Telegramm⸗Adreſſe: 3 0 Mannheim.“ Poſtliſte eingetragen unter N7. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Gadiſche Volkszeitung.) 5 TU der Stadt Manuheim und Um gebung. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. ztig (Mannheimer Volksblatt.) Serantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. ür den lok. und prov. Theil: „: Herm. Meyer. für den Inſeratentheil: Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche ene 05„Mannheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen 5 155 E 6, 2 Seleſenſte und verbreitetir Jeitung in Maunheim and Amgebnng. E 6, 2 ſlpantiich in Munnen Nr. 233. Dienſtag, 27. Auguſt 1895.(Jelephon⸗Ar. 218.) Vom Münchner Katholikentag. Wie gewöhnlich zur Sommerszeit, ſo werden auch jetzt Befähigungsnachweis. Nachdem am Sonntag Abend die Begrüßungsfeier⸗ lichkeiten, worüber wir ſchon kurz berichtet, im Buͤrger⸗ lichen Bräuhauſe ſich abgeſpielt, fand geſtern Vormittag 10 Uhr die erſte geſchloſſene Generalverſammlung im katholiſchen Kaſino vor etwa zweitauſend Anweſenden ſtatt. Als zweiter Vorſitzender des Lokalkomites eröffnete Landtagsabgeordneter Geiger die Verſammlung mit den Worten: Gelobt ſei Jeſus Chriſtus! Die Bedeutung des Katholikentags, führte er aus, würde auch von denen nicht verka at, die ſeinen Beſtrebungen entgegenſtänden. Die Augen des ganzen katholiſchen Erdkreiſes ſeien nach München gerichtet. Die Verhältniſſe, welche die Kirche bedrohten, dauerten fort wie ſeit Jahren. Die Bedräng⸗ niſſe des heiligen Stuhles, dem der koſtbarſte Theil des weltlichen Beſitzes geraubt ſei, ſeien nicht verſchwunden, weil ſeitdem 25 Jahre verſtrichen ſeien. Die Erinner⸗ ungen an die große Zeit des Krieges können und dürfen nicht die Gefahren verſchleiern, die dem Staate und der Geſellſchaft durch Unglauben und Entſtttlichung drohen. Die Katholikenverſammlung ſei keine kirchliche Einrichtung. Dennoch ſeien bereits 60 Antwortſchreiben kirchlicher Oberhirten auf die ergangene Einladung eingelaufen. Der erſte Vorſitzende Graf Preyſing verlieſt nunmehr den an ihn gerichteten, den apoſtoliſchenSegen enthaltenden Brief des Papſtes, der anerkennt, daß die Katholikentage in vorzüg⸗ licher Weiſe der katholiſchen Sache gedient und die Verbindung mit dem römiſchen Stuhle gepflegt hätten. Die wichtigſten Aufgaben des diesjährigen Katholikentages ſind nach dem Briefe des Papſtes, die Erziehung der Jugend und die Vereinigungen der Arbeiter und Hand⸗ werker zweckmäßig zu ordnen, die Tagespreſſe und Litera⸗ tur ſo zu leiten, daß ſie ihren Einfluß zur Wahrheit ausüben. Das Bureau wurde auf Vorſchlag des Orts⸗ ausſchuſſes ausnahmslos durch Zuruf gewählt. Der erſte Vorſitzende, Dr. jur. Eduard Müller aus Coblenz, nimmt an, obwohl er ſeine Fähigkeit bezweifelt, in gleich emſiger Weiſe das Scepter zu ſchwingen wie Dr. Orte⸗ rer es im vorgen Jahre zu Köln gethan. Der erſte Vicepräſtdent iſt der frühere bayeriſche Landtagspräſident und jetzige Reichsrath Frhr. v. Ow, der zweite Viceprä⸗ ſident Juſtizrath Frank aus Fulda, erſter Schriftführer Rechtsanwalt Rump aus München, zweiter Prinz Lö⸗ wenſtein, dritter das Reichstagsmitglied Gräff, vierter Frhr. v. Frankenſtein aus München. Zu Vorſitzenden des Ausſchuſſes wurden gewählt: Papſt und römiſche Frage Conſiſtorialrath Borſt aus Breslau, Miſſionen und Caritas Dr. Stiegloher, ſociale Frage Fabrikbeſitzer Franz Brandt jun. aus.⸗Gladbach, chriſtliche Kunſt Frhr. v. Heeremann, Wiſſenſchaft und Preſſe Prof. Schnürer aus Freiburg in der Schweiz, Erziehung und Unterricht Profeſſor Bach, Vereinsweſen und Formales Dalnn Karl Cuſtodis aus Köͤln. Orterer ſollte den orſitz des Ausſchuſſes für Unterricht übernehmen, lehnte aber aus angeblich ernſten Gründen, die er nicht nannte, ab. Außer den Gewählten gehören dem Bureau der Vorſitzende des Ortsausſchuſſes Graf Preyſing und der Commiſſar Fürſt Löwenſtein an. Als Ehrenpräſidenten wurden außerdem zwei der älteſten, um die Katholiken⸗ tage meiſt verdienten Männer hinzugefügt: Dr. Lintgens und Legationsrath Köhler aus Berlin. Erſterer ſprach den Wunſch aus, daß auch die Oeſterreicher an den deutſchen Katholikentagen wieder theilnehmen würden, und äußerte ſeine Hoffnung auf Wiedervereinigung der chriſtlichen Confeſſionen; letzterer hofft auf einen Katholikentag in Berlin, wonach die Reichshauptſtadt ſich angeblich ſehnt. Der Vorſitzende, der gern Scherze einſchaltet, meint, die Herkunft aus Berlin diene in München keineswegs zu beſonderer Empfehlung. Ein dreimaliges Hoch wurde auf Löwenſtein und Preyſing ausgebracht wegen ihrer unermüdlichen Thätigkeit. Die gegenſeitige Beweih⸗ räucherung der Führer tritt überhaupt übermäßig hervor. Zum Schluß wurden Telegramme an den Papſt, den Prinzregenten und den Kaiſer beſchloſſen. Erſteres lautet: Veri catholiei apostolicam benedictionem implorant, letzteres: Eurer Kaiſerl. Königl. Hoheit(Zurufe: Irr⸗ thum, Majeſtät!) bringt die 42. Generalverſammlung deutſcher Katholiken unterthänigſte Huldigung dar. Parteiumwandlungen. Unter dieſer Ueberſchrift geht den„Hamb. Nachr.“ von nationalliberaler Seite aus Berlin eine be⸗ merkenswerthe Zuſchrift zu, der wir zunächſt im Folgenden Raum geben: wieder in der 5 allerlei Erörterungen über eine Umwand⸗ lung unſeres Parteiweſens angeſtellt, und man kann nicht einmal ſagen, daß das lediglich zur Ausfüllung des publi⸗ eiſtiſchen Stoffmangels geſchehe. Der gegenwärtige Zuſtand des Parteiweſens wird längſt als ein unbefriedigender em⸗ pfunden; außerdem ſind in einigen Parteien, namentlich im Centrum und unter den Conſervativen, in letzter Zeit Gäh⸗ rungserſcheinungen zu Tage getreten, welche allerdings zu einer Prüfung ihrer Tragweite anzuregen geeignet waren. Daß unter den verſchiedenen in den Blättern aufgetauchten Projecten auch die„große liberale Partei“ nicht fehlte, iſt ſelbſtverſtändlich. In der Umgebung des Herrn Rickert ſind ein paar Leute, die nicht müde werden, ihr Publikum alljähr⸗ lich ein paar Mal von dieſer Seeſchlange zu unterhalten. Es gab einmal eine große liberale Partei in Deutſchland, das war die nationalliberale Partei der ſiebziger Jahre. Dieſe aber war den Herren Lasker, Bamberger, Rickert nicht groß genug; ſie machten die Seceſſion von 1880 und ſtellten ſich als Cryſtalliſationspunkt auf, an den ſich die Fortſchritts⸗ partei von der einen, die nationalliberale von der anderen Seite angliedern ſollte. Da die Nationalliberalen dazu ſchlechterdings keine Luft bezeigten, ſo verſchmolz ſich die Seceſſion 1884 mit dem ortſchritt allein. Dieſe Ehe ifſt für ſie keine glückliche geweſen. Herr Eugen Richter war nicht der Mann, die bei ihm zuge⸗ wanderten Koryphäen mit beſonderer Hochachtung zu be⸗ handeln. Soweit ſie nicht ſtarben, zogen ſie ſich nach und nach zurück, bis auf Herrn Rickert, den der Allgewaltige 1898 ſammt einer kleinen Gefolgſchaft abſchüttelte. Seitdem ſitzt dies Häuflein Offtziere ohne Soldaten und zerbricht ſich den Kopf, wie man die„große liberale Partei“ am Ende doch noch zu Wege bringen könnte. Nun hat das„Berl. Tagebl.“ den Stein der Weiſen gefunden! Es hat in der national⸗ liberalen Partei einen tiefen Riß, eine Scheidung der Geiſter im zwei unverſöhnlich getrennte Lager entdeckt. Was iſt natürlicher, als daß das links ſtehende derſelben ſich mit der freiſinnigen Vereinigung und den beiden Volksparteien ver⸗ bindet und die„große liberale Partei“ iſt fertig! Fürwahr, eine der Temperatur dieſer letzten Tage würdige Leiſtung! Nationalliberale Politiker ſollen ſich durch das Medium des Herrn Rickert nicht nur mit Herrn Richter vereinigen, von dem Rickert ſich erſt vor zwei Jahren in Todfeindſchaft ge⸗ trennt hat, ſondern auch mit der ſüddeutſchen Volkspartei, die ſoeben die großdeutſch⸗föderative Republik mit dem allge⸗ meinen, gleichen und direkten Wahlrecht auch für Landtag und Gemeindevertretung proklamirt! Die von dem„Berliner Tagebl.“ umworbenen Nationalliberalen dürfen ſich freilich ſehr geſchmeichelt fühlen, daß man ihnen zutraut, ſie würden mit Gekrn Richter beſſer fertig werden, als es die Herren Rickert und Genoſſen vermocht haben, aber wir glauben doch, man wird auf ſie noch recht lange warten müſſen; denn die von dem erwähnten Hauptorgan der freiſinnigen Vereinigung mit einer erſtaunlichen Unkenntniß der Perſonen und Ver⸗ hältniſſe entworfene Schilderung der nationalliberalen Partei iſt lediglich eine Viſion ihres Verfafſers. In den wirthſchaftlichen Fragen gehen die Meinungen der National⸗ liberalen, wie allbekannt, vielfach auseinander; daß es auch in einzelnen politiſchen Fragen unter ihnen erſt der Ver⸗ ſtändigung bedarf, entſpricht dem Weſen jeder größeren Partei. Dieſe Verſtändigung iſt aber bisher immer erreicht worden und wird auch in Zukunft erreicht werden. Die Hoffnungen auf eine neue Parteibildung aus Anlaß des Zerfalls der nationalliberalen Partei werden ſich alſo nicht verwirklichen. Ebenſowenig diejenigen, welche auf die agrarpolitiſchen Auseinanderſetzungen im Centrum gegründet wurden. Die Münchener Heerſchau deſſelben wird zeigen, wie wenig das einheitliche Band der Partei nach außen ge⸗ lockert iſt. Man mag freilich ſagen, daß dabei viel Blend⸗ werk im Spiele ſei, aber jedenfalls ſind die centrifugalen Tendenzen nicht ſtark genug, um von practiſcher Wirkung zu werden. Ein andere Frage iſt, ob durch eine ſtärkere Vertre⸗ tung des agrariſchen Elementes im Centrum das letztere nicht mehr als bisher zum Bundesgenoſſen für die Conſervativen geeignet werden würde, ſo daß ſich durch eine klerikal⸗conſer⸗ vative Coalition ein compacter Stamm für eine parlamen⸗ tariſche Majorität ſchaffen ließe. Wir haben ſchon neulich auseinander geſetzt, warum wir dies bezweifeln, und finden unſere Anſchauung durch die in der Centrumspreſſe weiter fortgeſponnene Discuſſton lediglich beſtätigt. Somit bleibt als nach unſerer Meinung ernſt zu nehmen allein der in den letzten Tagen mehrfach erörterte Vorſchlag des Zurücklenkens in die Bahn der früheren Cartellpolitik. Die„Kreuzzeitung“ behandelt dieſen Vorſchlag als Utopie; ſte will für die Conſervativen freie Hand behalten, ſich von Hien zu Fall zu verbünden, bald mit dieſem, bald mit jenem. ieſe„freie Hand“ der konſervativen Partei iſt wenigſtens im gegenwärtigen Reichstage, einfach eine Garantie für die ununterbrochene Fortdauer der Herrſchaft des Centrums. Indeß, das Cartell iſt früher gegen den Willen der„Kreuz⸗ zeitung“ zu Stande gekommen, und jo ſehen wir keinen Grund, ihre jetzige Abneigung für ein dauerndes Hinderniß der Wiederaufnahme der Cartellpolitik zu halten. Freilich wird davon ernſthaft erſt die Rede ſein können, wenn die Gegner dieſer Politik in der konſervativen Partei nicht mehr den Ton angeben. An Anzeichen einer möglicher Weiſe in dieſer Beziehung bevorſtehenden Aenderung fehlt es nicht. Die Hauptſache aber würde ſein, daß die Regierung die Führung in die Hand nehme. Alles kommt darauf an, daß die Regie⸗ rung, mit der unzweideutigen Bekundung des feſten Ent⸗ ſchluſſes, es durchzuführen, ein klares Programm aufſtellt, auf welches hin die alten Cartellparteien ſich um ſie ſchaaren können. Erſt damit würde vorausfichtlich der wirklichen Wendung in unſerm Parteiweſen gegeben ſe Die„Nordd. Allgem. Ztg.“ wendet ſich heute gegen die an ihren Artikeln über„die zünftleriſche Preſſe“ von der„Kreuzztg.“ geübte Kritik und faßt die weſentlichen Gründe gegen die Einführung des Befähigungsnachweiſes noch eiumal dahin zuſammen: Die Handwerker täuſchen ſich, wenn ſie von dieſer Maßnahme die Feſtfügung von Einrichtungen erwarten, die ſie befaͤhigen, den Preis ihrer Waaren nach eigenem Ermeſſen zu beſtimmen. Von einer ſolchen ſelbſtſtändigen Regulirung kann ange⸗ ſichts des Wettbewerbs der fabrikmäßigen Herſtellung von Handwerkserzeugniſſen, ſowie der Zufuhr aus dem Aus⸗ land, die ſich unmöglich völlig ausſchließen läßt, nie die Rede ſein. Die Einführung des Befähigungsnachweiſes gibt aber auch nicht vermöge der beſſeren Güte der Waare, die er etwa unbedingt verbürgt, dem Handwerk einen Vorſprung vor der fabrikmäßigen Herſtellung. Das Beſtehen der Geſellen⸗ oder auch der Meiſter⸗ prüfung bietet dem Publikum keine Graantie dafür, daß der Betreffende auch ſpäter immer tüchtig und geſchickt, und namentlich nicht, daß er immer ſolide und reell ar⸗ beiten wird. Die ſichere Gunſt und das feſtere Ver⸗ trauen des Publikums— im Gegenſatz zu dem fabrikmäßigen Großbetrieb und zu Ramſchbazaren u. dgl.