N — Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter d. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Um gebung. Mannheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich fieben Mal. Seleſente aud nerbrritette Zeitung in Mannheim und Amgebung. NAnzeiger (Nannheimer Volksblatt.) Beruntwortlich; für den polit. und allg. Theil: 1 5 Redakteur Herm. Meper. ür den lok. und prov. Theil: J. VB.: Herm. Mehyer. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 8„Mannheimer Journal⸗ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 230. Das Wahlprogramm der badiſchen Sozialdemokratie. Die Arbeit, welche die weiſen Häuptlinge von Mann⸗ heim und Freiburg zu Stande gebracht haben, würde wohl kaum eine Beachtung verdienen, wenn nicht die mehrfachen Anleihen bei den verſchiedenen bürgerlichen Parteien wiederum ein Beweis dafür wären, daß die Zugkraft der ſozialiſtiſchen Phraſen nachgerade ſtark ver⸗ ſchliſſen iſt. Von den Forderungen iſt mit Ausnahme der Poſition 6, die in der Erklärung der Religion als Privatſache für alle Zeiten die Stegmüllerei unmöglich zu machen ſucht, nichts ſpeziſiſch ſozialiſtiſch. Um dieſes Manko zu verhüllen, wird dem Programm eine Ein⸗ leitung, welche die Grundzüge der ſozialiſtiſchen Lehre enthält, vorausgeſchickt. Hierauf wird dann in herzhafter Weiſe die Abſchaffung der erſten Kammer verlangt, eine Forderung, die ſchon lange auf dem Wunſchzettel des bürgerlichen Radikalismus ſteht. Zur dekorativen Aus⸗ ſtattung dieſer Forderung wird noch in pompöſer Weiſe mitgetheilt, daß die Sozialdemokratie nicht nur in den Reichstag, ſondern auch in die Landtage der Bundesſtaaten ihre Vertreter zu entſenden ſuche. Durch dieſe Erörterung aber wird die Aufmerkſamkeit wiederum auf Mannheim gelenkt, wo die Verfaſſer des Wahlprogramms keines⸗ wegs darauf bedacht waren, durch Genehmigung einer Rüdtianiſchen Kandidatur die Einigkeit wieder herzu⸗ ſtellen und die Wahlerfolge beſſer gegen alle Fährlich⸗ keiten einer Wahlzeit ſtcher zu ſtellen, als es ſo geſchieht. Hier hat der perſönliche Ehrgeiz und Eiferſüchtelei den Sieg über das Intereſſe der Partei davon getragen und den„ſelbſtloſen“ Führern der Partei wird die Schuld zufallen, wenn als der einzige Vertreter der ſozialiſtiſchen Phraſe der verketzerte und in Frankfurt autodafirte Stegmüller in der Kammer ſein Unweſen treibt. Die Mittel zur Herrſchaft glaubt ſich die Sozial⸗ demokratie dadurch am beſten zu ſichern, daß das Pro⸗ portionalwahlrecht eingeführt und jeder 20 Jahre alte „Staatsbürger“ zu demſelben, ohne Unterſchied des Ge⸗ ſchlechts zugelaſſen wird. Beiläufig ſei hier bemerkt, daß die Forderung des Milizheeres nicht erhoben wird. Würde demnach die plumpe Spekulation der Sozial⸗ demokratie auf die denkfaule Maſſe erfüllt, ſo könnten wir auch in Deutſchland einen Fall Mirman erleben. Nicht blos auf die Vergrößerung der Wählerziffern iſt es bei der Herabſetzung des wahlfähigen Alters ab⸗ geſehen, ſondern auch auf die Veminderung der Intelligenz. Der 20jährige Arbeiter, dem die Sozialdemokratie Er⸗ füllung ſeiner Illuſton auf ein behagliches Leben verſpricht, wird begreiflicher Weiſe auf Geheiß der Parteivorgeſetzten ſeinen Zettel an die Urne tragen, indeß der Sohn ge⸗ bildeter Stände, dem von Jugend auf das eigene Denken und ein fein organiſirter Sinn für Pflichten anerzogen iſt, mit ſich noch nicht einig über die Be⸗ rechtigung der einzelnen Parteiziele, lieber der Wahl ferne bleibt, als daß er eine falſche Wahl zu Stande bringen hilft. Und gar die Wahlberechtigung des weiblichen Ge⸗ ſchlechts würde bei der Scheu, welche die Damen vor jedem öffentlichen Auftreten haben, die Wahlziffern der Sozialdemokratie erhöhen, denn nur die Arbeiterinnen, denen ebenfalls eine Verbeſſerung ihrer ſozialen Lage in Ausſicht geſtellt iſt, würden von dem ihnen verliehenen Rechte Gebrauch machen. Die Sozialdemokratie wird wohl kaum glauben, daß derartige plumpe Vorſchläge überhaupt ernſt genommen werden. Das Volksreferendum, das von der Sozialdemo⸗ kratie gefordert wird und die Sicherſtellung der ſtaats⸗ bürgerlichen Rechte gegen Uebergriffe, ferner die Abſchaffung der Zenſuswahlen in Gemeinden, ſind aus bürgerlichen Parteiprogrammen abgeſchrieben. Was mit einer Erwei⸗ terung der Rechte des Stadtverordnetenkollegiums bezweckt wird, bedarf noch der näheren Angabe. Das Stadtver⸗ ordnetenkollegium iſt Beſchluß⸗ und der Stadtrath Aus⸗ führungsbehörde. Die Beſchränkung der Stadtverordneten⸗ rechte könnte demnach nur darin liegen, daß der Stadt⸗ rath bei den Berathungen des Kollegiums nicht bloß eine berathende, ſondern auch eine beſchließende Stimme hat. Würde ſich in der Bürgerſchaft eine fühlbare Unzufrie⸗ denheit gegen dieſen Zuſtand bemerkbar machen, ſo wären ſicherlich auch die bürgerlichen Parteien bereit, für Ab⸗ hilfe zu wirken. Dies iſt aber bis jetzt keineswegs der Fall und es liegt daher der Verdacht nahe, daß die weiſen Väter des Programms in der Erkenntniß, auch über die kleineren Gemeinweſen das Füllhorn ihrer welt⸗ verbeſſernden Pläne ausgießen zu müſſen, ſich mit einer Ghraſe durchzuhelfen ſuchten. Samſtag, 24. Auguſt 1895. Hätten ſie wirklich praktiſche Pläne im Auge gehabt, ſo hätten ſie ihre Forderung in Analogie zu Poſition I auf Abſchaffung des kommunalen Zweikammerſyſtems präziſiren müſſen. An Stelle des ausführenden Stadt⸗ raths mußten dann angeſtellte Beamte treten. Wir bitten das Sprachrohr des Herrn Dreesbach in Mann⸗ heim, ſich hierüber zu äußern, damit wir uns noch näher mit den zielbewußten Reformideen der Sozialdemokratie beſchäftigen können. Vorläufig aber moͤchten wir be⸗ merken, daß ein Ziel im Sinne der vorerwähnten Idee einen Verſtoß gegen die in Poſition J erhobene Forderung der Wählbarkeit der Beamten in idealer Konkurrenz mit einem Verſtoß gegen die erſte Forderung in Punkt II in ſich ſchließen würde. Wir ſehen alſo, die Sozial⸗ demokratie ſtolpert über ihre eigenen Bauſteine, wenn ſie ſich mit der Errichtung des ſozialiſtiſchen Zukunftsſtaates beſchäftigt. In Punkt IV nähert ſie ſich dem Milieu der bürgerlichen Parteien in bedenklicher Weiſe, wenn ſie unſere Forderung der progreſſiven Einkommen⸗ und Erb⸗ ſchaftsſteuer okkupirt. Daß ſie ſich in den naͤchſteu Punkten ſo ſehr mit der Strafrechtspflege beſchäftigt und namentlich eine humane Strafvollſtreckung verlangt, erſcheint uns nur dann begreiflich, wenn etwa in der Mitte der Programm⸗ fabrikanten ein Sachverſtändiger aus eigener Erfahrung vielleicht— die aber gar nicht einmal in Baden, ſondern etwa im Rheinland gemacht worden ſein kann— eine inhumane Behandlung kennen gelernt hat. Herr Drees⸗ bach— oder wer ſich ſonſt ſo für das Schickſal der „armen Verurtheilen“ intereſſirt,— wird doch nicht etwa verlangen, daß die Behandlung der Strafgefangenen noch humaner wird, als ſie nach den modernen Anſchau⸗ ungen iſt. Die übrigen Forderungen ſind ſd allgemeiner Natur, daß ſie eine Kritik kaum verlohnen. Jedenfalls enthält das Wahlprogramm keinen Punkt, der die Sozialdemo⸗ kratie in den Sonnenglanz einer völkerbefreienden Partei rücken könnte. Aus eigener Kraft vermag ſie nichts zu bieten; deßhalb wartet ſie mit einem Ragout aus ver⸗ ſchiedenen Parteiküchen auf.(B. N..) ——— Ein rechter Handwerker. Zum Beweiſe, daß das Handwerk doch noch einen goldenen Boden habe, ſchreibt ein Schneider an die Berliner„Neueſt. Nachr.:“ 5 „Ich bin Schneider und machte mich 1847 im Alter von noch nicht 24 Jahren ſelbſtſtändig, d. h. ich wurde Meiſter in der ſchlechteſten Zeit, wo es ſehr theuer war in Betreff der Nahrungsmittel und überhaupt ſehr wenig Arbeit gab. Ich verzagte aber nicht, ſuchte und fand auch Arbeit, und arbei⸗ tete tüchtig. Natürlich war mein„Normalarbeitstag“ nie kürzer als wie 18 Stunden, ſehr häufig auch 20 bis 21 Stun⸗ den, ich bin aber dabei nicht zu Grunde gegangen und befinde mich jetzt im Alter von 72 Jahren ganz wohl, zahle eine Ein⸗ kommenſteuer von einem Einkommen von 12,000., mein Sohn eine ſolche von einem Einkommen von 24,000 Mark und danke meinem Gott, daß mir nicht die verrückte Idee gekommen iſt, meinen Sohn ſtudiren zu laſſen. Unter manchen Entbehrungen habe ich ihn die Schule beſuchen laſſen bis zum Erlangen des„Einjährigen“, wo ihn der Ordinarius fragte, was er nun werden wolle. Auf die Antwort„Schneider“ drückte derſelbe ſein Bedauern darüber aus und ſagte, dazu wäre es nicht nöthig geweſen, ſo lange die Schule zu beſuchen. Statt nun einjährig zu dienen, was bei ſeinem ſcheinbar ſchwachen Körper nicht gut anging, lernte er bei mir„Schneider“ und lieferte mir nach einem Jahre einen gut gearbeiteten Rock. In Weſt⸗ falen und Berlin, wo er in den größten Geſchäften, ob⸗ gleich nicht„Kaufmann“ gelernt, ſehr tüchtig war, hat er ſich gut ausgebildet und trat dann in mein Geſchäft ein, wo er ſich die beiden am Kopfe dieſes Schreibens be⸗ findlichen Hoftieferanten⸗Wappen eroberte und es jetzt bis zu einem enormen Umſatz von circa 200,000 Mark jährlich gebracht, aber nur reine„Schneiderei“, keine Konfektion. Hier muß ich aber hervorheben, daß mein Sohn ſowohl wie ich bisher noch keinen Frühſchoppen oder blauen Montag gekannt haben, ohne etwa filzig zu ſein, Sonntag jedoch und in der freien ſtillen Zeit leiſten wir uns, was eben unſere Mittel er⸗ lauben. Dieſes Schreiben an Sie hat nur den Zweck, Ihren Artikel zu bekräftigen und zu beweiſen, daß das Handwerk immer noch einen goldenen Boden hat, wenn auch der An⸗ fänger erſt mit Sorgen und Noth zu kämpfen hat; Beharr⸗ lichkeit führt doch endlich ſehr oft zum Ziel.“ Bedauerlicher Weiſe gibt es in Deutſchland ſehr Wenige, die ſo denken. Deshalb iſt auch das Gelehrten⸗ proletariat bei uns ſo groß. Bismarck und Herr v. Bötticher. Bekanntlich hat man vielfach behauptet, daß der Staatsſekretär v. Bötticher, obwohl er eigentlich durch (Aelephon⸗Ar. 218.) ſei, nicht unbetheiligt bei dem Sturze des letzteren ge⸗ weſen ſei. Ob dem ſo iſt, wird vielleicht erſt die Ge⸗ ſchichte aufhellen. So viel aber iſt ſicher, daß beide Herren auf einem geſpannten Fuße noch heute gegen einander ſtehen, was u. A. aus der Polemik der„Hamb. Nachr.“ kurz vor Eiuweihung des Nordoſtſee⸗Kanals gegen den Staatsſekretär v. Bötticher erſichtlich iſt. Auch zwiſchen Letzterem und dem Grafen Herbert Bis⸗ marck waltet kein beſonders freundſchaftliches Verhältniß ob. Als Beweis diene Folgendes, was wir den„Hamb. Macz, Das Blatt ſchreibt: ie ſonſt gewöhnlich gut unterri igi Landeszettungſchreibt in einem Artikel Aber die Denkmalsfeier vom 18. d. Mts.: „Unſer Berichterſtatter hat geſehen, daß die Beiden (Graf Bismarck und Herr von Bötticher).. einander die Hand reichten.“ Wir ſind ermächtigt, dieſe Mittheilung als eine irrthüm⸗ liche zu bezeichnen, der eine Verwechslung der Perſonen zu Grunde liegen muß. Ein weiterer Kommentar iſt überflüſſig. Ueber die diesjährige Biſchofs⸗ Konferenz in Fulda läßt ſich der„Schw. Merkur“ Folgendes ſchreiben: Bei Gelegenheit der diesmaligen Biſchofskonferenz ſind, wie von unterrichteter Seite mitgetheilt wird, auch die Pro⸗ tokolle der Biſchofskonferenzen vom Herbſt 1869 und vom Herbſt 1870 zur Verleſung gekommen, die ſich in dem Fuldaer biſchöflichen Archive befinden. An jenen Verſammlungen, die in der Hauptſache die Frage der päpſtlichen Unfehlbarkeit zum Gegenſtande der Berathung hatten, waren auch die ſüddeutſchen Kirchenfürſten bethei⸗ ligt. Es iſt nun aus den bezeichneten Schriftſtücken „konſtatirt“ worden, daß das Verhalten des deutſchen Episkopats in dieſen hochwichtigen kirchlichen Angelegen⸗ heiten ein durchaus korrektes geweſen ſei, ſowie daß da⸗ mals auch nicht im Entfernteſten eine Meinungsverſchieden⸗ heit unter den Biſchöfen der kath. Kirche Deutſchlands beſtanden habe. Insbeſondere habe der Episkopat nie die Frage der„Opportunität“ der Veröffentlichung des Dogmas aufgeworfen, ſondern einzig ſich auf den Stand⸗ punkt der Unantaſtbarkeit aller Konzilsbeſchläſſe geſtellt. Weiter bringt man in Erfahrung, daß die in Fulda ver⸗ ſammelten Biſchöfe auch die antiſemitiſche Bewegung er⸗ örtert und dieſelbe als eine abſolut unchriſtliche gekenn⸗ zeichnet haben. Die beſtehenden Schäden auf ſozialem Gebiete ſeien einzig durch ſolche Maßnahmen zu beſeitigen, die ſich im Rahmen der griſtlichen Religion bewegen, niemals aber durch Ausbrüche des Raſſen⸗ und Religions⸗ haſſes. Die Kuratgeiſtlichkeit ſoll in dieſem Sinne auf die Gläubigen einwirken. Endlich empfiehlt der Epis⸗ kopat die weiteſte Verbreitung der„Nachfolge Chriſti“ von Thomas a Kempis. Elſaß⸗Lothringen. „Opinons nsgligeables“, ſo nennt der„Figaro“ die vom„Matin“ geſammelten Meinungsäußerungen der Herren Guerber, Petri und Zorn v. Bulach üder die heutige Stimmung in Elſaß⸗Lothringen. „Was beweiſt,“ ſo ruft der„Figaro“ aus, das Geſchwätz eines halben Dutzends von Abgeordneten, von ehemaligen Kammerherren des Kaiſerreichs, die der Sieger als Trümmer des Servilismus übernommen hat, von vielgeſchäftigen Pfarrherren, die beſſer daran thäten, an ihre Predigt zu denken, was beweiſt das Alles gegen die Nothwendigkeit und die Logik der Ge⸗ ſchichte? Welchen Werth hat die Abſage, welche die Herren Petri, Zorn v. Bulach und Guerber dem Annexionswerke Ludwigs XIV. zuwerfen? Indem dieſe Herren gegen den Rheinübergang proteſtiren, den ſogar Boileau beſungen hat, erreichen ſie die letzten Grenzen der Komik.“ Sollten„die letzten Grenzen der Komik“ nicht viel⸗ mehr vom„Figaro“ erreicht worden ſein, indem er die zopfigen Ruhmeshymnen des alten Pedanten Boileau als Argument der Revanche ſogar gegen den Willen der Elſaß⸗Lothringer aufführt?? Aber in dieſer Frage ge⸗ hören eben die meiſten Franzoſen zu der Klaſſe der un⸗ heilbar Tauben, die nicht hören wollen. —— Das zukünftige öſterreichiſche Cabinet. Nach den Meldungen aus Iſchl kann kein Zweifel mehr darüber obwalten, daß Graf Badeni ſich zur Uebernahme der Cobinetsbildung in Oeſterreich bereit den Fürſten Bismarck in ſeine habe Stellung getommen Lerklärt hat; doch wird die lettere erſt in Okteber, nach 2. eee.. