Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter 1 8 der Stadt Maunheim und Um gebung. lztiger (Mannheimer Bolksplatt.) Berantwortlich: für den polit. und allg. Theil; J..: Ernſt Müller. für den lok. und prov, Theil: Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ Nr. 2602. 7(N Abonnement: Ernſt Müller. 60 Pfg. mouatlich. für den Inſeratenthetl: Bringerlohn 10 Pfg monatlich Karl Apfel. durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ 4 Rotationsdruck und Verlag der ſchlag M..30 pro Quaxtal. Juſerate: druckerei(Erſte Mannheimer Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. 99985 Jabrgang) 5 n eee eme 0 Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ſt Eiägge tai n Hoppel Kummern 5 Ufl. E 8, 2 Seleſenſte und verbreitetüe Zeitung in Maunteim und Amgebnng.*„ e Nr. 202. Samſtag, 27. Juli 1895.(Gelephon⸗Ar. 218.) 72—— 2.——— Die Pariſer Preſſe im Jahre 1870. In dieſen Tagen, wo wir uns die Ruhmestage des deutſch⸗franzöſiſchen Krieges in die Erinnerung zurück⸗ rufen und in patriotiſcher Weiſe uns der Errungen⸗ ſchaften jener denkwürdigen Zeit freuen, kann die Pariſer Preſſe ſich nicht genug entrüſten über den „Siegesrauſch“ der Deutſchen. Mit ſcharfen, hoch⸗ trabenden Worten werden die„Barbarei“, der„Hoch⸗ muth“ und die„Anmaßung“, die in dem Feſtjubel au⸗ geblich zum Ausdruck kommen, von den Pariſer Zeitungen verurtheilt. Da wird es vielleicht nicht unangebracht ſein, einmal den Geiſt zu kennzeichnen, der in der Pariſer Preſſe, namentlich während der erſten Monate des Krieges, gewaltet hat. Die„Leipziger Neueſten Nach⸗ richten“ veröffentlichen eine Blüthenleſe aus Pariſer Zeitungen, der wir Folgendes entnehmen. Der„Rappell“, das Organ Viktor Hugos, ſchrieb am 9. Juli: „Die Hohenzollern ſind zu ſolchen Graden von Verwegen⸗ heit gelangt, daß ſie den ungeheuerlichen Plan einer Univer⸗ ſalherrſchaft zu hegen wagen. Es genügt ihnen nicht, Deutſch⸗ land erobert zu haben, ſie wollen Deutſchland beherrſchen. Es wird für unſere Zeit eine ewige Schmach ſein, daß dieſer 5 0 wir ſagen nicht, verwirklicht, aber doch gedacht werden onnte.“ In den wenigen Tagen bis zur Kriegserklärung und bis einige Tage darauf ſteigerte ſich dieſer Chauvinismus bis zum Wahnſinn. Denn anders iſt es doch nicht, wenn man im„Journal de Paris“ vom 23. Juli lieſt: „Auf, auf! Die Stunde iſt da für großartige Opfer. Der lang zurückgehaltene Haß ruft Kämpfer im Nu herbei, Männer, Greiſe, Kinder, Weiber. Der Feind kommt und ſtimmt ſeine Geſänge an, er wird bald aufhören zu ſingen. Wer über unſere Grenzen kommt, wird hier im Staube ſchlafen. Wenn der Feind in der Scheune liegt, legt Feuer daran. Um einen ſolchen Koth wegzukehren, wie ſollte man ſich da noch be⸗ finnen? Wer an Frankreich rührt, ſoll auf unſeren Miſthaufen röcheln. An jedem Aſt ſoll einer von ihnen hängen. Ohne Raſt haltet ein Treibjagen auf ſie, verſteckt Euch in jedem Dickicht; beginnen wir Alle die große Jagd, und glücklich mögen ſie ſich ſchätzen, wenn wir, nachdem wir ihnen die Miſtgabel in den Bauch gejagt und ſie in ihrer Höhle auf⸗ geſpießt haben, nicht bei ihnen bleiben.“ Der„Gaulois“ aber ſchrieb am 31. Juli: „Die Turcos lecken ſich ſchon die Schnauze, weil ſte jetzt 55 das deutſche Wild losgelaſſen werden. Sie werden die Männer abwürgen und Wagen voll Frauen nach Frankreich ſchleppen.“ 5 Dann kamen die erſten Berichte vom Kriegsſchau⸗ platze, und je toller der Trubel war angeſichts der erlogenen Siege, um ſo höher war der Sturz von der Höhe dieſer Begeiſterung zurück in die ohnmächtige Wuth über die Niederlagen. Sie richtete ſich zunächſt gegen die aus Paris ausgewieſenen Deutſchen, und der „Gaulois“ ſchlug am 16. Auguſt vor: „Da ſich unter den ausgewieſenen Deutſchen jedenfalls etliche hundert Verräther befänden, ſo ſei es am rathſamſten, alle ohne weitere prozeſſualiſche Umſtändlichkeit zu füſilieren.“ Als ein Deutſcher von dem Pöbel ermordet war, ſchrieb daſſelbe Blatt: „Vielleicht war dies als Juſtizverfahren etwas ſummariſch, allein hoffentlich wird die Lektion von Nutzen ſein.“ Der„Figaro“ ermuthigte am 17. Auguſt die Pariſer: „Franzoſen Muth! Wenn ihr keine Chaſſepots mebr habt, dann habt ihr doch noch Meſſer, und wenn auch dieſe letzte Waffe genommen iſt, dann bleibt noch Arſenik.“ Die„Liberts“ vom 21. Auguſt verſtieg ſich zu fol⸗ genden Ausbrüchen der Tobſucht: „Dringen ſte ein, dieſe preußiſchen Banditen und Meu⸗ chelmörder, die unerbittlich waren gegen Frankreichs Leich⸗ name, dann wohlan, laßt uns ohne Wahl zu allem greifen, was der Genius der Zerſtörung zur Ehre des Todes erfunden hat. Unſere Paläſte, unſere Häuſer ſollen ſie unter ihrem Schutt begraben, unſere Katakomben ſollen ſich öffnen unter ihren verfluchten Leibern und ſie verſchlingen, Luft und Waſ⸗ er ſollen vergiftet ſein, mag auch die Heimath öde und e eine Wüſte werden. Zu uns her, ganz Frankreich! hr, die ihr Granit brecht, brecht fortan die Gebeine jener verruchten Banditen! Nehmt eure Doppelflinten mit, gilt es doch nnr, ekelhafte Raben zu tödten, und in der Stille der Nacht im Feldlager tödten wie die Hunde mit dem Meſſer.“ Das Sportblatt„Le Derby“ ſchlug am 30. Auguſt ähnlichen beſtialiſchen Lärm an, indem es ſchrieb: „Dieſe Unmenſchen zwingen den in der Hütte oder im Felde Gefundenen, gegen ſeine Landsleute, gegen ſeine Ver⸗ wandten zu kämpfen. Und dann ſprechen uns Zeitungen von der Mäßigung dieſer Henker, und wir ſollten noch Mitleid mit ihnen haben? Nein, nein, nein! Weder Gnade noch Schonung, drauf, drauf! Jede Hütte werde am Tage ein Blockhaus, jeder Buſch des Nachts ein Hinterhalt, jede Quelle, jeder Brunnen eine Todesſtätte! Ihr Wilddiebe, ihr Jäger, auf den Anſtand, der heilige Krieg beginnt!“ Die Pariſer Zeitungen haben ſonach gar keine Urfache, hohe Roſſe zu reiten. Derartige Rohheiten hat ſich kein deutſches Blatt in jener Zeit erlaubt, und auch heute geben die deutſchen Zeitungen nur ihrem Patriotis mus Ausdruck, ohne zu vergeſſen, daß man im Gegner auch den Ehrenmann achten muß. Zu dieſem Stand⸗ punkte ſcheinen ſich allerdings die Vertreter der Preſſe bei der„großen Nation“ auch heute noch nicht aufſchwingen zu können. ——w— Vor 25 Jahren. Am 27. Juli 1870 kam der damolige Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preußen auf ſeiner Reiſe an die ſüddeutſchen Höfe in München an, wo er einen geradezu berauſchenden Empfang fand. Ueber denſelben bringen die„M. N..“ folgende intereſſante Reminiscenz: Schon an der Grenze— ſo heißt es in einem Berichte aus jener Zeit— wurde der Kronprinz jubelnd empfangen. Aller Herz freute ſich des gewinnenden blonden Mannes, des Königſohnes, in ſeiner ſchlichten Interimsuniform, der wiederum für Deutſchlands Ehre in den Kampf zieht und diesmal uns Süddeutſche als Feldherr führen ſoll. Ueberall an den reichgezierten Bahnhöfen und Stationen begeiſterte Menſchenmaſſen, Liedertafeln mit Feſtgeſängen, Feſtjungfrauen mit Gedichten und Sträußen, überall Nachts bengaliſche Feuer; ſo ging die Reiſe über Hof, Bamberg, Nürnberg und Ingolſtadt. Hier ließ ſich der Kronprinz das geſammte Offizierskorps vorſtellen und ſprach zu demſelben: „Meine Herren! Ich ſtelle mich hier als den Oberkom⸗ mandanten der bayeriſchen Armee vor. Ich kanu Ihnen nicht 11 ſagen, wie hoch ich mich geehrt fühle, daß mir Ihr önig dieſe anvertraut hat. Verhehlen wir uns nicht, daß wir einem ſchweren Kampfe entgegengehen; aber der allge⸗ meine Enthuſtasmus, der uns aus allen Gauen Deutſchlands entgegenkommt, läßt mich hoffen, daß es mit Gottes Hilfe ein ſieggekrönter Kampf ſein wird, der uns zu einem endlichen, das deutſche Vaterland beglückenden Frieden führen wird. Verlaſſen wix uns alſo auf unſer gutes Recht und— auf unſer gutes Schwert!“ Hierauf dampfte der Zug zwiſchen Truppenſpalieren hin⸗ durch und fuhr mit dem entgegenkommenden Bahnzuge des Königs zugleich in die Station Röhrmoos ein. Gleichzeitig verlkleßen der König und der Kronprinz ihre Züge und es folgte eine außerordentlich herzliche Begrüßung. Beide um⸗ armten und küßten ſich innig. Der Kronprinz beſtieg nun den Königstrain und blieb in dieſem bis zur Ankunft in München. Um halb 12 Uhr Mittags fuhr der Zug im Münchener Bahnhof wohlbehalten ein. In der geſchmückten Halle er⸗ warteten die Prinzen des königlichen und herzoglichen Hauſes und die hohen Würdenträger den König und den Kronprinzen. Auf dem Platze vor dem Bahnhof, wo von zwei großen Flaggen⸗ ſtücken die Fahne des Norddeutſchen Bundes und die Bayerns wehte, war ſchon von 10 Uhr an eine ungeheure Menſchen⸗ maſſe verſammelt, welche ſich auf dem ganzen Wege zur Re⸗ ſidenz gedrängt fortſetzte. An die Spitze der Voltsmenge hatten ſich die Gemeindekollegien in corpore geſtellt. Und als nun der Kronprinz an des Königs Seite und mit des Königs Bruder Otto im offenen Wagen, geleitet von einer Schwadron Küraſſtere, zum hohen Thore des Bahnhofes herausfuhr, da brach ein vieltauſendſtimmiger Jubel los. Der Kronprinz ſah ernſt aus, dankte jedoch ſehr freundlich; die Stimmung der Bevölkerung war ſo gehoben, daß auch der militäriſchen Be⸗ gleitung des Kronprinzen, beſonders dem General v. Blumen⸗ thal, donnernde Hochrufe gebracht wurden. Mittags empfing der Kronprinz eine Deputation der Stadt, den Bürgermeiſter Erhardt an der Spitze, und hielt an die Herren eine liebenswürdige Anſprache. Nach mehreren militäriſchen Empfängen fand um 5 Uhr Familientafel im Königsbau der Reſidenz ſtatt, an der ſämmtliche Mitglieder der königlichen Familie theilnahmen. Den Glanzpunkt des Tages bildete die Aufführung von „Wallenſteins Lager“ im Hoftheater. Nicht zu einer Gala⸗ vorſtellung— ſchreiben die„Neueſten Nachrichten“ von damals— zu einem Feſt zwiſchen Volk und Fürſt geſtaltete ſich die Theater⸗Aufführung. In Maſſen war das Volk zum Theater geſtrömt, deſſen weite in vollſtem Lichterglanze er⸗ ſtrahlenden Räume ſie nicht zu faſſen vermochte. Alle harrten des Königs und ſeines hohen Gaſtes, und als Beide, an ihrer Seite die Königin⸗Mutter, in der Königsloge erſchienen, da brachen die Anweſenden in begrüßende Jubelrufe aus, in die das Orcheſter einfiel; und als ſich ſodann der Vorhang erhob und Poſſart den von ihm gedichteten, einfach und warm patriotiſch empfundenen Prolog vortrug, wieder⸗ holten ſich die begeiſterten Zurufe, die bei jeder patriotiſchen Stelle des Stückes ſelbſt auf's Neue erſchallten. Die von Herrn Kindermann zu dem bekannten Reiterlied improviſirte, zur Wacht am Rhein auffordernde Strophe ſteigerte die Be⸗ eiſterung in ſo hohem Grade, daß, als die fürſtlichen Per⸗ 15 wieder ſich zum Volke neigten, Publikum, Orcheſter, Schauſpieler in ein wahres Sturmesbrauſen von Jubel ausbrachen. Nachts gegen 3 Uhr reiſte der Kronprinz nach Stuttgart ab; bald ſollten die Siege von Weißenburg und Wörth ſeinen Namen von Neuem in Aller Mund bringen. Ueber die Schlacht bei Valenzuela, welche zwiſchen den ſpaniſchen Truppen und den Auf⸗ ſtändiſchen ſtattfand, wird aus Madrid geſchrieben: Ein⸗ gehende Privattelegramme bringen nähere Nachrichten über das Treffen vom 13. ds., in dem General San⸗ tocildes ſeinen Tod fand. Bei dem Zuge des Marſchalls nach Baymo handelte es ſich keinesweas um einen un⸗ überlegten Schritt. Er verfolgte damit vielmehr die Abſicht, eine in Clara zwiſchen Manzanillo und Bayamo ſtattfindende große Inſurgenten⸗Verſammlung, in der eine proviſoriſche Regierung ernannt werden ſollte, zu ſprengen und wenn möglich die Gelegenheit zu benutzen, um ihnen eine Schlacht zu liefern. Auch hatte er nicht eine kleine Escorte, ſondern 1100 Mann bei ſich, und wahrſcheinlich verhinderten nur die jetzt unergründlichen Wege das rechtzeitige Eintreffen weitern Zuzugs. Bei der Ankunft in Carmano erfuhr man, daß der Feind die ſpaniſchen Truppen in günſtiger Stellung bei Valen⸗ zuela erwarte. Seine Stärke wurde auf 7000 Mann angegeben unter Führung von Maceo, Maſſo, Rabi, Machado und Goulet. Trotz dieſer Uebermacht befahl Martinez Campos den Weitermarſch. Gegen 11½ Uhr Morgens begann der achtſtündige Kampf. Santocildes befand ſich ſtets an den gefährlichſten Punkten und erhielt gleichzeitig zwei Schüſſe in die Bruſt, ſuchte aber noch weiter vorzureiten und die Truppen an⸗ zufeuern, obwohl ſeine Stimme infolge des alsbald ein⸗ tretenden großen Blutverluſtes ſchwächer und ſchwächer wurde. Da traf ihn eine dritte Kugel in die Stirn, und er ſank todt vom Pferde. Als Maxtinez Egmpos dies ſah, ritt er ſelbſt vor und übergahm den Heſehl. Die Inſurgentenführer holten nun gegen Abend zu einem Hauptſchlag aus, indem ſie 3000 5 0800 um die ſpaniſchen Linien aufzurollen. Sobald dex Meirſcht die feindliche Bewegung bemerkte, ließ er ſeine Tiuppen Carrs ſchließen. Vorher wurden noch die Laſtthiete Fii Pferde getödtet, um alle Bedeckungsmannſchaften herüßz ziehen zu können. In der That gelang es der Reiter⸗ maſſe nicht, das Carrs zu ſprengen; ſie wurde mit blutigen Köpfen abgewieſen, ſodaß von einem zweiten Angriff Ab⸗ ſtand genommen wurde. Rabi, Machado, Goulet, der „Commandant“ Mouladi ſowie ein Bruder von Guillermon ſollen mit mehrern Hundert Mann gefallen ſein. Raminez und zwei andere Cabecillas wurden verwundet. Auf ſpaniſcher Seite fielen außer Santocildes deſſen Adjutant und ein anderer Offizier. 