Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte erngetragen unter Ne. 2602. Abonnement: 50 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtanf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jufſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die ReklamenZeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunnheim und Um gebung. Mannheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreiteile Zeitung in Maunheim and Amgebung. Auei Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg, Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meher⸗ für den lok. und prov. Theil: J..: Herm. Meyer. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt) 192„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) jämmtlich in Mannheim. E 6, 2 E 6, 2 Nr. 215. Das neue bürgerliche Geſetzbuch und das Verlöbniß. Eine rechtliche Frage, die im gewöhnlichen Leben ſehr oft zum Austrag kommt, iſt die: Welche Rechte und Pflichten ſchreiben ſich für die kontrahirenden Theile aus einem abgeſchloſſenen Verlöbniß her? Selbſtver⸗ ſtändlich hat ſich mit dieſer Frage in eingehender Weiſe auch der dem Eherechte gewidmete Theil des neuen bürgerlichen Geſetzbuches, das demnächſt fertig vorliegen wird, beſchäftigt und in gewiß richtiger Weiſe abgefunden. Wie die Formalitäten des Verlöbnißvertrages, ſo haben ſich auch deſſen Wirkungen mit der Zeit immer mehr abgeſchwächt. Ein geſetzlicher Zwang zum Eheabſchluſſe widerſpricht unſerm rechtlichen und ſittlichen Bewußtſein. Die Ehe, die das innigſte Zuſammenleben und treues, opferwilliges Zuſammenwirken für die beiderſeitigen Lebensaufgaben zum Ziele hat, ſetzt eine Harmonie beider Seelen nothwendig voraus; wenn in irgend einem Moment, ſo muß dieſe Harmonie bei Eingehung der Ehe vorhanden ſein. Demgemäß hat bereits die Reichscivil⸗ prozeßordnung in den§§ 774 und 779 jede unmittelbare oder mittelbare Erzwingung der Eheſchließung im Wege der Zwangsvollſtreckung ausgeſchloſſen und damit alle die particularrechtlichen Beſtimmungen unpraktiſch gemacht, die eine Klage auf Schließung der Ehe für zu⸗ läſſig erklären. Noch weiter geht der Entwurf des B. .⸗B., indem er im§1203 ausdrücklich gusſpricht, daß aus dem Verlöbniß auf Eingehung der Ehe nicht geklagt werden kann. Der erſte Entwurf hatte dahin gelautet, daß durch das Verlöbniß eine Verbindlichkeit der Ver⸗ lobten zur Schließung der Ehe nicht begründet werde. Es iſt klar, daß ſich eine derartige allgemeine Faſſung weniger empfiehlt, als die Faſſung, die der zweite Ent⸗ wurf aufgenommen hat. Da der Eheabſchluß voll⸗ kommen frei ſein muß, muß auch jede mittelbare Erzwingung ausgeſchloſſen ſein. Daher erklärt der Ent⸗ wurf das Verſprechen einer Conventionalſtrafe für den Fall, daß die Eingehung der Ehe unterbleibt, für nichtig. Denn eine ſolche beſchränkt die Freiheit der Willens⸗ beſtimmung. Nicht minder widerſpricht ein Anſpruch auf das Erfüllungsintereſſe oder auf eine Abfindung als Er⸗ ſatz für die gehofften, aber vereitelten Vortheile der Ehe dem Sittengeſetz. Es verträgt ſich nicht mit dem Weſen der Ehe, die in erſter Linie ein ſittliches Verhältniß iſt und nicht als eine Quelle für vermöͤgensrechtliche Vor⸗ theile betrachtet werden darf. Es iſt ja allerdings nicht zu verkennen, daß unter unſern heutigen Verhältniſſen die Ehe vielfach als ein ſolches vermögensrechtliches Ver⸗ hältniß angeſehen wird, aber ebenſo wenig iſt zu be⸗ ſtreiten, daß dieſe Auffaſſung unſerer ſittlichen Entwicke⸗ lung wenig zuträglich iſt und daß ſie daher von der Geſetzgebung in keiner Weiſe begünſtigt werden darf. Demgemäß kennt auch der Entwurf zum Bürgerlichen Geſetz⸗ buch keinen Anſpruch auf das Erfüllungsintereſſe im Falle der Auflöſung des Verlöbniſſes. Es gewährt im Falle des ungerechtfertigten Rücktritts vom Verlöbniß dem unſchuldigen Theil und deſſen Eltern nur einen Anſpruch auf Erſatz des Schadens, der dadurch entſtan⸗ den iſt, daß ſie in Erwartung der Eheſchließung Auf⸗ wendungen gemacht und Verfügungen getroffen haben oder Verbindlichkeiten eingegangen ſind. Dieſer Schaden iſt aber nur inſoweit zu erſetzen, als die Aufwendungen, Verbindlichkeiten und Verfügungen den Umſtänden nach angemeſſen waren. Rückſichten der Billigkeit und Rück⸗ ſicht auf das im Volke lebende Rechtsbewußtſein haben für die Zubilligung eines ſolchen Entſchädigungsanſpruchs geſprochen. Der Entwurf hat darauf verzichtet, ein Ver⸗ zeichniß der Gründe aufzuſtellen, die zum Rücktritt vom Verlöbniß berechtigen. Mit Recht hat er dies dem rich⸗ terlichen Ermeſſen überlaſſen. Man wird darauf ver⸗ trauen dürfen, daß der Richter unter Würdigung der Umſtände des einzelnen Falles, insbeſondere unter Be⸗ rückſichtigung der Sitte, des Anſtandes und der rechtlichen Vorausſetzungen einer Eheſchließung die richtige Entſchei⸗ dung, ob ein Verlöbnißbruch vorliegt, finden wird. Der Sozialiſt Friedrich Engels. Ueber den, wie gemeldet, leczten Dienſtag ver⸗ ſtorbenen Sozialiſtenführer Friedrich Engels ſchreibt die Köln. Ztg.“ Folgendes: 8 Im Aler 5 75 Jahren iſt am Dienſtag Friedrich Engels, der„zweite der großen Dioskuren des wiſſenſchaft⸗ lichen Socialismus“, wie ihn ein ſocialdemokratiſches Blatt nennt, in London geſtorben. Als Sohn eines Barmer Fabri⸗ kanten widmete er ſich dem Kaufmannsſtand und kam 1842 Freitag, 9. Auguſt 1895. nach Mancheſter, wo ſein Vater eine Seidenfabrik beſaß. Der geiſtig angeregte und begabte Jüngling nahm lebhaften Antheil an der Chartiſtenbewegung und trat bald in Bezieh⸗ ungen zu Karl Marx in Paris, an deſſen„deutſch⸗franzöſiſchen Jahrbüchern“ er mitarbeitete. Gine Frucht ſeines engliſchen Aufenthalts iſt„die Lage der arbeitenden Claſſen in England“, ein Werk, das trotz aller Einſeitigkeit einen unbeſtreitbaren wiſſenſchaftlichen Werth beſitzt. Nachdem er auf der Rückreiſe in die Heimath die perſönliche Bekanntſchaft von Marx ge⸗ macht und enge Freundſchaft mit ihm geſchloſſen hatte, ver⸗ faßten beide zuſammen eine gegen den Hegelianismus gerichtete Schrift:„Die heilige Familte oder Kritik der kritiſchen Kritik gegen Bruno Bauer und Conſorten.“ Die ſozialiſtiſchen Gedanken, die ihn erfüllten, ſuchte er auch als Redner in kommuniſtiſchen Verſammlungen in Elberfeld zu verbreiten, ging dann aber nach England zurück und war hier ſowie ſpäter in Brüſſel Sekretär des Centralausſchuſſes des Communiſtenbundes, eines Vorläufers der ſpätern Inter⸗ nationale. Im Auftrag des Bundes und mit Marx zuſammen entwarf er Anfang 1848 das an die Proletarier aller Länder gerichtete„communiſtiſche Manifeſt“, das in acht Sprachen erſchien. Das tolle Jahr zog ihn wieder nach Deutſchland; er ſchrieb für die von Marx redigirte Neue Rhein. Zeitung in Köln und nahm dann an den aufſtändiſchen Bewegungen in Elberfeld und Süddeutſchland theil. Als durch Preußen die Empörung niedergeworfen war, flüchtete er nach England, trat von Neuem in das väterliche Geſchäft, dem er bis 1869 angehörte, widmete aber daneben ununterbrochen ſeine Thätig⸗ keit der Förderung der internationalen Arbeiterbewegung und der ſocialdemokratiſchen Propaganda. Eine ganze Reihe von Flugſchriften und Büchern entſtammt dieſem Wirken, darunter „Herrn Eugen Dührings Umwälzung der Wiſſenſchaft“,„der Urſprung der Familie, des Privateigenthums und des Staats“. Seine Schriften ſind zum großen Theil in alle möglichen Sprachen überſetzt und werden von der Socialdemokratie als Waffen im Kampf verwandt. Auch für die Wae ſiet und Verbreitung der Marxſchen Schriften war Engels ſtets be⸗ müht und verfaßte dazu Vorreden und Einleitungen. An wiſſenſchaftlicher Bedeutung kommen ihm unter den Führern der ſocialdemokratiſchen Bewegung wenige gleich. — Fürſt Bismarck Ehrenbürger der ſächſiſchen Städte. Dem Vorgange der badiſchen Städte folgend, hatten vor einiger Zeit 64 mittlere und kleine Städte Sachſens mit nicht revidirter Städteordnung auf Anregung des Bürgermeiſters Gofferjs in Netzſchkau den Fürſten Bis⸗ marck zum„Ehrenbürger“ ernannt und demſelben einen prachtvollen Ehrenbürgerbrief überſandt. Darauf iſt jetzt, wie die„Berliner Neueſten Nachrichten“ mittheilen, bei dem Buͤrgermeiſter Gofferjs folgendes Schreiben ein⸗ gegangen: Sr. Hochwohlgeboren Herrn Buͤrgermeiſter Gofferje in Netzſchkau. Friedrichsruh, den 31. Juli 1895. Der Bürgerbrief der 64 ſächſiſchen Städte iſt mir heute zu Händen gekommen und hat mich auch durch die äußere Form dieſer ehrenvollen und ſeltenen Auszeichnung ſehr erfreut. Ich bitte Euer Hochwohlgeboren und die unterzeichneten Herren Bürgermeiſter, den Ausdruck meines verbindlichſten Dankes entgegen zu nehmen und zugleich den meines lebhaften Bedauerns, daß mein Geſundheits⸗ zuſtand mich verhindert hat, den Beſuch der Herren zu empfangen; ich hoffe aber, auf die perſönliche Begrüßung nicht für immer verzichten zu müſſen. v. Bismarck. Der Biſchof von Mainz an ſeine Geiſtlichen. Ein Ausſchreiben, welches Biſchof Dr. Haffner ſoeben an die Geiſtlichkeit des Bisthums Mainz erlaſſen hat, beſagt, daß man jetzt in allen deutſchen Ländern mit Recht die Erinnerung an die Tage feiere, an welchen vor 25 Jahren die Tapferkeit und Hingebung unſerer Soldaten die Grenzen Deutſchlands gegen ungerechte Angriffe ſchützte und einen ehrenvollen Frieden erzwang. „Wenn wir in Liebe und Dankbarkeit der Männer ge⸗ denken, welche für das Vaterland ihr Leben geopfert und ihr Blut vergoſſen haben, dürfen wir nicht vergeſſen, daß Gott, der Herr der Heerſchaaren, der Lenker der Schlachten iſt und ihm vor allem Ehre und Dank dafür gebührt, daß er uns vor 25 Jahren den Sieg verliehen und den Frieden bis heute bewahrt hat. Gott ſoll man allezeit um die Erhaltung des äußern Friedens, nicht minder aber um die Erhaltung des innern Friedens anflehen.“ Ohne die innere Einigkeit aller Kinder des Vaterlandes habe die äußere Machtſtellung keinen Werth. Dieſe Einigkeit werde aber nur erhalten auf dem Boden der Wahrheit, der Freiheit und des Rechts. Die Geiſtlichen werden eingeladen, dieſen Geſinnungen an den Gedächtniß⸗ tagen in der Predigt oder bei andern Gelegenheiten ge⸗ ziemenden Ausdruck zu geben und die Gläubigen aufzu⸗ tarierbund iſt jent 14,00 Mans an, At wahlbewaffnes (Gelephon⸗Ar. 218.) fordern, für die Seelenrube der in den Kriegsjahren ge⸗ fallenen Soldaten innige Gebete darzubringen. —— Niedermetzlung von Miſſionaren in China. Es iſt nicht das erſte Mal, daß aus dem fernen Aſien Nachrichten kommen von entſetzlichen Vorgängen, die ſich dort, in Scene geſetzt von den Eingeborenen, gegen Fremde abgeſpielt haben. Dieſes Mal iſt KHut⸗ ſcheng und Futſchau der Ort der Metzeleien. Die wenigen Miſſionare und Miſſionarinnen, die ſich bei dem nächtlichen Ueberfall ihrer Station in Kutſcheng retten konnten, haben übereinſtimmend erklärt, daß die Metzelei, die mit teuflicher Bosheit ausgeführt wurde, ſeit langer Zeit vorbereitet war und erfolgte, ohne daß die Fremden irgendwie die Bevölkerung herausgefordert hätten. Die Leichen und die verbrannten Reſte der im Hauſe umge⸗ kommenen Europäer ſind nach Futſchau gebracht worden, deſſen Einwohner übrigens auch ſchon eine drohende Haltung annehmen, während die Ortsbehörden ſich für machtlos gegen eine etwanige Empörung erklären. Die Miſ⸗ ſionarinnen gehören der Church of England Zenana Missionary Society an. Kutſcheng iſt eine ummauerte Stadt von 60 000 Einwohnern, ungefähr 160 Kilometer nordweſtlich von Futſchau. Die Miſſion der engliſchen Staatskirche hat hier ſchon ſeit dreißig Jahren ihre Thätig⸗ keit entfaltet, aber erſt vor 8 oder 9 Jahren engliſche Miſſionarinnen dorthin entſandt. Die Station lag außerhalb der Stadt und umfaßt außer Wohnhäuſern, Schulen für Knaben und Mädchen und ein Findelhaus. Während der heißeſten Monate Juli und Auguſt ſchloſſen die Miſſionarinnen ihre Schulen und bezogen eine An⸗ ſiedlung Hwaſang, 10 Kilometer entfernt und gegen 600 Meter höher als Kutſchung. In einer Zuſchrift an die Times nimmt der mit Land und Leuten vertraute Reiſende Llewellyn Lloyd an, daß auf dieſer Sommer⸗ friſche das Gemetzel ſtattgefunden hat. Anſcheinend ſei es von vegetarianiſchen Buddhiſten, den„Gemüſeeſſern“, verübt worden, die in jener Gegend zahlreich ſeien und den chineſiſchen Behörden ſchon lange zu ſchaffen machten. Allerdings geht aus andern Zuſchriften auch hervor, daß der Haß gegen die Fremden neuerdings überall, ſo auch in Schanghai, ſcharf hervorgetreten iſt und zu Thätlichkeiten geführt hat. Der ermordete Miſſionar Stewart ſchrieb am 8. April aus Kutſchung, daß die letzten Tage dort ſehr aufregend geweſen ſeten, da die vegetarianiſchen Buddhiſten angeblich einen Sturm auf die Stadt vorbereitet batten. Mitten in der Nacht wurde die Nachricht nach der Miſſion gebracht und im ſtrömen⸗ den Regen mußten die hundert Perſonen, Erwachſene und Kinder, auf einem Fährboot über den Strom und dann mit Leitern über den Wall in die Stadt gebracht werden, da die Thore ſchon verbarricadirt waren. Die Bürger⸗ ſchaft bezog Wache auf den Befeſtigungen, ſchlecht be⸗ waffnet mit uraltem Rüſtzeug, roſtigen Heugabeln und Schwertern. Nach drei Tagen wurden die Stadtthore wieder geöffnet, es ſollen zwiſchen den Mandarinen und den Aufſtändiſchen Verhandlungen ſtattgefunden haben, aber die Miſſionare erfuhren nichts genaueres darüber und waren ſich klar darüber, daß ſie erſt den Anfang der Unruhen durchgemacht hätten. Herr Stewart hofft aber, daß nach dem Friedensſchluß zwiſchen Japan und China die Regierung im Stande ſein würde, gegen die Empörer vorzugehen. Eine etwanige japaniſche Landung ſchien ihm ſehr gefährlich für die Europäer, er glaubt übrigens, das ½0 der niedern Claſſen dies Ereignis mit Freude begrüßen würden. Unterdeſſen ſind die befürch⸗ teten Ausſchreitungen erfolgt, die ganze Provinz Fokien iſt im Ausſtand und eine Reihe von Europäern grauſam hingeſchlachtet worden. Mau muß abwarten, ob die chineſiſche Regierung die Kraft findet, die von England und Amerika geforderte Genugthuung und Beſtrafung der Mörder durchzuſetzen. Ueber die letzten Vorgänge bei Futſchau be⸗ richtet ein Telegramm aus Hongkong Folgendes: Eine wüthende Volksmenge griff geſtern Nachmittag die engliſchen und amerikaniſchen Miſſionen in Futſchau bei Kanton an und zerſtörte die Hoſpitäler. Einig von den Miſſionaren entflohen nach Schamin, andere ver⸗ blieben in Futſchau. Ein chineſiſches Kanonenboot wurde zur Wiederherſtellung der Ordnung entſandt. Es geh: das Gerücht, daß binnen Kurzem alle Miſſtonen der Provinz Kwangtung zerſtört und alle Miſſtionäre nach den offenen Häfen vertrieben werden ſollen. Der Bege⸗ ee eeeee ere eee 2. Seite. 