Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.⸗ In der Poftliſte 25 unter Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 (Badiſche Volkszeitung.) (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſe und perbrritetür Zritung in Maunhein und Ingebung. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer, für den lok. und prov. Theil: J..: Herm. Meyer. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche 5 ann eim kr 0 Urn I für 50 e Apfen Kotationsdrud ee der 1805„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 229. Aus dem Reichshaushalt. In dem Reichshaushaltsetat für 1896/97, an deſſen Herſtellung eifrig gearbeitet wird, wird die Einnahme⸗ poſition, welche ſich auf die Ueberſchüſſe aus früheren Jahren bezieht, gegen den laufenden Etat eine weſentliche Verminderung erfahren. Glücklicherweiſe haben die Etats der letzten Jahre eine ſolche Einnahmepoſition Dank den günſtigen Ergebniſſen der der Reichskaſſe verbleibenden Einnahmen überhaupt aufweiſen können, dieſelbe hat aber auch die größten Schwankungen zu verzeichnen gehabt. Von 4 Millionen im Etat für 1893/94 ſiel ſie auf 1,3 Millionen im Jahre 1894/95 und ſtieg dann wieder für das Jahr 1895/96 auf 14,4 Mill., ſodaß in dem laufenden Etat bei der Poſttion ein Mehr von über 13 Millionen in Anſatz gebracht werden konnte. Im näaͤchſt⸗ jährigen Etat wird ſich nun wieder ein bedeutender Rück gang bemerkbar machen. Infolge der Ueberſchüſſe, welche im Jahre 1894/95 namentlich die Zuckerſteuer, die Salz, und die Brauſteuer, ſowie die Poſt⸗ und Telegraphen⸗Verwaltung über die Etatsſätze gezeigt haben, iſt die Summe der ordentlichen Einnahmen, welche dem Reiche verbleiben, in dem genannten Jahre um 7,1 Millionen größer geweſen, als ſie im Etat angenommen war. Die Ueberſchüſſe der einzelnen Jahre werden ſtets in die Etats des zweitfolgenden Jahres eingeſtellt. Der Ueberſchuß von 1894/95 kommt alſo im Etat von 1896/97 zur Verrechnung. Nun iſt es ja wahrſcheinlich, daß durch die Repiſion der Rechnungen der genannten Summe noch eine kleine Erhöhung zuwachſen wird, jedoch kann die⸗ ſelbe nicht ſo groß ſein, daß ſie die Poſition weſentlich beeinflußt. Es iſt vielmehr gewiß, daß die Einnahme⸗ poſition, welche ſich auf die Ueberſchüſſe aus früheren Jahren bezieht, im Reichshaushaltsetat für 1896/97 um rund 7 Millionen geringer ſein wird als die gleiche Poſition des laufenden Etats. Mit dieſem günſtigen Stande hängt auch wohl die Nachricht zuſammen, daß die Regierung nicht beabſich⸗ tige, an den Reichstag in der nächſten Seſſion mit neuen Steuerforderungen heranzutreten. Geheimes Aktenſtück. Das ſozialdemokratiſche Parteiorgan„Vorwärts“ iſt wieder einmal in der Lage, ein geheimes amtliches Aktenſtück zu veröffentlichen. Es iſt eine als„Geheim“ bezeichnete Verfügung des Regierungspräſidenten von Schleswig, worin die Polizeiverwaltungen angewieſen werden, Feſtzüge der ſozialdemokratiſchen Vereine, Ge⸗ werkſchaften u. ſ. w. in der Regel zu verbieten, wenn aber beſondere Umſtände eine Ausnahme gerechtfertigt erſcheinen laſſen, vorher die Genehmigung des Regie⸗ rungspräſtdenten einzuholen. Begründet wird die Ver⸗ fügung folgendermaßen: „Da derartige Aufzüge nur dazu dienen ſollen, durch das damit verbundene Aufſehen zu imponiren, die ſoztaldemokratiſche Partei zu ſtärken und die ihr entgegen⸗ ſtehenden Bevölkerungsklaſſen einzuſchüchtern, ſo haben dieſelben auf eine gleiche Behandlung mit ähnlichen Ver⸗ anſtaltungen anderer Vereine, welche nur patriotiſche oder Vergnügungszwecke verfolgen, keinen Anſpruch, ſondern ſind, ſoweit die Geſetze hierzu eine Handhabe bieten, zu unterſagen. Maßgebend in dieſer Beziehung iſt ein Erkenntniß des Köͤniglichen Oberverwaltungs⸗ gerichts vom 9. Januar 1892, in welchem der Grundſatz anerkannt iſt, daß ein öffentlicher Aufzug, welcher ſich in einer Weiſe, die die Aufmerkſamkeit des Publikums zu erregen und die öffentliche Ordnung, insbeſondere den Verkehr zu gefährden geeignet iſt, über die öffentlichen Straßen hinwegbewegt, gemäߧ 10 des Vereinsgeſetzes verboten werden kann.“ Der„Vorwärts“ ſieht in dieſer Verfügung des Regierungspräſidenten von Schleswig eine Verletzung des Grundſatzes, daß alle Preußen vor dem Geſetze gleich ſein ſollen. Die Sozialdemokratie wird es ſich bei ihrer eigenthümlichen Stellung zur beſtehenden Staats⸗ und Geſellſchaftsordnung gefallen laſſen müſſen, ſo ſagt dazu der„Hannov. Courier“, wenn man an ihre Unter⸗ nehmungen einen ſchärferen Maßſtab anlegt und ihre Agitation mit allen Mitteln, die die Geſetze bieten, zu verhindern ſucht. Dieſen Verſuch macht der Regierungs⸗ präſident von Schleswig, und er dürfte deshalb ſchwerlich zu tadeln ſein. Es iſt doch ein etwas ſonderbares Ver⸗ langen, daß der Staat eine auf ſeinen Untergang ge⸗ richtete Agitation auch noch durch ſeine amtſiesen Organe ſchützen und fördern ſoll. Freitag, 23. Auguſt 1895. Unter der Ueberſchrift„Ein neuer alter Candidat für den braunſchweigiſchen Thron“ leſen wir in der „Berſiner Börſen Zeitung“: „Der Staatsſecretär des engliſchen Kriegsamts hat im Oberhauſe die Mittheilung gemacht, daß der Herzog von Cambridge am 1. November d. J. ſein Amt als Oberbefehls⸗ haber der britiſchen Armee niederlegen und den Lord Wolſeley zum Nachfolger erhalten werde. Cambridge hat am 24. Juni 1885 ſeine Correſpondenz mit dem braunſchweigiſchen Staats⸗ miniſterium, betreffend ſeine Anwartſchaft auf den herzoglichen Thron, mit der Erklärung abgeſchloſſen, daß er fürerſt an die Organe des Reiches nicht herantreten wolle(er ſcheute den Fürſten Bismarck), aber die Wahrung ſeiner Anſprüche auf alle Fälle ſich vorbehalte und bei veränderten Umſtänden damit hervortreten werde. Unter den veränderten Umſtänden ſind ſowohl ſolche, welche den Thron betreffen, wie perſönliche zu verſtehen, denn Cambridge dachte als regierender deutſcher 9 ſeine Stellung in der britiſchen Armes, die ſehr großes inkommen abwirft, beizubehalten und der Regel nach in England zu leben. Daß dies nicht angehe, iſt ihm angedeutet worden. Da er aber nunmehr ſeiner Aemter in der Heimatz ledig wird, ſo nimmt er vorausſichtlich ſeine Candidatur wieder auf. Das beſte Geburtsrecht kann ihm nicht beſtritten werden, er iſt der nächſte und der einzige volljährige Agnat des Braun⸗ ſchweig⸗Lüneburgiſchen Hauſes. Seine 76 Jahre ſind ihm nicht entgegenzuſetzen, da das aus der Legitimität fließende Regierungstalent durch Alter nicht leidet. Man hat ange⸗ nommen, daß die Succeſſtonsfrage bis zum Jahre 1898 infolge der Verabredungen zwiſchen dem deutſchen Kaiſer und dem erzog von Cumberland ruhen werde. Alsdann wird der älteſte Sohn Cumberlands großjährig, und nach unbeſtrittener Vermuthung ſoll dieſer dem Bundesrath und Reichstag als Candidat für Braunſchweig präſentirt werden. Das Aeußerſte, was der Kaiſer dem Herzog außer dem ſchönen Gelde ver⸗ ſprochen haben kann, iſt die Einſetzung der preußiſchen Stimmen im Bundesrath zu Gunſten des jungen Prinzen... Durch das Hervortreten des Herzogs von Cambridge würde die Sache eine vollſtändige Wendung erfahren, denn nach den Anſichten über Fürſtenrecht, welche noch bei den bundesſtaatlichen rrſchern gehegt werden, kann der durch ſeine Geburt ächſte zum Throne nicht übergangen werden, und nachdem in Coburg⸗Gotha ein Präcedenzfall im neuen Reiche geſchaffen worden, können noch mehr ausländiſche Prinzen bei uns ver⸗ ſorgt werden. Cambrigde würde übrigens, nachdem er in England ſeiner Aemter verluſtig, wahrſcheinlich keine Schwierig⸗ keiten machen, für einen deutſchen Thron auch die deutſche Nationalität anzunehmen. Vorgeſchrieben iſt dies nicht, die Möglichteit iſt daher nicht zu beſtreiten, daß in der Zukunft ein ruſſiſcher Großfürſt einen Thron in Deutſchland einnimmt. Barbariſche Kriegsführung. Der„Figaro“ hat einen beſonderen Trumpf aus⸗ zuſpielen geglaubt, indem er aus einer Broſchüre über das Treiben der deutſchen Armeen in Frankreich das Rundſchreiben beſonders hervorgehoben hat, das Graf Chaudordy im November 1870 an die Agenten Frank⸗ reichs gerichtet hatte. Dieſer Herr leitete damals als Stellvertreter Favres bei der Delegation von Bordeaux das auswärtige Miniſterium und glaubte die Bemühungen der improviſirten Regierung in Frankreich um ein Ein⸗ greifen der neutralen Mächte durch den Hinweis auf die „barbariſche“ Kriegsführung der Preußen, die er der Brandſtiftung, Plünderung und anderer Vergehen beſchul⸗ digte, noch beſonders unterſtützen zu können. Wenn „Figaro“ nun einmal beim Citiren aus alten Acten war, ſo hätte, wie mit Recht die„Magd. Ztg.“ bemerkt, auch die elſäſſiſche Erwiderung Bismarcks auf die Anklagen des Herrn Grafen Chaudordy nicht unerwähnt laſſen ſollen. Sie findet ſich in dem Rundſchreiben des Fürſten vom 9. Januar. Da keine der neutralen Mächte ſich veranlaßt geſehen hat, den Deutſchen in die Arme zu fallen, ſo ſcheint es, als ob die Beweisführung Bis⸗ marcks, der ſich auf das Zeugniß engliſcher und ameri⸗ kaniſcher Berichterſtatter und Schweizer Aerzte berufen konnte, auf dieſe doch einen größeren Eindruck gemacht hätte, als die beweisloſen Behauptungen des Grafen Chaudordy. Das dem deutſchen Rundſchreiben bei⸗ gegebene Beweismaterial war allerdings auch gradezu erdrückend. 21 näher bezeichnete Fälle wurden angeführt, wo von Franzoſen auf Parlamentäre geſchoſſen worden war, in 31 anderen Fällen war die Genfer Convention verletzt worden. Nach dem Zeugniß des ſchweizer Arztes Burkhard hatte ein franzöſiſcher Militär⸗ arzt ſelbſt offen eingeſtanden, am 30. November mit dem Revolver viele preußiſche Gefangene erſchoſſen zu haben. „Wenn wir,“ ſo hieß es am Schluſſe des Rundſchreibens, „dieſer Erſcheinung gegenüber zur Handhabung des Kriegs⸗ rechts in einer Strenge genbthigt ſind, welche wir be⸗ dauern, und welche weder in dem deutſchen Volkscharakter noch nach Ausweis der Kriege von 1864 und 1866 in unſerer Tradition liegt, ſo fällt die Verantwortung hierfür auf die Perſonen, welche ohne Beruf und ohne Berechtigung die Fortſetzung des Napoleoniſchen Krieges gegen Deutſch⸗ Vom Braunſchweiger Herzogsthron. (Gelephon⸗Ar. 218.) land unter Losſagung von den Traditionen europäiſcher Kriegführung übernommen u. der franzöſiſchen Nation aufge⸗ zwungen haben.