Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter d. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monuatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗ Nummern 5 Pfg. E 8, 2 (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Um gebung. Mannheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte uud verbreitettte Zeitung in Maunheim und Umgebung. 9% E 6, 2 5 Anz kig U (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: J..: Herm. Meyer. für den Inſeratentheil; Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Das„Mannheimer iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 232. Kornhaus kontra Kanitz. Unter dem bezeichnenden Titel„Kornhaus kontra Kanitz“ tritt das bekannte konſervative Herrenhausmit⸗ glied v. Graß⸗Klanin von Neuem für die Errichtung von Kornhäuſern ein und ſtellt folgende Grundzüge einer Kornhausordnung auf: 1) Die Landwirthe eines größeren Produktionsge⸗ bietes treten zu gemeinſamer Verwerthung ihres Brod⸗ korns(die Frage, ob auch andere Cerealien Aufnahme finden ſollen, bleibt offen) zuſammen. 2) Die Kornbe⸗ ſtände müſſen einerſeits in gemeinſame Lagerhäuſer, im Produktionsgebiete ſo nahe als angänglich, am Produk⸗ tionsort niedergelegt ſein, und dieſelben müſſen dem all⸗ gemeinen Verkehr ſo zugänglich als möglich ſein, d. h. der ihnen zugewieſene Standort iſt an den ländlichen Bahnhöfen unſerer Eiſenbahnen. 3) Die Kornhäuſer müſſen mit allen Vorrichtungen zur Herſtellung einer gleichmäßigen waſſerfreien Waare verſehen ſein. Die Nothwendigkeit des Preiskampfes erfordert als vor⸗ nehmſte Waffe den„Standard“ unſeres Brodkorns, weil nur große in ſich ausgeglichene Kornquantitäten Ausſicht haben, an unſeren größeren Märkten mit den überſeeiſch angebotenen Kornmengen in Wettbe⸗ werb zu treten. 4) Die in den Kornhäuſern liegenden Vorräthe müſſen zu allen Zeiten dem Lokalkonſum zur Benutzung, d. h. zur Kornentnahme für denjenigen Preis, oder richtiger geſagt, für einen um weniges ge⸗ ringeren Preis, offen ſtehen, als derjenige iſt, für den ſich dieſer Conſument vom Weltmarkt aus zu verſorgen im Stande iſt. 5) Es iſt unerläßlich, daß die Abwicke⸗ lung der Verkaufsgeſchäfte am Schluſſe eines jeden Ernte⸗ jahres vorgenommen wird, d.., daß zu Ende des Mo⸗ nats Auguſt die Lagerbeſtände geräumt werden. Zunächſt iſt es ſelbſtverſtändlich, daß das ſtrenge Feſthalten an der Gewohnheit ſofortiger Befriedigung des Localbedarfs zu einem Theile auch das Geldbedürfen der korneinlegen⸗ den Landwirthe befriedigen wird, zum andern Theile wird dieſes Bedürfen ſeine beſte und billigſte Befriedigung in einer Lombardirung der allgemeinen Lagerhausbeſtände finden. Unſere Vortheile werden durch die Aſſociation der ländlichen Verkäufer ſich zunächſt in nachſtehender Weiſe darſtellen laſſen: 1) Die in den Productionsge⸗ bieten verkaufenden Landwirthe werden nicht mehr unter dem Drucke der Fiction verkaufen, daß ihr Korn einen Abzug für die Ueberführung in die Handelsplätze zu erleiden hat, ſoweit daſſelbe nachbarlich ſeine Verwendung findet. 2) Die in dieſen Gebieten verzeh⸗ renden Conſumenten werden die Vorſtellung gewinnen, daß ſie für dieſes Korn denjenigen Preis zahlen müſſen, für den ſte daſſelbe aus den Handelsplätzen erhalten kön⸗ nen. 3) Der Aufnahmehandel wird ſich nicht mehr in der Zwangslage befinden, ſich für ſeine im Korngeſchäft liegenden Riſicos an den Weltmarktbörſen zu verſichern, denn die Landwirthe verſichern dieſes Riſico nunmehr koſtenlos ſelbſt, da ſie ſich an dem mittleren Jahrespreiſe des Erntejahres genüge ſein laſſen wollen. Das Börſen⸗ geſchäft wird ſeine preisbildende Gewalt auf dem Pro⸗ ductionsgebiete nicht mehr ſo ſouverän ausüben wie vor⸗ dem. 4) Der Preis an den großen Börſenplätzen wird ſich nicht mehr unter der Fiction bilden, daß unſer In⸗ landskorn den Umweg zu ihnen nehmen muß, und es wird auf Grund der nunmehr eintretenden Befreiung von dieſer Fiction auch der ferne Conſument die Vor⸗ ſtellung gewinnen, daß er die Ueberführung des Korns, das er nicht entbehren kann, ſelbſt zu zahlen hat, ſobald er es von uns fordert, und ſchließlich 5) das Weltmarkt⸗ angebot wird zu ſeiner wirklichen Bedeutung degradirt werden. Herr v. Graß iſt bekanntlich, ſo bemerkt dazu der „Hann..“, ſchon ſeit Jahren der hervorragendſte Ver⸗ treter des Gedankens, die Landwirthſchaft müſſe den Ver⸗ kauf ihrer Produkte organiſiren. Die Verwirklichung dieſes Gedankens durch Erbauung und Verwaltung von Kornhäuſern hat auch der Staatsrath befürwortet und die Staatsregierung hat durch die Miniſter der Land⸗ wirthſchaft und der Finanzen die Unterſtützung von Ge⸗ noſſenſchaften zugeſagt, die ſich zur Errichtung von Korn⸗ häuſern bilden. Den Antrag Kanitz bekämpft Herr von Graß, obwohl er einen ausgeſprochenen agrariſchen Stand⸗ punkt einnimmt, auf das entſchiedenſte. Er glaubt, daß die Annahme dieſes Antrages im günſtigſten Falle den Zuſtand höchſter Unſicherheit für das landwirthſchaftliche Gewerbe herbeigeführt hätte, gerade für das Gewerbe, deſſen zukünftige Entwickelung ſicher zu ſtellen die ver⸗ meintliche Aufgabe des Antrages war. Eine nur vor⸗ Montag, 26. Auguſt 1895. übergehende Sicherſtellung unſerer Kornpreiſe aber würde die Hinfälligkeit des landwirthſchaftlichen Gewerbes, ſein Unvermögen, ſich natürlich zu entwickeln, vermehrt haben, und mit Außerkrafttreten der ſtaatlichen Hilfe hätte die landwirthſchaftliche Produktion zuſammt dem Staate, der ſie zu ſeinem Allgemeinwohl nicht entbehren kann, einen gewaltſamen Zuſammenbruch erlitten. —— Gegen den Befähigungsnachweis für Handwerker. Die zünftleriſchen Schwärmer, die ſo laut nach der Einführung des Befähigungsnachweiſes für das deutſche Handwerk rufen, überſehen ganz, welche Schwierigkeiten und Scherereien mit einer ſolchen Einrichtung verbunden ſind. In Oeſterreich beſteht bereits der Befähigungs⸗ nachweis und an der Hand der dort gemachten Erfah⸗ rungen macht ein deutſcher Fachmann auf dieſem Gebiete mit Recht auf die beſtändig ſich vermehrenden Unzuträg⸗ lichkeiten aufmerkſam, die ſo erheblich ſind, daß ſelbſt die wärmſten Anhänger des Nachweiſes erheblich von ihrer Schwärmerei für denſelben eingebüßt haben. Fortgeſetzt ſind nämlich die öſterreichiſchen Handels⸗ und Gewerbekammern mit Grenzregulirungen zwiſchen den einzelnen Handwerkern befaßt. In einer der letzten Sitzungen der Handels- und Gewerbekammer zu Wien zum Beiſpiel wurden unter Anderem folgende Fragen geſtellt und entſchieden: Frage: Können Spengler (Klempner) zur Herſtellung und Reparatur von Blitz⸗ ableitern als befugt angeſehen werden? Antwort: Die Fertigkeiten des Spenglers, welche ſich bloß auf die Blechbearbeitung beſchränken, können bei der Herſtellung von Blitzableitern keinesfalls bethätigt werden, und eben ſo wenig kann man das Spenglergewerbe als ein mit dem hierzu berechtigten Schloſſer⸗, Schmiede⸗ oder Mechanikergewerbe verwandtes Gewerbe bezeichnen, wenn gleich Spenglergehilfen wegen ihrer Vertrautheit mit Dacharbeiten bei der Aufſtellung von Blitz⸗ ableitern häufig zur Verwendung kommen. Im Sinne dieſer Erwägungen muß ſich die Kammer dahin ausſprechen, daß Spengler zur Herſtellung von Blitzableitern nicht berechtigt ſind, und daß die hierzu be⸗ rechtigten Gewerbe der Schloſſer, Schmiede und Mechaniker mit jenem der Spengler nicht als verwandt angeſehen werden können. Frage: Iſt ein Dachdecker berechtigt, Firſtbleche für Dachungen auf kaltem Wege(ohne Lötung, ſondern bloß durch Nieten) anzufertigen und auf dem Dache zu befeſtigen? Antwort: Ein Dachdecker iſt nicht zur Herſtellung, wohl aber zur Anbringung der Firſtbleche berechtigt. Frage: Muß zur ſelbſtändigen Ausübung des Gewerbes der Kiſtenerzeugung der Be⸗ fähigungsnachweis für das Tiſchlergewerbe erbracht werden? Antwort: Bloß ganz einfache genagelte Kiſten, die weder gezinkt, geleimt oder gehobelt ſind, dürfen nach Anſicht der Kammer auch von Zimmerleuten hergeſtellt werden, nichtsdeſtoweniger erſcheint jedoch der Antritt des Gewerbes der Kiſtenerzeugung, da dies die Befugnis zur Herſtellung aller Arten von Kiſten in ſich begreift, an die Einbringung des Befähigungsnachweiſes für das handwerksgemäße Ge⸗ werbe der Tiſchler gefunden. —— Die Landwirthſchaft und die Proviantämter. Bekanntlich gehörten zu den Dingen, welche die Landwirthſchaft zu heben geeignet ſind, nicht in letzter Linie jene Einrichtungen, welche auf den direkten Abſatz⸗ Verkehr des produzirenden Landwirthes mit dem Konſu⸗ menten abzielen. So ſind namentlich die ſtaatlichen Proviantämter angewieſen worden, ihren Bedarf möͤglichſt direkt durch Bezug von den Landwirthen zu decken. Hierzu ſchreibt man in beachtenswerther Weiſe der „Köln. Ztg.“ Nachſtehendes: Der directe Verkehr der Proviantämter mit den Landwirthen hat in neuerer Zeit erfreulicherweiſe vieler⸗ orts zugenommen. Was zu dieſer Frage aus Elſaß⸗ Lothringen amtlich mitgetheilt wird, hat auch für Land⸗ wirthe anderer Gegenden Intereſſe. Es wird nämlich berichtet, wenn verſchiedentlich bei den Proviantämtern noch Zurückweiſungen von unmittelbar angebotenen Naturalien ſtattgefunden, ſo ſeien die Gründe hierfür in der mangelhaften Beſchaffenheit der Waare zu finden, die den Anforderungen der Militärverwaltung nicht ent⸗ ſprochen hat. Eine Erhebung über die hauptſächlichen Gründe der Zurückweiſung hat folgendes Ergebniß gehapt. 1. Stroh wurde zurückgewieſen, weil es von ſchmutzig (Gelephon⸗Ar. 218.) grauer Farbe und mit Schimmelpilzen beſetzt, dumpfig oder durch Mäuſefraß beſchädigt war und weil es durch Näſſe gelitten hatte; 2. Heu wurde zurückgewieſen, weil es kurz oder durch Regen verdorben oder nicht gehörig getrocknet war, und weil es von ſauren Wieſen ſtammte, oder nahrungsloſe Gräſer und Herbſtzeitloſen enthielt; 3. Roggen wurde zurückgewieſen, weil er durch Näſſe gelitten, Auswuchs und dumpfen Geruch hatte, weil er Knoblauch, Mutterkorn, Rade, Wicken, Steine und Erd⸗ theilchen enthielt, oder zu leicht(das Viertelliter weniger als 178gr.) war; 4. Hafer wurde zurückgewieſen, weil er durch Regen verdorben war, Auswuchs und dumpfen Geruch hatte, Unkrautſamen und Schmutz enthielt, und namentlich weil er zu leicht(das Viertelliter weniger als 110gr.) war. Vereinfachung der Kranken⸗, Unfall⸗ und Invaliditätsverſicherung. Wie Berliner Blätter berichten, wird demnächſt eine vom Reichskanzler zu berufende Immediatkommiſſton zu⸗ ſammentreten, um die Frage zu prüfen, in welchen Punkten eine Vereinfachung der Kranken⸗, Unfall⸗ und Invaliditätsverſtcherung eintreten könne. In vorderſter Linie ſteht der Wunſch, verſchiedene Doppeleinrichtungen zu beſeitigen, wie die doppelten Schiedsgerichte, außerdem aber das Rentenweſen bei der Invalidenverſicherung zu vereinfachen. Ob es möglich ſein wird, ebenſo wie bei der Invaliden⸗, Alters⸗ und bei der Unfallverſicherung, auch bei der Krankenverſicherung weſentliche Verein⸗ fachungen herbeizuführen, wird in zuſtändigen Kreiſen einſtweilen ſtark bezweifelt. Paſtor Naumann. Viel beſprochen wird neuerdings wiederum der be⸗ kannte Frankfurter Paſtor und Sozialpolitiker, Heraus⸗ geber der„Hülfe“, Paſtor Naumann. Beſonders erregt Aufſehen das, was er unlängſt über ſeine Stellung zur Sozialdemokratie geſagt hat. Er anerkennt Vieles von ihren Forderungen, die er für realiſtrungswürdig hält. Nur vermißt er den chriſtlichen Boden bei den Sozial⸗ demokraten. In einigen Blättern wird übrigens Paſtor Naumann als der geiſtige Urheber und Leiter des evangeliſch⸗ſozialen Congreſſes bezeichnet. Weder das Eine noch das Andere iſt er geweſen. Die Idee des Congreſſes iſt ausgegangen von dem Hofprediger Stöcker, dem jetzigen Chefredakteur der„Kreuzzeitung“ Dr. Kropatſcheck, Prof. Wagner und dem Pfarrer Lic. Weber. Paſtor Naumann nahm zuerſt an dem dritten Congreß Theil, auf dem er ſich mit einem vielbeſprochenen Vortrage über das Chriſtenthum und die Familie einführte. Aus einem Kritiker der ſozialiſtiſchen Forderungen, als er damals auftrat, iſt er inzwiſchen mehr und mehr zu einem Anhänger derſelben geworden. Branntweinhandel in Afrika. Wie dieſer Tage durch Telegramm mitgetheilt wurde, hat im engliſchen Unterhaus Chamberlain die Brannt⸗ weinfrage in Afrika berührt und Deutſchland und Frank⸗ reich als die Branntwein nach Afrika importirenden Böſe⸗ wichter hingeſtellt. Dieſe Rede Chamberlain's hat— wie die„Köln. Ztg.