beſſeren zu belehren. Die Bezirksvereine der äußeren Stadt hätten ihre Erfolge ſchon gezeigt, deshalb ſei man nun auch zur inneren Stadt übergegangen. Redner verbreitet ſich ſodann eingehend über den Zweck dieſer Vereine und geht ſchließlich auf die allgemeine politiſche Lage über, in⸗ dem er die Anweſenden aufforderte, feſtzuhalten an dem, was vor 25 Jahren errungen worden ſei. In das vom Redner am Sch 1 5 ausgebrachte Hoch auf das deutſche Vaterland ſtimmten die Anweſenden begeiſtert ein und ſang darauf die anze Verſammlung das Lied„Deutſchland, Deutſchland über lles“. Herr Direktor Zöller brachte ein ar auf Herrn B 45 0 0 aus, der durch ſeine Thätigkeit als Reichs⸗ tagsabgeordneter die Anerkennung aller ſeiner Wähler ver⸗ diene. Auf Vorſchlag des Herrn Director ZölIler wurde a die Wahl des Herrn Bezirksthierarzt Ulm als Vor⸗ itender und des Herrn Reinmuth als Schriftführer des ezirksvereins Unterſtadt II. einſtimmig gutgeheißen. Nach Abwickelung des geſchäftlichen Theiles ging man zur Unter⸗ haltung über und fanden die Liedervorkräge des Herrn W. Müller, ſowie die Geſangsvorträge des Doppe uartetts des Militärvereins den Beifall der Anweſenden. egen 12 Uhr erreichte die Verſammlung ihr Ende. * Kriegerdenkmal. Der Ausſchuß zur Errichtung eines Kriegerdenkmals innerhalb der Stadt Mannheim hat in ſeiner letzten Sitzung mit großer Mehrheit beſchloſſen, das Denkmal auf dem freien Platze des Quadrates E7(Luiſenring) auf⸗ bisten auch unſer Stadtrath hat ſich in erſter Reihe für ieſen Platz ausgeſprochen und ſomit beſteht ein übereinſtim⸗ mender Beſchluß in dieſer Frage. Die Lage dieſes Platzes an unſerem ſchönen Luiſenring unmittelbar an der jetzt in Neuherſtellung begriffenen prächtigen Rheinſtraße läßt dieſe Wahl als eine glückliche erſcheinen; das Denkmal wird hier zwiſchen den ſchönen Anlagen mit den prächtigen Baumgrup⸗ pen im Hintergrund eine Jierde jenes Stadtheils und damit unſerer ganzen Vaterſtadt bilden. Die übrigen zur Auswahl geſtellten Plätze ſind theils wegen ihres unfertigen Zuſtan theils wegen ihrer Größenver weniger Pagker be⸗ unden worden. Die Herſtellung des Denkmals geht unter der er bewährten Meiſterhand des 1 Profeſſors Volz der Vollendung entgegen; wir hatten dieſer Tage Gelegen heit in ſeiner Werkſtatt das nahezu fertig g Gußmodell des Sieges⸗Genius zu bewundern. Der wird von der Firma Werle u. Hartmann durchgehends aus badiſchem Material(Odenwälder Syenit) hergeſtellt. Die Firma iſt auf ihrem Werkplatze am Verbindungskanal in voller Arbeit begriffen, und daß auch ſie ein den künſtleriſchen Abſichten des Meiſters Volz ganz entſprechendes Werk erſtellen wird, iſt bei ihrer bekannten Dee e ſelbſtverſtänd⸗ lich. Die Aufſtellung des Denkmals wird im kommenden Frühjahr, die Enthüllung vorausſichtlich am Tage der 25⸗ jährigen Wiederkehr des Frankfurter Friedensſchluſſes ſtatt⸗ finden. Der Grundſtein ſoll in dieſem Herbſte gelegt werden, und es iſt beabſichtigt, ein Verzeichniß derjenigen Bewohner unſerer Vaterſtadt, welche an dem glorreichen Feldzuge 1870/%½1 theilgenommen haben, einzufügen. Zu dieſem Zwecke werden die Betheiligten gebeten, einen Zettel mit Angabeihres Namens und damaliger Charge ihres Truppentheils an den Denkmals⸗ usſchuß baldigſt gelangen zu laſſen. * Hochwaſſerſchaden im badiſchen Schwarzwalde. Wie erinnerlich ſind in der erſten Hälfte des Monats Juni im mittleren und ſüdlichen Theil des Schwarzwaldes mehrere 1 855 Gewitterregen niedergegangen, die an Straßen, rücken, Flußbauten aller Art, aber auch an Gebäuden und an Feldgründſtücken erheblichen Schaden verurſacht haben, von dem insbeſondere die Bezirke Bonndorf, Neuſtadt, Walds⸗ hut, Freiburg, Ettenheim, Donaueſchingen, Lahr und Wolfach —.————̃— ͤ( üD——ñ—̃ͤ—..—— ͤ— Aed ed keinen Spaß. Gereizt ſtürzten ſich die Schwärme üthend auf den Leichenzug, ſo daß die auseinanderſtiebenden Leidtragenden ſich kaum mehr der rachenehmenden Bienen erwehren konnten und die Sargträger ob der vielen Stiche laut — Elektriſche Orgeln, das iſt das Neueſte, wovon die Londoner Muſikwelt ſpricht. Eine Anzahl von engliſchen Kapitaliſten hat ſich zuſammengethan und mit einem Fonds von über vier Millionen Mark die Erbauung elektriſcher Orgeln zu ihrem Ziele 1 Von der neuen Suuple wird beabſichtigt, in allen Kirchen der engliſchen Hauptſtadt elektriſche Orgeln einzuführen. — Der famoſe Ricinus. Viele Leute behaupten, daß die in Blumentöpfen gezogene und ans offene Fenſter geſtellte Rieinuspflanze ſchon durch ihren Geruch die Fliegen vom Zimmer fern halte. Das Mittel ſcheint aber doch nicht ein⸗ wandsfrei zu ſein, wie aus folgendem Klagegedicht hervorgeht: Wenn die Fliegen Dich geniren,— Mußkt Du Deine Woh⸗ nung zieren,— Dieſen Rackern zum Verdruß,.— Mit der flanze Rieinus!— Alſo ſtand's zu leſen neulich— In der eitung, deßhalb eilig— Wandt' zum Gärtner ſch den Fuß, egen eines Rieinus.— Ha! wie wollt' ich nun die Fliegen — Schnell aus meiner Wohnung kriegen!— Denn entwei müſſen 5— Vor dem Dufte Rieini.— Raſch die Fenſter aufgeriſſen,— Daß die Viehcher Rath ſich wiſſen,— Wenn bald Alles flüchten muß— Vor der Pflanze Rieinus.— Mich ein wenig zu erfriſchen,— Ging ich kneipen nun inzwiſchen, — War ja Alles nun im Schuß— Mit beſagtem Rieinus.— Bei der Rückkehr, welch' Vergnügen!— Fand ich ſicher frei von Fliegen— Mein geliebtes Tusculum— Durch bewußten Ricinum.— Doch mit des Geſchickes Mächten— Iſt kein liegenbund zu flechten; Das erfuhr ich leider, oh,— eut' noch mit dem Ricino. Bei der Heimkehr, welch“ Geſumme,— Welches ſcheußliche Gebrumme,— Was für Leben ſum, ſum, ſum,— Um den Rieinus herum.— Fünf⸗ malhunderttauſend Fliegen,— Die denſelben frech beſtiegen, — Senkten gierig ihre Rüſſel— In den Saft der Rieinüſſel. Eine halbe Viertelſtunde— Stand ich da mit offenem Munde; — Juſt wie das Miraculum— Starrt' ich an den Rieinum. — Endlich hat es mir gedämmert,— Daß ich gräulich wer belämmert, Und gelangte zu dem Schluß:— Hsecus, pocus, Rieinus — Sockel 1 2 4 ————— 2 0 ſtellt werden, daß auch nach dem inzwiſchen durch Sachver⸗ ſtändige im amtlichen Auftrag vorgenommenen Schätzungen berechnet, der ſich auf 66 Gemeinden vertheilt, während ſterium des Innern die Gewitterregen auch in den Bezirken Bonndorf, Donau⸗ ereigniß am ſchwerſten betroffen wurden— der den Privat⸗ „Dagegen ſcheinen allerdings neben den Gemeinden, welche an haben, zu deſſen Beſeitigung namhafte dauernde Benutzung gerechnet wird, erfahren zu haben, daß zohne Gewährung ſtaatlicher Hilfe trotz der etwa von der Gemeinde oder aus Privatmitteln gewährten Unterſtützungen des Innern hält es bei dieſer Sachlage für angezeigt, in kommenden Verhältniſſe vorzunehmen und bezügliche Anträge unterziehen ſind; außerdem ſind die Familien⸗ und Vermögens⸗ laucht des Fürſten von Fürſtenberg— ein nennenswerthes Mannßbeim, 28. Julf, General⸗Anzeiger. 