6 Telegramm⸗Abreſſe:(Badiſche Bolkszeitung.) „Journal Mannheim.⸗ In der Poſtliſte eingetragen unter 8. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. mouatlich, durch die Poft bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Juſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. der Stadt Maunheim und Umgebung. annheimer Jo (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte uud verbreitetür Zeitung in Maunheim und Angebung. Izbit (Mannheimer Volksblatt.) rnal. E 6, 2 Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratent heil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). 1721„Mannheim er Journal⸗ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 241. Nachmittags von Büreau des Statiſtiſchen Amtes— zur Einſicht offen. den Liſten ſteht. Mittwoch, 4 September 1895. Landtagswähler Die Urwähler⸗Liſten liegen vom 2. bis 9. September, —8 Uhr und Sonntag den 8. September Vormittags von—12 Uhr auf Jeder Urwähler hat die Pflicht, Wer nicht verzeichnet iſt, laſſe ſchleunigſt ſeinen Namen nachtragen. Nur der in den Liſten Vermerkte (Gelephan⸗Ar. 218.) und zwar an den Wochentagen jeweils Vormittags von—1 Uhr und dem Rathhauſe 1. Stock, Zimmer Nr. 9— ſich zu überzeugen, ob ſein Name auch in kann wählen. Die Rede des Kaiſers. Wie ein zündender Kanonenſchlag wird die am Montag gehaltene Rede des Kaiſers hineinſchallen in die gegenwärtigen bewegten Tage und die Kritik von be⸗ rufener und unberufener Seite herausfordern. Scharf und ſchneidig, wie Wilhelm II. zu ſprechen liebt, ſind auch dieſes Mal ſeine Worte. Unbeſtreitbar hat er allen national Geſinnten aus dem Herzen geſprochen, als er das elende Ge⸗ bahren der deutſchen Sozialdemokratie mit dem rechten Namen bezeichnete. Zu ſolcher Charakteriſtrung hat unſeres Erachtens jeder deutſche Mann das Recht, mithin auch der Monarch. Man fragt ſich doch: Hat denn bei uns die Spozial⸗ demokratie allein das Privilegium, die bürgerliche Geſell⸗ ſchaft mit den ſchärfſten Waffen anzugreifen? Darf nicht die Geſellſchaft den Vorſtoß ebenſo energiſch zurückgeben? Wir denken, ſie hat nicht allein das Recht, ſondern auch die Pflicht. Bedauernswerth muß doch ein Staat und ſeine ihn erhaltende Bevölkerung erſcheinen, wenn beide zu feige ſind, jene„Rotte“ ſich vom Leibe zu halten. Wenn weiter der Kaiſer von der militäriſchen Macht geſprochen hat, die man den Umſtürzlern als Damm entgegen ſetzen müſſe, ſo werden ſicherlich dieſe Worte bewußter und unbewußter Weiſe am meiſten mißverſtanden werden. Wer den Kaiſer richtig be⸗ urtheilt, wird dieſe Aeußerung dahin auffaſſen, daß ſchließlich im Falle der Noth die ſtaatserhal⸗ tende bürgerliche Geſellſchaft und der Staat ſelbſt die letzte Zuflucht vor der„Rotte“ hinter den Garden ſuchen müſſe. Darin finden wir keine Drohung, ſondern nur eine Andeutung der Konſequenz der Ereigniſſe. Wenn aber auch der Kaiſer ſicherlich die Berechtigung hatte, ſo zu ſprechen, und mit ſeinen ſcharfen Worten lediglich die Gedanken aller Patrioten verdollmetſcht hat, ſo iſt es dennoch eine andere Frage, ob es gut war, daß er ſo ſprach. Wir wollen hier weniger von„Opportunität“ reden. Unſeres Erachtens trieft die bürgerliche Geſell⸗ ſchaft gegenwärtig der Sozialdemokratie gegenüber geradezu von Opportunität und Rüſichtnahme derartig, daß ener⸗ giſches Auftreten weit opportuner wäre. Nein, der Kaiſer hätte deßhalb nicht ſo ſprechen ſollen, weil er eben der Kaiſer iſt. Er begibt ſich mit ſolchen Vorſtößen in die Arena des politiſchen Kampfes und ſetzt ſich dadurch in Widerſpruch mit der ihm von der Verfaſſung angewieſenen Stellung. Die wüſteſte Kritik wird über ſeine Perſon herfallen, und was eine Abwehr vom Thron aus ſein ſollte, arbeitet ſelbſt an der Zerbröckelung des Monarchismus. Wir bedauern daher, daß der Katſer in ſolcher Weiſe geſprochen, den Inhalt der Rede können wir nur als ein energiſches Wort zur rechten Zeit begrüßen. Der Brief des Königs Wilhelm, welchen derſelbe am 6. September 1870 an die Kaiſerin Auguſta richtete, hat folgenden Wortlaut: Du kennſt nun durch meine drei Telegramme den ganzen Umfang des großen geſchichtlichen Ereigniſſes, das ſich zuge⸗ tragen hat! Es iſt wie ein Traum, ſelbſt wenn man es Stunde um Stunde hat abrollen ſehen! Wenn ich mir denke, daß nach einem großen, glücklichen Kriege ich während meiner Regierung nichts Ruhmreicheres mehr erwärten konnte, und ich nun dieſen weltgeſchichtlichen Akt erfolgt ſehe, ſo beuge ich mich vor Gott, der allein mich, mein Heer und meine Mitverbündeten auserſehen hat, das Geſchehene zu voll⸗ bringen, und uns zu Werkzeugen ſeines Willens beſtellt hat. Nur in dieſem Sinne vermag ich das Werk aufzufaſſen, um in Demuth Gottes Führung und Seine Gnade zu preiſen. Nun folge ein Bild der Schlacht und deren Folgen in ge⸗ drängter Kürze. Die Armee war am Abend des 31. und am 1. früh in den vorgeſchriebenen Stellungen angelangt, rund um Sedan. Der Kampf begann trotz dichten Nebels bei Bazeilles ſchon rüh am Morgen, und es entſpann ſich nach und nach ein ſehe heftiges Gefecht, wobei Haus für Haus genommen werden mußte, was faſt den ganzen Tag dauerte. Als ich um 8 Uhr auf der Front vor Sedan eintraf, begann die roße Batterie gerade ihr Feuer gegen die Feſtungswerke, uf allen Punkten entſpann ſich nun ein gewaltiger Geſchütz⸗ kampf, der ſtundenlang währte, und während deſſen von unſerer Seite nach und nach Terrain gewonnen wurde. Sehr tief eingeſchnittene Schluchten mit Wäldern er⸗ ſchwerten das Vordringen der Infanterie und begünſtigten die Vertheidigung, Die Dörfer Illy und Floing wurden ge⸗ nommen, und zog ſich allmählig der Feuerkreis immer enger um Sedan zuſammen. Es war ein grandioſer Anblick von unſerer Stellung auf einer dominirenden Höhe hinter jener genannten Batterie. Der heftige Widerſtand des Feindes fing nach und nach an, ſchwächer zu werden, was wir an den auf⸗ gelöſten Bataillonen erkennen konnten, die eiligſt aus den Wäldern und Dörfern zurückliefen. Die Kavallerie ſuchte einige Bataillone unſeres 5. Korps anzugreifen, die vor⸗ treffliche Haltung bewahrten; die Kavallerie jagte durch die Bataillons⸗Intervallen durch, kehrte dann um und auf dem⸗ ſelben Wege zurück, was ſich dreimal von verſchiedenen Re⸗ gimentern wiederholte, ſodaß das Feld mit Leichen und Pferden beſäet war, was wir alles von unſerem Standpunkte aus genau mit anſehen konnten. Ich habe die Nummer dieſes braven Regiments noch nicht erfahren können. Da ſich der Rückzug des Feindes auf vielen Stellen in Flucht auflöſte und alles, Infanterie, Kavallerie und Artillerie in die Stadt und nächſte Umgebung ſich zuſammendrüngte, aber noch immer keine Andeutung ſich zeigte, daß der Feind ſich durch Kapitulation aus dieſer verzweifelten Lage zu ziehen beabſichtigte, ſo blieb nichts übrig, als durch die genannte Batterie die Stadt bombardiren zu laſſen; da es nach 20 Minuten ungefähr an mehreren Stellen bereits brannte, was mit den vielen brennenden Dörfern in dem ganzen Schlachtkreiſe einen erſchütternden Eindruck machte— ſo ließ ich das Feuer ſchweigen und ſendete den Oberſtleutnant v. Bronſart vom Generalſtabe als Parlamentär mit weißer Fahne ab, der Armee und Feſtung die Kapitulation antragend. Ihm begegnete bereits ein bayriſcher Offtzier, der mir meldete, daß ein franzöſiſcher Parlamentär mit weißer Fahne am Thore ſich gemeldet habe. Der Oberſtleutnant von Bronſart wurde eingelaſſen, und auf ſeine Frage nach dem General en chef ward er unerwartet vor den Kaiſer geführt, der ihm ſofort einen Brief an mich übergeben wollte. Da der Kaiſer fragte, was für Aufträge er habe, und zur Antwort erhielt:„Armee und Feftung zur Uebergabe aufzufordern“, erwiderte er, daß ſich v. Bronſart dieſerhalb an den General v. Wimpffen zu wenden habe, der für den bleſſirten Mae Mahon ſoeben das Kommando übernommen habe, und daß er nunmehr ſeinen General⸗Adjutanten Reille mit dem Briefe an mich abſenden werde. Es war 7 Uhr, als Reille und Bronſart zu mir kamen; letzterer kam etwas voraus, und durch ihn erfuhren wir erſt mit Beſtimmtheit, daß der Kaiſer anweſend ſei. Du kannſt Dir den Eidruck denken, den es auf mich vor allem und auf alle machte. Reille ſprang vom Pferde und übergab mir den Brief ſeines Kaiſers, hinzufügend, daß er ſonſt keine Aufträge habe. Noch ehe ich den Brief öffnete, ſagte ich ihm:„Aber ich verlange als erſte Bedingung, daß die Armee die Waffen niederlege“ Der Brief fängt ſo an:„Nayant pas pu mourir& 1a tste de mes troupes je dépose mon épée à Votre Majesté“,(Da ich nicht an der Spitze meiner Truppen ſterben konnte, ſo übergebe ich meinen Degen Ew. Majeſtät), alles Weitere mir anheimſtellend. Meine Antwort war, daß ich die Art unſrer Begegnung beklage und um Sendung eines Bevollmächtigten erſuche, mit dem die Kapitulation abzuſchließen ſei. Naczdem ich dem General Reille den Brief übergeben hatte, ſprach ich einige Worte mit ihm als altem Bekannten, und ſo endigte dieſer Akt.— Ich bevollmächtigte Moltke zum Unterhändler und gab Bismarck auf, zurück zu bleiben, falls politiſche Fragen zur Sprache kämen; ritt dann zu meinem Wagen und fuhr hierher, auf der Straße überall von ſtürmiſchen W der heranziehenden Trains begrüßt, die überall die olkshymne anſtimmten. Es war ergreifend! Alles hatte Lichter ange⸗ zündet, ſodaß man zeitweiſe in einer improviſirten Illumi⸗ nation fuhr. Um 11 Uhr war ich hier und trank auf das Wohl der Armee, die ſolches Ereigniß erkämpfte. Da ich am Morgen des 2. noch keine Meldung von Moltke über die Kapitulationsverhandlungen erhalten hatte, die in Donchery ſtattfinden ſollten, ſo fuhr ich verabredeter⸗ maßen nach dem Schlachtfelde um 8 Uhr früh und begegnete Moltke, der mir entgegenkam, um meine Einwilligung zur vorgeſchlagenen Kapitulation zu erhalten, und mir gleich⸗ zeitig anzeigte, daß der Kaiſer früh 5 Uhr Sedan verlaſſen habe und auch nach Donchery gekommen ſei. Da derſelbe mich zu ſprechen wünſchte und ſich in der Nähe ein Schlöß⸗ chen mit Park befand, ſo wählte ich dies zur Begegnung. Um 10 Uhr kam ich auf der Höhe vor Sedan an; um 12 Uhr erſchienen Moltke und Bismarck mit der vollzogenen Kapftulations⸗Urkunde; um 1 Uhr ſetzte ich mich mit Fritz in Bewegung, von der Kavallerie⸗Stabswache Ich ſtieg vor dem Schlößchen ab wa der Kaiſer entgegen⸗ eee wir waren ——*———————= kam. Der Beſuch währte eine Viertelſtunde; beide ſehr bewegt über dieſes Wiederſehen. Was ich alles empfand, nachdem ich noch vor drei Jahren Napoleon auf dem Gipfel ſeiner Macht geſehen hatte, kann ich nicht beſchreiben. Nach dieſer Begegnung beritt ich von ½3 bis ½8 Uhr die ganze Armee vor Sedan. Der Empfang der Truppen, das Wiederſehen des dezimirten Garde⸗Korps, das alles kann ich Dir heute nicht beſchreiben; ich war tief ergriffen von ſo vielen Beweiſen der Liebe und Hingebung. Nun lebe wohl, mit bewegtem Herzen am Schluſſe eines ſolchen Briefes. Wilhelm.