7605 — Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 8, 2 Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Um gebung. aunheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreitette Zritung in Maunhein und Amgebung. (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich: für den volit. und allg. Theil: J..: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). —„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 205. Zu den badiſchen Landtagswahlen. In den letzten Tagen ſind verſchiedene neue Kan⸗ didaturen zum badiſchen Landtag bekannt geworden. So wurde aufgeſtellt in Lahr ſeitens der national⸗ liberalen Partei an Stelle des bisherigen Abgeordneten, Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Schluſſer, der eine aber⸗ malige Kandidatur aus geſchäftlichen Rückſichten ab⸗ lehnte, Herr Rentner Guſtav Höͤring. Im Wahlkreiſe Ettlingen hatten die Nationalliberalen urſprünglich Herrn Bürgermeiſter Haas dem ultramontanen Führer Wacker entgegengeſtellt. Nachdem aber Herr Haas erklärt, daß er verhindert ſei, eine Kandidatur für den Landtag anzunehmen, ſoll die Kandidatur Herrn Fabrikanten Buhl jung angetragen werden. Aus dem Wahlkreiſe Eberbach⸗Buchen bringen demokratiſche Blätter die Nachricht, daß die national⸗ liberale Partei Herrn Oekonomierath Alfred Schmid in Tauberbiſchofsheim auf den Schild erheben werde. Eine Beſtätigung dieſer Nachricht von nationalliberaler Seite liegt bis jetzt noch nicht vor, ſodaß alſo die Mittheilung mit großer Vorſtcht aufzunehmen iſt, denn die linksliberalen Blätter bringen, um Verwirrung in nationalliberalen Kreiſen anzurichten, mit Vorliebe falſche Nachrichten über die Kandidatenverhältniſſe innerhalb der nationalliberalen Partei. Neue demokratiſche und ultramontane oder viel⸗ mehr demokratiſch⸗ultramontane Kandidaturen ſind nicht mehr bekannt geworden, außer der ſchon erwähnten Nominirung des Herrn Venedey in Konſtanz. Da⸗ gegen haben die Sozialiſten Herrn Adolf Geck für den Wahlbezirk Karlsruhe⸗Land aufgeſtellt, um ihm ſo die Ehre eines glänzenden Durchfalls zu Theil werden zu laſſen. In Freiburg haben die Sozialdemokraten Herrn Schuhmacher Hauck als Durchfalls⸗Kandidaten nominirt. Großes Heil widerfährt der demokratiſch⸗freiſinnig⸗ ultramontan⸗ſozialdemokratiſchen Gegnerſchaft der National⸗ liberalen. Zu dieſer regenbogenfarbenen Phalanx haben ſich nämlich, um das halbe Dutzend voll zu machen, noch die Antiſemiten und Konſervativen geſellt. Darob große Freude in den Reihen der Demokraten und Freiſinnigen, in deren Augen ja, wie die Wahl in Waldeck⸗Pyrmont gezeigt hat, die Antiſemiten viel beſſere Leute als die Nationalliberalen ſind! Es könnte uns auch in Baden nicht wundern, wenn die Linksliberalen einen Antiſemiten dem Nationalliberalen vorziehen würden, denn wenn ſie ſich nicht ſcheuen, mit den Ultramontanen Hand in Hand zu gehen, warum ſollten ſie erröthen, wenn ſie mit Herrn Liebermann v. Sonnenberg den Bruderkuß tauſchen? Um etwa wider⸗ ſtrebende Elemente zu beſänftigen, ſchimpft man dann auf der andern Seite auf Herrn Treiber in Plank⸗ ſtadt und ſtempelt dieſen Mann, der ſich ſeit jeher zur nationalliberalen Partei bekannt hat, zum Kandidaten der Konſervativen und Antiſemiten. Mit Wonne druckt denn auch die hieſige„Neue Bad. Landesztg.“ einen Artikel der antiſemitiſchen„Bad. Landpoſt“ ab, indem ſie das Ganze mit einigen geiſtreich ſein ſollenden Bemerkungen noch zu würzen ſucht. Und warum ſchimpft die„Bad. Landpoft“ ſo weidlich auf die Nationalliberalen? Weil ſich in ihren Reihen Leute befinden, welche mit dem Antrag Kanitz ſympathiſtren! Wir ſind ſcharfe Gegner des An⸗ trags, weil wir denſelben für abſolut undurchführbar er⸗ achten und ihn für einen erſten Schritt in den ſozial⸗ demokratiſchen Zukunftsſtaat anſehen. Aber wir vertreten nicht den Standpunkt, daß die Stellungnahme zu dem Antrag Kanitz zu einer Parteifrage gemacht werden ſoll. Dieöffentliche Erörterung und Diskuſſton des Antrags Kanitz bringen keinen Schaden, können aber wohl dazu beitragen, daß auch die jetzigen Freunde der Verſtaatlichung des aus⸗ ländiſchen Getreidehandels die Unmöglichkeit der Durch⸗ führung einer ſolchen Maßregel einſehen. Und dies könnte nur von Vortheil ſein, denn die jetzigen An⸗ hänger des Antrags Kanitz würden dann ihr Augenmerk wieder mehr auf Maßnahmen richten, die als realiſirbar gelten. Die Getreidepreiſe. Durch die Preſſe macht gegenwärtig ein Artikel det Berliner nationalliberalen Korreſpondenz die Nunde, in welchem Betrachtungen angeſtellt werden über die Ur⸗ ſachen der gegenwärtigen Schwankungen der Getreide⸗ preiſe. In dieſem Artikel wird der Getreidebörſe der Vorwurf gemacht, daß ſie abſichtlich bei Beginn der Getreideernte die Preiſe für das Getreide herabdrücke, Dienſtag, 30 Juli 1895. um auf billige Weiſe die von den Landwirthen zu ver⸗ kaufende Furcht zu erhalten. Bei der hohen Bedeutung des Getreidehandels in unſerer Stadt glauben wir durch Abdruck des Artikels der nationalliberalen Korreſpondenz der hieſigen Getreidebörſe Gelegenheit geben zu ſollen, den ihr gemachten Vorwurf zu entkräften und erklären wir uns gerne bereit, einer Widerlegung des Artikels in unſerem Blatte Raum zu geben. Der Artikel der„Ber⸗ liner nationalliberalen„Korr.“ lautet: Die Getreidebörſe macht augenblicklich Schwankungen durch, die ihre Urſachen kaum in den realen Verhältniſfen haben können. Eine Preisbewegung beim Getreide nach unten, wie ſie dieſer Tage eingeſetzt hat, widerſpricht Allem, was, abgeſehen von der Spekulation, bezüglich der Getreidepreis⸗ bildung zur Zeit in Betracht kommt, d. h. der augenſchein⸗ lichen Abnahme der vorhandenen Vorräthe und den Ergeb⸗ niſſen der neuen Ernte. In letzterer Beziehung iſt zu den bereits vorhandenen Momenten, welche 5 eine künftige Preisſteigerung hinweiſen, leider auch eine Verſchlechterung der Ausſichten für die diesjährige einheimiſche Ernte getreten. Der Reichsanzeiger hat die amtliche Ueberſicht des Saaten⸗ ſtandes im ganzen Reich für Mitte Juli veröffentlicht. Die⸗ ſelbe thut dar, daß ſich bei den Hauptgetreidearten im Ver⸗ gleich zum Juni eine weitere, wenn auch nicht gerade bedeu⸗ tende Verſchlechterung der Ausſichten vollzogen hat, ſo daß beſten Falles auf eine Mittelernte zu rechnen iſt. Für Deutſchland ſteht mithin im Vergleich zum Vorjahr ein ſtär⸗ kerer Bedarf an eingeführtem Getreide in Ausſicht. Das Gleiche iſt aber der Fall bei den übrigen wichtigſten Ge⸗ treide⸗Einfuhrländern, namentlich in Frankreich, welches ſtatt einer ſehr guten Ernte im Vorjahre nur eine Mittel⸗ ernte zu erwarten hat, und in England, wo die Ernte in dieſem Jahre ſogar unter mittel bleiben dürfte. Dieſem verſtärkten Bedarf wird, und das iſt die Hauptſache, ein vermindertes Angebot von Seiten der Ausfuhrländer gegenüberſtehen. Die Urſachen deſſelben ſind theils ſtetige, theils zufällige, vorübergehende. Die beſten Kenner der Getreide⸗Weltwirthſchaft ſind ſich längſt darin klar, daß die Zeit der Getreideüberſchüſſe der Hauptausfuhrländer raſcher beendet ſein wird, als gemeinhin angenommen wird, und daß die Getreideernte der Erde thatſächlich auf dem beſten Wege iſt, unter den Getreidebedarf der Völker herabzuſinken. Die Abnahme der Getreideproduktion zeigt ſich nament⸗ lich in den Vereinigten Staaten Nordamerika's und in Ungarn. Neben der wachſenden Bevölkerungszahl wirkt dort auch das Steigen der Produktionskoſten. Die urſprüngliche Kraft des jungfräulichen Bodens iſt im Raubbau erſchöpft; die ange⸗ baute Fläche erfordert eine intenſivere Arbeit. Eine weitere Ausdehnung der Extenſiv⸗Wirthſchaft verbietet aber der Mangel an geeigneten Verkehrswegen, der Mangel an Arbeitskräften. Dieſen dauernden Urſachen der Steigerung der Getreideproduktionskoſten wird ſich alſo in dieſem Jahre ein ſchlechterer Ernteausfall in den Ausfuhrländern geſellen. Eine auf amtlichen Quellen beruhende ſtatiſtiſche Aufſtellung des ruſſiſchen Finanzminiſteriums über die vorausſichtliche Weizenernte dieſes Jahres thut dar, daß die Vereinigten Staaten durch einen Rückgang der Ernte von über mittel im Vorjahr auf mittel einen Ausfall von—%, Oſtindien durch einen Rückgang von mittel auf unter mittel einen ſolchen von 8 Proz., Argentinien bei einer Mittelernte ſtatt einer vorzüg⸗ lichen im Vorjahr ein Minderergebniß von 25 bis 30 Proz., Ungarn bei einer Mittelernte ſtatt einer guten ein ſolches von—7 Proz. zu verzeichnen haben werden. Rußland ſelbſt wird ſtatt einer ſehr guten nur eine Mittel⸗Ernte, Rumänien ſtatt einer guten Ernte ebenfalls nur eine Mittel⸗Ernte im Waizen haben. Die ganze Waizenernte der genannten Aus⸗ fuhrländer läßt ſich nur als Mittelernte taxiren. Der Aus⸗ fall bei den zuerſt aufgeführten fünf Ausfuhrländern wird im ruſſiſchen ee e auf mindeſtens 9 Proz. im Ver⸗ gleich zum Vorjahr geſchätzt, was annähernd dem durchſchnitt⸗ lichen Jahresbetrage der Waizen⸗Ausfuhr Rußlands oder der Vereinigten Staaten gleichkommt. Was dieſer Ausfall bei einem gleichzeitig geſteigerten Bedarf der Einfuhrländer be⸗ deutet, liegt auf der Hand. Die noch vorhandenen ſtarken Vorräthe der vorigen Ernte reichen zur Deckung nach Anſicht des ruſſiſch. Finanzminiſters nicht entfernt aus. Die Richtigkeit dieſer letzteren Anſicht möchten wir allerdings ſtark bezweifeln. Wenn die diesjährige Getreideernte den Weltbedarf an Brod⸗ frucht nicht deckt, ſo müſſen natürlich die vorhandenen Vor⸗ räthe der vorjährigen Ernte herangezogen werden. Das müßte eine Lichtung der ſtets auf dem Weltmarkt vorhande⸗ nen Getreidereſerve nach ſich ziehen und die Wirkung einer ſolchen Lichtung müßte ſich ſelbſtverſtändlich in einer Preis⸗ ſteigerung äußern. Nach der Feſtſtellung dieſer Geſichtspunkte würde man mit Bezug auf den gegenwärtigen Preisrückgang des Getreides vor einem Räthſel ſtehen, wenn die Erfahrung nicht lehrte, daß die Spekulation gerade zu der Zeit, wo die einheimiſche Ernte eingebracht wird, der Bauer alſo meiſt ſeine Ernte zu verkaufen ſucht, durch ein augenblicklich ſtarkes Heranholen der vorhandenen überſeeiſchen Vorräthe den Preis zu drücken in der Lage iſt. Wir begnügen uns mit dieſer Feſtſtellung, behalten uns aber vor, die Frage näher zu unter⸗ ſuchen, ob und wie die deutſche Landwirtſchaft ſich gegen der⸗ artige Einflüſſe ſchützen kann. Die engliſchen Parlamentswahlen ſind nunmehr ſo weit gefördert, daß das aus ihnen her⸗ vorgegangene Reſultat, ſoweit es das Machtverhältniß der Parteien im Unterhauſe und auch im Lande wider⸗ ſpiegelt, als ein endgiltiges angeſehen werden kann. Der Liberalismus ſammt ſeinen iriſchen und ſozialiſtiſchen Anhängſeln iſt in dem künftigen Unterhauſe zur Einfluß⸗ (Gelephan⸗Ar. 218.) loſigkeit verurtheilt. Er kann an den Reden und Thaten der miniſteriellen Mehrheit Kritik üben, kann auch, wenn er rein ſachlichen Erwägungen ſein Ohr leiht, ſolche Maßregeln unterſtützen, die dem Gemeinwohl zu dienen beſtimmt ſind und geeignet erſcheinen— aber er kann keine faktiöſe Obſtruktion treiben, einmal wegen ſeiner numeriſchen Schwäche und zweitens, weil er dadurch den letzten ihm noch verbliebenen Reſt von Sympathien im Volke auf das Spiel ſetzen würde. Wenn die Führer der liberalen Oppoſition die Zeichen der Zeit verſtehen, ſo werden ſie ſich und ihre Sache auch wohl ſchwerlich unnütz exponiren, ſondern den verbündeten Konſervativen und Unioniſtiſch⸗Liberalen das Feld frei laſſen, in der Vorausſicht, daß früher oder ſpäter auch ihr eigener Weizen wieder zur Blüthe gelangen muß. Was nun die Sieger im Wahlkampfe anlangt, ſo bleibt ihnen noch eine ſie ganz direkt und ausſchließlich berührende Aufgabe zu löſen: Die Vertheilnng der Beute. Das eigentliche Torythum iſt unerwartet kraftvoll aus den Wahlen her⸗ vorgegangen, ſo daß es ſich wohl verſucht fühlen könnte, die liberalen Unioniſten als nicht weiter