“ ſich ſchreiben läßt— in Berlin berechtigtes Aufſehen hervorgerufen. Die Frage der Branntweineinfuhr iſt durch die Brüſſeler Conferenz in der Weiſe geordnet worden, daß alle vertragſchließenden Staaten ſich verpflichtet haben, den Branntwein mit einem Mindeſtzoll zu belegen, der ſo hoch bemeſſen iſt, daß er der Branntweineineinfuhr recht erhebliche Schwierigkeiten bereitet. Dieſer Zoll iſt in den deutſchen Colonieen immer ganz regelrecht erhoben worden, ja ſtellenweiſe haben wir den Branntwein ſogar noch höher beſteuert, als uns das durch die Brüſſeler Conferenz auferlegt iſt. Wir thun alſo mindeſtens dasſelbe wie England in deſſen afrika⸗ niſchen Colonieen ſich die Branntweinpeſt ſehr viel mehr ausbreitet als in unſern. Es liegen dafür unbeſtreitbare Documente und Erklärungen vor, ſo z. B. in einem Briefe des Biſchofs Tugwell in Weſtafrika. Daraus geht hervor, daß England in ſeinen eigenen Colonieen durch⸗ aus nicht Alles thut, um dem ſchädlichen Branntwein⸗ genuß entgegenzuarbeiten, während es jetzt durch den Mund ſeines Miniſters die Lage ſo darzuſtellen verſucht, als ob England in allen Puncten ſeine Schuldigkeit gethan habe und nur durch die Läſſigkeit und den böſen Willen anderer Mächte verhindert werde, Afrika PLun.. cCHCHunlnrfA⁰ngeeRe „ugaſ, „„nneet„ in ein temperenzleriſches Paradies zu verwandeln. begreifen ja ganz gut, daß bei dem auch in England nicht zu verachtenden Einfluß der Temperenzvereine der Miniſter ſich von aller Schuld zu entlaſten ſucht, aber wir müſſen es doch als ungehörig bezeichnen, daß er ganz unberechtigterweiſe andere Staaten als Sündenbock vorſchlebt, um auf dieſem ſchwarzen Hintergrunde die ideale Reinheit der engliſchen Kolonfalpolittik um ſo glänzender hervortreten zu laſſen. Wenn England wirklich den Branntweinhandel über die Beſtimmungen der Brüſſeler Konferenz hinaus eindämmen will, ſo wird es durch nichts verhindert, dieſerhalb mit praktiſchen An⸗ trägen an die andern betheiligten Mächte heranzutreten. Was uns betrifft, ſo iſt es wahrſcheinlich, daß praktiſche, vor Allem aber nicht uns, ſondern auch England bindende Vorſchläge eine ſehr wohlwollende Prüfung finden würden. So lange der engliſche Miniſter das aber nicht thut, durch etwas böswillige Vorſchiebung anderer Nationen England zu decken ſucht, wird er ſich den Vorwurf gefallen laſſen müſſen, daß es ſich bei ſeiner Rede um ein Manöver handelt, das den andern Staaten gegenüber nicht gerade ſehr loyal iſt. Nationalliberale Verſammlung in Schwetzingen. Schwetzingen, 25. Auguſt. Heute hielt die hieſige nationalliberale Partei hierſelbſt in der„Ritter⸗Halle“ eine Verſammlung ab, die ſich einer recht regen Theilnahme ſowohl aus der Stadt wie der Umgegend erſreute. Der ſtellvertretende Vereinsvorſttzende Herb Beck eröffnet die Verhandlungen, indem er die Erſchie⸗ nenen begrüßte und alsbald zur Wahl eines neuen Vorſitzenden Bf Bedauerlicher Weiſe hatte ſich unlängſt Herr Ma x aſſermann veranlaßt geſehen, das Jahre lang von ihm geführte Präſidtum An ſeiner Stelle war von dem Parteiausſchuß Herr Rgthſchreiber Reichert vorge⸗ ſchlagen, der nun heute einſtimmig per Akklamation von der Ver⸗ ſammlung zu dieſem Ghrenamte berufen wurde. Der Erwählte nahm dankend das übertragene Amt an mit der Hinzufügung, daß er ſeine Wahl eigentlich als ein gehuden betrachte, bis der rechte Mann für dieſen Poſten ſich gefunden habe. Uebrigens ſei hier ausdrücklich hervorgehoben, um allen Mißdeutungen vorzubeugen, daß der abtretende Vereinspräſident, Herr Max Baſſermann, perſönlich der Verſammlung anwohnte und mehrfach ſein volles Einvernehmen mit dem Beſchluß derſelben zu erkennen gab. Herr Baſſermann wird nach wie vor ſeine bewährte Kraft in den Dienſt der Partei ſtellen. Als erſter Redner betrat Herr Geh. Hofrath Prof. Dr. Meyer⸗Heidel⸗ berg die Tribüne, In ſeiner bekannten beredten Weiſe wies derfelbe zunächſt auf den Zweck der heutigen Verſammlung in, die eine Vorbereitung zu den demnächſt ſtattfindenden andtagswahlen ſein ſolle, und beleuchtete ſodann die große Bedeutung der letzteren nicht allein für die ngtionalliberale Partei, ſondern auch für das geſammte badiſche Land. Es gelte bei den heurigen Wahlen zu zeigen, daß das badiſche Volk auch weiterhin ſeine ſtaatliche Ent⸗ wicklung unter die nationale und liberale Aegide ſtellen wolle, die im Verein mit der Regierung, als deren hoher Repräſentant der Großherzog, wohlberathen von Männern wie Lamey, daſtehe, Baden im wahrſten Sinne des Wortes Dezennien 95 zu einem Muſterſtaat gemacht habe. Es ſei daher Pflicht für die nattonalliberale Partei, die bei den letzten Wahlen eingebüßte Majorität wieder zu erobern, damit der badiſche Landtag nicht auf das Niveau des Reichstags herabſinke, das ſich am klarſten durch die bekannte Verwetgerung der Bismarckehrung gekennzeichnet habe. Weiter beſprach der Redner die Grun d⸗ ſätze der nationalliberalen Partei. Sie ſei national und wolle als ſolche die Kraft des Reiches, auch mit e wiſſen. Als liberale Partei trete ſie ein für die Wahrung der Volksrechte und für die Frei⸗ heit der Verfaſſung im Sinne eines geſunden Fort⸗ ſchrittes. Beſonderes Gewicht aber lege die Partet auf die Hochhaltung der geiſtigen Freiheit. Die Partei ſei nicht, wie das immer von ultramontaner Seite betont werde, Fei: tton. — Eine der intereſſanteſten Figuren aus den Kümpfen von Saarhrücken war der engliſche Capitän Seton von den Mad⸗ rasfüſtlieren. Er hatte den Krieg in Indien mitgemacht und war von Kreuznach direct nach Sgarbrücken geeill. Er trug die engliſche Interimsuniform, doch ohne Degen, ein blauer Schleier an der Mütze ſchützte den Nacken gegen die Sonne. Stundenlang ſaß er bei den Vorpoſten uud ſpähte durch ſein Fernrohr nach den Franzoſen hinüber, jede neue Wahrnehmung in ſeinem gebrochenen Deutſch den Offtzieren und Poſten mit⸗ theilend. Der„Engländer“ war bei den Soldaten eine allbe⸗ kannte und beliebte Erſcheinung, den Offtzieren war er nicht nur als guter Geſellſchafter, ſondern auch als Soldat mit Leib und Seele ein geſchätzter Kamerad. Mit hohem 160 550 begabt und keine Gefahr kennend, erwarb er ſich baͤld die allgemeine Anerkennung. Er fehlte bei keiner Recognoscirung; ſein klarer Blick und die ſcharfe, ſtets richtige Beurtheilung der Lage, Unterſtützt durch ſein gutes Fernglas, leiſteten manche gute Dienſte. In den kleinen Gefechten ermuthigte er die Leute der 7. Compagnie, bei denen er ſich mit Vorliebe aufhielt, durch Zuſpruch und Beiſpiel, Waffen trug er nie, er führte nur einen Stock bei ſich. Bloß einmal ergriff ihn der kuror bellicosus. Es war bei der Vertheidigung des Exerzierplatzes. Sekon ſtand mit zwei anderen Engländern in der Schützenlinie der 7. Com⸗ pagnie aufrecht im heftigſten Kugelregen. Plötzlich erhielt einer der Zuſchauer einen Schuß in die Hüfte, da entriß der Kapitän dem Füſilier die Büchſe und ſchoß einen Franzoſen über den Haufen, dann wandte er ſich ruhig den Verwundeten zu, über⸗ all helfend und aufmunternd. Infolge dieſer That wurde er nach England berufen und in Unterſuͤchung gezogen, weil er als Offizier einer neutralen Macht am Kampfe theilgenommen habe. Seton ließ ſich aber nichts anhaben, er nahm ſeinen Abſchied und traf wieder bei der 7. Compagnie ein, mit lautem Hurrah von den Füſilieren begrüßt. Wie er an jenem Tage woy uer ins Gefecht eingegriffen, einer der letzten war, die die Höhe verließen, den Soldaten immer wieder den Platz zeigend, wy ſie noch einmal Stand halten könnten, ſo ſtand er am Tage von Spichern mit unerſchütterlicher Ruhe zwiſchen den Bakterieu, beobachtete mit ſeinem Glaſe den Feind und meldete den Offizieren, was er geſehen. In gleicher Weiſe zeichnete er ſich bei Gravelotte aus. Für die Unerſchrockenheit, die er bei jeder Gelegenheit bewieſen, verlieh ihm Kalſer Wilhelm im Früh⸗ jahr 1871 das Eiſerne Kreuz. Seton war einer jener Kriegs⸗ Enthuſiaſten, die dem Feuer nachreiſen; obwohl er in glücklichen Familienverhältniſſen lebte, zog es ihn mit unwiderſtehlicher Gewalt ins Feld. Der brave Offizier iſt im Jahre 1879 im Kriege der Engländer gegen die Zulus gefallen. —„Hotel Bismarck. Man ſchreibt aus Metz: Eines un⸗ gemein zahlreichen Beſuchs durch die Schlachtfeldbeſucher hatte ſich in den letzten Tagen das am Ausgang des Dorfes Rezon⸗ bille gelegene beſcheidene Haus 115 erfreuen, worin Kaiſer Wilhelm. die Nacht nach der Schlacht von Gravelotte zuge⸗ —— Wir Gegnerin der kathol. Kirche, ſondern ſie bekämpfe nur gewiſſe hierarchiſche Beſtrebungen in derſelben und müſſe auf dem Boden jenes Geſetzes verbleiben, das 1860 an Stelle des Konkordates unter der Initiative der liberalen Staats⸗ männer geſchaffen worden. Zu den Hoheitsrechten des Stagtes, welche durch jenes Geſetz fipirt ſeien, gehöre auch die Aufſicht über die Schule. Auch auf dieſem Gebiete ſei Baden Muſterſtaat und müſſe Alles daran ſetzen, die nicht konfeſ⸗ ſionelle Schule zu erhalten. Den Antiſemitismus hält Redner für eine bedenkliche politiſche Erſcheinung. Wenn von der jüdiſchen Bevölkerung ausgehende Mißſtände vorhanden ſeien, ſo müſſe man letztere bekämpfen, nicht aber allgemein die Juden. Denſelben die ſtagatsbürgerlichen Rechte zu entziehen, davon könne keine Rede ſein. Der Beſitz derſelben habe mit dem Glaubensbekenntniß nichts zu thun. Sodann beſprach der Redner die wirthſchaft⸗ lichen Fragen, trat für die Kräftigung des Mittelſtandes ein und anerkannte die Nothlage der Landwirthſchaft, für deren Aufhelfung es allerdings kein Univerſalmittel gebe, ſondern für die eine Reihe kleiner Mittel zur Zuſammenwirkung gebracht werden müſſe. Bei der Handwerkerfrage verwarf der Redner die Ein⸗ führung von Zwangsinnungen und Befähigungsnachweis und empfahl 85 andwerkerkammern, geſetzliche Maßregeln zur Einſchränkung des Hauſtrhandels und gegen die Detail⸗ reiſenden, gegen den unlautern Wettbewerb und gegen den Wucher. Die Hereinbeziehung der Handwerker in die Ver⸗ ſicherungsgeſetzgebung, die überhaupt in Bezug auf die Aus⸗ geſtaltung noch ſehr verbeſſerungsbedürftig ſei, hält Redner nicht 195 opportun und ſchloß mit dem Wunſche, daß der Wahlkreis Schwetzingen wieder den Nattonalliberalen zufallen möge, ſeine beifäſligſt aufgenommenen Ausführungen. Sodann ergriff Herr Profeſſor Dr. Cantor⸗Heidelberg das Wort, um die Kandidatur Treiber wärmſtens zu empfehlen. Er kenne Herrn Treiber ſeit 1872 als einen thatkräftigen, mit praktiſchem Sinn begabten Mann, der nicht allein Profeſſor, ſondern auch Landwirth und daher mit den Sorgen und Wünſchen der landwirthſchaftlichen Wähler auf's Beſte ver⸗ traut ſei. Wenn Herr Tveiber, wie er hoffe und wünſche, dei der Wahl durchdringe, werde der Schwetzinger Bezirk einen Abgeordneten beſitzen, der aus vollem Herzen für ſeine Hei⸗ math zu wirken bereit und befähigt ſei, ſo beſonders auf dem Gebiete der Schulfragen, des Budgets und der Finanz⸗ wirthſchaft. Im Bereiche der letzteren bringe die gegen⸗ Zeit ſchwierige Fragen, bei deren Löſung eine rech⸗ neriſch und mathemakiſch beſtens geſchulte Kraft, wie Herr Treiber es ſei, im Landtage ſich in hohem Maße verdient machen könne. In längeren Ausführungen erging ſich der Redner ſodann über die finanziellen Beziehungen des Reiches zu den Einzelſtgaten. jer ſei ein feſter, praktiſcher Modus zu ſchaffen. Er iſt der Anſicht, daß auf ace Drängen der Einzellandtage ſich der Reichstag ſchließlich zu einer Reorganiſation auf dieſem Gebiete verſtehe werde. Auf die Parteiverhältniſſe im Badiſchen Landtage übergebend, beklagte der Redner die roße Zerſplitterung in kleine Fraktionen, mit deren un⸗ icheren Haltung Niemand rechnen könne. Es ſei deshalb doppelt nöthig, daß die nattonalliberale Partei wieder neu gekräftigt und dadurch die Stabiliät unſerer politiſchen Entwicklung geſichert werde. Als folgender Redner erſchien Herr Prof. Treiber⸗Plankſtadt auf der Tribüne. Von der Verſammlung ſympathiſch begrüßt, begann er mit einer Richtigſtellung betreffs der Geſchichte ſeiner Kandidatur. Es ſei gelegentlich einer Verſammlung des Bundes der Landwirthe auch die Kandidatenfrage beſprochen worden, wobei gegen ſeinen Willen ſein Name genannt ſei. 1 5 habe die gegneriſche allerlei Mißdeutungen ge⸗ nüpft. Er erkläre, daß nach ſeiner Meinung der Bund der Landwirthe im diesſeitigen Bezirk nicht mit einer ſelbſt⸗ ſtändigen Kandidgtur hervortreten könne, er müſſe ſich vielmehr einer großen politiſchen Partei anſchließen. Und als ſolche könne für ihn(Treiber) nur die nationalltberale Partei in Betracht kommen. Denn er ſei nationalliberal. In großen Zügen kennzeichnete der Redner ſodann ſeine Stellung zu verſchiedenen Fragen. Der Gedanke der vom Reichstag verabſchiedeten Tabakf a⸗ brikatſteuer, welche die Steuer vom Produzenten näher an den Fabrikanten bringe, ſei ihm ſympathiſch und praktiſch lerſchienen. Aber die Steuerſätze in dem Entwurf könnten dem Tabakbau keinen Nutzen bringen, deßhalb müſſe der Landwirth, wie er es ſeiner Zeit gethan, das geplante Geſetz ablehnen. Sodann knüpfte der Redner an das heurige einmal beſuchte, befindet ſich noch im gleichen Zuſtande, wie vor 25 Jahren. An der Außenſeite des Hauſes hat der Krieger⸗ verein Metz eine Gedenktafel mit entſprechender Inſchrift an⸗ bringen laſſen. Unweit davon liegt das„Hotel Btsmarck“, eine mehr als beſcheidene Herberge, in der Bismarck mit dem amerikaniſchen General Sheridan, nachdem ſie in dem mit Verwundeten vollgepfropften Dorfe lange vergebens nach einem Quartier geſucht hatten, ein Unterkommen fand. Das Haus wird aus dieſem Grunde viel von Fremden beſucht und iſt da⸗ durch zu einer wahren Goldgrube für den Beſttzer geworden.