“ — Frhr. v. Hammerſtein. Unter der Ueberſchrift„Zur Illumation am St. Sedan. Einige königstreue Leuchtkerzen aus conſervativem Lager, geſpendet und angezündet von Lucifer“, veröffentlicht der „Vorwärts“ aus dem„Hammerſteinſchen Briefwechſel“ einige Fragmente, die wie er ſagt, geeignet ſein ſollen, die bis in die Knochen königstreuen Männer in ihrer nackten Geſtalt hervortreten zu laſſen. Ob die Briefe, die ſich auf Vorgänge bei der letzten Wahl des Herrn v. Hammerſtein zum Reichstage beziehen, echt ſind, wird ſich bald zeigen müſſen. Sie können es ſein, da ſich ähnlich und zum Theil noch ſchärfer die„Kreuzzeitung“ ſelbſt über die Koncurrenz, die dem Herrn Freiherrn von dem Landrath v. Ditfurth bereitet worden war, ausge⸗ ſprochen hatte. In ſo fern entſpricht auch der Inhalt der Veröffentlichung nicht ganz dem ſenſationellen Titel, den der„Vorwärts“ ſeinen neueſten Enthüllungen gibt, Ein Brief iſt von dem verſtorbenen Landrath v. Rauch⸗ haupt unterzeichnet. Schon die Bemerkungen über den Geheimrath Dr. Hinzpeter und die Rolle, die er bei jener Wahl geſpielt haben ſoll, werden weitere Erklär⸗ ungen nach ſich ziehen. —— Bezirksamtmann Dr. Seitz von Kamerun. Ueber die allgemeinen Zuſtände am unteren Sanaga und die Verhältniſſe auf der Station Edea berichtet im „Deutſch. Kol.⸗Blatt“ der kürzlich in amtlichem Auftrage dorthin entſandte neuernannte Bezirksamtmann von Kamerun, Dr. Seitz, bekanntlich früher beim hieſigen Bezirksamt thätig, wie folgt: In politiſcher Beziehung iſt das ganze Gebiet bis hinauf nach Edea abſolut ruhig. Von einem auch nur paſſiven Widerſtande der dokt anſäſſigen Bakokos gegen Anordnungen des Gouvernements oder der Station Edeg iſt nichts zu bemerken. In näheren Verkehr kam ich zu⸗ nächſt mit den Leuten von Dogominye, einem an der Ausmündung des Quaqu in den Sanaga gelegenen Dorfe, wo ich einen Tag liegen bleiben mußte, um einen günſtigeren Waſſerſtand zum Paſſiren der Mündung abzuwarten. Die aus früheren Kämpfen herrührende Scheu der Bakokos vor dem„Soden“ wurde unter dankenswerther Beihilfe des Miſſionars Scholten von Lobethal alsbald überwunden, ſo daß ich noch am Abend der Ankunft den Häuptling von Dogominye mit einem Briefe nach Ma⸗ limba ſenden konnte, um mir für alle Fälle auf den nächſten Tag zur Weiterfahrt den Motor der Woermann⸗ faktorei in Malemba zu ſichern. Indeſſen gelang es am folgenden Tage durch die thätige Beihilfe von 30 Bakokos aus Dogominye den„Soden“ durch die enge Fahrrinne, welche durch Peilen feſtgeſtellt worden war, in den Sanaga hinüberzubringen. Ich glaube, im Sinne Euer Hochwohlgeboren gehandelt zu haben, als ich dem Dorfe für die geleiſtete Hilfe 5 Kru an der noch zu zahlenden Kriegsentſchädigung nachließ. Bei der Weiterfahrt nach Edea wurde der„Soden“ vielfach beim Paſſiren der Dörfer von den am Ufer ſtehenden Bewohnern begcüßt. Ebenſo wie am unteren Sanaga liegen die Verhältniſſe in der Umgebung der Station Edea. Was die Station ſelbſt anlangt, ſo iſt von beſonderer Bedeutung, daß der Stationschei, Premierlieutenant van Brauchitich Man wülrde 2. Saite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 4. Segtember. jons⸗ Intendanten, eine Salondame zu engagiren. Bis fetzt ſei nicht abzuſehen, warum man nicht jetzt wieder die Rollen 5 95 Wan 0 e ſeien die Rollen dieſes Faches 990 aushilfsweiſe herbeige⸗ der Salondame Frl. Kaden übertragen wolle. hauſe 19 5 erſuche au von eis eifrig 0 holten Kräften geſpielt worden. Die ſei aber kein geſunder hierdurch wieder 5000 Mk. ſparen, ſodaß noch ca. 2000 Mk. ſetzt. Es iſt zur Zeit meiner Schätzung nach, eine] Zuſtand, da hierdurch das Repertoir des Mannheimer Theaters übrig blieben, welche Herr Baſſermann gewiß auch decken Fläche von nahezu einem Hektar mit Reis angebaut. Die einzelnen Partien wurden zu verſchiedenen Zeiten ein⸗ gebaut, der weitaus größere Theil hat bereits abgeblüht, ſteht in Manneshöhe und ſetzt überall ſtarke Aehren an, ſo daß eine reiche Ernte zu erwarten ſteht. Da die vorige Ernte auch qualitativ gut ausgefallen iſt— der ge⸗ wonnene Reis wurde von den Arbeitern der Station durchweg dem importirten vorgezogen—, ſo darf man dem Ergebniß der neuen Ernte mit Intereſſe entgegen⸗ ſehen. An Viehbeſtänden ſind auf der Station vorhanden eine Schafheerde, Ziegen und eine große Anzahl Hühner und Enten, die ſämmtlich recht gut gedeihen. Auf dem Stationsgrundſtück iſt jetzt ſchon eine große Fläche gutes Weideland zur Verfügung, die jederzeit durch Rodungen erweitert werden kann. Ich halte es unter dieſen Um⸗ ſtänden für zweifellos, daß in Edea auch Rindvieh ge⸗ deiht, mindeſtens ebenſo gut wie in Viktoria und in Kamerun ſelbſt, und glaube den Wunſch des Herrn v. Brauchitſch, daß zunächſt verſuchsweiſe einige Ochſen und Rinder nach Edea gebracht werden möchten, nur unter⸗ ſtützen zu können. Die Duallaniederlaſſung iſt jetzt ver⸗ laſſen. Die Hütten der Duallas finden unter den Ein⸗ geborenen zahlreiche Liebhaber. Das neben der Dualla⸗ niederlaſſung gelegene Malimbodorf iſt bedeutend größer, als erſtere. Als ich das Dorf beſuchte, herrſchte eitel Freude, da mit den Duallas für die Malimbaleute recht läſtige Konkurrenten verſchwunden ſind. Bei einem Aus⸗ fluge erhielt ich den Eindruck, daß die Umgehung der Fälle gerade jetzt zur Regenzeit nicht ohne die größten Schwierigkeiten moͤglich iſt. Indeß ſpricht die der⸗ zeitige politiſche Lage im Bakokogebiet dafür, mög⸗ lichſt bald den Verſuch zu machen, mit den Dagodjas in Beziehungen zu treten, da es nicht ausgeſchloſſen iſt, daß unter dem Eindruck des ſoeben durchgeführten Feld⸗ zuges die Dogodjas, welche bis jetzt jeden Weißen, der ihr Gebiet betrat, angeſchoſſen haben, zu friedlichen Ver⸗ handlungen geneigt ſind. Aus Stadt und Cand. *Mannheim, 4. Septbr. 1895. Sitzung des Bürgerausſchuſſes vom Dienstag, 3. Sept. Bürgermeiſter Bräunig eröffnet um ¼4 Uhr die Sitzung, Anweſend ſind 64 Mitglieder. Vor Eintritt in die Tagesordnung widmet der Vorſitzende, Bürgermeiſter Brä u⸗ nig dem verſtorbenen früheren Stvö. Joos und dem verſtor⸗ benen früheren Stadtrathsmitglied Engelsmann ehrende Nachrufe. Das Kollegium erhebt ſich von den Sitzen. Ueber die erſten Punkte der Tagesordnung, Verkauf ſtädtiſcher Bauplätze an der Tatterſall⸗ und Moltkeſtraße ſowie Herſtellung der Eichelsheimer Straße Nuuatt ſich keinerlei Diskuſſion und werden dieſe Vorlagen einſtimmig gutgeheißen. Der der Tagesordnung betraf das üudget des Hoftheaters pro 1895/96. Ueber dieſen Gegenſtand entwickelte ſich trotz der im Saale herrſchenden wahrhaft tropiſchen Hitze eine eirca zwei⸗ ſtündige Debatte. Die ſtadträthliche Vorlage verlangt bekanntlich die Er⸗ höhung des außerordentlichen Zuſchuſſes der Stadt zum Theater, der bis jetzt 104,300 Mark, auf 121,400 Mark, alſo eine Erhöhung um 17,100 Mark. 7 1255 Vor Gröffnung der Debatte gibt Bürgermeiſter Bräunig einige Erläuterungen. Die Erhöhung des Zuſchuſſes ſei be⸗ dingt theilweiſe durch das Neu⸗Engagement einer Salondame, welche 5000 Mark bekomme, theils durch die Steigerung der Gehälter des Künſtlerperſonals, die demſelben von der letzten en vertragsmäßig zugeſichert worden iſt. Der neue ntendant muß dieſe Verpflichtungen aus der Zeit ſeines Amtsvorgängers übernehmen. Dieſelben erfordern eine Mehr⸗ ausgabe von 14,100 Mark. Hiervon kommen jedoch 2000 M. in Abzug, welche am Gehalte des Intendanten geſpart werden, ſo daß eine Mehrausgabe von 12,100 Mark verbleibt. Hierzu kommen die oben erwähnten 5000 Mark, macht zuſammen 17,100 Mark, genau die Summe, welche von der neuen In⸗ tendanz mehr verlangt wird. In den Ausgaben des Budgets befindet ſich ferner bei der für Gehalte ausgeworfenen Poſition noch ein Mehrbetrag von 10,000 Mark, als Honorar für drei neu zu engagirende Künſtler. Dieſer Mehrausgabe ſteht jedoch eine gleich hohe Summe Mehreinnahmen gegen⸗ über, welche die neue Intendanz durch die neu abzuſchließen⸗ den Engagements zu erzielen hofft. Stv.⸗V. Diffens referirt über die ſtadträthliche Vor⸗ lage im Namen des Stadtverordneten⸗Vorſtandes. Die Auf⸗ klärungen des Herrn Bürgermeiſters Bräunig haben ihm ſeine Aufgabe weſentlich erleichtert. Die Empfindungen, welche den Bürgerausſchuß gegenüber dieſem Budget beſeele, ſeien nichts weniger als erfreuliche, wenn auch an dem Etat nichts ge⸗ ändert werden könne. Niemand werde daran denken, den neuen Intendanten für dieſe der Vergangenheit angehörenden Dinge verantwortlich zu machen. Sowohl das Ergebniß des verfloſſenen Theaterjahres, welches bekanntlich mit einem Deftzit von über 7000 M. abgeſchloſſen hat, als auch das jetzt uns vorliegende Budget ſind deshalb für uns ſehr über⸗ raſchend, weil wir uns in den letzten Jahren allmählich daran gewöhnt hatten, mit Ueberſchüſſen und nicht mit Defizits zu rechnen. Redner drückt ſodann ſeine Zweifel darüber aus, ob es gelingen werde, das in den Einnahmen vorgeſehene Mehr von 10,000 M. zu erzielen. Die Ausgaben von 10,000 Mark für drei neue Engagements ſeien natürlich ganz ſicher, die ihnen gegenüberſtehenden Mehreinnahmen aber nicht. Der Stadtverordneten⸗Vorſtand habe aber da⸗ von abgeſehen, eine Reduzirung dieſes Einnahmepoſtens eintreten zu laſſen, weil ja dann das Deſfizit noch rößer werden würde und die Stadt in die gewiß ſonderbare age käme, dem Intendanten einen größeren Zuſchuß auf⸗ nöthigen zu müſſen, als er ſelbſt verlangt. Was die Abſicht des Intendanten anbelange, mit dem Syſtem der vielen Gaſt⸗ ſpiele zu brechen, ſo ſei der Stv.⸗V. der Meinung, daß man hier dem Intendanten freie Hand laſſen müſſe. Redner be⸗ mängelt ſodann, daß die Vorlage bezüglich der Begründung der geplanten Mehrausgaben für die Neuengagements zu knapp gehalten ſei. Man erfahre aus der Vorlage nicht, welche Rollen ſie übernehmen ſollen, warum ſie nöthig ſind..w. Es genüge nicht, daß der Intendant heute vielleicht Aufklä⸗ rung gebe, dieſelbe müſſe der Vorlage beigefügt werden, damit ſich Jeder ſeine Meinung bilden könne. Voll einverſtanden erklärt ſich Redner mit der Abſicht des abhängig gemacht werde von dem Repertoir anderer Theater. Etwas ſchwieriger liege aber die Sache mit den drei anderen neu zu engagirenden Künſtlern, welche der Stv.