———— —— 1+ Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.⸗ Badiſche Volkszeitung.) In der unter Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtanf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Maunheim und Um gebung. tannheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſtr und verbreitetüe Zritung in Maunhein und Angebnng. (Mannheimer Volksblatt.) Berantiprtlt für den polit. und allg. Theil: J..: Ernſt Müller. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche 2 51 —5„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 209. Der badiſche Oberſchulrath und die Vorgänge in St. Roman. Mehr als eine Woche iſt in's Land gegangen, ſeit die geradezu unbegreiflichen Vorgänge in St. Roman der Oeffentlichkeit übergeben wurden. Als wir vor einigen Tagen das Vorkommniß nach der Darſtellung des Lehrers reſp. ſeines Rechtsanwalts, Herrn Rombach in Offen⸗ burg, ſchilderten, fügten wir hinzu, daß man die Ent⸗ gegnung des Oberſchulraths abwarten müſſe. Wir hielten es für unmöͤglich, daß der badiſche Oberſchulrath den ihm untergebenen ſchwer beleidigten Lehrer völlig recht⸗ und ſchutzlos der Willkür eines katholiſchen Pfarrverweſers preisgeben könnte. Bis heute hat der badiſche Ober⸗ ſchulrath nichts von ſich hören laſſen. Man muß alſo annehmen, daß die Vorgänge ſich thatſächlich ſo abgeſpielt haben, als wie ſie vom Lehrer reſp. deſſen Rechtsanwalt erzählt worden ſind. Es iſt tief bedauerlich, daß ſolche Dinge in Baden vorkommen können und geben wir der Hoffnung Ausdruck, daß im nächſten Landtage die Angelegenheit von der nationalliberalen Partet in ganz energiſcher Weiſe zur Sprache gebracht werden möͤge. Die Vorgänge in St. Roman beweiſen, wohin wir ſteuern, wenn die Macht des Ultramontanismus noch eine weitere Stärkung erfahren ſollte. Der Uebermuth und die Rückſichtsloſigkeit unſerer Ultramontanen würde keine Grenze mehr kennen. Die badiſche Lehrerſchaft mag aus der Behandlung ihres Kollegen in St. Roman erſehen, welches Schickſal ihr blüht, wenn der Einfluß des Centrums ſich noch ſteigern ſollte. Die Verhütung dieſer drohenden Gefahr muß deßhalb mit eine der vor⸗ nehmſten Aufgaben ſein, welche der Liberalismus zu erfüllen hat. Der erſte Schritt zur Löſung dieſer Ver⸗ pflichtung hat bei den Landtagswahlen zu geſchehen. Sich ſelber opfern würden die badiſchen Lehrer, wenn ſie einem ultramontanen Kandidaten ihre Stimme geben würden.„Völlige Abhängigkeit des Lehrers vom Pfarrer“ heißt die ultramontane Löſung. Und welch ſchöne Zeiten den Lehrern erblühen würden, wenn dieſes Verlangen des badiſchen Zentrums verwirklicht würde, lehren die Akten von St. Roman. Und mit ſolchen Leuten gehen unſere Demokraten und Freiſinnigen Hand in Hand. Die Linksliberalen ſcheuen ſich nicht, durch Unterſtützung ultramontaner Kandidaten den Einfluß des reaktionären Zentrums noch zu erhöhen. Das helle Roth der Ent⸗ rüſtung muß jedem wirklichen liberalen Mann die Wangen färben, wenn er derartige Zuſtände ſieht. Intereſſant iſt die Stellungnahme der Preſſe der verſchiedenen Parteien zu dem Fall St. Roman. Soweit die Centrumspreſſe uns zu Geſichte kommt, hat bis jetzt nur der„Badiſche Beobachter“ ſich verlaut⸗ baren laſſen! Aber wie! Mit einer Geſchicklichkeit, die an die Taſchenſpielerkunſtſtückchen erinnert, weiß er aus dem Angeklagten einen Kläger zu machen. Ueber das Ver⸗ halten des katholiſchen Pfarrers in St. Roman ſowie uüber die dem Lehrer zu Theil gewordene Behandlung ſagt das Blatt kein Wort, dagegen leiſtet es ſich eine kleine Denunziation des Herrn Rechtsanwalts Rombach, weil er Auszüge aus Aktenſtücken veröffentlicht habe. Nach dem „Bad. Beob.“ iſt nicht die Hauptſache die Klarſtellung der Vorgänge in St. Roman, ſondern die Beantwortung der Frage, wie Rombach dazu komme, Auszüge aus amt⸗ lichen Aktenſtücken zu veröffentlichen. Der„Bad. Beob.“ wird ſchon geſtatten, daß wir anderer Anſicht ſind. Hat Herr Rombach unrechtmäßiger Weiſe Aktenſtücke ver⸗ öffentlicht, ſo werden ſchon die Anwaltskammer und die gerichtliche Behörde dafür ſorgen, daß ſein eventuelles Vergehen nicht ungeſühnt bleibt. Für uns und die Oeffent⸗ lichkeit iſt das Wichtigſte, daß die Vorkommniſſe in St. Roman aufgeklärt werden. Von der demokratiſch⸗freiſinnigen Preſſe hat ſich die Mannheimer„N. B..“ bis jetzt über den Fall St. Roman völlig ausgeſchwiegen, was jedenfalls als ein Beweis dafür zu betrachten iſt, daß ſich das Blatt in großer Verlegenheit befindet. Es will den lieben ultramontanen Schooßkindern nicht wehe thun, um ſie im Wahlkreiſe Schwetzingen nicht zu verſchnupfen, da dieſe ſonſt ihren Eder im Stiche laſſen könnten und man dann erfahren würde, wie viel Demokraten und Freiſinnige eigentlich im Schwetzinger Wahlkreiſe exiſtiren. Das Hauptorgan der badiſchen Linksliberalen, der„Bad. Landesbote“, hat ſich dagegen ſofort zu dem Fall St. Roman geäußert Samſtag, 3. Auguſt 1895. In ihrem geſtrigen Abendblatt nimmt auch die„Frkf. Ztg.“ Stellung zu der Angelegenheit. Nach dem Frank⸗ furter Blatte ſind aber die eigentlichen Schuldigen in der ganzen Affaire nicht etwa die lieben Ultramontanen, ſondern die Nationalliberalen, weil dieſe die demo⸗ kratiſchen Forderungen auf dem Gebiete der Schule noch nicht erfüllt haben. Um nun aber das Verſäumte nachzuholen und die demokratiſchen For⸗ derungen zu verwirklichen, iſt es unbedingt noͤthig, daß die erbittertſten Feinde dieſer Forderungen, die Ultra⸗ montanen, von den Linksliberalen in den Landtag gewählt werden. Bitte, nicht zu lachen! —— Ein neues Programm. Der Zwieſpalt, der ſich auf dem Parteitag der Sozialiſten in Frankfurt aufthat, iſt dort weniger aus⸗ geglichen, als umgangen worden. In der dem Anſcheine nach voͤllig einigen und geſchloſſen auftretenden Partei zeigten ſich doch auch allerlei ganz alltägliche Menſchlich⸗ keiten. Man erfuhr wieder, daß Niemand radikal genug iſt, um nicht noch einen Radikalern zu finden. Hinter der Gironde ſteht Danton, auf Danton folgt Robespierre, hinter dem ſteht Hebert. Die beiden Richtungen, die in Frankfurt in Gegenſatz kamen, werden durch die Namen Bebel und Vollmar be⸗ zeichnet. Der Letztere hat ſich ſoviel Einſicht bewahrt, um nicht einem gewiſſen fataliſtiſchen Wunderglauben zu ver⸗ fallen, mit dem Bebel den großen Kladderadatſch, d. h. den Zuſammenbruch der heutigen bürgerlichen Geſellſchaft, noch vor Ablauf dieſes Jahrhunderts erwarte. Vollmar denkt kühl genug, um zu erkennen, daß auch hier die ſozialiſtiſche Partei, wenn ſie ihr erträumtes Ziel des Zukunftsſtaates erreichen will, die politiſche Arbeit von Generationen nothwendig iſt. Nun iſt ſie aber in den Induſtriebezirken mit wenig Ausnahmen an die Grenze ihrer Ausdehnungsfähigkeit gekommen. Will die Partei die politiſche Macht gewinnen, ſo muß ſie andere Kreiſe der Bevölkerung in ihre Reihen ziehen— vor Allem die Bauernſchaft gewinnen. Aber dem Bauern, der an ſeinem Beſitze hängt, wenn es auch nur noch eine einzige Parzelle wäre, das Gluͤck der Verſtaatlichung von Grund und Boden predigen, das heißt doch die ſozialiſtiſche Agitation auf dem Lande von vornherein lahm legen. Da ſetzte nun Vollmar ein. Er iſt der Anſicht, daß man die Glüuͤckſeligkeit des Zukunftsſtaates gar nicht ſo laut anzugreifen brauche, man ſolle die Landbevölkerung, insbeſondere die mit verſchuldetem Beſitze beladene, wie die nichtbeſitzende, durch die Ausſicht auf zahlreiche radikale Reformen in ihrem Intereſſe für die ſozialiſtiſche Partei gewinnen. Bebel und ſein Anhang erblicken aber in dieſer Methode eine halbe Verleugnung des ſozialen Programmes mit ſeiner Verſtaatlichung aller Produktions⸗ mittel. Nun das Agrarprogramm, das jetzt von den Sozialiſten veröffentlicht wird, trägt bis zu einem ge⸗ wiſſen Grade der Anſchauung Vollmars Rechnung. Es gießt ein Füllhorn von agrariſchen Nachweisverſprechungen aus, ohne in dem zweiten Theile, in dem ſie enthalten ſind, die grundlegenden ſozialiſtiſchen Forderungen aufzu⸗ ſtellen. Aber ſchon meldet ſich der Widerſpruch. Bebel ſelbſt und mit ihm namhafte Genoſſen ſuchen dem ganzen Programm die allgemeine verbindliche Bedeutung abzu⸗ ſprechen. Aus den verſchiedenen Aeußerungen von dieſer Seite geht hervor, daß ſie ſich nur nothgedrungen der Anſicht Vollmars etwas genähert haben. Wie weit ſich, da Vollmar verhindert war, an den Vorbereitungen theilzunehmen, auf dem Parteitage in Breslau die Frankfurter Streitigkeiten wiederholen werden, bleibt abzuwarten. Die Freude aber, die in einigen Blättern der bürger⸗ lichen Demokratie hervorgetreten iſt, daß das Programm eine weite Mauſerung der Sozialiſten in der Richtung einer radikalen Reformpartei bedeute, können wir nicht theilen. Freilich ſchauen die Radikalen ſehnſüchtig nach der Wahlhilfe der Arbeiterſchaft aus. Je mehr ſie ſich und anderen vormachen können, daß das eigentlich So⸗ zialiſtiſche in der Sozialdemokratie mit der Zeit in den Hintergrund geſchoben werde und ſchon jetzt zu verblaſſen beginne, deſto größere Hoffnung haben ſie, ihre zuſammen⸗ ſchmelzenden Reihen wieder zu füllen. Aber da iſt es noch weit hin. Die badiſche nat.⸗lib. Korreſpondenz iſt der Meinung, daß die Richtung um Bebel wie um Vollmar den heutigen Staaten und der Geſellſchaftsordnung in gleichem Maße gefährlich iſt. Wenn aber doch ein Unter⸗ und zwar decken ſich ſeine Ausführungen mit unſern Aeußerungen. 1 ſchied gemacht werden ſoll, dann moͤchten wir Vollmars Auftreten und Methode noch für bedrohlicher anſeben. (Gelephon⸗Ar. 218.) Denn das kann kein Zweifel ſein, wenn es möͤglich iſt, durch eine gewiſſe Verſchleierung der letzten Ziele des Sozialismus weitere große Kreiſe an den Bereich dieſer Partei hereinzuziehen, ſo werden dieſe, einmal in ihrem Bann befindlich, ihr auch weiter auf ihrem Wege folgen. Jedenfalls iſt die Unterwühlung, die Verlotterung gegen alles, was ſich zur heutigen Staats⸗ und Geſellſchafts⸗ ordnung hält, dieſer an ſich ſchon im höchſten Grade ge⸗ fährlich. So kluge Männer wie Bebel und Vollmar verken⸗ nen freilich denn auch nicht, daß es, um ein alltägliches Wort zu gebrauchen, mit dem Agrarprogramm nicht blos auf den Bauernfang abgeſehen iſt, ſondern auch darauf, es den bisherigen Gönnern leicht zu machen, bei den Wahlen den Sozialiſten hilfreiche Hand zu leiſten. Ultra⸗ montane und Demokraten haben es in den verſchiedenſten Wahlkreiſen, wenn auch nicht überall, bisher ſchon gethan, ſte werden es auch künftig an ihrer Unterſtützung nicht fehlen laſſen. Für die ſtaatserhaltenden Parteien erwächſt aber dadurch um ſo dringender die Mahnung, ſich nicht durch allerlei Vorſpiegelungen über Abſtreifung des ſozia⸗ liſtiſchen Charakters über die Gefahr von dieſer Seite hinwegtäuſchen zu laſſen, die Mahnung aber auch, in der Agitation ſich ein Beiſpiel an den zerſetzenden Ten⸗ denzen zu nehmen, um zu erſehen, wie man es nicht machen darf, wenn man es mit dem Staate und der bürgerlichen Wohlfahrt gut meint. So ſicher auf der Bahn ſozialer Reformen, die ſich aber nicht blos auf die Induſtriearbeiter beſchränken dürfen, weiter gegangen werden muß, ebenſo beſtimmt und unbedingt iſt die Zer⸗ ſetzung nach ultramontanem und demokratiſchen Muſter zu meiden, die dem Sozialismus am letzten Ende den Weg ebnen muß. Heinrich von Sybel's Tod wird von allen deutſchen Blättern beſprochen. Außer⸗ deutſche Preßäußerungen liegen noch nicht vor. Beim Sohne des Verſtorbenen ſind viele Beileidskundgebungen eingelaufen, darunter vom Großherzog von Baden, Großherzog von Mecklenburg⸗Schwerin, Reichskanzler Fürſten Hohenlohe und Staatsſekretär Dr. v. Bötticher⸗ Der Kaiſer ließ folgendes Telegramm ſenden: „Neues Palais. Seine Majeſtät der Kaiſer und König haben mit großem Bedauern die Nachricht von dem Ab⸗ leben Ihres Herrn Vaters empfangen und mich beauf⸗ tragt, Euer Hochwohlgeboren allerhöchſt ſeine aufrichtige Antheilnahme auszuſprechen. v. Kalckſtein, Flügeladfutam vom Dienſt.