Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2602. (Badiſche Volkszeitung.) N Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stabt Maunheim und Um gebung. annheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte aud nerbreitettt Zeitung in Maunheim und Amgebung. Nwtl (Mannheimer Volksblatt.) fur d Verantworktlich: Thel en polit. und allg 3 J..: Ernſt Müller. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. RNotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche 2 e ei„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 211.„ Die elſaß⸗lothringiſche Volkspartei, welche vor Kurzem zu Colmar neu begründet worden iſt, hat nun endlich auch ihr Programm erlaſſen. Es iſt das— ſo ſchreibt die„Köln. Ztg.“— ein weit um⸗ faſſendes Programm, eine bedeutende Erweiterung der Schaugerichte der altdeutſchen demokratiſchen Parteien und enthält manche Punkte, mit denen auch wir voll⸗ ſtändig übereinſtimmen. Wenn freilich gleich der zweite Paragraph die„Einführung internationaler Schiedsge⸗ richte zur friedlichen Löſung der zwiſchen den Völkern beſtehenden und entſtehenden Streitigkeiten“ erſtrebt, ſo mag das ja gewiß ein recht menſchenfreundliches Be⸗ ſtreben ſein, praktiſchen Werth aber beſitzt es nicht. Anders iſt es beſtellt, wenn das Programmm u. a. fordert: Verſicherung gegen unverſchuldete Arbeitsloſig⸗ keit; allgemeine Einführung eines unentgeltlichen Arbeits⸗ nachweiſes; Förderung der auf dem Prinzip der Selbſt⸗ hülfe beruhenden Genoſſenſchaften event. durch Ge⸗ währung von Zuſchüſſen bezw. Vorſchüſſen aus öffent⸗ lichen Mitteln; Bekämpfung der Zwangsinnung und des obligatoriſchen Befähigungsnachweiſes; Beſeitigung der Steuern auf nothwendige Lebensmittel; Einführung einer progreſſiven Einkommenſteuer, Ausbildung der Erb⸗ ſchaftsſteuer mit doppelter Progreſſion nach Verwandt⸗ ſchaftsgrad und Erbſchaftshöhe. Außer den allgemeinen Forderungen hat dann das Programm für Elſaß⸗ Lothringen noch beſondere Wünſche, als da ſind: Völlige politiſche Gleichſtellung Elſaß⸗Lothringens mit den Bundesſtaaten; Abſchaffung des Diktaturpara⸗ graphen; Einführung der Reichspreßgeſetzgebung; gleiches direktes Wahlrecht auch für den Landesausſchuß; Wiederherſtellung des franzöſiſchen Unterrichts in den Volksſchulen; Geſtattung franzöſtſcher öffentlicher In⸗ ſchriften, Theatervorſtellungen u. ſ..; und als Quinteſſenz des Ganzen: Elſaß⸗Lothringen den Elſaß⸗Lothringern. Der Präſident des Vereins, Rechtsanwalt Blumenthal, begleitete das Programm mit einer Rede, in der es heißt: „Wir verwahren uns gegen die Ausbeutung der Relegion zu politiſchen Zwecken, wie gegen die Ausbeutung der Politik zu religiöſen Zwecken. Wir erſtreben Trennung von Staat und Kirche. Es ſollen insbe⸗ ſondere öffentliche, aus allgemeinen Mitteln unterhaltene Schulen confeſſionell nicht geſchieden ſein. Gleichzeitig aber ſoll die Gründung von freien Schulen unter ſtaat⸗ licher Oberaufſicht geſtattet ſein. Die Vorbedingung einer zielbewußten und erſprießlichen Thätigkeit iſt die Ver⸗ einigung aller von denſelben Grundſätzen geleiteten Ele⸗ mente zu einer einheitlichen und feſten Organiſation, durch welche der Zerſplitterung und Unzulänglichkeit der Einzel⸗ kräfte vorgebeugt werde. Der Verein hofft in Bälde alle Männer zu umfaſſen, welche in Elſaß⸗Lothringen leben, demokratiſche Geſinnung hegen und zu bethätigen gewillt ſind. Das ſind ſtolze Worte. Uns deucht aber, daß die Zahl der im Reichslande lebenden„Demokraten“ keine ſehr große iſt. Der Elſäſſer ſowohl als der Loth⸗ ringer neigt nach ſeiner Veranlagung doch im großen Ganzen etwas mehr nach einer gemäßigten Richtung hin; die neue Partei wird Führer und gewiß recht tüchtige Führer haben— nur wird es an Soldaten fehlen. Die franzöſiſche Expedition in Madagascar. Die als militäriſche Promenade vielfach betrachtete Expedition der Franzoſen nach Madagascar beginnt in Frankreich in einem weſentlich anderen Lichte zu erſcheinen, als bisher, und das Miniſterium kann ſich glücklich preiſen, daß die vielen Zuſchriften und Berichte, die jetzt in der Preſſe veröffentlicht werden, nicht ſchon während der Kammerſeſſton publizirt wurden; Interpellationen wären zahlreicher geweſen als je, und wie leicht eine Interpellation in ſolchen Fragen den Sturz eines Miniſteriums auch dann nach ſich zieht, wenn es nur für die Sünden ſeiner Vorgänger die Verantwortung zu tragen hat, iſt aus der Parlamentsgeſchichte Frankreichs allzu bekannt, als daß es erforderlich erſcheinen könnte, daran ausdrücklich zu erinnern. Der Fehler, den man bei der Expedition nach Madagascar begangen hat, ſcheint vor Allem auf die Eiferſüchteleien zwiſchen dem Marine⸗ und Kriegs⸗ miniſterium zurückzuführen zu ſein, die ja allerdings ein altes Leben haben und mehr als einmal die erfolgreiche Abwicklung einer Angelegenheit verhinderten. Es iſt mit dieſen Eiferſüchteleien zwiſchen zwei Verwaltungszweigen eine ganz eigene Sache in Frankreich. Uns in Deutſch⸗ Montag, 5. Auguſt 1895. land kommt dergleichen geradezu unglaublich und unver⸗ ſtändlich vor; wir ſehen darin eine Verwaltungsanarchie, die in bedenklichſter Weiſe gegen die übermäßige Centra⸗ liſation ſpricht. Da iſt in Paris ein Gebäude, in dem ſich eine äußerſt ſehenswerthe Sammlung kunſtgewerb⸗ licher Gegenſtände, insbeſondere Gobelins, befindet. Dort ſind Fenſter, deren Reinigung entweder der Verwaltung der ſchönen Künſte oder der Verwaltung des Innern obliegt; da beide Verwaltungen ſich aber über dieſe Haupt⸗ und Staatsaktion niemals einigen können, ſo kommt es dahin, daß die Fenſter überhaupt nicht geputzt werden. Es kann dahingeſtellt bleiben, ob dieſer Vor⸗ gang ſich in der That ſo zugetragen hat oder ob er nur eine höchſt gelungene Erfindung Pariſer Spötter iſt, jedenfalls iſt er bezeichnend für die Zuſtände in der franzöſiſchen Verwaltung und für die unübertrefflichen Leiſtungen, die der franzoſiſche Bureaukratismus aufzu⸗ weiſen hat. Gegenüber der madagaſſiſchen Expedition ſcheint die Marineverwaltung aus Zorn darüber, daß nicht ſie, ſondern ihr alter Rivale mit der Leitung betraut wurde, anſtatt die vorhandenen Hinderniſſe aus dem Wege zu räumen, eher zu ihrer Vermehrung beigetragen zu haben. So kommt es, daß nach der Mittheilung höherer Offiziere die Beendigung des Feldzuges vor Ein⸗ tritt der Regenperiode, die ſelbſtverſtändlich ein weiteres Vorrücken der Armee unmöglich macht, ziemlich ausge⸗ ſchloſſen iſt und das franzoͤſiſche Volk ſich darauf gefaßt machen muß, im kommenden Jahre mit Hülfe eines neuen, an Gröͤße und Umfang ſchwerlich hinter dem erſten Expeditionscorps zurückbleibenden Truppennachſchubs und mit Nachzahlung vieler Millionen einen neuen Feldzug Ende zu führen. Man kann ſich den niederdrückenden Eindruck vor⸗ ſtellen, den dieſe Mittheilungen in Frankreich hervorrufen müſſen, und wird den Unwillen begreifen, den man darüber empfindet, daß trotz alledem und alledem das Verwal⸗ tungsweſen der franzöſiſchen Armee noch ebenſo mangel⸗ haft zu ſein ſcheint wie es vor einem Vierteljahr⸗ hundert war. Eine ſchwere Anklage wird auch in Bezug auf die Zuſammenſetzung des Expeditionscorps gegen die Kriegs⸗ verwaltung erhoben; es wurde vielfach empfohlen, es den im Colonialdienſte thätigen Truppen zu entnehmen, die an die klimatiſchen Verhältniſſe ja weit beſſer gewöhnt ſind als die übrigen; allein ſtatt dieſem Rathe zu folgen hat man jedes Regiment der in Frankreich garniſoniren⸗ den Truppen dazu beitragen laſſen. Die Folgen dieſes Vorgehens ſind nicht ausgeblieben, das Corps iſt durch Fieber und andere Krankßeiten der Art geſchwächt, daß ein Nachſchub nicht zu vermeiden iſt, und nicht die Kugeln der Hovas haben es decimirt, ſondern die mit den klimatiſchen Einflüſſen in urſächlichem Zuſammenhang ſtehenden Erkrankungen. Aus alledem ergibt ſich, daß die Lage des Expeditions⸗ korps in Madagascar eine keineswegs uubedenkliche iſt. Stände ihnen ein Feind gegenüber, der in militäriſcher Hinſicht ernſt zu nehmen wäre, ſo könnte es leicht zu einer Kataſtrophe kommen. Dieſe Gefahr iſt nun aller⸗ dings ſo gut wie ausgeſchloſſen, dagegen iſt, wie geſagt, kaum abzuſehen, wie die Expedition in dieſem Jahre beendet werden kann. Eine Ueberwinterung des Corps ſtößt auf große Bedenken, ein vollſtändiges Zurückziehen dürfte aber des moraliſchen Eindrucks wegen ebenfalls nicht in Betracht kommen. Angeſichts dieſer Sachlage iſt es begreiflich, daß die madagaſſtſche Angelegenheit die öffentliche Meinung in Frankreich zu beunruhigen beginnt. Die Abdankung des engliſchen Bot⸗ ſchafters in Berlin. In der politiſchen Welt erregt die Abdankung Sir Edward Malets, des langjährigen engliſchen Bot⸗ ſchafters in Berlin, allgemeines Aufſehen. Wie es bei ſolchen Gelegenheiten zu gehen pflegt, legte man Anfangs dieſem Rücktritt politiſche Motive unter. Indeſſen ſchei⸗ nen ſolche in der That nicht vorzuliegen. Wenigſtens meldet der offiziöſe Telegraph aus Berlin Folgendes: „Es beſtätigt ſich, daß der engliſche Botſchafter Malet um Enthebung von ſeinem Poſten nachgeſucht hat und in kurzer Zeit aus dem activen Dienſt der eng⸗ liſchen Diplomatie ausſcheiden wird. Wie die„Nordd. Allg. Ztg.“ hört, haben keinerlei politiſche Gründe den Rücktritt des Botſchafters veranlaßt.“ Der Zurücktretende war ſeit 1884 Repräſentant der britiſchen Nation in Berlin und der Aelteſte 8 gegen die Hovas zu beginnen, oder den begonnenen zu ein Hoch auf den Kaiſer ausbrachte. (Celephon⸗Ar. 218.) diplomatiſchen Corps daſelbſt. Sein Weggang wird in der deutſchen Reichshauptſtadt ebenſo beklagt, wie von engliſcher Seite. So widmet ihm u. A. die Londoner „Daily News“ einen Leitartikel, der auch im allgemeinen die Beziehungen Englands zu Deutſchland berührt. Sir Edwards Abdankung, ſagt ſie, ſei ein diplomatiſches Ereigniß von Intereſſe und Wichtigkeit, und ſein Rück⸗ tritt werde ſowohl in London, wie in Berlin tief bedauert, habe er doch ſeinen Poſten, beſonders während der Schwierig⸗ keiten über die Inſel Samos, mit dem größten Takt ver⸗ waltet. Lord Salisbury werde es nicht leicht finden, einen neuen Botſchafter für Berlin auszuſuchen. Jedenfalls könne man erſterm nicht den Vorwurf machen, gegen die deutſchen Gefühle gleichgültig zu ſein. Nur einen einzigen Fehler hat er in dieſer Beziehung begangen, indem er, als er den Congovertrag mit dem Könige von Belgien abſchloß, Deutſchland nicht zuvor befragte. Anderſeits habe er ſich bei der Vertheilung Africas vor 4 Jahren Deutſchland näher angeſchloſſen, als irgendwelcher andern Macht und ſei, in ähnlichem Geiſte, bei der Abtretung von Helgoland vorgegangen. Die Liberalen hätten gewiß dagegen keinen Einſpruch zu erheben, daß er die freund⸗ ſchaftlichſten Beziehungen zu Deutſchland unterhalte; ſie ſetzen ſich nur excluſtven Bündniſſen entgegen. Thatſache ſei, daß Lord Salisbury ſich der Freundſchaft Deutſchlands befliſſe, weil die Beſetzung Aegyptens durch England Frankreich immerdar ein Dorn in der Seite geweſen. Seit 1879 habe ſich die deutſche Regierung nicht in ägyptiſche Angelegenheiten gemiſcht; Graf Caprivi