— Telegramm⸗ Adreſſe: Mannheim.“ n der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2502. Abonnement 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag N..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfgz. Die Reklamen ⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 eueral. Badiſche Volkszeitung.) der Stabt Maunheim und Um gebung. Mannheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. 9 Anz kig 1 (Mannheimer Volksblatt.) Berantwo tl für den polit. und allg. Theil: Chef⸗KRedakteur Herm. Meher. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche b 0 7„Maunheimer Journal“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 234. Vom Mäuchener Katholikentag. Ueber die erſte öffentliche Generalverſammlung wird geſchrieben: Der Vorſitzende Juſtizrath Müller aus Coblenz widmet Windthorſt einen Nachruf. Seit 1879 habe Windthorſt alle Katholikentage groß gemacht; wenn er zuſehen könnte, würde er ſagen, das haben die Münche⸗ ner gut gemacht. Sei doch das Verſammlungslocal von märchenhafter Schönheit. Was wollen wir? Nachdem wir oft todtgeſagt, zeigen wir, daß wir noch leben. Durch die erdenklichſten Bedrückungen geſchah das Men⸗ ſchenmögliche, um der Kirche, die viele Millionen getröſtet hat, das Lebenslicht auszublaſen. Die Freiheiten ſollten eingeſchränkt, der Einfluß auf die Jugend geſchmälert, der Clerus verweltlicht werden; die unverwüſtliche, täg⸗ lich ſich verjüngende Lebenskraft der Kirche überdauerte alles. Wir wollen zeigen, daß wir entſchloſſen ſind, uns zu wehren, wir wollen, daß die chriſtlichen Grundſätze auch im bürgerlichen Leben herrſchen. Was wir für gut erkannt, fordern wir. Wir wollen die Kirche nicht durch die Bureaukratie knechten laſſen. Wir fordern, daß der Papſt, das Oberhaupt der katholiſchen Kirche, wahrhaft frei ſei, daß das vor 25 Jahren begangene Unrecht wieder gut gemacht werde; wir fordern die Freiheit der Kirche auf dem Gebiete des Unterrichts, die Freiheit der Orden, auch der Jeſuiten. Indem wir für dieſe Forderungen eintreten, vertreten wir nicht bloß die Rechte der Kirche, ſondern auch die des Staates. Es gibt bloß zwei Welt⸗ anſchauungen, eine chriſtliche und eine heidniſche. In Zeiten wie die heutige heißt es Farbe bekennen, für Chriſtus oder gegen ihn. Gott muß ja unbedingt für uns ſein in dem Streite, den wir für ihn führen. Leider ſind die alten bewährten Kräfte alle todt, junge müſſen eintreten. Redner ſchließt mit der Hoffnung, daß dieſer große Katholikentag große Früchte tragen werde. Der Münchner Erzbiſchof v. Thoma führte in längerer Rede aus, wenn er ſeinen Blick auf dieſe ge⸗ waltige Menge vortrefflicher katholiſcher Männer richte, ſo gedenke er der Worte des Apoſtels Paulus: Wir ſind ein Schanſpiel geworden der Welt, den Engeln und den Menſchen. Gott möge Ihnen reichlich vergelten, was Sie dem edlen Werke ſeit Jahren an Kräften geopfert. Ein herrliches Schauſpiel ſind Sie, die hier Verſam⸗ melten, vor den Augen der Welt; die Engel werden vom Himmel herab jubeln. Nunmehr ertheilte der päpſtliche Nuntius Ajuti in lateiniſcher Sprache mit ſtarkem ita⸗ lieniſchen Accent den Segen. Unerwartet erklärte ſich auch der Erzbiſchof von Bamberg bereit zu ſprechen. Die Kirche hatte und hat Theil an großen Culturaufgaben der Menſchheit, der Wiſſenſchaft, Kunſt und Arbeit. Wir wollen zeigen, daß wir uns nicht in die Ecke ſchieben laſſen. Wir werden immer kämpfen müſſen, indem wir erſtreben, was der kranken Geſellſchaft noth thut. Die Verſammlung braucht das heilige Feuer nicht anzuzünden, ſondern bloß zu nähren. Das erſtere that Gott.. tauſende Ver⸗ ſtorbener beten am Throne Gottes für uns. Wir kämpfen unter dem Zeichen des Kreuzes unter Chriſtus als Feldherrn. Napoleon ſprach bei den Pyramiden ein großes Wort, wir ſprechen ein größeres: Himmel und Ewigkeit blicken auf uns. Der Reichstagsabgeornete Dr. Porſch erneuert die Forderung nach freierer Wirkſamkeit der Orden. Die Orden ſeien die herrlichſte Frucht am fruchtreichen Baume der katholiſchen Kirche. Der Geiſt der Orden ſei der Geiſt des Katholicismus. Wer zu feige ſei, zu bekennen, daß er Chriſtum haſſe, wende ſeinen Haß gegen die Orden. Die Ordensleute widmen ihre Kräfte den Wilden, während wir unſere ſchwachen Kräfte für uns behalten. Porſch bedauert, das politiſche Gebiet vermeiden zu müſſen, aber eine hiſtoriſche Reminis⸗ cenz ſei wohl erlaubt. Gegen die Umſturzvor⸗ lage hätten ſich Preſſe und Kunſt verzweifelt gewehrt, weil man die Freiheit für das Unrecht nicht entbehren könne. Weßhalb ſollen wir der Freiheit für die chriſtliche Vollkommenheit entbehren? Wir fordern, einerlei ob es den Bureaukraten gefällt, daß die Klöſter durch nichts eingeſchränkt werden, als den eigenen Willen. In Berlin äußere man ſtets Beſorgniß wegen des konfeſſionellen Friedens. Kurzſichtig aber ſei es, in unſerer Zeit von konfeſſionellen Kämpfen zu ſprechen. Solchen Luxus könnten wir uns nicht geſtatten; wir benöthigten vielmehr das Vorgehen aller Bekenntniſſe guigen den Unglauben. Der nächſt eingeſchriebene Redner, Fürſt Eſterhazy, Vorkämpfer der kalholiſchen Sache in Ungarn, läßt ſich Seleſenſte und verbreitetür Jeifung in Maunbein und Angehnng. Mittwoch, 28. Auguſt 1895. entſchuldigen. Der Schriftführer verlieſt eingegangene Telegramme. Der Stadtpfarrer Huhn in München macht ſich ſeinen Vortrag über Chriſtenthum und Atheismus ſehr leicht; ſeine Beweisführung gipfelt in dem Satze:„Der 655 Grund aller Dinge iſt der ewige, allmächtige ott!“ Die Verſammlung ſchließt um 7½ Uhr. Die zweite geſchloſſene Verſammlung war, weil gleich⸗ zeitig die Mitgliede der katholiſchen Lehrervereine Deutſch⸗ lands unter großem Zudrang des Publikums berath⸗ ſchlagten, ſehr ſchlecht beſucht. Eine größere Anzahl von Anträgen wurde in Bauſch und Bogen ohne jede Er⸗ örterung angenommen, ſoweit dies möglich, weil die meiſten Ausſchußvorſttzenden fehlten. Beſonders empfohlen wurde die Unterſtützung des katholiſchen Rafaels⸗Vereins, deſſen Zweck Schutz katholiſcher deutſchen Auswanderer iſt. Der Verein zählt jetzt in überſeeiſchen Ländern 13250 Schützlinge; ſeine Vertrauensmänner koſten jähr⸗ lich 15000 M. Der Referent hob die ſchlechten Wirth⸗ ſchaftsverhältniſſe von Nord⸗ und Südamerika hervor, warnte in etwas übertriebener Weiſe vor der Aus⸗ wanderung nach Braſilien, wo Fieber, Noth und re⸗ ligiödſe Verwahrloſung beſtehe. Er empfahl die Aufmerk⸗ ſamkeit auf das beſtehende Auswanderungsgeſetz zu lenken. Eingehender wurde die Frage katholiſcher, von Biſchöfen geleiteter Univerſitäten behandelt. Von den Stürmen der Revolution und Säculariſation ſeien beſonders katholiſche Univerſttäten, beiſpielsweiſe Köln, betroffen worden. Vorbilder, wie der Schaden wieder gut gemacht werden koͤnne, lieferten Belgien, Frankreich, die Schweiz und Nordamerika. Am intereſſanteſten geſtaltete ſich die Erörterung der leichtfertigen Auswahl des Leſeſtoffs für die Jugend; hier wurde zu einem Kreuzzuge für die katholiſche Literatur aufgefordert. Zur Frage„Schule und Unterricht“ erklären die Berichterſtatter, daß der gegenwärtige Kulturkampf in Ungarn weit ſchlimmer als der vergangene Kulturkampf in Deutſchland ſei. Gegen die ſozialdemokratiſchen Flegeleien. Die„Nordd. Allg. Zeitung“ weiſt auf die groß⸗ artigen vom deutſchen Volke einmüthie begangenen Ge⸗ denkfeiern hin, und hebt dem gegenüber das Verhalten der ſocialdemokratiſchen Preſſe hervor und meint, es ſei tief bedauerlich. In weiten Kreiſen werde es mit Empörung empfunden, daß eine Schar von Leuten ſich erdreiſten darf, in pöbelhafter Weiſe ein in ernſten erhebenden Ge⸗ fühlen ſich vereinigendes Volk zu beſchimpfen, und das Andenken der großen Todten in gehäſſiger Art zu ver⸗ läſtern. Die beſtehende Geſetzgebung biete leider keine Handhabe, dieſem ſchamloſen Treiben entgegen zu treten und kein Mittel, die frechſten Beleidigungen des Helden⸗ kaiſers zu ahnden. Dieſer Zuſtand dürfe nicht andauern. Zahlreiche Stimmen forderten mit Recht, daß dieſen Aus⸗ ſchreitungen energiſch Halt geboten werde; fehle es der Negierung zur Zeit an geſetzlichen Mitteln, ſo erwachſe ihr die dringende Pflicht, ſich an die geſetzgebenden Körperſchaften zu wenden. Es ſei an der Zeit, zu zeigen, daß das deutſche Volk die nationalen Gedenktage durch Flegeleien ſocialiſtiſcher Federhelden ſich nicht verkümmern, und das Andenken ſeiner großen Männer nicht ungeſtraft beſudeln laſſen will. Zum Bau von Arbeiter⸗Wohnungen. Von ſachkundiger Seite wird der„Nat.⸗Ztg.“ ge⸗ ſchrieben: „Es klingt ſehr ſchön, wenn, wie man in den Zeitungen lieſt, die Berufsgenoſſenſchaften gleich den Verſicherungsanſtalten gegen Invalidität und Alter in Zukunft berechtigt ſein ſollen, einen Theil des Reſerve⸗ fonds durch Beleihung von Arbeiterwohnungen anzulegen. Nutzen wird es aber nichts, wenn, wie es bei den meiſten Invaliditäts⸗ und Altersverſicherungen Gebrauch iſt, Darlehen nur gegen pupillariſche Sicherheit, alſo in Höhe des halben Werthes des Hauſes, gewährt werden. Dazu bedarf es nicht der Verſicherungsanſtalten und Berufsgenoſſenſchaften; zur erſten Stelle iſt für dillige Zinſen Geld allerwärts zu haben. Das halbe Prozent, um welches vielleicht die Anſtalt ihr Geld billiger aus⸗ leiht, als andere Darleiher, iſt ein dankenswerthes Zu⸗ geſtändniß, macht aber, um mich eines vulgären Aus⸗ drucks zu bedienen, den Kohl nicht fett. Bei den meiſten Baugenoſſenſchaften, gemeinnützigen Baugeſellſchaften und Bauunternehmen handelt es ſich nicht um die Frage, we (Gelephon⸗Ar. 218.) eeeeeeeeeeeeeeeeeee———— iſt die erſte, ſondern wo iſt die zweite Hypothek herzube⸗ kommen. Das iſt der Punkt, auf den es ankommt. Baugenoſſenſchaften ſammeln durch monatliche Ein⸗ zahlung von Sparpfennigen Kapitalien an, was ſo lange Zeit zu beanſpruchen pflegt, daß, bevor eine Summe, mit der etwas anzufangen iſt, zuſammen iſt, ein Theil der Genoſſen, weil keine Erfolge ſichtbar waren, ſcheu wurde und abſprang. Endlich ſind ein paar tauſend Mark vor⸗ handen und nun ſoll mit dem Bau von Häuſern vor⸗ gesangen werden. Das angeſammelte Kapital deckt ein Drittel des Baupreiſes; Banken oder die Verſicherungs⸗ anſtalten ſind bereit, zu 4 beziehungsweiſe 3½ Proz. das Haus bis zur Hälfte des Bauwerthes zu beleihen; wer ſchafft aber das fehlende Sechſtel? Der ſolide deutſche Kapitaliſt gibt auf Arbeiterhäuſer zur zweiten Stelle kein Geld, das widerſtreitet ſeinen Grundſätzen über ſichere Kapitalanlage, er kauft lieber Griechen, Argentiner und Serben. In England denkt man, neben⸗ bei geſagt, in dieſer Beziehung anders, dort bilden die Betheiligung an Baugenoſſenſchaften und die Beleihnng von Häuſern derſelben eine geſuchte Kapitalanlage. Sollen durch Hilfe der ſtaatlichen Verſicherungs⸗ anſtalten und Berufsgenoſſenſchaften nenneswerthen Erfolge erzielt werden, dann müſſen die Vorſtände ſich entſchließen, Bauten bis zu zwei Drittel ihres Verkaufswerthes zu be⸗ leihen. Das Riſiko iſt, wenn die Geldnehmer und die Anlage Vertrauen einflößen, nicht groß, beſonders wenn— wie es ſchon jetzt geſchieht— um die Sicherheit all⸗ mählig zu erhöhen, eine kräftige Tilgung vorgeſehen wird, auf welche der Schuldner gern eingehen wird. In ſolcher Weiſe verfährt— und, ſoweit mir bekannt, nicht zum Nachtheil ſeiner Geſellſchaft— der gemeinnützig denkende Direktor der Schleswig⸗Holſteinſchen Verſicherungsanſtalt gegen Invalidität und Alter, der freilich ein erfahrener Praktiker im Bau von Arbeiterwohnungen iſt. Die freiwilligen Krankenpfleger. Von einem höheren Offtzier, Mitkämpfer des Feld⸗ zugs von 1870—71, wird aus Mitteldeutſchland geſchrieben: „Nicht ohne Rührung und Genugthuung lieſt man heute, wo die vor 25 Jahren geſchlagenen Schlachten gefeiert werden, die Beweiſe der Dankbarkeit, welche den damaligen Kämpfern dargebracht werden. Wer damals Gelegenheit hatte, mitzuthun, fühlt das doppelt⸗ Bei dieſer Gelegenheit möchte ich auf einen Punkt hin⸗ weiſen, deſſen Erwähnung ich bis heute in den Blättern vermiſſe: die freiwillige Krankenpflege. Wie viele Leben ſind durch ſie gerettet und wie Vielen iſt der Tod durch ſte erleichtert! Wer in den Lazarethen auf franzöſiſchem Boden wochenlang gelegen hat und Zeuge der oft wahr⸗ haft heroiſchen Samariter⸗Thätigkeit geweſen iſt, fühlt gewiß heute das Bedürfniß, ſeinen Dank öffentlich aus⸗ zuſprechen. Daß alle Diejenigen, die ſich vor 25 Jahren freiwillig in den Dienſt der Krankenpflege ſtellten, öffentliche Anerkennung gefunden haben, muß zugegeben werden, allein es fragt ſich, ob in manchen Fällen nicht dem Staate eine weitere Ehrenpflicht noch obliegt. Ich meine die Pflicht, für ſolche Perſonen zu ſorgen, die damals freudig Geſundheit und Leben auf's Spiel ſetzten und heute im Alter ohne ihre Schuld von pekuniären Sorgen gedruͤckt werden. Wohl ſind gut dotirte Stif⸗ tungen ins Leben gerufen worden, um in Fällen der Noth helfend eintreten zu können, aber richtig erſcheint mir nicht, daß jedes Mal, wenn die Noth dringend wird, um eine Unterſtützung gebeten werden muß. Das iſt beſchämend und der großen Zeit unwürdig. Wer mit erlebt hat, wie es in den franzöſiſchen Lazarethen damals zuging, wird mit mir bekennen, daß oft das Lazareth ſchauriger war, als das Schlachtfeld. Ich boffe, daß dieſe meine Anregung genügen wird, Anträge dahin hervorzurufen, daß hilfsbedürftige Perſonen, welche damals mit Aufopferung ſich der Pflege Verwundeter widmeten, durch aus reichende feſte Penſionen für den Reſt ihres Lebens vor Sorgen geſchützt werden.“ Man hätte in dem Geſetze vom 22. Mai d.., welches hilfsbedürftigen Unterofftzieren und Mannſchaften des damaligen deutſchen Heeres fortlaufende Unterſtützung zuſichert, denſelben die damaligen freiwilligen Kranken⸗ pfleger gleichſtellen ſollen. Es empſtehlt ſich gewiß, dies nachpiholen. Alte Geſchichten. Beranlaßt durch die im Pariſer„Matin“ von bes Senator Ranc erbobene Behauptung, daß die Bewerbung 2. von Hohenzollern als ſpaniſchen Throncandidaten auf die perfönliche Iniative des Kaiſers Napoleon III. beim Genergl Prim im September 1869 zurückzuführen ſei, gibt ein wohl beſonders gut unterrichteter„Mitarbeiter“ der„Hamb..“ eine eingehende Schilderung der Ge⸗ ſchichte der verhängnißvollen Candidatur. Danach wird der Name des Erbprinzen von Hohenzollern zuerſt ſchon ein gutes halbes Jahr früher in der von dem ſpaniſchen Staatsrath und Abgeordneten, Salazar y Mazarredo, neben anderen möglichen Thronbewerbern in einer zuerſt im Februar 1869 zu Madrid verbffentlichten Denkſchrift genannt, wo dem Prinzen alle für einen ſpaniſchen König erforderlichen Eigenſchaften nachgerühmt werden. Es ſteht feſt, daß General Prim Anfangs einen portugieſiſchen, Ddann einen italieniſchen Prinzen bevorzugte, daß er aber noch im April 1869, da bei einem bayeriſchen oder öſter⸗ rrichiſchen Prinzen die Ablehnung ſicher war, nothgedrungen auf den Vorſchlag des Prinzen Leopold von Hohenzollern einging und eine Anfrage an deſſen Vater, den Fürſten Karl Anton, nach Düſſeldorf gelangen ließ, die indeß in trockenen Worten abgelehnt wurde. Anfangs Mai 1869 erklärte Kaiſer Napoleon bei einem Beſuche Benedettis in Paris, wie dieſer in ſeinem Buche„Ma Mission en Prusse“ erzählt, ebenfalls ſeine Abneigung gegen die Wahl Hohenzollerns, nicht ſowohl aus perſönlicher Anti⸗ pathie, als vielmehr aus Rückſicht auf die damals hoch⸗ exregte öffentliche Meinung gegen Alles, was den Namen Hohenzollern“ führte. Zwei weitere Verſuche(September 69 und Februar 70), den Prinzen zur Uebernahme der Candidatur zu bewegen, verliefen ebenfalls fruchtlos, und ſo entſchloß man ſich endlich, hinter dem Rücken des Königs von Preußen einen letzten Verſuch zu machen, dies⸗ mal exfolgreich. Prinz Leopold entſchloß ſich am 20. Juni zur Annahme, diesmal ohne vorher die Meinung König Wilhelms eingeholt zu haben, und gab dem ſpaniſchen Abgeſandten ſein Wort. Der weitere Verlauf der ſpani⸗ ſchen Thronfolgefrage iſt bekannt. Es lag uns nur daran, feſtzuſtellen, daß die neueſten franzöſiſchen Mittheilungen über Napoleon III. und General Prim in den That⸗ ſachen nicht begründet ſind. Wenn man aber fragt, wie die Spanier überhaupt auf den Namen Leopold von Hohenzollern verfallen ſein mögen, ſo muß man ſich erin⸗ nerin, daß gerade dieſes Fürſtenhaus durch die im April 1866 vollzogene und glüuͤcklich ausgelaufene Wahl des zweiten Prinzen Karl zum Fürſten von Rumänien zu einer europöiſchen Notorietät gelangt war. Für dieſe Wahl hatte ſich Napoleon III. im Gegenſatz zu den anderen Mächten beſonders erwärmt und ſo 5 denn die Spanier annehmen, daß dem Kaiſer der Franzoſen ein Hohenzoller auch auf dem ſpaniſchen Thron, wenn nicht willkommen, ſo doch nicht gerade widerwärtig ſein werde. Die eigentliche Schuld an dem Ausbruch des Krieges trügt alſo nicht der damals ſchon in ſeiner Willenskraft gebrochene Napoleon III., ſondern neben dem Leichtſinn, der Unfäßigkeit und dem herausfordernden Ungeſtüm des Miniſteriums Ollivier Gramont der unverbeſſerliche Nationalcharakter des franzöſiſchen Volkes, deſſen Herrſch⸗ ſucht kein unabhängiges und einiges Deutſchland neben ſich dulden wollte. Die Kandidatur Hohenzollern war, wie wir wiſſen, nur ein fadenſcheiniger Vorwand. Aus der Karlsruher Zeitung. Hofbericht. Die Großh. Herrſchaften machten am Samſtag Nachmittag mit dem Großherzog von Oldenburg und ——————— oder Relmehr die Nufft⸗Hung des Erbprinzen Leopol] ein allen landwirthſchaftlichen Produkten nur errn!