+ (Badiſche Volkszeitung.) Telegramm⸗Adreſſei „Journal Mannheim.““ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 annhe der Stadt Maunheim und Um gebung. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und nerbreitette Zeitung in Maunhein und Amgebung. imer Journal. weiger (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meher. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt), (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 235. Regierung und Sozialdemokratie. Wir haben geſtern den Artikel der„Nord d. All⸗ gem. Ztg.“ veröffentlicht, worin ſie mit ſcharfen Wor⸗ ten das Verhalten der deutſchen Sozialdemokratie gegenüber den heurigen patriotiſchen Gedenktagen geißelt. Selbſtverſtändlich haben dieſe Auslaſſungen in bürgerlichen Kreiſen großes Aufſehen hervorgerufen und man geht in Anbetracht des offtziöſen Charakters des genannten Blat⸗ tes wohl nicht fehl, wenn man hinter den energiſchen Zeilen die in den leitenden Kreiſen beſtehende Abſicht vermuthet, auf's Neue mit Maßregeln gegen die Umſturzbewegung her vor zu treten. Ob in dieſer Richtung ſchon irgendwie poſttive vor⸗ bereitende Schritte gethan ſind, entzieht ſich natürlich vor der Hand der Beurtheilung. Im gegenwärtigen Moment iſt lediglich die Abſicht als Thatſache feſtzuſtellen. Daß ſich die Reichsregierung damit auf ein ſehr ſchwie⸗ riges Terrain begibt, bedarf keiner weiteren Erörte⸗ rung. Die Verhandlungen des Reichstages über die ſo⸗ genannte Umſturzvorlage haben hierüber keinen Zweifel gelaſſen. Aber andererſeits iſt ebenſo ſchwer, wie die Auffindung geeigneter Maßregeln, die Verantwor⸗ tung ſowohl für die Regierung wie für die bürgerlichen Kreiſe, die Dinge ruhig ihren Gang gehen zu laſſen. Man fragt mit Recht: Wohin werden wir ſchließlich ſteuern! Ohne auf die Auslaſſungen der„Nordd. Allg..“ näher einzugehen, ſei hier die Anſicht verſchiedener be⸗ deutender Preßorgane zu der vorliegenden Frage mit⸗ getheilt. Die„Köln. Ztg.“ ſchreibt Folgendes: Während alle übrigen Parteirichtungen in unſerem durch Nachwirkungen der Vergangenheit wie Schwächen und Fehler der Gegenwart parteipolitiſch ſo zerklüfteten Vaterlande die ernſtfeierlichen Erinnerungstage unſerer nationalen Wieder⸗ 1 würdig begangen haben und auch dem abſchließenden edanfeſte derſelbe politiſche Gottesfriede nicht ſehlen wird, hat einzig und allein die deutſche Sozialdemokratie, ſoweit ſie in Preßorganen vertreten iſt, ſich das traurigſte Zeugniß nationaler Geſinnungsloſigkeit ausgeſtellt. Für die bis zur Tollheit überſpannten Ausbrüche des ſozialdemokratiſchen Hauptblattes wird man die einzelnen Partei⸗Angehörigen nicht verantwortlich machen wollen, aber beſtehen bleibt, daß nach dem Ausweis der jüngſten allgemeinen Reichstags⸗ wahlen 1,786,000 Wähler den Hintergrund für ſolche An⸗ ſchauungen und Empfindungen bilden und durch bald ein halbes Hundert Wortführer, alſo den achten Theil des Reichstags, vertreten ſind. Von jeher hat ſich der Deutſche durch einen ungeſunden, ſentimentalen Kosmopolitismus von anderen Nationen abgehoben, was früher durch die ſtaatliche Ohnmacht der Nation erklärt und entſchuldigt werden konnte, gegenwärtig aber um ſo verwerflicher und Hörichter iſt, als die Sozialdemokraten anderer Länder und namentlich der Nachbarnationen im Weſten nicht daran denken, es ihren deutſchen Geſinnungsverwandten in verſchwommener Vaterlandsloſigkeit gleich zu thun. Wie wenig in England das ganze ſozialdemokratiſche Treiben zu bedeuten hat, iſt bei den jüngſten Wahlen zutage getreten, aber ebenſo auch, daß die eingeborenen Sozialdemokraten, obwohl die Parteipäpſte dort ihren Sitz aufgeſchlagen hatten, von dem Weltbürgerthum des Satzes:„Proletarier aller Länder vereinigt euch!“ nichts wiſſen wollen. Und noch hat auch kein franzöſiſcher Sozial⸗ demokrat auf Elſaß⸗Lothringen verzichtet. Für dieübrigen politiſchen Parteien in Deutſchland wird ſich jetzt zu zeigen haben, ob ſie Entſagung und vaterländiſches Pflichtgefühl genug beſitzen, den allen gemeinſamen innern Gegner, der ſich ſeiner Vaterlandsloſigkeit rühmt, mit ge⸗ meinſamem Widerſtand entgegenzutreten. Wenn dies eine Frucht der ernſten Selbſteinkehr der Parteien infolge der friedlich gemeinſamen Erinnerungs⸗ feiern an die großen vor 25 Jahren ſein würde, hätte Deutſch⸗ land das Gedächtnis ſeiner damals gefallsnen Heldenſöhne noch ganz beſonders dankbar zu verehren. Und ſo ſehr das falſche geſpreizte Weltbürgerthum der ſozialdemokratiſchen Schreier jeden guten Deutſchen anwidern muß, rein menſch⸗ liches, auch den kriegeriſch überwundenen Gegner ehrendes Gefühl iſt in der würdigen Weiſe zutage getreten, wie unſere Veteranen und mit ihnen die geſammte Nation in dieſen Wochen in Wort und That des kapfern Feindes von vor 25 Jahren gedachten. Darin und nicht in dem wüſtem Geſchimpf auf die Heldenthaten der eigenen Nation kommt das gerechte nationale und allgemein meuſchliche Empfinden zum Ausdruck, und einſichtsvolle Kreiſe in Frankreich haben dies auch ehrlich und dankbar anerkannt. 5 Wer die durch den Druck hervorgehobenen Sätze des rheiniſchen Battes richtig deutet, wird darin nicht allein einen Apell an die ſtaatserhaltenden Parteien er⸗ blicken, den politiſchen Kampf gegen die Sozialdemokratie mit allem Nachdruck aufzunehmen, ſondern auch den Ruf nach geſetzlichen Maßregeln. In ähnlicher Weiſe drückt ſich die Münchener „Allgem. Ztg.“ aus, indem fie ſagt: Es iſt ſchwer zu ſagen, iſt es unheilbare Dummheit oder iſt es frivole Heuchelei, wenn jetzt in einem Theile der Preſſe wieder empfohlen wird, man ſolle die Sozialdemokratie nur ruhig ſo weiter machen laſſen, und ſie werde ſich mit unfehl⸗ barer Sicherheit ſelbſt ruiniren. Daß die beutige Regierung Donnerſtag, 29. Auguſt 1895. von dieſer Anſchauungsweiſe weit entfernt iſt, kann man mit voller Sicherheit annehmen; es erhellt ja auch von Neuem eben aus dem Artikel der„Nordd. Allg. Ztg.“ Während!die Leute, welche vor Jahresfriſt den„Muth der Kaltblütigkeit“ bedauerten, heute über die Schändlichkeiten des„Vorwärts“ als über ein paar ſinn⸗ und wirkungsloſe Herzensergießungen des alten Proletariers Liebknecht hinweggehen möchten, bezeichnet die„Nordd. Allgem. Zeitung“ ſehr richtig als das Ziel derſelben:„die vaterländiſche Geſinnung zu zer⸗ ſtören, die in der Stunde der Gefahr dem ſcheelſüchtigen und angriffsluſtigen Ausland gegenüber unſern Hort bildet“, und ſie erkennt eben darin ein„nationales Verbrechen“. Iſt aber die Regierung in der Lage, ein ſolches Verbrechen ruhig gewähren zu laſſen? Kann ſie ſich ihrer auf der Hand liegen⸗ den Verantwortung dadurch entziehen wollen, daß ſie auf das Scheitern der Umſturzvorlage im Reichstag verweist? Man braucht die Frage nur zu ſtellen, um es weit von ſich zu wei⸗ ſen, daß der Artikel der„N. A. Ztg.“ ſo verſtanden werden könnte. Um ſo mehr darf man darauf geſpannt ſein, dem⸗ nächſt zu erfahren, wie die Regierung ihr„pflichtmäßiges Be⸗ ſtreben, Giftſtröme von unſerm Volke fernzuhalten“, weiterhin zum Ausdruck bringen will. Noch ſchärfer drücken ſich die„Hamburger Nach⸗ richten“ in einer von nationalliberaler Seite aus Leip⸗ zig zugegangenen Zuſchrift aus, welche u. A. beſagt: Man ſollte denken, durch die täglich wachſende Gefahr einer Vergiftung des ganzen Volkes und namentlich auch des nachwachſenden Geſchlechts durch die fort und fort ungeſtraft wiederholten, ſich immer mehr ſteigernden Kundgebungen eines unverhüllt revolutionairen Gebahrens der Socialdemokratie müßte das Bürgerthum in allen ſeinen Schichten ſich dazu getrieben fühlen, die Regierungen, wenn dieſe thatkräftig gegen jene Gefahr vorſchritten, ebenſo, thatkräftig zu unter⸗ ſtützen oder wenn ſie dies verſäumten, ſie dazu anzufeuern und zu drängen. Aber das Gegentheil davon iſt der Fall. Der moraliſche und patriotiſche Sinn unſeres Bürgerthums ſcheint ſchwächer geworden zu ſein. Als 1878 das erſte Socialiſtengeſetz vom Reichstag abgelehnt wurde, da erfolgten aus dem Volke heraus energiſche Kundgebungen zum Schutz der öffentlichen Ordnung gegen die ſozialdemokratiſche Unter⸗ wühlung. Dieſelbe Energie des bürgerlichen und patriotiſchen Gefühls zeigte ſich 1887, wo es ſich(beim Septennat) um die nothwendige Stärkung der nationalen Wehrkraft handelte. Und jetzt? Wo ſind die Verſammlungen, in denen die durch die Sozialdemokratie bedrohten Staatsbürger die Regterung aufforderten, der Sozialdemokratie energiſch und mit ge⸗ eigneten Mitteln, auf dem Wege der Spezialgeſetzgebung wie früher zu Leibe zu gehen? Die„Proteſterklärungen“ bei den Umſturzvorlagen richteten ſich nicht gegen die offenbar ungenügende Beſchaffenheit derſelben, ſondern ausſchließlich gegen die Gefahren, die für andere Parteien aus der An⸗ nahme namentlich der Centrumsanträge entſtehen konnten. Das war gewiß berechtigt, aber es bewies andererſeits doch auch, daß die Nothwendigkeit der Abwehr gegen die Sozial⸗ demokratie beim deutſchen Bürgerthum nicht ſo im Vorder⸗ grund des politiſchen Bewußtſeins ſteht, wie es der Wichtig⸗ keit der Sache nach der Fall ſein müßte. Wo ſollen bei der jetzigen indolenten Haltung unſeres Bürgerthums die verbündeten Regierungen den Muth und den Eifer hernehmen zu neuen energiſchen Schritten gegen die revolutionären Parteien? Daß auch ein übelberathener Reichs⸗ tag Maßregeln, welche für die äußere und innere Sicherheit des Reichs nothwendig ſind, nicht hindern kann, ſobald nur eine Mehrheit im Volke für dieſelben einſteht, das haben die oben erwähnten Vorgänge 1878 und 1887 bewieſen. Wenn aber freilich die gebildete und beſitzende Bevölkerung ſich lau erweiſt gegenüber der Abwehr der ſocialiſtiſchen Gefahr, wie ſollen die verbündeten Regierungen hoffen dürfen, entweder den Widerſtand der Reichstagsmehrheit zu beſiegen, oder bei einer Auflöſung des Reichstags beſſere Wahlen zu erzielen. Möchte doch unſer deutſches Bürgerthum ſich endlich er⸗ mannen! Möchte es die Gefahr beherzigen, der er ſich ſelbſt ausſetzt, wenn es fortfährt, durch ſeine Unthätigkeit und ſein ruhiges Zuſehen die Partei des Umſturzes zu immer größerer Maßloſigkeit zu ermuthigen und damit zugleich den verhäng⸗ nißvollen Einfluß, den jene Partei, die eine gewiſſe unan⸗ gefochtene Herrſchaft übt, auf die minder gebildeten Klaſſen gewinnt, nur immer mehr zu ſteigern, Vom Katholikentag. Die dritte geſchloſſene Verſammlung fand geſtern ſtatt. Der Katholikentag empftehlt, indem er den be⸗ treffenden Anträgen zuſtimmt, die Förderung verſchiedener Miſſionsvereine ſowie der