Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim. In der Poſtliſte eingetragen unter r. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. inel. Poſtauf · ſchlag M..30 pro Qnartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 8, 2 Sadiſche Volkszeitung.) der Stadt Maunheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeute und verbreitetür Jeitung in Maunheim und Amgebung. NAuzti (Mannheimer Volksblatt.) Betrüntoe für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratent heil: pfel. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche e (Das„Mannheim er Journal““ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 242. Donnerſtag, 5. September 1895. (Gelephon⸗Ar. 218.) Landtagswähler! Die Urwähler⸗Liſten liegen vom 2. bis 9. September, und zwar an den Wochentagen jeweils Vormittags von 3— Uhr und 8. September Vormittags von—12 Uhr auf dem Rathhauſe 1. Stock, Zimmer Nr. 9— Nachmittags von—8 Uhr und Sonntag den Büreau des Statiſtiſchen Amtes— zur Einſicht offen. Jeder Urwäh ler hat die Pflicht, ſich zu überzeugen, ob ſein Name auch in den Liſten ſteht. Wer nicht verzeichnet iſt, laſſe ſchleunigſt ſeinen Namen nachtragen. Nur der in den Liſten Vermerkte kann wählen. Zum Tode Kiefers. Wie ſich die„Bad. Landeszeitung“ aus Freiburg melden läßt, waren Kiefer's letzte Worte ein Appell an die heranwachſende Jugend, ſowie die Ermahnung an die Beſſergeſtellten, ſich nicht über die weniger Bemittelten zu erheben, ſondern ſich Eins mit ihnen als „Kameraden“ zu fühlen. Bezüglich der Umſturzbeweg⸗ ungen der Sozialdemokraten ſagte der ſo raſch Dahinge⸗ gangene:„daß wir uns keineswegs vor den Sozial⸗ demokraten zu fürchten brauchen, ſondern im Gegentheil ihnen die Zähne zeigen müſſen, denn wir können auf die geſunde Urkraft unſeres Volkes voll und ganz vertrauen. — Bald darauf trat der Unfall ein. Der Redner ſank mehrere Male in die Kniee und ſagte:„Mir wird ſchlecht, helfen Sie mir.“— Das Schreckliche iſt nun eingetreten. Man kann ruhig ſagen, daß Kiefer einen ſchönen Tod geſtorben iſt. In Karlsruhe widmete in vorgeſtriger außerordent⸗ licher Stadtrathsſitzung der Vorſitzende dem verſtorbenen langjährigen Abgeordneten der Stadt, Landgerichtspräſt⸗ denten Dr. Friedrich Kiefer einen ehrenden Nachruf. Die Mitglieder des Stadtraths erheben ſich zum ehrenden Andenken an den Dahingeſchiedenen von ihren Sitzen. Es wird beſchloſſen, zur Beerdigung Kiefer's einen Kranz zu ſpenden und die Stadt durch eine Abordnung des Stadtraths vertreten zu laſſen. Preßſtimmen zur Kaiſerrede. Die meiſten Berliner Blätter beſprechen die Rede des Kaiſers, beſonders die gegen die Sozialdemokratie gerichteten Sätze. Die„Berliner Neueſten Nachrichten“ ſagen: „Die Kraft, die Schändlichkeiten zu bekämpfen, welche die Sozialdemokratie dem Empfinden des Volkes zugefügt hat, beſitzt das letztere ohne Zweifel, aber ohne die entſprechende Anleitung, ſie in der rechten Weiſe zu gebrauchen, bleiben alle Bemühungen ohnmächtige Verſuche. Soll die Nothwen⸗ digkeit, die der Kaiſer als letztes Rettungsmittel bezeichnet, der Aufruf zum Kampfe mit der Waffe, nicht eintreten, dann iſt es unbedingt geboten, die Volkskraft für neue Geſetze in Thätigkeit zu ſetzen, welche zur Bekämpfung der Sozialdemo⸗ kratie die erforderlichen Handhaben bieten. Ein großer Theil der Preſſe hat es ſeit langer Zeit an Hinweiſen auf dieſes unentbehrliche Erforderniß wahrlich nicht ermangeln laſſen; mehr zu thun, als den Boden vorzubereiten, iſt ſie außer Stande. Sache der dazu berufenen Staatsmänner iſt es nunmehr, den alſo vorbereiteten Boden fruchtbringend geſetz⸗ geberiſch zu beſtellen.“ Die„Kreuzzeitung“ betont: „Zwiſchen dieſem gell hinausklingenden Anfang und dem warmen Schlußdank an den König von Sachſen, den ruhm⸗ gekrönten Führer von Preußens Garden in großer Zeit, ertönt die mahnende Stimme unſeres Kaiſerlichen Herrn an uns Alle, beſonderes an die Jüngeren, zu erhalten, was der große Kaiſer gegründet! Wer aber erhalten will, muß auch abwehren; muß Kelle und Waffe führen, wie einſt die Er⸗ bauer der Mauern Jeruſalems. Nicht bloß nach Außen, auch nach Innen! Mit ſcharfer, leider nur allzu gerechter Ent⸗ rüſtung wies der Kaiſer auf die unſagbar ſchandhafte Frech⸗ heit hin, mit der eine vaterlandsloſe Partei, ſelbſt vor der geheiligten Perſon des verewigten Kaiſers nicht zurückſcheuend, die Freudentage unſeres Volkes durch Hohn und Spott zu vergiften ſich abmüht. Wenn je eine Zeit dazu auffordert, an das Volk zu appelliren, daß es ſich ermanne und den ſein Beſtes antaſtenden Feind ſich abſchüttle, ſo iſt es die augen⸗ blickliche. Erinnert ſie uns doch eben an das, was ein zu großen Zielen geeintes, von gewaltigen Führern geleitetes Volk vermochte.“ Auch die meiſten Petersburger Blätter beſprechen die Rede des deutſchen Kaiſers, als deren Hauptpuncte ſie die Erwähnung des Heldenmuths der franzöſiſchen Armee und die Aeußerung des kaiſerlichen Unwillens über das Gebahren der Socialdemokratie hervorheben. Das„Journal de St. Petersbourg“ ſagt, die Rede werde unter dieſem doppelten Geſichtspunkte nicht allein in Deutſchland großen Widerhall finden. Die„Now. Wremja“ bemerkt zu der auf Frankreich bezüglichen Stelle der Rede: Kaiſer Wilhelm blieb dem ſchon im zu enthalten, was die nationale Eigenliebe der Franzoſen kränken könnte. Bezüglich der Sozialiſten, meint das Blatt, würde ein Einſchreiten der Armee wohl nicht ſo⸗ bald möͤglich ſein, und wünſcht dem Kaiſer aufrichtig, er möge auch ohne alle ſolche Gewaltmittel auskommen. Die„Petersburger Zeitung“ glaubt, ehrlicher Zorn habe dem Kaiſer dieſe Drohungen eingegeben. Es wäre un⸗ vorſichtig von den Betroffenen, dieſe auf die leichte Achſel zu nehmen.„Nowoſti“ ſchließt aus der Kaiſerrede, es ſei nunmehr zweſfellos, daß Deutſchland alles durch den Krieg von 1870%1 Gewonnene unentwegt feſthalten werde. „Gehet hin und thut desgleichen.“ Die bereits kurz erwähnte Kruppſche Ehren⸗ gabe an die in ſeinen Werken beſchäftigten Veteranen ſtellt ſich als eine nach Höhe der Spende wie nach Form der Widmung gleich vornehme heraus. Am Sedantage, Mittags 12 Uhr, iſt auf allen Kruppſchen Werken jedem Veteranen ein geſchloſſener Brief folgenden Inhalts zu⸗ geſtellt worden: „Eine große Zahl meiner Werksangehörigen hat an den Kämpfen der Jahre 1864, 1866 und 1870/71, deren Ziel und Erfolg unſeres deutſchen Vaterlandes Macht und Einheit war, theilgenommen und feiert jetzt mit allen deutſchen Männern in patriotiſchen Feſten die 25jährige Erinnerung an die herrlichen Tage der mit ſchweren Opfern errungenen Siege. Auch Sie zählen zu denjenigen, welche in jenen Kämpfen ihr Leben für das Vaterland eingeſetzt zu haben ſich rühmen dürfen.— Ich möchte nicht unterlaſſen, deſſen dankbar zu gedenken, indem ich Sie bitte, beiliegende einhundert Mark als Ehrengabe von mir anzunehmen. Gußſtahlfabrik Eſſen, den 2. Sept. 1895. F. A. Krupp.“ Jedem Schreiben lag, wie ſchon erwähnt, ein von der Berliner Reichsbank beſonders bezogener funkelnagel⸗ neuer Einhundertmarkſchein bei. Dieſe Ehrengabe ver⸗ theilt ſich auf die einzelnen Werke folgendermaßen: Guß⸗ ſtahlfabrik Eſſen 981 Mann, Hügelverwaltung⸗Bredeney 17, Johanneshütte⸗Duisburg 49, Hüttenverwaltung⸗Sayn 40, Hermannshütte⸗Neuwied 19, Bergverwaltung Sayn⸗ Vorhauſen 32, Bergverwaltung⸗Kirchen 62, Bergverwal⸗ tung⸗Weilburg 33, Zeche Hannover⸗Hordel 155, Schieß⸗ platz⸗Meppen 7, Stabhlwerk⸗Annen 20, Gruſonwerk⸗Buckau 187, insgeſammt 1602 Mann. Der Kanonenkönig hat alſo außer der neulich ſchon zur Feier des Nationalfeſtes geſtifteten Million, die allen ſeinen Arbeitern zu Gute kommt, noch hundertzweiundſechzigtauſend Mark verwen⸗ det, um den Mitkämpfern aus der großen Zeit eine aus⸗ giebige Feſtfreude zu bereiten. Die Begegnung zwiſchen König Wilhelm und Napoleon III. Ueber die weltgeſchichtlich gewordene Begegnung König Wilhelms und Napoleons in Frénois erzählt der da⸗ malige Oberſtlieutenant und ſpätere Kriegsminiſter Bron⸗ ſart von Schellendorf(geſt. den 23. Juni 1891) fol⸗ gende Einzelheiten, die dem nichtamtlichen Theil des„Mil. Wochenbl.