⸗V. theilweiſe anfechte, da es nicht gewiß ſei, ob die Mehreinnahmen dieſe Mehrausgaben decken und die Stadt infolgedeſſen ein ge⸗ wiſſes Riſiko übernehme. Der Stv.⸗V. habe nicht überſehen, daß es angeſichts der großen Forderungen, welche jetzt ſchon das Theater an die Stadt ſtelle, es immer ſehr verantwortlich ſei, die Stadt noch weiter zu belaſten. Wenn der Stv.⸗V. aber von Abſtreichungen abſehe, ſo geſchehe dies deßhalb, um dem neuen Intendanten einen Beweis des Vertrauens zu geben und ihm die Uebernahme ſeines Amtes zu erleichtern. Sehr betrübend ſei für ihn, Redner, die Wahrnehmung, daß das Logen⸗Abonnement abgenommen hat. Das Logen⸗ Abonnement hat man bisher immer als die Kerntruppe des Theaters betrachtet und den größten Werth auf dasſelbe ge⸗ legt. Es ſei leicht einzuſehen, von welch' großer Bedeutung für ein Theater ein ſtarkes Logenabonnement iſt. Dasſelbe bilde eine ſichere Baſis für die ſinanziellen Verhältniſſe, und der neue Intendant müſſe ſein beſonderes Augenmerk darauf richten, das verlorene Logen⸗Abonnement wieder zu erlangen. Wenn man nun frage, woher die Fahnenflucht der Logenabon⸗ nenten komme, ſo ſei es ſchwer, die Gründe genau zu erken⸗ nen. Es ſei nicht zu leugnen, daß die Liebe und das Intereſſe für unſer Theater abgenommen habe. Ein Theil der Urſache des Zurückganges des Logenabonnements ſei jedoch auch be⸗ gründet in dem Charakter unſerer Zeit, dem Charakter des heutigen geſellſchaftlichen Lebens. Der Kampf um das Daſein ſei größer geworden, und die erſchwerte Konkurrenz mache den Gewerbtreibenden, den Kaufleuten und Induſtriellen ſchwere Sorgen, ſo daß viele über die Sorgen des Daſeins das Intereſſe am Theater verlieren. Für den neuen Inten⸗ dant handle es ſich vor Allem darum, unſer Theater auf der künſtleriſchen Höhe zu halten, auf der es ſich ſeither befindet und es handele fich für ihn darum, Vorſorge zu treffen für ein gutes finanzielles Ergebniß. Möge es ihm gelingen, das Mannheimer Theater einer ſchönen Zukunft entgegen zu führen. Stadtv. Kuhn: Wohl ſind es große Opfer, die bisher ſchon unſer Kunſtinſtitut verlangt hat, aber das darf uns nicht abhalten, uns ſympathiſch zu dieſer Vorlage zu ſtellen, die erforderlich geweſen iſt, um unſer Theater lebensfähig zu halten. Wir müſſen die verlangten Mittel bewilligen, um unſerem Intendanten zu zeigen, daß wir beſtrebt ſind, ihn in ſeinem ſchwierigen Amte zu unterſtützen, damit ey den Erwartungen, die auf ihn geſetzt werden, ent⸗ ſprechen kann. Der Intendant hat ſehr wohl daran ge⸗ than, mit einem klaren Budget an uns heranzutreten, denn was nützen alle Hoffnungen und Verſprechungen, welche hintennach nicht in Erfüllung gehen. Wenn Herr In⸗ tendant Praſch jetzt noch das Theater zu leiten hätte, müßte er auch unbedingt mit einer Mehrforderung kommen, welche vielleicht noch 2000 Mark mehr betragen hätte, da ſein Ge⸗ halt um ſo viel höher war als derjenige des jetzigen Inten⸗ danten. Herrn Baſſermann iſt nichts Anderes übrig geblieben, als mit den gegebenen Verhältniſſen zu rechnen. Auf allen Gebieten ſteigern ſich die Ausgaben und dies iſt auch beim Theater der Fall. Ueberall, nicht nur beim Theater, müſſen große Opfer gebracht werden, um bewährte tüchtige Kräfte zu erhalten und zu aquiriren. Es iſt leider Thatſache, daß das Logen⸗Abonnement immer mehr zurückgegangen iſt. Sache des jetzigen Intendanten wird es ſein, hier eine Wendung zum Beſſeren herbeizuführen, indem er ſich mehr dem Geſchmacke des Publikum anpaßt und nicht allzu häufig Wiederholungen eintreten läßt. Ich will hier Herrn Baſſermann keine Rath⸗ ſchläge ⸗geben, denn er wird als Fachmann am Beſten wiſſen, was er zu thun hat. Jedenfalls iſt es nur dann möglich, die 10000 Mark Mehreinnahmen zu erzielen, wenn wir ihm die 17100 Mark Mehrausgaben bewilligen, denn nur dann iſt er im Stande, größeren Anforderungen zu entſprechen. Ich bin überzeugt, daß unſer neuer Intendant ſein Beſtes einſetzen wird, um ſein Ziel zu erreichen. Aber er allein iſt ſchließlich auch nicht in der Lage, alles zu erreichen, ſondern es iſt auch Sache des Publikums, ſich ſeinen Beſtrebungen freundlich gegenüberzuſtellen und die leer gewordenen Logenplätze wieder zu füllen. Aber der neue Inten⸗ dant wird ſein Augenmerk ſicherlich auch auf die Tageseinnahmen richten, welche ſich auch ſteigen werden, wenn etwas Gutes geleiſtet wird. Vor Jahren hat man Logenplätze überhaupt nicht haben können. Dieſelben bildeten ewiſſermaßen eine Erbſchaft von Einem auf den Andern. s müſſen Gründe vorliegen, daß man ſich vom Theater zu⸗ rückgezogen hat. Vielleicht gelingt es unſerm jetzigen Inten⸗ tendanten, hier eine Wendung zum Beſſern eintreten zu laſſen. Wir müſſen dem neuen Intendanten den Beweis liefern, daß wir kein Opfer ſcheuen, um ihm unter die Arme zu greifen. Möge es ihm gelingen, wieder die ſtabilen Ver⸗ hältniſſe einzuführen, welche wir früher am hieſigen Hof⸗ theater gewohnt waren, damit das Künſtlerperſonal gern und freudig ſeine Pflicht erfüllt und in Mannheim bleibt.(Leb⸗ hafter Beifall.) Stv. Vogel: Die Hoffnungen, welche wir an das In⸗ tendanten⸗Syſtem geknüpft haben, ſind wenigſtens was die finanzielle Seite anbelangt, nicht in Erfüllung gegangen. Es ſei zu bedauern, daß Herr Baſſermann ſich gezwungen ſehe, erhöhte Anforderungen zu ſtellen, jedoch würde die Zwangs⸗ lage, in der ſich der neue Intendant befinde, von ihm und ſeinen Fraktionsgenoſſen anerkannt. Er und ſeine Fraktions⸗ genoſſen nähmen aus dieſem Grunde auch eine freundlichere Stellung zu dem diesmaligen Budget ein, als wie ſie es gegenüber früheren Etats gethan hatten. Wenn der bisherige dan de Praſch jetzt im Sgale anweſend ſein würde, an⸗ ſtatt des Herrn Baſſermann, wäre die Sache für ihn(Red⸗ ner) leicht, zu dem Budget Stellung zu nehmen, denn alle Ausſtellungen, welche im vorigen Jahre von ihm(Redner) an der Thegterverwaltung des Herrn Praſch gemacht wurden, hätten ſich auch im abgelaufenen Jahre als ſehr berechtigt erwieſen. Namentlich ſeien auch in dieſem Jahr die Koſtüme wieder nach Baden⸗Baden gewandert. Was die erforderlichen Mehrausgaben für vertragsmäßig feſtgeſetzte Gehälter anbe⸗ lange, ſo ſei hierfür nach ſeiner Anſicht auch die Theaterkom⸗ miſſton verantwortlich, welcher die Ueberwachung der finan⸗ iellen Verwaltung des Theaters obliege. Die der erwaltung des verfloſſenen Intendanten ſei weniger dahin gegangen, das Intereſſe unſeres Theaters wahr⸗ zunehmen, als vielmehr dahin, für ſich nach auswärts Reklame zu machen. Sogar die vorjährige Theater⸗ budgetberathung, welche doch ſicherlich kein Vertrauensvotum für Herrn Praſch gebildet habe, ſei von dieſem zu einer Re⸗ klame für ſich in auswärtigen Blättern ausgebeutet worden. Redner hofft, daß die neue Intendanz bei jeder Maßregel nur das Wohl und Wehe unſeres Theaters im Auge haben möge. Was die Mehrforderung anbelange, ſo betont Redner die Nothwendigkeit, daß ſich auch das Theater nach der Decke ſtrecke. Er glaubt, daß es Herrn Intendant Baſſermann mög⸗ und von den geplanten Neuengagements Abſtand zu nehmen. Hierdurch würden 10,000 Mk. erſpart. Sodann könne man vielleicht auch die Salondame erſparen. Die Rollen, welche dieſe Dame übernehmen ſoll, ſeien früher von Frl. Kaden geſpielt worden. Später habe dieſe Dame Mannheim ver⸗ laſſen müſſen, um für die Gaſtſpiele einer anderen Dame Platz zu machen. Jetzt habe man Frl. Kaden wieder und es lich ſei, auch mit dem jetzigen Perſonal etwas Gutes zu bieten könne, ohne eine Mehrforderung an die Stadtkaſſe zu er⸗ heben, ſodaß er mit dem bisherigen aue von 104,300 Mark auskommen könne. Redner weiſt noch darauf hin, daß gerade die beſſeren Kreiſe unſerer Einwohnerſchaft dem Theater fern bleiben, wenn Vorſtellungen außer Abonnement gegeben werden. Es ſei dringend zu wünſchen, daß hier eine Beſſerung eintrete. Zum Schluß gibt Stv. Vogel der Hoffnung Ausdruck, daß es Herrn Baſſermann gelingen möge, nicht nur nur mit dem bisherigen Zuſchuß von 104.300 Mark auszukommen, ſondern noch eine kleine Erſparniß zu machen, damit ſich die nächſten Budgetberathungen zu einem großen Vertrauensvotum für den neuen Intendanten, Herrn Baſſermann, geſtalten. 5 Stv. Roſé tritt für die Bewilligung des erhöhten Zu⸗ ſchuſſes ein, um Herrn Baſſermann zu beweiſen, daß man ihm Vertrauen entgegen bringe und es ihm ermöglichen wolle, unſer Theater wieder auf die Stufe ſeiner früheren Leiſtungs⸗ zähigkeit zu heben. Man könne vielleicht ſagen, daß es ein Fehler ſei, daß Herr Baſſermann ſofort mit einer Mehrfor⸗ derung an den Bürgerausſchuß herantrete, aber auf der an⸗ dern Seite müſſe man geſtehen, daß Herr Baſſermann reinen Wein einſchenke, wenn er auch etwas herbe ſei. Stv. Fröbel führt aus, daß die Schuld an der Zu⸗ nahme des außerordentlichen Zuſchuſſes das beſſere Publikum trage, welches dem Theater fern bleibe, wenn en en en außer Abonnement oder zu etwas höheren Preiſen gegeben würden. Das ärmere Publikum dagegen, welches den ſogenannten„Olymp“ fülle, gehe auch in's Theater, wenn 10 bis 20 Pfennig mehr verlangt würden, obgleich demſelben die Mehrausgabe ſchwerer falle als dem beſſerſituirten Publikum. Redner gibt ferner ſeiner Verwun⸗ derung darüber Ausdruck, daß die Fraktion der Niederſt⸗ beſteuerten, welche früher ſtets erklärt habe, nicht eher für einen Zuſchuß für das Theater zu ſtimmen, als bis das Oktroi abgeſchafft worden ſei, jetzt für einen Zuſchuß von 104,300 Mark ſtimmen wolle. Das ſei ein großer Sprung. Redner erklärt ſchließlich, für die ſtadträthliche Vorlage zu ſtimmen. Stadtv. Grüner erklärt, daß er konſeguent bleibe und auch heute gegen jeden Zuſchuß für das Theater ſtimme. Stv. Dreesbach entgegnet dem Stv. Fröbel, daß es nicht richtig ſei, wenn er behaupte, daß die Skadtverordneten der niederſtbeſteuerten Wählerklaſſe diesmal einen großen Sprung machten, indem ſie früher gegen jeden Zuſchuß für das Theater geweſen ſeien und heute gleich 104,300 M. be⸗ willigen wollten. Die Sozialdemokraten ſeien bereits in früheren Jahren bereit geweſen, 68,000 M. für das Theater auszugeben. Was den Stv. Grüner anbelange, welcher er⸗ klärt habe, als Vertreter der niederſtbeſteuerten Wählerklaſſe gegen jeden Zuſchuß zu ſtimmen, ſo entgegne er, daß Stv. Grüner nicht mehr als Vertreter der niederſtbeſteuerten Wähler⸗ klaſſe gelte!(Herr Dreesbach möge ſich doch nicht lächerlich machen. Sein Haß gegen jeden Sozialdemokraten, der im Verdachte ſteht, ein Anhänger des Dr. Rüdt zu ſein, treibt nachgerade ſonderbare komiſche Blüthen. Die Red. d..