beachtenswerthe Größe zu behandeln. Indeſſen ſchützt der Grad politi⸗ ſcher Reife, der den toryiſtiſchen Führern eigen iſt, ſte wohl nachhaltig vor Anwandlungen, welche ſich ſpäter auf das Schwerſte rächen könnten. Gerade die glückliche Verſchmelzung des gemäßigten Liberalismus mit den Konſervativen im engeren Sinne hat den unter den Sammelnamen des Unionismus in den Wahlkampf gezogenen Parteien in ſo hohem Maße das Vertrauen der Wähler erworben und auch den toryſtiſchen Kandi⸗ daten zahlreiche Stimmen von Leuten geſichert, welche, ohne ſelber ſtreng konſervativ zu ſein, doch ihre Unter⸗ ſtützung dem konſervativen Bewerber nicht verſagten, in der Annahme, daß die auf unioniſtiſcher Grundlage ruhende Regierung hinreichende Garantie gegen einſei⸗ tiges Ueberwuchern der toryſtiſchen Tendenzen darbiete, Ein rein mechaniſches Auszählen der Mehrheit nach ihren toryſtiſchen bezw. liberalen Beſtandtheilen und dem ent⸗ ſprechende Bemeſſung der Vertretung beider Parteien im Kabinet würde aller Wahrſcheinlichkeit nach im Lande einen mißlichen Eindruck machen und dem Miniſterium moraliſchen Abbruch thun, den es unter allen Umſtänden vermeiden muß. Die moraliſche Stärke der Regierungs⸗ poſition beruht ja gerade darauf, daß es das Gros der engliſchen Nation hinter ſich hat. Dieſe Ueberzeugung, daß ſie mit der öffentlichen Meinung des Landes identiſch iſt, muß ſie feſtzuhalten und womöglich noch zu vertiefen bemüht ſein, und das wird ihr um ſo eher gelingen, je beſſere Freundſchaft die Tories mit ihren liberal⸗unioniſti⸗ ſchen Bundesgenoſſen halten. Lord Salisbury iſt ſtaats⸗ klug genug, um dies einzuſehen und demgemäß zu handeln. ——— Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 29. Juli Die Zuſtände und Stimmungen auf Cuba ſchildert ein Deutſcher, aus Bremen, als unparteiiſcher Beohachter in der„Weſerzeitung“. Die ſpaniſche Kriegs⸗ leitung erhält dabei ein übles Urtheil: Marſchall Martine; Campos fährt fortwährend in einem Extradampfer von einem Hafen nach dem anderen; da jedoch alle Telegraphen⸗ linien zu Lande durchſchnitten ſind und ein Kabel um die Inſel noch nicht geht, ſo kann er erſt nach acht Tagen erfahren, was in den Plätzen vorgeht, wo er ge⸗ grade nicht iſt. Die armen Soldaten flößen Einem auf⸗ richtiges Mitleid ein. Den meiſten iſt es ganz gleichgiltig, ob Cuba unabhängig iſt oder nicht, und wenn ſie noch einiges Intereſſe von Spanien mitbringen, ſo verlieren ſie es hier angeſichts der Rückſichtsloſigkeit und ſchlechten Verpflegung, denen ſie bei größten Strapazen ausgeſetzt find. Barfuß, ſchlecht bekleidet, ohne Sold, ſchlechtes Eſſen, keine Betten, zerſchlagen am ganzen Körper von den vielen Wachen. Das Schlimmſte von allem aber iſt das gelbe Fieber. Es decimirt förmlich die Truppen, und wenn Spanien nicht bald die Hand bietet zu Conceſſionen und die Autonomie bewilligt, ſo wird es die Inſel in einen Kirchhof verwandeln, denn mit Gewalt daͤmpf“ es die Revolution nicht. —— Kinder als Muttermörder. Das wirkliche Leben wirft uns Thaten vor die Füße, die uns ihrer Ungeheuerlichkeit wegen verblüffen, ſtarr machen, er⸗ bleichen laſſen und für die wir trotz aller Kenntniß von neu⸗ rovathiſcher Belaſtung, Degeneration, Pfychopathie und der⸗ 2. Seite. SGeneral⸗Anzeiger. Mannheim, 30. Juli⸗ gleichen ſchönen Dingen wie vor unergründlichen Räthſeln ſtehen. Eine ſolche That iſt die Ermordung einer Mutter durch ihre zwei Söhne in London. Die Ermordete war 37 Jahre alt, tadellos als Gattin und Mutter; ihre Mörder zählen dreizehn und zwölf Lebensjahre. Einem Berichte des„N Wien. Tagbl.“ entnehmen wir das Nachſtehende: Die beiben kindlichen Mörder vollführten den Mord mit unglaublich zußigem, überlegten Vorbedacht, mit einer Grau⸗ ſamkeit ohnegleichen. Der Dichter der verbrecheriſchen Schrecken, Edgar Poe, hut nichts ſo Dämoniſches erfunden, wie dieſe Greuelk hat des wirklichen Lebens. Die That geſchah in Praiſtow, einem Londoner Außenviertel, deſſen Häuſer über die Victoria⸗ docks hinausgehen und an die Grafſchaft Eſſex angrenzen. In dieſem Viertel, Cave Road Nr. 35, lebte eine glückliche Familte: Vater, Mutter und zwei Knaben. Der Mann, obert Coombes, Steward an Bord eines transatlantiſchen Packethostes, erwarb reichlichen Unterhalt für die Familie, gab viel aus für die Erziehung ſeiner vergötterten Kinder. Emily Coombes führte in der oft langen Abweſenheit des Gatten das Haus, und die Nachbarn hatten ihr nichts vorzu⸗ werfen als ein Uebermaß von Nachſicht gegenüber den Söhnen. Am 5. Juli verließ Robert Coombes London, um ſich in Liverpool einzuſchiffen; beim zärtlichen Abſchied verſprach Frau Coombes ihrer Schwägerin einen Beſuch für den 7. Als ſte an dieſem Tage nicht kam, ging die Schwägerin, Fräulein Coombes, in die Cave Road. Sie fand dort nur den kleinen Robert, den älteren Sohn ihres Bruders, der auf ihre Fragen erklärte, die Mama ſei, durch eine Depeſche abgerufen, nach Liverpool gereiſt.„Wir hatten dort unten— fagte der Knabe— einen Onkel, der jetzt geſtorben iſt und uns ſein ganzes Ver⸗ mögen hinterläßt, Mama iſt hingefahren, die Erbſchaft be⸗ heben. Wir ſind jetzt reich.“ Fräulein Coombes war ſehr erſtaunt. Sie hatte nie von der Exiſtenz jenes Oheims gehört und begriff nicht, warum ihre Schwägeein ſie von der Abreiſe nicht verſtändigt. Doch ſte entfernte ſich ohne irgend welchen Verdacht. Den Kindern fehlte es an nichts; der jüngere Nathaniel ging regelmäßig in die Schule; Robert hatte auch einiges Geld ſehen laſſen, das er angeblich von der Mutter bekommen. Schließlich war auch Fox im Hauſe, eine Art Idiot, den die Familie aus 7 aufgenommen und deſſen Anweſenheit das Mädchen bermhigte. Am Tage darauf bat der kleine Robert einen Nachbarn, er möge ihm ein Pfund Sterling wechſeln und ließ ihm einen Geldbetrag zurück mit der Bitte, denſelben einem Zahlkellner u geben, der im Laufe des Tages kommen würde. Der Nach⸗ Ker ſragte nach Frau Coombes; wieder ſagte der Knabe, daß ſie nach Liverpool wegen einer Erbſchaft gereiſt ſei. Fräulein Coombes kam am 10. wieder. Sie fand die Kinder Robert und Nathaniel beim Kaxtenſpiel mit dem ſchwachfinnigen Fox. Auf dem Tiſche ſtand ein Teller mit Backwerk und eine Flaſche Whisky. Die Knaben verſicherten, daß ſie ohne Nachricht von der Mutter ſeien. Diesmal wurde das Mädchen von großer Unruhe erfaßt; am Abend verſchaffte ſte ſich die Ueber⸗ eugung, daß Frau Coombes keinen Oheim in Liverpool be⸗ aß. Dreimal nacheinander kam ſie in die Wohnung der amilie, nie war aus den Kindern etwas herauszubringen. m 17, endlich erklärte ſie den Knaben, daß ſie das Haus Durchſuchen wolle; und als ſie das Schlafzimmer der Schwä⸗ gerin Zeſperrt fand und den Schlüſſel verlangte, riefen die Kißdor, daß ſie denſelben nicht hätten. Fräulein Coombes 7 nun, ſie werde die Thür durch die Polizei erbrechen en. Bei dieſer Drohung ging der kleine Nathaniel aus dem Speiſezimmer in die Küche, ſprang durch das Fenſter und ſchwand im Garten, Fräulein Coombes ſperrte den älteren Baben Robert ein und ging, die Polizei zu verſtändigen. Als endlich das Schlafzimmer geöffnet ward, fand man in verpeſteter, von zahlloſen Fliegen erfüllter Luft auf dem Bette die Zeiche der unglücklichen Mutter. Sie war durch einen n etödtet worden, der das Herz durchbohrte und bis zur ubelſaule drang. Die Waffe fand man beim Bett. Der Heine Robert, an der Hand feſtgehalten, war bei dieſer grauenvollen Entdeckung anweſend. Er kjeß keinerlei Bewegung ſehen und mit ruhiger Stimme, ohne eine Thräne, erzählte er, was geſchehen. Tante,“ ſagte er,„ich hab's gethan. Das kam ſo: Am Ahend, nis wir von London kamen, nachdem wir den Vater zur Beuzn begleitet, hat Mama den Nathaniel geſchlagen. Er hatte etwas aus dem Speiſekaſten geſtohlen. Und da er der Mama geantwortet hat, hat ihm Mama einen Backenſtreich egeben. Eine Stunde ſpäter ſchlug mir Nathaniel vor, die ütter zu tödten. Einmal, um ſich für die Ohrfeige zu rächen, dann, um ihr Geld und ihren Schmuck wegzunehmen. Mein kleiner Bruder hätte es ſelbſt gethan, aber fürchtete, daß er das Meſſer nicht ſtark genug werde hineinſtoßen können. Da er im Zimmer der Mutter ſchlief, machten wir aus, daß er, wie ſie nur einſchläft, zweimal huſten ſoll, um mich zu verſtändigen. Dann ſollte ich mit dem Meſſer kommen und ſie töbten. Er hat bis zum Morgengrauen gewartet Um vier Uhr gab er das Signal, und ich trat, nur mit den Socken an den Füßen, in das Zimmer. Ganz leiſe ſind wir auf's Bett geſtiegen, er rechts, ich links von Mama. Ich habe das Hemd weggeſchoben, um die Stelle zu wählen. Dann habe ich das Meſſer angeſetzt und mit meinem ganzen ———— Feuilleton. — HGBlitzſchlag. auf dem Exercierplatz in Rendsburg werden der„Nordd. Landesztg.“ folgende Einzelheiten gemeldet:„Die erſte Lebrercompagnie ſtand auf dem Exercierplatze unter dem Gewehr und übte Gewehrgriffe. Da erfolgte ein Blitzſchlag, der 48 Männ zu Boden warf. Sie waren in Corporalſchaften zu je 16 Mann hintereinander aufgeſtellt. In eine derſelben fuhr der Blitz, von Gewehr zu Gewehr überſpringend; die Gewehre wurden ſämmtlich zerriſſen, während die Träger zu Boden ſtelen. Die Corporalſchaften vor und hinter der ge⸗ troffenen Abtheilung, die etwa 12 Schritte entfernt waren, ſtelen um. Ein Gefreiter der getroffenen Corporalſchaft war ſofort todt; durch ihn iſt der überſpringende Blitz(er hatte nämlich kein Gewehr) in die Erde geleitet worden. Der ganze Körper des Mannes war mit grünen und blauen Flecken und Streifen bedeckt. Der Gefreite hinterläßt Frau und Kinder. Am ſchwerſten verletzt iſt Lehrer S. aus Barnkrug im Kreiſe Kehdingen. Beide Schläfen ſind ihm aufgeriſſen; ſeine Brille iſt geſchmolzen und feſtgebrannt. Er leidet ſchreck⸗ lich, doch hegt man Hoffnung, ihn am Leben zu erhalten. Dem Lehrer J. aus Lüdingworth waren beide Beine ſteif. Lehrer E. aus Hörne iſt auch mit niedergeworfen, aber mit dem bloßen Schrecken davongekommen. — Ein furchtbares Drama. Paris, nahe der Notre⸗Dame⸗Kirche, furchtbares Drama abgeſpielt, über deſſen Ginzelheiten noch ein geheimnißvolles Dünkel ſchwebt. Dort lebte mik ihrem Vater eine junge Schneiderin, Frl, Louiſe Domergue, die vor einiger Zeit mit einem 40jährigen Stadtreiſenden Lemofne —5 Auf der Seine⸗Inſel in hat ſich am Dienſtag ein ein Verhältniß angeknüpft, daſſelbe aber abgebrochen hatte, als ſte erfuhr, daß Lemoine verheirathet und Vater von drei Kindern war. Dieſer bot Alles auf, um wieder mil ih Müpfen und ſtrengte dieſem 1 ſeine Fr Ar ſeinen ſtü Dienſtag Nach la befand, wurde heflit hemerkte zu ihre ſchleunſgſt zu ſchließen, drüngte ſie zurück und Dreinblictende Iber der verf trat in die Wohnung. Er verſchloß zweier Ueber den bereits gemeldeten Blitzſchaden Gewicht'rauf gedrückt. Sie hat ſich faſt nicht gerührt; ich glaube, daß ſie gleich todt war. Dann haben wir das Geld genommen, die Ringe, die Uhr vom Papa, endlich allen Schmuck, den wir finden konnten. Das Alles habe ich durch Fox beim Pawn-broker(Pfandverleiher) verſetzen laſſen. Und wir haben uns gut unterhalten.“ Der kleine Verbrecher vervollſtändigte ſeine Geſtändniſſe, als die entſetzten Anweſenden wieder Geiſtesgegenwart genug erlangten, um ihn auszufragen. „Wir ſind— erzählte er— aufs Laud ſpazieren ge⸗ gangen. Wir haben gegeſſen und getrunken, was wir wollten. Und Fox auch. Ich habe mir ein Flanellcoſtüm gekauft, um mit meinen Freunden Cricket zu ſpielen. Wir wußten ganz gut, daß das nicht lange dauern wird. Beſonders wegen der Tante, die fortwährend gekommen iſt und uns beläſtigt hat. Wir haben aber gerechnet, daß wir die Rückkehr von Papa abwarten können. Er hätte die Leiche im Hauſe gefunden, aber wir wären weggegangen. Dann hätte er geglaubt, daß wir zuſammen mit Mama getödtet wurden... Jetzt könnt Ihr mich ins Gefängniß führen, wenn Ihr wollt. Ich weiß, daß ich zu jung bin fürs Hängen. Man wird alſo gezwungen ſein, mich nach gewiſſer Zeit freizulaſſen.