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 24. Auguſt, Durchführung der galiziſchen Landtagswaßlen, erſolgen. Auch über die Zuſammenſetzung des neuen Miniſteriums laufen ſchon Gerüchte um: Der boͤhmiſche konſervative Großgrundbeſitz ſoll dem Vernehmen mehrerer Blätter nach ſicher herangezogen werden und als deſſen Verlreter der Reichsrathsabgeordnete Graf Max Zedtwitz das Ackerhauminiſterium übernehmen. Ferner dürfte die Theilung des bisherigen Handelsminiſteriums in ein Miniſterium für Handel und Gewerbe und ein Verkehrs⸗ miniſterium erfolgen. Für die Leitung des eigentlichen andelsminiſteriums wird ein hervorragender liberaler ——— genannt, der in gewerblichen Fragen als ein bedeutender Fachmann gilt; ob dieſer Uberale ſich aber zum Eintritt in das Miniſterium Badeni bereit finden laſſen wird, darf doch wohl als recht zweifelhaft betrachtet werden. Verkehrsminiſter ſoll angeblich der Präſident der Staatsbahn, Bilinski, werden. Graf Kielmannzegg, der Leiter des jetzigen proviſoriſchen Miniſteriums, wird vermuthlich auf den Statthalter⸗ poſten von Niederöſterreich zurückkehren, der für ihn offen gehalten iſt. Zum Nachfolger Badenis in der Statthalterſchaft Galiziens ſoll der Landmarſchall Fürſt Sanguszko auserſehen ſein. Die meiſten dieſer Perſonal⸗ angaben werden natürlich auf bloßen Combinationen beruhen. Aus Afrika. Der Aufſtand in Britiſch⸗Oſtafrika iſt bekanntlich auch für uns von unmittelbarem Intereſſe, da die Möglichkeit nicht ausgeſchloſſen iſt, daß durch die Engländer ein Theil der Aufſtändiſchen auf deutſch⸗ oſtafrikaniſches Gebiet hinübergedrängt wird. Ueber die Urſachen, welche der Abſendung des Strafzuges in das Hinterland von Mombaſa zu Grunde liegen, hat der Engländer Dr. Douglas Hooper, der jüngſt aus jener Gegend nach Europa zurüͤckgekehrt iſt, die folgenden Auf⸗ ſchluͤſſe gegeben: „Das Aufſtandsgebiet, deſſen Mittelpunkt Takfungu iſt, liegt zwiſchen Melinda und Mombaſa, mit einem Hinterland von 20 engl. Meilen. Der Kampf tobt zwiſchen einer Anzahl mächtiger Araber und den Engländern. Der einflußreichfte Führer der Araber, Mbaruk, hat ein großes Gefolge von entlaufenen Sklaven. Mbaruk iſt nur einer aus einer ganzen Schaar mächtiger Araber, die nun in dem Trotz gegen die Engländer einig ſind. Vor zwei Monaten wurde die Lage ſo kritiſch, daß der Stab der Miſſionsgeſellſchaft, der in Jilvre ſtatſonirt iſt, 70 Meilen noͤrblich von Mombaſa, den Befehl erhlelt, nach Mom⸗ baſa zu kommen, um in Sccherhelt zu 11 Die auf⸗ rühreriſchen Araber leben im Buſch und ihr Vorgehen iſt bas der gewöhnlichen Strauchdlebe, ſie halten den Euro⸗ pier ſo lange feſt, bis ein erkleckliches Löſegeld gezahlt wirb.... Das Entweichen des Häupllings dieſer Räuber, Mbaruks, iſt ſehr zu beklagen. Denn wahrſcheinlich wird er Buſchiris Taktik befolgen und andere Gebiete inſur⸗ giren. Wenn die Araber nach Süden ſich gewandt haben, wie herichtet wird, ſo werden die Engländer keine Schwfe⸗ rigkeiten haben, falls Major v. Wißmann ſie dadurch unterſtützt, daß er die Rebellen vom Eintritt in das beutſche Gebiet abhält und ſie verhindert, ſich dort feſt⸗ zuniſten. Gemeinſam mit den Deutſchen könnte man ſte zecht bald herauspeitſchen. Der Buſch iſt die größte Schwferigkeit, welche die Expedition zu überwinden hat, aber die jetzige Zeit iſt die günſtigſte, die es füär ſolche Unternehmungen gibt. Die Araber ſind trefflich bewaffnet — Feuilleton. .Aue Bismarck's Kriegsquartier in Herny erzählt Buſch in„Graf Bismarck fae Leute“ vom 14. Auguſt: Als Bismarck ſich auf ſein Zimmer, beiläufig ein niedriges und ſehr ländlich eingerichtetes Stübchen mit wenig Möbeln, zuxückgezogen, wurde 70 ihm gerufen, um Auf⸗ —6 0 zu Es ſchien nützlich, unſere illuſtrirten Blätter zu veranlaſſen, den Sturm den Spichernberg in Abbildung zu bingen. Ferner war der Behauptung des„Con⸗ ſtituttonel“ zu widerſprechen, nach welcher die dagnen auf ihrem Marſche durch Frankreich Alles niederbrannten und nichts als Ruinen zurückließen, wovon man nicht das Min⸗ deſte bemerkt zu haben mit gutem Gewiſſen erklären konnte. Endlich war es wünſchenswerth,„der Neuen Fae Preſſe“ ee, die bisher eine wohlwollende Haltung gegen un 5 pſeß aber nach dem„Conſtitutionel“ in den letzten Tagen, pfelleicht, weil ſie wegen Preußenfreundlichkeit Abon⸗ nenten eingebüßt, vielleicht, weil elwas an dem Gerüchte war, die ungariſch⸗franzöſiſche Partei habe die Erwerbung des Blattes nvor, eine andere Richtung eingeſchlagen hatte.„Sagen Sik,“ ſo ſchloß der Kanzler ſeine Weiſung in Bezug auf einen andern Artitel des„Conſtitutionel“, es ſei im Miniſterrath niemals davon die Rede gewefen, Saarbrücken an Frankreich abzutreten. Die Sache ſei nie über vertrauliche Anfragen und Beſprechungen hinaus gekommen und ſelbſtverſtändlich könnte ein nationaler Miniſter— einer, der mit dem natio⸗ nalen arbeitet— an ſo was nicht denken. Doch mag das Gerede einen kleinen Grund haben. Es kann ein Miß⸗ verſtändniß oder eine Verdrehung der Thatſache ſein, daß vor 1864 im Miniſterrath die Frage angeregt und erörtert worden iſt, ob es nicht gerathen wäre, die Kohlengruben bei Saar⸗ brücken, die Staatsgut ſind, an Geſellſchafken zu veräußern. ch wollte damit den ſchleswig⸗holſteiniſchen Krieg bezahlen. zer die Sache ſcheiterte an der Abneigung des önigs vor einer ſolchen Transgction.“ Beim Thee ſprach der Kanzler unter Anderem davon, daß er zweimal, in San Sebaftian und dei Schlüſſelburg, in Gefahr geweſen, von auch etwas Spaniſch verſteht. Von der Schlüſſelburger Affaire kam er auf folgende Anekdote, die ich als eine von ihm ſelbſt erlebte nacherzähle, obwohl ich dabei Einiges nicht genau hörte und ſo nicht verbürgen kann, daß ſie ihm ſelbſt und nicht einem Andern paſſirt iſt. Der Graf war einmal im Sommergarten zu St. Petersburg und traf dort den Kaiſer. Sie gingen eine Strecke miteinander und kamen dabei an einen freien Raſenplatz, in deſſen Mitte eine Schild⸗ wache ſtand. Bismarck erlaubte ſich die Frage, was die da ſolle. Er wußte es nicht. Der Kaiſer wendeke ſich an den Abdintanten, der es aber guch nicht wußte. So fragen Sie die Schildwache. Die Schildwache ſagle nur:— er brauchte hier die ruſſiſchen Worte—„Es iſt befohlen.“ Damit war uns abenſowenig geholfen, und der Adiutant muß ſich weiter Mundigen, auf der Wache bei dem Offtzier und dann weiter hat Sueei, ſo Schildwachen 8 8 zu werden, wobei man erfuhr, daß er mit Snidergewehren und ſie haben reichlich Munſtion, die ſie ſich ſelbſt bereiten.“ Selbſtverſtändlich wird Major v. Wißmann, dieſer erfahrene Araberkämpfer, nichts verſaͤumen, was geeignet iſt, das deutſche Gebiet vor einer Invaſion durch die Aufſtändiſchen ſicher zu ſtellen. Aus Stadt und Land. *Mannheim, 24. Auguſt 1895. Stand der Faaten im Grofherzog⸗ thum. Mitte Kee (Mitgetheilt vom Großh. Statiſtiſchen Bureau.) Das Winter⸗ und Sommergetreide, mit Ausnahme des Hafers, iſt bereits allenthalben eingeheimſt, auch die afer⸗ ernte iſt zum Theil ſchon beendet oder aber doch meiſt im vollen Gange. Im Gegenſatz zum Vorjahre herrſchte bei den Erntege⸗ ſchäften im verfloſſenen Berichtsmonat größtentheils günſtige, trockene Wirden, ſo daß das Getreide gut unter Dach gebracht werden konnte. Nur in dwei Bezirken des Pfinz⸗ und Kraichgaues und einem Bezirk des Baulandes wurde die Frucht in Folge zahlreicher Gewitterregen theilweiſe feucht eingebracht und hat die Qualität hierdurch zum Theil Schaden gelitten. Aus zahlreichen Aeußerungen der Berichterſtatter geht hervor, daß der Ernteertrag der Winterhalmfrüchte in Folge des nicht ſelten dünnen Standes vielfach den Erwartungen ni hat, zu welchen der Stand der Saaten be⸗ rechtigte. Insbeſondere ſollen Winterweizen und Winterroggen, die durch die dichte Schneedecke im Winter ſtark gelitten hatten, kaum eine gute Mittelernte erhoffen laſſen, wäbeend von den übrigen ee namentlich aber vom Hafer, beſſere Reſultate erzielt werden dürften. So lange indeſſen keine größere Zah nähernd zuverläſſiges Urtheil nicht zu fällen. ür die Weſterentwickelung der Kartoffeln, von denen die 7 70 Sorten zu einem großen Theil ſchon aus⸗ emacht ſind und ein ſehr befriedigendes Ergebniß geliefert laben, waren die ee e der verfloſſenen Be⸗ richtsperiode im Allgemeinen nicht ungünſtig. Ihr Stand iſt deßhalb, wie im Vormonate, mit ziemlich gut bis gut zu be⸗ zeichnen. In zwei Bezirken des mittleren und nördlichen Schwarzwaldes, in zwei Bezirken der unteren und in einem Bezirk der mittleren Rheinebene haben beſonders die in ſchweren Böden gepflanzten Kartoffeln durch zu häufige Nieder chläge Schaden genommen, ſo daß die Knollen zum Theil zu faulen beginnen. In einem der genannten Bezirte(der unteren Rheinebene) iſt auch das Kartoffelkraut vom Roſt befallen. Aus je einem Bezirk der Seegegend und der oberen Rhein⸗ ebene wird ferner gemeldet, daß Engerlinge den Kartoffel⸗ gewächſen einen nicht unerheblichen Schaden zugefügt haben. Nach den nunmehr vollzählig vorliegenden Berichten über das Ergebniß des erſten Futterſchntttes hat letzterer 3 reichlichen Ertrag im Vorjahre zum Theil noch ertroffen. In den landeskommiſſariſchen Bezirken und im Großher⸗ zogthum ſtellt ſich das Durchſchnittsergebniß der erſten Schur vom Hektar wie folgt; 5 Kleeheu Luzernehen i (Doppelzentner= 100 kg Konſtanz 46,8 44, 1 41.1 aaden 43,1 42,8 kärlstubhe 44,1 38,8 38,2 Mannheim,„„ 58.6 48,2 42.4 Großherzogthum 478 45,7 41.4 Dagegen im Vorjahre 40,5 47,2 37.6 Beſouders günſtig war hiernach der Ertrag des Roth⸗ kleeß und der Wieſen, während der Luzerngertrag um ein Herleee hinter demjenigen des Vorjahres zurückbleibt. Hingegen wird ſich das Ergebniß der Futternachſchnitte in dieſem Jahre meiſt weniger günſtig geſtalken, da die ſchon in der vorigen Berichtsperiode herrſchende Trockenheit auch in dieſem Monat in den meiſten und wi tigſten Bezirken noch angehalten hat. Es gilt dies namentlich für Bezirke der See⸗ gegend, der Dongugegend, des Kaiſerſtuhls, der unteren Rhein⸗ — ßhn—:fe;—— hinauf. Aber immer dieſelbe Antwort: Es iſt befohlen. Es wird in den Akten nachgeſehen und nichts über die Sache efunden— es hat immer eine Schildwache da geſtanden. ndlich findet ſich ein alter Lakgi, der ſich erinnert, da ſein Dater, auch ein alter Lakai, ihm einmal geſggt hat, die Kaiſerin Katharing habe dort einſt ein ſicen tiges Schnee⸗ glöckchen entdeckt und Befehl gegeben, zu ſorgen, daß es nicht abepſe werde. Man wußte ſich nicht beſſer zu helfen, 0 0 man eine Schildwache dazu ſtellte, und das pflanzte ich ſo fort. — Aus dem Vorleben des Dun erkünſtlers“ Sucei, der gegenwärtig in Berlin ein dreißigtägiges Faſten„ab⸗ ſolpirt“, werden im„Börſ⸗Cour,“ folgende Angaben gemacht: Die Mehrheit der renee er der ſich auch faſt alle italieniſchen Irrenärzte von Ruf anſchloſſen, vertrat die Auffaſſung, daß Sucei nicht geiſtesgeſund ſei. Den Beweis 85 ſeine pfychiſche Abnormität brachte vor allem die Ge chichte eſnes Lebens, die man bis auf die gannöfttsgſten leinig⸗ keiten gufgeſpürt hat. So ermittelte man, als Succi 1888 in Florenz ſeine Hungerkur machte, 15 er in den vorangegange⸗ nen Jahrey zwei Mal in einer Irrengnſtalt und beide Male nür gebeſſert entlaſſen worden ſei. Die Krank⸗ heitsdiagnoſe lautete auf Paraneia ambitiosa, d. 9. Größen⸗ wahn. Peofeſor Lueigni theilt in ſeiner J t über Succi ausführlich die Erſcheinungen mit, die nach ngabe der Ir⸗ renärzte auf jene Form der Geiſtesſtörung ſchließen ließen. Sucei glaubte ſich damals zum Beiſpiel von einem neuen 0 durchdrungen, der die Fähigkeit beſitze, ſeinen Leih zu tärken. Er knüpfte deshalb in Rom Be iehungen zu ſpritiſti⸗ chen Kreiſen an, die die Spiriti Leone(Löwengeiſt) gern ünter ſich ſahen. Er gab bei ihnen oft mit Experi⸗ menten, in denen man erſtaunliche Wahrnehmungen machte.“ Die Autobiographie, in der Sucei dieſe Mittheilungen nieder⸗ ſchrieb, zeigt ſchon Züge, welche einen abnormen Menſchen verrathen, der Stil iſt ſehr ſchwulſtig, die Ausdrucks⸗ weiſe verzerrt. Das, was er erzählt, ſeien wenſgſtens ſubjektiv wahre Erlebniffe. Der ihm innewohnende Geiſt wähnte er penigſtens, auch die Kraft zum Hungern Aealden⸗ Susei glauble ſich frei von den Bedürfniſſen aller übrigen Menſchen, insbeſondere dem Nahrungsbedürfniß, das uns Alle zu Sklapen unferer Mit⸗ menſchen macht. Sueei hielt ſich damals für einen zweiten fleiſchgewordenen Sohn Gottes. Er hat es fertig ge⸗ bracht, ein„pom ewigen Vater“ an die Königin Viktorig von England gerichtetes Billet mit einem beſonderen Handſchreiben an die Monarchin zu ſenden. Beide ſtrotzten von phantaſti⸗ ſchen Dithyramben. Nach ſeiner zweiten Entlaſſung aus der Irrenanſtalt im Mörz 1886 ſcheint Sugeſ's pfychiſcher Zuſtand ſich erheblich gebeſſerk zu haben, ſeine Wahnideen ſind ſeitdem nicht mehr heruorgetreten, auch wührend ſeiner Floxenzer Faſtenzeit kaunte Profeſſer Lnciani kein Zeichen geſtörken bſgchiſchen Lebens an Succi entdecken. Wie es um ihn beſteut iſt, geht aus folgendem Urtheil des italieniſchen Gelehrten hervor; Das Gehirn iſt bei ihm ſicherlich nicht im von e vorliegt, iſt ein an⸗ 1 Feier zu verherrlichen. In einigen Tagen wir Ebene, des Odenwaldz und Baulandes, während in ver⸗ ſchiedenen anderen Bezirken ausgiebige Nachſchnitte erhofft werden und ſich beim zweiten Klee⸗ und Juzerneſchnitt auch ſchon ergeben haben, Mäuſefraß ſchadet den Futtergewächſen in einem Bezirk des Odenwalds, Engerlinge kichten Schaden an den Wieſen eines Bezirks der Seegegend und zweier Bezirke der oberen Rheinebene an. Der Stand des Tabaks iſt, wie im Vormongte, nahezu gut. Beſonders ſchön ſteht derſelbe in den Haupttabakbezirken der mittlereu Rheinebene. Unter der herrſchendeu Trockenheit aben die Pflanzen nur in wenigen Bezirken der unteren heinebene e 8 In einem Bezirk des Odenwaldes ſtockt infolge kühler Witterung das Wachsthum der Tabak⸗ Uenen und haben dieſelben durch Hagelſchlag einigen chaden genoommen. Der vor der Pflüge ſtehende Hopfen hat vielfach wenk Samen angeſetzt und verſpricht im ganzen kaum mehr al eine Mittelernkte. Der Stand hat ſich infolge der trockenen Witterung in einigen Bezirken, namentlich in der beſonders in Betracht kommenden unteren Rheinedene, gegenüber dem Vormonate noch verſchlechtert. Bei den Rieben Herbſtausſichten in der ver⸗ haben ſ die ide erichtsperiode im allgemeinen nicht 1555 n zwei Nbee wenig Rebbau ireibenden ezirken der obern Rheinebene ſtehen die Reben ſchöner als ſeit 15 Jahren, doch ſollen wenig Trauben vorhanden ſein. Poxronos⸗ pora iſt in einem Bezirk des Baulandes neu aufgetreken. Nr der Umgegend von Lahr hat Hagelſchlag um die Mi 170 Monats den Reben nicht unerheblichen Schaden zu⸗ gef Nach der melel einer Nr, 1 ſehr guten, Nr. 2 guten, Nr. 3 mittleren(durchſchnittlichen), Nr. 4 geringen, Nr. 5 ſehr geringen Ernte berechtigt der Stand der Sagten Mitte Juni bei Hafer 26(Juli 2,5), Kartoffeln 2,4(Fuli .), Klee 2,8,(Juli 2,5), Juzerne 8(Juli 2,5), Wieſen 28 Sbbar 20 Hopfen 2,3(Juli 2,5), Reben 3,8(Juli 5,, abak 2,8. im Monat Juli nach proviſoriſcher Feſtſtellung M. 5 egen die definitive Einnahme des Jahres 1884 M. 383.862. Vom Januar bis mit Juli wurden verein⸗ 5 M. 28,808,010) gegen dieſelde Zeit deß Vorfahres mehr M. 461,688. Aus der Handelskammer. Das Rumäniſche at in Frankfurt a. M. be* roßh. Miniſterium des 1 Die Einnahmen der badiſchen Bahnen 8 6 5 wird die Handelskammer vom nern benachrichtigt, daß nach Mittheilung der Rumzni t Geſandtſchat in Cerlin in Folge des Abledens des Rumen. Generalkonſuls in Frankfurk a. M. Otto Puls mit den interimiſtiſchen Verwaltung des dortigen Rumäniſchen General⸗ Aabele zu deſſen Bezirk auch das Groß We 13 gehört, der Handelskammer⸗Sekretär A.[land f⸗ ktragt worden iſt. * Sonnenflecken von zum Theil ſehr bedeutender dehnung ſind ſeit drei Tagen wieder ſichtbar. Dieſelben den bis gegen Ende dieſer Woche beohachtet werden künnen. Die zwiſchen 11555 ſich un e hellen und lichten Staljen, ſac 8 eſtalt vielfach und ſchnell verändern, ſind Sonnen⸗ ackeln. Sedanfeier. Wenn nicht alle Anzeichen trügen, wird die di welche 15 in 110 m be⸗ angen wird, einen dem Character der Feier en ſenben, 4 5 igen und großartigen Verlauf gehmen, Alle Berche und Korporationen der Stadt wetteifern in dem Beſtreben, bei der eier in jeder Richtung mitzuwirken und dadurch ein ches Gelingen zu ſichern. Namentlich die und Kriegervereine bieten in der Exinnerung an die glo Tage im Jahre 1870/71 Alles auf, um dieſe gut patrietf vom mite das Programm veröffentlicht werden, welches den gan⸗ zen Tag in e e Weiſe ausfüllt. Obwohl in ſeber 9980 Gemeinde ſelbſt dieſer Tag feſtlich beg* ſo dürfte die wbier am hieſtgen Platze doch für viels unſerer e n ein großer Anziehungspunkt werden. Na Veröffentlichung des afſtzielen Programmeß werden wir die nöthigen Erläuterungen über die einzelnen Ahtheilungen geben. Heute ſind wir aber ſchon mitzutheilen in der Lage, daß die zunmmer der FJeier ein großes Brillantfeuerwerk auf der Rheinbrücke ſein wird, welche ſich zu einer ſolchen Veranſtaltung in ganz vor⸗ züglicher Weiſe eignet. Die Städte Mannheim und Ludwigs⸗ —— 2— ̃— Gleichgewicht. Sein Charakter iſt ercentriſch, einer ſener Topen welche neue, anderen Meßſchen nicht keirllen⸗ WMege einſchlagen, um Bermögen zu erwerben. Reben einen über das mittlere Maß nicht Nae ehenden d findet ſich eine große Willenskraft, Unternehmungsluſt un Starsſen im Felhalten an Ideen und Vorſätzen, die an tarkſinn grenzt. Uebrigens iſt er gutherzic, ſelten a ſchweifend, nachgiebig und ungemein e Benehmen hat weit weniger vom Charlatan, als man allgemein annimmt. Er iſt excentriſch und ein wenig bizarx, aber. elche Gedanken und Empfindungen ein ſ im Gefecht hat, wenn die Geſchoſſe ziſchen, darüber ein Genergllieutenant a.., der den Krieg von 1870/71 als Major mitgemacht hat, in der„Tägl, Rundſchau“ in einer Schilderung der Schlacht bei Gravelotte:„Ich kann nicht 19 was man, wohl aber, was ich gedacht und empfunden abe. Als ich in das Gefecht(bei St. Privat) kam und nun die Geſchoſſe hörte, aber noch nicht Todte und Berwundete ſah, kam mir die Sache ganz manöverhaft“ vor, und erſt af ich ein leichenbedeckte Schlachtfeld vor mir hatte, mag w auch ein erklärliches, rein menſchliches Gefül mich beſcht ghaben, aber die ſtete Aufmerkſamkeit auf die Truppe und Feind ließen mir keine Zeit, Gedanken Raum zu geben. Selbſt als ich kurz vor dem Sturm im Feuer neben zwei Regimentsfahnen guf der Höhe ſtand, a e de nicht, ein beſonderes Gefühl empfunden zu haben. Die Bilder des Jahres 1864 lagen wohl ſchon in der Erinnerun t weit zurück; aber bei Sedan lagen die von Sk. Privat frſſch in der Erinnerung, und da bedurfte ich 55 ein paar moral⸗ iſcher Sporen, um ein widerwärtiges 15 b zu überwinden. Aus dieſem Grunde hat wohl auch faſt jeder Führer in den kurzen Kriegen der Neuzeit lieber Soldaten, die noch kein Schlachtfeld geſehen haben. Ob nun aber der von erfüllte Krieger, oder der von Ruhm⸗ und Ehrſucht getriebsne, oder der der nach einem verfehlten Leben einen ehrenvolſen Tod ſucht— ich könnte ſolche Alle mit Namen nennen— ähnliche a gleich mir ſpürten, wer kann das wiſſen? Daß ich aber in gewiſſen Gefechtspauſen, z. B. als wir auf die Sachſen warteten, meine Ruhe nicht verlor, kann ich daraus ermeſſen, daß ich mich ſehr wohl entſinne, wie ſch bei dem blutrothen Sonnenuntergang mich eines Gedichtes erinnerte und für mich zum Theil herſagte:„Die Sonne geßt unter ſo blutigroth, als 1 mein Liebſter gefangen und 15 Ganz beſonders merkwürdig erſcheint aßber wohl die 5 pfindung eines Kameraden, der uns ſpäter, wohl in ner Weinlaune, ſagte, er hahe ſchmerzlich bedauert, in der lacht keine Leinen 1 gehabt zu um herrenloſe Pferde einzufangen. Wie ſehr es izm Ernſt damit war, geht daxaus hervor, daß er ſich bei Sedan wirklich auf den Fang ei kichtet hatte, pier Pferde fing und dann es tief de 105 noch eine füafte Leine für ein beſonders ſchönes 11 eha zu haben. So verſchieden ſind die Gefühle der Me gleichen Lebenslagen!