“(Nov. 77) entnommen ſind: 2. September. Früh wurde ich durch die Mittheilung überraſcht, daß der Kaiſer in aller Frühe Sedan verlaſſen habe und ſich in Donchery in einem kleinen Bauernhauſe an der Straße befinde; Graf Bismarck ſei bereits bei ihm. Ge⸗ neral Moltke begab ſich nun auch dorthin. Wir fanden den Kaiſer vor dem bezeichneten Hauſe, etwa dreißig Schritte von der Straße, mit einigen Generälen(unter ihnen Reille und Caſtelnau) ſitzend und Eigaretten rauchend. Er wünſchte in einer Zuſammenkunft mit dem Könige günſtigere Bedingungen für ſeine Armee zu erlangen. General v. Moltke ſagte ihm, daß der König auf der Kapitulation beſtehe, und fuhr dann ſelbſt mit dem Entwurf, der den Offtzieren Freiheit auf Ehren⸗ wort zugeſtand, dem Könige entgegen. Gleichzeitig wurde ein Offizier zum General von Wimpffen geſchickt, um ihm die derer Offizier ermittelte als geeigneten Punkt für die Zuſam⸗ menkunft der Souveräne ein kleines, nahe Frénois gelegenes Schlößchen. Dorthin begab ſich der Kaiſer mit ſeinem Gefolge und ſeinem Train. Dieſe waren aus Sedan glücklich heraus⸗ gekommen, zur größten Befriedigung des Kafſers und ſeines Gefolges, welche bei dem mangelhaften disziplinaren Zuſtande der franzöſiſchen Truppen wohl nicht ganz ungerechtfertigte Beſorgniſſe dieſerhalb gehegt hatten. Bald traf auch General Wimpffen ein; er erkannte au, daß wir berechtigt geweſen wären, um 9 Uhr früh die Feind⸗ ſeligkeiten wieder aufzunehmen, entſchuldigte ſich aber mit dem ſtrikten Befehl des Kaiſers, kein Uebereinkommen einzu⸗ gehen, bevor dieſer mit dem Könige zuſammengetroffen ſet. Der König indeſſen ließ dem Kaiſer ſagen, daß er ihn nicht eher ſprechen könne, als bis die Kapitulation der Armee abgeſchloſſen ſei, und daß andernfalls das Feuer Punkt 12 Uhr Mittags beginnen würde. Dies wirkte. Kurz nach 11 Uhr war das Abkommen perfekt. Dann begaben ſich General Moltke und Graf Bismarck zum Könige, der in einem kleinen Schloß, eine Viertelſtunde entfernt, wartete, um ihm Meldung zu machen. Gegen 2 Uhr kam General Moltke wieder und überreichte Verdy, Brandenſtein und mir das Eiſerne Kreuz unter ehrenden Worten. Uum 3 Uhr erſchien der König zu Pferde. Die Zuſammen⸗ kunft mit dem Kaiſer fand unter vier Augen ftatt; was dort eſprochen worden, iſt nicht bekannt, wenigſtens nicht alles ch hörte aus guter Quelle, daß der König dem Kaiſer ver⸗ ichert habe, er wolle nichts gegen ſeine Dynaſtie unternehmen. Der Kaiſer habe gefragt, ob auch die Armee des Prin Friedrich Karl vor Sedan ſtände und ſomit die Armee Be⸗ zaines in Metz deblokirt ſei; als dies verneint worden, habe er geſagt:„Zlors tout est perdu!“ Den anerkennenden Wor⸗ ten des Königs über die kapfere Haltung der franzöſiſchen Truppen habe der Kaiſer die Bemerkung entgegengehalten, daß unſere Armee bedeutend mehr Disziplin beſäße und diefem Umſtande ihre unausgeſetzten Siege verdanke. Endlich müſſe er ſich als Artilleriſt vollſtändig überwunden erklären, da er für die Organiſation der franzöſiſchen Artillerie ſich perſön⸗ lich verantwortlich fühle, dieſe aber viel ſchlechter als die unſ ſet, deren Leiſtungen bewunderungswürdig ſeien, Den chied, den Kaiſer und König von einander nahmen, konnte ich genau ſehen. Sie ſchüttelten ſich herzlich die Hände und waren Beide ſehr bewegt. Der Kaiſer wiſchte ſich mehr⸗ fach die Thränen ab und nahm auch vom Kronprinzen herz⸗ lichen Abſchied. General v. Boyen hatte den Auftrag erhalten, den Kaiſer morgen über Buillon(Belgien) und Aachen nach Kaſſel zu geleiten. Alle Vorbereitungen hierzu wurden getroffen, Der König beritt dann noch das ganze Schlachtfeld und kehrte in der Nacht nach Vendreſſe zurück, während wir wie⸗ der ſogleich nach Donchery gingen. Bald ſchickte uns General von Wimpffen zur Weiterbeförderung zwei Telegramme, eines an den Kommandanten von Mezieres, der per Bahn 200,000 Portionen zur Verpflegung der franzöſiſchen Truppen ſchicken ſollte, das andere an den Grafen Palikao, welches die Kapi⸗ tulation der Armee meldete. Von dem Kaiſer war mit keinem Wort die Rede. Dann kamen viele perſönliche Wünſche fran⸗ öſtſcher Generale und Offtziere an, betreffend ihre Zukunft, deen wir nach Möglichkeit entſprachen. Abends ſetzten wir die am 25. Auguſt in Bar le Duc unterbrochene Whiſt⸗ partie fort. 3. September. Früh 9 Uhr paſſirte der Kaiſer Napoleon mit ſeinem Train, eskortirt von der blankgeputzten Schimmel⸗ ſchwadron des Leib⸗Huſarenregiments Donchery. General Moltke und Graf Bismarck ſahen zu ihren Fenſtern hinaus. Moltke ſagte:„Voila une dynastie, qui'en va.“ Die deutſche Volkspartei und Sedan. Aus Württemberg geht der„Köln. Zig.“ folgende bemerkenswerthe Zuſchrift zu: Füͤr den Geiſt, der heute wie vor 25 Jahren die ſogenannte„Deutſche Volks⸗ partei“ beſeelt, iſt die Haltung ihres Blattes, des „Beobachters“, charakteriſtiſch, der u. a. die Nachricht, daß der König ſeine Abweſenheit von der Stuttgarter Nationalfeier ausdrücklich entſchuldigt habe, mit den cyniſchen Worten begleitet hat: Der König hat ſchon vor Monaten dem Kaiſer verſprochen, den Sedanjubel in Berlin mitzumachen(). Freilich kann ſich das in deutſcher Sprache erſcheinende, aber jedes Funkens deutſchen Geiſtes entbehrende Blatt darauf berufen, daß der Kammerpräſident Payer, der Vorſtand der ſogenannten „Deutſchen Volkspartei“, als Sittgarter Gemeinderath dagegen geſtimmt hat, daß die Stadt Stuttgart als ſolche ſich an der Nationalfeier irgendwie betheilige; das ſei Sache des Reichs oder der Privaten, die eine ſolche Feier für nöthig halten. Die norddeuiſchen Freiſinnigen, die Borjahre angenommenen Syſtem treu, ſich alles deſſen Wiedereröffnung des Feuers in Ausſicht zu ſtellen. Gin an⸗ im Reichstag mit der ſogenaunten„Deutſchen Volksvartei“ 2. Ssite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 5. September. Hand in Hand gehen, hatten allen Grund, ſich ſhre nächſten Verbündeten einmal etwas genauer anzuſehen. Glücklicher⸗ weiſe ſteht eins feſt: daß die ſogenannte„Deutſche Volkspartei“ bei dieſem Anlaß als ein Offiziercorps ohne Soldaten daſteht. Aus allen Theilen des württembergiſchen Landes kommen durchaus übereinſtimmende Berichte, daß die Bevölkerung den durch das herrlichſte Wetter be⸗ günſtigten Feſttag mit einer alle Hoffnungen übertreffenden Einmüthigkeit und Begeiſterung gefeiert hat. Was es an Vereinen gab, ſtellte ſich an dieſem Tag überall in den Dienſt des vaterländiſchen Gedankens; Turner, Sänger, Feuerwehren, Radfahrer marſchirten allerorts mit fliegenden Fahnen hinter den Krieger⸗ und Veteranen⸗ vereinen drein, Vormittags zur Kirche, Nachmittags auf die Feſtplätze an der Dorflinde oder im Hochwald. Jeder Unterſchied der Parteien war an dieſem Tage im ſchwäbiſchen Volke ausgelöſcht; grade die Städte, die politiſch als Hochburgen der ſogenannten „Deutſchen Volkspartei“ gelten, thaten ſich durch ihren Eifer und ihre Einmüthigkeit beſonders hervor. Nicht anders lauten die Berichte aus den katholiſchen Gegenden; überall wollte das Volk zeigen, daß es am 1. September nur von einem Gefühl beſeelt ſei, von Freude über den herrlichen Erfolg des Tages von Sedan und über ſeine köſtlichſte Frucht, das einige Vaterland. Es thut wohl, ſolche Wahrnehmungen zu machen, und mancher Peſſimiſt, den die Wahlen von 1893 und 1895 entmuthigt hatten, richtet Herz und Gedanken heute wieder froher auf, da klar wird, daß trotz vieler Verſtimmungen und vieler Un⸗ zufriedenheit auch das ſchwäbiſche Volk Kaiſer und Reich feſt ins Herz geſchloſſen hat und ſie hoch empor hält über alles Gezänke der Politik. —— Zur Hinrichtung des Elfenbeinhändlers Stokes in Afrika. Die Aburtheilung und Hinrichtung des Elfenbein⸗ händlers Stokes am oberen Nil durch die belgiſchen Offi⸗ ziere des Kongoſtaates hat in deutſchen Kolonialkreiſen eine einhellige Mißſtimmung hervorgerufen und gibt dem „H..