— 0 Telegramm⸗Adreſſe: 8 Mannheim.⸗ n der Poſtliſte eingetragen unter Ne. 2602. Abonnememt: 60 Pfa. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen ⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗ Nummern 5 Pfg. E 6, 2 SBadiſche Volkszettung.) Mannheimer Journal. der Stadt Maunheim und Um gebung. (408. Jahrgang) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſene und nerbreiteite Jeitung in Maunheim und Amgkbnng. Auzeiger (Mannheimer Volksblatt.) Beranter für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Mehyer. für den lok. und prov. Theil: J..: Herm. Meyer. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 1„Mannheimer aholſchen ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 212. Kommiſſion in den öſtlichen Provinzen der preußiſchen Monarchie entnehmen wir einem Bericht der„Koͤln. Ztg.“, daß der Kommiſſion im Laufe des Jahres 1894, über welches ſich der von ihr vorgelegte Rechenſchaftsbericht erſtreckt, 167 Güter und 31 bäuerliche Grundſtücke zum frei⸗ händigen Ankauf angeboten wurden, davon aus polniſcher Hand 60 Güter und 27 bäuerliche Grundſtücke, aus deutſcher 107 Güter und 4 bäuerliche Grundſtücke. Es wurden für Anſtedlungszwecke davon nur 8 größere Güter, und zwar 7 im Wege des freihändigen Ankaufes, das 8. Gut im Wege der Zwangsverſteigerung erworben. Bauergüter wurden im Jahre 1894 nicht angekauft. Die erworbenen Güter enthalten zuſammen 6264 ha, ihr Kaufpreis beträgt 3 590 850., das macht auf den Hektar rund 573 M. gegen 626 M. im Jahre 1893. Der Geſammtdurchſchnittspreis für ſämmtliche ſeit 1886 von der Kommiſſton erworbenen 81638 ba, die mit 49 556 446 M. bezahlt wurden, beziffert ſich demnach auf 607 M. für den Hektar. Von der ſoeben genannten Fläche befindet ſich der größte Theil, nämlich 71 739 ha, noch in der Verwaltung der Anſtedlungskommiſſion, und zwar waren es vom 1. Juli 1893 bis dahin 1894 nicht weniger als 91 Gutsverwaltungen gegen 85 mit 65000 ha im Vorjahre. Zwanzig Verwaltungen, die erſt vor einem oder zwei Jahren erworben ſind, erforderten einen Wirthſchaftszuſchuß von rund 568000 M. Dieſe er⸗ heblichen Aufwendungen finden ihre Erklärungen daxin, daß die Vervollſtändigung des Inventars unerläß⸗ liche Ausbeſſerung der Gebäude und endlich der im Hinblick auf die Beſtedelung eine baldige kulturelle Hebung anſtrebende Betrieb Summen erfordert, die aus den geringen Einnahmen der in den ſchwachen Händen der Vorbeſitzer zurückgegangenen Güter nicht annähernd gedeckt werden können. Eine beſondere Schwierigkeit macht die Verwerthung der Gebäude der bisherigen Großwirthſchaft; namentlich werden davon die herrſchaftlichen Wohnhäuſer und die großen maſſiven Wirthſchafts⸗ und Fabrikgebäude betroffen. Als ein günſtiger Umſtand in dieſer Richtung tritt der durch⸗ ſchnittlich ſchwache Bauzuſtand der Anſiedelungsgüter hervor. Von den auf jedes Gut durchſchnittlich ent⸗ fallenden 24 Gebäuden ſind 6 derart baufällig, daß ſſe mit nur 315 Mark durchſchnittlich zum Abbruch ver⸗ werthet werden können. Mit Nachdruck geht die Commiſſion mit der Aus⸗ führung von Drainagen dort vor, wo ſie nöthig ſind. Abgenommen ſind unter endgültiger Feſtſtellung der Koſten auf 45 Gütern mit einer Geſammtfläche von 22,196ha Drainanlagen im Umfange von 9699ha, das ſind 48 Procent des Areals und zwar mit einem Koſten⸗ aufwande von 1,620,615 Mark. Das macht auf den Hektar Drainage 167 Mark. Ausgeführt, aber noch nicht abgenommen, ſind weitere 29,803ha auf 46 Be⸗ fitzungen und in der Ausführung noch begriffen ſind auf 12 Beſitzungen von 9255ha weitere 3281ha, das ſind 35,4 Procent des Areals. Die guten Wirkungen dieſer Entwäſſerungsanlagen ſind nicht zu verkennen. Auch die Anlage von Wieſen und Moorculturen iſt von beſtem Erfolge begleitet, namentlich hat fich die Beſandung t bewährt, zu welchem Zweck im letzten Winter 9000m eldbahnen mit 87 Lowries in Thätigkeit waren. Größere Moordammculturen, gegen 100ha umfaſſend, ſind in den Kreiſen Wreſchen und Liſſa in der Ausführung begriffen. Für das bauliche Bedürfniß ſorgt die Commiſſton gleichfalls ſehr nachhaltig; es wurden im Jahre 1894 auf 36 Gütern fſtscaliſcherſeits Ziegeleien in Betrieb ge⸗ ſetzt oder erhalten, die 11 Millionen Mauerſteine, eine halbe Million Dachziegel und eine Million Drainröhren anfertigten; angekauft wurden anderthalb Millionen Mauerſteine. Selbſtgewonnen wurden außerdem noch 8200ebm Feldſteine. Die Schneidemühle in Przedborow erzeugte 22,500qm Bretter, 19,000 Meter Latten und 949chbm Kantholz. 8 An Hochbauten wurden bisher errichtet 62 Schulen, 4 Kirchen, 7 Bethäuſer und 5 Pfarreien, wozu 1,150,000 Mark verwandt wurden. Hierzu kommen noch 12 Ar⸗ menhäuſer, welche 56,000 Mark erforderten. Eine erfreuliche Erſcheinung iſt das Steigen des durchſchnittlichen Anſiedlervermögens. Bis zum Jahre 1893 betrug dasſelbe nur 5000., im Laufe des Jahres 1894 ſtellte es ſich auf 6800 M. Die Rheinländer ſchießen dabei den Vogel ab, indem ſie 10,700 M. in der Taſche mitbringen, nach ihnen kommen die Hanno⸗ Ueber die Thätigkeit der Anſiedelungs⸗ Dienſtag, 6. Auguſt 1895. veraner mit 9700, die Heſſen⸗Naſſauer mit 8600, die Schleſier mit 8060, die Weſtfalen mit 7000, die Sachſen mit 6700, die Poſener mit 6650, die Pommern mit 6400, die Brandenburger mit 6077, die Oſtpreußen mit 4850 und die Weſtpreußen mit 3900 M. Ihnen allen über ſind jedoch die deutſchen Reichsangehörigen außerhalb Preußens mit 13,000 M. Aus allen dieſen Gegenden wurden aus den zahlreich angemeldeten 222 Anſiedlern der Zuſchlag ertheilt gegen 241 im Vorjahr. Nach Ab⸗ ſtammung und Konfeſſion ſind 1. aus den Anſiedlungs⸗ provinzen 601 Anſiedler— 37,42 Prozent, 2. aus dem übrigen Deutſchland 949 Anſiedler 59,10 Prozent, 3. von außerhalb Deutſchland 56 Anſiedler 3,48 Prozent, 4. 1467 Evangeliſche gegenüber 139 Katholiken. Die Anſtedlungs⸗Commiſſion hat es nach reiflicher Erwägung und unter Benutzung der ſeit 1886 gemachten Erfahrungen für gut befunden, den Anſiedlern einige ſachverſtändige Berather zu geben, die ähnlich den jetzt ja faſt überall angeſtellten und bewährten Wanderlehrern (oder Landwirthſchafts⸗Inſpectoren in Süddeutſchland) mit Rath und That bei der Einrichtung und Bewirthſchaftung ihrer Anweſen den Anſiedlern zur Seite ſtehen. Um die Hebung der Rindviehzucht als eine ſichere Quelle des Wohlſtandes in den Anſiedlungen zu fördern, hatte die Anſtedlungs⸗Commiſſion bereits im Vorfahre ein Depot von Zuchtvieh im Kreiſe Witkowo errichtet; da ſich dieſe Einrichtung, mit der eine ratenweiſe Abzah⸗ lung des Kaufpreiſes verbunden iſt, gut bewährt, hat man im letzten Jahre zwei weitere Rindviehdepots in den Kreiſen Znin und Koſchmin eingerichtet. Aus dieſen drei Depots ſind bisher an Anſiedler 167 Rinder und junge Kühe im Werthe von 33,217 M. abgegeben worden; die vertragsmäßig feſtgeſetzten Abzah⸗ lungen wurden im Allgemeinen von den Anſiedlern pünkt⸗ lich geleiſtet. Auch mit Obſtbäumen wurden die Anſiedler ver⸗ ſorgt, ſie erhielten im Jahr 1894 2649 Apfel⸗, 2092 Birnen⸗, 1061 Kirſch⸗ und 1037 Pflaumenbäume, zum Geſammtkoſtenpreiſe von 6069 M. 25 Anſiedlerſtellen von zuſammen bisher begebenen 1664 Stellen ſind im Vorjahr aus der erſten in die zweite Hand übergegangen; bei den meiſten war der Sohn oder der Schwiegerſohn des Vorbeſitzers der Nach⸗ folger, jedenfalls ein Zeichen, daß es den Anſiedlern in der neuen Heimath gut gefällt und daß ſie mit ihrer Stellung und Umgebung zufrieden ſind. Was ſchließlich die letztjährige Ernte auf den An⸗ ſtedelungsgütern betrifft, ſo bezeichnet der Bericht dieſelbe im allgemeinen als nicht befriedigend. —— Die Sozialdemokraten auf dem Hohentwiel. Am vergangenen Sonntag haben die„rothen Ge⸗ noſſen“, wie angekündigt, auf dem hiſtoriſchen Hohentwiel bei Singen eine Veiſammlung abgehalten. Von den vorliegenden Berichten über den Verlauf desſelben läßt ſich die„Frkf. Ztg.“, deren Berichterſtatter offenbar großes Gefallen an dem Feſt gefunden hat, folgendes ſchreiben: Auf der berühmten hiſtoriſchen Feftungsruine Hohentwiel wurde heute das angekündigte ſozialdemokratiſche Volksfeſt abgehalten, das trotz ziemlich ungünſtiger Witterung von ca. 3000„Genoſſen“ aus Baden, Württemberg und der Schweiz beſucht war. Auch Angehörige anderer Parteien waren zahl⸗ reich anweſend. Auf dem Bähnhof Singen war ein ſtarkes badiſches Polizeiaufgebot, mit dem Konſtanzer Oberamtmann an der Spitze, vorhanden, auf dem Hohentwiel ein württem⸗ bergiſches Polizeiaufgebot, doch war dieſe Polizeimacht un⸗ nöthig. Das Feſt verlief ruhig, würdig und ordnungsgemäß. Den Mittelpunkt bildete die Feſtrede Bebels, der an der and der tauſendjährigen Geſchichte des Hohentwiel die wich⸗ tigſten Wendepunkte in unſerer Kulturentwickelung ſeinen Zu⸗ hörern vor Augen führte und ſelbſtverſtändlich darauf hinaus⸗ kam, daß nur durch eine vollſtändige Umgeſtaltung der ganzen Geſellſchaftsordnung die Geſellſchaft von dem gegenwärtig auf ihr laſtenden Joch, vom allmächtigen Kapitalismus, be⸗ freit werden könne. Die Bauern des Höhgaus, auf die das Feſt zum Theil berechnet war, waren der Veranſtaltung fern⸗ geblieben. Der„Bad. Beobachter“ weiß noch Nachſtehendes iee ei den Genoſſen fand Bebels Rede ſtürmiſchen Beifall, Bauern dürfte er aber kaum gefangen haben, denn einmal waren wenig erſchienen, und zweitens unterließ es Bebel, an⸗ zugeben, wie er den Bauern aufhelfen will. Von Konſtanz, Tuttlingen und anderen umliegenden Städtchen waren auch viele neugierige Nichtſozialdemokraten erſchienen, die Bebel einmal ſehen und ſprechen hören wollten. Viel bemerkt wurde unter dieſen„Gäſten“ der Oberamtmann v. Senger in Engen, der, wahrſcheinlich in amtlicher Eigenſchaft anweſend, die ganze Geſellſchaft um Haupteslänge überragend auf dem Feſt⸗ (Celephon⸗Ar. 218.) platz hin und her promenirte. Auf dem Bahnhof in Singen war badiſche und auf dem Hohentwiel württembergiſche Polize⸗ in ziemlicher Anzahl aufgeſtellt, doch gab es keinerlei Icchaſt zum Einſchreiten. Zum Schluß ging die ganze Feſtgeſellſchaft in langem Muſ mit wehenden rothen und einem uni⸗ formirten Muſikkorps an der Spitze durch den Ort Singen, wo mehrereſéxtrazüge bereit ſtanden, welche die Genoſſen wieder in ihre Heimath brachten. Man ſieht, die Berichte weichen nicht unweſentlich von einander ab. Soviel aber ſcheint feſtzuſtehen, daß Bebels Auseinanderſetzungen, die angeblich Beziehungen der ſozialdemokratiſchen Lehre zu dem hiſtoriſchen Berge feſtzuſtellen ſuchten, unter den Hegauer Bauern wenig Anklang fanden. Ueberhaupt waren letztere nur in ſehr geringer Anzahl vertreten. Es hat ſomit die ganze Ver⸗ ſammlung eigentlich ihren Zweck verfehlt, denn auf die Bauern war ſie gemünzt. Von anderer Seite wird noch hinzugefügt, daß ein ziemlich ſtarker Regen die Bebel'ſche Rede erheblich abkürzte. —— Der Mittelſtand. Beſonders in den letzten Jahren hat man in Deutſch⸗ land vielfach Klage darüber vernommen, daß der ſogenannte Mittelſtand immer mehr im Schwinden begriffen ſei. Mit Recht malte man auf Grund dieſer Anſchauung recht trübe Perſpektiven in die Zukunft. Man ſagt, wenn das Verſchwinden des Mittelſtandes ſo weiter gehe, ſtänden ſich ſchließlich Großkapital und Arbeiter ſo un⸗ vermittelt gegenüber, daß an eine Ueberbrückung der zwiſchen Beiden liegenden Kluft gar nicht mehr zu denken ſei. Solche Befürchtungen ſind gewiß nicht unberechtigt und rechtfertigen vollauf alle diejenigen Beſtrebungen, welche auf die Hebung des Mittelſtandes gerichtet ſind. Auf der andern Seite aber iſt es außerordentlich intereſſant, zu erfahren, daß die Statiſtik nicht überall das Schwinden des Mittelſtandes konſtatirt. So läßt ſich die„Köln. Ztg.