4 Lur 92* 0 Gl. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poftliſte eingetragen unter Ne. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. (Badiſche Volkszeitung.) annheimer Journal. der Stadt Maunheim und Um gebung. (Mannheimer Volksblatt.) Serantworz für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Mehyer. für den lok. und prov. Theil: J..: Herm. Meyer. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Die S dn(105. Jahrgang.) DasMarne nl dicn anen 8 5n Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ſf nd de e Doppel Nummern 5 Pfg. E 6, 2 Seleſenſte und verbreitetſt Zritung in Maunhein und Umgebung. E 6, 2 ſummeiß Mame Nr. 222. Freitag, 16. Auguſt 1895.(Gelephan⸗Ar. 218.) Aus den Parteien. Das Mitglied der Reichspartei Frhr. v. Gült⸗ lingen, Vertreter des 17. Reichstagswahlkreiſes in Württemberg(Nagold⸗Neuenburg) hat ſein Mandat nie⸗ dergelegt.— In Altbreiſach hielt am vergangenen Sonntag Reichstagsabg. Dr. Blankenhorn⸗Müllheim einen ausführlichen Bericht über die Thätigkeit des Reichstags in der abgelaufenen Seſſton, der mit allge⸗ meinſter Zuſtimmung von der zahlreichen Verſammlung aufgenommen wurde.— Der Vorſtand der ſozialde⸗ mokratiſchen Landesorganiſation in Baden erläßt folgende Mittheilung:„Parteigenoſſen! Unſer Ausſchreiben Betreffs einer Landeskonferenz hatte das Ergebniß, daß eine größere Anzahl Mitgliedſchaften ſich gegen die Einberufung einer ſolchen ausſprach, während dafür nur etliche Wahlvereine eintraten. Wir theilen in Folge deſſen den Parteigenoſſen mit, daß zur Zeit eine Landeskonferenz nicht abgehalten werden kann.“ Vor einigen Tagen war„Genoſſe“ Dreesbach in Freiburg und hielt in einer Verſammlung eine Rede, worauf dann der Vorſtand der Landesorganiſation, Herr Haug, als Landtagskandidat für Freiburg beſtätigt wurde.— Die Sozialdemokraten machen jetzt zu den Wahlen mit Macht mobil. Die„Volksſtimme“ brachte geſtern das Kampfprogramm, das die bekannten ſozialiſtiſchen Schlag⸗ wörter enthält.— Zu der nationalliberalen Kandidaten⸗ Aufſtellung in Eberbach⸗Buchen läßt ſich die„Badiſche Landeszeitung“ aus ländlichen Kreiſen von dort u. A. ſchreiben: Wir haben jetzt glücklich drei Kandidaturen: Oekonomierath Schmid von Tauberbiſchofsheim als Kandidaten der national⸗ liberalen Partei, Landgerichtsdirektor Zehnter von Mosbach als Kandidaten der ultramontanen Partei und Hauptlehrer Rödel von Mannheim als Kandidaten der zum erſten Male in der Stadt Eberbach auftretenden freiſtnnig⸗demokratiſchen Partei. Der Wahlbezirk umfaßt eine faſt nur Landwirthſchaft treibende Bevölkerung, deren Intereſſe bei ruhiger Ueberlegung die ſpeziellen Intereſſen von Handel und Gewerbe in der Stadt Eberbach bei Weitem überwiegt. In früheren Jahren hat es ſich im Wahlkampf nur darum gehandelt, ob der liberale Bezirk Eberbach oder der ultramontane Bezirk Buchen den Sieg davonträgt. Dies hat ſich inſofern geändert, als ſich bei der jetzigen Wahlbewegung bei beiden ausſchlaggebenden Parteien agrariſche Beſtrebungen mehr wie früher gel⸗ tend machten und daß bei der Auswahl der Kandidaten dieſe für jeden Kenner unſerer Bevölkerung bemerkbare Stimmung der Mehrzahl der Wähler nachdrücklich Be⸗ rückſichtigung verlangte. Die nationalliberale Partei hat in unſerm Wahlbezirk, ſpeziell im Bezirk Eberbach, ſtets enge Fühlung mit dem Landvolk unterhalten und durch vertrauliche Umfrage längſt vor den öffentlichen Beſprech⸗ ungen der Kandidaturen feſtgeſtellt, daß weder die Kan⸗ didatur Weiß, noch diejenige des Obmanns der Lehrer⸗ ſchaft, Heyd, Ausſicht auf Erfolg habe. Bei Erſterem wünſcht man auch eine Erprobung der liberalen Geſin⸗ nung in der Verwaltung der Stadt Eberbach, bezüglich des Letzteren liegen ſolche Bedenken ebenfalls vor, da derſelbe früher konſervativer Anſchauung zugeneigt haben ſoll. Darauf kam es aber in letzterer Hinſicht weniger an, als auf den Umſtand, daß die Vertrauensmänner der liberalen Partei die Stimmung für eine Lehrerkandi⸗ datur als ſchlecht und die gegentheiligen Aeußerungen einzelner Lehrer als Täuſchungen über die öffentliche Meinung bezeichneten. Die Abſtimmung bei der Ver⸗ trauensmänner⸗Verſammlung in Eberbach hat bewieſen, wie richtig die Parteileitung in der Sache geurtheilt hat. Die Landwirthe des Odenwaldes wollen einen Vertreter ihrer Sache und glauben, in dem ihnen als langjährigen Berather bekannten Oekonomierath Schmid ihren ge⸗ eignetſten Vertreter gefunden zu haben, der durchaus nicht einſeitiger Agrarier iſt, wie ſeine Abſtimmung gegen den Antrag Kanitz auswies, ſondern ſehr wohl vereigen⸗ ſchaftet iſt, auch die Intereſſen des Handels und des Gewerbes in ausgiebigſter Weiſe zu vertreten. Steht er doch als Vorſtand des Verbandes der ländlichen Credit vereine gerade mit den Vertretern des Kleingewerbes und des Handels ſeit Jahren in engſter Fühlung. Daß die ultramontane Preſſe ſich über die ſeitherige vorzügliche Vertretung der landwirthſchaftlichen und gewerblichen In⸗ tereſſen durch Herrn Schmid ausſchweigt, iſt bei ihrer Wahrheitsliebe nicht zu verwundern. Geſpannt darf man aber darauf ſein, wie ſie ſich zu der ausgeſprochenen Anſicht ihres Kandidaten, des Landgerichtsdirektors Zehnter, für den Antrag Kanitz ſtellt, über deſſen Vertretung durch andere Herren das Kaplansblatt von Tauberbiſchofsheim nur Spott übrig hatte. Landgerichtsdirector Zehnter wag ein ehrenwerther Mann ſein, politiſch iſt er noch nie aufgetreten. Abgeſehen von ſeiner etwaigen ultra⸗ montanen Geſinnung und ſeinen hoch⸗agrariſchen Neig⸗ ungen, kann er hinſichtlich ſeiner Kenntniß des öffent⸗ lichen Lebens mit ſeinem Gegner, Oekonomierath Schmid, nicht in Vergleich treten. Die Herkunft aus bäuerlichen Kreiſen genügt nicht. Zum Fall St. Roman. Die Karlsruher„Badiſche Landeszeitung“ erhält in Sachen des Falles St. Roman vom Rechtsanwalt Dr. Romberg ein längeres Schreiben, dem wir fol⸗ gende Hauptſätze entnehmen: 1) Meine Darſtellung halte ich Wort für Wort aufrecht. Der Beobachter gibt dieſelbe jetzt auch eigentlich, wenn auch, wie natürlich, mit verſchiedenen Weh und Ach's, Wenn und Aber's, zu und auch der Nächſtbetheiligte, Herr Haſenfuß, weiß an derſelben nichts auszuſetzen. Man ſucht die Sache nur auf andere Gebiete hinüberzuſpielen und den Lehrer und mich möglichſt herunterzureißen. 2) Die vom Pfarrverweſer in Ausſicht geſtellte Widerklage habe ich nicht erwähnt, weil ich nur das, was abſolut ſicher feſtſtand, anführen wollte und, ohne mich Beleidigungsklagen auszuſetzen, anführen konnte; die der Widerklage zu Grunde liegende Aeußerung des Lehrers war aber von dieſem beſtritten, überdies hatte derſelbe für⸗ ſorglich den Wahrheitsbeweis angetreten, und ſchließlich eig⸗ nete ſich dieſe Seite der Sache wegen ihrer ſehr delikaten Natur durchaus nicht für die Oeffentlichkeit. Nachdem der Beobachter ſie berührt, hätte ich eigentlich keinen Anlaß, länger zurückzuhalten, will aber nur bemerken, daß der Lehrer ſchon vor Erhebung ſeiner Klage den Pfarrverweſer zur Klage⸗ erhebung wegen ſeiner(des Lehrers) angeblichen Aeußerung gufgefordert und ſich auf eine Verſöhnung nicht eingelaſſen daß aber der Pfarrverweſer die Sache bis kurz vor dem ermin vom 16. v. M. ſitzen ließ; überdies fällt jene angeb⸗ liche Aeußerung in die Zeit nach den Beleidigungen Seitens des Pfarrverweſers gegenüber dem Lehrer. 3) Aus dem gleichen Grunde, weil ſie eben leere Behauptungen ſind, habe ich die dem Lehrer vorgeworfenen Verfehlungen nicht erwähnt; insbeſondere iſt es unrichtig, daß dieſelben durch 8 bis 9 bezw. 3 Zeugen beſtätigt ſeien: keiner der hierüber auf⸗ gerufenen Zeugen iſt bis jetzt eidlich einvernommen. Der Lehrer beſtreitet und beſtritt ſie auf das Feierlichſte. Gerade aus dem Grund verlief der vom Amtsgerichte ohne jede äußere Anregung angeordnete Sühneverſuch vom 16. v. M. ohne Erfolg, weil, wie der Pfarrverweſer ſelbſt zugibt, der Lehrer dieſe Anſchuldigungen nicht auf ſich ſitzen laſſen wollte, ſiehe übrigens die in dieſem Punkte von der des Pfarrverweſers völlig abweichende Darſtellung des andern„unbedingt glaub⸗ würdigen Gewährsmannes des Bad. Beobachters.“ Das Protokoll beſagt dies mit dürren Worten; ich habe auch ſo⸗ fort die nöthigen Beweiſe und Nun erhielt aber am 17. oder 18. v. M. der Lehrer den be⸗ reits erwähnten weiteren Erlaß des Oberſchulrathes und jetzt erſt ließ er ſich auf das vom Pfarrverweſer im Termin vom 16. v. M. ſchriftlich geſtellte und aufrecht erhaltene Ver⸗ gleichsanerbieten ein. Uebrigens möchte ich dem Pfarrver⸗ weſer und dem„unbedingt glaubwürdigen Gewährsmann“ des Bad. Beobachters, der indeß„nur auf Grund von Berichten erzählt“(1) zur Vermeidung von Unannehmlichkeiten den wohlgemeinten Rath geben, keine ſo kühnen Behauptungen auf gut Glück hin aufzuſtellen. 4) Daß der Lehrer ſich be⸗ ſchwerend an das Ordinariat gewendet, iſt mir nicht bekannt geworden. 5) Die Denunziationen des Lehrers gegen den Pfarrer ſind erſt erfolgt, nachdem die Verunglimpfungen Seitens des Letzteren gar kein Ende nehmen wollten und nachdem Letzterer ſelbſt wiederholt und gerade in der Haupt⸗ ſache erfolglos denunzirt hatte:„Wie Du mir, ſo ich Dir.“ Der Pfarrverweſer hat gerade in dieſer Hinſicht nicht den geringſten Anlaß zur Beſchwerde, und ich habe, wie er weiß, in dieſem Betreff noch etwas auf Lager. 6) Nicht aus den Gerichts⸗ und andern Akten, ſondern aus meinen Handakten habe ich meine Darſtellung und ich habe die Richtigkeit der letzteren nur durch erſtere kontrolirt und beſtätigt gefunden. Dies war nothwendig, wenn anders ich gewiſſenhaft berichten und vor ſo unnachſichtigen Kritikern, wie der Bad. Beob., beſtehen wollte. Inwiefern ich mich hier⸗ durch oder durch die Veröffentlichung bereits öffentlich bekann⸗ ter Thatſachen verfehlt haben ſoll, vermag ich einſtweilen nicht einzuſehen, jedenfalls übernehme ich die Verantwortung und das Weitere wird ſich zeigen, wenn es wahr iſt, was ein mir ſoeben aus Karlsruhe zugehendes anonymes Schreiben ſagt, daß nämlich der Lehrer zur Aeußerung darüber vom Oberſchulrath aufgefordert wurde, welche Schritte er gegen mich wegen Veröffentlichung dieſer Sache gethan. 