“ Anlaß zu der Bemerkung: Jedermann weiß, daß der Waffenhandel und Waffenſchmuggel kein legitimes Geſchäft iſt, und es iſt auch bekannt, daß die Belgier und die Engländer dies verwerfliche Geſchäft am meiſten dulden und ausüben. Stokes' Lage und Schickſal war tragiſch, da er als Engländer auf deutſchem Gebiete den Belgiern entgegenarbeitete. Die vielberechtigte Berliner Kongoakte iſt ſchon ſo ſehr verſchieden ausgelegt worden, aber eine Auslegung, wonach mitten in Zentralafrika ein belgiſcher Lieutenant das Recht hat, einen doch immerhin ſehr einflußreichen und hochgeachteten europäiſchen Kauf⸗ mann ſo einfach hinrichten zu laſſen, halten wir für ge⸗ zwungen und verwerflich. Menſchlich erklärlich iſt dies Vorgehen nur durch die Eiſerſucht des Kongoſtaates auf den mittelafrikaniſchen Elfenbeinhandel, der auf alle Falle dem oſtafrikaniſchen Verkehr entzogen, und den Kongo abwärts nach dem Weſten und Antwerpen geleitet werden ſoll. Es iſt bekannt, daß die Beamten des Kongoſtaates eine Tantleme erhalten für alles Elfenbein, das ſie nach dem Weſten leiten. Der Schwerpunkt des Stokes'ſchen Handels lag aber in Sanſibar und im Oſten; Stokes arbeitete mit Sanſibariten und mit dem arabiſchen Kredit der Oſtküſte. Dieſe Gegnerſchaft war das Prinzip und das Motiv ſeiner Hinrichtung, die wir vorbehaltlich weiterer und überzeugender Darlegungen nur als einen Akt des handels⸗ politiſchen Neides der Belgter anſehen können. Gerade wegen unſerer kolonialpolitiſchen Stellung zu den Eng⸗ ländern in Afrika halten wir es für eine Pflicht der Gerechtigkeit, in dieſem Sinne zu einem Ereigniß Stellung zu nehmen, welches in keinem Falle geeignet iſt, das Preſtige der Weißen in Mittelafrika zu erhöhen. Wenn, was ja möglich iſt, Stokes eine ſchwere Schuld traf, mußte man ihn zur Küſte ſchicken, des Landes verweiſen Teuilleton. — Dem jungen König Alphons von Spauien hat der Papſt zur Erinnerung an den Tag ſeiner erſten Com⸗ munion ein koſtbares Brillantkreuz zum eſchenk gemacht, wo⸗ für ihm der königliche Knabe alsbald in einem e genhändigen Schreiben ſeinen Dank ausſprach. Ueber die Art und Weiſe, wie dieſer Brief zu Stande kam, wird der„Pol. Corr.“ nun aus Madrid berichtet: Der kleine König hatte gleich nach Empfang des Kreuzes aus eigenſter Initiative den Entſchluß gefaßt, dem Papſt ein Dankſchreiben zu ſenden. Ohne ſeiner Mutter, der Königin⸗Rgentin, und ſeinen Inſtruktoren von ſeinem Vorhaben Mittheilung zu machen, entwarf er den Brief. Die erſte Faſſung mißfiel ihm jedoch und er zerriß den Ent⸗ wurf. Auch die weiteren Verſuche befriedigten ihn nicht, und erſt nach der ſiebenten Umarbeitung glaubte er, das Richtige getroffen zu haben. Nun machte er von dem Briefe mit ſo zierlichen Zügen, als er ſte zu Stande bringen konnte, eine Reinſchrift, die er dann ſeiner Mutter überreichte. Dieſe war von dem ſelbſtſtändigen Handeln ihres Sohnes aufs ange⸗ nehmſte überraſcht und drückte ihr Wohlgefallen an der Faſſung des Schreibrns aus. In einem Punkte ſah ſie ſich aber ver⸗ anlaßt, beſſernd einzugreifen, da der König ein Mal ſtatt eines großen einen kleinen Anfangsbuchſtaben geſetzt hatte. Der König war über dieſe fremde Nachhülfe anfangs ein wenig verſtimmt und beabſichtigte, eine ganz neue Abſchrift des Briefes zu machen. Schließlich begnügte er ſich aber doch mit der erſten Abſchrift. — Gegen die weit verbreitete Anwendung des übermangan⸗ ſauren Kali als Mundwaſſer wendet ſich das„Journal für Jahnheilkunde“, indem es bemerkt, daß der regelmäßige Gebrauch dieſer Löſung den Zähnen ſchadet; daß die Zähne dabei morſch werden und zerbrechen, ſei durch die Erfahrung längſt erwieſen. Die übermanganſaure Kalilöſung iſt ein ſtarkes Oxydations⸗ mittel, ein Mittel, das alles Verbrennbare auf naſſem Wege verbrennt. Alles, was damit in Berührung kommt, wird an⸗ gegriffen, alſo ohne Auswahl nicht blos Speiſereſte, Fäulniß⸗ produkte, Mikroorganismen, ſondern auch die verbrennbaren Knorpelbeſt heile der Zähne. Die chemiſche Wirkung der Löſung im Munde beſteht darin, daß übermanganſaures Kali und Waſſer ſich in kauſtiſches Kali, Braunſtein und Sauerſtoff umſetzt. Der Zahn verliert mit der Knorpelſubſtanz ſeine Elaſtieität und damit ſeine Widerſtandsfähigkeit. Er wird bei ſortgeſetztem Gebrauch ſtarker Löſungen von übermanganſaurem bald morſch und brüchig, gerade wie durch Alkaljen. Der Braunſtein ſetzt ſich aus den Söſungen von übermanganſaurem — oder ihn der europäiſchen Aburtheilung übergeben; eine Hinrichtung durch den Spruch eines belgiſchen Offi⸗ ziers war eine ungerechtfertigte und ſchädliche Juſtiz. — Nach dem„R..“ hatte die Hinrichtung ſchon vor wenigſtens acht Monaten ſtattgefunden. Schon ſeit einiger Zeit haben die Behörden des Kongoſtaates darum gewußt. Vor der Exekution iſt ein Kriegsgericht an Ort und Stelle abgehalten worden; die Todesſtrafe wurde auf Grund des Erlaſſes vom 22. Dezbr. 1888 verhängt, wonach in jedem Theile des Kongoſtaates das Kriegsrecht erklärt werden kann, ſobald die öffentliche Sicherheit bedroht iſt. Das ſoll nun in dem Diſtrikt, in welchem ſich der Händler Stokes befand, geſchehen ſein. Das Kriegsrecht kommt in dem Falle gegen alle ohne Unterſchied zur Anwendung, moͤgen ſie Ausländer oder nicht, Soldaten oder Ziviliſten ſein, und Major Lothaire hatte nach dieſer Darſtellung nur inſofern einen Fehler begangen, daß er Stokes ſofort hängen ließ. Nach dem Erlaſſe haben vom Kriegsgericht verurtheilte Perſonen, wenn ſie nicht Eingeborene oder Soldaten ſind, das Recht der Berufung an das Gericht in Boma. Dieſe Berufung hat Major Lothaire Stokes verſagt. Von zuverläſſiger Seite erfährt die„Tägl..“ noch auf das Beſtimmteſte, daß Stokes lediglich das Opfer einer belgiſchen Gewaltthat geworden iſt. Das Verfahren gegen ihn läßt ſich hiernach nach völkerrecht⸗ lichen Abmachungen und deu unter den Eerop äern in Afrika geltenden Anſchauungen in keiner Weiſe rechtfertigen. Stokes, der lediglich Elfenbeinhändler war, ſollte aus Konkurrenzuneid um jeden Preis unſchädlich gemacht werden. Er wurde auf das Gebiet des Kongoſtaates gelockt und hier hinterliſtig unter dem Schein eines richterlichen Urheils ſeiner Vorräthe beraubt und um⸗ gebracht. Der offne Bruch des Völkerrechts dürfte wahrſcheinlich noch weitere Folgen haben. ——— Aus Stadt und Tand. * Mannheim, 5. Septbr. 1895. Entlaſſung. Der Großherzog hat den Anſtaltsarzt Dr. Karl Dietz an der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau auf ſein Anſuchen auf 1. Oktober d. J. aus dem Großherzog⸗ lichen Staatsdienſte entlaſſen. Rede des Erbgroßherzogs. Auf dem in Freiburg ſtattgefundenen von der Stadtgemeinde veranſtalteten Feſt⸗ mahl zur Feier des Sedantages ergriff auch der Erbgroßher⸗ zog von Baden das Wort. Derſelbe ſprach als Kommandeur der 29. Diviſion und der hieſigen Garniſon ſeine Freude aus, daß er dieſem Feſte beiwohnen könne, welches die Stadt Frei⸗ burg denen widme, welche in der großen Zeit mitkämpften, der wir ein einiges, großes Vaterland verdanken. 