— muß alſo dem Handwerker mit anderen Mitteln zugeführt werden. So haben wir ſchon früher u. A. darauf hingewieſen, daß die In⸗ nungen, die ja auf jeden Fall immer ein Elitecorps des Handwerks bleiben könnten, das, was ſtie ſich vergebens von der Einführung des Befähigungsnachweiſes verſprechen, beſtimmt gewinnen würden, wenn ſie etwa eine Feſtſetzung des Inhalts in ihre Statuten aufnehmen, daß jedes Mitglied ausgeſtoßen wird, welches überführt iſt, unxeelle Arbeit dem Kunden geliefert zu haben. Vor Allem aber iſt die Einführung des Befähigungsnachweiſes aus ſozial⸗ politiſchen Gründen unmoͤglich. Man ſtelle ſich vor, welche Zuſtände und welche Fülle der Gründe zu gerechter Er⸗ bitterung ſich auf dem platten Lande entwickeln müſſen, wenn hier nicht mehr, wie jetzt gebräuchlich, Stellmacher⸗ u. ſ. w. Arbeiten von dem, der ſie zur Noth leiſten kann, verrichtet werden dürfen, ſondern zu jeder kleinen Re⸗ paratur der gelernte zünftige Handwerker herangezogen werden und ſie andernfalls unterbleiben muß. Der Kampf ums Daſein hat heutzutage, im Gegenſatz zu dem be⸗ quemen Zuſchnitt des Wirthſchaftslebens im Mittelalter, überhaupt zu ſcharfe Formen angenommen, als daß, ohne ſichere Ausſicht auf Erregung ſchwerer Unzufriedenheit und ſomit ohne ernſte Gefahr, der Staat es ſich geſtatten köͤnnte, ſeinen Angehörigen irgend eine Form der ehrlichen Arbeit zu verwehren, für deren Ausübung ſie Abnehmer finden und zu der ſte die Befähigung ſich irgendwie, gleichwie in wie langer Zeit und auf welchem Wege er⸗ worben haben. Der große Nutzen des Tabakmonopols. Welch bedeutende Vortheile der franzöſiſche Steuer⸗ zahler aus der Einrichtung des ſtaatlichen Tabakmonopols zieht, geht nach der„Straßb. Poſt“ wieder aus den neueſten Veröffentlichungen des Jahrbuchs der franzöſiſchen Statiſtik hervor. Danach trägt das Tabakmonopol dem franzöſiſchen Staate alljährlich 375 Millionen, das heißt den zehnten Theil der geſammten Staatseinnahmen ein. Die Zahl der Tabakmanufacturen beträgt 21. Von den 16 559 Arbeitern ſind /0, 14922, Arbeiterinnen. Die anſtrengende Maſchinenarbeit liegt den Männern allein ob. Die 33 Blättermagazine— 28 für einheimiſche und 5 für exotiſche Blätter— beſchäftigen 203 Arbeiter und 291 Arbeiterinnen. Die Tabalfabrikation beträgt jedes Jahr 36 Millionen Kilo. Dieſe Zahl iſt im Ab⸗ nehmen begriffen und dennoch wachſen die Einnahmen des Monopols mit jedem Jahre. Das kommt daher, daß das Publikum immer mehr gute und folglich teuere Cigarren raucht, während der Schnupftabak außer Gebrauch kommt. Vor 60 Jahren wurde faſt die Hälfte des Tabaks als Priſe der Naſe zugeführt, im letzten Jahre dagegen nur noch 5 Millionen Kilo in Schnupftabak verwandelt und eine Million Kilo in Kautabak. Die Normandie und die Bretagne ſind der Priſe und dem Tabakkauen am treueſten geblieben. Dort iſt übrigens auch die Trunk⸗ ſucht am ſtärkſten entwickelt, was natürlich in keinem Zuſammenhange miteinander ſteht. Der Verdienſt der Inhaber von Tabakbureaus und die Fabrikationskoſten betrugen im letzten Jahr 35 Milltonen Franken. In ganz Frankreich gibt es 44 969 Tabakbureaus, mithin auf 12 Qnadratkilometer und auf 850 GEiumohner ia eind. 2. Seite. General⸗Anzeiger. Nannheim, 27. Auguſt; Die Departemente Fure, Meuſe, Ober⸗Marne und Ober⸗ Sadne zählen die meiſten, nämlich auf 4 bis 500 Ein⸗ wohner je eines. Nord, Rhöne und Bretagne zählen die wenigſten, auf 1200 bis 1500 Einwohner je eines. Das Seine⸗Departement beſitzt 1386 Bureaus, ſodaß je eines auf 2260 Perſonen kommt. Dieſe Bureaus verkauften letztes Jahr 4 Millionen Kilo für 61 Millionen Franken. Jeder Pariſer verbraucht demnach 1300 Gramm Tabak fährlich und zahlt dafür 20 Franken. Für ganz Frank⸗ reich iſt der mittlere Verbrauch geringer, denn er beträgt bloß 10 Franken auf den Kopf. Am geringſten iſt der Tabakverbrauch in der Lozere, 3,85 Franken auf den Kopf; in den Rhonenmündungen nach Paris am ſcürkſten, 19 Franken auf den Kopf. Dieſe Zahlen ſind darum nicht ganz richtig, weil Frauen und Kinder mitgerechnet ſind. An Schnupftabak verbraucht die Unter⸗Seine am meiſten, nämlich 300 Gramm auf den Kopf, Ober⸗ Savoyen mit 25 Gramm und Oſt⸗Pyrenäen mit 14 Gramm am wenigſten. Aus der Karlsruher Zeitung. Der Großtherzog hat dem Gerichtsnotar Leopold Wasmer in Raſtatt das Ritterkreuz 1. Klaſſe Höchſtihres Ordens vom Zähringer Löwen verliehen und den nachge⸗ nannten Hofbedienſteten die unterthänigft nachgeſuchte Er⸗ laubniß zur Annahme und zum Tragen der denſelben von Seiner Majeſtät dem König von Rumänien verliehenen Ver⸗ dienſtmedaillen ertheilt, und zwar 3, für die goldene: dem Offizianten Lorenz Mutter und dem Silberdiener Peter Geier; b. für die ſilberne: dem Lakaien Milhelm Lotſch und dem Küfergehilfen Karl Wernet. Mit 19 5 ung Großh. Generaldirektion der Stgatseiſenbahnen vom 12. Aug. d. J. wurden Karl Schuhmacher und Oskar Volk, bisher im Dienſte der Main⸗Neckar⸗Giſenbahnen, als Expeditions⸗ aſſtſtenten in den Dienft der Badiſchen Giſenbahnverwaltung aufgenommen. Aus Stadt und Cand. Mannheim, 27. Auguſt 1895. Gautag der Gewerbevereine des Pfalfgaues. -8 Sinsheim, 26. Auguſt. „Geſtern Nachmittag ½3 Uhr fand im Gaſthaus zum 2Aözwen“ dahier der diesjährige Gautag der Gewerbevereine des Pfalzgaues unter zahlreicher Betheiligung der Verbands⸗ vereine ſtatt. Als Vertreter der Landesgewerbehalle war der 2. Beamte, Herr Ingenieur Mattenklott⸗Karlsruhe, als Gäſte waren die Herren Bürgermeiſter Dr. Weiß und Buchbruckereibeſitzer Wieprecht aus Eberbach anweſend. Nach⸗ dem Herr G. Münzesheimer die Anweſenden im Namen des Hewerbe⸗ und Induſtrievereins und Herr Bürgermeiſter Speiſer Namens der Stadt Sinsheim begrüßt hakte, über⸗ nahm der 2. Vorſitzende des Vororts, Herr G. Pfeifer⸗ Mannheim, den Vorſitz, indem er für den frenndlichen Empfang und die Begrüßung dankte und die Tagesordnung bekannt gab. m des Gauvorſtandes erſtattete der Verbandsſekretär, Herr Hauptlehrer Haußer⸗ annheim, den Jahresbericht, indem er an die Beſchlüſſe des letzten Gautags anknüpte und betonte, daß damals eine Reihe aktueller Fragen behandelt wurden, welche den Verband auch noch im Laufe des Berichtjahres beſchäftigten, z. B. die Sicherung der Forderungen der Bauhandwerker, die Bekämpf⸗ ung des unlauteren Wettbewerbs im Handel und Gewerbe, die Beſchränkung des Hauſierhandels ꝛc. Bezüglich des 1. Punktes habe Herr Hartmann⸗Mannheim einen ſchlag begründet, welcher in der Hauptſache das Richtige treffe, indem er verlange, daß der von dem Bauhandwerker geſchaffene Mehrwerth einer e durch hypothekarſſches Vorrecht dem Bauhandwerker auch eſichert ſein ſoll. Die Abſchätzung der ten en⸗ n dem Zuſtand, wie ſie vor 741 1ů 0 der Bauarbeiten iſt, er⸗ den Werth, an der ſich die beſtehenden Hypotheken halten können, was die Bauhandwerker an Mehrwertſ erzeugen, ſolle 9 auch verbleiben. Was die Bekämpfung des unlauteren ettbewerbs betreffe, ſo ſei im Laufe des Berichtsjahres ein Geſetzesentwurf erſchienen, welcher eine Gauausſchußſitzung, die am 20. Januar l. Is. in Mannheim ſtattgefunden bal Teuilleton. — Erinnerungen aus dem Jahre 1870. Einen wohl⸗ verbürgten Vorfall aus dem Kriege erzaählt der„Tägl, Rund⸗ chau“ ein Leſer aus Neuſtrelitz. Ein Mecklenburger jetzt berförſter in ſeiner Heimath, der ſich ſtets durch große Wort⸗ kargheit, im Feldzuge auch durch bewundernswürdige Ruhe und Kaltblütigkeit auszeichnete, hatte als Offtzier des 24. In⸗ fanterie⸗Regiments einen größeren Trupp von Gefangenen, denen man zuvor die Waſſen abgenommen, zu führen. Als während des Transportes eine Ruhepaufe gemacht wurde, legte plötzlich ein Zuave, der im Beſitze ſeines Gewehrs geblieben war, auf den Offtzier an, um ihn zu er⸗ ſchießen. Dieſer ging jedoch mit großer Ruhe auf den immer noch kriegsluſtigen Gefangenen zu und verſetzte ihm ein paar ſchallende Ohrfeigen, indem er die denkwürdigen Worte hinzu⸗ fügte: Schoten ward hier nicht nichmihr“(Geſchoſſen wird hier nicht mehr).— Ein anderer Leſer friſcht die Erinnerung an den allmächtigen Kriegsheiligen der Preußen auf. Waren da im Handgemenge von weſtfäliſchen Soldaten eine Anzahl ae zu emacht, die ſich, nachdem ſie ſich vom erſten Schrecken erholt hatten und in den biederen Weſt⸗ falen ganz paſſable Kerls fanden, angelegentlichſt nach dem Schutzpatron der Preußen erkundigten. Einmülthiges Kopf⸗ ſchütteln ſder Deutſchen war die Antwort. Aber, ſo meinten die Rothhoſen, ſie hätten ja ſeinen ſo ſchrecklich anzuhörenden Namen jedesmal anrufen hören, wenn die„ ruſſtens“ mit Bajonet und Kolben dreinfuhren, ſo daß ſie dann ſtets auch geſtegt hätten. Erneutes ungläubiges Kopfſchütteln mit ver⸗ einzelten ironiſchen Bemerkungen, bis ſich ſchließlich heraus⸗ 5 te, daß die Franzoſen den kräftigen weſtfäliſchen Stoß⸗ eufzer: für den Namen eines deutſchen Heiligen gehalten hatten! — Der Spargel bringt es an den Tag. In einer den Spargelbau treibenden Gegend des nordweſtlichen Deutſch⸗ kand exreignete ſich vor einiger Zeit folgender merkwürdiger Vorfall: Vor etwa 20 Jahren verlor die Tochter eines Grund⸗ beſitzers ſener Gegend bei einem Spaziergang übers Feld einen goldenen Ring, der offenbar in eine Erdſpalte gefallen und nicht wiederzufinden war. Inzwiſchen kam das Grund⸗ ſtück in andere Hände. Die Jahre gingen ins Land und die Aecker waren fortgeſetzt in Cultur— die letzten Jahre wurde ein Theil mit Spargel bepflanzt. Da geſchah es, daß ein Arbeiter zur Zeit der Ernte dem jetzigen Beſitzer einen ſchönen dicken Spargel brachte, an deſſen ſtärkſter Stelle ein goldener Reif ſaß; ſehr erſtaunt unterzog der Herr den Ring einer eingehenden Beſichtigung und entdeckte an der Innenſeite zwei An te denen Auf zweite auf den Namen des vorigen Beſitzers paßte; eine Anfrage bei demſelben ergab, daß der Ring richtig das ſeiner Zeit verlorene Gigentbum 2 werde viel g beſchäftigt habe und woßef es gelungen ſei, in den Haupt⸗ punkten völliges Einverſtändniß zu erztelen. Bezüglich der Beſchränkung des Hauſirhandels ſei gemeinſchaftlich mit dem Vereine zum Schuͤtze des Detailgeſchäftes Mannheim eine 119 5 an das zuſtändige Miniſterium abgeſchickt worden. ie Gründung eines Lehrlingshortes in Mannheim fand gleichfalls Erwähnung. Den Schluß bildeten Mittheilungen über die Aunt den des Verbandes. Den 2. Punkt der Tagesordnung, das Submiſſions⸗ weſen, leitete der Vorſitzende ein, indem er auf die Wich⸗ tigkeit dieſes Gegenſtandes hinwies und ſowohl die Bekannt⸗ machung des Verbandes deutſcher Gewerbevereine als auch die von dem See und Gewerbeverein Kaſſel aufgeſtellten Leitſätze zur Sprache brachte. An der Hand der neuen Mann⸗ heimer„Beſtimmung für die Vergebung ſtädttſcher Arbeiten“ weiſt derſelbe nach, daß die meiſten der in den erwähnten Leitſätzen geſtellten Forderungen in Mannheim bereits erfüllt ſetien. Nach einer eingehenden Diskuſſton, bei welcher eine ſtatt⸗ liche Reihe von Mißſtänden im Submiſſionsverfahren durch die Delegirten zur Beſprechung kamen, wurde beſchloſſen, die noch zu wählenden Delegirten für die 4. Hauptverſammlung des Verbandes deutſcher Gewerbevereine in Kaſſel zu ermäch⸗ tigen, für die aufgeſtellten Leitſätze zu ſtimmen, jedoch den⸗ ſe 5 ezüglich etwaiger Verbeſſerungsvorſchläge freie Hand zu laſſen. Ueber den 3. Punkt der Tagesordnung:„Die Verein⸗ fachung und der weitere Ausbau der ſozialen Geſetzgebung“, referirte auf Erſuchen des Gauvorſtandes Herr Bürgermeiſter Dr. Weiß⸗Eberbach in ſehr eingehender Weiſe und es wurde nachſtehende, von dem Referenten vorgeſchlagene Reſolution angenommen: „Es iſt wünſchenswerth, daß vor jedem Weiterbau an der ſozialpolitiſchen Geſetzgebung eingehend die Frage geprüft werde, ob nicht eine Umgeſtaltung und Fort⸗ führung derſelben in dem von dem Referenten vorge⸗ ſchlagenen Sinne möglich ſei; alſo vor Allem im Sinne der vollen Verſchmelzung aller Verſicherungszweige, der gleichmäßigen Ausdehnung auf alle Reichseinwohner und Wa Vereinfachung und Verbilligung der Ver⸗ waltung.“ Auch dieſer Gegenſtand wird den Verbandstag in Kaſſel beſchäftigen. Die Ernennung der Delegirten für denſelben wird dem Vorort überlaſſen. Als Vorort für den Pfalzgau⸗ 2 1 für die nächſten 83 Jahre wird Mannheim wieder⸗ gewählt. Nach Erledigung der Tagesordnung brachte Herr Kinzel⸗ ein Hoch auf S. Königl. Hoheit den Großherzog von Baden aus, in das die Verſammlung einſtimmte, worauf der Gautag mit einem Schlußwort durch den Vorſitzenden ge⸗ ſchloſſen wurde. in gemeinſchaftlicher Beſuch der mit Geſchick und Sach⸗ kenntniß arrangirten Lokal⸗Gewerbeausſtellung bildete den würdigen Schluß des Gautags. 