3 Oberſtlieutenants, 1 Haupd⸗ mann, 2 Lieutenants und 70 Mann wurden verwundet. Die Leiche des tapfern Generals wurde nach Bayamo geſchafft und dort unter Betheilung der ganzen Garniſon beſtattet. Aufſehen erregt in ber politiſchen Welt Europas ein Artikel des Pariſer „Figaro“ über das ruſſiſch⸗franzöſiſche Bünd⸗ niß. Dieſes Blatt hat es mit Hilfe von Mitarbeitern, über die er in allen Hauptſtädten verfügt, unternommen, in dieſer heiklen Frage eine ernſte und andauernde Unter⸗ ſuchung anzuſtellen. Er glaubt wie alle Welt, daß das Bündniß vorhanden iſt, daß es nie ſo ſehr in die Ex⸗ ſcheinung trat, wie in dieſem Augenblicke, und daß die beiden Regierungen ebenſo ſehr daran feſthalten wie die beiden Völker. Nichtsdeſtoweniger geſteht er beſcheiden, daß er über den genauen Inhalt der Vertragsbeſtimmungen, abgeſehen von dem allgemeinen Geiſte, der ſte diktirte, nichts vollſtändig Sicheres erfahren hat. Immerhin glaubt er über einen beſondern Punkt, der übrigens von großer Wichtigkeit iſt, ein Körnchen Wahrheit gefunden zu haben und er beeilt ſich, ſeinen Leſern davon Mittheilung zu machen, in der Hoffnung, daß er eines Tages ſo glücklich ſein werde, mehr ſagen zu können. Es handelt ſich um den casus foederis oder in andern Worten, um den Fall, welcher zum Zwecke der Vertheidigung die Streitkräfte der beiden Vertrags⸗ ſtaaten in Bewegung ſetzen würde. Bei dieſem Anlaſſe ſoll auf den charakteriſtiſchen Unterſchied aufmerkſam gemacht werden, welcher zwiſchen den Verträgen des Dreibundes, die Deutſchland, Oeſter⸗ reich und Italien unter ſich verknüpfen, und der ruſſiſch⸗ franzöſiſchen Uebereinkunft beſteht. Im grundlegenden Vertrage des Dreibundes iſt die Würdigung des casus foederis, d. h. der Verpflichtung zu marſchiren, bis auf einen gewiſſen Grad dem freien Ermeſſen der vertrag⸗ ſchließenden Staaten überlaſſen. Die offenſichtigen Epen⸗ tualitäten, über welche ſich die drei Mächte geeinigt haben, machen aus einem Angriffe Frankreichs gegen irgend eint der drei Mächte den weſentlichen Ausgangspunkt der mili⸗ täriſchen Operationen. Wenn dagegen eine der verbün⸗ deten Mächte von ſich aus Frankreich angriffe, ſo ſind nach den bis jetzt bekannten Vertragsbeſtimmungen die beiden andern Mächte nicht verpflichtet ihr beizuſtehen. Wenn es ſtreitig iſt, ob der Angriff von Frankreich ausgegangen(und welches ißt der Fall, wo das nicht . Seite Senezal⸗Anzeiger. Mannheim, 2T. Jult. beſtritten werden könnte), ſo können dſe beiden anderen nichtßetheiligten Mächte darüber entſcheiden, ob und wie welt ſie Deuiſchland Beiſtand leiſten wollen oder nicht. Wer ſteht nicht ein, daß dieſe Freiheit der Würdi⸗ gung gefährlich iſt und daß ſie dem Unvorhergeſehenen Thür und Thor öffnet? Nehmen wir einen plötzlichen Zuſammenſtoß an, wird da nicht der Sieg eines Generals unſerer Vorhut in bedeutendem Maße das Urtheil Italiens und Oeſtevreichs über die Natur ihrer Ver⸗ pflichtungen, die ſie übernommen haben, beeinfluſſen? Hier liegt die Gefahr für den Dreibund, der beim erſten Siege unſerer Waffen zufammenfallen würde. Im ruſſiſch⸗franzöſiſchen Bündniſſe dagegen iſt der casus foederis, die Verpflichtung zu marſchiren, abſolut. Da darf keine Würdigung des Falles, kein freies Er⸗ beiden Mächte ſind ohne Bedingungen aneinander ge⸗ knüpft. Wer die eine angreift, greift auch die andere Iu, Eine Kriegserklärung oder eine That der Feind⸗ ſeligkeit, welche die eine trifft, perletzt die andere. Ohne Unterhandlungen, ohne Beſprechungen, ohne müßige Er⸗ 0 werden die beiden Staaten gleichzeitig ihre Heere in Bewegung ſetzen. Der Unterſchied zwiſchen beiden Arten von Ver⸗ trägen liegt ſo ſehr auf der Hand, daß man nicht mehr beſonders guf ſeine große Bedeutung aufmerkſam zu machen braucht. So weit der Figaro, der dann im weitern den Bericht über eine Unterredung anſchließt, welche ein Korreſpondent des„New⸗York Herald“ mit einem intimen Freunde des ruſſiſchen Fingnzminiſters Witte hatte und welche ſich über das ruſſiſch⸗franzöſiſche Bündniß erging. Aus dieſem Berichte erfährt man indeſſen nur das Neue, daß der Vertrag zwiſchen Rußland und Itrankreich gleich nach der Kronſtadter Begegnung im Johre 1891 abgeſchloſſen wurde, daß deſſen Worflaut nach den Kieler Feſten veröffentlicht werden ſollte, daß aber aus internationalen Rückſichten dapon abgeſehen wurde und endlich, daß noch in dieſem Frühjahre eine Ergänzung zur militäriſchen Uebereinkunft gegenſeitig ausgetauſcht wurde. Auch das mag noch erwähnt werden, daß Ruß⸗ land Frankreich im Begehren einer Räumung Aegyptens unterſtützen und zu dleſer Aktion auch Deutſchland ein⸗ laben werde, Zum Schluſſe wird nochmals der defenſive Charakter des ruſſiſch⸗franzöſiſchen Bündniſſes betont, das nur ab⸗ ſchlaſſen worden ſei, um einem Angriff auf Rußland Frankreich vorzubeugen. Wir wollen an der Aufrichtigkeit dieſer Abſichten weelg, allein die Beſtimmungen des ruſſiſch⸗fran⸗ Niieen Vertrages müſſen jedem Friedensfreunde arge enken einflößen. Alſo Rußland muß Frankreich bei⸗ en ohne lang vorher zu unterſuchen, ob Frankreich in Krieg angefangen hat oder nicht. Der„Figaro“ lebt es ja ſelbſt zu, man könne immer darüber ſtreiten, wer den Krieg herbeigeführt habe. Bis jetzt wurde immer geglaubt, Rußland werde Frankreich, wenn es den Revanchekrieg anſage, nicht beiſtehen, ſondern nur Zann für Frankreich eintreten, wenn es von Deutſchland Aberfallen werde. Sind nun aber die Mittheilungen des 2Jigaro“ über die Natur des Zweibundes richtig, ſo muß Rußland unter allen Umſtänden ſeine Heere marſchiren laſſen, menn Frankreich in einen Krieg gegen Deutſchland verwickelt wird. Daß Rußland den casus foederis nicht unter⸗ ſuchen darf, ſondern unbedingt mitmachen muß, darin eben liegt die große Gefahr. Wenn Frankreich den Ne⸗ vanchekrieg beſchloſſen hat, ſo kann ein geſchickter Diplo⸗ mat die Sache ſchon ſo einrichten, daß zum mindeſten unklar wird, wer den Krieg unmittelbar veranlaßt hat. Rußland muß dann ebenfalls Krieg anheben, auch wenn e Aberzeugt iſt, daß es ſich hier um keinen Vertheidi⸗ gungs⸗, ſondern um einen Angriffs⸗ und Revanchekrieg andelt. Der Axtikel des„Figaro“ wird in Europa Auf⸗ ſthen erregen und iſt jedenfalls nicht geeignet, die Be⸗ Teuilleton. E. Der Kapellmeiſter des Königreichs Hawai. Zu den Kriegerfeſten im Deutſchen Reiche iſt ein alter ehemaliger eran vom 2. Garde⸗Regiment z, F. nach Deutſchland Lae dene der zur Reiſe nach Berlin uicht weniger als 83 age gebraucht hat. Es iſt dies der General⸗Muſikdirektor, rofeſſor der Muſik und Direktor der hawaiſchen Kapelle in pnolulu(Sandwichsinſeln), Herr Heinrich Berger. Im re 1870 machte er als Hautboiſt beim 2. Garde⸗Regiment en Krieg gegen Frankreich mit, und war mit bei der Er⸗ ſtürmung von St. Privat, als der damalige Oberſt, ſpätere Generaloberſt von Pape, das 2. Garde⸗Regiment gegen die öhen führte und die Franzoſen aus ihrer befeſtigten Stellung inausdrängte. Im Jahre 1875, als König David Kalakaua m en Hawai zur Ad gelangte, fühlte derſelbe das Bedürfniß, ſich eine Mi itärkapelle zuzulegen. Trotzdem das ganze Militär des hawaiſchen Archipels nur 75 reguläre Soldaten und 400 Freiwillige(300 Mann Infanterie und 100 Mann Cavallerie) damals beſaß, leiſtete ſich der ſchwarze König doch den Luxus einer Militärkapelle. Er wandte ſich na erlin, und hier erklärte ſich nun der damalige Haut⸗ baiſt Heinrich Berger bereit, den Poſten eines hawaiſchen ſildirektors anzunehmen. Verſehen mit allen zur Aus⸗ rüſtung einer Militärmuſiker⸗Kapelle gehörigen Muſikinſtru⸗ menten reiſte Berger nach den hawaiſchen Inſeln ab, und es gekang dem wackeren Muſiker, in Honolulu, der Haupt⸗ und Reſidenzſtadt des Königreichs Hawai, eine An⸗ bl Leute als Muſiker heranzubilden. Im Laufe der ſahre iſt es Herrn Berger gelungen, unter Kalakaua, 05 am 20. Januar 1891 ſtard und, wie bekannt, Jahre 1881 auch Berlin einen mehrwöchigen Beſuch ab⸗ ſtattete, zum General⸗Muſikdireetor und Profeſſor der Muſtk Igkaua geſtiftete Orden der hawaiſchen Krone. Nach dem de Kalakaua's folgte in der Regierung des Königs Schweſter Kamakaeha Liliuokalani, die ſich 1862 mit dem Großkaufmann uhn Daminis vermählt hatte. Dieſer Königin war keine auge Regierungszeit beſchieden, und vor zwei Jahren mußte E zur Nisderlegung der Regierung entſchtießen. Infolge unwirtbſchaftlichen Zuſtände im Lande und der verſchie⸗ Stambulow ſei der Redakteur der meſſen der Abſichten und Umſtände vorausgehen. Die del entfernen, damit man ſie faſſen konnte. avanciren. Außer den preußiſchen Denkmünzen aus den ügen 1866 und 1870,71 ziert ſeine Bruſt der vom König⸗ 8 fürchtungen zu zerſtreuen, die in der letzten Zeit aufge⸗ taucht ſind. ——————ů Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 27. Juli Der Wiener Korreſpondent des„Hann. Cour.