4 Seneral⸗Anzeiger. Naunpetem, 9. Auguſt. und organiſirt und im Stande ſſt, den chineſiſchen Truppen Widerſtand zu leiſten. Kriegs⸗Erinnerungstage. Saarbrücken, 7. Aug. Der geſtrige letzte Jeſttag der Jubiläumsfeier der Schlacht von Spichern galt der Schul⸗ jugend. Am Vormittag, an welchem es wieder ſtark regnete, wurden Feſtakte in den höheren und Stadtſchulen abgehalten Nachmittags zogen die Saarbrücker Schulkinder nahezu 2000 an der Zahl, mit 2 Muſtkkorps unter Begleitung von Bürgern und Lehrern nach dem Feſtplatze. In der Feſthalle wurden die Kinder bewirthet und nach einer kurzen Anſprache eines Komite⸗Mitgliedes patriotiſche Lieder geſungen. In den anderen Bierzelten herrſchte recht reges Leben und Treiben Die Kinder der Stadtſchulen von St. Johann waren nach dem Stadtwald gezogen und feierten dork in ähnlicher Weiſe den Erinnerungstag. Bis gegen 8 Uhr war das Wetter recht günſtig und der Himmel zeigte eine Zeit lang ein freundliches Geſicht, dann aber trat wieder, gerade während der Illumi⸗ nation, ein ſtarker Regen ein, der jedoch nicht lange anhielt. Die Beleuchtung der Städte war eine großartige und dehnte ſich bis in die entlegenſten Straßen aus. Das Winterberg⸗ denkmal ſtrahlte faſt eine Stunde lang in bengaliſchem Lichte, Zu der Anweſenheit des Großherzogs von Baden iſt noch folgendes nachzutragen: Bei dem Frühmahl hielt der Groß⸗ erzog eine kurze Rede, die ihrem weſentlichen Inhalte nach olgendermaßen lautet: „Meine Herren! Ich bin Sr. Majeſtät dem Kaiſer dankbar dafür, daß er mich beauftragt hat, an dieſem weihevollen Er⸗ innerungsfeſte theilzunehmen; ich bin den Städten und ihren Vertretern dankbar, daß Sie mich in ſo hervorragender Weiſe im finnigen Feſtſchmuck empfingen, den beiden Herren Ver⸗ tretern der Städte aber noch beſonders, weil ſie meiner jetzt gedachten. Das Feſt des Friedens, welches wir heute feiern, iſt eine Folge des Krieges, er ſchuf uns das Gewand, in dem das Vaterland emporblüht, die Bedeutung der Feier aber be⸗ ruht darin, uns zur Einigkeit zu mahnen, feand bi⸗ wollen wir an der Einigkeit mit unſerer Manneskraft und dieſe wird ſich bewähren bei allen Wohlmeinenden, wo und wann es Noth thut, 0 auch ſonſt zwiſchen uns liegen, was da wolle, Ein ſchönes Beiſpiel zur Einigkeit haben uns hier ſchon die Städte mit ihrer ſchönen Feier gegeben. Indem ich nochmals betone, daß ich im Auftrage und in Vertretung Sr. Majeſtät des Kaiſers an dem erhebenden patriotiſchen Feſte theilge⸗ nommen habe, glaube ich die Abſicht Sr. Majeſtät richtig zu deuten, wenn ich Sie auffordere, mit mir einzuſtimmen in ein Hoch auf St. Johann⸗Saarbücken.“ Als ſich Se. Königliche Hoheit der Großherzog hier von unſeren Vertretern verabſchiedete, wandte er ſich noch einmal an dieſelben mit ungefähr folgenden Worten:„Meine Herren, ich werde nicht verfehlen, Sr. Majeſtät dem Kaiſer über das herrliche Feſt, was wir hier gefeiert haben, über den herzlichen Empfang, den mir die Städte bereiteten, über den ſchönen und alles, was noch übrig bleibt, zu berichten. Allein, ich muß dabei ausſprechen, daß es mir unmöglich ſein wird, die erhebenden Empfindungen zum Ausdruck zu bringen, von welchen ich erfüllt bin.“ ee ee und Antwort. Das beim Früh⸗ mahl am Montag an Se. Majeſtät den Kaiſer abgefandte Telegramm hat nachſtehenden Wortlaut: „Die aus Anlaß der Jubelfeier zum Gedächtniß der Schlacht bei Spichern um Se. Königl. Hoheit den Großher⸗ 309 von Baden geſcharte Feſtverſammlung bittet Euere Majeſtät allerunterthänigſt, die Verſicherung unwandelbarer Liebe und Treue allergnädigſt entgegennehmen zu wollen.“ Hierauf traf von Sr. Majeſtät dem Kaiſer folgendes Telegramm ein: „Herrn Oberpräſidenten Naſſe Excellenz. Se. Majeſtät der Kaiſer und König haben den Huldigungsgruß der aus Anlaß der Jubelfeier der Schlacht bei Spichern Ver⸗ ſammelten mit beſonderer Freude entgegengenommen und laſſen für die Verſicherung unwandelbarer Liebe und Treue herzlich danken. Auf allerhöchſten Befehl Schaller, Geheimer Ober⸗Regierungsrath.“ Beim Garniſon⸗Kommando Saarbrücken iſt folgendes Telegramm eingegangen: Bad Kifſingen, 5. Aug. Den an morgiger Feier theil⸗ nehmenden Truppentheilen und Kriegervereinen, den Städten Saarbrücken⸗St. Johann meine Feſtesgrüße, gez. General Los, Teuilleton. — Schillers letzte Tage. Im Cottaſchen Verlage hat G. Berlitt Briefe von Heinrich Voß, dem Sohne des Dichters der„uiſe“, unter dem Titel„Goethe und Schiller im per⸗ 7 75 Verkehr. Nach brieflichen Mittheilungen von H. oß“ herausgegeben. Wir entnehmen dem Buche die nach⸗ ergreifenden Mittheilungen über Schillers letzte age. Voß berichtet darüber ſeinem Freunde Niemeyer am 12. Auguſt 1805:„Zwölf Tage vor ſeinem Tode war er noch bei Hofe. Ich half ihn ſchmücken und freute mich ſeines eſunden Ausſehens und ſeiner ſtattlichen Figur im grünen Galallelde, 99 55 Tage darnach war er zum letzten Male im Schauſpiel. Als ich am Schluſſe des Stückes, meiner Gewohnheit gemäß, in ſeine Loge hinaufging, um ihn nach uſe zu führen, hatte er ein heftiges Fieber, daß ihm die jähne klapperten. Als er zu Hauſe kam, wurde ihm ein unſch gemacht, durch den er ſich zu erholen pflegte. Den olgenden Morgen fand ich ihn matt auf dem Sopha liegend, in einem Mittelzuſtande von Schlafen und Wachen.„Da liege ich wieder!“ ſagte er mit hohler Stüimme. Seine Kinder kamen und küßten ihn. Er bewies keine Theil⸗ nahme, äußerte kein Zeichen des väterlichen Dankes. Sein Zuſtand wurde von Tag zu Tag gefährlicher und ſchien ſchon vier Tage vor ſeinem Tode rettungslos. Die Augen lagen tief im Kopfe; jede Nerve zuckte krampfhaft. Das Mädchen brachte Citronen herein. Er griff haſtig nach einer, als ob er ſie verſchlingen wollte, legte ſte aber gleich mit matter Hand wieder hin. Den Abend verfiel er in eine Fieberphantaſie und verharrte in dieſem Zuſtande vierund⸗ wanzig Stunden. Als ſein Bewußtſein zurückkehrte, ließ er ch ſein jüngſtes Kind bringen. Er wandte ſich mit dem Kopfe um, nach dem Kinde zu, faßte es an der Hand und ſah ihm mit unausſprechlicher Wehmuth ins Geſicht. Dann fing er an bitterlich zu weinen, ſteckte den Kopf ins Kiſſen und winkte, daß man das Kind wegbringen möchte. war ſein sdles Herz gebrochen. Noch in der letzten Nacht ſaß er aufrecht im Bett und ſprach mit großer Geiſteskraft, be⸗ ſonders über die bevorſtehende Reiſe ſeiner Gattin ins Bad. Gegen Morgen ſchlief er ein, bis 10 Uhr Vormittags. Dann phantaſirte er, kam wieder zu ſich und nahm nun ſichat an Kräften ab. Um 4 Uhr Nachmittags forderte er beuche aber die letzte Silbe erſtarb in ſeinem Munde. Er verſuchte zu ſchreiben, brachte aber nur drei Buchſtaben hervor, in denen noch der Charakter ſeiner Schriftzüge erſichtlich war. Nun ſchwanden die letzten Lebenskräfte, und in wenig Minuten lag er entſchlafen da, voll Ruhe in dem noch im Tode edlen, großen Blicke. Die„Wacht am Rhein“, das ſeit und in dem e von 1870/71 zum deutſchen Nationalliede gewordene Gedicht des ſchwäbiſchen Dichters Max Schneckenburger 22 Februar 1819 zu Thalheim in! ürttemberg, gelegt iſt, gelangen über den Da ahnte ihm, wie bald er ſich von dem Engel trennen ſollte— und in 24 Stunden Ffälſ einen enormen Luxus, eſt. Mat 1849 zu Burgdorf bei Bern) iſt, gleich dem Nik. 1 antwortete General⸗Mafor von Schwedler ſol⸗ gendes: Excellenz Los, Bad Kiſſingen: Euer Excellenz ehrer⸗ bietigſten Dank für geſandten Feſtgruß. Namens ſämmt⸗ licher betheiligten Truppentheile, Kriegervereine und Städte Saarbrücken⸗St. Johann. gez. b. Schwedler. Dem Bürgermeiſteramt Saarbrücken ging geſtern aus 5777(iedenfalls von einem alten Saarbrücker) folgendes elegramm zu: Paris, 6. Aug. Am heutigen glorreichen Jahres⸗ tage des herrlichen Doppelſieges durch welchen bei Wörth und Spichern des Vaterlands Grenzen vor feindlichem Einfall geſichert und Deutſchlands Einigkeit in treuer Waffenbrüderſchaft verkittet, ſendet Ihnen und allen bei Saarbrücken verſammelten Veteranen und Mitkämpfern zener großen Zeit mein deutſches Herz einen begeiſterten deutſchen Gruß, mein Geiſt weilt unter Euch, mein Herz pocht in warmer Erinnerung an jene herrlichen Thaten unſerer wackeren Krieger an jene gegen einen ebenbürtigen gleich tapferen Gegner errungenen Sieg. Möge Gott in friedlicher Entwickelung das deutſche Volk, das deut⸗ ſche Reich, das deutſche Herr immer ſegnend ſchützen. Hoch Seiner Majeſtät dem deutſchen Kaiſer und den mit ihm verbündeten Fürſten, Hoch der Stadt Philipp. Zahlreiche Kranzſpenden ſind dem hieſigen Kriegerverein zugegangen mit der Bitte, dieſelben auf die Kriegergräber im Ehrenthal und dem Schlachtfelde niederzulegen. Auch trafen verſchiedene Deputationen von Vereinen und Regimentern, die Kränze niederlegten, ein. 2 4* Heute Mittwoch trafen ungefähr 400 ſächſiſche Krieger⸗ vereinsmitglieder hier ein, beſuchten das Ehrenthal und die Spicherer Höhen und legten mehrere Kränze daſelbſt nieder.— Das Gedränge auf dem Bahnhofe während der Feſttage war oft, beſonders bei Abgang der vielen Extrazüge am Abend, lebensgefährlich. Trotzdem iſt kein einziger Unglücksfall vor⸗ gekommen und wir wollen nicht verfehlen, der Direktion und den Beamten des äußern Dienſtes unſern Dank auszuſprechen für die großartigen Leiſtungen während der FJeſttage. —— Aus Stadt und Land. Mannheim, 9. Auguft 1895. Aus der Stadtrathsſikung vom J. Auguft. (Nitzetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Es wurde Anordnung erlaſſen, auch an Sonntagen in der Zeit von—3 Uhr die Kiesgehwege in der Ring⸗ ſtraßſe zu begießen. Behufs Bewilligung der Mittel zur beſſeren Herſtellung des Aulagebäudes(A 4, 4) ſoll Vorlage an die vor⸗ geſetzte Stiftungsbehörde gemacht werden. Herr Kirchenrath Greiner überſandte ein Dank⸗ ſchreiben für die ihm anläßlich ſeines 50jährigen Dienſtjubi⸗ läums durch eine ſtadträthliche Deputation dargebrachten Glück⸗ und Segenswünſche. Von dem Mannheimer Ruderverein„Amicitia“ erging an den Stadtrath eine Einladung zu deſſen am 4. Aug,. ſtattfindenden 19. Stiftungsfeſte. Genehmigung mehrerer Urlaubsgeſuche Beamten. Feſtſtellung des Kaufwerthes für ein zur Brandkaſſe neu eingeſchätztes Gebäude. Mit der Herſtellung der Mittelſtraße jenf., Neckars ſoll am 1. September 1895 begonnen werden, wozu das Tiefbauamt Auftrag erhält. Gegen das Geſuch des Baumeiſters Friedrich Lehr hier um Genehmigung zur Erbauungeines Aſtöckigen Wohnhauſes auf dem Grundſtück Seckenheimer Straße Nr. 25 ſind ſeitens des Stadtrathes Einwendungen nicht zu machen. „Die Lieferung von weiteren 329 Stückt Baum ſchu tz⸗ 8 itter wird dem Schloſſermeiſter Carl Gro ßpeter über⸗ ragen. Auf Antrag des Tiefbauamtes wurde für das Aus⸗ kblopfen von Teppichen ein neuer, hinter der Rondellſtraße gelegener Platz in dem Roſen⸗ garten unmittelbar an der Geſchirrhütte für Meßgeräthe Becker'ſchen Liede,„Sie ſollen ihn nicht haben, den freien deutſchen Rhein“, bereits im Jahre 1840 entſtanden, in der Zeit, da ſich die Gelüſte Frankreichs auf das linke Rheinufer unter dem Miniſterium Thiers von Neuem deutlich bemerkbar machten. Während über den Dichter unſeres herrlichen National⸗ liedes, Max Schneckenburger, der Streit der Meinungen bei⸗ Componiſten und die Geſchichte der Compoſition immer wieder Ungenauigkeiten in die Tages⸗ blätter.„Wir ſind in der Lage,“ ſchreibt die„Rhein.⸗Weſtf. Waihe„auf Grund des vorliegenden Briefwechſels von Karl ilhelm mit Wilh, Greef, folgende authentiſche Angaben über zdie Wacht am Ahein“ zu machen: Es iſt bekannt, daß von den drei Compoſitionen, welche das Lied erfahren hat, allein diejenige von Karl Wilhelm(geb. 5. September 1815 zu Schmalkalden, von 1840 bis 1865 Muſiklehrer in Krefeld, geſt. als königlicher Muſikdirector in Schmalkalden 26. Aug. 1873) im deutſchen Volke feſte Wurzeln geſchlagen hat. Dieſe Compoſition des Liedes fällt in das Jahr 1854, ſie erſchien zuerſt in dem 9. Heft der„Männerlieder“, herausgegeben von Wilh. Greef(Verl. v. D. Bädeker in Eſſen). Das Original, ein QJuartblatt, gibt mit dem Datum, 10. März 1854, die Partitur für Männerchor und nur die erſte Strophe des Ge⸗ dichtes; es befindet ſich im Beſitz des Sohnes des Heraus⸗ gebers der genannten Liederſammlung, des Profeſſors am königlichen Gymnaſium zu Göttingen Dr. A. Greef. Dem Componiſten wurde der Text des Liedes ſchon im Jahre 1852 von Wilhelm Greef übergeben, unrichtig iſt es alſo, daß Karl Wilhelm das Lied„in einer Stunde“ componirt hat, wie noch in Lange's Buch„Von und aus Schwaben! zu leſen iſt. Das Lied wurde am 11. Juni 1854 zum erſten Mal in der Geſtalt öffentlich gefungen, welche der Componiſt ſelbſt als die end⸗ giltig feſtſtehende anſah und in welcher es zuerſt im neunten Heft der„Männerlieder“ gedruckt worden iſt. Es ertönte zuerſt im Geſammtchor bei Gelegenheit der ſilbernen Hochzeits⸗ feier des Kaiſers Wilhelm J. und der Kaiſerin Auguſta auf dem Sängerfeſte der vereinigten Vereine Erefelds unter Wil⸗ helms eigener Leitung und am gleichen Tage auf dem Sänger⸗ feſt in Düſſeldorf unter Greef's Leitung. Die Original⸗ Handſchrift der Compoſition befindet ſich, wie bereits erwähnt, im Beſitze des Profeſſors Dr. A. Greef in Göttingen, eine Abſchrift von des Componiſten eigener Hand iſt es, welche vom Fabrikbeſitzer Ernſt Seyffardt in Crefeld dem Germani⸗ ſchen Nationalmuſeum in Nürnberg geſchenkt und welche chlich als Originalhandſchrift bei der Enthüllung des Niederwalddenkmals am 14. Auguſt 1883 ausgeſtellt wurde. — Senora Couſino, die reichſte Frau der Welt, weilt gegenwärtig in New⸗York. Ihr Vermögen wird auf nicht weniger als 200 Millionen Dollars geſchätzt. Sie entfaltet eine ſelten geſehene Pracht und hat ſtets ihr Haus voll Gäſte, die nicht genug den feinen Ge⸗ ſchmack, die Liebenswürbigkeit und die geſellſchaftlichen Talente dieſes weiblichen Kröſus rühmen können. Ihren Reichthum, den ſie von ihrem Vater und ihrem Bruder ererbte, wird hauptſächlich repräſentirt durch die Kupfer 9 5 8 Steinwerk aus Marmor gehauen. Die rre beſtttumt, 5a der biszerige, um Weg nach dem neuen Jark gelegene Platz ſich als ungeeignet erwieſen hat. Im ege der öffentlichen Submiſſion 1 folgende Arbeiten und Sieferungen ver⸗ geben. 1. Entwäſſerung des Schulhauſes K 2, 6½7 und des Schulhauſes R 2, an die Firma Bouquet u. Ehlers hier. 2. Kanaliſation der Kurfürſtenſtraße zwiſchen Ls und dem Großherzoglichen Schloß an die Bouquet u. Ehlers hier. B. Lieferung von ea. 1000 Ifde. Meter Stein⸗ zeugröhren und Sohlſtücken zu Kanalbauten an: die Steinzeugwaarenfabrik für Kanaliſatlon und chemiſche Induſtrie in Friedrichsfeld 4. Lieferung vonca. 6000 Kgr. ſtänden zu Kanalbauten an die Firma Rud. öcking u. Co. in Hallbergerhütte. 5. Die Tüncherarbeiten für das Realgym⸗ naſiumsgebäude an Tünchermeiſter Adam Keiſtler hier. Im Wege der engeren Submiſſion wurden die Tüncherarbeiten im Rathhauſe der Firma Al⸗ brecht u. Sachſe hier übertragen. Das der Stadtgemeinde ge örige, ehemals Büh⸗ ler' ſche Anweſen auf dem Lindenhof wird zu m Theil an Herrn Kaufmann D. Kegler in Firma J. M. Back u. Co. vermiethet. — die im laufenden Herbſt vorzunehmenden Landtagswahlen ſoll die ählerliſte wie früher, durch Aufnahme von Haus zu Haus aufgeſtellt werden. An Großh. Bezirksamt wird das Erſuchen gerichtet, dieſes Geſchäft durch die Schutzmannſchaft vornehmen zu laſſen. Auch wird der Entwurf der Wahldiſtrikts⸗Ein⸗ theilung dem Großh. Bezirksamt zur Einholung der Ge⸗ nehmigung des Großh. Herrn Wahlkommiſſärs vorgelegt. Bemerkt wird noch, daß Herr Ober bür ermeiſter Beck ſich in heutiger Sitzung behufs Antritt ſeines Urlaubs von dem Kollegium verabſchiedete. Die Stellvertretung hat Herr Bürgermeiſter Bräunig. Befürwortet reſp. genehmigt werden: 2 Wirthſchafts⸗Konzeſſtonsgeſuche, 9 Geſuche um Aufnahme in den Bad. Staatsverband, 1 Geſuch um Entlaſſung aus demſelben, 1 Geſuch um Zurückſtellung vom Militärdienſt, 2 Geſuche um Umlagenachlaß, 11 85 Geſuche um Befreiung von Zahlung des Bürgerſchul⸗ geldes, 1 Geſuch um Ausſtand zur Zahlung von Schulgeld, 3 Geſuche um Umlageausſtand. Nicht genehmigt wird: 5 18 Geſuch um Befreiung von Zahlung des Bürgerſchul⸗ geldes 85 5 Tandesſchuhverein gegen wucheriſche Ausbeutung des Volkes. Am 25. v. M. fand die diesjährige Generalverſammlung des Landesſchutzvereins gegen wucheriſche Aus⸗ beutung des Volkes in Karlsruhe ſtatt. Aus dem in derſelben feſtgeſtellten Geſchäftsbericht für das Jahr 1894 iſt zu entnehmen, daß die Thätigkeit des Schutzvereins auch im vergangenen Jahre eine ſehr rege war. Auf den verſchie⸗ denſten Gebieten wurde die Hilfe des Vereins von der Be⸗ völkerung angerufen und wird an der Hand der gema im Bericht hervorgehoben, daß die koſtenloſe Hilfsbereitſchaft eines Schutzvereins von den unter den Be⸗ drängniſſen hartherziger Ausbeutung Leidenden auch nach der Verſchärfung der wuchergeſetzlichen Beſtimmungen als eine große Wohlthat empfunden und dankbar anerkannt wird. Be⸗ ſonders zahlreich waren im Berichtjahr die Beſchwerden aus den Kreiſen der Landbevölkerung gegen auswärtige Verfſiche⸗ rungsgeſellſchaften. In ſehr vielen Fällen erwieſen ſich die⸗ ſelben als begründet und war das Einſchreiten des Vexeins, theils auf gerichtlichem, theils