“ Einer der Zeugen dieſer Szene, die noch entſetzlicher war als die Auffindung der Leiche, rief:„Arme Frau Coombes! Sie hat wenigſtens nicht geſehen, daß ihre Söhne ſie er⸗ morden!“ Aber Robert proteſtirte:„Ja, ſie hat geſehen! Unſer Und wie ich das Meſſer Kommen hat ſie halb aufgeweckt. Augen halb offen... Ich habe anſetzte, hatte ſie ſchon die mich aber auch beeilt!“ Robert Coombes wurde der Polizei übergeben. Am folgenden Tage verhaftete man ſeinen kleinen Bruder, der ſich in den Docks herumtrieb. Samſtag bei der Gerichsſitzung von Canning Town haben dieſe abſcheulichen Kinder ihre Geſtändniſſe wiederholt, mit grauenhafter Kaltblütigkeit, ohne ein Erzittern, ohne Rührung, in der präziſeſten Form die Fragen des Richters und der Geſchworenen beantwortend. Sie allein im ganzen Sagle, ſie, dieſe zwei kleinen Kinder, bewahrten ihre Ruhe. Der Richter war bleich wie ſein Hemd, die Geſchworenen ſprachen leiſe, es zog wie eiſiges, lähmendes Entſetzen durch den Sgal. Und wie die zwei aus⸗ ſahen! Man kann es kaum donken: zwei reizende Kinder, hübſche, wohlgepflegte, geſunde Knäblein mit gutmüthigen, runden, lachenden Geſichtern, mit blauen Augen, einer ge⸗ wiſſen Diſtinction der Manieren, mit einem Gehaben von Sanftmuth und Zärtlichkeit Trotzdem die Unterſuchung und die Geſtändniſſe dieſer zwei jugendlichen Scheuſale keinen Zweifel laſſen, wollte der Richter der Unterſuchungsjury nicht die geſetzliche Frage vor⸗ legen:„Ob genug Beweiſe vorliegen, um Robert und Nathaniel Coombes vor die Strafjury zu verweiſen.“ Der Richter Lewis ſagte zu den Geſchworenen:„Wenn ich Sie ſo befragte, wären Sie genöthigt, Ja zu ſagen. Aber es iſt nicht einmal die Evidenz genügend. Ich vertage die Unter⸗ ſuchung, um den Aerzten Zeit zur Unterſuchung der Ge⸗ fangenen zu geben. Dieſe Kinder müſſen wahnſinnig ſein...“ Auch Fox wird auf ſeinen Geiſteszuſtand geprüft werden. Er iſt gleichfalls in Haft. Es iſt wenig wahrſcheinlich, daß er am Mord theilgenommen, aber der Richter glaubt, daß er davon wiſſen und auch Vortheil ziehen mußte. Viele Werth⸗ gegenſtände fehlen, deren Spur bei den Pfandleihern des Viertels nicht zu finden iſt. Dann wartet man, um die Unter⸗ ſuchung zu ſchließen, die Rückkehr des Vaters ab. Er iſt jetzt guf dem Rückwege von Amerika nach England, dieſer Unglück⸗ liche, der an das kleine Haus in Plaiſtow denkt, an ſeine brave Frau, an ſeine vielgeliebten Kinder, die er ſich ſehnt an's Herz zu drücken.... Wie viele Dramen, herzzerbrechende, grauenhafte Menſchenſchickſale liegen in dieſer Greuelthat Kinder... Es iſt nicht zu ſagen und zu ſchildern. Aus Newyork wird unter dem 22. d. Mts. gemeldet, daß Robert Coombes, der Vater der beiden Knaben, an Bord des Dampfers„France“ von der Nationallinie in Newyork ein⸗ getroffen iſt. Der Mann bekleidet, wie gemeldet, die Stelle eines Stewards auf dem Schiffe. Sofort nach der Ankunft des Dampfers wurde ihm die fürchtbare Blutthat mitgetheilt. Er war vor Schrecken faſt gelähmt.„Jetzt habe ich meine ganze Familie verloren!“ rief er aus. Ein Arzt, ſetzte er hinzu, habe ihm freilich längſt geſagt, er ſolle ja den älteſten Knaben, der den Mord vollführte, ſorgſam in Acht nehmen, da deſſen Gehirn nicht in Ordnung ſei. Aus Stadt und Land. Manunheim, 30. Juli 1895. Erinnerungen an den deuiſch⸗ franzöſtſcher Krieg. 30. Jult. Maunheim. Am 27. d. Mts. früh ging eine feindliche Truppenabtheilung von drei Kompagnien und 80 Pferden aus der Richtung von Forbach gegen Völklingen vor, griff daſelbſt einen Zug des Regiments 69 an und wurde mit einem Ver⸗ luſt von einem Offtzier und acht Mann abgewieſen. Dies⸗ ſofort die Thür und verbarrikadirte ſie mit Möbelſtlicken. Die Nachbarn hörten plötzlich verzweifelte Hilferufe gus der Woh⸗ nung ertönen und mehrere Revolverſchüſſe fallen. Man eilte hinzu, konnte die Thür aber nicht öffnen und mußte einen Schloſſer mit dem Polizejcommiſſar herbeiholen, was längere Zeit in Anſpruch nahm. Ein gräßliches Schauſpiel bot ſich den Blicken der Eintretenden. Louiſe Domergue lag in einer Blutlache auf dem Boden, die Bruſt von ſieben Stichwunden zerfleiſcht. Der Mörder hatte mit ungeheuerer Wuth auf ſein Opfer mit einem langen Stecheiſen eingehauen, denn einige Wunden waren zwanzig Centimeter tief. Nach der That hatte er ſich drei Revolverſchüſſe in den Mund gejagt. Er war be⸗ reits todt, während Louiſe noch ſchwach athmete. — Der„Maſſena“, das neue, in Saint N azaire ge⸗ ſcheiterte franzöſiſche Kriegsſchiff, war ſeit 1892 im Bau und iſt ebenſo wie der„Dupuy de Lome“ von dem penſionirten Generalinſpektor Buſſy entworfen worden. Der„Maſſena“ iſt ganz aus Stahl, 110,30 Meter lang, 20,30 Meter breit und hat 11,924 Tonnen Gehalt. Die für das neue Schiff vor⸗ geſehene Geſchwindigkeit beträgt 17 Knoten. Wie der„Du⸗ puy de Lome“ iſt der„Maſſena“ mit drei Schrauben ver⸗ ſehen, die durch drei vertikale, von einander unabhängige Maſchinen getrieben werden und eine Geſammtpferdekraft von 13,500ſentwickeln. Der Dampfapparat wird von 24 Keſſeln nachndem Syſtem Laarafel und Alleſt gebildet. Die Armirung iſt folgende: zwei Geſchütze von 305 Millimeter befinden ſich in Drehthümen in dey Achſe des Schiffes vorn und hinten, zwei 27 Cenkimeter⸗Kanonen in Thürmen an den Seiten, acht 14 Centimeter⸗Schnellfeuergeſchütze in Thürmen, gleichfalls an den Seiten, acht 10 Centimeter⸗Schnellfeuergeſchütze auf dem Oberbau in ſtählernen Schießhäuschen. Ein gepanzertes Deck von 9 Centimeter vervollſtändigt die Ausrüſtung. Jedes Ge⸗ ſchütz iſt vollſtändig unabhängig von den anderen und hat einen genügenden Schutz gegen die gewöhnlichen Granaten und die Geſchoſſe der kleineren Schnellfeuergeſchütze. Der „Maſſeng“ ſoll eine Beſatzung von 610 Mann erhalten. Ein Graf als d: er. In Foiano bei Arezzo ſtarb vor etwa M en der Graf Igino lieutenaut der Auf dem Todtenbette Nahl Linem Bruder, dem ſte hen, aber ſehr geizigen Reriuo Nerk, ein piemonteſiſches Mädchen, mit dem Faſen er ein Verhältniß gehabt hatte, aus welchem ein Sohn ent⸗ ſeits ein Mann verwundet. Sonſt im Laufe des Tages längs der Grenze nichts Neues.— Die geſtern bei Sgarbrücken vor⸗ gegangenen Rekognoszirungen trafen jenſeits der Grenze überall Feinde. Trotz lebhaften Feuerns derſelben hatten wir keine Verluſte. Nachmittags rückte der Feind vor und feuerte mit Granaten, welche uns keine Verluſte beibrachten. Nach einer kurzen Kanonade zog ſich der Feind zurück. Bei Perl überſchritt der Gegner heute Vormittag die Grenze mit Huſaren⸗ und Infanterieabtheilungen, ging jedoch baldigſt wieder zurück. Karlsruhe. Nachdem die Großherzogin geſtern Nach⸗ mittag von Heidelberg dahier angekommen war, traf der Kronprinz von Preußen Abend um 8 Uhr 15 Min. mittelſt Extrazuges von Stuttgart in Karlsruhe ein. Zum Empfang des hohen Gaſtes hatten ſich der Großherzog und die Groß⸗ herzogin auf dem Bahnhofe eingefunden; eine Abtheilung des Leibgrenadier⸗Regiments mit Muſik war als Ehrenwache auf dem Perron aufgeſtellt; im Großh. Warteſaale waren die hier anweſenden höheren Offiziere verſammelt, ſowie eine Abordnung des hieſigen Gemeinderaths. Der Kronprinz wendete ſich nach der erſten Begrüßung mit einer kurzen An⸗ ſprache an die höheren Offiziere, welchen derſelbe ſeine Freude darüber kundgab, bei dem bevorſtehenden Kriege die badiſche Diviſton befehligen zu können und fuhr ſodann mit dem Großherzog und der Großherzogin durch die feſtlich ge⸗ ſchmückten Straßen der Stadt nach dem Großh. Reſtdenz⸗ ſchloſſe. Die ſtädtiſche Feuerwehr hatte am Bahnhofe Spalier gebildet; überall wurden die Höchſten Herrſchaften von der Einwohnerſchaft mit begeiſterten Zurufen hegrüßt. In der Begleitung des Kronprinzen befanden ſich der Generallieutenant v. Blumenthal, Chef des Generalſtabs der Südarmee, ſowie der perſönliche Adjutant Major Mitſchke. AKus der Stadtrathsſthung vom 25. Juli. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Nach Bericht des Hochbauamts wurde im Hofe des Ratg⸗ hauſes und zwar an einem Fenſterpfeiler des Standesamts einer allgemein zugänglichen Stelle—ein Lambrech tſcher Wettertelegraph angebracht. Die Beſchäftigung Arbeitsloſer betr. er⸗ gehen an die ſtädtiſchen Aemter, wie auch an die betr. ſtagt⸗ lichen Behörden Erſuchen, ſoweit thunlich auch für den kom⸗ en Winter Vorſorge für Arbeitsgelegenheit treffen zu wollen. Die verſchiedenen Reſſorts der ſtädtiſchen Verwaltung ſollen veranlaßt werden, jetzt ſchon mit der Au fſtellung der Voranſchläge für das Jahr 1896 zu beginnen. Nachdem ſchon mehrere Nachfragen nach Plätzen an dem neu zu erſtellenden Induſtrie⸗ hafen vorbehaltlich einer günſtigen Regelung der Eiſen⸗ bahntariffrage, ſtattgefunden, ſoll an die Großh. General⸗ direktion der Staalseiſenbahnen das Erſuchen um eine Regelung im Sinne eines weiteſtgehenden Entgegenkommens gegenüber den Intereſſenten gerichtet werden. Der Ausſchuß zur Errichtung eines Krieger⸗ denkmals hat dem Vorſchlag des Stadtrathes für Auf⸗ ſtellung des Denkmals den fretien Platz in E 7 in Aus⸗ ſicht zu nehmen, zugeſtimmt. Bei dieſer Aufſtellung ſoll auf Erhaltung der vorhandenen Baumanlagen Rückſicht genommen werden. Auf Antrag des Verwaltungsraths der ſtädtiſchen Abfuhr⸗ anſtalt genehmigt der Stadtrath die Aufſtellung von 2 Hydranten im Hofe des Bauhofes. Dem Aufſeher des Materiallagerplatzes wird auch die Controle des Fuhrwerks der Abfuhranſtalt übertragen. Die neuen Baufluchten am Schlacht⸗ und Viehhof betr. ſoll mit Großh. Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbanes wegen Erwerbung ſtraßenbauärarſiſchen Ge⸗ ländes an der Seckenheimerſtraße in's enehmen getreten werden. Dem Antrag der techniſchen Commiſſion entſprechend, ge⸗ nehmigt der Stadtrath den Ankauf kleiner Gelände⸗ parzellen von der Süddeutſchen Bodenkredit⸗ bank, Herren Friedrich Lehr und Leopold Stirmlinger. Es werden vergeben: a. Die Erd⸗„ Maurer⸗ und Steinhauerarbei⸗ tenfür die Erbauung der Des infeltionsanſtalt Herrn Guſtav Geyer. b. Herſtellung der Sinkkaſten in der Secken⸗ heimer⸗und Mittelſtraße der Firma Ph. Holzmann u. Co. Gemäß des§1 der Beſtimmungen für Submiſſionen auf ſtädtiſche Arbeiten können Arbeits⸗Lieferungen und Leiſtungen bis zum Höchſtbetrag von M. 500 an Reſtge, ſchon 2 Jahre in der Stadt ein eigenes Geſchäft betreibende Meiſter im Turnus vergeben werden. Zur Ueberwachung der techniſchen Aemter, daß derartige Arbeiten in gerechter Weife unter die Handwerkmeiſter vertheilt und Bevorzugungen ver⸗ mieden werden, wurden folgende ſtadträthliche Neſt zienten ernannt: Herr Stadtrath Henz für Arbeiten des Hochbau⸗ amts, Herr Stadtrath Reuling für Arbeiten des Sielbau⸗ büreaus, Herr Stadtrath Ludwig für Arbeiten des Tief⸗ bauamts. ——————'—'bbr KB———BKBbBbrbr ſproſſen war. Dem Grafen Nerino war die illegitime Schwä⸗ gerin ſehr unbequem. Er ſuchte ſich derſelben' zuerſt durch einen Prozeß zu entledigen und als dies fehlſchlug, beredete er einen ſeiner Diener und einen Bauern, ihm bei der Er⸗ mordung des Mädchens und ihres Kindes behilflich zu ſein. Vor wenigen Tagen lauerten die Drei dem Paare auf einer einſamen Stelle bei Foiano auf. Der Graf ſtürzte ſich auf das Mädchen und ermordete es durch Dolchſtiche, der Sohn aber entkam, weil Leute des Weges kamen und eine Batterie Artillerie auf dem Wege zur Feldübung am Thatorte vorüber kam. Carabinieri eilten herbei und verhafteten die Mörder, das Volk machte aber einen Angriff auf den gräflichen Mör⸗ der und würde ihn in Stücke zerriſſen haben, wenn ſich nicht die handfeſten Artilleriſten in's Mittel gelegt hätten. Auch das 8 des Grafen mußte militäriſch dewacht werden, weil das Volk bereits Holz herbeigeſchleppt hatte, um den Palaſt zu verbrennen. Die drei Mörder ſind Nachts unter ſtarker Bedeckung in das Gefängniß in Arezzo eingeliefert worden. Nachahmenswerthe Einrichtung. In einer größeren amerikaniſchen Stadt iſt folgende nachahmenswerthe Ein⸗ richtung getroffen, um gleichzeitig die übliche Verſchwendung bei Begräbniſſen und die läſtigen rein formularen Beleids⸗ beſuche zu beſeitigen. Ein zu diefem Zwecke gegründeter Verein hat ein öffentliches Büreau ervichtet, in welchem ſofort nach Bekanntwerden eines Sterbefalles alle Theilnehmenden ſich ein⸗ finden, um ihre Namen und etwaige Beleidsworte in eine auf⸗ liegende Liſte einzutragen und gleichzeitig eine Geldgabe(an Stelle der bisher üblichen Kranz⸗ und Blumenſpenden) zurück⸗ zulaſſen. Die Namenliſte wird in geſchmackvoller Ausſtattung den Leidtragenden zugeſtellt und bildet für ſte ein dauerndes Gedächtniß der allgemeinen Theilnahme; aus der erfloſſenen Geldſumme aber wird in erſter Linie(änſofern die Leidtragenden dies überhaupt wünſchen) ein gewiſſer Theil zur ſtilvollen Aus⸗ ſchmückung des Sarges und Grabes verwendet, der Reſt einem wohlthätigen Zwecke zugeführt. Die Ergebniſſe ſind über⸗ raſchend. Vor Gründung des Vereis wurden in jener Stadt nach mäßiger Schätzung jährlich 150 000 Mk. für planloſen Blumenſchmuck aufgewendet; an der Vereinskaſſe ſind im erſten Jahre über 100 000 Mk. eingegangen, wovon etwa ein Drittel für planmäßigen Sargſchmuck aufgewendet ünd über 50000 Mk. für wohlthätige und Bildungszwecke erübrigt wurden. * Mannheim, 30. Juli. General⸗Anzeiger. 