⸗ ezeiger. Mannheim, 28. Auguſt. ellſcha ſellſck ipfboot eine Fahrt in den Heberlinger „Stadt Ueberlingen“. Di en S Dam ee auf dem führen dem Ufer entlang an Dingelsdorß, Burghof, Kargegg, Bodman vorbei und dann bei⸗ Llidwigshafen, Sipplingen, Ueberlingen, Birnau, Maurach, Uhldingen vorüber nach Mainau zurück. Sountag Vormittag 10 Uhr iſt der Groß⸗ herzog von Oldenburg von Schloß Mainau abgereiſt. Mon⸗ tag Abend begann der Großherzog die Beſichtigungsreiſe im Bereiche der drei Armeekorps, welche der 5. Armee⸗Inſpektion unterſtehen. Zunächſt begab ſich Seine Königl. Hoheit nach Mülhauſen i.., um von dort aus der Beſichtigung von vier Infanterie⸗Regimentern der 28, und 29. Dipiſion anzuwohnen.“ Der Großherzog iſt begleitet von dem Flügeladjutanten Oberſt⸗ lieutenant Freiherrn von Schönau und dem Generalſtabsoffi⸗ zier der Armee⸗Inſpektion Major von Oven. In den Ruheſtand verſetzt wurde Hochbauaſſiſtent Cöleſtin Bender in Baſel unter Anerkennung ſeiner lang⸗ jährigen treuen Dienſte. Aus Stadt und Tand. Maunheim, 28. Auguſt 1895, 14. Deutſcher Weinbaukongreß. 88 Neuſtadt a.., 27. Auguſt: III. Am heutigen dritten und letzten Tage des XIV. deutſchen Weinbaukongreſſes erſtattete Herr Gutsbeſitzer O. Satorius von Mußbach das Referat über das Thema„Die Eiſenbahn⸗ frachtſätze für Wein in Deutſchland.“ Nach Anſicht des Redners wird dem ausländiſchen Wein die Konkurenz gegen⸗ über dem inländiſchen Weine weſentlich erleichtert durch die ehen Eiſenbahnfrachtſätze in Deutſchland, welche zur Folge haben, daß auskändiſche Weine, die den Seeweg benutzen können, vielfach billiger nach den verſchiedenen Gegenden Deutſchlands befördert werden als einheimiſche Weine. Redner ſchlägt der Verſammlung folgende Anträge zur An⸗ nahme vor: I. In Anbetracht deſſen, daß ausländiſche Weine viel⸗ ſach nach den gleichen Orten Deutſchlands billiger verfrachtet werden, als einheimiſche, und daß beim Abſchluß der Handels⸗ verträge auf Koſten des deutſchen Weines ausländiſchen Weinen weſentliche Konzeſſionen eingeräumt wurden, ſowie daß von Wein den allge⸗ meinen Tarifſätzen unterworfen iſt, richtet der XIV. deutſche Weinbaukongreß an die verbündeten Regierungen das Er⸗ ſuchen, dahin zu wirken, daß in Deutſchland allgemein Wein unter die Güter eingeräumt werde, bei welchen als Stückgut Ausnahmetarife Anwendung finden, ſomit gemäß Tarif 1 gleich Getreide zu verfrachten iſt. II. Die Aufmerkſamkeit der hohen verbündeten Regie⸗ rungen darauf zu richten, daß durch Einführung der Sonntags⸗ ruhe die Güter durch die längere Einwirkung ungünſtiger Witterungsverhältniſſe dem Verderben ausgeſetzt ſind und demgemäß dahin zu wirken, daß die Sonntagsruhe im Güter⸗ verkehr aufgehoben wird, oder Wein in gewiſſen Sommer⸗ und Wintermongten gleich dem Obſt und den Früchten zu gewöhn⸗ lichen Wagen inn als Eilgut befördert oder Iſolir⸗ und ge⸗ heizte Wagen eingeſtellt werden. Dieſe Anträge wurden einſtimmig angenommen. Der Vorſitzende Commerzienrath Wegeler⸗Cohlenz betonte die hohe Wichtigkeit des Ausbaues des Kanalnetzes in Deutſchland für den Weinhandel. Wenn der Moſelkanal, ſowie der Rhein⸗ Weſer⸗Elbe⸗Kanal gebaut würden, werde es dem inländiſchen Weinhandel viel leichter ſein, mit dem ausländiſchen Weine zu konkurriren, als dies jetzt der Fall ſei. Man müſſe deshalb den Ausbau des deutſchen Kanalnetzes nach jeder Richtung hin zu fördern ſuchen. 5 Der zweite Punkt der Tagesordnung betraf das Referat des Herrn Profeſſor Dr. A. Koch, Lehrer für Naturwiſſen⸗ ſchaften an der Großh. heſſiſchen Wein⸗ und Obfſtbauſchule in Oppenheim, über die Erfahrungen bei der Schwefelkohlen⸗ ſtoffbehandlung der Weinbergsbeeten. Redner hat eingehende Verſuche angeſtellt und iſt auf Grund derſelben zu dem Reſultat gekommen, daß durch die Düngung des Bodens mit Schwefelkohlenſtoff ſowohl die Ertragsmüdigkeit des Bodens vernichtet, als auch eine große Steigerung der Ertrags⸗ fähigkeit, welche oft 100 Prozent und mehr beträgt, zur Folge hat, und zwar ſteigt die Menge des Ertrages mit der —————...—.—.—...—.ͤ ͤ——— Feuilleton. Eine Geſchichte mit unerwartetem Ausgang hat ſich nach den„Dresd. Nachr.“ in den letzten Tagen in der Hofoper zu Dresden abgeſpielt, it der dick⸗ leibigen Partitur einer neuen Oper war ein Komponiſt in Dresden eingetroffen in der felſenfeſten Ueberzeugung, daß neue Opern von unbekannten Autoren zu den unabweislichen Bedürfniſſen der königlichen Hofoper zu zählen find. Als Fafmildernder Grund ſolcher leichtſinnigen Vorausſetzungen kennte hier nur die Unkenntniß gelten, daß auf der königlichen Generaldirektion einige fünfzig Partituren ſeit Langem den Schlaf der gerechten und ungerechten Muſikdramen ſchlafen, in der unerſchütterlichen Erwartung, früher oder ſpäter die zu ihren Urhebern anzutreten. Genug, der mponiſt der letzten Tage, ein Epigone Richard Wägner's, ein Mann, dem es nicht darauf ankommt, zu den ſtärkſten itteln des modernen Effekts zu greifen, verſieht ſich mit einem ihm befreundeten Tenoriſten, und mit dieſem und ſeiner Partitur bewaffnet, rückt er der Generalintendanz ſo nahe, als die unventfonelle Höflichkeit eine Annäherung überhaupt zuläßt. Im 0 auf die ſtrategiſche Meiſterſchaft dieſer Cernirung ſieht ch das Regie⸗Kollegium in die unumgängliche Nothwendigkeit verſetzt, die neue Sper ſich vorſpielen zu laſſen. Der Kom⸗ oniſt erſcheint im Verein mit dem Tenoriſten am Klavier und eide beginnen die Vorführung des euen ſenſgtionellen Werkes— der Maeſtro klavierſpielend, der Tenoriſt die her⸗ vorragendſten Geſangsſtellen markirend, Schon nach dem An⸗ hören der exſten Seiten der Partitur ſenkt ſich über das Regie⸗ 0 jene wohlthätige Gleichgiltigkeit, ener unbeſchreib⸗ lich koſtbare Zuſtand, den der Profaue mit dem proſaifchen Worte„Schlaf“ bezeichneit, und bereits ging Alles den ge⸗ wöhnlichen Gang, den derartige Auditionen zu nehmen pflegen, als plötzlich Alles zu ſtutzen beginnt und neues dehen in die Ruinen zieht. Der Komponiſt nimmt dieſe Aufmerkſamkeit als ein Zeichen des Wohlgefallens ſeines Werkes hin, und ſpielt mit einer Energie, die einer beſſeren Sache wäre, die Patitur zu Ende. Endlich iſt der letzte Ton ver lungen und der Maeſtro harrt bewegten Herzens des Orakelſpruches. Dieſer lautete:„Die Oper nehmen mir nicht an, aber der Tenoriſt gefällt uns und den engagiren wir!“ So iſt Dresden um eine Oper ärmer und um einen Tenoriſten reicher ge⸗ worden. — Ein Geſchichtchen aus dem Oſtender Badeleben erzählt das„B..“. Dortſelbſt wurde in voriger Woche eine jener Damen, die in der galanten Welt ſich eines großen Rufes erfreuen und für die ihre Schönheit einen goldenen Boden beſitzt, ein Opfer ihrer Reklameſucht. An die ſchöne Dame wandte ſich nämlich ein„verzweifelter Familienvater“ mit der Bitte, ihm 1000 Franken zu geben. Er ſei, ſo führte er aus, entſchloſſen, freiwillig aus dem Leben zu ſcheiden, und für ihn ſelbſt hätte daher auch der elende Mammon nicht den geringſten Werth. Aber er wolle ſeinen axmen Kindlein wenigſtens etwas baares Geld zurücklaſſen, wären eauch nur 4000 Franken, und wenn ſie ihm dieſe ſchenken wolle, ſo wolle er dafür ſorgen, daß man neben ſeiner Leiche einen Brief des Inhalts finden würde, daß wahnſinnige Liebe zu ihr, der hochherzigen und reizenden Geberin, ihn in den Tod getrieben hätte. Intelligent, wie ſie iſt, erkannte die ſchöne Dame alsbald, daß es eine brillante Reklame für ſie ſein müßte, wenn die Zeitungen den n e Brief des Selbſtmörders mit ihrem darin enthaltenen Namen veröffent⸗ lichen würden, und ſie ſpendete daher die 1000 Franken. Aber der verſprochene Brief wollte und wollte nicht in den Feitungen erſcheinen, und als ſie in ihrer Ungeduld endlich Erkundigungen nach dem Selbſtmordkandidaten einziehen ließ, da erfuhr ſte zu ihrem Aerger, daß derſelbe allerdings vor mehreren Tagen 1000 Franken am Rouleite verloren hätte, ſich ſonſt aber des vortrefflichſten Wohlſeins erfreue. Wie verlautet, beabſichtigt die empörte, um die 1000 Franken und die Reklame gebrachte Schöne, die Hilfe der Gerichte in An⸗ ſpruch zu nehmen. Wahrſcheinlich ſoll das Tribunal ihn ver⸗ Urtheilen, ſich endlich ſelbſtzumördern. 55 Ueber einen entlarvten Waldmenſchen lacht gegen⸗ wärtig ganz Barcelong. Vor einiger Zeit traf dieſes anthro⸗ pomorphe Weſen zum erſten Male in dem erſten Circus der ſchönen cataloniſchen Hauptſtadt auf und erregte durch ſeine wilden Geſten und ſein grauenhaftes Aeußere allgemeines Aufſehen. Seinem Anſehen als Waldmenſch that es bloß einigermaßen Abbruch, daß er, entgegen allen Waldmenſch⸗ traditionen, ſein Verſtändniß ſür die Wichtigkeit der Preſſe dadurch bekundete, daß er bei ſämmtlichen Redactionen Barce⸗ lonas vorſprach, Alle durch dieſes moderne Vorgehen in ihrem Glauben Erſchütterten verloren jedoch wieder ihre Zweifel. angeſichts einer Scene, bei der der thieriſche Inſtinet im „Waldmenſchen“ mit elementarer Gewalt zur Geltung kam. Der Eircus gerieth nämlich in Brand und der„Waldmenſch“ hatte, anſtatt die Kaſſe des Unternehmens zu retten, nichts Eiligeres zu thun, als auf einen nahegelegenen Baum zu flüchten und ſich in den Aeſten zu verkriechen. Preſſe und Wiſſenſchaft waren natürlich einig in der Bewunderung und Beſprechung dieſer mächtigen Offenbarung der Natur und insbeſondere die Gelehrten Barcelonas ergingen ſich in den tiefſinnigſten Betrachtungen über dieſes ſeltene Phänomen. Aber immer gab es noch einen Zweifler in Barcelona, der ſich durch nichts überzeugen ließ, vielmehr, unabhängig von den Forſchungen der Gelehrten, auf eigene Fauſt Nachforſch⸗ ungen über die Abſtammung des Waldmenſchen anſtellen zu müſſen glaubte. Seinen Bemühungen gelang es auch bald, u exmitteln, daß der Waldmenſch ehemals die jedenfalls von 585 Cultur nicht unbeleckte Stellung eines— Zollbeamten be⸗ kleidet hatte. Nun hat der„Waldmenſch“ Gelegenheit, im Gefängniſſe von Barcelona eine der vielen Segnungen der Civiliſation kennen zu lernen. — Das pekuniäre Elend eines franzöſiſchen Mini⸗ ſters, der nicht von Haus aus ein reicher Mann iſt, wird von Chincholle im„Figaro“ in bewegliehen Worten geſchildert. Der Miniſter empfängt als ſolcher 60,000 Fr. im Jahr und als Senator oder Depatirter 9000 Fr. Davon muß er 10,000 kanken für Wagen, 4800 Fr. für vier große Diners, 6000 Fr. ür zehn gewöhnliche Empfänge, 7000 Fr. für zwei große Feſte, 8000 Fr. für die Toilekten ſeiner Frau, 7500 Fr. iu Melge des dem Boden zugefügten Schwefelkohlenſtoffes. Auf welchen Urfachen dieſe Erſcheinung begründet iſt, hat bis jetzt durch die Verſuche noch nicht feſtgeſtellt werden können. Die gu pen Erfahrungen wie bei dem Wein hat Referent auch bei den verſchiedenen Getreidearten gemacht. In der ſich hieran anſchließenden Diskuſſion wurde mit⸗ getheilt, daß die Düngungskoſten mit Schwefelkohlenſtoff ſich auf 250—300 M. pro Morgen belaufen und daß die Wirkung der Düngung ſich mindeſtens 3 Jahre macht. Ver⸗ ſchiedene Redner theilten mit, daß ſie bereits Verſuche mit Schwefelkohlenſtoffdüngung gemacht haben, und daß die Re⸗ ſultate ganz überraſchend günſtige ſeien. Ueber die Bereitung der Rothweine referirte Herr Geh. Hofrath Dr. J. Neßler⸗ Karlsruhe. Derſelbe gab zahlreiche intereſſante Belehrungen über die Herſtellung und Erhaltung des Rothweins. Auch hier ſpiele eine große Rolle der rich ige Wärmegrad. Redner warnte davor, die beſſeren deutſchen Rothweine mit aus⸗ ländiſchen Rothweinen zu verſchneiden, da hierdurch die deut⸗ ſchen Weine ihren eigenartigen beliebten Geſchmack verlieren, und ferner das konſumirende Publikum an die fremden Weine gewöhnt werde. Der Vortrag über die Aufgaben der Weinanalyſe für Produktion und Handel, welchen Herr Dr. W. Möslinger Zeit Neuſtadt a. H. halten ſollte, fiel infolge der vorgerückten eit aus. Der nächſtjährige Kongreß findet in Colmar ſtatt. Vor⸗ mittags 11 Uhr erfolgte die Eröffnung der Weinausſtellung, mit welcher eine Weinprobe verbunden iſt. Nachmittags fand ein Ausflug nach Dürkheim u. f. w. zur 10 der Weinberge ſtatt. Abends veranſtaltete die Firma u. W. Maucher in Neuſtadt in ihren Räumen ein großes Kellerfeſt, woran ſich eine Beleuchtung der Höhen und Villen des Haardt⸗ gebirges ſchloß. 4 n würdigſter Weiſe iſt geſtern Nachmittag und Abend der Kongreß beſchloſſen worden. Nachdem die Theilnehmer Nachmitkags eine Rundfahrt bei verſchiedenen Weingutsbe⸗ ſitzern der Umgegend Neuſtadt's unternommen hatten, wobei es ſelbſtverſtändlich recht feuchtfröhlich zuging, begann bald nach 6 Uhr das von der Firma Maucher gebotene Keller⸗ ſeſt, an welchem mehrere hundert Perſonen theilnahmen. Hierzu waren die großartigen Kellereien des auſes auf's Prächtigſte mit Grün und Blumen geſchmückt und die Kapelle des 60. Regiments führte dazu die Muſik aus. Nach einem Rundgang durch die verſchiedenen Etagen des Kellers, wo in ſchier endloſer Folge Jaß an Faß ſich reihte und Tauſende von Flaſchen lagerten, begann oben in der weiten Halle an feſtlicher Tafel die Be⸗ wirthung, welche in eben ſo reichlicher wie gediegener Weiſe die Firma ſpendete. Selbſtverſtändlich wunde dazu ein köſt⸗ licher Tropfen kredenzt. Auch an den üblichen Reden fehlte es nicht. Den Reigen eröffnete Herr Exter, einer der Geſchäftstheilhaber, welcher in f wungvollen Worten die Gäſte begrüßte. Namens der Letzteren antwortete dankend mit einem Hoch auf die Firma der Kongreß⸗Vorſttzende, Herr Commercienrath Wegeler. Noch weitere Reden wurden gehalten, die aber größtentheils ungehört in der Unterhaltung der Zechenden verhallten. Gegen 8 Uhr erfolgte unter Vorantritt der Muſik der Einmarſch in die Sta t. bet welchem ſich ein geradezu grandioſer weinſeliger Jubel entfaltete. Alles drängte ſodann nach der Schil⸗ lerhalle, von wo das Feuerwerk und die Villa⸗ beleuchtung in Augenſchein genommen werden follte. Eine kräftige Anſprache, die in ein Hoch auf die Stadt Neuſtadt ausklang, brach bald der begeiſtertſten Stimmung Bahn, die ſich noch mehr ſteigerte, als auf das mit Böllerſchüſſen gegebene a rings auf den Höhen um Neuſtadt zahlloſes Feuerwerk aufflammte und die Villen im wunderbarſten bengaliſchen Lichte erſtrahlten. Leider zu ſchnell endete das herrliche Schauſpiel, das an Schönheit und Im⸗ poſanz einzig daſtehen dürfte. So fand der deutſche Weindau⸗ kongreß einen großartigen Abſchluß. 8 5 e 3 Hoftheater. Die Vorſtellung des neuen Intendanten Herrn Dr. Baſſermann und deſſen offizielle Ein ührung in den Dienſt fand heute Vormittag 10 Uhr vor verſammel⸗ tem Theaterperſonale im Concertſaale des 1 ſtatt. Veterauen⸗Dank. Herr Generaleonſul Reiß hat dem Vorſtande des Militärvereins Mannheim M. 1000.— über⸗ ſandt mit dem Auftrage, dieſen Betrag am 2, Sept, ds. Is. wohlthätigen Zwecken, 3000 Fr. für Reiſen, 3300 Fr. für ſeine Stellvertretung unter ſeinen Wählern, 2500 Fr. für ſeine Privatwohnung und 2400 Fr. für das Taſchengeld ſeines älteſten Sohnes ausgeben. So bleiben ihm 14,500 Fr. für die Haushaltung, für die Erziehung der Kinder und ſeine perſönlichen Bedürfniſſe, für die er ſeiner Stellun wegen nicht kargen darf, ohne unkorrekt zu erſcheinen. Ein Miniſter habe zu ihm geſagt:„Ein Abtheilungs⸗Chef in den großen Magazinen des Louyre oder des Bon Marchs iſt beſſer daran als wir und die Zeitungen tiſchen ihm nicht jeden Morgen hundert Kröten auf!