— Den meiſten Schlachtfeldbeſuchern iſt es aufgefallen, daß auf dem franzöſiſchen Theil der Schlachtfelder keine Gräber zu ſehen ſind. Es rührt dies davon her, daß franzöſiſcherſeits ſchon vor Jahren, um die Unterhaltungskoſten und die an die Grund⸗ etgenthümer zu zahlenden Entſchädigungen zu ſparen, die Ge⸗ beine ausgegtaben und in einem bei Mars⸗la⸗Tour gelegenen Beinhauſe aufbewahrt wurden. Einen peinlichen Eindruck macht es, daß man die Gebeine zu einem Schauſtück gemacht hat, das man den Neugierigen gegen ein Eintrittsgeld von 50 Cts. zeigt.— In dem vielumſtrittenen Park von Colombey 1 Grab mit zwei Grabſteinen, einer mit deutſcher, der andere mit franzöſiſcher Inſchrift, die Aufmerkſamkeit auf ſich. In demſelben ruht Lieutenant von Bülow, der ſchwerverwundet von dem Beſitzer des Schloſſes Colombey in Pflege genommen wurde. Als er kurz darauf ſtarb, ließ ihn derſelbe im Park beſtatten und ihm ein Denkmal ſetzen, ein Beweis von reiner Nächſtenliebe, der um ſo wohlthuender berührt, als er ſo ziem⸗ lich vereinzelt daſteht. — Der Schahzada, der Sohn des Emirs von Afghaniſtan, wird für die engliſche Regierung und die engliſche Geſellſchaft d0 einer Quelle arger Verlegenheiten, Er dehnt ſeinen Beſuch, er ſchon vor acht Wochen hätte ſein Ende nehmen ſollen, von Tag zu Tag und Woche zu Woche länger aus, und man weiß nicht mehr, was mit ihm anzufangen. Das offieielle Programm iſt erſchöpft: der Dampfer, welcher ihn nach Indien zurück⸗ bringen ſoll, liegt ſchon zwei Monate in Plymouth in Bereit⸗ ſchaft, und der Schahzada rührt ſich nicht von der Stelle. Er hat ſchon drei Mal vom Prinzen von Wales Abſchied genommen; jetzt will er auch der Königin noch ein Mal Adieu ſagen, um dann wahrſcheinlich wieder zu bleiben. Und was iſt der Grund der immer wieder verſchobenen Abreiſe, welche den Beſuch des afchaniſtanſchen Prinzen zu einem unangenehmen Ende zu bringen und den ausgezeichneten Eindruck, den ſein glänzender Empfang hervorgebracht, zu zerſtören droht? Es iſt die Furcht, nach Haufe zurückzukehren Der Emir ſoll über die von ſeinem Sohne Verſündigungen gegen das väterliche Reiſe⸗ programm ſehr erzürnt ſein und dieſem einen Brief geſchrieben haben, der es Naſrullah Khan gerathen erſcheinen läßt, Kabul ſo lange als möglich fern zu bleiben. Mit dem Gelde ſoll er auch nicht ſehr wirthſchaftlich geweſen ſein, ſo daß die Mittel zu der geplanten continentalen Tour nicht mehr vorhanden ſind. Der Schahzada ſoll ſich dieſerhalb an den Prinzen von Wal ales ewandt und ihn erſucht haben, daß England die Koſten dieſer hat. Das Zimmer, das der Kalſer im Jahre 1879 noch eiſe zablen möge, und er ſoll ſeine Meinung über lung wurden v. Ibden⸗ gar ein Richter entſchieden, daß, wenn ein Mann den 88 Jubiläumsfahr an ünd trat für die Pochbaltung der Machtſtellung Deutſchlands ein. Letztere könnten aber nur kräftige Bundesſtagten als ſtarke Glieder des Reichs⸗ organismus gewährleiſten. Dazu ſei bei uns in Baden nokhwendig, daß der alte liberale und natlonale Kurs beibehalten werde. Man müſſe daßer der national⸗ liberalen Partei wieder zur Majorität verhelfen. Redner trat fernerhin für direkte Landtagswahlen ein, nicht aber für Ginführung dieſes Modus für die komma⸗ nalen Wahlen in Gemeinden von über 500 Einwohnern, er bekämpfte in der Schulfrage die reaktionckren Gelüſte des Centrums und beſtritt, daß, wie vielfach behauptet werde, die Lehrer mit der nationalliberalen Partei unzufrieden wären. Nach ſeiner genauen Keuntniß wüßten die Lehrer ſehr wohl zu ſchätzen, daß ſie der nationalliberalen Partei ſowohl ihre materielle Beſſerſtellung als auch die Befreiung von der kirch⸗ lichen Vormundſchaft zu verdanken hätten. In wirthſchaft⸗ lichen Fragen ſtellte ſich der Redner voll und ganz auf das Programm der nationalliberalen Partei, betonte die Nothwendigkeit der Hebung des Mittelſtandes, anerkannte die Noth der Landwirthſchaft, die ſchließlich fahnenflüchtig werde, wenn die Preiſe für die Pro⸗ dukte nicht bald die Produktionskoſten erreichten. Der Bund der Landwirthe, deſſen Vorſitzender er im diesſeitigen Kreiſe ſei, verfolge keine Sonderintereſſen, ſondern er wolle nur da⸗ für ſorgen, daß auch dem Bauer, der wie jeder Arhbeiter ſchwer und lange arbeite, der verdiente Lohn ſeiner Mühe werde. Zum Schluß beſprach Herr Treiber noch die Frage der Matrikularbeiträge, krat für eine Aenderung der Grund⸗ und Häuſerſteuer in Baden ein und forderte zu leidenſchaftsloſem Wahlkampfe auf. Herr Ritzhaupt⸗ Werſauerhof beſprach die Verhältniſſe in ünſerer 2 Kammer und ſpeziell die Lage im Schwetzinger Bezirk, indem er aufforderte, Mann für Mann für Herrn Treiber einzu⸗ treten. Alle Rückſichten perſönlicher Art müßten fallen. So habe auch er gedacht und ſich daher bereitwilligſt ohne jeden Gedanken an eine eigene Kandidatur in den Bienſt der ge⸗ meinſamen Sache geſtellt. Weiter erklärte ſich Redner mit den Ausführungen des Kandidaten einverſtanden und ſchloß mit einem Hoch auf Letzteren. Gegen ½7 Uhr wurde die auf's Schönſte verlaufene Verſammlung von Herrn Reichert geſchloſſen. Aus Stadt und CLand. *Mannuheim, 26. Auguſt 1895, 14. Deutſcher Weinbaukongreß. 88 Neuſtadt, 25. Auguſt. Der 14. deutſche Weinbaukongreß iſt heute hier eröffnet worden. Etwa 400 Winzer aus allen weinbautreibenden Gegenden Deutſchlands haben ſich aus dieſem Aulaſſe in unſerer ſcgmuck Stadt eingefunden, die zu Ehren der Gäſte Nerrich chmuck trägt. Nachdem bereits geſtern Abend in dem errlich dekorirten Saalbaufgale eine Begrüßung der Theil⸗ nehmer am Kongreß ſtattgefunden hatte, wurde heute Vor⸗ mittag 11 Uhr die mit dem Kongreß verbundene Ausſtellung von Geräthen und Bedarfsgegenſtänden für Weinbau, Wein⸗ a es und Kellerwirthſchaft eröffnet, und zwar in Gegen⸗ wart des Bürgermeiſters Erxter und des Bezirksamtmanns Steber von hier. Die Ausſtellung iſt äußerſt reichhaltig beſchickt. Nachmittags 3 Uhr begann im großen Saalbau⸗ ſaale die erſte Kongreß⸗Sitzung. Begrüßungsanſprachen hielten Bürgermeiſter Exker im Namen der Stadt, Regierungsrat Gresbeck von Speyer im Namen der Kreisregierung un der Vorſitzende des deutſchen Weinbauvereins, Herr Kommer⸗ ienrath Wegler⸗Coblenz. In das Bureau der Verſamm⸗ ewählt die Herren We u Munban Freiherr ainz und Okto Satortus⸗Mußba Hierauf wurde in die Tagesordnung eingetreten. Den erſten Punkt derſelben bildete bas Referat des Herrn Prof. Dr. H. Müller⸗Thurgau, Direktor der Deutſch⸗Schweizeriſchen Verſuchsſtation und Schule für Obſt⸗Wein⸗ und Gaxtenbau in Wädensweil über die„Neueren Erfahrungen bei Anwend⸗ ung der Reinhefen in der Weinbereitung.“ Redner führte bezüglich dieſes für die Weinbauer hochwichtigen Themas aus, daß die Anwendung von Reinhefen bei Weinkelterung große Vortheile habe, die namentlich in der beſſeren und raſcheren Gährung des Weines beſtehen. Auch habe die Hefe einen günſtigen Einfluß auf den Sauergehalt, dagegen habe ſich die ‚‚ r‚¼:f-wwCVrNurrrr Britiſche Inſelreich weſentlich geändert haben, ſeit dieſes An⸗ ſinnen höflich aber entſchieden zurückgewieſen wurde. Es heißt jetzt, daß der Emir an die Regierung das Exſuchen geſtellt habe, den Prinzen, wenn er nicht ſofort dem väterlichen Befehle Folge leiſtet,„in Ketten“ aufs Schiff und als Gefangenen h Tabul zu bringen! Armer Prinz! Nach einer anderen Mittheilung haben der Jefter und ſein Gefolge das für ſie herrlich einge⸗ richteie Dorcheſter Houſe, wo die Regierung ſie einquartirt hatte, anz nach dem einſtigen Vorbilde des Schahs„in ſo unge⸗ höriger Weiſe bewohnt“, daß Möbel, Teppiche u. ſ. w. un⸗ brauchbar geworden ſind Für das Eſſen der Gäſte haben täglich 800 Mark aufgewendet werden müſſen. Eine Anzahl Kaufleute Londons haben noch Forderungen an den 1 — Mit ſehr ergötzlichen Gloſſen begleitet die New⸗Horker Staats⸗Zeitung täglich beſonders auffallende Vorkommniſſe aus dem amerikaniſchen Leben. Zur Erheiterung deutſcher Leſer wollen wir einige, den lezten Nummern des genannten Blattes entnommene„Streiflichter“ hier wiedergeben: 1. So der ſelige Barnum auf die Erde herabſchauen kann, muß ihm die erfolgte Vermählung ſeiner Wittwe mit einem grie iſchen Türken in der himmliſchen Eintönigkeit einen immenſen Spaß bereitet haben. Hat denn Barnum nicht immer nach dem Grundſatz gelebt, daß die Welt behumbugt ſein wolle?— 2. Immer ſchöner wird's in dieſem geſegneten Lande. Jetzt hat rm um die Taille einer heirathsfähigen Frauensperſon lege, dieſe„Frei⸗ heit“ als ein Heirathsantrag gelten müſſe, welcher zur Ein⸗ leitung eines Schadenerſatz⸗Proceſſes wegen Bruches des Ehe⸗ verſprechens berechtige. In dieſem Blödſinn ſpiegelt ſich ſo klar wieder einmal die verknöcherte und vermuckerte Sittlichkeit wieder, die hinter jedem Gefühlsausbruch gleich die eigene Un⸗ ſittlichkeit wittert. Daheim ſingen ſie aber immer noch fröhlich und froh:„Siehſt die Mädchen ſo frank und die Männer ſo frei,— Als wär' es ein adlig Geſchlecht;— Gleich biſt du mit glühender Seele dabei,— So dünkt es dich billig und recht.“— 8. Saure Gurken. Ein untrügliches Symptom der Hochſommerſaiſon bildet es, wenn eine ſonſt gut redigirte Zeitung, wie die Chicagoer„Tribune“ ſich an einem einzigen Tage in tieffinnigen Betrachtungen über folgende Themata ergeht:„Religiöſe Statiſtik.“—„Brauch und Mißbrauch des Zweirads.“—„Die kommende Frau.“—„Süd⸗Dakota's Ehe⸗ ſcheidungsmühle.“—„Nordau und die Degenerirten.“— Das iſt die ſtille Zeit, da ſich der Redacteur fern von den Bran⸗ dungen des Ehelebens ſtillen Betrachtungen hingeben kann, ob es gibt, oder ob Heirathen ein Fehlſchlag iſt.— 4. Es gibt keine Kinder mehr. Ein Damenkomiker entführt einen Backfiſch, heirathet denſelben wider den Willen der Eltern, kann ihn aber auf die Dauer nicht ernähren, ſo daß das Frauchen durchbrennt, in männlicher Verkleidung ihren Lebens⸗ Unterhalt zu verdienen ſucht, dabei jedoch als Frauensperſon er⸗ kannt und arretirt wird. Der Mann hat alſo Frau geſpielt und die Frau Mann, und Beide haben ſowohl in der männ⸗ lichen als auch in der weiblichen Rolle Fiasko gemacht. Es gibt aber keine Kinder mehr, denn iny a vas des parents 6 —— Mannheim, 28. Auguſt. General⸗Anzeiger. 