8. Seite. betroffen wurden. Auch zwei Menſchenleben ſind dem ver⸗ heerenden Elemente zum Opfer gefallen. Wenn auch die unter dem erſten Eindruck erfolgten Abſchätzungen des Schadens viel zu hoch gegriffen waren, ſo muß doch feſtge⸗ der Waſſerſchaden eine außerordentliche Höhe erreicht hat. Allein der Privatperſonen erwachſene Schaden wird in den oben genannten acht Amtsbezirken auf über 500,000 Mark der Schaden an Gemeindeeigentbum auf etwa 230,000 Mark beziffert wird. Immerhin haben die vom Mini⸗ gemachten Erhebungen ergeben, daß eſchingen und Neuſtadt, welche von dem Elementar⸗ perſonen in dieſen drei Bezirken erwachſene Schaden beträgt nach den vorliegenden Schätzungen ungefähr 450,000., wo⸗ von etwa 100,000 M. auf ſieben Perſonen in den Amtsbe⸗ zirken Bonndorf und Donaueſchingen entfallen— einen all⸗ gemeinen Nothſtand der Bevölkerung nicht zur Folge hatten. Wegen, Brücken, Dohlen ꝛc. vielfach einen Schaden erlitten uſchüſſe aus der Staatskaſſe nicht zu entbehren ſein werden, auch einzelne Privatperſonen ſo erhebliche Schädigungen an Gebäuden, Grundſtücken und ſonſtigen Vermögenswerthen, au deren fort⸗ deren wirthſchaftlicher Ruin zu beſorgen iſt. Das len ällen dieſer Art an Privatperſonen Beiträge aus ſtaatlichen Mitteln zu gewähren, ſofern anzunehmen iſt, daß durch ſolche Beihilfen in der That der wirthſchaftliche Zuſammenbruch der Betroffenen verhütet werden kann. Es ſind deßhalb die betreffenden Be⸗ zirksämter beauftragt worden, in den einzelnen hierzu geeig⸗ neten Fällen eine eingehende Feſtſtellung der in Betracht an das Miniſterium des Innern zu richten. Um für die Ent⸗ ſchließung dieſer Behörde eine zuverläſſige Grundlage zu er⸗ halten, ſind über die zur Beſeitigung des erwachſenen Schadens erforderlichen Arbeiten Voranſchläge zu fertigen, welche durch die betreffenden techniſchen Staatsbehörden einer Prüfung zu verhältniſſe der betroffenen Perſonen klar zu legen. Bei Gewährung der ſtaatlichen Beihilfen wird in Betracht gezogen werden, welche Beiträge die Gemeinde dem zu Unterſtützenden gewährt und welche Summe demſelben aus dem Ergebniß der Sammlungen zugewendet werden kann. Im Intereſſe einer möglichſt baldigen Wiederherſtellung des Schadens iſt den Bezirksämtern thunlichſte Beſchleunigung der bezüglichen Erhebungen und Feſtſtellungen anempfohlen werden. Aber auch die in Ausſicht geſtellte ſtaatliche Hilfe wird naturge⸗ mäß nur einen kleinen Theil des Schadens beſeitigen und die ſchwer betroffene Bevölkerung jener Landesgegenden wird einer regen Betheiligung der Privatwohlthätigkeit weiterer Kreiſe nicht entrathen können, wenn vor Anbruch des Win⸗ ters auch nur die dringendſten Herſtellungen bewirkt werden ſollen. Der von den betheiligten Bezirksämtern ſ. Zt. erlaf⸗ ſene, auch in dieſem Blatt abgedruckte Aufruf zu milden Ga⸗ ben hat, wir wir hören— abgeſehen von den hochherzigen Spenden der Allerhöchſten Herrſchaften, ſowie Seiner Durch⸗ finanzielles Ergebniß gegenüber der Größe des Unglücks bis jetzt noch nicht gehabt. Wir möchten deshalb die Geſchädig⸗ ten nochmals dem ofperwilligen Sinn der Bevölkerung warm empfehlen. Militärverein. Zu einer erhebenden Erinnerungsfeier an die unvergeßlichen Julitage des Jahres 1870 geſtaltete ſich die Vereinsverſammlung des Militärvereins am vergangenen Samſtag Abend. Die Mitglieder hatten ſich außerordentlich zahlreich eingefunden und bald war der große Saal der Gam⸗ brinushalle bis auf den letzten Platz beſetzt. Die„Haus⸗ capellel, welche ſchon ſo oft die Verſammlungen durch ihre Vorträge verſchönt, leiſtete auch am Samſtag wieder Aus⸗ gezeichnetes und ihr gebührt weſentlich das Verdienſt, daß der Abend ein ſo ſchöner und gelungener genannt werden kann. — Der Vorſitzende, Herr Prof. Mathy, nahm Veranlaſſung auf die vor 25 Jahren am 19. 55 erfolgte Kriegserklärung Frankreichs hinzuweiſen und hielt ſodann einen etwa 1½ſtün⸗ digen, äußerſt feſſelnden Vortrag über die Urſachen des Krieges von 1870. Redner wies an der Hand des von Sybel'ſchen Buches und mit Bezug auf einen erſt in den letzten Tagen in der„Hiſtoriſchen Zeitſchrift“ erſchienenen Artikel, welcher ſich gleichfalls mit dieſem Thema beſchäftigt, nach, daß Napo⸗ leon und Kaiſerin Eugenie, Bismarck und Beuſt Gegner des Krieges geweſen. Der Krieg ſei veranlaßt worden durch die Führer der franzöſiſchen Nation, in erſter Linie das damalige Miniſterium, namentlich Ollivier und der lügenhafte Herzog von Grammont ſeien die treibenden Kräfte geweſen, nicht zu vergeſſen die Kriegspartei am franzöſiſchen Hofe, die ſogen. „Arcadier“, während die militäriſchen Häupter Frankreichs in der Hauptſache nicht für den Krieg waren. Redner weiſt dies geſchichtlich nach, beſpricht die ſonſtigen Umſtände die zum Kriege führten und gibt zum Schluſſe eine genaue chrono⸗ logiſche Reihenfolge der Ereigniſſe auf diplomatiſchem Gebiete, Sanka Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. 75(Nachdruck verboten.) 2³(Fortſetzung.) i Aber Gonzaga blieb unerſchütterlich; er ſprach von der Unantaſtbarkeit des Wunſches eines Sterbenden und daß in erſter Linie die Pflicht der Söhne erfordere, den Willen des todten Vaters in ſeinem Geiſte zu erfüllen; er habe genug gelernt und werde ſich in Villa Nova als Rechtsanwalt niederlaſſen, ſpäter⸗ hin ſei ihm eine Anſtellung bei der Regierung gewiß.— „Aber Du haſt ja Abſcheu gegen Deinen Beruf gefaßt, Gonzaga, und wütheſt auf dieſe Weiſe ſchlimmer wie ein Feind gegen Dich ſelbſt!“ Gonzaga zuckte die Achſeln und ſchwieg.— f Carlos war außer ſich. Wären es noch fünf oder zehn Männer geweſen, die ſein Vater befreit hätte, das geſchah über⸗ all bei Gelegenheit eines Todesfalles, aber fünfzig! Und Gon⸗ zaga wollte dieſen Leuten ſein Geld noch hinterdrein werfen, deiß er, der Baron von Rio Pardo, nahezu bettelarm daſtehe, — das war in der That um verrückt zu werben.