—— E. Telegramm⸗Adreſſe: Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poft bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 Mannheimer J der Stadt Maunheim und Um gebung. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſente und verbreitetüe Jeitung in Maunhein und Amgrbung. burnal. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit, und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: J..: Herm. Meyer. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 220. Die Handwerker und die Landtags⸗ wahlen. Das„Deutſche Handwerk“, Organ für die Intereſſen des deutſchen Handwerks, bringt einen Aufruf an die badiſchen Handwerker, in welchem Letztere aufgefordert werden, ihre Intereſſen bel den bevorſtehen⸗ den Landtagswahlen energiſch wahrzunehmen. Der Auf⸗ ruf gipfelt in folgenden Sätzen: „Wählet Männer, die unſerem Stande nahe ſtehen, die ihn aus eigener Anſchauung kennen, Männer, die nicht einer extremen Aretrichtung in der ſie mit ihrem ganzen Sein aufgehen, angehören, die außer den Intereſſen ihrer Partei nichts kennen, denn eben ſolche brachten uns dahin, wo wir jetzt ſtehen. Gründet da, wo Ihr ſeid, in jeder Stadt, in jedem Orte, einen Handwerker⸗Verband, laßt Euch durch ſchöne Reden nicht äffen, fteht zuſammen, ohne zu fragen, ob einer roth oder ſchwarz iſt, ſondern denkt in erſter Linie an Eure Exiſtenz und an Eure Kinder. Dort, wo Ihr noch nicht in der Lage ſeid, einen eigenen Kandidaten aufzuſtellen, da trete das geeinigte Handwerk zuſammen und unter⸗ breite den Kandidaten folgendes Handwerker⸗Programm: Mit allen Kräften zur Hebung des Handwerks beizutragen und zwar zunächſt durch Gründung einer Handwerkerkammer, die nur die Intereſſen des Handwerks zu verfolgen hat. Be⸗ ſorgt zu ſein, daß zum Geſetz erhoben wird, daß bei ſtaat⸗ lichen Arbeiten das, das Handwerk ruinirende Submiſſions⸗ verfahren in Bälde beſeitigt wird. Mitzuwirken für Geſetze gegen unlauteren Wettbewerb, gegen dunkle Ausverkäufe, Wanderlager, gegen die Auswüchſe im Hauſirgewerbe ꝛc. Schutz dem Handwerker gegen ausländiſche Konkurrenz bei Vergebung von ſtaatlichen Arbeiten. Errichtung einer Hand⸗ werker⸗Kreditanſtalt, bei welcher der Handwerker gegen 1 5 Wren und unter loyalen Bedingungen Kredit erhält. erjenige Kandidat, der Euch verſpricht, in dieſem Sinne Eure Intereſſen zu vertreten, und derjenige, der Euch die meiſte Gewähr leiſtet, ſein Wort auch einzulöfſen, den wählet! In den Städten iſt das Handwerk, der Mittelſtand, Meiſter, was er will, das geht durch. Auf dem Lande wird man aber wohl bald zu der Ueberzeugung kommen, daß die Wohlhabenheit des Mittelſtandes auch das Blühen der Land⸗ wirthſchaft bedingt, denn der Mittelſtand iſt eben derjenige Stand, der noch am meiſten konſumirt; iſt er ruinirt, ſo iſt auch der Landwirthſchaft nicht mehr zu helfen, denn Hand⸗ werk und Landwirthſchaft gehen Hand in Hand. Badenſer! Euer Großherzog, den Gott uns Deutſchen noch lange erhalten möge, iſt einer unſerer weitblickendſten deutſchen Fürſten, Er und ſeine Regterung ſtehen zu Euch, ſchickt die richtigen Ver⸗ treter in den Landtag, ſo habt Ihr für ganz Deutſchland mehr gethan, als wenn Ihr Schlachten gewonnen hättet. Seid thätig und ſorgt, daß nach der Wahl Alldeutſchland in den Ruf einſtimmt: „Es lebe das deutſche Handwerk!“ Das, worüber ſich das Handwerk beklagt, ſind zum größen Theil Thatſachen, die man nur bedauern, aber wohl niemals ganz wegräumen kann. Mit der Zu⸗ nahme der Maſchinen wird das ſelbſtſtändige Handwerk immer mehr ſchwinden. Wir ſtehen hier vor einem Ent⸗ wicklungsprozeß, den keine Macht aufhalten kann. In⸗ deſſen wird doch Mancherlei geſchehen können, das dem Handwerk aufhilft. Einen Mißgriff aber würden unſre Handwerksleute thun, wenn ſie bei den bevorſtehenden Wahlen mit eigenen Kandidaturen hervortreten würden. Das trüge nur zu der unſeligen Zerſplitterung noch mehr bei. Und was würde eine ſolche Minoritäts⸗Vertretung nützen? Gar nichts! Die Handwerker thun am beſten daran, wenn ſie einer großen ausſchlaggebenden Partei ſich an⸗ ſchließen. Eine ſolche kann verbeſſernde Vorſchläge unter Umſtänden zu Geſetzen machen. Die größte Partei in Baden iſt die nationalliberale, ſie wird alſo auch am beſten für das Handwerk eintreten können. Und daß ſie folche Beſtrebungen verfolgt, lehrt ein Blick in das im März revidirte Programm der Partei, welches in dieſer Beziehung beſagt: Die Erhaltung des mittleren und kleineren Gewerbeſtan⸗ des iſt gleichfalls eine hochwichtige Aufgabe unſerer Wirth⸗ ſchafts⸗ und Sozialpolitik. Da die Geſetzgebung über die Gewerbe dem Reiche zuſteht, ſo iſt es in erſter Linie Sache des Reiches, hier einzugreifen. Der Reichstag wird ſich ſchon in der gegenwärtigen Saiſon mit Maßregeln gegen den un⸗ lauteren Wettbewerb, gegen die über den Kreis der Mitglie⸗ der hinausgehende Thätigkeit der Konſumvereine, gegen die Auswüchſe des Hauſirhandels, des Geſchäftsbetriebes der De⸗ tailreiſenden und der Wanderlager zu beſchäftigen haben. Auch der Einzelſtaat kann durch Verwaltungsmaßregeln wie durch Unterſtützung des gewerblichen Unterrichts, Förderung des Lehrlingsweſens, rationelle Handhabung des Submiſſions⸗ verfahrens, zur Hebung der Gewerbe beitragen. Bei der Ausführung der reichsgeſetzlichen Vorſchriften über die Sonn⸗ tagsruhe iſt eine eingehende Berückſichtigung der einzelnen Orte und Gewerbszweige anzuſtreben. Wir werden auch da⸗ rauf hinzuwirken ſuchen, daß die Heranziehung der Gewerbe⸗ ſteuerkapitalien zur Beſteuerung künftig in ermäßigtem Be⸗ trage ſtattfindet, und daß der Hauſirhandel der Gemeinde⸗ beſteuerung unterworfen wird. 5 5 Viele Kreiſe unſeres Volkes, namentlich die ländlichen, leiden unter wucheriſcher Ausbeutung. Es iſt Sache der Reichsgeſetzgebung, dagegen die erforderlichen geſetzlichen Vor⸗ mannigfachen Schäden, welche in dieſer Hinſicht hervorge⸗ kehrungen zu treffen. Wir hoffen, daß das vor 2 Jahren zu Stande gekommene Reichsgeſetz dazu beitragen wird, die Mittwoch, 14. Auguſt 1895. treten ſind, zu beſeitigen. Aber auch der Einzelſtaat kann hier eine erfolgreiche Thätigkeit entwickeln, namentlich durch För⸗ derung und Unterſtützung eines angemeſſenen Kreditweſens. Wir werden dieſer Frage die ſorgſamſte Beachtung ſchenken. Darum keine Zerſplitterung, ſondern Anſchluß an die am meiſten im Volke wurzelnde Partei! Das ſei die Parole unſrer Handwerker. —— Reichstagsabgeordneter Roeſicke. Deſſau, 12. Aug. Im„Anh. Staats⸗Anz.“ wird folgendes an den Reichstagsabgeordneten Richard Roeſicke gerichtete Schreiben des geſchäftsführenden Ausſchuſſes des nationalliberalen Wahlcomitss im erſten anhaltiſchen Wahlkreiſe veröffentlicht: Deſſau, 9. Auguft 1895. Sehr geehrter Herr Commerzienrath! In Folge Ibrer Erklärung an das nationalliberale Wahl⸗ comité des erſten anhaltiſchen Wahlkreiſes vom 1. Juli d.., wonach Sie ſich wegen weſentlicher Abweichungen von dem Standpunkte der nationalliberalen Fraktion des Reichstags nicht mehr als geeigneten Vertreter unſerer Partei im Reichs⸗ tage betrachten zu können glauben, erklären wir Ihnen, daß in einer heute ſtattgefundenen Zuſammenkunft des national⸗ liberalen Wahlcomitss und von Vertrauensmännern der Partei allſeitig die Ueberzeugung ausgeſprochen worden iſt, daß Sie das Vertrauen der nakionalliberalen Wählerſchaft unſeres Wahlkreiſes nach wie vor in vollem Maße beſitzen. Die nationalliberale Partei hat Sie ſeiner Zeit gewählt, ohne Ihren Eintritt in die Partei und ohne von Ihnen bin⸗ dende Erklärungen über Ihre etwaigen Abſtimmungen zu verlangen, in der Ueberzeugung, daß Sie in allen nationalen ragen mit uns auf gemeinſamem Boden ſtehen, und im ebrigen Ihnen volle Freiheit gelaſſen, nach Ihrem beſten Ermeſſen das Wohl der Geſammtheit wahrzunehmen. Auf dieſem Standpunkte ſteht die hieſige Partei noch heute und richtet daher an Sie das Erſuchen, Ihre Abſicht, das Mandat niederzulegen, aufzugeben, oder die Ausführung dieſer Abſicht wenigſtens ſo lange zu verſchieben, bis wir Gelegenheit haben, in einer größeren erſammlung von Parteigenoſſen Ihnen berf een unſerer heute ausgeſprochenen Anſichten zu verſchaffen. Mit vorzüglicher Hochachtung! Der geſchäftsführende Ausſchuß des nationalliberalen Wahl⸗ Comités des erſten anhaltiſchen Wahlkreiſes. gez.: Dr. H. Reichardt. Landgerichtsrath Heiſe. Dr. G. Leonhardt. Die Führer der freiſinnigen Partei haben an Herrn Roeſtcke das gleiche Erſuchen gerichtet. —— Die Hinrichtung des Kaufmanns Stokes. Das— übrigens noch unbeglaubigte— Gerücht von der Hinrichtung des Händlers Stokes durch die Belgier im Congoſtaate wird in Deutſchland einiges Aufſehen erregen, weil Stokes früher zu der deutſch⸗oſt⸗ afrikaniſchen Verwaltung in nahen Beziehungen ſtand und nach der Niederwerfung des Aufſtandes der Araber durch Major von Wißmann ſogar in eine Art von Ver⸗ tragsverhältniß zum Gouvernement trat. Er war der bedeutendſte europäiſche Elfenbeinhändler des öſtlichen Afrika und hatte ſich im Innern durch ſeine Heirath mit der Tochter eines Wanjamweſihäuptlings eine angeſehene Stellung gemacht; auf dem Victoria Nyanza beſaß er als erſter Europäer ein großes Segelboot. In Deutſch⸗ land hat er ſich übrigens ſ. Z. durch die gehäſſigen Be⸗ richte, die er über die letzte Expedition Emin Paſchas an die Küſte ſandte, ſehr mißliebig gemacht. Obwohl man ſich über ſein Ende ſomit bei uns wohl nicht ſonderlich aufregen würde, ſo würde doch immerhin auf⸗ fällig bleiben, weßhalb die Belgier es für gut befunden haben, wegen des Pulverhandels mit ſo drakoniſcher Strenge gegen den Mann vorzugehen. —— Beſchränkungen im ruſſiſchen Grenz⸗ verkehr. Ueber die Beſchränkung der Juden im Verkehr an der ruſſiſchen Grenze theilt die„Kreuzztg.“ Folgendes mit: Vor einiger Zeit wurde von der ruſſiſchen Grenze ge⸗ meldet, daß die für Grenzverkehr beſtehenden Vergünſtig⸗ ungen den jüdiſchen Geſchäftsreiſenden in Zukunft vor⸗ enthalten werden ſollen. Die Meldung wurde beſtritten, ſie beruht aber gleichwohl auf Wahrheit. Bekanntlich beſtehen für den Grenzverkehr ſogenannte Halbpäſſe; dieſe berechtigen zum Verkehre auf drei Meilen dieſſeits und jenſeits der Grenze, haben 8 Tage Giltigkeit und werden koſtenfrei verabfolgt. In Bezug auf dieſen Ver⸗ kehr hat nun der Grenzeommiſſar in Niedſchawa dem Landrath von Streluno, Provinz Poſen, Folgendes mit⸗ getheilt: Der Chef der Alexandrowiſchen Abtheilung der Warſchauer Eiſenbahnpolizei und Gendarmerieverwaltung hat mir unterm 29, verfloſſenen Monats Juni mitge⸗ (Gelephan⸗Ar. 218.) theilt, daß es von ihm und den Beamten der Zollver⸗ waltung bemerkt worden iſt, daß die an der Grenze befindlichen Handelsfirmen auf einfache Legitimations⸗ ſcheine, die der Thorner Landrath ihnen ausfertigt, ihre Handlungsreiſenden, die indeß Juden ſind, zur Abſchließung von Geſchäften zu uns ſenden, wodurch dem Schmuggel Thor und Thür geöffnet wird. Auf andere außer den genannten Perſonen(Juden) ſoll ſich dies durchaus nicht beziehen, was ja auch aus den Ar⸗ tikeln 289—291 des Paßreglements vom Jahre 1890 deutlich hervorgeht; er, der Chef, hat jetzt die Anordnung getroffen, daß in Zukunft ausländiſchen Juden, welche auf Legitimationsſcheine reiſen, der Eintritt über die Alexandrowſche Zollkammer verwehrt wird. Als Grenz⸗ commiſſar, dem es obliegt, jedem etwaigen Mißſtand ent⸗ gegenzutreten, hat er mich erſucht, mich in dieſer Beziehung mit den preußiſchen Behörden in Verbindung zu ſetzen, damit den Juden keine Legitimationsſcheine zum Paſſtren unſerer Grenze gusgefertigt werden. Das oben Dar⸗ gelegte beehre ich mich, Euer Hochwohlgeboren zur Kennt⸗ niß zu bringen.