“ In einer Circulardepeſche vom 17. Febr. theilte Graf Bismarck dem deutſchen Geſandten neue Fälle mit, in denen die franzöſiſchen Truppen mit Spreng⸗ geſchoſſen gefeuert oder auf andere Weiſe die Genfer Con⸗ vention verletzt hatten. Anſtatt alte Lügen zu wieder⸗ holen, ſolltien„Figaro“ und Blätter ähnlichen Schlages, die jetzt in alten Erinnerungen wühlen, ſich mit dieſen Thatſachen abzufinden ſuchen. Sie haben den Vorzug, beglaubigt zu ſein und entſprechen dem franzöſiſchen Volkscharakter, ſo wie er nach dem Friedensſchluſſe ſich in der Ermordung deutſcher Soldaten in den occupirten Gebieten ünd in der Freiſprechung und Verherrlichung der Mörder offenbarte. Erfreulich iſt es übrigens, daß die Haltung der franzöſiſchen Regierung ſich heute ſehr vortheilhaft von dem Treiben eines Theiles der franzö⸗ ſiſchen Preſſe abhebt. Das hat ſich jetzt auch bei den Gedächtnißfeierlichkeiten an der Grenze gezeigt, wo in einzelnen Fällen die von der franzöſiſchen Regierung ent⸗ ſandten Kommiſſare ſogar mit behülflich geweſen ſind, daß auch die Gräber der deutſchen Krieger ihren Schmuck erhalten haben. Soſia und St. Petersburg. Noch immer wird darüber geſtritten, welche Bewandt⸗ niß es mit der ruſſiſchen Meldung über die Stellung Rußlands zu den Vorgängen in Bulgarien habe. Doch es kann ziemlich gleichgültig ſein, welcher Werth jener Meldung ihrer Zeit innewohnte, wenn nur die nachfol⸗ genden Thatſachen über die Haltung belehren werden, die man in Petersburg zu den neueſten bulgariſchen Be⸗ Aaſgen ais de gedenkt. Und es gewinnt den Anſchein, als ob in der That eine Wandlung hier einge⸗ treten wäre. So lange Alexander III. lebte, und beſon⸗ ders ſeit 1886 war die Politik ſeiner Regierung ſehr einfach: Bulgarien war dieſem Herrn Luft, ſo lange der Prinz von Coburg in Sofia blieb und das Bulgaren⸗ volk nicht zu Kreuze kroch. Seit Herr Hitrowo von Bukareſt aus die Revolution vorbereitet hatte, durch die der Coburger verjagt, gemordet werden ſollte, und dieſer Verſuch mißlungen war, ſeit Stambulow der Erhebung den Kopf zertrat, ſeit Panitza hingerichtet wurde, ſeit man an der Newa ſpürte, daß eine einfache Wegnahme Bulgariens auf Widerſtand ſtoßen und einen großen Krieg entzünden würde: ſeit jener Zeit war Bulgarien im Palaſt von Gatſchina in die Acht erklärt; man durfte davon gar nicht mehr reden, es gab gar keine bulgariſche Frage oder Politik mehr. In der dieſem Zaren eigenthümlichen, ganz perſönlichen Weiſe, wie er ſeine Politik machte, war es, als wenn ein Hausherr einen ungehorſamen Be⸗ dienten entlaſſen haͤtte; Prinz Ferdinand hätte gleich Kaiſer Heinrich— der Sage nach— barfuß im Schnee zu Gatſchina um Abſolution flehen können, ſo wäre er ſchwerlich erhört worden. Nun aber ſitzt ein anderer Herr an der Newa, und es iſt kaum zweifelhaft, daß die Dinge, die ſeit einem halben Jahre in Bulgarien vorgingen, nicht oder nicht ſo geſchehen wären, wenn man in Soſia nicht wußte, daß mit dem neuen Zaren ſich wieder werde reden laſſen. Seit bald zehn Jahren zum erſtenmal ſpürt man wieder, daß die Acht aufgehoben iſt und eine ruſſtſche Politik in Rückſicht auf Bulgarien ſich regt. Der alte Generalſtab für den bulgariſchen Feldzug, die Hitrowo, Sinowjew iſt zwar nicht mehr vollzählig, aber es ſind doch noch von jener Zeit her große Kräfte vorhanden, die vielleicht wieder in Dienſt treten, Kräfte, die bei der Unerfahrenheit des jungen Zaren leicht von größerer Bedeutung werden können, als ſie unter Alexander III. waren. Man kann die Be⸗ deutung überſchätzen, welche die ſtarrköpfige Schroffheit Alexanders III. auf de ruſſiſche Politik gehabt har, und ebenſo wenig die Bedeutung einer Schwäche, wie ſie in der Staatsleitung ſeines Nachfolgers allmählich deutlicher der hervortritt. Wenn irgendwo in nächſter Zeit, ſo wird ſich in Bulgarien dieſe große Aenderung in dem Charakter der ruſſiſchen äußern Politik bemerkbar macken, und für uns Deutſche iſt in dieſem Sinne jenes Land heute von größerem Intereſſe als gewöhnlich. Die Ermordung Stambulows, des Tod⸗ feindes Rußlands, der Empfang des Metropoliten Ele⸗ ment, des alten Freundes und Schützlings Rußlands, mit ſeiner Abordnung in Petersburg, die Bereitwilligkeit des Prinzen Ferdinand, für die Unterſtützung Rußlands in ſeinen ehrgeizigen Plänen große Opfer zu bringen all das hat innern Zuſammenhang und bedeutet einen * Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Augaſt. bemerkenswerthen Umſchwung in dem Leben Bulgariens. Ob Fürſt Lobanow ganz ſo entſchieden friedlich iſt, wie ſein Vorgänger Giers es war, wird erſt die Zukunft lehren. Vorläufig zeigt ſich nur, daß die Zeit der feſten, einfachen Politik dee letzten Jahre vorüber iſt. Wir werden aufmerkſam zu beobachten haben, welche Hände die ruſſiſchen Zügel zumeiſt führen werden, und das wirb unz vielleicht zuerſt in Bulgarien geboten werden. Eröffnung der neuen Gahnlinie Stahringen⸗-AUeberlingen. Ueberlingen, 22. Auguft. Geſtern hat hier die feierliche Eröffnung der neuen Bahn⸗ linie Stahringen⸗Ueberlingen ſtattgefunden, woran der Groß⸗ herzog mit Gemahlin und eine überaus zahlreiche Feſtgenoſſen⸗ ſchaft Theil nahm. Morgens früh wurde mit Extrazug von Konſtanz abgefahren, welcher ſodann die hohen Gäſte weiter nach Radolfzell, Stahringen und ſodann auf die neue Bahn⸗ linie nach hier brachte. Auf allen Stationen wurde Halt ge⸗ macht zur Entgegennahme eines feierlichen Begrüßungsaktes. Die neue Bahnlinie iſt— ſo ſchreibt die„Konſt. Ztg.“— faſt 18 Kilometer lang und hat einen großen landſchaftlichen Reiz. Erſt führt ſie durch ein ftüchtdares Thal, umgrenzt von bewaldeten Höhen; nachdem ſie dann eine alte Moräne in tiefem Durchſchnitt überwunden, tritt ſie in die mvorige Seeniederung, um ſchließlich meiſt auf einem Damm, der direkt aus dem Waſſer emporſteigt, dem nordöſtlichen 11 17 des Ueberlingerſees zu folgen. Auf dieſer Strecke iſt die Fahrt wirklich romantiſch. Links erheben ſich alsbald die ſteilen achen und rechts ſchweift das Auge über die blaue Waſſer⸗ ächen hinüber zu den waldigen Bergen am Seeufer mit ſeine Bürgen und Gegen 1 Uhr erfolgte die Ankunft in Ueberlingen. Hier beſichtigte der Großherzog n die Bezirks⸗Gewerbe⸗Aus⸗ ſtellung, hielt ſodann Cerele im Garten des Badhotels und nahm an dem Feſteſſen im Badſaal theil. 195 Verlauf des⸗ ſelben erwiderte der Landesherr auf die Anſprache des Bür⸗ germeiſters Betz nach der„Karlsr. Ztg.“ Folgendes: Ich erhebe mich, um mit der Verſammlung hier auf das Wohl der Stadt Ueberlingen zu trinken. Ich beginne damit, Ihnen zu danken für Ihre Aufnahme, die freundlichen Ge⸗ ſinnungen, ſowie die herzlichen Worte, die Sie mir und uns Allen im Namen der Gemeinde und des Bezirks entgegenge⸗ bracht haben. Sie dürfen glauben, daß ich mit der Regierung jeder Zeit bereit bin, die Wünſche der Stadt Ueberlingen und Umgebung zu erfüllen, und gebe Ihnen die Verſicherung, daß wir nur dringend wünſchen, daß dieſe Verbindung der alten Stadt Ueberlingen zumSegen gereichen und ihre weitereſEntwickel⸗ ung fördern möge Wir dürfen aber, da die Stadt Ueberlingen nun in den großen Verkehr eingetreten iſt, nicht nur die lokalen Intereſſen in's Auge faſſen, ſondern auch die großen Inter⸗ eſſen des Vaterlandes; wir müſſen gedenken der großen Jubi⸗ läumszeit, in der wir heute leben. Vor wenigen Tagen erſt war ich Zeuge einer erhebenden Handlung, der Grundſtein⸗ legung des Denkmals Kaiſer Wilhelms., eines Denkmals, das aus Dankbarkeit und Liebe geſetzt wurde für das, was wir durch ihn und das Heer erlangt haben: die Kraft und die Größe des Reiches, an der jede einzelne Stadt, wie auch die Stadt Ueberlingen, Antheil nimmt und großes Intereſſe leichte Cavallerie!“ genießt. Wenn wir dieſe hohen Intereſſen betrachten, ſo liegt es auch nahe, den Blick auf die ſtörenden Elemente hinzuwenden. Vor wenigen Tagen erſt war es, daß wir eine Verſammlung auf dem Hohentwiel hatten, die das Gegentheil von Allem erſtrebte, was die Erhaltung einer ſeſten Staatsordnung befördert. Dieſe bekämpfen, das ſoll unſere gemeinſame Arbeit ſein. Die⸗ jenigen, welche glauben, mit Hilfe ſolcher Leute ſich ſelbſt oder ihren Beſtrebungen helfen zu können, dieſe graben ſich ſelber das Grab. Dafür müſſen wir uns kräftig halten, das zu ſchützen, was geſchaffen worden worden iſt. Ich erinnere nochmals an das Denkmal Kaiſer Wilhelms I. Es iſt die Kundgebung des Dankes der Nation, und in dieſem Danke wollen wir uns vereinigen zur neuen That und DSB——————ZZr——UVV8Brr— Teuilleton. — Der Kaiſer bei den alten Soldaten. Als am Montag der Kaiſer die Fronten der Veteranen und Krieger⸗ vereine abritt, ſtieß er mehrmals auch auf luſtige Erſchei⸗ nungen. Im Verein ehemaliger Zieten⸗Huſaren ſtand u. A. der mit der Kriegsdenkmünze von 1870/ geſchmückte Kirchen⸗ diener bei der Sk. Thomaskirche Herr Nitzſchmann, ein kleiner, aber ſo wohl beleibter Herr, daß ſein Körpergewicht drei TCentner noch etwas überſteigt. Vor dieſem Veteranen, der wohl etwas aus der Richtung hervorragte, hielt der Kaiſer und fragte, mit dem Finger guß ihn zeigend, den e alten Krieger:„Von welchem Regiment?“„Von 5 1 erwiderte ſtramm der Veteran. Laut achend bemerkte der Kaiſer:„Na, da waren Sie aber wohl noch nicht ſo ſtark wie heute?“ Herr Nitzſchmann verneinte, und immer noch herzlich lachend wandte der Kaiſer ſich zu ſeinem Adjutanten um mit den Worten:„Sehen Sie mal, Lav Obwohl in Reih' und Glied ſtehend, brach bei dieſen Worten der ganze Verein ehemaliger Zieten⸗ Bilgern gegen die Inſtruktion in lautes Lachen aus.— Den ürgermeiſter von Templin fragte der Kaiſer, was er in ſei⸗ nem bürgerlichen Berufe ſei:„Bürgermeiſter“, lautete die Antwork.„Auch eine Beſchäftigung“, meinte der Kaiſer.— en Zieten⸗ Beſtreb S f Mannheim gegen Andreas Merdian, Straßenkoſten betr. Unter ſeinen Kameraden ragte weit hervor der Criminalſchutz⸗ mann Mareinkowsky, eine Hüne von Geſtalt, der im deutſch⸗ uß war. ee Kriege Flügelmann des 4. Garde⸗Regiments zu efehl, Majeſtät, war die Antwort. mann?“ Berliner, Majeſtät. Darauf der Kaiſer:„Ick voch“. Eine Epiſode aus der erſten Periode des Feld⸗ 17 00 von 1870,71, welche, ob wahr, ob erfunden, die atmals auf franzöſtſcher Seite herrſchenden Verhältniſſe, in trefflichſter Weiſe charakteriſirt, brachte der„Figaro“ in ſeiner ec e vom 22. Auguſt 1870. Er erzählt:„Als Marſchall Mae Mahon nach der Schlacht bei Wörth ſeine Bilanz zog, um an das Oberkommando Bericht erſtatten zu können, rief man der Reihe nach die Regimenter auf, die inr euer geſtanden hatten. Als die Reihe an das 79. Regiment am, antwortete Niemand.—„Wie?“ viſt kein Offizier übrig geblieben?“— ein einziger.“— „Kein Soldat?“—„Auch keiner.“—„Hat man nicht ein⸗ mal ein Käppi aufbewahrt, um ſeſtſtellen zu können, wo dieſe raven glorreich untergegangen ſind?“—„Auch kein Käppi „Flügelmann geweſen,“ fragte der Kaiſer. Zu „Was für ein Lands⸗ 4 fragte der Marſchall, 10 iſt da!“— Der Marſchall, der durch die Erfahrung mit der Sorgloſigleit des Kriegsminiſters bekannt war, telegraphirte nunmehr ſofort an denſelben, was es mit dem 79. Regiment 17 Bewandtniß habe. 4 Die Antwort lautete: Das 79. egiment iſt noch in Baſtia(Korſika!), wo es ſeit drei! Wochen Transportſchiffe zu ſeiner Ueberfahrt na krei waxtet.— Der Nafsee athmete auf.