habe ſich England mehr zugeneigt als Bismarck, und Fürſt Hohenlohe folge der Politik ſeines Vorgängers; der Kaiſer aber ſei ſein eigener auswärtiger Miniſter und habe ſich in dieſer Eigenſchaft ausgezeichnet bewährt. Aehnlich ſpricht ſich der Daily Graphic aus, der noch hervorhebt, daß die zwiſchen England und Deutſchland beſtehende Freundſchaft ſolider und bezeichnender Natur ſei. Das radikale Daily Chronicle gibt eine aus kundiger Feder ſtammende Lebensbeſchreibung des zurücktretenden Bot⸗ ſchafters, worin der gut unterrichtete Schreiber Nachdruck darauf legt, daß Sir Edward die perſönliche Freund⸗ ſchaft der drei Kaiſer, unter denen er diente, genoß. Ueber verſchiedene Jubelfeiern, welche geſtern aus Anlaß der 25jährigen Wiederkehr der Schlachttage des großen Krieges von 1870/71 ſtatt⸗ gefunden haben, liegen nachſtehende Meldungen vor: Kaſſel, 4. Aug. Die von den Mitkämpfern des XI. Armee⸗ korps veranſtaltete Feier zur Erinnerung an die Siege von 1870/1 fand heute, im Beiſein von etwa 8000 Theilnehmern und in Gegenwart der Syitzen der Militär⸗ und Civilbehörden ſtatt. Die Feier wurf durch einem auf dem Martinsthurm abgeblaſenen Choral eingeleitet. Vormittags bewegte ſich ein roßartiger Feſtzug nach der Karlsau, wo nach einem vom Pfarrer Oppa abgehaltenen Feſtgottesdienſt der Feſtzug ſich wider zurück nach dem begab, dort hielt der komm. General der XI. Armeekorps General v. Wittich eine Parade über die Kriegstheilnehmer ab, an deren Schluſſe er Die Häuſer der Stadt rangen im Feſtſchmuck; überall herrſcht gehobene Stimmung. achmittags findet an 2 Stellen der Karlsau Militärkonzert und Abends ein Feftkommers im Orangerieſchloß und in er⸗ richteten Zelten ſtatt. Nordhauſen, 4. Auguft. Zur Erinnerung an die Siege von 1870/1 fand heute hier ein Kriegerverbandsfeſt ſtatt, das ſich durch zahlreiche Theilnahme der Vereine aus den Graf⸗ ſchaften Hohenſtein und Stolberg zu einer eindrucksvollen patriotiſchen Kundgebung geſtaltete. Ein großer Feſtzug mit Muſikkapelle bewegte ſich durch die im reichſten Flaggen⸗ und Guirlandenſchmuck prangende Stadt. Die Feſtrede hielt Major v. Egloffftein aus Weimar. Am Kriegerdenkmal erfolgte die feierliche Niederlegung eines Lorbeerkranzes. Am Abend wer⸗ den Zuſammenkünfte der gen. Kriegervereinigungen die Feier beſchließen. Weißenburg i/E., 4. Aug. Bei der heute hier ſtatt⸗ ehabten Gedenkfeier waren etwa 700 Krieger aus allen Gauen deutſchlands anweſend, zumeiſt ehemalige Mitkämpfer und viele Ritter des Eiſernen Kreuzes. Die Denkmäler der Kriegergräber, ſowohl der deutſchen wie der franzöſiſchen, trugen prächtigen Schmuck. Vormittags fand ein Feldgottes⸗ dienſt im Kaſernenbofe, ſowie ein erhebender Gedächtnißakt am Grabe des 3. Armeekorps auf dem Gaisberge ſtatt. Die Vertreter von 60 Offtzierskorps und eine Anzahl franzöſiſcher Journaliſten waren anweſend, welche einen Kranz am Denk⸗ male niederlegten. Das Wetter iſt regneriſch. Dreslau, 4. Aug. Die Jubelfeier der Breslauer Krieger⸗ vereine wurde heute Vormittag durch eine große Parade ſämmtlicher Kriegervereine auf dem Palaisplatze fortgeſetzt, welche in Abweſenheit des kommandirenden Generals des 6. Armeekorps, Erbprinzen Bernhard von Sachſen⸗Meiningen, der Kommandeur der 11. Diviſion General v. Lignitz ab⸗ nahm. Vormittags fand ein Feſtgottesdienſt ſtatt. Bei der Parade, die von 11—12 Uhr dauerte, war die geſammte Ge⸗ neralität, das Offtzierkorps und die Vertreter der Behörden anweſend. General v. Lignitz brachte das ſtürmiſch aufgenom⸗ mene Hoch auf den Kaiſer aus. Sämmtliche hieſigen Infanterie⸗ J. Seite Weneral⸗Anzeiger. Mannheim, d. Anguſt. und Arfſllerlekapellen und die Kapelle des Dragoner⸗Regiments König Friedrich III.(2. Schleſ.) Nr. 8 und ein Trompeter⸗ korps begleiteten den Parademarſch, welcher durch das Trom⸗ peterkorps des Leibküraſſterregiments Großer Kurfürſt(Schleſ.) Nr. 1 eröffnet wurde. Herrliches Wetter begünſtigte das prächtige Sch el. Die ganze Stadt und ſämmtliche Denk⸗ mäler ſind nich geſchmückt und an der Südſeite des kgl. Schloſſes erhebt ſich ein ſchöner Aufbau in Geſtalt einer Triumpfpforte, Unter Führung des Trompeterkorps des Leib⸗ lürafſterregiments erfolgte nach der Parade der Abmarſch der ſtrieger durch die reichbeflaggte Stadt nach dem herrlichen Friedeberge bei Kleinburg, welcher für 24000 Feſttheilnehmer Platz bietet. Unter zahlreicher Theilnahme der Behörden und der Bevölkerung Breslaus begann hier die offtzielle Jubi⸗ läumsfeier, Berlin, 4. Aug. Die Zahl der Theilnehmer an dem heute hier ſtattgehabten Veteranen⸗Appell betrug etwa 6000, die Nachmittags in der Kaſerne des 2. Garde⸗Regiments ſich verſammelten, wo ſte von dem Ehrenpräſtdenten der Gedenkfeier, General Zychlinski, begrüßt wurden. Alsdann ſetzte ſich der Zug— an der Spitze in mit Laub bekränzten Equipagen der Ehrenpräſident und die Mitglieder des Feſt⸗ ausſchuſſes, darauf in 6 Equipagen 24 weißgekleidete Ehren⸗ jungfrauen— nach der Siegesſchule in Bewegung. Dort wurde ein Rieſenkranz mit der Widmung:„Von den Beteranen des PDeutſchen Reiches“ niedergelegt, worauf ſich der Zug durch das Brandenburger Thor und die Friedrich⸗ traße nach dem Tempelhoferfelde bewegte. Auf der Süd ſeite eſſelben erhob ſich eine Kanzel, um welche ſich die Ehrenjung⸗ frauen, die Ofſtziere und in weitem Umkreiſe die Veteranen grup⸗ pirten. Mit dem Chorale„Lobe den Herrn“ begann die Feier. Superintendent Vorberg warf in ſeiner begeiſtert aufgenommenen Rebe einen Rückblick auf die große Zeit von 1870/%1 und ſchloß mit dem Gelöbniß: heilig zu halten die erworbenen Güter, die Alten zu bleiben in Holtesfurcht, Königstreue und Vaterlandsliebe. Es folgte Gebet und Segen. General Zychlinski hielt eine Anſprache an die Veteranen, welche in ein Zfaches Hurrah auf den Kaiſer ausklang. Der Choral „Nun danket alle Gott“ ſchloß die Feier. N0 von Menſchen wohnten in andächtiger Stimmung derſelben bei. Saarbrücken, 4. Aug. Die Jubelfeier der Erſtürmung der Spiech erer Höhen wurde heute dahier begangen. Die Stadt prangt im herrlichſten Feſtſchmuck. In 25 Sonder⸗ ügen find etwa 40,000 Fremde angelangt. Gine Gedenk⸗ n auf dem Kriegerfriedhofe in St. Johann begann den ag in würdiger Weiſe. Am Nachmittag fand ein groß⸗ artiger Feſtzug ſtatt. 1000 ehemalige Mitkämpfer von Spiechern nahmen an ihm Theil, die auf dem ganzen Wege mit ſtürmiſchem Jubel begrüßt wurden. Außerdem marſchirten etwa 15,000 Kriegstheilnehmer im Zuge mit. Daran reihten ſich prächtige hiſtoriſche Gruppen, darunter die kurbrandenburgiſche Reitergarde Friedrich II., die Naſſau⸗ Sgarbrückener Garde, die Lützow'ſche Freiſchaar, die Land⸗ wehr von 1813, die Erſtürmer ber Dülppeler Schanzen und Gruppen, welche das gegenwärtige Heer darſtellten. Der Vorbeimarſch des Zuges dauerte 1 Stunde. Bei Herſtellung unſerer letzten(Sonntags)⸗Nummer iſt ein Berſehen vorgekommen, welches wir gütigſt zu entſchuldi⸗ en bitten. Auf der erſten Seite iſt in der zweiten Spalte n dem den„Bad. Volksboten“ betreffenden Artikel ein Paſſus von 10 Zeilen eingeſchoben, der in das darunter ſtehende eutelleton gehört. Wir bitten daher an der bezeichneten telle leſen zu wollen:...„Von dem Vorſtand dieſer Wahl⸗ kreiſe aber iſt Herr Reuther erſucht worden, den 18. Wahl⸗ kreis zu bereiſen und 108 nach einem paſſenden Landtagskan⸗ didaten im Sinsheimer Bezirk umzuſehen.“ Aus Stadt und Tand. Maunheim, 5. Auguſt 1895. Bad. Landeskriegerfeſt in Karlsruhe. 88 Karlsruhe, 5. Auguſt. War das heute ein Leben und Treiben in unſerer Reſi⸗ denzſtadt Karlsruhe. Die Straßen wimmelten von alten reich dekorirten Kriegern, die aus allen Theilen unſeres ſchönen Badner Landes gekommen waren, um in Karlsruhe in Gemein⸗ chaſt mit dem geliebten Landesherrn die 28jährige Er⸗ nnerungsfeier an die herrliche, glorreiche Zeit der Wieder⸗ aufſtehung des jungen mächtigen deutſchen Reiches zu begehen, ſowie im Kreiſe von Gleichgeſinnten, von Mitkämpfern und ehemaligen Kameraden jener Tage zu gedenken, da auf den Schlachtfeldern von Frankreich die Mainbrücke wiſchen Süd und Nord geſchlagen worden iſt. Die ganze rlsruher Einwohnerſchaft detheiligte ſich an dem ſchönen erhebenden Feſte, das in jeder Beziehung einen geradezu impoſanten Verlauf nahm. Reicher Flaggenſchmuck zierte die Reſidenzſtadt und zahlreiche Inſchriften bekundeten die Be⸗ deutung des Feſtes. Das Wetter war leider kein allzu günſtiges. Wenn auch Vormittags der Himmel ſeine Schleußen geſchloſſen bielt, ſo öffnete er ſie doch um ſo gewaltiger in ———TB—N8̃——— Peuilleton. — Eine ſaftige Sauregurken⸗Glüthe tiſcht die„Schleſ. Hiat. ihren Leſern auf, indem ſie ernſthaft berichtet?„In Aner Popelwitzer Fabrik war dieſer Tage ein jugendlicher Fuchs⸗Wallach, der ſonſt vor dem Spazierwagen des Veſitzers ſa gehen pflegte, krank geworden. Er litt an einem Rachen⸗ gatarrh und einer Halsdrüſenentzündung, war am Halſe ope⸗ rirt worden und ſpazierte nun den ganzen Tag mit einem roßen Tuch um den Hals als Revierkranker im Hofe umher. us der Mauer des Fabrikgebäudes ragt au der Hofſeite das Dampfablaßrohr der Keſſelpumpe hervor, aus welchem wäh⸗ rend der Thätigkeit der Pumpe immer Dampf und ſiedendes Waſſer entweichen, und für dieſes Ablaßrohr zeigte der vier⸗ beinige Patient ſeit einigen Tagen eine auffällige Vorliebe. Jedesmal, wenn die Pumpe arbeſtete, ſtand er mit weit geöff⸗ Retem Maul draußen vor dem Rohr und ſog mit Behagen die warmen Dämpfe ein. Offenbar brachten dieſe ſeinen Schmerzen eine gewiſſe Linderung, und das kluge Thier be⸗ nutzte nun regelmäßig das Dampfablaßrohr als Inhalations⸗ oparat. Neulich Morgens war nun der Keſſelheizer ſehr erſtaunt, als plötzlich der kranke Fuchswallach in den Keſſel⸗ raum trat und ihn mit Blicken anſah, die eine ſtumme Bitte zu dedeuten ſchienen. Um dieſe Stunde pflegte nämlich ſonſt die Dampfpumpe zu gehen; an jenem Morgen aber war ſie ausnahnsweiſe ſchon früher in Betrieb geweſen, während das Pferd noch im Stalle lag, und der Patient, der die gewohnte Inhalationscur ſchmerzlich vermiſſen mochte, war erſchienen, um den Keſſelgeizer an die Ausüdung ſeiner dhierärztichen Piaxis zu mahnen.“—(Vielleicht entſchließt ſich der kluge Fuchswallach daun zu einer Nacheur in Wörishofen.) — Eine pikante Diebſtahlsgeſchichte, platz eine Ofener Sommerfriſche war, erzählt de wie folgt: Die Herrin des Hauſes war Heſchäfte in der St ückhi ſunde allein Wurde die fen.) deren Schau⸗ „Peſter Ll.