25 Jahre ſind vergangen, die Thaten jener Zeit ſtehen aber ſo lebhaft im Buche der Geſchichte eingetragen, daß ſie nimmer ausge⸗ löſcht werden können, daß ſſe bleiben für alle ſpäte⸗ ren Geſchlechter, denen ſie als Vorbild dienen werden. Dieſe Feier wird aber als erneuter Anſporn dienen in der Pflege der Vaterlandsliebe. Manches patriotiſche Wort iſt bereits gefallen, ſo daß ich mich kurz faſſen kann, indem ich rufe: Unſer theures Vaterland, es lebe hoch! »Der badiſche Rathſchreiberverein hält am Sonntag, 8. September, in Baden eine Generalverſammlung ab. Der Reichhaltigkeit und Wichtigkeit der Tagesordnung wegen(Füh⸗ rung des neuen Grundbuchs und e der Rath⸗ ſchreiber ꝛc.) wird die Betheiligung an dieſer Verſammlung eine große und allgemeine ſein. »Ziehung der großen Pferde⸗Verlooſung in Baden⸗ Baden. Es wird nochmals darauf hingewieſen, daß die Ziehung der Großen Pferde⸗Verlooſung in Baden⸗Baden, in welcher 3000 Gewinne 150,000 Mk. Werth, darunter Haupt⸗ treffer von 30,000 Mk., 10,000 Mk. ſchon am kommenden Freitag und Sonnabend den 13. und 14. September d. J. ſtattfindet. Looſe à 1 Mk. ſind noch in allen Lotteriegeſchäften und den ſonſtigen durch Plakate kenntlichen Verkaufsſtellen zu haben. Auch direkt vom General⸗Debit A. Molling in Baden⸗Baden zu beziehen. Ueber die Kranken⸗ und Begräbnißkaſſe des Ver⸗ bandes reiſender Kaufleute Deutſchlands zu Leipzig ſind aus Anlaß einer Bekanntmachung im Reichsanzeiger un⸗ richtige Angaben durch die Preſſe gegangen, die geeignet ſein dürften, in kaufmänniſchen Kreiſen Verwirrung hervorzurufen. Kali oft auf die Zähne ab; um die Zähne wieder weiß zu machen, muß dann der Mund mit Säuren ausgeſpült werden. Abgeſehen davon, daß Säuren ebenfalls die Zähne ſchädigen, entſteht aus Säure und Braunſtein, ſowie aus den ſtets im Munde befindlichen kleinen freies Chlor, das allerdings ſtark bleichend wirkt, aber leider auf Koſten des organiſchen Knorpelbeſtandtheiles der Zähne. Die ganze Behand⸗ lung der Mundhöhle mit übermanganſaurem Kali iſt ein Bleich⸗ prozeß, den man wohl in der Technik mit Vortheil gebraucht, der aber in ſeiner Anwendung auf die Mundhöhle und Zähne zu verwerfen, denn bei jedem Bleichprozeß verliert der behan⸗ delte Stoff bekanntlich an Subſtanz und Feſtigkeit. Das über⸗ manganſaure Kali wirkt unſtreitig desodoriſirend, d. h. es ver⸗ nichtet den üblen Geruch im Munde doch ſind andere Mittel, 1 gleichfalls thun, ohne die Zähne zu ſchädigen, vorzu⸗ ztehen. — Mit den Urſachen der Eiszeit beſchäftigt ſich in zum Theil neuer und eigenartiger Weiſe eine italteniſche Preisſchrift von Luigi de Mardi. Er lehnt zunächſt die Annahme ab, welche das Vorrücken der quaternären Gletſcher aus einer Erhebung der von ihnen bedeckten Flächen ableitet, ebenſo die Annahme, welche dieſes Vorrücken auf Rechnung einer höheren Temperatur der Luft und einer damit verbundenen ſtärkeren Verdunſtung ſetzt. Die wahre Uhrſache könne vielmehr nur in einer Er⸗ niedrigung der Temperatur und einer damit verknüpften Er⸗ höhung der Feuchtigkeit und der Niederſchläge liegen. Eine Beſtätigung dieſer Anſicht findet der Verfaſſer in den Unter⸗ ſuchungen über die gegenwärtigen periodiſchen Schwankungen der Gletſcher und ihren Zuſammenhang mit den durch Brückners Unterſuchungen außer Frage geſtellien periodiſchen Klimaſchwank⸗ ungen, bei denen eine Vermehrung der Feuchtigkeit und der Niederſchläge ebenfalls nicht von einer Erhöhung, ſondern von einer Erniedrigung der Temperatur hervorgerufen wird. Wo⸗ durch kann nun die mittlere Temperatur und, was damit zu⸗ ſammenhängt, ihre jährliche Schwankung vermindert werden? Zum erſten Male iſt dieſes Problem vom Verfaſſer in einer mathematiſchen Form behandelt worden, welche den Einfluß der einzelnen hier in Frage kommenden Faktoren zahlenmäßig feſtzuſtellen oder wenigſtens abzuſchätzen geſtattet. Danach er⸗ ſcheinen Veränderungen in der Stärke der Sonnenſtrahlung, in der Schtefe der Ekliptik oder in der Excentrizität der Erdbahn alleſammt zur Erklärung der in Rede ſtehenden Erſcheinungen nicht hinreichend, wenn auch dem letzgenannten, beſonders von Croll betonten Umſtande eine gewiſſe Bedeutung nicht abge⸗ ſprochen werden kann. Auch eine ehemalige andere Vertheilung von Viaſſer und Jand kann auf keinen über das einer gewiſſen Richtig iſt nur, ſo ſchreibt man uns, daß dis genannte Kaſſe auf das Recht verzichtet hat, dem§ 75 des Krankenverſtche⸗ rungsgeſetzes zu gen gen, weil die geringe Zahl von nur 800 Mitgliedern es ihr bei Freizlügigkeit im Deütſchen Reiche un⸗ möglich machte, den Anforderungen des neuen Geſetzes auf die Dauer entſprechen zu können. Unzutreffend iſt da⸗ gegen, daß dieſe Kaſſe„eine der größten eingetragenen Hülfs⸗ kaſſen“ ſei, denn die Kranken⸗ und Begräbnißkaſſe des Ver⸗ bandes Deutſcher Handlungsgehülfen, Sitz in Leipzig, zählt über 15,000 Mitglieder in etwa 1600 Orten Deutſchlands und beſitzt ein Vermögen von 280,000 Mark in Werthpapieren. Bei der Aehnlichkeit des Namens beider Kaſſen, die beide in Leipzig ihren Sitz haben, kann es gar nicht ausbleiben, daß die falſche Mittheilung zu Verwechſelungen veranlaßt, und es dürfte deßhalb wohl zur Beruhigung der zahlreichen Mitglieder ein Hin⸗ weis am Platze ſein, daß die Kaſſe des Verbandes Deutſcher Handlungsgehülfen in Leipzig nach wie vor vom Beitritte zu den Zwangskaſſen befreit. Bei der günſtigen Vermögenslage und den ausgedehnteſten Leiſtungen dieſer Kaſſe denkt man gar nicht daran, die aus 8 75 des Krankenverſicherungsgeſetzes ihr zuſtehenden Rechte aufzugeben. In den erſten 6 Monaten dieſes Jahres wurden allein ſchon 128,800 M. Krankenunter⸗ ſtützung und 3100 Mark Begräbnißgeld ausgezahlt. Elektriſche Ausſtellung in Karlsruhe. Vielfach eäußerten Wünſchen entſprechend, wird die Ausſtellun ontags, Mittwochs und Freitags bis Abends 9 Uhr geöff⸗ net ſein; Dienſtags, Donnerſtags, Samſtags und Sonntags, jeweils von Abends 8 bis 11 Uhr, werden Coneerte ſtatt⸗ finden. Die Beſucher können ſomit an Werktagen von Mor⸗ ens 9 Uhr bis Abends 9 Uhr, an den vier Concertabenden f0 ar bis 11 Uhr in der Halle verweilen, wogegen Sonntags erſt Vormittags 11 Uhr geöffnet wird. Monkag, 9. d. M. findet zur Feier des Geburtstages Sr. Königl. Hoheit des Großherzogs ein Feſt⸗Banket in der Halle ſtatt und muß letztere 15 das allgemeine Publikum an dieſem Tage deß⸗ halb ſchon um 7 Uhr Abends geſchloſſen werden. Das Preisgericht für die Straßburger Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Ausſtellung iſt nunmehr worden. Daſſelbe zerfällt in 14 Sektionen. Im Preisrichter⸗ kollegium befinden ſich auch zahlreiche Herren aus Baden und Pfalz, und zwar: Kommerzienrath e Direktor Studt⸗Ludwigshafen, Geh. Hofrath Dr. Mei⸗ dinger⸗Karlsruhe, Geh. Hofrath Dr. Engler⸗Karlsruhe, Geh. adr Dr. J. Neßler⸗Karlsruhe, Oberforſtrat Schweickardt⸗Karlsruhe, Direktor Dr. Halenke⸗Speier, Kom⸗ merzienrath Schneider⸗Karlsruhe, Seilermeiſter W. Stoltz⸗ Karlsruhe, Handelskammerpräſident Kommerzienrath Stöſſer⸗ Lahr, Fabrikant H. Salerthi⸗Lahr, Direktor.Götz⸗Karlsruhe, Profeſſor Franz Solos Mayer⸗Karlsruhe, R. Bichweiler⸗Furt⸗ wangen, Künſtmaler Geiges⸗Freiburg, Profeſſor L. Lewy⸗Karls⸗ ruhe, Miniſterialrath Braun⸗Karlsruhe, Gewerbeſchuldirektor Schott⸗Freiburg, Bürſtenfabrikant Cosmar Müller⸗Karlsruhe, Juwelier Ernſt Nopper⸗Freiburg, Ludwig Madon⸗Kaiſerslau⸗ tern, Abtheilungsrath am dortigen Gewerbemuſeum, Direktor Farie rae Nean Hofuhrmacher F. Pacher⸗Karlsruhe und egierungsrath Krauth⸗Karlsruhe. Frankfurter Obſtmärkte. Um vielfach an ihn heran⸗ getretenen Wünſchen zu entſprechen, hat das Comits be⸗ ſchloſſen, an Stelle der ſonſt ſtattgefundenen zwei Obſtmärkte in dieſem Jahre nur einen ſolchen abzuhalten, der aber zwei Tage dauern ſoll. Es iſt der Markt auf Dienſtag und. woch 1. bezw. 2. Oktober feſtgeſetzt worden. Wie in den Vor⸗ jahren läßt die Marktordnung ausſchließlich in Deutſchland gezogenes Obſt u. ſ. w. zu, und zwar: ſortirtes Tafel⸗ obſt, gepflücktes Wirthſchaftsobſt, gewöhnliches Wirthſcha und 9 7 70 gedörrte und eingekochte Obſtfrüchte, Obſt⸗ weine, Obſtbranntweine, Obſtliqueure, Mus, armelade, Gelse u. ſ.., ferner gedörrte und eingekochte Gemüſe ſowie Ver⸗ packungsmaterial. Der Verkauf geſchieht nach Proben. Die Proben von ſortirtem Tafelobſt und gepflücktem Wirthſchafts⸗ obſt dürfen bis 5 Kg. brutto, diefenigen von gewöhnlichem Wirthſchaftsobſt bis 25 Kg. betragen. Obſt⸗ und Gemüſe⸗ Produkte ſind mit Ausnahme der flüſſigen, die in Flaſchen aufzuſtellen ſind, in Originalpackung auszuſtellen. Jeder Prode iſt ein Begleitſchein beizugeben, der folgende Angaben enthält: ame der Sorte, Preis per Kg. bezw. per 100 Kg. ab nächſter Bahnſtation, das zur Verfügung ſtehende Quantum, den Namen des Verkäufers, die ungefähre Lieferzeit. Die Proben ſind am Tage vor Abhaltung des Marktes, franke Marktlokal(Stadthalle), zu liefern, oder an das Obſtmarkt⸗ Comité Gneiſenauſtraße 15, einzuſenden. Alle Verkäufe auf dem Obſtmarkte finden durch vom Marktkomits abgeſtempelte Schlußſcheine unentgeltlich ſtatt. Begleitſcheine ſind vom Obſtmarkt⸗Comitsé erhältlich, das auch jede weiter gewünſchte Auskunft ertheilt. Es ei zum Schluß noch darauf aufmerkſam gemacht, daß das Comits(Centralſtelle für Obſt un auch ſonſt weiter, bis zu dem Markt und danach Abſ⸗ e unentgeltlich vermittelt. *Kaum glaublich. Aus Baden⸗Baden vom 8. Sept. erhält die„Köln. Ztg.