Intereſſen der in Bosnien und Dalmatien wirkenden Trappiſten. Rath Stiegloher, Lingens, ein Trappiſt, ein Pfarrer aus Bosnien halten hierauf bezügliche Reden. Dann kamen verſchiedene Vereine für Paläſtina an die Reihe. Graf Stolberg und Dompropſt Kagerer ſprachen über den in Deutſch⸗ land, Oeſterreich, der Schweiz und Dänemark wirkenden Bonifazius⸗Verein, der die durch Anwachſen der Groß⸗ ſtädte und Verſchiebung der Confeſſionen nöthige Unter⸗ ſtützung katholiſcher Schulen und Wohlthätigkeitswerke bezweckt und bisher 20 Millionen Mark zuſammen⸗ gebracht hat. Dompropſt Nacke aus Paderborn beklagt, daß durch die Diaspora der Katholiken der Proteſtan⸗ tismus in Deutſchland beſtändig Seelen gewinne, der Katholicismus dagegen verliere! Der Bonifaciusverein, der für Deutſchland eine Jahreseinnahme von 1700000 M. verwende, habe bisher 500 Pfarrſtellen und 600 Schul⸗ (Gelephan⸗Ar. 218.) ſtellen in Norddeutſchland gegründet. Das ſei immer noch nicht ausreichend. Die Nothlage in betreff des Seel⸗ ſorgemangels beſtehe beiſpielsweiſe für 40000 Katholiken Nürnbergs. Wenn die Katholiken Dentſchlands zahlen⸗ mäßig zurückgingen, wäre das ein Schaden für die ganze Welt. Als Ort der nächſtjährigen Verſammlung wurde Dortmund gewählt. ö Der Kornankauf durch die Proviant⸗ Aemter. Die nenerdings in der Preſſe und auch anderweit vorgebrachten Wünſche der Landwirthſchaft betreffs der Körnerankäufe durch die Proviantämter gipfeln in fol⸗ genden 3 Punkten: I. Es ſollen die Proviantämter mit den Körnerankäufen beginnen, ſobald die erſten Inland⸗ zufuhren auf dem Markte erſcheinen; II. für das an die Proviantämter zu liefernde Getreide ſollen Preiſe gezahlt werden, welche die Produktionskoſten decken und die von der Börſe notirten Preiſe um ein Beträchtliches über⸗ ſteigen; III. die Heeresverwaltung ſoll zur Entlaſtung des Marktes, und um den Andrang des inländiſchen Ge⸗ treides von der Börſe abzuwehren, ihren Bedarf an Kör⸗ nern durch forcirte Ankäufe, ſpeziell in Berlin, ſchleu⸗ nigſt decken und ſo zur Hebung der Preiſe beitragen. Hierzu bemerkt die„Berl. Correſp.“ Zu I. Die in der Preſſe hervorgetretene Behauptung, daß die Pro⸗ viantämter erſt in der zweiten Hälfte des September und zu Anfang Oktober mit den Körnerankäufen aus der neuen Ernte begönnen, trifft nicht zu; nach§ 68 der Proviantamtsordnung nehmen die Ankäufe mit dem beginnenden Ausdruſch ihren Anfang. Thatſächlich haben die Proviantämter zum Theil bereits im Juli d. J. Auf⸗ trag zum Beginn der Roggenankäufe aus der neuen Ernte erhalten; ſoweit dies nicht geſchehen, ſind die Intendanturen vor Mitte Aug. d. J. veranlaßt worden, mit der Auftragsertheilung nicht länger zu warten. Bei einigen Proviantämtern iſt ſchon im Juli d. J. mit dem Ankauf von Roggen neuer Ernte begonnen worden. Zu II. Höhere als die Marktpreiſe zahlen zu laſſen, kann die Heeresverwaltung nicht verantworten. Aber ſelbſt wenn ſie dieſem Verlangen nachgeben und höhere Preiſe be⸗ willigen könnte, würde ſie nicht wiſſen, welche Preiſe ſie zahlen ſoll, da jeder Anhalt für die Bemeſſung der an⸗ zulegenden Preiſe fehlen würde, wenn die Marktpreiſe keine Geltung mehr haben, vielmehr beträchtlich höhere als die marktgängigen Preiſe gezahlt werden ſollen. Zu III. Die Haupturſache der dritten Forderung iſt die, daß ein den Bedarf überſteigender Poſten von 40 000 bis 50 000 t Weizen und Roggen an den Berliner Markt gebracht ſein ſoll, der angeblich keine Abnehmer findet, und daß noch weitere große Getreidemengen von Hamburg unterwegs ſein ſollen. Zur Beſeitigung des hierdurch hervorgerufenen Preisdrucks ſoll die Militärverwaltung helfen, indem ſie das überſchießend vorhandene, die Preis⸗ notirungen ungünſtig beeinfluſſende Getreide ſowie die weiterhin noch auf den Markt gebrachten bezw. zu bringenden Mengen ſchleunigſt aufkaufen läßt. Bei einem Jahresbedarf von 107281 t Roggen zur Verpflegung des Heeres ſind für einen Monat rund 9000 t Roggen erforderlich, die ſich auf 16 Armeekorps vertheilen. Der Bedarf an Weizen mit 141 t iſt zu geringfügig, als daß er überhaupt in Betracht kommen kann. Das über⸗ ſchießend vorhandene Getreide lediglich für das Berliner Proviantamt ankaufen zu laſſen, iſt nicht möglich, weil es deſſen Bedarf weit überſteigt; es würde auch an Platz zu ſeiner Unterbringung mangeln, da die Magazine größtentheils gefüllt ſind und nur nach Maßgabe der durch den Verbrauch freiwerdenden Räume, z. Z. etwa der Bedarf auf 3 Monate, gekauft werden kann. Das Miethen von Magazinen zur Lagerung großer Getreide⸗ mengen erſcheint ausgeſchloſſen, zumal es an Speichern fehlt. Es erübrigte ſomit nur, den größten Theil des anzukaufenden Getreides nach den verſchiedenen Bedarfs⸗ punkten außerhalb Berlins zu verſenden, was die Koſten desſelben weſentlich vertheuerte. Würde die Heeresver⸗ waltung den laut gewordenen Wünſchen entſprechend, den zeitigen Preisdruck ausnützen und hier große Getreide⸗ mengen ankaufen laſſen, ſo könnte dies in der Hauptſache nur von Händlern geſchehen, zum Theil würde auch aus⸗ ländiſche Waare gekauft werden. Es hätten daher in erſter Linie die Händler, vielleicht auch ein beſchränkter Kreis von Grundbeſitzern, die ihre Ernte frühzeitig auf den Markt bringen können, den Vortheil hiervon. Daß ſolche Aufkäufe aber einen günſtigen Einfluß auf die Preisnotirungen auzüben würden, erſcheint am deswillen 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 29. Auguſt. nicht wahrſcheinlſch, well der Bedarf der Heeresverwal⸗ tung an Roggen gegenüber dem Geſammtbedarf der Be⸗ völkerung nur 1,4 pCt. beträgt. Eine ſehr unerwünſchte Folge derartiger Maßnahmen würde ſich aber dadurch ergeben, daß die Militärverwaltung für alle diejenigen Gutsbeſitzer und kleineren Landwirthe, die ihre Ernte erſt ſpäter auf den Markt bringen, dann vielleicht auch beſſere Preiſe erzielen, keine Abnehmerin mehr ſein könnte, weil ſte ihren Bedarf vorzeitig gedeckt hat. Der ſeit Jahren durchgeführte und den bisherigen Wünſchen der Land⸗ wirthſchaft entſprechende Grundſatz, bei Verſorgung der Magazine mit Brodfrucht vorzugsweiſe direkte ländliche Bezugsquellen zu benutzen, würde daher durchbrochen werden müſſen. 5 Erträge der Börſenſteuer. Die Börſenſteuer hat in dem erſten Drittel des laufenden Etatsjahres Ertäge gehabt, wie ſie bisher noch nicht zu verzeichnen waren. Als die Börſenſteuer Mitte der achtziger Jahre eingeführt wurde, rechnete man darauf, daß ihr jährlicher Ertrag ſich um etwa 30 Millionen herum bewegen würde⸗ Dieſer Ertrag iſt aber nie er⸗ reicht worden. Der höchſte Abſchluß bezifferte ſich nur auf rund 24 Mill. Inzwiſchen iſt nun dle Erhöhung der Steuerſätze vor ſich gegangen. Für ein Volljahr iſt dieſelbe noch nicht in Kraft geweſen. Jedoch die Ergeb⸗ niſſe der letzten elf Monate des Etatsjahres 1894/95 hatten gezeigt, daß die Schätzungen, welche man bei der Erhöhung der Sätze veranſtaltet hatte, nicht zu hoch ge⸗ griffen waren. Das laufende Etatsjahr jedoch ſcheint die Schätzung weit übertreffen zu ſollen. Schon im erſten Drittel iſt mehr als die Hälfte des Etatsanſatzes ver⸗ einnahmt worden. Für die Geſammtheit der Stempel⸗ abgaben wird allerdings dieſe Steigerung der Einnahmen aus der Böͤrſenſteuer inſofern nicht mit ihrem vollen Gewicht zum Ausdruck kommen können, als die Looſe⸗ ſteuer für die Staatslotterien im laufenden Etatsjahre meit hinter dem Etatsanſatze zurückbleiben zu ſollen ſcheint. —ů—ůů VBom demnächſtigen öſterreichiſchen Miniſterium. Der Rücktritt des öſterreichiſchen Miniſteriums Kiel⸗ mansegg iſt beſchloſſene Sache. Der Statthalter von Galizien, Graf Badeni, wird, wie es heißt, am 1. Oktober der Nachfolger des gegenwärtigen Miniſter⸗ präſidenten Grafen Kielmansegg werden. Ob und welche Mitglieder des gegenwärtigen Cabinets in das kommende übergehen werden, iſt noch nicht bekannt. Der gemein⸗ ſame Miniſter des Aeußern, Graf Goluchowski, wird ohne Frage auf ſeinem Poſten verbleiben. Ferner ſoll der frühere Unterrichtsminiſter v. Gautſch für den Ein⸗ tritt in das neue Miniſterium auserſehen ſein. Das Handelsminiſterium ſoll, wie es heißt, einem Deutſchen übertragen werden. Das Organ der Deutſchen in Mähren, der„Tagesbote aus Mähren“, äußert ſich im Hinblick auf die Bildung eines Miniſte⸗ riums und einer Mehrheit im Abgeordnetenhauſe durch den Grafen Badeni, es ſcheine ſchon nach der Lage der Dinge ſo viel wie ſicher zu ſein, daß ſich Graf Badeni auf die gemäßigten Elemente der letzten Coalition ſtützen werde. Allein es heiße, er wolle keine parlamentariſche Regierung ſchaffen, wie dies bis vor Kurzem der Fall war, ſondern eine Regierung die ge⸗ wiſſermaßen über den Parteien ſtehe und ſich dabei auf die Teuilleton. — Zur Sedanfeier. Der Berliner Magiſtrat veröffent⸗ 1 einen Aufruf an die Bürger der Reichshauptſtadt zur lichen Schmückung ihrer Häuſer am Sedantage. Dieſen fruf leitet Ernſt v. Wildenbruch mit folgendem ſtir⸗ mungsvollen Gedichte ein: Wachet 10— noch einmal wird geboren Uns der große wundervolle Tag, Der das kauſendjähr'ge Leid beſchworen, Das auf Deutſchlands wunder Seele lag. Hebet 855 die Herzen und die Seelen, Denn ein Wunder ward an uns vollbracht; Kindeskinder werden noch erzählen Von der heiligen Verbrüd'rungsſchlacht. Die uns wiedergab in kurzen Stunden, Was die lange, lange Zeit entwandt, Als beim Anblick ihrer blut'gen Wunden Deutſche ſich als eines Bluts erkannt. Laßt die Fahnen ſich in Lüften wiegen, Eure Kinder heißt zur Wallfahrt geh'n, Gräber würden reden, wenn wir ſchwiegen, Und die Todten würden auferſteh'n. Würden auferſteh'n und würden fragen, Ob dies noch daſſelbe Deutſchland iſt, Dem ſie Leib und Leben hingetragen Und das ihrer undankbar vergißt. Nein, wir wollen unſ'rer Helden denken Und wir wollen uns des Tages freu'n, Neiders Mißgunſt ſoll uns nimmer kränken, Keines Feindes haßerfülltes Dräun. Nicht von heuchleriſcher Demuths⸗Lehre olen wir Belehrung uns und Rath. änzen wollen wir mit Ruhm und Ehre Die gewalt'ge, opfermuth'ge That. Höchſter Reichthum war uns zugemeſſen, Große Männer waren uns verlih Laßt uns jauchzen, daß wir ſie beſeſſen, Weg, den ſie gewieſen, laßt uns zieh'n. Wie wir waren an dem Tag der Ehre, Gott im Herzen, mit uns ſelbſt allein, Freund dem Freund, dem Feinde Trutz und Wehre, Alſo laßt uns bleiben, laßt uns ſein. Neues im Telephonweſen. Eine Erfindung, der man eine förmliche Umwälzung auf dem Gebiete des Tele⸗ Ppbonweſens prophezeit, iſt in jüngſter Zeit von dem Ingenieur Heinrich empel gemacht worden. Es