“ den Gatten en Ge⸗ hmen, ten Parterrefe mit siner Larde verdeckt war. in ein Nebengemach. Indeſſen Badezinner geſtiegen. o zu ſchaſſen machte; nach wenigen ſich wieder auf demſelden Wege. auf war. Erſt jett faud die den —* er ſich dei der Toilette Minuten entfernte er er prachtvolle echte Boutons. lich einen den Mittagsſtunden. Allerdings genirt ſo etwas alte Krieger nicht und der Wettergott iſt nicht im Stande, ehemaligen deutſchen Soldaten die gute Laune zu verderben. Glücklicher⸗ weiſe ſtellte der Regengott gegen 3 Uhr ſeine Thätigkeit ein, 5 5 die Aufftellung des mächtigen Feſtzuges erfolgen onnte. Das Kriegerfeſt begann am Samſtag Mittag mit einer Sitzung der Zentralvertretung des badiſchen Militärvereins⸗ verbands, worauf um halb 4 Uhr der Abgeordnetentag ſeinen Anfang nahm. Den Vorſitz führte der Präſident des Verbands, General z. D. Röder von Diersburg. Im e der Stadt begrüßte Bürgermeiſter W. Sig riſt die äſte. Oberſtlieutenant Rheinau gedachte in kurzer Rede der treuen Waffenbrüderſchaft der Bayern, Württemberger und Heſſen im Jahre 1870 und hieß die Vertreter der Militärver⸗ bände dieſer Länder willkommen. Er ſchloß mit einem Hoch auf die Protektoren der vertretenen Militärverbände. Der Vertreter des bayeriſchen Verbandes, Herr Wachs brachte Grüße aus Bayern. Hofmarſchall Wüllwerth über⸗ mittelte die Grüße des Königs von Württemberg an. den badiſchen Verband. Herr Mutz⸗Straßburg richtete die Grüße der Elſaßer Militärvereine aus. Mit einem Hoch auf den Großherzog eröffnete ſodann der Vorſitzende die Verhandlungen. Es erfolgte zunächſt die Wahl zweier Schriftführer und die Feſtſtellung der erſchienenen Ab⸗ geordneten. Oberſtlieutenant a. D. Rheinau erſtattete hierauf kurz den Geſchäftsbericht. Demſelben war zu entnehmen, daß der badiſche Verband gegenwärtig 74,394 ordentliche und 8,110 außerordentliche Mitglieder zählt. Herr Pfaff berichtete über die Kaſſe. Im Voranſchlag für 1895 ſind in der Verbandskaſſe 16,600 M. 93 Pf. Einnahmen, 18,232 M. Ausgaben und in der Unterſtützungskaſſe 13,705 M. 77 Pf. in Ausgabe und Ein⸗ nahme vorgeſehen. Der Kaſſenbericht wurde in keiner Weiſe beanſtandet. Der nächſte Gegenſtand der Tagesordnung betraf die Be⸗ rathung über Aenderung der Beſtimmungen über das Verband⸗ zeichen, Folgender Antrag wurde ohne Debatte genehmigt: „In§ 1 der Statuten wird es im Schlußſatz künftig heißen:„Das Verbandsabzeichen wird auf der rechten Bruſt getragen.“ An§ 2 wird angefügt:„Wenn ein Mitglied aus dem Verein austritt, muß es das Abzeichen dem Verein zurückgeben.“ §9 der Ausführungsbeſtimmungen iſt dahin zu ändern: „Die Vorſtände der Vereine tragen das Abzeichen mit ſchmalem Band und ſilbernen Franſen. Die Ausſchußmitglieder der Gau⸗ und Bezirksverbände tragen das Abzeichen mit breitem Bande und Silberfranſen. Das Abzeichen mit breitem Bande und Goldfranſen tragen die Präſidenten, die Präſidialmitglieder ſowie die Vorſitzenden der Gau⸗ und Bezirksverbände und die Ehrenmitglieder des Verbandes. Die Einzelmitglieder tragen das ſchmale Band mit Gold⸗ franzen. Dieſe beſonderen Abzeichen werden unentgeltlich ab⸗ gegeben, worüber Quittungen auszuſtellen ſind.“ Nach Erledigung dieſes Punktes ergriff Präſident von Röder das Wort um dem Abgeordnetentag mitzutheilen, daß der Großherzog ein Erinnerungszeichen an das Jahr 1870% 1 in Form einer ovalen Fahnenmedaille geſtiftet habe. Die Medaille, die an einer gelb⸗rothen Schleife gehalten ſei, zeige auf der Vorderſeite das badiſche Wappen mit der Umſchrift „Großherzogthum Baden 1870“ und auf der Rückſeite das deutſche Reichswappen mit der Jahreszahl 1871. Dieſe Medaille werde jetzt den Vereinen, und zwar 77 an der Zahl verliehen, die ſchon 25 Jahre und länger beſtänden. Diejenigen Militärvereine, die ſpäter den Tag ihres 25jfährigen Beſtehens feierten, bekämen an ihrem Ehrentage dieſe Medaille verliehen. Mit ſtürmiſchem Beifall wurden dieſe Mittheilungen begleitet. Der Präſident führte dann weiter aus, daß beſchloſſen worden ſei, als Ehrenmitglieder zu ernennen: Frinz Wilhelm von Baden, Prinz Karl von Baden, Fürſt von Bismarck, General z. D. von Glümer, General z. D. von Lescezinsky, der im Jahre 70 General⸗ ſtabschef des 14. Armeekorps war, Statthalter von Hohenlohe⸗ Langenburg, General⸗Mafor z. D. von Deimling und Fürſt von Fürſtenberg. Ein dreifaches Hurrah wurde auf die neuen Ehrenmitglieder ausgebracht und beſchloſſen, dieſelben von ihrer Ernennung telegraphiſch zu benachrichtigen. Nachdem der Präſident noch mitgetheilt hatte, daß der Großherzog den Major Platz zum zweiten Vizepräſidenten er⸗ nannt habe, wurde in die Berathung der Frage über die Deckung der Mittel für das Kyffhäuſer⸗Denkmal einge⸗ treten. Nach kurzer Diskuſſion wurde beſchloſſen, den vom bad. Militärvereins⸗Verband noch aufzubringenden Beitrag durch eine Umlage von den Vereinen zu erheben. Damit war die Tagesordnung erledigt. Bankett. Abends 8 Uhr fand in der geradezu überfüllten Feſthalle ein Feſtbankett ſtatt, welchem der Großherzog, Prinz Carl von Baden, ſowie das geſammte aktive und inaktive Offizierkorps Muth, ihr Geſinde zu alarmiren. Wie ſich herausſtellte, hatte ſich der Eindringling ein Paar Boutons angeeignet, welche die Dame bei ihrem jüngſten Geburtstage von ihrem Manne erhalten hatte. Als Letzterer nach Hauſe kam, erzählte ihm die Gattin unter Thränen von dem frechen Diebſtahle Gleich⸗ zeitig erſuchte ſie den Mann, unverweilt bei der Polizei die Anzeige zu machen, was der Gatte merkwürdiger Weiſe zu thun ſich weigerte.„Die Lappalie“, ſagte er,„ſei nicht des Weges zur Polizei werth“; zugleich ſtellte er der Gattin ein ſchöneres Ohrgehänge als Cadeau in Ausſicht. Der nächſte ag ſollte die Aufklärung bringen, warum der Mann eine ſolche Averſion gegen eine hatte. Die Poſt brachte der Frau ein kleines Packet, welches die Boutons enthielt. Der Sendung lag zugleich ein Brieſchen bei, deſſen Inhalt lautete: Gnädige Frau, Sie ſind im Irrthum befangen, wenn Sie des Glaubens waren, daß Sie echte Steine tragen. Es ſind gewöhnliche Simili⸗Diamanten. Das echte Ohrgehänge, welches Ihr Mann in Ihrer Gegenwart bei dem Juwelier B. gekauft hat, ſchmücken, wie ich inzwi⸗ ſchen erfahren habe, die roſigen Ohren einer netten Balle⸗ teuſe. Wie es ſcheint, hat ihr Herr Gemahl nachträglich das echte Seddang durch ein gleiches unechtes vertauſcht. Hochachtungsvoll: Der Mann mit der Maske Der Dieb hbatte die Wahrheit geſprochen. Der Mann geſtand in die Enge getrieben, der Frau ſeine ſchändliche Sbat ein. Es kam in der Folge zu einer heftigen Szene: die Frau drohte ihrem Manne mit der Scheidung, ſchließlich ließ ſie ſich jedoch durch das Verſprechen, daß er künftighin ein treuer Ehegatte bleiben werde, beſänftigen. Zugleich erhielt die Frau neue Bezüglich der Perſon des Brief⸗ ſchreibers brauchte man nicht lange im Dunkeln zu tappen. Seine Kenntniß der Lokalverhältniſſe und der Liebesabentener des Mannes hbatten ihn verrathen; es war dies ein Diener, welcher von dem Manne wiederholt als postillon damour verwendet wurde, wegen Unzuverläſſigkeit aber entlaſſen worden war. — Unter den 4000 Ladendieben, die im Laufe des erſten Halbjahres 1895 in Paris feſtgeſtellt wurden, defanden ſich; eime ruſſiſche Prinzeſſin, eine franzöſiſche Gräfin, eine englſſche Serzogin und die Tochter eines regierenden Fürſten. Als von Kleptomanſe dehaftet, wurden dieſelben Rnicht weſter verfolgt, zinterlegten ader zuſammen für die Armen non Partz die reſpekiazie Summe von 100000 Seanes von Karlsruhe beiwohnten. Die Muſtk ſtellte die Leibgrena⸗ dierkapelle, welche in geradezu mufterhafter Weiſe ſpielte. Großer Beifall wurde einem von Herrn Hofſchauſpieler Fritz Brehm verfaßten Feltſairt zu Theil, welches Mitglieder des Hoftheaters unter Mitwirkung anderer künſtleriſcher Kräfte, ſowie einer Anzahl alter Soldaten und einer Sektion aktiver Wehrmänner vom Karlsruher Leibgrenadierregiment aufführ⸗ ten. Das Feſtſpiel ſchilderte in intereſſanter und humoriſti⸗ ſcher Weiſe die Erlebniſſe badiſcher Soldaten in der Neu⸗ jahrsnacht 1870/71 und ſchloß mit einer Huldigung auf die Germania. Die Reihe der Toaſte eröffnete Herr Profeſſor Müller mit einem Trinkſpruch auf den Großherzog. Er führte aus: Allerdurchlauchtigſter Großherzog, hochgeehrte Gäſte, liebe Kameraden! Als hätte der Blitzſtrahl, der, vor einem Viertel⸗ jahrhundert vom Thron bis zum ärmſten Löhner lohend, unſer Mark und Bein durchzuckte, von Neuem ſeine gleißende Bahn durchſchlagen, ſo glüht und ſprüht und flammt es in dieſen Tagen ſchönſter Erinnerung durchs deutſche Herz; und daß in nationalen Dingen die Sache von Fürſten und Volk immer noch dieſelbe iſt, das verkündet uns die Anweſenheit Sr. Kgl. Hoheit unter Badens Söhnen, die zugleich Söhne von Mutter Germania. Ihm, dem geliebten Landesherrn, ebührt der erſte Zuruf dieſes Abends, der jubelndes Echo ſindet, ſo weit die deutſche Zunge klingt. Halten Sie feſt an der Treue, wie ſie Badens Volk vor 25 Jahren bewährt in jener Waffentreue, von der der Dichter geſungen. Halten Sie feſt an jener Treue, die unſeres Großherzogs Mund uns ſtets predigt und kündet und wie ein neuer, ewig bindender Treueſchwur halle es aus dieſem Raume hinaus von Alten und Jungen. Redner ſchloß mit einem dreifachen Hoch auf den Großherzog. Weiter toaſteten Oberſtlieutenant z. D. Rheinau⸗Karls⸗ ruhe auf den deutſchen Kaiſer Wilhelm II. als den Friedens⸗ hort, und Herr Inſtitutsvorſteher und Reſervehauptmann Zahn⸗Karlsruhe auf das große deutſche Vaterland ſowie das deutſche Heer. Gegen halb 11 Uhr war der offizielle Theil des Banketts, welchem wohl 4000 Menſchen beiwohnten, beendigt und ver⸗ ließ der Großherzog mit dem Prinzen Carl und ſeinem Ge⸗ folge die Feſthalle. Die alten Krieger aber blieben bei Muſik und Geſang ſowie zahlreichen ernſten und heiteren Anſprachen noch lange Zeit beiſammen. So endigte der erſte Tag in der ſchönſten und herrlichſten Weiſe. Am heutigen zweiten Tag fand Vormittags die Einweihung der Fahnen ſtatt, welche den in Karlsruhe gebildeten 4 Waffenvereinig⸗ ungen verliehen worden ſind. Am Kriegerdenkmal wurden während der Frühſtunden zahlreiche prachtvolle Lor⸗ beerkränze niedergelegt. Auch ſonſt hatte das Denkmal einen würdigen Schmuck erhalten. Seitens der Stadt Karlsruhe waren die Kriegergräber auf dem Friedhofe neu hergerichtet und in pietätvoller Weiſe geſchmückt worden. Ankunft der Krieger⸗ und Militärvereine. Inzwiſchen trafen die auswärtigen Kriegervereine aus allen Gauen des Badner Landes kommend, in Karlsruhe ein. Mächtige Extrazüge rollten in den Bahnhof und auch die kursmäßigen Züge waren überfüllt. Auf dem Bahnhofs⸗ perron flutheten während des ganzen Vormittags Tauſende von Menſchen auf und ab. Alles verlief jedoch in größter Ordnung, würdig dem Geiſte, der auch jetzt noch alte gediente Soldaten beſeelt. Um 8 Uhr ſtellte ſich der FJ eſtzug auf der Kriegsſtraße auf. Der Vorbeimarſch deſſelben dauerte faſt 1¼ Stunde. Wohl 15,000 Krieger bewegten ſich in dem⸗ ſelben. Feſtreiter und Muſikkapellen, Trommlerkorps und Sanitätsabtheilungen vervollſtändigten das Bild des Zuges, der durch eine ſtattliche Wagenreihe eröffnet wurde, in denen ſich die alten und invaliden Veteranen befanden. Eine unzählige Menſchenmenge bildete in den Straßen der Stadt Spalier. Der Großherzog ließ den Zug vom Balkon des Schloſſes aus an ſich vorbeidefiliren. Die einzelnen Vereine brachten dem Landesherrn brauſende Hurrahs, wofür dieſer in ſichtlich gehobener, freudig erregter Stimmung dankte. Von der Ausdehnung des Zuges kann man ſich einen Begriff machen, wenn man in Betracht zieht, daß die Teéte bereits wieder vom Schloſſe zurückkam und am Hotel„Germania“ anlangte, als der Schluß des