— Indem der Landrath v. Strelno hier⸗ von Mittheilung macht, bemerkt er, daß nach den geltenden Beſtimmungen zwar nach wie vor auch den Juden auf Antrag Legitimationsſcheine ausgeſtellt werden müßten, er gebe dieſen jedoch anheim, von einem entſprechenden An⸗ trage wegen der Zweckloſigkeit eines ſolchen Scheines für ſie abzuſehen. Bulgarien. Das Wiener„Fremdenblatt“ betont, die Nachrichten aus Sofia ließen erkennen, daß dort die Frage der Klärung des Verhältniſſes zwiſchen den offteiellen Fae⸗ toren Rußlands und dem gegenwärtigen bulgariſchen Regime immer mehr in den Vordergrund trete. Oeſter⸗ reich⸗Ungarn habe durch ſeine geſammte Haltung ſeit Er⸗ richtung des Fuͤrſtentzums Bulgarien dargethan, daß es durchaus lebhaftes und loyales Wohlwollen mit einer ſtreng correcten Beobachtung der internationalen Ab⸗ machungen zu vereinigen wiſſe. Die gleichen Geſichts⸗ punkte würden auch für die Stellung Oeſterreich⸗Ungarns gegenüber einer Aenderung in den Beziehungen zwiſchen Rußland und Bulgarien beſtimmend ſein. Die tendenziöſe Annahme, daß die Anknüpfung normaler Beziehungen zwiſchen Sofia und Petersbung in Wien ungern geſehen oder gar von zöſterreichiſch⸗ungariſcher Seite erſchwert würde, bedürfe kaum der Widerlegung. Oeſter⸗ reich⸗Ungarn habe in Bulgarien niemals egoiſtiſche Intereſſen vertreten. Auch in der Frage über die An⸗ erkennung des Priuzen Ferdinand habe man in Wien die Sympathieen für Bulgarien mit der Rückſichtnahme auf den Wortlaut der Verträge in Einklang zu bringen gewußt. Man hätte keinen Grund gehabt, die Wahl des Prinzen Ferdinand für illegal zu erklären, habe aber den formellen Einwendungen Rußlands gegen die Lega⸗ lität der Poſition des Prinzen Rechnung getragen. Dieſe von Oeſterreich⸗Ungarn und anderen Mächten beobachtete Haltung habe von Petersburg aus nicht beanſtandet werden können. Wenn infolge einer Verſtändigung Ruß⸗ lands und Bulgariens die Frage der Anerkennung des Prinzen Ferdinand neuerdings auf die Tagesordnung gelangen ſollte, ſo würden für die Haltung Oeſterreich⸗ Ungarns einzig und allein jene Normen maßgebend ſein, die im Artikel 3 des Berliner Vertrages formulirt ſeien. Nach dem Wortlaut dieſes Artikels würde die Poſition des Prinzen Ferdinand als Fürſten von Bulgarien un⸗ anfechtbar legal ſein, ſobald derſelbe als freigewählter Fürſt von der Pforte mit Zuſtimmung der Mächte beſtätigt werde. Erfolge die Regulirung der bulgariſchen Thronfolge unter ſtrikter Beobachtung dieſer Beſtimmung, ſo würde die öſterreich.⸗ ungariſche Regierung kein Bedenken kragen, bei Erfüllung der Wünſche des Prinzen Ferdinand mitzu⸗ wirken. Etwaige Beſchlüſſe über die Religion des Herrſchers oder ſeiner Nachkommen, die im Berliner Vertrag nicht berührt würden, hätten die Mächte als innere Angelegenheit Bulgariens zu betrachten. Betreffs Oſtrumeliens, bemerkt das„Fremdenblatt“, ſei die Löſung durch die internationale Vereinbarung vom Jahre 1886 vorbereitet. Als Grundlage für eine gedeihliche Klärung der oſtrumeliſchen Frage könne die Formel dienen, daß der jeweilige Bulgarenfürſt unter Zuſtimmung der Sig⸗ naturmächte zugleich die Würde des Generalgouverneurs von Oſtrumelien bekleiden ſolle. Schließlich erklärt das „Fremdenblatt“, die öſterreichiſch⸗ungariſche Regierung werde alle Bemühungen zur Beſeitigung der be⸗ dauerlichen Anomalien mit Genugthuung begrüßen und beſitzen, indem die ſchoaniſchen 2. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 14. Anguſt. dieſelben loyalerweſſe fördern. Soweſt die inerna⸗ tlonale Mitwirkung nothwendig ſei, werde dieſelbe ſeitens Oeſterreich⸗Ungarns ſich im Rahmen und auf Grund der internationalen Vereinbarungen vollziehen; unter der Vorausſetzung, daß alle anderen Mächte in gleicher Weiſe vorgehen. Nachdem von den übrigen be⸗ theiligten Mächten wiederholt analoge Abſichten kund⸗ gegeben worden wären, ſei anzunehmen, daß Oeſterreich⸗ Ungarn durch eine gewiſſenhafte, gleichmäßig wohlwollende Bethätigung ſeiner Vertragstreue nicht in einen Gegenſatz zu den anderen Mächten gerathen werde. Wie ſich übrigens nach der Rückkehr des Fürſten Ferdinand die Dinge im Fürſtenthum geſtalten werden, läßt ſich noch gar nicht abſehen. Ein in Militärkreiſen viel geleſenes Blatt empftehlt als einziges Rettungsmittel für das Land die Aufhebung der Verfaſſung und Ein⸗ führung einer Militärdiktatur. Wie von Softa gemeldet wird, traf Fürſt Ferdinand am Montag Abend 6¼ Uhr dortſelbſt ein und wurde am Bahnhof von den Geiſtlichen aller Confeſſionen, außer dem Metropoliten Clement, den Miniſtern, den Offtzieren und den bulgariſchen amtlichen Kreiſen empfangen. Die Menge bereitete dem Fürſten einen be⸗ geiſterten Empfang, und die Stadt war feſtlich geſchmückt. Was nach dem Jubel folgen wird, bleibt abzuwarten. — Zur Sklavenfrage in Abeſſinien. Unter dieſer Ueberſchrift läßt ſich die„Köln. Ztg.“ von einem Ken ner ſchreiben: Campi nannte kürzlich in der ſtalieniſchen Kammer den König Menelik einen Sklavenhändler. Ohne Zweifel hat der Redner in ſeinem Red a1 nicht den richtigen Ausdruck ge⸗ nden und wollte anſtatt Sklavenhändler„Sklavenhalter“ agen. Die abeſſiniſche Kirche erlaubt, Sklaven loszukaufen und ſie, ohne vorhergehenden Unterricht, durch die Taufe zu abeſſiniſchen Chriſten zu machen; ſie verbietet aber, 5 wieder zu verkaufen. Wenn ein König, ein General, ein Soldat auf einem Kriegszug gegen die Gallavölker mehr menſchliche Beute macht, als er für ſich bedarf, ſo kann er ſie Verwandten und ſchenken, die ſich dafür erkenntlich erzeigen, aber verkaufen darf er ſie nicht. Die Sklavenhändler in Abeſſinien, wie überhaupt in Afrika, ſind die Mohamedaner. Dieſe haben ihre lebendige Waare aus den ſehr bevölkerten Gallaländern im Süden von Abeſſinien, Gudern, Tuloma, Kuttai, Enavea, Guragun, Kambat, Kaffa u. ſ. w. Was auf dem Transport nicht zu Grunde geht, wird in gracer Karawanen durch Abeſſinien nach dem Sudan ge⸗ racht, dort verkauft und durch andere Mohamedaner bis nach Aegypten, Tripolis, Tunis u. 1 w. gebracht. Ein nicht unbedeutender Theil wird durch Mekkapilger nach Arabien geliefert. Faſt jeder aus dem Sudan kommende Mekkapilger hat einen Sklaven, gewöhnlich einen Knaben und eine Sklavin, ein Mädchen von 12—18 Jahren, zu ſeiner eigenen Bedienung bei ſich, die er, ſobald er den arabiſchen Boden betreten hat, verſilberk. Der Gewinn deckt ihm gewöhn⸗ lich ſeine Reiſe⸗Auslagen. König Theodor hatte, wie mir ſein 0 ſante⸗ über 1000 männliche und weibliche Sklaven. nig Menelik wird deren 1 eine viel größere Anzahl önige von jeher eitel darauf waren, eine recht große Anzahl Sklaven zu halten. abeſſiniſche 9 General, Soldat, Kaufmann, auer, Prieſter und Handwerksmann hält je nach Ver⸗ mögensverhältniſſen einen oder mehrere Sklaven, welche die en Arbeiten zu verrichten haben, die z. B. mahlen, acken, kochen, Holz 1 Bier und Honigwein be⸗ reiten, das 5 beſtellen, das Vieh, die Reit⸗ und Laſtthiere beſorgen. Die beſſern und feinern unter ihnen werden zur Bedienung der Herren und Damen verwendet. Im Jahre 1857 ftarb in Gondar ein mir bekannter abeſſiniſcher Kauf⸗ mann, Kidane Mariam, der 3000 Sklaven, Kinder nicht eingerechnet, hinterließ. Vor ſeinem Tode ſchenkte er allen die Freiheit, der einzige mir ſeit 40 Jahren be⸗ kannt gewordene Fall. Gewöhnlich iſt das Los der Sklaven ein ſehr trauriges. Stirbt der Eigenthümer, ſo wird der Sklave wie Geld und Gut vererbt und muß zeitlebens —0 75 Arbeit verrichten, bei würdiger, entehrender Behandlung. lle Männer und Frauen Europas ſollten ihre Stimme er⸗ heben, damit dieſem ſchändlichen Menſchenhandel, dieſer Er⸗ Riedrigung menſchlicher Weſen unter das Thier in Abeſſinien zin Ende deh wird. Der wortbrüchige König Menelik 2 ſchriftlich der Antiſklaverei Geſellſchaft tn London das erſprechen gegeben, den Sklavenhandel in ſeinem ganzen Teuilleton. — Die Kriegsnummern des„Kladderadatſch“ aus den Jahren 1870 und 1871 hat der Verlag des Blaktes(A, fmann u. Co.) mit einer Ginleitung von Rudolph Gense erausgegeben. Der hübſch ausgeſtattete Band wird Denen, welche miterlebt haben, wie das Berliner Witzblatt damals fäuftg der allgemeinen Stimmung einen höchſt wirkſamen usdruck gab, alte Erinnerungen wachrufen, und die jüngere Beneration kann auch aus dieſen, bitteren Ernſt und über⸗ müthigen Scherz enthaltenden Blättern den Geiſt jener Tage erkennen. Wir heben eine der beſten damaligen Leiſtungen des„Kladderadatſch“, das Gedicht in der Nummer vom 31. Juli 1870,„Schultze beim Abmarſch ſeiner Jungen“ hervor; die unter Thränen lachende Entſchloſſenheit, das Liebſte für das Vaterland einzuſetzen, hatte in dieſen Verſen im Berliner Dialekt einen ergreifenden Ausdruck erhalten. Aukuft zieht und Willem zieht! Des is freilich reichlich; Aber, Olle, des Jemüth Mache mich nicht weichlich! Von's Jeſicht die Schürze jleich, Und den Gram bezwungen! Mach mich nicht die Rieke weich Und die beeden Jungen! ole mich den Abſchiedstrunk ür die ollen Schelme, nd denn mit Bejeiſterung Aufjeſtülpt die Helme. 235 Schenket ein! Kräftig angeklungen! Dies Gewächs vom Vater Rhein Schützt mich, wackre Jungen! Schenkt ihr ihnen reinen Wein, Set es gründlich heute! Laßt es Schreckenberger ſein Von der Feuerſeite! Aber, Bengels, trinkt mich doch! Schnell noch eene Flaſche! — ſtecke r noch Eene in die Taſche! eenen Troppen laßt mich drin, Herz und Niere, Reiche aufzugeben. Er hat ſein Verſprechen nie eingelsſt. In Gegenthe holt er ſich feinen und ſeiner Soldaten jährlichen edarf an Sklaven in den ſüdlichen Nachbarländern der Gallas. Die Sklavenkarawanen zählen oft—500 Köpfe, wie ich mit eigenen Augen geſehen habe, Männer, Frauen, Mädchen, Knaben und Kinder. Dieſen geſtattet Menelik freien Durchzug durch ſein Land und nimmt von jedem Kopf eine bedeutende Eingangs⸗, Durchgangs⸗ und Aus⸗ gangsſteuer, je nach Verhälkniſſen mehr oder weniger. Immerhin bringt dieſer abſcheuliche Menſchenhandel den ſich„chriſtlich“ nennenden Königen von Abeſſinien bedeu⸗ tende Einnahmen. Nach Matama und Semar werden(ſehr niedrig geſchätzt) jährlich 3 bis 4000 Sklaven aus Abeſſinien auf den Markt gebracht. 2000 wurden früher in Maſſaua nach Arabien verſchifft; das hat, ſeitdem Maffaua im Beſitz der Italiener iſ, aufgehört. Unter dieſen armen Opfern befinden ſich meiſt viele cheiſtlich geborene Abeſſinier. die beim Durchmarſch durch Abeſſinien von den Sklaven⸗ händlern geſtohlen werden. Auf meinen Reiſen durch den ägyptiſchen Sudan begegnete ich mehreren Fällen; aber nur bei einem gelang es mir, ihm ſeine Freiheit mit Hülfe der ägyptiſchen Regierung wieder zu verſchaffen und ihn in ſeine Heimath zurückzuſenden. Nimmt man an, daß ein Theil der armen geraubten menſchlichen Ware af dem Transport zu⸗ e, geht, welch namenloſes Elend entfaltet ſich vor unſern 985 Hätte England 1863 Abeſſinien annectirt, ſo wäre dieſe Quelle des Sklavenhandels verſtopft geweſen. Es iſt wth Pflicht Europas, Italien zu unterſtützen, um der Miß⸗ wirthſchaſt in Abeſſinien und dem Sklavenhandel ein Ende zu machen. Alle Gallavölker, deren Fleiſch und Blut künſtig nicht mehr geraubt und verkauft werden kann, werden ſich dankbar erweiſen, und Italien wird den Ruhm gewinnen, daß es ein großes beigetragen haben wird, den Sklavenhandel aus der Welt zu ſchaffen und die reichen und geſunden Gallaländer bis zu den großen Reichen von Kaffa und Enagova der europä⸗ iſchen Cultur zu erſchließen. Die Gallaländer bergen Reich⸗ thümer in ſich, vowon man in Guropa keine Ahnung hat. galten ſind jene Schätze einem ſpätern Geſchlechte vorbe⸗ alten. Aus der Karlsruher Zeitung. Auszeichnungen. Der Großherzog hat dem Oberſteuer⸗ kommiſſär Viktor Pfaff in Buchen das Ritterkreuz 2. Klaſſe öchſtihres Ordens vom Zähringer Löwen en a und den berſteuerkommiſſär Viktor Pfaff in Buchen auf ſein unter⸗ thänigſtes 0 unter Anerkennung ſeiner langjährigen treu geleiſteten Dienſte wegen leidender Geſundheit in den Ruheſtand verſetzt. Mit Gntſchließung Großh. Generaldirektion der Staatseiſenbahnen vom 7. Auguſt d. wurde Obertele⸗ graphiſt Franz Mayer in Lauda na⸗ ruchſal und Ober⸗ kelegraphiſt Ferdinand Leier in Bruchſal nach Lauda ver⸗ ſetzt. Mit Entſchließung Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts vom 8. Aug. d. J. wurde Aktuar Karl Sieber beim Amtsgericht Karlsruhe auf 1. Okt. 1895 zum Regiſtrator beim Amtsgericht Bretten ernannt. Aus Stadt und Land. Mannheim, 14. Auguſt 1895. Perſonalnachrichten. Großh. Bad. Staatseiſenbahnen. Ernannt: Zu Lokomotivführern die Lokomotivheizer (Reſerveführer): Fiſcher, Fuchs, 48 äufer, Wendelin, Kuhn, Friedrich, Mükler, Heinrich, Schau ber, Ludwig, Kunzweller, delſc Klink, Rupert, der: 0 ner, zum Zugmeiſter, zu Oberſchaffnern die Schaffner: Oeſt⸗ reicher, Leonhard, Bauer, Friedrich, Burkard, Jakob, Wartus, Richard.