“ folgende mit einer Reihe von Unter⸗ Mitwirkung hinausgehenden Einfluß Anſpruch ee en Die Hypotheſe des Verfaſſers beſteht in der Annahme einer geringeren Durchſichtigkeit der Atmoſphäre, veranlaßt durch einen ſtär Gehalt an Waſſerdampf. Dieſe Verminderung der Durchſichtig⸗ keit ſoll vom Aequator bis zum 70. Breitengrade zugenommen, von da nach den Polen wieder abgenommen haben. Die letztere Annahme würde die Entdeckung Heeres über die höheren Temperaturen der Polargegenden während eines Theiles der Tertiärzeit erklären. — Sedan in Honoluln. Wie in Honolulu(Hauptſtadt des Staates Hawai im ſtillen Ozean) im Jahre 1870 der deutſche Sieg bei Sedan gefeiert wurde, darüber ſchreibt ein Freund der„M. N..“: Als um Mitte September 1870 der nur alle vier Wochen eintreffende Dampfer in Sicht kam, da waren Deutſche und Franzoſen vollzählig am Landungsplatze verſammelt; die Deutſchen kleinmüthig und bedrückt, die Franzoſen voll übermüthiger Siegeszuverſicht, denn die erſten Nachrichten, die über den Krieg nach Honolulu kamen, waren, weil aus franzöſiſcher Quelle ſtammend, natürlich Siege der Franzoſen. Der erſte Paſſagier, der vom Dampfer das Land betrat, war ein in Honolulu Deutſcher, geborener Bayer, der auf einer Beſuchsreiſe ſeinen Verwandten in Bayern die Siege von Weißenburg und Wörth in München mitgefeiert und die Nachricht der Schlacht bei Sedan auf der Rückreiſe in New⸗Hork ver⸗ nommen hatte. Als der nun ſeinen Landsleuten zurief: Viktoria! Deutſche überall Sieger, Napoleon gefangen!, da brach ein Jubel unter den Deutſchen los, der um ſo ſtür⸗ miſcher war, je gedrückter und betrübter ſte vorher geweſen. Der Ueberbringer der Siegesnachricht war in Gefahr, durch Umarmungen erdrückt, durch Küſſe erſtickt zu werden! Plötzlich ertönten von allen Seiten Freudenſchüſſe, jubelnd, ſingend und tanzend umringte die einheimiſche Beyölkerung die Deutſchen und begleitete ſie zur Stadt. Den Deutſchen kam dieſe Theilnahme der Kanaken leinheimiſche Bevölkerung) ganz unerwartet, erſt ſpäter erfuhren ſie den Grund davon. Die Franzoſen hatten in der ſicheren Erwartung, daß der Dampfer die Nachricht des Einmarſches der Franzoſen in Berlin bringen würde, Geld, Spirituoſen und Schießpulver unter die Kanaken vertheilt, damit ſie den franzöſiſchen Sieg mitfeiern ſollten. Da nun die Franzoſen kleinlaut abzogen und der deutſche Jubel losbrach, haben ſie das franzöſtſche Pulver verſchoſſen, den von den Franzoſen bezahlten Jubel losgelaſſen zu Ehren des deutſchen Sieges. So wurde in Honolulu die Schlacht bei Sedan gefeiert. eeeeeeeeereeeere, 15 1 15 9 8 1, 15, Telefon 818). nachweislich 1278(voriges Jahr 1108) Vermittlungsgeſuche „114 weibliche. Mannheim, 8. September. Seneral⸗Anzeiger. 9. Sette. ſchriften verſehene Zuſchrift:„Fehört Baden⸗Baden jetzt, da neben einigen Tauſend Curgäfſten vorwiegend deutſcher Ab⸗ (ammung ſich einzelne wenige Franzoſen dort aufhalten, noch zum deutſchen Reiche oder nicht? So fragen ſich viele Cur⸗ gäſte, empört über die Theilnahmsloſigkeit, die man der dies⸗ jährigen Sedanfeier in Baden⸗Baden entgegenbringt. Von irgend einer Feſtfeier der Bürgerſchaft verlautet nichts. Die Bahnverwaltung hat es nicht einmal der Mühe werth ge⸗ 0 halten, auf dem ſtaatlichen Stationsgebäude eine ſchwarz⸗ weiß⸗rothe oder gelb⸗rothe Flagge aufzuziehen. Die Curver⸗ waltung hat auf dem Curhaus ebenfalls keine ſchwarz⸗weiß⸗ rothe Fahne gehißt, wohl aber war in den verfloſſenen Renn⸗ tagen am Haupteingange zum Curpark neben einem Flaggen⸗ maſt mit amerikaniſchen Abzeichen ein ſolcher mit der Auf⸗ ſchrift R. F.(Republigue frangaise) und Fahnen in den fran⸗ zöſiſchen Farben aufgepflanzt. Schwarz⸗weiß⸗rothe Fahnen ſieht man an Privathäuſern äußerſt ſpärlich angebracht.“ Da hört doch die Gemüthlichkeit auf! Central⸗Anſtalt für Arbeits⸗Nachweis(Mannheim Im Monat Auguſt d. J. konnten befriedigt werden. Davon waren es 538 Arbeitgeber und 735 Arbeitnehmer. Von Letzteren waren es 621 männliche und Nach Auswärts gingen 133 Perſonen. Julius Hirſchhorn 5. Geſtern iſt einer der ange⸗ ſehenſten und geachtetſten Bürger Mannheims aus dem Leben geſchieden: Herr Julius Hirſchhorn, Begründer der großen Tabakfirma Julius Hirſchhorn. Im öffentlichen Leben iſt der Verblichene nicht in den Vordergrund getreten. Eine rohe That. Am Morgen des 18. Auguſt d. J. wurde im Rheinhafen der Schiffer Georg Karbach aus Keſtert bei St. Goar mit unzähligen Wunden bedeckt todt im Waſſer aufgefunden. Dieſe dunkle Geſchichte wurde vor⸗ geſtern am hieſigen Schöffengericht verhandelt. Angeklagt ſind der Schiffsknecht Hermann Ritter und der Matroſe Caspar Fatho von Oppenheim. In der Nacht vom 12. auf 13. Auguft Nachts 2 Uhr trafen die Angeklagten in der Nähe des Rheinhafens mit dem Schiffer Karbach und noch einigen Schiffern zuſammen. Karbach redete den Fatho in holländiſcher Sprache an, worauf dieſer erwiderte,„er ſolle ſprechen, wie ihm der Schnabel gewachſen ſei.“ Beide kamen wegen dieſer Aeußerung in Streit. Fatho packte den Karbach und warf ihn auf einen Steinhaufen, Ritter, der ſich gleich⸗ falls über den Pſeudo⸗Holländer ärgerte, zog dem Karbach die Pantoffel aus und ſchlug mit dem Abſatz mörderiſch auf ihn ein, desgleichen Fatho mit den Fäuſten. Karbach flüchtete hierauf und nahm den Weg gegen die Quaimauer, um ſo auf ſein Schiff zu gelangen. Ritkter verfolgte ſein am ganzen Körper und im Geſicht blutendes Opfer. Karbach ſoll, um vom Land aus nach ſeinem Schiff zu gelangen, eine ſchmale Ausladerinne benutzt haben, dabei das Gleichgewicht ver⸗ loren und mit dem Kopf auf der Schiffskante aufgeſchlagen ſein und ſo den Tod in den Wellen gefunden haben. Ritter, der den ganzen Vorfall beobachtet hat, will davon geſprungen ſein, als ſein Opfer hilflos im Waſſer mit dem Tode rang und ertrank. Die rohen Geſellen erhielten vom Schöffenge⸗ richt und zwar Ritter 8 Monate, Fatho 2 Monate Gefängniß. Betrug. Aus dem Landesgefängniß vorgeführt wurde vorgeſtern von dem Schöffengericht der am 25. Juli von der Strafkammer zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilte Hand⸗ lungscommis Karl Göckler dahier. Derſelbe war bei dem Flaſchnermeiſter Renkert in Heidelberg als Buchhalter ange⸗ ſtellt, wo er ſich mehrfacher Betrügereien und Urkundenfälſch⸗ ungen ſchuldig machte, die ihm obengenannte Strafe ein⸗ brachte. Nachträglich ſtellte ſich noch ein weiterer Betrug zum Nachtheil des Heinrich Wilhelm in Neckarau heraus, wo er einen größeren Betrag einzog, als er bereits von Renkert ent⸗ laſſen war. Unter Einrechnung obiger 4 Monate erhält Göckler eine Geſammtgefängnißſtrafe von 5 Monaten. *Ein hoffnungsvoller Burſche. Der 18jährige Otto Sammer, von dem wir kürzlich berichtsten, ſtand vorgeſtern abermals vor dem Schöffengericht. Der Burſche hat ſeinem Stiefvater, dem Sackträger Gottlieb Dewald, einen braunen Kammgarnanzug im Werthe von 50 Mark entwendet und den⸗ ſelben für 6 Mark verſetzt. Mit dem erhaltenen Geld machte er eine Reiſe nach Neckarau zur Kirchweihe und lebte herrlich und in Freuden. Er erhält 1 Monat Gefängniß. »Muthmaßliches Wetter am Freitag, 6. September. Im Nordweſten Europas iſt eine neue Depreſſion erſchienen, Ddie aber nordoſtwärts weiter zieht, ohne Einfluß auf die Wettergeſtaltung Süddeutſchlands zu gewinnen; auch gegen den Golf von Biskaya zieht eine Depreſſion heran, die indeß nur gewitteriger Natur zu ſein ſcheint und in Süddeutſchland andauernd öſtliche Winde hervorruft, welche auch die ent⸗ ſtehenden Gewitterwolken immer wieder zerſtreuen. Demgemäß iſt auch für Freitag und Samſtag eine weſentliche Aenderung des bisherigen heiteren und heißen Wetters noch nicht zu erwarten. Ernteberichte. Tabak. Mannheim, 4. Sept. Die andauernde tro⸗ piſche Hitze mit abſolutem Mangel an Regen und ſogar Mangel an Thaufeuchtigkeit ſind der Entwickelung der neuen Pflanzen ungünſtig und müſſen wir für das brauchbare Quantum Cigarrentabake unſere Hoffnungen er⸗ heblich redueiren. In Folge deſſen wendet man ſich Seitens der Fabrikation den alten Vorräthen mit beſonderem In⸗ Santa Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. Nachdruck verboten.) 