auf außergerichtlichem Wege meiſtens von gutem Erfolg für die Beſchwerdeführer begleitet. Bezüglich der Einzelheiten müſſen wir auf den ausgege enen, allen Mitgliedern des Vereins zugehenden Bericht ſe bſt ver⸗ weiſen. Der Bericht wiederholt auch dieſes Jahr die War⸗ nung„vor ausländiſchen, durch Agenten angeprieſene Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaften, deren Solidität nicht anerkannt iſt, zumal die beſondere geſetzliche Regelung der Ve cherung in Baden unſern Landwirthen die Möglichkeit einer erſicherung und Töpfereien in Lota, einer Küſtenſtadt im ſüdlichen Chili, Ihr Vater, Senor Goyenechea, legte den Grund zu dem Ver⸗ mögen durch Entdeckung und Seffnung der Silber⸗Gruben bei Copigpo in Chili und widmete ſich ſpäter derſewinnung von Kupfer. Zur Zeit ſind die ſämmtlichen Kupferwerke in Chili und Peru in den Händen ſeiner Tochter, die allein drei Viertel des nach Europa exportirten Kupfers liefert. Beim Tode des Senor Goyenecheg hinterließ er ſein ganzes Ver⸗ mögen ſeinen Kindern, Emerito und Iſidora, als deren Anwalt er ſeine Frau einſetzte. Letztere heirathete nach dem Tode ihres Mannes, der vor etwa erfolgte, den Senor de Coufino, vierzig Nane einen ebenfalls ſehr wohlhabenden Kaufmann aus Deſſen Sohn ward 1856 der Gatte Iſidoras. Nach dem ihrer Mutter und ihres Bruders Emerito ging der geſammte Reichthum auf Iſidora über und da ihr Gatte auch der ein⸗ zige Erbe ſeines Vaters war, wurden damit zwei rieſige Ver⸗ mögen zu einem einzigen verſchmolzen. Außer den werken befindet ſich in ihren a eine ausgedehnte Rhederei. Außerdem beſitzt ſie die ilbergruben von Copiape, eine umfangreiche Zuchtfarm und ausgedehnte Weinberge bei Macul. In der Skadt Lota, welche 18,000 Einwohner zählt, befinden ſich jedes Haus, jede Fabrik, das kleinſte Grundſtück in Händen der Witkwe. Die Zuchtfarm, ſowie die Weinberge bei Macul ſind die eigenhändige Schöpfung des Senor Cou⸗ ſino, der mit ganzer Seele dem Sport huldigte. Die edelſten Pferde engliſchen Geblütes werden hier gezogen. Nicht weniger inkereſſant wie die geſchäftlichen Unternehmungen, welche die Wittwe leitet, ſind ihre Reſidenzen, ihre verſchiede⸗ nen Paläſte und Schlöſſer. Ihr Mann ſtarb 1875 und hin⸗ terließ drei Söhne und drei Töchter. Alle d verheirathet und haben ihre eigenen Beſitzungen. Drei großartige Beſitzungen neben mehreren anderen von geringerer Bedeutung ſtehen zur Verfügung der Mutter, die eine liegt bei Lota, die andere bei Macul. Die bei weitem ſchönſte iſt die bei Lota gelegene. Hoch oben auf einer weit ins Meer hinausſpringenden Landzuͤnge erhebt ch hier in⸗ mitten eines enormen Parkes das herrliche Schloß der Senora. Das Innere iſt mit dem herrlichſten Holz getäfelt und alles tadbtreſtdenz der Kupferkönigin in Santiago iſt nicht weniger koſtbar einge⸗ richtet dieſelbe iſt ganz aus Marmor ausgeführt. Die innere Einrichtung iſt noch bedeutend koſtbarer als die in Lota, ſollen doch allein die Portieren nicht weniger als 250,000 Dollars gekoſtet haben. In der Beſitzung bei Macul arbeiten an der Jnſtandhaltung des Parkes ſtändig 200 Gärtner. Die Be⸗ ſitzerin aller dieſer Herrlichkeiten iſt zwiſchen 50 und 60 Jahre all, von großer, ſchlanker Geſtalt und iſt noch immer eine ſchöne Frau zu nennen. Sie überwacht und leitet alle ihre Angelegenheiten bis ins Kleinſte und empfängt täglich von den verſchiedenen Verwaltungszweigen genaue Berichte, die ſie ſtets auf dem Laufenden halten. 105 der Großherzogin: Tagen, da vor 25 Jahren unſere gemeinſame Hilfsthätigkeit den Herzen derjenigen, die damals mitwirkten, die Sorge, welche uns alle vereinigte, da, erſt in unmittelbarer Segen bewahren wolle. Mannheim, 9. Auguſt. General⸗ Anzeiger. 8. Seite. ihrer Viehbeſtände bietet, welche allen berechtigten Anſprüchen genügen dürfte. Auch auf dem Gebiete des Viehhandels wurde die Thätigkeit des Vereins wieder ſtark in Anſpruch genommen. Dagegen haben die Beſchwerden wegen Ueber⸗ vortheilung im Grundſtückhandel ſowie diejenigen gegen De⸗ tailreiſende, welche in früheren Jahren einen breiten Raum einnahmen, im Berichtsjahre erheblich nachgelaſſen.— Auch die Ausbeutung leichtſinniger, zur Trunkſucht neigender Perſonen durch einzelne Wirthe bildete den Gegenſtand mehr⸗ facher Beſchwerden an den Verein.— Aus dem übrigen 9 0 halt des Berichts führen wir noch folgende Stellen an: Be⸗ dauerliche Schädigungen erwachſen der rechtsunkundigen Be⸗ völkerung aus der Beſtimmung der deutſchen Civilprozeß⸗ ordnung, daß Urtheile und richterliche Verfügungen, welche die Verpflichtung zu einer Zahlung ausſprechen, ſofort bei der Zuſtellung durch Pfändung vollſtreckt werden können. In einem dem Vorſtand vorgetragenen Falle war eine Wittwe wegen eines Betrags von 12 Mark in einen Rechtsſtreit verwickelt; in dem Verhandlungstermine erklärte der Richter, daß die Verkündung der Entſcheidung erſt in 8 Tagen erfolge und in dieſem Verkündungstermine der Koſtenerſparniß halber die Parteien beſſer nicht erſcheinen. Dieſem Rath folgte die Frau in der ſelbſtverſtändlichen Er⸗ wartung, daß ihr das Urtheil werde zugeſtellt werden. Die Zuſtellung erfolgte demnächſt durch den Gerichtsvollzieher, der aber gleichzeitig im Auftrag des Klägers für die urtheils⸗ mäßige Summe von 12 Mark Pfändung bei der Frau vor⸗ nahm. So hatte die Letztere mehr als die Hälfte der Urtheils⸗ ſumme noch an Gerichtsvollzieherkoſten zu bezahlen und dazu bie Schande einer vollſtreckungsweiſen Erhebung des kleinen Betrags über ſich ergehen zu laſſen. Die Zahl der Be⸗ ſchwerden, welche wegen derartiger rigoroſer Pfändungen bei dem Vorſtand erhoben wurden, iſt nicht klein und in den meiſten Fällen iſt die Erbitterung der Betroffenen wohl gerechtfertigt. Wenn auch von dem Gläubiger, welcher einen gerichtlichen Titel zur Vollſtreckung erlangt hat, billigerweiſe erxwartet werden darf, daß er nicht unmittelbar zur Pfändung ſchreitet, ſo wäre doch zu wünſchen, daß das Geſetz ſelbſt— wie dies unter der badiſchen Prozeßordnung der Fall war— nicht die Möglichkeit biete zu derartigen, das Rechtsgefühl rletzenden Maßnahmen. Schließlich ſei noch erwähnt, daß das Wirken des Schutz⸗ vereins auch außerhalb Badens anerkennende Beachtung findet; ſo haben die Königl. Centralſtelle für Landwirthſchaft in Stuttgart, ſowie das Miniſterium von Elſaß⸗Lothringen (Abtheilung für Landwirthſchaft) den Vorſtand um Infor⸗ mation über Organiſation und Thätigkeit des Vereins erſucht und bemerkt, daß, falls dort eine ähnliche Organiſation zu Stande käme, eine nähere geſchäftliche Verbindung mit dem badiſchen Verein angeſtrebt werde. Wir möchten wünſchen, daß den gemeinnützigen Beſtre⸗ bungen des Vereins vor Allem auch in Baden die thatkräftige Unterſtützung in allen Kreiſen der Bevölkerung auch ferner nicht fehle. Beitrittserklärungen zum Verein, welcher zur Zeit 1085 Mitglieder zählt, können jeder Zeit an den Vereinsvorſtand in Karlsruhe gerichtet werden; der Jahresbeitrag iſt—1 Mark. Der Großherzog iſt laut Hofbericht der„K..“ am Dienſtag Abend gegen 12 Uhr auf Schloß Mainau wieder eingetroffen. Seit vorigen Samſtag weilt J. K. H. die Herzogin⸗Mutter von Genua nebſt Gefolge auf Mainau. Ein Schreiben der Großherzogin. Die„Frauen⸗ vereins⸗Zeitung“ vom 1. ds. Mts. enthält folgendes Schreiben „Es ift mein Wunſch, daß in dieſen aufgerufen wurde und zur raſchen Entwickelung gelangte, um ſich in immer feſter werdender Organiſation während der ganzen Kriegszeit und über deren Dauer hinaus ſegensreich zu erweiſen, ein Wort dankbarer Erinnerung alle diejenigen „Frauen Badens richte, die damals ſo freudig und willig die mannigfaltigen Aufgaben übernahmen. Unvergeſſen ſteht in Zeit der Nähe und dann in weiterer Ferne, die Kämpfe ſich vollzogen, die ſieghaft beſtanden, unſerem Vaterlande den Frieden er⸗ rangen, deſſen wir uns in Dankbarkeit freuen dürfen. Unver⸗ geſſen iſt in meinem Herzen die Opferwilligkeit, Hingebung und Schaffensfreudigkeit, welche, alle Schichten der Bevöl⸗ kerung durchdringend, in der Thätigkeit unſeres badiſchen ſeten dte Uie ſeinen erhebendſten Ausdruck fand. Unvergeſſen eien die Vielen, die damals mitwirkend, bereits heimgegangen ſind. Mein Blick wendet ſich in tiefer Bewegung auf das erhabene Bild meiner in Gott ruhenden Mutter, welche uns Allen voran leuchtend bis zu ihrem Lebensende unſerem Vereine gütige und weiſe Gönnerin blieb. Ich möchte hier mit dieſem kurzen Worte an alle Mitglieder der damals thätigen Hülfsvereine meinen tief empfundenen Dank ſagen für die unauslöſchlich meinem Herzen eingeprägten Erfahr⸗ ungen jener großen Zeit, einer Liebesthätigkeit, deren ſegens⸗ reiche Folgen uns zu der ſo weit verbreiteten Vereinswirk⸗ ſamkeit geführt und geleitet hat, der Gott auch ferner ſeinen St. Blaſien, 27. Juli 1895. Luiſe.“ Zur Warnung. Die Karlsruher Zeitung ſchreibt: Es iſt in letzter Zeit mehrfach vorgekommen, daß eine angebliche peditionsfirma, J. van Gherden u. Cie in Antwerpen, bei Damenpenſtonaten in verſchiedenen Theilen Deutſchlands Santa Clara. RNoman von B. Riedel⸗Ahrens. Nachbruck verboten⸗ 40(Fortſetzung.) „Gut, meine liebe Leonie, das wäre alſo unſer Bund für das gattze Leben; und nun wollen wir den heutigen Tag, der ſo herrlich vor uns liegt, zuſammen verbringen, heiter und harmlos wie zwei Kinder, damit er einem Feſttage gleich in unſerer Erinnerung bleibe, ja? Decken Sie hier für zwei Per⸗ ſonen, Philomene,“ trug er der Sklavin auf, welche mit dem Frühſtücksgeſchirr auf die Veranda trat. 5„Später,“ fuhr er zu Leonie fort,„leſen wir dann einige meiner Gedichte zuſammen, die ich früher verfaßte, und für den Nachmittag wird etwas ganz Beſonderes aufgeſpart, da ſoll uns Aurelio nach der Zauberinſel rudern, die größte und ſchönſte von denen, welche Sie dort auf dem Parahyba liegen ſehen. Leonie war faſt ſtumm vor Verwirrung und heimlichem Entzücken, doch bald gelang es Gonzaga die ſchüchterne Zurück⸗ haltung einer liebenswürdigen Heiterkeit weichen zu laſſen, die in ihrem Innern verborgen, durch den Sonnenſchein ſeiner liebevollen und doch ſo zarten Behandlung zu Tage trat. Er wollte ſie durch ſein hochachtendes Benehmen von dem Reſt der Demuth befreien, welche ihm an ihrem Weſen als unliebſam widerſtrebte, jene Demuth, welche die Ungunſt der Verhältniſſe und eine rauhe Welt voll herzloſer Menſchen der Verlaſſenen eingeflößt. Dann freute er ſich an ihrem reinen, ſtrahlenden Lächeln und verbannte alle traurigen Erinnerungen, um ganz in dem Genuß des Alleinſeins mit dem lieblichen Mädchen zu ſchwelgen. Tiefe Ruhe lag in der blendend hellen Luft, über dem Walde, der ringsum den Horizont begrenzte; nur hin und wieder er⸗ ſchallten die Jubeltufe hinter dem Hauſe ſpielender Negerkinder und vom Garten her tönte das Zirpen der Cikaden oder ein verlorener Vogelſchrei.— Zu der Fahrt nach den Inſeln, die ſie der Hitze wegen am Spälnachmittag, als ſchon die Schatten länger wurden, unter⸗ indem ſie nehmen wollten, ſchmückte ſich Leonie entſ rechend, Wechſel in Beträgen von mehr als 100 Mk. mit der Be⸗ merkung zur Einlöfung hat präſentiren laſſen, die 8 ſei von Damen aus Amerika, die ſich ſich auf der Reiſe nach dem betreffenden Penſionat befänden, mit der Beförderung ihres Gepäcks betraut worden und wolle den betreffenden Wechſelbetrag zur Deckung der dadurch entſtandenen Speſen verwenden, da die Erhebung des Geldes durch Nachnahme unthunlich ſei. Verſchiedene Inſtitute ſcheinen der Auf⸗ forderung entſprochen und ſich dadurch Verluſte zugezogen zu haben, da ſich die gemachten Angaben natürlich als Schwindel herausgeſtellt haben. Eine Firma, wie die oben genannte, iſt weder in dem Antwerpener Adreßbuch erwähnt, noch überhaupt an dieſem Orte bekannt. Es kann daher nur davor gewarnt werden, ſich mit J. van Gherden u. Cie. in irgend eine geſchäftliche Verbindung einzulaſſen. *Freudenfeuer zum Sedanstag. Die rechtsrheiniſchen Kriegervereine haben beſchloſſen, am 1. Septemper. am Vor⸗ abend des Sedantages, längs des Rheines Freudenfeuer an⸗ zuzünden. An den„Haſſia“⸗Bezirk Mainz erging nun die Anfrage, ob nicht die linksrheiniſchen Vereine zu gleicher Veranſtaltung zu bewegen ſeien. Der Bezirksvorſitzende hat ein Rundſchreiben an alle rheinheſſiſchen Kriegervereine ver⸗ ſchickt, worin ſie um Rückäußerung gebeten werden. Der Be⸗ zirk Worms hat geantwortet, daß er ſich mit dem Kreisamt in Verbindung geſetzt habe, das Kreisamt Worms wird ver⸗ anlaſſen, daß am 1. September in allen Gemeinden des Kreiſes Freudenfeuer angezündet werden. Der Mainzer Be⸗ zirk wendet ſich nun an alle übrigen Kreisämter Rheinheſſens mit dem Erſuche um gleiche Beſtimmung. * Heſſiſches Kriegerfeſt in Darmſtadt. Die Be⸗ theiligung an dieſem Feſte ſeitens der hier lebenden ehe⸗ maligen heſſiſchen Soldaten, welche den Feldzug 1870,/71 mitgemacht haben, ſcheint eine ſehr große zu werden, da bis jetzt ſchon gegen 100 Anmeldungen erfolgt ſind.— Eine weitere Zuſammenkunft findet Sonntag Mittag 3 Uhr in der Wirthſchaft von Kamerad Nußbickel, Schwetzingerſtraße 66 ſtatt, nach welcher alsdann die Liſte zur Einzeichnung ge⸗ ſchloſſen wird. Die Abfahrt erfolgt am 18. Auguſt, Morgens 5 Uhr 53 Min. ab Hauptbahnhof(Heſſiſche Ludwigsbahn) und beträgt der Fahrpreis 90 Pfennig. *Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 30. Woche vom 21. Juli bis 27. Juli 1895. An Todes⸗ urſachen für die 46 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In 1 Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in— Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbett⸗ fteber(Puerperalfieber), in 8 Fällen Lungenſchwindſucht, in 4 Fällen akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 19 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 10 Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr.). In 17 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 2 Fällen gewaltſamer Tod. * Stadtpark. Am kommenden Sonntag findet ein ſog. 20 Pfg.⸗Tag ſtatt. Die beiden Concerte werden von der Gre⸗ nadiercapelle ausgeführt. Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 10. Auguſt. Die allgemeine Wetterlage hat ſeit geſtern eine weſentliche Veränderung nicht erfahren. Der jüngſte nach dem rigaiſchen Meerbuſen abgezogene Luftwirbel wandert weiter nordoſt⸗ wärts, da im Südweſten Europas der Hochdruck langſam aber ſtetig zunimmt und auch gegen Irland ein Hochdruck langſam heranzieht. In Süddeutſchland ſind infolge der Wärme⸗ zunahme noch einige Gewitterwirbel entſtanden, die aber raſch ausgeglichen werden. Demgemäß iſt für Samſtag und Sonn⸗ tag bei ſchwächerer Gewitterneigung vorwiegend trockenes und auch zeitweilig heiteres Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. — 2 2% Se S S 8 „ eit ds e e ungen 6„ S mm es 3ß3 ↄ ˙ 8. Aug. Morg.780754,2 13,1 SSW 3 8.„ Mittg.29754,5 17,6 SSW 6 8.„ Abds. 950755,7 15,8 8 2 4,3 9.„ Morg.75755,5 14,4 8 4 Hoche Temperatur den 8. Auguſt 20,5 Tiefſte 77 vom 8/9. Auguſt 11,5 Aus dem Großherzogthum. *Schwetzingen, 7. Auguft. Wie das Bürgermeiſteramt bekannt macht, ſollen mit Genehmigung Großh. Badiſchen Miniſteriums des Innern während der Saiſon wöchentlich 2 Montags und Donnerstags, in der Turnhalle dahier abgehalten werden. Zimmern(Amt Tauberbiſchofsheim), 9. Auguſt. Wie verſchiedene auswärtige Zeitungen berichten, hat hier am Dienſtag Abend ein großer Brand ſtattgefunden. Die „Bad. Tauber⸗Ztg.