3. Seite. Hoffnung, die man ezüglich der Verbeſſerung des Bouquets des Weines durch Anwendung von Reinhefe hegte, nicht in vollem Umfange erfüllt. Zwar wird das Bouquet verbeſſert, jedoch hält dieſe Verbeſſerung auf die Dauer nicht an. Auch für die Schaumweinbereitung bringt der Zufatz von Hefen Vortheile, indem die Gährung erleichtert und beſcheunigt und es ermöglicht wird, dieſelbe auf frühere und ältere Weine zu erſtrecken. Auch für die Nachgährung und Umgährung empfiehlt ſich die Benützung von Reinhefen. Beeinträchtigt wird die Wirkung des Hefenzuſatzes durch den Einfluß, welchen die eigenen Hefen der Trauben ausüben. Es empfiehlt ſich deshalb, die Reinhefe ſo früh wie möglich den Trauben hinzuzufügen und die Entwickelung der eigenen Hefen derſelben zu verhindern. Redner empftehlt, die Rein⸗ hefe dem Boden beizumiſchen. Dies ſei das rationellſte Ver⸗ fahren, wie verſchiedene Verſuche ergeben hätten. Dieſe dem Boden der Weinberge zugefügten Hefen theilten ſich den Trauben mit und übten die günſtigſte Wirkung aus. Erfolglos bleibe der Zuſatz der Hefen, wenn dieſelben zu ſchwach, zu alt und abgeſtanden ſind, ferner wenn ſie in ungenügender Menge benutzt werden, ſowie wenn ſie in ungeeigneten und für den betreffenden Wein unpaſſenden Qualitäten zur Au⸗ wendung gelangen. Es ſei deshalb rathſam, die Hefen vor ihrer Benützung prüfen zu laſſen und event. erſt Verſuche zu machen, ehe man die betreffenden Hefen in größerem Umfange anwende. Auch bei einer zu ſpäten Verwendung der Hefe werde der er⸗ wartete Erfolg ausbleiben. Aber auch Nachtheile könne die Verwendung von Reinhefen haben, wenn die Benutzung nicht richtig erfolge. Dieſe Nachtheile beſtehen in der zu ſtürmiſchen Gährung ſowie in der Einbuße, welche die Originalität des Weines erleiden kann. Auch müſſe man berückſichtigen, daß die Kellerwirthſchaft erhöhte Anforderungen ſtelle bei der Be⸗ nutzuung der Reinhefe. Das zweite Refernt betraf die Maßnahmen gegen das Erfrieren der Rebſtöcke. Berichterſtatter war Herr Stadtrath E. Weckler von Reutlingeu. Derſelbe führte aus, daß die⸗ jenigen Rebſtöcke, welche von der Blattfallkrankheit befallen ſind, leichter erfrieren als das geſunde Holz, ſodaß es ſich vor Allem empfehle, die Blattkrankheit ganz energiſch zu bekämpfen. Ferner ſolle man die Rebſtöcke im Winter eindecken, um ſie vor der Kälte zu ſchützen. Großes Augenmerk ſolle man darauf richten, daß die Hülle der Rebſtöcke im Frühjahr nicht vorzeitig entfernt werden, denn eine zu ſchnelle Aufdeckung im Frühjahr ſei ſchädlicher, als eine zu ſpäre Eindeckung im Winter. Um die jungen Triebanſätze im Frühjahr nicht zu ſchädigen, empfehle es ſich, das erfrorene Holz erſt im nächſten Jahre zu entfernen. Sodann ſprach der Generalſekretair des deutſchen Wein⸗ bauvereins, Herr von Dahlen von Wiesbaden über das Degorgiren der Schaumweine noch dem Walfard'ſchen Ver⸗ fahren und deſſen Anwendung für Flaſchenweine. Redner verſpricht ſich von derfneuen Maßregel den günſtigſten Einfluß auf die deutſche Schaumweininduſtrie, der auch dem Weinbauer Vortheil bringen werde. Was die Flaſchenweine anbelange, ſo werde durch das Degorgiren die Trübung des Weines entfernt. Hierauf erfolgte Schluß der Verhandlung, an die ſich Abends ein großes Feſtbankett ſchloß. * Aus der Handelskammer. Der am hieſigen Platze fortdauernde gab dem Vorſitzenden der Han⸗ delskammer Herrn Geh. Kommerzienrath Diffense Veran⸗ laſſung, letzten Samſtag dem Großh. Miniſterium der bad. Staatsbahnen perſönlich Vortrag über die mißlichen Folgen dieſer Kalamität zu erſtatten und die ſchon ſchriftlich aus⸗ eſprochene Bitte um ſchleunige Abhilfe zu wieder⸗ olen. Der Vertreter der Handelskammer erkannte an, daß es nicht in der Macht der Eiſenbahnverwaltung ſtehe,ſeine Verſtärkung ihres Wagenparkes binnen kurzer Friſt herbeizuführen. Dagegen glaube er, daß die Frage in Er⸗ wägung gezogen werden ſollte, ob nicht das Syſtem der aushilfsweiſen Heranziehung von Leihwagen in umfaſſenderer Weiſe als ſeither in Anwendung ge⸗ bracht werden könnte. Es bleibt zu hoffen, daß es der Eiſenbahnverwaltung bald gelingen werde, ſei es auf dieſem oder einem anderen Weg, den herrſchenden Nothſtand zu beſeitigen. Jedenfalls wird die Handelskammer ſolange nicht nachlaſſen mit ihren Vorſtellungen, bis dieſes Ziel er⸗ reicht iſt. Bürgerausſchuß⸗Sitzung. Am Dienſtag, 3. Sep⸗ tember findet eine Sitzung des Bürgerausſchuſſes ſtatt, auf deren Tagesordnung Folgendes ſteht: 1) Verkauf ſtädtiſcher Bauplätze an der Tatlerſall⸗ und Moltkeſtraße, 2) Herſtellung der Eichelsheimer Straße(Strecke), 3) Voranſchlag des Großh. Hoftheaters für das Rechnungs⸗ jahr l. September 1895/9 6. »Elektriſche Ausſtellung in Karlsruhe mit beſon⸗ derer Berückſichtigung des Kleingewerbes. Vielfach hört man die Frage aufwerfen, in welchen Gewerbezweigen und an welchen Orten dann zur Zeit elektriſche Kraftantriebe im Kleingewerbe nutzbar gemacht ſind. Wohl hat man auf Ausſtellungen Gelegenheit gehabt, die manigfaltige Verwend⸗ ungsart ſolchen Antriebs kennen zu lernen, wenn ſie auch nur in beſcheidenem Umfange, ſelbſt auf der großen elek⸗ trotechniſchen Ausſtellung zu Frankfurt vorgeführt worden iſt. Die bisherigen Anwendungen in der Praxis entziehen ſich jedoch, da ſie im Allgemeinen nur erſt vereinzelt und weit zerſtreut vorkommen, der Kenntniß des großen Publikums. Das FPiaanta Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nachdruck verboten.) 4(Fortſetzung.) Marga ſpürte keine freudige Ueberraſchung, als neben der Schweſter auch Lucianna auf der Bildfläche erſchien und ihr erſter Gedanke war, der eiferſüchtige Carlos habe das Mädchen jedenfalls geſchickt, ihr Thun und Laſſen zu beobachten. Im Grunde wunderte ſich Marga, daß Carlos nicht ge⸗ kommen war, denn ſie hatte die Abreiſe Leonie's von Santa Clara deshalb ſo eilig in's Werk geſetzt, weil ſte die heimliche offnung hegte, Carlos würde die Begleitung Leonie's nach Kh als Vorwand benutzen und mit ihr zu gleicher Zeit wieder eintreffen; nun kam ſtatt ſeiner Lucianna und Marga empfand eine unangenehme Enttäuſchung; ſie hatte dem Gatten ſolche Standhaftigkeit ihr gegenüber nicht zugetraut.„Er trotzt mir, ſagte ſie zu Leonie,„und glaubt ſeinen Willen durchſetzen zu können, aber da irrt er ſich— in dieſem Punkte gebe ich nun und nimmer nach, weil ich das Leben im Urwald nicht ertragen kann! Hat er denn nicht geäußert, wann er zu kommen beabſichtigt?“„„ „Nein,“ antwortete Leonie, die ſich überwinden mußte, den innern Groll gegen die Schweſter nicht durchblicken zu laſſen, „Farlos hat mit ſeinem Bau, den neuen Maſchinen und andern Einrichtungen ſoviel Arbeit vor ſich, daß er meinte, es würde wohl ein Jahr vergehen, ehe daran zu denken wäre, auf ein aar Wochen abzukommen.“ 5 iſt la recht nett,“ bemerkte Marga kalt, den Kopf zurückwerfend,„ſo mag das Jahr vergehen, ich kann warten, — mir gefällt es hier in der Villa ausgezeichnet. Uebrigens bin ich überzeugt, es vergehen keine vier Wochen und er iſt da. „An Deiner Stelle hätte ich anders gehandelt, Marga; der arme Carlos iſt ſehr unglücklich und Du mußt Dir ſagen, daß er es durch Deine Schuld geworden, konnte Leonie zu entgegnen ſich nicht enthalten. „Ein für allemal muß ich Dich erſuchen, Dir keine Kritik meiner Handlungen zu geſtatten, ich bin alt genug, um Deines weiſen Rathes entbehren zu können. Carlos' Beharrlichkeit ſchönſte Beiſpiel einer in größerem Styl angelegten elektriſchen Kraftcentrale bietet ſich ſeit etwa Jahresfriſt in unſerem Lande ſelbſt. Die gewerbreiche Stadt Pforzheim hat in ihren zahlreichen Bijouteriegeſchäften bereits 357 Elektromotoren im Betrieb, mit einer Geſammtleiſtung von 100 Pferdeſtärken(davon allein 294 Motoren zu kaum ½0.⸗St. für Antrieb von Polir⸗ maſchinen) andere Gewerbe— Apotheke, Bäckereien, Drucke⸗ reien, Schreinereien, mechaniſche Werkſtätten ꝛe.— haben dortſelbſt 30 elektriſche Antriebe mit einer Geſammtleiſtung von 40.⸗St. Außerdem werden durch dasſelbe Elektriei⸗ tätswerk noch etwa 2400 Glühlampen und einige Bogenlampen geſpeiſt, ſämmtliche in privater Verwendung. Das Beiſpiel Pforzheims dürfte den kräftigſten Impuls zu weiterer Nach⸗ ahmung geben, und wo man der Frage der Einrichtung ſtädtiſcher Glektrieitätswerke näher tritt, wird man in Hinkunft nicht verſäumen, neben der Beleuchtung auch die Kraftverſorg⸗ ung mehr in Berückſichtigung zu ziehen, als dies bisher, mangels geeigneten Vorbildes, im Allgemeinen geſchehen iſt. Die Frage erſcheint namentlich für unſere ſehr bedeutende Induſtrie des Schwarzwaldes, woſelbſt durch reichlich zur Verfügung ſtehende Waſſerkräfte billige Elektrizität gewonnen werden kann, von der allergrößten Wichtigkeit, und in der That ſind auch dort die Anfänge nach beſagter Richtung bereits ge⸗ macht.— Eine Spezialausſtellung, wie die Karlsruher elek⸗ triſche, deren Eröffnung für 1. September bevorſteht, wird unſeres Erachtens gerade zu gegenwärtiger Zeit ihren Ein⸗ fluß nicht verfehlen, da ſie hauptfächlich, ihrem Programme gemäß, die Aufgabe zu erfüllen haben wird, dem Gewerbe brauchbare Konſtruktionen für elektriſchen Kraftantrieb vor⸗ zuführen. Es ſollte daher kein Geſchäftsmann, der ſich mit den Fortſchritten der Technik auf der Höhe der Zeit zu halten gedenkt, verſäumen, das auf der Ausſtellung Gebotene kennen zu lernen und zu ſeinem Studium zu machen. Sedanvorfeier in Wohlgelegen. Am Samſtag Abend fand in der Sieberſchen Reſtauration zu Wohlgelegen eine Vorfeier für das Sedanfeſt ſtatt, die ſich eines überaus zahlreichen Beſuches und des ſchönſten Verlaufes erfreute. Herr Dr. Reuter begrüßte die Erſchienenen und betonte in begeiſterter Anſprache den nationalen Anſtrich des Abends, worauf er Herrn Chefredakteur Meyer das Wort ertheilte, welcher in Vertretung des behinderten Herrn Prof. Mathy die beifälligſt aufgenommene Feſtrede hielt. Weiter toaſtirte Herr Bezirksthierarzt Ulm in zündender Anſprache auf Kaiſer und Großherzog und Herr Dr. Reuter auf den Fürſten Bismarck, durch deſſen machtvolle Politik Deutſchland geeinigt wurde. Dieſe Einigung habe ſich auch beſonders für die In⸗ duſtrie geltend gemacht, denn erſt nach Erſtehung des Deutſchen Reiches könne man von einer deutſchſen Induſtrie ſprechen. Es gedachten ſodann nach in kürzeren Anſprachen Herr Rudolf des Feldmarſchalls Moltke und der d nieur Haußmann der Veteranen. Namens der Mann⸗ heimer Gäſte dankte Herr Düball dem Vorſitzenden und namentlich auch der trefflich geſchulten Muſikkapelle, die aus Arbeitern der Fabrik beſteht und ganz außerordent⸗ liche Leiſtungen aufzuweiſen hatte. Gegen 12 Uhr war der offtzielle Theil der Feier beendet, auf deren Verlauf Herr Dr. Reuter mit Recht ſtolz ſein kann. Möge ſeine im echt nationalen Sinne geleitete verdienſtvolle Vereinigung weiter blühen und gedeihen! Sanitäts⸗Uebung. Die Krankenträger⸗Abtheilung der hieſigen militäriſchen Vereine hielt geſtern Nachmittag auf dem rechtſeitigen Neckarvorland bei der Floßſchleuße eine größe Uebung ab, welche auch von Seiten der hieſigen Einwohnerſchaft zahlreich beſucht war, ein Beweis dafür, daß die humanen Beſtrebungen dieſer Vereinigung immer mehr und mehr Anklang beim Publikum finden. Durch die Mitglieder dieſer im Dienſte der Allgemeinheit ſtehenden Abtheilung wurde ſchon mancher von einem Unfall Betroffene vor ſchlimmeren Folgen bewahrt, davon geben die zahlreichen Nothverbände Zeugniß, welche durch Mikglieder der Abtheil⸗ ung bei Unglücksfällen angelegt wurden. Der geſtrigen Uebung war, wie ſchon mitgetheilt, als Generalidee ein Un⸗ 15 55 am Waſſer, alſo etwa der Einſturz einer Tribüne oder rücke zu Grunde gelegt. Die Abtheilung war unter Leitun des zweiten Führers, Herrn Georg Müller, ausgerück; und hatte einen eigenen Verbandsplatz hergerichtet, nach wel⸗ chem die in das Waſſer Gefallenen und die Schwer⸗ und Leichtverwundeten mittels Trage transportirt wurden. wurden unter der Leitung des Inſtruktors der Abtheilung des Herrn Dr. Weger le, an den angeblich ins Waſſer Gefallenen künſtliche Belebungsverſuche vorgenommen, wäh⸗ rend den Schwerverwundeten Nothverbände angelegt wurden, worauf dieſelben auf proviſoriſch hergerichteten agen und Bahren nach einem für dieſen Zweck hergerichteten Schiff und ſpäter nach einem Eiſenbahnwagen evakuirt wurden. Man muß berückſichtigen, daß mit Ausnahme der mitgebrach⸗ ten Geräthe ſämmtliche ſonſtigen Vorrichtungen zur Unter⸗ bringung der Verwundeten erſt aus dem auf dem Platze zu⸗ fällig vorhandenen primitiven Material hergeſtellt werden mußlne. Die Uebungen der Mannſchaft wurden mit größter Präciſton ausgeführt; die Verwundeten wurden durch Mit⸗ glieder des Trommlercorps des Militärvereins markirt. Der Uebung wohnte, wie ſchon oben erwähnt, eine zahlreiche Menſchenmenge an, als Vertreter der Staatsbehörde, der ſtellvertretende Vorſtand des Bezirksamts, Herr Amtmann Dr. Schmid. entſpringt nur einer Laune, er bildet ſich ein, nirgendswo als auf Santa Clara leben zu können, wo es im Ernſte ſeiner Ge⸗ genwart garnicht ſo dringend bedarf; ich aber bin durchaus nicht geſonnen, mich ſolcher Laune zu fügen.“ Damit rauſchte ſie in ihrem dunkelrothen Schleppengewande hinaus und ſeufzend begann Leonie den Koffer auszupacken, wobei ihr das Herz zum Brechen ſchwer war. Lucianna aber, welche das Zimmer mit ihr theilte, fühlte ſich überſelig und ſaß ſchon eine Stunde nach ihrer Ankunft in der Villa vor dem Tiſch am Fenſter, ihrem Couſin ſchreibend: „Lieber Paulo! Denke Dir, ich bin hier in Rio bei meiner Schwä⸗ gerin, welche Mama's Villa Branka bewohnt und bleibe vorläufig mindeſtens ſechs Monate! Carlos hat uns alles von Dir erzählt, wir haben uns furchtbar gefreut, obgleich ich es immer gewußt habe. Bitte, komme ſofort, es iſt zu reizend, nicht wahr? Ich nehme Muſikſtunden bei Donati, laß Dich nur bald ſehen, wir brauchen Deinen Rath furchtbar nothwendig, keine von uns weder Leonie noch Marga noch ich kann ſich hier zurechtfinden. In Eile grüßt Dich herzlich Deine Lucianna.