“ ſprach vor Kurzem die Vermuthung aus, der Verfaſſer der in Wien erſchienenen Schmähſchrift gegen „Correſpondence de'Eſt“, Rewlinsky. Dieſe Vermuthung wird jetzt anderweitig mit dem Hinzufügen beſtätigt, daß der Ge⸗ nannte ſeit Jahren in den Dienſten des Fürſten Fer⸗ dinand ſteht und es nicht mehr bezweifelt werden könne, daß das verleumderiſche Machwerk in deſſen Auf⸗ trag und unter deſſen Mitwirkung hergeſtellt worden ſei. Die Gegner Stambulows haben unter an⸗ derem auch— allerdings mehr durch allgemein gehaltene, verdächtigende Andeutungen, als durch beſtimmte Be⸗ hauptungen— gegen den ermordeten Staatsmann die Anſchuldigung erhoben, daß er, der von Hauſe aus nichts beſeſſen, dank der Anwendung mehr oder minder anfecht⸗ barer Mittel, vor allem in Folge einer Reihe glücklicher Speeulationen, die ihm durch ſeine Stellung als Miniſter⸗ präſident und die in dieſer Eigenſchaft erlangte genaue Kenntniß der Verhältuiſſe ermöglicht worden, zu bedeu⸗ tender Wohlhabenheit, ja zu Reichthum gelangt ſei. Nach den vorläufigen Feſtſtellungen des mit der Ordnung der Hinterlaſſenſchaft Stambulows betrauten Advokaten ſind die Vermögensverhältniſſe der Wittwe Stambulows jedoch nichts weniger als glänzend zu nennen. Wohl hat der ehemalige Leiter der bulgariſchen Politik eine Anzahl von Liegenſchaften erworhen, dieſelben repräſentiren aber einſtweilen noch vielfach ein todtes Kapital und ſind überdies megen des von der parlamentariſchen Commiſſion über ſein Ver⸗ mögen verhängten Sequeſters bis auf Weiteres un⸗ verkäuflich. Dieſen ſchwer zu liquidirenden Activen ſteht eine Schuldenlaſt von eireg 300,000 Franes gegenüber, die theils von Hypotheken, theils von zahl⸗ loſen Bürgſchaften herrühren, die Stambulow nach ſeinem Rücktritte für Parteigenoſſen geleiſtet hat, die in Folge des Umſchwungs der Dinge in materielle Verlegenheiten geriethen. Ein Beſitztitel für Vermögen im Auslande wurde bisher nicht vorgeſunden und die Freunde Stam⸗ bulows ſtellen das Vorhandenſein eines ſolchen auch ent⸗ ſchieden in Abrede. Hätte der Ermordete ſeine amtliche Stellung zu anſtößigen Speculationen u. dergl. mißbraucht, ſo würde für die Seinigen jetzt wohl keichlicher vor⸗ geſorgt ſein.— Die Wittwe Stambulows erklärte dem Vertreter eines illuſtrirten Blattes, der ſie zum Zweck der Reproduction um ihre Photographie erſuchte, daß es nicht etwa ihre Abſicht geweſen ſei, durch Allebung Theil⸗ nahmsbezeigungen des Prinzen Ferdinand und der Re⸗ gierung die öffentliche Aufmerkſamkeit auf ſich zu lenken. Sie habe nur das gethan, was ſie dem Andenken ihres heimgegangenen Gatten ſchuldig geweſen ſei, und wänſche je eher je lieber wiederum beſcheiden in den Hintergrund zu treten, ſie müſſe daher auch auf die Veröͤffentlichung ihres Bildes verzichten und bedaure, die Herausgabe ihrer Photographie ablehnen zu müſſen. ——-— Aus Stadt und Land. *Mannuheim, 26. Juli 1895. Erinnerungen an den deutſch⸗ franzöſiſchen Krieg. 27. Juli. Karlsruhe. Unter dem Geſtigen hat der Evang. Ober⸗ kirchenrath angeordnet, daß in den evang. Kirchen des Landes der nächſte Sonntag(31. Juli) als Betkag N auf den ausgebrochenen Krieg gefeiert werde. Hier fand ſchon heute großes Militär⸗Abendmahl ſtatt, und mit Rückſicht auf den in Preußen angeordneten Bettag war die Wochen⸗ kirche auf heute verlegt. Für nächſten Sonntag iſt die Wahl e—...———..—— denen Revolutionen wurde ſchon Kalakaua zur Annahme einer revidirten Verfaffung gezwungen, welche ſeine Rechte erheblich heſchnitt. Das ſtehende Heer von 75 Mann wurde auf 31 heruntergeſetzt. Die jetzt 36 Mann ſtarke Kanaken⸗Kapelle ließ man aber beſtehen. Herr Berger hatte nun Sehnfucht nach der Heimath. In einem Briefe an den königlichen Mufik⸗ dirigenten Herrn John vom⸗ Kaiſer⸗Franz⸗Garde⸗Grenadier⸗ Regiment Nr. 2 anläßlich deſſen 25jährigen Jubiläums ſchrieb Herr Berger an ſeinen früheren Regiments⸗Collegen, daß er Aufangs Juni die Reiſe nach Europa antreten würde, um zunächſt Berlin und dann die Schlachtfelder von Metz zu be⸗ ſuchen. Er traf vorgeſtern in Berlin ein, wo ihm von ſeinen früheren Kameraden und zahlreichen Freunden ein feſtlicher Empfang bereitet wurde. Herr Berger iſt 50 Jahr alt und erfreut ſich einer ganz vorzüglichen efundheit. „Ein verblüffendes Ergebniß hatte eine Operation, die Geheimrath von Bardeleben geſtern in der Berliner Charite ausgeführt hat. Die 20 Jahre alte Näherin Wilhel⸗ mine Stange, die aus Kiel ſtammt und in Berlin in der Wolliner Straße Nr. 12 wohnt, litt ſeit Jahren an fürchter⸗ lichen Kopfſchmerzen. Wiederholte ärztliche Eingriffe, denen ſie ſich in Hamburg unterzog, hatten keine Heilung herbeige⸗ führt. Das Leiden verſchlimmerte ſich nach und nach der Art, daß nervöſe Zuckungen in allen Gliedern entſtanden. Da ſich ein ſtechender Schmerz in der rechten Seite des Kopfes zeigte, ſo entſchied ſich Prof. von Bardeleben für eine Oeffnung des Schädels. Im Gehirn bemerkte man zunächſt eine blaue Stelle, und bei näherem Nachſehen ergab ſich, daß eine Stopf⸗ nadel mit dem Oehr nach oben tief im Gehirn ſteckte. Um dieſe heraus zu 2— mußte man ein Stück aus dem Schä⸗ Die Nadel, die dann ans Tageslicht gefördert wurde, hatte eine Länge von 7½ em.(Au!) Wie ſie in das Gehirn hinein gekommen iſt, das weiß weder die Stange, noch können es ſich die Aerzte erklären, man weiß auch nicht, wie lange ſie ſich darin befun⸗ den hat, Wahrſcheinlich trägt das Mädchen ſie ſchon ſeit ſeiner erſten Kindheit mit ſich herum, Nach Eutfernung der Nadel haben die furchtbaren Schmerzen im Gehirn ſofort nachgelaſſen. 5 —Das QOperumitglied ohne— Wäſche. Die Wiener Hoſoper hat ſdehen ihre Pforten wieder geöffnet. Wie be⸗ kannt, werden bis Ende dieſes Monats Ballet⸗Vorſtellungen und die Form der Gebete den einzelnen Geiſtlichen frei gegeben. Das Ausſchreiben ſagt:„Es wird von dem bis zum Sonntag hin den Geiſtlichen bekannt gewordenen Gang der Ereigniſſe abhängen, welches im Einzelnen der Inhalt und Ton der Predigten ſein wird. Wir können in dieſer Hinſicht zum Voraus nichts vorſchreiben. Jedenfalls aber wird ernſte De⸗ müthigung unter die gewaltige Hand Gottes, demüthiges Be⸗ kenntniß der eigenen Sündhaftigkeit und S wäche, feſtes Ver⸗ trauen auf Gottes Hilfe und Gnade, zuverſichtliche Gewißheit des endlichen Sieges der gerechten Sache, Gelöbniz freudiger Opferwilligkeit und brüderlicher Hilfeleiſtung an alle Be⸗ drängten und Nothleidenden, beſonders an alle Kranken und Verwundeten, Gehorſam gegen alle nöthig werdenden Anordnungen der obrigkeitlichen Stellen und Perfonen, end⸗ lich Belebung und Erhebung des deutſchen Baterlandsftnnes, Heaaeung aller Parteiungen und kraftvolle Einigung aller Deutſchen zum gemeinfamen Kampf und Sie für Deutſch⸗ lands Ehre, Glück und Wohlfahrt von allen redigern mit Ernſt und Eindringlichkeit den Gemeinden empfohlen werden müſſen. Wir vertrauen, daß alle Geiſtlichen mit allem Eruft und aller Gewiſſenhaftigkeit an dieſem Tage ihrer Pflicht werden.“ annheim. Offiziellen Mittheilungen zufolge hat 26. d. Mts. ein kleines Gefecht an der Brüge 15 5 Vanheim zwiſchen preußiſchen Nlanen, Pionieren und bayriſchen Fägern einerſeits und franzöſtſcher Infanterie andererſeits fatt⸗ gefunden. Letztere wurde zurückgeworfen und ließ einen Todten zurück. Diesſeits wurden zwei Pioniere verwundel, „Der Kaiſer in Karlsruhe. Es iſt nicht unwahr⸗ ſcheinlich, daß der Kaiſer dem Großherzoglichen Hofe in dieſem Herbſte einen Beſuch abſtatten wird. Es ſoll in der Abſicht des Kaiſers liegen, dem Großherzog, wenn die anderen Reiſedispoſitionen des Monarchen und nament⸗ lich die Anordnungen für die Truppenbeſichtigungen und Manöver ſich damit vereinigen laſſen, perſönlich ſeine Glüc⸗ wünſche darzubringen. Der Großherzog tritt am 9. Sepf. bekanntlich in ſein 70. Lebensjahr. Tandeskriegerfeſt in Karlsruhe. Vis jetzt 10 8 ſchon über 16,000 Militärvereinsmitglieder zur Thei am Kriegertag angemeldet. Auch die Regierung hat den Beamten die Theilnahme ermöglicht, indem das ſae 5 ſterium die Einzelminiſterien angewieſen har, fäm 155 dem Militärvereinsverband angehörenden Beamten, w che am 3. und 5. Auguft ohne den Kriegertag mitmachen wollen, Weiteres Uxlaub 81 bewilligen. In ſein 80. Lebensjahr tritt am heutigen J 955 Geheimrath Dr. Lamen Excellenz. Des um das padiſche and hochverdienten ehrwürdigen Greiſes werden heute zweifsl⸗ los alle liberal geſinnten Kreiſe Badens in Dankharkeit und Liebe 3 n d A ie diesjährigen Herbſtübungen des 1 Megt⸗ korps beginnen im leßten Drittel des Auguſt 1b be egt⸗ ments und Brigade⸗Uebungen und endigen mit einem Stä en Korpsmanöber am 16,, 17. und 18. September, 5 estere in das Oberelſaß nahe Mülhaufen— zwiſchen Damm⸗ merkirch und Bollweiler— verlegt iſt. Die beiden Inf, nterie⸗ Brigaden der 28. Diviſion— 55. Infanterie⸗Bri ade mit e Grenadier⸗Regimentern 109 und 110; 56. Infan erle⸗ mit den Infanterie⸗Regimentern 25 und 111— üben dom 22. bezw. 26. Auguft ab bis 7. September in der Ge end von Sennheim und Mülhauſen. Die darauf folgenden der geſammten 28. Deviſion fallen in die Gegend v Sulz, Sennheim, Schwei hauſen, Reiningen und Sal weiler, Sie dauern bis 14,. September. Die zu der 28. Di ſton zählenden Kavallerie Regimenter der 28. Kapalferie⸗ gade— Leib⸗Dragoner⸗Regiment Nr. 20(Karksxuhe) Dragoner⸗Regimenk Nr. 21(Bruchfal) ß zen im Regim und Brigade⸗Verbond vom 2. Auguſt bis 7. September für ſich ebenfalls bei Reiningen und Schweighauſen und nehmeß dann an den Uebungen der 28. Divifton. welche mit dem 14. September endigen. Von der 29. Diviſion wird eine In kanterie⸗Brigade— die 57. mit den Infantexie⸗Regin n Nr. 113 und 114— die Regiments⸗ und Brigade⸗Fre vom 16. Auguſt ab zunächſt auf badiſchem Gebiete de ar pach und Hertingen, A. Lörrach, abhakten, um dann nach 7. bis einſchließlich 14. September an den Uebungen der ⸗ viſion theilzunehmen, welche ehenfalls im A 8 7 98 Mülhauſen⸗Altkirch ſtattfinden.— Die 58. Infant.⸗Bri mit den Infanterie⸗Regimentern Nr. 112 und 142— ſowie die 29. Kavallerie⸗Brigade— Drsgoner⸗ Rogimenter Nr. 14 und 22— ühen in Regin und Brigade⸗Verband in ungefähr derſelben Zeit, wie dis 57. Infanterie⸗Brigade, erſtere bei e letztere bei De ner zwiſchen Altkirch⸗Hüningen. Von der 14. Feld⸗ artillerie⸗Brigade betheiligen ſich das Feldartillerie⸗-Regiment Nr. 14 an den Uebungen der 28. Diviſion, das Ae Regiment Nr. 30 an denjenigen der 29. Diviſion. 5 Regimenter halten bis zum Beginn der Diviftonsübungen ier⸗ Hon denu dn bei der 57, Infanterie⸗Brigade theilnehmen. on den 4 Jäger⸗Bataillonen des Armeskarps(8 in ſtattfinden, und in Folge deſſen ſind bereſts dis Kinder d kurzgeſchürzten Muſe aus aller Länder in Wien ein⸗ getroffen und erzählen ſich ihre Abenteuer zu Waſſer und zu Lande während der herrlichen ene Wenn auch die 2 ſich Manöverübungen während des Anmarf ches du den eigentlichen Herbſtüsengen ab. Die unt ſchule Ettlingen wird vom 286. Auguſt ab an Abreiſe von Wien zu Beginn der Ferienzeit immer freudigere Stimmungen im Opern⸗Perſonale ervorxuft, als die Ankünft bei Beginn der Theater⸗Saiſon, ſo ſind es die Reiſe⸗Exinnen⸗ ungen zumeiſt, welche die rückkehrenden Künſtler und Künſt⸗ lerinnen, obwohl mit der Aufgabe betraut, in der Glühhz Pas de deux und Ballabiles zu kanzen, in heiterer Laune er⸗ halten. Einem Mitgliede der Opernbühne follte aber noch ein Abenteuer in Wien ſelbſt bevorſtehen. Der durch ſeine gemüthlichen Umgangsformen äußerſt beliebte Herr kommt mi ſeinem Reiſekoffer, der hauptſächlich— mit Re ſelt zu fagen — gebrauchte Wäſche enthielt, in Wien an, eilt in die Wo nung ſeiner Schweſter, in der er auch wohnt, ſperrt mit dem Wohnungsſchlüſſel die Thür auf und kritt in das Vor⸗ ammer, um in ſein Zimmer zu gelangen. Da begegnet er einer alten, ihm fremden Frau in der Küche; er ſtaünt, geht aber weiter— begegnet dann im nächſten Zimmer einer zweiten, ihm wieder vpöllig fremden Dame, bis er durch dieſes Zuſammentreffen mit fremden ern doch ſtutzig wird und endlich fragt, wie dieſe Herrſchaſten in ſeine Wohnung kämen. Das Gleiche dachten aber die beiden Frauen. Endlich ſtellt ſich heraus, nachdem—— Erſtaunen den Höhepunkt erreicht hat, daß des rücktehr Opernmitgliedes Schweſter mittlerweile die Wohnung an eine fremde Partei vermiethet und eine Reiſe angetreten habe. Die Möbel, die Kleidungsſtücke und Wäſche des nun unter⸗ ſtandsloſen Bruders ſeien auf dem Boden untergehracht, und der Schlüſſel des Kunſtſchloſſes, der allein den Boden zu⸗ gänglich machen würde, befinde ſich in den der Schweſter, die derzeit im Süden weile. Was follte nun der arme Herr X. mit ſeinem letzten Hemd am Leibe beginnen; Er dachte lange darüber nach, überlegte, bis er en auf den Gedanken kam, bei einem N der annähernd die⸗ ſelbe Statur hatte, Hilfe zu ſuchen. Er fand ſie auch— aber der Schlüſſel, der ihm das Zauberſehloß aufſperren ſollte, hinter dem ſich ſeine eigene Wäſche hefindet, iſt noch in Händen ſeiner Schweſter. 