— ——— Badiſche Volkszeitung.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim. der Stadt Maunheim und Um gebung. (Mannheimer Voltsblatt.) — Verantwortlich! In der Poſt ingetragen unter 9 für den polit. und allg. Theil: Ne. 2602. J..: Ernſt Müller. Abonnement: für Theil: . Frn üller. 60, Pfa. monatlich. für den Inſeratentheil⸗ Bringerlohn 10 Pfg. munatlich, Karl Apfel. durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗* Rotationsdruck und Verlag der ſchlag M..30 pro Quartal. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. E 6, 2 (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſene und verbreitettr Zeitung in Mauuheim und Amgehnng. Tyvographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. H 6, 2 —— Nr. 208. Heinrich von Sybel 1. Der Telegraph bringt heute aus Marburg die erſchütternde Kunde, daß daſelbſt geſtern Morgen um 4 Uhr der berüßmte deutſche Geſchichtsforſcher Heinrich von Sybel geſtorben iſt. Sybel hielt ſich in Marburg zum Beſuche ſeines Sohnes, des Profeſſors der Kunſt⸗ geſchichte, Ludwig von Sybel, auf. Sein Tod wurde durch eine Lungenentzündung herbeigeführt. Die Leiche 175 nach Berlin übergeführt, wo die Beerdigung ſtatt⸗ ndet. Mit Heinrich v. Sybel iſt wieder einer der großen deutſchen Geſchichtsforſcher dahingegangen, die, aus der Rankeſchen Schule erwachſen, den Ruf der deutſchen gelehrten Forſchung durch die ganze Welt verbreitet haben. Wie ſein Lehrer beſchränkte er ſich nicht auf ein Arbeitsfeld, auf ein Jahrhundert, ſondern wandte ſeine Thatigkeit den verſchiedenſten Völkern und Zeiten zu. Und neben den unausgeſetzten wiſſenſchaftlichen Studien nahm er Theil an den politiſchen Kämpfen unſeres Volkes ſeit fünfzig Jahren, als Publiziſt wie als Parlamentarier, ſtets voller Kraft und Geiſt, mit unentwegter Hingabe an den Gedanken der deutſchen Einheit. Geboren am 2. Dezember 1817 als Sohn eines bedeutenden Juriſten, deſſen anziehende Erinnerungen aus der Zeit der Fremdherrſchaft ein Enkel vor einigen Jahren in der Familiengeſchichte veröffentlichte, bezog Heinrich v. Sybel, erſt 17 Jahre alt, die Univerſität Berlin, wo Leopold Ranke damals die Grundſteine zur modernen kritiſchen Geſchichtsforſchung legte. So trägt auch die Erſtlingsarbeit Sybels, die Geſchichte des erſten Kreuz⸗ zuges(1841), die deutlichen Spuren davon. Im ſelben Jahre habilitirte ſich der junge Forſcher in Bonn, wurde 1844 außerordentlicher Profeſſor und ſchon ein Jahr ſpäter ordentlicher Profeſſor in Marburg. Seine Ge⸗ ſchichte des deutſchen Köͤnigtums(1844) brachte ihm die Anerkennung der Fachkreiſe, zugleich aber auch eine lang⸗ wierige literariſche Fehde mit Waitz. Von Marburg rief ihn König Maximilian 1856 nach München. Er gehörte dort zu dem Kreiſe von Gelehrten und Kunſtlern, die der König um ſich zu verſammeln liebte, wurde Mitglied der Münchener Akademie der Wiſſenſchaften und Secretär der Hiſtoriſchen Commiſſion, der er bis an ſein Lebensende angehört hat. In der bairiſchen Hauptſtadt vollendete er auch ſein großes Werk:„Die Geſchichte der Revolutionszeit 1789 bis 1800.“ Aus langer, mühevoller Arbeit in den europäiſchen Archiven heraus ſchuf Sybel darin die erſte Darſtellung der welterſchütternden Ereig⸗ niſſe jener Zeit, die den Dingen auf den Grund ging und frei von Parteileidenſchaft zu ſchildern ſuchte, wie es eigentlich geweſen war. Auf ſeinen Schultern ſteht der bekannte franzöſtſche Hiſtoriker Taine. Nur fünf Jahre blieb Sybel in München, wo er übrigens auch die Hiſto⸗ riſche Zeitſchrift ins Leben gerufen und die Heraus⸗ gabe der deutſchen Reichstagsacten veranlaßt hatte, dann folgte er einem Ruf nach Bonn als Nachfolger Dahl⸗ manns 1861. An der rheiniſchen Univerſität hat er faſt 1½ Jahrzehnte gewirkt, inmitten eines begeiſtert zu ihm aufſchauenden Schülerkreiſes, dann wurde er Director der preußiſchen Staatsarchive und ſiedelte nach Berlin über. Um die Hebung und Erſchließung der arg vernach⸗ läſſigten Staatsarchive hat er ſich große Verdienſte er⸗ worben; ein ſehr umfangreiches Sammelwerk, die Pub⸗ likationen aus den königlich preußiſchen Staatsarchiven, von dem jetzt faſt 60 Bände vorliegen, verdankt ihm ſein Entſtehen. Auch die politiſche Korreſpondenz Friedrichs des Großen ward auf ſeine Veranlaſſung herausgegeben. Doch ſelbſt im Greiſenalter war Sybel noch unausgeſetzt thätig.„Die Begründung des deutſchen Reichs durch Wilhelm.,“ ſein letztes großes Werk, deſſen 7. Band vor Kurzem erſchien, iſt allbekannt und hoffentlich findet ſich die kundige Hand, die den Torſo vervollſtändigt. Von der politiſchen Bühne war Heinrich v. Sybel gegen Ende der 60er Jahre zurückgetreten, nachdem er zwei Jahrzehnte hindurch auf ihr thätig geweſen war. Zuerſt entſandte ihn 1848 die Univerſität Marburg nach Kaſſel als Mitglied der kurheſſiſchen Ständeverſammlung, in der er Mitglied des conſtitutionellen Centrums war; dann ſaß er im Erfurter Reichstag und ſpäter im preu. ßiſchen Abgeordnetenhauſe während der Conflictszeit. Mit außerordentlicher Schärfe iſt Sybel damals dem Grafen Bismarck entgegengetreten. Er kannte die Ziele des großen Staatsmannes nicht, der ihm als Verkörperung des preußiſchen reactionären Junkerthums erſchien, und konnte ſie auch nicht kennen, aber ſobald ſie ihm klar wurden, wandte er ſich zur rückhaltloſen Freitag, 2. Auguſt 1895. Be⸗ wunderung des eiſernen Kanzlers. Es war eine eigene Fügung des Geſchicks, daß Sybel, dem Director der preußiſchen Staatsarchive, die Benutzung der geheimen amtlichen Acten zur Fortführung ſeiner Geſchichte der Reichsbegründung unterſagt wurde, wie man erzählt, weil er zu ſehr die Verdienſte des Fürſten Bismarck her⸗ vorgehoben habe. Und in dem Kampf gegen den Ultra⸗ montanismus iſt Heinrich v. Sybel ein gewaltiger Mitſtreiter des Reichskanzlers geweſen. Schon der junge Bonner Profeſſor hatte mit ſeiner berühmten Unterſuchung über die Unechtheit des heiligen Rockes in Trier einen furchtbaren Schlag gegen die klerikalen Beſtrebungen geführt; nach dem Krieg mit Oeſterreich gründete er wieder in Bonn den Deutſchen Verein in der Rheinprovinz, der ein Sammelpunkt der liberalen Elemente wurde. Die letzten Jahre hat Heinrich v. Sybel, mit Ehren und Auszeichnungen überſchüttet, in ſtiller Zurückgezogenheit gelebt, um ihn wurde es einſam, die Genoſſen und Verwandten, vor Kurzem noch ſein Schwager, gingen ihm voraus zur ewigen Ruhe. So mag ihm das Ende leicht geworden ſein nach einem Leben, das köſtlich war, denn es war voll Mühe und Arbeit geweſen. Der franzöſiſch⸗ruſſiſche Vertrag. In der deutſchen St. Petersburger Zeitung wird das Gefaſel des Figaro über den franzöſiſch⸗ruſ⸗ ſiſchen Bündniß⸗Vertrag folgendermaßen ge⸗ würdigt: „Der Figare veröffentlicht, wie verſchiedenen Berliner Blättern telegraphirt worden iſt, einen ſenfationellen Leitar⸗ tikel über den franzöſiſch⸗ruſſiſchen Bündniß⸗Vertrag. Infolge „genauer und mühevoller Enquste“ will das Blatt in Er⸗ fahrung gebracht haben, daß ein weſentlicher Unterſchied zwiſchen dem oasus fosderis des Dreibundes und demjenigen des Zweibundes beſtehe. Während die Dreibundmächte nur im Falle eines Angriffs auf eine der verbündeten Mächte zur Mobiliſation genöthigt ſeien, müßten Frankreich und Ruß⸗ land ſofort mobiliſiren, wenn einer der contrahirenden Theile in einen Krieg verwickelt werde. Der New⸗York Herald pub⸗ lieirt ſeinerſeits ein Interview ſeines Petersburger Corre⸗ ſpondenten mit einem natürlich nicht genannten Freunde eines ruſſiſchen Staatsmannes. Die franzöſiſch⸗xuſſiſche Militärconvention datirt hiernach vom Auguſt 1891 ſeit dem Beſuche der franzöſiſchen Flotte in Kronſtadt, ſei vor wenigen Monaten completirt worden und trage einen durchaus fried⸗ lichen Charakter. Die Publikation des Vertrages ſei im een ae beſchloſſene Sache geweſen, aus internationalen Rückſichten aber aufgegeben worden, das ruſſiſch⸗franzöſiſche Zuſammengehen in Oſtaſten ſei eine Folge des Bündniſſes geweſen. Es iſt unſeres Wiſſens das erſte Mal, daß der New⸗Nork Herald eine verſtändigere Meldung gebracht hat, als irgend ein anderes Blatt. Viel werth iſt auch ſie nicht und die ab⸗ geſchmackte Berufung auf einen„Freund“ von dem und dem ſollte doch eigentlich den parodiſtrenden Politikern der Witz⸗ blätter überlaſſen bleiben.— Mit dem Figaro ſteht es anders: da iſt die bewußte Perfidie in der erkünſtelten Unklarheit ſeiner Nachricht, die es offen läßt, ob nicht etwa kriegeriſche Gelüſte des einen Contrahenten den anderen zu willenloſer Heeresfolge verpflichteten. Als ob ein ſolcher Vertrag zwiſchen zwei Mächten denkbar wäre, die im europäiſchen Konzert gleiche Bedeutung beanſpruchen! Der Figaro wird uns doch verſtehen, wenn wir ſagen: beanſpruchen— nicht haben?— Und wenn der Figaro ſeinen unklaren Ent⸗ hüllungen nicht die Möglichkeit dieſer Deutung hat unter⸗ legen wollen,— daß nämlich der eine Staat ſich um des andern willen jeder Selbſtbeſtimmung entäußerte, wenn's nur zum Dreinſchlagen käme!— was hat er ſonſt ſagen wollen? Was ſoll ſonſt der Gegenſatz zum casus foederis des Drei⸗ bundes ſein, der doch berf. nur die Unterſtützun des Angegriffenen ſein darf. Vielleicht bringt der Orig text eine Erklärung.“ Die chineſiſche Gefahr. Ein Chineſe ſchreibt dem„Hongkong Telegraph“ einen bemerkenswerthen Brief, dem wir folgende Stellen entnehmen: „Bevor die Fremden nach China kamen, lebten wir glück⸗ lich und zufrieden, aber ſeitdem ſie bei uns ſind, hören unſere Verlegenheiten nicht auf. Warum können ſie uns nicht uns ſelbſt überlaſſen? Wir waren die mächtigſte Nation der Welt, bevor die Fremden den Außenrand unſres Reichs befleckten (über den Rand hinaus werden ſie niemals eindringen). Jetzt, nach wenigen Jahrzehnten des Verkehrs mit denen, die von unſern Vätern„weſtliche Barbaren“ genannt wurden, erſchei⸗ nen wir als die ſchwächſte und vertheidigungsunfähigſte Nation der Welt. Selbſt unſer Kaiſer, der Sohn des Himmels, ſcheint nicht im Stande zu ſein, die Fremden fernzuhalten. Wir waren ſchon civiliſirt und trieben ſchon einen blühenden Handel, als die Völker des Weſtens noch theilweiſe in Fellen und Federn in ihren Wäldern umherliefen und, wie die Engländer, Franzoſen und Deutſchen, von den Römern unterworfen wurden. Läßt ſich das beſtreiten? Es iſt ein Glück für den Weſten, daß wir keine gewaltigen. nach europäiſchem Muſter (Gelephon⸗Ar. 218.) bedsintengdeere haben. Hätten wir ſie, ſo würden wir uns ald den ganzen Erdball unterthan machen. Aber wir brauchen gar nicht die ganze Erde. Wir ſind mit der Hälfte zufrieden und wünſchen nur, daß man uns in dem uns zu⸗ kommenden Theile in Ruhe laffe. Wir ſind eine geduldige Race, die ſich viel bieten läßt; aber bald wird es genug ſein, und dann werden wir die ganze Erde erobern, Alles vor uns niederwerfend, und wir werden den Millionen in Rußland, in Indien und in die unbedeutenden Staaten Europa's unfre alte und höhere Kultur bringen.