— Etatmäßig angeſtellt: Trunzer, Johann, Wagenwärter, Schramm, Joſef, Weichenwärter, Troll, Martin, Weichenwärter.— Als Kanzleigehilfen be⸗ ſtätigt; Sproll, As n von Böhringen, Klein, Johann, von Plankſtadt.— Als Bureaugehilfe beſtätigt: Baumann, ranz, von Mannheim.— Vertragsmäßig aufgenommen: Andriß, Robert, Wagenwärter von Harthauſen(Preußen), Gelchsheimer, Bernhard, Schaffner von Gerchsheim, Karth, Albert, S blhau von Inzlingen, Kökre bolf Bahnwärter von Mühlhauſen(Amt Engen), Rolli, Adol Weichenwärter von Pfohren, Kammerer, Weichenwärter von Nußloch, Winter, wärter von Binzen, Vögtle, Auguſt, Weichenwärter von (A. Meßkirch). Hättig, Norbert, Bahnwärter von aisbach, Schwerter, Theodor, Weichenwärter von Allesbach, Haas, Heinrich, Weichenwärter von Frieſenheim, Ehr⸗ eiſer, Franz, Bahnwärter von Eiſenthal, Schlachter, Wilhelm, Weichenwärter von Immendingen, Mohr, Joh., Signalwärter von Edelfingen(Württ.), Metzler, Karl, Weichenwärter von Klengen.— Verſetzt: Riedlinger, Raimund, ohann, Weichen⸗ Und dann wie der Sturmwind'rin Mang die Herrn Zephyre! Und nu, Kinder, zieht mit Jott! Kabnes⸗ drauf! und jründlich! ühner Muth und kecker Spott Macht unüberwindlich! Drauf! zum Heil des Vaterlands!— Unter unſern Linden Hoff' ich euch im Siegerkranz der— nich zu finden! Ein echter Berliuer Junge war es, der vor fünf⸗ undzwanzig Jahren„auf einem Heuboden vor Metz“ folgende Verſe in die Welt ſetzte: 80—5 „Keene Zijarren hab ich nich, Sojar een Streichholz mangelt mich, Un hungern thut mir unermeßlich, Un unter mir ſinnt man uf Mord— Mit eenem Wort: Hier is et jräßlich.“ — Ein„Bismarckwort“ aus dem Jahre 1870. Bald nach der Kriegserklärung hatte der franzöſtſche Geſchäftsträger in Berlin noch eine Audienz bei Bismarck. Der Herr 1 ſich für den Militärbevollmächtigten Stoffel oder doch für den Kanzler Boueffre die Bewilligung eines längeren als zu⸗ geſtandenen 24ſtündigen Aufenthaltes in Berlin. Beides wurde von Bismarck abgelehnt.„So geſtatten Ew. Excellenz, daß der Geſandtſchaftsportier noch einige Tage zum Ordnen des Haushaltes in Berlin bleibe.„Welcher Nationalität ge⸗ hört der Mann an?“ fragte Bismarck.„Er iſt ein Franzoſe aus dem Elſaß.“„Alſo Elſäſſer, dann kann er bleiben, er iſt ja ein Deutſcher,“ erwiderte der Graf.„Deutſcher?“ repli⸗ zirte der Geſchäftsträger ziemlich pikirt,„Der Mann iſt ein Vollblutfranzoſe wie jeder andere Elſäſſer!“—„Bitte um Verzeihung,“ erwiderte Bismarck lachend,„aber ich kenne das Elſaß ebenſo gut, wie Sie, mein Herr. Iſt der Mann Elſäſſer, iſt er Deutſcher; wir können unſere Brüder im Elſaß nicht anders als zur großen deutſchen Familie gehörig be⸗ trachten, und demnach mag der Elſöſſer in Berlin bleiben. Und in der That blieb der Elſfäſſer Bruder unbehelligt in 205 Berling während der Dauer des Krieges“ Eine merkwürdige Krankheit herrſcht gegenwärtig en Schulkindern in Rehlingen bei Saarlouis. Bei einem hrigen Mädchen kam ſie plötzlich zum Ausbruch. Die eraſlaffung bildete ein heftiger Schreck über einen gewal⸗ Utigen Donnerſchlag. tanz. Die Aerzte behaupten, es ſei Veitstanz. Berthold, Staktonsverwalter in Stockach, nach Heßerlingen, Mayer, Smilian, Stationsverwalter in Krauchenwies, nach Stockach, GEiſele, Auguft, Betriebsaſſtſtent in Mannheim, zur Zentral⸗Verwaltung, Rag el, Hermann, Betriebsaſſiſtent in Baſel, zur Verſehung der Stationsverwalterſtelle nach Krauchenwies, Spraner, Joſef, Werkführer in Freiburg, nach Villingen, Lang, Friedr., Werkführer in Villingen, nach Baſel, Rothmund, Karl, Werkführer in Baſel, nach Freiburg, ungmann, Adam, Lokomotivführer in Heidelberg, na arlsruhe, Moll, Theodor, Stationsvorſteher in Grießen nach Ludwigshafen a. See, Krayer, Wilhelm, Bureau⸗ aſſiſtent bei der Zentralverwaltung nach Oſterburken, Linder, Georg, Expeditionsgehilfe(funkt. Stationsaufſeher) in Sommerau zur Verſehung des Stationsvorſteherdienſtes nach Grießen, Betz, Mathias, Stationswart in Nußbach zur Verſehung des Stationsvorſteherdienſtes nach Sommeram, Schatz, Florian, Reſerveführer in Lahr nach Offenburg, Schatz, Thomas, Lokomotipheizer in Offenburg nach Lahr, Rabold, Ernſt, Wagenwärter in Baſel nach Gernsbach, Berger, Adam, Schaffner in Offenburg nach Baden, leig, Lazarus, Schaffner in Baden, nach Karlsruhe.— Die erſetzung des Bureaudieners Paul Hablitzel in Schaff⸗ hauſen nach Konſtanz und jene des Wagenwärters Karl Demuth in Konſtanz nach Freiburg wurde zurückgenommen. — In den Ruheſtand wurden verſetzt: Ilg, Aug., Stations⸗ verwalter, Goebes, Emil, Betriebsſekretär, Link, Johann, Oberſchaffner, Fäßler, Ludwig, Wagenwärter, unter Aner⸗ kennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte, Zimmermann, Weichenwärter.— Geſtorben: Braun, Karl, echnungsgehilfe, am 26. Juni l.., Münch, Heinr., Bahn⸗ wärter, am 24. Juli l. J. Mädchengymnaſium in Karlsruhe. Die Frage der Mädchengymnaſten wurde in einem viel beachteten Leitartikel der„Münchener Allgem. Zeitung“ eingehend beſprochen, der manche Anregung gegeben und die öffentliche Meinung wieder einmal mit dieſer vielumſtrittenen Frage ſich beſchäftigen ließ. Der Artikel, der ſehr geeignet erſcheint, aufklärend und orien⸗ tirend zu wirken, behandelt namentlich das Programm des Vereins Frauenbildungs⸗Reform“ in Hannover, der das erſte deutſche Mädchengymnaſium 1893 in Karlsruhe eröffnet hat. Dies Gymnaſium beginnt am 16. September 1895 ſein drittes Schuljahr. Vor Kurzem fand vor einem eingeladenen Publi⸗ kum, in dem auch Vertreter der ſtaatlichen und en Behörden ſich befanden, die Schlußprüfung des 2. e r8 ſtatt; die Leiſtungen der Schülerinnen waren ſehr befriedigende, namentlich auch in Mathematik und alten Sprachen. Der die Schule unterhaltende Verein beabſichtigt, ſ. Z. an die Ober⸗ prima eine Seminarklaſſe anzuſchließen, um jenen Abiturientin⸗ nen der Oberprima, die nicht die Univerſität zu beziehen wünſchen, Gelegenheit zu geben, ſich außer ihrer gymnaſtalen Ausbildung auch noch diejenige der Lehrerinnenſeminare anzueignen. Im Hinblick auf die gründliche Vorbildung, welche die Abiturien⸗ tinnen des Gymnaſiums aufweiſen können, wird hier für die ſeminariſtiſche Schulung dann ein nachfolgender einjähriger Lehrkurs genügen, um ſie zur Ablegung eines Lehrerinnen⸗ Examens zu befähigen.— Die Aufnahme in die unterſte Klafſe der Anſtalt(die Untertertia) ſetzt das vollendete 12. Lebens⸗ jahr voraus, ſowie den bisherigen Beſuch einer höheren Töchter⸗ ſchule. Mädchen, welche ſeikens ihrer bisherigen Lehrer be⸗ ſonders empfohlen werden, können ſich um ſog. Halbfreiſtellen bewerben, die kürzlich geſtiftet wurden; ſolche Bewerbungen nimmt der Vorſtand des Vereins orm“ in Hannover entgegen. Die Inhaberinnen der Halbfreiſtellen zahlen halbes Schulgeld, nämlich jährlich hundert Mar Dr. Bumiller. Der n beim e Gouvernement in Oſtafrika, Regierungsrath Dr. Bumiller, hat am 12. Auguſt, von Marſeille, wohin er ſich Ende voriger Woche mit ſeiner Frau begeben hatte, die Reiſe nach afrika angetreten. 'Ueber den gegenwärtigen Sternſchnuppenfall wird uns noch geſchrieben: Bei heiterem Himmel wird ſich dem Beobachter des Sternenhimmels bis zum 14. Auguſt abends die Gelegenheit bieten, einen der großen Sternſchnuppenfälle bewundern zu können. Die Sternſchnuppen gehen alle von einer und derſelben Gegend des Himmels, einem Punkte in dem Sternbilde Perſeus aus. Es handelt ſich dabei um kleine mit kometariſcher Geſchwindigkeit ſich bewegende Maſſen; ein Zu⸗ ſammenhang zwiſchen Sternſchnuppen und Kometen iſt ſehr wahrſcheinlich. Der Auguſtſchwarm bewegt ſich z. B. in der⸗ ſelben Bahn wie der dritte Komet des Jahres 1862. Die verſchiedenen Meteorſchwärme bilden nach Schiaparelli ge⸗ ſchloſſen langgeſtreckte elliptiſche Ringe, welche unſere Erdbahn ſchneiden. Die der Sternſchnuppen beträgt 30—60 Kilometer in einer Sekunde, iſt alſo ungefähr der der Kometen gleich. Sozialdemokratiſche Verſammlung in der Neckar⸗ vorſtadt. Wie angekündigt, fand in der Wirthſchaft von Maier in der Mittelſtraße am Sonntag Nachmittag eine von Dr. Rüdt einberufene Verſammlung ſtatt, die einen ähnlich ————ñ ͤK—pT——̃̃—— Bei 118 Bewußtſein tritt plötzlich ein 00 es Zittern der Arme und Beine ein, welches ſich ſo ſteigert, daß das Kind förmlich auf dem Boden trampelt und die Arme ſich bewegen wie bei einem Trommelſchläger. Der Anfall dauert ein bis zwei Stunden, öfter auch länger. Tritt bei einem Kinde dieſe Muskelunruhe auf, ſo dauert es nicht lange, und fämmtli übrigen beginnen mit denſelben Zuckungen. Es läßt ſich dies wohl nur ſo erklären, daß das Betrachten der Krämpfe bei den übrigen Kindern einen ſolch ſtarken eenen Eindruck Nerpper daß der Nachahmungstrieb die Willenskraft über⸗ windet und auf dieſe Weiſe dieſelben Krämpfe veranlaßt. In der erſten Mädchenklaſſe ſind 29 Kinder erkrankt, davon die älfte ſchwer. Die zweite Mädchenklaſſe zählt vier Erkrankte. Fu der oberen Knabenklaſſe ſind vier und in der Mittelklaſſe drei Knaben erkrankt. Die erſte Mädchenklaſſe iſt bis zum 14. Auguſt geſchloſſen worden. In Rehlingen iſt der Veits⸗ tanz bei Kindern in den letzten Jahren mehrfach vereinzelt aufgetreten. — Einen ae e„Scherz“ erlaubte ſich, dem Graudenzer„Geſelligen“ zufolge, neulich eine Privatgeſell⸗ ſchaft, welche mit einem kleineren Dampfer eine Seefahrt nach Hela unternommen hatte. Infolge der der d Hitze waren die ſtattlichen Biervorräthe ſchon auf der Hinfahrt zu Ende. Guter Rath auf hoher See war theuer. Da tauchte plötzli in der Ferne der Salondampfer„Drache“ auf, welcher, mi vielen Paſſagieren von Hela kommend, auf Zoppot zuſteuerte. Plötzlich ſtoppte er, denn gellend ertönte von dem anderen Dampfer die Dampfpfeife mit dem Signal„Schiff in Noth“. Sofort änderte der Kapitän den Kurs und hielt auf den„Noth“⸗ Dampfer zu, während die Paſſagiere ſich 1 an Backbord zuſammendrängten und ſchon einen Schiffsuntergan in unmittelbarer Nähe vor Augen ſahen. Plötzlich löſte ſi ein Boot von dem kleineren Dampfer und hält auf den „Drachen“ zu; kaum iſt es in Rufnähe gelangt, als es auf die bange Frage:„Was los?“ mit Stentorſtimme zurück⸗ erſchallt:„Könnt Ihr uns nicht mit Bier aushelfen?“ Erſft allgemeine Verblüffüng, dann heftiges Schelten ob der leicht⸗ ferkigen Beunruhigung und des unnöthigen Aufenthaltes. Schließlich aber von allen Seiten homeriſches Gelächter. Keuchend ſetzte der„Drache“ ſeinen Kurs fort, den anderen Dampfer ruhig ſeiner„Noth“ überlaſſend. Wäre der Scherz“ anders aufgefaßt worden, ſo hätte der andere Dampfer leicht Unannehmlichkeiten haben können, da das internationale See⸗ recht den Mißbrauch der Nothpfeife ebenſo ahndet, wie die Baähnbehörde den der Nothleine und Nothbremſe. —— 6 .. 4 —— — * 4 Nanaheim, 14. Auguſt. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite. ffürmiſchen Verlauf nahm, wie die Anarchſſten⸗Verfammlung am Samſtag Abend. Dr. Rüdt verbreitete ſich laut„Bad. Pr.“ in etwa fünfviertelſtündigen Ausführungen über das neue ſozialdemokratiſche Agrarprogramm, das er gleichfalls einer vernichtenden Kritik unterzog. In dieſem e liege das Eingeſtändniß, daß man im Rahmen der beſtehenden Geſetze flicken und ausbeſſern wolle, das Geſchrei nach der Umgeſtaltung ſei völlig verſtummt. Man wolle Ackerbau, Handel und Verkehr dadurch heben und man vergeſſe, daß die Sozialdemokratie eine Partei der Proletarier ſei. Das ſei eein ſozialiſtiſches revolutionäres Programm mehr, dies ſei un demokratiſches Reformpapier. Früher habe man die igrariſchen Forderungen maßlos bekämpft und jetzt nehme nan ſie ſogar in's Programm auf. Man fordere da land⸗ virthſchaftliche Schulen, Verſuchsanſtalten u. ſ.., Dinge, oie für Baden längſt bewilligt ſeien. Man wolle damit den Werth des Bodens heben und vergeſſe, daß man die Aufhe⸗ dung des Grundbeſitzes im Programm habe. Mit demſelben Rechte könnten die Arbeiter Muſterfabriken ꝛc. verlangen. Es lei der reine Bauernfang, der getrieben werde.