“ — — tragen wurde. drei Kanonenſchläge und 20 große Schlagraketen markirt. Dann werden 6 Fronten abgebrannt, welche folgende Haupt⸗ nummern enthalten: Große Balkenräder mit Ringen und töpfe mit Bienenſchwärmern. zwei Pfauenfedern mit rotirenden Farbenſonnen. in ein Kreiſelſchwärmern mit großartigem Zaller „Wacht am Rhein“ in brillantem Lichtfeuer. Mannheim, 24. Auguft. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. haäfen betheiligten ſich gemeinſchaflich an der Veranſtaltung des Feuerwerkes, welches einem bewährten Techniker über⸗ Der Beginn des Feuerwerkes wird durch wechſelndem Farbenfeuer. Raketen mit Sternbouquets. Feuer⸗ Leuchtkugelbomben. Palmen⸗ bäume, welche große Silberſterne zu bedeutender Höhe empor⸗ ſchleudern. Raketen mit Serpentoſen, Perlſchwärmern, Gold⸗ u. ilberregen. Schwärmerfäſſer mit Sprengſternen, Edelweißbom⸗ ben. Laufende Horizontalſonnen verwandeln ſich in Springbrun⸗ nen und in Zfache, drehende Kaiſer⸗Kaskade mit Blumenſtrauß, Polypen⸗ und Kometenbomben. Ein doppeltlaufendes Far⸗ benſpiel verwandelt ſich in eine große Brillantglorie und Raketen mit Kometenſternen und Fallſchirm, Palmenbomben. Drei Roſetten von laufenden Farbenſonnen verwandeln ſich Rieſenmoſaik mit Brillantfeuer, Feuertöpfe mit und Pfeifen, Rieſen ⸗Kaiſerbomben Baldachin. Inmitten eines lebhaften Bombardements von Römiſchen Lichterſtäben, Feuer⸗ töpfen, Granaten, Sprengſternen, Raketen und Bomben Arten erſcheint die 6 Meter hohe Germania als 0 Hieran ſchlie⸗ ßen ſich große Raketengarben an mit Beleuchtung der ganzen Rheinbrücke durch 100 Stück große Cylinderflammen von je 7 Minuten Brenndauer und der große Brillantregen in der ganzen Länge der Brücke mittelſt 500 Stück Brillantröhren in größtem Kaliber und 2 großen Palmenbäumen an den Strompfeilern der Brücke. Den Schluß bildet ein Rieſen⸗ feuertopf mit 1000 Schwärmern, 1000 Fröſchen und Kanonen⸗ donner. *Komiker Alberty. Das geſtern Abend im Badner Hof ſtattgefundene Eröffnungs⸗Konzert hatte ſich, wie nicht anders zu erwarten war, eines ſehr zahlreichen Beſuches zu erfreuen. Frau Alberty erfreute zuerſt mit einigen ſehr ſchön geſungenen Liedern das Publikum, während Herr Alberty einige wohlgelungene Couplets und dann in Gemeinſchaft mit ſeiner Frau mehrere komiſche Duetts, wie z. B.„Eine Reiſe nach Wien“ und„Staberl im Verhör“ zum Vortrag brachte. Auch die unvermeidliche ſchwäbiſche Eiſenbahn, welche ſchon ſo oft und immer wieder gern gehört wird, mußte Da Alberty auf vielſeitiges Verlangen als Zugabe ſpenden. Daß ſämmtliche zum Vortrag gekommene Piscen, trotzdem es die alten ſind, doch immer wieder neu ſind und dem Publikum gefallen, das bewies der ſtürmiſche Beifall, welcher den Vor⸗ kragenden bei jeder Nummer zu Theil wurde. Heute Samſtag und morgen Sonntag konzertirt das Komikerpaar Alberty im Geſellſchaftshaus in Ludwigshafen, während Anfang nächſter Woche die Konzerte wieder hier im Badner Hof fortgeſetzt werden. Den Beſuch der Konzerte beſonders zu empfehlen, dürfte, da die Leiſtungen des Komikerpaares Alberty noch von früheren Jahren her zu genügend bekannt ſind, überflüſſig erſcheinen. *Kirchweihfeſt in Edingen, Wieblingen und Schries⸗ heim. Aus Anlaß der Kirchweihfeſte in Gdingen, Wieblingen und Schriesheim läßt die Nebenbahn Mannheim⸗Heidelberg nach dieſen Orten ſowie zurück nach Mannheim mehrere Extrazüge verkehren. Die Abfahrt des letzten Zuges von Edingen nach Mannheim findet Nachts 12.15 Uhr ſtakt. Des Näheren verweiſen wir auf den Inſeratentheil. e Wie aus dem Inſeraten⸗ theil unſeres Blattes erſichtlich, eröffnet der hieſige Stolze'ſche Stenographen⸗Verein Mitte September d. J. neue Unterrichts⸗ kurſe für Stolz'ſche Stenographie, worauf wir auch an dieſer Stelle aufmerkſam machen. *Die Ehrenpreiſe und Ehrenzeichen, welche am Mannheimer Athleten⸗Club„Schwetzinger Vorſtadt“ bei dem am 10. bis 12. Auguſt zu Neuftadt./ H. ſtattgehabten 1. Süddeutſchen Athleten⸗Verbandsfeſte zuerkannt wurden, ſind hei Herrn Friſeur J. Corbet, Schwetzingerſtraße ausgeſtellt. Ein Torpedoboot auf dem Rhein. Von Wilhelms⸗ haven wird gemeldet: Das Torpedoboot S. 55 hat Befehl erhalten, an der am 2. September ſtattfindenden Feier am Niederwald⸗Denkmal Theil zu nehmen, und wird von hier unter Commando des Lts. z.., Graf v. Platen zu Haller⸗ mund rheinaufwärts dampfen. *Muthmaßliches Wetter am Sonntag, 25. Auguſt. Ein neuer in Schottland eingetroffener Luftwirbel dringt längſam aber ſtetig gegen Norddeutſchland vor und hat bei uns die heiße Luftſtrömung aus dem Süden neu angefacht, aber ebenſo auch in der Schweiz wie in Süddeutſchland neue Gewitterwirbel hervorgerufen, bezw. ältere vertieft. Demgemäß iſt für Sonntag und Montag verſchärfte Neigung Iit vereinzelten Gewittern zu erwarten, die aber nur von kurzer Dauer ſein und eine nachhaltige Abkühlung noch nicht bringen werden. Aus dem Großherzogthum. OHeidelberg, 23. Auguſt. Vor längeren Jahren hat es der hieſige Gemeinnützige Verein durchgeſetzt, daß die Termine für Wohnungswechſel auf die Quarkalsanfänge ver⸗ legt werden. Jetzt will er dankenswerther Weiſe das Gleiche in Betreff der Dienſtbotenzieler erreichen und fordert die Hausfrauen auf, dem entſprechende Abmachungen mit den Dienſtboten zu treffen, bis die Termine ſich einmal eingelebt Santa Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. Nachdruck verboten.) 38(Fortſetzung.) Um die Mittagszeit erreichte Dona Manuela ihr Ziel und wurde von dem Visconde mit all der ritterlichen Liebenswürdig⸗ keit, die ſeiner Race eigen, begrüßt, indem er der Schweſter die Hand küßte und ſich in den überſchwänglichſten Verſicherungen des Vergnügens erging, das ihr Beſuch ihm bereite; hierauf mach te er Miene, ihr perſönlich aus dem hohen Karren zu helfen, allein dieſe Prozedur erwiesßſich als keine ganz gefahr⸗ ſe; da mußte vorerſt ein Stuhl hingeſetzt werden, den ſechs bis acht hülfreiche Sklaven ſchon herbeiſchleppten, auch ver⸗ ſammelten ſich außerdem, das Ereigniß nach Würden ſchätzend, — noch etwa dreißig Kinder am Platze, in allen denkbaren Sckattirungen vom hellſten Gelbweiß bis zum dunkelſten Kaffee⸗ brain,— alle nur mit dem Kattunhemdchen bekleidet, glücklich und ſorgenlos.— 5 „Ich will mich nicht lange aufhalten und Dir gleich offen geſte 5 Claudino, daß etwas Beſonderes mich herführt; ich muß eine Sache, die mir recht am Herzen liegt, mit Dir be⸗ ſprechen— es iſt eine Bitte.“ Der Visconde, welcher ebenſo korpulent, aber kleiner als ſeine ſtattliche Schweſter war, rieb ſich behaglich die Hände und meinte lächelnd, vorerſt ſolle ſie eine Erfriſchung zu ſich nehmen, es würde bereits gedeckt. Noch nie war Dona Manuela mit einer Bitte zu ihm er empfand deshalb große Neugierde, auch fand e8 chon in ihm feſt, wenn irgend möglich ihr Geſuch zu erfüllen. „Wir eſſen ſpäter zuſammen, vor allem muß ich mir die Faſt vom Herzen wälzen! Claudino, ich komme direkt zu Dir Augenblick fel 18 dächte, Du brauchteſt keinen Augenblick zu zweifeln, daß i bereit 55 zn Folle es in meiner Macht annela“ haben und ortsüblſch geworden ſind.— Von morgen ab wird der bisherige Main⸗Neckar⸗Bahnhof für den Perſo⸗ nenverkehr geſchloſſen. Die Züge der Main⸗Neckarbahn fahren von da ab im erweiterten Hauptbahnhof ein und ebenſo von dort aus. So ganz leicht wird es auch in Zukunft hier nicht ſein, ſich zu den verſchiedenen Zügen zurecht zu finden. Säckingen, 21. Auguſt. Wie verlautet, ſoll Herr Kom⸗ merzienrath Bally als nat.⸗lib. Landtagskandidat aufgeſtellt werden. Baden, 22, Aug. Heute fuhr der erſte Eiſenbahnzug von hier nach Iffezheim. Dienſtag traf in Iffezheim ein von Frankfurt reſp. Mainz abgelaſſener Sonderzug mit 65 Pferden ein. Beiläuſig bemerkt, ſind noch niemals ſo viel Pſerde in Baden geweſen, als in dieſem Jahre, denn 173 Boxes ſind beſtellt, während im vorigen Jahre nur 130 belegt waren. Die Anziehungskraft der Iffezheimer Rennen iſt alſo in dieſem Jahre noch eine größere als im vorigen. Von heute ab werden täglich Morgens nud Nachmittags Extrazüge von Baden nach dem Rennplatze abgehen, um die daſelbſt von ca. 80 Pferden zu vollführenden Trainings verfolgen zu können. *Wertheim, 22. Auguſt. Soeben iſt aus Luzern die Nachricht dahier eingetroffen, daß die Wittwe des am 10, März 1887 verſtorbenen Fürſten Wilhelm zu Löwenſtein⸗Wert⸗ heim⸗Freudenberg, Freifrau Bertha von Gvpünau, welche in der Schweiz in der Nähe von Luzern erkrankt war, geſtern unerwartet ſchnell im Alter von 47 Jahren verſchieden iſt, mit Hinterlaſſung zweier Söhne, der Freiherren Curt und Werner von Grünau. Kehl, 22. Auguſt. Das erſt vor Kurzem fertig ge⸗ wordene katholiſche Pfarrhaus hat ſich auf der der Schutker zu gelegenen Seite beträchtlich geſenkt. Eine Einſturzgefahr beſteht trotzdem vorläufig nicht, jedoch verringert ſich der Werth des Neubaues in Folge des erwähnten Umſtandes nicht unbeträchtlich. Bauverſtändige ſuchen den Grund davon in dem Umſtande, daß die Fundamente für die Kehler Bodenverhältniſſe nicht tief genug gegraben worden ſeien. »Ueberlingen, 22. Aug. Auch die Großherzogin iſt geſtern von der Mainau aus hier eingetroffen, hat die Bezirksgewerbeausſtellung beſucht und darin verſchiedene Ein⸗ käufe gemacht. Auch die Spitalanſtalt wurde u. A. beſucht. Das Großh. Paar fuhr nach 6 Uhr gemeinſam auf der „Stadt Ueberlingen“ nach der Mainau zurück, von der freudig erregten Menge überaus herzlich verabſchiedet. Konſtanz, 22. Aug. Am Sarge des hier verſtorbenen Geh. Sanitätsrath Dr. Graf wurde vom ärztlichen Kreis⸗ verein Konſtanz ein Kranz mit Schleife und der Inſchrift: „Dem langjährigen Vorkämpfer für Ehre und Anſehen des ärztlichen Standes widmet dieſen Kranz der ärztliche Kreis⸗ verein Konſtanz“ niedergelegt. *Villingen, 22. Auguſt. Die hieſigen Jungfrauen wer⸗ den zur bleibenden Erinnerung an die im Jahre 1870/%1 von hier aus einberufenen Krieger eine Marmortafel ſtiften, auf welcher die Namen derſelben eingravirt werden ſollen. Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. *Speier, 22. Auguſt. Der amtliche Bericht über den Saatenſtand in der Pfalz lautet wie folgt: Die Ernte iſt nahezu beendet und kam gut unter Dach. Tabak und Hopfen ſtehen gut. Kartoffeln und Rüben ſtehen gut, brauchen aber noch Regen; desgleichen iſt Regen für Klee und Futterpflanzen erwünſcht. Im allgemeinen iſt die Getreideernte als Mittel⸗ ernte zu bezeichnen, Ausdruſch gut und Qualität auch ſehr gut. Stroh weniger wie im Vorjahre. Hamſter und Mäufe verurſachen großen Schaden. Neuſtadt, 23. Aug. Ein Pfälzer, H. Kronberg von hier will im alten Reichskags⸗Gebäude zu Berlin eine Muſter⸗ ſpeiſe⸗Anſtalt einrichten, in welcher eine geſunde und billige Koſt auch für weniger bemittelte geboten werden ſoll. Ein Leſer der„Tgl..“ ſchreibt von ihm:„Er iſt ein durchaus idealer Menſch und ein Gaſtwirth, wie man noch einen zweiten lange ſuchen wird, dem in der That nicht ſein eigenes, ſondern ſeiner Gäſte und Dienerſchaft Intereſſe in erſter Linie ſteht.“ Nebenbei wird auch noch bemerkt, Nalchen Kronberg das Trinkgeldnehmen gänzlich und das Rauchen bis auf einen einzigen Raum verbiete. Das genannte Blatt erhebt indeß Proteſt dagegen, daß eine Speiſe⸗Anſtalt gerade im alten Reichstagshauſe errichtet werden ſolle, das ein hiſtoriſches Ge⸗ bäude ſei und bleiben müſſe. Vom Odenwald, 22. Aug. Bei den Bahnvermeſſungs⸗ arbeiten im Ulfabachthale hat man bei Affolterbach ein reiches und ausgedehntes Torflager entdeckt. Unternehmungsluſtige Leute wollen auch bereits die betreffenden Wieſen ankaufen, um das Lager auszubeuten. Werden noch einige ähnliche Funde gemacht, dann kann man vielleicht auf Realiſirung unſeres Eiſenbahnprojektes rechnen. Tagesneuigkeiten. —Fraukfurt, 22. Auguſt. Der„Frkft..⸗A.“ ſchreibt zur Affäre Auguſtin:„Aſſeſſor Auguſtin, deſſen tragiſches Ableben wir geſtern meldeten, iſt der einzige Sohn einer be⸗ güterten Berliner Familie. Eine männlich⸗ſchöne Erſcheinung, war er auch ausgeſtattet mit allen Gaben des Herzens und des Verſtandes. So war er den Studenten ein lieber Kommili⸗ tone geweſen, wie er ein geachteter Kollege den Berufsgenoſſen war. Seine Braut war im Beginn des Frühlings nach Berlin gekommen. Dort befreundete ſie ſich, wie der„B. Lok.⸗Anz.“ mittheilt, mit der Schweſter des Aſſeſſors, und ſo hatten die beiden jungen Leute ſich kennen und lieben gelernt. Am „Es ſteht in Deiner Macht, und wenn ich trotzdem für den Erfolg meiner Bitte fürchte, ſo geſchieht es nur, weil es ſich um Gonzaga handelt.“ Das pockennarbige Geſicht des alten Herrn nahm einen verdrießlichen Ausdruck an. Erkläre Dich,“ äußerte er ſtirnrunzelnd. Mit der warmen Beredtſamkeit der Liebe ſchilderte Dona Manuela dem ſchweigend Horchenden Gonzaga's Niedergeſchlagen⸗ heit, ſprach von ſeiner Liebe zu dem anmuthigen Mädchen, der Waiſe, derer ſie ſich angenommen hatte und ſtellte ihm in leb⸗ haften Farben vor, daß es in ſeiner Hand 9 5 dieſe beiden Menſchen, welche die Vorſehung ſelbſt für einander beſtimmt zu haben ſchien, zum Glücke zu verhelfen und daß ſie ſelbſt ihm dafür bis zu ihrer letzten Stunde ſegnen würde! Don Claudino hatte die in großer Erregung Sprechende ruhig ausreden laſſen und ſchwieg auch dann noch eine Weile, als ſie 111 von ihrem Redeerguß, inne hielt. „Ich will Dir etwas ſagen, Manuela,“ 981 5 er endlich, ſeine Augen auf die dicken, gegeneinander geſtützten Finger⸗ ſpitzen heftend, von denen er die Worte abzuleſen ſchien, handelte es ſich um irgend einen Wunſch für Dich, Carlos oder Lucianna, ſo fändeſt Du mich ganz Ser bereit. Gonzaga hat ſich infam gegen mich benommen. Bei Gelegenheit des Todes Don Diego's bot ich ihm ein jährliches Einkommen an, es war klein, das iſt richtig, aber junge Leute, die ſelbſt noch nicht im Stande ſind, durch eigene Kraft einen Pfennig zu verdienen, ſollten ſich be⸗ ſcheiden und erſt den Werth des Geldes gebührend ſchätzen lernen. Ein hochmüthiges Geſicht hat er gemacht und gewagt, mich zu behandeln als wäre ich Luft. Hätte er die kleine Summe dankbar angenommen und dadurch bewieſen, daß er erz und Verſtand beſitzt, ſo würde ich ſie ſelbſtverſtändlich ald pergrößert haben. Durch ſein alle Ehrfurcht außer Acht laſſendes Benehmen hat er es nun gründlich mit mir verdorben. „Wer weiß, Claudind, ob er es nicht ſelbſt bereut! 55 50 ſin ſo ſell er herkommen und mir das ſelbſt ſagen, der Leichtſinnige! Aber Claudino, Gonzaga iſt doch alles eher als leicht⸗ innig!