— Aber er vermochte nichts gegen den ſtarren Willen des Bruders und mußte ihn gewähren laſſen. Kurz nach Eröffnung des Teſtamentes am folgenden Abend und als Carlos geſprochen hatte, ergriff Gonzaga vor den ver⸗ ſammelten Farbigen, die angeſichts des feierlichen Aktes ernſt And ſchweigend in ihren Sonntagskleidern erſchienen waren, noch einmal das Wort und machte ihnen die Mittheilung, daß die bereits Genannten nicht nur von heute an bedingungslos frei ſein, ſondern auch noch zur Gründung einer Heimſtätte eine gewiſſe Geldſumme erhalten ſollten. Da kam endlich Leben unter die noch im Banne der Überraſchung Befindlichen und es ergab ſich etwas Merkwürdiges, wenngleich nichts Ungewöhn⸗ liches bei ähnlichen Vorgängen. Der größte Theil beſonders die auf Santa Clara geborenen und alt gewordenen Leute wollten die Freiheit nur dann, wenn es ihnen geſtattet ſein ſollte, in der Fazenda, die ſie liehten, weiter zu leben; ſie erführen die beſte Behandlung wünſchten, wie ſie ſich in den Julitagen des Jahres 1870 bis zum Tage der Kriegserklärung abſpielten.— Rauſchender Beifall lohnte den geſchätzten Redner für ſeine trefflichen Ausführungen. — Herr Gg. Michel deklamirte hierauf ein Gedicht, wäh⸗ rend die Geſangsabtheilung des Vereins, unter Leitung des Profe L. Weber ein patriotiſches Lied vortrug.— Herr rof. Mathy gab ſodann bekannt, daß die Commiſſion für Errichtung eines Kriegerdenkmals beſchloſſen habe, das Denk⸗ mal auf dem Platze vor B 7 aufzuſtellen. Die Grundſtein⸗ legung ſolle mit Rückſicht auf die gärtneriſchen Anlagen da⸗ ſelbſt im Laufe des Winters ſtattfinden; in den Grundſtein wird ein Verzeichniß ſämmtlicher hieſiger Kriegsveteranen eingelegt werden. Des Weiteren führt Ardner aus, daß die diesjährige Sedanfeier in großartigem Maßſtabe in hieſiger Stadt gefeiert werden ſoll. Für den Morgen des feſtlichen Tages iſt eine erhebende Feier auf dem Friedhofe zu Ehren der dort ruhenden Krieger vorgeſehen. Am Nachmittag findet großes Bankett im Schloßgarten beim Ballhauſe ſtatt. Am Abend ſollen die Rheinbrücke und die beiderſeitigen Rhein⸗ ufer in bengaliſchem Lichte erſtrahlen. Die Muſtkkapellen werden die„Wacht am Rhein“ auf ein gegebenes Signal in⸗ toniren und von beiden Ufern des herrlichen Stromes wird das deutſche Nationallied, von Tauſenden begeiſtert mit⸗ geſungen, in die Septembernacht hinausertönen. »Der Familien⸗Ausflug des Geſangvereins„Er⸗ holung“ nach Auerbach, Fürſtenlager, Auerbacherſchloß und Felſenmeer am Sonntag war ſehr ſtark beſucht. In Reichen⸗ bach wurde das Mittagsmahl eingenommen und bei Geſangs⸗ vorträgen und Concertmuſik der Nachmittag verbracht. Von dort ging es durchs Thal nach Bensheim, wo man ſich noch mit Tanzvergnügen und Geſangsvorträgen unterhielt, bis das Dampfroß die fröhliche Schaar wieder nach Mannheim brachte. Die Muſik war der Kapelle Gallion übertragen worden, welche durch ihr fleißiges Spiel zur Verherrlichung dieſes ſchönen Ausflugs viel beigetragen hat. Der ſüddeutſche Verband Roller'ſcher Steuogra⸗ phen hält ſeine XII. Jahresverſammlung am Sonntag, 28. Juli in Karlsruhe ab. Vormittags ½9 Uhr wird in der Leopoldſchule ein Preis⸗ und Wettſchreiben in 4 Abtheilungen (80—100, 100—120, 150, 180—200 Silben pro Minute) ver⸗ anſtaltet. ½11 Uhr beginnt im„Hotel Tannhäuſer“ die in welcher Herr Seminarlehrer A. Lay⸗ arlsruhe einen Vortrag halten wird über das Thema: „Welche Stellung hat die Pädagogik der Stenographie und ihren Syſtemen gegenüber einzunehmen?“ Hieran ſchließen ſich die Verbandsverhandlungen. Der Ausflug der Theilnehmer am Journaliſten⸗ und Schriftſtellertag nach Baden⸗Baden bildete einen über⸗ aus glanzvollen Abſchluß des„Tages“. Mit einem nur Wagen 1. und 2. Klaſſe enthaltenden Extrazuge, welcher von der Badiſchen Bahn gratis geſtellt wurde, fuhren die Journa⸗ liſten und Schriftſteller nach Baden⸗Baden. Die dort um 10 Uhr 18 Min. eingetroffenen Gäſte und ihre Damen wurden am Bahnhofe von den Herren Geh. Regierungsrath Haape, Oberbürgermeiſter Gönner und Bürgermeiſter Fieſer empfangen und von der Kapelle des Pionier⸗Bataillons Nr. 14 mit feſtlichen Klängen begrüßt, darauf nach dem„Bayeriſchen Hof“ zur Einnahme einer Erfriſchung geleitet, worauf die Fahrt durch die Stadt nach dem Alten Schloſſe angetreten wurde. In dem feſtlich dekorirten Ritterſaale des Alten Schloſſes fand das Feſtmahl ſtatt, welches den Gäſten von der Stadt Baden gegeben wurde. Das Feſtmahl dauerte bis gegen 5 Uhr. Abends fand eine großartige Beleuchtung der Wieſe mit Feuerwerk ſtatt. Der deutſche Turntag fand am Samſtag, Sonntag und Montag in Eßlingen ſtakt. Zur Abhaltung des nächſten deutſchen Turnfeſtes haben ſich Skuttgart und Hamburg ge⸗ meldet. Dem Ausſchuß iſt es vorbehalten, Ort und Zeit zu beſtimmen. »Der Luftſchiffer Spelterini wird vorausſichtlich ganz darauf verzichten, in Mannheim aufzufahren, angeſichts des geringen Entgegenkommens, welches er ſeitens des hieſigen Publikums gefunden hat und bei dem der kühne Mann nicht einmal auf ſeine Koſten kommt, die bei jeder Auffahrt ſehr bedeutend ſind. Bei dieſer Gelegenheit theilen wir mit, daß diejenigen Leute, welche am Sonntag vom Gymnaſiums⸗ gebäude aus der Auffahrt zuſehen wollten, Eintrittsgeld bezahlt hatten, welches an Spelterini abgeliefert wurde. Die Beſichtigung der Frieſenheimer Juſel, welche heute durch den hieſigen Bürgerausſchuß ſtattfinden ſollte, iſt in Folge des ſchlechten Wetters bis auf Weiteres verſchoben worden. *Zur Warnung für Wirthe und Reiſende ſei aus der„Köln. Ztg.“ folgendes Vorkommniß mitgetheilt: In einem Gaſthofe in Köln hatte geſtern eine Engländerin ihre Schmuckſachen— ein paar Brillant⸗Ohrringe, einen Opal⸗ ring, drei Brillautringe, goldene Uhr nebſt Kette und ein goldenes Pincenez— zuſammen im Werthe von 6000 M. auf den Tiſch gelegt und dann für einige Minuten das Zimmer verlaſſen. Als ſie zurückkehrte, waren die Sachen verſchwun⸗ den. Man glaubt es mit einem Hoteldieb zu thun zu haben, der ſich in den Gaſthöfen einmiethet, um zu ſtehlen. Für unſere Hausfrauen. Herr Polizeikommiſſar Mitſch hier hat ein Büchelchen herausgegeben, welches die Rechtsverhältniſſe zwiſchen Dienſtherrſchaften und Dienſtboten im Großherzogthum enthält, ſomit den Hausfrauen zum An⸗ kauf ſehr zu empfehlen iſt. Dieſes Büchlein ſetzt die Dienſt⸗ nichts Beſſeres, als ihre Tage auf Santa Clara zu beſchließen. Andere wollten frei ſein, aber ebenfalls bleiben und fortan gegen Tagelohn arbeiten, Don Gonzaga ſolle ihnen das Geld aufbewahren. Nur etwa zehn nahmen Geld und Freiheit freu⸗ dig an— der Durſt nach Abenteuern trieb ſie in die Welt hinaus.