— *+ — * montan“ Volksblatt“ vorbehalten geblieben, zu entdecken, daß es Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poftliſte eingetragen unter b. 2602. Abonnement 60 Pfg. mouatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg Doppel⸗Nummern 5 Pfg. Babiſche Volkszeitung.) 10 E G, 2 der Stadt Maunheim und Um gebung. aunheimer Journal. (105. Jahrgang.) N Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und nerbrriietie Ztiiung in aunhein und Amgebnng. (Mannheimer Volksblatt.) — fur d Tbelt en polit. und allg. K J. VB.: Eruſt Mülier. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckeret(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal!“ iſt Eigenthum des katholiſchen Hürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 201. Das Schreiben des Erzbiſchofs von Freiburg über den lateiniſchen Kirchengeſang wird von zahlreichen Blättern kommentirt. Nachdem wir unſere Auſicht über die Sachlage bereits vorgeſtern dargelegt haben, dürfte es nicht unintereſſant ſein, auch die Aeußerungen einiger auswärtiger Blätter zu hören. Znvor wollen wir jedoch kurz die Entgegnung ſtreifen, welche das ultramontane„Mannheimer Volksblatt“ unſeren vorgeſtrigen Ausführungen gewidmet hat. Das Volksblatt glaubt, ſich über die allgemein bekannte Thatſache, daß„Ultramontan“ und„Katholiſch“ zwei ganz verſchiedene Begriffe ſind, mit einigen billigen Witzen hinweghelfen zu ſollen. Daß in den Augen des „Volksblatts“ nur diejenigen Katholiken als„gute Katholiken“ gelten, welche in das Horn des Herrn Pfarrers Wacker und der übrigen ultramontanen Heiß⸗ ſporne blaſen, iſt ſelbſtverſtändlich und für Niemanden etwas Neues. Es ſind dies die Folgen der konfeſſionellen Politik, welche das Zentrum ſeit ſeinem Beſtehen treibt. Das„Volksblatt“ wird aber geſtatten, daß wir die vielen Tauſende von gläubigen Katholiken, die keinen Gefallen finden an der ultramontanen Hetze, den Tra⸗ banten des Pfarrers Wacker vorziehen. Man kann ein ſehr guter Katholik ſein, ohne die Auslieferung der Schule an die Kirche, die Zulaſſung der Jeſuiten, die Unter⸗ werfung des Staates unter die Oberherrſchaft der Kirche zu wünſchen und zu billigen. Dieſer Satz gibt dem „Volksblatt“ zugleich Antwort auf die mehr als naive Frage, was eigentlich der Unterſchied zwiſchen„Ultra⸗ und„Katholiſch“ ſei. Es iſt dem hieſigen eitel Geflunker iſt, wenn man behauptet, daß man ein ſehr gläubiger Katholik ſein kann, ohne die politiſche Arbeit des Pfarrers Wacker gutheißen zu müſſen. Das Mannheimer„Volksblatt“ ſtellt ſich eben auf den Stand⸗ punkt, daß jeder Katholik ein unbedingter Anhänger und Nachbeter des Politikers Wacker ſein müſſe. Es iſt ein Glück für Baden, daß es noch zahlloſe einſichtige Katho⸗ liken gibt, die von den ultramontanen Wühlereien nicht erbaut ſind. Was nun die Aeußerungen der auswärtigen Preſſe über das Schreiben des Erzbiſchofs anbelangt, ſo wollen wir mit der„Bad. nationallib. Korr.“ beginnen. Die⸗ ſelbe ſchreibt: Was das Hineintragen des Widerſtands gegen den latei⸗ niſchen Kirchengeſang in die gläubigen Kreiſe durch„Un⸗ Mebande und„Hetzer“ betrifft, ſo muß der diesbezüglichen ehauptung entſchieden widerſprochen werden. Die liberale Preſſe hat lediglich Diejenigen zum Worte kommen laſſen, die ſich in der Angelegenheit an ſie gewendet haben Mit dem Katholizismus und der von Gott geſetzten Ordnung hat die Kritik an der Neuordnung ſich nicht in Widerſpruch geſetzt. Sie hat ſich im zuläſſigen Rahmen bewegt und war ebenſo erlaubt und weit berechtigter, als die Kritik, die jahraus jahrein von geiſtlicher Seite, beſonders von deren um den Herrn Geiſtlichen Rath Wacker, an der eben⸗ falls von Gott geſetzten Obrigkeit geübt wird. Die Kritik in Sachen des lateiniſchen Kirchengeſangs— es ſich übrigens nicht allein um den Gebrauch des ateins beim Hauptgottesdienſt an Sonn⸗ und Feiertagen— bezog ſich auf eine formelle Angelegenheit, die allerdings von nationaler Bedeutung iſt und auch ſachlich bedauerliche Kon⸗ equenzen haben kann. Wenn dieſe nationale Bedeutung von r Kurie nicht erkannt oder gewürdigt werden ſollte und wenn dieſe ſachlichen Folgen als ausgeſchloſſen betrachtet werden, ſo iſt es, um zum Schluſſe zu kommen, um ſo auf⸗ fallender, wie in den Ausgangsworten des erzbiſchöflichen Schreibens denen, die ſich durch daſſelbe überzeugen laſſen, der himmliſche Lohn verheißen wird. Die„Münch. N..“ machen folgende ſehr zu⸗ treffende Bemerkung: Wie ſchrieb doch die„Germania“ anläßlich der Ertheilung des Religionsunterrichts in deutſcher Sprache an polniſche Kinder in gemiſchtſprachigen Bezirken? Weinte ſie nicht heiße Thränen über das, was den geliebten Polen zugemuthet wurde? Hat ſie und haben ihre deutſchfeindlichen Brüder vom Schlage der„Reichszeitung“ und anderer klerikaler Hetz⸗ und Schimpf⸗ blätter nichts von dieſen heißen Thränen für die dummen Deutſchen übrig, die gezwungen werden, Kirchenlieder in einer ihnen ganz unverſtändlichen Sprache beim Gottesdienſte zu benutzen? Wehe Denen, die mit zweierlei Maß meſſen! heißt es im Evangelium—, aber das zu kennen, ſind freilich die Kerikalen Blätter nicht verpflichtet. 1 In der„Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Zeitung“ iſt Fol⸗ gendes zu leſen: Mit Bedauern ſehen alle deutſch geſinnten Katholiken die anhaltende Lateiniſirung der katholiſchen Kirche in Deutſch⸗ land. Selbſt ſolche hergebrachte Einrichtungen, welche das Dogma vollſtändig erlaubt, an welchen alſo ſelbſt der gläubigſte, ſtrengſte Katholik keinen Anſtoß nehmen kann, werden umgeſtoßen, wenn ſie nur einen Hauch deutſchen Bewußtſeins athmen. In Rheinland und in Weſtfalen iſt der deutſche Volksgefang aus der katholiſchen Kirche Freitag, 26. Juli 1895. faft vollſtändig verſchwunden. Man ſingt entweder nur „auf dem Chor“ oder lateiniſche Lieder. In Baden herrſchte ſeit Jahrhunderten der deutſche Kirchengeſang. Der Erz⸗ biſchof von Freiburg, ein ultramontaner Fanatiker erſten Ranges, hat nunmehr dieſen beſcheidenen Reſt des Deutſch⸗ thumes in den letzten Jahren ausgerottet So werden alſo im Erzbisthum Freiburg die katholiſchen Deutſchen in Zukunft lateiniſche Lieder ſingen. Daß ſie von dem Inhalt nichts verſtehen, ſondern gedankenlos, wie eine Gebetsmaſchine, ihre lateiniſchen Hieroglyphen abſingen, ſcheint dem Herrn Erzbiſchof vollſtändig gleichgültig. Das Verhalten der Sozialdemokratie gegenüber den Erinnerungen an das Jahr 1870 iſt genau ſo, wie man es nach allem Vorangegangenen er⸗ warten mußte. Es tritt nicht nur eine gründliche Ent⸗ wöhnung von allem nationalem Empfinden, eine abſolute Gleichgiltigkeit gegen die materiellen und moraliſchen Intereſſen des Vaterlandes zu Tage, ſondern auch eine ſo feindſelige Gehäſſigkeit, eine ſo giftige Polemik gegen Alles, was deutſche Herzen höher ſchlagen zu laſſen vermag, daß man ſich unwillkürlich zu dem Urtheile ge⸗ drängt fühlt, die internationale Sozialdemokratie habe in ihrem deutſchen Zweige ihre gemeinſte und niedrigſte Entwicklung gefunden. Man braucht ja nicht gerade an der eigenthümlichen Miſchung von internationalem Pro⸗ letarierthum und nationalem Chauvinismus, wie ſie die franzöſiſchen Sozialiſten zum Theil aufweiſen, ein beſon⸗ deren Geſchmack zu finden, aber ihr ganzes Gebahren wirkt doch nicht ſo abſtoßend, wie dasjenige der deut⸗ ſchen Sozialdemokratie. Das gilt ſelbſtverſtändlich nicht von allen denjenigen perſönlich, welche der gewaltge Zug unſerer Zeit in das Lager der Sozialdemokratie geführt hat, aber es gilt mit wenig Ausnahmen von den Wortführern der Partei in der Preſſe. Daß ſich dieſe anläßlich der 25. Wiederkehr des Tages von Ems in Beſchimpfungen des Fürſten Bismarck überbieten würde, verſtand ſich von ſelbſt, und konnte um ſo eher geſchehen, als all dieſe Ausdrücke ſo abgenützt ſind, daß ſie wohl auch auf den empfänglichſten Genoſſen nicht allzuviel Eindruck mehr machen; aber auch gegen Kaiſer Wilhelm I. iſt ſo viel geſagt worden, als ſich mit Rückſicht auf das Straf⸗ geſetzbuch nur eben ſagen ließ. So wenig wie hier auf Verleumdungen, kommt es den ſozialiſtiſchen Partei⸗ führern auf Fälſchungen an, wenn es gilt, ihre eigene frühere Haltung in das Licht einer„zielbewußten“ Ueber⸗ zeugungstreue zu ſetzen. Die unbequeme Thatſache, daß die Herren Liebknecht und Genoſſen früber zwiſchen dem Krieg, vor und nach dem 4. September 1870 unterſchieden und nur den ſpäteren Theil des Feldzugs als einen „Eroberungskrieg“ bezeichneten, während der frühere wenigſtens ſtillſchweigend als ein aufgedrungener, als ein Vertheidigungskrieg anerkannt wurde, wird einfach aus der Welt geſchafft und betont, daß die Sozialdemokratie von Anfang an gegen den„dynaſtiſchen“ Krieg proteſtirt habe. An ſich brauchte der nationale Theil des deutſchen Volkes, der glücklicherweiſe immer noch deſſen überwiegende Mehrheit bildet, ſich in ſeiner patriotiſchen Erhebung durch dieſe Treibereien der ſozialdemokratiſchen Preſſe ſicherlich nicht beirren zu laſſen; immerhin aber tritt der tiefe Riß, der zwiſchen der Mehrheit der Nation und einer durch gewiſſenloſe Agitation entfremdeten Minder⸗ heit klafft, in einer ſolchen Zeit beſonders deutlich in die Erſcheinung und muß zu ernſten Gedanken anregen. Daß der Sieg ſchließlich nicht der Vaterlandsloſigkeit gehören wird, das kann allerdings keinem Zweifel unter⸗ liegen, aber es wird immerhin heiße Arbeit koſten, bis das deutſche Volk ſich wieder als eine geiſtige Einheit darſtellt, wie es vor 25 Jahren der Fall war, und um ſo heißere, je länger man die Agitatoren gewähren läßt, welche gegenwärtig die Zügel der ſozialdemenn tiſchen Partei in Händen halten. Aus der Schule plaudert heute der„Bad. Beobachter“ in einer Polemik gegen den ſozialdemokratiſchen„Volksfreund.“ Letzterer hatte ſich darüber luſtig gemacht, daß ſich Herr Rechtsanwalt Venedey in Konſtanz ſo weit herablaſſe, wieder mit Zentrumsgnaden Landtagsabgeordneter zu werden. Ueber das Wort„herablaſſen“ iſt nun das Hauptorgan der badiſchen Zentrumspartei ganz gewaltig erboſt und in ſeinem Zorn ſagt das Blatt: Und in Ettlingen hat man ſich„ſo weit herabgelaſſen“, ſich telegraphiſch an Pfarrer Wacker zu wenden, um mit deſſen Intervention es zu erreichen, daß Dr. Rüdt mit Cen⸗ trumsgnaden Reichstagsabgeordneter werden könnte.