———— —— * + Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter d. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 elleral. Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Um gebung. Mannheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und nerbreitetſte Zeitung in Maunheim und Amgebnng. weiger (Mannheimer Wolksblatt.) Berantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer, für den lok. und prov. Theil⸗ J..: Herm. Meyer. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag den Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Tupographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer ahalſchen iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 225. Die vorläuſigen Ergebniſſe der Berufs⸗ und Gewerbezählung vom 14. Juni 1895 für das Großherzogthum Baden. I. Die Geſammtbevölkerung des Großherzogthums betrug am 14. Juni d. Is. 1,713,844 Köpfe gegen 1,657,867 am 1. Dez. 1890, es ergibt ſich mithin eine geſammte Zunahme von 55,977 Perſonen oder 3,38 Proz. Es bleibt abzuwarten, ob die regel⸗ mäßige Volkszählung, welche laut Bundesrathsbeſchluß vom 11. Juli d. J. am 2. Dezember 1895 ſtattfinden ſoll, hiervon weſentlich verſchiedene Ergebniſſe zeitigen wird. Die Wahr⸗ ſcheinlichkeit ſpricht nicht dafür, daß der Unterſchied zwiſchen den Ergebniſſen der beiden Zählungen für das ganze Land ſehr bedeutend ſein wird; wohl aber dürften die Zahlen für die einzelnen Gemeinden und für die Amtsbezirke bisweilen erhebliche Abweichungen erfahren, ſo daß hier die Verwen⸗ dung der durch die Berufszählung ermittelten Bevölkerungs⸗ zahlen nur mit Vorſicht erfolgen ſollte. Die Bade⸗ und Luft⸗ kurorte, ſowie die Fremdenſtädte weiſen bei einer Sommer⸗ zählung naturgemäß eine mehr oder weniger große Zahl vor⸗ übergehend anweſender Perſonen und dementſprechend eine ſtarke Bevölkerungszunahme auf, während in vielen kleineren, nament⸗ lich rein ländlichen Gemeinden im Sommer eine ſtattliche Abnahme der Bevölkerung zu verzeichnen iſt, weil ein beträchtlicher Theil ihrer ſtändigen Bewohner um dieſe Jahreszeit von Fandn abweſend iſt, um als Feld⸗ oder Erntearbeiter, Bau⸗ andwerker bezw. Handlanger u. ſ. w. in benachbarten Lan⸗ desthetlen und fremden Staaten ſeinem Erwerbe nachzugehen. Dieſe beiden entgegengeſetzt wirkenden Strömungen ſcheinen ſich im ganzen Lande ziemlich auszugleichen, während der überwiegende Einfluß der einen oder anderen Bevölkerungs⸗ bewegung in kleineren Gebieten(Amtsbezirken ꝛc.) und insbe⸗ 028 in den Gemeinden vielfach deutlich zum Ausdruck mmt. So zeigt ſich in 9 Amtsbezirken(Engen, Meßkirch, Donaueſchingen, Bonndorf, Waldshut— hier hat in 54 von 76 Gemeinden ein Rückgang ſtattgefunden—, Ettenheim, Staufen, Tauberbiſchofsheim und Wertheim) ſowie in einem Kreiſe(Waldshut), alſo faſt ausſchließlich in oberlän⸗ diſchen Bezirken und ſolchen mit überwiegend land⸗ wirthſchaftlicher Bevölkerung eine Abnahme, welche zwiſchen 0,78 Prozent(Donaueſchingen) und 5,11 Prozent (Meßkirch) ſchwankt, während alle übrigen Amtsbezirke mehr oder weniger erhebliche Bevölkerungszunahmen auf⸗ weiſen. Die relativ ſtärkſte Vermehrung— mehr als 5 Proz. — hat in den Amtsbezirken Baden(15,85 Proz.), Weinheim (8,56), Karlsruhe(8,01), Mannheim(J,94), 90 85 e Schwetzingen(6,68), Konſtanz(6,48), Lörrach(5,65), Wiesloch (6,47) und Durlach(5,39 Proz.) ſtattgefunden; demnächſt fol⸗ gen die Bezirke Freiburg(mit 4,98 Proz.) und Pforzheim (mit 4,68 Proz.) Es ſind alſo überwiegend, abgeſehen von den Mittelpunkten der Induſtrie und des Handels, Gegenden mit ſtarkem ſommerlichen Fremdenverkehr. Unter den 138 Gemeinden mit über 2000 Einwohnern iſt in folgenden 19 eine Verminderung der Bewohnerzahl einge⸗ treten: Müllheim(— 145), Buchen(— 118), Eichſtetten (— 107), Eppingen(— 102), Renchen(— 59), Frieſenheim (— 56), Marlen(— 56), Bötzingen(— 41), Schonach(— 40), Bahlingen(— 38), Ottersweier(— 33), Wertheim(— 31), Wiesloch(— 24), Graben(— 21), Gutach(— 19), Sinsheim (— 10), Freiamt(—), Kuppenheim(— 5) und Muggenſturm (—). Dagegen erfuhren die 119 anderen Gemeinden Zu⸗ nahmen, die zwiſchen 1(Philippsburg) und + 3320 (Nannheim) ſchwankten. n den 10 Städten mit über 10,000 Einwohnern iſt die Bevölkerung überall geſtiegen, und zwar um um um um in Perſonen Proz. in Perſonen Proz. Mannheim 9320 11,79 Konſtanz 1885 11,61 Karlsruhe 7293 9,90 Baden 3811 27,45 Freiburg 3915 8,00 Raſtatt 1289 11,15 eibelberg 3575 11,26 Bruchſal 442 3,71 orzheim 2393 7,98 Lahr 95 0,88 mithin am geringſten in Lahr und am ſtärkften in Mannheim und Baden. Ordnet man die ſämmtlichen Gemeinden des Landes nach Größenklaſſen, ſo ergibt ſich eine Zu⸗bzw. am 14. VI. am 1. III. Abnahme(—) 1895 1890 von eine Bevölk. von Perſ. Perſonen für die Orte mit 289,874 263,378 286,496 über 20,000 Bewohner 10,000—20,000 Bew. 71,912 64,390 7,522 4,000—10,000„ 120,744 98,914 21,830 „20000— 4,000„ 289,038 279,440 9,598 bis zu 2000 Bewohnern 942,276 951,745— 9,469 Es beſtätigt ſich alſo auch diesmal die ſchon bei der Volkszähluug vom 1. Dezember 1890 feſtgeſtellte Thatſache, daß bei uns der Zug der Landbevölkerung in die Städte und Induſtriezentren allen größeren Orten mit über 4000 Ein⸗ wohnern, verhältnißmäßig am ſtärkſten aber denen von 4000 bis 10,000(1890 denen von 10,000 bis 20,000) Bewohnern und nicht den 5 größten Städten zu gut kommt. Die Vertheilung der Bevölkerung nach dem Geſchlecht ergibt für das ganze Land 842,003 männliche und 871,841 weibliche Perſonen; erſtere machen alſo 49,1 Proz. letztere 50,9 Prozent der Bevölkerung aus. Da am 1. Dezember 1890 die Antheile der beiden Geſchlechter 48,9 bezw. 51,1 Proz. betrugen, ſo hat das männliche Geſchlecht eine etwas ſtärkere nahme erfahren als das weibliche. Es wurden ferner im Großherzogthum am 14. Juni d. J. 359,081 Haushaltungen, 13,932 oder 4,0 Proz. mehr als am 1. Dezember 1890 ermittelt. Auch dieſe Zahl dürfte bei der endgiltigen Feſtſtellung keine erheblicke Aenderung enleiden Montag, 19. Auguſt 1895. gaben. Nach der Zuſammenſtellung aus den Gemeindebogen ſollen insgeſammt im Großherzogthum 237,167 Landwirth⸗ ſchaftskarten und 42,132 Gewerbebogen ausgefüllt ſein. Erſtere ſollen der Zahl der land⸗ und forſtwirthſchaftlichen Betriebe, einſchließlich der Molkereibetriebe und derjenigen Nutzgärten entſprechen, die für die betr. Haushaltungen von wirthſchaft⸗ licher Bedeutung ſind. Zu den letztgenannten gehören z. B. meiſt die Dienſt⸗ gärten der Pfarrer und Lehrer, die den Bahnwärtern zuge⸗ wieſenen Nutzflächen und dergleichen mehr. Bei der Berufs⸗ und Gewerbezählung vom 5. Juni 1882 wurden 232,287 land⸗ wirthſchaftliche Betriebe ermittelt; damals waren aber die forſtwirthſchaftlichen und Molkereibetriebe nicht erhoben worden, ſo daß die ſcheinbare Vermehrung der Landwirth⸗ ſchaftsbetriebe um 4880 oder 2,1 Prozent nicht ſehr erheblich iſt. Die Zahl der ausgeſtellten Gewerbebogen iſt ſogar um 1716 oder 3,9 Prozent geringer als 1882, obſchon die Vor⸗ ſchriften für die Aufſtellung derſelben ganz dieſelben ge⸗ blieben ſind.(„Bad. Landesztg.“) Zur Arbeiterwohnungsfrage. Die Verſicherungsanſtalten der Invaliditäts⸗ und Altersverſicherung erfüllen eine wichtige ſozialpolitiſche Aufgabe auch damit, daß ſie einen beſtimmten Theil des bei ihnen angeſammelten Vermögens zum Bau von Arbeiterwohnungen herleihen. In den Reſevefonds der Berufsgenoſſenſchaften ſammeln ſich nun zwar nicht ganz ſo viele Millionen wie bei den Verſicherungsanſtalten, immerhin recht beträchtliche Beträge an. Man kann die Summe der geſammten Reſervefonds auf 120 Millionen ſchätzen. Die Berufsgenoſſenſchaften konnten indeſſen bisher nicht in derſelben Weiſe thätig ſein, wie die Ver⸗ ſicherungsanſtalten, weil ihre verfügbaren Gelder nach Sparkaſſen oder wie die Gelder bevormundeter Perſonen bezw. dort, wo es landesrechtliche Beſtimmungen hierüber nicht gibt, nach beſonderen Vorſchriften angelegt werden dürfen. Es dürfte jedoch in der beim Bundesrathe in Ausarbeitung begriffenen Unfallverſicherungsnovelle dieſe Beſtimmung des Unfallverſicherungsgeſetzes derjenigen des Invaliditäts⸗ und Altersverſicherungsgeſetzes angenähert werden, ſo daß wenigſtens für die Zukunft auch auf eine Thätigkeit der Berufsgenoſſenſchaften zwecks Foͤrderung des Baues von Arbeiterwohnungen und Arbeiterhäuschen gerechnet werden kann. An den Pranger geſtellt. Der Herr„Kurt v. Möllenthien“, der einen Aufſatz über die Hyänen des Schlachtfeldes aus der„Gartenlaube“ von 1866 geſtohlen und unter Verlegung des Schauplatzes der Greuel von Sadowa nach Wörth an die Zeitungen verkauft hatte, iſt zum Glück entlarvt worden. Die „Berliner Morgenzeitung“ theilt mit, daß ihr der Aufſatz von einer Feuilleton⸗Correſpondenz zugegangen iſt, deren Herausgeber ihr folgende Aufklärung gegeben hat:„Der Autor des elenden Plagiats iſt einer der bekannteſten Berliner Feuilletoniſten, der mir die Arbeit als Original anbot, die ich, da ſie gut und anſprechend geſchrieben, acceptirte und entſprechend honorirte. Bei dem guten Ruf, den der Verfaſſer bisher genoß, erwarb ich den frag⸗ lichen Aufſatz anſtandslos, um nun zu erfahren, daß ich aufs ſchmachvollſte dupirt worden bin.“ Hinter dem Namen „Kurt v. Möllenthien“, wie der angebliche Verfaſſer ſich nannte, hatte ſich der Berliner Feuilletoniſt Silveſter Frey verſteckt. Die„Berliner Morgenzeitung“ ſpricht die berechtigte Erwartung aus, daß diejenigen Zeitungen, die ſie wegen der Aufnahme jenes Artikels angegriffen haben, nun auch ihre Aufklärung mittheilen. Von den internationalen Gewerkſchafts⸗ Congreſſen. Die internationalen Gewerkſchafts⸗Congreſſe reißen in dieſem Jahre nicht ab; erſt haben die Bergleute in Paris getagt, dann folgten vom 4. bis 10. Auguſt die Textilarbeiter in Gent; demnächft kommen bekanntlich die Eiſenbahnarbeiter an die Reihe, die in Mailand vom nächſten ſind die Handſchuhmacher, ſie wollen in Paris Anfangs September tagen. Von deutſcher Seite wird der Congreß beſchickt werden. Auf allen dieſen inter⸗ nationalen Congreſſen wird bekanntlich immer, ſo ſchreibt die„Magdb. Ztg.