(Bravo und eiterkeit). Die Verſtaatlichung der Grundſchulden ſei eine orderung der konſervativen Bodenreformer. Man ſei richtig um Staatsſozialismus, zum Opportunismus, zum Poſſibilis⸗ mus gelangt. In Halle habe man den Anfang gemacht mit ver Abweichung vom Parteiprinzip, indem man die Religion ur Privatſache erklärte. Auch dies geſchah, um Baue betreiben zu können. Redner ſchloß, indem er eine Reſolution ur Abſtimmung brachte, in welcher das Agrarpro⸗ gzramm als Forderung der Agrarier verworfen und an den nächſten Parteitag in Breslau das Erſuchen geſtellt wird, daſſelbe abzulehnen. Redner erntete für ſeine Darleg⸗ angen großen Beifall. Die Diskuſſion, an der ſich u. A. auch der Anarchiſt Dempwolf betheiligte, war im Allgemeinen dem Redner günſtig, jedoch als„Genoſſe“ Wolf bemerkt, daß die Hartköpfigkeit Rüdt's an dem Zwiſte in der badiſchen Partei Schuld trage, entfteht ein ungeheurer Radau und Pfuirufe werden laut. Aus der Verſammlung wird verlangt, dem Redner das Wort zu entziehen.(Rufe: Oho) Dempwolf ſei vielleicht ein bezahlter Anarchiſt.(Auf dieſe Aeußerung hin entſteht ein unbeſchreiblicher Tumult. Rufe:„Heraus mit dem Lump!“ u. ſ. w. ertönen. Dempwolf ruft:„Ein Schurke hat das Wort.“) Der Redner wird vom Vorfitzenden zur Ordnung gerufen. Herr Peter bekämpft das ſozialiſtiſche Programm und richtet an die Verſammlung die Mahnung, zum Anarchismus überzugehen. So wogte es in der Debatte hin und her, und mit größter Mühe gelang es dem Vor⸗ ſitzenden, die erregten Gemüther zu beruhigen. Die anweſende Polizei fand zwar keinen Grund einzuſchreiten. Indeß man ſieht, gemüthlich ſind die„Genoſſen“ nicht. *Athletenfeſt in Neuſtadt. Das Reſultat des Vereins⸗ wettkampfes iſt folgendes: Den 1. Preis(großes Trinkhorn mit ſilb. Unterſatz und Kranz mit Diplom) erhält der Ath⸗ leten⸗Verein Mannheim Schwetzinger Vorſtadt, einen 2. Preis(ſilberner Pokal mit Kranz und Diplom) erhält der Athletenklub Neuſtadt, ebenfalls einen 2. Preis(kleineres Trinkhorn mit ſilb. Unterſatz nebſt Kranz u. Diplom) erhält der Athleten⸗Verein Neckarau, den 3. Preis(ſilb. Pokal mit Kranz u. Diplom) erhält„Germania“ ⸗Kaiſerslautern, den 4.„Herkules“⸗Pirmaſens, den 5. Mundenheim, den 6.„Har⸗ monia⸗ Kaiſerslautern, den 7. Freiſenheim und den 8. Franken⸗ thal. Außer Verband erhält den 1. Preis der Verein Diedesfeld. Groſßes Aufſehen erregte geſtern Abend das plötzliche Erſcheinen eines Rieſen auf dem Pekepn des Hauptbahnhofes unter dem anweſenden Publikum. Alles brach in furchtbares Gelächter aus, das erſt wieder zum Schweigen kam, als der ungefähr 2,30 Meter lange Rieſe, der dabei auch noch ziem⸗ lich korpulent war, wieder verſchwand. Zur Warnung. Die„Bad. Landesztg.“ läßt ſich unter dem Datum von Sonntag aus Schonach ſchreiben: Geſtern Abend ereignete 5 hier ein gräßliches Unglück. Die etwa 32 Jahre alte Ehefrau des Schreinermeiſters Bern⸗ hard Hör, Agathe geb. Dold, am Sommerberg dahier, be⸗ merkte vor dem Zubekteg ehen, daß das Oel für's Nachtlicht nicht mehr ausreichend war und wollte aus der Flaſche nach⸗ gießen. Augenſcheinlich kam dir Frau dem Lichte zu nahe, die Flaſche explodirte, und das brennende Oel ergoß ſich über die Kleider der bedauernswerthen Perſon, welche im Nu in Flammen ſtand. Im Schrecken ſtürzte ſich die Frau in's Freie, wo mit Hilfe ihres Mannes, der bereits zu Bette egangen war und auf die Schreckensrufe erwachte, das euer erſtickt und auch im Zimmer gelöſcht wurde. Der armen Frau waren, lt.„Echo v..“, die Kleider förmlich am Körper verkohlt. Sie erlitt ſchauderhafte Brandwunden. Der noch in der Nacht erſchienene Arzt konnte nur für thun⸗ lichſte Linderung Sorge tragen; heute e der Tod die Frau von den gräßlichen Schmerzen. it dem Manne, der beim Löſchen auch die Hände verbrannte, trauern 4 kleine Kinder um die auf ſo entſetzliche Weiſe um's Leben gekommene Mutter. 5 5 *Bedrohung. In der ſtädtiſchen Compoſtfabrik be⸗ drohte der Knecht Jakob Schwab am 20. Juli verſchiedene Knechte mit dem Verbrechen des Todtſchlags, indem er mit der Miſtgabel auf dieſelben einſchlug und nach ihnen ſtach, da ihm dieſelben Vorhalt machten über die grobe Mißhand⸗ lung, die er an ſeinen Pferden verübte, was die Nebenknechte nicht mehr mit anſehen konnten. Als der Aufſeher Jäger Hanta Elara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. * Nachdruck verboten.) e(Fortſetzung.) „Verhält ſich das wirklich ſo, Margarida? Aber was konnte Dir in dieſem Falle noch an dem Bilde Gonzaga's liegen? Deine Sehnſucht, es zu beſitzen, muß doch eine ſehr ſtarke ge⸗ weſen ſein, daß ſie Dich veranlaſſen konnte, es auf dieſe Weiſe an Dich zu nehmen.“ Aber auch auf dieſe heikle Frage wußte Marga eine aus⸗ reichende Antwort zu geben. „Keineswegs, Du ſollſt erfahren, wie es zuging. Wir finden irgend einen Gegenſtand hübſch, nicht wahr, ſei es eine Blume, ein Haus, ein Gemälde oder ſonſt ein beliebiger Gegenſtand und anz natürlich erſteht der Wunſch in uns: Das möchteſt Du eſtgen. So erging es mir mit Gonzagas Photographie, die wirklich eigenartig und ſehr ſchön iſt. Ich dachte: das iſt ein Schmuck für unſer ſpäteres Familienalbum. Und nun weißt Du es! Lieber Gott, der raſche Impuls läßt wohl jeden Men⸗ ſchen gelegentlich mal eine Unklugheit begehen.“ „Wenn ich Dir glauben dürfte und nicht die nagenden Zweifel wären,“ ſagte Carlos zögernd. Aber ich will Dir glauben, fügte er entſchloſſen hinzu,„denn im Falle es anders wäre und ich denken müßte, daß Du eine Rolle vor mir ſpielſt, dann bin ich ja gezwungen, anzunehmen, unſere Verbindung ſei von Deiner Seite nichts als ein unnatürliches Opfer, das Dich und mich elend machen würde: das will ich nicht, niemals ſollſt Du um meinetwillen unglücklich werden, lieber gebe ich Dir, ſo ſchmerz⸗ lich es auch für mich ſein würde, die Freiheit zurück! Bedenke Dich wohl, noch iſt es dafür Zeit. Seine Stimme bebte und in ſeinen Zügen lag der Ausdruck namenloſer Seelenpein. 5 „Nein, Carlos,“ entgegnete Marga ſchmeichelnd, während ein ſinnverwirrendes Lächeln um ihre Lippen ſchwebte, dieſes Heine Mißverſts is, das ich doch nun zur Genüge aufklärte, i nicht dazu augethan ſein, uns zu trennen. Ich war ſeit nur an einer Seite mit dem größeren Fabrikkompl als Herrin zu weilen, Geliebter,“ ihn zur Ruhe weſſen wollte, drohte er diefem, er werde heulfe noch die ganze Fabrik anzünden, worauf der Unhold ſofort entlaſſen wurde und vor der Fabrik einen großen Menſchen⸗ auflauf verurſachte. Das Urtheil lautet gegen den gemeinge⸗ fährlichen Menſchen auf 4 Wochen Gefängniß und 1 Woche Haft wegen Bedrohung und Thierquälerei. „Agnoseirt. Die Leiche, welche geſtern im Rhein ge⸗ ländet wurde, iſt als diejenige des Schiffers Georg Kabach aus Keſtert agnoscirt worden. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, 15. Auguſt. Die allgemeine Luftdruckvertheilung hat ſeit geſtern eine weſentliche Veränderung nicht erfahren. Ueber Südeuropa und der ſüdlichen Hälfte von Mitteleuropa behauptet ſich ein mäßiger Hochdruck, während in Skandinavien eine Depreſſion von ca. 755 mm andauert. Die dadurch veranlaßten Süd⸗ winde rufen immer wieder in Süddeutſchland einzelne Gewitterwirbel hervor, welche in einzelnen Gegenden zu heftigen Entladungen führen. Für Donnerſtag und Freitag iſt zwar vorwiegend trockenes und auch zeitweilig ſonniges aber auch in einzelnen Gebirgsgegenden noch immer zu lokalen Gewittern geneigtes Wetter zu erwarten. VNT ah meteorologiſchen Station aunheim. 2 2 28S 8„ er S Bemerk⸗ — Zeit 8 88 888 8 SS SSS ungen mm& 85 8 3 18. Aug. Morg.720757,0 15,9 8 8 18.„ Mittg.280756,3 18,8 8 6 2,5 13.„ Abds. 950754,8 18,6 8 4 14.„ Morg.780755,7 15,2 S 6 Temperatur den 18. Auguſt 21,5 iefſte 5 vom 13/14. Auguſt 13,0 Aus dem Großherzogthum. O Heidelberg, 13. Auguſt. Die 700 ſächſiſchen Krieger, die geſtern auf der Durchreiſe nach den Schlacht⸗ feldern des deutſch⸗franzöſiſchen Krieges hier weilten, haben ſich, wie ſie verſicherten, hier vortrefflich unterhalten. Das günſtige Wetter geſtattete ihnen die Schönheiten der nächſten Umgegend Heidelbergs ſo recht nach Herzensluſt zu genießen. Beim Nachmittags⸗Concert auf dem Schloß ging es bei Reden und Geſängen der Sachſen ſehr patriotiſch und angeregt her; ebenſo Abends beim Bankett im„Storchen“, im Liederkranz⸗ lokal und in allen Wirthſchaften, wo ſich Sachſen ſehen ließen. Am Bahnhof war zur Begrüßung der Gäſte u. A. der Bezirkskommandeur und die Bataillonsmuſik anweſend geweſen. 12 früh ſind die Sachſen mit einem Extrazug weitergereiſt. Bruchſal, 13. Aug. Ueber den kurz gemeldeten Brand berichtet die„Kraichg. Zig.“ Folgendes: In der Maſchinen⸗ fabrik von Schnabel u. Henning, und zwar in dem erſten großen Bebäude gegen das Iſenmann'ſche Grundſtück hin, brach heute Nacht gegen 12 Uhr aus noch nicht feſtgeſtellter Urſache Feuer aus. Es wurde ſofort alarmirt und der Bahn⸗ hofsfeuerwehr, die ſehr ſchnell auf dem Platze erſchien, war es in kürzeſter Zeit gelungen, des Feuers ahr zu werden und — wie man allgemein glaubte— die Gefahr zu beſeitigen. Die heranrückende ſtädtiſche Feuerwehr wurde infolge deſſen wieder zurückbeordert. Gegen 1 Uhr jedoch hörte man neue Feuerrufe und bald ſah man die hellen Flammen emporlodern. as Feuer muß alſo unbemerkt weiter gelebt und bei der leichten Brennbarkeit der in der Nähe befindlichen Gegenſtände wieder zu plötzlichem Ausbruch gekommen ſein. In Zeit von kaum einer Stunde war der ganze obere Stock des erwähnten Gebäudes, in welchem ſich die Modellſchreinerei, die Werkſtätten der Mechaniker und das 1 Atelier befanden, und der Speicherraum, der mit Tauſenden von hölzernen Modellen angefüllt war, ein Raub der Flammen geworden und man mußte von Glück ſagen, daß beinahe vollſtändige Windſtille herrſchte und daß es infolge deſſen möglich war, das Feuer auf dieſes eine Gebäude zu beſchränken.— Wie wir erfahren, iſt der Brandſchaden ſehr bedeutend, wird aber erfreulicher⸗ weiſe keine Unterbrechung des Betriebs, und ebenſowenig, wie dies ſchon befürchtet wurde, eine Entlaſſung von Arbeitern zur Folge haben, da die in den abgebrannten Räumen be⸗ ſchäftigt geweſenen Schreiner und Schloſſer ſowohl bei den Aufräumungsarbeiten als bei der nöthig fallenden Neuher⸗ ſtellung eines großen Theils der verbrannten Modelle hin⸗ reichende Beſchäftigung finden dürften. Eine Privat⸗Korreſpondenz ſchreibt uns zudem Brand⸗ Unglück noch Folgendes: Bald nach 12 Uhr in der Nacht 1 hörte man die Alarmſignale der Feuerwehr und den Ruf:„Es brennt bei Schnabel und Henning.“ In einem Gebäude aus Eiſenkonſtruktion, Holz und Riegel⸗ wänden war Feuer ausgebrochen. In dieſem Hauſe, iſen⸗ zuſam⸗ menhängt, befanden ſich die Modellſchreinerei, die heliogra⸗ praphiſche Anſtalt, Werkſtätte für elektriſche Apparate, Lakir⸗ geſtern verdrießlich, abgeſpannt, es giebt eben unberechenbare Stim⸗ mungen, wo man kopflos handelt und gegen ſich ſelbſt und alle Vernunft wüthet. So ging es mir heute Abend mit dieſem Bilde, als Du kamſt. Vergieb, wenn ich Dich kränkte,— wir werden uns von nun an beſſer verſtehen.“ „So haſt Du mich wirklich lieb, Margarida?“ 8 er, leiſe, ſeinen Arm um ihre Geſtalt legend.„Sieh' mir in's Auge“! Sie blickte offen zu ihm auf:„Ja, Carlos.