“ Fürſt Bismarck teiegraphirte an den Sohn Heinrichs v. Sybel Folgendes:„Mit herzlicher Theilnahme erhalte ich die unerwartete Nachricht von einem neuen Verluſt in der Zahl meiner politiſchen Mitarbeiter und Alters⸗ genoſſen.“ Die Leiche Sybels iſt nach Berlin abgegangen. Eine beſondere Trauerfeier hat nicht ſtattgefunden. Sämmtliche Univerſitätsprofeſſoren, zahlreiche Private und Vertretungen ſämmtlicher ſtudentiſchen Korporationen mit umflorten Fahnen haben der Leiche bis zum Bahnhofe das Geleit gegeben. Eine ſehr bemerkenswerthe Erörterung bringen die„Hamb. Nachr.“, ſowie die„Corr. des Bundes der Landwirthe“. Es heißt da: ürſt Bismarck iſt gelegentlich ſeiner letzten großen Rede mehrfach dahin verleumdet worden, daß er jetzt eine andere Sprache führe, als ſie jemals während ſeiner Amtszeit auch nur denkbar geweſen ſei. Man möchte das Gewicht ſeiner Worte dadurch abſchwächen, daß man unterſtellt, ſie ſeien nur der Ausfluß einer galligen Stimmung. Leute, wie Profeſſor Delbrück, ſcheuen ſich nicht, von„demagogiſcher Verhetzung“ zu ſprechen. Demgegenüber ſcheint es uns zweckmäßig ſeſt ſes Ge daß der Fürſt ſchon vor 17 Jahren, als er, wie eine Gegner ſo geſchmackvoll zu ſagen pflegen, noch der allmächtige Miniſter war, alſo jedenfalls keine Veranlaſſung hatte, einem ohnmächtigen Zorne in ſcharfen Worten Luft zu machen, daß er ſchon damals dieſelben Anſichten faſt mit denſelben Worten vertreten hat, wie heute. Uns liegt eine Denkſchrift betreffend die Neuwahlen zum Reichstage 1878 vor. Sie iſt von dem Oberregierungsrath Hahn entworfen, dann vom Fürſten genau durchgeſehen, im Einzelnen verändert und gebilligt. Am Schluß fügte der Fürſt die folgenden bezeichnenden Ausführungen hinzu, die im Hahn'ſchen Ent⸗ wurfe gänzlich fehlen: „Das bisherige Vorherrſchen der Juriſten, Beamten und Gelehrten ohne productive Beſchäftigung in unferen Parla⸗ menten hat denſelben eine unpraktiſche Richtung gegeben. Der Parteihaß, der Machtſtreit der Fractionen, der Ehrgeiz ihrer Führer, die Zeitverſchwendung mit oratoriſchen Schauſtellungen, die Gleichgiltigkeit gegen wirthſchaftliche Schäden, die philo⸗ ſophiſche, iſtiſche Neigung, den Verbrecker auf Ktoften daß 2 Sine Seneral⸗Auzeiger. Mannhelim, 8. Auguſt. ehrlichen Mannes zu ſchüßen, die gefammte unpraktiſche Richtung unſerer een„hängen weſentlich mit dem Umſtande zuſammen, daß die Mehrzahl der Vertreter keinen produetiven Beruf hat, weder ein Gewerbe noch Handel, weder Induſtrie noch Landwirthſchaft treiben oder auch nur einen klaren Begriff davon haben. Die Leiden unſerer Production ſind den Herren nicht fühlbar. Die Männer ſind ſelten bei uns, welche, produktiv thätig, dennoch Zeit haben, in den Parlamenten zu ſitzen. Die Vertretung unſérer wirthſchaftlichen Intereſſen iſt daher in den Händen ſolcher, die vom Gehalt, Honorar, von Diäten und vom Preßgewerbe oder von zinstragenden Papieren leben. 1 dieſe Herreniiſt die Sitzungszeit eine angenehme Unterbrechung amtlicher oder eine Förderung literariſcher Thätigkeit, die hohe Politik und die Rhetorik eine willkommene Unterhaltung. Sie haben volle Zeit dazu, aber weder Intereſſe noch Verſtändniß für die wirthſchaftliche Noth ihrer produzirenden Wähler. Nur wenn letztere dies einſehen lernen und Leute wählen, die derſelbe wirthſchaftliche Schuh drückt, wie den Wähler ſelbſt, wird hierin Beſſerung zu hoffen ſein. Dahin, daß dies geſchehe, ſollten meines Erachtens die Regierungen wirken.“ Dem Bunde der Landwirthe empfahl der Fürſt am 9. Juni 1895, Leute zu wählen,„die denſelben Regen fühlen, Unter dem wir naß werden, und ſich über denſelben Sonnen⸗ ſchein freuen, unter dem unſer Korn gedeiht.“ In einer Rede vom 8. Mai 1879 ſagte der Fürſt wörtlich:„Die Herren, die unſere Sonne nicht wärmt, die unſer Regen nicht naß macht, wenn ſie nicht zufällig ohne Regenſchirm ausgegangen ſind, die verlieren leicht den Blick und das für der Intereſſen, die ein Miniſter, der auch „.. der auch regirt wird und fühlt, wie die Geſetze dem Regierten thun,“ leichter verſteht. Weiter klagt er dann darüber, daß die, Nichtinduſtriellen, Nichtlandwirthe in den miniſteriellen Stadien nothwendig die Mehrheit bilden.“ Man wird verſtehen: die Gedanken des Fürſten ſind der Ausfluß einer praktiſchen, aber ſchmerzlichen Lebenserfahrung, nicht einer perſönlichen Verſtimmung, die ein kindiſches Ge⸗ —0 daran fände, Leuten, die einer ſolchen Aufmerkſamkeit aum werth ſind, kleine Bosheiten zu ſagen. Zwiſchen dem „allmächtigen“ Minifter von 1878—79 und dem einfachen Privatmann von 1895 iſt kein Unterſchied. —— Die Lage des Fürſten Ferdinand von Bulgarien iſt infolge der bereits geſtern im„Generalanzeiger“ ab⸗ gedruckten Erklärungen der ruſſiſchen offtziöſen Kreiſe eine ſehr mißliche geworden. Ferdinand hat ſich mit ſeinen ruſſenfreundlichen Anwandlungen zwiſchen zwei Stühle geſetzt. Die Blätter erklären, daß die ruſſiſche Abſage an den Fürſten wie ein kalter Strahl auf gewiſſe Hoffnungen gewirkt habe. Die„Neue Freie Preſſe“ meint, wenn Ferdinand vielleicht auch das frühere gute Verhältniß zu den Mächten und der Pforte durch Klugheit und Beharrlichkeit wieder⸗ herſtelle, ſei die Wirkung der ruſſiſchen Abſage in Bulgarien abzuwarten: ob der freundlichere Ton für das bulgariſche Volk auf die Beſeitigung des Fürſten Ferdi⸗ nand hinziele und ob die Bulgaren dazu bereit ſeien, wobei die weiteren Folgen für die Ruhe Europas unberechenbar ſein würden. Das„Neue Wiener Tagblatt“ ſagt:„Was den Machthabern in Sofia grell in den Ohren klingt, iſt für das übrige Europa eine Bekräftigung, daß Ruß⸗ land jetzt keine den Frieden gefährdenden Sonderzwecke auf dem Balkan verfolgt.“ Aehnlich hebt das offtztöfe „Fremdenblatt“ hervor, daß die macedoniſche Bewegung durch die bisherige Eintracht aller Mächte einge⸗ ſchränkt und eine thatſächliche Beruhigung in Europa geſchaffen ſei. Als beſonders intereſſant bezeichnet das klerikale„Vaterland“ den anſcheinend grellen Widerſpruch, der ruſſiſchen Erklärung zu der Erklärung des Metro⸗ politen Clement in der„N. Fr. Pr.“:„Bei ſeiner Au⸗ dienz war der Zar ſo huldreich, daß wir einer günſtigen Zukunft Bulgariens nunmehr ſicher ſind. Die Dynaſtie muß eine orthodoxe ſein und einig mit dem Volke. Fürſt Ferdinand weiß dies ebenſo gut wie wir und iſt ſich be⸗ wußt, was er dem Lande ſchuldet. Wir ſind nunmehr überzeugt, daß Bulgarien eine orthodoxe Dynaſtie haben wird, beſtimmt, ganz beſtimmt.“ —— Peuilleton. — Ueber den Beſuch unſeres Kaiſers in Stockholm wird dem„Confect.“ von dem ſeiner Folt dort anweſenden Chef einer bekannten Berliner Firma folgende hübſche Gpi⸗ ſode berichtet: Der Kaiſer hatte an dem Tage, da er ſeinen Beſuch bei Graf und Gräfin Wedel auf Schloß Stora Sundby abſtattete, die Erlaubniß ertheilt, daß die Capelle der„Hohen⸗ in dem weltberühmten Reſtaurant„Haſſelbacken“ ein Concert gebe. Wer einmal Stockholm beſucht hat, kennt das im königlichen Thiergarten maleriſch gelegene„Haſſelbacken“, kennt ſeine ſo überaus liebenswürdigen und tüchtigen Wirthe und weiß, welch! ausgezeichnete Verpflegung man dort ge⸗ nießt. Am Tage des Concerts waren ſämmtliche Tiſche auf allen Veranden(für 1000 Menſchen) telephoniſch voraus be⸗ ſtellt, außerdem wohnten wohl an 2000 Menſchen dem Con⸗ gert in den Gartenanlagen bei und an 2000 Menſchen, die keinen Einlaß mehr bekommen konnten, hielten ſich in der Umgebung auf. Die Capelle, unter Muſikdirektor Wohlbiers vorzüglicher 18 ſpielte Das Concert war in drei Abtheilungen eingetheilt, und bei der dritten Abtheilung ereignete ſich nun folgende Epiſode: Dieſe Abtheilung war zuſammengeſtellt aus: 1)„Bajazzi“ von Leoncavallo, 2)„Wienerblut“ von Strauß und 8) als Schlußſtück„Sang an Aegir“, Dichtung und Compoſition von Sr. Majeſtät Kaiſer Wilhelm II.(wörklich laut Programm). Schon der Dreibund war durch dieſe Zuſammenſtellung hübſch⸗ muſikaliſch illuſtrirt und nach dem„Sang an Aegir“ erhob h ein toſender, raſender Beifall. Kapellmeiſter Wohlbier, legte den Taktſtock wieder an, lautloſe Stille trat ein, und die Kapelle ſpielte das„Heil dir im Siegerkranz“. Kaum waren die erſten Töne erklungen, als ſich das ganze Publikum wie ein Mann erhob und die ganze Hymne ſtehend, entblöß⸗ ten Hauptes anhörte. Wer dieſe ſpontane nicht mitgemacht hat, kann ſich überhaupt keinen Begri davon machen. Das war ſo erhebend, ſo durch Mark und Bein gehend, wie es die Feder nicht wiederzugeben vermag, und ſo manchem Deutſchen, der dem Concerte beiwohnte, kraten vor Rührung die Thränen in die Augen. Iſt es doch auch eine ganz koloſſale Sache, wenn in einem fremden Lande ſich 3000 Menſchen wie ein Mann erheben und n Nur Hauptes das„Heil Dir im Siegerkranz“ anhören, natürlich war es, daß hierauf die ſchwediſche Nationalhymne folgte. Die Begeiſterung wollte gar kein Ende nehmen, und nochmals legte Kapellmeiſter Wohlbier an und man ſpielte zum Schluß;:„Hie alleweil aut Brandenburg“ von Heurion, eſitz hat, ausgezeichnet. bn Aus Stadt und Cand. Mannheim, 3. Auguft 1895. *Hofbericht. Der Großherzog und die Großherzogin empfingen am Mittwoch anf Schloß Mainau die Spitzen der Behörden aus Konſtanz, welche ſodann an der Mittagstafel theilnahmen. Am Donnerstag traf, einer Einladung der folgend, der Staatsſecretär des Aus⸗ wärtigen Amtes, Freiherr von Marſchall, mit Gemahlin auf Schloß Mainau ein. Morgen, Samstag, Vormitag 7½ Uhr wird der Großherzog von Konſtanz nach Karlsruhe reiſen, woſelbſt derſelbe Nachmittags 1½ Uhr eintreffen wird. Seine Königliche gedenkt daſelbſt ſich am Kriegertag des Badiſchen Militärvereinsverbandes zu betheiligen und am 1 Abend dem Bankett in der Feſthalle, am Sonntag Nachmittag dem Feſtzug und daran anſchließend dem Feſtakt in der Feſthalle anzuwohnen. Am Montag früh 5 Uhr werden Seine Königliche Hoheit ſich von Karlsruhe nach Sgarbrücken begeben, um dort an den aus Anlaß der Jubel⸗ feier der Schlacht von Spichern ſtattfindenden Feſtlichkeiten theilzunehmen. Ernennung der Bezirksrathmitglieder für den Amtsbezirk Mannheim. An Stelle des mit Erlaß vom 30. April v. J. Nr. 12305 als Mitglied des Bezirksraths für den Amtsbezirk Mannheim ernannten und inzwiſchen verſtor⸗ benen Fabrikdirectors Wilhelm Hoff in Mannheim wurde auf Grund der von der Kreisverſammlung aufgeſtellten Vor⸗ ent Fabrikant Emil Mayer in Mannheim für die eſtdienſtzeit des Erſtgenannten, d. i. bis 1. April 1898, als Mitglied des Bezirksraths für den Amtsbezirk Mannheim ernannt. Die Neckar⸗Apotheke in Mannheim betr. Die per⸗ ſönliche Berechtigung zum Betrieb der Neckar⸗Apotheke in Mannheim iſt in Folge Ablebens des ſeitherigen Apothekers in Erledigung gekommen. Dieſelbe wird hiermit unter dem Anfügen zur Bewerbung ausgeſchrieben, daß der neue Kon⸗ zeſſionar die vorhandenen Vorräthe und Einrichtungen gegen eine— nöthigenfalls von dem unterzeichneten Miniſterium feſtzuſtellende— Vergütung zu übernehmen hat. Bewerbungen ſind unter Anſchluß der erforderlichen Zeugniſſe binnen 14 Tagen bei dem Großherzoglichen Miniſterium des Innern einzureichen. * Obſternte⸗Ausſichten 1895. 