⸗A.) Stv. Fröbel entgegnet, daß die Sozialdemokraten früher jeden Zuſchuß für das Theater abgelehnt hätten. Das ſei Thatſache, die man nicht abſtreiten könne. Weiter regt Fröbel an, auch die Operette vom hieſigen Hoftheater nicht ganz zu bannen. Das Publikum wolle nicht immer Trauer⸗ ſpiele hören. Man habe oft während des Tages Trauerſpiel genug, ſo daß man Abends gern etwas Luſtiges hören wolle (Heiterkeit und Zuſtimmung). Str. Jordan entgegnet dem Stv. Vogel, daß die Thea⸗ terkommiſſton bei dem Abſchluß von Verträgen mit neuenga⸗ girten Kräften Nichts zu ſagen habe. Das ſei ausſchließlich Sache des Intendanten. Die Theaterkommiſſion könne ſomit für die Mehrforderung von 14,100 M. behufs Erhöhung der Gehälter nicht verantwortlich gemacht werden. Stv. Keßler möchte den Faſtnachtsmaskenball im Hof⸗ theater wieder eingeführt ſehen. Die Nichterneuerung vieler Logenabonnements ſei auch darauf zurückzuführen, daß die Reihenfolge der Vorſtellungen in 4 und B nicht richtig ein⸗ gehalten worden ſei. So habe man oft drei bis vier Vor⸗ ſtellungen hintereinander und dann wieder ein paar Tage gar kein Theater. Das ſeien Mißſtände die abgeſtellt werden müßten. Man ſolle die früheren altbewährten Zuſtände und Verhältniſſe wieder einführen. Bürgermeiſter Bräunig beſtätigt, daß das beſſerſituirte Publikum vielfach dem Theater fern bleibe. Es werde Sache des nenen Intendanten ſein, die Luſt und Liebe zum Theater wieder zu heben. Schließlich erſucht Redner um Annahme der Vorlage. Nunmehr ergreift Intendant Dr. Baſſermann das Wort, um zunächſt den ſtädtiſchen Behörden ſeinen herzlichſten Dank dafür auszuſprechen, daß ſie ihn mit dem Amte betraut haben. Ferner danke er an dieſer Stelle der Bürgerſchaft für die großen Sympathien und das lebhafte Wohlwollen, welches ihm zu Theil geworden, ſowie für die reiche Unter⸗ ſtützung, die ihm die Mannheimer Bürgerſchaft erwieſen habe. Er danke hierfür Allen von ganzem Herzen. 1 5 5 Beifall.) Er gebe das Verſprechen, ſich eifrigſt zu bemühen, die Geſchäfte des Theaters als ein guter Hausvater zu leiten, er werde mit den Ausgaben zurückhalten, wo er nur könne und er werde ſuchen, durch einen reichen abwechſelungsvollen Spielplan den Beſuch des Theaters zu heben. Allein könne das Theater dieſes Ziel allerdings nicht erreichen, ſondern hier müſſe das Publikum mithelfen und er richte, wie bei ſeiner Antrittsrede am 28. Auguſt, auch heute an das Publikum den Appell, dem Theater wieder mehr Intereſſe als bisher entgegenzubringen. Die Mehrforderung werde, wie es ſchon wiederholt ausgeführt worden ſei, verurſacht durch die Ver⸗ pflichtungen, die er von ſeinem Herrn Amtsvorgänger über⸗ nehmen müſſe. Das Budget ſei ſorgſam aufgeſtellt worden mit Unterſtützung des Hauptkaſſiers und des Herrn Bürger⸗ meiſters Bräunig und habe ſchließlich auch die Zu⸗ ſtimmung der Theaterkommiſſion gefunden. Das Mitglied der Kommiſſion, Herr Stadtverordneter Mayer habe ſich bereit erklärt, das Budget heute hier zu vertreten, leider ſei er am Erſcheinen verhindert worden. Als er (Redner) ſich ſeiner 1 05 um die Stelle des Intendanten be⸗ worben, habe er die Verhältniſſe günſtiger beurtheilt, als wie jetzt. In den Jahren 1892/93 und 1893,/94 habe das Theater nicht ganz den außerordentlichen Zuſchuß aufgebraucht, ſon⸗ dern es ſeien noch ganz bedeutende Erſparüngen gemacht worden. Jeder habe wohl annehmen können, daß es in dieſem Jahre genau ſo ſein würde. Es ſei für ihn durchaus keine angenehme Erfahrung geweſen, zu ſehen, daß die Verhältniſſe nicht mehr ſo günſtig liegen, ſondern daß das letzte Jahr mit einem Defizit abſchließt. Dazu kam ferner, daß ſich bei einem näheren Einblick in die Verhältniſſe zeigte, daß das Gehalts⸗ konto der Solomitglieder ſich um ein ganz Bedeutendes ſteigert. Vor der Leiſtungsfähigkeit des jetzigen Theater⸗ enſembles müſſe man alle Achtung haben. Es ſei im verfloſſenen an 265 Abenden geſpielt worden und man habe 30 orſtellungen mehr gegeben als wie beabſichtigt war. Aber trotzdem werde das Theaterperſonal mit ihm darin überein⸗ ſtimmen, daß hier und da noch eine Lücke ſich befindet, die auszuſüllen iſt. Was die neu zu engagirende Salondame an⸗ belange, ſo ſei ausgeführt worden, daß Frl. Kaden dieſe Rolle übernehmen könne. Dies ſei ganz und gar unrichtig. Er ſchätze und ehre Frl. Kaden hoch, er habe ſeinerzeit ſelbſt dazu bei⸗ 121 en, daß ſie engagirt werde und er habe auch jetzt wieder einige dazu gethan. Frl. Kaden bötte aber nicht wieder We⸗ 1 * * 3 und Ausftattungsſtücke dahin, Zuſtande befinde. lange, ſo könne man ſolche Stücke vielleicht für die Faſtnachts⸗ haben, wie es mit Dir ſteht! Nüffinheim, 4. September⸗ Senerai⸗Anzeiger. 81 Seite) engagirt werden Tönnen, wenn Frl. Hofmann noch dem Theater angehören würde. Frl. Wir haben jetzt als Naive Berg und Frl. Kaden. Wenn noch Frl. Hofmann da wäre, würden drei Damen für dieſes Fach vorhanden geweſen ſein und dies würde zu viel ſein. Die Salondame, welche neu engagirt werden ſoll, hat das von Frau Praſch vertretene Fach auszufüllen. Eine ganze Reihe von Stücken, die in den letzten Jahren gelegen haben, können wieder auf das Repertoir kommen, wenn wir eine Salondame haben. für das Engagement der neuen Mitglieder nicht ausführlich angegeben worden ſind. Das ſeien Perſonalfragen und außer⸗ Es iſt hier geſagt worden, daß Gründe ordentlich diskrete Dinge. Es ſei ganz unmöglich, dieſe Fra⸗ en hier im Bürgerausſchuß ausführlich zu erörtern, da man hierdurch nur Verſtimmung im Theaterperſonal hervorrufen könne. Er(Redner) habe in einem Schreiben an die Theater⸗ kommiſſion Engagements ausführlich die Gründe zu dargelegt und dieſe dieſen neuen Gründe ſeien von der Theaterkommiſſion gebilligt worden. Was die 10,000 Mark Mehreinnahme anbelange, ſo hoffe er zuverſichtlich, dieſelbe zu erreichen, wenn man ihm die Mittel zu dem Engagement drei neuer Mitglieder bewillige. Er hoffe, durch Gewinn eines zweiten Liebhabers u. ſ. w. den Spielplan viel⸗ ſeitiger zu geſtalten und den Reiz der einzelnen Vorſtellungen zu erhöhen. Es habe doch ſicher viel mehr Reiz für das Publikum, wenn es nicht immer dieſelben Herren und Damen in einem Stücke ſieht. Was die mangekhafte Reihenfolge in den A⸗ und B⸗Vorſtellungen anbelange, ſo wolle er ſehr gern dafür Sorge tragen, daß hier Remedur eintritt, ſoweit dies möglich iſt. Es ſei dies allerdings eine ſchwierige Sache; die Feſtſetzung des Spielplans ſei das reinſte Schachſpiel, über welches ſich die Kapellmeiſter und der Intendant ſchon oft die Köpfe zerbrochen haben und ſie ſich noch zerbrechen werden. Redner kommt nun auf den Zuftand der Garderobe zu ſprechen. Er halte ſich für ver⸗ HpPflichtet, hierüber noch einige Worte zu verlieren. Man nehme vielfach an, daß er in der Wolle, oder im Plüſch oder in der Seide ſäße. Das ſei nun ganz und gar nicht der Fall. In früheren Jahren ſei immer ein gewiſſer Beſtand an ſolchen Materialien vorhanden geweſen und im Jahre 1890 ſei dieſer Beſtand auf M. 5000 veranſchlagt worden. Jetzt ſei nur für M. 1600 Material vorhanden, in welchem ſich zwar einzelne einige Meter lange Reſter Seide, Plüſch u. ſ. w. befinden, der im Kebri en 955 aber aus Litzen, Knöpfen, Schnüren u. ſ. w. zuſammenſetzt. Redner hat ſich den Garde⸗ robier vom Karlsruher Hoftheater nach Mannheim kommen laſſen, um ein Gutachten über den Zuftand der Garderobe abzugeben. Dieſes Gutachten gehe Alles in einem ſehr mangelhaften Was die Einführung der Operette anbe⸗ daß ſich zeit und für den Monat Juni, wenn nichts mehr ziehen wolle, in Ausſicht nehmen, im Großen Ganzen ſei aber wohl darauf zu achten, daß ſich das Mannheimer Theater auf einem etwas höheren Niveau als der Operette bewege. Redner beklagt es ebenfalls, daß gerade die gutſttuirten Kreiſe dem Theater ern bleiben. So ſeien in der geſtrigen Vorſtellung 147 Plätze ſür die Gallerie, aber nur 133 Plätze in den ſämmtlichen übrigen Räumen verkauft worden. Redner bittet ſchließlich um Annahme der Vorlage. Hiermit ſchließt die Diskuſſion und wird die ſtadträth⸗ ziche Vorlage mit allen Stimmen gegen diejenigen der Demo⸗ kraten und Sozialdemokraten angenommen. * Hofbericht. Die Großherzogin traf am 31. Auguſt Morgens 7½ Uhr in Berlin ein und ſtieg im Kaiſerlichen Palais ab. Dieſelbe beſuchte im Laufe des Vormittags das Mauſoleum in Charlottenburg, das Kaiſerin⸗Auguſta⸗Stift und das Kaiſerin⸗Auguſtin⸗Hoſpital. Am Nachmittag beſich⸗ tigte Ihre Königliche Hoheit die neu erbaute Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Gedächtnißkirche und folgte hierauf einer Einladung des Kaiſers und der Kaiſerin zur Abendtafel im[Neuen Palais in Potsdam. Am Morgen des 1. September wohnte ſie der ſeierlichen Einweihung der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Gedächtnißkirche bei. Am Mittag entſprach Ihre Königliche Hoheit einer Ein⸗ ladung Ihrer Majeſtäten zur Thei im Schloſſe und nahm Abends am Galadiner Theil. In der Zwiſchenzeit er⸗ theilte Höchſtdieſelbe eine Reihe von Audienzen. Nach Schluß der Einweihungsfeier der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Gedächtnißkirche theilte der Kaiſer der Großherzogin mit, daß er hiermit Dieſelbe zum Chef des Königin⸗Auguſta⸗ Garde⸗ Grenadier⸗Regiments Nr. 4 ernenne. Tief bewegt und hoch erfreut über dieſen bedeutungsvollen Att Kaiſer⸗ licher Gnade beſchloß Ihre Königliche Hoheit, die Rück⸗ reiſe um einen Tag zu verſchieben, um am anderen Morgen der großen Parade des Garde⸗Corps beizuwohnen und bei dieſem Anlaß Höchſtihr Regiment perſönlich zu be⸗ ſichtigen. Am Morgen des 2. September begab ſich Ihre Königliche Hoheit mit der Kaiſerin im Wagen auf das Pa⸗ radefeld und wohnte der Parade bis zum Schluß an. Der Kaiſer führte derſelben ihr Regiment perſönlich vor. Nach Schluß der Parade verabſchiedete Sich Ihre Königliche Hoheit von Ihren Majeſtäten. Am Nachmittag empfing die⸗ ſelbe einen wiederholten Beſuch der Kaiſerin. Später er⸗ theilte Ihre Königliche Hoheit einer Deputation des Offtziers⸗ Corps ihres Regiments Audienz und fuhr hierauf noch ein⸗ mal in das Mauſoleum nach Charlottenburg. Die Rückreiſe Sanka Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. Machdruck berboten) 6 Fortſetzung.) „Marga— jede Fiber in mir empört ſich bei dem Ge⸗ danken Doktor Theodoro's Frau zu werden.“ „Gut— dann halte Dich an Rafaelo Donati. Bedenke, er iſt ein berühmter Künſtler, alle Mädchen und Frauen Rios werden Dich um ſeinen Beſitz beneiden. Don onzaga, der ſich nicht einmal ſelbſt ernähren kann und obendrein einen Nagel hat wer weiß wie groß, nimmt Dich doch nie,— willſt Du ſchwächlich dieſem Phantom nachhängen und Dich dadurch in ſeinen Augen herabſetzen? Denn gemerkt wird er wohl Oh, der e 0 mir Baller ähnliches nicht paſſiren— heute noch wählte ich an Deiner aen anſe der Dir obendrein alles bietet, was Du irgend zu wünſchen vermagſt!