14. Deutſcher Weinbaukongreß. * 88 Neuſtadt d.., 26. Auguſt: II. Der heutige zweite 9 55 des 14. deutſchen Weinbau⸗ kongreſſes begann bereits früh 8½ Uhr. Den erſten Punkt der Tagesordnung bildete das Reſerat des Herrn Geh. Hof⸗ rath 12 Dr. J. Neßler von Karlsruhe, Direktor der dortigen Großh. badiſchen landwirthſchaftlichen Verſuchsſtation, über die Urſachen der Krankheiten des Weines. Redner führte aus, daß die Krankheiten der Weine hauptſächlich verurſacht werden durch eine falſche Erwärmung des Moſtes. In dem richtigen Wärmegrad des Weines liege das große Geheimniß der Bereitung eines guten Getränkes. In dieſer Beziehung ehlt. anche heizen zu wenig, Andere zu viel. 12 Grad Reaumur ſei der Durchſchnittswärmegrad. Behufs Herbeiführung einer raſchen Gährung empfiehlt er ebenfalls die Benutzung von Edelhefe. erbe ſei es zur Verhütung der Erkrankung des Weines erforderlich, daß derſelbe mög⸗ lichſt frühzeitig abgelaſſen werde. Große Aufmerkſamkeit müſſe man dem neueſten Kinde der Weintechnik, nämlich dem Fil⸗ triren des Weines, widmen, da dasſelbe von außerordentlich graßer Bedeutung ſei. Die Weinbauern müßten ſich die Bier⸗ rauer zum Muſter nehmen. Seitdem dieſelben ihr Bier filtriren, bekommt man überall zum Nachtheile der Weinbauern ein gutes Bier. Redner weiter die Weinproduzenten, nicht immer auf 555 Weine ihr Augenmerk zu richten, ſon⸗ dern vielmehr auf friſche und reine Weine.(Lebhaftes Bravo.) Man ſolle nicht zu viel Zucker zuſetzen, dann werde auch der Wein viel lieber getrunken werden. Weiter gibt Redner den Nalte dafür zu ſorgen, daß die Weine eine gewiſſe Menge von Kohlenſäure enthalten. Dies ſei von größter Wichtigkeit. Beim rr—————K88888K————————lbʃ—b——— der Tochter war, das viele Jahre trotz Pflügens und Um⸗ rabens in der Erde hatte, bis es ſo zu liegen am, daß der Spargel hindurchwuchs und es wieder ans ee brachte; ein drolliges Spiel der Natur. — In ſeinem Buche Aber die deutſche Studenten⸗ ſprache ſchreibt Profeſſor Friedrich Kluge über den Antheil der holden Weiblichkeit an den burſchikoſen Benennungen: Die Kaſtenſprache des Studenten 950— die ganze Weiblichkeit mit einer eigenen Nomenklatur, Und ein be⸗ zeichnendes Wort— Backfiſch— iſt aus der Burſchenſprache in unſern allgemeinen Sprachſchatz übergegangen; es iſt für das 17. Jahrhundert als ſtudentiſch und noch die neueren ſtudentiſchen Wörterbücher buchen es ſo. In unſerem et 18 fe das ſtudentiſche„Beſen“ für Frauen⸗ Aimmer, ſeit 1813 findet ſich dieſe Bezeichnung häufig in den ſtudentiſchen Wörterbüchern. In Göttingen ünterſchied man in dieſem Jahre ſchon Florbeſen, Kattünbeſen, Waſchbeſen, Küchenbeſen. Und als göttingiſch lernen wir in Schnabels Univerſttätsjahren(1885) die genauere Eintheilung der„un⸗ verheiratheten Frauenzimmer in Flor⸗ und Kattunbefen“ kennen; erſtere ſeien die Töchter der Honoratioren; die Kattunbeſen aber— anderwärts heißen ſie Staubbeſen— ſeien in Dienſtbeſen und Zobel zu ſcheiden. Die Zobel ſeien epikuräiſch. In den Wörterbüchern der Burſchenſprache hören wir dann noch von Stadt⸗, Wirths⸗, Markt⸗, Burgbeſen u. ſ..; verzeichnet wird nach den Eigenſchaften ein„flotter, famoſer, patenter Beſen“. Im Zeitalter der Renommiſterei gab es eine weniger eingehende Eintheilung des Frauen⸗ zimmers; ſte bezieht ſich bloß auf das weibliche Weſen, dem der Student ſeine Aufmerkſamkeit widmete, auf die„Charmante.“ Ein alter Biercomment— das Hoſpitium ron 1747— lahr⸗ uns zwei Klaſſen von„Charmanten“ unterſcheiden.„Wahr⸗ haftige“ und„wirkliche“ Charmante ſind ſolche, mit denen es der Student aufrichtig meint; Spaßcharmanten aber ſind zum Zeitvertreib auserkoren, und von ihnen gilt die Regel „aus den Augen— aus dem Sinn.“ Die Trampelcharmanken bilden keine eigene Klaſſe für ſich; es ſind verehrte Mädchen, denen der Burſche trampelnd ſeine Fenſterpromenaden macht. Nach dem Verfaſſer des Hoſpitium von 1747 werden Charmante und Amante unterſchiedlos gebraucht, obwohl die Herkunftt der Worte eigentlich einen Sinnesunterſchied bedinge. Auch auf der Kneipe ſpielte die Charmante eine Rolle. Bei einem richtigen Hoſpitz hatte der Hoſpes„die Charmanten auszu⸗ bringen“, wie der burſchikoſe Ausdruck lautete, und es ge⸗ ſchah in drei Runden— für die Charmanten, in loco, in patria und in tertio loco; und die QAttarks, d. h. die in der Univerſitätsſtadt heimiſchen Commilitonen, tranken ihre Charmanten extra patriam, während die Uebrigen ihre Char⸗ manten in patris tranken.— Um 1760, wo Charmante in Abnahme und Beſen noch nicht in Aufnahme gekommen war Ablaſſen des Weines müſſe ein gewiſſer Druck ffartfinden. Au dieſen Vortrag knüpfte ſich eine lebhafte Debatte, die 5 in der Hauptſache darum drehte, ob es iſt, die Zuft dem Weine möglichſt völlig zu verſchließen, ob das Schwefe n von Vortheil iſt, oder ob es ſich empfiehlt, möglichſt viel Kohlen⸗ ſäure dem Weine zugänglich zu machen. Die Anſichten hierüber waren vollſtändig getheilt. Bei dem einen Redner hatte ſich Dies, bei dem anderen Redner Jenes bewährt. Ziemlich all⸗ gemein war man jedoch der Nacht daß es nicht rathſam ſei, dem Weine die Luft zu verſchließen und allzu viel zu ſchwefeln. Der zweite Punkt der Tagesordnung betraf die Be⸗ kämpfung der Reblaus. Der Reſerent, Herr Generalſekretär H. W. Dahlen von Wiesbaden, ſchilderte die Erfahrungen, welche man in Oeſterreich und Ungarn auf dieſem Gebiete gemacht hat. Daſelbſt hat man die Reblaus durch Verede⸗ lung des Holzes, wodurch daſſelbe widerſtandsfähiger ge⸗ worden iſt, erfolgreich bekämpft. In Deutſchland hat man zu dieſer Maßnahme noch nicht gegriffen, da die Reblaus bis jetzt hier noch nicht in großem Umfange aufgetreten iſt und die von der Reichsregierung getroffenen anderen Maßnahmen auf Vernichtung des Reblausheeres daher genügt haben. Es empfehle ſich aber auch in Deutſchland das Augenmerk auf die Veredelung des Rebholzes behufs Bekämpfung der Reblaus zu richten. Die Verſammlung nahm eine Reſolutivn an, in welcher den verbündeten Regierungen der Dank für das ſeit⸗ herige Verfahren zur Vernichtung der Reblaus ausgebrückt wird, ſte zugleich aber auch erſucht werden, ihre Aufmerkſam⸗ keit auf die Veredelung des Rebholzes zu richten, um das letztere gegen die unheilvolle Wirkſamkeit der Reblaus zu ſchützen. Der dritte Punkt der Tagesordnung behandelte die hoch⸗ wichtige Frage der Bekämpfung der Blattfallkrankheit durch Beſpritzen der Reben, der Referent, Herr Profeſſor Dr. M. Barth, Dirigent der Verſuchsſtation in Rufach(Glſaß) er⸗ mahnte die Weinbauern zum Beſpritzen der Reben. jährend die Reblaus ein langſames 1 der Rebſtöcke herbei⸗ führe, verurſache die Blattfallkrankheit ein raſches Abſterben derſelben: Die Erfolge, welche man mit dem bal der Reben erzielt, ſeien die denkbar günſtigſten. Wo das Be 9 7 ohne Wirkung geblieben, habe man dieſe Maßregel ſicherlich 10 ſpät ergriffen. Auch eine direkte Schädigung der Reben önne durch ein zu ſpätes Spritzen herbeigeführt werden. Am Beſten habe ſich zum Beſpritzen der Reben eine Kupfervitriol⸗ löſung mit Kalk erwieſen, und zwar ſolle man auf ein Hekto⸗ liter Waſſer 2 Kilo Kupfervitriol und 2 Kilo Kalk nehmen. Ferner empfehle es ſich noch, dieſer Haſſicden 300 bis 400 Gramm kriſtalliſirten Zucker beizumiſchen. Derſelbe habe den Erfolg, daß ein Theil des Kupfervitriols direkt in das Blatt eindringt. Man ſolle jährlich zweimal ſpritzen, das erſte Mal in der erſten Hälfte des Juni, das zweite 1 Mitte Juli. Beim zweiten Beſpritzen ſolle man ſtatt 2 Kilo Kupfervitriol blos 1½ Kilo nehmeu. Zum Schluß referirte Herr Dr. P. Kuliſch Chemiker zan der Königl. Lehranſtalt für Obſt⸗ Wein⸗ und Gartenbau in Geiſenheim über die deutſchen Ausleſe⸗Weine. Redner er⸗ munterte die deutſchen Winzer zum Qualitätsbau, um das Anſehen des deutſchen Weines im Auslande mehr und mehr zu heben. Die Gährung und ſonſtige Behandlung der Aus⸗ leſe⸗Weine müſſe eine äußerſt vorſichtige ſein. An den heutigen zweiten Tag des Congreſſes knüpfte ſich die des deutſchen Weinbauvereines, welche aber kaum eine Viertelſtunde in Anſpruch nahm, die ng e Verhältniſſe ſind günſtige, die Mit n eine etig wachſende. Zu erwähnen iſt noch, daß dem Congreſſe als Vertreter des deutſchen Reichskanzlers der Kaſſerli Regierungsrath am Reichsamt des Innern Lewald in Berl beiwohnt. Außerden haben die Regierungen aller Weinbau treibenden deutſchen Staaten Delegirte entſandt. N Voranſchlag des Groſh. Hoftheaters für das Rechnungsjahr 1. September 1895/96. Zu dem in der am 3. Sept. im Bürgerausſchuß zur Verhandlung kommenden Voranſchlag für unſer Hoftheater Gagt die ſtadträthliche Ein⸗ ladung: In der Verwaltung des 7 75 A1. iſt durch Kündigung ſeitens des am 1. September 1892 in den Dienſt getretenen Intendanten Herrn Alois Praſch eine Aenderung eingetreten, indem an deſſen Stelle durch Beſchluß des Stadt⸗ rathes vom 17. Mai 1895 Herr Dr. 1855 Baſſermann von hier mit Wirkung vom 1. September 1895 ab zum Inten⸗ danten des Großh. Hoftheaters ernannt worden iſt. Dieſe Ernennung erhielt unterm 17. Juni 1895 die Genehmigung Großh. Miniſteriums des Großh. Hauſes und der auswärkigen Angelegenheiten. Der vorliegende Voranſchlag pro 1. Sept. 1895/6 wurde nun vom neuen Intendanten Herrn Dr. Baſſer⸗ mann aufgeſtellt, der Theater⸗Kommiſſton übergeben und von —————— her wir Meuble, Möble, in der ſchlimmen Bedeutung, früher noch hören wir viel von Nymphen, beſonders von Gras⸗, Knall⸗ und Stallnymphen. Um 1500 wurde Helena in derſelben Bedeutung gebraucht. — Widerrechtliche Gefangenhaltung. Aus Poneweſh in Litthauen wird gemeldet: Neulich ſpazierten zwei Mädchen an der Stadtgrenze entlang und hörten in der Ferne eine Reihe unartikulirter Töne, welche ſie anfangs für das Gebrüll einer Kuh im Schlachthofe hielten; als ſte ſich Reweß dem Orte, woher die Töne drangen, mehr genähert hatten, hörten ſte ganz deutlich den Ruf:„Menſchen, rettet mich!“ in lit⸗ thauiſcher Sprache an ihr Ohr ſchlagen. Sie näherten ſich vorſichtig dem Gehöft, überſtiegen deſſen Zaun aus Flecht⸗ werk und gingen in den Schweineſtall. Als ſie die Thür öffneten, bot ſſch ihnen ein ſchreckliches Bild dar: auf einem feuchten Miſtes ſaß ein Mann, deſſen Hände auf dem ücken zuſammengebunden waren, in bloßem Hemde, um⸗ ſchwärmt von Bremſen, Mücken und Fliegen. Damit er ni entlaufe, war er außerdem mit einer Kette angekettet, 955 ſo, daß er ſich aufrichten konnte. Die jungen ädchen erſtatteten der Polizei Anzeige vom Geſehenen, und dieſe ſtellte ſodann Folgendes feſt, nachdem e das unglückliche Opfer von ſeinen Martern befreit atte: der Mann auf dem Miſthaufen war der auer Martin Latonas, der vom erſten Tage ſeiner Ver⸗ heirathung an von ſeiner Frau in ſchrecklichſter Weiſe gemiß⸗ andelt worden war. Schließlich brachte ſie ihn unter dem orwande, auf den Jahrmarkt zu fahren, nach Poneweſh in das Haus einer Bekannten. Hier wurde Latonas von den Söhnen derſelben gepackt, geknebelt und an in den Schweineſtall geworfen, wo ſie ihn mit kaltem Waſſer be⸗ goſſen und erklärten, er ſei verrückt. Dieſes Leben dauerte ungefähr einen Monat, während welcher 25 er geprügelt und ab und zu mit kaltem 7 50 begoſſen wurde. as Einzige, was man ihm an Genießbarem verabreichte, war ein bitterer Abſund. Jetzt iſt Latonas aus ſeiner Gefangen⸗ ſchaft befreit worden und ſeine Frau und ihre Helfershelferin ſind zur gerichtlichen Verantworkung gezogen. — Unglücksfälle in den Alpen. Die Berggeiſter fordern dieſen Sommer viele Opfer. Sogar Geisbuben verunglücken⸗ denen doch in der Regel weder Grat noch Firn er e niß ſind. So meldet man aus Engelberg, daß dort Geisbub Karl Amſtutz in den ſogenannten Wengegräben mit total zer⸗ ſchmettertem Schädel kodt aufgefunden worden. Offenbar wollte Amſtutz die auf der andern Seite der Wengegräben weidenden Ziegen auffuchen, glitſchte an ſleiler, ſehge Stelle aus und fand durch den Abſturz über Felſengeröll einen unerwarteten Tod.— 1 * — Neſer dem Stadfrarh nach erfolgter Guthelßung vorgelegt. uements⸗Vorſtellungen, Lun 1 ˙zF; 12 Volksvorſtellungen. ſichuß der Stadtgemeinde in vor, derniß hinzufügen kann. Au da der definitive Abſchluß noch nicht vorgenommen werden daß die in den letzten zwei Jahren erzielten Erſparniſſe Unzulänglichkeit des genehmigten außerordentlichen Zuſchuſſes Mannhelm, 27. Auguſt. Seneral⸗Anzeiger. 