“ Das beruhte nun auf einem Irrthum des jungen Mädchens, die praktiſche Marga fand ſich überrall ſogleich aufs beſte zurecht; ſie hatte auch ſchon ihre alten Bekannten, die Vaskonvella's aufge⸗ ſucht und da man in ſchweigender Uebereinkunft die unliebſamen Vorgänge, Leonie's Aufenthalt dort betreffend, überging, Dona Dorotheg ſich auch der zur Baronin aufgerückten Bekannten von der liebenswürdigſten Seite zeigte, ſo wurden die freund⸗ ſchaftlichen Beziehungen erneut und verſprachen beſonders Marga das, was ſie wünſchte, anregenden, lebhaften Verkehr. Denn Dona Dorothea de Vaskonvella, geborene Rindfleiſch, beſaß zur Zeit in Anna und Georgina zwei heirathsfähige Töchter, die an den Mann zu bringen ſie als zärtliche Mutter für ihre Pflicht erkannte, und da ſie reich waren, fehlte es nicht an Bewerbern, die ſich leicht Eingang in den wenig wähleriſchen Familienkreis zu verſchaffen wußten. Die Töchter, erträglich hübſche, ſehr ſokette Mädchen die ſich auffällig kleideten und benahmen und in ihrer Erſcheinung Herr Kutſcher Gottſieb Kögel ſandte am vergangenen Samſtag eine mit zwei Pferden beſpannte Droſchke nach dem Iffezheimer Rennplatze. Die Abfahrt von hier erfolgte Morgens 3 Uhr und bereits um 8 Uhr traf das Gefährt in Eggenſtein bei Karlsruhe ein, dort wurde eine ſechsſtündige Raſt gemacht und Abends 4 Uhr erfolgte die Ankunft in Dos bei Baden. Gewiß eine ganz reſpektable Leiſtung der Pferde. Unfälle. Ein Velocipediſt, welcher 01 Nachmittag auf der Mundenheimer Landſtraße eine Wettfahrt mit der Straßenbahn unternehmen wollte, rannte in Folge des Staubes, welcher ihm die Ausſicht unmöglich machte, mit ſeinem Vehikel in eine ihm entgegenkommende Droſchke hinein, wurde von derſelben überfahren und eine Strecke weit geſchleift. Die Verletzungen, welche ſich der tollkühne Fahrer bei dieſer Ge⸗ legenheit zuzog, ſollen bebensgefährliche ſein.— Geſtern Nachmittag gerieth die Wirthin zum ſilbernen Kopf in Mundenheim, Frau Linke, mit einem Burſchen Namens Georg Geiſinger, wegen des Kehrens der beiderſeitigen Höfe in Streit. Der Burſche ſchlug mit dem Beſen nach der Frau und traf dieſe ſo unglücklich, daß dieſelbe eine ſchwere Schädel⸗ verletzung davontrug. Geiſinger wurde ſofort verhaftet und nach dem Amtsgefängniß in Ludwigshafen überführt. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 27. Auguſt. Der Luftwirbel über der oberen Nardſee hat ſich, mit Aus⸗ nahme von Südſchweden, über ganz Skandinavien ausge⸗ breitet, damit aber auch ſeine Kraft erſchöpft und dürfte nun unter dem Einfluß eines neuen Hochdrucks aus dem atlanti⸗ ſchen Ozean, der bereits in Irland und an dergoiremündung mit 765 mm eingetroffen iſt, zum Abzug nach dem hohen Norden genöthigt werden. Die angekündigten Gewitter ſind in Oberſchwaben und in der ſüdlichen Hälfte Bayerns mehr⸗ fach zum Ausbruch gelangt, ohne eine weſentliche Abkühlung zu bringen. Bei allmählich nachlaſſender Gewitterneigung iſt für Dienſtag und Mittwoch größtentheils heiteres und fortgeſetzt heißes Wetter zu erwarten. Witterungs beobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. f N 8—„ — 2 2— 8 2 2 2 Zeit 88 3 3 5 363 8 2. Bemerk⸗ SSS S ungen S S 2S Imm S 3 S 25. Aug. Morg.750 760,0 16,6 W 4 25.„ Mittg.20 761,7 20,2 NW 2 25.„ Abds. 920763,7 15,0 N3 11 12.4 N 2 Liertle Temperatur den 25. Auguſt 21,1 iefſte 75 vom 25/26. Auguſt 10,4 —— Aus dem Großherzogthum. * Villingen, 23. Aug. Die Ehrengaben für das hiefige Sch zenfeſt(.—4. September) laufen in ganz erfreulicher An hl ein. Außer den ſchon veröffentlichten ſind in den letzten Tagen weiterer 7 ſchöne Stücke eingegangen und ſtehen heute ſchon neben den ca. 2000 Mark Baargeldpreiſen 10 filberne Pokale, 2 prächtige Uhren, 1 Faß Wein, 4 Etuis mit ſchönem Eßbeſteck, einige verſilberte Vecher u. ſ. w. zur Ver⸗ fügung. Dieſe Liſte wird ſich im Lauf der Woche noch ver⸗ größern. Die Ehrengabe Sr. Durchlaucht des Fürſten zu Fürſtenberg iſt ein Meiſterſtück der Goldſchmiedekunſt. Auf dem Feſtplatz ſelbſt ſind bereits einige große Gant zum Empfpang des Fürſten und zur Bewirthung der Gäſte auf⸗ geſtellt. Zum Probeſchießen ſind viele Schützen der Nachbar⸗ ſchaft angemeldet. 5 — SAport. K. Rennen zu Baden⸗Baden. (J. Tag.) I. Preis von der Donau 3000 Mark. Diſtanz 1600 m. 1) Frhr. E. Falkenhauſen's„Tino“, Reiter Warne 2 B. Naumann's„Friedrichsd'or, Reiter Busby. 3) Irhr. Thumb v. Neuburg's„Snickerington“, Reiter Lippold. Es liefen 10 Pferde. Tot.: Sieg 42: 10. In glänzendem Finiſh und nach großartigem Kampfe um einen Kopf herausgeritten. II. Jugend⸗Handicap 5000 M. Diſtanz 1000 m. 1) B. Naumann's„Bremſe“, Reiter Heckford. 2) v. Gundel⸗ fingen's„Cypreſſe“, Reiter Ellwood. 3) v. Sonnenberg's „Pirouette“, Reiter Delly. Es liefen 10 Pferde. Tok,: Sieg 56: 10. Mit einer Länge gewonnen. III. Fürſtenberg⸗Memorial 20,000 Mark und Ehrenpreis. Diſtanz 2000 m. 1) v. Lang⸗Puchhof's„Gloire de Dijon“, Reiter Robinſon. 2) Sign. C. Calderon's„San⸗ ſonetto“, Reiter Dodge. 3) v. Blottnitz's„Palmzweig“, Reiter Martin. Es liefen 6 Pferde. Tot.: Sieg 25: 10. Leicht mit 1¼ Längen gewonnen;„Omnium II.“ und„Vi⸗ nur jene oberflächlichen geſellſchaftlichen Formen verriethen, die goureux“ unplacirt. mit der wahren Bildung eines edlen Herzens nichts gemein hat, drängten ſich an Lucianna und ſchmeichelten ihr, da die junge Baroneß von Rio Pardo ihnen imponirte und das unerfahrene Mädchen des Urwaldes fühlte ſich ſehr angenehm von dem liebenswürdigen Entgegenkommen der eleganten Damen berührt. Sie vermochte Leonie nicht zu begreifen, die ſich ab eſtoßen fühlte und der Freundin kein Hehl daraus machte. Die f hlimmen Streiche, welche Anna und Georgina ihr einſt geſpielt, waren längſt vergeſſen, aber ſie empfand deutlich die dauernde Abnei⸗ gung der Schweſtern, obgleich ſie ihnen nie etwas zu leide ge⸗ than; Leonie wurde kaum beachtet, nur als eine unvermeidliche Zugabe mit in den Kauf genommen, und ſchweigend ertrug ſte die zahlreichen kleinen vergifteten Pfeile, mit denen die Vaskon⸗ vella's ſie verſteckt unabläſſig zu verletzen wußten. Am vierten Tage nach ihrer Ankunft erſchten gegen Abend Paulo, und Marga empfing den Verwandten ſehr zuvor⸗ kommend, ein junger, hübſcher Mann war nach ihrer Meinung eine höchſt annehmbare Aquiſttion, man bedurfte bei ſo manchen Gelegenheiten eines männlichen Schutzes, und ſie lud ihn ein, ſo oft wie möglich zu kommen, worüber Niemand mehr wie Lucianna ſich freute. Und nun begann ein herrliches Leben! Ein Wirbel von Zerſtreuungen und Vergnügungen aller Art. Lucianna kam nicht mehr zu ſich ſelbſt, der Tag reichte kaum aus für all' das was beſchafft werden mußte. Die Vaskonvella's luden ſte öfters allein ein, man fuhr herum, beſorgte gemeinſchaftliche Einkäufe, und da Lucianna alles wählte, was ihr gefiel, auch von dem Werth des Geldes gar keine Ahnung hakte, ſo war von der Summe, die Dona Manuela ihr mitgegeben, in erſchreckend kurzer Zeit kein Pfennig mehr vorhanden. Es war aber auch alles zu ſchön, zu großartig in der Hauptſtadt! In dieſer Verlegenheit halfen Anna und Georgina bereitwillig aus, und da man ihr in den Läden gern weitgehenden Kredit bewilligte, ſo machte Lucianna Schulden.„Carlos oder Mama werden bezahlen,“ erklärte ſie. Hinter ihrem Rücken machten ſich die Vaskonvella's freilich luſtig über das kleine„Fräulein von der Roga“(vom Lande,) die von all' den Huldigungen und dem Glanz der Kaiſerſtadt benebelt, ſich blindlings dem Genuſſe in die Arme ſtürzte.— (Fortſetzung folgt.) — — Börmiittag 829 Uhr mittels Sonderzuges hier eingetroffen. Kaiſer einen begeiſterten Empfang. Die Stadt trägt Bürgermeiſter Brunner hieß die Verſammlung Namens Grüße der Miſſionskongregation aus Oſtafrika über⸗ Zentrums⸗Mitglieder 4. Seite. General⸗Anzeiger. IV. Damenpreis 2000 Mark und Ehrenpreis. Se e R. Spieckermann's„Scharnhorſt“, Reiter Herr ehlſchläger. 2) v. Oppenheim's„Carlyle“, Reiter Mr., Gore. 3) v. Gundelfingen's„Reliance“, Reiter Mr. Wright. Es liefen 11 Pferde. Tot.: Sieg 104: 10. Mit einer Länge gewonnen. V. Preis von Iffezheim 5000 Mark. Diſtanz 2400 m. 1) V. May's„Armbruſter“, Reiter Martin. 2) Fürſt Hohenlohe⸗Oehringen's„Jcarus“, Reiter Warne. 3) v. Falken⸗ hauſen's„Impuls“, Reiter Busby. Es liefen 3 Pferde. Tot.: Sieg 32: 10. Ueberlegen mit 4 Längen geſiegt. VI. Altes Badener Jagd⸗Rennen. Ehrenpreis u. 10,000 Mark. Diſtanz 6000 m. 1) Balduins„Pampeu“, Reiter Mr. Tippler. 2) Rittmeiſter Suermondt's„Venetia“, Reiter Lt. Graf Bredow. 38) R. Haniel's„Teddy“, Reiter Lt. v. dayſer. Es liefen 5 Pferde. Tot.: Sieg 22: 10. Gewann nit 2½ Längen. Carabas und Madge Clifton gefallen. Die Rennen verliefen bei herrlichſtem Wetter und ungewohnt tarkem Beſuch überaus glanzvoll. 5 Perſchiedenes. — Kaltblütigkeit. Die Domkirche zu Aarhus wurde dor einiger Zeit reparirt. Man war im Begriff, die letzte Hand ins Werk zuͤ legen. Ein Bleidecker ſoll an der Thurmſpitze eine Löthung vornehmen, aber dies war mit Schwierigkeiken ver⸗ zunden, denn der Platz, auf dem gearbeitet werden konnte, war nur knapp bemeſſen. Die Arbeit war nur zu machen, wenn der Bleidecker auf den Schultern eines andern Arbeiters ſtand. Leute mit ſtarken Nerven ſind erforderlich, um in ſo ſchwindelnder Höhe zu arbeiten. Zwei gute Kameraden ver⸗ einigten ſich zur Ausführung dieſer Arbeit. Mit ſeinen Ge⸗ cäthſchaften in der Hand ſtieg der Bleidecker auf die Schultern des Andern, und das Löthen begann. Es war dies ein hals⸗ brecheriſches Wagniß, da kaum Platz vorhanden war, um ſich zu rühren. Die geringſte unwillkürliche Bewegung würde zum Abſturz geführt haben. Und als nun der Bbeidecker an der Arbeit war, da geſchah es, daß durch Unvorſichtigkeit ſiedendes Blei dem untenſtehenden Kameraden ins Geſicht tröpfelte. Wohl faſt jeder würde in ſolch grauenhaftem Augenblick mit der Hand nach dem Geſicht edahre ſein, ja, vielleicht die Geiſtesgegenwart verloren haben— aber ſelbſt mit den brennenden Wunden im Geſicht, ſtand der Brave feſt, bis die Arbeit vollführt war. 107 Literariſches. Der Vetter vom Rhein, Kalender für 1896, Verlag von Chr. Schömperlen in Lahr, iſt um 8 Seiten ſtärker als früher und koſtet nur 30 Pfg. Die Erzählungen ſind bald ernſt, bald heiter; auch enthält der Kalender manches Belehrende, ſo daß er Jedermann als ein gutes Hausbuch empfohlen werden kann. Von den vielen Bildern wird den alten und jungen Soldaten beſonders das mit dem Titel„Auf der Kompagniekammer“ diel Spaß machen. Für das Viele und Gute, das der„Vetter vom Rhein“ bietet, iſt der Preis ein ſehr billiger zu nennen. ——77—— Aeueſte Nachrichten und Celegraume. (Privat⸗Telegramme des„Genergl⸗Anzeigers“.) *Wiesbaden, 24. Auguſt. Wie das„Wiesbadener Tageblatt“ zuverläſſig erfährt, trifft Kaiſer Wilhelm Mitte Oktober zu eintägigem Beſuche hier ein, um einer Vorſtellung im Königl. Theater beizuwohnen. * Paderborn, 24. Auguſt. Der Kaiſer iſt heut Se. Majeſtät beſtieg ſofort den Wagen und fuhr durch die reichgeſchmückte Friedrichſtraße über Neuhaus nach der Senne. Beim Eintreffen des Kaiſers läuteten ſämmt⸗ liche Glocken der Stadt. Die Bevölkerung bereitete dem reichen Flaggenſchmuck. Ein Empfang fand nicht ſtatt. Das Wetter iſt herrlich. * München, 25. Auguſt. Anläßlich des 42. deutſchen Katholikentages, welcher heute mit einem Begrüßungsabend beginnt, ſind die Kirchen und Hauptſtraßen feſtlich be⸗ flaggt. Ueber 3000 Fremde ſind theilweiſe mit Extra⸗ zügen eingetroffen, darunter faſt alle Centrumsführer des Reichstags und der Einzellandtage. Als Präſident des Katholikentages iſt Juſtizrath Müller⸗Coblenz in Ausſicht genommen, als 1. Vicepräſident Freiherr von Ow, der 0 Präſident der bairiſchen Kammer. Bisher ſind Erzbiſchöfe und Biſchöfe angemeldet, darunter der Erz⸗ biſchof von Salzburg. Eingetroffen ſind ferner Miſſionen aus Afrika und Amerika, ſowie Vertreter der katholiſchen Inſtitute in Paris. München, 26. Aug. Katholiken⸗Tag. In der glänzend dekorirten Feſthalle des Bürgerbräukellers verſammelten ſich geſtern zur Begrüßungs⸗Zuſammenkunft über 3000 Theilnehmer. Nach dem Vorkrage mehrerer Muſikſtücke eröffnete Graf Preyſing den Katholiken⸗ tag und begrüßte die Mitglieder Namens des Münchener Lokal⸗Komitees. Der Redner wies auf den bayeriſchen Wahlſpruch hin:„In Treue feſt!