“ Das iſt ja ſehr intereſſant. Alſo um Stimmen des Centrums hat die Sozialdemokratie gebettelt. Und doch (GKelephon⸗Ar. 218.) begehrt dieſe ſtets mit großer ſittlicher Entrüſtung auf, wenn man ihr nachſagt, daß ſie um die Stimmen anderer Parteien buhle. Wie ſprang doch erſt kürzlich die Mann⸗ heimer„Volksſtimme“ in einem ähnlich gearteten Falle mit den Mannheimer Freiſinnigen und Demokraten um! Auf der andern Seite liegt aber auch die Vermuthung ſehr nahe, daß die Sozialdemokraten im Wahl⸗ kreiſe Pforzheim⸗Ettlingen feiner Zeit nicht mit leeren Händen gekommen ſind, umſomehr, als das Zentrum ſehr gern politiſche Handelsgeſchäfte macht. Auch hätte die Sozialdemokratie es wohl kaum gewagt, an die Thüre des Zentrums zu klopfen, wenn ſie nicht von vornherein einer wohlwollenden Aufnahme verſichert geweſen wäre. Hm, hm! —— Politiſche Neberſicht. Maunheim, 26. Juli. Vor einiger Zeit war in den Blättern die Rede davon, der Herzog von Cumberland beabſichtige, ſeinem älteren Sohne, dem Prinzen Georg Wilhelm, als Erben des braunſchweigiſchen Thrones, auf deutſchem Boden eine nationale deutſche Erziehung geben zu laſſen. Es wurde damals auch eine höhere Lehranſtalt Dresdens genannt, die der junge Prinz beziehen ſollte. Jetzt wird der„Magdeb. Ztg.“ aus Braunſchweig mit großer Be⸗ ſtimmtheit gemeldet, Prinz Georg Wilhelm werde binnen kürzeſter Friſt das Gymnaſium in Lübeck und dann eine deutſche Univerſttät beziehen. Prinz Georg Wilhelm iſt geboren am 28. Oktober 1880, ſteht alſo jetzt im 15. Lebensjahre; in drei Jahren würde er mündig ſein. Der Prinz beſitzt noch vier Geſchwiſter, eine ältere Schweſter, ſowie zwei jüngere Schweſtern und einen jüngeren Bruder. Bei der geſtrigen Leichenfeier für Profeſſor Gneiſt überreichte der Chef des Geheimen Civilkabinets, Dr. v. Fucanus, den Kranz des Kaiſers. Als Vertreter der Reichs⸗ und Staatsregierung, der Bundesfürſten und der Diplomatie erſchienen Staatsminiſter v. Boötticher, Kultusminiſter Dr. Boſſe, die Miniſterialdirektoren im Auswärtigen Amt Reichardt und Dr. Kayſer, der badiſche Geſandte, der im Namen des Großherzogs einen Kranz niederlegte, der heſſiſche Geſandte u. A. Zahllos waren die Vertreter der Gelehrtenwelt. Faſt alle ſtudentiſchen Verbindungen waren durch Abordnungen in Wichs mit ihren Fahnen und Bannern vertreten. Der Kaiſer hatte einen Galawagen geſchickt. Die Stadt Berlin vertraten Oberbürgermeiſter Zelle, Stadtrath Voigt, die Stadtver⸗ ordueten Seibert, Profeſſor Virchow und Sanitätsrath Dr. Neumann. Die Trauerrede hielt Prediger Richter⸗ Mariendorf. Das Zünftlerthum hat ſich durch die Erklä⸗ rung nicht ſchrecken laſſen, daß auch die Studienreiſe der Geheimräthe Dr. Wilhelmi und Sieffert nichts ergeben habe, was für die Einführung des Befaͤhigungsnach⸗ weiſes ſprechen könnte. Um den von den Commiſſaren der Regierung gemachten Beobachtungen entgegentreten zu können, hat man eine private Gegenunterſuchung ins Werk geſetzt. Die Entſendung der Commiſſare nach Oeſter⸗ reich hat offenhar den Eindruck gemacht, als ob die Re⸗ gierung ſich in der feſten Poſition, die ſie bisher gegen⸗ über den Forderungen des Befähigungsnachweiſes ein⸗ genommen hatte, nicht mehr ganz ſicher fühle. Und noch mehr ſcheint man in jenen Kreiſen Morgenluft zu wit⸗ tern, nachdem der Rücktritt des Unterſtaatsſecretärs v. Rottenburg zur Gewißheit geworden iſt. Zwar ſteht Herr v. Bötticher noch an der Spitze des Reichsamts des Innern, aber die Hoffnung, auch ihn zu Falle zu bringen, tritt wieder lauter hervor. Und wo man vor⸗ ſichtiger zu Werke geht, da ſpricht man wenigſtens die Erwartung aus, daß die von der Regierung geplante Organiſation des Handwerks nicht werde Geſetz werden, ohne daß vom Reichstage der Befähigungsnach⸗ weis in dieſe Vorlage hinein gebracht ſein werde, und man ſtellt ſich, als ſei man feſt überzeugt, daß auch der Bundesrath ſich dieſer Abänderung dann anbequemen werde. Worauf ſich dieſe Annahme ſtützt, iſt nicht ab⸗ zuſehen; aber eine geſteigerte Zuverſicht der Zünftler iſt unverkennbar. Um ſo mehr iſt zu wünſchen, daß die Regierung alsbald in unzweideutiger Weiſe zu erkennen gebe, daß in der Frage der Einführung des Befähigungs⸗ nachweiſes ſich ihre Stellung nicht verändert habe. Die Conferenz der Vertreter des corporirten Handwerks, die am nächſten Dienſtag in Berlin abgehalten werden ſoll, wird die Gelegenheit dazu bieten. Mit bloßen Erklärun⸗ gen in Zeitungen wird kein Eindruck gemacht werden J. Seite. Seneral⸗Anzeiger. können, zumal wenn ſie an Stellen und in eſner Form erſcheinen, baß über ihren Charakter und Urſprung Zweifel zulaͤſſig ſind. Eß iſt ſehr ehrenvoll, aber nicht immer vor theilhaft, wenn bie beutſche Inbuſtrie als Lehrmeiſterin für ſremde Staaten dienen ſoll. Die Erfahrungen, welche in bieſer Hinſicht nicht das Deutſche Reich allein, ſondern ganz Curopa mit Japan gemacht hat, ſind geeignet, vor⸗ ſichtig zu machen. Es iſt baher jebenfalls eine beherzigens⸗ werthe Mahnung, wenn die„Berl. Pol. Nachr.“ ſchrelben: „Es iſt bekannt, daß die Entwicklung ber deutſchen In⸗ duſtrie in recht vielen Zwelgen ſowohl nach ihrer tech⸗ ulſchen wie volkswirthſchaftlichen Bebeutung vom Aus⸗ lande mit größter Aufmerkſamkeit verfolgt und ſtubirt wirb. Neuerbings ſetzen ausländiſche Reglerungen ſogar Prelſe für ſolche Stubienreiſen nach Deutſchland aus. In mehreren Fachblättern wird gegenwärtig beiſpielsweiſe barauf aufmerkſam gemacht, daß die ſchwediſche Regierung, um dle Induſtrie ihres Landes zu heben, Techniker nach Deutſchland ſendet, welche dieſenigen Induſtrlezweige ſtubtren ſollen, in denen bis jetzt ein Import nach Schweden ſtattgefunden hat. Es iſt ja an ſich recht er⸗ freulſch, wenn die deutſche Induſtrie ſo weit vorge⸗ ſchritten iſt, daß das Autzlanb ſich an ihr eln Beiſpiel nehmen will, andrerſeits wirb nicht verkannt werden können, daß ein möglichſt großer Abſatz die Mühe be⸗ lohnen ſoll, welche die deutſchen Induſtriellen ſich bei der Hebung der betreffenden Berufszweige gegeben haben. Jebe von außen herrührende Schmälerung des Abſatzes muß demnach als eine Verkürzung dieſer Belohnung an⸗ geſehen werden. Es iſt deshalb nur zu empfehlen, nicht leglichen Wiſſensdrang“ zu befriebigen. Deutſchlands Export würde eine Schmälerung ſchlecht vertragen, im Gegentheil, eine Erweiterung desſelben würde recht nützlich wirken.“ Der Zaunkönig von Bulgarien. Im Januar laufenden Jahres erſchlen in der „Geſellſchaft“ eine Darſtellung des Verhaͤltniſſes von Stambulow und dem Prinzen Ferdinand, die nach mänchen Zelchen von Stambulow ſelbſt herrührte und ihm auch in der Preſſe zugeſchrieben wurde. Die Dar⸗ ſtellung war allerdings nicht darnach angethan, die Bellebtheit des bulgarlſchen Staatsmannes bei dem Koburger zu erhöhen. Es iſt jetzt von Intereſſe, aus dieſem auch im Separatabdruck erſchienenen Arttkel (Lelpzig, Friedrich) ein Geſprach hervorzuheben, das Stambulow nach dem Januar 1894 mit dem Prinzen Ferdinand führte. Es wird Manches in den letzten ſchrecklichen Vorgängen klarſtellen. Ferdinand beklagte ſich, daß er, der Sohn eines uralten, vornehmen Hauſes, mit den hoͤchſten Herrſcherfamilien vielfach verſchwägert, weſter nichts ſei als ein„Fürſt von Zufalls Gnaden“. Das ſei ein unwürdiger Zuſtand, er ſei es ſeinem Sohne ſchuldig, ihm davon abzuhelfen. Er, Prinz Ferdinand, dabe Gelegenhelt gehabt, mit verſchiedenen Perſonen über dieſen Gegenſtand zu ſprechen, man habe ihm die ver⸗ ſchiedenſten Rathſchläge ertheilt. Jetzt moͤchte er Stam⸗ dulows Anſicht hören. Es entſpann ſich folgendes Geſpräͤch: Stambulow:„Nun wohl, Königliche Hoheit: Meine An⸗ ficht iſt. daß ſich in dieſer Gache nichts überſtürzen läßt. Der einzig richtige Weg ſcheint mir zu ſein, daß man in Ruhe und Geduld die Iatbolcklung der Dinge abwartet und ſich aen d darauf beſchränkt, jede Gelegenheit, die eigene Poſition zu verſtärken, möglichſt zu benutzen.“ Der Fürſt: Es dauert mir zu lange. Stambulow. Jahre lang habe ich geduldig gewartet— jetzt aber bin ich preſſirt.“ Stambulow: Ich habe nochmals zu wiederholen Der Furſt;„Daß ſich nichts überſtürzen läßt.... Das redigen Sie mir ſeit ſteben Jahren. Ich habe aber in dieſer eit die Ueberzeugung gewonnen, daß, wenn wir auch noch Weitere ſteden Jahre geduldig zuwarten, ſich in der Sache nichts weſentliches ändern wird. Ich bin des Abwartens nun gründlich überdrüſſig. Laſſen Sie uns die Sache ohne Voreingenommenheit nach der einen oder anderen Seite hin beſprechen: Was würden Sie ſagen, wenn ich mich entſchlöſſe, mich Rußland zu nähern Das ſcheint mir die natürlichſte Art, der Löfung der Frage näher zu kommen.“ Veuilleton. — Die Hebamme auf dem Rad. Als„Neueſtes“ auf dem Gebiete des Radfahrens verdient mitgetheilt zu werden, daß zu Asberg, in der Bürgermeiſterei Mörs⸗Land, ſich eine N zur Ausüdung ihres Beruſes eines Fahrrades dient. — Tabak iſt ſchädlich.. Der berühmte Ediſon iſt ein ſeoßer Naucher vor dem Herrn. Iſt er tief in Gedanken ver⸗ unzen, ſo raucht er wohl zwanzig Cigarren den Tag. Iſt er weniger tbätig, ſo ſind es doch zehn. Ediſon raucht ſtets ſtarkes Kraut. Er ſagt, ſeine Leidenſchaft hade, ſo weit er Wiſſe, ſeiner Geſundheit noch niemals geſchadet. Auch ſein Bater und ſein Großvater waren ſtarke Naucher. Dennoch erreichte der Letztere ein Alter von 108 Jahren. Der Groß⸗ Vater rauchte nicht nur, ſondern er kaute auch Tabak. — Ein Schnellläuſer auf dem Waſſer. welcher anged⸗ Iich im Stande iſt, mit ſeinen aus Stahldlech hergeſtellten ußkäßhnen ohne Aufenthalt eine Strecke von 70 km mit der nelligteit eines Schlittſchuhläufers zurückzulegen, hat jüngſt Die Strecke von Treptow nach Coepenick in ſo erſtaunlicher Schwelle gemacht, daß ein von vier VBootsverleihern geſtener⸗ tes Schnellruderboet nicht nachkommen ke e. In der deſten Condition kam der Schnellläufer an der Endſtatton letzte denſelden Weg während der Nacht nach wo er noch vor den Nudern ankam. tigt nach England zu gehen, von woe Oßferte gemacht worden it. Er iſt d Kunſt dei Anwendung der von d weiteren Vervollkommmung wohl noch ſä tiſch in größerem Umfange ſich verwer — Eiue Traunng mit Hinderniſſen. Ans Wiährige Advocat Pieriduti n* der Lehr e. traut werden. ber n⸗ ſchickte, die Trauung in den Saak und rief d 11 Er dat mich ſchen kirchlich Nn eiue ran?“ Daug wandte ſie ſich zu ihrem Ehentaun Der ſnt — und weißer Franatte daſtand und prügelte In mit Mannheim, 26. Juli. Stambulow:„Wenn Sie mit leeren Händen kommen, wird man Sie a „Der Fürſt:„Vielleicht!— Gewiß aber dann nicht, wenn ich mich zu ein paar kleinen Zugeſtändniſſen verftehe.