“, eine Art Friedensdemonſtration ver⸗ anſtaltet; das ſtärkſte Stückchen würde es nun ſein, wenn im September in Paris unter dem Beifallsgehenle der franzöſiſchen Arbeiter deutſche ihre Stimmen gegen den Feldzug 1870/71 erheben würden. Es wurde in der Wiat jo eiwas Achnlicze beabſickigt. Nun, es ſel glech Anders verhält es ſich dagegen mit den folgenden An⸗ § 76 des Unfallverſicherungsgeſetzes nur in öffentlichen 29. Auguſt bis 1. September ſich vereinigen werden. Die (Aelephon⸗Ar. 218.) vorher bemerkt, daß auf allen dieſen internationalen Ge⸗ werkſchafts⸗Congreſſen mit Ausnahme eines einzigen Falles noch niemals Arbeiter anweſend geweſen ſind. Deutſche waren es, aber nicht Arbeiter; Agitatoren, Kneipwirthe, Eigarrenhändler hatten den Muth, im Namen der Ar⸗ beiter zu ſprechen. So war es in Paris auf dem Berg⸗ arbeitereongreß, ſo in Gent. Auf dem internationalen Bergarbeiter⸗Congreß in Berlin befand ſich unter den 40 bis 50 deutſchen Delegirten nur ein einziger activer Bergmann; als die Engländer dies zum Schluß des Con⸗ greſſes erfuhren, gaben ſie in deutlichſter Weiſe ihren Unwillen kund. Auf dem internationalen Handſchuhmacher⸗ Congreß wird ſchwerlich unter den deutſchen Delegirten ein Arbeiter ſich befinden. Aber bezahlte Agitatoren wür⸗ den es ſchon fertig bringen, in Paris umjubelt von den Franzoſen gegen das Sebanfeſt zu eifern. —— Verjüngung des ruſſiſchen Ofſizierkorps. Wie von Petersburg verlautet, wird im September nach der Beendigung der Manöver eine Verjüngung des ruſſiſchen Offizierkorps durch eine Verabſchiedung von ungefähr hundert alten Generälen und Stabsofftzieren herbeigeführt werden, denen ausnahmsweiſe diesmal drei Viertel des bisherigen Gehalls als Penſion gelaſſen werden ſoll. Gleichzeitig ſieht man auch der Verab⸗ ſchiedung verſchiedener höherer überalten Staatsbeamten entgegen und erwartet die Neubeſetzung dieſer Militär⸗ und Civilſtellen nach der Entbindung der Kaiſerin, alſo ſchwerlich vor Mitte Oktober. Auch von dem be⸗ ſchloſſenen Rücktritt des Baron Mohrenheim wird wieder geſprochen, allerdings mit dem Zuſatz, die Umſchau nach einem paſſenden Nachfolger für dieſen Rußland ungemein wichtigen Botſchafterpoſten ſei bisher vergeblich geweſen. Eine Weile glaubte man, ihn in dem Generalſtabschef und ſtellvertretenden Kriegsminiſter Obrutſchew gefunden zu haben. Neuerdings aber heißt es, der General ſei durch ſeine aufreibende Thätigkeit körperlich dermaßen angegriffen, daß er ſelbſt meine, auf den perſönlich ihm ſehr wünſchenswerthen Pariſer Poſten verzichten zu müſſen. Dies dürfte übrigens mit den Abſichten des Miniſteriums des Aeußern zuſammenfallen, das mehr für einen gewiegten Fachdiplomaten in Paris iſt. Be⸗ treffs des Nachfolgers Durnowos verlautet jetzt, nicht der Geheimrath Plehwe, ſondern der jetzige Juſttz⸗ miniſter Murawiew werde das Portefeuille des Innern erhalten und ſtatt ſeiner Geheimrath Plehwe Juſtiz⸗ miniſter werden. Wie Stambulow über Macedonien dachte! Ein Sofianer Mitarbeiter der„Köln. Ztg.“ hat vor einiger Zeit eine Unterredung mit Stambulow ge⸗ habt, die er in dem rheiniſchen Blatte nunmehr veröffent⸗ licht mit der Abſicht, den Bemühungen, als hätte Stam⸗ bulow die Schuld an den macedoniſchen Wirren gehabt, entgegen zu treten. Die Unterhaltung verlief folgender⸗ maßen:„Wiſſen Sie, wer heute bei mir war“, fragte mich Stambulow,„es war Nebil Bey, der türkiſche Commiſſar. Er fragte mich, was ich von Macedonien halte und ob es wahr ſei, was Natſchewitſch ihm geſagt habe, daß ich die macedoniſchen Unruhen anſtifte.— „Nun, was haben Sie ihm geſagt?“—„Die Wahr⸗ heit. Daß ich die Bewegung mit großem Intereſſe verfolge, weil ich glaube, daß ſie und nur ſie allein die Regierung ſtürzen werde.“—„Nun, dann können wir alſo wohl glauben, daß Sie die Macedonier nach Kräften unterſtützen?“—„Ich will es Ihnen nicht verhehlen, daß ich dies beabſichtigt habe. Meine Leute haben aber ſo viel Mißtrauen bei den Macedoniern, die Karawelom am nächſten ſtehen, gefunden, daß ſie jeden Verſuch auf⸗ geben mußten. Unſer guter Pomianow(früher Juſtiz⸗ miniſter), der bei einer Verſammlung reden wollte, hätte beinahe Prügel bekommen, obſchon er meiner Partei nicht angehört. Außerdem muß ich noch eins berückſichtigen. Meine Politik war immer klar, der Ruſſe war der Feind, der Türke der Freund. Wie ſoll ich nun der Swoboda den nöthigen Umſchwung geben und gegen die Türkei hetzen? Ich habe eine Vergangenheit zu ver⸗ theidigen und vielleicht eine Zukunft. Enfin, ich bin zu dem Schluſſe gekommen, den Zuſchauer zu ſpielen. In der Zeitung werde ich die Rechte der Macedonter vertreten, wie es alle bulgariſchen Parteien thun müſſen und werden; ich werde die Fähigkeit der Regierung, dieſen Rechten, auf welche Weiſe immer, Geltung zu verſchaffen, bezweifeln. Sonſt iſt nichta zu machem Wetlse. anteuts ngelgee. Weaungeim,. Augur. Wenn von meinen Leuten Jemand nach Macedonien gehen will, ſo möge er das thun. Er wird die Gelegen⸗ heit finden, mit Bulgaren aller Parteien zuſammen zu fechten, das macht unter alte Rechnungen einen dicken Strich, und er wird nachher in Bulgarien weniger par⸗ teiiſchen Verfolgungen ausgeſetzt ſein. Geld und Waffen haben wir aber nicht, denn mit wenig iſt nichts gethan.“ —„Sie glauben alſo, die ganze Bewegung iſt partei⸗ los 2“—„Gewiß. Veelleicht ſtehen einige der Häupt⸗ linge in intimen Beziehungen zu Karawelow, aber ſie werden ſich hüten, ſeine bulgariſchen Geſchäfte zu beſorgen, denn in dieſem Falle hätten ſie Alle gegen ſich. Will man wirklich eine Begeiſterung fur Macedonien ſchaffen, ſo muß ſie parteilos ſein. Dann kann man etwas er⸗ reichen, wenigſtens das, Europa aufmerkſam zu machen. Mehr wird die Regierung nicht erlangen, denn ihre Politik ſchwankt und Niemand vertraut ihr genügend, um ſie in ſolcher Frage zu unterſtützen.“—„Aber Sie meinen doch, die Bewegung würde die Regierung ſtürzen können?— „Das iſt allerdings leicht möglich, denn entweder hindert ſie die Bewegung und bringt dann alle Parteien gegen ſich auf, oder ſie unterſtützt ſie, und in dieſem Falle müßte es ſeltſam zugehen, wenn die Pforte nicht den Sturz durchſetzen könnte. Uebrigens wünſche ich von Herzen, daß die Bewegung irgend einen Erfolg habe; ich freilich hätte es ganz anders angefangen. Ich hätte an⸗ geſichts der armeniſchen Frage direct und freundſchaftlich mit dem Sultan verhandelt, ich hätte eine Audienz bei ihm verlangt, und falls ſie wider Erwarten ausſichtslos geweſen wäre, hätte ich den Fürſten zum Handeln be⸗ ſtimmt, was er unter den heutigen Umſtänden kaum ab⸗ gelehnt hätte. Ich glaube aber feſt an einen Erfolg in Konſtantinopel. Der Sultan iſt klüger als man glaubt. Ich habe ihm in Konſtantinopel geſagt: Majeſtät, wir Bulgaren müſſen wählen zwiſchen Rußland und der Türkei. Solange bei uns keine Ruſſen, d. h. keine ruſſiſchen Vertreter und keine ruſſen⸗ freundliche Regierung ſitzen, werden wir türkenfreundlich ſein; wir werden unſern Verpflichtungen nachkommen, in Macedonien Ruhe halten, ein conſervatives Element bilden. Dafür erwarten wir zwei Sachen, eine möoͤgliche und eine unmögliche. Die möͤgliche iſt: Begünſtigung der Bulgaren in Macedonien und Reformen; die unmoͤg⸗ liche iſt: Anerkennung des Fürſten. Was heute unmög⸗ lich iſt, wird es nicht immer bleiben. Wir werden noch einige Zeit warten müſſen. Erfolgt dann die Anerkennung nicht, ſo zwingt man uns, unſere Wahl zu ändern. Wir müſſen dann umſchwenken, ruſſenfreundlich werden, den Fürſten mit Rußland ausſöhnen, Macedonien von Rußland erwarten. Ich hoffe, daß dieſe Nothwendigkeit nicht an uns herantreten wird.“ Das haben Sie dem Großherrn mit dieſen Worten zu ſagen gewagt?— „Nicht mit dieſen Worten. Die Großen der Welt ſind an eine andere Sprache gewöhnt; aber wenn Sie von den mit Höflichkeit und Ehrerbietung umkleideten Sätzen die Hülle löſen und den Kern ſuchen, ſo hätten Sie gefunden, was ich Ihnen ſoeben ſagte.“ Und Sie glauben, eine Audienz würde unter den heutigen Umſtänden großen Erfolg haben?„Wenn ich noch verantwortlicher Miniſter wäre, gewiß. Ich würde dem Großherrn ſagen: Majeſtät, der Augenblick iſt gekommen, von dem ich Ihnen ſprach. Unſer Land iſt in tiefſter Erregung; wir, die Regierung können nichts mehr thun. Wir können doch nicht auf das Volk ſchießen, weil es ſich für die Rechte ſeiner Brüder begeiſtert! Türkei nicht hilft, ſo müſſen wir vor Rußland die Flagge ſtreichen. Es iſt kein Uebel für die Türkei, wenn ſie Macedonien eine Verfaſſung gibt und der bulgariſchen Bevölkerung zeigt, daß ſie alles Gute nur von dem Sultan, aber nicht von Rußland empfängt. —— Teuilleton. — Mit dem 855 der Kaiſerin Charlotte von Mexiko heſchüftigt ſich ein Buch, welches Baron Malortie, einſt ein treuer Anhänger des Kaiſers Maximilian von Mexiko, unlängſt herausgegeben hat. Ueber die Ereigniſſe, welche die Umnachtung des Geiſtes der unglücklichen Kaiſerin zur Folge hatten, findet ſich da neben Bekanntem auch einiges Neue. Die Kaiſerin hatte ſich von Mexiko nach Frankreich begeben und war nach Paris geeilt, um durch perſönliche Fürſprache beim Kaiſer Napoleon III. zu erwirken, daß das franzöſiſche Heer noch ſechs Monaſe in Meeziko belaſſen werde“ 6s iunerungen des Barons hervor, daß die Kaiſerin ſchon bei ihrer Ankunft in Europa— ſei es infolge des mexikaniſchen Klimas, ſei es wegen einer natürlichen Anlage— ſehr nervös und von Übermäßiger Empfindlichkeit für alle Eindrücke war. Von Breſt bis St. Cloud war es ein wahrer Paſſionsweg von Enk⸗ täuſchungen. den die Kaiſerin zurücklegte. In Breſt: kein Empfang, trotz offtzieller Verſtändigung, daß ſie komme. Sie ſpürte dieſen erſten Schlag auf das Lebhafteſte und im Wagen von Breſt bis Paris ſprach ſie von nichts Anderem. Als die Kaiſerin auch auf dem Pariſer Bahnhof Niemanden zu ihrem Empfang erblickte und begriff, daß ſte in einem Miethswagen in ein Hotel, fahren müſſe, fielen ihr die Schuppen von den Augen. Ihr Geſicht nahm einen unbeſchreiblich ſchmerzvollen Ausdruck an; ſie zitterte vom Kopf bis zu den Füßen. Der Tag verging ohne ein Lebenszeichen von St. Cloud. Erſt am zweiten lud ein Kammerherr die Kaiſerin von Mexiko ſum Frühſtück nach St. Cloud. Sie wies die Einladung zurück, ſagte aber ihren Beſuch für 3 Uhr Nachmittags an. Eine Stunde bereits beſprach ſich die Kaiſerin Charlotte mit Napoleon III. und Eugenie in einem Zimmer des Schloſſes. Da hörte man plötzlich im Vorſaale Charlottens Stimme laut und deutlich:„Wahrlich! Ich hätte nie vergeſſen dürfen, wer Sie ſind und wer ich bin. Ich hätte an das Blut der Bour⸗ bonen in meinen Adern denken und mein Geſchlecht nicht ent⸗ ehren müſſen durch Demüthigung von einem Bonaparte, da ich nur mit einem Abenteurer zu thun hatte!..— Ein dumpfer Fall folgte den leidenſchaftlichen Ausrufen, dann tiefes Schweigen. Als nach einiger Zeit der Kaiſer mit verſtörtem Geſicht herauskam und Madame del Barrio rief, ſah man Charlotte auf einem Ruhebett, bewußtlos, ſtarr, kalt. Kaiſerin Eugenie kniete neben ihr: ibre Hände benetzten die Stirne der Ohnmächtigen mit Kölner Waſſer; ſie rie)h Hände und Füße der Kranken.„Mit ſchweſterlicher Zärtlichkeit“, ſo erzählte Madame del Barrio,„hatte ſie das Kleid Ihrer Majeſtät auf⸗ gemacht, ihr ſogar Schuhe und Strümpfe ausgezogen um ihr die Fußſohlen einreiben zu können.“ Als der Kaiſer jort war, zäblte die Kaiſerin Eugenie unter Thränen, daß die Erklärung Wenn uns die geht aus den Er⸗ Schaffen Sie eine chriſtliche Armee unter kürkiſchen Offizieren! Dies Heer und die bulgariſche Armee ſichern Ihnen die europäiſchen Provinzen. Bleiben die Reformen für Macedonien aus, ſo hat die ganze Periode der Türkenfreundſchaft und der Ruſſenfeindſchoft in Bulgarien ein Ende. Wir können nicht anders!“— Vielleicht hätten Ihre Worte einen Eindruck gemacht, aber ich glaube, je intimer die bulgariſche Freundſchaft mit den Türken wird, umſomehr Mißtrauen flößt ſie in Yildizkiosk ein.—„Die Türkei hat zwiſchen zwei Uebeln zu wählen. Das kleinere iſt, ſich ihren Einfluß in Bulgarien zu ſichern, ſelbſt auf Koſten ihrer muſelmaniſchen Hoheitsrechte in Macedonien; das größere iſt, ein ruſſenfreundliches Bulgarien zu ſchaffen, das ihr und Europa ganz andere Gefahren in Ausſicht ſtellt. Der Sultan iſt ein kluger Mann, der das ein⸗ geſehen hätte.— Doch wie dem auch ſei, heute iſt das nicht mehr möglich, denn das Vertrauen zu mir hat er auf meine Nachfolger nicht übertragen. Wenn Sie über Macedonien ſchreiben, ſo vergeſſen Sie nicht, der Wahr⸗ heit gemäß zu ſagen, daß alle Parteien, auch die meine, mit Ausnahme der Conſervativen, die keine Partei haben, an der Bewegung nahezu gleich betheiligt ſind, die meine aber am ſchwächſten, da ſie mit Mißtrauen und Uebel⸗ wollen auch hier immer zu kämpfen haben wird.