“„In unſerm Glauben liegt die Gewähr, daß wir Gott und dem Vaterlande dienen. Der gefährlichſte Feind iſt heutzutage der In⸗ differentismus. Dieſen zu bekämpfen, muß Aufgabe des Kathollzismus ſein. Windthorſt's Zeit und ſeine Pflicht⸗ treue leben in uns fort!“ Redner dankte ſodann den ſtädtiſchen Behörden für ihr Entgegenkommen und ſchloß mit einer begeiſtert aufgenommenen Ovation für den Papſt. Stigloher⸗München brachte ein Hoch auf den Prinzregenten Luitpold aus. Rechtsanwalt Rum p ſprach über die Ruhmesthaten der deutſchen Armee 1870/71 und felerte Kalſer Wilhelm II. als Friedensfürſten. Ein Hoch auf den Kaiſer wird mit großem Jubel begrüßt. des Magiſtrats willkommen und hob als beſonders be⸗ deutungsvoll hervor, daß der Katholikentag in eine Zeit falle, wo ein mächtiger Sturm patriotiſcher Begeiſterung und Erhebung das deutſche Vaterland durchbrauſe. Im Verlaufe des Abends ſprach noch Pater Hartmann, der die brachte und die Entwickelung der oſtafrikaniſchen Miſſion ſchllderte. Dekan Hammer feierte die verſtorbenen Mallinckrodt, Frhru. v. Franken⸗ ein, Reichenſperger und Windthorſt als wahre Kämpfer jür die Kirche.„Männer her]!“— müſſe heute die Lofung ſein. Nachdem noch mehrere andere Redner ge⸗ ſprochen hatten, wurde die Verſammſung von dem Grafen Ar eniins Mannheim, 28, Auguſt. * Meiningen, 25. Auguſt. Das Meiningenſche Dorf Roßdorf wurde geſtern von einem Brandunglück heimgeſucht. Ueber 40 Häuſer wurden eingeäſchert. Viel Vieh iſt verbrannt. *Wilhelmshöhe, 26. Aug. Das Kaiſerpaar iſt heule Morgen 5¼ Uhr nach Mainz abgereiſt. *Paris, 25. Auguſt. Der Staatsanwalt und der Unterſuchungsrichterf begaben ſich geſtern Abend nach dem Rothſchild'ſchen Hauſe in der Rue Laffitte. Giodkowitz hat außer ſeinen anderen Verwundungen eine ſchwere Ver⸗ letzung am Bauche erhalten. Seine Hoſe iſt vielfach durchlöchert. Der Verletzte konnte die Fragen des Be⸗ amten beantworten, jedoch mit ſchwacher Stimme. Er ſei der Anſicht, die Höllenmaſchine habe aus 2 Platten be⸗ ſtanden. Der Umſchlag habe denjenigen ähnlich geſehen, wie ihn die täglich bei Rothſchild eingehenden Sendungen zu Veranſtaltungen von Wohlthätigkeitszwecken haben. Um die Platten aus dem Carton herauszunehmen, müſſe man kräftig ziehen. Der Entzünder würde ſo in der⸗ ſelben Weiſe in Thätigkeit geſetzt, wie die Confiteure es bei den Knallbonbons einrichten, bei welchen der Ent⸗ zündungsſtoff in der Mitte ſich befindet und dort auf⸗ flammt. Nach ſicheren Nachrichten ſind die Verwundungen des Giodkowitz nicht ſo ſchwer, als man anfangs geglaubt hat. Es gelaug dem Arzte die Theilchen, welche durch die Exploſion in das Auge gekommen waren, aus dieſem zu entfernen. Er hofft das Sehvermögen zu retten. * Paris, 26. Aug. Der König von Griechenland iſt aus Aix Les⸗Bains hier eingetroffen. * Brüſſel, 25. Auguſt. Heute früh 8 Uhr hatte der von Brüſſel nach Deutſchland abgegangene Expreßzug auf der Station Terlemont einen Zuſammenſtoß mit einem daſelbſt haltenden leeren Zuge. Der Bahnhofs⸗ vorſteher wurde getödtet; ſonſt iſt Niemand verletzt worden. * Madrid, 25. Auguſt. 10 Erzbiſchöfe und 49 Biſchöfe ſandten an den Pabſt ein Proteſtſchreiben gegen die Feier des 20. September in Rom. * Belgrad, 25. Auguſt. Das radikale Organ „Odjek“ hält die Fündigung des Handels⸗Vertrages mit Oeſterreich⸗Ungarn für gerechtfertigt und verlangt, die Regierung ſolle dieſe Frage vor die öffentliche Meinung. Europas bringen, indem ſie die geſammte emtliche Corres⸗ pondenz über dieſelbe veröffentlicht. * Belgrad, 25. Auguſt. Die Polizei verhaftete 2 bulgariſche Lehrer aus Oehrida unter der Anklage in Verbindung mit dem Revolutionskomitee in Sofia zu ſtehen. Man beſchlagnahmte bei denſelben Briefe, welche die Entſendung von Banden in das Vilajet Monaſtir ankündigten. 4* Sofig, 25. Auguſt. Prinz Ferdinand von Bul⸗ garien iſt nach Varua abgereiſt. * London, 25. Auguſt. Der an der Themſe bei Black Friers belegene Speicher von Hamburgs Wharf, in welchem große Quantitäten Getreide und Oel lagerten, iſt in der vergangenen Nacht abgebrannt. Die Bewohner der angrenzenden Häuſer flohen panikartig in Nachtge⸗ wändern. Bei den Löſcharbeiten waren 220 Feuerwehr⸗ leute beſchäftigt. Der Schaden wird auf etwa/ Million Pfd. St. geſchätzt. Petersburg, 25. Auguſt. Wie der„Regierungs⸗ bote“ meldet, ſind an Bord des am 16. d. M. aus Tſchifu in Wladiwoſtok eingetroffenen Dampfers„Backow“ 9 Cholerafälle, von denen 7 einen tödtlichen Ausgang nahmen, vorgekommen. Seit dem genannten Tage bis zum 20. d. Mts. ſeien in Wladiwoſtok 16 Cholera⸗Er⸗ krankungen, von denen 12 tödtlich verliefen, feſtgeſtellt worden.— Da die Krankheit des Kriegsminiſters an⸗ dauert und Generaladjutant Obrutſchew auf 2 Monate ins Ausland beurlaubt wurde, iſt General⸗Adjutant Lofiano mit der Verwaltung des Kriegsminiſteriums be⸗ traut worden.— Die Großfürſtin Alexandra Joſephowna iſt geſtern ins Ausland abgereiſt. *New⸗Hork, 25. Auguſt. Wie die„World“ aus Futſchan meldet, bewilligten die chineſiſchen Behörden in⸗ folge des feſten Auftretens der Regierungen Groß⸗ britanniens und der Vereinigten Staaten die Anweſenheit der Konſuln bei dem Prozeß gegen die wegen der Graͤuel⸗ thaten gegen die Miſſionare Angeklagten. 6 Eingeborene ſind bereits des Mordes bei der Metzelei in Kwaſang überführt. Täglich finden weitere Verhaftungen ſtatt.— Wie eine Depeſche aus Lima meldet, fand 5 zwiſchen den Vertretern von Peru und Bolivia eine Konferenz ſtatt, in welcher vereinbart wurde, daß die bolivianiſche Regierung eine Note erlaſſe, in welcher das Bedauern über die Angriffe auf das peruaniſche Konſulat in Lapaz ausgeſprochen wird. Mannheimer Handelsblatt. Mannheim, 24. Aug. Aus der Handelskammer. Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute waren: beſtellt und bereitgeſtellt 370 gedeckte 370 gedeckte 809 offene 539 offene Zuſ. 1179 Wagen Zuſ. 909 Wagen Es fehlten alſo 270 offene Wagen. Maunheimer Marktbericht vom 26. Auguſt. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln von M. 3,00 bis 4,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 12 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 40 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabt 3 Knollen 15 Pf., per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf. gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 25 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 10 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 1,00., Aepfel per Pfd. 12 Pf., Birnen per Pfund 15 Pf., Pflaumen per Pfund 15 Pf., Zwetſchgen per Pfund 8 1 Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauden per Pfd. 30 Pf. Pfirſiche per Pfund 60 Pf., Aprikoſen per Pfund 00 Nüſſe per 25 Stück 20 Pf., Haſſelnüſſe per 40 P Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pib. 1,00., Handkä per 10 Stück 40 Pl. Breſem per Pfü. 40 Pf, Hech der 4 2 140., Bar d. 80 Pf., Weißft d. 35.. Laberdan per f 0 Sihe Pf., 8 per Stück 4,00., Reh per Pfd. 1,00., Hahn Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,50., (gedhuhn per Stück 1,30., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Stück—6 M. Schifffahrts Nachrichten. Maunheimer Hafen Verkehr vom 23. Auguſt. Schiffer ev. Kap. Schiff Ko mmt von Hafenmeiſterei 1 Claßmann Emma Ladung Ctr. FSriſes Sefalgeshift Rotterdam Stückgüter— Bickert Moltke 55 8 Werr Walpod Köln 2— Heep Mannbeim 38[Rotterdam 2 1283⁰0 Hafenmeiſterei II. Knaub Bohrmann Heilbronn Steinſalz 1083 Leutz Roſa Eltſab. 75 1140 Claaßen Regina Wilh. Ruhrort Kohlen 15650 Schmitz[Graf Rantzau 50 5 5 16950 Schmitt Fortſchritt(Straßburg Stückgüte: 3⁰⁰ Hafenmeiſterei III. Demmer e Hochfeld[Kohlen 8400 Hergenhahn W. Egan 11 Rotterdam 55 4700 Wittmann Got met ons Antwerpen Weizen 7803 Bafenmeiſterei IV.(Neckarhafen). Kettler Niederland Ruhrort Kohlen 6400 Wecks G. Kannengieſer 2 75 5 11000 v. d. Brüggen Math. Stinnes 84 09 5 15000 Neuhaus Johann Duisburg 7 12550 Sink St. Nikolaus 9 17 12000 Schuppert Wilhelmine Hochfeld 10472 Schmitt Eliſe 5 1 14000 Terjung Anna Gertrud Alſum 5 9000 Heuß Suſanng Jagſtfeld Salz 908 Bildſtein Einigkei: 155 5 1588 Schmitt A. Knorr 52 5 1246 Zimmermann Adelmaun 15 75 1589 Kuſſel Prinz Ludwig 75 749 10 Karolina Eberbach Steine 10⁰00 Simbeck 3. Kaiſerwörth Speyer 5 670 Werner Katharing Hirſchhorn Brennholz 30⁰ Floßholz: 910 ehm, augekommen,— ebm. abgegangen. Vom 24. Auguſt: Haſenmeiſterei II. Schäfer Urbanus Heilbronn Steinſalz 20¹6 Nußig Gen. d. degenſeld 2270 Zens L. Marianne 2 Rotterdam Stückgüter 15056 Ebert Katharina Frankfurt Weizen 3612 Böhringe Katharing Duisburg Roheiſen 480⁰0 Müßig Vollquarts Heilbronn Steinſalz 1156 Eſer Friedrich 75 75 1458 Staab Ühland Rotterdam Getreide 18258 Stark Ruhrort 9 65 55 14890 15 Joſef 1 Petroleum 28192 Schmitt 1 W. v. B. Ruhrort Stückgüter 50⁰ Veith Emilie Heilbronn Steinſalz 884 25 Stolzenfels 5 5 82³ Vonderſchen eie Duisburg Kohlen 4000 Bell äcilia Rotterdam Weizen 6040 Böhringer[Ruhrort 8 1 5 Stückgüter 18900 Hafenmeiſterei Iy Meckarhafen). Feißkohl Karolina Duisburg Kohlen 9000 Wehner Ruhrort 10. Ruhrort 75 15000 Zehres Reichsadler 5 15 170⁰⁰0 Bähr Ruhrort 17 75 77 15586 Fiſcher 7 1. 14000 Borgards N 15 9000 Hlee liſe 1 14809 Baudy Albert 75 19800 Weller Marie.⸗Kahnſtein Erze 860 Böhringer Gebrüder Jagſtfeld Salz 765 Engler Schmitt 17 25 1589 Seibert Eliſe Heilbronn Bretter 80⁰ Walter Anna Maria 5 15 900⁰ Wolf Maria Ziegelhauſen Lehm 8⁵⁰0 Schmitt Eliſe Eberbach Steine 1800 Bauer Gott mit uns Speher 7 45 10 Herrmann Sp. Dampfsiegelel?„„. 800 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 21. 22. 23. 24. 25. 26. Bemerkungen Konſtanz. 3,87 282 3,79 Hüningen— Abds. 6 U. Kehl 2912,87 2,82 2,78 2,71 N. 6 u. Lauterburg. 4,06 4,01 3,86 Abds. 6 U. Maxan 4,214,15 4,09 4,00 8,96 2 U1. Germersheim 4,08 3,99 8,92„.-P. 12 U. Mannheim 3,98 3,91 3,84 3,76 8,69 3,61 Mgs. 7 U. Mainz 2,20 2,16 2,08 2,04 1,96.-P. 12 U. Bingen 94 1,88 188 10 U. Kaub„„„ 2,20 2,18 2,08 2,08 1,97 2 U. Koblenz 2,27 2,202,15 10 U. Köln 2,38 2,25 2,15 2,08 2 U. Ruhrort 1,82 1,66 9 U. vom Neckar: Mannheim 3,99 8,91 3,85 3,79 8,708,62 V. 7 U. Heilbronn 0,60 0,60 0,80 0,s B. 7 U⸗ Corsotton J. Hüchelbach, N. N 2,9 Mannheim N 2, 9. Lager in pariser, Wiener und Brüsseler Fagons vom feinſten bis billigſten Genre. Aufertigung nach Maaß uswahlſendungen na wärts ſofort. uuter Garantie für vorzügl. Sitz. Fachkundige Maaßnahme nach außerhalb ſtehen zur Verfügung⸗ Damen für ch aus⸗ 62662 Kop Wachsthum angeregt. keit. Salon iſt mit den anerkaunt beſten Apparaten und gefl. vollſtändig getrocknet werden ſame, als dieſelbe von mir und Hch. Urbach, Herten⸗. Dalenfriſeut 13,78 aartrocknen ausgeſtattet und enützung. Erkältungen ſi nd Ecke der empfehle ausgeſchloſſen, da die Haare Die Bedienung iſt eine aufmerk⸗ meiner Frau ausgeführt wird. Kunſtſtraße. fwaſchen für Damen Iſt bei eintretender Wichktigt Witterung von größter 8 Nicht nur, daß durch ein ſachgemäßes Waſchen des Kopfes und der Haare dieſelben von Schmuͤtz, Staub und den läſtigen ſchuppen gründlich gereinigt werden, ſondern es werden auch die bereits abgeſtorbenen und vernachläſſigten Haare zu neuem Mein wirklich ſeparater Damenfriſir⸗ Kopf⸗ um Kopfwaſchen ch denſelben zur 84490 Hypot elupftehlt der Vertreter verſchiedener größerer rust Weiner, Geldinſtitute heken-Darlehen à 3 bis 4% 70270 61,17. ae 1 Mannheim, 26. Auguſt. General⸗ Anzeiger. 