handelt ſich darum, 19 einen mechaniſchen axat zu konſtruiren, welcher die ein⸗ gelnen Geſv derart, daß von einem an dem gemäßigten Elemente des Abgeordnetenhaufes ſtütze. Frei⸗ lich, die Neigung der Deutſch⸗Liberalen, wieder in einen Bund zu treteg, wie er ſchon beſtand, ſei nicht groß. Brächten die Deutſch Liberalen auch den Polen einiges Vertrauen entgegen, ſo würden ſich die Conſervativen doch erſt bemühen müſſen, ihr Vertrauen zu verdienen. Man werde den Deutſch⸗viberalen, ſollen ſie die neue Re⸗ gierung im Vereine mit Polen und Conſervativen ſtuͤtzen, gegen reactionäre und ſlaviſche Vergewaltigungen gewiſſe Sicherheiten geben müſſen. Wenn eine neue Coglition der Parteien, die im Intereſſe der Erhaltung des Staates kaum zu vermeiden ſein wird, mit den Deutſch⸗ Liberalen gebildet werden ſoll, dann könne ſie über⸗ haupt nur darauf eingehen, wenn ihr gewiſſe Bürg⸗ ſchaften geboten werden, daß es ihr in der neuen Coalition nicht am Ende noch ſchlimmer ergehe, als in der alten. Deshalb erſcheine es für die deutſch⸗liberale Partei bei allem Vertrauen in die Perſon des Grafen Badeni dringend geboten, eine vorſichtig zuwartende Haltung einzunehmen und die Lage genan zu überblicken bevor ein neuer Bund geſchloſſen wird. Aus Stadt und Land. Mannheim, 29. Auguft 1895. Einführung des Intendanten Dr. Auguſt Baſſermann. Mit dem geſtrigen Tage hat der neue Intendant unſeres Hoftheaters, Herr Dr. Auguſt Bafſermann ſein Amt an⸗ getreten, nachdem geſtern Vormittag 10 Uhr im Concertſaale des Theatergebäudes der Einführungsakt vor ſich gegangen iſt. Dem Letzteren wohnten bei: als Vertreter des Großh. Hofthegterkommiſſars, Hrn. Geheimen Regierungsrath Frhrn. v. Rüdt, Herr Amkmann Dr. S chmid, ferner 5 Bürgermeiſter Bräunig als Vorſitzender der Theaterkom⸗ miſſion, die Herren Stadtrath Berna 3, Profeſſor Mat hey und Stadtverordneter Roſe als Mitglieder der Theater⸗ kommiſſion, das geſammte Künſtlerperſonal des Theaters ſowie Vertreter der Preſſe. Zunächſt ergriff Herr Bürgermeiſter Bräunig das Wort, welcher ungefähr folgendes ausführte:; Hochverehrte Damen und Herren! Geſtatten Sie, daß ich zunächſt einen formellen Akt vollziehe, indem ich Herrn Dr. Auguſt Baſſermann offiziell als neuen Intendanten des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters vorſtelle und ihn herz⸗ lichſt begrüße. Jeder Wechſel in der Stelle eines Intendanten ruft unwillkürlich doppelte Betrachtungen bei uns hervor. Wir werfen einerſeits einen Rückblick in die Vergangenheit und laſſen die einzelnen theaterhiſtoriſchen Vorgänge, welche zu dem heutigen Tage geführt haben, an unſerem Auge vor⸗ überziehen. Wir ſuchen aber auch andererſeits, ſoweit Hoff⸗ nungen, Berechnungen und Schlußfolgerungen überhaupt einen auf Wahrſcheinlichkeit haben, einigermaßen den Schleier der Zukunft zu lüften und uns ſelbſt die Frage zu beantworten: Wie werden fernerhin an unſerem Theater unter der neuen Leitung ſich die Verhältniſſe geſtalten? Was zunächſt den Rückblick anbelangt, ſo wiſſen wir Alle, daß das Inſtitut der Intendanz nicht erſt ſeit 1890 ins Leben getreten iſt, ſondern daß unter dieſem Zeichen bereits vor mehr als 100 Jahren das Mannheimer Theater gegründet und in Wirkſamkeit getreten iſt. Jener unvergeßliche Freiherr von Dalberg war es, welchem zuerſt dieſe mühevolle, verantwor⸗ tungsvolle und dornenvolle, aber andererſeits auch wieder dankbare Aufgabe zu Theil geworden war und der einen leuchtenden Stern in der Geſchichte des Hoftheaters bildet. Er hat die Grundlagen, Grundzüge und Grundſätze ſeſtgeſtellt und zur ihrer Durchführung gebracht, nach welchen das Mannheimer Hoftheater errichtet werden ſollte und auch errichtet worden iſt. Als derzenige, welcher das Mannheimer Hoftheater zu einer großen Blüthe führte, wird der Name Dalbergs ſtets unvergänglich in der Mann⸗ heimer Theatergeſchichte ſein. Nach fünfzigjähriger Dauer machte die Intendanz der bürgerlichen Selbſtverwaltung im Jahre 1839 Platz. Man iſt damals an den maßgebenden Stellen von der richtigen Anſicht ausgegangen, daß jedenfallz der Stadtverwaltung auf die Leitung des Theaters ein her⸗ vorragender Einfluß eingeräumt werden müſſe, da ja die In⸗ tereſſen des Inſtituts mit denjenigen der Stadtgemeinde außs Engſte verknüpft waren. Dieſe gegenſeitige Wechſelwirkung ließ eine derartige Stellung der Stadt zu der Leitung des Theaters voll und ganz berechtigt erſcheinen. Mehr als 50 Jahre iſt die Ver⸗ waltung des Theaters durch das Theatercomits ausgeübt worden. Während dieſes langen Zeitraums haben ſich ſtets und immer⸗ dar in der tüchtigen Bevölkerung treffliche Mitbürger ge⸗ funden, welche in gemeinſamer Verwaltung dieſes Amt über⸗ nommen haben, welche es ſich zur Aufgabe, ja theilweiſe zur Lebensaufgabe geſtellt hatten, die Traditionen des Hoftheaters hochzuhalten und daſſelbe zu fernerem Blühen und Gedeihen zu führen. Wir halten es deshalb für einen Akt der Dank⸗ barkeit, wenn wir bei einer Feier wie der heutigen, der ſegensreichen Wirkſamkeit des früheren Theaterkomitees und der Thätigkeit aller derjenigen Männer gedenken, welche in dieſer Stellung an der Selbſtverwaltung des Theaters theil⸗ genommen haben. Die Zeit hat auch dieſer Inſtitution nach 50jährigem Beſtand ein Ende gemacht. Sie wiffen alle, hochverehrte Anweſende, daß die Verhältniſſe in den letzten Dezennien in den Städten weſentlich andere geworden ſind, daß durch die ſtarke Zunahme der Bevölkerung ganz andere Anſchauungen ſich vielfach geltend machten. Auch die Verhältniſſe an un⸗ ſerm Theater ſind ganz andere geworden. Die Anforde⸗ rungen der Allgemeinheit, des Publikums an das Inſtitut haben ſich geändert, die Anforderungen der Künſtler an das Nenhe ſind auch andere geworden und wo früher ſtabile erhältniſſe herrſchten, ſind jetzt mehr fluktuirende Verhältniſſe an den verſchiedenen Theatern eingetreten. Die nothwendigen Konſequenzen dieſer veränderten Verhältniſſe, dieſe bedeuten⸗ den Mehranſprüche an das Theater, iſt der Grund, daß der Schwerpunkt der Verwaltung in die Hand eines Mannes ge⸗ legt wurde, welcher nicht nur die nöthigen Fähigkeiten zur Lettung eines Theaters beſaß, Luft und Liebe dazu hatte, ſon⸗ dern dem auch der Hauptfaktor zur Seite ſtand: die nöthige Zeit. Es mußte jener Mann, der an der Spitze des Inſtituts ſtand, demſelben ſeine volle ganze Zeit widmen und dadurch eine richtige en der Geſchäfte ſichern. Von dieſem Geſichtspunkte ausgehend hat eine Neu⸗ organiſation im Jahre 1890 ſtattgefunden, die ſich dahin zu präziſiren iſt, daß der künſtleriſche Theil in die Hand eines künſtleriſch gebildeten Intendanten gelegt werde, während der ökonomtſche Theil in den Händen der Stadt, als dem Haupt⸗ intereſſent dieſes Theiles der Thegterverwaltung verblieb, Funktionen der Theaterkommiſſion übertragen worden ind. Nachdem der vorige Intendant nach gjähriger Thätigkeit ſein Amt niedergelegt hat, war eine Neuwahl nothwendig, welche, wie ich bereits bemerkt, auf Herrn Dr. Aug. Baſſer⸗ mann fiel. Dieſes ein kurzer Rückblick in die Vergangenheit und eine kurze Darſtellung der bisherigen Vorgänge. Und nun wollen wir einen kleinen Blick in die ukunft werfen und hier will ich hauptſächlich auf zwei Punkte aufmerkſam machen. Der neue Intendant iſt ein Sohn unſerer Stadt, hervorgegangen aus einer hochachtbaren Familie, welche für Kunſt und Wiſſenſchaft und hauptfächlich für unſer Theater⸗ leben ſtets und immerdar ein warmes Intereſſe bekundet hat. Er kennt ſozuſagen von Kindesbeinen an die Wünſche und Hoffnungen, welche der Mannheimer an ſein Theater knüpft und auf dasſelbe ſetzt, er kennt von Jugend auf die Traditionen, welche ſtets in Mannheim bezüglich des Theaters hochgehalten worden ſind und ich glaube wohl annehmen zu dürfen, daß dieſen von ihm gemachten Erfahrungen er auch in ukunft in richtiger Weiſe Rechnung tragen wird. Der neue err Intendant war aber auch ſchon ausübendes Mitglied des Theaters. Er kennt deshalb nicht blos die 1 der Bürgerſchaft zu unſerem Theater, ſondern auch die Be⸗ ziehungen der Künſtler zu dem Kunſtinſtitut und er wird gewiß die richtigen Mittel und Wege finden, um zwiſchen Künſtler und Kunſtinſtitut ein ſo warmes und enges Band zu knüpfen, wie es nothwendig erſcheint, wenn die Künſtler mit Luſt und Liebe ihres ſchweren Berufes walten follen. Meine hochverehrten Anweſenden! Geben Sie dem Inten⸗ danten was des Intendanten iſt, und der Intendant gebe dem Künſtler, was des Künſtlers iſt. Auf dieſer Baſis wird gewiß ein gedeihliches Zuſammenwirken ermöglicht werden. Noch die kleine Bitte möchte ich an die Künſtler richten, daß ſie in allen Fällen, wo eine gemeinſame Thätigkeit zwiſchen ihnen und dem Intendanten nothwendig iſt, ſie dem Intendanten ehrlich, offen erer r eee eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee Mantel des Fernſprechers befindlichen Zifferblatt mühelos abzuleſen iſt, wieviel Geſpräche von einem beſtimmten Zeit⸗ punkte ab geführt worden ſind. Die Anwendung des Apparats erfolgt, ohne daß an den beſtehenden Einrichtungen, abgeſehen davon, daß ein kleines Uhrwerk anzubringen iſt, Aenderungen vorgenommen werden müßten. Der Apparat funktionirt ſelbſtthätig, gleichgiltig ob der Fernſprecher mit Druckknopf oder einer Kürbel verſehen iſt, und erfordert keinerlei Ver⸗ richtungen des Sprechers. Die Konſtruktion des Apparats iſt derartig, daß das Zählwerk nur bei dem Anrufenden in Bewegung tritt. Die Bedeutung der Erfindung liegt hier auf der Hand. Während bisher jeder Angeſchloſſene den Jahresbei⸗ trag von 150 Mark bezahlen mußte, ohne Rückſicht darauf, ob er häufig oder ſelten den Apparat benützte, iſt es jetzt möglich, daß die Poſtbehörde jedes einzelne Geſpräch berechnet, ſo daß wirklich nur die geleiſtete Arbeit vergütet wird. Ganz abgeſehen davon, daß eine derartige Berechnung der Gerechtigkeit entſpricht, wird die praktiſche Verwerthbarkeit des Fernſprechers für die Geſammtheit in ausgiebiger Weiſe geſteigert werden. Denn wenn die Poſtbehorde für An⸗ bringung des Fernſprechers eine kleine Grundtaxe(wie beim Gaſometer) anrechnen, im Uebrigen aber jedes Geſpräch bezahlen laſſen wird, iſt Jeder, auch der kleinſte Geſchäfts⸗ mann in der Lage, ſich die Vortheile und Verkehrserleich⸗ terungen des Telephons zu eigen zu machen. Andererſeits iſt es im fiskaliſchen Intereſſe nur gerechtfertigt, daß diejenigen, wie Banken, große Geſchäftshäufer ꝛc., welche das Telephon in beſonders umfänglicher Weiſe in Anſpruch nehmen, dies auch entſprechend höher