Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 (Badiſche Volkszeitung.) Mannhe der Stadt Maunheim und Um gebung. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreitetſte Zeitung in Mannheim und Amgebung. imer Journal. (Mannheimer Volksblatt.) Berantwörtlicht für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: J..: Herm. Meyer. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 1„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 216. Neue Fragen. Unter dieſem Titel ſchreibt die„Bad. Nationallib. Correſp.“: Die demokratiſch⸗freiſinnige derſammlung in Offenburg hat bekanntlich ſeiner Zeit den Beſchluß gefaßt, daß in den Wahlkreiſen, in denen kein freiſinniger Kandidat Ausſicht auf Erfolg habe und ſomit zwiſchen zwei Gegnern zu wählen ſei, die Entſcheidung den Parteigenoſſen des Be⸗ zirkes zu überlaſſen wäre. Es ſollten dabei den Bewerbern drei Fragen unterbreitet werden: a) Iſt der Bewerber für die Einführung direkter Landtagswahlen ohne Bedingung und Einſchränkung? b) Ift er für die Einführung direkter Ge⸗ meindewahlen in allen nicht der Städteordnung unterſtehenden Gemeinden? c) Iſt er gewillt, die Veränderung des Vereins⸗ und Verſammlungsrechts, die auf eine Einſchränkung der freien Meinungsäußerung oder der politiſchen Agitation ab⸗ zielt, nach Kräften abzuwehren? Die Bad. nat⸗lib. Korreſp. hat ſchon damals unter'm 31. Mai das Vorgehen dieſes Häufleins geſinnungstüchtiger Leute, das ſich eine Partei nennen läßt, gekennzeichnet und die Fra⸗ gen Scheinmanöver genannt. Einmal hat die Partei, wenn wir ihr einmal den Namen gönnen, für ſich in Baden über⸗ haupt keine Ausſicht für einen eigenen Kandidaten, wo es das Zentrum nicht geſtattet. In der Stadt Mannheim, wo ſie früher allein noch in Betracht kam, hat ſie durch jahrelange Verhetzung und Verhöhnung jeder ſtaatstreuen Geſinnung das Ihrige zur Ausbreitung der Sozialdemokratie beigetragen, ſo daß ſie bei den letzten Landtagswahlen zwiſchen Nationallibe⸗ ralen und Sozialiſten zermahlen wurde. Oder wo waren dort die demokratiſchen Wählmänner in einem Bezirke, der dereinſt drei demokratiſche Abgeordnete nach Karlsruhe ent⸗ ſandte? In der Reſidenz ſelbſt, wo die Partei vor zwei Jah⸗ ren den Hauptſtoß zu führen gedachte, hat ſie nicht einen einzigen Wahlmann durchgebracht, trotzdem ihr da die Zen⸗ trumsſtimmen nicht fehlten. So lebt ſie auch in allen übrigen Theilen des Landes von der Gnade des Herrn Wacker. Da⸗ rüber helfen alle Großſprechereien nicht hinweg, ſelbſt wenn die Frankfurter Zeitung noch ſchönere Leitartikel über die Selbſtſtändigkeit der Partei bringen wollte. Scheinmanöver ſind es auch deßhalb, weil ja die Fragen nur dazu beſtimmt ſind, dem ultramontanen Kandidaten zum Siege zu verhelfen. Von einem ſelbſtſtändigen Vorgehen, von einer wirklichen Auswahl der konkurrirenden gegneriſchen Bewerber kann und darf ja keine[Rede ſein. Wollte die Partei in der That noch ihre Selbſtſtändigkeit darthun, wollte ſie die Bezeichnung einer zwar kleinen, aber doch immer noch zu beachtenden, überzeugungstreuen Gruppe von Politikern verdienen, dann müßte ſie neben jene Heagal ganz andere ſtellen. Wir hätten an ſich keine eranlaſſung, der Partei einen Rath zum Beſſeren zu geben. Jeder richtet ſich ſo gut zu Grunde, als er kann. Nur um der Wenigen willen, die ſich als wirk⸗ lich Liberale noch in jenem vom Ultramontanismus und von perſönlichem Ehrgeiz irre geleiteten Lager befinden, beſchäf⸗ tigen wir uns mit dieſen Dingen. Wie die Korreſpondenz in Nr. 15 ſchrieb, wäre heute zu fragen: Wie ſtellt ſich der Be⸗ werber zum badiſchen Stiftungsgeſetz, wie zum Schulgeſetze? Und wahrſcheinlich, es wäre recht ſtarke Veranlaſſung hierzu. Die ultramantane Preſſe, voran der Bad. Beobachter, nimmt auch gar keine Rückſicht mehr auf ſeine demokratiſchen Schild⸗ genoſſen.„Die Beſeitigung des Stiftungsgeſetzes, die Auf⸗ hebung der gemiſchten Schule,“ ſchreibt er,„das ſind Dinge, die das Zentrum ganz ſelbſtverſtändlich, entſprechend ſeinem Programm, im Auge behalten wird und muß. Daraus haben wir nie ein Hehl gemacht Wann wir dieſe Dinge praktiſch in Angriff nehmen werden, das wollen die Gegner gefälligſt uns überlaſſen.“ Wann— nun, wenn der Mohr ſeine Schuldigkeit gethan hat und gehen kann, d. h. wenn der radi⸗ kale Unverſtand es glücklich fertig gebracht, dem Zentrum zu einer Mehrheit in der zweiten badiſchen Kammer ver⸗ holfen zu haben, wie er ihm auch die ausſchlaggebende Stellung im Reichstage geſchaffen hat. Eine zweite Frage, die freilich in das Gebiet der Reichs⸗ politik gehört, legt der Beobachter auch recht nahe. Die wäre: Wie ſtellt ſich der Bewerber zum Zivilgeſetz? Nehmen wir den Herren gleich ihren höhnenden Einwurf vornweg; darum handelt es ſich gar nicht, dieſes Geſetz iſt durchaus nicht ge⸗ fährdet. Gewiß nicht, wir halten auch dafür. Aber be⸗ zeichnend für den Geiſt der Ultramontanen iſt es doch, wenn der Bad. Beobachter das„vom Liberalismus geſ chaffene Zivil⸗ geſetz, welches das Prinzip der Eheſcheidung geſetzlich ſank⸗ kionirt“, verantwortlich macht für Ehebruchs⸗Dramen, die ſich auf dem Boden ſozialiſtiſcher Anſchauung abſpielen. Solche Se bewieſen die Selbſtändigkeit und den Mannesmuth der emokraten. Aber ſie werden dieſe und ähnliche nicht ſtellen. Sie tragen das ſelbſtauferlegte ultramontane Joch weiter— die Einen leicht, Einige auch knirſchend, aber ſie tragen es. Sie ſollen ſich aber auch nicht beſchweren, wenn wir mit voller Berechtigung immer und immer wieder behaupten: Wer nach jenen Auslaſſungen der klerikalen Preſſe einem Ultramontanen ſeine Stimme gibt, wer auch nur mittelbar durch ſein Ver⸗ halten zu dem Siege eines ſolchen beiträgt, der wirkt für Beſeitigung des Stiftungsgeſetzes, der untergräbt die ſtaatliche Ehegeſetzgebung und trägt dazu bei, der klerikalen Unduld⸗ ſamkeit ein willlkommenes Mittel zur 1 0 der Familien und Beherrſchung ſchwacher Gemüther zu ſchaffen, der wirkt endlich für Aufhebung der konfeſſionell gemiſchten Schule und gibt die Lehrer der klerikalen Bevormundung preis. Daran ändern alle honigſüßen Worte nichts, die von Lehrerfreund⸗ ſchaft überfließen. Die Wähler in Baden ſind gewarnt, wenn es überhaupt deſſen bedarf. Sie haben es von jeher ver⸗ ſtanden, die unter falſcher Flagge ſegelnden Herren ſich genau anzuſehen. Sie werden ſie auch dieſes Mal wagen und zu leicht befinden. ———— Samſtag, 10. Auguſt 1895. Zum Fall St. Roman. Die„Bad. Landesztg.“ erhält vom Rechtsanwalt Dr. Rombach folgende Zuſchrift:„Brand(Tyrol), 6. Aug. Erſt heute wird es mir in dieſem weltabge⸗ ſchiedenen Thale möglich, auf den Artikel zu antworten, den der Bad. Beobachter in ſeiner Nummer vom 1. d. M. unter der Ueberſchrift:„Der Fall Rombach“ zur Angelegenheit„Kunz gegen Haſenfuß“ veröffentlicht; Letzteres iſt nämlich der beſcheidene, mit ſeinem ganzen Auftreten in ſo merkwürdigem Widerſpruche ſtehende Name des Herrn Pfarrverweſers von St. Roman. Wenn Sie Luſt und Platz haben und mir ein Ver⸗ gnügen bereiten wollen, ſo drucken Sie, bitte, dieſen ganzen Artikel hier ab, er ſpricht für ſich ſelber, und ein einziges Wort der Er⸗ widerung wäre zu viel Ehre für dieſe liebevolle „Mache“ und deren noch liebreicheren Verfaſſer. Nur das möchte ich bemerken: Wenn der Bad. Beobachter ſich verpflichtet, jeweils einen Leit⸗(oder Leid⸗ 2) Artikel unter der Ueberſchrift„Der Fall Rombach“ zu bringen, ſo erbiete ich mich, ihm der Reihe nach eine Anzahl von Paragraphen zu bezeichnen, auf Grund deren er mich — denunziren könnte. Wenn er aber gar ſich dazu ent⸗ ſchließt, meine Erzählung der in Rede ſtehenden Vorfälle für ſeine Leſer zu veröffentlichen, ſo mache ich mich ver⸗ bindlich, im Bad. Beobachter zu erklären, daß er nur für und nur mit den Waffen von Wahrheit, Freiheit und Recht kämpft. Bis dahin wird er es ſicher für richtig halten, wenn ich, mit Wahrheit, Freiheit und Recht ge⸗ ſprochen, ſeinem Verhalten in dieſer Sache das Mokto vorſetze:„Verleumde(denunzire) nur wacker, es bleibt immer etwas hängen.“ Dies die eine Seite der Sache. Die andere betrifft den großh. Oberſchulrath. Meines Erachtens wäre es unrecht, hier zu urtheilen, bevor ſich derſelbe geäußert hat. Ich wiederhole daher:„es wäre wünſchenswerth, wenn der großh. Oberſchulrath über die Gründe, ſeines Verfahrens gegen den Lehrer ſich äußern würde. Ein Vorſchlag zur Verbeſſerung des Submiſſionsweſens. Die Mißſtände im öffentlichen Submiſſions⸗ verfahren ſind ſchon häufig Gegenſtand der Erörte⸗ rung geweſen, und die auf eine zweckmäßigere Geſtaltung dieſes Verfahrens gemachten Vorſchläge müſſen als durch⸗ aus gerechtfertigt erſcheinen. In ihrem Jahresberichte für 1894 macht die Handelskammer von Iſerlohn den Vor⸗ ſchlag, in Zukunft ſolle der Mindeſtfordernde nicht wie bisher den ganzen Auftrag, ſondern höchſtens die Hälfte erhalten, wenn die nächſtfolgenden Bewerher— voraus⸗ geſetzt, daß der Unterſchied der Angebote nur wenige Procente beträgt— den übrigen Anforderungen ent⸗ ſprechen und ſich bereit erklären, die Lieferung der an⸗ deren Hälfte zum Preiſe des erſten Mindeſtfordernden zu übernehmen. Eine ſolche Vertheilung hätte unter Er⸗ haltung der dem Mindeſtfordernden gebührenden Bevor⸗ zugung folgende Vortheile: 1) Dem Staate bleibt ohne Beeinträchtigung des bisherigen Vortheils zur Ermittelung des Mindeſtpreiſes eine größere Zahl von Submittenten geſichert. 2) Der jetzige Uebelſtand, daß Alles in eine Hand kommt, wird vermieden; ueben den großen Betrieben werden auch im volkswirthſchaftlichen Intereſſe die kleinern bedacht. 3) Der Begünſtigung von Monopolen zum Schaden des Staates und zum alleinigen Nutzen des großen Fabrikanten wird vorgebeugt. 4) Die Auf⸗ träge werden auf mehrere Lieferanten vertheilt, ſo daß in dringenden Fällen eine raſchere Lieferung erfolgen kann. 5) Es werden, bei den Submiſſtonen nicht mehr diejenigen leer ausgehen, welche vielleicht uur um eine Bagatelle hinter dem Mindeſtfordernden zurückſtehen. 