Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.⸗ In der Poſtliſte eingetragen unter t. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qnartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗ Nummern 5 Pfg. E&, 2 der Stadt Mauuheim und Um gebung. Maunheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenür und verbrriletßt Zeitung in Maunhrim und Amgebung. Anzeiger (Mannheimer Volksblatt.) Verantiot für den polit. und allg, Theil: J..: Ernſt Müller. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche 2 1 195 255„Mannheimer Journal⸗ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 207. Die Getreidepreiſe. Vom Vorſtand der hieſtgen Börſe erhalten wir auf unſern Artikel„Die Getreidepreiſe“ in Nr. 205 folgende Zuſchrift: Ein Artikel der Berliner nationalliberalen Korre⸗ ſpondenz, welcher nach Erklärungen ſucht zu den gegen⸗ wärtigen Schwankungen der Getreidepreiſe, kommt nach Aufzählung all der Gründe, welche einen Aufſchlag recht⸗ fertigen würden, zu dem Ergebniß, daß erfahrungsgemäß die Spekulation gerade in dem Momente, in welchem der Bauer ſeine Ernte zu Markt bringe, die ausländiſchen Vorräthe in ſtärkerem Maße herbeiziehe, um einen Druck auf das inländiſche Getreide auszuüben und ſo den Bauer zu ſchädigen. Wenn dieſe Behauptung, welche eine Beleidigung des geſammten deutſchen Getreidehandels enthält, von irgend einem Organ des Bundes der Landwirthe aufge⸗ ſtellt worden wäre, ſo wäre es nicht der Mühe werth, ſte zu widerlegen, denn welcher Unſinn wird von dieſer Seite nicht behauptet! Die nationalliberale Korreſpondenz aber müßte wiſſen, daß jede künſtliche Beeinfluſſung der Getreidepreiſe ein Schnitt in's eigene Fleiſch wäre und daß dieſelbe ſelbſt mit den größten Geldopfern nicht durchge⸗ führt werden könnte. Hier ſcheitert, glücklicher Weiſe, alle Kunſt an der Macht der Verhältniſſe. Die Schwankungen der Getreidepreiſe der letzten Wochen erklären ſich auf ganz natürliche Weiſe durch eine Unterſchätzung der noch vorhandenen alten Beſtände und durch eine Ueberſchätzung des argentiniſchen Ernte⸗ deftzits. — Zum lateiniſchen Kirchengeſang erhält die„Konſt. Ztg.“ aus dem Linz gau folgende ſehr zutreffende Zuſchrift: „Wenn die Kurie in Freiburg glaubt, daß durch„kirchen⸗ Pap Zeitungen und gottendfremdete Menſchen“ die ppoſition nicht nur gegen den latein. Kirchengeſang über⸗ haupt, ſondern insbeſondere auch gegen das faſt ganz latei⸗ niſche Rituale künſtlich gemacht wurde, ſo täuſcht ſich die hohe Behörde ganz gründlich, und ſie hätte unbedingt beſſer gethan, nicht nur das ſog. Hirtenſchreibhen, ſondern überhaupt die ganze große Aenderung zu unterlaſſen. Wer, wie Schreiber dieſes, unter einer Bevölkerung lebt, in der keine„kirchenfeind⸗ liche Zeitung“ gehalten wird, ſondern wo„Freie Stimme“, „Konſt. Nachr.“,„Schutzengelblatt“,„Monika“,„Kathol. Sonn⸗ tagsblatt“ und wie die fchönen Sächelchen alle heißen, allein geleſen werden und wo dem Pfarrer blindlings gefolgt wird— der kann aus Erfahrung ſprechen, wie das Volk urtheilt. Für dieſes, ſollte man doch meinen, wäre auch Er⸗ bauung nöthig. Iſt ein Pfarrherr, dem die Neuerung jeden⸗ falls am meiſten Schwierigkeiten macht— viel mehr als der Kurie— etwas zurückhaltend mit dem lat. Kirchengeſang, dann geht es am Ende noch, aber ſo ein ſchneidiger„ſeeleneifriger“ Plarrverweſer treibt die Bevölkerung geradezu zur Kirche Huyaus.„Alles lateiniſch“ heißt es, Weihwaſſer, Predigtlied, Segen, Meſſe, Wetterſegen, Beerdigungen, Taufen, Copulatio⸗ nen, Prozeſſionen, Abendandachten. Letztere fünf ſind, wenn auch nicht ganz lateiniſch, dergeſtalt doch mit Latein gemiſcht, daß letzthin ein Bauer ſagte:„Ich wäre ganz zufrieden, aber nur keine halbe Arbeit! Sobald auch noch latei⸗ niſch gepredigt und Beichte gehört wird, dann hätte die Sache erſt das rechte Anſehen.“ Allerdings laſſen die hoch⸗ würdigen Herren in Freiburg ſich nicht gerne, auch nicht auf die erlaubteſte Weiſe, kritiſiren; dies wird gleich als Ver⸗ folgung, Verhöhnung der Kirche und wie die gewählten Aus⸗ drücke alle heißen, bezeichnet und geht keinen Menſchen was an;'s wenn Religion und Kirchenthum nur für Kleriker und n t auch für das Volk da wäre] Kurz und gut, die Hirtenbr ee mögen noch ſo eindringlich ſein: in dieſem Falle, wo ſpezien auf das Volk gerechnet wird, daß es auch mit⸗ macht, hat die Kurie nicht jene„Klugheit“ an den Tag gelegt, auf die ſie ſonft ſoviel Werth legt; zu ihrem eigenen Schaden wird ſie es ſpäter erfahren.“ 5 Unſeres Erachtens iſt die Einführung des lateiniſchen Kirchengeſangs ein Zeichen der Zeit, das viel zu denken gibt und namentlich auch unſere linksliberalen Politiker etwas ſtutzig machen ſollte. Die Maßregel zeigt, daß in der katholiſchen Kirche die ſchärfere Tonart mehr und mehr die Oberhand gewinnt und daß der Ultramontanis⸗ mus immer kühner ſein Haupt erhebt. Möge der Ausfall der nächſten badiſchen Landtagswahlen den Ultramon⸗ tanen den Beweis liefern, daß Druck Gegendruck erzeugt. Recht nette Dinge haben ſich in dem biſchöflichen Gymnaſtum in Straßburg zugetragen, welches dieſerhalb in letzter Zeit Gegenſtand öffentlicher Kritik und ſtaatsanwaltſchaftlicher Unterſuch⸗ ungen geworden iſt. Es ſcheint in der Anſtalt ein be⸗ denklicher Geiſt zu herrſchen. Die Schüler ſtießen bei verſchiedenen Gelegenheiten die Rufe„Vive la France“ aus, eine Kaiſerbüſte wurde angeblich durch Zufall zer⸗ ſtört, wegen Majeſtätsbeleidiauna werden mehrere Züa⸗ Donnerſtag, 1 Auguſt 1895. linge ſtaatsanwaltſchaftlich verfolgt. Die klerikalen Blätter haben die zur Veröffentlichung gebrachten Mittheilungen über die im biſchöflichen Gymnaſium zu Straßburg vor⸗ gekommenen antideutſchen Kundgebungen bekanntlich rund⸗ weg abgeleugnet oder als ſtark entſtellt bezeichnet. Die eingeleitete Unterſuchung hat indeß noch weitere durch Zeugen beglaubigte Thatſachen ergeben, die ein bezeichnendes Licht auf den im Internate jener Anſtalt herrſchenden Geiſt werfen. So waren bis vor Kurzem verſchiedene Wände mit Sprüchen wie„Vive la France“,„A bas la Prusse“, „.. pour la Prusse“,„Sales Prussiens“, „Schwobenkaib“ u. ſ. w. förmlich bedeckt. Erſt neuer⸗ dings hat man ſich veranlaßt geſehen, die betreffenden Wände zu übertünchen. Auch ſonſt herrſchen am biſchöf⸗ lichen Gymnaſium ganz eigenartige Verhältniſſe. So werden die an jener Anſtalt beſchäftigten altdeutſchen akademiſchen Laienlehrer von der klerikalen Preſſe als „Vielfraße“,„akademiſche Drohnen“ und„Friedens⸗ ſtörer“ bezeichnet und in jeder Weiſe mit Spott und Hohn überſchüttet, weil ſie verlangen, mit den ſtaatlichen Lehrern in Bezug auf Gehalt gleichgeſtellt zu werden, ein Recht, das ihnen bei der Anſtellung vertragsmäßig zugeſichert iſt. Falls die biſchöflichen Behörden ihrer Verpflichtung nicht nachkommen, bleibt den Betreffenden nichts übrig, als ihre Rechte auf gerichtlichem Wege geltend zu machen. Inzwiſchen weiſen die klerikalen Blätter darauf hin, man werde die altdeutſchen Lehrer ſo bald wie möͤglich durch geborene Elſäſſer, und zwar durch Geiſtliche, erſetzen. Wenn man dann hübſch unter ſich iſt, hofft man jeden deutſchen Einfluß von dem jungen Nachwuchs des Prieſter⸗ ſtandes fernhalten zu können. Die Ultramontanen treiben es mit jedem Tage ſchöner. Und mit ſolchen Leuten verbinden ſich Männer, welche ſich liberal nennen! Der Wahlausfall in Waldeck Pyrmont gibt der„Berliner nationalliberalen Korreſp.“ Veran⸗ laſſung zu einem längeren Artikel, in welchem ſie die Angriffe zurückzuweiſen ſucht, die von der gegneriſchen Preſſe gegen die nationalliberale Partei gerichtet werden. In dieſem Artikel wird u. a. geſagt: Es hört ſich doch, gelinde geſagt, als kindliches Gerede an, wenn der nationalliberalen Partei von links her Schwäche in der Betonung liberaler Grundſätze zum Vorwurf gemacht wird, während gerade diejenigen Wähler zum— Antiſemitis⸗ mus überlaufen, die uns in der erſten Wahl pd macht wurden und einen freiſinnigen Stimmzettel in die Urne legten. Dabei wollen wir von entlegenen Bergdörfern ganz abſehen. Dort mag wohl einer oder andere— Gott weiß aus welchemm Grunde des Aergers— zum freiſinnigen Stimmzettel gegriffen haben. Aber man nehme doch einmal die Stadt Pyrmont mit den Gemeinden Oesdorf und Holzhauſen, die ſämmtlich zuſammen aufgewachſen ſind, wie Berlin, Charlottenburg und Schöne⸗ berg. In jenen drei Gemeinden hatten am 9. Juli d. J. die Freiſtnnigen 287, die Nationalliberalen 85 Stimmen, beide zuſammen 372. Bei der Stichwahl wurden für die National⸗ liberalen 183 Stimmen abgegeben. Wo waren die übrigen 189 geblieben? 15 man die als feſt im liberalen Bekennt⸗ niß wurzelnde Politiker einſchätzen? Herr Dr. Böttcher unterſchätzt hier zweifellos die unheilvollen Wirkungen, welche ſein Verhalten in der Umſturzgeſetzgebung hervorgerufen hat. In Süddeutſch⸗ land und namentlich in Baden würde ſeine Niederlage eine noch viel eklatantere geweſen ſein, denn hier hat man ſich für den ganzen Umſturzrummel nicht begeiſtern können. Innerhalb der Mannheimer nationalliberalen Partei bätte man ſchon mit der Lupe ſuchen müſſen, um einen Anhänger der Umſturzvorlage zu finden. Die Mannheimer Nationalliberalen ſind vor, auf und nach dem Frankfurter Parteitag energiſche Gegner der ganzen Umſturzbewegung geweſen. Auch die„Muͤnch. Neueſten Nachrichten“ vertreten die Anſicht, daß ſich die national⸗ liberale Partei mehr auf ihren liberalen Charakter beſinnen ſolle. Vor Allem tadelt ſie mit vollem Rechte jeden Angriff auf das allgemeine gleiche Reichs⸗ tagswahlrecht. Wir können dem Münchener Blatte nur vollinhaltlich zuſtimmen, wenn ſie eine energiſche Lanze für das jetzige Reichstagswahlrecht bricht, und wiſſen wir uns hier in vollſter Uebereinſtimmung mit der Lei⸗ tung der Mannheimer nationalliberalen Partei, die ein warmer Freund des jetzigen Reichstagswahlrechts iſt und gegen jede Schmälerung deſſelben ſcharfen Proteſt erheben würde. Wenn wir nun auch anerkennen, daß Dr. Böttcher einen großen Theil der Schuld an ſeinem Durchfall ſelbſt trägt, ſo können wir es doch nicht verſtehen, wie ein freiſinniger Mann es über ſich bringen und mit ſeinen liberalen Anſchauungen vereinbaren kann, einem national⸗ liberalen Kanditaten einen Antiſemiten vorzuziehen, wie (Gelephon⸗Ar. 218.) es in WaldeckPyrmont geſchehen iſt. Richter und Liebermann von Sonnenberg an einem Strange ziehen zu ſehen, iſt fürwahr ein köſtliches Bild. Zur Reorganiſation des Handwerks. Der gegenwärtig in Berlin tagenden Conferenz von Vertretern des organiſirten Handwerks kommt angeſichts der hochwichtigen geſetzgeberiſchen Action, deren Vorbe⸗ rxeitung auch dieſe Conferenz dienen ſoll, eine ganz be⸗ ſondere Bedeutung zu. Der vertrauliche Charakter der Verhandlungen ſchließt eine ſofortige Würdigung der Thätigkeit der Innungsconferenz aus, aber aus den Vor⸗ lagen, welche ihr die Regierung hat zugehen laſſen, läßt ſich mit Deutlichkett erkennen, welche Grenzen die Con⸗ ferenz ſelber ſich ziehen muß, wenn ſie ihrer Arbeit ein erſprießliches Reſultat ſichern will. Es konnte ſchon ſeit längerer Zeit als feſtſtehend gelten, unterliegt aber jetzt gar keinem Zweifel mehr, daß die Regierung die Frage des Befähigungsnachweiſes nicht für discutabel hält: ſie hat deßhalb darauf verzichtet, über dieſen Punkt überhaupt ein Gutachten einzufordern. Man darf wohl annehmen, daß die Ergebniſſe der Orientirungsreiſe in Oeſterreich in dieſer Hinſicht die letzte Unklarheit und Unentſchloſſenheit beſeitigt haben; es iſt aber im höchſten Maße bedauerlich, wenn dieſe Vermuthung allein ſchon hinreicht, um die Handwerkerkreiſe mit dem tiefſten Mißtrauen zu erfüllen und Vorwürfe gegen die Commiſſare zu zeitigen, für die ſich ſchlechterdings kein Beweis erbringen