106 —— 4 — Telegramm⸗ Abrefſe: Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.⸗ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qnuartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Rummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 denkrake der Stadt Maunheim und Um gebung. Mannheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte uud berbreiteite Zeitung in Maunheim und Amgebnng. L (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich; für den polit. und allg. Theirz Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: J..: Herm. Meyer. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verxlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche ön (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 213. Die badiſchen Landtagswahlen. Eine von offenbar kundiger Seite kommende Zu⸗ ſchrift der„Köln. Ztg.“ beſchäftigt ſich mit den bevor⸗ ſtehenden badiſchen Landtagswahlen und führt in zu⸗ treffender Weiſe u. A. Nachſtehendes aus: Candidaten ſind bis jetzt aufgeſtellt worden: für Heidel⸗ berg Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens, welcher bereits ſeit langen Jahren dem Landtage angehört; eine ernſtliche Gegen⸗ kandidatur wird ihm wohl nicht entgegen geſtellt werden. Auch zählt dieſer Bezirk für die Nationalliberalen zu den ſicherſten, die ſie beſitzen. Einen Gegenkandidaten werden wohl nur die Sozialdemokraten aufftellen. Die Linksliberalen haben bereits vor Wochen in der Preſſe erklären laſſen, daß ſie für den Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens ſtimmen würden, wenn dieſer ein wirklich liberaler Mann ſei. Später wurde dieſe Erklärung aber wieder zurückgezogen, nachdem die Links⸗ liberalen wegen derſelben von den Ultramontanen einen gehörigen Rüffel erhalten hatten. Trotzdem werden die Hei⸗ delberger Linksliberalen zweifellos in ihrer weitaus großen Mehrzahl für Wilckens ſtimmen. In Mannheim haben die Nationalliberalen den Bauunternehmer Hartmann und den Stadtrath Dr. Clemm auf den Schild erhoben. Sozial⸗ demokratiſche Gegenkandidaten ſind Kaufmann Dreesbach und Schreiner Geis. Die Demokraten und Freiſinnigen wollen ebenfalls zwei Candidaten aufſtellen. Der Ausgang der Wahl iſt hier ſehr zweifelhaft. Die nationalliberale Partei iſt zwar äußerſt rührig und hat ſich vorzüglich organiſirt, indem ſie die Stadt in verſchiedene Bezirke eintheilte und beſondere Bezirksvereine gründete. Trotzdem wäre es ſehr unzweckmäßig, ſich allzu großen Siegeshoffnungen hinzu⸗ geben. Auch die Spaltung in der ſozialdemokratiſchen Partei wird ſich bei den Wahlen nicht in dem Maße geltend machen, als wie man es vielfach erwartet hat. lder gelingt es hier der nationalliberalen Partei, den ozialdemokraten die zwei Mandate zu entreißen und auf dieſe Weiſe wieder die nationalliberale Kammermehrheit her⸗ zuſtellen. In Pforzheim, Konſtanz und Freiburg iſt die nationalliberale Partei bis jetzt noch nicht in den Wahlkampf getreten. Dagegen haben in Konſtanz die Demokraten den bisherigen Vertreter von Konſtanz, Rechtsanwalt Venedey, wieder aufgeſtellt, der auch bereits die Zuſicherung der Unter⸗ ſtützung durch das Centrum erhalten hat. Herr Venedey wird alſo im Falle ſeiner Wahl wieder durch Centrums Gnaden in den Landtag kommen, obgleich er vor Monaten, als die Umſturzvorlage den Reichstag beſchäftigte und das Centrum hierbei eine ſehr unrühmliche Rolle ſpielte, aus⸗ ſprach, daß angeſichts dieſer Haltung des Centrums kein linksliberaler Mann mehr mit demſelben zuſammengehen könne. Das war vor etwa drei Monaten. Heute denkt Herr Venedey über die Sache bereits anders. In Pforzheim werden außer den Nationalliberalen auch die Linksliberalen Kandidaten aufſtellen. Der Bezirk war bisher in den Händen der Nationalliberalen, welche das Mandat auch zweifellos wieder erringen werden. Auch die Scszialdemokraten erſcheinen in Pforzheim auf dem Plan. Ihre Kandi⸗ datur iſt hier ernſthaft zu nehmen, falls ſte geſchloſſen vorgehen. Die Pforzheimer Sozialdemokraten ſind nämlich gleice) den Mannheimer Sszialiſten geſpalten und 5129 in Anhänger Dreesbachs und Anhänger des Dr. dt. Die Dreesbachianer in Pforzheim hatten bereits den Stadtverordneten Privatier Strotz aufgeſtellt, jedoch läßt der⸗ ſelbe in öffentlichen Blättern erklären, daß er die Candidatur nicht annehme. Uebrigens waren die Anhänger Rüdts mit der Candidatur Strotz nicht einverſtanden, vielmehr tragen ſich dieſelben mit der Abſicht, den in Mannheim bei Seite geſchobenen Dr. Rüdt auf den Schild zu erheben. Im Wahl⸗ bezirke Weinheim wurde der bisherige Vertreter, Apotheker Klein, von den Nationalliberalen wieder aufgeſtellt. Einen Gegenkandidaten werden hier nur die Socialdemokraten auf⸗ ſtellen, welche zu dieſem Zwecke heute eine Verſammlung ab⸗ halten. Die Wiederwahl des Herrn Klein kann als geſichert gelten. Im Wahlbezirk Schwetzingen candidirt der Vor⸗ ſitzende des Bundes der Landwirthe für den 11. badiſchen Reichstagswahlkreis, Profeſſor Treiber von Plankſtadt, welcher von der nationalliberaten Partei aufgeſtellt worden iſt, nach⸗ dem er erklärt hat, daß er wie bisher ſo auch in Zukunft ein treuer Anhänger der nationalliberalen Partei ſein werde. Wegen der Auffſtellung des Herrn Treiber werden die National⸗ liberalen von den Demokraten und Freiſinnigen aufs Heftigſte angegriffen. Die Linksliberalen hatten gehofft, daß die national⸗ liberale Partei die Wünſche der Bauern in dem größtentheils ländlichen Wahlbezirke Schwetzingen bei der Aufftellung des Candidaten weniger berückſichtigen und die Landwirthe dadurch verſtimmen werde, ſodaß dann die Demokraten und Freiſinnigen hätten im Trüben fiſchen können. Gegen⸗ candidaten des Herrn Treiber ſind der bisherige demokratiſch⸗ freiſinnig⸗ultramontane Vertreter Ziegeleibeſitzer Eder in Brühl, welcher wieder vom Centrum unterſtützt werden wird, und der Socialdemokrat Köber in Mannheim, welcher aber bloß als Zählcandidat zu betrachten iſt. Der Wahlbe⸗ zirk Schwetzingen war bis zum Jahre 1891 Jahrzehnte lang ununterbrochen in den Händen der Nationalliberalen und iſt bei den letzten Wahlen nur durch die Uneinigkeit der Schwetz⸗ inger Nationalliberalen, welche durch die Löſung der Candi⸗ datenfrage verurſacht worden war, verloren gegangen. Hoffent⸗ lich gelingt es diesmal der nationalliberalen Parlet, den alten Sitz wieder zurückzuerobern. Im Bezirk Mosbach, welcher bei den ſetzten Wahlen den freiſinnigen Rechtsanwalt Schuh⸗ mann in den Landtag geſandt hatte, haben bis jetzt nur die Nationalliberalen ihren Candidaten aufgeſtellt. und zwar in der Perſon des Conſuls Weber, des jetzigen Reichstagsabge⸗ ordneten von Heidelberg Von Herrn Schuhmann wird ge⸗ rüchtweiſe berichtet, daß er nicht wieder candidiren wolle Die conſervative Partei ſoll ebenfalls die Aufſtellung eines Gandidaten beabſichtigen. Es wird auch bereits der Name des Rentners Fellmuth genannt, jedoch liegt bis jetzt noch Mittwoch, 7. Auguſt 1895. keine endgültige Nachricht von ſeiner Aufſtellung vor. Der der Wahl im Bezirk Mosbach iſt ſehr zweifelhaft. In Lahr⸗Stadt hat der bisherige nationalliberale Ver⸗ treter Oberbürgermeiſter Dr. Schluſſer aus geſchäftlichen Rück⸗ ſichten eine au ungie Kandidatur abgelehnt und iſt Rentner Guftav Hörnig, eine im Bezirk ſehr beliebte Perſönlichkeit, aufgeſtellt worden. Seine Wahl iſt nicht zweifelhaft. Von Gegenkandidaten verlautet bis jetzt noch nichts, auch wird von ernſthaften Gegenkandidaten kaum die Rede ſein können. Der Wahlbezirk Karlsruhe⸗Land war bisher lange Jahre durch den Führer der badiſchen Konſervativen, Stockhorner, vertreten, der auch wieder kandidirt. Die nationalliberale Partei wird einen Gegenkandidaten nicht aufftellen. Dagegen verlautete urſprünglich, daß die Antiſemiten die Abſicht hätten, den Ahlwardtianer Schuhmachermeiſter Schmidt in Karlsruhe als Gegenkandidaten aufzuſtellen. Jedoch ſcheinen inzwiſchen Verhandlungen zwiſchen den Konſervativen und Antiſemiten ſtattgefunden zu haben, welche zur Folge hatten, daß die Antiſemiten den Kandidaten Schmidt fallen ließen und er⸗ klärten, daß ſte von einer Gegenkandidatur Abſtand nehmen. Dagegen haben die Sozialdemokraten den Redakteur Adolf Geck in Offenburg aufgeſtellt, welcher früher auf Seiten des Dr. Rüdt ſtand, ſich in letzter eit aber auf die Seite Dreesbachs geſchlagen und ſich unter deſſen Commando gebeugt hat. Geck kann aber nur als ein Durch⸗ fallscandidat betrachtet werden, da die Wiederwahl des Frhrn. v. Stockhorner keinem Zweifel unterliegt. In dem bisher nationalliberal vertretenen Wahlkreiſe Durlach iſt bis jetzt nur ein ſocialdemokratiſcher Zähleandidat aufgeſtellt worden, und zwar der Redacteur Adolf Geck in Offenburg. Der nationalliberale Candidat iſt noch nicht aufgeſtellt. In Emmendingen wurde von der nationalliberalen Partei der bisherige Abgeordnete Pfefferle wieder aufgeſtellt, deffen Wiederwahl ſogar von gegneriſcher Seite als ganz ſicher hingeſtellt wird. Im Wahlbezirk Cttlingen hat die ultra⸗ montane Partei ihren Führer, den bekannten Agitator Pfarrer Wacker in Zähringen wieder auf den Schild erhoben. Die Nationalliberalen hatten ihm in Bürgermeiſter Haas einen ausſichtsvollen Mitbewerber entgegengeſtellt. Leider hat Herr Halt erklärt, daß er eine Wahl nicht annehmen könne die ationalliberalen ſollen nunmehr ihr Augenmerk auf den Buhl jun richten. In Bretten iſt nationalliberaler andidat der bisherige Abgeordnete Kögler. Seine Wieder⸗ wahl kann als ſicher gelten. Ein viel umſtrittener Bezirk iſt Eberbach⸗Buchen, der bisher durch den ultramontanen meiſter Kieſer vertreten worden war, und bei der letzten Wahl im Jahre 1891 nur mit einer Stimme von den Nationalliberalen an das Centrum verloren ging. Herr Kieſer wird nicht wieder candi⸗ diren. Die Linksliberalen hatten nun in ihrer Preſſe dieſen Wahl⸗ kreis für ſich beanſprucht, wofür ſie aber vom Centrum ſehr nachdrücklich zur Ordnung verwieſen wurden. Es enſpann ſich hierüber ein ſehr heftiger Preßkampf in den ultramon⸗ tanen Blättern einerſeits und den linksliberalen Organen ander⸗ ſeits. Voll Hohn fragte damals ein ultramontanes Blatt die Demokraten und Freiſinnigen, wo denn der Bezirk im badiſchen Lande liege, in welchem ſie ohne clericale Unterftltzung im Stande ſeien, eigene Candidaten durchzubringen. Neuerdings iſt es ruhig geworden. Von der Abſicht der Linksliberalen, einen eigenen Candidaten in Eberbach⸗Buchen dem ultramon⸗ tanen Bewerber entgegenzuftellen, hat man nichts mehr 1— Die nationalliberale Partei hat den Oekonomierath Alfred Schmid in Tauberbiſchofsheim aufgeſtellt. Urſprünglich war in dem Wahlkreiſe unter den Nationalliberalen eine Strömung vorhanden für die Candidatur des Obmanns des badiſchen Volksſchullehrervereins, des Hauptlehrers Heyd in Dill⸗Weißen⸗ ſtein. Aus welchem Grunde ſich dieſe Candidatur zerſchlagen hat, iſt nicht bekannt geworden Zweifellos wäre es aber ſehr angebracht, wenn die nationalliberal Partei dem Vertreter der badiſchen Lehrerſchaft in irgend einem Wahlkreiſe einen Sitz im badiſchen Landtage verſchaffte. Aus den übrigen Wahl⸗ kreiſen liegen noch keine Mittheilungen vor. Zehnjähriges Beſtehen der Arbeiter⸗ Verſicherungsgeſetze. Am 1. October d. Js werden es zehn Jahtre her ſein, daß das erſte der Arbeiter⸗Verſicherungsgeſetze, das die Auszahlung von Renten verfügte, ſeinem materiellen Inhalt nach in Kraft trat. Es iſt deßhalb intereſſant, zu ſehen, wie ſich die Rentenzahlung ſeit jener Zeit ent⸗ wickelt hat. Nach dem letzten Ausweiſe der Rechnungs⸗ ergebniſſe der Berufsgenoſſenſchaften beträgt die Zahl der auf Grund des Unfallverſicherungsgeſetzes Renten be⸗ ziehenden Perſonen über 200,000. Dazu kommen nun noch die Rentenempfänger, die auf Grund der Invali⸗ ditäts⸗ und Altersverſicherung rentenberechtigt geworden ſind. Ziehen wir von den füngſt über die überhaupt erfolgte Bewilligung von Alters⸗ und Invalidenrenten veröffentlichten Zahlen die infolge Todesfalles oder ſonſt eingegangenen Renten ab, ſo bleibt immer noch eine 300,000 beträchtlich überſteigende Anzahl übrig. Man wird alſo nicht fehlgehen, wenn man die Zahl der Per⸗ ſonen, die auf Grund der Arbeiterverſicherungsgeſetze Renten beziehen, gegenwärtig auf über eine halbe Million annimmt. Was übrigens das Verhältniß der Invaliden⸗ zu den Altersrenten betrifft, das im Anfange des Be⸗ ſtehens der Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung zu Gunſten der letzteren außerordentlich überwog, ſo hat es ſich nunmebr bereits ſo geſtaltet, daß die Zahl der (Celephan⸗Ar. 218.) überhaupt bewilligten Invalidenrenten über die Hälfte, die der gegenwärtig gezahlten alſo noch einen größeren Bruchtheil der Altersrenten ausmacht. Auch die Kenntniß der Invalidenrentenbeſtimmungen ſcheint ſich beträchtlich erweitert zu haben. Die zurückgewieſenen Anträge auf Bewilligung von Invalidenrenten betragen jetzt nur noch 20 Procent aller erhobenen Anſprüche, während ſich die gleiche Zahl bei den Altersrenten auf 14 Proc. beläuft. Parteiweſen in Elſaß⸗Lothringen. Die„Nationallib. Correſp. beſchäftigt ſich mit der demokratiſchen Parteigründung in Elſaß⸗Lothringen. Sie kann ſich nicht vorſtellen, daß es heute moͤglich ſet, politiſche Parteien im Reichslande zu beleben, und gibt der Sorge Ausdruck, daß mißlungene Verſuche der Parteigründung dem geſammmtdeutſchen und insbeſondere dem Intereſſe aller Gegner des Klerikalismus nachhal⸗ tigen Schaden bereiten. Sie ſchreibt:„Hat doch ſchon der Verſuch, den Proteſtlern gegenüber lediglich eine einzige große Gruppe von Autonomiſten zuſammenzufaſſen, damit geendet, daß der Ultramontanismus die Sache der Proteſtpartei zu der ſeinigen machte und auf ein Jahr⸗ zehnt hinaus jede neue Regung eines verſöhnlichen Ge⸗ dankens im Keime erſtickte. Die letzten ſieben, acht Jahre haben nur ausgereicht, dieſen Rückſchlag wieder zu verwinden. Doch iſt es ſeither gelungen, die Proteſtler aus einigen Sitzen wieder zu verdrängen, aber nur durch Männer, die nichts weiter ſein wollten, als ehrliche Ver⸗ treter der praktiſchen Intereſſen ihrer elſaß⸗lothringiſchen Heimath im Reichstag, Wirft man jetzt in dieſe Kreiſe den Zankapfel der politiſchen Parteien, ſo verwirrt ſich der einfach klare Gedanke, von dem die Mehrheit der Wähler ſich hat bewegen laſſen, den Proteſtler nicht mehr zu wählen. Dann fällt aber der Kreis nicht etwa den Demokraten zu, ſondern dieſe haben dann nur den ver⸗ einigten Klerikalen und Proteſtlern die Kaſtanten aus dem Feuer geholt, und das ſoll hoffentlich nicht der Zweck des Kolmarer Programms geweſen ſein. Soweit die„Natlib. Correſp.“. Man kann ihren Ausführungen nur voll und ganz zuſtimmen. Was nützt es der Allgemeinheit— und die muß eine vernünftige Politik doch vor Augen haben— wenn kleine Parteien an die Oberfläche zu kommen ſtreben! Statt ſich zu konzentriren, zerſplittert ſich auf dieſe Weiſe das bürger⸗ liche Element und ſchafft für die extremen Richtungen der Sozialdemokratie und des Ultramontanismus einen leider allzu fruchtbaren Nährboden. — Der Großher⸗og von Baden in Saar⸗ brücken. * Saarbrücken, 5. Aug. Der heutige 8 Hauptfeſttag galt dem hohen Protektor der Jubelfeier, Sr. Kgl. Hoheit dem Großherzog von Baden, der ſeine Anweſenheit für heute zugeſagt hatte. Zum Empfange Sr. Königl. Hoheit trafen gegen 10 Uhr auf dem hieſigen Bahnhofe ein: der Oberpräſtdent der Rheinprovinz Naſſe, der kommandirende General des 8. Armeekorps General der Ka⸗ vallerie v. Bülow, der Diviſionsgeneral Oeſterley, die Brigade⸗ kommandeur⸗ v. Schwedler und v. Voigt, ſowie der Regie⸗ rungspraſident v. Heppe, der Landrath Bake, unſere beiden Bürgermeiſter Feldmann und Dr. Neff, der Vorſitzende des Feſtausſchuſſes Rechtsanwalt Schmidtborn und ein zum per⸗ ſönlichen Dienſt des Großherzogs geſtellter Offtzier. Die Wartefäle 1. und 2. Klaſſe waren prachtvoll ausgeſchmückt. Kurz vor 11 Uhr traf der großherzogliche Train ein. Die Lokomotive des Zuges trug reichen Kranz⸗ und Wappenſchmuck. Als der Großherzog ausſtieg, erſcholl lauter Hurrahruf des zahlreich ſich angeſammelten Publikums. Der kommandirende General von Bülow und der Oberpräſident Naſſe traten an den Wagen heran und begrüßten den Großherzog, der in freundlichſter Weiſe ſich hierauf mit den beiden genannten, ſowie den ihm vorgeſtellten anderen Herren unterhielt. Hierauf 8 die Vorſtellung der den Großherzog begleitenden Herren att. Als der Großherzog den Perron verließ und durch ie Warteſäle, das Treppenhaus nach dem Ausgangs⸗ 758 ſchritt, durchbrauſten abermals laute Hurrahrufe er ſich hier aufgeſtellten dicht gedrängten Menſchenmenge, Am Ausgang des Tunnels hatten ſich die hier anſäſſigen und zur Feier anweſenden Badenſer aufgeſtellt. Herr Bankdirektor Braun hielt an den Großherzog eige kurze Begrüßungs⸗ anſprache und ein weiß gekleidetes Mädchen übergab Seiner Königlichen Hoheit ein prachtvolles Bouquet aus Marechal⸗ Niel⸗Roſen. Mit freundlichen Worten dankte der Großherzog zunächſt dem Sprecher für die Ovation, trat dann an jeden einzelnen der in zwei Reihen aufgeſtellten Badenſer heran und unterhielt ſich in der leutſeligſten Weiſe mit ſeinen Landeskindern. Nach der Begrüßung beſtieg der Großherzog das Gefährt, welches ihn zum Schloßplatz führte. In dem erſten Wagen befanden ſich der hieſige Landrath Herr Bake und Herr Rechtsanwalt Schmidtborn als Vorſitzender des Feſteomites, ſodann folgten im nächſten Gefährt der Ober⸗ Präſident der Rheinprovinz, Excellenz Naſſe, und der Herr eeeeeeeeeeeee eeee, e deen 882 .0 9. Seite. Seneral⸗Anzeitger. Großherzog mit dem kommandirenden General v. Bülow, in den anderen folgenden die übrigen Generäle und Herren, welche den hohen Gaſt auf dem Perron begrüßt hatten. Ein von Herzen kommender jubelnder Empfang wurde dem hohen Protektor der Jubelſeſer auf dem ganzen Wege bis zum Schloßplatz zu Theil. Einen lieblichen Anblick gewährten die Schulkinder, welche in weißen Feſtkleidern, Fahnen in den Händen, die Bahnhofſtraße entlang, Spalier bildeten. Die höheren Schulen hatten an der alten Brücke Aufſtellung genommen, ſie empfingen den Großherzog mit brauſenden Hochs. Weiter ging dann der Zug durch die Brücken⸗, Wilhelm⸗ und Schloßſtraße nach dem Schloßplatz. Hier hatten ſich mit ihren Fahnen und Standarten 4500 Mit⸗ glieder von Kriegervereinen unſerer Umgegend in Parade aufgeſtellt; erſchienen waren ferner die jetzt hier weilenden Veteranen und die Deputationen der Regimenter, die bei Spichern gekämpft haben. Der Großherzog wurde mit don⸗ nerndem Hurrah empfangen. Herr Rittmeiſter d. L. Karcher, als Vorſitzender der Kriegervereine des Saar⸗Blies⸗Nahe⸗ Bezirks, Herr Hauptmann d. L. Etſcheit, als Präſident des Provinzialverbandes der Kriegervereine der Rheinprovinz, überreichten die Rapporte, worauf der Großherzog an die Offiziere herantrat und jeden derſelben mit einer Anſprache beglückte, Sodann erfolgte ein Gang durch die Reihen der Vereine, wobei viele alte Krieger ebenfalls in huldvoller Ahe durch einige Worte ausgezeichnet wurden. Gegen 12 Uhr ließ der Großherzog die Vereine einen Kreis bilden und hielt eine kurze Rede, in der er auf die Bedeutung der Krieger⸗ pereine hinwies und die Thätigkeit derſelben gegen die Irr⸗ lehren der Sozialdemokratie betonte. Das auf den Kaiſer ausgebrachte Kotz fand begeiſterten Widerhall; die Kapelle intonirte die ationalhymne, welche von Allen mitgeſungen wurde. Nunmehr ergriff der Präſident der Kriegervereine des Sagr⸗Blies⸗Nahe⸗Bezirks, Herr Karcher, das Wort. Er dankte dem Großherzog für die hohe Ehre, die er ihnen habe zutheil werden laſſen und ſchloß mit einem Hoch auf den⸗ ſelben. Kurz darauf wurde dem Großherzog eine Depeſche des Kaiſers überreicht, welche er ſofort kundgab, indem er fagte: Eure Königliche Hoheit wollen meinen herzlichſten Dank für Ihre Theilnahme an der heutigen patriotiſchen Erinnerungsfeier einer großen Zeit entgegen nehmen und bitte ich den dort aus allen Gauen Deutſchlands verſammelten Kriegern den Mitkämpfern jener Tage meinen Kaiſerlichen Gruß zu übermitteln. gez. Wilhelm B. Nach dieſen Worten forderte Se. Königliche Hoheit noch einmal zum Hoch auf den Kaiſer auf. Hiernach begab ſich der hohe Protektor des Feſtes in das Saarbrücker Rathhaus, um den Saal desſelben zu beſichtigen, deſſen herrlicher Schmuck bekanntlich ein Geſchenk des Kaiſers Wilhelm J. iſt, als An⸗ Erkennung geſtiftet für die opferfreudige Haltung der Be⸗ wohner St. Johann⸗Saarbrückens während der Zeit des großen Krieges. Beim Verlaſſen des Saales bat Herr Mor⸗ genſtern den Großherzog einen Rauchtiſch, wie er eigenartiger wohl kaum exiſtiren dürfte, von ihm als Gabe anzunehmen. Der Tiſch iſt in wahrhaft künſtleriſcher Weiſe zuſammengeſetzt aus Chaſſepots und franzöſiſchen Küraſſierſäbeln und Hau⸗ bajonetten. Die Platte iſt in der des eiſernen Kreuzes gearbeitet, auf dem franzöſiſche Granaten vom 2. und 6. Auguſt 1870 ruhen, die zu kleinen Behältern für Cigarren, Aſchbechern u. ſ. w. verarbeitet ſind. Der Großherzog war Überraſcht, und nachdem er das eigenartige Geſchenk ein⸗ ehend betrachtet hatte, wendet er ſich an Herrn Morgen⸗ ern, dankte demſelben für die Gabe und fügte hinzu:„Sie heſchämen mich geradezu mit dieſem ſchönen Geſchenk.“ Nach der Parade auf dem Schloßplatz begab ſich der Großherzog mit ſeinem Gefolge ins Eivil⸗Kaſtno zu einem ihm von den Städten gegebenen Frühmahl. In der Herren⸗ Allee begrüßte ihn die höhere Töchterſchule. Zu dem Feſt⸗ mahl waren etwa 80 Perſonen geladen. Wir bemerkten hier⸗ unter den Herrn Geheimrath Freiherrn v. Stumm in der Uniform eines Landwehrmajors, und Herrn Kommerzienrath Karl Röchling, unſeren Reichstagsabgeordneten Herrn Vopelius ebenfalls in der Uniform eines Landwehrmafors. Ferner waxen die Spitzen unſerer Militär⸗ und Civilbehörden er⸗ ſchienen, die Direktoren unſerer höheren Lehranſtalten, der Stabtrath beider Städte, der Vertreter der„Kölniſchen Neeſſes und zwei Vertreter der Saarbrücker und St. Johanner reſſe. Herr Bürgermeiſter Feldmann hielt die erſte Rede. Er wies darauf hin, daß eine wunderbare Begeiſterung die Deutſchen die Schlachten von 1870 ſchlagen ließ, welche zum Siege und endlich zur Aufrichtung des deutſchen Reiches zu Verfailles führte. 