6) Gegenüber dem Submittiren in einzelnen Looſen hat das hier vorgeſchlagene Verfahren den Vortheil, daß der Mindeſtpreis für die ganze Lieferung in Kraft tritt. Der Bericht weiſt darauf hin, daß dieſer Vorſchlag dem Vefahren entſpricht, das heute bei Preisausſchreiben üblich iſt, wo der beſte Plan mit dem erſten und die nächſtfolgenden Leiſtungen mit dem zweiten und dritten Preiſe u. ſ. w. bedacht werden. Es ſei gewiß billig, daß dem Mindeſtfordernden der größere Antheil zufällt, aber ebenſo ſei die Forderung nicht unbillig zu nennen, daß auch die nächſtfolgenden Submittenten wenigſtens einen Theil des Auftrags erhalten, wenn ſie bereit ſind, den Schlachthäuſern (Gelephon⸗Ar. 218.) ſchäftsgange werde ſich mancher Fabrikant gern bequemen, eine Beſtellung trotz niedrigerer Preiſe anzunehmen, um wenigſtens den vollen Fabrikbetrieb unterhalten und die Arbeiter ununterbrochen beſchäftigen zu können.— Der Vorſchlag der Iſerlohner Handelskammer verdient jeden⸗ falls in Erwaͤgung gezogen zu werden. Sind die deutſchen Siegesfeiern Chauvinismus? In einer Betrachtung über die deutſchen Kriegs⸗ Erinnerungsfeiern ſtellt der Berliner Mitarbeiter der„Neuen Züricher Zeitung“ feſt, daß bei dieſen Feiern von einer chauviniſtiſchen oder kriegeriſchen Stimmung nicht das Geringſte zu verſpüren ſei. „Die Leute, die vor 25 Jahren ihre geſunden Knochen und ihr Blut in die Schanze ſchlugen, haben natürlich einen gewiſſen Stolz darauf, ſich deſſen zu erinnern. Im Uebrigen herrſcht weder Haß noch Ver⸗ achtung gegen die Franzoſen, überwiegend iſt das Gefühl: wir fürchten uns zwar nicht, wenn's wieder losgehen ſollte, aber wenn uns die verfluchten Kerle in Ruhe laſſen, ſo iſt's doch für beide Theile am beſten. Wenn wir der graßen Schlachten gedenken, ſo feiern wir damit die blutige Opferwilligkeit der Gefallenen und die Geburt der lang erſehnten deutſchen Einheit aus dieſem Blute. Selbſt uns freundlich geſinnte Stimmen im Aus⸗ lande haben hier und da gemeint, es wäre hübſcher geweſen, die Franzoſen durch das Kriegs⸗ Jubiläum nicht zu kränken und zu reizen. Da⸗ rauf darf, wohl geantwortet werden: wie tief müßte das nationale Gefühl im deutſchen Volke geſunken ſein, wenn es einer ſo großen hiſtoriſchen Erin⸗ nerung, wie dem Kriege 1870/71, mit ſeiner politiſchen Folge, der Aufrichtung des Reiches, bereits nach fünfund⸗ zwanzig Jahren ſchlaffherzig aus dem Wege ginge? Wer das deutſche Volk kennt oder ſich nur ein wenig Mühe gibt, die Stimmung in Deutſchland zu verſtehen, kann ganz genau ſehen, daß hier nicht die geringſte Neigung herrſcht, die Franzoſen mit der Erinnerung zu demüthigen. Man freut ſich einfach über einen gewalti⸗ gen Abſchnitt in der eigenen Geſchichte ohne jeden hämi⸗ ſchen Seitenblick über die Grenzen hinaus. Und wo wäre in der ganzen Welt ein Volk, das in gleichem Falle nicht Gleiches thäte? Aergern ſich die Franzoſen darüber, ſo mögen ſie ſich einmal ehrlich fragen, wie ſie es wohl halten würden, wenn ſie in unſerer Haut ſteckten. Im Uebrigen gibt's keinen ernſthaften Deutſchen, der glaubt, die Nachbarn im Wef'en würden auch nur um einen Hauch freundlicher gegen nas ſein, wenn wir aus Rückſicht auf ihre Gefühle unſere jetzigen Jubiläumsfeſte unterließen.“ ———— Gegen die Viehſeuchen. Ueber die veterinärpolizeilichen Maßnahmen zur Verhütung der Einſchleppung von Vieh⸗ ſeuchen wird folgende Zuſammenſtellung offtziös ver⸗ breitet: Im Allgemeinen werden alle aus dem Auslande zur Einfuhr gelangenden vierfüßigen Thiere beim Grenzüber⸗ gange einer thierärztlichen Unterſuchung auf Koſten der Importeure unterworfen und zurückgewieſen, wenn ſie ſich dabei als mit einer anſteckenden Krankheit behaftet er⸗ weiſen. Was die beſonderen Maßregeln betrifft, ſo iſt gegenüber Rußland die Ein⸗ und Durchfuhr von Rind⸗ vieh, Schafen, Schweinen und Ziegen, ſowie von friſchem Rind⸗, Schaf⸗ und Ziegenfleiſch verboten. Nach einzelnen in preußiſchen Grenzſtädten können Schweine zur ſofortigen Abſchlachtung eingeführt werden. Gegen Oeſterreich⸗Ungarn iſt die Einfuhr von Rindvieh, Schafen und Schweinen verboten. Rinder aus den nicht von der Lungenſeuche betroffenen Sperrgebieten können, ſoweit ſie nicht aus Galizien und aus den ſüddeutſchen Grenzſtaaten, außerdem aus dem Herzogthum Salzburg ſtammen, nach den Schlachthäuſern verſchiedener Städte Deutſchlands zum Abſchlachten eingeführt werden. Die Durchfuhr der Schafe iſt geſtattet. Nutz und Zucht⸗ thiere werden ausnahmsweiſe mit beſonderer Erlaubniß eingelaſſen. Die Einfuhr der Pferde iſt auf beſtimmte Stationen beſchränkt. Gegen Rumänien, Serbien und Bulgarien iſt die Einfuhr von Schweinen, Schafen, Zie⸗ gen und friſchem Schaffleiſch verboten. Die Regierungs⸗ präſidenten an der Nordſeeküſte ſind ermächtigt, die Zu⸗ fuhr von Wiederkäuern aus Rumänien ſeewärts zu unter⸗ ſagen. Friſches Ochſenfleiſch darf aus Rumänien nicht Mindeſtpreis anzunehmen. Namentlich bei flauem Ge⸗ eingeführt werden. Gegen Italien iſt die Ein⸗ und 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 10. Anuguſt:. Durchfuhr von Rindpſeh, Schafen, Schweſnen und Ziegen von den in Betracht kommenden Bundesſtaaten verboten. Die Einfuhr von Wiederkäuern und Schweinen iſt gleich⸗ mäßig gegen Frankreich, Belgien, Dänemark, Schweden, ſowie Großbritannien und Irland verboten. Was Dänemark beſonders angeht, ſo kann die Einfuhr von Rindvieh und Schweinen nach Schlachthäuſern in Hafenorten der Nord⸗ und Oſtſeeküſte zum Abſchlachten geſtattet werden. Mageres Rindpſeh aus Jütland kann unter Bedingungen nach Ablauf einer ſtebentägigen Quarantäne und magere Schafe aus Islanb bedingungs⸗ weiſe eingelaſſen werden. Auch aus England können einzelne Schafe und Schweine zu Zuchtzwecken mit be⸗ ſonderer Genehmigung eingelaſſen werden. Aus Amerika darf Rindvieh und friſches Rindfleiſch nicht eingeführt werden. Schafe und Pferde können vom Regierungs⸗ präſidenten am Ladungsplatze einer angemeſſenen Obſer⸗ vation unterworfen werden. Schweinefleiſch muß mit Beſcheinigung über die ordnungsmäßige Unterſuchung deſſelben verſehen ſein. Gegenüber Afrika ſchließlich iſt beſtimmt, daß das mit Schiffen eingehende Rindvieh am Landungsplatze, das mit der Eiſenbahn eingehende Rind⸗ vieh am Beſtimmungsorte einer vierwöchigen Quarantäne zu unterwerfen iſt. Der internationale Eiſenbahnarbeiter⸗ Kongreß. In Mailand wird vom 29. Auguſt bis 1. Sep⸗ tember der dritte internationale Eiſenbahnarbeiterkongreß tagen. Er wird von Frankreich, Italten, Oeſterreich und der Schweiz beſchickt ſein; Deutſchland wird auf dieſem Kongreß wie auf ſeinen Vorgängern nicht ver⸗ treten ſein; Dank der energiſchen Thätigkeit des Eiſen⸗ bahnminiſters Thielen ſind die erſten Anſätze ſozialdemokratiſcher Organiſation unter den Eiſen⸗ bahnarbeitern, wie ſie ſich Anfangs der 90er Jahre zeigten, wieder vernichtet worden. Der Mailänder Kongreß verdient zweifellos Beachtung; es iſt von ſozial⸗ demokratiſcher Seite wiederholentlich betont worden, daß die Streiks eine ganz andere Bedentung erlangen würden, wenn die Eiſenbahnarbeiter im ſocialdemokratiſchen Lager ſtänden, denn dann könnte gegebenenfalls die Heran⸗ werfung von Truppen verhindert werden, indem die Eiſenbahnarbeiter den Dienſt verſagten. Anſcheinend ſind in Frankreich die ſocialdemokrat ſchen Organiſationen unter den Eiſenbahnarbeitern ganz gewaltig erſtarkt. Der Generalſecretär der franzöſiſchen Eiſenbahnarbeiter⸗ Organiſationen Guerard iſt ein ungemein rühriger und geſchickter Agltator. Auf dem letzten nationalen Eiſen⸗ bahnarbeitercongreß nahmen die Delegirten, wie üblich, den Mund gehörig voll und beſchloſſen u.., die über⸗ flͤſſigen Gelder zum Ankauf von Eiſenbahnactien zu ver⸗ wenden, um ſo Zutritt zu den Verſammlungen der Aetfo⸗ näre zu gewinnen, und damit einen Einblick in die Ge⸗ ſchäftsgebahrung der Eiſenbahncompagnien zu erhalten. Noch größere Fortſchritte als in Frankreich haben die ſoetaldemokratiſchen Eiſenbahnarbeiter⸗Organiſationen in der Schweiz und hauptſächlich in Italien gemacht. In Mailand dürften ſich die Verhandlungen hauptſächlich um Verkürzung der Arbeitszeit(Achtſtundentag) und um Her⸗ beiführung der vollſtändigen Sonntagsruhe drehen; auch eine Lohnerhöhung ſoll ins Auge gefaßt ſein. — Teuilleton. — Ueber die Taufe von Sedan Böhme, dem Pathen⸗ kinde des fünften Jägerbataillons, ſchreibt Ober⸗Tele raphen⸗ Seoretair Meyer lich war unſerer Marketenderin auf dem Schlachtfelde von Sedan ein Sohn geboren. Als nun die Mutter hörte, daß der Diviſtonspfarrer käme, bat ſie mich um Ver⸗ mittlung, daß der Junge getauft würde. Communion trug ich dem Herrn Diviſionspfarrer das An⸗ liegen der Mutter des Kindes vor. Es wurde vom Küſter Waſſer beſorgt; Fähnrich Graf Blücher und ich übernahmen e die Pathenſchaft und das Kind wurde getauft. Als der Pfarrer den ſprach, flogen gerade drei Granaten über uns weg. Die 9 utter, von dem Gefühle überwältigt, Sbei Freudenthränen. Später waren noch ſeine königliche oheit der Kronprinz und unſer Hauptmann v. Schwemmler zu Pathen gebeten worden. Dieſelben hatten die Pathen⸗ ſtellen auch angenommen. Der Sohn der Marketenderin, Oberjäger Böhme, beſindet ſich jetzt noch beim Bataillon und zwar bei der 3. Compagnie.“ — Ueber ein Liebesdrama in Zürich wird dem„B. .“ geſchrieben: Ein 2 jähriger Mann, Sohn einer wohl⸗ habenden und angeſehenen Familie in Rheineck(Kanton St. Gallen), der ſeit einiger Zeit eine kommerzielle Volantärſtelle in Zürich bekleidete, verkieble ſich in ein braves und ſehr Mädchen der Stadt JZürich. Sie hatte den einzigen, eutzutage freilich nicht uner eblichen Fater, daß ſie kein Vermögen ihr eigen nennen keunte. Die ländlichen Eltern des jungen, ſterbensverliebten Mannes hatten daher keine Freude an dem Liebesverhältniß. Die Liebe zu dem Mädchen wurde dadurch nur um ſo leidenſchaftlicher, und mächtige Eiſerſucht trat hinzu. Er drängte zur Heſvatz; die Einwilli ung ſeiner Eltern zu erlangen, reiſte er in die eimath. Die Mutter 19 0 ihrem Sohne einen guten Malh zu geben, indem ſie hm vorſchlug, ſich noch weilerhin auszubilden und zu dem Zwecke nach England zu reiſen. Habe er eine eigene Exiſtenz gegründet, dann erſt fei die Zeil gekommen, ernſtliche Hei⸗ rathsgedanken zu hegen. Die gule Frau meinte wohl, ein Aufenthalt in England werde das verliebte junge Blut zur Ruhe bringen. Der mütterliche Rathſchlag hatte aber den Beifall des jungen Mannes nicht. Er reiſte unverweilt nach Zürich zurück. Unterwegs ſchon ſchien er Selbſtmord⸗ edanken ausgebrütet zu gaben. Wenigſtens ſandte er ſoſort einen mit Bleiſelft geſchriebenen Abſchiedsbrief an die Eltern. In angekommen, erklärte er der Geliebten, daß die Eltern nur zur Heirath mit einer reichen Erbin die Einwilligung geben würden.