läßt. Leider hat ein Wiener Blatt den Anfang damit gemacht, den Herren nachzuſagen, daß ſie ihre Studienreiſe zu Ver⸗ gnügungszwecken benutzt und ſich um die ihnen von den öſterreichiſchen Behörden angegebenen Adreſſen, wo Näheres über Handwerkerangelegenheiten zu erfahren geweſen wäre, ſo gut wie gar nicht gekümmert hätten, und dadurch eine Hetze gegen die über einen derartigen Verdacht hocher⸗ habenen Beamten entfeſſelt. Hoffentlich verzichtet die Berliner Conferenz auf derlei Dinge und beſchränkt ſich darauf, die Regierungsvorlagen gründlich zu prüfen und ſo zu begutachten, wie es in dem wohlverſtandenen In⸗ tereſſe des Handwerks räthlich erſcheint. Mit redlichem Willen auf beiden Seiten laſſen ſich auf den von der Regierung in Ausſicht genommenen Gebieten— Organi⸗ ſation des Handwerks, Lehrlingsweſen, Handwerker⸗ kammern und Meiſtertitel— leicht Beſtimmungen treffen, welche die Widerſtandsfähigkeit des Handwerks gegen die concurrirenden Factoren in unſerm Wirthſchaftsleben er⸗ heblich verſtärken, wenn ſie auch nicht im Stande ſind, ihm ſeinen alten goldenen Boden wiederzugeben. Das würde aber auch der Befähigungsnachweis nicht thun. * 4** Hierzu meldet unterm Hentigen der Anzeiger“: Die Innungskonferenz beendete vorgeſtern die Be⸗ rathung der Regierungsvorlage betreffend die Organi⸗ ſation des Handwerks. Die Vorlage beruht auf dem Grundſatz der Zwangsinnung, ein Grundſatz, der von der Conferenz dahin erweitert worden iſt, daß der Großbetrieb, der handwerkmäßig ausgebildete Geſellen beſchäftigt, zu den Unkoſten der Innung beitragen ſolle. Die Forderung des Befähigungsnachweiſes wurde fallen gelaſſen, nachdem der Regierungs⸗ vertreter erklärt hatte, die Regierung laſſe ſich gegen⸗ wärtig unter keinen Umſtänden auf den Befähigungs⸗ nachweis ein. Bezüglich des Lehrlingsweſens wurde der Regierungsvorlage zugeſtimmt, der zu Folge auch der nicht handwerkmäßig Ausgebildete, der ein Gewerbe fünf Jahre ſelbſtſtändig betreibt, Lehrlinge ausbilden darf. Betreffs des Meiſtertitels nahm die Conferenz die Regierungsvorlage an, der zu Folge den Meiſtertitel nur führen darf, wer ein Gewerbe erlernt und die vorge⸗ ſchrſebenen Prüfungen abgelegt hat. „Reichs⸗ Das Ergebniß der Parlamentswahlen in England, das ſich nunmehr in ſeiner vollen Bedeutung überſehen läßt, iſt für die politiſchen Kreiſe jenſeits des Kanals eine Ueberraſchung. Ueberraſchend wirkte daſſelbe nicht inſofern, als es die liberale in eine unioniſtiſche Mehr⸗ heit verwandelte— das hatte man vielmehr voraus⸗ geſehen— ſondern durch den gewaltigen Umfang des Umſchwunges und die geradezu vernichtende Niederlage der liberalen Partei, welche ſelbſt die kühnſten Erwar⸗ tungen der Unioniſten, wie dieſelben zugeben, weit über⸗ ſteigen. Auf deu erſten Blick eraibt ſich die intereſſante 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 1. Auguſt. Thatſache, welche durch die noch ausſtehenden Wahlen kaum eine Beeinträchtigung erleiden dürfte, daß die Konſervativen auch ohne die Koalition mit den Anhängern des Herzegs von Devonſhire und Chamberlains über eine Majorität verfügt haben würden. Die Schlüſſe, welche man bdaraus auf liberaler Seite gezogen hat, nämlich daß dies die Stellung der genannten Miniſter erſchüttern werde, bezeichnet man in unioniſtiſchen Kreiſen als falſch. Lord Salisbury war entſchloſſen, entweder mit einer ſtarken Majorität oder gar nicht an die ſchwierige Aufgabe zu gehen, die verfahrene Politik ſeiner Vorgänger in feſte und geordnete Bahnen zu leiten. Er bedarf der liberalen Unioniſten überdies unbedingt, um jede Möglichkeit einer neuen Beherrſchung des Parlaments durch die geſchloſſene Pha⸗ lanx der iriſchen Nationalliſten auszuſchließen. Der Be⸗ ſtand der Koalitionsregierung gilt daher durch den Aus⸗ fall der Wahlen als für den Reſt dieſes Jahrhunderts geſichert. Selbſt die Radikalen erkühnen ſich zu keinen weitergehenden Hoffnungen, als daß ſie, wie Labouchöre erklärte, im Anfange des zwanzigſten Jahrhunderts ein⸗ mal an die Regierung kommen könnten. Neben dieſem für die europäiſche Politik wichtigen Ergebniß der engliſchen Parlamentswahlen, ſind es mit Bezug auf die innere Politik Englands namentlich die „Home Rule“ und die„Oberhausfrage“, welche in erſter Linie durch daſſelbe derührt werden. Trotz den Bemühungen der liberalen Partei, ihren Mißerfolg an⸗ deren unweſentlichen Nebenumſtänden, vor allem der Unpopularität von Sir William Harcourts Temperenz⸗ bill zuzuſchreiben, hält man von unioniſtiſcher Seite, wie der Miniſter Balfour in ſeiner Rede zu Doncaſter betonte, daran feſt, daß das Verdikt der Nation eine unzwei⸗ deutige, direkte und emphatiſche Verurtheilung der Home Rule und der Anti⸗Lords⸗Politik der ver⸗ gangenen Regierung ſei. Gladſtones Home Rule⸗ Projekt für Irland gilt damit für immer beſeitigt. Man gibt jedoch, mit Rückſicht auf den un⸗ verändert nationalliſtiſchen Ausfall der iriſchen Wahlen ſelbſt in Regierungskreiſen zu, daß die iriſche Frage, wenn auch zeitweilig latent, unabläſſig fortfahre, den politiſchen Horizont in England zu verdunkeln. Zu den Aufgaben des Kabinets Salisbury dürfte es deshalb ge⸗ hören, eine Löſung, oder zum mindeſten eine Apbahnung zur Löſung dieſes ſchwierigſten Problems in der nationalen Entwickelung Englands durch einige Konzeſ⸗ ſionen an die iriſchen Nationalliſten zu erſtreben. Die⸗ ſelben werden, wie man hofft, zu der Einſicht gelangt ſein, daß die Erzwingung ihrer extremen Anſprüche gus⸗ ſichtslos iſt und die Erreichung beſcheidener Reformen in der Adminiſtration Irlands vorläuſig ihr einziges iel bilden muß. Im Zuſammenhange hiermit iſt die Erklärung des Führers der iriſchen Unioniſten, Oberſt Saunderſons, von Intereſſe, daß das Kabinet Salisbury das iriſche Vicekönigthum abſchaffen und eine königliche Reſidenz in Irland einführen werde. In dieſem Falle würden, wie es heißt, der Herzog und die Herzogin von Vork die Königin in Irland repräſentiren. Was ferner die Campagne der liberalen Führer gegen die Pairskammer betrifft, ſo läßt der Ausfall der Wahlen keinen Zweifel darüber aufkommen, daß das eng⸗ liſche Volk von einer Abſchaffung derſelben nichts wiſſen will. Vielmehr iſt die Autorität der erſten Kammer durch ihren muthigen Widerſtand gegen die unpopulären „Umſturzbeſtrebungen“ der Radikalen und die„Rettung des Reiches“ vor Zerſtückelung und Auflöſung in feind⸗ liche Ländergruppen jetzt feſter begründet worden, denn je. Lord Salisbury gedenkt, wie in konſeroativen Kreiſen verlautet, durch zeitgemäße Reformen in der Zuſammen⸗ ſetzung des Oberhauſes den neugewonnenen Einfluß des⸗ ſelben zu befeſtigen und zu einem dauernden zu geſtalten. — ———— eettttttttiHHHHHH...ʃʃ Feuilleton. — Ueber die Ankunft des deutſchen Kailſers in Saßnitz auf der Inſel Rügen wird u. A. geſchrieben: Wenige Minuten vor 2 Uhr warf die„Hohenzollern“ Anker. Ebenſo wie vom Hafen und den hohen Ufern aus war auch vom Schloß Dwaſiden die Ankunft des Kaiſers beobachtet worden, und unten an der Landungsbrücke, die mit Guirlanden ge⸗ e war, harrte die Dampfpinaſſe des„Kaiſeradler“ der Signale. Sobald die„Hohenzollern“ ſtill lag, erſchienen auf der Landungsbrücke die Prinzen Adalbert ünd Auguſt Wil⸗ helm, die kurz vorher noch mit ihren Spaten am Strande Sand gegraben und mit einer Waſſermühle geſpielt hatten, und beſtiegen die Dampfpinaſſe, die dem„Kaiſeradlex“ zu⸗ ſteuerte. Während 0 anlegte, war an Steuerbord die Dampfpinaſſe des Kaiſers klar gemacht, die von dieſem nach Begrüßung mit den Prinzen ſofort beſtiegen wurde. Inzwiſchen war es um die„Hohenzollern“ immer lebendiger geworden; bewimpelte und bpſinage Boote umkreiſten dieſelbe, und die Inſaſſen jubelten dem Monarchen ihren Willkommensgruß ent⸗ gegen. Die Pinaſſe des Kaifers, die neben der Kriegsflagge am Bug die gelbe Standarte geſetzt, ſchoß wie ein Pfeil der Landungsbrücke entgegen. Sobald der Kaiſer ausgeſtiegen war, eilte ihm der ſeinen Geburtstag feiernde Prinz Oskar ent⸗ Aaſer ſeinem Vater einen Strauß überreichend, worauf der iſer das Geburtstagskind in ſeine Arme nahm und herzlich küßte. Auf dem weiteren Wege über die Brücke, die eine Länge von 80 Meter hat, kam dem Kaiſer deſſen jüngſter Sohn, der blondgelockte Prinz Joachim, entgegengelaufen, der ehenfalls die zärtlichſten Liebkoſungen empfing, Hiemit waren die Begrüßungen aber noch nicht zu Ende. An der Pforte der Parkmauer ſtanden die Damen und Herren des Hofſtaates der kaiſ. Kinder, und als der Kaiſer ſich dieſen näherte, kam ihm von hier aus die kleine ganz weiß gekleidete Prinzeſſin Vik⸗ torig Luiſe mit ausgeſtreckten Armen entgegengelaufen, die der glücklich lächelnde Vater auf den Armen emporhob und unter mehrfachen Küſſen an ſich drückte. Während der Kaiſer dann die kleine Prinzeſſin an der Hand bis zur Treppe führte, prangen die jüngeren Prinzen unabläſſig um ihren Vater rum, — Berliner Humor. In einem von der Berliner Grimmiſtiftung preisgekrönten Buche„Das Denkmal König Friedrichs des Großen“(Berlin, Verlag von W. Hertz), hal der Verfaſſer, Kurt Merckle, aus einem ganz verſchollenen lugblatt mit dem verheißungsvollen Titel„Puhlmann und beke bei der Enthüllungsfeier des Friedrich⸗ Denkmals. alleweile ſind. müßten wir uns ja ſchämen, ſo ofte wie wir'n anſehen, daß Aus Stadt und Tand. „Mannheim, 1. Augufſt 1895. Erinnerungen an den deutſch⸗ franzöſiſchen Krieg. 1. Auguſt. Karlsruhe. Die„Karlsruher Zeitung“ ſchreibt: Wir erfahren, daß im Oberlande gewiſſe Beſorgniſſe durch die Zuſammenziehung feindlicher Streitkräfte unter General Douay bei Hüningen erregt waren; ſie haben keinerlei Grund mehr, da die Truppen nach Straßburg zurückgezogen ſind. Ueberhaupt braucht man ſich keinen Befürchtungen hin⸗ zugeben; im Gegentheil iſt auf feindlicher Seite die Sorge vor einer Invaſion unſererſeits ſo lebhaſt, daß überall, wo ein Uebergang deutſcher Truppen über den Rhein die meiſten Chancen zu haben ſcheint, Schanzen aufgeworfen werden. Wenn es ſich beſtätigt, daß in Straßburg nur noch 7000 Mann ſtehen und die Hauptmaſſe der Franzoſen vom Rhein nach St. Avold und Metz abgezogen wird— und die Nachricht iſt ſehr glaubwürdig—, ſo ergibt es ſich von ſelbſt, daß die 1 8 nicht mehr daran denken, badiſches Gebiet zu bedrohen. Bei den Vorpoſten, die unſererſeits bis gegen Selz vorgeſchoben ſind, finden häufige, aber bis jetzt unerhebliche Plänkeleien ſtatt. Geſtern erſchoß dabei ein Mann von unſerem Leib⸗Dragoner⸗Regiment einen Chaſſeur. “Ernennungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat die Reallehrer Dominik Streicher am Gymnaſium zu Tauberbiſchofsheim, Rudolf Kratzer an der Höheren Mäd⸗ chenſchule in Sarsere und Franz Klumpp an der Ober⸗ realſchule in Karlsruhe landesherrlich angeſtellt. Der Poſt⸗ ſekretär Guſtav Trunzer aus Neckarburken wurde zum Oberpoſtſekretär bei der Kaiſerlichen Oberpoſtdirektion Kon⸗ ſtanz ernannt. Hauptamtsaſſiſtent Kaspar Neckermann in Heidelberg und Hauptamtsaſſiſtent Chriſtoph Trefurt in fehebanſe wurden auf ihr Anſuchen in den Ruheſtand verſetzt. * Perſonalnachrichten aus dem Bereiche der Großh. Bad. Stagtseiſenbahnen. In den Ruheſtand verſetzt: Maier, Ludwig, Lokomotivführer, Kurz, Karl, Loko⸗ motivführer, unter Anerkennung ſeiner längjährigen treuen Dienſte. Bahr, Sigmund, Stationsauffeher, wurde an⸗ läßlich ſeiner im Verordnungsblatt Nr. 25 vom laufenden Jahr bekannt gegebenen Zuruheſetzung die Anerkennung ſeiner langjährigen kreuen Dienſte ausgeſprochen. Entlaſſen wurden: Helmle, Wilhelm, Eiſenbahnaſſiſtent, Büchele, Leopold, Expeditionsaſſiſtent, behufs Uebernahme des Amtes des Bürgermeiſters der StadtWaldshut.