8(Fortſetzung.) Rafaelo hielt einen Augenblick inne; er zog Leonie's Hand gegen ſeine Lippen und küßte ſie ſtürmiſch. „Und doch kämpfte ich noch immer; hatte ich, der ſechs⸗ unddreißigjährige Mann, den das rauhe Leben durch eine gar harte Schule gehen ließ, ein Recht dazu, Dein junges Blumen⸗ daſein an mein ausgeſchöpftes zu feſſeln? Ja, ich kämpfte, Lebnie, halte das feſt, vergiß es nicht,— bis endlich die Wogen über mir zuſammenſchlugen, ich erlag der Allgewalt der Liebe; Du ſagſt Dein Herz gehöre einem Andern; aber mir wird es gelingen, Dich den erſten Frühlingstraum Deines jungen Daſeins vergeſſen zu laſſen, iſt jene Liebe doch nur die ermahnende Morgenröthe, welche den Tag mit ſeiner Gluth verkündet. An meiner Bruſt wirſt Du beſeligt Alles ver⸗ geſſen, das ſchwöre ich Dir, meine Liebe wird Dir den Zauber⸗ trank des höchſten Glückes bieten! Glaubſt Du mir das, willſt Du es wagen, die Meine zu ſein?“ Als ſie zu ihm aufſchauend, noch ein ſchwaches Bedenken dußern wollte, war es zu ſpät, er zog ſie an ſich und ihre Lippen fanden ſich zum erſten Kuß. Doch als Leonte, bethört von der Macht des Augenblicks, ſeine Küſſe duldete, erwachte mit einem ſchmerzlichen Stich im a der Gedanuke an Gonzaga und es war ihr, als ob ſie e Sünde begehe, die Liebkoſung des fremden Mannes zu Sich aus ſeiner Umſchlingung befreiend, trat ſie einen Schritt 25 8 „Iſt es nicht Unrecht von mir, die Ihre zu werden,“ fragte ſie Aauee„da ich den Andern nicht ſo raſch vergeſſen kann?“ Rafaelo Donati, der gewiegte Frauenkenner, begriff die Bedenken eines reinen Mädchenherzens und ſo ſeßr entzückte ihn ihre Aufrichtigkeit, daß er faſt das Schmerczliche des Ge⸗ dcrühber vergaß. Uund eben ſtand ſie im Begriff, das Fenſter uu f tereſſe zu. Ein Fabrikant aus der pfälziſchen Umgegend kaufte einige hundert Centner gaer rheinbayeriſcher Einlage⸗ tabake zu 45 M. und eine Partie Hardttabake(Blattwaare) zu ca. 56 M. Ein Heidelberger Fabrikant kaufte gleichfalls einen größeren Poſten gaer oberrheiniſcher Einlagetabake über Mitte der 40 Mark. Ein Bruchſaler Fabrikant etwas zu 48 M. Sandgrumpen werden zu ſteigenden Preiſen bis zu 16 Pfg. friſch vom Felde exel. Steuer und bis zu 18 bis 22 Pfg. in aufgetrocknetem Zuſtande in den Herbſt⸗ und Gundiorteu aufgekauft und herrſcht eine rege Stimmung, da die Waare bis jetzt ſchön herein gekommen iſt. Andererſeits verurſacht das raſche Abdorren in Folge der ungewöhnlichen Hitze, die Unmöglichkeit, einen großen Theil der Sandgrum⸗ pen nach Hauſe zu bringen, da dieſelben im Staube zerfallen. Hierdurch wird ſich das zu erwartende größere Quantum wohl herabmindern. Hopfen. Schwetzingen, 4. Sept. Der Verkauf in Hopfen iſt ſehr lebhaft. Die Preiſe bewegen ſich zwiſchen 70 und 80 Mark.— In Oftersheim wurden für gute Waare 85 Mark erzielt.— In Philippsburg ſind bis jetzt 700 Centner verkauft worden. Aus Ladenburg, 4. September, ſchreibt man uns: Die Hopfenpflücke iſt im vollen Gange und ſchon lagert prächtige, ſackreife Waare auf den Speichern. Einzelne Partieen ſind leider auch ſchon zu elenden Schleuderpreiſen verkauft. Die Preiſe bewegen ſich von 75—80 Mark, das iſt für dieſe Waare kein Preis. Sehr zu beklagen iſt, daß ſich die Kaufherrn nicht mehr ſelbſt einſtellen, ſondern durch Unter⸗ käufer bedienen laſſen. Wir Bauern müſſen dieſe Art des Einkaufs ſehr beklagen. Allen Hopfenbauern geben wir dringend den Rath, ja nicht ſo voreilig mit dem Verkaufen zu ſein, denn in Folge der heißen Witterung leidet der Hopfen in manchen Gegenden ehe er zur völligen Ausreife kommt, ſehr Noth, was unbedingt eine Preisſteigerung zur Folge haben muß. Wir bedauern das ſehr und wünſchen es den Hopfenproduzenten durchaus nicht. Andererſeits können wir uns aber nicht durch die Manipulationen gewiſſer Unter⸗ käufer bethören und uns ein Wau⸗wau vormachen und ſomit uns um den ſauren Lohn dieſer ſchweren, auf⸗ reibenden Arbeit bringen kaſſen. Voriges Jahr haben wir bei den Hopfen den elenden Sklaventaglohn von kaum 30 Pfennig verdient; halten wir endlich auch einmal zufammen, damit unſer Fleiß und Schweiß wenigftens zur Hälfte gelohnt wird. Nochmmals der Ruf:„Halten wir zuſammen und weiſen Kaufherrn, die Spott⸗ preiſe bieten, geradezu die Thüre.“ Nürnberg, 3. Sept. Als erfreuliches Zeichen iſt es zu betrachten, daß, krotz der Falt luer der Umſätze, das Geſchäft ſich von Auswüchſen frei hält, Ueberſtürzungen, denen natur⸗ gemäß Reaktionen folgen müſſen, vermieden werden und hie⸗ durch eine Befeſtigung der Tendenz eintritt. Die mit der Achſe zugeführten 1200 Ballen wurden bis auf einen kleinen Reſtbeſtand verkauft. In den anderen Sorten ſind die Zu⸗ fuhren verhältnißmäßig noch ſchwach. Es wurden bezahlt für Marktwaare ſekunda 45 bis 60., prima 65 bis 75., Württembergiſche, Badiſche und von 60 bis 88 Mark, in einzelnen Fällen bis 90 M. Aus dem Grofherzogthum. Liützelſachſen, 4. Sept. Geſtern brannte der Stall der hieſigen Faſſelanſtalt nieder und kamen 2 Ziegenböcke dabei um, während ein im Stalle befindlicher Faſſel noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden konnte. Vermuthlich iſt das ſfaude durch Sonnenſtrahlen die auf ein Glasziegel fielen, ent⸗ tanden. Heidelberg, 3. Sept. In Rohrbach wurde in ver⸗ gangener Nacht ein Wittwer Namens Zeh von einem ledigen Burſchen Namens Eckert erſchoſſen. Die näheren Umſtände ſind noch nicht aufgeklärt, doch hatten die Beiden vor der That einen Wortwechſel mit einander. Der Thäter wurde verhaftet. *Weinheim, 4. September. Eine rohe That wurde vergangenen Sonntag hier ausgeführt. In der Gerberbach ſchlug ein Unbekannker mit einem großen Prügel ohne jede Veranlaſſung derart auf einen hieſigen jungen Beamten der Main⸗Neckar⸗Bahn ein, daß derſelbe ſchwer verletzt in das hieſtge Spital verbracht werden mußte, wo er ſich heute noch befindet und noch nicht außer Lebensgefahr iſt. Geſtern ge⸗ lang es nun l.„W. Tagbl.“ der hieſigen Gendarmerie den Thäter in der Perſon eines Steinhauers in Birkenau zu verhaften. Villingen, 2. Sept. Ein frecher Raubanfall wurde gegen eine Frau aus Schwenningen, die im Begriffe war, auf den Villinger Bahnhof zu gehen, gemacht. Nicht weit von der Grenze begegnete ihr ein Mann, der ſich erbot, ihr Köfferchen zu tragen, was ſie aber ablehnte. Im ſelben Moment drehte ſich der Mann um und ſchlug ihr mit einem ſchweren Prügel dreimal auf den Kopf. Die Frau wankte, konnte ſich aber doch gegen ihren Angreifer wenden und verſuchte demſelben den Prügel feſtzuhalten, wobei ſie nochmals einige Schläge auf den Kopf erhielt. Die Frau rief zugleich um Hilfe und der Angreifer floh. Die Frau iſt ſchwer verletzt. Der Thäter iſt der 38 Jahre alte Paul Fiſcher, Uhrenmacher aus Frei⸗ burg in Schleſien. Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. Ludwigshafen, 4. Sept. Der Neubau des hieſigen Hauptpoſtgebäudes wird durchweg mit elektriſchem Lichte „Unrecht wäre es nur,“ entgegnete er liebenswürdig und tief in ihre Augen lächelnd,„mir Liebe zu heucheln, die Du gegenwärtig nicht für mich empfindeſt; ſo aber bekannteſt Du offen, was Du mir mit Deinem Herzen zu bieten vermagſt, und ich, Leonie, begrüße freudig die kleine Blüthe der Hoffnung, welche Du mir ſpendeſt, in der Gewißheit, daß ſie unter den Sonnen⸗ ſtrahlen meiner Liebe ſich zur köſtlichen Blume erſchließen wird.“ Wenige Minuten ſpäter kam Marga und voll freudiger Erregung theilte der Künſtler ihr gleich darauf die glückliche Nachricht mit, welche Marga nicht ſo ganz gelegen kam, ſie hätte entſchieden ihrem Landsmanne Doktor Spangenberger als Schwager den Vorzug zu geben. Rafaelo Donati blieb zum Abendeſſen da; Leonte äußerte ſchüchtern die Bitte, ihre Verlobung vorerſt noch geheim zu halten, aber da keine ſtichhaltigen Gründe hierzu vorlagen, wurde ſte von Marga und Rafaelo überſtimmt. Sie war an dieſem Abend keine fröhliche Braut überwand nur ſchwer die Scheu, welche ſeine Nähe ihr verurſachte und allen Anſtrengungen, ſtandhaft zu ſein, zum Trotze, ſehnte ſie unruhvoll die Stunde herbei, wo ſie in ihrem Zimmer allein ſich den mannigfaltigen Gefühlen überlaſſen durfte. Endlich ſchlug es zehn, Rafaelo ging und Leonie ſetzte ſich an ihren Tiſch, um noch an Dona Manuela zu ſchreiben, — aber das war keine ſo leichte Aufgabe; was würde man auf Santa Clara zu dieſem Schritte ſagen, deſſen hohe Verantwort⸗ lichkeit ſie ſich erſt nach und nach bewußt wurde,— wie würde Gonzaga ihn aufnehmen? 7 Sie legte die Feder aus der Hand, ein lähmendes Weh er⸗ faßte ſie und zog ihr Haupt herab in den auf dem Tiſche ruhenden Arm, und doch wollte ſie auch nicht undankbar ſein, — Rafaelo Donati war wohl der Liebe eines ungetheilten Herzens werth.— „Ich will morgen ſchreiben“, dachte ſte und begann die Sachen fortzupacken. Im Zimmer herrſchte dumpfe Schwüle, die das Athmen erſchwerte; Leonie trat an das Fenſter, öffnete einen Flügel und ſich hinauslehnend, ſog ſie in tiefen Zügen den herein⸗ dringenden, friſchen Lufthauch ein; es konnte nicht mehr lange vor Mitternacht ſein, denn lange hatte ſie grübelnd Am dr verſehen werden. Die hierzu nöthigen Maſchinen⸗Aceumula⸗ toren finden im Kellergeſchoß des neuen Poſtgebäudes ihre Aufſtellung. Die Apparatenſäle, Telephonumſchaltebureaus erhalten indirecte Bogenlichtbeleuchtung, eine Beleuchtung, welche dem Tageslicht am meiſten ähnelt. Die geſammte umfangreiche Anlage wurde dem hieſigen elektrotechniſchen Inſtallationsbureau, Herrn Ingenieur M. Becker, zur Aus⸗ führung übertragen. Frankenthal, 4. Sept. Die 16 Jahre alte Emma Bitſch, Magd in Mannheim, ſtahl in Grünſtadt ihrem Dienſtherrn, nachdem ſie einen Sekretär erbrochen, den Be⸗ trag von 95 M. Unter Einſchluß einer früheren, noch nicht verbüßten Strafe von 14 Tagen, erhielt die Angeklagte vor der hieſigen Strafkammer eine Geſammtſtrafe von 3 Monaten 10 Tagen Gefängniß. 5 *Mainz, 4. Sept. Ein hieſiger Schweinehändler es⸗ hielt geſtern einen Transport Schweine per Bahn; als der Transportwagen geöffnet wurde, waren nicht weuiger als 19 Schweine in Folge der furchtbaren Hitze verendet.— Der berüchtigte Ein⸗ und Ausbrecher Dunkel hat im Zuchthaus Marienſchloß den Verſuch gemacht, zu entſpringen. Es ſoll ihm bereits gelungen geweſen ſein, die an ſeinem Fenſter an⸗ gebrachten eiſernen Spangen zu durchſägen, als die Arbeit entdeckt wurde. Der raffinirte Verbrecher wurde daraufhin in einer viel ſicheren Zelle untergebracht und überdies ge⸗ feſſelt. Sport. Ein größeres Herbſt⸗Straßenwettfahren veranſtaltet der Radfahrerverein der Neckarvorſtadt am Sonntag, 22. Sept. Es werden 4 Rennen gefahren und zwar ein Eröffnungsfahren, Erſtfahren, Vereinsfahren und ein Hauptfahren und ſind hierfür Preiſe im Werthe von 60, 40 und 30 M. nebſt goldenen, ſil⸗ bernen und broncenen Ehrenzeichen ausgeſetzt. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 4, September. Der„Vorwärts“ hat in ſeiner Sonntagsnummer die Mittheilung gebracht, in der Kaiſer Wilhelm⸗Gedächtnißkirche befinde ſich ein Relief, Eliefer und Rebekka, die Kameele am Brunnen tränkend, mit der Inſchrift:„Was für Kameele einſt geweſen die Väter unſrer rößten Stadt. 2. V. 1895. Keine dreimalhunderttauſend Mark. Ruppig!“— Wir haben uns inzwiſchen überzeugt, daß man vorerſt weder berechtigt iſt, von einem Relief, noch von einer Inſchrift zu ſprechen; die Skulptur, die den oben⸗ erwähnten Gegenſtand darſtellt, iſt erſt angefangen und kaum im Groben vorgearbeitet. Die Schriftzüge, die jene Worte bilden, ſtehen in der That darauf, aber ſo, daß, wenn man überhaupt es ſehen kann, man nur ſo viel ſieht, daß es ſich um keine wirklich beabſichtigte„Inſchrift“, ſondern um einen augenblicklichen Einfall der Perſönlichkeit handelt, welche die Buchſtaben einkratzte; daß die Worte als Inſchrift in Ausſicht genommen wären, wie es nach dem„Vorwärts“ ſcheint, iſt ausgeſchloſſen. Der Urheber der Worte mag ſich erinnert haben, daß Künſtlerſcherze ſolcher Art ſich zahlreich in mitter⸗ alterlichen Monumentalbauten, auch in Kirchen, finden, und einen ſolchen„Witz“ beabſichtigt haben; unter den obwaltenden Verhältniſſen muß dieſer aber als durchaus unangebracht be⸗ zeichnet werden. Um einer Mißſtimmung über die Ablehnung der ſ. Z. bei den Stadtverordneten beantragten 300,000 Mk. Ausdruck zu verleihen, gibt es heut zu Tage andere Mittel; die vorliegende Art der Mißbilligung dieſes Beſchluſſes iſt durchaus unſtatthaft.“ Es iſt alſo voreilig, wenn von einigen Blättern die ganze Geſchichte zu ſehr aufgebauſcht wird. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Der Wildſchütz von Lortzing. Lortzings„Wildſchütz“ wurde geſtern Abend gegeben. Das anmuthige, gefällige Werk mit ſeiner luſtigen Handlung und ſeiner hübſchen Muſik wurde von den Hörern mit ſicht⸗ lichem Behagen entgegen genommen. Frkl. Mugraner als Baronin ſung ſehr nett, aber ihr Spiel iſt ungewandt und unelegant, auch auf den Dialog hat ſie noch Sorgfalt zu verwen⸗ den. Herr Kromer trat ſein Engagement als Graf an. Er ſpielte denſelben lebendig und natürlich und entfaltete ſeine ſchöne wohllautende Stimme, welche beſonders mit der Polacca im dritten Akte die nöthige gefangliche Verve ent⸗ wickelte. Die Damen Seubert(Gräfin) und Sorger(Gret⸗ chen) wurden ihrer Aufgabe in jeder Weiſe gerecht und deßgleichen die Herren Erl(Baron Kronthal) und Bauer(Paneratius) Die Komik des Herrn Hildebrand's(Baculus) läßt nichts zu wünſchen übrig, doch ſeine„5000 Thaler“ dürften etwas mehr ſtimmlichen Wohlklang haben. Die Oper, welche flott unter der Direktion des Herrn Kapellmeiſter Langer verlief, fand beifällige Aufnahme. Theater⸗Notiz. Morgen Freitag, den 6. d. gelangt im Großh. Hoftheater Blumenthal's und Kadelburg's neueſfter Schwank„Zwei Wappen“, der bereits an faſt allen größeren und großen Bühnen Deutſchlands die Runde machte, zur erſtmaligen Aufführung und zwar im Abonnement B. Vom Karlsruher Hoftheater wird uns geſchrieben: Die begonnene Spielzeit unſerer Hofbühne verſpricht ſehr reichhaltig zu werden. Insbeſondere ſollen im Gebiete des Schauſpiels durch Neueinſtudirungen beſtimmte Richtungen der dramatiſchen Dichtkunſt wieder zur Erſcheinung und Gel⸗ tung gebracht werden durch Vorführungen von Calderons Bett aufzuſuchen, als die melodiſchen Töne einer Mandoline, begleitet von den gedämpften Klängen einer herrlichen Männer⸗ ſtimme zu ihr empor drangen; ſie ſpähte in die mondhelle Nacht hinaus und bemerkte nun auf dem Wege der ſich in Windungen durch das Thal den Hügel hinan zog, um vorn an der Akazien⸗ allee zu münden, die Geſtalt eines Mannes im weiten dunkeln Mantel und breitrandigem Filzyhut— Nafaelo Donatt, er brachte ihr ein Ständchen; deutlich zeichneten ſich die Umriſſe ſeiner kräftigen Figur