25 Jahre ſeien ſeildem verfloſſen und jenem Mandgem, 6. Auguft. gewaltigen Aufſchwunge unferer Natſon ſei eine Abſpannüng gefolgt. Aengſtliche Gemüther befürchten ſchon, daß das Gefühl für das einige Vaterland nicht mehr in dem Maße wie früher vor⸗ handen ſei. Wer aber im Ehrenthal die Gedenkfeier daſelbſt geſehen habe, würdeüberzeugt ſein, daß in dem deutſchen Volke ein Patrio⸗ tismus lebe, der zu den kühnſten Thaten befähige. Wir könn⸗ ten ohne Sorge ſein, ſo lange wir den richtigen Führer be⸗ ſäßen, wie wir ihn in Kafſer Wilhelm II. verehren. Kein Wankelmuth oder Kleinmuth dürfe uns beherrſchen und wie wir ſo oft gelobt, unſerm Herrſcher treu zu ſein, ſolle es auch in dieſer Stunde geſchehen durch den Ruf: Se. Majeſtät der Kaiſer lebe hoch! Herr Dr. Neff führte in ſeiner Rede aus, daß dieſe Tage der Erinnerung die Bevölkerung der Saar⸗ ſtädte mit packender Gewalt ergreife. Dies ſei kein Wunder, denn hier ſei der übermüthige Feind geweſen, hier habe man die Deutſchen todesmuthig ſtürmen ſehen. Ein tiefer Ernſt ziehe aber durch die Feſtesfreude bei dem Gedanken an die zahlloſen Opfer, die der Krieg geſordert habe. Unſere Gegend ſei in jener großen Zeit zu einem gewaltigen Lazarett umge⸗ wandelt worden. Ernſte Empfindungen müſſe es erwecken, wenn wir hier ſähen, wie ſchonend des Landmanns Pflug die Heldengräber umtkreiſe. Doch noch heute ſeien wir alle bereit, den letzten Blutstropfen für die Freiheit des Vaterlandes hin⸗ zugeben. Als die Nachricht gekommen ſei, daß Se. Königl. Hoheit der Großherzog von Baden das Protektorat der Jubel⸗ feier übernehmen wollte, durchſtrömte die Bevölkerung begei⸗ ſterte Freude. Er ſei beglückt durch die eaog daß es nicht das letzte Mal ſein dürfte, den Großherzog in unſern Sgarſtädten zu empfangen. Auf den Großherzog blicke Alles mit Liebe und Verehrung, der man Ausdruck geben möge durch ein Hoch. Daſſelbe wurde begeiſtert aufgenommen, die Kapelle intonirte die Wacht am Rhein. Darauf ſprach noch Se. Excellenz der Herr Oberpräſident der Rheinprovinz Naſſe. Er ſei beglückt geweſen, als er den Befehl erhalten habe, hierher zu fahren und an der Feier theilzunehmen. Das Feſt ſei dem Gedenken des glorreichen Krieges geweiht, der uns das Reich geſchaffen. Das Ziel ſei erreicht und das Gewand geſchaffen, in der die Macht des Vaterlandes emporblühe. Noch einmal wies Redner auf den Auftrag hin, der ihm von dem Kaiſer geworden ſei, hier zu erſcheinen und ſchloß mit den Worten: „Ich glaube durch den Auftrag die Abſicht Sr. Majeſtät zu verſtehen, wenn ich Sie auffordere, mit mir in ein Hoch ein⸗ zuſtimmen auf die Städte St. Johann⸗Saarbrücken!“ Nach dem Eſſen fuhr der Großherzog mit ſeiner Beglei⸗ tung und den Spitzen der Militär⸗ und Civilbehörden nach dem Feſtplatze und den Spicherer Höhen. Der Weg am rothen Berge war zu beiden Seiten mit Flaggenmaſten geſchmückt bis hinauf an das 40er Denkmal, woſelbſt einige Kriegerver⸗ eine von Stieringen und Forbach Aufſtellung genommen hatten und den Großherzog begrüßten. Hierauf begab ſich Se, Kgl. 1 auf den am Fuße der Spicherer Höhen gelegenen Rennplatz des Rheiniſch⸗Lothringiſchen Reitervereins und wohnte einigen Rennen bei. Gegen 5 Uhr verabſchiedete er ſich auch hier, fuhr nochmals über den Feſtplatz, hier von tauſend⸗ ſtimmigen Hurrahrufen der gewaltigen Menſchenmaſſe be⸗ Van Vom Feſtplatz ging es durch die Stadt nach dem ahnhof, wo der bereitſtehende Hoftrain den Großherzog auf⸗ nahm. Der Abſchied von den ihn nach dem Bahnhof beglei⸗ tenden Herren war wie die Begeiſterung ein recht herzlicher. Unter brauſenden Hurrahrufen ſetzte ſich der Zug in Beweg⸗ ung, der den hohen Gaſt wieder in ſeine Heimath führte. —— Aus Stadt und Land. Mannheim, 7. Auguſt 1895. SDer Großherzog iſt geſtern 4 Uhr 29 Min. 2 von Karlsruhe nach der Mainau zu weikerem Sommer⸗ aufenthalt zurückgereiſt. Telephonverbindung. Die„Karlsr. Ztg.“ ſchreibt: Die Theilnehmer an der am 1. Auguſt dem Betrieb über⸗ gebenen Stadtfernſprecheinrichtung in Raſtatt können in Ver⸗ kehr treten mit den Theilnehmern an den gleichartigen Ein⸗ richtungen in Karlsruhe, Durlach, Ettlingen, Baden⸗Baden, Bruchſal, Heidelberg, Mannheim und Pforzheim. Die Ge⸗ hühr für ein Geſpräch von 3 Minuten beträgt: a. zwiſchen Raſtatt und Karlsruhe, Durlach, Ettlingen und Baden⸗ Baden 50 Pf.; b. zwiſchen Raſtatt und Bruchſal, Heidel⸗ berg, Mannheim und Pforzheim 1 M.— Der Fernſprech⸗ abffnet zwiſchen Karlsruhe und Baden⸗Baden iſt ſeit geſtern eröffnet. * Die 1870er Kriegserklärung und die Geſchäfte. Von den erſten Gindrücken, welche die Kriegserklärung im eeen, FTeuilleton. — Zur Poeſie der Kriegsjahre 1870%1. Daß in jener großen Zeit auch auf der Schulbank gedichtet wurde, folgende Verſe, zu denen ein witziger Schüler, deſſen ame leider unbekannt geblieben, jene bekannte Genusregel der Wörter auf is verwendete. Das Schickſal von Paris. Viele Dinge ſind auf is Längft verſchwunden in Paris, Panis, piscis ſind am finis Und vom canis blieb nur exinis. Selbſt die ſauere cuoumis Fehlt, ſchon längſt auch mugzilis. Und etwas ganz Rares iſt Felis, Katz', und Ratte, glis. Doch Paris, was iſt dein finis? Ignis, lapis, pulvis, einis. — Der letzte Herzog von Braunſchweig verkehrte, wie der„Bär“ erzählt, in den fünfziger Jahren ſehr gern in Berlin. Er liebte es, inoognito dort einzutreffen und freute ſich, wenn er unerkannt blieb, weil jede Beläſtigung ihm unan⸗ enehm war. Eines Tages war er wieder nach Berlin ge⸗ ommen, ohne daß ſelbſt die Polizei etwas davon wußte. Er verkehrte bei Kranzler, wo ihn Mamand kannte und wo er jeden Nachmittag ſeine Taſſe Kaffee trank und die Zeitungen las. Sobald er fortging, gab er den ihn bedienenden Perſön⸗ lichkeiten einen Dukaten. Dies ſiel natürlich auf, als es ſich am zweiten und dritten Tage wiederholte, und in dem kleinen philiſtröſen Berlin damaliger Zeit ſprach ſich die Sache von dem generöſen Gaſt bei Kranzler raſch herum. Auch die Polizei hörte davon, und der bekannte Polizeirath Dunker machte ſich ſchleunigſt auf den Weg, um dieſen verdächtigen Menſchen, der 195 mit den Goldſtücken um ſich warf, kennen zu lernen. Dunker traf den Fremden, den er nicht kannte, ſetzte ſich zu ihm und ließ ſich mit ihm in ein Geſpräch ein, obgleich der Fremde wenig dazu geneigt ſchien. Endlich rückte ihm Dunker mehr und mehr zu Leibe, ſprach von den übermäßigen Aus⸗ gaben des Fremden, von ſeiner Art und Weiſe, wie er eine Taſſe Kaſſe mit einem Ducaten bezahle und fragte ihn endlich, wie er dazu komme, ſolche Ausgaben zu machen. Damit kam er aber bei dem Fremden ſchlecht an. Dieſer ſprang auf und rief:„Ich kann mit meinen Gelde machen, was ich will! 825 bin der Herzog von Braunſchweig.“ Dann warf er den tzten Ducaten auf den Tiſch und verließ die Conditorei, um ſie nie wieder zu betreten.— Der berühmte Dunker ſoll aber ein einigermaßen verblüfftes Geſicht bei dieſer Scene gemacht haben. — Eine eigenartige Sammlung. Aus Paris wird geſchrieben: Eine Sammlung, deren Exiſtenz wohl den Meiſten unbekannt iſt, wird von dem Staate ſorgfältig auf⸗ bewahrt. Es iſt dies eine Sammlung von Kleiderſtoffen des norigen Jahrhunderts. Im Hotel Soubiſe, wo bekanntlich die nationalen Archive untergebracht ſind, gibt es einen eiſernen Schrank, deſſen die Archivare nur mit der größten Verehrung Erwähnung thun. Dieſer Schrank, ein Wunder der Schloſſerkunſt aus dem Ende des 18. Jahrhunderts, wurde auf Grund eines Decrets der Conſtituante vom 8. October 1790 beſtellt und noch am 22. December des gleichen Jahres geliefert. Damals ſollte der Schrank nur für die Aufbe⸗ wahrung der Formen, Platten und Stempel, deren man zu der Herſtellung der Aſſignate bedurfte, dienen, allein ſchon damals wurden darin auch andere intereſſante Schriftſtücke, wie das Ausgabenbuch des Königs und die Papiere Maria Antoinettes, hinterlegt. en ig enthält der Schrank eine Reihe von Gegenſtänden, die der Staat aufbewahren läßt. Es finden ſich dort zwei dicke Keald mit einer gewiß 15 daſtehenden Sammlung der Kleiderſtoffe des letzten ahrhunderts. Die Königin Marig Antoinette und Madame liſabeth hatten von allen ihren Kleidern kleine Muſter zu⸗ rückbehalten und dieſe werden jetzt ſorgfältig in den Archiven aufbewahrt. Daneben finden ſich das Teſtament des Königs Ludwig XVI., der letzte Brief Maria Antoinettes, das Urmaß des Meters und des Kilogramms, der Schlüſſel der Baſtille, die Standesregiſter der königlichen Familie u. ſ. w. — Ueber den Selbſtmord des türkiſchen Botſchafts⸗ ſecretärs Aſſaf Sadulla Bey berichtet der„Berl. Loc.⸗ Anz.“: Der erſt 28 Jahre zählende Mann, der ſeit längerer Zeit ſchon der hieſigen türkiſchen Botſchaft angehört, war früher am Wiener Hofe und iſt auch mit einer Wienerin nach europäiſchem Geſetz verheirathet. Seine Gattin iſt um einige Jahre jünger als er und hat ſich wegen der Heirath mit ihren Angehörigen entzweit. Aus der Ehe ſind zwei Kinder her⸗ vorgegangen, eine jetzt etwa zehn Jahre alte Tochter und ein achtjähriger Sohn. Die Familie wohnte ſeit Mai d. Is. in dem Hauſe Bendlerſtraße 35. Die Gattin des Botſchafts⸗ ſecretärs war vor einigen Tagen mit ihren Kindern nach Heringsdorf ins Bad gereiſt. Am Donnerſtag Nachmittag ſchickte Aſſaf Sadullah Bey gegen 5 Uhr ſein Dienſtmädchen mit einer Drahtnachricht an ſeine Gattin nach einem Poſtamte. Die Depeſche forderte die Frau auf, ſofort nach Berlin zurückzukehren, und zwar aus geſchäft⸗ lichen Gründen. Als nun das Mädchen von der Beſorgung heimkehrte, fand es die Thür zu dem immer ſeines Herrn verſchloſſen und glaubte, daß er ich ſchlafen gelegt habe. Als das Mädchen ſpäter das Abendbrod aufgetragen hatte und auf das Klopfen an die Zimmerthür noch immer weder Einlaß noch Antwort erhielt, wandte es ſich voller Beſorgniß an die im Kellergeſchoß wohnenden Pförtnersleute. Man entſchloß ſich endlich, die Polizei zu benachrichtigen, die das von innen verſchloſſene Zimmer durch einen Schloſſer öffnen ließ. Man fand den otſchaftsſekretär lang ausgeſtreckt auf dem Rücken liegen, den Kopf in einer großen Blutlache. Neben der Leiche lag ein Revolver, aus dem Aſſaf Sadullah Bey ſich eine Kugel in die Schläfe geſchoßſen hatte. Die Waffe war noch mit Jahre 1870 auf das Geſchäft machte, erzählt der„Tonfes tlonair“: In der erſten Beſtürzung wurden ſofort ſämmtliche Herbſtaufträge für das Inland annullirt. Das Ausland hielt einige Beſtellungen, welchen die in Ausſicht genommene Blockade der deutſchen W durch die franzöſiſche Flotte nicht hinderlich in den Weg trat, noch aufrecht. Im Ganzen wurden der belebten Cireulation von Handel und Gewerbe alle Adern unterbunden. Das Heer forderte ſeine Mitglieder zum Zuge in das Feindesland und entzog den Fabriken ihre Arbeitskräfte. Die Bureaux, Lager und Läden mußten zum Theil Chef und Angeſtellte die gleichen Wege ziehen ſehen. Der geſchäftliche Transport ſtockte. Die zeitweilige Unter⸗ brechung des Verkehrs durch die Eiſenbahnen, welche gänzlich zu militäriſchen Zwecken dienſtbar gemacht waren, hatte über⸗ dies noch den größen Nachtheil, daß die für das Ausland verſandtfertigen Waaren nicht an ihren Beſtimmungsort ge⸗ führt werden konnten. Doch nur einige Wochen dauerte dieſer Zuſtand. Die für militairiſche Lieferungen in Anſpruch genommenen Fabriken fanden genugende Gelegenheit, den unterbrochenen Betrieb wieder aufzunehmen. Man verkangte Tuche, Flanelle, Hemden, Leibbinden, wollene Decken. Auch in das Detailgeſchäft griff der Kriegsbedarf fördernd ein, und es begann, beſonders in den Garniſonſtädten, ſich eine lebhafte Thätigkeit in den Läden mit Tricotagen und Eigarrren zu ent⸗ falten. Das Engrosgeſchäft folgte; die Herbſtreiſen wurden wieder aufgenommen und zurZufriedenheit durchgeführt, Sicher⸗ heit und Vertrauen kehrten in allen geſchäftlichen Verhältniſſen allmählich wieder ein. Zwar ſuchte man auf die Regierungen einzuwirken, um eine zeitweilige Verlängerung der Wechfel⸗ proteſtfriſt zu erlangen, aber als dieſe verweigert wurde, traten trotzdem keine Mißſtände zu Tage. Die Concurſe ſteigerten ſich nicht über die normale Zahl. Einige Moratorien für im Felde befindliche Geſchäftsleute wurden nachgeſucht und gern bewilligt, Das Herbſtgeſchäft verlief zufriedenſtellend, ſelbſt dem Weihnachtsverkehr erwies ſich der Krieg als nicht ſehr ſtörend, obgleich manche Claſſen ſich Beſchränkungen aufzuer⸗ legen gezwungen waren. XXIII. Juternationaler Getreide⸗ und Saatenmarkt in Wien. Laut einer beim hieſigen öſterr.