“ Freilich iſt er leichtſinnig,“ behauptete der alte Herr un⸗ elder nennſt Du die Art und Wetſe⸗ wie er ſein ſchönes Samſtag hatte A. Urlaub genommen und war am Sonntag von ſeiner in der Lützowſtraße zu Berlin belegenen Jungge⸗ ſellen⸗Wohnung abgereiſt. Von Kollegen hatte er ſich noch einige Bücher entliehen, um, wie er ſcherzend bemerkte, mit ihnen neben der Langweiligkeit der Reiſe auch die Ungeduld des Liebhabers zu bekämpfen. Die Annahme, daß er die unſelige That begangen, weil er einem Leiden verfallen ge⸗ weſen, wird von ſeinen auf das Tiefſte erſchütterten Berliner Freunden nicht getheilt, denn Auguſtin bot, wenigſtens äußer⸗ lich, wie ſchon bemerkt, ein Bild kraftvoller Männlichkeit. Er gehörte der Armee als Lieutenant der Rerſerve an.— Geſtern Nachmittag fand durch Herrn Kreisphyſtkus Dr. Grand⸗ homme auf Wunſch der Verwandten die Sektion ſtatt. An⸗ haltspunkte für eine geiſtige Störung ſind jedoch durch 71 Sektion nicht nachzuweiſen, ſo daß man nicht ſagen kann, o Geiſtesumnachtung bei Begehung der That vorhanden war. Die Sektion ergab, daß die beiden Schüſſe abſolut tödtlich waren und das Herz trafen. Einer hat von vorne nach hinten das Herz durchbohrt, der andere von oben nach unten. Die Leiche wird heute nach Berlin überführt. Auguſtin weilte ſchon wiederholt in Frankſurt und war zuletzt in dieſem Jahr vor Oſtern zu einem ſechswöchentlichen Beſuch bei ſeiner Braut hier anweſend. Damals, wie auch jetzt wieder, nahm er Wohnung in der Penſion Forſter in der Lindenſtraße, wo er wieder in der vorigen Woche Einkehr hielt. Eine ſchreckliche Situation ent⸗ ſtand ſür die verſammelten Hochzeitsgäſte, als ſich Auguſtin gleich nach dem Empfang, welcher in der Wohnung der Tante ſeiner Frau, der verwittweten Frau Schaffner in der Arndtſtraße 48, ſtattfand, unter dem ſchon mitgetheilten Vor⸗ geben entfernte. Für 4 Uhr war das Hochzeitsmahl zu 48 Gedecken anberaumt. Man wartete und wartete vergebens auf den jungen Ehemann, da kommt endlich die Nachricht von der Kataſtrophe wie ein Blitz aus heiterem Himmel.— Ueber den Sektionsbefund ſchreibt die„Frankf. Ztg.“ ab⸗ weichend von der obigen Nachricht:„Die geſtern erfolgte Legal⸗Sektion des Aſſeſſors Auguſtin hat beſtätigt, daß eine krankhafte Wahnvorſtellung ihn zu der That getrieben hat. Seit längeren Jahren ſchon hatte ſich in ihm der Gedanke feſtgeniſtet, daß er geiſtesgeſtört ſei oder ſein werde, und zu verſchiedenen Malen hatte er deshalb ſich von Fachmännern unterſuchen laſſen. Dieſe hielten ſeinen Zuſtand nicht für irgendwie gefährlich und machten nur die Aufregungen und Ueberanſtrengungen eines unausgeſetzten Studieneifers für die Nervenüberreizung verantwortlich. Auguſtin war kein begabter Schüler und Student geweſen; nur durch großen Kurn erwarb er ſtets die beſten Zeugniſſe, und eine gute Karrisre ſtand ihm in Ausſicht. Sein Privatleben war tadellos; die Annahme, daß ſein Vorleben und deſſen Folgen Grund zu der That geweſen ſeien, iſt abſolut falſch. Ledig⸗ lich der Wahn, ſeine von ihm vergötterte Braut werde an ſeiner Seite auf immer unglücklich werden, hat ihn zur Waffe greifen laſſen. Es geht dies aus allen Umſtänden und unzweifelhaft aus einem an ſeinen Vater hinterlaſſenen Briefe hervor, indem er ſagt, er fühle, wie der Wahnſinn ſein Hirn umnachte. — München, 23. Aug. In den oberen Iſarauen ſprang eſtern Abend ein Liebespaar, mit einem Taſchentuch ver⸗ nüpft, in die Iſar. Der Knoten löſte ſich. Das Mädchen vermochte ſich zu retten, der junge Mann ertrank.— Die „N..“ melden aus Trient: In Tione ſind 55 Häuſer nie⸗ dergebrannt; 130 Familien ſind obdachlos. Brandlegung wird vermuthet. — Berlin, 22. Aug. Die„Staatsb.⸗Ztg.“ berichtet mit Bezug auf das Höllenmaſchinen⸗Attentat, dem Polizei⸗Oberſt Krauſe zum Opfer fallen ſollte, es ſeien neuerdings gegen mehrere Perſonen wichtige bäten bet dor zu Tage getre⸗ ten, und in Folge deſſen hätten heute Vormittags auf Ver⸗ anlafſung der Staatsanwaltſchaft Verhaftungen ſtattgefunden. Die Verhafteten ſollten noch im Laufe des Nachmittags der Staatsanwaltſchaft vorgeführt werden. Man hofft nunmehr auf der richtigen Spur zu ſein und den Attentäter über⸗ führen zu können.— Die Unterſuchung in Sachen Elſe Sanke (der Mörderin des Dr. Julius Steinthal) ſtößt auf erhebliche Schwierigkeiten. Offenbar werden die Ermittelungen auch auf die von Sanke behaupteten Verbrechen wider das Leben 95 95 ern, 22. Aug. Die Leiche des von der Jungfrau abgeſtürzten Schriftſetzers Ritzau wurde geſtern aufgefunden. — Wien, 283. Aug. Privatnachrichten zufolge ſteht die ungariſche Stadt Sillein ſeit geſtern Abend in Flammen. Details fehlen. Gefchäftliches. Das photogr. Atelier H. Graß(A 2. 2) ift durch Kauf an den Herrn G. Greul, Hofſphotograph in Würz⸗ burg, übergegangen. Herr Greul, dem von Würzburg ſeiner Leiſtungen wegen der beſte Ruf vorangeht, hat durch Neu⸗ einrichtung ſeines Ateliers, durch Anſchaffung von neuen Apparaten es ſich angelegen ſein laſſen, nur gute und prä⸗ eiſe Aufnahmen zu erzielen. Wir müſſen zugeſtehen, daß die in ſeinem Schaufenſter A 2. 2 ausgeſtellten Photographien den beſten Arbeiten an die Seite zu ſtellen ſind und können 97 Publikum nur empfehlen, dieſelben in Augenſchein zu nehmen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Vierter internationaler Preſſekongreß. Der in Gefle tagende Kongreß ſchwediſcher Schriftſteller nahm einen An⸗ Vermögen unter den Sklaven von Santa C lara vertheilte, nicht ſo? Und obendrein verdirbt er es durch ſein abſcheuliches Benehmen gegen mich auch noch derartig, daß ich nur dann verzeihen werde, ſobald er perſönlich bittend zu mir kommt.“ „Er beſitzt nun einmal dieſen unbändigen Stolz, Claudino, und ſchließlich muß man ſich doch ſolchen angeborenen Eigen⸗ ſchaften fügen,“ ſagte Dona Manuela, die ihr Unternehmen an der Hartnäckigkeit des Bruders ſcheitern ſah, kummervoll. „Bewahre, das ſehe ich durchaus nicht ein,“ entgegnete der Visconde,„wie käme ich dazu mich dem reſpektloſen Hochmuth meines Neffen zu fügen, der ihm bei Zeiten hätte ausgetrieben werden müſſen. Nein, nein, von mir erhält er, wie geſagt, nicht einen Pfennig.“ AUnd dabei blieb er, Dona Manuela's Muth ſank voll⸗ ſtändig; wie würde ſich Gonzaga zu ſolcher demüthigenden Bitte vor dem Manne, den er nicht achten konnte, verſtehen! Niemals, Alles weitere Verhandeln blieb reſultatlos,— der Visconde ging nicht von ſeinem Ausſpruch ab.— Noch niedergeſchlagener als ſie gekommen fuhr Dona Ma⸗ nuela in ihrem Ochſenwagen nach Santa Clara zurück; im Grunde genommen konnte ſie dem Bruder, wenn ſie die Sache von ſeinem Standpunkt aus betrachtete, nicht zürnen, er war leider von Haus aus ein eigenſinniger, ſparſamer, alter Mann mit einer leichten Neigung zu zeitweiſem boshaftem Schabernack, und im Stande, Gonzaga ſelbſt dann, nachdem er ſich vor dem Onkel gedemüthigt haben würde, nicht mehr als die früher angebotene, erbärmliche Summe zu bewilligen; ſo blieb denn nichts, als den Dingen vorläufig ihren Lauf zu laſſen. Dong Manuela wunderte ſich nur immer wieder über ihre Kinder, die ee entfalteten, von denen ſie ſelbſt nicht das Geringſte beſaß! * Die Villa Branka hatte ſeit den wenigen Wochen, da Marga ſte bewohnte, ſchon ein recht wohnliches Anſehen gewonnen; das Innere, nur aus ſechs geräumigen Zimmern beſtehend, war einfach, doch e ausgeſtattet worden und nun brachten gasch9t ärtner das arg vernachläſſigte, auf dem Hügel eines Höhenzuges liegende Grundſtück, der ein enges Thal um⸗ ſchließend, die Ausſicht auf das Meer bot, in Ordnung. Forſſetzung folgt.) 4. Seite. Generul⸗Anzeiger. Naunheim, 24. Auguſt. trag an, in dem der Verein der Publiziſten Stockholms auf⸗ efordert wird, dahin zu wirken, daß der vierte internattonale Gcglie mit einer Induſtrieausſtellung im Jahre 1897 in Stockholm abgehalten werde. Die badiſchen und pfälziſchen Maler auf den diesjährigen Münchener Kunſtausſtellungen. (Driginal⸗Bericht.) II. Das Verhältniß unſeres badiſchen Landes zu der modernen beutſchen Kunſt erſieht man ſelbſtverſtändlich am Beſten aus den Arbeiten der Künſtler, die entweder gegenwärtig in unſerem Lande thätig ſind, oder die, wenn auch auswärts ſchaffend, der Geburt nach unſerer engeren Heimath ent⸗ ftammen. Unſer Land Baden hat der deutſchen Kunſt eine betrüchtliche Zahl hervorragender Talente geſchenkt und einer Meihe anderer deutſcher Künſtler eine dauernde Stätte zu be⸗ deutſamem Wirken gewährt. Auf den verſchiedenſten Gebieten ber Kunſt, insbeſondere der Malerei, ſtehen erſte Krüfte in inniger Beziehung zu unſerem badiſchen Heimathlande. Dafür geben auch die diesjährigen Münchener Kunſtausſtellungen wieder erfreulichſtes Zeugniß. Beſonders iſt es die Landſchafts⸗ und Thiermalerei, auf welchem Gebiete ſich die badiſche Kunſt als erſten Ranges be⸗ hauptet, Das große im vorigen Jahre in der Halle der Seceſſton ausgeſtellte Gemälde Prof. Guſtav Schönlebers „Punta da Madonetta“(das mit einem Cyklus Schönleber⸗ ſcher Gemälde auch hier in Mannheim ausgeſtellt war) hat, wie die diesjährigen Ausſtellungen zeigen, in der jungen Malerwelt Schule gemacht. Das Bild hatte durch ſeine blendende Farbenpracht und durch ſeine bis in's leinſte Detail gehende charakteriſtiſche Ausführung einen ganz ſeltenen und wurde für die neue Pinakothek in München ſofort angekauft. Auf die jüngere Generation unſerer Maler hat das Bild großen Eindruck gemacht, denn in den dies⸗ 17 7 Ausſtellungen ſieht man nicht wenig unverkennbare f deſſelben, unüchſt jedoch hat der Meiſter ſelbſt ſein Bild zu wiederholen, reſp. zu variiren geſucht. Sowohl der Glaspalaſt⸗ Ausſtellung, wie derjenigen der Seoeſſton hat er je eine ſeinem vorlältigen Gemälde ähnliche 0 zugehen laſſen. Beide Bilder,„Meeresküſte“ und „Riviera di levante“ betitelt, zeigen wieder die meiſterhafteſte Ausführung des Lichtglanzes und der wechſelnden Formen leichtbewegter Meereswogen, wirken jedoch nicht ganz ſo ſriſch, wie ihr vorjähriges Vorbild. Zu viele Wiederholungen ſich ähnelnder Vorwürſe erſcheinen leicht manirirt. Dagegen bringt die Schönleber'ſche 1 mit einem anderen italie⸗ niſchen Bilde: Hadet zn in Paraggi“ wieder neue, über⸗ raſchende Naturf, önheit zu künfileriſch vollendetem Ausdruck. In der Weiſe jenes erfolgreichen Schönleber'ſchen Stand⸗ bildes hat Karl Böhme ein größeres Seeſtück gemalt, das ſich in der Ausſtellung des Glaspalaſtes ſehr effektvoll aus⸗ wimmt. Gewiß gehört, um ein Bild ſo dürchzuführen, wie dies hier Böhme gelungen iſt, großes ungewöhnliches Können, allein es iſt dem Meiſter doch noch zu ſehr nachempfunden, zu ſehr in deſſen Manier gemalt, als daß es als völlig ſelbſtſtändiges Kunſtwerk bekrachtet werden könnte. Eigen⸗ artiger, wenn auch nicht mit ſo virtuoſer Technik, hat Ad. Hellberger eine Marine„Abend auf hoher See“ behan⸗ delt. Wohl nimmt auch er von Meiſter Schönleber ſeinen Ausgang, allein er hat ſein Bild friſch und flott hingemalt ohne ſklaviſche Nachahmung und demſelben damit einen eigenen Reiz gegeben. Ganz ſelbſtſtändig, kühn und kräftig tritt Carloß v. Grethe mit zwei Marinebildern„Ginfahrt“ und„Beſtattung“ auf, Das iſt urwüchſige Naturpoeſte, die aus dieſen Bildern zu uns ſpricht. Das eine ſtellt die Ver⸗ fentung der Leiche eines Matroſen ins Meer vom Bord eines Schiffes aus dar, das andere behandelt den ganz einfachen Vorwurf der EGinfahrt eines Bootes in den Hafen. Aber wie ergreift uns auf beiden Gemälden die ſeltſame Stimmung des Meeres, die mit ganz elementar wirkender Naturwahrheit wiebergegeben iſt. In Carlos v. Grethe beſitzt unſere badiſche Malexei einen Künſtler hervorragendſter Art, der, wie meh⸗ rere ſeiner früheren Bilder beweiſen, auch bedeutende phan⸗ taſtiſche Stoffe meiſterhaft zu geſtalten verſteht. Kräftige, energiſch herausgrarbeitete Landſchaftsbilder ſendeten Franz Hoch und R. Hellwag, während ein landſchaftliches Ge⸗ mälde von G. Kñampmann„Spätherbſtabend“ wohl zu effektvoller Stimmung gebracht, doch zu ſalopp in der Zeich⸗ nung behandelt iſt. Virtuos gemalte Stimmungsbilder lieferte auch P. v. Ravenſtein mit ſeinen Arbeiten„Vorfrühling im Walde“ und„Mondnacht am Waſſer“, während Schröder⸗ Tapians„Waldinneres“ zu aufdringlich violett ausgefallen iſt. Hans v. Volkmann macht uns mit jedem Jahre neue eace Das iſt einer jener Künſtler, der das, was er ver⸗ rochen hat, auch zu doien 1 Seine künſtleriſche twicklung hat ſich verhältnißmäß 9 raſch vollzogen und ihm ſchnell großen a gebracht. Vor zwei Jahren wurde bereits ſein prächtiges Bild„Wogendes Getreidefeld“ für die neue aue Pinakothek erworben, wo es 5 den Werken zählt, die den Aufſchwung unſerer badiſchen andſchaftsmalerei auch für ſpätere Zeiten noch bekunden werden. Sein neueſtes Gemälde„Sommer“ iſt wieder ein liebliches Stück Natur mit naivem, ſeelenvollem Künſtlerauge geſchert und mit Aiea Künſtlerhand geſtaltet. Volkmann erinnert mit ſeiner Auffaſſung der deutſchen Landſchaft etwas an Thoma, doch weiß er ſich von jeder romantiſchen Alter⸗ thümelei freizuhalten. Gin feiner, ganz natürlich entſtandener tyl vereinigt ſich bei ſeinem neueſten Bilde mit einem leb⸗ Ebicgr modernen Colorit, das von entzückender Friſche iſt. olche Künſtler, wie Volkmann, Schönleber und noch einige Andere auf heimathlichem Gebiete, auf die wir noch des Wei⸗ teren zurückkommen, zeigen gegenüber ſo vielen modern ſein wollenden Schmieranten die moderne Malerei in ihrer wahren Bedeutung und ſchätzbaren Eigenart, — Aeueſle Nachrichten und Telegraume. * Mainz, 23. Aug. Die Vorbereitungen zum Empfang des Kaiſers im Schloß ſind abbeſtellt. Der Kaiſer reiſt, wie er gekommen, mit der Eiſenbahn vom Paradefeld über Frankfurt nach Kronberg. *Briſſſel, 23. Aug. Gegenüber dem Wibderruf des Cougoſtaates betreffs angeblicher Kämpfe und Ver⸗ luſte ſeiner Truppen am oberen Congo, verſichern mehrere Blätter die Richtigkeit der über Aegypten angelangten Nachrichten. Es wird ſogar befürchtet, daß die Verkuſte größer ſeien, als beſagte Nachrichten angeben. Ein halb⸗ amlliches Havas⸗Telegramm erklärt die Nachricht, Haupt⸗ mann Lothaire marſchire gegen die Derwiſche, fuͤr un⸗ richtig. Die Urſache der beunruhigenden Nachrichten ſeien einfache Zuſammenſtöͤße vorgeſchobener Poſten mit urabiſchen Marodeuren. König Leopold habe in London guch den Fall Stockes beſprochen, der noch nicht beige⸗ legt erſcheine. Hayre, 23. Aug. Der geſtern Abend unter⸗ Ahmmene Verſuch, den bei ſeinen Skapellauf feſtgelaufenen Kreuzer„Pothuan“ wieder flott zu machen, war ver⸗ geblſch. Die Arbelten wurden beute wirder gufgenommen. Athen, 23. Aug. Die Preſſe theilt neue von bulgariſchen Freiſchaaren in Macedonien begangene Greuel mit, mit dem Bemerken, daß die Großmuth Europas gegen eine Nation, welche ſchon ſo oft derartige Proben von Barbarismus gegeben hätte, unverſtändlich ſei. *Kopenhagen, 23. Aug. Gewitter von außer⸗ ordentlicher Heftigkeit ſuchten in der vergangenen Nacht ganz Nordjütland heim. Eine große Anzahl Feuers⸗ brünſte wurde beobachtet. Nach bisherigen Telegrammen ſind etwa 50 Höfe und Häuſer niedergebrannt. Ein Menſch wurde getödtet; viel Vieh iſt umgekommen. *Belgrad, 23. Aug. Der Vater des regierenden Königs Alexander, König Milan, unterhandelt wegen Auf⸗ nahme einer Anleihe, für die das kürzlich ihm bewilligte Jahrgeld von 360,000 Franken als„Sicherheit“ dienen ſoll. ** (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗Anzeigers“.) Kaſſel, 24. Auguſt. Der Kaiſer iſt heute Mor⸗ gen 6 Uhr 20 Min. von Wilhelmshoͤhe nach Paderborn abgereiſt. Berlin, 24. Aug. Wie die„Kreuzzeitung“ aus Wlen meldet, hat Graf Badeni neuerdings ſeine Rück⸗ kehr nach Lemberg verſchoben. Man glaubt, daß eine abermalige Audienz beim Kaiſer bald erfolgen werde.— Die Morgenblätter melden aus Wien: Die ſerbiſche Regierung droht mit der Losſagung vom Handelsver⸗ trage, wenn die Aufhebung der Grenzſperre für die Schweine⸗ ausfuhr nicht erfolge.— Das„Berl. Tagebl.“ ſchreibt: Der Beſuch des Londoner Lordmayors in Paris und Bordeaux iſt für Aufang September offtziell ange⸗ kuͤndigt.