“ n Fran reich Eiſernen Kreuzes haben ſich ſehr gelichtet. liſte pro 1895 gehören außer 1 Ritter des Großkreuzes des ſchen an ſeine Schulter legend. ſie an ſich und drückte einen Kuß auf ihre Lippen.— Viertes neuen Handlungen. Wenige Städte wiſſen das ſo zu ſchätzen, wie die Stadt Ueberlingen, deren Geſchichte ſo weit in die Vergangenheit zurückreicht, die zwar eine freie Reichsſtadt, aber auch Zeuge der Schwäche des Reiches war und darunter zu leiden hatte. Dieſe Zeiten ſind vorüber und es iſt an uns, unſere Kraft dafür einzuſetzen, daß das Reich ſtets in der Lage iſt, die Stadt Ueberlingen künftig zu ſchützen vor allen Gefahren, die ſie umgeben. Möge daher die Zeit kommen, wo wir uns Alle verbinden in dem Gedanken: Hoch Deutſch⸗ land über Alles und auch Hoch die Stadt Ueberlingen! Mit dieſen Empfindungen rufe ich Ihnen zu: erheben Sie Ihre Gläſer und bringen Sie ein Hoch der Stadt Ueberlingen, die uns ſo freundlich aufgenommen hat. Aus der Karlsruher Zeitung. * Der Großherzog hat dem Bürgermeiſter Maurus Betz in Ueberlingen das Ritterkreuz 2. Klaſſe mit Eichenlaub des Ordens vom Zähringen Löwen verliehen und den Poſt⸗ kaſſier Erwin Fiſcher in Konſtanz zum Poſtdirektor ernannt. — Mit Entſchließung Großh. Zolldirektion vom 8. Aug. d. J. wurde Nebenzollamtsaſſtſtent Leonhard Hemberger in Pforzheim zum Hauptamtsaſſiſtenten ernannt und dem Haupt⸗ zollamt Mannheim zugetheilt. Aus Stadt und Tand. *Mannheim, 23. Auguſt 1895. Bezirksrathsſitzung vom 22. Aug. 1895. Genehmigt werden folgende Geſuche und Erlaubniß zum Betriebe einer Schankwirthſchaft ohne Branntweinſchank: des Martin Walter, Friedrichsfelderſtr. 5, des Georg Rieg⸗ ler, Bickmarckpl. 13, des Otto Franke, M 2, 1, des Albert Zopf, Seckenheimerſtr. 28, des CTarl Schmitt, Bellenſtr. 49 und des Friedrich Römer in G 8, 16; mit Branntwein⸗ ſchank: des Barthol. Faß old. Nicht genehmigt wurden die gleichen Geſuche des Valentin Müller III. und des Johann Fenzel III. in Sandhofen, während das gleiche Geſuch des Heinrich Bleikert III. in Wallſtadt ausgeſetzt wurde. Genehmigt wurden folgende Geſuche um Erlaubniß zur Verlegung beſtehender Schankwirthſchaftsconceſſionen ohne Branntweinſchank: des Johan Scheid von 0 7, 21 nach F 7, 16, des Jakob Lederle von U 1, 10 nach J 2, 20 (Gaſtwirthſchaft), des Jakob Andres von G 8, 16 nach G. 8, 17, des Mathäus Nied von U 1, 16 nach J 4, 9 und des Johann Deichelbohrer von H 9, 15 nach J 7, 11. Nicht genehmigt wurde das Geſuch des Karl Ludwig Uehlein, Käferthalerſtraße 193, um Erlaubniß zum Brannt⸗ weinſchank. „Genehmigt werden ferner: die Errichtung einer Hopfen⸗ ſchwefeldarre durch Kaufmann u. Neuberger; der Piſſoiranſchluß der Liegenſchaften G 8, 20, Meerfeldſtraße 1 und Große Wallſtadtſtraße 6 an die Kanaliſation; die Her⸗ ſtellung einer Straße im Baublock J 8 zwiſchen Holzſtraße und Seilerſtraße; die Errichtung einer Schlachtſtätte durch Philipp Rathgeber in Neckarau; die Erweiterung der Laugenglicerinfabrikation der Firma C. F. Böhringer u. Söhne auf dem Waldhofe; die Errichtung eines Wachlokals mit Zubehör für das II. und III. ſchaft durch die Stadtgemeinde Mannheim und die Theilung evier der Schutzmann⸗ von Wald auf Gemarkung Scharhof in Stücke unter dem ge⸗ ſetzlichen Maaß. Abgeſetzt, wurde die Sache des Ortsarmenverbandes Mannheim gegen den Ortsarmenverband Käferthal, Unter⸗ ſtützung der Familie des Nikolaus Huth von Gernsheim betreffend. 8 Klage abgewieſen wurde in Sachen der Stadtgemeinde *Die Ritter des Eiſernen Kreuzes. In der Rang⸗ liſte von 1870— 71 finden wir verzeichnet: 4 Ritter des Groß⸗ kreuzes des Eiſernen Kreuzes, 649 Ritter des Eiſernen Kreuzes 1. Kl., 9519 Ritter des Eiſernen Kreuzes 2. Kl. und 1384 Ritter des Eiſernen Kreuzes 2. Kl. am weißen Bande. 25 Jahre ſind ſeitdem verfloſſen, und die Reihen der Ritter des Nach der Rang⸗ — Mark Twain, der unlängſt bei dem Bankerott ſeines Bankhauſes ſein ganzes Vermögen einbüßte, mag Alles ver⸗ loren haben, den Humor hat er nicht verloren, das beweiſen die erſten fünf Kapitel ſeines neueſten Romans, den er ſoeben im„Life“ veröffentlicht hat. Sie lauten: Erſtes Kapitel. „Und wirſt Du mich auch immer lieben, ſo wie jetzt?“ fragte ſte, ſich dicht an ihn anſchmiegend und ihr Köpfchen an ſeine Schulter legend.„Immer“, ſagte er und preßte ſie an ſich und einen Kuß auf ihre Lippen.— Zweites Ka⸗ pitel. „Und wirſt Du mich auch immer lieben, ſo wie jetzt?“ fragte ſte, ſich dicht an ihn anſchmiegend und ihr Köpfchen an ſeine Schulter legend.„Immer“, ſagte er und preßte ſie an ſich und drückte einen Kuß auf ihre Lippen.— Drittes Kapitel.„Und wirſt Du mich auch immer lieben, ſo wie jetzt?“ fragte ſie, ſich dicht an ihn anſchmiegend und ihr Köpf⸗ „Immer“, ſagte er und preßte Kapitel.„Und wirſt Du mich auch immer lieben, ſo wie jetzt?“ fragte ſie, ſich dicht an ihn anſchmiegend und ihr Köpf⸗ chen an ſeine Schulter legend.„Immer“, ſagte er und preßte ſte an ſich und drückte einen Kuß auf ihre Lippen.— Fünftes Kapitel.„Und wirſt Du mich auch immer lieben, ſo wie jetzt?“ fragte ſie, ſich dicht an ihn anſchmiegend und ihr Köpf⸗ chen an ſeine Schulter legend.„Immer“, ſägte er und 3933 ſie an ſich und drückte einen Kuß auf ihre Lippen.(Fort⸗ ſetzung folgt.)— Die Kapitel dieſes Romans, ſetzt die Redak⸗ tion des Blattes hinzu, gehen auch in der nächſten Nummer ſo weiter. Unſere Leſer werden dieſelben für eintönig halten, und wir thaten es auch, der berühmte Verfaſſer aber hat uns darüber vollſtändig beruhigt. Sie ſind es nicht, denn wie er uns mittheilt, iſt zwar die Heldin in allen Kapiteln dieſelbe, „Er“ aber iſt in jedem Kapitel— ein Anderer. — Die„Vegetarier“. Ueber den chineſtſchen Geheim⸗ bund der Vegetarier, der bei den in China verübten Aus⸗ ſchreitungen gegen Fremde, insbeſondere auch bei der Er⸗ mordung der Miſſionare in Kutſcheng, die Hand im Spiele gehabt und die Maſſen fanatiſirt zu haben ſcheint, macht E. v. Heſſe⸗Wartegg in der„Voſſ. Ztg.“ folgende Angaben: In frühern Zeiten führte der Bund den Namen„weißer Lotos“, und 1724 erließ der Kaiſer Yung⸗Tſching gegen ihn ein Edikt, dem zu Folge alle Mitglieder für vogelfrei erklärt würden. Den Namen Vegetarier fübren ſie deßhalb, weil ihnen der Genuß von Fleiſchſpeiſen verboten iſt. Urſprünglich dürften ſie keine farbigen Kleider tragen, keine ſpitzigen Waffen oder Werkzeuge benutzen(thatſächlich waren die Wunden der jüngſt ermordeten Miſſionare durchweg Hiebwunden) und kein Vermögen beſitzen. Beim Eintritt in den Bund müſſen ſie jetzt noch ihre ganze Habe dem Bunde abtreten und behalten nur die Nutznießung, ſo lange ſie leben. Die Mehrzahl der Bündler gebört den wohlhabenden Ständen an, und der Bund, der einem ein⸗ Eiſernen Kreuzes(der König von Sachſen) noch 144 des Giſernen Kreuzes 1. Kl., 2475 Ritter des Eiſernen Kreu⸗ zes 2. Kl. und 325 Ritter des Eiſernen am weißen Bande, wobei das Reſerve⸗ und Landwehr⸗Offizierkorps mit 2 Kreuzen 1. Kl., 239 Kreuzen 2. Kl. und 43 Kreuzen am weißen Bande betheiligt iſt, der Armee an. Im Laufe der 25 Jahre ſind 505 Ritter des Eiſernen Kreuzes 1. Kl., 7044 Ritter des Eiſernen Kreuzes 2. Kl. und 1059 Ritter des Eiſer⸗ nen Kreuzes am weißen Bande aus dem Offtizierkorvs geſchieden. »Gewerbliche Uebungskurſe. Der Bad. Gewerbeztg. entnehmen wir, daß das Miniſterium des Innern im Laufe des Winters wieder 10—latägige Uebungskurſe für Meiſter, und zwar für Maler(Holz⸗ und Marmormaler), Schreiner (Herſtellung von Einlegearbeiten) und Schuhmacher und auf Wunſch noch für andere Gewerbe abhalten wird. In dankens⸗ werther Wetiſe ſind Unterſtützungen aus Staatsmitteln in Ausſicht geſtellt. „Nativnalliberale Verſammlung in Schwetzingen. Nächſten Sonntag(übermorgen) findet in Schwetzingen im Ritterſaale eine nationalliberale Verſammlung ſtatt, in welcher die Herren Geh. Hofrath Prof. Dr. Meyer⸗Heidelberg, Seielber Ritzhaupt⸗Werſauerhof, Prof. Dr. Tantor⸗ eidelberg und Prof, Treiber⸗Plankſtadt ſprechen werden. Patentliſte badiſcher Erfinder. Angemeldet von: E. Arnold, Karlsruhe: Induktionsmotor mit mehr⸗ theiligen Stromwenderbürſten. Ertheilt an: H. Lanz, Mannheim: Doppel⸗Einlege⸗ und Scͤutzklappe für Dreſchmaſchinen.— D. R. G. M. G. Wittmer, Ettlingen: Verſtellbare eiſerne Form zur Herſtellung von Fenſterbänken aus Kunſtſtein. * Aus der Handelskammer. Ueber die Weine auf der Ausſtellung von Bordeaux verdankt die Handelskammer dem franzöſiſchen Konſulat in Mannheim eine Mittheilung, der wir entnehmen, daß, wie nicht anders zu erwarten, der Wein auf dieſer Ausſtellung in ganz hervorragender Weiſe vertreten iſt, ſo daß die Ausſtellung eine ungewöhnlich günſtige Gelegenheit zum Studium des Weinbaues bietet. Es wird mitgetheilt, daß der Weinbau an ſich zugenommen habe— die geſammte Weinproduktion der Welt wird auf jährlich 130 Millionen Hektoliter geſchätzt—, daß aber das echte Produkt der franzöſtſchen Bordeaux⸗Trauben von den auf anderem Boden und anderen Klimaken aus Bordeaux⸗Reben erzeugten Weinen doch nicht erreicht wird. Schließlich wird darauf hingewieſen, daß der Verbrauch von echtem Traubenwein nur deßhalb nicht mit der Produktion deſſelben gleiche Schritte gehalten hat, weil gar zu viel Kunſtprodukte unter dem Namen Wein und ſelbſt unter den berühmteſten Bezeichnungen auf den Markt geworfen würden, die dem Verbrauch des wirklichen Weines Abbruch thun; wenn es gelinge, dieſen zum größten Theile geſundheitsſchädlichen Kunſtprodukten, die freilich zu fabelhaft billigen Preiſen verkauft werden, den Markt zu verſchließen, ſo würde es ein Leichtes ſein, für die jährlich erzeugten 130 Millionen Hektoliter Naturwein lohnen⸗ den Abſatz zu finden.— Die Mittheilung ſelbſt, ſowie weiteres Material über die Ausſtellung in Bordeaux kann auf dem Büreau der Handelskammer eingeſehen werden. Kpmiker Alberty u. Frau gaben am vergangenen Sonntag im Karlsruher Koloſſeum unter Mitwirkung der ge⸗ ſammten Artilleriekapelle ein Concert; die„Bad. Pr.“ berichtet hierüber Folgendes: Wie nicht anders zu erwarten, war das Doppel⸗Konzert am Sonntag, gegeben von der ganzen Kapelle des 1. bad. Feld⸗Artillerie⸗Regiments Nr. 14 unter perſön⸗ licher Leitung des königl. Muſikdirigenten Herrn Lieſe und Emil Alberty und Frau vollſtändig ausverkauft. Frau Mary Alberty trug die von ihr gewählen Lieder mit einer großen Exaktheit und unter lebhaftem Beifall vor und erfreute die Zuhörer durch Zugabe verſchiedener Nummern. Von Hrn. Alberty läßt ſich nur immer das Eine wiederholen, daß er ſowohl als Komiker wie als Charakterdarſteller Außerordent⸗ liches leiſtet. Die von ihm vorgetragenen Piegen, wie„Flick⸗ ſchneider und Student“,„Der Zirkusreiter“ und die immer gern geſehene„Schwäbiſche Eiſenbahn“ wurden mit wahrer Meiſterſchaft zur Darſtellung gebracht und ernteten nicht enden⸗ wollenden Beifall. Auch die Artilleriekapelle des Hrn Lieſe trug zum Gelingen des Arrangements weſentlich bei; ſie hatte ein hübſches Programm aufgeſtellt und überdies die muſtkaliſche Begleitung der humoriſtiſchen Piegen virtuos durchgeführt. Indeß ſprechen wir mit vielen anderen den Wunſch aus, Herrn Alberty hier bald wieder begrüßen zu können. *Muthmaßliches Wetter am Samſtag, 24. Auguſt. Das Centrum des mitteleuropäiſchen Hochdrucks iſt von Deutſch⸗Oeſterreich nach Ungarn gewandert. Im Nordweſten zeigt ſich ein neuer Luftwirbel, der indeß vorerſt noch keinen direkten Ginfluß auf die Wetterlage Süddeutſchlands ausüben —p ̃ ̃——.