bezahlen. Nicht zu vergeſſen iſt auch, daß viele nutzloſe Geſpräche, welche jetzt nur geführt werden, weil das Telephon einmal vorhanden iſt, in Wegfall kommen, wenn jedes einzelne Geſpräch bezahlt werden muß. Nachdem nunmehr das Modell in vollkommenſter Weiſe hergeſtellt worden, ſoll daſſelbe demnächſt den intereſſirten Behörden des In⸗ und Auslandes vorgeführt werden. Es hat ſich zu dieſem Zwecke eine Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung gebildet, Ein ſeltſames Teſtament. Dieſer Tage ſtarb in dem ſchleſiſchen Dorf Gleinau ein reicher Mann Namens Jeſchke, der ein ſeltſames Teſtament gemacht hat. Er hinterließ ſein beträchtliches Vermögen nicht ſeiner Frau— Kinder waren keine vorhanden—, fondern„der nothleidenden Welt, in erſter Reihe aber den gefallenen Mädchen“, wodurch der Teſtator zur Verminderung der Kindermorde beizutragen glaubt, Für den Fall, daß derartige Bewerbungen nicht eingehen, können andere Bedürftige bedacht werden. Die Exiſtenz ſeiner hinter⸗ kaſſenen Frau glaubte Jeſchke mit den Zinſen eines Capitals von 9000 M. geſichert zu haben. Nach dem Tode der Wittwe ſoll auch dieſes Capital zu dem genaunten Zweck verwendet werden. Daß der Verſtorbene kein Freund der Trübſeligkeit war, beweiſt ein anderer Theil des Teſtaments. Die verpach⸗ teten Ackerſtücke ſeines Beſitzthums und die ausgeliehenen Gelder ſollen unkündbar den gegenwärtigen Pächtern bezw. Schuldnern und ihren Nachfolgern verbleiben, und als Gegen⸗ leiſtung verlangt der Teſtator, daß ſich Pächter und Schuldner ſein e ab 8 e an ſeinem Todestaae allic ſeinem Gedächtniß in Libationen darauf gehen laſſen. Vor ſeinem Tode hatte ſich der Sonderling bis an die höchſten Behörden, ja ſogar an den Kaiſer mit der Bitte gewandt, daß er in ſeinem Garten beerdigt werden dürfe. Die Wittwe beabſichtigt, das ſchnurrige Teſtament, das noch andere Ab⸗ ſonderlichkeiten enthält, anzufechten. — Ein neuer Komet. Sechzehn Monate ſind ſeit der Entdeckung eines neuen Kometen verfloſſen, eine ungewöhnlich lange Zeit, wenn man erwägt, daß manche Welre mit vier, fünf und mehr Entdeckungen dieſer unſtäten Weltenwanderer uns überraſchen. Jetzt fand am 20. Auguſt Lewis Swift, der eifrige Kometenjäger in Echo Mountain, California, einen ſchwachen Kometen im Sternbilde der Nil in welchem ſich derſelbe nach Beobachtungen auf der Lick⸗Sternwarte in Californien und der Sternwarte in Teramo in Norditalien täglich einen halben Grad nach Nordoſten bewegt. Der Komet iſt ſehr ſchwach und nicht einmal in den mittelgroßen Fern⸗ rohren deutſcher Sternwarten ſichtbar. Der Ort ſeiner Ent⸗ deckung, welcher faſt genau in der Ekliptik liegt, und ſeine ebenfalls in dieſer erfolgende Bewegung, ſowie die Schwäche des Kometen legen die Wera nahe, daß wir es mit einem unentdeckken periodiſchen Kometen zu thun haben, der die Sonne in geſchloſſener Bahn umkreiſt. Indeß können erſt e tungen über die Berechtigung diefer Hypotheſe entſcheiden. — Die Alſterinſel iſt verſchwunden. An der Stelle, wo noch vor kurzer Zeit die deutſchen Fürften weilten, fließt jetzt wieder die Alſter in gewohnter Weiſe und die Dampfer fahren nicht mehr in weitem Bogen, ſondern nehmen ihre frühere Tour. War auch das Bauwerk ein noch ſo herrliches (die Erinnerung an jene Tage wird unvergeßlich bleiben), ſo war doch heute Jeder erfreut, wieder die ganze herrliche Fläche der Binnenalſter überblicken zu können. Die Weg⸗ räumungsarbeiten haben eine verhältnißmäßig kurze Zeit in Anſpruch genommen. Man nahm bei den letzten Arbeiten die Nächte zur Hülfe, wodurch ſich das plötzliche Verſchwinden des letzten Reſtes der Inſel erklärt, — Ein eigenthümlicher Ort im deutſchen Vaterlande iſt, wie dem„Hamb. Correſp.“ geſchrieben wird, der im Herzog⸗ thum Lauenburg gelegene beliebte Ausflugsort„Jägers⸗ bronnen!. Er liegt an dem Fußwege zwiſchen dem hamburg⸗ iſchen Städtchen Bergedorf und der holſteiniſchen Ortſchaft Reinbek, gehört zu der lauenburgiſchen Dorfſchaft Wentorf und zur Kirche Hohenhorn. Die Kinder der Bewohner von Jägersbronnen gehen in Bergedorf zur Schule, werden in Steinbek confirmirt und genießen in Reinbek den vorbe⸗ reitenden Confirmationsunterricht. Die königliche Regierung hat ihren Sitz in Schleswig, der Landrath wohnt in Ratze⸗ burg, der Amtsvorſteher in Schwarzenbeck, der Gendarmerie⸗ wachtmeiſter in Friedrichsruh, der Bezirksfeldwebel in Lübeck. Die Generalaushebung findet in Mölln ſtatt, die Steuern und der Gerichtsvollzieher in Trittau! eitig veranlagtes Heim! ——— werden in Kröppelshagen bezahlt, der Steuereinnehmer wohnt 1 Wabr⸗ in Lauenbur lich, ein vielf Gutes zu ſchaffen. Wenn die Künſtler, von dieſem Geiſte Mannheim, 29. Auguſt. und frei zur Seite ſtehen, daß ſie von dem Grundſatz aus⸗ gehen, daß es nur mit vereinten Kräften möglich iſt, etwas beſeelt, mit dem neuen Intendanten in Beziehung treten, wird auch gewiß ſeinerſeits Alles geſchehen, was zum Blühen und Gedeihen des Hoftheaters nothwendig iſt. In dieſem Sinne ügergebe ich Herrn Dr. Baſſermann das Amt des In⸗ tendanteu unſeres Hoftheaters.(Lebhafter Beifall.) Hierauf ergriff Herr Dr. Auguſt Baſſermann das Wort, um Folgendes auszuführen: Meine Damen und Herren! Nachdem ich vom Stadtrath zum Intendanten des Hoftheaters ernannt und vom hohen Miniſterium in dieſer Eigenſchaft beſtätigt worden bin, drängt es mich zunächſt, den hohen ſtaatlichen und ſtädtiſchen Be⸗ hörden meinen tiefempfundenen Dank auszudrücken für Ihr Vertrauen, welches Sie auf mich geſetzt haben. Es wird mein eifrigſtes Beſtreben ſein, dieſes Vertrauen zu rechtfertigen und die mir übertragene Leitung des Theaters in dem Geiſte wei⸗ terzuführen, in dem das Kunſtinſtitut vor mehr als hundert Jahren gegründet worden iſt, in dem Geiſte, welcher ſtets wieder als der richtige erkannt worden iſt, in dem Geiſte, welchen auch das neueſte Theaterſtatut fordert, wenn es im § 13 ſagt, daß das Theater den Charakter einer Kunſtanſtalt jederzeit zu wahren hat. So möge denn auch fernerhin unſere Bühne durch die Pflege der dramatiſchen und muſikaliſchen Kunſt den Mittelpunkt der geiſtigen Anregung und des künſt⸗ leriſchen Lebens in Mannheim bilden. Treu wollen wir halten an den Werken unſerer Altmeiſter, nicht ver⸗ ſchließen wollen wir die Pforten dieſes Hauſes den neuen Erzeugniſſen auf dem Gebiete des geſprochenen und geſungenen Schauſpiels. Da dieſe Stadt nur eine Bühne hat, kann das Publikum mit Recht verlangen, daß die ver⸗ ſchiedenen Genres, die verſchiedenſten Arten der theatraliſchen Kunſt hier zur Vertretung kommen und gepflegt werden. Nur Häßliches ſei ausgeſchloſſen und vor dem Langweiligen möge uns ein gütiger Stern bewahren.(Heiterkeit.) Meine hoch⸗ verehrten Damen und Herren! Zu dieſer vielſeitigen künſt⸗ leriſchen Thätigkeit bedarf ich Ihrer vollen Mithilfe und Ihrex unbedingten Hingabe. Die patriarchaliſchen Zeiten am Theater ſind vorüber; eine erhöhte Leiſtungsfähigkeit wird von allen Berufsarten verlangt. Auch am Theater in Mannheim iſt dies der Fall. Schenken Sie mir Ihr Vertrauen und ſetzen Sie alle Kräfte ein für das Inſtitut, dem wir dienen. Laſſen Sie uns ſtets eingedenk ſein, meine Damen und Herren, daß hier in Mannheim fürſtliche Gunſt und kunſtliebender Bürgerſinn mit großen Opfern der dramatiſchen Kunſt eine Freiſtätte errichtet haben und erhalten, die den Mitgliedern dieſer Bühne einen ehrenvollen und angenehmen Wirkungs⸗ kreis ſichert. Erinnern wir uns ſtets, daß wir, als wir jung waren— ich ſpreche natürlich von den Aelteren — mit Begeiſterung zur Fahne der Kunſt geſchworen haben und ſeien wir beſtrebt, durch unſer Talent, Fleiß und Energie die Fahne hoch zu halten. Uns Alle binden und verknüpfen zu unſerer Berufsthätigkeit Verträge und Geſetze. Aber davon möchte ich nie ſprechen. Was uns binden und verknüpfen ſoll, meine Herrſchaften, das iſt die Kunſt, das iſt das ſchöne Bewußtſein, daß wir berufen ſind, dem Publikum dieſer Stadt die großen Werke der Meiſter aller Völker, der Dichter, Komponiſten, Schriftſteller und ſo weiter zu vermitteln. Das iſt eine ſchöne und große Aufgabe und des Schweißes der Edlen werth. Laſſen Sie uns ge⸗ meinſam nach dieſem ſchönen Ziele ſtreben und halten Sie ſich überzeugt, daß ich es mir angelegen ſein laſſe, die Wünſche des Einzelnen mit dem Intereſſe des Ganzen möglichſt in Einklang zu bringen. Ich für meine Perſon habe nur einen Zweck bei der Leitung des Theaters: ſein Blühen und Gedeihen. Wenn wir in dieſem Sinne uns ver⸗ einigen, dann wird auch die Theilnahme der beiden anderen Faktoren, welche ich heute erbitten möchte, nicht ausbleiben; ich meine das geehrte Publikum und die Preſſe. Das Theater⸗ gebäude zerfällt natürlich in zwei Theile: in die Bühne und den Zuſchauerraum. Möge Letzterer ſich füllen, mögen unſere Leiſtungen derartige ſein, daß immer weitere Kreiſe des Mannheimer Publikums daran theilzunehmen ſich gemüßigt ſehen. Wo aber Arbeit iſt, Fleiß, Talent und künſtleriſches Streben, da wird auch die Anerkennung und den Verhältniſſen Rückſicht tragende Würdigung nicht fehlen; da werden auch Diejenigen, welche in dieſer Stadt berufen ſind, mit kritiſchem Blick die Leiſtungen dieſer Bühne zu verfolgen, uns ihre freundliche Antheilnahme und ihre freundliche Unterſtützung zur Erreichung des Zieles, das wir uns geſteckt haben, nicht verſagen können. So mögen denn Alle, welche mit dem Mannheimer Hoftheater in irgend einer Beziehung ſtehen, uns ihre freundliche Mithilfe zu Theil wer⸗ den laffen, um dieſes Inſtitut, welches die Freude und der Stolz eines jeden Mannheimers war und noch iſt, zu heben und zu fördern. Die Wünſche und Hoffnungen, welche wir in dieſer Stunde hegen, die Vorſätze und Entſchlüſſe, welche wir heute faſſen, können wir nicht beſſer zuſammen ſchließen, als wenn wir in Ehrfurcht des fürſtlichen Protektors gedenken, welcher in den letzten Jahren wiederholt das Mannheimer Hoftheater mit ſeinem hohen Beſuche ausgezeichnet hat, welcher Mitgliedern unſerer Bühne wiederholt ſeine höchſte Anerken⸗ nung ausgeſprochen hat, welcher ſtets ſich bereit finden ließ, freudige Antheilnahme an der Entwickelung unſerer Bühne zu bethätigen. Redner ſchloß mit einem beifällig aufgenom⸗ menen Hoch auf den Großherzog.(Lebhaftes Bravo!) Hanta Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. Nachdruck verboten.) 