“ Durch ſolche Geſpräche wußte Marga es allmählich dahin aß Leonie den Gedanken einer Verbindung mit Rafaclo Donati näher trat; Marga hatte ja im Grunde Recht, — ſie ſelbſt empfand das Bedürfniß, Gonzaga, der ſie ver⸗ ſchmähte, zu beweiſen, daß ihre einſtige Schwäche für ihn über⸗ wunden ſei. In Wahrheit überwunden? Nein— dahin ge⸗ langte es nie. Wäre 90 175 innere Kampf nicht ein ſo ürmiſcher, ungleicher geweſen! Un Deingeder redete Marga zu, Leonie lebte unter beſtändiger Qual in ihrer Nähe. Sollte die Schweſter ſie doch als eine Laſt betrachten? Trauriger Gedanke, überall ur geduldet zu ſein.——— 1 Am Eplcwetag eines der folgenden Tage,— ſeit Lucianna's Abreiſe waren zwei Wochen vergangen, traf Rafaelo Donati zum Beſuch in der Villa ein, als Marga ſich eben in der Stadt befand, um bei den Vaskonvella's vorzuſprechen, ob⸗ gleich ſie es nach reiflicher Ueberlegung für klüger hielt, Carlos nſch, dieſen Umgang aufzugeben, nachzukommen, wollte ſie doch einen plötzlichen Bruch vermeiden und ſich allmählich von der Familie und deren Bekanntenkreis zurückztehen. Marga erfolgte am Abend. Die Nückkehr auf die Mainau wird nach einer mehrſtündigen Unterbrechung in Karlsruhe am heutigen Abend ſtattfinden. Aus dem Urlaub zurückgekehrt. Der Miniſter des Großherzoglichen Hauſes und der auswärtigen Angelegen⸗ heiten, Herr v. Brauer, iſt am 1. d. M. aus Urlaub wie⸗ der in Karlsruhe eingetroffen. Der Präſident des Finanz⸗ miniſteriums, Staatsrath Dr. Buchenberger, iſt aus dem Urlaub zurückgekehrt. Hochherzige Schenkungen zur Feier des Sedantages. Wir ſind in der Lage zu berichten, daß auch die Firma Jof. Pallen⸗ berg, Maſchinenfabrik hier anläßlich des Sedantages an ihre Arbeiter, welche den Krieg von 1870 mitgemacht hatten, eben⸗ falls Geldgeſchenke von je 20 Mark vertheilt hat. Jubetriebnahme neuer Fernſprech⸗ Verbindungsleitungen. Die Fernſprech ⸗Verbindungsleitung Karlsruhe(Baden)— Raſtatt— Baden⸗Baden— Offenburg— Lahr— Freiburg (Breisgau) iſt nunmehr in ihrer ganzen Ausdehnung fertig⸗ geſtellt. Der Sprechverkehr der Städte Karlsruhe, Baden⸗Baden, Durlach, Ettlingen und Raſtatt mit Freiburg iſt am 31. Auguſt eröffnet worden, nachdem der Geſprächswechſel mit Offenburg (Baden) und Lahr(Baden) ſchon ſeit dem 22. Auguſt hat zu⸗ gelaſſen werden können. Am 4. September wird ſerner die neue Fernſprech⸗Verbindungsleitung F 1109 4/b Karlsruhe Straßburg(Elſaß) in Betrieb genommen werden, welche zu⸗ nächſt dem Sprechverkehr zwiſchen den badiſchen Orten Karls⸗ ruhe, Durlach, Ettlingen und Mannheim einerſeits und den elſäſſiſchen Orten Straßburg, Colmar und Mülhauſen anderer⸗ ſeits dienen ſoll. Auf der neuen Verbindungsanlage können auch Geſpräche der Fernſprechtheilnehmer in Kehl mit den Fernſprechtheilnehmern im hieſigen Bezirke abgewickelt werden. Moment⸗Photographien von dem Feſtzug anläßlich der Sedanfeier ſind gegenwärtig in dem Schaufenſter der Handlung photographiſcher Bedarfsartikel von Th. v. Eichſtedt in der Kunſtſtraße N 2 ausgeſtellt. Dieſelben gingen hervor aus der Photographiſchen Anſtalt von A. Strobach, hier, und möchten wir nicht verfehlen, Intereſſenten und Kaufliebhaber auf dieſe ſchönen Bilder aufmerkſam zu machen. Der Brieftauben⸗Verein Phönix hielt am Sonntag, 1. September ſein letztes diesj. Preisfliegen mit den jungen 1895 gezogenen Tauben von Elm 133 Kilometer ab. Aufgelaſſen wurden dieſelben um 7 Uhr Morgens, die erſte Preistaube traf um 9 Uhr 9 Minuten, die letzte um 9 Uhr 32 M. ein. Preiſe erhielten die Herren Huge den 1. u. 8. Preis, Lochleikner den.,., 9. u. 13. Preis, Geiß ler den., 10. u. 12. Preis, Spieß den.,., 7. und 11. Preis. „Die Diſtanzfahrt Freiburg⸗Mannheim, offen nur für badiſche und vorderpfälziſche Mitglieder der allg. Radfahrer⸗ Union, iſt auf Montag, den 15. September verlegt worden. *Kaiſerſtuhlbahn. Am 7. Sept. l. J. wird die Reſt⸗ ſtrecke der Kaiſerſtuhlbahn von Endingen über Königſchaff⸗ hauſen nach Altbreiſach dem Betrieb übergeben und können von dieſem Zeitpunkte ab von ſämmtlichen auf deutſchem Gebiet gelegenen Stationen der badiſchen Stagtsbahn Expreß⸗ gutſendungen nach Stationen der Kaiſerſtuhlbahn Riegel— Gottenheim und Riegel— Endingen— Altbreiſach abge⸗ fertigt werden. Enthaftung. Die wegen Kuppelei inhaftirt geweſenen Ehe⸗ leute Wirth Brenkmann wurden geſtern früh wieder auf freien Fuß geſetzt. „Entgleiſung. In der Nacht vom 2. auf den 3. l. M. hat ſich Güterzug 791 auf der Strecke zwiſchen Iſpringen und Erſingen in zwei Theile getrennt, wobei der hintere Zug⸗ theil auf den vorangelaufenen aufgeſtoßen iſt, ſo daß einige Wagen entgleiſten und hierdurch beide Gleiſe bis Morgens 6 Uhr geſperrt waren. Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag, den 5. Sept. Die allgemeine Wetterlage iſt noch immer unverändert. Das Maximum des mitteleuropäiſchen Hochdrucks liegt im Oſten, weßhalb trockene, öſtliche Winde jede Gewitterbildung immer wieder auflöſen. Auch für Donnerſtag und Freitag ſteht ſehr warmer Temperatur heiteres Wetter in 1 5 550 der meteorologiſchen Station annheim. 8 5 825 82 8 2 8 Bemerk⸗ 8 Zeit 5* 88 22 888 ungen am 83 3. Sept. Morg.750759,9 17.0 ſtill 8.„Mittg.2⸗0 759,0, 30, 8 2 3.„ Abds. 920 759,6 23,4 ſtill 5 150 18,2 8 2 Lieſke Temperatur den 3. Septbr. 31,5 0 iefſte 7„ vom 8/4. Septbr. 17,0 geſtand ſich, daß ſie mit ihrem Trotze Carlos gegenüber doch ſchließlich den kürzeren ziehen würde, ſie war gezwungen, ſeine Uebermacht anzuerkennen; auch hatte ſie die Sache nun auf die 1 5 Spitze getrieben— der zu ſtraff geſpannte Bogen möchte reißen. Als der Künſtler in der Akazienallee erſchien, ſtand Leonie gerade in der Thür des vorderen Salons, von dem ein paar Stufen in's Freie führten und er bemerkte ſie gleich, ſo daß es kein Entrinnen gab. Nach einem kurzen Geſpräche, das für Leonie, die ſich weit fort wünſchte, höchſt peinlich war, ſetzte ſich Rafaelo, wie er es gewöhnlich zu thun pflegte, an den im Saale ſtehenden Flügel und begann zu phantaſiren. Er ſah niedergeſchlagen aus, und ſeine Melodieen ſchienen heute aus einem zerriſſenen Innern zu kommen, dann ver⸗ hallten die Klänge des Schmerzes und aus ihnen löſten ſich verheißungsvoll und ſchmeichelnd, wie belebt vom Frühlings⸗ hauch der Hoffming, ſiegesfreudige Töne, die ahnungsvoll das zitternde eß mit dem Jubel höchſten Erdenentzückens erfüllten. Leonie lauſchte, traumverſunken lehnte ſie in Marga's niedrigem Seſſel; vor ihrer Seele ſtand die Zauberinſel des Parahyba, die Palmenſtämme unter dem goldüberflutheten Himmel, ſie hörte die Stimme Gonzaga's, wie an jenem köſt⸗ lichen Nachmittage und fühlte ſeine dunklen Augen auf ſich gerichtet. Da horchte ſie plötzlich auf; aus den fremdartigen Melo⸗ dieen hervor quoll ber immer deutlicher die bekannte Weiſe eines Volksliedes aus der rauhen, lieben, alten Heimath, das ſie oft gehört daheim: Ob ich Dich liebe, frage die Sterne! Denen ich oft meine Klage vertraut. Ob ich Dich liebe, frage die Wellen, In denen ich Dein Bildniß geſchaut! Als Leonie aufſah, bemerkte ſie, daß der Künſtler, ein wenig zur Seite gewandt, die Augen voll leidenſchaftlichen Feuers auf ſie gerichtet hielt. 5 Bald darauf beendete er das Spiel, ſtand auf und näherte ſich ihr, auf einem Stuhle Platz nehmend. „Ich habe Ihnen etwas zu ſagen, Dona Leonie,— das länger zu verſchweigen mir unmöglich iſt; ich wollte no warten— ich zögerte und zögerte— aber die Empfindung Gefchäftliches. Eine originelle Reklame machte am Sonntag auf dem Feſtplatze überm Neckar Herr German Meyer hier. Der⸗ ſelbe verzapfte in einer großen Doppelbude, mit auffälligen Plakaten geziert, den Wöhrishofer Malzkaffee per Taſſe 5 Pf. err Meyer, der bekanntlich die Generalvertretung des örishofer Malzkaffees aus den Fabriken Forſter und Bäuerle in Wörishofen und Memmingen hat, dürfte mit dem Erfolg ſehr zufrieden ſein, da, wie wir erfahren, der Ausſchank ſo⸗ wohl, als auch der Verkauf des Kneipp'ſchen Nahrungsmit⸗ ſol in Packeten immerhin ein ſehr anſehnlicher geweſen ſein oll. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. „Die Jüdin“, Oper von Halsvy. Als erſte Opernvorſtellung in dieſer Saiſon gelangte geſtern Abend„Die Jüdin“ zur Aufführung. Drei der Hauptpartieen waren neu beſetzt. Herr Demuth(Eleazar), deſſen Bekanntſchaft wir vor einem Jahre ſchon gemacht haben, und welcher damals gar keinen ungünſtigen Eindruck hinterließ, vermochte uns geſtern Abend nicht zu befriedigen. Die Stimme litt anſcheinend unter einer Indispoſition, von welcher er ſich den ganzen Abend nicht befreien konnte, und die Ausſprache wirkte ſtörend. Ebenſo ließen Spiel und Auffaſſung zu wünſchen übrig. Fräulein Heindl ſang auch erſtmals die Recha in künſtleriſcher Weiſe; beſon⸗ ders günſtig liegen ihr die lyriſchen Momente, welche die Partie der Recha aufzuweiſen hat, weniger ſagen ihr die leidenſchaftlichen Accente, wo es der Stimme an dramati⸗ ſcher Wucht gebricht, zu. Die Prinzeſſin Eudoxia hatte, an Stelle des erkrankten Frl. Cſurgay, Frl. Mugbaner über⸗ nommen. Am hübſcheſten ſang ſie die Scene im 2. Akte mit den Herren Demuth und Er!; weniger glücklich war ſie im Duette mit Recha im vierten Akte. Vorkrefflich wie immer ſang Herr Erl den Prinzen Leopold. Ein würdiger Kar⸗ dinal war Herr Doering, dem wir jedoch etwas mehr Präziſton im Anſatze wünſchen würden. Die ganze Aufführ⸗ ung verlief unter Herrn Hofkapellmeiſter Langer's Führ⸗ ung in befriedigender Weiſe. Wir können nicht umhin, den Wunſch auszuſprechen, daß Herr Kraus, welcher ja nur noch für ein Jahr unſerer Bühne angehören ſoll, uns während 55 Zeit mit einigen neuen Repertoire⸗Partieen erfreuen möge. Theater⸗Notiz. Heute Mittwoch, den 4. d. gelangt Lortzing's alte beliebte Oper„Der Wildſchütz“ zur Aufführ⸗ ung und wird darin Herr Kromer als Baron debüttiren. In Vorbereitung befindet ſich Blumenthal und Kadelburg's neueſter Schwank„Zwei Wappen“. Wir haben bereits geſtern den großen Erfolg des Herrn Knapp als Hans Sachs in München konſtatirt und glauben einem Wunſche unſerer Leſer zu entſprechen, indem wir die Beſprechungen der dortigen Zeitungen wiedergeben. Allgemeine Zeitung: Als dritter Gaſt ſang Herr Knapp vom Mannheimer Hoftheater, der ſeinem ſympathi⸗ ſchen Kurwenal einen nicht minder ſympathiſchen Hans Sachs folgen ließ. So weit wir denſelben nach dem dritten Akt, den wir noch hörten, beurtheilen können, unterſcheidet ſich Knapps Sachs von jenem Gura's insbeſondere dadurch, daß er merklich feiner und eleganter, man möchte ſagen welt⸗ gewandter iſt als der gemüthvollere, aber auch derbere Schuſterpoet Gura's, der uns der Abſicht des Dichterkompo⸗ niſten näher zu kommen ſcheint. Dann freilich aber auch dadurch, daß Herr Knapp im glücklichen Beſitze von aus⸗ reichenderen Stimmmitteln iſt, als unſer nächſtens von der Bühne abtretender Gura. Trotzdem kam nicht nur Manches in den Recitativen, ſondern auch die berühmte patriotiſche Schlußanrede nicht mit jener Wirkung heraus, wie bei Gura, was uns einigermaßen überraſchte— ein Beweis, daß es nicht immer der rein ſinnliche Reiz der Stimme iſt, der fort⸗ reißt, ſondern— wie gerade bei Gura— der größere geiſtige Gehalt, die größere innere Wärme. Herr Knapp fand übrigens wie die beiden anderen Gäſte und die unter Strauß' Direktion mitwirkenden einheimiſchen Künſtler ſtürmiſchen Beifall. Münchener Neueſte Nachrichten:„Der letzte Sonntag brachte in der Reihe der„Wagnervorſtellungen“ die zweite Aufführung der,MeiſterſingervonNmürnberg!