5 ö — ꝗ 40 * — 1 Brigaden. Arbeiter bei Großh. Zolldirektion. weis der erforderlichen Kenntniſſe im Rechnen, Leſen und Ihres geſchätzten Blattes befindet ſich eine Notiz, in welcher darauf hingewieſen wird, daß die dem künftigen Intendanten nach meinem Abgange übergebenen Vorräthe an Gold, Stoffen, tiren, während in früheren Jahren dieſe Beſtände einen Werth von ca. M. 7500 dargeſtellt hätten. ſind die Garderobe⸗ und Requiſitenbeſtände bei der Berechnung vorräthigen Waaren, welcher bei meinem Abgange einen Werth phiſches Gedenkblatt vervielfältigt und während der Feſttage denkblatt iſt zum Beſten der Münchener Penſionsanſtalt zum betrugen M. 618.10, die Ausgaben M. 188.98, ſomit ein Mannheim, 27. Jull. General⸗ Anzeiger. 8. Seite 1 in Schlettſtadt) üben je eines bei je einer der 4Infanterie⸗ Nach Abſchluß der Ztägigen Korpsmanöver am 18. September werden die Infanterie⸗Truppen, ſoweit ſie ihre Garniſon nicht an einem Tag im Fußmarſch erreichen können, mittelſt der Eiſenbahn in ihre Standorte zurückbefördert, während die Kavallerie und Artillerie auf den Fußmarſch angewieſen iſt. Erledigte Stellen für Militäranwärter. Auf⸗ wärter, welcher zugleich die Funktion des Gärtners zu beſorgen hat, auf 1. Auguſt nnch Karlsruhe, Kommando des Kadettenhauſes. Nach Maßgabe des Dienſtalters ſteigt das Gehalt bis auf 1100 Mark jährlich.— Zehn ſtändige Erforderlich: Nach⸗ Schreiben durch Ablegung einer Prüfung, Nachweis der körperlichen Rüſtigkeit durch ein auf Grund der körperlichen Unterſuchung ausgeſtelltes Gutachten eines badiſchen Bezirks⸗ arztes, nicht über 36 Jahre alt, lediger Stand. Anſtellung auf Kündigung. Tagesgebühr Mk..80 bis Mk..25. Die Bewerbungen ſind bei der Großh. Zolldirektion in Karlsruhe einzureichen. * Die Beſichtigung der Frieſenheimer Jnuſel durch den hieſigen Bürgerausſchuß findet nunmehr beſtimmt heute Nachmittag 4 Uhr ſtatt. Das hieſige Großh. Gymnaſtum hatte im abgelau⸗ fenen Schuljahre 563 Schüler zu verzeichnen; davon waren 336 evangeliſche, 112 katholiſche, 2 altkatholiſche, 103 israe⸗ litiſche und 5 ſonſtigen Bekenntniſſes. Der Schlußakt findet nächſten Mittwoch Vormittag 9 Uhr im Saale des Stadt⸗ parks ſtatt. * Herr Intendant Praſch ſchreibt uns: In der Nr. 197 Beſätzen ꝛc. ꝛc. lediglich einen Werth von M. 1600 repräſen⸗ Dieſe Notiz be⸗ ruht auf einer vollſtändigen Verkennung der Thatſachen. In früheren Jahren wurden die Geſammtbeſtände an Stoffen, Tricotagen, Blumen und ſonftigen Requiſtten in der Poſition für Waarenvorräthe gebucht; in der Aufſtellung des letzten Jahres erſcheinen lediglich diejenigen Waarenvorräthe, welche in der künftigen Saiſon verarbeitet werden können und ganz außer Acht gelaſſen. Als ich im Jahre 1892 die Inten⸗ danz des hieſtgen Hoftheaters übernahm, war der Beſtand an von M. 1600 repräſentirt, ſo gering, daß überhaupt von Seiten des damaligen Garderobeinſpectors keine Inventar⸗ Aufnahme erfolgte. Eine ſchöne Erinnerung an den Heidelberger Jour⸗ naliſten⸗ und Schriftſtellertag bildet die Liſte mit den Ein⸗ zeichnungen der ſämmtlichen Feſttheilnehmer, die als autogra⸗ durch Damen maſſenhaft zum Beſten der Penſions⸗Anſtalt deutſcher Journaliſten und Schriftſteller verkauft wurde. Das erfte Autogramm gab auf Erſuchen des Feſteomites der hohe Protektor des Heidelberger„Tags“, der Großherzog Friedrich von Baden und folgen dann auf acht Seiten die Unter⸗ ſchriften der Feſttheilnehmer, worunter ſich gar mancher berühmte Name befindet. Einen beſonderen Werth erhält das Gedenkblatt durch den künſtleriſchen Rahmen. Das Ge⸗ Preiſe von 1 Mark zu beziehen. Die Temperatur war am geſtrigen Tage eine ge⸗ radezu ünerträgliche. In der geſtrigen Mittagsſtunde zeigte das Thermometer im Schatten nicht weniger als 26 Grad. Heute iſt eine kleine Abkühlung bemerkbar, die wahrſcheinlich durch in anderen Gegenden niedergegangene Gewitter veran⸗ laßt wurde. Arbeiter⸗Extrazug Mannheim—Kehl. Durch den Aufenthalt, den der 2. Exkrazug in Neckarau nimmt, hat die Großh. bad. Eiſenbahn⸗Direktion Karlsruhe beſtimmt, daß dieſer zweite Zug fünf Minuten früher als zuerſt ange⸗ geben hier abfährt, ſo daß nun endgiltig der erſte Zug um 5 Uhr 35, der zweite Zug alſo um 5 Uhr 45 abgeht. * Wohlthätigkeitsconcert. Zu dem am 14. Juli im Saalbau ſtattgefundenen Wohlthätigkeitsconcert zu Gunſten der Mannheimer Feriencolonie, welches von den preisgekrön⸗ ten Geſangvereinen„Bavaria“,„Eintracht“,„Erholung“, „Frohſinn“ und„Sängereinheit“ veranſtaliet wurde, fand am Montag Abrechnung ſtatt, welche den ſtattlichen Betrag von 429 M. 12 Pfg. als Reinertrag ergab. Die Einnahmen Ueberſchuß von M. 429.12, welcher dem Comitsé für Ferien⸗ eolonie übergeben werden konnte. Den vereinigten Geſang⸗ vereinen, beſonders aber den mitwirkenden Soliſten, den Damen Frl. Gutmann und Beermann, den Herren ofmuſikus Siefert und Bärtich, ſowie den Herren iſchwitz und Weber gebührt für ihre Bemühungen öffentlicher Dank, den wir an dieſer Stelle ausſprechen. Hoffen wir, daß ſich die ſangesfreudige Männerſchaar bald wieder zu neuem Schaffen vereinigt. * e ee Bei der jüngſt erfolgten Gründung der Vereinigung ſelbſtſtändiger Schuh⸗ machermeiſter Mannheims wurden folgende Herren mit der Leitung betraut: Obermeiſter: Auguft Schmitt, Stellver⸗ Santa Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. MNachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Nein, ach nein! Aber es iſt beſſer, wir ſprechen nicht zu⸗ ſammen Herr Baron; bitte erwähnen Sie nichts davon, daß ich es ſagte,—— dochh“ ſie brach in grenzenloſer Verwirtung ab. Ich verſpreche ſtumm zu ſein wie das Grab,“ erklärte er lächelnd und erſtaunt, was meinen Sie denn eigentlich, ich ver⸗ ſtehe nicht Leonie hörte den Reſt ſeiner Worte nicht mehr, ſie folgte eiligſt der ſich nach ihr umblickenden Lucianna, Gonzaga aber bemühte ſich vergebens, ihr ſonderbares Benehmen zu enträthſeln. „Sage doch, Leonie“, begann die geſchwätzige Lucianna, während ſie Arm in Arm die Gartenwege durchſchritten, ge⸗ fällt Dir Gonzaga, möchteſt Du ihn wohl heirathen? Nicht wahr, er iſt himmliſch!“ „Ja, er iſt ſehr gut und ſchön, aber an Heirathen denke, ich garnicht und wüßte auch keinen, den ich hinreichend möchte.“ Auch Gonzaga nicht? Da gefällt Dir wohl gar der Doktor Theodoro beſſer? Brrr—“ hier ſchnitt Lucianna eine Grimaſſe, —„weißt Du übrigens, was ich glaube,“ fügte ſie lachend hinzu, daß die weißen Zähnchen zwiſchen den korallenrothen Lippen blitzten,„Dein Landsmann fühlt ſich ſo zu den Schlangen hin⸗ gezogen, weil er ſelbſt ſo grünliche, ſtechende Augen hat, ich habe ſie geſehen, als er einmal ohne Brille ging. Hu, den möchte ich nicht! Da lobe ich mir meinen armen lieben Paulo,— Du lieber Gott,— ich hatte heute einen Brief von ihm, zum Ster⸗ ben traurig, Loni. Ich bin feſt überzeugt, er liebt mich,— und — und wenn ich ihn nicht bekomme, werde ich eine alte Jungfer, das ſchwöre ich!“ 7 75 Ich werde wohl auch nicht heirathen, Luckanng.“ „Unſinn, warum nicht, Du haſt doch keine unglückliche Liebe wie ich! Möchte einmal ſehen, wenn Gonzaga Dich wollte, o treler: Karl Nrnold, Schriftführer: Jakob Schacherer, Kafſter; Heinrich Henneka, Beiſitzer: F. Schöchlin, J. Heſſe, J. Baunach. Die Vereinigung bezweckt die Pflege des Gemein⸗ geiſtes unter den Meiſtern, insbeſondere ſoll durch Austauſch gemachter Erfahrungen und zeitgemäße theoretiſche und praktiſche Vorträge und Beſprechungen eine gedeihliche För⸗ derung der gemeinſamen Intereſſen herbeigeführt werden. Am künftigen Montag, 29. Juli, Abends ½9 Uhr wird im Lokale Kaſino, 3. Stock, bereits der erſte fachliche Vortrag gehalten werden, welchem folgendes Thema unterlegt iſt: „Das heutige Maßnehmen, auf den Grundlagen der Anatomie, insbeſondere die Meſſung des Hacken⸗ winkels und ſeine praktiſche Anwendung.“ Da dieſer Vortrag von einem bewährten Meiſter und Mit⸗ glied gehalten wird, ſo ladet die Vereinigung die hieſigen noch fernſtehenden Schuhmachermeiſter freundlichft dazu ein, um ihr Intereſſe an der guten Sache zu bekunden. Die Ver⸗ einigung iſt eine Abtheilung des hieſigen Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Vereins und wird von dieſem in dankenswerther Weiſe unterſtützt. *Sängerkreis Mannheim. Mit Bezug auf unſere im geſtrigen Blatte gebrachte Notiz betreffs Generalverſammlung haben wir noch beizufügen, daß die Herren Heilmann und Ueberrhein freiwillig aus dem Vorſtande ausgetreten ſind, bezw. ein Amt unter keinen Umſtänden mehr annahmen. Petroleum Motore im Dienſte der Schifffahrt. Man ſchreibt uns: Mit regem Intereſſe verfolgt man in nautiſchen Kreiſen die ſtetig wachſende Verwendung von Petroleum⸗Motoren im Dienſte der See⸗ und Binnenſchifffahrt. Dieſe Motore, welche keinen Keſſel haben, in zehn nuten nach Anſtecken der Lampen gebrauchsfähig ſind, geringes Ge⸗ wicht beſitzen und nur wenig Raum und Wartung bean⸗ ſpruchen, werden in den verſchiedenſten Größen und nach den verſchiedenſten Syſtemen gebaut. Im Hafen von Hamburg beiſpielsweiſe wimmelt es von ſolchen Motorbooten, und bei den ſtarken Anſprüchen, welche der Geſchäftsverkehr daſelbſt an die Boote ſtellt, bietet ſich gute Gelegenheit zur Vergleich⸗ ung der Syſteme. Kapitän Max Weihe in (Alſterdamm 10), welcher ſich ſelbft mit dem Vertriebe von Motorbooten nebſt den von ihm erfundenen Patent⸗ ſchrauben mit drehbaren Flügeln befaßt, hat eine ſehr intereſſante bildliche Darſtellung veröffentlicht, welche faſt alle von Schiffen und Booten, bei welchen Motore Verwendung finden, in Buntdruck vor Augen führt. Das mit großer Sachkenntniß entworfene Bild zeigt u. A. einen großen Flußladekahn mit einem oder zwei Motoren bis zu 30 Pferdekräften, ferner einen Seeſchoner mit 10 Pferde⸗ kräften, mit Hilfsmotor und mit Kapitän Weihe's Patent⸗ Drehflügelſchraube; ferner Laſtboote für den Hafen, Paſſagier⸗ und Inſpektionsboote, Schlepper für See und Hafen, Hafen⸗ barcaſſen mit 4 bis 6 Pferdekräften, Segelboote mit Hilfs⸗ motor, Schnellboot mit 8 bis 25 Pferdekräften, endlich eine einzige Jolle mit einem Motor von 1 bis 2 Pferdekräften. Agnoscirt. Die zweit evorgeſtern im Rhein geländete Leiche wurde als diejenige des Schiffers Müßig von Haß⸗ mersheim anerkannt. Geſtohlen wurden geſtern dem Kaufmann S. Idſtein in 8 1, 4 von ſeiner Auslage 2 Paar Schuhe. Der Dieb iſt noch nicht ermittelt. Muthmaßdliches Wetter am Sonntag, 28. Juli. Ein neuer in Irland eingetroffener Luftwirbel wandert gleich ſeinen letzten 3 oder 4 Vorgängern in nordöſtlicher Richtung nach Schweden weiter, ohne auf die Wettergeſtaltung Süd⸗ deutſchlands einen andern Einfluß zu gewinnen als die der Hervorrufung heißer Südwinde. Dieſe haben aber zunächſt in der ſüdlichen Hälfte Frankreichs, dann aber auch in der Weſtſchweiz ziemlich tiefe Gewitterwirbel hervorgerufen, welche allmählich gegen Süddeutſchland heranrücken. für Sonntag und Montag verſchärfte Steigung zu vereinzelten heftigen Entladungen, im übrigen aber vorwiegend trockenes und heiteres Wetter zu erwarten. „%% der meteorologiſchen Station aunheim. *— 5.— — S S288 — 2 22 S 8 S 3. 8 „ eit 8 S unen 68 5 S SS S2SSS8 8 85 S mm.