— ̃——ñ̃ͥ zigen Oberhaupt oder Großmeiſter unterſtellt iſt, ſoll demnach bud ungeheure Reichthümer beſitzen. Zu Beginn des Jahr⸗ hunderts beſchloſſen die Vegetarier die Vernichtung der Kaiſerdynaſtie in Peking. Der Plan wurde entdeckt und der Kaiſer Kia⸗King decretirte die Ausrottung der Vegetarier im anzen Reiche. Sie zogen ſich unter ihren Großmeiſter Fang⸗ Hungerſchen nach ihrem Hauptquatier Nanking zurück und hielten monatelang der Belagerung durch die Kaiſerlichen ſtand. Endlich fiel Nanking, der Vicekönig ließ Taufende köpfen und gewährte nur jenen Gnade, die ſich entſchließen würden, leiſch zu eſſen, um dadurch ihre Unterwerfung und Los⸗ agung von dem Geheimbunde auszudrücken. Thatſächlich unterwarfen ſich ſehr viele, allein keiner von ihnen blieb lange am Leben. Sie wurden als Renegaten von den übri gebliebenen Geheimbündlern ermordet. Statt unterdrückt un vernichtet zu ſein, wechſelten die Mitglieder der Gefellſchaft den Namen derſelben vom„weißen Lotos“ in„Thue nichts“, und ſind heute zahlreicher und gefürchteter als je zuvor. Der Grund davon liegt darin, daß die Wu⸗wei⸗kian auf den Aber⸗ lauben des Volkes wirken. Die Chineſen halten ſie für Magier, im Bund mit diaboliſchen Mächten. Das Haupt⸗ ſtreben der Geſellſchaft iſt wie bei den Hangf ebenfalls gegen die Fremdherrſchaft; alſo gegen die Mandſchuren gerichket. Allein ſie gehen in ihrem Grundfatz„China für die Chineſen“ noch weiter und ſtehen allen Europäern und allen europäiſchen Religionen, demnach zunächſt den Miſſionaren, feindlich gegen⸗ über. Eine ganze Menge der Morde und Angriffe auf Miſſionshäuſer in den letzten Jahrzehnten wird ihnen in die Schuhe geſchoben, ebenſo wie ſie auch direct der jüngſten Greuelthaten beſchuldigt werden. Auch den großen„Zopf⸗ krieg“, der im Jahre 1876 geführt wurde, muß man ißnen aufs Conto ſetzen. Der Zopf, den die Chineſen jetzt tragen und von dem ſie nimmermehr laſſen wollen, iſt im Grunde das direkte Zeichen ihrer Unterwerfung unter die regierende Mandſchu⸗Dynaſtie, denn vor dem Regierungs⸗ Antritt derſelben trugen die Chineſen andere Haartrachten und erſt die Mandſchu⸗Herrſcher oktroyirten den Unterworfenen den in der Mandſchurei herkömmlichen Zopf. Nun wurde im 8 1876 plötzlich die Bevölkerung der großen Städte anking, Schanghai, Hangtſchau u. ſ. w. dadurch in Schrecken verſetzt, daß Tauſende und aber Tauſende von Perſonen in ſchier unerklärlicher Weiſe ihre Zöpfe verloren. Auf der Straße wie in den Häuſern, in den Tempeln und Theatern ftelen die Zöpfe von den Häuptern der Mongolen, und monatelang hielt der Schrecken an, bis man endlich heraus⸗ fand, daß die Vegetarianer mit kleinen, dicken, haarſcharfen Scheeren, die ſie in der Innenfläche der nd verborgen hielten, das Zeichen der Knechtſchaf“ Söchicter Weiſe abknipſten. f 5 10 warten, die wird wieder Aufheiterung eintreten. ungskanal der ledige Schiffer Andreas 1 von Kleingmünd, Katharine Bolick geb. Kranz haben hier ihre Ruhe geſucht, die ſie zu Hauſe nich gefundenen Gegenſtände wurden der Polizei übermittelt und Nannheim, 28. Auguft. SGenerzal⸗Anzeiger. 8. Seite, wird, dagegen nehmen bei uns infolge der anhaltend tropiſchen Hen die Gewitterwirbel an Zahl und Umfang raſch zu. Demgemäß iſt für Samſtag und theilweiſe auch noch für Sonntag der Ausbruch mehrfacher heftiger Gewitter zu er⸗ aber wenig Abkühlung bringen werden. Dann Ertrunken. Geſtern Nachmittag ſtürzte im Verbind⸗ vom Schiff Die Leiche *Unfall. Beim Einladen von Kiſten in ein Schiff im „Mannheim Nr. 40“ über Bord und ertran würde bis jetzt noch nicht aufgefunden. alten Zollhafen fiel geſtern Abend dem verhetratheten Steuer⸗ mann EGbling von Nierſtein vom Schiff„Amſterdam“ Nr. 8 eine Kiſte auf die Bruſt, wodurch derſelbe ſo ſtarke Verletzungen ſich zuzog, daß Elbing mittels Transportwagens nach dem allgemeinen Krankenhauſe verbracht werden mußte. Muthmaßlicher Selbſtmord eines Etebespaares. Geſtern Morgen wurde unterhalb der Oppauer Fähre von einem Feldhüter am Rheinufer folgende Gegenſtände aufge⸗ funden: 1 Rohrſtock, 1 ſeidene Mütze und 1Kinderſchurz; dabei lag ein Brief, in welchem Folgendes zu leſen war:„Mich. S anz t finden konnten.“ Die darf wohl angenommen werden, daß hier ein Liebespaar ſeinen Tod im Rhein geſucht und gefunden hat. Näheres iſt noch nicht bekannt. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 5 2 2 5 Z 3Ss 3 Bemerk⸗ 8 Zeit S Ss SS 855 2ungen S 28 mm& 8 8—= 22. Aug. Morg.780759,8 17.4 ftill 22.„ Mittg.20 759,0ſ 30,2 8 2 22.„ Abds. 950757,6] 24,0 88E 2 28.„ Morg.7507581, 18,6 8 4 Höchfte Temperatur den 22. Auguft 30,6 0 Tiefſte 5 vom 22/23. Auguft 17,10 Aus dem Großherzogthum. M. Plankſtadt, 22. Aug.(Großfeuer.) Das kleine von der unſern Ort durchſchneidenden Heidelberger Landſtraße ſich abzweigende Gemeindegäßchen, das„Todtengäßle“ genannt, verdient ſeit geſtern dieſen Namen mit Recht. Denn öde und todt ſieht es zu Seiten deſſelben aus. Der geſammte öſtlich von ihr gelegene Häuferkomplex iſt ein Raub der Flammen geworden. Hie und da ragt noch aus dem Trümmerhaufen ein rauchgeſchwärztes Mauerwerk empor, ſonſt iſt Alles, menſchliche Wohnungen, Scheuern und Schuppen und Gärten ein chaotiſches Durcheinander von halbverbrannten Balken und rauchenden Aſchenreſten, das einen überaus traurigen Eindruck macht und das raſche Grab der Habe zahlreicher Familien geworden iſt. Kurz vor 4 Uhr Nachmittags, als die meiſten Bewohner auf dem Felde beſchäftigt waren, brach die entſetzliche Brandkataſtrophe aus Die Scheune des Wagners Ziegler, deſſen Anweſen die Ecke der Heidelberger Straße und des Todtengäßle bildet, war der Ausgangspunkt des Feuers, das ſich mit raſender Schnelle alsbald über das ganze Anweſen verbreitete. Im Nu ergriffen die Flammen die nebenſtehenden Gebäude und in kurzer Zeit bildete das ganze Viertel ein mächtig auf⸗ leuchtendes Feuermeer. Obſchon verhältnißmäßig Windſtille herrſchte, fanden die Flammen ungeheuer Nahrung von Haus zu Haus. Denn die Gebäude waren durchgängig alt und be⸗ ſtanden größtentheils aus Holzfachwerk. Außerdem waren ſte angefüllt mit der eben eingeheimſten Ernte und boten ſo dem Feuer leicht entzündbare Objekte. Dazu kam die Dürre der letzten Tage, welche die Häuſer noch leichter ein Raub der Flammen werden ließ. So iſt denn die Ausdehnung des Feuers eine ſehr große geworden. 39 Firſten ſindinsgeſammt niedergebrannt. Davon waren 9 Wohnhäuſer, die übrigen Gebäude Scheuern, Ställe und Schuppen. 3 Wohnhäuſer ſind ſtark beſchädigt. Was die Verſicherungsverhältniſſe der Be⸗ ſchädigten anbetrifft, ſo ſind die meiſten derſelben nur ſehr ſchlecht verſichert, manche auch gar nicht. Einer Wittwe Gund iſt die ganze Habe verbrannt, ohne daß ſie verſichert geweſen wäre. Die arme Frau ſteht vor dem gänzlichen Ruin ihres Vermögens. Einem anderen älteren Fräulein, das in SHanta Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. Machdruck verboten.) 82 Fortſetzung) „Gonzaga!“ Halb mit, halb gegen ihren Willen war das Wort, welches ſie ſofort bereute, geſprochen. „Arme Leonie,“ äußerte und ſuchte mit faſt übermenſchlicher Kraft den beſtrickenden Zauber, von dem auch er befallen, abzuſchütteln. Aus ſeiner Stimme klang— und ſollte nur das Mitleid klingen— die innige Theilnahme für ſie und das Bedauern über die bevorſtehende Trennung. Das erlöſende Wort blieb ungeſprochen. i nd die Enttäuſchung, welche ſein zurückhaltendes Schweigen ahr 111 dieſer entſcheidenden Minute bereitete, mit unſagbarem Schmerz. Es konnte Gonzaga nicht entgangen ſein, was für ihn in ihrem Innern lebte; vor den erfahreneren Augen des Mannes lagen die Vorgänge in der Mädchenſeele offen da, und zum erſten Mal regte ich ihm gegenüber der Stolz des gekränkten Selbſtgefühls. Noch eins habe ich Ihnen zu ſagen,“ bemerkte Gonzaga nach Schweigen gefaßter.„Wenn Sie uns auch nun verlaſſen, Leonie, ſo iſt das nicht auf immer, und vor allem lten Sie daran feſt, daß Santa Clara ihre Heimath iſt, wo ie in Dona Manuela eine Mutter, in mir einen treuen Bruder finden; der Tag Ihrer Wiederkehr wird ein glücklicher und gefeterter auf der einſamen Fazenda im Urwald ſein. „Meinen innigſten Dank,“ entgegnete Leonie, die ſchnell das aufkeimende üht des Lerlezſſens als undankbar und anmaßend erſtickt hatte, ganz arm bin ich hierhergekommen und reich geſegnet, weil ich eine ſchöne Heimath beſitze, gehe ich jetzt; was ich am meiſten wuf der Welt liebe und verehre, woran einem der abgebrannten Häuſer zu Miethe wohnte und von ihren als Dienſtmädchen gemachten Erſparniſſen lebte, hat ebenfalls Alles verloren, darunter auch 200 Mark, die ſie in Papiergeld ſorglich im Schrank verwahrte. Eine weitere Familie hat ebenfalls ihr geſammtes Beſitzthum bis auf den letzten Pfennig eingebüßt. Ueberhaupt iſt ſo gut wie nichts gerettet worden. Die armen Leute vermochten nur ihr nacktes Leben in Sicherheit zu bringen, ſo ſchnell griffen die Flammen um ſich und machten jegliches Rettungswerk unmöglich. Gott ſei Dank, ſind keine Menſchenleben zu beklagen, auch das Vieh wurde geborgen, nur einige Hühner und Gänſe ſind umge⸗ kommen. Rettungsmannſchaften waren ſchnell und zahlreich zur Stelle, insgeſammt 8 Feuerſpritzen und von Schwetzingen und Eppelheim die Feuerwehrkorps. Gegen 12 Uhr Nachts waren die Löſcharbeiten ſo ziemlich beendet, wenn auch heute noch den Tag über von verſchiedenen Hausſtätten die Rauch⸗ wolken aufſteigen. Wie ſchon oben angedeutet, iſt der Schaden, der unſern Ort betroffen hat, ein ganz enormer. Die ge⸗ ſammte Ernte der Abgebrannten iſt verloren und für die Herbſtfrüchte fehlt ihnen der bergende Schutz der Scheuern. Die geringen Verſicherungsſummen werden nur zu ganz ge⸗ ringem Theil den erlittenen Schaden wieder einbringen. Es gilt daher, ſowohl für die hieſige Gemeinde, als auch für die benachbarten, den armen Opfern der Brandkataſtrophe nach Möglichkeit helfend zur Seite zu ſtehen. Was ſchließlich die Entſtehungsurſache des Feuers anlangt, ſo iſt heute darüber noch nichts Beſtimmtes auszuſagen. Man hat zur Zeit gar keine Anhaltspunkte und vermuthet Selbſtentzündung. Die Orts⸗ und Staatsbehörden, an letzterer Spitze Herr Oberamt⸗ mann Brecht von Schwetzingen, waren bis ſpät Nachts auf der Brandſtätte. Heidelberg, 22. Aug. Die hieſigen Demokraten be⸗ ſchloſſen geſtern einſtimmig, dem bisherigen nationalliberalen Abgeordneten unſerer Stadt, Herrn Oberbürgermeiſter Dr. Wilckens, keinen Kandidaten gegenüberzuſtellen. Dr. Wilckens dürfte einhellig wiedergewählt werden. Das Mandat unſeres anderen Abgeordneten, Herrn Stadtraths Leimbach läuft noch 2 Jahre. Walldürn, 21. Aug. Zum Raubmord in hieſiger Ge⸗ gend ſei Ihnen noch weiker gemeldet: Arnold geſtand zu, daß Wilhelm Hilbert dazu gekommen ſei, als er den Mehl ausraubte. Hilbert, der erſt 16 Jahre alt iſt, befand ſich auf dem Heimweg von ſeinen Eltern, denen er ſeine Erſpar⸗ niſſe von 20 Mark gebracht hatte; er trug nur noch einige Pfennige bei ſich. Arnold wußte nun, daß ihn Hilbert kannte und zur Anzeige bringen werde. Daraufhin ſei er dem Hil⸗ bert nachgeeilt und habe ihn als den einzigen Zeugen ſeiner That, ermordet. Alsdann ſei er querfeldein an den Bahnhof nach Hainſtadt gerannt und habe ſich daſelbſt ein Billet nach Seckach gelöſt, um hiedurch den Verdacht von ſich abzulenken. Einen am Thatort aufgefundenen Manſchettenknopf erkannte Arnold als den ſeinigen. Unerklärlich bleibt es wie der ſchmächtige Burſche den ſtarken Mann überfallen und dann 1 511 Muth beſitzen konnte, den hinzukommenden Hilbert zu ködten. Schönau, 22. Aug. Die Vorarbeiten zu den Anlagen Behufs Gewinnung elektriſchen Lichtes ſcheinen der„Bad. Landesztg.