“ Stambulow:„Mit kleinen Zugeſtändniſſen werden Sie gewiß nichts erreichen.“ Der Fürſt:„Nun denn mit größeren! Was, zum Donner, kommt denn auf ein Bischen mehr oder weniger an, wenn ich nur meinen großen Zweck erreiche! Sehen Sie, ich allein habe ja Alles in Geduld ertragen, wenn auch Manches ſchmerz⸗ haft war; jetzt aber habe ich eine Frau und einen Sohn, da liegt die Sache für mich anders, und ich muß daran gehen, mein Haus zu beſtellen Ich meine ja natürlich nicht, daß wir uns deßhalb den Ruſſen gleich vollſtändig in die Arme werfen ſollen— aber andererſeits kann ich kein Bedenken da⸗ gegen finden, daß wir uns dem Reiche, dem Bulgarien ja thatſächlich ſo Vieles verdankt, ſo gefällig erweiſen, als es uns irgend möglich iſt.“ Stambulow:„Sie kennen eben die Leute an der Newa nicht ſo genau, wie ich ſie kenne; bietet man ihnen den kleinen Finger, ſo faſſen ſie ſofort nach der ganzen Hand.“ Der Fürſt:„Nein, man wird ſich mit Wenigem zufrie⸗ den geben und üns— ich weiß es— mit offenen Armen empfangen.“ Stambulow:„Wer Ihnen das geſagt hat, will Ste ent⸗ weder abſichtlich irreführen, oder iſt mit den beſtehenden Ver⸗ hältniſſen nur ſehr ungenügend vertraut.“ Der Fürſt:„Nicht doch! J05 darf meiner Sache völlig ſicher ſein.— Es würde ſich alles verhältnißmäßig leicht und zu aller Zufriedenheit machen laſſen— leider aber ſind Sie ein fanatſſcher Rufſenhaſſer.“ Stambulow:„Herr, dieſer Haß hat für einen Bulgaren hiſtoriſche Berechtigung!“ Der Fürſt:„Gehabt— ja! Aber die Zeiten ändern ſich, und in ihnen die Menſchen... Mein Gott, ich kann Ihnen das Alles nicht ſo eingehend erklären. Aber glauben Gle mir, der Zar iſt nicht 0 8 der, der er einmal war. Die Zeit hat ihn milder und zugänglicher gemacht. Auch habe ich einflußreiche Freunde am ruſſiſchen Hofe.“ Stambulow:„Sie vergeſſen, daß man mir ruſſiſcher⸗ ſeits Millionen geboten hat, wenn ich Sie aus dem Lande brächte— und das iſt noch gar nicht lange her!“ Der Fürſt:„Was beweiſt das? Ich war Rußland un⸗ bequem, und man wollte mich aus dem Lande haben; in Zu⸗ kunft aber will ich Rußland ſoviel ich kann zu willen ſein, und man wird daher froh ſein, wenn ich bleibe. Nein, nein, man wird gegen ein Entgegenkommen nicht unempfänglich ſein„. Und ich brauche Rußland dringender, als Sie ſich vorſtellen können! Denn, um ganz offen mit Ihnen zu ſprechen: die Anerkennung iſt nicht mein letztes Ziel.“ Stambulow:„Ich denke, dieſes Eine Ziel iſt ſchon ſo weit geſteckt, daß Sie nach keinem weiteren zu verlangen haben. Wonach könnten Sie ſonſt noch ſtreben?“ Der Fürſt:„Mein Gott, es 0 ſo naheliegend— ich wundere jmich, daß Sie als bulgariſcher Patriot nicht ſelbſt auf den Gedanken gekommen ſind! Serbien und Rumänien haben uns das Beiſpiel gegeben. Beide waren unbedeutende ürſtenthümer; jetzt ſind ſie Königreiche, deren Stimme in uropa gehört wird. Glauben Sie, daß ich allein Luſt habe, als Fürſt hinter dem Zaun mit meiner Nachkommenſchaft eine Wenſd beneidenswerthe Exiſtenz führen?“ Stambulow;„Wie? Sie können daran denken ſich zum nig Der Fürſt(lächelnd):„Gemach!— das ſieht ſo aus, als ſtünde ich ſchon vor der Krönigskrönung. Bis dahin iſt noch ein weiter 5 2 will Ihnen nur andeuten, wohin f— nicht heute und nicht morgen, aber doch in abſehbarer Zeit— l. gehen gedenke... Sie begreifen nun, daß die Aner⸗ nmung haben muß um jeden is. Bin ich einmal aner⸗ kannt, ſo ſollen Sie ſehen, wie ich alle übrigen Schwierigkei⸗ ten wegblaſe; denn alles andere iſt Nebenſache.. Und nun ſagen Sie mir; wollen Sie mir helfen?“ Hierauf erwiderte Stambulow, ein Königreich Bulgarien ſei jetzt ein Nebelſchloß, erbaut im Mondſchein. Nur wenn man dem Zaren Alles hingebe, vor Allem die Armee, könne man Gnade bei dem Zaren finden.„Aber auch, wenn Sie dies Alles thun werden, werden Sie niemals König von Bul⸗ garien werden— niemals, ſo lange es einen Zaren in Ruß⸗ land und einen Großhalter in der Türkei gibt.“ fuhr nicht auf. Er begnügte ſich, überlegen zu lächeln. Mit Stambulow ader hatte er abgeſchloſſen auf der Suche nach dem Rebelſchloß des Zaunkönigs von Bulgarien. Aus der Karlsruher Zeitung. Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzo hat den Bezirksthterarzt Amand Eckſtein in Oderkirch au ſein Anſuchen in den Ruheſtand verſetzt und den früheren Bahningenieur, jetzigen Profeſſor Otto Spies an der Bau⸗ ewerbeſchule auf ſein Anſuchen zum Regierungsbaumeiſter dei der Eiſendahnverwaltung ernannt. Regierungsdaumeiſter Otto Spies wurde dem Großherzoglichen Bahndauinſpektor U in Heidelderg zugetheilt. Poſtpraktikant Friedrich Wiede⸗ mann aus Hamburg wurde zum Poſtſekretär ernannt. —— ihrem Sonnenſchirm gehörig durch. Die Braut war inzwiſchen in Ohnmacht gefallen und aus dem Saale entfernt worden. Der Bräutigam ftüchtete ſchließlich aus dem Capitol nach dem Forum Romanum hin. während ihn die Menge mit Püffen regalirte und mit Schimpfworten überhäufte. Die mit Pieri⸗ buti kirchlich getraute Frau zählt 80 Jahre und betreibt eine Damenſchneiderei. Sie derichtete dem Standesdeamten, daß ſie Pieriduti vor drei Jahren geheirathet und ſeit dieſer Zeit die Koſten des Haushalts faſt allein getragen habe. Ihrer Ehe ſei ein Knabe entſproſſen. Ihr Mann dade von ihr 100 Lire verlangt. unter dem Vorgeden. daß er eine Geſchäftsreiſe nach Froſinone machen müſſe. Statt deſſen hade er die Summe zu ſeiner ſtandesamtlichen Trauung verwenden wollen, wie ſie noch in der letzten Minute erfahren dabe. Signor Pieributi und ſeine Braut hatten ſich aber von dem Vormittagsſchrecken bald wieder erholt und fanden ſich Nachmittags 2 Uhr von Neuem auf dem Standesamt ein, wo ſie indeſſen Niemanden vorſanden. Endlich gelang es ihnen., ſich trauen zu laſſen. gor dem Capitol datten ſich viele Neugierige angeſammelt, das junge Paar erſchien. in Hohnrufe und Ver⸗ öbra ſo daß ſich Signor Pieribute mit iner ſt 8 en Frau in ein benachbartes Haus flüch⸗ ten mußte, während ſeiner kirchlichen Fruu von allen Seiten Sumpathiedeweiſe zugehen. — Den Memeiren des ehemaligen Vetersburger Univerſitätsprofeſſors Nikitienko, welche auserdald Ruß⸗ entnimm gedlatt“ zeit Alexun⸗ inmal ein neues Truumbuch er⸗ Cenſur gefragt gefragt. Die illigung känne werden, als er nicht Rerüder eine e. Cenſer Jelagem dat geſtrichen. in Dunden gefahren wird, und e Nachridt nuch der. 5 Selle Arbeitern Aus Stadt und Cand. Maunheim, 26. Juli 1898. Erinnerungen an den deutſch- framsöſiſchen Krieg. 26. Juli. Karlsruhe. In dem ſog. Schlößchen, dem früheren Pal⸗ laſte der Großherzogin Sophie, herrſcht eine ganz außerordent⸗ liche Thätigkeit. Es iſt dort der Mittelpunkt für die Wirk⸗ ſamkeit der hier begründeten Hilfsvereine; ihre Abthei⸗ lungen halten daſelbſt die vorbereitenden uſammenkünfte. Gegen 200 Frauen und Mädchen ſind mit eſchaffung, Be⸗ reitung und Sortirung eines Theils des Verpflegungsmaterials beſchäftigt. Karlsruhe. Es genügt dem thatkräftigen Patriotismus unſeres Landes nicht, eine Truppenmaſſe mittelſt der allge⸗ meinen Wehrpflicht in's Feld zu ſtellen, wie ſie niemals von demſelben aufgebracht iſt, und zwar eine Streitmacht, in der die Tüchtigkeit der Rüſtung und Ausbildung der Zahl voll⸗ kommen die Waage hält; aller Orten ſtrömen Freiwillige zu den Fahnen, namentlich die Jugend unſerer Lehran⸗ ſtalten zeichnet ſich in dieſer inſicht aus und gibt dadurch einen erhebenden Beweis, welche ſittliche Kraft in ernſter Geiſtesbildung gewonnen wird. Um dieſem ſchönen Drange die Bahn zu öffnen, wurden die Direktoren der Lyceen ſchon am 17. vom Oberſchulrath ermächtigt, den⸗ jenigen Abiturienten, welche entweder zum Kriegsdienſte ein⸗ berufen würden oder als Freiwillige einzutreten beabſichtigen, das Abgangszeugniß oder mündliche Prüfung zu ertheilen, ſofern die bereits früher gefertigten ſchriftlichen Arbeiten und die Leiſtungen des letzten Jahres die Reife genügend dar⸗ thäten. Wo eine ſolche mündliche Prüfung d nöthig erſchiene, wurden die Direktoren ermächtigt, ſie ohne einen Kommiſſär des Oberſchulraths abzuhalten. Demgemäß er⸗ hielten die Abiturienten des hieſigen Lyceums ihr Abgangs⸗ zeugniß am 28. und der Unterricht in der Oberſexta wurde eingeſtellt, da die Schüler der Klaſſe, bis au wenige durch körperliche Gebrechen Verhinderte, die Bücher mit den Waffen vertauſcht haben. Heute wird, wie wir hören, auch die Unterſexta 1 4 werden, da ihre Schüler eben⸗ alls mit wenigen Ausnahmen als Freiwillige eingetreten ind. Aehnliches wird von den oberſten Klaſſen des ieſigen ealgymnaſiums berichtet. Dagegen wird den übrigen Klaſſen der Unterricht felbſtverſtändlich bis zum Schluſfe des Schuljahres fortgeſetzt. Für Schüler und Eltern iſt das ge⸗ rade jetzt eine große Wohlthat. Oeffentliche fungen, wie ſte ſonſt herkömmlich ſind, werden natürlich nicht ſtatftnden. Das Seminar in Ettlingen wurde am 28. und das hieſige am 24. geſchloſſen, ebenſo der Kurs für Arbeitslehrerinnen. Veirksrathsſigung vom 25. Juli 1895. Genehmigt werden folgende Geſuche um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des Auguſt Bönning, P 2, 3, des dd Bornhofen, E., 20, des Wilhelm Rehn, E 9, 15 und des Peter Schar⸗ vogel, B 6, 12. Nicht genehmigt werden die gleichen des Friedr. Neumayer, Schwetz.⸗Str. 61, des Martin Roll und des Karl Schwinghammer, beide in Neckarau. Genehmigt werden ferner die Geſuche des Emil Metz, um Verlegung ſeines Schankwirthſchaftsrechtes, ohne Brannt⸗ Geſutg dez Pet 285 fferte Walltadt Eklaubniz 8 eſu er Boſſert in um i Kleinverkauf von denaturirtem Spiritus.— Verbeſchieden wurde die Abhör der Gemeinderechnung und der Rechnung der Gemeindekrankenverſicherung von Feuden⸗ heim pro 1893. Hinſichtlich der Ableitung der Abwaſſer aus dem Betriebe der Geſellſchaft für Brauerei, Spiritus⸗ und eßhefefabri⸗ kation in Käferthal wurde entſchieden, daß die Gemeinde zur ferner wurde Ableitung des Abwaſſers nicht verpflichtet ſei; der Geſellſchaft die Ableitung in die Straßenrinne unterſagt. Militäriſches. 2. Badiſches Grenadier⸗Regiment Kaiſer Wilbelm I. Nr. 110: Rudmann, Vicefeldw in Kontrolle des Landwehr⸗Bezirks Heidelberg, zum Seconde⸗ lieutenant der Reſerve obigen Regiments befördert.— Land⸗ wehr⸗Bezirk Mannheim: Tilleſſen II. und Correll, Secondelieutenants von der Infanterie 1. Aufgedots, zu Premierlieutenants— Frhr. von Gienanth, Vi meiſter, zum Secondelteutenant der Reſerve des 1. Großb. Kalſge(Garde⸗Dragoner⸗Regiments) 2— befördert. ar d. Fe cher Neene eſtern der e t in ini Staatzratz Dr. Buchenderger. 