(Ich will hier einſchalten, daß nach dem ſchweizeriſchen Riecht jeder hand⸗ lungsfähige Bürger, der das 20. Altersjahr zurückgelegt, hat, heirathen kann ohne elterlichen Konſens). Er überredete das Mädchen, gemeinſam mit ihm in den Tod zu gehen. Zeitungs⸗ zachrichten zuſolge hätte ſie ihm dieſen Plan aus⸗ ureden geſucht, doch umſonft. Schließlich ergab ſich ſeinem in Görlitz der„Tgl. Rudſch.“:„Bekannt⸗ es Kindes Nach beendeter dachte, um ſeine betagten Eltern zu beſuchen. Aus Stadt und Land. Mannheim, 10. Auguſt 1898. * Ernennungen. Der Großherzog hat den Profeſſor Friedrich Müller am Realgymnaſium in Karlsruhe in gleicher Eigenſchaft an die Höhere Mädchenſchule daſfelbſt, den Oberlehrer Franz Miltner am Realprogymnaſium in Ettenheim in gleicher Eigenſchaft an das Realgymnaſium in Karlsruhe verſetzt und dem Lehramtspraktikanten Norbert Weindel von Hemsbach unter Ernennung zum Profeſſor eine etatmäßige Profeſſorenſtelle an dem Realprogymnaſtum in Ettenheim übertragen. *Militäriſches.(Landwehrbezirk⸗Bezirk Mannheim.) Fiſcher, Aſſiſtenzarzt II. Klaſſe der Reſerve, zum Aſſtſtenz⸗ arzt I. Klaſſe befördert. * Fahnenmedaille des Großherzogs. Die von Seiner Königl. Hoheit dem Großherzog geſtiftete Fahnenmedaille, welche bei Anlaß des Kriegertages mittelſt Allerhöchſter Urkunde dem Badiſchen Militärvereinsverbande verliehen wurde, haben jene Verbandsvereine erhalten, welche bereits 25 und noch mehr Jahre beſtehen. Dieſe Auszeichnung dürfte daher im Laufe der Jahre eine ſehr hohe Zahl erreichen, da bald nach dem Feldzuge bis in die letzten Jahre zahl⸗ reiche Kriegervereine begründet wurden, deren Mehrzahl dem Verbande angehört. Schon bei dem Feſtzuge am letzten Sonntag war Gelegenheit geboten, dieſen ſchönen Fahnenſchmuck beobachten zu können. Die in Zeichnung wie Prägung gleich treffliche Medaille iſt in Altſilber behandelt, und zwar in Ovalform bei einer Höhe von 9 Centimeter und einer Breite von 7 Centimeter. Einerſeits iſt das badiſche Wappen mit dem bewehrten Greifen und die Jahreszahl 1870, anderſeits das Reichswappen mit der Jahres⸗ zahl 1871 angebracht. Die prächtige Atlasbandſchleife, deren Enden Goldfranzen zieren, zeigt die Farben der ba diſchen Felddienſtauszeichnung in nahezu dreifacher Breite des Bandes der letzteren. Die Zeichnung der Medaille wurde in Aller⸗ höchſtem Auftrage Seiner Königl. Hoheit durch den Direktor der Großh. Kunſtgewerbeſchule, Prof. H. Götz, gefertigt, während die Ausführung und Prägung der Firma B. H. Mayer, Prägeanſtalt in Pforzheim, übertragen wurde und die Bandſchleifen von Hoflieferant A. Sauer in Karlsruhe angefertigt ſind. Die Obſternte in Baden. Eine Zuſammenſtellung der Obſternte⸗Ausſichten ſeitens der großh. Obſtbauſchule Auguſtenberg zeigt deutlich, daß uns im Großen und Ganzen kaum eine mittlere Obſternte in Ausſicht ſteht. Die Aepfel, welche auch im verfloſſenen Jahre nur eine geringe Ernte brachten, hatten im Allgemeinen keine günſtige Blüthezeit, die Birnen dagegen waren von der vorjährigen ziemlich guten 1 noch etwas erſchöpft, haben aber auch anderer⸗ eits in vielen Landestheilen, insbeſondere im Unterland durch die letzte Winterkälte ſchwer gelitten, ſo daß dort heute Tau⸗ 19 55 der ſchönſten Bäume ganz oder theilweiſe abgeſtorben ind. Aehnlich ſteht es mit den Pfirſichen und Aprikoſen: die Ernte in dieſen Fruchtarten fällt ſehr gering aus und die Nachfrage nach denſelben iſt bereits ſo geſtiegen, daß im Mainthal 5 den Zentner Pfirſiche 120 Mk. geboten werden. Auch der urchſchnittsertrag von Zwetſchgen und Pflaumen wird nur mittelmäßig bis gering ſein und nur einzelne wenige Bezirke erfreuen ſich guter Ernteausſichten. Aehnlich iſt das Verhältniß bei der nun zu Ende gehenden Kirſchen⸗ ernte geweſen. Wallnüſſe und Kaſtanien haben ſchon während des Winters ſchwer unter dem Froſt gelitten und auch die Blüthe der Wallnüſſe verlief nicht unter günſt⸗ igen Witterungsverhältniſſen, ſo daß anch von dieſen beiden nur eine ſehr geringe Ernte in Ausf cht ſteht. Die beſten Ernteergebniſſe liefert auch dieſes Jahr wieder das Beerenobſt, nämlich im Durchſchnitt einen mittleren bis guten und es wird daher vorausſichtlich dieſes Jahr ein großer Theil des ſogen. Haustrunkes aus den Beeren⸗ früchten hergeſtellt werden, deren Säfte ihres hohen Säure⸗ gehaltes wegen eine ziemlich erhebliche Verdünnung mit Waſſer ertragen und dann auch ein genügend ſtarkes Getränk liefern, wenn für jeden Hektoliter Waſſer 10—12 Kg. Zucker zugeſetzt werden. Da die Ernteerträgnißfe der Beerenſträucher weitaus nicht in derſelben Weiſe wie bei den übrigen Obſt⸗ arten wechſeln, ſondern viel regelmäßiger und ausgiebiger als jene eintreten, ſo verdienen dieſelben, insbeſondere Johan⸗ nis⸗ und Stachelbeeren, auch in den beſſeren Theilen ünſeres Landes die volle Beachtung unſerer Landwirthe, denn wenn das Kernobſt fehlt, bieten ſie uns einen ſehr willkommenen Erſaß für die Gewinnung des ſo nöthigen Haustrunkes, und wenn es an Kernobſt nicht mangelt, ſind die ſauren Beeren. ſäfte ein vorzügliches Mittel, Geſchmack und Haltbarkeit de. Obſtweine zu erhöhen und zu verbeſſern. Wir können daher allen Landwirthen nicht dringend genu empfehlen, eine an gemeſſene Fläche ihres Beſitzes mit Johannis⸗ oder Stachel. beeren zu bepflanzen. Sonderzug nach München. Der Preis der zum Sonderzu Köln⸗München— Abfahrt ab Mainz 12 U. 20 M. und ab Harmſtadt 1 U. 13 M. früh am 20. Auguſt— zur Ausgabe kommenden 45 Tage gültigen Rückfahrtkarten be⸗ trägt ab Mainz II. Klaſſe M. 29.20, III Klaſſe M. 20.60, ab Darmſtadt II. Klaſſe M. 26.40, III. Klaſſe M. 18.60. Kirchweihfeſt in Käferthal u. Weinheim. Aus An⸗ laß des Kirchweihfeſtes in Käferthal und Weinheim werden auf der Nebenbahn Mannheim⸗Weinheim nach dieſen Orten mehrere Extrazüge verkehren und verweiſen wir des Näheren auf die betreffende Annonce in dieſer Nummer. Aus der Handelskammer. Auf Erſuchen der Han⸗ delskammer für den Kreis Mannheim hat das Reichsbank⸗ direktorium es für nachgewieſen erachtet, daß Mannheim gegenwärtig mehr als 80,000 Ginwohner zählt und ir debe verfügt, daß die hieſige Reichsbankhauptſtelle fortan die Noten der nach§ 45 des Bankgeſetzes bekannt gemachten Banken in Zahlung zu nehmen habe. Es kommen alſo zu den bisher bereits von der hieſigen Hauptbankſtelle in Zahlung genom⸗ menen Noten der Badiſchen Bank, Bank für Süddeut chland in Darmſtadt, Bayeriſche Notenbank, Frankfurter Bank, Würt⸗ tembergiſche Notenbank in Stuttgart noch die der Sächſiſchen Bank in Dresden hinzu. * Die hieſige Gemeinde begeht am 18. Auguſt d. J. die Wiederkehr des fünfzigſten Jahrestages ihrer Gründung. Für die Feier iſt folgendes Programm in Ausſicht genommen: Am Vorabend des Feſttages findet eine gemüthliche Zuſammenkunft im Garten des„Badner Hofes“ ſtatt, bei welcher es an Muſik und Geſang nicht fehlen wird, die aber vornehmlich dafür beſtimmt iſt, den auswärtigen Gäſten näher treten zu können. Am Sonntag, den 18. Auguſt, Morgens 8 Uhr, begeben ſich die Feſttheilnehmer auf den Friedhof, allwo an der letzten Ruhsſtätte Valentin Streubers, des Gründers und erſten Vorſitzenden der Gemeinde, eine einfache Erinnerungsfeier abgehalten werden ſoll, bei der Herr Carl Scholl die Ge⸗ dächtnißrede übernommen hat. Um 10 Uhr findet im Saale des Caſino der Feſtvortrag des Herrn Prediger Schneider ſtatt. Nach Beendigung desſelben Frühſchoppen im Hoftheater⸗ keller. Das gemeinſame Mittagsmahl wird im„Badner Hof“ eingenommen werden. Anmeldungen zu demſelben werden bereits jetzt entgegenommen,(Preis für das trockene Gedeck Mk..50). Die Hauptfeier findet Nachmittags 4 Uhr in ſämmtlichen Räumen des„Badner Hofes“ ſtatt, Es wird für dieſelbe ein ſpezielles Programm ausgegeben werden, das Dank der freund⸗ lichen Bereitwilligkeit vieler Kunſtkräfte, ſehr reichhaltig zu werden verſpricht. Im Mittelpunkte dieſer Feier wird die Perſönlichkeit des ehemaligen erſten Predigers der Gemeinde ſtehen, Carl Scholl, dem für dieſen Tag eine beſondere Ehrung zugedacht iſt. Um den auswärtigen Beſuchern Gelegen⸗ heit zu bieten, unſere Mannheimer Hafenanlagen kennen zu lernen, iſt auf Montag, den 19. Auguſt, Vormittags 10 Uhr, eine Feſtfahrt auf dem Rheine anberaumt, zu welcher eine beſchränkte Zahl von Karten ausgegeben wird. Näheres hier⸗ über findet ſich in den noch zu erlaſſenden öffentlichen An⸗ kündigungen. Lad enburger Realſchule. Das„Neue Mannheimer Volksblatt“ hat wieder einen Stein des Anſtoßes gefunden. Es macht in Nr. 180 ſeinem Aerger darüber Luft, daß der Herr Vorſtand der Realſchule in Ladenburg es gewagt hat, in ſeinem Jahresbericht 66 katholiſche Schüler aufzuzählen und darunter zu bemerken:„Davon beſuchten den altkatho⸗ liſchen Religionsunterricht:“. Das genannte Blatt meint, „vernünftigerweiſe“ ſeien nur 62 katholiſche Schüler vor⸗ handen, das ſei„überall ſelbſtverſtändlich, nur in den Schul⸗ programmen nicht.