“ Grundſteinlegung zum Kaiſer Wilhelm⸗ Denkmal in Berlin. (Gigenbericht des„General⸗Anzeiger“), 5 OBerlin, 18. Auguſt. Die feierliche Grundſteinlegung des Denkmals für weiland Kaiſer Wilhelm I. hat heute Vor⸗ mittag 9 Uhr bei herrlichſtem Wetter auf dem Denkmalsplatze ſtattgefunden. Letzterer war zu dieſem Zwecke in beſonders prächtiger Weiſe dekorirt; namentlich der Kaiſerpavillon bil⸗ dete einen hervorragenden Schmuck deſſelben. Dieſer Pavillon war erhöht mit der Rückſeite nach dem Schinkelplatze errichtet und trug in der Spitze die goldene deutſche Kaiſerkrone. Im Innern erblickte man inmitten eines fächerartig herge⸗ ſtellten Palmenarrangements eine Coloſſalbüſte des hochſeligen Kaiſer Wilhelm I. Zur Rechten und Linken wurde der Kai⸗ ſerpavillon von roth drapirten Tribünen flankirt, auf denen ein ausgewähltes Publikum ſchon lange vor Beginn der eigentlichen Feier Platz genommen hatte. Unmittelbar vor der Treppe, welche zum Pavillon hinaufführte, befand ſich der Grundſtein und vor dieſem die Kanzel, von welcher herab Generalſuperintendent Faber die Weiherede hielt. Früh 8 Uhr waren die Fahnen und Standarten, welche zur Feier be⸗ fohlen waren, im Hofe des kgl. Schloſſes mit Eichenlaub ge⸗ ſchmückt und zum Feſtplatze gebracht worden, wo ſie zu beiden Seiten des Grundſteines e e erhielten. Am Eingange zum Kaiſerpavillon war ein Unterofftzier⸗Doppel⸗ poſten des Regiments der Gardes du Corps, am Grundſtein ein ſolcher des J. Garderegiments zu Fuß im Paradeanzuge aufgeſtellt. Die Leibeompagnie des I. Garderegiments zu Fuß mit den hiſtoriſchen Grenadiermützen hatte mit der Regiments⸗ muſik und den Spielleuten des I. Bataillons auf der Schloß⸗ freiheit, die Leibescadron der Gardes du Corps der Leibeom⸗ pagnie gegenüber Aufſtellung genommen. Alle umliegenden Gebäude hatten überreichen Flaggen⸗ und Guirlandenſchmuck angelegt und waren mit 5 chauern an den Fenſtern, 90 den Balkonen und ſelbſt auf den Dächern dicht beſetzt. Bereits um 8½ Uhr hatten die fürſtlichen Perſonen nebſt Gefolge und die zur Vollziehung der Hammer⸗ ſchläge geladenen Perſonen im Kaiſerpavillon, rechts und links vom Grundſtein die Mitglieder des Bundesrathes und des Reichstages ſowie der beiden Häuſer des preußiſchen Landtages, zu beiden Seiten des Pavillons die Wirkl. Geheim⸗ räthe, die Generäle und Admirale, die Räthe erſter Klaſſe, die Regimentskommandeure, die Räthe zweiter Klaſſe und die übrigen eingeladenen Perſonen Aufſtellung genommen, wäh⸗ rend die Geiſtlichen vor der 15 90 ihre Plätze eingenommen hatten. Die Baubeamten, die Künftler und die Meiſter des Maurer⸗ und Steinmetzgewerbes waren hinter den Grundſtein getreten. Um 9 Uhr begab ſich der Kaiſer durch Portal 8 des Kgl. Schloſſes nach dem Feſtplatze. Die Truppen präſen⸗ tirten und unter den Klängen einer Fanfare geleitete der Reichskanzler den Kaiſer in den Pavillon. Nachdem der Kaiſer denſelben betreten, nahm die Feier ihren Anfang. Der Kaiſer verlas zunächſt folgende in den Grundſtein zu legende Urkunde, welche ihm vom Reichs⸗ ——•⸗ů———ê—½—ᷓ̃—ᷓ̃— Napoleon's, er könne Nichts für ſie thun, den leidenſchaftlichen Ausbruch hervorgerufen habe. Kaiſerin Eugenie holte ein Glas Waſſer und knieend führte ſie es an die Lippen der noch immer Bewußtloſen. In dieſem Augenblick öffnete ſie die Augen. Als ſie die Kaiſerin erkannte, erweiterten ſich ihre Pupillen. Mit heftigem Ruck ſchüttete ſie das Glas Waſſer auf das Kleid der Käiſerin und ſtieß wilde Rufe aus:„Fort! Fort! Verfluchter Mörder! Nehmt Euer Gift weg! fort!“ Und an ihre Ehren⸗ dame ſich klammernd, ſchrie ſie:„Sie haben dieſe Niedertracht geſehen! Sie wollen mich vergiften, um mich los zu werden! Verlaſſen ſie mich nicht... Kaiſerin Charlotte war wahn⸗ ſinnig geworden!... Man brachte ſie nach der Schweiz, nach Italien. Es ging ihr viel beſſer, ſie war ruͤhig; doch von Zeit zu Zeit ſah ſie überall Mörder. Vor Allem fürchtete ſie Glft; man weiß, in welcher meiſt tragiſch⸗grotesken Art dieſe Furcht vor Gift ſich bei ihr äußerte: ſo als ſie, bei einem Beſuche im Vatikan, die Frühſtückschokolade des Papſtes Pius IX. mit den Fingern auszutunken begann:„Das ſei ſticherlich nicht vergiftet und ſie ſterbe buchſtäblich vor Hunger.“ Dann wieder, wie ſie den Vatikan nicht mehr verlaſſen wollte und gegen alle Ueberlieferung dort eine Nacht zubrachte. Wie man dann den Beſuch eines benachbarten Wafſenhauſes inſzenirte, um ſie aus der päpſtlichen Reſidenz zu entfernen, und welche Szene ſich in der Küche des Waiſenhauſes abſpielte. Während des ganzen Beſuches benahm ſie ſich vernünftig; in der Küche aber griff ſie plötzlich mit ganzem Arm tief in einen Keſſel und riß aus dem ſiedenden Waſſer ein Stück Fleiſch. Sie verzehrte es, murmelnd:„Ich bin ſo hungrig und dieſes Stück da können ſie nicht vergiftet haben.“... Erſt als ſie mit dem Eſſen fertig war, verſpürte ſie die Brandwunden und wurde vor Schmerz bewußtlos. Im wieder erwacht, merkte ſie, daß man ſie nicht in den Vatikan zurückführte und wurde von Tobſucht befallen. Man mußte ihr die Zwangsjacke anlegen. Seither hat ſie die Vernunft nicht wieder erlangt.„Es gibt nur einmüthiges Mitleid für dieſes traurige Opfer der Politik, dem Geneſung zu wünſchen grauſam wäre, da Kaiſerin Charlotte noch⸗ heute nicht weiß, daß Maximilian erſchoſſen iſt.“ — Das Flugproblem. Die recht trüben Ausſichten der Techniker, die Löſung des Flugproblems in abſehbarer Zeft fertig zu bringen, haben in jüngſter Zeit eine ſehr günſtige Wandlung zum Beſſeren erfahren. In der letzten Ausſchuß⸗ ſiung des Wiener Flugtechniſchen Vereins wurde von Herrn Carl Lorenz, Adjuncken der Oeſterreichiſchen Staatsbahnen, ein Vorſchlag eingebracht, welcher, wie es ſcheint, ohne beſondere Schwierigkeiten techniſch ausführbar iſt und in der That eine Löſung des Flugproblems herbeiführen kann. Dieſer einer reiflichen. Erwägung würdige Antrag ſtützt ſich auf die jedem Fluügtechniker wohlbekannte, theoretiſch und praktiſch nachge⸗ wieſene Thatſache, daß das Erforderniß an notoriſcher Arbeits⸗ kanzler überreicht würde:„Wir Wilhelm von Woltes Gnaden, Deutſcher Kaiſer und König von Preußen ꝛc. thun kund und fügen hiermit zu wiſſen, daß Wir beſchloſſen haben, im Namen der Fürſten und freien Städte des Reiches den Grundſtein zu einem Denkmal zu legen, welches nach einmüthiger Willens⸗ kundgebung der geſetzgebenden Körperſchaften dem Andenken Unſeres in Gott zuhenden Herrn Großvaters, Kaiſer Wilhelms des Großen Majeſtät zewidmet werden ſoll. Wir vollziehen dieſen feierlichen Akt an dem Tage, an welchem vor 25 Jahren der unvergeßliche Kaiſer Deutſchlands Söhne im Kampfe für des Vaterlandes Ehre und Freiheit zu ent⸗ ſcheidendem Siege geführt hat. Kaiſer Wilhelms I. Jugend reicht zurück in die Zeit ſchwerer Heim⸗ ſuchung; aber wie es dem Jüngling vergönnt war, die begeiſterte Erhebung des Volkes zu ſchauen und ſelbſt mitzukämpfen für die Befreiung von fremdem Joche, ſo hat er auch den ruhmreichen Thron ſeiner Väter berufen, den deutſchen Stämmen die heiß erſehnte Einheit wiederzugeben, und dem neuerſtandenen Reiche die blühende Machtſtellung ſichern dürfen. Nicht ohne hartes Ringen, nicht ohne blutige Kämpfe iſt dieſes Ziel erreicht worden. In unerſchütterlich feſtem Vertrauen auf Gott, in feſter Zuverſicht auf die ſitt⸗ lichen Kräfte der Nation, welche ſich gegenüber großer Ge⸗ fahr zu ungeahnter Höhe entwickelten, hat Kaiſer Wilhelm die Bahn zur Sicherung Unſerer Unabhängigkeit betreten. Die opferbereite Einmüthigkeit der deutſchen Fürſten, der weiſe Rath und die thatkräftige Unterſtützung ſeines Reichskanzlers, des Fürſten Bismarck, die vollendete Kriegskunſt ſeines genialen Feldherrn, des Feldmarſchalls Grafen Moltke, das unver⸗ gleichliche Geſchick der kühnen zur Führung des Heeres beru⸗ fenen Helden, vorauf des Kronprinzen Friedrich Wilhelm und die todesmuthige Treue des von dem Feldmarſchall Grafen Roon in den Waffen geſchulten Volkes verbürgten den Er⸗ folg. Aus der blutigen Saat ging die von Gott geſegnete Ernte deutſcher Einheit hervor, und unter dem Schute des mit harten Opfern erreichten Friedens darf Deutſchland un⸗ beſorgt der Pflege ſeiner idealen Güter und ſeiner wirth⸗ ne 8n Intereſſen ſich hingeben. Auf dieſem Wege ging Kaiſer Wilhelm I. bahnbrechend voran: Kunſt und Wiffen⸗ ſchaft, Ackerbau und Gewerbe, Handel und Schifffahrt er⸗ Fingen ſich gleichmäßig ſeiner Fürſorge. Mit dem inneren Ausbau des Reiches hielt gleichen Schritt das auf die Hei⸗ 15 der geſellſchaftlichen Schäden gerichtete Beſtreben des aAiſers.— 4 Seiner erleuchteten Anregung iſt es zu verdanken, daß Deutſchland zuerſt den Weg werkthätiger Förderung des Wohles der arbeitenden 5 betreten hak. Raſtlos bis zum letzlen Athemzuge auf bes Reiches Wohlfahrt bedacht, geliebt und geehrt von ſeinen Berbündeten und von ſeinem dankbaren Volke, das ſeiner cen doen und vertraute, ſichtbar geſegnet in 15 ſelbſtloſen Wollen und Vollbringen, — ſo lebt der große Kaiſer in der Grinnerung der Zeitkge⸗ noſſen, das leuchtende Vorbild eines Vaters des Vaterkandes, wird er, deſſ' ſind Wir gewiß, in dem Gedächtniß der ommenden Völker fortleben. Um Zeugniß abzulegen von der unauslöſchlichen Dankbarkeit, welche Deutſchlands Fürſten und Völker ihm zollen, ſoll ſein Standbild in Stein und Erz ſich erheben. Es werde ein Wahrzeichen der Liebe zum Vaterlande, die in großer Zeit Gut und Blut 5 für des Reiches Aene dbe ein Wahrzeichen der Treue, die in Kaiſer Wilhelms Thaten das Band, welches die beutſchen Stämme umſchlingt, zu einem unauflöslichen gefeſtigt hat! Möge das Denkmal ſtets auf ein glückliches und zufrledenes Volk niederſchauen; das walte Gokt! Gegenwärtige Urkunde haben Wir in zwet Ausfertigungen mit unſerer Allerhöchſt⸗ eigenhändigen Unterſchrift vollzogen und unſerem großen nſiegel verſehen laſſen. Wir beſchlen, von dieſen Ausfertigungen die eine in den Grundſtein des Denkmals niederzulegen, die andere in unſerem Archive aufzubewahren. Gegeben Berlin im Schloß, den 18. Auguſt 1895. Gez. Wilhelm; ggz. Fürſt zu Gaee— Hierauf wurden die zur Verſenkung in den Grundſtein be⸗ ſtimmten Gegenſtände in eine Kapſel verſchloſſen und in die dafür hergeſtellte Höhlung verſenkt. Es überreichte ſodann der kgl. bayeriſche ſtimmführende Bevollmächtigte zum Bundes⸗ rath, Graf Lerchenfeld⸗Köfering, dem Kaiſer mit folgender Anſprache die Kette:„Ew. Kaiſerliche und König⸗ liche Majeſtät wollen allergnädigſt geruhen, den Grundſte zu legen zu einem Denkmal, welches Deutſchland erinnern ſoll an eine große Zeit. Dieſe Zeit ſteht in der Geſchichte ver⸗ körpert in der erhabenen Geſtalt Kaiſer Wilhelms., des Kriegshelden, der vor nunmehr 25 Jahren, als der Feind unſere Marken bedrohte, die Söhne Deutſchlands von Steg zu Sieg geführt, des Friedensfürſten, der Deutſchlands Fürſten und Stämme e und dem neu erſtandenen Reiche eine Aera kräftiger Blüthe eröffnet hat. Was Deutſchland dem großen Kaiſer verdankt, das ſteht feſt in den Herzen aller Menſchen. kraft für den Flug nur dann ein ſehr großes iſt, wenn es ſich darum handelt, den auf der Erde lagernden Flugkörper hoch in die Luft zu 11 iſt dieſe große