955 ſeiner jüngſten Nummer veröffentlicht der„Praktiſche Rathgeber im Obſt⸗ und Gartenbau“ eine Zuſammenſtellung von Berichten, die ihm von über 400 Korreſpondenten aus ganz Deutſchland zu⸗ gegangen ſind und über die Ernteausſichten für Aepfel, Birnen und Hauszwetſchen Mittheilung machen. Dieſe Berichte be⸗ ſtätigen, was bisher über ungünſtige Ernteausſichten, nament⸗ lich für Birnen, bekannt geworden war. Was zunächſt Aepfel anlangt, ſo lauten von 424 Auskünften nur 186 auf ſehr gut und gut, ebenſoviel auf mittel bis gering, gering, ſehr gering, ſchlecht, Mißernte, 75 erwarten eine mittlere Ernte und der Reſt iſt gut bis mittel. Für Birnen ſteht die Sache viel ſchlechter; den 45 guten und ſehr guten Auskünften ſtehen 217 ſchlecht gegenüber, ferner 98 Mittelernten. Auch Haus⸗ zwetſchen ſind nicht gut gerathen, wir zählten 88 gute, 158 ſchlechte und 68 mittlere Auskünfte. Die meiſten Aepfel gibt es in der Rheinprovinz, dort erwarten von 44 Korreſpondenten 8 eine ſehr gute und 22 eine gute Ernte. Weniger gut ſteht es aber dort mit den Birnen und Zwetſchen aus, deren Er⸗ träge nur von 6 bezw. 5. Seiten als gute, von 26 bezw. 13 aber als ſchlechte bezeichnet werden. Ziemlich gut ſind die Aepfelernten in Hannover, Heſſen⸗Naſſau, Provinz Sachſen, Oſtpreußen. Beſſere Zwetſchenernten haben zu verzeichnen Provinz Sachſen, Brandenburg, das in Bezug auf Aepfel und Birnen ſehr 12 1555 daran iſt, Heſſen. Am ſchlechteſten ſieht es mit dem Obſt in Württemberg aus, von wo nahezu alle Seiten geringen Ertrag melden. Auch in Bayern iſt es nicht gut, ferner in Baden, Weſtfalen, Thüringen, Königreich Sachſen, Schleſten, Hannover, letzteres für Birnen und Zwetſchen, Mecklenburg. Aus der Provinz Heſſen⸗Naſſau lauten von 18 Auskünften für Aepfel 16 ſehr guͤt bis mittel, 2 gering, für Birnen 11 gut bis mittel, 7 gering, für Zwetſchen 11 gut bis mittel, 7 gering, Ueber die Krankheitsvorgänge und Sterblichkeit im Großherzogthum Baden im 2. Quartal d. J. veröffent⸗ licht die„Karlsr. Ztg.“ folgendes: Die Sterblichkeitsgröße hat in dieſen Monaten ganz erheblich abgenommen. Sie be⸗ trug 1894: 1. Quartal 12 276, Kinder von—1 Jahr 2877, von—15 Jahren 2072. 2. Quartal 9 650, Kinder von O1 Jahr 2704, von—15 Jahren 1568. 3. Quartal 8 790, Kinder von—1 Jahr 3 459, von—15 Jahren 1152. 4. Quartal 8 573, Kinder von—1 Jahr 24738, von—15 ahren 1893. 1895: 1. Ouartal 10442, Kinder von—1 ahr 2851, von—15 Jahren 1,276. Am bemerkenswerthe⸗ en iſt die Abnahme der Sterblichkeit der Kinder des Alters von 2 bis 15 Jahren, 9 erfreuliche Thatſache unzweifel⸗ haft durch die auffallende Abnahme der Diphtherieerkrankungen Wo ich be an allen Tiſchen wurde Champagner ge⸗ trunken; es herrſchte eine Stimmung, wie ich ſie als Deutſcher im Auslande noch nicht mitgemacht habe. Das Coneert auf „Haſſelbacken“, verdient aber mehr in Deutſchland bekannt zu werden, man kann es gern ein„hiſtoriſches Ereigniß“ nennen. — Ein ſchöner Fall werkthätiger Menſchenliebe wird von den„Hayaſchen Nachrichten“ aus dem 1 Dreeke, Kreis Diepholz, mitgetheilt. Dort war ein kleiner Landwirth, der ohne Dienſtboten arbeitet, ſchwer an einem Bruſtleiden erkrankt und ſah mit Sorge der Ernte entgegen, da ſeine Frau durch die Pflege von 5 kleinen, zum kleinen Theil auch erkrankten Kindern ganz in Anſpruch genommen und ſein alter Vater ebenfalls arbeitsunfähig war. Da in jetziger Zeit dort an Werktagen keine Arbeiter zu haben ſtud, wandte ſich der Bedrängte an das Landrathsamt in Diepholz und erhielt um⸗ gehend die Erlaubniß am Sonntage außer der Gottesdienſt⸗ zeit mit fremden Kräften zu arbeiten.— Daraufhin meldeten ſſch am letzten Sonntage ſretwillig 69 Einwohner des kaum 200 Seelen 4 lenden Dorfes, ihm zu helfen. Bauer und Knecht, 1 125 und Magd, alle eilten zur Arbeit, und luſtig erklang die Senſe. In edlem Wetteifer wollte Niemand zurückſtehen, ſelbſt der bejahrte Gemeindevorſteher betheiligte ch. Am Abend waren ſämmtliche Getreidefelder des kranken Mitbürgers gemäht und gehockt. — Ueber die Geliebte und die Tochter des Ranb⸗ mörders Francesconi dringen jetzt ſehr intereſſante Mit⸗ theilungen in die Oeffentlichkeit. an wird ſich noch an den Fall Francesconi in Wien erinnern. Ein italieniſcher Ariſtokrat“, Namens Ritter von ermordete vor etwa anderthalb Decennien im Wiener Grabenhof einen Geldbriefträger und beraubte ihn. Der Mörder wurde durch den Strang bingerichtet und ſühnte mit dem Tode ſeine Schuld. Seine Geliebte, ein hübſches Mädchen, welche leidenſchaftlich an ihm hing, gab wenige Monate nach ſeiner uud einem Mädchen das Leben, welches das natürliche ind des Raubmörders iſt. Ein Geſchäftsmann aus Agram, Herr N.., weilte nun damals in Wien, und ſeine Frau nahm ſich mit beſonderer Herzlichkeit des unglücklichen Ge⸗ ſchöpfes an, wie ſich denn überhaupt der Geliebten Frances⸗ eoni's die allgemeine Sympathie zuwandte. Das kragiſche Geſchick der Armen hatte zur Folge, daß ihr von vielen Seiten Heirathsanträge zugingen, allein ſie ſchlug alle aus und zog ſich ganz von aller Welt zürück. Später entſchloß ſie ſich dennoch, einen Gaſtwirth zu heirathen, der ſich mit alsbald eines blühenden Geſchäftsganges erfreute. Herr N. N. in den Tod trieb. ihr in dem ſchönen ſteiriſchen Orte P. niederließ, wo er ſich herbeigeführt wurde. Auch das Zurückgehen der Mafern epidemien und des Scharlachs bezüglich der l hat weſentlich dazu beigetragen. Die Zahl der Todesfälle würde noch viel erheblicher ſich vermindert haben, wenn nicht in zahlreichen Bezirken, beſonders aber in den Städten, im An⸗ ſchluß an das Auftreten der Influenza in den Monaten Ja⸗ nuar, Februar und März, nicht eine erhebliche Anzahl Todes⸗ fälle von Lungenkranken und über 70 Jahre alten Perſonen eingetreten wäre. Es geht daraus hervor, daß die Influenza ſtetig einen bösartigeren und ſchädlicheren Charakter an⸗ nimmt und deren Einwirkung beſonders auf ältere Menſchen ſich fortſetzt und ſchließlich tödtlich wirkt, wenn auch die Epidemie als ſolche wieder aufgehört har. Im Monat Juni ſind keine Todesfälle an Influenza mehr feſtgeſtellt worden. Die Zahl der im 2. Quartal zur Kenntniß der Bezirksärzte gekommenen Fälle der hervorragendſten Infektionskrankheiten war folgende: Typhus 158, Puerperalfieber 83, Scharlach 254, Diphtherie 906, Croup 95. Es geht daraus in befriedigender Weiſe hervor, daß eine allgemeine Verminderung der hoch⸗ gradigen epidemiſchen Verbreitung dieſer wichtigen Krank⸗ heitsformen eintritt. Die Berichte der Bezirksärzte heben beſonders die ſegensreiche und erfolgreiche Wirkung des Diphtherieſerums hervor. * Patent⸗Liſte badiſcher Erſinder. Angemeldet von: Dr. Aug. Nuneiſer Heidelberg: Roſtſchutzanſtrich für Eiſen.— Joh. Schmeiſer, Offenburg, und Dr. Adolf Billig, Karlsruhe: Verfahren zur Erzeugung von Nadelwaldluft in Krankenräumen. * Ehrung. Am 1. Auguſt, als am Todestage unſeres unvergeßlichen Franz Thorbecke, legten Vertreter der nationalliberalen Partei und des neuen Medizinalvereins Kränze mit deutſchen Schleifen auf dem Grabe des Verſtor⸗ benen nieder. Ueberhaupt war die Ruheſtätte an dieſem Tage mit zahlreichen Kränzen geſchmückt, ein Beweis, daß das Andenken an den allzu früh dahingeſchiedenen Partei⸗ führer nicht vergeſſen iſt. * Preisſchießen. Zur Einweihung ſeines neuerbauten Schießſtandes(Reſtauration Wagner, Neckarvorſtadt, 1. Quer⸗ ſtraße Nr. 8) veranſtaltet die Zimmerſtutzen und Jagd⸗ geſellſchaft ebendaſelbſt, 0 600 Preisſchießen wobei Gaben im Geſammtwerthe von M. 600 zur Vertheilung kom⸗ men. Die Preiſe beſtehen theilweiſe in Geldwerthen und Waffen. Das Schießen beginnt Sonntag, 4. Auguſt, Nach⸗ mittags 3 Uhr und wird vorausſichtlich 14 Tage in Anſpruch nehmen. Während des Gröffnungs⸗Schießens Harmoniemuſik. Durch dieſe Veranſtaltung beweiſt der noch junge Verein wieder aufs Neue, daß er es mit ſeiner Sache ernſt nimmt und iſt eine rege Weiterentwickelung demſelben nur zu wün⸗ ſchen. Freunde des Schießſports ſeien auf das Preisſchießen, ſowie auf den rührigen Verein ſelbſt, aufmerkſam gemacht. * Das diesjährige Turnfeſt des 10. dentſchen Turn⸗ kreiſes, umfaſſend Baden, die Pfalz und Elſaß⸗Lothringen, welches in Straßburg ſtattfindet, beginnt heute Samſtag und wird bis Montag dauern. Von den Mannheimer Turnern begeben ſich zirka 200 nach Straßburg. Die Abfahrt derſelben erfolgt heute Nachmittag um 8 Uhr. Von Karlsruhe aus wird ein Extrazug benützt. 2 Beſtzwechſel. Die Herren Friedr. Wilh. Eßlinger und Max Roſe verkauften ihren Bauplatz in R 7, 29 im lächenmaaße von 685] Meter an Herrn Glaſermeiſter riedrich Biyner. *Ein Frauen⸗Zweikampf. Am 13. Juli fand den Ehefrauen des Mathias Eich und Johann Kugel ein in der Näbe des Rheinvorlandes ſtatt, wobei als affen Lattenſtücke und Bierflaſchen dienten, die ſich die kämpfenden Frauen gegenſeitig um Köpfe ſchlugen. Ferner zogen ſich dieſelben an den Haaren herum und riſſen ſich die Kleider vom Leibe, zum Gaudium der zahlreichen Zuſchauer⸗ ſchaft. Die ſtreitſüchtigen Frauen erhielten geſtern vom Schöffengericht je 3 Tage Gefängniß. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 8 8 8 8 88 2 32 e. B 8 S e SsBemerk⸗ 8 Zeit 8 885 S 558 ungen SN SSSSS mm S e 2. Aug. Morg.7755,1 15,9 88E 2 2.„ Mittg.25758,0 19,8 8 2 2,1 2.„ Abds. 920752,7 19,0 ſtill 5 3.