“ Wir möchten bezweifeln, ob der Herr Verfaſſer des Jahresberichts ſich dieſe an einem dienſt⸗ lichen Schriftſtück geübte Kritik gefallen laſſen wird. Ganz abgeſehen davon hätte das„Neue Mannheimer Volksblatt“ durch Vergleichung einiger Jahresberichte anderer Schulen herausfinden können, daß die oben genannte Art der Zählung überall beſteht, alſo jedenfalls amtlich vor⸗ geſchrieben iſt. Sehr intereſſant iſt übrigens, daß auch der diesfährige Jahresbericht der Realſchule Mannheim(S. 18) die Altkatholfken den katholiſchen Schülern beizählt, intereſſant deshalb, weil dieſer Jahresbericht von den Verlegern des eeneer Willen. Sie begaben ſich auf den Zürichberg. Beide ſchnitten ſich zuerſt die Pulsadern auf. Dann choß er mit dem Re⸗ volver auf ſie, fehlte jedoch. Jetzt flüchtete ſich das Mädchen. Der junge Mann gab dann zwei Revolverſchüſſe auf ſich ſelbſt ab, die die Lunge durchbohrten. Dies alles trug ſich Nachts 42 Uhr zu. Das Mädchen eilte, ſtark blutend, den finſteren Wald hinunter zu den Leuten, bei denen es wohnte, und er⸗ ſtattete alsdann der Polizei Bericht von dem traurigen Ge⸗ ſchehniß. Auf dem Polizeipoſten wurden dem Mädchen die Wunden verbunden, ohnmächtig durch den ſtarken Blutverluſt, war es zuſammengeſtürzt. Den Ort der That konnte ſie noch bezeichnen. Sie wähnte den Geliebten todt, er wurde jedoch lebend von der Polizei aufgefunden und gab ganz verſtändig Auskunft. Beide P beide glaubt man retten zu können, und— beide werden hoffentlich dann ein glückliches Paar. ein goldenes e nicht unwichtige Nebenrollen ſpielen, theilt die„New„Orleanſer Deutſche Zeitung“ mit. Herr K. Alexius iſt Beſitzer einer großen Ziegelei und von 2000 cker Land in der Gegend von Covington; die auf ſeinem Grund und Boden entſtandene Ortſchaft ft Alexiusville. Neben ſeinen Erfolgen als Geſchäftsmann er⸗ freut ſich Herr Alexius auch eines innigen Familienlebens. Doch in all dieſem Lebensglück des Herrn Alexius war ein dunkler Punkt, der immer ſtörend war, wenn er an die bal⸗ dige Ausführung ſeiner langgehegten europäiſchen Reiſepläne Als Herr Alexius im Jahre 1865 hierherkam, im Alter von 18 Jahren, hatte er ſeiner Militärpflicht noch nicht genügt, und es machte ihm beſtändige Sorge, daß ihm in Folge deſſen in der Heimath Schwierigkeiten bei ſeiner Rückkehr erwa ſen möchten, ob⸗ gleich er natürlich ſchon ſeit Langem amerikaniſcher Bürger war. Doch ſeine wackere Frau wußte gegen ſolche Bedenken aufs beſte Rath zu ſchaffen. Die Heimreiſe wurde immer dringender, denn die betagten Eltern in der poſenſchen Heimath des Herrn Alexius wollten bald ihre goldene Hochzeik feiern. Da ſchrieb Frau Alexius ſelbſt an den deutſchen Kaiſer und der Erfolg entſprach ihren Hoffnungen. An ſeinem goldenen erhielt der Vater des Herrn Alexius neben einem rden auch ein kaiſerliches Hand chreiben, in welchem mit Bezugnahme auf den Brief der Schwiegertochter des Jubilars die Verſicherung gegeben wurde, daß der Sohn jederzeit un⸗ behelligt die Heimath beſuchen könne. Jetzt iſt Herr Alexius bereits unterwegs, um den lange gewünſchten Beſuch in der Heimath abzuſtatten. — Mau ſoll nicht allzu habgierig ſein, beſonders wenn man Geldeswerth bei ſich trägt, ged Stunde entgegenharren, in welcher ſich dieſer Ge ſchicklicher Weiſe zu klingender läßt man ſich leicht zu Unüber und ſoll, uldig der Münze machen läß t. Sonſt legtheiten hinreißen, „W. A..“, wahre Geſchichte bewellk, nachſolgende, nach der erſonen wurden in das Spital gebracht, — Eine hübſche Familiengeſchichte, in welcher ein hochangeſehener deutſcher Bürger von Louiſtiang(.⸗A.) und ſeine Frau die Hauptrollen und auch der deutſche Kaiſer und ührt den Namen [deswerth wie die Ein junger Wiener Millionär hat ſich aus irgend welchen Gründen mit ſeiner Familie zerſchlagen. Da ſeine Mutter nun allen Bekannten erklärte, ſie hätten zwiſchen ihr und ihrem Sohne zu wählen, gelang es ihr für kurze Zeit, den jungen Mann von Bekannten wenigſtens zu iſoliren. Aber er half ſich bald. Er gab kleine Feſte und ſorgte bei dieſen nicht nur in ſehr freigebiger Weiſe für das leibliche Wohl⸗ befinden ſeiner Gäſte, ſondern er war auch darauf bedacht, daß die künſtleriſchen Genüſſe nicht fehlten. So lud er denn immer einige Künſtler ein, die dann für ihre Leiſtungen fürſt⸗ lich beſchenkt wurden. Neulich hatte er einen Celliſten und emen Violinſpieler bei ſich. Beide recht tüchtige Muſiker, die für ihre Vorträge den rauſchenden Beifall der Gäſte ernteten. Der Hausherr aber überreichte den Beiden, als der letzte Bogenſtrich verklungen, je einen koſtbar ausſehenden Ring.— Wenige Minuten nachher fanden ſich die beiden Muſiker in der Einſamkeit des Rauch⸗ zimmers, und der junge Geiger, dem der Ring in der Hand brannte, wendete ſich an ſeinen erfahrenen Collegen mit der Fersch„Was glaubſt Du, kann dieſer Ring werth ſein?“ er Celliſt ſetzte eine nachdenkliche Miene auf, prüfte Gold und Edelſtein und ſagte nach einer Weile:„Hundertfünfzi Gulden ſtcher! übrigens, Du wirſt ihn doch ſogleich verſetzen?“ Sei es nun, daß das Wort„ſogleich“ eine derart ſuggeſtive Wirkung auf den Violinſpieler übte, oder daß er an einer plötzlichen Zwangsvorſtellung zu leiden begann, kurz die beiden Müſiker waren kaum wieder zur Geſellſchaft zurück⸗ gekehrt, als der Violinſpieler ſich an den Hausherrn wendete: „Bitte, können Sie mir für 5 Minuten Ihren Wagen leihen, ich bin gleich wieder da.“—„Bitte ſehr, ich werde ſogleich anſpannen laſſen.“ Wenige Augenblicke nachher rollte der Violinſpieler am prächtigen Wagen des Hausherrn mit dem prächtigen Ring des Hausherrn zum— Ver⸗ ſatzamt. Vom Fenſter aus blickten die Gäſte dem Da⸗ voneilenden nach, der ſich in der Karoſſe ſehr elegant ausnahm. Der Celliſt aber ſagte zum Gaſtgeber:„Was glau⸗ ben Sie wohl, wohin der jetzt fährt?“—„Ich habe keine Ahnung...“—„Er fährt jetzt geraden Wegs ins Verſaß⸗ amt Ihren Ring verklopfen.“— Ah! nicht möglich!“ —„Wie ich Ihnen ſage— übrigens er wird ja gleich wieder da ſein, fragen Sie ihn nach dem Ring.“ Es war keine Vier⸗ telſtunde vergangen, da fuhr unten der Wagen vor, und der Violinſpieler erſchien wieder be und bedeutend ruhi⸗ ger in der Geſellſchaft.„Was haſt bekommen?“ raunte ihm der Celliſt zu.—„Hundert und... Aber er konnte noch nicht vollenden, als ihm auch ſchon der Hausherr ins Wort ſtel:„Apropos, haben Sie auch geſehen, was ich in Ihren Ring habe einſchreiben laſſen?“—„O ja“, entgegnete mit leichtem Erröthen der junge Muſiker.— Ach bitte“, fuhr der Hausherr fort,„laſſen Sie ihn nochmal ſehen, einige Herren wünſchen die Inſchrift zu leſen.“ Nun kam das bei ſolchen Ankäſſen übliche Tableau, nach welchem der Künſtler, ſeine Geige im Arme, die Geſellſchaft verließ, ohne jedoch für den Heimweg die Gqauipage des Hausherrn benutzen zu dürfen. — ——— Gonello⸗Turin. Je 4 weitere Preiſe erhalten Melchers und heim hält am Sonntag, 11. Auguſt, ſein 18. Stiftungs⸗ beginnt Nachmittags 3 Uhr mit Concert und Geſangsvor⸗ Reſtaurants einen ſolennen Feſtkommers, zu Ehren der hier die ſchönen Räumlichkeiten des Kellers einen prächtigen Ein⸗ mehr und fahrer und war und gut durchgeführt wurde, verlief in der ſchönſten Stadtraths an den„Verein für Radwettfahren in Mannheim“ die Herrichtung der Fahrbahn große Opfer erfordern wird. Mannheim, 10. Auguſt. 8. Seite. „N. Mannh. Volksbl.“ gedruckt wurde. Hier hätten alſo letz⸗ tere die ſchönſte Gelegenheit gehabt, dieſe„falſche Zählung“ richtig zu ſtellen. Mit Mannesmuth hätten ſie ſich weigern ſollen, einen Jahresbericht zu drucken, der einen ſo unrichtigen Nachweis enthält, daß jetzt ein Proteſt dagegen nöthig er⸗ ſcheint. Allerdings iſt aber ſo ein nachträglicher Proteſt be⸗ quemer und— bllliger. Vom internationalen Preisſchießen in Winterthur ſind bis jetzt die höchſten Schußreſultate auf den Revolver⸗ ſcheiben von folgenden Schützen bekannt: Voutier⸗Grandſon, Sillem⸗Amſterdam, Melchers⸗Mannheim(beſte Serien 365), Lablé⸗Paris, Pfund⸗Mannheim(beſter Schuß 49), Matter⸗ Solothurn, Holtus⸗Wien, Päolo⸗Verona, Bruppacher⸗Zürich, Tagliabue⸗Mailand, Roderer⸗St. Gallen, Behrens⸗Hannover, Pfund für gute Reſultate mit Ordonnanzgewehren. Das Schießen endigt heute und wird wohl eines der großartigſten geweſen ſein, das bis jetzt auf dem Continent ſtattfand. Beſſere Serien und Carton wurden ſofort ſchon während dem Schießen mit baaren Geldprämien honorirt. Der Ortsverband deutſcher Gewerkvereine Mann⸗ feſt ab in den Lokalitäten des„Badner Hofes“. Dasſelbe trägen und Abends 8 Uhr Ball. Zu dieſem Feſte ladet der Ortsverbandsausſchuß alle Mitglieder ſowie Freunde und Gönner unſerer Sache aufs freundlichſte ein. *Radfahrer⸗Commers. Aus Anlaß des am Sonntag in St. Johann⸗Saarbrücken ſtattfindenden 10. Congreſſes der Allgemeinen Radfahrer⸗Union veranſtaltete der hieſige Rad⸗ fahrer⸗Verein geſtern Abend in den Räumen des Hoftheater⸗ durchreiſenden Kongreßtheilnehmer. Der Theaterkeller war aus dieſem Anlaß auf das herrlichſte dekorirt und machten druck. Zu dem Kongreß hatten ſich hieſige und auswärtige Fahrer in großer Zahl eingefunden, ſogar aus Rußland war ein Vertreter anweſend, außerdem waren Vertreter faſt aus ganz Deutſchland anweſend; auch einige Radlerinnen wohnten dem Commerſe bei. Nachdem eine Abtheilung der Kapelle Peter⸗ mann einige Muſtkſtücke vorgetragen, ergriff der Vorſitzende des hieſigen Radfahrervereins, Herr Hetſchel, das Wort zu einer kurzen Anſprache. Er begrüßte die Anweſenden Namens des feſtgebenden Vereins und namentlich auch die als Gäſte anweſenden Herren vom deutſchen Radfahrer⸗Bunde, indem er die Hoffnung ausſprach, daß der Radſport ſich immer mehr entwickeln möge. Das„All Heil“ des Redners galt den Gäſten und der Freundſchaft der Rad⸗ kräftig ſtimmten die Anweſenden in das⸗ ſelbe ein. Namens der Gäſte dankte Herr Tochter⸗ mann aus München.— Anſprachen hielten noch der Vor⸗ ſitzende des hieſigen Velociped⸗Clubs, Herr Gichelsdörfer und verſchiedene andere Herren. Die Fidelität wurde erhöht durch Muſikvorträge und Abſingen verſchiedener Commers⸗ lieder. Die ganze Feſtlichkeit, welche ſehr hübſch arrangirt Weiſe und fand ihren Abſchluß erſt nach Mitternacht. Be⸗ merken wollen wir noch, daß heute Samſtag früh die fremden Gäſte eine Geſellſchaftsfahrt nach dem Kongreßorte antreten. *Velociped Sport! Nachdem von Seiten des verehrl. die Antwort gelangt iſt, daß auf der nunmehr fertiggeſtellten neuen ſtädtiſchen Rennbahn dieſes Jahr kein Rennen mehr abgehalten werden ſoll, beſchloß der„Velociped⸗Club“ in ſeiner geſtrigen Verſammlung, am kommenden 15. Sept. ein großes Herbſtwettfahren auf ſeiner eigenen Bahn abzuhalten, obwohl Das vorläufige Programm wird dieſer Tage zum Verſandt gelangen, unter anderm kommt die„Meiſterſchaft von Baden“ und ein 30 Kilometer Rennen mit hoch dotirten Geldpreiſen zum Austrag. * Eine öffentliche Anarchiſtenverſammlung findet heute Abend im oberen Saale der Gambrinushalle ſtatt. Als Refe⸗ rent wird Genoſſe G. Dempwolf aus München über„die Sozialdemokratie einſt und jetzt ſprechen“. Die Einladungs⸗ plakate zu der Verſammlung wurden während der vergangenen Nacht hauptſächlich an Bauſtellen, auf der Ringſtraße, über dem Neckar und wo ſonſt viele Arbeiter verkehren, ange⸗ ſchlagen. * Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermögen des Zimmermeiſters Jakob Heinrich Allespach. Konkursverwalter Kaufmann Friedrich Bühler hier. Prüfungs⸗ termin: 11. September. * Muthmaßliches Wetter am Sonntag 11. Auguſt. Während der langſam zunehmende Hochdruch in Oſteuropa den letzten Luftwirbel vom rigaiſchen Meerbuſen wieder nach Skandinavien zurückgedrängt hat, iſt in Irland ein neuer Luftwirbel eingetroffen, der den ſchwachen Hochdruck über Frankreich und Süddeutſchland wieder erheblich abſchwächt und da in Italien ein mäßiger Hochdruck andauert, in Süd⸗ deutſchland heiße Föhnwinde und verſtärkte Gewitterneigung hervorruft. Demgemäß iſt für Sonntag und Montag neuer⸗ dings zu mehrfachen gewitterigen Niederſchlägen geneigtes Welter zu erwarten. Santa Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. 