“. Dieſe bot dadurch beſonderes künſtleriſches Intereſſe, daß die Rolle des„Hans Sachs“ in die Hände des gegenwärtigen Gaſtes unſerer Oper, des Herrn Kammerſängers Knapp vom Großh. Hoftheater in Mannheim, gelegt war. An der Stätte, an welcher Gura's meiſterhafte Interpretation dieſer hochpoetiſchen Partie während einer langen Reihe von Jahren ewiſſermaßen eine Tradition dafür geſchaffen hat, bedeutet die ſelbſtſtändige Nachfolge darin eine doppelt ſchwierige Auf⸗ gabe. Duch die Art, wie Knapp ſie gelöſt, hat er ſich als anzer, echter Künſtler bewährt. Sein„Sachs“ iſt eine ein⸗ heitlich geſchaffene, klar ausgeführte Leiſtung, eine kernige, urdeutſche Geſtalt, die neben dem Herzlichen mehr das Strenge, Biedere, Rechtſchaffene im bürgerlichen Weſen des berühmten Nürnberger Poeten hervortreten läßt, während Gura dieſes weſentlich verfeinert und mit einer durchgreifenden Doſts von leichtem Sarkasmus gewürzt und ſo mit viel liebenswürdigem Humor erfüllt. In Knapp's ebenſo energiſcher wie gemüth⸗ reicher Ausführung der Rolle tritt namentlich auch das ab⸗ ſolut Gegenſätzliche ſeines Weſens zu demjenigen des„Beck⸗ ſtärker als mein Wille, ſie reißt mich hin. Ich liebe Sie, Leonie— unendlich— und frage Sie, ob das, was ich füßle, auf Exwiderung in Ihrem Herzen hoffen darf? „Laſſen Sie mir Zeit— damit ich klar werde mit mir ſelbſt, Senhor Donati; Ihre Frage überraſcht mich 5 ſehr.“ Er fuhr mit der Linken durch den Lockenwald und ſah ſie ängſtlich, faſt mißtrauiſch an. „Es überraſcht Sie, Leonie— aber warum? Haben Sie denn nicht längſt in meinen Augen geleſen, wie es mit mir ſteht?“ Aus ſeiner tiefen Stimme vibrirte eine innige Zärtlichkeit, welche von der Ehrfurcht in Schranken gehalten wurde; Leonie gewahrte es, wie er ſich bemühte, die ungeſtümen Ge⸗ fühle zu dämpfen, um ſie nicht ſcheu zu machen, und das rührte ſie; es ging etwas Aufrichtiges und Treuherziges von ihm aus, daß ſie wohlthuend berührte— ſie hatte die Empfind⸗ ung, an der Seite dieſes Mannes wenigſtens nicht ganz un⸗ glücklich zu werden. »„Nach dem was Sie mir ſagten, Senhor Donati, ift es meine Pflicht, Ihnen offen die Wahrheit zu geſtehen.“ „Sprechen Sie,“ bat er bewegt. „Mein Herz iſt nicht mehr frei.“ „O Gott! Alſo doch! Zuweilen, wenn ich Sie ſo kalt und unempfänglich für meine Liebe ſah, da tauchte wohl eine ſolche Befürchtung in mir auf, doch mit dem Willen der Ver⸗ zweiflung bannte ich ſie. Leonie, tritt denn dieſe Liebe un⸗ überbrückbar zwiſchen uns?“ Sie ſchüttelte kaum bemerkbar den Kopf. „Es durfte nur ein Traum ſein, den ich vergeſſen muß.“ „Ich will Sie nicht mit Fragen quälen, Leonte, aber was ein Mann, deſſen Her; ganz nur von einem Bllde erfüllt iſt, für das Weib ſeiner Liehe zu thun vermag, um ihre Neigung zu erwerben, das werde ich für Sie thun! Ich war bereits entſchloſſen, unverheirathet zu bleiben, da traten Sie mir ent⸗ gegen, und was ich längſt erſtorben geglaubt, das erwachte von neuem mit wunderbarer, unwiderſtehlicher Gewalt. Wie die Lichegeſtalt aus einer andern Welt, bewunderte ich Dich, o Leonie, Begeiſterung erfaßte mich und der Wunſch, Dich mein Weib zu nennen, erwachte mit Sturmesgewalt. Fortſetzung Llat.) 5 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. RNannheim, 4. September. meſſer“ in ſtarker Betonung hervor; wiederholt geht dieſem „Sachs“ der Unmuth über dieſen aufgeblaſenen aufdringlichen Geſellen auf der Zunftbank wie in der Werkſtatt erſichtlich über. Da anderſeits unſer zweiter Gaſt, Herr Nebe, vom Karlsruher Hoftheater, deſſen brillante Leiſtung als„Beck⸗ meſſer“ wir wiederholt gewürdigt, eine kleine Neigung zum „Starkauftragen“ hat, ſo kamen die Gegenſätze im Weſen Beider geſtern mit beſonderer Entſchiedenheit zum Ausdruck. Knapp ſang die Strophen und ſonſtigen lyriſchen Stellen der Rolle ſehr ſchön, namentlich den„Flieder⸗Monolog“ und die erſte„Anrede auf der Feſtwieſe“. Er wurde mit den übrigen Sängern, von denen noch Walter als„Stolzing“ und Frau Lenger⸗Bettaque als„Eva“ beſonders genannt ſeien, vom Publikum mit reichem Beifall ausgezeichnet und am Schluſſe mit dieſen und Kapellmeiſter Strauß immer wieder hervor⸗ gerufen.“ General⸗Anzeiger: Das war in der That ein ſeltener Genuß für uns, den die geſtrige„Meiſterſinger“⸗Auf⸗ führung mit ſich brachte: endlich einmal wieder ein Hans Sachs mit Stimme, ein wirklich geſungener Sachs, kein nur deklamirter und geſpielter! Herr Kammerſänger Knapp aus Mannheim, welcher ſich erſt vor einigen Tagen als Kur⸗ venal mit Glück hier eingeführt, hat geſtern in der That als Meiſterſänger in des Wortes wahrſtem Sinne den Lorbeer des Abends ſich erobert. Sein äußerſt ſympathiſches Organ befähigt ihn vermöge der ihm eigenen Weichheit und Bieg⸗ ſamkeit und im Verein mit einer hochſtehenden Geſangskunſt, gerade die lyriſchen Stellen der Partie, auf welche wir in letzter Zeit ſo oft Verzicht leiſten mußten, in einer ganz be⸗ ſonders zu Ohr und Herzen des Hörers ſprechenden Art zur Geltung zu bringen. Wir nennen nur Stücke wie den Flieder⸗ und Wahnmonolog als hauptfächlichſte Beiſpiele, welche ſich durch die zahlreichen melodiſchen Stellen und Momente be⸗ trächtlich vermehren ließen, mit denen die deklamatoriſchen Theile der Partie ſo oft durchſetzt ſind. Neben der reinen Schönheit des Tones fanden ſich aber auch alle Forder⸗ ungen des Wagner'ſchen Vortragsſtils in jeder Hinſicht in ausgezeichneter Weiſe erfüllt. Sprachbehandlung und Dekla⸗ mation des Künſtlers ſind muſterhaft, von einer ungemein flüſſigen und natürlich wirkenden Art, was ſich ganz beſonders in den Szenen des dritten Aktes bemerkbar machte. Dazu iſt Herr Knapp ein ausgezeichneter Darſteller, der, mit einer ſehr ſtattlichen äußeren Erſcheinung begabt, auch ſchau⸗ ſpieleriſch der ſchwierigen, aber für den begabten Künſtler auch wieder äußerſt dankbaren Rolle in vollſtem Umfang ge⸗ recht wird und den Gehalt derſelben an Poeſie, Gemüth, Humor in einer durchaus original gehaltenen Auffaſſung dem Hörer voll zum Bewußtſein bringt. Neben der geiſtvollen und wirkſamen Ausgeſtaltung der Rolle iſt es ein ungemein liebenswürdiger Zug, welchen Herr Knapp ſeiner Dar⸗ ſtellung zu verleihen weiß, eine herzlich warme Art, mit der er ſich ſein Publikum beſonders gewinnt, andrerſeits aber auch wieder ein idegler Hauch, der uns aus ſeiner Darſtellung au⸗ weht und der beſonders am Schluß die wundervolle Wag⸗ ner'ſche Geſtalt umwebt und vor uns emporhebt. Ueber⸗ haupt zeigte die ganze Leiſtung eine ſehr glückliche Steigerung der Wirkung: nach dem letzten Akt aber nahm der Beifall einen enthuſiaſtiſchen Charakter an. Immer und immer rief man laut nach Herrn Knapp. Das iſt eine Sprache, wie man ſie deutlicher nicht verlangen kann und die auch von Seiten unſerer Theaterleitung gewiß verſtanden worden ſein dürfte. Sie deckt ſich mit Wunſche, einen ſolchen Künſtler dauernd im Enſemple Noth thäte er uns wahrhaftig! —— Neueſte Nachrichten und Itlegramme. „ Eſſen a. d.., 3. Sept. Die auf den Krupp' ſchen Werken beſchäftigten Veteranen, ungefähr 1000 ann, erhielten heute von Geh.Rath Krupp je einen neuen Hundertmarkſchein als Ehrenſold. *Breslau, 4. Sept. Die Geſammtzahl der durch die erplatzte Granate Verwundeten beträgt 18. Dem Wurſt⸗ ſabeikanten Lachmann wurde geſtern ein Arm amputirt. Ein Arbeiter Namens Theiner, dem der Unterleib zerriſſen iſt, liegt im Sterben. Ferner ſind ſchwer verwundet: 2 Schul⸗ knaben und 2 Arbeitsburſchen. Die Uebrigen ſind leicht verletzt. Kisjeuve, 4. Sept. wird ſich morgen nach Budapeſt begeben. fahr iſt nicht vorhanden. *Paris, 3. Sept.„Gil Blas“ richtete an den General Munier die Anfrage, ob er den in ſeinem be⸗ kannten verleumderiſchen Briefe ausgeſprochenen Behanpt⸗ ungen nichts hinzuzufügen habe. General Munier ſandte darauf dem genannten Blatte aus Schloß Gayroſſe folgende Antwort: Ich danke Ihnen für den liebens⸗ würdigen Brief. Für den Augenblick habe ich nichts mehr zu ſagen, als wos mein Brief der ganzen Welt kundgegeben; ich erwarte in feſter Haltung die Forder⸗ ung von Aufklärungen, womit mir die deutſchen Zeit⸗ ungen drohen. Ich bin mit furchtbaren Schriftiſtücken ausgerüſtet, deren Veröffentlichung unſeren Feinden nicht angenehm ſein wird. Hierzu vergleiche man folgende Nachricht: Berlin, 3. Sept. Das„Militär⸗Wochenblatt“ be⸗ ſtätigt die Meldung, daß der franzöſiſche General der der Reſerve Munier vor Jahresfriſt wegen verleum⸗ deriſcher Beleidigung zu 1000 Franken Geldſtrafe ver⸗ urtheilt worden iſt, und fügt hinzu, hiernach gelte Munier für das deutſche Officierkorps als abgethan und jeder weiteren Btachtung unwerth. *Paris, 3. Sept. Der„Temps“ ſpricht in einem Artikel über die Sedanfeier den Wunſch aus, daß die deutſchen Gedenkfeſte die Franzoſen veranlaſſen möchten, aufmerkſamer über die Grenze zu ſehen, angeſichts der das franzöſiſche Volk umgebenden Gefahren, ihren Patriotismus anzufeuern und ihre inneren Streitigkeiten und die Gewaltthätigkeiten einer lediglich aus Beſchimpf⸗ ungen, Beleidigungen und Verleumdungen zuſammen⸗ geſetzten Polemik zu mildern. * Bryooklyn, 3. Sept. Auf der Seabeachbahn ſtieß eine davongelaufene Locomotive in den Rücken eines Zuges, der mit einen Arbeitertag feiernden Ausflüglern gefüllt war. Fünfzig Inſaſſen wurden ſchwer verwundet. ** * unſerer Oper zu ſehen. Der Erzherzog Ladislaus Ernſte Ge⸗ (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 