57(Fortſetzung). „Liebe, ſüße Mutter! Schicke mir, bitte, umgehen elde fünfhundert Milreis genügen vorerſt! Ich beſitze keinen Pfennig und ſchulde doch überall. Hier in der Hauptſtadt muß man viel Geld haben,— davon macht Ihr Euch auf Santa Clara freilich keinen Begriff. Innige Grüße für Carlos, Gonzaga und Dich— auch für Philomene, Afra, Fauſtina, ſowie die Andern, von Deiner glücklichen Lucſanna.“ Dieſer Brief, den natürlich auch die Brüder laſen, rief auf Santa Clara große Beſtürzung hervor. Carlos empfand heftigen Zorn und fühlte ſich ſchmerzlich verletzt, daß Margarida ſich dort in einen Wirbel von Vergnügungen ſtürze, wozu ihr die Tren⸗ nung von ihm als ein erwünſchtes Mittel zu dienen ſchien; un⸗ glaublich war es, wie ſie ihn zu täuſchen gewußt! 5 Gonzaga, der beſſer als Mutter und Bruder zwiſchen Lucianna's Zeilen zu leſen verſtand, behauptete, daß ſie mit Paulo nachgerade auf einem Fuße ſtehe, der unter den vorlie⸗ genden Verhältniſſen ein ſehr tadelnswerther ſei, da Paulo gänzlich ausſichtslos, unfähig ſei, eine Frau zu ernähren, deshalb auch nicht das Recht beſitze, Lucianna an ſich zu feſſeln. Carlos wollte umgehend ein Schreiben voll Entrüſtung und Vorwürfen an Marga ſenden, doch Dona Manuela rieth ihm dringend ab, er würde dadurch ja„das glückliche Kind“, die ihnen vertrauensvoll alles mitgetheilt, nur in Ungelegen⸗ heiten bringen, die ganze 19 70 8 verderben und ſchließlich thäte argarida das was ihr beliebe. 1 Endlich verſtantigten die drei ſich dahin, daß Gonzaga der Schweſter eine ermahnende Antwort ſchreiben, worin er ſie vor jedem entſcheidenden Schritt in Hinſicht Paulo's ernſthaft war⸗ nen ſollte, da nicht der leiſeſte Hoffnungsſchimmer der Verwirk⸗ lichung einer ſolchen Thorheit vorhanden; außerdem machte er Lucianna den Standpunkt betreffs des Geldes gehörig klar. Schulden zu haben ſei für eine junge Dame etwas Unerhörtes, böchſt Unſchickliches, und fünfhundert Milreis eine Summe. die das ganze Jahr zum Taſchengelde reichen müßte. Gencral⸗Anzeiger. 8. Seite. Im Namen des Künſtlerperſonals ergriff Herr Opern⸗ regiſſeur Hildenbrand das Wort. Es gereiche ihm zur beſonderen Freude, im Namen des geſammten Künſtlerper⸗ ſonals des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters dem neuen Herrn Intendanten den huldigenden Willkommgruß entbieten zu können. Alte Wünſche und Erwartungen, mit denen wir heute an dieſem altehrwürdigen Kunſtinſtitute dem neuen Leiter des Theaters entgegentreten, werden, ſo hoffen wir zuverſicht⸗ lich, unter unſerem neuen Herrn in Erfüllung gehen, einge⸗ denk der Pflichten, die Jeder übernommen hat, eingedenk der liebenswürdigen, herzbewegenden Worte, die hier ausge⸗ ſprochen worden ſind. Gern, willig und mit Vertrauen werden wir dem Rufe des neuen Intendanten folgen. Vor 5 Jahren haben Sie als damaliger Oberregiſſeur dem erſten Intendanten den Willkommgruß entboten. Wir erachten es nun als einen ausgleichenden Akt der Gerechtigkeit des Schickſals, daß nunmehr Ihnen, dem Sohne Mannheims, dem treubewährten Manne, unſerem ehemaligen hochgeachteten und geliebten Kollegen die Führung unb Leikung dieſes altehrwür⸗ digen Kunſtinſtituts in die kunſtbewährten Hände gelegt wor⸗ den iſt.(Bravo!) Wir Alle haben die Kunde Ihrer Wahl mit großer Freude vernommen und ſie hat uns mit großer Zu⸗ verſicht erfüllt. Wir hoffen und wünſchen, daß es Ihnen ver⸗ gönnt ſei, eine lange Reihe von Jahren in ungetrübter Schaf⸗ fenskraft das Theater zu leiten, die Fahne unſerer Kunſt hoch⸗ zuhalten und zu immer neuen Siegen zu führen.(Großer Beifall.) Hiermit war der Einführungsakt beendigt. *Der Badiſche Frauenverein hat ſeinen Jahresbericht pro 1894 nunmehr herausgegeben. In der Einleitung zu dem Berichte heißt es: Die neuerliche Zunahme des Wachsthums unſeres Vereins um 16 Zweigvereine verdanken wir der kort⸗ geſetzt unermüdlichen Anregung, Mitarbeit und getreurichen B0b in jeder Noth ſeitens unſerer hohen Protektorin, deren orbild zu folgen zahlreiche Kräfte ſich willig zur Mitarbeit bereit finden. Ihre Königl. Hoheit hat trotz der noch immer wegen des Augenleidens gebotenen Zurückhaltung die Anſtalten des Vereins häufig beſucht, überall freundlich und gütig belehrend und ermunternd, ſo daß wir, um nicht bei allen Abſchnitten die gleichen Aeußerungen zu wiederholen, hier den aufrichtigſten und herzlichſten Dank Aller zum Aus⸗ druck bringen. Gleichen Dank ſchulden wir auch dem Groß⸗ herzog für das unſerm Verein fortgeſetzt bethätigte Wohl⸗ wollen, das derſelbe im verfloſſenen Jahre nicht nur durch gütige Spenden, ſondern auch durch Verleihung von Aus⸗ zeichnungen an Mitarbeiter an den Vereinsaufgaben bethätigt. In der oberſten Leitung des Geſammtvereins, dem Central⸗ comite, iſt während des Laufs des verfloſſenen Jahres inſofern eine Aenderung eingetreten, als Frau Hofſtallmeiſter Sachs bei vorgerückten Jahren und wiederkehrender Unpäßlichkeit ſich genöthigt geſehen hat, ſich von den Geſchäften mehr und mehr zurückzuziehen; der Verein wollte auf die Mitwirkung der hochgeſchätzten und um den Verein hochverdienten Dame nicht verzichten und behielt ſie als Ehrenpräſidentin der Ab⸗ theilung III bei, während die Leitung der Geſchäfte auf Frei⸗ frau von Schönau⸗Wehr übertragen wurde. In Sachen des Militärdienſtes der Lehrer iſt kürz⸗ lich eine Verfügung ergangen, wonach die Seminariſten des Oberkurſes darauf aufmerkſam zu machen ſeien, daß ſie vom nächſten Jahre ab ſtatt der bisherigen Dienſtweiſe ein Jahr bei der Fahne dienen können; die Penfüngstermine ſollen ſo gelegt werden, daß die Seminar⸗Abiturienten kurz nach ihrer Entlaſſung aus dem Seminar an einem der bezeichneten Ter⸗ mine ins Heer eintreten können. In der„Preuß. Lehrerztg.“ wird nun darauf hingewieſen, daß jeder angehende Lehrer ſich die Sache wohl überlegen möchte, da von einem Dienen als Einjährig⸗Freiwillige in dem Erlaß nicht die Rede ſei.„Der Lehrer muß wie jeder andere Rekrut dienen. Zwar verſpricht der Miniſter die Anrechnung des aktiven Dienſtjahres bei Bemeſſung der ſtaatlichen Alterszulagen, doch vermag er keine Gewähr zu geben, daß die Communen dies ebenſo thun werden. Am ſchlimmſten aber iſt es, daß der Lehrer während ſeiner Dienſtzeit ohne Gehalt ſein wird, da er von Niemanden welches zu beanſpruchen hat. Dazu kommt der Nachtheil, auf ein ganzes Jahr aus dem Beruf heraus geriſſen zu ſein.“ *Mit der Erhöhung der Lederpreiſe beſchäftigte ſich der ſechſte Verbandstag deutſcher Schuhmacher⸗Innungen in Köln. Es wurde anerkannt, daß die hohen Preiſe nicht das Produkt einer Hauſſe⸗Spekulation ſeien, ſondern auf der ge⸗ ringen Zufuhr ausländiſcher Häute beruhen. Der Verbands⸗ vorſtand wurde beauftragt, die Conſumenten hiervon durch Vermittlung der Preſſe in Kenntniß zu ſetzen. Der Aufſchlag von Leder betrage bereits durchſchnittlich 20 pEt, und das Publikum könne nicht exwarten, für die früheren Preiſe noch dieſelbe Qualität zu erhalten. Beſitzwechſel. Herr Wilhelm Richter, Kaufmann hier, hat an Herrn Heinrich Urbach, Friſeur hier, ſein Haus an den Planken D 3 Nr. 8 um den Preis von 106,000 Mark verkauft. Die Vermittlung dieſes Kaufs hat durch Herrn Carl Friedrich Stützel, Vermittlungsagent und Auktionator dahier, 6, 20, ſtattgefunden. Die grobe Unvorſichtigkeit, aus einem noch im Fahren befindlichen Eiſenbahnzug zu ſpringen, hat wieder einen ſchweren Unglücksfall herbeigeführt. Geſtern Nachmittag ſprang nämlich in der Nähe des Bahnhofs Mudau Herr Schäfer von Ludwigshafen, welcher ſich nach dem neuen dort erbauten Schießhaus der Ludwigshaſener Schützengeſell⸗ Was ſie ſich eigentlich einbilde? Ob es ihre Meinung ſei, ſie könnten auf Santa Clara Geld ſtatt des Waſſers aus dem Parahyba ſchöpfen?“— Dieſer Brief, und ein liebevollerer von Dona Manuela wurde nebſt einigen Zeilen an Leonie in die Kiſte gelegt, welche die ſorgende Mutter allwöchentlich, mit Lebensmitteln und Näſchereien wohl gefüllt, für die kleine Kolonie in Rio abſandte. Lucianna, welche ſich Gonzaga's ſcharfe Zurechtſetzung ſehr zu Herzen nahm, beſchloß, von nun an nicht wieder ſo offen⸗ herzige Briefe zu ſchreiben; ſie wurde allmählich durch den Um⸗ gang mit den Vaskonvella's gewitzigter und ſchlauer.— Von der Stunde an, die Leonie am Strande in St. Do⸗ mingo mit Rafagelo Donati verlebte, entzog ſie ſich, ſoweit es irgend anging, ſeiner Unterhaltung; er merkte es und trat beſcheiden zurück; doch oftmals wenn er ſpielte und dazu eines ſeiner ſchwermuthsvoll fremdartigen Lieder ſang, fühlte ſie die düſteren Augen mit jener verborgenen Gluth auf ſich gerichtet, welche ihr die Empfindungen ſeines Innern, an die ſie doch nicht glauben mochte und wollte, offenbarten. Auch an dem, was für Gonzaga in Leonie lebte, hatte ſich eine gewiſſe Veränderung vollzogen, nicht, daß ſie ihn weniger liebte und verehrte als bisher— im Gegentheil— aber ſie ſchämte ſich jetzt ihrer Schwäche vor ihm und die Befürchtung, er habe ſie ganz durchſchaut, trieb oftmals die heiße Röthe der Scham auf die Wangen, umſomehr da Leonie jetzt, entfernt von ihm, ſich immer feſter in die Ueberzeugung hineinlebte, von ihm nicht in jenem höchſten Sinne geliebt zu ſein. O, wenn es ihr doch gelingen wollte, Gonzaga zu beweiſen, daß auch ſie nicht ſchwach war,— und er ſich in ſeinen Vermuthungen, ihre Liebe zu ihm betreffend, ebenfalls geirrt habe!—— So waren vier Monate raſch dahingefloſſen, als eines Morgens auf Santa Clara für Carlos ein umfangreicher Brief von ſeinem Onkel, dem Doktor Julio de Braganza, welcher die jüngſte Schweſter Don Diego's zur Frau hatte, eintraf; erwar⸗ tungsvoll, denn Don Julio war ſchreibfaul und oft verging ein Jahr, ohne daß er von ſich hören ließ,— öffnete er das Cou⸗ ſchaft begeben wollte, aus dem noch im Gange befindlichen Zuge der Lokalbahn und wurde ihm ein Fuß abgefahren. *Schürhaken, Schrupper und Fäuſte waren am 13. Juli im Hauſe J 4 Nr. 123 Abends 9 Uhr die Waffen, mit denen der Tagelöhner Ludwig Kraft, deſſen Sohn Karl, der Schneider Gottlieb Ries und deſſen Ehefrau ſich gegen⸗ ſeitig wegen Zahlung einer Schuld und eines jungen Hundes im Hauſe bearbeiteten, bis hinzugekommene Mitbewohner die Wüthenden auseinanderjagten. Wegen Bedrohung und Körper⸗ verletzung erhielten geſtern vom Schöffengericht Ludw. Kraft und deſſen Sohn 7 bezw. 3 Tage Gefängniß. Die Eheleute Ries, die ſich in Nothwehr befunden haben, wurden von der erhobenen Anklage freigeſprochen. *Ertrunken. Am 22. l. M. iſt, wie ſchon gemeldet, der Schiffsknecht Andreas Page von Ludwigshafen a. Rh. im Verbindungskanal zu Mannheim ertrunken. Der Ver⸗ unglückte iſt 17 Jahre alt, 1,56—1,58 Meter groß, bartlos, von kräftiger Statur, hat blonde Haare, blaue Augen, rundes Geſicht und war bekeidet mit engliſchlederner Hoſe, baum⸗ wollenem, grau und roth karrirtem Hemd und grün karrirten Plüſchpantoffeln; in der Hoſentaſche befindet ſich ein Por⸗ temonnaie und ein Taſchenmeſſer. Im Falle der Ländung der Leiche erſucht die Großh. Staatsanwaltſchaft zu Mann⸗ heim um Nachricht.