„ Morg.789751,8 16,6 S8W 2 öchſte Temperatur den 2. Auguft 20,2 5 iefſte vom 2/8. Auguſt 15,6 ——————e war inzwiſchen zum Vormunde des Kindes Francesconi's ernannt worden, welche Vertrauensſtellung er heute noch ein⸗ nimmt. Sein Pflicht als Vormund führt ihn oft von Agram nach P. Erft durch einen Zufall wurde er neulich veranlaßt, den ganzen Sachverbalt im Freundeskreiſe zu erzählen, und er verſicherte, daß die ehemalige Geliebte Francesconi's eine achtbare und glückliche Hausfrau geworden iſt, die aus der Ehe mit ihrem jetzigen Gatten bereits mehrere Kinder beſttzt, und die ſchreckliche Epiſode ihrer Jugend wirft keinen Schatten mehr auf die ſonnige Gegenwart. Die Tochter Francesconi's aber, die von dem Wirthe erzogen wurde und wie ſein eigenes Kind geliebt wird, hat ſich zu einem blühenden Mädchen ent⸗ wickelt, das bereits in ein heirathsfähiges Alter eingetreten iſt und hoffentlich auch eine glückliche, ihrem gegenwärtigen Stande entſprechende Ehe eingehen wird. — Ein erſchütterndes Familiendrama bildet in Trieſt ausſchließlich den Geſprächsſtoff. Der Advocat Doctor Be⸗ ningher, ein Mann von einundſechszig Jahren, und deſſen fünfzigjährige Gattin Marianne 1 55 gemeinſchaftlich den Tod gefucht und gefunden. Der Selbſtmord war offenbar ein ſeit langer Zeit vorbereiteter. Das Ehepaar hatte zwei Kohlenbecken angezündet und die ausſtrömenden Gaſe athmet; der Tod der Beiden dürfte zu gleicher Zeit erfolgt ſein. Man fand die Unglücklichen neben einander auf dem Divan ſitzen. Die Frau hatte eine Photographie ihres Gatten und ein Muttergottesbild in den Händen. Dr. 0 war einer der älteſten und angeſehenſten Anwälte von Trieſt und bis zum Jahre 1888 ſeine Kanzlei eine der meiſt geſuchten in der Stadt. In dieſem Jahre wurde er von einem ſchweren Augenleiden befallen, gegen welches er vergebens Hilfe ſuchte. Wegen dieſer Krankheit konnte ſich Beningher ſeinem Berufe nicht mehr widmen und dieſer wegen ſeiner Tüchtigkeit und Ehrenhaftigkeit hochgeſchätzte und vielgeſuchte Advokat, der auch hohe Vertrauensſtellungen einnahm, ging nun dem mate⸗ riellen Ruin entgegen. Er ſah ſich gezwungen, ſeine große Kanzlei aufzugeben und kleine Localitäten zu miethen, wobei er einen einzigen Hilfsarbeiter beſchäftigte. Die Geldcalami⸗ täten wurden immer größer. In den letzten Tagen wurde auch ſein Mobiliar mit Beſchlag belegt, was den Unglücklichen Dr. Beningher war in früheren Jahren Gemeinderath und ein angeſehenes Mitglied der conſervativen Partei. Das Leichenbegängniß wird auf Koſten der Trieſter Advokatenkammer erfolgen. Die Trieſter Advokaten hätten beſſer daran gethan, ihrem in Bedrängniß gerathenen Berufs⸗ genoſſen noch zu deſſen Lebzeit zu Hilfe zu kommen. tungsbau, 3 Mannheim, 38. Auguſt. General⸗Anzeiger. 8, Seite. Mnthmaßliches Wetter am Sonnkag,. Auguff: In Südfrankreich iſt ein neuer größerer Gewitterwirbel aufgetre⸗ ten, welcher wahrſcheinlich gleich ſeinem Vorgänger über Süddeutſchland nach Oeſterreich wandern wird. Im Nord⸗ weſten dauert der Hochdruck fort. Für Sonntag und Montag iſt bei wieder zunehmender Gewitterneigung und fortgeſetzt ſehr warmer Temperatur vorwiegend trockenes und auch zeil⸗ weilig heiteres Wetter zu erwarten. Aus dem Großherzogthum. Seckenheim, 2. Aug. Am Sonntag, 11. Aug. feiert der hieſige Sängerbund ſein 30jähriges Stiftungsfeſt und hat zu dieſem Feſte die Bundesvereine aus Nah und Fern ein⸗ geladen. ie nicht anders zu erwarten war, hat auch eine ſtattliche Anzahl von Vereinen das Erſcheinen zugeſagt, ſo daß das Stiftungsfeſt des Sängerbundes ein kleines Sänger⸗ feſt der untern Pfalz geben wird. Der feſtgebende Verein bietet Alles auf, um den Gaſtvereinen und Feſtgäſten einen in jeder Beziehung ſchönen und genußreichen Tag zu ver⸗ ſchaffen. Als Feſtplatz iſt der ſchöne Gräflich von Obern⸗ dorf ſche Schloßgarten beſtimmt, den die Verwaltung in dankenswerther Weiſe zu Verfügung geftellt hat. Der der⸗ zeitige Beſitzer der Schloßwirthwirthſchaft, Herr Eberhardt, wird alles aufbieten, um ſeine Gäſte in jeder Beziehung zu befriedigen. Auch in geſanglicher Beziehung verſpricht das Feſt genußreich zu werden und wird daſſelbe ein Bild ab⸗ eben von dem derzeitigen Stande des Geſanges unter den ändlichen Vereinen der unteren Pfalz. Der feſtgebende Verein ſelbſt wird zwei ſchöne Chöre mit Orcheſterbegleitung zum Vortrag bringen. Eudingen, 2. Aug. Auf der Brandſtätte der Math. Wiſſert Wittwe verunglückte Maurermeiſter Auguſt Vögele. Derſelbe war mit Abbruchsarbeit beſchäftigt, als eine Mauer einſtürzte und denſelben ſo unglücklich kraf, daß er zwei Stunden nachher verſchied. *Karlsruhe, 2. Aug. Graf Rhena, der Sohn des Prinzen Karl von Baden, hat nach Abſolvirung des hieſigen Gymnaſiums das Abiturienten⸗Examen mit der Note gut be⸗ ſtanden und ein Preisdiplom erhalten. Drei Abituxienten erhielten die Note ſehr gut. Prinz Karl wohnte dem heutigen Schlußakt bei und ließ ſich die Abiturienten vorſtellen, die die Note gut erhalten hatten. Sämmtliche Abiturienten mit der Note ſehr gut und gut erhielten Preisdiplome. Graf Rhena bezieht laut„Pf. Pr.“ im Spätjahr die Univerſität Heidelberg. Pfälziſch Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 2. Aug. Nach einem Beſchluß des Stadtrathes, in heutiger Sitzung gefaßt, kommt nun die Pavillon⸗Schulhauscolonnie in der Nähe des ſtädtiſchen Krankenhauſes zur Ausführung. Die Regierung billigt zwar nicht die vom Stadtrath hervorgehobenen geſundheitlichen Vortheile ſolcher Schulhausbauten und hätte einen mehrſtöckigen Corridorbau lieber geſehen, ertheilt aber ſchließlich doch die Genehmigung zur Ausführung der Schulpavillons. Vorläufig kommen 7 Pavillons mit je 2 Lehrſälen, ein Verwal⸗ ebenfalls mit 2 Lehrſälen und eine Turn⸗ halle zur Ausführung.— Das Volksbad iſt nun im Projekt ebenfalls reif, ſo daß der Stadtrath heute darüber beſchließen konnte. Das Bad enthält 20 Brauſezellen, 2 Wannenbäder, ausſchließlich für Kranke beſtimmt, und koſtet 34,000., wo⸗ von 24,000 M. auf das Gebäude, 10,000 M. auf die innere Einrichtung kommen. Die Mittel ſtehen bereits aus Schenk⸗ ungen der Bad. Anilin⸗ und Sodafabrik zur Verfügung. Pirmaſens, 2. Aug. Ein raffinirter, ſchon ſeit Jahren fortgeſetzter Diebſtahl wurde hier l.„Pf. Pr.“ entdeckt und die Diebin in der Perſon der etwa 27jährigen ledigen Milch⸗ verkäuferin Eliſabeth Boll, aus Kaiſerslautern gebürtig, ver⸗ haftet. Ihre Eltern ſtehen auf dem Stauſteinerhof im Dienſte des Oekonomierathes Stalter. Als Anerkennung für die amilie übertrug Stalter der Eliſe Boll den Milchverkauf ſeines Hofes in Pirmaſens. Die B. miethete ſich vor etwa drei Jahren hier bei Kohlenhändler Gottfried Fiſcher ein, wo ſie durch ihr gutes Benehmen ſich die Freundſchaft der Fert e erwarb und ſehr viel in deren Wohnung verkehrte. ort hatte jedenfalls die Geldkaſſe ihr meiſtes Intereſſe erregt. Sie wußte ſich einen Nachſchlüſſel zu verſchaffen und ſtattete nun dem Geldſpind ihre regelmäßigen Sonderbeſuche ab, bei denen ſie immer etwas mitgehen ließ, und zwar mit Vorliebe Zwanzigmarkſtücke. In letzter Zeit ſcheinen dieſe Entwend⸗ ungen zahlreicher als ſonſt geweſen zu ſein. Fiſcher merkte wohl, daß ihm Geld fehle, hegte aber gegen die Boll keinen Verdacht. Der Buchhalter des Fiſcher jedoch ſcheint Ver⸗ muthungen gehabt zu haben, die ihn veranlaßten, ſich im Kaſſenzimmer zu verſtecken. Da ſah er nun richtig die Boll kommen, ſie zählte das in der Kaſſe vorhandene Baargeld, wahrſcheinlich um darnach den zu entwendenden Betrag zu bemeſſen; dabei wurde ſie feſtgehalten und der Gensdarmerie übergeben. Mainz, 2. Aug. Der evangeliſche Kirchenvorſtand und die Gemeindevertretung haben den Neubau einer Chriſtus⸗ kirche auf der Kaiſerſtraße nach den an erſter Stelle mit preisgekrönten Entwürfen des hieſigen Stadtbaumeiſters, Baurath Kreyßig, beſchloſſen. Dieſer übernimmt auch unter Verzicht auf jedes Honorar die Bauleitung, unter der Ver⸗ pflichtung, daß der Voranſchlag von 930 000 M. nicht über⸗ ſchritten wird. In den Formen der Renaiſſance mit einem ſtolzen Kuppeldach iſt der Kirchenplan dem Bau⸗Charakter Faanta Clara. Noman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nachdruck verboten.) 85⁵(Foriſetzung.) öchte die deutſche Sprache von Dir lernen,— es iſt 1 das verſtehen, was Du mit Andern ſprichſt.“ „Eiferſüchtig?“ fragte ſie ſpöttiſch und verſetzte ihm einen leichten Schlag mit dem Fächer. „Es kann ſchon ſein; willſt Du und paßt es Dir, ſo fangen wir gleich morgen an,—, Du wirſt einen aufmerkſamen Schüler an mir haben, Geliebte. „Abgemacht, mein geſtrenger Herr Tyrann! Du lernſt dann jedenfalls bald einſehen, daß es umſonſt war, Dich mit dem ſchwierigen Problem meiner Mutterſprache abgequält zu haben, denn was ich mit Doktor Theodoro ſpreche, darf Jeder hören. „Und doch verhandelſt Du ſeit kurzem eine Sache von ganz beſonderem Intereſſe für Dich mit ihm 155 e t,“ entgegnete Marga kühl,„Doktor Spangen⸗ 5 Leonte herathen— der Gegenſtand iſt wichtig genug, auch mir Intereſſe einzuflößen. „Da haſt Du vollſtändig recht; vergieb mir, wenn ich immer wieder in den alten Fehler verfalle, aber von nun an will ich mich ernſtlich beſſern,“ bat Carlos innig, indem er wiederholt ihre Hand zärtlich gegen ſeine Lippen preßte. ö „Ja immer wieder der alte Fehler, obgleich Du weißt daß nichts mir unangenehmer iſt, als unbegründete, läſtige Eifer⸗ ſucht, bemerkte ſie, ihm unwillig die Hand entziehend. 5 ur,“ dachte ſie,„noch fünf Monate, dann ſin wir erhekaihe und bald 998 ſollſt Du von dieſer unbeguemen Krankheit gründlich kurirt werden.“ 85 Durch Carlos zog zum erſten Mal vor Marga eine dem beobachtete er ſie ſinnend, als ſuche er die verborgendſten Ge⸗ ender. ihr Benehmen berührte ihn Schmerze ähnliche Empfindung; ihr Beneh 10 ältend uns. d Asse ercha, StubL Aldaslaint. der von Baurath Kreyßig geſchaffenen Neuftadt und ihrer hervorragendſten Gebäude ſehr glücklich angepaßt. Gerichtseitung. Maunheim, 1. Aug,(Ferienſtrafkammer.) Vor⸗ fitzender: 380 Landgerichtsdirector Dr. Cadenbach. Ver⸗ treter der Gr. Staatsbehörde: Herr I. Staatsanwalt Geiler. 1) Die Maurerlehrlinge Philipp Stein, 15 Jahre alt, von Seckenheim und Philipp Konrad Kramer, 16 Jahre alt, von hier, nahmen am 1. Juni d. J. auf der Mühlau mit Gewalt unter Drohung mit Todtſtechen an einem djährigen Mädchen unzüchtige Handlungen vor. Da die That äußerſt ſchwer war, ſo erkannte das Gericht gegen die beiden Ange⸗ klagten, ungeachtet ihrer Jugend, auf je 1 Jahr Gefängniß. 2) Der 22 Jahre alte Dreher Fritz Habermann von Hersbruck und der 26 Jahre alte Dreher Johann Höpfner von hier ſtanden unter der Anklage des Diebſtahls. Sie ſollten am 9. Juni d. J. aus der Gartenwirthſchaft von Karl Heller, Mittelſtraße 48, einen Stuhl entwendet haben. Da die Sache ſich als dummer Streich herausſtellte, ſo er⸗ folgte Freiſprechung. 3) Der 18 Jahre alte Kaufmann Richard Schaaf von Hirſchhorn entwendete Mitte Mai und Mitte Juni d. J. ſeinem Vater aus deſſen verſchloſſener Schreibkommode, die er mit einem andern Schlüſſel öffnete, einmal 90 Mark und das andere Mal 100 Mark. Er unternahm dann eine Ver⸗ gnügungsreiſe nach Heidelberg, wo er in einem berüchtigten Hauſe der Jakobsgaſſe weitere Diebſtähle vollführte. Dem reudenmädchen Karoline Lindenauer ſtahl er ein Armband, hotographieen und eine Schachtel mit 14 Mark. In der Nacht vom 20. zum 21. Inni öffnete er bei einem andern Mädchen eine Kommode und nahm zwei Sparbüchſen mit 68 Mark Inhalt und Photographien weg. Das Urtheil lautete auf 1½ Jahre Gefängniß. 4) Wegen Uebertretung des§ 380 Ziff. 10,.⸗St.⸗G.