4. September. Der Kaiſer ließ dem „Lokalanzeiger“ zufolge am ſpäten Abend des Sedantagts den Polizeipräſidenten v. Windheim rufen und ſprach ſich außerordentlich anerkennend über die vortrefflichen Leiſtungen der Offiziere und Beamten der geſammten Schutzmannſchaft aus. Jufolgedeſſen erließ der Polizei⸗ präſideut einen diesbezgl. Tagesbefehl. * Beru, 4. Sept. Die franzöſiche Regierung lud die Convent onsſtaaten auf den 15. April 1895 zu einer diplomatiſchen Conſerenz nach Paris ein behufs Reviſion des Uebereinkommens betr. den Schutz des Literariſchen und künſtleriſchen Eigenthums. *Paris, 4. Sept. Der Schahzadan von Afgha⸗ niſtan kam geſtern Abend auf ſeiner Reiſe von London hier an und wurde von den Mitgliedern der engliſchen Botſchaft empfangen. * Sofia, 4. Sept. Die Prinzeſſin Marſe Louiſe, die Gemahlin des Fürſten Ferdinand, iſt bei der Feier der Eröffnung der Telephonlinie Ruſtſchuk⸗Sofia nicht erſchienen, weil ſie binuen Kurzem einem freudigen Familienereigniſſe entgegenſieht. London, 4. Sept. Das Parlament wird Donnerſtag Nachmittag vertagt werden. * Belgrad, 4. Sept. Wie das amtliche Blatt be⸗ richtet, erhielt König Alexander anläßlich ſeiner Errettung aus Lebensgefahr Glückwunſch⸗Telegramme von allen Souveränen Europas. Gerüchtweiſe verlautet, der König werde Samſtag hierher zurückkehren. Ruſtſchuk, 4. Sept. Prinz Ferdinand und Ge⸗ mahlin werden heute nach Schloß Euxinogran zurück⸗ kehren, wo ſie Aufenthalt bis zum Herbſt nehmen werden. — Verſchiedenes. — Znu der Frage, wer 1870 geſtohlen hat, bieten folgende e die uns zur Verfügung geſtellt werden, einen weiteren kleinen Beitrag.„Als Einjähriger“— erzählt einer unſerer Leſer—„wohnte ich Anfangs der 8oer Jahren in Metz bei Leuten, die nicht gerade ausgeſprochen deutſch⸗feindlich waren, die aber aus ihrer Zuneigung zu den früheren franzöſtſchen Verhältniſſen, in welchen ſie del waren, durchaus kein Hehl machten. Der Mann ſprach nur franzöſiſch, die Fran nicht beſonders deutſch, und der einzige Sohn wurde in einer Schule erzogen, deren Lehrer, wie allgemein bekannt war, franzöſtſche Geſinnung hegten und pflegten. Es waren aber brave und ehrliche, dabei ziemlich wohlhabende Leute, die in der Stadt ein eigenes Haus und im naheliegenden Dorfe Queleu ein kleines Landgut beſaßen, auf welchem der Mann Wein und feines Gemüſe baute. Gern habe ich mich mit den Leuten unterhalten und mir dabei oft von ihren Erlebniſſen in den Kriegszeiten erzählen laſſen. U. A. erzälten mir die beiden alten Leute dabei folgende Geſchichten: Als nach der Capitulation von Metz die franzöſiſche Armee kriegsgefangen nach Deutſchland ge⸗ führt wurde, ließen viele Offiziere einzelne Uniformſtücke, die beſonders bei der Garde durch ihre Goldſtickereren ſehr werth⸗ voll waren, und andere Werthſachen bei Bewohnern von Metz und der Umgegend zurück, um ſie nach Beendigung der Ge⸗ fangenſchaft wieder in Empfang zu nehmen. Auch Bewohnern des Dorfes Queleu wurde Manches zur Aufbewahrung über⸗ geben. Als dann aber nach dem Friedensſchluß die Offtziere ihr Eigenthum zurückverlaugten, da hieß es mehrfach: Die Pruſſiens haben die Sachen geſtohlen.„Ich habe,“ ſo rief voll Entrüſtung der biedere Alte aus,„mein ganzes Landhäuschen angefüllt gehabt mit ſolchen mir zur Aufbewahrung über⸗ gebenen Sachen, und kein Stück hat nach dem Kriege gefehlt; ich weiß auch, daß die bei Anderen fehlenden Werthſachen der franzöſiſchen Ofſiziere nicht von den Preußen geſtohlen ſind, das haben ihre eigenen Landsleute gethan...“ Eines Tages, ſo erzählten meine Wirthsleute bei anderer Gelegenheit, wurde auf der preußiſchen Commandantur angezeigt, daß in einem in nächſter Nähe unſerer Wohnung gelegenen Kloſter, welches einer größeren Abtheilung preußiſcher Soldaten als Quartier diente, eine Anzahl ſilberner Löffel geſtohlen ſei. Sofort wurden Be⸗ fehle ausgegeben, die ganze Abtheilung wurde alarmirt und mußte fertig zum Abmarſch gerüſtet, alſo mit ſämmtlichem Gepäck, auf dem nahegelegen Mazellenplatz antreten. Hier wurde im Beiſein der Kloſtervorſteher das Gepäck jedes Soldaten genau unterſucht, die ſilbernen Löffel fanden ſich jedoch nicht vor. Dann wurde aber die Unterſuchung im Kloſter ſelbſt fortgeſetzt und nach längerem Suchen fanden ſich die Löffel wohlverſteckt bei den Sachen eines der Kloſterangeſtellten.„Wir haben,“ ſo ſagten die franzöſiſch denkenden, aber ehrlichen Leute,„Schweres durchzumachen gehabt in den Kriegszeiten und wir ſind manch⸗ mal rauh behandelt, aber nie iſt uns unrechtmäßig etwas ge⸗ nommen, und als wir nach Beendigung der Belagerung nichts zu eſſen hatten, da haben die preußiſchen Soldaten ihr Brod mit uns getheilt.“ Maunheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 3. Sept. An der heutigen Börſe notirten: Anilin⸗Aktien 401 bez., Weſteregeln 173 bez., Waghäusler Zuckerfabrik 67 G. ex Dividende, e 108.50 bez.., Mannheimer Gummifabrik 128 bez. G. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 3. Sept. Obligationen. 3½ Badiſche Obligat. 104.40 G04 Rh.⸗Hyp.⸗Pf. S. 6265 101.80 bz 4 Bad. Oblig. Mark 105.15 bzſ4 R..⸗P. unkündbar bis 1902 105.90 bz 4„.„ ͤ1886 105.65 bzſ8s Rh. Hyp.⸗Communal 101.20 P 1 55 fl. 104.10 bzſs% Mannheimer Obl. 1885 102.50 P 4„ T. 100 Looſe 145.— G82 50„ 1888 102.75 bz 3 Reichsanleihe 100.10 63081½ 5„1898 102.90 0 3½ 55 104.45 böſ4 Freiburg i. B. Obl. 102.50 P 4 5 105.55 53812„ 5 5 102.50 G 8 Preuß. Conſols 100.20 534½ Ludwigshafen M. 104.25 bz 31½„ 10 104.40 5304 5 104.— P 5 105.15 533½ 75 102.70 b 4 Baher. Obligationen M. 106.30 bz 4½ Wa. Zuckerfabrik 101.— 3½. 7 M. 105.40 90 O 5 Spinnerei 100. 4 Pfälz.(Judw. Max Nord) 108.— G4½ Verein Chem. Fabriten 102.50 G 92„ 15„„ 108.— bzſ5 Weſteregeln Alkaliwerke 105.— 3½„ convertirte 102.75 G04¼ 85 Pr.⸗O. d. Speyer. Z. 100.— P 4 gekündigte 100.40 b304½ Zellſtofffabrik Waldhof 106.25 bz 31%.⸗H.⸗P. unkündb. b. 1904101.70 534½ Obl. der Elektrizitäs⸗Akt.⸗ 3½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefe 101.20 bzGeſ. vorm. W. Lahmeyer u. Co. 108.— G Aktien. Brauerei Schwartz* Sinner Brauerei Badiſche Bank 108.50 Rheiniſche Credithank 260.— G Rhein. Hyp.⸗Bank 177.75 bz Brauerei 88. G Pfälz. Hyp.⸗Bank 174.50 G] Badiſche Brauerei 50.— G junge 173.50 G Ganter, Brauerei Freiburg 124.50 G Pfälziſche Bank 143.— Brauerei z. Sonne Weltz 147.50 bz Mannheimer Bank 134.25 Wormſer Brauhaus 119.75 b Deutſche Unionbank 125.— 0 Köſter's Bank.⸗G. Gewerbebank Speyer 500.0 124.70 Landauer Volksbank 60% 131. Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt—.— Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 697.50 G G 3 Mannh. Dampfſchleppſchiff. 0 5 Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. 8 Pfälziſche Ludwigsbahn 241.20 Guſammengelegte) 310.— G 70 Maxbahn 155.— G] Mannheimer Beidde ung 625.— G 7 Nordbahn 126.— bz Mannheimer Rückverſich. 445.— N ee Bahn— Württ. Transportverſtch. 900.— G Vorzugs⸗Akt, d. Ber. ch. Fabr, 158.— G] Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 300. P Badiſche Anilin⸗ u. Soda 401.— bz A Spinnerei 25.— Weſteregeln Alkallwerke 173.— bzEttlinger Spinnerei 128.— P Chem. Fabrik Goldenberg 153.— bz] Mannheimer Lagerhaus 119.— 8 Akt. d..⸗G. f. chem. Ind Verein D. Oelfabriten Waghäusler Zuckerfabrik Mannheimer Fuckerraffin. Mannheimer Aktienbrauerei Eichbaum⸗Brauerei Ludwigshafener Brauerei 220.— G Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 12.8— bz Karlsruher Maſchinenbau 67.— G Spinnerei arlsr. Nähmf. Siez u. Reu Verein Speherer Ziegelwerke Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 128.— P Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 140.— bz 100.— P Schwetzinger Brauerei e ellſtofffabrik Waldho 210.— 5 5 Storch 144.— bz Emalilllrwerke Nealtdner 128.— 0 Emaillirfabrit Kirrweiler 118.50 Heidelberger Aktienbrauerei 140.— Mannheim, 3. Sept. Ans der Handelskammer. Güterwagen auf Station Maunheim betr. Heute waren: beſtellt und bereitgeſtellt 388 gedeckte 311 gedeckte 692 offene 641 offene Zuf. 1080 Wagen uf. 952 Wagen Es fehlten alſo 77 gedeckte und 51 offene Wagen. Frankfurter Mittagsbörſe vom 3. Sept. Die Hauſſe⸗ bewegung ſetzte ſich an der heutigen Börſe in gerader Linie fort. Der Verkehr war ungemein lebhaft, zeitweiſe ſtürmiſch und die im Vordergrunde des Intereſſes ſtehenden Bank⸗ aktien machten weitere recht ſtattliche Coursſprünge. Nament⸗ lich waren Deutſche Bank, Dresdener Bank und Handels⸗ geſellſchaft höher, denen ſich Diskonto, Nationalbank und Darmſtädter mit weniger bedeutenden doch immer noch ſehr erheblichen Steigerungen anſchloſſen. Auch für Eiſenaktien war die Stimmüng duf gute amerikaniſche Berichte ausge⸗ ſprochen günſtig, während Kohlenaktien etwas billiger abge⸗ geben wurden. Nachdem die faſt allgemeine Steigerung in der erſten Stunde zu großen Umſätzen geführt hatte, wurde das Geſchäft ſpäter etwas ruhiger. Kaſſa⸗Induſtrieaktien in der Mehrzahl ſehr feſt. Allgemeine Elektricitätswerke ca. 2 pCt. höher. Chemiſche Fabrik Albert 9 8½% pCt. unter Samſtag. Privat⸗Diskonto 1¼—1¼ peCt. Fraukfurter Effekten⸗Sorietät v. 3. Sept., Abds. 6¾ Uhr. Oeſterreich. Kredit 344s½, Diskonto⸗Kommandit 229.90, Nationalbank für Deutſchland 149.50, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaſt 170.20, Darmſtädter Bank 165.40, Deutſche Bank 213, Deutſche Vereinsbank 124.50, Dresdener Bank 177.60, Mittel⸗ deutſche Creditbank 119.80, Schaffhauſener Bankverein 146, Banque Ottomane 152.70, Wiener Bankverein 149, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 345¼½, Lombarden 96¼8, Mittelmeer 98.20, Meridionalaktien 133.60, Heſſiſche Ludwigsbahn 121.20, Ungar. Kronenrente 99.80, Oeſterr. Silberrente Juli 85.90, Zproz. Portugieſen 27.25, Spanier 66.60, 4½proz. Argen⸗ tinier äußere 53.30, 6proz. Mexikaner 92.60, 5proz. do. 80,10, 1860er Looſe 188.30, Türk. Looſe 48.60, Chem. Fabrik Griesheim 295, Gelſenkirchen 182.20, Harpener 170, Hibernia 172.70, Laura 146.50, Bochumer 169, Oberſchleſ. Eiſen 94.20, La Veloce 68.40, Gotthard⸗Aktien 186.60, Schweizer Central 149.70, Schweizer Nordoſt 146.30, Schweizer Union 101.90, Jura⸗Simplon 106.80, 5proz. Italiener 89.90. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 3. Sept. New⸗Hork Ehicag s Monat 0 Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Schmalz Juni———.———————.— Juli———————————.— Auguſt——.——.—————— September 64 40%(—.——.— 60— 34˙⁰ 583 Oktober 65— 39E—.— 14 65————.— Dezember 667¹. 89——.— 14 45 68¾ 291⁰5—.— Marz 70%——.— 14 20—————.— Mai 71⁰ 36——.—.85—— 14.—.