— 5 Als dieſer bewegte Vorgang der Teſtamentseröffnung ſein Ende erreicht, winkte Don Claudino, der ſich ſehr unruhig ver⸗ halten und fortwährend mit dem Kopf geſchüttelt hatte, die Neffen zu ſich. MNa, das ſind ja ſchöne Geſchichten, ein höchſt merkwürdi⸗ ges Teſtament, was mein Herr Schwager da hinterlaſſen hat, und Dich, Gonzaga, begreife ich nun vollends garnicht! Das iſt ja ganz toll und kopflos, nimm mir's nicht übel, ganz un⸗ geheuer thöricht gehandelt, Du haſt ja Dein gutes Geld förmlich leichtſinnig zum Fenſter hinausgeworfen! Kennſt Du denn noch gar nicht im geringſten ſeinen Werth?“ Gonzaga gab dem Onkel dieſelben Gründe an, wie er ſie Carlos ſchon früher für ſein Verhalten gegeben,— die Beſtim⸗ mungen des ſterbenden Vaters. „So, ſo, hm; das erklärt Dein Benehmen in etwas, wenigſtens erſcheinſt Du mir nicht länger für das Tollhaus reif; Du beſitzeſt jetzt alſo garnichts, rein garnichts?“ „Nein. Wie Du ſoeben erfahren haſt, blieb mir nichts Nennenswerthes.“ Don Claudino ärgerte ſich über den kalten hochfahrenden Ton des Neffen, der glaubte, ihn über die Achſel anſehen zu dürfen, weil man ihn den Paſcha von Valle Roſa und ſein Hausweſen eine Türkenwirthſchaft zu ſchimpfen beliebte,— der alte Herr wußte wohl, in welchem Rufe er ſtand; aber dieſer unreife Junge hatte doch wahrlich nicht das Recht, ihm mora⸗ liſch den Text zu leſen, und jetzt war die Gelegenheit gekommen, 110 350 Ungnade fühlen zu laſſen, die er ſchon lange inner⸗ ich gehegt. „Ich muß mich, aufrichtig geſtanden, wundern,“ äußerte Don Claudino nach kurzer Pauſe,„daß der Nachlaß Baron Diego's ein ſo kümmerliches Reſultat ergiebt, das iſt ja eine niedliche Geſchichte. Du, Carlos, ſtehſt ja leidlich da, und Manuela hat eben genug an dem Miethszins des Hauſes in Rio außerdem werde ich meiner Schweſter noch ein kleines herrſchaften in den Stand, ſich Kenntniß zu verſchaffen von den Pflichten und Rechten der Dienſtboten ſowohl als auch der Dienſtherrſchaften und wird ſeine Anſchaffung und ſein Studium nur dazu beitragen, manche Konflikte zwiſchen Dienſt⸗ herrſchaften und Dienſtboten zu beſeitigen. Der Kaufpreis beträgt nur 40 Pfg. Ein neues Gemüſe wird dieſer Tage von Herrn Gutsbeſitzer Ehatt in Viernheim auf den Mannheimer Markt gebracht. Die Neuheit, welche aus Italien ſtammt, und unſeres Wiſſens heuer zum erſten Male in Deutſchland angepflanzt wird, gehört zu den Delikateſſen⸗Gemüſeſorten, die es gibt und führt den Namen Finochio, d. h. feines Auge. Finochio iſt eine Fenchelart. Das neue Gemüſe wird in folgender Weiſe zubereitet: 1) Man befreit die Finochſo von Kraut und Wurzel, ſowie auch von den beiden äußeren Blättern, welche, weil zu rauh, ungenießbar ſind. Die übrigen Blätter und das durchſchnittene Herz der Pflanze, welche, nachdem man Kraut und die Wurzel entfernt hat, —7 Centimeter hoch ſind, werden zunächſt in Salzwaſſer weich geſotten. Sodann nimmt man friſche Butter, thut etwas Mehl und Zwiebel hinzu und läßt die Finochioblätter, nachdem man ſte leicht geſalzen und mit Bratenſauce be⸗ goſſen, einige Minuten aufkochen. 2) Man behandelt die inochioblätter wie oben, nur läßt man ſie nicht ſo weich ſieden; alsdann legt man ſie in Pfannenkuchenteich und backt ſie, bis ſie gehörig braun ſind. Man kann die Finochio auch noch mit etwas Salz eſſen und wie Salat anmachen. Der Volkstrachten⸗Verein Freiburg beabſichtigt, ſo ſchreibt man uns, eine Sammlung, in welcher Wohnung, aushalt, Hausgeräth, Trachten und Volksgebräuche unſeres Heimallandes beſonders aus früherer Zeit, vorgeführt wer⸗ den ſollen, anzulegen; auch ſollen in der Sammlung Bilder, die Gegenſtände der gedachten Art darſtellen, Aufnahme finden. Der Volkstrachtenverein iſt ſich wohl bewußt, daß dies in der Jetztzeit ein ſchwieriges Beginnen iſt, einmal, da unzählige hierauf bezügliche Gegenſtände nicht mehr vorhanden ſind, daher mit jedem Jahre die Bemühungen um das Zu⸗ ſammenbringen einer ſolchen Sammlung, wenn ſie auch noch ſo raſtlos und zielbewußt betrieben werden, weniger Erfolg aufzuweiſen haben und überdies in den letzten Jahren eing Anzahl Muſeen für derartige Gegenſtände erſtanden iſt. Der Volkstrachtenverein, der alljährlich einen Beitrag zur Er⸗ werbung von Gegenſtänden für ſeine Sammlung in den Vor⸗ anſchlag aufnehmen wird, vertraut dabei auf die thatkräftige Unterſtützung der Bevölkerung des Großherzogthums um ſo mehr, als dieſe ſeinen Beſtrebungen ein ſo warmes Intereſſe entgegengebracht hat. Möchte jeder Einzelne ein wachſames Auge auf alle Gegenſtände von volksthümlichem Werthe haben, für deren Erwerbung beſorgt ſein und uns den Beſitz ſichern. Gaben werden dantbarſt angenommen; doch darf auch der des beſten Dankes verſichert ſein, welcher den Verein auf käufliche Sammlungen oder werthvolle Einzelgegenſtände auf⸗ merkſam macht und, wenn erforderlich, den Ankauf vermittelt. Die für unſere Sammlung, ſei es durch Schenkung, ſei es durch Kauf zu erwerbenden Gegenſtände werden von Zeit zu Zeit öffentlich bekannt gegeben. in liebevoller Vater. Eine Rohheit, die wohl ihres Gleichen ſucht, verübte der Maurer Wilh. Bühler dahier, indem er ſeiner von ihm getrennt lebenden Ehefrau abſichtlich auf der Straße den Kinderwagen, in dem ſeine wei kleinen Kinder ſaßen, umwarf, ſo daß die armen Ge⸗ ſchöpfe auf das Pflaſter fielen. Der rohe Vater erhielt die⸗ ſerhalb vom hieſigen Schöffengericht 3 Tage Gefängniß. Polizeibericht. An dem im Umbau begriffenen Hauſe O 2, 8 brach geſtern Abend ein Theil der Gallerie des zweiten Stockes und ſtürzten zwei auf derſelben anweſende Mädchen in das Verkaufslokal des Parterres herab. Eines derſelben brach hierbei das linke Bein, während das zweite Mädchen nicht beſchädigt wurde. Mu naßlicher Wetter am Mittwoch den 24. Juli. Im Südweſten u. Süden Europas nimmt der Hochdruck wieder zu und dringt von Südfrankreich her auch wieder gegen Süd⸗ deutſchland vor, weshalb der letzte Luſtwirbel über Groß⸗ britanien richtig gleich ſeinen Vorgänger oſtwärts nach Schweden abzieht. Nachhaltiges Regenwetter iſt deshalb nicht zu er⸗ warten. Da aber in Süddeutſchland immer wieder neue Ge⸗ witterwirbel entſtehehen, ſo iſt auch für Mittwoch u. Donnerſta bei vorwiegend trockenem