7) Dies ſind aber alles Nebenſachen; die Hauptſache iſt und bleibt, ob das von mir erzählte Verfahren des Pfarrverweſers und Oberſchulraths der Wahrheit entſpricht. Zum Bau der oſtafrikaniſchen Centralbahn. Letzten Dienſtag fand in Berlin eine Sitzung des ſtändigen Ausſchuſſes des Comités für Erbauung einer oſtafrikaniſchen Centralbahn ſtatt, in der wichtige, das Unternehmen weſentlich fördernde Beſchlüſſe gefaßt wor⸗ den ſind. Hiernach wird ſich das Comitémitglied Geh. Oberregierungsrath Bormann, Eiſenbahndirector a.., binnen kürzeſter Friſt mit mehreren techniſchen Gehülfen Entwicklung des Genoſſenſchaftsweſens in nach Oſtafrika begeben, um dort nach Vernehmen mit dem Gouverneur v. Wißmann die beſte Linie für die ganze Bahnanlage und zunächſt die Strecke von Dar⸗es⸗ Salaam nach Ukawi zu ermitteln und überhaupt alle Unterlagen zu beſchaffen, die für die Conceſſionserlangung und Finanzirung erforderlich und maßgebend ſind. Die⸗ ſes Vorgehen berechtigt zu der Hoffnung, ſchon im Laufe der bevorſtehenden Seſſion dieſe hochwichtige coloniale Frage vor den Reichstag bringen und mit dem Bahn⸗ bau im Frühjahr beginnen zu können. Es wur⸗ den ferner der Direetor der Deutſchen Bank, Herr Dr. Siemens und Geheimer Rath Dr. Oechelhäuſer bevollmächtigt, ſchon jetzt mit der Colonialabtheilung des Auswärtigen Amtes in Ver⸗ handlungen über die Bedingungen zur Coneceſſtonirung der Bahn einzutreten; ebenſo ſoll an die Entwerfung der Satzungen der künftigen Central⸗Eiſenbahn⸗Gefellſchaft herangegangen werden. Der Sitzung war, wie wir der „Nat.⸗Ztg.“ entnehmen, eine zehnſtündige Befahrung und Beſichtigung der Uebungsbauten der Eiſenbahn⸗Brigade in der Gegend von Luckenwalde und Treuenbrietzen vor⸗ angegangen, der ſeitens des Central⸗Eiſenbahncomites Geh. Rath Bormann, Ober⸗Regierungsrath Wagner und Geheimrath Dr. Oechelhäuſer, ſeitens der Cokonial⸗ abtheilung des Auswärtigen Amts Landes hauptmann Dr. Schmidt und Bauinſpector Schran, ferner die Bankiers von Mendelſohn und Delbrück, der Erbauer der Uſambarabahn Herr Bernhard, Dr. Zander und Andere beiwohnten. Eine erſte Beſichtigung hatte bereits am 19. Juli dieſes Jahres ſtattgefunden, an der unter Andern auch der Director der Colonial⸗ abtheilung Dr. Kayfer, Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg, Dr. Siemens und mehrere andere Herren theilgenommen hatten. Die Leiſtungen der Eiſenbahn⸗ brigade, die täglich über 10 Kilometer fahrbare Feldbahn herſtellt, fanden bewundernde Anerkennung. Es befeſtigte ſich allerſeits die Ueberzeugung, daß dieſe Militär⸗Klein⸗ bahnen als Vorbild für unſere kolonialen Eiſenbahnen zu dienen haben, um raſch und billig zu bauen, ohne die Leiſtungsfähigkeit zu beeinträchtigen. Der Ausſchuß beabſichtigt demgemäß, ſchon während der Anweſenheit des Geheimraths Bormann in Oſtafrika eine kleine Ver⸗ ſuchsſtrecke bei Dar⸗es Salaam nach jenem Syſtem aus⸗ führen zu laſſen. Die nächſte Sitzung des Ausſchuſſes findet Anfang September, die Abreiſe des Geheimrath Bormann vorausſichtlich gegen Ende September ſtatt. Der ſeit Jahresfriſt in Oſtafrika thätige Premierlieute⸗ nant der Eiſenbahnbrigade Schlobach wird ſeitens des Auswärtigen Amtes angewieſen werden, ſeine Rückreiſe bis zum Frühjahr zu verſchieben. Genoſſenſchaften Kongreß in London. In der nächſten Woche wird in London der erſte internationale Kongreß für Genoſſenſchaftsweſen ſtattfinden. Er iſt gemeinſam von den engliſchen, italieniſchen und franzöſiſchen Genoſſenſchaften angeregt worden und ſoll eine umfangreiche Tagesordnung erledigen, in der auch das landwirthſchaftliche Genoſſenſchaftsweſen eine hervor⸗ ragende Rolle ſpielen wird. Mit berechtigtem Intereſſe darf man dieſem Kongreß entgegenſehen, der zum erſten Mal eine zuſammenfaſſende Berichterſtattung über die faſt allen Kulturſtaaten der Welt in Ausſicht ſtellt. Auf Grund dieſer Berichte wird auch die Erörterung der Fragen der verſchiedenen genoſſenſchaftlichen Thätigkeitsgebiete von hervorragendem Werthe ſein. Die oberſte Leitung des Kongreſſes ruht in der Hand Karl Grey's. Zum Ehrenpräſidenten iſt ernannt aus Deutſchland Kreis⸗ rath Haas⸗Offenbach a.., Anwalt des allgemeinen Verbandes deutſcher landwirthſchaftlicher Genoſſenſchaften. Die Verhandlungen dauern vom 19. bis 23. Auguſt. Am 23. Auguſt findet die Eröffnung der großen genoſſen⸗ ſchaftlichen Ausſtellung im Kryſtallpalaſt ſtatt, welche jedes Jahr veranſtaltet wird. Die Wahl des deutſchen Ehrenpräſidenten kann nur mit Genugthuung begrüßt werden. Der von Kreisrath Haas geſchaffene und ge⸗ leitete Allgemeine Verband der deutſchen landwirthſchaft⸗ lichen Genoſſenſchaften hat eben jetzt die Geuugthuung, daß ſeine Organiſation auch außerhalb Deutſchlands An⸗ erkennung gefunden hat. Der 7. Congreß der franzöſiſchen Volksbanken und landwirthſchaftl. Creditgenoſſenſchaften, welcher vom 12.—16. Mai d. J. in Nimes(Suͤdfrankreich) tagte, hat folgenden Beſchluß gefaßt:„Der Congreß drückt 1. den Wunſch aus, daß das Genoſſenſchaftsgeſetz nunmehr in küͤrzeſter Friſt erlaſſen und daß den Verbänden von 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 16. Auguſt. Denoſſenſchaſten im einzelnen Rechtsperſönlichkeit ver⸗ liehen werden möge; 2. daß die landwirthſchaftlichen Syndicate nach dem Vorbilde des Allgemeinen Verbandes der landwirthſchaftlichen Genoſſenſchaften des deutſchen Reiches die Errichtung von Creditgenoſſenſchaften auf den von den frühern Congreſſen beſchloſſenen Grund⸗ ſätzen, die in Uebereinſtimmung mit den Beſchlüſſen des 1. nationalen Congreſſes der landwirthſchaftlichen Syn⸗ dicate ſind, fordern mögen, daß beſonders den frühern Gruppen die freie Wahl zwiſchen der unbeſchränkten und der beſchränkten Solidarhaft, ihren Einrichtungen und localen Bedürfniſſen entſprechend, gelaſſen werden möge.“ Aus der Karlsruher Zeitung. Der Großherzog hat den nachgenannten Königlich Rumäniſchen Offizieren bezw. Hofbedienſteten die folgenden Auszeichnungen verliehen, und zwar: a. das Kommandeur⸗ kreuz 2. Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringer Löwen: dem Oberſten Priboiano; b. das Kommandeur⸗ kreuz 2. Klaſſe deſſelben Ordens: dem Major Iſtrate; o, die kleine goldene Verdienſtmedaille: dem Jäger Kafſius; d. die ſilberne Verdienſtmedaille: dem Lakai Michael Radulescu, und dem zur Dienſtleiſtung im Auswärtigen Amte kommandirten Secondelieutenant à la zuite des Badiſchen Dragoner⸗Regiments Prinz Karl Nr. 22 Freiherrn Hans von Bodman die unter⸗ thänigſt nachgeſuchte Erlaubniß zur Annahme und zum Tragen des ihm vom Präſidenten der Vereinigten Staaten von Vene⸗ zuela verliehenen Ordens der Büſte Bolivars 2. Klaſſe er⸗ theilt. Mit Entſchließung Großh. Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts vom 8. Auguft d. J. wurde der Verzicht des etatmäßigen Aktuars Friedrich Beutel auf die ihm bei dem Amtsgerichte Mannheim übertragene Regi⸗ ſtratorſtelle genehmigt. „ Hofbericht. Am Montag Nachmittag 4 Uhr begaben ſich die großherzoglichen Herrſchaften zu Wagen von Mainau nach Konſtanz, wo um 4 Uhr 30 Min. der König und die Königin von Rumänien mit Extrazug eintrafen. Zum Em⸗ pfang waren anweſend der Landeskommiſſär Geheime Ober⸗ kegierungsrath Engelhorn, der Amtsvorſtand Geheime Regie⸗ rungsrath Jung, der Kommandeur des 6. Badiſchen Infan⸗ terie⸗Regiments Kaiſer Friedrich III. Nr. 114, Oberſt von Booſe, der Kommandant des I. Gendarmerie⸗Diſtrikts, Major Schmitt, und der Oberbürgermeiſter Weber, welche dem hohen Beſuche vorgeſtellt wurden. Hierauf fuhren die Höchſten Herrſchaften mit Ihren Majeſtäten zum Hafen und beſtiegen das Dampfſchiff„Kaiſer Wilhelm.“ Die Höchſten Herrſchaften erreichten um 5 Uhr die Inſel Mainau, wo Höchſtdieſelben von Ihren Königlichen Hoheiten der Herzogin von Genug und der Prinzeſſin Thereſe von Bayern im Schloß erwartet wurden. Dienſtag Nachmittag gegen 2 Uhr fuhren der Großherzog und die Großherzogin mit den Rumäniſchen Majeſtäten und der Herzogin von Genug auf dem Dampfſchiff Kaiſer Wilhelm nach Rorſchach, wo Ihre Majeſtäten Allerhöchſtihre Waggons beſtiegen und nach herzlicher Verabſchiedung ſich nach Ragatz begaben. Am Sandungsplatze wurden die Höchſten Herrſchaften von Seiner Majeſtät dem König von Württemberg erwartet, Allerhöchſt⸗ welcher das Dampfſchiff betrat, um die Rumäniſchen Majeſtäten zu begrüßen. Der König von Württemberg begleitete nun Ihre . gleichfalls zur Eiſenbahnſtation. Nach Abreiſe des Königs und der Königin von Rumänien fuhren die Großherzoglichen Herrſchaften mit dem König von Württem⸗ berg nach der Villa Seefeld zum Beſuch Ihrer Königlichen Hoheit der Prinzeſſin Katharine, Mutter des Königs, wo Sich auch Ihre Königliche Hoheit die Prinzeſſin Pauline, Tochter des Königs, befand. Die Großherzoglichen Herrſchaften ver⸗ weilten ungefähr eine Stunde bei den Württembergiſchen Herrſchaften und kehrten dann zu Schiff nach Schloß Mainau zurück. Einer Einladung Seiner Majeſtät des Kaiſers fol⸗ gend wird der Großherzog am Freitag, den 16. Auguſt, von Schloß Mainau nach Berlin reiſen, um daſelbſt am 18. der Grundſteinlegungs⸗Feier für das Nationaldenkmal Kaiſer Wilhelms I. anzuwohnen. Der Großherzog iſt von Seiner Königl. Hoheit dem Erbgroßherzog begleitet, welche ebenfalls einer Einladung Seiner Maſeſtet des Kaiſers Folge leiſtet. Aus Stadt und Tand. Maunheim, 16. Auguſt 1895. e Eiſenbahnrath. Am 6. September wird eine Sitzung des Giſenbahnrathes in Karlsruhe ſtattfinden. Auf der 111 ſteht u. A. die Berathung des Winterfahrplans 895/96. Teuilleton. — Zu den wenigen noch activen Militärcapell⸗ meiſtern, die das Eiſerne Krenz beſitzen, gehört der Diri⸗ 55 der Capelle des in Mainz garniſonirenden 27.(naſſaui⸗ chen) Feldartillerie⸗Regiments, Herr Beul. Urſprünglich n Dienſten des Herzogs von Naſſau, wurde er nach 1866 preußiſcher Soldat und zwar Trompeter. Als ſolcher machte er bei bei der neu gebildeten naſſauiſchen Artillerteabtheilung den Krieg 1870/%1 mit. Beſondere Ehren erwarb ſich dieſe Truppe bei Sedan. Die Gefahr war nicht gering. In raſendem Ga⸗ lopp brauſten die berittenen franzöſiſchen Jäger(Chaſſeurs) heran, um hier in die Deutſchen Breſche zu legen. Von der Artillerie der braven Naſſauer hing Alles ab. Ein Geſchütz zeichnete ſich in erſter Reihe aus. Es war das von Haupt⸗ mann Reichert mit dem Trompeter Beul ſelbſt bediente. Schuß auf Schuß ging los und richtete unter den Franzoſen roße Verheerungen an. Der Angriff war abgeſchlagen. Da am Kronprinz Friedrich Wilhelm, dem nichts entgangen war, auf Reichert zugeſprengt. Leuchtenden Auges reichte er dieſem wie Beul die Hand.„Nun, Hauptmann,“ ſagte er,„die Sache hätte ſchlimm werden können und das Reteriren war nahe?“ Aber Hauptmann Reichert wußte zu antworten.