“ Dies Schriftſtück ſpricht den, trotz des leichten für China ſo jämmerlich verlaufenen Krieges, feſten Glauben von Millionen und aber Millionen von Chineſen aus, daß alle Macht des Weſtens der alten, unvergänglichen und hochheiligen Cultur des himmliſchen Reiches auf die Dauer nicht Stand halten könne, daß vielmehx der ganze weſtliche Spuk eines ſchönen Tages von dem ſich in grimmigem Zorn erhebenden Dreihundertmillionenvolk wie Spreu weggefegt werden werde. Es gibt ja auch Europäer, die ähnliche Befürchtungen hegen. Wir unſrerſeits können nicht an eine von China drohende militäriſche Gefahr glauben, wohl aber an eine ſehr ernſte ſociale, ſobald die ſibiriſche Eiſenbahn erſt fertig ſein wird. — Politiſche Ueberſicht. Mannheim, 2. Auguſt. Die Ernennung des Majors v. Wißmann zum Gouverneur von Oſtafrika wird auch in engliſchen kolonialen Kreiſen mit Beifall begrüßt, das zeigt ein vor einiger Zeit in der„Weſtminſter Gazette“ erſchiene⸗ ner Artikel, in welchem es heißt:„Mit Befriedigung hören wir, daß der deutſche Kaiſer einen Mann von der Erfahrung des Majors v. Wißmann zum Gouverneur von Deutſch⸗Oſtafrika ernannt hat. Dieſe Wahl erſcheint nicht nur für das Schutzgebiet, ſondern auch für uns eine glückliche. Unſere Beamten— die Männer des Cecil Rhodes in den Territorien jenſeits des Zambeſt und Mr. Johnſton in dem britiſch⸗central⸗afrikaniſchen Protektorate— werden bei ihren Beziehungen zu Deutſch⸗ Oſtafrika gern mit einem ſolchen Sachverſtändigen zu thun haben. Ferner wird aber die Anweſenheit eines ſo energiſchen und für die koloniale Sache ſo begeiſterten deutſchen Gouverneurs, welcher ſicherlich den Bau der Eiſenbahn nach dem See betreiben und auch in anderer Weiſe ſich die Erſchließung des Schutzgebiets angelegen ſein laſſen wird, die Aufmerkſamkeit unſerer maßgeben⸗ den Kreiſe auf die Lage in Britiſch⸗Oſtafrika lenken. An Petersburger unterrichteten Stellen werden Meldungen über den gngeblichen geforderten Ueber⸗ tritt des Prinzer Ferdinand von Bulgarien zur orthodoxer Kirche ſowie die Ausſichtnahme des jungen Grafen v. Hartenau für den bulgariſchen Throne als unrichtig hingeſtellt. Es wird hinzugefügt, für Rußland liege nicht der geringſte Grund vor, ſich mit dem bulgariſchen Volke zu verſöhnen, da ja das bulgariſche Volk niemals aufgehört habe, dem Brudervolk für ſeine Befreiung dankbar zu ſein. Dadurch erkläre ſich die herzliche Aufnahme der bulgariſchen Abordnung in Petersburg. Dagegen werde Rußland vertragstreu niemals Beziehungen zu einer ſogenannten bulgariſchen Regierung unterhalten. So lange das offtzielle Bulgarien einem von einem Uſurpator aufgedrungenen illegalen Regi⸗ ment unterworfen bleibe, ſei es für Rußland nicht vor⸗ handen. Von einer Forderung des Uebertrittes des Prinzen Ferdinand zur Orthodoxie ſei zuſtändigerſeits ebenſo wenig etwas bekannt, wie von der Ausſichtnahme des Söhnchens des Grafen Hartenau für den bulgariſchen Thron. Rußland verlange einfach die Durchführung des Berliner Vertrages, d. h. die Wahl eines Fürſten durch eine legale Sobranje, das Einverſtändniß der Pforte mit dieſer Wahl und auf Vorſchlag der Pforte deren Beſtätigung durch die Vertragsmächte. Hierzu wird der„Straßb. Poſt.“ noch aus Wien ge⸗ meldet: Die bulgariſche Abordnung erwartet hier die Rückkehr des nach Karlsbad gereiſten Sobranjepräſtdenten Theodorow. Der Uebertritt des Prinzen Boris zur Orthodoxie ſcheint auf Schwierigkeiten zu ſtoßen, worauf auch eine heutige öfficiöſe ruſſiſche Veröffentlichung hin⸗ deutet. Darin wird beſtritten, daß Rußland den Ueber⸗ tritt des Fürſten Ferdinand forderte, während bekanntilch der Uebertritt des jungen Prinzen Boris in Frage ſteht. Gegenüber dem angeblichen bulgariſchen Angebot, daß Lobanow geneigt ſein werde, auf dieſe dem Berliner Ver⸗ trage widerſprechende Schutzherrſchaft einzugehen, Die hierdurch General⸗Anzeiger. Mannheim, 2. Auguſt. Der 2. Auguſt 1870. Von Bruuo Garlepp. Das Ueberſchreiten des Rubicon!“ begann Edmund About, der Siegerherold Napoleons III., im Juli 1870 einen Ar⸗ tikel u fuhr dann fort:„Wer geht dort?— Frankreich! Wenn(die Ueberſchreitung der Grenze) unſerem Territo⸗ rium rt wäre, ſo würde Jedermann in Wuth gerathen und ſein Fuls 120 Schläge in der Minute thun... Aber es ſcheuat, als wenn dieſes„Nachbarland“ ſchnurſtracks er⸗ obert und im Handumdrehen konfiszirt werden ſollte. Die Bajonette des Feindes glänzen durch ihre Abweſenheit. Wir dürfen uns die Annahme erlauben, daß ſich König Wilhelm ein anderes Schlachtfeld erleſen und es ihm nicht darauf an⸗ kommt, uns dieſe Provinz zu laſſen. Keine Sorge, daß unſere Truppen ſie ruiniren werden! Gegen ſolche Möglichkeit hat man ſich vorgeſehen, indem man jüngſt mehrere Regimenter dickfüßiger Heuſchrecken dort einquartiert hatte. Wo Bismarck's paſſirt ſind, laſſen ſie nichts zum Wegnehmen Dieſer Artikel, welcher zu den gemäßigten gehört, be⸗ weiſt, bis zu welcher Höhe die Phantaſie und das Selbſt⸗ bewußtſein der Franzoſen bereits vor dem 2. Auguſt 1870 erhitzt waren. Und doch hätten die kleinen Scharmützel bei Saarbrücken, wohin General Froſſard ſeine Truppen verſchob, große Bedenken erregen müſſen. Denn ganzen Diviſtonen gegenüber wußte ſich 14 Tage lang ein kühnes Häuflein deutſcher Soldaten von Saarbrücken aus zu behaupten. Dieſes Fallerr beſtand aus dem 2. Bataillon des Hohenzoller'ſchen üſilierregiments Nr. 40, zwei zu Patrouillendienſt komman⸗ Dirten Schwadronen vom 7. Ulanenregiment und ein paar Geſchützen. Aber auch hier ſpielte die Phantaſie den Feinden einen argen Streich. Die kleine Anzahl Fußvolk und Reiterei, Pelche freilich den Feinden ſich überall zeigte und noch dazu öfter die Waffenröcke mit den leinenen Jacken vertauſchte, Zuchs allmälig in den franzöſiſchen Journalen bis zu einer Stärke von 200,000 Mann. Die wunderbarſten großartiger ſiegreicher Kämpfe erſchienen täglich in franzöſi⸗ ſchen Bulletins, während gerade die Füſiliere und Ulanen durch Gefechte und durch kühnes Zerſtören von Verkehrsmitteln auf franzöſiſchem Gebiet weſentliche Vortheile errangen. Deutſcherſeits durfte man dieſen Aufſchneidereien nicht enlgegentreten, denn die Kleinheit der Beſatzung von Saar⸗ brücken wäre zum Nachtheil auch den Franzoſen bekannt ge⸗ worden. So ließ man die beunruhigenden Gerüchte unwider⸗ legt, um deſto ungeſtörter die Mobilmachung und den Auf⸗ marſch an der Grenze vollziehen zu können. Ehe dieſer nun völlig beendet war, ſollte es den Franzoſen möglich ſein, eine der größten Komödien in's Werk zu ſetzen. Mit feltſamer überftürzter Haſt hatte Napoleon 100,000 Maun an die Grenze geworfen und wollte ſeinen wänkenden Thron durch eine große Stegesnachricht befeſtigen. An der Seite des Ge⸗ nerals Froſſard, des„Auges der Armee“, und neben ſich ſeinen kleinen Sohn Lulu, ſah er am 2. Au bſt vor Saar⸗ brücken den Kampf ſich entwickeln. Lulu ſelbſt mußte die erſte Mitrailleuſe abfeuern und die Turkos weinten ihm Freudenthränen“ entgegen, als er darauf einige feindliche Kugeln auflas. So berſchtete Napoleon ſelbſt. Nach ſeinem eigenen Schlachtberichte ſtellte Froſſard an dieſem Tage in den Kampf die 1. Diviſion Bataille, die 2. Diviſion Laveaucoupet und die 3. Diviſton Berge. Von den Regimentern nannte er das 5. Chaſſeur⸗Regiment, das 33., , 8,, 66., 67., 40. Infanterie⸗Regiment, das 12. Bataillon der Chaſſeurs zu Fuß, die Artillertie des Generals Baſtoul, 17 50 zwölfpfündige Batterien, die deß Generals Michelet, 415. Artillerie⸗Regiment und die Mitrailleuſen⸗Vatterie, das 10. Bataillon der Chaſſeurs zu Fuß und die Genſe⸗Kompag⸗ nien der 2. und 3. Diviſton. Im Ganzen waren es über 30,000 Mann mit mehr als 30 Geſchützen. Welch ein Ruhm für das 2. Bataillon der Hohenzoller'ſchen üſiliere Nr. 40, das unter ſeinem Vefehlsßaber Major v. orn mit nur drei, ſage drei Kompagnien, denn die vierte(.) and in Reſerve, den Feind zu ſo rieſtger Machtentfaltung —35 7 750 Mann hielten mehr als 30,000 länger als zwei Stunden in Schach. Die beiden Feldwachen unter den Lieute⸗ nants Mitſcher und v. d. Berswordt 1 J5 allein eine halbe Stunde lang mehrere Bataillone zurück, Sektionen warfen fich mit momentanem Erfolg großen Maſſen entgegen, jeder Ein⸗ zelne war ein Held, wie General Froſſard nachher ſelbſt ſagte, ſell Erſtaunen, daß er eine ſo kleine Menge bekämpft haben ollte. Natürlich konnten die drei Compagnien die anderthalb Armeekorps nicht zurückwerfen, aber erſt nach zwei Stunden es war um ein Uhr— gab der Oberſtlieutenant v. Peſtel, Feuilleton. Seine„perſönlichen Erinnerungen au den Krieg von 1870/17 ſetzt J. von Verdy du Pernois im neueſten —— der„Deutſchen Rundſchau“ fort, Darunter finden wir olgende Mittheilungen heiterer Art: Ferrieres, den 2. Oktober. „Geſtern war ein anſtrengender Tag, aber wenigſtens ein ſehr vergnügter. um 4 Uhr Diner bei Seiner Majeſtät. Dem Allergnädigſten 4 5 war unſer für denſelben Tag projektirtes Feſteſſen bekannt, und dies gab Ihm Veranlaſſung, uns mehrfach mit unſerem„grandioſen Appetit“ zu necken, der mit einer Mahlzeit nicht genug hätte. Um 6 Uhr kam ich zu unſerem Diner gerade noch zu rechter Zeit; Graf Bis⸗ marck und General von Roon mit Begleitung waren bereits da. Das Menu war für unſere Verhältniſſe wahrhaft lukulliſch, Wir blieben von 6 bis 10 Uhr bei Tiſche. Nächher war unſer Chef auf eine Parthie Whiſt, wie er ſagte,„zuge⸗ ſchnttten“, und da am Schluß noch ein guter Punſch gemacht wurde dehnte ſich unſer Zuſammenſein bis gegen 1 Uhr aus. Gruf Bismarck erzählte in ſeiner ſo überaus charakteriſtiſchen und einzigen Weiſe