“ aus Sachſen ſchreiben: Auch die neueſte ſtatiſtiſche Veröffentlichung des Miniſteriums des Innern über die Ergebniſſe der Ein⸗ ſchätzung zur Einkommenſteuer beſtätigt in keiner Weiſe die Klagen über das Hinſchwinden des Mittelſtandes. Von 1884 bis 1894 ſtieg die Zahl der Perſonen, die mit einem Einkommen über 1600 bis 3300 M. einge⸗ ſchätzt ſind, von 70822 auf 106 136: die wohlhabende Claſſe mit Einkommen über 3300 bis 9600 M. um⸗ faßte 1884 die Zahl von 28 382, im Jahre 1894 aber die Zahl von 41890 Perſonen; die noch höhern Ein⸗ kommensclaſſen wieſen 1884 zuſammen 7274, im Jahre 1894 jedoch 11301 Eingeſchätzte auf. Ein ſo ſtarkes Wachsthum der Perſs tenzahl in den Claſſen mit Ein⸗ kommen von 1600 bis 9600., die nach dem obigen zuſammen von 99 204 auf 148 026 Perſonen anſtiegen, ſpricht doch wahrhaftig eher von allem andern als von einem Rückgang oder gar Hinſchwinden des Mittelſtandes. Und bei ihrer eignen ſtarken Zunahme haben dieſe Mittelſtandsclaſſen noch über 4000 Steuer⸗ zahler in die noch beſſer geſtellten Claſſen mit über 9600 Mark Einkommen aus ihrer Mitte aufſteigen laſſen, denn die Zunahme der reichen Claſſen an Kopfzahl der Ein⸗ geſchätzten läßt ſich ja doch nur durch Zugang aus dem Mittelſtand erklären. Auch wenn man den Procentſatz in Betracht zieht, den die einzelnen Einkommensclaſſen zu der Geſammtzahl der eingeſchätzten Perſonen ſtellen, ſo findet man gleich günſtige Ergebniſſe. Von 1884 bis 1894 hat ſich der procentuale Antheil den die mit einem Einkommen bis höchſtens 800 M. eingeſchätzte Claſſe der Bepölkerung(die„Unbemittelten“) an der Geſammtzahl der eingeſchätzten Perſonen hatten, von 74,89 auf 65,30 vermindert, dagegen hob ſich der procentuale Antheil der Claſſen mit über 800 bis 1600 M. Ein⸗ kommen von 16,33 auf 24,02, der procentuale Antheil der Claſſen mit über 1600 bis 3300 M. von 5,84 auf 7,12 und bei den Claſſen von über 3300 bis 9600 M. von 2,34 auf 2,79, während die noch höhern(„reichen“) Claſſen von 0,60 auf 0,77 Prozent der Eingeſchätzten ſtiegen. Da das Einſchätzungsverfahren in Sachſen ſeit mehr als 20 Jahren jm Gang iſt, ſo laſſen ſo große Steigerungen, wie ſie in den obigen Zahlen zum Aus⸗ druck kommen, ſich nicht durch die Unſicherheit der frühern Einſchätzungen erklären, ſondern ſie ſprechen unzweideutig von einer Erſtarkung des Mittelſtandes und von der——5 nahme des Wohlſtandes in den mittlers Schichten der Be⸗ völkerung. Die zu Wahlzwecken aufgebrachte Fabel von dem Hinſiechen oder gar Verſchwinden des Mittelſtandes iſt ſo gefliſſentlich bisher ins Blaue hinein verbreitet wor⸗ den, und zwar von Stellen aus, von denen ein großer Theil unſerer Gebildeten ſein Urtheil über Tagesfragen 2. Seite. Seueral⸗Anzeiger. Manuheim, 8. Auguſt. bezieht, daß man bei ſehr pielen, ſonſt wohlgeſinnten Leuten eine Verbitterung über den Gang der Dinge in Deutſchland erzielt und ſie glücklich dahin gebracht hat, daß ſie ſich freiwillig vor den Wagen von„Mittelſtands⸗ rettern“ ſpannen, denen es um ihre eigene Rettung durch den Mittelſtand vor allen Dingen zu thun iſt. Fürſt Hohenlohe und Graf Goluchowsky. Ueber die Zuſammenkunft des Reichskanzlers und des Grafen Goluchowsky ſind keine nähern Mittheilungen bekannt geworden und es iſt auch nicht wahrſcheinlich, daß das geſchehen wird. Die Beſprechungen trugen einen durchaus intimen Charakter und wenn ſich auch von ſelbſt verſteht, daß politiſche Gegenſtände dabei berührt worden ſind, ſo handelte es ſich doch bei dieſem Beſuche keines⸗ wegs um die Verabredung beſtimmter Maßnahmen für gewiſſe politiſche Ereigniſſe. Es kann aber angenommen werden, daß die perſönliche Begegnung der beiden Staats⸗ männer dazu beitragen wird, die Continuität in den Be⸗ ziehungen Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns zu be⸗ feſtigen und zu ſtärken. Auf Senſationsnachrichten, falls ſie auftauchen ſollten, wird wenig Gewicht zu legen ſein. ——— Gin neuer Fürſt von Bulgarien in Sicht. Es konnte nicht ausbleiben, daß man die Stellung des Fürſten Ferdinand von Bulgarien in Folge der letzten Vorgänge für einigermaßen erſchüttert anſah. Dieſe Anſicht ſcheint auch in der bulgariſchen Hauptſtadt immer mehr an Boden zu gewinnen. So hat, wie ron dort gemeldet wird, des alten ruſſiſchen Parteigängers Zankow Blatt„Sogglas⸗ ſtje“ für den Fall der Abdankung des Fürſten Ferdinand die Kandidatur des Prinzen Georg von Griechen⸗ land aufgeſtellt. Georg habe Beweiſe ſeines zuver⸗ läſſigen Charakters gegeben und ſeine Familienverbin⸗ 95 0 könnten Bulgarien beſonders nützlich ſein. Die dynaſtiſche Frage wird von der bulgariſchen Preſſe über⸗ haupt immer lebhafter behandelt. Das liberale Organ Radoslawows weiſt auf die gleiche Lage im Juli 1866 hin und drückt ſein Bedauern für den Fall aus, daß die dynaſtiſche Frage durch Ereigniſſe oder durch den Verzicht des Fürſten auf den Thron brennend würde. Radoslawom veröffentlicht einen Brief aus Rußland, dem zufolge eine hochgeſtellte Perſönlichkeit verſichert, daß die Abdankung des Fürſten Ferdinand zu Gunſten ſeines Sohnes, des Prinzen Boris, auch dann nicht von Rußland anerkannt werden würde, falls Boris vorher orthodox getauft würde. Von angeblich unterrichteter „Seite verlautet jedoch, daß Fürſt Ferdinand durchaus nicht daran denke, abzudanken. In Wien traf geſtern früh aus Karlsbad vom Gefolge des Fürſten Ferdinand Kämmerer Graf Bourboulon und Adjutant Oberſtlieutenant des Geisberges fehlen noch Detalls. Stojanow ein, die im„Hotel Briſtol“ wohnen, während der Fürſt ſelber gradenwegs nach Schloß Eberſtein gereiſt ſein ſoll. VWerſonalnachrichten. Miniſterium des Innern. Zugetheilt wurde: Ziegler, Ludwig, charakteriſirter Polizetſergeant in Mannheim, unter deer Neiugen Ernennung ſelb etatmäßigen Polizei⸗Sergeanten der Kriminalpolizei da⸗ ſelbſt.— Ernannt wurde: Köllhofer, Franz Joſef, Schutz⸗ Teuilleton. 0 ür Briefſchreiber und ſolche, die es werden wollen, bietet ſc Bethätigung. Und allen Jenen, die ihre Beſcheidenheit ſo weit treiben, daß ſie mit ihren eigenen Gedanken wie die Veilchen hübſch im Verborgenen bleiben, bietet Edwin Bormann in Leipzig ein liebenswürdiges Hilfsbuch. Es nennt ſich mit Recht„Allerlei Liebenswürdigkeiten“ und enthält in appetitlicher Ausſtattung alle die Verſe und Verschen, die der induſtriöſe Dichter in Brief⸗ und Kartenkaſſetten 199 100 weiſe in die Welt hinausfliegen ließ. Bormann hat ſich ſelbſt; geſammelt und iſt mit ſeinem Humor entſchieden auf einer lücklicheren Bahn als mit ſeiner verunglückten Shakeſpeare⸗ Kritit. Der Dichter ſoll eben bei ſeinem Leiſten bleiben Selbſt von der härteſten Kritik wird Bormann nicht verurtheilt werden, wenn er meint: Schwarz auf weiß im Poſtpapier e Denken hin zu Dir. ie viel lieber thät' ich's kund Roth auf roth von Mund zu Mund. ober, wenn er einen Schreibebrief einleitet: Ja, endlich, endlich ſitz' ich hier, Vor einem Bogen Briefpapier, Und ſuche bereits eine halbe Stunde 92 55 Vergeblich nach einem Entſchuldigungsgrunde Für Diejenigen, die k Motto:„In der Gile— Nur'ne Zeile— Später mündlich — Alles gründlich“ wie geſchaffen. Bormann in Stimmung: And wäre das Weltmeer ein rieſiges Faß, Erfüllt mit der Tinte vielſagendem Naß; Wollt ich Dir's beſchreiben, wie gut ich Dir bin, Es reichte gewißlich zur Hälfte kaum hin! Am Beſten 179790 wachſen ſeine Verſe in Leipzig; Soviel's Mägdleins 5 in Sachſen Sovpiel Traub'n bei Loſchwitz wachſen, Soviel Goſen Leib'zg genteßt, Soviel Mal ſei mir gegrießt! Man mag die Katze fallen laſſen, wie man will, ſte kommt auf ihre vier Beine. Den armen Shakeſpeare läßt der liebe Edwin ſelbſt in den„Säck'ſchen Boſtkarten“ nicht ans. Denn alſo läßt er ſich vernehmen: 75 Bis mir nicht beeſe, theires Weſen, Krigſt Du nur wenig hier zu leſen; Schon Shaksbeare ſpricht, geltebtes Herze: Des Witzes Seele is de Kärze. 83 — Ein Münchener Bierführer vor Gericht. Die „Münch. N..“ ſchreiben; Ein Bierführer iſt es, der heute als Angeklagter erſcheint. Er hat noch keine Vorſtrafe und hit ſich auch nicht recht heimiſch im Irrgarten der Frau Die Anklage lautet auf Körperverletzung und groben g, verübt am 20. Juni in einer Gartenwirthſchaft dahier. Richter:„Sind ſind der Fuhrknecht Quirin k. Sind Sie Verhetrathet?“— Angeklagter:„Wia moans? Fuhrknecht! So ſchauget a Fuhrknecht aus! Mir ſan a wengl höchet drombt! Bierführer, ſag' i! Verheirath't ſan mer ganz be⸗ deutend und ham g Wei' mit drei Fratz'n“— Richter: 100 ein Unterſchied zwiſchen Bierführer und Juhrknechts— jetzt in der ſchönen Reiſezeit reicher Anlaß zur urz und gut ſein wollen, iſt das Auch an der See macht 1 mann in Karlsruhe, zum etatmäßigen Polizelſergeanten. — Verliehen wurde: Umhauer, Karl, Schutzmann in Karls⸗ ruhe, der Charakter als Polizeiſergeant. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Etatmäßig angeſtellt wurde: Kölble, Franz Joſef, Aktuar beim Amtsgericht Pforzheim. Verſetzt wurde: Müller, Jakob, Aktuar beim Amtsgericht Stockach, zum Amtsgericht Pforzheim.— Zugewieſen wurde: Seiberlich, Albert, Aktuar, dem Amtsgericht Stockach.— Geſtorben: Henn, Joſef, Aktuar beim Amtsgericht Müllheim. Schulweſen. Volksſchulen. „Verſetzungen und Ernennungen: Feigenbutz, Otto, Hilfslehrer in Malſch, A. Ettlingen, wird Schulverwalter daſelbſt, Fröhlich, Romuald, Schulverwalter, von Immen⸗ ſtaad nach Deggenhauſen, A. Ueberlingen, Karrer, Auguſt, Unterlehrer, von Sipplingen nach Göggingen, A. Meßkirch, Kohe, Lina, Unterlehrerin, von Käferthal nach Sandhofen, A. Mannheim, Anderer, Friedrich, Schulverwalter in Sipplingen, A. Ueberlingen, wird Unterlehrer daſelbſt. Springmann, Johann, Hilfslehrer in Mauenheim, A. Engen, wird Schulverwalter daſelbſt. Stiefvater, Otto, Unterlehrer in Schuttern, als Schulverwalter nach Josthal, A. Neuſtadt, Stoll, Wilhelm, Hilfslehrer, von Nußloch nach Muckenſchopf, A. Kehl. Walter, Wilhelm, Hilfs⸗ lehrer, von Königheim nach Waldhof, A. Mannheim, Wirth, Karl, Hilfslehrer in Strittberg, als Unterlehrer nach Schut⸗ tern, A. Lahr. Großh. Bad. Staatseiſenbahnen. Verſetzt: die Eiſenbahnaſſtſtenten: Hartlein, Auguſt, in Aglaſterhauſen, nach Bretten, Hammann, Wilhelm, in Weingarten, nach Triberg, Schultz, Ludwig, in Meßkirch, nach Wiesloch, Häfner, Joſeph, in Oſterburken, nach Leo⸗ poldshöhe; die Expeditionsgehilfen: Zeiſſet, Heinrich, in Baſel, nach Zell i.., Tittbrunn, Valentin, in Hirſch⸗ horn, nach Enzberg, Graf, Hermann, in Achern, nach Baſel, Kling, Karl, in Eberbach, nach Hirſchhorn, Eifele, in Heidelberg, nach Offenburg, Spranz, Edmund, in Bret⸗ ten, nach Weingarten, Berg, Georg, in Triberg, nach Rap⸗ penau, Boſſert, Wilhelm, in Mannheim, nach Appenweier, Grieshaber, Franz, in Emmendingen, nach Donaueſchingen, Brauß, Emil, in Krauchenwies, nach Meßkirch; der Bureau⸗ gehilfe: Raab, Ferdinand, in Mannheim, nach Heidelberg. Gr. Steuerverwaltung. In den Ruheſtand verſetzt: Sauer, Ludwig, Steuer⸗ einnehmer in Gernsbach, auf Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte.— Verliehen: Herrmann, Valentin, Steueraufſeher in Schwarzach, die Auszeichnung für 18jährige Dienſtzeit. Großh. Gendarmerie⸗Korps. Verſetzt wurden: die Gendarmen: Schley, Friedrich, von Graben nach Wieſenthal, Neſtel, Oskar, von Bühl nach Graben, Krieg, Karl, von Karlsruhe nach Bühl, ̃ — Aus Stadt und Land. Mannheim, 6. Auguſt 1895, Grinnerungen an den deutſch⸗ franzsſtſchen Krieg. 