⸗ung. Konſulat ein⸗ getroffenen Note des Handelsminiſteriums in Wien hat die Kammer der Börſe für landwirthſchaftliche Produkte in Wien (lehemals Wiener Frucht⸗ und Mehlbörſe) angezeigt, daß der XXIII. internationale Getreide⸗ und Saatenmarkt am 26. und 27. Auguſt d. J. in Wien abgehalten werde. Eine hübſche Schwarzwaldtour unternimmt, wie guch das Inſerat in der vorliegenden Nummer 95 5 näch⸗ ſten Sonntag der Mannheimer Touriſten⸗Verein. Derſelbe fährt von hier mit bedeutender Fahrpreisermäßigung nach Bühl, von dort aus nach einer kurzen Wagenfahrt durch das Bühlerthal, Fußwanderung durch das Gertelbachthal über den Wiedenfelſen, Sand, Plättig, die Gerolsauer Waſſerfälle hinunter durch die Lichtenthaler Allee nach Baden⸗Baden. Die Tour iſt nicht ſehr anſtrengend, bietet aber für den Natur⸗ freund vielerlei Genüſſe. Wir führen nur die Wanderung durch das idylliſche Gertelbachthal mit den vielen Maſſer⸗ fällen, Ueberbrückungen und romantiſchen Felspartien an. Zu dieſer Tour ſind auch Freunde des Touriſten⸗Vereins und der Touriſtik willkommen. Dieſelben genießen die gleichen Be⸗ ünſtigungen wie die Mitglieder. Anmeldungen werden im zokal des Touriſten⸗Vereins,„Wilder Mann“, entgegen⸗ enommen. Die Abfahrt von Mannheim nach Bühl erfolgt Morgens 4 Uhr 41. Die Rückfahrt von Baden⸗Baden aus. Für Hin⸗ und Rückfahrt iſt bedeutende Fahrpreisermäßigung erwirkt.— Im Lokal können an den Vereinsabenden(Donners⸗ tags) auch Auskünfte über eine ſehr lohnende Tour in Tirol eingeholt werden. Ueberhaupt iſt der Vexein zu Auskünften in kouriſtiſchen Angelegenheiten gern bereit. * Die Maunheimer Turner kehrten geſtern Abend von dem Kreisturnfeſte in Straßburg zurück. Am Bahnhofe hatte ſich aus dieſem Anlaſſe eine koloſſale Menſchenmenge eingefunden; als der Zug— allerdings mit einer bedeuten⸗ den Verſpätung— in die Bahnhofshalle einlief, intonirte die auf dem Perron aufgeſtellte Kapelle Petermann einen Marſch. Gleich darauf ordnete ſich auf dem Bahnhofsplatz der Zug und unter Muſikbegleitung ging es nach dem „Badner Hof“. Leider wurde der Einzug der Turner durch den um 9 Uhr Ae ee Platzregen in empfindlicher Weiſe geſtört. Im„Badner Hof“ waren hald, nachdem die Turner dort eingetroffen waren, der Saal und die angren⸗ Räume dicht beſetzt. Turner Meßmer begrüßte in urzen Worten die heimgekehrten Sieger Namens des Ver⸗ eins, worauf Turnwart Hellbach den Dank derſelben aus⸗ ſprach; ſchließlich brachte noch Turner Weinreich ein Hoch fünf Patronen geladen. Die Staatsanwaltſchaft und die türkiſche Botſchaft wurden von dem Porfall ſofort in Kenntniß geſetzt. Die Leiche ſoll nach Konſtantinopel übergeführt werden. Der Anlaß, der dem Manne die Waffe in die Hand gedrückt hat, iſt, wie bemerkt, noch ziemlich dunkel. — Weibliche Aerzte in Rußland. Einem aus Pe⸗ tersburg eingelangten Telegramm zu Folge wurde das Geſetz, betreffend die Beſtätigung der Statuten des Peters⸗ burger mediziniſchen Inſtituts für Frauen publizirt. Mit dieſer Beſtätigung erhalten die Frauen in Rußland wieder das Recht, das ſie bereits bis 5. Auguſt 1882 beſeſſen hatten, wo der kaiſerliche Befehl ergangen war, die„weiblichen Aerzte⸗ kurſe“ am Nikolai⸗Kriegshospikal aufzuheben. Die ruſſiſ Frauen dürfen 1 gemeinſchaftlich mit den Studenten die Fakultäten aller Univerſitäten beſuchen, ſondern nur in dem„weiblichen mediziniſchen Inſtitut“ in Petersburg die ärztliche Ausbildung ſuchen. Das Schwergewicht in der Ausbildung der weiblichen Aerzte iſt auf die Accoucheurkunſt und Frauen⸗ und Kinderkrankheiten zu legen. Als Hörerinnen des Inſtituts werden bis zu einer gewiſſen Anzahl, die der Miniſter der Volksaufklärung feſtſetzt, nur weibliche Perſonen eines chriſtlichen Bekenntniſſes aufgenommen, die nicht jünger als 20 und nicht älter als 35 Jahre ſein dürfen. Zur 92 5 nahme gehört ferner vor allen Dingen ein Zeugniß der Poli⸗ zet über politiſche Zuverläſſigkeit und die Einwilligung der Eltern oder Vormünder, reſpektive bei verheiratheten Frauen — des Ehemannes. Die aufzunehmenden Hörerinnen müſſen den vollen Kurſus eines Gymnaſiums für Mädchen oder einer gen e Nae Lehranſtalt abſolvirt haben und unterliegen einem Nachexamen in den beiden alten Sprachen, wie dies beim Abgang aus dem Knabengymnaſium der Fall iſt. Der Kurſus des Inſtituts iſt ein vierjähriger in acht Semeſtern, die vom 20. Auguſt bis zum 20. Dezember und vom 15. Januar bis zum 30. Mai gehen. Nach Beendigung der allgemeinen mediziniſchen Bildung im Inſtitut ſind die Hörerinnen noch verpflichtet, ſich während eines Zeitraumes von—3 Jahren in Anſtalten für Geburtshilfe und in ſpeziellen Krankenhäufern für Frauen und Kinder unter der Leitung erfahrener Aerzte praktiſch zu beſchäftigen. Die Hörerinnen erhalten nach befriedigender Abſolvirung des Kurſes ein Diplom auf die Würde eines„weiblichen Arztes“. Mit dem Inſtitute wird ein für ſolche Hörerinnen verbunden, die in Petersburg keine Angehörigen beſttzen, die ihnen Unterkunft bieten könnten. Der in Ausſicht genommene Bau für das neue Inſtitut wird am 1. Januar 1897 vollendet ſein und die Vorleſungen werden im Sommer deſſelben eröffnet werden. Die Koſten für das Lehrperſonal nd mit ca. 48,500 Rubel per Jahr veranſchlagt, die ſonſtigen Ausgaben mit 14,500 Rubel beziffert. Das Bedürfniß nach weiblichen Aerzten iſt in Rußland ein ſehr bedeutendes, denn ſchon jetzt haben zahlreiche Landſchaften Geſuche eingeſendet. in denen ſie um Zuweiſung von ſolchen Aerztinnen bitten. — 4 9 — Maunheim, 7. Auguſt. General⸗ Anzeiger. 8. Seite auf die Damen aus, welche alle Feſtlichkeiten des Vereins durch ihre Anweſenheit verſchönten. Den Schluß bildete eine Tanzunterhaltung, welche bis nach Mitternacht währte. Der Turnverein kann mit Stolz auf die in Straßburg errungenen Preiſe zurückblicken; mögen dieſelben für die Mitglieder ein Anſporn ſein, ſtets weiterzuſtreben und der edlen Sache der deutſchen Turnerei immer mehr Freunde zu erwerben. *Schneidermeiſter Dowe gibt gegenwärtig mit der Kunſtſchützin Fräul. Diana Vorſtellungen in Kaiſerslautern. Rohheit. Am 30. Juni, Abends 10 Uhr ging der Haupt⸗ lehrer Kaſpar Henneskhal von Neckarau in Begleitung ſeines Sohnes und deſſen Braut nach dem dortigen Bahnhof. Auf dem Wege verfolgten die ruhig ihres Weges gehenden der oft vorbeſtrafte Tagelöhner Johann Münch und Schloſ⸗ ſer Valentin Winkler von Neckarau und beläſtigten ſie fortgeſetzt mit beleidigenden Redensarten und Drohungen. Münch, der als gemeingefährlicher Menſch geſchildert wird, wurde in geſtriger Schöffengerichtsſitzung für dieſe Brutalität mit 2 Monate Gefängniß, Winkler mit 1 Woche 7 Außerdem wird dem Bedrohten die Befugniß zur Publikation des Urtheils im hieſigen Amtsverkündiger zugeſprochen. Ein Gaunerſtreich paſſirte vorgeſtern Nachmitkag an der hieſigen Neckarbrücke, wo ein Fuhrmann mit beladenem Wagen hielt, um ſich in einer Reſtauration zu ſtärken. Während ſeiner Abweſenheit wurde ihm nämlich das Pferd vom Wagen ab⸗ geſpannt, zu einem in 8 3 wohnenden Metzger gebracht und dieſem zum Verkauf angeboten. Der Eigenthümer verfolgte den Gauner und ertappte ihn noch beim Handel. Eine tüchtige Tracht Prügel mit dem Peitſchenſtock war die erſte Strafe, worauf die ſofort herbeigeholte Polizei den Pferdedieb in Gewahrſam nahm. Unfall. Vom Schulhaus R 2 ſtürzte geſtern Nach⸗ mittag von dem dort angebrachten Gerüft der Tüncher Valentin Wingerter. Der Verletzte, der ſich bedeutende Verletzungen zugezogen hat, wurde im hieſigen Krankenhaus untergebracht. *Geländet. Militärſchwimmſchule ertrunkenen Grenadiers geſtern in der Nähe der Anſtalt geländet. Verhaftet wurde am Montag ein im Sckmoller'ſchen Geſchäft als Kaſſirerin angeſtelltes Mädchen, Namens Siebeles aus Köln; dasſelbe ſoll ſich Geldunterſchlagungen haben zu Schulden kommen laſſen. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 8. Auguft. Die allgemeine Wetterlage hat ſeit geſtern eine weſentliche Veränderung nicht erfahren. Der letzte Luftwirbel hat ſeinen Drehpunkt noch immer über die Nordſee an der frieſiſchen Küſte. Doch nimmt der Hochdruck im Südweſten Europas neuerdings zu und wird den genannten Luftwirbel wohl nach Skandinavien verdrängen. Für Donnerſtag und Freitag ſteht faſt ausnahmslos trockenes und auch zeitweilig heſteres Wetter in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Die Leiche des am Samſtag auf der öſſch wurde Maunnheim. S85 2 Zeit 5 emert ungen 5 S 8 S S mm= S 6. Aug. Morg.7749,1 14,6 86 6.„ Mittg. 20750,0 18,8 SSW 6 5,2 6.„ Abds. 920752,1 15,0 8 2 75 Morg.75½752,8 14,9 88W 3 öchſte Temperatur den 6. 20,4 5 25 e 85 vom 6/7. Auguſt 12,5 0 Aus dem Gronkherzogthum. L. Neckarau, 7. Aug. Bei dem am Sonntag ſtattge⸗ fundenen Turnfeſte in Straßburg erhielt der hieſige Turn⸗ Verein ſür vorzügliche Leiſtungen einen erſten Preis in der zweiten Abtheilung. * Mosbach, 5. Aug. Am Montag, den 16. September d.., werden, lt. Bad. Ragtg, die Delegirten der Kreisaus⸗ ſchüſſe des Landes in unſerer Stadt verſammelt ſein. Die Verhandlungen finden auf dem Rathhauſe ſtatt und beginnen Vormittags 10 Uhr. Die Tagesordnung lautet: 1) Ent⸗ ſchädigung der Kreiſe für die Landarmenpflege durch den Staat. Berichterſtatter: Reviſor Kall⸗Mannheim. 2) Regelung der Aufnahme und finanzielle Aufnahmsbedingungen für die in die Kreispflegeanſtalt angemeldeten Empfänger von Invali⸗ ditäts⸗ Alters⸗ und Unfallrenten. Berichterſtatter: Fabrikant Karl Kraft in Schopfheim. 3) Hagelverſicherung, Neuregelung der Vertheilung der Staatsdotationen unter die Kreiſe. Be⸗ richterſtatter: Stein⸗Mosbach. 4) Armenkinderpflege(Mithilfe der Frauenvereine). Berichterſtatter: Landgerichtsrath Krebs⸗ Mosbach). 5) Regelung der Zuſendung der Druckſachen zwiſchen den Kreisausſchüſſen, Berichterſtatter: Vorſtand Wittmer⸗ Mosbach. 6) Weitere Anträge aus der Mitte der Verſammlung. Schluß der Verhandlungen gemeinſames Eſſen im„Prinz Karl.“ Nachmittags Beſichtigung der Idiotenanſtalt in Mosbach. Am 17. Sept. Ausflug auf die Minneburg bei Neckargerach oder auf den Hornberg bei Neckarzimmern, je nach Wunſch. Bruchſal, 6. Auguſt. Wie der„Bad. Beob.