Leiſtung, welche in einer, höchſtens zwei Minuten abgewickelt ſein kann, vollzogen, ſo erfordert der Flug von der erreichten Höhe weg eine viel geringere Maſchinenarbeit, als zum Auffliegen nothwendig war, denn der Widerſtand, den das vogelähnlich gebaute 15 eug beim Vorwärtsfluge zu überwinden hat, iſt außerordentlich viel kleiner als derfenige, welcher beim Auffluge zu bewältigen war. Daraus ergiebt ſich, daß, wenn ein Schiff mit einer Maſchine verſehen würde, deren Arbeitskraft nur für den ſo geringe Arbeit erforderlichen Vorwärtsflug genügt, mit dieſer kleinen, ſchwachen und daher leichten Maſchine der Schnellflug nach vorwärts dann bewältigt werden kann, wenn ein Mittel vorhanden wäre, die Anfangsleiſtung der nämlichen Maſchine durch eine wenig voluminöſe Zuſatzarbeitskraft ſo zu ſteigern, daß dann mit dieſer verſtärkten Kraft auch der 1 bis 2 Minuten in Anſpruch nehmende Aufflug zu Stande gebracht werden kann. Es wird nun vorgeſchlagen, das Schiff zwar nur mit einer Maſchine auszuſtatten, welche genügt, den nur geringe Arbeits⸗ kraft erheiſchenden Vorwärtsflug zu ermöglichen, dieſe Maſchine aber ſo zu eonſtruiren, daß man ihr durch 1 bis 2 Minuten durch einen mitgenommenen Accumulator eine größere Arbeits⸗ leiſtung einimpfen kann. Dies kann leicht ausgeführt werden, wenn man z. B. ein Luftreſervoir, gefüllt mit Luft von 200 Atmoſphären Spannung, mitnehme; dieſe auf die Triebachſe der Maſchine einwirkende Kraftluft könnte deren Arbeitsleiſtung, da ſie durch 2 dis 4 Minuten 50 Pferdekräfte zur Wirkung brächte, ſo ſteigern, daß der raſche Aufflug auch eines ziemlich ſchweren Schiffes ſtcher bewirkt würde Wenn in dieſer Weiſe das Schiff 100 bis 200 Meter hoch gehoben iſt, ſo wird das Zuſtrömen der Kraftluft zum Mokor unterbrochen. Der Druck des gehobenen Uebergewichtes auf die entſprechend eingeſtellten Segelflächen und die Arbeit des ſchwachen Motors ermöglichen ſodann den Vorwärtsflug in beliebiger Zeitdauer. Während dieſes Fluges wird der durch den Aufflug leer gewordene Accumulator durch einen Compreſſor mit Verwendung eines Bruchtheiles der Arbeitskraft des Motors, neu geladen, ſo daß nach einer etwa vorgenommenen Landung des Schiffes im Schiffe abermals die für einen neuen Aufflug erforderliche Arbeitskraft wieder vorhanden iſt. Die Erkenntniß, daß zum Auffluge große Kraft, zum Vorwärtsfluge aber nur geringe Kraft erforderlich iſt, die große Arbeitskraft aber nur 1 bis 2 Minuten anzudauern hat, ermöglicht die Anwendung dieſer neuen und wie es ſcheint, zutreffenden Kräfte⸗Combination. Die bei den Torpedos in Anwendung ſtehenden, mit Kraftluft betriebenen Motoren, welche ſo vorzüglich arbeiten, können nun ebenfalls beim Luftſchiffe mit gutem Erfolge zur Geltung gelangen. — —— Träume ins Leben rief. getrübten Glücke ſchauen möge. und zum Tragen des ihm von Seiner Majeſtät dem deutſchen Mannheim, 19. Auguſt. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. em zum Zeugniß beſttzt ſchon mancher Gau, manche Stadt im Reiche Denkmäler, die in Marmor oder Erz die Züge Kaiſer Wilhelms J. tragen, Auf dem Steine, den heute Ew. Kaiſerlich Königliche Majeſtät verſenken werden, ſoll ſich aber das Denkmal er⸗ heben, welches die geſammte deutſche Nation dem Begründer ihrer Größe und Einheit errichten will. Möge das Denkmal gelingen; möge das fertige Denkmal noch die Urenkel erinnern an den hehren Muth und die hohe Weisheit des großen Kaiſers und möge es ſie mahnen, alle Zeit dicht zuſammen⸗ zuſtehen für Kaiſer und Reich! Mit dieſem Wunſche bitte ich Ew. Kaiſerl. Königl. Majeſtät Namens des Bundesrathes, aus meinen Händen Kelle und Mörtel entgegenzunehmen!— Der Kaiſer warf den bereit gehaltenen Mörtel in die Ver⸗ tiefung für den Grundſtein und die Meiſter des Maurer⸗ und Steinmetzgewerbes ſetzten das Verſchlußftück auf. Sodann überreichte der Präſident des Reichstags, Freiherr von Buol, dem Kaiſer mit folgenden Worten den Hammer: „Ew. Kaiſerliche Majeſtät wollen heute an einem Gedenk⸗ tage ruhmreicher Ereigniſſe den Grundſtein legen zu dem Nationaldenkmal, welches aus eigenfter Initiative des Volkes, deſſen Vertreter in einſtimmiger Harmonie mit dem Bundesrathe dem Gründer des deutſchen Reiches als eine würdige Verfinnbildlichung des Dankgefühles für ihren hochſeligen großen Kaiſer Wilhelm I. unter lebhaftem Wider⸗ hall aus allen Kreiſen gewidmet haben. So möge das Denkmal denn erſtehen hier in der Mitte ſeines Volkes, deſſen bewundernde Begeiſterung und Liebe ihm von Berg und Thal, von Meer zu Meer entgegenrauſchten, als er ſeine Es möge erſtehen zur bleibenden Erinnerung auch für die kommenden Geſchlechter an ihn, deſſen thatenreiches Leben neben der Stärkung der Macht⸗ ſtellung des Reiches als eines Hortes des Friedens unab⸗ läſſig gewidmet war dem Bemühen für das Wohl aller Klaſſen unſeres Volkes! Es möge erſtehen als ein ehernes Zeichen, daß, ſoweit deutſche Herzen ſchlagen und deutſche Sprache klingt, die Dankbarkeit nie erlöſchen wird! Gottes Segen ruhe auf dem begonnenen Werke, zu deſſen Weihe ich Ew. Maj. namens der deutſchen Volksvertretung den Hammer ehrfurchtsvoll überreichen darf, auf daß daſſelbe unter Ew. Maj. hoffnungsreicher Regierung und für alle kommenden Zeiten unſer theueres Vaterland nur im Frieden und im un⸗ ierauf vollzog der Kaiſer die drei Hammer⸗ ſchläge mit den Worten:„Den Gefallenen zum Gedächtniß, den Lebenden zur Erinnerung, den künftigen Geſchlechtern zur Nacheiferung!“ Programmmäßig folgten die Hammer⸗ 0 des Kronprinzen, des Großherzogs von Ba⸗ en, der Prinzen und Prinzeſſinnen ꝛc. Bei dem erſten Hammerſchlage wurde ein Salut von 101 Schüſſen abgefeuert; die Muſik ſpielte einen Choral. Darnach hielt Generalſuper⸗ intendent Faber die Weiherede. Nach der Anſprache ſpielte die Muſik:„Nun danket alle Gott.“ Der Reichskanzler brachte ein begeiſtert aufge⸗ nommenes Hoch auf den Kaiſer aus. Die Truppen präſen⸗ tirten und die Muſik intonirte:„Heil Dir im Siegerkranz.“ Die Feier verlief auf das glänzendſte und machte auf alle Theilnehmer den erhebendſten Eindruck. Die umliegenden Straßen waren von einer dichten Menſchenmenge beſetzt. Aus der Karlsruher Zeitung. Der Groftherzog hat den Hofgärtner Leopold Grä⸗ bener in Karlsrube zum Hofgartendirektor ernannt und dem Königl. Württemberg. Lieutenant a. D. K. Gimpel in Baden die unterthänigſt nachgeſuchte Erlaubniß zur Annahme Kaiſer und König von Preußen verliehenen Kgl. Preußiſchen Kronenordens IV. Klaſſe ertheilt. * Hofbericht. Am Freitag Mittag nach 1 Uhr erfolgte die Abreiſe Sr. Kgl. Hoheit des Großherzogs nach Berliu. Höchſtderſelbe iſt begleitet von dem Flügeladjutanten Oberſt⸗ lieutenant Freiherrn von Schönau und dem Legationsrath Dr. Freiherrn von Babo. Unterwegs wird ſich Seine Königl. Hoheit der Erbgroßherzog Seiner Königl. Hoheit anſchließen, um ebenfalls nach Berlin zu reiſen. Beide hohen Herren ſind bereits in Berlin eingetroffen und im Königl. Schloß abgeſtiegen, worauf ſie zum Kaiſer zur Tafel geladen wurden. Aus Stadt und Cand. Maunheim, 19. Auguſt 1895. Aus der Stadtrathsſikung vom 15. Auguft. (Mitgetbeilt vom Bürgermeiſteramt.) Auf das an Ihre Königliche Hoheit die Kronprinzeſſin von Schwweden gerichtete ratu⸗ lationstelegramm anläßlich Höchſtderen Geburtstagsfeier über⸗ ſandte ſolche an den Stadtrath eine telegraphiſche huldvolle Dankſagung. Herr Hauptlehrer Auguſt Reinmuth hat ſein Mandat als Stadtverordneter, welches Amt er während s Jahren be⸗ kleidete, mit Rückſicht auf ſeine dienſtlichen Geſchäfte nieder⸗ gelegt, wogegen der Stadtrath nichts einzuwenden hatte. Ge⸗ Santa Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. Machdruck verboten) (Fortſetzung.) Gut' daß Du da biſt, Carlos, wir haben vor dem Eſſen erade noch 30 uns Euer Haus— die kleine Villa Branka in der Vorſtadt St. Chriſtoph anzuſehen, ich bin nämlich ſehr neugierig darauf.“ 5 „Ich wußte ſchon, liebes Kind, daß Du von neuem dieſe Sache vorbringen würdeſt, mit welcher Du mich während unſerer Rundreiſe unabläſſig gequält haſt,“ entgegnete Carlos unmuthig. „Es trifft ſich wirklich ausgezeichnet, daß die Villa ſeit einem halben Jahre leer ſteht, wir können alſo zu jeder Zeit einziehen, bemerkte ſie, ohne ſeinen Einwurf zu beachten, mit einem ſcherzhaft lauernden Seitenblick auf ihren Gatten. 1 0 Aber Margarida! Schon zehnmal habe ich Dir erklärt, daß uln und meine Anweſenheit auf Santa Clara unumgänglich nothwendig iſt,— ich blieb bereits ſchon viel zu lange fort.“ 95 Gonzaga iſt doch dort.“ „Allerdings iſt er dort,“ wiederholte Carlos unruhevoll im Zimmer hin⸗ und hergehend,„doch zur Zeit erſetzt er noch nicht meine leitende Hand, was denkſt Du eigentlich— zur Bewirth⸗ ſchaftung eines ſo ausgebreiteten Beſitzthums gehört Erfahrung und Ueberſicht, die ihm abgehen. Und außerdem, Margarida, bin ich viel zu jung, zu gänzlicher Unthätigkeit, ich ſehne mich förmlich nach unſerem lieben Heim im Walde, nirgends auf der Welt erſcheint es mir ſchöner als dort! Hier in der geräuſch⸗ vollen Hauptſtadt möchte ich, wie Du weißt, um keinen Preis für immer wohnen.“ „Du nicht,“ ſagte Marga, die es jetzt für den geeignetſten Zeitpunkt hielt, nachdrücklicher und deutlicher mit ihrem Plan hervorzutreten, da Carlos im Guten. nicht zu bewegen ſchien, ſcharf betonend,„bedenke indeſſen, daß ſo wis Dir die Stadt, 4 legentlich einer der nächſten Bürgerausſchußſitzungen wird deßhalb eine Erſatzwahl veranlaßt werden. Die Schloſſerarbeiten zum Neubau der Des⸗ infektions anſtalt werden Herrn Karl Großpeter übertragen. Gegen das Geſuch des Kaufmanns Herrn Guſtav Spangenberg um Erlaubniß zur Anlage eines Ge⸗ leiſes über den Gehweg vor dem Hauſe J 1, 6/ wird nichts eingewendet. Wegen Veränderungen an der Auffahrt zur Rheinbrücke muß das daſelbſt befindliche Bedürfnißhäus⸗ chen entfernt werden. Das Hochbauamt iſt erſucht, wegen anderweitiger Aufſtellung Antrag unter Vorlage einer Koſtenberechnung zu ſtellen. Die Herſtellung der Eichelsheimerſtraße— Strecke B— betr, hat ſich ein Mehraufwand für Geländeerwerbung gegenüber dem Voranſchlag ergeben und ſoll beim Bürger⸗ ausſchuß die Bewilligung eines weiteren Kredits in Höhe von M. 2743.85 in Antrag gebracht werden. 