& BB 26. Juli Morg.73758,3 20,2 8 2 26.„ Mittg.200755,0 32.0 8 2 26.„ Abds. 92754,1 26,2 8 8 2 20,2 S8SW 4 Hisſe Temperatur den 26. Juli 32,3 iefſte 5 vom 26/27. Juli 18,0 Aus dem Großherzogthum. *Schwetzingen, 25. Juli. Geſtern machte der Verein der Mannheimer Finanzaſſiſtenten den hieſigen Kollegen einen Beſuch. Nach einer Beſichtigung des Schloßgartens, begaben ſich die Herren in die Ritterhalle, wo bei Reden und Geſangs⸗ Loni,— da Du errötheſt, habe ich recht, Du würdeſt ihn nehmen?“ Nein, nein, Lucianna, niemals! Ich mag ihn wirklich nur als Bruder— bitte, ſprich nicht darüber.“ Zur Erleichterung Leonie's wurde die peinliche Unterhaltung durch Aurelio unterbrochen, welcher ihnen mit dem Kaffeebrett entgegen kam. Auch Theodor Spangenberger hatte am Morgen einen Brief erhalten, den ihm das deutſche Konſulat in Rio nachſandte, und zwar von ſeiner Braut Henriette Bandelmann; er enthielt die gewohnten Klagen über das zänkiſche Weſen der kränklichen Mutter, ſein langes Umhertreiben in fremden Welttheilen und verſchiedene giftige Aeußerungen neidiſcher, ſpottſüchtiger Freun⸗ dinnen wegen ihres ewigen Brautſtandes, den ſie ſelbſt nach⸗ gerade ebenfalls beendigt ſehen möchte; nüchterne proſaiſche Zeilen einer unzufriedenen Seele. Außerdem hatte Henriette ihr neueſtes Bild beigefügt, deſſen Anblick Theodor ein gelindes Entſetzen einflößte; dieſes dreißigjährige Mädchen mit der eckigen Figur im ſchlichten dunkeln Kleide und dem großen, derben, verbitterten Geſicht, aus dem anſpruchsvoll eine klobige Naſe ragte, konnte allerdings nichts weniger als reizvoll genannt werden. Nie zuvor war ihm das Verhältniß ſo läſtig erſchienen, als jetzt, wo zum erſten Mal eine Mädchengeſtalt ihn derartig feſſelte, daß der lebhafte Wunſch ſich regte, dieſe und keine andere ſein Weib zu nennen und voll wachſenden Unmuthes gedachte er des Bündniſſes, das lediglich nur Pflichtgefühl und Unerfahrenheit ihn ſchließen ließ. Peinliche Lage, immerhin beſaß Henriette in Folge ihres achtjährigen treuen Ausharrens ein gewiſſes Recht an ihn,— und doch In dieſem Kampfe zwiſchen Pflicht und Neigung nahm Theodor Spangenberger ſich endlich vor, offen mit Marga, die ihm klug und verſtändig dünkte, 1 ſprechen, ihren Rath zu erbitten; Frauen verſtanden es in ſolchen heiklen Angelegenheiten oftmals beſſer, den richtigen Weg zu finden. Wie gefällt Ihnen dies Bild, Fräulein Brandes?“ fragte er ſpäter, als ſich Muße zu längerer ungeſtörter Unterhaltung bot. Sie verſenkte ſich oberflächlich in den Anblick Henrietten's und gab es ihm zurück. Demgemäß iſt die Stimmung ſich zu einer recht animierten geſtaltete. *Schwetzingen, 26. Juli. Dem ausgegebenen berichte der hieſigen Höheren Bürgerſchule iſt, wie wir ſchon kurz mitgetheilt, zu entnehmen, daß die Anſtalt im ver⸗ floffenen Jahre in 5 Klaſſen mit dem Lehrplane der Real⸗ gymnaſten von 113 Schülern beſucht war. Zu Ende vorigen Schuljahres wurden 13 Obertertianer entlaſſenz, welche ſich meiſt dem Realgymnaſium Mannheim zuwandten. 8 der Schuljubiläumsſtiftung wurden im abgelaufenen Schul⸗ jahre zum erſten Male Stipendien vergeben; ein Stenogra⸗ phiekurs wurde neu eingerichtet. Der Schlußakt findet am — uli, der Wiederbeginn des Unterrichts am 12. Septem⸗ att. *Blankenloch, 26. Juli. Der Bahnwärter Heinrich Münch wurde von einem Zuge überfahren. Er war dem vorüberfahrenden Zug zu nahe gekommen, von dieſem erfaßt und zu Boden geſchleudert worden. Der Mann war ſofort todt. Der Kopf war ihm vom Zug quer durchſchnitten worden. Pfullendorf, 25. Juli. In Großſchönach brannte das Mühlegebäude des Johann Rieger zur Hubenmühle voll⸗ ſtändig nieder. Das Feuer entſtand durch die Exploſion eines Erdöllichtes. Der Schaden iſt bedeutend. *Eichſtetten, 25. Juli. Eine große Feuersbrunft brach geſtern im Unterdorf in den Oekonomiegebäuden des Fregon⸗ neau'ſchen Hauſes aus, welche ſich ungemein raſch auf die benachbarten, theils eng zuſammengebauten Gebäude verbrei⸗ tete, ſo daß innerhalb zweier Stunden die ausgedehnten Oekonomiegebäude der Stäuble'ſchen Wirthſchaft und des Maier Bickart'ſchen Hauſes, im Ganzen drei Scheunen mit Stallungen und ein bewohntes Hinkergebäude mit großen Heu⸗ und Holzvorräthen ein Raub der Flammen wurden. Gernsbach, 25. Juli. Geſtern gelangte an Herrn Gärtnermeiſter Jäger hier vom Leib⸗Grenadierregiment Nr. 109 in Karlsruhe ein Telegramm, worin ihm die Mittheilung gemacht wurde, daß ſein bei der 6. Kompagnie dienender Sohn Wilhelm ſchwer durch einen Fall verletzt darniederliege. Jäger war im Offizierkaſino beſchäftigt und als er die Gas⸗ hahnen einer Lampe ſchließen wollte, glitt der Stuhl, auf den er ſich geſtellt, auf dem Parketboden aus und fiel Jüger unglücklicher Weiſe an die Wand, wodurch er einen del⸗ bruch erlitt. Wie der„Murgth.“ hört, befindet ſich der Ver⸗ letzte beſſer, iſt aber noch nicht außer aller Gefahr. Er iſt der einzige Sohn des Gärtners Jäger und hätte in 7 Wochen ſeine Entlaſſung bekommen. Pfälziſch- Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 25. Juli. In heutiger Stadtraths⸗ ſitzung wurde das Budget der Stadt pro 1895 berathen und beſchloſſen. Dem bereits mitgetheilten Inhalt des Budgets iſt noch Folgendes nachzutragen: Die Feier des Sedanfeſtes wird heuer gemeinſchaftlich mit der Nachbarſtadt Mannheim begangen. Als Zuſchuß zu den Koſten der Feier, ſowie zur Renovation des Kriegerdenkmals auf dem Friedhof bewilligte der Stadtrath 5000 Mark, was übrigens zu einer ziemlich ſcharfen Auseinanderſetzung zwiſchen einigen Mitgliedern des Stadtraths einerſeits und Herrn Ehrhart anderſeits führte. Letzterer war nämlich ſelbſtverſtändlich gegen die Bewilligung. — Ferner iſt noch mitzutheilen, daß die Errichtung eines ſtädtiſchen Brauſebades in der Nähe des thurms noch im Laufe dieſes Spätjahrs begonnen wird. Die Koſten werden aus den noch vorhandenen Schenkungen der Badiſchen Anilin⸗ u. Sodafabrik im Betrage von 47,000 M. beſtritten.— Die Satzungen der ſtädtiſchen Pen⸗ ſionsanſtalt ſollen nun auch noch im Laufe des Spät⸗ jahres revidirt werden, nachdem bereits ſeit mehreren Jahren Autoritäten auf dieſem Gebiete gehört wurden.— Demnächſt werden zur Verſtärkung der ſtädtiſchen Polizei 11 Schutzleute neu angeſtellt.— Infolge des bedeutenden Gas⸗ konſums der Badiſchen Anilin⸗ u. Sodafabrik wird die Er⸗ weiterung der ſtädtiſchen Gasfabrik nothwendig. Die Anilin⸗Fabrik hat voriges Jahr allein 800,000 Cubikmeter ſtädtiſchen Gaſes verbraucht. Die Erweiterungsbauten kommen auf 144,000 M. zu ſtehen und wurde deren Inangriffnahme beſchloſſen.— Die Gebühren für Benutzung der Leichenhalle kommen für die Folge in Wegfall. * Deidesheim, 25. Juli. Die Trauben machen im Wachsthum rieſige Fortſchritte und man kann heute ſchon ſo annähernd das zu erwartende Herbſtergebniß bezeichnen. Groß wird es in keinem Falle, doch kann es noch befriedigend werden. In manchen Weinberglagen wird es noch das 1894er Ergebniß, ja ſelbſt das 1893er überſteigen, und darf nicht zu viel behauptet ſein, wenn man auf einen Drittel⸗Herbſt rechnet, d. h. bei uns 10 bis 12 Logel(zu 40 Liter) auf den Morgen. Was an Zahl der Trauben ausfällt, deckt ſich einigermaßen durch die außerordentliche Größe, die den Trauben dieſes Naen eigen iſt. Rieslinge geben am beſten aus, dann kommen raminer, ferner Oeſterreicher und zuletzt Portugieſer. Letztere Wingerte zeigen eine ungemeine Leere. Sogenannte Früh⸗ ſchwarze ſind mitunter ſchon durchaus dunkel; auch trifft man nicht ſelten ſchon ganz reife Oeſterreicher an. Krankheiten ſind keine vorhanden und auch die bereits im Entſtehen be⸗ griffene Peronoſpora hat uns bis jetzt keine weiteren Sorgen bereitet. Geſchäftlich iſt es zur Zeit ziemlich ſtill. Einige Faß 1892er und 1893er wurden in der letzten Zeit verkauft zu Preiſen von 1200—1400 und 1300—1750 M. das Fuder. 1890er und 1891er erfuhren eine Steigerung im Preiſe von „Ganz nett, bemerkte Marga gleichgültig,„wohl Ihre ältere Schweſter?“ „Nein,— es iſt meine Braut,“ antwortete der Doktor, aufmerkſam ſeine Fingernägel muſternd. „Ihre Braut?“ Das Erſtaunen, womit Marga dieſe Worte ſprach, hätte ihn eigentlich verletzen müſſen, doch unter den be⸗ e Verhältniſſen fühlte ſich Theodor erleichternd davon erührt. „Ja, meine Braut, wir ſind bereits acht Jahre verlobt.“ „Aber warum in aller Welt banden Sie ſich ſo jung, Doktor Spangenberger? Sie fragen mich, wie ich das Bild finde,— nun, ehrlich geſtanden ſcheint mir die Dame doch ein wenig alt für Sie.“ „Warum ich mich band,— ja das iſt leider eine verzwickte Geſchichte,— wenn Sie geſtatten, theile ich ſie Ihnen mit.“ „Natürlich, Liebesgeſchichten ſind immer intereſſant, er⸗ widerte Marga mit dem einnehmenden Lächeln, das ihr zu Ge⸗ bote ſtand. „Zugleich möchte ich Sie auch um Ihre Meinung bitten, denn zu Ihnen geſagt, Fräulein Brandes, dieſe Verlobung, die ich bereue eingegangen zu ſein, iſt mir in der That zur Laſt geworden.“ „Nun, ſo löſen Sie ſie doch,“ bemerkte Marga prompt. „Niemand kann von Ihnen verlangen, eine Dame zu heirathen, mit der keine Neigung Sie verbindet.“ b Die Sache iſt die— es liegen gewiſſe Verpflichtungen vor⸗ Und hierauf erzählte Doktor Theodoro Marga, wie er als armer Student nach Leipzig zu Bandelmann's gekommen und ſte ſich aufmerkſam ſeiner angenommen; als Fräulein Henriette be⸗ merkte, daß er ſich frühmorgens ſeinen Kaffee ſelbſt bereitete habe ſie die Mutter veranlaßt, eine Taſſe für ihn ſeine Wäſche wurde gewaſchen, Licht und Heizung nicht berechnet, genug, obgleich ſelbſt arm, hatten ſich Mutter und Tochter ſo zuvorkommend gegen ihn bezeigt, daß er, ohne die Leute bitter ſe i Lun en 5 5 und das abe ihm dann ich ſo nach und ie Verpflichtung auferlegt, Henriette ſein Wort zu geben. Gortſetzung folgt.) . Seite. ungefähr 50—70 M. für 1505 Siter; die letten Verkaufs⸗ preiſe hiefür waren 800—850 und 600—700 M. für 1000 Liter. Ob ſich die hohen Preiſe für die 1893er Weine halten werden? Es kommt hier jedenfalls auf die Qualität des 1895᷑5er an. Tagesneuigkeiten. — Breslau, 26. Juli. Die neuerbaute Spinnerei von Roſenberger in Reichenbach ſteht in Flammen. Alle 600 Arheiter ſind anſcheinend gerettet, mehrere indeſſen verletzt. Eſſen a. d.., 26. Juli. Mährend eines heftigen Gewitters ſchlug der Blitz im den Dampfkeſſel der Zeche zGuſtav“. Der Keſſel explodirte und ein Mann wurde dabei ſchwer, mehrere leicht verletzt. — Reichenbach i. Schl. Die neuernannte Spinnerei Roſenberger in Reichenbach i. Schl. ſteht in Flammen. Alle 600 Arbeiter ſind anſcheinend gerettet, mehrere verletzt. — Bochum, 26. Juli. Die Geſammtzahl der auf der Zeche„Prinz von Preußen“ an der Unglücksſtelle beſchäftig⸗ En Bergleute beträgt 44. Davon ſind 33 todt, 8 verletzt. Der Betrieb auf Zeche„Prinz von Preußen“ iſt nicht ge⸗ ſtürt. Heute wurde indeß, dem„Bochumer Anzeiger“ zufolge, gefeiert. Von den durch die Entzündung ſchlagender Wetter verwundeten Bergleuten iſt bis jetzt keiner geſtörben. —Wien, 25. Juli. Der fünfte deutſche Stenographenta Gabelsbergerſchen Bekenntniſſes nahm einen für ſeine Theil⸗ nehmer ſehr befriedigenden Verlauf. Man überbot ſich hier in beſondern Ehrungen für die Jünger der„deutſchen Rede⸗ zeichenkunſt“, wobei wohl auch das Beſtreben mitwirken mag, das ziffermäßige Uebergewicht der Jünger don Gabelsberger über das in Norddeutſchland theilweiſe begünſtigte Stolzeſche Syſtem möglichſt zu verſtärken. Baäſern und Sachſen waren ſehr ſtark und auch amtlich vertreten. Dem Gabelsbergerſchen Bunde gehören 650 Vereine mit 18 000 Mitgliedern an, und die Zahl derjenigen, die allein im Jahre 1894 in dieſer Stenographie unterrichtet wurden, wird auf 62 000(davon 6000 in Wien) angegeben. Gine des Stenographentages war, gewiſſe bisher ſtets abgelehnte Syſtemänderungen vorzunehmen. Da dieſelben, in 1505 Weiterentwicklung der Gabelsberger'⸗ ſchen Stenographie, theilweiſe 15 eingebürgert haben, wuürden ſte nach gründlicher Vorberat ung der ſächſiſchen und bayeriſchen mit den Wiener Häuptern mit ſehr großer Mehr⸗ heit angenommen. Die Reformation iſt alſo vollzogen. Für das nächſte Jahr will Ungarn anläßlich ſeiner Millenniums⸗ ausſtellung einen internationalen Stenographencongreß in Peſt veranſtalten. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Süddeutſches Hoftheaterenſemble Baden. Artiſtiſche Leitung; Großh. Bad. Hoftheater⸗Intendant Praſch. Spiel⸗ plan vom 28. bis 31. Juli 1895. 28. Juli: Gaſtſpiel des Herrn Karl Schönfeld, Regiſſeur der vereinigten Stadttheater zu Ne a..:„Die Schmetterlingsſchlacht“, Komödie in 4 Akten von Sudermann. 29. Juli: Gaſtſpiel des Herrn „K. Schönfeld:„Madame Bonivard“, Schwank in 3 Akten von Biſſon und Mars. 31. Juli: Gaſtſpiel des Herrn K. Schönſeld:„Die Cameliendame“, Schauſpiel in 5 Aufzügen von Alexander Dumas. — Neueſle gachtichlen und Celegramme. Berlin, 26. Juli. In auswärtigen Blättern wird ſeit einſger Zeit mit einer gewiſſen Hartnäckigkeit die Meldung wlederholt, der Kaiſer beabſichtige, im Herbſt dem italieniſchen Hofe einen Beſuch abzuſtatten. Da über die Zeiteintheilung des Kaiſers bereits ganz endgiltige Anordnung getroffen, in dieſer eine Reiſe nach Italien aber in keiner Weiſe in Ausſicht genommen iſt, ſo beruht die betreffende Meldung auf reiner Erfindung. Berlin, 26. Juli. Die„Berliner Correſpondenz“ meldet: Der kaiſerliche Regierungsaſſeſſor Sachs in Berlin iſt zum preußiſchen Regierungsaſſeſſor ernannt und in die allgemeine Staatsverwaltung aufgenommen worden. Berlin, 27. Juli. Das„Berliner Tageblatt“ meldet aus Rom: Die junge Herzogin von Aoſta trank in erhitztem Zuſtande kalte Milch und ſoll an den Folgen dieſes Genuſſes erkrankt ſein Koburg, 26. Juli. Fürſt Ferdinand von Bul⸗ garten nebſt Gemahlin, ebenſo ſeine Mutter, die Prin⸗ zeſſin Clementine von Sachſen⸗Koburg und Gotha, ſind zur Gedächtnißfeier des Todes des Prinzen Auguſt von Sachſen⸗Koburg und Gotha hier eingetroſten. Wien, 26. Juli. Nach dem„Neuen Wiener Tagblatt“ beträgt das Activvermögen Stambulows 260,000 Franken, das Paſſivum 130,000 Franken Hypotheken und 50,000 Franken Wechſelſchulden; es ſchweben überdies noch Rickforderungsprozeſſe, ſo daß die Wittwe unbemittelt zurückbleibt. * Wien, 26. Juli. Wie ich höre, war der geſtrige Vortrag des Minſſters Grafen Goluchowsky bei dem Kalſer in Iſchl ſeit Wochen feſtgeſetzt, demnach alſo nicht durch die bulgariſchen Verhältniſſe beſonders veranlaßt. Als ſelbſtverſtändlich ergab ſich daraus ein Beſuch des neuen Miniſters bei dem in nächſter Nachbarſchaft weilenden deutſchen Reichskanzler Fürſten Hohenlohe. Die mace⸗ doniſche Frage hielt man hier für beruhigend, vorausgeſetzt, daß ſich keine Großmacht einmiſcht. Bern, 26. Juli. Der Bundesrath ſetzt die Volks⸗ abſtimmung über die neuen Militärartikel der Bundesver⸗ faſſung, betreffend die Militäreinheit, auf Sonntag, den 3. November feſt. Madrid, 27. Juli: Die ſpaniſchen Truppen auf Cuba hatten geſtern einen Zuſammenſtoß mit den Inſur⸗ genten bei Santa Barbara. Die Infurgenten verloren 19 Todte und 30 Verwundete, die Spanier drei Todte. Auf ſpaniſcher Seite ſind ferner ein Commandant, ein Capitaen und ſieben Soldaten verwundet. Madrid, 26. Juli. Marſchall Martinez Campos hat telegraphiſch ſeinen Glückwunſch ausgeſprochen zu dem Siege über die cubaniſchen Aufſtändiſchen zwiſchen Bayamo und Manzanilla. London, 26. Juli. Bisheriges Wahlergebniß: 402 Unioniſten(Gewinn 106); 161 Liberale(Gewinn 20); 11 Parnelliten, 64 Antiparnelliten, 2 Arbeiter⸗ kandidaten. London, 26. Juli. Dem„Standard“ wird aus Berlin berichtet, der deutſche Reichskanzler habe bei ſeinem jängſten Beſuche bei dem Kaiſer von Oeſterreich zu Iſchl die Lage in Macedonien beſprochen. Man ſei General⸗Anzeiger. Mannheim, 27. Julf. zu geben dahin übereingekommen, in allen Balkanfragen Zurück⸗ haltung zu bewahren. Die Beſprechung auch der übrigen Fragen habe ein befriedigendes Ergebniß gehabt. *Batum, 26. Juli. Der Großfürſt⸗Thronfolger traf heute aus Abbas Tuman hier ein und ſchiffte ſich auf dem Panzer„Katharina II.“ ein, der von einem anderen Panzer begleitet, nach Odeſſa auslief. Ehriſtiania, 26. Juli. Der„Storthing“ nahm in ſeiner geſtrigen Abendſitzung den Antrag des Militäraus⸗ ſchuſſes betreffend eine außerordentliche Bewilligung für die Marine von 12 Millionen, davon 8 Millionen Kronen zum Bau zweier neuen Panzerſchiffe, an. *Rio de Janeirp, 26. Juli. Iu den Straßen fanden Kundgebungen gegen die Beſetzung der Inſel Trinidad durch England ſtatt. Die Polizei verhinderte trotz der jacobiniſchen Hetzereien den Ausbruch von Ruheſtörungen. ** (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Breslau, 27. Juli. In der heutigen Sitzung der Strafkammer erklärte der Rechtsanwalt Schreiber, der Mörder der Elſa Groß ſei ermittelt und befinde ſich in einer Irrenanſtalt. 2* Ein ſchreckliches Eiſenbahn⸗Unglück. Saint Briene(Bretagne), 27. Juli. Ein Eiſen⸗ hahnzug mit von einer Wallfahrt nach Sainte Anne bei Anray zurückkehrenden Pilgern entgleiſte hier in der Nacht. 12 Perſonen blieben todt, 25 ſind verwundet. Saint Brieuc, 27. Juli. Zu dem bereits kurz ge⸗ meldeten Eiſenbahnunglück werden noch folgende Einzel⸗ heiten gemeldet: Der Zug 148, welcher von Sankt Aune kam, enthielt 24 mit Gütern beladene Wagen und wurde von zwei Lokomotiven gezogen. Der Zug hatte den Bahn⸗ hof Quintin verlaſſen und befand ſich drei Kilometer vom Bahnhof Plaintel entfernt, als die erſte Lokomotive entgleiſte und den übrigen Zug mit ſich riß, ehe noch die Maſchiniſten Zeit hatten, Kontredampf und zu bremfen. Die meiſten Wagen ſtürzten übereinander und wurden zerlrümmert.—8 Wagen ſind vollſtändig demolirt, 2 Wagen wie die Rohre eines Fernrohres ineinander geſchoben. Aus den Trüm⸗ mern drang heftiges Geſchrei hervor. Eine Anzahl Reiſender drang wie wahnſinnig aus den unverletzt ge⸗ bliebenen Wagen und floh querfeldein. Als der erſte Schrecken vorüber war, machte man ſich an die Rettung. 12 Leichen wurden unter den Trümmern hervorgezogen, darunter diejenigen der beiden Lokomotivführer und der beiden Heizer. Gegen 50 Perſonen ſind verwundet, von denen etwa 20 Schwerverwundete ins Hoſpital verbracht wurden. Die Urſache der Entgleiſung iſt noch nicht ermittelt. Vermuthlich gab das durch Regen aufgeweichte Erdreich unter dem Druck der Maſchinen nach. 75 * 2 8— Perſchiedenes. — Ein verkauftes Kind. Aus Bern, 18. Juli, ſchreibt man der„N. Fr. Pr.“: Unter dem Perſonal eines Zirkus, welcher im Juni einige Tage in Freiburg(Schweiz) verweilte, bemerkte man einen Knaben von zehn bis zwölf Jahren, wel⸗ cher die merkwürdigſten Kunſtſtücke ausführte.„Ein geſtoh⸗ lenes Kind,“ munkelten die Leute bald, ja man nannte ſchon einen Namen. Zu dieſem Verdachte gab das feine Ausſehen des Kleinen Anlaß; als er beim Spielen mit anderen Kindern nach ſeinem Namen gefragt wurde, antwortete er nach eini⸗ em Zögern:„Marius“. Man ſprach immer mehr von dem leinen Artiſten, erging ſich in allerhand Vermuthungen und die Polizei miſchte ſich endlich in die Angelegenheit. Sie ſtellte feſt, daß„Marius“ nicht zur Truppe gehörte und Frei⸗ burg'ſchen Urſprungs ſei. Vor einigen Jahren war ein ge⸗ wiſſer Genoud von Chatel⸗Saint⸗Denis(Freiburg) nach Amerika ausgewandert. Er ſtarb in Chile und ſeine Frau folgte ihm ins Grab. Die Kinder waren allein, ohne Ver⸗ wandte, ahne Hilfsmittel und waren angewieſen, auf jede Art ihr Brod zu verdienen. Eine Frau hatte den jüngſten Knaben, Namens Karl, zu ſich genommen und verkaufte ihn eines Tages an eine ambulante Zirkusgeſellſchaft. Dieſe war von Südamerika nach Europa gewandert und ſo kam der kleine Karl Genoud, ohne es zu wiſſen, in ſeine Heimat zu⸗ rück. Er iſt inzwiſchen mit der Geſellſchaft weiter gereiſt, man weiß nicht wohin und läßt eifrig nach ihm ſuchen, da er Verwandte in Chatel⸗Saint⸗Denis und in Freiburg hat, die ihn zu ſich nehmen möchten. Manunheimer Handelsblatt. Goursblatt der Maunheimer Börſe vom 28. Juli, Obligationen. 104.40 53ʃ4 R..⸗P. unkündbar bis 1902105.90 G 105.70 b33½¼ Rh. Hyp.⸗Communal 101.20 G 3½ Badiſche Obligat. 4 Bad. Oblig. 5—5 75 18 105.90 b33½% Mannheimer Obl. 1888 102.45 G fl. 104.70 53/3 95„ 1885 102.40 G 4„ T. 100 Looſe 145.— G13½ 5„ 1890 100.30 P 3 Reichsanleihe 100.— P4 2, 1895 02.80 5z 3¹/5 0 104.80 Gſ4 Freiburg i. B. Obl. 102.50 P 4 105.70 6z313„ 5 102.20 3 Preuß. Conſols 100.30 63/4½ Sudwigshafen M. 104.25 bz 3/„ 7 104.30 63/4 2 5 104.— P 105.60 630½ 102.70 55 4 72 2 Baher, Obligationen M. 107.20 b54½½ Wagh. Zuckerfäbrit 3¹ 105.10 PI5ß O 101.— G 2 +2 7 2 Pfälz. udw. Max Nord)105.40 G4½ 37 ersheimer Spinnerei 100.— G erein Chem. Fabriken 102.50 G 102.90 605 Weſteregeln Alkaliwerke 105.— G 102.75 64½ H. Pr.⸗O. d. Speyer. Z. 100.— P 7„ 70 3½„ convpertirte 4 gekündigte 100.40 bz 4005 Zellſtofffabrik Waldhof 106.25 bz 3½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbrieſe 101.20 b84% Obl. der Elektrizitäs⸗Akt.⸗ 4 4„ S. 62—65(101.80 özſGeſ. vorm. W. Lahmeyer u. Co. 103.— bz Aktien. Badiſche Bank Brauerei Schwartz 104. P Rheiniſche Eredithank bz Sinner Brauerei 251.— G Rhein. Hyp.⸗Bank 3J Werger'ſche Brauerei 75.70 G Pfälz. Hyp.⸗Bank Badiſche Brauerei 47.— P 1 5 junge 171. GGanter, Brauerei Freiburg 122.— G Pfälziſche Bauk 140.50 b6 Brauerei z. Sonne Weltz 149.— G Mannheimer Bank 133.— G Wormſer Brauhaus 119.75 bz Deutſche Unionbank 98.— P 124.50 G Mannh. Dampfſchleppſchiff. Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt—.— Bad. Schifffahrt⸗Aſſeeuranz 697.50 G Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. Köſter's Bank.⸗G. 124.90 bz Gewerbebank Speyer 500% 123.30 Landauer Volksbank 60%%g 130.50 G Wfälziſche Ludwigsbahn 241.20 bz(Zufammengelegte) 310.— G „ Marbaßn 155.— G] Maunheimer Verſicherung 605.— bz 55 Nordbahn 125.50 G] Mannheimer Rückverſich. 445.— G Heidelberg⸗Speyerer Bahn Württ. Transportverſich. Vorzugs⸗Akt..Ver. ch. Fabr. 1 G Sberrhein. Verſ⸗Geſellſchaft 800.— P Badiſche Anilin⸗ u. Soda 399.— bz Oggersheimer Spinnerei 25.— P Weſteregeln Alkaliwerke 170..] Ettlinger Spinnerei 125.— bz Chem, Fabrik Goldenberg 145.50 bz] Mannheimer Lagerhaus 118.— bz Akt. d..⸗G. f. chem. Ind. 128.40] Manuh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 128.75 bz Verein D. Oelfabriken 100.60 bz Karlsruher Maſchinenbau Waghäusler Zuckerfabrik 64. G Maunheimer Zuckerraffin. Mannheimer Aktienbraueret Gichbaum⸗Brauerei Ludwigshafener Brauerei Schwetzinger Brauerei Hüttenheimer Spinnerei Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu Verein Speherer Ziegelwerke 7 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 133.— G Portl.⸗Cementwk. 143.— b; ellſtofffabrik Walbhof zmaillirwerke Nafkammer 123 Emaillirwerke Kirrweiler 119.75 83.