— Wie wir nachträglich erfahren, iſt die Leiche geſtern hier im Rhein geländet worden. Unglücksfall. Heute früh ſiel in G 5. 7 einem Dienſt⸗ mädchen, welches den Rollladen emporziehen wollte, ein Brett auf den Kopf. Das Mädchen erlitt ſchwere Verletz⸗ ungen. Muthmaßliches Wetter am Fbeitas den 30. Auguft. Von Sudweſten her iſt ein neuer Hochdruck nach Süddeutſch⸗ land vorgedrungen, weshalb der Luftwirbel im Nordweſten anſtatt oſtwärts zu wandern, nordoſtwärts gedrängt wird und den Witterungscharakter in ganz Deutſchland nicht weiter be⸗ einfluſſen kann. Demgemäß ſteht für Freitag und Samſtag bei fortgeſetzt warmer Temperatur größtentheils heiteres Wetter in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 5 31 — 3 3 2 328 1 8 .—. 8—— 8 Bemerk⸗ 55 Zeit S Js 88 38sungen 2 S 9 5 S SSS mm 82—5 8* 8 8 28. eeee 17,6 8 2 28.„ Mittg. 250762,6 28,4 WNW4 28.„ Abds. 16,6 NwW 2 29.„ Morg.769 765,0 18, 8 2 Höchſte Temperatur den 28. Auguſt 24,0 Tiefſte 1 vom 28/29. Auguſt 11,5% ——————— Aus dem Großherzogthum. Schwetzingen, 28. Aug. Am Sonntag Mittag 12 Uhr findet im Gaſthaus zum„Adler“ ein Feſteſſen der Krieger 1870%1 ſtatt. Die Liſte zum Einzeichnen zirkulirt bei den Kameraden. Karlsruhe, 28. Aug. Die Handelskammer 75 Karlsruhe⸗Baden hat nunmehr den 2. Theil ihres Jahresbe⸗ richts für das Jahr 1894 erſcheinen laſſen, der über die Ge⸗ ſchäftslage im Kreiſe Karlsruhe⸗Baden eine Reihe intereſſan⸗ ter Daten enthält. Beſonders fällt auch dieſes Mal wieder die Wendung gegen den Lebensbedürfnißverein auf. Es des letzten Jahres in Karlsruhe eine große Anzahl von Ge⸗ ſchäften aus der Kolonialwaaren⸗, Wein⸗ und Kohlen⸗Branche unter der Concurrenz des hieſigen Lebensbedürfnißvereins zu leiden. Weiter heißt es in dem Berichte: In verſchiedenen Branchen, namentlich in der Mannfakturwaarenbranche, begegnen wir wiederum Klagen beſonders über ver⸗ minderte Kaufkraft der ländlichen Bevölkerung, Offizier⸗ und Beamtenvereine, Verſandtgeſchäfte, Schleuderconcurrenz auſirhandel und Detailreiſende; auf der anderen Seite er⸗ klären aber auch die Inhaber einiger Manufakturwaarenge⸗ ſchäfte, daß es ihnen wegen der Erfolge der Verſandtge⸗ fchäfte, ſowie der Offizier⸗ und Beamten⸗Vereine nur durch das Detailreiſen möglich ſei, ſich über Waſſer zu halten. Im vorjährigen Bericht der Handelskammer war geſagt worden, daß man eine gedeihliche Weiterentwickelung der hieſigen Handelsinduſtriellen und gewerblichen Verhältniſſe in erſter Linie von einer Verbeſſerung der Schifffahrtsver⸗ hältniſſe im Rheine oberhalb Mannheim, ſowie der Erbauung eines Stichkanals vom Rhein nach Karlsruhe und der Er⸗ ſtellung von Hafenanlagen bei Karlsruhe erwarte. Dem fügt der Handelskammerbericht noch hinzu, daß auch die Höher⸗ legung des Karlsruher Perſonenhauptbahnhofes, die Anlage von Induſtriegeleiſen und die Erhaltung des Mühlburger⸗ thorbahnhofs als Güterſtation Ziele ſind, deren Erſtrebung der Karlsruher Handels⸗, Induſtrie⸗ und Gewerbe⸗Stand für vert, dem zu ſeiner Verwunderung drei dichtbeſchriebene Bogen entfielen, die unter anderem auch das folgende entzielten: deſſen Intereſſen für nöthig erachtet. Im Allgemeinen con⸗ „Das Allerſchlimmſte bei der Sache, lerſchl mein lieber Carlos, iſt, daß Deine Frau, unbekannt mit den hieſigen ge⸗ ſellſchaftlichen Verhältniſſen, Perſonen Eintritt in ihr 12 92 und der Ehre eines regen Verkehrs würdigt, deren ſtuf und Charakter ein höchſt zweifelhafter genannk werden muß. Unter dieſen nenne ich zuerſt die Familie eines Por⸗ tugieſen, Vaskonvella, von dem man ſich zuflüſtert, er habe ſeinen Reichthum durch Menſchenhen 150 i die ebenſo leichtfertigen als a 95 kein paſſender Umgang für Lucianng, ſolcher Berührung geſchützt werden ſene. 5 Außer dieſen empfängt Dona Margarida einen Eng⸗ läuder, Thornton— der hier, wie man weiß, von dem Ka⸗ pital lebt, welches er der Kaſſe ſeines Chefs in London ohne deſſen Einwilligung entnommen hat. Eine nette Ge⸗ ſellſchaft das! Von diskreter Seite aufmerkſam gemacht, ging ich vor einiger Zeit zu Deiner Frau, ſie aufzuklären, und wurde auf die liebenswürdigſte Weiſe empfangen, obgleich ich ihr, offen geſtanden, nach ihrem Benehmen Dich bekreffend, nicht ohne ungünſtiges Vorurtheil entgegentrat. Da mir nun aber geſtern zu Ohren kommt, daß ſie den Verkehr mit jenen übelberufenen Leuten nach wie vor in gleicher Weiſe fortſetzt, ſo halte ich es für meine Pflicht, Dich zu benachrichtigen, damit Du energiſchere Mittel wider die beklagenswerthen Vorgänge der Villa Branka, welche der Ehre unſerer Familie Abbruch thun, ergreifſt.“ Carlos las zum zweiten Mal die inhaltreichen Zeilen und eine maßloſe, unbändige Wuth bemächtigte ſich ſeiner; ſofork wollte er nach Rio und mit einem Donnerwetter zwiſchen dieſe gedankenloſen Weiber fahren; ſeine Mutter kam herzu, dann Gonzaga und nachdem ſie gemeinſam längere Zeit berathen hatten, wurde er etwas ruhiger. Er konnte ja leider gegenwär⸗ tig garnicht reiſen, große Pläne zu erweiterter Erkragsfhigkeit Santa Claras waren eingeleitet, geſtern kraf der engliſche In⸗ genjeur, welcher die Maſchinen in den fertigen Gebäuden auf⸗ ſtellen ſollte, ein, auch ſtand die Kaffeeernte bevor und noch c manches andere erforderte ſein überwachendes Auge, 8* Guaeaue eüsd) heißt diesbezüglich im Bericht: Mehr als je hatte währegd 4. Geite. Seneral⸗Anzeiger. ſtatirt der Bericht, daß die Geſchäftslage ſich von der im Jahre vorher weſentlich nicht unterſcheidet. * Pforzheim, 27. Aug. In einer zahlreich beſuchten Verſammlung der Schützengeſellſchaft wurde geſtern Abend beſchloſſen, eine neue Schießſtätte zu errichten. Zum Entwurfe geeigneter Baupläue hatte eine beſchränkte Konkurrenz ſtatt⸗ gefunden, aus welcher der Plan des Herrn Architekten Fr. Benzinger in Karlsruhe allgemein als der geeignetſte hervor⸗ ging. Herr Benzinger iſt der Erbauer der nicht nur in unſerem engeren Vaterlande, ſondern auch in ganz Deutſchland als eine ſehenswerthe Muſterſchießſtätte bekannten Anlage in Karlsruhe. Die profektirte Schießanlage iſt einfacheren Ver⸗ hältniſſen angepaßt, enthält aber neben den Geſellſchaftsräumen auch Lokalitäten für eine öffentliche Reſtauratton und einen ee Lahr, 28. Aug. Ein den ſogenannten gebildeten Ständen angehöriger Herr fuhr mit der Straßenbahn in der Richtung nach Oktenheim und war in ein Wagenabtheil 2. Klaſſe eingeſtiegen, obgleich er nur eine Fahrkarte 3. Klaſſe hatte. Als er in diefem Wagenabtheil die Füße auf das gegenüberliegende Polſter ſtreckte und der Schaffner ihm das vekwies, würde er grob und erlaubte ſich gegen den Beam⸗ ten die Drohung, er werde in Dinglingen Beſchwerde gegen ihn erheben. Hierauf veranlaßte ihn der Schaffner, mit ihm in das Stationsbureau in Dinglingen zu gehen und dort ſein Anliegen vorzubringen. Das geſchah. Als aber der dienſthabende Stationsbeamte, wie es nicht anders ſein konnte, dem Schaffner Recht gab, gerieth der angenehme Fahrgaſt in Wuth, beſchimpfte den Stationsbeamten und verſuchte ſogar, wie die Lahrer Ztg.“ meldet, ihn an der Kehle zu ſaſſen. Der Wüthende wurde hinausgeworfen, und bei dieſer Gelegenheit biß er dem Lokomotivführer, der dabei Hilfe leiſtete, in den Daumen bis an die Knochen. Mit Ge⸗ walt mußte ihm der Mund aufgeriſſen werden, um den Loko⸗ motivführer zu e Jedoch wurde der Raſende eben⸗ falls derartig verletzt, daß er krank darniederliegt. Freiburg, 28. Aug. Hier iſt Rechtsanwalt und Stadt⸗ rath Leopold Neumann, Ritter I. Klaſſe des Ordens vom Zähringer Löwen und Landtagsabgeordneter, 64 Jahre alt, geſtorben. Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. Mainz, 28. Auguſt. Die Kritik des Kaiſers über die Leiſtungen dex Truppen gelegentlich der Gefechtsübungen und Parade am Montag war eine günſtige. Er ſprach ſeine vollſte Anerkennung und größte Zufriedenheit über die aus⸗ ezeichnete Haltung und den hohen Grad der Ausbildung der ruppen aus. An die Kritik knüpfte der Kaiſer noch eine kleine Anſprache an die Offtziere, in der er an die Groß⸗ thaten der Armee unter ſeines Großvaters ruhmreicher Führung vor 25 Jahren, erinnerte. Speziell gedachte er der heſſiſchen Truppen, die ſich unter der Führung des Vaters des jetzigen Großherzogs unvergängliche Lorbeeren errungen. Zuletzt forderte der Kaiſer die Offtziere auf, ſie möchten den vorzüglichen Geiſt, der in den Truppen herrſche, pflegen und vervollkommnen, denn je vollkommener unſere Armee ſei, deſto ſicherer ſeien wir des Friedens. Gervichtsjeitung. Maunnheim, 28. Auguſt.(Strafkammer.) Wir werden von der Firma Adolph Emmerling& Sohn in erſucht, die in dem Bericht über den Straffall ünch enthaltene Angabe, daß Münch monatlich nur 40 Mark verdiente, dahin richtig zu ſtellen, daß M ünch ein jährliches Einkommen von mindeſtens 700 Mark aus dem Geſchäft bezog und höchſtens die Hälfte ſeiner Zeit von der Firma Emmerling& Sohn in Anſpruch ge⸗ nommen war. Auch die Angabe, daß er 7 Kinder durchzu⸗ bringen habe, ſei keineswegs der Wahrheit entſprechend. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Spielplan des Großh. Hof⸗ und Nationaltheaters in Maunheim vom 2. bis 9. September. Montag, 2. Sept.: Prolog.— Jubel⸗Ouverture.— Neu einſtudirt:„Der Prinz von Homburg“. Dienſtag,.:(B) Neu einſtudirt: „Die Jüdin“. Mitkwoch,.:(4)„Der Wildſchütz“. 122 tag,.:(B)„Zwei Wappen“. Sonntag,.:(B)„Der Frei⸗ ſchütz“. Montag,.:(A) Zur Feier von Großherzogs Ge⸗ bürtstag:„Hans Heiling“.— Die Abonnementskarten pvo 1895/96 können bei der Hoftheaterkaſſe erhoben werden. Theater⸗Nachricht. In Anbetracht der auf Sonntag, den 1. September Abends geplanten Feſtlichkeiten(Lam⸗ pionszug, Feuerwerk u. ſ..) wird das Großh. Hoftheater erft am Montag, den 2. September, mit H. v. Kleiſt's Schaufpiel!