“ berichtet darüber: Zimmern, 7. Aug. das neue, hellblaue Kleid, ein Geſchenk Dona Manuela's, anzog, ein ſilbernes Armband umthat und den weißen Strohhut mit Feldblumen auf die blonden Locken ſetzte,— obgleich die Inſeln unbewohnt und nur von Thieren mancherlei Art bevölkert waren. „Wie wunderſchön, wie unbeſchreiblich herrlich,“ dachte ſie auf dem Waſſer, während unausgeſetzt ein glückliches Lächeln um ihre Lippen ſchwebte; Leonie war noch nie in einem Kanoe gefahren, das zwei Schwarze ruderten, und als ſie dann die tiefblaue Fläche des Parahyba hinter ſich gelaſſen und das von Palmen beſtandene Eiland erreicht hatten, die wie gekrönte Säulen ſich gegen den rothglühenden 1 mit ſeinen gold⸗ umſäumten Abendwolken abzeichneten, da war es ihr, als erlebe ſie träumend ein entzückendes Märchen. Als ſie den Strand, der nur an dieſer Stelle zugänglich, betraten, trug Gonzaga den Sklaven auf, ſie nach einer Stunde wieder abzuholen; da heute ſein erſter Ausflug war, fühlte er ſich noch etwas matt und ließ ſich in dem weißen Sande am Boden nieder, während Leonie auf einem umgeſtürzten Baum⸗ ſtamme, der hier angelrieben Platz nahm. Mit einem Gefühl der Andacht blickte ſie um ſich;„Wie wunderbar, war denn das Wirklichkeit? Fern von der Welt und allen Menſchen befand ſie ſich hier allein mit Gonzaga auf einer Inſel des wilden Parahyba!“ Durch die Kronen der himmelanſtrebenden Palmen über ihren Häuptern ging ein melodiſches Säuſeln, das ſich flüſternd in die Ferne verlor, durch die im Sonnengolde flimmernde Luft aber wehte wie ſeliges Verheißen ein Hauch heimlichen Jubels, der das Menſchenherz mit ahnungsvoller Freude erfüllte. Links vom Fluſſe begann das Gebirge ſich in roſenfarbene Abendnebel zu hüllen, während drüben auf dem reifenden Orangenwald von Santa Clara noch die Sonnenſtrahlen ruhten. „Wie ſchön iſt es hier,“ ſagte endlich Leonie aus ihrer ſchweigenden Traumſeligkeit heraus. „Nicht wahr?“ ſtimmte Gonzaga lebhaft bei, in dieſem Lande dürfen die Menſchen glücklich ſein! Aber kennen Sie denn ſchon en Sage, welche man ſich von dieſer Inſel erzählt, Leonie?“ „Nein; wollen Sie ſie mir nicht erzählen, Don Gonzaga?“ „Gern, vor vielen, vielen hundert Jahren wohnte hier in Geſtern Abend gegen /7 Ühr brach dahier in einem Winkel zwiſchen dem Hauſe und der Scheuer des Michael Neckermann auf bisher unaufgeklärte Weiſe Feuer aus, das, begünſtigt von dem ſehr heftig wehenden Winde, raſch die Gebäude des Stephan Neckermann, Adam Henneberger, A Schmitt (Sonne), Adam Ortmann, Jakob Hehn, Altbürgermeiſter Gärtner, der Georg Derr und Martin Häusler Wittwe ergriff, dieſelben ſammt den reichlich darin aufbewahrten Futtervor⸗ räthen in Aſche legte. Ganz zerſtört wurden 3 Wohngebäude, 7 Scheuern, 5 einzelne Vieh⸗ und Schweineſtälle und 2 Holz⸗ remiſen. 4 Wohnhäuſer und 2 Oekonomiegebäude wurden durch Feuer und Löſchmaßregeln ſtark beſchädigt. Sämmt⸗ liches Vieh konnte bis auf ein junges Schwein gerettet werden. Der Schaden beläuft ſich(an Gebäuden und Fahrniſſen) an ca. 70—80,000 Mark, Gebäudefünftel und ahrniſſe ſämmtlicher 8 Brandbeſchädigten ſind verſichert. Hilfeleiſtung waren erſchienen: Die Feuerwehren von üttherd, Gerlachsheim, Grünsfeld, Königshofen, Lauda, Meſ⸗ ſelhauſen und Vilchband und die Hilfsmannſchaften der Ge⸗ meinden Diſtelhauſen, Ilmſpan, Kützbrunn, Krensheim, Pai⸗ mar, Oberbalbach, Ober⸗ u. Unterwittighauſen, Poppenhauſen und Uhlberg. Es bedurfte der Aufbietung aller Kräfte, um das Feuer, das in den großen Heuvorräthen ſtets neue Nah⸗ rung fand, zu bewältigen, was auch bis gegen 11 Uhr Dank dem wackeren Eingreifen der Feuerwehren, Hilfsmannſchaften und der Ortseinwohner gelang. Seit dem Jahre 1854 wurde unſere Gemeinde von Brandfällen nicht mehr heimgeſucht. * Karlsruhe, 8. Aug. Der„Arbeiter⸗Sängerbund für Baden und die Pfalz“ wird laut„Bad. Pr.“ am 11. Auguſt hier ſeinen erſten Sängertag abhalten. Angemeldet haben ſich 16 Bundes⸗Vereine aus Baden und der Pfalz, ſowie Vereine aus Württemberg und Elſaß, die nicht dem Bunde angehören. Die Zahl der Sänger beträgt etwa 1000. Samſtag Abend treffen ſich die Feſttheilnehmer in der Re⸗ ſtauration Kalnbach zu einem zwangloſen Zuſammenſein. Für das Feſteoncert am Sonntag und das Feſtbankett hat die Stadt die Feſthalle überlaſſen. In dem Feſteoncert wirken 18 Vereine mit. Eröffnet wird das Concert durch einen Begrüßungschor, vorgetragen von Karlsruher Vereinen. Bei dem Feſtgeſang(Geſammtchor) wirken ſämmtliche Bun⸗ desvereine mit. ei dem Feſtbankett werden 13 Vereine Lieder vortragen. * Karlsruhe, 8. Aug. Die hieſige Kaiſerpaſſage iſt zum Preis von 525,000 M. in den Beſitz von Kaufmann Viktor Merkle übergegangen. Der Anſchlag belief ſich auf 785,000 M. *Durlach, 6. Aug. Nächſten Sonntag wird die von Herren Karl Steinmetz erbaute Feſthalle eröffnet. Die⸗ ſelbe faßt 2000 Perſonen. *Raſtatt, 7. Aug. Zur Berathung und Beſchlußfaſſung über die von Herrn Bürgermeiſter Dr. Weiß von Eberbach angeregteßrage der Gründung einesStädtetages der mittleren, d. h. vorerſt der 15 nicht der Städteordnung unterſtehenden, mehr als 4000 Einwohner zählenden Städte Badens ſind geſtern unter dem Vorſitze unſeres Bürgermeiſters die Herren Bürgermeiſter der Städte Durlach, Eberbach, Lörrach, Mos⸗ bach, Schwetzingen, Ueberlingen, Villingen, Waldkirch und Weinheim zuſammengetreten. Die Anregung des Herrn Dr. Weiß wurde von allen Erſchienenen aufs Freudigſte begrüßt und die Mehrzahl der Gemeindevorſtände war ſchon in der Lage, Namens der Gemeindevertretungen den Beitritt zu dem geplanten Städtetag zu erklären, ſo daß deſſen endgiltige Gründung als beſchloſſen betrachtet werden kann. Zur Vor⸗ bereitung der inneren Organiſation des Städtetags wurde lt. „R. Wbl.“ eine aus den 697795 Bürgermeiſtern Stigler⸗Raſtatt, Dr. Weiß⸗Eberbach und Ehret⸗Weinheim beſtehende Kommiſſion beſtellt und in Ausſicht genommen, nicht nur die mehr als 4000 Einwohner zählenden 15, ſondern noch weitere 31 Städte in ihrer Eigenſchaft als Amts⸗ und Kreisſtädte zur Beſchickung des Städtetags einzuladen. Nach Beendigung der Arbeiten dieſer Kommiſſion, die wohl nur kurze Zeit in Anſpruch nehmen, werden wir hoffentlich noch im Herbſt dieſes Jahres den erſten konſtituirenden Städtetag der mittleren Städte Badens in unſeren Mauern begrüßen können. *Schopfheim, 8. Aug. Ueber den ſchon kurz gemelde⸗ ten ſchweren Ung lücksfall auf dem hieſtgen Bahn⸗ hofe läßt ſich die„Bad. Landesztg.“ von hier noch Folgen⸗ des ſchreiben: Heute Nachmittag iſt auf dem hieſigen Bahn⸗ hof der Stationsverwalter Joſ. Seeber bei Ausübung ſeines Dienſtes auf gräßliche Art ums Leben gekommen. ſtand beim zweiten Geleiſe und erwarkete den von Baſel hier um 3 Uhr 28 Minuten ankommenden Perſonenzug, beim Einfahren desſelben wollte er dann noch vor der Ankunft des in Sicht geweſenen Zeller Zuges das erſte Geleiſe über⸗ wurde aber von der Lokomotive erfaßt und vo ieſer über den Leib überfahren. Obwohl der Zug ſofor zum Stehen gebracht wurde, konnte der Verunglückte, welche auf den Schieneu zwiſchen der Lokomotive und Tender la und gräßlich zugerichtet war, nur als Leiche hervorgezoger werden.— Der Verunolückte, welcher erſt ſeit Kurzem vor einer langen, ſchwere Krankheit geneſen, war ein pflichtge treuer Beamter und beliebter Geſellſchafter, ein eifrige Mitglied verſchiebener Vereine, ſpeziell des Geſangvereins dem er als tüchtiges und eifriges actives Mitglied angehör hat. Außer ſeinen vielen Bekannten und Verwandten trauer um ihn ſeine Gattin und ein 12jähriger Sohn, die nun f. einem prächtigen Schloß aus Gold und meißem Marmor ein plötzlich ihres fürſorgenden Gatten und Vaters beraubt ſind mächtiger Zauberer, der alle Seelen der Menſchen, die des Jahres über ihren Tod in den reißenden Waſſern des Parahyba fanden, an ſich lockte um alle Tage die herrlichſten Feſte mit ihnen zu feiern. Einmal aber war die Seele eines Mannes, dem es nicht gefallen, dem Zäuberer zu gehorchen, entflohen, der Menſch war nur ſcheintodt geweſen und wieder erwacht, worauf er den Be⸗ kannten das Geheimnis der Inſel verrieth. Da kamen ſie neu⸗ ierig von allen Seiten herbeigeeilt und ſtörten den Zauberer, is er erzürnt darüber, ſich nicht mehr blicken und ſein Schloß verſchwinden ließ. Doch behaupten die Leute, daß zuweilen in ſtillen mondhellen Nächten noch Muſik und himmliſcher Geſang an der Stelle, wo das verzauberte Schloß geſtanden, ertönt.“ „Wenn ich jetzt an meine Heimath denke,“ äußerte Leonie, als Gonzaga ſchwieg und ſie eine Weile über das Gehörte nach⸗ gedacht hatte, während ſich aus ihren blauen Augen eine Fluth von Licht und Frohſinn ergoß,„dann iſt es mir, als erlebte ich ſelbſt ebenfalls ein Märchen! Oh, dort,“ fuhr ſie geſchwätzig fort, die Aufmerkſamkeit und das Intereſſe Gonzaga's, womit er ihr zuhörte, bemerkend, indem zuweilen ſeine träumeriſchen Augen ſich leuchtend von der Landſchaft ab und auf ſie richteten, dork herrſcht jetzt im März noch der ſchreckliche Winter, Alles iſt dunkel, kalt und ſchneebedeckt. Todt und erſtarrt liegt der weite Wald, rings umher das große, todte Schweigen, nur hier und dort ragen die ſchwarzen Stämme kahl und nackt aus dem eintönigen Weiß heraus und die Menſchen eilen frierend hin⸗ durch unter dem trüben bleigrauen Himmel. Hu, mich friert's ſchon, wenn ich daran denke, Don Gonzaga! Ja, ich habe dieſes Land, Ihre ſchöne Heimath, die der liebe Gott ſo reich bedachte, auch ſehr lieb gewonnen und möchte jetzt gar nicht wieder nach der meinen zurück.“ 5 Dann erzählte Leonie vom Weihnachtsfeſte, dem allmähligen Erwachen des Frühlings, und verrieth ſo viel Fantaſie und Liebe für die Schönheiten der Natur und plauderte ſo unge⸗ gezwungen heiter, daß Gonzaga das verſchüchterte Mädchen von einſt nicht wiedererkannte und ſich hütete, ſie zu unterbrechen. Einmal, als ſein Blick wieder lange und forſchend auf der anmuthigen Mädchengeſtalt ruhte, da entſchlüpfte ſeinen Lippen unwillkürlich ein Wort, das ihm bei ihrem Anblick vor die Seele trat: 5 FJortſetzung ſolgt.) 2. WSetke. Seueral⸗Anzeiger. Vfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 8. Aug. Der beabſichtigte Beſuch der Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Ausſtellung am 15. Auguſt mit⸗ telſt Sonderzuges, iſt, laut Ludwigshafener„Gen.⸗Anz.“, Seitens des hieſtgen Gewerbevereins in Folge ungenügender Betheiligung aufgegeben worden. Der Gewerbeverein hatte ſich bekanntlich mit den Brudervereinen unſerer Nachbar⸗ ſtädte in Verbindung geſetzt, um dieſe zur Theilnahme an dem Sonderzuge zu bewegen, jedoch ohne günſtigen Erfolg. Aus den angeführten Gruünden muß deshalb die Fahrt nach Straßburg mittelſt Sonderzuges am 15. Auguſt unterbleiben. Germersheim, 8. Aug. Die für geſtern einberufene Stadtrathsſitzung konnte nicht abgehalten werden, da der Stadtrath wegen nicht genügender An ahl der Anweſenden beſchlußunfähig war. Die„Speyerer Ztg.“ regiſtrirt dieſe Thatſache als ein ſicherlich ſeltenes Vorkommniß,. Tagesneuigkeiten. München, 8. Aug. Die„M. N..“ melden aus Innsbruck: Ein sddeltſcer Touriſt angeblich aus Schö⸗ neberg bei Berlin, der ſeit einigen Wochen vermißt wurde, iſt 1 5 in den Gſchnitzer Bergen abgeſtürzt und iſt todt aufgefunden worden. — Wien, 8. Aug. Die„N. Fr. Pr.“ meldet aus Budapeſt: Der vorgeſtrige große Orkan wüthete beſonders in Marmaros und anderen Orten. In Szigeth wurden die Kirchendächer abgedeckt, ein Magazinsgebäude, in das ſich viele Perſonen geflüchtet hatten, ſtürzte ein und begrub alle unter deſſen Trümmern. Ein Mann wurde als Leiche her⸗ vorgezogen. Das Schickſal der andern iſt noch unbekannt. Mehrere in der Theiß badende Kinder vermochten ſich nicht mehr zu retten und ertranken. —,Lemberg, 7. Aug. Aus Przemysl wird dem„Dziennik Polski“ telegraphirt: Seit einigen Tagen herrſcht unter der hieſigen Garniſon eine Art Cholera oder Cholerine in er⸗ ſchreckender Weiſe. Im Laufe von zwei Tagen ſind in einem Regiment 67 Perſonen erkrankt. Täglich entfallen auf je ein Regiment 60 Kranke. Auch unter der Civilbevölkerung herrſcht die Epidemie. In der Garniſon iſt der Krankenſtand gegen⸗ wärtig 400. Rom, 8. Aug. Geſtern Abend gegen 8 Uhr wurden auf der Inſel Elba und in Piſa leichte Erdſtöße verſpürt. Wie den„Münch. Neueſten Nachr.“ aus Botzen gemeldet wird, wurde in Botzen und Umgebung am 7. dſs., Abends 8 Uhr 42 Min., ein ziemlich ſtarkes Erdbeben mit zwei Stößen in der Richtung von Oſten nach Weſten wahrge⸗ nommen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Hauptmaun's„Weber“. Der Direction des Saiſon⸗ theaters in Nürnberg iſt von der dortigen Behörde die Auf⸗ führung des Schauſpiels„Die Weber“ von Gerhart Haupt⸗ mann freigegeben worden. Die erſten Aufführungen dieſes Werkes werden nun am 12., 13. und 14. Auguſt ſtattfinden. Goldenes Doktorjubiläum. rofeſſor Heinrich Kie⸗ pert in Berlin, der ausgezeichnete eograph und Kartograph, begehe vor mehreren Tagen ſein goldenes Doktorjubiläum egehen. „Das geiſtige Berlin“. Unter dieſem Titel beabſichtigen die Schriftſteller Dr. jur. R. Wrede und Hans v. Reinfels eine Eneyklopädie des geiſtigen Lebens Berlins herauszugeben. Das auf drei Bände berechnete Sammelwerk will„über das Seben und Wirken aller jener Frauen und Männer Auskunft eben, die durch Begabung, Talent oder Genie 5 über das iveau des Alltagsmenſchen zu erheben gewußt haben.“ Das Werk ſoll im Arlgſahr 1896 im Buchhandel erſcheinen. Kaſſel, 8. Aug. Die 26. Jahresverſammlung der deut⸗ ſchen Anthropologiſchen Geſellſchaft wurde heute von Prof. Waldeyer⸗Berlin eröffnet. Oberpräſident Magdeburg be⸗ rüßte die Verſammlung im Namen der Staatsregierung, berbürgermeiſter Weſterburg im Namen der Stadt Kaſſel. Darauf erſtattete Prof. Ranke(München) den Geſchäftsbe⸗ richt, woran ſich wiſſenſchaftliche Vorträge anſchloſſen. Von Mascagni.„Kein Ta gohne Oper!“ ſcheint die Looſung Mascagnis zu ſein, der von einer umheimlichen ruchtbarkeit iſt. Wie es heißt, arbeitet er ſchon wieder an einer neuen Oper, welche„Romano“ heißen wird. — Aeuelle Nachrichten und Ftlegrammt. *Berlin, 8. Aug. Die Einnahmen an Canalab⸗ gaben und Schleppgebühren im Kaifer Wilhelm⸗Canal hetrugen im Juli 63 181 Mk. Während ſie in der erſten Juliwoche 11 766 Mk. betrugen, ſtellten ſie ſich vom 28. Juli bis zum 3. Auguſt auf 21027 Mk. Berlin, 8. Aug. Die ſozialdemokratiſche Partei⸗ leitung hat für die Feſtveranſtaltungen zum fünfund⸗ zwanzigjährigen Gedächtniß der großen Tage von 1870/71 einen beſonderen Ueberwachungsdienſt eingerichtet. Aus Arbeiterkreiſen wird der„Nat. lib. Korr.“ aher zuverläſſig mitgetheilt, daß die mit dem Aufpaſſen beauftragten„Ge⸗ noſſen“ mehrfach ſehr übel angekommen ſind, als ſie von älteren Arbeitern gewiſſermaßen Wort und Handſchlag darauf verlangten, daß dieſelben jedweder Gedenkfeier fern⸗ bleiben würden. Köln, 8. Aug. Die Stabdtverorbneten bewilligten heute einſtimmig 30,000 Mark für die Sedanfeier. Beſchloſſen wurde für den 1. September die feſtliche Be⸗ leuchtung der ſtädtiſchen Gebäude und Beflaggung, ſowie für den 2. September eine Feſtfeier auf dem Gürzenich, Für jeden hier wohnenden Mitkäm pfer aus den Kriegsjahren 1864, 1866 und 1870 wird ein Ehren⸗ ſold von 5 M. beſtimmt, für Hilfsbedürftige außerdem gibt es eine beſondere Unterſtützung. Winterthur, 8. Aug. Beſ dem eidgenöſſiſchen Schützenfeſte erhielten geſtern Becher: die Schützen Zweifel aus Stuttgart, Gysperger aus Mülhauſen, Beckmann aus Bregenz, Sauerbauch aus Bayern; ſilberne Uhren: Köhler aus dem Elſaß, Meier aus Ingolſtadt, ſowie Holzapfel, Widtmann und Frick aus München. Die Preisverteilung wurde mit einer Anſprache des Präſidenten eröffnet, worin die erzielten großen Fortſchritte betont wurden. Als erſter Meiſterſchütze wurde Lüthy⸗Genf mit 160 Nummern ausgerufen. Den erſten Lorbeerkranz im Sectionsſchießen erhält Guidon Genevois aus Genf. * * (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) München, 9. Aug. Der 8. internationale Blinden⸗ FLJiehrer⸗Kongreß, der letzten Dienſtag hier zuſammen⸗ getreten, wurde geſtern durch den Vorſſtzenden, Königl. Inſpektor Staudthammer geſchloſſen. Der nächſte Kongreß det 1898 in Steglitz bei Berlin ſtatt. Berlin, 9. Aug. Der„Lokalanzeiger“ meldet: D a des Relfe zec Figland nach Auſterdam befind⸗ Brauexei z. Storch 130.20 6; Emaillirwerke Maikammer 123.— Heidelberger Aklienbrauerei 140.