5. Auguſt. 5 Mannheim. Ueber die Erſtürmung Weißenburgs und 0 Die gefangenen Franzo⸗ ſen wurden über Mannheim via Kaſſel nach Berlin weiker befördert. Unter den Gefangenen beſinden ſich ein General, etwa 13 Offiziere, auch 2 kathol. Geiſtliche und zwei Bauern. In der Nähe von Weißenburg ſollen ſich die Bauern mit Senſen an der Aktion betheiligt haben, bis ſie durch preußiſche e niedergeritten und zerſprengt wurden. Der gefangene iwiſionsgeneral Dou ay gilt für einen der beſtgeſchulten Generale des franzöſiſchen Heeres. 6. Auguſt. Maunheim. Der erſte glänzende Sieg iſt ein Sieg von Nord⸗ und Süddeutſchen gemeinſchaftlich. Bayern und Preußen »Widerſtand zu ſtoßen. Adolf, in Donaueſchingen, nach Freiburg, Brehm, Auguſt, haben ihn errungen, wekteffernd mit einander in Tapferkeit und Ausdauer. Ihr Blut iſt gemeinſam gefloſſen für die Ehre und Freiheit des gemeinſamen Vaterlandes. Möge ſie eine gute Vorbedeutung ſein für die Zukunft Deutſchlands, dieſe Einmüthigkeit lange getrennter Stämme. 0 aus dieſem Blute, wie aus dem, welches noch vergoſſen werden wird, die feſte Einigung und Verbindung für alle Ewigkeit des Südens mit dem Norden erwachſen zum Heile und zum dauernden Frieden des großen deutſchen Vaterlandes. Aus einem Extrablatt der„Karlsruher Ztg.“ erſehen wir, daß bayeriſche Truppen den Kampf einleiteken. Früh Mor⸗ gens am 4. rückte die Vorhut der dritten Armee, aus der bayriſchen Diviſton Graf Botmer beſtehend, gegen Weißenburg vor, das durch Verſchanzungen bedeutend befeſtigt war. Es gelang dieſer Diviſton, ſtürmend in Weißenburg einzudringen und dabei 300 Gefangene zu machen. Das Gefecht kam jedoch bald zum Stehen und wurde nun durch das heranrückende 5. preußiſche Corps kräftig aufgenommen. Es entſpann ſich demnächſt ein heftiger Kampf, da neue Verſtärkungen des Feindes in's Treffen geführt wurden. Eine ſtarke Kolonne des 11. Corps ſtürmte nun in die rechte Flanke des Fein⸗ des, der, von allen Seiten gedrängt, ſich eiligſt zurückzog und weit über Weißenburg verfolgt ward. Seine König⸗ liche Hoheit der Kronprinz wohnte einem Theil dieſes wichtigen Gefechtes an, das zwar viele Opfer auf deutſcher Seite koſtete, aber auch bedeutende Erfolge aufzu⸗ zeichnen hat. Von deutſcher Seite wurden 800 Gefangene gemacht, darunter viele Turkos und Zuaven; ein Geſchütz wurde von einem preußiſchen Jägerbataillon erobert; das Zeltlager eines feindlichen Huſarenregiments wurde erbeutet uUnd es ftelen noch viele Waffen in die Hände der Sieger. Der Verluſt der preußiſchen und bayriſchen Truppen wird vorläufig auf 600 Verwundete und Todte geſchätzt. Der feindliche Verluſt ſoll viel bedeutender ſein, iſt jedoch noch nicht genau zu bemeſſen. Die badiſche Diviſion drang heute ziemlich weit in Feindesland vor, ohne jedoch auf ernſteren Der Großherzog ſuchte heute Mittag die badiſchen Truppen in ihren Stellungen auf und wurde jubelnd von ihnen begrüßt. Bei einem Vorpyſtengefecht wurde ein badiſcher Dragonerofftzier leicht verwundet, ſowie auch einige Pferde. Der Geſundheitszuſtand der Truppen iſt ausgezeichnet. Mannheim. Während der offizielle Berliner Bericht als Ergebniß der Gefechte bei Weißenburg von 500 franzöſiſchen Gefangenen ſprach, bezeichnete der Münchner deren 800. Dieſe Verſchiedenheit der Angaben hat ſich aufgeklärt. In der Nacht vom 4. auf den 5. Auguft wurden die nach preußiſchen Feſtungen beſtimmten franzöſiſchen Gefangenen, ca. 500 Mann, hier durchgeführt, geſtern Vormittag kamen die weiteren 300 Mann, die nach einer baiertſchen Feſtung dirigirt werden, hier durch. Geſtern Abend ſind etwas lüber 200 weitere Verwundete aus den Weißenburger Kämpfen, zum großen Theile aus Franzoſen aller Waffengattungen beſtehend, hier angekommen. Beleuchtung der Rheinſtraße. Nachdem ſeit einiger Zeit das Trottoir der Rheinſtraße in beſter Weiſe fertig ge⸗ ſtellt worden, ſcheint auch die Beleuchtung derſelben eine er⸗ freuliche Aufbeſſerung erfahren zu ſollen. Geſtern Abend war nämlich ein Theil der Laternen mit Auer'ſchen Glühlichtbren⸗ nern verſehen, welche eine Helle verbreiteten, die mach en des elektriſchen Lichtes nahezu gleichkommt. Hoffentli rd die ganze Straße in dieſer muſterhaften Weiſe beleuchtet. Kreisturufeſt des X. deutſchen Turnkreiſes in St burg. Das Turnen wurde Montag fortgeſetzt und erre gegen 12 Uhr ſein Ende. Nachmittags fanden auf dem Na platze verſchiedene Turnſpiele und Volksbeluſtigungen t und war der Feſtplatz von Seiten der Bürgerſchaft Straß⸗ burgs ſehr beſucht; namentlich war es Herr Bürgermeiſter Back, der ſich ſehr für alle turneriſchen Wanſgeee intereſſirte. Abends fand zu Ehren der Turner ein Brillant⸗ Feuerwerk und Beleuchtung der Ausſtellungs⸗Anlagen ſtatt, das ſehr großen Beifall fand. Die Preis⸗Ver⸗ theilung wurde Abends 6 Uhr vorgenommen und hatte folgendes Ergebniß. Im Einzel⸗Wettturnen errangen folgende Mannheimer Turner Preiſe: Den 3. Ludwig ——— geklagter:„Na, ſell glaab doch. So a Zeugl, zwoa Röſſer wia Elephanten, a ſauberne Ladung mit 150 Zentner, a Schweinsblattern voll Geld und mit'n Schriftlich'n mueßt aa umgeh'n könna. Schaug a Mal ſo an' Sand⸗ oder Ziegl⸗ ſtoanſchlawiner dagegen an!— Unſeroaner hat halt kan Protz und gibt ſi“ mit die kleanern Leut' gaa ab; aber aufzwickt wenn mer wer'n— ſäh! da hat's was!“— Richter:„Ich habe in meiner Praxis noch nie mit einem Bierführer zu thun gehabt und kann mir nicht erklären, wie ein ſolcher von einem bevorzugten Stand ſprechen kann. Zur Sache alſo..“ Angeklagter:„Erlaubens, Herr Staatsanwalt! Sie moan halt, der Schänkkellner und d' Kellnerin thuans allbanig, wenn S' im Keller ſitzen und laſſen Eahna de fünf, ſechs Maaßl zuatrag'n. Na! belei' net! Unſeroaner is'Hauptperſon! Da is a Unterſchied wia zwiſch'n an Sabbadini und an Salzſtößler; mir ham's große'ſchütz. Da ſchaug'n d' Wirth ſo dumm'rein, wenn's Bier ausgeht und Unſer⸗ daner is' no' net'ſprecha.“— Richter:„Alſo wie kam es, daß Sie am 20. Juni mit einem Kameraden ſtritten und rauften und ihn durch Fauſtſchläge und Würfe verletzten?“ EzAngeklagter:„Den Kameraden thuan's ma'fälligſt ſtreicha—; a Bierführer, a zünftiger, kennt koan 10 95 Kame⸗ raden, der mit Weißbierflaſch'n oder gar Waſſer ſanuand fahrt. Ladüung an dö betreffende Wirthſchaft und find' a Menge Gäſt pringerl um⸗ Alſo am ſelm Nachmittag kimm i mit meiner mit Springerl ſtatt in Bier, weil dem Wirth's Bier aus⸗ ganga war. Der Springerlführer draht recht auf und ſagt: „Häſt leicht ausbleib'n laſſ'n mit dein Aktienbrodl; die Leut wollen was Friſch's. Dei' Bier liegt ſo drinn im Krueg, wia a todter Hund; kan Schaum, kane Kohlenſäure, der reinſte [Odel; es is' aa net zu wundern; dös Gllump wird ja kaum mehra kalt, na' verkaufa' ſie's ſchon als Sommer⸗Lagerbier, direkt von der Pfanne weg. In circa dret Jahrln trinkt ſo koa Menſch mehr dö Jauch'.“— Sehgens! i bin koan Redner net; aber wenn mi' Jemand an der Ehr' auf ſo a Art an⸗ Agreift, nacher kann i fad wer'n. Miſerabler pſidten hab i 'ſagt, mit dem'ſöff wer'n ja d' Leut Amphibien. Net um a Makk laß i mir ſo a Flaſchl Giftmiſcherei in meine rinds⸗ ledernen Stiefl einaſchütt'n, viel weniger in mein Mag'n; dös brennt Löcher eim. Mi' wundert's, daß ſich d' Pvlizei net drein⸗ legt und die Mineralwaſſerpfuſcherei verbieten thuek. A richtiger Drinka ſoll ſi' ſchämen, a leeres Waſſer, dös nöt ſüeß und nöt ſauer is, in ſich'nein'ſchütt'n, an Wein damit zu verderben oder ar no' a Geld dafür auszugeben. Manche denken, es die groß'n Wertn nachz'macha; i ſag' aber, die Waſſerſauferei is den Bettel⸗ leuten ihra Bad' reiſ'. Was moans, daß der Springerlmann thuet? A friſche halbe Bier hat er mir über'n Kopf'ſchütt! Dirauf erſt hab ieahm'faßt'nKamin a wengl zuadruckt, na hat er ſchrien: Laß aus oder es is''feit! Dann hab i eahm aus⸗ aſſin.“— Richter:„Aber wie ausgelaſſen!“— Angekl.: „Natürli' zur Thür naus! Damit er koan Schaden mehr an⸗ richten kann! Soll i denn wart'n, bis er vielleicht's Meſſer außabringt?“— Der als Zeuge vernommene Springerlführer konſtatirte den bereits geſchilderten Sachverhalt, nur ſeinen unfreiwilligen Ausflug beſchrieb er etwas draſtiſcher.„Schau⸗ gen's, Herr Stagatsanwalt!“ fügte er bei,„'erſcht war i ganz Außer lt wia i hab ſchreien könna, da moan i, die ganze Welt draht ſich um mich allganig, glei'rauf bin i ſammt mein Stuhl, in den i mi Aohalbn dan wia a Vogl durchs ſeine Mutter ermordete, hat das kleine Oertchen eeeeen ancrenebcetkennet ereeeeeeeee enerere Zimmer'flog'n und im Hausflötz wieder auf feſten Boden kemma. So zerſchlag'n und kaput bin i'wen, daß i acht wia'rädert war. Unter ſolchene mildernde Umſtänd kann Oaner nix'n thuan, als ſchaug'n, daß er weiter kimmt; furt bin i! Meiner Lebtag geb i mich nimmer mit ſo an Quadrat⸗ lackl ab! Der behandelt ja die richtigſten Leut mit einer Weg⸗ werfung, wig ich's no nia erlebt hab, und doch hab i gmoant, daß i der Schlechteſte net wär.'s Meſſer ziag'n is mir gar net eing'fall'n, was wär denn bei ſo an Buüͤrſch'n mit an Meſſer ausg'richt; i glaub, da'langet a Kanon nimmer.“— Der tapfere Bierführer beſah eifrigſt ſeine zarten tellergroßen Händchen und auf die Frage, ob er noch etwas beizufügen habe, erwiderte:„Na, funſt hat Koaner mehr was wollen; nacher hab i aa nix mehrer beigefügt.“— Der Angeklagte erhielt 10 M. Geldſtrafe, die er ſofork zu erlegen bereit war — Die furchtbare That eines Wahnſinni der 8 an Leyde bei Breſt in jähen Schrecken geſetzt. Das tragiſche GEreigmß, das leicht hätte vermieden werden können, wenn nicht der den Schilderungen der Familie über die Gefährlichkeit des Irren allzu harknäckig den Glauben verweigert hätte, trug ſich folgendermaßen zu: Am Mittwoch, den 24. Juli ging die Taglöhnerin Tretons von dem Bauern⸗ hof, wo ſie arbeitete, nach Hauſe, um für die Ihrigen das Mittagmahl zu bereiten. Sie hieß ihren verrückten Sohn Nan vorausgehen und einen Eimer Waſſer holen. Der jüngere Sohn Corentin arbeitete beim Bauernhof, der Vater auf dem Felde. Yan holte Waſſer und ſtellte den Eimer zum Herd. Die Mutter ſetzte ſich auf einen niedrigen Schemel zum Herd und ſchälte Kartoffeln, wobei ſie ſich ſtark vorbeugte. Pan ſah ihr eine Weile zu, dann ging er hinter ſie, nahm von der Wand die Sichel, hielt ſie feſt in beiden Händen und holte zwei Mal zum Schlage aus. Der Kopf ſtel nach vorne, hing aber noch an einem Lappen Fleiſch, worauf ſehn ihn bei den Haaren faßte und mit der Sichel ganz durch⸗ chnitt. Dabei verfuhr er ſo heftig, daß ihm der Kopf aus der Hand ſiel und auf dem Boden fortrollte. Er hob ihn wieder auf und ſtellte ihn auf ein Bänkchen gegenüber jenem, auf welchem der geköpfte Leichnam ſitzen geblieben war, während das Blut in großen Mengen aus der Schnittwunde quoll. Dann ging Pau mit der blutigen Sichel in der Hand auf den Bauernhof, um ſeinen jüngeren Bruder aufzufordern, die Gendarmen zu holen, da er die Mutter getödtet habe. Corentin, der ſich immer vor ihm fürchtete, lief nach Hauſe, warf einen Blick in die Küche, und, da er die ſchreckliche Kunde beſtätigt fand, eilte er zum Vater aufs Feld. Unter⸗ deſſen wuſch Pan ſeine Sichel am Brunnen. Er ließ ſich aber dieſelbe von den herbeigeholten Gendarmen willig abnehmen. Dann folgte er dem Vater und den Gendarmen ins Haus. Die Nachbarſchaft war unterdeſſen benachrichtigt worden, und Alles drängte in die Küche. Dort ſaß am Herde noch immer aufrecht der geköpfte Leichnam, und die Augen des blutigen Kopfes ſtarrten ihn an. Die Hand der Frau hielt noch das Meſſer, mit dem ſie Kartoffel gefchält hatte. Die Schüſſel war zur Hälfte voll Blut. Der Burſche gab nun genau an, wie er bei der That vorgegangen war. Er habe fe e⸗ hauen, damit die Mutter nicht lange leiden müſſe. 