— Geſtorben: Blos, Vincenz, Zugmeiſter, am 24. Juni l.., Rößler, Nikolaus, Bahnwärter, am 27. Juni l. J. * Landeskriegerfeſt in Karlsruhe. Das„Badiſche Militärvereinsblatt“ Nr. 30 vom 26. Juli enthält die aus⸗ führliche Feſtordnung mit den Ausführungsbeſtimmungen für den., 4. und 5. Auguſt. Es hat ſich nunmehr in Karlsruhe auch ein Verein ehemaliger 110er gebildet, welcher die Regi⸗ mentskameraden auf Samstag, den 3. Aug., Abends 9 Uhr, und Sonntag, den 4. Aug., Vormittags 9 Uhr, in ſein Ver⸗ einslokal„Zum Philiſter“ einladen läßt. * Sonderzüge zum Landeskriegerfeſt. In der heute erſchienenen Nr. 31 des Badiſchen Militärvereinsblattes ſind die Sonderzüge bekannt gegeben, welche aus Anlaß des Feſtes eingeſchoben ſind. Für Mannheim kommt nur ein Zug für die Hinfahrt in Betracht, Mannheim ab Sonntag den 4. Aug. Vormittags 7 Uhr 30 über Blankenloch, Karlsruhe Haupt⸗ bahnhef an 9 Uhr 30 und für die Rückfahrt Karlsruhe Haupt⸗ 185 of ab Abends 11 Uhr 15, Mannheim Hauptbahnhof an 1 r 6. * Schlußakt des Großh. Gymunaſiums. Die Erin⸗ nerung an die große Zeit vor fünfundzwanzig Jahren ge⸗ ſtaltete den diesjährigen Schlußakt zu einer erhebenden patriotiſchen Feier, Reden und Deklamationen nahmen Be⸗ zug auf den großen Einigungskrieg, deſſen Bedeutung Herr Direktor Haug in ſeiner zu Herzen ariſche nachwies. Er ermahnte die Jugend, ſich durch unpatriotiſche Stimmen nicht beirren zu laſſen, ſondern aus jenen blutigen Siegen treue Pflichterfünung und Aufopferüng für das Vaterland zu lernen und 115 zuſammenzuhalten zur Wahrung der ſchwer errungenen Güter. Auch die Rede des Abiturien⸗ ten Ries nahm Bezug auf Deutſchlands Erhebung und Ginigung. Es folgten trefflich gewählte Deklamationen in Poeſte und Proſa, unter denen man Leiſtungen von ſehr er⸗ freulicher Begabung wahrnehmen konnte. Die Geſangsvor⸗ träge der Schüler, unter Leitung des Herrn Litſchgi, ver⸗ riethen fleißiges Studium und fanden die verdiente Aner⸗ kennung. Unter den muftkaliſchen Darbietungen ſei noch der Violinſolis, Air von Bach und Ungariſcher Tanz von Brahms⸗ Joachim des Obertertianers Scheuer gedacht, der damit ſein weit vorgeſchrittenes Können zeigen durfte. ũ%=].'ʃͤʃ...Zt•BnIñkñäñ———;—'.Fͤ A Zwiegeſpräch von einem erhöhten Standpunkt. tenographirt von A. Hopf“, einige Stellen abgedruckt, die es wohl verdienen, wieder aufgefriſcht zu werden.— Tibbeke, ein Leinwebergeſelle, und Puhlmann, ein Maurergeſelle, zwei echte Berliner Kinder, haben am Morgen des denkwürdigen 81. Mat 1851 auf einem Baum in der Nähe des Denkmals zwel Plätze erobert, um die Feierlichkeiten mit anzuſchauen; ſie unterhalten ſich nun über Alles, was ſie unten ſehen. Tibbeke: Nu erkläre mir mal, Puhlmann, warum ſe den alten Fritzen jetzt erſcht, nach 100 Jahren, hier ufſtellen, un nich ehr. Ick dächte, der hätt' et ſchon lange verdient. Puhlmann: Det will ick Dir ſagen. Du weeßt doch aus dem Brandenburgiſchen Kinderfreund, daß der alte Fritze ſeiner eit um 100 Jahre voraus war. Det heeßt mit andere orte; Der Alte Fritz war vor 100 Jahren da, wo wir ätten wir'n nu ehr hier ufgeſtellt, dann — wir'n immer noch nich ingeholt haben. Jetzt iſt er aber naſten Spoſſe un wir können uns ihm ruhig an die Seite ſtellen. Tibbeke: Ja, da haſte recht, Puhlmann. Seh mal geſchwinde, da bei't Hpernhaus, da kommt der Magisdrat. Wen wie feierlich! Seh doch mal, Du haſt beſſere gen wie ick, wat hat er denn da vor'ne Fahne? Puhl⸗ mann: Da muß ick erſcht meine Hornbrille ufſetzen.— Ja Du, det is von hier nich zu erkennen, die Fahne dreht ſo nach'n Wind. Aber ſo ville ſeh ick woll: die von achtun⸗ vierzig ist nich. Der Magisbrat wird woll die mit'n Bären angebunden haben, det iſt ja't Stadt⸗Sympol.“— Nachdem die Beiden dann während der Einweihungsrede„Mandeibels“ (nämlich des e en von Manteuffel) nichts weniger als ſchmeichelhafte Gloſſen über die damaligen preußiſchen Verhältniſſe gemacht haben, ſagt Tibbeke plötzlich:„Nu is er 55— ſeh mal Du, mir war et eben, als ob ſich der Krück⸗ ſtock vor'n ollen Fritz bewegt hätte.— Puhlmann: Dadrüber würd' ick mir ja nich mal wundern. Tibbeke:„Nu laß uns aber mal det Standbild een bisken betrachten. Wodrum hebt denn det Pferd een Been hoch, als wollt' et Sätze machen?— Puhlmann: Rauch wird woll gedacht haben, wenn der olle Fritze da oben ſeine gute Laune nich perlieren ſoll, dann muß er ſich in Berlin über manches drüber weg⸗ ſetzen! Drum nimmt det Pferd'n Anſatz.— Tibbeke: Aber nganu, wat is'en det? Gen nackendiges Frauenzimmer? Na, wenn det die Sittenpolizei ſieht. Oder is det ne Göttin? Puhlmann: Ach die da? Det is was aus'en ſiebenfährigen Krieg, Mariken, Thereſeken. Du weeßt doch, det die lieber det Hemde verlieren wollte, als Schleſien, un den Gedanken Der Abiturfentenkommers des Neal⸗ 2E banee le fand vorgeſtern Abend in dem Saale des Ball⸗ auſes ſtatt und nahm einen überaus glänzenden Verlauf. Um 9 Uhr wurde derſelbe durch den l. Vorſigenden, Herrn Abiturienten Ernſt Schulz, eröffnet. In der Feſtrede, die derſelbe hielt, wurde beſonders hervorgehoben, daß eines der größten Hauptverdienſte des Realgymnaſiums darin beſtehe, das Nationalgefühl in ſeinen Schülern wachzurufen und zu pflegen. Redner ſchloß mit einem Hoch auf das Realgyum⸗ naſium und die Stadt Mannheim. Die Abwickelung des reich⸗ haltigen und wohldurchdachten Programms ging glatt von ſtatten. Beſonders hervorzuheben ſind die Toaſte auf Kaiſer und Großherzog. Allſeitigen Beifall find die mit köſtlichem Humor durchwürzte Rede des Herrn Prof. Dr Behagel vom Gymnaſium, der die kameradſchaftlichen Beztehungen der Abiturienten beider Gymnaſien feierte und dann Namens der anweſenden Eltern der Abiturienten ein donnerndes Hoch auf die Profeſſoren des Realgymnaſiums ausbrachte. Am Schluſſe des offiziellen Theiles hielt Herr Oberbürgermeiſter Beck eine mit großem Beifall aufgenommene Rede an die ſcheidenden Abiturienten. Er forderke ſie auf, die Inſchrift der Realgym⸗ naſiums⸗Standarde:„Ans Vaterland, ans theure, ſchließ Bich an“, zu ihrem Wahlſpruche zu machen und in ihren ſpäteren ahren ſtets zu wirken für des Reiches Ehr und Herrlichkeit. ie um 12 Uhr beginnende nahm ebenfalls einen heiteren und überaus gemüthlichen Verlauf. Es iſt hauptſäch⸗ lich der Tüchtigkeit und überaus großen Geſchicklichkeit des Präſidiums Herrn Ernſt Schulz zu verdanken, daß der ganze Kommers trotz der ſo großen Anzahl der Feſttheilneh⸗ mer ſo tadellos von ſtatten ging. Möge denn aüch den aus unſerer Stadt ſcheidenden Abiturienten in ihrem künftigen Leben viel Glück und Segen beſchieden ſein. „Der Schlußakt der Realſchule, welcher geſtern Vor⸗ mittag in der Aula der Anſtalt ſtattfand, hatte einen äußerſt ſtarken Beſuch aufzuweiſen, ſo daß der große Saal die An⸗ weſenden kaum 5 ſaſſen vermochte. Gin prächtig vorgetra⸗ ener Chor eröffnete den Feſtakt, worauf der Rektor der ealſchule, Herr Conradi, eine längere e hielt. Derſelbe gedachte des verſtorbenen Gründers der Mannheimer Realſchule, des Herrn Schmezer, und ing ſodann in einer kurzen Erörterung auf die Frage er Errichtung einer Ober⸗Realſchule ein. edner erklärte, daß die Nichterrichtung der Oberrealſchule auf den Widerſtand zurückzuführen ſei, welchen die Karlsruher tech⸗ niſche Hochſchule und verſchiedene Mittelſchulen leiſten. Der Oberſchulrath und der Leiter des Unterrichtsmini⸗ ſteriums ſtünden dagegen der Oberrealſchulfrage freund⸗ lich gegenüber, deren baldige glückliche Löſung Redner erhofft. Herr Direktor Conradi ſchilderte ſodann, an⸗ knüpfend an die 25jährige Jubelfeier, die Ereigniſſe, welche im Jahre 1870 zum deutſch⸗franzöſiſchen Kriegs führten und ſchloß mit der an die Jugend gerichteten Mahnung, zum Patriotismus und zur Vakerlandsliebe. Sodann folgten De⸗ klamationen und Geſänge. Letztere wurden unter Leitung des Geſangslehrers Herrn Mack in der exakteſten und prägſeſßen Weiſe vorgetragen und konnten geradezu als muſtergiltig be⸗ trachtet werden, Beſondere Bewunderung erregte die tadel⸗ loſe der ſchwierigen Kompoſition„Enzio, der letzte Staufe“, Chorwerk für gemiſchten Chor und Solo. Unter den Geſängen befand ſich auch ein von Herrn ſelbſt verfaßtes„Frühlingslied“, eine recht hübſche, anmuthige Kompoſition. Auch die Vortragsweiſe der Deklamationen fand allgemeine Anerkennung. 5 Schwemm⸗Kanaliſation in Karlsruhe. Nach der von uns in Blatt⸗No. 206 gebrachten Notiz, der Kangliſgtion des 1 zu Karlsruhe, iſt für die Stadt Karlsruhe die Durchführung der Schwemm⸗Kanaliſation in Ausſicht genommen. Aus der uns vorliegenden Druckvorlage des Stadtrathes Karlsruhe an den dortigen Bürgerausſchuß vom 12, Juli ds. Is, entnehmen wir nun, daß die Ausführung des Schwemm⸗Kanaliſations⸗Profektes einer ſpäteren Zeit vorbehalten wird. Der Stadtrath ſpricht ſich in dieſer Beziehung folgendermaßen aus:„Bei der gegenwärtigen finanziellen Lage der Stadt iſt es nicht angängig, an die Verwirklichung des Schwemmſyſtems heranzutreten.“ Die gleiche Vorlage ſagt an anderer Stelle: „Wenn auch die Schwemm⸗Einrichtung wegen ihrer ganz be⸗ deutenden Koſten in den nächſten Jahren ſich nicht werde durchführen laſſen, ſo müſſe ſie doch ſchon fetzt ins Auge aſat und dürfe nichts unternommen werden, was dexen 1 1 9 Verwirklichung erſchweren oder unmöglich machen würde.“ Der 10. Congreß der Allgemeinen Radfahrer⸗ Union, welcher in den Tagen von§. bis 15, Auguſt er, in St. Johann⸗Saarbrücken ſtattfindet, ſcheint recht 1175 artig zu werden, Die verſchiedenen Tomites ſind in vollſter Thätigkeit und bieten Alles 7 um denſelben ſo glänzend als möglich und für alle Theilnehmer befriedigend zu ge⸗ ſtalten. Von allen Seiten iſt eine rege Betheiligung in Aus⸗ ſicht geſtellt worden und da vorausſichtlich auch die beſten hat Rauch ufgefaßt und hat ih hne Hemde hingegoſſen. a aßt und hat ihr nanu o em Det is bloß 5 Epnbnl, — Der Herr Ortsſchulze hat's befohlen. PlötzÜich mobil gemacht wurde dieſer Tage eine Gemeinde im Kreiſe Inſterbürg durch ihren Ortsvorſteher. Der Landrath Braſche u ünent hatte im Kreisblatt bekannt gemacht, daß„im 80 e einer Mobilmachung“ die Landwehrleute ſich ſo und ſo zu verhalten hätten. Wahrſcheinlich hatte das Gemeindeober⸗ haupt den Sinn der Bekanntmachung nicht e und ſofort als patriotiſcher Mann, der das Vaterland in Ge⸗ fahr wähnte, ſeine ganze Garde nach Inſterburg auf das Landrathsamt geſchickt. Einige andere Dorfbewohner wollten zwar nicht recht an die Mobilmachung glauben, aber ſ ließ⸗ lich ſtegte doch die Weisheit des Herrn Ortsſchulzen. Nach rührendem Abſchied machten ſich die Reſerveleute auf den Weg, wohl verſehen mit allen nöthigen Unterkleidern und Eß⸗ waaren für einige Tage, ganz ſo, wie es die Inſtruktion vor⸗ ſchreibt. Der Herr Landrath in Inſterburg klärte die Leute über das Mißverſtändniß auf und ſchickte die Mannſchaften wieder nach Hauſe. Das Vertrauen zu dem Gemeindevor⸗ ſteher ſoll durch dieſes Vorkommniß etwas erſchüttert ſein. — Chineſiſche Höflichkeit. Für die übertriebene Höf⸗ lichkeit der Chineſen gibt es wohl kaum einen ſprechenderen Beweis als den nachfolgenden Brief, mit welchem ein chine⸗ ſiſcher Redakteur einem Mitarbeiter gegenüber die Nichtan⸗ nahme eines Manuſkriptes entſchuldigke. Derſelbe lautet in wortgetreuer Ueberſetzung:„Sieh' Deinen Sklaven hingewor⸗ ſen zu Deinen Füßen. Ich beuge mich nieder vor Dir und erflehe von Deiner Güte die Gnade, leben und ſprechen zu dürfen. Dein geehrtes Manufkript hat geruht, das Licht ſei⸗ nes hehren Inhaltes auf uns fallen zu laſſen. Hingeriſſen haben wir es durchflogen. Bei den Gebeinen meiner Ahnen, nie habe ich ſolchen Witz, ſolches Pathos, ſolch hohe Gedanken gefunden. Mit Furcht und Beben ſchicke ich das Schreiben zurück. Denn wollte ich den Schatz, den Du mir eſandt, veröffentlichen, dann würde der Kaiſer befehlen, man olle ihn zur Norm machen, und es dürfe nichts mehr ver⸗ öffentlicht werden, was nicht ihm gleicht, Wenn man abor, wie ich, die Literatur kennt, ſo weiß man, daß in nichts erſcheint dem gleich, was Du geliefert haſt. arum ſende ich Dir Dein Schreiben zurück. Zehntauſend Mal flehe ich um Deine Nachſicht. Glaube mir, mein Haupt liegt zu Deinen Füßen. Mache damit, was Du willſt. Sklaven Sklave. —— Mannheim, 1. Auguſt. General⸗Anzeiger. 