— G] Emaillirwerke Kirrweiler— liche Dampfer„Weya“ ſtrandete im Nordoſtſeekanal nahe Scheſtedt. Schlepper und Bergungsdampfer ſind zur Hilfeleiſtung abgegangen.— Der„Vorwärts“ ver⸗ öffentlicht ein geheimes Schreiben des Bezirkskomman⸗ deurs in Dresden betr. die Feier des 50jährigen Militär⸗ dienſtjubiläums des Prinzen Georg von Sachſen. Berlin, 9. Aug. Der„Lokal⸗Anzeiger“ meldet aus Wien: Prinz Ferdinand von Bulgarien kommt heute Abend aus Ungarn hier an und fährt ohne Aufent⸗ halt nach Ebenthal, wo er die Ergebniſſe der Ver⸗ handlungen abwartet, die zwiſchen Ebenthal und Softa ſtattfinden. Er reiſt ſpäteſtens am 12. d. M. nach Bul⸗ garien, um dem Nationalfeſte in Tirnowa beizuwohnen. Berlin, 9. Aug. Die Morgenblätter melden aus Breslau: Geſtern erſchoß auf dem alten Grebſchner Kirchhofe der Handlungsgehilfe Domnik, der einer ange⸗ ſehenen oſtpreußiſchen Familie angehört, ſeine Geliebte, und dann ſich ſelbſt, weil ſeine Eltern ihre Einwilligung zu der Heirath nicht geben wollten. Berlin, 9. Aug. Der„Lokal⸗Anzeiger“ meldet aus Konſtantinopel: Zwiſchen dem engliſchen Dampfſchiff„Macedony“ und einem großen Transport⸗ ſchiffe fand geſtern eine Kolliſion ſtatt. Das Dampf⸗ boot wurde vollſtändig zertrümmert. 1 Frau, 3 Kinder und 1 Matroſe ſind umgekommen. »Triberg, 9. Aug. Hier wurde ein Mechaniker wegen Falſchmünzerei verhaftet. Derſelbe hatte falſche Ein⸗ und Zweimarkſtücke angefertigt und ver⸗ ausgabt. * Rom, 9. Auguſt. Bei der Beſteigung des Monte Viſto glitt der Ingenieur Calcalco 150 Meter unter dem Gipfel aus und riß den Führer, an deſſen Hand er ſich feſthielt, in die Tiefe. Dem Führer gelang es, zum Stehen zu kommen, doch nur, indem er den In⸗ genieur losließ. Letzterer ſtürzte ſodann 450 Meter tief herab. Der Leichnam wurde aufgefunden und nach Criſ⸗ ſolo gebracht. Philadelphia, 9. Aug.(Reutermeldung.) Der engliſche Dampfer„Cagac“ iſt mit 17 Mann von der Beſatzung des engliſchen Schiffs„Prinz Oskar“ hier angekommen. Letzterer war mit einem unbekannten Schiff zuſammengeſtoßen, wobei beide Fahrzeuge geſunken ſind. ung an die Verſicherten bereit. Bei der alten Leipziger Ge⸗ ſellſchaft, die eine reine Gegenſeitigkeitsanſtalt iſt, fließen Line, Antwerpen.) Dampfer MNannheim, 9. Auguſt. ſehr wenig veränderk, nur Scheideanſtalt wurden 3 pet. Uder geſtern umgefetzt.— Privat⸗Diskonto pEt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 8. ug., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 332¾, Diskonto⸗Kommandit 218.80, Nationalbank für Deutſchland 144.80, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 158.80, Darmſtädter Bank 156.70, Dresdener Bank 164.20, Banque Ottomane 141.90, Wiener Bankverein 139, Länderbank 229¾, Deſterr.⸗Ung. Statsbahn 347½, Lombar⸗ den 94½, Mittelmeer 94.30, Zproz. Mexikaner 91.70, Zproz. do. 25.60, Türk. Looſe 42.30, Ge ſenkirchen 173.80, Harpener 156.50, Portugieſen 27.15, 1 Laurg 139.40, Bochumer 159.50, Oberſchlef. Eiſen 86.50, Nordd. Lloyd 105.80, Zellſtoff Dresden 60.40, Gotthard⸗Aktien 184.10, Schweizer Central 145.80, Schweizer Nordoſt 142.80, Jura⸗Simplon 102.80, Sproz. Itali Manuheim, 8. Aug,(Mannh. Weizen pfälz. neu. 15.——15.50 Gerſte rum. Brau—.——J 5 Pommer..——= Hafer, bad. 12.25.13.— „ruſſ. Azima 15.——15.75„ ruſſiſcher 12.75--14.50 2 „ Theodoſta 16.——16.25 „ Girka 15.—15.25 70 7. Schweizer Union 100.40, ener 89.30. Börſe). Produkten⸗Markt. norddeutſcher 13.25—13.50 rumäniſcher—.—. „ Taganrog 14.50—15.50 Mais amer-Mixed11.75—12.— „ rumäniſcher 15.50—16.— 5 „amerik. Winter 16.25.— 75 „ Milpauke Koh „ Californier 16.25—. Donau—.—.— La Plata 11.75—12.— lreps, deutſch. 22.—. „ Moldau—.————.— „ La Plata 15.25—15.75 Wicken—— „ Kanſas Il,. Kleeſamen dſch.... Kernen 15.50——.— 5 amerik.—. Roggen, pfälz. 12.25—„ Luzerne—— „ruſſiſcher 12.50—12.75„ Provene. „ rumäniſche„Eſparſette Gerſte, hierländ. 15.50—16.—Leinöl mit FJaß 49.50——.— „ Pfälzer 15.50—16.— Rüböl„„ 58. „ ungariſche—.———.—Petroleum Faß fr. „ ruſſ. Brau—.———.— mit 20¼ Tara 20.——.— „ Futtergerſte 11.50—11.75 Rohſprit, verſteuert 106.25.— 90er do. 24.75.— FFoooT0TbTbTbTbTbbbb Weizenmehl 27.50 25.50 28.50 22.50 2150 15.28 Nr. 0 22.50 1 20.— eizen und Roggen unverändert ruhig. Gerſte ſtill. Hafer behauptet. Mannheimer Produktenbörſe vom 8. 1 Weizen ov per Nov. 14.75, März 1896 15.20, März 1896 12.50, Haͤfer per Nov. Roggen per 12.20 12.20. März 1898 12.50, Mais per Nov. 11.—, März 1896 10.70 M.— Tendenz: ruhig. Weizen verkehrte in abwartender Stellung, Preife blieben nominell. Roggen geſchäfts los. Mais niebriger. Schifffahrts⸗ Nachrichten. e wa eimeg ſaſen⸗Verkeßn vom 7. Auguft. Scht Schiffer ev. Kap. Loßho rb 1335 cbm. angekommen ew⸗Hor 7 Kommt von Ladung Etr⸗ 40 Mann ertranken bei der Kataſtrophe. Gahen D den Stückgüter— Buß Willem III. 5 1— Mannh eimer Handelsblatt. et e Rolſerban 1 5 7 0 Rein Ruhrort 25 55 eizen Mannheim, 8. Aug. Aus der Handelskammer. Schelder E we ce Se hene e— Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute waren: Nies C. Weyl 1 u. deis abt, beſtellt und bereitgeſtellt Wippel Badenia 4 Ruhrort Stückgüter 8000 eee, eeee offene offene racht 5 elm Heilbronn Steinſa 2078 Zuf. 1133 Wagen Zuſ. 987 Wagen Gleuſcheid Hoſfenegsern Ardeereen Weier—8 en hiernach allerdings nur 8 gedeckte, aber 198 Neinger 2ed 8⁰ offene Wagen. örnemann G. Kannengieſer 19 Ruhrort Kohlen 10000 15 Lebensverſicherungs⸗ Geſelſchaſt zu Leipzig, auf Ge⸗ Neſben elena Saaffenen Steln 1553 genſeitigkeit gegr. 1830(alte Leipziger). Es ſind vom 1. Schilna mer geluich Durg Koßlen 2 Januar bis Ende Juli 1895 3687 Verſtcherungen über Rohmann Baldur Ruhrort 0 14000 M. 27,049,900 beantragt worden, M. 559,900 mehr als im Jauſen Jeung Rieth Antwerpen Petroleum 10858 gleichen Zeitraum des Vorjahres. Als geſtorben wurden in] Kumpf Jagſtfeld Steinſalz 2468 derſelben Zeit angemeldet 534 Mitglieder, die mit Mark en n Geckarhafelh. 3,200,150 verſichert waren. Der Verſicherungsbeſtand ſtellte Hufen G. Kannengteſer 13 Ruhrort Kohlen 16000 ſich Ende Juli 1895 auf 63,300 Perſonen mit 444 Millionen 1„ 1— Verſicherungsſumme, das Vermögen auf 129 Millionen Mark, Bamberger Magdaleng Dulsbur 9700 Für fällig gewordene Verſicherungsſummen ſind bis jetzt 8 Ere Donpfziegelee Mundenheim Steine 5 ausgezahlt 88 Millionen Mark, als Dividenden an die Ver⸗—65 2 Baumaunn 2 8 15— ſicherten gewährt 43 Millionen Mark; Dividendenreſerven in Ann Paria Biebrich Kohlen 4000 Höhe von 22 Millionen Mark liegen zur weiteren Vertheil⸗ ebm. abgegangen. 8. Auguſt.(Drahtbericht der Red Star „Rhynland“ am 27. Juli von alle Ueberſchüſſe den Verſicherten wieder zu. Die Dividende Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. der letzteren beträgt für die länger als 5 Jahre beſtehenden Verſicherungen im laufenden Jahre 42 pCt. der ordentlichen[ Bärenklau in Mannheim, R 4, 7 Jahresprämie und bei abgekürzten Verſicherungen 1½ pCt. der Summe der gezahlten Zuſatzprämien. Mannuheimer Effektenbörſe vom 8. Aug. Heute h notirten: Weſteregeln Aktien 168.75 bez., Mayerhof 168., Mannheimer Lagerhaus 119.75., 119.90 P. Epursblatt der Mannheimer Börſe vom 8. Aug. alleiniger, Mitgetheilt durch die General⸗ Vertreter Gundlach& Dampfer„Lahn“, welcher am 30. Juli von Bremen bgefahren war iſt am 7. Auguſt, Alten in New⸗York angekommen. nige, kir durch 95 22 neralagent des Nord Nachts 12 Uhr wohlbe⸗ h. Jac. Gglinger in Mannheim, ür's Großherzogkhum Baden conceſſionirter Ge⸗ deutſchen Lloyd in Bremen. Obligationen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. 3½ Badiſche Obligat. 104.40 G4 unkündbar bis 19020105.90 Pz Pegelſtationen Datum: .Oblig. Mark 105.25 bzſg Rh. Hyp.⸗Communal 101.20 P—2 1— 4 bab 5 175 750 1 105 e 158 den Rhein: A4. 5. 6. 7. 8. 9. Bemerkungen. 75 fl. 04.70 b308½ 8 75 75 K 370 4„ T. 100 Looſe 145.— G½ 1895 102.90 vuſtanz 5 3 gleichsanlethe 100.— 5%„ 4% 1805.Hüningen 249 2,½74 2,59 28 N. 5. 19 570 15 1. B. Obl. 30 Kehl eeee 2,62 2 2,69 2790 400 Abds. 6 U J. Preuß, Gonſols 10245%% Ludwigshafen M. 107 5 5 85 595 6 5 77 5 1713 N 31 45 bz 7———2*„ 5 7. 100 50 bee ö, 0 0 Germersheim 8,68 3,78 3,91 4,02.-P. 12 U. ai e e eee eeden ee, en e Mraunheim 578,57 867 f71f80 680 Mgs. 7 U. 37— 55 M. 105.10 P5 Oggersheimer Spinnerei 100.— G 43, 7 9 19 2˙04.-P. 12 U 4 Pfälz. udw. Max Nord) 108.— Gſe Verein Chem. ſlerten 109.50[Mainz 1,87 1,87 1,89 1,95„ P.. 3½%„ 15„„ 108.— bzſ5 Weſteregeln Alkallwerkfe 105.— G Bingen 1,67 1,64 1,65 1,70 10 U. 3½„ convertirte 108.75 G04½ H. Pr.⸗O. d. Speyer. Z. 100.— P K 7 1,87 1,86 1,88 196 2,01 2 U. 4 gekündigte 100.40 bz4½ Waldhof 106.25 b3 1„˙4,„ 195.98 204 10 Ul. 81½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefe 101.20 534d¼ Obl. der Elektrizitäs⸗Akt.⸗ ſcoblenz 1,96 1,94 1,95 5 0 4 1„ S. 62—65 101.80 5iGeſ. vorm. W. Lahmeher u. Co. 103.— G Kölnn ,88 1,84 1,87 1,85 1,95 2 U. Aktien. Ruhrort. ,84 1,29 1,291,33 9 U. Badiſche Bank 145.50 bz Brauerei Schwartz 105.50 G Neckar: J ſelg H Bank 45 5„Maunheim„68 3,73 8, 8 „Syp.⸗Bank 178.50 G Badiſche B 47. P 59 8, 55 5 junge 47180 85 Keute e e 1750 95 Heilbronn J0,85 0,80 0,73 0,68 0,66 V. 7 U. Pfälziſche Bank 140.40 rauerei z. Sonne We 50 bz Saa e, 5 5 8 Menate 7 55 000 6 19 5 Snpe 1 5 Uni— annh. Dampff iff..5 ukaten.60—9 5 Im—.—— Zoſters Bauf A⸗G. 124.90 PKöln. Rhein⸗.Seeſchiffahrt 20 Fr.⸗Stücke„ 16 28 23 Dollars in Gold„ 419—16 Gewerbebank Speyer 50% E 123.50 b; Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 697.80 G Engl. Souvereigus„ 20 40—86 Lundauer Volksbank 60% E 131.— G Bad. Rück⸗ n. Mitverſich. Pfälziſche Ludwigsbahn 241.20 b Guſammengelegte) 310.— G Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Maxbahn 155.— G] Mannheimer Verſicherung 610.— G 18715 5 N Nordbahn 128.50 G Maunheimer Nückverſich. 45.— PSolidität weltberühmten„ Heidelberg⸗Speyerer Bahn—— Würkt. Transportperſſch, 900.— Herz& Tie. Frankfurt d. M.„ſind für unheim u Vorzugs⸗Akt. d. Verech. Fabr. 155.— bz Oberrhein. Verſ. Geſellſchaft 899.— N Ludwigshafen nur allein ächt zu Badiſche Anilin⸗ u. Soda 400.— P] Oggersheimer Spinnerei 25.— N maun, Schubgeſchäft, E 4, 6, am haben bei Georg Hart⸗ Fruchtmarkt untere Ecke 66990 Weſteregeln Alkaliwerke 168.75 bz Ettlinger Spinnerei 125.— P Ehen. 0 ir Goldenberg 153.— bz Mannheimer Lagerhaus 119.75 6(Telephon 443). Akt. d. f. chem. Ind 129.50 G Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 128.50 bz Verein D. Oelfabriken 109.60 bz] Karlsruher Maſchinenbau—— Waghäusler Zuckerfabrik 65.— bz Hüttenheimer Spinnerei 88.— bz Mannheimer Zuckerraffin. 119.— G Karler. Nähmf. Haid u. Reu—. Mannheimer Aktienbrauerei 168.— PVerein Speyerer Ziegelwerke—.— Eichbaum⸗Brauerei 157.— G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 130.— 5z Ludwigshafener Brauerei 220.— G] Portl.Cementwt. Heidelberg 141.— bz Schwetzinger Brauerei—— Zellſtofffabrik Waldhof 207.50 9 Frankmrter Mittagsbörſe vom 8. Aug. Die heutige Börſe zeigte keine einheitliche Haltung. Von Wien wurden die Abgaben in Staatsbahnaktien fortgeſetzt und der Rück⸗ gang, welchem dieſes Effekt auch heute ausgeſetzt war, wirkte ungünſtig auf die Tendenz im Allgemeinen. In der Nach⸗ börſe konnten inländiſche Bankaktien nicht unbeträchtliche Avancen erzielen, während Eredit und Staatsbahn anhaltend ſchwache Tendenz bezeigten. Von Bergwerks⸗ und Hütten⸗ Legumin⸗Cacao“) aktien, Laura ca. 1 pEt. ſtiegen. Bochumer nach ſchwachem Warum wird Liebig's Legumin⸗Chocolade und vielen öffentlichen Anſta loſen Familien im In⸗ u. Ausland fortwährend verw W̃᷑ 7 U Liebig's Legumin⸗Chocolade u. Legumin⸗Cacao E· die anerkannt rationellſten Frühſtücks⸗ fſpeiſen ſind, unübertroffen an Nähr⸗ werth, Leichtverdaulichkeit und Wohl 5 ack! Alleinige Fabrikanten: Moſer 8 Roth, Kgl. Hofl., muitg ) Zu beziehen durch alle Apotheken, waaren⸗ und Delikateſſengeſchäfte. 651¹2³ ſeit Jahrzehnten in ſo ben und at et? art. ſowie beſſere Colonial⸗ eginn wie geſtern. iduſtrie⸗Aktien haben ih — 4 — Mannbeim, 9. Auguſt, General⸗Anzeiger. 5. Seite. A ms Nr. 285241. zeichniſſes. Nummer des amtlichen Ver⸗ Namen und Sitz der Berufsgenoſ⸗ ſenſchaft und der ſich auf das Großherzogthum exſtreckenden Sectionen. Namen und Wohnſitz der Vertrauensmänner. Stellvertreter. 85 * — 1 Südweſtliche Bau⸗ ewerks⸗Berufs⸗ enoſſenſchaft in Straßburg. Sektion 1 in Mannheim. Sektion II in Karlsruhe. Sektion III in Freiburg i. Br, 5 Sektion II. 1. Amtsbezirk Lahr. eiß, Herm., Zimmermeiſter in Lahr. 2. Amtsbezirk Wolfach. Straub, Gg., Maler in Wolfach. 35 fier Offenburg. Schitterer, Aug., Werkmſtr. in Offenburg. 4. e Kehl. Nückles, Joh., Werkmeiſter in Dorf⸗Kehl. 5. Amtsbezirk Oberkirch. Oberle, Joſ., Zimmermeiſter in Oberkirch 6. Amtsbezirk Achern. Jakob, Herm., Architekt in Achern. 7. Bühl. UIgeier, Aug., Maler in Bühl. 8. Amtsbezirk Baden. Barth, Ad., Bauunternehmer in Baden. 9. Amtsbezirk Raſtatt. Bührle, Friedrich, Maler in Raſtatt. 10. Amtsbezirk Ettlingen. Schottmüller, Jul., Werkmeiſter in Speſſart. 11. Amtsbezirk Karlsruhe. Gros,., Architekt in Karlsruhe. 12. Amtsbezirk Durlach. chweizer, Louis, 13. Amtsbezirk Bruchſal. 14. Amtsbezirk Bretten. Mef fle, Ludwig, Steinhauer in Bretten. 15. Amtsbezirk Pforzheim. Breitmeyer, R, Bauunternehmer in Pforzheim. Sektion III. 1. Amksbezirk Breiſach. 8 Riede, Frz., Malermeiſter in Altbreiſach, 2. Amtsbezirk Bonndorf. Wünſch, Heinr., Mühlenbaumſtr. in Bonndorf. 8. Amtsbezirk Donaueſchingen. 5 Ammann, Joſ., Werkmſtr. in Donaueſchingen. 4. Amtsbezirk Emmendingen. Zimmer, Friedr., Bauunternehmer in Emmen⸗ dingen. 5. Amtsbezirk Engen. Goldſchmidt, Malermeiſter in Immen⸗ ingen. 6. Amtsbezirk Ettenheim. 0 Meyer, F.., Maurermeiſter in Ettenheim. 7. Amtsbezirk Freiburg. Knoſp, A,, in Firma Knoſp& Dettinger, Malermeiſter in Freiburg. 8. Amtsbezirk Konſtanz. Marrendt, Frz., Zimmermeiſter in Konſtanz. 9. Amtsbezirk Lörrach. Grieſer⸗Sutter, Architekt in Lörrach. 1 tsbezirk Meßkirch. 7 Auszoſch, Karl, Maurermeiſter in Meßkirch. 1. Amtsbezirk Müllheim. Schäfer, Heinr., Malermeiſter in Müllheim. 12. Amtsbezirk Neuſtadt. Stoffler Joh. Bauunternehmer in Neuſtadt. 3. Amtsbezirk Pfullendorf. Zurdharde Joh., Werkmeiſter in Pfullendorf. „Nadolfzell. 5 aner, Felix, Maurermeiſter in Radolfzell. 15, Amtsbezirk Säckingen. 5 Schmidt, Kornel, Maurermeiſter in Säckingen. 16. Amtsbezirk St. Blaſien. 8 Berthold, Thomas, Bauunternehmer in Höhenſchwand. 17. Amtsbezirk Schönau. Engeſſer, Aug fr., Maurermeiſter, in Firma 49900 85 Engeſſer in Schönau. 18. ezir opfheim. Jüttes, Wilh., Blechnermeiſter in Schopfheim, 19. Amtsbezirk Staufen. Wehr le, Erh., Maurermeiſter in Staufen. „Amtsbezirk Stockach. 15 Koßbiel, Heinr. jr., Werkmeiſter in Stockach. Amtsbezirk Triberg. Eiſele, Ignaz, Architekt in Triberg. „Amtsbezirk Ueberlingen. 5 Feinnan., Werkmeiſter in Ueberlingen. 5 tsbezirk Villingen. Janen Heinr., Maurermſtr. in Villingen. tsbezirk Waldkirch. 15 Jul., Baumeiſter in Waldkirch. 25. Amtsbezirk Waldshut. Waanér, Theod., Zimmerweiſter in Waldshut. * Singer, Frz., Maurermeiſter in Bruchſal, Leſer, Herm. Bau⸗ meiſter in Lahr. Kinaſt, Jak, Zimmer⸗ meiſter in Haslach. Hoferer, Ludw. Zim⸗ mermſtr. in Offenburg. iegler, Karl, Zim⸗ Auie d in Kork. Frank, Ruppert, Mau⸗ rermeiſter in Oberkirch. Behrle, Otto, Fabri⸗ kant in Renchen. Weiß, Karl, Maurer⸗ meiſter in Bühl. Dieterle, Otto, Zim⸗ mermeiſter in Baden. oh., Zim⸗ Trefzer, ernsbach. mermſtr. in Groß,., Zimmer⸗ meiſter in Etklingen. Staiger, Joſ., Archi⸗ tekt in Käblbiube Maurermeiſter in Durlach. 