“ „Ich glaube Dir, ſuhte er, ſich gleichſam ſelbſt beſchwichtigend. Er hatte ihren Worten, die wie Balſam den Schmerz in ihm beſänftigten, begierig gelauſcht, und blieb dennoch ein leiſer Zwei⸗ fel zurück, er wollte ihn bannen, denn noch befand er ſich in jenem Rauſche, da Marga zu verlieren ihm ſchrecklicher dünkte, als der Tod. „Ich glaube Dir,“ wiederholte Carlos noch einmal,„dieſer Auftritt fiel in die ſchreckliche Stimmung zwiſchen uns wie ein erfriſchendes Gewitter. Gewiß, ſo kann kein Weib, kann am wenigſten meine Margarida ſich verſtellen; ich vertraue Dir und bitte Dich meiner ungeſtümen Heftigkeit wegen um Verzeihung. Und noch etwas Wichtiges, Gutes ſoll dieſe mir unvergeßliche Stunde bewirken, im Falle Du Deine Einwilligung giebſt.“ „Was meinſt Du?“ „Kürzen wir die Zeit bis zu unſerer Trauung ab; es ſcheint mir unzutreffend, daß wir durch unſern heiligen Bund das meinem Vater geweihte Andenken beeinträchtigen ſollten. Nicht wahr, Margarida? Biſt Du bereit, ſchon nach zwei Monaten in aller Stille die Meine zu werden?“ „Gewiß, will ich, Carlos.“ „Gut, dann iſt es abgemacht; ich ſehne mich danach, Dich als die Herrin von Santa Clara zu ſehen. „Mir liegt weit mehr daran, hier als Dein Weib, denn flüſterte ſie, ſich an ihn ſchmiegend, ſo daß Carlos, hingeriſſen von Marga's Liebens⸗ würdigkeit, ſich feſter als je zuvor in ihrem Banne befand. Später, als die jungen Mädchen ſowie Marga zur Ruhe ge⸗ gangen, ſaß Dona Manuela im Zimmer Gonzaga's, welcher noch immer eine etwas ſchmerzhafte Steifigkeit in ſeiner Schul⸗ ter ſpürte, die nur ſehr langſam weichen wollte. Erlag auf dem Sopha vor einem runden Tiſch, wo die mit hellgrünem Schirm bedeckte Lampe brannte, deren Lichtſchein Werkftätte und ein Theil der für die oberen Theile war keine Rettung mehr. Schloſſeref. Der obere Raum war faſt ganz aus den nach Tauſenden zählenden Modellen aus 840 angefüllt. Als das Feuer bemerkt wurde, war raſch Hilfe da hauptſächlich auch von der nahen Bahnhofs⸗ Feuerwehr. Merkwürdigerweiſe wurde von den Zuſchauern, als ſie das Feuer etwas gedämpft ſahen, die Nachricht in die Stadt gebracht, das Feuer fei aus, und wurden dadurch die nach herbeieilende Feuerwehr und ſonſtigen Hil Zberette zurückgehalten. Die Feuerſignale ſchwiegen, bis ſie nach einiger Zeit wieder riefen. Jetzt, ungefähr um 1 Uhr, ſtand das Gebäude in hellen Flammen, welche in dem großen Holzvorrath gute Nahrung fanden. Die jetzt vollſtändig hin⸗ ugekommene Feuerwehr der Stadt in gemeinſchaftlicher Arbeit mit den Beamten und Arbeitern der Fabrik bewäl⸗ tigten das Feuer, ſo daß bald nach 3 Uhr die Gefahr für die übrigen Gebäude beſeitigt war. Der untere Theil und die Eiſenkonſtruktion des betroffenen Gebäu des war euer ſchwer beizukommen der umſtehenden übrigen auch mußten dieſe und beſonders das ganz chiv, in welchem vielleicht 20,000 Original⸗ noch mehr Duplicate aufbewahrt werden, dem Gebäude wegen nahe ſtehende zeichnungen un fowie die naheſtehenden großen Tabaksmagazine geſchützt werden. Ein Glück war die vollſtändige Windſtille. Die Entſtehung des Brandes iſt unbekannt, der Schaden, der ein ſehr großer, iſt noch nicht genau feſtgeſtellt. Die Arbeit auf der Fabrit erleidet durch den Brand im großen Ganzen keine Unterbrechung, auch werden die Herren deßwegen keine Arbeiter entlaſſen. 5 * Baden⸗Baden, 12. Aug. Hierſelbſt waren geſtern über 100 Metzger und Wurſtler aus Baden und der Pfalz zu einer Beſprechung verſammelt, welche die Gründung eines badiſch⸗ pflälziſchen Bezirks⸗Verbandes beſchloſſen, wie ein ſolcher für Württemberg und Bayern ſchon ſeit einigen Jahren beſteht. Norddeutſchland iſt bereits ſeit 17 Jahren in Bezirks⸗Verbände gegliedert, welche, aus den einzelnen Innungen zuſammen⸗ geſetzt, den Deutſchen Fleiſcher⸗Verband bilden und im Ganzen 25000 Mitglieder umfaſſen. Für den neugegründeten Verband wurde, It.„Krchg..“, eine proviſoriſche Vorſtandſchaft er⸗ nannt und Freiburg als Ort der erſten Verſammlung beſtimmt, welche vom 26. bis 28. Sept. ds. Is. gleichzeitig mit der dortigen aage cic de Ausſtellung ſtattfindet. Ener⸗ giſche Inangriffnahme der Gründung in allen Städten war ein weiterer Beſchluß der Beſprechung. * Lahr, 12. Aug. Ein furchtbares Hagelwetter hat heute Nachmittag laut„Bad. Landesztg.“ hier und der Umgegend einen bis jetzt noch nicht zu überſehenden, aber jedenfalls ſehr bedeutenden Schaden angerichtet. Mit ganz unheimlichem Ge⸗ praſſel gingen die faſt nußgroßen Schloßen nieder und be⸗ deckten den Boden in einer Höhe von mehreren Centimetern. Noch zwei Stunden nach dem Gewitter lagen in den Vertief⸗ ungen auf den Feldern und beſonders auf graſigen Plätzen ganze 1 von Hagelkörnern. Der Tabak, das Welſchkorn, die Reben, die einen ſo ſchönen Ertrag verſprachen, ſind völlig zerſchlagen, die Obſtbäume ſtark beſchädigt. Mehrere Straßen in der Stadt wurden in Seen verwandelt, in dem weſtlichen Theil der Werderſtraße ſtand das Waſſer fußhoch. Die trau⸗ rigen Geſichter der vom Felde heimkehrenden, bis auf die Haut durchnäßten Leute, die in einer ſchlimmen Viertelſtunde um die Aien Monate langer, harter Arbeit gebracht wur⸗ den, machten einen recht wehmüthigen Eindruck. *Ueberlingen a.., 12. Aug. halb 8 Uhr entluden ſich, wie die„Bad. Pr.“ berichtet, über unſerer Gegend heftige Gewitter, nachdem ſchon zwiſchen 5 und 6 Uhr etwas ſchwächere vorhergegangen waren. Blitz folgte auf Blitz, Dunkel wurde taghell erleuchtet und in Zimmern konnte man jeden Gegenſtand deutlich erkennen. Flammende Blitze durchzuckten die Luft und fuhren in die Tiefe des Sees; es folgten erſchütternde Donnerſchläge. Es ſchien, als ob die Elemente ihrer Feſſeln ſich entrafft hätten. Gegen /¼89 Uhr ließen die Schläge etwas nach und machten einem ſtark her⸗ uiederpraſſelnden Regen Platz, der die ganze Nacht anhielt, momentan aber nur noch ſchwach iſt. In der Fars ſah man, wie der Himmel ſich gluthroth färbte und Feuer zum e ert emporloderte, was auf Brände ſchließen ließ. ie Nah de hat ſich in der That leider falde e In e der Nähe von Roggenbeuren brannte die vollgefüllte uer eines Hofgutes nieder, wobei zwei Pferde ihren Tod fanden in Meersburg ſchlug der Blitz in das Gaſthaus„zur Krone“, wo man aber bald des Feuers Herr wurde; ebenſo ſchlug der Blitz in der Nähe von Heiligenberg ſowie in der nahen Schweiz ein. Näheres fehlk jetzt noch. Bis nach 10 Uhr ſah man Blitze flackern und hörte man das Rollen des Donners. Faſt märchenhaft nahm ſich das auf der Rückkehr nach Konſtanz befindliche„Luſtſchiff“ aus, das ſich bei dem heftigſten Gewitter der Stadt näherte und deſſen Anblick bei der großen Dunkelheit einem ſchwimmenden hell erleuch⸗ teten Hauſe glich. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Aus Baden⸗Baden ſchreibt man: Im Befinden des auf offener Bühne durch Feuer zu ſchwerem Schaden ge⸗ kommenen Fräuleins Eliſe Hofmann iſt eine leichte Beſſerung eingetreten. Die dange Künſtlerin befindet ſich im Kranken⸗ hauſe in der vorzüglichſten Pflege; die behandelnden Aerzte hoffen auch, daß ſie die Patientin wieder ganz herſtellen nicht genügte, die Schatten aus den Winkeln des geſchmackvoll mit dunklen Stoffmöbeln ausgeſtatteten Gemaches wegzuleuchten; Gonzaga's Zimmer war entſchieden das behaglichſte und elegan⸗ teſte im Hauſe, verwendete er doch viel Sorgfalt auf ſein klei⸗ nes Heim, das er in harmoniſchen Einklang mit ſeiner ſchön⸗ heitsbedürftigen Seele zu bringen ſtrebte. Durch das offenſtehende Fenſter lugte der ſternenfunkelnde Nachthimmel erein. Jetzt kam auch Carlos, zündete ſich eine Cigarette an, und nachdem er gedankenvoll den blauen Dampfwolken eine Weile zugeſehen, theilte er ſeinen und Marga's Entſchluß, die Hochzeit zu beſchleunigen, mit. „Carlos, ich würde die Zeit nicht abkürzen an Deiner Stelle,“ ſagte Dona Manuela beſtürzt. „Warum nicht, Mutter? Ich finde, es liegt nicht die ge⸗ ringſte Taktloſigkeit in einer ſtillen Hochzeitsfeier zu Ausgang des erſten Trauerhalbjehres.“ „Das meine ich auch nicht, darin denke ich ganz wie Du; der Beweggrund iſt ein anderer, mein Carlos. Du kennſt Deine Braut ſo wenig und ſie Dich,— mir iſt bange, Eure Charaktere paſſen nicht für einander. Ich fürchte, ich fürchte, Du wirſt nicht glücklich mit Margarida, ſie beſitzt doch gar zu wenig, was das Herz gefangen nimmt.“ Carlos ſchwieg und ſah wieder den ſteigenden Rauchwolken zu; jetzt, dem Zauber der Gegenwart ſeiner Braut entrückt, traten die quälenden Zweifel von neuem um ſo lebhafter hervor, aber er wollte ſie nicht aufkommen laſſen und Alles in ihm ging unter in der Sehnſucht nach ihrem Beſitz. „Gonzaga iſt derſelben Anſicht, mein Sohn, ich bitte Dich, bedenke, was Du thuſt— es handelt ſich um Dein Lebensglück; Deine ganze Zukunft!“ „Ich bin allerdings derſelben Anſicht wie Du,“ warf Gon⸗ zaga ein,„doch füge ich hinzu, daß Carlos als ein ehrlicher Mann jetzt nicht mehr zurück kann. Er gab ſein Manneswort, das vor dem prieſterlichen Segen nicht weniger heilig iſt als nachher.“ (Fortſetzung folgt.) Geſten Abend um Schlag auf 5 5 Das herrſchende en 4. Seoite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 14. Auguft. können. Oß aber Fräulein Fofmann ihre ſo verheißungsvolle Bühnenlaufbahn wird fortſetzen können, erſcheint Angeſichts der Brandwunden an Arm und Rücken leider recht zweifel⸗ haft. Von allen Seiten trägt man dem Unglück der Dame die größte Theilnahme entgegen; es iſt angeregt worden, ihr aus den Kreiſen des Bade⸗Publikums heraus ein werthvolles Geſchenk als äußeres Zeichen der Theilnahme zu ſtiften. Die Arbeiten für das Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal nehmen rüſtigen Verlauf. Zwei der in koloſſaler Größe und ſehr lebensvoll dargeſtellten Löwengruppen ſind durch die beiden Begasſchüler Fr. Kraus und Gaue für den Bronzeguß vol⸗ lendet. Dieſe Ausführung erfolgt in der Bildgießerei der Brüder Gladenbeck in 1 Mit anderen Arbeiten am Denkmal ſind die Vildhauer Bernewitz, Joh. Goetz und die Brüder Kauer beſchäftigt. Als Tag der Enthullung iſt einſtweilen der 22. März 1897, der hundertjährige Geburtstag Kaiſer Wilhelms., in Ausſicht genommen, Die Uebergabe des„Berliner Theater“ an den neuen Direktor Praſch erfolgt am 16. d. M. Direktor Oscar Blumen⸗ thal trifft behufs deſſen in Berlin am 15. d. M. ein, geht aher gleich nach Erledigung der Angelegenheit wieder nach Iſchl zurück. Leoncavallo 15 70 75 an ein Mailänder Blatt, daß er Joffe, ſeine Oper„Roland in Berlin“ in den erſten Mo⸗ naten des Jahres 1897 zu beenden. Den Plan des Ltbrettos habe er nahezu fertig geſtellt und werde ihn Anfang Oktober dem Grafen Hochberg nach Berlin ſenden. Gegenwärtig arbeitet Leoncavallo an einer Oper„Vita da Bohema“ (Zigeunerleben). Dem Libretto dieſer Oper liegt Murgers bekannter Roman zu Grunde. Leoncavallos Jugendoper„Chat⸗ terton“ ſteht zur Aufführung bereit, doch weiß man noch 1 wo ſie die erſte Aufführung erleben wird. Vielleicht in erlin. Hermann Sudermann, der ſeit einiger Zeit in Heiligen⸗ damm weilt, hat dort ein neues Drama vollendet und das Werk im Freundeskreife vorgeleſen. eeeeeeeeeeeeeeeee „Eeine uationalliberale Verſammlung findet heute Abend ½9 Uhr in dem e Lokal auf dem ſtatt, worauf wir auch an dieſer Stelle aufmerk⸗ ſam machen. —— eneſte Nathrichten und Trlegramme. *Bremen, 13. Aug. In der Kaſſe der Bremer Filiale der Deutſchen Bank wurde heute ein Manko von etwa M. 40,000 entdeckt. Der Kaſſirer Ernſt Kramer wird vermißt und iſt angeblich geflüchtet. Bern, 13. Auguſt. Nach Anhörung der von den Bundesräthen Lachenal(Aeußeres und Handel) und Hauſer(Zölle und Finanzen) gegebenen Aufſchlüſſe und zweiſtündiger Berathung beſchloß die Kommiſſton des Nationalrathes mit allen Stimmen gegen eine, die An⸗ nuahmedes Handelsabkommens mit Frankreich zu empfehlen. Von der ebenfalls heute hier verſammelten Kommiſſton des Ständeraths erwartet man einen ähn⸗ lichen Beſchluß. * Wien, 13. Aug. Die Abendblätter melden, daß in Marienbad geſtern Abend im Auftrage der Regierung der Spielſaal des„Club des Etrangers“ geſchloſſen und die Bankkaſſe beſchlagnahmt worden ſind. Die Thüren des Spielſaales wurden polizeilich beſetzt und die Namen der anweſenden 200 Gaäͤſte aufgeſchrieben. Hierauf wurden die Gäſte entlaſſen. Paris, 13. Auguſt. Auf dem mediziniſchen Kon⸗ greſſe in Bordeaux theilte Profeſſor Maragliano die Reſultate ſeines Tuberkuloſe⸗Serums mit, das er von Pferden, Hunden und Eſeln durch Einimpfung menſch⸗ lichen Tuberkuloſegiftes in bisher unerreichter Stärke gewonnen hat. Der Geſammtbericht umfaßt 83 Faäͤlle, davon 29 Heilreſultate bei gutartigen Erkrankungen, das heißt, beim Fehlen ſtärkerer thätiger Mikrobenanſamm⸗ lungen. Maragliano behauptet, bei ſeinen methodiſchen, kliniſch kontrolirten Verfahren die Erfahrungen von Babes und Paquin verwerthet zu haben. Der Name Kochs blieb ungenannt. Der Vortrag fand enthuſiaſtiſche Aufnahme.