„Königliche ſch bei retirirt ſind wir nur 1866“ Der Kronprinz konnte ch bei dieſer Antwort eines herzlichen Lachens nicht enthal⸗ ten. Bald kam die Belohnung für den Hauptmann und ſei⸗ nen tapfern Trompeter; beide erhielten auf Veranlaſſung des Kronprinzen das Eiſerne Kreuz. Ein Vierteljahrhundert iſt ſeitdem dahin gegangen. Dahin iſt Kaiſer Friedrich wie auch Tchenden Reicherk, der als Commandeur des in Weſel ehenden Artillerie⸗Regiments ſtarb. Sein Tod wurde viel beklagt. Nur Beul, der heute zu den populärſten Capell⸗ meiſtern in Mainz zählt, lebt noch. Er wird in dieſen Tagen — dieſe Mäuner! Dieſer Refrain kehrt unausge⸗ ſprochen am Schluſſe eines jeden Satzes in dem Berichte wieder, den eine Wiener Dame in der dortigen„Allgemeinen Zeitung“ veröffentlicht. Sie iſt in einem größeren Etabliſſement aft bis 10 Uhr Abends beſchäftigt und dann auf dem Heim⸗ weg allerlei läſtigen Galanterſen ausgeſetzt. Man höre: „Ich lernte die verſchiedenen Arten, nach welchen die Männer vorgehen, wenn ſie uns auf der Straße anreden, kennen und unterſcheiden und amüſirte mich manchesmal ganz gut dabei. Da ſind vor Allem die Unentſchloſſenen. Die„ſteigen“ Einem erſt lange nach. Vald gehen ſie vor, um Einem ins Getächt zu blicken, bald rückwärts dann wisder voraus Das 7Kriegerfeſt in Darmſtadt. Wir wollen nicht ver⸗ ſäumen, die hieſigen Theilnehmer an dieſem patriotiſchen Feſte darauf aufmerkſam zu machen, daß die Fahrt nicht mit der Heſſ. Zudwigsbahn, ſondern mit der Main⸗Neckarbahn, und zwar um 6 Uhr 17 Min. erfolgt. Die Karten, welche zum freien Eintritt zu allen Feſtlichkeiten berechtigen, können von heute Abend ab bei Kamerad G riesheimer im„Mainzer Hof“ in Empfang genommen werden. Im Uebrigen ver⸗ weiſen wir auf die heutige Anzeige in dieſer Zeitung. » Der 7. Verbandstag deutſcher Lohnfuhr⸗Unter⸗ nehmer findet vom 10.—12. September d. J. in Nürnberg ſtatt und theilt uns das Lokal⸗Comite mit, daß die zur Be⸗ rathung kommenden Themata ein weites Intereſſe für das Geſammtfuhrweſen bekunden, andererſeits aber auch eine außergewöhnliche Betheiligung bezw. Anmeldung ſeitens der Berufsgenoſſen vorliege. Der Vorſitzende des Lokal⸗Comites, Herr Chriſtian Decker⸗Nürnberg, Eberhardshofſtraße 5a, iſt zu weiterer Auskunft gern bereit; Intereſſenten finden Weiteres aber auch in dem Verbandsorgan, Zeitſchrift für das Ge⸗ ſammtfuhrweſen„Der Fuhrhalter“(Berlin 80. 16), das bereit⸗ willigſt koſtenfrei zugemittelt wird. Das 50jährige Jubiläum der Ge⸗ meinde verſpricht einen durchaus würdigen Verlauf zu nehmen. Bei der Gedächtnißfeier für den Gründer der Ge⸗ meinde, Valentin Streuber, welcher bekanntlich im Jahre 1849 ſtandrechtlich erſchoſſen wurde, wird, wie bereits früher mitgetheilt, Karl Scholl eine Grinnerungsrede halten, am Grabe wird ein Hornquartett ſeine ſtimmungsvollen Weiſen ertönen laſſen und ein Doppelquartett zwei paſſende Lieder zum Vortrag bringen. Für die Theilnehmer an dieſer Feier wird die Feudenheimer Bahn um 8 Uhr einen 105 bereit halten. Für das Feſtbankett im„Badner Hof“ ſind bereits die umfaſſendſten Vorbereitungen getroffen, um den Feſttheilnehmern einige angenehme, durch Muſik und Geſang verſchönte Stunden zu bereiten. Das Orcheſter ſtellt die Kapelle Petermann, die Geſangvereine„Eintracht“ und „Arbeiterſängerbund“ werden Chorlieder zu Gehör bringen, die Herren Th. Wendling, Emil Leger, Maurer, Appel und Schulze, ſowie ein renommirtes Geſangsquar⸗ tett find an dem Programm betheiligt, ſo daß auch dieſe Ver⸗ anſtaltung einen ſchönen Verlauf nehmen wird. Bei dem Feſte wird Herrn Karl Scholl, welcher der erſte Prediger der hieſigen Gemeinde geweſen, ein von ſeinen zahlreichen Freun⸗ den geſtiftetes Ehrengeſchenk überreicht werden. Auch eine Gabenverlooſung wird arrangirt werden, zu welcher von vielen Seiten Geſchenke geſtiftet worden ſind, namentlich auch von einem Pforzheimer Geſinnungsgenoſſen, der eine Anzahl Schmuckgegenſtände zur Verfügung ſtellte.— Das auf Sams⸗ tag Abend im„Badner Hof“ anberaumte Gartenfeſt mit italieniſcher Nacht wird im Falle ungünſtiger Witterung durch eine im großen Saale ſtattfindende Abendunterhaltung erſetzt, bei welcher eine Muſikkapelle, ein Geſangverein und mehrere Soliſten mitwirken. * Die Zahl der Sommertage. Der in voriger Woche erfolgte Umſchlag in der Witterung hat die Frage nach der Zahl der Sommertage in dieſem Jahr nahe gelegt. Bis Ende Juli ſind 24 Sommertage zu verzeichnen geweſen, das heißt alſo 6 Tage weniger als die normale Zeit(30) Tage verlangt. Um die für ein gutes Weinjahr erforderliche Anzahl von 40 Sommertagen zu erreichen, fehlten bis dahin noch 16, ſo daß die gute Sonne, wenn ſie ein gutes Gewächs in dem Jahre 1895 zeitigen will, ſich noch gehörig anſtrengen muß. Gin Sommertag muß die Wärme von 20 Grad Reaumur, oder 25 Grad Celſius erreichen. Ob dieſe Rechnung genau ſtimmt, wiſſen wir nicht. Im Allgemeinen können wir mit dem dies⸗ jährigen Sommer ſehr gut zufrieden ſein. „ Statiſtiſches aus der Stadt Mannheim von der 31. Woche vom 28. Juli bis 3. Aug. 1895. An Todes⸗ urfachen für die 39 Todesfälle, die in unſerer Stadt vor⸗ kamen, verzeichnet das kaiſerliche Geſundheitsamt folgende Krankheiten: In— Falle Maſern und Rötheln, in— Falle Scharlach, in— Falle Diphtherie und Croup, in 1 Falle Unterleibstyphus(gaſtr. Nervenfieber), in— Falle Kindbett⸗ fieber(Puerperalſieber), in 4 Fällen Lungenſchwindſucht, in 1 Falle akute Erkrankung der Athmungsorgane, in 17 Fällen akute Darmkrankheiten,(in 7 Fällen Brechdurchfall, Kinder bis 1 Jahr.). In 15 Fällen ſonſtige verſchiedene Krankheiten. In 1 Falle gewaltſamer Tod. *Eine Belohnung von 300 Mk. ſichert die Staats⸗ anwaltſchaft in Frankenthal demjenigen zu, der die zur Feſt⸗ nahme führende Ermittelung des Thäters, welcher den Luſt⸗ mord an der 7jährigen Adelheid Eich am 28. Juli in Lud⸗ wigshafen begangen, herbeiführt. Es ſcheint demnach, daß die Unterſuchung gegen den am Montag verhafteten Tag⸗ löhner Stumpf, wie auch diejenige gegen die früher verhafteten Viehtreiber auf ſehr ſchwachen Füßen ruht.(Siehe Inſerat.) * Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 17. Auguſt. Die allgemeine Wetterlage beſſert ſich langſam aber ſtetig. Der Hochdruck in Mitteleuropa erhält von Weſten und Süden her immer weitere Verſtärkung und auch der nordiſche Hoch⸗ ——.—.....—.—.— wechſelt ſo und dauert eine lange Weile. Ich muß manch⸗ mal ſtill vor mich hinlächeln, wenn ich dieſe Herren, meiſt ſind es kleine Beamte, Schreiber oder arme Studenten, ſchüchtern und aufgeregt, mit poſirter Feſchheit vor mir tänzeln ſehe. Endlich gehen ſte nebenher, immer näher. Das zeigt das Steigen ihres Muthes an und ereignet ſich meiſtens in einer menſchenleeren Gaſſe. Plötzlich ein heldenmüthiger Anlauf, der Hut wird vom Kopf geriſſen.—„Mein Fräulein, darf ich ſo frei ſein...—„Nunein!“— Dieſes eine kurze Wort enügt. Die Schritte des Nebenhergehenden verlangſamen ich, er bleibt„unauffällig“ zurück, ſelten, daß er es noch wagt, ein leiſes„Aber Fräulein“ zu lispeln. Die zweite Kategorie ſind die„alten Bekannten“. Auch die gehen lange neben⸗ und hinterher, aber ſie werfen Einem überraſchtthuende Blicke zu, als wollten ſie ſagen:„Ah, Du biſt'“. Endlich kommt das Hutſchwenken.„Entſchuldigen Sie, Fräulein, aber ich kenne Sie... Darauf ſchweigt man.„Ich kenne Sie gewiß— ich weiß nur nicht genau woher....—„Bitte, das geht mich gar nichts an,“ antworte ich.„Aber Fräu⸗ lein..—„Ich erſuche Sie... Man braucht dabei nur ein wenig die Stimme zu erheben, und ſchon iſt der„alte Bekannte“ ſpurlos verſchwunden. Schärfer iſt ſchon die an⸗ genehme Raſſe der„Siegesbewußten“. Dahinein gehören elegante Studenten, Offiziere, Bankbeamte. Dieſe machen kurzen Prozeß. Sie„ſteigen nicht nach“, ſondern ſprechen ſo⸗ fort an.„Darf ich Sie begleiten?“—„Nein.“—„Warum nicht?“—„Ich will nicht.“—„Aber wie kann man nur ſo ſtreng ſein.“—„Ich wünſche, daß Sie mich in Ruhe laſſen...“—„Pardon, Ihre Schönheit..“—„Ich bitte, mich nicht zu beläſtigen...—„Aber Fränlein, meine Abſichten ſind durchaus redliche...—„Iſt mir egal.“—„Aber Fräulein, ich verlange ja nichts.“ So geht es oft hundert Schritte weit, ehe es gelingt, das Siegesbewußtſein dieſer Herren ein wenig zu dämpfen. Schlimmer noch ſind die Zu⸗ dringlichen. Da iſt ein behäbiger Herr, der plötzlich vor einem ſtehen bleibt, Einem unter's Kinn faßt und mit tiefer Stimme „Schatzerl“ gröhlt, daß man meint, vor Schrecken umſinken zu müſſen. Da iſt jener„elegante Herr“, in den beſten Jahren, der„liebes Kind“ zu Ginem ſagt,„ſeien Sie nicht ſo ſchüchtern“, und der dann unverſchämt wird. thoden habe ich verſucht, um mich dieſer Augriffe zu erwehren. Jetzt will ich noch etwas probiren, und das ſollten alle Leidens⸗ gefährtinnen von mir unbedingt auch thun. So wie ich nächſtens angeſprochen werde, bleibe ich ſtehen und beginne laut zu ſchreien:„Wachmann, Wachmann!“ Freilich muß dann aber auch der Wachmann raſch und energiſch zur Stelle ſein Schon alle möglichen Me⸗ drück dringt immer weiter füdwärts vor, ſo daß die Ver⸗ einigung der beiden Hochdrucksgebiete demnächſt erfolgen dürfte. Hiedurch wird auch die von Oſtpreußen über Polen nach Ungarn ſich hinziehende ſchwache Depreſſion, welche bei uns immer wieder vereinzelte Gewitterregen hervorrief, vollends ausgeglichen. Für Samſtag und Sonntag ſteht vor⸗ wiegend trockenes, zeitweflig auch ſonniges Wetter in Ausſicht. eeee der meteorologiſchen Station aunheim. 2— E 8 8 32 8 8 2 E 2 8 — 22 „ Zetn S S er 6 S S 28 mm& 85 85 3 S 15. Aug. Morg. 7758,5 15,1 WSW3 13 Mittg. 250759,5 18,6 NW2 0 15.„ Abds. 950760,80 16, NNW3 16. Morg.789761,5 15,4 NNW2 * Lne Temperatur den 15. Auguft 20,5 5 iefſte 15 vom 15/16. Auguſt 18,0 Aus dem Grofßherzogthum. O Heidelberg, 15. Aug. Der hieſige Naturheil⸗ verein hat geſtern beſchloſſen, in einem Hauſe der Gais⸗ bergſtraße die unteren Räume zu miethen und ſie mit den nothwendigſten Einrichtungen einer Naturheilanſta It zu verſehen. Der Verein, der ſchon über hundert Mit lieder zählt, hofft durch dieſen Schritt der Einbürgerung der atur⸗ heilkunde am hieſigen Ort einen großen Dienſt zu leiſten. Der vor Kurzem gewonnene Vereinsarzt Dr. med. Helm⸗ rig bezieht einen Stock des gleichen Hauſes, ſo daß der Patient Arzt und Anſtalt in einem Hauſe ſindet. Dr. Helm⸗ rig legt mit Recht großen Werth darauf, daß der Arzt nicht blos ordinirt, ſondern die Anordnung auch überwacht, even⸗ tuell wo ſie ſchwierig iſt, ſelbſt vorniumt. So dürfte die kleine Anſtalt, die ihm jetzt vom Verein zur Verfügung ge⸗ ſtellt werden wird, unter ſeiner gediegenen Leitung bald einen großen Aufſchwung nehmen. 