1 1 — + bund), den 15. Ferd. Glatz(T. ſtetter(.⸗V), den 26. Wilhelm Duffing(.⸗B.). Im Vereins⸗Wettturnen erhielten I. Preiſe, I. Klaſſe: Turn⸗ wahrſcheinlich heute Dienſtag Abend 8 Uhr von Straßburg gut von Statten. Einige vortreffliche Couplets erfreuten ſich eines freiwilligen Feuerwehrmannes“ zur Aufführung, die ſich Mannheim, 8. Auguſt. General⸗ Anzeiger. 8. Seite“ Lanfus(.⸗V.), den 4. Adam Stapf(T⸗V), den 10. Karl Maier(.⸗V.), den 11. Wopusz Kühner(Turner⸗ ⸗V.), den 22. Joſeph Hof⸗ verein Mannheim, Turnerbund Mannheim. Straßburg„Einigkeit“, Straßburg.⸗V., Karlsruhe Turn⸗ Geſ., Bruchſal.⸗V., Colmar.⸗B., Durlach.⸗V., Karls⸗ ruhe Turn⸗Gem., Pforzheim.⸗B., Pforzheim.⸗V., Pir⸗ maſens.⸗T.⸗V., Ludwigshafen.⸗ u. Fußb.⸗Cl., Lahr.⸗V., Karlsruhe.⸗T.⸗V., Colmar.⸗B., Brötzingen.⸗V., Frei⸗ burg.⸗V. Freiburg.⸗B., Gebweiler.⸗V., Pirmaſens T.., Kaiſerslautern.⸗V. und Konſtanz.⸗V. Morgen finden verſchiedene Ausflüge in die Umgebung ſtatt. * Unſere preisgekrönten Mannheimer Turner werden zurückkehren und wird denſelben ein feſtlicher Empfang be⸗ reitet werden. Der Feuerwehr⸗Singchor hielt am Samſtag ſein diesjähriges Gartenfeſt im„Badner Hof“ ab. Der Garten war bis auf den letzten Platz beſetzt. Die Geſammtchöre gingen unter der erprobten Leitung des Herrn Pritz ius des allgemeinen Beifalls und erregten große Heiterkeit, namentlich erwarben ſich Fräulein CEiermann und die Kammeraden Weide, Nuſſer und Licht große Anerken⸗ nung; ebenſo die übrigen mitwirkenden Kameraden Dechant, Groß, GEiermann, Knäbel, Zahn und Miſchler. Zum Schluß kamen lebende Bilder aus„Leiden und Freuden ebenfalls der beſten Aufnahme erfreuten. Ein darauf folgendes Tänzchen hielt die zahlreichen Gäſte bis zum Tagesanbruch munter beiſammen. Der rührige Vorſtand verdient allen Dank der Theilnehmer. Frau Hillebrand's Leiſtungen in Bezug auf Küche und Keller waren wie immer recht gute. Der Mannheimer Ruderverein„Amicitia“ veran⸗ ſtaltete vorgeſtern aus Anlaß ſeines 19. Stiftungsfeſtes eine Feſtlichkeit auf dem Platze vor ſeinem Bootshaufe jenſeits des Neckars. Die Feſtlichkeit drohte zwar durch den um die Wae niedergegangenen Regen geſtört zu werden, doch kaum lächelte die Sonne wieder, als ſich auch die Gäſte der „Amicitia“ zahlreich auf dem Feſtplaße einfanden; auch hatten ſich Sportsgenoſſen aus Straßburg, Heidelberg und Ludwigs⸗ hafen eingefunden. Die Capelle Petermann hatte den muſikali⸗ ſchen Theil des Feſtes übernommen und bald entwickelte ſich ein reges Leben und Treiben auf dem Bootshausplatz; für Unterhaltung der Jugend hatte der Vorſtand des Vereins in erſter Linie Vorſorge getroffen, aber auch die Erwachſenen kamen nicht zu kurz, denn es waren zwei Glücksbuden, ein Schießſtand und ein Raritätenkabinet aufgeſtellt; ebenſo war ein Podium errichtet und Alt und Jung huldigte fleißig dem Tanze. Leider wurde das ſchöne 15 am Abend abermals durch Regen geſtört und als derfelbe nachgelaſſen, konnte man doch den Feſtplatz bengaliſch beleuchten; ebenſo wurde ſpäter ein Feuerwerk abgebrannt. Auf der Friedrichsbrücke hatte ſich aus dieſem Anlaſſe ein ſehr zahlreiches Publikum eingefunden. Das Feſt erreichte erſt gegen Mitternacht ſein Ende, wahrend die Vereinsmitglieder noch in den oberen Räumlichkeiten des Bootshauſes längere Zeit in gemüthlicher Unterhaltung beiſammen blieben Radfahrer Eommers. Der am nächſten Freitag in den Räumen des Hoftheaterkellers ſtattfindende Feſt⸗Commers verſpricht recht großaxtig zu werden, zumal viele auswärtige Vereine ihre Theilnahme angemeldet haben. Die Ausſchmück⸗ ung und Dekoration wird einige Tage zur Beſichtigung des Publikums beſtehen bleiben, Es gelangt neben Pilſner Bier noch Münchener Bier aus dem Bürgerlichen Brauhaus in München zum Ausſchank, und machen wir noch auf das heutige Inſerat aufmerkſam. Das Varicté⸗Theater im Saalbau erfreute ſich auch geſtern eines ſtarken Beſuches und hat die Erwartungen wie⸗ der erfüllt, welche der Programmwechſel in Ausſicht ſtellte. Die neue Concertſängerin und Geigenvirtuoſin Fräulein Armanny wurde mit Beifall begrüßt und zeigte ſich in beiden Fällen ihrer Aufgabe gewachſen. Außer den Kraftpro⸗ duktionen des Herrn Avello, den ſpaßigen Kakadu⸗Exer⸗ zitien und dem Humor des Herrn Felda, erregten aber die erſtaunlichen Leiſtungen der Geſchwiſter Dorse in Errathen von Gegenſtänden und Zahlen, ſogar der Nummern beliebiger Fahr⸗ ꝛc. Karten allgemeines Intereſſe, wie auch die Stärke der neuengagirten Akrobatin, welche mit dem Gebiß hängend die Schaukel hält für die Uebungen der Collegin u. ſ. w. Die Direction bietet voll und ganz was ſie verſpricht, immer Neues und nur Gutes. * Die Leiche des am Sonntag beim Baden im Neckar ertrunkenen 13jährigen Sohnes des Schneiders Nieding wurde geſtern in der Nähe des Schlachthauſes geländet und nach dem Friedhofe verbracht. *Unfall. Heute früh wurde der Fuhrknecht Jakob Berger, welcher durch Ueberfahren ſchwere Quetſchwunden am linken Unterſchenkel erlitten, nach dem Allgem. Kranken⸗ hauſe verbracht. *Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 7. Aug. Der jüngſte Luftwirbel iſt von Irland nach der Nordſee gewan⸗ ert und dürfte ſich weiterhin in nordöſtlicher Richtung fort⸗ pflanzen. Der Hochdruck über Rußland hat etwas zurück⸗ weichen müſſen; dagegen hat der Hochdruck über Spanien und Fanta Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Doktor Spangenberger ſtand endlich auf dem Punkte, Santa Clara, wo er nun zwei Monate verbracht, am folgenden Tage zu verlaſſen; er beabſichtigte in Rio mit einem berühmten Kollegen zuſammen zu treffen und hierfür war es die höchſte eit, da er ſeine Abreiſe bis zur letzten Stunde verzögert hatte. 25 mußte jetzt auf dem Konſulat in Rio bald ein Brief von Henriette eintreffen, der hoffentlich die freiwillige Verzichtleiſtung ihrer Rechte,— um allen ferneren Unannehmlichkeiten vorzu⸗ beugen,— enthielt. Als Leonie hinausgegangen war, im Garten Gonzaga's Anpflanzungen, für die er ſich lebhaft intereſſirte, zu begießen, folgte Theodor dem jungen Mädchen, weil ihm daran lag, vor ſeinem Fortgehen ein entſcheidendes Wort zu erhalten, welches bis dahin von ihr zu erbitten ſich noch keine Gelegenheit ge⸗ funden, da ſie ängſtlich jedes Alleinſein mit ihm vermieden hatte. Sie ſah den Doktor kommen und ahnte was bevorſtand, doch auch Leonie war mit ſich ſelbſt im Klaren und ihr Ent⸗ ſchluß ſtand feſt. Es kann Ihnen nicht entgangen ſein, Fräulein Leonie, daß ich ſie ungeſtört zu ſprechen wünſche, begann Doktor Spangen⸗ berger, ſofort auf ſein Ziel losſteuernd, während er die Brillen⸗ glüſer mit dem Taſchentuche putzte,„aber ſtandhaft ſind Sie mir während all' der Zeit ausgewichen; nun reiſe ich morgen ab und möchte Sie deshalb bitten, mir Antwort auf die Frage zu geben, von der das Glück meiner Zukunft abhängt,— ſind Sie dazu bereit?“ „Ja, Doktor Spangenberger,“ antwortete Leonie, indem ſie die Gießkanne hinſetzte und den Weg zum Fluß an ſeiner Seite himabſchritt. 87 Südfrankreich bekrächtlich zugenommen und auch bef uns das Barometer zu raſchem Steigen gebracht. Für Mittwoch und Donnerſtag iſt bei wärmerer Temperatur faft ausnahmslos und vorwiegend heiteres Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der mete orologiſchen Station Mannheim. FE 8 22„ SSS — 2 28 „ en ds ee en S S mm s8 d S 5. Aug. Morg.720747,8 18,0 8 4 5.„ Mittg.2 750,0 17, SSW 2 5.„ Abds. 980751,4 15,2 SSW 4I 1,3 6.„ Morg.7 749,1 14, 8 6 1 Temperatur den 5. Auguft 18,6 0 ieffte 75 vom 5/88. Auguft 18,0% Aus dem Grofßherzogthum. OHeidelberg, 4. Aug. Die akademiſch gebildeten Lehrer Badens beſchloſſen auf ihrer diesjährigen Zuſammenkunft, an den Bismarck eine Glückwunſchadreſſe zu richten. Der Text der Adreſſe wurde von zwei hieſigen Gymnaſial⸗ lehrern entworfen; er zeichnet ſach durch eine gediegene und kraftvolle Sprache, wie durch Wärme der Empfindung aus. Die Adreſſe iſt jetzt im Druck und Einband fertig geſtellt. Sie hat 428 Unterſchriften erhalten.— An dem mit der hie⸗ ſigen höheren Mädchenſchule verbundenen Lehrerinnen⸗ Seminar haben alle Zöglinge die Prüfung beſtanden und zwar acht für Volksſchulen, fünf für höhere Mädchenſchulen. Außerdem beſtanden noch zwei von auswärts überwieſene Kandidatinnen die Prüfung.— Nach der Thoma⸗Ausſtellung haben wir in unſerem Kunſtverein jetzt eine Trübner⸗ Ausſtellun 65 Sie gewährt einen Ueberblick über das ge⸗ ſammte künſtleriſche Vermögen des hervorragenden, aus Heidelberg ſtammenden Meiſters, und iſt ſchon deshalb ſehr intereſſant. O Seidelberg, 5. Aug. Der Stadtrath beantragte beim Bürgerausſchuß die proviſoriſche Errichtung einer neunten Klaſſe an unſerer Realſchule, wenngleich er neuer⸗ dings bezweifeln muß, daß die Oberrealſchulen ſchon in aller⸗ nächſter Zeit die Berechtigungen erhalten werden, die ſie ſeit einiger Zeit in Preußen genießen. Es iſt ihm aber nicht zweifelhaft, daß der Widerſtand gegen die Ertheilung der Be⸗ rechtigungen von der ſehr verſchiedenen Volksſtimmung ge⸗ brochen werden wird. Thatſächlich alſo werden wir hier vom nächſten Schuljahr ab eine Oberrealſchule haben. Die achte Klaſſe wird ſechs, die neunte zwei Schüler zählen, beide wer⸗ den in einer Anzahl von Lehrſtunden combinirt ſein. Sehr ſtark werden die oberſten Klaſſen wohl niemals beſucht ſein. Nur wirklich Lernbegierige werden der an einer Realſchule viel größeren Verſuchung nach der ſechſten Klaſſe auszu⸗ ſcheiden, widerſtehen. Aber gerade dieſes tüchtige Material verdient Berückſichtigung. Neckargemünd, 5. Auguſt. Am geſtrigen Sonntage wurde in Sinsheim.Elſenz eine Lokal⸗Gewerbe⸗Ausſtellung eröffnet. Wir folgten einer liebenswürdigen Einladung und fuhren nach unſerer Nachbarſtadt, eine Anzahl Mitglieder des hieſigen Gewerbevereins mit mäßigen Erwartungen und recht kritiſch geſtimmt; aber wir wurden, um das vorweg zu ſagen, eines beſſeren bald belehrt. Um 2 Uhr bewegte ſich vom Bären aus durch die Hauptſtraßen der reichbeflaggten Stadt unter Vorantritt der Feuerwehrkapelle ein ſtattlicher Feſtzug zu dem Lokal, in welchem die Ausſtellung Raum 910 funden hat: der ſtädtiſchen Turnhalle. Beim Eintritt in die Halle waren wir ſchon von dem Geſammteindruck aufs An⸗ genehmſte überraſcht und die eingehende Beſichtigung und Prüfung der ausgeſtellten Gegenſtände ſetzte uns in freudiges Erſtaunen. Wir müſſen geſtehen, wir hatten nicht erwartet, eine ſolche in allen Theilen gelungene Ausſtellung, die aus einem engen lokalen Rahmen hervorgegangen iſt, anzutreffen. Wir können daher den Beſuch derſelben nur wärmſtens empfehlen. * Radolfzell, 4. Aug. Bekanntlich wird demnächſt ein Stück der ſo lange erhofften Bodenſeegürtelbahn mit der Er⸗ öffnung der Bahnlinie Stahringen—Ueberlingen dem Verkehr übergeben. Hieran knüpft ſich für die hieſige Stadt ein beſonderes Nachſpiel. Es hatte nämlich, wie die „Konſt. Ztg.