⸗B. waren der Fuhrhalter Adam Ries und der bei dieſem be⸗ dienſtete Kutſcher Ludwig Würfel ſchöffengerichtlich zu Geldſtrafen von je 5 Mk. verurtheilt worden. Beim letzten Rennen des hieſigen Meetings am 6. Mai waren zwei Offt⸗ ziere geſtürzt. Der eine der Verunglückten wurde alsbald durch ein 60 geholt, um den anderen zu transportiren, wandten ſich Krankenwärter und zwei Schutzleute an den Kutſcher Würfel mit der Aufforderung, an die Unglücksſtelle zu fahren. Der Kutſcher ſowohl, als ſein neben ihm ſtehen⸗ der Dienſtherr lehnten dies ab, da der Fabrikant Brunner, der Würfels Wagen für die drei Renntage für 75 Mark ge⸗ miethet hatte, bereits auf den letzteren zukam und außerdem noch ein Wagen des Rennvereins in der Nähe ſtand, worauf ſie die Schußleute aufmerkſam machten. Wegen ihrer Weige⸗ rung erfolgte die erwähnte Strafe. Das Gericht ſprach die Beiden, welche ebenſo wie die Staatsanwaltſchaft, gegen das erwähnte Erkenntniß Berufung el der hatten, heute frei, indem es entſchied, daß, wenn Würfel der Aufforderung Folge geleiſtet, er ſich der Gefahr der Dienſtentlaſſung ausgeſetzt hätte, während an Ries direkt keine Aufforderung zum Fahren ergangen ſei. Verth..⸗A. Dr. Alt. 5) Das 22 Jahre alte Dienſtmädchen Marie Heller von Breitenbrunn nahm am 6. Mai d. J. in der Re⸗ ſtauration Adelhelm, wo ſie diente, dem anderen Dienſtmäd⸗ chen Namens Günter, aus einer Kommode 18 M. weg. Sie erhielt 1 Monat Gefängniß. 6) Die Berufung des 20 Jahre alten Taglöhners Karl Neuer und der 32 Jahre alten Wtw. Chriſt. von hier, welche ſchöffengerichtlich wegen unehelichen Zufam⸗ menlebens 10 M. Geldſtrafe eventnell vier Tage Haft erhal⸗ ten hatten, wurde verworfen. Tagesneuigkeiten. — München, 2. Aug. Täglich laufen aus allen Theilen Bayerns neue Hiobspoſten über Gewitterſtürme und dadurch verurſachte furchtbare Verheerungen ein. Der große Sturm am Montag, 29. Juli, Abends, von dem hauptſächlich Niederbayern heimgeſucht wurde, erreichte im Bayeri⸗ ſchen Wald eine Heftigkeit, wie ſie den älteſten Leuten dort nicht erinnerlich iſt. In dem ſo reizend gelegenen bei Waldkirchen 7 man den herrlichſten ommerabend, als mit einem Male zu ſchwarzer Nacht der Himmel ſich verfinſterte. Die Wolken hingen tief herab und ſpielten in allen Farben. Die Wucht des Sturmes war ſo groß, daß Dächer abgedeckt, Bäume abgeknickt und ent⸗ wurzelt, Garten⸗ und Hofmauern umgelegt, die Ge⸗ treidegarben, die auf den Feldern in ſogenannten Mandeln ſtanden, in die Luft entführt und weit davon getragen wurden. Kurz, es war, als ob die Welt unterginge. Dies dauerte ungefähr eine Viertelſtunde, nach welcher alle Leute wieder frei aufathmeten. Die Verwüſtungen konnte man erſt andern Tags ſo recht gewahr werden. Ueber die Inngegend zog am Montag Abends nach 6 Uhr ein furcht⸗ bares Unwetter, von äußerſt heftigem Hagelſchlag begleitet. Staub durchwirbelte in ſolchen Mafſen die Luft, die Hagel⸗ körner, oft von der Größe eines Taubeneies, ſielen ſo dicht, daß mit einem Male eine unheimliche Finſterniß hereinbrach und man keinen Schritt vor ſich hinſehen konnte. Die mate⸗ riellen Schäden, die das Unwetter verurſacht, ſind ſehr be⸗ deutende. Vor Allem dürfte in der ganzen Inngegend die Obſt⸗ ernte auf ein Minimum reduzirt ſein. Auch wurde das noch auf dem Felde befindliche, meiſtenteils ſchon geſchnittene Getreide vom Winde weit fortgeriſſen und überallhin zerſtreut. Ganz danken ihrer Seele zu entziffern.— Und zum erſten Male drängte ſich ihm die Frage auf, als ſie ſo daſaß, ſeelenruhig an ihrer Handarbeit ſtichelnd, das etwas große, aber in blendender Friſche weiß und roſig ſchimmernde Antlitz unter den gelblichen Stirn⸗ löckchen leicht darüber gebeugt, ob dieſe ſcheinbar unerſchütterliche⸗ Ruhe die ihres Temperamentes ſei, oder ob ſie dem Mangel an Gefühl für ihn, an Liebe, entſpringe. Vom eigenen Liebesrauſch umfangen, fürchtete er die Ant⸗ wort und wollte ſie ſic) auch nicht geben, doch den Abend über blieb Carlos einſilbig und verſtimmt. 15 Feierlich erhob ſich die aufgehende Sonne und warf ihre erſten Strahlen über die thauſchimmernde, dämmerige Natur; groß, erhaben überſchritt ſie den Waſſerrand, und ein kurzes Schweigen herrſchte, wie das Staunen angeſichts der Größe des erſtandenen Lichtes, dann aber ging eine aufathmende Wonne wie die ſelige Freude über den Glanz des neuerwachten Tages mächtig durch die ganze ſtrahlenfunkelnde Welt. Sonntagmorgen im Urwald, Friede und tiefe Ruhe überall. Der Vikar aus dem Dorfe Santa Anna iſt gekommen und lieſt die Meſſe; alle Bewohner der Fazenda, die Farbigen in ihren beſten Kleidern, verſammeln ſich zu gemeinſamem Gebet in der Kapelle, ſpäter arbeiten ſie freiwillig auf dem ihnen zu eigen gehörigen Stück Land.———— Dona Manuela's Geburtstag, der jedenfalls beſonders feſt⸗ lich begangen wurde und viele Bekannte und Verwandte nach Santa Clara rief, rückte heran; darum nahmen auch die Haus⸗ ſklaven den heutigen Sotuiag noch mit zur Hülfe, um Früchte und vor allem Blumen aus dem Garten herbeizuſchaffen, welche zu Gewinden an den Thüren, womit ſie die Herrin zu über⸗ raſchen pflegten, verwandt wurden. Es war am Montag früh, dem Tage des Feſtes, das dieſes Mal in Folge Don Diego's Ableben einfacher als früher gefeiert werden ſollte, als Gonzaga hinausging, dem Fällen eines Eiſen⸗ baumes, aus dem man ein Kanoe herſtellen wollte, beizuwohnen. Als er am Garten vorbeiſchriit, ſah er Leonie beſchäftigt, beſonderen Schaden hat das Unwetter an Wohnhäufern und Städeln angerichtet. So iſt in der ganzen Gegend faſt jedes zweite Haus mehr oder weniger beſchädigt. Viele Häuſer wurden gänzlich abgedeckt, die Penſter cheiben von den Hagel⸗ körnern eingeſchlagen und Kamine auf die Straße geſchleudert. Eine ſchon über 100 Jahre alte mächtige Eiche wurde du die Gewalt des Windes entwurzelt und mit ſolcher Wucht au das Wohnhaus geſchleudert, daß das Dach vollſtändig durch⸗ ſchlagen und das oberſte Stockwerk ſtark beſchädigt wurde. Glücklicherweiſe waren die Inwohner während dieſes Vorfalles nicht zu Hauſe und wurde ſo ſchweres Unglück vermieden.— 11 der te von Freiſing hat der orkanartige turm vom Montag an Alleebäumen, in Obſtgärten, Hopfen⸗ Anlagen und Waldungen ſehß großen Schaden angerichtet. So ſind von den an der Straße von Vötting nach 15 genhauſen thelgen Alleebäumen mehr als hundert theils entwurzelt, theils in der Mitte abgeſprengt. Kreuz und Knopf des Kirchthurmes in Vierkirchen wurden durch die Wucht des Sturmes 12 i1 und eine Strecke weit hat an eudert.— In Rolthalmünſter und Umgebung at am Montag Abends halb 7 Uhr ein heftiges Gewitter mit Regen, Hagel und fürchterlichem Sturm erheblichen Schaden angerichtet; ganze Dächer ſind abgedeckt, eine Menge der mächtigſten Bäume umgeſtürzt, Häuſer arg demolirt. Solingen, 1. Aug. In vergangener Nacht machte ein Dieb einen Einbruch in die hieſige katholiſche Kirche, raubte die Monſtranz und erbrach den Opferſtock. Der Ein⸗ brecher konnte bis jetzt nicht ermittelt werden. — Paderborn, 1. Aug. In dem Truppenlager„Senne“ traf der Blitz in ein Compagniezelt und betäubte acht Sol⸗ daten. Einer iſt ſtark gelähmt, die übrigen erholten ſich 80 Ein ſtarker Regen ſetzte Theile des Lagers unter aſſer. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Die neue Saiſon im Großh. Hof⸗ und National⸗ theater wird, ſo wird uns von der Intendanz geſchrieben, Sonntag 1. September mit einer Neueinſtudirung der ⸗Jüdin“ beginnen. In dieſer Vorſtellung wird ſich Herr Demuth in der Partie des Eleazar dem Publikum als Gaſt vorſtellen. Es iſt beabſichtigt, Herrn Demuth an Stelle des ausſcheidenden Herrn Adolf Baſſermann zu engagiren. Es werden Neueinſtudirungen von Opern, die längere Zeit nicht gegeben werden konnten, folgen und wird darunter die große und klaſſiſche Oper ebenſo berückſichtigt werden, wie die Spiel⸗ oper. In dieſem Sinne ſind für den Anfang zunächſt in Aus⸗ ſicht genommen:„Die Stumme von Portici“(mit neuen Deko⸗ rationen der Herren Auer und Remmler),„Der Poſtillon von Lonjumeau“,„Der König hat's geſagt“ u. a. m. Im Laufe der Saiſon wird die Intendanz auch mehrere hochklafſiſche Werke, wie„Orpheus“,„Iphigenie“ u. ſ. w. zur Aufführung bringen. „Der Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner ſoll Anfang November in Scene gehen; ſämmtliche Wagneropern bleiben dem Repertoire einverleibt, und ſollen ſpäter zu einem Eyklus vereinigt, gegeben werden. Von neuen Opern kommt zunächſt, und zwar Mitte Oktober das e Schauſpiel„Der Evangelimann“ von dem Grazer Komponiſten Dr. Wilhelm Kienzl zur Ausführung, welche am Ende der vorigen Saiſor im Berliner Opernhauſe reichlichen Beifall gefunden. Ferner ſind die Opern„Guntrum“ von Strauß,„Der Eid? vonr Cornelius,„Der König wider Willen“ von Chabrier,„Claire Dettin von Meyer⸗Olbersleben(eine Aquiſition der ver floſſenen Intendanz) und a. m. in Ausſicht genommen. Di. einaktige Oper„Der Wilderer“ von Adolf Wernicke hier, welche bereits am Schluß der vergangenen Saiſon ihre Premisre erlebet ſollte, wird den 20. September gegeben werden, zugleich mit den Melodrama„Schneefrid“ von Holger Drachmann, zu welchen Franz Curti, der Componiſt von„Erlöſt“, die Muſik ge ſchrieben hat. Der Baritoniſt Fumagalli, welcher im letztez Jahre mit größtem Erfolge an deutſchen Bühnen geſungen wird Mitte November am waee Hoftheater ein mehr maliges Gaſtſpiel abſolviren. egen anderer Gaſtſpiele ſteht die Intendanz in Unterhandlung. Im Schauſpiel iſt auf den 2. September das vaterländiſche Schauſpiel„Der von Homburg“ angeſetzt, welches 9 Jahre geruht hat. An Novitäten bringt der September den am Berliner Leſſing. Theater mit vielem Beifall gegebenen Schwank„Zwei Wap⸗ pen“ von Kadelburg und Schönthan, ſowie das moderne Schauſpiel„Wohlthäter der Menſchheit“ von Philippi. An⸗ gekauft von der verfloſſenen Intendanz wurde der Schwank „Lethe“ von R. Gobbins,„Haus Lonec“ von LArronge, „Mariana“ von Eſchegaray,„Die Minnekönigin“ von Gump⸗ penberg. Dieſe Stücke müſſen im Laufe der Saiſon zur Aufführung kommen. Andere Novitäten werden von un⸗ ſeren beliebteſten Schriftſtellern erwartet. Die Intendanz wird bemüht ſein, Stücke, die in Berlin mit Erfolg aufge⸗ führt worden, möglichſt bald dem Publikum vorzuführen. Das große klaſſiſche Schauſpiel ſoll auch in der kommenden Saiſon nach altem Brauche an der hieſigen Bühne gepflegt werden. Die Intendanz wird dabei ihr Augenmerk auf die⸗ jenigen Werke richten, welche längere Jahre nicht gegeben worden ſind. Auch di Nachklaſſiker ſollen zu Worte kom⸗ men und bedeutende Dichtungen der fremden Literaturen nicht 899 fel werden. Die Intendanz wird umſomehr in der Lage ſein, ein vielſeitiges, abwechslungsvolles Repertoir zu entwerfen und zu pflegen, wenn ihr, wis ſie hofft, Mittel zur ee er ee, en dee eeee ee Verfügung geſtellt werden, um nach ihrem Wunſche das Per⸗ Ihr ſcheues Ausweichen und Vermeiden ſeiner Nähe, mehr aber noch ihr Verhalten gegen Doktor Spangenberger, deſſen Schmeichel⸗ reden ſie geduldig entgegennahm, verletzte ihn. Gonzaga war das Bewußtſein, Leonie als ſeinen Schützling zu betrachten, lieb geworden, und ihr ſcheinbar größeres Vertrauen zu dem Lands⸗ mann berührten ihn empfindlich,— doch zeigen wollte er es nicht. Leonie aber empfand einen ſtechenden Schmerz, als er ſo kalt und gleichgültig dahinſchritt, als habe er ihr nie die geringſte Theilnahme geſchenkt; freilich ſtolz und zurückhaltend war er von Anfang an geweſen, aber wie konnte das auch anders ſein, — er der Sohn vom Hauſe und ſie. o Gott! Hier preßte Leonie beide Hände vor ihr Geſicht. Warum, warum hatte gerade Gonzaga ſie in jener ſchrecklichen Stunde der Exniedrigung bei Vaskonvella's ſehen müſſen; noch heute erglühte ſie vor Scham und heißem Zorne und würde Jahre ihres Lebens ge⸗ geben haben, dieſes Bild in ſeiner Erinnerung auszulöſchen; mußte es nicht immer, ſobald er ſte nur anſah, vor ihm er⸗ ſcheinen?