“ Von einem anderen Minſſter erzählt Chincholle, daß ſein Sohn nicht mehr auszugehen wage. Seine Freunde pflegen zu ſagen:„Laſſen wir den Miniſter⸗ ſohn zahlen!“ Und er hat nicht genug Geld, dies immer zu thun, wenn man dazu auffordert. Er war glücklicher, als er noch Deputirtenſohn war. Dem ehemaligen Communarden und jetzigen Deputirten Alphonſe Humbert legt Chincholle das charakteriſtiſche Wort in den Mund:„Ich bin nicht reich genug, ein Miniſterportefeuille anzunehmen, ich würde zu ſehr fürchten, meinem Kuͤtſcher kein Trinkgeld geben zu können.“ — Der geſtohlene Ring. Vor dem Richter in Sheffield ſpielte ſich, wie man der„Frankf. Itg.“ ſchreibt, dieſer e folgender Fall ab: Ein hübſches junges Mädchen Namens Nillie Schmeltzer hatte ihren ehemaligen Bräutigam vor Ge⸗ richt angeklagt, ihren Diamantring geſtohlen zu haben. Da dieſer Ring ihr von dem Angeklagten, dem Handelsbeftiſſenen Iſaak Friend, ſelbſt als Brautgeſchenk gegeben worden war, hatte der Richter die heikle rechtliche Frage zu entſcheiden, ob der Bräutigam dazu berechtigt iſt, den Brautring nach Aufhebung der Verlobung zurückzufordern; denn daß Miß Nellie gewillt war, ihren Liebhaber fahren zu laſſen, aber den werthvollen Ring zu behalten, gab ſie vor Gericht ſelbſt zu, Wie dieſer Gegenſtand wieder ſeinen Weg in die Taſche des ſchmachtenden Jüngling 85 darüber gab jede Partei eine andere Verſion abd. iß Schmeltzer erzählte, daß ihr Anbeter, über Geldſtreitigkeiten mit ihrem ſich wieder in den Beſitz des Juwels zu Während eines Spazierganges im Norfolk⸗ Par äußerte er wie zufällig, daß ſie das Symbol ſeiner ſelbſtloſen Liebe am unrichtigen Finger trage. Arglos zog Miß Schmeltzer den Ring ab, worauf ihr verrätheriſcher Geliebter ſeinen Vortheil wahrnahm, ihr den Ring aus der Hand riß und fortrannte. In der Folge benachrichkigte er die troſtloſe Nellie, daß er den Ring behalten werde, bis ihr Vater ihm die Auszahlung von— 400 M.„Verlobungskoſten“ verſpreche! Der junge Friend dagegen behauptete, ſeine Braut ſouf ſen ch ſon ſeinen Willen verſchiedene Bälle beſucht und au kühl ihm gegenüber benommen, worauf er ihr ihr Betragen vorgehalten habe. Sie habe dann den bewußten Ring vom Finger gezogen und ihn mit den Worten:„Hier iſt Ihr Ring“ zurückgegeben. Dann habe ſie ihren Entſchluß bereut und den Ring wieder haben wollen.— Der Richter entſchied, das der Beklagte den Ring zurückgeben müſſe; enz Klägerin angehalten, 10 —— ater erzürnt, ſetzen ſuchte: Part e eigenen Prozeßkoſten., 1 10 — in Theilbeträgen von höchſtens M. 50 und windeſtens Sr. 20 unter eine Anzahl alter Soldaten zu vertheilen, en haben. hinaufzuſenden, damit hier im Binnenland alle Stände ein Mannherm, 28. Auguſt. Seneral-Anzeiger. r die den Feld⸗ zug in der badiſchen Diviſion im Jahre 1870/71 mitgemacht haben, einem der militäriſchen Vereine Mannheims angehören und ſich zur Zeit in bedrängter Lage befinden. In erſter Linie ſollen ſolche alte Krieger berückſichtigt werden, die im Feldzuge verwundet wurden oder in Folge der Strapazen oder Krankheit dauernden Schaden an ihrer Geſundheit erlit⸗ Dieſe Gabe iſt ein edler Beweis der Dankbarkeit, die ein Mannheimer Bürger für Männer hegt, die im Kampfe für Deutſchlands Größe ihr Blut und Leben freudig einge⸗ ſetzt haben. Torpedoboot auf dem Rhein. Die Nachricht, daß auf Befehl des Kaiſers in den nächſten Tagen ein Torpedo⸗ boot den Rhein hinauffahren ſoll, um an der Sedanfeier am Niederwald als Vertreter unſerer Marine die Kriegsflagge des Reichs zu zeigen, hat die lebhafteſte Freude erregt. Wie die Köln. Ztg.“ hört, hatten einige Bürger Kölns dem Kaiſer die Bitte unterbreitet, ein Torpedoboot den ſchönen Strom Glied unſerer Flotte kennen lernen können. Dieſe Bitte iſt enehmigt worden. Es iſt das erſte Mal, daß ein deutſches riegsfahrzeug bei uns erſcheint. In Mainz haben allerdings einige Jahr ein paar Flußkanonenboote vor Anker gelegen, bis ſie als unbrauchbar verkauft wurden, ſie führten aber nicht die Reichsflagge. Das Preisſchießen der Zimmerſtutzen⸗ und Jagdge⸗ ſellſchaft Neckarvorſtadt fand auf dem neuerbauten Schieß⸗ ſtande mit dem geſtrigen Sonntag ſeinen Abſchluß. Es war dieſe Veranſtaltun der erſte Schritt des jungen Vereins in die Oeffentlichksit und wir können konſtatiren, daß derſelbe trefflich gelungen iſt. Dank des umſichtigen Arran⸗ gements wurde dem Schießen allenthalben großes Intereſſe entgegengebracht und ſo war es auch leicht begreiflich, daß die feſtgeſetzte Zahl der Looſe in verhältnißmäßig kurzer Zeit vergriffen war, ja, daß ſogar manche Freunde des Schieß⸗ ſportes, wegen Mangels an Looſen darauf verzichten mußten, ſich an dem Wettbewerb zu betheiligen. Namentlich waren es auch die auswärtigen Kollegen, die es ſich nicht nehmen ließen, ihren jungen Bruderverein in ſeinen Unternehmen zu unterſtützen und ſahen wir Ludwigshafen, Frankenthal und Landau beſonders ſtark vertreten. Hat der feſtgebende Verein ſchon in der Veranſtaltung und in dem guten Verlauf Glück gehabt, ſo wurde dasſelbe noch erhöht, durch die Reſulkate im Schießen ſelbſt, denn wie die geſtrige Preisvertheilung ergab, fielen dem jungen Verein nicht weniger wie 28 Preiſe, darunter die erſten von 50 zu. Gewiß ein deutlicher Beweis, daß die Geſellſchaft auch über recht wackere Schützen verfügt. Es erhielten die Herren; Herdegen Carl, Conditor, von der Zimmerſtutzen⸗ und Jagdgeſ. N. V. den J. Ehrenpreis, 37., 39. und 44. Preis; Joh. Dick, Nichtvereins⸗ mitglied, 2. Preis; Griefinger, Zimmerſtutzenverein Franken⸗ thal, 3. Preis; Friedr. Seitz, Zimmerſtutzen⸗ u. Jagdgeſ..⸗V. 4. Preis; Chr. Foltz, I. Schützenmeiſter, Z. u. J..⸗V.., 31., 38. und 48. Preis; Schwander,.⸗ u. J..⸗V. 6. und 36. Preis; Bäckermeiſter N. Fitzer,(II. Schützenmeiſter) 7. Preis; Platz, Ga u. J. Ludwigshafen, 8. Preis; Eſtelmann, immerſtutzen⸗Verein Landau,., 19., 20. u. 41. Preis; Gauf, 15 u. J. L. 10. Preis; Ronacher,.⸗ u. J..⸗V. 11. Preis; oltz Seckenheim(Nichtvereinsmitgl.) 18. Preis; Eiſenacher Z. u..⸗N.⸗V. 14., 29. und 43. Preis; Kunkel, Kürſchner Z. u..⸗N.⸗V. 15., 24. und 26. Preis; Jacob Betz Z. u..⸗N.⸗B. 16., 27. und 30. Preis; Diehl, Zimmerſtutzen⸗Verein Franken⸗ thal 17. und 18. Preis; Gaſſen Z. u..⸗N.⸗V. 21. und 28. Preis; Göbel Z. u..⸗L. 22. und 23. Preis; Preis⸗ „25. Preis; Verbenns.⸗S.⸗V. Frankenthal 25. Preis; ilh. Betz Z. u. J..⸗V. 32 und 34 Preis; Ludwig Bardong Privatmann(Nichtvereinsmitglied) 35. Preis; Lutz.⸗V.⸗F. 40. Preis; Weiß, Thierarzt, 8 u..⸗N.⸗V. 42. Preis; Keßler, Büchſenmacher Z. u..⸗N.⸗V. 46. Preis; Klieber 3..⸗F. 47. Preis; Acker.⸗V.⸗F. 49. Preis; Repple. Zim⸗ merſtußenv. Mannheim Bellevue⸗Keller 50. Preis. Die erſte Prämie für die meiſten Blatt erhielt Jak. Betz Z. und J. N. V. die zweite Prämie Gaſſen, die dritte Prämie Kunkel, Kürchner ebenfalls Z. u. J. N. V. Eine kleine Unterhaltung verherrlichte die Preisvertheilung. Mit Genugthuung kann der junge Verein auf dieſe ſeine erſte öffenkliche Veran⸗ ſtaltung zurückblicken. 1 85 es ihm gelingen, bei eventueller Betheiligung an fremden Schießen ebenſo ſiegreich wie bei dem ſeinigen aus dem Wettbewerb herauszutreten. Freunde des Schießſportes ſeien darauf aufmerkſam gemacht, daß Anmeldungen zum Verein jederzeit im Vereinslokal(Reſtau⸗ ration Wagner, I. Querſtraße 8) gemacht werden können. *Familien⸗Ausflug des„Sängerbund“. Vom herr⸗ lichſten Wetter begünſtigt unternahm am vergangenen Sonn⸗ tage der„Sängerbund“ einen in allen Theilen glücklich ver⸗ laufenen Ausflug, deſſen Endpunkt Dürkheim a/Hd. war. Eine ſtattliche Kavalkade von eirca 30 Wagen ſetzte ſich punkt 12½ Uhr vom Schloßplatze in Bewegung und brachte die Theilnehmer nach 2ſtündiger angenehmer Fahrt nach Harden⸗ berg, woſelbſt in den ſchattigen Gartenanlagen des„Hirſchen“ der Kaffee eingenommen wurde. Nach dem Vortrage einiger friſch geſungener Chorlieder durch die Aktivität, erſolgte ein Spaziergang zur ſtolzen Schloßruine Hardenburg, welcher für die gehabte kleine Mühe des Aufftieges einen geradezu über⸗ wältigenden Ausblick darbot. Der Beſichtigung der Burg folgte ein einſtündiger Marſch durch dunkle Waldwege nach Santa Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens, Machdruck berboten) 2 80(Fortſetzung.) Deſto beſſer unterhielten ſich Paulo und Lucianna; ſie hatten den Strand am Auslauf der Bucht mit ihren Klippen, Inſelchen und giſchtumſprühten, grotesken Felsformen erreicht, die Geſellſchaft theilte ſich in kleine Gruppen. Die Gegend wurde immer einſamer, man durfte ſich gehen laſſen, und die⸗ jenigen Herren, welche darauf ausgingen, erlaubten ſich bereits den Damen gegenüber kleine Freiheiten, ja, Leoni entging es nicht, daß der großkarrirte Engländer Georging einen Kuß rauben wollte, den ſie lachend und 77 95 ernſthaft abwehrte. Paulo hatte ſeiner Couſine unendlich viel Wichtiges zu ſagen; beide ſchritten emſig, ganz in ihren Geſprächsgegenſtand verſunken, vorwärts,— bis Lucianna plötzlich inne hielt,— ſie befanden ſich hinter einem Felſenvorſprung, der nur einen ſchmalen Weg am Strande freiließ, weit von den Uebrigen f llein. 88 e es abſichtlich geſchehen? Lucianna wunderte ſich, daß ſie ſo ſchnell an dieſe öde Stelle des Ufers gelangt, Paulo hingegen mochte wohl nicht ganz ſchuldlos daran ſein. „Biſt Du mir böſe, Lucianna?? „Ich? O nein, warum ſollte ich böſe ſein, Paulo?« t entgegnete er befangen,„wir hier allein ſind. Aber, ich möchte Dir noch einmal ſo recht innig für Deine Briefe danken, die mich in der ſchwerſten Zeit meines Lebens aufrecht hielten; Du biſt die Einzige, welche feſt an mich ge⸗ glaubt hat!“ 5 5 Nach dieſer elegiſchen Einleitung ſenkte Lucianna verwirrt r Köpfchen. Paulo, ich war überzeugt, daß Du ein guter Menſch „Und zugleich möchte ich Dir endlich ſagen, Lucianna, wie lieh ich Dich habe! Nicht wahr, Du ahnſt längſt meine Empfindungen für Dich und biſt auch mir ein wenig gut? Maulo!“ 8. Selte. der Klofterruine Limburg, woſelbſt der Verein in den Mauer⸗ reſten längſt vergangener Zeiten durch die Klänge der enga⸗ girten Jägerkapelle(Löwe) aus Landau empfangen wurde. Bei einem vorzüglichen Glaſe Bier wechſelten Muſik⸗ und Geſangsvorträge, letztere unterſtützt durch eine Akuſtik, wie ſie manchem Concertſaale zu wünſchen wäre. Nun kam aber auch der Herzenswunſch des zahlreich erſchienenen Damenflors, nämlich das unvermeidliche Tänzchen, leider aber nur zu kur⸗ zem Rechte, denn um 7 Ühr hieß es:„Auf nach Dürkheim!“ woſelbſt mit Vorantritt der Muſikkapelle feierlicher Einzug in die gaſtlichen Hallen des Kurhotels„Zu den 4 Jahres⸗ eiten“ gehalten wurde. Ein gemeinſchaftliches, vorzügliches achtmahl, durch deſſen prompte und raſche Servierung ſich err Reſtaurateur Blickensd als ein umſichtiger irth erwieſen, nicht minder aber durch die als hochfein be⸗ kannten Regie⸗Weine des Hotels, griff alsbald eine feucht⸗ fröhliche Stimmung bei den Ausflüglern Platz. Launige Reden, erheiternde Weiſen der tüchtigen Jägerkapelle, Solo⸗ Quartett⸗ und Chorvorträge würzten das Mahr, bis um 10½ Uhr zum größten Bedaueru aller Anweſenden das Zeichen zur Heimfahrt erfolgte und die Ausflügler nach einer ange⸗ nehm kühlen Bahnfährt gegen 12½ Uhr wieder ihrer Häus⸗ lichkeit zuführte. Wenn noch an dieſer Stelle dem liebenswür⸗ digen Entgegenkommen der Dürkheimer Kurdirektion gedacht werden ſoll, ſo iſt es nicht weniger am Platze, auch dem Ver⸗ einsvorſtande für die ſo glücklich inſcenirte Landparthie den Dank aller Theilnehmer auszuſprechen. Es könnte nur im Intereſſe der Vereinsmitglieder liegen, die Beftrebungen des Vorſtandes, auch im Sommer den Geſang und die Geſelligkeit zu pflegen, nach Kräften zu unterſtützen. Dieſe Wagenparthie nach Dürkheim wird gewiß allen Theilnehmern ebenſo unver⸗ geßlich bleiben, wie die im vorigen Jahre ſo glänzend ver⸗ laufene Waſſerfahrt nach Oppenheim. Concert Alberty. Das geſtern Abend im Badner Hof ſtattgehabte zweite Concert des beliebten Komikers Emil Alberty und Frau hatte ſich gleichfalls eines guten Beſuches zu erfreuen. Die Darbietungen des Concertgebenden fand auch geſtern wieder den lebhafteſten Beifall der Anweſenden und mußten ſich die Künſtler auf wiederholten zu einer ganzen Reihe von Zugaben verſtehen. Die Couplets des Herrn Alberty, welche alle einen urwüchſigen Humor verrakhen, ſowie die trefflichen Liedervorträge ſeiner Frau ſind zu bekannt, als daß man darüber etwas weiteres zu ſagen brauchte. Heute Abend tritt das Künſtlerpaar noch⸗ mals, mit ganz neuem Programm, im Badner Hof auf und acer wir nicht verfehlen, auf das Concert aufmerkſam zu machen. Herr Tanzlehrer Lüner, Mitglied der Genoſſenſchaft deutſcher Tanzlehrer, theilt uns mit, daß die von oben⸗ genannter Genoſſenſchaft eingeführten Tänze, namentlich der zHuldigungsreigen“, auch in ſeinem Inſtitut in der bevor⸗ ſtehenden Saiſon gelehrt werden. Athleten⸗Wettſtreit. Am verfloſſenen Sonntag fand in Dürkheim und Worms ein Athleten⸗Wettſtreit ſtakt, an welchem ſich nachbenannte Mitglieder vom Athleten⸗Club „Schwetzinger⸗Vorſtadt“ mit betheiligten und zwar er⸗ hielten im Juniorſtemmen J. aurath den 8. und im Juniorringen Ernſt Fiſcher den 1. Preis. Im Senior⸗ ſtemmen erhielten Gotkl. Kautz den 4. und Franz Müller den 10. Preis. 85 annheimer Sängerkreis. Die Fahnenweihe des Geſangvereins„Mannheimer Sängerkreis“ findet am 15. ee ſtatt. Nach den ergangenen Einladungen zu ſchließen, verſpricht die Feier eine ſchöne zu werden, und wünſchen wir dem Verein, deſſen Leiſtungsfähigkeit wir ſchon zu wiederholten Malen beſprochen und deſſen Beſtrebungen der Pflege des deutſchen Liedes gewidmet ſind, gutes Wetker und fröhliche Feſttage. Unterſtützung der Braudbeſchädigten von Plaukſtadt. Herr Ferd. Scipio hat aus St. Moritz den Gemeinderath in Plankſtadt benachrichtigt, daß er die Rheiniſche Ereditbank angewieſen hat, dem Plankſtadter Gemeinderath für die Brandbeſchädigten Gintauſend Mark auszuzahlen. Herr Seipio knüpft daran den Wunſch, daß man die nicht⸗ verſicherten Einwohner zur ſchleunigen Verſicherung ihrer Fahrniſſe veranlaſſe. Beſitzwechſel. Der antiſemitiſche„Badiſche Volks⸗ bote“ in Heidelberg wird mit dem 1. September in den Beſitz der Herren Schwaiger, Bauer u. Co. in Heidelberg übergehen. Feſtgenommen wurde durch die hieſige Polizei ein am Samſtag aus dem Amtsgefängniß in Ludwigshafen ent⸗ ſprungener Sträfling, Namens Aulenbacher. *Hopfenberichte. ſee Hockenheim wurden Hopfen zu 50—65 M. gekauft, meiſtens von dortigen Händlern. Fremde Kaufleute ſind bis jetzt nur ganz wenig am Platze.— Stutt⸗ gart, 26. Aug. Der heutige erſte Hopfenmarkt war verhält⸗ nißmäßig gut beſucht und mit 38 Ballen beſchickt. Hiervon wurden 26 Ballen zum Preiſe von 80 bis 80 M. größtentheils an Brauer abgeſetzt. Nächſter Markt: Dienſtag, den 3. Sept. Aus Franken, 24. Aug. Das Angebot in 189der Hebr mehrt ſich von Tag zu Tag und die Zufuhren an den ärkten wie Nürnberg und Bamberg mehren ſich in neuer Waare, In den beſſeren Lagen von an Abenberg u. a. rechnet man auf 100—150 M. per Centner. Gewöhnlich fränkiſche Markthopfen wurden bereits um 85 M. pr. Etr. aufgekauft. Es mangelt eben die Kauftuft und im Geſchäft herrſcht eine rückläufige Bewegung. Nach dieſem verſchämten Ausruf lag Lucianna auch ſchon an der Bruſt des jungen Mannes, der ſie an ſich preßte und ihre Lippen mit unzähligen Küſſen bedeckte, dann folgten un⸗ zuſammenhängende Worte,— Fragen ohne Antwort,— Um⸗ armen und Erröthen ohne Ende. „Nun biſt Du meine Braut, ja Luctanna? Der ganzen Welt zum Trotze bleiben wir uns treu, und muß ich auch mein Brod mit Steineklopfen verdienen, wir trennen uns doch nicht! Du biſt mein Alles, mein holdeſtes Glück, ohne Dich will ich lieber todt ſein!“ „Ich auch, Paulo! Welt zum Trotz!“ „Meine ſüße Braut, Dein auf ewig!“ Von neuem Schweigen, ſtürmiſches Umarmen und Küſſen. 5 „Nun müſſen wir umkehren, Paulo, ſonſt könnte man uns vermiſſen. Aber Du ſiehſt ja furchtbar roth aus— wenn nur Margarida nicht Verdacht ſchöpft.