“ zufolge eifrig gefördert zu werden, denn bereits macht das Bezirksamt Schönau bekannt, daß die Aktiengeſell⸗ ſchaft für elektriſches Licht und Telegraphenbau„Helios“ in Köln⸗Ehrenfeld um die Erlaubniß nachgeſucht habe, auf der Gemarkung Künaberg⸗Stutz in der Nähe der Kaſtler Mühle im Bette des Wieſenfluſſes ein Stauwehr errichten, von da Waſſer des Wieſenfluſſes in einer auf der linken Thalſeite theils offen, theils in Tunnels zu führenden Kanalan⸗ lagen auf den Gemarkungen Künaberg⸗Stutz und Mambach herableiten und auf letzterer Gemarkung eine Turbinenanlage für ein nutzbares Gefälle von 38 Mtr. und 1500 Sekunde⸗ Liter Waſſer aufſtellen und betreiben zu dürfen und daß 0 und Beſchreibungen dieſes Unternehmens auf den anzleien des Bezirksamts und der Gemeinderäthe. und Mambach zur Einſicht offen liegen. Durch dieſe Anlage ſoll elektriſches Licht für die Gemeinden Zell, Atzenbach und Mambach erzeugt werden, während genannte Geſellſchaft be⸗ reits auch in Todtnau eine Waſſerkraft erbaut hat, welche zur Gewinnung elektriſchen Lichtes für die Gemeinden Todt⸗ nau und Schönau nutzbar gemacht werden ſoll. Pfälziſch⸗Hefſiſche Nachrichten. *Frankenthal, 22. Aug. Die 17¼ Jahre alte Frie⸗ derike Schulze von Kaiſerslautern, welche am 17. d. M. mit dem 5 5 Töchterchen Philippine des dortigen Steindruckers Bößler ohne irgendwelche e Kaiſerslautern verlaſſen hat, wurde geſtern Vormittag 10 Uhr durch die hieſtge Schutzmannſchaft verhaftet. Die Verhaftun erfolgte auf telegraphiſche Requiſition der Staatsanwaltſcha Kaiſerslautern wegen Entführung. Die Verhaftete, welche während zweier Nächte in der Umgegend in Stroh⸗ haufen kampirt hatte, gab an, das Kind nur aus großer An⸗ mein Herz mit allen ſeinen Faſern hängt, das laſſe ich hier zurück! Nun wiſſen Sie, Don Gonzaga, daß wenn auch fern — meine Gedanken doch unabläſſig bei den Bewohnern von Santa Clara im Urwald weilen werden.“ Als Leonie ſich bald darauf in ihrem Zimmer befand, dachte ſie voll heimlicher Qual darüber nach, was Gonzaga verhindert haben könne, das bindende Wort zu ſprechen: ſollte ſie ſich denn wirklich getäuſcht haben, und war das, was ſie als Ae ihrer Zuneigung für ihn gelegentlich in ſeinen ügen zu für den Schützling, deſſen er ſich liebevoll angenommen? Oder hielt ihn doch der Stolz zurück, welcher den Ariſto⸗ kraten aus edlem Geſchlecht von dem einfach bürgerlichen Mädchen trennt? Nein, das Leben in dieſem freien Lande hatte längſt ſolche veralteten Vorurtheile ausgelöſcht. Die Liebe zu Gonzaga füllte ihr ganzes Sein aus, war zu einem Theil Ihres Ich geworden und verlieh Ihrem Leben Halt, Inhalt und Farbe. Und nun hatte ſie erkannt, daß er ſie nicht liebte,— es war Täuſchung geweſen, Selbſtbetrug! Mit dem Rauſchen der urwaldlichen Bäume und dem Anblick des ſo wunderbar hell über dem ſtillen Santa Clara funkelnden Sternenhimmels mußte auch der ſeelige Traum verſchwinden, der ihr auf eit ein Eden berauſchenden Glückes und holdeſter Poeſte geſchaffen.— Gonzaga ſetzte ſeine abendliche Wanderung im Garten noch eine Zeit lang fort— auch ſeine Gedanken weilten bei Leonie. Zu dem, was unausgeſprochen Beide in den Tiefen ihrer Seelen harmoniſch miteinander verband, bedurfte es nicht der gegenſeitigen Gelübde; war es des Schickſals Wille, ſie zu trennen, 15 achtete es auch der gewechſelten Schwüre nicht. Nach Gonzaga's edler Denkungsart vermochten jene den verſchwiegenen Bund ihrer Herzen nicht unlösbarer zu feſſeln. Was ſind Worte, ſobald die Vorſehung ſie nicht beobachten will? Nichts als das Flüſtern der Blätter im Winde das flüchtige Rauſchen der Welle— verweht— verſunken. Nicht der Schwur, nur das Wollen und Empfinden heiligte ſeine Zuſammengehörigkeit zertrennbar vereint fühlte. eſen vermeint, nichts als die Freundſchaftsgefühle des zu Leonie, mit welcher er ſich durch die gegenſeitige Liebe un⸗ hänglichkeſt an daſſelde mitgenommen zu haben. Machut tags wurde die Schulze durch Schutzmann Schmid nach Kaiſerslautern transportirt. Auf dem dortigen Bahn⸗ hofe hatte ſich inzwiſchen eine dichtgedrängte Menſchenmenge angeſammelt, im Nu hatte die Mutter dem Schutzmann das Kind entriſſen und die Menge zeigte Luſt, ſofort an der Entführerin Lynchjuſtiz zu üben; da auch die Schulze Miene machte, ſich davon zu machen, blieb dem Schutzmann nichts weiter übrig, als den erſten beſten Omnibus zu neh⸗ men, um ſo den Vogel in ſeinen Käfig zu bringen. Speier, 22. Aug. Der proteſtantiſche Arbeiterverein wird, laut„Sp. Ztg.“, das Sedanfeſt in dieſem Jahre in hervorragender Weiſe und zwar am Sonntag, 1. September, Abends, in der Schwartz'ſchen Halle begehen. Der Grund⸗ gedanke dieſer Feſtfeier iſt folgender: Es ſoll durch dekla⸗ matoriſche Vorträge Deutſchlands Geſchichte von Anfang des Jahrhunderts bis zur glorreichen Wiederaufrichtung des deutſchen Kaiſerhauſes im Jahre 1871, durch Lieder und Deklamation den Anweſenden vor Augen geführt werden. Herr Profeſſor Gümbel wird die Feſtrede halken. Mit dieſem Programm iſt die Gewähr für einen genußreichen Abend gegeben. * Neuſtadt, 22. Auguſt. Der thierärztliche Verein der Pfalz hält lt.„Pf..“ am Samſtag, den 24. Auguſt, ſeine 53. ordentliche Generalverſammlung in der„Altdeutſchen Weinſtube“ hier Vormittags 11 Uhr ab. Außer der Beſprech⸗ ung von Vereinsangelegenheiten wird Bezirksthierarzt Engel⸗ Kaiſerslautern über Schweineſeuche in veterinärpolizeilicher Beziehung und Bezirksthierarzt Reinhardt⸗Bergzabern über Mallein⸗Impfungen referiren. Mainz, 22. Aug. Kaiſer Wilhelm trifft am kommen⸗ den Montag zur Beſichtigung der hier gegenwärtig liegenden Truppen ein. Die Ankunft erfolgt 11.30 Uhr Vormittags an der Gaſtell'ſchen Waggonfabrik in Mombach, wo der Kaiſer und ſein Gefolge die bereitſtehenden Pferde, die bereits am Samſtag hier eintreffen und in der hieſigen Gendarmerie⸗ Kaſerne untergebracht werden, beſteigen und ſich nach dem großen Sand begeben, wo alsdann die Uebungen vor ſich gehen. Auf Allerhöchſten Befehl hält die 41. Infanterie⸗ Brigade(Regimenter Nr. 87 und 88) ein Gefecht gegen einen markirten Feind ab, hierauf erfolgt Exerciren der 21. Caval⸗ lerie⸗Brigade(Huſarenregiment Nr. 13 und Ulanenregiment Nr. 6) und am Schluſſe dieſer Uebungen Parade der ſämmt⸗ lichen hier zuſammengezogenen Truppen, zu denen noch das Infanterie⸗Regiment Nr. 116 aus Gießen, das 2. Bataillon des Infanterie⸗Regiments Nr. 118 von Worms und das 3. Bataillon desſelben Regiments befohlen iſt, ſo daß ſich die Geſammtzahl der Truppen auf ca. 15 000 Mann ſtellt. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, daß ſich der Kaiſer nach den Truppen⸗ Uebungen, die ſich bis gegen 4 Uhr Nachmittags ausdehnen werden, an die Spitze der Fahnencompagnie ſtellt und die⸗ ſelbe in die Stadz führt. Die Nachricht von dem erſten Be⸗ ſuch des Kaiſers ſeit ſeiner Thronbeſteigung in hieſiger Stadt hat allgemeinen Jubel erweckt. Aus Heſſen, 20. Aug. 4870 a, d ſe.) In den letzten 25 Jahren, von 1870 an, ſind die Einkom⸗ menſteuerkapitalien im Großherzogthum um 139,8 pCt. ge⸗ ſtiegen und zwar von 12,751,303 M. auf 17,830,537 M. In Rheinheſſen betrug die Steigerung 172,7 pCt., in Starkenburg 140,0 pCt. und in Oberheſſen nur 87,3 pCt. Geridfjtsfeitunig. Mannheim, 22. Aug.(Ferienſtrafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirector Weizel. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Amtsanwalt Haas. 1) Der 50 Jahre alte Ziegeleibeſizer Joh. Gg. Hoff⸗ mann von Neulußheim ſchimpfte am 16. Mai d. Is in der Wirthſchaft zum„Ochſen“ in N. über Bürgermeiſter und Ge⸗ meinderath ſeiner Gemeinde.„Alleweil iſt eine s. auf dem Rathhaus. Wenn es ſo weiter geht ſind wir alle verloren, die Lottel, die ſchlechten Kerle und bez. einer 110 korrektion in Neulußheim: Der Bürgermeiſter hat ſich au 1000 M. zu nutze machen wollen von der Müllerin in Altluß⸗ heim. Der ſchlechte Kerl hat in Waghäuſel eine Kiſte Zucker geſtohlen und mir zum Kaufe angeboten.“ Als man ihm ſagte, die ganze Angelegenheit gehe das Bezirksamt an, ſchrie er:„Der Oberamtmann kann ꝛc..„ da hat er nichts zu ſagen!“ Wegen eee wurde Hoffmann zu 1 Woche Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger.⸗A. Dr. Katz. 2) Wegen Vergehens im Sinne des 8 176 Ziff. 3 des .⸗Str.⸗G.⸗B. wurde der 57 Jahre alte Schneider Johann Haas von Wölchingen zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt. 3) Der 30 Jahre alte Taglöhner Johann Peter Weber von Kirchheim äußerte am 24. Mai ds. Is. über den Gen⸗ darmen Winkelmann, derſelbe habe eine falſche Anzeige gegen ihn erſtattet und ſei einmal ſo betrunken geweſen, daß er Gäſte mit ſeinem Gewehr habe Griffe üben laſſen und aus der Wirthſchaft hinausgewieſen worden ſei. Wegen Beamten⸗ beleidigung wurde Weber vom Schöffengericht zu 6 Wochen verurtheilt. Infolge ſeiner Berufung wurde heute dieſe Strafe auf 1 Woche herabgeſetzt. . Der 20 Jahre alte Gärtner Ludwig Trautmann aus Oberwieſau entwendete im Juli ds. Is. ſeinem früheren Dienſtherrn, dem hieſtgen Gärtner Baron einmal 10 Mark und ein anderes 121 Mark. Als vorbeſtrafter Dieb erhielt Trautmann 1 Jahr Gefängniß. 