5 Ein weiterer Kredit im Betrage von M. 3600 fällt nöthig für die Vollendung des Präziſionsnivellements der Gemarkung Mannheim, zu deſſen Bewilligung ebenfalls Antrag an den Bürgerausſchuß geſtellt werden wird. Der vom Hochbauamt mit Herrn Daniel Kegler(in Firma Back& Co.) vereinbarte Vertrag wegen Vermieth⸗ ung eines Theiles des vormals Bühler' ſchen An⸗ weſens erhält die Genehmigung, ebenſo der mit der Brauereigeſellſchaft Eichbaum abgeſchloſſene Miethvertrag wegen der Wirthſchaftslokalitäten„zum grünen Laub“(R 5 Nr.). Der Vorſtand der freireligiöſen Gemeinde Mannheim erließ an den Stadtrath eine Einladung zur Theilnahme an der 50jährigen Stiftungsfeier der Gemeinde. Das Großh. Miniſterium des Innern ertheilte zu dem Beſchluſſe des Bürgerausſchuſſes vom 18. April ds. Is. die Verwendung von Anlehensmitteln in der Höhe von 208,700 Mark behufs Beſtreitung des Auf⸗ wandes für Herſtellung von Gehwegen in der Heidelberger⸗ Rhein⸗ und Breiten Straße die Genehmigung. An die Firma Bouquet& Ehlers wird die Aus⸗ führung der Hausentwäſſerungen der Schulhäuſer K 2 und R 2, ſowie die Kanaliſation der Chur⸗ fürſten⸗ und Schloßgartenſtraße vergeben. Das Comité zur Vorbereitung der Sedanfeier legt den Entwurf eines Feſtprogrammes vor, welcher ge⸗ nehmigt wird. Befürwortet reſp. genehmigt wurden: 3 Geſuche um Wirthſchaftsconceſſion, 10„ um Aufnahme in den badiſchen Staatsverband, 1„ um Umlageausſtand, 2„ um Schulgeldausſtand. Nicht genehmigt werden: ‚ 1 Geſuch um Aufnahme in den badiſchen Staatsverband, 1„ um Befreiung vom Militärdienſt. Feſtgeſtellt wird der Kaufwerth von ſechs zur Brandkaſſe eingeſchätzten Gebäuden. *Herbſtübungen des 14. Armeekorps. Beim 14. Armeekorps haben im vergangenen Jahre die großen Uebungen faſt aller Truppentheile im Gebiete des Großherzogtums Baden ſtattgefunden. Durch die diesjährigen Herbſtübungen dieſes Korps wird elſaß⸗lothringiſches Gebiet in erhöhtem Maße in Anſpruch genommen. Die Infanterie⸗Regimenter der 28. Di⸗ viſon(Infanterie⸗Regimenter Nr. 109, 110, 25 und 111) üben vom 23. bezw. 25. Auguſt ab im Regiments⸗ und Brigade⸗ verband bei Sentheim bezw. Mülhauſen, die Detachements⸗ übungen der 55. und 56. Infanterie⸗Brigade finden am 10. und 11. September zwiſchen Weſſerling⸗Thann und Bollweiler bezw. Doller⸗Mülhauſen und Rhein⸗Rhonekanal ſtatt. Die Manöver der Diviſion werden vom 12. bis 14. September zwiſchen Sulz⸗Sennheim, Schweighauſen⸗Reiningen und Boll⸗ weiler abgehalten werden. Die Infanterie⸗Regimenter der 29. Diviſion(Infanterie⸗Regimer Nr. 118, 114, 112 und 142) üben vom 20. bezw. 26. Auguſt ab im Regiments⸗ und Brigade⸗ verband bei Hertingen(Baden) und Dammerkirch. Die De⸗ tachementsübungen der 57. Infanterie⸗Brigade finden am 10. und 11. September bei Mappach(Baden), die der 58 Infanterie⸗ Brigade in derſelben Hen bei Hirzbach ſtatt. Vom 12. bis 14. September ſind Manöver der 29. Diviſion zwiſchen e und Altkirch⸗Pfirt. Je eines der in olmar und Schlettſtadt garniſonirenden Jägerbataillone wird den 4 Infanterie⸗Brigaden des Korps zugetheilt. Die 28. und 29. Kavallerie⸗Brigaden(Dragoner⸗Regimenter Nr. 20, 21 bezw. 14 und 22) halten nach Beendigung des Regiments⸗Exerzirens vom 30. bezw. 31. Auguſt bis 6. bezw. 7. September zwiſchen Reiningen und Schweighauſen bezw. bei Dreihäuſer Brigade⸗Uebungen ab und nehmen dann an den größeren Uebungen der Diviſionen und des Korps theil. Die Feldartillerie⸗Regimenter Nr. 14 und 30 üben vorerſt in eigenen Verbänden und nehmen dann vom 14. September ab an den Detachementsübungen, Diviſions⸗ und Korpsmanövern theil.— Von dem Pionier⸗Bataillon Nr. 14 und dem Train⸗ Bataillon Nr. 14 wird je eine Kompagnie bezw. ein Detache⸗ ment jeder der 4 Infanterie⸗Brigaden zugetheilt. Vom 16. bis 18. September findet Korpsmanöver zwiſchen Dammer⸗ kirch und Bollweiler ſtatt. Am 18. September kehren die Trup⸗ pen in ihre Garniſonen zurück.(Str..) mich lebendig begraben zu laſſen, iſt mir ſchauderhaft,— ich ertrage einfach nicht.“ Carlos erblaßte.„Bin ich nicht auch dort, Margarida, gelte ich Dir für garnichts?“ fragte er ſchmerzlich.„Es wird Dir gelingen, Dich nach und nach hinein zu leben, ſobald das Intereſſe für das, was nun Dein Eigenthum, ſich regt. Du weißt, ich erfüllte alle Deine Wünſche, doch in dieſem Punkte muß ich ſtandhaft ſein; unſer Haushalt hier würde den Extrag überſteigen, den Gonzaga aus Santa Clara zu ziehen wüßte. Es geht alſo durchaus nicht, unſere Verhältniſſe geſtatten es nicht, doch will ich Dich, ſo gut es geht, Du ſollſt in jedem Jahre ſechs bis acht Wochen hier in Rio bei Onkel Petro de Braganza oder Tante Angelika verleben, das iſt alles, was ich vorläufig gewähren kann.“ „Danke beſtens für die ſechs Wochen, nachdem ich zehn Monate im Urwald vertrauert habe,“ entgegnete Marga rück⸗ ſichtslos.„Da hier das leere Haus ſteht, und Don Gonzaga in Santa Clara iſt, ſo finde ich durchaus, daß wir ſehr det hier wohnen können; überdies paßt mir das Leben auf der Fazenda noch aus einem andern Grunde nicht; Dona Manuela iſt eine vortreffliche Frau, eine Seele, das gebe ich zu, aber wo im Hauſe die Schwiegermutter unbeſchränkt gebietet,— da ſpielt die angeheirathete Tochter immer nur eine untergeordnete Rolle. „Glaube nicht, daß ſolche Anſicht in unſerem Falle zutrifft,“ äußerte Carlos bitter,„meine Mutter beſitzt wahrlich Takt ge⸗ nug, ſich ſofort zurückzuziehen, ſobald Du als Herrin in Santa Clara auftrittſt, ſie iſt eine vornehme Natur, die keineswegs darauf brennt, die Herrſchaft weiterzuführen! Doch wie dem auch ſei, Du mußt Dich fügen— es geht nicht anders,— morgen Mittag um dieſe Stunde reiſen wir ab.“ Marga richtete ſich auf, aus ihren Zügen ſprach kalte Ent⸗ ſchloſſenheit, hier galt es, hart für ihren heißeſten Wunſch zu kämpfen; gab ſie nach, ſo bedeutete das eine Niederlage für immer, es handelte ſich alſo darum, ihren Willen auf alle Fälle durch⸗ zuſetzen. Gelang das, ſo würde Carlos von ſelbſt nachgeben und ebenfalls in Rio bleiben. „Ich wußte nicht, daß Deine Sinnesart eine ſo ſelbſtſüch⸗ tige iſt, wie jetzt zu Tage tritt,“ ſagte ſie ſpöttiſch, aber gegen ſolche Anforderungen Deines Egoismus ſollſt Du mich gewapp⸗ mir die grenzenloſe Einſamkeit des Urwaldes ſchrecklich iſt! Ich kaun Dir verſichern, der Gedauke, wieder dorthin zu müſſen, um net finden. Nachdem ich Dir vertrauensvoll geſtanden, daß Heſſiſche Ludwigsbahn. Nicht im erſten Semeſſer⸗ wie verſchiedenen Zeitungen aus Mainz telegraphirt wurde, ſondern in den erſten 7 Monaten des Jahres hat laut„Mzr. Tgbl.“ die Ludwigsbahn im Vergleich zu der gleichen Periode des Vorjahres einen Einnahmen⸗Ueberſchuß von M. 164,458 erzielt. Ende Juni war noch ein Minus von ca. M. 2000 feſtgeſtellt, die erhebliche Beſſerung brachte der Juli. Er er⸗ ab bei Mk. 833,002( Mk. 19,653) Perſonen⸗Einnahme, k. 1,151,230(+ Mk. 136,374) Güter⸗Einnahme und Mk. 61,877( M. 9544) Extraordinarien, ſomit bei M. 2,046,109 Geſammteinnahmen ein Mehr von M. 165,571 gegen den Juli 1894. Bis Ende Juli d. J. ſind nun M. 11,866,672 (+ M. 164,453) Geſammteinnahmen ausgewieſen. * Badiſcher Peſtalozzi⸗Verein. Die Generalverſamm⸗ lung des Peſtalozzi⸗Vereins badiſcher Lehrer für 1895 wird am Montag den 7. Oktober l. J. in Kenzingen im Saale des Gaſthauſes„zum Löwen“ abgehalten. Der Beginn der Verhandlungen iſt auf Vormittags 10 Uhr feſtgeſetzt. Die Tagesordnung umfaßt 6 Punkte, von welchen der Rechen⸗ ſchaftsbericht der Centralverwaltung, ſowie der Vortrag des Vorſtandes des Prüfungsausſchuſſes über den Befund der Rechnung beſonders hervorzuheben iſt. Das Allgemeine Badiſche Lehrer⸗Wittwen⸗ und Waiſenſtift hatte auf 1. Ja⸗ nuar 1895 einen Mitgliederſtand von 1431; die Zahl der Ehrenmitglieder beträgt 177, die der bezugsberechtigten Witt⸗ wen 265(Vermehrung 18), die der Halbwaiſen 182(Vermin⸗ derunug 4) und die der Ganzwaiſen 22(Vermehrung). * Aufforderung. Die Redaction des„Militär⸗Wochen⸗ blattes“ zu Berlin(Kochſtraße 68—71) beabſichtigt elne Prä⸗ age aller derer, die bei der Kaiſerproclamakion zu Ver⸗ failles am 18. Januar 1871 zugegen geweſen find, zu ver⸗ öffentlichen und bittet daher alle Betheiligten um Angabe ihrer damaligen und heutigen Stellung, ihres heutigen Wohn⸗ ſitzes, ſowie um Nachrichten über die ſeitdem Verſtorbenen. Eine ſolche Präſenzliſte war ſchon damals von Allerhöchſter Stelle beabſichtigt geweſen, aber durch die Kriegsereigniſſe verhindert worden. * Die Heſſiſche Ludwigsbahn hat ab heute mitten im Käferthaler Walde, zwiſchen Waldhof und Lampertheim, eine Halteſtelle Sandhofen eröffnet. Vorerſt halten 3 Züge in jeder Richtung, und zwar ab Neckar⸗Vorſtadt“6s früh, 1586, 68b Nachmittags. Den Waldbeſuchern wird dieſe Neuerung ſehr angenehm ſein. * Sonderzüge. Aus Anlaß der Badener Rennen am 25. und 29. Aug., ſowie 1. September verkehrt an dieſen Tagen je ein Sonderzug von Karlsruhe nach dem Rennplatz Iffezheim und zurück. Zur Hinfahrt kann von hier aus der Zug 10 Uhr 45 M. benutzt werden, Karlsruhe ab 12 Uhr 45 M. Iffezheim an.34 Uhr, Die Rückfahrt erfolgt von Iffezheim .30 Uhr Karlsruhe an.27, Mannheim an.06 Uhr. (Näheres ſiehe Inſerat.) * Kreis⸗Farrenmarkt. Am Dienſtog, den 27. Auguft wird in Donaueſchingen im Kreis⸗Farrenmarkt für Original⸗Simmenthaler und inländiſch gezüchtete Matrikel⸗ farren abgehalten werden. * Stadtpark. Am Mittwoch Abend von—11 Uhr findet im Stadtpark hierſelbſt ein Abſchiedsconcert der hieſigen Grenadierkapelle unter der Direktion des Herrn Kapellmeiſter Vollmer ſtatt. Die hieſige freireligiöſe Gemeinde feierte am geſtri⸗ gen Tage die Feier ihres fünfzigjährigen Beſtehens, aus wel⸗ chem Anlaſſe der Vorſtand der Gemeinde verſchiedene Feſt⸗ lichkeiten veranſtaltet hatte. Am Samstag Abend fand eine geſellige Zuſammenkunft der Gemeindemitglieder und ihrer Angehörigen im„Badner Hofe“ ſtatt, wobei der Orcheſter⸗ verein und der„Arbeiterſängerbund“ mitwirkten. Geſtern früh fand auf dem Friedhofe eine Gedächtnißfeier für den daſelbſt ruhenden Gründer der Gemeinde Valentin Streuber, ſtatt. Die Feier wurde mit einem Hornquaxtett eröffnet, worauf ein Soppelquartett der Ludwigshafener „Liedertafel“ einen Choral ſang. Die Gedächtnißrede hielt der frühere langjährige Prediger der hieſigen Gemeinde, Herr Karl Scholl; mit einem abermaligen Geſangs⸗ und Muſtk⸗ vortrag fand der Act ſeinen Abſchluß. Eine äußerſt zahl⸗ reiche Menſchenmenge wohnte der Feier auf dem Friedhoſe bei. Um 10 Uhr fand im Caſinoſaale ein Feſtvortrag des Predigers Schneider ſtatt, bei welchem der hieſige„Sing⸗ verein“ zwei Chorlieder zum Vortrag brachte. Das Feſteſſen nahm Nachmittags 1 Uhr in der Gartenhalle des„Badner Neſon ſeinen Anfang; an demſelben nahmen etwa 60—70 erſonen Theil. Nach 4 Uhr begann ſodann das Feſtbankett in den oberen Räumen des„Badner Hofes“, Der Sgal war zu dieſem Zweck auf das ſchönſte dekorirt und der Beſuch des Banketts Seitens der Mitglieder und Freunde der Gemeinde ein ſehr zahlreicher. Ein äußerſt reich⸗ haltiges Programm, welches nicht weniger als 28 Nummern umfaßte, beſtehend aus Reden, Muſik⸗ und Geſangsvorträgen, ſowie Deklamationen, war Seitens des Gemeinde⸗Vorſtandes aufgeſtellt worden. Fräulein Graf ſprach mit gutem Ausdruck und ſchönem Vortrag einen Prolog, worauf der Vorſitzeude der Gemeinde, Herr Bankbeamter L. Schatt, die Feſtrede hielt. Derſelbe be⸗ grüßte zunächſt die Anweſenden und machte dann die Mit⸗ theilung, daß die Gemeinde aus Anlaß ihres Jubiläums von einer großen Anzahl Brudergemeinden im deutſcheu Reiche Sympathiekundgebungen in Briefen und Telegrammen erhal⸗ ten habe; des Weiteren hebt er die Verdienſte des erſten meine Exiſtenz auf Santa Claxa mir ſo viel wie die Hölle be⸗ deutet und Du trotzdem nicht davon abftehſt, mich dorthin zu ſchleppen, ſo weigere ich mich zu gehen; ich werde in der Vilfa leben, eine einfache Ausſtattung für dieſelbe koſtet nicht viel; bleibſt Du bei mir,— um ſo beſſer,— im Nichtfalle laſſe ich mir zur Geſellſchaft meine Schweſter kommen.