“ von zu⸗ verläſſiger Seite erfährt, wird Kreisſchulrath Keller hier⸗ ſelbſt am 1. Oktober in den Ruheſtand treten. Karlsruhe, 6. Auguſt. Der 19. Verbandstag der deutſchen Perückenmacher und Friſeure wird dieſes Jahr in unſerer Stadt abgehalten. Heute früh ½10 Uhr begannen unter dem Vorſitze des Herrn Baumgarten⸗Berlin die Ver⸗ bandsverhandlungen. Die anweſenden Delegirten aus Breslau, Bremen, Berlin, Iſerlohn, Caſſel, Dresden, Göttingen, Mag⸗ deburg, Düſſeldorf, Leipzig, Köln, Halberſtadt und Karlsruhe wurden vom Referendär Breuning Namens des Stadtraths begrüßt, der den Verhandlungen beſten Erfolg wünſchte und die Hoffnung ausſprach, daß es dem Verbande gelingen möge, in dem Rahmen der beſtehenden geſetzlichen Beſtimmungen ihre Beſtrebungen verwirklichen zu können. Nach der Tages⸗ ordnung erfolgte zunächſt die Erſtattung des Jahresberichts über die Geſchäftsthätigkeit des Centralvorſtandes, ſo⸗ dann die Berichte über die Kaſſen und die Ge⸗ ſchäftsthätigkeit der Centralſtellenvermittlung. Nach Feſt⸗ We des Haushaltsplanes kam eine Anzahl Anträge zur erathung. Von Bedeutung für die Perücken⸗ und Friſeur⸗ Gehilfen war folgender Antrag, der auch Annahme fand: „Legitimations⸗Karten nur an ſolche Gehilfen abzugeben, welche im Beſitz eines Verbands⸗ oder Innungs⸗Lehrbriefes oder mindeſtens ein Jahr bei einem Verbands⸗ oder Innungs⸗ mitgliede in Stellung geweſen ſind und eine Prüfung beſtanden haben“. Ein Antrag bei Engagements von Gehilfen eine monatliche Kündigung einzuführen wurde abgelehnt. Die Sitzung wurde um /½2 Uhr bis morgen vertagt. Nachmittags fand Ausflug der Delegirten nach Heidelberg ſtatt. Villingen, 5. Aug. Die Vorbereitungen zum Villin⸗ ger Schützenfeſt, welches in den Tagen vom 1. bis 4. Sep⸗ tember als Gründungs⸗Schießen der Geſellſchaft abgehalten wird, werden energiſch gefördert. Nachdem von Nah und ern eine rege Betheiligung in Ausſicht ſteht, hat die Geſell⸗ chaft beſchloſſen, 3 weikere Scheiben aufzuſtellen, ſo daß zum Feſt 9 Standſcheiben(175 m) zur Verfügung ſtehen und zwar 7 Standkehrſcheiben, 1 Standſtichſcheibe, 1 Standmeiſter⸗ ſcheibe. Für die meiſten Treffer im Kehr und Stich ſind zu⸗ ſammen 25 Ehrenprämien, beſtehend in ſilbernen Pokalen, Schützenbechern u. ſ.., im Werth von Mk. 1000, vorge⸗ ſehen. Außerdem erhalten die 65 beſten Treffer Geldpreiſe (ca. M. 850), im Kehr und Stich mit je Mk. 70 anfangend. Ferner ſind drei Arten von Tagesprämien ausgeſetzt. Auf die Meiſterſcheibe wird nach Serien geſchoſſen; von den Ein⸗ lagen werden zwei Drittel zu Preiſen verwendet und wenig⸗ ſtens 20 Preiſe vertheilt. Die Einladungen mit Programm und Schießordnung werden in den nächſten Tagen verſchickt. Jeder deutſche Schütze iſt herzlich willkommen! Kouſtanz, 6. Auguſt. Laut„Konſt. Ztg.“ beſteht hier gegründete Ausſicht auf demnächſtige Errichtung einer Han⸗ delskammer für den diesſeitigen Kreis. Pfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. „Neuſtadt, 5. Aug. Die pfälziſche Lehrerzeitung macht aus den Jahresberichten der pfärziſchen Lehrerbildungsanſtal⸗ ten pro 1894/95 folgende intereſſante Zuſammenſtellung: Die 6 Präparandenſchulen zählten im Ganzen 284 Schüler. 154 gehörten der proteſtantiſchen, 130 der katholiſchen Konfeſſion an. Die größte Schülerzahl hatten Kaiſerlautern und Kirch⸗ heimbolanden mit je 55, die kleinſte hatte Edenkoben mit 87. Kaiſerslautern und Kuſel haben nur proteſtantiſche Schüler, Speyer hat nur katholiſche; die proteſtantiſche Präparanden⸗ 7 Edenkoben hat 17 proteſt. und 20 kathol. Schüler, die atholiſche Präparandenſchule Kirchheimbolanden 27 kathol. und 28 proteft. 2 Schüler in Kaiſerslautern und 5 Schüler in Kuſel ſind aus dem oldenburg. Fürſtenthum Birkenfeld. An Unterſtützungen wurden bewilligk Mk. 15,675; hiervon treffen auf Kaiſerslautern Mk. 2720, Speyer Mk. 3470, Edenkoben M. 1855, Blieskaſtel M. 2430, Kirchheimbolanden M. 3100, Kuſel M. 2100.— Die beiden Seminarkurſe in Kaiſerslautern und Speyer zählten 154 Zöglinge, 85 Prote⸗ ſtanten, 68 Katholiken, 1 Iſraelit. 4 Schüler des Kaiſerslau⸗ terer Seminars waren Nichtpfälzer. An Stipendien und Unterſtützungen aus Staats⸗ und Kreisfonds kamen in Kai⸗ ſerslautern M. 5000, in Speyer M. 4000 zur Vertheilung.— Der Kaiſerslauterer Jahresbericht erwähnt u. a. auch den Beſuch, den am 8. Juni dſs. Is. Wirklicher Geh. Oberregie⸗ rungsrath Dr. Schneider und Geh. Regierungsrath Vaker, beide vortragende Räthe im preußiſchen Kultusminiſterium, der Anſtalt machten, um den Unterrichtsbetrieb und beſonders die Veranſtaltungen zur Einführung der Seminariſten in die Schulpraxis kennen zu lernen. »Neuſtadt, 5. Auguſt. Die Eingabe des„Vereins für Weinhandel und Weinbau der bayeriſchen Pfalz,“ betreffend die Gefährdung des Anbaues der Portugieſer⸗Reben in der Pfalz durch die Bevorzugung der Verſchnitte von Weißweinen mit ausländiſchen Rothweinen, wurde bekanntlich abſchlägig beſchieden. Da die Begründung jenes Entſcheides aber wie die„Neuſt. Ztg.“ hervorhebt auf irrthümlichen Vorausſetz⸗ ungen baſirt iſt, ſo äußert ſich das Präſidium des genannten Vereins in einem Rundſchreiben dahin, daß es unbedingt ge⸗ Nach Am Vorabend geſellige Vereinigung im„Prinz Karl“. Sanka Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. Machdruck berboten.) (Fortſetzung). t erſcheint auch Theodor Spangenberger im bekannten Reiſe pſfünt, aen grüßend beſteigt er den kräftigen Eſel und trabt gravitätiſch davon. Alle winken ihm freundlich vom Hauſe aus ein letztes Lebewohl zu, aber Niemand ſieht ihn ungern gehen, höchſtens Marga, welche ſich gerne mit dem Landsmanne von der deutſchen Heimath unterhielt. Nun iſt ſie wieder allein auf Santa Clara, in dieſem gräßlichen Urwald,— aber, dem Himmel ſei Dank, bald, bald war das Ende des Martyriums n.— 5 Kerawee eei des Abſchiedes hatte Doktor Theodor ihr mit⸗ etheilt, daß er zufrieden ſei mit den Fortſchritten, welche er in Seonies Gunſt erreicht, er wolle die Sache nicht überſtürzen, es eile ja nicht ſo überſehr; nach drei Monaten komme er an Santa Clara vorüber und werde das weitere erſehen. Dagegen konnte Marga natürlich nichts erwidern und Leonie hatte die beruhigende Ausſicht längere Zeit hinaus unbehelligt in der ngelegenheit zu bleiben.— 8605 0 Marga hatten ſchon mehrere Male davon ge⸗ ſprochen, nach Villa Nova zu fahren, wo ein Photograph aus Rio eingetroffen, bei dem ſie ſich auf einem gemeinſamen Bilde abnehmen laſſen wollten, zugleich ſollten verſchiedene Einkäufe beſorgt werden, die auch Dona Manuela zu machen beabſichtigte; in Folge deſſen hatte ſchon heute früh,— als es vom Thurm der kleinen Kapelle fünf Uhr geſchlagen, der Wagen vor dem Hauſe gehalten, und da noch ein Platz übrig war, durfte Lu⸗ clanna ihn einnehmen und mitfahren. Leonie ſah alſo einen freien Tag vor ſich, über den ſie ganz nach Belieben verfügen konnte und froh darüber, hatte ſie bereits früh ihr Programm tworfen. 25 5 Eßſaal am Geſimſe hing der Schlüſſel zur Kapelle, lange, lange war Leonie eigentlich in keine Kirche mehr gekom⸗ men, wie eine Seidin hatte ſie dahin gelebt, nun trieb es ſie, — einuial unbemerkt und kür ſich im Golteshauſe zu kuieen Au. boten ſei, nochmals in der Sache vorſtellig zu werden; denn dem Vater zu danken für das Gute, welches er ihr 52 5 als er ſie hierher nach Santa Clara, wo ſie ein denkender Menſch geworden, führte. Als ſie in der feierlichen Stille der kleinen Kapelle, die vom Dufte welkender Blumengewinde erfüllt war, am Altar kniete, da ergriff es Leonie ſo ſtark und übermächtig, daß Thränen in ihre Augen traten, von heißem Dankgefühl ergriffen, ran ſich ein ſtummes Gebet nach oben, Worekf ſie erleichtert und geſtärkt den heiligen Raum verließ. Auf dem Rückwege pflückte ſie ein 15 der rothen Sam⸗ metblumen, deren Blätterwerk die Front des Hauſes überwucherte und befeſtigte ſie, wie Lucianna es zu thun pflegte, an dem Gürtel, den ſie um die Taille trug. Als Leonie die Veranda betrak, wo Philomene ihr heute das Frühſtück aufſetzen ſollte, bei dem ſie gern zu leſen pflegte, ſaß am Tiſche neben der Brüſtung, ein eitungsblatt in der Hand, Gonzaga, das er jedoch bei ihrem Erſcheinen niederlegte und die dunkelen Augen feſt und fragend auf ſie richtete. Leonſe erröthete heiß unter dieſem Blick und zugleich durchfuhr es ſie wie ju⸗ belnde Freude; Marga war ja nicht da, ſie durfte ihrem Herzen folgen und brauchte ihm nicht gefliſſentlich auszuweichen. „Guten Morgen, Dona Leonie; Sie waren ſchon ſo früh in der Kapelle?“ „G1 ich fühlte das Bedürfniß.“ „Sie haben geweint, bemerkte er nach einer Pauſe.„Warum?“ „Aus Dankbarkeit darüber, weil ich ſo glücklich bin auf Santa Clara, Senhor.“ 5 „Und aus Freude darüber, nicht wahr, daß Sie den Doktor Theodor hier kennen gelernt, und ſich mit ihm verſprechen durf⸗ ten?“ fügte Gonzaga in bitterem Tone hinzu. Ein Blick ſchmerzlicher Betroffenheit aus ihren dunkelblauen Augen trafen ihn. „Ich habe mich ihm nicht verſprochen, Don Gonzaga.“ „Nicht? Ich glaubte, Sie waren bereits mit ihm verlobt; aber jedenfalls wird es dahin kommen?“ „Ich weiß es nicht,“ antwortete ſie, verwirrt die Blüthen aus dem Gürtel ziehend und damit ſpielend. Gonzaga erhob ſich und blieb dann, den Rücken gegen die niedrige Brüſtung gelehnt, vor dem jungen Mädchen ſtehen, 1 wäbrend er mit Entſchluß zu ringen ſchien. 2 575— es erblickt eine Gefährdung des heimſſchen Nolhweſnbauss, ſolange es nicht nur geſtattet iſt, aus Weißwein thwein zu machen, ſondern auch dieſe Darſtellungsweiſe gegenüber der Bereitung wirklicher Rothweine durch geſetzliche Beſtimmungen bevorzugt wird. Neuſtadt, 6. Aug. Zur Theilnahme am 1. Süddeut⸗ deutſchen Athleten⸗Verbandsfeſt, das am., 10. und 11. Auguſt hier ſtattfindet, haben ſich bis jetzt folgende Vereine angemeldet: Verbandsvereine: Stemm⸗ und Ringklub„At⸗ tila“ in Würzburg, Athletenklub Straßburg, Stemm⸗ und Ringklub Kirchheimbolanden, Athletenklub Oggersheim, Ath⸗ letenklub Frankenthal, Central⸗Athletenklub Kaiſerslautern, Athletenklub Pforzheim, Stemm⸗ und Ringklub Ludwigshafen, Athletenklub„Spartania“ Stuttgart, Athletenklub„Her⸗ kules“ in Pirmaſens, Mannheimer Athletenkkub Schwetzinger Vorſtadt, Mannheimer At h⸗ letenklub Neckar⸗Vorſtadt, Athletenklub Dürkheim, Athletenklub Mannheim., Athletenklub Neckarau, Athletenklub Pirmaſens, Athletenklub Frieſenheim, Athleten⸗ klub Weinheim, Athletenklub Mundenheim, Athletenklub „Harmonia“ Kaiſerslautern, Athletenklub„Germania“ Kaf⸗ ſerslautern. Vereine außer Verband: Athletenverein Nürn⸗ berg, Stemm⸗ und Ringklub„Germania“ Frankfurt, Stemm⸗ und Ringklub„Germania“ Eßlingen, Athletenklub„Arminia“ Stuttgart, I. Athletenklub Eßlingen, Süddeutſcher Athleten⸗ klub München, Athletenklub Stuttgart, Athletenklub Diedes⸗ feld, Athletenklub Wieblingen, Süddeutſcher Athletenklub Straßburg. Landau, 5. Aug. Dieſer Tage fiel mehreren hieſigen, mit irdiſchen Glücksgütern gerade nicht geſegneten Familien eine Erbſchaft von über 20,000 Franken zu, die ſie von einer in Paris verſtorbenen Verwandten gemacht halten. Das Geld wurde laut„Anz.“ an die betreffenden Perſonen bereits ausbezahlt. — Verichtszeitung. Mannheim, 6. Aug.(Ferienſtrafkammer.) Vor⸗ ſitzender: 117 Landgerichtsdirector Dr. Cadenbach. Ver⸗ treter der Gr. Staatsbehörde: Herr Amtsanwalt Haas. 1) Wegen einer erheblichen Anzahl Betrügereien wurde das 17 Jahre alte Dienſtmädchen Anna Schmitt von Neuſtadt a/H. zu einer Gefängnißſtrafe von 1 Jahr 6 Monaten verurtheilt. Das raffinirte Mädchen hatte hieſige Geſchäfte durch die Vorſpiegelung, es ſei für das hieſige Thereſienhaus, dazu beſtimmt, ihr Waaren, Schuhe, Stoffe, Bänder, Back⸗ waaren ꝛc. auf Credit zu verabreichen. Als Grund gab ſie an, ſie habe eine Wallfahrt nach Oggersheim mitmachen wollen und kein Geld gehabt, um ſich ein Kleid zu kaufen. 2) Zwei 14 Jahre alte Lehrlinge Adam Schenk und Auguſt Schröder von hier ſtanden unter der Anklage, ſich eines Vergehens im Sinne des§ 176 Ziffer 3.⸗St.⸗G.⸗B. ſchuldig gemacht zu haben, doch nahm das Gericht zu ihren Gunſten an, daß ſie zur Zeit der That noch nicht das Be⸗ wußtſein ihrer Strafwürdigkeit hatten und ſprach ſie deßhalb frei. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Katz. 3) Der 17 Jahre alte Taglöhner Karl Emig von hier entwendete am 10. Juli d. J. ſeinem Onkel Adam Schäfer unter Anwendung eines falſchen Schlüſſels aus einem Schranke ein Paar Stiefel, brachte dieſelben aber ein paar Tage ſpäter zurück. Er erhielt heute 3 Wochen Gefängniß, welche als durch die Unterſuchungshaft verbüßt gelten. 4) Das Schöffengericht Heidelberg hatte den 20 Jahre alten Friſeur Alexander Kümmerle von dort wegen Wider⸗ ſtands zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt, ihn dagegen von der Anklage, Thätlichkeiten verübt zu haben, freigeſprochen. Der Staatsanwalt legte wegen der Freiſprechung Berufung ein, welche heute für begründet erachtet wurde. Das Urtheil wurde aufgehoben und dem Kümmerle eine Zuſatzſtrafe von 10 Mk. Geld event. 