21 ay, Guſt, Zimmer⸗ meiſter in Durlach. Hoffmann, Karl, Malermſtr.in Bruchſal. Engelhardt, Karl, Tüncher in Bretten. Hoheiſen, Jul., Mau⸗ rermſtr. in Pforzheim. Bäuerlen, J.., Blechnermeiſter in Alt⸗ breiſach. Ruf, Anton, Maurer⸗ meiſter in Bonndorf. Hirth.., Zimmer⸗ mſtr., Donaueſchingen. Dingler, Mich.,Mau⸗ rermſtr., Emmendingen Riede, Otto, Zimmer⸗ meiſter in Engen. Kromer, Ferd. Mau⸗ rermſtr. in Mahlberg. Geis, Lukas, Architekt in Freiburg. Fettig, Heinr., Archi⸗ tekt in Konſtanz. Weiß, Friedr. Zim⸗ mermeiſter in Lörkach. Angebrandt, Heinr., Zimmermeiſter in Meßkirch. Käſtner, J.., Zim⸗ mermſtr. in Müllheim. Hartfelder, Hart⸗ mann, Malermeiſter in Neuſtadt. Wagner, Rich., Zim⸗ mermſtr., Pfullendorf. Schmal, Frz., Stein⸗ hauermſtr., Radolfzell. Meyer, Joſ. Sohn, Maurermſtr. in Klein⸗ laufenburg. Maier, Bruno, [Malermſtr. in Menzen⸗ ſchwand. Kappeler, Ferd., Zimmermſtr., Schönau Buck, Alb, Gypſer⸗ meiſter in Schopfheim. Wanner, Alois, Mau⸗ rermſtr. in Heitersheim Sauter, Bapt, Zim⸗ mermſtr. in Ludwigs⸗ hafen. Winterhalter, Karl, Werkmeiſter in Furt⸗ wangen. John, Ludw. Zimmer⸗ mann in Ueberlingen. Oberle, Joh. Nep., Flaſchnermeiſter in Villingen. Weber, Karl, Zim⸗ mermſtr. in Waldkirch, e., Maler⸗ Zund Kreis⸗Verkündigungsblakt. ſchaft für das Ge⸗ biet des deutſchen Reichs in Lübeck, ohne Sektions⸗ bildung. Straßenbahn⸗Be⸗ von den betheiligten Eiſenbahnverwaltungen ver⸗ ſehen. 5 Mit dieſen iſt daher der Schriftwechſel in 1(Einladungen zum Unterſuchungs⸗ ermin, Heberſendung von Protokollabſchriften ꝛc. ausſchließlich zu führen. 4. Schiedsgerichtsbezirk ꝛc. Baden. —.—— Bekanntmachung. 8 wee e Namen und Wohnſitz der Die Ernennung von Vertrauensmännern 888 8 Seo hezegthuc 85 der Verufsgeuoſſenſchaften heilr 5 Serenen Vertrauens männer. Stellvertreter. Verzeichniß eee ederee Je e dee dur der von Berufsgenoſſenſchaften, deren Wirkſamkeit ſich auf das Großherzogthum Baden ee„„„ wgeuß 1. erſtreckt, aufgeſtellten Vertrauensmänner und ihrer Stellvertreter. in Stuttgart. 69784 rufsgenoſſenſchaft für das Gebiet des deutſchen Reichs in Berlin, ohne Sektionsbildung. Lutz, Direktor in v. Aufſeß, Direktor zu Augsburg. eudenheim. 58. Speditions⸗ 6. Bezirk. Die Kreiſe Konſtanz, Villinge Speicherei⸗ und Waldshut. 55 Kellerei⸗Berufs⸗ Wick, Otto, in Firma Seegmüller& Cie. in Heilig, Pauf, in Genoſſenſchaft in Singen. Konſtanz. Berlin, Sekt. VII 7. Bezirk. Die Kreiſe Freibürg, Lörrach, Offenburg. in Mannheim. Eha, Karl, in Firma Gebr. Mengler in Frei⸗Krafft, Fritz, k 15 burg i. Br. eunee 5 S adt. 8. Bezirk. Die Kreiſe Baden und Karlsruhe. Brecht, Rud., Direzlor des Lebensbedürfniß⸗ Baus back,., in 5 vereins in Karlsruhe. Karlsruhe, 9. Bezirk. Die Kreiſe Mannheim, eidelberg, Moshach, Lutz, Eugen, in Mannheim, Homberger, Julius. in Mannheim, Mannheim, den 5. Auguſt 1895. Großh. Bezirksamt Dr. Schmid. Bekaunknachung. Acker⸗Verpachtung. Die Gewährung von Bei⸗ hülfen an bedürftige ehe⸗ malige Kriegstheilnehmer aus dem Unteroffizier⸗ u. Mannſchaftenſtand auf Grund des Reichsgeſetzes vom 22. Mai 1895 betreff. L Zu Folge des Reichsgeſetzes vom 22. Mai 1895 wegen Abänderung des Geſetzes vom 23. Mai 1878, betr. die Gründung und Verwal⸗ tung des Reichsinvalidenfonds ſolche Verſdnen S. 237) können olchenpPerſonen des Unterofftziers⸗ und Mannſchaftsſtandes des Hee⸗ res und der Marine, welche an dem Feldzug von 1870/71 oder an den von deutſchen Stgaten vor 1870 geführten Kriegen ehrenvollen Antheil genommen haben und ſich wegen dauernder gänzlicher Erwerbsunfähigkett in unter⸗ ſtützungsbedürftiger Lage be⸗ finden, Beihülfen bewilligt werden; die letzteren betragen jährlich 120 Mk. und werden monatlich im Voraus bezahlt; ſie unterliegen nicht der Beſchlagnahme. Ausgeſchloſſen von der Gewäh⸗ rung der Beihülfen ſind a. Perſonen, welche aus Reichs⸗ mitteln geſetzliche Invaliden⸗ 1116 5 oder enkſprechende onſtige Zuwendungen be⸗ diehenz alſo insbeſondere auch ie auf Grund des Aller⸗ höchſten Gnadenerlaſſes Sr. Majeſtät des Kaiſers vom 22. Juli 1884 ſchon mit fort⸗ laufenden Unterſtützungen be⸗ dachten Kriegstheilnehmer; b. Perſonen, welche nach ihrer Lebensführung der beabſich⸗ tigten en ſin; als unwürdig anzuſehen ſind; c. Perſonen, welche ſich nicht im Beſitze des deutſchen Indige⸗ nats befinden. Bei gleicher Anwartſchaft ent⸗ ſcheiden für den Vorzug in nach⸗ ſtehender Reihenfolge in der Regel: a. Auszeichnung vor dem Feinde, b. die frühere Feldzugsperiode, an welcher der Bewerber theilgenommen hat, o, das höhere Lebensalter. Die Bewilligung der Beihülfen erfolgtunter Ausſchluß des Rechts⸗ wegs im Verwaltungsweg, und zwar entſcheidet darüber endgiltig das Gr. Miniſterium des Innern. Alle diejenigen ehemaligen Kriegstheilnehmer, welche auf Grund obiger Beſtimmungen An⸗ ſpruch auf Gewährung von Bei⸗ hülfen erheben wollen, werden hiermit⸗aufgefordert, ihre Geſuche unter Vorlage der in ihrem Beſitz beſpue Militärpapiere— ins⸗ beſondere des Militärpaſſes und ſonſtiger für den Nachweis des Vorhandenſeins der perſönlichen Vorausſetzungen zum Bezug der Beihülfe dienlichen Belege ſpäte⸗ ſtens bis zum 15. Ao I. Js. bei dem für ihren Wo oder zu Protokoll zu geben. Die nach dem feſtgeſetzten einlaufenden Geſuche haben keine Anwartſchaft darauf, bei der erſt⸗ maligen Vertheilung der nur in beſchränkter Zahl zur Verfügung] ſtehenden Beihülfen berückſichtigt zu werden. Karlsruhe, den 23. Juli 1895. Großh. eee des Innern. Scheukel. (214) No. 290361. Vorſtehend bringen wir die Bekanntmachung Gr. Miniſteriums des Innern vom 23. Juli 1895 zur öffent⸗ lichen Kenntniß. Maunheim, 5. Anguſt 1895. Graßh. Bezirksamt: 70262 Dr. Schmid. Es wird ſtets zum Waſchen und Bügeln angenommen, ſowie Vorhänge aller Art bei ſchöner Ausführung und bitliger Berech⸗ nung prompt beſorgt. i öhnort zu⸗ ſtändigen Bezirksamt einzureichen Mitgliedern des Militär⸗Vereins ſowie deſſen Vorſtand, Nachſtehend verzeichnete ſtädtiſche Aecker werden am Donnerſtag, den 15. Auguſt, Vormittags 10 uhr im„Badner Hof“ in öffentlicher Verſteigerung auf neunfährigen Zeitbeſtand anderweitig verpachtet: 70281 Kleine Quergewann No,—25 im Maaße von 19 Mg.— Ptl. 3 Rth. ange Rötter„„ M5 Pfeifferswörth 75 13— 11. Sandgewann 183 2, b, d/ im Maaße von 80 Ar 28 gin Hohwieſen„—2 im Maaße von 8 Mg.— Ptl. 60 Nih. Bonadies⸗Inſel„5 5 Auſpitze 9710„ 05—„— 1 10„ Harlach, Abtheikung a. rechts vom Wege„5968/78 2— 274¹ do. ſog. Teufelsloch„—10%„„ 0„ 1 07 05 9 e B. inks vom Wege 5979—— 2131 Oberhellung bei der Au 0—3 1 1* 1313 87 Mannheim, den 8. Auguſt 1895. Cultur⸗Commiſſion: Bräunig. Bekanntmachung. Nach geſetzl. Veröffentlichung der Schluß⸗Bilanz der„Gasmotorenfabrik Maunheim“ in Mann⸗ heim,.⸗G.(in No. 139 des„Deutſchen Reichsan⸗ zeigers“) wird hiermit(ſtatutengemäß) 70305 die Erledigung der Liguidation öffentlich bekaunt gemacht. Der Liquidator: Karl Becker, B 2, 5. Mannheim, den 3. Auguſt 1895. Gummiflempel iler Ark billigſt bei A. Jander, Ecavpir⸗Anſtalt, P 1, 1, Planken. — 2 85 Todes-Anzeige. Allen Freunden und Bekannten machen wir hier⸗ durch die traurige Mittheilung, daß unſer lieber Bruder, Neffe, Schwager und Onkel 7031³ Herr Egon Vogelgesang! Jiugenieur der Egyptiſchen Staatsbahnen zu Luxor ten) in Folge eines Hitzſchlages am 25. Juli d. J. ver⸗ ſchieden iſt. 70312 Wir bitten um ſtille Theilnahme. Jamilie Hogelgeſang. den 8. Auguſt 1895. Maunheim, Dankſagung. Für die vielen Beweiſe aufrichtigſter Theilnahme an dem uns ſo ſchwer betroffenen Verluüſte unſeres lieben Vaters Herrn Joh. Bapt. Widenhorn ſagen wir für die große Blumenſpende und zahlreiche Be⸗ gleitung zu ſeiner letzten Ruheſtätte, beſonders den exrn Prof. Mathy, für die troſtreiche Grabrede, ebenſo den verehrl. Mitgliedern des Vereins deutſcher Kamwpfgenoſſen, insbeſondere noch den werthen Niederbronner Krankenſchweſtern für die jorgſame Verpflegung hiermit unſeren tiefgefühlteſten innigen Dank. 7026⁰0 Mannheim, den 8. Auguſt 1895, Die trauernden Hinterbliebenen. — D 10., Auguſt Morgens 9½ Uhr. Samſtag, den 10. U 8, 18, 5. Stack, Abends 8 Uhr 40 Min. 5 In der Synagoge. reitag, den 9. Auguft Abends 7/ Uhr. Samſta Genera 8, Seite. Fekannſmachnng. No., 26768. Es wird darauf gufmerkſam gemacht, daß längſtens bis zum 14. Auguſt 1895 das fünfte Sechstel der direkten Steu⸗ ern(Grund⸗ und Häuſerſteuer, Beförſterungsſteuer, Gewerbe⸗ v. Einkommenſteuer Wohnſitze des teuerpflichtigen bei der antſuppe und hausgemachte Würſte, wozu freunßl. einladet A⸗ Belanrant Licderkafel, K.32. — Samſtag 70294 Schlachtfest. Morgens Wellfleiſch, Abends Wurſt⸗ Rück. Mannhbeim, 9. Auguſt. l⸗Anzeiger befindlichen einzuzahlen iſt. Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung und weitere Be⸗ kreibung zur Folge, wofür die feſtgeſetzten Gebühren zu entrichten nd. 70254 Mannheim, den 7. Auguſt 1895, Steuereinnehmerei Gr. Bad. Finanzamt Mannheim. Fuchs. Bekanntmachung. Für die Zeit der Bauarbeiten am Gr. Schloſſe dahier bleibt der bisherige Zugang zum Gr. Do⸗ mänenamt geſchloſſen, wogegen derſelbe vom Schloßgarten aus— einſpringende Ecke des linken Schloßflügels— zu nehmen iſt. annheim, 8. Auguſt 1895. Gr. Domänenamt. 67 Obft⸗Verſteigerung. Der Ertrag der ſtädtiſchen Obſt⸗ häume am Roſengartenweg zwi⸗ ſchen der Bahn des„Velociped⸗ Elub“ und dem Altneckar, auf den Roſengarten⸗Wieſen, an der Seckenheimerſtraße, auf dem Rheindamm und der Wieſe wird Donnerſtag, 15. Auguſt 1895, Vormitttags ½10 Uhr im„Badner Hof“ loosweiſe ver⸗ ſteigert. 70280 annheim, den 8. Auguſt 1895. Cultur⸗Commiſſion. Bräunig. Bekauntmachung. Den Betrieb der ſtädt. Brauſebäder betr. Nr. 25114. Wir bringen hiermit ur öffentlichen Kenntniß, daß die e edelen im Brauſebad der Schwetzingervorſtadt beendigt ſind und das Bad von heute ab wieder benutzt werden kann. Mannheim, den 6. Auguſt 1895. ee räunig. 101² 8 Lemp Schaarhof, Amts Mannheim. Schafweide⸗Verpachtung. Die hieſige Win⸗ terſchafweide pr. 1895/6, welche mit 500 Stück Schafen betrieben Dienſtag, den 20. Auguſt d. J. e 5 5 Voemſitags 11 Uhr vorzügliche Küche. 19255 Kirchweinſest in Käferthal. 28 Galhans zzum ſcmwarzen Adler“. onntag, 11. u. Montag, 12. Auguſt 1895 findet das Kirchweihfeſt mit Tanz⸗Muſik(gapelle Frauß) ſtatt. Ich werde es mir ganz beſonders ange⸗ 4 legen ſein laſſen, meine werthen Beſucher auf's Beſte zu bedienen. Gleichzeitig empfehle meine Gartenwirthſchaft, ſowie reine Weine und Zu zahlreichem Beſuche ladet ergebenſt ein Hoerner,„zum ſchwarzen Adler“. Saalbau Mannheim. Feinſten. größte Spetialitätenbühne der Stadt. Täglich Vorſtellung Abends 8 Uhr. Abends 8 Uhr. —Auftreten von nur Kunſtcapacitäten I. Ranges. 5 Detentes vornehmes Familienprogramm. Vorverkaufſtellen: Sohler, Zeitungs⸗Kiosk und Friſeurgeſchäft Ott. Preiſe der Plätze: Sperrſttz.50, Saal.—, Seiten⸗ plag 0. 5, Gauerie 0, ö0. 70308 In Anbetracht des ſtarken Beſuches u. ſtets wach⸗ ſenden Beliebtheit der Vorſtellungen wird höflichſt gebeten, die Plätze rechtzeitig einnehmen zu wollen. Die Direktion. kür feinstes natürliches Mineralwasser einer älteren renommirten Mineralquelle gesucht. Wagen u. Pferde erwünscht. Nur prima Firmen finden Berücksichtigung. Offerten unter D. F. 1775 befördern Haasenstein & Vogler.-., Köln. 70301 im Rathhauſe dahier öffentlich verpachtet, wobei bemerkt wird, daß dem Pächter das Rechtzuſteht, einen Theil der Gemarkun Sandhofen wöchentlich zweima zu betreiben. 70250 Schaarhof, den 7. Auguſt 1895. Der Verwaltungsrath. Herbel. Central-Anstalt für unentgeltlichen Arbeits⸗Nachweis gegr. von hieſigen gemeinnützigen ereinen u. der ſtädt. Behörde. Mannheim. 8 l, 15. Teleph. 818. Stellen finden sofort: Bäcker, Electrotechniker⸗Mon⸗ teur, Feilenhauer, Barbiere, Bor⸗ derieformer, Glaſer, Rahmen⸗ macher, Gipſer, Kammſchneider, Kübler,(Packfaß), Küfer f. Keller⸗ u. Holzarbeit, Maler, Anſtreicher, Lackirer, Meſſerſchmied, 1 Politur⸗ Arbeiter für Goldleiſtenfabrik, Schremer, Bau⸗ S reiner, Stuhlmacher, Schuh⸗ macher, Steinhauer, Inſtallateure. Lehrlinge für: Bäcker, Buch⸗ binder, Buchdrucker, Dreher, Fri⸗ ſeur, Gärtner,Goldarbeiter, Maler, Schloſſer, Schneider, Schuhmacher, Schreiner, Spengler, Ofenſetzer. elker(Schweizer), landwirth⸗ ſchaftl. Arbeiter. Weibliche Dienſtboten. Dienſtmädchen, hürgerl kochen, an Spülmädchen f. Wirth⸗ chaft, Reſtaurat.⸗Köchin, Lehr⸗ mädchen f. Eigarrenfabrik, Fabrik⸗ arbeiterin, Kellnerin f. Bierwirth⸗ ſchaft, Näherin, Verkleberin. Stellen suchen: Buchbinder, Buchdrucker, Holz⸗ Dreher, Gußputzer, Satktler, Schloſſer f. Bau, Heizer, Tape⸗ zier f. Zimmer. Büreaudiener, Hausknecht, Fuhr⸗ knecht, Fabrikarbeiter, Taglöhner. Büffetfräulein, Haushälterin, Büglerin, Zimmermädchen, Schenk⸗ ammen, perfecte Hotelköchin, Lauf⸗ mädchen, Monatsfrauen, Wäſcherin Reflektanten wollen ſich an unſere Anſtalt wenden. 70297 Das Patent⸗ u. techn. Burean von F. Siebeneck in Maunheim, L 11, 29a ertheilt Auskunft und über⸗ nimmt Ausführungen in allen atent⸗ und Muſterſchutzange⸗ egenheiten. Anfertigung von eichnungen unter billigſter echnung. 51974 NWer ein Klavier oder ſonſt ein Inſtru⸗ gut reparirt oder fein ge⸗ ſtimmt haben will, wende ſich gefl. an Inſtrumentenbquer 68970 X. 5. Schmidt, 8 3, II. E 7, 20 e und Modell⸗ in nur neueſten, modernſten Peeiſen und Farben, zu den billigſten Jal. Hoch E 7. 28 liefert zu den billigſten Tagespreiſen alle Sorten Kohlen, Holz, Coaks u. Brikets in nur Ia. Qualitäten, frei an's oder in's Haus. 666606 Rtiſt. U. Tonriſten⸗Hüte in leichter eleganter Facon, von.50 an, Herren⸗Filzhüte,„u reiſen. 63634 p ſ, 2 Richard Dippel, P J, 2. Bei Sterbefällen halte mein größtes und reichhaltigſtes Lager in Sterbekleidern- für jedes Alter und in allen Preiſen, 63699 Bouquets, Kranzſchleifen, Arm⸗ und Hutflor, Blech-, Laub- und Perlkränzen ſowie Friedhofkreuzen in allen Größen beſtens empfohlen. Bei der Maßnahme für den Sarg können alle Beerdigungsgegenſtände beſtellt werden und liefere dieſe mit dem Sarge in das Trauerhaus. J2, 4. Fried. Fock, Sattarglieferant,J2,4. Wer für Breslau und die ganze Provinz Schlesſen Posen für seine Inserate Erfolge wünscht, der be- niitze zunächst den von über 51689 SaOOO (amtlich beurkundet) Abonnenten gelesenen„Breslauer GeneralAnzei gSr. Post-Abonnenten in der Provinz(anitl. bestätigt) über 19900. Insertionspreis nur 25 Pf. Bel Wiederhohmmngen Rabatt. 3 nung prompt beſorgt. der jungen Damenwelt waſcht ſich mit der renommirten Doering's Seife mit der Eule und Alle erkennen, daß; dieſe für die menſchliche; Haut wirklich die zu⸗⸗ träglichſte und beſte iſt. Wer von den fungen Damen bis jetzt Doerings' Seife mit der Eule noch nicht zu ihrer Toi⸗ lette verwendet haben; ſollte, verfehle nicht, mit dieſer Seife 5 einen Versuch zu machen. Mecht 5 ne Seife mit der Eule koſtet überall nur 40 Pfg. 69397 FF Neuen Caviar Bismarckhäringe Rollmöpſe Fardinen Marin. Heringe Bütkinge empfiehlt 70315 Lonis Lochert Marktplatz R 1, 1. Rehe billig Schlegel u. Ziemer ——.—von 5 Mark an, Vorderſchlegel, 75 Pfg. Geflügel u. Fiſche in großer 7031⁴ 1, 5 4 5 Knab, Breiteſtr. Teleph. 299. Schellfische hochprima 70813 Rheinſalm Cabljaue, Schollen, Zänder, Hechte Seezungen Rothzungen. Ph. Gund, patees Planken. Eine Parthie Malta⸗Karkoffel, ſoweit Vorrath per Pfd. 6 Pf. empfiehlt 70310 J. Schreiber. Strickarbeiten aller Art 61311 werden raſch u. billigſt ausgeführt L. Schäfer Maſchinenſtrickerei, J 2, 7, ll. Es wird ſtets zum Waſchen und Bügeln (Glanzbügeln) angenommen, ſowie Vorhänge aller Art bei ſchöner Aus⸗ führung und billiger Berech⸗ 63629 5, 6 dritter Stock. Leder. FFC Badiſcher Frauennerein. Abtheilung J. Im Heim des Friedrichſtifts für alleinſtehende Damen gebildeter Stände, werden zum Herbſt(Sep⸗ tember oder Oktober d..) mehrere Wohnungen von je zwei Zimmern beziehbar. 70266 Anmeldungen bezw. Anfragen wollen an die unterzeichnete Stelle gerichtet werden. Karlsruhe im Auguſt 1895. Das Komits der Uuterabtheil⸗ ung des Friedrichſtifts. (Gartenſtraße 47.) Die Mannſchaft der 2. Compagnie wird hiermit“ aufgefordert, ſich Samſtag, 10. Aug., Abends 9½9 Uhr pünkt⸗ lich in der Stadt Lück einzufinden. 702⁵5 Der Vertrauensmann: Schneider. 2 Cpangel. Arbeiterverein. Kommenden Sonntag Bethei⸗ ligung am Stiftungsfeſte des Brudervereins Neckarau. Abmarſch Punkt 2 Uhr Nach⸗ mittags am„Alten Bahnhof“ (Schwetzingerſtraße). 