8. Seite. Zur Geleisanlage des Herrn Heinrich Becker über den Gehweg vor ſeinem Hauſe D 7, 11 ertheilt der Stadtrath in widerruflicher Weiſe ſeine Zuſtimmung. Der Stadtrath erklärt ſich auf Antrag der techniſchen Kommiſſion mit der Herſtellungeiner durchgehenden Ventilation des Waſſerſtandsſchachtes im Ring⸗ ſiel durch Anbringung eines 9 Meter lkangen Verbindungs⸗ rohres nach dem Regenrohr des K 5⸗Schulhauſes einver⸗ ſtanden, ebenſo mit der Verbindung der Spülreſer⸗ voire in A 1 und L durch ein gußeiſernes Rohr. Die Stelle eines Technikers am Hausent⸗ wäſferungsbureau an Stelle des austretenden Herrn Steilnig ſoll zur Bewerbung öffentlich ausgeſchrieben werden. Die Lieferung des ſtädtiſchen Brennmate⸗ rialbedarfs pro 1895/96 wird im Submiſſtionswege vergeben, wie folgt: 1) an Herrn A. Vetter in Pfungſtadt 64,000 Stück Lohkäſe, 2) an Herrn G. Lutz jr. hier 180 Ster Buchenſcheitholz und 230 Ster Tannenſcheitholz, 3) an Herrn M. Maienthal hier 26,000 Centner Ruhrer Steinkohlen, 3500 Centner Maſchinenkohlen, 8600 Centner Ruhrer Rund⸗ ofenpatent⸗Coaks, 4) an Herrn Chr. Vohwinkel hier 3300 Centner Nußkohlen, 300 Centner Schmiedekohlen, 5) an Herrn Carl Bernauer hier 700 Centner Anthracitkohlen, 6) an Herrn Ludwig Poſt hier 2700 Centner Ruhrer Rundofen⸗ patent⸗Coaks, 7) an die Firma Nedden& Reichert hier 5000 Stück Braunkohlenbrikets. Der Ortsverband deutſcher Gewerkvereine Mannheim begeht am Sonntag, 11. Auguſt, Nachmittags 3 Uhr, im„Badner Hof“ dahier ſein 18. Stiftungsfeſt, welchem auf Einladung ein Vertreter des Stadtraths an⸗ wohnen wird. Das Hochbauamt zeigt an, daß die zur Erſtellung von Räumlichkeiten für die Voksbibliothek genehmigten baulichen Veränderungen im Schulhauſe B2 ausgeführt ſind, und die Räume nunmehr in Benützung ge⸗ nommen werden können. Genehmigt reſp. befürwortet werden: 4 Geſuche um Erlaubniß zum Betriebe einer Schank⸗ wirthſchaft. 6 Geſuche um Ausſtand zur Zahlung der Umlagen. 3 Geſuche um Befreiung vom Schulgeld. Nicht genehmigt bezw. befürwortet werden: 1 Geſuch um Umlagenausſtand. 1 Geſuch um Aufnahme in den Bad. Staatsverband. Der Großiherzog und die Frau Großherzogin reiſten geſtern nach mehrwöcheutlichen Aufenthalt von St. Blaſien nach Schloß Mainau ab. Unterwegs wird in Säckingen Aufenthalt genommen, ſowie die Beſichtigung mehrerer Kirchen und Anſtalten vorgenommen. Für die kurze Zeit ihres Aufent⸗ haltes haben die fürſtlichen Herrſchaften wie in früheren Jahren die Gaſtfreundſchaft des Commerzienraths Balli an⸗ genommem. * Sonderzug nach München. Am 19. Auguſt d. Is. Abends wird ein Sonderzug von Köln nach München über Mainz— Darmſtadt.—Würzburg abgelaſſen, zu welchem in Mainz und Darmſtadt Rückfahrkarten mit 45tägiger Giltig⸗ keit zum einfachen Schnellzugspreiſe ausgegeben werden. Ab⸗ fahrt des Sonderzugs von Mainz am 20. Auguſt d. Is. 12 Uhr 20, von Darmſtadt 1 Uhr 13 Vorm., Ankunft in München 10 Uhr 31 Vorm. *Viehzuchtgenoſſenſchaften. Vor wenig mehr als 10 ahren wurden die erſten Zuchtgenoſſenſchaften in den Be⸗ zirken Meßkirch und Donaueſchingen ins Leben gerufen. Seit⸗ dem hat das Zuchtgenoſſenſchaftsweſen eine weitere Ausdeh⸗ nung und Entwicklung im Lande gefunden, die um ſo be⸗ merkenswerther iſt, als der genoſſenſchaftliche Zuſammenſchluß auf der eigenen Initiative der Zuchter beruht. Nach dem Stande zu Ende des Jahres 1894 ſind in 22 landwirthſchaft⸗ lichen Vereinsbezirken derartige Genoſſenſchaften vorhanden, welchen im Ganzen 61538 Mitglieder mit 12,650 eingetragenen Thieren angehören. *Die hieſige höhere Töchterſchule veranſtaltete geſtern im großen Saalbauſaale ihren Schlußakt, der ſeitens der Eltern der Schülerinnen und ſonſtiger Freunde der Anſtalt ſehr zahlreich beſucht war. Ein präzis vorgetragener Geſammt⸗ chor eröffnete die erhebende Feier, worauf Herr Direktor Walleſer das Wort ergriff. Zunächſt gedachte derſelbe des im Laufe des Schuljahres verſtorbenen Herrn Profeſſors Mampell ſowie zweier heimgegangener Schülerinnen. Im Weiteren wies Redner auf den in letzter Zeit mehr und mehr um ſich greifenden Mißſtand hin, daß viele Eltern ihre Töch⸗ ter ſchon nach Abſolvirung der 8. oder 9. Klaſſe aus der höheren Töchterſchule entnehmen. Es ſei das ein großer Feh⸗ ler, da nur mit Abſolvirung der ſämmtlichen 10 Klaſſen eine in ſich abgeſchloſſene Bildung den Schülerinnen gegeben wer⸗ den könne. Dieſe Ausführungen enthalten ſehr viel Wahres und kann nur dem Wunſche Ausdruck gegeben werden, daß die Eltern den Mahnungen des im Mädchenſchulweſen er⸗ fahrenen Herrn Direttors Walleſer Folge geben. Im Uebrigen enthielt das Programm des Schlußaktes noch ver⸗ ſchiedene Geſangsvorträge, Reigen und Turnübungen, die ſämmtlich in äußerſt gefälliger und anmuthiger Weiſe zur Ausführung gebracht wurden und allſeitigen Beifall fanden. * Eröffnung des Ludwigshafener Hafens. Aus Sudwigshafen, 29. Juli, berichtet uns unſer Corre⸗ ſpondent: Auf ſeiner erſten Bergfahrt iſt heute der neu⸗ Santa Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. Nachdruck verboten.) 8¹(Fortſetzung.) Aber es mußte ſein, lange genug war er der Dumme ge⸗ weſen, das hatte Marga's Rath, ihren aturgemäße Auffaſſung der Sachlage, vor allem aber der Gedanke an die liebliche kleine Leonie endgültig beſeitigt. Und von neuem flog die Feder eifrig über den weißen Bogen— Seite fügte ſich an Seite. Hoffentlich würde ſie ihm gutwillig die Freiheit zurückgeben und nicht auf irgend eine Weiſe den Verſuch unternehmen, ihn zur Erfüllung ſeines gegebenen Wortes zu zwingen: ähnlich ſah das der äußerſt ſelbſtändigen und entſchloſſenen Henriette wohl, die eine merkwürdig hartnäckige, ſchweigſame Zähigkeit in der Verfolgung ihrer Ziele beſaß; jedenfalls war Doktor Theo⸗ doro auf Hinderniſſe und Widerwärtigkeiten von ihrer Seite gefaßt. Durch die Stille der Nacht da draußen flog jetzt mit un⸗ heimlichem Kreiſchen eine rieſige Eule über das Haus, und hinter den erleuchteten Fenſtern des einſam Schreibenden flatterte eine ganze Welt von Schmetterlingen, Käfern und Mosquitos aller Art, die das ſpäte Licht herbeigelockt; einmal könte auch verloren aus weiter Ferne das Heilen eines wilden Thieres vom Urwald herüber,— die wachſamen Hunde begannen ein kurzes Ge⸗ vell,— dann herrſchte nach wie vor die ununterbrochene Ruhe der Nacht.—— Seit dem Tode Don wie im Traum umher, eine Beute der ſich in die Seele ſeines Vaters hinein, der ſo lange die armen Sklaven um das erhabenſte Gut des Menſchen, die Freiheie betrogen hatte, und dieſen ſchwarzen Punkt aus dem Leben des ſonft ſo rechtſchaffenen Mannes auszulöſchen, bätte Gonzaga gern ein viel größeres Opfer als das ſeines Vermögens gebracht. Wie mußte er gelitten haben, der ſo ſtolz und ehrenwerth im fleckenloſen Wandel gelebt hatte! Zugleich— iff—5 auch, daß Don Diego das Geheimniß vor den Semen zu ver⸗ 32 gehuct die ihn möglicherweiſe gegen ihren Willen härter 6. Diego's ging Gonzaga noch immer Schwermuth; er ſchämte erbaute Kahn der Firma Gebr. Röchking dahſer ange⸗ kommen. Der Kahn hat eine Ladefähigkeit von 30,000 Centner und brachte gleich eine Laſt von 22,000 Centner Kohlen mit. An der Neckarſpitze wurde er von einem reichbeflaggten Dampfer, auf welchem ſich Vertreter des Kreisbauamts, der Handelskammer, Pfalzbahn, b lage u. ſ. w. befanden, ein⸗ geholt und unter Böllerſchüſſen nach dem neuen Hafen ge⸗ leitet, allwo Anſprachen gehalten und Toaſte ausgebracht wurden. Damit wurde zugleich der Betrieb des neuen Hafens eröffnet. Das nächſte deutſche Turnfeſt, um das ſich Stuttgart und Hamburg beworben haben, wird in Hamburg abge⸗ halten werden. »Starker Verkehr. Die badiſche Generaldirektion der Staatseiſenbahnen ließ nach Heilbronn die Nachricht gelangen, daß ſie ſich außer Stand fühle, einen am 4. Auguſt von dort nach Weißenburg, Wörth, Straßburg geplanten Sonderzug auszuführen, da der Andrang zu groß ſei. Der Sonderzug muß deßhalb verſchoben werden. Ein Trottoir⸗Reinigungs⸗Inſtitut hat ſich in hieſiger Stadt gebildet, wie ſolche in anderen größeren Städten, wie Frankfurt, Wiesbaden u. ſ. w. bereits mit Erfolg betrieben werden. Das Inſtitut übernimmt gegen Abonnements⸗ Gebühren ſowohl die Reinhaltung, Begießen und nach Be⸗ dürfniß das Beſtreuen der Trottoirs mit Sand ꝛc. und ver⸗ pflichtet ſich, alle wegen Reinigen des Trottoirs die Haus⸗ beſitzer etwa treffenden Polizeiſtrafen zu tragen. Preis per Quadratmeter 50 Pfg. pro Jahr; bei größeren Terrains nach Uebereinkunft. Die Sängerhalle veranſtaltete am Samstag Abend im Badner Hofe ein Gartenfeſt, das ſehr zahlreich beſucht war. Die verſchiedenen Chorlieder wurden unter der Direktion des Hofmuſtkus Opverbeck in muſterhafter Weiſe zum ortrag gebracht. Das Programm enthielt außerdem Bari⸗ konſolis der Herren Müller und Rück ſowie Baßſolo des Herrn Jakob, ein Tenorſolo des Herrn Faiſt, ſowie Solo⸗ quartetts und Doppelquartetts, die ſämmtlich ungetheilten Beifall fanden. Ein Tanz ſchloß den ſchönen Abend. Saalbau. Die Vorſtellungen des Specialitätentheaters im Saalbau gewinnen durch das Neuengagement von hervor⸗ ragenden Kräften auf dieſem Gebiete immer mehr Abwechs⸗ lung und die Direction des Theaters verſteht es, das Publi⸗ kum durch Neuheiten zu feſſeln. So produeirte ſich geſtern Abend Miß Irma Orbaſſany mit einer größeren Anzahl in Freiheit dreſſirter Kakadus; man ſollte es nicht glauben, daß es möglich ſei, dieſe Thiere in der Weiſe zu dreſſiren, wie dies Seitens des Fräul. Orbaſſany geſchehen iſt. Reicher Beifall lohnte deßhalb auch ihre Vorführungen. Ein Akrobat an hängenden Ketten, Mſtr. Caeſaro, der die ſchwierigſten Evolutionen ausführt, erntete gleichfalls wohlverdienten Bei⸗ fall und nicht minder die drei Geſchwiſter Donina mit ihren Luftproduktionen. Die bereits beſtens bekannten Kräfte des Specialitätentheaters, inſonderheit der treffliche Geſangs⸗ humoriſt Herr Gentes und die Akrobatentruppe Jae Gins, boten auch geſtern Abend wieder ihr Beſtes. Wir können den Beſuch der Vorſtellungen nur wiederholt auf das Beſte und namentlich Familien empfehlen. Badner Hof. Am Mittwoch, 31. d. Mts. gaſttren Herr und Frau Eickermann vom Hoftheater zu Meiningen zum erſten Male. In Breslau traten Herr und Frau E. zuletzt im Muſtkſaale der Königl. Univerſttät auf und ſchreibt die Breslauer Zeitung wörtlich: Das berühmte Künſtler⸗ paar Eickermann iſt von früher noch gut bekannt. Herr Eickermann