“ berichtet, Radolfzell zu dem Bahnbau Stah⸗ ringen—Ueberlingen im Jahre 1893 den Betrag von 15000 Mark genehmigt und daran die Bedingung geknüpft, daß die Linie von hier aus betrieben, das Zugsperſonal hier ſtationirt und der Strecke der Name Radolfzell— Ueberlingen beigelegt werde. Nachdem von dieſen Punkten vorerſt nur letzterer er⸗ füllt werden konnte, ſo glaubte der Bürgerausſchuß in ſeiner Sitzung vom 23. Juli, entgegen dem Vorſchlage des Stadt⸗ rathes, die Auszahlung der Summe nicht bewilligen zu ſollen und ſtimmte mit 22 von 40 abgegebenen Stimmen über die Febe⸗ mit„nein“ ab. In der heutigen Sttzung, bei der Herr eh. Regierungsrath Jung auf Wunſch der Gr. Regierung drei Wochen war an demſelben Orte die Rede davon zwiſchen uns; Fräulein Leonie, darf ich hoffen, Sie einſt mein eigen zu nennen und dieſe Gewißheit mit mir fortnehmen zu dürfen?“ „Ich habe damals lange über ihre Worte nachgedacht,“ erwiderte Leonie, ſich bemühend, ihre Abneigung gegen den Doktor nicht zu verrathen, in leiſem, doch feſtem Tone, und erkenne gewiß die Ehre an, welche ſie mir mit ſolchem Vertrauen erweiſen,— doch zürnen Sie mir nicht, Doktor Spangenberger, wenn ich Ihnen ſagen muß, daß ich die betreffende Antwort nicht geben kann; ich bin zu jung, um die Bedeutung eines ſo wichtigen Schrittes zu verſtehen, bitte, dringen Sie nicht weiter in mich.“ „Nun,“ meinte Doktor Theodor innerlich verletzt, obgleich er es nicht merken laſſen wollte,„das iſt ja wenigſtens unumſtößliches Nein, es liegt mir fern, Sie quälen zu wollen gut Ding will Weile haben? ich hatte mir die Sache freilich etwas anders vorgeſtellt, das leugne ich nicht. So, ſo, nun, ich will Ihnen etwas ſagen, Fräulein Leonie, ſchieben wir die Entſcheidung drei Monate hinaus, ich komme um jene Zeit noch einmal an Santa Clara vorüber und hole mir den Beſcheid. Es iſt auch vielleicht beſſer ſo, manches wird dann in meinen Ver⸗ hältniſſen vollſtändig geordnet ſein, was jetzt noch ſtörend zwi⸗ ſchen uns liegt.“ „Ich danke Ihnen, äußerte Leonie wie von einem Albdruck befreit, erleichtert aufathmend,— war doch vor allem Zeit ge⸗ wonnen,„ja, nach drei Monaten wird vielleicht manches anders ſein, und noch um eins möchte ich wohl bitten, Herr Doktor. „Sprechen Sie nur, mein liebes Kind, und iſt es möglich, ſo ſoll Ihre Bitte erfüllt werden.“ „Marga iſt ſehr ſtrenge, entgegnete Leonie nach kurzem Kampfe peinlicher Ueberwindung unter heißem Erröthen,„und wünſcht, daß ich— die Ihre werde. Doktor Spangenberger. — ich vertraue mich Ihnen an und baue auf Ihre Ritterlichkeit einem ſchutzloſen Mädchen gegenüber; bitte,— geben Sie ihr den Grund des dreimonatlichen Hinausſchiebens nicht als von mir ausgebend an.“ lehrerhaften ſchon vor „Schön, bemerkte er in einem ſelbitbewußten Wone, ber ihn ſelbſt in dieſer Stunde nicht verliel, die Leftung der Verathung Ubernommen hatte, ſtand mun der gleiche Gegenſtand nochmals auf der Tagesordnung. Anweſend waren 30 Mitglieder, ſomit die beſchlußfähige Zahl. err 1 eröffnete die Verſammlung und theilte mit, daß er den ic der Sitzung vom 23. Juli dem Miniſterium des Auswärtigeu unterbreitet und die ablehnende Haltung des Ausſchuſſes begründet habe, worauf ein Schreiben eingelaufen ſei, demzufolge jetzt die Sachlage eine weſentlich andere geworden ſei, und jeder, ohne ſich an ſeiner Ehre etwas zu vergeben, einen andern Standpunkt einnehmen könne. Es ſei nur zu bedauern, daß ein Theil der Mitglieder von vornherein in einem Schreiben es für unnöthig erachtet hätte, eine zweite Ver⸗ ſammlung in der Angelegenheit zu veranſtalten und eine nochmalige Abſtimmung herbeizuführen, als ob ſich bei ver⸗ änderter Sachlage nicht auch die Anſchauung ändern könnte. Nachdem nun Redner die Antwort des Mini⸗ ſteriums der Auswärtigen Angelegenheiten verleſen und beſprochen hatte, empfiehlt derſelbe auf's Wärmfte die Bewilligung der Auszahlung, da nun kein Zweifel mehr beſtehe, daß man den Wünſchen der Stadt mit dem größten Wohlwollen entgegenkommen werde, ſobald die Linie fortge⸗ ſetzt und eine 2. Zugsausrüftung nöthig falle, wodurch Stahringen eine Kopfſtation zu Stockach und eine Durchgangs⸗ ſtation für Radolfzell werde; auch werde das Zugsperſonal in Radolfzell ſtationiert werden. Die Ausſchußmikglieder Wolf, Riedlinger und Engelmann ſprechen ebenfalls für den Antrag, während Raggenbach, vom eigentlichen Thema ab⸗ ſchweiſend, die vielgerühmte alte Zeit preiſend, die doch gewiß kein Menſch mehr ernſtlich herbeiwünſcht, gegen die 1155 ſpricht. In der Abſtimmung ergeben ſich 29 ja und 1 nein und werden nun die 15 000 Mk., die ſchon längſt bereit liegen und deren Verabfolgung auf die Höhe der Umlage keinerlei Einfluß hat, da das Geld Sparkaffenüberſchüſſen entnommen und bei Nichtauszahlung dem Reſervefond zugewieſer werden müßte, an die Großh. Generaldirektion abgelee Herr Geh. Regierungsrath dankte Namens des Miniſteriums der Ausw. Angelegenheiten und Herr Bürgermeiſter Mattes im Namen der Stadt für das einmüthige Zuſammengehen in einer für eine aufblühende Stadt immerhin nicht unbedeutenden Frage. Todtnau, 4. Auguſt. Wie man hört, ſoll die Kölner Elektrizitätsgeſellſchaft Helios die Waſſerkraft des Schönen⸗ bächle von der Frau Oskar Wolf dahier um 70000 M. käuf⸗ lich erworben haben, um zwiſchen Afterfteg und Todtnau eine Anlage für elektriſche Beleuchtung und Kraftübertragung her⸗ zuſtellen. Das Ganze wird einen Aufwand von ungefähr einer Million erfordern. Vor allem rechnet man auf den Anſchluß der Todtnauer Fabriken, ſoweit dieſe nicht ſchon ihre eigenen elektriſchen Beleuchtungsanlagen beſitzen. Einige Schwierigkeit wird die Abfindung mit der Gasfabrik machen. Dieſelbe, einer Schweizer Geſellſchaft ehörig, hat mit der Stadt und den meiſten Benützern des Gafes einen Vertrag, der noch auf etwa 10 Jahre gültig iſt und den Anſchluß an die elektriſche Beleuchtung ausſchließt. Erwähnt mag noch werden, daß auch die Firma J. Ziegler⸗Thoma ſich mit dem Gedanken trug, eine große Anlage für elektriſche Beleuchtung und Kraftübertragung zu machen, dann aber davon abſtand, weil die Waſſerkraft nicht konſtant genug zu ſein ſchien. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Dürkheim a.., 5. Aug. Dem Jahresberichte der Gewerbe⸗ und Handelsſchule des Herrn S. Bär⸗ mann entnehmen wir, daß beſagte Anſtalt im Jahre 1894/5 von 162 Schülern beſucht war, welche von 8 ſtändigen und 5 Hilfslehrern unterrichtet wurden. Der Konfeſſion nach zählte die Anſtalt 88 proteſtantiſche, 48 iſraelitiſche und 26 kathol. Schüler. Auch heuer waren ihr Zöglinge aus Frankreich, England und Amerika anvertraut. Die Schule gliedert 5 in 6 Jahreskurſe, welche denſelben auber. ſeeſ die bauer. Realſchulen zu bewältigen haben. Das Anſtaltsvorſtehers war auch im Schuljahr 1894/95 ſtark fre quentirt und der Jahresbericht bezeichnet die Einrichtunge: desſelben als„„ *Worms, 5. Aug. Die am Samſtag ſtattgehabte Vor⸗ beſprechung der Mitglieder des Feſt⸗Ausſchuſſes und der Ver einsvorſtände über die diesjährige Begehung des S hat zu dem Beſchluſſe geführt, das Feſt in der gewohnker Weiſe abzuhalten mit der alleinigen Modifikation, daß di⸗ Vorfeier, welche auf den Sonntag fällt, in die noch auf der Kieſelswieſe zur ſtehende große Feſthalle verlegt wird. Auch ſoll die 5 ſtatt am Abend ſich in der Stunden von 4 bis 7 Uhr dortſelbſt abſpielen, ſo daß es den Kriegervereinen iſt, rechtzeitig zur Gedächtnißfeier an den Gräbern der Gefallenen wieder zu erſcheinen und auck die Jugend theilnehmen kann. Tagesneuigkeiten. — Berliu, 3. Aug. Der„Hungerkünſtler“ Giovanni Succi hat ein dreißigtägiges Hungern in einem Pavillon der Ausſtellung„Italien in Berlin“ begonnen. Succi hat ſeit etwa einem Jahrzebnt verſchiedentlich in vielen großen Städten gezeigt und von 30 bis 52 Tagen unter genauer Aufſicht den elwas vorgehungert. Dabei hat ſich ihm ſeine„Kunſt“ keineßwegs als brodlos erwieſen, denn„um ſonſt“ hungert Sucei nicht. Er iſt ungefähr 40 Jahre alt etwas unter Mittelgröße, von kräftigem und ſehnigem Wuchſe Sein Weſen iſt lebhaft, faſt unruhig und macht den Eindrug einiger Nervoſttät. In der ſelbſtgewählten Faſtenzeit genießt vieles während ſeines Aufenthaltes auf Santa Clara in dem Verhältniß der Schweſtern zu einander klar geworden. „Nein, das werde ich nicht thun, Fräulein Leonie, darin können Sie ſich feſt auf mich verlaſſen; Dona Margarida erfährt nichts. Aber ich hoffe, während meiner Abweſenheit werden ſie dann auch endlich dahin gelangen, mein Anerbieten mit günſtigen Augen zu betrachten, ich hoffe das ſtark,“ fügte er betonend und ihr die Hand reichend, hinzu.„Alſo auf Wiederſehen, vorerſt noch beim Abendbrod, es kam mir vor, als riefe man uns Er blickte ſie noch einmal lange an, als ſie vor ihm ſtand in dem weißlichen Kleide und das goldblonde Haupt mit dem feinen, zartroſigen Antlitz ſich in der durchſichtigen, ſon im⸗ Klache di Luft des 5 151 ie in purpurglänzendem Abendrothe glühte, flogen weiße Möven und weiterhin glitt ein kleines Schi lautlos in die unbekannte goldige Ferne hinaus. Als er gegangen und Leonie ſich inmitten der Pracht einer großartigen Natur, im verklärenden Glan; des Sonnenunter⸗ gangs, da alles umher von leuchtender Farbengluth geſättigt war, allein befand, überkam ſie ein großes, befreiendes Gefüpl des Dankes; und als erkenne ſie erſt heute zum erſten Male deutlich die ganze Schönheit der Erde, ſo regte fich verheißungs⸗ voll ein ſüßes Gefühl freudiger Lebensluſt, die köſtliche Sehn⸗ ſucht nach etwas Herrlichem, das irgendwo verborgen ihrer wartete. Die Poeſte der Stunde fand einen Widerhall in der empfänglichem Mädchenſeele und hielt ſiegreich ihren Ei durch die bisher verſchloſſenen Pforten dumpfen, gedrückten Da⸗ hinlebens. Ihre Bruſt hob ſich ſchneller— die Züge verklarten ſich zu ſeligem Lächeln, und ſtrahlend, im Vollbewußtſein ihres jungen Lebens, der Zukunft und ihrer Erfüllung aller heimlichen Hoffnungen, blickte Leonie nach oben. Auf dem freien Platze vor der Fazenda herrſcht bewegtes Leben, hochbepackte Maulthiere ſcharren im Sande, der Treiber unterhielt ſich mit den Farbigen von Santa Clara, die beim Feſtſchnallen halfen, ſie ſehen den Kameraden, der ſo luſtige Ge⸗ ſchichten von ſeinen Reiſen mit dem gelehrten Herrn erzãhlen mußte, ungern ſcheiden. Er ſiugte ein weniz— und begriff,— war ihm doch gar 1 Gortſetzung jolat enſionat des 4. Selte. General⸗Anzeiger. Mannheim, 8. Auguſt. er nicht Anderes als Waſſer, dem er kleine Gaben eines „Elixtrs“ beimengt, das nach den ärztlichen Beſcheinigungen Richts Anderes enthält, als eine ſchmerzbetäubende Eſſenz. Succi will ſeine Hungerfertigkeit auf phyſiologiſche Eigen⸗ Poit ein und„Selbſtſuggeſtion“ zurückführen. Sein„Elixir“ oll ein Geheimniß ſein, das er auf ſeinen Reiſen in Afrika von einem Eingeborenen, ſelbſtverſtändlich einem„Häuptling“, erhalten haben ſoll. Beſagtes Glixir, nach Angaben aus dem dunklen Erdtheil, hilft ihm die phyſiſchen Beſchwerden aus der Hungerprobe überwinden. Trotz ſeiner„Kunſt“ gilt alſo auch ihm das Sprüchwort:„Hunger thut weh!“— Wie dem nun auch ſein mag, Sucei gibt trotz aller Bekanntſchaft und Vertrautheit der wiſſenſchaftlichen Unterſuchung ſeines Ex⸗ periments noch manches Räthſel zur Löſung auf. Namentlich bleibt es merkwürdig, daß er während des Faſtens zwar an Gewicht abnimmt, nicht aber an körperlicher Ge⸗ lenkigkeit und Kraft. Im Jahre 1890 hungerte er zu New⸗ vork 45 Tage; ſein Körpergewicht verminderte ſich dabei um faſt 48 Pfund, auch ſeine Körperlänge nahm etwa einen halben 25 ab, dagegen hatten nach den mit Dynamometer und pirometer angeſtellten Verſuchen die Muskelſtärke ſeiner rechten Hand und die Kraft ſeiner Lungen geſteigert. Ja, Sucei mochte— immer unter ſtrengſter Obfervanz— am 22. Faſtentage einen Spazierritt von acht Meilen ohne jeden nachtheiligen Einfluß auf ſein Allgemeinbeſinden. Ueber den Verſuch u. ſ. w. ſind genaue Aufzeichnungen veröffentlicht und neue Ergebniſſe ſind vorausſichtlich nicht zu erwarten. Der „Ueberwachungs⸗Ausſchuß“ beſteht zumeiſt aus Studirenden der Univerſität und der techniſchen Hochſchule. Seine Faſtenzeit begann Sucei mit einem Souper von ſechs Gängen am Sonntag Abend; er ſprach den Speiſen tüchtig zu. Wiſſenſchaftliche Beobachtungen ſind vorerſt weiter nicht eingeleitet. Suceci will nur beweiſen, daß man mittelſt der„Selbſtſuggeſtion“ ein wochenlanges Hungern zu Wege bringen kann.