——— Manuheimer Produktenbörſe vom 38. Sept. Weizen per Nov. 13.95, März 1896 14.35, Roggen per Nov. 11.85, März 1896 12.10, Hafer per Nov. 12.20. März 1896 12.40, Mais per Nov. 10.50, März 1896 10.50 M.— Tendenz: behauptet. Weizen ſehr beſchränkt, indem jede Anregung von auswärts fehlt. Die Preiſe gaben eine Kleinigkeit nach. Roggen feſter. Hafer behauptet. Mais matt. Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 81. Auguſt. Schiffer ev. Kap. Schlff Kommt von Ladung tr. Haſenmeiſterei III Krapp Induſtrie 5 Köln Stückgüter 4000 Böhringer Mannheim 44 Hochfeld Kohlen 2800 Stump Sophie Heilbronn Soda 80⁰ 1 Karl 172 77 688 Dietz W. Egan 12 Rokterdam Stückgüter 2⁰ Hafenmeiſterei 1V.(Neckarhafen). Harting Glück auf Duisburg Kohlen 2000 Schmitz Gertraud Helene Ruhrort 14800 Kleppner Vater Jahn Hochfeld 75 18300 Terſchüren Bismaxck 5 75 17700 Becker Deutſcher Kaiſer 5— 12461 Oſtkamp Baterland Ruhrort 2 18000 Schwenzer Adolf 7 2 3000 Horbach Karl 77 7 5800 Terjung N. Karcher Duisbur 1100⁰ Reiumuth Adolf Saeban Gips 600 Raudenbuſch 9. Douglas Jagſtfeld Steinſalz 10⁰⁰ Kühnle Mariag Heilbronn Borde 9⁰⁰ Floßhols: 1060 om. angekommen, 700 oom, abgegangen. Vom 2. September: Haſenmeiſterei 1 Nußbaum[Bictoria Köln Stückgüter— Blum Mathilde Rotterdam 5—— Mohr rauenlob 515 0— Beckhuſſen illem J. Rotterdam—— Gänger Mannhbeim 22 5 Bafenmeiſterei II. Wilmſen Amſterdam 7 Amſterdam Stückgüter— Kloos Ehriſting Antwerpen 4 Wiſchmann Karl Ruhrort Koßlen 14000 Optenhorſtert S. Kannengieſer 4 1 12800 Hoffmann Jacht Guſtavs burg Briketts egmann Graf Beuſt Ruhrort Kohlen 17⁰ Urich Ruhrort 24 Rotterdam Getreide 16816 Stein Julchen Ruhrort Kohlen 1000 New⸗Dork, 3. Septbr.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Dampfer„Friesland“ am 24. Aug, von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim, R 4, 7. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Auguſt/ Sept. Pegelſtationen Dat um: vom Rhein:30.31. 1. 2. 3. 4. Bemerkungen. Konſtanz 38,54 Sart en 2,08 1,95 18 Abds. 6 U. ehl. 2,50 2,44 2,52.25 N. 6 u. Lanterburg. 3,65 3,55 3,46 3,38 Abds. 6 U. Maxau 3,76 3,71 3,62 8,55 2 U. Germersheim ,57 3,85 3,28.-P. 12 U. Mannheim 3,48 3,40 3,88 3,27 8,19 3,18 Mainz. 1,82 1,76 1,87 1,82.-P. 12 ll. Bingen 1,54 1,47 10 U. Kaud. 1,82 1,80 1,751,701,86 2 U. Toblenz 1,90 1,791,74 10 U. Nölnn 78 1,661,59 2 U. Nuhrort 1,21 1,141,04 9 U. vom Neckar: Mannheim 3,50 3,41 3,35 3,29 3,20 38,14 V. 7 U. Heilbroun ,53052 ,59 0,55 B. 7 U. Mannheim, 4. Sept. Nach Peilung vom./8. Sept. 1895 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe:— Nhenſed, einſtrecke egels in waſſer⸗ km· Stein 5 lieſ in Straßbürg. Seßf. Straßburg⸗Lauterburg 182, 182 150 Lauterburg⸗Maxau 182, hbad. Maxau 0, bayer. 35 150 Maxau⸗Leopoldshafen 198,5 bad. Maxau 2. Sept.: 16, bayer. 364 175 Leopoldshafen⸗Speyer 205, bad. Maxrau 25, bayer. 364⁴ 185 Geld⸗Sorten. Durgten Mk..60—9 55 Ruſf. Imperials Dek,— 20 Fr.⸗Stücke„ 10 21 17 Dollars in Gold„ 41916 Eugl. Souvereigns„ 20 40 36 Ständerlampen 68005 bei Lonis Franz, Paradeplaß, Maunheim. + N Mannheim, 4. September. General An⸗zeige Bekanutmachung. Am 4. September wird die Fernſprech ⸗Verbindungsleitung Karlsruhe(Baden)— Straßburg (Elſaß) dem öffentlichen Verkehr übergeben. Die Leitung dient dem Sprechverkehr zwiſchen den badi⸗ ſchen Orten Durlach, Ettlingen, Karlsruhe(Baden), Mannheim und den elſäffiſchen Orten Colmar, Mülhauſen und Straßburg. Die Gebühr für ein einfaches Geſpräch bis zur Dauer von 3 Minuten beträgt 1 Mark. Gleichfalls vom 4. September ab werden die Theilnehmer an der Stadt⸗ Fernſprecheinrichtung in Kehl zum Geſprächswechſel mit den Theilßehmern in Baden⸗ Baden, Bruchſal, Durlach, Ettlin⸗ en, Heidelberg, Karlsruhe, Mann⸗ 111 5 Pforzheim und Raſtatt zuge⸗ laſſen. Der obige Gebührenſatz von 1 M. kommt auch für Ge⸗ ſprüche zwiſchen Kehl und den übrigen Orten zur Anwendung. Kaärlsruhe, 31. Auguſt 1895. Der Kaiſerliche Ober⸗Poſtdirektor. In Vertretung. 71867 Hennemann. Sekauntmachung. Die Gngdengaben für Hinterbliebene von Beamten betr. (288) No. 386861. Nach Art. 30 des Etatgeſetzes vom 24. Juli 1888 (Geſ. u..⸗O.⸗Bl. S. 518) können im Falle eines dringenden Be⸗ dürfniſſes in einmaligen Beträgen oder in ſtets widerrüflicher Weiſe Gnadengaben verwilligt werden an 71743 1. Wittwen etatmäßiger Beamten; ., ſolche hinterlaſſene ledige Söhne etatmäßiger Beamter welche das 18. Lebensjahr zurückgelegt haben oder deren Mutter nicht mehr lebt, 8. ausnahmsweiſe auch an Witt⸗ wen ſolcher etatmäßiger Be⸗ amter, welche gegen ihren Willen aus dem ſtaatlichen Dienſt entlaſſen worden ſind. Nach§ 9 der landesherrlichen Verordnung vom 14. Oktober 1889 (Geſ.⸗Bl. S. 281) ſind die Ge⸗ ſuche um Verwilligung ſolcher Gnadengaben, abgeſehen von dringlichen Fällen, alljährlich im Laufe des Monats Oktober, in der Regel bei den Gr. Bezirks⸗ ämtern, einzureichen, Dies bringen wir mit dem An⸗ fügen zur allgemeinen Kenntniß, daß die Genehmigung einer Gna⸗ dengabe, wenn nicht die Zuweiſung ausdrücklich auf längere Zeit aus⸗ eſprochen iſt, allfährlich von Neuem Rachgeſuchtwerden muß und daß in allen Füllen die Verwilligung nur mit Vorbehalt jederzeitigen Widerrufs erfolgt. Mannheim, 29. Auguſt 1895. Großh. Bezirksamt: Kapferer. Fahndung. Am 26. Auguſt. Auf dem hie⸗ ſigen Wochenmarkt ein ſchwarzl. Portemonngie mit.60 M. Inhalt Am 26. Auguſt. Ein getragenes ſchwarzwollenes grau durchwirktes Kopftuch. Am 27. Auguſt. In H 5, 10 zwei Badehandtücher. Am 27. Auguſt. In J 3, 13 ein ſchwarzl. Portemonngie mit 75 M. Inhalt. Vom 16./19. Auguſt. Auf dem Hemshof eine alte ſilb. Eylinder⸗ Uhr, innen am Deckel den Namen P. Berg tragend. Am 27. Auguſt. Eine ſilberne Rem.⸗Uhr mit Goldrand, römiſchen Zahlen, weißem Zifferblatt, Se⸗ cundenzeiger, Nr. 3033, mit kantig gegliederter Nickelkette u. Compaß in T 3, ö5b entwendet Am 26. Auguſt. In P 6, 22. Eine noch gut erhaltene ſchwarze Joppe mit ſchwarzem Seiden⸗ futter, einer Innen⸗ und zwer Außentaſchen einemBillettäſchchen, ein Notizbuch mit ſchwarzer Decke, ein gelber hölzerner Maßſtab, ein roth⸗ und weißgeſtreiftes Taſchen⸗ tuch. Vom 21.¼2. Auguſt. In 3,19 vor einem Neubau aus einem Keſſel etwa 4 Kilo Blei. 71983 Am 29. Auguſt. In J 8, 30 aus einem Neubau ein gußſtahlener Steinſchlägel. Am 29. Auguſt. In D 3,11½¼ ein ſchwarzes Portemonnaie mit 8 Fächer, Nickelſchloß und 12 M. Inhalt. 8 Vom 30./1. Auguſt. Aus einem Gartenhäuschen in O 7, 12 eine weiße Porzellanhängelampe. Am 28. Auguſt In 0 3, 16 ein Hundehalsband mit Hunde⸗ marke. 5 Mannheim, den 2. Sept. 1895. Kaiſer, Polizei⸗Commiſſär. Ohmdgrasverſteigerung. Das Ohmdgras von den kirchen⸗ ärariſchen Wieſen auf den Ge⸗ markungen Brühl mit Rohrhof, Edingen, Schwetzingen und Secken heim im Geſammtmaaßgehalt von 59 Hectar 79 Ar 74 qm wird am Samſtag, 7. September 1895, Vormittags 9 Uhr im Gaſthaus zum Pflug in Brühl loosweiſe öffentlich ver⸗ ſteigert. 71928 Nähere Auskunft ertheilen Wieſenaufſeher Jünger in Ketſch und Wieſenſchütz Schumm in Brühl. Mannheim, 2. Septbr. 1895. Evangeliſche Colleetur: Buch. 5 und Kreis⸗Verk ündigungsblakl. 2— Verſteigerung von Tabak, Kartoffeln und Dickrüben. Der Erwachs an Tabak 21 Ar Kartoffeln 42„ Dickrüben 22„ des Ackers No. 1864 in der K. Sandgewann wird Freitag, 6. September l.., Vormittags 10 Uhr auf dem Rathhauſe in Käferthal öffentlich verſteigert. 71990 Mannheim, 8. September 1895. Enltur⸗Commiſſion: Bräunig. Steigerungs⸗Ankündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird am 7182 Freitag, 13. September 1895, Nachmittags 2 Uhr dem Schloſſer Chriſtian Hönn u. deſſen Ehefrau Helene geb. Wei⸗ ſenſee hier die nachbeſchriebene Liegenſchaft im Rathhauſe dahier öffentlich verſteigert, wobei der endgiltige Zuſchlag erfolgt, wenn mindeſtens der Schätzungspreis geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus dahier Litera Q23 No. 7 ſammt liegenſchaftlicher ſion d neben Fr. Seelig, Chrt⸗ — ian Mohr, Max Keller und H. Heinrich, hinten Adam Ries, taxirt zu Mk. 27000 ſage: ſiebenundzwanzigtauſend Mark. Mannheim, den 28. Juli 1895. Der Vollſtreckungsbeamte. Großh. Notar: Mathes. Heffentliche Nerſteigerung. 72007 Am 2 Donnerſtag, 3. Septbr. d.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Auftrage des Kon⸗ kursverwalters die zur Konkurs⸗ maſſe des J. Koch Nachfolger hier gehörigen Waaren nämlich: Cigarren, Feuerwerk, Seife, Seifenpulver, leere Cigarrenkiſt⸗ chen, Chriſtbaumkerzen, Waſchblau, Confekt, Gewürze, Feuerzeug, Stearinkerzen, Bürſtenwgaren, Schwämme, Lederfett, Wichſe, Rauch⸗ Schnupf⸗ und Kautabak, Eichorie, Kaffee, Teigwaaren und Sonſtiges im Pfandlokal q 4, 5 gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 8. Septbr. 1895. Futterer. Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Zmangs⸗Verſteigerung. Donnerſtag, 5. 147 d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlocal 4, 5 dahier: 1 Bücherſchrank m. 17 Bände Converſations⸗Lexikon, 2 Schreib⸗ kommoden, ca. 280 Ltr. Bier, 1 Pianino, 2 Sofha, 4 Tiſche, Pfeilerſchränke, 4 Nacht⸗ und Waſchtiſchchen, 4 Kommoden, Rohrſtühle, 2 Trinkhörner, 1 aus⸗ geſtopfte Wildkatze, 4 Paar Vor⸗ hängz, 1 Reißzeug, 1 Winterüber⸗ zieher, 1 Frackanzug, 2 vollſtänd. Betten, 3 Chiffonier, 1 Spieluhr, 1 Walzmaſchine, 1 Birefix.! Uni⸗ verſal⸗Drehſtuhl, 3 Tiſche, 8 gr. ekoffer, 5 Mill Cigarren, 1 Vertikov. 3 Spiegel,? Eisſchrank u, ca. 1200 Etr. Weißwein öffent⸗ lich gegen Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege verſteigern. Mannheim, 3. September 1895. Göbel. 72012 Gerichtsvollzieher. Jwangs⸗Verſteigtrung. Donnerſtag, den 5. Sept. er., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 folgende Fahrniſſe gegen Baar⸗ zablung im Vollſtreckungswege öffentlich verſteigern: 7199 1 Lüſtre, 1 Waſchkommode. 1 großer Spiegel, 1 Kleiderſtänder, aufgerüſtetes Bett, Nähma ſchine, 1 Waſchtiſch, 1 Chiffonier, 1 Sopha, 2 Kommode, 2 Schreib⸗ tiſche, 7 Wirthstiſche, 40 Stühle, 1 ov. Tiſch, 1 Büffet, 1 Ofenſchirm. verſch Bilder und Gypsfiguren, 2 Uhren, mehrere Hundert Skrauß⸗ u. Fantaſtefedern, Kaputzen Muffe, Mützen, mehrere Hundert Damen⸗ filz⸗Reiſe⸗ u. Kinderhüte, Sammt, 1 Garderobeſchrank, 1 Ladenregal, und Sonſtiges. Mannheim, 4 September 1895 Nopper, Gerichtsvollzieher, B 4, 14. Schafweide⸗Herpachtung. Wallſtadt(Amt Mannheim). Die hieſige Winterſchafweide, welche mit 400 Stück Schafen betrieben werden kann, wird Mittwoch, 11. September d. J. Vormittags 10 Uhr für das Jahr 1895/96 im Rath⸗ hauſe dahier öffentlich verſteigert. Wallſtadt, den 31. Auguſt 1895. 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