— Der„Lokalanzeiger“ meldet aus Kiel: Die Beſatzung des Kreuzers„Buſſard“, 130 Mann ſtark, iſt nach zweijährigem Aufenthalt in ber Südſee hierher zurückgekehrt. Die Mannſchaft ſieht wohl aus. Paris, 24. Aug. In dem Moment, als geſtern der König Altxander von Serbien hier eintraf, warf ein Individuum ein Packet in den Wagen, worin Exkönig Milan und Alexander fuhren. Man glaubte an ein Attentat und verhaftete das Individuum. Der vermeint⸗ liche Attentäter iſt ein ſerbiſcher Schuhmacher, Namens Manuwitſch, und erklärte, er habe eine Bittſchrift den hohen Reiſenden übergeben wollen, worauf derſelbe frei⸗ gelaſſen wurde. *Sofſia, 24. Aug. Die Nachricht, daß der Gens⸗ darmerie⸗Inſpektor Morfow vor Gericht geſtellt ſei, iſt unrichtig. Derſelbe iſt vielmehr mit ſeiner kranken Gemahlin nach Konſtantinopel abgereiſt. Der Poltzei⸗ kommiſſar Jurnkomw iſt wegen bewieſener Unfähigkeit entlaſſen worden und wird wegen Nachläſſigkeit im Dienſt und nicht wegen muthmaßlicher Theilnahme an der Ermordung Stambulows vor Gericht geſtellt werden. Die Polizei ordnete eine Cernirung der ganzen Gegend an, wo nach der Behauptung der„Swoboda“ die Mörder Stambulow's ſich verſteckt hallen ſollten. Ein Reſultat wurde nicht erzielk. Der leitende Redakteur der„Swoboda“ wurde wegen der Behauptung, Prinz Ferdinand ſel der moraliſche Urheber der Ermordung Stambulow's, zu zwei Jahren Gefängniß verurtheilt. London, 24. Aug. Wie die„Times“ aus Lima melden, wird die Streitfrage zwiſchen Bolivia und Peru durch ein internationales Schiedsgericht entſchieden werden. Rib de Janeiro, 24. Aug. Ein Telegramm aus Pelotas meldet: Der Friede zwiſchen den Inſurgenten in der Provinz Rio Grande do Sul und der Regierung iſt unterzeichnet worden. Es herrſcht daruber unter der Bevölkerung große Freude. »Washington, 24. Auguſt. Im Staatsdeparte⸗ ment glaubt man, daß, falls die Ernennung des abge⸗ ſetzten Vicekönigs Liu⸗Tſchang von der Unſerſuchungs⸗ kommiſſion über die Unruhen in Chengfu beſtätigt werden ſollte, England und die Vereinigten Staaten bei China Proteſt erheben. Maununheimer Handelsblatt. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 23. Aug. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 104.70 Gʃ4 e S. 62—65 101.80 bz 4 Bad. Oblig. Mark 105.25 5304 14 55 unkündbar bis 1902105.90 bz 7 86 105.80 533¼ Rh. Hyp.⸗Communal 101.20 P 4 5 17.— 104.25 bzſaus Mannheimer Obl. 1885 102.75 bz 4„ T. 100 Looſe 145.— G3„ 1888 102.75 b. 3 Reichsanleihe 100.10 53(3½ 0 1895 102.90 „ 104.55 b304 Freiburtz i. B. Obl. 102.50 „„ 105.60 b3051 102.80 3 Preuß. Conſols 100.10 b3½% Lubwigshafen M. 104.25 bz 3½%„ 5 104.50 5504 75 5 104.— P 5 105.40 530½¼ 102.70 5 4 Baher. Obligatlonen M. 106.50 b½½ Wagh. Zuckerfäbrik 101.— ** 55 M. 105/30 Päs Oggersheimer Spinnerei 100.— G 4. Pfälz.(Eudw. Max Nord)ſ106.— Glet Verein Chem. Fabriken 109.50 G Zues„ 5 1 103.— 535 Weſteregeln Alkalfwerke 105.— G 3½%„ conpertirte 102.75 G4½ H. Pr. O. d. Speyer. Z. 100.— P 4 gekündigte 109.40 bzſeus Zellſtofffabrik Waldhof 106.25 bz 31...P. un Undb. b. 1004101.70 b4¼ Obl. der Elektrizitäs⸗Akt.⸗ 3½, Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefe 101.20 bzſGeſ, vorm. W. Lahmeher u. Co. 108.— G Aktien. Badiſche Bank 115.50 bz] Brauerei Schwartz 105.— 5 Rheiniſche Crebitbank 136.50 G Sinner Braulerei 260.— 0 Rhein. Hyp.⸗Bank 176.85 P Werger'ſche Brauerei 89.80 P Pfälz. Hyp.⸗Bank—.— Badiſche Brauerei 48.50 junge 172.— G Ganter, Brauerei Freiburg 124.50 G 6 Bank 141.20 bzJ Brauerei z. Sonne Weltz 147.50 bz annheimer Bank 134.— 55 ormſer Brauhaus 110.75 5 Deutſche Unſonbank 99.10 bzJ Maunh. Dampfſchleppſchiff. 125.— 0 Köſter's Bank.⸗G. 124.80 PKöln. Rhein⸗.Seeſchifffahrt Dad. Schifffahrk⸗Aſſeclanz 69750 G Bad. Nück u. Mitverſich Gewerbebank Speyer 50½. 124.— b; Sandauer Voltsbank 80% E 181.— G Pfälziſche Ludwigsbahn 241.20 bz Fe te) 810.— G 5 n 155.— G Nanabeimer f. 620.—— b „, Nordbahn 125.50 G Mannheimer Rückverſich. 445.— erer Bahn—— Württ. Transportverſich. 900.— G Vorzugs⸗Akt..Ver. ch. Fabr. 187.— Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 800. P Badiſche Anilin⸗ u. Soda 401.— Fan Spinnerei 25.— Weſteregeln Alkaliwerke 170.— bz] Ettlinger Spinnerel 128.— 6 Ehem. Fabrik Goldenderg 158.— bz] Mannheimer Lagerhaus 119.— 0 Akt. d..⸗G. f. chem. Ind 129.25 bz] Mannh. Gum.⸗., Asbeſtfabe. 127.— dz Verein D. Oelfabriken 102, bz] Karlsruher Maſchinenbau 8 Waghäusler Zuckerfahrit 61.50 bz Spinnerei 98.— 8 Mannheimer Juckerraffin. 119.— 8 Karlsr. Nähmf. Hald u. Ren Mannheimer Aktienbrauerei 168.— PVerein Speyerer Ziegelwerke Eichbaum⸗Branerel 186.25 cJ Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 130.— bz Ludwigshafener Brauerei 220. Portl.⸗Cemeniwk. N 140.— bf Schwetzinger Brauerei— Zellſtofffabrik Waldhof 210. 5 Brauerei z. Storch 1 Emaillirwerke Mafkammer 128.50 Heldelberger Aktienbrauerei(149.— G] Emalllirwerke Kirrweiler Maunheimer Effektenbörſe vom 23. Aug. notirten: Verein chem, Fabriken 157., Brauerei 105 bez., Badiſche Brauerei 48.50 G. 50., Lagerhaus 11 hez,., Hüttenheimer Spinnerei 98 G. 118.75 Heute — Die Fieſige Bankſirma Sppenheimer, Loeb& tritt in Liquidation und theilt der bisherige Mitinhaber ⸗ err Albert Loeb, mit, daß er unter ſeinem Namen und r ſeine alleinige Rechnung ein en jäft errichtet habe. 158 Bruder, Herrn Richard Loeb, haäbe er Prokura er⸗ eilt. Mannheim, 23. Aug. Aus der Handelskammer. auf Station Mannheim betr. Heute waren: eſtellt und bereit 7 5 358 ge 358 gedeckte 829 offene 15— 556 öffene Zuf. 1187 Wagen uſ, 5I Wagen fehlen, wie noch nie zuvor, heute 278 oſſenſe Wa 1 238 kebbafte Jefch ftahulgt 1 50 eſte Tendenz und lebhafte Geſchä 2 arakteriſirten b ga Das Geſchäft war in e an die eſtern Abend begonnene Hauſſe beſonders in Bankaktien 1 und faſt alle einſchlägigen Werthe haben größere Coursbeſſerungen zu verzeichnen. Montanaktien, die anfangs bei ruhigem Verkehr ihre letzten Schlußcourſe nur alergens lich überſchreiten konnten, waren in der Nachbörſe gleichfalls weſentlich höher. Die Wiener Börſe hatte zuxück⸗ ſchloß ſich aber 11 7 der Feſtigkeit der 3 rſen an, wurde feſt und lebhaft.* haben ungen und eee die Courſe der meiſten ſpekula⸗ tiven Werthe erheblich geſteigert. Caſſa⸗Induſtrieaktien bei bedeutenden Umſätzen durchaus feſt, Hauſener Mehl⸗ und Brodfabrik waren 12 pCt., Frankfurter Waldbahn ca. 1 pckt. ute ſtiegen 1,50.— Privat⸗Diskonto 18 4 p Frankfurter Eſſekten⸗Societät v. 23. Aug., Abds. 65“ 1 5 Oeſterreich. Kredit 338¼, Diskonto⸗Kommandit 227. 5, Nationalbank für Deutſchland 147.20, Verliner en 88. ſchaft 168.20, Darmſtädter Bank 160.60, 3 Bank 209.40. Deutſche Vereinsbank 128.70, Dresdener Bank 168.80, Mittel⸗ — 05 Creditbank 115, Vanque Ottomaue 148.70, Wiener verein üteet Oeſterr.⸗Ung. Stgatsbahn 1 1 Lombar⸗ 0 Ban den 96¾, Mittelmeer 94.50, Meridionalaktien 128.80, 15 Monaſtir Allgem. 91090 Ludwigsbahn 120.80, Türken D 26.10, Spr .80, 6proz. Mexikaner 91.80, Türk. Looſe 44.10, Elektr.⸗Aktien 242.50, Höchſter Farbwerke 4283.80, Brauetei Werger 88.70, Gelſenkirchen 180, 168.80, 15 171.40, Saura 148.70, Bochumer 168.70, Oberſchlef, Giſen 98, Concordia 138.50, Zellſtoff Dresden 64, em, Fabriken Mannheim 155.20, Götthard⸗Aktien 185.80, Schweiger Fentral 146.60, Schweizer Nordoſt 143.10, Unien 99.80, Jura⸗Simplon 105.80, 5proz. Italiener 89.70. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 28. Aug. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Re. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen l. Qual,—, II, Qual. —.— Schmalvieh 1.—, II.—, III.—,— Farren 1.— II.—. 162 Kälber I. 180, II. 155, III. 150. Schweine I. 120, II. 110.— Luxuspferde und Arbeitspferde———. — Milchkühe———, 4338 Ferkel—12. 1 afe 80. — Lämmer—.— Ziege—.— Zicklein—, Zufammen 1234 Stück. Maunheimer Produktenbörſe vom 28. Aug. Weizen per Nov. 14.—, März 1896 14.80, Roggen per Noy. 11.80, März 1896 11.90, Hafer per Nov. 12.—. März 1896 19.80, Mais per Nov. 10,50, März 1896 10,50 M.— Fendenz: behauptet. Gegen geſtern war Weizen nur eine Kleinigkeit ſchwächer. Umfätze beſchränkt. Roggen per März 11.90 be⸗ Ane Uebriges vuhig. merik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 28. Aug. 2 NeW Yörf ies Weizen Mais Schwalz Caſfee Weizen Meis Schwalz Nal———————2———.— ult——.——.5———2—.— uguſt 67/— 2.—5—5— September 67⁰T 43+(—.— 14.65 63½[887% 5 9³ Oktober 68—— 41%6 ̃᷑ükf.—.————.— Dezember 69500 885⁰(.— 14 60 84% 81¹⁰—.— tdrz————.— 14 40—.——— al————— 1428———— E Schifffahrts⸗ Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 22. Auguſt. Schiffer eb. Kap. Schiff Kommt von Ladung tr. Hafenmeiſterei 1 Gatzen Arndt Rotterdam[Stückgüter— Kempers Wilhelmine 1 5— Werr Walpob Köln— Herklotz Hoffnung Speher Stelne 8⁰⁰ 0 Saſenmeiſterei II. Sehnert Heuß eilbronn Steinſalß 880 Hartmann ardlus Heuriette Rotterdam Stückgüter 177¹⸗ euer Heilbronn Steinſalz 1 Düngen liſabeth Math. ochfeld Briketts 16800 immermann Oei 1 bronn 4478 055 1 erns„ b. d. Tann uhrort ohlen Markus Straßburg 75 7 91400 Rütigers Armin 5 5 18700 Becker Roſenhügel 5 0 12550 Diehl— 10 75 7500 1 ne 5 ddnen Jache uſtabs burg Biketts 2000 Baſenmeiſterei IV. Neckarhafen). Schumacher Einigkelt Duisburg Kohlen 15700 Hollenberg Marla Helene 55 5 18000 Meiſter R Karcher 14 55 0 1 Oeſtrich Worms Ruhrort 7 1 Weber Marie eilbronn Bretter auck Nen 5 ochan J158 1 auer auline ochhauſen Gip Bock ätchen leutersbach Steine 1200 Brech Sp. Dampfziegelei 2 Spehyer— 65⁰ Emmig Ferdinand Jagſtfelb 20 058 Specht ott mit uns Außrort Kohlen 18 Floßholz: 360 ebm. angekommen, 1345 obm, abgegangen. Waſſerſtands nachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 19. 20. 21. 22. 23. 24. Bemerkungen Konſtanz ,89 3,89 3,87 2,82 3,79 üningen 2,64 2,64 2,43 Abds. 6 U. ehl J,05 2,93 2,912,872,82 N. 6 U. Lauterburg. 4,21 4,12 4,064,01 8,96 Abbds. 6 U. Maxgau 44,36 4,284,21 4,15 4,09 Germersheim 4,22 4,12 4,03 3,99 3,92.- P. 12 U. Mannheim 4,17 4,08 8,98 8,91 3,84 3,76 Mgs. 7 U. Mainz.230 2,22 2,20 2,16 2,08 2 M. Bingen. 2,08 1,68 1,94 1,88 1,88 10 U. Kaub 2,31 2,25 2,20 2,18 2,08 2 U. ſtoblenz 2,87 2,82 2,27 2,20 2,15 10 U. Köln 2,44 2,38 2,38 2,252,15 Nuhrort 1,84 1,87 1,82 1,66 9 U. vom Neckar: 6 Maunheim„4,16 4,16 8,99 8,918,85 8,79 7 Heilbronn. 0,70 0,59 0,60 0,80 0,60 V. 7 U. Briefkaſten. Käthe Reeths hier. Der Verfaſſer des Romans„Santa Clara“, welcher gegenwärtig im„General⸗Anzeiger“ erſcheint, iſt eine Dame, es iſt die bekannte Romanſchriftſtellerin und Sprachlehrerin Frau Bertha Riedel⸗Ahrens(Pfeudonim Silvio Lugond) in Halle, Parkſtraße 117 wohnhaft. Frau Riedel iſt auch die Verfaſſerin des vor einiger Zeit im General⸗ Anzeiger“ veröffentlichten und mit ſo vielem Beiſall aufge⸗ nommenen Romans„Nikolaus Erichſens Töchter.“ 5 zas erhält man vor Fliezen, Schnacken, Buhe für 2 Pfeunige Fahenne we dach enn 2 Pfennige davon tötet alle Fliegen u. f. w. eines Zimmers, der Küche oder Stallung in s Minuten unt. Garantie. Füͤr Menſchon u. Hausthiere unſchädl. Glas 30 u. 50 Pf., dazu gehöriger Bat 1 15 Pf. In allen Apoth auf Lager. In Mannheim ind. e und in der Kronen⸗Kpothele(am Tatterſall.) MNünnzeim, 28. Aruguft. 8 Weneral-Anzeiger. g. S 1 mis⸗ und Kreis⸗V igungsblatl. Bekauntmachung. Für die Zeit vom 21. Auguſt bis 17. Sepflember l. Js. ein⸗ ſchließlich wird Referendär Dr. Otto Caäntor zum Stellvertreter des Notars Weihrauch in Mann⸗ heim beſtellt. 71240 Karlsruhe, den 2. Juli 1895. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts: In Vertretung bon Neubronn. Dr. Flad. Ftkanntmachung. Für die Zeit vom 1I. Auguſt Bis einſchließlich 18. Sept. 1895 N51 Rechtspraktikant Gerhard olf zum Stellvertreter des Großh. Notars Mattes in Mann⸗ heim beſtellt. 71239 Karlsruhe, 7. Auguſt 1895. Gr. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. In Vertretung: Kimmig. Ladung. No. II. 25562. Der am 30. November 1862 zu Philippsburg eborene ledige Taglöhner und uſiker Wilhelm Albrecht, zuletzt wohnhaft in Mannheim, die un⸗ hekannt wo, wird heſchuldigk, daß er als beurlaubter Landwehrmann 1. Aufgebots ohne Erlaubniß aus⸗ gewandert iſt. 71182 8 860 Ziff. gegen 8.Str.⸗G. B Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts— Abth. VI— dg. auf: Samſtag, 12. Oktober 1895, Vormittags 8½ Uhr nor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Beſ unentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe guf Grund der nach 472 Str.⸗P.⸗Ordg. von dem auptmeldeamt Mannheim aus⸗ 60 Erklärung vom 1. Auguſt 1 8 verurtheilt werden. Mannheim, 21. Auguſt 1895. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Schweinfurth. Erbeinweiſung. Nx. 15578. 5 Schuhmacher⸗ meiſter Georg Werling Wittwe, Charlotte geb. Leithmann dahier, 95 darum nachgeſucht, ſie in die ee ewähr des Nachlaſſes ihres 7 hemannes einzuſetzen. Dieſem Geſuche werden wir entſprechen, wenn nicht innerhalb 3 Wochen Einſprachen dagegen erhoben werden. 71082 Mannheim, den 17. ande 1895, 6 9800 10 0 55 roßherzogl. Amtsgerichts. Müller. Verſchollenheitserkläxung. No. 15,910. Andreas Becker, n geboren am 22. Mai 1837 in Schriesheim, wird. da er auf die dieſſeitige Aufforderung vom 31. Juli 1894, No. 12,717, zeine Nachricht von ſich gegeben Hat, für verſchollen erklärt. 71243 Mannheim, 22. Auguſt 1895. Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amts 805 er. Rheinſchifffahrt. Nachſtehend bringen wir eine Verordnung des Königl. Preußi⸗ ſchen Ober⸗Präſidenten der 2 05 kopinz zur Kenntniß der 120 75 8 5 ie Schifffahrttreibenden wer⸗ den benachrichtigt, daß aus Anlaß der im Bingerloch noch auszu⸗ führenden Spreng⸗ u. Näumungs⸗ 80 155 104 98 ſgeit durch 0 ingerloch in der Zeit vom 25. Auguſt bis 1. Oktober d. J. auf die Tagesſtunden von 6 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends, vom 1. Oktober ab bis auf Weiteres auf die Stunden von? deſe Mor⸗ gens bis 5 Uhr Abends beſchränkt werden muß. Der Beginn der Sperrung dieſes Fahrweges, ſowie das Aufhören derſelben ſoll jedes⸗ mal Abends und Morgens durch je zwei Böllerſchüſſe von der Mäuſethurm⸗Inſel gus bekannt gegeben werden. 8 Die ahrt durch das linksſeitige neue Fahrwaſſer erleidet keine Beſchränkung. 23. Auguſt 1895. Gr. Rheinbau⸗Inſpection. Fieſer. Verſteigerung. Aus dem Fachlaß der f ECliſa⸗ detih Schwestzer Wittwe ver⸗ ſteigere ich der Theilung wegen in der Neckarvorſtadt in dem Hauſe Dammſtraße No. 18 par⸗ terre öffentlich gegen baare Zahlung: 71288 Montag u. Dieuſtag, den 26. u. 27. Auguſt 1895, jeweils Nachmittags /½8 Uhr Kücheneinrichtung, Weißzeug, Klei⸗ der, 8 vollſtändige Betten mit 2 Canapee, 1 ecretär, 2 Commode, 2 Chiffo⸗ nier, 1 großer Garderobeſchrank, 2 Nächttiſche Stühle, Leibſtuhl, Speiſeſchrank, Bilder, Zuber und verſchiedene Haushaltungs⸗Gegen⸗ ſtände. Ferner 5 Gummibäume, nter ein ca. 3 Meter hoher. Sedanfeier in Maunheim. Bekanntmachung. Zu dem Volksfeſte, welches am 1. September d. Is., Nachmittags auf dem Feſt⸗ platze an der Neckarbrücke nach Beendigung des Feſtzuges abgehalten wird, ſollen Reſtaurationen, Karouſſels, Schiffsſchaukeln und dergl. zugelaſſen werden, wofür eine Platzmiethe nicht erhoben wird. Anmeldungen mit Angabe der Größe des gewünſchten Platzes ſind ſofort bei dem Unterzeichneten in deſſen Bureau, UJ 2, 5, perſönlich oder ſchriftlich einzureichen. Mannheim, 22. Aug. 1895. Der Obmann der Feſtorbnungs⸗Commiſſion Fuchs. 71190 Jpangs Perfergerug. Montigg, den 26. Auguſt 2 Uhr Nachmittags werde ich im Pfandlocal 2 4, 5: 3 Meter Stoff zu einem Hexren⸗ mne 5 8 Spitzer, 1 Käfig mitö Bögeln, Divan, 1 Chiffonier, 3 Schreibtiſche, 1 Vertikoy, 2 Waſchkommoden und 1 Nachttiſch mit Marmorplatte, 1 Schreib⸗ maſchine, Pappdeckelſchneid⸗ maſchine, 1 großer Wagarenſchrank, 1 Regal, 2 Ladentheken, 3 Reiſe⸗ koffer, 1 Brodſchrank, 1 Schreib⸗ pult, 1 Ovaltiſch, 1 Spiegel, 1 Küchenſchrank, 1 Victorig⸗ und 1 Landauer⸗Wagen, 1 Secretär, 1 2thüriger Schrank, 1 Ptanino, 1 Grabſtein, 1 Kanapee, 1 große Parthie Phantaſie⸗ u. Straußen⸗ federn, 1 Gasmotor, 1 Regulir⸗ füllofen, 1 Parthie elektr. Appa⸗ rate im Vollſtreckungswege gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 23. Auguſt 1895. ibſchenberger, 71254 Gerichtsvollzieher, A 1, 9. Iwangs⸗Herſteigerung. Am Monkag, 26. Auguſt d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 71275 1 Schuſtersnähmaſchine, 1 Tiſch. 