vieles Hochintereſſante und Scherzhafte aus Gegenwart und Vergangenheit, ſo auch von ſeiner letzten Unterhaltung mit Jules Favre und deſſen langen Reden ger fing an, mich als Volksverſammlung zu behandeln“). Es wurde zum Amuſement auch der Inhalt von verſchiedenen neuen franzöſiſchen Zeitungen vorgetragen, die ſowohl aus Paris wie aus Tours ſtammten. In einer derſelben war der Zachtzigjährige Moltke“ abgebildek, wie er mit knöchernen gern die deutſchen Armeen als Marionetten hin und her tchob und Graf Bismarck von hinten ſie mit dem Stock vor⸗ wärts prügelte. Die frohe Stimmung ſetzte bereits unmittel⸗ bar nach der Suppe in eklatanteſter Weiſe ein. Unſer guter eydam hatte von einem unſerer berühmteſten Poeten ein wundervolles Gedicht erhalten, welches ſich auf die gegen⸗ wärtigen Verhältniſſe bezog. Er brannte vor Begierde, uns dies vorzutragen, und als er unmittelbar nach der Suppe 4 7 e e wurde, wollte das Unglück, daß er gleich et den erſten Zeilen durch Herüberziehen eines Buchſtabens an das letzte Wort des vorhergehenden einen Satz konſtruirte, der hier nicht wiederzugeben iſt, der aber inmitten der getra⸗ genen Stimmung eine ſo komiſche Wirkung erzeugte, daß wir lange Zeit vor Lachen kein Wort zu ſprechen vermochten. te h heraufbeſchworene fröhliche Stimmung trat bei den einzelnen Feſtgenoſſen in der verſchiedenſten Weiſe her⸗ vor, Der Eine legte beide Arme auf den Tiſch und den Kopf darauf, der Andere ſprang auf und tanzte in der Stube umher und unſer guter Moltke gab ſeinem Vergnügen dadurch Ausdruck, daß er ein Stück Weißbrod nach dem anderen in das vor 125 ſtehende Weinglas tauchte und es mir an den Kopf warf. Das erſte Sommerſeſt der in Deutſchland weilen⸗ der Kommandeur der Ulanen, welcher bei dem Gefecht zugegen war, den Befehl zum Rückzug. Sämmtliche feindliche Geſchütze beſchoſſen die alte Brücke, über welche die 40er in Ruhe und Ordnung zurück gingen, beglückt durch das ſtolze Bewußtſein, einen großartigen moraliſchen Sieg über den Feind davonge⸗ tragen zu haben. Der Unteroffizier Ernſt der 5. Compagnie wurde auf der Brücke ſelbſt verwundet. Kaltblütig aber, wie er ſich während des ganzen Gefechts gezeigt, drehte er ſich um und ſchwang den Helm gegen die Franzofen. Die Compag⸗ nien ſetzten ſich auf der rechten Seite der Saar im Bahnhof und in den Häuſern daneben feſt. Daß die Franzoſen nun den Bahnhof mit Brandkugeln und Granaten beſchoſſen, wird ihnen militäriſcherſeits nicht verdacht werden können. Daß ſie aber auch die offene wehrloſe Stadt in Brand ſchoſſen, war eine zweckloſe Barbarei. Eine Verfolgung unternahmen ſie nicht, denn„ſie fürchteten ſich“, wie der Oberſtlieutenant v. Peſtel ſchon früher behauptet hatte. Schöne Heldenthaten waren von den bern vollbracht worden. Der Feldwebel Heidinger und der Füſilier Görres hatten den ſchwerverwundeten Unteroffizier Ge⸗ winnus aus dem heftigſten Feuer herausgetragen. Einer hatte dem Anderen brüderlich beigeſtanden, Einer hatte es dem Anderen im Muthe zuvorgethan. Dem Füſtlier Thiel wird der Fuß zerſchoſſen, er wickelt den Brodbeutel darum, ſteckt ſich eine Pfeife an und begrüßt ſpäter die Kompagnie mit begeiſterungsvollem Hurrah. Der Unterofftzier Albin, ganz ähnlich verwundet, kommandirt ſeine Träger ſelbſt in luſtiger Weiſe:„Links ſchwenkt, marſch!“ Von einem Anderen aber, dem tapferen Gefreiten Laupfin, erſcholl auch in den franzöſiſchen Blättern hohes Lob. Als ſeine Kameraden zurück⸗ gingen, blieb er allein noch vorn und beſchoß hinter einem Baume hervor in ruhiger Weiſe den Feind. Dieſer befahl endlich einer Sektion, ſich gegen Laupſin zu wenden. Von 17 Schüſſen in den Kopf gekroffen, ſtürzte der Held todt zu Boden. Froſſard ſelbſt ließ ſich, wie ein Brief von ihm mel⸗ dete, eine Achſelklappe von dem braven Gefallenen geben, um ſie zum Andenken aufzubewahren. Der Heldenmuth der Füſiliere, welche ſeitdem von den Franzoſen wegen ihrer Schnelligkeit die„Teufelsfüße“ genannt wurden, riß auch Nichtkämpfer mit fort. Der engliſche Be⸗ richterſtatter Kapitän Hamilton wird, als er beobachtend an der Erde liegt, von einer Kugel in die Hüfte getroffen. Zornig ſpringt er auf, ergreift ein Gewehr und übt Rache an einem Franzoſen. Dann legte er ſich ruhig wieder zur Beobachtung hin. Sein Landsmann aber, der Kapitän Seton, wurde vom Eifer ſo gepackt, daß er ohne Waffen mit der 7. Kompagnie vorging und die Leute durch Worte anfeuerte. Beide Engländer faßten ſeitdem eine Vorliebe für die 40er, ſte blieben ihnen im ganzen Kriege zur Seite. Ueber den 2. Auguſt ſchrieb Kapitän Hamilton an die engliſche Zeitung, der er Berichte zu ſenden hatte: „Nicht die Franzoſen triumphirten heute, nein, das kleine äuflein Preußen, das im Stande war, drei feindliche Divi⸗ tonen ſtundenlang hinzuhalten und zur Entwickelung ſo großer Kräfte zu zwingen, ſiegte moraliſch. Ihm die Ehre des Tages!“ Er als militäriſch gebildeter, unparteiiſcher Zeuge des Kampfes, mußte ja dies richtig beurtheilen können. Wie aber äußerten ſich die Franzoſen über das Gefecht? Sie nannten es ihren„erſten großen Sieg“ und jubelten in den Pineden„Wir haben nun einen Fuß in Deutſchland und können ruhig darin ſchlafen.“—„Das erſte Debüt iſt ein glückliches Augurium— es erſchließt uns das Saar⸗ brückener Kohlenbecken.“—„Saarbrücken iſt wieder eine franzöſiſche Stadt geworden. Es iſt die erſte Etappe, bald werden wir die letzte, Berlin. erreichen.“ Bei Ankunft der „Siegesnachricht“ in Paris umarmten ſich die Leute wie wahnwitzig auf der Straße, überall ſang man die Marſeillaiſe, und die Kaiſerin ſtiftete eine ewige Lampe. 5 Aus Stadt und Land. *Mannheim, 2. Auguſt 1895. Die Zahl der noch lebenden Inhaber des eiſernen Krenzes bekrägt nach den Schätzungen des Kriegsminiſteriums, ſoweit der Mannſchaftsſtand in Frage kommt, 2. Klaſſe etwa 28,000, diejenigen 1. Klaſſe etwa 20. *25. Jahrestag der Schlacht von Gravelotte. Wie bereits bekannt, findet in den Tagen des 17. und 18. Auguſt in Darmſtadt zur Erinnerung an den Feldzug von 1870/71 und hauptſächlich an die Schlacht bei Gravelotte, an welcher die heſſtſche Diviſton ſo ruhmvollen Antheil nahm, eine Ge⸗ Fr.: ̃⁵—T7——...———.— ˙·ͤ—— j˖⏑—?ß— den Neger fand in der Montagnacht in der waldreichen Umgebung des ibeeacden e es war von 180 An⸗ ehörigen des männlichen und 50 Angehbrigen des weiblichen eſchlechts beſucht. Mr. Woods, Leiter elektriſcher Fabrik⸗ anlagen in Eineinnati, führte in längerer Rede in engliſcher Sprache aus: In fremden Landen haben wir Menſchen ge⸗ funden, die uns Es iſt unſere Pflicht den Guro⸗ päern zu zeigen, daß wir gern den Segnungen der Kultur zu⸗ gänglich ſind. Die europäiſchen Neger, die ſich in den Groß⸗ ſtädten niedergelaſſen haben und ſich bemühen, den Weißen nicht geiſtig empfanden ſchon ſeit Langem das Bedürfniß, ſich in ihrer zweiten Heimath begrüßen zu können.“ Redner ſchloß, nachdem er noch beſonders Abraham Lincolns, als des Befreiers der ſchwarzen Raſſe gedacht, mit einem Hoch auf den Kaiſer, der bewieſen, daß er auch auf das Wohlergehen ſeiner farbigen Unterthanen be⸗ dacht ſei. Unter den Klängen einer eigenartigen Muſtk begann nun ein Negertanz, der cacke-walk(Kuchen⸗ gang). Die ſchwarzen Herren traten hierzu im Ball⸗ anzuge an, ihren dunkelhäutigen Schönen fortwährend Verbeugungen machend. Wer bei dieſem Tanze die beſten Manteren bewies, erhielt einen Preis in Geſtalt eines nach heimathlicher Weiſe bereiteten Küchens. Sodann folgte ein Frage⸗ und Antwortſpiel. Auch die Leiſtungen der Minſtrels fanden ungetheilten Beifall. Mr. Me. Cabe, der Gründer einer Negerkolonie in Oklahama, leitete ſodann mit dem Be⸗ merken, daß auch unter den Negern die„Gigerl“ nicht fehlen, eine Poſſe ein, in der das Benehmen der heutigen Modenarren gegeißelt wurde,. Mr. Gavin betonte in längerer Rede, daß es beſonders die Deutſchen ſeien, in denen die Neger warme Fürſprecher und Beſchützer fänden. Unvergeſſen werde es bleiben, daß die Deutſchen Nordamerikas den ſchwarzen Mit⸗ menſchen geſtattet, an ihren Feſten theilzunehmen, daher gelte ſein Hoch dem Deutſchthum. Erſt in ſpäter Stunde endete das eigenartige Feſt, das alle zwei Jahre wiederholt werden ſoll. Vor ihrer Abreiſe beabſichtigken die Neger, noch das Mauſoleum in Charlottenburg zu beſuchen; der Grabſtätte Kaſſer Friedrichs war bereits am Montag ein Beſuch abge⸗ ſtattet worden. — Ein Kriminalroman aus dem Leben. Aus Kopen⸗ hagen wird geſchrieben: Ein ſchwediſcher Gutsbeſitzer wollte vor 8 Jahren ſeine Güter verkaufen, um nach Dänemark zu überſiedeln. Er fand einen Käufer in Nachbarn, dem Grafen., der die Güter übernahm. Nachdem dies geſchehen war, fand der Graf, der Verkäufer habe nicht ganz ehrlich gehandelt, indem er ihm einige Wälder, worülber er zu ver⸗ fügen nicht das Recht hatte, verkauft habe, und er reiſte daher zum Gutsbeſitzer, um ihn hierüber zur Rede zu ſtellen. Zwiſchen den Beiden entſtand ein heftiger Wortſtreit und der Graf verkieß den Gutsbeſitzer in ſehr aufgeregter Stimmung. Kaum wür er fort, als letzterer ſeine Heſligteit bereute, und den Beſchluß ſaßte, jenen einzuholen, um ihn zu beſänftigen. Seine denkfeier ſtatt, zu welcher alle ehemaligen heſſiſchen Soldaten eingeladen ſind. Um nun eine zahlreiche und geſchlofſene Betheiligung an dieſer Feier den hier lebenden ehemaligen heſſiſchen Soldaten zu ermöglichen, hat bereits am Sonnkag Nachmittag eine Zuſammenkunft ſtattgefunden, in welcher bereits gegen 40 Betheiligungen durch Unterſchrift erklärt wurden. Eine weitere Verſammlung findet am Samſtag Abend ½9 Uhr im„Mainzer Hof“ ſtatt, in welcher auch Näheres über die Feter ſelbſt mitgetheilt wird. Auch ertheilen in⸗ zwiſchen weitere Auskunft die Herren Chriſt, E 10, 17, Griesheimer im„Mainzer Hof“ und Werner, K 3, 16. *SHerr Oberbürgermeiſter Beck hat mit dem heutigen Tage ſeinen auf 1 Monat berechneten Urlaub angetreten. *Die Telephonverbindung zwiſchen Mannheim und Raſtatt iſt mit dem geſtrigen Tage eröffnet worden. Der Preis für ein 3 Minuten dauerndes Geſpräch beträgt 1 Mark. Ruhebänke ſind mit dem geſtrigen Tage auf den Planken zur Aufſtellung gekommen, eine Maßnahme, die jeden⸗ falls freudigſt begrüßt werden wird. Nur iſt nach unſerer Anſicht die Zahl der Bänke noch eine etwas zu minimale. *Falſche Wetterprophezeihungen. Profeſſor Falb hat mit ſeinen Wetterprophezeihungen für den ver⸗ floſſenen Monat Juli kein Glück gehabt. Mit Ausnahme der erſten 8 Tage des Monats iſt das Wetter— bei uns wenigſtens— immer ſo geweſen, wie es nach Falb's Prophe⸗ zeihung nicht hätte ſein dürfen. Für den Monat Muguſt ſtellt Falb folgende Wetterprognoſe auf: 1) Allgemeine Charakteriſtik des Monats: Auch dieſer Monat bleibt regneriſch und kühl, wenn auch vielleicht nicht in dem Maße, wie es der Auguſt des Vorjahres war. In der zweiten Hälfte ſteht Steigerung der Temperatur, beſonders um den 27. in Ausſicht und in der letzten Woche auch Abnahme der Niederſchläge, nachdem dieſelben etwa um den 20. die größte Stärke und Ausbreitung erlangt. 