8 Zur Frage der Sicherung der Bauhandwerker. Das Innern er Gutachten ein über die jest im Vordergrund der wirthſchaftlichen Intereſſen ſtehende A e der——— der Forderungen——— — der dadiſche—— und Ingenieurverein iſt zu einem ſolchen Gutachten veranlaßt worden. ſtätigung des Miniſteriums des Innern dedürfe. Dor einigen Jahren fand in Warſchau eine Viehausſtellung— In einem Berichte über dieſe Ausſtellung, der in polniſchen Slatte erſchienen war, war die Nede von einer „Necklendurger Kußg. Cenſor Czuſtilin ſiſtirte den Artikel und ließ den Redakteur des Blattes rufen.„Sie daben da“, ſagte der Cenſor, im De⸗ richte„Mecklenburger“ Kud geſchrieben, chreiden Sie lieder„Spaniſce Kuh.— Wenn ie es wünſchen. Herr Cenfor dann thue ich es. Aber ſagen Sie mir. warum? Szyſtilin ſchaute ihn ſtrenge an und 8 „Na. ſtellen Sde ſich nicht ſo, wir kennen ſchon Fure Kan üdee Sie daden gewis an die Mecklendurger Fürſten— die ſind doch mit unſerer Dynaſtie verwandt Der teur ging fort. Die Mecklendurger Kuh“ mußte eine Spa⸗ niſche werden. In einem Geſpräche mit einem Warſchauer Schriftſteller ſagte einmal ein Cenfor:„Sie haben keinen Degriff, was der Cenſor Alles ſtreichen muß. Seden Sie zum Deiſpiel. das Gedicht„Hagar in der Wüäſte Bunten Wir ab⸗ —„Warum? fragte verwundert der ude. es iſt eine ſehr unſchuldi Uvorgetragen werden. Andriewna, andere hol Eminenz Leontius und Da kommt eine Künſtlerin der Schakale!“ Nun HSlaſfſen?“ Einer Cenſur unter⸗ Von den zahkreichen Seiſtungen der Cenfur auf dieſem Gebiete führen wir nur ein Deipiel an. Maler Alchimomicz ſchickte auf die Kunſtausſtellung ein Oel⸗ Smnalde mit der Reberſchrift Jum Herrn um Nas Das Dild fdedte einige Bauern vor. is zu ren Gutzgerrn kemmeen. um ſeinen Ratz in trgend einer Angelegengert einguhalem. Des Cenfur eanfiseirte das Bild und Serkangte von dem Kunftler die Aenderung des Titels, denn der Bauer düre Nur dei Der Dehörde RNatz einhalen und nicht deim Gutsherrn Das Bi murde ansgeſteſtellt, aber unter dem Titel„Aufnahme don — — Vorträge und geſellige Unterhaltung. Nannheim, 28. Julti. General⸗ Anzeiger. 8. Seite. Erledigte Stellen für Militäranwärter. Stra ß e n⸗ wart auf ſofort nach Löffingen, großh. Waſſer⸗ und Straßen⸗ bau⸗Inſpektion Freiburg.— Briefträger auf 1. Oktober bei kaiſerl. Poſtamt Freiburg. 6 Monate Probezeit. Anſtel⸗ lung auf 4wöchige Kündigung. 400 M. Kaution, kann durch Gehaltsabzüge gedeckt werden. 800 M. Gehalt und 180 M. Wohnungsgeldzuſchuß. Ausſicht auf Verbeſſerung. Nationalliberale Partei. Der Bezirksverein Schwetzinger Vorſtadt⸗Lindenhof hält nächſten Samſtag, 27. Juli, Abends ½9 Uhr, in dem Saale der„Kaiſershütte“ eine erſammlung ab mit folgender Tagesordnung: Wahl eines 1. Vorſtandes, Zu recht zahlreichem Beſuche wird eingeladen. Das Feſt der ſilbernen Hoch Franz Münch und ſeine Gattin Münch eit feiert heute Herr 0 nna Marie geb. Abt. iſt ſeit 81 Jahren als Gummiarbeiter in der Mann⸗ heimer Gummi⸗, Guttapercha⸗ und Asbeftfabrik beſchäftigt. Die Herſtellung der Gehwege ſchreitet nunmehr auch in der Rheinſtraße ihrem Ende entgegen. Seit einigen Tagen 28. Woche vom 7. Juli bis 13. Juli 1895. Arſachen für die 52 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ hat man in der Breiten Straße ebenfalls die Errichtung des neuen Trottoirs in Angriff genommen. machen einen ſehr vortheilhaften und günſtigen Eindruck. In der Rheinſtraße werden demnächſt noch Bäume gepflanzt zwerden. Wie wir hören, ſind hiefür Kaſtanienbäume in Aus⸗ ſicht genommen. Die neuen Gehwege Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der An Todes⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende 5 Krankheiten: In 1 fteber(Puerperalſie 4 Fällen akute Erkrankung der alle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus Heltr⸗ Nervenfieber), in— Falle Kindbett⸗ er), in 4 Fällen Lungenſchwindſucht, in thmungsorgane, in 27 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 12 Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr 11.). In 15 Fällen ſonftige verſchiedene Krankheiten. In— Falle gewaltſamer Tod. Der erſte Preis der Silberlotterie zu Gunften des Wochnerinnen⸗Aſyls iſt in dem Schaufenſter des Herrn Hof⸗ Rococoſtyl, getriebene Handarbeit. die von J. K. geſtiftet worden ſind. Juweliers C. Heisler, aus deſſen bewährtem Atelier der⸗ felbe auch herſtammt, ausgeſtellt und erregt allgemeine Be⸗ wunderung. Derſelbe repräſentirt eine vollſtändige Tiſch⸗ garnitur, beſtehend in einem viertheiligen Service nebſt Plateau, einer großen Jardinisre mit Figuren auf beiden Seiten, 2 Brodkörben und 2 Schlagrahmſchalen in feinem erner ſind dazu zwei Ehrenpreiſe, prachtvoll ausgeführte Aufſatzſchalen, ausgeſtellt, i H. der Großherzogin Luiſe zur Silberlotterie Vom Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Ae Die Geſchäftslage in Tabak und Rippen iſt recht ruhig. Von Umſätzen iſt uns nichts berichtet worden. Die Anweſenheit einiger Schneidtabakfabrikanten hängt in erſter Linie mit der Uebernahme früher gekaufter Tabake zuſammen. * In Frankfurt beſteht eine freiwillige Rettungs⸗ geſellſchaft, welche nach ihrem 4. Jahresbericht über das Jahr 1894, erſtattet in der Generalverſammlung vom 21. Februar 1895, ſeit Beſtehen der Rettungswache in 2750 Fällen die zerſte Hülfe bei Unfällen geleiſtet hat. Davon fallen 866 Fälle auf das Jahr 1894. Eine Sanitätswache iſt den ganzen Tag in einem von der Geſellſchaft gemietheten Raume(Weſer⸗ ſtraße 16), leider noch nicht während der Nacht in Dienſt. Einſtweilen iſt nur eine Tragbahre und ein Verbandkaſten den Aerzten, der Polizei und den thätigen Mitgliedern der Geſell⸗ ſchaft zur Verfügung geſtellt und zwar im Wartehäuschen der Trambahngeſellſchaft an der Hauptwache; ein zweiter Ver⸗ bandkaſten befindet ſich auf dem Hauptbahnhof. Bei zehn eſtlichkeiten traten fliegende Wachen unter Leitung ihres Obmanns in Dienft. An den ſtattgefundenen Lehrkurſen be⸗ theiligten ſich 100 Mann, meiſt Angeſtellte von Fabriken und Mitglieder von Vereinen, ſowie 70 ſtädtiſche Lehrerinnen. Die Mittel wurden zum Theil durch ein Feſt im Saalbau auf⸗ gebracht, welches einen Reinertrag von 2550 M. lieferte. Der Vorſtand beſteht aus 15 Herren; beitragende Mitglieder ſind es 269, welche zuſammen M. 1961 Beiträge zahlen; thätige Mitglieder ſind merkwürdiger Weiſe nur 12 da, und dieſe haben in einem Jahre in 866 Fällen die erſte Samariterhülfe eleiſtet! Die Folgerungen für Mannheim mag ſich aus dieſem Berichte jeder Leſer ſelbſt ziehen. *Maunheimer Säugerkreis. Vergaugenen Montag fand in der„Kaiſerhütte“ die 3. Generalverſammlung ſtatt. Vor Eintritt in die Tagesordnung gedachte der Vorſitzende der verſtorbenen Mitglieder Stukateur Nonnenmacher und Direktor Alode und forderte die Anweſenden auf, ſich zum ehrenden Andenken an die Heimgegangenen von ihren Sitzen zu erheben, Die Vorſtands⸗Neuwahl hatte folgendes Er⸗ gebniß: 1. Präſtdent Herr Lamerdin, 2. Präſident Herr Wörter, Kaſſter Herr Jakob Bauer, Schriftführer Herr Heinrich Groß, Oekonom Herr Großpeter; Beiſitzende für die Paſſiven: die Herren Lehr, Joh. Groß und Karl Bauer; Beiſitzender für die Aktiven: Herr Peter Metz. Zu Kaſſenreviſoren wurden ernannt die Herren Bärenklau und Bub, zu Mitgliedern der Ballotage⸗Kommiſſion: die Herren Knecht, Bärenklau, Brüſtle, Kaiſer, Spöri und Kraut; zu Mitgliedern der Vergnügungskommiſſion: die —775 Fuhr, Grabenſtein, Fins, Schmidt ſen. und ild; zum Theater⸗Direktor Herr Fried. Schmidt ſen. Santa Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nachdruck verboten.) 20(Fortſetzung.) Wie entzückend ſie ausſah, das goldene Haar ent⸗ feſſelnd herabgefallen, in den blauen, weitgeöffneten Augen die Todesangſt— ihn ſchützen wollend, die ſelbſt ſo zart und ſchutz⸗ los; ſein Herz ſchlug raſcher, von Mitleid, Theilnahme und Dank für ihr muthiges Handeln zu ſeiner Sicherheit hingeriſſen und von einem ſeltſamen Schauer ergriffen, wollte er ſeine Lippen leicht auf ihre Stirne drücken in brüderlichem Kuſſe,— da be⸗ gegneten ſich ihre Augen mit eigenthümlich fragendem Blick, aus Dem die ganze unſchuldsvolle und doch glühende Seele des Mäd⸗ chens ſo begeiſtert ſprach, daß Gonzaga erröthete, ſich aufrichtete Aund ſanft aus ihren umſchlingenden Armen zu befreien ſuchte. 5 ie erwachte wie aus einer Betäubung; ihr war es unter Aden lie gencesen und als der Hauch ſeiner Lippen ihre Wangen geſtreift, als ob ein heißer Strom aus dem Herzen bräche und den ganzen Körper glühend durchfluthete; tief auf dem Grunde ihrer Seele hatte in dieſer denkwürdigen Sekunde, da die erſte Empfindung des werdenden Weibes ſtark und heiß in ihr erwachte, ſich die Sehnſucht geregt, ſeinen Kuß auf ihren Lippen zu fühlen. Ohne es ſelbſt bis dahin gewußt zu haben, war die Verehrung, Dankbarkeit und ſchrankenloſe Zuneigung für Gonzaga nichts als die erſte Offenbarung jener großen Veidenſchaft, mit welcher das Drama ihres 151 1 5 Si inander an, Gonzaga wandte ſich anſcheinen e ber wäre am liebſten vor Beſchämung in den Boden geſunken; es kam über ſie, daß er einen Blick in 115 verborgenſten Vorgänge ihres Herzens geworfen hatte und mi dieſer Gewißheit erwachte auch die erſte Regung des weiblichen Stolzes. 5 g8 ſah man eine Gruppe von Menſchen aus dem Wohn⸗ gebäude dem Brachfelde zuſtürmen, Doktor Spangenberger hatte vom Fenſter aus mit einem Revolver auf die Jarraraka ge⸗ ſchoſſen und ihr den Kopf zerſchmettert, ſo daß ſie nach einigen Das Münchener Humpriſtenenſemble, welches in den letzten drei Tagen im„Badner Hofe“ mit ſehr großem Erfolge concertirte, gibt heute Abend im„Deutſchen Michel“ eine Soiree, worauf wir beſonders aufmerkſam machen. Wir wiederholen, daß das Enſemble nur Vorzügliches bietet. Spezialitäten⸗Theater im Saalbau. Die geſtern Abend im Saalbau ſtattgefundene Vorſtellung des Speziali⸗ täten⸗Theaters hatte ſich eines ziemlich guten Beſuches zu er⸗ freuen; jedoch ſcheint die äußerſt warme Witterung einen Einfluß ausgeübt zu haben, denn der Beſuch war nicht ſo ſtark, wie er in Anbetracht der großartigen Leiſtungen der Künſtler hätte ſein ſollen. Eine einzelne Nummer aus dem Programm hervorzuheben, iſt nicht gut möglich, denn es waren ſämmtliche Leiſtungen als ausgezeichnete zu betrachten. Die darſtellenden Künſtler ernteten nach jeder einzelnen Nummer den lebhafteſten Beifall und mußten ſich ſämmtlich zu mehreren 5 8 verſtehen. Wir können mit beſtem Gewiſſen den Beſuch der Vorſtellungen Jedermann, beſonders aber den Freunden der Gymnaſtik auf das befte empfehlen. Heute Abend 8 Uhr findet wieder große Vorſtellung ſämmt icher Künftler und Künſtlerinnen ſtatt. Eine tropiſche Hitze herrſcht am heutigen Tage, nach⸗ dem bereits geſtern das Thermometer Ine ſehe beträchtliche Höhe erreicht hatte. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 27. Julit. Der neue Luftwirbel aus Weſten wandert wie ſeine beiden letzten Vorgänger von Großbritannien in nordöſtlicher Richtung weiter und vermag deshalb auf die Wettergeſtaltung Süd⸗ deutſchlands einen weſentlichen Einfluß nicht mehr zu ge⸗ winnen. Sein Vorübergang im Norden ruft aber bei uns heiße Südwinde hervor, welche in den ſüddeutſchen Gebirgen vereinzelte gewitterige Lufteinſenkungen erzeugen, ſo daß immer noch der Ausbruch vereinzelter elektriſcher Entladun⸗ en zu erwarten iſt. Hievon abgeſehen, ſteht jedoch für amſtag und Sonntag größtentheils trockenes und auch vorwiegend heiteres Wetter in Ausſicht. 11 meteorologiſchen Station aunheim. 8 2— 88 88 — 3 28 SSSSE S S SS 8 der d e enen 6 S S 2 mm 8 25. Juli Morg.750759,6 19,8 SW 3 25.„ Mittg.220759,2 28,8 SW 2 25.„ Abds. 980759,1 22,4 0 26.„ Morg.750758,3 20,2 8 2 öchſte Temperatur den 25. Juli 28,9 0 iefſte 7 vom 25/26. Juli 18,0 Aus dem Großherzogthum. Seckenheim, 25. Juli. Heute Vormittag brannte das Haus und der Stall des Philipp Bauder vollſtändig nieder; auch zwei Schweine und zwei Ziegen fielen dem Elemente zum Opfer. Nur dem raſchen Eingreifen der herbeigeeilten Feuerwehr war es zu verdanken, daß das Feuer auf ſeinen Herd beſchränkt blieb. Die Urſache des Brandes iſt unbekannt. +Friedrichsfeld, 24. Juli. Durch die entſchloſſene That des Stationsarbeiters Jung wurde heute früh hier an dem Badiſchen Bahnhofe ein Unglück verhütet, das verhängnißvolle Folgen hätte haben können. Kurz vor dem Bahnübergange ſcheute das Pferd eines Landwirthes, löſte ſich aus dem Ge⸗ ſchirr und rannte die ziemlich abſchüſſige Straße herab auf die geſchloſſene Barriere zu; zur gleichen 1 kam der Zug von Mannheim heran und, die Gefahr erkennend, die hätte entſtehen können, wenn das durch das rapide Nachrollen des beladenen Wagens noch wilder gewordene Pferd nicht hätte im letzten Moment angehalten werden können, ſchwang ſich Jung über die Barriere, ftel dem hoch aufbäumenden Thiere in die Zügel und brachte es zum Stehen. Schwetzingen, 25. Juli. Die hieſige Großh. Bürger⸗ ſchule, welche den Lehrplan der Realgymnaſien beſitzt, hatte im abgelaufenen Schuljahre 113 Schülern und zwar 40 katholiſchen, 67 evangeliſchen und 6 iſraelitiſchen Bekennt⸗ niſſes. Der Schlußakt findet Mittwoch, 31. Juli im Militär⸗ vereinslokale ſtatt. Mit dieſem Schlußakt iſt zugleich eine Gedächtnißfeier des Auszugs zum deutſch⸗franzöſtſchen Kriege 1870%/ 1 verbunden. Karlsruhe, 24. Juli. Die hieſige Stadtverwaltung hat ſich für die nächſte Zeit keine geringen Aufgaben geſtellt. Sie betreibt die Ausführung dreier großer Projekte, deren Ausführung für die Stadt von größter Bedeutung iſt. Die vor einigen Jahrzehnten eingeführte Kanaliſation befördert lediglich die Abwaſſer durch unterirdiſche Leitungen in den Landgraben, während die Fäkalien noch durch die Dünger⸗ Abfuhrgeſellſchaft aus der Stadt entfernt werden. Im Auf⸗ trag des Stadtraths hat nun Stadtbaumeiſter Schürck über die Abfuhrverhältniſſe eine Denkſchrift gefertigt und Vorſchläge zur Beſſerung des gegenwärtigen Zuſtandes ge⸗ gewaltigen Sprüngen in die Luft und zuckenden Bewegungen ſterbend am Boden lag. Marga, welche von der Veranda aus die wie eine Beſeſſene davonſtürzende Schweſter mit den Blicken verfolgt und geſehen hatte, wie Leonie Gonzaga umſchlang, hatte bei dem Anblick ein ſtarkes Unbehagen empfunden, etwas wie Eiferſucht regte ſich in ihr; ſie gönnte Gonzaga Keiner, ſelbſt der eigenen Schweſter nicht. Der Gedanke, daß jemals ein anderes Weib ihn beſitzen dürfe, war ihr zur Zeit noch ganz unerträglich; zum Glück lagen die Verhältniſſe gegenwärtig ſo ungünſtig für ihn, daß er auf Jahre hinaus nicht entfernt an eine Verheirathung denken konnte, und dieſe Gewißheit allein ſöhnte ſie mit ihrem Schickſal des Entſagenmüſſens einigermaßen aus. Leonie, die in der gebieteriſchen und ſtrengen Schweſter früh die elterliche Autorität fürchten gelernt, folgte ängſtlich dem Winke Marga's nach deren Zimmer, ſie kannte den Ton und wußte, daß ein Sturm im Anzuge ſei. „Ich habe geſehen, wie Du Dich vorhin dem Baron Gonzaga ſozuſagen an den Hals warfeſt und ſchämte mich für Dich über dieſes unpaſſende Betragen! Wie konnteſt Du Dich ſo vergeſſen, was muß er nun von Dir denken!“ Ich war ſo außer mir vor Angſt, daß ich wirklich kaum wußte, was ich that.“ Um ſo ſchlimmer, wenn ein Mädchen von ſiebenzehn Jahren um einer erbärmlichen Schlange willen ſo außer ſich geräth, daß ſie einem jungen Manne gegenüber alle Schranken des An⸗ ſtandes und der guten Sitte unbeachtet läßt. Willſt Du nicht, daß ich Dich augenblicklich von hier fort und wieder zu den Vaskonvellas ſchicke, ſo halte Dich von meinem Schwager in paſſender Entfernung, ſprich nur das Nothwendigſte mit ihm und meide jede Gelegenheit des Alleinſeins, damit er Dich wieder achten lerne. Und noch eins,— Dorothea hat an mich geſchrieben, und dem Inhalt des Briefes nach ließ Dein Betragen dort im Hauſe auch ſehr viel zu wünſchen übrig. Du haſt Alberto ins Geſicht geſchlagen?“ „Ja, nachdem er mich mit der Reitpeitſche geſchlagen,“ antwortete Leonie, deren Wangen ſich bei der Erinnerung an macht. Eine Rieſelfelderanfage kann hiernach wegen der hohen Koſten— nahezu 3 Millionen— kaum in Betracht kommen. Weſentlich billiger ſtellt ſich die Schwemmkanaliſation. Nach dem erſten Profekt würde der Kanal eine Länge von 8 Kilo⸗ metern mit einem Gefäll von 6½½ Metern erhalten, die Gemarkungen Karlsruhe, Welſchneureuth, Knielingen und Eggenſtein durchziehen und in den Rhein einmünden. Nach dem zweiten Projekt ſoll der Kanal nur eine Länge von 5 Kilometer mit 4,8 Meter Gefäll erhalten und nur die Gemarkungen Karlsruhe und Knielingen durchziehen. Der erſtere Kanal würde 40, der zweite 20 Kontrolſchächte er⸗ halten. Die Geſammtkoſten des erſten Projektes würden ſich auf 1,662,000 Mark, die des zweiten auf 1,752,000 Mark belaufen; ſie würden ganz aus Anlehensmitteln beſtritten werden. Karlsruhe, 25. Juli. Im hieſigen Militärlazareth ſind nach dem„Beobachter“ in der letzten Zeit wieder vereinzelte 9 5 von Genickſtarre aufgetreten, jedoch mit glücklichem erlauf.— Aus Radolfzell wird gemeldet, daß das frühere Kloſter Feldberg bei Steckborn, das jetzt der Bank von Winterthur gehört, kotal niedergebrannt iſt. In der Fabrik dieſes Kloſters beſtand eine große Eiſengießerei. Der Schaden iſt ein ganz bedeutender.— In Freiburg ſind die Bau⸗ ſchloſſer⸗Gehilfen in den Lohnkampf eingetreten. Sie fordern zehnſtündige Arbeitszeit. Die Meiſter erklärten, ſie wollten 10¾ſtündige Arbeitszeit bewilligen, worauf die Gehilſen nicht eingingen. Hardheim, 23. Juli. Im Grünkerngeſchäft iſt es wie alljährlich. Der Aufſchwung, den man ſich von den neu errichteten Grünkernmärkten verſprach, bleibt aus. Die hie⸗ ſigen Händler kaufen zwar flott, aber nur gute Qualität, welche zwiſchen 18—25 M. erhältlich iſt. Geringe Waare bleibt unbeachtet. Zur neuen Fruchthalle treffen täglich Zu⸗ fuhren ein. In den Mühlen iſt auch großer Vorrath, aus⸗ wärtige Käufer kommen aber nicht mehr als früher auch und ſind auch nicht gewillt, höhere Preiſe zu zahlen. Baden, 25. Juli. Es gilt nun als ſicher, wie die „Sportwelt“ meldet, daß zwei franzöſiſche Pferde im Jubi⸗ läumspreis ſtarten. Es ſind dies des Vicomte'Harbourgs „Cherbourg“, welcher bekanntlich im Grand Prix de Paris zu Andrée Zweiter wurde und Monſ. H. Ridgway's„Roitelet“, der als Dritter im franzöſiſchen Derby hinter Omnium II. und Cherbourg einkam. Wenn nicht alle Anzeichen trügen und in der Zwiſchenzeit keine Hinderniſſe für die betheiligten Rennſtälle entſtehen, dürfen wir auf ein gut beſetztes Feld im Jubiläumspreis hoffen. Kleine Mittheilungen. In Pforzheim wurde bei dem Abbruch eines Hauſes der 18 Jahre alte Ernſt Jäck von Arnsbach derart an den Kopf getroffen, daß er ſofort todt war.— In Steinbach wurde der verheirathete Landwirth Ignaz Zeller unter einem Baume, wohin er ſich zum Schutz eflüchtet hatte, vom Blitz erſchlagen. Die Ehefrau, welche ſich ebenfalls unter dem Baum befand, wurde bewußtlos auf⸗ gefunden.— In Illwangen(A. Pfullendorf) hatte der 80 Jahrs alte Landwirth Johann Hansler von Tafern das Unglück, beim Kirſchenbrechen von der Leiter in die Tiefe zu ſtürzen. Dabei verletzte er ſich ſo ſchwer, daß der Tod nach wenigen Stunden eintrat. Mfälziſch⸗ Heſſiſche Nachrichten. Aus der Pfalz, 25. Juli. Die Eröffnung der Feld⸗ und Waldjagd in der Pfalz wurde für Feldhühner und Wach⸗ teln auf den 16. Auguſt, für Haſen auf den 15. September feſtgeſetzt. Kleine Mittheilungen. In Eußerthal gerieth die 24 Jahre alte Ehefrau des Ackerers Friedrich Ehrgott unter ihren Wagen und wurde derart überfahren, daß ſte bald den Geiſt aufgab. Im Rhein bei Maxau iſt die Leiche des ſeit 8 Tagen vermißten Weinkommiſſionärs Andregs Scherr in Edenkoben geländet worden. Scherr hat eines unheilbaren Leidens wegen den Tod im Rhein geſucht. GpeNicihtszeitung. Mannheim, 25. Juli.(Ferien⸗Strafkammer) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirettor Dr. Cadenbach. Ver⸗ treter der Gr. Staatsbehörde: Herr Amtsanwalt Schlimm. 1) Der 18 Jabre alte Schiffsjunge Adolf Spilker von Brackwede und der 16 Jahre alte Bäckerlehrling Karl Kuhn von hier benützten am 16. Juni l. J. die Sonntagsruhe, um in die am Verbindungskanal gelegene Getreidehalle der Firma Stern& Sohn einzuſteigen und aus dem im zweiten Stock befindlichen Schrank und Pult des Vorarbeiters Chriſtian Braun, welche Spilker mit einem Beil ſprengte, eine Fiſch⸗ angel mit Schnur und ein Vorhängeſchloß im Werthe von 1 M. 50 Pfg. zu entwenden. Wegen ſchweren Diebſtahls wurde Spilker zu Z Monaten, Kuhn zu 5 Wochen Gefängniß verurtheilt. 2) Der 32 Jahre alte Maurer Johann Martin Franz von Feudenheim war ſchöffengerichtlich wegen Schmähung des Liebold zu 3 Wochen Haft verurtheilt worden. eine Berufung gegen dieſes Erkenntniß blieb erfolglos. 3) Wegen Vornahme unzüchtiger Handlungen an einem Kinde erhielt der 17 Jahre alte Landwirth Jakob Bro m⸗ bacher von Wieblingen unter dem Strafmilderungsgrund der Jugend 3 Monate Gefängniß abzüglich 1 Monat der Unterſuchungshaft. 