Zuges die Kriegsſtraße noch gar nicht verlaſſen hatte. Feſtakt in der Feſthalle. Nach Auflöſung des Zuges, die erſt gegen 5 Uhr erfolgte, begann in der Feſthalle, wo die alten Krieger Kopf an Kopf gedrängt ſtanden, der Feſtakt. Mit brauſenden Hurrahs wurde der Großherzog bei ſeinem Erſcheinen empfangen. Derſelbe nahm auf dem Podium Platz, neben ſich rechts den Prinzen Karl, links General Glümer. Der Großherzog er⸗ ſchien in der Uniform als Generalinſpektor der Armee. Der Vorſitzende des Militärvereinsverbandes, General Röder v. Diersburg feierte in ſchwungvollen Worten Kaiſer und Großherzog, worauf Herr Regierungsrath Kopp — Der greiſe ſchottiſche Herzog von Argyll führte am Dienſtag die noch ziemlich jugendliche Sonder⸗Kammerfrau der Königin von England, Miß Ina Erskine Meeill, zum Traualtar. Es handelt ſich hier durchaus nicht um irgend eine Mesalliance. Die Meeills gehören zu den älteſten ſchottiſchen Geſchlechtern, durch Ruhm und Reichthum gleich ausgezeichnet, und in England verſchmäht es der hohe Adel nicht, auch der bürgerlichen Tochter die Hand zur Che zu reichen. Die derſelben entſproſſenen Kinder verlieren nicht an Stand. Es fällt deshalb in England durchaus nicht auf, da der Herzog, deſſen Sohn, der Marquis von Lorne, Gemah der Tochter der Königin, der Prinzeſſin Louiſe iſt, ſich mit Frl. MeNeill vermählt. Die Trauung wurde vom anglikani⸗ ſchen Biſchof von Ripon in der Kapelle des biſchöflichen Pa⸗ laſtes in Ripon vollzogen. — Ein fideles Gefängniß iſt die Ludlow Street⸗Jail in New⸗York. Am 3. Mai dieſes Jahres waren dieſem Ge⸗ fängniſſe drei der gefährlichſten Poſträuber der Vereinigten Staaten, Killoran, Allen und Ruſſell, als Unterſuchungsge⸗ fangene überwieſen worden; am 4. Juli entwichen die drei Gefangenen und konnten bis jetzt nicht wieder ergriffen werden. Die Bundes⸗Grand Jury hat nun aus Anlaß dieſes Vorfalles die in dem Ludlow Street⸗Gefängniſſe herrſchenden Zuſtände einer vernichtenden Kritik unterzogen. Gefangene, welche im Stande waren, dem Gefängnißverwalter fünfzehn Dollars pro Woche für Extrakoſt zu zahlen, durften ſich während des ganzen Tages im Hauſe frei dewegen, vor acht Uhr Morgens das Empfangs⸗ und Speiſezimmer aufſuchen und bdis zehn Uhr Abends dort verweilen. Wer nicht für Extrabeköſtigung bezahlen konnte, blieb in enger Haft. Die drei Poſträuber beſaßen zur Zeit ighrer Feſtnahme gegen 500 Mark, welche man ihnen nicht abnahm; ſie legten das Geld vortrefflich an, indem ſie mit dem Verwalter und mit den Wärtern oft Karten ſpielten; faſt täglich erhielten ſie Beſuche von Frauen ſowohl als Männern und führten üdberhaupt ein Leben, wie ſie ſich deſſer wicht hätten wünſchen können. Trotzdem ſehnten ſie ſich nach Freiheit und am 4. Juli brachten ſie idren Fluchtplan mühelos zur Ausführung, indem ſie ihrem Wärter einfach die Schlüſſel wegnahmen und auf die Straße gingen. Auf Grund des Jurn⸗Gutachtens wurden der Ge⸗ fängnißverwalter und zwei Wärter aus dem Dienſte entlaſſen, der Speriff erhielt eine ſtrenge Rüge, weil er ſich mit durch⸗ aus untauglichen Beamten umgeden hatte. — korps bildet, wie das deutſche ein ſolches iſt. Ich ſage:„Gehorſam bis zum Tode am Kreuz,“ das iſt das Manißeim, 5. Auguſt SGeneral Anzeiger. 9. Sette, von Freiburg die eigentliche Feſtrede hielt, ſchließend mit einem Hoch auf die deutſche Armee. Alsdann ergreift unter lautloſer Stille das Wort der Großherzog zu folgender Rede: Meine lieben Freunde! Vor Abſchluß dieſer Feſtlichkeit liegt es mir am Herzen, Ihnen noch ein Gefühl auszuſprechen. In begeiſterten Worten und patriotiſchen Gedanken, die Sie ſoeben mit Freudigkeit vernommen, und denen Sie zugejubelt haben, haben die Redner ihre Herzen tief erſchüttert und er⸗ füllt und es bleibt mir darnach eigentlich nichts mehr zu ſa⸗ gen übrig, was die feſtlichen Empfindungen des heutigen Tages noch ſtärken könnte. Und doch ergreift mich der Anblick ſo vieler Veteranen, ſo vieler Theilnehmer am Kriege 1870/71, ergreift mich in einer Weiſe, daß ich Sie doch noch erinnern will, an alle diejenigen Kräfte und diejenigen Einrichtungen, welche uns zum Siege geführt haben. Sie haben eben vernommen, wie die Entwickelung der Zeit war bis zum Kriege und ſeit dem Kriege. Wir wollen aber auch zurückblicken auf die⸗ jenigen Unternehmungen, welche dieſe Entwickelung möglich gemacht haben. Wir müſſen weit zurückgehen, wenn wir die ganze Bedeutung deſſen erfaſſen wollen, das uns in Wirklich⸗ keit zum Siege geführt hat. Ich denke dabei zuerſt an die großen und unſterblichen Verdienſte unſeres hochſeligen Kaiſers Wilhelms des Großen, der von Frühe an, wie er noch Prinz von Preußen war, und hier im Lande einen Aufſtand be⸗ kämpft hat, ſeine ganze Kraft der Neugeſtaltung und Befeſti⸗ gung der Armee gewidmet hat. Die Erfahrungen, die damals gemacht wurden, haben ihn veranlaßt, eine vollſtändige Ver⸗ änderung des Ausbildungsmodus herbeizuführen. Ich will mich auf Einzelheiten nicht einlaſſen, ſondern nur im Allgemeinen ſagen, daß die Vorausſetzung zur Aus⸗ bildung und Erziehung des Einzelnen ein tüchtiges Offtzier⸗ In dieſen Gedanken, die damals der Prinz von Preußen kund gegeben hat, liegen die Anfänge deſſen, was von nun an die Armee Großes und Bedeutendes geleiſtet hat. Sein Ge⸗ danke war, es müſſe jeder Einzelne nicht nur ausgebildet, ſondern er müſſe erzogen werden, und das iſt durchgeführt worden. Meine lieben Freunde! Sie verſtehen was ich meine. Es iſt nicht nur die Armee, es iſt das Volk, das auf dieſe Weiſe erzogen wird, und Sie Alle haben dieſe Schule durch⸗ gemacht. Ich ſpreche alſo zu ſolchen, welche die Erfahrung für ſich haben, zu ſolchen, die dieſe Erfahrung angewendet und be⸗ währt, und richte mich ferner an diejenigen, die ſeit dem Kriege gedient und vielleicht noch einmal berufen werden könnten, zu dienen, alſo in die Lage kommen, zu bewähren, was ſte gelernt haben. Dieſe, dem Individuum gewidmete Aufmerkſamkeit, dieſe Erziehung des einzelnen Mannes, nicht nur daß er die Waffen in die Hand nimmt und den Rock anzieht, nein, ſondern daß er mit Geift und Herz dabet iſt, das führt zum Ziel, und das muß erhalten bleiben. Weiter müſſen wir aber auch gedenken alles deſſen, was unſer hochſeliger Kaiſer während des Krieges geleiſtet hat. Er hat dort Beiſpiele gegeben, die uns Allen zur Nacheiferung dienen ſollen: die Beiſpiele der Hingebung, Aufopferung und der Liebe. Ja, meine lieben Freunde, es ſind eigentlich nur zwei Empfindungen, auf die wir den größten Werth legen, die anerzogen werden müſſen, wenn ſie noch nicht vorhanden ſind: das iſt die Liebe, die größer iſt, denn Alles in der Welt, und der Gehorſam. Der Gehorſam, meine lieben Freunde, wird auch Disziplin genannt. Aber ich nehme das Wort gerne in den Mund. Gehorſam iſt zu allen Dingen nütze, denn wer ſich nicht unter⸗ zuordnen verſteht, kann auch nicht führen. Unterordnung unter die große Ordnung des Staates und Reiches, das iſt, was auch in der Armee gelernt werden kann und gelernt wird. Sie Alle, meine Freunde, die hier vor mir ſtehen, haben das gelernt. Ich ſpreche nur zu ſolchen, die es miterkämpft und miterlebt haben, und das iſt eine große Befriedigung, ſolche Leute vor ſich zu haben. Ich bringe aber auch die Mahnung: Wirken Sie in Ihrem Kreiſe auf die heranwachſende Jugend, daß ſie dieſe beiden Grundpfeiler des öffentlichen und des Staatslebens ſowie der Familie mehr und mehr in ſich aufnehme. Liebe und Gehorſam! Trachten Sie darnach, daß damit alle die⸗ jenigen Beſtrebungen bekämpft werden, die nur darauf trachten, und ausgehen, dieſe feſte Ordnung zu ſtören, ja zu gefährden. Davor müſſen wir uns hüten. Davor hilft uns nichts als die Schule des Heeres. Bedenken Sie, m. l. Freunde, daß der Gehorſam, die Unterordnung, das höchſte Beiſpiel iſt. Santa Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. Nachbruck verboten) 8(Fortſetzung.) d ſte reckt liefen zwei der Leute nach Hauſe um Gulfe 1 7 die andern ſich mit dem Gefallenen beſchäftigten; ein greiſer Neger, der ſeinen jungen Herrn hatte aufwachſen ſehen und welcher ihn liebte, bettete das bleiche Haupt auf ſeinen Schoß und weinte dabei wie ein Kind, die übrigen rieben ſeine Hände und kühlten ihm die Stirn mit den getheilten fleiſchigen Blättern der Kakteen. dlich ſchlug Gonzaga die Augen auf, er fühlte einen Schmerz an der Stelle, wo ihn der Zweig getroffen hatte, es mußte dort etwas gebrochen ſein; man trug ihn auf eine Matratze gebettet nach ſeinem Zimmer, Eilboten ritten zu Doktor Barros im Auftrage, ihn ſofort zu bringen, doch ehe der alte Arzt eintraf, hatte Theodor Spangenberger, der ſich ſehr hülfreich erwies, bereits eine ſtarke Verletzung des Schulter⸗ knochens und Schlüſſelbeines feſtgeſtellt, die nicht gerade gefähr⸗ lich, aber doch wochenlang ſorgfältige Pflege erfordern würde. ö aren entſetzliche Stunden geweſen auf Santa Clara, 05 Mamnela ſaß aufgelöſt vor dem Lager des geliebten Sohnes und betrachtete ſein ſchönes, ſchmerzentſtelltes Antlitz, das bleich wie der Tod auf dem Kiſſen ruhte; einmal meinte ſie, er ſei ſchon geſtorben und preßte die Hand gegen das Herz, um nicht laut aufzuſchreien. em Mutterauge war es nicht entgangen, daß Gonzaga an len heimlichen Kummer litt, deſſen Grund nicht allein dem Verluſt des Vaters entſpringen konnte,— die Trauer um den theuren Verſtorbenen, der ſo ſchwer gelitten und dem die Er⸗ löſung zum heiligen Frieden nur zu gönnen war, mußte um dieſe Zeit ſchon eine mildere geworden ſein. Dona Manuuela Vorbild, dem wir nachzuſtreben haben und das ſſt das, was den Chriſten auszeichnet in ſeinem Streben, in ſeinem Handeln. Dem wollen wir nachfolgen, und das tragen Sie im Herzen, dann wird es Ihnen und uns Allen gut gehen.