8. Seite- Renn⸗ wie Kunſtfahrer gelegentlich des heuerigen Unfon⸗ Congreſſes in Konkurrenz kreten werden, ſo laſſen die Tage in St. Johann und Saarbrücken ein Radfahrerfeſt von aller⸗ höchſter ſportlicher Bedeutung erwarten. Der Radfahrerverein Mannheim hat beſchloſſen, zu Ehren der durchreiſenden Unions⸗Congreßbeſucher am 9. Auguft Abends im Hoftheaterkeller⸗Reſtaurant einen ſolennen Feſt⸗ Commers zu veranſtalten, und iſt anzunehmen, daß ſich auch dieſer für alle Theilnehmer recht amüſant geſtalten wird. * Verſchönerungspflanzen der Stadt. Eine Raſen⸗ ſchmuckpflanze erſten Rangs findet der naturfreundliche Spa⸗ ziergänger gegenwärtig auf dem herrlich⸗angelegten und wohl⸗ gepflegten Paradeplatz um ſeinen prächtigen, köſtliche Friſche verbreitenden Brunnen herum, in der Scharla ch⸗ oder ſog. Korallenblume, auch„Hahnenkamm“ genannt(Erythrina herbacea), vermuthlich Blendling mit E. erista galli, als leicht und reich blühende„Marie Bellangere“. Der Blumenfreund findet davon auf grünem Raſengrund mehrere Stöcke und bleibt bewundernd davor ſtehen. Auch noch anderes Schöne, 3. B. Iris⸗Blumenrohr(Canna iridiflora) und andere ſchöne Canna⸗Arten, allerlei Begonien, ſchön lang⸗roſariſpige Dou⸗ glas'ſche und roſaährige Weidenblatt⸗Spierſträucher, Horten⸗ ſien, gelbblühender Aehren⸗Geisklee(Lembotropis) u, a. m. erfreut das Auge jedes naturſinnigen Beſchauers und Vorüber⸗ gehenden, und erfreulich iſt das Gedeihen der verſchiedenen jungen Baumarten. Wie verlautet, ſoll in der breiten Rhein⸗ ſtraße nach beendigter Herſtellung der Cementplatten⸗Gehwege hinter den Granit⸗Bandſteinen die Anpflanzung geeigneter Straßen⸗Alleebäume vorgenommen werden, und es wurden kürzlich Roßkaſtanien als in's Auge gefaßte Baumart be⸗ zeichnet. Einſender macht(abſehend von den Beſſon'ſchen Kugel⸗ akazien der Heidelberger Straße und der Zollhaus⸗Anlage) auf amerikaniſche und orientaliſche Silberlinde, wie die jungen trotz ſchlimmem Winter wohlgedeihenden im Loui⸗ ſenring, untermiſcht mit amerikaniſchen Schwarzlinden, als auf geſundes, lang grünbleibendes Alleenholz aufmerkſam, kann ſich aber nicht verſagen, an die prächtigen Baum⸗Alleen in den neuen Mainzer Bahnhof⸗Anlagen das Augenmerk zu lenken, beſtehend in dem prachtvoll⸗xeich⸗fieder⸗ laubigen Götzen⸗ oder Götterbaum(Ailantus glandu- losa) aus Japan, der leicht anwachſend und raſch ſich ent⸗ wickelnd, ja Wurzelausſchläge als Nebenſtämme bildend, hier im Stadtpark, Schloßgarten und in Privatgärten bereits ſeit lange mit größtem Erfolg gezogen wird und ſicher auf der Straße ein vortreffliches, durchgängig ſtattfindendes Auf⸗ und Fortkommen verſpräche, was— wie der letzte Winter zeigte — weder bei Akazien, noch Platanen, noch Sommerlinden, die ohnehin ihr Laub früh verlieren, noch zumal auch bei gern abſterbenden Roßkaſtanien zu erwarten iſt. Herrn Architekt Eduard Arnold, Sohn des frühern hieſigen Hauptlehrers Arnold, z. Z. in Breslau, wurde beim Wettbewerb um eine Kirche für Malſtatt bei Saarbrücken der erſte Preis im Betrage von 1500 Mark zuerkannt. Vom Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabakzeitung“: Die Fortſchritte der neuen Pflanze ſind bei dieſer fortgeſetzten Dürre äußerſt gering; die Pflanze entwickelt ſich nicht und dürfte, wenn nicht baldigſt ergiebiger Regen kommt, Schaden leiden. Im pfälziſchen Tabakmarkte herrſcht gleichwohl völlige Ruhe. Deſto lebhafter ging es in den letzten Tagen in der Cigarrenfabrikation. Der engliſche Ausnahmetarif zwiſchen England und Transvaal wird bekanntlich demnächſt erheblich erhöht und ſo wollen Fabrikanten in der britiſchen Nieder⸗ laſſung Südoſtafrikas, in Natal, noch rechtzeitig vor Thores⸗ ſchluß ihre Lager für jene Republik an fertigen Fabrikaten kompletiren. In Folge deſſen iſt recht viel bei verſchiedenen abrikanten in Mannheim, Heidelberg, Speier ꝛc. für den Export aufgekauft worden, in 20ſtel und 40ſtel Packung, in faſt allen— außer den geringen— Preislagen bis 80 und 100 Mark.— Auch ein anderer größerer Abſchluß für Regie⸗ zwecke— eine Million Cigarren per Woche— der ſich in ähnlichen Rahmen ſeit einigen Jahren wiederholt, ſoll dem⸗ nächſt wieder bevorſtehen. Der Militärverein Mannheim hat mit dem Ende dieſes Monats die Zahl von 1200 ordentlichen Mitgliedern überſchritten. * Soire Eickermann. Geſtern Abend gaben Herr A. Eickermann und Frau Louiſe Eickermann⸗Traut⸗ wein vom Meininger Hoftheater im Gartenſaale des Badner Hofes eine Soire, die einen beſſeren Beſuch verdient hatte, als er ihr zu Theil geworden war. Herr Eickermann iſt ein ganz hervorragender Charakter⸗Darſteller, welcher den Geiſt der durch ihn zum Vortrag kommenden humoriſtiſchen Dich⸗ tungen zu erfaſſen und den einzelnen Geſtalten Leben einzuflößen weiß. Wie prächtig war die Wiedergabe der Fritz Reuker'ſchen Dialektdichtungen„Hanne Nütes Afſcheid“,„Entſpecter Brä⸗ ſigs Waterkur“ und„Du dröggſt de Pann weg!“ Das waren keine Vorleſungen, ſondern wirkliche Darſtellungen, wie ſie nur ein Meiſter auf dieſem Gebiete zu ſchaffen vermag. Heiterkeitsſtürme erregten drei Burlesken von Heinrich Seidel, und zwar„Das Schwein“,„Kriſchan Römpagel in't Kunzert“ und die Eismeertragödie„Die letzte Robbe“. Immer und immer wieder wurde der vortreffliche Künſtler gerufen. rau Louiſe Eickermann zeigte ſich als eine vortreffliche Baumbach'ſcher Abenteuer und Schwänke und wußte auch ſie in hohem Grade zu feſſeln. Den Schluß des hochintereſſanten Abends bildeten zwei unübertreffliche Charak⸗ terdarſtellungen des Herrn Eickermann und zwar„Das Santa Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. MNachdruck verboten.) 8³(Fortſetzung.) möchte Dokton Spangenberger nicht, um alles nicht, Hear A Leonie, deren Herz heftig zu klopfen begann, bittend— und in der Ahnung, daß hier der Kampf um das Höchſte und Heiligſte ihrer Seele beginne.„Er iſt mir zuwider ſchrecklich zuwider—— die Schlangen— und noch ſo manches, ſtieß ſte, in der Angſt nach irgend einem haltbaren Grunde zu ihrer Vertheidigung greifend, hervor. ieß ein lautes, gezwungenes Lachen aus, ein häß⸗ 10 acen dc die Gefühſloſgkeit der Schweſter gegenüber recht deutlich zu Tage treten ließ. „Die langen! Kindskopf, man ſollte wahrhaftig nicht glauben 50 im Juni achtzehn Jahre alt biſt. Doktor Spangenberger will doch nur die verſchiedenen Arten der Thiere hier kennen lernen, weiter nichts, dummes Mädchen! Gerade ſo wäre es, wenn Du Dich weigerteſt, einen Doktor der Medizin zu heirathen— aus Entſetzen darüber, daß er hier und dort den Leuten ein Bein abſchneidet. Weißt Du auch, daß es Deine Pflicht iſt, den Antrag anzunehmen, da Du nicht von mir ver⸗ langen darfſt, Dich ewig zu ernähren. „Das will ich auch garnicht, Marga, aber ich könnte in Stellung gehen.“ 5 „Nein,“ unterbrach ſie Marga ſchroff,„es paßt mir, der ukünftigen Baronin von Rio Pardo nicht, meine Schweſter 11 Aender Stellung zu wiſſen, und was könnteſt Du vorſtellen? Höchſtens Bonne! Erbärmlich! Du haſt eben gar keine Ahming vom wirklichen Yweißt nicht, was Dir frommt. Es iſt gar kein Grund r den, Doktor Spangenberger abzuweiſen und da es meine Pflicht iſt, für Dein Wohl zu ſor ſo ſehe ich mich veranlaßk, Dich zu Deinem Glück zu zn 15 179 ge wirſt alſo dem Doktor ein ſehr freundliches Geſicht zeige Ja ſagen, ſobald er die betreſfende Frage an Dich ſtellt.“ Lachen“ und„Gute Nacht.“ Die zweike Soiree findet morgen Freitag Abend im Badner Hof ſtatt. Das Künſtlerpaar hat hierfür ein ganz neues Programm aufgeſtellt. Verſäume Nie⸗ mand, der einmal aus Herzensluſt lachen will, dieſe Soiree. Das Spezialitätentheater im Saalbau erfreut ſich eines dauernd wachſenden Anſehens und einer ſich ſtetig ſteigernden Beliebtheit. Auch hier bewährt ſich das Sprich⸗ wort, daß ſich das Gute nur langſam aber ſicher Bahn bricht. Man möge das Saalbautheater nicht verwechſeln mit einer mehr oder minder guten Komiker⸗ und Geſangsgeſellſchaft: Ein Vergleich iſt hier wohl kaum zuläſſig. Ein rühmendes Zeugniß ſtellt dem Saalbautheater namentlich der Umſtand aus, daß die beſſeren Kreiſe unſerer Stadt, welche ſich Anfangs etwas reſervirt hielten, mehr und mehr ihren Irrthum einſehen und zu der Ueberzeugung kommen, daß dezenter und feiner, als wie es im„Saalbau“ geſchieht, nicht geſpielt werden kann. Und dabei iſt das Programm äußerſt amüſant und abwechslungsreich. Die umſichtige rührige Direktion ver⸗ ſteht es mit ſelkenem Geſchick, einen fortwährenden Wechſel im Perſonal zu unterhalten, ſodaß ſtets Neues geboten wird und nur ſelten Wiederholungen, deren gänzliche Vermeidung ja unmöglich iſt, eintreten. Mit heute Donnerſtag Abend treten ganz neue, erſt geſtern eingetroffene Kräfte auf. Darum hinaus nach dem Saalbau! Uunfug. Geſtern Abend nach 10 Uhr verurſachten zwer Arbeiter, die gerade aus dem Wirthshaus kamen, auf dem Kaſernenhof in 0 6 ruheſtörenden Lärm, indem ſie an den Kletterſtangen hinaufkletterten. Als zwei Unteroffiziere ſie zur Ruhe wieſen und fortgehen hießen, flngen ſie brutal zu ſchimpfen an und warfen Steine nach den beiden Soldaten. Dem wachhabenden Poſten gelang es, den einen der beiden Alotriabrüder zu verhaften, während der andere entkam. Von der Kaſerne aus wurde er dann von einem herbeigerufenen Schutzmann auf die Wache gebracht. Eine empfindliche Strafe möge dieſe Brüder eines Beſſeren belehren. Muthmaßliches Wetter am Freitag 2. Auguſt. Während der letzte Luftwirbel immer weiker nordoſtwärts ab⸗ zieht, hat ſich faſt im ganzen Rheinthal von Mannheim bis zur Mündung ein ſekundärer Gewitterwirbel gebildet, der weſtwärts weiter zieht und auch in Süddeutſchland noch ver⸗ einzelte Störungen hervorrufen kann. Doch iſt für reitag und Samſtag größtentheils trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter zu erwarten. , e der meteorologiſchen Station Mannheim. 3 2 5 2 8 2 8 8 88 Ler d e ee e mm—³5 31. Juli Morg.70758,0 14,8 N 2 81„ Wittg 2r840 20,0 820,2 31.„ Abds. 920758,4 18,2 8 2 1. Aug. Morg.78755,8 17,6 SW 2 Söchſte Temperatur den 31. Juli 22,0 0 Tiefſte 5 vom 31. Juli auf 1. Auguſt 18,4“ Aus dem Großherzogthum. Karlsruhe, 31. Juli. Wie durch frühere Zeitungs⸗ nachrichten bekannt iſt, war der ſozialdemokratiſche Agitator, Anſtreicher Krohn in Konſtanz, von dem dortigen Bezirks⸗ amt und dann von dem Schöffengericht Konſtanz wegen Störung der Sonntagsruhe, begangen durch öffent⸗ liche Arbeiten, die an Sonntagen durch 8 1 Ziff. 4 der landesherrlichen Verordnung über die Sonntagsruhe verboten ſind, zu einer Geldſtrafe von 3 Mark verurtheilt worden. Krohn hatte nämlich am Sonntag den 17. März die nach Konſtanz abonnirten Exemplare des„Volksfreund“, ca. 30, während des Vormittagsgottesdienſtes ausgetragen. Krohn legte gegen dieſes Erkenntniß die Berufung an die Straf⸗ kammer ein, die dieſelbe, wenn auch aus anderen rechtlichen Geſichtspunkten verwarf. Die Strafkammer nahm an, daß Krohn ſich auch gegen den§ 4 Ziff. 4 der angeführten landesherrlichen Verordnung verſtoßen, der den Sonntags⸗ verkehr für Unternehmer, welche die private Beförderung von Briefen, Packeten und Zeitungen betreiben, geſetzlich vorſchreibt, und damit öffentliches Aergerniß erregt. Auch mit dieſem Urtheile begnügte ſich Krohn nicht, er legte vielmehr Reviſton an das Oberlandesgericht ein, deſſen Strafſenat ſich heute mit dieſer Sache zu befaſſen hatte. Das Oberlandesgericht gab der Reviſion ſtatt, hob das untergerichtliche Urtheil auf und verwies die Sache zur nochmaligen Verhandlung an die Strafkammer Konſtanz. Der Gerichtshof hielt die Auffaſſung der Strafkammer Kon⸗ ſtanz in gewiſſem Sinne für rechtsirrthümlich, da nicht ge⸗ nügend feſtgeſtellt ſei, daß durch die Handlungen des Krohn im Sinne des angezogenen Paragraphen der Verordnung öffentliches Aergerniß erregt und dadurch das Geſetz verletzt worden ſet. Leonie ſchwieg, alles in ihr lehnte ſich auf gegen Marga's Tyrannei, aber noch hielt die Furcht ſie doch zu ſehr im Banne, um eine beſtimmte Weigerung auszuſprechen. „Das merke Dir,— ſollteſt Du albern ſein, und Geſchich⸗ ten machen, dann ſchicke ich Dich ſofort zu Vaskonvella's,“ fuhr ſie mit harter Stimme fort; dieſer letzte Trumpf pflegte ſtets ſeine Wirkung auf Leonie nicht zu verfehlen. Sie wußte, daß es gefährlich und gänzlich fruchtlos ſein würde, die Schweſter noch mehr zu reizen und vielleicht brachte die Zeit oder irgend ein Ereigniß doch noch Rettung. „Ich werde mich zwingen, freundlich zu ſein— ſollte er noch einmal zu mir reden.