5. Seite. Amf Großh. Das neue Schuljahr 1895/6 beginnt am Aufnahme der Tagesſchüler Dienſtag den 1. Okt. Abendſchüler Dienſtag, den 1. mittags 8 Uhr, Aufnahme der Oktober, Abends 8 Uhr. Der Unterricht wird in 8 Abtheilungen mit nachfolgenden Lehr⸗ 71348 fächern ertheilt: Geometriſches Zeichnen, tungslehre, Perſpektive, Freihandzeichnen, Figurenzeichnen, Aktzeichnen, Flächenmalen, Darſtellen nach der Natur, Stili⸗ Architektur, kunſtgewerbliches Zeichnen und Entwerfen, Thonmodelliren, Wachsmodelliren, Eiſeliren, Malen, Methodik des Zeichenunterrichts, metrie, Stereometrie, Kunſtgeſchichte, Anatomie, Kalligraphie, Holzſchnitzen, Aufſatz, Rechnen, ſiren, Ornamentik, dekoratives Koſtenberechnungen, ꝛc. Die erſte Abtheilung, Fachſch Schuͤlen: A. Architekturſchule, 3 Möbelzeichnen, Metallarbeiten, Keramik und Verwandtes; B. Bild⸗ Modelliren in Wachs und Thon, 0. Eiſelirſchule, 3 Jahreskurſe: Eiſeliren, Graviren, Metall; D. Deloratives Malen und figürlich⸗ornamentale Illuſtration; 4 Jahreskurſe. Die zweite Abtheilung, Winterſchule(Gäſtekurs): Freih and⸗ zeichnen und Fachunterricht für Schüler, hauptſächlich Dekorations⸗ maler, welche die Anſtalt nur den Winter über beſuchen und die hauerſchule, 3 Jahreskurſe: Holzſchnitzen; Lederplaſtik und Aetzen in kurſe: Z. Zeichenlehrerſchule, Reife für die Fachſchule nicht beſitz Die dritte Abtheilung, und Modelliren für Lehrlinge und Anmeldungen für die erſte und zweite ſchriftlich unter Beilage von Schul⸗ und Leumundszeugniß, Geburtsſchein und Zeichnungen an die Direktion längſtens 15. September einzureichen. Das Schulgeld, ten iſt, beträgt für das Winterhalbfahr lung für Reichsangehörige 25., haben die Schüler dieſer 2 für die III. Abtheilung, Schulgeldbefreiung ꝛc. Karlsruhe, No. 32,575 T. Kenniniß. Mannheim, den 24. Kunſtgewerbeſchule Karlsruhe. Abendunterricht im Freihandzeichnen welches bei der Aufnahme zu entrich⸗ Abtheilungen(ſtändige und Gäſte) ein einmaliges Eintrittsgeld von 10 M. zu entrichten. Das Schulgeld Abendſchüler, beträgt 10 M. Die weiteren Beſtimmungen über Aufnahme, S tipendien, ſind aus dem zu erſehen, welches auf Erſuchen zugeſtellt wir den 1. Auguſt 18955. Die Direktion. Götz. Vorſtehend bringen wir eine Bekanntmachung der Direktion der Gr. Kunſtgewerbeſchule in Karlsruhe zur allgemeinen Auguſt 1895. Großh. Bezirksamt. Dr. Schmid. gungsblakt. 1 1. Oktober d..— Oktober, Vor⸗ darſtellende Geometrie, Beleuch⸗ Geo⸗ Buchführung, Wechſellehre, ule, umfaßt folgende fünf Jahreskurſe: Architektur⸗ und Dekorationsſchule, 3 Jahres⸗ en. Gewerbsgehilfen. Abtheilung ſind bis in der I. und II. Abthei⸗ für Ausländer 40 M; außerdem der Schule Haudelsregiſter. No, 39,364. Zum Handelsre⸗ giſter wurde eingetragen; 71338 Zu.⸗3. 188 Geſ⸗Reg. Bd VII. Firma:„Mannheimer Aktien⸗ druckerei“ in Mannheim. Carl Fentz in Mannheim iſt aus dem Vorſtande ausgeſchieden und iſt deſſen Vertretungsbefug⸗ niß erloſchen. Alexander Kapp, Kaufmann in Mannheim, iſt als weiteres Vor⸗ ſtandsmitglied(Direktor) ernannt. Mannheim, 21. Auguſt 1895. Gr. Amtsgericht III Engelhard. Perſchollenheitserklärung. No. 15,910. Andreas Becker, Metzger, geboren am 22. Mai 1887 in Schriesheim, wird, da er auf die dieſſeitige Aufforderung vom 31. Juli 1894, No. 12,717, keine Nachricht von ſich gegeben hat, für verſchollen erklärt. 71243 Mannheim, 22. Auguſt 1895. Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgexichts. Müller. Verpachtung von Lagerplätzen beim Hafen zu Maxau. Gr. Rheinbau⸗Inſpection Mannheim verpachtet vier Lager⸗ plätze auf dem Rheinvorland unterhalb der Hafenmündung zu Maxau im Maßgehalt von bei⸗ läuftg je 10 Ar, einzeln oder uſammen auf die Dauer von Jahren in öffentlicher Sub⸗ miſſion. Die Pachtbedingungen liegen aufunſerm Geſchäftszimmer, owie bei Herrn Dammmeiſter üller in Maxau zur Einſicht⸗ 71309 nahme auf. Die Pachtplätze ſind in der Natur abgeſteckt. „Schriftliche Angebote ſind ver⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis anegz 31. Auguſt d. Is., orm. 9 Uhr 5 auf dem Inſpeetionsbüreau in Mannheim(M 7, 24) einzureichen Mannheim, 23. Auguſt 1895. Großh. Rheinbau⸗Inſpection Fieſer. Verſteigerung. Aus dem Nachlaß der f Eliſa⸗ deth Schweitzer Wittwe ver⸗ ſteigere ich der Theilung wegen in der Neckarvorſtadt in dem Hauſe Dammſtraße No. 18 par⸗ terre öffentlich gegen bagare Nne 71233 ontag u. Dieuſtag, den 26. u. 27. Auguſt 1895, jeweils Nachmittags ½3 Uhr Kücheneinrichtung, Weißzeug, Klei⸗ der, 3 vollſtändige Betten mit Koßhaarmatratzen, 2 Canapee 1 Secretär, 2 CTommode, 2 Chiffo⸗ nier, 1 großer Garderoheſchrank, 2 Nachttiſche, Stühle, Leibſtuhl, Scdne Bilder, Zuber und verſchiedene Haushaltungs⸗Gegen⸗ ſtände. Ferner 5 Gummibäume, darunter ein ca. 3 Meter hoher. Mannheim, 23. Auguſt 1895. ranz Becker Waiſenrichter. Ipolhekengeldervong /4% an, auch auf gewerbliche Anlagen, in höchſter Beleihungsgrenze vermit⸗ telt raſch und billig. 63663 Belauntmachung. Zur Verſammlung des Bürger⸗ ausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dienſtag, 3. September 1895, Naächmittags 3 Uhr in den großen Rathhausſaal da⸗ hier anberaumt. 71318 Die Tagesordnung ver⸗ zeichnet folgende Gegenſtände: 1. Verkauf ſtädtiſcher Bauplätze an der Tatterſall⸗ und Moltke⸗ ſtraße. 2. Herſtellung der Eichelsheimer Straße(Strecke.) 3. Voranſchlag des Großh. Hof⸗ theaters für das Rechnungsjahr 1. September 1895,/96. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung hiermit eingeladen Mannheim, 22. Auguſt 1895. Der Stadtrath: Bräunig. Winterer. Ohmetgras ⸗Verſteigerung. Das Ohmetgras von nachbe⸗ nannten ſtädtiſchen Grundſtücken wird an folgenden Tagen, jeweils im„Badner Hof“ loosweiſe verſteigert und zwar: 85 Donnerſtag, 29. Neage 1895, Vormittags ½10 Uhr von der Schweinsweide, der fach weide 1. Gewann, der Harla dem Roſengarten., 2. u. 3. Ge⸗ wann, dem Altneckar beim Roſen⸗ garten und dem Neckardamm. Nachmittags 2 Uhr von der Rheingewann, dem Hinter⸗ ſchledig, dem Rheindamm, dem Altneckar bei den großen Neu⸗ wieſen, den großen Neuwieſen und der Streitwieſe. Freitag, den 30. 1 0 1895, Vormittags ½10 Uhr vom Ochſenpferch nebſt Vorland, der Schaafweide, dem' Schaaf⸗ weiddamm, dem Altwaſſer, den Hohwieſen, der Seckenheimer Brotwieſe, der Inſel am weißen Sand, dem Pfeifferswörth nebſt Vorland, den Sellweiden und der Parkanlage auf der Fohlenweide⸗ Mannheim, 21. Auguſt 1895. Cultur⸗Commiſſion: Bräunig. 71187 Sielbau⸗Material. No. 22,176. Die Lieferung von ca. 120,000 Kg. Portland⸗ Cement wird hiermit zur öffentlichen Be⸗ werbung ausgeſchrieben. Die Bedingungen liegen auf dem ſtädtiſchen Sielbau⸗Bureau Mannheim 0 7, 17 von Montag, den 26. Auguſt 1895 ab zur Ein⸗ ſicht der Bewerber auf und wer⸗ den Abzüge der Unterlagen zum Preiſe von M..50 daſelbſt ab⸗ gegeben. Anerbieten ſind an den Stadt⸗ räth von Mannheim zu richten und verſiegelt, mit entſprechender Aufſchrift verſehen, ſpäteſtens Samſtag, den 31. A 1895, Vormittags 11 Uhr auf dem Rathhaus einzuliefern. Den Anerbietenden ſteht es fref, der Eröffnungsverhandlung beizuwohnen. 71305 Der Stadtrath verpflichtet ſich weder zur Annahme des niedrig⸗ ſten, oder irgend eines der einge⸗ laufenen Anerbieten. Mannheim, 24. Auguſt 1895. Sedaufeier in Maunheim. Bekanntmachung. Zu dem Volksfeſte, welches am 1. September d. Is., Nachmittags auf dem Feſt⸗ platze an der Neckarbrücke nach Beendigung des Feſtzuges abgehalten wird, ſollen Reſtaurationen, Karouſſels, Schiffsſchaukeln und dergl. zugelaſſen werden, wofür eine Platzmiethe nicht erhoben wird. Anmeldungen mit Angabe der Größe des gewünſchten Platzes ſind ſofort bei dem Unterzeichneten in deſſen Bureau, U 2, 5, perſönlich oder ſchriftlich einzureichen. Mannheim, 22. Aug. 1895. Der Obmann der Feſtordnungs⸗Commiſſion Fuchs. 71190 Brkauntmachung. Nr. 26446. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kennkniß, daß das ſtädtiſche Brauſebad in der Neckarvorſtadt wegen Reparg⸗ turen, vom 26. Auguſt bis 9. September d. Is. geſchloſſen bleibt. 71156 Mannheim, 20. Auguſt 1895. Bürgermeiſteramt Martin. Lemp. Tagerplatz⸗Der pachtung. Nr. 3168. Der ſtädtiſche, 150 qm große Lagerplatz Nr. 13 in der kleinen Quergewann jenſeits des Neckars ſoll per 17. September oer. ander⸗ weitig verpachtet werden. Termin zur öffentlichen Ver⸗ ſteigerung wird auf Samſtag, den 31. Auguſt er., Vormittags 10 Uhr in unſerem Bureau P 6, 20 an⸗ beraumt. 71160 Mannheim, den 21. Auguſt 1895. Tiefbauamt. Kaſten. Sielbau⸗Mannheim. Arbeits⸗Vergebung. Sielbau⸗Vertrag No. 75. No. 22,160. Die Ausführung von etwa: 1089 50 m Steingut⸗Rohrſiel 25 em Dm. in der Wallſtadtſtraße, zwiſchen Schwetzinger⸗ und Rheinhäuſer⸗Sträße. 100 m Steingut⸗Siel 40/50 om in der Rondellſtraße, vom Louiſenring bis Tatterſall⸗ ſtraße. 128 m Steingut⸗Rohrfiel 30 em Dm. in der Tatterſallſtraße, von Rondell⸗ bis Moltkeſtraße, 340 m Backſteinſtel 60/110 em in der Moltkeſtraße, von ober⸗ halb Tatterſall⸗ bis Traftteur⸗ Straße, nebſt Specialbauten und etwaigen Mehrarbeiten wird hiermit zur allgemeinen Submiſſion ausge⸗ ſchrieben. Anerbieten ſind an den Stadt⸗ rath von Mannheim zu richten und verſchloſſen, mit der vorge⸗ ſchriebenen Bezeichnung verſehen, ſpäteſtens bis Samſtag, 7. September 1895, Vormittags 11 Uhr auf dem Rathhauſe zu Mannheim, 2. Stock, Zimmer No. 4, einzu⸗ reichen. Zeichnungen und Bedingungen liegen auf dem ſtädtiſchen Siel⸗ bau⸗Bureau, 0 7, 17 von Mon⸗ tag, den 26. Auguſt 1895 ab zur Einſicht aus und können Ange⸗ botsformulare und Maſſenver⸗ zeichniſſe gegen, ganz freie Ein⸗ ſendung von— von der gleichen Stelle bezogen werden. Den Anerbietenden ſteht es frei, der Eröffnungsverhandlung beizuwohnen. er Stadtrath verpflichtet ſich weder zur Annahme des niedrig⸗ ſten oder irgend eines der einge⸗ laufenen Anerbieten. Mannheim, den 20. 0 1895. Städtiſches Sielbau⸗Bureau. Olshauſen. Zwangs⸗Perſteigerung Am Dienſtag, den 27. Auguſt, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal d 4, 5 hier 71841 1 Maſchtiſch mit Marmorplatte, 1 Chiffonier, Sopha, 1 runden Tiſch, 1 Büchergeſtell, 1 Spiegel, 1 Ofen, 9 Stühle, 19 Bilder, 1 Wanduhr, 1 doppelten Schrerb⸗ pult, 1 Zeichentiſch, 1 ge Eüſte 2 fünf⸗ und 2 dreiflammige Luſtre für electr. Licht, 5 Ampeln, 14 Pendel, 20 Lampen für electr⸗ Licht, 98 verſchiedene Wandarme und Stehlampen, 1 Bogenlam⸗ penwinde, 1 Voltmeter, 1 Reflec⸗ tor, 500 Blechſchirme, 50 Por⸗ zellanſchirme, 25 Kilo Kupferdraht, 300 Iſolatoren, 1 Gewehr mit Apparat zum Leinenſchießen, 1 automatiſchen Ausſchalter und noch verſchiedene Gegenſtände zu electr⸗ a gegen Baarzahlung im Vollſtreckungsweg öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, den 25. Auguſt 1895. 3„ und Kreis⸗Verkündi Tcbanfeier e + — E F eingeladen ſind. EEE re Der Vorstand der nationalliberalen Partei. Die Gallerie bleibt für Frauen reſervirt. RERHEOAHAHHRBHHEBAEANE ionalliberale edanfest. Feſtbankett zur Feier des Sedantages Famstag, den 31. August 1895, Abends 8 Uhr im großen Saale des Saalbau, wozu die Parteimitglieder und alle treu zu Kaiſer und Reich Haltenden aus Stadt und Land freundlichſt Partei.; 71828 Grubenholz⸗Berkauf. Die Großh. Bezirksforſtei Mannheim verkauft aus dem Domänenwald„Käferthalerwald“ (ca. 3 km von der Eiſenbahn⸗ ſtation Waldhof und ca. 4 km vom Floßhafen entfernt) nach⸗ ſtehende, in Folge Raupenfraßes zum Einſchlag kommende forlene Grubenhölzer in 2 Looſen auf dem Stock im Submiſſionsweg mit Borgfriſt bis 1. Mar 1896: aus Abth. 1 und 3 etwa 2000 km Grubenhölzer mit min⸗ deſtens 8 em Durchmeſſer am Zopfende und mindeſtens 4 m Länge; 2) aus Abth. 6 etwa 300 km Gruͤbenhölzer mit mindeſtens 1200 Durchmeſſer am Zopfende und m ſtens am Länge. Holz wird mit der Rinde gemeſſen. Die Aufbereitung ge⸗ ſchieht auf Koſten der Bezirks⸗ forſtei. Waldhüter Wernz von Sandhofen zeigt das Holz vor. Die näheren Bedingungen können bei der Bezirksforſtei eingeſehen werden. Kaufliebhaber wollen ihre Angebote für die einzelnen Looſe pro im ſchriftlich und ver⸗ ſiegelt mit der Aufſchrift„Sub⸗ miſſion auf Grubenholz! bis längſtens Samſtag, den 31. Auguſt l.., Vormittags 10 Uhr bei der Bezirksforſtei in Mannheim ein⸗ reichen. Zur angegebenen Zeit findet die Eröffnung der Ange⸗ bote ſtatt, zu welcher die Kauf⸗ liebhaber eingeladen werden. 1944 Zwaugs⸗Nerſteigerung. Dienſtag, 27. Auguſt ds. Is., Nachm. 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal 4, 5 dahier gegen Baarzahlung: 1 zweithürigen Kleiderſchrank, 1 Commode, 1 Handnähmaſchine, 1 Kaſſenſchrank. 71880 Mannheim, 26. Auguſt 1895. Lebkuchen, Gerichtsvollzieher 1. Querſtr. 2. Irtiwillige Perſteigerung. 59 Vollſtreckungswege werden Dienſtag, 27. Auguſt 1895, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale& 4, 5 dahier: 200flaſchen guterkothwein gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigert. 71856 Mannheim, 29. Auguſt 1895. Gebhardt Gerichtsvollzieher 8 1, 15. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienſtag, den 27. Auguſt d. J. Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4% 5 1 Planino, 2 Büffet, 2 große Regal, 1 Ladentheke, 1 Flaſchen⸗ geſtell, 1 Petroleum⸗Apparat, 2 0 mit Gewicht, 2 Auslage⸗ geſtelle, 1 Bücherge ſtell, 1 Copir⸗ preſſe, 1Amerikanerſtuhl, 2Schreib⸗ tiſche, 2 Kanapee, 2 Kommode, Chiffonier, 1 Spiegel, 6 Rohr⸗ ſtühle, 1 Spiegel, 1 Gasleuchter und 1 Nähmaſchine 71350 gegen Baarzahlüng im Vollſtreck⸗ ungswege öffentlich verſteigern. eee Auguſt 1895. eller, Gerichtsvollzieher⸗Stellvertreter O 4, 21. Winter⸗Schafweide Käferthal. Die hieſige Winterſchafweide, welche mit 200 Stück Schafen be⸗ fahren werden kann, wird am Mittwoch, den 28. 1 18 Vormittags 10 ÜUhe auf hieſigem Rathhauſe Iffentlich verſteigert. 171188 Käferthal, 21. Auguſt 895. Farl Seiler, Buchhalter 1% NX, 8. Städtiſches Sielbau⸗Bureau. Dhlshauſen. aas, Gerichtsvollzieher, J 1, 18. Gemeinderath Schmitt Klee⸗Verſteigerung. Am Freitag, den 30, Auguſt, Nachmittags 2 Uhr wird im „Badner Hof“ die 3. Schur Klee von nachbenannten ädtiſchen Grundſtücken öffentlich verſteigert: 5 11835 Roſengarten III. Gewann No, 49 im Maaße von 86 Ar Kuhweide IV. 5„ 60 8 * IV. 40* 2⁵ 7* 1* 22* 56 qm. * IV.* 7* 26* LI* 28 7* 1 IV. 1„ 7„„„ 28„ 80 6 2 IV. 4* 0 28 1 60 1 3⁰ 77 60 10. Sandgewann 75 1 1 5332 10.* 1 17 2 1 5* 71* 72* 74. 7 15„ 1562a„ 7„ 20„ 34„ 76. 2 70. 77 7 1719* 18* 9⁴. Pfeifferswörth 15 755 5 88„. 1 2 7„ 77* 18 17 77 75 36 1* Kleine Quergewann„„ 5 12 Von dem zur Erweiterung des chriſtlichen kauften Terrain in der IV. Sandgewann No.—12 im Maaße von 5 Hectar 67 Ar 81 qm Mannheim, den 22. Auguſt 1895. Cultur⸗Co mmiſſion Bräunig. Kohlenlieferung. Käferthal. Die Gemeinde bedarf pro Winter 1895/6 ca. 600 Zentner Ruhr⸗ kohlen(Stückkohlen, Ofenbrand) und ca. 200 Zentner Nußkohlen Die Lieferung ſoll im Sub⸗ miſſiduswege vergeben werden. Angebote wollen verſchloſſen und mit der Aufſchrift„Kohlen⸗ lieferung“ bis 71184 Mittwoch, den 28. Auguſt l.., Vormittags 10 Uhr dahier eingereicht werden. Die näheren Bedingungen können auf dem Rathhauſe dahier einge⸗ ſehen werden. Käferthal, 21. Auguſt 1895. Gemeinderath: Schmitt. Fahrniß⸗Berſteigerung. Wegen Erbtheilung verſteigere ich im Auftrag der Erben Dienſtag, den 27. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr in Lit. F 8, 13½, 2 St. folgendes: Spiegel, Bilder, Ofen chirme, eine faſt neue Nähmaſchine mit Knopflochapparat, Vorhanggal⸗ lerien, ein Feuerſtänder mit Ge⸗ räth, 2 Schirmſtänder, 3 Lüſtre, 1 Leibſtuhl, 1 Cauſeuſe mit 6 Stühlen, 1 Canapee, 1 Büffet, 1 Ausziehtiſch für 24 Perſonen, 3 Kommode, 2 Nachttiſche, 1 voll⸗ ſtändiges Bett, verſch. Federhett, viereck, u. opale Tiſche, 2 Pfeiler⸗ ſchränk, verſch. Weißzeug, Küchen⸗ und Kellergeräthſchaften. 71325 Aberle. Feinſte Schellfiseche Backſchollen, Cabliau heute eintreffend. Alfred Irabowstet D2, Telephon 488. 1. Kachhülfeſtunden Dorn, Nenen Aral⸗Javian. Aeue Jelirateß⸗Heringe Neue marinirte Heringe Aeurn gerliner Rollmops Aeue ruffiſche Sardinen Atue Chriſtiania⸗Ancheniz Neue Juperior⸗Vollheringe (Milchner) Marinirgewürze Sardellen OSapern Oelsardinen, erſte Marken. Neue z Hellerlinſen Neue Erbſen Neue Odeuwälder Grünkerne (ganz und gemahlen Neues Straßbg. Delſcateß⸗ Sauerkraut. Weſtfäl, Rollſchinken „ Lachsſchinken (ſehr dlicat) im Ausſchnitt Süßtrahm⸗ N allerfeinſte u. ſtets friſch Dessert-Käse empfiehlt 71859 Hrnst Dangmann. Kunſtſtraße N 3, 12. Teleph. Nr. 324. Lieſerungen frei ing—9 Salon-Pianino, beſſeres Fabrikat, neu, in Ton und Ausſtattung fehr ſchön, preis⸗ werth abzugeben. 70805 F 8, 15, 2. Stock, rechts. Seeeeeeeeeee stud. phil., L 1I, 20b, II. 70668 Dank. anlsagung. Für die ſo vielſeitig bewieſene Theilnahme an dem ſchmerzlichen Verluſte, der uns betroffen, ſagen wir auf dieſeimm Wege unſern tief fühlten Im Namen der Familie: Magdalene Fuchs, geb. Hochſpeier. 71¹387 6. Seite. Ausing aus don Givilflandes⸗Regiſtern der Siadt Ludwigshafen a. Ah. Aug. Verkündete: 14. Stef. Schneider, Küfer u. Eliſe Buckel. 15. Carl Friedr. Guft. Aug., gen. Ad. Hch. Dorf, Obermonteur u. Roſa Fuchs. 5 15. Wilh. Fritz, Maler u. Tüncher u. Roſina Boſel. 16. Ael, Gouthier, Spengler u. Paul. Cath. Stahl. 16. Arno Rud. Raim Fiſcher, Schloſſer u. Suſ. Gliſab. Martin. 20. Gg. Zuber, Metzger u. Marg. Dreſel, 19. 90 Dick, Fabrikarbeiter u. Anna Maria Joh. Starrmann. 20. Jak. Hch. Rudel, Schieferdecker u. Anna Mart. Hertlein. 21. Joh. Zoz, Schreiner u. Eliſab. Geilert. 21. 8175 ufricht, Bautechniker u. Eliſ. Wilh. Wernersbach. 21. Wilh. Abel, Kaminfeger u. Suſanna Erbelding. 21. Ant. Otterſtetter, Schuhm. u. Anna Maria Reiſerth. 22. Gg. Carl Mehlhorn, Schloſſer u. Suſanna Rieger. 21. Emil Müller, Kaufm. u. Wilh. Paul. Math. Eberle. ug. Getraute. 17. Wilh. Geibel, Schloſſer m. Kath. Platz. 17. Ludw. Keller, Steuermann m. Regina Schreiber. 17. Frz. Karl Schmitt, Tagner m. Marg. Jacob. 17. Ehriſt. Gottl. Hecker, Zimmermann m. Joh. Chriſt. Röhrle. 12. Ludw. Fiſcher, Sattler m. Carol. Chriſtophel. 11. Ludw. Karl Aug. Schreck, Fabrikarbeiter m. Sofia Dries. 17. Joh. Faller, Tagner m. Eliſ. Carol. Buß. 17. Friedr. Baumgärtner, Gerichtsſchgeh. m. Maria Joſ. Bilabel: 17. Ehriſt. Rothſtein, Fabrikant m. Marg. Eliſ. Welker. 1J. Aug. Böcher, Wächter m. Kath. Roſ. Reg. Eliſ. Otterbach. 17. Ripp, Schloſſer m. Maria Chriſt. Baier. 17. Karl Reinh. Schreiweis, Tagner m. Friederika Stöckle. 20. Pet. Hornig, Bahnarbeiter m. Cath. Schulz. 20. Gg. Reich, Kaufmann m. Johanna Volmer. 21. Pet. Schuler, penſ. Wagenwärter m. Barb. Diebold. 22. Mich. Neumann, Schloſſer m. Kath. Thereſta Michel. 22. Joh. Stauch, Friſeur m. Barbara Jung. g. SGeborene. 18. Jacob, S. v. Gg. Heinrich„„„ 14. Katharina, T. v. Joſ. Seelinger, Maurer. 15. Kath. Barbara, T. v. Ludw. Horn, Schloſſer. 14. Salomea Anna, T. v. Peter Seyfried, Maſchiniſt. 11. Gg. Emil Alb. S. v. Jak. Mandery, Fiſchhändler. 15. Kaver, S. v. Eduard Spohn Maurer. 12. Kurt, S. v. Phil. Krieger, Bahnbeamter. 15. Eliſab. Helena, T. v. Nikol. Köhler Bäcker. 11. Joh. Friedr. S. v. Friedr. Hörrle, Bierkutſcher. 18. Maria Paulina, T. v. Ludwig Kohm, Schmied. 18. Ludwig, S. v. Ludwig Ott, Bleilöther. 15. Otto, S. v. Karl Beiſel, Fabrikarbeiter. 16. Eliſabetha. 18. Wilhelmina, T. v. Andr. Ritter, Kupferſchmied. 18. Mart. Ludwig, S. v. Joſef Sauter, Schloſſer. 20. Johanng Anna, T. v. Ludw. Nowack, Fabrikarbeiter. 19. Marie Gertrud, T. v. Joh. Karl Heck, Färbermeiſter. 18. Aug. Johann, S. v. Joh. Baldauf, Schreibwaarenhändler. 20. Otto, S. v. Math. Kappel, Fabrikarbeiter. 15. Georg, S. v. Jak. Friedr. Henzel, Schloſſer. 20. Wilhelm, S. v. Wilh. Aures, Fabrikarbeiter. 21. Erwin Friedrich. 16. Johann, S. v. Gg. Pfeffer, Maſchinenführer. 17. Gottl. Wilhelm, S. v. Jak. Dörr, Fabrikarbeiter. 22. Gugen, S. v. Joh. Joſ. Hammelmann, Fabrikarbeiter. 19. Hermann, S. v. Adam Engelhard, Tagner. 21. Klara, T. v. Wolf Rauner, Kaufmann. 22. Georg Lydig, T. v. Nik. Fuhr, Fabrikarbeiter. 18. Emil, S. v. Friedr. Wilh. Höche, Schriftſetzer. 21. Karolina, T. v. Joſ. Schlindwein, Schmied. Aug. Geſtor bene: 15. Paulina, 3 J.., T. v. Joh. Ullrich, Fabrikarbeiter. 16. Richard Netter, 27 J.., ohne Geſchäft. 16. Emma, 9 M. a. 16. Friedrich Erb, 25 J.., Fabrikarbeiter. 16. Georg Meier, 53 J.., Schmied. 17. Adam Erhard, 10 M.., S. v. Alfr. Hch. Schaar, Schloſſer. 18. 5 Siegel, 28 J.., Maurer. 18. Johann, 11 M. 18 T.., S. v. Barth. Müller, Fabrikarbeiter. 17. Fug., 2 J. 9 M.., S. v. F. G. Joſ. Maurmann, Uhrenmacher. Sciff Helena Wingerter, 59 J.., Wwe. v. Phil. Jak. Hutfließ, iffer. 19. Peter Duckheim, 25 J.., Dienſtknecht. 19. Chriſtina Hubach, 40 J. 7 M. a,, Ehefr. v. Jak. Koob, Thorw. 20. Anna Elſa, 2 M. a. T. v. Gg. Streitel, Fabrikarbeiter. 20. Suſanna Hach, 66 J. a. Wwe. v. Phil. Weckauf, Holzhofaufſ. 19. Anna Marg., 5 M.., T. v. Joſ. Rackl, Fabrikaufſeher. 20. Anna Wilh., 12 T. a. 21. Jak. Schiffmacher, 56 J. a,, ohne Geſchäft. 20. Paula, 5 M. a. 21. Anna Maria, 4 M.., T. v. Gg. Argus, Bureaudiener. 21, Johann Adam, 17 T.., S. v. Karl Scheuermann, Fabrikarb. Fccßcccßßco oooßoßf(( 00bf Geſchüftserüffnnng und Empfehlung. Den geehrten Herren und einem tit. Publikum hiermit die ergebene Mittheilung, daß ich hier Litra à 1, 1 neben dem Herrenkleider⸗Geſchäft Gebrüder Labandter, ganz nahe der Breitenſtraße, ein 71075 Friseur- und Parſumerie-Geschäft nach engliſchem Muſter eröffnet habe. 5 Es wird mein Beſtreben bleiben, die mich Beehrenden ſtets prompt und aufmerkſam zu bedienen. Indem ich mich hiermit empfehle Mit Hochachtung A. Neumann, QI, 1 Friseur und Parfümeur. Eigarren in größter Auswahl, nur gute Marken. erſparen alle Diejenigen, welche bei Stellengeſuchen, Geld und Zeit Häuſer⸗Guts⸗Geſchäfts⸗ zc Käufen und Verkäufen, Pacht oder Verpachtungen,. Aſſocies, Vertreter⸗, Agenturgeſuchen ꝛc. ihre Abſicht direct in einer Annonce kund geben. Man wendet ſich zu dieſem Zwecke an die Central⸗ Annoncen⸗Expedition der deutſchen und ausländiſchen Zeitungen von G. I. Daube& Co,(gegründet 1864), welche dieſe Chiffre⸗Aunoneen ſogleich nach Eingang an die beſtgeeigneten Zeitungen befördert und die einlaufenden Offertbriefe gebührenfrei ſtets am Tage des Eingangs dem Auftraggeber zuſendet. 51695 Billigſte Bedienung. Gewiſſenhafte Rathsertheilung. Büreau in Nannbeim, N 2, 9½%. JJ.C. ·AA. Wer für Breslau und die ganze Provinz Schlesien Posen für seine Inserate Erfolge wünscht, der be- nütze zunächst den von über 51689 SaOOO (amtlich beurkundet) Abonnenten gelesenen„Breslauer GeneralAnzei ger', Post-Abonnenten in der Provinz(amtl.bestätigt) über 19900. Insertionspreis nur 25 Pft. Bei Wiederholungen Rabatt. Mannheim, 26. Auguſt. Sener al⸗Anzeiger Aeuer Miedicinal Perein Mannheim. gegründet von Franz Thorbecke, E..) Zum ehrenden Andenken an den Gründer unſeres Vereins für den Monat Auguſt freier Eintritt. Anmeldung Q 3, 15. Beitrage zwiſchen 20 u. 35 Pfg. Freie Aerzte⸗ und Apotheker⸗ Wahl. 69742 Der Vorſtand. inladung. Alle hier weilenden Deutsch- Ame- rikaner sind höflichst eingeladen, behufs Gründung einer American Society in dem Nebenzimmer des Scheffeleek, M 3, 9 am Dienstag Abend den 27. August Zzu erscheinen. 71310 Der Einberufer. Badner Hof. Bei jeder Witterung. Bei jeder Witterung. Dienſtag, 27. u. Mittwoch, 28. Auguſt, Abends präets ½9 ühr Große Alberty-Concerte. Neues Programm. Entrse 40 Pfg. 71322 Zur Stadt Aachen, D 5, II. Bringe mein 71334 Prima Lagerbier helles und dunkles, aus der Brauerei H. Schwarz in Speyer in empfehlende Erinnerung. Kalte u. warme Spetſen zu jeder Tageszeit. Mache beſonders auf prima Leberknödel mit prima Sauerkraut aufmerk⸗ ſam. J. Fasel. Frankl& Kirchne MANNHEIM D 1, 11. Bezirks- Vertretung von Siemens& Halske BERLIN. Aandeneeneeoeesesssedes Man biete dem Glücke die Hand! 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Unſer Verein betheiligt ſich am nächſten Sonntag, ge⸗ legentlich des Sedanfeſtes, 21 bei dem Volks⸗ feſte auf dem Meßplatze mit türneriſchen Vorführungen 0 * und erſuchen wir deßhalb die Turner, namentlich der Muſter⸗ riege ſich Heute Montag, 26. d. Mts., präzis ½9 Uhr ſich zu einer Uebung in der Turn⸗ halle(Friedrichsſchule) einfinden zu wollen. 71340 Der Vorſtand. Helocipediſten⸗Perein Mannheim. * 55 Montag, 26. Auguſt 1895 Abend⸗Ausfahrt nach Sekwetzingen (Prinz Carl) Abfahrt präcis 7½ Uhr, vom Bahnhofsplatz. 5 71352 Umzahlreiche Betheiligung bittet Der Fahrwart. VNerein Maunheim. Abtheilung: Handelsſchule. Am 16. September beginnt das neue Schuljahr 1895/96 und es können in die beſtehenden Unter⸗ richtskurſe für: Franzöſiſche, engliſche, italieniſche und ſpa⸗ niſche Sprache noch Theilnehmer eintreten, wenn ſie die entſprechen⸗ den Vorkenntniſſe beſitzen Lehrprogramm ünd Unter⸗ richtsbeſtimmungen ſind auf unſerem Bureau zu haben. Schriftliche Anmeldungen wolle man bis ſpäteſtens 12. September einreichen. 70631 Der Vorſtand. zufmäannssg, Mana e Abtheilung: Handelsſchule. Bei Beginn des neuen Schul⸗ jahres 1895/6(am 16. Sept.) er⸗ öffnen wir— wenn Betheiligung genügend— neue Anfangskurſe für: Franzöſiſche, engliſche, ital., hollündiſche u. ſpaniſche Sprache, doppelte Buchhaltung, kaufmänn. Rechnen, deutſche Sprache und Correſpondenz, Kalligraphie, Handels⸗ und Wechſelrecht, Stenographie u. Volkswirthſchaftslehre, Schriftliche Anmeldungen werden bis ſpäteſtens 12. Sep⸗ tember erbeten. 70630 Der Vorſtand. Arb.-Fortb.-Verein R 3, 14. Montag, den 26. d.., Abends 9 Uhr Verſammlung im Lokal. Tagesordnung: Beſprechung verſchiedener Vereins⸗ angelegenheiten. Zugleich laden wir unſere ver⸗ ehrlichen Mitglieder auf Sonntag Nachmittag 4 Uhr zu einer Gemüthl. Zuſammenkunft im J 9, 38 höflichſt ein. 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