„Der Prinz von Homburg“ eröffnet werden. Vorher geht ein Feſtprolog, gedichtet von Herrn Carl Wolff, geſprochen von Herrn Blankenſtein, ſowie die Jubel⸗Ouverture von Beethoven. Telldenkmal in Altdorf. Die am 27. und 28. Auguſt ſtattfindende Enthüllung des neuen Tell⸗Monuments in Altdorf wird ſich zu einer großen nationalen Feier der Urkantone ge⸗ ſtalten. Das alte Monument auf dem Markte zu Altdorf iſt bereits entfernt. Das neue ſteht vor dem ſog. Thürmli. Es iſt von dem Bildhauer Kißling angefertigt und ſtellt Tell und Jung⸗Walther in ſchlichter, mit der Tellſage über⸗ einſtimmenden Auffaſſung dar. Das Tfürmli wird gegen⸗ wärtig in allen Theilen reſtaurirt. Die Seitenwände werden von großen hiſtoriſchen Gemälden eingenommen, von welchen erſt das dem Orte zugekehrte wieder vollſtändig hergeſtellt iſt. Daſſelbe zeigt die Apfelſchuß⸗Scene. Die Statue ſteht auf einem ſchweren ſchwarzen Granitblock, die in erhabener Arbeit das Schweizer und Urner Wappen und darunter die einfache Inſchrift„Wilhelm Tell, zeigt. Zwei große Bronze⸗ platten mit ihren Inſchriften, die am Fuße des Denkmals Platz ſinden ſollen, wiegen zuſammen 95 Centner.„ — Aeueſte Aachrichten und Telegramme. Augsburg, 28. Aug. Die erſte Hauptver⸗ ſammlung des deutſchen Genoſſenſchaftstags wurde heute Bormittag von dem Vorſitzenden Pröbſt⸗München eröffnet. Regierungsrath Körte entbot den Willkomm des bayr. Staatsminiſteriums und der Kreisregierung. Rechtsrath Bacher begrüßte die Verſammlung im Namen der Stadt. Der Verbandsanwalt Schenk erſtattete den Jahresbericht. Darnach iſt die Zahl der Mitglieder der Erwerbs⸗ und Wirthſchaftsgenoſſenſchaften von 9934 auf 11141 ge⸗ ſtiegen. 1047 Kreditgenoſſenſchaften liehen 1550012 619 Mark aus. Das Geſammtbetriebskapital beträgt 618 415 229 Mk., der Reingewinn 9 487700 Mk. Die Zahl der Konſumvereine ſteigt von 1339 auf 1414, die Mitgliederzahl derſelben auf 268 380. Berlin, 28, Aug. Die Ernennung des Prinzen Heinrich von Preußen zum Contreadmiral wird nach Beendigung der Herbſtmanöver der Flotte erfolgen.— Die vom Handelsminiſter v. Berlepſch geplante Neform der Handelskammern ſoll ſchon wieder ins Stocken ge⸗ rathen fein. Schweidnitz, 28. Aug. Anna Jungnitſch, die ühren leiblichen Vater geſchlachtet und wehrere Tage vor der Leiche geſeſſen hatte, iſt jetzt als geiſteskrank erklärt und aus dem hieſigen Gefänaniß entlaßſen worden. MNannheim, 29. Auguft. Hamburg, 28. Aug. Heute Nachmittag hald fünf Uhr trafen etwa 50 deutſch⸗amerikaniſche Vete⸗ ranen von Bremen hier ein und wurden am Bahnhofe vom Vorſtand des Kriegerverbandes und verſchiedenen Abordnungen mit 12 Fahnen begrüßt. Die Muſik ſpielte „Deutſchland, Deutſchland über Alles“ und während der perſönlichen Begrüßung die amerikaniſche Nationalhymne. Die um den Bahnhof angeſammelten Menſchenmaſſen empfingen die Amerikaner mit brauſenden Hurrahs. Dann begaben ſich die Amerikaner zu Wagen in ihre Wirths⸗ häuſer. Morgen Vormittag iſt ein Beſuch beim Fürſten Bismarck, morgen Abend ein Commers in Ausſicht ge⸗ nommen. Jyrea, 28. Aug. Durch Platzen einer Petroleum⸗ lampe in Ribordone bei Jvrea gerieth ein für Pilger beſtimmter Raum in Brand. 8 Leute wurden getödtet, 4 ſchwer verwundet * 3 E (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“) Berlin, 29. Auguſt. Das Berl.„Tagebl.“ mel⸗ det aus Conſtantinopek: Die kleinaſiatiſchen Städte Amaſſia und Adalia ſind von fuͤrchterlichen Bräuden heimgeſucht worden. In Adalia ſind 800 Häuſer, da⸗ runter der chriſtliche Stadttheil, abgebrannt.— Daſſelbe Blatt meldet aus Paris, der Norddeutſche Lloyd werde demnächſt ſeine Dampfer in Cherbourg anlaufen laſſen. — Senator Magnier bewerkſtelligte, wie das„Tagbl.“ ſchreibt, ſeine Flucht dadurch, indem er ſich in einem Waſchkorb auf einem Möbelwagen nach einer Station außerhalb Paris fahren ließ. »Potsdam, 29. Auguſt. Der Kaiſer und die Kaiſerin ſind geſtern Abend 10 Uhr 25 Minuten mit Sonderzug auf der Wildparkſtation eingetroffen und be⸗ gaben ſich zu Wagen nach dem neuen Palais. London, 29. Auguſt. Am Samſtag Abend traf in Wands worth eſn Mann unter verdächtigen Krankheitserſcheinungen ein. Man nahm an, daß die Krankheit Cholera war, was ſich durch die bakterto⸗ logiſche Unterſuchung beſtätigte. Belgrad, 29. Aug. Ein ſchreckliches Eiſenbahn⸗ unglück ereignete ſich geſtern Nacht bei der unweit der ſerbiſchen Hauptſtadt gelegenen Halteſtelle Rakowitza. Dort fuhr der Orientexpreßzug in eine Menge von 3000 wartender Ausfluͤgler hinein. Bis jetzt ſind 5 Todte gezählt, doch befürchtet man, daß noch mehrere Perſonen ihren ſchweren Verletzungen erliegen werden. Die Schuld an dem Unglück mißt man der Bahnverwaltung bei, die keine gehörigen Vorfichtsmaßregeln getroffen und in der dunklen Nacht die Halteſtelle nicht genügend beleuchtet hatte. 20 Perſonen ſind ſchwer verletzt worden. Mannheimer Handelsblatt. Mannheim, 28. Aug. Aus der Handelskammer. Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute waren: beſtellt und bereitgeſtellt 389 gedeckte 389 gedeckte 676 offene 643 offene Zuſ. 1065 Wagen Zuf. 1032 Wagen 8 fehlten alſo 88 offene Wagen. Manuheimer Effektenbörſe vom 28. Aug. An der heutigen Börſe lagen Brauereien feſter. Umgeſetzt wurden: Mannheimer Aktienbrauerei 168, Eichbaum⸗Brauerei 156.25, Schwartz⸗Brauerei 106.— Deutſche Unionbank⸗Aktien er⸗ reichten heute den Cours von 100 pt. Sonſt notiren: Rheiniſche Creditbank⸗Aktien 185.70., Pfälz. Hypotheken⸗ bank 174.50., Pfälziſche Bank 141.50., Sinner Brauerei 265., Mannheimer Lagerhaus⸗Aktien 119 G. 119.50 B. Frankfurter Mittagsbörſe vom 28. Aug. Bei Beginn des heutigen Geſchäftsverkehrs lagen etwas mattere Wiener Courſe vor. Die Aufnahmeluſt der Wiener Börſe hatte merk⸗ lich nachgelaſſen, von da her empfing die noch immer vor⸗ herrſchende Hauſſeſtrömung keine Unterſtützung. Wie ſchon an der Mehrzahl der letzten Börſen ging die Anregung dazu von Berlin aus und wurde durch bedeutende Provinzkäufe weiter gefördert. Das Hauptgeſchäft vollzog ſich in Mittel⸗ banken. Nachdem die Börſe anfangs durch die Abſchwächung der öſterreichiſchen Werthe etwas ungünſtiger ausgeſehen hatte, bewirkten ſpäterhin große Käufe für Berliner Re nung, daß inländiſche Banken, ſowie Bergwerks⸗ und Hütten⸗Aktien mit bedeutenderen Courserhöhungen aus dem Verkehr her⸗ vorgehen. Für Kohlen⸗ wie Eiſenwerthe lagen ſehr günſtige Berichte vor, die anfangs nicht zur Geltung gekommen waren; im weiteren Verlaufe wirkten dieſelben nebſt Deckungskäufen kräftig nach oben. Von Caſſa⸗Induſtrie⸗Aktien Frankf. Wald⸗ bahn ca. 1½ pCt. geſtiegen. Lederfabrik Spier 2½ pt. höher. Dagegen haben Allgem. Elektr.⸗Aktien 1½ pCt. Ein⸗ buße erlitten. Privat⸗Diskonto 1¾—1¼ pCt. Fraukfurter Eſſekten⸗Societſt v. 28. Aug., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 341¾, Diskonto⸗Kommandit 228.80, Nationalbank für Deutſchland 148.00, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaſt 165.10, Darmſtädter Bank 168.10, Deutſche Bank 206.70, Dresdener Bank 172.30, Mitteldeutſche Creditbank 116.20, Schaffhauſener Bankverein 145.90, Genoſſenſchaftsbank 123, Banque Oktomane 148.90, Wiener Bankverein 144, Länder⸗ bank 240, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 344¼, Lombarden 96, Weſtſizilianer 64, Heſſiſche Ludwigsbahn 120.40, Lübeck⸗ Büchener 155.80, Zproz. Monaſtir 61.90, 4½proz. Argentinier innere 52.10, do. äußere 53.30, Buenos⸗Ayres 35.50, Eproz. Mexikaner 92.70, Zproz. do. 25.70, Türk. Looſe 43.80, Gelſen⸗ kirchen 184.20, Harpener 172.75, Hibernia 174, Laurg 146.30, Bochumer 168.60, Nordd. Lloyd 110.80, La Veloce 67.40, Zellſtoff Dresden 68, Gotthard⸗Aktien 185.20, Schweizer Central 146.70, Schweizer Nordoſt 142.60, Schweizer Union 99,50, Jura⸗Simplon 105.90, Hproz. Italiener 89.50. Mannheimer Produktenbörſe vom 28. 1 Weizen per Nov. 13.80, März 1896.14.25, Roggen per Nov. 11.50, März 1896 11.90, Haſer per Nov. 12.—. März 1896 12.—, Mais per Nov. 10.50, März 1896 10.50 M.— Tendenz: flau. Weizen flau auf anhaltenden Rückgang in Amexrika. Roggen dagegen feſt behauptet. Mais und Hafer ruhig. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 28. Aug. Ned Dor Chieag o e Weizen Mais ecne Caffee Weizen Mais ecnel Junt 5——.—,———.— EET. uguſt 64———.— We 8eſ——— eptember 65 8 41%—.— 1480 59½ 3567 5 87 ktober 85˙ 40s—.——————— Dezember 1475 62½ 30 März—— 14.65————.— 14.45 Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 27. Auguß. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung tr. Hafenmeiſterei II. Kraus Rhubeurtvaart 14 Amſterdam Stückgüter 62³9 Demmer Amſterdam 9 8 5 2500 Böckling Niederrhein 16 Hochfeld Roheiſen 8⁰⁰ Weisbarth Rynbeurtvaart 15 Amſterdam Slllckgüter 10000 Schumacher Heinrich Ruhrort Kohlen f 161⁰0⁰ Stelz Zufriedenheit Heillbronn Steinſalz 10² Hafenmeiſterei III Seifried W. Egan 7 Rotterbdam Stückgüte⸗ 3000 Viſſer W. Egan 8 7 8000 Wefels Johanna Hochfeld Kohlen 18400 Hafenmeiſterei IV.(Neckarhafen). Verſchüren Marie Eliſab. Notterdam Erze 10876 Maas Maria Ruhrort Kohlen 1185⁰0 v. Stockum Prinz W. b. P. 4 1 18500 Kemp C. J. Reichert 7 17 12800 Wilrz Maxgarethe Duisburg 15 8850 Michel Ruhrort 8 55 17 18800 Weitkamp N. Karcher 6 5 15000 Müler St. Goar 5 3500 Pfleger Louiſe Wiſupfen Salz 9⁰ Hauck Emma Johr eilbronn Brekter 1000 Schmitt Schmitt hauſen Steine 1216 Bauer Gott mit uns Speher 70⁰⁰ Floßholzt 1684 ohm. angekommen, 400 obm. abgegangen. Vom 28. Auguſt: Hafenmeiſterei 1 Gunblach Schiller Rotterdam(Stückgüter— Kempers 5 elmine 2 7— Karbach Rhein Köln 75— Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 24. 25. 26. 27.] 28.] 29. Bemerkungen Konſtaus 3,76 3,75 3,78 1985705 8 2,33 2,47 2,33 2,27 Abds. 6 U. Kehl J2,78 2,71 2,65 2,67 2,85 N. 6 U. Lauterburg 8,70 8,76 8,76 Abds. 6 U. Magan. 44.,00 8,96 8,91 8,91 8,0 2 U. Germersheim 8,70 8,64 8,68.-P. 12 U. Nannheim 6,76 8,69 38,61 8,56 8,55 8,52 Mgs. 7 U. Mainz J2,04 1,96 1,92 1,88 1,84.-P. 12 U. Bingen 1,711,67 10 U. Kaub 2,08 1,97 1,981,89 1,86 2 U. Koblengz 2,011,971,92 10 U. Kölnn 42,08 2,01 1,951,88 1,82 2 U. Nuhrort 1,82 1,42 1,87 1,31 9 U. vom Neckar: Mannheim ,79 3,708,82 3,57 3,56 3,55 V. 7 U. Heibeben J0,42 0,42 0,69 0,57 0,52 V. 7 U. 5 5 —9 55 Ruſſ. eri.—— 2 Freetlae„ Voſfans in Wold 715—16 Cl. Souvereigns„ 20 40—86 Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff-Nähmaschine können nicht allein die ſchönſten u, feinſten Näharbeiten in tadel⸗ loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern dieſelhe eignet ſich auch ur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter Aus⸗ füßrung. Allein⸗Verkauf bei Martin Decker, Mannheim, A 355 4 vis--vis dem Theater⸗Eingang. Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwagrenfabrikate von Otto Herz& Cie. Frankfurt a.., ſind für Manuheim und Luywigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Part⸗ mann, Schuhgeſchäft, E 4. 6, am Fruchtmarkt untere Ecke (Telephon 443). 