8. Seite. Für das Rechnungsjahr 1895/96 find vorgeſehen: 200 Abon⸗ 25 Suspendu⸗Vorſtel⸗ en, darunter 4 ſtatutenmäßige, 14 Abend⸗ vorſtellungen, 6 Nachmittagsvorſtellungen und Der Boranſchlag ſieht einen außerordentlichen Zu⸗ deer e egenüber dem ſeitherigen außerordentlichen Zuſchuſſe von M. 104,800, alſo mehr M. 17,100. Dieſes Wehteſeh iſt in einem Schreiben des Herrn Intendanten näher begründet, welcher Begründung der Stadtrath ſeinerſeits nichts wird Herr Intendant Dr. Baſſermann in der Bürgerausſchußſitzung ſelbſt Beranlaſſung nehmen, den Voranſchlag im Ganzen und Einzelnen noch mündlich näher zu erläutern. Hinſichtlich des Rechnungsergebniſſes für das abgelaufene Betriebsjahr 1. September 1894/5 kann heute, konnte, eine ziffernmäßige Nachweiſung noch nicht gegeben werden. Allein nach dem vorläufig feſtgeſtellten Reſultate muß die nicht erfreuliche Thatſache konſtatirt werden, nicht mehr zu verzeichnen ſind, ſtatt deren aber eine von M. 104,300 eingetreten iſt. Nach dem vorläufigen Rech⸗ nungsergebniß pro 1894/95 betragen: die Einnahmen Mark 488,396.54, die Ausgaben Mk. 550,194.—, Unzulänglichkeit Mk. 111,797.46. Hiervon ſind durch den bewilligten außer⸗ ordentlichen Zuſchuß gedeckt Mk. 104,300.—, verbleibt Deftzit Mk. 7497.46. Der Stadtrath ſtellt daher den Antrag:„Ver⸗ ehrlicher Bürgerausſchuß wolle den unten folgenden Voran⸗ ſchlag des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters Mannheim für das Rechnungsjahr 1. September 1895/96 genehmigen und ur Einſtellung eines außerordentlichen Zuſchuſſes an die Theaterkaſſe für das Theaterjahr 18956 im Betrage von Mk. 121,400 in den Voranſchlag der Stadtkaſſe für das Rech⸗ nungsjahr 1896 ſeine Zuſtimmung ertheilen.“ * Aus der Handelskammer. Der XI. Congreß der Amerikaniſten findet nach einer Mittheilung des hieſigen Konſulats der Vereinigten Staaten von Mexico in den Tagen vom 15. bis 20. Oktober lſd. Is. in der Hauptſtadt Mexieco ſtatt. Das Programm kann durch Vermittlung des Konſulats bezogen und auf dem Bureau der Handelskammer eingeſehen werden. Urſprungszeugniſſe nach der Schweiz. Nach einer Sadfagun der Generaldirektion der Großh. Staatseiſenbahnen find künftighin Urſprungszeugniſſe für nach der Schweiz be⸗ ſtimmte Güter nicht mehr erforderlich. Kaufmänniſcher Verein. Am Samſtag Abend fand im Lokale eine Vereinsverſammlung ſtatt, die verhältnißmäßig gut beſucht war. Zur Beſprechung ſtand die beim Stadtrath von 30 hieſigen Firmen abri Aenderung der Sonntags⸗ ruhe in den Kontoren der Fabrik⸗, Bank⸗ und Engros-Geſchäfte. Bekanntlich war die 1101 15 Arbeitszeit in den genannten Betrieben bisher auf 10—12 Uhr feſtgeſetzt, der Wunſch der betr. Firmen geht aber dahin,„daß Sonntag Vormittags höchſtens nur 2 Stunden, bezw. auch von—9 oder bis 10 Uhr 1 werden darf.“ Die Discuſſion, 15 1 ſich hierüber entſpann, war eine ſehr lebhafte und wurde ſchließ⸗ lich folgende von dem Mitgliede M. Kaufmann eingebrachte Reſolution angenommen:„Die heutige Verſammlung im Kauf⸗ männiſchen Verein ſpricht ſich dahin aus, daß die vollſtändige Sonntagsruhe in den Engros-, Bank⸗ und Fabrikgeſchäften zu erſtreben iſt und daß der Kaufmänniſche Verein mit allen Mitteln zur Erreichung dieſes Zieles eintritt. Bis dahin iſt es wünſchengwerth, daß die ſeitherige Geſchäftseintheilung, wonach von 10—12 Uhr gearbeitet wird, beibehalten werde. Schließlich ſpricht die Verſammlung den Wunſch aus, daß in ferneren Angelegenheiten, die, wie im vorliegenden Falle und Gehilfen gleichzeitig angehen, der Kaufmänniſche rein als Vertreter der Gehilfen ebenfalls befragt werde.“ Dieſe Reſolution ſoll an den Stadtrath eingereicht und dem⸗ ſelben zur Berückſichtigung empfohlen werden. Schließlich wurden noch einige interne Vereinsangelegenheiten zur Sprache gebracht. Von der Genoſſenſchaft deutſcher Tanzlehrer, Sitz Berlin, welche ſich zur Aufgabe macht, die Tanzkunft zu heben und zu pflegen, und neue Tänze zur Einführung zu bringen, wurde vergangenes Jahr am Genoſſenſchaftstag im Juni in Berlin ein neuer ächt deutſcher Tanz„Huldigungs⸗ reigen“ zur Aufführung gebracht, welcher großen Beifall fand. Derſelbe wird, wie wir erfahren, dieſen Winter in dem Tanz⸗ inſtitut Kühnle gelehrt, und 1 8 8 wir uns erlauben zu dürfen, alle ſich für dieſen Tanz Intereſſirende an dieſer Stelle darauf aufmerkſam zu machen. Die„Sängerhalle“ veranſtaltete am Sonntag einen Ausflug nach Auerbach⸗Felſenmeer⸗Reichenbach; an demſelben betheiligten ſich etwa 150 Perſonen. Nach Ankunft in Auer⸗ bach wurde alsbald ein Spaziergang nach dem Felſenmeer angetreten und daſelbſt im Forſthauſe das Frühſtück einge⸗ nommen; ſodann ging es weiter nach Reichenbach, woſelbſt im ieb doil⸗ zur„Traube“ die Mittagstafel ſtattfand. Hier verblieb die Geſellſchaft bei Muſik⸗ und Geſangsvorträgen, auch ein Tanzvergnügen wurde arrangirt, bis zum Abend, wo ſodann die Rückfahrt mittels Wagen nach der Station Bensheim angetreten wurde. Von hier aus brachte das Dampfroß die fröhliche Sängerſchaar wieder nach Mann⸗ Santa Clara. Nonian von B. Riedel⸗Ahrens. 7 Machdruck verboten 88 Fortſetzung.) Ungefähr zwei Wochen waren auf dieſe Weiſe vergangen, als eines Morgens ein Herr in der Villa Branka erſchten, der Sänger und Klaviervirtuoſe Rafaelo Donati, den Marga durch Paulo erſuchen ließ, ſich zum Zweck der Muſikſtunden ihrer jungen Verwandten, vorzuſtellen. Leonie, welche ſich gerade in dem als allgemeines Wohn⸗ mer benutzten Salon befand, von dem eine Glasthür direkt s Freie führte, empfing den Künſtler. Beide ſahen einander an und Leonie lächelte erröthend vor ſeinem erſtaunten Blick der größten Ueberraſchung. Rafaelo Donati, ein Mann gegen Mitte der Dreißiger, von kräftiger, etwas gedrungener Geſtalt, auf der ein dunkles Haupt mit kühnem Profil und ſtarkem, gewölbten Kinn, das ein herab⸗ allender ſchwarzer Schnurrbart umgab, legte die breite Hand er die von dichten Brauen beſchatteten Augen, wie um in der Erinnerung zu ſuchen. „Dona——— Dona———— ich habe Sie doch ſchon geſehen, Senhora, und kann mich leider nicht gleich entſinnen ———— „Im Hauſe Vaskonvella, Maeſtro.“ „Natürlich, ich Blinder!“ rief Donatt lebhaft, ſich vor die he Stirn ſchlagend.„Dona Leonie!“ Er verbeugte ſich ehr⸗ vor Aaneh Geiſte aber erſtand ein ſchlankes, todt⸗ laſſes Mädchen, das in jenem Hauſe, wo er Dona Anna und eorgina unterrichtete, herumgeſtoßen wurde, und deſſen wun⸗ erbare blaue Augen unter ſchwarzen Wimpern er gelegentlich ndert hatte. „Richtig, Dona Leonie! Sie verſchwanden damals plötzlich; Iebten Sie ſo lange verborgen im Reiche einer wohlthätigen Fee, die Sie mit allen Gaben der Schönheit und Anmuth beſchenkte? Wahrhaftig, ich muß es glauben,“ fügte er, in ihren Anblick werſunken, hinzu. heim zurück. Die Muſik bei dem in allen Theilen ſchön verlaufenen Ausfluge ſtellte die Kapelle Weinbrecht. Die Geſellſchaft„Vandalia“ feierte am Sonntag Abend im Lokale des Herrn Drapp zum„Waldhorn“ das Feſt der Banner⸗Einweihung. Die Feſtlichkeit, zu welcher ſich die Mitglieder und Freunde des Vereins, ſowie auch ver⸗ ſchiedene eingeladene Vereine, ſehr zahlreich eingefunden hatten, wurde eröffnet durch den Vortrag einiger Muſikſtücke ſeitens der Kapelle„Lyra“. Der erſte Vorſitzende der Geſell⸗ ſchaft, Herr Wartmann, begrüßte die Anweſenden und ſchloß mit einem Hoch auf das weitere Blühen und Gedeihen des Vereins. Frl. Boes überreichte ſodann unter Vortrag eines entſprechenden Gedichts dem Fahnenjunker die Standarte, welche derſelbe unter Dankesworten entgegennabm. Frl. Weiß ſpendete Namens der Frauen und Jungfrauen eine prachtvolle Schleife, welche der Vorſitzende mit Dank entgegennahm und ein Hoch auf die Damen ausbrachte. Den Schluß des aufgeſtellten Programms bildete die Aufführung dreier Theaterſtücke, welche Zeugniß dafür ablegten, daß die Geſellſchaft über treffliche ſchauſpieleriſche Kräfte verfügt. Den Darſtellern wurde für ihre Leiſtungen reicher Beifall geſpendet.— Den eigentlichen Schluß der Feſtlichkeit bildete eine animirte Tanzunterhaltung, welche die fröhliche Geſell⸗ ſchaft bis nach Mitternacht beiſammenhielt. Das neue Banner entftammt dem Atelier des Herrn Poſamentier Bauer hier. Die Geſellſchaft„Juvenia“ hielt am vergangenen Sonntag im oberen Saale der„Gambrinushalle“ einen ab, welcher von Seiten der Mitglieder und äſte ſehr gut beſucht war. Das aus nur guten Nummern beſtehende Programm wurde eröffnet mit einem Marſche für Clavier und Violine von den Herren Ph. Betz und L. Hartmann. Sodann folgte eine Arie aus„Martha“, eſungen von Herrn Max Göckel. Hierauf brachte Herr eiker ein ſchönes Couplet und die Herren Göckel und eller ein komiſches Duett zum Vortrag. Dieſe beiden Nummern erzielten einen ſtürmiſchen Applaus. Von Herrn Kuch wurden zwei Lieder für Bariton ſehr ſchön geſungen, ſowie einige von Herrn Kuch vorgetragene Couplets fanden allgemeinen Beifall. Herr Schmitt brachte einen drama⸗ tiſchen Vortrag. Es folgten noch 2 Lieder für Bariton von Herrn Heller, die mit guter Sorgfalt einſtudirt waren, und zeigte hiermit Herr Heller, daß er über ein ſehr gutes Stimmmaterial verfügt. Weiter enthielt das Programm noch einige Couplets und Vorträge von den Herren Betz und Heinle, ſowie einige Lieder des Herrn Max Göckel, welchem ein Kranz gewidmet wurde, als Anerkennung ſeiner Leiſtung. Den Schluß bildete ein Tänzchen, welches die Anweſenden noch lange beiſammenhielt. *Dreifacher Selbſtmord. In unſerer Nr. 229 vom vorigen Freitag berichteten wir über den muthmaßlichen Selbſtmord eines Liebespaares, welches unterhalb der Oppauer Fähre in den Rhein geſprungen ſei. Wie ſich nun heraus⸗ eſtellt hat, waren es nicht zwei, ſondern drei Perſonen, ein ann, eine Frau und ein Kind, welche den Tod im Rhein geſucht und gefunden haben. Ueber die Auffindung der Leichen berichtet nämlich die„Wormſer Zig.“ Folgendes:„Drei Leichen, welche zuſammengebunden waren, wurden geſtern (Samſtag) Vormittag im Rheine am Salzſtein hier durch drei Arbeiter geländet, und zwar die eines Mannes von 35—40 Jahren, einer Frauensperſon von 35—38 Jahren und eines Mädchens von ca. 1½ Jahren. In den Taſchen des Mannes fand ſich ein Portemonnaie mit 1 M. 11 Pf., eine ſilberne Cylinderuhr mit Sekundenzeiger und dünner filberner Kette mit goldenem Schieber, ein ſechsfacher Uhrſchlüſſel, 1 Scheere, 1 Taſchenmeſſer und ein Blatt Papier, auf welchem mit Bleiſtift geſchrieben ſteht:„Mannheim, 20. Aug. 1895. Liebe Kinder, gute Nacht Ihr lieben Kinder, bin in Mannheim im Rbein begraben, vielmals adjeu, vieltauſendmal adjeu! Mutter habt Ihr keine mehr, ich habe auch keinen Vater und Mutter mehr gehabt, aber der liebe Gott ſei bei Euch.“ In einem weiter bei der Leiche gefundenen Notizbuch findet ſich der Name Michael aus Haingrund. Darnach er⸗ ſcheint es zweifellos, daß die Leichen diejenigen der Per⸗ ſonen ſind, welche vor wenigen Tagen unterhalb der Oppauer Fähre freiwillig den Tod im Rhein geſucht haben.“— Wie wir weiter erfahren, iſt nunmehr die Identität der Er⸗ trunkenen endgiltig feſtgeſtellt; es ſind dies die Ehefrau des Zimmermeiſters Mich. Volk, Katharina geb. Kroll von Hain⸗ grund, Poſt Höchſt i.., welche unter Zurücklaſſung ihres Mannes ſeit 20. Auguft in ihrer Heimathsgemeinde vermißt wird und ſich mit dem gleichfalls verheiratheten Michael Schanz aus Haingrund, welcher ſeine Frau im Stiche ließ, hierher begab und ſammt dem 1 Jahre alten. Kinde der Ehefrau Volk den Tod im Rhein geſucht haben. Verhaftet wurde heute Morgen von der Gensdarmerie der frühere Bäcker Weißſchuh von Neckarau, welcher bei der Kirchweihe in Neckarau den Schuhmacher Friedrich Geiſinger in die Bruſt geſtochen hat. Der Verletzte liegt derartig ſchwer darnieder, daß an ſeinem Aufkommen ge⸗ zweifelt wird und deshalb gerichtliche Vornehmung an Ort und Stelle geſtern Mittag ſtattfinden mußte. *Entſprungen iſt geſtern Nachmittag aus dem Unter⸗ ſuchungsgefängniß zu Ludwigshafen der wegen mehrfachen Betrügereien, Widerſtands gegen die Staatsgewalt u. ſ. w. inhaftirt geweſene Johann Aulenbacher. Der Durch⸗ gänger, der eine mehrjährige Freiheitsſtrafe zu erwarten „Nicht im Reiche einer Fee,“ entgegnete ſie lächelnd, aber bei den beſten und edelſten Menſchen auf Santa Clara, der romantiſch an den Ufern des Parahyba, im Urwald gelegenen Beſitzung meines Schwagers.“ „Ach, alſo die Waldgeiſter haben das Wunder bewirkt, alle Hochachtung vor ihrem Schaffen! Und ich ſoll das Glück ge⸗ nießen, Sie unterrichten zu dürfen, Dona Leonie?“ „Nicht mich, ſondern Baroneß Lucianna, dort kommt ſie gerade.