“ Nun war es heraus, Marga athmete tief und beobachtete den Eindruck ihrer ſchroffen Worte auf den Gatten. Carlos hielt in ſeiner Wanderung inne, bedeckte die Augen mit der Hand und ſank vernichtet in einen Seſſel; mehr als Marga zu ahnen vermochte, hatten die Worte, welche ſo grell ihre Denkungs⸗ art beleuchteten, ihn Werne 151 doch mit unaufhaltbarer Sicherheit war das Bewußtſein über ihn gekommen, daß ſein Leben zerſtört, und er durch ſeine Ehe einen nicht wieder gut zu machenden Irrthum begangen habe. Wie Schuppen war es von ſeinen 2 gefallen, als Marga nach und nach die Maske fallen ließ, die ſie auf Sauta Clara getragen hatte, und ihre kraſſe Selbſtſucht, die Härte eines gefühlloſen Inneren ſich offenbarten; aber ſo unverhüllt wie heute hatte ſie ſich doch noch nicht gezeigt; und nun war es, als ob mit einem Male etwas in ihm geſtorben und für immer vernichtet ſei, nach all' den ſchweren heimlichen Kämpfen be⸗ mächtigte ſich ſeiner eine eiſige Ruhe; ihr allzuſchroffes Auftreten vollzog in Carlos einen Umſchwung der Gefühle, welcher ſich ſchon ſeit längerem vorbereitet hatte. „Da Dein Entſchluß unwiderruflich feſtſteht und nach dem hartnäckigen Verfolgen Deines Vorſatzes muß ich das annehmen, ſo höre nun auch den meinen, da alle Bitten und Vorſtellungen Dir gegenüber vergeblich waren,“ begann er nach kurzer Pauſe, mit veränderter Stimme, aus der ſeine tiefe Bewegung klang. „Ich reiſe morgen Mittag— die Pflicht ruft mich: Sanka Clarg iſt das Erbe meiner Väter, der freie Boden, auf dem ich wurzele mit meinem ganzen Sein: dort lebe ich wie ein König als Herr und unumſchränkter Gebieter, hier fühle ich mich fremd und be⸗ fangen. Wollteſt Du nicht dort mit mir als meine Gattin leben, ſo war es Deine Pflicht, mir das zu ſagen vor der Trauung. Du verſäumteſt das, Margarida. Wilfft Du Dich nun von mir trennen und hier leben, 15 thue es; Du ſollſt die Summe zur Einrichtung der Villa erhalten und den monatlichen Bedarf werde ich Dir ſenden. Cortſetzung folat.) 4. Meite. Maunheim, 19. Auguſt. . ers der Gemeinde, Karl Schörr, hervor, weicher am amſtag ſeinen 75. Geburtstag 9 95 habe und machte ſchließlich die Mittheilung, daß f verſchiedene Freunde des alten 1 zuſammengefunden hätten, um nicht nur dieſem, ſondern auch dem jetzigen Prediger, Herrn Schnei⸗ der, zum Andenken an den heutigen Tag je ein Ehrenge⸗ ſchenk zu überreichen. Dieſe Ehrengeſcheuke wurden beiden Herren von jungen Damen überreicht, worauf erſtere ihren Dank ausſprachen.— Nunmehr folgte die Ahwickelung des Programms, welches ſich bis in den ſpäten Abend hinzog, und wobei verſchiedene hieſige Herren mitwirkten. Die Muftk ſtellte in bekannter trefflicher Weiſe die Kapelle Peter⸗ mann.— Heute Morgen 10 Uhr findet eine Rheinfahrt ſtatt, womit die Jubiläumsfeſtlichkeiten ihr Ende erreichten. Sedanufeier. Bekanntlich findet am 1. September in unſerer Stadt ein größeres Sedanfeſt ſtatt. Nach den Mit⸗ thetlungen, welche der Vorſitzende des hieſigen Militärvereins, Herr Prof. Mathy, in der am Samſtag Abend ſtattgefundenen Vereinsverſammlung machte, ſoll für die Feier folgendes Pro⸗ gramm in Ausſicht genommen ſein. Am 31. Auguſt findet eine Vorfeier der nationalliberalen Partei im Saalbau ſtatt. Am 1. September Morgenmuſik vom Thurm des Rathhauſes. Um 10 Uhr Feſtzug der ſämmtlichen hieſigen Krieger vom Marktplatze aus nach dem Friedhof; vor demſelben ſoll ein Feldgottesdienſt abgehalten werden, ſodann Zug an den Krieger⸗ gräbern vorbei unter Niederlegung von Kraͤnzen auf dieſen und am Denkmal. Um 12 Uhr Parademuſik an 4 verſchiedenen Stellen der Stadt. Nachmittags Feſtzug der hieſigen Vereine und der Schulzugend. Die Aufſtellung erfolgt auf dem Meß⸗ platz überm Neckar. Feſtact am Kaiſerdenkmal, Anſprache, wahrſcheinlich durch einen der Herren Bürgermeiſter, Nieder⸗ legung von Kränzen, Glockengeläute und Abgabe von 100 Schüſſen ſodann Volksfeſt auf dem Meßplatz. Um ½8 Uhr Abends Lampionzug nach dem Rheine, ebenſo von Ludwigshafen aus, Beleuchtung der Rheinufer und großartiges Feuerwerk. Die Beleuchtung der Rheinufer ſoll ſich von Mannheim bis Enmrich erſtrecken. Um 9 Uhr Abends Bankett der militär⸗ iſchen Vereine im Saalbau. Das Programm für die Feier unterliegt noch der Genehmigung des Stadtraths und kanu möglicherweiſe noch eine kleine Aenderung erfahren. Militärverein. In der am Samſtag Abend abgehaltenen Vereinsverſammlung hielt der Vorſitzende, Herr Prof. Mathy einen kürzeren Vortrag über die Schlachken, wie ſie ſich vor 25 Jahren in der Umgegend von Metz abgeſpielt haben. Redner warf zunächſt einen Rückblick auf jene großen Tage, in welchen das deutſche Heer unter der Führung des greiſen Preußenkönigs Thaten vollbrachte, welche für ewige Zeiten in das Buch der Weltgeſchichte eingetragen ſind, er nimmt Bezug auf die erheben⸗ den Erinnerungsfeiern, welche in dieſen Tagen auf jenen Schlachtfeldern abgehalten werden und wozu ſich Veteranen aus dem geſammten deutſchen Vaterlande eingefunden hätten und ſchilderte mit großer Sachkenntniß die allgemeiue Kriegs⸗ lage, ehe es zu den Schlachten in der Umgegend von Metz kam. Herr Prof. Mathy entwirft ſchließlich ein anſchauliches Bild des Verlaufs der einzelnen Schlachten vom.—18. Auguſt, es ſeien die ſchwierigſten Kämpfe des ganzen Feldzugs geweſen, die an dieſen drei Auguſttagen geſchlagen wurden und an militäriſcher Bedeutung ſeien ſie großarkiger als die Schlacht bei Sedan, welche weniger Opfer erfordert habe als dieſe. Die Schlachtfelder ſelbſt, welche heute in deutſchem Beſitz ſind, ſeien zu Wallfahrtsorten der deutſchen Veterauen geworden. Das Hoch des Redners am Schluſſe 10 Vortrages galt den Helden der Schlachten bei Metz.— Später gedachte Herr Prof. Mathy 125 des dahingeſchiedenen Vereinskameraden Wiedenhorn, w 17 70 er einen warmen Nachruf widmete und zu deſſen Ehren ſich die Verſammelten von ihren Plätzen erhoben. Aus den geſchäftlichen Mittheilungen heben wir hervor, daß am 22. Sept. in Feudenheim die Einweihung des dortigen Kriegerdenkmals ſtattfindet, womit der Abgeordnetentag des Gauverbandes ver⸗ hunden iſt. Muſik⸗ und humoriſtiſche Vorträge der Herren Hollerbach, Lenz, Bartſch und Michel, ſowie Geſangs⸗ vorträge der Sängerabtheilung des Vereins bildeten den Schluß der ee Specialitäten⸗Theater im Saalbau. Die geſtern Abend ſtattgefundene Vorſtellung war ſehr ſtark beſucht. Aus dem Programm, welches faſt durchweg neue Nummern ent⸗ 25 iſt nicht leicht eine hervorzuheben, da fämmtliche Künſtler und Künſtlerinnen nur Ausgezeichnetes leiſteten und durch pielfgche Hervorrufe belohnt wurden. Doch 1 iſt es unumgänglich, die Familie Dainef, welche geſtern zum erſten Male hier mit ihren fliegenden Trapez⸗ und ikari⸗ ben Spielen in der Luft, auftrat, beſonders zu erwähnen, denn was dieſe Künſtlerinnen bieten, iſt wirklich großartig. Man muß es ſehen, dann erſt kann man ſagen, ſo etwas noch nicht hier geſehen zu haben. Die Direktion hat die Koſten und Mühe, welche es verurſachte, dieſe Künſtler zu erlangen, nicht geſcheut, um dem Publikum immer etwas Neues zu bie⸗ ten. Heute Abend treten dieſe Künſtlerinnen zum zweiten Male 15 und es iſt deßhalb ein Beſuch dieſer Vorſtellung auf das Beſte zu empfehlen. Eiſenbahnunglück in Speier. Geſtern Abend hat ſich auf dem Bahnhofe in Speier ein Eiſenbahnunglück zugetragen, worüber uns unſer Ludwigshafener DCorreſpondent Fol⸗ gendes meldet: Als kurz vor 11 Uhr der erſte der beiden von Straßburg kommenden Extrazüge langſam in die Speierer Statton einfuhr, ſtieß derſelbe, wahrſcheinlich in Folge falſcher Weichenſtellung, auf einen in der Station haltenden aus zwei Waggons und Lokomottve beſtehenden Güterzug. Der Zu⸗ ſammenſtoß war ein ſehr heftiger, ſo daß der Güterzug voll⸗ ſtändig zertrümmert wurde. Während das Fahrperſonal un⸗ verletzt blieb, trugen 2 Fahrgäſte ſchwere Kontuſtonen an den Köpfen davon, ſo daß ſie in Speier verbleiben mußten. Außer⸗ dem wurden noch gegen 20 Reiſende leicht verletzt. Mit 1½ſtündiger Verſpätung lief der Zug in Ludwigshafen ein. Der zweite Extrazug erlitt infolge des Unfalls ebenfalls einen längeren Aufenthalt, den er mitten in der Nacht auf der Station Schifferſtadt zu überſtehen hatte. Brand. Geſtern Abend brannte in Lützelſachſen das Anweſen des Bäckers Peter Münch, beſtehend aus Wohn⸗ Stallung und Scheuer, bis auf die Grundmauern nieder. Der Schaden iſt beträchtlich, jedoch iſt faſt Alles verſichert. In Brand gerathen durch 1 aus dem Kaminrohr, iſt geſtern Vormittag 12 Uhr die Leinwanddecke der erſten düſſeld auf einem zur Abfahrt beſtimmten Dampfer der Köln⸗Düſſeldorfer Geſellſchaft. Durch ſchnelles Löſchen und Herabreißen der Decke wurde weiterer Schaden verhütet. Polizeibericht. Am letzten Samſtag Nachmittag ftel beim Aufſchlagen des Neubaues Rheinhäuſerſtraße 42 der ledige Zimmermann Anton Heil vom oberſten Stockwerk in das Parterre herab zund trug einen Zfachen Rippenbruch davon. Der Verunglückte wurde nach ſeiner Wohnung ver⸗ bracht.— Aus dem geſtern Abend hier ankommenden Lokal⸗ zuge ſtürzten auf der Strecke zwiſchen Neckarau und Mannheim zwei verh. Tapezierer heraus, ohne aber Schaden zu nehmen. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 20. Auguſt. Ueber ganz Mitteleuropa, ſowie faſt über ganz Großbritannien ein weit ausgedehnter Hochdruck mit einem Maximum von 170 wum über der Nordſee. Hierdurch ſind bei uns nörd⸗ Winde entſtanden. Ein neuer Luftwirbel iſt voxerſt n — und Mittwoch for oefenes zößtentheils heiter e eee,, t im Anzug. Die Depreſſton in Nordſkandinavien bleiht voxerſt 1 edeutung. iſt für Dienſtag General⸗Anzeiger. eeeee meteorologiſchen Station annheim. 8 3„% S „ eit e ee emen 5 8 388 8 828 ungen 8 5 mm GS s S 5 18. Aug. Morg. 750762,6 12,1 NNE 2 18.„ Mittg.220761)8, 22,8 NNE 2 18.„ Abds. 950780,3 18,9 N 2 19.„ Morg.750 760,0 13,2 ſtill Söchſte Temperatur den 18. Auguſt 23,1 0 Tiefſte 155 vom 18/19. Auguſt 11,6 Sport. Der 3. internationale Radfahrerkongreß iſt am letz⸗ ten Samſtag Mittag im Rathhauſe zu Köln feierlichſt er⸗ öffnet worden. Der zweite Bürgermeiſter begrüßte die Gäſte, die aus Frankreich, Amerika, England, Oeſterreich, Belgien, Holland und Dänemark zahlreich herbeigekommen waren. Nach⸗ mittags fand das Wettfahren um die Weltmeiſterſchaft ſtatt. Tagesneuigkeiten. — Bingen, 17. Aug. Hier fand heute die Konſekration der neu erbauten Rochuskapelle ſtatt, woran die Biſchöfe von Mainz, Limburg, Köln, Fulda und Eichſtädt, ſowie eine zahlloſe Feſtgenoſſenſchaft theilnahmen. —— Aeneſte Aachrichten und Celegrammt. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) * Darmſtadt, 18. Auguſt. Die heutige Erinner⸗ ungsfeier nahm einen großartigen Verlauf. Außer den fahrplanmäßigen Zügen brachten Extrazüge aus dem ganzen Lande Tauſende von Theilnehmern. Eine Depu⸗ tation des Landesverbandes Haſſia legte heute Morgen im Mauſoleum auf der Roſenhoͤhe am Sarge Ludwigs IX. einen prachtvollen Kranz nieder. In verſchiedenen Kirchen wurde Feſtgottesdienſt gehalten; in der katholiſchen fand ein feierliches Requiem ſtatt. Nach 11 Uhr begann der Feſtzug, deſſen Vorbeimarſch, von einer Stelle geſehen, über 1½ Stunden dauerte, Derſelbe umfaßte zahlreiche Muſikcorps, wovon mehrere beritten, Hunderte von Fahnen, Feuerwehr⸗, Turn⸗, Geſang⸗ und Kriegervereine, darunter mehrere bayeriſche. Zwiſchen den Vereinen befanden ſich im Zuge eine Anzahl von Prunkwagen, von denen einer mit der Büſte Kafſer Wilhelms I. und ein ſolcher mit dem Standbild der Haſſia und der Büſte Ludwigs IX. beſonders hervorragten. Im Zuge vertheilte Gruppen von heſſiſchen Soldaten von der Zeit der Landsknechte bis heute verliehen demſelben Abwechslung und hiſtoriſches Gepräge. Der Feſtzug defilierte auf dem Paradeplatz vor der großherzoglichen Familie. Auf dem Feſtplatz fand Veteranenappell der verſchiedenen Truppentheile ſtatt, wobei ſich rührende Scenen des Wiederſehens zwiſchen alten Kriegskameraden und Offizieren ereigneten. An dem offtziellen Feſtmahl nahmen 6000 Veteranen theil. Der Großherzog und Prinz Wilhelm erſchienen, von brauſendem Jubel begrüßt, um 4 Uhr in der Feſthalle. Der Groß⸗ herzog richtete von der Fürſtenloge aus ungefähr folgende Anſprache an die Verſammlung: Heute vor 25 Jahren habt Ihr Veteranen unter meinem Vater Schulter an Schulter mit andern deutſchen Stämmen in ſtunden⸗ langem heißem Kampfe geſtanden und unvergänglichen Ruhm erworben. Wer ſelbſt in dieſer Weiſe mitge⸗ kämpft für Deutſchlands Einigung, wird auch ſtets dafür eintreten, daß das damals Errungene erhalten bleibt, er wird ſeine Söhne in dem Sinne erziehen, daß ſie einſtehen für Fürſt und Vaterland und treu ergeben ſind ihrem oberſten Kriegsherrn, dem Kaiſer. Der Großh erzog ſchloß mit einem Hoch auf die heſſiſchen Kriegervereine.