5) Unter dem Pſeudonym eines Baron von Eichſtätt aus Hannover ſuchte ſich der 28 Jahre alte Schloſſer Wilhelm 10. Seit die beiden jungen Mädchen nicht mehr auf Santa Clara weilten, war es noch bedeutend ſtiller in den Räumen des weitläuftgen Gebäudes geworden und Dona Manuela hatte hinreichend MRuße, den Sorgen um ihre Söhne nachzuhängen. Denn auch Gonzaga gab ihr Veranlaſſung zu ernſtem Kummer, er war verändert, ſeine frühere wenn auch ernſte ſo doch liebenswürdige Heiterkeit hatte einem ſchweigſamen grübelnden Weſen Platz gemacht; ſie ſah deutlich, daß er gleichwie Carlos an verborgenem Leide krankte. Ihren Fragen wich er aus; doch hatte Dong Manuela trotzdem herausgebracht, daß ſeine ausſichtsloſe Zukunft ſowie die gegenwärtige Mittelloſigkeit ihn niederdrückten, und da es ihr ebenfalls nicht entgangen, was er ſir Leonie empfand, ſo ergab ſich aus der Zuſammenſtellung er wahre Grund ſeines Mißmuthes; er lag in der ſanſt keit, dem Zuge ſeines Herzens zu folgen und ſich mit Mar⸗ arida's Schweſter zu verbinden. Dona Manuela ſann und ann, bis ſie glaubte, einen Ausweg gefunden zu haben, der wenigſtens ihren Jüngſten auf den Gipfel ſeiner Wünſche ver⸗ helfen ſollte, und was ſie für ſich ſelbſt niemals gethan haben würde, das unternahm ſie bereitwillig, wo der Frieden eines ihrer Kinder auf dem Spiele ſtand. 105 Folge deſſen ſtand beute früh vor der Hausthür ein von ſechs Ochſen gezogenes Gefährt, welches die Baronin, in moderner ſchwarzer Toilette, beſtieg; da ihr das Reiten der Körperfülle wegen zu beſchwerlich geworden und die Wege nach der Fazenda Valle Roſa zur Zeit für die Chaiſe ſich als unpaſſir⸗ bar erwieſen,— mußte ſie ſich mit dem Ochſenwagen begnügen. Angeführt von vier ſchwar en Treibern ſetzte ſich das ſchwerfällige Geſpann, auf deſſen flachem Boden eine Matratze ausgebreitet lag, worauf Dona Manuela ſehr befriedigt thronte, in Bewegung; ſie wollte ihrem Bruder, dem Visconde de Rochedo einen Beſuch abſtatten, was drei⸗ bis vier Mal im Jahr geſchah den wahren Grund des heutigen Unternehmens. von deſſen günſtigem Verlauf ſo unendlich viel abhing, verrieth ſie natürlich nicht, denn zweifellos würde ſowohl Carlos wie Gonzaga ſich dem Plane widerſetzt haben. 75 Fortſetzung folgt.) +. Seite. Seneral-⸗Anzeiger. MNaunheim, 78. Auguſt. Senedift Thurm von Haltingen bei verſchiedenen adeligen Studenten in Heidelberg, von Brockhaufen, von Stockmar und von Heyl, theils unter perſönlicher Vorſprache, theils brieflich ſich Unterſtützungen zu erſchwindeln. Wegen Be⸗ trugs erhielt Thurm 10 Wochen Gefängniß, abzüglich 3 Wochen der Unterſuchungshaft. 6) Wegen muthwilliger Anſtiftung von Raufereien hatte das Schöffengericht Heidelberg vier Petersthaler Burſchen zu exemplariſchen Strafen verurtheilt, nämlich die Taglöhner ranz Müller und Andr. Johann Eppinger zu je 8 onaten, den Maurer d Sommer und den Taglöhner Jakob Wickert zu je 6 Monaten Gefängniß. Dieſe Strafen wurden auf die Berufung der Vier heute erheblich herabgeſetzt. Müller behielt noch 2 Monate, Sommer 7 Wochen, Wickert 4 und Eppinger 2 Wochen. Vertheidiger: Rechtsanw. Dr. Katz. 7) Desgleichen führte die Berufung der 25 und 20 Jahre alten Brüder Johann und Andreas Roth von Dilsberg, welche vom Schöffengericht Heidelberg wegen Körperverletzung zu je 4 Monaten Gefängniß peiinlheilz worden waren, zu einer e der Strafe um je 1 Monat. 8) Eine Anzahl Betrügereien und Unterſchlagungen führte den ſchon mit Zuchthaus vorbeſtraften Buchhalter Auguſt Müller von Wiesloch wieder einmal auf die Anklagebank. U. A. erſchwindelte ſich Müller in Bruchſal von dem Dragoner⸗ ſergeanten Troſt ein Darlehen von 4 M. 50 Pf., beſtimmte den Herbergswirth Meid in Langenbrücken zur Creditirung von 50 M. Zehrſchulden, benützte den Namen eines gleich⸗ namigen Wieslocher Geſchäftsmanns, um ſich von Eigarren⸗ fabrikant Mehler in Gelnhauſen ein Quantum Cigarren im Werthe von 205 M. auf Credit ſchicken zu laſſen, verſetzte einen ihm von Kaufmann und Rathſchreiber Schneider in Eſchelbach übergebenen Muſterkaſten, ebenſo eine ihm von dem Nämlichen geliehene Uhr ꝛc. 2c. Das Urtheil lautete auf 2½ Jahre Zuchthaus, 350 M. Geldſtrafe und Verluſt der Ehren⸗ rechte auf 5 Jahre. 9) Nach geheimer Verhandlung wurde der 26 Jahre alte Taglöhner Chriſtian Simon von hier wegen Vergehens im Sinne des§ 176 Ziff. 3 und Blutſchande zu 1 Jahr 9 Monaten Gefänguiß verurtheilt. Geſchäftliches. 8 Als kühlfter und angenehmſter Aufenthalt Mannheims iſt der Theaterkeller zu empfehlen. Trotz der eben herrſchenden roßen Hitze beträgt die Temperatur nur 16 bis 16½ Grad 8 worauf wir das verehrl. Publikum aufmerkſam Machen. Tagesneuigkeiten. —Verlin, 21. Aug. Die Leiche des ermordeten Dr. Steinthal iſt 855550 Nachmittag gerichtsärztlich geöffnet Worden. Als Todesurſache wurde, wie zu erwarten war, Verblutung ſeſtgeſtellt. Seine Mörderin, Eliſe Sanke, wurde von einem Transporteur in einer offenen Droſchke vom Un⸗ terſuchungsgefängniß nach dem Leichenſchauhauſe gebracht, wo die Oeffnung ſtattfand. Da ihre Aaeeg ſch von Moabit aus bekannt geworden war, fo hatten ſich 8 von Menſchen angeſammelt, um die Mörderin zu ſehen. Sie war nicht gefeſſelk und trug ein ſchwarzes Kleid und keine Kopfbedeckung. Beim Anblick der Leiche war die Mörderin zunächſt ſehr bewegt und rief ein über das andere Mal: Mein lieber Julius!“ Dann aber beantwortete ſie die Hragen der Gerichtskommiſſton ganz ruhig. — Landeck(Tyrol), 22. Auguſt. Am Dienſtag ſtürzte aeger von Eberts aus München, welcher führerlos die aſſeyerſpitze beſpieg, ab und blieb ſofort todt. Nokohama, 22. 90 0 Seit dem Ausbruch der Cho⸗ lorxa in Japan ſind 25,000 Erkrankungen vorgekommen, von denen 16,000 einen tödtlichen Ausgang hatten.(Reut. Bur.) Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Das erſte Cenſurverbot unter dem neuen Berliner olizei⸗Präſidenten hat das Leſſing⸗Theater zu verzeichnen. as Schauſpiel„Die ideale Frau“ von Marco Praga, das bereits zwei Jahre dem Cenſurverbote anheimgefallen war, iſt trotz völliger Umarbeitung wiederum verboten worden. Altenburg, 22. Aug. Der Herzog ernannte den preußi⸗ ſchen Oberſtlieutenant a. D. Frhrn, v. Kageneck zum Hof⸗ theater⸗Intendanten. Wettbewerb. Zum Neubau eines Rathhauſes iu Han⸗ nover wird ſoeben ein Preisausſchreiben unter den Architek⸗ ten des Deutſchen Reiches und von Oeſterreich⸗ Ungarn er⸗ laſſen. ür die Preisvertheilung iſt eine Summe von 66,000 M. zur Verfügung geſtellt. Der erſte Preis beſteht in 12,000, der zweite in 8000.; dazu kommen zwei dritte von je 5000 und zwei vierte von je 3000 M. Die ntwürfe ſind bis 15. April 1896 einzureichen. Marſchner⸗Feier in Zittau. Anläßlich des hundertſten Geburtstages Heinrich Marſchner's wird in Zittau, der Vater⸗ ſtadt des Komponiſten, Ende September eine Säkularfeier veranſtaltet werden. Man beabſichtigt, Bruchſtücke aus Marſchner's Opern für Soli, Chor und Orcheſter, ſowie Marſchner's einziges Concertſtück„Klänge aus dem Oſten“ zur Aufführung zu bringen; ferner wird ein Feſtakt vor dem Geburtshauſe des Komponiſten abgehalten werden. An der Säkularfeier betheiligen ſich ſämmtliche Bühnen, an denen Marſchner gewirkt, insbeſondere das Dresdener Hoftheater, welches Marſchner's„Templer und Jüdin“ neu einſtudirt in Scene gehen läßt. Eine Operette im Waſſer. Vier Operetten hat die 18jährige Komponiſtin Giſela della Grazie den italieniſchen Bühnen gleichzeitig geſchenkt. Eine der Operetten,„Die Schwiegermütter“, Text von Grün und Canti, welche auch an die verſchickt werden wird, ſpielt im dritten — im aſſer. Aeueſte Aachrichten und Telegramme. Mainz, 22. Aug. Die Biſchofsconferenz in Fulda beſchloß folgende Verordnung zu erlaſſen: Zur Erin⸗ nerung an die göttliche Fügung, welche in den glorreichen Ereigniſſen vor 25 Jahren gnädig über unſerem Vater⸗ lande gewaltet hat, verordnen wir, daß am 1. September d. J. in allen Kirchen unſerer Dlöceſen mit dem Haupt⸗ gottesdienſte ein feierliches Tedeum unter Einläutung des⸗ ſelben am Vorabend verbunden werde. Paris, 22. Aug. Laut Meldung aus Havre waren dort heute 15000 Zuſchauer erſchienen, um dem Stapellauf des Kreuzers erſter Claſſe„Pothuan“ beizu⸗ wohnen. Nach der kirchlichen Weihe des Schiffes wurde der Befehl zum Stapellauf gegeben. Präſident Faure und alle Behörden waren zugegen. Brauſender Beifall erſcholl, als das Schiff ſich langſam in Bewegung ſetzte. Plötzlich blieb zu allgemeinem Schrecken der Kreuzer auf der Helling ſtehen. Weshalb dies geſchah, weiß man noch nicht, hofft aber das Schiff bald ins Waſſer zu bringen. Bnkareſt, 22. Aug. Der zu Conſtantza eutdeckte Irridentiſten⸗Ausſchuß an deſſen Spitze zwei Volksſchullehrer ſtanden, hatte Verbindungen in faſt allen Dobrutſcha⸗Städten. In Braila⸗Galatz ſind viele reiche zumäniſche Untertbanen belaſtet. Zahlreiche Verpaftungen ſind bereits vorgenommen worden. Die Verbindung des Ausſchuſſes mit dem ruffiſchen Viceconſul, mit den bul⸗ gariſchen Ruſſenfreunden Zankow und Karawelow, mit Tuefektſchiew und dem macedoniſchen Ausſchuſſe von Sofia kennzeichnen deſſen auf Rußland und die Revolution ge⸗ ſetzte Hoffnungen. London, 22. Auguſt. Das Reuter'ſche Bureau meldet aus Hongkong: Neue Gewaltthätigkeiten ſind bei Futſchau in der Provinz Fuhkien verübt worden. Die dortige amerikaniſche Miſſion wurde von einer zahlreichen wüthenden Volksmenge angegriffen, die mit allerhand Waffen verſehen war. Capelle und Schule wurden zer⸗ ſtört, vier eingeborene Schüler verwundet. Ein Lehrer, welcher Ausländer iſt, entkam. Eine ſtark fremdenfeind⸗ liche Stimmung herrſcht unter der Bevölkerung Futſchaus, welche die Straßen durchzieht unter dem Rufe:„Ver⸗ treibt die ausländiſchen Teufel!“ * 3* (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) „Berlin, 23 Aug. Die Morgenblätter melden aus Sofia: Das Organ der Radoſlawiſten„Narodni Prawa“ veröffentlicht eine Petersburger Zuſchrift über eine Unterredung mit einem ruſſiſchen Staatsmann, wel⸗ cher erklärte, das ſogenannte Communiqué vom 1. Aug. ſei das Diktat an den Vertreter einer ruſſiſchen Agentur auf deſſen Anfrage, was er betr. die bulgariſche Depu⸗ tation telegraphiren ſolle; das Dementi ſei auf Erſuchen des Metropoliten Clement erfolgt.— Das„Kleine Journal“ meldet aus Sofia: Der„Narodni Prawa“ zufolge haben ſich der Polizeicommiſſär Junkow und der Gendarmerieinſpektor Morford geflüchtet, weil der Unterſuchungsrichter ſie als Mitſchuldige an der Ermordung Stambulows verhaften wollte.