“ Der leichte Schatten der Enttäuſchung, den ſein Irrthum ihm bereitete, ſchwand vor der lieblichen Erſcheinung des jungen Mädchens, und da auch eintrat, wurde die Unterhaltung eine allgemeine. Ihr gefiel der feurige Italiener ausnehmend, und da ſie ſich überdies ein wenig geſchmeichelt fühlte, daß ein ſo berühmter Virtuoſe, um den ſich alle Damen riſſen, und deſſen hinreißende Kompoſitionen weit und breit geſpielt wurden, in ihrem Hauſe verkehrte, ſo wurde er von nun an häufig ein⸗ und Rafaelo ſchien ſich wohl in dem Kreiſe zu fühlen; enn was Andere ſchwer von ihm erreichten, gewährte er Marga; ſichtlich erfreut nahm er die Einladungen 1 8 ür den heutigen Nachmittag hatten die Damen Vaskon⸗ vella und Baronin Marga einen Ausflug nach dem jenſeits der breiten Bai von Rio de Janeiro gelegenen Städtchen St. Domingo vorbereitet, welches„die kleine Baroneß Lucianna“ noch nicht kannte, und ihr zu Ehren fand doch hauptſächlich das Feſt ſtatt, da ſie heute ihren ſiebzehnten Geburtstag feierte. Den ſechs Damen dienten als männliche Beſchützer Rafaelo Donati, Paulo de Braganza, ſowie mehrere Verehrer Anna's und Georgina's, unter jenen hervorragend ein großkarrirter Engländer mit kahl geſchorenem Kopfe, Monocle vor dem Auge, blaſirtem nüchternen Geſicht und zweifelhafter Vergangenheit, Namens Thornton, und endlich den mit Vorliebe unter dem tropiſchen Himmel in gelbem Nanking erſcheinenden Doktor Theodor Spangenberger. Nach einer ausgedehnten, ſehr ſtürmiſchen Unterredung mit Henriette, wo er ihr entſchieden erklärte, bei dem in ſeinem Briefe ausgeſprochenen Entſchluß der Auflöſung des Verhälniſſes zu beharren, hatte die hoffnungsloſe Braut ſich gezwungen geſehen — denn die ſofortige Umkehr nach Deutſchland wies ſie energiſch zurück— eine Stellung anzunehmen, welche ſich ihr im Hauſe hatte, ſollte in den nächſten Tagen abßgeurtheilt werden und treibt ſich hier in Mannheim unter falſchem Namen herum. Muthmafſtliches Wetter am Mittwoch 28. Auguſt. Von Nordweſten her ſcheint zwar ein neuer Luftwirbel gegen Miteke und Schottland heranzuziehen, doch liegt über ganz itteleuropa noch ein ziemlich gleichmäßiger Hochdruck, wes⸗ halb von vereinzelten Frühnebeln abgeſehen, der Witterungs⸗ charakter ein ziemlich beſtändiger bleiben wird. Für Mittwoch und Donnerſtag iſt, wo nicht lokale Nebel aufſteigen, fortge⸗ ſetzt heiteres Wettet bei warmer Temperatur zu erwarten. Witterungs beobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. —2 8 S — 32 85 8 5 388 8 8 8 er ungen 388 SS Sn Ss ungen W S SS28 S mm 8= 8 26. Aug. Morg.750788,7 12,4 N 2 26.„ Mittg.2761,6 21,2 8 4 26.„ Abds. 920761,80 18,2 8E 2 27.„ Morg.7760,0 18,2 88E 2 Temperatur den 26. Auguft 21,8 iefſte 75 vom 26/27. Auguft 12,0 Aus dem Großherzogthum. Karlsruhe, 25. Auguſt. Heute Nacht iſt auf der Appenmühle im nördlichen Theil des Betriebsgebäudes ein Großfeuer zum Ausbruch gekommen, das von der Wirth⸗ ſchaftspächterin um 4 Uhr bemerkt wurde. Die Bewohner des Gebäudes ſchlugen Lärm und ſetzten durch Telephon die hieſige und die Mühlburger Feuerwehr in Kenntniß von dem Brand, wie ſie auch die Ortſchaften Daxlanden und Grün⸗ winkel durch Boten benachrichtigten. Die Nähe dieſer beiden Orte machte es möglich, daß deren e ziemlich raſch auf dem Brandplatze waren. Von hier aus und aus dem Stadttheil Mühlburg rückte ebenfalls Feuerwehr ab; der Kommandant, Herr Stadtrath Kautt, war perſönlich auf dem Brandplatze anweſend. Die Löſchmannſchaften von Grün⸗ winkel nahmen die Brandſtelle von der Oſtſeite in Angriff und es gelang ihnen, als ſie ſpäter noch die Hilfe der übrigen Löſchmannſchaften erhielten, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. Die Mahlmühle und die elektriſche Betriebsan⸗ lage für die Maſchinen ſind vollſtändig nieder⸗ bezw. ausge⸗ brannt. Die Sägemühle und das Wirthſchaftsgebäude ſind unverſehrt geblieben. Die Feuerwehren von Daxlanden und Grünwinkel halten gegenwärkig die Feuerwacht und ſind mit Eifer an den Aufräumungsarbeiten beſchäftigt. Zu bemerken iſt noch, daß die Mühle zum Glück unbewohnt war, da der neue Pächter, Herr Weigand aus Eggenſtein, noch nicht auf⸗ gezogen iſt. Der Schaden iſt namentlich rückſichtlich der Be⸗ triebsſtörung für längere Zeit immerhin ſehr bedeutend. Es noch alle und jegliche Anhaltspunkte über die Brand⸗ urſache. Karlsruhe, 25. Aug. Der ei h hat zur Feier des 25. Gedenktages der Schlacht bei Seban für Mon⸗ tag den 2. September folgendes Programm in Ausſicht ge⸗ nommen: Beflaggung der Stadt; Morgens Abgabe von 101 Kanonenſchüſſen; Nachmittags 4 Uhr im Stadtgarten Doppel⸗ concert, ausgeführt von der Artilleriekapelle und Schüler⸗ kapelle. Die Inhaber der Kriegsdenkmünze, ſowie die Mit⸗ glieder der hieſigen Militär⸗ und Waffenvereine haben mit ihren Familienangehörigen zu dieſem Concerte freien Zutritt. — Eine aus fünf Perſonen beſtehende Seecg die im April v. J. einen in der Nähe von Durlach belegenen Bierkeller nahezu vollſtändig ausgeplündert, hatte ſich geſtern vor der hieſigen Ferienſtrafkrammer II. zu verantworten. Die Diebe hatten, nachdem ſie den Bierkeller erbrochen, ſämmt⸗ liche Fleiſch⸗, Wurſt⸗, Käs⸗ und Brodwaaren in nicht unbe⸗ deutenden Mengen entwendet. Auch verſchiedene Flaſchen Schnaps waren mitgenommen worden. Das Gericht verur⸗ theilte alle Angeklagten und zwar: Den Schuhmacher E. W. Herzog aus Göppingen zu 1 Jahr 6 Monaten Zuchthaus, den Bäcker Chr. Fr. Mayer aus Diefenbach zu 1 Jahr 3 Monaten Zuchthaus und 5 Jahren Ehrverluſt, den Mecha⸗ niker Friedrich Schay aus Biffingen zu 6 Monaten Ge⸗ fängniß, den Taglöhner E. W. Ph. Welker aus Heilbronn zu 4 Monaten Gefängniß und deſſen Ehefrau Magd. Wel⸗ ler aus Gruchshauſen zu 6 Monaten Gefängniß. * Karlsruhe, 26. Aug. Heute früh kam zum zweiten Mal Feuer in der Appenmühle aus, es brannte der noch ſtehen gebliebene rechte Flügel und die Sägemühl. Früh um halb 4 Uhr wurde die axlander Feuerwehr alarmirt, die alsbald auf dem Brandpltz eintraf und durch raſches Eingreifen das 15 unterdrückte. Die Daxlander Feuerwehr(nicht die rünwinkler) war es auch, die bei dem erſten Brand in der Appenmühle zuerſt auf der Brandſtätte mit zwei Spritzen und über 100 Mann erſchienen war. *Leopoldshafen(A. Karlsruhe), 25. Auguſt. Geſtern Nachmittag gegen 5 Uhr zog ein ſchweres Gewitter über des deutſchen Tiſchlermeiſters Heinrich Zenker, dem unlängft die Frau war, bot; trotzdem gab ſie die Anſprüche an den Verlobten keineswegs auf, und obgleich er ſie von nun an nicht weiter beachtete, war ihm ihr Aufenthalt in Rio doch ſehr peinlich, da Henriette ſich überall für ein Opfer ſeiner Undank⸗ barkeit ausgab. Man wollte in mehreren Booten die Fahrt über die Riobai zurücklegen, in St. Domingo ein kleines Mahl einnehmen und ſchließlich einen Streifzug durch den maleriſchen Ort unternehmen, der am Fuße eines ſchroff aufragenden Felsgebirges lehnte, das eine ſchmale Landzunge zwiſchen der Bai von Rio und einer zweiten, kleineren Bucht des Ozeans bildet. Von herrlichem Wetter begünſtigt, brach man in heiterſter Laune auf; Lucianna wurde ſofort von Paulo in Beſchlag ge⸗ nommen, die Vaskonvella's wählten ihre Herren, während der Künſtler ſich an Leonie ſchloß. Es war ihr nicht entgangen, daß Rafaelo Donati mit Vorliebe ihre Geſellſchaft ſuchte, und da er anregend zu ſprechen verſtand, auch beſcheidener und ernſter auftrat, als die anderen, ſo nahm ſie die ehrfurchtsvolle Huldigung gelaſſen entgegen; freilich trat in ſeinem Weſen ein gewiſſer excentriſcher Zug hervor; die Uebergänge von ſinnendem Schweigen zu fröhlichſter Ausgelaſſenheit wechſelten oft auf⸗ fallend ſchnell; es ſchien dann, als ſuche er ſich gewaltſam herauszureißen, um der Pein qualvoller Erinnerungen zu ent⸗ gehen, und dieſer Zwieſpalt in ihm trat auch faſt immer aus ſeinem hinreißenden Spiel hervor, das Alle bezauberte und ihm manches Herz im Fluge gewann. Drei Boote wurden gemiethet; lachend und plaudernd ſtieg die Geſellſchaft ein, dann glitten die weißen Kähne auf der blauen, kryſtallklaren Fluth dahin, dem freundlichen Ziele zu. Man aß und trank reichlich, die Stimmung hob ſich, und jenes laute Ausſichherausgehen begann, welches der Weingenuß und entſprechende Unterhaltung im Menſchen ohne wahre Her⸗ zensbildung und edles, ſeeliſches Empfinden zu Tage fördert. Nur Doktor Spangenberger's Laune war nicht die roſigſte, es ärgerte ihn, daß der Künſtler nicht von Leonie s Seite wich; und doch mußte er es ruhig geſchehen laſſen, weil er durch Hen⸗ rietten's Anweſenheit in Rio, von heonie jetzt wußte, gleichſam die Berechtiguntz venee zum ihre Hand zu werben. tzung folgt.) 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger⸗ Naunheim, 27. Auguſt. mfere Bemarkung, verbunden mit ſtarkem Nealtan, welcher kroßen Schaden verurſachte und den Tabak ſtark zerfetzte. *Baden⸗Baden, 25. Auguſt. Unter den neuangekomme⸗ ien Fremden befindet ſich der chineſiſche General und vor⸗ nalige preußiſche Hauptmann v. Hanneken, derſelbe iſt m Hotel„Stephanie“ abgeſtiegen. Offenburg, 26. Aug. Ein für die Entwickelung unſerer Stadt hochwichtiges Projekt kam geſtern auf einer in dem zenachbarten Altenheim ſtattgefundenen Verſammlung von Ver⸗ retern der dabei intereſſirten Gemeinden ſeiner Verwirklich⸗ ing einen Schritt näher. Es handelt ſich um eine Verbindung er produktiven Ried⸗Orte mit Straßburg einerſeits, Offen⸗ urg und Lahr andererſeits durch eine neue Eiſenbahn⸗ inie Lahr— Altenheim(mit Abzweigung nach Offen⸗ urg)—Straßburg. Es lagen zwei Projekte vor von genz⸗Stettin und der Straßburger Straßenbahngeſellſchaft. Das Letztere wurde von der Verſammlung, der auch Bürger⸗ neiſter Back von Straßburg anwohnte, genehmigt. Die von den Gemeinden zu leiſtenden Beiträge(für Offenburg etwa 140,000.) werden in Anbetracht der großen Vortheile, welche hnen aus der neuen Verbindung erwachſen, vorausſichtlich vereitwillig übernommen werden. Pfälziſch-Heſſiſche Machrichten. „Ludwigshafen, 26. Auguſt. Zum 1. October ds. Is. iſt der bisherige Bezirksadjutant Kohler zu ſeinem Trup⸗ pentheil, 2. Jäger⸗Bataillon, aee an deſſen Stelle als Bezirksadjutant Premierlieutenant Ortenau des 17. Inf.⸗Reg. nach Ludwigshafen commandirt. * Speier, 26. Aug. Den Pfälziſchen Blättern geht zu dem Eiſenbahnunfalle in Speier am 19. dſs. folgende Zu⸗ ſchrift zu: Die Schuld an dem Unfalle trifft entgegen den bisherigen Zeitungsnachrichten in erſter Linie nicht den Weichenſteller Kappner, ſondern den dienſtthuenden Stations⸗ beamten: Dieſer wollte unter Außerachtlaſſung der beſtehen⸗ den beſtimmten Vorſchriften den Sonderzug nicht durch eines der drei erſten, für die Ein⸗ und Durchfahrt von Perfonen⸗ zügen beſtimmten und mit Weichenſicherung verſehenen Ge⸗ leiſe, ſondern durch das außerhalb des weee e liegende vierte Geleis einfahren laſſen. Arbed welche Ver⸗ ankaſſung zu dieſer außergewöhnlichen Anordnung, durch welche die Ablenkung des Zuges in das ſechste Geleis und ſomit der Zuſammenſtoß überhaupt möglich wurde, beſtand nicht. Den Weichenſteller trifft der Vorwurf, daß er, obwohl ihm bezügliche ſchriftliche Weiſung des genannten Stations⸗ beamten zugekommen war, ſtatt der in Betracht kommenden Weiche Nr. 45 aus Verſehen den Hebel der Weiche Nr. 40 umſtellte, Was den Weichenſtellerdienſt im Bahnhofe Speier betrifft, ſo iſt dieſer in der Weiſe eingetheilt, daß ein Theil der Weichenſteller vom erſten Zuge bis Nachmittags 1 Uhr, der andere von da ab bis zum letzten Zuge Dienſt macht. Um jedoch einen Wechſel in dem Vor⸗ und Nachmittags⸗ dienſte zu ermöglichen, muß an zwei Tagen in jedem Monat ein Weichenſteller vom erſten bis zum letzten Zuge dienſtprä⸗ ſent fein, eine Anordnung, welche auf ganz ſpezielles An⸗ ſuchen der betheiligten Weichenſteller ſelbſt ſeit 1. Mai l. J. getroffen wurde. Damit aber auch unter dieſen eine zu weitgehende dienſtliche Ae er derſelben nicht eintrete, wurde dieſer Dienſtwechſel auf zwei Sonntage verlegt. An dieſen beginnt der Dienſt um 2 Stunden ſpäter als an Werktagen, es fallen ſeit Einführung der Sonntags⸗ ruhe die Güterzüge aus, und es unterbleiben die Rangierbe⸗ wegungen, ſo daß ſich für den dienſtthuenden Weichenſteller bei normalen Verhältniſſen eine Reihe längerer Erholungs⸗ pauſen ergeben, durch welche die Gefahr einer Uebermüdung ausgeſchloſſen erſcheint. Ob aber an dem fraglichen Sonn⸗ tage mit Rückſicht auf die Sonderzüge nach Straßburg 51 doch eine Ablöſung durch die hiefür zuſtändige Dienſtesſtelle hätte angeordnet werden müſſen, iſt eine Frage, deren Beur⸗ ktheikung durch das Gericht erfolgen wird, welches die Ange⸗ legenheit bereits in Händen hat. Tagesneuigkeiten. — München, 26. Auguſt. Die„N..