2) Tages⸗Prognof e; 1. bis 3. Auguft: Ziemlich ſtarke Regen mit Gewitter bei verhältnißmäßig kühler Temperatur. 4. bis 11. Auguſt: Ge⸗ witter und Stürme nehmen zu und erreichen um den 5. (kritiſcher Termin 3. Ordnung) die größte Stärke. Die Nieder⸗ ſchläge gehen in den Alpenländern in Schneefälle über. Die Temperatur bleibt kühl. 12. bis 16. Anguft: Nach kurzer Pauſe nehmen die Niederſchläge neuerdings ziemlich ſtark zu, namentlich dürfen um den 16. die Gewitter die größte 1 55 g⸗ keit aufweiſen. Die Temperatur bleibt kühl. Schneefälle in den Alpenländern. 17. bis 28. Auguft: Ein hervorragender Wetterparoxismus, der ſich namentlich um den 20.(kritiſcher Tag 1. Ordnung mit Sonnenfinſterniß, der drittſtärkſte des Jahres) durch ſtarke Niederſchläge und Stürme äußert, Es beſteht ſtellenweiſe Hochwaſſergefahr. Zu dieſer Zeit bürften ſich auch mehrfach Erderſchütterungen ereignen. 24. bis 31. Auguft: Die Niederſchläge nehmen auffallend ab, es wird warm, beſonders um den 27. Gewitter treten nur vereinzelt auf und zeigen einen trockenen Charakter. * Der Badiſche Viehverſicherungsverband umfaßte im erſten Halbjahr 1895: Ortsviehverſticherungsanſtalten 118, Viehbeſitzer 12,258, verſicherte Rindviehſtücke 35,829, mit einem Geſammtverſicherungswerthe von 11,087,275., d. i, durch⸗ ſchnittlich für ein Stück 278 M. 37 Pf. Im Laufe des erſten Halbjahrs wurden Entſchädigungsanſprüche erhoben 520, davon waren begründet und wurden entſchädigt 500, während nur theilweiſe begründet 5, und nicht begründet waren 15. Auf je 100 verſicherte Thiere trafen 0,63 1 7 Verluſtfälle, in der gleichen Berichtszeit 0,89 entſchädigte Verluſtfälle. Die Summe der durch die Amtskaſſen gemäß Artikel 42 des Ge⸗ ſetzes vom 26. Juni 1890 vorſchüßlich ausbezahlten Entſchä⸗ digungen beträgt 121,679 M. 56 Pf. oder durchſchnittlich für ein een Rindviehſtück 240 M. 82 Pf. Aus Tapic baren Theilen wurde erlöſt 45,255 M. 12 Pf., d. i, durch⸗ ſchnittlich für ein Thier 89 M. 57 Pf. Die Schlachtungs⸗ und Verwerthungskoſten ꝛc. betragen 3,102 M. 7 Pf., d. i. durchſchnittlich für ein Thier 6 M. 14 Pf. Der aus Thieren und Thiertheilen erzielte Reinerlös beträgt 42,153 M. 5 105 d. i. für das Stück 83 M. 44 Pf. oder 34,64 Proz. der be⸗ zahlten Entſchädigungsſumme. Hiernach bleiben 65,36 Proz. der bezahlten Entſchädigung noch zu decken. Aus den obigen Daten iſt zu erſehen, daß die Verluſtziffer gegen das Vorjahr anz erheblich(von 0,89 auf 0,68) 189810 0 iſt. Ale Ganzen waren im erſten Halbjahr 1895 110 Schadenfälle weniger zu verzeichnen als im erſten Halbjahr 1894. Da die durchſchnittlich für ein entſchädigtes Rindviehſtück ausbezahlte Entſchädigung 240 M. 82 Pf. beträgt, ſo bedeutet der Rück⸗ ang der Verluſtziffer für das erſte Halbjahr bereits eine erminderung des Entſchädigungsaufwandes um 26,490 M. gegenüber der gleichen Berichtszeit des Vorfahres. Bei Fort⸗ dauer der zur Zeit günſtigen Verhältniſſe auch im zweiten rau bat ihn, bis zum nächſten Morgen zu warten, dieſem athe folgte er jedoch nicht, ſondern machte ſich ſogleich auf den Weg. Es war mitten im Winter, Alles war mit Schnee und Eis bedeckt, und es war ſchon dunkel, als der Gutsbeſttzer in ſeinem Schlitten das Haus verließ. Er nahm zwei Revolver mit ſich, weil der Weg durch den Wald für unſicher galt. Als er nach dem Walde kam, feuerte er einen Schuß ab um ſich zu überzeugen, daß ſein Revolver in gutem Stande ſei. Kurz nachher hörte er ein leiſes Wimmern, er fuhr nach der Richtung, aus dem der Laut kam, und entdeckte einen Mann, der mit einer großen, blutenden Wunde im 1 im Schnee lag, Er hob ihn auf und ſah zu ſeinem Entſetzen, daß es der Graf N. ſei. Während er die Wunde mit Schnee⸗ waſſer reinigte, näherte ſich ein anderer Schlitten, der zwei Poliziſten enthielt. Da dieſe den Gutsbeſitzer allein im Walde, ſpät in der Nacht, mit einem blutenden, halbtodten Mann fanden, verhafteten ſie ihn und führten ihn zum Polizeimeiſter. Einige Stunden nachher ſtarb der Verwundete, ohne ſein Bewußtſein wieder erlangt zu haben. Der Guts⸗ beſitzer wurde des Mordes angeklagt, und da die Kugel, die man im Kopfe des Grafen fand, zum Revolver des Guts⸗ beſitzers genau paßte, wurde er, obgleich er bis zum letzten Augenblicke ſeine Unſchuld betheuerte, zu zwanzig Jahren Zuchthaus verurtheilt. Als ſeine unglückliche Frau dies er⸗ fuhr, wurde ſie wahnſinnig und nach einer Irrenanſtalt geführt, wo ſie ſpäter ſtarb. Der Sohn des Gutsbeſitzers, ſein einziges Kind, erſchoß ſich aus Verzweiflung, Vor einigen Wochen ſtarb in einem ſchwediſchen Gefängniß ein Verbrecher, der kurz vor ſeinem Tode erklärte, er habe den Grafen N. ermordet. Er habe ihn in jener Winternacht vor 8 Jahren überfallen, um ihn berauben, ſei jedoch geflüchtet, als er hörte, daß ein Schlitten— derjenige des Gutsbeſitzers— ſich nähere.— Der unſchuldig Verurtheilte iſt natürlich jetzt in Freiheit geſetzt, er iſt jedoch ein an Körper und Geele ge⸗ brochener Mann und wird eine Krankheit, die er ſich im Gefängniß zugezogen hat, kaum überſtehen. Der Tod wird für den vereinſamten, armen Mann, eine wahre Befreiung ſein. „— Brläute geſucht. Nach einer Meldung der„Deutſchen Zeitung“ in Brooklyn wird eine Anzahl junger reicher Deutſch⸗ Amerikaner, vierzehn an der Zahl, aus den Staaten Cali⸗ fornten, Maryland, New⸗York, Ohio und Wisconſin im Aug. ds. Is. in Deutſchland eintreffen, um 185 unter den Töchtern des Landes umzuſehen und ſich eventuell deutſche Frauen aus⸗ zuwählen. Nach derſelben Ouelle nehmen ſechs der jungen Herren, deren Eltern zum Theil aus dem Harze ſtammien, Standquartter im Bad Harzburg, die Uebrigen vertheilen ſi auf Heringsdorf, Schandau, u. ſ. w. Da die Herren ſich bei ihren löblichen Abſichten auf verſchiedene Plätze vertheilen, zeigt von ihrem diſtributiven Gerechtigkeits⸗ ſiun. Im Uebrigen wünſchen wir den muthigen ſungen Jerren die gesigneten Helferinnen aus ihrer Nolg eeee ereeke, e Mannheim, 2. Auguſt, Halbjahr dürfte das Geſchäftsergebniß für 1895 ſich demnach weſentlich günſtiger geſtalten als im Jahre 1894. „Rheinan“, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Unter dieſer Firma hat ſich geſtern eine Geſellſchaft gebildet, die den Zweck verſolgt, die Verkehrs⸗ und wirthſchaftlichen Verhältniſſe in Rheinau(Baden) zu heben durch: Erwerb und induſtrielle Verwerthung von Geländen, Ankauf und Be⸗ trieb von Ziegeleien, Erbauung von Kanal⸗, Hafen⸗ u. Bahnan⸗ lagen und Betheiligung an induſtriellen Unternehmungen aller Art. Die Thätigkeit der Geſellſchaft iſt auf Rheinau und deſſen Umgebung beſchränkt. Wie wir hören, ſoll die Dampf⸗ ziegelei Rahr in Rheinau, ſowie große Gelände⸗TComplexe in und bei Rheinau in den Gemarkungen Neckarau und Secken⸗ heim aufgekauft und ihre Gelände⸗Käufe bereits beendet haben. Das Stammkapital beträgt vorläufig M. 1,000,000. Geſchäfts⸗ führer iſt Herr Joſ. A. Böhm, Fabrik⸗Direktor in Mann⸗ heim. Das Geſchäftslokal befindet ſich N 2, 4. Die Leitung der Rahr'ſchen Ziegelei bleibt in den Händen des Herrn Carl Rahr in Rheinau. Von den Gewerbegerichten. Bei den zur Zeit im Großherzogthum Baden beſtehenden Gewerbegerichten wurden im Laufe des vergangenen Jahres 1453 Rechtsſtreitigkeiten anhängig, und zwar beim Gewerbegericht Karlsruhe 662, Mannheim 215, Heidelberg 213, Pforzheim 191, Freiburg 128, Durlach 26, Lahr 18. Bei 1452 0 Rechtsſtreitigkeiten handelte es ſich um ſolche zwiſchen Arbeitgebern und Arbeit⸗ nehmern und nur bei einer um ſolche zwiſchen Arbeitern des⸗ ſelben Arbeitgebers. Gegen nur 7 Endurtheile der Gewerbe⸗ gerichte wurde Berufung eingelegt. Eine Thätigkeit der Ge⸗ werbegerichte als Einigungsämter iſt im Jahre 1894 nicht vorgekommen. Als begutachtende Stelle iſt nur das Gewerbe⸗ gericht Mannheim einmal thätig gewefen. Vom Mannheimer Tabakmarkt ſchreibt die„Südd. Tabakztg.“: Die ruhige Marktlage im Tabakgeſchäft haͤlt noch immer an und es ſind Umſätze von Belang auch in den letzten Tagen nicht zu verzeichnen. Am Platze wurden 2 kleine Par⸗ nien rheinbayeriſcher Tabak an einen hieſigen Händler begeben und in Landau ein größerer Poſten 93er an einen Straß⸗ burger Händler zu Anfangs der 30 M. umgeſetzt.— In alten billigen Schneidtabaken ſind bei Fabrikanten und Händlern nur geringe Vorräthe und iſt auch vermehrte Nachfrage nach Rippen zu konſtatiren.— Allgemein wird bei dem Packen des g4er Tabaks über außerordentlich großes Decalo geklagt, welches alle von Anfang an gehegten Befürchtungen zu über⸗ treffen ſcheint, obgleich man angeſichts der ungünſtigen Wit⸗ terung des vorigen Herbſtes auf große Abgänge gefaßt ſein mußte.— Der ſehnlichſt erwartete ausgiebige Regen für den neuen Tabak(für den ſogen. Frühtabak die höchſte Zeit) iſt ſeider noch immer nicht eingetreten. So maunche Hausfrau klagt zur gegenwärtigen Jah⸗ zeszeit über das leichte Sauerwerden der Milch. Das ver⸗ zütet man durch Hinzuſetzen einer Wenigkeit von doppelkoh⸗ enſaurem Natron. Dieſes verdirbt auch keineswegs den Beſchmack. Es macht die Milch nur friſcher und bekömmlicher n den heißen Tagen. *Ein Afrikareiſender, der Afrika nie geſehen hat. Vor 7 oder 8 Jahren trat in verſchiedenen Städten ein ſoge⸗ iannter Afrikareiſender auf, der ſich Dr. Stella nannte ind Vorträge über angebliche Erlebniſſe in Afrika hielt.