70307 Der Vorſtand. Cpaug. Arbeiter⸗Verein. Samſtag, den 10. Auguſt, Abends 8 Uhr Geueral⸗Verſammlung, Lokal H 3, 8. Tagesordnung: 1. Feſtſetzung der Mitglieder⸗ beiträge. 2. Bau eines Vereinshauſes. 3. Verſchiedenes. Zahlreiches Erſcheinen dringend erwünſcht. 69992 Der Vorſtand. Velocipediſten⸗Verein Mauuheim. reitag, den 9. Aug. 1895 Abends ½9 Uhr Verſammlung im Vereinslokal, „Zur Neuen Schlange“ Um zahlreiches Erſcheinen bitte 69422 Der Vorſtand. Manuheimer Sängerkreis. Heute Abend ½9 Uhr Probe. 63633 3000 Mark F auf ein ſehr gut renttrendes Haus, gegen gute Verzinſung aufzunehmen geſucht. Selbſtdarleiher erhalten unter H. 62018b nähere Auskunft durch Haaſenſtein& Vogler A. G. Mannheim. 70171 12000 Mik 2. Hypotheke auf Ans ein neues Haus geſucht. Offerten unter Chiffre M. B. 70279 an die Expedition. Klavierunterricht wird gründlich ertheilt. 58 69603 M 2, 18, 2. St. Zum Waſchen und Bügeln wird angenommen und billigſt be⸗ ſorgt. K 9, 7, 5. St. 69895 Es wird ſtets zum Waſchen u. Glanzbügeln angenommen und prompt beſorgt. 70026 H 2, 28, parterre. Prima Frühroſen⸗Kartoffeln per Centner Mk..50 frei ins Haus. 10295 E 8, 13½, parterre. Ein Kin d wird in gute Pflege genommen. 70278 Zu erfragen in der Exp. d. Bl. . Verloren ein goldenes Hals⸗ kettchen. Abzugeben gegen Be⸗ lohnung PF 1, 10, 2. Stock, 70309 Schwarzer Jachshun d zugelauf. Abzuh. K 9, 145, 2. St. 70192 Zwergspitz. Hund, ganz ſchwarz, langhgarig, zur Zucht geeignet und nicht über drei Pfund ſchwer zu kaufen ge⸗ ſucht. Offerten sub N. 2200 an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G. in Karlsruhe. 70168 Ein guter Rattenfänger zu kaufen geſucht. K 10, 18. 702 Eine fahrbare Locomobtile, 6 bis 8 Pferdekräfte, zu leihen oder zu kaufen geſucht. Gefl. Offert. an Jgeob Schleicher, Rohrlachſtraße 12, Ludwigshafen am Rhein, erbeten. 70296 Ein Zſtöck. Wohn⸗ haus mit Thoreinfahrt, großem Keller, Seiten⸗ Aibau und Hinterhaus. 5 Nähe Ne gut rentirend, äußerſt billig 155 verkaufen. Offert. u. H. S. Nr. 88984 an die Exped. ds. Bl. Ein kleineres Haus in ſehr lebhafter Geſchäftslage zu ver⸗ kaufen für Mk. 14,000.— Offerten unter No. 69718 in der Expedition d. Bl. abzugeben. Bäckerei⸗Verkauf. In prima Lage hier wird Krank⸗ heits halber eine Bäckerei unter ſehr günſtiger Bedingung verkauft. In dieſem Geſchäft wird täglich dreimal Brod und für 40—45 M. Brödchen gebacken. Offertten an die Expedition d. Blattes unter Nr. 69666. Heiraths⸗Geſuch. Ein Ww, 31 Jahre alt, mit eigenem Hauſe, flott gehendem Geſchäft,(2 Kindern von 3 und 6. Jahren), wünſcht ſich mit kath. Mädchen oder kinderloſen Wittwe im Alter von 25—30 Jahren als⸗ bald zu verehelichen. Bermögen von—6000 Mark erwünſcht. Ernſtgemeinte Offerten unter Chiffre A. B. 202486 an die Expedition dſs. Bl. Discretion Ehkenſache⸗ Weinwirthſchaft Zum Rebſtöck'l in Heidelberg, Hauptſtr. 27 nahe beim Bahnhof bekannt durch beſonders gute und reine Weine und vor⸗ zügliche Speiſen, empfiehlt ſich beſtens. 69423 Zur Morgeuröthe, S 6, 9 Jeden Tag friſch gebackene Fiſche, reine Weine, aus⸗ gezeichnetes Bier. 69674 J. Martin, Reſtaurateur. Schuh⸗Lager, k 4, 2. Empfehle Herrenzug⸗ und Schnürſtiefel, hauptſächlich in prima Kalbleder in allen Faconen, von Mk..50—.50. Dieſelben für Damen von Mk..50—.50. Vorkommende Reparaturen von mir gekaufter Waaren, Sohlen u. Fleck für Herren Mk..70, für Damen Mk..—, nur von beſtem 68758 V. Mohr, R 4, 21. Eine ſehr gute Bäckerei zu verkaufen. 69912 Offerten unter No 69912 in der Expedition d. Bl. abzugeben. IN 1 4 Salon-Pianino, beſſeres Fabrikat, neu, in Ton und Ausſtattung ſehr ſchön, preis⸗ werth abzugeben. 68553 8, 15, 2. Stock, rechts. Ein feines ſchwarzes Pianino zu verkaufen. 69408 Zu erfragen in der Expedition dieſes Blattes. Ein ſehr guter Kaſſenſchrank billig zu verkaufen. 70293 Näh. L 10, Ta, 3. Stock. Elegaute 68528 Zimmer⸗Eiurichtung, ſchwarzes Holz mit rothem Slog zu verkaufen. 0 7, 9, 2. Skock. 2Bettladen mit Roſt, 1 Nacht⸗ tiſch mit Marmorplatte, 1 Chif⸗ fonnier, 1 vollſt. Bett bill. zu v. Näh. O6, 2, part., rechts. 70177 Speiſezimmer ⸗Einrichtung, fegeud ie erhalten, Eichenholz, be⸗ ſtehend in! großen Buffet, 1 Aus⸗ ziehtiſch, 12 Stühle, 1 Silberſchränk⸗ chen außergewöhnlich billig ab⸗ zugeben. Näheres bei der Expe⸗ dition dieſes Blattes. 69529 Eine Einrichtung zur Senf⸗ fabrikation mit Handbetrieb wegen Geſchäftsaufgabe billig zu verkaufen. 70261 Näheres im Verlag. Eimelegantes braunes Chepiot⸗ Kleid mit gleichem Jaquet, eine moderne Herbſt⸗ und Winter⸗ Jacke, ſowie ein neues Rofa⸗ Crepe⸗gkleid billig zu verkaufen. Näheres im Verlag. 70201 Das Placirungsinftitut W. Hirsch Nachfolger U6, 16 Mannheim UU6, 16 empfiehlt bei koſtenfreier Ver⸗ mittelung: Erzieh., Kinderfräul., Stützen, feines Haushaltungs⸗ perſonal, ſowie Verkäuferinnen, Modiſtinnen, Buchhalt. ꝛc. 68657 Eine vollſtändige Spezerei⸗ laden⸗Einrichtung billig zu ver⸗ kaufen. 68739 Zu erfragen in der Expedition Ein dreiarmiger Gaslüſtre u. zwei Siemenslampen zu verk. 69410 E 5 Guterhaltener, leichter, einſpän niger Vordwagen zu v. 70288 Neckargärten, Mittelſtr. 177. — — E Mannheim, 9. Auguſt. Seneral⸗Anzeiger. 7. Seite. en Folsſchuppen 7 m fange] In ſchöner geſunder Läge und der a 2. Stock, 25 Mehrere kl. Wohn. f rledrichs⸗ 3. Tr. güt möbl. 5 m breit zu Bauhütte ꝛc. 19945 guter Familie findet ein junger 0 4, 14 5— 0 Küche, K 4, 2 O u. 1 einzelnes Zim⸗ U 6, 1200 85, eleg. H 9, 25 Fant event. mit 70246 Herr Penſion mit Familienan⸗ be Keller, Manſarden 2c. ganz mer zu crn ethen 69985 Penſton, per ſofort z. v. 68029 zu verkaufen. Näheres R 7, 30, part. Weinfäſſer neu u. gebraucht, in allen Größen billig zu verkaufen. 7010¹ S, 17, 3. Stock. Alle Sorten Schränke, Tiſche, Bettladen, Stühle und Ver⸗ ſchiedenes billig abzugeben. 8860% enen J 7, 9. Einſchr ſchöner Jaslüſter billig zu verkaufen. K 2, 27, 3. St. 868“ 2 echte jg. weiße Pudel zu verkaufen. F*5 9, 7021 LAriſeurladen eurladen. Skellen ſinden 50% Verdienſt. Suche einen tüchtigen Ver⸗ käufer für den Vertrieb eines neuen gangb. Artikel. Verk, a. Private. Ernſt Barmen, Emilſtr. 2. 70292 Tüchtiger e geſ. 70304 6, 13. Kulſcher. Ein geiucht. E 5, Ein brader fetider 5 a15 Aee +1971 02⁴⁴ L 12, 11, Paclekre Ein junges Mädchen vom Lande für häusl. Arbeiten geſucht. Zu 2885 bei Herrn Regensburger, Schloß. 70175 Mehrere tücht. Mädch. find. 1 68701 kau Kieſer, B 6, 7 ine Krankenpflegerin fiüt eine alte Frau ſofort geſucht. 70289 L 14, 13, parterre. Vorſprechen zwiſchen 1 J Ubr: n küchliges Mädchen, das gut bürgerlich kochen kann und häusliche Arbeit verrichtet, wird e9 geſucht. 7011⁴4 äheres B 7, 5, 2. Stock. Wir ſuchen für unſer tungsgeſchäft Eelemdchen 0 luu —9. Klein 5 Söhne. 1.———5 r unſer Kurz⸗ aarengeſchüft b6 8 Eintritt event, am September mehrere tüchtige Jerkäukeriunen 19 hohes Salair. Gefl. O Sie un chifen und 155 tograph is an Geschw. Knopf, Karlsruhe. Nonatsfran 1 212 „ S tüchtiger, U Hapftaliſt,„aranter vuller Kaufmann, wünſcht ſich an flott gehendem, luerativem Geſchäft oder Unternehmen eee oder activ 1 eiligen.— Größe der nach Belieben. Off. 70210 an die Exped. junger Nann Anfang der Itellen ſuchen 20er, mit Aeid Handſchrift ſucht —5 beſch eidenen Anſprüchen ellung auf einem Bureau als Schreiber Gefl. Off. erbet. unt. Chiffre 69450 an die Exp. d. Bl. Ein erfahrener Compioteiſt hat täglich einige Stunden zur Verfügung und bittet 5 unt. A. B. 68828 an die Exp. d zu richten. Ein Mädchen, welches das Zu⸗ ſchneiden nach der neueſt. Methode rakt. erlernt hat, ſtehlt ſich Anfertigen von Kleidern in und außer dem Hauſe. Näheres 4, 24, 2. St., links. Ein ordentliches Mädchen, das gut bürgerlich kochen kann, ſucht ſofort Stelle. 70306 Fr. Göckler, vorm. Lauzi, P 6, 10. Lehrlinggeſuche Lehrling. Für ein Bankgeſch ft wird ein Lehrling mit guten Schul⸗ kenntniſſen aus ordentlicher Fa⸗ milie geſucht. Offertbriefe unter Chiffre A. 70e88 an die Exped. Lehrling mit guter Schulbildung geſucht m uein hieſiges Agentur⸗ und Näheres in der Exped. 68893 Shlosertchelag 1 mit guten Schulzeugmſſen perſehener, gebildeter jung. Mann, kann bis Oktober in ein hieſiges Handlungshaus, als Lehrling eten. 69804 o, ſagt die Exvedition. Miethgeſuche Kleine Parterre⸗Wohnung für Vickualienhandlung geeignet, mit Preis⸗ 69280 an die Näh. U 2, 2, 2 855 verm. verm. Näh. 9 4 ſchluß(eventl. Klavierbenutzung). Näheres bei der Exp. d. Bl. 692 89 Geſucht von einem jungen Ehepaar eine hübſche Wohnung, 3 Zim., Küche und Zubeh. per 1. Oktbr. Gefl. Offerken unter Nr. 70118 ver⸗ mittelt die Expedition ds. Ztg. Ein ſein möblirtes und ein unmöblirtes Zimmer in beſſerer Lage von einem Herrn per 1. September geſucht. Off. unter E. S. Nr. 70302 an die Exped. ds. Bl. erbeten. Mngazine 8,8 zu vermiethen. großes Magazin mit Comptoir u. Keller 701⁴4 Schöner Meinkelter zu vermiethen. 68963 Näheres— 16. 35 Stock- Eckhaus, C 1, 16 ſchöner großer Laden 5 vermiethen. 69447 Näheres 0 1, 16, parterre. E J, 2 3 helle Parterrezim. im Seitenbau für Burean Magazin oder Werk⸗ ſtätte geeignet, zu verm. 67714 L 4 11 gut gehender Friſeur⸗ laden zu verm. Näh. Hinterhaus, part. 70006 904, 17 Kunſtſtraße, große helle Werkſtätte, auch als mit Comptoir, mit oder ohne Wohn. z. v. 68821 90 1, 1 Laden mit anſtoßendem Zimmer zu verm. Näheres bei der ee Frau Seeling daſelbſt. 69248 + 5 0 25 22 Sßeufenſter grgges u. ein Aledtes Nebenzimmer, für Geſchäft paſſend, zu verm: äh. 3. St., Vorderhaus. 66109 Broße Bureauräumſichkeſten mit Kaſſengewölbe ſofort be⸗ 7006 roßer Laden 552 Parterre⸗ räumen epent. große Kellerräume in 2 85 Lage zu verm. Näheres du vermiethen A Häckerei im Verlag. 85 Laden 69411 mit Mohnung preiswerth zu v. Treppen. 69988 Zu vermiethen: Laden mit Wohnung, mitten der Schwetzingerſtraße, geeignet zu jedem Geſchäfte, am heſten für ein Reſte⸗Geſchäft. Näheres bei Victor Bauer, aeeee ſtraße Nr. 790. 70121 Ladenlokal, ſehr hell und geräumig, mit kleinem Magazin, in beſter Ge⸗ ſchäftslage der Stadt, zu Detail⸗ und Engros⸗Geſchäft ſehr geeignet mit oder ohne Wohnung per ſo⸗ fort zu vermiethen. 68449 Näh. D 2, 14, Veloeipedladen. Laden in beſter Lage der Kunſtſtraße mit 2 großen Schaufenſtern pr. ſofort zu verm. Näh. im Verlag. 69667 Geräum Laden mit Wohn zu . 7. 1. 67862 9 K. Park— ⸗Wohnung zu vermiethen. 70110 4 6, 8 dem Park gegenüber, für Familien, die 105 5 wohnen wünſchen, 3. Stock: 8 Zimmer, Badezimmer feinſt ausgeſtattet, nebſt 2 Zim. im 4. Stock u. Zubeh. per 19 51 zu vermiethen. 4 6, 9 2. Stock, 7 Zimmer, Küche, Speiſekam. u. Sgeſer per ſofort zu verm. Näh. zu erfragen 7, 10b,. Comptoir im Hofe. 70067 A 6 1 4. St., gegenüber 3 dem Stadtpark, 6 gr. Zimmer, Badezimmer, Küche, Speiſekammer nebſt Zubehör, aufs eleganteſte ausgeſtattet, per Aug.⸗ Sept. preiswerth zu verm. 69301 B 5 3—4 ſchöne Zim ohne 5 Küche, 1. oder geth, zu verm. Näh. 2. S 69652 B 5 1 3. Stock, 5 Zimmer 2 und Zubebör 1 ver⸗ miethen. 70272 Näheres F 8, 10, 2. Stock. 15 6, 7 2 Zim. u. Küche auf 1 Aug. 3. v. 67751 B.8 6, 8 2. St. 1 frdl. Wohn. (3 Zim mit Zub.) pr. 1. Sept zu v. Näh. parterre 70136 B 6, 20 3. Stock, iſt eine hübſche 9 aus 6 Zimmern, Küche, nebſt 2 Manfarden und 2 Abthei⸗ lungen Keller zu v. 69686 Jofſ. Hoffmaun 8 Söhne, Baugeſchäjt, 8 7, 8, H 7, 275 oder getheilt per 1. oder ſpäter zu vermiethen. Näh. daſelbſt, part. 69960 0 8 3. St.,7 Zimmer nebſt 7 Zubehör, ebendaſelbſt Parterre Comptoir und. 1115 ſchäftskeller zu v. 2D 3 4 1 Stiege hoch, ubd 9 ſchloſſene 5 5 Zim. Magdkam., Küche, G und Waſſerleitung per 15. Sept. zu permiethen. 70073 äh. D 2, 14, eeeee D 5, 15 Zeughauspl., u. 9 f. Stock ſofork be⸗ zu vermiethen. 69428 E 3 U Planken, 2. Stock(voll⸗ 9 ſtändig neu hergerichtet), beſtehend aus 7 Zimmern nebſt 2 Magdzimmer und Keller. Näheres bei Herrn M. Herz⸗ berger, E 3, 17, im Laden. 68856 0 38. St., 9 Zim⸗ E 7, 2 mer, Badezim., Küche 15 Zubehör zu verm. Näh. zu erfragen O0 7, 10b, Comptoir im Hofe. 68647 E 85 2a 2 St., 3 Zim, Küche u. Keller Pr. 1. Sept. zu en 697⁰5⁵ F 1, 3, greiteſtraße Der 2. Stod, ſchöne, neu her⸗ b Wohnung, beſtehend aus —8 Zimmern, mit großem Bal⸗ kon, Küche u. Badezim, gleich od. 1115 preiswerth zu verm. Die ohnung 9055 im Mittelpunkt der Stadt und iſt deshalb auch füx Geſchäftszwecke ſehr geeignet. Näh. im Hauſe 3. St. bei Herrn Funn 8 oder B 6, 1, 2. St. bei Sept. L 4, 5 geeigen zu verm. 102¹6 L 4, 11 1 Zim. u. Küche an ruh. Leute z. v. 70007 3. St., 2 L 6, 7 7 Fuche 3. 9 70142 3. Stock, el L 10, 6 Wohn. 5 9 Zim u. Zubeh. zu verm. 68815 2. Stock, 5 L 11, 28˙ 2 u. Zubeh zu 5 5 Näheres part. 70188 L 12, 10 Biömarckfraße ſchöne Wohnge 1 Laden mit Wohnung und Souterrain, auch für Büreau geeignet, ſo⸗ fort zu vermiethen. 69249 3. St, 5 L 3, 12b gaevee zu vermiethen. I Thoräckerſtr. 7, 3 Zim, L 8 911 Zub. 0 50 2. Stock ſof. od. ſpäter zu v. 70049 3. St. 4 L 18, 10 e Kache u. Magdzim. per 1. Okt. zu verm. Näheres Eckladen. 69813 M 25 13 3. Stock, 3 Zimmer, Küche u. Zubehör zu v. Näheres 2. St. 70132 M 4, 4 0 ſchöne Parterrewohn. 8 od. 4 Zim. m. 255 Keller Kammer z. v. 70064 M, 10 5 2 Sen 8 N 5,1 5 St.2 Zim. U. Aiche zu verm. 10181 3. St. 1 Zim. a. d. Straße geh. zu verm. Näheres 3. Stock. 69783 rau Ph. Lehmann. 70¹²² N 5. 5 — 5 E5.13 E 5, 16 fbel b. 6405 F 5, 19 95 Oktober an Leute ohne Kinder zu vermiethen. 7007¹ 6 6, 1 kleine Wohnung zu vermiethen. 70174 2. Stock, 3 Zim, 8 8. 1 Küche und Suroes eitehbar zu verm. ziehbar zu verm. 6 4. St., iſt eine Näheres 2, 5. H 75 1 hübſche 1 Ein gut gehender Friſeurla⸗ ung, beſtehend aus 6 Zimmer, den zu verm. Näh. i. Verl. 5Küche, 2 Manſarden und zwei Abtheilungen Keller 850 verm. Joſ. Hoffmann 8 Söhne, Baugeſchäft, B 7, 5. 70130 21 gr. Zim. z. Auf⸗ H 7, 26 bewahr v. Möbeln (nicht zum Wohnen) z. v. 69799 2. Stock, Wohnung, beſtehend in 7 Zim⸗ mer, Küche u. Keller pr. September zu vermiethen. Näheres bei 69371 Friedmann& Häusler, D 7,7. H8 22%23, und Zubehbr pr. ofort oder 15, Auguſt zu verm. 70070 Näheres K s, 22, 2. Stock. H10, 277 01 II 8 Schwetzingerſtraße 5, ſchöner 3. Stock, 6 Zim⸗ mer u. Zubehör zu v. 70268 N 3, 78 elegante Woh⸗ nung, 5 Zimmer (davon nach der Straße), Küche, Magdz., Garderobe oder Badez., alles ineinandergeh. u. abgeſchl., 1 Treppe hoch, vollſt. 110074 1100 Mk., zu verm. N 4, 22 St, ſüne 115 wohnüng, 5 Zim. ubehir per 1. Oktober zu verm. 16 endaſelbſt 2 Part.⸗Zimmer als Bureau geeignet. 69022 2. Stock, ſchöne 0 2, 10 Wohn., 8 Zim., Küche, Kammern u. Kellerräume, für Aerzte, Rechtsanwälte geeignet, per Sept./Okt. zu verm. 70069 Näheres zu erfr. B 7, 12, part. Wohnungen, je 7 Zimmer, Küche, Badez., Magdk. ꝛc., fern. im Sonterain Bureau⸗ u. Lagerräumlichkeiten ꝛc. per ſofort zu verm. 67859 Näheres U6, 14(Bureau). 1 6 1 Souterrain, 2 Zim, Küche mit Zubehör zu v. Näh. I 6, 19. 69814 5 part., 3 Zim. Küche 1 6, 26 u. 38b. 5r.1 Bkt u verm. Näh. 2 St. 69905 1U 6 27 2 Zimmer u. Küche 9 Seitenb., ebendaſ. ein leeres Manſardenzimmer zu verm.— 2. Stock vorn. 67528 1U.2 3 Zim. und Küche, 5 9 ſch. abgeſchl. Wohn., daſ. auch 1 Magazin od. 1 weit. Zim. z. v. Näh. part. 67758 Mheindammſtr 13, 2. St., 2 ſch. Zim, u. Küche z. v. 70017 Vetläugerte Rheinſtraße. Eine hochelegante Parterre⸗ Wohnung, 5 Zimmer, Küche, Badez. u. Zub. pr. ſof od. ſpöter zu v. Näh. Emil Klein, Agent, I 1,8. 70311 Miktelſtraße 67—0. Katfer⸗ garten 2. St., freundl. Wohnung mit Balkon, 5 Zimmer, Küche, Badezimmer, Waſchküche 0 Man⸗ ſardenzim. pr. 1. Okt. z. Näh. daſelbſt 1. St. od. H 10, 20. 69659 3 nahe der Zu⸗ Villeuviertel, aurts,Straße iſt ein elegant ausgeſtatteter erſter Stock mit 7 Zimmern, Badezim⸗ mer u. ſ. w. für M. 2000 per 1. Oktober zu vermiethen durch 69555 Emil Klein, T 1, 8. ſieh. Wohnungen im 4. Stock, befteh, aus je 2 Zim. mit Küche und Kellergelaß in der Nähe des Hauptbahnhofes preisw. p. 1. Oct. zu verm. Näh. im Verlag. 