— Wir fügen noch hinzu, daß die Zahl der Beſucher aus dem Publikum bisher 4000 überſtieg. Auch am vierten Hungertage zeigte ſich Sucei friſch und geſprächig, er lieſt die Jeitungen und verſichert bis zur Stunde noch keinen Hunger zu em⸗ pfinden. Er trank 600 Gramm Fürſtenbrunnen und nahm Abends vor dem Schlafengehen 30 Tropfen ſeines Elixirs zu ſich. Das Gewicht beträgt jetzt 68.250 kg gegen 71.500 kg Anfangsgewicht; er hat alſo in 4 Tagen.250 kg verloren. Das Comits funktionirt muſterhaft; für die Nacht iſt ſtets eine dreifache Bewachung vorhanden. — Berlin, 1. Aug. Die großen Pariſer Modewaaren⸗ 5 0 beginnen, dem„Confectionär“ zufolge, wieder Ein⸗ zufe in Berlin zu machen, was bis vor Kurzem noch verpönt war. Die großen Pariſer Bazare haben jetzt nach langen Jahren zum erſten Male wieder Mäntel in Berlin beſtellt, Und der Louvre hat ſogar jetzt in Berlin einen Vertreter, der hier die Einkäufe beſorgt. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Das Konſervatorium für Muſik in Mannheim hat das ſechſte Jahr ſeines erneuten Beſtehens vollendet. Seit dem Beſtehen der Anſtalt wurde dieſelbe von etwa 1000 Schülern und Schülerinnen beſucht. Das neue Schuljahr beginnt am 16. September; Anmeldungen ſind ſchriftlich oder mündlich an die Direktion zu richten, deren Adreſſe aus dem Annoncentheil d. Bl. erſichtlich iſt. Der Dichterin Annette v. Droſte⸗Hülshoff ſoll, wie die„Konſt. Ztg.“ meldet, in Meersburg am Bodenſee ein Denkmal errichtet werden. Die Penſionsanſtalt deutſcher Journaliſten und Schriftſteller(a..) hielt am 20. Juli in Heidelberg, ge⸗ legentlich des„Allgem. Journaliſten⸗ und Schriftſtellerkages“ ihre II. ordentliche Hauptverſammlung ab, die einen überaus Verlauf nahm. Dem vom ſtellvertretenden Obmann des Vorſtandes, W. Prager, erſtatteten Bericht ent⸗ nehmen wir, daß die Anſtalt z. Z. 497 Mitglieder(darunter 88 unterſtützende) und ein Vermögen von rund 181˙000 Mark beſitzt. Von letzterer Summe ſind 168 000 Mark in pupilla⸗ riſch ſicheren Werthpapieren angelegt. Eine Reihe von An⸗ regungen zur Vermehrung der außerordentlichen Einnahmen würde dem Vorſtande zur Ausführung überwieſen. Ferner wurde beſchloſſen, die Frage der Wittwen⸗ und Waiſenver⸗ ſorgung ernſtlich in Erwägung zu ziehen. In den Vorſtand wurden gewählt, reſp. wiedergewählt: F. Ritter von Schmaedel (München), in den Aufſichtsrath E. von Wildenbruch(Berlin), DO. Wenzel(Berlin), Dr. Conrad(München), und H. Prosl (Brünn); als Erſatzmann: Dr. A. Bettelheim(Wien). Die Verſammlung nahm wiederholt Gelegenheit, ihrer Befriedigung Über die bisherige Entwicklung der Anſtalt Ausdruck zu ver⸗ leihen, und ſprach unter allſeitiger Zuſtimmung dem Vorſtande den Dank für die unſichtige Leitung aus.— Auf dem„Tage“ ſelbſt wurde nachſtehende Reſolution einſtimmig angenommen: Der Heidelberger Journaliften⸗ und Schriftſtellertag ſpricht den Wunſch und die zuverſichtliche Erwartung aus, daß die der Penſionsanſtalt deutſcher Journaliſten und Schriftſteller noch fern ſtehenden Journaliſten und Schriftſteller dieſem ge⸗ meinnützigen, humanitären Unternehmen im Interreſſe der Soli⸗ darität der deutſchen Schriftſtellerwelt und dieſer ſelbſt, ehe⸗ ſtens beitreten und daß die Verſammelten mit allem Eifer dahin wirken werden, daß ſich auch die ihnen naheſtehenden age und Vereine der Penſtonsanſtalt als unterſtützende Mitglieder oder Spender thatkräftig annehmen. Der 7. internationale Geographentag beſchloß, den nächſten Kongreß im Jahre 1899 in Berlin abzuhalten. Nuſcha Butze hat ſich in dieſen Tagen mit Herrn Dr. jur. Georg Beermann vermählt. Nach der Hochzeik, die ſehr 8 verlief, reiſte das junge Ehepaar nach Helgoland. ie Künſtlerin wird in Zukunft unter dem Namen Nuſcha Beermann⸗Butze auftreten. Was über Eleonora Duſe in letzter Zeit berichtet wor⸗ den, ſoll Alles falſch ſein. Aus Mailand wird geſchrieben: An eine Tournee in Amerika iſt nicht zu denken. Die Küuſt⸗ lerin leidet an tiefer Melancholie, an welcher auch ihr Vater Signor Duſe zu Grunde ging. Ihre Briefe an Mathilde Serao ſind voll myſtiſcher Todesahnungen und krankhaft⸗religiöſer Anwandlungen. Das iſt die Wahrheit über die Duſe, alles Andere iſt Erſindung. Dabei will die Künſtlerin allerdings immer zurück zu ihrer Kunſt,„die ſie läutert und erhebt“, allein ihre Freunde zittern vor dem Augenblicke, da die Duſe die Bühne wieder betreten ſollte, zumal ſie ſchon in London nicht mehr in der Vollkraft ihres Könnens war. Die Seuſationsmacherei auf dem Theater treibt immer hübſchere Blüthen. Stambulow iſt kaum in ſeine Gruft ver⸗ ſenkt und bereits hat man ein Stück um ihn krum geſchrieben. Im Verlage der Edm. May'ſchen Theater⸗Agentur in Han⸗ nover erſcheint ſoeben das Senſationsdrama„Stambulow, der Befreier Bulgariens“, von dem Verfaſſer des„Der Irre von Mariaberg“. Man ſieht„Geſchwindigkeit iſt keine Hexerei“. Ein Denkſtein für Heinrich Hoffmann, den Dichter des„Struwelpeter“, iſt in Großtabarz bei Gotha, wo er zehn Sommer nach einander verbrachte, enthüllt worden. Der Denkſtein, ein ſchlichter Fels, der im Schießhausgarten auf⸗ gerichtet iſt, trägt auf einer Platte die Inſchrift:„Zur Er⸗ ſunerung an den Dichter Heinrich Hoffmann, den Dichter des Struwelpeter, welcher hier in den Sommern 1884—94 weilte.“ ——————%—i Aeneſie Aachrichten und Felegramme. Berlin, 5. Auguſt. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt: In der Behauptung einzelner Zeitungen, daß auf Japan demnächſt ein diplomatiſcher Druck geübt werden würde, um es zu beſchleunigter Räumung der beſetzten Gebietstheile zu vermögen, wird angedeutet, daß zu dieſem Zwecke abermals eine Einigung der drei Mächte Deutſchland, Rußland und Frankreich ſtattgefunden habe. In Berlin iſt an Stellen, die unterrichtet ſein müßten, davon nichts bekannt. Paris, 5. Auguſt. Nach dem amtlich feſtgeſtellten Wahlergebniß haben bei den Generalrathswahlen erhalten die Republikaner 894, die Radicalen 181, die Ralliirten 74, die Socialiſten 26, die Reactionären 263 Sitze. Die Republikaner gewonnen 126 Sitze und verloren 36. Paris, 5. Aug. Dem„Temps“ wird aus Aniche gemeldet: Es wird angenommen, daß der bei ſeinem Mordanfall verunglückte Decoux Mitſchuldige habe. Der Mordanfall auf den Minendirector Vuillemie ſei nicht das Werk perſönlicher Rache, ſondern eine That der Anarchiſten. Auf drei verdächtige Kerle wird gefahndet. *Rom, 5. Aug. Die Wiener„Pol. Corr.“ meldet aus dem Vatican: Behufs Wiederherſtellung der diplomatiſchen Beziehungen wird demnächſt ein außerordentlicher päpſtlicher Nuntius nach Berlin abgehen. Cowes, 5. Aug. Die Hacht„Hohenzollern“ kam um 3 Uhr Nachmittags bei ziemlich dichtem Nebel hier an, der von feinem Regen begleitet war. Das deutſche Panzergeſchwader und das engliſche Wachtſchiff„Auſtralia“ gaben Salutſchüſſe ab. Der Prinz von Wales und der Herzog von Connaught begrüßten den deutſchen Kaiſer an Bord der„Hohenzollern“. Sodann traf der Kaiſer Anſtalt, zu landen, um die Koͤnigin in Osborne zu beſuchen. 5* (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 6. Aug. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Tirnova(Bulgarien): In Wisniowſec und Wyzogrod — ruſſiſch Wollhynien— nahe an der galiziſchen Grenze wüthet die aſiatiſche Cholera ſehr ſtark. Berlin, 6. Aug. Die„Voſſ. Ztg.“ meldet aus Belgrad vom 5. d. Mis.: Geſtern Abend und heute Nachmittag wütheten orkanartige Stürme, welche von Wolkenbrüchen begleitet waren. Der angerichtete Schaden iſt ungeheuer. Das Flußbad im Savefluß wurde ſammt den Badenden weggeſchwemmm. Graz, 6. Auguſt. Am geſtrigen Vormittag fand die Bundesverſammlung des deutſchen Radfahrer⸗ bundes in den Annen⸗Sälen ſtatt, Nachmittags Wett⸗ rennen um die Meiſterſchaft auf dem Niederrad. Schlü⸗ ter⸗Flensburg wurde erſter, Meeves⸗Altona zweiter. Das Hauptintereſſe richtete ſich auf das 100 Kilometer⸗Fahren auf dem Niederrad, wobei Münchener⸗Berlin als erſter in 2 Stunden 47 Min. 13 Sec. und als zweiler Seeger in 2 Stunden 48 Min. 46 Sec. ans Ziel kam. Nüger ſtürzte bei 90 Kilom. und gab das Ren⸗ nen auf. Abends fand ein großes Feſt ſtatt. Mannheimer Handelsblatt. Mannheim, 5. Aug. Aus der Handelskammer. Heute waren: Güterwagen auf Station Mannheim betr. und bereitgeſtellt beſtellt 439 gedeckte 411 gedeckte 625 offene 627 offene Zuſ. 1066 Wagen Zuf. 1036 Wagen Es iſt hiernach ein Mangel von 30 Wagen vorhanden. Mannheimer Effektenbörſe vom 5. Aug. Heute notirten: Verein chem. Fabriken 156., Anilinfabriken 400 ., Waghäusler 63.50., Brauerei Eichbaum 157.50 G. 158., Lagerhaus 118.75 G. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 5. Aug. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 104.40 G4 R..⸗P. unkündbar bis 1902105.90 öz 4 Bad. Oblig. Mark 105.25 bz.g1 Rh. Hyp.⸗Communal 101.20 P 4 55 185 1 85 19 8 55 Mannheimer Obl. 1888 103.45 bz 5 04.70 b303: 885 102 4, T. 400 Losſe 145. 000 5 25 1890 190.30 5 3 Reichsanleihe 100.— bzſ 0„ 1895 102.80 G 5 104.50 bz +. B. Obl. 102.50 P 7 31¹2 7 7 102.30 G 3. Preuß. Conſols 4ỹ Ludwigshafen M. 104.25 bz 8„ 50 3 15„0 1 104.— P 8 33½5 1 102.70 bz 4 Baher. Obligationen M.%½% Wagh. Zuckerfäbrit 101.— 0 3%„ 7 M. P5, Oggersheimer Spinnerei 100.— G 4 Pfälz.(Ludw. Max Nord)105. 34½ Verein Chem. Fabriken 102.50 G u„ 102.90 b35 Weſteregeln Alkaliwerke 105.— G 3½„ convertirte 102.75 G4%½ H. Pr.⸗O. d. Speyer. Z. 100.— P 4 gekündigte 3½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefe 4 S. 62—65 100.40 bz4% Zellſtofffabrik Waldhof 106.25 bz 101.20 b3[4½ Obl. der Elektrizitäs⸗Akt.⸗ 101.80 bz[Geſ. vorm. W. Lahmeyer u. Co. 103.— G Aktien. Brauerei Schwartz 105.50 5 2—G 77 7. Badiſche Bank Rheiniſche Creditbank Sinner Brauerei Rhein. Hyp.⸗Bank bzWerger'ſche Brauerei Pfälz. Hyp.⸗Bank 173.50 0 Badiſche Brauerei 1 75 junge 171.50 8 Ganter, Brauerei Freiburg Pfälziſche Bank 140.40 G Brauerei z. Sonne Weltz Mannheimer Bank 134.— G] Wormſer Brauhaus Deutſche Unionbank— P] Mannh. Dampfſchleppſchiff. Köſter's Bank.⸗G. 3 Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt Gewerbebank Speyer 50% 12 Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 6 Landauer Volksbank 609, E Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 115.75 P 136.50 5z 251.— 178.70 Pfälziſche Ludwigsbahn(Zuſammengelegte) 310.— G Maxbahn Maunheimer Verſicherung 610.— G 5 Nordbahn Maunheimer Rückverſich. 445.— G Heidelberg⸗Speyerer Bahn—— Württ. Transportverſich. 900.— G Vorzugs⸗Akt..Ver. ch. Fabr. zu d5 Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft? Badiſche Anilin⸗ u. Soda Oggersheimer Spinnerei 25.— P Weſteregeln Alkallwerke Ettlinger Spinnerei 125.— Dz Chem. Fabrit Goldenberg Mannheimer Lagerhaus 118.75 G Akt. d..⸗G. f. chem. Ind Verein Oelfabriten Waghäusler Zuckerfabrik Manuheimer Zuckerraffin. Mannheimer Aktienbrauerei Eichbaum⸗Brauerei Ludwigshafener Brauerei Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 3J Karlsruher Maſchinenbau— Hüttenheimer Spinnerei 83.— bz Karlsr. Nähmf. Haid u. Ren Verein Speyerer Ziegelwerke Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 128.75 bz 2 130.