„Dr. Stella“ war ein angenehmer Geſellſchafter, der, wie es ſchien, ſich in dem dunklen Erdtheile tüchtig umgeſehen hatte und zun ſeine Erfahrungen zu verwerthen ſuchte. In Schulen und Bereinen hielt er gegen klingende Münze Vorträge, welche zurch Vorzeigen von Waffen und anderen Gegenſtänden un⸗ erſtützt wurden. Nun hat ſich aber herausgeſtellt, daß dieſer „Dr. Stella“ ein Berliner Handlungsgehilfe Namens Steller iſt, der auch unter dem Namen Dr. Roberty ſeine Vor⸗ träge hielt und in Sachſen ſchließlich verhaftet wurde— denn n Afrika war er nie geweſen, und ſein Wiſſen über die Ko⸗ zonien hatte er aus einem bekannten Reiſewerke mit anerken⸗ ienswerthem Erfolg auswendig gelernt. * Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 29. Woche vom 14. Juli bis 20. Juli 1895. An Todes⸗ irſachen für die 46 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ zamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 1 Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in 1 Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbett⸗ ſteber(Puerperalſieber), in 2 Fällen Lungenſchwindſucht, in 3 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 18 Fällen Kute Darmkrankheiten,(in 10 Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr.). In 18 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 8 598 gewaltſamer Tod. * Der Mannheimer Alterthumsverein verſendet zur Zeit an ſeine Mitglieder ſowie an die ihm befreundeten Ver⸗ zine als Vereinsgabe für das laufende Jahr die von Herrn Prof. Mathy verfaßte Schrift:„Studien zur Geſchichte der zildenden Künſte in Mannheim im 18. Jahrhundert.“ Da iber dieſe ebenſo intereſſante wie verdienſtliche Arbeit, die zugleich als Programmbeilage des hieſigen Gymnaſiums er⸗ ſchienen iſt, bereits in den hieſigen Blättern berichtet worden ſt, und da zu erwarten ſteht, daß die höchſt anziehenden Dar⸗ tellungen aus der Bau⸗ und Kunſtgeſchichte unſerer Stadt Santa Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. Machdruck verboken.) 8⁴(Fortſetzung). oktor Spangenberger hielt in ſeiner Beſchäftigung inne und 85 den Sprecher Ah ſeine Brillengläſer mit dem fatalen Lächeln geiſtiger Ueberhebung; in ſeinen Augen war Baron Gonzaga zwar ein ſehr charmanter junger Mann, aber immerhin doch nur etwas wie ein Hinterwäldler Südamerikas, welcher von der Alles überragenden Größe, Gelehrtheit und Humanität der gebildeſten aller Nationen, nämlich derjenigen Theodor Spangenbergers keine blaſſe Ahnung hatte. „Glauben Sie denn verehrter Herr,“ erwiderte er ein wenig geringſchätzend,„daß es wirklich unter den deutſchen Gebildeten heutzutage noch Jemand gäbe, der nur ſeinem Vergnügen zu fröhnen, harmloſe Thiere morde? Aber ich bitte ſehr, Sie ſcheinen uns ja für Barbaren des Mittelalters zu halten! Nein, mein Freund, wir leben in einer Zeit der Aufklärung, obgleich manches noch zu thun übrig bleibt, ſo giebt es doch bei uns Tauſende von Vereinen edler Menſchenfreunde, welche es ſich zur Aufgabe machen, das Loos der Thiere zu verbeſſern, ſie vor Mißhand⸗ lungen zu ſchützen, und die nach immer neuen Mitteln fahnden, ihnen einen möglichſt leichten Tod zu bereiten. Und das thue auch ich,— ſehen Sie, jetzt wird der Schmetterling chloroformirt, — Sie kennen zweifellos die Wirkung dieſes ſegensreichen Nar⸗ kotikums,— das Thierchen haucht ſchmerzlos ſein luftiges Daſein aus. 5 3 5 Aeegene Ton des We als ſpräche er zu einem unwiſſen aben, ärgerte Gonzaga. 1505 Palke Ihre Landsleute keineswegs für Barbaren, ent⸗ gegnete er, während ein feines, ſarkaſtiſches Lächeln um ſeine Lippen ſchwebte,„und erkenne natürlich die Ueberlegenheit ihrer großen Heimath in Allem an, was die Geſchicklichkeik der Kriegs⸗ führung, ſowie Kunſt und Wiſſenſchaft im Allgemeinen trifft. Aber,“ fügte er aufleuchtendes Blickes lebhafter ſipen „in allen jenen Eigenſchaften, die den wahren Menſchen an dem ichaffen, was er ſein ſoll, ein Ebenbild des lebendigen Gottes, auch in weiteren, General Anzeiger. 5 8. Seite. außerhalb des Alterthumsvereins ſtehenden Kreiſen Intereſſe erregen und Leſer finden werden, ſo darf man darauf hinweiſen, daß die Schrift der Tob. Löffler⸗ ſchen Hofbuchhandlung in Kommiſſionsverlag übergeben und von derſelben um den Preis von zwei Mark zu be⸗ ziehen iſt. e Stenographen⸗Verein Mannheim hielt am letzten Samſtag ſeine Jahres⸗Hauptverſammlung ab, welche bei zahlreicher Betheiligung ſeitens der Mitglieder einen anregenden Verlauf nahm. Aus dem vom bisherigen 2. Vorſitzenden, Herrn Hauptlehrer Ph. Krauß, in muſter⸗ hafter Weiſe abgefaßten Jahresbericht ging hervor, daß man mit den durch emſige Arbeit erzielten ſchönen Erfolgen ſehr zufrieden ſein könne. Dem Kaſſier des Vereins, Herrn Paul Bender, wurde Decharge ertheilt und für ſeine Mühe der wohlverdiente Dank der Verſammlung ausgeſprochen. Der langjährige 1. Vorſitzende des Vereins, Herr Friedrich Stoll, Inhaber der 1 Rabus& Stoll, wurde in Anbetracht ſeiner großen Verdienſte um die Stolze'ſche Stenographie ein⸗ ſtimmig zum„Ehren⸗Präſidenten“ ernannt. Am Sonntag, 4. Auguft, findet ein Herren⸗Ausflug nach Eberbach ſtatt, während das diesjährige Stiftungsfeſt am Sonntag den 8. Seytember d. J. in den Sälen des Ballhauſes beſonders feſt⸗ lich begangen werden wird. Die nach Schluß der ſehr um⸗ fangreichen Tagesordnung vorgenommene Vorſtandswahl hatte folgendes Ergebniß: Herr Hauptlehrer Phil. Krauß 1. Vor⸗ ſitzender, Herr Adolf Stocker 2. Vorſitzender, Herr Carl Hofmann 1. Schriftführer, Gg. Knieriem 2. Schrift⸗ führer, 15 Paul Bender Kaſſenwart, Herr Gg. Schaum Materialverwalter, Herr Joſeph Kamitſcheck 1. Bücher⸗ wart, Herr Franz Bender 2. Bücherwart, Herr Hermann Bartſch und Herr Wilhelm Kircher Beiſitzende. *Verein gegen Haus⸗ und Straßenbettel. Im Monat Juli erhielten Unterſtützung durch Gewährung von Mittageſſen 57 Perſonen, Abendeſſen, Obdach und Frühſtück 611 Perſonen, zuſammen 668 Perſonen, mithin 83 Perſonen mehr als im vorigen Monate, in welchem ſich die Zahl auf 585 Perſonen belief. Das Unterſtützungslokal befindet ſich nach wie vor in 8 1, ge. * Das finanzielle Ergebniß des 9. Pfälziſchen Sängerfeſtes iſt ein Defizit von etwa 3000 Mark, das durch die Garantiefonds⸗Zeichner gedeckt wird. *Unfälle. Geſtern Abend ſtürzte ein 3 Jahre altes Kind aus einem Nachen unterhalb der Friedrichsbrücke in den Neckar, konnte aber bald wieder herausgezogen werden.— Geſtern Morgen ſtürzte der Maurer Georg 1 an dem Neubau F 8, 17 durch das Kellergebälk in den Keller hinab und zog ſich dadurch Verletzungen am Auge zu. *Verhaftung von zwei Dieben. Vorgeſtern Nach⸗ mittag wurden in Heidelberg in der Wirthſchaft zur„Goldenen Glocke“ die Kellner Peter Seil von Bingerbrück und ſein Kollege, deſſen richtiger Name noch nicht bekannt iſt, da er bereits 2 falſche Namen angegeben hat, verhaftet. Die Diebe ſind beſchuldigt, einer in Frankfurt./ M. wohnenden Dame Uhr und Diamantringe im Werthe von 2000 M. aus deren Zimmer entwendet zu haben. Sie wurden durch einen Bäcker⸗ geſellen entdeckt, welchem der Pfandſchein der Uhr für einen billigen Preis angeboten wurde. Dem Geſellen kam die Sache verdächtig vor und er erſtattete Anzeige, worauf die Polizei die Diebe, welche kurze Zeit nachher abreiſen wollten, in ſicheren Gewahrſam brachte. Bei der Verhaftung wickelte Seil den Pfandſchein in ein Handtuch und warf es in das anſtoßende Zimmer, wo es aber durch Criminalbeamte ge⸗ funden wurde. * Wäſchediebin verhaftet. n den letzten Monaten wurden hier zahlreiche Wäſchediebſtähle auf eine theilweiſe ganz raffinirte Weiſe verübt. Den eifrigen Bemühungen der Polizei iſt es jetzt gelungen, die Gaunerin zu verhaften und zwar in der Perſon der Ehefrau Marie Hirſchinger, geb. Scheich von Frankenthal. Dieſelbe wollte ein Bett im hieſigen Leihhaus verſetzen, was auf ihre Spur führte. Die Diebin hat bereits den größten Theil der ihr zur Laft gelegten Verbrechen eingeſtanden. Wir erfahren hierzu weiter, daß hieſige Kriminalſchutzleute in den letzten Tagen in ee weilten, um daſelbſt Erhebungen anzuſtellen. inſchließlich der entdeckten Waaren ſollen dort Pfandſcheine über verſetzte geſtohlene Gegenſtände im Werthe von ca. 700 M. gefunden worden ſein. Die in Mannheim geſtohlenen Sachen ſollen mit einem Fuhrmann hierher verbracht worden ſein. Aus Frankenthal wird hierzu unterm 31. v. Mts. berichtet: Heute Abend hoben zwei Mannheimer Kriminal⸗ ſchutzleute bei einer Wittwe Prokopp ein ganzes Lager in Mannheim geſtohlener Gegenſtände auf. Die Diebin, eine Frau Hirſchinger von hier, welche flüchtig ging, wurde in Mannheim verhaftet und ihr Sohn, welcher ſich vom Mili⸗ tär hier in Urlaub befindet und mit der Tochter Prokopps ein Verhältniß unterhielt, wurde mit dieſer als Hehler eben⸗ falls verhaftet. *Vielbeſtrafte Diebin. Die Ehefrau Joſef Dewald, eine bereits 24 Mal vorbeſtrafte Porſon, hatte ſich geſtern abermals wegen Diebſtahls eines ſchwarzſeidenen Regen⸗ ſchirmes vor dem hieſigen Schöffengericht zu verantworten. Mit unglaublicher Frechheit wollte ſte dem Herrn Vorſitzenden die Lüge aufbinden, daß nicht ihr, ſondern ihrer Schweſter, welche ſeit 10 Jahren nach Amerika ausgewandert ſei, die Strafliſte angehöre, da dieſe denſelben Vornamen führe. Da die Strafen bis in das Jahre 1888 zurückreichen, konnte kein ſtehen wir in unſerm herrlichen, freien und geſegneten Lande ganz auf derſelben Stufe wie Sie. In unſern heißen Herzen lüht ganz dieſelbe Begeiſterung für alles Edle und Erhabene, ür das Ideal, welches doch uns Allen hier unten unerreichbar⸗ Die kleine Erde iſt unſere Heimath, und ob am Aequator, ob am Nordpol, über uns wölbt ſich Gottes Himmel, in unſerer Bruſt ruhen die gleichen Keime des Guten und Böſen, wir ſind Alle Kinder des einen Vaters im Weltenall, und nicht die Meere und die auf den Landkarten gezogenen rothen und blauen Striche ſind es, die uns irgend welche Bevorzugung angeſichts des ewigen Richters eintragen. „Das iſt richtig,“ bemerkte Doktor Spangenberger ziemlich verblüfft,„Ihre Anſchauungen ſind die eines ſogenannten Welt⸗ bürgers, hm,— ſo, ſo. Aber,“ fuhr er mit ſeiner unverwüſt⸗ lichen Hartnäckigkeit fort,„Sie werden mir doch in der Be⸗ hauptung beipflichten, daß Deutſchland das Land der großen Denker iſt, und was die Wiſſenſchaft und den Fortſchritt der Ziviliſation betrifft, es einzig und unerreichbar daſteht. Das Licht in allen Dingen kommt aus meiner Heimath und von hier aus verbreitet es ſich langſam über die ganze Welt.