69907 —12 Mark 1, 2 u. 3 Zimmer mit und Keller zu verm. Traitteurſtr. Nr..10. Schwetzingerſtr. rechts. Kleine Wohnungen an ruhige Leute zu v. bei J. Doll, Kirchen⸗ diener, 15. Querſtraße 21. 70129 1 Zim. und Küche zu verm. Näh. 8 4, 20, 2. St. 69990 Schwetzingerſtraße Nr. 84. zwei Zimmer und Küche, Keller, Speicher ꝛc. an ruhige Leute zu vermiethen. 696 Gontardſtr. Nr. 24, mehrere Wohnungen mit 2 Zimmer und Küche zu verm. 69806 0 4, 17 Zubedbr zu v. 68822 0 5, 1 Hth.„8 Zim u. Küche.y P 3, 9 Näh. Wirthſchaft. 79205 1 kleine Wohnu vermiethen. 70 68 3. Stock, 5 Zim. nebſt P 45 1 Zubeh. z. 98 69832 P 4, 2. St., Eckwohn., 4 Zimmer mit Zu⸗ behör, 5 vermiethen. 69211 2. St., 3 0—. 16f nchſt Zub. pr. Anfang 1 zu verm. Preis M. 460. 70153 Heine 10 n. an ruh. J 1, 3 Leute zu 9 9 7, 12ů e 2. Sk., 3Z Zimmer, J 7, 10 5 Küche u. Zubehör bis 1. Sept. zu verm. 69657 4J 75 25 2 Zim. und Küche u verm. 70180 Näh. F 15, Laden. KI, 7 4. St, 3 gr.., Alkop, an 118 Leute zu v. Küche u. Zub. p. 1. Okt. 68791 K 1, 8 3 1 Manſ.⸗Wohnung, 3 Zim. und Küche mit Glasabſchl. Ul Kellerraum zu v. Näheres 2. Stock. 69986 K l, 15 Wohnung, 4 Zim., Küche per 1. Sept. zu 05 Näheres parterre. 10275 K 1, 20 3. Stock, auf die Straße gehend, 3 Zim. u. Küche mit Glasabſchluß an ruh. Leute zu verm. 70217 Näheres parterre, rechts. K2, 95 unt. St., 3. Zim. u. Küche als Laden oder Wa 885 355 ſpäter z. verm. Gartenausſicht, 6 Zimmer, Badezimmer ꝛc., per ſofort zu vermiethen. 70068 Näh. Comptoir, parterre. 0 7 1 a 3. Stock zu v. Näh. 7 parterre. 70011 0 7 18 8 2555 Oths 2 Zimeu. 7 Küche zu v. 70150 älfte 2. Stock,—5 immer, Küche ꝛc. 2c. R 1, 14 Parterrewohnung, 2 Zimmer u. Küche, pr. ſof. zu vermiethen. Näheres A 2, 2. 69798 Bahnhofsplatz 3, 3 Treppen, Wohnung von 5 Zim., Manſarde, Keller ſofort oder 906 zu vermiethen. 6969 Näheres 1 Treppe hoch. 0 5,15 7 24 Stock, möbl. Zim. 2 435 24 mit 2 Betten m. od. ohne 9 Penſ. ſof. bill. zu v. 69703. K 5 20 einfach möbl. Part.⸗ Zim. zu v. 69554 K 2 3. St., ein ſchönes, freundliches, 99990 Zim. Zu 5815 6959 K 98 8 5 nächſt der W 3 Tr., ein gut möb er zu vermiethen. 88200 K 3, 213 2 ſchön möbl. Zim. ſof. zu verm. Näheres parterre. 7011¹⁵ K 9, 15 1 neu möbl. Zim. bei einer franzöſ. Familie ſofort oder e zu vermiethen. L 2 4 zwei ſchön möblierte Zim., auf die 8 an 1 9 5 zu verm. b parterre, 11175 d88 L 13, 12 Bahnhofes, ſchön möbl. Zim. pr. ſof. zu verm. 69372 1897„1 elegant 114.84 69451 zu Sernttenhes 1 Treppe, 1 fein M 1, 10 möbl. Zimmer event. mit Wohnzimmer, auf die Straße geh., zu verm. 170107 M E 2 3. St., 1 ſchön möbl. 95 Zimmer zu v. 69830 Näheres 3. Stock, rechts. N2. II St., 8 gut möblirte 5 Zimmer, zuſ. od. geth. per ſof. zu vermiethen. 88684 mõ N3, 2 Pfert zu u. 10042 N6, 6 fah.2 Soc 70887 0 5, 1 ein ſchönes, möbl. Eck⸗ zimmer zu vermiethen. Näheres Wirthf chaft. 70286 3. St., 1 ſchß 0 7, 2 wöbl. 8 ſ P2, 8 Ein ſchön möbl. Zim. 2. St. mit ſep. Eing. z. vm. Zu erfr. 3. St. 70298 2. Stock, ſchön möbl. 7 3, 12 Zim. zu 5 88969 P 4 2 1 ſchön möbl, Zim. an 1 beſſ. Hrn. 3. v. Näh. Weinreſtaurant. 66812 1 Tr. IkS., 1 ſchö P 5, 15J6 bl. Süme Penſion ſofort zu verm, 69728 1 ſchön möbl. immer bis 1. 9925 verm. möbl. Senmder deuf 25 5, 19 die Sttaße gehend, mit ſep. Eing,, ſofort zu verm. Preis 12 Mk. 69107 7, 1 4* ein gut möblirtes Part.⸗Zim. zu v. aheres parterre. 9010 1 ön möblf⸗ 2 f 65 10 ee ohne Penſion, ſofort zu v. 70289 Ning⸗ und eleg. Wohnungen, 6— 50 un 3. v. Näh. G 8, 29. 69395 8 con möbl. Zim. a. d. breite Str. m. ſep. Eing. an 1Herrn od. anſt. Frl. ſofort zu vm. 69679 1 Zimmer und Küche zu ver⸗ miethen. 68524 Näheres G 3, 4, 2. Stock. 24 Zimmer und Riche, qu vermiethen. Näheres 0 8, 4, 2. Stoc. Neckarſtr., 2 Zim. und Küche (Hochpart.), 1 Zimmer u. Kil (Manſ.⸗Wohn.) an ruhige, 159115 kinderl. Leute, billig zu v. Näh. bei Friſeur Adrian, 1,4. 70290 A Din B 6, 8 589.Nüh. po. 2 B 6. 2 nn. ein möbl. 9 20 Zimmer an einen zu verm Näh. 2. St. rechts. n Herrn zu verm. 69825 4. Stock, eine hübſche l 5 ldee ee Oe Eeee au im anſard. u. Zubeh. mit oder ohne Penſion per ſofort R3, 11 5 1 Küche zu vermiethen. 65106 Imöbl. Zim an 1 Hrn. zu verm. 69426 D4, pr. ſof, zu v. 70264 R 4, 2* 2 Zim. u, Küche zu D 4 2. St 1 möbl. Zim⸗ verm. 70012 9 mer zu verm. 69706 8 15 +2 2. St. Die von Herrn Felſenthal be⸗ wenne ſind auf 15. 90055 Näh. 2 69525 Nah 25 Gebrüder Wißler. ſt ths., 1 R 0 17 a S 1. 8 9 Küche und Zubehör per Sept. zu vermiethen. 70173 Näheres 2. Stock, rechts. K 25 211 Stock, 5 Zimmer und 3 Zubehör per ſo⸗ fort 5 vermiethen. 70065 K 3, 5 2. Stock, 4 Zim.,Küche per 1. September zu verm. Nähekes parterre. 70139 K 3, 0 3. Stock, ſchöne Wohnung, 6große Zimmer 8 Zubehör(neu herge⸗ richtet) zu verm. 69740 äheres parterre daſelbſt oder T 6, 19, 3. Stock. K 4, 4 3. St6 Zim, Küche, Magdzim. zc. billig zu Näh. Purt. 58682 K 4, 9 2. Stock, 115 öne 3 große Zimmer, Küche und Zubehör, zu 701¹³5 K 4, 143 Ringſtr. Eckwohnung, 5 Zim., Küche, Magdk⸗ ſowie 3 Zim., Küche, Magdk. ꝛc zu verm. Näheres parterre. 68565 1 Zimmer, Küche u. K 4, J6 17255 Zim. u. Küche im 9 drn zu v. L2. Sgbenbel 3.. 69862 N 5 2. u. 3. St., abgeſchl. 81, 17 9 Wohn., 1Zim. Küche 205 155 ruh. Fam. z. v. 69842 8.2 i. d. Nähe des Marktes, „ 2 Zim. u. Küche auf 1. Sept. zu verm. 701¹⁴5⁵ 8., St., 4 8 5 U. 2 Küche zu v. 69790 3 große Zimmer u. 8 4, 13 Küche zu vermiethen. Näheres Laden. 69982 86 24 St., abgeſchl. Wohn v. int⸗ üche, Magd⸗ .65 pr. 1. Okt. zu v. 69794 1 1 6² Sbau, 2 Zim,, Küche 2 u. Keller zu v. 70154 L, 18 ſch. Wohn., 2 Zim. Küche u. Zub. zu v. Näheres 2. Stock. 70008 U 35 163 4. St., 3 Zim., Küche And Zubehbr zu vernt 70072 K 5 55 2. Stock. 5 Dr., es f. möbl. 8 3, 1 3975 88522 8[, J3 1 gut möbl. Zim. ſof. zu v. Näh. Laben 69980 525 2. St. 2 ſch. ind 12, 213 Zim. Wohn⸗ 918 2 Schlafzenmer) an 1oder 2 Herren zu vermiethen. 70284 1 1, 63 3 Tr.., 1 gut möbl. Zimmer für M. 14 zu verm., Fpentl. mit Penſton. 69388 U, 94 1 Zim. mit ſep. Eing. zu v. 69981 1 5 f. 2. St., hübſch möbl. Zim. zu v. 69818 Schwetzingerſtr. I4. 8. Stock Vis--vis der Louiſenſchule, gut möbl. Zimmer ſof. zu v. Tatterſallſtraße 22, 3. St., freundl. möbl. Zimmer ſofort preiswerth zu verm. 69817 Gechlafstellen.) H 55 50 3. St., 1 Schlaf⸗ ſtelle zu verm. 8sds 2 Tr., 1 g. möbl. D 6, 911 Zim. a. d. Str. 3 Tr., ein fein möbl. vermiethen. HZint. ſof. 3. v. 69798 F 6, 7 7 2. Stock, möbl. Zim. 2. St., auf die Saße 5 3. Stock 1 möbl, Eck⸗ 0 75 14 zu v. 69647 m. 69648 1I 2. St. 4 Zimmer u 15„II 15 0 üche⸗ 3. vermtethen. 1185 des parterre. 69549 17 part., 2 große Zim, 5„19 Küche u. Zuüb, zu v. Nüb. 1 6, 11, vart 70¹⁴⁰ zu verm. 69987 E 4, I 2. St., 1 gut möbl. Herrn ſof, od. ſpät zu v. 70165 F 7 16 ein gut möbl. Zim,, 9 d. Str, geh., per ſof. z. v. 69775 2. St., 1 möbl H 75 Zim, mit od Zim. zu verm. 70212 15 5 19 4. St., möbl. Zim. 5 69805 F 5,—2 Bett. an l Frl. od. zu Meemtelden 69553 G 5, 24, 3. St., möbl. Zim., a. Zim. zu v. 69821 24 2 güt u H 5 31 2. St., ein gut möbk. geh., ſofort zu verm. 7025⁵1¹ Zimmer per ſofort zu F 4, 5 2 8. St., möbl. Zim. mit für ordentl. Arbeiter gehend, per ſof. zu verm. 70228 6 75 1b 3. St., 2 neu möbl. zu v. N part. 45110 preiswürdig z. v. H8, 38. Ein egant, möbl. Zimmer 70 5. Stack. ¹2 öleres 2 83, 1 5 St. Htl H0, 26 Seß. 9 5, 55 eine Schlaſſtelle zu . peſf 70258 Ner beſſ. Schlaf⸗ R 7, 9 ſtelle 100 5 911 gehend zu verm. 70117 0 In finden noch 2 junge Leute ſehr gute Penſion. meinem Hauſe G 8, 9 69860 N. Ladenburger. aà iſr. Lehrl. in Koſt u. Logis geſ. 70216 H 3, 2. St. können noch 15 N 4, 24 einige Herren guten Firgerke chen Mittag⸗ und A 105 tiſch erhalten. P 4, 12˙2 Tr.., einige 17 5 ren können Privab⸗ Mittag⸗ und We erhalten. 2. St„ 2 ee Arbeiter ſof. in Koſt und Logis geſucht. 70004 In kleiner finden 1 oder 2 Schüler oder Schüleriunen aad eec osf 00 8. Sette. General⸗Anzeiger. Mannyeim,„. Auguſt. Maggi's Bonuillonkapseln zu 12 und zu 8 Pfenni nur mit siedendem Wasser, die augenblickliche Herstellung g. in ebenso praktischer als knapper Verpackung, sind von unschätzbarem Werthe namentlich im Manöver: sie ermöglichen, einer vorzügliehen Krattbrühe, welche wie kein anderes Mittel überraschend schnelle Erholung von körperlicher Anstrengung schafft.— Zu haben in allen Spezerei- und Delicatessengeschäften, 70249 Jeden Saunstag verkaufe die von der Fabrik ausſortirten zu bedeutend hilligeren Preiſen. 69373 Rkfeinglass D 1, 1, Mannheim. Oelfarben, Bodenlack in allen Nüancen, Fir⸗ niſſe, gekochtes Leinöl, auch präparirt mit Farben für Stiegen und Küchen, ſowie Parquetbodenwichſe, Stahlſpähne, Terpentinöl, Werg, Fenſterleder, Schwämme, Pinſel und Bürſten in großer Auswahl. Ferner halte ſtets großes Lager in gebrauntem Gyps und Portland- Cement zu Fabrikpreiſen. 61626 Jac. Lichtenthäler, D 5. 10. Das vorzüglichſte Metall⸗ Putz⸗Mittel iſt und bleibt unſer heller Metall⸗Putz⸗Glanz „Amor“ und iſt nicht zu ver⸗ wechſeln mit rother Pomade oder anderfarbigen Präpara⸗ ten. Man verlange ausdrück⸗ lich: Metall-Putz-Glanz Amor (geſetzlich geſchützte Marke) u haben in Doſen à 10 u. Pfg. in allen Droguen⸗, Seifen⸗, Colonialwaarenhand⸗ lungen und Küchenmaga⸗ zinen ꝛc. 66221¹ Prüfet Alles behaltet 8 Fabrikanten: Lubszynski * Co. Berlin C. das Beste. Fabrik, Stuttgart, 906789 5, Pfd. zu Mk.—; 7 Pfd. zu Mk..—; +ꝓñ— Sämmtliche Sorten 10 Ruhr-Kohlen 8 Katal. mit vielen Anerkenn. Fahrrä der gegründet 1880. Auch Gen.-Vertr. der 10 Pfd. zu Mk..—; frei ans Haus das Pfälzer Natureiswerk Coaes, Briketts Brennholz nur Ia. Qualitäten Hummel Ei reines, kein Kunſteis, 18 H. Günther, d 7, 8. NB. Bei größeren Quantitäten be⸗ lisfern zu billigſten Tagespreiſen frei an's odes in's Haus 68787 August& Emil Nieten liefert für 30 aufeinanderfolgende Tage 1 deutend billiger. 64779 Louiſenring, J 7, 16. Telephon Nr. 217. dab. Hoch H2, 28 en H7, 28 liefert beſte gewaſchene Hauabrand⸗Nußkohlen rein abgeſtebt in drei verſchiedenen Körnungen für Füll⸗ Regulir⸗, Zimmeröfen und Herdfeuer, ſowie ſämmtliche 8 übrige Sorten 66604 Ruhrkohlen, Coals Brikeis und Brennholz zu den billigſten Tagespreiſen. Fame de ee Jee Maunheimer Parkgeſellſchaft — Sonntag, deu 11. Auguſt & A, 17 manwae d 8 220 Pf.- Tag. SOOOOOOOOOOOOOOOOO&—6, Abends—11 Uhr: — ¶ Z3Zbvwei große Concerte der hieſigen Grenadier⸗Kapelle. 5 Flobertgewehre M..50, 12.—, 7 15.— ete. Revolver v. M..— Direction: Herr Kapellmeiſter Vollmer. an. Luftgewehre M. 15.—, 20.— Pf 9 und höher. Jagd- u. Luxus- 20 Pfg. waffen in allen couranten] 70252 5 9 Der Vorſtand. FSvystemen und in den feinsten Ohne Karte hat Niemand Zutritt.) Qualitäten. 5 70 7 Modernste Präzisionswaffen stets auf Lager. Umtausch Tr ch W eih feſt Iin Wein eim. Gewehre ete. Aenderungen und Reparaturen billigst. Munitionen Bahnhofhotel Aller Art. OComplettes Lager aller Jagdartikel und Bekleidungs- stücke, fertig und nach Maass. Schwedische Lederkleidung, eng- 72 „EUm Prinz Wilhelm“., Sonntag u. Montag, den 11. u. 12. Auguſt lische Jagdschuhe. Hirschhornartikel, Jagdzimmereinrichtungen Concert und Tanz-Luterbaltung. Feuerwerkskörper. 65978 Alleinverkauf der Firma J. P. Sauer& Sohn, Preislisten gratis. Die Muſik ſtellt die Mannheimer Grenadier⸗Kapelle unter Leitung des Herrn Concertmeiſters Pukownik. Karl Pfund, Mannheim, 0 3, 4. 2 zahlreichen Beſuch bittet Der Beſitzer: Heinrich Ehret. Von der Reiſe zurück. 70113 70 885 0 G. 705. 50 1 1, Kirchweihfeſt in Käferthal. petialarzt für Naſen⸗ 15 Halskrankheiten.[Gasthaus zum„Pflu g Elegante„vorzüglich gut 5 5 ür U amen! ſctende Kotume aler dketen fere n e Sonntag, den UI. und Wontag GKirchweihfeſt mit gut beſetzter Tanz-Musik Stottern, der Kapelle des 2. bad. Grenadier⸗ Stammeln und ſämmtliche Sprachleiden heilt das 2 52 8 0 ſtatt.— 900 18 es miſe ganz be⸗ 2 2— obbonders gelegen ſein laſſen, meine Sprachheil-Institut Walther 8275 werthen Beſucher aufs Beſte zu be⸗ gratis. Viele Referenzen. Mel ungen ſofort. 730 55 258 1 Zeugniss. Sonntag, den 11. u. Montag, den heil⸗Inſtitut Walther von ſchwerem Skottern geheilt. Heute, e12. Auguſt, wird das Kirchweihfeſt nach 2½ Jahren, ſpricht ſie noch ſo gut, als ob ſie nie ge⸗ ſi mit gut beſetzter 702⁵³ ſtottert hätte. 70147 Alb. Horn, Schlierberg No. 2. 1 5 0 Spetialitük: Wirthſchafts⸗ und Gartenmöbel. e eneee Ve en en Ein ſehr großer Poſten ſchmiedeiſerner Möbel, als Stühle ⸗—— Michael Schenzel. Serbiettenpreſſen; ferner Wirthsbüffets, Wirthstiſche, Holz⸗ Grosssachsen an der Bergstrasse. Räple, Gläſeeſchränke Der An 3 19. Station der Main- Neckar- und Mannheim- Weinheim⸗ 9 7 2 den 12. Auguſt 1895, findet das Damenſchneiderei, N 3, 15. Regiments Kaiſer Wilhelm Nr. 110 in überraſchend kurzer Zeit. eilung garantirt. Proſpect dienen. Gleichzeitig empfehle meine Gartenwirthſchaft, ſowie reine Gasthaus zur„Waldlust“., Meine Tochter Eliſe wurde vor 2½ Jahren im Sprach⸗ Freiburg, den 6. Juli 1895. Tanz-Musik 05— zu freundlichem Beſuche ergebenſt ein Tiſche, rund und viereckig, alle Größen, Bänke, Flaſchenſchränke, Heidelberger Nebenbahn. zöeeesedeg 60683 MunnheimerSonniagsblatt 4(Nr. 4300 der deutſchen Reichspoſtliſte) erſcheint * Zähringer Hof. Neu erbauter grosser Gasthof. Pension,; Räder, Weinstube, Kegelbahn. Schöner schattiger Garten mit alten Bäumen. Grosser hoher Speisesaal, besonders geeignet zur Abhaltung von Festlichkeiten für Vereine und Privafe. Schöne und bequeme Spaziergänge in dem nahen Gebirge mit hübschen Laubwaldungen. Aüsgangspunkt für viele Oden- Waldtouren. Angenehmer Sommeraufenthalt. Vorzügliche Küche, reichhaltige Weinkarte, verschiedene Biere. 65461 Otto Epp. Bierhelder-Hof. Ländlicher reizender Ausflugsort, ¼ Stunden von Heidel⸗ berg, ½ Stunde vom Speiererhof. Gaſthaus mit Penſton zu ermäßigten Preiſen 66450 Mittagstiſch bei vorheriger Beſtellung. Wilh. Happold. Tdunus-Brunnen. Natürliches Mineralwasser inserate: 10 Pfig. die Colonel-Zeile. Tafelwasser I. RBanges. Vermöge ſeiner angenehm prikelnden Kohlenſäure beſtes u. billigſtes Aanasedesssdenedeees Erfriſchungs⸗Getränk für Wirthe und Private. 66401 welche bei Stellengeſuchen, 1 Friſche Füllung ſtets vorräthig. Haupt⸗Depot für Mannheim Geld und Jeit de 1 Louis Bärenklau — Häuſer⸗„Guts⸗Geſchäfts⸗ zc, Käufen und Verkäufen, Pacht oder Verpachtungen, Telephon 382. R 4, 7. Aſſoeie⸗, Vertreter⸗, Agenturgeſuchen ic. ihre Abſicht 2 direct in einer Annonce kund geben. Man wendet ſich zu dieſem 8 an die Central⸗ Annoncen⸗Expedition der deutſchen und ausländiſchen Zeitungen von G. I. Daube& Oo.(gegründet 1864), welche dieſe Chiffre⸗Aunoncen ſogleich nach Eingang an die beſtgeeigneten Zeitungen befördert und die einlaufenden Offertbriefe gebührenfrei ſtets am Tage des Eingangs dem Auftraggeber zuſendet. 51695 Billigſte Bedienung. Gewiſſenhafte Rathsertheilung. Büreau in Mannheim, N 2, 9½. 68 22525 Lur gefl. Beachtung. Da nun ſämmtliche Romane Saudgräfin, Gefährl. Geheimniß, agantenblut fertiggeſtellt ſind, erſuchen wir hiermit höſlichſt dieſelben bald gefl. abholen zu wollen. 8 Expedition des General-Anzeigers. jeden Sonntag in der Dr. H. Haas'schen Buchdruckerei MHannheim, E 6 Nr. 2. Enthält einen Wochenbericht über die Ereig⸗ niſſe in der Politik, Neuigkeiten aus Stadt und Land, Marktberichte, Rathſchläge über Landwirth⸗ ſchaft und Gartenbau, intereſſante Romane ꝛc. Der Abonnementspreis beträgt 60 Pfennig pro Quartal(incl. Trägerlohn 75 Pfennig). Per Poſt bezogen 80 Pfennig incl. Beſtellgebühr. Saanesendese erſparen alle Diejenigen, Neu erſchienen: Abänderungen und Ergünzungen Bauordnung fir ne Stadt Mannheim. (Ortspolizeiliche Vorſchrift vom 1. September 1894.) Mit alphabetiſchem Sachregiſter für die ſtädtiſche Bauordnung, unter Berückſichtigung dieſer Abänderungen und Ergänzungen und einem Anhang: Gebühren⸗Orduung für Banpolizeiſachen. (Gemeindebeſchluß vom 12. Februar 1895.) Preis 30 Pfg. Dr. I. Haas sche Buchdruckerei B6,2 Telephon 341. *