— Als Gonzaga den Platz am Waldſaume erreichte, hatten die Neger ſchon begonnen, ihre Aexte an den ſtolz aufragenden Baum zu legen, der mit ſeiner ungeheuren, weitausgreifenden Krone eine ganze kleine Welt für ſich entfaltete. Von ſeinen Zweigen hingen armesdicke Schlinggewächſe nieder, die am Boden Wurzel gefaßt und wiederum von den ſtacheligen Ranken herrlich roth⸗ und weißblühender Kakteen umſchloſſen waren, überall wallte lang das zarte Greiſenhaar herab, unzähliche Paraſytenblumen friſteten an den Zweigen zerſtreut ihr luftiges Daſein, und manches Vogelneſt mochte mit ſeinem Sturz zu Grunde gehen. Gonzaga ſtand, die Arbeit der Schwarzen überwachend und dachte unwillkürlich bedauernd an die Vernichtung ſo piel reichen Lebens,— als plötzlich die Neger, einen lauten Schrei aus⸗ ſtoßend, zurückprallten, ſie hatten im Eifer des Fällens und ohne ausreichende Kenntnis darin zu beſitzen, zu tief in das Mark geſchlagen, der rieſige Baum neigte ſich mit einem Male auf die Seite und ſtürzte mit lautem Krachen zu Boden. Unwill⸗ kürlich war auch Gonzaga zur Seite gewichen— doch nicht weit genug, einer der ſtarken Zweige kraf mit wuchtigem Auf⸗ ſchlag ſeine linke Schulter ſo heftig, daß er bewußtlos n ank. Saene ——— 1 4. Seite. General⸗Anzeiger. Nannheim, 8. Auguſt. nal durch einige nothwendig erſcheinende Neuengagements ergänzen und zu verjüngen. Es ſcheiden mit der ver⸗ ſſenen Saiſon aus: ofmann, Karina und öbis, die Herren: Adolf Baſſermann, Merkel, ßler, Lewent und Mauren. Es kommen neu hin⸗ Frls. Cſurgay, Mugrauer und Kaden, Herren: Kromer und Demuth. Für intereſſante Familiennachrichten ſorgt Frank⸗ 98 a. M.— haben ſich doch nicht weniger als drei Naiven es Frankfurter Theaters verlobt reſp. vermählt. Fräulein Jenny Eichenberg, die frühere beliebte Naive des Frankfurter tadttheaters, die zuletzt dem Deutſchen Theater in Berlin angehörte, hat ſich mit Herrn Paul Eiſer in Frankfurt ver⸗ lobt. 5 Graz hat die Vermählung des ruſſiſchen Bank⸗ direetors A. Rothſtein aus Petersburg mit der Schauſpielerin Fräulein Eugenie von Legrenzi aus Frankfurt a. M.(früher in Mannheim) ſtattgefunden, und dle einſt in Frankfurt ſo beliebte Naive, Fräulein Johanng Minom, zuletzt am könig⸗ lichen Theater in Hannover leinſtmals auch am Deutſchen Theater in Berlin kthätig), iſt in Wien die Gattin des dor⸗ tigen Fabrikbeſitzers Herrn Friedmann geworden. ünchen, 2. Aug. Der Verwaltungsſenat der Kreis⸗ regierun für Oberbayern hat in der aflegg c des neuen Theaters an der Schwanthaler Paſſage entſchieden, daß die von der Poltzeidirection gemachten Einſchränkungen, wonach Schau⸗ und Luſtſpiele nur mit Genehmigung der Hoftheaterintendanz aufgeführt werden dürfen, aufgehoben ſei. Dagegen ſind die einzelnen Stücke der Polizeidirection zur Prüfung und Genehmigung vorzulegen. Die Polizei⸗ direction müſſe in der Lage ſein, bei Aufführungsfragen die materiellen Intereſſen der beſtehenden Kunſtinſtitute, alſo der königlichen Hoftheater, zu berückſichtigen. „Der Rabenvater“, der dreiaktige Schwank von Hans Luſcte und Joſef Jarno, der bekanntlich für das Reſidenz⸗ heater erworben wurde, iſt von Herrn M. Neumann, einem in Iſchl weflenden amerikaniſchen Schriftſteller, für die ameri⸗ kaniſchen Bühnen angekauft worden und wird dort in engliſcher Sprache zur Aufführung gelangen. Jetzt kommen die Keſſelexploſionen auch ſchon auf die Bühne! Leonhard Outram hat gemeinſam mit einem Lieutenant zur See Stuart Dixon Gordon ein neues Ausſtattungsſtück geſchrieben, das größtenthels 110 dem Waſſer ſpielt und in dem unter anderen Senſationsbildern auch eine Seeſchlacht und eine Keſſelexploſton an Bord zur Darſtellung kommt. Der Titel des Stückes iſt„True Blue“. Was wird es nächſtens nicht noch Alles auf den die Welt bedeutenden Brettern geben?! Einen Cyklus Wagner'ſcher Opern bereitet die Madrider königliche Oper für die nächſte Saiſon vor. Der franzöſiſche Tenoriſt Ibos iſt daher vom Direktor der Oper. Rodrigo, für 10 Vorſtellungen für 4000 Frs. pro Abend engagirt worden. Ibos, der an der Opera Comique in Paris den„Werther“ kreirte, wird u. A. als„Lohengrin“ und „Stolzing“ in den Meiſterſingern auftreten, welch beide Rollen er in italieniſcher Sprache ſingen wird. „Arme Kleine“, ein neuer Einakter, erzielte bei der Erſt⸗ aufführung am landſchaftlichen Theater auf Helgoland am Sonntag einen durchſchlagenden Erfolg. Das von der Schwedin Anna Wahlenborg verfaßte Stückchen iſt für die deutſche Bühne von E. Auerbach und Carl Friedrich Wittmann überſetzt und bearbeitet worden. Das Schauſpiel„Adele“ von Erneſto Roſſi iſt ins Deutſche übertragen worden und dürfte in der nächſten Sai⸗ ſon an einer deutſchen Bühne in Scene gehen. Ein neues großes Ausſtattungsballet wird das Lon⸗ doner Alhambratheater in der kommenden Saiſon bringen und zwar iſt es kein Geringerer als Sir Arthur Sullivan, der ſich verpflichtet hat, das Ballet zu liefern. ——— Aeueſſe Nachrichten und Jelegramme. Berlin, 2. Aug. Neueren Beſtimmungen zufolge begibt ſich die Kaiſerin mit den beiden älteſten Prinzen nicht nach Saßgitz auf Rügen, ſondern nach Wilhelms⸗ höhe bei Kaſſel, wo die Ankunft am nächſten Sonntag Abend erwartet wird. Berlin, 2. Aug. Wie die„Nordd. Allg. Ztg.“ vernimmt, findet der Beſuch des Grafen Goluchowski beim Reichskanzler Fürſten Hohenlohe am nächſten Sonntag ſtatt. Fürſt Hohenlohe beabſichtigt, zur Grund⸗ ſteinlegung des Kaiſer Wilhelm⸗Denkmals hierher zurück⸗ zukehren. Der Tag des Eintreffens iſt noch unbeſtimmt. Berlin, 2. Aug. Wie verlautet, hat der Fürſt Ferdinand von Bulgarien die Abſicht, am 8. Auguſt Karlsbad zu verlaſſen und am 10. Auguſt in Sofia einzutreffen. Peſt, 2. Auguſt. Die bulgariſche Abordnung iſt hente Mitiag mit einſtündigem Aufenthalt hier durchge⸗ teiſt. Die am Bahnhof geplante Kundgebung unterblieb. Wie der„Peſter Lloyd“ meldet, hat der macedoniſche Empörerführer Dimitrow an Freunde telegraphirt, er hoffe, der Aufſtand würde im Winter mit erneuter Kraft ausbrechen. Brüſſel, 2. Aug. Dem„Etolle Belge“ zufolge hat der Kammerpräſident die Miiglieder der Rechten telegraphiſch dringend zum Erſcheinen in der heutigen Sitzung der Kammer aufgefordert, um den erſten Artikel der Schulvorlage durchzubringen. Brüſſel, 2. Aug. Kammer. Die Regierung widerſprach dem Antrage die von den Abgeordneten Honois und Helleput eingebrachten Abänderungsvorſchläge zum Schulgeſetz an den Ausſchuß zurückzuweiſen und ſtellte die Kabinetsfrage. Darauf zog Helleput ſeinen Vorſchlag zurück, Hoyois hielt den ſeinigen aufrecht. Die Kammer verwarf den Antrag auf Zurüͤckweiſung an den Ausſchuß; ſodann wurde Artikel 1 des Schulgeſetzes von der Rechten gegen die Stimmen der Linken angenommen. London, 2. Aug. Gladſtone's bevorſtehende Rede in Cheſter über die armeniſche Frage ſoll, wie von verſchiedenen Seiten behauptet wird, auf Veranlaſſung der confervativen erfolgen. Wahrſcheinlich iſt das gerade nicht. Sollte aber doch etwas Wahres an dieſer Angabe ſein, ſo müßte man darin einen ſehr deutlichen Wink an die Pforte erkennen, ſich durch den jüngſten Miniſterwechſel in England Henneberg-9 Uut icht. utun dirett ab meiner Zibrit beugen nicht etwa vellefen zu laſſen, die armeniſche Angelegenheit weiter zu verſchleppen. * Petersburg, 2. Aug. Der Führer der ruſſiſchen Expedition in Abyſſtnien, der ehemalige Lieutenant Leon⸗ tiew, forderte den Fürſten Meſchtſcherski zum Zweikampf auf, weil dieſer in ſeinem Blatte„Graſhdanin“ über die abyſſiniſche Expedition überhaupt, wie über Leontiew ins⸗ beſondere ſeinen Spott ergoſſen hatte. Fürſt Meſcht⸗ ſcherski erwiderte den Zeugen, daß die über die Expedition umlaufenden Gerüchte ihn irregeleitet härten. Er werde Leontiew in den Zeitungen um Verzeihung bitten. Leon⸗ tiew erklärte, er werde ſich zufriedenſtellen, wenn Meſcht⸗ ſcherski alles das, was er geſchrieben habe, zurücknehmen und in den Blättern die Mitglieder der Expedition wie ihn ſelbſt um Verzeihung bitten werde. * 5 U Große Feuersbrunſt in Pilſen. Aus Pilſen wird gemeldet, daß die Mälzerei des dortigen Bürgerlichen Brauhauſes in Flammen ſteht. Der Werth der Mälzerei einſchließlich der Maſchinen wird auf 1 Million Gulden geſchätzt. Die hunderte dort beſchäftigten Arbeiter konnten ſich nur nothdürftig retten. Ein Arbeiter ſprang von der Höhe des dritten Stockwerkes hinunter und wurde ſchwerver⸗ letzt und bewußtlos weggetragen. Bei dem Einſturz des Dachſtuhls verunglückten zwei Feuerwehrleute, die ſchwer⸗ verletzt unter den Trümmern hervorgeholt wurden. Bis⸗ her weiß man nur von einem Todten. Das Gebäude iſt vollſtändig niedergebrannt. Der Brand dürfte zwei bis drei Tage anhalten. Der Brauereibetrieb bleibt jedoch ungeſtört.(Frankf. Ztg.) * * (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Graz, 3. Aug. Anläßlich des von geſtern bis zum 7. d. M. ſtattfindenden Bundesfeſtes des deutſchen Radfahrerbundes iſt die Stadt feſtlich geſchmückt. Etwa 1500 Radfahrer ſind aus Deutſchland und Oeſterreich eingetroffen. Saltcoates(Grafſchaft Ayr) Schottland, 3. Aug. In der Alcheuharvie⸗Kohlengrube hier fand geſtern Nach⸗ mittag eine Ueberſchwemmung ſtatt, als 90 Bergarbeiter dort arbeiteten. Der größte Theil konnte ſich retten, 14 Mann blieben jedoch in der Kohlengrube und ſind wahr⸗ ſcheinlich umgekommen. »Madrid, 3. Aug. Auf Cuba fand ein kleines Treffen ſtait, in dem die Aufſtändiſchen zerſprengt wurden. Die militäriſchen Operationen werden durch die Regenzeit gehemmt. Maunnheimer Handelsblatt. Maunheim, 2. Aug. Aus der Handelskammer. Station Mannheim betr. Heute waren: 7 Güterwagen au beſtellt und bereitgeſtellt 371 gedeckte 371 gedeckte 619 offene 581 offene 990 Wagen Zuf. 952 Wagen Zuf. Ein Mangel an Wagen macht ſich hiernach auch heute wieder bemerkbar. Mannuheimer Effektenbörſe vom 2. Aug. An der heutigen Börſe notirten Badiſche Brauerei 47.50 bez., Mann⸗ Dampfſchleppſchifffahrt 125.25 bez., Verſtcherung 610 „Pfälziſche Preßhefen 180 bez. G. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 2. Aug. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 104.40 G 4 R..⸗P. unkündbar bis 1902105.90 b 4 Bad. Oblig. Mark 105.70 bzſs Rh. Hyp.⸗Communal 10120 5 15 886 105.90 588¼ Mannheimer Obl. 1888 102.45 b 4„ 5 fl. 104.70;38½ 55„ 1885 102.40 0 4„ T. 100 Lopſe 145. 37 1„ 1890 100.80 3 Reichsanleihe 100.— bzſ.4 8„ 1895 102.50 G 37 77 104.50 böſ4 Freiburg i. B. Obl. 102.50 4 5 105.70 63812„ 5 5 102.80 3 Preuß. Conſols 100.05 b34½ Ludwigshafen M. 104.25 bz 3½„ 0 104.45 b34 5 104. 