“ Wieder zuckte unmerklich über Gonzaga's männlich ſchönes Antlitz ein vielſagendes Lächeln. „Das Licht der Wiſſenſchaft mag wohl zum Theil von Deutſchland kommen, aber die heilige Flamme der Menſchenliebe brennt hier ſo hell, daß es keines Lichtes von drüben mehr bedarf. Ich ehre Ihre Nation, aber jede trägt mehr oder weniger den Stempel Ihrer Heimath; der Boden und das Klima iſt bei Ihnen arm, kalt und dunkel; mühſam haben Sie der Erde das Nothwendige abzuringen, und die Pflicht der Denker iſt es, darüber nachzugrübeln, wie der Noth und dem grenzenloſen Elend der Beſttzloſen zu ſteuern iſt. Hier aber leidet Niemand Noth, der arbeiten will; wir ſind in unſerm Lande, das Gott ſo ſicht⸗ bar und überreich ſegnete, wo die Natur uns in liebervoller Fülle mit Allem, was wir brauchen, überſchüttet, vollkommen glücklich und, weil wir keinen irdiſchen Richter über uns aner⸗ kennen, als das Geſetz, das Geſetz, das wir uns ſelbſt gegeben, auch vollkommen frei! Ein Volk aber, das ſo ſprechen darf, kann ſich mit jedem meſſen und beneidet wahrlich kein anderes um ſeine Errungenſchaft.“ 8 Zweifel mehr vorliegen, daß nur der Angeklagten das vor⸗ geleſene Sündenregiſter gehört, welches ſogar Arbeitshaus aufweiſt. Als endlich der Herr Vorſitzende mit hoßer Straſe und Vertagung behufs weiteren Erhebungen drohte, geſtand die freche Lügnerin ein, ſämmtliche vorgeleſenen Strafen verbüßt und begangen zu haben. Das Urtheil lautete auf 14 Tage Gefängniß. Muthmaßliches Wetter am Samftag, 3. Auguſt. Von Südfrankreich ſind Gewitterwirbel über Süddeutſchland nach Böhmen gezogen und haben bei uns mehrfache Gewit⸗ terregen bervorgerufen. Im Weſten und Nordweſten nimmt aber der Hochdruck nunmehr raſch zu, und der letzte Luft⸗ wirbel iſt bereits am Nordkap verſchwunden, weshalb für Samſtag und Sonntag trockenes und größtentheils heiteres Wetter zu erwarten iſt. „F der meteorologiſchen Station aunheim. 2—9— 8— 8 32 8. S Bene 2 SS emerk⸗ 5 Zeit 8 8 38 88 ungen 5 S mm 1. Aug. Morg. 780755,8 17,8 8SW 2 1.„ Mittg.2755,7 22,0 NNW4 1.„ Abds. 920756,0 18,8 NW2 2.„ Morg. 78755,1 21,0 880 4 öchfte Temperatur den 1. 22,6 0 ieffte 75 vom 1/2. Auguſt 18,6 Aus dem Großherzogthum. *Hockenheim, 31. Jult. Nach Eintreffen der Nachricht von der Erhebung der hieſigen Gemeinde zur Stadt beeilten ch die Einwohner, die Straßen und Häufer feſtlich zu be⸗ aggen. Abends verſammelte ſich der Gemeinderath auf dem Rathhaufe, von wo aus Herr Bürgermeiſter Zahn eine An⸗ Rlelt u. an die zahlreich verſammelten Gemeindeangehörigen ielt und ein Hoch auf den Großherzog ausbrachte. Hierauf wurde ein Fackelzug durch die neue feſtlich beleuchtete Stadt arrangirt, an welchem auch die Feuerwehr theilnahm. In der„Kanne“ war nachher Bankett. Schwetzingen, 1. Aug. Der Friedrichsfelſen im Schloß⸗ garten trägt zur Erinnerung an den hiſtoriſchen Abſchied einen fürſtlichen Schmuck. Die Frau Großherzogin von Baden ließ nämlich einen großen Lorbeerkranz mit weißen Atlasſchleifen, auf denen in verſchlungenen lateiniſchen Buch⸗ ſtaben Luiſe nebſt Krone aufgedruckt ſind, daran befeſtigen. Auch die Vorſtände des Militär⸗ und Kriegervereins haben je einen Lorbeerkranz am Denkmal niederlegen laſſen. 2 Heidelberg, 1. Aug. Die Frage der Sicherung der Bauhandwerker iſt geſtern in Anweſenheit faſt aller hieſigen Bauunternehmer auch hier im Gewerbeverein zur Sprache gekommen. Es wurde conſtatirt, daß Fälle von Bau⸗ ſchwindel, wie ſie aus großen Städten berichtet werden, hier unbekannt ſind. Trotzdem ſei ein Schutz der Handwerker gegen etwaige Schädigung durch unreelle Unternehmer für alle Fälle ganz nützlich und wünſchenswerth und man ſtimmte im Allgemeinen dem von Mannheim aus vorgelegten Geſetz⸗ entwurf in dieſem Betreff zu, meinte aber, es ſolle in der Faſſung der Beſtimmungen möglichſt darauf Rückſicht genom⸗ men werden, das Kapital nicht kopfſcheu zu machen.— Ein hier etwa vor Jahresfriſt zugereiſter Gierhändler, der ſein Geſchäft ziemlich marktſchreieriſch betrieb, iſt verduftet. *Singen, 1. Auguſt. Das ſozialdemokratiſche Volksfeſt 895 nun beſtimmt am 4. Auguſt auf dem Hohentwiel ſtatt. ebel wird dazu erſcheinen und ſprechen. Die Herren wollten für ihr Feſt den Platz auf der oberen Feſtung zwi⸗ ſchen der Fürſtenburg und dem Ausſichtsthurm; der württem⸗ bergiſche Staat ſchlug ihnen jedoch das Verlangen ab und findet das Feſt nun auf dem Platze vor der Wirthſchaft ſtatt. Es beginnt ſchon morgens mit muſtkaliſchem Frühf en. Die Muſikkapellen von Tuttlingen und Schaffhauſen wirken dabei mit, ebenſo werden einige ſozialdemokratiſche Geſang⸗ und Turnvereine ihre Produktionen hören reſp. ſehen laſſen. Dem Wirth ſind ungefähr 6000 Perſonen angeſagt. * Karlsruhe, 1. Auguft. Heute vergiftete ſich eine hier bedienſtete Dienſtmagd Emilie Fränkle von Königsbach mit Karbolſäure, wegen verſchmähter Liebe. VWfälziſch Hefſiſche Nachrichten. Vom Haardtgebirg, 1. Aug. Neuerdings hat ſich die Nachfrage nach 1893er und 1892er wieder etwas gehoben und kam es auch zu einigen Abſchlüſſen. So z. B. wurden mehrere Fuder 1893er H ardter und Neuſtadter zu 760—900 Mark die 1000 Liter verkauft und wurden 1892er gleicher Lagen zu 780, 820 und 850 Mk. erlaſſen. Neuſtadter 1894er ging in einigen Parthien zu 400 und 370 Mk.; 1898er zu 600—800 Mk. und 1892er zu 650—820 Mk. pro Fuder in andere Hände über. Ruppertsberger und Königsbacher 1898er kamen zu 1000 und 980 Mk. in andere Hände. Mußbach und Im Eßſaal am Tiſche ſaß Carlos und ſchrieb Notizen in ſein Taſchenbuch, ihm gegenüber ſtand Leonie, geſpannt und voll Genugthuung Gonzaga's Worten lauſchend, welche aus dem Zim⸗ mer des Doktors deutlich durch die Stille zu ihnen herübertönten. Jetzt ſchwieg die Stimme und ſchelmiſch lächelnd blickte Carlos von ſeinem Buche aus zu Leonie empor. „Da, Gonzaga hat es dem Doktor einmal gründlich geſteckt! Das machte mein Bruder recht; der unleidliche Burſche ſcheint gergde für gut genug zu halten, ihm die Schuhe zu bürſten, a 155 Leonie aber dachte:„Hätte nur Gonzaga es ihm noch viel, viel derber gegeben!“ Als Marga gegen Abend in der Veranda ſaß, näherte ſich der ungeduldige Doktor Spangenberger, in den Zügen eine ſtumme Frage, welche die kluge Marga richtig deutete. Wie täppich doch die Männer waren! Mit jedem Schritt verrieth der ungeſchickte Menſch, daß er in der That bis über die Ohren in ihre ſich täglich reizender entfaltende Schweſter verliebt ſei. „Meinem Verſprechen gemäß habe ich unſere Kleine bereits ein wenig ſondirt, Doktor; natürlich dürfen Sie nicht vergeſſen, daß junge Mädchen oft ſelbſt nicht wiſſen, was ſie eigentlich wollen; aber ich bin feſt überzeugt, daß Leonie Sie verehrt und zur gegebenen Zeit freudigen Herzens annehmen wird.“ Theodor Spangenberger nickte, wurde roth vor Vergnügen und hätte Marga ſicherlich zum Danke die ſchöne Hand geküßt, wenn nicht Baron Carlos, mit dem Rücken gegen die Brüſtung gelehnt, finſter und forſchend zu ihnen herübergeblickt hätte. Der Doktor hegte alle Achtung vor dem Temperament der Trop⸗ penländer, die ſehr harmlos'und gutmüthig waren, ſo lange es ſich nicht um die Liebe handelte. War aber die Eiferſucht erſt einmal erwacht, kannte ſie keine Grenzen, gar mancher von denen, die es gewagt, dieſe Leidenſchaft herauszufordern, mochte ſchon durch eine Kugel zum verſchwiegenen Opfer gefallen ſein. „Ich möchte Dich wohl etwas bitten, liehe Marga,“ bemerkte Carlos, während Doktor Theodoro ſich mit Gonzaga in eine Auseinanderſetzung über den mediziniſchen Werth einiger ſeiner gefundenen Waldkräuter vertiefte. „Gine Bitte, Carlos? Was könnte das ſein“ Soy rtſetzung folgt.) 4. Selte. General⸗Anzeiger. GEimmeldingen verkauften gleichjährige Weine zu 750—810 Mark im Fuder. TLandau, 1. Aug. Vor der hieſigen Strafkammer hatte ſich wegen einfachen Bankerotts, Urkundenfälſchung, Pfand⸗ bruches und Unterſchlagung der frühere Bierbrauereibeſitzer und Brauereidirektor Franz Helfrich von Annweiler zu ver⸗ antworten. Helfrich iſt beſchuldigt, die Bücher unordentlich gefführt zu haben. Am 22. Januar 1892 hatte der Angeklagte Wechſel über 1000 Mark auf den mit ihm in Geſchäfts⸗ N verbindung ſtehenden Wirth und Weinhändler H. Wilhelmy in Neunkirchen gezogen, in fälſchlicher Weiſe ſelbſt das Accept des Wilhelmy mit„H. Wilhelmy“ auf denſelben geſetzt und ſodann den Wechſel unter der Vorſpiegelung, er ſei ächt und von Wilhelmy acceptirt, an den Weingutsbeſitzer und Wein⸗ händler Auguſt Friedrich in Dürkheim begeben. Ebenſo hat derſelbe zwei weitere auf den genannten Wilhelmy gezogene Wechſel vom 28. Oktober 1891 im Betrage von 2500 Mark und vom 23. November 1891 im Betrage von 4583 Mark durch widerrechtliche Beiſetzung des Acceptes gefälſcht und von denſelben Gebrauch gemacht. Weiter liegt dem Ange⸗ klagten zur Laſt, Anfangs Januar d. J. den Betrag von 769 Mark unterſchlagen zu haben. Ferner hat Helfrich eine Scheibenbüchſe, welche gepfändet worden war, um 95 Mark verkauft. Wegen dieſer Reate beantragte der Staatsanwalt eine Gefängnißſtrafe von 3 Jahre; das Gericht verurtheilte den Angeklagten zu 1 Jahr 2 Monaten Gefängniß. *Heppenheim a. d.., 1. Aug. Ein eigenthümlicher Erkrankungsfall mit tödtlichem Erfolge ereignete ſich unſerer Stadt. Die 15jährige Tochter einer Witwe unternahm auf die Pfingſtfeiertage eine Rheinreiſe, zu welcher ſie ſich die Mittel durch Ueberanſtrengungen als Näherin verſchaffte. In Mainz erkrankte das Mädchen plötzlich. Nach stägigem Krankenlager daſelbſt in beinahe bewußtloſem Zuſtande nach Hauſe zurückgebracht, ſchrie das Mädchen ſeither unaufhör⸗ lich, ohne wieder zum vollen Bewußtſein gekommen zu ſein, ſo laut, daß die Nachbarbewohner das Weheklagen Tag und Nacht vernehmen konnten. Das bejammernswerthe Mädchen das ſich zuletzt wie eine Wahnſinnige gebärdete, erlag endlich am Samstag ſeinem den Aerzten unerklärlichen Leiden. In derſelben Behauſung erkrankte unter gleichen Symptomen vor einigen Jahren ein 16jähriger Burſche, der ſpäter der Irren⸗ anſtalt überwieſen wurde. Mainz, 31. Juli. Verfloſſene Nacht wurde auf einen jungen Ruſſen, der eine Fußtour von Wiesbaden hierher unter⸗ nehmen wollte, ein frecher Raubanfall ausgeführt. Unfern der Amöneburg ſtürzten drei Strolche über den einſamen Wanderer her, ſuchten deſſen Baarſchaft zu rauben und brach⸗ ten, als ſich der Ruſſe zur Wehr ſetzte, demſelben mehrere erhebliche Verletzungen bei. Auf das Hülfegeſchrei des Ange⸗ griffenen eilten Leute von der Amöneburg hinzu, worauf die Strolche in der Richtung von Kaſtel die Flucht ergriffen. Noch in derſelben Nacht wurde lt.