2 Karlsruhe, 14. Aug. Die hieſige Stadtverwaltung hat dieſer Tage den üblichen jährlichen Rechenſchafts⸗ berichtüber den Stand der ſtädtiſchen Kaſſen erſcheinen laſſen. Aus dieſem Berichte für das Jahr 1894 iſt zu entnehmen: Die geſammten Wirthſchaftseinnahmen waren auf 1,701,574 M. und der durch Umlagen aufzu⸗ bringende ungedeckte Gemeindeaufwand auf 968,829 M. ver⸗ 9806 zufſammen auf 2,670,203., welcher Summe die Ausgaben in gleicher Höhe gegenüberſtanden. Nach Abſchluß der Stadtkaſſerechnung geſtaltete ſich für 1894 das Rech⸗ nungsergebnis folgendermaßen: 2,898,311 M. 98 Pfg. Ein⸗ nahmen, 2,618,182 M. 59 Pfg. Ausgaben; dies bedeutet einen Ueberſchuß von 278,129 M. 34 Pfg. Dieſer Wirth⸗ ſchaftsüberſchuß iſt hauptſächlich durch ehrerträgniſſe an Verbrauchsſteuern und Uümlagen, ſowie durch Mehrabliefer⸗ ungen der Gas⸗ und Waſſerwerkskaſſe, der Rheineiſenbahn⸗ 110 ferner durch Wenigerausgaben auf die Schulanſtalten, öffentliche Wege und durch Nichtausführung des Freibades entſtanden. Getilgt wurden im Jahre 1894 851,200 M. Paſſivkapitalien, die am 1. Januar 1895 14,898,885 M. 72 Pfg. betrugen. Da der Haushalt dem Grundſtock die nach den Schuldentilgungsplänen zur Amortiſation er wendenden Summen jeweils abliefert, ſo hat der Grundſtock die uoch im Reſt ſtehenden gekündigten, aber nicht einge⸗ löſten Schuldverſchreibungen mit 12,285 M. 72 Pfg. aus eigenen Mitteln zu beſtreiken. Die von dem Gemeindehaus⸗ halt zur Schuldentilgung insgeſammt noch aufzu⸗ bringende Summe ſtellt ſich auf 1. Januar 1895 auf 14,881,400 M. Die der Stadt umlagepflichtigen Kapitalien betrugen: Grund⸗ und Häuſerſteuerkapitalien 88,966,160., Gewerbeſteuerkapitalien 49,256,700., Einkommenſteueran⸗ ſchläge 26,509,515 M. und Kapitalrentenſteuerkapitalien Mark 222,170,140. Es verminderten ſich im Jahre 1894 gegen das Jahr 1898 die Gewerbeſteuerkapitalien um 3,360,800.; dagegen vermehrten ſich die Grund⸗ und Häuſerſteuerkapita⸗ lien um 1,206,670.; die Einkommenſteueranſchläge um 417,845 M. und die Kapitalrentenſteuerkapitalien um Mark 19,975,700. * Karlsruhe, 15. Aug. Auf der anläßlich mit der 40. Wanderverſammlung deutſch⸗öſterreich⸗ungariſcher Bienenwirthe verbundenen Ausſtellung in Leipzig wurden folgende badi 15 Ausſteller mit höchſten Preiſen ausgezeichnet, und zwar: Für Bienenwohnungen: e(4. Ehrenpreis). Fü Mittelwandpreſſe: Ritſche⸗Biberach(Kinzigthal)(1. Ehren⸗ preis). Für Bienenbuch: Roth⸗Eberbach(goldene Medaille). — ũꝛ—3ꝛ——.—.— Ein paar Arretirungen und öffentliche Abſtrafungen könnten da für uns arme Mädchen geradezu errettend wirken.“ — Das Geheimniß der Maſſen. Die Schilderung der Maſſen galt von jeher als die beſondere Stärke Emil Zolas. Das ſcheint den jungen Symboliſten und Antinaturaliſten Paul Adam ganz beſonders gereizt zu baben, ſich gerade auf dieſem Gebiete mit dem großen Widerſacher zu meſſen und das ſchon auf dem Titel ſeines neueſten Romans auszudrücken, der„Le Myſtere des Foules“ lautet. Er iſt in dem Zwei⸗ kampf nicht Sieger geblieben. Die Unklarheit, die bei Zola zuweilen durch die allzu große Häufung des Details herbei⸗ geführt wird, iſt bei Adam leider die Regel. Man tappt im Halbdunkel durch die zwei ziemlich umfangreichen Bände, die kürzlich bei Ollendorff in Paris erſchienen ſind. Immerhin hat Adam vor Zola voraus, daß er im aktiven Berkehr mit der Maſſe geſtanden hat und daher eine Menge ſehr präziſer und charakteriſtiſcher Züge bringt. Er führte nämlich im Jahre 1889 den Kampf für General Boulanger in Nancy und fiel damals als Candidat für die Kammer durch, während ſein Freund Barrés, an deſſen Seite er ſtritt, von den genasführten Wählern für vier 5 ins Palais Bourbon geſchickt wurde. Adam hat aus dieſer Campagne eine ſehr ſchlechte Meinung über das Volk im Allgemeinen mit nach Hauſe genommen, wie man das in ſei⸗ nem Roman auf jeder Seite leſen kann. Abſolute Unfähig⸗ keit, ſich zum gemeinſamen Beſten zuſammenzuthun, und ſchwarze Undankbarkeit gegen Alle, die es ehrlich mit ihnen meinen, darin beſteht nach Adam„das Geheimniß der Maſſen“. Der ehrliche Volksfreund Deßling(lies: Paul Adam) wird verſpottet, halb todtgeſchlagen und fällt in der Wahl durch, während der gewiſſenloſe, ehrgeizige Streber Céſares(lies: Maurice Barrés) durch grobes Komödienſpiel die Menge feſ⸗ ſelt, Ovationen empfängt und in die Kammer gelangt. Das Einzige, was die Maſſen einigen und zur Selbſtverläugnung entflammen kann, iſt der Krieg, mag er auf noch ſo gemeinen und unreinen Motiven beruhen. Mit der Schilderung einer ſiegreichen Zukunftsſchlacht gegen die Deutſchen endet der Roman. Hoch und niedrig, der vornehme Hhedſg der Alchi⸗ mie treibt, der reiche, aber nervenkranke Theoſpph mit den unnatürlichen Empfindungen, der anarchiſtiſche Arbeiter und der enttäuſchte Volksbeglücker Deßling ſelbſt, ſie alle vereinigen ſich auf dem Schlachtfelde zu inniger Gemeinſchaft, indem ſie, wie Paul Adam ſich ausdrückt, insgeſammt zum bar⸗ bariſchen Urzuſtand zurückkehren. —8 — 4 — — Mannheim, 18. Auguſt. General⸗Anzeiger. 8, Seſte⸗ Für Haändraucher: Zä inger⸗Waldulm(goldene Medaille). Silberne Medaillen erhielten: Für Bienenbuch 1) Huber⸗ Niederſchopfheim, 2) Ritſche⸗Biberach; für Mittelwendgießen und Mittelwende, 3) Schweikert, Seminaroberlehrer in Karls⸗ ruhe für Anleitung für Bienenzüchter ein Diplom. Einen Preis von 20 Mark erhielt Lutz⸗Haslach(Kinzigthal) für Bienen⸗ pfeifen. * Karlsruhe, 15. Auguſt. Am Dienſtag fand, wie die „Bad. Edsztg.“ zuverläſſig erfährt, der Verkaufsabſchluß zwi⸗ ſchen der Bad. Verlagsanſtalt hier und der Frankfurter demo⸗ kratiſchen Parteileitung ſtatt, wonach vom 1. Oktober d. J. an der Verlag des„Bad. Landesboten“ nebſt der Druckerei⸗ Einrichtung an die demokratiſche Partei übergeht. Der„Bad. Landesb.“ bemerkt zu dem Verkauf,„daß Herr Wilhelm Bücking⸗Frankfurt der Käufer iſt. Die Tendenz des Blat⸗ tes bleibt unverändert, dagegen wird der Inhalt, ſoweit er ſich auf den Handelstheil und telegraphiſche Nachrichten be⸗ zieht, eine bedeutende Erweiterung erfahren.“ Pforzheim, 15. Aug. Zur würdigen Begehung der 25. Wiederkehr des ruhmreichen Schlachttages von Sedan werden hier, laut„Bad. Landesztg.“, Unrfaſſende Vorberei⸗ tungen getroffen. Es hat ſich ein Feſteomits mit dem Ober⸗ bürgermeiſter Habermehl an der Spitze gebildet, welches in einem Aufrufe die Bürgerſchaft auffordert, die Hand zu öffnen, um denjenigen Kämpfern von 1870, die unter der Ungunſt der Verhältniſſe zu leiden haben, an ihrem Ehrentage eine Ehrengabe überreichen zu können. Jedenfalls wird ſich auch die Stadt an dieſer Ehrengabe mit einem namhaften Beitrage betheiligen. Die feſtlichen Veranſtaltungen ſollen in einem Fackelzug, Feſtzug und Banket beſtehen, bei welchen den Veteranen der Ehrenplatz eingeräumt werden wird. Pforzheim, 15. Aug. Die Errichtung eines Volks⸗ bades, für welches ſeit ein paar Jahren ein Theil der Spar⸗ kaſſenüberſchüſſe zurück wurde, iſt der Verwirklichung ein Stück näher gerückt. Nachdem die Rücklagen für den Volksbaufonds circa 100,000 Mk. erreicht haben, iſt dieſer Tage nun eine beſondere Kommiſſton für das Projekt gebil⸗ det worden. Es ſollen nun die bereits anderwärts beſtehen⸗ den Einrichtungen darauf ſtudirt werden, wie ſie ſich in der 8 bewährt haben, und danach Pläne ausgearbeitet werden. * Baden⸗Baden, 14. Aug. Die am 25., 27., 29., 31. Auguſt und 1. September d. J. in Baden⸗Baden ſtattfindenden internationalen Rennen werden in dieſem Jahre vorausſichtlich eine viel größere Anziehungskraft ausüben als dies ſonſt ſchon der Fall war. Den Bemühungen des Internationalen Klubs, der ſich die Förderung dieſer Rennen zur Aufgabe gemacht und namentlich in den letzten Jahren eine völlige Neubelebung des altberühmten Herbſtmeetings herbeigeführt hat, iſt es ge⸗ lungen, eine unmittelbare Eiſenbahnverbindung mit dem Renn⸗ platz Iffezheim durch ein Anſchlußgeleiſe von der Bad. Staats⸗ bahnſtrecke Raſtatt⸗Röſchwoog na 8 ezheim herzuſtellen. Es werden nunmehr an den Renntagen Sonderzüge von Straßburg i.., Frankfurt g. M. und Baden⸗Baden nach Iffezheim ge⸗ führt werden, ſo daß ein Umſteigen für die Beſucher des Meetings nicht erforderlich iſt. Die Fahrpläne, welche ſoeben veröffentlicht werden, ermöglichen es, in einem Tage von Straßburg und Frankfurt her bequem hin und zurück zu ge⸗ langen und dabei den vorausſichtlich Rennen von Anfang bis zum Schluß beizuwohnen. Die Walte der internationalen Rennen durch Theilnahme weiter Volks⸗ kreiſe, denen ſowohl der Zeitauſwand von mehreren Tagen wie insbeſondere die ſehr erheblichen, oft 40 bis 100 Mk. be⸗ tragenden Koſten einer Wagenfahrt von der bisher nächſten Eiſenbahnſtation Oos nach dem Rennplatz nicht zur Verfügung ſtanden, wird unzweifelhaft durch die jetzt aeld er außer⸗ ordentliche Erleichterung der Zugänglichkeit und Verbilligung erheblich wachſen. Die Großherzoglich Badiſche Eiſenbahn⸗ verwaltung hat mit ſchnellem Verſtändniß für die Forderungen des modernen Verkehres das Unternehmen des Internationalen fülgt auf das Wirkſamſte in dankenswerther Weiſe unter⸗ ützt. Aus dem Weſchnitzthal, 15. Aug. Letzten Sonntag war der Verkehr auf unſerer neuen Bahn ein ganz enormer. Ein Geſangverein von Schriesheim, 100 Damen und Herren fuhren nach Fürth, um Lindenfels zu beſichtigen, der Cäcilien⸗ verein von Lorſch, gleichfalls 100 Perſonen ſtark, beſuchte Mörlenbach und ſang während des Gottesdienſtes. Andere kleine Geſellſchaften ſtiegen in Mörlenbach und Rimbach aus, um Waldmichelbach und die Tromm zu beſichtigen. Viele, ſehr viele, ſuchten in Mörlenbach den ſignaliſirten Omnibus⸗ wagen, vermißten ihn aber leider. * Achern, 14. Aug. Bezüglich der Notiz über den An⸗ kauf des Erlenbades und deſſen künftige Verwendung kann mitgetheilt werden, daß der Käufer des Erlenbades nicht Dekan Lender von Sasbach iſt, ſondern die Oberin eins in Schwarzach gegründeten, nunmehr in Amerika anſäſſigen Ordens. Geiſtl. Rath Lender beſchränkte ſich bei der ganzen Angelegenheit nur darauf, mit ſeinen Rathſchlägen den Schweſtern des genannten Ordens an die Hand zu gehen. Das Erlenbad war, vorbehaltlich der Genehmigung der — als Vorbereitungsſchule für Mädchen beſtimmt, welche im Dienſte des Ordens in Amerika verwendet werden ſollen. Vorläufig hat die großh. Regierung das Geſuch der Schweſtern abgelehnt, doch iſt möglich, daß unter veränderten Vorausſetzungen die Genehmigung der Regierung ertheilt Santa Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. Machdruck verboten.) (Fortſetzung.) 48 Auch wußte Marga wohl, weshalb ſie den freundlichen Ton anſchlug, ſie beabſichtigte nämlich Leonie ſpäter nach Rio in ihr neues Heim kommen zu laſſen, um dem jungen Mädchen einen Theil der Haushaltungslaſten aufzubürden. Da ſie entſchloſſen war in der Hauptſtadt mit vollen Zügen alle Zerſtreuungen, wie Theater, Concerte, Geſellſchaften zu genießen, bedurfte ſie einer Vertrauensperſon um ſich, welche die Aufſicht übernahm, und für dieſen Poſten eignete ſich keine beſſer, als die ſüngere Schweſter.— Am beſtimmten Tage fand in aller Stille, nur in der Ge⸗ genwart des Visconde de Rochedo und einiger anderer Ver⸗ wandten aus der Umgebung die Trauung des jungen Paares an dem blumengeſchmückten Altar der Kapelle von Santa Clara ſtatt, und ſchon am Abend verließ Baron Carlos an der Seite ſeiner ſtrahlenden Gattin die Fazenda um nach Villa Nova zu fahren, von wo aus ſie dieſes Mal den weiteren Seeweg nach Rio de Janeiro wählten.—— 9 Strahlend im ſonnigen Blau des lichten Morgens lachte der heitere Himmel über die wunderbare Bai von Rio, mit ihren Inſeln und zahlloſen Schiffen, umgeben von den grotesk geſtalteten Felſen und Gebirgszügen, zu deren Füßen ſich, an waldigen Abhängen emporklimmend, die ſtolze Kaiſerſtadt er⸗ ſtreckte.— Von den Feſtungen herüber ertönt der Donner der Kanonen, ſie begrüßen das ſoeben ankommende Schiff, ein großer Bremer Dampfer, der, majeſtätiſch ſeine Furchen auf der ſchäumenden Waſſerfläche ziehend, zwiſchen die Felſenthore hin⸗ durch in die Bai am Rio einfährt.