“ „Du auch, Lucianna! Warte, ich tauche, mein Taſchentuch in Seewaſſer, damit kühlen wir das Geſicht.“ Geſagt, gethan. Doch bewirkte die Prozedur auch nicht den gewünſchten Erſolg, ſo war doch Marga viel zu ſehr mit ſich ſelbſt beſchäftigt, um die heißen Wangen und glänzenden Augen ihrer jungen Schwägerin zu hemerken. Genau um dieſelbe Zeit fand zwiſchen Leonie und Rafaelo Donati ein inhaltreiches Geſpräch ſtatt, das ihr viel zu denken gab. Ja, bleiben wir uns treu, der ganzen Sie hatten auf den großen, im Sande verſtreut liegenden Steinen Platß genommen, um mit Muße den Anblick der wahr⸗ haft großartigen Ausſicht, deren Hintergrund der ſeitwärts ſich ausdehnende Ozean bildete, zu genießen, und weit genug von den plaudernden Gruppen der Andern entfernt, um nicht von ihnen gehört zu werden. Auf der ganzen Natur lag um dieſe Stunde des Sonnen⸗ untergangs ein eigenthümliches, ſtimmungsvolles Licht, das gelblich⸗roth vom weit aufflammenden Abendhimmel hernieder⸗ ſtrahlte und den Gegenſtänden rings umher ein intenſives Colorit verlieh; die ſeltſam geſtalteten Felſen ragten bläulichſchwarz aus dem weißſchäumenden Waſſer, das weiterhin von kupfer⸗ farbenem Glanz übergoſſen lag, und in ſcharfen Linien hoben ſich die Geſtalten, wie von überirdiſchem Lichte übergoſſen, ab. Mulhmaßliches Wetter am Donnerſtag, 28. Augnſt. Der neue Luftwirbel über Schottland und Nordirland hat den Hochdruck an der Loiremündung erheblich abgeſchwächt. dringt aber in der Hauptſache oſtwärts gegen Dänemark vor. Ueber Oſtfrankreich und dem deutſchen Reiche wird der Hochdruck langſam abgeſchwächt, doch liegt über Oeſter⸗ reich noch immer ein Maximum von über 770 mm. Demge⸗ mäß iſt für Donnerſtag und Freitag bei fortgeſetzt warmer Temperatur und zunehmender Gewitterneigung vorwiegend trockenes und heiteres Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. A—— 2 2 828288 5 bee ——— 5 Zeit 8s 88 S 888 88. ungen 9 8 gS8 mm ci 2 27, Aug. Morg.720760,0 18,3 88E 2 27.„ Mittg.20757,8 23,8 8 4 27.„ Abds. 950756,2] 20,6 8 4 Morg.780759,1 17, 8 2 28.„ Haſe Temperatur den 27. Auguft 24,8 ieffte 5 vom 27/28. Auguſt 17,0 Ans dem Großherzogthum. Neckarau, 27. Auguft. Zur Förderung des evangeli⸗ ſchen Kirchengeſanges veranſtaltet der hieſige evangeliſche Kirchenchor in der hieſigen neuen Kirche am 15. September ein Kirchengeſangsfeſt, bei welchem ſich 12 Vereine aus den Bezirken Mannheim, Schwetzingen und Heidelberg mit zuſam⸗ men ca. 600 Sängern und Sängerinnen betheiligen werden. Außer drei Geſammtchören wird jeder Verein einen Spezial⸗ chor vortragen. Der Präſident der badiſchen Kirchengeſang⸗ vereine, Herr Oberhofprediger D. Helbing, wird dem Zeſte anwohnen und eine Anſprache halten. Zur Deckung der Un⸗ 5 wird ein mäßiges Eintrittsgeld von 20 Pfg. erhoben. Für die mitwirkenden Vereine iſt eine nachfolgende gemüth⸗ geſeh Unterhaltung im Gartenſaal„zum Schwanen“ vor⸗ geſehen. »Schriesheim, 27. Aug. Eine ärgerliche Geſchichte ver⸗ darb einem biederen hieſtgen Bürger die Freuden der letzten Kirchweih. Der Betreffende legte letzte Woche einen prächtigen Schinken in den nahe an ſeiner Wohnung vorbeifließenden Bach, um ihn zu ſeiner ſpäteren Beſtimmung vorzubereiten, machte jedoch ſeine Kalkulation ohne die im Bache befindlichen großen Forellen, denn als er ſpäter nach ſeinem Schinken ſah, war derſelbe von den gefräßigen Fiſchen mit Stumpf und Stiel verzehrt. Wie man hört will der ſo Geſchädigte die Pächter der 8 auf Schadenerſatz verklagen. *Altlußtheim, 26. Aug. Die hieſige Gemeindever⸗ waltung hat die Ehrung der Veteranen des deutſch⸗franzö⸗ ſiſchen Krieges beſchloſſen. Dieſelben erhalten, ſoweit ſie er⸗ reichbar ſind, eine Einladung zu einem Ehrenmahl auf Sonn⸗ tag 1. September, das ganz aus der Gemeindekaſſe beſtritten wird. An dieſes reiht ſich dann ein Bankett, veranſtaltet von Militärverein, welcher auch unmittelbar nach feierlichem Kirchgange den verdienten Mitkämpfern von 1870/ 1 und den noch älteren Mitgliedern Gelegenheit gibt, die Parade am Kriegerdenkſtein abzunehmen. U◻ Heiligkreuzſteinach, 26. Aug. In dem nahen Eiter⸗ bach brannte das Anweſen des Landwirths Peter Glfner nieder, Die eee iſt noch unbekannt. 5. Bruchſal, 27. Auguft. Das Feſt der diamantenen ochzeit feierten vorgeſtern die Melchior Reinhardt Ehe⸗ eute in Karlsdorf. Der Ehemann iſt 88, die Ehefrau iſt 79 Jahre alt. Bodman, 26. Aug. Mit der Eröffnung der euß Stahringen⸗Ueberlingen haben nun auch, wie die„Kon 8* meldet, die Schrauben⸗Motorboote unſerer Gemeinde ihre regelmäßigen Kursfahrten eröffnet. Dieſelben vermitteln den Verkehr zwiſchen Bodman und Ludwigshafen und treffen immer 5 8 an ihrem Beſtimmungsort ein. Beide Boote ſind von der Schiffs⸗ und Maſchinenbaugeſellſchaft, vorm. Gebr. Schultz u. B. Fiſcher in Mannheim gebaut, haben eine Länge von 11,5 Meter, eine Breite von 2 Meter und enthalten hinten eine Kajüte und vornen Sitz⸗ bänke. Ausgerüſtet ſind die Boote mit je einem 6 Pferde⸗ kräfte ſtarken Petroleummotor; damit erreichen ſie eine Ge⸗ ſchwindigkeit von etwa 15 Kilometer in der Stunde. Offenburg, 27. Aug. Die Eiſenbahnverbindung der Riedorte mit Lahr—Offenbur—Straßburg war am Sonntag in Altenheim auf einer Verſammlung von Vertretern der an dieſer Verbindung intereſſirten G der Gegen⸗ ſtand eingehender Verhandlungen. Es lagen 2 Projekte vor, von Lenz⸗Stettin und von der Straßburger Straßenbahnge⸗ ſellſchaft. Das letztere fand Zuſtimmung. Danach ſoll,(t. „Ort..“, die Bahn von Lahr über Altenheim(mit Abzweig⸗ ung nach Schutterwald—Offenburg) nach Straßburg geführt werden. Unſere Stadt hätte außer einem Beitrag von etwa „Es iſt traurig,“ äußerte Rafaelo, nachdem beide eine Weile eſchwiegen,„wenn es uns paſſirt, einen Menſchen kennen zu ernen, der uns der einzige erſcheint, mit dem wir vereint durch das Leben hätten gehen mögen und wir gezwungen ſind, uns 3u 0 es iſt zu ſpät,— und dadurch die Gelegenheit, das er⸗ ehnte Glück zu erreichen, für immer verloren iſt.“ Als Leonie, die nicht wußte, wo er hinauswollte, ſchwieg, warf er ſeinen breitrandigen Filzhut, neben ſich auf den Boden und fuhr fort: „Ja, hart, ſehr hart iſt es, einen Menſchen zu finden, von dem wir ſagen müſſen, wäre er uns früher begegnet ſo würden gewiſſe Exeigniſſe nicht ſtattgefunden haben, unter deren Schatten wir jetzt dauernd leiden.“ 5 „In ſolchen Fällen,“ erwiderte Leonie, ſeinem ſchweren Blicke, der perloren auf der hellen Mädchengeſtalt ruhte, aus⸗ weichend,„bleibt wohl nichts übrig, als zu denken, daß die Vorſehung ſo, wie ſie es einrichtete, die beſte Abſicht mit uns hatte und aus den ſchmerzlichen Enttäuſchungen vielleicht ein anderes, neues Glück erblüßt.“ Da ſeit der Wendung, welche das Geſpräch genommen von Rafaelo Donati's Weſen etwas Schwüles ausging, und die ſchwarzen, unſteten Augen wohl wider ſein Willen eine ver⸗ borgene Gluth verriethen, die Leonie abſtieß, ſo war ſie froh, als Marga von ihrem Platz herüber zum Aufbruch mahnte. Da es Vollmond war, und jetzt der ſilberweiße Ball ſchon über dem letzten Granitfelſen im Ocean ſichtbar wurde, ſo be⸗ ſchloß man, noch eine Stunde auf der maleriſch ſchönen Bai von Rio zu gondeln, und dann das Ganze mit einem Abendeſſen im Hotel Anglais würdig zu beſchließen. Mitternacht war ſchon vorüber, als man ſich endlich trennte Lucianng aber, von den mannigfachen Eindrücken und wichtigen Erlebniſſen viel zu aufgeregt zum Schlafen, ſetzte ſich hin und ſchrieb einen ausführlichen Brief an Dona Manuela, worin ſie eingehend von ihrem„herrlichen“ Leben, den„himmliſchen“ Ver⸗ Hreaſegen und dem„göttlich“ verlebten Tag e nur erlobung mit Paulo behielt ſie trotz aller ha 5 tigkeit angeſichts der Mutter für ſich. Nur ap⸗„ merkenswerthen Epiſtel erwähnte ſie noch: Foriſchung folgt. 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Auguſt. 140,030 M. zu den Baukoſten noch Gelände im Werlhe von 5000 M, abzutreten. Gerichtszeitung. „Manuheim, 27. Aug.(Ferien⸗Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Stagtsanwalt Dr. Mühling. 1) Der 17 Jahre alte Fabrikarbeiter Johann Krupp von Ketſch verletzte am 2. Juni d. J. den Korbmacher Friedr. Keilbach durch Zuſchlagen mit einem Prügel am Knie. Vom Schöffengericht zu 6 Wochen Gefängniß verurtheilt, legte 855 Berufung ein, ohne jedoch heute irgend einen Erfolg zu ſehen. 2) Durch briefliche und mündliche Vorſpiegelungen er⸗ logener Art erſchwindelte ſich das 17 Jahre alte Dienſtmädchen Käroline Bofſert von hier von einer Reihe von Perſonen kleinere Geldbeträge, bei einer geringeren Zahl fand ſie kein Gehör. Das 9 0 vorbeſtrafte Mädchen, welches angab, aus Noth gehandelt zu haben, da ſie ein uneheliches Kind beſitze, wurde zu 8 Monaten Gefängniß, abzüglich 1 Monat der Unterſuchungshaft verurtheilt. 3) Der 50 Jahre alte Tüncher Karl Münch unterſchlug in ſeiner Eigenſchaft als Einkaſſirer des eitungsverlegers Friedrich Emmerling in Heidelberg ungefähr 600 M. von Zeitungsabonnementsgeldern, die er einkaſſirt hatte. Außer⸗ dem ſtand er heute unter der Anklage der Urkundenfälſchung. Er hat Quittungsformulare, die er ſeinem Arbeitgeber Em⸗ merling entwendet hatte, ſelbſt ausgefüllt und Abonnements⸗ gelder im Voraus eingezogen und wenn er ſpäter die rich⸗ ligen Quittungen erhielt, den Monat ausradirt, einen ſpäteren Monat eingeſetzt und wieder die Gelder im Voraus erhoben, um ſeine Abrechnung mit Emmerling ſtimmen zu machen. Münch, der in der letzten Zeit nur 40 M. monatlich verdiente und deßhalb ſeine ſtarke Familie(7 Kinder) nicht mehr durch⸗ bringen konnte, erhielt mildernde Umſtände zugebilligt; das Urtheil lautete guf 6 Monate Gefängniß. Der 26 Jahre alte Keſſelſchmied Joſ. G eißler von Tiefenthal entwendete im Mai d. J. im Hauſe I 8, 18 ſeinem Logisgenoſſen, dem Taglöhner Zorn, ein Taſchentuch. Mit Rückſicht auf ſeine Vorſtrafen erhielt Geißler 4 Monate Gefängniß, von der Anklage eines weiteren Diebſtahls wurde er freigeſprochen. 5) Am 1. Juli ds. Is. betraf der Waldhüter Betz den 50 Jahre alten Wagner Franz Georg Werner IV. von Dilsberg beim Forſtfrevel. Da Werner die Namensangabe verweigerte, forderte ihn der Waldhüter auf, ihm zum Stab⸗ halter nach Dilsberg zu folgen. Werner drohte ihm aber mit erhobenem Beil:„Laß mich los, oder ich ſchlag' Dir eine auf's Hirn!“ und„Wenn Du nicht ausreißt, ſchlag ich Dich todt!“ Wegen Widerſtands wurde Werner zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt und die Einziehung der Axt verfügt, Sport. K. Reunen zu Baden⸗Baden. (Zweiter Tag.) I. Gberſtein⸗Rennen, 5000 Mark.)„Friedrichs⸗ 2)„Ilias“, 3)„Prisword“, Tot. 58: 10, Cs liefen 7 Pferde. U. Zukunftsrennen, 30,000 Mark. 1)„Privial“, 2„eeeela“, 3) Erzlump“, 4)„Meli Melo“, Tot. 138: 10. Es liefen 11 Pferde. III. FremersbergHandieap, 2000 M. 1)„Tarpeia“, 7 3)„Miß Helyett II1“. Tot. 229: 10. Es liefen erde. IV. Dos Handicap, 10,000 Mark. 1)„Jegru“, 2 „Spiritiſt“, 3)„Herold“. Tot. 90: 10. Es liefen 13 Pferde. VJ. Sandweier⸗Rennen, 6000 Mark. 1)„Feuer⸗ 11 15„Irolde“, 3)„Calculaut“. Tot, 319; 10. Es liefen erde. VI. Altes Schloß⸗Rennen, 3000 Mark, 1)„Lotte“, 2)„Glückauf“, 3)„Joung Prince“. 7 Pferde. Tot. 20: 10. Es liefen Geſchäftliches. Das„Centralblatt für das Kneipp'ſche Heilver⸗ fahren“ i unter der Ueberſchrift:„Welche Getränke ind Nährmittel?“ wörtlich: Der Bohnenkaffee iſt gar kein Nährmittel, ſondern nur ein Reizmittel und die Peſt unſeres Jahrhunderts, Hätte das Volk den Kaffee 5 kennen gelernt, dann ſähe unſer Zeitalter kein ſo nervöſes, bleichſüch⸗ liges, mehr und mehr c al eree Geſchlecht. Herr Prälat Kneipp wettert nicht mik Unrecht gegen den Bohnen⸗ kaffee; Malzkaffee dagegen kann dem verwöhnteſten Geſchmack mündgerecht gemacht werden. Es ſträuben ſich ja viele Herten, Malztaffee zu trinken; dieſes Sträuben liegt aber nur in einer Voreingenommenheit. Je ſtärker und kräftiger der Malzkaffee gekocht wird, deſto leichter verſöhnt man ſich mit ihm, deſto beſſer ſchmeckt er; auf eine große Taſſe Malzkaffee nimmt man 1½—2 Loth, wenn er gut ſein ſoll. Kalter Malzkaſfee im Sommer iſt ein angenehmes und gefundes Getränke. Hier muß ich ausdrücklich erklären, daß der Malzkaffee im Weteh zum Bohnenkaffee kein Reiz⸗ mittel, ſondern ein Nährmittel iſt. Trinkt man noch ſo ſtarken Malzkaffee, das Zipperlein wird man niemals davon be⸗ kommen.“ Proſpekte und Preisliſten für ächten Wörishofer Malzkaffee verſendet die Generalvertretung German Me her, Mannheim.— Der ächte Wörishofer Malzkaffee ſchmeckt am beſten ohne jeden Zuſatz von Kaffee, Cichorien oder ſonſtigen Surrogaten! Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Repertoir⸗Entwurf der Frankfurter Stadttheater. Opernhaus. Mittwoch, 28. Auguſt:„Meiſterſinger“, Donnerſtag, 29.:„Die luſtigen Weiber“. Freitag, 30.: Martha“. Samſtag, 31.:„Walküre“. Sonntag, 1. Sept.: Jubel⸗QDuverture von Weber,„Freiſchütz“. Montag,.: Zum erſten Male:„Napoleon“ oder„Die hundert Tage“, Drama von Ch. D. Grabbe. Für die Bühne bearbeitet von Adolf Stoltze. Schauſpielhaus. Mittwoch, 28. Aug.:„Tartuffe“, hierauf;„Furcht vor der Freude“. Donnerſtag, 29.:„Charley's Tante. Freitag, 30.:„Der Menonit“, Samftag, 31.:„Julius Cäſar“. Sonntäg, 1. Sept.:„Frauenkampf“,„Stille Wache“. Montag,.:„Hänſel und Gretel.“ Muſikfeſt in München. Die Soliſten des vom 19. bis 21. Oktober unter dem Protektorate des Prinzen Ludwig ſtattfindenden Muſikfeſtes ſind: Mathilde 1 55 (UAlt) aus Mainz, Johanna Nathan(Sopran) aus Frankfurt, Matkhilde Wekerlin(Sopran) aus München; Franzesco DAndrade(Bariton) aus Liſſabon, Eugen Gura(Bariton) aus München, Robert Kaufmann(Tenor) aus m Alfred Kraſſelt(Violine) aus München, Frederick Lamond(Klavier) aus Glasgow, S. de Lange(Orgel) aus Stuttgart, Franz Ondricek(Violine) aus Wien und Anton Siſtermans(Baß) aus Frankfurt. Händel's„Meſſias“ wird mit der für Mün⸗ —9098 neuen Inſtrumentation von Robert Franz aufgeführt werden. Der Dresduer Bach ⸗Verein hat am 24. Auguſt Waldemar v. Baußnern, den derzeitigen 1. Kieder⸗ meiſter der Dresdner Liedertafel, einſtimmig zu ſeinem Diri⸗ genten exwählt. Das neueſte Bühnenwerk Max Halbes, an dem er Für Zeit eifrig arbeitet, iſt aus dem Berliner Leben geſchöpft. m iſt Halbe bei der Arbeit, eine ſeiner erſten Bühnen⸗ Arbeiten neu umzugeſtalten. Dr. Georges, der bekannte Lexikograph, geboren 1806 Gotha, iſt dortſelbſt geſtern geſtorben. Aeneſte Nachrichten und Celegramme. *Köln, 27. Auguſt. Das Torpedoboot 8 55 mit dem Commandanten Graf Platen iſt heute Nachmittag 3,10 Uhr hier eingetroffen und vom Vertreter der Stadt begrüßt worden. Möglicherweiſe behindert der niedrige Waſſerſtand die Weiterfahrt nach Rüdesheim, wo das Torpedoboot bekanntlich nach der Anordnung des Kaiſers an der Niederwaldfeier theilnehmen ſoll. Berlin, 27. Auguſt. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ fügt zur Meldurg der„Nationalzeitung“ üder das Frei⸗ geben des Sedantages hinzu, daß die Reichsregierung die gleiche Maßnahme beabſichtigt. Potsdam, 27. Auguſt. Die Prinzeſſin Friedrich Leopold iſt in der vergangenen Nacht von einem Knaben entbunden worden. Bremerhaven, 27. Auguſt. Zur Begrüßung der mit der„Fulda“ heute früh aus Ameriea eingetroffenen 194 deutſchen Veteranen fand ein feſtlicher Empfang durch die Bremerhavener Kiegervereine ſtatt. Der Vorſitzende der Americaner überreichte in der Lloy dhalle den hieſigen Vereinen eine von den Americanern geſtiftete Erinnerungs⸗ medaille. Uum 8/ Uhr erfolgte die Abfahrt der Americauer nach Bremen. Cettinje, 27. Auguſt. In Antivari iſt das ruſſiſche Schiff„Roſtoa“ aus Kronſtadt eingetroffen. Es überbrachte 30 000 Gewehre, 15 Millionen Patronen, Kanonen, Mitrailleuſen, Dynamit und anderes Kriegs⸗ material als Geſchenk des Zaren an Montenegro. * 5 (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) München, 28. Auguſt. Geſtern Abend fand im großen Saale des Kindlkeller eine Feſtverſammlung der katholiſchen Arbeitervereine ſtatt, woran etwa 2000 Per⸗ ſonen Theil nahmen. Anweſend waren auch Fürſt Löwen⸗ ſtein, Graf Preyſing, Juſtizrath Müller und die Abge⸗ ordneten Hitze und Schädler. Alle Redner betonten die hohe Bedeutung der katholiſchen Arbeitervereine für den Kampf gegen die Sozialdemokratie. Grahol aus Wien, Redakteur des Blattes„Gerechtigkeit“ überbrachte die Grüße der öſterreichiſchen Katholiken. Gleichzeitig wurde im Feſtſaale des Bürgerbräu⸗Kellers ein Feſtkommers der nicht farbtragenden katholiſchen Studentenpereine abge⸗ halten, welcher glänzend verlief. Berlin, 28. Aug. Der„Lokalanz.