“ melden aus Bozen: Auf dem Plattkofer iſt am Samstag Nachmittag der Weinhändler Gabloner aus Bozen abgeſtürzt. Derſelbe wurde ſchwer verwundet. — Paris, 286. Auguſt. Der Tourift Dr. Schnuerdreher iſt mit zwei italieniſchen Führern auf dem Montblane in eine Gletſcherſpalte abgeſtürzt. Die Leichen ſind unfindbar. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Fräulein Charlotte Boch, die Tochter des kürzlich verſtorbenen akademiſchen Muſikdirektors C. Boch in Heidel⸗ berg, welcher etwa 30 Jahre die dortigen Muſeums⸗Concerte dirſgirte, hat in den letzten Tagen ein dreimaliges Gaſtſpiel zam Frankfurter Schauſpielhaus abſolvirt und führte ſich damit an dem Orte ihres künftigen Wirkens glänzend ein. Die uns vorliegenden Rezenſtonen verſchiedener Blätter, namentlich der„Frankfurter Zeitung“ und des„General⸗ Anzeiger“, bezeichnen das Engagement des 55 Boch als einen bedeutenden Gewinn für die dortige Bühne und ſind alle darüber einig, daß die junge Dame ſich nicht nur durch eine äußerſt vortheilhafte Erſcheinung, ſondern auch durch vornehme Darſtellung und künſtleriſchen Vortrag auszeichnet. Das Publikum überſchüttete den Gaſt mit Beifallsbezeug⸗ ungen. Der Großherzog von Baden hat den Muſikdirektoren Julius Scheidt in Karlsruhe und Srde Jüngſt in Dresden das Ritterkreuz 2. Klaſſe des rdens vom Zähringer Löwen verliehen. Für Guſtav Schwab iſt letzten Sonntag in Friedrichs⸗ hafen am Bodenſee ein Denkmal enthüllt worden. Der Tragöde Erneſto Roſſi, welcher in dieſem Winter ſein fünfzigjähriges Schauſpieler⸗Jubiläum feiert, will dieſes Erinnerungsjahr noch ſu einer letzten Künſtlerſahrt durch Oeſterreich und Deutſchland benutzen. Auch mit einer Ber⸗ liner Bühne ſchweben für Mitte November Unterhandlungen, die aber noch nicht zum Abſchluß gelangt ſind. Hauptmann's„Weber“ wurden am N Abend Theater zu Berlin zum 100. Mal auf⸗ geführt. Das Denkmal Heinrich Schliemanns in Schwerin iſt dieſer Tage enthüllt worden. ockel und Poſtament von polirtem rothen Granit tragen die in Bronceguß ausgeführte züberlebensgroße Büſte und an der Vorderſeike in goldenen Initialen die Inſchrift el Schliemann. Der Standort des Denkmals ſſt gegenüber dem Gymnaſium gewählt worden, wo es ſich ſehr gut macht. Das Denkmal iſt ſehr einfach und würdig gemacht. Aeueſte Nachrichten und Telegramme. Mainz, 26. Aug. Seit heute früͤh iſt eine reine Völkerwanderuug nach dem Paradefeld. Die Stadt iſt reich geflaggt, das Wetter herrlich. Nach 8 Uhr traf der Großherzog von Heſſen auf dem Bahnhofe ein und fuhr zum Schloß, ſpäter nach der Gaſtellſchen Fabrik, wo um 10 Uhr der Hofzug des Kaiſers anfuhr. Beim Empfang des Kaiſers durch den Großherzog, die Spitzen der Behörden und die vielen Kriegsveteranen ertönten ſtürmiſche Hochrufe. Der Kaiſer ritt mit dem Groß⸗ herzog und einem großen militäriſchen Gefolge zum Sand⸗ bruch, wo zunächſt die 42. Infantriebrigade Exerciren n Gefechtsübung gegen einen markirten Feind abhielt. Millhanſen, 76. Aug. Das Maſchinenßaus der Bauunternehmer und Kunſtbildhauerei von Gebrüder Boͤhm ſteht in Flammen. *Berlin, 26. Aug. Der alarmirenden Nachricht verſchiedener Blätter gegenüber wurde authentiſch feſtge⸗ ſtellt, daß bei dem geſammten Gardekorps in den letzten heißen Tagen nur vler Fälle von Hitzſchag vorkamen, von welchen keiner tödlich verlaufen iſt. Sämmtliche Kranke ſind auf dem Wege der Beſſerung. Am 22. kam aller⸗ dings eine größere Anzahl Erſchöpfungsfälle vor, jedoch nur gewöhnlicher Natur und gefahrlos. Berlin, 26. Aug. Die„Nationalzeitung“ meldet: Das Staatsminiſterium hat dem Vernehmen nach be⸗ ſchloſſen, am 2. Seplember denjenigen in Staatsbetrieben beſchäftigten Arbeitern, welche am Feldzug 1870/c71 theil⸗ genommen haben, den ganzen Tag, den übrigen den Nach⸗ mittag von 4 Uhr ab unter Zahlung des vollen Lohnes freizugeben. *Paris, 26. Aug. Die Polizei neigt der Anſicht zu, daß das Attentat auf Rothſchild ein anarchiſtiſches ſei. In Vic ſur Cöre, Departement Cantal, wurde ein ehemaliger Lehrer verhaftet, der angeblich der Urheber⸗ ſchaft des Attentas verdächtig iſt. 8 8 (Privat⸗Telegramme des„General-Anzeigers“.) »München, 27. Aug. Nach Schluß der heutigen Generalverſammlung des deutſchen Katholikentages veranſtalteten die farbentragenden katholiſchen Studenten⸗ verbindungen in der Feſthalle einen Feſtkommers, auf welchem mehrere Abgeordnete, darunter Dr. Lieber, Graf Konrad Preyſing und der Vorſitzende Juſtiz⸗ rath Müller Anſprachen hielten. Alle Redner be⸗ tonten die hohe Bedeutung der Thatſache, daß die ſtudentiſche Jugend ſich als Vorkämpfer und Vertreter der katholſſchen Lehre zuſammenſchaarten. „Berlin, 27. Aug. Das„Berl. Tagebl.“ meldet aus Paris: General Meunier, der Verfaſſer des be⸗ kannten im„Figaro“ veroffentlichten Briefes, trat im Jahre 1892 zur Reſerve über, unterſteht aber noch der militäriſchen Jurisdiction; ſeine Berufung müßte demnach vor den militäriſchen Ehrenrath erfolgen. * Berlin, 27. Aug. Die hieſigen Morgenblaͤtter melden, daß am Geburtstage des verſtorbenen Profeſſors v. Helmholtz an ſeinem Hauſe hierſelbſt eine Gedächt⸗ nißtafel angebracht werden wird. * Bremen, 27. Aug. Der Dampfer des nord⸗ deutſchen Lloyd„Fulda“ iſt mit 194 deutſchen Veteranen aus Amerika geſtern Abend 11¼ Uhr auf der hieſt gen Rheede eingetroffen. Die Ausſchiffung derſelben erfolgt heute früh. „Hannover, 27. Aug. In dem hieſigen Tanz⸗ lokale„Zum König von Hannover“ entſtand geſtern zwiſchen den ſich ſchon ſeit längerer Zeit ſtreitenden Maurer⸗ und Metzgergeſellen eine Streiterei, bei welcher der Arbeiter Hermann dem Geſellen Wilkens einen Stich in den Unterleib verſetzte. Die Verwundung iſt ſchwer, der Thäter wurde verhaftet. *Paris, 27. Aug. In dem Befinden des verletzten Roilhſchild'ſchen Sekretars Jodkowitz iſt eine weſent⸗ liche Verſchlimmerung eingetreten. Das rechte Auge ſcheint verloren zu ſein. Der allgemeine Zuſtand wird durch Fieber ungünſtig beeinflußt. Die Polizei hat wenig Hoffnung, den Attentäter zu ermitteln. Von der Adreſſe blieb nur ein einziger Buchſtabe übrig. Dieſer wird nach der Bertillon'ſcher Methode ſtudirt, um mög⸗ licherweiſe den Schriftcharakter feſtzuſtellen. Die unquali⸗ fizirbare cyniſche Veſprechung des Attentats in der anti⸗ ſemitiſchen„Libre Parole“ findet ſelbſt bei den extremen Parteien ſcharfe Verurtheilung. „Sofia, 26. Aug. Heute, am 40. Tage nach dem Tode Stambulows, fand am Grabe deſſelben ein Re⸗ quiem ſtatt, dem nur die Verwandten und nächſten Freunde der Familie beiwohnten. »Madrid, 27. Aug. Der Kriegsminiſter Accar⸗ raga nahm geſtern eine Revue der zur Expedition nach Cuba beſtimmten Batalllone ab. Dieſelben werden heute abſegeln. »New⸗Pork, 27. Auguſt. Heute iſt eine Goldaus⸗ fuhr von 60000 Dollars von hier abgegangen. Mannheimer Handelsblatt. Mannheim, 26. Aug. Aus der Handelskammer. auf Station Mannheim betr. Heute waren: 2 eſtellt und bereitgeſtellt 444 gedeckte N 404 gedeckte 720 offene„ 679 offene Zuſ. 1124 Wagen Zuf. 1083 Wagen s fehlten alſo 41 offene Wagen. Mannheimer Effektenbörſe vom 26. Aug. An der heutigen Börſe wurden gehandelt: Chemiſche Sadceene zu 129.50, Badiſche Brauerei zu 50, Brauerei Schwartz zu 105. Sonſt notirten Anilin 400 bez., Mayerhof 169., Eich⸗ baum 156.50 G. 157.50., Verſicherung 620 G. 680 P. Frankfurter Mittagsbörſe vom 28. Aug. Die Börſe eröffnete und verlief in recht feſter Durch die ſtarken Coursſteigerungen der letzten Wochen und die anſehn⸗ lichen Gewinne, welche die Spekulation auf dieſem Wege an den deutſchen Plätzen, wie an den Weſtmärkten erzielt hat, iſt ihr Muth wie ihre Kraft gewachſen und das Privatpub⸗ likum beginnt ſich ebenfalls wieder mehr für Spekulations⸗ werthe zu intereſſtren. Nachdem ſich dasſelbe lange 17 5 großer Enthaltſamkeit e hatte, waren es gerade Pro⸗ vinzkäufe, die heute die Hauſſebewegung nicht unweſentlich gefördert haben. Auch fanden graſer Deckungskäufe für Wiener Rechnung in Ereditaktien ſtatt. Außer dieſen waren es Bankaktien überhaupt, alle Montanwerthe, von Schweizer Bahnen Jura⸗Simplon, von italieniſchen Eiſenbahnaktien Meridionaux, von ausländiſchen Fonds die mexicaniſchen Werthe, welche in großen Beträgen umgeſetzt wurden und beinahe ſämmtlich mit bedeutenderen Preiserhöhungen aus dem Verkehr Am Induſtrie⸗Aktien⸗Markte Che⸗ miſche Fabri 15 5 5 pEt., Weiler 1 pet. geſtiegen, wogegen Kölner Straßenbahn ſich 1½ä pEt. niedriger ſtellten. Privat⸗Diskonto 1 pEt. 8 Frankfurter Eſſekten⸗Societät v. 26. Aug., Abds 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 341½, Diskonto⸗Kommandit 228.40, Naffsnalbant filr Wauneed 147.55, Berliner Fandelsgeſef, ſchaft 163.60, Darmſtädter Bank 161.50, Dank 170.30, Effektenbank 122, Schaffhauſener Bankverein 148, Banque Ottomane 149.50, Wiener Bankverein 143, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 344¼, Lombarden 36¼, Elbthal 251¾, Meridionalaktien 129.90, Helſetcr Ludwigsbahn 120.56, Marienburger 88.30, 4proz. Egypter 105.20, Sproz. Mexika⸗ ner 93.25, Zproz. do. 25.80, 5proz. do. 79.80, Gelſenkirchen 182.80, Harpener 168.80, Hibernig 171, Laura 144.80, Dort⸗ munder 73.40, Bochumer 165.60, Alpine 81, Concordia 184.70, Courl 117.50, Gotthard⸗Aktien 185.40, Schweizer Central 146.70, Schweizer Nordoſt 142.80, Schweizer Union 89.00, Jurg⸗Simplon 107.40, 5proz. Italiener 89.80. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 28. Aug. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark: 33 Ochſen I. Qual. 148. II. Qual. 140. 647 Schmalvieh I. 144, II. 130, III. 110, 28 Farren J. 124, II. 120. 96 Kälber I. 160, II. 155, III. 150. 282 Schweine I. 120, II. 116.— Luxuspferde und Arbeitspferde———. 66 Milchkühe 450—200,— Ferkel——. 16 Schafe 30. — Lämmer—.— Ziege—.— Zicklein—. Zuſammen 1148 Stück. Tendenz: ſchleppend; 7 95 ausverkauft. Der Ge⸗ ſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2887 Stück. Mannheim, 26. Aug.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt, Weizen pfälz. neu. 15.——15.50 Gerſte rum. Brau—.——. „ Pommer.—.———.—Hafer, bad. 18.50—18.— * 10 Azima 14.75—15.50„ ruſſiſcher 18.75-14.50 „ Theodoſia 16.———.—]„ norddeutſcher— „ Girka 14.75—15.251„ rumäniſcher—.———.— „ Taganrog 14.25—15.— Mais amer.Mixedl1.——.— „ rumäniſcher 15.——15.75]„ Donau——ä4ä—j „amerik. Winter 16.———.—]„ La Plata 11.——.— „ Milwaukee—.———.—Kohlreps, beutſch. 20.50—21.— „ Californier 16.——.— „ La Plata 15.——15.50 „Kanſas II.—.——.— Kernen Roggen, pfälz. „ kuſſiſcher „rumäniſcher—. Gerſte, hierländ. 16.——16.75 „ Pfälzer 16.75—17.25 „ ungariſche—.———.— „ ruſſ. Brau—.——.— „ Juttergerſte 11.——11.50 5 oldan—.———.— Wicken — Kleeſamen dſch..—.——.— 15.25—15.75 50 amerik.—.. 12.50——.—„Luzerne 12.25—12.50„ Provenc. ————„Eſparſette—.——.—.— Leinöl mit Faß 49.———.— Rüböl„„ 58.———.— Petroleum Faß fr. mit 20% Tara 19.75—. Rohſprit, verſteuert 108.75.— ——— ———— 90er do. 24.75.— eienmekl WNr: 00 0 1 2 8 4 Weſzenmet J ee Roggenmehl Nr. 0 22.— 1) 19.50 Weizen gut behauptet. Roggen ruhig. Gerſte etw as ruhiger. Hafer unverändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 26. Aug. Weizen per Nov. 14.10, März 1896 14.45, Roggen per Nov. 11.80, März 1896 12.—, Haſer per Nov. 12.—. März 1896 12.80, Mais per Nov. 10.50, März 1896 10.50 M.— Tendenz: behauptet. Von auswärts lag wenig Anregung vor und ſtellten ſich bei ſchwachem Verkehr die Preiſe Unverändert. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcvurſe vom 26. New⸗ Hork Thieagd Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Maitz Schalz Jult———.—————5—.— uli—.———.———————.— Auguſt 66⁰—————————.— September 665 418s—.— 1475 61/ 86— 50 Oktober 663⁰ 41————————.— Dezember 68675—— 1475 63% 305/—.— März—.———.— 14585—————.— Mai— 14————— Schifffahrts⸗Nachricht Maunnheimer Hafen Verkehr vom 24. Auguſt. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung tr. Hafenmeiſterei III Roſenboom Tranſitori nes Antwerpen Setreide Kaufer Adolf Slebrien Dünger Sigmund Scriba Heilbronn Stü* Vom 25. Auguſt: Hafenmeiſterei 1 Bauer Hollandig Rotterdam Stückgüter— Mohr oncordia Köln 45— Karbach Nhein*— Müsken Drachenfels 15* 8 — 5 55 Bietoria Rotterdam*— Bu Willem III. 05 2— aaſters Mannbeim 3 75 45 8¹³⁰ eſſel Induſtrie 18 Straßburg 5—— Scheidel Induſtrie 28[Ruhrort*— Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 22.] 23.] 24. 25. 26. 27. Bemerkungen Konſtanz 282 3,79 8,76 3,75 8,78 2,43 2,33 2,47 Abds. 8 U. Kehl 2,87 2,82 2,78 2,712,65 N. 6 U. Lanterburg. 