66990 ſetzt N2, 6, Neubau. Ecke— Kunststrasse— Paradeplatz. Zahnarzt Mylius, früher Aſſiſtent der Zahnärztl. Univerſitäts Klinik Kiel. 681381 Wer eine tüchtige Direktrice oder Kleidermacherin werden will, wende ſich ver⸗ trauensvoll an die 71595 Lachwiſſenſchaftl. Inſchneide⸗Akademie für Jamen⸗ bekleizung Maunheim, N 3, 15. Nur nach dieſem Syſtem lernt man am ſicherſten, gründlichſten und ſchnellſten das Zuſchneiden der Damen⸗Garderobe. Ferner werden geehrte Damen darauf aufmerkſam gemacht, daß Anmeld⸗ ungen für den Eintritt in den Kurſus mit ermäßigten Preiſen 1 zum Samſtag, den 31. Auguſt d. J. entgegengenommen werden. uhrkohlen. Ia. Nußkohlen Korn 3% oder 5% mm, gewaſchen und hier nachgeſiebt. 93 Pfg. Ia. do. Korn 1⅜0 mm, gewaſchen und hier nachgeſtebt. 883„ Ia. do. Korn%9 mm, gewaſchen 80„ Ia. Fettſchrot, ſehr ſtückreich.. 73„ Ia. Anthraeit(Langenbrahm).„ 135„ Alles per Centner in nur beſten Qualitäten frei an's Haus geliefert. Ferner 70580 Brikets& Holz nzu billigſten Preiſen. Nedden& Beichert Nd. K. Wiedechold⸗ H 7, 26 Telefon 6ʃ8 empfiehlt ſämmtliche Sorten la. Wekkehglen SakS ſowie trockenes Bündelholz zu billigſten Preiſen. 88891 2 na. General Ver Anzeiger. 5. Seite. igu ngsblatt. Juli l. Is. 3598 ängten Sperrmaßregeln hier⸗ it aufgehoben. 71592 Mannheim, 24. Auguſt 1895. Großh. Bezirksamt: Kapferer. Atkauntmachung. No. 12654. Die Eheftau des Johann Mathias Kirwald, Karoline geb. Weber hier, hat gegen ihren Ehemann bei diesſei⸗ tigem Landgerichte eine Klage mit dem Begehren eingereicht, ſie für berechtigt zu erklären, ihr Ver⸗ mögen von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. Termin zur Verhandlung hier⸗ ber iſt auf Dienſtag, 12. November 1895, Vormittags 9 Uhr beſtimmt. 71588 Dies wird zur Kenntnißnahme der Gläubiger andurch ver⸗ öffentlicht. Mannheim, 26. Auguſt 1895. Gerichtsſchreiberei Großherzogl⸗ Landgerichts: Engler. Erbeinweiſung. No. 16,110. Die Wittwe des Brem⸗ ſers Franz Leonhard Eckert, Ka⸗ tharing geb. Dell hier, hat um Einweiſung in Beſitz und Gewühr des Nachlaſſes ihres verſtorbenen Ehemannes nachgeſucht. Dieſem Geſuch wird entſprochen werden, wenn nicht binnen drei Wochen Einſprachen hiergegen erhoben werden. 71567 Mannheim, den 26. Auguſt 1895. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgexichts: Müller. Bekauntmachung. Die Sedansfeier betr. „Auf der Rheinſtrecke innerhalb des Hafengebiets von der Ahein⸗ brücke bis zur oberen Einfahrt in den Mühlauhafen in Mannheim dürfen Sonntag, den 1. Sep⸗ tember d. J. in der Zeit von 7 Uhr bis 11 uhr Abends nur die vom Feſtcomſte für die Se⸗ danfeier heſtimmten Schiffe ver⸗ kehren. Dieſe Rheinſtrecke iſt für alle andere Schiffe, Boote und Nachen, ſowohl für Fahrten zu Berg und zu Thal, als auch quer über den Rhein geſperrt. Auf dieſer Strecke dürfen während obengenannter Zeit auch keine am Ufer liegen!“ 71581 annheim, 27. Auguſt 1895. Gr. Hauptzollamt. Maier. Bekanntmachung. No. 11,345. Die Fiſcherei und Eisgewinnung im Kohlenhafen und Hummelsgraben(auf die Dauer von 8 Jahren, vom 16. September I. J. an) wird am 71562 Dienſtag, 3. September l.., Vormittags 11 Uhr auf dem Büreau der Neckarhafen⸗ verwaltung öffentlich verſteigert Ebendaſelbſt können die Be⸗ dingungen eingeſehen werden. Nohnbein, den 27. Auguſt 1895. Großh. Hauptzollamt. Meier. Oehmdgras⸗ Verſteigerung. Des oßh. Domänenamt Mannheim verſteigert den dies⸗ jährigen Oehmdgraserwachs von den Wieſen in fol⸗ ender Weiſe: m Samſtag, den 7. Sept. d.., Nachmittags 2 Uhr im„Badner Hof“ zu Maunheim 8 6, 3— von ca. 62 ha Wie⸗ ſen der Gemarkung Mannheim. Am Dienſtag, den 10. u. Mitt⸗ woch den 11. September d.., jeweils Vormittags 9 Uhr im„Pflug“ zu Brühl von ca. 359 ha Wieſen 18 e Brühl, Edingen un wetzingen. Am Donnerſtag, 12. Sept. d.., Nachmittags 2 Uhr auf dem Relaishaus von ca⸗ 67 ha Backofen⸗ und Riedwieſen der Gemarkung Seckenheim und von 16 ar Wieſen auf dem Gehäugraben der Gemarkung Ne⸗ ckarau. Am Freitag, den 13. Sept. d. J. Vormittags 9 Uhr im Karpfen in Sandhofen von 150 ha Wieſen der Frieſen⸗ heimer Inſel. Am Samiſtag, den 14. Sept. d.., Nachmittags 2 Uhr in Sandtorf von ca. 41 ba Wie⸗ ſen dieſer Gemarkung. Nicht badiſche Steigerer und Bürgen werden nur dann zur Verſteigerung zugelaſſen, wenn ſie vor deren Beginn Zeugniſſe ihrer Heimathsbehörde über ihre Zahl⸗ Ungsfähigkeit vorlegen Steigerungs⸗Zurücknahme. Die auf heute Nachm.%½ Uhr (mit Zuſammenkunft bei“L 12, 10) anberaumte Verſteigerung wird zurückgenommen. Mannheim 29. Auguſt 1895. Nopper, 71584 Gerichtsvollzieher, B 4, 14. Ab⸗ zugeben gegen Belohnung 71470 D 6, 1. endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn mindeſtens der Schätzungspreis geboten wird Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Litera 3 No. 7 ſammt liegenſchaftlicher Zugehör, neben Fr. Seelig, Chrt⸗ ſtian Mohr, Max Keller und H. Heinrich, hinten Adam Ries, taxirt zu Mk. 27000 ſage: ſtebenundzwanzigtauſend Mart Mannheim, den 28. Juli 1895. Der Vollſtreckungsbeamte. Großh. Nokar: Mathes. Erkiwillige Verſteigerung. Im Auftrage des Herrn Michel hier werden 71610 Freitag, 30. Auguſt 1895, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale& 4, 5 hier 150 Flaſchen gut. Rothwein als Reſt gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert Mannheim, den 29. Auguſt 1895 Gebhardt, Gerichtsvollzieher 8 1, 15. Freiwillige Verſteigerung. Im Auftrage des Konkursver⸗ walters Bühler werden Weligz den 30. Auguſt 1895, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale 4, 5 hier: 1 Teigtheilmaſchine, 1 Waage gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigert. 71608 Die Verſteigerung findet be⸗ ſtimmt ſtatt. Mannheim. 29. Auguſt 1895. ebhardt, Gerichtsvollzieher, 8 1, 15. Zwangs⸗Nerſteigerung. Im Vollſtreckungswege werden e den 30. Auguſt 1895, achmittags 2 Uhr im Pfandlokale G 4, 5 hier: 2 Nähmaſchinen, 4 Kommode, 3 Nachttiſche, 2 Chiffonier, 1 Bü⸗ reguſchrank, 2 Kanapee, 2 Theken mit Preſſtonen und Zubehör, 1 Pfeilerſchrank. 5 Wirthstiſche, 30 Stühle, 1 Schreibtiſch, 1 Laden⸗ einrichtung, Gaslüſtre, Teppiche, Betten, 1 Glasſchrank, Waſchkom⸗ mode, Vorhänge, ſowie noch ver⸗ ſchiedene Gegenſtände gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigert. Mannheim, den 29. Auguſt 1895. Gebhardt, 71609 Gerichtsvollzieher, 8 1. 151 Heffentliche Verſteigerung. Samſtag, den 31. 0 1895, Vormittags 10 Uhr werde ich im Auftrage, in Bezug auf Art. 343.⸗G.⸗B., im Binnen⸗ hafen, kurzes Becken, aus Schiff „Prinzeſſin Wilhelm“ 71612 35 Doppelwagg. Nußkohlen 1* 5 77 77* gewaſchen und geſiebt, frei Wag⸗ gon hier, Binnenhafen, gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 29. Auguſt 1895. törk, Gerichtsvollzieher CO 1, 12. Zwangs⸗Herſteigerung. Freitag, den 30. Auguſt 1895, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 1 Schreibſekretär, 1 Gaslampe, 2 Schreibzeuge, 2 Briefwaagen, 1 Chiffonier, 1 Waſchkommode, 1 Nachttiſchchen, 1 Bett, 4 Rohr⸗ ſtühle, 2 Tiſche, 1 Schreibpult. 1 Briefregal, 1 Polſterſtuhl, 2 Kopirpreſſen, 1 Revolver, 9 Unter⸗ hoſen, 9 Hemden, verſchiedene Herrenkleider und Wäſcheſtücke, verſchiedene Büregu⸗Utenſtlien, 4 Kleiderſchränke, 5 Betten, 6 Waſch⸗ kommoden, 6 Tiſche, 3 Kommoden, 6 Spiegel, 2 Pianino, 1 Büffet, 1 Tiſch u. 6 Stühle, 1 Divan, 1 Parthie Putzartikel, 7 neue Reiſe⸗ koffer, 1 Waarenſchrank, 5600 Liter Rothwein, 1800 Liter Weißwein, 36 große Weinfäſſer, 1 Wein⸗ pumpe, 40 neue gehobelte Dielen, 1 Drehbank, 1 Nähmaſchine, 1 ſchraunt 1 ede 1 15 99 vorgeſehene 7. Programmtour auf rank, 1 Grabſtein und no Sonntag 8 September Verſchiedenes gegen Baarzahlung ne⸗ 589 bicgeanaeeh Agun 180.—5⁵0 ann eim, 29. Auguſt 1895. 5 7 2 ee Arb.-Fortb.-Verein Gerichtsvollzieher, O 1, 12. R 3, 14 Jahrniß⸗Verſteigerung. Unſeren werthen Mitgliedern Im Auftrag verſteigere ich in meinem Lokal F 3, 1 Donnerſtag, den 29. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr Folgendes:! fünfflammiger und 1edreiflammiger Luſtre, 1 zwei⸗ flammiger und 1 dreiflammiger mit Zug, 1 Suſpenſion, 2 Spiegel, 1 Pendule, 1 Nähmaſchine, 1 Schrank, 1 Chiffonier, 1 Kommode; 1 Pfeilerſchrank 1 Garnitur Polſtermöbel, 1 Canapee mehrere Bettladen mit Roſt, 1 Sekretair, Stühle, Tiſche, eine kleine und eine große Kinderbadewanne und ſonſt Verſchiedenes. 71524 Aberle. Crocſenes Abfallholz. S e Klötzchen für Porzellan⸗ öfen zu 90 Pfg. pr. Ckr Haus 21573 Arou, K 1. 15. frei an's Frd. und Kreis⸗ — Skreunerſteigerung. Die Nadelſtreu von 108 Looſen ungefähr e 1 rtel⸗ 0 aus igei und I. 11 des C tur⸗ Gemarkung Sandhofen, wird am 71462 Freitag, 30. Auguſt ds. Is., Vormittags 9 Uhr in der Reſtauratiou Metzger beim Bahnuhof Waldhof mit Borgfriſt bis Martini d. Is. öffentlich verſteigert Nähere Auskunft ertheilt Wald⸗ hüter Wernz in Sandhofen Mannheim, den 24. Auguſt 1895. Evangeliſche Collectur: Buch. Schafweide⸗Verpachtung. Die Winterſchafweide hieſiger Gemarkung pro 1895/96, ca. 1800 Hectaren Flüche umfaſſend, welche mit 400 Stuck Schafen befahren werden kann, wird am Mittwoch, 4. September l.., Vormittags 11 Uhr im hieſigen Rathhaus öffentlich verpachtet. 71492 Die Pachtbedingungen liegen im Rathhauſe(2. Stock, Zimmer No. 5) zur Einſicht auf. Neckarau, den 24. Auguſt 1895. Bürgermeiſteramt: Orth. Mayfarth. Maunheim. ee Schneidermeiſter⸗ Vereinigung. Heute Donnerſtag. 29. Aug.., Abends 9 Uhr Schneidermeiſter⸗ Verſammlung im Lokale(Caſino) R 1, IIII. Tages Orduung: 1 Vorführung des Ebenhoch'⸗ ſchen Zuſchneideſyſtems. 2. Ausbentung betr. 3. Schwarzes Buch betr. Es ladet höflichſt ein 71606 Der Vorſtand. Turn⸗Verein Mannheim. Heute Don⸗ erſtag, den 29. d. Mts., Abends ½9 Uhr Geſammt⸗Uebung der Muſterriege am Barren, 71597 wozu wir ſämmtliche Theilnehmer dringend bitten in der Turnhalle, K 5, zu erſcheinen. Der Vorſtand. Sängerhalle Wiederbeginn der regtl⸗ mäßigen Proben Samſtag, den 31. Auguſt 1895. Zahlr. Beſuch ſieht entgegen 71598 Der Vorſtand. 68 — Täglich friſch: Feldhühner Straßburger Sauerkraut Haſen, Rehe, jg. Hahnen Cuten, Gäuſe, Poularden Blaufelchen ꝛc. Straube N 3 No. 1, Eeke, gegenüber dem„Wilden Maun.“ 5 Hochfeine friſche Schellfische Backſchollen Blaufelchen Juppeu⸗ u. Cafel⸗Arebſe tägliche Sendungen. 71617 Alfred Hrabowski D 2, 1. Telephon 488. Täglich friſhe Haſen; Ragont per Pfd. 50 Pf. Junge Feldhühner, Rehe. Straßb. Sauerkraut, Poularden, Enten, Gänſe, Hahnen, Schell⸗ fiſche, Cabljau, See⸗ zungen, Blaufelchen, Rheinſalm, Forellen, friſche Goth. Cervelat⸗ wurſt, weſtph. Schinken. Friedr. 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