1 Kommode, 1 einth. Schrank, 1 Silberſchrank, 1 1 2 2 Fau⸗ teuil, 1 Spiegelſchrank, 1 Waſch⸗ kommode, achttiſch, 1 Nähtiſch, 1 Chiffonier, 1 Sekrekär, 1 Klapp⸗ tiſch, 1 Spiegel, 1 Regulateur, 1 Pfeilerkommode,! Klavier, 1 Ver⸗ kikow, 17 Straußfedern, 1 Kaſſen⸗ ſchrank, 2 Telephon gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 23. Auguſt 1895. Futterer, 71275 Gerichtsvollzieher, Q 4, 5 Ippothekengeldervons)%8 an, auch auf gewerbliche Anlagen, in höchſter Beleihungsgrenze vermit⸗ telt raſch und billig. 68668 Karl Seiler, Buchhalter L 10 Nr. 9. Briefmarken, ca. 170 1000 Sorten, 60 Pfg.— 100 verſchiedene übeſstee iſche.50 Mi,— 120 beſſere enkopäiſche.50 Mark bei G. Jabſch Nürnberg. Ankauf. auſch. 56672 Patente, Muſter⸗ und Markenſchutz, Zeichnungen und Modelle in heſter Ausführung beſorgt 70184 A. Lutz, Mechaniker, F 4, 21. Talzdach- Tiegel Metallglanz ſchwarzen, imprägnixt, nicht elheert, naturfarbigen empfiehlt zu billigen Preiſen Vowinkel, Friedrichsfeld (Baden). 70778 ER's Stem 8 e ate 0 „J eistte zu pient 64%, 4 D Twastempel v. 1 M. 8 2 ARLSRUHE 66540 Frels 80 Pf. rod allen abf 5 Massenmürder 2A gede Spritze 0 88. 4 Lahen, Ballay-— MWiederrerkkufer gervcht- 64489 Krampfleidenden Rathd..Apothekel Crombach Altbewälrtes, kein Gehelmmittel, Bestandth. angegeben. Mannheim, 28. 1895. Irauz Becker, 1— Friſch einge trof fen: Oder-Krebse Suppeu⸗ u. Tafel⸗Krebſe Rheinsalm (ſehr billig) 71284 Blaufelchen Fluß⸗Zander lebende Hechte. Alfred Hrabowski D 2, 1. Telephon 488. Prima Sommer⸗ Malta⸗Kartoffeln Ctr..—, p. 10 Pfd. 60 Pfg. Alfred Hrabowski, D 2, 1. 71288 Teleph. 488. Feldhühner ete. Neues Sauerkraut. E 1, 5, J. Knab, Breiteſtr. Telephon 299. Ieuerwehi⸗Singchor. Montag, den 26. Auguſt, Abends 9 Uhr im„Halben Mond“ Generalverſammlung. Tagesordnung: a. Kaſſenabrechnung. b. Verſchiedene dringende Ver⸗ einsangelegenheiten. „Der Wichtigkeit der Sache wegen bittet aktive und Mitglie⸗ der um zahlreichen Beſuch. 70740 Der Vorſtand. Waukmännsaöh, eperein Mannheim. Samſtag, 24. Auguſt, Abends 9 Uhr im Lokale Vereins⸗Verſaumlung. Tagesordnung: 1) Die Sonntagsruhe in den Bank⸗ Großhandel⸗ und Fabrikgeſchäften. 2) 0 onſtige Vereinsangelegen⸗ eiten. 71054 Der Vorſtand. Friſche Frunkfutter Bratwürſte Göltinger Wurſt Neue Linsen empfiehlt 71285 Louis Lochert R I, 1, am Speiſemarkt. Ich empfehle einen garantirt reinen 71287 Ital. Rothwein per Flaſche 60 Pfg. ohne Glas. Pfälzer Weißwein p. Fl. 45, 60 u. 75 Pfg. ohne Glas. Samos 5 ügli iechiſ Wei Fce A e Georg Dietz, am Markt. Telephon 559. 3TLL — Haſen, Rehe Rebhühner Sauerkraut. Friedr. Weygand, C 1, 12. 71272 Achtung:!: Ia, ſchweres oberländer Kalb⸗ fleiſch per Pfund 64 117 Ia, ausgelaſſenes Ochſenfett per Pfund 40 Pfg. bei 71238 L. Baum, G 5, 5. Aus den bekannten Okeren⸗Obſt⸗Anlagen Rottweil aal. habe ich zu ſehr günſtigen Preiſen anzubieten: feinſte Zohannigbeer⸗Jeſſert⸗ und Tiſch⸗Weine lärztlich empfohlen) älterer Jahrgänge u. ſtehen Proben gratis gerne zu Dienſten. 70859 German Meyer, L. I4, 6. Kein Kindergeschrei Keine schlaflosen Mächte Kelneenglischekrankheltmehr! Sute Knochen- u. Zahnbldung Dr. med. Wasmuth's Patent- Gesundheits- Sauger mit Nährpatrone empfshlen 71218 llill ck Muller Telefon 576. N3,, Kunststr. Nur für Wirthe. Russ. u. amer. BIIILIards, neu, mit Marmor⸗Platten, in rima Qualität, 1 855 Preiſe von 200 Mk. an. uſter zur gefl. Anſicht bei 70842 J. Schönberger Möbellager, S1, gau. 11 13. Ein Herreuſguagogenplatz zu vermiethen. Näheres in der xpedition d. Bl. 712⁰08 Sängerbund. Heute Samſtag Abend 9 Uhr Probe. z21 Hrlocſpediſen⸗ Perein Maunheim, Sonntag, den Früh-Tour nach Speyer. Tages-Tour nach Pirmasens. Abfährt beider Touren früh 5 Uhr vom Bahnhofsplatz. ahlreiche Betheiligungerwartet 7128¹ Der Fahrwart. Gpangel. Arheitetverein. Sonntag, den 1. Septbr., getheilignng am Feſtzug anläßlich der Sedanfeier. Verſammlung punkt 2 Uhr im Vereinslokal(E 3,). Die Vereinszeichen ſind anzu⸗ 71282 legen. Zahlreiches Erſcheinen dringend erwünſcht. Der Vorſtand. Epaug. Arbeiter⸗Verein. Diejenigen Mitglieder, welche ſich am Sonnkag, den 8. Sept. am I. badiſchen Verbandsfeſt in Karlsruhe betheiligen wollen, (Abfahrt Morgens 720 Uhr), wer⸗ den dringend gebeten, womöglich bis klängſtens Sonntag, den 25. Auguſt, Abends ihre Namen bekannt 10 geben. Einzeichnungsliſten liegen auf bei 1800 Schmezer(8 4, 28), bei Herrn Oberſt(Friedrichsfel⸗ derſtraße 18), bei Herrn Sprenger (H 9, 4a) ünd im Vereinslokal (H 3,.) 71184 Der Vorſtand. Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Montag, den 26. d.., Abends 9 Uhr Verſammlung im Lokal. Tagesordnung: Beſprechung verſchiedener Vereins⸗ angelegenheiten. Zugleich laden wir unſere ver⸗ —* en Mitglieder auf Sonntag achmittag 4 Uhr zu einer Semüthl. Zuſammenkunft im Platanengarten J 9, 83 höflichſt ein. Zahlreiche Betheilig⸗ ung erwartet 71257 Der Vorſtand. Wet ertheilt Unmkerricht in ſpaniſch? 2 Gefl. Off. unt. L 792 an Rud. Moſſe, Judwigshafen 9 Rh. Große gettenl? Mk. mit rothem Julet und gereinigten neuen Federn,(Sber⸗ bett, Unterbett und zweizetſſen). In beſſerer Ausführung. Mk. 15,— desgleichen 1½ ſchläfrig.„ 20,.— desgleichen Z⸗ſchläfrtg.„.— Verfſ, zollfr. b. freier Verpack, geg. Nachn. Rückſendung od. Umtauf⸗ attet. Heinr. Weißenber Berlin.., Landsbergerſtr.s9. Preisliſte gratis und franko. 59462 230) Gefunden ein Schirm u, 520 Gr. Bexiezawmt degamtteau Lehrplan unentgeltlich abgegeben. U 2 Klee⸗Verſteigerung. Am Freitag, den 30, Auguſt, Nachmittags 2 Uhr wird im „Badner Hof“ die 3. i Grundſtücken öſſentlich e 66545 Roſengarten III. Gewann No. i Nahee No 7 im Maaße von 5 Ar 4 1 40 0 b 6 7* 1 25„ 10„ 22„ 56 qm, 1 IV. 75 77 26 60 10 60 28 E. 1*. 00„ 27„ 1„ 28„ 80„ 2 60* 28 el 20 75 30 7* 6⁰0 7¹ 10. Sandgewann 10 55„ 72 W 185 67 05 0 2 10„ 2„ 115 70 90„ 1562a„ 00„ 20„ 84„ 6. 17 97 1719 1* 75 18„ 9⁴— Pfeifferswörth 1„ 36„ 5 18 15 Kleine Quergewann„ 10 8833 Von dem zur Erweiterung des iſtliche kauften Terrain in der e IV. Sandgewann No.—12 im Maaße von 8 Hektar 67 Ar 81 am, Mannheim, den 22. Auguſt 1895. Cultur⸗Commiſſion Bräunig. NebenbBanhn Mannheim⸗Weinheim⸗ E. Heidelberg⸗Mannheim Aus Anlaß des Kirchweihfeſtes in Edingen und Schries⸗ heim verkehren Sonntag, den 25. er. nach dieſen Statſonen und zurück nach Mannheim Sonderzüge. Abfahrt Mannheim Stadt nach Edingen: 11, 12, 2, 2˙, 318, 350, 420, 815, 718, gei, gu. Abfahrt Mannheim Stadt nach Schriesheim: 11, 12, 2, 2, 4, 8i, 7i8. Abfahrt Mannheim Neckar⸗Vorſtadt nach Schriesheim: 115ů, 165, 650. Die Abfahrtszeiten der Sonderzüge für die Rückfahrt ſind auf den Stationen bekannt gegeben. 71203 Sonntagsfahrkarten werden 98 allen Zügen verausgabt. Mannheim, den 21. Auguſt 1885. Betriebs-Inspection. Franenarbeſtsſchnle des Frauenvereins Maunheim. Am 2. September heginnt ein neuer Kurs in allen Fächern des weiblichen Handarbeitsunterrichtes einſchl. Putzmachen. Anmeldungen nimmt in den erſten N nach Anfang des Unterrichtes unſere erſte Lehrerin, Fräulein E. Mah, in unſerem Schulhaus N 8, 1 während der Schülſtunden entgegen. Jede Aus⸗ kunft, auch über Schulgeldermäßigung, dei Beſuch ſemintlicher 3 nviermonatlicher Kurſe wird von der Genannten ertheilt u der Mannheim, den 15. Auguſt 1895. Der Vorſtand der Abtheilung II, Frauenarbeitsſchule, Rleiue Arbeitsſchule für ſunge Mädchen beginnt wieder am 3. Sept. Gründlicher Unterricht wird ertheilt im Hand⸗ und Maſchinennähen, Sticken ze ebenſo im Kleidermachen, Maaßnehmen und Zuſchneiden nach bewährter Methode. Die beſten Empfehlungen ſtehen mir Seite und ertheile ich gerne jede nähere Auskunft. Geſallige Anmeldungen werden käglich entgegengenommen. Frau Emilie Bitterich, 71236 H 7, 31, 2. Stock. Von der Reiſe zurück. Dr. W. Mayer, pract. Arzt und Kinderarzt, Plankeu, E 3, 15. Meschäftsveränderufig. Meiner werthen Kundſchaft, ſowie meiner verehrten Nachbar⸗ ſchaft machs ich hiermit die ergebene Anzeige, daß ich mein Geſchäft von 1 verlegt habe. Gleichzeiti P 3, 3 2 nach P 3, 85 erlaube ich mir, mein 905 in fertigen Schuhwagaren 10 Geneigtem Zuſprüch entgegenſehend, zeichne achtungsvoll Albert Heil, Schuhmächer. Schwarzkalk in Stücken und als Sackkalk fertigt und liefert von jetzt ab in vorzüglicher Quaglität 63614 Otto RNeinhardt's Kalkbrennerei Bennershofstrasse 16%17. Maunheim, Mai 1895. S Kkk'kkrkkkkkkkrbrrbrkrbrbbrbrbbbr N 0 Kirchen⸗Anſagen. Crangel.⸗prsteſt. Gemeindk. Sonntag, den 25. Auguſt 1895. Trinitatiskirche. Morgens 8½ Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Raupp. Morgens 10 5 e Herr Stadt⸗ pfarrer 9581f Communion und Vorbereitung unmittelbar vorher. 2 Uhr Chriſtenlehre. 55 Stadtpfarrer Ahles. Abends 6 Uhr Predigt. Herr Stadtvikar Hytez Schloßkirche. Morgens 9 Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ pfarrer Ahles. Lutherkirche, Morgens 9½¼ Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Hofheinz. Friedenskirche. Morgens 9½¼ Uhr Predigt. Herr Stadt⸗ vikar Eiſinger. Diakoniſſenhauskapelle, Morgens 11 Uhr Predigt, Herr Stadtvikar Eiſinger. Stadtmiſſion: Erangeliſches Prreinshaus, K 2, 10. Sonntag Vormittag 11 Uhr Nachm. 3 Uhr Predigt, Herr Paſtor Steffann. ontag Abend 111 Uhr Bibelſtunde im Männer⸗ und Jünglingsverein. Mittwoch Abend 8¼ Uhr allgemeine Bibelſtunde, Herr Stadtvikar Eiſinger. Donnerſtag Abend 81/ Uhr Schriftbe⸗ trachtung im Jünglingsverein, jüngere Abtheilung. Kinderſchule, Traitteurſtr. 9b. 70908 Sonntag Abend 8 Uhr allgemeine Bibelſtunde. Freitag 5 8¼ Uhr allgemeine Bibelſtunde. Herr Stadtmiſſionar rämer. Semeinde der biſch. Rethodiſtenkirche 0 6, W, Hinterh. Sonntag Nachmittag 2 Uhr Sonntagsſchule. Sonntag 2 3 Uhr Predigt. Jedermann iſt freundlich ein⸗ geladen. Altkathsliſche Gemeinde. Sonntag, den 25. Auguſt, kein Gottesdienſt. 5 8 Fathol. Kirche der Neckarborſtadt, Sangt9 2. Aig. e s Ang,, ue e onntag, 25. g. 7 Uhr Frühmeſſe. ½9 r Sing⸗ Aak. ½8 Us⸗ meſſe mit Predigt. ½10 Uhr Prebigt und — . Sette —— Seneral⸗Anzeiger 5—— Einladung kchemal. Augeh. des Bad. Train⸗Bat. No. 14. Behufs Gründung eines Vereins der Angehörigen obigen Bataillons laden wir ſämmtliche hier anweſenden Herren Kameraden auf 711¹6 Sonntag, den 25. Anguſt, Nachm. 3 Uhr zu einer Beſprechung bei Kamerad Gerner„zur Stadt Worms 81, ge hier ergebenſt ein. Einem zahlreichen Erſcheinen ſehen entgegen. Mehrere ehemalige angehörige des Train-Bat. No. I4. Wece — Der IV. ſüddeutſche Verbandstag Arends'ſcher Steno⸗ granhen findet im Lokal zum Bellevne Keller, N 7, S ſtatt. 8 85 J. Samſtag, den 24. Auguft, Abends 8 Uhr: Vertreter⸗Verſammlung 2. Sonntag, den 25. Auguſt, a. Morgens 8½ Uhr: Fortſetzung der Verhandlungen. b.„ 9½½„ Preiswettſchreiben, alsdann 75 11„ öffentlicher Vortrag des Herrn Lehrer Zacke aus Wattenſcheid über das Thema: Die Steno⸗ graphie der Zukunft, ein allgemeines Bildungsutittel“, und ladet zu recht zahlreichem Beſuch desſelben die geehrten Anhänger anderer Syſteme, ſowie das verehrliche intereſſirende Publikum, Damen und Herren, ergebenſt ein. 71151 Frete Discuſſton. Eintritt frei. Der Vorstand des ſüddeutſchen Berbandes des Bereins Arends'ſcher Steno⸗ Arenbs'ſcher Steuographen. graphen Mannheim. Mannheim. Eur Feier unſeres 8. Stiftungsfeſtes veranſtalten wir am Sountag, den 8. September d.., Abends präcis 7 AUhr beginnend, in den Sälen des„Ballhauſes“ eine mufkaliſch⸗theatraliſche Abend⸗Anterhaltung mit nachfolgendem BSall, wozu wir unſere werthen Mitglieder nebſt Angehörigen freund⸗ Uichſt einladen. Vorſchläge für Einzuführende bitten wir bis ſpäteſtens 31. Auguſt d. J. an unſeren 1. Schriftführer, Herrn Carl Hofmann, hier, J 5, 4 zu richten. 71227 80 Der Vorſtand. Jerntk flenographieren! Leichte Erlernbarkeit, größte Schreibflüchtigkeit und ſicherſte Wiederlesbarkeit zeichnen die 5 0 achis Stolze'ſche Stenographie vor allen anderen Syſtemen aus und wird dieſelbe von Hieictag Vorſtehern der ſtenographiſchen Bureaux des Deut⸗ ſchen Neichstags, des Preußiſchen Herren⸗ und Abgeordnetenhauſes A. v epie beſte Kurzſchrift anerkannt und empfohlen. 8 Wir eröffnen Mitte September d. J. wieder neue Unterrichts⸗ kurſe(Honorar einſchließlich Lehrmittel M. 10) und kaden hierzu 5 höflichſt ein. Privat⸗Unterricht zu jeder ge⸗ wünſchten Zeit. Gefl. Anmeldungen bitten wir baldigſt an unſeren E „identen Herrn Friedrich Stoll, i. F. Rabus& Sto Zu richten. Slolze'ſcher Steuographen⸗errin Maunheim. Der Vorſtand. Anthraoft. Die ganz hervorragende Qualität der 69246 Pörtingssiepen anthracit Nuss 2 iſt ſo allgemein bekannt, daß es keiner beſonderen Empfehlung be⸗ darf.— Geliefert werden dieſe Anthracit⸗Nüſſe von der durch mich vertretenen Jeche ver. Pörtingsſiepen Kupferdreh a. Ruhr und pro 1895/ regelmäßig bezogen von den Firmen Jean Höfer, Maunheim, Friedr. Hoffſtaetter, Mannheim, 85 Joſ.& Alex. Oſterhaus, Maunheim, Piepmeyer& ppenhorſt, Maunheim, Stachelhaus KBuchloh, Mannheim, Lamarche& Co., Ludwigshafen; Gebr. Röchling, Ludwigshafen. Zu allen weiteren Auskünften iſt ſtets mit Vergnügen bereit. Carl Peters-Frensdorff, fraukfurt a Main. fuhrkohlen. Ia. Nußkohlen Korn%), oder ren⸗Prä⸗ L 2, 14 eg, % mm, gewaſchen und hier nachgeſiebt 93 Pfg. Ia. do. Korn 18/0 mm, gewaſchen und hier nachgeſtebt. 83„ Ia. do. Korn%o mm, gewaſchen 80„ Ta. Fettſchrot, ſehr ſtückreiech.. 73 5 Ja. Anthraeit(angenbrahm).. 135„ Alles per Centuner in nur beſten Qualitäten frei an's Haus geliefert. Ferner 70580 Brikets& Holz nzn billigſten Preiſen. Nedden& Beichert D S, 9. Kelephon 639 und 856. Alle Sorten la. Kohlen, Holz und Brikets liefert zu billigſten Tagespreiſen 63567 Berthold Fuhs. d 8, 11. Manuheimer Parkgeſellſchaft. Samſtag, 24. Auguſt, Abends—11 Uhr: Grosses CONCERT 25 der Kapelle Petermann, unter Mitwirkung des Piſtonvirtuoſen Herrn Hofmuſikus Aſt. Direction: Herr Kapellmeiſter C. Petermann. Sonntag, den 25. Auguſt, Mittags—7 Uhr, 1 FM„ ͤ„ Abends 8 1 Montag,„ 26.„ 75—11„ Große Militär⸗Concerte der Capelle des 5. Bayr. Chevau legers⸗Regts.„Erzherzog Albrecht 5 von Deſterreich“ trektion: Herr kgl. Muſikmeiſter A. Neumann. Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. Der Vorſtand. Kirchweihfeſt Wallſtadt. Gasthaus zum gold. Hirsch. Sonntag, den 25. und Mon⸗ tag, den 26. Auguſt findet das Kirchweihfeſt mit gut beſetzter Tanz-Musik ſtatt.— Für reine Weine und gute Speiſen iſt beſtens geſorgt und ladet zu zahlreichem Beſuche höflichſt ein 71198 J. Sohn Wittwe. D Entree 50 711⁴2² An beiden Tagen findet gut⸗ beſetzte Tanz⸗Muſik ſtatt und lade hiermit zum Be⸗ ſuche derſelben ganz ergebenſt ein. Für gute Speiſen und Ge⸗ tränke iſt beſtens geſorgt. 71200 Konrad Steinmetz,„zur Fraube“. Deutſcher Hof, Schriesheim, empfiehlt ſeine neu hergerichteten Lokale mit Kegelbahn, Billard und ſchönem Garten. Zum Kirchweihfeſt am Sonntag und Montag, den 25. u. 26. ds. Mts. gutbesetzte Tanzmusik. Reine Schriesheimer Weine, gute Speiſen u. ff. Lagerbter von der Brauerei„zur Krone“, Heidelberg. 71253 SSSSSSSSSoS88888e Wein- und Bier-Restauration Zum Schwarzwald, D3, 3 vormals Stuhlfauth. 8 Abonnenten⸗Aunahme. Porzügl. Zedienung. 71117 E. Köpfer. ————.... ̃ ͤ....————....——————— Tpurteſcafte⸗t Wirth öffnung und Empfehlung. i i ˖ Gb ie d ehrl. Nacbarſchaft die ergebene Miitheteung, daß ich unter Heutigem die Wirthschaft„Zum Excenter“ in meinem Hauſe Seckenheimerſtraße 28 ſelbſt übernommen habe. dem ich beſtrebt ſein werde, meine werthen Gäſte durch Ver⸗ apenchug guter Speiſen, ſowie prima Bier aufs Beſte zu be⸗ dienen, bitte ich um geneigten Zuſpruch. Albert Zopf. NB. Samſtag großes Schlachtfeſt. 71194 EAEAEEoCecCeccccccccc—————————————————— Wirthſchafts⸗Eröffnung und Empfehlung. Hierdurch erlaube ich mir meine verehrten Bekannten und Freunde, ſowie die verehrl. Nachbarſchaft darauf aufmerkſam zu machen, daß ich am Samſtag, den 24. d. Mts. die Wirthschaft Bellenstrasse No. 49(Gtke) öffne. empfehle vorzügliches Bier aus dem Bürgerbräu Sadigsgaſe reingehaltene Weine, ſowie warmes Frühſtüc u. Mittagstiſch zu civilen Preiſen. 5 Einem geneigten Zuſpruch entgegenſehend zeichnet Hochachtungsvoll Karl Schmitt, Sellenſtr. 49. Luftkurort Marbach hess odw. 15 Min. von Statlion Hetzbach-Beerfelden. Herrliche Lage— feine Ausstattung— vorzügl. Verpflegung. Neue Badeeinrichtung. Fluss-, Douche- und Wellenbäder. Wasserheilverfahren unter ärztlicher Leitung. Gelegenheit zur Jagd, Forellen- und Krebsfischerei. 