2 Tage Gefängniß zudiktirt. 5) Der 52 Jahre alte Metzger Peter Clever von ae heim war vom Schöffengericht Schwetzingen wegen Anftiftun zur Sachbeſchädigung zu 8 Tagen Gefängniß verurtheil worden. Infolge ſeiner von.⸗A. Dr. Katz vertretenen Berufung erfolgte heute ſeine Freiſprechung. 6) Der Korbmacher Sebaſtſan Baxvo von Ketſch, welcher ihm zur Anfertigung von Körben übergebene Weiden unter⸗ ſchlagen d. h. für ſeine Zwecke verbraucht und dann geſa hatte, ſte ſeien nichts werth geweſen, war vom Schöffengeticht zu 6 Tagen Gefängniß verurtheilt worden. Seine Berufung blieb erfolglos. 7) Vor dem Schöffengericht Sinsheim hatte ſich am 7. Mai d. Is. der Taglöhner Peter Striegel von Hilsbach wegen Sachbeſchädigung zu verantworten, Er ſollte dem Landwirth Jakob Holzwarth in H. zur Vergeltung, weil dieſer ihn„Bettelbub“ geheißen, eine Fenſterſcheibe durch einen Steinwurf zertrümmert haben. Holzwarth, der als Zeuge beeidigt war, ſagte aus, dieſer Ausdruck über Striegel ſei nie aus ſeinem Munde gekommen. Da verſchiedene Zeu⸗ gen auf ihren Eid bekund ten, daß Holzwarth das Schimpf⸗ wort gebraucht, ſo wurde der etwas beſchränkte 60 Jahre alte Mann heute wegen 755 5 Meineids zu 3 Wochen Ge⸗ fängniß verurtheilt. Verth..⸗A. Dr. Kagz. 8) Wegen Beamtenbeleidigung wurde der 33 Jahre alte Rathſchreiber Auguſt Müller von Hemsbach zuß einer Woche Gefängniß verurtheilt. Müller hatte ſich bez. des Amtsrichters Stoll, als dieſer im März ds. Is. das von „Leonie, iſt das Ja, welches Sie jenem Manne geben wollen, ein aufrichtig und freudig aus dem Herzen kommendes,— lieben Sie den Doktor Theodoro?“ Sie erglühte tiefer und lauſchte mehr dem melodiſchen Klang ſeiner ſchönen Sprache, die ſich ſo ſchmeichelnd und bethörend in ihr Herz ſtahl, als dem Sinn der Worte. „Nein, gewiß nicht!“ entgegnete ſie eifrig, was ich für Doktor Theodoro empfinde, grenzt vielmehr an Abneigung!“ „Und doch wollen Sie ihn annehmen?“ fragte er, den brennenden Blick vorwurfsvoll auf ſie gerichtet. „Was bleibt mir denn wohl ſchließlich anderes übrig,“ ent⸗ aleie ſie und aus ihrer Antwort klang die ganze Muthloſig⸗ eit eines verzagten Herzens. „Was Ihnen anderes übrig bleibt!?“ wiederholte Gonzaga nachdrücklich voll Unmuth.„Ah, jetzt wird mir alles klar! Sie ſind willens, ſich dem Doktor zu verloben, weil ihre Zukunft eſichert wird durch dieſen Schritt, es iſt die Berechnung des ortheils, nicht Liebe, was hier das Jawort geben läßt. Wiſſen Sie Wah Leonie, daß damit Betrug geübt wird gegen den Mann, der Wahrheit und ein Herz von Ihnen fordern darf, ſobald er vertrauensvoll ſeine 0 in Ihre Hände legt und dem Ste dafür nichts entgegenbringen, als die ſelbſtſüchtige Klugheit des kalt herechnenden Verſtandes?“ Gonzaga hatte in ungewöhnlicher Erregung geſprochen; nun wurde ihm plötzlich alles verſtändlich, auch Leone s ausweichende Zurückhaltung; in der Gewißheit, dem Doktor angehören zu müſſen, hielt ſie ſich von ihm, Gonzaga, fern— wiſſend daß ihrem armen Herzen die Gefahr, und damit ein ſchwerer Kampf bedrohe. „Ich habe in dieſem Sinne noch nicht über den Schritt nachgedacht und glaube Ihre anklagenden Worte nicht in dem Maße zu verdienen,“ äußerte ſie, abwechſelnd bleich und roth werdend, verletzt durch ſeine herriſche Sprache und doch von dem Wunſch beſeelt, ſich vor ihm zu rechtfertigen.„Ste dürfen nicht vergeſſen, Don Gonzaga, daß ich ein armes, elternloſes Mädchen und deshalb darauf angewieſen bin, die Hand eines rechtlich denkenden Mannes wie Doktor Theodoro anzunehmen, der mir eine Heimath bietet, die ich mir ſe bſt mit meinen ge2 ringen Kräften nie erwerben kann. e e eee e 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 7. Auguſt. Müller geführte Grund⸗ und Pfandbuch vevidirte, in belei⸗ digender Weiſe geäußert. Mannheim, 6. Auguſt.(Gewerbegerticht.) 1) In Sachen des Maurers Kaspar Arnold in Käfer⸗ thal gegen die Unternehmer Alfons Schröder und Ludwig Gau, welche den Kläger am 24. Juni für 3 Mk. 70 Pfg. pro Tag in Arbeit nahmen und demſelben bei ſeinem Aus⸗ tritt am 6. Juli ſeinen verdienten Lohn von 6 Mk. 18 Pfg. nicht auszahlten, anerkennen die Beklagten heute die Forderung des Klägers, worauf ſie zur ſofortigen Zahlung verurtheilt werden. 2) Schloſſergeſelle Jacob Groß klagt gegen die Ehefrau des Schloſſermeiſters Wilhelm Schneider dahier auf For⸗ derung rückſtändigen Lohnes von 12 M. 50 Pf. Die Beklagte behielt den Lohn zurück mit der Ausrede, ſie habe kein Geld, und beſtellte den Geſellen öfters in ihre Wohnung, ohne jedoch zu zahlen. Die Beklagte zahlt heute dem Kläger die Forderung mit 12 M. 50 Pf. aus. 3) Der Kohlenarbeiter Heinrich Biereth in Feudenheim fordert von der Firma Jacob Trefz und Söhne dahier für Ausübung einer Nachtwache mit ſeinem Collegen Jacob Wühler zuſammen 8 Mk. Da die Beklagte Firma in heutiger Sitzung nicht vertreten war, wird dieſelbe zur Zahlung der Forderung verurtheilt und Verſäumnißurtheil gegen dieſelben erlafſen. Gefchäftliches. Für Stotterer. Eines der entſetzlichſten Leiden iſt das Stottern, um ſo entſetzlicher, als der Nichtſtotterer kein Ver⸗ ſtändniß dafür hat und haben kann. Für alle, welche mit dieſem Leiden behaftet ſind, bietet ſich in den nächſten Tagen Gelegenheit, den bekannten Spracharzt Herrn Walther in hieſiger Stadt conſultiren zu können. Dieſer Herr hat ſchon eine große Anzahl Stotterer durch ſeine einfache Methode von ihrem Leiden befreit. Wir verweiſen auf das betreffende Inſerat in heutiger Nr. unſeres Blattes. 29———— Reueſte Nachrichten und Felegramme. »Wörth, 6. Aug. Schon der erſte Zug um 8 Uhr brachte zahlreiche Gäſte, meiſt Veteranen, viele mit Kranzſpenden für die Gräber von Kameraden. Um 9 Uhr fand die Einweihung des Denkmals des heſſtiſchen Jägerbataillons Nr. 11 bei Morsbrunn ſtatt, welches im Jahre 1870 dort 5 Offiziere und 64 Mann verloren hatte. Das Bataillon war durch aktive und ehemalige Offtziere, eine Jaägerdeputation, Oberjäger und Jäger, vertreten, Mitkämpfer waren über 100 anweſend, ebenſo der Verein alter Jäger in Eſſen mit der Fahne, ſowie der Kriegerverein Woͤrth mit der Fahne. Vor dem Denkmal hielt erſt ein evangeliſcher, darauf ein katholiſcher Feldgeiſtlicher eine Feſtpredigt, wo⸗ rauf der Kommandeur des 11. Jägerbataillons, Oberſt⸗ lieutenant Emmich die Einweihung vornahm und mit einem Hoch auf den Kaiſer ſchloß, worauf die Muſik„Heil dir im Siegerkranz“ ſpielte. Prächtige Kränze wurden am Denkmale niedergelegt. Baurath Haak, der Schöpfer des Denkmals, erhielt zum Danke eine Broneeſtatuette, einen Jäger in Feldausrüſtung darſtellend. Die Feier nahm bei günſtigem Wetter einen erhebenden Verlauf. Um 10 Uhr gaben drei Batterien des Feldartillerie⸗ Regiments Nr. 31 Geſchützſalven ab. Die Offtziere hielten Anſprachen an die Mannſchaften und er⸗ klärten das Schlachtfeld. Um 11 Uhr begab ſich der Zug mit der Muſik des Kriegervereins Wörth und mit den Gäſten nach dem Kaiſer⸗ Friedrich⸗Denkmal, woſelbſt Dr. Brandt⸗Wörth für die fremden Gäſte die Erklärung des Schlachtfeldes übernahm. Maſſenhaft trafen Kränze ein, beſonders prächtige von der Großherzogin von Baden für das Armeedenkmal, von der Provinzial⸗ hauptſtadt Poſen für das Denkmal des 58. Infanterie⸗ Regiments.(Frkf. Ztg.) München, 6. Auguſt. Die Aktiengeſellſchaft Mainkette in Frankfurt a. M. erhielt die miniſterielle Genehmigung für Ausübung der Kettenſchleppſchifffahrt auf der Mainſtrecke von Birkſtadt nach Lohr und die Erlaubniß der Benützung der Staatskette. Die Konzeſſion dauert bis zum Jahr 1899 einſchließlich an. * Berlin, 6. Auguſt. Feiern des Schlachttages von Spichern und Wörth haben an vielen Orten ſtattgefunden. In Frankfurt a. d. O. fand eine Parade der ganzen Garniſon ſtatt. In Weimar wurde eine Feier beim Kriegerdenkmal in Gegenwart des Großherzogs und zahl⸗ reicher Fürſtlichkeiten abgehalten. Der Großherzog legte einen Lorbeerkranz am Denkmal nieder. In Kaſſel fand eine Parade der Garniſon ſtatt, die Geſchütze und Fahnen waren bekränzt. Die kaiſerlichen Prinzen ſahen der Parade vom Balkon des Reſidenzſchloſſes zu. In München wurde eine große Feierlichkeit abgehalten. Berlin, 6. Auguſt. In den„Berliner Neueſten Nachrichten“ veröffentlicht das Herrenhaus⸗Mitglied Graf Pfeil einen Aufruf an die„Conſervativen aller Parteien“, in welchem dieſelben aufgefordert werden, Anträge auf die Abſchaffung der geheimen Wahl zu ſtellen; nur auf dieſe Weiſe könne der jetzigen bedenklichen Zuſammen⸗ ſetzung des Deutſchen Reichstags entgegengetreten werden. * Hamburg, 6. Aug. Die Meldung von dem Tode eines Kindes infolge aſiatiſcher Cholera iſt unbegründet. Laut Erkundigung bei der Medieinalbehörde iſt das frag⸗ liche Kind am Samſtag geſtorben: die Leichenöffnung ergab als Todesurſache eine innere Krankheit und keine Be⸗ ziehung zur Cholera. * London, 6. Aug. Der Berichterſtatter der„Daily News“ in Armenien beſchreibt in einem langen Artikel die dortige Lage als gefährlicher denn je. Die Noth ſei entſetzlich, das Volk verzweifelt. London, 6. Aug. Der Sszialiſt Friedrich Engels iſt Montag Abend geſtorben. *London, 6. Aug. Bei einem geſtern Abend im Pre⸗ ſton⸗Park zu Brighton veranſtalteten Feuerwerk platzte, nach⸗ dem bereits zwei Mörſer abgefeuert waren, eine Hundert Pfund wiegende Bombe, deren Stücke nach allen Richtungen 5 Sechszehn Leute wurden verletzt, davon zwei ſchwer. Ein Knabe iſt heute den Verletzungen erlegen. Cowes, 6. Aug. Heute früh 9 Uhr begab ſich der Kaiſer an Bord des auf hieſiger Reede liegenden deutſchen Panzerſchiffes„Wörth“ und hielt aus Anlaß des heutigen 25jährigen Gedenktages der Schlacht bei Wörth eine Anſprache. Er hob hervor, wie in dieſer Schlacht zu Begiun des Feldzuges ſchon die Einigung der deutſchen Stämme zum Ausdruck gekommen ſei. Da⸗ rauf brachte der Commandaut Prinz Heinrich auf den Kaiſer ein Hoch aus. Gegen 10 Uhr unternahm der Kaiſer eine Segelpartie mit dem„Meteor“. ** * (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 7. Aug. Die„Kreuzzeitung“ meldet aus Belgrad: Wie verlautet, finden zwiſchen Wien und Belgrad Unterhandlungen wegen Beſuchs des Königs von Serbien in Iſchl ſtatt.— Der„Berl. Tagebl.“ meldet aus Lemberg: In Przemysl herrſcht ſeit einigen Tagen unter der Garniſon eine Art Cholera oder Cholerine. Wäh⸗ rend 2 Tagen ſind in einem Regimente 67 Soldaten erkrankt. Auch unter der Civilbevölkerung herrſcht die Epidemie.— Das„Kleine Journal“ meldet aus Sofia: Prinz Fer⸗ dinand trifft am Samſtag oder Montag in Sofia ein. — Der„Lokalanzeiger“ meldet aus Hamburg: Eine aus 8 Köpfen beſtehende Diebsbande, welche in den Vor⸗ orten über 40 Einbrüche verübte, wurde verhaftet. *Berlin, 7. Auguſt. Das„HBerliner Tageblatt“ meldet aus London: Der Hamburger Dampfer„Para⸗ guaſſu“, nach Bahia unterwegs, hat mit ſchwerer Havarie Caera angelaufen. Das Schiff war im Sturm leck ge⸗ worden und hat die Maſten verloren. * Berlin, 7. Aug. Der„Lokal⸗Anzeiger“ meldet aus Paris: In der Fremdenlegion nehmen die Deſer⸗ tionen derart überhand, daß der Kriegsminiſter eine Unter⸗ ſuchung anordnete. Im Juli verſchwanden nicht weniger als 50 Legionäre, darunter 10 Deutſche. Hirſchberg, 7. Aug. Auf die Huldigungsadreſſe der hier verſammelten Feldzugsjäger des 5. Jägerbatail⸗ lons lief geſtern an v. Strantz folgendes kaiſerliches Antworttelegramm ein:„Ich habe den Huldigungsgruß der alten Feldzugsjäger gern entgegengenommen und danke denſelben für die gelobte Treue und Liebe. Wilhelm.