— Jetzt hält er an, die Anker ſind geworfen— und pfeilgeſchwind eilen von allen Seiten die winzigen Boote mit dem Hafenarzte, den Zollbeamten, mit Perſonen, welche Angehörige abholen wollen, ſowie Frucht⸗ und Vogelhändler aller Art deſn Koloſſe zu. Als die deutſche Flagge des Schiffes vom Lande aus erkennbar wird, bleibt ein langlam den Quai entlang ſchlendernder Mann ſtehen und *Offenburg, 15. Aug. Eine Ladnerin des Bazars Nnopf hierſelbſt wurde beim Ueberſchreiten der Straße von einem Ohnmachtsanfalle betroffen und ſtürzte zu Boden. Vorüber⸗ gehende Perſonen wollten das bewußtloſe Mädchen in den Knopffchen Laden verbringen, wurden aber durch den Proteſt des dortigen Geſchäftsleitess daran verhindert, ſodaß für das e e Mädchen in einem benachbarten Hauſe die erſte Hilfe geſucht werden mußte. Der Vorgang rief unter dem ſich anſammelnden Publikum begreiflicherweiſe die größte Auf⸗ regung hervor, wie auch wir für das ungqualifizierbare Ver⸗ halten des Geſchäftsleiters gegenüber ſeiner Ladnerin keine Worte haben. Wie wir vernehmen, wird ferner die Sache Gegenſtand näherer Unterſuchung und wahrſcheinlich auch Be⸗ ſtrafung ſein. * Villingen, 15. Aug. Wir ſind heute in der Lage mittheilen zu können, daß Seine Durchlaucht der Fürſt zu Fürſtenberg, ein eifriger Förderer des Deutſchen Schützen⸗ weſens, ſeine Theilnahme an dem Gründungsſchießen der Schützengeſellſchaft Villingen zugeſagt hat, was dem Feſt einen beſonderen Glanz verleihen wird. Für Prämien im Kehr und Stich ſind weiter eingegangen: 1 Ehrengabe Sr. Durchlaucht des Fürſten zu Fürſtenberg; 1 Ehrengabe der e end Villingen; 1 Ehrengabe der Schützengeſell⸗ ſchaft Vöhrenbach; 2 Ehrengaben von den Frauen Villingens; 5 Ehrengaben von Schützen und Gönnern der Sache Gete Es können demnach die verſchiedenen Scheiben aufs Beſte mit Prämien bedacht werden. Die Einladungen ſind heute verſchickt worden; Schützengeſellſchaften, welche keine Ein⸗ ladungen erhielten, ſind gebeten, ſich an das Schützenmeiſter⸗ amt Villingen zu wenden. *Konſtanz, 15. Aug. Geſtern kippte bei Altenau wäh⸗ rend eines heftigen Sturmes ein Segelboot um, in welchem ſich ein Engländer und der Bootsführer befanden. Beide er⸗ tranken. * ** *Schwetzingen, 15. Aug. Die auf geſtern Abend aufs Rathhaus anberaumte Verſammlung von Eltern, deren Kinder eine der hieſigen Privatſchulen beſuchen, war laut„Schwetz. Tagebl.“ recht zahlreich beſucht. Herr Bürgermeiſter Mech⸗ ling eröffnete die Verſammlung und ſetzte die Vortheile einer Vereinigung dieſer beiden Inſtitute ausein⸗ ander, worauf Herr Prof. Maier einen Entwurf vorlas, wie nach vollzogener Vereinigung die neue Schulleitung vollzogen werden ſoll. Die Marx'ſche Schule hört auf und wird nun der Unterricht in dem Gebäude der ſeitherigen Höheren Töchterſchule(Baſſermann'ſche) vereint weitergeführt werden. Es wurde ein Ausſchuß beſtimmt, welcher die nöthigen Schritte thun wird, ſobald es feſtgeſtellt iſt, wie viele Kinder nach den Ferien die neue Schule beſuchen werden, und wird dieſer Tage eine Liſte zirkuliren, in welche die Eltern die Namen und Anzahl ihrer Kinder einzeichnen wollen. *SHeidelberg, 15. Aug. Die„Pfälz. Volksztg.“ ſchreibt über Profeſſor Caspari hierſelbſt: Aus Heidelberg wird gemeldet, daß die badiſche Regierung ſich veranlaßt geſehen hat, dem Profeſſor Dr. Otto Caſpari, die Berechtigung zu Vorleſungen und die Würde eines außerordentlichen Profeſſors zu entziehen. Dieſe Maßregelung erfolgte im Einverſtänd⸗ niſſe der Regierung mit der philoſophiſchen Fakultät und dem engeren Senat der Univerſität. Der Profeſſor hatte nämlich durch ſeinen Lebenswandel allgemeines Aergerniß erregt. Trotz ſeiner 54 Jahre und trotzdem er verheirathet iſt, zog Caſpari, ſo behauptete ein Heidelberger Bonmont, aus den Lehrenschopen⸗ hauer's praktiſche Konſequenzen. Es fanden 15 Eintragungen in die Geburtsmatrikel ſtatt. Es liefen in Folge deſſen mehr⸗ fache Beſchwerden an das großherzogliche Bezirksamt ein, welches die Skandalaffaire unterſuchen und die Akten dem Miniſterium vorlegen ließ. Caſpari erklärt, er werde beimGroß⸗ herzog gegen die Maßregelung proteſtiren. Ein Erfolg dieſes Schrittes ſei undenkbar, da der Entſchluß der Regierung all⸗ emeine Billigung findet. Caſpari war ſeit 1877 außerordent⸗ icher Profeſſor der Philoſophie. Gegen ſeine Ernennung hatte Kuno Fiſcher opponirt, weil Caſpark's wiſſenſchaftliche Be⸗ deutung zu gering ſei. Caſpari ſchrieb unter dem Titel„Jen⸗ ſeits“ ein dramatiſches Werk über das„Fauſt⸗Problem. Er war früher ſehr wohlhabend, doch haben ſeiue Abenteuer auch einen Rückgang ſeines Vermögens verurſacht. Die Frei⸗ von Heidelberg hat ſich ſeiner ſchon früher entledigt. Pfälziſch-Hefſiſche Nachrichten. »Neuſtadt, 15. Aug. Die pfälziſche Paſtoralkonferenz wird am Dienſtag den 10. September nächſthin, Vormittags 10 Uhr, dahier abgehalten werden. Die Tagesordnung lautet: 1) Bibliſche Anſprache, 2) Beleuchtung Janſſens und ſeiner Geſchichtsſchreibung nebſt Streiflichtern aus der Ge⸗ ſchichte der Pfalz. Neuſtadt, 15. Aug. Am Montag fand in Landau eine Kreis⸗Ausſchußſitzung des Pfälz. Feuerwehrverbandes ſtatt. Für 137 eingereichte Unterſtützungsgeſuche von pfälziſchen Feuer⸗ wehren aus Mitteln der k. Brändcerſteherunngskauer zur Anſchaffung von Löſchgeräthen und Ausrüſtungsgegenſtänden wurden 18000 M. gewährt. Von der Haardt, 15. Aug., wird der„Pf. Vztg.“ ge⸗ ſchrieben: Es herrſcht in Fachkreiſen kein Zweifel mehr da⸗ rüber, daß das diesjährigs Herbſtergebniß allerorts an der ſeub es ein ſehr minimales ſein wird. An der Oberhaardt ind es hauptſächlich die Berglager, die bekanntlich qualitativ zu; ein Schiff aus der Heimath, vielleicht bringt es Briefe, vielleicht ſogar gute Bekannte von drüben! Dieſer Gedanke er⸗ weckt auch heute in Doktor Theodor Spangenberger halb frohe, halb wehmüthige Empfindungen. Seit er Santa Clara verließ ſind nun ſchon ſieben Monate vergangen und noch immer hatte Henriette nicht das Geringſte von ſich hören laſſen; bedeutete das den Vorüberzug des Gewitters, oder bereitete ſich während der ſchwülen Stille ein um ſo nachdrücklicherer Hereinbruch vor?— Nun ſtießen von dem Dampfer bereits die einzelnen Boote mit den Neuangekommenen ab, die Richtung der Landungsſtelle einſchlagend, in deren Nähe ſich Doktor Theodoro befand; er beſchloß zu warten, ob etwa Bekaunte eintreffen würden. Das erſte Boot kam näher und ſetzte ſeine Inſaſſen an der Schiffer⸗ brücke aus, prüfenden Blickes ließ der Doktor die Geſtalten an ſich vorüberziehen, unwillkürlich denkend, welchem Schickſal dieſe von frohen Hoffnungen erfüllten Leute wohl entgegengehen 1 als er plötzlich vom Waſſer her ſeinen Namen rufen örte: Doktor Spangenberger, Doktor Spangenberger!“ Wahrhaftig, alſo doch alte und obendrein ſehr gute Bekannte! In dem weißen Boote, das zwei Neger mit brennendrothen Blouſenhemden ruderten, ſaßen Baron Carlos und ſeine Gattin, die ſoeben nach viermonatlicher Abweſenheit aus Deutſchland Fe Marga ſtrahlte vor Vergnügen, als ſie gleich arauf das Land bekrat; ihre üppigen Formen hatten noch an Fülle gewonnen und aus ihrem Benehmen ſprach jener heraus⸗ fordeande Hochmuth, den Perſonen, welche ihre Wünſche, die in dem Erlangeu an Geld und geſellſchaftlicher Stellung wurzelten — ſchnell verwirklicht ſahen, oftmals zeigen. Sie hatte ſich ſeit ihrer Heirath angewöhnt, beim Sprechen den Kopf zurück 5 werfen und über die erhobene Naſenſpitze herab die betreffende Perſon zu muſtern. Der Triumph in Bremen war, ganz ſo wie ſie es gewollt, nach allen Seiten hin gründlich ausgekoſtet worden. Die Be⸗ kannten und Freundinnen waren in der That nahe daran vor Neid zu berſten“, wie Marga ſagte, als ſte die Baronin von Rio Pardo an der Seite ihres männlich⸗ſchönen, ritterlichen ſieht dem geſchäftigen Treiben um den Dampfer voll Intereſſe das Beſſe auß genannter Begenb Ilefern, dſe aber heuer ſehr wenig Behang zeigen. Etwas mehr verſprechend ſind die tiefer gelegenen Weinberge, doch dürfte es auch da nur im Durchſchnitt/ bis ½ Herbſt abwerfen. Am beſten wird noch Hambach, St. Martin und Edenkoben durchkommen, Man ſieht da noch recht ſchöne Trauben und werden ges nannte Orte ſo ziemlich die einzigen an der Oberhaardt ſein, die bezüglich ihres Erträgniſſes noch am beſten befriedigen können. Schön im Laub ſtehen beſonders die Weinberge an der Mittelhaardt, zwiſchen Neuſtadt und Dürkheim. Was der Behang anbelangt, wäre manches, ja alles anders zu zu wünſchen. Durchſchnittlich wird der Morgen Weinberg (70 Dezimalen) 20—25 Logel, andere wieder auch nur 12—18 Logel à 40 Liter ergeben. Rieslinge ſind in dieſer Gegend die vorherrſchenden und auch im Behange befriedigend. An der Unterhaardt verhält es ſich ähnlich wie an der Ober⸗ haardt. Die Orte Weiſenheim a.., Freinsheim und Kirch⸗ heim werden wohl am beſten ausgehen, während auch die Weinberge am Gebirgsrande entlang faſt aller Trauben bar ſind. Dieſe Konjunkturen verfehlen ihren Einfluß auf das Weingeſchäft denn auch nicht und kauft man z. Zt. überall theurer, als vor eirca einem viertel Jahre. Gerichtszeitung. Maunheim, 15. Aug.(Gewerbegericht.) Gegen⸗ wärtig: Bürgermeiſter Martin als Vorſitzender. Beiſitzer: Joſef Olivier, Kupferſchmied, Joſef Pallenberg, Fabrikant, Wilhelm Rockenfeller, Steindrucker, Adolf Rohn, Former, Aktuar Ketterer als Gerichtsſchreiber. 1) Maurergeſelle Leonhard Fritz dahier hat gegen den Akkordanten Norbert Ldermann Klage angeſtrengt zur Herauszahlung von M. 11.10 einbehaltenen Lohnes für drei Tage. Beklagter beſtreitet dieſes entſchieden, worauf das Gericht den Kläger durch Urtheil mit ſeiner Klage abwies und demſelben die entſtandenen Koſten auferlegte. 2) Das gleiche Schickſal traf den Küfer Eruſt Knollmer bei der Firma Ludwig Oppenheimer& Söhne dahier wegen Forderung von 38 Mark für 14 Tage Arbeitslohn. Kläger wurde von genannter Firma plötzlich entlaſſen, da er mit dem Kellermeiſter Heppes einen Ringkampf veranſtaltete und auch nur aushilfsweiſe eingeſtellt war. 3) In der Klageſache des Schuhmachergeſellen Michael Schweitzer gegen den Schuhmachermeiſter Ernft Schmidt dahier wegen kündigungsloſer Entlaſſung wird ein Vergleich dahin abgeſchloſſen, daß Beklagter dem Kläger ſtatt der For⸗ derung von 30 M. nur 18 M. 80 Pf., alſo 1 Woche orts⸗ üblichen Wochenlohn zahlt. 4) Die Maurergeſellen E. Heid, L. Mühlum und K. ink klagen gegen den Accordanten Wilh. Werner wegen orderung von 37 M. 41 Pf. rückſtändigen Lohnes. Da die läger in heutiger Sitzung nicht erſchienen waren, ergeht Urtheil, daß die Kläger mit der erhobenen Klage abgewieſen werden. Außerdem ergeht Verſäumnißurtheil gegen dieſelben. 