64747 Pensionspreise von M. 4 an. Prospeote mit genauester Auskunft. Telegramm-Adresse: Pfeifer, Marbach Hetzbach. Nottweiler Hect garantirt rein und bekömmlich wird 67191 vom Glasfaß 3à 50 Pfennig per Glas ausgeſchenkt im Stadtpark Mannheim. Tanzlehr-Anſtalt Lüner. Einem titl. Publikum zur gefl. Kenntnißnahme, daß meine Unterrichtskurſe für die nächſte Saiſon am Sonntag, den 1. September er. mit dem 1. Curſe im Saalbau, Nachmiitags 3 2 für Damen und um 5 Uhr für Herren beginnen und bitte ich gefl. Anmeldungen baldigſt in meinem Laden, P 1, 1 oder in meiner 71209 —Wohnung, B 2, 10, 2. Stock machen zu wollen. Wie immer, ſo habe ich auch heuer alle Nouveautes der mo⸗ dernen Tanzkunſt in meinen Lehrplan aufgenommen. 7032⁰0 Hochachtungsvoll! Gustav Lüner, Mitglied der Genoſſenſchaft deutſcher Tanzlehrer. Sitz Berliu. . Einzelunterricht zu ieder Tageszeit Mannheim, 24. Auguſft. — — 1 1 85 Euhe Bauterrain größeren Complex, in einer Stadt nicht unter 10000 Ein⸗ wohner. In Zahlung gebe neben Baargeld meine gut vermieth. Zinshäuſer in La Lage in Frankfurt a/ M. Ein⸗ gehende Offerten mit Größe u. Preisanggabe unter R. H. 782 an Haaſenſtein&Vogler .⸗G., Frankfurt a/ M. is! 2 Junger Mann, tüchtiger Bäcker, ſucht in guter Lage Mannheims eine flott gehende 71280 Bäckerei zu kaufen. Anzahlung 25 Mille. Offerten sub.62146h an Haaſen⸗ ſtein& Vogler.⸗G., Manu⸗ heim erbeten. u kaufen geſucht: 1 gut er⸗ ener ahag.Spiegelſchrank (ſtark nachgedunkelt).„ Offerten an Gg. Anſtett, F 7,18. Getragene Kleider Stiefel u. Schuhe kauft 65439 A. Rech, 8 1, 9b. Auer's Gasglühlicht⸗Zreuner werden gekauft. O Nr. 70857 an die Nerkal Feines, rentables 71259 Capezitr⸗, Netorations⸗ und Möbelgeſchüft 71259 in mittlerer Stadt Süddeutſch⸗ lands beſonderer Verhältniſſe hal⸗ ber außerordentlich billig ſofort zu verkaufen. Offerten unter S. F. 782 an Haaſenſtein& Vogler,.⸗G., Frankfurt aM. Günſtige Gelegenheit für Brautleute. Be1 billig ſofort zu verkaufen: Eleg Schlafzim⸗Einrichtung, 2 franz Betten mit Sprungroſt 180 ., Spiegelſchr. Waſchkom. mit Toilettenaufſ. 75., Ausziehtiſch, Schreibtiſch, ov. Tiſch,[ITiſch 8., Schlaf⸗ u. Damaſtſopha 40., Plüſchgarnitur m. 8Stühlen 95., hocheleg. mit 4 Seſſel 230., Vertikov, gr. Spie⸗ gel mit Trumeaux, Kleiderſchr. 32 ., feiner Chiffon. 40., großer Herrenſchreibtiſch 0., Sekretär (eingelegt), 105., eingel. Näh⸗ tiſch 20., Bureau⸗ u. Fantaſie⸗ tiſchchen 6., Bettſtelle m. Roſt 35., Waſchkom. 18., Nacht⸗ tiſch 8., eleg. Stühle m. hoher Lehne 10., mehrere Stühle 2., eine Dienſtbotenbettſtelle 2., 2 Matratzen dazu 15., verſch. tan. Möbel zu jedem annehmb. Preis. Anzuſehen von—6 Uhr. 70412 Q 7, 9, 2. Stock. Pianino gebr., mit ſchönem Ton, billig 11 verkaufen. M 4, 9. 69971 — Salon-Pianino, beſſeres Fabrikat, neu, in Ton und Ausſtattung ſehr ſchön, preis⸗ werth abzugeben. 70805 F 8, 15, 2. Stock, rechts. Gelegenheitskauf. 1 Pianino, ſchwarz kreuzſgitig, neu, 1 Spiegelſchrank, 1 Plüſch⸗ garnitur(bordeaux), ſowie ver⸗ ſchiedene Möbel billig zu verk. 70522 Ssohn, G 2, 19. Pianino und 2 gebrauchte Tafel⸗ laviere à Mk. 50 zu nerkaufen. Scharf& Hauk, C 4, 4. Zu verkaufen: Ein 2flammiger Gaskochherd, 1 gr. Waſchzuber, 1 Parquet⸗ bürſte, 3 Fenſterrouleaux(bedruckt), alles gut erhalten, wegen Nicht⸗ gebrauch billig abzugeben. 71224 Kaiſerring 28, 2 Treppen, links. Ein Neckargarten mit Hinter⸗ bau bill. zu verk. Preis M. 9000. 71079 Joſef Schmies, G 6, 6. 2 neue Divan billig zu ver⸗ kaufen. P 4, 7, 1 St. 71138 1Plüſchgarnitur mit 6 Stühlen, 1 Divan, 1 Waſchmange billig zu verk. S 2, 2. 70665 Kaffee-Brenner 660 Pfund haltend) gebraucht, billig abzugeben B 4, 14. 69468 Ein Ruhebett, Chifſonnier, Ladentheke, Leibſtuhl und 1 voll⸗ ſtändiges Bett billig zu verkauf. 70664 S 2, 2. Eine noch ſehr gut erhaltene Drehbank, für Feinmechaniker paſſend, hat billig zu verkaufen. Näh. im Verlag. 70945 Alle Sorten Schränke, Tiſche, Bettladen, Stühle und Ver⸗ ſchiedenes billig abzugeben. Abſchlagszahlüngen geſtattet. 71247 J 7, 5. Billig zu verkaufen: 1 Parthie größere Fenſter, 1 gut erhaltene Saug⸗ u. Druckpumpe mit Schwengelwerk, 2 gebrauchte Uu. gut erhaltene Porzellan⸗Oefen. Nab. Ol, S, Laden, Breſteſtr 2 neue Bettladen mit NoL Roßhaarmatratze und Polſter, einige Polſtermöbel zu verk, 7084⁴ 4, 13. 1 Handkarren mit Federn u. 1 mittelgroßer Herd billig zu verkaufen. 8 1, 9b. 70791 2 Wirthsherde, gebraucht gut hergerichtet, unter Garantie zu verkaufen. B 4, 14. 69986 Eine Einſpänner⸗Pritſchen⸗ rolle, 1 Soda⸗Karren und 2 Stoßkarren zu verkaufen. 040 H 3, 13. Ein faſt noch neues, gut inn Stande gehaltenes Einſpänner Pritſchen⸗Röllchen zu ver⸗ kaufen. J 8, 14. 71072 50000 Cir. Eis, auch in klei⸗ nern Quantitäten, billig zu verk. Schriftliche Anfrage unter S. G. Nr. 71147 an die Expedition. 2 echte jg. weiße Pudel zu verkaufen. F 5, 9, 708¹ Friſeurladen. Drei ſchöne Rehpinſcher zu verkaufen. E 5, 11½. 712²3 Zu verkaufen, junge ächte For⸗ terrier. 3. Querſtr. 12, part. 255 ſchwarze Ig. Pudel zu verkaufen. 71241 K 4, 8, 3. Stock. Zwetſchgen hat 7 verkaufen den Zentner zu 10 Mark 712⁴⁵ J. Naber, Hockenheim. 5775 N.— bn Skellen finden Ein in der dopp. Buchf. Bankbr. bew. junger Mann mit Vorkennt. d. engl. u. franz. Sprache, findet per 1. Sept. ert. geg. hoh. Salair prima Stelle. 71277 Näh. d.„Merkur“, H 2, 7. Wiederverkäufer gesucht für einen neuen, aber ſchon vorzüg⸗ lich bewährten Artikel fur Landwirthe. Hohe 2 Off. sub E. r. 47433 bef. d. Moſſe, Halle a/ S. 71262 Cüchtige Schreiner geſucht. F 2, 18½. 71119 Tüchtige Schloſſer geſucht auf Kaſſenſchränke. 71250 U6, 5. Ein tücht jung. Koch find ſof. Stelle d.„Merkur“, H 2,7. 71278 Gute Nockarbeiter auf Werkſtatt geſucht. 71211 G. Derva. Jüchtige Uutzmacherin per 1. Sept. g ſucht. 71109 Erneſtine Schilling, T 1, 8. Ladnerin in eine Schweinemetzgerei geſucht. Näh. im Laden, G 4, 19/20. 70884 Ein erfahrenes Kindermädchen mit guten Zeugniſſen, zu one der Eintritt geſucht. 711² H 7, 28, 2. Stock. Ein ſchulentlaſſenes ſunges und ordentliches Mädchen für tags⸗ über zu einem Kinde per 1. Sept. geſucht. Zu erfahren bei der Exvedition ds. Bl. 11148 Sauberes Mädchen 10 Aus⸗ fahren eines Kindes geſucht. 70463 N 4, 9. Ein junges Mädchen von anſtändigen Leuten als Lehr⸗ mädchen geſucht. 70858 Gebr. Rothſchild, K 1, 1. leißige Mädchen finden Stellen. 112195 874 G1 G 2, 10. Ein Mädchen, welches gut Putzen kann und Hausarbeit übernimmt, tagsüber geſucht. 71214 D 4, 17, II. Ein ord. Mädchen tagsüber geſ⸗ H 9, 26½, 2. Stock. 70970 Lehrmädchen zum Bügeln werden angenommen. 70966 M 4, 10, 2. Stock. Geübte Näherinnen ſofort geſuchi. 71264 Säckefabrik, M 7, 25. Ei dentliches 1 Haff nes Mädchen 10 166 71155 Wirthſchaft Mühlauſchlößchen. Ein fleißig. Küchenmädchen ſofort geſucht.— 71248 F 4, 17, zum Walfiſch. Gründl. Putz⸗ und Waſchfrau empfiehlt ſich J 1, 11a, 4. St. 1271 Mehr. tücht. Köchinnen u. brave Dienſtmädchen find. ſofort Stelle durch„Merkur“, H 2, 7. 71279 Ein fleißiges Mädchen, welches ſchön ſchreibt, wird für ein Ma⸗ gazin geſucht. Gefl. Off. unt. No. 71269 an die Exp. dſs. Bl. 8 80 Ttellen ſuchen 90 dr oſchtente der 20er, mit guter Handſchrift ſucht bet ſehr idenen Anfprüchen Stellung auf einem Bureau als Schreiber. Gefl. Off. erbet. unt. Chiffre 69450 an die Exp. d. Bl. Ein junger Mann, welcher in einer Verſicherungsgeſellſchaft ge⸗ lernt hat, ſucht Stellung per 2 Oktober oder auch früher in einem Geſchäft glichviel welcher Branche, 8 55 zich ausbilden ann. Offert. ant. Nr. 71088 an die Gxpedition ds. B. 4 Nunnheim 24. Augufſt. Seneral⸗Anzeiger. Vertretung⸗Geſuch. Ein tüchtiger Kaufmann, gut ringeführt, geſetzten 1 15 mit deſten eferenzen, ſucht Vertret⸗ 91 in gangbaren Artikeln für Pforzheim eventl für einen Theil Badens zu übernehmen. Gefl. Off. unt. Nr. 71110 beliebe man an die Annonc. 5 ped, Moerck& Mans⸗ dörfer, Pforzheim zu adr. 71110 Cüchtige Modiſin auch 5 155 9 f Zeugniſſen ſucht Stellung Unt. Nr 71210 an die Exp. d. Bl. Fur Haäusliche Arbeit ſuche ich ein ſauberes, fleißiges welches auch etwas kochen kann. Gleichzeitig müßte ſie ſich zum Verkauf eignen. Offert. mit An⸗ abe von U. Gehaltsan⸗ ſprüche unt. W. nach F 6, 1, parterre. 71270 Tücht. Verkäuferin der Schühbranche ſucht Stell⸗ ung per ſofort oder ſpäter. Gefl. Offerken unter W. 3186 aqn Nildelf Moſſe, Stuttgart. F ſt. Kleidermacherin nimmt noch Kunden in und 87 Hauſe an. F 5, 11, 2. Stock. Eine ſehr erfahrene beſſere Frau möchte um gicht ſo allein u ſein, deß Tages über bei einer amilie ſich nützlich machen. Näheres im Verlag. 70972 Erfahrene Wartefran empfiehlt ſich. Räheres im Verlag. 70987 Um en, Nütsbeſſern und Sikiden wird gngenommen bei Berken Arbeit. Näheres im Verlag 7098 Wwe, äbſ. zuverf, vorz, empf. ſas Haushälterin 9 oder früher, iſt auch als Weißzeugbeſchl. od. Caſſirerin ge⸗ eignek. Näh Näh. Expedition. 71125 Tchrlinggeſuche Eine Kaffee⸗Großhandlung ſucht zum baldigen Eintritt einen Lehrling. mit guten Schulzeuggiſſen. Off. tzub 0. an Haaſenſtein & Vogler A,⸗G., Mannheim erbeten. 71182 Lehrling mit guter Schulbildung geſucht in ein hieſiges Agentur⸗ und 5 Näheres in der Exped. d. Bl. 68893 Flür ein eſtges Colonfalwaa⸗ ven⸗Geſchäft en gros wird ein Lehrling mit guter Schulbildung geſucht, Offert. unt. No. 71281 an die Expedition ds. Bl. 71234 Zimmermädchen, das füchtig in in Zimmerarbeit, Hand⸗ und Maſchinennähen, gut ſerviren kann und beſte Zeugniſſe hat, 5 Bürkel, 8 3, 10, 855 Kleine Parterre⸗Wohnung für Vickualtenhandlung geeignet, zu miethen geſ. Offert. mit Preis⸗ angabe unt. Nr. 69280 an die Exped. ds. Bl. Einn f. Kaufmann ſucht per 1. Sept. in beſſ. chriſtl. Hauſe ein gut möbl. Zimmer event. mit Penſion, am liebſten in der Nähe des Verbindungs⸗Canals. Gefl. Offerten mit Preis unt. Nr. 71218 an die Expedition ds. Bl. erbeten. Ein möbl. freundlſches Zimi⸗ mer von einem jungen Kaufmann pex 1. Sept. geſucht. Offerten mit 1 0 unker Nr. 71205 an die Exped. d. Bl. erbeten. leexe Zung m beſſ. Hauſe J. d. ahe d. Jungbuſch v. alleinſteh. errn geſücht. Off. erb. unt. A. „ No. 71242 an die Expedition. Großer Laden od. Eaal von 36 qm Grundfläche geſucht. Off. unt. Z. No. 71263 an die Expedition ds. Bl. 712863 Wir ſuchen per ſofort ein geräumiges Magazin in nächſter Nähe unſeres Geſchäftes. g. 77 05 4 Co. 35 150 171255 8 8 1, 16 55 Grosse Räume hell, nebst Bureux, MHagazin, Packstube eto.(Worin x. Zt. Cigarren- fabrikation) p. l. Septbr. oder später zu termiethen. Näheres 6, 10½, parterre, links. 10801 Lagerplatz. Mein an ger Waldhofſtraße, neben dem Schweſternhaus ge⸗ legenes Grundſtück 3300[Im groß, beabſichtige ich als Lagerplatz ganz oder getheilt zu 11088 Naberes in der Exp. d Turn- Verein Mannheim. 70588 Gewerbes oder Lagerplätze, Anfang der Käferthalerſtraße (Nr. 42—44) ver Quadratmeter 99 Pfg. zu verm. Näh. U 6, 19, St. rechts und U1, 12, 2 St. Laden 50 vermiethen. 69447 Näheres 0 1, 16, parterre. L 0, 51 ein großer La⸗ 11 8 mit Wohn. Lagerraum, Bucd alz ura zu v. 10 8. Stock. 70054 ſchöner Laden L 12, 10 mit oder ohne Wohnung ſofort zu v. 71109 5 den, 2 8 0 2, 22 Ghaufenſter größes u. ein Hanes Naen e für Naß 5. Geſchäft paſſend, zu verm. St., Vorderhaus. 66109 R 7, 3 105. 2 Souterrain⸗ räume, zu Bureau oder Magagin geelgnel, zu vermiethen. 70807 Schwetzingerſtraße 30. Ein ſchönes Nebenzimmer(für ca. 60—70 Perſonen) mit Pianingo auf einige Tage in der zu vergeben. u vermiethen. Na Häckerei— Geräum, Laden mit Wohn. z verm. Nüh. O 4. 7. 1. St. 70393 In Ie A 3, 8 2. u. 3. Stock, je immer, Garderobe, Külche ädchen⸗ zimmer per ſofort zu ver⸗ miethen. Näheres 68473 0 7, 18, Comptoir im Hof. 4 3,10 4 6, 10 10 ae gr. en Badezimmer, Küche, Speiſekammer nebſt Zubehör, aufs eleganteſte ausgeſtattet, per Aug.⸗ Sept, preiswerth zu verm. 69301 B 4, 14 Hth., kleine Wohn, an ruh. Leute Gane ſofort 195 verm. 5 6 1 ſübſ U fu 9 mer u. Zugehör, für Büreau geeignet, event. als Wohnung, per 1. Okt. ds. Is. zu vermiethen. Näh. bei Kaufmann Joh. Hoppé, N 3, 9, 3. St. 70358 „i unmöbl. Part.Zim. zu verm. 70501 Eckhaus amStadtparf, 8. Stock, 6 Zimmer, Balkon, 105 per 1. Okt. zu verm. 2. Stock. 659586 1 15 105 4. Skock zu v. Näh. Nagel, Central⸗ bahnhof. 69964 parterre, 4 ſchöne 35 1 Zimmer mit Zubeh. per October zu verm. 70846 01 4, 1920 ſtdl. lecres Zim. an 1 anſtändige Perſon zu vermiethen. 71091 eleg. Wohn., 3 Zim, 0 5, 5 Küche, Garderohe u. Zubehör ſehr billig z. v. 71108 6 7 24 Wohnung von 4 „ Zim., Küche u. Zub. per September zu vermiethel. Näheres parterre. 70467 7 27 Gaupenwohnun 12 zu verm. 7019 2. St., 8 Zim. u. Kü 7, 31 zu 1 10 855 14 0 7, 81. a Eing. zu v. Näh. 2. St. 71107 3. St., bgeſchl. 0 8, 14 Wohn., 195 7 Küche, Hamſher u. Jube weg⸗ zugshalber ſof. zu verxm. 71219 2 Zimmer ü. Küche G 8, 25 u verm. 70490 Näheres 2. Stock, Vorderhaus. 14. 3 Zim. und Küche zu 9 vermiethen. 71096 ſchöner aßgeſchloſſ. II 4. 9 3. Stock, nach der zu verm. 71088 1 1 Zim. u. Kiche H 5, 11 2 7 5 71222 H 7 50 2 Sim. mit Külche 85 billig zu vermiethen. Näheres 1 Stiege. 70331 H 7, 25 Seitenbau, 3. St., O ein Zimmer und Küche 1n Perhe 70629 HI8, 2223 ſchöne Wohn, SZim., Kücche und Zubehör pr. ſoſort 5 ver⸗ miethen. 7007 Näheres N 8, 22, 2. Stock. H 8, 37 4. St., 4 Zimmer, Küche, Magdkam⸗ mer Iud ubehör per ſofort zu verm. Näh. 2. Stock. 708⁰0⁰ ſchönes groß. Zim., I 8, 38 Küche und Zubeh. zu v. Näh. 2. Stock,. 71244 H 9, 21 Stock, 5 Zinimer, Badezim., Kuche u. allem Zubehör pr. 5 075 zu v. Näh, mparterre. 69766 31 Heſnte Wohn an ug. 2 Leute zu verm. 62129 JI. 16 fdh 8 r J9, 33 0 K, 6 Brelle Straße, Part. Wohnung,—5 Zimmer Rebſt Zubehör, pr. 1 permiethen. 1. October zu Näheres im 2. Stock. K 1,0 Breiteſtraße, Part.⸗ Wohn., 95 immer nebſt Zubehör, pr. 1. zu vermiethen. etober Näheres im 2. Stock. 70967 K 2, 16 4. St., Ringſtr. Wohn Zubeh⸗ auf 1. Okt.—5. 4 Iim. u. Küche gnebſt 10870 K 2, 2 Z. St., Balkon, adche und allem Jabeh, Zim. mit bis 1. Okt. event. früher 1 Näh. part. 70658 K 3, 5 2. St, 4 Zim., Küche u. Keller per 1. Sept. zu v. Näh. paxterre. 71267 K 3, 8 8. Stock, ſchöne debeug⸗ 6 gr. Zimmer u. Zubehör(neu herge⸗ kichtet) zu verm. Näh. Parterre daſelbſt ad. T 8, d. J 6, 19, 3. St. 71288 K„ F 2 22 ſchöne Gaupen⸗ wohnungen an 1890 1 Leute 100 vermiethen. K 9, 13 Louiſenring, 11175 6974 8. Stock 5 Zimmer, Küche 818 1. Sept. zu v. Nüäh zu erfragen 1. Stock überm Hof. 889 wei Parterrs⸗ Zim. 12 22 4 leet oder möbl. an einen Herrn zu verm. 10963 L4, II 40f 2. 28405 L12, 7 4. Stock, 7 Zimmer getheilt zu verm. und Zubehör event. 70651 L 14, 2 Wohnüung, 5 Zim., Badezim ſamm all. Jubebbr ſofort zu verm. 69719 02 2, 3 +. Stod Seſtenbau, 2 2 Zim. und Küche W erin id 2. Steg 108 0 4, 19 2 Zim. u. Küche per 1. Okt. zu v. 10188 9 5 5 10 3. St., 3 Zim., Alkov 9 u. Küche bis 1. Okt. zu vermiethen. 62946 5 Zeughauspl., 2 D 95 15 3. Stock ſooyt be. be⸗ ziehbar zu vermiethen. 69428 Wohn, 3, 5 u. 7 Z. u. U 7, 20 Küche z. v. N. 2, St, z047s 8. 6 Park Nohn, pr. J. 2 Okt. zu verm. 70976 E 1 05 3. Stock,—4 Zimmer u. Zubeh. zu verm. 69632 Planken, 2. Stock, E 3, 1 vollſtändig neu her⸗ gerichtet, beſtehend aus 7 Zim,, nebſt 2 Magdzim, u. Kellern. Näh, bei Herrn Mor. Herz⸗ berger, E 3, 17, im Laden. n1g⸗ L 6, 8 2 Zimm. u. Küche ſogl. Magaztiün Comploir 7, 12 per J. Oktober zu verm. Näh. 55 L 10, 38. 10796 große Werkſtätte od. 0 7, 33 Magazin nebſt 97515 zu permiethen. Nähere⸗ 7, 11. 6 881 K 3. 5. helle Werkſtälle oder Magazin zu v 70057 Schöner einkel el beziehb, zu v. 70633 E 75 6 2 Zim. u. Rüche u. 1 8. u. Küche zu v. 70548 .t 17 3. Stock, 4 Zimmer, Küche u. Zube e 1. Sepi. au ruh. Leute v. 7 F 7 26*(Ringſtr Hoch⸗ 3 parterre⸗Wohnung 11 zu Bu geeignet zu ver⸗ mt iethen. Zu erfragen im Comptoir im Hoſe. 68296 F8 1. 4* S 2 Jiin Ind ſtüche zu v. 70184 + Sſock, F 8. 16 Küche u 3 Zin Zubehör u permiethen. 8963 reß D 7, 16, 8. Siock pex J. Oktober zu verm, Näheres parterre, 702¹ 0 4 Oiſt der 3. Stock, beſt. aus 4 aim U. Kliche M 2, 13 3. Stock, 3Zimmer, Küche u. Zubehör zu v. Näheres 2. St. 70132 M 2. 