“ „Das hoffe ich ſtark!“ Halb betäubt, die unklare Empfindung hegend, als ob das Leid der ganzen Erde ſich ſchwer auf ſie geſenkt, ging Leonie hinaus; ſie dachte an Gonzaga, und dann rang ſich qualpoll aus ihrem Innern der grauenhafte Gedanke, daß ſie doch noch lieber zu den Vaskonvella's gehen würde von dort aus konnte ſie ja heimlich fortgehen, in ganz Rio würde es wohl eine Stelle geben; aber die Ausſicht, Theodor Spangenberger zu heirathen, hatte etwas unſagbar Furchthares für ſie. Schlaflos verging die Nacht; und was während der langen Stunden in erbittertem Kampfe durch ihre zitternde Seele zog, das ließ ſte um Jahre der geiſtigen Entwickelung voraneilen; als ſie ſich am Morgen erhob, war Leonie kein Kind mehr,— aus dem Ringen um ihre anbetende Liebe zu Gonzaga war auch das e des Weibes gegenüber dem verhaßten Bewerber entſtanden.— Ja, es war wirklicher Haß, den ſie zuweilen für Theodor Spangenberger empfand, ſo daß ſie ihm einen Schlag in's Ge⸗ ſicht hätte geben mögen, der Doktor beſaß nämlich eine unaus⸗ ſtehliche Art ſich im Verein mit Marga, über alles herabſetzend luſtig zu machen, was ſeine Umgebung anbetraf. Es konnte geſchehen, daß er mit ſeinem breiten Lachen behauptete, das brafilianiſche Hausweſen ſei eine Schweinewirthſchaft, die Weiber alle ſeien faul, unwiſſend, putzſüchtig— dem deutſchen Marne ein Greuel,— während Dona Manuela, die natürlich kein Wort verſtand, mit ihrem wohlwollenden, gütigen Lächeln daſaß, als Pfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. Worms, 31. Juli. Die hellen und dunklen Biere der hieſtgen Werger'ſchen Brauereigeſellſchaft ſind auf der internationalen Bier⸗Ausſtellung in München durch Diplom und goldene Medaille prämiirt worden. Gerirlftszeitung. Mannheim, 30. Juli.(Jerien⸗Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsrakh v. Buol. Vertreter der Großh. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Wegen Ruheſtörung wurde vor einigen Monaten des Taglöhner J. Kirchgeßner ſchöffengerichtlich zu 14 Tagen Haft verurtheilt. Er hatte ſich nächtlicherweile damit amü⸗ ſirt, mit ſeinem Spazierſtock an einer Schaufenſterjaloufte herabzufahren. Der Hauptbelaſtungszeuge war der Kaufmann Wilhelm Bübn, während der als Entlaſtungszeuge vernom⸗ mene Tüncher Chriſtian Ungemach nicht geſehen haben wollte, daß Kirchgeßner, ſein Freund, den Spektakel verübte, ſondern ein Fünfter, der bei der Geſellſchaft geweſen und dann ent⸗ wichen ſei, als der Schutzmann gekommen. Kirchgeßner legte Berufung ein u. Bühn ſagte in der Hauptverhandlung vor der Strafkammer aus, daß Ungemach ihm in der Zwiſchenzeit zugeredet habe, doch ſeine Ausſage der ſeinigen entſprechend umzumodeln. Infolgedeſſen ergab ſich für Ungemach eine Verfolgung wegen Verleitung zum Meineid. Der Gerichtshof gelangte indeſſen nicht zur Ueberzeugung von einem Verſchul⸗ den des Angeklagten und ſprach ihn frei. 2) Der 21 Jahre alte Orgelbauer Theodor Kraus von Edingen war vom Schöffengericht wegen Diebſtahls— er ſollte aus der proteſtantiſchen Kirche in Edingen eine Orgel⸗ pfeife im Werthe von 12 Mk. entwendet haben— zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt worden. Trotz ſchwerer Verdachts⸗ gründe erklärte das Gericht ſeine Berufung gegen dieſes Er⸗ kenntniß für begründet und ſprach ihn frel. Vertheidiger: Rechtsanwalt Dr. Katz. 3) Der 31 Jahre alte Fabrikarbeiter Johannes Kempf von Sandhofen warf am 18. April d. J. bei einem in der Wirthſchaft„Zur Reichskrone“ dortſelbſt entſtandenen Streite dem Landwirth Johann Wehe einen ſteinernen Bierkrug mit ſolcher Wucht an den Kopf, daß der Getroffene bewußtlos niederſank und drei Wochen arbeitsunfähig blieb. Das Schöffengericht erkannte gegen Kempf auf eine Gefängnißſtrafe von 14 Tagen. Sowohl der Verurtheilte, als die Staats⸗ anwaltſchaft legten gegen dieſes Urtheil Berufung ein. Die erſtere wurde als unbegründet verworfen, jene der Staats⸗ anwaltſchaft als begründet erachtet und die Strafe auf 1 Monat erhöht. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Stern. Vertreter der Nebenklage: Rechtsanwalt Baſſermann. 4) Am 19. März 1892 entwendete der damals 16 Jahre alte Friſeurlehrling Ludwig Gmelin aus der Buffetkaſſe des Wirths Carl Römmele in Heidelberg einen Geldbeutel mit ca. 300 Mark, welches Geld er durchbrachte. Erſt vor einigen Wochen wurde Gmelin als der Dieb ermittelt. Er erhielt heute 4 Monate Gefängniß. 5) Der 20 Jahre alte Taglöhner Philipp Stöſſer von Weinheim verübte am 283. März ds. Is. aus Anlaß der Muſterung Unfug und wurde vom Polizeiwachtmeiſter Hörth aufgefordert, mit zur Wache zu gehen. Stöſſer leiſtete heftigen Widerſtand und befreite ſich mit Hilfe zweier andern Rekruten, des Georg Grieſemer und des Ernſt Hördt. Das Schöffengericht verurtheilte Stöſſer wegen dieſer Affaire zu 8 Wochen, die beiden andern zu je 8 Tagen Gefängniß. Stöſſer und Grieſemer legten Berufung ein und die Staats⸗ anwaltſchaft legte Berufung bezüglich Hördts ein. Beide Berufungen wurden verworfen. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Katz. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Roſenfeld. 6) Der 30 Jahre alte Knecht Karl Frank war durch ſchöffengerichtliches Erkenntniß von der Anklage der Thierquä⸗ lerei freigeſprochen worden. Die Berufung des Staatsanwalts erzielte heute eine Beſtrafung Franks mit 10 Mk. Geldſtrafe. 7) Schweren Vertrauensmißbrauchs hatte ſich der 1255 mehrfach beſtrafte 29 Jahre alte Notartatsgehilfe Johann Adam Berner von Tauberbiſchofsheim ſchuldig gemacht. Er war früher bei Notar Weihrauch angeſtellt. Im Herbſt 1893 wurde er beauftragt, 3400 Mk. des Nachlaſſes des 1885 verſtorbenen Waagmeiſters Valentin Orth in Neckarau an die Erben auszubezahlen. Univerſalerbin war deſſen Wittwe, welche damals ſchon etwas geiſtesgeſtört war, aber erſt zwei Monate ſpäter entmündigt wurde. Berner traf die Erbin bei ihrer, hier O 4, 20 wohnenden Sojährigen Schweſter, der Kreisreviſorswittwe Walz, und zahlte ihr das Geld aus. Die Wittwe Walz, welche an ihre Schweſter ſchon mehrere tauſend Mark gehängt hatte, benutzte dieſe Gelegenheit, um ſich einigermaßen wieder zu entſchädigen und veranlaßte ihre Schweſter trotz deren Widerſtrebens ihr einen Tauſendmark⸗ ſchein von der Erbſchaft abzugeben, den ſie alsbald in Gold umwechſeln ließ, welches ſie in ihrem Sekretär verſchloß. Nach Auszahlung der Erbſchaft meldeten ſich jedoch drei Ge⸗ ſchwiſter des Erblaſſers, welche Anſprüche in Höhe von 381 Mark geltend machten. Da dieſe Anſprüche berechtigt waren, ſo erhielt Be ner den Auftrag, dieſe Summe wieder von der Hauptecbin zurückzuerheben. Das that Berner auch. Die Wittwe gab ihm aber nicht nur die 981., ſon⸗ dern alles Geld, was ſte noch beſaß, nämlich 2100., damit er den Reſt bei der Sparkaſſe in Mannheim anlege. 60 M. davon gab ihr Berner wieder zurück, wonach er alſo nur vernehme ſie die ſchönſten Komplimente über ſich. Daß nobelen Wirthe ihn, den Diener und zan n 2040 M. mitnahm. Außerdem ſagte ihm die Ww. Orth, er ſchon ſechs Wochen unentgeltlich beherbergten und den deutſchen Gelehrten mit der Auszeichnung, wie man ſie einem fürſtlichen Gaſt zu Theil werden läßt, behundelten, daran dachte Theodor Spangenberger nicht,— das nahm er als einen ihm ſelbſtver⸗ ſtändlich zukommenden Tribut höchſt kühl entgegen. Solche kraſſe Undankbarkeit und faſt an Frechheit grenzende Unverſchämtheit empörte Leonie derartig, daß ihr das Blut brennendheiß in die Wangen ſtieg, denn ihr ſchienen die Be⸗ wohner von Santa Clara als das Ideal der Güte, Nobleſſe und Vollkommenheit; ſie erkannte die Eigenart dieſer feinfüh⸗ ligen Menſchen und wußte den wunderſchönen Ton in der vor⸗ nehmen Familie zu ſchätzen, wo jeder den anderen an aus dem Herzen kommender Höflichkeit und zartſinniger Ehrerbietung, die ſich gegenſeitig alle kleinen Unannehmlichleiten aus dem Wege räumte, zu überbieten ſuchte; hier vernahm man kein lautes Schelten, keinen heftigen Tadel,— es war alles Liebe, Friede und Harmonie. Der Doktor führte ſtets das große Wort von mangelnder Kultur und Ziviliſation, bis Leonie ſich ſagte, wenn einer auf Santa Clara daran Mangel litt, ſo ſei es allein nur der Un⸗ hold, der gräßliche Schlangendoktor ſelbſt. Marga aber ſtimmte ihm im allgemeinen bei und behauptete, ſie verabſcheue das Leben im Urwald, nach ihrer Trauung werde ſte Carlos ſchon dahin zu bringen wiſſen, fortan den ſtändigen Wohnſitz in Rio de Janeiro zu wählen.— Gonzaga, dem das ſelbſtgefällige Weſen des Doktors von Anfang an nicht ſympatiſch geweſen, wünſchte ihn ſeit einigen Tagen über alle Berge und erwartete ſehnlichſt das Zeichen 1 1 endlichen Aufbruch, aber Theodor Spangenberger rührte ſich nicht. „Ich begreife nicht, Doktor,“ äußerte er eines Na been nachdem er theilnahmsvoll den Vorkehrungen zum Aufſpi eines prachtvollen Schmetterlings und deſſen angſtvolles Flügel⸗ ſchlagen um ſein armes Leben zugeſehen,„daß ein Mann von Ihrer Bildung es über ſich gewinnt, dieſes ſchöne, harmloſe Thier nur zum Vergnügen zu tödten; mir wäre das unmöglich, ich finde, der Menſch iſt vor allem dazu berufen, fich der wehrlaſen Geſchöpfe ſchützend zu erbarmen.“ 4. Geite. General⸗Anzeiger. ſolle ſuchen, die 1000., die ihr die Ww. Walz weggenom⸗ men, wiederzuerlangen, und das Geld mit dem andern zur Sparkaſſe bringen, ſie werde ihn dafür belohnen. Berner lie⸗ 515 die 981 M. bei ſeinem Prineipal ab und begab ſich 14 age ſpäter zur Frau Walz, welche er in brutaler Weiſe auf⸗ forderte, die 1000 M. herauszugeben. Wenn ſie es nicht thue, ſo werde ſie in einer Stunde verhaftet werden, dann ſei ſie in einer Stunde nicht mehr in ihrer Wohnung. Aus Angſt vor Berner und dem ihn begleitenden Hund ſchloß die Greiſin ihren Sekretär auf. Berner ging nun hin, nahm ohne Wei⸗ teres den aus Gold beſtehenden Inhalt eines Fachs heraus und entfernte ſich, ohne das Geld vor der Frau noch einmal zu zählen, mit den Worten:„So, jetzt ſind wir gedeckt!