— 5z 143.— bz Schwetzinger Brauerei 5 IZelſtofffabrik Waldhof 207.50 bz Brauerei torch 39.20 bz Emaillirwerke Maikammer 123. Heidelberger Aktieubrauerei 149.— G] Emaillirwerke Kirrweller 119.75 P Fraukfurter Eſſekten⸗Speietſt v. 5. Aug., Abds. 6½ Uhr. Oeſterreich. Kredit 335¼, Diskonto⸗Kommandit 219.60, Nationalbank für Deutſchland 145.35, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaſt 158.60, Darmſtädter Bank 156.50, Deutſche Bank 194.70, Dresdener Bank 164.75, Banque Ottomane 142.30, Lombarden 94, Lübeck⸗Büchener 155.20, 4½proz. Argentinier äußere 50.60, 6proz. Mexikauer 91.75, 3proz. do. 25.80, Gel⸗ ſentirchen 173.60, Harpener 156.20, Laura 136.80, Bochumer 159.20, Zellſtoff Waldhof 208.10, Nordd. Lloyd 106.30, Gotthard⸗Aktien 184.20, Schweizer Central 145, Schweizer Nordoſt 141.80, Schweizer Union 99.90, Jura⸗Simplon 101.80, 5proz. Italiener 89.20. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 5. Aug. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark: 61 Ochſen I. Qual. 144. II. Qual. 140. 457 Schmalvieh 1. 140, II. 130, III. 110, 15 Farren J. 124, I. 120. 82 Kälber I. 160, II. 155, III. 150. 403 Schweine I. 140, II. 100. 184 Luxuspferde und Arbeitsvferde 850—200 70 Milchruhe 450—200, — Ferkel 4 Schafe 30. 1 Lämmer 10.— Ziege— Zicklein—. Zuſammen 1227 Stück. Tendenz lebhaft; ausverkauft. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2282 Stück. Maunheim, 5. Aug.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt. Weizen pfälz. neu. 15.50—.—.— Gerſte rum. Brau—.——.— „ Pommer..—Hafer, bad. 12.25—18.— „ ruſſ. Azima 15.——15.75]„ ruſſiſcher 12.75——14.50 „ Theodoſia 16.——16.251„ norddeutſcher 13.25—13.50 „ Girka 15.25—15.50]„ rumäniſcher———. „ Taganrog 14.50—15.50 Mais amer.Mixed11.75—12.— „ rumäniſcher 15.50—16.25„ Donau———ä— „amerik. Winter 16.25——.— La Plata 12.—.—.— „ Milwaukee—.———.—Kohlreps, deutſch. 22.— „ Californier 16.25——.— 75 oldau—.———. „ La Plata 15.25—15.75 Wicken—.——.— „Kanſas II.—.———.—Kleeſamen dſch..—..—.— Kernen 15.50——.— 75 amerik.—.—.— Roggen, pfälz. 12.25——.—„ Luzerne—.———. „ruſſiſcher 12.50—12.75„ Provenc.— „ rumäniſcher—.——.—, Eſparſette—.. Gerſte, hierländ. 15.———.—Leinöl mit Faß 50.———.— „ Pfälzer 15.50—16.— Rüböl„„ 54.—.—.— Petroleum Faß fr. mit 20% Tara 20.——. Rohſprit, verſteuert 106.50.— „ un ariſche—.——.— 77 ruf„Brau—.—. „ FJuttergerſte 11.50—11.75 90er do..—.— ;̃ Nr. 00 0 1 2 3 4 deh 27.50 25.50 23.50 22.50 21.50 19.25 Roggenmehl Nr. 0 22.50 1) 20.— Getreide unverändert. Maunheimer Prodnktenbörſe vom 5. Aug. Weizen per März 15.20, Nov. 14.85. Roggen per März 12.75, Nov. 12.30. Hafer per März 12.50, Nov. 12.25. Mais per März 11.—, Nov. 11.20 M.— Tendenz: behauptet. Der Weizen⸗ markt blieb behauptet, in Mais fanden kleinere Abſchlüſſe zu unveränderten Preiſen ſtatt. Roggen ungefragt. Hafer unverändert. Schifffahrts ⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 2. Auguſt. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei II. Böhringer Mannbeim 44 Rotterdam Getreide 18886 Beldermann Souiſe Heilbronn Steinſalz 850 Böhringer Kätchen 70 7 100 Staab Johanna Straßburg Stückgüter 350 Pieper Fr. Erneſtine Ruhrort Kohlen 17300 Platz Joſephine Rotterdam Petroleum 15662 Stark Joſef Vliſſingen 75 17919 Loh Kronprinz Guſtavs burg Kohlen 4600 Kersken Karlsruhe Ruhrort 75 170⁵0 Dries Vater Rhein Biebrich Cement 6560 Maier Carolus Rotterdam Stückgüter 1288 Hehl Agnes Ruhrort Kohlen 17500 inzler Suſanna Heilbronn Steinſalz 1200 Emmig Ferdinand 5 Borde 600 Goob Baſtlea Zaandam Leinöl 20⁰0 Leutz Hedwig Heilbronn Borde 140⁰0 Roth 4 Brüder Autwerpen Stückgütter 6722 Goob Mina Jagſtfeld Steinſalz 1174 Veith Gott mit uns 5 7.814 Hartmann Arenfels Antwerpen Getreide 8865 Vom 3. Auguſt: Hafenmeiſterei II. Vollmer Chriſt. Fritz Antwerpen Weizen 18000 Hollenberg T. Schürmann 2 Ruhrort Kohlen 14800 Ullrich Vereinigung 15 Antwerven Stückgüter 16056 Jung Wisperthal Hochfeld Kohlen 9600 Heuß Guſtav Heilbronn Steinſalz 800 Ebling Katharing Ruhrort Kohlen 10000 v. Geenen St. Petrus Antwerpen Stückgüter 171⁴8 5 Dr. C. Peters Rotterdam 5——5 v. Eicken Eliſabeth Ruhrort 1 7 200 Kirſch Rynbeurtvaart 1 Amſterdam Stückgüten 1838 Weber Mathias Ruhrort Kohlen 6000 Meiſter Badenia 1 55 Stückgüter 800⁰0 Seus St. Marie Rotterdam 72 12876 Roßbach Apollonia 1 5 Getreide 11724 Stumpf Karl Ludwig Heilbronn Steinſalz 1578 Roßbach St. Goar Rotterdam Weizen 1144 Sander E. v. Mannheim Duisburg Kohlen 8700 Schmitt Solon Heilbronn Steinſalz 254 Haſenmeiſterei III 5 Waibel Klara Heilbronn Steinſalz 1156 1 Wichelm 128 Schäfer Urbanus* 6 94⁸ 55 Amalia 55 5 1803 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:] 1..] 3. 4..] 6. Bemerkungen. Konſtanz Hüningen 2,32 2,28 2,49 Abds. 6 U. Kehll J2,71 2,66 2,67 2,62 2,77 N. 6 U. Lauterburg. 3,75 3,78 3,74 3,71 3,78 Abds. 6 U. Maxan 3,94 3,90 8,88 3,87 8,98 2 U. Germersheim 3,72 3,70 8,68.- P. 12 U. Mannheim ,60 3,613,59 3,57 3,573,67 Mgs. 7. Mainz 1,89 1,901,901,87 1,87.-P. 12 U. Bingen 1,67 1,67 1,67 1,64 10 U. Kaub I1,90 1,90 1,89 1,87 1,86. Koblenz 1,99 1,98 1,96 1,94 10 U. Kölnn ,93 1,911,89 1,88 1,84 2 U. Ruhrort. 1,40 1,36 1,34 1,29 9 U. vom Neckar: Manuheim 3,62 3,64 3,60 3,59 3,61 3,88 V. 7 U. Heilbronn. 0,72 0,74 0,74 0,85 0,80 V. 7 U. Maunheim, 6. Aug. Nach Peilung vom 5. Auguft 1895 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: pei 9955 des kl. die Rheinſtrecke Pegels in waſſer⸗ km- Stein 125 tiefe in om Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 128, 00 22¹ 180 Lauterburg⸗Maxau 187, bad. Maxau 5,1 bayer. 394 175 Maxau⸗Leopoldshafen 198,“ bad. Maxau 16,2 bayer. 394 205 Leopoldshafen⸗Speyer 204,s bad. Maxau 5 22,08 bayer. 394 22⁰0 r 5 erhält man vor Fliegen, Schnacken, Auhe für 2 Pfeunige Faen ue we diech Selna Fl 2 Pfennige davon tötet alle Fliegen u. ſ. w. eines Zimmers, der Küche oder Stallung in 3 Minuten unt. Garantie. Für Menſchen u. Hausthiere unſchädl. Glas 30 u. 50 Pf., dazu gehöriger Patentbeutel 15 Pf. In allen Apoth. auf Lager. In Mannheim in d. Mohrenapotheke und in der Kronen⸗Apotheke(am Tatterſall.) 67404 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſäßzen finden die größte Auswabl, auch in ganz billigen Artikeln, nur bei Georg Hartmaun, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke(Tleephon 443). 66989 Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff-. Nähmaschine können nſcht allein die ſchönſten u. feinſten Näharbeiten in tadel⸗ loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich auch zur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter Aus⸗ führung. Allein⸗Verkauf bei Martin Decker, Mannheim, A 35 4 vis--vis dem Theater⸗Eingang. + 2K Mannheim, 8. Auguſt. Seneral-Anzeiger. J. Seite. kündi mis⸗ und Kreis⸗Verkündigungsblatt. Bekannimachunng. f 7 5232 e ee amen und ohnſitz der Nr. 285241. Die Ernennung von Vertrauensmäunern 5 Broldeneen 9* 05—5 der Berufsgenoſſenſchaften betr. Heelnen Vertrauensmänner. Stellvertreter⸗ Verzeichniß der von Berufsgenoſſenſchaften, deren Wirkſamkeit ſich auf das Großherzogthum Baden erſtreckt, aufgeſtellten Wertrauensmänner und ihrer Stellvertreter. SNamen und Sitz 8 8 Weene Namen und Wohnſitz der eeen ̃ „ ee Vertrauensmänner. Stellvertreter. 14. Berufs⸗Genoſſen⸗ 1. Bezirk. Baden: Südlich von Baden⸗Baden und ſchaft der Muſik⸗ Elſaß⸗Lothringen. Inſtrumenten⸗In.“ Bruder, Rich., Drehorgelfabrikant(Gebr. Bru⸗ Welte, M. Orcheſtr.⸗F. duſtrie in Ais der) in Waldkirch.(A. Welte& Söhne) Sektion II in Freiburg. in Stuttgart. 2. 1 8 Baden: Nördlich von Baden⸗Baden und 15755 5 Pfalz leinſchließlich des Amtsbezirks en aden). Vögelin, Herm., Pianoforte⸗Fabrikant in Karlsruhe. 3. Bezirk ꝛc. und Bezirksamt Pforzheim. Voft, Heinr. Orgelfbr. 15 Glaaberufs-Gen(.VoitSöhne) Durlach. in Berlin. Böhringer, Emil, in Zuffenhauſen, Oberamt Böhringer, Herm,, Sektion VI in Ludwigsburg. in Zuffenhauſen, Ober⸗ Saarbrücken. amt Ludwigsburg. 5. Bezirk. Bezirksamt Mannheim. Meyer, Julius, in Waldhof bei Mannheim, 6. Bezirk, Bezirksamt Offenburg. Vittali, Otto, in Offenburg. 7. Bezirk. Bezirksamt Donaueſchingen. Böhringer, M.., in Wolterdingen. 8. Bezirk. Bezirksamt Raſtatt und übriges aden. Meyer, Wilhelm, in Gaggenau. 1. Bezirk. Umfaßt die Kreiſe Konſtanz, Villingen, Waldshut, Freiburg und Lörrach. Glatz, Joh., Fabrikbeſitzer in Villingen. Reuß, Paul, Waldhof bei Mannheim. Schell, Adolf, in Offenburg. Böhringer, Fried⸗ rich, in Wolterdingen. Unbeſetzt. 16. Töpferei ⸗Berufs⸗ nbeſetz Genoſſenſchaft in Berlin, Sekt. VIII Dr. Lindhard, in Saargemünd. Direktor zu Schram⸗ berg bei Oberndorf (in Württemberg). Schaaff, Karl, Por⸗ zellan⸗ u. Steingutfa⸗ brikbeſ. in Zell(Baden). 2. Bezirk. Umfaßt die Kreiſe Offenburg, Baden, Karlsruhe, Mannheim Heidelberg und Mosbach. Schumaächer,., Fabrikbeſitzer zu Bietigheim im Neckarkreiſe. 12. Bezirksämter Donaueſchingen, Engen, Konſtanz, Meßkirch, Pfullendorf, Stockach, Ueberlingen u. Villingen. Reik, G. in Singen Amt Konſtanz. 13. Bezirksämter Bonndorf, Lörrach, Neuſtadt, Säckingen, St. Blaſien. Staufen, Schönau, — Schopfheim, Triberg, Waldshut. Salomon, Martin, Ziegeleibeſitzer in Langenau, Amt Schopfheim. 14. Bezirksämter Breiſach, Emmendingen, Etten⸗ heim, Freiburg, Müllheim, Waldkirch. Mathias, Adolf, Vereinigte Ziegelwerke, Akt.⸗ Geſ. in Freiburg i. Br. 15. Bezirksämter Kehl, Lahr, Oberkirch, Offenburg, Wolfach. Buchholz, Jakob, in Firma Gebr. Buchholz in Waltersweier. 16. Bezirksämter Bretten, Bruchſal, Eppingen, Pforz⸗ heim, Karlsruhe, Durlach, Wiesloch⸗ Neck, Max, in Karlsruhe, Rüpurrerſtraße 27. 17.———— Ettlingen, Raſtatt, Baden, Bühl, ern. Peter, Frz, in Oos, Amt Baden. * 17. enoſſenſchaft in Berlin, Sekt. III in Mannheim. Maier, Rich, in Mög⸗ gingen, A. Konſtanz. Böhler, Wilhelm, in Zell, Amts Schönau. Moritz Friedr. Direk⸗ tor in Freiburg i, Br. Iſenmann, Karl, in Gengenbach. Neck, Loujfs jr., in Eg⸗ genſtein, A. Karlsruhe. Vetter, Ant,, i. F. Gebr. Vetter in Baden⸗Baden. 18. Bezirksamt Mannheim. Schäfer, Ludw, Ziegeleibeſitzer in Rheinau Meixner II, Martin, bei Mannheim. in Brühl, i. F. Gebr. Meixner, A. Schwetzing. 19, Bezirksamt Schwetzingen. Eder, Alb., in Firma Gebr. Eder in Brühl, Amt Schwetzingen. 20. Bezirksämter Heidelberg. en agele Büchen, Eberbach, Mosbach, Binsheim, Tauber⸗ biſchofsheim, Wertheim. Kall, Aug., in Firma Kühner& Eie. in Ziegel⸗ hauſen, Amt Heidelberg. Triebskorn, Joſ. II, Brühl, A. Schwetzingen Rüdinger, Ludw. jr., in Aglaſterhauſen, A. 5 Mosbach. 18.[Berufs⸗ Genoſſen⸗ 6. Bezirk Umfaſſend den Gemeindebezirk Mannheim. 5 ſchaft der chemi⸗ Schleich, Theodor, bei G. K. Zimmer in Dr. Lindenborn in Mannheim. Mannheim. ſchen Induſtrie in Uerlid, Sekt. VI2. — Bezirk. Umfaſſend den Kreis Mannheim mit in Mannheim. Ausſchluß des Gemeindebezirks Mannheim Dr. Dubois, Herm. in Firma Müller& Dubois in Mannheim 5 8. Bezirk. Umfaſſend die Kreiſe Mosbach, Heidel⸗ berg, Karlsruhe und Baden. 