8 2. Stock, 5 oder 6 Zim. nebſt Hanggez ſofort zu 9 M5, 51ſch.St. 5 Zim u. Zubehör mit Gas⸗ u. Waſſerl. z. v. Näh. 3. St. 70775 N4, 6 kuce u ec0f 0 3, 3. St., Wohnung, beſtehend aus Zimmern,! Kammer ſowie Zubeh, per ſofort zu vermiethen. Näheres im Eckladen. 70469 Näh. 1. Sto 70869 —..———————— 07. 20 St., 4 Zim., Küche, Zubehör per Oktober zu verm. 70808 Näheres O 7, 15 im Hoſe. I die 0 des zweſfen Stockes, 6 Zimmer, auch für Confectionsgeſchäft geeignet, zu vermiethen, 70068 61 6, 14 P 4, 8 7 Si Tüwoßnung, 4 Zinimer mit Zu⸗ behör, zu vermiethen. 69211 2. St., Wohnung von 4.u. Küche zuv ee8e! kleine Wohnung zu 025,6 04.6 vermiethen. 69963 R 4 2 2 Zim. u. Küche an 2 Fgbeute zu v. 71098 Abgeſchl. Wohn s 3. und Küche zu verm. R7, 3a Zu erfragen 2. Stock. 70839 1, 2 33 St., Zim., u. 1000 per ſof zu 115 1033 St. 5 Zimmer 50 Zubehbör ſof. zu v. 39448 0 Zim u. Küche zu vermiethen. 70496 S 4, 10 1 leeres Zim. ſofort 84, 13„ vern. Jöer JII 2 Zimmer u. Küche zu berm. 70866 Zu 1 3. Stock. S 6, 5, Ftiedrichsting, eine eage Wohnung, IV. Stock, 7 Zim,, Küche, Bad, Speiſekam., Manſarde u. Kellerräume per 1. S, 6 Oktober zu vermiethen. Näheres parterre daſelöſt. 67778 3. St., 3 Zim, u 1 3, 9˙½ 1 6,10 2 Küche zu v. 70547 Zimmer und Küche zu verm. 70772 1 Zim, und Nile T e Näheres U 6, 19, parterre. 2 Zim. U. Nücche zü 5. + 6, 12 Näh. 2, St. 11281 +T 6, 15 Einige kleine Wohn. zu vermiethen. Nähexes 2. Stock. 70946 2 Zim. m. Küche zu v. Näh. 8. St. 70471 1555=W, 11, 10 8 Aiihe n. Keler bill. zu v. Näh. Conditorladen. 0516 ſchöne Parterrewohnung, 4 Ache nebſt großer heller Werk⸗ ſtätte zu vermiethen. 69916 Näh. Kaiſerring Nr. 8, part, im,, SGontardſtr. 25, abgeſchloſſene Wohnung, beſtehend aus 3 Zim⸗ mer, Küche und Zubehör ſofort 70485 zu beimielhen. 115 91 1 9. 05 0 zu 70⁵00 B2 fein möbl. 121117 3 St., ein gut möbl. Zimmer zu v. 71024 B 45 möblirtes Wohn⸗ Schlafümmer zu verm. 7111¹8 Zimmer bis 1. Okt. zu berdtethen⸗ 7122²⁰0 1 0, 1⁵ beztehb. zu v. 70355 ſchön möbl. Schlaf⸗ u. oder 1. Septbr. billſg zu verm. Näheres im Gckladen. 70815⁵ möbl. Zim. mit Ausſ. auf den Park zu v. 67658 Schlafz. 3 v. 69958 15 105 2 Tr hoch, ein feln B 5, 10 n 1 gut möbl. Zim ſof. 635,9 Wohnzim per ſofort 0 7, 15 bochpacterre 0 8 13 3 Tr., 1 ſchön möbl. 7 Wallſtadfſtraße N9. 7 N2, 9 (unmöblirt) für nung ſofort zu verm. 7. Seite raſſe. 2 ſchöne Zimmes üreau oder Woh⸗ 70951 n h0 N2, 1251 Herren zu Aae 2 2. St., 1 gut Wöbl. 51 ſof. 8. v. 70659 12„St., 1 ga möbl. Zim. an oder 2 70887 N 3 Oein gut möbl. Zimmer zu verm. 13.10 70995 8. St., 1 gut möbl. Zim. zu v. 71138 5N4, 2 3. St., einf. möbl. Z. ſof. zu v. 70548 E Näß, Weinreſtaurant. ſchön möbl. Zim. an 1 beſſ. Hrn. z. v. 66812 F4, 12 un an 1 od. och, 1 ſch. gr. im. mit Penſ. 2 Herren zu v. 70325 P 5, 10 U 8. St. 1 gut möbl. Zim zu v. 71215 p 5, I5fI Penſion ſofort zu verm. 1 Tr. IS., 1 ſchön möbl. Zimmer mit 71078 zu vermi 01. 11 ſof, mehrere fein u. einfach möbl. 8006 70088 02.1 oder 1. 93,15 ethen. 3 fein möbl. Part.⸗ Zim. per 15. Aug, Sept. zu v. 70208 S, ſchön möbt Zim. zu v. 70871 Damen 3,22 95, U1., 6 Neckarſtr., Manſ.⸗ Wohn., 1 Zim. u. Küche ſpſort Hocpcge 2 Zim. u. Küche per 1. Okt. an ruh. Leutt preisw. z. v. Lndw. Thiele. 71104 1 1 6³⁰5 Breiteſtr., 2. Stock m. Balkon, 4 Zim, Küche, Manſ. und Zubeh, auf 1. Sept. zu verm. Näh. Bäckerei. 69911 6,* 1 5 5, 343 2. St, eine ſch. Wohn. vermiethen. 4 Zim. u. Küch 9 8997 JS., 11 (Friedrichsring). 8 Wegzugshalber kann eine ele⸗ gante 4. Stockwohnung mit Zu⸗ behör ſofort abgegeben reſp. der Mietheontrget übertragen werden. a 1* 3(Friedrichs⸗ U 6, 1Ala ring), eleg. waee ga je 7 Zimmer, Küche, Badez,, Magdk. ꝛc., fern, im Souterain Bureau⸗ u. Lagerräumlichkeiten zc. per ſofort zu verm, 70802 Zim. ſof. 8. v. 71206 2D 4 4. St, ein möbl. Zim. gan ſol. Herrn hblllig zu verm. 70405 D 4 7 Imöbl. Zim an 1 Hrn. 2 1 kl. möbl, Part.⸗ Zim. 288 I 5 10 1 f ſch. möbl. Parf.Z. E 5 4 J. Stock, em gut 4% möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion auf 1. Sept. E 5 1 Ein quf möbf. Zim 2 an einen jungen Herrn 10 vermiethen. 0 E 3, 3 Wohn⸗ u. Schlaf⸗ Kau zu verm. 71084 E 4, 1 3 Tr., 1 fein möbl. zu 70777 E 8, I0a T. St. gut möhl. Zim, per ſof. 1 5 708 0 pr. ſof, zu n. 70264 f 7 ſof. bill. z. v. 71274 zu vermiethen. 70706 Näheres im Kaffee Dunkel. 1 Tp. 1 gut möbl. Zimmer per 555 15 Sept. zu verm. F 4, 9* 2. St, ein ſchön Zim. preisw. J b. t F 4 13 ineſnandergehend 2 gut möbl. Zimmer zu vermiethen. 7084 * möbl. Zim. für 1 od. 2 95 0 Herren zu v. 71278 1 e ein gü mößl, Zim., 2. St., auf die Straße gehend, per ſof, zu verm. F 8, 14 2. S. g. möbl. Zim. m. Näheres U 6, 14 GEureand. 2 Zimmer u. Küche 1 6, 27 Saend ebendaſ. ein leeres Aag wern e zu verm. Näh. 2. Stock vorn. 70798 Tuiſenring F7 J, Parf⸗ 3 od. 4 Zim,, Küche ꝛc.(auch f. Bureau m. Lagerr..) z. v. Heore Mheinhänſerſtraße 55, einige kleine Wohnungen zu v. 70203 Eins ſchöne Pärterre⸗Wohn. im Villenviertel, 5 Zimmer und Zubehör, per Anfang„November an eine ruhige, kleine Familie 36 vermiethen. 7033 Näheres in der Exped. ds. 81 Käiſerring 32, ſchr ſchöne Leere Manſ.⸗Z. ſof. z. v. N. part. 70722 Zwei Wahnungen im 4. Stock, beſteh, aus je 2 Zim. mit Küche und Kellergelaß in der 055 des Hauptbahnbofes preisw. p. 1. Oet. zu verm. Näh. im Verlag, 69907 Freündliche Wohnun 3 oder 4 Zimmer mit Kuche u. u. Zubehör zu verm. Näheres 70968 H 1. 11, parterre. Kaufhaus. Wahnung zu vermiethen. Die Wohnung im 2. Stocke unſeres Hauſes, Kaufhaus N1, 1, beſtehend aus 5 ſchönen und großen inein⸗ ander gehenden, auf die Breiteſtraße führenden Zim⸗ mern, nebſt Z größeren auf dem Gang liegend, Küche Badecabinet, 2 Mädchen⸗ zimmer zer iſt bis 1. Oet. d. J. anderweitig zu vermiethen. Dieſelbe hat 2 ſeparate Eingänge, eignet ſich be⸗ ſonders für Aerzte, Anwälte, eine Bank od. Verſicherungs⸗ anſtalt. Jährlicher Mieth⸗ preis M. 2400.— Nähere Auskunft ertheilen die Eigenthümer: 67761 Joh. M. Ciolina, 3. 9. Albert Ciolina, N 1, 1. Seckenheimerſtr. 24, 1 konwohn, 3 gr. Zubehör zu verm, Amerffänerſtraße 15,97 Ziſt mit Küche und Glasabſchlu 30 vermiethen. 69589 Hantardiughe ſde, 3. Stod, 3 Zimn, u. Küche zu verm⸗ 70806 Bal⸗ Zim, Küche u. 71101 1. Sept. 70228 ſep. Eing. zu v. 70817 9. St, 1 g. möbl. gr. 7, 32 Zim. ſof. z. v. 70025 H 1, 1 2 Tr.,möbl. Eckzim. p. 1. Sept. bill. zu v 70816 H 25 7¹ Imöbl. Zim. ſofort 2 zu verm 70538 I + 12 park, 1 ſchön möbl. 942 Zimmer mit Penſ. zu vermiethen. 69572 H 10 5a Gut möbl. Zim. 2 hill. zu v. 71239 I 10, 21 1 frdl. möbl. Zim, zu v. 70353 H 1 10,2 3* St., ein ſchön 3 möd Zum. 97 auf 1. Sept⸗ zu verm. 7095 J 5 a 3. Stock,! möbl,. 05 + m. ſep. Eing. g, die Str. geh,, ſofort od. bis J. Sept. zu vermiethen. 70618 K 1, 153 2 Tr.., 1 möbl. Zimmer mit Koſt für 1 N zu bill. Preiſe zu verm. Auch können noch einige junge Kaufleute an einem guten Miktags⸗ u. Abendtiſch 70081 K 3, 5. Tr., m. Z. mit od. 8 Penſ. z. v. 71976 K 3 7 1 Stiege, ein hübſch 7 möbl. Zimmer mit Penſion zu vermiethen. 70758 K 3 1 2. St.,, gut m. Zim. an 2 Hru. z. v. 71093 L 4 14 möbl. Part.⸗Zim. 7 zu verm. 70494 1 1 ö„ 20 5 St, ein gul 29% ͤmöbl. Zimmer zu vermiethen. 69966 L 14, 6 ſchön mhbbl. im. Zim. an oder groß. Balkon⸗ errn od. Dame ſof. od. illig zu perm. 70880 L 15, 245 3 Tr.., 1 g. Möbl. Zim. ſof. z. v. 70822 L 15, 3 Tr., eleg. möbl. Zim. ſofort zu verm. Näheres daſel lbſt. 71246 1 651. 8 fein möbl. Zimmer N1, 10 event. mit Wohnzimmer, auf die fl5 95 geh., zu verm. 70107 Zim, einſach möbl. oder bis 1. Sept. zu 2l8 70720 M3, 9 m bn 9855 15, 11 „Nähe d. Schloffes, ein mibl. Als, vee, 10455 07 nit Penſion 3. v. 70961 85 für 2 Hrn. z. v. 70888 1 3,10 vermiethen. ſchön mößl. Woßn⸗ 5 I ſchön möbl. verm. 2. Stock, ein hübſch u. Schlafzim. an 2 immer bis 1. 1 Er, 1 1 N möbl. Zim. ſofed 0 82, 8 1 ſchön möbl. Zim. ſogl. zu verm. 70378 T 1,2 ſchön mößl. Zimmer mit Schlafzimmer zu 708³⁵ verm. Näh. 2. Stock. 14, ein möbl. 2 47 Ste ein anſtand. Zimmerkollege in Zim. ſof. geſ. 68887 15, f 1 gut möbl. Zimmer zu verm. Näh. 2. St. 71 ſchön m 3miethen. U 6, 6 ſicht laf. Takter möbl. Zi U, la gut möbf. Iimmer zu verm. 706⁴⁵ 20 82 erfrag. Robert Heller. Ringſtraße, 1 öbl. Zimmer zu ver⸗ 69755 5 71202 3. Ste möbl. mit prachtv. zu bern. allſtr. 5, J. St. im. ſof. z. v. möbl. Zi zu vermi Tatterfallſtr, 7, 4. St, gut m. mit ſepar, iethen, eigg ſammen Nähere 2 hübſch möbl. vermiethen. . Zimmer, 125 oder einzeln, ſofeh 3 Q2, 28, 8 Stiegen. Frau zu v. Ar ein Fräulein öder Herr zn möbl. Zimmer bei einer einzelnen Näh. im Berlag. 1120 Zim. ſof,? 32, 1 Tr. h. g. Ml I v. Näh. paxt. 79725 Schlaßz möbl. Wohn⸗ und Schlafzimmer per 15. Aug. zu verm. event. auch früheß, Näheres eeee 2¹ 14. Stodd, 7160 In eine oder 2 verm. Z eleg. 1. Sept. find 3 möblirte 3 erren äh. Q1,7, Laden. 70957 m e ühigen Hauſe Zimmer an 1 oeleg. mübllirte Zimmef 5r u verm. Offerten un Nr. 70977 an die Exped. d. Bl. Ein ſchön möbl. Zim. evenk. mit Penſion zu verm. Näh. in der Exped. 70047 Ein fre für 2 jun (örgel.*5 bei Lonis F25 12 preisw. zu verm. undlich möbl. Zimmer ge Leute oder Mädchen mit oder ohne Penſton, Näh. im Laden Kander, 1, 1. 71003 —————... (chlafstellen.) 7 St,, g. Schlafſtelle 2 bil zu 19 70532 F 5, 9; Näh. Friſeur⸗Geſchäft. 2 gute Schlafſtellen zu vermiethen. 68796 6 7, la 3.. beſſere Schlaf⸗ ſtelle zu verm. 70537 L.1 2. St., 1 Schlafſtelle zu verm. 71094 L4. 13 1 Schlafſt. ſof. 3. v. Nah. Laden. 70980 Nähexes! 8 4, 15 Schlafſtellen zu 5 Jueeſl S1˙ Sufe zute Schlafſtelle zu 175 m Ver lag.—9. Familiena 2 175 110 Zim. enſion 10 55 Nin —5 N4, 1 uſchluß. 21 95288 0 gel. 1 16 9 und Damen 44•+ 8. Seite. General⸗Anzeiger. Mannheim, 24. Auguſt. FFee Mark Gewinne werth. Haupftreffere Mark———— 1 flerce 00gJ Mark. 150,000 Mark Gewinne wert aupttre 30,000 ar i baben in allen Lotteriegeschsften u. In den dureb Plakate kenntlichen Ferkaulsstelles. Werth..ii Damen 2 Fennes d e 8 Verloosung. Loose à 1 Rark, 11 Loose für 10 Hatk, 28 Poeze für 25 Hark(Forto u. Liste 20 Pfg. ertra) Torsendst A Molling in Baden-Baden. FFFFFFFCCCC Grosse Internationale Rennen 7ũ Baden- Baden I805 Sonderzüge* nen zon Karlsruhe nach dem Rennplatz Iffezheim N3, 1 3, 11 am 25., 29. August und J. September. Telephon-Ruf Nr. 576. Hinfahrt. Rückrfahrt. Srosses Lager Mannheim ab 100 Rennplatz Iffezheim. ab 650 aller technischen Gummi- und Asbestwaaren, Abfüllschläuche, Gas- an 68 echläuche, sowie Packungen aller Art. Stuttgart ab 7½ ab 6ʃ6 Specialität: Garten- und Strassenwasserschläuche. Karisruhe Hptbhl. ab 120ỹ Rastg ee 5 775 Gummi-, Kurz- und Spielwaaren: „ h VAA ab 718 Badehauben, Badewannen, Bälle aller Art, Sierteller, engl. Fussbälle, dſan 1 risruhe Hptbhl. 7²¹ Hosenträger, Kämme, Kinder-Lätzehen.-Schürzen, Lawn- Tennis-Bälle und RR b 12¹—5 85 55 1023 Rackets, ftadirgummi, Reisekissen, Schwammbeutel, Turnschuhe, Wachstuche 5555 ultgark.:.fan 10 und Tischdecken, Zerstäuber. Rennplatz Iffezheim,. an 18 Mannheimn an 900 Chirurgische Waaren: Fahrpreis- Ermässigung: einfache Fahrkarten bereohtigen zur Augendouche, Bettschüsseln, Binden, Birnspritzen, Zruchbänder, Brusthültchen, freien Rückfahrt, wenn die auf den Stationen der Grossherzoglieh Badischen Eisenbahnen Eisbeutel, Guttapercha-Papier und wasserdichte Stoffe für Umschläge, Heft-⸗ am 25., 27., 28., g1. August und ſ. September nach Rastatt, 0os, Wintersdorf, Iffezhelm band, Hühneraugenringe, Inhalations-Apparate, lrrigateure, Luftkissen aller oder Baden-Baden gelösten Fahrkarten auf dem Rennplatz abgestempelt worden sind. Art, Leibbinden, Nachtgeschirre, Nasenspüler und Nasendouchen, Ohrspritzen, Die Rennen beginnen jeweils um 2½ Uhr Nachmittags und sind etwa um 5¼ Uhr Strümpfe, Thermomeler, Unterlagestoffe(auch fieste für Kinder), Urin- beendigt. Gute Restauration in der Grossen wie Neuen Tribüne zu Ifferheim. flaschen, Verbandstoffe(Watte und Hligiena-Binden), Wärmeflasohen. ; 74755 Wöchnerinnen-Ausstattungen. Das Präsidium des Internationalen Renn-Comité's: 5 Engros-Niederlage der Professor Dr. Soxlel's Mlilch-Kochapparate. (gez.) Prinz Herrmann zu Sachsen-Welmar. 70899 5 8 Damen- und Herren⸗ Bedienung. 60600 Hein, Lehmann& Co. Actiengesellschaft Trägerwellblech-Fabrik und Signal-Bauanstalt Düsseldorf-Oberbilk 65126 liefert alle Arten von Eisenconstr Uctionen Wie Eiserne Dächer, Brücken, Fachwerkswände, ganze eiserne Gebäude cc 3 N Geſchäfts⸗Verlegung. Theile hierdurch meiner geehrten Kundſchaft, ſowie einem titl. Publikum höflichſt mit, daß ich mein ſeit langen Jahren im Hauſe 2 2 E 1, 17, an den Planken, 5 Juwelen, Gold⸗u. Silberwauren⸗Geſchäft 5 * und Terzer Ibl b 5 75 Wellblechconstructionen(gegründet 1822) Fördergeruste 8 in jeder gewünschten Aus. mit Heutigem in meinen Neubau 71207 führung, sowie glatte Eisen- blech- u. Pfannenblech-Bedach. DI. 4, wate, IUb I. 4 eben dem„Pfälzer Hof⸗ verlegt habe und bitte um geneigtes Wohlwollen und Erhaltung des mir ſeither entgegengebrachten Vertrauens. Grosse Verzinkerei-Anlage. Aneedeesedee F. Göhring, luwelier. * Seessenenseneessenesessess Maunheimer Juſchneide⸗Lehrauffalt D + 1, 14 uſtitut für wiſſenſchaftliche moderne Zu chneidekunſt u. Mode. nach allen]s Begink neuer Kurſe 10 211 Tag. Verfahrem u kau Schnittmusterausgabe Such⸗ Ausführung. 63656 Jachs& Cie.,!. 20. Jean Bärmann, akadem. Lehrer der Zuſchneidekunſt. 69898 —* Neu eröffnet! Neu eröffnet! Einem titl. Publikum mache hiermit die ergebene Mittheilung, daß ich das Photographiſche Atelier, 122 des Herrn H. Grass, hier, käuflich übernommen habe. Durch Anſchaffung der Jetztzeit entſprechender Ap⸗ parate, durch Neueinrichtung meines Ateliers, ſowie durch Unter⸗ A, Ausverkauf N. Beſte und billigſte Bezugsquelle fu i gereinigt und ee e e Se ämmtli 703 ſtützung bewährter Kräfte mit gründlichen Fachkenntniſſen, bin ich K ſten möb 1* Bettfedern. 5 in der Lage, den weitgehendſten Anſprüchen der mich Beehrenden zu ent⸗ aſtenmo e Wir berſenden zonfrei, gegen Nachn.(jedes beliebige Ouantum) Gute ſprechen. Indem ich darauf bedacht ſein werde, mir die Gunſt meiner zum Einkaufspreiſe. neue Bettfedern per pfd. far 60 Pfg, 80 Pfg. 1 M. und Kundſchaft dauernd zu erhalten, empfehle ich mich hiermit und zeichne mit J. Lo tter, 14 N. 8 fg ei prima Halbdaunen 1 M. 60 Pfg. 8 Hochachtung G. Greul A 2, 2. K. Hof Photograph 2„ vormals H. Grass. Auf die Ausſtellung in meinem Schaufenſter 4 2, 2, mache beſonders aufmerkſam. 71149 M4, 1 Möbellager M4, 1. Kochherde in Guß⸗ und Schmiedeeiſen, ein ausgezeichnetes Fabri⸗ kat, von 20 Mark au, unter Garantie bei 62699 Wilh. Baumüller, F 6, 3. F 6, 3. Pfg.; Weiße Polarfedern 2 M. u. 2 M. 84 15 Silberweiße Bettfedern 3., 3 M. 50 Pfg. und 4.; erner: Echt chineſiſche Ganzdaunen(ehr fünkräftig) 2 M. 50 Pfg. u. 3 M. Verpackung zum Koſtenpreiſe.— Bei Beträgen von mindeſtens 75 M. 5% Rabakt.— Nichtgefallendes bereitw. zurüͤck⸗ genommen! Pecher& Co. in Herford in Weſtfalen. E FelerwerksKörper in ſchöner Auswahl.— Vereine erhalten Rabatt. 710186 2——— ſſſumfnatſons-Lämpchen Gebr. Koch, F 5, 10. 1 utvoller Ausstatt—— ven Arelskündiger Brenndaor RKuhrkohlen. ˖ Das * .— empfiehlt zur bevorstehend i ückrei 2— pfiehl nden Prima ſtückreichen Ruhrer Fettſchrot, gewaſchene und 0 d K 5 2 5 I0 ſch ft Sedanfeier à Hundert Stück 5 eſiebte Nußkohlen, deutſche und engliſche Ant racitkohle 2 Vor el In krwa kEl S kllũ f fl Mk. gegen Nachnahme. Ich 8 direkt aus dem 5 31 ee e 5 61 5 9 von 683876bitte die Bestellungen sofort 885 086 + 8 7 8 8 Gebr. Ka Des, 1 1, 12. zeltig geliefert werden kann. De „„DChristian Jhle Televhon Rr. 852. 21428. Paul Heldt, Hittveide i. 8. —————— befindet ſich nur noch 8 Im Anfertigen pon. 0 1 prachtvallo, delgineſſe Nsuheſten D Q, 11 Strumpf waaren Ofen lah 11-Lager Naether's 5 neben Schmoller& Co 5 feinen 5 5 is zu den feinſte rne„ rnmn fieiohste Auswahl. Billigste Preise, wſent e K 1, 15 Marktſtraße EK 1, 18 2 i 3 0. Lämmermann, empfiehlt bedeutende Auswahl aller Sorten ekee, Kachel-Ofen& Herde Aachhülfeſtunden zu den allerbilligſten Preiſen. 69204 Außerdem Lager in Sporkwagen, Kinderſtühlen, kiſernen Beitſtelen, Krockenſtändern ꝛc ꝛc. ee eebedg Alt 8 stud. Phil., L I1, 20b, II. 70668 + 8 Ausverkauf zur Baſcher e Wegeln ied vich Holl. 5 5 1 1 NB. t umf zu den billi i0 ss ſümutliher Bürzen⸗ un) Korhwaurel. 28, 8e„ e eeeeeee —