(Bravo!) Wenn ich nun noch einen kurzen Rückblick werfen will auf die Thätigkeit unſeres hochverehrten hochſeligen Kaiſers, ſo will ich mich kurz dahin zuſammenfaſſen: Es iſt ein ſchönes Ding, die Erinner⸗ ung an die großen Zeiten, ſowohl für diejenigen, die ſte miterlebt haben, als auch für diejenigen, die nur in der Tradition erfahren haben. Der Kaiſer an der Spitze des Heeres, begleitet von dem größten Strategen der Zeit, ja der Vergangenheit ſogar, Moltke, ferner einem Staatsmann wie Bismarck(Bravo), der im Stande war, das deutſche Reich zu gründen, einem Organiſator wie Roon, von dem Kaiſer Wilhelm oft geſagt habe, er verdanke ihm dieſe gute unvergleichliche Organiſation. Und ſo viele Andere könnte ich noch nennen, die mitgewirkt haben. Ganz beſon⸗ ders hinweiſen möchte ich aber auf die zwei Heer⸗ führer, die dem Kaiſer am Nächſten ſtanden: Un⸗ ſer allverehrter Kaiſer Friedrich und Prinz Friedrich Karl, die leider Beide ſo früh heimgegangen, aber treue Vorbilder für alle Zukunft ſind. Solchen Geiſtern nachzu⸗ ſtreben, iſt die wahre Schule der Armee. Ich nehme von Ihnen Abſchied, meine Freunde, mit dieſen letzten Worten, in der Hoffnung auf ein Wiederſehen, wo es auch ſei, hier oder Jenſeits. Ich rufe Ihnen noch einmal zu: Halten Sie feſt an dem, was Ihnen zum Siege verholfen hat, ver⸗ breiten Sie dieſe Gedanken in dem Kreiſe der Ihren in beſter und geeignetſter Weiſe, und beſtätigen Sie mir die Empfindungen, die in Ihrem Herzen heute ruhen, damit, daß Sie mit mir einſtimmen in den Ruf; Unſer treues Vaterland, das deutſche Reich und unſere Heimath, ſie leben hoch! Nach der Rede ließ ſich der Großherzog die einzelnen Gauvorſtände vorſtellen, mit denen er ſich auf das Leutſeligſte unterhielt. Der Feſtplatz vor der Feſthalle war in einen mächtigen Wirthſchaftsgarten umgewandelt worden. Leider wurde der Aufenthalt daſelbſt durch den eintretenden Regen nahezu un⸗ möglich gemacht. Inzwiſchen war es Abends 7 Uhr geworden und die Zeit herangenaht, in welcher die Heimkehr der ein⸗ zelnen Vereine begann. * Bei der Verſicherungsanſtalt Baden find im Monat Juli 1895 251 Rentengeſuche(49 Alters⸗ und 202 Invaliden⸗ rentengeſuche) eingereicht und 189 Renten(37 + 152) bewilligt worden. Es wurden 66 Geſuche(14 52) abgelehnt, 180 (27 + 103) blieben unerledigt. Außerdem wurden im ſchiedsgerichtlichen Verfahren 3 Invalidenrenten zuerkannt. Bis Ende Juli ſind im ganzen 9 299 Renten(5087 Alters⸗ und 4212 Invalidenrenten) bewilligt, beziehungsweiſe zu⸗ erkannt worden. Davon kamen wieder in Wegfall 2 651 (1333 + 1318), ſo daß auf 1. Auguſt 1895 6 648 Rentenempfänger vorhanden ſind(3 754 Alters⸗ und 2894 Invalidenrentner). Verglichen mit dem 1. Juli 1985 hat ſich die Zahl der Rentenempfänger vermehrt um 125(17 Alters⸗ und 108 Invalidenrentner). Die Rentenempfänger beziehen Renten im Geſammtjahresbetrage von 832,650 M. 90 Pf. (mehr ſeit 1. Juli 1895 15,851 M. 78 Pf.). Der Jahres⸗ betrag für die im Monat Juli bewilligten 37 Altersrenten berechnet ſich auf 5060 M. 40 Pf. und für 155 Invaliden⸗ renten auf 19,246 M. 80 Pf., ſomit Durchſchnitt für eine Altersrente 186 M. 77 Pf., für eine Invalidenrente 124 M. 17 Pf.(Für ſämmtliche bis 1. Januar 1895 bewilligten Renten betrug der durchſchnittliche Jahresbetrag einer Alters⸗ rente 129 M. 50 Pf., einer Invalidenrente 118 M. 9 Pfg. *Eine intereſſaute Ausſtellung von Hunden aller Raſſen hält der„St. Bernhards⸗Klub“ in den Tagen vom .—10. Septbr. in München ab und ſoll dieſe Ausſtellung noch umfangreicher werden, als die vom Jahre 1893, die von 35,000 zahlenden Perſonen beſucht war und an Hunden 1775 Nennungen erzielte. Die Generaldirektionen der kgl. bayr., württemb., badiſchen und ſächſiſchen Eiſenbahnen haben freie Rückfahrt für Ausſtellungsgut zugeſagt, während die Zuſagen der übrigen Eiſenbahnen noch ausſtehen. Das reichhaltige Programm, das 350 Klaſſen und mehr als hundert Ehren⸗ iſe verzeichnei, gelangt in dieſer Woche 1 Ausgabe und iſt vom Bureau des St. Bernhards⸗Club, München, Müller⸗ ſtraße 48, zu beziehen. Alle näheren, die Ausſtellung betr. Publikationen erfolgen im offiziellen Organ des St. Bern⸗ hardsklub„Hundeſport“, von welchem Probenummern gleich⸗ falls durch das Ausſtellungsbureau gratis zu beziehen ſind. Sonderzug von Baſel nach Berlin und Hamburg. Wir machen darauf aufmerkſam, daß der ſchon früher in unſerem Blatte erwähnte Sonderzug von Baſel nach Berlin und A über ee am Montag 12. Auguſt zur Ausführung kommen wird. Wie aus der auf ſämmtlichen badiſchen Stationen angeſchlagenen Bekanntmachung zu erſehen, werden zu dieſem Zuge von den Obgleich keine direkte Gefahr für Gonzaga's Leben zu be⸗ fürchten ſtand, ſo trug doch das Ereigniß dazu bei, die Geburts⸗ tagsfreude vollends zu verderben, auf allen lag es wie ein Bann. Leonie hätte eine Welt dafür gegeben, wäre es ihr erlaubt ge⸗ weſen, Gonzaga ein einziges Mal zu ſehen, ihm irgend einen Dienſt leiſten zu dürfen, ſie zitterte in der Furcht, er würde doch ſterben; doch als Lucianna, Carlos und Marga in das Kranken⸗ zimmer geeilt und ſie ebenfalls folgen wollte, da hatte die letztere ſich umgedreht und ihr zugeraunt:„Daß Du nicht etwa mit hereinkommſt, daß paßt ſich nicht für Dich!“ Sie blieb zurück und fragte ſpäter Lucianna, wie es ihm ginge, dieſe weinte und behauptete, Gonzaga würde ſterben, er ſehe aus, als ob er ſchon todt wäre. Eine qualvolle Angſt bemächtigte ſich Leonte's und der heiße Wunſch, zu erfahren, ob wirklich ſo große Gefahr für ihn vor⸗ handen ſei; wer aber würde ihr beſſer die unverhohlene Wahr⸗ heit ſagen können, als Dona Manuela ſelbſt? In dem dunklen Korridor, auf welchen die Hauptthür von Gonzaga's Zimmer mündete, verſteckt,— wartete ſie, bis ſeine Mutter herauskommen würde,— doch vergebens,— Stunde auf Stunde verran, im wurde es todtenſtill und ſchon verkündeten die Uhren Mitternacht. Da— endlich, ein leiſes Geräuſch, Carlos Stimme, der die Mutter am Lager des Kranken ablöſte, wurde drinnen ver⸗ nehmbar, Dona Manuela trat auf den Korridor und ſofort tauchte Leonie aus dem Dunkel vor ihr auf; der Schein des flackernden Lichtes, das die Baronin in der Hand trug, fiel hell auf ihr bleiches, angſtentſtelltes Geſicht. „Leonie, mein Kind, Sie noch wach und— hier?“ fragte ſie weich und ein wenig überraſcht. „Es ließ mir keine Ruhe, bis ich nicht beſtimmt weiß, wie 145 47 2 Gonzaga geht, nicht wahr, Dona Manuela, er wird en?“ Die Angeredete legte ihre Hand liebevoll auf das blonde Haupt des jungen Mädchens und ſah ihr tief in die Augen. hatte ihn längſt fragen wollen, doch es bot ſich keine rechte Muße zum Austauſch, umſoweniger, da er ihrer Theilnahme auszuweichen ſchien. „Fürchten Sie denn ſo ſehr für Don Gonzaga, kleine Leonie?“ Dona Manuela lächelte müde doch ausdrucksvoll, ſie begriff die Angſt um ibren Lieblingsſohn. F n Rickfahrten nach Berlin und Hamburg zu edeutend ermäßigten Fahrpreiſen mit einer Giltigkeitsdauer von 45 Tagen ausgegeben, welche zur Rückreiſe bis Frankfurt nicht nur über den Weg des Sonderzuges, ſondern auch auf den andern Strecken, auf denen die entſprechenden Fahrkarten des allgemeinen Verkehrs zugelaſſen ſind, berechtigen. Zur Ermöglichung einer geordneten Unterbringung der Reiſenden im Zuge wird empfohlen, die Fahrkarten möglichſt frühzeitig u löſen. In Hamburg werden im Anſchluß an obige zu gleichfalls bedeutend ermäßigten Preiſen Rückfahrkarten nach Helgoland, Wetterland(Sult), K 10 ſind. Kopenhagen ausgegeben, die ebenfalls 45 Tage giltig ſind. Das Tl. Kreisturufeſt des X. deutſchen Turnkreiſes Baden, Elſaß, Pfalz) in Straßburg am 4. u. 5. ereits am Samſtag kamen aus allen Theilen des Babner Landes, der bayr. Pfalz, ſowie dem Elſaß, die Turner in Schaaren in Straßburg an, dieſelben wurden am ahnhofe in überaus herzlicher Weiſe begrüßt und dann mit Muſik in ihre Quartiere begleitet. Bei dem großen Andrang der Feſttheilnehmer(weit über 5000) war es den Straßburger faft unmöglich die Turner alle unterzubringeu. Abends 8 Uhr fanden auf dem Feſtplatze turneriſche Aufführungen, ſowie Tanzbeluſtigung ſtatt, die durch Regen etwas beeinträchtigt wurden. Am Sonntag früh präzis 6 Uhr begann das Einzel⸗ und Vereinswetturnen, bei welcher Gelegenheit man ſchöne Leiſtungen ſehen konnte. Nachmittags 2 Uhr fand der Feſtzug ſtatt und betheiligten ſich daran über 4000 Turner in ſehr ſchönen Turntrachten und ging derſelbe ſehr flott von ſtatten; nur begann gegen Schluß des Feſtzuges ein kleiner Regen, der ſich im Laufe des Nachmittags noch mehrmals wieder⸗ holte, trotzdem wurde eifrig im Freien fortgeturnt. Das Turnen auf dem Feſtplatze erreicht gegen 7 Uhr ſein Ende und wird Montag früh fortgeſetzt. Abends 8 Uhr fand im Tivoli ein Feſtbankett ſtatt, wobei der Saal total überfüllt war, ſo daß viele wieder umkehren mußten. Unter anderen Vorführungen trat namentlich die Parterre⸗Gymnaſtiker⸗Truppe des hieſtgen Turnvereins in Vordergrund die wirklich Groß⸗ artiges leiſtete und mit Beifall überſchüttet wurde. Im Vereins⸗Wettturnen haben geſtern unſere Mannheimer Turn⸗ vereine geturnt und beide eine gute Note erzielt. Die Preis⸗ vertheilung findet heute Abend 7 Uhr ſtatt. * Beim eidgenöſſiſchen Schützenfeſt find von Maun⸗ heimer Schützen bis jetzt folgende Reſultate erzielt wor⸗ den: Emil Melchers auf Scheibe„Vaterland Fortſchritt“ (300 Meter) 330 Punkte.„Vaterland Kunſt“ 214 Punkte und auf Revolverſcheibe„Kyburg Fortſchritt“ 160 Punkte. Karl Pfund auf Scheibe„Vuen Glück“ 22,412 Thlr.(Ein⸗ theilung 50,000), auf Scheibe„Vaterland Kunft“ 144 Punkte und auf Revolverſcheibe„Mörsburg“(50 Meter Diſtanz) 81 Punkte. und„Zürich Glück“ und eine ſilberne Schützenuhr. K. Pfund auf Revolverſcheibe„Wartburg Glück“ 20 700 Thlr. und auf Revolverſcheibe„Ryburg Fortſchritt“ 111 f und 3 Naturalprämien. Die Betheiligung beim Schießen iſt ſehr groß, von ausländiſchen Schützen ſind hauptſächlich Franzoſen, Italiener und Deutſche vertreten. Die Schieß⸗ einrichtungen ſind großartig und muſterhaft und finden allge⸗ meine Anerkennung. Am Feſtzug betheiligten ſich die Ver⸗ treter vieler ausländiſcher Staaten, der Bundespräſident der Schweiz und die höchſten Staats⸗ und Kantonalbeamten, ſowie je 1 franzöſiſcher und ruſſiſcher General. Die Prä⸗ mien und Ehrengaben repräſentiren bis jetzt einen Werth von ca. 1 Million Franken. *Die 10ſtündige Arbeitszeit wollen die hieſige Zim⸗ mergeſellen einführen. Ein Theil der Arbeitgeber hat die Forderung bewilligt, bei anderen ſteht die Entſcheidung noch aus, wie in einer am Samstag ſtattgefundenen Verſammlung des Verbands der Zimmerergeſellen mitgetheilt wurde. Man beſchloß, dahin zu wirken, daß die noch ausſtehenden Meiſter ihre Entſcheidung bis Dienſtag Abend getroffen haben. * Brand. Am Sonntag Abend gerieth in der Neckar⸗ Vorſtadt ein Möbelwagen, in dem Stoffe, Packtücher u. ſ. w. lagerten, in Brand, ſo daß die Berufsfeuerwehr herbeige⸗ rufen werden mußte. Der Schaden iſt nicht bedeutend. Beim Badeu ertrunken iſt im Neckar an der Eiſen⸗ bahnbrücke der Heſſiſchen Ludwigsbahn der 13 Jahre alte Sohn des Schneiders Nieding. Die Leiche iſt noch nicht ge⸗ ländet. Ein gleichalteriger Kamerad des Ertrunkenen bae den Eltern die Kleider ihres Sohnes. Soldat ertrunken. Am Samſtag Nachmittag iſt im Rhein bei einer Uebung in der Militärſchwimmanſtalt der Grenadier Röſch der 4. Compagnie des hieſigen Grenadier⸗ Regiments, gebürtigt von Plankſtadt, ertrunken. Die Leiche wurde bis jetzt noch nicht geländet. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, den 6. Auguſt. Ueber dem Nordweſten von Großbritannien liegt nunmehr ein Luftwirbel von 745 mw, der aber in der Hauptſache voraus⸗ ſichtlich nach Mittelnorwegen abziehen wird, da in Spanien und Südfrankreich der lde wieder zunimmt, während andererſeits über dem nördlichen und mittleren Rußland ein von ca. 768 mi ſich behauptet. Demgemäß iſt für ienſtag und Mittwo(, bei nur zeitweiliger Bewölkung vor⸗ 9 trockenes und auch mehrfach heiteres Wetter zu er⸗ warten. „Beruhigen Sie ſich, Leonie, dem Himmel ſei Dank, er wird uns erhalten bleiben! Gehen Sie nur ſchlafen, ich lege mich jetzt auch ein Stündchen hin, wir ſind alle ſehr erſchöpft. Gute Nacht!