“ meldet aus London: In Folge Verſagens der Bremſe entgleiſte geſtern ein Perſonenzug im Bahnhof Brachin in Schottland und fuhr durch eine Mauer hindurch auf die Straße, wo er ſtillſtand. Mehrere Paſſagiere und Paſſanten erlitten Verletzungen. Berlin, 28. Aug. Die Morgenblätter melden aus Graz: Als ſich Prinz Ernſt Rohan zur Jagd begeben wollte, entlud ſich ſein Gewehr auf eine bisher unauf⸗ geklärte Weiſe. Der Schuß ging dem Prinzen in das Kinn und zerſchmeiterte den Kopf. Der Prirz, blieb ſofort todt.— Die Morgenblätter veröffentlichen die Grundzüge für die Organiſation des Handwerks, wie ſie der kuͤrzlich hier ſtattgehabten Handwerker⸗Konferenz von der Regierungskommiſ⸗ ſion vorgelegt und von derſelben berathen wurden. Dieſelben ſind: Zwangsorganiſation des Hand⸗ werks, Regelung des Lehrlingsweſens, Errichtung von Handwerkerkammern; Innungen ſollen nur für gleiche oder verwandte Gewerbe gebildet werden; Innungs⸗ mitglieder werden Kraft des Geſetzes die ſelbſtſtändigen Handwerker ſein; die Verfaſſung der Innung iſt durch ein Statut geregelt, welches die höhere Ver⸗ waltungsbehörde erläßt; in den einzelnen Bezirken der Handwerkerkammern werden Innungsausſchüſſe errichtet. Bremen, 28. Auguſt. Die zu Ehren der aus Amerika eingetroffenen deutſchen Veteranen ver⸗ anſtalteten Feſtlichkeiten nahmen einen angeregten Ver⸗ lauf, beſonders der von einer großen Volksmenge beſuchte Kommers im Parkhauſe. Müller⸗Bremen begrüßte die anweſenden Amerikaner und brachte ein ſtürmiſch aufgenommenes Hoch auf den Kaiſer aus. Der Präſident des Chicagoer Kriegervereins, Schlenker, dankte für die Begrüßung und toaſtete auf Kaiſer und Reich. Zander aus Berlin trank auf die treue deutſche Kameradſchaft, Waldmann aus Bremen auf die deutſchen Frauen und Jungfrauen. Ehlers aus Bremen, Vorſitzender des Marine⸗Militär⸗ vereins, widmete ſein Hoch der deutſchen Einigkeit. Wolkwitz aus Berlin dankte ſpeziell Schlenker für ſeine Verdienſte um das Zuſtandekommen der Reiſe der deutſchen Amerikaner mit deutſchem Händedruck, worauf Schlenker abermals erwiderte, indem er auf die Ent⸗ ſtehung des Chicagoer Kriegervereins einging. Zum Schluß des Feſtes fand ein glänzendes Feuerwerk ſtatt. Heute reiſen die Veteranen nach Hamburg ab. *Sofia, 28. Aug. Wie die Blätter melden, löſte die Regierung den Gemeinderath von Lowtſch auf, deſſen Majorltät aus Radoslawiſten beſtand. Mannheimer Handelsblatt. Mannheim, 27. 1 Aus der Handelskammer, Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute waren: beſtellt und bereitgeſtellt 398 gedeckte 398 gedeckte 673 offene 662 offene Zuſ. 1071 Wagen Zuſ. 1050 Wagen Es fehlten alſo 21 offene Wagen. JMannheimer Effektenbörſe vom 27. Aug. Von dem heutigen Börſenverkehr iſt zu berichten, daß Anilin⸗ Aktien 398 bez., auerei Eichbaum 156.75 G. 157., Brauerei Schwartz 105.25 bez., Hüttenheimer Spinnerei 100.50 bez., Emaillirfabrik Kirrweiler 117.50 G. 118.50 P. Frankfurter Mittagsbörſe vom 27. Aug. Bei ruhigerem Geſchäftsverlauf blieb die Grundtendenz auch heute rechf feſt. 8888 Anfangs fanden noch größere Deckungskäufe, beſonders in Creditaktien ſtatt und wirkte die Feſtigkeit des leitenden Papiers anregend auf andere Verkehrsgebiete, von denen hauptſächlich Bankaktien zum Theil beträ tlich höhere Courſe erzielen konnten. In der zweiten Stunde ließ das Animo nach, da man von Berlin anziehendes Geld meldete. Hier hielten ſich die Geldſätze völlig unverändert und auch die heutige Prämienerklärung brachte nach keiner Richtung Ueber⸗ raſchungen. Am Induſtrie⸗Aktienmarkte gaben Bad. Anilin 2 pCt. nach, dagegen notiren Griesheimer 2½ pet., Scheide⸗ anſtalt gleichviel höher. Privat⸗Diskonto 1¾ pCt. Fraukfurter Effekten⸗Soeietät v. 27. Aug., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 341¼, Diskonto⸗Kommandit 229.00, Nationalbank für Deutſchland 147.80, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 164.40, Darmſtädter Bank 162.60, Deutſche Bank 205.60, Deutſche Vereinsbank 123.90, Dresdener Bank 171.30, Effek⸗ tenbank 122.40, Mitteldeutſche Creditbank 115.40, Schaff⸗ hauſener Bankverein 146.10, Banque Ottomane 149.10, Dresdner Bankverein 117, Seſterr.⸗Ung. Staatsbahn 344½,. Lombarden 95¼, Buſchtehrader 466 Graz⸗Köflacher 247½, Elbthal 252¼, Lemberger 278¾8, Meridionalaktien 129.60, Lübeck⸗Büchener 155.50, Marienburger 89.10, Oeſterr. Silber⸗ rente Juli 85.90, Zproz. Portugieſen 27.20, 3proz. Monaſtir 61.85, Aproz. Griechen 36.40, proz. Mexikaner 92.75, Türk. Looſe 43.85, Schuckert Elekt.⸗Akt. 228, Höchſter Farbwerke 428.50, Gelſenkirchen 182.80, Harpener 169.10, Laura 144.50, Bochumer 167.20, Oberſchlef. Eiſen 96, Concordia 184.70, Courl 117.30, La Veloce 65.50, Gotthard⸗Aktien 185.40, Schweizer Central 147, Schweizer Nordoſt 142.90, 550 Union 99.80, Jura⸗Simplon 107.20, 5proz. Italiener 89.80. Maunheimer Produktenbörſe vom 27. Aug. Weizen per Nov. 13.95, März 1896 14.35, Roggen per Nov, 11.50, März 1896 11.90, Hafer per Nov. 12.—. März 1896 12.80, Mais per Nov. 10.50, März 1896 10.30 M.— Tendenz: flau. Die Tendenz geſtaltete ſich für Weizen abermals flauer, ſämmtliche Termine gingen zu weichenden Preiſen um. Rog⸗ gen dagegen behauptet. Hafer und Mais ruhig. Eoursblatt der Mannheimer Vörſe vom 27. Aug. Aktien. Badiſche Bank 145.50 bzJ Brauerei Schwartz 105.25 8 4 8 Creditbank 186.50 G Sinner Brauerei 260.— Rhein. Hyp.⸗Bank 177.40 G Werger'ſche Brauerei 89.90 Pfälz. Hyp.⸗Bank 174.— bz Badiſche Brauerei 50.— 8 3 junge 1786.— 00 Ganter, Brauerei Freiburg 124.50 8 Pfälziſche Bank 141.20 bz] Brauerei 3. Sonne Weltz 147.50 5z Mannheimer Bank 134.— 5z Wormſer Brauhaus 119.75 55 Deutſche Untonbank 99.10 bz Mannh. Dampfſchleppſchiff. 125.— Köſter's Bank.⸗G. 124.80 PKöln. Rhein⸗.Seeſchifffahrt—.— Gewerbebank Speyer 500%g 124.— bz3 Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 697.80 Jandauer Volksbank 600,o E 181.— G Bad. Rück⸗ u. Mitperſich. Pfälziſche Ludwigsbahn 241.20 bz(Zuſammengelegte) 310.— 55 Maxbahn 155.— G Aanu ime Verſicherung 620.— 50 Nordbahn 125.50 G] Mannheimer Rückverſich. 445.— 3 Heidelberg⸗Speyerer Bahn—— Württ. Transportverſich. 900.— Vorzugs⸗Akt. d. Ver. ch. Fabr. 154.80 bz Sberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 300.— 2 Badiſche Anilin⸗ u. Soda 398.— bz] Sggersheimer Spinneret 25.— Weſteregeln Alkaltwerke 170.— bz] Ettlinger Spinnerei 128.— N Chem. Fabrik Goldenberg 153.— ö5z] Mannheimer Lagerhaus 119.75 Akt. d..⸗G. f. chem. Ind 128.— G] Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 127.50 Verein D. Oelfabriken 102.— 5; Karlsruher Maſchinenbau— Waghäusler Zuckerfabrit 62.— G ae Spinnerei 100.50 bf Mannheimer Zuckerraffin. 119.— G Karlsr. Nähmf. Haid u. Ren Mannheimer Aktieubrauerei 169.— G. Verein Speyerer iegelwerke—.— Eichbaum⸗Brauerei 156.75 Pfälz. Preßh. u. Spbritfabr. 180.— 9; Ludwigshafener Brauerei 220.— G Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 140.— bi Schwetzinger Brauerei—— Zellſtofffabrik Waldhof 210.— 4 Brauerei 3. Storch 144.— bz] Emaillirwerke Maikammer 124.— Heidelberger Aktienbrauerei 149.— G Emaillirwerke Kirrweiler 117.50. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 26. Auguſt. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei II. Klein Badenia 3 Ruhrort Stückgüter 27000 Hellebrandt Mannheim 12 Rotterdam 7 10904 Loſermann Pollux Ruhrort Kohlen 18000 Sander Wilhelm Fochfeld 3 9000 Schdie Vereinigung 2 Antwerpen Stückgüter 14288 Scholwerth Hocerak in votis Nubrort Kohlen 8189 Staab Johanna Straßburg Stückgüter 2⁰0 Strlepen Gretha Luiſe Ruhrort Kohlen 15000 Specht Bertha Rotterdam Stückgüter 12074 Dücoffre Concordia 7** 2596 Farl Karl Heilbronn Steinſalz 82 Tepper. Kaiſer Friedrich Ruhrort Kohlen 18800 Zimmermann Ruhrort 22. Stückgüter 14412 Schürings T. Schürmann 6 Hochfeld Brikekts 9250 Leidecker Anna Rotterdam Getreide 1872⁰0 Sandhövel fus et Justitia Dulsburg Grſketts 18674 Hafenmeiſterei IV.(Neckarhaſen). Kehl Annag Maria Ruhrort Kohlen 1055⁵0 Stempel Rheinpreußen 55 15 785⁰0 Heinrich Gebr. Röchling 1 17 10 22400 Werth G. Kannengieſer 15„ 17000 Düngs Margarethe 750 1 152⁰⁰ Reitz Mainz 1 7 19900 aferkamp Friedrich Duisburg 2 12600 elker Gottvertrauen 25 15 8024 Anſtatt Karolinchen Weiſenau Cement 8888 Schmitt Solon Jagſtfeld Salz 749 Mülßig Hoffnung 75 15 700 Neuer Heilbronn 57 102³ Kappes Johanna Eberbach Brennholz 850 Heilmann Ludwig. Steine 280⁰ Herrmann Auguſt Speyer 85 80⁰ Herrmann Sp. Dampfziegelei? 7 1 800 Pickert Maria Duisburg Kohlen 18000 Floßholz: 1770 ebm., angekommen,— obm. abgegangen. Vom 27. Auguſt: Safenmeiſterei 1 175 Blum Mathilde Rotterdam Stückgitter 2 Claaßen EThriemhilde 5— Werr Walpod Köln 15— Kaul Anna Speyer Steine 6⁰⁰ Brech V. Sp. Ziegelwerk„ 8 38 Herklotz Hoffnung 15 Boßler Eliſabeth.⸗Steinach 1900⁰ Schmitt Bruderllebe 5 1.— Götz Lieſie 8 0 1 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:23. 24. 25. 26. 27. 28. Bemerkungen 1———————— Konſtanz 6,79 3,76 3,75 3,78 Hüningen. 2,43 2,38 2,47 2,33 Abds. 6 U. MDl 2,82 2,73 2,712,65 2,67 N. 6 U. Lauterburg 3,96 3,708,76 Abds. 6 U. Maxan 4,09 4,00 3,96 3,91 3,91 2 U. Germersheim 3,92 3,70 8,84.F. 12 U. Maunheim 3,84 3,76 3,69 3,61 3,56 3,55 Mgs. 7 U. Mainz 2,08 2,04 1,96 1,92 1,88 FP. 12 U. Bingen 1,88 1711,67 10 U. Kauß„228 2,031,97 198189 2 U. Koblenz 2,15 2,011,97 10 U. Köln 2,152,08 2,011,95 1,88 2 U. Nuhrort 1,66 1,52 1,42 1,87 9 U. vom Neckar: Mannheim. 6,85 3,79 3,70 3,82 8,57 3,58 V. 7 U. Heilbronn 0,60 0,42 0,42 0,69 0,57 V. 7 U. Tk..609 55 Ruſſ. Imperig—.——— 20 Fr⸗Stülte 55 2627 17 Dollars in Gold„ 415—16 Engl. Souvereigus 5 20 40—36 Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, niederen, mittleren und hohen Abſägen finden die größte Auswahl, auch in ganz billigen Artikeln, nur bei Georg Harmann, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere eche(Tleephon 443). 66989 bei Lou elam Franz, Paradepl⸗ Sn —.— M Maunheim, 28. Auguſt. General⸗Anzeiger. 5 5. Seite. Amfs⸗ und Kreis⸗Verkündigungsblatt. Amlliche. geigenſ Srkannmachnng.] Sehmdgras⸗ EFEFFFCü ee e Legeneeddae Berſteigerung. Bekanntmachung. Der Bedarf der Stadtgemeinde Des Großh. Domänenamt Erſtellung eines Indu⸗ duſtriehafens in Mann⸗ heim hier Geländeerwerb betr. (234) No. 31803 J. Wir bringen hiermit gemäß 8 8 des Gef. vom 28. Auguſt 1835 über die Zwangsabtretung zur öffent⸗ lichen Kenntniß, daß Tagfahrt zur Prüfung und Begutachtung der Nothwendigkeit der in Antrag gebrachten Zwangs⸗ abtretungen anberaumt iſt auf Montag, 16. Septbr. l. Is., Vorm. 9 Uhr in den Bezirksrathsſaal des Gr. Bezirksamts in Mannheim (Kaufhaus). 71532 Mannheim, 22. Auguſt 1895. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Bekanntmachung. Straßenſperre betr. (234) No. 704851I. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß behufs Vornahme der Pfläſterer⸗Arbeiten in der Secken⸗ heimerſtraße— Strecke Luiſen⸗ — 5 bis Weſpinſtiftung— die bſperrung dieſer Straße vom 27, d. Mis. an bis auf Weiteres nöthig fällt. Wäghrend dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den ge⸗ fammten Fuhrwerks⸗Verkehr verboten. Der Nieſee die kann während dieſer Zeit durch die Schwetzinger⸗ und Traitteur⸗ ſtraße ſtattfinden. werden ge⸗ mäß 8 121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. 71588 Mannheim, 27. Auguſt 1895. Großh. Bezirksamt: 9. Grimm. Handelsregiſter. No. 39933. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen; 71544 Zu.⸗ Z. 189 Geſ.⸗Reg. Bd. VII. die Firma:„Rheinau, Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ mit dem Sitze in Mannheim. Dieſe Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung iſt errichtet auf Grund des Geſellſchaftsvertrages vom 5. Auguſt 1895. Der Gegenſtand des Unter⸗ nehmens iſt die Hebung der Ver⸗ kehrs⸗ und wirthſchaftlichen Ver⸗ hältniſſe in Rheinau(Baden) durch Erwerb und induſtrielle Verwerthung von Geländen; An⸗ kauf und Betrieb von e aen; Erbauung von Canal⸗ Hafen⸗ und Bahnanlagen und Betheſflig⸗ ung an induſtriellen Unternehm⸗ ungen aller Art. Die Thätigkeit der Geſellſchaft iſt auf Rheinau und deſſen Um⸗ gebung beſchränkt. Das Stammkapital beträgt 1000 0o0 M.— Eine Million ark.— Als Geſchäftsführer iſt Herr A. Böhm, Fabrikdirektor in annheim ernannt. Die Bekanntmachungen der Ge⸗ ſellſchaft erfolgen ausſchließlich im Deutſchen Reichsanzeiger. Mannheim, 26. Auguſt 1895. Gr. Amtsgericht III. endelhäed. Hekanntmachung. Zur Verſammlung des Bürger⸗ ausſchuſſes wurde Tagfahrt auf Dienſtag, 3. September 1895, Nachmittags 3 Uhr in den großen Rathhausſaal da⸗ hier anberaumt. 7131¹8 Die Tagesordnung ver⸗ zeichnet folgende Gegenſtüände: 1. Verkauf ſtädtiſcher Bauplätze an der Tatterſall⸗ und Moltke⸗ fraße. e 2. Herſtellung der Eichelsheimer Straße(Strecke.) 3. Voranſchlag des Großh. Hof⸗ ktheaters für das Rechnungsjahr 1. September 1895/96. Die Herren Mitglieder des Bürgerausſchuſſes werden zu der bezeichneten Verſammlung hiermit eingeladen. annheim, 22. Auguſt 1895. Der Stadtrath: Bräunig. Winterer. Verpachtung der Maunheimer Winter⸗ ſchafweide pro 1895/6. Die Benützung der ſtädtiſchen Schafweide für den Winter 1895/96, welche ſich auf circa 3000 Morgen Ackerland und 660 Morgen Wieſen usdehut, wird Dieuſtag. 3. September d.., Vormittags ½11 Uhr im„Badner Hof“ in fünf Abtheilungen an den Meiſtbietenden öffentlich verſtei⸗ wozu wir die Liebhaber mit em Bemerken einladen, daß der Schäfereipächter innerhalb des diesſeitigen Schäfereibezirkes den Pferch aufſchlagen kann, wo und zu welchem Preis er will. Die Pachtbedingungen liegen in der Stadtrathskanzlei zur Ein⸗ ſicht auf. 71517 annheim, den 24. Auguſt 1895 an Marktgeldwerthzeichen ꝛc. ſoll im Submiſſionsweg zur Lieferung vergeben werden. Angebote auf Lieferung dieſer Werthzeichen wollen bis längſtens Montag, 2. September l. Is., Vormittags 11 Uhr mit der Aufſchrift„Lieferung von Druckarbeiten“ verſehen und ver⸗ ſchloſſen auf dem Städt. Rech⸗ nungskontrolbureau— Rathhaus 3. Stock, Nummer 3— unter An⸗ ſchluß von Papiermuſtern, einge⸗ reicht werden, woſelbſt die näheren Bedingungen und Muſter zur Ein⸗ ſicht aufliegen. 71446 Mannheim, 26. Auguſt 1895. Haushaltskommiſſion: Kaltenthaler. Hartmann. Lagerplagz⸗Derpachtung. Nr. 3168 Der ſtädtiſche, 150 qm große Lagerplatz Nr. 183 in der kleinen Quergewann jenſeits des Neckars ſoll per 17. September er, ander⸗ weitig verpachtet werden. Termin zur öffentlichen Ver⸗ ſteigerung wird auf Samſtag, den 31. Auguſt cr., Vörmittags 10 Uhr in unſerem Bureau P 6, 20 an⸗ beraumt. 71160 Mannheim, den 21. Auguſt 1895. Tiefbguamt. Kaſten. Gr. Bad. Staatseiſenhahnen. Die Lieferung von 1010900 Stück zweijährkgen verſchulten Weißdornpflanzen ſoll in offent⸗ 9 1 5 Anbietungsverfahren ver⸗ geben werden. 71527 Portofreie Angebote mit der Aufſchrift„Pflanzungen“ ſind bis Samſtag, den 14. Sept. 1895, Abends 7 Uhr guf dem Geſchäftszimmer, Kriegs⸗ ſtraße 17, Karlsruhe in Baden abzugeben, woſelbſt auch in den üblichen Geſchäftsſtunden die Be⸗ dingungen eingeſehen und die Vor⸗ ſchriften für die Angebote erhal⸗ ten werden können. Die Zuſchlagefriſt beträgt 8 Age. Karlsruhe, 27, Auguſt 1895. Gr. Eiſenbahnbauinſpektion. Oeffeutliche Perſteigerung. Donnerſtag, 29. Anguſt, 2½% Uhr Nachm. werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 im Auftrage des Konkursver⸗ walters die zur Konkursmaſſe des Ph. Weiß hier gehörenden Fahr⸗ niſſe, nämlich: 71543 1500 Stück Zigarren, 20 leere Zigarrenkiſtchen, verſchiedene Spe⸗ zerei-Wgaren in kleineren Quanti⸗ täten, als: Malzkaffee, Panirmehl, ſettlaugenmehl, Grünkern Erbſen, zinſen, gedörrte Kirſchen, Suppen⸗ teig, Himbeergels, Senf, Lakrize, Confect, 3 Glas⸗ und 1 Draht⸗ glocke, 2 Büchſen Kindergries, 1 Parthie verſchiedener Bürſten, Putzpommade, 5 Bildertafeln, 80 Stück Lampen ⸗Cylinder, 1. großer Blechhafen, 19 Milch⸗ töpfe, 3 Blechkannen, 2 Trichter, 1 Blechmaß, 66 Düten Inſekten⸗ pulver, 2 Ausſtellgläſer mit Deckel, 5 leere Blechdoſen, 5 Fläſchchen Tinte, 6 Schnapsgläschen, 15 Gläschen mit Zuckerſtoff, 1 Parthie Cigarrendüten, 4 Gyps⸗ Bare 5 Holkzſchüſſeln mit zöffel, 1 Korbflaſche mit circg 4 Liter Schnaps, 1 Dito mit 15 Pfd. Rüböl, 5 leere Korbflaſchen. 