“ *Graz, 7. Aug.(Deutſcher Radfahrerbund.) Geſtern Abend wurde ein Feſtbankett abgehalten, wobei Dr. Fiſcher Eſſen auf den Kaiſer Franz Joſef und Kaiſer Wilhelm toaſtirte, was die Anweſenden mit Be⸗ geiſterung aufnahmen. Die Muſikkapellen ſpielten die beiden Nationolhymnen. *Kopenhagen, 7. Aug. Von Schloß Bernſtorff wird gemeldet: Der Geſundheitszuſtand des Königs hat ſich ſeit Dienſtag Abend ſoweit gebeſſert, daß er zeitweiſe außer Bett ſein kann. Petersburg, 6. Aug. Die hieſige Preſſe erörtert die bulgariſche Frage und thut ſo, als ob Fürſt Fer⸗ dinand bereits abgeſetzt ſei. An den Prinzen Georg von Griechenland, der übrigens hier parsona grata iſt, ſei deßhalb als Nachfolger nicht zu denken, weil der Ber⸗ liner Kongreß ausdrücklich die Beſetzung des bulgariſchen Thrones durch den Sohn eines europäiſchen Souverains ausſchließe. Mannheimer Handelsblatt. Maunheim, 6. Aug. Aus der Handelskammer. Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute waren: beſtellt und bereitgeſtellt 423 gedeckte 414 gedeckte 604 offene 545 offene Zuf. 1027 Wagen Zuf. 959 Wagen Es iſt hiernach ein Mangel von 68 Wagen vorhanden. Mannheimer Effektenbörſe vom 6. Aug. An der heutigen Börſe notirten: Waghäusler Zuckerfabrik 65 bez., Brauerei Eichbaum 157 G. 157.50., Dampfſchleppſchiff fahrt 125.50., Lagerhaus 119 G. 120 P. Eoursblatt der Mannheimer Börſe vom 6. Aug. bligationen. 3½ Badiſche Obligat. 104.40 G4 R..⸗P. unkündbar bis 1902105.90 bz 4 Bad. Oblig. Mark 105.25 bz3½ Rh. Hyp.⸗Communal 101.20 P 2„ 1888 105,90 bz3½ Mannheimer Obl. 1888 102.45 bz 5 fl. 104.70 53ʃ8½ 0„ 1885 102.40 G T. 400 Sooſe 145.— G„ 1890 100.30 P 3 Reichsanleihe 100.— 5304—„ 1895 102.80 G 37 5 104.50 biſ4 Freiburg k. B. Obl. 102.50 P 4 15 105.70 533%„ 5 102.30 W 3 Preuß. Conſols 100.05 b34½ Sudwigshafen M. 104.25 bz 3½„ 104.45 böſ 5 104.— 9 8 55 105.20 638½ 75 5 102.70 b5 4 Baher. Obligationen M. 106.55 bz4½ Wagh. Zuckerfabrik 101.— G 3% 170 M. 105.40 P5 Oggersheimer Spinnerei 100.— 4 Pfälz.(Ludw. Max Nord) 105.40 534½ Verein Chem. Fabriken 102.50 G 3½%„ 7 5 8 102.90 bz[5 Weſteregeln Alkallwerke 105.— G 3½„ conbvertirte 102.75 G4½ H. Pr.⸗O. d. Speyer. Z. 100.— P 4 gekündigte 100.40 b3/4½ W Waldhof 106.25 bz 3½ Rhein. 101.20 530(4½ Sbl. der Elektrizitäs⸗Akt.⸗ 4 S. 62— 101.80 b3[Geſ. vorm. W. Lahmeyer u. Co. 103.— G 757 77 Aktien. Badiſche Bank 115.50 bz] Brauerei Schwartz 105.50 G Rheiniſche Ereditbank 136.50 bz J Sinner Brauerei 251.— G Rhein. Hyp.⸗Bank 178.70 bz Werger'ſche Brauerei 78.50 G Pfälz. Hyp.⸗Bank 178.50 G] Badiſche Brauerei 47. P 15 15 junge 171.50 G Ganter, Brauerei Freiburg 124.50 G Pfälziſche Bank 140.40 G] Brauerei 15 0 Weltz 147.50 bz Mannheimer Bank 134.— G] Wormſer Brauhaus J119.75 bz Deutſche Unionbank 98.— P] Mannh. Dampfſchleppſchiff. 125.50 G Köſter's Bank.⸗G. 124.90 bze Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 697.50 G Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. Gewerbebank Speyer S00%%g 123.50 bz Landauer Volksbankt 60% E 131.— G Pfälziſche Ludwigsbahn 241.20 bz Guſammengelegte) 310.— G 55 Maxbahn 15b.— G] Mannheimer Verſicherung 610.— G 5 Nordbahn 125.50 G Mannheimer Rütckverſich. 445.— P Heidelberg⸗Speyerer Bahn—— Württ. Transportvperſich. 900.— G Vorzugs⸗Akt..Ver. ch. Fabr. 155.— bz] Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 300.— P Badiſche Anilin⸗ u. Soda 400.— P] Oggersheimer Spinnerei 25.— P Weſteregeln Alkaliwerke 169.— bzEttlinger Spinnerei 125.— bz Chem. Fabrik Goldenberg 153.— bz] Mannheimer Lagerhaus 119.— G Akt. d..⸗G. f, chem. Ind 129.50 G] Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 128.50 G Verein D. Oelfabriken 100.60 bz] Karlsruher Maſchinenbau— Waghäusler Zuckerfabrik 65.— bz] Hüttenheimer Spinnerei 88.— bz Maunnheimer Zuckerraffin. 119.— G Karlsr. Nähmf. Haid u. Ren-— Mannheimer Aktienbrauerei 108.— G Verein Speyerer Zlegelwerke—.— Eichbaum⸗Brauerei 157.— G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 180.— bz Ludwigshafener Brauerei 220.— G Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 141.— bz Schwetzinger Brauerei—— Zellſtofffabrik Waldhof 207.50 bz Brauerei z. Storch 139.20 bzJ Emaillirwerke Maikammer 123.— Heidelberger Aktienbrauerei[149.— G Emaillirwerke Kirrweiler 119.75 P Frankfurter Mittagsbörſe vom 6. Aug. Unter Hin⸗ weis auf die zu erwartenden günſtigen Semeſtralabſchlüſſe der deutſchen Banken eröffnete die Börſe mit den Actien der einſchlägigen Inſtitute in befeſtigter Haltung. Im Laufe des Verkehrs konnten faſt alle Bankactien mäßig anziehen, doch blieben die Umſätze anhaltend beſchränkt. In der zweiten Stunde bewirkten Realiſirungsverkäufe von Tagesſpeculanten, haupzſächlich jedoch ein größerer Rückgang von Staatsbahn⸗ getien, in denen ſtarke Poſttionslöſungen für Wiener Rechnung ſtattfanden, daß ein großer Theil der heutigen Preisſteige⸗ rungen wieder verloren ging. Von Caſſa⸗Induſtrie⸗Werthen ben Zellſtoff Dresden 3½ pEt. nach. Dagegen ſind Wald⸗ of 2,20, Kölner Straßenbahn 1,50, Chem. Fabrik Weiler en 3½ pCt, geſtiegen.— Privat⸗Diskonto 1% pCt. Frankfurter Effekten⸗Societüt v. 6. Aug., Abds. 6 Uhr. Oeſterreich. Kredit 335¼, Diskonto⸗Kommandit 219.50, Nationalbank für Deutſchland 144.50, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 158.90, Darmſtädter Bank 156.90, Dresdener Bank 164.50, Banque Ottomane 142.20, Oeſterr.⸗Ung. Statsbahn 350¾8, Lombarden 94¼, Heſſiſche Ludwigsbahn 119.20, Marienburger 87.20, 4½proz. Portugieſen 41.20, Liſſabonner 72, 6proz. Mexikaner 91.80, 3proz. do. 25.70, Gelſenkirchen 174, Harpener 156.70, Hibernia 161, Laurg 138, Bochumer 160, Oberſchleſ.Eiſen 85.80, Gotthard⸗Aktien 184.10, Schwei⸗ zer Central 145, Schweizer Nordoſt 142.20, Schweizer Union 100.20, Jura⸗Simplon 102.10, 5proz. Italiener 89. Mannheimer Produktenbörſe vom 6. Aug. Weizen per März 15.30, Nov. 14.90. Roggen per März 12.75, Nov. 12.30. Hafer per März 12.50, Nov. 12.25. Mais per März 10.90, Nov. 11.20 M.— Tendenz: behauptet. Nur ſchwer⸗ fällig folgt unſer Markt der auswärtigen feſteren Tendenz, da die Kaufluſt nur vereinzelt auftritt und Umſätze beſchräntt blieben. Roggen feſter. Hafer ruhig. Mais matt. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 6. Aug. New⸗Nork U Chicago Monat 5 Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz 1 Junt 1 2——.——— Juli 3—F— Auguſt 78 46%//]—.— we September 781¼ 461K—.— 1580 68— 405 85 95 Oktober 78r7 445K—.—————— Dezember 75²——.— 15 19 70% 3816—.— März— ln—— 483———.— Mai—— 14 65————— Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 5. Auguſt. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei 1 Mohr Eliſabeth Rotterdam Stückgüter— Beckhufſen Willem J. 5 85 Werr Walpod Köln 5— Kar bach Rhein 0 7„—1 Nußbaum Victoria Rotterdam 17— Kempers Wilhelmine 75 6—5 Klee Mannhein: 1 17 4868 Silen Die junge Cor nelie„ Getreide 12048 IUert Wibeim s Ni⸗Stelnach Steine 1500 Keidel ilhelm 35 5 12⁰⁰ Lerch Induſtrie 9 Ruhrort Stückgüter— Hafenmeiſterei II. Weiler Mercator Rotterdam Stückgüter 4062 cher Ruhrort 1 75 Getrelde 1718 rotß Ruhrort 4 5 Stückgüter 1904 Ebert Katharing Horchheim Mehl 4000 Ullrich Chriſtina Viebrich Cement 5828 Janz Ruhrort 28 Ruhrort Kohlen 1000 Staab Thurm zu Caub Antwerpen Stückgüter 16000 lbach Margarethe— Saat 10070 Rings Jero 5 Getreide 8295 Soweßz Flora 15 5 18444 Demmer Amſterdam 9 Amſterdam Stückgüter 7074 Schmitt. Emilie Heilbronn Steinſalz 77⁸ immermann Eiſenlohr 5 75 994 telz Zufriedenheit 55 10 936 Hafenmeiſterei III. Hömmerich v. Geyen Fotterdam[Getreſde 18862 Beith Emilie Heilbronn Steinſalz 1080 Hauck Salzwerk 25 2 1130 75 5 A. Metzger 5 175 250 Herrmaunn 44 Gebrüder 15 525 77 Gott mit uns 19— 5 5 730 Müller Emig 10 Stückgüter 900 Rohrmann Friebrich 5 8 107⁰ — liſe 5 5 92⁰ Zaſenmeiſterei Iy(Neckarhafem. Rüttgers Ri Karcher 11 Duisburg Kohlen 20000 Weitkamp N. Karcher 6 55 79 16400 e Maria Helene 5 5 12000 agner Auna Hochfeld 6 9400 , Ruhrort Hoften Otar Theor. 5 2 12060 Berg l Wilhem eeeeeeeee 00 Zehres Reichsadler 55 5 15 Jellmann Katharina Sophie Weiſenan Cement 8100 Bildſtein Margarethe Jagſtfeld Salz 7¹⁴ Müßig Vollquartsz 75 5 1190 5— Martin 2 7* 17 75 Ming 75 7 72⁴ Zimmermann Apollo* 75 75 1470 Leu— Roſa Eliſab. 5 5 1122 Deß Goethe 8 1688 84 570 eit— tolzenfels S: Leiſt 5 1086 Engler d Schmitt 8 1898 Kumipf Sophie 5 5 1845 Kuſſel Prinz Zudwig 5 55 908 Bock Kätchen Pleutersbach Steine 1200 Höhr Anna Maric Duisburg Kohlen 12000 Krobbach Niederrhein 14 5 12000 Schmis 7 1 7 61a0 Herrmann Sp. Dampfziegelei 2 Speyer Steine 80⁰ Floßholz: 1325 com. angekommen,—— com. abgegangen. New Nork, 4. Auguſt.(Drahtbericht der Jompagnie génerale transatlantique). Schnelldampfer„La Touraine, abgefahren am 27. Juli von Havre, iſt heute Morgen 4 Uhr wohlbehalten hier eingetroffen. (Mitgetheilt von der konzeſſtonirten Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, NI, 1, Kaufh⸗) Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Dat um: 5 Rhein:] 2..4..6. 7. Bemerkungen. Kouſtanz 32,32 8,28 2,9 2,74 Abds. 6 U. Kehl 2,66 2,67 2,62 2,77 2,69 N. 6 U. Lauterburg. ,78 3,74 3,713,78 8,83 Abds. 6 U. Maxan 390 3,88 3,87 8,98 8,98 2 U. Germersheim 3,70 3,68 3,78.-P. 12 U. Mannheim ,61 3,59 8,57 3,57 3,67 8,71] Mgs. 7 U. Mainz ,90 1,90 1,87 1,87 1,89.-P. 12 U. Bingen 1,67 1,67 1,64 1,65 10 U. Kaub ,90 1,891,87 1,86 1,88 2 U. Koblenz 1,98 1,96 1,94 1,95 10 U. Köln 1,911,89 1,88 1,84 1,87 2 U. Ruhrort. ,86 1584 1,29 9 U. vom Neckar: Maunheim ,64 3,60 8,59 8,61 3,68 3,73 B. 7 U. Heilbronn. 0,74 0,74 0,85 0,80 0,78 V. 7 U. .9 60 1 ials Mt —9 55* ria e Sollos n de„ 718—10 Engl. Souvereigns„ 20 40—36 Glas⸗ und Porzellan⸗Einrichtungen. 68008 bei Louis Franz, Paradeplatz, Mannheim. Hausentwäſſerungen, geſundheits⸗techniſche Einrichtungen, Cloſet's, Piſſoir's, Bäder, Toiletten, 40095 Pläne, Koſtenanſchläge, ſolide billige Ansführung durch Ph. Fuchs& Priester, Schwetzinger⸗Straßt Ur. 45. Gelephan Ur. 634. Ared Fngel, Ingenieur, 0 4, 3 empfiehlt ſich zur Herſtellung von 66400 Asphalt-& Cement-Böden etc. bei bekannt prompter Bedienung und guter Ausführung unter Garantie. 8 1 Mannheim, 7. Auguſt. Seneral-Anzeiger. Amks und Kreis⸗ AI 5. Seite. Verkündigungsblatt. Nr. 285241. r IHIAChuUng. Die Ernennung von Vertrauensmännern der Berufsgenoſſenſchaften betr. Verzeichniß er von Berufsgenoſſenſchaften, deren Wirkſamkeit ſich auf das Großher zogthum Baden erſtreckt, aufgeſtellten Wertrauensmänner und ihrer Stellvertreter. mer ves * Nannbeim, den 5, Auguſt 1 und 155 N der Berufsgenoſ⸗ 1 — ua amen und Wohnſitz der der ſich auf da SesGroßherzogthum erfſtreckenden Vertrauensmänner. Stellvertreter. — Sectionen. 28. Papiermacher⸗Be⸗ Der 1. Bezirk umfaßt die Amtsbezirke Adelsheim, rufsgenoſſenſchaftf Bretten, Bruchſal, Buchen, Durlach, Eberbach, in Berlin. Sektion. Eppingen, Heidelberg, Mannheim, Weinheim, III in Straßburg] Pforzheim, Schwetzingen, Sinsheim, Tauber⸗ biſchofsheim, Wiesloch und Wertheim. Lenz,., Direktor in Waldhof, Dorn, Dr. J.., in Der 2. Bezirk umfaßt die Amtsbezirke Karlsruhe, Forbach. Ettlingen, Raſtatt. Buhl jr., in Ettlingen. Höſch, Hugo, in Der 3. Bezirk umfaßt den Reſt des Kreiſes Baden Gernsbach. und die Kreiſe Offenburg und Villingen. 