(Frankf. Ztg.) 1* Paris, 13. Aug. Der Miniſter des Aeußern, Hanotaux, hat an den ruſſiſchen Botſchafter v. Mohren⸗ heim, der augenblicklich in Cauterets weilt, folgendes Tele⸗ gramm gerichtet:„Ich bitte Ew. Excellenz, zu Ihrem 50jährigen Jubiläum der hervorragenden Dienſte, die Sie Rußland geleiſtet haben, meine herzlichſten, aufrichtigſten Glückwünſche entgegen zu nehmen. Frankreich hat auch Antheil an dem langjährigen Werke dieſes wohlerfüllten Lebens. Ich bin gewiß, ein allgemeines Gefühl auszu⸗ drücken, wenn ich Ihnen heute die Wünſche übermittle, die wir für das Glück Ew. Excellenz und aller der Ihrigen hegen.“ 5 Petersburg, 13. Auguſt. Der Zar hat dem Pa⸗ riſer Botſchafter v. Mohrenheim zum 5öjährigen Dienſtjubiläum den Wladimirorden erſter Claſſe verliehen unter Ueberſendung eines Handſchreibens, in dem u. a. geſagt wird:„Ihre ganze Thätigkeit, die auf die Erhal⸗ tung freundſchaftlicher Beziehungen zwiſchen Frankreich und Rußland gerichtet iſt, trägt zur günſtigen Löſung der meinem Herzen theuren Aufgabe, den allgemeinen Frieden zu befeſtigen, bei.“ (Privat Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) * Berlin, 13. Auguſt. Die Morgenblätter melden aus Poſen: Dem„Dziennik Poznanski“ zu Folge, wur⸗ den in Odeſſa in einem Reſtaurant I. Ranges über 70 den beſſeren Kreiſen angehörende Perſonen verhaftet. Mehrere Tauſend Broſchüren und Aufrufe in der Preſſe wurden beſchlagnahmt; auch in den Vorſtädten fanden in herrſchaftlichen Villen Verhaftungen ſtatt. Die Odeſſaer Polizei glaubt eine Verſchwörung von Nihiliſten entdeckt zu haben.— Der„Lokalanzeiger“ meldet aus Budapeſt: Die umfangreichen polizeilichen Maßnahmen auläßlich der Diurchreiſe des Prinzen Ferdinand wurden dadurch ver⸗ anlaßt, weil die Polizei von einem gegen den Prinzen durch hier weilende bulgariſche Studenſen, Anhänger Stambulows, geplanten Attentat Kenntniß erhalten hatte. Berlin, 14. Auguſt. Die„Kreuzzeitung“ meldet aus Peſt: Die Negieruna bereitet die Verſtagtlichung! des Veterinärweſens vor und legt dem Reichstage in der nächſten Seſſion einen bezügl. Geſetzentwurf vor.— Die Morgenblätter melden aus Gmunden: Bei der Königin Marie von Hannover wird infolge einer Bläschen⸗ bildung am rechten Auge vollſtändige Erblindung befürchtet. — Die Morgenblätter melden aus Sofia: Prinz Ferdinand empfing heute den Metropoliten Clement und die Petersburger Deputation.— Das„Berl. Tgbl.“ meldet aus Wien: Hofrath Docay, der Dichter des„Kuß“, wurde zum Chef der Preßleitung des Auswärtigen Amtes ernannt. Paris, 14. Auguſt. Ein inſpirirter Artikel im „Journal des Debats“ bereitet auf die unmittelbar be⸗ vorſtehende Kündigung des italieniſch⸗luneſiſchen Handels⸗ vertrages vor. Das genannte Blatt meint: Italien werde darin keine Feindſeligkeit erblicken. Rom, 14. Aug. In der Verwaltung der Wohl⸗ thätigkeits⸗Anſtalten von Avorno ſind große Unterſchleife entdeckt worden. Der Präſident der Anſtalten, Advokat Giera, ſcheint flüchtig zu ſein. „Neapel, 14. Aug. Der Veſuy iſt ſeit geſtern neuerdings in ſtarker Bewegung. Athen, 14. Aug. Der Prinz von Neapel kam incognito hier an, beſuchte die Akropolſs und fuhr ſodann auf ſeiner Yacht weiter. Das Ziel der weiteren Reiſe iſt unbekannt. Kouſtantinopel, 14. Auguſt. Nikolaus Zarifi, ein über die Türkei hinaus wohlbekannter Millionär und Philantrop, iſt geſtorben. Petersburg, 14. Aug. Das Kriegsgericht in Jeniſſeisk verurtheilte 4 Perſonen, darunter einen Koſaken, zum Tode, weil ſie eine aus 6 Perſonen be⸗ ſtehende Tartarenfamilie ermordet hatten. Mannheimer Handelsblatt. Mannheim, 13. Aug. Aus der Handelskammer. Güterwagen 5 Station Mannheim betr. Heute waren: beſtellt und bereitgeſtellt 471 gedeckte 412 gedeckte 760 offene 644 offene Zuf. 1281 Wagen Zuf. 1056 Wagen 8 fehlen alſo 59 Fent und 116 offene Wagen. „Maunheimer Effektenbörſe vom 13. Aug. Sehr ſtilles Geſchäft. Umgeſetzt wurden Brauerei Schwartz⸗Aktien zu 105.90 und Emaillir Maikammer zu 128. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 183. Aug. Obligationen. 3¼ Badiſche Obligat. 104.40 G4 R..⸗P. unkündbar bis 1902(105.90 b, 4 Bad. Oblig. Mark 105.25 bzſze Rh. Hyp.⸗Communal 01.20 W *3*„ 1886 105.90 b303¾ Mannheimer Obl. 1888 102.75 bz . 104.70 53¼8¼ 5„ 1885 1502.75 5z 4„ T. 100 Looſe 145.— G8ʃ½ 7„ 1895 102.90 G 3 Reichsanleihe 100.— 6304 17 2. 1895—.— 8½„ 104.50 bzſ4 Freiburg i. B. Obl, 102.50 4 5 105.70 b3032„ 5 102.30 G 8 Preuß. Conſols 100.05 63½4%½ Sudwigshafen M. 104.25 bz %„ 5 104.45 63%4 10„ 5 0 105.20 b308½ 55 102.70 53z 4. Baher. Obligationen M. 108.55 b5 4½ Wagh. Zuckerfäbrir 101.— G ½„ 77. 105.10 P5 Oggersheimer Spinneret 100.— G 4. Pfellz. Gubtv. Max Nord) 100.—.2½e Verein hem. Fabriken 102.50 G 3¼„ 109 5 103.— bzüß Weſteregeln Alkallwerke 05.— G 3½„ conbpertirte 102.75 G4½ H. Pr.⸗O. d. Speyer. Z. 100.— 4 gekündigte 100.40 b304¼ Jellſtofffabrik Waldhof 106.25 bz 0 Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefe 101.20 534½ Bbl. der Elektrizttäs⸗Akt.⸗ 7* 7 S. 62—65(101.80 bz[Geſ. vorm. W. Lahmeyer u. Co. 103.— G Aktien. Badiſche Bank 115.50 bz] Brauerei Schwartz 105.90 P; Rheiniſche Creditbank 136.— Sinner Brauerei 260.— G Rhein. Hyp.⸗Bank 177.20 bzJ Werger'ſche Brauerei 78.50 G Pfälz. Hyp.⸗Bank—.— Badiſche Brauerei 46.50 B 2 junge 172.— 63 Ganter, Brauerei Freiburg 124.50 G Pfälziſche Bank 141.— b3 Brauerei z. Sonne Weltz 147.50 bz Mannheimer Bank 184.— 53 Wormſer Brauhaus 119.75 53 Deutſche Unionbank 98.50 G 1 Dampfſchleppſchiff. 125.50 G Köſter's Bauk.⸗G. 124.80 5 Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt—.— Gewerbebank Speyer 50% E 123.50 b3 Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 697.50 G Landauer Volksbank 60% E 131.— G Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. Pfälziſche Ludwigsbahn 241.20 b(Zuſammengelegte) 310.— G „ Maxbahn 155.— andend erſtcherung 610.— G 71 Nordbahn 125.50 G Mannheimer Rückverſich. 445.— P Heidelberg⸗Speyerer Bahn—— Württ. Trausportperſtich. 900.— G Vorzugs⸗Akt..Ver. ch. Fabr. 150.— bz] Oberrhein. Berſ.⸗Geſellſchaft 800.— P Badiſche Anilin⸗ u. Soda 400.— P] Oggersheimer Spinnerei 25.— P Weſteregeln Alkaliwerke 168.— GEttlinger Spinnerei 128.— P Chem. Fabrik Goldenberg 158.— b Mau ger Lagerhaus 119.75 Akt. d..⸗G. f. chem. Ind 129.50 0 Maunh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 126.50 G Berein D. Oelfabriken 101.50 bz] Karlsruher Maſchinenbau—.— Waghäusler Zuckerfahrik 65.50 bz Sae Spinnerei 88.— bz Mafnheimer Zuckerraffin. 119.— G] Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu— Mannheimer Aktienbrauerei 168.— PVerein Speherer Ziegelwerke—.— Eichbaum⸗Brauerei 156.— G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 130.— bz Ludwigshafener Braueref 220.— G Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 140.— b3 Schwetzinger Brauerei—— ellſtofffabrik Waldhof 212.— bz Brauerei z. Storch 139.20 b alllirwerke Maikammer 123.— b Heidelberger Aktienbrauerei 149.— Emaillirwerke Kirrweiler 119.— Fraukfurter Mittagsbörſe vom 13. Aug. Die Wiener Börſe zeigte heute etwas feſtere Tendenz, nur Staatsbahn blieben matt, während ſich für Creditactien bei leichterer Verſorgung Deckungsbedürfniß erkennen ließ. Hier war die Speculation daraufhin bei Beginn ebenfalls ziemlich feſt ge⸗ ſtimmt. Späterhin kamen mattere Berliner nauſtz durch Rückgang von Staatsbahn wie Eiſenactien ungünſtig beein⸗ flußt, ſchien es, als gehe auch die Berliner Börſe darauf aus, ihre Poſitionen zu erleichtern. Nach öfteren Schwan⸗ kungen ſchließt die Börſe dennoch in ziemlich feſter Haltung. Bergwerksgetien, die während des erſten Theils der Börſe nicht unerheblich nachgegeben hatten, konnten in der Nach⸗ börſe wieder beſſere Preiſe erzielen. Von Induſtrie⸗Actien verloren Scheidoanſtalt 4 pCt., Zellſtoff Waldhof 1 pEt., öchſter Farbwerke 1½ pCt.— Privat⸗Diskonto 1¾ pGt. rankfurter Effekten⸗Spcietſt v. 13. Aug., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 334½, Diskonto⸗Kommandit 220.70, Nationalbank für Deutſchland 145.40, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 160, Dresdener Bank 165.90, Effektenbank 119.80, Banque Ottomane 144.55, Oeſterr.⸗Ung. Statsbahn 342¼, Lombarden 96, Mittelmeer 94.10, Heſſiſche Ludwigsbahn 119, Ung. Goldrente 103.75, 4½ proz. Argentinier innere 50.70, Buenos⸗Ayres 36.40, Eproz. Mexikaner 91.60, Zproz. do. 25.70, Türk. Looſe 43.10, Höchſter Farbwerke 421, Gelſenkirchen 176.30, Harpener 161.50, Hibernia 166.20, Laura 139.10, Bochumer 160.30, Courl 112.50, Gotthard⸗Aktien 184.70, Schweizer Central 147.30, Schweizer Nordoſt 143.30, Schwei⸗ zer Union 100.20, Jura⸗Simplon 103.70, Sproz. Italiener 89.50. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 13. Aug. f New⸗Nork Chicago Weizen Mais Schmalz Caffee Wetzen Mais Schmalz 5 ̃ Juni——————— we ee Juli————.—————— Anguſt 715/5—————— September 72¹ 43⁰öj.—.— 15.35 665/5 38— 602² Oktober 7256e 42%.—.——— Dezember 7417¹—— 15 25 691 31⁰ März—.— Mai— Maunheimer Produktenbörſe vom 18. Aug. Weizen per Nov. 14.60, März 1896 15.10, Roggen per Nov. 12.—, März 1896 12.30, Haſer per Nov. 12.25. März 1896 12.50, Mais per Nov. 11.—, März 1896 10.60 M.— Tendenz: auer. Die Geſtaltung des Weizenmarktes wurde durch ues Amerike ungünſtig beeinflußt. Auf vermehrte Abgabe⸗ gottesdienſt. 1* Uhr Vesper, luft gaben die Preiſe—2 M per 1000 Kilo nach. N matter. Hafer per Nov. 12.25 gehandelt. Mais flau. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 12. Auguſt. Schiffer( Kap. Schiff Kommt von Sadung Etr. Haſenmeiſterei II. Ehrenfrit Laura Heilbronn Steinſalz 789 Köhnen[Die Jacht Guſtaps burg Briketts 20⁰⁰0 Dries Vater Rhein Biebrich Cement 8568 Kinzler Georg Heilbronn Steinſalz 1500 Stüber Hollandia Rotterdam Stückgüter 2760 Dreis Vereinigung 14 Antwerpen 55 18582 Weber Hoffnung Heilbronn Steinſalz 12 v. Marſwick Niederrhein 17 Engers Roheiſen 16 Seibert Louiſe Jagſtfeld Steinſalz Röderer E. Grieſer 77 17 1904 Kühnle Friedrichshau 1 15 1232 Adler Karolinc Antwerpen Stückgüter 1668 v. d. Heide) Germania Ruhrort Kohlen 10200 Tepper Kaiſer Friedrich 10 55 10650 Köſtermanz Phönix 55 15 9000 Kühnle G. v. Helmſtadt Straßburg Stückgüter 120⁰ Reinmuth Adolf Heilbronn Steinſalz 676 Kappes Deutſchland 15 1. 886 Banspach ilhelm„ 77 2032 da Niederrhein 18 Engers Roheiſen 4000 eck D..⸗P.⸗G. 8 Rokterdam Petroleum 16596 Diehl Aeolus Weizen 9774 Juchs Rhein und Amſtel„ 70 10182 Veith Ruhrort 5 55 Stückgüter 18066 Oſtkamp Vaterland Ruhrort Kohlen 18000 Staab Frühling Heilbronn Steinſalz 1643 Haſenmeiſterei III. Gilles Katharina Antwerpen Getreide 122⁴ Seifrie' W. Egan 8 Rotterdam Stückgüter 2052 Hauck Wilhelm Heilbronn 5 988 Neuer Louls 5 Borde 694 Hafenmeiſterei Iy eckarhafen). [Ruhrort 26 Ruhrort Kohlen 15100 emmersbach Anna 75 2380 Rahm Sendlitz 15 5 8709 Spleker Arminius 7 10 4710 Bütefür Deutſchland 1 9000 öhr Fatharina Dulfsburg 8 8800 oh Gertrud 5 7 12000 Welker R. Karcher 7 4 7 20000 Anſtatt Karolinchen Weiſenau Cement 6887 Müßi Schmitt Ruhrort Kohlen 5000 Kump Windthorſt Oppenheim Nutzholz 1400 Senftleber offnung Heilbronn Bretter 800 Oeß ornber 15 55 120⁰0 Ehrenfried legedacht 5 500 Schmitt Einlgkeit„.