3 leere Blechkannen, 70 Stück verſch. Körbe, 16 Stück Gläſer (%4 Etr.) 1 Spiegel gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 27. Auguſt 1895. Hibſchenberger, 71254 Gerichtsvollzieher,& 1, 9. Iwangs⸗Jerſteigerung. Donnerſtag, 29. Aug. d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfändlocal 1 9 dahier: 2 Spiegelſchränke, 5 Mill Tiſche ren, 2 Vertikov,2 Spiegel, 3 Tiſche, 1 Eisſchrank, 1 Regulateur 2 Chiffoniere, 2 Kommoden, 1. Spitzerhund, 2 Kanapee, 2 Nacht⸗, tiſchchen, 8 gr. Reiſekoffer,! Dreh⸗ bank, 1 Bogenlampe, 6 Glocken zu Bogenlampen. 1 Werkzeugſchrank im Vollſtreckungswege öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern. Mannheim, 27, Auguſt 1895. Göbel. Gerichtsvollzieher. Fahrniß⸗Verſteigerung. Im Auftrag verſteigere ich in meinem Lokal F 3, 1 Donnerſtag, den 29. d. Mts., Naächmittags 2 Uhr Folgendes:! fünfflammiger und 1 dreiflammiger Luſtre, 1 zwei⸗ flammiger und 1 dreiflammiger mit Zug, 1 Suſpenſton, 2 Spiegel, 1 Pendule 1 Nähmaſchine, 1 Schrank, 1 Chiffonier, 1 Kommode, 1. Pfeilerſchrank, 1 Barnitur Polſtermöbel, 1 Canapee, mehrere Bettladen mit Roſt, 1 Sekretair, Stühle, Tiſche, eine kleine und eine große Kinderbadewanne und ſonſt Verſchiedenes. 71524 Waſchen ind Bügeln wird angenommen und billigſt be⸗ ſorgt. K 6, 7, 5. St. 69895 Ein Herrenſhnagogenplaß Aberle. Die Sultux⸗Commiſſſon. Brännig⸗ zu vermiethen. Näheres in der ditien d.. ſitze des betreffenden Farrens iſt. 9 zum Verkaufe ausſtellen, erhalten Mannheim verſteigert den dies⸗ jährigen Oehmdgraserwachs von den domänenärar. Wieſen in fol⸗ gender Weiſe: 1 71507 Am Samſtag, den 7. Sept. d.., Nachmittags 2 Uhr im„Badner Hof“ zu Maunheim — G6, 3— von ca. 62 ha Wie⸗ ſen der Gemarkung Mannheim. Am Dienſtag, den 10. u. Mitt⸗ woch den 11. September d.., jeweitls Vormittags 9 Uhr im„Pflug“ zu Brühl von ca. 359 ha Wieſen der Gemarkungen Brühl, Edingen und Schwetzingen. Am Donnerſtag, 12. Sept. d.., Nachmittags 2 Uhr auf dem Relaishaus von ca. 67 ha Backofen⸗ und Riedwieſen der Gemarkung Seckenheim und von 16 ar Wieſen auf dem Gehäugraben der Gemarkung Ne⸗ ckarau. Am Freitag, den 13. Sept. d.., Vormittags 9 Uhr im Karpfen in Sandhofen von 150 ha Wieſen der Frieſen⸗ heimer Inſel. Am Samſtag, den 14. Sept. d.., Nachmittags 2 Uhr in Sandtörf von ca. 41 ba Wie⸗ ſen dieſer Gemarkung. Nicht badiſche Steigerer und Bürgen werden nur dann zur Verſteigerung zugelgſſen, wenn ſie vor deren Beginn Zeugniſſe ihrer Heimathsbehörde über ihre Zaähl⸗ Ungsfähigkeit vorlegen. Zwangs⸗Perſteigerung. Donnerſtag, 29. Auguſt, Nachmittags 2½ Uhr werde ich in Sandhofen, mit Zuſammenkunft beim Rathhauſe circa 11541 800 Etr. vrſch.Steinkohlen gegen baare Zahlung öffentlich verſteigern. 1895. törk. Gerichtsvollzteher G 1, 12. Zwangs⸗Nerſteigerung. Donnerſtag, den 29. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern: 71530 1 Pianino, 1 großer 2thüriger Schrank, 1 großer Schreibtiſch, 1 Nähmaſchine, 1 Sopha, 1 2thü⸗ riger Schrank, 1 Ladenthceke, 1 großer Spiegel mit Unterſatz. Mannheim, den 27. Auguſt 1895. Nopper, Gerichtsvollzieher, B 4, 14. 2* Verſteigerung. Donnerſtag, den 29. d. Mts., Nachmittags 2½ Uhr beginnend, werde ich mit Zuſam⸗ menkunft bei L 12, 10 folgende Fahrniſſe gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern; 11531 Seomplette Zimmereinrichtungen, 1 Kücheneinrichtung, Weißzeug, Porzellan u. Eiſengeſchirr, 1 Wirth⸗ ſchaftseinrichtung und Sonſtiges. Mannheim, den 28. Auguſt 1895. Nopper, Gerichtsvollzteher, B 4, 14. karreumarkt Eugen. Samſtag, 21. Septbr. d.., früh 8 Uhr beginnend, findet in der Stadt Engen der jährliche Farrenmarkt ſtatt. 1. Den aufgeführten und zucht⸗ tauglichen Farren hat die Kom⸗ miſſion Aufzuchtsprämien im Geſammtbetrage bis zu 400 Mk. zuzuwenden, ſofern der betreffende Bewerber durch bürgermeiſter⸗ amtliches Zeugniß nachweiſt, daß er mindeſtens 4 Monate im Be⸗ Händler, welche die meiſten zuchttauglichen Gelbſcheckweidfar⸗ ren, unter welchen Thiere ſich be⸗ finden, die von der Kommiſſion für die beſten erklärt worden ſind, anerkennende Beurkundung. II. Die zuchttauglichen Farren werden in zwei Klaſſen eingetheilt und am rechten Horn mit einem Zeichen F. E. gezeichnet; die vor⸗ züglichſten Thiere erhalten das Zeichen zweimal, die übrigen nur einmal eingebrannt. 1II. Die Farren ſind Freitag, den 20. September, Mittags 1 ühr bei Herrn Poſthalter Mun⸗ ding hier anzumelden und müſſen um dieſe Zeit zur Muſterung in Engen ſtehen. IV. Die Kommiſſion wird ge⸗ bildet aus den Herren: Gr. Oberregierungsrath Dr. Lydtin aus Karlsruhe, Bezirksthierarzt Bertſche in Engen, Bürgermeiſter Schmid Hattingen, Bärenwirth Müller in Wel⸗ ſchingen. Als Erſatzmänner ſind gewählt: Kaſſier Müller in Engen, Hermann Weber in Engen. V. Die Farren dürſen nicht durch die Stadt, ſondern müſſen über den Köpferplatz auf den Vieh⸗ markt transportirt werden. 71439 Engen(Baden), im Auguſt 1895. Die Direktion des landw. Bezirksvereins Eugen: v. Senger. Mk.—16,000.— auf 1. Hypotheke auszuleihen. Näheres im Verlag. 70868 Kanarienvogel entflogen. Ah⸗ in NHNMHNHNMHNHAHNHAHNMNHNHNHAHNHHHHN akionalliberale Sedlanfest. Feſtbankett zur Feier des Sedantages Famstag, den 31. August 1895, Ahends 8 Uur im großen Saale des Saalbau, wozu die Parteimitglieder und alle treu zu Kaiſer und Reich Haltenden aus Stadt und Land freundlichſt eingeladen ſind. Der Vorstand der nationalliberalen Partei. Die Gallerie bleibt für Frauen reſervirt. EEEEEEEEEEEEE Jarlei. 71828 Lohlenmarkt Engen. Freitag, 20. Septbr. d.., früh 8 Uhr beginnend, wird auf dem Viehmarktplatze zu Engen der jährliche Fohlen⸗ markt abgehalten. 71438 1. Mit Genehmigung Großh. Miniſteriums des Innern vom 8. Juli d. J. Nr. 18,788 findet eins Verlooſung von 25 Stück Fohlen im Geſammtwerthe von 5400 Mk. durch Ausgabe von 8200 Looſen das Stück zu 1 Mk. ſtatt. Die zur Verlooſung beſtimmten Fohlen werden auf dem Fohlen⸗ markt angekauft. Die Loosztehung wird vor einem Großh. Notar am Samſtag, 21. Septbr. d.., Nachmittags 4 Uhr im Rathhausſaale zu Engen vorgenommen. Den Loosvertrieb hat Herr Buchdruckereibeſttzer Hugo Schneider in Engen über⸗ nommen. 2 II. Für gute auf den Markt verbrachte Fohlen, welche nicht um Verkauf gelangten, werden Weggelder im Geſammtbetrag von 100 Marxk gewährt. III. Der Ankauf ber unter J. erwähnten Fohlen auf dem Markte erfolgt durch die amtliche Kom⸗ miſſion, welcher die Herren: ee Bertſche in Engen, Felix Böhm von Ehingen, Luzian Schwarz auf Hom⸗ bollhof: als Mitglieder und die Herren: Kaſpar Wickenhauſer von Welſchingen und Joſef Schmal von Mägdeberg als Stellvertreter beitreten. IV. Die Fohlen müſſen früh 8 Uhr auf dem Viehmarkt in der Stadt Engen auf dem hierzu be⸗ ſtimmten Platze aufgeſtellt werden. Vorhergehende Anmeldung iſt nicht nöthig. Engen(Baden), im Auguſt 1895 Die Direktion des Pferde⸗ zuchtvereins: v. Senger. Neuen Aral⸗Cauiar Neue Jelitateß⸗Heringe Aene marinirte Heringe Aeurn Berliner Rollmaps Nene kuſſiſche Jardinen Kene Chriſtiania⸗Anchovis Neur Juperior⸗Vollheringe (Milchner) Marinirgewürze Sardellen Sapern Delsardinen, erſte Marken. Neue Hellerlinſen Neue Erbſen Neue Odeuwälder Grünkerne (ganz und gemahlen) Neues Straßbg. Delitateß⸗ Sanerkraut. Weſtfäl. Rollſchinken Lachsſchinken (ſehr delicat) im Ausſchnitt Süßrahm⸗Tafelbutter allerfeinſte u. ſtets friſch Dessert-Käse empfiehlt 71359 Ernst hangmann, Kunſtſtraße N 3, 12. Teleph. Nr. 324. zugeben gegen 0 71470 2 6, I. Dr. W. Von der Reiſe zurück. 70902 Mayer, pract. Arzt und Kinderarzt, Plankeu, E 3, 15. Von der Reiſe zurück. Dr. Wertheimer, tacf. Ant, Q.4. 71468 R. Fuchs, Von der Reiſe zurück. 11888 Augenarzt, N 4, 15. Mannheim. Seitens des Feſtausſchuſſes für die Sedaufeie iſt unſer Berein zur Theilnahme am Feſtzuge Mittags und Lampionzuge Abends eingeladen worden. Wir bringen dies zur gefl. Kenntniß unſerer verehrl. Mit⸗ alieder mit der Bitte, ſich an der 16185 recht zahlreich zu bethei⸗ igen- Einzeichnungsliſte liegt auf unſerm Buregu auf, woſelbſt auch Abzeichen, welche zur Theilnahme 117 Feier berechtigen, zu haben ſind. Schluß der Einzeichnungsliſte Samſtag, den 31. Auguſt, Abends 7 Uhr. 71511 Der vorstand. Liederhalle. Freitag, den 30. Auguſt 1895 Probe. Nach derſelben Beſprechung, Sedanfeier betr. m zahlreiches Erſcheinen bittet 71525 Der Vorſtand. 1. Septhl. treffen die vorzüglichen friſchen ſrankfurter Würſte wieder ein bei 71550 Tnstbangmang Kunſtſtr. N 3, 12. ret in's Haus (ee ieferungenf bielerungen frei ius Haus. 2 — Täglich friſch: Feldhühner Etraßburger Sauerkraut Haſen, Rehe, jg. Hahuen Euten, Gänſe, Poularden Blaufelchen ꝛc. Straube N 3 No. 1, Eeke, gegenüber dem„Wilden Mann.“ Kieler Bücklinge neues Sauerkraut Fluß⸗ und Seeſiſche 71549 größte Auswahl. Ph. Gund, Piarten. Friſche Schellſiſche per Pfd. 25 Pfg. emfiehlt 71552 Georg Dietz, Telephon 359. am Markt. Kartoffel der Ctr. zu 2 M. 50 Pfg., das 3 Pfg. empfiehlt 71048 e Fr. N. Hopf, E 6, 6. Felte junge Gänſe von 10 Pfd, an das Pfd. zu 75 Pfg. empfiehlt 11047 Tr. R. Hopf k6 8(adeg eee Ordensbänder, Feldzugsmedaillen, Ordensbleche, Ordensknöpfe Dienſt⸗Auszeichnung, Landwehr-Schnallen. J. G. Grossmann Nachf. 10 große Eſ 2 10. Frankfurt a/M. finden liebevolle Auf⸗ Damen nahme unter ſtrengſter Verſchwiegenheit bei Frau 2— Teleph. No. 384. Schmiedel, Hebamme, Wein⸗ heim. 3880⁰ Seneral· Anzeiger Nannhelm, dg. Mguſt. Sſtte üntersöhreſpen, aussöfneſden F. öſfsenden Keelle Heiralh 7 1 5 8 5 2 große Asphaltöfen, 1 größere — ſonſt VBerſandt nur gegen Na chnahme oder vorherige Einſendung des Betrages. In uuger Wus Jabr mit Partie eiſ. Schieb⸗ u. Sackkarren An die Stahlwaaren⸗ und Waffenfabrik 1 Kind), gut gehendem Geſchäft, ſind wegen Räumung eines Maga⸗ außerhalb Mannheims, ſucht fich zins billig zu verkaufen. 70926 C. W. Engels in Graefrath b. Solingen. een denen ue Fee 1 21 Aufei Näheres kleine Waldſtadtſtr. 82. mit einem braven, tücht. Fräulein— 5 oder Wwe, baldmöglichſt wieder 1 Schrank, 1 Vertitod, 1 Kom⸗ zu verehelichen. Etwas Vermögen mode, 1 Pfeilerſchränkchen, 1 1357 5 15 en e Abonnent des„General⸗Anzeiger“ erſucht um portofreie Zuſendung eines Probe⸗Raſirmeſſers erwünſcht Strenge Discretion. Bettlade mit Roſt und ſonſt 8 Ernſtgemeinte Offerten u. Chiffre Verſchiedenes billig zu verkaufen. 22 X. 71448 befördert die Expedition S 3, 10, 2. St. links. 113³46 7 8 Sd. Bl.(Bermittelung ausge- 2 neue Bettladen mit Noſt, 2— 28 ſchloſſen.) Roßhaarmatratze und Polſter, 2 322 2. einige Polſtermöbel zu derk. 2 38 8 33Reparaturen* 4. 18. 3 88— 5 Eim gebr. n. ſch. Kinderſttz⸗ 2 8285 2 8 von Gold und Silberwaaren wagen zu verk. Preis M. 12.— S 2 ertigt am beſten und billigſtenNäh J 5, 4a, 4. St. 71495 2 Adie Goldwaarenfabrik von 2 neue Dipan billig zu ver⸗ 8823 2 Wilh. Rixinger, kaufen. P 4, 7, 1 St. 71185 5 28 8 27. 70801 Enmne noch ſehr gut erhaltene 25 28 Gs gegenüber dem„rothen Schaf“. Drehbank, für Feinmechaniker 8 Es] Ankauf von altem Gold⸗ u. Silber paſſend, iſt billig zu verkaufen. 8 8 Näh. im Verlag. 71319 82 Tahnenstangen au 5ban en 6e 580 Nr. 53, fein hohlgeſchliffen,»on prima en liſchem Silberſtahl, aßgezogen, zum Gebrauch bereit, und verpflichtet ſich, das Meſſer 715³⁵ fertig geſtrichen, m. Spitzod Knopf Feickert, 11. Querſtr. 34. innerhalb 8 Tagen zu retourniren oder Mark 1,75 dafür einzuſenden. Ort und Datum(recht deutlich) Name und Stand(leſerlich) 71424 Friedr. Vock, J 2, 4. Gu gr50* Dfen Theaterplatz. unker u Ruh Nr. 7) wenig ge⸗ 1 braucht, billig zu verkaufen. N Erſtes und einziges wirkliches Fabrik-Geſchäft am Platze, welches, außer an Groſſiſten und Detailliſten, auch Sperrſitz Abonnement A, 705855 81 14, 21Siog. ‚ direct an Private verſendet, und zwar Alles zu Engros⸗Preiſen. 8. Reihe links, zu vergeben. 0l asball0 Illustrirtes Prelsbuch melner säimmtllohen Näh. Expedition. 74491 00 e Tägl. Unterricht in der eng⸗ gebraucht, ca. ück, billig zu Fabrikate versende umsonst und portofrel. liſchen Conperſation geſucht, verkaufen. 7182⁴ 5 1 II ng 4 Offert. unt. Nr. 71489 an die. Kohler⸗ Ludwigshafen. Einladu Badner Hof. Epeditien bs. l. er Scßoarder Eigers kpedition ds. Bl. erbeten. hund(En 85 5 gl. Raſſe) zu ehem. Angeh. des Bad. Train-Bataillons Mr. I4. Bei jeder Witterung. Bei jeder Witterung elländ. ue franz Unkerricht 10757 Behufs Gründung eines Vereins der Angehörigen obigen Ba⸗ Heute Mittwoch, Abends präeis ½9 Uhr Dfickten ant—1176 85 Adolf Glöcklen, zaillons laden wir ſämmtliche hier anweſenden Herren Kameraden auf 2 die Er ebltion dieſes Blatte 3 Werderſtraße No. 3. Donnerſtag, den 29. Auguſt, Abends 9 Uhr 0. 4 1b 6— Zu verkaufen, junge achte 81 u einer 21 70 0 Beſprechung bei Kamerad Gerner, zur„Stadt O LI C Ee LN F J. 8 rach unterricht terrier. 3. Querſtr. 12, part. Worms“ 5 1 No. go hier, ergebenſt ein. 71481 N 0 0 5 4 junge blaue Ulmer Doggen Einem zahlreichen Erſcheinen ſehen entgegen. Neues Programm Nr. 3. 24522 nach beſten Grammatiken ertheilt zu verkaufen. 1402 Mehrere ehem. Angehörige des Bad. Zur Stadt Aachen, D 5, 11. aud Italteniſch.. 299787 Schwetzingerſtraße 46. 5 Train⸗Batl. No. 4. 8 mein 71884 R. v. Chrismar, H 8, 4, l. Aächr 1 Tima Lagerbier Hypothekengeldervonss40/ wachſan und ernt flenographieren! breer ee CCCCCCCCC/% ²TT Wiederlesbarkeit gene ie 71226 Spelſen zu jeder Tageszeit Nache beſonders auf telt raſch und billig. 68663 11518. 8 7 fl, F dech Stolze ſche Stenographie r FJeasel. Rarl Geiler, guchalter Seigſ anfhde ſast g vortheilhaft 1 8 8 fle ece d— Kasel. L. 10 Nr. 9. hörnchen zu verkaufen. 71515 n den Herren Vorſtehern der ſtenographiſchen Bureaux des Deut⸗ n Ne des Preußiſchen Herren⸗ und Abgeordnetenhauſes Stadt 4 achen. Laden. U. v. A. a 8— 9 die beſte Kurzſchrift VPergen Donnerſtag früß 71845 Am 2. Aug. ein gold. Arm⸗ Itlellen ſinde IU anerkannt und empfohlen. Wellfleiſch mit Jauerkraut, band im Park, oder von dort bis Wir eröffnen Mitte September d. J. wieder neue Unterrichts⸗ ſowie von Morgens 8 Uhr ab daand⸗Goldenen ſtern verloren Geſucht zum ſofortigen kurſe(Honokar einſchließlich Lehrmittel M. 10) und laden hierzu Aunſclen Zert ein. Privat⸗Unterricht zu jeder ge⸗ wünſchten Zeit. Gefl. Anmeldungen bitten wir baldigſt an unſeren Ehren⸗Prä⸗ fidenten Herrn Friedrich Stoll, i. F. Rabus& Stoll I. 2, 14 zu richten. Eintritt: ein Sielban⸗Techniler. Bewerbungen und Zeugniß⸗ ff. hausgemachte Leberwürſte und Griebenwürſte. Zu zahlreichem Beſuche ladet ein Wilh. Faſel. E1,8 Zum Nodenſteiner E1,8 Stolze ſcher Stenographen⸗Verein Maunheim. Großes Schla ichtfeſt. Der Vorſtand. 7 Morgens früh Wellfleiſch mit neuem küer edicinal⸗ kreim Sauerkraut. Abends Wurſtſuppe, hausgemachte Würſte, Schweins⸗ pfeffer ꝛc., wozu höfl. einkadet 715389 P. Gaſchott. —————ů Gaſchott. MHannbeim. (gegründet von Franz Thorbecke, E..) Zum ehrenden Andenken an den Gründer unſeres Vereins für den Monat Auguſt freier Eintritt. Anmeldung Q3, 15. Beitrage zwiſchen 20 u. 35 Pfg. Freie Aerzte⸗ und Apotheker⸗ ahl. 69742 Der Vorſtand. r Tanzlehr-Anſtalt Lüner. Wegen der Sedansfeier beginnt der 1. Curſus nicht Sonntag, den ſondern Montag, den 2. September, Abends 87, Uhr für Damen und 10 Uhr für Herren und ſehe ich noch gefl. weiteren Anmeldungen hierzu gerne entgegen. Wie bishex, ſo habe ich auch in dieſer Saiſon alle Nonveautes der modernen Tanzkunſt in meinen Lehrplan aufgenommen. worden. Abzugeben geg. Belohn. Stock. 71548 K 4, 12 5 Abſchriften über theoretiſche und Entlaufen ein ſchwarzer Spitz praktiſche Ausbüdun„ſowie bis⸗ Pfoten, Bruſt u. Schwanzſpitze herige Thätigkeit, ſind bis zum 8. Belohnung abzu⸗ 8 3. e cben M 7 20, 2. St. 11546 Gehalt bis M. 150— monatlich. Städtiſches Sielhaubiteeau⸗ Mannheim. 11518 Geſut Ein Pfandſchein gefunden. Generalagentur Ge ll in G 7, 17, 4. St eſich ungsgeſelſchaft ſagt ach 8 U 7 verſicherungsg aft ſucht tüch⸗ geg. Einrückungsgebühr. 