„Pf. Pr.“ die Kaſteler Polizei von dem Vorfall in Kenntniß geſetzt und begab ſich mehrere Grſol⸗ hoch auf die Suche 59 den Strolchen, leider ohne Erſolg. Tagesneuigkeiten. — Köln, 1. Aug. WMährend der heutigen Frühmeſſe er⸗ ſchoß ſich im Dom ein gutgekleideter junger Mann. Die des Selbſtmörders iſt bisher nicht feſtgeſtellt. as Gotteshaus wurde alsbald geräumt und durch den Domprobſt, päpſtlichen Prälaten und Protonotarius Dr. Verlage, neu geweiht. — Benthen(Oberſchleſten), 29. Juli. Ein überaus trübes Sittenbild entrollte die heutige Verhandlung vor dem hieſ. Schöffengericht. Nicht weniger als zehn junge Mädchen, von denen die meiſten kaum das Kinderalter überſchritten hatten, kein einziges aber über 18 Jahre alt war, Töchter zumeiſt von anſtändiggen hieſ. Bürgern, hatten ſich wegen gewerbsmäßiger Unzucht zu verantworten. Ein großer Zeugen⸗Apparat, 24 Herren, meiſtentheils den beſſern Ständen angehörig, war aufgeboben worden. Nach dreiſtündiger Verhandlung, die unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit ſtattfand, wurden zwei dieſer blut⸗ jungen Bürgertöchter ſchuldig befunden und zu 1 bezw. 3 Tagen Haft verurthelt. Die andern acht Mädchen mußten freige⸗ ſprochen werden, weil der zur Verurtheilung nach dem Geſetz Rotgwendige Begriff der Gewerbsmäßigkeit der Unzucht ihnen nicht nachgewieſen werden konnte. — Kattowitz(Oberſchleſien), 1. Aug. Eine furchtbare Feuersbrunſt, der auch mehrere Menſchenleben zum Opfer gefallen ſind, zerſtörte das zur hieſigen Eiſenbahnwerkſtätte gehbrige große Arbeiter⸗Familien⸗Wohnhaus. — Rapallo, 28. Jult. In Noto, einem Landſtädtchen des ſüdöſtlichen Sieiliens, treiben zwei gefährliche Wahrſager ihr Weſen. Vor einigen Tagen trafen dieſelben auf dem Felde einen jungen Bauer Namens Carbonaro mit ſeiner Schweſter und prophezeiten dem Geſchwiſterpaar, daß es am Vorabend der Madonna del Carmine einen gemeinſamen Tod finden würde. Dieſe düſtere Vorausſage machte auf die beiden armen Menſchen einen ſo tiefen Eindruck, daß ſie den Ver⸗ ſtand verloren und mit wahnſinnigem Geſchrei durch die Straßen liefen. Gin anderer Bruder ſchrieb die plötzliche Geiſtesumnachtung ſeiner Geſchwiſter den Hexenkünſten der Stiefmutter zu und ſchlug ſie in blindem Jorn mit einer Hacke todt. — Paris, 29. Juli. Eine in ihren Einzelheiten faſt unerhört daſtehende Schreckensthat hat die Bewohner des kleinen Dorfes Royallieu bei Compisgne in die höchſte Er⸗ regung verſetzt. Der 76jährige penſtonirte Feldwebel Mig⸗ nard kehrte geſtern Nachmittag in das Haus ſeines Sohnes, bet dem er wohnt, zurück, als er ſeine 27jährige Schwieger⸗ tochter mit einem Nachbarn, dem 75jährigen Thioux, über⸗ raſchte. Ein lebhafter Streit brach ſofort aus. Thioux ſchlug mit Hilfe ſeiner Maitreſſe den unglücklichen Mignard nieder, hieb auf ihn ein, bis er kein Lebenszeichen mehr von ſich gab, und die beiden Elenden ſchleppten dann den Leich⸗ nam in den Stall. Nach dem Verbrechen wurden ſie von der Furcht vor der Strafe erfaßt und vergifteten ſich mit Strychnin. — New⸗Pork, 30. Juli. Am 17. Juli ſtürzte bei Mo⸗ nument in Colorade eine hölzerne, in Ausbeſſerung befind⸗ liche Eiſenbahnbrücke ein, als gerade ein Frachtzug der Santa⸗Fé⸗Bahn über ſie fuhr. ie herabſtürzenden Wagen und Balken begruben gegen 15 Arbeiter, die mit der Wieder⸗ herſtellung der Brücke beſchäftigt waren. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Jacques Rubinſtein, ein Sohn des großen Meiſters, bildet ſich in Bologna zum Sänger aus. Prof. Alexander Strakoſch ſoll, wie eine Berliner Correſpondenz 8 wiſſen vorgibt, wieder wie zu Zeiten Laube's zum Vortragsmeiſter des Wiener Burgtheaters engagirt worden ſein. Nebenbei aber ſoll er Zeit und Muße 80 ten, ſeine Vortrags⸗Tournsen zu veranſtalten, die im Sktober d. J. beginnen und ſich beſonders auf die Provinzen Schleſien, Poſen und Pommern erſtrecken ſollen. Neueſte Nachrichten und Telegramme. Berlin, 1. Aug. Die Kaiſerin begibt ſich mit den beiden älteſten Prinzen am Samſtag Abend nach Stettin und von dort auf dem„Kaiſeradler“ nach Saßnitz auf Rügen. Der Kaiſer fährt zur ſelben Zeit mittels Sonderzuges nach Brunsbüttel, geht dort an Bord der„Hohenzollern“, nimmt 0 Aufenthalt in Helgoland und fährt dann nach Eng⸗ Mannheim, 2. Auguſt. Berlin, I. Aug. Der Bildhauer Robert Toberentz iſt geſtern zu Roſtock im Alter von 45 Jahren geſtorben. 5 Berlin, J. Aug. Der Profeſſor der Nationalökonomie Adolph Wagner iſt zum Rektor der Berliner Univerſität für das Studienjahr 1895/96 gewählt worden. Paris, 1. Aug. Eine Depeſche des„Temps“ aus Madrid von heute meldet von der Niederlage einer Schaar Aufſtändiſcher in der Gegend von Sagug. Die Geſchlagenen verloren eine größere Anzahl Todter, unter ihnen den Anführer Rodriguez. Rühmend hervorgehoben wird die heldenmüthige Vertheidigung eines Sergeanten, der ſich gegen weit überlegene Streitkräfte von Aufſtändiſchen hielt. “London, 1. Aug. Nach einer Meldung des „Reuter'ſchen Bureaus“ ſoll ein neuer Druck auf die Pforte in der armeniſchen Frage ausgeübt werden. Man glaubt, daß in Kuͤrze eine befriedigende Antwort ergehen wird. Deutſchland, England und Frankreich ſeien in vollſtändigem Einverſtändniß. Der Regierungswechſel in England hat in keiner Richtung die Politik Englands in dieſer Frage beeinflußt. London, 1. Aug. Der deutſche Kaiſer wird Samstag Abend oder Sonntag Abend in Cowes ein⸗ treffen, dort eine Woche bleiben und am Samstag Abend den 10. Aug. mit Sonderzug von Rosport nach Penrith fahren. Am Sonntag Morgen trifft der Kaiſer in Lowther Caſtle ein, wo zu ſeinen Ehren große Grouſe⸗ Jagden ſtattfinden. Der Kaiſer wird Ausflüge nach Wintermeere, Ulleswater und Derwentwater machen und am 15. von Newcaſtle oder Parmouth die Rückreiſe nach Deutſchland antreten. Die Nachricht der„Pall Mall Gazette“, daß auch der Kaiſer von Oeſterreich in dieſer Zeit nach England kommen werde, iſt ganz unbegründet. Vielleicht liegt eine Verwechſelung mit der Wittwe des Kronprinzen Rudolph, der Erzherzogin Stephanie, vor, welche bis jetzt in Spa weilte und der Regatta in Cowes beiwohnen will. * Militſch, 1. Auguſt. Der frühere ruſſiſche Bot⸗ ſchafter in Berlin, Generalgouverneur Graf Schuwalow in Warſchau, iſt geſtern Nachmittag mit Gefolge zur Theil⸗ nahme an der Jubiläumsfeier des hier garniſonirenden Ulanenregiments„Kaiſer Alexander III, von Rußland“ (weſtpreußiſches Nr. 1) hier eingetroffen. Am Bahnhofe wurde Graf Schuwalow vom commandirenden General des V. Armeecorps, General der Infanterie v. Seeckt, dem geſammten Offieiercorps, dem Grafen Maltzan und den Vertretern der Behörden empfangen. Bei der Be⸗ grüßung reichte Graf Schuwalow jedem der Herren die Hand und fuhr ſodann in einem prächtigem Viererzug, dem zwei Ulanen in der Uniform der Bosniacken voran⸗ ritten, mit dem General v. Seeckt zur Stadt, in einem zweiten Viererzug folgten Graf Maltzan und der Comman⸗ deur des Ulgnen⸗Regiments Major v. Maſſow, in mehreren Equipagen das Gefolge und die Mitglieder des Offtcier⸗ corps. Nach dem Eſſen, das beim Grafen Maltzan ein⸗ genommen murde, fand ein Reiterfeſt ſtatt, das glänzend verlief; ein Fackelzug beſchloß den erſten Feſttag. Heute fand eine Parade ſtatt, an die ſich ein Eſſen im Offtcier⸗ caſino anſchloß. * 5* (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) München, 2. Aug. Die„M. N..“ melden aus Obersdorf: Der Sohn eines Obersdorfer Kauf⸗ manns iſt vom Nebelhorn abgeſtürzt und hat ſeinen Tod gefunden. Berlin, 2. Aug. Das„Berl. Tgöbl.“ theilt mit, über die Verhandlungen der Handwerkerkonferenz ſei ein ſtenographiſches Protokoll aufgenommen worden, welches nach ſeiner Drucklegung veröffentlicht werden wird. Berlin, 2. Anguſt. Der„Lokalanzeiger“ meldet aus Hamburg: Im Aermelkanal ging der Hamburger Dampfer„Napoli“ mit der geſammten Beſatzung unter. — Daſſelbe Blatt meldet aus Lodz: In dem Wein⸗ keller des Endeſchen Wohnhauſes fand eine furchtbare Exploſion durch Entzündung von Knallgas ſtatt. Mehrere Läden und Wohnungen des Hauſes wurden total zerſtört, eine Perſon getödtet, mehrere lebensgefähr⸗ lich verletzt. Altonag, 2. Aug. Das Landgericht verurtheilte den Berliner Kaſſendieb, früheren Kaufmann Wilhelm Jung wegen verſchiedener Diebſtähle in Friedrichsruhe zu 6 Jahren Zuchthaus. * Wien, 2. Aug. Das Ackerbauminiſterium arbeitet ein neues Berggeſetz aus, das weſentliche Beſch ränkungen des Bergwerksbetriebs enthalten ſoll.— Nach Meldung aus Klagenfurt legte Baron Durmreicher ſein Abgeord⸗ netenmandat nieder. * Petersburg, 2. Aug. In der geſtrigen Verhand⸗ lung des Seeamts wurde feſtgeſtellt, daß der Dampfer „Napoli“ ſeit Dezember 1894 verſchollen iſt. Sofig, 2. Aug. Wie verlautet, wurde die von den Zankowiſten anläßlich der Rückkehr der Petersburger Deputation geplante Ausſchmückung öffentlicher Plätze nicht geſtattet. *Sofia, 2. Aug. Die bulgariſche Deputation trifft Abends halb 8 Uhr hier ein. Mannheimer Handelsblatt. Maunnheim, 1. Aug. Aus der Handelskammer. Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute waren: beſtellt und bereitgeſtellt 408 gedeckte 406 gedeckte 607 offene 587 offene Zuf, 1015 Wagen Zuf. 993 Wagen Ein Mangel an Wagen macht ſich hiernach auch heute wieder bemerkbar. Manuheimer Effektenbörſe vom 1. Aug. An der heutigen Börſe wurden umgeſetzt: Aktiengeſellſchaft für chem. Induſtrie 129, Mannheimer Verſicherungs⸗Aktien 610, Braue⸗ deien abermals höher geſucht. Wir nötiren noch: Rhein. Ereditbank⸗Aktien 136.50 bez., 15 Rhein. Hypothekenbank⸗ Aktien 176., Chem, Fabrik Goldenberg 158 bez, Mann⸗ heimer Aktienbrauerei 168., Brauerei Frankfurter Effekten⸗Soeietit v. 1. Aug., Abds. 67/ Uhr. Oeſterreich. Kredit 338, Diskonto⸗Kommandit 220.50, Nationalbank für Deutſchland 143.50, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 159.80, Darmſtädter Bank 156.70, Dresdener Bank 165.20, Banque Ottomane 142.30, Oeſterr.