4) Der 19 Jahre alte Kaufmann Karl Glöckler von Mannheim ſollte am 23. November v. J. in Heidelberg im Dir bezeugen können, in welchem Zuſtande überhaupt ich mich bei ſeiner Ankunft befand!“ Trotz der ungewohnten Auflehnung ſchwieg Marga, die Erwähnung Gonzaga's in dieſer Angelegenheit ſchien ſie unan⸗ genehm zu berühren. Als man ſich bald darauf an der Mittagtafel, die heute ſpäter fiel, verſammelte und das Ereigniß lebhaft beſprochen wurde, verhielt ſich Leonie ſchweigſam und niedergeſchlagen, ſo daß Lucianna ſie heimlich anſtieß und fragte: „Was iſt nur, Leonie, weshalb biſt Du ſo verſtimmt? Nicht einmal Dein Lieblingsgericht, gebratene Spanferkel mit gefüllten Gurken und Goiabakompot ſchmeckt Dir. Biſt Du krank, Herz“ Nein, Lucianna— nur noch ſo erſchrocken es wird ſchon vorübergehen.“ In Wahrheit fürchtete ſte, daß Marga es bemerken würde, wie roth ſie jedesmal wurde, ſobald Gonzaga's Augen, der ihr gegenüber ſaß, den ihren begegnete; eine unausſprechliche Angſt folterte ſie, dieſes Haus, wo ſte ſo unendlich gern weilte, ver⸗ laſſen zu müſſen. „Nur das nicht, das Eine nicht!“ Sie betete ſtill zu Gott, daß er ihr Kraft gebe, vollkommen gleichgültig und gefaßt vor Baron Gonzaga zu beſtehen, damit Niemand merke, was in ihrem Innern vorgehe und ſie hier bleiben durfte. Um die Angſt zu vermehren, erwies ſich Gonzaga, dem ihr gedrücktes Weſen nicht entging, heute beſonders aufmerkſam. bis endlich Marga oben vom Tiſche her, wo ſie grayttätiſch neben Carlos und Dong Manuela thronte, wüthende Blicke ſandte, ſo daß Leonfe vor lauter Befangenheit nicht einmal dankte, 5 er ihr Glas voll Wein goß, was er jedoch nicht zu beachten ien. Aber als Dona Manuela die Tafel aufhob, und Alle hinaus⸗ gingen, um wie gewöhnlich den Kaffee in einer Laube des Gartens einzunehmen, zögerte Gonzaga und trat, als ſich die Andern bereits draußen befanden, an ſie heran. „Zürnen Sie mir, Dona Leonie? Ich kränkte Ste doch die Zeit der tiefſten Erniedrigungen ihres Lebens mit dunkler Gluth bedeckten, flammenden Blickes.„und Don Gonaag wird nicht unbewußt?“ 55 1. Gortſetzung folgt.) 6 4. Seite Seneral⸗Anzeiger. Kaunheim, 28. Juli. luftrag des Flaſchnermeiſters Loufs Renkert den Be⸗ rag von 12 Mark 50 Pfennig mittelſt Poſtanweiſung m die Firma H. Mayer& Co. in Stuttgart abſenden. Er zahlte nun das Geld zwar bei der Poſt ein, adreſſirte (ber die Sendung poſtlagernd an ſich ſelbſt und erhob das Zeld am gleichen Tage. Um einer Entdeckung des Unter⸗ chleifs vorzubeugen, radirte er in Renkerts Poſteinzahlungs⸗ züch die von dem Poſtbeamten eingeſchriebene Adreſſe Glöckler veg und ſchrieb dafür die Adreſſe H. Mayer u. Co. Stutt⸗ gart ein. Wegen Unterſchlagung und Fälſchung einer öffent⸗ ichen Urkunde wurde Glöckler zu 4 Monaten Gefängniß ver⸗ Artheilt. 5) Der 20 Jahre alte Korbmacher Franz gen. Peter die chs aus Ketſch ſtand unter der Anklage verſuchten ſchweren iebſtahls. Er ſoll ſich am 10. v. Mts. in diebiſcher Abſicht n das Haus des Landwirths Ludwig Schmitt in Schwetzingen ingeſchlichen haben. Das Gericht nahm aber nur Haus⸗ riedensbruch an und erkannte auf eine Gefängnißſtrafe von Wochen. 6) Ein in ſtttlicher Beziehung gänzlich verkommenes Sub⸗ lelt, der 50 Jahre alte Schloſſer Phikipp Sohlinger von Heidelberg, hatte ſich, wie ſchon mehrmals, wieder einmal wegen eines Sittlichkeitsvergehens zu verantworten. Er hat ſich wiederholt in eyniſcher unter Gruppen von Schulmädchen der Louiſenſchule gedrängt. Wegen Vergehens gegen§8 188.St..B. erkannte das Gericht gegen den Men⸗ ſchen auf eine Gefängnißſtrafe von 14 Monaten. 1 Monat der Unterſuchungshaft kam in Anrechnung. 7) Die 27 Jahre alte Ghefrau des Schneiders Franz Beringer von Feudenheim und ihr 20 Jahre alter Stief⸗ ſohn Franz Beringer wurden nach geheimer Verhandlung wegen Blutſchande verurtheilt, die Frau zu 8 Wochen Ge⸗ füngniß, abzüglich 4 Wochen der Unterſuchungshaft, Franz Beringer der zur Zeit der That das ſtrafwürdige Alter noch nicht erreicht hatte, wurde freigeſprochen. Verth.:.⸗A. Dr. Kah und.⸗A. Dr. Katz. Leiche geländet. An der Quaimauer des Rheins iſt geſtern früh die Leiche eines dem Arbeiterſtande angehörigen 0 0 Mannes im Alter von 28—30 Jahren geländet worden. *Selbſtmord. Geſtern Vormittag wurde im Rhein außerhalb der Frauenbadeanſtalt eine männliche Leiche ge⸗ LJändet, die als 176 des 25jährigen ledigen Kaufmanns Herm. Hellmoll von Deſſau agnoscirt worden iſt. Derſelbe war in der chemiſchen Fabrik Wohlgelegen beſchäftigt ge⸗ weſen. Es liegt zweifellos Selbſtmord vor, da Hellmoll wegen Betrugs gerichtlich verfolgt wurde. eeeeeeee Tagesneuigkeiten. — Waldenburg i. Schl., 22. Juli. Ein entſetzliches Ver⸗ brechen in der Colonie Krickwieſe, Kreis Waldenburg, be⸗ gangen worden. Dort wohnt ſeit langen Jahren der jetzt 701 190 Hausweber Wittwer Jungnitſch, ein geachteter, ſtreb⸗ ſamer Mann, dem eine jetzt 40jährige unverehelichte Tochter die Wirthſchaft führte. Seit Beginn voriger Woche war Jungnitſ nicht mehr worden und ſeine Nachbarn nahmen an, er ſei erkrankt. Da machte ein Bäckerlehrling eine fürchterliche Entdeckung, die ſich in allen Theilen bewahr⸗ heitete. Die Tochter, die bereits einmal in einer Irren⸗Anſtalt untergebracht, dann aber als geheilt entlaſſen worden war, hatte in plötzlich auftretendem Wahnſinnsanfall den Vater im Schlafe ermordet, den Leichnam zerſtückelt und ſchon mehrere Jelt davon gegeſſen, die nhe Nahrung, die ſie in 225 2 t 8 1 u ſich genommen hat. Die Staatsanwaltſchaft nahm an Ort und Stelle den Thatbeſtand auf und ließ die Tochter feſtnehmen. — Paris, 28. Juli. Gin Lothringer, Namens Kratz, der in der Fremdenlegion die Tonkin⸗Expedition mitgemacht hatte und fieberkrank nach Frankreich zurückgekommen war, lebte ſeit einem Jahre mit einer Landsmännin, Marie Huſſon, die als Köchin in einem Reſtaurant arbeitete und oft für Beide ver⸗ diente, weil Kratz zu ſchwach war, um ſeinem Schloſſerberuf obzuliegen. In der letzten Zeit war er mißtrauiſch und eifer⸗ ſüchtig geworden und hatte die Gewohnheit angenommen, Marie Huſſon jeden Abend aus ihrem Reſtaurant abzuholen. that er dies ebenfalls, er fing ſchon unterwegs mit ihr Streit an, und in der ee Wohnung angelangt, ſpann er dieſen ſo aus, daß ſie erklärte, jetzt habe ſie es ſatt, und ſich zum gehen wandte. Wüthend warf Kratz ſich über ſte her und packte ſie ſo feſt am Halſe, daß ſie nicht mehr athnte, als er ſie wieder losließ. Der Mörder wurde am nächſten Tage verhaftet. — Rom, 21. Juli. Die Mädchen von Frascati, die jedem Romreiſenden durch Anmuth und die natürliche Koket⸗ terie bekannt ſind, mit der ſie das helle Seidentuch beim abendlichen Spaziergang im öffentlichen Garten um die Schultern legen, ſind in hellem Zorn gegen ihre männlichen Landsleute. Die jungen Burſchen von Tusculum haben nämlich einen Hageſtolzen⸗Verein gegründet und auf Ver⸗ einsbeſchluß kürzlich eine Kundgebung veröffentlicht des In⸗ halts, daß ſie keine Frauen nehmen würden, ſo lange die Tusculaner Mädchen nicht von ihrem Kleiderluxus und an⸗ dern Launen abließen. Als dieſer Erlaß der Hageſtolzen gedruckt war und nach Ortsgebrauch an den en angeheftet wurde, verſammelten ſich die holden Mädchen, riffen die Anſchläge herunter und nahmen dem mit An⸗ bee beauftragteu Arbeiter Leiter und Kleiſtertopf ab, ſo daß er ſein weiberfeindliches Werk nicht vollbringen konnte. 5 Ein ſchweres Grubenunglück hat ſich in Bochum ereignet. Es liegen hierüber folgende Nachrichten vor: Bochum, 25. Juli. Auf der Zeche Prinz von Preußen fand eine ſchwere Schlagwetterexploſton ſtatt. Bis jetzt ſind bten n 9ſchwer Verwundete gefördert. Einzelheiten fehlen noch. „Bochum, 25. Juli. Auf der Zeche Prinz von Preußen ſind ih 11 Todte und 11 ſchwer Verletzte gefördert wor⸗ den. Die Rettung der noch etwa 50 eingeſchloſſenen Berg⸗ leute iſt ausſichtslos. Durch Nachſchwaden iſt die Rettungs⸗ arbeit erſchwert. Am Schachteingang ſpielen ſich herzzer⸗ keißende Scenen ab, da ſich viele ade unter den zu Tage geförderten Verunglückten befinden. Bochum, 25. Juli. Bei der auf der Zeche Prinz von Preußen ſtattgehabten Exploſion ſollen bereits 22 Todte zu Tage gefördert ſein. Bochum, 26. Juli.(Privattelegr.) Das Gruben⸗ Unglück iſt im Floß Sonnenſchein in der Grube„Prinz von Preußen“ durch ſchlagende Wetter und Kohlenſtaub⸗ Exploſion entſtanden. Um 11 Uhr Abends waren 20 Todte aufgebahrt, während ſich noch 10—12 Todte in der Grube befinden und 9 Verwundete in der Anſtalt „Bergmannsheim“ darnieder liegen. Die vierte Sohle iſt eingeſtürzt. Gin GEiſenbahnunfall. Grünberg(Schleſien), 25. Juli. Als geſtern Abend uhr 55 Min. der von Leipzig kommende gemiſchte Zug 1010 in die Station Raudten einfuhr, verſagte, dem„Nieder⸗ ſchleſiſchen Tageblatt“ zufolge, die Carpenterbremſe. Und drang in das Stationsgebäude ein. Getödtet wurden der Malchinenfübrer und ein Brenſer. ver Zugführer wurde Der Zug fuhr über die Drehſcheibe hinweg, riß die Prellböcke um ſchwer verwundet. Viele deaerſc ſind verwundel. Von ihnen ſollen inzwiſchen mehrere ſchon geſtorben ſein. Eine weitere amtliche Depeſche meldet: Geſtern Abend 9,58 Uhr überfuhr der von Liegnitz kommende gemiſchte 57 Nr. 3673 auf dem Bahnhof Raudten die am Ende des Einfahrt⸗ geleiſes gelegene Drehſcheibe, ſowie den dahinter ſtehenden Prell⸗ bock und riß die Mauer des Empfangsgebäudes ein. Der Pack⸗ wagen, vier Perſonenwagen und drei Güterwagen ſind zer⸗ trümmert. Drei Reiſende ſind ſchwer, ſieben leicht verletzt. Vom Zugperſonal wurde ein Bremſer getödtet, der Zugführer leicht verletzt; der Lokomotivführer und der Heizer ſind un⸗ verletzt. Der Betrieb erlitt keine weſentliche Störung. Raudten, e Breslau, 1394 Einwohner, liegt an den Eiſenbahnlinien Raudten⸗Podejup und Kamenz. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Aus Leipzig wird gemeldet, daß der jetzt 71jährige Karl Reinecke die Stelle des Leiters der dortigen Gewandhaus⸗ Concerte, die er nun ſeit 35 Jahren bekleidet, niedergelegt hat, um ſich fortan auf ſeine Lehrthätigkeit am dortigen Kon⸗ ſervatorium zu beſchränken. Als ſein Nachfolger wird Hans Sitt genannt, der ſeit 1883 als Lehrer der Violine am Konſervatorium wirkt und ſeine Befähigung ſeither auch als Leiter des Leipziger Bachvereins und der Singakademie zu Altenburg bekundet hat. Aeneſte Nachrichten und Felegramme. * Berlin, 25. Juli. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: Die Ergebniſſe des Reichshaushalts für das Etatsjahr 1894/95 ergaben an odentlichen Einnahmen, die dem Reiche verbleiben, gegenüber dem Etat mehr 7092 374 M. Hierzu kommt eine Ausgabenerſparniß im Betrage von 79858., ſodaß ſich ein Geſammtüberſchuß von 7172 233 Mark für das genannte Etatsjahr herausſtellte. * Berlin, 25. Juli. Die deutſchen Krigsſchiffe „Stoſch“,„Hagen“,„Kaiſerin Auguſta“ ſind am 28. Juli von Tanger nach Rabat in See gegangen. Nyland, 25. Juli. Der Kaiſer unternahm geſtern einen Spaziergang nach einem etwa eine deutſche Meile entfernten Ausſichtspunkte, wo eine Picnic ſtattfand. Abends verſammelten ſich um die„Hohenzollern“ zahl⸗ reiche Dampfer, Segelboote, Ruderkähne u. ſ.., mit Menſchen überfüllt, welche der Muſik zuhörten. Heute Morgen wurde ein Wettrudern zwiſchen den Booten der „Hohenzollern“ und der„Gefion“ veranſtaltet. Heute Abend 7 Uhr geht die Rüͤckreiſe direct nach Saßnitz auf Rügen, wo die Ankunft am Samſtag Mittag er⸗ folgen ſoll. Peſt, 25. Juli. Prinzeſſin Clementine von Koburg, Mutter deh Fürſten Ferdinand von Bulgarien, ſagte einem bekannten Magnaten, wie„Budapeſti Hirlap“ berichtet: Ungarn werde durch den Stambulowkultus die Sympathien Bulgariens verlieren und durch Hetze gegen Ferdinand dieſen auf die ruſſiſche Seite drängen.(Wenn ſich dies Ungarn nur nicht allzu ſchwer zu Herzen nimmt. D. Red.) “ Budapeſt, 25. Juli. In Megyaszo fand geſtern die Richterwahl ſtatt. Die Bauern ſtürmten(It. F..) das Gemeindehaus. Dabei wurden vier erſchoſſen, zwanzig verwundet und dreißig verhaftet. Madrid, 25. Juli. Dem„Temps“ wird von hier berichtet: Marſchall Martinez Campos meldet von Cuba der ſpaniſchen Regierung, er habe Bayamo am 22. Juli verlaſſen und ſich nach Veguita begeben. Er berichtet ferner, die Aufſtändiſchen hätten ihm bei Pera⸗ lejo ein Treffen geliefert; ſeine Truppe ſei dabei einge⸗ ſchloſſen und von allen Seiten ins Feuer genommen worden. Er habe 24 Todte und 94 Verwundete eingebüßt, während der Verluſt der Aufſtändiſchen an Todten ſich auf 300 be⸗ lief. Der Marſchall wurde von General Valdez, der mit 1400 Mann herbeieilte, von dem Druck der Ueber⸗ macht befreit. Mailand, 25. Juli. Der Strike der Seiden⸗ färber in Monza dehnt fich,„l. Frkft. Ztg.“, in den umliegenden Fabrikdörfern weiter aus. Die Behörden trafen große Vorſichtsmaßregeln, da die Aufregung im Steigen begriffen iſt. Falls der Stricke nicht ſofort bei⸗ gelegt wird, werden auch die Webereien und Spinnereien zur Betriebseinſtellung gezwungen ſein. *Sofia, 25. Juli. Nachrichten von der Grenze melden, daß ſeit einigen Tagen zahlreiche Aufſtändiſche in einige verwundet, nach Bulgarien zurückkehren. ie wurden ſofort entwaffnet und von der Grenze entfernt. Einige vou ihnen, die in Softa angekommen waren und in das Innere des Landes befördert wurden, geſtanden, daß die Mehrzahl der Schaaren von den türkiſchen Truppen, die in dem aufſtändiſchen Gebiet concentriſch vorzugehen ſchienen, aufs Haupt geſchlagen ſei, Nach Meldungen aus privaten Quellen ſoll die Mehrzahl der Flüchtigen jener großen Schaar angehören, die vor kurzer Zeit einen Sieg über eine Compagnie türkiſcher Truppen davongetragen hatte, aber bald darauf von Trupppn Suleiman Paſchas umzingelt und nahezu vernichtet wurde. London, 24. Juli. Bei einer geſtern erfolgten Schlagentzündung in der Patronenfabrik Edmonton bei London erlitten vier Arbeiterinnen und ein Arbeiter ſchwere Brandwunden. Zwei Frauen ſind inzwiſchen geſtorben. (Privat⸗Telegramme des„General-Anzeigers“.) Berlin, 26. Juli. Das„Kleine Journ.“ meldet: In der Gemeinde Meggazzo in Ungarn entſtanden anläßlich der Richterwahlen Unruhen. Die Partei eines nicht zugelaſſenen Kandidaten ſtürmte das Rathhaus. Bei dem dabei ſich entſpinnenden Handgemenge wurde ein Gendarmerie⸗Wachtmeiſter ermordet. Die Gendarmerie feuerte und tödtete 3 Perſonen. 30 Verhaftungen wur⸗ den vorgenommen.— Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus London: Die Stralſunder Brigg„Adolf“, auf der Reiſe nach Stettin, iſt mit Mann und Maus untergegangen. Der„Lokalanzeiger“ ſchreibt aus Saint Nazaire: Das vom Stapel gelaſſene Panzerſchiff„Maſſina“ eines der größten Schlachtſchiffe Frankreichs ſcheiterte ſofort nach dem Stapellauf. Es ſitzt mit dem Hintertheil auf einem Felſen feſt. Abends war der Dampfer wieder flott. *Wien, 26. Juli. Nach der„N. Fr. Pr.“ cir⸗ culiren in Belgrad Gerüchte, wonach in Sofia und in anderen bulgariſchen Orten Kundgebungen gegen den Prinzen Ferdinand und das Miniſterium ſtattſtnden. Eine amtliche Beſtätigung fehlt noch. Wien, 26. Juli. In der ruſſiſchen Provinz Wol⸗ hynien erkrankten 93 Perſonen an der Cholera, von denen 25 ſtarben. “ London, 25. Juli. Das bisherige Wahlergebniß iſt folgendes: 393 Unioniſten,(Sewinn 101 Sitze) 156 Liberale,(Gewinn 20 Sitze), 10 Parnelliten, 62 Antiparnelliten, 2 Candidaten der Arbeiterpartei. Manunheſu, 8. Jülf Nus der Fanderanet. 775 Station Mannheim betr. Heute waren; eſtellt und bereitgeſtellt 884 gedeckte 399 gedeckte 639 offene 621 öffene Zuſ. 1028 Wagen Wagen Mannheimer Zuſ⸗ 10200 Effektenbörſe vom 25. Juli, Bei ruhiger Haltung wurden Eichbaum⸗Brauerei⸗Aktien zu 188 umgeſetzt. Wir notiren noch: Rhein. Creditbank⸗Aktien 188.50 bez., Pfälz. Bank 140.50 bez., Köſters Bank 124.90 bez., Lan⸗ dauer Volksbank 180., 130.50., Aktien für chem. In⸗ duſtrie 128., Mannheimer Verſich.⸗Aktien 805., Mannh. Rückverſicherung 445., Zellſto aldhof G. Mannßheim, 25. Juli.(Mannh. Börſe), Produkten⸗Markk. Weizen pfälz. neu. 15.50——.—] Gerſte rum. Brau—.—q „ Pommer.—.———.—Hafer, bad. 12.— 12.75 „ ruſſ. Azima 15.——15.50„ ruſſiſcher 12.50-14.— „ Theodoſia 15.75—16.—]„ norddeutſcher 13.25-—18.50 „ Girka 15.———.—]„ rumäniſcher—.—.. „ Taganrog 14.50—15.— Mais amerMixed12.—. „ rumäniſcher 15.25—15.75]„ Donau——ůä.— „amerik. Winter 16.——16.25„ La 1 12.—.— „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, deutſch. 21.50—23.— „ Californier 16.——16.25„ Moldau———. „ La Plata 15.——15.75 Wicken—.——.— „ Kanſas II.—.—.— Kleeſamen dſch.... Kernen 15.50——.— 15 amerik.—. Roggen, pfälz. 12.50—12.75„ Luzerne „ uſſtſcher 12.75—138.—„ Propene.——— 5 kauechen—.——„Eſparſette——.. Gerſte, hierländ.—.———.—Leinöl mit Faß 50.——.. „ Pfälzer—.———.—[Rüböl„„ 55.—. „ ungariſche—.———.—Petroleum Faß fr. 5 af Brau—.———.— mit 20%̃ Tara 21.——. „ Futtergerſte 11.25—11.75 Rohſprit, verſteuert 108.—.— 9 95 90er do.—.— enmehl INr 0 1 3 Weee Roggenmehl Nr. 0 23.— 1) 20.50 Weizen und Roggen etwas feſter. Hafer unverändert. Mannheimer Prodnuktenbörſe vom 25. Juli. Weizen per Juli 14.60, Nov. 14.95. Roggen per Juli 12.10, Noy. 12.75. Hafer per 55 18.10, Nov. 12.60. Mais per Juli 11.85, Nov. 11.85 M.— Tendenz: ſteigend. Auf rapide Steigerung von—5 Cents in Amerika machte ſich große Kaufluſt bemerkbar, wovon Preiſe ca. M.—5 per 1000 0 profttirten. Roggen wenig offerirt. Auf Provinzordres 1 Hafer dem Weizenmarkt und ſtieg per November auf M. 18. Mais vernachläſſigt. e e vom 24. Schiffer ev. Kap. S Kommt von Zadung tr. Krt Antonfus Haeene 5 Stückgüter e ntoniu aßbur der Badenia 4 Ruhrort 895 1. 5 ofer Fätchen Rotterdam W 15a³⁰ iſcher Admiraal Antwerpen S 8 15 8 Obwenbur Rotterdam Weizen Dries Vater Rhein, Biebrich Cement— r Einigkeit Duisburg Stücktzüter 175890 Zimmermann Ruhkort 22 Rotterbam 1810 Hafenmeiſterei III. Kinzler riebrich Heilbronn Steinſalh 50 15 eorg 5 5 Schmitt Futrger ee 15 97⁸ Bähr uhrört 17 Rotterdam Getreide 77 8 Penning Amſterdam 8 8 Stückgüter 1876 Hauck Eliſe Heilbronn Steinſalz 1068 Karl 0 1 768 Koch Karl 15 5 926 Hauck Sophie 5 5 1610 Breuchel Handel u. Schifff. Hochfeld Kohlen 1210⁰⁰ Döppenbeck⸗(rotbardie Suebbrg 8le enbecker ari uisbur ohlen Kamps Conrab Kuhrort 5—2 Emmig ermann Jagſtfeld Salz 1204 Werner atharing Hirſchhorn Brennholz 40⁰ Schmitt Einigkeit.sGemünd Steine 15 0 Bahette 8 4⁰ Schweikert Gebr. Baumann 1 Altrip 1 800 15. 2 7„ 72 800 hli Georg Speyer 5 1880 Au Stolzenfels Jagſtfeld Salz 1250 mitt Ado 7 8 1217 Herxmann Sp Dampfziegelei 1 Mundenheim Stelne 250 irdorf Gutenberg Hochfeld Kohlen 100⁰⁰ Floßholzß: 680 obm. angekommen.—— obm. abgegangen. Vom 25. Juli: Haſenmeiſterei 1 Gatzen Arndt Rotterdam Stückgilter— Claßmann Emma 72— Eidam Germania Köln 0— Meudt Mannheim 6 Rokterdam 5295 Sipp Mannbeim 14 28618 Dampfer„Havel“, welcher am 16. Juli von Bremen abgefahren war, iſt am 24. Juli, Morgens 9 Uhr wohlbe⸗ halten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 21. 22. 23. 24. 25.] 26. Bemerkungen. Konſtangz 3,75 8,78 3,78 Hüningen. 2,51 2,47 2,52 2,54 2,50 Abds. 6 U. Khlllf!!r! 2,93 2,89 2,83 2,87 2,87 N. 6 U. Lauterburg 3,92 3,87 3,96 3,95 Abds. 6 U. Maxan 4,11 4,10 4,04 4,10 4,10 2 U. Germersheim 3,97 3,89 3,91 3,96.-P. 13 U. Mannheim 3,87 3,87 3,87 3,82 3,88 3,88 1 7 U. Mainz 2,11 2,06 2,09 2,06 2,05.-P. 12 U. Bingen 1,81 1,79 1,83 1,80 10 U. Kaub 2,07 2,08 2,06 2,08 2,08 2 U. ſcoblenz 2,11 2,112,11 2,11 2,09 10 U. Köln 2,09 2,07 2,08 2,09 2,08 2 U. Ruhrort ,52 1,50 1,50 9 U. vom Neckar: Mannheim. ,87 8,87 3,88 3,82 8,87 3,89 V. 7 Un. Heilbronn. J0,83 0,79 0,74 0,79 0,79 V. 7 U. Noch ein gewichtiges Urtheil über die Liebig's Legumin⸗Chocolade.⸗Cacao. Dis Vor⸗ ſteherin 8 ſtalten ſchreibt: „Hiedurch bezeuge ich gern, daß die Liebig 3 8 5 u. en aus der Fabrik von Moſer& Noth, Kgl. Hofl., Stuttgart, für die meiner Obhut u. Pflege anvertrauten Damen ſeit mehreren Jahren viel u. mit gutem 3 8 977 Anwendung kommen u, ich deßhalb nicht anſtehe, dieſe rungsmittel aufs Beſte zu empfehlen.“ Zu 19 8 meſcheſt Apoth., ſowie beſſ. Colonialwaaren⸗ u. Delikateſſengeſchäfte. — ͤ——————— ——— e n 7. Mannheim, 26. Juli. General⸗Anzeiger. Amſs: und Verkündigungsblaft Helannimachung. Die Kaiſerliche Poſtagentur in 9 7 55(Marſchall⸗Inſeln) nimmt ortan 48 relstaße auf die in der Jottandes reisliſte des Reichs⸗ oſtamts aufgeführten Zeitungen Und Zeitſchriften an. Der ſh oſtbezugspreis der 886.4 tungen ſetzt ſich aus dem Erlaß⸗ für Deutſchland und den Poſt⸗ b Tranſitgebühren zuſammen. Berlin., 19. Juli 1895. Reichs⸗ Poſtamt. Abtheilung. In Vertretung Dambach. 69310 Brkauntmachung. Für die Zeit vom 21. Auguſt bis 18. September l. Js. wird Rechtspraktikant Gerhard Wolf zum Stellertreter des Notars Eugen Mattes in Mannheim beſtellt. 