“ Sowohl die von Frau Orth empfangenen 1174., als au die erpreßten 1000 M. verwendete der gewiſſenloſe Menſ im eigenen Nutzen. Heute ſtand er wegen Unterſchlagung und Erpreſſung vor Gericht. Er gab im Allgemeinen die ihm zur Laſt gelegten Thatſachen zu. Das Urtheil lautete auf 2 Jahre Gefängniß und 5 Jahre Ehrenverluſt. Geſchäftliches. *Günther's Kamin⸗Aufſatz. Eine praktiſche Erfindung hat Herr Michgel Günther dahier(Neckarvorſtadt) in den Verkehr gebracht, welche allſeitige Anerkennung gefunden hat und die größte Beachtung weiterer Kreiſe verdient. Dieſer aus Eiſenblech hergeſtellte Kaminauffſatz,.R. M. S. No. 28,368, hebt alle bisherigen Uebelſtände der rauchenden Oefen und Herde, welche wohl jede Köchin oder Koch ſchon empfunden hat, auf. Der Erfinder fertigt auch auf beſonderen Wunſch Auf⸗ ſätze zur Abdünſtung der Aborte und für Fabrik⸗Schornſteine nach jeden Dimenſionen an. Der Preis iſt trotz der großen Vortheile, welche die neue Erfindung bietet, ein ſehr geringer, da ſich ein derartiger Aufſatz nur auf 20—35 Marl ſtellt. Wir empfehlen daher Jedem, welcher derartige Mißſtände an ſeinen Feuerungen hat, einen Verſuch mit Günthers Kamin⸗ Kufſgtz zu machen, um ſich von den wirklich großartigen Vor⸗ theilen, die derſelbe bietet, zu überzeugen. Bäüdernachrichten. 0 31. Juli. Die große Zahl von Gäſten, die in den heißen Sommermonaten am Seegeſtade Erholung und Kühlung ſucht, wird es mit ganz beſonderer Freude verneh⸗ men, daß der große Seeſteg vor der Viktoriahalle, deſſen Bau ſich wegen des aus einer faſt undurchdringlichen Ortſteinſchicht beſtehenden Untergrundes und infolge ungünſtiger Witterungs⸗ verhältniſſe lange hinſchleppte, nun doch ſpäteſtens zum 1. Auguſt dem Verkehr übergeben werden kann. Der Steg iſt 175 Mtr. lang und etwa 5 Mtr. breit; er kann von dem Steindamm aus betreten werden und führt auf eine 6 Mtr. breite und 95 Mtr. lange rechtwinklich davorliegende Tribüne. Dieſe iſt in der Mitte und an den beiden Seitenköpfen mit 8 Ausbauten verſehen, die etwa 16—17 Mtr. im Quadrat halten und auf denen nicht allein die Muſikkapelle, ſondern auch biele Hunderte von Kurgäſten Platz finden werden, die hier bei gewöhnlicher Fluth in einer Höhe von etwa 2 Mtr. über den Brandungswellen verweilen und die zerſtäubten Salztheile derſelben einathmen können. Einer der ſehnlichſten Wünſche des„Kurparlaments“ wird mit der Vollendung dieſes Werkes in Erfüllung gehen und Norderney darf nun mit Stolz von ſich ſagen, daß es die von Oſtende und Blanken⸗ berghe in ſich vereinige, daß überhaupt auf dem ganzen eu⸗ kopäiſchen Kontinent lein Seebad exiſtire, welches ihm in Bezug auf die hygientſchen Ginrichtungen auch nur annähernd gleich⸗ komme. Freilich, auch ohne den Seeſteg iſt es hier in dieſem 1 ſo geſund wie noch nie geweſen. Man hört von keinerlei rkrankung, die Aerzte klagen geradezu über ſchlechte Zeiten, denn ſelbſt Fälle von leichter 118 10 wie ſie ſonſt infolge von raſchem Temperaturwechſel und kleinen Diätfehlern unter Kurgäſten früher vorkamen, ſind in dieſem Jahre noch nicht konſtatirt worden. Die Zahl der Gäſte hat die vorjährige 5 bereits um e Wohr 200 Perſonen überſchritten. d uguſt liegen viele Wohnungsbeſtellungen vor, krotzdem ſind aber die Miethen nicht geſtiegen, denn es ſind im Winter wieder viele Neubauten entſtanden und die der für Fremde zur Verfügung ſtehenden Betten hat ſich um ca. 500 Vermehrt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Süddeutſches Hoftheater⸗Enſemble in Baden⸗Baden. (Spielplan vom 2. bis 12. Auguſt.) 2. Auguſt: Erſtaufführung in ie„Der Vielgeliebte“, Luſtſpiel in 4 Akten von A. Hanſchner. 4. Auguft:„Madame Sans⸗Gene“, Luſtſpiel in 4 Akten von Sardon. 5. Auguſt:„Paſtor Brox“, Schau⸗ ſpiel in 4 Akten von WArronge. 7. Auguſt: Zum erſten Male:„Der Unterpräfekt“, Schwank in 3 Akten von Gan⸗ dillot. 8. Auguſt: Gaſtſpiel des Herrn Carl Schönfeld von a..,„Die Schmetterlingsſchlacht“, Komödie in 4 kten von Sudermann. 9. Auguſt:„Die Ehre“, Schauſpiel in Akten von Sudermann, Gaſtſpiel des Herrn Schönfeld. 10. Auguſt:„Das Recht der Frau“, Studie in 1 Akt von Krämer,„Der Vielgeliebte“. 12. Augnſt: Erſtaufführung in e„Der Nachruhm“, Luſtſpiel in 4 Akten von Miſch. rankfurter Stadttheater. Während der bevorſtehen⸗ den Herbſt⸗ und Fremden⸗Saiſon, wird in Frankfurt a/M., ſowohl im Opernhauſe als im Schauſpielhauſe allabendlich geſpielt werden, und zwar vom 1. Auguſt bis Mitte Oktober, Im Opernhauſe werden faſt alle Werke Richard Wagner's: Ring des Nibelungen(„Rheingold“,„Walküre“, „Siegfried“,„Götterdämmerung“),„Der fliegende Holländer“, „Tannhäuſer“,„Triſtan und Iſolde“,„Rienzi“ und„Die Meiſterſinger“; ferner die Tonwerke Mozart's, Weber's, ſowie Beethoven's„Fidelio“, die Mehrzahl der Opern Meyerbeer's, ſowie der alten italieniſchen Meiſter; endlich alle modernen Opern von Intereſſe, wie z. B. die Muſikdramen von Mas⸗ cagni, Leoncavallo(„Cavalleria ruſticana“,„Bajazzo“,„Die Medici“), ſowie Maſſenet's„Werther“, Verdi's„Falſtaff“, Smetana's„Dalibor“ und„Verkaufte Braut“, Cornelius von Bagdad“, Humverdincks„Hänſel und u. ſ. w. u. ſ. w. auf dem Repertoir ſein.— Im Schauſpielhauſe ſoll der zum Schluſſe der abge⸗ laufenen Saiſon einſtudirte Shakeſpeare⸗Cyklus von ſ Uf Abenden zur Wiederholung gelangen und durch weitere, lange nicht gegebene Shakeſpeare⸗Dramen, ergänzt werden.— Neu Linſtudirt ſoll zunächſt erſcheinen: Goethe's„Fauſt“,„Der ſtandhafte Prinz“ von Calderon„Der Menonit“ von Wilden⸗ bruch, ſowie Grabbe's Schauſpiel„Napoleon und die hundert Tage“; als Novitäten ſind zunächſt in Ausſicht genommen „Ottilte“ von Trieſch,„Der Tugendwächter“ nach Lope de Vega von Zabel,„Paſtor Broſe“, von'Arronge, Molier's „Schule der Frauen“(Neuüberſetzung von Beaumar⸗ chais„Hochzeit des Figaro“(Luſtſpiel, überſetzt von Fulda), und Anderes. Ein Siegesfeier⸗Feſtſpiel betitelt vor„Vor 25 Jahren“ oder„Aus bewegter Zeit“, hat der Verfaſſer vieler hübſcher Luftſpiele und Schwänke, Herr Guſtav Höppner, gedichket. Es bringt in volksthümlicher Form Szenen aus der Zeit der Kriegserklärung und Mobilmachung 1870 und enthält 7 dank⸗ bare Rollen. ur Aufführung wurde es bereits vom Aus⸗ ſtellungspark⸗Theater in Berlin und anderen Bühnen ange⸗ nommen. „Die zweiaetige Oper„Bei Sedaun“ von Heinrich Zöllner Dürſte zuerſt am Leipziger Stadttheater das Licht der Lampen exblicken. Herr Director Staegemann wird das Werk am J. September zur Aufführung bringen; die Lagerſcene im zweiten Aet ſoll durch reiche Entfaltung kräftigen ſoldatiſchen Lebens glänzen und„zu patriotiſchen Kundgebungen Gelegen⸗ * Hieten“ und des Chriſtoph Columbus“ hat ſeine neue Oper„Maria von Egypten“ bereits vollendet. Den Erben Richard Wagners wurde, wie aus Paris telegraphirt wird, als Tantismen für Aufführungen in Frankreich im abgelaufenen Halbjahr hunderttauſend Francs ausbezahlt. Ein neues Drama„Das Prinzeßchen“, welches in der Gegenwart ſpielt und einen Herzenskonflikt in hohen Hof⸗ kreiſen behandelt, hat der in Königsberg lebende Schriftſteller Karl Theodor Schultz im Rubinverlage in München ſoeben als Manufkript erſcheinen laſſen. Das Schauſpiel wird in zwei bis drei Wochen an die Bühnen verſandt werden. „Prinzeſſa Friquitta“ heißt eine neue ſpaniſche Operette, an der der öſterreichiſche Komponiſt Kapellmeiſter Laszky, deſſen„Madame Olifant“ bereits von mehreren Bühnen an⸗ genommen wurde, arbeitet. Das Libretto hat der Operetten⸗ tenor Richard Burger gemeinſchaftlich mit dem Librettiſten der erſtgenannten Operette, Auguſt Weißl, verfaßt. ——————— Heneſſe Nachrichten und Telegtannk. »Stuttgart, 31. Juli. Das Königspaar begibt ſich, dem„Schwäb. Merkur“ zufolge, anfangs Sep⸗ tember mit der Prinzeſſin Pauline zu kurzem Beſuch der Königin⸗Regentin nach Holland. Potsdam, 31. Juli. Der Kronprinz und Prinz Eitel Friedrich ſind heute früh 7 Uhr 49 Min. in Be⸗ gleitung des Oberſten v. Deines auf der Wildparkſtation beziehentlich im Neuen Palais eingetroffen. * Wien, 31. Juli. Die hier bis morgen weilende bulgariſche Abordnung veröffentlicht in verſchiedenen Blättern Interviews, ohne jedoch über die ruſſiſchen Be⸗ dingungen für den Fürſten Ferdinand Genaues mitzu⸗ theilen. In diplomatiſchen Kreiſen verlautet, daß der Zar, um dem Prinzen Ferdinand die vom dieſem ver⸗ langte Vürgſchaft theilweiſe zu gewähren, dem Metro⸗ politen Clement verſprochen habe, Patenſtelle bei einem etwaigen Uebertritt des Prinzen Boris zur orthodoxen Kirche zu übernehmen, daß jedoch die Gemahlin Ferdi⸗ nands dem fortdauernd wiederſtrebt, zumal alsdann Ferdinands Anerkennung durch die Türkei und die anderen Mächte noch weniger wahrſcheinlich würde. Geſtern machten die Bulgaren einen Ausflug nach Kaltenleutgeben zum Beſuch der dort zum Curgebrauch Weilenden. *Peſt, 31. Juli. Die katholiſche Volkspartei hält von nun an Sonntags an verſchiedenen Punkten des Landes Verſammlungen ab. Der Episcopat, der mit dem niederen Clerus wieder einig iſt, wird alles thun, um die Verſamm⸗ lungen zu möglichſt großen Kundgebungen zu geſtalten. *Petersburg, 31. Juli. Aus ſicherer Quelle er⸗ fahren wir, daß Geheimrath Leyden ſich erfreulicherweiſe recht günſtig über den jetzigen Zuſtand des Thronfolgers ausſprechen konnte, der trotz ſeines bleichen, abgemagerten Ausſehens um fünf Pfund Gewicht zugenommen hat. Die Aerzte hoffen, daß die Krankheit zum Stillſtand kommt, betonen aber immer wieder dabei, daß der Thron⸗ folger ſich vor jeder Ausſchreitung hüten müſſe. Sein Aufenthalt in Dänemark wird ganz vom Wetter abhängig gemacht. Er ſoll im Herbſt jedenfalls nach Abbas⸗Tuman zurückkehren. Geheimrath Leyden war urſprünglich von einem hieſigen reichen Privatmann zur Conſultation hierher gebeten und reiſt wahrſcheinlich heute bereits nach Berlin zurück. Ueber Profeſſor Sacharjin verlautet aus Hof⸗ kreiſen, daß er bei jedem neuen Beſuch bei Hofe ſich durch eine ſchroffe Art und ſeine Schrullen mehr unbe⸗ liebt macht. * Majunga, 31. Juli. Die Brigade Voyron iſt als Vorhut aufgebrochen. Die Generäle Duchesne und de Torcy, ſowie Intendant Handin verlaſſen Suberbieville. Der Marſch wird ohne Unterbrechung fortgeſetzt. Tanger, 31. Juli. Der franzöſiſche Dampfer„Cos⸗ mos“ iſt hier eingetroffen, Der franzöſiſche Geſandte wird morgen Fez verkaſſen; nachdem er über die Hauptpunkte der ſchwebenden Fragen befriedigende Erklärungen erhalten hat. New⸗Mork, 31. Juli. Nachrichten aus Cuba melden, daß Generalmajor Rolow mit vier Schonern landete; zwei davon waren mit Waffen und Munition beladen. ** * (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) * Stuttgart, 1. Auguſt. In Reutlingen iſt der be⸗ kannte Pomologe Fritz Gärtner geſtorben. *Berlin, 1. Auguſt. Die Morgenblätter melden aus Wien: Das Mitglied der bulgariſchen Deputation und Präſident der Sobranje Theoderow, iſt nach Karlsbad abgereiſt.— Wie das„Kleine Journal“ aus Sofia berichtet, ſoll der Metropolit Clement nach Ankunft der bulgariſchen Deputation durch eine große Demonſtration genöthigt werden, öffentlich mitzutheilen, was der Zar von Bulgarien verlangt.— Der„Deutſchen Tageszeitung“ zufolge ſprach ſich die Mehrheit der Mit⸗ glieder der Handwerkerkonferenz gegen die Errichtung von Handwerkerkammern aus. Lemberg, 1. Aug. Der große Arbeiterausſtand in Przemysl wurde geſtern beendigt, nachdem alle For⸗ derungen der Arbeiter angenommen worden waren. Aix⸗les Baines, 1. Auguſt. Der König von Griechenland iſt geſtern hier eingetroffen. Am Bahnhof wurde derſelbe von den Behörden empfangen und von den Einwohnern begrüßt. * Konſtantinopel, 1. Auguſt. Der öſterreichiſch⸗un⸗ gariſche Botſchafter, Freiherr von Calier, iſt ſeit ſechs Tagen leidend. Sein Zuſtand iſt jedoch unbedenklich. Mannheimer Handelsblatt. Mannheim, 31. Juli. Aus der Handelskammer. Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute waren: beſtellt und bereitgeſtellt 403 gedeckte 410 gedeckte 628 offene 616 offene Zuſ. 1031 Wagen fen 1026 Wagen Es iſt hiernach ein Mangel an offenen Wagen vorhanden. Mannheimer Effektenbörſe vom 31. Juli. Leb⸗ haftes Geſchäft entwickelte ſich in Eichbaum⸗Aktien, die bei 157 noch ſtark begehrt bleiben; Lagerhaus wurden zu 118.75 umgeſetzt. Brauerei⸗Aktien in guter Nachfrage. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 31. Juli. Angeſichts eines neuen Monats und der wieder zunehmenden Fülle und Billigkeit des Geldes ſcheint auch die Actionsluſt der Speku⸗ Neue Oper. Franchetti, der Componiſt des„Asrasl“ Maunheim, 1. Auguſt. lation noch im Zunehmen begriffen zu ſein. Von dieſer Seite Mener heute ſtärkere Käufe aus, die namentlich Anfangs am enten⸗ und Bergwerks⸗Aktien⸗Markte zu bemerken waren. Späterhin waren es Schweizer Bahnen und Fonds, welche die Spekulation bevorzugte, Bankaktien konnten dagegen das Anfangsniveau faſt in Falle überſchreiten, bewirkke die zunehmende Geſchäftsſtille ein leichtes Abbrö der Courſe der leitenden Werthe. Caſſa⸗Induſtrie ⸗Aktien haben nur geringe Aenderungen aufzuweiſen, Scheideanſtalt e 1 pEt., Trambahn 3 pt. Waldbahn 1 pct. nach. agegen haben Spicharz 1,70, Kölner Straßenbahn 2 pott. angezogen. Privat⸗Diskonto 1¾ pCt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 31. Juli, Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 3385/, Diskonto⸗Kommandit 220.65, Nationalbank für Deutſchland 142, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 160, Darmſtädter Bank 156.60, Deutſche Bank 195.30, Dresdener Bank 164.70, Banque Ottomane 142.40, Lombar⸗ den 96¼, Meridionalaktien 128, Zproz. Portugieſen 27.85, Liſſabonner 72, 5proz. Buenos⸗Ayres 35.50, 6proz. Mexikaner 91.40, Gelſenkirchen 174.40, Harpener 156.70, Hibernia 162.20, Laura 137.20, Bochumer 157.90, Concordia 130.20, Sproz. Monaſtir 61.70, Livorneſer 57.70, Gotthard⸗Aktien 184.80, Schweizer Central 146.30, Schweizer Nordoſt 141.70, Schwei⸗ zer Union 100.70, Jura⸗Simplon 100.10, 5proz. Italiener 89.30. Manunheimer Marktbericht vom 1. guft. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln von M. 4,00 bis 5,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 12 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 50 Pf., Spinat per Portion 00., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 25 Pf. Weißkohl per Stück 20 Pf., Weißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf. Kopfſalat per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 00 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf., Zwiebeln per Pfd. 6 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf. Pflück⸗ Erbſen per Pfund 10 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 15 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,80., Aepfel per Pfd. 20 Pf., Birnen per Pfund 20 Pf., Pflaumen per Pfund 20 Pf., Zwetſchgen per Pfund 2 8 30 Pf., Kirſchen per Pfd. 40 Pf., Trauben per Pfd. 100 Pfirſiche per Pfund 80 Pf,, prikoſen per nd 70 5 Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., S. ber d per Pfd. 85 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,40., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 955 Laberdan per Pfd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 0,00., Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 3,00., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Stück—6 M. Mannheimer Produktenbörſe vom 31. Juli. Weizen per Juli 14.60, Nov. 14.90. Roggen per Juli 12.—, Nov. 12.35. Hafer per Juli 18.—, Nov. 12.30. Mais per Juli 11.85, Nov. 11.20 M.— Tendenz: matter. Auslandsberichte lauteten wieder matter, wodurch die Kaufluſt beeintr wurde. Weizen⸗ und Roggenpreiſe mußten in Folge deſſen nachgeben. Hafer und Mais folgten demWeizenmarkt. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 31. Juli. Aktien. Badiſche Bank 115.75 P] Brauerei Schwartz 105.50 Aen Creditbank 186.50 B Sinner Brauerei 251.— 8 Rhein. Hyp.⸗Bank 178.70 bz] Werger'ſche Brauerei 78. 70 8 Pfälz. Hyp.⸗Bank 172.75 G Badiſche Brauerei 47.— junge 171. bz Ganter, Brauerei Freiburg 124.— Pfälziſche Bank 140.50 G Brauerei z. Sonne Weltz 13* Mannheimer Bank 188.— 5 Wormſer Brauhaus 00 119. Deutſche Unionbank 98.— Maunh. D leppſchiff. 128.— 9 —— Köſter's Bank.⸗G. 124.90 bz Gewerbebank Speyer 50% R 122.50 G Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 697.50 Landauer Volksbank 60% E 181.— G] Bad. Rück⸗ u. Mitperſich. Pfälziſche Ludwigsbahn 241.20 bz(Zuſammengelegte) 810.— „ Maxbahn 55.— G Maunheimer 5 cherung 607.50 G „ Nordbahn 125.50 G] Mannheimer Rückverſich. 445.— ⸗Speyerer Bahn—— Württ. Trausportverſtch.—.— orzugs⸗Akt d. Ver. ch. Fabr. 159.— G] Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 800.— Badiſche Anilin⸗ u. Soda 399.— Oggersheimer Spinnerei 25.— 15 Weſteregeln Alkaliwerke 168.— bz Ettlinger Spinnerei 125.— Chem. Fabrik Goldenberg 150.— bz Ma Lagerhaus 118.7 Akt. d..⸗G. f. chem. Ind, 128.90 53 Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 128.78 Verein D. Oelfabriken 100.80 b3J Karlsruher Maſchinenbau Waghäusler Zuckerfabrik 68.— bz] Hüttenheimer Spinnerei Mannheimer Zuckerraffin. 5 8 0 0 i 5 arlsr. Nähmf. Haid u. Reu Mannheimer Aktienbrauerei 166.— G Verein Speherer Ziegelwerke Eichbaum⸗Brauerei 157.— bz Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. Judwigshafener Brauerei 220.— G Portl.⸗Cementwk. Schwetzinger Brauerei—— ellſtofffabrik Waldhof Brauerei 3. Storch 189.20 bz alllirwerke Maikammer Heidelberger Aktienbrauerei 148.— G] Emaillirwerke Kirrweiler Schifffahrts⸗Nachrichten. vom 29. Juli. Schiffer ev. Kap. Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei III Boos rankfurt 15 Rotterdam[Getreide 6029 Dietz Egan 12 15 Stückgüter 2400 Hawranke Mannbeim 34 Salt Id Kohlen 14050 Neuer A. Münzig eilbronn Steinſalz 182⁰ Selb Vorwärts 9 8 802 Waibel Miſcc 5 Stülckgüter 1100 Mina 2 1100 Ramsbott Amſterdam 2 Amſterdam 75 6¹ Hafenmeiſterei IV.(Neckarhafen). Keienburg Mathilde Hochfeld Koh 150⁰0⁰ Spieker Rees uisburg— 19050 Witthaus Kath. Luiſe 5. 14200 Weber Vooruitgang 2 Ruhrort 60 16050 Scholwerth Hocerat in bolis 10 1 8900 Schumacher G. Kannengieſer 211„ 15 17880 Goob F. v. Gemmingen 15 70 9906 Schmitt Hermann Heilbronn Bretter 7⁰⁰ Herrmann Sp. Dampfziegelei 1 Speyer Steine 7⁵⁰ Bauer Gott mit uns 5 55 70⁰ Floßholz: 750 obm, angekommen.—— obm., abgegangen. Vom 30. Juli: Hafenmeiſterei 1 125 Claßmann Emma Rotterdam Stückgüter Blum Mathilde 15„—2 Werr Walpod Köln 5— rank Induftrie 24 Ruhrort 17 s üßig Anna 5 Rotterdam Welzen Waſſerſtaudsuachrichten vom Monat Juli/ Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 27. 28. 29. 30. 31. 1. Konſtanz 6,75 8,69 3,68 Hüningen 2,44 2,41 2,34 2,36 2,86 Kehll! 2,83 2,81 2,77 2,712,78 Lauterburg 3,86 3,83 3,81 3,75 8,76 Maxan(4,06 4,00 3,98 3,91 3,92 8 Germersheim 3,88 8,79 3,72 8,69.-P. 12 U. Mannheim 3,88 3,77 3,72 3,66 3,80 3,60 Mgs. 7 U. Manß;ßñß 2,07 2,03 1,98 1,96 1,92.-P. 12 U. Bingen 1,83 1,75 1,731,72 10 U. Kaub 2,06 2,001,97 2,00 1,92 2 U. Koblenz 2,13 2,07 2,04 1,92 10 U. Köln 22,12 2,102,06 2,00 1,96 2 U. Nuhrort ,53 1,52 1,48 1,42 9 U. vom Neckar: Maunheim ,84 3,80 3,78 3,69 8,82 8,62 Heilbronn 0,75 0,62 0,74 0,68 0,89 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk. 9 60—9 55 Ruſſ. Imperials 20 Fr.⸗Stücke 16 24 20 Dollars in Gold„ 410—16 Engl. Souvereigns 45 20 40 86 Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwagrenfabrikate von Otto Herz& Cie. Frankfurt a.., ſind für Mannheim und Ludwigshafen nuür allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ maun, Schuggeſchäft, E 4, 6, am Fruchtemarkt untere Ecke (Telephon 443). 68990 der Gläubiger Manngeim, X. wegefe. Senueral-Angzeiger. Amks- und Al ſzkigen Bekauntmachung. Straßenſperre betr. (207) No. 6199411. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß behufs Vornahme von Um⸗ bau⸗Arbeiten an der Kanzelbrücke an der Kreisſtraße No. 216, km. 4,277 auf Gemarkung Schriesheim die Abſperrung der Straße vom Abgang des Kreiswegs No. 24 nach Altenbach bis zum Schries⸗ heimer Hof vom 5. k. Mts. an 1 0 10. Auguſt d. IJs. 169000 5 697 fällt. 7 Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamm⸗ ten Fuhrwerksverkehr verboten. Die Juhrwerte haben daher wäh⸗ rend dieſer Zeit den Weg über Altenbach ezw. Wilhelmsfeld, Altendorf u. Schönau zu benützen. Zuwiderhandelnde werden ge⸗ mäߧ 121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, den 30. Juli 1895. Gr. Bezirksamt. v. Grimm. Hekanntmachung. Die Bekämpfung der Schweineſeuche betr. (207) Nr. 28546 J. Nachdem die Schweineſeuche unter den Schwei⸗ nen⸗Beſtänden in Neckarhauſen erloſchen iſt, werden die unterm 15. Juni d. Js. verhängten Sperr⸗ maßregeln hiermit aufgehoben. Unſere Verfügung vom 15. Juli d. Js. Nr. 26885 1 wird hierdürch nicht berührt. annheim, den 31. Juli 1895. Großh. Bezirksamt: apferer. 69781 Bekanntmachung. (207) Nr. 7625. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß etwaige Geſuche um Be⸗ urlaubung von Mannſchaften der Kavallerie, reitenden Feldartillerie und Marine zur Dispoſition des Truppentheils 190 balsde der aktiver Dienſtzeit alshald bei der Gemeindebehörde(Stadtrath— Gemeinderath) einzuxeichen ſind. Mannßeim, 29. Juli 1895. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. 69780 Btkauntmachung. No. 11983. Die Ehefrau des Setzers Johannes Hentſchel, He⸗ lend geb Kneiſel in Mannheim, hat e ihren Ehemann bei dies⸗ 2· igem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Ver⸗ mögen von demjenigen ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Mittwoch, den 16. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. 69721 Dies wird zur Kenntnißnahme andurch ver⸗ öffentlicht. Nannheim, den 30. Juli 1895. Der Gerichtsſchreiber Großh. Landgerichts. Schulz. Erbeinweiſung. Nr. 14215. Die Wittwe des Wirths Thomas Röſer hier, Maria Thereſia, geb. Rauſch, 25 daxum nachgeſucht, ſie in die Ge⸗ währ des Nachlaſſes ihres 7 Ehe⸗ mannes einzuſetzen. Dieſem Geſuche wird entſprochen, wenn innerhalb drei Wochen keine Einſprache dagegen erhoben wird. Mannheim, 27. Juli 1895. Gerichtsſchreiber Großherzoglichen Amtsgerichts. 69670 Müller. Hekanntmachung. Nr. 28417. Wir hringen hiermit ur Kenntniß, daß das ſtädtiſche rauſebad in der Schwetzinger⸗ vorſtadt wegen Reparaturarbeiten von heute ab auf ca. 14 Tage geſchloſſen bleibt. 69324 eim, 23. Juli 1895. ürgermeiſteramt: räunig. Lemp. Jahlungs⸗Auffordernng. No. 1860. Diejenigen Zahlungs⸗ pflichtigen, 19610 das für die Zeit vom 28. Juli bis 28. Oktober 1895 perfallene Bürgerſchulgeld noch nicht entrichtet haben, werden er⸗ Balt ſolches binnen 10 Tagen bei ermeiden der vorgeſchriebenen Mahnung anher zu bezahlen. en den 30. Juli 1895. Die Stadtkaſſe. Röderer. Iwangs⸗perſttigerung. Freitag, den 2. Auguſt J.., Vormittags 8 Uhr werde ich im Rathhaus zu Nedarau: 50 Nuß⸗Reißwellen, 1 Pferd, 1 Pritſchenwagen, 4 Günſe, 1 85 1 h 1 Kanapee, 1 Kommode, 1 Tiſch, 1 Hofhund, 1 Kanarienvogel mit Käfig, ein großer Vorrath blechernes Koch⸗ und Waſchgeſchirr, Milch⸗ und Kaffeekannen, eiſerne Kochöfen, Senſen, Sicheln, Schaufeln, Ga⸗ beln, Hauen, Kohlenlöffel, 1. Dezi⸗ malwaage und ſonſt verſchiedene Blech⸗ und Eiſenwaaren im Voll⸗ eckungswege gegen Baarzahlung entlich verſteigern. 69748 heim, den 31. Juli 1895, Göbel, Gerichts vollzieher. 