— Für morgen iſt die Schmückung der Kriegergräber, auch der franzöſiſchen, beabſichtigt.— Der Kaiſer ſandte an⸗ läßlich des heutigen Feſtes an den Großherzog ein Telegramm, worin er der ruhmreichen Theilnahme der heſſiſchen Truppen bei Gravelotte unter dem verſtorbenen Großherzog gedachte. Der Großherzog antwortete ſofort. Abends erſchien das Großherzogspaar noch auf dem Feſtplatze und wurde mit begeiſterten Ovationen empfangeu. „Darmſtadt, 18. Auguſt. Der Großherzog erlies folgenden Tagesbefehl:„An meine Diviſion. Der alten Sitte meines Hauſes folgend übernehme ich zur Inhaber⸗ ſtelle meines erſten Infanterieregimentes noch die Inhaber⸗ ſtellen von meinem erſten Dragoner⸗ und Feldartillerie⸗ regiment. Ich wähle dazu den heutigen Tag, um hiermit der geſamten Diviſion meine Anerkennung und meinen nie erlöſchenden Dank auszuſprechen für die Hingebung und Tapferkeit, mit welcher ſie, unter der ruhmvollen Führung meines Vaters, im glorreſchen Feldzuge von 1870/1 und beſonders heute vor 25 Jahren auf den Schlachtfeldern von Gravelotte und St. Privat für unſer heſſiſches Heimathland und das geſammte deutſche Vaterland geſtritten hat. Metz, 18. Auguſt. Die Erinnerungsfeier an die Schlacht bei Gravelotte begann heute Früh 7 Uhr mit einem auf dem Pionierübungsplatze vom evangeliſchen Diviſionspfarrer Busler abgehaltenen Feldgottesdienſte unter der Theilnahme vieler Tauſende von Veteranen und unter Mitwirkung der Metzer Geſangvereine. Nach der kirchlichen Feier erfolgte die Abfahrt nach Gravelotte, wo Nachmittags die Einweihung des Ausſichtsthurmes ſtatt⸗ finden ſoll, während der kommandirende General des XVI. Armeekorps, General der Cavallerie Graf von Haeſeler, in Flavigny die Weihe des dem Prinzen Friedrich Karl gewidmeten Denkmals vollziehen wird.— Der Verein für Erhaltung und Schmückung der Kriegergräber ließ heute am Sarge Kaiſer Wilhelm J. einen auf der Schlachtfelde von Gravelotte gewundenen Eichenkran. einer Widmunasiuſchrift niederlenen. Berlin, 18. Auguſt. Das Armeeverordnungsblatt veröffentlicht eine allerhöchſte Ordre, wonach der Kaiſer denjenigen Fahnen und Standarten der Armee, welche während des Feldzuges 1870/1 in Schlachten, Gefechten bzw. bei Belagerungen geführt worden ſind, das Band der für dieſen Krieg geſtifteten Denkmünze verleiht und beſtimmt, daß auf dieſem Bande die Namen der in Betracht kommenden kriegeriſchen Vorfälle nach den dieſer⸗ halb beſonders ertheilten Befehlen eingezeichnet werden. *Potsdam, 18. Auguſt. Bei der heutigen Er⸗ innerungsfeier der erſten Garde⸗Infanteriebrigade hielt der Kaiſer folgende Anſprache:„Bewegten Herzens danke ich Ihnen für die ſchönen Worte, welche den Aus⸗ druck der Gefühle aller hier verſammelten Kameraden zuſammengefaßt haben. Der Boden, auf dem wir uns befinden, iſt durch hiſtoriſche Erinnerungen geheiligt. Von hier entließ mein hochſeliger Großvater die Bataillone des 1. Garderegiments beim Ausmarſch ins Feld, nachdem er ihnen anfeuernde Worte zugeruſen. Hier verſammelte er das 1. Garde⸗ regiment, um bei der zehnjährigen Feier als deutſcher Kaiſer ſeinen Dank und ſeine Anerkennung dem Regimente für die Leiſtungen im Kriege kundzugeben. Ich will darum mich kurz faſſen, denn heute reden Thaten zu uns. Die großen Erfolge, welche unter Kaiſer Wil⸗ helms Führung die Armee, insbeſondere die preußiſchen Garden erfochten haben, wurzeln doch zuletzt in dem, was uns der hochſelige Herr eingepflanzt hat. Was machte die große Kraft der Armee aus? Es war die unbedingte Hingabe an den Willen des oberſten Kriegsherrn. Unerſchütterlich ſollen daher für uns die drei Tugenden daſtehen, welche der Verewigte als die drei Hauptſäulen der Armee bezeichnete: Tapferkeit, Ehrgefühl und unbedingter Gehorſam. Laſſen Sie uns dieſe Eigenſchaften mit unermüdlicher Arbeit aufrecht erhalten und kräftigen; dann wird die Armee das bleiben, wozu ſie Kaiſer Wilhelm der Große geſchaffen; ſie wird dann die Grundlage für den Frieden Europas ſein und den Spruch des Generalfeldmarſchall Grafen Moltke rechtfertigen: Wir ſind nicht nur ſtark genug, um den Frieden Europas zu erhalten, ſondern auch denſelben zu erzwingen. Mit herzlichem Glückwunſch an die Brigade zu dem heutigen herrlichen Ehrentage, den ſie in Anweſen⸗ heit vieler braver Mitkämpfer des heutigen Tages von St. Privat feiern kann, erhebe ich mein Glas und trinke auf das Wohl des 1. Garderegiments, der geſammten Garden und meiner Armee. Potsdam— Neues Palais, 18. Auguſt. Anläß⸗ lich des heutigen Gedenktages der Schlacht von Gravelotte hielt der Kaiſer über die 1. Garde⸗ Infanterie⸗Brigade eine Parade auf der Mopke ab. Der Kaiſer hielt eine längere Anſprache und hob die Thaten des 1. Garde⸗ regiments vor 25 Jahren hervor und verlieh dem 1. Garderegiment für alle Fahnen desſelben den Stern des Schwarzen Adlerordens. Der Kommandeur der 1. Garde⸗ Infanterie-Brigade dankte. Während ſich die Brigade zum Parademarſch formirte, ſprach der Kaiſer mehrere der erſchienenen Veteranen an. Dresden, 18. Aug. Der König von Sachſen ver⸗ lieh dem Generaloberſt Freiherrn von Los den Hausorden der Rauthenkrone. »Wien, 18. Aug. In allen Städten beider Reichs⸗ hälften wurde das Geburtsfeſt des Kaiſers durch Paraden der Truppen, Dankgottesdienſte und Volksfeſte feierlich begangen. Marſeille, 18. Auguſt. Die aus Madagascar hier eingetroffenen Zeitungen melden von Tamatave: Die Hovas ſind entſchloſſen, Antananarivo in Brand zu ſtecken und ſich nach dem Süden zurückzuziehen. Der General der Hovas, der bei Maroway geſchlagen wurde, ſei ab⸗ geurtheilt und lebendig verbrannt worden. Alle im Innern anſäßigen deutſchen und engliſchen Kaufleute und Miſſionare ſeien vertrieben worden. Die Autorität und das Anſehen des Premierminiſters ſeien im ſchnellen Ab⸗ nehmen begriffen. Konſtantinopel, 18. Aug. Ueber den Inhalt der von den Botſchaftern der drei Mächte der Pforte über⸗ reichten Note verlautet nachträglich, dieſelbe reſumiere blos die von der Türkei gemachten Zugeſtändniſſe und ſtelle die Art und Weiſe, wie dieſelben von Seiten der drei Mächte aufgefaßt ſeien, feſt. Die Note verlangt die Präciſierung einiger gänzlich unverſtändlichen Stellen der türkiſchen Auf⸗ klärungen. Betreffend die Punkte, deren Annahme die Mächte wünſchten und die bisher nicht acceptirt wurden, enthält die Note blos die Beſtimmung, daß die Mächte die Feſtſtellung der Punkte in einer weiteren Note ſich vor⸗ behalten. Cettinje, 18. Aug. Der Kaiſer von Rußland ernannte den Prinzen Mirko, den zweiten Sohn des Fürſten von Montenegro, zum Lieutenant im ruſſiſchen fünfzehnten Regiment. Buenos Aires, 17. Auguſt. Goldagio 233,10. Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 14. 15. 16. 17. 18. 19. Bemerkungen Konſtanz 3,86 Hüningen 2,76 2,89 2,88 Abds. 6 U. RNehn!!b 3,13 3,03 2,23 8,15 3,10 N. 6 U. Lauterburg 4,30 4,42 4,82 Abds. 6 U. Maxau 44,44 4,36 4,58 4,47 4,43 2. U. Germersheim 4,15 4,39 4,86.-P. 12 U. Mannheim ,78 4,14 4,13 4,29 4,25 4,17] Mgs. 7 U. Waigngs 2,002,16 2,26 2,28 2,30.-P. 12 U. Bingen.761,84 1,98 2,00 10 U. Kaub J1,98 2,14 2,28 2,81 2,37 2 U. Toblenz 2,08 2,07 2,25 2,30 10 U. RNNR 2,12 2,12 2,15 2,322,38 2 n. Ruhrort. 1,57 1,52 1,52 1,70 7 vom Neckar: Maunheim ,76 4,13 4,12 4,29 4,26 4,16 J,74 0,75 0,74%68.88 0 „Zwecke— 6 1 des S nmitm,, Augulkt, Seueral⸗Anzeiger. 9. Seits Kr Amts und Bekanntmachung. Die Erlaſſung einer ortspolizeilichen Vorſchrift zum Schutze der Waſſer⸗ leitungen des ſtädtiſchen Waſſerwerks Mannheim betr. (209) Nr. 61212 1I. Mit Zuſtimmung des Stadtraths und Ge⸗ nehmigung Gr. Herrn Landeskommiſſärs wird folgende ortspolizeiliche Vorſchrift zumschutze der Waſſerleitungen des ſtädtiſchen Waſſerwerks Mannheim erlaſſen: 70881 Alle Beſchädigungen der ſtädlüſhen Waſſerleitung und der dazu gehörigen ſonſtigen Anlagen und Einrichtungen, wie Pumpſtation und Waſſerthurm, ſowie Rohrleizungen Und der darüber befindlichen Erddecken und Anpflanzungen, die Zerſtörung und Beſchädigung der Brunnen und Brunnengbdeckungen der Lufthahnen, Schieber, Hydranten, das unnütze Oeffnen und Offenſtehenlaſſen des Waſſer⸗ laufs der Ventilbrunnen, das Verſtopfen der Aus⸗ und Ablaufs⸗ vorrichtungen derſelben, die Zerſtörung, Entfernung oder Beſchädi⸗ gung der zur Bezeichnung der Tracen des Rohrſtranges eingeſetzten Steine und ſonſtigen Merkzeichen, als Hydranten und Schieber⸗ ſchilder, das unbefugte Oeffnen und Schließen der Lufthahnen, Schieber und Hydranten und endlich alle den Betrieb der Waſſer⸗ leitung ſtörenden Handlungen ſind verboten. 9 2. Jede unbefugte Ableitung oder ſonſtige ſtatutenwidrige Be⸗ nützung der Waſſerleitung, ſowie die Ueberſchreitung des für die Waſſerentnahme in§8 18 des Statuts enthalkenen Beſtimmungen, ins eſondere jede Waſſervergeudung iſt ſtrengſtens unterſagt. Ebenſo die des Waſſers für Luxus⸗ und gewerbliche 5 atuts— ſobäld wegen eingetretenen Waſſer⸗ mangels für den öffentlichen oder für den unmittelbaren häuslichen und Be Bedarf der Stadtrath ein diesbezügliches Ver⸗ bot öffentlich bekannt gemacht hat. Bei Ausführung der Straßenbegießung mit Waſſerleitungs⸗ waſſer darf ein Schlauch nur angewendet werden, wenn das Strahl⸗ rohr mit einer Brauſe(Schippe) verſehen iſt. 8 8. „Die Herſtellung oder Veränderung der Leitung innerhalb der Häuſer vom Waſſermeſſer ab hat unter genauer Beobachtung der im Statut—§ 14 und Regulativ— 88 2 und 12 beſtehenden Vor⸗ ſchrift zu erfolgen Die Leitungen und Appargte ſind ſtets in ord⸗ nungsmäßigem Zuſtande zu halten und insbeſondere auf deren völlige Dichtigkeit zu achten. 5 Den deßfalſigen Anordnungen der Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke iſt unverzügliche Folge zu leiſten, 4 Die Inbetriebſetzung einer neuhergeſtellten oder veränderten Privatleitung— 8 12 des Regulatios— darf vor deren Genehmig⸗ ung ſeitens der Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke nicht ſtatt⸗ finden. 85 Es iſt verboten, 10 897 welce Veründerungen oder Manipula⸗ tionen an den Hauptröhren, Schiebern, Hydranten, Brunnen ꝛc. den Anſchlußleitungen, den Waſſermeſſern vorzunehmen, insbeſondere Abzweige vor dem Waſſermeſſer anzulegen oder die Abnahme der amtlichen Verſchlußplomben ohne die Genehmigung der Direktion der Gas⸗ und Waſſerwerke zu bewirken. § 6. Kein Grundſtück darf eine Zuleitung von einem anderen aus erhalten—§ 5 des Regulativs— jedoch kann ein größeres Grund⸗ ſtück mit Vereinbarung der Direktion der ſtädt. Gas⸗ und Waſſer⸗ werke, durch zwei oder mehrere Auſchlußleitungen verſorgt werden, ſofern jede Leitung einen eigenen Waſſermeſſer beſitzt. 