iſt der erſte, der uns die Reuter'ſchen Dichtungen als humoriſtiſche Charakter⸗Darſtellungen vorführte und darf zur Zeit wohl auch als der Erſte in ſeinem Fach bezeichnet werden. Er verſteht es, die Charaktere durch Mimik und Sprache ſo darzuſtellen, daß ſelbſt Diejenigen, die des platt⸗ deutſchen Dialektes gar nicht mächtig ſind, volles Verſtändiß zu Theil wird. Frau Louiſe Eickermann⸗Trautmann hat die Dichtungen aus Abenteuer und Schwänke, wie „Das Häslein“,„Junker Leichtſinn“ ꝛc. zu ihrem Lieblings⸗ ſtudium erwählt und erntet, gleich ihrem Gemahl, die größte Anerkennung. * Im Original⸗Weltpanorama, N2, 10/12, ſind gegen⸗ wärtig Kieler Anſichten und die Eröffnungsfeier des Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Canals ausgeſtellt. Die Bilder ſind auf das Treff⸗ lichſte ausgeführt und erregen namentlich die verſchiedenen Anſichten von der Canal⸗Einweihung, wie auch die zahlreich vertretenen Bilder von Kriegsſchiffen fremder Nationen das höchſte Intereſſe der Beſchauer. an ſieht gleichſam die im⸗ poſanten Feſtlichkeiten, wie ſie ſich im vergangenen Monat an der deutſchen Nordküſte abgeſpielt haben, in trefflich ausge⸗ führten Bildern an ſich vorüberziehen, man begleitet das Kaiſerſchiff„Hohenzollern“ und die übrigen Schiffe auf ihrer Fahrt durch den Canal und hat dabei auch Gelegenheit, die gigantiſchen Bauwerke deutſcher Waſſerbaukunſt in Augenſchein zu nehmen. Da der Beſitzer des Original⸗Weltpanoramas mit Schluß dieſer Woche ſeinen hieſigen Aufenthalt abſchließt, ſo möchten wir alle diejenigen, welche es bis jetzt verſäumt haben, das Panorama zu beſichtigen, auf die gegenwärtige Ausſtellung ganz beſonders hinweiſen. Nationalliberale Verſammlung auf Wohlgelegen. Am Samſtag Abend fand in der Sieber'ſchen Wirthſchaft in Wohlgelegen eine Verſammlung von Angehörigen und Freun⸗ den der Nationalliberalen Partei ſtatt, die ſich aus der nächſten Umgebung, wie auch aus der Neckarvorſtadt— es beurtheilt haben würden, als Gonzaga es that, der die Menſchen und ihre Schwächen beſſer kannte und darum leichter verzieh. Er pflegte ſich gern in einem roh aus Bambusrohr auf⸗ geführten Ausſichtstempel, der am Waſſer im Garten ſtand und von den weit ausgreifenden Zweigen eine Gruppe dunkellaubiger Mangabäume beſchattet purde, aufzuhalten; ein Tiſch und mehrere korbgeflochtene Stühle füllten den Raum des kleinen Pavillon aus, der im Halbkreis geöffnet war. Dort weilte Gonzaga, der ein Frühaufſteher war, oft ſtunden⸗ lang, das Werk irgend eines franzöſiſchen Gelehrten ſtudirend und genoß dabei den wundervollen Anblick der aufgehenden Sonne hinter den in bläuliche und rothviolette Nebel gehüllten Juſeln des Varahyba, die im Schmucke hochaufragender Palmen ſich ſtolz und lieblich über den blauen Waſſern erhoben; um ihn her tönte der Geſang im Morgenſonnenlicht erwachender Vögel, leuchtende Farbenpracht ſtrahlte warm vom lachenden —— nieder und glänzte auf der üppig blühenden, duftenden rde.— Hier ſaß Gonzaga auch am folgenden Tage vormittags, als Lucianna und Leonie erſchienen, um nach beendigtem Unterricht, den Marga während ihrer Brautzeit noch fortſetzen wollte, Croquet zu ſpielen; hin und wieder blickte Gonzaga auf und verfolgte ſinnend die anmuthigen Bewegungen der jungen Mädchen. Da tauchte zwiſchen den Gebüſchen Doktor Spangenberger's lange Geſtalt, unter dem mit einem weißen Schleier geſchmückten Sonnenhute, hervor, das breite Geſicht vor Freude ſtrahlend. „Denken Sie, meine Damen, was ich heute gefunden habe, — das iſt einer der glücklichſten Tage meines Lebens!“ „Um Gotteswillen, Doktor,“ rief Lucianna mit komiſchem Entſetzen, als er, eine gewichtige Miene annehmend, ſeine rieſige Botaniſirtrommel zu öffnen begann,„doch nicht etwa eine Schlange oder ein anderes abſcheuliches Gewürm? Ich ſchreie Hülfe!“ „Nein,“ ſagte Theodor wohlgefällig,„heute iſt es etwas anderes, ſehen und ſtaunen Sie! Zwei neue, ſehr ſeltene Mooſe — eine wahre Pracht, und hier, das herrlichſte von allem! Die geheimnißvolle Blume, das Veilchen des Urwaldes, Eſtrella violetta. Iſt ſie nicht wunderbar ſchön? Ja, ja, ein ſolcher mögen gegen 150 Perfonen da geweſen ſein— ſehr gutes Beſuches erfreute.— Eröffnet wurde die Verſammlung, deren hauptſächlicher Zweck war, alle nationalgeſinnten Männer der Umgebung zu gemüthlicher Unterhaltung zu ver⸗ einigen, durch eine Anſprache des Hrn. Dr. Reuter, welcher die Stellung der Arbeiter und Beamten zur Großinduſtrie, das ehrliche Beſtreben der Regierung, für dieſelben in Krank⸗ und Unglücksfällen zu forgen, dann auch die Wichtig⸗ eit der wiſſenſchaftlichen, organiſatoriſchen und kaufmänui⸗ ſchen Thätigkeit einzelner fähiger Männer, die gewiſſermaßen die Urſache unſerer Exiſtenz ſeien, beleuchtete. An die mit Beifall aufgenommenen Worte ſchloſſen ſich Vorführungen des jugendlichen nationalliberalen Geſangvereins, der— über treffliche Kräfte verfügend— in einer Stärke von 20 Mann erſchienen war; hierauf ergriff— unter lebhaftem Beifall— Herr Profeſſor Mathy das Wort, um in längerer, glän⸗ zender Rede allgemeine Geſtehtspunkte zu beleuchten, die für jeden deutſchen Mann, der ehrliche Gefühle für das Wohl eines Vaterlandes und damit für die Exiſtenz des indu⸗ ſtriellen Unternehmens, bei dem er ſein Brod finde maß⸗ gebend ſein müßten; vor Allem warnte Herr Prof. Mathy vor jeder Art von extremer Stellungnahme, bewies die Rich⸗ tigkeit ſeiner Worte an einigen hiſtoriſchen Beiſpielen, und ſchloß mit einem Hoch auf das deutſche Vaterland.— Von den nun anſchließenden Vorführungen ſei insbeſondere auf die gediegenen Leiſtungen der unter Herrn Kapellmeiſter Antons Leitung ſtehenden Kapelle, auf die Zither⸗ und Geſangs⸗Vorträge der Herren Müller, Deckert, Wohl⸗ gemuth, dann des Geſangvereinsquartetts hingewieſen.— Dann brachte Herr Martin, mit dem der Neckarvorſtädter Bezirksvorſtand vollzählig erſchienen war, ein Hoch auf Herrn Dr. Reuter, Herr cand. phil Droes ein ſolches auf unſeren verehrten Großherzog aus, weitere muſikaliſche Vorträge reihten ſich aneinander, bis gegen ½12 Uhr Herr Dr. Reuter die Verſammlung— unter Hinweis auf die Nothwendigkeit feſten Zuſammenhaltens aller nationalgeſinnten Männer— ſchloß. Hierauf krat die Fidelität in ihre Rechte und gaben noch eine ganze Reihe von muſikaliſche Vorträge zum Beſten, darunter Herr Dr. Reuter ein amerikaniſches Lied „Akter the ball“, Herr Anton ein prächtiges Trompetenſolo; die Herren Rudolph, Mayer, Hausmann und Bö h m traten mit komiſchen Vorträgen hervor. Wie ſich eine Nummer des Programms— ohne jeden Mißton— an die andere reihte, ſo ſchloß auch die Verſammlung, nachdem noch ein Arbeiter ein Hoch auf Herrn Dr. Reuter ausgebracht 1* weitere Toaſte den Herren Ingenieuren Hausmann und Müll⸗ gegolten,— auf das Schönſte und wollen wir hoffen, daß der gute Geiſt, den wir in Wohlgelegen kennen gelernt, ſich mehr und mehr kräftigen und entfalten möge! * Thierquälerei. Der 17 Jahre alte Adam Kraus von Edigheim ſchleppte am 28. Juni mit einem Pferd, das ſeinen Vater die große Summe von 35 Mark gekoſtet hat, einen beladenen Steinnachen von der Frieſenheimer Inſel ſtromauf⸗ wärts. Bei der großen Sonnenhitze und unter der Laſt, die dem altersſchwachen Thiere zugemuthet worden war, brach es zuſammen und konnte nicht wieder zum Stehen gebracht werden. Kraus ließ das arme Thier in der heißen Sommerhitze 2 Tage und Nächte, vor Hunger und Durſt ſchmachtend, am Platze liegen, bis es auf erſtartete Anzeige von dem hieſigen Abdecker Stamm getödtet und entfernt wurde. Wegen Thier⸗ quälerei erhielt Kraus vom Schöffengericht 3 Wochen Ge⸗ fängniß. 5 Ein Original des Bettlervolkes ſtand geſtern vor den Schranken des Schöffengerichts. Der Küfer Johann Eturno von Hochſpeyer hat es bis jetzt auf die nette Zahl von 105 Strafen gebracht. Auf die Frage des Herrn Amts⸗ richters, ob die Zahl ſtimme, bemerkte der Angeklagte:„Nee, Herr Amtsrichter, es ſinn blos 99; nur noch eene, dann is das ganze Regiment voll!“ Da Gturno ſchon mehrere ahre im Arbeitsbaus zugebracht hat und ein arbeitsſcheuer Vaga⸗ bund iſt, erhält er 6 Wochen Haft; ferner wird er abermals dem Arbeitshaus überwieſen. Der Stromer erwiderte hier⸗ auf:„Arbeitshaus hab' ich jetzt genug; bei dem Holzſchneiden werde ich noch verrückt.“ * Wegen Sittlichkeitsverbrechen wurde ein Fuhrknecht geſtern verhaftet. Das Verbrechen war an einem ſchulpflich⸗ tigen Mädchen begangen worden. * Ein Akt roher Brutalität ſpielte ſich am 30. Juni auf der Ortsſtraße von hier nach Feudenheim ab. Hier ſchlug der Tagelöhner J. Ph. Franz von Feudenheim dem Maurer Simon Reichert mit einem Bleiſtock ohne jede vorherige Veranlaſſung auf den Kopf, ſodaß Reichert bewußtlos zu Boden ſtürzte und 3 Wochen arbeitsunfähig war. Franz ließ Opfer liegen, ohne ſich weiter um daſſelbe zu bekümmern. Erſt hinzukommende Ortsbewohner verbrachten den Schwerverletzten in ſeine Wohnung. Franz erhielt 6 Monate Gefängniß. Geländet wurde heute früh im Neckar beim Schlacht⸗ haus eine männliche Leiche.(Dieſelbe iſt jedenfalls des 17jährigen Sohnes des Straßenwartes Jakob Weiß, Georg Weiß in Altlußheim, der vorgeſtern beim Baden ertrunken iſt. Die Red. d.„Gen.⸗Anz.“) „Zum Luſtmord in Ludwigshafen. Des Mordes verdächtig wurde geſtern Nachmittag in Mannheim ein Vieh⸗ treiber feſtgenommen und nach Ludwigshafen verbracht. Wie weit derſelbe des Verbrechens theilhaftig iſt, darüber ſind vielerlei Verſionen im Umlauf, doch die wenigſten ſtichhaltig. Fund gelingt nur Wenigen.“ *Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 31. Jul. Die ——————— Neugierig beugten Lucianna und Lenonie ſich über die mit der Wurzel herausgenommene Pflanze, welche den nüchternen Doktor in ſolche Ekſtaſe zu verſetzen vermochte und in der That, er hatte nicht übertrieben, zwiſchen der ſaftſtrotzenden, rundlichen Blätterkrone hervor erhoben ſich auf ſchlankem Stengel aſter⸗ artige himmelblaue Blumen mit ſchwarzem Sammetkelch und ſchwarz umrandeten Blattſpitzen,— fremdartig, einen veilchen⸗ ähnlichen Duft ausſtrömend, berührt von dem Zauber eigenar⸗ tiger Poeſte. „Wiſſen Sie Fräulein Leonie,“ begann Doktor Spangen⸗ berger plötzlich auf deutſch,„daß ich an dieſe Blume denken mußte, als ich Sie hier ſo unerwartet im braſilianiſchen Urwald fand? Eſtrella violetta,“ fuhr er in ſeinem lehrerhaften Tone fort, das heißt ungefähr ſoviel wie: Sternenveilchen und gerade ſo märchen⸗ haft ſchön ſind auch ihre Augen. Darf ich wohl zu hoffen wagen, daß es mir vergönnt ſein wird, den Weg zu Ihrem Herzen zu finden, ſo wie es mir glückte, die ſeltene Blume zu entdecken? Das Volk hier ſagt, ſie bringe dem Finder Glück,— nicht wahr, Sie erlauben mir doch, es auch für mich als günſtiges Omen zu betrachten?“ „Aber Doktor,“ ſchmollte Lucianna, indem ſie laut auflachte, ⸗was ſprechen Sie da für barbariſches Zeug! Mußt Du gelehrt ſein, Loni, um das zu verſtehen!“ Der Doktor ſtrafte die unwiſſende junge Dame, welche ſeine Sprache die ſchönſte, reichſte und vollkommenſte von allen, bar⸗ bariſches Zeug nannte, mit einem Blicke überlegener Verachtung Leonie aber wollte vor Erſtaunen und Beſchämung faf vergehen; Doktor Spangenberger, den ſie beſtimmter Gründe wegen durchaus nicht leiden konnte, hatte ihr allerdings wohl hin und wieder eine kleine Schmeichelei geſagt, aber dieſe offene Sprache kam ihr in höchſtem Grade überraſchend und berührte ſie peinlich. „Ich verſtehe wirklich nicht, Herr Doktor,— und weiß aum————— Sie machen ſich gewiß nur über mich luſtig. „Bewahre, Fräulein Leonie, ſehe ich aus wie ein Menſch, der ſich ſo etwas herausnimmt? Ich habe Sie wirklich ſehr ern und wünſche nichts lieber, als daß Sie einmal meine ——ÿj——— ine Frau würden. Nun, was ſagen Sie denn dazu? fragte er, in feſten Vorausſetzung, eine günſtige Autwort zu er⸗ halten. Fortſetzung folgt.) 