u. heiteren Wetter der Ausbruch ſporadiſcher und kurzer Gewiiter nicht ausgeſchloſſen. Aus dem Großherzogthum. Karlsruhe, 20. Juli. Zur Feier des Gedenktages an die Schlacht bei Sedan, Montag, 2. September, wird vom Stadtrath die Beflaggung der Stadt und die Abgabe von 101 Kanonenſchüſſen in Ausſicht genommen. Die eigentliche Feſtfeier ſoll mit der Feier des Geburtstages des Großher⸗ zogs Montag, den 9. September, zuſammengelegt werden und in einem auf dem Feſtplatze und in der Feſthalle abzuhal⸗ tenden Schülerfeſte der ſtädt. Schulen, ſowie in einem Garten⸗ feſte im Stadtgarten beſtehen. Singen, 20. Juli. Der Hohentwiel erhielt geſtern den Beſuch der beiden älteſten kaiſerlichen Prinzen, die 3. Z. in Konſtanz weilen. Dieſelben kamen mit ihren Beglei⸗ tern mit dem 8 Uhr Zuge hier an, fuhren mit dem Hohent⸗ wiel⸗Omnibus bis zur Wirthſchaft, beſtiegen dann zu Fuß die Ruine und beſichtigten dieſelbe eingehend. Schreiber dieſer Zeilen ſah l.„Bad. Lztg.“ die beiden Prinzen, wie ſie, in der fährliches Einkommen bemeſſen,— das betrachte ich als Pflicht mit Luctanna müſſen wir ſehen, was zu machen iſt,— nach meinem Tode erhaltet Ihr jg doch als die einzigen Erben, den ganzen Krempel. Und Du Gonzaga? An Deiner Stelle würde ich umſatteln und Landmann werden; ein Jahr lang kannſt Du Dir hier unter Carlos' Leitung die nothwendigſten Kennt⸗ niſſe aneignen und dann ſpäter meine Fazenda Rochedo über⸗ nehmen, die ſich in einem grauenhaften Zuſtande der Vernach⸗ läſſigung befindet. Bis es ſoweit iſt, zahle ich Dir ein jährli⸗ ches Taſchengeld von tauſend Milreis.“ Gegen dieſe in gönnerhaftem Ton geſprochenen Worte des Viskonde, der oft in Kleinigkeiten eine gewiſſe Filzigkeit zur Schau trug, empörte ſich Gonzaga's Stolz; dieſer millionen⸗ reiche Mann beabſichtigte ihm ein Almofen von tauſend Milreis zu geben und die Rolle des Verwalters auf der Fazenda Rochedo ſpielen zu laſſen! Und doch zog er dieſe Ausſicht dem Leben; als Rechtsanwalt in Villa Nova vor; in Gonzaga entſtand ein harter Kampf, aus dem endlich der Entſchluß hervorging, es nicht gänzlich mit dem alten Herrn zu verderben. „Ich ſelbſt wünſche umzuſatteln und nehme deshalb Deinen Vorſchlag betreffs der Fazenda Rochedo an,— für das gütig ich angebotene Taſchengeld danke ich jedoch, es bedarf deſſen nicht.“ „„Biſt ja ſehr gnädig,“ erwiderte Don Claudino ſpöttiſch, während ein Zug finſterer Mißbilligung in ſeinem vollen pocken⸗ narbigen Antlitz ſichtbar wurde,„im übrigen finde ich es, ge⸗ linde geſagt, ſehr thöricht, mein Entgegenkommen zurückzuweiſen, aber Du beſaſeſt ſtets einen unerträglichen Hochmuth, der bet jeder Gelegenheit zum Durchbruch gelangt! Meinetwegen handle wie Du willſt, doch vergiß nicht, daß Du ohne meine Hülfe ſchwerlich jemals an die Gründung eines eigenen Heerdes den⸗ ken kannſt.“ Als der Visconde ſich bald darauf nach haſtigem Abſchied, ſehr erzürnt entfernt hatte, ſagte Carlos: „Ich begreife nicht, Gonzaga, daß Du Dir Onkel Claudino durchaus zum Feinde ſchaffen willſt; er hat gewiſſermaßen Recht, die thörichte Art und Weiſe, wie Du Dein Vermögen vertheilteſt, beweiſt, daß Du überhaupt gar keinen Begriff vom Werth des Geldes beſitzeſt, er will Dich durch jene kleine Summe dabin bringen, haushalten zu lernen.(Fortſetzung folat.) 4 hieloeipedſport. 4. Seite Fürſtenburg auf dem Grafe kagernd, aufmerkſam dem Vor⸗ krage eines ihrer Begleiter lauſchten. Mit dem Nachmittags⸗ zuge kehrten ſie wieder nach Konſtanz zurück. Baden⸗Baden, 22. Juli. Der Bürgerausſchuß beſchloß, Hbaß mit Rückſicht auf den niederen Stand des Zinsfußes die 0 n. bei der ſtädtiſchen Sparkaſſe bei Beträgen bis zu 2000 Mark mit 3½ pCt. und bei Beträgen von 2000 Mark bis 10,000 Mark(höchſte zuläſſige Einlage für eine Perſon) mit 3 pCt. verzinſt werden. Die Abſtufung hat man mit Rück⸗ ſicht auf den kleinen Mann gemacht; denn bei ca. 5000 Ein⸗ wohnern ſind über 4300 ſolche, deren Einlagen den Betrag von 2000 Mark nicht überſteigen; dieſe behalten den Cenuß des früheren(3¼ pCt.) Zinsfußes. Der Stadtrath geht mit dem Plane um, nach dem Vorgange von Karlsruhe und 5 die hieſige Realſchule, die bis zur Tertia gediehen iſt, in eine Oberrealſchule zu verwandeln. Dieſer Schritt, der große Geldopfer erfordert, entſpricht der bisherigen Schul⸗ politik unſerer weitausblickenden Stadtbehörde, Raſtatt, 20. Juli. Die Beſitzer der Bürſten⸗ fabrik, die Herren May und Hahn, ſind lt.„Bad. Ldsztg.“ egen die ſeither kurſirenden, vielfach unwahren Gerüchte und ene gerichtlich vorgegangen. Auf Antrag des r. Stgatsanwalts befinden ſich die 93 bereits wieder auf freiem Fuß.— Im benachbarten Muggenſturm iſt im Anweſen des Metzgers Lukas Unſer ein Brand ausgebrochen, welcher deſſen Wohnhaus, Scheuer und Stall, ſowie die Scheuer und Werkſtätte des Gemeinderathes J. Schäfer zer⸗ ftörte.— In Ottersdorf wurde der 39 Jahre alte Land⸗ wirth Wilhelm Uhring, Balth. Sohn, als er ſich eben zum Schlafengehen ausgekleidet hatte, in ſeinem Schlafzimmer vom Blitz getödtet. Frau und Kinder, die ſchon ſchliefen, blieben unverſehrt. Vom Bodenſee, 20. Juli. In Großlaufenburg(Schweizer⸗ ſeite) ſtelen drei Maurer, welche Ausbeſſerungen an einem Thurme vornahmen, herab. Der Eine blieb irgendwo hängen und kam mit geringeren Verletzungen davon, während die beiden Anderen ſchwer verletzt wurden. Kleine Mittheilungen. In Altbreiſach iſt ſeit einigen Tagen der 23 Jahre alte Kanonier Frei der 1. des bad. Fußartillerie⸗Regiments I. Bataillon ſpurlos verſchwunden.— In Reichenbach iſt das von einem Haushahn verletzte Kind ſeinen Verletzungen erlegen. Pfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. Speier, 21. Juli. Weinhändler Schwarzwälder von hier machte ſeinem Leben durch Erhängen ein Ende. Worms, 22. Juli. Am letzten Samſtag machte der Luftſchiffer Schuhmacher mit ſeinem Feſſelballon eine Auffahrt. Hierüber berichtet die„W. Ztg.