⸗Gemünd Steine 850 Eiſengren riedrike 75 90⁰ Kuſſe arolina Eberbach 5 20⁰⁰ Floßholz: 2508 obm. angekommen, 1870 obm, abgegangen. Vom 13. Auguſt: 2 Hafenmeiſterei I. Bauer ollandia Rotterdam Stückgüter— Blum 755 athilde 1 920 Devant* Noſe Köln 77 750 Herrmann Roſa Sophie Rotterdam[Getrelbe 1448 Waſfſerſtandsnachrichten vom Monat Anguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:]9. 10.] 11. 12. 13. 14. Bemerkungen. Konſtan Hüningen 2,57 2,50 2,42 2,45 2,88 Abds. 6 U. Kehl 2,88 2,89 2,88 2,76 N. 6 U. Lauterburg. 3,95 3,97 3,90 3,84 3,84 Abds. 6 U. Maxan 44,12 4,15 4,09 4,01 4,04 2 U. Germersheim 3,95 3,95 3,89 3,79 3,79.-P. 12 U. Maunheim 3,89 3,87 3,86 3,80 3,718,78 8. 7 U. Mainz 2,10 2,07 2,10 2,06 2,00.-P. 12 K. Bingen 1,84 1,84 1,83 1,80 1,76 10 U. Kaub. 2,09 2,07 2,06 2,04 1,99 2 U. Foblenz. 2,11 2,16 2,16 2,15 2,12 10 U. Köln 2,02 2,14 2,14 2,10 2,12 2 U. Nuhrort. 1,42 1,50 1,61(1,60 1,59 9 U. vom Neckar: Manuheim. 3,89 8,85 3,86 3,81 3,74 8,76 B. 7 U. Heilbronn. ſ0,65 0,88 0,59 0,72 0,70 V. 7 f. 1 kat Mk..60—9 55 ufſ. Imperia— 20 cr. Stuüce„ 16.25—22 Dollars in Gold„ 419—16 Engl. Souvereigns„ 20.40—86 Einmachgläſer, Conſeruegläſer 68003 bei Louis Franz, Paradeplatz, Mannheim. Ueberzengen Sie ſich von der Güte und Preiswürdigkeit unſerer Stoffe! Wir verſenden bereitwilligſt an jede Privat⸗ perſon eine reichhaltige Muſterauswahl in Tuchen, Cheviots, Kammgarn, Paletötſtoffen, Damentuchen, Damenloden und Damenkleiderſtoffen jeder Art franko ohne Verpflichtung zum Kaufen! Modebilder für Damen und Herren werden gratis beigefügt. Tuchausſtellung Augsburg(Wimpfheimer u. Cie.) — ͤ——...——————̃̃— Die homsopathische Oentral- Apotheke von ayer, Apo- Hofrath V. theker i. Cannstatt(Würkt.) 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Einzelunterricht zu jeder Tageszeit! 69662 1 Dankſagung. 9 Für die vielen Beweiſe innigſter Theilnahme u zahl⸗ —— 19 0 Blumenſpenden bei dem Hinſcheiden meines unver⸗ geßlichen geliebten Sohnes 70568 Heinriehn ſowie für die liebevolle Behandlung des Herrn Dr. Wag⸗ ner und der Schweſter Lucſa, beſonders für die trof reichen Worte des Herrn Stadtvikar Eiſinger, ſage ich Allen meinen innigſten Dank. Mannheim, den 14 Auguſt 1895. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Marile Stöekler Ww. Kirchen Anſagen. Katholiſche Gemeinde. Kathol. Kirche der Neckarvorſtadt. Donnerſtag, den 15. Auguſt.(Feſt Maria Himmelfahrt). 7 Uhr meſſe. ½9 Uhr Singmeſſe mit Predigt, ½10 Uhr b. 24 1 C — vorzulegen. Mannheim, 14. Auguſt. General ⸗Anzeiger. 5. Seite“ ls⸗ und Vekannkmachung. Die Erneuerungs⸗ und Erſatzwahlen zur 2. Kammer der Landſtände betr. An die Gemeinderäthe des Amtsbezirks! Durch Allerhöchſte Entſchließung vom 28. Juli d. Is., die Erneuerungs⸗ und Erſatzwahlen für die 2. Kammer der Ständeverſammlung betr.— Staatsanzeiger No. XXIII u. XXIV— ſind im 44., neuerungswahlen angeordnet. 45., 46. Wahlbezirk Er⸗ 70568 Für jede Gemeinde— in Gemeinden mit Diſtrikts⸗ eintheilung für jeden Wahldiſtrikt— iſt sofort gemäß § 44 der Wahl⸗Ordnung in der Faſſung vom 25. Auguſt 1876— Geſ.⸗ u..⸗O.⸗Bl. S. 299— und§ 1 der Verordnung vom 2. Juli 1877— Geſ.⸗ u..⸗O.⸗Bl. S. 131— nach Anleitung des demſelben beigegebenen Formulars Anlage A.— Geſ.⸗ u..⸗O.⸗Bl. S. 137— von dem Gemeinderathe die Wahlerliſte doppelt auf⸗ zuſtellen. In derſelben ſind alle nach den§§ 35 und 36 der Verfaſſung und§§ 35, 36, 37 der Wahlordnung Wahl⸗ berechtigte in alphabetiſcher Ordnung zu verzeichnen. Ueber die Frage, ob einzelne Perſonen wegen des Vorhandenſeins eines der in zeichneten Gründe von dem barkeit auszuſchließen ſeien, § 35 der Wahlordnung be⸗ Wahlrecht und der Wähl⸗ iſt jeweils ordnungsmäßig vom Gemeinderath zu beſchließen und der Beſchluß im Rathsprotokoll einzutragen. Wird eine Perſon, die bereits in die Urliſte einge⸗ tragen war, nach der Auflegung derſelben geſtrichen, ſo iſt derſelben von dieſem Striche alsbald Kenntniß zu geben. Wahlberechtigte, welche als Reſerviſten oder Land⸗ wehrleute zu Uebungen einberufen ſind, ſind gleichwohl in die Wählerliſte aufzunehmen. Die Wählerliſte iſt ſodann am Montag, 2. September l. Is. mindeſtens 8 Tage zu Jedermanns Einſicht auszulegen. Dieſe Auslegung iſt unter ausdrücklicher Hinweiſung auf§ 3 der Verordnung vom 2. Juli 1877 S. 132, ſowie unter Angabe des Lokals, in welchem die Auslegung ſtattfindet ſpäteſtens am 1. September l. Is. in ortsüblicher Weiſe bekannt zu machen. Daß die Aufſtellung der Wählerliſte, die ordnungs⸗ mäßige Bekanntmachung der Auslegung und die Auslegung ſelbſt auf die genannten Tage pünktlich geſchehen ſei, iſt am 3. September l. Is. bei Vermeiden der Abſendung eines Warkboten anher zu berichten. Etwaige Einſprachen ſind ſofort nach deren Ein⸗ lauf nach Maßgabe des§ 44 der Wahlordnung und §§ 3, 4 Abſ. 1 der Verordnung vom 2. Juli 1877 zu erledigen, in ſtreitigen Fällen aber unverzüglich anher Nach Ablauf der Auslagefriſt d. h. ſpäteſtens am 11. September d. Is. ſind die beiden Exemplare der Wählerliſte vom Gemeinde⸗ rath zu unterzeichnen und mit Beſcheinigung gem.§ 2 Abſ. 3 der Verordnung vom 2. Juli 1877 zu verſehen. Beide Exemplare der Wählerliſte, nöthigenfalls nach erfolgter gleichmäßiger Berichtigung derſelben, ſind ſodann am 24. September l. Is. gem.§ 4 der Verordnung vom 2. Juli 1877 abzu⸗ ſchließen und dürfen ſodann weitere Wähler in dieſelben nicht mehr eingetragen werden; das zweite Exemplar der Wählerliſte, auf welcher die Beſcheinigung völliger Ueber⸗ einſtimmung mit dem Hauptexemplar geſetzt werden muß, iſt ſofort der zuſtändigen Wahlkommiſſion—§§ 39 u. 40 der Wahlordnung— zuzuſtellen, während das Hauptexemplar mit den Belegsſtücken vom Gemeinderath ſorgfältig aufzubewahren iſt. Der Vollzug des vorſtehenden Abſatzes gegenwärtiger Verfügung iſt ſpäteſtens am 27. September d. Is. bei Vermeiden der Abſendung eines Wartboten anher an⸗ zuzeigen. Im Uebrigen wird auf die bereits unterm 10 d. Mts. an die Gemeinderäthe ergangenen Verfügungen Bezug genommen. Mannheim, 13. Auguſt 1895. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. 72 Aufgebot. No, 38008. Auf Antrag der rau Amalie Leſer Wittwe in annheim erläßt das Gr. Amts⸗ gericht III hier das Aufgebot des zur Heimzahlung auf 7. Mai 1895 verlooſten zu 40, verzins⸗ lichen Pfandbriefs der Rheiniſchen Hypothekenbank Mannheim Serie 48 E. 554 über 100 Mk. Der 15 der Urkunde wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf Freitag, 6. März 1896, Vorm. 10 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte III hier anberaumten Aufgebots⸗ Termin ſeine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklär⸗ 2 Urkunde erfolgen wird. annheim, 8. Auguſt 1895. 5 Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts Stalf. 704⁵⁴ Kohlen⸗Lieferung. Die Gemeinde Weinheim vergibt die Lieferung von ca. 1300 Ztr. gewaſchener Nußkohlen Ia Qua⸗ lität in der Stärke von 4/0 müm in die ſtädt. Gebäude Neke im Submiſſionswege. 7057 Lieferungsangebote ſind ver⸗ ſchloſſen mit der Aufſchrift „Kohlenlieferung“ verſehen, bis längſtens Mittwoch, 21. 1 J. Is., Nachm. 3 Uhr diesſeits einzureichen. Die Lieferungs⸗Bedingungen können dahier— Rathhaus 2 Stock, Zimmer No. 8— eingeſehen werden. Weinheim, 10. Auguſt 1895. Bürgermeiſteramt: Ehret. Reinhard. Leere Flaſchen kauft 68636 L. Hersmann, E 2, E. Bͤkkanukmachung. Die Gewährung von Bei⸗ hülfen an bedürftige ehe⸗ malige Kriegstheilnehmer aus dem Unteroffizier⸗ u. Mannſchaftenſtand auf Grund des Reichsgeſetzes vom 22. Mai 1895 betreff. Zu Folge des Reichsgeſetzes vom 22, Mai 1895 wegen Abänderung des Geſetzes vom 23. Mai 1878, betr. die Gründung und Verwal⸗ tung des Reichsinvalidenfonds (Reichs⸗Geſ.⸗Bl. S. 237) können ſolchenPerſonen des Unteroffiziers⸗ und Mannſchaftsſtandes des Hee⸗ res und der Marine, welche an dem Feldzug von 1870/%1 oder an den von deutſchen Staaten vor 1870 geführten Kriegen ehrenvollen Antheil genommen haben und ſich wegen dauernder gänzlicher Erwerbsunfähigkeit in unter⸗ ſtützungsbedürfkiger Lage be⸗ finden, Beihülfen bewilligt werden; die letzteren betragen jährlich 120 Mk. und werden monatlich im Voraus bezahlt; ſie unterliegen nicht der Beſchlagnahme. Ausgeſchloſſen von der Gewäh⸗ rung der Beihülfen ſind 5 3, Perſonen, welche aus Reichs⸗ mitteln geſetzliche Invaliden⸗ penſionen oder entſprechende ſonſtige Zuwendungen be⸗ ziehen, alſo insbeſondere auch die auf Grund des Aller⸗ höchſten Gnadenerlaſſes Sr. Majeſtät des Kaiſers vom 22. Juli 1884 ſchon mit fort⸗ laufenden Unterſtützungen be⸗ dachten Kriegstheilnehmer; b. Perſonen, welche nach ihrer Lebensführung der beabſich⸗ tigten hen ſunh als unwürdig anzuſehen ſind; . Perſonen, welche ſich nicht im Beſitze des deutſchen Indige⸗ nats befinden. Bei gleicher Anwartſchaft enk⸗ ſcheiden für den Vorzug in nach⸗ ſtehender Reihenfolge in der Regel: a. Auszeichnung vor dem Feinde, b. die frühere Feldzugsperiode, an welcher der Bewerber theilgenommen hat, e, das höhere Lebensalter. Die Bewilligung der Beihülfen erfolgt unter Ausſchluß des Rechts⸗ wegs im Verwaltungsweg, und zwar entſcheidet darüber endgiltig das Gr. Miniſterium des Innern. Alle diejenigen ehemaligen Kriegstheilnehmer welche auf Grund obiger Beſtimmungen An⸗ ſpruch auf Gewährung von Bei⸗ hülfen erheben wollen, werden hiermit aufgefordert, ihre Geſuche unter Vorlage der in ihrem Beſitz befindlichen Militärpapiere— ins⸗ beſondere des Militärpaſſes und ſonſtiger für den Nachweis des Vorhandenſeins der perſönlichen Vorausſetzungen zum Bezug der Beihülfe dienlichen 1 ſpäte⸗ ſtens bis zum 15. Auguſt l. Is. bei dem für ihren Wohnort zu⸗ ſtändigen Bezirksamt einzureichen oder zu Protokoll zu geben. ie nach dem feſtgeſetzten einlaufenden Geſuche haben keine Anwartſchaft darauf, bei der erſt⸗ maligen Vertheilung der nur in beſchränkter Zahl zur Verfügung ſtehenden Beſhülfen berückſichtigt zu werden. Karlsruhe, den 23. Juli 1895. Großh. Miniſterium des Innern. A. A. Schenkel. (214) No. 290361. bringen wir die Bekanntmachung Gr. Miniſteriums des Innern vom 23. Juli 1895 zur öffent⸗ lichen Kenntniß. Mannheim, 5. Auguſt 1895. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Hekanntmachung. Die Huldigung betr. (220) Nr. 30680I. Die Bürger⸗ meiſterämter und Stabhalterämter des Landbezirks werden beauf⸗ tragt, ein Verzeichniß derjenigen männlichen Ortseinwohner badi⸗ ſcher Staatgangehörigkeit, welche bis zum 9. Septeinber l. Js. das 21. Lebensjahr zurücklegen, oder älter ſind, den Huldigungseid noch nicht geleiſtet haben und überhaupt eidesfähig find, aufzuſtellen und den Huldigungspflichtigen zu er⸗ öffnen, daß ſte am 70459 ontag, 9. September l. Is., Vormittags ½8 Uhr 70262 ungseides im Zeughausſaale O5,1 einzufinden häben. ie mit der Beurkundung über gehörige Ladung verſehenen Ver⸗ zeichniſſe ſind längſtens bis zum 20. ds. Mts. hierher einzuſenden. Mannheim, den 1. Auguſt 1895. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Steigerungs⸗Ankündigung. Die Erben der verlebten Franz 7Wilhelm Thiele Wittwe hier laſſen der 1 wegen am Donnerſtag, 15. Auguſt d.., Nachmittags 3 Uhr im Amtszimmer des Unterzeich⸗ neten B 2, 8 die e Lit. O 3, 20 hier, Wohnhaus nebſt allen liegenſchaftlichen Zu⸗ gehörden imSchätzungswerthe von Mk. 60,000.— unter den daſelbſt aufliegenden Bedingungen öffent⸗ lich zu Eigenthum verſteigern Von dieſen kann auf Koſten des Antragſtellers Abſchrift ertheilt werden. 70127 Mannheim, den 5. 1895. Der Stellvertreter des beurlaubten Gr. Notars Woerner: Wolf, Rechtspr. ſich zur Ableiſtung des Huldig⸗ 3 Ladung. Nr. 24939. Der am 29. März 1864 zu Landau geborene Schuſter Heiurich Sertel zuletzt wohnhaft in Mannheim z. Zt. unbekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als Wehrmann der Landwehr I. Auf⸗ gebots ohne Erlaubniß ausge⸗ wandert ſei. Uebertretung gegen § 860 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts, Abth.⸗ VI., hierſelbſt auf 70443 Samſtag, 12. Oktober 1895, Vormittags 8½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Beiunentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach § 472 Abſ. 3 Str.