41 Nachdruck verboten.) (Fortſetzung.) „Eſtrella violetta!“ Leonie ſchwieg verwirrt, erröthete und nahm eine Hand voll des weißen Sandes am Boden, den ſie ſpielend durch ihre Finger iten ließ. e d paßt für Sie, Leonie,— denn Sie ſind wie jene zarte Blume,— wie der zur Geſtalt gewordene Frühlingstraum Ihrer 3 1 h auch jetzt, wie ſchon einmal am Morgen begegneten ſich jhre Augen in jenem weltvergeſſenen betäubenden Verlieren, und da mar es Leonie, als leſe ſie in den ſeinen eine Flamme, welche das, was in ihm ſtürmte, flüchtig verrieth; ein Schauer zog durch ihre Geſtalt,— Beide ſchwiegen. War es Wirklichkeit ge⸗ weſen oder nur eine Täuſchung? Sie wagte es nicht die 10— zu beantworten— dieſes Glück würde zu groß, zu unfaßbar weſen ſein. 5 ſland auf; er halte einen Augenblick im Kampfe mit ſich ſelbſt geſchwankt: faſt unwiderſtehllich hatte 25 ihn ge⸗ trieben, dieſes ſchlanke, ätheriſche Geſchöpf an ſich zu ziehen, 7 5 Lippen auf den plaudernden roſigen Mund zu drücken 915 mit verſengenden Küſſen zu bedecken, doch gelang es ihm, die ſinnverwirrende Verſuchung erne auf dem Waſſer wurde jetzt das Bo Amrello 115 999 05 19 welche kamen, ihren Herrn und ſeine Begleiterin abzuholen. 5 „Kommen Sie, Leonie, es iſt Zeit, daß wir die Inſel 50 laſſen,“ bemerkte er ſinnend und mit weichem Lächeln. aöchte weiß, vielleicht geht noch jetzt der Zauberer 1 5 uns in ſeine Netze ziehen und vergeſſen laſſen, was wir der rau Wirklichkeit mit ihren Anſprüchen gehören. 5 Das Kanoe legte an, und einſilbig, tief ergriffen von dem großen Stadtkirche zu Ludwigshafen. General⸗Anzeiger. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. „ 32 22 22 8 2 8 2 S. 88 5 „ Zeat de ungen S W mm cd S 9. Aug. Morg. 780755,5 14,4 8 4 9.„ Mittg.220755,1 20,9 SSW 4 9.„ Abds. 950754,6 20,4 SSW 3 4,8 10., Morg.70/755,5 17,7 8 3 1 Temperatur den 9. Auguſt 22,5 iefſte 5 vom 9/10. Auguſt 12,5 0 Aus dem Großherzogthum. OHeidelberg, 9. Aug. In ſeiner geſtrigen Sitzung hat der Bürgerausſchuß die proviſoriſche Errichtung einer neunten Klaſſe an der hieſigen Realſchule einſtim⸗ mig genehmigt. Alle Redner ſprachen dabei ihre mit Un⸗ willen gemiſchte Verwunderung darüber aus, daß die Frage der Berechtigungen noch immer in der Schwebe gehalten werde. Obrrbürgermeiſter Dr. Wilckens erklärte es für bedauerlich, daß die Regierung den Wünſchen der Städte in dieſer Angelegenheit noch nicht entſprochen habe. Es ſei dies um ſo auffallender, als der Staatsminiſter auf dem letzten Landtage eine wohlwollende Erklärung abgegeben und diegandſtände einſtimmige Beſchlüſſe in dieſer Richtung gefaßt hätten. Auf eingezogene Erkundigungen habe ſich ergeben, daß es lediglich die techniſchen Miktelſtellen ſeien, die Schwie⸗ rigkeiten erheben. Auch ſcheine von der techniſchen Hoch⸗ ſchule kein günſtiges Gutachten in dieſer Angelegenheit abge⸗ geben worden zu ſein. Redner ſei aber in ſeiner Meinung nicht erſchüttert worden, daß die gegen die Ertheilung der Berechtigungen an die Oberrealſchulen geltend gemachten Gründe doch recht ſchwach ſeien und nur in einer etwas ein⸗ ſeitigen Auffaſſung der Standesintereſſen wurzelten. Direc⸗ tor Thorbecke von der Höheren Mädchenſchule machte darauf aufmerkſam, daß vom Oberſchulrath ſchon ein voll⸗ ſtändiger Lehrplan für die Oberrealſchulen ausgearbeitet ſei; um ſo ſeltſamer ſei es, daß die Angelegenheit noch nicht weiter gediehen ſei. Auch ihm erſchienen die gegen die Er⸗ theilung der Berechtigungen vorgebrachten Gründe als recht fadenſcheinig. *Eberbach, 9. Aug. Heute Vormittag 11 Uhr ſchloß der zweite diesjährige Imkerkurs mit einer Prüfung ab. Theilgenommen haben 5 Damen, 9 Lehrer, 1 Profeſſor, 1 Rentner, 1 Obergärtner und 1 Verſicherungsbeamter. Ver⸗ floſſenen Dienſtag beehrten einige Herren aus Peſt und Wien die Imkerſchule mit ihrem Beſuch, um deren Einrichtung und die Art des Unterrichts kennen zu lernen. Nach Beſichtigung der Anſtalt gab Herr Roth mit den Kurſiſten eine Unter⸗ richtsprobe. Hierauf hielt Herr Apotheker Metzger aus Nytra (Ungarn) einen intereſſanten Vortrag über ſeine neuen Forſch⸗ ungen in Bezug auf Partenogeneſis, woran Herr Alfonſus aus Wien lehrreiche Demonſtrationen knüpfte. een 9. Aug. Die„Brsg. Ztg.“ meldet, daß der zweite Redakteur des Blattes, Herr Ernſt Neidhart, nach längerem, ſchmerzhaftem Leiden in der chirurgiſchen Klinik in Heidelberg geſtorben iſt. *Ueberlingen a.., 9. Auguſt. Die großh. General⸗ direktion der Staatseiſenbahnen veröffentlicht in dem ſoeben erſchienenen Amtsblatt, daß die Betriebseröffnung der neu⸗ erbauten Bahnſtrecke Stahringen⸗Ueberlingen nach dem im Sommerfahrplan bekannt gegebenen Fahrplane für den geſammten Verkehr am Sonntag den 18. Auguſt ſtatt⸗ findet. Vom gleichen Tage ab verkehren auch die Züge 595, 596 und 569, 570 der Strecke Radolfzell⸗Stockach und treten die im Fahrplan der Bodenſee⸗Dampfboote für die Strecke Ludwigshafen⸗Ueberlingen vorgeſehenen Aenderungen in Kraft, indeſſen kommt der Kurs Ludwigshafen ab.40, Ueberlingen an.25, am 18. Auguſt nochmals zur Ausführung. *Triberg, 8. Aug. Geſtern wurde, wie ſchon kurz ge⸗ meldet, der 26 Jahre alte, von Schonach(Feldere) gebürtige Mechaniker Eligius Hummel, welcher ſchon ſeit einigen Jahren mit ſeinem Bruder Hubert ein Geſchäft hier betreibt, verhaftet. Eligius Hummel iſt, laut„Echo v..“, beſchuldigt, hier, ſowie in Karlsruhe falſche Ein⸗ und Zwei⸗Markſtücke aus⸗, bezw. durch Kinder an Zahlungsſtatt gegeben zu haben. Ob er die Falſchſtücke, die ſehr ſchlecht nachgemacht ſind und ſehr leicht erkenntlich ſind, ſelbſt gegoſſen oder mit Hilfe Anderer angefertigt hat,wird wohl die eingeleiteteUnterſuchung ergeben. Die falſchen Münzen ſind verſchiedenen Jahrgangs; ſollten noch weitere im Umlauf ſein, ſo werden die Inhaber gut thun, alsbald der Polizei Mittheilung zu machen. Pfälziſch⸗Hefſiſche Nachrichten. * Ludwigshafen, 8. Aug. Kommenden Sonntag den 11. Auguſt, Nachmittags 2 Uhr feiert der pfälziſche evangel. Landesverein für„Innere Miſſion“ ſein Jahresfeſt in der Als Feſtredner wird Gonzaga athmete auf, es befriedigte ihn, daß er ſtark ge⸗ weſen in der ſchwachen Minute, er würde es jetzt als ein großes Unrecht betrachtet haben, dieſes Mädchen, auf dem noch der Morgenthau der Unſchuld lag, mit einem Kuß der Leidenſchaft zu entweihen; und dieſer Kuß würde vielleicht unbewußt in ihrer reinen Seele die Sehnſucht geweckt haben, ihm zu gehören, ſein Weib zu werden, und das durfte nicht ſein, ohne ſie zu jahre⸗ langem, fruchtloſen Warten zu verurtheilen; wollte er ein ehr⸗ licher Mann bleiben, ſo durfte er nicht das Schickſal eines anderen Weſens an ſein ausſichtsloſes, ungewiſſes binden. Und dann— liebte er Leonie wirklich? War das, was er an leb⸗ haftem Intereſſe, Mitleid und Theilnahme für die einſame Ver⸗ laſſene empfand, was ihn fremdartig ſüß durchrieſelte, ſobald er ſich in die geheimnisvollen Tiefen jener blauen Märchenaugen verlor, wirklich das große Gefühl der wahren Liebe, oder be⸗ deutete es nur einen kurzen Rauſch, der vorüberzog gleichwie ein Frühlingstraum des Nordens? Gonzaga wußte ſich keine beſtimmte Antwort darauf zu geben, vielleicht wollte er es auch nicht; er wußte nur, daß ſeit heute in einem verborgenen Winkel ſeines Herzens ein Paradies entſtanden, wohin er flüchten durfte, um zu träumen und in verlockenden, berauſchenden Bildern zu ſchwelgen. 8. Als ſie zu Hauſe anlangten, hatte Leonie keine Zeit mehr, das neue Kleid mit dem alten zu vertauſchen, denn kaum waren ſie fünf Minuten da, als auch bereits der Wagen, welcher die Herrſchaften brachte, an der Thür hielt. In der Freude des Wiederſehens eilte ſie hinaus, auf dem Ankliz den Ausdruck ſelig gehobener Stimmung, des ſonntäg⸗ lichen Anzugs ganz vergeſſend. Doch Marga, welche ſehr ver⸗ drießlich ausſah, gewahrte die Umwandlung ſofort. „Wozu denn dieſer Aufzug heute, weshalb zogſt Du das beſte Kleid an?“ fragte ſie barſch. Leonie vermochte kaum gleich zu antworten, der Gegenſatz von Marga's ſeltener Stimme und dem böſen Geſicht zu ihrer Umgebung, berührte ſie geradezu abſtoßend. Ich wollte mich nur noch einmal darin ſehen,“ erwiderte Leonie ausweichend, denn nichts hätte ſie bewegen 4 err Pfarrer Fürlis aus Altendorf⸗Eſſen und Herr Correvon⸗ farrer der franzöſiſch⸗reformirten Gemeinde in Frankfurt am Main auftreten. Die Geſänge werden Poſaunen⸗Chöre aus Ludwigshafen und Zeiskam begleiteten. Da dieſes Gſ ſchon vor Jahren in Ludwigshafen ſehr beſucht war, ſo i wohl auch dieſes Jahr eine reiche Betheiligung zu erwarten, um ſo mehr, da der Verein an den Geiſtlichen Curlis und Correvon bedeutende Feſtredner gewonnen hat. *Ludwigshafen, 8. Aug. Zur allgemeinen Warnung möge folgender Vorfall dienen, der ſich hier ereignete. Vor elwa zehn Tagen war das Dienſtmädchen eines hieſigen Ge⸗ ſchäftsinhabers mit Handarbeiten beſchäftigt und nahm dabei eine Stecknadel mit Glasknöpfchen in den Mund. Das zweite Mädchen neckte und ſcherzte, das erſtere lachte mit und plötz⸗ lich gerieth die Stecknadel in die Mundhöhle und wurde gleich darauf verſchluckt. Das Mädchen machte ſich nicht viel daraus und erzählte es erſt andern Tages ſeiner Herrſchaft. Dieſelbe ſchickte es ſofort zum Arzt, welcher ein Mittel ver⸗ ſchrieb. 