4,01 8,96 8,70 Abds. 6 U. Maxan 4,15 4,09 4,00 3,96 3,91 2 U. Germersheim 3,99 3,92.-P. 12 U. Maunheim 3,91 8,84 3,76 3,69 8,61 3,566 Mgs. 7 u. Mainz 2,16 2,08 2,04 1,96 1,92.-P. 12 U. Bingen I,88 1,88 10 U. Kaub. 2,13 2,08 2,08 1,971,98 2 U. toblenz 2,20 2,15 10 U. Köln 2,25 2,15 2,08 2,01 1,95. Nuhrort 1,66 1,52 9 U. vom Neckar: Maunheim 3,91 3,85 3,79 3,70 3,62 3,57 V. 7 U. Heilbronn 0,60 0,0 0,42 0,42 0,69 28 7 Mannheim, 27. Aug. Nach Peilung vom 1895 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: Rheinſtreck 18 5 18 n einſtrecke egels in er⸗ ſte km·. Stein 100 tiefe in om Straßbürg 1 160 Jauterburg⸗Maxau 5 ad. 5 5,1 304 180 Maxau⸗Leopoldshafen 198, ad. au 16 bayer. 21 20⁵ Leopoldshafen⸗Speyer 204, bad. Maxau 22, bayer. 394 280 Geld⸗. 20 FreStüce 25 4 8 11 Dollars in Gold 5 719—16 Engl. Souvereigns„ 20 4036 2— stoffes 7 3 lüſche und Peluets lieſern in jedem Maaße direkt an von Elten& Keussen, Seidenwaarenfabrik, Grefel Man ſchreibe um Muſter ünter genauer Angabe des Gewünſchten. 37 iae erhält man vor Fliegen. Schnacken, Ruhe für 2 Pfeuuige 7 7— u. ſ. w. dürch„Dalma“. Für 2 Pfennige davon tötet alle Fliegen u ſ. w. eines Zimmers, der Küche oder Stallung in 8 Miwaten unt. ie. Für Menſchen u. Hausthiere unſchädl. Glas 30 u. 50 Pf., dazu gehöriger Patentbeutel 15 Pf. In allen Apoth auf Lager. In Munnheim ind. Mo renapotheke und in der Kronen⸗Apotheke(am bd) 876¹⁰ . 5 , — — Mannheim, 27. Auguſt. General Anzeiger. 5. Seite. R Hekanntmachung. Die Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betreffend. „No 32,7461. Wir bringen zur öffentlichen Kenntniß, daß Ziffer 1 und 2 unſerer Verfügung vom 9. März l. Is. No. 87951(Amts⸗ verkündigungsblatt vom 11. März d. Js. No. 69) obigen Betreffs hiermit außer Kraft geſetzt wird. Die Abhaltung von Rindvieh⸗ märkten iſt ſomit wieder geſtattet; die beſondere veterinärpolizei⸗ liche Aufſicht, welche über die von Händlern oder Metzgern zum wecke des Verkaufs als lebende zaare aufgeſtellten oder ſonſtwie feilgebotenen Rindviehſtücke ver⸗ hängt war, kommt in Wegfall. Im Uebrigen gelten für den Viehverkehr nach wie vor die Be⸗ ſtimmungen der§8 1 und 2 der Verordnung Großh. Miniſteriums des Innern vom 26. Maji 1885, „die veterinärpolizeiliche Beauf⸗ Aihe des Viehverkehrs betr.“ agegen bleibt die Vorſchrift in Ziffer 5 der Verordnung vom 26. Mai 1885,„die veterinärpoli⸗ zeiliche Beaufſichtigung des Vieh⸗ verkehrs betr.“(Ziffer 8 unſerer Bekanntmachurg vom 9. März d. Js, gegenüber den Bezirken der Kgl.bayeriſchen Bezirksämter Lud⸗ wigshafen, Speyer, Frankenthal, Neuſtadt, ſowie der Großh. heſſi⸗ ſchen Kreisämter Worms, Bens⸗ heim, Heppenheim in Geltung. Hiernach müſſen.800 von Vieh(Rindvieh, Schafe, Schweine, Ziegen), das aus dieſen Bezirken eingeführt werden ſoll, im Beſitz thierärztlicher Zeugniſſe über den Geſundheitszuſtand der Thiere ſein, in welchen bezeugt iſt, daß nach dem Ergebniß der von dem Thierarzte vorgenommenen Er⸗ kundigungen und der Beſichtigung der zu transportirenden Thiere dieſe ſeit mindeſtens ſteben Tagen in ſeuchenfreiem Zuſtande in der Gemarkung ſich befanden, in wel⸗ cher die Unterſuchung erfolgte und daß in dieſer Gemarkung keine an Maul⸗ und Klauenſeuche oder Lungenſeuche erkrankten Thiere ſind. Desgleichen bleibt auch der mit unſerer Verfügung vom 15. Juli d. Js. No. 26.885 J,„die Bekämpf⸗ ung der Schweineſeuche betr.“, in Vollzug 9 6 12 der Verord⸗ nung Großh. Miniſteriums des 31 85 vom 21. Juni d. Js., „die veterinärpolizeilſche Bekämpf⸗ ung der Schweinezeuche, der Schweinepeſt und des Rothlaufs der Schweine betr.“(Geſ.⸗ u..⸗ .⸗Blatt S. 137) für den dies⸗ ſeitigen Bezirk in Kraft. 5 Hiernach dürfen Ferkelſchweine von Händlern im Bezirk nur dann verkauft werden, wenn die Thiere laut bezirksthierärztlichem Zeug⸗ niſſe während der letzten 14 Tage in ſeuchefreiem Zuſtande ſich in einer badiſchen Gemeinde befun⸗ den haben, ſomit dürfen Ferkel⸗ ſchweine bis auf Weiteres unter keinen Umſtänden direct aus einer heſſiſchen, württembergiſchen, baye⸗ riſchen u. ſ. w. Gemeinde in den Bezirk gebracht werden. Zuwiderhandlungen werden nach 992 ff. 65, 66 Reichsſeuchenge⸗ etzes,§ 90 Pol.⸗Str.⸗G.⸗B. ſtreng⸗ ſtens beſtraft. 25 Die Bürgermeiſterämter des Amtsbezirkes werden veranlaßt, dieſe Verfügung ungeſäumt orts⸗ üblich bekannt zu machen und zur Kenntniß der Intereſſenten zu bringen. 71415 Mannheim, den 24. Auguſt 1895, Großh. Bezirksamt: apferer. Bekauntmachung. Rothlauf unter den Schweinen betr. (283) No. 324621. Nachdem der Rothlauf unter den Schweine⸗ beſtänden des Ludwig Nickel und des Theodor Lorenz auf dem Schaarhof, Gemeinde Sandhofen, erloſchen iſt, werden die unterm 2. ds. Mts., No. 29204, verfügten Sperrmaßregeln bezüglich der Ställe und Gehöfte der Genannten hiermit aufgehoben. 71437 Mannheim, 26. Auguſt 1895. Gr. Bezirksamt Kapferer. Btkauntmachung. No. 12,573. Die Ehefrau des Theaterarbeiters Ludwig Engel, Barbara geb. Thomas hier, hat gegen ihren Ehemann bei diesſei⸗ zigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Ver⸗ mögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ über iſt auf Mittwoch, 30. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. 171374 Dies wird zur Kenntnißnahme der läubiger andurch ver⸗ öffentlicht. Mannheim, 23. Auguſt 1895. Gerichtsſchreiberei Großherzogl. Landgerichts: Engler. Imangs⸗Berſteigerung. Mittwoch, 28. Auguſt d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal& 4, 5 dahier: 1 Chiffonier egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 7144ʃ Mannheim, 26. Auguſt 1895. Freimüller, + —— 5Verkündigungsbl Amks⸗ und Krei Handelsregiſter. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 8 .„3. 56 Zu.⸗Z. 564 Firm.⸗Reg Bd. IV. Firma:„F. Mayer, Ge⸗ flügel und Delicateſſenhandlung“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven auf die Ehefrau des Ferdinand Mayer, Amalie geborene Katz in Mann⸗ heim übergegangen, die ſolches mit Ermächtigung ihres Ehe⸗ mannes unter der gleichen Firma fortſetzt. Der am 27. April 1892 unter.⸗Z. 41 des Firm.⸗Reg. Bd. III. eingetragene Chevertrag der Genannten vom 5. April 1892 beſtimmt die Vermögensabſonder⸗ ung im Sinne der L⸗R.⸗S. 1586 ff. 2. Zu.⸗Z. 523 Firm.⸗ Reg. Bd. IV. Firma:„Privat Stadt⸗ briefbeförderung Mannheim Be⸗ ringer& Comp.“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 8. Zu.⸗Z. 533 Geſ.⸗Reg. Bd VI. Firma:„Gebr. Hahn“ in Mannheim. Der Theilhaber Maier Hahn in Mannheim hat ſeinen Vornamen in„Max“ umgeändert 4. Zu.⸗Z. 186 Geſ⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Mannheimer Klei⸗ derfabrik Heymann& Cie.“ in Mannheim. Offene Handelsge⸗ ſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind Max Mayer und Hermann Hey⸗ mann, beide Kaufleute in Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft hat am 15. Auguſt 1895 begonnen Die Güterrechtsverhältniſſe des Max Mayer ſind hereits unter.⸗Z. 294 des Geſ.⸗Reg. Bd. I. veröffentlicht. Der am 4. Januar 1894 zwiſchen Hermann Heymann und Eliſabetha Mayer in Mannheim errichtete Ehevertrag beſtimmt den Ausſchluß der fah⸗ renden Habe aus der Güterge⸗ meinſchaft gemäß L⸗R.⸗S. 1500 ff. bis zum Betrage von fünfzig Mark, den jeder Theil von ſeinem fahrenden Vermögen zur Gemein⸗ ſchaft einwirft. 5. Zu.⸗Z. 180 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Armbruſter& Cie“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven auf den Theilhaber Karl Armbruſter über⸗ gegangen, der ſolches unter der gleichen Firmg fortſetzt. 6. Zu.⸗Z. 565 Fe Bd. IV. Firma:„Armbruſter Cie.“ in Mannheim Inhaber iſt Karl Armbruſter, Feilenhauer in Mannheim. 7. Zu.⸗Z. 565 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Carl Friedrich Bauer“ in Mannheim. nhaber iſt Carl Friedrich Bauer, Kauf⸗ mann in Mannheim. Der am 11. Dezember 1891 zwiſchen dieſem und Marie Ueberrhein in Mann⸗ heim errichtete Ehevertrag be⸗ ſtimmt den Ausſchluß der fahren⸗ den Habe aus der Gütergemein⸗ ſchaft gem..⸗R.⸗S. 1500—1504 bis zum Betrage von fünzig Mark, den jeder Theil in die Gemein⸗ ſchaft einwirft. 8. Zu.⸗Z. 567 Frim.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Gabriel Kauf⸗ mann“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 9. Zu.⸗3. 558 Firm.⸗Reg. Bd IV. Viewa⸗„Engliſche Serges Manufaktur. Inhaber W. Wojnke“ in Mannheim. Dieſe Firma iſt als Einzelfirma erloſchen. Das Geſchäft iſt auf die zwiſchen Mi⸗ chael Wenzel Wojnke und Anton Adolf Schaefer errichtete offene Handelsgeſellſchaft übergegangen, die ſolches unter der Firma „Engliſche Serges Manufaktur W. Woinke“ 2167 10. Zu.⸗Z. 187 Geſ⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Engliſche Serges Manufaktur W. Wojnke“ in Mann⸗ geim. Offene Handelsgeſellſchaft Die Geſellſchafter ſind Michael Wenzel Wojnke und Anton Adolf Schaefer, beide Kaufleute in Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft hat am 1. Auguſt 1895 begonnen. Die ehelichen Güterrechtsver⸗ hältniſſe des Michagel enzel Wojnke in ſeiner Ehe mit Amelie geb. Weiß hier ſind bereits uuter .⸗Z. 435 des Bd. IV. veröffentlicht. Der am 27. Sep⸗ tember 1891 zwiſchen Anton Adolf Schaefer und Anna Lucia Ketten⸗ hofen in Echternach errichtete Ehevertrag beſtimmt die Er⸗ rungenſchaftsgemeinſchaft gem⸗. Art. 1498 u. 1499 des Civilgeſetz⸗ buches. 11. Zu.⸗Z. 127 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. Firma:„Hillmann GVerſter⸗ ling“ in Mannheim. Die Geſell⸗ ſchaft iſt aufgelöſt und die Firma erloſchen. 12. Zu.⸗3. 61 Geſ.⸗Reg. Bd⸗ IV. Firma:„Oppenheimer Loeb &Cie.“ in Mannheim. Die Ge⸗ ſellſchaft iſt aufgelöſt. Die Ligui⸗ dation erfolgt durch die bis⸗ herigen Theilhaber Carl Oppen⸗ heimer, Bernhard Loeb und Albert Loeb in f von denen jeweils zwei derſelben zur Zeichnung der Firma in Li⸗ gurdation berechtigt ſind. 18. G1 DO.⸗Z. 589 Firm⸗Reg. Bd. IV. Firma:„Albekt Loeb“ in Mannheim. Inhaber iſt Albert Loeb, Kaufmann in Maunheim. 14. Zu.⸗Z. 570 Firim,⸗Reg. Bd. IV. Firma:„David Kahn“ in Mannheim. Inhaber iſt David Kahn, Viehhändler in Mannheim Durch Urtheil Gr. Kreis⸗ u. Hof⸗ gerichts Mannheim vom 15. Mai 1867 wurde zwiſchen David Kahn und ſeiner Ehefrau Roſa geb Herz die Vermögensabſonderung ausgeſprochen. Mannheim, 21. Auguſt 1895. Gr. III. Erkenntniß. Das Erkenntniß des Gr. Amts⸗ gerichts Mannheim vom 7. Auguſt 1895 No. 15082 wird beſtätigt, und folglich hat die Anwünſchung des am 14. Oktober 1866 in Rö⸗ dingen geborenen Manfred Karol Simon Peter Suth, Student in Heidelberg, durch den am 2. Feb⸗ ruar 1849 in Wolfrathshauſen geborenen Premierlieutenant a. D. Adrian Gottlieb Freiherr von Maderny in Mannheim ſtatt. gez. Stibinger, Schneider, Schick. Die Uebereinſtimmung, mit der Urſchrift beurkundet: 71378 Mannheim, 17. Auguſt 1895. Der Gerichtsſchreiber Großh. Landgerichts. Dr. Odenheimer. Konkursverfahren. Nr. 39016. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen der Bankfirma Salomon Maas in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich ange⸗ meldeten Forderungen Termin auf 71452 Freitag, 27. Sept. 1895, Vormittags 9½ Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte III hierſelbſt anberaumt. Mannheim, 24. Auguſt 1895. Mohr, Gerichtsſchreiber des Großher⸗ zoglichen Amtsgerichts. Konkursverfahren. Nr. 39012. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Kaufmanns Eugen Maas in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldefen Forder⸗ ungen Termin auf 71464 Freitag, 27. Sept, 1895, Vormittags 9¾ Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte III hierſelbſt anberaumt. Mannheim, 24. Auguſt 1895, Mohr, Gerichtsſchreiber des Großherzog⸗ lichen Amtsgerichts. Konkursverfahren. Nr. 89018. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Kaufmanns Wilhelm Maas in Mannheim iſt zur Prüfung der nachträglich angemeldeten Forderungen Termin auf Freitag, 27. Sept. 1895, Vormittags 9½½ Uhr vor dem Großherzoglichen Amts⸗ gerichte III hierſeloſt anberaumt. Mannheim, 24. Auguſt 1895. Mohr, 71465 Gerichtsſchreiber des Großherzog⸗ lichen Amtsgerichts. Honkursverfahren. Das Konkursverfahren über das Vermögen des Wirths u. Ziegelei⸗ beſitzers Adam Bloch in Ladenburg betr. In dieſer Sache erfolgt Schluß⸗ vertheilung, wozu M. 370.07 ver⸗ fügbar ſind. Die dabei zu berückſichtigenden Forderungsbeträge ſind laut bei Großh. Amtsgerichte Mannheim deponirten Schlußverzeichniß: Mk. 82.27 bevorrechtete, Mk. 11423.34 unbevorrechtete. Ladenburg, 26. Auguſt 1895. .L. Stenz. Konkursverwalter. 