69747 Ereiwillige Perſteigtrung. Im Auftrage des Herrn 3 Bieher hier werden 69773 Freitag, den 2. Auguſt 1895, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale 4, 5 dahier: 1 Schneidertretmaſchine, 2 Bügeleiſen, 1 Velociped gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigert. Mannheim, den 1. Auguſt 1895. Gebhardt ardt, Gerichtsvollzieher, 81 15 Ertiwillige Verſteigerung. Im Auftrage des Herrn Michel, 0hier werden Freitag, den 2. Auguſt 1895, Nachmittags 2 Uhr, im Pfandlokale G 4, 5 dahier 100 Flaſchen guter Rothwein egen Barzahlung öffentlich ver⸗ 12 Mannheim den 1. Auguſt 1895, Gebhardt ardt, Gerichtsvollzieher 8 1, 15. Zwangs⸗Verſteigerung. Am Freitag, 2. Auguſt 1895, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5: 1 Kaſſenſchrank, 1 Plüſchgar⸗ nitur 4 Reiſekoffer,? Handkoffer, 10 Peitſchen, 1 Billard, 1 Eis⸗ ſchrank, 1 Theke, 62 Stühle, 7 Tiſche, 1 Pianino, 1 Büffet, 1 Divan, 3500 Ltr. Roth⸗ u. Weiß⸗ wein, 1 Waarenſchrank, 1 Viktoria⸗ wagen, 1 Schrank, 1 Grabſtein, 1 Muſtkautomat, 1 Waſchtiſch, 2 Bilder, 1 Hirſchgeweih, 2 Näh⸗ maſchinen, 1 Eckenheftmaſchine, 2 Schreibtiſche, 1 Waſchkommode, 2 Betten, 1 Parthie Putzartikel als Spitzen, Bänder, Federn, Stroh⸗ u. Filzhüte, Sammt und noch Verſchiedenes im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. annheim, den 31. Juli 1895. Störk, 69759 Gerichtsvollzieher, O 1, 12. Dankſagung. Die letzte Vierteljahresſamm⸗ lung des Kreuzervereins vom 15 April bis 15. Juli 1895 ergab: 92 M. 50 Pfg. Hievon erhielt: das evangel. Rettungshaus hier 46 M. 25 Pf., die katholiſche Ret⸗ tungsanſtalt in Käferthal 46 M. 25 Pig Für dieſe Gaben ſagen wir den freündlichenGGebern den herzlichſten Dank. 69746 31. Juli 1895. Rechner des ev. Rettungshauſes: F. A. Walter. Rechner der kath. Rettungsanſtalt: Neumann. Fahrniß⸗Verſteigerung. Wegen egzug verſteigere ich, Seckenheimerſtraße 36(Augarten) Donnet 17 den 1. Auguſt, Nachmittags 2 Uhr gegen Baarzahlung folgendes: ilder, Spiegel, eine Pendul, 4 vollſtändige Betten mit Roßhaar⸗ und Seegrasmatratzen, 1 Kinder⸗ bettlade mit Roſt. 1 Chiffonier, 1 Büffett, i ee 1 franz. Kommode, ein Waſchtiſch und 2 Nachttiſche mit Marmorplatten, 1 Peluchecanapee mit 6 Seſſel, 1 Ledertuchcanapee, Tiſche, Stühle, 1 Blumentiſch, 1 Converſations⸗ lexikon, 1 Doucheapparat, Thüren und Fenſter, Gartenbänke und Schläuche; ferner eine Parthie Herrenkleider u. verſch. Uhren. 69690 Daniel Aberle. 10,000 Mark ſind auf gute Pfandſicherheit gegen 45ſige Verzinſung ſofort auszuleihen und ſe en wir der Einſendung von Informativ⸗ ſcheinen entgegen. 69544 Hopf, F 6, 6, Mannheim. Sypolheſe 25,000 fl. nur auf gute 2. Offert. u. Nr. 69471 a. d. Exp. 10,000 Mark als e auf gut rentirendes Geſchäft geſucht. 69442 Näheres im Verlag. Sprachunterrieht nach beſten Grammatiken ertheilt gründlich in Franzöſ., Eng⸗ liſch u. Italieniſch. 68501 R. v. Chrismar, H 8, 4, II. Primaner ertheilt während der Frrien Nachhilfeſtunden. Näh. im Verlag. 69762 Ein Schüler der oberen Klaſſe der Realſchule wünſcht 69749 Aachhilfennterricht zu geben. Näheres im Verlag. Pfälziſche Bauk Mannheim. Hauptsitz Ludwigshafen à. Rh. Zweigniederlassungen iu; Neustadt a.., Kaiserslautern, Pirmasens, Dürkheim a.., Worms, Osthofen, Commanditen in Zweibrücken und Berlin. Vollbezahltes Actiencapital Mk. 12,600,000—. Reserven Mk. 1,600,000—. 79 24 14 An- und Verkauf von Effecten jeder Art, Beeihung von Effecten und Waaren. 1 Annahme von Werthpapieren zur Aufbewahrung in verschlossenem und zur Verwaltung in offenem Zustande. Eröffnung von laufenden Rechnungen mit und ohne Creditgewährung; provisionsfreie Checkrechnungen. Discontirung langsichtiger Wechsel auf Bank- und Nebenplätze. 55125 Incasso von Weechseln ete. An- und Vverkauf von Devisen. Ausstellung von Tratten, Checks, Anweisungen und Oreditbriefen eto. Coulanteste und billigste Bedingungen. Die Badische Bank übernimmt unter Garantie in Mannheim und in Karlsruhe die Aufbewahrung geschlossener Depositen, sowie die Aufbewahrung und Verwaltung von Werthpapieren, Hypothekendokumenten, Vor- mundschafts- u. Pflegschafts-Depots in offenem Zustande. Die Badische Bank besorgt hiernach: à. auf Verlangen die Kontrole der Verloosungen und Kündigungen von den bei ihr deponirten Werth⸗ papieren; b. den Einzug von Zins- und Dividende-Koupons, verloosten und gekündigten Werthpapieren und Hypothekenzinsen; o den Bezug neuer Kouponsbogen und definitiver Stücke; d. die Ausübung von Bezugsrechten, Konvertirungen und Einzahlungen nach Auftrag, ferner: den Ankauf u. Verkauf von Werthpapieren, sowie alle mit der Anlage von Kapitalien ver- bundenen Obliegenheiten, und eröffnet provisions- freie verzinsliche Checkrechnungen. Bedingungen und Formulare sind von den beiden Bankanstalten unentgeltlich zu beziehen. Mannheim und Karlsruhe. 55066 Direction der Badischen Bank. 5 Internationale Transporte Schenker& Co., Mannheim Binnenhafen(Centralgüterbahnhof). Haupt-Niederlassung: WIEN.., ANeuthorgasse 17. Agentur der 55935 Französischen Ostbahn] Great Estern Eisenbahn. Paris-Lyon-Mittelmeer-Bahn. General-Agentur für die kgl. bayer, Staatseisenbahnen. General-Agentur der orientalischen Eisenb ahnen. General-Agentur für Oesterreich-Ungarn der Compagnie General Tranzatlantiqaue Compagnie des Lessageries Aaritimes französische Postdampfer-Gesellschaften. General-Vertretung des Oesterreichischen Lloyd, F I I. IA LE N: Belgrad, Budapest, Bucarest, Bregenz, Constantinopel, Dedeagh, Eger, Fiume, Hamburg, Hof, London, Lindau, München, Nürnberg, Fassau, Frag, Philippopel, Saloniehi, Sofla, Schönpriesen, Tetschen a.., Rotterdam. Comptoir General de Transit in Belfort, Petit-OCrolix, M eux-Vieux und Erſie Aaunheimer 8 196.2 Zuſchneide⸗Schuleſh E, 1, Schlaßplaz. N Anmeldungen werden daſelbſt 880 be angenommen Prau B. Derva-Nosc — hmann. Verkündi gungshlatt. 5— Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗CTheater in Mannheim. Einladung zum Abonnement. Während des Theaterjahres 18951896— 1. September 1895 bis Ende Auguſt 1896— werden 200 Abonnements⸗ Vorſtellungen und zwar 100 in Abtheilung A und 100 in Ab⸗ theilung E ſtattfinden. 69479 Anmeldungen zum Abonnement werden an der Sae Hauptkaſſe, woſelbſt auch die Abonnements⸗Preiſe, disponible Logen⸗ und Sperrſitze, und ſonſtige Beſtimmungen zu erfahren ſind, täglich von 10—1 Uhr Mittags entgegengenommen. Mannheim, den 28. Juli 1895. Die Hoftheater⸗Intendanz. Erter Maunheimer Jekeranen⸗, Seeröſaßfe⸗ und Sparyerein, Landeskriegerfest Karlsruhe am., 4. und 5. Auguſt. Sountag, den 4. Auguſt, Abfahrt 7 Uhr 20 Min. am Haupt⸗ bahnhof. Rückfahrt wird unterwegs bekannt gemacht. Einzeichnungs⸗ liſten liegen beim Vereinserheber, im Lokal 8 4, 19 u. Reſtauratſon Sänger ES auf. Die Berechtigung des Militärfahrſcheines wird nur durch Tragen des Verbandsabzeichens erworben, deshalb ſind Verbands⸗ und Vereinsabzeichen anzulegen Zu recht zahlreicher Betheiligung ladet die Mitglieder nebß Familienangehörigen höflichſt ein. 69759 Der Vorſtand. Sonntag, den 4. Auguſt Herren-Ausflug nach Baden⸗Baden und Umgegend. Anmeldungen wollen bis längſtens Freitag, den 2. ds bei Herren Baumſtark& Geiger abgegeben werden. 69748 74 NB. Die Abfahrt erfolgt nicht 6 Uhr 25, ſondern 4 Uhr 41 Minuten Morgens, die Fane werden von 4 Uhr 15 ab am Hauptbahnhofe verabfolgt. Der Vorſtand, ee ee, eeeeeeee. Maunheimer Ruderverein Amieitia. Zur Feier unſeres neunzehnjährigen Beſtehens findet am Sonntag, den 4. Auguſt, Nachmittags 3 Uhr beginnend, an unſerem Bootshauſe Concert verbunden mit Ainderfeſt, Volksſpielen u. Janz⸗ Verguügen 2 ſtatt, wozu wir unſere 7 Mit⸗ glieder nebſt Familienangehörigen und Freunden ganz ergebenſt einladen. 69840 Näheres durch Rundſchreiben. ——R— Mannheimer Liedertafel Samstag, den 3. August Familien-Abend im Seckenheimer Schloß in Seckenheim. Abfahrt mit Muftk mit Zug der Nebenbahn nach Seckenheim 6 Uhr 19 M. Weitere Züge gehen 7 Uhr 18 M. u. 8 Uhr 86 M. ab. Gemeinſchaftliche Zurüßfahrt ab Seckenheim mit Extrazu 12 Uhr Nachts. 69 ir laden unſere werthen Mitglieder mit Familien⸗Angehöregen zur zahlreichen Betheiegung freundlichſt ein. Der Vorſtand. Aeuer Medicinal Verein Mannheim (gegründet von Franz Thorbecke, E..) Hean ehrenden Andenken an den Gründer unſeres Vereins für den Monat Auguſt freier Eintritt. 5 5 zwiſchen 20 u. 85 Pfg. Freie Aerzte⸗ und Aeeige 7 ¹— Der Vorſtand. In der Synagoge. Freitag, den 2. Auguſt Abends 7¼ Uhr. 3. Auguſt Morgens 9½½ Uhr Schrifterklärung. vdabbiner Dr. Steckelmacher. Der Vorſtand. —— Samſtag, den Herr Etabt⸗ Heute Lebendfriſch f Schollen, Cabliau Schellſiſch. Stralſunder Fiſchladen Andauer Anzeiger 0 Landau(Pfalz) Aufl. 10200 Seere Flaſchen kauft 63636 L. Herzmann, E 2, 12. Käfer⸗Vertilgung Erfolg garautirt. 69179 d 4, 7, 3. St., rechts. E J, 10. 69778 Ich empfehle meine, ſich ganz vorzüglich backenden 68874 Mehle 5 Pfund von 65 Pfg. an. Georg Dietz, Es wird fortwührend Waſchen und Bügeln (Glanzbügeln) angenommen und prompt und hillig beſorgt. 33868 5, 9 parterre. Große Vorhänge werden gewaſchen u, gebügelt bei billig⸗ ßer Berechnung. Telph. 559. am Markt. Strickarbeiten aller Art 61311 werden raſch u. billigſt ausgeführt L. Schäfer Maſchinenſtrickerei,] 2, 7, fll. Dankſagung. Für die uns in ſo reichem Maaße be⸗ wieſene wohlthuende Theilnahme bei dem uns ſo jäh betroffenen, unerſetz ichen Verluſt, ſagen wir unſern tiefgefühlteſten Dank. Familie Geber. Mannheim, den 3¹. Juli 1895. 6975³ — — 6. Seite. General⸗Anzeiger + Conservatorium für Musik in Mannheim. Beginn des neuen Schuljahres am 16. September.J. Der Unterricht ist sowohl für Dilletanten, als zur voll- gtändigen Ausbildung von Künstlern, sowie Lehrer und Lehre- rimnen bestimmt. Die Opernschunle bildet Stimmbegabte Vollständig für die Bühne aus. Zugleich besteht eine Schufe für Anfänger im OClavier-, Violin- und Violoneelispiel. Der Unterricht umfasst Chor-, Solo- und dramatischen Gesang, Clavier-, Orgel-, Violin-, Violoncellspiel und Contrabass, sowie alle Blas- Iustrumente und Harfe. Ensemblespiel für Clavier, Violin und Violoncell, Streichquartett und Orchesterspiel, Ponsatz- und In- Strumentationslehre nebst Partiturspiel, Geschichte der Musik, Beelamation und Mimik, italienische Sprache. Anmeldungen kKönnen von jetzt an bis zum 18. August und dann wieder vd%m 8. September an täglich bei der Direktion Lit. U6, Iza, parterre, Ebendaselbst werden die Sta- tuten und das vollständige Programm der Anstalt ausgegeben. Mannheim im Juli 1895. 69713 Die Direction des Conservatoriums fülr Musik. M. Pohl, Musikdirektor. Aurr Badner Hof. All Ju? Freitag, den 2. Auguſt, Abends 8½ Uhr Humor. Character-Darstellungen (Keine Vorleſungen) (aus Fr. Reuter„Läuſchen u. Rimels“ u. Baumbachs„Abenteuer und Schwänke“) 7 +7 vom Hoftheater von foniſt E. Trautmann u. A. Eickermaun vu ethee Hillets zum reſ. Platz à 75 Pfg. u. 3 Billets 2., zum nichtreſ Platz à 40 Pfg. u. 3 Billets 1 M. im Vorverkauf im Zeitungs⸗Kiosk. Kaſſenpreiſe 1 M. und 50 Pfg. 69770 Deutscher Michel. Heute Donnerſtag Abend, Anfang 8 Uhr Humoristische Soiree des süddentschen Männer-QOuartetts 8 Mitwirkung der Concertſängerin Frau 69788 Els Nöddonsfafner Eüe Nächſter Nähe Nächſter Nähe der Plauken. des Marktplatzes. Ausschank von fl. Erport⸗Lager⸗Bier Jaus der Storchenbrauerei Speyer. Guten bürgerlichen Mittags⸗ und Abendtiſch. Reichhaltige Speiſekarte. Vorzügl. Speſialweine, Moſelwrine, Wachenheimer eto. Export-Apfelwein gaärztlich empfohlen. 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Auguſt, Vor⸗ mittags 6 Uhr 50 vor dem Haupt⸗ bahnhof. Die Vereinsabzeichen ſind an⸗ zulegen. Der Vorſtand: 69700 Seiler. Turn-⸗Verein Mannheim. Wir 1 unſere verehrl. Mitglieder dar⸗ auf aufmerk⸗ ſam, 5. Auguſt in Straßburg ſtattfindenden Kreisturnfeſt noch Feſtkarten zum Preiſe von M..50 für ſolche Turner ausgegeben wer⸗ den, welche keine freie Wohnung beanſpruchen. 69704 Gegen Vorzeigung dieſer Feae karte hat die einfache Fahrkarte zur Rückfahrt Giltigkeit; auch be⸗ rechtigt dieſelbe zum freien Ein⸗ tritt in die Ausſtellung. Die Abfahrt unſerer Mitglieder erfolgt Samſtag Nachmittag 315 Uhr vom Hauptbahnhof. Freitag, den 2. Auguſt nach Schluß des Turnens Versammlung im Vereinslokal, woſelbſt die Quartierkarten und Feſtſchriftenzur Ausgabe gelangen. Am Samſtag und Montag bleiben die Turnhallen geſchloſſen. Der Vorſtand. Liederhalle. Donnerſtag, den 1. Auguſt, 5 Abends ½9 Uhr Gemüthl. Inſammenknnft mit Jamilie im Schießhaus. 69696 Der Vorſtand. 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