— bz Brauerei z. Storch Heidelberger Aktienbrauerei Mannheim, 26. Juli. Aus der Handelskammes Güterwagen auf Station Mannheim betr. Seute waren: beſtellt und bereitgeſtellt 391 gedeckte 395 gedeckte 596 offene 592 offene Zuſ. 587 Wagen Zuſ. 887 Wagen Maunheimer Effektenbörſe vom 28. Juli. Bef etwas lebhafterem Verkehr wurden umgeſetzt: Landauer Volks⸗ bank⸗Aktien zu 130.50, Brauerei Eichbaum 157, Brauere, Schwarz 104, Mannheimer Lagerhaus⸗Aktien 118. Wir no⸗ tiren noch: Aktiengeſellſchaft für chem. Induſtrie 128.40 G. 75 B. Chem. Fabrik Goldenberg 145.50 bez. Frankfurter Mittagsbörſe vom 26. Julji. Auch an der heutigen Börſe blieb das Geſchäft ſehr ſtill, und die Speculation unſchlüſſig über den zunächſt einzuſchkagenden Weg hielt ſich unthätig. Die Börſe war hauptfächlich von der Prolongation der laufenden Engagements in Anſpruch geuommen, wobei ſich auch hier verhältnißmäßig ſtarkes Stücke⸗Angebot herausſtellte und Geld zu ca. 3/ pekt. er⸗ hältlich war. Uebrigens konnten ſich auf keinem Gebiete mehr als ſporadiſche Umſätze entwickeln. Die Tendenz des ſo überaus geringen Verkehrs war Anfangs ſchwach, ſpäter behauptet und neigte in der zweiten Stunde ein 8 927 Jeſtigkeit. Von Induſtrie⸗Actien ſtellten ſich Allg. Glekkriertät und Brauerei Binding etwas unter, Lederfa Spier und Chemiſche Fabrik Weiler 2 reſp. 1 pt. über geſtern. Ameri⸗ kaniſche Werthe waren befeſtigt.— Privat⸗Diskonto 1¾ 72 Frankfurter Effekten⸗Societät v. 26. Juli, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 335¾, Diskonto⸗Kommanditk 218.80, Berliner Handelsgefellſchaſt 156.50, Dresdener Bank 162, Banque Okto⸗mane 140.90, Oeſterr.⸗Ang. Staatsbahn 380½, Lombarden 96½, Lübeck⸗Büchener 153.10, Ungar. Kronenrente 99.35, Oeſterr. Mairente 84.60, Zproz. 28.80, Spanier 66.10, 4½ Dꝛroz. Argentinier innere 47.50, 5 Mexikaner 90.95, 3proz. do. 77.50, Z3proz. do. 25.80, Looſe 48, Gelſenkirchen 172, Harpener 154.30, Laura 183, Bochumer 157.50, Concordia 128.50, Gotthard⸗Aktien 188.80, Schweizer Central 145.80, Schweizer Nordoſt 141.70, Schweizer Union 99.40, Jura⸗Simplon 97, Zproz. Italiener 88.80. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 28. Juli. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochfen I. Qual.—. I. Qual. —.— Schmalvieh J.—, II.—, III.—,— Farren 1.—, II.—. 222 Kälber J. 150, II. 140, III. 130. 628 Schweine J. 110, II. 100.— Luxuspferde und Arbeitspferde———. — Milchkühe———, 324 Ferkel 12—9.— 8—. — Lämmer—.— Ziege—.— Zicklein—. ammen 1172 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 28. Juli. Weizen per Juli 14.60, Nov. 14.85. Roggen per Juli 12.—, Nov. 12.65. Hafer per Juli 13.10, Nov. 12.60. Mais per em 11.85, Nov. 11.25 M.— Tendenz: ſtill. Bei ſpärlichet Börfenbeſuch kamen wenige Abſchlüſſe in zuſtande. Preiſe blieben ſchwach behauptet. Uebriges ruhig. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 28. Juli. New⸗Nork Thieage Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais begaah April——————— 2— Mai——————— Juni—————————2—— Juli 78* 480U—.———*.30 Auguſt 785/ 481½%—— 15.25———5— September 785⁰4 48˙ 6 65 15.25 69˙¹⁸ 43⁰5.00 Dezember 751—— 15,15 71% 45t7%—— ö Mörz———— 1495————— Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 25. Juli. Schiſer eb. Kap. Schiff Komutt bon tr. Haſenmeiſterei II. Böcking Niederrhein 16 Duisburg Roheiſen 610⁰ Reitz ainz Ruhrort Kohlen 5 Claus John Focerill 72 50 Will Rynbeurtvagrt 13 Amſterdam Stückgüter 9588 Gbert Geſchwiſterliebe erdingen Zucker 1 Eugelhardt 1117 vich Amſterdam Petroleum 17640 Jung Mannbeim 36 Notterdam Stückgüter 21¹1¹8 v. Schaick Karolina 1 5 7 2⁰⁰ 5 Hafenmeiſterel III Kuſſel[Kuſſel[Heilbronn Steinſalz 1882 Lorenz Emma 75 17 1186 Hammersdorf elena 15 785 1824 Seifried Egan 8 Rotterdam Stückgüter 5000 Ullrich Ruhroxrt 24 7 Getrelde„— Hauck Mannheim 27 1* 152 Müßig Merker[Heilbronn Steinſalz 1174 Hafenmeiſterei i(Neckarhafen). Schmitz Juſue Adolf Duisburg Kohlen Li9s Borgunder Jakoba 15 15 1000 Wäſch H. Stachelhaus Hochſeld 5 1 Vock Maxie 1 Wunderle Emil Ruhrort 8 Krapp Uranus 75 2 Neuer Ableiter 95 Jagſtfeld Salg Ger ne d H ilbronn 5 . 1 n et In 72 Mig Jer eneg Brelter 905 Heidenreich Sufanna Eberbach Steine Bock Kätchen Pleutersbach„„ Bauer Gott mit uns Speyer Stein Senſal 2 Hochfeld Kohlen g Floßholz: 110 cm. angekommen,—— obm. abgegangen. Vom 26. Juli: 8 Hafenmeiſterei 1 Bauer ollandie 5 Aotterdam Stückgüter ee Devant ohenſtaufen Köln 75 525 Werr alpod Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 22. 23. 24. 25. 26.] 27. Bemerkungen. Konſtanz 6,75 8,78 3,78 3,77 3,75 Hüningen 2,47 2,52 2,54.50 2,47 Abds. 6 U. Kehl!k! 2,89 2,88 287 2,87 2,85 N. 6 U. Lanterburg. 6,92 3,87 3,96 8,5.98 Abds. 6 U. Maxan(4,10 4,04 4,10 4,10 4,08 2 U. Germersheim 6,7 3,89 3,91 3,96 3,91.E. 12 f. Mannheim 33,87 3,87 3,82 3,88 3,88 3,88 8. 7 UH. Mainz 2,06 2,09 2,06 2,05 2,08.. 12 U. Bingen ,79 1,83 1,80 1,80 1,80 10 U. Kaub.. 2,03 2,06 2,03 2,03 2,06 2 U. Koblenz 2,11 2,112,11 2,09 2,14 10 U. Kölnn 2,072,08 2,09 2,08 2,08 2 U. Nuhrort. 1,50 1,50 9 N. vom Neckar: Manunheim 3,87 3,88 3,82 3,87 3,89 3,84 V. U. Heilbronn 0,79 0,74 0,79 0,79 0,75 V. 7 f. e ee D ck..60—9 55 ſtuſſ. Imperi.—.——— 20 Fr. Stück 100 85 Dollars i Gold„ 210—16 Engl. Souvereigns„ 20 40—36 i 7g erhält man vor Fliegen. Schnacken, Auhe für 2 Pfennige Flöhen u. ſ. w. durch„Dalma Ver 2 Pfennige davon tötet alle Fliegen u.. w. eines Zimmers, der Küche oder Stallung in 3 Minuten unt. Garantie Für Men 7 Hausthiere unſchädl. Glas 30 u. 50 Pf., da⸗ n e 55 15 Pf. 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Nähere Auskunftertheilen die Verbandsſtationen. 69452 Karlsruhe, den 23. Juli 1895. Seteraldireltion. Brkauntmachnug. Für die Zeit vom 29. Juli bis einſchließlich 25. Auguſt d. Is. iſt Landgexichtsſekretär Dr. Leopold Strauß zum Dienſtverweſer beim Amtsgericht Mannheim beſtellt worden. 69501 Karlsruhe, den 4. Juli 1895. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus u. Unterrichts In Vertretung: b. Neubronn. Kimmig. Hekanntmachung. Der am 2. März 1869 zu Steins⸗ h, Amt Sinsheim aſck. ge⸗ orene, zur Dispoſition der Er⸗ ſatzbehörden entlaſſene Musketier Hermann Bronner, von Ge⸗ werbe Schloſſer, befindet ſich ſeit längerer Zeit außer Kontrole und iſt bis heute noch unermittelt. Es wird erſucht, denſelben im Ermittefungsfalle zu verhaften und der nächſten Militärbehörde zuzuführen. 69489 önigl. Bezirkskommando Mannheim, No. 7478. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannßeim, den 26. Juli 1895. oßh. Bezirksamt; apferer. Konkurſe. Nr. 36416. Durch Beſchluß Gr. Amtsgerichts Abth. V hierſelbſt vom 20. 5. „Mts. wurde das Kon⸗ kursperfahren über das Vermögen des Kaufmanns Friedrich Georg Herrmann in Ladenburg nach 11 des Schlußtermins und erfolgter Schlußvertheilung aufgekohen. 694838 Mannheim, 23. Juli 1895. Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. An aechs ohr. eeen Hekaunkmachung. Herſtellung einer Straße im Baublock J 8 zwiſchen Holzſtraße und Seiler⸗ f etr. Nr. 28907 1. Der Stadtrath Manmnheim beagbſichtigt, auf An⸗ trag der betheiligten Grundeigen⸗ thümer durch den Baublock J 8 von der Holzſtraße zur Seiler⸗ 5 eine neue Ortsſtraße anzu⸗ ageplan und Gefällzeichnung ltegen von Ausgabe dieſes Blattes an während 14 Tagen auf dem zur Einſicht der Be⸗ theiligten auf, auch ſind Zugs⸗ richtung und aluer der neuen d 1 in der Natur veranſchau⸗ i Einwendungen gegen die neue Anlage ſind innerhalb der Auf⸗ Iagefriſt bei Ausſchlußvermeiden 1e annheim, 17. Jult 1895, Großh. Bezirksamt: gez. Frhr. Rüdt. Nr. 28410. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. 69495 Mannheim, 23. Juli 1895. rgermeiſteramt zräunig. Lemp. Hellanntmachung. „Die Schloſſerarbeiten zum Neu⸗ ban einer Desinfections⸗Anſtalt ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden, Angebote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis längſtens onnerſtag, den 1. Auguſt, Vormittags 11 Uhr bei unterfertigter Stelle einzu⸗ reichen, woſelbſt Arbeits verzeich⸗ niſſe gegen Erſtattung der Um⸗ drückgebühren in Empfang ge⸗ nommen werden. 69464 Mannheim, 25. Juli 1895. Hochbauamt⸗ Uhlmann. Dung⸗Kerſteigerung. Montag, den 29. Juli I. Js., Vormittags 10 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bureau im ſtädt. Bauhofe das Stroh⸗ und Düngerergeb⸗ uiß von 98 Pferden vom 5. Auguſt bis mit 2. September l. Is. in Wochenabtheilungen. Städt. Abfuhr⸗Auſtalt Die Verwaltung. 5787 Hypolheke 25,000 M. nur auf—5 2. auszuleihen. Bffert. u. Nr. 69471 a. d. Exp. 10,500 Mark ee auf gut rentirendes geſucht. 694⁴ Ae im Verlag. Kreis⸗ Die Beſchädigung der Ufer und Zeilen am Netkar durch Angel⸗ fiſcher btr. (180) No. 53,0511I. Nach Mit⸗ theilung Großh. Rheinbau⸗In⸗ ſpektion werden die Uferböſch⸗ ungen des Neckars auf Gemarkung Männheim, insbeſondere bei dem Schlachthaus, durch Angelfiſcher Keice beſchädigt, indem Pflaſter⸗ teine ausgebrochen und vom Pflaſtervorfuß Steine gelöſt und beſeitigt werden. 69494 Da hierdurch der Zweck der Uferanlagen gefährdet wird und Veranlaſſung zu bedeutenden Be⸗ ſchädigungen durch Hochwaſſer und Eisgang gegeben werden kann, ſo machen wir hiermit dar⸗ auf aufmerkſam, daß gemäߧ 3 fag i e e agt iſt: „Am Ufer des Neckars auf den Ufergrundſtücken, Vorländern, Dämmen und ſonſtigen Anlagen, Handlungen vorzunehmen oder Verrichtungen anzubringen, welche den Zweck dieſer Anlagen gefähr⸗ den oder beeinträchtigen. Insbeſondere iſt das Betreten der Faſchinate und Zeilen all⸗ gemein verboten. uwiderhandlungen werden im Bekretungsfalle gemäß Art. 85 des Waſſergeſetzes,§ 386a des .⸗St.⸗G.⸗B. mit Geldſtrafen bis zu 150 M. oder mit Haft beſtraft. Mannheim, den 2. Juli 1895. Großh. Bezirksamt: Kapferer. No. 22,943. Vorſtehendes brin⸗ gen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, den 19. Juli 1895. Bürgermeiſteramt: Bräunig. Lemp. Freiwillige Perſteigtrung. Im Auftrage des Herrn A. reytag verſteigere ich am Montag, den 29. Juli d.., Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal d 4, 5: 1 aufge⸗ rüſtetes Bett, 1 Chiffonier 1 run⸗ der Tiſch, 1 Schreibtiſch, 1 Pfeiler⸗ ſchränkchen, 1 Waſchtiſch, 1 Nacht⸗ tiſch, etwas Bettzeug, 1 Fußkübel, 1 Lampe und Sonſtiges; ferner im Auftrage des Th. Zoller: 1 Regal, 1 Theke, 1 Mehlkaſten, 1 Dezimal⸗ u. 1 Tafelwaage mit Gewicht, 1 Auslegekaſten, 3 Oel⸗ kannen, 1 Erdölpumpe, verſchied. Maaße u. 1 einth. Schrank gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 27. Juli 1895. Futterer, 69492 Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Zwangs⸗Herſteigerung. Am Montag, den 4 d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Silber⸗ ſchrank, 1 Sopha, 2 Polſterſtühle, 1 Tiſch, 1 Kommode, 1 einthür. Schrank, 1 Bücherſchrank und 1 Vertikow gegen aarzahlung öffentlich verſteigern. 69491 Mannheim, den 27. Juli 1895. Futterer, Gerichts vollzieher, Q 4, 5. Zwangs⸗Perſteigerung. Im Vollſtreckungswege werde ich Montag, den 29. Juli, Vorm. 10 Uhr auf dem Waldhof am Bahnhof ort 69505 ca. 9 Morgen Korn u. Hafer gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 8 Die Verſteigegung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannheim, den 27. Jult 1895. Gebhardt, Gerichtsvollzieher, 8 1, 15. Erkiwillige Verſteigerung. e 30. Juli 1895, m Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokale Q%5 hier 69497 1 aufgerüſtetes Bett, Kupfer⸗ und Ziungeſchirr gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, den 27. Juli 1895. Gebhardt ardt, Gerichtsvollzieher 8 1, 15. Zwangs⸗Yerſteigerung. egz den 29. Juli d. Is., tachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Billard mit Zubehör, 1 Büffet, 1 Vertikov, 2 Schränke, 1 Spiegel, 1 Tiſch, 1 Real, 3 Grabſteine, 1 Pappdeckelſchneidmaſchine, 4Regu⸗ lateure, 1 Waaren⸗ und J Glas⸗ ſchrank, 200 Flaſchen Wein, 1 Kommode, 1 Pianino, 1 Schreib⸗ maſchine im Vollſtreckungswege egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſtei ern. 69478 annheim, 26. Juli 1895. ibſchenberger, Gerichtsvollzieher, A 1, 9. Kohlen⸗Lieferung. Die Gemeinde Birkenfeld in Württemberg bei Pforzheim ver⸗ gibt die Lieferung von mindeſtens 500 Ctr. Authracit⸗Kohlen la. Qualität, Nußgröße, ge⸗ waſchen und nachgeſiebt, 100 Ctr. Gas⸗Coges la. Qua⸗ lität, Nußgröße ab Mannheim per Eiſenbahn für ſofort. 