15 1 4 105.70 5808½¼ 1 7 102.70 4, Baher. Obligattonen M. 106.55 5504½ Wagh. Zuckerfäbrik 101.— 6 3½. M. 105.10 P5 Oggersheimer Spinneret 100.— G 4. Pfälz. Cudw. Max Nord)105.40 5504½ Verein Chem. abriken 102.50 G 3½%„ 102.90 böſß Weſteregeln Alkallwerke 105. G 8⁷˙ V„ convertirte 102.75 G4½ H. Pr.⸗O. d. Speyer. Z. 100.— 4 gekündigte 100.40 534½ Zellſtofffabrik Waldhof 106.28 bz 5½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefe 101.20 54½ Obl. der Elektelzttäs⸗Akt.⸗ 4 65„ S. 62—65 101.80 bzJGeſ. dorm. W. Sahmeyer u. Co. 108.— G 780 Aktien. abiſche Bank 115.75 P] Brauerei Schwartz 105.50 G Creditbank 186.50 bzJ Sinner Brauerei 251.— G Rhein. Oyp.⸗Bank 178.70 bz]J Werger'ſche Brauerei 78.50 Pfälz. Hyp.⸗Bank 179. G] Badiſche Brauerei 47.50 5z junge 171.44&Ganter, Brauerei Freiburg 124. G Pfälziſche Bank 140.40 Brauerei z. Sonne Weltz 147.50 G 3 55 8 Brauhaus 119.75 bz eutſche Uniond 98.— annh. Dampfſchleppſchiff. 128.25 bz Köſter's Bank.⸗G.„124.90 5z Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt—5 Sewerbebank Speyer 50% 122.50 G] Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 697.50 G Landauer Voltsbank 60% E 181. G Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. Pfälziſche Ludwigsbahn 241.20 5 Guſammengelegte) 310.— G Maxbahn 15d.— 6 5 erſicherung 610.— G „, Nordbahn 125.50 G Mannheimer Rückverſich. 445.— G ⸗Speyerer Bahn 2— Württ. e—— obſſche kt. d. Ber. ch Fabr. 189. 8] Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 800.— p Badiſche Auilin⸗ u. Soda 899.— G] Oggersheimer Spinneref 25.— e 189.— bz]Ettlinger Spinnerei 125.— bz Chem. Fabrik Goldenberg 158.— bz] Mannheimer Lagerhaus 118.75 bz Akt. d..⸗G. f. chem. Ind 129.50 be] Mannh. Gum u. Ksbeſtfabr. 128.75 N Verein D. Oekfabriken 100.60 bz Karlsruher Maſchinenbau— Waghäusler Zuckerfabrik 64. GHüttenheimer Spinnerei 88.— bz Rannheimer Juckerraffin. 119.— G] Karlsr. Nähmf. Haid u. Ren Mannheimer Aktienbrauerei 168.— Verein—.— Eichbaum⸗Brauerei 157.25 bi Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 180.— 53 Ludwigshafener Brauerei 220. G Velde 1483. bz Schwetzinger Brauerei Zellſtofffabrik Waldhof 207.50 5z Brauerei z. Storch 189.20 bz Emaillirwerke Maikammer 123. G Heidelberger Aktienbrauerei 148. G] Emaillirwerke Kirrweiler 119.75 P Fraukfurter Mittagsbörſe vom 2. Auguſt. ie ſpe⸗ kulative Thätigkeit erreicht augenblicklich wohl an keiner Börſe, abgeſehen von dem ziemlich lebhaften Verkehr in ſüd⸗ afrikaniſchen Goldminen⸗Aktien, großen Umfang. Vielmehr drückt die Geſchäftsſtille auf die Courſe, aus welchem Grunde auch von Wien heute etwas niedrigere Preisnotirungen ge⸗ meldet wurden. Im Einklang mit der Haltung dieſes latzes eröffneten leitende Bankaktien auch hier mit etwas niedrigeren Courſen. b wieder recht ſtill. Die Ge⸗ ſchwarz. weiß und farbig von 60 Pfg. dis Mk. 18.55 9 Met. 311 Damaſte ꝛc.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Deſſins 20.) 0 P. Seiden⸗Armüres, Monopols, Oristalliques, Noire antique, Duchesse, Prinossse, Marcellines, ſeidene Steppdecken⸗ und Fahnenſtoffe ꝛc. ꝛc. porto⸗ und ſteu i— Muſter und Katalog umgehend.— Doppeltes Briefporto nach der Sbwet 125 Seidden-Fabrik G. Henneberg, Zurich(R.& K. Ho ſammttendenz konnte ſich ſpäterhin ungeachtet der ender Geſchäftsloſigkeit etwas befeſtigen, da beſſere Haltung der exotiſchen Werthe, insbeſondere von Argentiniern und i⸗ kanern einige Anregung gab. Von Induſtrie⸗Aktien Kölner Straßenbahn ca. 5 pEt. geſtiegen, ſonſt wenig Aenderung. Amerikaniſche Prioritäten in der Mehrzahl etwas feſter, nur Northern leicht abgeſchwächt. Privat⸗Diskonto 1¾ pet. Frankfurter Eſfekten⸗Soeietät v. 2. Aug., Abds. 6 Uhr. Oeſterreich. Kredit 338¼, Diskonto⸗Kommandit 220.60, Nationalbank für Deutſchland 143.60, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaſt 159.50, Dresdener Bank 164.60, Banque Ottomane 142.70, Lombarden 96¾, Mittelmeer 94.60, Meridionalaktien 128.90, Ungar. Kronenrente 99.65, Zproz. Portugieſen 27, öproz. Argentinier innere 58, 4½proz. do. äußere 50.80, Eproz. Mexikaner 92.20, Zproz. do. 25.90, 1858er Looſe 342.80, 1860er Looſe 133.20, Gelſenkirchen 174, Harpener 156.70, Laura 137.10, Dortmunder 67.50, Bochumer 159.40, Gott⸗ hard⸗Aktien 185, Schweizer Central 145.30, Schweizer Nord⸗ oſt 142.20, Schweizer Union 100.50, Jura⸗Simplon 101.50, pproz. Italiener 89.50. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 2. Aug. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—. II. Qual. —.— Schmalvieh IJ.—, II.—, III.—,— Farren I.—, II.—. 140 Kälber I. 170, II. 160, III. 150. 580 Schweine I. 110, II. 100.— Luxuspferde und Arbeitspferde———. — Milchkühe———, 417 Ferkel 12—8.— Schafe—. — Lämmer—.— Ziege—.— Zicklein—. Zufammen 1137 Stück. Mannheimer Produktenbörſe vom 2. Aug. Weizen per März 15.25, Nov. 14.80. Roggen per März 12.75, Nov. 12.30. Hafer per März 12.30, Nov. 12.10. Mais per März 11.25, Nov. 11.20 M.— Tendenz: feſter. Durch höhere Weizenforderungen ſtockt der Verkehr. Umſätze beſchränkt. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 2. Aug. 1 —— New⸗Nork Chicago 0 88 — Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mai Scel Juni———.———————.— Juli———.————— Auguſt 78⁰ 48%———.————— September 78 48—.— 15 5⁵ 68˙⁰2 42˙.12 Oktober 73 46%(—.——.———— 5 5 Dezember 74%——— 15 80 70% 845/8— März.—— 14—.— 15.20————— Mal———— 16.656ʃ—4— 122 Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 1. Auguſt. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Itr. Hafenmeiſterei II. Herrmann Martin.⸗Gemünd Mehl 1000 Bretzer Eliſabeth Jagſtfeld Steinſalz 1088 Schölch Gottvertrauen 75 15 214⁴² Thiebes Rotterdam Getreide 14916 Daverveldt Jacg u. Abrianne Antwerpen Stückgüter 16050 Reinmuth Nieverzagt agſtfeld Steinſalz 8¹⁰ Roßmüller aen ulsburg ienen 4064 Geurts rimus Antwerpen e ide 14802 Hafenmeiſterei III Nußbaum W. Egan 10 Rotterdam Stückgüter 800 Weisbarth W. Egan 9— 180⁰ auck riedens fürſt Heilbronn Steinſalz 105⁴ euer ohanna 75 7 11⁰ Knaub Bohrmann 75 11¹8 Bafenmeiſterei IV.(Neckarhafen). Böhm Ernſt Duisburg Kohlen 18900 Schumacher Einigkeit 5 5 14000 Neuhaus 5 50 15 11450 öller ophie 5 Steinheim Steine 80⁰0 auth Heinrich Heilbronn Bretter 800 Kinzler Auguſt 7 5 70⁰0 Knaub 75 Eberbach Brennholgz 4380 inigkeit Nechemünd Steine 1670 M 1 Gen. v. Degenfeld Heilbronn etter 120⁰ Hilterhaus Wilh. Augüſt uhrort Kohlen 9062 Floßholz: Cem. angekommen, 2898 com, abgegangen. Vom 2. Auguſt: Hafenmeiſterei 1 50 Bieſemann Siegfried Rotterdam Stückgüter— Karbach Rhein„* 7— Conſtantini Klara* Getreidt 5828 Seidecker Anna 2 5 7400 Doßler Eliſabeth Ni⸗Steinach Stelne Götz Bruderliebe 5 1 1500 Dampfer„Aller“, welcher am 28. Juli von Bremen abgefahren war, iſt am 1. Auguſt, Morgens 6 Uhr wohlbe⸗ halten in New⸗York angekommen. Mitgetheilt durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden coneeſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli/ Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 29. 30.] 31. 1. 2. 3. Bemerkungen. Konſtanz 3,69 3,88 Hüningen. 2,34 2,36 2,36 Abds. 6 U. 2,77 2,712,78 2,712,66 N. 6 U. Lanterburg. 3,81 8,75 8,76 8,75 8,78 Abds. 6 U. Maxan. 3,98 3,91 8,92 8,94 3,90 2 U. Germersheim 3,79 3,72 3,69 3,72 3,70.-P. 12 U. Mannheim ,72 3,66 3,60 3,60 8,613,59 Mgs. 7 U. Mainz ,98 1,96 1,92 1,89 1,90 F. 12 U. Bingen 1,75 1,78 1,72 1,67 1,67 10 U. Kaub. 11,97 2,00 1,92 1,90 1,90 2 U. ſtoblenz 2,07 2,04 1,92 1,99 1,98 10 U. Köln 2,06 2,001,961,98 1,91 2 U. Nuhrort 1,52 1,48 1,42 1,40 1,86 9 U. vom Neckar: Mannheim ,78 3,69 8,62 8,628,64 8,80] V. 7 U. Heilbronn 0,74 0,63 0,69 0,72 0,74 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk. 9 60—9 55 Ruſſ. Imperkals—.——.— 20 Fr.⸗Stücke„ 16 25 21 Dollarß in Gold„ 419—16 Engl. Souvereigns„ 20 40 86 7 7 erhält man vor Fliegen, Schnacken, Ruhe für 2 Pfennige löhen u. ſ. w. durch e dor 2 Pfennige davon tötet alle Fliegen u. ſ. w. eines er Küche oder Stallung in 8 Minuten unt. Garantie. Für Menſchen u. Hausthiere unſchädl. Glas 30 u. 50 Pf., dazu gehöriger Patentbeutel 15 Pf. In allen Apoth auf Lager. In Mannheim in und in der Kronen⸗Apotheke(am Tatterſall.) 40⁴ Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff. 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Die Geſellſchaft hat am 1. Mai 1895 begonnen. 2. Zu.⸗Z. 63 Geſs.⸗Reg. Bd. V. Firma:„Wunder& Bühler“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Als Liquidator iſt beſtellt der Theilhaber Georg Wunder in Mannheim. 8. Zu.⸗Z. 556 Firm. ⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Georg Wun⸗ der“ in Mannheim. Inhaber iſt Georg Wunder, Spenglermeiſter und Inſtallateur in Mannheim. Derſelbe iſt verheirathet mit Fran⸗ ziska geb. Strodel und ſind deſſen ehelichen Güterrechtsverhältniſſe bereits unter.⸗Z. 63 Geſ.⸗Reg. Bd. Vbei der Firma Wunder& Bühler veröffentlicht. 4. Zu O. Z. 557 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„M. Kothweiler in Mannheim. Inhaber iſt Georg Michael Rothweiler Wwe., Phi⸗ lippine geb. Lenz in Mannheim. Sebaſtian Rothweiler in Mann⸗ heim iſt als Prokuriſt beſtellt. 5. Zu.⸗ Z. 558 Firm.⸗Reg, Bd. IV. Firma:„C. Ermel Mannheimer Feueranzünder⸗Fa⸗ brik“ in Mannheim. Inhaber iſt Kaufmann Carl Ermel in Mann⸗ heim. Derſelbe iſt verheirathet mit Marie geb. Kempf, ohne Er⸗ richtung eines Ehevertrages. 6. Zu.⸗Z. 524 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„Herm. Löb⸗Stern & Cie in Mannheim. Die dem Kaufmann Ludwig Cahn ertheilte Collectipprocura iſt erloſchen. Dem Kaufmann Richard Oppenheimer in Mannheim, welcher Collectiv⸗ procura hatte, iſt das Recht er⸗ theilt, die Firma als Prokuriſt für ſich allein zu zeichnen. 7. Zu.⸗Z. 181 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Gebr. Lorch“ in Mannheim. Der Theilhaber Aron Dellheim von Mannheim hat ſeinen Vornamen in Arthuür abgeändert. Derſelbe hat ſich mit Cilly geb. Katzenſtein von Darmſtadt ver⸗ ehelicht. Der am 4. Juni 1895 in Mannheim errichtete Ehever⸗ trag beſtimmt den Ausſchluß der fahrenden Habe aus der Güter⸗ gemeinſchaft gemäß.⸗R.⸗S. 1500—1504, bis zum Betrage von 200., den jeder Theil zur Ge⸗ meinſchaft einwirft 8. Zu.⸗Z. 267 Firm.⸗Reg, Bd. I 1„M. Jacobſohn“ in Mannheim. Der am 19. Juni 1895 in Frankfurt a. M. errichtete Ehevertrag des Maier genannt Max acobſohn in Mannheim mit Clarg othſchild von Frankfurt a. M. beſtimmt den Ausſchluß der fah⸗ renden Habe aus der Güterge⸗ meinſchaft gemäß.⸗R⸗S. 1500 bis 1504, bis zum Betrage von 100., den jeder Theil zur Ge⸗ meinſchaft einwirft. Der Ehefrau des Kaufmanns Maier genannt Max Jacobſohn iſt Prokürg er⸗ theilt. 9. Zu.⸗Z. 288 Firm.⸗Reg Bd. I. 11„., Scheufele“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt nach dem Ableben des Johann Wilhelm Auguſt Scheufele auf deſſen Wittwe Eva Scheufele geb. Hilderhof in Mannheim überge⸗ gangen, die ſolches unter der gleichen Firma weiterführt. 10. Zu.