⸗Ung. Statsbahn 361¼, Lombarden 96, Mittelmeer 94.84, Meridionalaktien 129.50, Weſtſtzilianer 62.25, Marienburger 87, 4½proz. Argentinier innere 48.50, do. äußere 50.90, Sproz. Buenos⸗ Ayres 35.60, 6proz. Mexikaner 91.30, Zproz. do. 25.70, Türk. Looſe 43.50, Schuckert Elekt.⸗Akt. 221, Gelſenkirchen 174.30, Harpener 156.80, Hibernig 161.80, Laura 187.30, Bochumer 158.20, Concordia 130.40, Weiler 231.50, Gotthard⸗Aktien 184.90, Schweizer Central 145.60, Schweizer Nordoſt 141.70, Schweizer Union 100.30, Jura⸗Simplon 100.90, Sproz. Ita⸗ liener 89.50. Manuheim, 1. Aug.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 15.50—15.75 Gerſte rum. Brau—.——. „ Pommer. Hafer, bad. 12.25—18.— „ ruſſ. Azima„ ruſſiſcher 12.7514.50 „ Theodoſia„norddeutſcher 18.25-—13.50 15.25—15.75 16.——16.25 „ Girka 15.25—15.50]„ rumäniſcher—.———.— „ Taganrog 14.75—15.50 Mais amer.Mixed12.25—.— „ rumäniſcher 15.50—16.25„ Donau—.——.— „amerik. Winter 16.25—-—.—„ La Plata 12.25——.— „Milwaukee—.———.— Kohlreps, deutſch. 22.——.—.— „ Californier 16.25—-—.— 5 oldau—.-—.— „ La Plata 15.25—15.75 Wicken—.——.— „Kanſas II.—.———.— Kleeſamen dſch..—.——.—.— Kernen 15.75——.— 75 amerik.—.—.— Roggen, pfälz. 12.25—.—„Luzerne—.———.— „ kuſſiſcher 12.50—12.75„Provene.—.——..— „ rumäniſcher-——.„Eſparſette————.— Gerſte, hierländ. 15.——15.50 Leinöl mit Faß 50.———.— „ Pfälzer 15.50—16.— Rüböbl„„ 54.———.— „ ungariſche—.———.— fr. „ ruſſ. Brau—.———.— mit 20% Tara 20.———. „ Futtergerſte 11.50—12.— Rohſprit, verſteuert 106.25.— 9 90er do. 25.—.— 09 0 1 2 3 4 28.—.—.—.—.— 1550 Roggenmehl Nr. 0 28.— 1) 20.50 Weizen und Roggen etwas ruhiger. Gerſte und Hafer unverändert. Mannheimer Prodnktenbörſe vom 1. Aug. Weizen per März 15.10, Nov. 14.65. Roggen per März 12.75, Nov. 12.35. Hafer per März 12.50, Nov. 12.05. Mais per März 11.50, Nov. 11.20 M.— Tendenz: flau. Die Haltung für den Weizenmarkt war auf verſtärkte Abgaben weſentlich matter. Die Preiſe gaben ca. M..50 per 1000 Kilos nach Uebriges geſchäftslos. Schifffahrts ⸗Nachrichten. Maunnheimer Hafen⸗Verkehr vom 31. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Hafenmeiſterei II v. Beckum[Marte[Rotterdam Stückgüter 8788 Meffert Badenla 2 Ruhrort 2 8000 Bretzer Conrad.⸗Gemünd Mehl 1800 Biefang Sudwigshafen Ruhrort Kohlen 14500 Rings Magdalena Vliſſingen Petroleum 15982 5 Pollux Ruhrort Kohlen 15000 Loſermann Kronprinz, v. P. 5 10200 Scheelen L. v. Finke 2 5 29850 Sangmann Gretchen Guſtavs burg Briketts 4150 Raa ellbronn Straßburg Stückgüter 300 Walter ätchen Heilbronn Borde 900 Maier Gebrüder Hochhauſen Gips 160⁰0 Feudel Herm. Joſef[Ruhrort Kohlen 8000 Hafenmeiſterei III Wemmers[Stadt Emmerich Antwerpen Getreide 17878 v. Hoff Meta Marg. Rotterdam 5602 Sehnert Feuß Heilbronn Stelnſalz 864 Raab Anna 5 55 101 Neuer Gott mit uns E 1262 Bafenmeiſterei IV.(Neckarhafen). Lankers[R. Karcher 5 Duisburg Kohlen 17829 Heckhoff 1 5 75 5 6877 Lohbeck erhard Hochfeld 15 12000 Kersken Germania Ruhrort 5 18400 Kiepen T. Schürmann 9 1 16550 Schuh Gebr. Kröll 2„0 7 8700 Gottmann Adolf 15 5 5050 Kinzler Auguſt Hellbronn Bretter 70⁰ Krauth einrich 15 1 60⁰ Maus Sinner Maxau Stückgüter 600 Ehli Georg Speher Steine 680 Floßholz: 1190 cbm. angekommen, 486 obm. abgegangen. Vom 1. Auguſt: Hafenmelſterei 1 Bauer Hollandia Rotterdam Stückgüter— Gatzen Arndt 77 75— Strack Mannheim 19 1 75 14792 ornecker Mannheim 29 75 17 9022 Ibert Nheinfels 5 89 2014 Adler Induſtrie 21 Ruhrort Stückgüter— Poſt⸗Dampfer„Palatia“ der Hamburg⸗Amerkan. Packet⸗ fahrt⸗Aktien⸗Gef, iſt am 31. Juli wohlbehalten in New⸗Nork angekommen. Mitgetheilt von der Generalvertretung für Baden: Walther& v. Reckow in Mannheim, L 14, 14. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli/ Anguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 28.29. 30. 31. 1. 2. Bemerkungen. Konſtanz 3,69 3,08 Hüningen. 2,41 2,34 2,36 2,36 Abds. 6 U. Kehlk.81 2,77 2,71 278 271 N. 6 U. Lauterburg. 3,88 3,81 3,75 3,76 3,75 Abds. 6 U. Maxgau(4,00 3,98 3,91 8,92 3,94 2 U. Germersheim 3,79 3,72 3,69 8,72.F. 12 K. Mannheim 36,77 3,72 3,66 8,60 3,608,61 Mgs. 7 U. Mainz J2,03 1,98 1,96 1,92 1,89.-P. 12 U. Bingen 1,75 1,781,72 10 U. Kauß„„„„42,00 1,97 2,00 1,92 1,90 2N. Koblenz 2,07 2,04 1,92 1,09 10 U. Köln 2,10 2,06 2,00 1,96 1,98 2 U. Ruhrort 1,52 1,48 1,42 1/40 9 U. vom Neckar: Mannheim 6,80 3,73 3,69 3,62 3,82 3,64.7 M. Heilbronn 0,62 0,74 0,68 0,69 0,72 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk. 960—9 55 Ruſſ. Imperials Mk.—.—— 20 Fr.⸗Stücke„ 16 25 21 Dollars in Gold„ 419 16 Engl. Souvereigns„ 20 40 86 Köln⸗Mindener 100 Thlr.⸗Looſe vom Jahre 1870. 91.9885 am 1. Auguſt 1895. Am 1. Juni gezogene Serien: r. 585 1023 1052 8245. Hauptpreiſe: Nr. 29222 à Thlr. 55,000. Nr. 162208 à 5000 Thlr. Nr. 162235 4 3000 Thlr. Nr. 162231 à 2000 Thlr. Nr. 102558 à 1000 Thlr. Nr. 51145 102570 102571 162213 je 500 Thlr. Nr. 29208 29220 51118 51134 51141 51148 102561 102572 102588 162219 je 200 Thlr.(Ohne Gew.) Noch immer einen erſten Platz nehmen trotz der vielen auftauchenden neuen Erzeugniſſe, die Liebig'ſche Legumin⸗Chocolade.⸗Cacao auf dem Gebiet der rationellen Ernährung ein: als geſunde Frühſtücksſpeiſe ſtehen dieſelben zweifellos Unerreicht da. Zu beziehen d alle Apotheken ſowie beſſere Colonialw⸗ u. Delikateſſengeſchäfte Alleinige Fabrikanten: Moſer& Roth, Kgl. Hofl., Sintigart. ichbaum 157.25 G. 85¹ uungerm,. Auguſt. — ich Bekauntmachung. Straßenſperrs hetr. (207) No. 6263711I. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß behufs Vornahme der Siel⸗ bau⸗Arbeiten in der Rennerhof⸗ ſtraße von der Eichelsheimerſtraße bis zum Rheinpark die Abſperr⸗ ung dieſer Straße vom 1. d. Mts. an bis auf Weiteres nöthig fällt. Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamm⸗ ten Fuhrwerksverkehr verboten. Znwiderhandelnde werden ge⸗ mäߧ 121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. 69850 annheim, 1. Auguſt 1895. Gr. Bezirksamt. v. Grimm. Brkanntmachung. No. 11963. Die Ehefrau des Metzgers Jakob Bock, Marie geb. Leonhard in Leutershauſen, hat gegen ihren Ehemann bei dies⸗ ſeitigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Ver⸗ mögen von demjenigen ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Donnerſtag, den 17. Okt. 1895, Vormittags 10 Uhr beſtimmt. 69826 Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. Mannheim, den 81. Juli 1895. Der Gerichtsſchreiber Großh. Landgerichts. Schulz. Erbeinweiſung. Nr. 14215. Die Wittwe des Wirths Thomas Röſer hier, Marig Thereſta, geb. Rauſch, hat darum nachgeſucht, ſie in die Ge⸗ währ des Nachlaſſes ihres F Ehe⸗ mannes einzuſetzen. Dieſem Geſuche wird entſprochen, wenn innerhalb drei Wochen keine Einſprache dagegen erhoben wird. Mannheim, 27. Juli 1895. Gerichtsſchreiber Großherzoglichen Amtsgerichts. 69670 Müller. Bekanntmachung. Gerichtsvollzieher Michgel Nop⸗ 55 in Lahr wurde mit Entſchlie⸗ ung Gr. Miniſteriums der Juſtiz es Kultus und Unterrichts vom 80 April 1895 Nr. 9240 auf 1. d. Mts. an Stelle des Gerichtsvoll⸗ ziehers Ott zum dieſſ. Ge f verſetzt und hat den Dienſt dahier heute angetreten. 69844 Mannheim, 31. Juli 1895, Gr. Amtsgericht. Dr. Grohe. Schiffsbauholz. Gr. Rheinbau⸗Inſpeetion Mannheim vergibt die Lieferung eichener und tannener Schiff⸗ bauhölzer verſchiedener Stärke auf den Schiffbauplatz gegenüber Speyer. Angebote ſind unter Benützung des vorgeſchriebenen Formulars, welches hier erhobenn werden kann, bis zumSubmiſſtions⸗ texmin 69797 Mittwoch, den 14. 1 d.., Vormittags 9 Uhr auf dem Inſpections⸗Bureau (M, 20) einzureichen, bis zu welchem Termin Bedingnißheft und Vergebungsverzeichniß eben⸗ daſelbſt zur Einſicht aufliegen. Die Zuſchlagsfriſt beträgt 14 Tage Bekänntmachung. Nr. 23760. Nachdem die Frie⸗ ſenheimer Rheininſel in die Ge⸗ markung Mannheim übergegangen iſt, iſt das Steuerkapital der auf dem neuenGGemarkungstheil liegen⸗ den Grundſtücke gemäß Artikel 49 des Geſetzes vom 7. Mai 1858 neu zu berechnen. 69854 Zur Vertretung bei den Ein⸗ ſchätzungsverhandlungen haben die Grundeigenthümer einen Ausſchuß von drei Perſonen zu erwählen. Zur Vornahme der Wahl wird Tagfahrt auf: 69854 Donnerſtag. den 8. Auguſt, Vormittags 11 Uhr in den großen Rathhausſaal da⸗ hier angeordnet. Wahlberechtigt und wählbar ſind alle großjährigen und rechtsfähigen Grundeigenthümer der Frieſen⸗ heimer Nheininſel Die Wahlvorſchläge ſind ent⸗ weder perſönlich in Tag⸗ fahrt zu machen oder ſchriftlich ſpäteſtens am 7. Auguſt bet uns einzureichen. annheim, den 27. Juli 1895, Das Bürgermeiſteramt. Bräunig. Seeger. Zahlungs⸗Auffordernng. No, 1860. Diejenigen Zahlungs⸗ pflichtigen, weiche das für die Zeit vom 28. Juli bis 23. Oktober 1895 verfallene Bürgerſchulgeld noch nicht entrichtet haben, werden er⸗ ſacht, ſolches binnen 10 Tagen bei Vermeiden der vorgeſchriebenen Mahnung anher zu bezahlen. de den 30. 1895. ie e. Röderer. Cementmiſchung. Wer liefert an eine Cement⸗ und Kunſtſteinfabrik eine farbige Miſchung wodurch man den Cement farbig herſtellen dann. 1er an C. Reſchke, Danzig, Ferfiadt 6 erbeten. 688l8 69747 Am ts⸗ und ———— Arbeits⸗Hergebung. Zur Renovirung der Concordien⸗ zirche in Mannheim ſollen im Wege öffentlicher Submiſſion ver⸗ geben werden: 69827 1) Die Tüncher⸗ und Malerar⸗ heiten in 2 getrennten Looſen, 2) Die Cement⸗ und Terrazzo⸗ arbeiter Pläne und Arbeitsverzeichniſſe ſind im„Bureau des Architekten Max Wülfing, TJ 6 No. 27 ein⸗ zuſehen und letztere gegen Erſatz der Umdruckkoſten erhältlich. Die Eröffnung der Angebote, welche ebendaſelbſt abgegeben werden müſſen, erfolgt in der Concordienkirche am Samſtag, den 10. Auguſt, Vormittags 10 Uhr in Gegenwart etwa erſchienener Bieter. Die Wahl unter allen Bewerbern bleiht ausdrücklich vorbehalten. Mannheim, 1. Auguſt 1895. Evangel. Kirchengemeinderath: Ruckhaber. Heffentliche Perfleigerung. Freitag, den 2. Auguſt d. Is., „Nachmittags 4 Uhr verſteigere ich auf Kahn„Emil“ im Neckar liegend in der Nähe der erſten Drehbrücke: ca. 2000 Zentner Nußkohlen. No. 1, 2 u. 3 nach§ 343 des .⸗G.⸗B. gegen Baarzahlrrig. Mannheim, den 1. Auguſt 1895. Ebner, 69846 Gerichtsvollzieher. 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