71487 tige Generalbertretet u. aupt⸗ agenten gegen hohe Proviſton. Solche, welche eine Hagelver ch⸗ zwerungsgeſellſchaft vertreten, erhal⸗ ten den Vorzug. CCCC ͤ Gefl. Offerten unter Nr. 70481 „ſan die Expedition ds. Bl. uche Bauterrain Tüchtige, ſelbſtſtändige Stadt nicht unter 10000 Ein⸗ Monteure wohner. In Zahlung gebe für electriſche Licht⸗ und Kraftan⸗ neben Baargeld meine gutf bermieth. Zinshäuſer in Ta. lagen per ſofort geſucht. 71496 Wörishofer Malz-Kaffee mit Bohnengeschmack! imprägnirt nach neuestem Verfahren! (eingetr. Schutzmarke: hygien. Rothkrenz.) In ſtets friſcher vorzüglicher Qualität zu haben nur in Original⸗Packeten per ½ Kilo 40 Pf., per ½ Kllo 0 Pf. bei 100 gute Ruf, den mein Vochach ingeen beſſer 29 685 892 A 35 5 85 Jibperer 9 945 u. 4. 19 75 1 Sferun. e 0 22 Jakob Lichtenthäler,„ 10. F. ma,„14.; 8 Gustav Lüner, Ler Müler lliate) 8 6,6.] Adolf Geber, FP 5, 1. ee Hugo Beier, G 2, 5. Ph. A. Feix, P 6, 6. 382 an Haaſenſtein ogler vormals Schuckert& Co. Jehrer der Tanzkunſt Mannheim und Ta nd 8 kob.⸗G., Frankfurt aN. iiei, igniederl Mitglied der Genoffenſchaft deutſcher Tanzlehrer. d Kern, O 2, 11. Weger dobrnd San Zweigniederlaſſung Mannheim. Sitz Berliu. Sauer, G 2, 22. N„Kern vorm Schück, 28, 14. Zur weiteren Ausführung und 5. Gund 5 2,8. 5 Faxl Hichneder J 2 20. Fertigſtelung einer ſehr guten Wilh Horn, D 5, 12. Joh, Rinklöff, Q 5, 7. Leere Flaſchen kauft 6 und 1 7 0 wet E E Adolf Leo, E 1, 6. 9 Eichhorn, 7, Zb.—5 e 1 1 2 15„„„ ⁰⁰ Edmund Meurin, B 2, 2. 8. Lochert K 1 1. Fete Flaſchen werben Erfindung 1 f Ed. Gengenbach, E 8, 9. Carl Müller, KR 3, 10. Leere laſchen werden zu ſuche ich einen Theilhaber garantirt rein und bekömmlich wird 67191„Daams Wwe. E 8, 10. Adolf Burger, 8 1, 6. höchſten Preiſen angekauft. Offerten unter No. 71500 J. Scheufele, F 5, 15. Souis Baltzer, T 1. 10.—³⁰ 21. 5if 7 8 an ehr Koch F 5, 10 u. deren] Wilh. Kreßmann, 7 2, 17/18. Filialen E 2, 7, H 8, 19 ans Eichelsdörfer, F 5, 14. vowm Glasfaß 30 Pfennig per Glas ausgeſchenkt im Ochoftfüsser n do d 1 — und Langſtr. 18. rnſt Möbius, T 6, 19. ſowie ſpaniſche Gebinde kaufen Einzug von Verficherungsbeiträ⸗ Sladtpark Mannheim Gg. Dietz, G 2, 8. W. 5 Deangie U.6. ſtets zu den höchſten Preiſen 9210 01. geeignete 111 —Iee Ge 5 h Müller, ute Mar Baer Söhne. Naheres in der Exped. 5fs. S . Ködler, Es, 1s, me] Aug. Ziegler. Ues, 25. um Beitragen der Bücher Kohl I 00 als.gaſenfuf 7412. Anuße(Fes 1 ET R ¹ uf 5(Amerik. 0 C. dtener 73 20 Herm Schmidt, Schwetzinger⸗ wird per ſofort für täglich zwei Stunden eine tüchtige Kraft geſucht. 714²⁸ Näheres im Verlag. aus⸗Verkauf. Haus Be 95 85 Ein küchtiger Heizer 125 8. F. Bauer, K 1, 8. ſtraße 20. 5 Ia. Nusskohlen 85 100 Pf. Joſ. m 2 K 4, +. 47 Aſe a5559 der, Schwetzinger⸗ „ Ofenbrand 2 Peſter Oualttät, je nach 7075 5 rüulein A. Pehn 1. 4, 17 auce cn, Schwezinger, Brilmayer, L 12, 43. Stückgehalt ͤ aus mit Hintergebäude, worin per ſofort geſucht. Off. nebſt Zeug⸗ Anthracit deutſche Marke[Garantie für 140 N. Hannſtein, 1 12, 7½. Faaf, Schwetzinger⸗ de Metzgerei 5 beſtem Erfolg Mißnbſcheten unten Nb. 1505 1 75 77 Aug. Scheerer, L 14, 1. Aug. Haack, Schwetzinger⸗ betrieben wurde, ſich jedoch zu an die Expedition d. Bl. permanenten Jekob Uhl, M 2, 9. ſtraße 94. jedem Geſchäft eignet, iſt billigſt Gute Bauſchreiner geſucht engliſche Marke Brand 100 Julius Hammer, M 2, 12. ranz Heß, Traitteurſtr. 16 zu perkaufen ev. zu verm. Kauf⸗ 71339 H 85 7 G. M. Habermeier, M 5, 12.—— Wörker⸗ Traitteurſtr. 12.preis 26,000., Anz.—4000 M. 713e— 9 9 Ruhr-Gaskoaks aus beſten Gaswerken 90 Th. v. Lichftädt, Droguerie,, A Römer, Wallſtadtſtraße.Näheres im Berlag. 70925 Piicht. Bursche, 7 N 2, 7. Chr. Haage, Lindenhofſtraß it Pf für Füll⸗ u. iriſche akob arter, N 3, 15 8 fan iel Ce E. der mit Pferden umgehen kann, N 3, 15, 8 cken⸗ ECCCT0TTPT0PTPTPTPTPTPT—TGTCT—Tb—— 55 Ruhr-dasnusskoaks ſreldeder 0 9 Bl N 1 25 3, 12. baree 55 Pianino bill. zu verk 71174 e Verlag. 2 G. Volz, eckarv i i 8 CCTCCCCCC0C 12 Brikets—9 olz 8 pagg 6 2, 9. L. Böbel, Duerſtr. 8. eee f zum Aus⸗ 8 ch. Strehl, 0 4, 18. Carl Burger, Mittelſtraße. JSalon- Pianino, 1095 ei e gelcch, 8 Ia. Steinkohlenbrikets 90 Pf. Ferner bei: beſſeres Fabrikat, neu, in Ton Füchtige Ladneri beſte Marke, auch Gebr. Steinel, en gros, O 8, 7. und Ausſtattung ſehr ſchön, preis⸗ 0 1 Herin Ia. Braunkohlenbrikets feregrSeir Louis Kübnne.„„ B 1, 68., 18, 2 Stoc oe eerkgeſach 71842 geeignet, bei Abnahme v. 500 pr. 100 St. 80 77 Löhr& Ackermann,„„ 8, 9. Wegen 2775 5on er ar Ealankerieladen. E. 55 1518. 1 2 · 3 la. Buchenholz 15 Porzellanöfen, in belie⸗ 135 Woll& Horn,„. 1 Comptoir⸗Abſchluß 485 m Kinder⸗Frau iger Lünge u. Stärke 77 55 Henninger Nachf.„„ 0 5 11½12. breit u. 2 oder Mädchen, durchaus zuper⸗ 5 Iz& Geys, uBl.. wannen! Küchenlampe, meh⸗ läſſig, 55 Buchen Klötzchen für Bade⸗Oefen 110 7. rere Waſchkörbe, e Steigleitern d 7 110 General⸗Vertretung der Fabriken:(13 Sproſſen) ſofort pillig zu ver⸗ ſehr trocken, 20 Etm. lang 25 75 Aumachholz, 5 fein geſpalten 8 160 77 1 kaufen. Näh. im Verl⸗ 71478 Zimmermädchen ehr trocken, bei Abn 75 Pianino und Möbel zu ver⸗ 23 Bündelholz. 5 50 Bündel pr. 10 Vündel 125 77 6 8 m a 1 1 a 7 2 7 annheim kaufen H 4. 9II. 70776 ee „frei vors lt 68798 2 feine Bettlad it Roſt, 1 L 14, 6. Sopha mit 2 Fauteulls u. 9276 E 7, 20. Beuen ballgg zu verkaufen 71168 Ordenilſches Mädchen Dofort Näh. O 6, 2, part, rechts. aeſucht. F 5, 1, parterre.— Fe Ph. I. Lehmann., — — xT—— — Mannbeim 28. Auguſt. SGeneral-Anzeiger ee Fleißige Mädchen finden Stellen. 71212 Frau Dick, G 2, 10. Lehrmädchen zum Buügeln werden angenommen. 70966 M 4. 10, 2. Stock. Ein fleißiges Mädchen, welches ſchön ſchreibt, wird für ein Ma⸗ gazin geſucht. Gefl. Off unt. No. 71269 an die Exp. dſs. Bl. Eine zuverläſſige Köchin, die auch willig alle Hausarbeit ver⸗ richtet, auf's Ziel gegen hohen Lohn geſucht. Zu erfragen von 11—2 Uhr A 6, 8, part. 70199 Nleine Pärterre⸗ Woßhnung für Vickualienhandlung geeignet, zu miethen geſ. Offert. mit Preis⸗ angabe unt. Nr. 69280 an die Exped. ds. Bl. Ruh. Familie ſ. frdl. Wohnung D. ſow. Zubehör, nimmt auch Haus⸗ meiſterſtelle an. Off. u. J. H. Nr. 71058 an die Exped. ds. Bl. Möbl. Zim., in gutem Hauſe, von jg. Mann per ſofort geſucht. Offert. mit Preis unt. Nr. 71514 an die Expedit. ds. Bl. Ordentl. Maädchen, möglichſt vom Lande, ſofort geſucht. 71358 E 7, 6, part. Solide Mädchen werden aufs Ziel geſ. und empfohlen. 1345 Fr. Schuſter, G 5, 3. Zwei zuverläſſige, junge Mäd⸗ chen mit guten Schulzeugniſſen, für den Fröbel'ſchen Kinder⸗ garten geſucht. 71501 Zu melden—6 Uhr im Kinder⸗ garten B 5, 14. Zu miethen geſucht per 15. Sept. 1 oder 2 elegant möbl. Zimmer mit Frühſtück. Off. mit Preisangabe u. Nr. 71488 an die Expedition ds. Bl. Einfach möbl. Zimmer v. ſol. jung. Mann, im 3. od. 4. Stock, Gegend Marktplatz bis Binnenhafen, geſucht. Offert. unt. M. D. Nr. 71490 an die Expedition ds. Bl. Anſtändiges Mädchen für bür⸗ gerliche Küche u. alle häuslichen Arbeiten ſofort geſucht. 71505 0O 4. 18, 1 Treppe. Ein möbl. Zimmer(mittlere Stadt) von 2 Herren geſucht. Offerten mit Preisangabe unt. No. 71498 an die Expedition. Schulentlaſſenes Mädchen tags⸗ über zu einem Kinde geſucht. 71521 E 8, 12a, 2. St., Ein beſſeres Zimmermädchen, das gut nähen, bügeln u. Haus⸗ arbeit verrichten kann und gute Zeugniſſe beſitzt, ſofort geſucht. 71547 M 7, 20, 2. St. In der äußeren Stadt eine ſchöne Wohnung von 5 Zim⸗ mern, Badezimmer u. Zubehör von kleiner Familie per 15. No⸗ vember zu miethen geſucht. Offerten mit Preisangabe unter Nr. 71499 an die Expe⸗ dition d. Bl. Mädchen für Hausarbeit geſ. 71540 CA4, 2, 2. St. Ilellen ſuchen Junger energ. Mann, 26 Jahre alt, ged. Unteroffizier, mit ſehr guter Schulbildung u geſtützt auf pr. Zeugniſſe ſucht Vertrauens⸗ ſtellung als Aufſeher, Verwalter, Portier od. dergl. per ſof, od. 1. Sept. Caution kann auf Wunſch geſtellt werden. Gefl. Off, u. No. 71520 an die Exp. dſs. Bl. Ein junger Mann Anfang der 20er, mit guter Handſchrift ſucht bei ſehr beſcheidenen Anſprüchen Stellung auf einem Bureau als Schreiber. Gefl. Off. erbet. unt. Chiffre 69450 an die Exp. d. Bl. Ein ſehr ſol, verh. Mann, ohne E Kinder, ſucht eine Stelle als Magazinier od. ähnlichen Poſten. Derſelbe könnte auch einige Tau⸗ ſend Mark Caution leiſten. Die⸗ jenigen, welche auf eine tüchtige, gewiſſenhafte Kraft reflektiren, mögen ihre Adreſſen gefl. in der Exp. ds. Bl. u. B. Z. Nr. 21519 niederlegen. Tüchtiger älterer Kaufmann, erfahrener Buchhalter, ſucht Ne⸗ benbeſchäftigung in kaufmänni⸗ ſchen Arbeiten, Bücher⸗Beitragen, Abſchlüſſe ꝛc. Gefl. Off. unter Z. Nr. 71161 an die Exped. Fein möblirtes Zimmer ſo⸗ fort zu miethen geſucht. Off. mit Preisangabe unt. Nr. 71509 an die Expedition d. Bl. aeeee! B 2 6 Schöner Lagerraum 7 O mit od. ohne Comptoir zu vermiethen. 70687 4 2 2 hübſche Hofwohn. im 5 2. Stock, 2 Zim., Küche u. Zubehör per 1. Sept. z. v. 71851 4 6 9 2. Stock, 7 Zimmer, 9 Küche, Speiſekam. u. Zubehör per ſofort zu verm. Näh. zu erfragen 0 7, 10b. Comptoir im Hofe. 70067 4 6 10 4. St., gegenüber 7 dem Stadtpark, 6 gr. Zimmer, Badezimmer, Küche, Speiſekammer nebſt Zubehör, aufs eleganteſte ausgeſtatktet, per Aug.⸗ Sept., ev. durch Agenten, preis⸗ werth zu verm. 69801 B 25 13 Hth., Hleine Wohn 8 an ruhige Leute zu vermiethen. L 4. 5 Parferte, 2 zim. 1. 2 Küche, auch f. Bureau geeignet, zu vermiethen. 70885 1 Zim. u. Küche an 1 4, 11 ruh. Leute z. v. 70007 Näheres parterre, Hinterhaus. L 6 1 3. St., 2 Zimmer u. . Oz! Küche v. r L 10. 8. Stock, elegante 9 Wohn. von 9 Zim. u. allem Zubeh. zu verm. 68815 13 20 3. St 5 Zim. U. 9 Zubehör per.O zu vermiethen. .tt 69653 L11, 4. St., 5 Fim. große Zub. pr..Okt..v. Näh part. 988. 710²8 B 5, 3 —4 ſchone Zim. ohne zu verm. Näh. 2. St. Küche, zuſ. oder geth. 70 Sto 8 i 5, 1 3. Stock, 5 Zimmer 69652 und Zubehör zu ver⸗ miethen. 70272 Näheres F 8, 10, 2. Stock. Küche, Mädchenzim n. L 18 10 3. St., 4 ſch. Zim. 7 u. Magdzim per 1. Okt. zu verm. Näheres Eckladen. 69813 213 0 zu v. Näheres 2. St. 70132 B 6, 16 eleganter 2. und 3. Stock zu vermiethen. 69775 B 6 20 3. Stock, iſt 7 eine hübſche Wohuung, beſtehend aus 6 Zimmern, Küche, nebſt 2 Manſarden und 2 Abthei⸗ lungen Keller zu v. 69686 Joſ. Hoffmaunn 8 Söhne, Baugeſchäft, B 2, 5. IiigPart⸗Zimmer, zu B 15 16 Bureau geeignet, zu vermiethen. 113ʃl B 7 16 3. St, 8 Zim. mit „10 Zubeh. z. v. 71812 if 4. Stock Seitenbau, 0 2, 3 2 2 Zim. und Küche zu verm. Näh. 2. Stock. 7048 0— 6 Sth Zim u Kücheen 2 0 8. 8 großes Maägazin ſnit Comptoir u. Keller zu vermiethen. 7014⁴ 25 16 en Magazin oder Werkſtatt 70499 v. Näh. part. 71497 08, 8. St7 Zimmer nebſt 89 970 ebendaſelbſt Parterre Comptoir und Ge⸗ ſchäftskeller zu v. 20143 D 5, 8 3. St,, ein gr. leexes zu vermiethen. 5 7151¹6 Zim zu verm. 70571 große Werkſtätte od. 2 Zeughauspl, 2. Ul. 7, 33 Magazin nebſtgroß. D 05 15 3. Stock ſofort be⸗ zu vermiethen. Näheres ziehbar zu vermiethen. 69428 8 68881 8 TVVVCTbTCCCTTTTTTCCCT(T0CTCT0TCT0TCCVTCTTT 2 Planken, 2. Stock, e eee 75 25 deckter Hofraum als vollſtändig neu ber agazin od. Werkſtätte zu v. oeeg Schöner Weinkel er zu vermiethen. 88963 Näheres D 7, 16. 3. Stock. Lagerplatz. Mein an der Waldhofſtraße, neben dem Schweſternhaus ge⸗ legenes Grundſtück 3300[Im groß, beabſichtige ich als Lagerplatz ganz oder getheilt zu vermiethen. 71052 Näheres in der Exp. d. Bl. Ig. Frau empf. ſich im Waſchen U. Putzen. F 4, 14, 4. St. 71153 Gründl. Putz⸗ und Waſchfrau empfiehlt ſich J 1, 11a, 4. St. 171 Modiſtin, tücht. ſelbſtſtänd. Arbeiterin, ſucht Stelle in beſſ. Geſchäft. 71368 Offert. unter Nr. 71868 an die Expep. ds. Bl. Eine geſunde Schenkamme ſucht hier oder auswärts Stelle. 71390 J 5, 8, 2. St. rechts. 71390 Geſunde Schenkammen ſuchen und finden Stellen durch Frau Ad. Reinig Wwe., Weinheim, Lindenſtraße. 84686 Leehrlinggcſuche In einem erſten Material⸗ waaren⸗Großhandlungshaus iſt per Auguſt eine 1315 7 Lehrlingsſtelle K, 71818 Gefl. Offerten unter 71815 an die Exped. ds. Bl. Lehrling mit guter Schulbildung geſucht in ein hieſiges Agentur⸗ und Speditions⸗Geſchüft. Näheres in der Exped. d. Bl. 68893 Lehrling geſucht. Sohn ordentlicher Eltern. Herm. Klebusch, 70424 Hofphotograph. Scloſſerlehrling 2 Jehrling mit guten Vorkennt⸗ niſſen ſofort geſucht. Bei ent⸗ ſprechenden Leiſtungen ſofort Ver⸗ gütung. 715⁰0 Näheres C 4, 18, parterre. * Miethgeſuche —— 7 5— Fräul., in ſigem Geſchäft thatig, ſucht pr. 1. Sept. Zimmer mit vollſtänd. Penfion. Genaue Offerten mit Preisangeu. 788 anpaaſenſtein K Vogler A. Fränkfurt a. M. erbeten 7193. Ein ig. ordentl. Mädchen ſucht Koſt u. Logis. Schwetzinger⸗ ſtraße bevorz. Gefl. Off. unter K. K. Nr. 71528 an die Exped. Eine einzelne Fräu ſucht in beſſerem Hauſe ein großes oder zwei kl. Zimmer. Gefl. Offerten mit Preisangabe unter B. M. No. 71395 an die Expedition ds. Bl. Zwei hübſche möblirte Zimmer(Parterre be⸗ vorzugt) mit ſeparatem Eingang werden geſucht. Offerten an die Erped. 5. Al. unter Nr. 71867. Hofraum zu 10 Fckhaus, C 1, 16 ſchöner großer Laden zu vermiethen. 69447 Näheres 0 1, 16, parterre. 0 3 3 art,—2 Zim. als 5 ureau per 15. Nov. oder früher zu verm. 71333 2 E parterre, Bureau, D 3, 15 auch zu Wohnung geeignet, per 1. September zu 70200 vermiethen. 5 1 12 3 helle Parterrezim. 145 im Seitenbau für Bureau, Magazin oder Werk⸗ ſtätte geeignet, zu verm. 67714 L 4 11 gut gehender Friſeur⸗ 5 laden zu verm. Näh. Hinterhaus, part. 70006 Eine im beſten Betrieb befündl. Metzgerei iſt zu vermiethen. Näheres in der Exped. 70700 Ameingang der Schwetzingerſtr. Laden mit anſt. Zim. zu v. 70689 Näh. Saam, Schwetzſtr. 18a, II. Froße Bureauräumlichkeiten mit Kaſſengewölbe ſofort be⸗ ziehbar zu verm. 70066 Näheres 2 25 5 Großer Laden mit Parterre⸗ räumen event große Kellerräume in beſter Lage zu verm. Näheres E 2, 8 69833 Laden mit Wohnung preiswerth zu v. Näh. U 2, 2, 2 Treppen. 69988 In guter Geſchäftslage Heidel⸗ 6bergs iſt ſofort oder ſpäter ein geräumiger Laden mit Wohn. für M. 1000 zu verm. Derſelbe eignet ſich insbeſondere für Kurz⸗ waaren oder ähnl. Geſchäft. Näheres bei Herrn Thomae, 0 3, 11. 171141 Geräum Laden mit Wohn zu verm. Näh. O 4. 7, 1. St. 70803 Kegelabend ſowie Neben⸗ 4Jimmer für einige Abende zu vergeben. 71508 Blauer Stern, M 7, 21. nte Zapfwirihſchaft zu ver⸗ 71503 gebe N 8 E Sto 25 A 6 2 dem Park gege 55 für Familien, ruhig zu wohnen wünſch Stock: 8 Zimmer, Badezimnie feinſt ausgeſtattet, nebſt 2 Zim. im 4. Stock u. Zubeh, per ſofort u vermi 70271 K 4. 16 gerichtet, beſtehend aus 7 Zim., nebſt 2 Magdzim. u. Kellern. Näh. bei Herrn Mor. Herz⸗ berger, E3, 17, im Laden. 11184 3. St., 9 Zim⸗ E 7, 9 mer, Badezim., Küche u. Zubehör zu verm. Näh. zu erfragen O0 7, 10b, Comptoir im Hofe. 63647 FN 17 Mirthſchaft, 2 Zim I 8, 12 u. Küche z. v. 71414 ochpart., 5 Zim., + 7, 14 Kucht u. Zubeh. bis Oktober an Leute ohne Kinder zu vermiethen. 70071 F 7. 12 81 U. Küche „ 12 Z. v. Näh. Lad. 15 ManſW. Zimmeu. G 4, 21 Küche ſof. zu v.„o89 G6, 9 ehn er, Zim. 2 u. Küche z. v. 70927 6 + 4 2 Zim u. Küche, ab⸗ 9 geſchloſſ. zu v. 71526 Wohnung von 4 6 7, 24 Zim., Küche u. Zub. per September zu vermiethen. Näheres parterre. 7046 leere, einzelne Zim. 7, 32fof. zu v. 41150 1.St., 23 u. Küche H 75 9 2 mit Abſchl. z. v. 1842 1 4. St., iſt eine H 7, 12 bieſch Wohn⸗ ung, beſtehend aus 6 Zimmer, Küche, 2 Manſarden und zwei Abtheilungen Keller zu verm. Joſ. Hoffmann 8 Söhne, Baugeſchäft, B 7, 5. 70130 922 ſchöne Wohn, H 8, 2223 4 Zim., Küche und Zubehör pr. ſofort zu ver⸗ miethen. 70070 Näheres& 8, 22, 2. Stock. Hochparterre, 4 H 10, 25 1 9 5 Küche u. Magdzim. zu verm. 71404 Näheres 2. Stock. 2 Zim. u. Küche I10, 27 l ben nel0 J 5, Aa, abgeſchl. Woh., 3 Zim. u. K. z. v. N. J 5, 43, 2. Si. 70721 K 1 8 1 Manſ.⸗Wohnung, 3 5 Zim und Küche mit Glasabſchl. u. Kellerraum zu v. Näheres 2. Stock. 69986 K 5 1 Wohnung, 4 Zim,, 7 Küche per 1. Sept. zu verm. Näheres parterre. 10275 K 2——— unt, St. 3. Zim. u. 59Küche als Laden oder Wohn. pr. ſof oder ſpäter z. verm. 25 Näh. 2. Stock. 69525 7* 1. Stock, 5 Zimmer K 25 21 und Zubehör per ſo⸗ fort zu vermiethen. 70065 8. Stock, J Wohnung, 6 gr. Zimmer u. Zubehör(neu herge⸗ kichtet) zu verm. Näh. Parterre daſelbſt od. J 6, 19 K 4, 13, 4. St., 2 Zim., Bal⸗ kon, Küche u. Zubh. z. v. 70755 1. Zim,, Küche und Keller zu v. 70730 3 Zim. u. Küche im L 2⁴— Seitenbau z. v. 69862 8 Schwetzingerſtr.5, 3. St. 6 Zim. u. Zubeh. zu v. Näh. Schwetz.