5 69454 Anträge wollen an das Schult⸗ mt Birkenfeld(Würt⸗ temberg) gerichtet werden. Stkaunkmachnng. 2 5 Zwangs verſteigerung. Im Vollſtreckungswege werden 69498 Dienſtag, 30. Juli 1895, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale Q 4, 5 da⸗ hier als letzten Reſt 500 Flaschen Cognae Marke: Fraucois Jaumont gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, 27. Juli 1895. Gebhardt, Gerichtsvollzieher, 8S 1, 15. Degras⸗Perſteigerung. Am Mittwoch, 31. d. Mts., Vormittags 10 Uhr verſteigere ich im Auftrag der Mannheimer Lagerhausgeſell⸗ ſchaft in deren Kellerräume da⸗ hier, eine Partie Sämisch-Degr. übliche Handelsqualität, gegen ſofortige Baarzahlung. Die Waare wurde wegen Inſolvenz des Beſtellers dem Lagerhaus übergeben und ſoll deshalb verſteigert werden. Anfragen reſp. Beſichtigung ꝛ0. durch den unterzeichneten Auctionator 69466 Gg. Austett, 27 13. Steigerungs⸗Ankündigung. Am 69470 Dienſtag, den 30. Juli 1895, Nachmittags 4 Uhr läßt die Gemeinde Edingen im Faſſelhof einen ſehr fetten Rinderfaſſel meiſtbietend öffentlich verſteigern. Edingen, den 26. Juli 1895. Bürgermeiſteramt Sponagel. Meng. PFP Franzöf. Cognae Directer Import. Eigene Füllung. ½ Fl. ½ Fl. Mk..50. Mk..75. .10. .35. .60. „.„ 0 Orig.⸗Füllungen Mk..— b. Mk. 10.— pr. Flaſche. 5802 Louis Lochert Marktplatz R 1, 1. „.—. 7* Neue grüne Kerne neues Sauerkraut neue Salzgurken neue Eſſiggurken ächte italien. u. Tagaur. Maccarouni extrafeines Olivendl in ½ u. ½ Flaſchen Burgunder, Gffig uu. Champ. ſſi ächten Döſeldf. Senf Worceſter⸗Sauce Maggies Suppenwürze Fleiſcheßteakt Mondamin, Maizena Kaiſerbackpulber Buddingpulver feine Käſe ꝛc. empfiehlt 69509 J. H. Kern, C2, Juſecteupulver Thurmelin Maphtalin Camphor Mapftalin-Camphor Fliegenpapier lnseotenspritzen empfiehlt Ihann Schleiber Es wird ſtets zum Waſchen und Bügeln (Glanzbũgeln) angenommen, ſowie Vorhänge aller Art bei ſchöner Aus⸗ führung und billiger Berech⸗ nung prompt beſorgt. 63629 E S, 6 dritter Stock. 69400 Verkündigungsblatt. ricger⸗ Bei Herrn Kamerad'stoile, 90.8, 5 1 8 die Einzeichnungs⸗ liſte wegen Betheiligung am Lan⸗ deskriegerfeſte in Karlsruhe am 4. Auguſt d.., bis Sonn⸗ tag, den 28. Juli d.., Mittags 12 Uhr auf. Sonntag, den 28, Juli d.., Abends 7½9 Uhr findet im Vereinslokal zur „Stadt Lück“ zur Erinnerung an den Krieg 1870/7f ein Familien Abend ſtatt, zu dem Aanee hieſige Künſtler und Kunſtfreunde bereit⸗ willigſt ihre Mitwirkung zugeſagt haben. Angeſichts der hohen Bedeu⸗ tung der Feier erwartet vollzäh⸗ ligen Beſuch. 69361 Der Vorſtand Seiler. Die Bibliothek bleibt im Monat Auguſt geſchloſſen. Wegen Bücherkeviſton wird um vollſtändige Rüggabe aller zur Bibliothek gehörigen Bücher höf⸗ lichſt gebeten. 68982 Der Vorſtaud. „Arion“ Mannheim (Iſenmann ſcher Männerchor.) Der auf Sonntag, den 28. Juli cr. feſtgeſetzte Familienausflug findet vorerſt nicht ſtatt. 69363 Der Vorſtand. Süngerbund. Heute Samſtag Abend Keine Probe. 98 769 Velotipediſten⸗Jerein Manuheim. Sonntag, 28. Juli 1895 Früh-Tour nach Rittenweier. Abfahrt früh 5 Uhr von der 1 ahlreiche Betheiligung erwarte 60190 Der ahrwart. Turn-V erein Mannheim. Gewerbe⸗ od. Lagerplütze Anfang der Käferthalerſtraße Nr. 42—44 per Quadratmeter 20 Pfg. zu vermiethen. 69181 Näheres UJ 6, 19, 3. Stock rechts und U 1, 12, 2. Stock, Heiraths⸗Geſuche werden reell, billig u. prompt unter größter Verſchwiegenheit beſorgt bei 69461 Frau Gund Kleinfeldſtraße Nr. 11, part. Müecekenleim offen und in Töpfen, pr. Stück 8 Pf., im Dtzd. billiger. Fliegenpapier Inseectenpulver Zuſtttenſprißen 55457 Camphor, Naphatalin ottenſchutz Desinfectionsmittel u. ſ. w. J. Scheufele, F 5, 5. vaters Dankſagung. Für die beim Ableben unſeres lieben Gatten, VBaters und Schwieger⸗ August Hummel uns bewieſene wohlthuende Theilnahme ſagen wir unſern herzlichſten Dank. Mannheim, im Juli 1895. Die tieftrauernden Hinterbliebenen. Aalionaliberaler Bezirksverein Schwetzinget⸗Norſiadt— Lindenhof. Samſtag, den 27. Jnli 1895, Abends ½9 Uhr fludet im Saale der„Kaisershütte“, Seckenheimerſtraße 19, eine Bezirkspereins⸗Verſammlung ſtatt. Tages⸗Ordnung: Wahl eines erſten Vorſtandes. Vorträge und geſellige Unterhaltung. Wir laden hierzu unſere Mitglieder, ſowie ſämmk⸗ liche Partei⸗Mitglieder ein. 69416 Der Vorstand. Franenarbeitsſchule des Frauenpereins Maunheim. Mit dem 2. September ds. Is. beginnt ein neuer Kurs ing 98 7 9 des weiblichen Handarbeitsunterrichts einſchl. utzmachen. Anmeldungen nimmt, von heute an bis zum Anfang der Ferien am 1. Auguſt und in den erſten Tagen nach Beginn des Unterrichtes, unſere erſte Lehrerin, Fräulein E. Mahy, in unſerm Schulhaus M 3, 1. während der Schulſtunden entgegen. Auskunft, auch über Schulgeldermäßigung bei Beſuch ſämmtlicher—3 monatlicher Kurſe, wird von der Genannten ertheilt und der Lehrplan unent⸗ geltlich abgegeben. 68708 Mannheim, den 15. Juli 1895. Der Vorſtand der Abtheilung I, Frauenarbeitsſchule. 2 Kirchen⸗Anſagen. Erbugtl.⸗proteſt. Geweinde. Sonntag, den 28. Juli 1895. Trinitatiskirche. Morgens 8iſ, Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Raupp. Morgens 10 Uhr Predigt Herr Stadt⸗ vikar Raupp. Communion, Vorbereitung unmittelbar vorher. Abends 6 Uhr Predigt. Her Stadtvikar Hofheinz. Schloſtkirche. Morgens 9 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar von Schöpffer. Lutherkirche. Morgens 9¼ Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Morgens ½11 Uhr Ehriſtenlehre Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Friedenskirche. 0 Stadtvikar Hofheinz. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre, Stadtvikar von Schöpffer. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 11 Uhr Predigt. Herr Pfarrer Herrmann. Stadtmiſſion: uangeliſches Pereinshaus, K 2, 10. Sonntag Vormittag 11 Uhr Sonntagsſchule. Nachm. 3 Uhr Predigt, Herr Paſtor Steffann. Montag Abend 8¼⸗ Uhr Bibelſtunde des Männer⸗ und Jünglingsvereins. Mittwoch Abend 8½ Uhr allgemeine Bibelſtunde Herr Paſtor Steffann. Donnerſtag Abend 81½ Uhr Schriftbe⸗ trachtung im Jünglingsverein, jüngere Abkheilung. Kinderſchule Traitteurſtr. 9b. Sonntag Abend 8 Uhr e Bibelſtunde. Herr Paſtor Steffann. Freitag Abend 8½ Uhr allgemeine Bibel⸗ ſtunde. Herr Stadkmiſſionar Krämer. Stmeinde der biſch Methadtſtenkirche U 6, W, Fialer). Sonntag Nachmitkag 2 Uhr Sonntagsſchule. Sonntag Nachmittag 3 Uhr Predigt. Jedermann iſt freundlich ein⸗ geladen. 35 Altkatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 28. Juli, um 10 Uhr Gottesdienſt. Katholiſche Gemeinde. In der Jeſuitenkirche. Samſtag, den 27. Jull. Halb 8 Uhr Salve. Sonntag, den 28. Juli, 6 Uhr Jrühmeſſe. 8 Uhr zweiter Gottesdienſt. ½10 Uhr Predigt u. Amt. 11 Uhr Bne und Amt. Stiftungsfeſt des katholiſchen Arbeitervereins. ½8 Uhr Vesper. 5 Sinieche Sonnkag, 28. Juli. ½8 Uhr feierk. Aaie gottesdienſt mit Le deum für die Schüler der Mitttelſchulen, NB. Der Kindergottesdienſt fällt während der Ferien Die Kinder gehen in die großen Kirchen. 5 Kathol. Kirche der Neckarvorſtadt. Samstag, 27. Jult, Abends ½8 Uhr Salve. Sonntag, 28. Juli. 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr Predigt und Singmeſſe, ½10 Uhr Predigt und Amt. ½3 Uhr Lper. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, den 28. Juli, Vormittags 10 Uhr, im großen Saale des Caſino, E 1, 1, 5 des Herrn Prediger Schneider über das Thema: Das Leipziger Glaubens bekeuutniß vom Jahre 1845. Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Der VBorſtand. Morgens ½10 Uhr Predigt. Fer Herr aus. Todes⸗Anzeige. Theilnehmenden Freunden und Bekannten widmen wir die kraurige Nachricht, daß meine liebe Frau, unſere gute Mutter Fran Bertha Krebs, geb. Lindinger eſtern früh ½1 Uhr, im Alter von 52 Jahren ſanft verſchie⸗ gen iſt. 69473 Namens der trauernden Hinterbliebenen bittet um ſtills Theilnahme Heinrieh Krebs. ung findet Sonntag Morgen /9 Uhr, vom Aehmger ene 74 aus ſtatt. Die Beerdi Trauerhauſe S 69482 ee 5———— ö—— 8— ——éĩ—2———⁵—ũöidiQ—— 7˖7⏑7r——§—⏑̃—r̃—rð—iõPtꝗe.. ̃—..——-——— ̃ ̃ ̃⁵—D8——— 2222 ͤ——————— — „„„„f — 85 —— 8 —— bei Kamerad Werner, K 3, 16 zu erſcheinen. 122 — Seneral⸗Anzeiger Mannheim, 27. Juli. * 7 8 „ Feuerwehr⸗Singchor. Samſtag, den 3. Auguſt, Abends 8 Uhr im„Badner Hof“ Garten⸗Feſt (Bet ungünſtiger Witterung im Saal) wozu wir ſämmtliche Feuerwehr⸗Kameraden mit Familienangehörigen freundlichſt einladen. Karten für Einzuführende können im„Luxhof“, im„Halben Mond“ und bei Kamerad Roſt, 8S 2, 1 in Empfang genommen werden. 5 Der Vorſtand. Die Kameraden werden gebeten, in Uniformrock und Mütze zu erſcheinen Bier vom Faß. 89177 Schützengeſellſchaft. Jonnkag, 28. Inli Kranzſchießen auf Feld⸗ u. Standſcheibe. Schluß 7 Uhr. Der Vorstand. Sonntag, den 4. Auguft un Herren-Ausfl nach 69399 Baden⸗Baden und Umgegend. Näheres durch Rundſchreiben. Der Vorſtand. Süngerbund. Der auf Samſtag, den 27. Juli in Ausſicht genom⸗ mene Familien-Abend wird bis auf Weiteres ver⸗ schoben. 69896 Der Vorſtand. —— Einladung. Alle ehemalige heſſiſche Soldaten werden höflichſt erſucht, Sonntag, den 28. Jult, Nachmittags 3 Uhr Der Einberufer. Hallhaus im Schloßgarten Sonntag, 28. Juli, Mittags 4 u. Abends 8 Uhr Grosse Garten-Concerte der Kapelle Petermann. Entree 20 Pfg. 69499 „Daeutscher Michel.“ Sonntag, den des Kgl. Württemb. Feld⸗Art⸗⸗ gg galten Große Concerte Regts. No. 13 aus Ulm. Vormittags 11 Uhr Muſikaliſcher Frühſchoppen. mittags und Abends GONCGCERTE. 4 Die Kapelle ſpielt in Uniform. (.) Stoff zugeſichert. 69488 Prospect gratis vom Besitzer Heisel. —»Behandlung für Arme unentgeltlich. Zur gefl. Beachtung. Jede Person ohne Ausnahme kann die Kneipp'sche Kur er- tragen, wenn die nach Kneipp's Vorschrift ausgeführt Wird. Es wurden seit 5jähr. Bestehen obiger Anstalt unter vielen anderen Krankbeiten und meistens Solche, welche nach mehrjährigem Leiden nirgends Heilung fanden, nachstehende Fälle mit stetem Erfolg behandelt: Krankheiten des Nerven- systems und des Rückenmarks, der Knochen u. Gelenke, acuter u. cbronischer Gelenkrheumatismus, Gicht, Neuralgien, Krank⸗ heiten des Magens u. Unterleibs, Verstopfungen, Diarrhöen, Hämorrhoidalleiden, Asthma, Vollblütigkeit, Lungenkatarrhe, mangelhafte Blutbildung, Bleichsucht, Chlorose, fehlerhafte Men- Struation, Schwäche der Genitalien, Schlaflosigkeit, Fettlelbigkeit, Herzverfettung ete, ete. Ausserdem dient die Anstalt für Recon- valescenten nach überstandenen schweren Krankheiten zur Er- holung und Kräftigung 64577 Luftkurort Marbach tess odu. 5 15 Min. von Station Hetzbach-Beerfelden. Herrliche Lage— feine ausstattung— vorzügl. Verpflegung. Nieue Badeeinrichtung. Fluss-, Douche- und Wellenbäder. Wosserheilvertahren unter ärztlicher Leitung. Gelegenheit zur Jagd, Forellen- und Krebsfischerei. 64747 Fensionspreise von M. 4 an. Prospecte mit genauester Auskunft. Telegramm-Adresse: Pfeifer, Marbach Hetsbach. Noltweiler Heck a 5 m Glasfaß im Stadtyark Mannheim. Neitinffitur Nm Al. Oehlwang 17, 23, Mannheim Jungbuſchſtraße. empftehlt in größerer Anzahl gut gerittene Pferde zum Ausleihen und Verkauf. 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