— Der„Lokal⸗ anzeiger“ meldet aus London: Einem Telegramm aus Shanghai zufolge entſtand eine Revolte unter den Sol⸗ daten von Tientſin, wobei über 100 Perſonen getödtet wurden. Berlin, 23. Aug. Der„Lokal⸗Anzeiger“ meldet aus Thorn: Auf dem Rittergute Battlewo Kreis Kulm erkrankten nach dem Genuſſe von Pilzen 7 Perſonen, 8 ſind unter fürchterlichen Schmerzen bereits geſtorben, die andern ſchweben in großer Lebensgefahr. “Rom, 23. Aug. Auf der Eiſenbahnlinie Bologna⸗ Florenz öͤffnete im Tunnel zwiſchen den Stationen Porretta und Molino ein unbekannter Mann eine Coupéthür 1. Klaſſe und forderte unter Bedrohung mit einem geladenen Revolver von den beiden im Coups befindlichen Herren Geld. Beide mußten ihm ihre Brief⸗ taſchen mit 400 reſp. 1000 Lires einhändigen. Außerdem riß er ihnen die goldenen Uhrketten ab. Der Thäter ging darauf die Trittbretter des Zuges enklang und ſprang vom letzten Wagen ab. London, 23. Aug.(Unterhaus.) Bei der Be⸗ rathung des Etats des Miniſteriums der Kolonien er⸗ klärte Chamberlain, der Bau von Eiſenbahnen in den Kolonien an der Weſtküſte Afrika's werde von den Kolonien ſelbſt oder von England aus, nicht aber in Privat⸗Spekulation unternommen werden. In keinem Falle bedürften die Kolonienin dieſer Hinſicht finanzielle Unter⸗ ſtützungz aber es gebe vielleicht Kolonien, die unentwickelt ſeien, deren Entwicklung jedoch durch Geldanlage ſeitens der engliſchen Kapitaliſten im Intereſſe der Eingeborenen wünſchenswerth ſei und die er zu empfehlen beabſichtige. Er werde Alles thun, um die Einführung der Spiri⸗ tuoſen in die Kolonien zu beſchränken. Solange aber Frankreich und Deutſchland ſich den engliſchen Beſtreb⸗ ungen zur Unterdrückung des Handels mit Spirituoſen nicht anſchlöſſen, ſei es unmöglich, demſelben wirkſam zu bigegnen. Denn wenn die Eingeborenen die Spirituoſen in den engliſchen Kolonien nicht haben könnten, würden ſie 18 in den deutſchen und franzöſiſchen Kolonien kaufen. Maunnheimer Handelsblatt. Maunheim, 22. Aug. Aus der Handelskammer. Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute waren: beſtellt und bereitgeſtellt 390 gedeckte 390 gedeckte 775 offene 551 offene Zuſ. 1165 Wagen Zuſ. 941 Wagen Es fehlen alſo 224 offene Wagen. Mftaunheimer Effektenbörſe vom 22. Aug. der heutigen Börſe iſt zu berichten, daß Verein chem. Fa⸗ briken 158 bez., Waghäusler Zucker 61.50 bez., Brauerei Storch 144 bez., Brauerei Werger 89.80., Bad. Brauerei 48 bez. und G. notirten. Mannheimer Verſicherung wurden wieder zu M..20 umgeſetzt. Frankfurter Mittagsbörſe vom 22. Aug. Der Verlauf der heutigen Börſe war ſehr 155 Bevorzugk waren inlän⸗ diſche Induſtrieaktien auf die Wahrnehmung, daß ſolche vom Publikum täglich in großen Beträgen zu Kapitalsanlagen aus dem Markte genommen werden. Auch der bedeutende 19 der Emiſſion von Albert⸗Aktien, die heute ca. 25 pCt. über dem Emiſſionspreis umgeſetzt wurden, ſtimulirte. Am Spekulationsmarkte wickelte ſich das Hauptgeſchäft in Berg⸗ werks⸗ und Hüttenaktien ab. Zur Befeſtigung der Geſammk⸗ haltung trugen auch beſtimmte auftretende Gerüchte bei, daß man in den leitenden Finanzkreiſen des Reiches wie von Preußen die Converſionsfrage in der nächſten Landtagsſeſſion ernſtlich in Angriff nehmen wolle. Von Induſtrie⸗Aktien Scheideanſtalt 4 pt. höher. Privat⸗Diskonto 1¾½—1¾ pEt. Fraukſurter Effekten⸗Soeietät v. 22. Aug., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 3387¼½, Diskonto⸗Kommandit 225.25, Nationalbank für Deutſchland 146.75, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaſt 162.10, Darmſtädter Bank 159.60, Deutſche Bank 198, Deutſche Vereinsbank 123.70, Dresdener Bank 167.75, Banque Ottomane 147.50, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 342¾, Lombar⸗ den 96, Türken D 26, 0 28.30, Zproz. Monaſtir 61.70, 6proz. Mexikaner 91.30, 1860er Looſe 133.70, Türk. Looſe 44.15, Gelfenkirchen 180.40, Harpener 168.70, Hibernia 171.20, Laura 143.70, Dortmunder 71.70, Bochumer 168.60, Ober⸗ 5 Eiſen 94.50, Alpine 79.80, Chem. Fabriken Mannheim 57, Brauerei Werger 88.50, La Veloce 68.50, Gotthard⸗Aktien 185.60, Schweizer Central 147, Schweizer Nordoſt 142.50, — Union 100, Jura⸗Simplon 105, Sproz. Italiener 0.* 75 Von Maunnheim, 22. Aug.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Marti, Weizen pfälz. neu. 15.——15.50 Gerſte rum. Brau—-J. „ Pommer.—.———.—Hafer, bad. 13.——.— „ ruſſ. Azima 15.——15.75„ ruſſiſcher 18.50-14.0 „ Theodoſia 16.———.—]„ norddeutſcher 18.50—18.75 „ Girka 15.——15.25]„ rumäniſcher—.——. „ Taganrog 14.25—15.—Mais amer.Mixed11.50.— „ rumäniſcher 15.25—15.75„ Donau—.—.— „amerik. Winter 16.———.—„ La Plata 11.25—11.50 „ Milwaukee—.———.—Kohlreps, deutſch. 21.—.—..— „ Californier 16.—.—.—„ Moldau—.——.— „ La Plata 15.25—15.50 Wicken—.——— „Kanſas II.—.———.—Kleeſamen dſch..—... Kernen 15.——15.50 75 amerik....— Roggen, pfälz. 12.50——.—„Luzerne—.———.— „ ruſſiſcher 12.25—12.50„Provenc.—.———.— „ rumäniſcher———.—„Eſparſette———. Gerſte, hierländ. 16.50—17.—Leinöl mit Faß 49.———. „ Pfälzer 17.——17.75 Rüböl„„ 53.—.—.— „ ungariſche—.———.— eee „ ruſſ. Brau—.———.— mit 20% Tara 19.75—.— „ Futtergerſte 11.——11.50 Rohſprit, verſteuert 107.—.— 90er do. 25.—— INr. 0 0 1 2 Weizenmehl..50.-28.80- 28.80—2250. 21.60 15.25 Roggenmehl Nr. 0 22.50 19 20.— Weizen und Roggen behauptet. Gerſte und Hafer un⸗ verändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 22. Aug. Weizen ver Nov. 14.05, März 1896 14.35, Roggen per Nov. 11.60, März 1896 11.90, Haſer per Nov. 12.—. März 1896 12.30, Mais per Nov. 10.50, März 1896 10.50 M.— Tendenz: flauer. Auf Realiſationen war der Weizenmarkt weiter ge⸗ gedrückt und erfuhren die Preiſe eine Einbuße von M. 1,50 pro 1000 Kilo. Uebriges ruhig. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcvurſe vom 22. Aug. New⸗Hork Chicags Weizen Mais ecneh Caffee Weizen Mais Schmalz Juni———.———[————.— Juli———— 3——. Auguſt 67————————— September 675¼ 417+.—.— 1490 627/ 357/.— Oktober 67% 4ie————5—.— Dezember 691½ 3826E——.— 1480 64¼ 31——.— arz———.——— 14 55————.——. Mai———— 14 40————— Schifffahrts⸗Nachrichten. e ee vom 21. Auguſt. Schi Schiffer ev. Kap. Kommt von Ladung Ctr. Haſenmeiſterei 1 Beckhujſen Willem I. Rotterdam Stückgüter— Karbach Rhein Köln 75— Devant ohenſtaufen.„. Nes Meudt annheint 6 Rotterdam 10 1804 Walter Mannheim 46 77 75 12³¹ Fiſcher Charlotte Hch. Straßburg 1 5— rapp Induſtrie 3 Ruhrort 5— Hafenmeiſterei II. Thiebes Angelika Antwerpen Stückgüter 115 Sankers R. Karcher 5 Duisburg Kohlen 2000⁰ Seib Vorwärts Heilbronn Steinſalz 85¹ Kinzler Auguſt 55 1 1808 Wippel Badenia 4 Ruhrort Stückgüter 6000 Raab Anna Jagſtfeld Steinſalz 1016 Terſchüren Dorethe Ruhrort Kohlen 720⁰ Hafenmeiſterei III Bilties Mechthilde Antwerpen(GGetreide 3812 Knypers ohanng Rotterdam eudel heinſtein 1 Borde 1 retzer Conxrad.⸗Gemünd Mehl 180⁰ Veith Lꝛ Leiſt Heilbronn Stückgüter 980 Hafenmeiſterei IV. 8 Weber Johannes Duisburg ohlen 19000 Mermann Meta 5— 10530 Sarolcterteud 80 nte—9 unf arolina ochhauſen ips Malec Gebrüder 5 1600 Leutz Prinz Emil Jagſtfeld Salz 1678 Koch Meißner 75 5 1187 Reinmuth Nieverzagt„ 851 0 7. 1078 mitt ermann 75 15 7 Klormann F. Leiſt 75 2 9 Krapp Uranus e Kohlen 12000 Vorreuther Kaiſer Wilhelm 1 Pleutersbach Steine 8⁰⁰ Schweikert 9— errmann p. Dampfziegelei 2 Speyer 5 78 5 Paul Ruhrort Kohlen 5700 Weisbarth Einigkeit 57 25 11700 Floßholz: 1815 obm. angekommen, 2983 obm. abgegangen. Dampfer„Havel“, welcher am 13. Auguſt von Bremen 90 war, iſt am 21. Auguſt, Nachm. 4 Uhr wohlbe⸗ halten in New⸗York angekommen. 8 dur h. Jac. Gglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 18. 19. 20. 21. 22. 23. Bemerkungen Konſtanz 8,89 3,89 3,87 2,82 Sae* 2,64 2,64 Abds. 6 U. Neil 3,10 3,05 2,93 2,91 2,87 N. 6 U. Lanterburg 4,24 4,21 4,12 4,06 4,01 Abds. 6 U. Maxau 4,43 4,36 4,28 4,21 4,15 2 U. Germersheim 4,22 4,12 4,08 3,99.-P. 12 U. Mannheim 4,25 4,17 4,08 3,98 8,91 8,84 Mgs. 7 U. Mainz 2,30 2,80 2,22 2,20 2,16.-P. 12 U. Bingen 2,05 2,08 1,68 1,94 1,88 10 U. Kaub J2,87 2,81 2,25 2,20 2,13 2. ſtoblenz 2,34 2,37 2,32 2,27 2,20 10 U. Köln. J2,38 2,44 2,38 2,38 2,25 2 U. Ruhrort 1,80 1,84 1,87 1,82 9 U. vom Neckar: Mannheim 4,26 4,16 4,16 8,99 3,918,85 V. 7 U. Heilbronn 0,68 0,70 0,59 0,60 0,80 V. 7 U. Geld⸗Sorten. Dukaten Mk. 9 60—9 55 Ruſſ. Imperials Mk.——— 20 Fr.⸗Stücke„ 16 22 18 Dollars in Gold„ 410 16 Engl. Soupereigns„ 20 40—36 Dr. Adolf Pfannenſtiel's paſtrirte Eſſigeſſenzen ſind laut amtlicher chemiſcher Unterſuchung(Königl. Univerſitätslaboratorium und Unterſuchungsamt Exlangen, Großherzogl. Unterſuchungsamt Mannheim) frei von Mineral⸗ ſäuren und giftigen Weſtandtheilen, Die von intereſſirter Seite(Concurrenz) aufgeſtellten Verdächtigungen, wobei mit „Salz⸗ und Schwefelſäure“ und mit Schädlichkeit, weil die Eſſenzen unverdünnt nicht genoſſen werden können, geflunkert wuürde, ſind alſo grundlos und unwahr. Dr. Pfannenſtiel's Eſſenzen enthalten abſolut reinſte Eſſigſäure wie die ſoge⸗ naunten Weineſſige auch, aber natürlich in ſo ſtarker Con⸗ centration, daß eine Verdünnung mit der 20⸗ bis 25fachen Menge Waſſer ſtattfinden muß, uin ſie in 0 liet el um⸗ zuwandeln. Gerade in dieſer Concentation liegt ihr Vorzug vor gewöhnlichen Eſſigen, welcher Vorzug namentlich alle auf dem Lande wohnenden Familien: Paſtoten, Lehrer, Fo beamte, Gutsbeſitzer, Wirthe u. ſ. w. ſehr ſchätzen, da ſie mittelſt der Eſſenz Fracht und Emballagen ſparen, ſich den Eſſig immer nur nach Bedarf friſch bereiten und ſich damit vor Infektionskrankheiten ſchützen Wnnen. Die amtlichem Atteſte über Reinheit der alene 1 in ämmtlichen Niederlagen, ſowie in der Expedition Neſes lattes für Jedermann auf. Dues * Feüick-erpahfung Samſtag, in unſerem Buregu E 6, Mannhen, 23. Augum. F. Selte. Seneral⸗Angeiger. erkündigungs blatt. Hekauntmachung. Ausbruch des Rotlaufs unter den Schweinen in Neckarau betr. Nr. 319081. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß in der Stallung des Bäckers Adolf Dietrich in Neckarau ein Schwein infolge Rotlaufs umge⸗ flanden iſt. 71178 Stall⸗ und Gehöftsſperre iſt verfügt. Mannheim 22. Auguſt 1895. Großh. Bezirksamt: Kapferer. Hekanntmachung. Die Naturalleiſtung für die be⸗ waffnete Macht imߧrieden betr. Nr. 319781. Unter Hinweiſung auf 89 des Reichsgeſetzes vom 13. ebruar 1875 bezw. Art. II L des Reichsgeſetzes vom 21¹¹ Juni 1887, die Naturalleiſtung für die bewaffnete Macht im Frieden hetr, wonach die Ver⸗ gütung für verabreichte Fourage mit einem Aufſchlag von fünf vom Hundert nach dem Durch⸗ ſchnitt der höchſten Preiſe des Kalendermonates, welcher der Leiſtung vorausgegangen, nach dem für den Amtsbezirk maß⸗ gebenden Hauptmarktort, erfolgt, werden die für den Mannheim maßgebenden Ver⸗ ütungsſätze für den Monat uli d. Is. hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß abracht: 1. Hafer pro 100 ilo 13 M. 95 Pf. 2. Stroh„„ n: B. en„„ 5, annheim, den 20. Auguſt 1895. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. 71177 Ladung. No. II. 25562. Der am 30. November 1862 zu Pgilippsburg geborene ledige Taglöhner und Muſtker Wilheim Albrecht, zuletzt wohnhaft in Mannheim, z. Zt. un⸗ bekannt wo, wird beſchuldigt, daß er als beurlaubter Landwehrmann J. Aufgebots ohne Erlaubniß aus⸗ iſt. 9 6 31f. ebertretung gegen 60 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.