⸗Str. 4,.St. 158586 N 2. Stock,—7 Zimmer, Badezim⸗ mer, Küche nebſt Zubehör per 1. Oktober zu verm. 71335 N 3 78 elegante Woh⸗ 1„ nung, 5 Zimmer (davon 4 nach der Straße), Küche, Magdz., Garderobe oder Badez., alles ineinandergeh. u. abgeſchl., 1 Treppe hoch, vollſt. ruhig, 1100 Mk., zu verm. 70274 5 2. Stock ſchöne 0 2, 10 Wohn., 8 Zim., Küche, Kammern u. Kellerräume, für Aerzte, Rechtsanwältegeeignet, per Sept./Okt. zu verm. 70069 Näheres zu erfr. B 7, 12, part. P 3 1 die Hälfte des zweiten Stockes, 6 Zimmer, auch für Confectionsgeſchäft geeignet, zu vermiethen. 70063 454.St,8 Manſ.⸗Zim., P 2, 45 Küche, Keller bis Sept. z. v. Näh. im Laden. 71021 E8 Ane a 69211 behör, zu vermiethen. 0 4 19 Eine kl. Wohnung zu 9 vermiethen. 70582 Gaupenwohn, neu 4, 10 herger., Zim., Küche u. Zbh. an kinderl. Fam. z. v. 71528 5 Zim. und Küche 5, 15 bis 1. Oktbr. zu v. Näh. Q 5, 14, Laden. 71031 9 7, 12a 2. St. ſchöne Wohnung m. Gartenausſicht, 6 Zimmer, Badezimmer ꝛc., per ſofort zu vermiethen. 70068 Näh. Comptoir, parterre. 7, 11 Se, 2001 K3. mit Balkon, Küche Freundliche Wohnung, 3 oder 4 Zimmer mit Küche u. Zubehör zu verm. Näheres 70968 H 1. 11, parterre. Kaiſerring Nr. 26, 1 Stock, 2 Zimmer, Küche nebſt Zubehör auf 1. Sept: ev. ſpät. an ruh. kleine Familie zu vermiethen. 71146 Zu erfragen 4. Stock links daſ. Jaugſtraße 20 3 Fim. Kuche mit Abſchluß zu vermiethen. 70585 Sontardſtraße 24, mehrere kleinere Wohnungen, 2 Zimmer und Küche zu verm. 70729 Seckeuheimerſtr. 28, I. 3 Zim. u. Küche der 1. Sept, od. ſpäter zu vermiethen 70¹02 2 Gaußpenzimmer und Küche, reis Mk. 16, zu verm. 70688 Näh. Saam,⸗Schwetzſtr. 18a, II. —12 Mark 1, 2 u. 8 Zimmer mit Waſſerl. und Keller zu verm. 70128 Traitteurſtr. Nr.—10. Schwetzingerſtr. rechts. Rleine Wohnungen an ruhige Leute zu v. bei J. Doll. Kirchen⸗ diener, 15 Querſtraße 21. 70129 Pärferrewohnung, 2 Zimmer u. Küche, pr. ſof, zu vermiethen. Näheres 4 2, 2. 69798 Ring⸗ und Rheinſtr., eleg. Wohnungen,=8 Zimmer und Zubeh. z. v. Näh G 8, 29. 69395 1 Zimmer u Küche an ſolide Leute ohne Kinder od. einzelne Perſon zu vermiethen. Näh. U 4, 11, 2. Stock. 67481 7 5 0 —— — 6 3 St., ein gut möbl. 5 25 10 Zimmer zu v. 71024 B en 2 ineinandergehende per 1. Septbr. zu verm. Stb., 1 Zim. u. Küche 3. v. Näh. 2. St. 70727 Wohnung im 3. St., 8 1, 23 5 Zim., u. 5 per ſof. zu verm. 71033 8 1 15 2. U. 3. St., abgeſchl. 9 Wohn., 4 Zim.Küche zꝛc. an ruh. Fam. z. v. 69842 S 2, 22 2., Küche u. Zubeh. bis 15. Sept. bez. z. v. 71045 15 U e 1* 3— im. 1 0, 34 1150 ubehör 1 1955 Ausſicht zu verm. 71158 I. 1 Ic Breiteſtr ſchöner 3 9 Stock, 8 Zim., Küche und Keller ſofort zu verm. Näh. Conditorladen. 70784 rt., 2 im., U 5, 19 Näh. U 6, 11, part. 7014⁰0 1L 6, 12U2a(Friedrichs⸗ ring), eleg. Wohnungen, je? Zimmer, Küche. Badez., Magdk. ꝛc., fern. im Souterain Burcau⸗ u. Lagerräumlichkeiten ꝛc. per ſofort zu verm. 70802 Näheres U 6, 14(Bureau). 2 Zimmer u. Kü U 6, 27 Saileng 5 5 ein leeres Manſardenzimmer zu verm. Näh. 2. Stock vorn. 70798 1U 6, 30 3. St. Vorderhs., 1 ev. 2 ger. Zim. u. Küche ſof, zu v. Näh. part. 70586 Perläugerte Kheinftraße. Eine hochelegante Parterre⸗ Wohnung.5Zimmer, Küche, Badez. u. Züb. pr.ſof od. ſpäter zu v. Näh. Emil Klein, Agent, L 1,3. 70311 Mittelſtraße 67—69, Kalſer⸗ garten 2. St,, freundl. Wohnung mit Balkon, 5 Zimmer, Küche, Badezimmer, Waſchküche u. Man⸗ ſardenzim. pr. 1. Okt. z. v. Näh. daſelbſt 1. St. od. H 10, 20. 69659 Schwetzingerſtraße Nr. 84, zwei Zimmer und Küche, Keller, Speicher ꝛc. an ruhige Leute zu vermiethen. 71020 Nheindammſtr. 13, 5. St., 3 Zim. u. Küche bll. zu v. 7 Schwetzingerſtraße 22 3 große Zimmer mit Balkon, Küche u. Zub pr.. Nov, en. früher zu verm. Näh. Laden. 70590 Zwei Wohnr S beſteh aus je 2 Zi und Kellergelaß in Hauptbahnhofes preisw. p. zu verm. Näh. im Verlag. Oct 68907 M 5. möbl. Part.⸗Zimmer 70886 parterre, ein möbl. B 6, 20 Zimmer an einen Herrn zu verm. 70732 0 4 3 1 gut möbl. Zim. 7 zu verm. 70713 1 Tr., eleg. möbl. 0 4, 12 Wohn und Schlat⸗ zimmer an f. Herrn 70787 JJ3 Tr., 1 ſchön möbl. 0 8, 13 Zim. ſof. z. v. 71206 4 77 möbl. Zim an 1 Hrn. 9 4 pr. ſof. zu v. 70264 D 5 11 3. St. 1 g. möbl. Zim. 7 pr. ſof. zu v. 70555 E 1 8 ſchön möbl. Zim. z. v. 5 Näh. part. 71588 E 2 4 3. Stock, ein gut 5 möbl. Zimmer mit oder ohne Penſion auf 1. Sept. zu vermiethen. 70706 5 Vorderhaus, 3 Tr., 2, 14 ein ſchön möbl. Zim. zu vermiethen. 71479 E 3 1 Ein gut möbl. Zim. N 2 an einen jungen Herrn zu vermiethen. 70576 Näheres im Kaffee Dunkel. E 3 5 4. St., 1 möbl. Zim. 7 zu verm. 71485 + 5 6 möbl. Zim. für 1 od. 2 Herren zu v. 71273 H 6 15 Stock, 1 gut möbl. , 1 Wohn⸗ u. Schlafzim. ſowie 1 möbl. Zim. zu v. 71168 H 9 16 2. St. lks., 1 möbl. Zim. zu v. 70566 5 3. St., ein ſchönes, K 2, freundliches, möbl. Zim. zu verm. 69596 53 2. St., gut mbl. Zim. 2, 0 ſof. an 1 Herrn od Fräul. zu verm. 70588 7 1 Stiege, ein hübſch K 3, 7 möbl. Zimmer mit Penſion zu vermiethen 70758 K 4 7 ein möbl. Part.⸗Zim. 5 für—2 Herren zu vermiethen, 71477 K 4 8 2. St., 1 ſchön möbl. 9 Zimmer z. v. 71015 1 neu möbl. Zim. K 9, 15 bei einer franzöſ. Familie ſofort oder ſpäter zu Fermiethen. 70138 2 eingut möbl. Zim mit L 25 3 Penſton zu v. 70556 zwei ſchön möblierte L 25— Zim, auf die Straße, an 1 Herrn zu verm 69851 L 6 4 ein gut möbl. Zim., „14 1 Treppe hoch, ſofort zu vermiethen. 70879 L 10 5 8. Stock, 1 gut möbl. % Zimmer mit Penſion zu vermiethen. 5 471167 13 12¹ parterre, Nühe K des Bahnhofes großes ſchön möbl. Zimmer zu vermiethen 71165 L 14 2 gut möbl. Parterre⸗ 9 Zim. zu 200735 L 14 6 ſchön möbl. Zim. — 9 oder groß. Balkon⸗ Zim. an Herrn od. Dame ſof. od. 1. Sept. billig zu verm. 70889 1 Treppe, I fein M 1, 10 möbl. Zimmer event, mit Wohnzimmer, auf die Straße geh., zu verm. 70107 MN 1 einfach möbl. Zim. N 2,19 f5 oder bis 1. Sept. zu vermiethen. 70720 1 Tr. hoch, 1 auch 2 4, ſch möbl Zim.od ohne Peuſton pr i. zud. 70885 . St, 1 ſchön möbl. Zimmer zu v. 69830 Näheres 3. Stock, rechts N 5, 5 ſchön möbl. Part. Zim. zu verm. 71171 5 1I 2. Strechts, Kühek N 9, II Schloſſes, ein gut möbl. Zim. zu verm. 70888 N N 8 35 St. 1 gut möbl. Zim. 9 pr. 1. Sept. z. v. 70888 N3 78 Möbl. 1 N32% 155 8 5 00 f NA. 18 n . St., einf. möbl. N 4, 24 8. Pf zn b. 1084h II möbl.J. m. Penſ.J. 5. N 6,6 2 Nab 2 Stoc 70887 0 6 EHeidelbergerſtr., 2. 9 Deidelbergerſir eine 0 6, 5 ergerſtr. 6 7 2 3. St., 1 groß. ſchön 9 gr. möbl. Z. z. v Toßer Penſion ſofort zu verm. 71078 ſchön möbl. Wohn⸗ Damen mit Penſion z. v. 7 eptember möbl. Zim zu v. 71882 0 Stock, ein gut möbl. Zimmer zu verm. 71408 reppe hoch, ein gut möbl. Zimmer zu verm. 70447 möbl. Zim. z. v. 181 1„ P 4, 2 Plank., 8 Tr.., 1 ſch 1 Tr. Iks. ſchön 7 5, 15 6 möbl. Jemmer mit 2 2. St. 1 möbl Zim P 6, 10 ſof. zu verm. 71512 8 5 2 3, 22 u. Schlafzim, an 2 0961 1 ſchön möhl. 5 5 immer bis 1. zu verm. 69843 R 7 8 5. St. rechts, einfach 2 8 E möbl. Zim. a..breite 1 Str.m. ſep.Eing an 1Herrn od. anſt. Frl. ſofort zu vm. 69679 2. St., 1 möbl. Zim. per 8 83, 1. Sept. zu v. 70719 3 Tr., 8 f. mößbl. 8 3, 1 Zen. 16 1 18 88522 15 5 Breiteſtr., 1 ſchön möbl. Zimmer, mit oder ohne Penſion, billig zu vermiethen, eventl. Klavierbenützung. 70887 T 6, 27, ſchön möbl. Parterre⸗Zim. preiswürdig an einen feinen Herrn zu verm. 71408 U J. 30 Uinks, park., auf die Str. geh., 1 möbl. gim mit od. oh. Penſ. z. v. 71827 13. 32 2. St/ 2 ineinander⸗ 9 geh. gut möblirte Zimmer zu verm. 71504 2. Tr. zwei aufs 1 0, 18 Beſte möblirte Zimmer, mit ſchöner Ausſicht, an beſſeren Herrn zu verm. 144 51 2. Stod, 1 g. Mößl. 1 6. 2¹ Zim auf die Straße geh., billig zu verm. 71034 Ein ſchön möbl. Zimmer 5. D 4,9 2 St., an den Plank. 70 Ein gut möbl. Zimmer, auf Verlangen auch zwei ineinander⸗ gehende Zimmer abzugeben. Näh. L 14, 5b, 2. St. 7 Schwetzingerſtr. 14, 3, Stock, vis--vis der Louiſenſchule, gut möbl. Zimmer ſof. zu v. 89859 Tatterſallſtraße 22, 3. St., freundl. möbl. Zimmer ſofort preiswerth zu verm. 69817 Tatterſallſtr. 5, 3. St. 1 fein möbl. Zim. ſof, z. v. 71203 3 fein möbl. Zim., auch getheilt, an 1 od. 2 Hru. bis 15. Sept. zu v. Näh. im Verl. 70724 Taäkterfallſtraße 3, Nühe des Bahnhofes, gut möbl. Part.⸗Zim. ſof, oder ſpäter zu verm. 7085 2 fein möbl. zimmer Schlaf⸗ u. Wohnz.) am Ring, ſofort auf 6 Wochen zu perm. 11140 Näheres in der Exped. ds. Bl. Zu vermiethen ein fein möbl. Zimmer an der Ringſtraße per ſofort. Näheres im Verlag. 70884 Ein fein möbl Zimmer⸗ über 1 St. ſchönſte Ausſicht, ſofort 33 vermiethen, 14113828 Näh. bei Uebler, Kaiſerring 32. elalstelſen. 0 2.St., gute Schlaf⸗ 9, O ſtelle z. v. 70604 H 55 14 3. Stock, 2 gute Schlafſtellen auf d. Str. geh, ſof. zu verm 705⁵60 H 7 b 3. Stock, Schlafſtelle 9 9 zu verm. 70911 I 0 7 Vorhs. 2. St., 2 gut. Schlafſtellen z. v. 70908 II, J0 deh e 53,8 2 gute Schlafſtellen ſogl. bill. zu v. 70916 Koſt und Logis 6 7 1 2. St., Koſt u. Logis, pr. „ Woche M..50. 70608 P 4 12* Tt. h. einige Her⸗ ren können guüten Privat⸗Mittag⸗ und Abendtiſch erhalten. 69886 Pension. Schitler ſindet gute Penſion u. vollſtändigen Familienan⸗ ſchluß Mab. Ep. b. B. Toals Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 28. Auguſt. — Fübor Wor KSKhr Def Welthaus Gelr. Toſessen. 0 71447 in ſchöner Auswahl.— Vereine erhalten Rabatt. 71016 D 1 7 4, 1 Tr eppe, Gebr. Koch, F5, 10. Paradeplatz, neben Pfälzer Hof. H. Crene 0 0 0 0 Mark Gewinne Wertk Haupftreffer Ac) Gec Mark fKe e ſftnee Badener rarde J08 1 Mark. Iu baben i1 Aln Lotterisgeschälten u. in den durch Plakate kenatlieben e 30,0 00 Werth. KHüh ule 8 Priy al-Tanzinstitut Verloosung. 7008e 31 Lark, 11 7o8e für 10 Lark, 28 J6685 für 25 Hark(korto u. Liste 20 Plg. ertre) reriendet A. Molling in Baden-Baden. 4 3 75 1 3 7% 22 U 5 9 A 5 September begi i Atterrich slaeſs aup werden ndieee ſon, außer den bisherigen Geſellſchafts⸗ tänzen noch die neueſten Tänze gelehrt. Welthars- Gebr. Thiessen, D 1, 4, 1 Treppe, ½ Paradeplatz, neben Pfälzer Hof. 7 6 5 ̃ 5 * 01 01 lck rosse Internationale Rennen zu Baden-Baden 1895 2 brachte heuer das„Neue Finanz-& Verloosungs⸗ 1— blatt“,(29. Jahrgung) ſeinen On 2 I Leſern. Dasſelbe wies J. B. zum Kaufe hin auf 4% Türken von 1890 bei 74%, heute 94%; den Karlsruhe nach dem Rennplatz Iffezheim Schnellpreſſenfabrik Franken⸗ thal bei 120% heute 150%; Gefl. Anmeldungen beliebe man, wegen Eintheilung der Geſellſchaften bal⸗ digſt machen zu wollen. Der Unterrichtsſaal befindet ſich in meinem Hauſe A 3, 7½. 70554 Extra⸗ und Privatunterricht zu jeder gewünſchten Tageszeit. J. Kühnle, Lehrer der Tanzkunſt, Oeſterr. Eredit bei fl. 265.—, 55 Mitglied der Genoſſenſchaft deutſcher 8 ga 1 ſeane am 29. August und l. Septemhber. See cene e 10554 biete der Slldafrikanischen 15 f 5 5 II Goldaotien brachten Infor⸗ Hinfahrt. Kückfahrt mation en aus erſter Hand den Mannheim ab 10 Rennplatz Iffezheim. ab 680 Leſern große Gewinne So 40 . 10 bei geand Stuttgart ab 7 ftastali 5 an 6042 Ute Aſtr.— n 0 0 e2 0 0* Mines bei Lſtr..—, heute Karlsrune Hptbhf. ab 1265 ab 60ʃ6 0 0 an 125 an 70 25„ billiger Randfontain bei Lſtr. 1½, Etilingen 15 Elingedsd mer deg.J We% ſu. beſſer wie jede Concurrenz. Winte, Warnung fe Jac ftastan::„ ſ½% 1 Karisruhe Hptbhk. an 7e. Kein Patent-Schwindel! ſerrelt gech nas ad deen, 7 Eine Probe wird Jeden davon überzeugen. Vollſtändige wäzen eankebeac dder er. Bennplatz tte:beim.. an l. VVf Lampe mit Inſtallatn Mk..50, Glühkörper . ird leibt e Fahrpreis- Ermäseigung: einfache Fahrkarten berech- Mk..— pr. Stück. 50% Gas⸗Erſparniß. fog ee tigen zur frelen Rückfahrt, venn die auf den Stationen der grossherzoglioh Au jeder Lampe wirdunentgeldlich Poſt oder bei 71445Badischen Eisenbahnen am 29. August und. September nach Rastatt, Oos, Wintersdorf Jender's Goldſtempel⸗Cylinder gegeben. A. Dann,— lfrezhelm oder Baden-Baden gelösten Fahrkarten auf dem Rennplatz abgestempelt worden sind E Rl 2 U* d D ſſſſumfnaſſons-Tämpofen Die Rennen beginnen jeweils um 2½ Uhr Nachmittags und sind etwa um 5% Uhr Istes einisches 6 Oepe 5 epO in.] beendigt. Gute Restauration in der Grossen wie Neuen Tribüne zu Ifferheim. D 2, 14, Mannheim. von dreistündiger Brenndauer 5 7 Saeen e Seieee Das Präsidium des Internationalen Renn-Comités: G. KUHN., Stuttgart Berg Mk. gegen Nachnabhme. Ich(gez.) Prinz Herrmann 2u Sachsen-Welmar. 71483 9 bitte die Bestellungen sofort 2 Maschinen- u. Kessel- aufgeben zuwollen, damit recht- fabrik, Eisen- u. Gelb- zeitig geliefert werden kann. glesserel, zuun Fäul Heldt, Hittveids i. 8. 655 10 N 8 U baut ſabrbare u. ststionzt 53* bile jeder Art u. Grösse, Nur für U¹ k. FEincylinder- und Oom- Buss. u. amer. nee Ban! gesch 2 ft Lelephon Poe Fra en Holz-, Porf- und Stroh- ——— neu, mit armor⸗Platten, in baugbare Grässen stets vorräthig. ima Qualität, zum Preiſe von Halb. Locomobile Mfeb. W MANNHEIM, B 2 J0. 9. Anſicht bei 7034 für—10 Plerdestärken J. Schönberger, Damnfmaschinen, Dampfkesssel, Pumpen, Petroleum-Motoren. Möbellager, 8 1, 9a u. T 1, 13. Au- und Verkauf an Song eg. eren, Wechſeln, Desiſen, Sorten PFon heute ab bis zur Vollendung Gg. Lulz Sohn Kostenlreie Controle Speten abe werfem veelossbgren meines Neubaues befinden sich meine eEkten. Bureaux und Musterlager Herbfabrik, dfenluger. Vermittlung aller in das Bankfach einſchlagenden Geſchäfte. n eeeneeeeeeeeeeeee E D, 16. Magazin wie seither E 8, 45. —— Geſchäfts⸗Verlegung. Hermann Gerngross, unter Garantie. 35537 ile hierd i ten Kundſchaft, ie ei titl. 8 f 80— FVVVVVVVT ine ee 5 170468 E 1, 17, an den Planken, betriebenes Sunken, Goben Slhemmurer-Geſhüt! dere rreekgnle ar ſug Ra (gegründet 1822) 7 7 5 5 5 ertheilt im Hand⸗ und Maſchinennähen, Sticken ꝛc. ebenſo mit Heutigem in meinen Neubau 712⁰⁷ im Kleidermachen, Maaßnehmen und Zuſchneiden nach 15 1 4 P ar adeplatz D ff 4 bewährter Methode. Die beſten Empfehlungen ſtehen mir zur 9(ueben dem„Pfälzer Haf⸗ Seite und ertheile ich gerne jede nähere Auskunft. Gefällige verlegt habe und bitte um geneigtes Wohlwollen und Erhaltung Broße getten 12 N. (Oberbett, Unterbett, zwei Kiſſen) mit exeinigten neuen Federn bei Fuſtab Suſtig, Berlin., Prinzen⸗ ſtraße 48. Preisliſte koſtenfrei Viele Anerkennungsſchreiben. 37027 s Hassenmärder? Preiago br. rodallen Insekten S. zode Spritze überflüsaig. — 8. J. Pahen, Belieg. Wederverkünter gesucht- Anmeldungen werden täglich entgegengenommen. Frau Emilie Bitterich, 64489 des mir ſeither entgegengebrachten Bertrauens. 715 fit 77 ‚ 115 3¹ 5 Galt b f Im Anferligen von 2 kkialiluüt: Wirthſchafta⸗ und Gartenmöbel. Wunpfwanren F. Göhring, Juwelier. 15 ſehr großer ih ults, und Möbel, als Stühle, Tiſche, rund und viereckig, alle Größen, Bänke, Flaſchenſchränke. Serbiettenpreſſen; ferner Wirthsbüffets, Wirthstiſche, Holz⸗ ſtühle, Gläſer chränke zu ſtaunend billigen Preiſen. 62411 1 ie im Anſtricken derſelben, N den feinſten Garnen empfiehlt ſich 6842⁵ e. aeee, Saneneessdedesseseessessssde WWer 1 8 Bringe mein Lager in N 5 0 ein Klavier oder ſonſt ein Inſtru⸗ Amin NI Nähmaſchinen ment, gut reparirt oder fein ge⸗ dae kadr. doll. ſämmtlicher Syſteme, für Familie und Gewerbe, Specialität der Meiwige Kedg Fabnt des Bonenen Siernert. dmaſchinen, keiſengsfäg g ontinents, S 4696 K. 9. Schmidt, 8 3, II. ſist für Kinder und Kranke mit Milch gekocht speciell erhöht die verdaulichkeit ee VNVH Aadondoseeeseesdees Daniel Aberle, G 3, 19. Anandceeseeeeee dex Milch.— Zu haben in Colonial-, Delicatess- u. rogen-Handlungen in Packeten à 60, 30 u. 18 Pf. Waagen und 6 owichte Fertige Erſte Hypotheke in empfehlende Erinnerung. Reparaturen an Nähmaſchinen aller Fahnenstangen 9009 N.. Segene lene l* 0 En U af 0 1 el Eier 5 en Punktlich inszahlüng id a 3 4 bis 4 0 chtler, Mechaniker,„ 8. Chr. Baumüller, H 8, 32. zugeſichert. Na 3, 2, 4. St. Josre eiupfiehlt der Vertreter verſchiedener größerer Geldinſtitute 70270 Ernst Weiner, C1,.. 0 F. 8 On Alle Sorten Welth br. Thi goblen, fel unc Brikets 15 5 re, liefert zu billigſten Tagespreiſen 63567 Paradeplatz, neben Pfälzer Hof. 88 15 8 Paradeplatz, neben Pfälzer Hof. Berthold Fuhs, G 8, 11.