“: Um 6 Uhr 15 Min. 770 05 der bei ziemlich auffriſchendem Nordweſtwind. Mit rapider eſchwindigkeit wurde der Bal⸗ lon in unabſehbare Höhe entführt. Einige Minuten noch klonnte man die Fahrt, welche ſich direkt nach dem Melibokus zu richtete, 115 gen, dann nahm eine graue Wolke den Bal⸗ lon in ſich auf und entzog ihn gänzlich den Blicken. Die ſtürmiſche Landung mit dem Ballon wurde Herrn Schuh⸗ macher um 8 Uhr 30 Min, bei Ober⸗Ramſtadt im Odenwald möglich. Herr Schuhmacher erzählte bei ſeiner Rückkehr nach Worms, der Ballon„Meteor“ ſei bis zur Höhe von 5600 Metern geſtiegen und in einen heftigen Sturm mit Schneegeſtöber gerathen. Bei dem Orte Finſter⸗Höllenberg zwiſchen Ober⸗ und Nieder⸗Ramſtadt habe ſich nach zweiſtün⸗ diger 5 endlich die Landung bewerkſtelligen laſſen. An⸗ fänglich kam der Ballon auf der Chauſſee zur Erde, aber erſt auf einer ſeitwärts gelegenen Wieſe faßte der ausgewor⸗ fene Anker. povt. Bei dem am Sonntag, 21. d. Mts. ſtaltgefundenen Velociped⸗Rennen in Homburg i//Pfalz erhielt 76005 Julius Piſter vom Veloecipedelub Mannheim im Er⸗ e einen dritten Preis.— Erſter in dieſem ennen war Herr Jörns⸗Kaiſerslautern, zweiter Herr W. Koch⸗Frankfurt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Den 25. Jahrestag des Beginns einer ruhmvollen Dichter⸗Laufbahn werden die Wiener und Oeſterreichiſchen Bühnen demnüchſt zu feiern Anlaß haben. Freilich wird der gefeierte Dichter ſelbſt an ſeinem Ehrentage keinen Antheil nehmen können, da er ſeit ſechs Jahren nicht mehr unter den Lebenden weilt. Am 5. November 1870 entſtand der Oeſter⸗ reichiſchen und, wie die weiteren Erfolge zeigten, der Deutſchen Volksbühne in Ludwig Anzengruber(ſein damaliger Dichter⸗ name war Gruber) eine ſchöpferiſche Dichterkraft von groß⸗ artiger Urſprünglichkeit; ſein„Pfarrer von Kirchfeld“, der an jenem Abend im Theater an der Wien zum erſten Male ans Lampenlicht trat, hob den bisher Unbekannten mit einem Schlage in die erſte Reihe der zeitgenöſſiſchen Bühnendichter. Der Träger der Titelrolle war Leopold Greve(t als Mit⸗ glied des Hamburger Stadttheaters 1890); der Darſteller der zweiten männlichen Hauptrolle, des Wurzelſepp, war der letzige Dresdener Hofſchauſpieler Albin Swoboda, während die weibliche Hauptrolle von Maria Geiſtinger geſpielt wurde. Anzengrubers Bühnenwerke haben auch außerhalb ſeiner Deſerreichiſchen Heimgth, in Norddeutſchland, beſonders an Berliner Bühnen, gerechte Anerkennung gefunden. ———— Neueſte Nachrichten und Telegraume. * Konſtanz, 22. Juli. Venedey iſt von der demo⸗ kratiſchen Partei als Landtagskandidat nominirt worden. Das Centrum wird die Kandidatur unterſtützen. Poſen, 22. Juli. Der kommandirende General v. Seeckt iſt geſtern Abend zum Beſuch des General⸗ gouverneurs und Ortskommandirenden der ruſſiſchen Truppen des Warſchauer Militärbezirks Grafen Schu⸗ walow in Begleitung des Commandeurs des Ulanen⸗ Regiments„Kaiſer Alexander III.“ und des Premier⸗ lieutenants v. Seeckt vom Kaiſer Alexander⸗Garde⸗ Grenadier⸗Regiment nach Warſchau abgereiſt. Der General überbringt im Allerhöchſten Auftrage ein Bild des Kaiſers als Geſchenk für den Grafen Schuwalow. * Wien, 22. Juli. Fürſt Ferdinand von Bulgarien ſoll in Karlsbad ernſtliche Drohbriefe erhalten haben. Nach einem Karlsbader Bericht der„N. Fr. Preſſe“ habe er ſeine Rückkehr nach Softia erwogen. Seine Regierung habe ihm jedoch abgerathen, weil eine ploͤtzliche Heimkehr die Verhältniſſe von Bulgarien in den Augen Europas als erſchüttert könnte erſcheinen laſſen und falſche Vor⸗ ſtellungen über die Zuſtände in Sofia erwecken. Das Land ſei ruhig und das Miniſterum wachſam; darum verbleibe Ferdinand bis zur Beendigung ſeiner Cur in Karlsbad. Wien, 22. Juli. Amtliche Meldungen über die macedoniſchen Unruhen fehlen, doch glaubt man, daß der Aufſtand ſich thatſächlich gusbreite und zwar unter ulaſſung der bulgariſchen Regierung, die entweder zu chwach ſei oder nicht den gewünſchten guten Willen zeige. Des Miniſterpräſidenten Stoilow Rücktritt gilt in der jetzigen mißlichen Lage für unwahrſcheinlich. *Bukareſt, 22. Juli. General⸗Anzeiger. Mannheim, 23. Jull. Aus der Dobrudſcha laufen Klagen ein über die zunehmende ruſſiſche Agitation unter den dort lebenden Bulgaren. *Tanger, 22. Juli. Die Lage der Stadt Saffi iſt höchſt mißlich. Sie wird von den aufſtändiſchen Beduinen⸗ ſtämmen Hama und Odda eingeſchloſſen und belagert. Im Geſängniß erfolgte ein meuteriſcher Ausbruch; es gab meh⸗ rere Todte auf der Seite der Gefangenen wie der Goldalen. Der Gouverneur der Stadt vertheilte 300 Gewehre unter die einheimiſchen und europäiſchen Einwohner. In Saſſi leben mehrere Deutſche. 35 * (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 23. Juli. Das„B..“ meldet aus Bern: Auf dem Vierwaldſtätter⸗See bei Luzern er⸗ tranken während einer Kahnfahrt, vom Sturme über⸗ raſcht, 8 Perſonen, darunter eine Lehrerin aus Bern. Berlin, 23. Juli. Der„Lokalanzeiger“ meldet aus London: Einer Meldung aus Shanghai zufolge habe der ruſſiſche Geſandte in Peking im chineſiſchen auswärtigen Amte erklärt, China würde durch Erhebung der geplanten Gprozentigen Anleihe in England das Uebereinkommen mit Rußland verletzen. China dürfe deßhalb keine Anleihe vor 6 Monaten erheben und dann nur mit Genehmigung Rußlands. »Arolſen, 23. Juli. Reichstagsſtichwahl. Bis⸗ heriges Reſultat: Müller(Antiſemit) 4789. Böttcher (nat.) 3950 Stimm. Hernoeſand, 23. Juli. Der Kaiſer kehrte geſtern Abend von der Fahrt auf dem Angermanelf zurück. Trotz des ungünſtigen Wetters drückte Se. Majeſtät wieder⸗ holt ſeine Befriedigung mit der Fahrt aus dem Fluſſe aus. Nach den letzten Beſtimmungen wird das Ge⸗ ſchwader bis zum Donnerstag, 25 d. M. in Myland verbleiben. Fiterariſches. Chuquet Arthur, Der Krieg von 1870—71. Aus dem Frandliſcgen. Zittau 1895. Verlag der Pahl'ſchen Buch⸗ handlung(A. Haaſeſ. Preis 3 Mark. Eine franzöſtſche Ge⸗ ſchichte des Krieges wird von der Mehrzahl unſerer Leſer wohl nur mit begründetem Mißtrauen aufgenommen werden. Was hiſtoriſche Treue und leidenſchaftsloſes Urtheil betrifft, ſind wir von unſern Nachbarn jenſeits der Vogeſen nicht ver⸗ wöhnt worden. Um ſo mehr aber ſind wir erfreut, in dem Buche des Hiſtorikers Chuquet eine rühmliche Ausnahme zu finden. Der Verfaſſer giebt hier in kurzer Darſtellung eine kurze Beſchreibung des denkwürdigen Krieges. Er ſchreibt nach franzöſiſchen Quellen und ſteht auf dem Standpunkte des franzöſiſchen Patrioten, aber überall iſt das Streben nach objektiver Wahrheit zu erkennen. Er ver⸗ ſchmäht es, die Fehler auf franzöſiſcher Seite zu beſchönigen, oder den Gegner durch Verleumdungen herabzuwürdigen, und läßt den Vorzügen des deutſchen Heeres und beſonders ſeiner Leitung Gerechtigkeit widerfahren. Wir geſtehen, wir haben das Buch mit großem Vergnügen geleſen. Es liegt ein eigener Reiz darin, jetzt nach 25 Jahren zu verfolgen, was damals hinter der feindlichen Front vorging, was damals uns ver⸗ borgen war. Die Verlagshandlung verdient Anerkennung da⸗ für, daß ſie eine gute Ueberſetzung dieſes intereſſanten Buches u billigem Preiſe herausgab, und der Ueberſetzer hat augen⸗ ſcheinli ine Au ſt enaunene 8 M gunheimer Handelsblatt. Mannheim, 22. Juli, Aus der Handelskammer, Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute waren: beſtellt und bereitgeſtellt: 374 gedeckte 55 557 offene Zuſammen 381 Wagen Mannheimer Effektenbörſe vom 22. Juli. Bei ruhigem Verkehr wurden Brauerei Oertge zu 119.75 umge⸗ ſetzt. Sonſt notiren: Junge Rhein. Hypothekenbank⸗Aktien 177 bez., Köſters Bank 124.50 bez., annheimer Verſiche⸗ rungs⸗Aktien 605., Heidelberger Cement 148 bez., Zellſtoff Waldhof 208 G. Cpursblatt der Mannheimer Börſe vom 22, Juli. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 104,50 bzü4 R..⸗P. unkündbar bis 1902105.90 G 4 Bad. Oblig. Mark 105.70 böſsu Rh. Hyp.⸗Commungl 101.20 4„„ 1886 105,90 bö8% Mannheimer Obl. 1888 103.45 G „ 55 fl. 104.70 53/8ʃ 75„ 1885 102.40 G 4„ T. 100 Looſe 145.— G8½ 4 1800 100.30 P 3 Reichsanleihe 100.— PI4 5„ 1895 102.80 bz 37 1 104.80 G4 Freiburg i. B, Obl. 102,50 9 4 5 105.70 bzſsr?„„ 102.20 6 Preuß. Conſols 100.80 534½ Sudwigshafen M. 104.25 b 3½„ 50 104.80 5504 1 5 104.— f 4 75 7 105,60 bz8½ 75 5 102.70 bz 4 Baher. Obligationen M. 107.20 b34½ Wagh. Zuckerfäbrit 101.— G 86 6 7 M. 105.10 P5 Oggersheimer Spinnerei 100.— G 4 Pfälz.(Ludw. Max Nord)105.40 G4½ Verein Chem. Fabriken 410.50 G 90—³ u. 1„ 102.90 Gſ5 Weſteregeln Alkallwerke 105. G 3½„ convertirte 102.75 G4½ H. Pr.⸗O, d. Speyer. Z. 100.— 9 4 gekündigte 100.40 bz4½ Jeuſtoffarit aldhof 106.25 5z 3½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefe 101,20 bö4½ Sbl. der Elektrizitäs⸗Akt.⸗ 4 15„ S. 62—65 101.80 bzlGeſ, vorm, W. Lahmeyer u. Co. 108.— bz Aktien. Badiſche Bank 115,75 6 Brauerei Schwartz 104. P Aen Crebitbank 136.15 bz] Sinner Brauerei 251.— G Rhein. Hyp.⸗Bank 179.60 bs] Werger'ſche Brauerei 75.70 G Pfälz. Hyp.⸗Bank 172.50 b Badiſche rauerei 47.— P 5 junge 170.75 Ganter, Brauerei Freiburg 122.— G Pfälziſche Bank 141.25 bz] Brauerei z. Sonne Weltz 149.— G Mannheimer Bank 189.— G] Wormſer Brauhaus 119.75 bz Deutſche Unionbank 98.— P] Mannh. Dampfſchleppſchiff. 124.50 Köſter's Bauk.⸗G. 122.80 6 Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt—.— Gewerbebauk Speyer 50% E 123.80 Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 697.50 G Landauer Volksbank 60% E 181.— G Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. Pfälziſche Zudwigs bahn 241.20 b(Zuſammengelegte) 310.— G 70 Maxbahn 155.— G Mannheimer Verſicherung 605.— bz 1 Nordbahn 125.50 G] Mannheimer Rückverſich. 445.— G eldelberg⸗Speyerer Bahn orzugs⸗Akt, d. Ber. ch. Fabr. 159.— G Württ. Transportverſich. 5 Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 300.— Badiſche Anilin⸗ u. Soda 399.— bz] Oggersheimer Spinnerei 25.— P Weſteregeln Alkaliwerke 1711.— GEftlinger Spinnerei 125.— bz Chem. Fabrit Goldenberg 139.— bz] Mannheimer Lagerhaus 118.— bz Akt. d..⸗G. f. chem. Ind. 127.50] Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr, 128.75 bz Verein D. Oelfabriken 100.60 bz] Karlsruher Maſchinenbau—— Waghäusler Zuckerfabrit 64.20 GHüttenheimer Spinnerei 88.— bz Mauünheimer Zuckerraffiun. 119.— G] Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu— Maunnheimer Aktienbrauerei 160.— G] Vereln Speyerer Ziegelwerke—.— Eichbaum⸗Brauerei 157.75 G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 133.— G Ludwigshafener Brauerei 218.— G Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 148.— Pz Schwetzinger Brauerei—5 Zellſtofffabrik Waldhof 208.— Pz Brauexrei z. Storch 142.— bz Eutaillirwerke Malkammer 128.— 12 Heidelberger Aktienbrauerei 146.— G Emaillirwerke Kierweiler 119.75 5 Fraukfurter Mittagsbörſe vom 22. Juli. Im Ein⸗ klang mit feſten Wiener Courſen eröffnete bher Börſe auf dem Niveau der letzten Abendbörſe. Bald aber ſchwächten ich die meiſten Courſe ee ſtaxk ab und geſtal⸗ ete ſich das Geſchäft zugleich ſehr ſtill. Auch die Geldver⸗ theuerung, welche ſich ſowohl hier als in Berlin bemerklich machte, wirkte abſchwächend, zumal ſich an dieſe Erſcheinung ſofort wegen der Ultimo⸗Liquidation knüpften, mit der ſich die Spekulation im Laufe dieſer Woche zu be⸗ ſchäftigen haben wird. In der zweiten Stunde war die Stimmung von größeren 7 9 0 in Kohlenaktien ausgehend weſentlich beſſer. Induſtrie⸗Aktien ſind behauptet, Lederfabrik Spier gaben 1 pEt, nach, während Zellſtoff Waldhof ebenſo⸗ viel gewonnen haben. Privat⸗Diskonto 1½—1¼ pet. Fraukfurter Eſſekten⸗Soeietät v. 22. Juli, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich, Kredit 335 ½, Diskonto⸗Kommandit 218.60, Nationalbank für Deutſchland 140 Baxliner Handelsgeſell⸗ ſchaſt 157.40, Darmſtädter Bank 156.10, Deutſche Bank 184.10⸗ Dresdener Bank 163.90, Banque Ottomane 141.70, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 362¼, Lombarden 95¼, Raab⸗Oedenburger 96½, Meridionalaktien 128.10, Prinee Henri 82.50, Heſſiſche Ludwigsbahn 119.50, 6Eproz. Mexikaner 91.25, 8proz. do. 25.90, Türk. Looſe 42.70, Wecuere Storch 143.80, Gelſen⸗ kirchen 174, Harpener 157.70, Hibernia 161.25, Jaura 184.20, Bochumer 158.50, Alpine 79.80, Serb. Tabak 70.70, Zellſto Waldhof 209, Gotthard⸗Aktien 188.90, Schweizer Centra 146, Schweizer Nordoſt 142.20, Schweizer Union 99.40, Jura⸗Simplon 97, 5proz. Italiener 89.10. 5 Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 22. Juli. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark: 62 Ochſen I. Qual. 144. II. Qual. 140. 513 Schmalvieh J. 142, II. 135, III. 120, 12 Farren J. 124, II. 120. 100 Kälber I. 150, II. 145, III. 140. 321 Schweine I. 110, II. 105.— Luxuspferde und Arbeitspferde———. 71 Milchkühe 450—200,— Ferkel 6 Schafe 30. — Lämmer—.— Ziege—.— Zicklein—, Zuſammen 1085 Stück. Tendenz: lebhaft; ausverkauft. vorigen Woche betrug 2568 Stück. Mannheim, 22. Juli.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 15.50——.— Gerſte rum. Br ——. Der Geſammtumſatz der au—.—.— „ Pommer.—.———.—Hafer, bad. 12.— 12.75 „ ruſſ. Azima 15.——15.50„ ruſſiſcher 12.50-14.— „ Theodoſia 15.75—16.—]„ norddeutſcher 13.25——18.50 „ Girka 15.———.—„ rumäniſcher———-—.— „ Taganrog 14.50—15.— Mais amer.Mixed12.——. „rumäniſcher 15.25—15.75„ Donau—.—.— „amerik. Winter 16.