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Maungeim, do. Juli. angekündigten gewitterigen Niederſchläge ſind nunmehr ein⸗ getroffen und haben auch eine willkommene Abkühlung ge⸗ bracht. Da im Südweſten und Süden Europas der Hochdruck wieder zunimmt, wandert, der jüngſte Luftwirbel von Groß⸗ hritannſen richtig nordoſtwärts nach Skandinavien, wodurch freilich der ſchon ſehr abgeflachte von Nordweſten gekommene Hochdruck daſelbſt vollends aufgelöſt wird. Bei nur noch ſpärlicher Gewitterneigung iſt in Süddeutſchland für Mitt⸗ woch und Donnerstag trockenes und auch zeitweilig heiteres Wekter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 5 +— S Zeit 8 Demerk⸗ 8 it Sc 8 S38 ungen 1—— 2—— 2 65 S 2SS —— S8388 mm — 29. Juli Morg.73b754,0 20,8 SW4 ittg. 20/78b, 214 SW. 4 290.„ Abds. 920757,2 18,8 NW2 80.„ ee 17%0 ſtill Höchſte Temperatur den 29. Juli 22,4 Tiefſte 85 vom 29/80. Juli 15,0 Aus dem Grofherzogthum. “ Ladenburg, 29. Juli. Die hieſige Gemeinderath hat in ſeiner heutigen Sitzung beſchloſſen, dem Vorſtand des Kriegervereins, Rathſchreiber Betz von hier Drei⸗ hündert Mark, zur Verfügung zu ſtellen, um damit den hieſigen Theilnehmern am Feldzuge 1870/1 den Beſuch der Schlachtfelder zu ermöglichen, Gewiß ein hochherziger Be⸗ ſchluß, den übrigen Städten und Gemeinden zur Nächahm⸗ Ulnßg empfehlend. * Sandhauſen, 28. Jult. Vergangenen Freitag richtete eine Windhoſe in den gegen St. Ilgen gelegenen Hopfenäckern ganz bedeutenden Schaden an, Mehr als tauſend Stangen wurden abgebrochen und durcheinandergeworfen, ſowie die Schnüre der Anlagen abgeriſſen, Am Bahnhof St, Ilgen ſelbſt wurde eine gut gebaute Bretterhütte fortgeriſſen, ſowie das Dach des Stationsgebäudes ſtark beſchädigt. Heidelberg, 29. Jult. Die in Karlsruhe ſtattfinden⸗ den Militärvereins⸗Feſtlichkeiten haben die Frage wieder nahegelegt, ob es nicht möglich ſei, die Son⸗ dervereine, wie Kampfgenoſſenvereine ꝛc. in die Militär⸗ vereine aufgehen zu laſſen. In einer Sitzung am letzten Samſtag wurde der Vorſitzende des hiefigen Militärvereins Hierwegen interpellirt. Er ſtellte feſt, daß man die Kampf⸗ genoſſen mit Armen aufnehmen würde, auch ſcheine beim hieſigen Kampfgenoſſenverein die Bereitwilligkeit zum Anſchluß jetzt ein wenig größer. zahlreiche Kämpfer von 1870/%1 den Karlsruher Feſttagen ſern bleiben müßten, weil ſie eigenſinnig an einer Sonder⸗ bündelei feſthalten.— Zur Feier ihres 75. Stiftungsfeſtes machten die Saxo⸗Boruſſen am Samſtag eine Aus⸗ fahrt in 45 Wagen, voran ritt die Bruchſaler Dragoner⸗ muſik im Koſtüm aus der Zeit Friedrichs des Großen. Die eſtrige Schloßbeleuchtung aus dem gleichen Anlaß gelang ſehr gut. Sie hatte wieder ein ſehr zahlreiches Publikum angelockt. „ Karlsruhe, 27. Juli, Das Miniſterium des Innern läßt über den ſog. Bauſchwindel Erhebungen anſtellen und forderte zu dieſem Zwecke Intereſſenten zur Aeußerung und etwaigen Vorſchlägen in der vorwürfigen Angelegenheit auüf, Auch der badiſche Architekten⸗ und Ingenieurverein hatte eſtern Abend in einer in das„Hotel Tannhäuſer“ einberufenen erſammlung ſich mit dieſer Frage beſchäftigt und war nach längerer Berathung zu dem Reſultate gekommen, daß ein Baunſchwindel, wie er in größeren Städten exiſtire und der ein Einſchreiten der Regierung nöthig mache, bei uns nicht vorhanden ſei. Allgemein war man der Anſicht, daß jedoch eine Sicherung der FJorderungen der Bauhandwerker durch hypothekgriſche Einträge, durch die aber die für das ſolide Geſchäft ſegensreichen Hypothekarverhältniſſe nicht gefährdet werden dürften, erſtrebt werden müſſe. Der Beſprechung die unter dem Vorſitze des Baudirectors Williard ſtatt⸗ gefunden, wohnte der Großh. Oberbaudirektor Hemberger, der Präſident der Handelskammer KommerzienrathSchneider und der Vorſtand des Gewerbevereins Direktor Schwindt an. Freiburg, 29. Juli. Franz Hutter, Theilhaber von Herder's Verlag, iſt heute Nacht hier geſtorben. Hutter war früher Zentrumsabgeordneter. Pfältiſch Heſſiſche Nachrichten. Speyer, 29. Juli. Beim Dorfe Lamersheim ertranken im Rhein drei Perſonen von der Mannſchaft des Schlepp⸗ dampfers Hermine Katharina. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Spielplan der vereinigten Stadttheater zu Frauk⸗ furt a. M. Opernhaus. Dienſtag, 30. Juli:„Die Jüdin“. Mittwoch, 31.:„Oberſteiger“. Donnerſtag, 1. Aug⸗: „Tannhäuſer“. Freitag,.:„Hänſel und Gretel“. Samſtag, .:„Tell“. Sonntag,.:„Prophet“. Montag,.:„Lohen⸗ rin“. Schauſpielhaus. Von Mittwoch, 31. Juli Wieder⸗ eröffnung des Schauſpielhaufes:„Nathan der Weiſe.“ reitag,.:„Miſanthrop.“ Vorher:„Friedensſtifter“. amſtag,.:„Veilchenfreſſer“. Sonntag,.:„Großſtadtluft“. ———— Heneſte Uachrichten und Telegramme. *Konſtautinopel, 29. Juli. Es beſtätigt ſich, daß in Melnik ein Putſch verſucht wurde. Die angebliche Einnahme dieſes Ortes durch Empörer iſt jedoch nicht richtig. Dabei wurde die Anwendung von Dynamit feſt⸗ geſtellt. Bei den Bewegungen der macedoniſchen Banden tritt militäriſches Verſtändniß zutage. Erwieſenermaßen ſind einige ehemglige Offictere als Führer thätig. Die Einberufung der Redifs beſchränkt ſich auf die bisher ohne Garniſon geweſenen Städte Seres, Drama, Nevp⸗ rokop und Melnik und iſt durch einen Ueberfall auf Melnik veranlaßt worden. Die Geſammtzahl der Ein⸗ berufenen beträgt 3300. In den türkiſchen amtlichen Schade wäre es, wenn Kreiſen murde nachdrücklich betont, daß die Einberufung lediglich den Zweck habe, die Einwohner dieſer Orte gegen etwaige Angriffe von Empörern zu ſchützen. Die Maß⸗ nahmen trügen dabei einen defenſiven, jedweder Feind⸗ ſeligkeit gegen Bulgarien entbehrenden Charakter. *Shanghai, 29. Juli. Lukhuatin, der neue Vice⸗ könig von Szktſchuan, hat dem Kaiſer von China tele⸗ graphiſch gemeldet, daß der frühere Vicekönig Liutingſchang für die gegen die Miſſionare vorgekommenen Unruhen verantwortlich ſei. Der Kaiſer hat infolge deſſen befohlen, daß Liutingſchang in der Provinz bleiben ſolle, bis die Frage bezüglich der Entſchädigung der Miſſtonare geregelt ſei.. [Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Straßburg, 30. Juli. Der Gemeinderath und frühere Reichstagskandidat Eugen Iſtanz, Führer der Markircher Sozialdemokraten, hat ſich erhängt. Ueber ſein Vermögen iſt der Konkurs eröffnet worden. Berlin, 30. Juli. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Sofia: Der liberale Parteiführer Radoslawow erklärte die gegenwärtige Lage als Land und Krone gefährdend und beſtritt das Vorhandenſein einer zum Anſchluß an Rußland zwingenden Volksſtimmung.— Der„Lokalanz.“ meldet aus Elberfeld: Im Keller des Hotels zur „Alten Poſt“ fand eine Benzin⸗Exploſion ſtatt. Ein Mann wurde getödtet, einer verwundet und das Hotel arg verwüſtet.— Der„Lokglanz.“ berichtet aus Athen: Bei einer Exploſion in einer Cartouchefabrik wurden 6 Perſonen getödtet und viele verwundet. Der angerichtete Schaden iſt enorm. Holle, 30. Juli. Dr. Gerhold machte heule einen Selbſtmordverſuch, indem er ſich die Pulsadern öffnete. Die That wurde noch rechtzeitig bemerkt, ſo daß keine Gefahr für das Leben beſteht. Als Motiv wird Geiſtesſtöͤrung angegeben. Bukareſt, 30. Juli. Die Regierung hat energiſche Maßregeln ergriffen, um die in einzelnen Städten be⸗ merkbare Agitation fremder Sendboten zu Gunſten der mgcedoniſchen Bewegung zu unterdrücken. Ein flüchtig gewordener Spion Iwanoff hat in Kuajora 17 Fremde angeworben, von denen ein Theil, die keine Päſſe hatten, ausgewieſen wurden. Jede Werbung wird gerichtlich verfolgt und mit Ausweiſung geahndet. Mannheimer Handelsblatt. Maunheim, 29. Juli. Aus der Handelskammer. Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute waren: beſtellt und bereitgeſtellt: 409 gedeckte 597 offene Zuſammen 10086 Wagen Verein Deutſcher Oelfabriken. Die Seitens der Direc⸗ tion dem Aufſichtsrathe vorgelegte Bilanz für das Geſchäfts⸗ jahr 1894/95 ergibt inel. des Saldo's vom 1. Juli 1894 von M. 35,719.77 einen Reingewinn von M. 800,172.22. Zu Abſchreibungen werden M. 230.000 verwendet, dem außer⸗ ordentlichen Reſervefond M. 28,508.61 zugewieſen und für ſtatutenmäßige Tantiemen und Gratifikationen, ſowie Zu⸗ weiſungen zu den Beamten⸗ und Arbeiter⸗Unterſtützungsfonds find M. 42,002.24 auszuſcheiden. Die Dividende iſt mit 5 PpCt. feſtgeſtellt; auf neue Rechnung werden M. 49,661.37 vorgetragen. Die Generalverſammlung wird auf den 20. September einberufen werden. Maunheimer Effektenbörſe vom 29. uli. An heutiger Börſe wurden Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗ geſellſchafts⸗Aktien zu 125 und Mannheimer Lagerhaus⸗Aktien 118 umgeſetzt. Wir notiren noch: Rhein. Hypothekenbank⸗ Aktien 178.70 bez., junge 175.85, Chem. Fabrik Goldenberg 148 bez, Brauerei Eichbaum 156.75 G. 157., Pfälz. Preß⸗ hefe⸗Aktien 132.50 B. Frnnkfurter Eſſekten⸗Sorietät v. 29. Juli, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 337½, Diskonto⸗Kommandit 218.45, Nationalbank für Deutſchland 141.10, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaſt 158.30, Darmſtädter Bank 155.60, Deutſche Bank 195, Dresdener Bank 163.60, Banque Ottomane 141, Lombarden 96¼, Raab⸗Oedenburger 97½, Elbthal 255, Mittelmeer 93.90, Meridionalaktien 128, Prince Henrt 83.50, Zproz. Mexikaner 25.65, Allgem, Elektrieität⸗Aktien 233.20, Gelſen⸗ kirchen 173.50, Harpener 156.10, Hibernia 160.80, Laura 137.30, Dortmunder 69, Bochumer 159.50, Gotthard⸗Aktien 184.10, Schweizer Central 146.10, Schweizer Nordoſt 142.10, Union 99.80, Jura⸗Simplon 99.80, Sproz. Italiener .10. Maunheim, 29. Juli.(Mannh. Börſe), Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 15.50—15.75 Gerſte rum. Brau—.———. „ Pommer. Hafer, bad. 12.25—13.— „ ruſſ. Azimg 15.25—15.75]„ ruſſiſcher 12.7514.50 „ Theodoſia 16.—16.25]„ norddeutſcher 13.25—13.50 „ Girka 15.25—15.50„ rumäniſcher————..— „ Taganrog 14.75—15.50 Mais amer Mixed12.25——.— „ rumäniſcher 15.50—16.—]„ Donau—.—.— „amerik. Winter 16.25—16.50]„ La Plata 12.25——.— „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, deutſch. 22.—.—.— „ Californier 16.25—16.50„ Moldau—.———.— „ La Plata 15.25—15.75 Wicken———ͤn.—9L „Kanſas II.—.———.— Kleeſamen dſch..—.———..— Kernen 15.75——.— 75 amerik.—..— Roggen, pfälz. 12.50—12.75„Luzerne—.. „ kuſſiſcher 12.75—18.—„ Provene.——.— „rumäniſcher—.——.—„Eſparſette—.———.— Gerſte, hierländ. 15.——15.50 Leinöl mit Faß 50.—.—.— „ Pfälzer 15.50—16.25 „ ungariſche——— „ ruſſ. Brau———. „ Futtergerſte 11.50—12.— Nabo„„ Petroleum Faß fr. mit 20% Tara 20.80—.— Rohſprit, verſteuert 106.50.— 55.—— 90er do. 25.25.— ; INr. 0⁰ 0 1 2 3 4 28.— 26.— 24.— 23.— 22.— 19.50 Roggenmehl Nr. 0 23.— 19 20.50 Weizen feſter. Roggen etwas mehr beachtet. Futter⸗ gerſte höher. Braugerſte noch unentwickelt. Hafer feſter. — Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 28. Juli. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark: 31 Ochſen I. Qual. 140. II. Qual. 132. 590 Schmalvieh I. 140, II. 130, III. 115, 18 Farren I. 115, II. 112. 91 Kälber I. 140, II. 130, III. 120. 345 Schweine J. 110, II. 100.— Luxuspferde und Arbeitspferde——. 43 Milchkühe 450200,— Ferkel——. 7 Schafe 30. — Lämmer Ziege—.— Zicklein—. Zuſammen 1125 Stück. Tendenz: mittelmäßig; ausverkauft. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2257 Stück. Maunnheimer Produktenbörſe vom 29, Juli. Weizen per Juli 14.65, Nov. 14.85. Roggen per Juli 12.—, Nov. 12.60, Hafer per Juli 13.—, Nov. 12.35. Mais per Juli 11.85, Nov. 11.25 M.— Tendenz; feſter. Auf amerikaniſche Hauſſe entwickelte ſich namentlich in November⸗Weizen le hafter Verkehr zu gebeſſerten Preiſen. Uebriges æuhig. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen Verkehr vom 26, Juli, Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr⸗, 5 Bafenmeiſterei IV Neckarhafen). Senftleber Fr. Katharina Duisburg Kohlen 10080 Link S. Nikolaus 5 10 11000 Moritz Karoling 5 1 13400 Slepmann Heinrich 77* 17000 Kniepſcher Karl Heinrich Ruhrort 5 18000 Dreeſen G. Kannengieſer 18„ 5 48000 Lorenz 3 Gebrüder Jagſtfeld Salz 2184 Buſſemer Gott mit uns 7 1 1240 Neuer Neckar Heilbronn 70 4029 Stumpf Eliſe 7 Soda 1078 Augspurger Bertha 5 Bretter 900 Böhringer Friedrich 5 7 800 Zimmermann E. Menzer Pleutersbach Steine 4200 Sigmund Scriba Jagſtfeld Salz 1589 Langmann Dulsburg Kohlen 42554 Welker N. Karcher 7„„ ., Eicken Wihelneng 5 1054⁴⁰ + 75 Floßholz; 2035 ebm. angekommen,— obm, abgegangen. Vom 27. Juli: 0 Haſenmeiſtevei II. Nalbach Hilarius[Duisburg Schwellen 7670 Köhnen Jacht Guſtaps burg Briketts 8200 b. d. Brüggen Math. Stinnes 84 Rußhrort Kohlen 14950 Klee Friebrick Eugen 0 135 8000 Loh Merkur 4500 v. Oohen Avontuur Antwerpen Stückgüter 18686 Oſtkamp Vaterland Ruhrort Koblen 16000 Riedinger A. Eiſig Hochhauſen Gips 88⁰0 Veith Einigkeit 1204 de Byl[Agnes Antwerpen Stückgüter 10644 Verſchütren Pugno 1—577 75 12598 Gernert Kußrort 14 Rotterdam Weizen 8498 Klein Badenia 8 Ruhrort Stückgüter 8000 de Ruyter Wilhelmine[Antwerpen Getreide 24402 Haſenmeiſterei III Haas Theodora Notterdam Getreide 10010 Biſſer W. Egan 7 8 Stückgüter 1 Hafenmeiſterei IV.(Neckarhafen). v. Eicken G. Kannengieſer 27 Ruhrort Kohlen 11800 Unger Die Geſchwiſter 14000 Scholl Gen. v. Goeben„ 2 4550 Haferkamp Friedrich 1* 6 12650 Steyr Wilfried + 05 44000 Graßhof Eliſe Duisburg 1 5706 Müßig Hoffnung Heilbronn Bretter 100⁰ Schäfer riedrike Jagſtfeld Salz 4617 Maier Fr. Gr. vi Baden N⸗Gemünd Steine 1200 Bauer Gott mit uns Speyer 70⁰ Bauhardt Anna Johanna Ruhrort Kohlen 3000 Kumpf Lichtenberger Heilbronn Salz 1546 Schneidler St. M. Magdaleng Duisburg Kohlen Stockhoven Niederrhein 15„ 5 3 10⁴ Vom 28. Juli: Hafenmeiſterei 1— Nußbaum Victorla Rotterdam Stückgüter— Claaßen Ehrtemhilde 1 955 Federſpiel Undine Köln 1 8 Mohr Eliſabeth Rotterdam 1 Weiler Elberfeld„* 8 Beckhufſen Willem J. 2 1— rapp nduſtrie 5 Ruhroxt 1 de Haaſters aunein 8 Rokterdam 48677 Schmitt Mannbeim 88 95 1000 Boßler Eliſabeth.⸗Steinach Steine Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:25. 26. 27. 28.29. 30. Bemerkungen. Konſtanz 6,77 3,75 3,75 Fee 2,50 2,47 2,44 2,41 2,34 Abds. 6 U. Keh!l 2,87 2,85 2,88 ,812,77 N. 6 U. Lauterburg. 3,95 3,98 8,86 8,83 8,81 Abds. 6 U. Maxau 4,10 4,08 4,06 4,00 ,8 2 U. Germersheim 3,96 3,91 3,88 3,79.-P. 12 U. Mannheim 3,88 3,88 3,83 3,77 3,72 8,86 Mgs. 7 U. Mainz 2,05 2,08 2,07 2,031,98-.12 U. Bingen 1,801,80 1,88 10 U. Kaub 2,08 2,06 2,062,001,97 2N. Koblenz 2,09 2,14 2,18 207 10 U. Köln 2,08 2,08 2,12 2,102,06 2N. Ruhrort 1,53 1,52 9u. vom Neckar: 1 f unheim. 3,87 3,89 3,84 3,80 3,78 3,69 U. ee e J0,79 0,75 0,75 0,62 0,74 V. 7 U. Maunheim, 30. Juli. Nach Peilung vom 29. Juli 1895 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: bei kl. 1— einſtrecke j egels in waſſer⸗ km.. Stein 70 em liefe in om Srarg 0 5 Straßburg⸗Lauterburg 127,825 22²⁰ terburg⸗Maxau 187,286 bad. Maxau 5 5,50 bayer. 170 u⸗Leopoldshafen 198, bad. Maxau 16,200 bayer. 15 2¹0 en⸗Speyer 203,% bad. Maxau 15 399 230 Gend Soiten: 20 Fr.-Stücke Abac e Dollars in Gold„ 419 16 Eugl: Souvereigns 55 20 40 36 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mitkleren und hohen Abſätzen finden die größte Aulswahl, auch in ganz billigen Artikeln, nur bei Georg Hartmaun, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke e 443). f 7½ erhält man vor Fliegen, Schnacken, Buhe für 2 Pfeunige Flöhen u. ſ. w. durch„Dalma“ Für 2 Pfennige davon tötet alle Fliegen u.. w. eines Zunmers, der Küche oder Stallung in 3 Minuten unt. Garantie. Für Menſchen Hausthiere unſchädl. Glas 30 u. 50 Pf. dazu gehöriger Patentbeute 15 Pf. In allen Apoth auf Lager In Mannheim in d. Mohrenapo theke und in der Kronen⸗Apotheke(am Tatterſall.) 67404 Man verbrenne ein Müſterchen ſchwarzen Seidenſtöffs, von dem man kaufen will, und die etwaige Verfälſchung tritt ſofort zu Tage: Echte, rein gefärhte Seide kräuſelt ſofork zuſammen, rlöſcht pald und hinterläßt wenig Aſche von ganz hellbräun⸗ 0 Farbe.— Verfälſchte Seide(die leicht ſpeckig wird und am fort, namentlich glimmen die Schußfäden“ (wenn ſehr mit Farbſtoff erſchwert), und hinterläßt eine dunkelbraune Aſche, die ſich im Gegenſatz zur echten Seide nicht kräuſelt, ſondern krümmt. Zerdrückt man die Aſche der echten Seide, ſo zerſtäubt ſie,die der verfälſchten nicht Die Sei den⸗ Fabrik von G. Henneberg(K. u. K. Hofl.), Züriech verſendet gern Muſter von ihren echten Seidenſtoffen an Jeder⸗ mann und lieſert einzelne Roben und ganze Stücke porto“ und in's Haus. iee „„ — 29 6 beträgt 15 Tage. däniſchem Handſchuhleder, grünſeidenen Schnüren. Ein maf⸗ ſip goldener Fingerhut mit dem Mannheim, 30. Juli. General⸗Anzeiger. 5. Seite. Imfs- und Kreis⸗Verkündigungsblkatt. Erbeinweiſung. No. 13702. Die Wittwe des Flaſchenbierhändlers Wilhel Meißner, Maria Kathe geb. Rieg in Waldhof, hat um Ein⸗ ſetzung in die Gewähr des Nach⸗ laſſes ihres Ehemannes gebeten Dieſem Geſuche wird ſtattge⸗ geben, wenn nicht binnen 3 Wochen Einſprache dagegen erhoben wird. Mannheim, 19. Juli 1895. Müller, 69260 Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts. Steinlieferung zum Rheinban. Or. Rheinban⸗Inſpeetion Mannheim vergibt die Lieferung von 7500 obm Uferbauſteine an den Rhein zwiſchen Neuburgweier und der heſſiſchen Landesgrenze in 16 Loosabtheilungen im Sub⸗ miſſionswege. Die Uebernahms⸗ bedingungen und Looseintheilung liegen auf dem Inſpectionsbureau (M 7, ac) ſowie bei den Damm⸗ meiſtern Müller in Maxau und nc in Neckargemünd zur Linſicht auf. Angebote ſind ſchriftlich, geſchloſſen und mit Auf⸗ ſchrift:„Steinlieferung“ ver⸗ ſehen bis zum Submiſſionstermin Samſtag, den 10. Auguſt l. Is., Bormiitags ½10 Uhr, hierher einzureichen. Die Sach 52 Forſtbezirk Schwetzingen. Holzverſteigerung „Aus Domänenwald Hardtwald, Abth. Behüng und Pferchbrunnen zunächſt Oftersheim werden Freitag den 2. Auguſt d. Is., Morgens ½9 Uhr anfangend im Adler in Ofters⸗ heim mit Borgfriſt verſteigert: 350 Ster forlene Scheiter, 1250 Ster forlene Prügel. 69542 Fahndung. Folgende Gegenſtände wurden 71 5 geſtohlen: 69590 1. Am 10.,/11. ds, Mts, auf der Straße B u. G 6: Eine neue Pa⸗ tent⸗Sturmlaterne mit der No. 51456 oder 51457. 2, Am 19½0, ds, Mts, auf der Straße B u. G 6: Eine gewöhn⸗ liche Sturmlaterne. 3. Am 29. Juni l. Is, im Stadt⸗ park gefunden und unterſchlagen: Ein Täſchchen von er mi Namen„Carrie“. Ungefähr 2 m weißgehäckelte Spitzen mit Knäue und zuſammenſchiebbarer Häckel⸗ nadel. 4. Am 22. ds. Mts, vor dem Hauſe 8 1, 1: Ein Korb von weißen Weiden mit 4 Henkel und folgendem Inhalt: Ein ſchwarzes e ein farbiges Cattun⸗ leid, ein ſchwarzgeſtreifter Frauen⸗ rock, ein gelbgeblumter Cattun⸗ rock, eine blaue Taille, ein neues geſtreiftes Frauenhemd ein roth⸗ weißgeblumtes Frauenhemd, ein ſchwarzweißgeblumtes Leibchen, ein rothgeblumtes und ein ge⸗ ſpritztes Oxfordſäckchen, ein Paar Deilchenblaue und ein Paar braune Strümpfe, drei weiße Taſchen⸗ tücher, eine blauweißgewürfelte Schürze, ein weißer Haarkamm. 4. Am 19. ds. Mts. im Lager⸗ haus auf der Mühlau: Ein Paar rindslederne Zugſtiefel. 5. Am 20. ds. Mts. in dem Hauſe P 7, 25: Ein neuer, blau⸗ angeſtrichener Kinderwagen mit Leder überzogen, mit vernickelter Handſtange und Porzellangriff. Die Räder ſind mit Gummireifen überzogen. 6. Am 25. ds. Mts. in B 5, 3: Ein Pneumatik Zweirad, engl⸗ Syſtem, ohne Schutzblech. Auf der untern Verbindungsſtange ſteht der Name„Fritz Bouquet Maännheim“, brauner Sattel mit vernickeltem Bügel und trägt die No. 24145. 7. Am 23./24, ds. Mts. im Hauſe Küferthalerſtraße 33: Zwei ältere und vier junge Tauben. 8. Am 24/5. d. Mts. am Hauſe L 12, 3b: Ein Meſſingſchild mit der Aufſchrift„Wilhelm Clor⸗ mann“. 9. Am 20½1. d. Mts. im Hauſe Spelzengärten 5: Ein Stallhaſe⸗ 10. Am 283. d. Mts. im Hauſe .3, 3: Ein brauner Jagdhund. Männchen, auf den Namen„Irma“ hörend. 11. Am 17. d. Mts. aus einem Sodawaſſerwagen am Eingang zur Schwetzingerſtraße: Der Be⸗ trag von 9,50 Mk. 12. Am 26. d. Mis. auf der Straße R und 8 1: Ein Deckbett und zwei Kopfkiſſen. 13. Am 26. d. Mts. im Hauſe L 10, 7a; Ein Pneumatik⸗Zwei⸗ rad, engliſches Syſtem und ſchon ziemlich abgenützt. 14. Am 28. Juli cr. in dem Hauſe J 1, 6/: Ein neues Pneu⸗ matik⸗Zweirad, deutſches Syſtem. Auf dem hinteren Schutzblech ſteht der Name Kleyer in Köln No. 28, „Adler.“ Mittheilung Um ſachdienliche wird gebeten. 5 Die Criminalpolizei: Zimmermann, Polizeiwachtmſtr. indt. Gaswerl zlaunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 21., Jult 1895 bis 28. Juli 1895 bei einem ſtündlichen Verhrauch einer Flamme von 150 Liter 16, Normalkerzen. einer Reihe eingekommener erſehe ich, daß i kreiſen der ärmeren Be die Meinung verbreitet iſt, Uir neuerdings wieder eine größe ne Geldes zur Verthe unter Bedürftige zur Verfügur geſtellt worden. Zu meinem großen Bedauern beruht dieſe Unkerſtell⸗ ung jedoch auf einem Irrthum, da mir in letzter Zeit weder eine größere noch eine kleinere Summe zur Vertheilung eingehändigt worden iſt. 69636 Mannheim, 29. Juli 1895. Der We eck. Bekanntmachung. Die Errichtung einer Hopfenſchwefeldarre durch die Firma Kauffmann& Neu⸗ berger dahter betr. (205) No. 278561. Die Firma Kauffmann& Neuberger dahier beabſichtigt auf ihrem Grundſtück P 7 No. 7½21 eine Hopfeßſchwefel⸗ darre zu errichten. 69637 Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntniß mit der Aufforderung, etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamte oder dem Stadtrathe hier binnen 14 Tagen vom Ab⸗ lauf des Tages an vorzubringen, an welchem das dieſe Bekannt⸗ machung enthaltende Amtsverkün⸗ digungsblatt ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privat⸗ rechtlichen Titeln beruhenden Ein⸗ wendungen als verſäumt gelten Die Beſchreibungen und Pläne liegen während der Einſprachsfriſt auf den Kanzleien des Bezirks⸗ amts und des Stadtraths hier zur Einſicht offen. 5 Mannheim, den 24. Juli 1895. Großh. Bezirksamt: Kapferer. Beschluss. No. 23,982. Vorſtehendes brin⸗ gen wir hiermit zur öffentlichen Kenntniß. Mannheim, den 26. Juli 1895. Bürgermeiſteramt. Bräunig. Lemp. Bekanutmachung. Die Schloſſerarbeiten zum Neu⸗ bau einer Desinfections⸗Anſtalt ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. Angebote ſind verſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, bis längſtens 5 Donnerſtag, den 1. Auguſt, Vormittags 11 Uhr Stelle einzu⸗ t Arbeitsverzeich⸗ bei ſe gege ſtattung der Um⸗ druckgebühren in Empfang ge⸗ nommen werden. 6946 Mannheim, 25. Juli 1895. Er Hochbauamt: Uhlmann. Fahrniß⸗Verſteigerung. Aus der Verlaſſenſchaft der G. F. Schmitt Wwe. werden in T 6, 1d 69608 Mittwoch, den 31. Juli, Vormittags 9 Uhr gegen baare Zahlung verſteigert: 1 Bett, allerlet Hausgeräthe, ältere Kleidungsſtücke, 1 Tiſch, 1 Schrank, 1 Parthie Lappen. A. Gros, Waiſenrichter. kahtniß⸗Verſteigerung. Mit amtsgerichtlicher Ermäch⸗ tigung verſteigere ich aus dem Nachlaſſe der. Marie Lebert hier im Hauſe O 4, 16 öffentlich gegen Baarzahlung: 8 Mittwoch, den 31. Juli 1895, Nachmittags ½3 Uhr Weißzeug, Leib⸗ u. Bettwäſche, meiſtens neu und ungebraucht, Frauenkleider, 1 ger. Bett, 1 Nachttiſch, 1 ovaler Tiſch, 1 Chif⸗ fonier, 2 Schränkchen, I einth⸗ Schrank, Bilder ꝛc. 69557 Mannheim, den 28. Juli 1895. Jakob Dann, Waifenrichter. Aufforderung. Alle Diejenigen, welche eine Forderung an den Nachlaß des . Privatiers Auguſt Wunder ier zu machen haben, werden erſucht, ſolche innerhalb acht Tagen Nachmittags 2 Uhr werden in dem Pfandlokal q 4, 5 hier: 69628 2 Sekretär, „ 1 ähmaſchinen, ſchrank, 1 Zi maſchine und 25 voir, 2 Bettdecken öffentlich gegen Baarzahlung verſteigert. Mannheim, den 29. Juli 1895. Bräuninger. Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſleigerung. Mittwoch, den 31, Juli d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 69606 3 Faß Bier, 5500 Stück Ci⸗ garren, 19 Wirthsſtühle, 1 Bier⸗ ablaufbrett von Zink, 1 Einſchenk⸗ gufſatz, 14 Flaſchen Schnaps, ver⸗ ſchiedene Weingläſer und Flaſchen, Aſchenteller, Huillſers, Salz⸗ und Senftgeſchirre, Käfß Zeit⸗ ungshalter, St 50 Bierunterſät filzhüte, 6 Stück häubchen und Kaputzen, 1 0 eibmaſchine und ſonſt Ver⸗ ſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, den 28. Juli 1895. Ebner, Gerichtsvollzieher. Freiwillige Perſteigerung. Mittwoch, den 31. Jult d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 69624 1. Fleiſchwiege, 1 Füllmaſchine, 1 Waage mit Gewicht u. Marmor⸗ platte, 1 vollſtändiges Werkzeug zum Klavierſtimmen, 1 Nachttiſch, 1 Bettſtatt und ſonſt verſchiedene Gegenſtände im Auftrage des Herrn Peter Röhrich hier gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 30. Juli 1895. Sbner, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Perſteigerung. Am Mittwoch den 31. ds. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5. 1 Spiegelſchrank, 1 großen zwei⸗ thürigen Kleiderſchrank, 1 Ehiffo⸗ nier, 1 einthürigen Kleiderſchrank, 1 kleinen zweithüriger Schrank, 2 Kommoden, 1 Tiſch, 1 Eisſchrank, 1 Weckeruhr, 1 Fiſchaguarium gegen Baarzahlung öffenklich ver⸗ ſteigern. Mannheim, den 30. Juli 1895. Schuhmacher, 69615 Gerichtsvollzieher, B 4, 7. D e Vergebung von Bau arbeiten. Die zum Neubau eines Schul⸗ hauſes für die Gemeinde Wall⸗ ſtadt erforderlichen: 1. Spenglerarbeiten, 2. Glaſerarbeiten, „Schreinerarbeiten, Schloſſerarbeiten, Tüncherarbeiten, . Pfläſtererarbeiten ſollen im Submiſſionswege ver⸗ geben werden. 9343 Die Pläne, Uebernahmsbeding⸗ ungen u. Arbeitsguszüge aus dem Voranſchlag ſind bei Architekt C. Stark in Mannheim, L3 No. 3 täglich zwiſchen 10 u. 12 Uhr Vormittags zur Einſicht aufgelegt. Die nach Einzelpreiſen zu ſtellen⸗ den Angeböte ſind ſpäteſtens bis 8. Aügitſt, Vormittags 9 Uhr poxtofrei, mit entſprechender Auf⸗ ſchrift perſehen, auf der Kanzlei des Bürgermeiſters in Wallſtadt Ahzugehet. Wallſtadt, den 24. Juli 1895. Das Bürgermneiſteramt. — Räferthaler Kirchweihe. Die Plätze zur Aufſtellung von Reitſchulen, Schaubuden, Krämerſtänden ꝛc. dahier und im Waldhof bei der diesjährigen Kirchweihe am 11. und 12. k. Mts. werden am: Samſtag, den 3. Auguſt l. Is, Bormittags 10 Uhr auf hiefigem Marktplatze öffent⸗ n bei dem Unterzeichneten einzu⸗ lich verſteigert. e 52 9 Käferthal, 20. Juli 1895, annheim, 28. Juli 1895. Jacob Dann, eee Waiſenrichter. Schmitt. Irtimwillige Verſteigerung. Mittwoch, den 31. d. Mts., Naäachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal 4, 5 hier auftragsweiſe öffent⸗ lich gegen Baarzahlung: Verſchiedene weiße u. farbige Kinder⸗Kragen, Herren⸗Kragen, Manchetten, ſchwarze Chales, Kra⸗ vatten, Damenſchleifen, Hand⸗ ſchuhe, Hauben ſowie verſch. Glas⸗ käſten. 69629 Mannheim, den 29. Juli 1895. Bräuninger, Gerichtsvollzieher, XI, 9. Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 31. Juli d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 Syenitſäule, 6 große gel Lager Baarzab wege verſteig 600 Mannheim, dey 30., Juli 1898 Freimüller, Gerichtsvollzieher, D 5, 4. Fahruiß⸗Verſteigerung. Wegen Wegzug verſteigere ich, Seckenheimerſtraße 36(Augarten) Donnerſtag, den[. Auguſt, Nachmittags 2 Uhr gegen Baarzahlung folgendes: Bilder, Spiegel, eine Pendul, 4 vollſtändige Betten mit Roßhaar⸗ und Seegrasmatratzen, 1 Kinder⸗ bettlade mit Roſt, 1 Ehiffonier, Büffett, 1 Ausziehtiſch, 1 franz Kommode, ein Waſchtiſch und 2 Nachttiſche mit Marmorplatten, 1. Peluchecanapee mit 6 Seſſel, 1 Ledertucheanapee, Tiſche, Stühle, 1 Blumentiſch, 1 Converſations⸗ lexikon, 1 Doucheapparat, Thüren und Fenſter Gartenbänke und Schläuche; ferner eine Parthie Herrenkleider u. verſch, Uhren. 69620 Daniel Aberle. 6000 Mark zuf gute 2, Hypotheke zu leihen zeſucht. 69571 Am Mittwoch, 31. d. Mts., Vormittags 10 Uhr verſteigere ich im Auftrag der Mannheimer Lagerhausgeſell⸗ ſchaft in deren Kellerräume dä⸗ hier, eine Partie ca. 200 Etr. ganz oder getheilt, 2 2* ämisch⸗Dégras, übliche Handelsqualität, gegen ſofortige Bgarzahlung. Die Waare wurde wegen Inſolvenz des Beſtellers dem Lagerhaus übergeben und ſoll deshalb verſteigert werden. Anfragen reſp. Beſichtigung 2c, durch den unterzeichneten Auetionator 69466 Gg. Austett, — f leien ——— Mittwoch, 31. Juli 1895, Abends ½9 Uhr im Lokal Monatauerſammlung. Tagesordnung lt. Rundſchreiben. Wir bitten um pünktliches Er⸗ Der Vorſtand:. Maunheimer Sängerkreis. Heute Abend ½9 Uhr Probe. 63633 ſcheinen. Imperiales, Sommerfrucht) pr, Stück 12 Pfg. empfiehlt 69614 Johenn Schreiber Schellfiſch Lablian, Scollen Stralſunder Fiſchladen. E I, 10. 6986 Bitte. In unſerer Arbeiterkolonie Anken⸗ bück fällt die Ergänzung der Vorräthe an Bekleidungsſtücken nothwendig. 52502 Wir richten daher an die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins die Bitte, Samm⸗ lungen von für unſere Zwacke noch brauchbaren Schuhen, Weiß⸗ zeug, alten Teppichen, wollenen Decken, ſowie von Röcken, Hoſen, Weſten, Hüten, Nad U. dergl. zu veranſtalten. Insbeſondere bitten wir um Abgabe von Unter⸗ kleidern wie Hemden, Unterhoſen, Unterjacken und wollenen Socken. Auch wären Geldgaben ſehr erwünſcht, damit wir den in er⸗ höhtem Maaße an uns heran⸗ tretenden ee voll⸗ ſtändig gerecht werden können. Außerdem wolle man eine Sammelſtelle zur Empfangnahme der Gaben beſtimmen und dieſelben an Hausvater Lamparter in Ankenbuck— Station Klengen der bad. Schwarzwaldbahn, wenn Frachtgutſendung, oder Poſt Dürr⸗ beim, wenn Poſtpacket— abſenden, Die Abſendung der geſammelten Gegenſtände kann auch an die Zentralſammelſtelle in Karlsruhe — Soſienſtr. 25— erfolgen, von wo aus die Weiterbeförderung veranlaßt werden wird. Etwaige Geldgaben bitten wir unſerem Vereinskaſſier, Herrn Geiſtlichen Verwalter Lud in in Karlsruhe— Sofienſtr. 19 ein⸗ ſenden zu wollen. Karlsruhe, 13. November 1894. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbefterkolonien im Groß⸗ herzogthum Baden: Geheimrath Dr. L. von Stößer FCCCCCC Es wird ſtets zum Waſchen und Bügeln (Glanzbügeln) angenommen, ſowie Vorhänge aller Art bei ſchöner Aus⸗ führung und billiger Berech⸗ nung prompt beſorgt. 63629 E 8, 6 dritter Stock. ee Geſunde Schenkammen ſuchen Stellen durch Fray⸗ und finden Oſlerten unter No, 69571 afß die Expedition d. Bl Ad. Reinig zur Errichtung eines Denkmals für den Gründer der erſten freiwill. Feuerwehr Christian Hengst von Durlach i. Baden. Das älteſte freiwillige Feuerwehrkorps— die freiwillige Feuerwehr in Durlach— welche am 1. Mai 1846 durch den damaligen Stadtbaumeiſter Chriſtian Hengſt aus Durlach ge⸗ gründet würde, beabſichtigt, im nächſten Jahre 1896 ihr 50jähriges Jubiläumsfeſt, unter Beiziehung ſämmtlicher freiwilligen Feuer⸗ wehren des Landesverbandes, zu begehen. Leider iſt der wackere brave Vater und Schöpfer ünſerer freiwilligen Feuerwehr, Chriſtiän Hengſt, längſt ſchon durch den Tod aus unſerer Mitte geſchieden, der es verſtanden und fertig gebracht hat, mit dem Motto: „Dem Nächſten zur Wehr, Gott zur Ehr“ durch ſeine Organiſation dem Element bei Feuersgefahr raſch Einhalt zu thun und dem be⸗ drohten Gut und Leben unſerer Mitmenſchen ſeine Dienſte zur Ver⸗ fügung zu ſtellen bezw. daſſelbe aus freien Stücken zu bekämpfen und zu vetten! elche Vortheile ein planmäßiges, wohlgeordnetes Feuerlöſch⸗ weſen durch geſchloſſene Korps unter eiuheitlicher ſachkundiger Leitung gewährt, zeigte ſich zum erſten Male bei jenem fürchtbaren Theater⸗ bdrand in unſerer Reſidenzſtadt Karlsruhe am 28. Jebruar 1847, bei welchem 68 Menſchen verbrannten und umkamen, und zu welchem auf Anrufen des Markgrafen Wilhelm von Baden die freiwillige Feuerwehr Durlach unter Führung ihres Kommandanten Chriſtian Hengſt im Sturmſchritt herbeigeeilt war. 0 Aus den damaligen Zeitungsberichten entnehmen wir, wie mit Staunen und mit Grauen die kleine Schaar der kühnen und todes⸗ muthigen Feuerwehrmänner Durlachs bewundert wurde, die im Funkenregen feſthaltend mit ihren Spritzen und Schläuchen dem Feuer Halt geboten und unter dem gerechten Erſtaunen der Augen⸗ Nugen— unter Führung ihres muthigen Begründers Hengſt— ihre Feuerprobe beſtanden habe.— Noch in keiner Weiſe iſt für das ſchöne Werk und Streben, welches der Begründer durch die Bildung dieſer humanen Inſtitute geſchaffen und die heute als eine der nützlichſten Einrichkungen erkannt und in Stadt und Land nachgsghmt wurden, etwas geſchehen; nachdem ſich aber die früheren Verhältniſſe, welche die Ehrung des Gründers unterdrückten, in hieſiger Stadt erfreulicher Weiſe geändert haben, ſo fühlt ſich die jüngere Genergtion verpflichtet, das Andenken an den Verſtorbenen wieder wachzurufen und anläßlich unſeres 50jährigen Jubiläums⸗ feſtes ihm die längſt gebührende Ehrung und Anerkennung zu zollen. Mir haben beſchloſſen, um das Bild ſeinet äußeren Erſcheinung auch künftigen Geſchlechtern zu überliefern, die Errichtung eines Denkmals für den Gefeierten anzuregen und geben uns der ange⸗ nehmen Hoffnung hin, daß unſer Projekt nicht nur bei unſeren Kameraden und Bruderkorps, ſondern auch bei ällen Denen, welche die Verdienſte unſeres wackeren Gründers zu würdigen wiſſen, Unterſtützung finden wird. Um nun recht frühzeitig zur Durch⸗ führung unſeres Projektes ſchreiten zu können, erſuchen wir hiermit alle Freunde und Verehrer des Gefeierten und der Feuerwehrſache ſich uns anzuſchließen und dem Danke und der eben cde Zeichnung kleinerer oder größerer Beiträge Ausdruck geben zu wollen. Ueber die eingegangenen Beiträge wird jeweils quittirt. Durlach, den 16, Juli 1895. Im Namen des Verwaltungsrathes der freiw. Feuerwehr: Albert Grimm. 69609 Karl Preiß. 540 P. Fliegelskamp 8 Juftallalionsgeſchüft 648, Wäſſer⸗ und. Jampfheizungs⸗Aulggen. Spezialität: 65107 Warmwasser-Leitungen vom Herd ausgehend. Beſte Referenzen u. Koſtenvoranſchläge ſtehen ſtets gerne zu Dienſten. Hlermann Dreyluss f feine JZuwelen& Silberwaaren Verkaufslokal Litr. J 1, 7% eaßg⸗ En gros. Feruſprecher 895. En detall. Nen erſchlenen Abänderungen und Ergänzungen Bauordnung fir de Stadt Mannheim. (Ortspolizeiliche Vorſchrift vom 1. September 1894.) Mit alphabetiſchem Sachregiſter für die ſtädtiſche Bauordnung, unter Berückſichtigung dieſer Abänderungen und Ergänzungen und einem Anhang: 5 Gebühren⸗Ordnung für Haupolizeiſachen. (Gemeindebeſchluß vom 12. Februar 1895.) Preis 30 Pfg. 2 Dr. II. Haas'sche Buchdruckerei B 6,2 Telephon 341. Todes-Anzeige. Freunden und Bekannten die ſchmerzliche richt⸗ daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, un 88 140h 6962² 2255 unvergeßliche Mutter Margaretha Geyer 5 geb, Wieland nach langem ſchwerem Leiden zu ſich abzurufen. Um ſtille Theilnahme bitten Die tieftranernden Kinder Mannheim, den 30. Juli 1895. 10 Die Beerdigung findet heute Dienſtag, den 30. Jult Nachmittags ½6 Uhr voln Traue 1 515 aus ſta —. Wwe Weinheim, Lindenſtraße. 64 686 J 6. Seite. General⸗Anzeiger „Arion“ Mannbheim. Iſenmann'ſcher Männerchor. Sonntag, den 4. Auguſt 1895 Familien-Ausflug mit Musik nach Heidelberg-SchloßWolfsbrunnen Schlierbach-Ziegelhauſen. Abfahrt Hauptbahnhof 2 Uhr. 69570 Der Vorſtand. ImGarten bei ungünſt. Witterun Mittwoch, den 31. Juli u. Freitag, den 2. Aug., Abends 8½ Uhr Humor. Character-Darstellungen„ (Keine Vorleſungen) aus: F. Reuter, H. Seidel u. Baumbachs Werken don LolliſeE. Krautmann u. A. Eickermann au Neſthngen, Entree: 50 Pfg. Familie v. 3 Perſ. 1 Mk. Programm a d. Kaſſe. Eus RHodensteiner Ess Nächſter Nähe Nächſter Nähe der Planken. des Marktplatzes. Ausschank von ff. Export⸗Lager⸗Bier; 4 aus der Storchenbrauerei Speyer. Walll Guten bürgerlichen Mittags⸗ und Abendtiſch. Reichhaltige Speiſekarte. Vorzügl. 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