9 den erſten 6 Tagen ſpürte das arme Ding nur beim Bücken einen ſtechenden Schmerz in der Magengegend, derſelbe ſteigerte ſich aber von Tag zu Tag ſo heftig, daß der behandelnde Arzt die Ueberführung in das alkademiſche Krankenhaus Heidelberg anordnete, wo jedenfalls eine Ope⸗ ration vorgenommen werden muß. Man ſieht es ſo häufig, daß Mädchen oder Frauen bei der Arbeit Stecknadeln in den Mund nehmen, ohne dabei zu bedenken, daß ein Verſchlucken derſelben ſchwere Krankheit oder gar den Tod herbeiführen kann. Alſo meidet ſolch üble Gewohnheiten. * Ludwigshafen, 9. Aug. Auf Requiſition der Mann⸗ heimer Staatsanwaltſchaft wurde geſtern auch die Wittwe Hiae dahier als der Hehlerei in der Hirſchinger'ſchen iebſtahls⸗Angelegenheit verdächtig in Haft genommen und ins Unterſuchungsgefängniß gebracht, Der Ehefrau Hirſchinger iſt bereits eine größere Anzahl Diebſtähle in Mannheim nach⸗ gewieſen, wie dortige Bläkter berichten. *Neuſtadt, 9. Aug. Der„Pf. Courier“ ſchreibt: Die Aktiengeſellſchaft„Pfälziſche Thonwerke“ hier hat ihre Zah⸗ lungen eingeſtellt; es ſoll dies nicht wegen Ueberſchuldung, ſondern lediglich aus Mangel an Betriebsmitteln erfolgt ſein. Der Betrieb des Werkes wird fortgeſetzt. *Worms, 9. Auguſt. Nach einer vorläuftgen Zuſam⸗ menſtellung wird die Abrechnung über das XIV. Verbands⸗ ſchießen erfreulicher Weiſe ohne Defizit abſchließen. Die bis⸗ her in Umlauf geweſenen ungünſtigen Gerüchte über das finanzielle Ergebniß des Schützenfeſtes erfahren dadurch, wenn ſich unſere Informationen vollinhaltlich bewahrheiten, eine hochwillkommene Widerlegung. Gericihtszeitung. *Mannheim, 8. Aug.(Ferienſtrafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsrath von Buol. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Der 21 Jahre alte Keſſelſchmied Karl Stahl von Kaiſerslautern verſetzte in der Nacht vom 28. zum 29. April ds. Is. dem Eiſendreher Konrad Striehle im Streit einen Meſſerſtich in den linken Oberſchenkel, ſo daß Striehle 3 Wochen arbeitsunfähig wurde. Vom Schöffengericht zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt, legte Stahl Berufung ein, desgleichen that auch die Staatsanwaltſchaft. Diejenige der Letzteren wurde für begründet erklärt und die ausgeſprochene Strafe auf 3 Monate erhöht. 2) Der 31 Jahre alte, ſchon mehrfach beſtrafte, Taglöhner Joſef Staudt von Nußloch wurde am 3. v. M. von dem Taglöhner Friedr. Knortz nach deſſen in UUs gelegener Woh⸗ nung zum Schlafen mitgenommen. Zum Dank dafür nahm Staudt am nächſten Morgen ein vollſtändiges Bettzeug mit, um es zu verſetzen. Staudt wurde heute zu 1 Jahr Zucht⸗ haus und Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf 5 Jahre verurtheilt. 3) Die wegen Diebſtahls ſchon wiederholt beſtrafte Jakob Epinger Ehefrau Barbara geb. Dietrich von Neckargemünd konnte am 24. Juni l. Is., als ſie der Wilhelm Beutel Ehe⸗ frau, einer Hausgenoſſin, half, ein Kinderwägelchen über die Haustrenpe zu heben, und in dem Wägelchen ein Portemon⸗ naie Uiegen ſah, ihrer Diebſucht nicht wiederſtehen, und nahm dasſelbe, welches 2 M. 60 Pfg. enthielt, weg. Die Diebin wurde zu 5 Monaten Gefängniß verurtheilt. Verth.:.⸗A. Dr. Schottler. 4) Der ungeachtet ſeiner 23 Jahre ſchon mit einer ebenſo langen als mannigfaltigen Strafliſte ausgeſtattete Weber Leander Zeller aus Illertiſſen(Bayern) ſuͤchte in der Zeit vom Dezember v. J. bis März dſs. Is. von dem Herbergs⸗ wirth Karl Treiber in Weinheim Geld herauszupreſſen, indem er ihm von Waldhof, Karlsruhe, Baden⸗Baden und Gemünd Briefe und Poſtkarten ſchickte, worin er ihm drohte, er werde ihn wegen unſittlicher Beziehungen mit dem Maler Joſef Spohn anzeigen, wenn er ihm nicht Geld in den Be⸗ trägen von—15 M. ſende. Wegen Erpreſſungsverſuchs er⸗ ging heute gegen ihn Urtheil auf 6 Monate Gefängniß und Zjährigen Ehrenverluſt. 5) In leichtſinniger Weiſe verletzte der 51 Jahre alte Buchdrucker Max Nierengel von Großmannsdorf ſeine Eidespflicht. Das Dienſtmädchen ſeines Hausherrn, des Wirths Maxiin Flicker, Karolina Jung, war aus ihrer Dienſtſtelle wegen Mißhandlungen, die ſie ſeitens ihre Dienſtherrin zu erleiden hatte, entlaufen und klagte geger Flicker auf Zahlung eines Lohnanſpruchs von 17 M. An 1 können den beſtrickenden Zauber der verfloſſenen Stunde, fuhren Sie nach 5 7* K.— 5. Ausflug mit Gonzaga zu verrathen. — 3. Mai d. J. wurde wegen dieſer Forderung vor dem Schöf Na höre! Das paßt mir nicht,“ bemerkte Marga, die ſich der unfreundlichen Worte in Gegenwart der Anderen bedienen durfte, weil ſie nicht verſtanden wurden.—„Geh und zieh' ſofort das alte an.“ „Im Falle es mir beliebt,“ ſchwebte auf Leonie's Lippen, aber ſie unterdrückte die auflehnende Bemerkung, um nicht Dona Manuela und die übrigen durch den Ton der Stimme erkennen zu laſſen, daß ſie ſich mit der Schweſter zanke. Marga war unbefriedigt von dem Ausfluge heimgekommen und befand ſich in der denkbar ſchlechteſten Laune, den erſtens hatte ſie unter den vorgelegten Kleiderſtoffen und ſonſtigen Ge⸗ genſtänden, welche ſie zu kaufen wünſchte, gar nichts paſſendes finden können und zweitens war das Bild beim Photographen, den ſie für einen Stümper erklärte, nach ihrer Anſicht abſcheulich geſchmacklos ausgefallen. Nun aber konnten oft unbedeutende Kleinigkeiten ihren Aerger ſo nachhaltig erregen, daß ſie tagelang wortkarg und mürriſch, eine unzufriedene Miene zu Schau trug, obgleich ihre Umgebung nicht die geringſte Schuld an dergleichen Widerwärtigkeiten trug. Bei ſolchen Gelegenheiten gerieth Carlos außer ſich, er verſuchte alles was nur in ſeiner Macht lag, ſie umzuſtimmen, und hatte es auch heute gethan, jedoch vergebens. Auch Dona Manuela ſah niedergeſchlagen aus, die Rückfahrt hatte ſich durch Marga's Schmollen und Carlos Verzweiflung darüber, zu einer höchſt unangenehmen geſtaltet, ſie wunderte ſich, daß ihr Sohn nicht die Geduld verlor. Freilich entging ihr nicht der zuweilen auflodernde 1 in ſeinen blitzenden Augen, trotzdem er ſich mit faſt übermeuͤſchlicher Kraft angeſichts ihrer im wegwerfenden Ton geäußerten kurzen Antworten be⸗ herrſchte, aber Dona Manuela ſah es doch und nicht ohne Be⸗ friedigung, daß noch ein Tropfen in dem überſchäumenden Becher 111 usbruch des lange angeſammelten Grolles zur Folge haben mußte.— Immer wieder ſagte er ſich zur Beſänftigung ſeines Un⸗ willens, daß es Pflicht ſei, Nachſicht gegen Margarida zu üben, da ſie immerhin ein Opfer bringe durch den Entſchluß, fortan ihre Jugend und Schönheit in der weltverlaſſenen Zurückgezogen⸗ heit von Santa Clara zu verbringen.— oriſezung folgl) 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 10. Auguſt. fengerichte verhandelt und der heutige Angeklagte als Zeuge pernommen, wobei er Flicker zu Gefallen verſchwieg, daß er zugegen geweſen, als die Ehefrau Flicker auf die Jung ge⸗ ſchimpft und geſagt hatte, ſie habe ſie geſchlagen und wenn ſie ſie erwiſche, werde ſie dieſelbe noch einmal ſchlagen. Das Gericht verurtheilte Vierengel wegen fahrläſſigen Meineids zu 6 Monagten Gefängniß, abzüglich 1 Monat der Unter⸗ ſuchungshaft. ), Die Berufung des 36 Jahre alten„Künſtlers“ und Schirmmachers Johannes Nuß, welchen das Schöffengericht wegen Betheiligung an einer Rauferei zu 3 Wochen Gefängniß bexürtheilt hatte, wurde für begründet erachtet und hatte die Freiſprechung des Angeklagten zur Folge. 7 Der 44 Jahre alte Mühlenbauer Adam Herbold von Meckesheim hatte ſchöffengerichtlich wegen Betrugs eine Geldſtrafe von 40 Mark evenk. 4 Tage Gefängniß erhalten, weil er bei der Konkursmaſſe des Schloſſers Heinrich Kirſch in Meckesheim eine Forderung für geliefertes Eiſen von 9g M. eltend gemacht und ſich von dem Konkursverwalter wenig⸗ ens 4 M. 50 Pf. auszahlen ließ, während der wirkliche Werth des Eiſens nur 1 Mk. betragen haben ſoll. Die Be⸗ rufung Herbolds gegen jenes Urtheil führte heute zur Frei⸗ ſprechung. Sport. Beloeiped⸗Sport. Der elſaß⸗lothringiſche„Velo⸗Sport“ ſchreibt in ſeiner letzten Nummer u..: Mannheim. Unſere neue Rennbahn iſt endlich einmal, wenigſtens was die Deckfläche der Bahn ſelbſt anbelangt, fertig geſtellt. Der Beleg, Chauſſeeſtaub mit einer dünnen Cementdecke, ſcheint ſich ziemlich feſt geſetzt zu haben. Die einzelnen Sprünge und Riſſe wurden mit Cementwaſſer aus⸗ gegoſſen. Die Länge der Bahn beträgt, an der Innenkante geibeſſen, 400 m und die Breite 7,80 m. Ob jedoch dieſes Jahr auf der neuen Bahn noch ein Rennen abgehalten wird, kann noch nicht beſtimmt geſagt werden. Jedenfalls werden die Tribünenbauten und Räume für die Rennfahrer erſt nächſtes Jahr erſtellt. Immerhin könnte man ſich für dieſe Saiſon an Stelle der Tribünen mit der Aufſtellung von Bänken, an denen die Stadt keinen Mangel hat, begnügen, und die Rennfahrer in Zelten oder proviſoriſchen Holzhütten unterbringen. Zum mindeſten aber wäre es ſehr en werth, daß die Stadtverwaltung Baſt z bekannten Renn⸗ fahrern erlauben wollte, auf der Bahn zu trainiren, denn daß dieſe letzteren auf dem Turf heuer nicht in Ban kommen, liegt nur an dem Umſtand, daß dieſelben keine Bahn zuleinem rationellen Training benützen können. Wenn die 4 bis 5 Herren, die gegenwärkig auf der alten Club⸗Bahn doch nur ihre Zeit vergeuden, auf der neuen Bahn üben würden, könnte der Oberfläche der letzteren gewiß nicht ſchaden. Kommenden Sonntag findet die Diſtanzfahrt des Velociped⸗Club nach Badenſcheuern und zurück ſtatt(200 Kilometer). Die voriges Jahr erreichte Zeit war Stunden 41 Min. und wurde in dieſem Rennen Herr Adolf Lehmann Erſter. Tagesneuigkeiten. Berlin, 8. Auguſt. Eine Ausſätzige befindet ſich gegenwärtig in Berlin in ärztlicher Behandlung. Die Lepra, der Ausſatz, iſt in Deutſchland außerordentlich ſelten, öfter tritt die Krankheit in den nordiſchen Ländern auf; ihr Haupt⸗ ſitz iſt Kleinaſien. Sie iſt ſehr anſteckend und gilt für unheilbar. Die hieſige Kranke iſt der„Poſt“ zu Folge eine Ruſſin, die Zajährige Feodora., die ſich ſchon ſeit längerer Zeit in Berlin aufhält, Die Erkrankte befindet ſich in Baracke 1 des Kochſchen Inſtituts für Infeotionskrankheiten. Die Krankheit geht mit der Entwicklung entzündlicher Neubildungen der Haut und des n der äußern Nerven einher. Sie wird auf einen Bacillus zurückgeführt, der mit dem Tuberkelbacillus große Aehnlichkeit hat, und kann ſchließlich ſo weit fortſchrei⸗ ten, daß dem Erkrankten die Glieder in den Gelenken abfallen. Bei der Ruſſin iſt ſie noch im Anfangsſtadium. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Wilhelm Trübner, der bekannte(in Heidelberg geborene) Maler, von dem erſt kürzlich eine Anzahl Werke im Mann⸗ heimer Kunſtverein zur Ausſtellung gelangten, erhielt auf der internationalen Ausſtellung im Kgl. Glaspalaſt zu München für ein Damenbildniß die zweite goldene Medaille. Wir nahmen ſchon Gelegenheit, bei jener hier in Mannheim erfolgten Trübner⸗Ausſtellung auf die originell⸗charakteriſtiſche Art der Portraitkunſt dieſes Malers hinzuweiſen. Marſchner⸗Feier. In Zittau wird eine Säcularfeier anläßlich des 100. Geburtstages Heinrich Marſchners, des berühmten Tonſetzers und Componiſten der Oper„Templer und Jüdin“, Ende September veranſtaltet werden, da bis zum 16. Auguſt die Zeit für die Vorbereitungen zu kurz iſt. Man beabſichtigt, Bruchtheile aus Marſchnerſchen Opern für Soli, Chor und Orcheſter, ſowie Marſchners einziges Coneertſtück „Klänge aus dem Oſten“ zur Aufführung zu bringen; ferner wird ein Feſtact vor dem Geburtshauſe des Componiſten ab⸗ gehalten werden. An der Säcularfeier betheiligen ſich ſümmt⸗ liche Bühnen, an denen Marſchner gewirkt, insbeſondere das Dresdener Hoftheater, welches Marſchners„Templer und Jüdin“ neu einſtudirt in Scene gehen läßt. v. Sybels Nachfolger. Prof. Guſt. Schmoller ſoll zum Nachfolger Sybels in der Leitung des preuß. geheimen Staatsarchivs auserſehen ſein. Neue Kompoſition von Friedrich Lauis. Soeben iſt erſchienen und durch alle Muſikalienhandlungen zu beziehen. „In der Waldmühle“, romantiſch idylliſches Tongemälde für das Pianoforte. Die ebenſo gemüth⸗ wie poeſievolle Kom⸗ poſition ſei hiermit beſtens empfoohlen. Ein Volkstheater in Peſt. Zur Erbauung eines Theaters für die ärmeren Volksklaſſen hat der Peſter Magiſtrat dem Landes⸗Schauſpielerverein eine Grundfläche für die Dauer von 90 19 5 unentgeltlich angeboten. Das Theater ſoll 3000 Perſonen faſſen und 450,000 Fl. koſten, zu welchem Be⸗ trage die Stadt ein zinsfreies Darlehen von 200,000 Fl. ge⸗ währen will. Geſchäftliches. Ju der fachwiſſenſchaftlichen Zuſchneideakademie für Damenbekleidung in Mannheim(N 8. 15) haben vom 1. Jauuar bis 1. Juli d. J. 80 Damen am Zuſchneideunter⸗ richt Theil genommen. Es erlernten 2 Vorſteherinnen von auswärktgen Frauenarbeitsſchulen zum Weiterunterrichten des Syſtems, 16 Damen für Privatgebrauch, 6 Gouvernanten, 11 Geſellſchafterinnen, 8 Kindererzieherinnen, wovon 4 durch ute Führung auf Herrſchaftskoſten die Schule beſuchten, 37 ſelbſtſtändige Kleidermacherinnen, Zuſchneiderinnen und Directricen. Sämmtliche Schülerinnen beſtanden die Prüf⸗ ungen und erlangten von obengenannter Anſtalt die beſten Zeugniſſe. ————— AUuueſe Nachriten und Ftlegrunme. ‚ Stuttgart, 9. Aug. Der Benediktinerpater Prinz Radziwill iſt im Kloſter Beuron heute früh geſtorben. Berlin, 9. Aug. Gegenuͤber den Ekörterungen verſchiedener Blätter erfährt die„Nakionalzeitung“ als zuverläſſig, daß betreffs des Anſchluſſes Rumäntens an den Dreibund neuerdings keinerlei Verhandlungen ſtalt⸗ fanden. Das Blatt weiſt auf das ſeitens der rumäniſchen Regierung erlaſſene Dementi gegen die Nusſtreuungen hin, die auf eine Spannung zwiſchen Rumänien und Rußland ſchließen laſſen. Wien, 9. Aug. Die ſogenannte„ruſſiſche Mit⸗ theilung“ kommt noch nicht zur Ruhe. Auf die Zurück⸗ weiſung der Petersburger„Nordiſchen Telegraphen⸗Agen⸗ tur“ antwortet das hieſige„Telegraphen⸗Correſpondenz⸗ bureau“: die„zuſſiſche Mittheilung“ ſei ihm vom Wolf⸗ fiſchen Bureau zugegangen mit der Bezeichnung„aus allererſter Quelle“; die Erklärung habe ſich ausdrücklich auf die„authentiſche Information“ des Auswärtigen Amtes berufen, und man habe ſie um ſo weniger bean⸗ ſtanden können, als ſie zuvor vom Brüſſeler„Nord“ ge⸗ bracht worden ſei. In politiſchen Kreiſen wird darauf hingewieſen, daß die ruſſiſche Erklärung vom 1. Auguſt datire, die jetzige halbe, unbeſtimmteAbleugnung aber erſt acht Tage ſpäter erſcheine. Man fragt daher, was in⸗ zwiſchen vorgegangen ſein möge, wodurch dieſer diploma⸗ tiſche Widerruf veranlaßt worden ſein könne. Brüſſel, 9. Aug. Der Berichterſtatter der„In⸗ dspendance Belge“ in Wien meldet aus angeblich ſehr guter Quelle, Prinzeſſin Clementine, die Mutter des Fürſten Ferdinand von Bulgarien, wende ungeheure Summen auf, um eine Kundgebung des bulgariſchen Heeres für ihren Sohn Ferdinand und gegen Rußland herbeizuführen. Fürſt Ferdinand warte die Kundgebung in Ungarn ab und werde am 14. Auguſt, dem Jahres⸗ tage ſeines Regierungsantritts, in Softa eintreffen. Petersburg, 9. Aug. Die ruſſiſche Telegraphen⸗ agentur meldet: Nach Exkundigungen an zuſtändiger Stelle iſt an die ausländiſche Preſſe keine ruſſiſche Mit⸗ theilung betreffend die bulgariſchen Angelegenheiten ab⸗ gegeben worden. London, 9. Aug. Der„Standard“ meldet aus New⸗Mork: Geſtern ſtürzte der Neubau eines achtſtöckigen Hauſes zuſammen. Siebzehn Arbeiter liegen unter den Trümmern. (Privat⸗Lelegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 10. Aug. Der Magiſtrat, welcher den diesjährigen Sedantag beſonders feſtlich zu begehen beabſichtigt, hat beſchloſſen, bei den Stadtverordneten zu beantragen, eine gemiſchte Kommiſſion aus beiden ſtädti⸗ ſchen Behörden zur Berathung von feſtlichen Veran⸗ ſtaltungen zu bilden. Zu dieſem Zwecke ſollen die Stadtverordneten dem Magiſtrat einen Kredit bis zu 50,000 Mark bewilligen.— Die„Kreuzzeitung“ meldet aus Belgrad: Der König tritt nächſten Freitag die Reiſe nach Biarritz an.— Wie die Morgen⸗ blätter aus Sofia berichten, tauchen daſelbſt un⸗ beglaubigte Gerüchte von einer Proklamirung Bulgariens zum Königreich, ſowie einer bevorſtehenden Unabhängigkeitserklärung auf.— Der„Lokalanzeiger“ meldet aus Wien: Prinz Ferdinand von Bulgarien iſt erſt geſtern in Ebenthal angekommen. Die Abreiſe mit Gemahlin und Sohn nach Sofia iſt auf Montag feſt⸗ geſetzt. Berlin, 10. Aug. Geſtern verſtarb hier der Vorſteher des ſtenopraphiſchen Büreaus des Herrenhauſes, Lektor an der hieſigen Univerſität, Profeſſor Dr. Guſtav Michgelis, im 83. Lebensjahre. *Wien, 10. Aug. Die Regierung genehmigte die Errichtung einer Frachtenbörſe in Auſſig die Anfangs September beginnt und für den Elbeverkehr Werth beſitzt. London, 10. Aug. Geſtern fand ein Kabinets⸗ rath ſtatt, wobei über die in China zu ergreifenden Maßregeln berathen wurde. Zanzibar, 10. Auguſt. Einem Gerüchte aus Uganda zu Folge erhängten die Belgier im Kongoſtaate einen Kaufmann, welcher Pulver und Gewehre an den eingeborenen Häuptling von Kibonga, welcher Krieg gegen die Belgier führte, verkaufte. Mannheimer Handelsblatt. Maunheim, 9. Aug. Aus der Handelskammer. auf Station Mannheim betr. Heute waren: eſtellt und bereitgeſtellt 421 gedeckte 357 gedeckte 784 offene 529 offene Zuf. 1205 Wagen Zuſ. 886 Wagen Es fehlen hiernach 64 gedeckte und 255 offene Wagen. Im Hinblick auf den ſeit einigen Tagen ſtetig fort⸗ ſchreitenden Wagenmangel hat ſich die Handelskammer mit der Bitte um baldige Abſtellung desſelben an die Großh. Generaldirektion in Karlsruhe gewendet. Mannheimer Effektenbörſe vom 9. Aug. Heute notirten: Verein chemiſcher Fabriken 151 bez., Weſteregeln Alkali 167 bez., Brauerei Sinner 260., Gummifabrik 128 P. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 9. Aug. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen I. Qual.—. II. Qual. —.— Schmalvieh l.—, II.—, III.—,— Farxen I.—, II.—. 144 Kälber I. 180, II. 170, III. 160. 291 Schweine J. 110, II. 100.—. Luxuspferde und Arbeitspferde——— — Milchkühe———, 437 Ferkel—12.— Schafe—. — Lämmer—.— Ziege—.— Zicklein—. Zufammen 872 Stück. Maunheimer Produktenbörſe vom 9. Aug. Weizen ver Nov. 14.80, März 1896 15.20, Roggen per Nov. 12.20, März 1896 12.50, Haſer per Nov. 12.20. März 1896 12.50, Mats per Noy. 11.—, März 1896 10.70 M.— Tendenz: geſchäftslos. Bei ſchwacher Betheiligung blieben Weizenpreiſe 100 behauptet, während übrige Artikel ohne Theilnahme ver⸗ ehrten. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 9. Aug. New⸗Nork Chieago 28 Monat Weizen Mais Secnet Caffee Weizen Mais Schmalz Juni——————————— Juli—— 5—— Auguſt 72 46/—.——.————— Seßtember 78de 45%.fB—.— 15 40 681ß 398% 615 Oktober 7535.5 44—.—————— Dezember 75¼———.— 15 20 70³ 331⁰6 Mürz———.— 15.95————— Mat——— 14 99 ö Nachdem die ganze Woche hindurch als Abgeberin auf⸗ namentlich Staatsbahnactien ſtark im ———— Frankfurter Mittagsbörſe vom 9. Aug. Wiener Börſe die getreten war und Courſe gedrückt hatte, während die deutſchen Plätze das von der Donau gekommene Effectenmaterial aufzunehmen hatten, war die Tendenz heute etwas feſter. Bei der Speculation war heute Kaufluſt vorherrſchend und viele Mitläufer hatten bereits ihre Baiſſepoſitionen gedeckt. Das Geſchäft war zwar wenig belebt; die auch für Eiſen⸗ und Koblen⸗ aetien, wie einzelne Schweizer Bahnen günſtigere Ten⸗ denz gab der Börſe jedoch ein feſteres Ausſehen. Kohlenaktien, die zu unveränderten Notirungen eingeſetzt hatten, folgten ſpäter der Feſtigkeit der Eiſenwerthe und konnten ebenfalls Bruchtheile anziehen. Caſſa⸗Induſtrieaktten hielten ſich feſt, Scheideanſtalt zogen 4½ pet., Zellſtoff Wald⸗ hof 1¼ pCt. an. Dagegen haben Alkali Weſteregeln ca. 2 pCt. eingebüßt.— Privat⸗Diskonto 1¾3—1½ pt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 9. Aug., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 335¼½, Diskonto⸗Kommandit 219.50, Nationalbank für Deutſchland 145.30, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 159.20, Darmſtädter Bank 156.90, Deutſche Vereins⸗ bank 123, Dresdener Bank 165.40, Banque Ottomane 148, Oeſterr.