2 Zwickert, Betriebsleiter der deutſchen Metall⸗ patronenfabrik in Grötzingen bei Durlach. in Rheinau bei Mann⸗ heim. Dr. Hoffmann, Pb. chem. Fabrik Dr. Joſ. Hofmann& Cie., in 9. Bezirk. Umfaſſend die Kreiſe Offenburg. Freiburg, Baden⸗Baden. Villingen, Lörrach, Waldshut, Konſtanz. Dr. Richter in Freiburg i. Br. IV. Bezirk. Bezirksämter: Südliche Hälfte einſchl. Bühl, Engen, Konſtanz Meßkirch, Pfullendorf, Stockach, Ueberlingen, Triberg, Donaueſchingen, Villingen, Bonndorf, Säckingen, St. Blaſten, Walpshut, Breiſach, Emmendingen, Ettenheim. Naue Neuſtadt, Staufen, Waldkirch Lörrach, ullheim, Schönau, Schopfheim Kehl Lahr, Sberkirch, Offenburg, Wolfach, Achern, Bühl. Schnell, Direktor in Freiburg i. Br. V. Bezirk. Bezirksämter: Nördliche Hälfte Baden, Raſtatt, Bretten, Bruchſal, Durlach, Ettlingen, Karlsruhe, Pforzheim, Mannheim, Schwetzingen, Weinheim, Eppingen, Heidelberg, Sinsheim, Wiesloch, Adelsheim, Mosbach, Tauberbiſchofs⸗ heim, Buchen, Eberbach, Beyer, Direktor in Mannheim. Ueberlingen, Meßkirch, Ackermann,., in 19. Berufs⸗Genoſſen⸗ Billingen. ſchaft der Gas⸗ u. Wafſerwerke in Berlin, Sekt. VIII in Karlsruhe. Nuß, Direktor in örrach. Er pf Inſpektor in Aemter Pfullendorf, Pforzheim. 11 il⸗/ 1. den een Stockach und Konſtanz. ſchaft in Augshurg“ Trbkſchler, Alfred. Fabrikant in Singen. Grſal acgkt gabrr 5 ant in Arlen. Br⸗ re Aemter Engen, Donaueſchingen, Villingen, Neu⸗ ſtadt und Triberg. Merz, Otto, Fabrikant in Neuſtadt. 43. Aemter Bonndorf, Waldshut, St. Blaſien und Säckingen. Berberich⸗Hörnle, Fabrikant in Säckingen. Amt Schönau.— Schätty, Joh., Fabrikdirektor in Zell i. W. „Schopfheim. Heroſs, Hans, Fabrikant in Wehr, 6. Amt Lörrach. Großmann, Moritz, Fabrikant in Brombach. J. Aemter Müllheim, Staufen, Freiburg, Breiſach, Waldkirch, Emmendingen, Ettenbeim. Sroß ſchupf, Louis ir., Fabrikant in Staufen. 2— 2—— Dold,., Fabrikant in Villingen. Unbeſetzt. Thoma, Emii, Fabrik⸗ direktor in Todtnau. Singeiſen R, Fa⸗ betkant in Fahrnau Bürgi, Karl, Fabrik⸗ direktor in Lörrach. Siebermann,., Faßrikant in Günters⸗ thal dei Freiburg. Dr Kohlſtock, Hans, 22.[Süd deutſcheTextil⸗ Berufs⸗Genoſſen⸗ kir ſchaft in Augsburg. Sektion IVin Frei⸗ burg i. Br. 27.[Seiden⸗Berufs⸗ Genoſſenſchaft in Crefeld. Sektion!I in Freiburg i. Br. und 9. Aemter Bad Du Der 7. 8. Aemter Lahr, Wolfach, Offenburg, Kehl, Ober⸗ ch, Achern, Bühl. Schätti, Heinr., Fabrikdirektor in Offenburg. Raſtatt, Ettlingen, Karlsruhe, heim, Bretten, Bruchſal, Hummel, Fritz, Fabrikdirektor in Ettlingen. 10. Aemter Wiesloch, Sinsheim, Schwetzingen, Mann⸗ heim, Weinheim, Heidelberg, Eberbach, Mosbach, Adelsheim, Buchen, Wertheim, Tauberbiſchofsheim — trlach, Pforzk Unbeſetzt. das Großherzogthum Heſſen. Wickert, Jul,, in Waldlirch. Mannheim, den 5. Auguſt 1895. Großh. Bezirksamt Dr. Schmid. „Bezirk umfaßt das Rheinthal nördlich bis U. einſchl. des Bezirksamts Säckingen und das Wieſenthal. Kern⸗Stähelin, Fritz, in Baſel. Der 9. Bezirk umfaßt Baden nördlich von Säckingen Müller, Reinh., Fabrikant in Hornberg. Eppingen. Wackher, Fabri⸗ kant in Ettlingen. Unbeſetzt. Frick, W. insäckingen Hornung, L, in Lichtenan. Bekanntmachung. Rothlaufkrankheit unter den Schweinen etr. (212) Nr. 291971. Nachdem h der Rothlauf unter den Schweine⸗ beſtänden des Jakob Brauch in Neckarau erloſchen iſt, werden die unterm 8. Juli d. Is. Nr. 260961 verhängten Sperrmaßregeln hier⸗ mit aufgehoben. 70090 Mannheim, 3. Auguſt 1895. Großh. Bezirksamt: Kapferer. Erbeinweiſung. No. 14555. Die Wittwe des Fabrikanten Wilhelm Ernſt Ell⸗ wanger, Karolme Hedwig Eugente geb. Rahmer von Ladenburg, hat um die Einſetzung in die Gewühr des Nachlaſſes ihres Ehemannes nachgeſucht. 69973 Dieſem Geſuche wird ſtattge⸗ geben, wenn nicht binnen 3 Wo⸗ chen Einſprache dagegen erhoben wird. Mannheim, den 1. Auguſt 1895. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Müller. AußfolzPerſte orſtei Mann⸗ heim verſt tam ittwoch, den 14. Aug. d.., Vormittags 11 Uhr auf ihrem Geſchäftszimmer in Mannheim B 5, 15 mit Borgfriſt bis 1. April 1896 die nachver⸗ zeichneten im Domänenwald „Käferthalerwald“infolgegaupen⸗ fraßes zum Einſchlag kommenden Forlennutzhölzer auf dem Stock: J) aus Abth. I. I u. 3 ungefähr 2000 Fmtr. Grubenhölzer, Länge mindeſtens 4 Mtr., geringſter Zopfdurchmeſſer 8 Etm.; 2) aus Abth. J. 6 ungefähr 2000 Fmtr. 100jähriger Stämme, zu Sägholz, Bauholz und Eiſenbahnſchwellen geeignet. Die Aufbereitung ge⸗ ſchieht auf Koſten der Bezirks⸗ forſtei. Die Abtriebsſchläge ſind 2 Klmtr. von der Eiſenbahn⸗ ſtation Waldhof und 3 Klmtr. vom Floßhafen entfernt. Das Holz wird von dem Waldhüter Wernz in Sandhofen vorgezeigt. Ertiwillige Verſteigerung. Mittwoch, den 7. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in E 4, 5 hier auf⸗ tragsweiſe öffentlich gegen Baar⸗ ahlung: 70083 Verſchiedene Damenkragen, Ne⸗ gligs, Hauben, Kämme Auslage⸗ käſten; ferner im Auftrage des A. Fuchs hier 5000 Eigarren. Mannheim, 5. Auguſt 1895. Bräuninger, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Herſteigerung. Mittwoch, den 7. d. Mits., Nachmittags 2 Uhr werden im Pfandlokal 2 4, 5 hier gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert: 70084 3 Kleiderſchränke, 1J Kommode, 1 Spiegel, 1 Wanduhr, 1 Waſch⸗ tiſch, 1 gr. doppelter Schreibpult, 26 Frankfurter und 28 Elſaß⸗ Lothringer Pferdemarkt⸗Looſe; 25. Sept. bezw. 15. Nop. ds. Js. Mannheim, 5. Auguſt 1895. Bräüuninger, Gerichtsvollzieher, M 1, 9. Zwangs⸗erſteigerung. Mittwoch, 7. Auguſt ds. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Droſchke, 1 Ausziehtiſch, 1 Wandregal, 1 großer Spiegel, 60 Kinderhäubchen, 270 Stück Damenfilzhüte u. ſonſt Verſchie⸗ denes im Bollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, den 6. Auguſt 1895 Ebner, 70092 Gerichtsvollzieher. 10.000 Mark als 2. Hypotheke guf gut rentirendes Geſchäft geſucht. 684⁴4² Näheres im Verlag. Modiſtin, 2. Arbeiterin, ſucht Stellung in Atelier oder Laden. Zwaugs⸗Nerſteigerung. Mittwoch, den 7. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlokal Q 4, 5 hier 70097 2 Sekretär 1 ovaler Spiegel in Goldrahmen, 1 ovaler Rac 1 Conſol, 1 Etagére, 1 Waſch⸗ buff, 1 Kommode, 1 Chiffonier, 1 großer einthüriger Kleider⸗ ſchrank, 1 Kanapee, 1 Nachttiſch mit Marmorplatte, 1 Waſch⸗ tiſch, 1 Spiegel, 1 Aufſchlag⸗ tiſch, 1 Kleiderſtänder, 1 Ge⸗ ſchirrſchränkchen, 1 Regulator, 1 Teppich, 5 Bilder, 1 Haus⸗ avotheke, 7 Stühle, 1 Hocker, 1 Tiſch, 1 Bierſervice, 1 Toi⸗ lettenſpiegel, 1 Lehnſtuhl, 2 Kleiderhalter, 1 Zweirad, 1 Handnähmaſchine, 1 Nachttiſch, 6 große Lagerfäſſer und 1 Schreihpult gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ Angswege öffentlich verſteigern. Mannheim, den 5. Auguſt 1895, Freimüller, Gerichtsvollzieher. Arbeits⸗Jergebung. Zur Renovirung der Concordien⸗ kirche in Mannheim ſollen im Wege öffentlicher Submiſſion ver⸗ geben werden: 69827 1) Die Tüncher⸗ und Malerar⸗ beiten in 2 getrennten Looſen, 2) Die Cement⸗ und Terrazzo⸗ arbeiten. Pläne und Arbeitsverzeichniſſe ſind im Baureau des Architekten Max Wülfing, TJ 6 No. 27 ein⸗ zuſehen und letztere gegen Erſatz der Umdruckkoſten erhältlich. Die Eröffnung der Angebote, welche ebendaſelbſt abgegeben werden müſſen, erfolgt in der Concordienkirche am Samſtag, den 10. Auguſt, Vormittags 10 Uhr in Gegenwart etwa erſchienener Bieter. Die Wahl unter allen Bewerbern bleibt ausdrücklich vorbehalten. Mannheim, 1. Auguſt 1895. Evangel. Kirchengemeinderath: Ruckhaber. In Nähen, Kleidermathen empfiehlt ſich bei beſter u. billigſter Bedienung Frau Lina Mitter, Dammſtr. 12, III. Stock 65253 Jenſeits abzurufen. mittags 4 Uhr ſtatt. Jenſeits abzurufen. Trauerhauſe 2 3, 5 aus ſtatt. Todes-Anzeige. Verwandten und Bekannten theilen wir mit daß es Gott gefallen hat, unſere liebe und unvergeßliche Gattin Fran Philippine Beller geb. Räuber im Alter von 62 Jahren nach kurzem Leiden in ein beſſeres Feudenheim, den 5. Auguſt 1895 Keller, Steuereinnehmer a. D Die Beerdigung findet Mittwoch, 7. Auguſt, Nach⸗ Todes-Anzeige. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſern innigſtge⸗ liebten Vater, Bruder und Schwager 70050 J. B. Wiedenhorn nach längerem Leiden, heute Vormkttag 11 Uhr, in ein beſſeres Die Beerdigung findet Dienſtag Abend ½6 Uhr vom Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Die traueruden Kinder. Mannheim, den 5. Auguſt 1895 Bkkauntmachung. Die Theilnehmer an der am . Auguſt dem Betrieb übergebenen Stadtfernſprech⸗Einrichtung in Raſtatt können in Verkehr treten mit den Theilnehmern an den gleichartigen Einrichtungen in Karlsruhe, Durlach, Ettlingen, Baden⸗Baden, Bruchſal, Heidel⸗ berg, Mannheim und Pforzheim. Die Gebühr für ein Geſprüch von 3 Minuten beträgt: a) zwiſchen Raſtatt und Karls⸗ ruhe, Durlach, Ettlingen und Baden⸗Baden 50 Pfg.; b) zwiſchenRaſtatt und Bruchſal, Heidelberg, Mannheim und Pforzheim 1 Mk. 70094 garlscuße Bap).8 Auguſt 1895, Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirector In Vertretung Hennemann. Imwangs⸗Verſteigerung. Am Mittwoch, den 7. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4 No. 5 1 zweith. Kleiderſchrank, 1 Kom⸗ mode, 1 Waſchkommode, I Nachi⸗ tiſchchen mit Marmorplatte, 1 Nachttiſchchen ohne Marmorplatte, 1 Kanapee, 1 Handtuchgeſtell, 2 Rohrſtühle, 1 oval. Tiſch, 1 vier⸗ eckiger Tiſch, 1 Blumentiſch, 2 Paar weiße Vorhänge, 1 oltdre 1 Winterüberzieher, 1 Holzdreh⸗ bank, 5 Schraubenſchlüſſel, 1 Bohr⸗ winde, 16 Stück Eiſen⸗ u. Holz⸗ bohrer und noch verſchiedene ander e Gegenſtände gegen Baarzahl öffentlich verſteigern. 70 Mannheim, 6. Auguſt 1895. Schuhmacher. Gerichtsvollzieher, B 4, 7. Nachhilfeſtunden in ſämmtlichen und Realſchulfächern ertheilt ein stud. jur. 70⁰ Offerten bittet man unter K. No. 70058 in der Expedition ds. Blattes abzugeben. Strickarbeiten aller Art 61811 werden raſch u. billigſt ausgeführt L. Schäfer Maſchinenſtrickerei, 12, 7, lll. 70104 Todes⸗Anzeige. lohann Baptist Wiedenhorn, Fuhrunternehmer, welcher den Feldzug mitgemacht hat, iſt kenlager geſtorben. Die Beerdigung mittags ½6 Uhr Der Berein ſamme braven Kameraden erwartet. Näberes im Verlag. 89739 mittag 11 Uhr nach kurzem Kran⸗ et Dienſtag den 6. Auguſt. Nach⸗ haus, ſich Sunde vorher bei Herrn Kamerad Bauer. O 3, 4(Kaiſer Friedrich) Zaßlreiche Betheiljgung am ketzten Ehrengeleite Mannheim, den 5 Auguſt 1895 Militär-Verein Mannheim. Unſer Kamerad, Herr 70103 * I. Bad. Leib⸗Dragonet⸗Reg. 3, 5, aus ſtatt. dieſes Der Vorſtand. — 8. Sette. Waſſerleitungs⸗Arbelten. Die Gemeinde Sulzbach. Amt Weinheim vergibt im Submiſſions⸗ wege die Herſtellung von etwa 20 Hausleitungen zum Anſchluſſe an die beſtehende Waſſerleitung, mit allen Lieferungen und Arbeiten. Angebote hierauf ſind ſchriftlich und verſchloſſen mit der Auf⸗ ſchrift„Hausleitungen“ längſtens ¹⁸ 170088 Keiteg, den 16. Auguſt 1895, Vormittags 10 Uhr beim Gemeinderathe einzureichen, von wo die Angebotsformulare bezogen werden können. Die näheren Bedingungen liegen auf dem Rathhauſe dahier zur Einſicht auf. Sulzbach, den 5. Auguſt 1895. Gemeinderath: Hartmann. Schmitt. Jagduerpachtung. Mittwoch, 4. September 1895 Nachmittags 4 Uhr im Rathhaus dahier die erpachtung der Jagd auf hie⸗ ſiger Gemarkung für die Zeit vom 2. Februar 1898 bis 1. Februar 1902 ſtatt. Die Fläche umfaßt 485 ha. Indem wir Jagdliebhaber zur Verſteigerung einladen, fügen wir bei, daß als Bieter nur ſolche erſonen zugelaſſen werden, welche ich im Beſitze eines Jagdpaſſes oder eines bezirksamtlichen Zeug⸗ niſſes befinden, daß gegen die Ertheilung des Jagdpaſſes ein Bedenken nicht obwaltet. Der Entwurf des Aſedpader vertrags liegt zur Einſicht der Betheiligten im Rathhauſe offen. Hohenſachſen, 3. Auguſt 1895. Gemseinperathß 8999 7 Stöhr. Haſſauer. Furn-Verein Mannheim. Die in Straß⸗ Raburg preisge⸗ 2 ftreffen heute 985 fAbend 8is am 8 Hauptbahnhof ein und werden von uns daſelbſt empfangen. Hierauf im„Badner Hof“ Bankett. Wir laden unſere verehrl. 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