5) Die Fabrikarbeiterin Marie Schmidt klagt gegen die Aktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie vorm. Ferd. Wolff in Neckarau auf rückftändigen Lohnes von 14 M. 30 Pf. Auch hier kam ein Vergleich zu Stande, dahingehend, daß die Firma der Klägerin noch 5 M. 20 Pf zu zahlen hat. 6) In Sachen des Schloſſergeſellen Karl Zettritz geger Schloſſermeiſter Heinrich 9 5 dahier wegen Forderung rück⸗ ſtändigen Lohnes von 4 M. 10 Pf. und 13 M. 80 Pf. für eine Woche in Höhe des ortsüblichen Tagelohnes, Summa 17 M. 90 9. uch hier zahlt Beklagter dem Kläger noch 13 M. 80 P „ womit dh derſelbe zufrieden ſtellte und auf dis Mehrforderung Verzicht leiſtet. 7) Im Vergleichswege wurde ferner die des 2— e Ludwig Eſchmann gegen den Unternehme [Llermey er erledigt, da Letzterer dem Kläger von ſeiner Forderung noch 3 M. 8) Kohlerarbeiter 985 Schneider klagt gegen die 1 Jakob Trefz u. Söhne auf rückſtändigen 150 von Mk. 70 Pfg. und 18 Mk. 80 Pfg. für eine Woche ortsüb! lichen Tagelohn. Hier ergeht Urtheil dahin, daß beklagte Firma dem Kläger noch 8 Mk. 70 Pfg. zu zahlen hat. 9) Die ee Aegidius Saam und 5 Genoſſen wollten am 8. Juli auf den Meiſter Hirſch der Thonröhren und Steinzeugwgaren⸗Fabrik Friedrichsfeld einen gewiſſen Druck ansüben. Die Kläger arbeiteten am genannten Tage nichts mehr, ſondern ließen ſich in den nahen Wald ein Faß Bier bringen und lebten herrlich und in Freuden. Am anderen Morgen erhielt jeder eine Strafe von 1 Mk. 50 Pfg. Satatſe Kläger weigerten ſich die Strafe anzunehmen, weshalb ſie ſofort entlaſſen wurden. Sie fordern von der Firma 127 Mk. 03 Pfg. rückſtändigen Lohn und eine Entſ ädigung von 165 Mk. 60 Pfg. Die Firma iſt geneigt, den Klägern den Lohn von 127 Mk. 03 Pfg. zu zahlen, doch ſollen die Kläger vorerſt ein Bittgeſuch an die Direction genannten Etabliſſe⸗ ments einreichen, womit ſich die Kläger zufrieden ſtellen. DTagesneuigkeiten. — Berlin, 15. Aug. In der Angelegenheit der Höllen⸗ maſchine, die, wie bekannt, vor einiger Zeit aus Fürſten⸗ walde a. Spree an den Oberſt Krauſe der Berliner Schutz⸗ mannſchaft abgeſendet wurde, ſind die Akten nunmehr der Sjaatsanwaltſchaft des hieſigen Landgerichts I zugeſtellt worden. Es ſoll ſich, wie dem„Kl. Journ.“ mitgetheilt wird, nicht um einen Racheakt, ſondern khatſächlich um eine Aber auch Carlos hatte ſich verändert; er war magerer geworden, die Wangen ſeines gebräunten Antlitzes fielen ein und um die Augen, welche einen brütenden, ihnen früher frem⸗ den Ausdruck trugen, lagen dunkle Ränder; Baron Carlos ſah aus wie ein Menſch, der ſich bemüht, ſtandhaft und ſchweigend ein ſelbſtgeſchaffenes Schickſal zu tragen. „Potztauſend, Frau Baronin, das nenne ich aber einen glück⸗ lichen Zufall,“ ſagte Doktor Spangenberger, ehrfurchtsvoll grüßend,„war's mir doch gleich, als erwarte ich heute hier etwas beſonders Gutes,— wie geht es, Don Carlos, die Reiſe gut bekommen?“ „Du haſt noch unſer Gepäck im Zollhauſe zu beſorgen, Carlos,“ wandte ſich dann Marga an ihren Gatten, unterdeſſen gehe ich mit Doktor Theodoro voran nach dem Hotel auf der Praga, es iſt ja nicht weit.“ „Das thue Du, Margarida, leider hält mich die läſtige Geſchichte im Zollhauſe noch hier zurück. Sie wollen ſo gütig ſein, Doktor Theodoro, meine Frau zu begleiten? Hoffentlich bietet ſich indeſſen auch mir noch Gelegenheit, Sie zu ſehen.“ „Natürlich,“ antwortete Marga an ſeiner Stelle,„unſern Doktor laſſen wir ſo bald nicht wieder fahren, alſo bis nach⸗ her, Carlos, bitte, beeile Dich.“ Der Baron ging dem Schuppen zu, wo die Unterſuchung der Koffer in Gegenwart der Zollbeamten vorgenommen wurde, während Marga an der Seite Spangenberger's den Weg zum Hotel einſchlug. „Und nun das Allerneueſte, Doktor, machen Sie ſich auf etwas Fürchterliches, etwas Ungeheuerliches gefaßt!“ äußerte die ſcaße rau, indem ſie ſtehen blieb und ihrem Begleiter voll ſchelmiſcher Schadenfreude in die bebrillten Augen lachte. Theodor ſtarrte ſie verdutzt an.„Ich habe wirklich keine Ahnung, gnädige Fraun „Nein, wirklich nicht, Sie Aermſter,“ rief Marga lachend. „Wiſſen Sie, wer mit uns auf dem„Goethe“ hier in Rio ein⸗ getroffen iſt, nennt Ihr Herz gar keinen Namen?“ „iIch bin nicht im Stande ſtotterte Doktor Spangenberger, dem ſich unbeſtimmt ein ſchrecklicher Gedanke aufdrängte, den er auszuſprechen ſich ſcheute. Gemahls bewundern durften, dem das Fremdartige der Erſchei⸗ nung noch einen beſonderen Reiz verlieh. Fortſetzung folgt.) . Geite. General-⸗Anzeiger. Nannheim, 16. Auguſt. maärchiſtſſche Demonſtratſon gehandelt habden. Die Abſender der Höllenmaſchine ſollen bezweckt haben, irgend ein öffent⸗ liches Gebäude— in dieſem Falle alſo das Polizeipräſidtium — zum Schauplatz ihrer Demonſtration zu machen. Die in Folge der Angelegenheit bei einigen bekannten Anarchiſten vorgenommenen Hausſuchungen ſollen verbotene Schriften zu Lage gefördert haben, und es dürfte gegen deren Beſitzer ein Strafverfahren eingeleitet werden. rindelwald, 14. Aug. Von zwei Herren, die geſtern ohne Führer gemeinſam die Jungfrau beſtiegen, iſt der eine im Roththal abgeſtürzt. Derſelbe heißt Ritzow, gebürtig aus Breslau, wohnhaft in Bern. Trvtz der War⸗ nung ſeines Begleiters, eines Herrn aus Oeſterreich, hatte er ſich vom Gletſcherſeil losgemacht, kam ins Rutſchen und Rollen und ſtürzte gegen das Roththal in den tiefen Ab⸗ grund. Die Leiche iſt noch nicht gefunden. Theater, Runſt und Wiſſenſchaft. Hauptmanns„Weber“ ſind dieſer Tage im Nürn⸗ berger Satſon⸗Theater zum erſten Mal gegeben worden und haben einen ſtürmiſchen Erfolg erzielt. Dem Schriftſteller Dr. Hans Hopfen Rothe Adlerorden 3. Klaſſe verliehen. Der frühere Chefredacteur der„Germania“, Theo⸗ dor Stahl, iſt geſtern nach kurzem Leiden geſtorben. Münſter(Weſtfalen), 15. Aug. Der bekannte Phyſiker, Geheimerath Münch iſt im 75. Jahre geſtorben. Münch war Verfaſſer eines vielgebrauchten Buches:„Die Flora Weſtfalens“. Voltaire ließ in ſeinem Landhauſe zu Fernay ein Drama aufführen, in dem er ſelbſt mitwirkte. Unter den Gäſten befand ſich auch Montesquieu, dem aber das Unglück paſſterte, während der Vorſtellung einzuſchlafen. Voltaire bemerkte das und warf dem Verfaſſer der„Perſiſchen Briefe“ ſeinen Hut mit den Worten an den Kopf:„Schlafen Sie nicht, Herr 10 Montesquieu, Sie ſind hier nicht in der Staatsraths⸗ itzung.“ Eeine verunglückte Polarexpedition. Der Kapitän der amerikaniſchen Barke„The Serem“, der ſoeben nach Philadelphig zurückgekehrt iſt, berichtet, er habe in einer Höhle im ſüdweſtlichen Grönland 18 menſchliche Skelette gefunden, die nach ſeiner Anſicht von einer verunglückten Polarexpedition ſtammen müſſen. Ein däniſches Kriegsſchiff iſt zur Unterſuchung der Angelegenheit ausgeſandt worden. wurde der —— Ultueſie Kachrichten und Celegramme. Eſſen, 15. Auguſt. Geheimrath Krupp ſchenkte aus Anlaß der Feier der nationalen Gedenktage der Arbeiterpenſtonskaſſe der Gußſtahlfabrik eine Mill. Mark. Bochum, 15. Aug. Auf der Zeche„Reckling⸗ hauſen“ ereignete ſich eine Schlagwetterexploſton. Drei Perſonen ſind todt, 10 verwundet. Einzelheiten fehlen noch. Die„Hamburger Nachrichten“ Hamburg, 15. Aug. beſtättgen die Meldung e Blätter, Fürſt Bismarck ſei durch ſein Befinden behindert, an der Gründſteinlegung des Kaifer Wilhelm⸗Denkmals Theil zu nehmen. Das Blakt Fun dem 15 ſei die Reiſe nach Berlin nach ſeinen eſundheitsverhältniſſen leider nicht möglich, und der Fürſt Bismarck daher nicht im Stande, an der Feier des 18. Auguſt Theil 40 nehmen. Berlin, 15. Aug. Die Köln. Volksztg. zufolge wird der Abgeordnete Kropatſcheck am 1. September die Chefredaktion der Kreuzzeitung übernehmen und auch als okrantwortlicher Redakteur zeichnen. Die Schuldenlaſt 71 dauben. v. Hammerſtein werde auf 700 000 Mark geſchätzt London, 15. Aug. In der Thronrede, die heute im Parlament verleſen wurde, heißt es:„Die Mittheil⸗ ungen, die ich von den fremden Mächten erhalte, ver⸗ ſichern mich des fortgeſetzten Wohlwollens der Mächte. Ich bin glücklich, ſagen zu können, daß keine inter⸗ nationglen Komplikationen irgendwo entſtanden ſind, die dazu angethan ſind, den europäiſchen Frieden zu gefährden. Es heißt dann weiter:„In den armeniſchen Diſtrikten der aſtatiſchen Türkei ſind innere Unruhen aus⸗ gebrochen und von Greuelthaten begleitet geweſen, die die Entrüſtung der chriſtlichen Völker Europas und insbeſondere diejenige meines Volkes erregten. Mein Botſchafter und die Botſchafter des Kaiſers von Rußland, ſowie der franzöſiſchen Republik haben ge⸗ meinſchaftlich der Regierung des Sultans Reformen vor⸗ geſchlagen, die nach ihrer Meinung die Wiederholung der beſtändigen Unruhen verhindern werden. Dieſe Vor⸗ ſchläge werden jetzt vom Sultan erwogen und ich erwarte den Beſchluß des Letzteren.“ ** 5(Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“.) Erfurt, 16. Auguſt. Die vorjährige hieſige Aus⸗ ſtellung hat einen definitiven Fehlbetrag von 114,000 M. ergeben. 52% werden von den Garantiezeichnern eingezogen. Paris, 16. Auguſt. Der Gemeinderath von Naney hat bei der Regierung einen Proteſt gegen die Pariſer Weltausſtellung im Jahre 1900 eingebracht. Weltausſtellungen in Paris ſchädigten erfahrungsgemäß den Handel der Provinzen und nützten der Induſtrie des Landes gar nichts, ſtie würden vielmehr nur einen ungeſunden Zuzug von ſpäter beſchäftigungslos werdenden Arbeitern nach Paris im Gefolge haben. Gleichzeitig lähmten die Weltausſtellungen in Paris für Jahre die franzöſiſche Politik, namentlich die auswärtige. Bei den jetzigen Zuſtänden ſei die Ausſtellung überflüſſig. Sofia, 16. Aug. Die Unterſuchung wegen der Ermordung Stambulows wird nach der„Agence Balcanique“ eifrigſt fortgeſetzt. Die Freilaſſung Tüfekt⸗ ſchiew's erfolgte, weil der Appellations⸗Gerichtshof bei Prüfung der Akten konſtatirte, daß die gegen Tüfektſchiew vorliegenden Verdachtsgründe nicht ausreichten, um eine Umwandlung der vorläufigen Haft in eine deſtnitive zu rechtfertigen. Tüfektſchiew bleibt übrigens zur Verfügung des Unterſuchungsrichters. Außer Georgiew und dem Kutſcher, der den Wagen Stambulow's führte, hat die Gerichtsbehörde ſich mit einer Anzahl anderer Individuen beſchäftigt. Obwohl der Unterſuchungsrichter behauptet, daß nur eine Sache feſtſtehe, nämlich daß der noch unauffindbare Halu der Haupturheber des Attentats ſei, verſichert der Staatsanwalt doch, daß er ſchon bei dem gegenwärtigen Stande der Angelegenheit auf Grund gewiſſer Entdeckungen, die noch geheim gehalten werden müßten, im Stande ſei, die Anklage zu erheben. Die Unterſuchung wird vermuthlich noch Monate dauern. Mannheimer Handelsblatt. Mannheim, 15. Aug. Aus der Handelskammer. Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute waren: beſtellt und bereitgeſtellt 430 gedeckte 436 gedeckte 725 offene 601 offene Zuſ. 1155 Wagen Zuf. 1087 Wagen Es fehlen alſo 118 Wagen. Mannheimer Effektenbörſe vom 15. Heute notirten: Verein chemiſcher Fabriken 154 bez., Oelfabrik 129., Waghäusler 102 bez., Mannheimer Dampfſchlepp⸗ ſchifffahrt 125.50., Mannheimer Gummifabrik 127., Zellſtofffabrik Waldhof 210 bez. Eoursblatt der Maunheimer Börſe vom 15 Aug. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 104.80 G4 unkündbar bis 1902105.90 bz 4 Bad. Oblig. Mark 105.25 6303½ Rh. Hyp.⸗Communal 101.20 4„„ 1886 105.90 bz3½ Mannheimer Obl. 1885 102.75 bz 1 77 fl. 104.10 630/31½ 6„ 1888 102.75 b 4„ T. 100 Looſe e„ 1895 102.80 3 Relchsanleihe 100.10 6304 1„ 1895— 87¹ 5 104.60 b34 Freiburg i. B. Obl. 102.50 P 4 75 105.70 böſs„ 102.80 G 3 Preuß. Conſols 100.05 b3½% Ludwigshafen M. 104.25 bz 31½„ 104.45 5304 5 7 104. 4 2 105.80 bs8 5 102.70 b 4. Baher. Obligationen M. 106.65 b304½ Wagh. Zuckerfabrik 101.— 3½. M. 105.85 6 5 Oggersheimer Spinnerei 100.— G 4. Pfälz. Gudiw. Max Nord)106.—.4½ Verein Chem. Fabriten 102.50 G 81 5 15„„ 103.— bzſo Weſteregeln Alkallwerke 105.— G 3½.„ convpertirte 102.75 G4½ H. Pr.⸗O. d. Speyer, Z. 100.— P 4 gekündigte 1100,40 b304¼ Jellſtofffabrik Waldhof 106.25 bz 3½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefe 101.20 bz4½ Obl. der Elektrizitäs⸗Akt.⸗ 4„„ S. 62—65(101.80 bzſGeſ. vorm. W. Lahmeher u. Co.)108.— G Aktien. Badiſche Bank 115.50 bzBrauerei Schwartz 105.— P Rheiniſche Credithank 136.50 G] Sinner Brauerei 260.— G Rhein. Hyp.⸗Bank 177.20 bz Wergeriſche Brauere!. 13.50 G Pfälz. Oyp.⸗Bank— Badiſche Brauerei 46.50 B 75 junge 172.— bz Ganter, Brauerel Freiburg 124.50 G Panne Bank 141.20 bz] Brauerei z. Sonne Weltz 147.50 bz annheimer Bank 134.— 93] Wormſer Brauhaus 1119.78 b5 Deutſche Unionbank 99.10 bzJ Mannh. Dampfſchleppſchiff. 125.50 P Köſter's Bank.⸗G. 124.80 PJ Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt.—, Gewerbebank Speyer 50% 123.50 bz] Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 697.50 G Landauer Volksbank 60½ 131.— G Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. Pfälziſche Ludwigsbahn 241.20 bz](Zuſammengelegte) 310.— G „ Maxbahn 155.—] Mannheimer Verſicherung 610.— G 1 Nordbahn 125.50 G Mannheimer Rülckverſſch. 445.— P Heidelberg⸗Speyerer Bahn—— Württ. Transportverſtch. 900.— G Vorzugs⸗Akt., d. Verech. Fabr. 154.— bz] Oberrhein. Berſ.⸗Geſellſchaft 300.— P Badiſche Anilin⸗ u. Soda 400.— P] Oggersheimer Spinnerei 25.— Weſteregeln Alkaliwerke 108.—]Ettlinger Spinnerei 128.— P Chem. Jabrit Goldenberg 158.— öz] Mannheimer Lagerhaus 119.75 G Akt. d..⸗G. f. chem. Jud 129.— P] Maunh. Gume u. e 127.— G Verein D. Oelfabriren 102.— bz] Karlsruher Maſchinenbau Waghäusler Juckerfabrik 69.50 Nae Spinnerei 88.— b; Mafnheimer Zuckerraffin. 149.— 8 Karlsr. Nähmf. Hald u. Ren— Maunheimer Aktienbrauerei 168.— P] Verein Speherer Ziegelwerke Eichbaum⸗Brauerei 156.— bz Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 180.— bz Ludwigshafener Brauerei 220.— G Portl.⸗Cementwk. e 140.— b3 Schwetzinger Brauerei—— Zellſtofffabrik Waldhof 210. bz Brauerei z. Storch 139.20 bz Emafllirwerke Maikammer 123.50 G Heidelberger Aktlenbrauerei 149.— G] Emaillirwerke Kirrweiler 119. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 15. Aug. Obgleich die Wiener Börſe heute wegen Feiertag geſchloſſen war und von dort keine Anregung gegehen wurde, war das Geſchäft be⸗ lebter als ſeit Langem und die Tendenz allgemein ſehr feſt. Die Spekulation ſchenkt den Symptomen, die für eine Beſſe⸗ rung in der Eiſen⸗Induſtrie ſprechen, Beachtung, und war ſpeziell für Bahnen ſehr feſt. In Kohlen⸗Aktien hat ſich die geſtern begonnene ſtürmiſche Aufwärtsbewegung gut conſoli⸗ dirt, Es lagen weitere ſehr große Kaufordres vor und alle Steigerungen konnten behauptet werden. In der Nachbörſe konnken ſich die Courſe theilweiſe noch weiter erhöhen, nament⸗ lich wurden Diskonto⸗Commandit zu beſſerem Preiſe umge⸗ ſetzt. Das Effekt verzeichnet gegen geſtern ca. 2 pet. Stei⸗ erung. Am Bergwerksaktien⸗Markte ſind, mit geſtrigen Mittagscourſen verglichen, Bochumer 2½ pCt., Gelſenkirchner gleichviel, Harpeuner und Concordia je 4 pCt., Hibernia und Laura je ca. 3 pCt. Induſtrie⸗Aktien feſt, Höchſter ca. 2 pEt., Nürnberg⸗Fürther Straßenbahn 0,60 höher.— Zellſtoff Wald⸗ hof gaben 2 pt. nach.— Privat⸗Diskonto 1½ pCt. Fraukfurter Eſſekten⸗Speietſt v. 15. Aug., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 335¼, Diskonto⸗Kommandit 222.60, Nationalbank für Deutſchland 145.80, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaſt 161.70, Darmſtädter Bank 159.70, Deutſche Vereins⸗ bank 123.40, Dresdener Bank 167, Effektenbank 120.80, Schaffhauſener Bankverein 142.10, Banque Ottomane 145.20, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 344, Lombarden 96½, Meridional⸗ aktien 128.10, Heſſiſche Ludwigsbahn 119.70, Lübeck⸗Büchener 155, 4½proz. Argentinier innere 51.70, 6proz. Mexikaner 91.80, Zproz. do. 25.80, Türk. Looſe 43.85, Allgem. Elektrici⸗ tät⸗Aktien 288, Höchſter Farbwerke 423.50, Gelſenkirchen 179.60, Harpener 165.90, Hibernia 168.50, Laura 140.80, Bochumer 162.50, Oberſchleſ. Eiſen 88.90, Concordia 135.50, Zellſtoff Dresden 56.40, Courl 114.30, Alluminium 187, Gotthard⸗Aktien 185.80, Schweizer Central 147.30, Schweizer Nordoſt 143.10, Schweizer Union 99.90, Jura⸗Simplon 103.80, 5proz. Italiener 89.30. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 15. Aug. New⸗ MNork TChicago Monat Weizen] Mais ecnol Caffee Weizen Mais Scnal Juni————.——— den Juli———— Auguſt 71⁰¹————— September 717⁰⁸ 43⁰ ffE.— 15 25 665/1 377½8 6 10 Oktober 72˙⁰5 42575—.———— Dezember 74———.— 15 05 691·8 315¹ 5 März———— 14.725—— Mai Maunheimer Produkteubörſe vom 15. Aug. Weizen per Nov. 14.60, März 1896 15.05, Roggen per Nov. 11.70, März 1896 12.10, Haſer per Nov. 12.15. März 1896 12.50, Mais per Nov. 10.50, flau. März 1896 10.50 M.— Tendenz: Vorherrſchen de Verkaufsluſt wurde durch mattere Aus⸗ Oulard-Seide li Nlk..85 h. neltr iu den urueſten eſius und galtn landskurfe verurfacht, wodurch namentlich Weizen eine weſen⸗ liche mantt erfuhr. Roggen und Mais folgten dem Weizenmarkt. Hafer ruhig. Mannheim, 15. Aug.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Martt. Weizen pfälz. neu. 15.50——.— Gerſte rum. Brau—— „ Pommer.—.———.—Hafer, bad. 12.25—13.— ruſſ. Azima 15.50—16.—„ ruſſiſcher 12.75—14.50 „ Theodoſia 16.——16.251„ norddeutſcher 13.25—18.50 „ Girka 15.25——.—]„ rumäniſcher———.— „ Taganrog 14.50—15.50 Mais amer.Mixed11.75—12.— „„ rumäniſcher 15.50—16.—], Donau—— „amerik. Winter 16.25——.—„ La Plata 11.75—12.— „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, deutſch. 22.—.—.— „ Californier 16.25——.— 75 oldau—.——.— „ La Plata 15.25—15.75 Wicken——Ü—— „Kanſas II.—.———.— Kleeſamen dſch. 1.—.——. Kernen 15.50—15.75 75 amerik.—.——. Roggen, pfälz. 12.50——.—„ Luzerne—.——.— „uſſiſcher 12.50—12.75„ Provence.—.————.— „krumäniſcher—.———.— 15 arſette..— Gerſte, hierländ. 16.50—17.— Leinöl mit Faß 49.———.— „ Pfälzer 17.25—18.—] Rüböl„„ 53.—.— „ Ungariſche—.———.— Petroleum Faß fr. 5 rau—.———.—] mit 20% Tara 19.75—.—.— „ Juttergerſte 11.50—11.75 Rohſprit, verſteuert 106.50.— 9 90er do. 24.75.— 1 00 0 1 2 3 4 e 2750 25.50 28.50 22.50 21.80 J0.5 Roggenmehl Nr. 0 22.50 J) 20.— Weizen und Roggen ruhig. Gerſte und Hafer behauptet. Schifffahrts»Nachrichten. vom 14. Auguft. 1 Schiffer ev. Kap. S Kommt von Ladung Ctr. afenmelſterel II. Müßig[Karl Heinrich Heilbronn Steinſalz 704 Penning Amſterdam 5 Amſterdam Stückgüter 81¹08 Wilmſen Nieberrhein 3 Hochfeld Roheiſen 6000 — 505 M. v. Gemmingen Heilbronn Steinſalz 8³0 Schmltt Schl. Swingenbergg„ 5— 1 v. Eſſen Agnes Marla Ruhrort Eiſenröhren Arera oh. Petrus 5 Kohlen 4000 Schroer offnung Rotterdam Weizen 8054 Momm lſe Ruhrort Kohlen 18400 Borgards T. Schürmann 8 15 1* 18500 Page Vereinigung 12 Antwerpen Stückgüter 12070 Haäfenmeiſterei 111 Goob 3 Brülder Rotterdam Borde 14780 Brien Lulſe Paul. 1 Getreide 11004 Weibler Mannheim 81 Hochfeld Kohlen 103⁰⁰ Hafenmeiſterei IV(Neckarhafen). Kröll Stolzenfels Dulsburg Kohlen 10000 Behringhoff Niederrhein 10 15 77 18000 euß R. 408 J 4 10 1 5000 olkenborn Bertha Paula* 5 19800 Rieken G. Kännengieſer 30 Ruhrort 77 10400 Dreeſen 55 5 15000 SHöler Hebr 10 14 15800 Dollmer ebr. Kröll 4 50 1 17700 Kumpf Suſanna 10 5 81⁰⁰ Hodk Gebr. Baumann 2 Altkip Stelne 60⁰ Dörr rüh auf Mundenheim 5 60⁰ Hauck mma Johr Ruhrort Kohlen 4500 Floßholz: 1000 ebm. angekommen,—— obm. abgegangen. Vom 15. Auguſt: Hafenmeiſterei 1 Claaßen Chriemhilde Rotterdam[Stückgüter— Fedtz ˖ Goez Kulk 5— Federſpie vethe— 120 V. Sp. Ziegelwerl Speher Steine 900 Kaul An⸗ na„5 15 605 Poſt⸗Dampfer„Patria“ der Hamburg⸗Amerkan Packet⸗ fahrt⸗Aktien⸗Geſ. iſt am 14. Aug wohlbehalten in New⸗Pork angekommen. Mitgetheilt von der Generalvertretung für Baden: Walther& v. Reckow in Mannheim, L 14, 14. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 11.12. 13. 14.15. 16. Bemerkungen. Konſtaunz 3,74 8,88 3,86 Süningen„ 2,42 2,45 2,88 2,76 Abds. 6 U. Kehhll 2,832,76 3,18 3,03 N. 6 U. Lauterburg. 3,90 8,84 8,84 4,30 Abds. 6 U. Magau.,09 4,01 4,04 4,44 4,36 2 U. Germersheim 3,89 3,79 3,79 4,15.-P. 12 U. Mannheim 3,86 3,80 38,71 3,78 4,14 4,13] Mgs. 7 U. Mainz 2,10 2,06 2,00 2,00 2,16.-P. 12 U. Bingen ,88 1,80 1,76 1,76 1,84 10 U. Kaub 2,06 2,04 1,991,98 2,14 0 Koblenz 2,162,15 2,12 2,08 2,07 10 U. Köln J2,142,10 2,12 2,12 2,12 2 U. Nuhrort. 1,611,601,591,57 1,52 9 U. vom Neckar: Maunheim 3,86 8,81 8,74 8,76 4,18 4,12 B. 7 U. Heilbronn. 0,58 0,72 0,70 0,740,75 V. 7 U. — Uſſ. eria Ml. Dollars in Geld„ 718—16 Engl. Souvereigns„ 20 40 36 Noch ein gewichtiges Urtheil über die Liebig's Legumin⸗Chocolade.⸗Cacgo. Die Vor⸗ ſteherin einer der größten ſchreibt: „Hiedurch bezeuge ich gern, daß die Liebig'ſche Legumin⸗Cho⸗ colade.⸗Cacao aus der Fabrik von Moſer 8 Rotb, Kgl⸗ Honne Stuttgart, für die meiner Obhut u. Pflege anvertrauten amen ſeit mehreren Jahren viel u. mit gutem Peſce de Anwendung kommen u. ich deßhalb nicht anſtehe, dieſe 19 rungsmittel aufs Beſte zu empfehlen.“ Zu beziehen durch alle Apoth., ſowie beſſ. Colonialwaaren⸗ u. Delikateſſengeſchäfte. 651¹82 Unſere Bureaur befinden ſich vom 15. ds. Mts. ab in unſeren Hauſe 707ü1 li. A& b. 7 ehemal. Europäischen Hof. Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts Geſellſchaft. ſowie ſchwarze, weiße und farbige Henneberg⸗Seide von 60 Pfg. bis Mk. 18.65 p. Met.— glatt, geſtreift, karrirt, gemuſtert, Damaſte ꝛc.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. 5 Seiden⸗Armüres, Monopols, Oristalliques, Marcellines, ſeidene Steppdecken⸗ und Fahnenſtoffe ꝛc. ꝛc. porto⸗ und ſteuerfrei ins Haus.— Muſter und Katalog umgehend.— Doppeltes Briefporto nach der Schweiz. Seiden Fabrik G. Hennebern. Zürich K. KK Hoflefer Farben, Deſſins ꝛc.) Seiden⸗Damaſte v. Mk..85—18.65J Seiden⸗Grenadines v. Mk..35—11.65 Seiden⸗Baſttleider.Robe,„ 13 80—68.50] Seiden⸗Bengalines„ un.93— g. Seiden⸗Joulards„ 95 Pfg.—.82 Seiden⸗Surahs„„.35—.3 Seiden⸗Masken⸗Atlas„(0„—.15] Seiden⸗Faille frangaise„„.43—.8 „ Seiden⸗Merveillenz„ 7„.65] Seiden-repe de Ohine„„.35—19.9 Seiden⸗Ballſtoffe„ 60„ 18.65[ Seiden⸗Fonlards japan.