——16.25„ La Plata 12.—.— „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, deutſch. 24.—Jr.— „ Californier 16.——16.25„ Moldaun-.—.— „ La Plata 15.——15.75 Wicken— „Kanſas II.—.———.— Kleeſamen dſch... Rernen 15.50—.— 75 amerik... Roggen, pfälz. 12.50——.—„Luzerne———-. „ ruſſiſcher 12.50—12.75—.—.— „rumäniſcher———. Gerſte, hierländ.————. „Provenc. 0 Eſparſette—.„.— Leinöl mit Faß 50.——.—.— „ Pfälzer—.———.—Rüböl„„——.— „ ungariſche—.———.— Petroleum Faß fr. „ ruſſ. Brau—.———.—] mit 20% Tara 21.80——.— „ Juttergerſte 11.25—11.75 Rohſprit, verſteuert 108.—.— 90er do.—.— 5 Nr. 00 0 1 2 3 4 ee.e ee eee Roggenmeh!l Nr. 0 24.— 1) 21.— eizen eher etwas beſſer. Roggen preishaltend. Hafer unverändert. Maunheimer Produktenbörſe vom 22. Juli. Weizen per Juli 14.35, Nov. 14.75. Roggen per Juli 11.95, Nöp. 12.50. Hafer per 1385 12.90, Nov. 12.10. Mais per che 11.85, Nov. 11.25 M.— Tendenz: feſter. Auf regnexiſche Witterung in vielen Produktionsländern und auf gebeſſerets Amerika zeigte ſich die Stimmung feſter und Käufer williger. Die Preiſe gewannen.50 M. per 1000 Kilo. Roggen feſter. Uebriges ruhig. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 22, Juli. — New Hork Iiesgs 1 5 Weizen Mais Schmalz Caffee Welzen Mais Schmalz April——————— Eerpen gerg 2 Mai———.— 2———— Juni———————————— Jull 78¹¹ 49½¼—.——.——.85 Auguſt 1488—m—————ͥ——f d 17505 49% 677 11 15 7—.4 ezember 5— 7 Mäz*——— 1470[———— Schifffahrts ⸗Nachrichten. 5 Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 20. Juli. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Sadung Haſenmeiſterel III. Cuir, W. Egan 11 Rotterdam Stusguter 1 Sate Wilhehe Leltten Secal 4 audenbuſch Raubenbuſch 5 5 5 Machthaler 15 8 Suut Rußrort 9 Rollerdam Geſtelde 115 Schwenzer Meeresſtern 70 5 Vom 21. Juli: Hafenmeiſtetei 1 Mohr Eliſabeth Rotterdam Stückguter— Bieſemann Siegfried 7— Nußbaum Bictorig 15 0* Claaßen Ehriemhilde 0.— Karbach Mhein Köln 1— 5 555 Suduee 22 Ruhrort 5—5 Aüßſamen kanubel 2¹ Rotterdam Gelfteide 80³8 Diſtel Aeoluß 0 Stücckgülter 1 Mezer Carolus 5 25 Weizen aeee snachrige vom Monat Juli. Pegelſtationen atum: vom Rhein: 18.19. 20.] 21.] 22. 28. Bemerkungen Konſtaunz 25 1 Hüningen 2,52 2,512,47 Abds. 6 U. Kehl 2,89 2,912,89 2,98 2,89 N. 6 U. Lauterburg 8,97 3,93 Abds, 6 U. Maxan 4,10 4,10 4,10 4,114,10 2 U. Germersheim 3,96 3,98 8,97.-P. 12 U. Mannheim 3,89 3,90 3,89 8,87 3,878,87 Mgs. 7 U. Mainnz 2,10 2,12 2,08 2,112,06.-P. 12 U. Bingen 1,82 1,82 1,81 1,79 10 U. Kaub 2,09 2,05 2,062,07 2,03 2 U. Koblenz 2,17 2,15 2,11 2,11 10 U. Köln 2,15 2,142,112,09 2,07 2 U. Ruhrort. 1,59 1,58 1,521,50 9 U. vom Neckar: Mannheim 3,90 8,90 8,90 8,87 8,87 3,88 V. 7 U. Heilbronn J0,77 0,82 0,80 0,88 0,79 V. 7 U. Maunheim, 23. Juli. Nach Peilung vom 22, Juli 1895 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: ——— Rheinſtreck bei Pegels 5 einſtrecke egels in km-. Stein tiefe in em 185 Straßbürg Straßburg⸗Lauterburg 127,78 282 160 Lauterburg⸗Maxau 187, had. Maxau 1555 80% 000 465 180% Maxau⸗Leopoldshafen 198, ad. axau 5 16,2%e hayer. 412 280 Leopoldshafen⸗Speyer 208,% bad. Maxau 21, bayer. 41 240 ) In der linksſeitigen Nebenrinne: 190. —— Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und bohen Abſätzen finden die größte Auswahl, auch in aanz billigen Artikeln, nur bei Georg Hartmaun, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Eche(Tleephon 443). 66989 erhält man vor Fliegen, Schnagen, Ruhe für 2 Pfeunige Fhen wi dürch„Dalaia. Füt 2 Pfennige davan tötet alle Fliegen 1, w. einel Zimmerz, der Küche oder Stallung in 3 Minuten unt, Garantſe Für Renſchen u. an Glas 30 u. 50 Pf., 5 gehöriger Patentbeutel 5 Pf. In allen Apoth auf Lager. In Mannheim id. le und in der Kronen⸗Apotheke(am Tatterſall.) 4⁰¹ —— * 8 *. —+⏑ bezogen werden. 10 kiſſen zwei Mannheim, 28. Juli. General⸗Anzeiger. 8. Seite. Gt. Had. Skaalseiſenbahnen. Zum belgiſch⸗holländiſch⸗ſchwei⸗ ir Reeypeditionstarif ab Baſel bad. Bahnhof vom 1. Juli 1891 iſt der vom 1. Auguſt 1895 an gültige III. Nachtrag erſchie⸗ nen. Derſelbe enthält die Auf⸗ nahme der Station Onnens⸗Bon⸗ villars in den Tarif, Aenderung von Stationsnamen ſowie Aen⸗ derung der Transportbeſtimmun⸗ gen des II. Nachtrages und kann Unentgeltlich durch die Güterdienſt⸗ ſtellen u. unſer Gütertarifbüreau 659185 Karlsruhe, den 19. Juli 1895. Generaldirektion. Fahndung. Ran Gegenſtände wurden dahier entwendet: 69170 Am W er. zwiſchen 1) zwei weißeFrauenhemden KF. 2) ein eaced roth, H. 8 ane deize Frauenunterhoſe, 4 u. weiße Frauen⸗ 50 8 9 0 Serviette, K F. gez. 6) ein weißes Schürzchen mit Stickereien. — 5 7 e Schürzen, die eine blau ünd weiß klein carr., die andere dunkelb lau ge⸗ 8) besßes Tiſchtuch, K. F ein weißes Tiſchtuch, K. F. gez. 9) eine blaue Aeeaſe zwei wollene Normalhemden, das eine 1 Taſche an der 100 fü Ficldtüg theils E ünf Handtücher, thei 11 1 ſheſts F. pder K. F, gez. 12) ſieben farbige Taſchentücher. 13) ein gelbes Deckchen. In der Nacht vom 13./14. ds. Mis. im Hauſe ee No. 57, 8 Stück blaue Tauben. Am 18. ds. Mts. in der Neckar⸗ vorſtadt 1 blecherne Milchkgnne, 12 Liter haltend, und mit der Aufſchriftj„Leonh. Alles, Heddes⸗ im Am 17. ds. Mts, in dem Hauſe F 2, 4½ ein Deckbett nebſt 2 Kopf⸗ mit verſchiedenfarbigem Ueberzug. n 5 Nacht vom 14/15. ds. 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Juli 1895. Die Stadtkaſſe: . V. übel. 69208 Stroh⸗Aieferung. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ geben wir 69205 ea. 1000 Centner prima Korn⸗ ſtroh(Maſchinendruſch), lieferbar 200 Centner ſofort, 400 Centner im Monat Auguſt und 800 Centner im Monat September I. J3, franco Compoſtfabrik. Offerten mit entſprechender Auf⸗ rift ſind längſtens bis ontag, den 29. Juli l. Is., Vormittags ½11 Uhr guf unſerem Bureau im ſtädtiſchen Bauhof franco einzureichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Submittenten erfolgt. Angebote treten erſt nach Um⸗ fluß von 4 Tagen, vom Eröff⸗ nungstage an gerechnet, uns gegen⸗ er außer Kraft. tädt. Ahfuhranſtalt Mannheim Die Verwaltung. Imangs⸗perſteigerung. Ain, Vollſtreckungswege werden Dienſtag, den 23. Juli 1895, Nächmittags 2 Uhr im Pfandlokal Q 4, 5 in Mann⸗ 9237 loo tter Wein en Bagrzahlung öffentlich ver⸗ Maun den 22. Juli 1895 annheim, den 22. Juli 1895 Gebhardt ahlungs⸗ —5 8— Zwaugs⸗Perſteigerung. 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