⸗P.⸗Ordg. von dem Königl. Bezirks⸗Kommando Mannheim ausgeſtelltenErklärung vom 14. Juli 1895 verurtheilt werden. Mannheim, 10. Auguſt 1895. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtagerichts. V. Schweinfurt. Ladung. No. II. 24,741. Der am 8. Juli 1864 zu Iptingen, Oberamt Vai⸗ hingen, geborene Schneider Jo⸗ hann Chriſtoph Findling, zu⸗ letzt wohnhaft in Mannheim, z. Zt. unbekannt wo wird beſchul⸗ digt, daß er als beurlaubter Re⸗ ſerviſt ohne Erlaubniß ausge⸗ wandert ſei. Uebertretung gegen § 360 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts, Abth, VI hierſelbſt auf: 4 Samſtag, 12. Oktober 1895, Vormittags 8% Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Beti unentſchuldigtem Ausblei⸗ ben wird derſelbe auf Grund der nach§ 472, Abſ. 2 u. 3 Str.⸗P.⸗Odg. von dem Kgl. Bezirkskommando Mannheim ausgeſtellten Erklär⸗ ung vom 30. Juli 1895 verurtheilt werden. 70⁴⁴ Mannheim, 10. Auguſt 1895. Der Gerichtsſchreiber Großh. Söwntnrth. Aufgebot. No. 37334. Auf Antrag des kgl. Förſters Nikolaus Troſt in Weimar, vertreten durch Rechts⸗ anwalt Heeren in Caſſel, erläßt das Amtsgericht III hier das Aufgebot der beiden Pfandbriefe der Rheiniſchen Hypothekenbank Mannheim 70 7045⁵ No. 08765 Sexrie 70 lit. D über 200 Mark⸗ No. 10726 Serie 70 lit. Eüber 100 Mark. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, ſpäteſtens in dem auf Skeitag, den 21. Juli 1899, orm. 10 Uhr anberaumten Aufgebotstermin ſeine Rechte bei dem Gr. Amts⸗ gerichte III hier anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Mannheim, den 29. Juli 1895. Gerichtsſchreiber des Großh. Amtsgerichts. Stalf. Bekaunltmachung. No. 26768. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß längſtens bis zum 14. Auguſt 1895 das fünfte Sechstel der direkten Steu⸗ ern(Grund⸗ und Häuſerſteuer, Beförſterungsſteuer, Gewerbe⸗ u. Einkommenſteuer) bei der am Wohnſitze des Steuerpflichtigen befindlichen Steuereinnehmerei einzuzahlen iſt. 5 kichteinhaltung des Termins hat Mahnung und weitere Be⸗ treibung zur F olge, wofür die feſtgeſetzten Gebühren zu entrichten ſind. 70254 Mannheim den 7. Auguſt 1895, Gr. Bad. Fmanzamt Mannheim. Fuchs. Sekauntmachung. No. 24950. Wir bringen hiermit zur Kenntniß, daß die Stadtkaſſe vom 18. bis 16. Auguſt l. Is. wegen vorzunehmender Reparaturen für das Publikum geſchloſſen bleibt, daß dagegen während dieſer Zeit dringende ahlungen im Zimmer No. 3 1. Stock des Rathhauſes geleiſtet und in Empfang genommen werden können. 70409 Mannheim, den 8. Auguſt 1895. Der Stadtrath: Bräunig. 70409 Lemp. 1 Obſt⸗Yerſteigerung. Der Ertrag der ſtädtiſchen Obſt⸗ bäume am Roſengartenweg zwi⸗ ſchen der Bahn des„Velociped⸗ Club“ und dem Altneckar, auf den Roſengarten⸗Wieſen, an der Seckenheimerſtraße, auf dem Rheindamm und der Wieſe wird Donnerſtag, 15. Auguſt 1895, Vormitttags ½10 Uhr im„Badner Hof“ loosweiſe ver⸗ ſteigert. 70280 Mannheim, den 8. Auguſt 1895 Eultur⸗Commiſſion, Bräunig. 0 finden liebevolle Auf⸗ Dallen nahmeunter ſtrengſter Verſchwiegenheit bei Frau Schmiedel, Hebamme, Wein⸗ heim. Kreis⸗Verkündigungsblatt. Acker⸗Verpachtung. Nachſtehend verzeichnete ſtädtiſche Aecker werden am Donnerſtag, den 15. Augnft, Vormittags 10 uhr im„Badner ddeln in öffentlicher Verſteigerung auf neunfährigen Zeitbeſtand ar Kleine Quergewann No. Lange Rötter„ Pfeifferswörth„—21 11. Sandgewann 1 78. Sandgewann„ 1620 Hohwieſen 97 Bonadies⸗Inſel„—14% Auſpitze lo, Harlach, Abtheilung A. rechts vom Wege„5968/78„ do. ſog, Teufelsloch„—10% Harlach, Abtheilung B. links vom Wege„ 5979„ Oberhellung bei der Au,,—8„ erweitig verpachtet: 70281 —25 im Maaße von 19 Mg.— Vtl. 8 Rth. 77 7 17 4 765 70 U 138 8GWũG 1837 a, b, d, im Maaße von 60 Ar 28 qm. „ 11„ 08„ —2 im Maaße von 3 Mg.— Btl. 60 Rth. „„ 13„— 8 67„ + 8 8 1 10 75 10„ 2„— 274½% „„%„ 1h 2„—„— 213½ „„ Mannheim, den 8. Auguſt 1895. Cultur⸗Commiſſion: Bräunig. Bekauntmachung. Die ſtädtiſchen Rechnungen für das Jahr 1894 liegen nebſt allen Zugehörden und dem Prütfungs⸗ Protokoll 14 Tage lang zur Einſicht der Gemeindeſteuerpflichtigen auf dem Rathhauſe auf. 70613 Mannheim, 12. Auguſt 1895. Der Stadtrath: Bräunig. Rieſer. Bekauntmachung. Betr.: Entwäſſerung der Liegenſchaft öos No. 5. No. 1936. Die Arbeiten zur Entwäſſerung obiger Liegenſchaft ſollen auf dem Wege der öffent⸗ lichen Ausſchreibung einſchließlich Material⸗Lieferung auf Grund des Normal⸗Preis⸗Verzeichniſſes des Hausentwäſſerungs⸗Büregu's vergeben werden. 70498 Bedingungen und Zeichnungen liegen auf dem Hausentwäſſer⸗ ungs⸗Büreau 0 7, 17, Zimmer No. 3 vom 18. cr. an zur Ein⸗ ſicht aus. Die Offerten ſind auf vorge⸗ ſchriebenen, bei unterzeichnetem 6 Büreau erhältlichen Formularen vollſtändig ausgefertigt, verſtegelt und verſchloſſen bis ſpäteſtens Samſtag, den 17. Auguſt, Vormittags 11 Uhr an das Bürgermeiſteramt, Rath⸗ haus 2, Stock, Zimmer No.4 mit entſprechender Aufſchrift verſehen einzureichen und werden in Gegen⸗ wart der etwa erſchienenen Sub⸗ mittenten alsdann geöffnet. Mannheim, 1. Auguſt 1895. Städtiſches Hausentwäſſerungs⸗Büreau. Fahrniß⸗Verſteigerung. Mit amtsgerichtlicher Ermächtig⸗ ung werde ich aus dem Nachlaſſe der verlebten Frau Johannag immermann Wwe. im Hauſe 3, 14, 3. Stock, am Freitag, den 16. Auguſt d.., Nachmittags 2½ Uhr öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigern: 70591 2 Betten, 2 Schränke, 1 Tiſch, 1 Wanduhr, Bettzeug, Frauen⸗ kleider und verſchiedener Hausrath. Mannheim, 12. Auguſt 1895. Gg. Voiſin, Waiſenrichter. I. Ankündigung. e e ee werden den Bäckermeiſter Ehri⸗ ſtian Bauer Eheleuten hier die nachverzeichnete am Dienſtag, den 27. Auguſt, Vormittags 10 Uhr im Rathhauſe dahier öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis oder mehr geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus Nr. 32 rechts der Schwetzingerſtraße, im Maaße von 320,97 qm. ſammt liegen⸗ ſchaftlicher Zugehör, begrenzt einer⸗ ſeits von Philipp Seyfried, ander⸗ 175 Auguſt Thöny, hinten von er Stadtgemeinde, 3⸗, 4⸗, l⸗ u. 2ſtöckig, üin 10 M. 55000.— Fünfundfünfzig tauſend Mark. Mannheim, den 20. Juli 1895. Großh. Notar. Eſchbach. 69876 Iwangs⸗Jerfteigerung. Donnerſtag, 15. Auguſt d. Js., Nachmittags 3 Uhr werde ich in K 4, 2 dahier: 85 Körbe Knoblauch und 1 Partie leere Körbe im Vollſtrekungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich aeen Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. 70598 Mannheim, den 13. Auguſt 1895. Ebner, Gerichtsvollzieher. Freiwillige Jerſteigerung. Am Donnerſtag, 15. 115 d. J. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Auftrage des H. Weber im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Nähmaſchine für Hand⸗ und Fußbetrieb gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 70609 Mannheim 13. Auguſt 1895. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Allg. Bad. Fehrer-Wiffw. und Waiſen⸗Stift. Zum ehrenden Andenken an eine theure Entſchlafene erhielten wir mit dem Motto:„Ehre Vater und Mutter“ von„Ungenannt“ den Betrag von Fünfzig Mark, wofür wir den wärmſten Dank ausſprechen. 70564 Zwangs⸗Perſteigerung, Am Donnerſtag, 15. Aug. d.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 im Vollſtreckungswege: 70610 Meinth. Schrank, 2 Kommoden, 1 Kanapee, 1 Tiſch, 2 Bilder, 1 Spiegel, 1 Anricht, 1 Käfig mit Kanarienvogel, 1 Waſchtiſch, 1 Taſchenuhrſmit Kette, 1 Regulateur, 1 Chiffonier, 400 Dutz. Bürſten⸗ hölzer, 6 Rohrſeſſel, 1 Sopha, 1 Nipptiſch, 1 Etagere, 3 Polſter⸗ ſtühle, 1 Waſchtiſch mit Aufſatz, 1 Nipptiſch mit Marmorplatte un 8 große Reiſekoffer gegen Baar⸗ zahkung öffentlich verſteigern. Mannheim, 13. Auguſt 1895. Futterer, Gerichtsvollzieher Q 4, 5. Zmangs⸗Perſteigerung. Donnerſtag, 15. Anguſt d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokales 2 4, 8 hier folgende Fahrniſſe gegen Baarzahlung im Vollſtrecküngs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Handnähmaſchine, 1 Weiß⸗ zeugkommode, 1 Trompete, 1 Ver⸗ tikow, 2 Sopha, 5 Kleiderkaſten, 1 ovaler und 1[iſch, 2 Kom⸗ moden, 1 Schreibtiſch, 1 Akten⸗ ſchrank, 6 Rohrſtühle, 1 Laden⸗ theke, 2 Wandſpiegel, 2 aufgerüſtete Betten, 1 neue Nähmaſchine und 1 Grabſtein. 70599 Auguſt 1895. opper, Gerichtsvollzieher, B 4 16. Verſteigerung non neuem Porzellan. Im Auftrage verſteigere ich gegen Baarzahlung von Mitt⸗ woch, den 14. d. Mits. an in Lit. F 3, 1 A Morgens 9 Uhr und Nachmittags 2 Uhr Folgendes: 50 Dtzd. flache und ttefe Teller, 2000 dicke ovale Platten in verſch. Größen, 50 Dtzd. Deſſertteller, weiß und decorixt, 500 Suppenterrinchen in verſch. Größen, 300 Salatiere 1000 Milchkännchen, eine große Parthie Kaffee⸗Ober⸗ und Untertaſſen, Verdampfſchalen, Bierunterſätze⸗ Tafel⸗ und Waſchſerpice, Aſchen⸗ teller, Blumentöpfe, Kaffeeſervice, Handleuchter, Bouquetteller ꝛc. Die Gegenſtände können Mor⸗ gens von 8 Uhr ab beſichtigt werden. 70⁵30 Daniel Aberle. Schaarhof, Amts Mannheim. Schaſweide⸗Verpachtung. Die hieſige Win⸗ terſchafweide br. 1895/6, welche mit 500 Stück Schafen betrieben Dienſtag, d 26. Magf d.. enſtag, den 20. Anguſt d.., Vormiitags 11¹ lih im Rathhauſe dahier öffenklich verpachtet, wobei bemerkt wird, daß dem Pächter das Recht zuſteht, einen Theil der Gemarkun Sandhofen wöchentlich zweima zu betreiben. 702⁵0 Schaarhof, den 7. Auguſt 1895. Der Verwaltungsrath. Herbel. uv Velocipediſten⸗ Verein Maunheim. Mittwoch, den 14. Augußt Abend-Ausfahrt nach Lampertheim Abfahrt Abends 8 Uhr von der U ich Betgen 55 etlt 70015 N Der Fahrwart. Fluß⸗ u. Seeſiſche größte Auswahl. 70615 Hochfeines neues Sauerkraut. Sau. Nationaliberaler Bezirks⸗Verein Lindenhof. Zu einer Verſammlung behufs Conſtituirung des Bezirks⸗Vereines Lindenhof laden wir unſere Mitglieder, ſowie ſämmtliche Partei⸗Mitglieder auf Mittwoch, 14. Auguſt 1395, Abends ½9 Uhr in den Saal der Reſtauration Herrmann, Lindenhof⸗ ſtraße 26, ein. 70593 Der Vorstand. Freireligiöſe Gemeinde Mannhein. Programm zur Feier des fiußzigjährigen Beſteheng der Gemeinde. Samſtag, 17. Auguſt: Abends /9 Uhr: Geſellige Zuſammenkunft im Garten des Badner Hofes. Sountag, 18. Auguſt: Vormittags 8/ Uhr:(Abfahrt Feudenheimer Bahn punkt 8 Uhr) Gedaͤchtnißfeier am Grabe Valentin Streubers, des Gründers der Gemeinde, Rede, ge⸗ halten von Herrn Prediger Scholl. Vormittags 10 Uhr: Feſtvortrag von Herrn Per⸗ diger Schneider im Caſino⸗Saal. Nachmittags 1 Uhr: Feſteſſen im Badner Hof. Einzeichnungsliſten liegen auf bei den Herren: Pre⸗ diger Schueider, Dammſtr. 7, Aug. Dreesbach, U 1, 9, Hans Eichelsdörfer, T 5, 14, Bernh. Foshag, Schwetz⸗ ingerſtraße 74, Hermann Barber, N 2, 9¼. Nachmittags 4 Uhr: Festbankett laut beſonderem Programm in ſämmtlichen Räumen des Badner Hofes. Montag, 19. Auguſt: —— Vormittags 10 Uhr: Festfahrt auf dem Rhein] zu welcher Karten à 50 Pfg. bei obengenannten Stellen zu erhalten ſind. Unter Bezugnahme auf die den Mitgliedern und Freunden unſerer Gemeinde zugegangene ſpecielle Einladung erſuchen wir um zahlreichen Beſuch. 704¹¹ Det Vorſtand der freireligiöſen Gemeinde. 55 9 2 2 2 Kühnle's Privat-Tanzinstitut — 1 Vis.-vis dem Gr. 1 43,7 2 Gymnaſium. 43,7 2 Aufangs September beginnen meine Unterxichtskurſe und werden in dieſer Sai⸗ ſon, außer den bisherigen Geſellſchafts⸗ tänzen noch die neueſten Tänze gelehrt. Gefl. Aumeldungen beliebe man, wegen Eintheilung der Geſellſchaften bal⸗ digſt machen zu wollen. Der Unterrichtsſaal befindet ſich meinem Hauſe— 55 5 85 5 Extra⸗ und Privatunterricht zu jede gewünſchten Tageszeit. Aihakder 85 J. Kühnle, Lehrer der Tanzkunſt, Mitglied der Genoſſenſchaft deutſcher Tanzlehrer. 70554 Forluna-Brunnen Dorheim bei Bad Nauheim. Aalürliches kohlenſaures Mineralwaſſer Kur. u. Tafel-Wasser I. Ranges. Geueral⸗Vertreter: F. Scheffel, G 7, 121%. bei: 70829 Niederlagen Adolf Burger, 8 1, 6. S. Schmitt, E 5, 12. Chr. Kühner, G 8, 20. Dudw. 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