⸗Z. 161 Geſ⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Marx& Brandi“ in Mannheim In Sandhauſen, Gerichtsbezirk Heidelberg, iſt eine Zweigniederlaſſung errichtet. 11. Zu.⸗. 559 Firm.⸗ Reg. Bd. IV. irma:„J. P. Lanz &Cie.“ in Mannheim. In Kemp⸗ ten(Bayern) iſt eine Zweignieder⸗ laſſung errichtet. 8 Zu.⸗3. 152 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. Firma:„.Klein u. Söhne“ in Mannheim. Der Theilhaber Markus Klein iſt am 1. Juli 1895 aus der Geſellſchaft ausgetreten. Das Geſchäft wird von den Theil⸗ habern Jakob und Albert Klein unter der gleichen Firma weiter geführt. 10 Zu DO.⸗Z. 523 Geſ.⸗Reg. Bd. VI.„Scheuer Di U. Joßef in Mannheim. Die dem oſef Breitenbach und Friedrich eller in Heidelberg ertheilte Pro⸗ 914 iſt erloſchen. 14. Zu.⸗Z. 429 Firm.⸗Reg. Bd. 1II. Firmä:„Julſus Deutſch in Mannheim. Vie Firma iſt er⸗ loſchen. Mannheim, den 27, Juli 1895. Gr. Amtsgericht III. 5 Mittermater. Handelsregiſter. No. 87780. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: Zu.⸗Z. 74 Geſ⸗Reg. Bd. VII. irma:„Bierbrauerei Duxlacher of.⸗G. borm. Hagen“ in Mann⸗ ei 69934 m. Kaufmann Franz Grünewald hier wurde zum ſtellvertretenden e des Vorſtandes ernannt. annheim, 1. Auguſt 1895. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. 67000 Mark als 2. Hypothek zur Abtragung geſucht. Off. sub M. 619783 an e Vogler ., dier. 69849 Machung. Meine früheren Ausſchreiben betr. das in Kippenheim be⸗ gangene Sittlichkeitsverbrechen berichtige ich dahin, daß der Thäter dieſes Verbrechens, wie auch des bei Arlesheim begangenen Luſtmords mit Maria Georg Auguſt Engel von Straßburg nicht identiſch iſt. 69940 Freiburg, 8. Auguſt 1895. Gr. Staatsanwalt Junghanns. Steigerungsaukündigung. „Der Erbtheilung wegen wird am Samſtag, den 10. ds. Mts., 5 Vormittags 10 Uhr im Rathhauſe dahier das zum Nachlaſſe der Cigarrenfabrikant Jakob Hirſch Wittwe Marie geb. Stadtmüller von hier gehörige am Schloßplatz dahier unter No. 9, einerſeits neben Franz SchwabWittwe, anderſeits neben Michael Weiß gelegne zweiſtöckige Wohnhaus mit gewölbtemKeller, Einfahrt und Manſardenzim⸗ mer, Magazin mit Dachzimmer, Ueberbau mit Waſchküche nebſt 15 Ar 41 qm Hofraithe u. Haus⸗ garten, geſchätzt zu 27000 M. öffentlich zu Eigenthum verſteigert und endgiltig zugeſchlagen, auch wenn der Schätzungspreis nicht erreicht wird, jedoch vorbehaltlich der Genehmigüng ſeitens der Be⸗ theiligten. 69877 Die übrigen Steigerungsbeding⸗ ungen lönnen inzwiſchen auf dem Geſchäftszimmer des Unterzeich⸗ neten eingeſehen werden; auch wird Abſchrift auf Antrag und auf Koſten des Antragſtellers ertheilt. Schwetzingen, 1. Auguſt 1895. Großh. Notar. Herrmann. Verſteigerung. Behufs Vermögensauseinander⸗ ſetzung laſſen die Jacob Renz, Bilderhändler Eheleute hier am Montag, den 5. Auguſt d.., Nachmitiags 3 Uhr ihre nachverzeichneten Liegenſchaf⸗ ten zu Mannheim in dem Bureau des Unterzeichneten öffentlich zu Eigenthum verſteigern: 1. Das Wohuhaus No. 5 in der Waldhofſtraße, neben J. Stahl und eorg Vogt, ge⸗ ſchätzt zu M. 83.800 2. Den 8 in der Mit⸗ telſtraße No. 6, neben Johann Faſel und Johann Vogt, geſchätzt M. 8000 zu Die Bedingungen liegen zur Einſicht offen. 67754 Mannheim, den 3. Juli 1895. Großh. Notar: Woerner, B 2, 8. Zwaugs⸗Verſteigerung. Im Vollſtreckungswege werde i 15 ſt d.., ontag, den 5. Auguſt d.., Nachm. 2 Ühr im Pfandlokal 4, 5 1 Chiffonier, 1 Waſchtiſch mit Marmorplatte, 1 Vertikow, 1 Näh⸗ maſchine, 1 Kommode, 1 Regula⸗ teur, 8 Bilder, 2 Waſchkommoden mit Marmorplatte, 1 Nachttiſch, 1. Spiegel, 1 Kanapee, 1 aufge⸗ rüſtetes Bett, 1 zweirädr. Karren, 1 einth. Schrank, 1 Glas, 1 Kleiderhalter, 1 Anricht mit Tellerbrett, 50 Gläſer, 8 Stor, 1 Silderſchrank, 1 Sopha, 2 Pol⸗ ſterſtühle, 1 doppelläufiges Jagd⸗ gewehr, 1 Schreibtiſch, 71 große U. kleine Straußfedern, 104 Hut⸗ formen, 31 Konfirmandenkränze, 1 Konſol mit Spiegel und Son⸗ ſtiges gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Manuheim 2. Auguſt 1895. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Freiwillige Nerſteigtrung. Montag, den 5. Auguſt, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal d 4, 5. im Auftrage: 69944 2 Kinderbettladen, 2 Matrgzen, 1 Polſter, 1 Sopha, 1 Tiſch, 1Kindertiſch, 1 Rauchſeſſel, 1 Pult, 1 Anrichte, 1 Schrank, 1 Noten⸗ geſtell, 1 kl. Schränkchen, 1 Trapez, 1 Laterna⸗magica, aiere 1 Handtuchhalter, 2 Kinderſtühle, 2 Oeldruckbilder, 1 Tiſchdecke ge⸗ gen ſofortige Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim, 2. Auguſt 1895. Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher. Jwangs⸗Nerſteigerung. Montag, den 5. Auguſt 2 Uhr Nachmittags werde ich im Pfandlocal 4, 5, 1 Bett, 1 Buffet, 3 Schränke, 1 Pianino, 1 Grabſtein, 2 Wagen, 1 Spiegel, 1 großer Wagaren⸗ ſchrank, 1 Waarengeſtell, 1 Theke, 3 Reiſekoffer 1 Schreib maſchine, 1 Schreibtiſch im Vollſtreckungs⸗ wege gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. ee 2. Auguſt 1895. 8 chenberger, Gerichtsvollzieher. 69945 Dankſagung. Von einem treuen Freunde und Wohlthäter erhielt unſere Anſtalt zur Erbauung einer Schweſtern⸗ wohnung in der Neckarvorſtadt die reiche Gabe von 1000 Mark wofür wir unſern herzlichſten Dank ausſprechen. 69947 Mannheim den!. Auguſt 1895. Der Vorſtand des Siakoniſſeuhauſes, Frtiwillige Jerſteigerung. Am Montag, 5. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage der Ch. Mann Wittwe: 1 Kanapee, 1 Tellerbrett, 2 Mehl⸗ kaſten, 1 Waſchzuber gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 2. Auguſt 1895. Futterer, 69882 Gerichtsvollzieher Q 4, 5. Schwetzingen. Verſteigerung. Kommenden Donnerſtag, 8 Auguſt 1895, Nachmittags 1 Uhr anfangend, verſteigere ich aus der Concursmaſſe J. Hirſch, an den Schloßplanken 9 zu Schwetzingen: 104 Mille Cigarren und Ciga⸗ rillos, mittlere Sorten, Sumatra⸗ Umblatt, ⸗Deckblatt, ⸗Rippen, Java mblatt. Pfälzer Rippen, Wickelformen, Arbeitstiſche, Stühle verſchiedene Preſſen. 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Is. erhalten die Vereinsmitglieder freie Fahrt. Die Einzeichnungsliſte für die Betheiligung liegt noch bis Samſtag Mittag 12 Uhr bei Herrn Kameraden Listoile, O 8, 5 auf. Verſammlung der Mitglieder „zur Abfahrt nach Karlsruhe den 4. Auguſt, Vorm. 7 Uhr vor dem Hauptbahnhof. Wegen der Fahrpreisermäßigung ſind die Vereinsabzeichen anzu⸗ legen. 69925 Der Vorſtand: Seiler. Verein deutſcher Kampfgenoſſen Mannheim. Landeskriegerfest in Karlsruhe. Sonntag, den 4. Auguſt Ab⸗ fahrt 7 Uhr 30 M. am Haupt⸗ bahnhof. 69904 Zur Berechtigung des Militär⸗ fahrſcheins iſt das Verbandsab⸗ zeichen erſichtlich zu tragen. Ebenſo ſind Vereins⸗, Orden und Ehren⸗ zeichen anzulegen. Pünktliches und zahlreiches Er⸗ ſcheinen erwartet Der Vorſtand. Velocipediſten⸗Verein Maunheim. Sonnutag, 8 Auguſt Ausfahrt nach Kirlach. Abfahrt Mittags 3 Uhr vom Bahnhofsplatz. Zahlreiche Betheiligung erwartet 69949 Der Fahrwart. Odenwald-Club. Seot, Mannhelm-Ludwigshafen. Sonntag, 4. Auguſt 6. Programm-Tour Schwarzwald: Gernsbach, Teufelsmühle, Kalten⸗ bronn, Wildbad. 69802 Abfahrt in Mannheim 4 Uhr 4l. Fahrpreisermäßigung. Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Wir ſuchen einen Diener u. wollen ſich Luſttragende inner⸗ halb 14 Tagen ſchriftlich beim Vorſtand melden. 69938 Nähere Bedingungen zu er⸗ fahren bei Hrn. Schifferdecker, F 5, 9. Der Vorſtand. Heiraths⸗Geſuche werden reell, billig u. prompt unter größter Verſchwiegenheit beſorgt bei 69461 Frau Gund Kleinfeldſtraße Nr. 11, part. Heiraths⸗Geſuch. Ein junger Mann(27 Jahre), mit ca, 6000 Mk. Vermögen, ſucht die Bekanntſchaft einer jungen Dame in ähnlichen Verhältniſſen zu machen Zwecks ſpäterer Verehelichung. 69872 Nur ernſtgemeinte Offerten erbitte unter No. 69872 an die 8 Expedition ds. Blattes. Strickarbeiten aller Art 61311 werden raſch u. billigſt ausgeführt L. Schäfer Maſchinenſtrickerei,] 2, 7, ll. Modiſtin, 2. Arbeiterin, ſucht Stellung in Atelier oder Laden. Näheres im Verlag. 69739 Für Maurermeister. 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Auguſt, Abends 5 Uhr Garten-Fest mit Tani in den Lokalitäten der Kaiſerhütte, wozu wir unſere Mitglieder mit Familienangehörigen, ſowie Freunde und Gönner des Vereins freundlichſt einladen. 69811 Der Vorſtand. „Arion“ Mannheim. Iſenmann'ſcher Männerchor. Sonntag, den 4. Auguſt 1895 Familien-Ausflug mit Musik nach Heidelberg-Schloß-Wolfsbrunnen Schlierbach-Ziegelhauſen. Abfahrt Hauptbahnhof 2 Uhr. Der Vorſtand. Sect 87191 69570 Nottweiler garantirt rein und bekömmlich wird vom Glasfaß à 50 Pfennig per Glas ausgeſche im Stadtyark Mannheim. Spetialſtit. Wirthſchafts⸗ und Harkenmobel Ein ſehr großer Poſten ſchmiedeiſerner Möbel, als Stühle, Tiſche, rund und viereckig, alle Größen, Bänke Flaſchenſchranze, adte eee ferner Wirthsbüffets, Wikthstiſche, Holg, ſtühle, Gläſer chränke zu ſtaunend billigen Preiſen. 2411 Daniel Aberle, G 3, 19. Erangel. proteſt. Gemtinde. Sonunteg, den 4. Auguſt 1895. Trinitatiskirche. Morgens 8˙½ Uhr Wed t. Stadtvikar Hofheinz. Militär. Morgens 10 Uhr Predigt. Herr Greiner. Morgens 11 Uhr Chriſtenlehre. Herr Kirchenrath Greiner. Nachmittags 2 Uhr Chriſtenlehre. Herr Dekan Ruckhaber. Abends 6 Uhr Predigt. Her Stadtvikar Raupp. Schloßkirche. Morgens 9 Uhr Predigt. Herr Dekan Ruckhaber. 5 Lutherkirche. Morgens 9½ Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Simon. Friedenskirche. Morgens 9½ Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar von Schöpffer. Morgens 11 Uhr Kindergottesdienſt. Herr Stadtvikar von Schöpffer. Diakoniſſenhauskapelle. Morgens 11 Uhr Predigt. Herr Paſtor Steffann. Abends 6 Uhr Miſſtonsvortrag. Herr Stadt⸗ vikar Hofheinz. Colleete. Neckarſpitze. Nachm. 3 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Raupp. Stadtmiſſion: Evangeliſches Ptreinshaus, K 2, 10. Sonntag Vormittag 11 Uhr Sonntagsſchule. Nachm 3 Uhr Predigt, Herr Paſtor Steffann. Montag Abend 8¼ Uhr Bibelſtunde des Männer⸗ und Jünglingsvereins. Mittwoch Abend 8½ Uhr allgemeine 0* Paſtor Steffann. Donnerſtag Abend 81, Uhr Schriſtbe⸗ trachtung im Jünglingsverein, jüngere Abtheilung. Kinderſchule Traitteurſtr. 9b. reitag Abend 8¼ Uhr allgemeine Bibelſtunde. Herr Stadtmiſſionar Krämer. Gemeinde der biſch. Methodiſtenkirche J 6, 28, Finkerz. Sonntag Nachmittag„2 Uhr Sonntagsſchule. Sonntag Nachmittag 3 Uhr Predigt. Jedermann iſt freundlich ein⸗ geladen. Altuatholiſche Gemeinde. Sonntag, den 4 Auguſt um 10 Uhr Feſt⸗Gottesdienſt. Fathol. Kirche der Neckarvorſtadt, Samskag, 3. Aug. 110 Uhr 5 ahmeſſ ubr 8 onntag, 4. Aug. 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 Uhr Singmeſſe 2½ Uhr 5 mit Predigt ½10 Uhr Predigt und Amt. ½ mentale Andacht. 3 Uhr Verſammlung der chriſtlichen Mütter⸗ bruderſchaft(Predigt und Andacht).„ — Hahschalt 6. Seite. Seneral-Anzeiger Niederlage Maaurheiner Gummie Gulkaperchn. und Asbeſt. fabrib B 1, 4(Breitestrasse) Celephon⸗Ruf der Niederlage Celephon⸗Ruf der fabrik No. 13. —————V— Zur Badesaison und Ferienreise empfehlen wir: No. 572. 69437 Bade⸗Kappen u. 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