⸗Ung. Statsbahn 349¼, Lombarden 94¾, Raab⸗ Oedenburger 97¼ Mittelmeer 94.50, Lübeck⸗Büchener 154.50, Marienburger 88, 4½proz. Port. Tabak 93.80, Meridional⸗ aktien 129, Aproz. Griechen 38, 4½ proz. Argentinier innere 48.60, Gproz. Mexikaner 91.70, Zproz. do. 25.80, Türk. Looſe 42.25, Gelſenkirchen 174.70, Harpener 157.80, Hibernia 162.80, Laura 139.50, Bochumer 160, Oberſchleſ. Eiſen 89.50, Alpine 79.25, Concordia 130.70, Courl 110.80, Gotthard⸗Aktien 184.50, Schweizer Central 145.90, Schweizer Nordoſt 143.30, Schweizer Union 100.40, Jura⸗Simplon 103.40, 5proz. Ita⸗ liener 89.60. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 9. Aug. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 104.40.4 R..⸗P. unkündbar bis 1902105.90 b 4 Bad. Oblig. Mark 105.25 63312 Rh. Hyp.⸗Communal 101.20 475„ 1886 105.90 bz303½¼ Mannheimer Obl. 1888 102.78 bz 104.70 b387½ 75„ 1885 102.75 b 4„. T. 100 Lodſe 145.— G½ 5„ 1855 102.90 8 Reichsanleihe 100.— 5304 7„ 1895—.— 31¹„ 104.50 bz4 Freiburg i. B. Obl. 102.50 P 4 105.70%%„%% 102.30 3 Preuß. Conſols 100.05 bs4%½% Subwigshafen M. 104.25 b 8½„ 1 104.45 6304 104.— 5 105.20;087½ 5 59 102.70 9 4, Baher. Obligationen M. 108.55;¾ Wagh. Zuckerfabrit 101.— 3½ 71.105.10.5 Oggersheimer Spinnerei 100.— G 4 Pfälz. Eudw. Max Nord)ſ108.— Gaus Verein Chem. Fabrtken 102.50 ½„ 103.— bz5 Weſteregeln Alkaliwerke 105.— G 3½„ convertirte 102.75 G4½ H. Pr.⸗O. d. Speyer. Z. 100.— 4 gekündigte 100.40 bz4½ Jellſtofffabrik Waldhof 1086.25 25 Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefe 101.20 b34½ Obl. der Elektrizitäs⸗Axt.⸗ S. 62—65 101.80 bzJGeſ. vorm. W. Lahmeher u. Co. 108.— G Aktien. 7 77 Badiſche Bank 115.50 bz Brauerei Schwartz 105.50 8 Rheiniſche Creditbank 186.— G] Sinner Brauerei 260.— Rhein. Hyp.⸗Bank 178.70 bzJ Werger'ſche Brauerei 78.50 G Pfälz. Hyp.⸗Bank—.— Badiſche Brauerei 47. junge—.— Ganter, Brauerei Freiburg 124.50 G Pfälziſche Bank 140.80 bz Brauerei z. Sonne Weltz 147.50 bz Mannheimer Bank 134.— 53] Wormſer Brauhaus 119.75 bz Deutſche Unionbank 98.— G] Mannh. Dampfſchleppſchiff. 125.50 G Köſters Bant.G. 124.00 J Kbln. Rihein⸗ u. Seeſchifffahrt—.— Gewerbebank Speyer öoog 123.50 bz Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 697.50 G Landauer Volksbank 60½ K 131.— G] Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. Pfälziſche Ludwigsbahn 24.20 b3](Zuſammengelegte) 310.— 8 „ Marbahn 155.— G Mannheimer Verſicherung 610.— G %, Nordbahn 125.50 G] Mannheimer Rückverſſch. 445.— 5 Heidelberg⸗Speyerer Bahn—— Württ. Transportverſich. 900.— Vorzugs⸗Akt. d. Verech Fabr. 151. bpz] Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 300.— Vadiſche Anilin: u. Soda(400.— P Sggersheimer Spinneret 25.— Weſteregeln Alkaliwerke 167.— bz] Ettlinger Spinnerei Ehem. Fabrit Goldenberg 153.— bz Ran en Lagerhaus Alkt. d..⸗G. f. chem. Ind 120.50 G Mannh. Gum. ⸗ u. Asbeſtfabr. 128.— Verein D. Oelfabriken 101.50 bz] Karlsruher Maſchinenbau—.— Waghäusler Zuckerfabrit 65.— bz Hüttenheimer Spinnerei 88.— 5; 1 Huckerraffiu. 119.— G Farlsr. Nähmf. Haid u. Reu Mannheimer Aktienbrauerei 168.— Verein Speyerer Ziegelwerke—.— Eichbaum⸗Brauerei 156.50 Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 130.— 5; Sudwigshafener Brauerei Schwetzinger Brauerei Brauereiez. Storch 5 220.— G Fenelee 15055 erg 140.— 5; Heldelberger —— ellſtofffabrik Waldhof 139.20 bzJ Emaillirwerke Maikammer ktienbrauerei 149.— G] Emalllirwerke Kirrweiler—— Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 8. Auguſt. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. e 15 Eidam Germania n Stückgüter— ederſpiel Undine 57— laaßen Chriemhilde Rotterdam—— Baſtian Mannheim 5— 5 5286 Gilles 75 2 53 1 3972 Hafenmeiſterei II. [Karl Ruhrort Kohlen 4962 ettler Niederland 57 55 6000 Nollert Robert Jagſtfeld Steinſalz 720 Kiſſel Mainz 12 Antwerpen Stückgüter 3228 Scholten Suſanng Hochfeld Kohlen 12200 iller Anna Gertrud Ruhrort 55 14400 onz Mannheim 18 Rotterdam Stückgüter 1889 Klee 7 15 Quebrachoh. 14234 Müßt Karolina Ruhrort Kohlen 7400 Mientjes Niederland 5 5 18800 Krützberg Königin Auguſta 7 15 9600 Pieper Firmitas Antwerpen Stückgüter 13000 Gutjahr Vereinigung 3 5 Getrelde 13846 Hafenmeiſterei III Schwarz Vater Rhein Rotterdam Getreide 15624 Rödig Teutonia 80 5 14632 Oellig Niord 75 5 9458 Reichert Alpha 1 5 10888 Bendheuer Gloxis patri* 0 8884 Page Maria Anna 5 00 200⁵⁴ Vorreuther Gott mit uns Heilbronn Stückgüter 1268 Hergenhahn W. Egan 11 Rotterdam 55 8000 Hafenmeiſterel IV Meckarhafenh. Rings Johannes Ruhrort Kohlen 1015⁵0 Schröter Theodor u. Marie„ 17950 Ba Sleger 9 9700 Vorho G. Kannengieſer 266 ů„ 5 11000 Sons Richard Dutsburg 8 14150 Maier R. Karcher 2 6 5 120⁰0 Keſſel Angra Peguena 5 7 12000 Faſtrich Königin Louiſe 69 5 12000 de Bries Duisburg ochfeld 15 12890 Krapp Theodor eiſenau Cement 15888 Bovermann Eliſe Helene Duisburg Kohlen 8500 Kappes Ferdinand Jagſtfeld 2 1827 Maier Fr. Gr. v. Baden.⸗Gemünd Steine 1800 Nollert Eintracht Eberbach 7800 Dörr Früh auf Mundenheim„ 50⁰0 Limbeck J. Kaiſerwörth 5 7 970 Grieshaber Henriette Altrip 55 765 Bauer Gott mit uns Speyer 700 Floßholz: 1430 cbm. angekommen, 350 obm. abgegangen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 5. 6. 7. 8. 9. 10.Bemerkungen. Konſtanz 3,76 Hüningen. 2,49 2,74 2,59 Abds. 6 U. Kehl 2,77 2,69 2,99 2,89 2,88 N. 6 U. Lauterburg 3,78 3,88 4,02 4,00 3,95 Abds. 6 U. Maxau 3,98 3,98 4,21 4,14 4,12 2. Germersheim 3,68 3,78 3,9 4,02 3,95 BE. 12 U. Mannheim 3,57 3,67 3,74 3,90 3,89 8,87 Mgs. 7 U. MWan;; 1,87 1,891,95 2,04 2,10 Fir Bingen ,64 1,65 1,70 1,84 10 U. Kaub J1,86 1,88 1,96 2,01 2,09 2 KN Koblenz 1,94 1,95 1,98 2,04 2,11 10 U. Kölnn J1,84 1,87 1,85 1,95 2,02 2 Ruhrort 1,29„29 1,533 1,42 9 U. vom Neckar: Mannheim 3,61 3,68 3,73 3,90 8,89 8,85.7. Heilbronn 0,800,73 0,68 0,86 0,65 V. 7 U. 1 erhält man vor Fliegen, Schnack Ruhe für 2 Pfennige Flöhen u. ſ. w. durch„Dalma“. düle 2. Pfennige davon tötet alle Fliegen u. ſ. w. eines Zimmers, der Küche oder Stallung in 3 Minuten unt. Garantie. Für Menſ en u. Hausthzere unſchädl. Glas 30 u. 50 Pf., dazu gehöriger Patentbeutel 15 Pf. In allen Apoth auf Lager. In Mannheim ind. Mo und in der Kronen⸗Apotheke(am Tatterſall.) renapotheke Neee * Mannheim, 10. Auguſt. General⸗Anzeiger. 51 Seite. und Kreis⸗ Verkündigungsbkatt. Straßenſperre betr. (216) Nr.6508011. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß behufsVornahme der Sielbau⸗Ar⸗ beiten in der scbene (von Dragoner⸗ bis Churfür ſtraße) und in der Chur ſtraße(von der Schloßg rten⸗ dis Bismarckſtraße) die per⸗ rung dieſer Straße vom 12. d. Mts. an bis auf Weiteres nöthig fällt. 70372 Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamm⸗ ten Fuhrwerksverkehr verboten. b def ke werden ge⸗ § 121.⸗Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, den 9. Auguſt 1895. Gr. Bezirksamt. v. Grimm. Konkurſe. No. 38482. Ueber das Vermögen des Zimmermeiſters Jacob Hein rich Allespach in Mannheim, iſt heute Nachmittags 6 Uhr das Konkursverfahren eröffnetworden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Friedrich Bühler hier. n ſind bis zum 4. September 1895 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefor⸗ dert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum ge⸗ nannten Termine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder der Gerichts⸗ ſchreiberei zu Protokoll zu gebenn unter Beifügung der urkündlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift ugec iſt zur Beſchlußfaſſ ugleich i 117 eſchlußfaſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubi erausſchuſſes und eintretenden Falles über die in § 120 der Konkursordnung be⸗ Pecheungt Gegenſtände, ſowie zur angemeldeten Forder⸗ ungen Mittwoch, den 11. Sept. 1895, Vormittags 8½ Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 5 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe Fehnge Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 4. September 1895 be zu machen. 70379 Mannheim, den 8. Auguſt 1895. Der Gerichtsſchreiber des Großh. mtsgerichts: ee Mohr. Bekanntmachung. r die Zeit der Bauarbeiten am Gr. Schloſſe dahier bleibt der bisherige Zugſch um Gr. Do⸗ mänenamt geſchloſſen, wogegen derſelbe vom Schloßgarten aus S0 ende Ecke des linken oßflügels— zu nehmen iſt. annheim, 8. Auguſt 1895. Gr. Domänenamt. 0267 Helanntmachung. Betreff: Entwüſſerun er tädtiſchen Desinfeetionsan falk Lit. Us. No. 1932. Die ntwäſſerungs⸗ und hiezu erforderlichen Neben⸗ arheiten ſollen auf dem Wege der ſaeli Ausſchreibung ein⸗ ſchließlich Material und Arbeit auf Grüund der Normal⸗Preis⸗ Verzeichniſſe des Hausentwäſſer⸗ 0 8⸗Büreaus und des Hochbau⸗ es vergeben werden. aPieſe Letzteren, die Beding⸗ ungen, Maßen⸗Verzeichniſſe und Zeichnungen liegen auf dem entwäſſerungs⸗Büreau O 7 Zimmer No. 3 vom Nondag. 1155 12. er. an zur Einſicht aus. Die Offerten ſind auf vorge⸗ ſchriebenen Formularen vollſtän⸗ dig ausgefertigt, verſiegelt und 0 bis 7. ene Sam ſta uguſt d. J. an das 42 W Rath⸗ haus 2. Stock, Aasſchel No. 4 mit entſprechender ufſchrift verſehen einzureichen und werden in Gegen⸗ wart der etwa erſchienenen Sub⸗ mittenten alsdann geöffnet. Der Stadtrath verpflichtet ſich weder zur Annahme des nieder⸗ ſten, noch irgend eines der einge⸗ laufenen Anerbieten. 70356 Städtiſches Hausentwäſſerungs⸗Büreau. Zwaugs⸗Verſteigerung. Montag, den 12. Auguſt 1895, 2 Uhr Nachm. werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 1 Regulateur, 2 Bilder,! Holz⸗ koffer, 6,40 Mtr. Kleiderſtoff, verſch. Frauenkleider, 4 Grabſteine, 2 Pianinos, 1 Schrank, 1 Gas⸗ motor, 280 und 160 Straußfedern, 3 Wagen, 1 Schreib⸗ tiſch, Schreibmaſchine, 17 Bände Brockhaus Converſationslexikon, appdeckelſchneidmaſchine im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 9. Auguſt 1895. Hibſchenberger, 70871 Gerihtsvollsieber,& 8. 4 ne Perſtrigerung 13. Auguſt 1895, mittags 2 Uhr ich im Pfändlokal 2 7037 Plüſchgarnitur(Kangpee 10 Seſſel), 1 eiſerne Bettſtatt 1 Wandſchräntchen, 1. Tiſch Matratzen, 2 Waſchgeſtelle, 4 Waſch⸗ zuber⸗ 2 Badwannen, 1 Fahn. mit Stange, 1 Balkenwaage, Pulte, 1 Kleidergeſtell, 1 Flaſchen⸗ zug mit Seil, 2 eiſerne Keſſel 1 eiſerner Ofen, 4 2 Drahtfenſter, 4 Winterfenſter(1,90 Meter hoch 95 1,08 Meter breit), 1 ſpaniſche Jand fenſchirme, 3 Lampen, 1. 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