69407 Karlsruhe, 28. Juli 1895. Miniſterium der Zuſtiz, des Kultus und Unterrichts. In Vertretung Dorner. Kimmig. Sekanntmachung. ür die Zeit vom 24. Juli bis ein chließlich 20. Auguſt d. Is. wird Rechtspraktikant Gerhard Wolf zum Stellvertreter des No⸗ tars Friedrich Wörner in 99406 heim beſtellt. 406 Karlsruhe, den 23. Juli 1655 Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. In Vertretung: Dorner. Kimmig. Südweſtdentſcher Eiſenbahnverband. Für die Beförderung von rohen Kalkſteinen und halb gebrannten Thon mit Wagenladungen von mindeſtens 10000 kg im Verkehr 8 Mannheim und Weiſenau ommt mit Wirkung vom 1. Auguſt J. J. ein Ausnahmefrachtſatz von 9,„19 5 für 100 kg zur Ein⸗ ühr 69401¹ arlgue, den 28. Juli 1895. Namens der betheiligten Ver⸗ waltungen. Generaldirektion der Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Vornamensänderung. No. 18,878. Maurer Athanaſius Gehrig von hier hat den Vor⸗ namen ſeines am 11. September 1892 geborenen Sohnes Athana⸗ 180 in Johann Karl umge⸗ ndert. 69402 Mannheim, den 23. Juli 1895. Großh. Amtsgericht IV. Müller. Verſteigerung. Ein ausrangirtes Arbeits⸗ ferd, noch brauchbar für Landwirthe, wird 69391 . den 5. 13 ormittags 9 u auf dem ſtädt. Viehhofe gegen Baarzahlung an den Meiſtbieten⸗ den verſteigert. Mannheim, den 25. Juli 1895. Direction der ſtädt. Gas⸗ 1. Waſferwerke Mannheim. Dung⸗Aerſteigerung. Montag, den 29. Jult l. Is., Woemittags i 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe das Stroh⸗ und Düngerergeb⸗ niß von 93 Pferden vom 5. Auguſt bis mit 2. September l. J. in Wochenabtheilungen. Städt. Abfuhr⸗Anſtalt Die Verwaltung. 69267 Vergebung von Bauarbeiten. Die zum Neubau eines Schul⸗ hauſes für die Gemeinde Wall⸗ ſtadt erforderlichen: 1. Spenglerarbeiten, 2. Glaſerarbeiten, 3. Schreinerarbeiten, 4. Schloſſerarbeiten, Tüncherarbeiten, ſollen 181 ubmiſſionswege ver⸗ geben werden. 6934 Die Pläne, Uebernahmsbeding⸗ Angen u. Arbeitsauszüge aus dem Voranſchlag ſind bei J. Stark in Mannheim, L3 täglich zwiſchen 10 u. 12 Uhr Bormittags zur Einſicht aufgelegt. Die nach Einzelpreiſen zu ſtellen⸗ * Angebote ſind ſpäteſtens bis Auguſt, Vormittags 9 Uhr 5 mit entſprechender Auf⸗ ſchrift perſehen, auf der Kanzlei 28 in Wallſtadt uge allſtadt, den 24. Juli 1895. Das eramt. durengee Zum Rebſtöck in Heidelberg, Hauptſtr. 5 nahe beim Bahnhof bekannt durch beſonders gute und reine Weine und vor⸗ zügliche Speiſen, empfiehlt beſtens. 68428 gieferung einer Fuhrwerks⸗Waage. No. 886. Die Gemeinde Ilves⸗ heim beabſichtigt die Beſchaffung einer Fuhrwerkswaage mit 10,000 Kg. Tragkraft im Submiſſions⸗ wine⸗ 69344 ieferanten werden erſucht, ihre e Angebote getrennt 2 Fuhrwerkswaage mit Eiſenbett, für Stein⸗ fundament frei hierher auf den Platz ge⸗ liefert, inel. Montage, längſtens zu dem auf Samſtag, 10. Auguſt d. Is., Vormittags 9 Uhr in das Rathhaus hier beſtimmten Submiſſionstermin bei dem unter⸗ zeichneten Gemeinderath einzu⸗ zureichen.„ Ilvesheim, den 24. Juli 1895. Gemeinderath: Hoefer. Merz. NMeues Sauerkraut Meue Grünekerne Neue Holl. Vollhäringe Meue Isl. Matjeshäringe Neue Malta-Kartoffel Neue Essig-Gurken NMeue Salz-Gurken Neue Rethe Rüben empfiehlt 69894 Louis Lochert R I, 1, am Speiſemarkt. 69431 Hummer Suppen⸗ und Tafel⸗Krebſe Rieſen⸗Krebſe Blaufelchen Rhein ſal m (billig) Lebende Hechte und Aale Lebende Schleie u. Karpfen Fluss-Zander Delikate Matfes⸗Häringe Neuen Labiar Alfred HrabowsSki D 2, 1. Teleph. 488 Neuer Blüthen-Honig aa e ld—— Süßrahm⸗ Caf ſubutter pr. Pfd. M. 30 feine Käse empfiehlt 69482 J8. Kern, C 2, l. Eine Parthie nur hoch⸗ feinen Limb. Kaeſe (etwas reif) ſehr billig zu e 69430 Heinrich Strehl, 0 4, 13(ileiner Speiszwarkt] 0 4, 13. Juſectenpulver Thurmelin Maphtalin Camphor Maphtalin-Camphor Fliegenpapier Insectenspritzen empfiehlt 69400 Johann Schleibe Lufteurort u. Pension Kümmelbacher Hof bei Heidelberg. Halteſtelle der Lokal⸗Züge. Telephon 99. Einer der ſchönſten Ausflugs⸗ orte Heidelbergs. Table'höte 1 Uhr. Reſtauration à la carte 39 jeder Tageszeit. 63139 Münchner Kochelbräu. Farg Fagese J aand-Fläge vorzügl. erhalten, für Ge⸗ 9 45 —0808 ſangvereine, Geſellf chaf⸗ ten ꝛc. beſonders geeignet, 90 ſehr preiswerth abzugeben. 0 A. Pianoforte⸗ Fabrik, C 3, 9. — Krieger⸗ Bei Herrn Nat'stoile, O 8, 5 9 die ae liſte wegen etheiligung am Lan⸗ deskriegerfeſte in Karlsruhe am 4. Auguſt d.., bis Sonn⸗ tag, 57 115 d. F. Mittags 12 Uhr eee 75 Juli ben 9 Uhr findet im 8 zur „Stadt Lück“ zur Eriunf§ an den Krieg Lein Familien⸗Abend ſtatt, zu dem verſchiedene hieſige Künſtler und Kunſtfreunde bereit⸗ willigſt ihre Mitwirkung zugeſagt haben. Angeſichts der hohen Bedeu⸗ tung der Feier erwartet 9990 ligen Beſuch. Der Vorſtand Seiler, Velocipediſten⸗Verein Manuheim. Freitag, den 26. Juli 1895, Abends ½9 Uhr Derſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen mi Um zahlreiches Erſcheinen bittet 69422 Der Vorſtand. Mannheimer Sängerkreis. Heute Abend ½9 Uhr Probe. 68633 Turn⸗Verein Mannheim. Gewerbe⸗ od. Lagerplätze Anfang der Küferthakerſtraße Nr. 42—44 per Quadratmeter 20 Pfg. zu vermiethen. 69181 Näheres U 6, 19, 3. Stock rechts und U 1, 12, 2. Stock. ,Arion“ Nännnelm (Iſenmann'ſcher Männerchor) Y Der auf Sonntag, den 28. Juli cr. feſtgeſetzte Familienausflug findet vorerſt niehht ſtatt. 69363 Der Der Vorſtand. Reſaurantz Schwatz walb D 3, 3. D 3, 3. Empfehle ausgezeichnetes Lager⸗ bier in hell und dunkel. Aner⸗ kannt vorzügliche Pfälzer und Markgräfler Weine. la. Küche mit fſt. Mittagstiſch. Abonne⸗ ment incl. Wein 70 und 90 Pfg. Frühſtück und Abends à la carte. Freundliche Lokalitäten. Separat⸗Weinzimmer mit Pia⸗ nino, auch für größere Vereine geeignet. Hofwirthſchaft und Springbrunnen. Schwarzwäl⸗ der Schinken u. hartgeräucherten Speck. Beſte Bedienung, reelle Preiſe, 66065 Hochachtungsvoll E. Köpfer, Reſtaurant z. Schwarzwald b 3,3 vorm. Stuhlfauth. Bitte. In unſerer Arbeiterkolonie Anken⸗ büͤck fällt die dieduee der Vorräthe an Bekl 0 nothwendig. 250 Wir richten daher an die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins die Bitte, Samm⸗ lungen von für unſere W noch brauchbaren Schuhen, Weiß⸗ zeug, alten Teppichen, wollenen Decken, ſowie von Röcken, Hoſen, Weſten, Hüten, 1 uU. dergl. zu veranſtalten. nsbeſondere bitten wir um Abgabe von Unter⸗ kleidern wie Hemden, Unterhoſen, Unterjacken und wollenen Socken. Auch wären Geldgaben ſehr erwünſcht, damit wir den in er⸗ höhtem Maaße an uns heran⸗ tretenden Anforderungen voll⸗ ſtändig gerecht werden können. Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfangnahme der Gaben beſtimmen und dieſelben an Hausvater Lamparter in Ankenbuck— Station Klengen der bad. Schwarzwaldbahn, wenn rachtgutſendung, oder Poſt Dürr⸗ eim, wenn Poſtpacket— abſenden. jie Abſendung der geſammelten Gegenſtände kann auch an die Zentralſammelſtelle in Nd — Sofienſtr. 25— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförderung veranlaßt werden wird. Etwaige Geldgaben bitten wir unſerem Vereinskaſſier, Herrn Geiſtlichen Verwalter Ludin in Karlsruhe— Sofienſtr. 19— ein⸗ ſenden zu wollen. Karlsruhe, 18. November 1894. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Groß⸗ herzogthum Baden: Geheimrath Dr. L. von Stößer Noman⸗Bibliothek des General⸗Anzeigers. Für die zuletzt erſchienenen Romane Der Romaneiner Kunftreiterin, Die Kolchierin, Irkiwillig arm laſſen wir eine überaus geſchmackvolle Einbanddecke in gepreßter Leinwand mit eingeprägtem Titel auf Rücken und Deckel des Buches herſtellen. Der Preis dieſer Einbanddecke beträgt, einſchließ⸗ Inenten und zwar nach der Reihenfolge der eingehenden lieſerung lich Porto, 30 Pfennig. Gegen Einſendung dieſes Betrages von 30 Pfennig in Briefmarken expediren wir dieſe Einbanddecke franco an unſere auswärtigen Abon⸗ Beſtellungen. Im Verlage(E 6, 2 hier) abgeholt, koſtet dieſe Einbanddecke 20 Pfennig. Diejenigen Abonnenten, welche obigen Roman bei uns einbinden laſſen wollen, haben für das Einbinden nebſt Decke den Preis von 47 Pfennig zu entrichten. Dabei iſt vorausgeſetzt, daß ſämmtlichen Lieferungen complet nach der Seitenzahl geordnet, im Verlage france abgeliefert werden. Romane, welche dieſer Bedingung nicht entſprechen, werden vom Buchbinder zurückgewieſen. Auswärtige Abonnenten wollen uns den Betrag von 40 Pfennig, nebſt 25 Pfennig für das Rückporto in Briefmarken zukommen laſſen. Der billige Preis von 40 Pfennig kann nur dann beanſprucht werden, wenn die zu bindenden Exem⸗ plare vor dem S1. Juli in unſere Hände gelangen; für ſpäter eintreffende Exem⸗ plare müßten wir einen höheren Preis berechnen. Wir erſuchen daher unſere verehrlichen Abonnenten dringend, ihre Romane nach der Seitenzahl geordnet, vor dem 31. Juli in unſerer Expedition — Aationalliberaler Bezirksverein Schwetzinger⸗Vorftadt— Lindenhof. Samſtag, den 27. Juli 1895, Abends 20 Uhr findet im Saale der„Kalsershütte“ Siee eu 19, eine Bezirksvereins⸗Verſammlung ſtatt. Tages⸗Ordnung: Wahl eines erſten Vorſtandes. Vorträge und geſellige Unterhaltung. Wir laden hierzu unſere Mitglieder, ſowie ſämmt⸗ liche Partei⸗Mitglieder ein. Der Vorstand. Ausfl ug Sountag, den 4. Auguſt Herren-⸗ nach Baden⸗Baden und Umgegend. Näheres durch Rundſchreiben, Der Vorſtand. Sängerhalle Mannheim. Samſtag, den 27. Juli 1895, Abends ½9 Uhr Gartenfest mit Tanz „Badner 05 wozu wir unſere Mitglieder nebſt Famfieptangehpeigen frunee einladen. Das Feſt findet bei jeder 711— event. im Saale— ftatt und ſind Einführungen zu demſelben geſtattet. Der Vorſtand. Süngerbund. Der auf Samſtag, den 27. Juli in Ausſicht genom⸗ mene Familien-Abend wird bis auf Weiteres vor⸗ schoben. 6 Der Vorſtand. Mannheim. Nächſteu Samſtag, den 27. Juli d 85 Abends 8½ Uhr in unſerem Vereinslokal„zum Er prinz.“ 0 8, 1 15 Jahres⸗Hauptperſammlung wozu wir unſere vexehrlichen Mitglieder mit der Bitte um reiches und pünktliches Erſcheinen freundlichſt einladen. Der Werbene HGewerb- und eeeee on§, gärmann in Dürcheim à. N,(Penslonat). 2 Auch im vergangenen Schuljahre erhielten 9 Zeglinge des 50 Lurſes die Berechtigun zum eingährig-Freiwilli Militärdienste.— Dieſe Erfolge dauern ſchon ſeit Beſſehen der Anſtalt in gleicher Weiſe fort.— Gewi ssenhafte Erziehung.— Reizende ud gesunde sage des Pen⸗ louats⸗Gebäudes ſumitten der Welnberge.— Ausgeseichuete Referenzen.— Sehr mässiger Penſionspreis, M. 720.— p. 8.— Das neue Schuljahr beginnt am 18. September er.— Proſpecte nebſt Jahresberichte auf Verlangen durch den Vorſteher Bärmann. 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