5 Vogel, Mathäus, in Firma Tſchira& Cie. in] Müller, Joſ. Ant., Hornberg. t. F. Müller& Schimpf Der 4. Bezirk umfaßt den Kreis vom in Gengenbach. Kreis Lörrach den Ort Sulzburg(Amt Müllheim) und vom Kreiſe Waldshut den Ort Schwarzhal⸗ den 5 75 Bonndorf). Hieber, Direktor, in Firma Fickes Nachfolger Sonntag, Phil., in in Oberried. Emmendingen. Der 5. Bezirk umfaßt den Kreis Lörrach, ohne Sulz⸗ burg, den Kreis Waldshut, ohne Schwarzhalden (Amt Bonndorf), den Kreis Konſtanz. Bally, Otto, in Firma Joh. Sutter in Schopfheim. N. 8ie Berthold, i. F. W. Ziegler⸗Thome 29.Papierperarbeit⸗ Vertrauensmänner hat die Genoſſenſchaft nach in Todtnau. ungs⸗Berufs⸗Ge⸗] Vorſtandsſchreiben vom 27. November 1885 No. 913 noſſenſchaft in Ber(No. 23,287 des Miniſteriums des Innern) in lin. Sektion VII[ ißr Statut nicht aufgenommen und ſind deshalb in Lahr. Vertrauensmännerbezirke nicht abgegrenzt worden. 30. Lederinduſtrie⸗Be⸗ 14. Bezirk. Die Bezirksämter Eberbach, Heidelberg, rufs⸗Genoſſen⸗ Weinheim, Wertheim, Adelsheim, Buchen, Tauber⸗ ſchaft in Berlin, biſchofsheim, Mannheim, Mosbach, Wiesloch und Sektion VI in Eppingen. Stuttgart. Pirſch, Karl, in Heidelberg. Freudenberg, Karl 15. Bezirk. Die Bezirksämter Achern, Durlach,jr, in Weinheim Ettenheim Karlsruhe, Kehl, Lahr, Bühl, Offen⸗ burg, Raſtatt, Triberg, Donaueſchingen, Villingen, Wolfach und Oberkirch. Schäfer, Paul, Direktor in Mühlburg. Bilger, 8. i. F. Bilger&E Schopfer 16. Bezirk. Die Bezirksämter St. Blaſien Bonn⸗ in Lahr. dorf, Emmendingen, Snee en Konſtanz, Lörrach, Breiſach, Meßkirch, Müllheim, Neuſtadt, Säckingen, Schönau, Schopfheim Ueberlingen, Waldkirch, Waldshut und Stockach. Löſch, Karl, in Endingen. Sutter, Fritz, in 384.Südweſtdeutſche 1. Bezirk. Umfaſſend die Amtsbezirke Konſtanz, Säckingen. Holz⸗Berufs⸗Ge⸗ Ueberlingen, Engen, Meßkirch, Pfullendorf, Stock⸗ noſſenſchaft in ach, Villingen, Triberg und Donaueſchingen. 5 Sekt. II[ Heydt, Sigmund in Zizenhauſen,, Wirth, Jean, in in Karlsruhe. Amt Stockach. Hornberg. 2. Bezirk. Umfaſſend die Amtsbezirke Waldshut, St. Blaſien, Säckingen, Bonndorf, Schönau, Schopfheim. 5 Stoll, Alb., in Waldshut. Faller, Joſ. Edd. in 3. Bezirk. Umfaſſend die Amtsbezirke Freiburg, Todtnau, Schönau. Lörrach, Staufen, Müllheim, Waldkirch, Breiſach, Emmendingen und Neuſtadt. 8 Gerteis, Franz, in Freiburg. Ries, R. in Firma Ries in Reichenbach, 4. Bezirk. Umfaſſend die Amtsbezirke Lahr Etten⸗ bei Waldkirch. heim(Kenzingen), Achern, Wolfach, Offenburg, Kehl, Oberkirch, Baden⸗Baden. Bühl.— Roß, Jonath. David, in Firma Joh. Roß Söhne Kern, Reinh.(Karl in Kehl. und Konrad Kern) in 5. Bezirk, umfaſſend die Amtsbezirke Raſtatt Karls⸗ Bühlerthal.) ruhe, Durlach, Ettlingen, Pforzheim, Bruchſal, Bretten. von Steffelin,., Holgägemühle in Karlsruhe. Nagel, C.., Holz⸗ 6. Bezirk. Umfaſſend die Amtsbezirke Heidelberg, ſſägemühle in Bruchſal⸗ Sinsheim Wertheim Wiesloch, Buchen, Eber⸗ bach, Eppingen, Tauberbiſchofsheim, Adelsheim Mosbach, Mannheim Schwetzingen, Weinheim. Emrich, Jak.(Emrich& Köhler), in Mannheim. Elſäſſer, Karl, Schulbankfabrikant in 85. Müllerei⸗Berufs⸗ Bezirk 1a. Die Aemter Konſtanz, Meßkirch, Pfullen⸗Schönau, b. Heidelberg. Genoſſenſchaft in dorf, Ueberlingen. 5 Berlin, Sekt. XII[ Heilig, Paul, in Uhldingen, Amt Ueberlingen. Weißhaar, Heinr., in Mannheim. in Bräunlingen, Amt Donaueſchingen. Bezirk 1b. Die Aemter Engen, Stockäach. Brodmann, Joh., in Stockach. Brodmann, Anton 5 in Stockach. Bezirk 10. Die Aemter Donaueſchingen u. Villingen. Oberle, Herm, in Villingen. Rie Joh., in 5 illingen. Bezirk 22. Die Aemter St. Blaſien und Bonndorf. ecknagel, Verwalter in Singen, Amt Konſtanz. Schonenberger., in Worblingen, Amt Konſtanz. Bezirk 2b. Die Aemter und Waldshut. 5 Burkart, Fr., in Waldshut. immermann, Bezirk 3a. Die Lörrach, Müllheim, Schönau,] Aldis, in Waldshut. Schopfheim, Staufen. 85 ESeiffert, Hermann, in Lörrach. Dreher, Karl, in Witt⸗ Bezirk 3b. Die Aemter Breiſach, Emmendingen, lingen, Amt Lörrach. Ettenheim, Freiburg, Neuſtadt und Waldkirch. Seifried, W,, in Waldkirch. Lepp, i. F. Kaderlin & Lepp in Riegel, Amt Bezirk 4a. Die Aemter Achern, Bühl, Kehl, Ober⸗ Emmendingen. kirch und Offenburg. 5 K Hildebrand, Louis, in Offenburg. Rönig,., in Will⸗ ſtätt, Amt Kehl. Bezirk 4b. Die Aemter Lahr, Triberg und Wolfach. Schmidt,., in Wolfach. Grieshaber, Alb., Bezirk 52a. Die Aemter Baden, Eppingen, Karls⸗ in Furtwangen. ruhe und Raſtatt. 5 Engel, Ad., in Bühlerthal, Amt Bühl. Schuh, Phil, in Kis⸗ Bezirk 5b. Die Aemter Bretten, Bruchſal, Durlach,lau, Amt Bruchſal. ttlingen, Pforzheim. 5 Gierich, Chriſtian, in Ettlingen. Mößner, Karl, in Gondelsheim, Amt Bezirk 8a. Die Aemter Heidelberg, Mannheim, Bretten. Schwetzingen, Weinheim 5 55 ildebrand,., in Weinheim Fuchs, Gg., Weinheim Bezirk 6b. Die Aemter Sinsheim und Wiesloch. Käſer, Souis, in Wiesloch(Dornmühle). Wilhelm, Direktor in Wieblingen, Amt Bezirk 7a. Die Aemter Tauberbiſchofsheim und Heidelberg. Wertheim 8 5„ Joh. in Lauda, A. Tauberbiſchofsheim. Halbig,. Bezirk 7b. Die Aemter Adelsheim, Buchen, Eber⸗ in Tauberbiſchofsheim Wſcht Ludw., in Neckarelz Schaber, Douis, in 2 ut! er, Tudw.,„„ ir 705 Mosbach. 1895. Konkurgverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen der Firma J. Kochs Nachf. Strahm in Mann⸗ heim iſt zur Prüfung der nach⸗ träglich angemeldeten Forder⸗ ungen Termin auf 7012 Mittwoch, den 21. Auguſt 1895, Vormittugs 10 Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte II hierſelbſt anberaumt. Mannheim, den 3. Auguſt 1895. Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Stalf. Fahndung. In letzter Zeit wurde dahier entwendet. 70124 1. Am 24. Juli im Schloßgarten in der Nähe des Gockelsberg ein ſchwarzſeidener Regenſchirm mit Stahlſtock und geb. ſilb. Griff. 2. Am 26. Juli im Hauſe 81,4 hier, ein Paar ſchwarz und blau gewürfelte Plüſchpantoffel. 3. In der Nacht vom 24./25. Juli im Hauſe J 6, 25 eine ſilb. Rem.⸗Uhr mit Goldreifen und glattem Deckel; eine ſilb. Uhren⸗ kette; ein ſchwarzledernes Porte⸗ monngie und zwer weißleinene Taſchentücher B, weiß gezeichnet. 4. Am 29. Juli auf dem hieſ. Wochenmarkt ein gelber Hänge⸗ korb mit 2 Deckel. 5. Am 29. Juli auf dem Lin⸗ denhof eine Sturmlaterne. 6. Am 30. Juli, hier eine braun⸗ geſtreifte Reiſedecke und ein Paar ſchwarze Stoffſchuhe. 7. Am 18. Juli vor dem Hauſe E 3, 6 ein Spazierſtock von Eichen⸗ holz mit Hirſchhorngriff. 8. Stehengeblieben iſt vor eini⸗ ger Zeit in einem hieſ. Geſchäft und vermuthlich unterſchlagen: ein Spazierſtock von gelbem Meerrohr mit dunkelbraunen Flecken und ſilb. Griff, einen Pferdefuß darſtellend. Zwiſchen Stock u. Griff iſt ein ſilb. An⸗ ſchlußring, auf dem der Name des Eigenthümers eingravirt iſt. Um ſachdienliche Mittheilung wird gebeten. Mannheim, 6. Auguſt 1895 Eriminalpolizei: Kaiſer, Polizei⸗Commiſſär. Sekanntmachung. Den Betrieb der ſtädt. Brauſebäder betr. Nr. 25114. Wir bringen hiermit ur öffentlichen Kenntniß, daß die Reparaturarbeiten im Brauſebad der Schwetzingervorſtadt beendigt ſind und das Bad von heute ab wieder benutzt werden kann. Mannheim, den 6. Auguſt 1895. Bürgermeiſteramt: Bräunig. 10126 Lemp. Skeigerungs⸗Ankündigung. Die Erben der verlehten Franz Wilhelm Thiele Wittwe hier laſſen der am Donnerſtag, 15. Auguſt d.., Nachmittags 3 Uhr im Amtszimmer des Unterzeich⸗ neten B 2, 8 die Liegenſchaft Lit. 0 3, 20 hier, Wohnhaus nebſt allen liegenſchaftlichen Zu⸗ gehörden imSchätzungswerthe von Mk. 60,000.— unter den daſelbſt aufliegenden Bedingungen öffent⸗ lich zu Eigenthum verſteigern. Von dieſen kann auf Koſten des Antragſtellers Abſchrift ertheilt werden. 70127 Mannheim, den 5. Auguſt 1895. Der Stellvertreter des beurlaubten Gr. Notars Woerner: Wolf, Rechtspr. Zwaugs⸗Herſteigerung. Am Donnerſtag. 8. Aug. d.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Kaſſenſchrank, 1 Teigtheilma⸗ ſchine, 1 Bücherſchrank mit Meyers Converſations⸗Lexikon, Schiller's u. Göthes Werke, 187oer General⸗ ſtabswerk, Sopha's, Fauteuil, Polſterſtühle, Spiegel, Bilder, Vaſen, Gaslüſtre, Teppich, Vor⸗ hänge mit Gallerien, Waſchkom⸗ moden mit Marmorplatten, 2 Schreibtiſche, Kleiderſchränke, 1 Ladentheke mit Marmorplatte, 2 Ovaltiſche, 1 Divan, 1 Näghtiſch⸗ chen, 2 Dutzd. Beſtecke, 1 Reiß⸗ zeug, 1 Ueberzieher 1 Frackanzug, 1 Eisichrank, 1 Tafelwaage, 1 Spieluhr, 1 Walzmaſchine, 3 Bet⸗ ten, 4 Faß, 1 Pianino, 1 Sekretär, und Sonſtiges gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 70179 Mannheim, 6. Auguſt 1895. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Zwangs⸗Nerſteigerung. Am Mittwoch den 7. ds.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Kommode, 1 kl. Schrank einth. Kleiderſchrank, 1 Fiſchaqua⸗ rium gegen Baarzahlung öffentlich 57 verſteigern. 701² Mannheim, den 6. Auguſt 1895. Schuhmacher. Gerichtsvollzieher, B 4, 7. Kirchweihfeſt in Sandhofen. Der Platz zur Aufſtellung einer Reitſchule und einer Schießbude während des ghieſigen Kirchweih⸗ feſtes am 25. u. 26. Auguſt d. J wird am Mittwoch, den 14. Aug. d. J. Bormittags 11 Uhr auf dem Rathbauſe dahier öffent⸗ lich an den Meiſtbietenden ver⸗ ſteigert. Sandhofen, den 5. Auguſt 1895. Das Bürgermeiſteramt: 70¹⁴⁵ Waſferleitungs⸗Atbelten. Die Gemeinde Sulzbach, Amt Weinheim vergibt im Submiſſions⸗ wege die Herſtellung von etwa 20 Hausleitungen zum Anſchluſſe an die beſtehende Waſſerleitung, mit allen Lieferungen und Arbeiten. Angebote hierauf ſind ſchriftlich und verſchloſſen mit der Auf⸗ ſchrift„Hausleitungen“ längſtens bis 70088 Freitag, den 16. Auguſt 1895, Vormittags 10 Uhr beim Gemeinderathe einzureichen, von wo die Angebotsformulare bezogen werden können. Die näheren Bedingungen liegen auf dem Rathhauſe dahier zur Einſicht auf. Sulzbach, den 5. Auguſt 1895. Gemeinderath: Hartmann. Schmitt. „Heirath“. Ein Wittwer, Anfang 40, mit kleiner Familie, Fabrikant, mit bed. Einkommen, wilnſcht ſich wieder zu verheirathen mit einer wohlerzogenen, geb evang. Dame aus guter Familie, mit gediegenem verträglichen Charak⸗ ter, kadelloſ. Ruf, heiterem Ge⸗ müth, angenehmer Erſcheinung u. guter Geſundheit im Alter von 23—30 Jahren. Vermögen er⸗ wünſcht aber nicht unbedingt nöthig Kinderloſe Wittwe nicht ausge⸗ ſchloſſen. Anonyme Anfragen u. Vermittler verbeten. Ernſtge⸗ meinte Mittheilungen, womöglich mit Photographie erbeten unter Zuſicherung ehrenhafteſter Dis⸗ kretton. Briefe ꝛc. auf Wunſch ſofort zurück; zu richten unter B. 2185 an Haaſenſtein& Vog⸗ ler.⸗G., Karlsrühe. 70166 5 3000 Mar auf ein ſehr gut rentirendes Haus, gegen gute Verzinſung aufzunehmen geſucht. Selbſtdarleiher erhalten unter H. 6201l8b nähere Auskunft durch Haaſenſtein& Vogler.⸗G Manunheim. 70171 Lufteurort u. Pension Kümmelbacher Hof bei Heidelberg. Halteſtelle der Lokal⸗Züge. Telephon 99. 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Auguſt a.., Abends 9 ühr in unſerem Lokal, Wilden Mann, Ecknebenzimmer anzumelden. Saalbau Mannheim. Seute großer Familien⸗Abend Aufang 8 Uhr. Specialitäten-Vorstellung. Auftreten des gesammten Personals 3 Neues RNepertoir: Fräulein Armanny, Concertſängerin u. Geigenvirtuofin. Herr Messer-Feldo, Talon⸗ u. Charakter⸗Humoriſt. Die Direktion. Vorverkaufſtellen: Sohler, Zeitungs⸗Kiosk und Friſeurgeſchäft Ott. reiſe der Plätze: Sperrſitz.50, Sgal.—, Seiten⸗ 1 pla⸗.75, Gallerie.50. 70185 — Täglich Vorstellung. Donnerſtag, den 8. Auguſt, Nachm—6 Uhr GONCERRNRIT der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. Direction: Herr Kapellmeiſter Vollmer. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 0161 Der Vorſtand. 7 Reſtaurant deutſcher Michel. Mittwoch, den 7. und Freitag, den 9. 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