⸗B. Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts— Abth. VI— hierſelbſt auf: 2 Samſtag, 12. Oktober 1895, ormittags 8½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bet unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach 472 Str.⸗P.⸗Ordg., von dem auptmeldeamt Mannheim aus⸗ 1 Erklärung vom 1.'guſt verurtheilt werden. Mannheim, 21. Auguſt 1895, PD' Berichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts Schweinfurth. Erbeiuweiſung. Nr. 15573. Die Schuhmacher⸗ meiſter Georg Werling Wittwe, Charlotte geb. Leithmann dahier, at darum nachgeſucht, ſie in die ewähr des Nachlaſſes ihres Ehemannes einzuſetzen. Dieſem Geſuche werden wir eniſprechen, wenn nicht innerhalb 3 Wochen Einſprachen dagegen erhoben werden. 71082 Mannheim, den 17. Auguſt 1895. Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts. Müller. 3 7· 94*7 Bekauntmachung. Die regelmäßige Grenzbeſichtig⸗ ung findet in der Gemarkung Mannheim in der zweiten Hälfte d. M ſtatt und erſtreckt ſich auf den Gemarckungstheil jenſeits des Reckars und zwar auf den öſtlich der Mannheim⸗ Käferthalerſtraße und nördlich der Mannheim⸗Feu⸗ denheimerſtraße gelegenen Ge⸗ wanne. Die Grundeigenthümer werden iervon mit dem Anfügen in enntniß geſetzt, daß Anträge anf Wiederbeſtimmung verloren ge⸗ angener Grenzpunkte entweder ſofort beim Bürgermeiſteramt oder elegentlich der Grenzbeſichtigun eim Bezirksgeometer ge ell! werden können. 70882 Die erforderlichen Grenzſteine 0 auf dem betreffenden Grund⸗ tück bereit zu halten und das letztere durch Aufſtellung eines Raciad dem Bezirksgeometer enntlich zu machen, 5 Mannheim, 13. Auguſt 1895, Der Großh. Bezirksgeometer. gez. Leipf. — No. 25988. Vorſtehendes brin⸗ en wir hiermit zur öffentlichen Kennatnit Mannheim, 16. Auguſt 1895. Bürgermeiſteramt: räunig. Lemp. r. 3168. Der ſtädtiſche, 150 am große Zagerplatz Nr. 18 in der ſleinen Duergewann jenſeits des Neckars ſoll per 17. September er. ander⸗ weitig verpachtet werden. Termin zur öffentlichen Ver⸗ ſteigerung wird auf den 31. Auguſt er., Vormittags 10 Uhr 20 an⸗ bergumt. 71160 Nannheim, den 21. Auguſt 1895. Amks- und Kreis⸗ Gr. gad.Stantsxiſenbahnen. Die Lieferung von ca. 64 qm forlenen, „255„ eichenen Gedeck⸗ flöcklinge und s abm Brückenhölzer ver⸗ ſchiedener Dimenſionen, ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werden. ngebote ſind ſpäteſtens bis Montag, 2. September d.., Vorm. 10 Uhr poſtfrei, mit entſprechender Auf⸗ chrift verſehen, anher einzuſenden. Daſelbſt können die Beding⸗ ungen eingeſehen, wie auch Ange⸗ botsformulare mit den beſonderen Bedingungen gegen eine Anfer⸗ tigungsgebühr von 20 Pf. erhoben werden. 71090 Heidelberg, 17. Auguſt 1895. Der Gr. Bahnbauinſpektor II. Hehmdgrasverſteigerung Nächſten 71169 Montag, 26. Auguſt, Vormittags 9 Uhr werden im Großh. Schloß⸗ garten dahier: 14 gooſe Oehmdgras öffentlich verſteigert. Die Zuſammenkunft iſt vor dem Schloßportal. Mannheim, 23. Aug. 1895. Großh. Hofgärtnerei. Ohmelgras ⸗Verſteigerung. Das Ohmetgras von nachbe⸗ nannten ſtädtiſchen Grundſtücken wird an folgenden Tagen, jeweils im„Badner Hof“ loosweiſe verſteigert und zwar: 29. Auguſt 1895, Vormittags ½10 Uhr von der Schweinsweide, der Kuh⸗ weide 1. Gewann, der Harlach, dem Roſengarten., 2. u. 3. Ge⸗ wann, dem Altneckar beim Roſen⸗ garten und dem Neckardamm. Nachmittags 2 Uhr von der Rheingewann, dem Hinter⸗ ſchledig, dem Rheindamm, dem Altneckar bei den großen Neu⸗ wieſen, den großen Neuwieſen und der Streitwieſe, n Freitag, den 30. Auguſt 1895, Vormittags ½0 Uhr vom Ochſenpferch nebſt Vorland, der Schaafweide, dem Schaaf⸗ weiddamm, dem Altwaſſer, den Hohwieſen, der Seckenheimer Brotwieſe, der Inſel am weißen Sand, dem Pfeifferswörth nebſt Vorland, den Sellweiden und der Parkanlage auf der Fohlenweide. Mannheim, 21. Auguſt 1895. Cultur⸗Commiſſion: Bräunig. Ftkanntmachung. Nr. 26446. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kennkniß, daß das ſtädtiſche Brauſebad in der Neckarvorſtadt wegen Reparg⸗ turen, vom 26. Auguſt bis 9. September d. Is. geſchloſſen bleibt. 71158 Mannheim, 20. Auguſt 1895. — 71187 Sedanfeier in Manunheim. Bekanntmachung. Zu dem Volksfeſte, welches am 1. September d. Is., Nachmittags auf dem Feſt⸗ platze an der Neckarbrücke nach Beendigung des Feſtzuges abgehalten wird, ſollen Reſtaurationen, Karouſſels, Schiffsſchaukeln und dergl. zugelaſſen werden, wofür eine Platzmiethe nicht erhoben wird. Anmeldungen mit Angabe der Größe des gewünſchten Platzes ſind ſofort bei dem Unterzeichneten in deſſen Bureau, U 2, 5, perſönlich oder ſchriftlich einzureichen. Mannheim, 22. Aug. 1895. Der Obmann der Feſtordnungs⸗Commiſſion Fuchs. 71190 I. Verſteigerung. In Folge richterlicher Verflg⸗ ung urd den Franz Dochnahl Kindern hier am 70398 Donnerſtag, den 12. Sept. 1895, Nachm. 1½3 Uhr im hieſigen Rathhäuſe die nach⸗ beſchriebene Liegenſchaft einer öffentlichen Verſteigerung 8 ſetzt, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn mindeſtens der Schätzungspreis erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaft Das Wohnhaus dahier, Fiterg F6 No. 18 ſammt liegenſchaftlicher Zubehör im Maaße von 75 qm, keben Emil Lepi Hanf und Heinrich Schuhmacher Wwe hier— ſtöckig — taxirt 7500 Mk. Sießen anſendfügſhaunteg Mk. Mannheim, 12. Auguft 1895. Tiefbauamt. Ha e Goe ſichtigt werden. Freiwillige Nerſteigerung. Im Auftrage des Herrn Michel dahier werden 71191 Freitag, den 23. Auguſt 1895, Nächmittags%é Uhr im Pfandlokale 4, 5 dahier ca. 200 Flaſchen Rothwein gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ annheim, 23. Auguſt 1895. Gebhardt, Gerichtsvollzieher 8 1, 15. Bekanulmachung. Die Verſteigerung der Krämer⸗ ſtände und Budenplätze zu der am Sonntag, den 1. un Montag den 2. September hier ſtatt⸗ findenden Kirchweihe findet am Mittwoch, den 28. d. Mts., Vormittags 10 Uhr auf der Schloßſtraße hier ſtatt. Ilvesheim, 22. Auguſt 1895. Bürgermeiſteramt. 71173 Hoefer. Kohlenlieferung. Käferthal. Die Gemeinde bedarf pro Winter 1895/96 ca. 600 Zentner Ruhr⸗ kohlen(Stückkohlen, Ofenbrand) und ca. 200 Zentner Nußkohlen. Die Lieferung ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. Angebote wollen verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Kohlen⸗ lteferung“ bis 71184 Mittwoch, den 28. Auguſt l.., Vormittags 10 Uhr dahier eingereicht werden. Die näheren Bedingungen können auf dem Nathhauſe dahier einge⸗ ſehen werden. Käferthal, 21. Auguſt 1895, Gemeinderath: Schmitt. Winter⸗Schafweide Käferthal. Die hieſige Winterſchafweide, welche mit 200 Stück Schafen be⸗ fahren werden kann, wird am Mittwoch, den 28. Auguſt!:., Vormittags 10 Uhr auf hieſigem Rathhauſe 71183 verſteigert Käferthal, 21. Auguſt 1895. Gemeinderath. Schmitt. Damen⸗Mäntel Verſteigerung. Im Auftrage einer bedeu⸗ tenden Damen⸗Mäntelfabrik verſteigere ich heute Dounerſtag, den 22. und Freitag, den 23. ds. Mts., Nachmittags von 2 Uhr ab in meinem Lokale F 3, folgendes: 500 Damen⸗Regenmänkel, Damen⸗Jaguettes, Kinder⸗ Bürgermeiſteramt Blonſen, Ainder Anzüge u. Martin.„, inder⸗Kleidchen. Aberle. NB. Die Sachen können von Morgens 8 Uhr ab be⸗ Verein für Kinderpfege in Mannheim. ſucht auf 1. October d. J. eine Lehrerin für die Leitung der Kinderpflegeanſtalt. Bewerberin⸗ nen, die bereits in ähnlicher An⸗ ſtalt gewirkt haben, wollen ſich innerhalb 14 Tagen unter Bei⸗ fügung der nöthigen Papiere melden. Anfangsgehalt M. 800.— nebſt freier Station. 70763 Mannheim, 14. Auguſt 1895. Medizinalrath Lindmann. Mk.—16,000.— auf 1. Hypotheke auszuleihen. Näheres im Verlag. 70868 Erſte Hypotheke (8500.) geſucht auf ein kleines Haus M. d. St. zu 4½j% Zins. Pünktliche.2.22 8 wird zugeſichert. Näh. E 3, 2. 4. 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Reflektanten wollen ſich an unſere Anſtalt wenden. 71176 ——— Bitte. In unſerer Arbeiterkolonie Anken⸗ buck fällt die ealdungaf der Vorräthe an Bekleidungs tücken nothwendig. 52502 Wir richten daher an die Herren Vertrauensmänner und Freunde unſeres Vereins die Bitte, Samm⸗ lungen von für unſere Aheiße noch brauchbaxen Schuhen, Weiß⸗ zeug, alſen Teppichen, wollenen Degen, ſowie von Röcken, Hoſen, Weſten, Hüten, 8 U. dergl. u veranſtalten. nsbeſondere hitten wir um Abgabe pon Unter⸗ kleidern wie Hemden, Unterhoſen, Unterſacken und wollenen Socken. Auch wären Geldgaben ſehr erwünſcht, damit wir den in er⸗ höhtem Maaße an uns heran⸗ tretenden Anforderungen voll⸗ ſtändig gerecht werden können. Außerdem wolle man eme Sammelſtelle zur Empfangnahme der Gaben beſtimmen und dieſelben an Hauspater Lamparter in Ankenbuck— Station Klengen der bad. Schwarzwaldbahn wenn Frachtgutſendung, oder Poſt Dürr⸗ heim, wenn Poſtpacket— abſenden. Die Abſendung der geſammelten Gegenſtände fann 11 05 an die Zentralſammelſtelle in arlsruhe — Soſienſtr. 25— erfolgen, von wo aus die Weiterhbeförderung veranlaßt werden wird. Etwaige Geldgaben bitten wir unſerem Vexeinskaſſier, Herrn Geiſtlichen Verwalter Ludin in Karksruhe— Sofienſtr. 19— ein⸗ enden zu wollen. Karlsruhe, 13. November 1894. Der Ausſchuß des Landesvereins für Arbeiterkolonien im Groß⸗ — herzogthum Baden: Sebeimrath Dr. 8. von Stößer heinsalm Sedanfeier inzllaunhein. Einladung. Diejenigen Frauen und Jungfrauen Mannheims, welche ſich bei der patriotiſchen Feier am Denkmal Kaiſer Wilhelm I. am Nachmittage des 1. September betheiligen wollen, werden hiermit höflichſt gebeten, ſich perſönlich oder ſchriftlich mit genauer Angabe der Wohnung längſtens bis zum 25. ds. Mts. anzumelden. Es iſt Raum für 4— 500 Theilnehmerinnen vor⸗ handen. Beſondere Toilette wird nicht vorgeſchrieben. Anmeldungen nehmen entgegen 71097 Frau Felix Baſſermann, Frau Emil Hirſch, E 7, 21. 5 R I, 4/6.]„ Guſtav Ladenburg, „ Stadtrath Freytag, L 7, 1/8. M 7, 24.]„ Bürgermeiſter Martin, „ Director Fuchs, I 7, 4. Tatterſall.] Fräul. Anna Reiß, E 7, 20. Mannheim, den 21. Auguſt 1895. Das Festkomitsé. Der Vorſitzende J. B — 1097 Martin. 50 7 Realſchule Mannheim. Diejenigen Schüler von den Klaſſen Tertia und Secunda⸗ welche ſich Sonntag, den 1. September zur Sedanfeier beim Feſtzuge Nachmittags 3 Uhr und beim Lampionzuge Abends 7 Uhr betheiligen wollen, mögen ſich ſpäteſtens Samſtag, den 24. d. bei Herrn Leininger melden. 71¹⁸8 Mannheim, den 22. Auguſt 1895. Die Direktion. Im Rommissfonsverlage von Frledr. Spies, Baden-Baden, erschien soeben; 71180 Der Schwarzwald von 8 Baden-Baden bis zur Schweizer Grenze nebst 5 e und Bodensee, in-, zwel- oder dreirGe entliche Fuss- und Wagentour sowie achttägige Wagentour durch den Schwarzwald. Herausgegeben von Ph. Bussemer, Baden-Baden. 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