“ „Wenn ich ihn doch pflegen, oder nur ein einziges Mal ſehen dürfte,“ war Leonie's letzter, ſehnſüchtiger Gedanke, ehe ſie ſanft einſchlief. * 5 0 Drei Wochen waren ſeit Gonzagas' Unfall vergangen und die Heilung der Verletzungen hatte einen ſo günſtigen Verlauf genommen, daß ihm der Arzt heute ſchon wieder erlaubte, das Bett zu verlaſſen und den Arm in der Binde, angekleidet auf dem Sopha zu ruhen. Lucianna trat ſoeben herein und brachte ihm einige aus Rio eingetroffene Bücher. „Furchtbar gelehrtes Zeug, Gonzaga, keine Zeile davon verſtehe ich,“ ſagte ſie lachend. Der junge Mann blätterte zerſtreul in den Heften, ſeine Gedanken weilten anderswo. ſieht es denn da draußen aus, Lucianna, mir iſt, als hätte ich dieſes Zimmer ſeit einer Ewigkeit nicht mehr verlaſſen. Was machen unſere neuen Ananaspflanzungen im Garten, und das deutſche Gemüſe— und“ fügte er etwas zögernd hinzu, wie geht es 1 Leonie, ſie allein hat ſich nicht um mich bekümmert und kein einziges Mal hier blicken laſſen?“ „Oh,“ bemerkte Lucianna wichtigthuend, das hat wohl ſeinen 5 Grund darin, daß Doktor Theodoro ſich immer mit ihr eſchäftigt; heute Morgen ſagte Margarida es gebe höchſt wahr⸗ ſcheinlich bald Hochzeit auf Santa Clara, Leonie und der Doktor würden vielleicht noch früher ein Paar als ſie und Carlos; Du weißt, die müſſen des armen Papas wegen noch vier Monate warten. Ja, die Loni! Auch jetzt iſt ſie wieder nach dem Garten gegangen und Doktor Theodoro flugs hinterdrein. Es iſt zum Todtlachen, Gonzaga.“ Dem ſchien der junge Mann jedoch nicht beizuſtimmen, er ſchwieg und kehrte das Antlitz nach der Wand, als wünſthe er zu ruhen.— (Fortſetzung folgt.) E. Melchers je l guten Theiler auf„Winterthur Glück“ Wa e — — 4. Meite. Seneral-⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Auguſt. Witteran sbeobachtung der metebrolo iſchen Station ſich vor dem Palais des Metropoliten Clement fortſetzten. Manheer Aeueſte Aachrichten und Celegramme. Letzterer erſchien auf dem Balkon und hielt eine An⸗ ee 2 Hri ˖ te, daß die Deputation ſich E E 2 Brüſſel, 3. Auguſt. Slatin Paſcha wurde in ſprache, in welcher er betonte, 85 22 3. 8 Oſtende vom König empfangen. Nach engliſcher Meldung auf Wunſch des Prinzen Ferdinand, der Regierung und 2 geit 363 3 Lemere⸗ hat König Leopold die von Stanley nachgeſuchte Auflöſung] des Volkes nach Rußland begeben habe. Rußland 3 Es as2gen 11 N. 8 illt wünſche einzig und allein das Wohl und den Fortſchritt eeeee ſeines Vertrages mit dem Congoſtaat bewilligt. 5 N en 5 eee m eeee London, 3. Aug. Der„Standard“ meldet aus] Bulgariens. Der Metropolit ſchloß, es ſei ſicher, daß Sofia, die Verfolgungen gegen Stambulows Frau dauerten] die Bemühungen des Volkes, des Prinzen und der Regie⸗ 4. Aug. Morg.70½746,2 16,0 8 2 noch fort. Die Dienſtboten könnten das Haus nicht ver⸗ kung ber einmüthigem Vorgehen erfolgreich ſein würden. 4. Mittg.20744,8 18,6 8 8 Tags laſſen, ohne angehalten und durchſucht zu werden unter Saltcoates 5. 17 15. 5 5 8% Wind und] dem Vorwand, ſie hätten Waffen bei ſich verſteckt. Sie von den 14 in der engrube ein⸗ lubbe 970746,0 18,8 SWA“T Gewitter würden dann den ganzen Tag feſtgehalten und über Thun geſchloſſenen Bergleuten 4 lebendig zu Tage gefördert. und Laſſen ihrer Herrin ausgefragt 6 F Goluchon e uf hent Mittan uhr pe a 2 2 8 8* ra oluchowski traf heute Mittag 12 r hier ein un 9 17 wee 90 Sofia, 3. Auguſt. In Tatar⸗ĩBazardſchik wurde begab ſich in die Villa des deutſchen Reichskanzlers Fürſten Höchſte Temperatur den 4. Auguft 21,5 ieffte 75 vom 4ſ5. Auguft 11,89 Aus dem Grofherzogthum. Nekaran, 5. Aug. Am Samſtag Abend ertrank dahier beim Baden im Rhein der 15jährige Sohn des Pfläſterers Bauder. Die Leiche konnte bis jetzt noch nicht geländet werden. Heidelberg, 2. Aug. Die hieſige Ortskrankenkaſſe beſchäftigt ſich z. Zt. mit dem Plan der Errichtung einer hygieniſchen Station. In ihrer nächſten Generalverſammlung will ſie darüber beſchließen. Solche kurze Mittheilungen werden heute kaum noch beachtet und doch werfen ſie ein helles Licht auf den Fortſchritt, den Deutſchland in Bezug guf die Heſundheitspflege durch die Einführung der ſozial⸗ politiſchen Verſicherungsgeſetze gemacht hat. Die Geſundheit des Einzelnen iſt dadurch zu einem Werthobjekt, zu einem in Zahlen abzuſchätzenden Werthobjekt für die Kranken⸗, Unfall⸗ U, f. w. Kaſſen geworden und wird dementſprechend heute viel genauer beobachtet und viel rationeller gepflegt, als damals, wo ſie noch das oft leichtſinnig mißachtete Privatgut der Einzelnen war. Es eröffnen ſich hiermit weite Proſpek⸗ tionen auf die Hebung der Volksgeſundheit und der Volks⸗ kraft. Von der ſorgſamen Heilung der Krankheit wird man zur Borbeugung kommen und ſchließlich wird eine natur⸗ emäße Lebensweiſe als Gebot der Bürgerpflicht erſcheinen. Peun aber wird Deutſchland wahrhaft groß ſein. Eberbach, 3. Aug. In der letzten Vertrauensmännerver⸗ ſammlung der nationalliberalen Partei wurde beſchloſſen, den Herrn Oekonomierath Schmid von Tauberbiſchofsheim für 55 Bezirk Eberbach⸗Buchen als Landtagskandidaten auf⸗ zuſtellen. Farlsruhe, 2. Aug. Sehr unerwünſcht iſt wohl für beide Theile eine Spannung, welche mehr und mehr zwiſchen dem Stadtrath der badiſchen Reſidenz und der Generaldirek⸗ tion der Staats⸗Giſenbahnen Platz greift, bezw. gegriffen hat und welche auch in der letzten Sitzung des Bürgerauſchuſſes ihren Ansdruck fand. Diesmal wurde der auch äußerlich um„Murren“ ſich ſteigernde Mißmuth dadurch erregt, daß ie Generaldirektion es ablehnte, einen Plan auszuarbeiten ür die Höherlegung der Bahn, von welcher Grundlage wieder er Stadtbauplan und die etwaige Pferdebahnverbindung der Hauptſtadt und der Südſtadt abhängt. Die Stadt fühlt ſich dadurch benachtheiligt und zurückgeſetzt, und der Oberbürger⸗ meiſter ſcheint in dieſer Empfindung mit der Stadtvertretung einig zu gehen. Möglich, daß techniſche Schwierigkeiten be⸗ onderer Art vorliegen, auch hat ja in der That die Stadt einen Rechtsanſpruch auf Vorlegung ſtaatlicher Pläne zu etwaiger Einſprache. Gewiß kann aber in den Formen wie in der Sache manches geſchehen, um bei der Stadt das Gefühl zu erwecken, daß ihre Intereſſen wie ihr Anſehen voll gewahrt werden. Auch jetzt nach Erſtellung des neuen Güterbahnhofs ſind die Hauptniveauübergänge, wie dies beſonders erwähnt wurde, mitunter bis zur Dauer von nahezu einer halben Stunde geſperrt, ſodaß z. B. ärztliche Hilfe für dieſe Dauer hintangehalten war. Karlsruhe, 3. Auguſt. Die ſeit mehreren Jahrzehnten beſtehende renommirte Brauerei D. Streib in Raſtatt iſt unter Mitwirkung der Bankhäuſer Veit L. Homb urger und Karl Auguſt Schneider hier an eine Aktiengeſellſchaft übergegangen. Das Aktienkapital beträgt 500,000 M. Vfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Kaiſerslautern, 2. Aug. Vor einigen Tagen entfernte ſich der Leiſtenfabrikant Jean Heiſt von hier, gegen welchen eine Unterſuchung wegen eines Reats im Sinne des§ 178 Abſ. 2 eingeleitet war, und kam vorgeſtern die Nachricht von Bretzenheim bei Mainz nach hier, daß ein dort erhängt Ge⸗ fundener vermuthlich mit H. identiſch ſei. Behufs Identiſt⸗ zirung des Selbſtmörders, welcher bereits begraben war, be⸗ zaben ſich geſtern Schutzmann Rübel von jhier und ein Sohn des Verſtorbenen nach Bretzenheim, wo die Leiche wieder aus⸗ gegraben und als ſolche des H. rekognoszirt wurde. Derſelbe hakte ſich im Gipfel eines hohen Birnbaumes erhängt und uvor ſich ſeiner Schuhe entkleidet, die er am Fuß des Baumes Faene hatte, wodurch ein Feldſchütz auf die Leiche im Baum aufmerkſam wurde. An dem in ſeinem Rock eingenäh⸗ ten Ramen des hieſigen Schneidermeiſters Adam Müller und die im Hemdkragen eingeſtempelte Firma L. Werle hier kam man dort ſofort auf die Vermuthung, daß es der aus Kaiſers⸗ lautern verſchwundene H. ſei, was ſich denn auch beſtätigt hat. Michelſtadt, 1. Auguſt. Ein eigenartiger Brautzug, wie er ſeit Jahren hier nicht geſehen wurde und der an längſt⸗ vergangene Tage erinnerte, paſſirte geſtern unſere Stadt. Der Brautzug kam von Habermanns⸗Kreuz, um nach Steinbruch zu fahren, wohin ſich eine reiche Bauerstochter verhefrathet hatte. Den Zug eröffnete ein großer, ſchön geſchmückter Bauernwagen, Pferde und Kutſcher waren reich mit Bändern geſchmückt, auf dem Wagen ſtand etwa eine 2 Meter breite nußbaumene Bettſtell mit allem Bettzeug und weißem Leinen überzogen, ferner befanden ſich auf demWagen 6 Stühle und Tiſch auf⸗ geſtellt, als ob es ein Zimmer ſei, auch der zweite Wagen der ſolgte, war mit einer großen Anzahl Körbe, voll von ſelbſtgefer⸗ tigtem Weißzeug beladen, ferner befanden ſich auf dem Wagen der Küchenſchrank, der Kleiderſchrank, eine Spinde und ſonſtiges noth wendiges Hausgeräthe, endlich auf dem dritten, auch geſchmückten Wagen befanden ſich die Brautleute und die Eltern derſelben ebenfalls feſtlich mit Bändern und Blumen geſchmückt, den Schluß des Zuges bildete eine Kuh, welche an den Hörnern, dem Kopfe und dem Schwanz mit Bändern geziert und von mit Bändern geſchmückten Burſchen aus der Heimath der Braut geführt wurde. Der Zug erregte allgemeine Be⸗ wunderung. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Repertoir⸗Entwurf der Frankfurter Stadttheater. Opernhaus. Dienſtag, 6. Aug.:„Die luſtigen Weiber“. Mittwoch,.:„Oberſteiger“. Donnerſtag,.:„Baſtien und Baſtienne“ hierauf:„Bajgzzo“,„Nürnderger Puppe“. Freitag, .;„Hänſel und Gretel“,„Cavalleria ruſticana“. Samſtag, 10.:„Tannhäuſer!. Sonntag, 11.:„Undine“. Montag, 12. „Trompeter von Säkkingen“. Schauſpielhaus. Dienſtag,.:„Charley's Tante“ „Jungfer Köchinnen“. Mittwoch,.s„Fedora“. Freitag.: dame Sans⸗Gene“. Samſtag, 10.;„Spielt nicht mit den Feuer“, vorher: Zum erſten Male:„Stille Wache. Sonn⸗ ——„Madame Sans⸗Gene.“ Montag, 12.:„Der Mein⸗ 8 der frühere Deputirte, Advocat Matakiew, durch Meſſer⸗ ſtiche verletzt. Die Gründe der That ſind unbekannt. Seit der Zerſtörung der Druckereien des„Progreß“ im Frühjahr 1894 ſind die Gemüther dort in lebhafter Er⸗ regung. 8 (Privat⸗Telegramme des„General-Anzeigers“.) »Weißenburg, 3. Aug. Geſteen Nachmittag 3 Uhr wurde ein feierlicher Gedenkakt am Bayerndenkmal abge⸗ halten, dem 200 ehemalige Angehörige des bayeriſchen 10. Jägerhataillons, darunter 160 Mitkämpfer, an⸗ wohnten. Nach mehreren dem Andenken der Gefallenen gewidmeten Anſprachen wurden 2 Lorbeerkränze nieder⸗ gelegt. Aus allen Theilen der näheren und ferneren Umgegend war die Feier außerordentlich zahlreich beſucht. * Wilhelmshöhe, 5. Auguſt. Die Kaiſerin iſt hier geſtern Abend 8¼ Uhr mit den älteſten Prinzen einge⸗ troffen und im offenen Wagen nach dim Schloß gefahren. Die verſammelte Menge begrüßte die hohe Frau enthouſiaſtiſch. Helgoland, 4. Aug. Die„Hohenzollern“ mit dem Kaiſer an Bord und die„Gefion“ ſind foeben hier vor Anker gegangen. Die Vereine und Badegäſte hatten bei der An⸗ kunft des Kaiſers Aufſtellung genommen. Die Inſel iſt auf's reichſte geſchmückt. Die Panzerſchiffe„Bayern“,„Baden“, zWürttemberg“ und„Sachſen“ ſowie die erſte und zweite Torpedobootsdiviſton ſind hier eingetroffen.