2 1 2 Cloſet und Piſſoir dürfen nicht direkt mit der Waſſerkeitung verbunden— 8 7 des Regulativs— ſondern es muß jeweils ein Spülapparat vor denſelben eingeſchaltet werden. Ebenſo iſt eine direkte Verbindung des Röhren⸗Syſtems mit Dampfkeſſeln reſp. Dampferzeugern oder Heizkörpern—§ 11 des Regulativs— nicht zuläſſig. ydrauliſche Hebemaſchinen, Aufzüge und Motoren dürfen nur mit beſonderer Genehmigung der Direktion der ſtädt. Gase und Waſſerwerke direkt mit den Zuleitungsröhren verbunden werden. 88.. Conſument iſt verpflichtet, den Beamten der ſtädt. Gas⸗ und Waſſerwerke jederzeit freien Zutritt zu den Räumlichkeiten, in denen die Waſſerleitung, die Waſſermeſſer und deren Zubehör an⸗ gebracht ſind, zu verſchaffen und die Umwechslung oder Reinigung der Waſſermeſſer jederzeit zu geſtatten.—§ 18 des Regulativs. § 9. Wird bei Ausbruch eines Brandes—§ 15 des Statuts— ſeitens der Polizeibehörde oder des Feuerwehrkommandos die zeit⸗ weilige(pöllig oder theilweiſe) Schließung der Privatleitungen ver⸗ langt, ſo iſt dieſer Aufforderung Folge zu leiſten. 8 . uwiderhandlungen gegen dieſe ortspolizeiliche Vorſchrift werden, 15 nicht eine höhere Strafe verwirkt iſt, nach 8 700l bSt⸗G.. eſtraft. Mannheim, den 29. Juli 1895. Groß h. Bezirksamt; v. Grimm. —.———— Nr. 25270. Vorſtehende ortspolizeiliche Vorſchrift bringen wir hiemit zur öffentlichen Kenntniß⸗ Mannheim, den 13, Auguſt 1895. Der Stadtrath: Bräunig. Lemp: Tahrniß⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 21. d. Mts., Iwangs⸗Verſteigerung. Am Dienſtag, den 20. Auguſt, 1 Nachmittags 2 Uhr Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal d 4, 5verſteigere ich gegen Baarzahlung hier 70894%½:m meinem Verſteigerungslokale 1 Obſtmühle, 1 Dezimalwaage,] F 3, 1 folgendes: 70891 1 zweirädrigen Karren, 1 Waſch⸗ 1 Regulateur, 1 Pendul, tiſch mit Marmorplatte, 1 Chif⸗ Taſchenuhr, 1 Nähmaſchine, 1 Näh⸗ fonter, 15 Paar neue kalblederne tiſch, 1 Violine, verſch. Porzellan, Herrenzugſtiefel, 1 Sopha, 1 run⸗ den Tiſch, 1 Büchergeſtell, 1 Spie⸗ gel, 1 Ofen, 9 Stühle, 19 Bilder, 1 Wanduhr, 1 doppelten Schreib⸗ pult, 1 Zeichentiſch, 1 Copirpreſſe, 2 fünf⸗ und 2 dreiflammige Luſtre für electr. Licht, 5 Ampeln, 14 Pendel, 20 Lampen für electr. Licht, 98 verſchiedene Wandarme und Stehlampen, 1 Bogenlam⸗ penwinde, 1 Voltmeter, 1 Ref tor, 500 Blechſchirme, 50 Po zellanſchirme, 25 Kilo Kupferdraht, 300 Iſolatoren, 1 Gewehr mit Apparat zum Leinenſchießen, 1 automatiſcher Ausſchalter und noch verſchiedene Gegenſtände zu electr. 711 55 gegen Baarzahlung im ollſtreckungsweg öffentlich ver⸗ ſteigern. 5 5 Mannheim, den 18. Auguſt 1895. gas, Gerichtsvollzieher, C 1, 15. inden liebevolle Auf⸗ Dalen nahme unter ſtrengſter darunter ein Serviſe für 12 Per⸗ ſonen, Spiegel, mehrere Bettladen mit Roſt, Roßhaar⸗ und Seegras⸗ matratzen, Waſchtiſche und Nacht⸗ tiſche mit Marmorplatten, eine Kinderbettlade, ein Trockengeſtell 2 Garnituren, darunter eine von Kameltaſchen, 1 Ruhebett,! Büffet, 1 Ausziehtiſch und verſch. vierech. und ovale Tiſche, 1 Seketair, Chiffonier, Kommode, Rohrſtühle, darunter mit hoher Lehne, Tri⸗ umpfſtühle, eine eiſerne Waſch⸗ mang, 2 eiſerne Flaſchenſchränke, und verſchiedener Hausrath. Aberle. NB. Die Sachen können von Morgens sUhranbeſie werden. Käſe⸗Herſteigerung. Heute Nachmittag 2 Uhr verſieigere in meinem Verſteige⸗ rungslokakal F 3, 1 eine Partie 5 la. Limburger Käſe in einzelnen Partien, ſowie ein Verſchwiegenheit bei Frau Schmiedel, Hebamme, Wein⸗ i 63680 heim. Poſten Cigarren. 70801 Aberle⸗ Tages⸗Ordnung zu der am Donnerſtag, den 22. Auguſtl. Is., Vormitkags 9 Uhr beginnenden Bezirksrathsſitzung. 1. In Sachen der Stadtgemeinde Mannheim gegen Andreas Mer⸗ dian, Straßenkoſten betr. 2. In Sachen des Ortsarmen⸗ verbands Mannheim geg. Orts⸗ armenverband Käferthal, Unter⸗ ſtützung der Familie des Nikolaus Huth von Gernsheim. 3. Geſuch des Martin Walter hier, Friedrichsfelderſtraße 5, um Erlaubniß zum Betrieb einer Schankwirthſchaft— ohne Brannt⸗ weinſchank. 5 4. Dto, des Gg. Riegler hier Bismarckpl. 13. 9 5 Dto. des Otto Franke hier 2,%1. 6. Dto. des Albert Zopf hier, Seckenheimerſtr. 28. 79 85 7. Dto. des Karl Schmitt hier, Bellenſtr. 49. 8. Dto. des Valentin Müller III in Sandhofen— mit Brannt⸗ weinſchank. 9. Dto, des Bartholomäus Faſ⸗ ſold hier.. 10. Geſuch des Johann Scheid hier um Erlaubniß zur Verlegung ſeines Schankwirthſchaftsrechtes von C 7, 21 nach F 7, 16(mit Branntweinſchank). 11. Dto. des Jakob Lederle hier, von U1, le nach J 2, 20, zum Betrieb einer Gaſtwirthſchaft— ohne Branntweinſchank. 12, Geſuch des Jakob Andres hier um Erlaubniß zur Verlegung ſeines Schankwirthſchaftsrechtes von G 8, 16 nach G 8, 17— ohne Branntweinſchank. 13. Dto. des Mathäus Nied hier von U 1, 16 nach J 4, 9. 14. Geſuch des Karl Ludwig Uehlein hier, Käferthalerſtr. 195, um Erlaubniß zum Branntwein⸗ ſchank. 15. Errichtung einer Schlacht⸗ ſtätte durch Philipp Rathgeber in Neckgragu. 16. Erweiterung der Laugen⸗ glicerinfabrikation der Firma C. F. Böhringer und Söhne guf dem Waldhof, 17. Piſſoiranſchluß der Liegen⸗ ſchaft G 8, 20. 18. Dto. der Liegenſchaft Meer⸗ feldſtr. 1. 19. Errichtung eines Wachtlokals mit Zubehör für das III. u. IV. Revier der Schutzmannſchaft durch die Stadtgemeinde Mannheim. 20, Theilung von Wald auf Gemarkung Schaarhof in Stücke unter dem g ichen Maaß. 21. Vorläufiger Erntebericht pro 1895. 22. Abhör der Gemeindekran⸗ kenverſicherungsrechnung Sand⸗ hofen pro 1899. Sämmtliche auf die Tages⸗ ordnung bezüglichen Akten liegen 3 Tage vor der Sitzung zur Ein⸗ ſicht der Nerdente ſowie der Herren Bezirksräthe auf der dies⸗ ſeitigen Kanzlei auf. Mannheim, 17. Auguſt 1895. Gr. Bezirksamt Dr. Schmid. 70897 5blatt. Dienſtag, den 20. u. Mittwoch den 21. Auguſt d. Is. jeweils Nachmittags 2 Uhr beginnend werde ich im Pfandlokal a 4. 5 dahier: 70845 1 große Partie Filz⸗ und Strohhüte, Cylinder, Stoff⸗ u. Seidenkappen, Damenſtroh⸗ hüte, Kinderhüte, Filzſohlen, Hutſchachteln, ferner eine Laden⸗ einrichtung, 2 große Wagaren⸗ ſchränke mit Schiebthüren, 1 Geſtell mit Glasthüren, 1 Glasſchrank, 1 Pult, 2 Theken, 1 Tiſch, 1 Aus⸗ hängkaſten, 2 Gaslampen, für Schaufenſter, 2 zweiarmige Gas⸗ lüſtre, 1 Spiegel, 2 Rohrſtühle, 1 Leiter, 1 Firmaſchild mit Re⸗ klamehut, 1 Hutſtock u. ſonſt Ver⸗ ſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, den 17. Auguſt 1895. Ebner, Gerichtsvollzieher N 4. 4. Zwangs⸗Yerſteigerung. Dienſtag, den 20. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier 1 Pianino, 2 Büffet, 1 Kanapee, 1 Waſchkommode, 2 Kleiderſchränke, 1 Kommode, 1 Sekretär, 1 Dezimalwaage mit Gewicht und 1 Regulator gegen Baarzahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern. 70915 Wannteenee Auguſt 1895. eller, e ene ⸗Stellvertreter 7 2 4, AI, In den Mauöuvern empfehle Fleischeonserven Fleiſchextrakt Suppenwürze Bouillon-Kapseln Cervelatwurſt Thee, Cacao Chocolade gebr. Kaffee (gemiſchten in Doſen) Bisenits in Rollen franz. Cognae per Fl. von M. 4 an deutschen Cognae per Flaſche M..90 Taſchen⸗Flacons mit Patentverſchluß ꝛc. ꝛc. empfiehlt. 70984 J. H. Kern, C 2, l. Sedanfeier in Maunheim. Bekanntmachung. Nr. 26266. Diejenigen Korporationen, welche ſich an der Sedanfeier betheiligen wollen, und noch keine Einladung erhalten haben ſollten, werden hiermit höflichſt erſucht, ſich alsbald bei dem Obmann der Feſtordnungs⸗ kommiſſion, Herrn Direktor Fuchs, ſchriftlich oder perſoͤn⸗ lich anmelden zu wollen. Das Festeomits. Der Vorſitzende: Bräunig. Forſtbezirk Maunheim. Gruben⸗ u. Schwellenholz⸗Verkauf. 0 Die Gemeinde Käferthal bei Mannheim verkauft aus ihrem Ge⸗ meindewald Abtheilung 11, 12, 18, 17, 18 und 21(ca. 4 km von der Eiſenbahnſtation Käferthal und ca. 5 km vom Floßhafen entfernt) nachſtehende in Folge Raupenfraßes zum Einſchlag kommende Nutz⸗ hölzer im Submiſſionsweg mit Borgfriſt bis 1. Mai 1896. 5 1) ca. 2000 Feſtmeter forlene Stämme mit mindeſtens 25 om Durchmeſſer am oberen Ende, hauptſächlich zu Schwellenholz geeignet, 2) ca, 10,000 Feſtmeter forlene Grubenhölzer mit mindeſtens 4 m Länge und mindeſtens 8 em Durchmeſſer am oberen Ende. Das Holz wird mit der Rinde gemeſſen und mit per Rinde ab⸗ gegeben. Die Aufbereitung geſchieht auf Koſten der Gemeinde, Kaufliebhaber wollen ihre Angebote für die einzelnen Looſe oder für jedes Sortiment zuſammen pro Feſtmeter ſchriftlich und per⸗ Na e der Aufſchrift„Submiſſion auf Gruben⸗ und Schwellen⸗ is, ſugſtens Montag, den 26. Auguſt l.., Vormittags 11 Uhr, hei dem Gemeinderath in Käferthal einzureichen. Zur angebenen Zeit findet die Eröffnung der Angebote ſtatt, zu welcher die Kauf⸗ liebhaber eingeladen werden. Nähere Auskunft ertheilt der Ge⸗ meindergth. 70878 Käferthal, 16. Auguſt 1895. Gemeinderath. mitt. Tlöbekſcher Aindergarlen. B 5, 14 n ächſſt dem Stadtpark. Wiederbeginn Dienſtag, 20. Anguſt, Morgens 9 Uhr. Anmeldungen Kinder von—6 7 für 1. September werden täglich von—6 Uhr im Kinder⸗ garten entgegen genommen. Näheres durch Proſpecte. 70931 Erneſtine Ettlinger. 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Im Anftrage der Frau Kuchen⸗ meiſter werden 70928 Dienſtag, 20. Au 1895, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale G 4, 5 dahier: 100 Flaſchen guten Branntwein gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigert. Mannheim, 19. Auguſt 1895. Gebhardt, Familie Das Großartigſte in The Six Saalhau Nannheim. Heute Gala⸗orſtellung. und ikariſche Spiele. als unerreichte Parterre⸗Aerobatinnen. Täglich Vorſtellung Abends 8 Uhr. Die Direktion. Aecht Emmenthaler⸗ „ Edamer⸗(Angelkäſe) „ Bognefort⸗ „ Atuſchaleller⸗ „ Lilſtter⸗ „„„ FBukrghäſe „ Glarner Kräuter⸗ „ Parmeſan „ Reuchener Rahmkäſe A. A. in bekannt vorzüglicher friſcher Waare empfiehlt 70909 Ernst Dangmann, Kuuſtſtr. 3, 12. Teleph. 324. 1895er 5 Blüthen⸗Honig garantirt rein mit hochfeinem Aroma empfiehlt 70908 Ernst Dangmann, Kunſtſtraße N 3, 12. Teleph. Nr. 324. Dainef. fliegender Luftnummer Dainef Todes-Anzeige. 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Freunden und Bekannten die ſchmerzliche Nach⸗ richt, daß meine innigſt geliebte Gattin, unſere gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwägerin, Tante, Nichte und Couſine Frau Eliſe Würtz geb Roeſch im Alter von 46 Jahren nach ſchwerem Leiden heute früh 4 Uhr ſanft verſchieden iſt. Wir bitten um ſtille Theilnahme, Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: P. Würtz, Baumeiſter. Mannheim, 18. Auguſt 1895. Die Beerdigung findet Montag Mittag 3 Uhr vom Sterbehauſe G 7, 11 aus ſtatt. 70921 Dies ſtatt beſonderer Anzeige. Srtte. Seneral-⸗Anzeiger Mannheim, 17. Auguſt. 2 800O Grosse Internationale Rennen Iu Baden Baden 1805 1 Bed fee Jene em erhaltene Saug⸗ u. Druckpumpe Medizinalkaſſe der katholiſchen Perrint, acg ee ee u. gut erhaltene Porzellan⸗Oefen. A 7. Sonderzüge Anmeldungen tüglich. 69829 Schöne Baderinrichtung mit großem Ofen u. Brauſe 1 SOoooOooOeOOOOOOO Karls 0 6 f Ia 2 0 1 preiswerth zu verkaufen. 4 5 70873 U 6, 11, 4. 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