„„.45— 5. Meter. Moire antiqus, Duchesse, Prinessse, Mosdcovite, 0 — 7 * Mannheim, 16. Auguſt. General⸗ Anzeiger. B. Selte Amfs und Kreis⸗ Verkündigungsblalt Gr. Bad. Staatstiſenbahnen. Vom 15. September d. Is. ab wird die Station Breka der k. Ungariſchen Staatseiſenbahnen in den Ausnahmetarif für Obſt vom J. Dezember 1892 einbezogen. Der Frachtſatz Brcka⸗Mannheim beträgt 476 Pfg. für 100 Kg. Karlsruhe, 12. Auguſt 1895. Generaldirektion. 70715 Gr. Bad. Staatseiſenbahnen. Bekanntmachung. Aufgefunden wurde im Zug 14 am 9. d. M. ein 70711 Geldbeutel mit 60 Mk. Mannheim, 10. Auguſt 1895. Gr. Stationsamt. Gr. Bad. Staalgiſenbahnen. Am Montag, den 26. Auguſt D. J. werden auf dem Bahnhofe Heidelberg alte Schienen, eiſerne Schwellen, Weichentheile, Herz⸗ ſtücke und Befeſtigungsmaterialien im Ganzen mit beiläufig 130 Tonnen Gewicht, in geeigneten Looſen öffentlich verſteigert. Die Steigerungs⸗Bedingungen werden vor der ee kannt gegeben. 644 Heidelberg, 12. Auguſt 1805 Der Gr. Bähnbauinſpektor II. Bekauntmachung. No. 12346. Die Ehefrau des abrikarbeiters Valentin Groß, arie geb. Wolf auf dem Waldhof, hat gegen ihren Ehemann bei dies⸗ ſeitigem 11 eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Ver⸗ mögen von demjenigen ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt guf Donnerſtag, den Okt. 1895, Vormittags 1 beſtimmt. 70703 Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. Mannheim, 14. Auguſt 1895. sckert. Bekaunkmachung. Die Konſtatirung der Einkommenſteuer ge⸗ mäß Artikel 15 Abſatz 1 des Einkommenſteuer⸗ Geſetzes betreffend. Nach dem oben angeführten Geſetzes⸗Paragraph iſt Jedermann der in einem Steuerdiſtrikt erſt⸗ mals, oder nach dem ſeine Steu⸗ erpflicht geruht hat, erſtmals wie⸗ der ein ſteuerpflichtiges Einkom⸗ men aus Arbeit oder Dienſtleiſtung bezieht, ſofern das Einkommen nicht aus einer Staatskaſſe fließt, verpflichtet, innerhalb 14 Tagen vom Beginn der fraglichen Thä⸗ tigkeit bei dem Unterzeichneten ſchriftlich oder mündlich die erfor⸗ derliche Erlärung abzugeben. Hierauf werden die Steuerpflich⸗ tigen mit dem Anfügen aufmerk⸗ ſam gemacht, daß Zuwiderhand⸗ lungen unnachſi tl ch durch die im Artikel 26 des Einkommen⸗ ſteuergeſetzes ausgeſprochenen Strafen geahndet werden. 10694 Mannheim, 15. Auguſt 1895. Der Großh. für den Stadtbezirk Mannheim Däuth. Hekanntmachung. Aufnahme von Zöglingen in die Ackerbauſchule Hoch⸗ burg betr. Das Schuljahr 1895/96 beginnt Montag, den 4. November. Die Aufzunehmenden müſſen das 16. Lebensjahr zurückgelegt haben, die Kenntniſſe eines guten Volksſchülers beſitzen und für anhaltende ent körperlich hinreichend erſtarkt ſein. Der Kurs iſt zweifährig. Das Lehr⸗ und Penſionsgeld für die anze Lehrzeit beträgt 450 M. Zöglinge, welche die volle Lehr⸗ zeit zur Zufriedenheit zurückgelegt haben, wird als Gegenwerth für die von ihnen geleiſtete Arbeit an dem Schulgeld der Betrag von 100 M. durch das Großh. Miniſterium des Innern 90 laſſen. 70747 Anmeldungen ſind längſtens bis 1. Oktober ſchriftlich bei dem Anſtaltsvorſtand einzureichen. Denſelben iſt ein Geburtsſchein, ein Leumundszeugniß des Aufzu⸗ nehmenden, ſowie die ſchriftliche Einwilligung des Vaters oder Vormundes zum Beſuch der Schule und zur Uebernahme der dargus erwachſenden Koſten anzuſchließen. Statuten werden auf Wunſch zu⸗ geſandt. Hochburg, 12. Auguſt 1895. roßh. Ackerbauſchule. Junghauns. Verfteigerung. Freitag, den 15 u. Samſtag, den 17. Rachmifiags 2 ühr verſteigere ich in Lit. F 3, 1 im Auftrag 70726 6 Kiſten la. Limburger Käſe in einzelnen Parthien und eine größere Parthie Cigarren. Dauiel Aberle. 12000 Mk. ein nenes Haug Offerten unter Chiffre „B. 70279 an die Expedition. Ausſchreiben. Am Sonntag, 28. Juli lfd. IJs., Abends etwa 10 Uhr, wurde in Ludwigshafen a. Rh. das 7½ jährigeKind Adelhaid Eich, Tochter des Leichen⸗ wärters Eich, vergewaltigt und ermordet. Mittels höchſter Entſchließ⸗ ung des k. Staatsminiſteriums des Innern wurde die Ermäch⸗ tigung ertheilt, für die zur Feſt⸗ nahme führende Ermittelung des Thäters in Bezug auf obiges Verbrechen eine Belohnung im Betrage von dreihundert Mark auszuſetzen. Unter Bezugnahme bierauf wird erſucht, zweckdienliche Mit⸗ theilungen der unterfertigten k. Staatsanwaltſchaft zugehen zu laſſen. 70728 Frankenthal, 15. Aug. 1895. K. I. Staatsanwalt Baum. Atbeitsvergebung. No, 1526. Die Stadtgemeinde Mannheim vergibt den Abbruch der in die Verbreiterung der Seckenheimerſtraße fallenden Ge⸗ bäude und Straßenmauern der Grundſtücke No. 34 und 36(Großh. Domainenärar, Pächter Dugeorge und Augarten), wobei das ge⸗ wonnene Materkal in den Beſitz des Unternehmers übergeht, ſowie ie Aufführung einer Giebelmauer an dem Augartengebäude im Wege des öffentlichen Verding⸗ ungsverfahrens. Angebote hierauf wollen bis ſpäteſtens: Montag, den 19. Auguſt d.., Vormittags 11 Uhr bei unterzeichneter Stelle einge⸗ reicht werden, woſelbſt die Eröff⸗ nung derſelben in Anweſenheit der erſchienenen Bieter ſtattfindet. Angebotsformulare können gegen Erſatz der Umdruckkoſten von uns bezogen und die bezüglichen Zeich⸗ nungen während den Bienſtſtunden eingeſehen werden. 70898 Mannheim, 10. Auguſt 1895. Städt. Hochbauamt: 5 V. Hauſer. I. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Milchhändler Jo⸗ hann Andreas Arnold dahier nachverzeichnete e 6 Dienſtag, den 3. September, Nachmittags ½3 Uhr im Rathhauſe öffentlich verſteigert, wobet der endgiltige Zuſchlag er⸗ folgt, wenn der Schätzungspr reis oder mehr geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das dreiſtöckige Wohnhaus Nr. 71 in der Schwet ingerſtraße mit liegenſchafttider ugehör, be⸗ grenzt von Gottlieb Kälble Ehe⸗ 15 5 und Stefan Mohen taxirt 1000 M Eigund waniggauſendt Mark. Mannheim, 8. Auguſt 1895. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar, Eſchbach, G 1, 8. I. Aukündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird den Maurerpolier Joſef Müller Eheleuten dahier die nach⸗ verzeichnete am Montag, den 2. September, Vormittags 10 Uhr im Rathhauſe dahier öffentlich ee wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr ge⸗ boten wird. Beſchreibung der Das dreiſtöckige ohnhaus Nr. 10 in der kleinen Wallſtadt⸗ ſtraße dahier mit liegenſchaftlicher Gapalt r, begrenzt von Sebaſtian apallo, Wilhelm Nenninger Ehe⸗ 8 und Heinrich Feſenbecker, tax. Mk 19,000.— Egzeunzehntanfend Mark. Mannheim, den 5. Auguſt 1895. Der Großh. Notar als eeee Eſch chbach. 70695 0 Aukündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird der Wirth Stefan Münch Wittwe und Erben dahier die nachverzeichnete Liegenſchaft am e 4. Nachm. 3 Uhr im Rathhauſe dahier öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr ge⸗ boten wird 70697 Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Eckhaus Nr. 1 der Vieh⸗ hofſtraße hier, 4⸗ u. öſtöckig, mit liegenſchaftlicher Zugehör, unten Wirthſchaft und Laden, oben Woh⸗ nungen, neben ſelbſt und Stadt⸗ gemeinde, taxirt zu Mk. 60,000.— annheim, den ug. 1895. Großh. Notar: 5 8950„00 2. Steigerungaankündigung In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird den minderjährigen Magdalena, Helene, Katharina und Franz Dochnahl hier, ver⸗ treten durch ihre Mutter Franz Dochnahl Wittwe dahier, als ge⸗ ſetzliche Vormünderin am Sam 189. den 17. 1 1895, Naächmtttags 3 im hieſigen Rathhauſe bffentlich einer 2. Verſteigerung ausgeſetzt und zugeſchlagen, auch wenn der Schätzungspreis nicht erreicht wird. 69996 Liegenſchaft Litera K 6, 4, beſtehend in einem einſtöckigem Wohnhaus mit Dachzimmer, einem zweiſtöckigen Seitenbau, einem einſtöckigem Querbau und einer Freitreppe, geſchätzt zu 11,000 Mk. Mannheim, den 2. Auguſt 1895. Der Stellvertreter des Gr. Notars Werner, 289ʃ beurlaubt: Rechtspraltikant. Verſteigerung. 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Hierdurch wird zur Kenntniß gebracht, daß an der Kochſchule (für einſache Koſt) im R⸗ 970008 hauſe am 0698 Montag, 16. September b. ein am 21. Dezember d. J. endig⸗ ender neuer Unterrichtskurs be⸗ ginnen wird. Derſelbe iſt in 4 Paraltelkueſe (8 für Abends, 1 für Vormittags) eingetheilt und zwar: J. Montag und Donnerſtag 2. Dienſtag und Freitag 3. Mittwoch und Samſtag je Abends—10 Uhr, 4 Dienſtag und Freitag, Vormittags—12 Uhr. Anmeldungen hiezu werden bis 15 6. September d. Is., je Dienſtags u. Freitags von Vor⸗ mittags 8 Uhr bis Wi 1 Uhr in der Kochſchule im R⸗Schul⸗ hauſe entgegengenommen. Mit den Anmeldungen ſind Beſcheinigungen darüber vorzu⸗ legen, daß Eltern beziehungsweiſe Arbeitgeber ſich verpflichten, die Einwilligung und die 1591 Zeit zum Beſuche der Kochſchule zu gewähren. Formulgre hiezu ſind in der Kochſchule erhältlich. Mannheim, 55 Auguſt 1895. Das Comité. Verſteigerung. Freitag, den 16. u. Samſtag, den 17. d. M. 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Auguſt, Vormittags 11 von der aus ſtatt. Maamhriner Perſgrſelſchft Samſtag, den N. Auguſt, Nachm—6 Uhr SONCERNRT der Kapelle Petermann. Direction: Herr Kapellmeiſter Petermann, Abends 8 Uhr Grosses COUNCERIT der„echrien 8 treition: rr Kapellmeiſter oUmer. Bei eknkiger Witterung: Italieniſche Nacht. Beleuchtung der Parkanlagen. Eutree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 7075 Der Vorſtand. Mannſelner Parkgeſellſchaft. Sonntag, 18. Auguſt, Nachm.—6 Uhr, Abends—11 Uhr: Zwei grosse Concerte der hieſigen Greugdier⸗Kapelle. Direction: Herr Kapellmeiſter Vollmer. Abonnenten frei. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. 70692 Der Vorſtand. (OAbne Karte hal Niemand Zutritt.) Zur Stadt Aachen, D 5, II. Freitag und Samſtag 70781 doppeltes Schlachtfeſt wozu einladet J. A. Faſel. Gasthaus zur Rose, Ladenburg. Sonntag, den 18. u. Mon⸗ tag, den 15. Auguſt Kirchweihfeſt. Tanzmusik: Kapelle Schwörer. i ladet 5öftecſt ein zahlreichem e 9755 Carl Günther,„zur Roſe.“ Basſhaus zur Jägerlust“ Neckarau. 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Dieſe gelangt entweder loſe oder in einer der unſerigen ähnlichen Packung in den Handel.— Der durch deutſches Reichspatent geſetzlich geſchützte Kathreiner's Nneipp-Malzkaffee, welcher nach einem einzig und allein uns zuſtehenden Rechte mit Kaffeegeſchmack verſehen iſt, wird niemals offen ausgewogen verkauft, ſondern nur in ½ und ½½ Pfd.-Packeten, welche mit Plombe ver⸗ ſchloſſen ſind und als Schutzmarke:„das Bild des Herrn Prälaten Kneipp“ und den Namen „Kathreiner“ tragen. 978 5 Wir ſehen uns zu dieſer Erklärung genöthigt, um einer Verwechslung und falſchen Beurtheilung umſeres Fabrikates vorzubeugen und bitten daher beim SEinkauf ſtets auf unſere oben näher bezeichnete „Schutzmarke“ und den Namen„Nathreiner“ achten zu wollen. e ASuthreiners Nittihaftr, Fabriben. 3* 8 2 Lebensversicherungs- Gesellschaft zu Leipzi (alte Leipziger) auf Gegenſeitigkeit gegründet 1830. Verſicherungsbeſtand: 63100 Perſonen und 442 Millionen Mark Verſicherungsſumme. 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