— Na dem die „Hohenzollern“ vor Anker Veganger war, kam der Kaiſer in einem Boote allein an Land, während ein zweites Boot das Gefolge überſetzte. Der Kaiſer wurde ent uſtaſtiſch begrüßt und begab ſich dann zur Wohnung des Kapitäns zur See v. Stubenrauch, wo das Frühſtück eingenommen wurde. Helgoland, 4. Aug. Der Kaiſer hat ſich ſoeben an Bord der„Hohenzollern“ nach Cowes eingeſchifft. Die Be⸗ völkerung ſowie die hier anweſenden Badegäſte brachten dem Kaiſer ſtürmiſche Ovationen dar.„ Wien, 5. Aug. Der König und die Königin von Rumänien haben geſtern auf der Durchreiſe nach Iſchl die hiefige Stadt paſſirt. Auf dem Bahnhofe waren mehrere Perſonen zur Begrüßung anweſend. *Graz, 5. Aug. Geſtern Vormittag 8 Uhr hat im Stephanien⸗Saal die feierliche Eröffnung des Land es⸗ tages des deutſchen Radfahrerbundes ſtatt⸗ gefunden, wozu zahlreiche Theilnehmer aus allen Gegen⸗ den des Landes erſchienen ſind. Der Bürgermeiſter hob in ſeiner Begrüßungsrede den deutſchen Charakter des Feſtes und die Verbindung der Deutſchen Oeſterreichs und Deutſchlands hervor. Nachmittags fand ein Rad⸗ wettfahren und Abends ein glänzendes Feuerwerk ſtatt. »Iſchl, 5. Aug. Der öſterreichiſche Miniſter des Auswärtigen Graf Goluchowsky iſt hier wieder eingetroffen. Paris, 4. Aug. In Douai(Dep. Nord) feierte heute das Steinkohlenbergwerk Anilſe das 50jährige Dienſtjubiläum des Direktors Vuiellemin. Als der Direktor, gefolgt von einer Anzahl Ingenieure und Aktionäre des Bergwerks aus der Kirche von Auberchicourt heraustrat, feuerte ein Anarchiſt 5 Revolverſchüſſe auf ihn ab und verwundete ihn ich ſchwer am Kopfe und einer Hand. Eine Bombe, welche der Anarchiſt ſich ſodann zu ſchleudern anſchickte, platzte vorzeitig, riß dem Verbrecher den Leib auf und brachte etwa 10 Per⸗ ſonen leichte Verletzungen bei. 5 * Toulon, 4. Aug. Der Marinelieutenant Gspinaſſe, welcher bei der Exploſion an Bord des Dampfers Bouvines“ am 23. v. Mts. verwundet wurde, iſt ſeinen Verletzungen erlegen. Rom, 5. Aug. Der Miniſter des Auswärtigen und der japaniſche Geſandte haben geſtern Nachmitkag die Ratifikation des italieniſch⸗ſapaniſchen Handels⸗ und Schifffabrtsvertrages ausgetauſcht. »Valenzia, 4. Aug. Durch eine Feuerbrunſt wurde eine Tabakfabrik vollſtändig zerſtört. Einige Perſonen ſind verletzt. Der Schaden iſt enorm. * Douai. 4. Aug. Der Anarchiſt, der den Mordanfall auf den Bergwerksdirektor beging iſt ein ehemaliger Gruben⸗ arbeiter Namens Clemens Dicoux, der im Jahre 1898 wegen ſeines Vorgehens bei dem damaligen Ausſtande entlaſſen worden war. Derſelbe ſtarb faſt ſofort nach der Exploſion der Bombe. Madrid, 4. Aug. Das ſpaniſche Geſchwader, beſtehend aus dem Panzer„Pelayo“, den Kreuzern„Maria Tereſa“, „Viacaya“ und„Enſenada“ hat Befehl erhalten, nach Tanga zu gehen. Softa, 4. Aug. Wie die„Agence Balcanique“ meldet, konſtatirte der Präfekt von Tatarbazardjit, daß das von der Swoboda“ gemeldete Attentat auf Matakiew eines politiſchen Motives entbehre. Der Schuldige, ein den niederen Ständen angehörender, dem Trunke ergebener Obſthändler, dabe in trunkenem Zuſtande nach einem Streite einen Schlag auf die Bruſt Matakiews geführt. Nüchtern geworden, habe er er⸗ klärt, daß er ſich des Vorgefallenen nicht erinnere. Die Ver⸗ wundung Matakiews ſei keine ſchwere. Sofia, 4. Aug. Ueder das Eintreffen der De⸗ putation in Sofia wird weiter berichtet: Am Bahnhofe hatte ſich eine große Volksmenge, Korperationen mit Fahnen de, eingefunden. Unter den Würdenträgern befanden ſich Stoiloff, der Juſtizminiſter, der Kriegsminiſter, der Ver⸗ kehrsminiſter, der Oderhofmarſchall und der Metropolit von Softa. Miniſter Natochewitſch war entgegen einer früheren Meldung nicht anweſend. Als der Metropolit Clement den Waggon verließ, durchbrach die begeiſterte Volksmenge das Polizeiſpalier. Zwiſchen den Miniſtern und der Deputation wurden keinerlei politiſche Anſprachen gewechſelt. Als die Deputation den Babnßbof verließ, be⸗ reitete iht die zahlteiche Volksmenge Opationen, welche Hohenlohe, verblieb daſelbſt drei Stunden und reifte um 5 Uhr nach Iſchl ab. Teheran, 3. Aug. In Tabris entſtand infolge Brod⸗ mangels große Unzufriedenheit. Vorſtchtshalber waren die Bazare geſtern geſchloſſen gehalten. Dies rief ernſte Unruhen hervor. Die Volkshaufen wurden durch Militär zerſtreut. Dabei ſollen 20 Perſonen getödtet worden ſein, deren Leich⸗ name die Menge mit fortſchleppte. Der ruſſiſche General⸗ konſul hat Maßnahmen zu ſeinem Schutze verlangt. Nach weiteren Nachrichten vom Spätnachmittag dauert die Erreg⸗ ung fort und iſt die Lage ſehr ernſt, Hougkong, 4. Aug. Aus Futſchan wird beri tet, daß bei dem Mordüberfall auf die engliſchen und amerikaniſchen Frauen⸗Miſſionsſtationen, 70 Meilen von Futſchan entfernt, weitere 5 Frauen und auch Kinder verwundet wurden. »Waſhington, 4. Aug. Das Departement der Aus⸗ wärtigen erhielt von dem amerikaniſchen Konſul in Shanghai ein Telegramm, nach welchem ſich unter den bei dem Gemetzel in Kucheng Getödteten 4 weibliche britiſche Miſſtonare und eine Amerikanerin befinden. Das Departement wird ſofort die nötigen Schritte unternehmen. Mannheimer Handelsblatt. Mannheim, 3. 1 0 Aus der Handelskammer. Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute waren: beſtellt und bereitgeſtellt 486 gedeckte 375 gedeckte 614 offene 611 offene Zuſ. 1040 Wagen Zuf. 986 Wagen Es iſt hiernach ein Mangel von 54 Wagen vorhanden. Maunheimer Marktbericht vom 5. Auguſt. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln von M. 3,80 bis 4,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 10 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 80 Pf., Spinat per Portion 00 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 25 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabi 8 Knollen 15 Pf., per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf, Feldſalat per Portion 00 Pf, Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfd. 6 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 8 pf. Pflück⸗ Erbſen per Pfund 10 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 12 Pf., zum Einmachen per 100 Skück 0,80., Aepfel per Pfd. 15 Pf., Birnen per Pfund 15 Pf., Pflaumen per Pfund 25 Pf., Zwetſchgen per Pfund 30 Pf., Kirſchen per Pfd. 40 Pf., Trauben per Pfd. 100 Pf., Nliſe per A 80 155 Aprikoſen per Pfund 70 7 üſſe per 25 Stück 10 55 Haſſelnüſſe per Pfd. 35 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,40., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 0,o0., Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., 15(iung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 0,00., Ente per Stück 3,00., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 3,00.,, geſchlachtet per Stück—6 M. Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 2. Auguſt. Schiffer eb. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Haſenmeiſterei III Eſer Jopanna Heilbronn[Steinſalz 828 15 Friedrich„ 1 85⁴ Schreck Schre 85 13 1170 Müller Friedr. Wilh. Rotterdam Getreide 100886 Knaub Emma Heilbronn Steinſalz 1190 Raab Johanna 5 10⁴8 5 Oeinrich 15 1184 Knobel Hilda 5 Stückgüter 88⁰ „5 Anng 7 980 Safenmeiſterei IV.(Neckarhafen). Bürk O. Grieſer Ruhrort Kohlen 14050 Böllert Anna 3„ 12000 Claus Elſaß„ 15000 Schmitt Nordburga Duisburg— 17600 Nipken R. Karcher 3— 17 17000 Müller Heimburg 9400 Adelmann Jagſtfeld Salz 90³ Knobel Magdalena.Gemünd Steine 1100 Ehli Georg Speyer 880 Floßholz: 1280 obm. angekommen,—— obm. abgegangen. Vom 3. Auguſt: Hafenmeiſterei IV(Neckarhafen. Böhringer Gebrüder Jagſtfeld Steinſalz 878 Staab S. v. Gemmingen 5 3 1084 Zimmermann K. 55 Heilbronn Borde 70⁰ Heuß Gebr. Schmitt 15 60⁰0 Lod Anna Eliſe Ruhrort Kohlen 14800 Wefels Auguſta 33 88 16400 Michel Willy 8800 Flarengar Naria Horothea 32 16000 Selbert Anna Helene 8 33 8124 Bungert Emil Duisburg 5 15400 Mermann Anna Gertrud 10884 Terſchüren Bater Jahn Hochfeld Koaks 174⁰⁰ Teriung Bismarck Kohlen 198⁰⁰0 Hook Gebr. Baumann 2 Altrip Steine 80⁰ Bauer Gott mit uns Speyer 75 7⁰⁰ Herrmann Sp. Dampfziegelei 2 Stterſtadt„.0 1 5 Mater Fr. Gr. v. Baden Jiegelhauſen Steine 12⁰⁰ Hammersdorf Kätchen.⸗Steinach„ 100⁰ Herrmann Fliſabeth Jagſtfeld Salz 9⁰⁰ Vom 4. Auguſt: Hafenmeiſterel 1 Müsken Drachenfels Köln Stückgüter— Devant Hohenſtaufer. 33— Vickert Moltke Rotterdam„ 5 Claaßen Cyriemhilde Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Juli/ Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 31. 1. 2.. 4. 5. SBemerkungen Konſtanz V Hüningen 286.82 2,.28 Abds. 6 U. 2,73 2,71 2,86.87 2,62 E Lanterburg 8,76 3,75 3,78 8,74 Abds. 8 U. MNaxau 33.92 3,94 8,90 3,88 8,87. Germersheim 3,69 8,72 8,70 Beb, 12 U. Maunheim 3,80 8,80 8,61 8,59 8,57 8,57 Mgs. 7 U. N.92 1,89 1,90 1,90 1,87.-P. 12 U. Bingen 11,72 1,67 1,67 f 10 U. 1,92 1,90 190.89 1,87 2 U. Toblenz.92 1,99 198 10 U. .96 1,98 1,91 1,89 1,88 2 U. Rubrort..42 1,40 138 vom Neckar: MNannbeim.62 8,82 8,84 8,80.59 8,81 B. 7 U. Heilbronn 0,89 0,72 0,74 0,74 0,85 8 Mantyerm, 5. AAugtae. Amtfs⸗ und Krei Nr. 285241. der von Berufsgenoſſenſchaften, deren Wirkſamkeit ſich auf das Großherzogthum Baden erſtreckt, aufgeſtellten Wertrauensmänner und ihrer Stellvertreter. Bekan timach General-Anzeiger. 5. Seite I . ung. Die Ernennung von Vertrauensmännern der Berufsgenoſſenſchaften betr. Verzeichniß Namen und Sitz der Berufsgenoſ⸗ ſenſchaft und der ſich auf das Großherzogthum erſtreckenden Sectionen. zeichniſſes. Nummer des amtlichen Ver⸗ Namen und Wohnſitz der Vertrauensmänner. Stellvertreter, Steinbruchs⸗Ber.⸗ Gen in Berlin. Sektion II in Karlsruhe. Berufs⸗Gen. der Feinmechanik in Berlin. Settion VIII in Karlsruhe. Süddeutſche Eiſen⸗ und Stahl⸗Berufs⸗ Genoſſ. in Frank⸗ furt a. M. Sektion IV in Mannheim. 12. Süddeutſche Edel⸗ und Unedelmetall⸗ Berufs⸗Genoſſ⸗ in Stuttgart. Sektion III in Pforzheim. Bezirk 1. Landgericht Mosbach: Amtsger. Adels⸗ heim, Boxberg, Buchen, Cberbach, Mosbach, Tauberbiſchofsheim, Walldürn, Wertheim. Ginthum, Karl, Steinbruchbeſ. in Eberbach a. N. Bezirk 2. Landgericht Mannheim: Heidelberg, Mannheim, Schwetzingen, Weinheim, Wiesloch. Leferenz, Philipp, in Firma Gebr. Leferenz in Heidelberg. Bezirk 3. Landgericht Karlsruhe: Amtsger. aden, Bretten, Bruchſal, Durlach, Eppingen, Ettlingen, Gernsbach,Karlsruhe,Pforzheim,Raſtatt. Schmitt, Karl, Steinbruchbeſ. in Rothenfels, Amt Raſtatt. Bezirk 4. Landgericht Offenburg: Amtsger. Achern, Bühl, Kehl, Lahr, Oberkirch, Offenburg, Triberg, Wolfach. Jeuther, Julius, e in Kappelrodeck, t ern. m Bezirk 5. Landgericht Freiburg: Amtsger. Brei⸗ ſach, Emmendingen, Ettenheim, Freiburg, Ken⸗ zingen, Lörrach, Müllheim, Neuſtadt, Schönau, Schopfheim, Staufen, Waldkirch. Krems, Alois, Cementfabrikant in Freiburg /Br. Amtsger. Sinsheim, Bezirk 6. Landgericht Waldshut: Amtsger. Bonn⸗ dorf, Säckingen, St. Blaſien und Waldshut. Gebhardt, Alb., Gypsmüller in Thiengen, Amt Waldshut. Bezirk 7. Landgericht Konſtanz: Amtsger. Donau⸗ eſchingen, Engen, Konſtanz, Meßkirch, Pfullendorf, Radolfzell. Stockach, Ueberlingen, Villingen. Link, Joh., in Fiſchbach, Amt illingen. Bezirk 3. Unterbaden: Kehl, Oberkirch, Achern, ühl, Baden, Raſtatt, Ettlingen, Karlsruhe, Dur⸗ lach, Pforzheim, Eppingen, Bretten, Bruchſal, Wiesloch, Schwetzingen, Mannheim, Weinheim, Heidelberg, Sinsheim, Eberbach, Mosbach, Adels⸗ heim, Tauberbiſchofsheim, Wertheim, Buchen. Junker, Karl, in Firma Junker& Ruh in Karlsruhe. Bezirk 4. Konſtanz, Engen, Meßkirch, Stockach, Pfullendorf, Ueberlingen, Villingen und Donau⸗ eſchingen. Meier, Ferd., in Villingen. Bezirk 5 Triberg, Emmendingen, Waldkirch, Etten⸗ heim, Lahr, Offenburg, Wolfach. Rombach, Karl, Direktor der Uhrenfabeik Furt⸗ wangen, Aktiengeſellſchaft, Bezirk 6. Waldshut, St. Blaſten, Bonndorf, Säck⸗ ingen, Lörrach, Schönau i.., Schopfheim, Müll⸗ heim, Freiburg, Neuſtadt, Staufen, Breiſach. Hauſer, Aug., in Firma Aktiengeſellſchaft für Uhrenfabrikation in Lenzkirch. 