71481 2. Steigerungsaukündigung Die Erben der verlebten Franz Wilhelm Thiele Wittwe dahier laſſen der Theilung wegen am Montag, 2. Sepkember d.., Nachmittags 3 Uhr in dem Amtszimmer des Unter⸗ zeichneten die zur Maſſe 0 20, iegenſchaft Lit. 0 3 No. 20, im Schätzungswerthe v. M. 60,000, mit allen Zugehörden, unter den dafelbſt aufliegenden Bedingungen einer zweiten Verſteigerung aus⸗ ſetzen. Auf Koſten des Antrag⸗ ſtellers kann pon den Bedingungen Abſchrift ertheilt werden. 70877 Mannheim, 16. Auguſt 1995. Der Stellvertreter des beurlaubten Gr. Notars Woerner: Rechtspraktikant Wolf, Lit. B 2 No. 8. Streuuerſteigerung. Die Nadelſtreu von 108 Looſen mit je ungefähr einem Viertel⸗ morgen aus den Abtheilungen I. 10 und I. 11 des Collectur⸗ waldes, Gemarkung Sandhofen Freitag, 30, Auguſt ds. 38, Freitag, 30, Augu 8, 8 Vormittags 9 Uhr in der Reſtauration Metzger beim Bahnhof Waldhof mit Borgfriſt bis Martini d. Is. öffentlich verſteigert. Nähere Auskunft ertheilt Wald⸗ hüter Wernz in Sandhofen. Mannheim, den 24. Auguſt 1895. Evangeliſche Collectur: Buch. Freiwillige Nerſteigerung. Im- Auftrage verſteigere ich: Dienſtag. 27. 1895, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlocal 4, 5 dahier ge⸗ gen Bagrzahlung: 7145⁵8 Eine Parthie gute Cigarren, Cigarrenetuis, Eigarrenſpitzen, 0 u. kurze Pfeifen und Geld⸗ beutel. Mannheim, 23. Auguſt 1895. Lebku 1 en, Gerichtsvollzieger 1. Querſtr. 2. Fahndung. Am 17. Auguſt 1895 auf dem Marktplatze hier ein ſchwarzled. Portemonngie mit 1 Mk. Am 14. Auguſt 1895 in Mittel⸗ ſtraße 94 aus einem Hühnerſtall 8 J8 ber In der Nacht vom 11./12. Aug. 1895 in H 6, 10, ein ſchwarzer Umhang mit Franſen, ein ſchwarzer Capothut, eine Crsmeſhawl mit blauſeidenen Blümchen U. gelbſeid. Franſen. Am 17. Auguſt 1895 an dem Hauſe U 6, 16 hier ein weiß⸗ emaillirtes Firmenſchild mit der Aufſchrift„W. Hirſch Nachfolger, Placfrungs⸗Inſtitut für In⸗ und Ausland.“ Am 17. Auguſt 1895 in Lud⸗ wigshafen ein graublauer Ueber⸗ zieher mit Aufhängekettchen, unter demſelben die Firma„Hagen u. Gerull“ in Caſſel, grauüber⸗ ſponnenen Knöpfen, graubraunem glänzendem Futter; ein an einem Ende etwas abgebrochener Meter⸗ ſtab aus Fiſchbein u. ein Thaler des Mannsfelder Bergbaues. Am 17. Auguſt 1895 auf dem Wochenmarkt hier ein gelbledernes Portemonnaie mit 1 Mk. Am 17. Auguſt 1895 in der erweckſchen Bade⸗Anſtalt am hein ein Portemonnaie mit 42 Mk. n der Nacht vom 18./19. Aug 1895 in der Rheindammſtraße ein 10 Mtr. langer Balken mit 15/22 Durchmeſſer. Am 10. Auguſt 1895 auf der Straße von Mannheim nach Rheinau ein goldenes, zum Oeffnen geeignetes Medaillon in Herzform gefunden und vom Finder zu ver⸗ kaufen verſucht. 5 Vom 21½2. Auguſt 1895 in L I2, 4 ein elektr. Läutewerk los⸗ geriſſen u entwendet. Am 22. Auguſt 1895 in J 5,10 hier ein ſchwarzer Affenpiſcher mit gelben Füßen und gelber Schnauze. Am 19. Auguſt 1895 am Neckar⸗ vorland 6 Bretter. Am 18. Auguſt 1895 in 12, Querſtraße ein rothledernes Por⸗ temonnaſe mit 12 Mk. Vom 22./8. Auguſt 1895 im Schloßgarten hier, einem Mann aus der Weſtentaſche eine beinahe noch neue ſilb. Remontoiruhr mit weißem Zifferblatt, römiſchen Zahlen, Secundenzeiger u. einge⸗ drücktem Rückdeckel. Am 22. Auguſt 1895 in Linden⸗ hofſtraße 14 hier aus einem Haus⸗ gang ein Block Blei, gez.„Emſer.“ Am 22. Auguſt 1895 in der 14. Querſtraße eſn grauer, ziemlich abgenützter Kinderwagen mit Drahtgeſtell und theilweiſe zer⸗ riſſeneſn Korbgeflecht. Am 23. Auguſt 1895 in B6, 1a durch Einſteigen, 2 Flaſchen Bier, 2 Eier und einiges Obſt. 71410 Kaiſer, Polizei⸗Commiffär. Sekauntmachung. von Druck⸗ rbeiten betr. Der Bedarf der Stadtgemeinde an Marktgeldwerthzeichen ꝛ0 ſoll im Submiſſtonsweg zur Lieferung vergeben werden. N Angebote auf Lieferung dieſer Werthzeichen wollen bis längſtens Montag. 2. September l. Js., Vormittags 11 Uhr mit der Aufſchrift„Lieferung von Druckarbeiten“ verſehen und ver⸗ ſchloſſen auf dem Städt. Rech⸗ nungskontrolbureau— Rathhaus 3. Stock, Nummer 3— unter An⸗ ſchluß von Papiermuſtern, einge⸗ reicht werden, woſelbſt die näheren Bedingungen und Muſter zur Ein⸗ ſicht aufliegen. 71446 Mannheim, 25. Auguſt 1895. Haushaltskommiſſion: Kaltenthaler. Hartmann. 10 Jwangs⸗Derſteigerung. Mittwoch, 28. Angüſt d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 71456 4 Oelgemälde in Goldrahmen, 3 vollſtändige Betten, 2 Kanapee, 1 Chiffonier, 1 Pendule, 1 großer Spiegel,! Kaſſenſchrank,4 Grab⸗ ſteine, 1 Aktenſchrank, 1 Waaren⸗ ſchrank, 2 Schreibmaſchinen, 1 fünfarmiger Lüſtre, 4Elektrieitäts⸗ zähler, 1 Spannungsmeſſer, 2 Strommeſſer, 1 Dynamoma⸗ ſchine, 1 Elektricitätsventilator u. ſonſt verſchiedene Gegenſtände im Vollſtreckunaswege gegen Bagr⸗ kactent öffentlich verſteigern. annheim, 55 Auguſt 1895. ner, Gerichtsvollzieher N 4, 4. Heffentliche Verſteigerung. Im Auftrage des Herrn Kon⸗ kursverwalters Aug. Horix in Schwetzingen werde ich Donnerſtag, 29. Aug. d.., Vormittags 11 Uhr in der 1 11 55 3, alter Rhein⸗ hafen dahier, die zur Konkurs⸗ maſſe J. Hirſch Sohn in Schwetz⸗ ingen gehörigen 70455 3 Ballen Braſil, 1 Ballen Sumatratabak gegen, Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſtetgern. Mannheim, 27. Auguſt 1895. Ebner, Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Herren, welche einen guten Stiefel wün⸗ ſchen, ſparen—4 Mark; verkaufe unter Garantie von reinſtem Kalbleder das Paar von Mk.50 bis Mk. 10.50. 71481 V. Mohr, R 45 21. 5 Ohne Concurrenz: Specialität Schiffsflaggen. in allen Landesfarben, mit& ohne Wappen Fertige Flaggen in Wolle& Baumwolle nebst Stangen& Spiessen liefert complett Soss Naeßjl. Alleinverkauf für die Fabrikate der Anhalter Flaggenfabrik. Grosses Lager aller Farben in Flaggensteſfen Mannheim. zu Deeorationen. 66416 ——— Sedanfeier in Mannheim am 1. September 1895. Programm: 1. Morgens: Feſtgeläute und Böllerſalvben. 2. Feſtgottesdienſt in den Kirchen der verſchiedenen Eon⸗ feſſionen. 8. Vormittags 11¼½ Uhr: Gedächtnißteler auf dem Fried⸗ hof am Kriegerdenkmal. Beſuch und Schmückung der Gräber der deutſchen und franzöſiſchen Krieger. „Die Ritter des eiſernen Kreuzes, die Kriegsveteranen, 521 1 ob Vereinsmitglieder oder nicht, der Zweier⸗Club, er 1 Mannheimer Veteranen⸗ und Sterbekaſſe⸗Sparverein, der Kriegerverein, der Veteranenverein, der Verein deutſcher Kampfgenoſſen, der Militärverein und die Krankenträger⸗Ab⸗ theilung nehmen um 11 Uhr Aufſtellung auf dem Marktplatze und marſchiren im Zuge mit Muſik nach dem Naben l 7. Von 11½—12½½ Uhr Parademuftk auf folgenden Plätzen: a) am Kaiſer Wilhelm Denkmal, b) am Waſſerthurm, c) am Schulhauſe in der Neckarvorſtadt. Während deſſen Böllerſalven. 5. Um 3 Uhr: Feſtzug. Derſelbe zieht vom Ke ſurm ilhelm⸗ durch die Planken und Breite Straße zum Kaiſer Denkmal. Während des Zuges: Glockengeläute und Böllerſalven. Feſtakt: a a) Trommelwirbel; 5 b)„Te Deum“, geſpielt von der Muſikkapelle; „ c Vortrag der Geſangvereine:„Dankgebet aus den altniederländiſchen Volksliedern“ von Kremſer; dd) Anſprache; e) Volksgeſang:„Deutſchland, Deutſchland über Alles“ mit Begleitung der Muſikkapelle; ) Wme danie 528 81 der Wach 8) Abmarſch unter den Klängen der„Wacht am 6. Feſtzug vom Kaiſer Wilhelm⸗ Denkmaf dur die Bealt⸗ Straße auf den Feſtplatz an der Friedrichsbrücke, Daſelbſt 7, Volksfeſt: Muſtikchöre, e Spiele, Schauturnen, Kletterbäume, Karouſſels, Schaukeln und dergl. 8. Lampionzug. Abends 7½¼ Uhr: Aufſtellung des n⸗ zuges auf dem Marktplatz. Abmarſch durch die ts Skraße, am Kaiſer Wilhelm⸗Denkmal vorbei nach dem Rheinvorlande. 9. Großes Brillant⸗Feuerwerk an der Rheinbrücke im Auftrag der Städte Mannheim und Ludwigshafen, ausge⸗ führt von Herrn O. Luenig in Se ehac tuttgart mit Kanonenſchlägen, Raketen aller Art, Sternbouquets, Balken⸗ rädern, almenbäumen, Silberſternen, Feuertöpfen, Schwärmerfäſſern, Edelweißbomben, Kaiſercascade und Germania als Wacht am luß de Brillantregen u. ſ. w. 10. Feſt⸗Bankett. Nach Schluß des Feuerwerkes Feſt⸗Bankett der militäriſchen Vereine im Saalbau. Mannheim, den 25. Auguſt 1895. Das Fest-Comitsé: Bräunig, Bürgermeiſter. Klee⸗Verſteigerung, Am Freitag, den 30, Auguſt, Nachmittags 2 Uhr wird im „Badner Hofh die 3. Schur Klee von nachbenannten ſtädtiſchen Grundſtücken öffentlich verſteigert: 7¹ 71435 Roſengarten III. Gewann No. 49 im Maaße von 36 Ar Kuhweide IV.*1„ 13„ 10 11 86„ 1 IV. 10„ 25„ 1„ 22„ 58 am. 1 IV. 15 70 26 70 L 1 28 4. 1 IV. 15 27 5„ 17„ 28„ 80„ 2 1 82 5 7 28 16 1* 1¹ 30 70 60 10. Sandgewann 15„ 1„ 72„ * 77 70 2* 10 72 7 74. 5„ 1562a„„ 20 9„ 76, 1 u Ni Pfeifferswörth 5„„„„„ 36„ 2 10„ 18„ 15„ 36„ Kleine Quergewann„ 1 12 +* + Von dem zur Erweiterung des chriſtlichen Friedhofes ange⸗ kauften Terrain in der IV. Sandgewann No.—12 im Maaße von 5 Hectar 67 Ar 81 qm Mannheim, den 22. Auguſt 1895. Cultur⸗Commiſſion Bräunig. Nealſchule Mannheim. Das neue Schuljahr beginnt Mittwoch, den 11. September mit der Anmeldung neueintretender Schüler auf dem Direktorium der Realſchule, Friedrichsring No. 1. Die Aufnahmeprüfungen für die unterſte Klaſſe finden Donnerſtag, den 12. September Vor⸗ mittags, die Nachprüfungen bedingungsweiſe promonierter Schüler und die Aufnahmeprüfungen ſolcher Schüler, welche in eine andere als die unterſte Klaſſe eintreten wollen, b Nec von 2 Uhr ab, ſtatt. Der regelmäßige Unterricht beginnt Freitag, den 13. Sep⸗ tember Morgens 8 Uhr. Als Vorkenntniſſe für den Eintritt in die unterſte Klaſſe der Realſchule werden verlangt: 1. Fertigkeit im Leſen des Deutſchen in veutſcher und lateiniſcher Druckſchrift; 2. Uebung im orthogrg⸗ phiſchen Niederſchreiben diktierter deutſcher Saätze, ſowie ſolcher in kateiniſcher Schrift; 8. Kenntniß der vier Rechnungsarten mit un⸗ benannten Zahlen im Zahlenraum bis 100. Bei der Anmeldung ſind Geburts⸗ und be Neheuſe ſowie der Impfſchein(bei denen, welche das zwölfte Lebensfahr zurück⸗ gelegi haben, der grüne) vorzulegen. 71474 Die Direktion. ꝓwiſſ. ſch Akad. Für D amen! eans Heee 9 reines, kein Kunſteis, liefert für 30 aufeinanderfolgende Tage 5 Pfd. zu Mk.—; 7 Pfd. zu Mk..— 10 Pfd. zu Mk.— frei ans Haus das Pfälzer Nainreiswerk H. Günther, A 7, 8. NB. Bei gröäßem Quantitäten be⸗ FBFF**VV deutend billiger. 64179 6. Seite. Gr. Serſteigerung. Am Freitag, den 30. d.., Nachmittags 3 Uhr verſteigern wir in unſerer Land⸗ güterhalle II.1 Kiſte Eigar⸗ ren, 12 kg ſchwer, öffenklich gegen Baarzahlung, wozu Lieb⸗ haber eingeladen werden. 140⸗ Mannheim, 26. Aug. 1895. Gr. Güterverwaltung. Iwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 28. ds. Mts., Nachm. 2 Uhr werden in Q4, 5, Pfandlokal hier: 2 Wand⸗ u. 1 Standuhr, 1 Tiſch, 2,Waſchkommode, u. 2 Nachttiſche mit Marmorplatten, 1 Polſter⸗ ſtuhl, 2 Kleiderſchränke, 2 Kom⸗ mode, 1 Kanapee, 3 Spiegel, 6 Bilder, 1 Hobelmaſchine u. A. Iffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigert. 71482 Manuſeim, 26. Auguſt 1895. Bräuninger, Gerichtsvollzieher. M 1, 9. Irtiwillige Verſteigerung. Mittwoch, 28. Anguſt d. J8., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfaändlokal Q 4, 5 dahier: 71454 1 rollſtändiges Bett mit Roß⸗ Daarmatratze,2 Deckbetten, 1 opaler U. 1 viereckiger Tiſch 1 Waſchtiſch, 1 Nachttiſch u. 1 Nähmaſchine im Auftrage des Herrn K. Bickel hier, ferner: 1 Kommode, 1 Kleiderſchrank, 1 Nachttiſch, 1 volſtändiges Bett, 1. Spiegel, 8 Stühle, 1 Küchen⸗ ſchrank, 1 Anricht u. 1 Tiſch im der Frau R. Roſtoucher gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Auguſt 1895. Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Jahrniß⸗Verſteigerung. Wegen Erbtheilung verſteigere ich im Auftrag der Erben Dienſtag, den 27, ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr in Lit. F 8, 13½, 2 St. folgendes: Spiegel, Bilder, Bſenſchirme, eine faſt neue Nähmaſchine mit Knopflochapparat, Vorhanggal⸗ Krxien, ein Feuerſtänder mit Ge⸗ räth, 2 Schirmſtänder, 3 Lüſtre, 1 Leibſtuhl, 1 Cauſeuſe mit 6 tühlen, 1 Canapee, 1 Büffet, 1 Usziehtiſch für 24 Perſonen, 3 Kommode, 2 Nachttiſche, 1 voll⸗ ſtändiges Bett, verſch. Federbett, viereck. u. opale Tiſche, 2 Pfeiler⸗ ſchränk, verſch. bſchetere Küchen⸗ und Kellergeräthſchaften. 7132⁵ Aberle. Herkile⸗ Kuetwehr⸗Jingchor. 9Donnerſtag, 29 Auguſt, Abends 10 Uhr im Lux 5⁰ 7(Nebenlokal) Mitglieder⸗ Verſammlung. Wichtige Beſprechung. Lokalfrage. 71469 Aktive u paſſive Mit⸗ werden zu zahlreichem Be⸗ ch gebeten. 9. Skaglseiſenbahnen. J, Breitestrasse Ausstellung von Gaskoch-u. Bratapparaten F. H. Esch, Mannheim General-⸗Anzeiger B 1, 8. 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