1. Bezirk. à. Bezirksämter Konſtanz, Ueberlingen, Walds⸗ hut, Säckingen, Meßkirch, Pfullendorf und Stockach. Brodbeck, J, Eiſengießereibeſitzer in Säckingen. b. Bezirksämter Engen, St. Blaſien, Donau⸗ eſchingen, Villingen, Triberg, Bonndorf. Grieshaber,., in Firma Gebr. Grieshaber in Triberg. Verttelen zieh gegenseitig ———— o ezirk. à. Bezirksämter Freiburg, Neuſtadt u. Breiſach. Fauler,., in Freiburg i. Br. b. Bezirksämter Lörrach, Schopfheim, Schönau, Staufen, Müllheim, Emmendingen, Wald⸗ kirch und Ettenheim. Kern, Herm Jul., Mechaniſche Werkſtätte in Lörrach. 2 3. Bezirk, a. Bezirksämter Karlsruhe, Bühl, Raſtatt, Baden und Ettlingen. Schmieder, i. F. Schmieder& Mayer in Karlsruhe. b. Bezirksämter Offenburg, Lahr, Wolfach, Oberkirch, Achern, Kehl. ochdanz, i. F. Martin in Offenburg. ezirksämter Pforzheim und Durlach. Trautz Karl, Fabrik landw. Maſchinen in Dill⸗Weißenſtein, Amts Pforzheim. d. Bezirksämter Bretten, Bruchſal, ppingen, Sinsheim. Teuffel, Emil, i. F. Schnabel& Hennig 55 in Bruchſal⸗ 4. Bezirk. 2. „Bezirksamt Mannheim(ohne Neckarau). Dänziger, Beno, Direktor(Firma Heinr. 5 Stockheim) in Mannheim. Bezirksamt Schwetzingen mit Neckarau. Dörflinger, Oskar, i F. Gebr. Dörf⸗ linger in Mannheim. e. Bezirksämter Adelsheim, Buchen, Eberbach, Mosbach, Wertheim und Tauberbiſchofsheim Wolf, Guſtav, in Heidelberg. „Bezirksämter Heidelberg, Weinheim und Wiesloch. Maquet,., in Heidelberg. 1. Bezirk. Pforzheim: Die ſogen. Au ſüdlich der Nagold, nebſt dem Amtsbezirk Wüſt, Gg., in Pforzheim. 2. Bezirk. Pforzheim: Sedan⸗Vorſtadt. iſchmann, Alb., in Pforzheim. 3. Bezirk. Pforzheim: Der Theil weſtlich der Deimlingſtraße, Marktplatz und Schloßberg. Dillenius, Karl, in Pforzheim 4. Bezirk. Pforzheim: Der Theil öſtlich der Deimlingſtraße, Marktplatz und Schloßberg. Lotthammer,., in Pforzheim. 5. Bezirk. Baden(ohne den Bezirk Pforzheim). Wagner, Emil, bei Chriſtofle& Eie. in Karlsruhe 6. dto. dto. dlo. . Gortſetzung folgt mann Adelmann, Valentin in Firma Gebr. Adel⸗ in Bettingen, Amt Wertheim. Reinhar d, Otto, Fa⸗ brikant in Mannheim. Scherer, Hermann, Fabrikant in Bruchſal. Kramer, C.., Fabrikant in Lahr. Grether, J.., Steinbruchbeſitzer in Müllheim. Wagner, Theodor, Zimmermeiſter in Waldshut. Forſter, David, Bauunternehmer in Konſtanz Krautinger, J.., in Karlsruhe. Wilde, Konſtantin, Uhrenfabr in Villingen Grabendörfer, Rob. Ingenieur bei der Firma Gebrüder Siedle in Triberg. Winterhalder, Je⸗ hann, i. F. Winterhal⸗ der⸗Hofmeier in Neu⸗ ſtadt(Schwarzwald) Gauß, Gottl,, in Pforzheim. Heſſelbach, J. in Pforzheim. Fröhner,., in Pforzheim Ro di, Eugen in Pforz⸗ eim. Wunder, F.(Dolling u. Wunder n Karlsruhe. 68885 Bekanntmachuug. Straßenſperre betr. (211) Nr. 6294511. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß behufs Vornahme von Ar⸗ beiten zu Hausentwäſſerungs⸗ anlagen an der Ueademieſtraße E—F 8 die Abſperrung dieſer Straße vom 5. ds. Mts. an bis einſchließlich 8 ds. Mts. nöthig fällt. 69994 Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamm⸗ ten Fuhrwerksverkehr verboten. Zuwiderhandelnde werden ge⸗ mäߧ 121 P⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 2. Auguſt 1895. mit zur öffentlichen Kenntniß, daß in den Ställen des Landwirths Chriſtof Herrmann in Wa 2 und in denjenigen der Land wirthe Johann Löb II. und rich Alles daſelbſt je Schweine an Rothlauf umg den ſind. 63993 177 5 und Gehöftſperre iſt ver⸗ fügt. ene den 3. Auguſt 1895. Großh. Bezirksamt: Ausbruch des Rothlaufs unter den Schweinen auf dem Schaarhof betreffend. Folge In Magdalena, 2. Steigerungsaukündigung richterlicher fügung wird den minderjährigen Helene, Katharina und Franz Dochnahl hier, ver⸗ treten durch ihre Mutter Franz Dochnahl Wittwe dahier, als ge⸗ ſetzliche Vormünderin am Samſtag, den 17. Auguſt 1895, Nächmittags 3 Uhr im hieſtgen Rathhauſe öffentlich einer 2. Verſteigerung ausgeſetzt und zugeſchlagen, auch wenn der Schätzungspreis n wird. Liegenſchaft Litera E 6, 4, beſtehend in einem einſtöckigem Wohnhaus mit Dachzimmer, einem zweiſtöckigen Seitenbau, einſtöckigem Querbau und einer Ner Ver⸗ icht erreicht 69996 einem Zwangs⸗Herſteigerung. Dienſtäg, den 6. Auguſt d.., Vormittags 11 Uhr verſteigere i ſchäftszimmer Lit. N 4, 4, 2 Stock: 1 Lübeck'ſche Staatsprämien⸗ Anleihe über 50 Thaler Nr. 2559, Obligation Nr. 51162. 1 Barletta⸗Obligation über 1000 Frs., Obligation Nr. 23. 1 Sachſen⸗Meininger An⸗ ich Mannheim, den 4. Auguſt 1895. Ebner, Gerichtsvollzieher. in Serie 5 leiheſchein über 4Thaler, Serie 2595 Nr. 29 im Vollſtreckungs⸗ Bekanntmachung. wege gegen Baarzahlung. meinem Ge⸗ Nr. 35513, 69990 (211) No. 29,204 J. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß in den Stallungen der Land⸗ wirthe Jakob Weickel 1 und Theo⸗ dor Loxenz auf dem Schaarhof 1 bezw. 3 Schweine in Folge Roth⸗ lauf umgeſtanden ſind. 69995 Stall⸗ und Gehöftſperre iſt verfügt. Mannheim, den 2. Auguſt 1895. Großh. Bezirksamt: Kapferer. Bekauntmachung. Den Bedarf von Ar⸗ beitsbüchern für die von denchemeinden und Kreisverbänden aufge⸗ ſtellten Straßenwarte betreffend. (211) No. 29028J. Die Bürger⸗ meiſterämter und Stabhalterämter des Bezirks werden beauftragt, binnen längſtens 6 Tagen hierher anzuzeigen, ob für das Jahr 1895 Arbeitsbücher für die nicht in Kreispflege übernommenen Ge⸗ meinde⸗ oder Ortswege aufgeſtellt ſind und bejahendenfalls, wie viele Zwangsverſteigerung. Im Vollſtreckungswege werden Dienſtag, 6. Auguſt 1895, Aachm. 2 Ahr im Pfandlokale Q 4, 5 dahier als letzter Reſt: 140 NHlaschen Cognac Marke: Francois Jaument gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. Mannheim, 6. Aug. 1895. Gebhardt, Gerichtsvollzieher, 8 1, 15 70022 Exemplare gewünſcht werden. Mannheim, den 1. Auguſt 1895. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. 69984 Bekauntmachung. (210) Eingefangen und bei Waſenmeiſter Stamm, H 5, 9 Zwangs⸗Perſteigerung. Dienſtag, 6. Au Nächmittag werde ich im Pfandlokale Q 4, 5: 1 Pianino, 1 Sekretär, 1 Akten⸗ ſchrank, 1 Glasſchrank, 2 Kom⸗ mode, 1 Pfeilerkommode, 1 Sopha, 0 ds. Is., Uhr Jagduerpachtung. Mittwoch, 4. September 1895, Nachmittags 4 Uhr findet im Rathhaus dahier die Verpachtung der Jagd auf hie⸗ ſiger Gemarkung für die Zeit vom 2. Februar 1896 bis 1. Februar 1802 ſtatt. Die Fläche umfaßt 435ha Indem wir Jagdliebhaber zur Verſteigerung einladen, fügen wir bei, daß als Bieter nur ſolche Perſonenzugelaſſen werden, welche ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes oder eines bezirksamtlichen Zeug⸗ niſſes befinden, daß gegen die Ertheilung des Jagdpaſſes ein Bedenken nicht obwaltet. Der Entwurf des Jagppacht⸗ vertrags liegt zur Einſicht der Betheiligten im Rathhauſe offen. i Freitreppe, ee ſeſct zu u geo zor;] bebenchme raiſ 188b. ———[[ Mannheim, den 2. Auguſt 1895. Stöhr 69997 Bekauntmachung. Der Stellvertreter des Gr. Notars Haſſauer Sochlauf unter den Werner, 3 815 beurlaubt:——— 2 e in 9. ee ee Nechtspralitent. Farrenverſteigerung. No. 29568I. Wir bringen hier⸗ Die hieſige Gemeinde kläßt am Montag, deu 12. Auguſt 1895, Nachmittags 4 Uhr einen fetten Farren auf dem Rathauſe öffentlich verſteigern, wozu Steigliebhaber eingeladen werden. 69998 Hohenſachſen, 3. Auguſt 1895. Bürgermeiſteramt: Stöhr. 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Die Wittwe des Fabrikanten Wilhelm Ernſt Ell⸗ wanger, Karoline Hedwig Eugenie geb. Rahmer von Ladenburg, hat um die Einſetzung in die Gewähr des Nachlaſſes ihres Ehemannes nachgeſucht. 69973 Dieſem Geſuche wird ſtattge⸗ geben, wenn nicht binnen 3 Wo⸗ chen Einſprache dagegen erhoben wird. Mannheim, den 1. Auguſt 1895. I. Ankündigung. mehrere Ertiwillige Jerſteigerung. Dienſtag, den 6. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale G 4. 5. im Auftrage des Herrn§. Krieg hier: 1 Parthie emailirt Küchengeſchirr, Petroleum⸗Tiſch⸗ u. Hängekampen, Gas⸗ u. Spiritus⸗Kochapparate, Gaslampen, emaillirter Waſchhafen und ſonſt Mannheim, 1 4. Auguſt 1895. eller. Gerichtsvollzieher⸗Stellvertreter, 4, 21 Der Gerichtsſchreiber Großh. Verſchiedenes gegen Baarzahlung 2 öffentlich verſteigern. üller. „ 21. 7001⁵ großer empfiehlt bei koſtenfreier Ver⸗ mittelung: Erzieh., Kinderfräul, Stützen feines Haushaltungs⸗ perſonal, ſowie Verkäuferinnen, Modiſtinnen, Buchhalt. ꝛc. 68857 —7000 Mark als 2. 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Leonhard Dracker, Fabrikardeſter. 2. Pauline, T. v. Joſ. Math. Schneider, Eiſendreher. „Smil, S. v. Joſef Weiß. Schreinermeiſter. Katharing, T. v. Joſ. Nipperger, Steinhauer. — Geſtor dene: „Elfſad. Kang 87 J. 10 M.., Witw. v. P. Minrath. Maurer Ludwig, 9 M. S. v. Ludw. Scheib, Eiſengießer. Frieda. 11 M. a, T. v. Gg. Adam Ziegler, Fabrikarbeiter. 28. Farl, 1 J 8 M. a. S. v. Jak. Stephan, Maurer. 26. Elſa, 9 M., T. v. Valent. Ecker, Schloſſer. N. Frars, M. a. S. v. Friedr. Köpp, Kaufmann. 28. Elſa, 4 M.., T. v. Friedr. Clauß, Friſeur. 7. Maria Wilh. 4 M.., T. v. Joh. Raßbach. Schiffsheizer. Johann Friedr. Götz, 82 +., N ilenſchleifer. Anna Henriette, 7 M. a. T. v. Joh. Mollſtätter, Maurer zudwig. 10 M. a, S. p. Phil. Lützel. Fabrikarbeiter M S. v. Wilh. Klein, Maler. M a 2Sie 75 8 1n Adelheid, 7 J. 6 T. v. Johann Eich Leichenwärter Johann Friedr v. Karl Velten, Fabrikarbeiter Ni 1 M v. Joh. Kney, Fabrikarbeiter ilhelm, 2 M.., S. v. Daniel Weirich, Mechaniker. 1. Baulma, 2 T.., T. v. Joſ. M Schneider.& 65 CCGCC000 SOeneral⸗Anzeiger Gothger Lebensverſicherungs⸗Bank (älteſte und großte deutſche VVV Verſicherungsbeſtand am 1. Juni 1895: 680¼ Millionen Mark. Ausgezahlte Berſichernngsſummen ſeit 1829: 273¼ Mill. Mark. e Vekkreter in Maunheim: Rabus ck Stoll. Neu erſchienen: Abünderungen und Ergünzungen der Bauordnung jir de Stadt Mannheim. (Ortspolizeiliche Vorſchrift vom 1. September 1894.) Mit alphabetiſchem Sachregiſter für die ſtädtiſche Bauordnung, unter Berückſichtigung dieſer Abänderungen und Ergänzungen und einem Anhang: Gebühren⸗Ordnung für Baupolizeiſachen. (Gemeindebeſchluß vom 12. Februar 1895.) Preis 30 Pfg. Dr. I. Haas'sche Buchdruckerei 16.2 Telephon 341. 1 N FVV EHDHEHNMEMHNHNMNMNHNHNHANE Im Anfertigen von 68626 EDamen- u. Kinder-Garderobe 8 empfehlen ſich bei beſter und billigſter Bedienung 18 Geschw. Le vi, Ringſtr. LB 4, 16, 2. Stock, MEHEWMUENHEMAEHMAHHLZ Kopfwaſchen für Damen Iſt bei eintretender warmer Witterung von größter Wichtigkeit. 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