neben der Bananengruppe am Fuße des Hügels gegen das weiße Nebellicht der dämmernden Mondnacht ab. Eine Minute lang betrachtete ſie das für ihr deutſches Gemüth eigenartige Bild, dann ſchloß ſie das Fenſter und zog die Vorhänge zuſammen; durch eine Spalte derſelben aber blickte ſie noch eine Weille zu dem einſamen Sänger hinunter und eine ſonderbare Empfindung durchfuhr ſie, nicht die Schauer jener Seligkeit, welche die heimliche Nähe des geliebten Mannes ahnungsvoll im Mädchenherzen erwecken, ſondern etwas wie Furcht vor der unbekannten Welt, in welche die Vereinigung mit Rafaelo Donati ſie führen ſollte,— etwa wie der Schatten furchtbarer kommender Ereigniſſe mahnend und durchkältend auf ſte legt. Leonie ſchüttelte energiſch den unheimlichen Eindruck ab und dann zogen mildere Gefühle in ihr erregtes Innere, Mitleid für Rafgelo Donati bemächtigte ſich ihrer; ſie war überzeugt, er litt unter dem Drucke irgend eines großen Kummers. Was mochte es ſein? Gleichviel, was ſeine Ver⸗ gangenheit in ihrem Schooße barg— eine ſchlechte That konnte dieſer Mann niemals begangen haben. Er vertraute ihr ſeine Zukunſt an, und Leonie faßte in dieſer Stunde den ernſten, heiligen Vorſatz, ſein Verkrauen zu belohnen und alles was in ihrer Macht ſtand aufzubieten ihn nicht unglücklich werden zu laſſen, wie Carlos es durch Marga's unbegreifliches und werthes Benehmen geworden war.—— Auch während der nächſten Tage kam Leonie nicht zum Schreiben nach Santa Clara, ſie ſchob es hinaus, weil ihr die rechten Worte fehlten und überhaupt die Mittheilung der Ver⸗ lobung ihr merkwürdig ſchwer wurde; als ſie nach Ablauf einer Woche noch immer zögerte, wartete Marga nicht länger und meldete Carlos, daß ihre Schweſter ſich mit dem berühmten Komponiſten und Künſtler Rafaelo Donati verlobt habe. Tortſetzung folgt.) 4. Seite. General⸗Anzeiger. Mdünheinz, B. September⸗ „Richter von Zalamea“, von Halms„Sohn der Wildniß“ und von Grillparzers„Des Meeres und der Liebe Wellen“, vielleicht auch des dramatiſchen Bruchſtücks„Eſther“. Dane⸗ ben müſſen natürlich die Saiſonneuheiten ihre Stelle finden. Im Gebiete der Oper darf die Vorführung von Marſchners „Templer und Jüdin“ und Cherubinis„Waſſerträger“ in gleichem Sinne als wohlberechtigt betrachtet werden. Als Neuheiten werden genannt:„Der„Fluthenkönig“ von Hille⸗ macher,„Das Unmöglichſte von allem“, d. h. die Bewachung einer liebenden Frau nach Lope de Vega von Urſpruch und „Der Schatz des Rampfinit“ von unſerem Hofcapellmeiſter Gorter. Wahrſcheinlich noch im September ſoll der vierglied⸗ rige Nibelungenring in Scene gehen, ſpäter ein Berliozeyklus. Auch„Triſtan und Iſolde“ mit Herrn Gerhäuſer als Triſtan ſoll neu einſtudirt werden. Zum Geburtsfeſt des Großherzogs am 9. September iſt„Lohengrin“ auserſehen; ein völlig neues ſceniſches Gewand ſoll Mozarts„Zauberflöte“ erhalten. Man ſieht, unſer Generalintendant Dr. Bürklin hat in den teichstagspauſen auch noch Zeit, an das Theater zu denken und zwar in ſachverſtändiger und auf edle Ziele ge⸗ richteter Weiſe. Der Schutz der Deukmäler. Auf dem vom 15, bis 18. September in Konſtanz tagenden Geſammtverein der deutſchen Geſchichts⸗ und Alterthumsvereine werden die Herren Archiv⸗ vath Dr. Grotefend(Schwerin) und Architekt Peter Wallé (Berlin) über die zum Schutz der Denkmäler zu treffenden Maßnahmen referiren. Herr Walls hat folgende Sätze auf⸗ geſtellt: 1. Zur wirkſamen Durchführung des Denkmalſchutzes gegenüber einer willkürlichen Veränderung oder Beſeitigung dder Veräußerung von Monumenten und Kunſtgegenſtänden iſt die Ertheilung des unbedingten Anſpruchsrechts an die Konſervatoren eine unerläßliche Forderung. Wie iſt dieſes Recht in den einzelnen Staaten geordnet? 2. Im Intereſſe der vaterländiſchen Denkmäler und ihrer Pflege iſt es wün⸗ ſchenswerth, daß die Thätigkeit der Konſervatoren keine neben⸗ amtliche ſei, daß vielmehr überall dort, wo die Verhältniſſe dies erfordern und geſtatten, jener wichtigen Aufgabe die ganze Kraft der berufenen Perſönlichkeiten gewidmet werde. Friedrich Haaſe beginnt den Eyklus ſeiner Gaſtſpiele, mit denen er endgiltig von der Bühne Abſchied nehmen will Anfang Oktober in, Schwerin wird dann in Stettin und Zürrich aſtiren und im Dezember in Berlin im Königlicheu Schau⸗ pielhauſe auftreten. Nach dieſem Gaſtſpiel gedenkt Haaſe ſeine künſtleriſche Thätigkeit mit einigen Gaſtrollen in Dres⸗ den und Leipzig für immer zu beſchließen. Eein Frauentheater ſpielt augenblicklich in Kopenhagen. In dieſem Sommer iſt daſelbſt eine große ſkandinaviſche eeang, die ſich auf faſt alle Gebiete erſtreckt, ver⸗ änſtaltet worden. Sie umfaßt Abtheilungen für Kunſt, Literatur, Muſik, Hausinduſtrie, Haushaltung, Landwirthſchaft u. ſ. w. Die Damen haben mehrere Werke veröffentlicht, literariſche und wiſſenſchaftliche Vorträge gehalten und eine Reihe Concerte, wo alle Mitwirkenden nur Damen waren, gegeben. Auch wurde eine Vorſtellung gegeben, wozu Damen die Stücke geſchrieben und in Scene geſetzt hatten. Auch die männlichen Rollen wurden von Damen geſpielt. Zur Vor⸗ ſtellung hatte die Schriftſtellerin Magdalene Thorſon einen Prolog, Frau Emma Gad ein Ballet, und eine pſeudonyme Dame ein Luſtſpiel geſchrieben. Soliſten, Chor, Orcheſter und Dirigent, Alles Damen. Die Prinzeſſin von Wales mit ihren Töchtern und ein ſehr diſtinguirtes Publikum, das mit ſken Beifall nicht kargte, wohnten der intereſſanten Vor⸗ ellung bei. Drei Theater geſchloſſen. 1* Neapel ſind drei Theater polizeilich geſchloſſen worden, da ſie nicht genügende Sicher⸗ heit für das Publikum bieten. Es ſind dies die„Folies“, das„Fenice⸗Theater“ und das alte„Mercadante“. Die „Folies“ ſind ein— unterirdiſches Theater und zogen ſich unter dem Hoſpitale der Unheilbaren hin. 8 —— Aeueſie Nachrichten und Celegramme. Pforzheim, 5. Sept. Der Vorſtand der hieſigen nationalliberalen Partei hat, laut„Bad..“, einſtimmig beſchloſſen, unſern bisherigen Vertreter in der 2. Kammer, Heren Hermann Geſell, in einer demnächſt zu berufenden Parteiverſammlung wieder als Kandidat vorzuſchlagen. ECEeſſen, 4. Sept. Der König von Württemberg traf heute 7 Uhr früh hier ein und beſichtigte die Fabriken und Werkſtätten. Berlin, 4. Sept. Die Nummern 191 und 204 des„Vorwärts“ ſind heute wegen Majeſtätsbeleidig⸗ ung u. ſ. w. nachträglich beſchlagnahmt und der ver⸗ antwortliche Redakteur des ſozialdemokratiſchen Blattes, Pfund, heute früh um 7 Uhr verhaftet worden. Paris, 4. Sept. General Lambert hielt während der Gedenkfeier des Geſechts von Bazeilles bei Sedan eine Anſprache, in der er die furchtbaren Auftritte er⸗ wähnte, die angeblich durch die Schuld der Deutſchen ſich im Kampfe dort abſpielten. Als Beweis, daß er ſich hierbei nicht von irgendwelcher vorgefaßten Leiden⸗ ſchaft leiten laſſe, wolle er das ritterliche Benehmen des bayriſchen Hauptmanns Liſſignola beſonders rühmend her⸗ vorheben, der Worte voll Taktgefühl für die beſtegten gefunden habe und ihm perſönlich gradezu ein Freund geworden ſei. Im übrigen aber:„Vergeſſen wir nichts! Erinnern wir uns!“ Madrid, 4. Sept. Aus Havannah wird der „Times“ über New⸗York gemeldet, daß die cubaniſchen Aufſtändiſchen in der Zuſammenkunft zu Mefaſa abermals die Republik ausgerufen haben, und zwar in Geſtalt eines Bundesſtaates. Santa Lucia iſt als Präſident bezeichnet; Antonio Maceo als Befehlshaber der Aufſtändiſchen in der Provinz Santiago, Macimo Gomez in der Provinz Puerto Prinzipe. Koloff in der Provinz Santa Clara, Die autonomiſtiſche Partei will Spanien eine Denkſchrift überreichen, in der ſie für die Inſel Selbſtverwaltung fordert, gleich derjenigen, wie ſie Canada gegenüber Eng⸗ land genießt. * * * (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Berlin, 5. Sept. Die am Sedantage verboten geweſene ſozialdemokratiſche Proteſtverſammlung des erſten Wahlkreiſes hat geſtern ſtattgefunden; dieſelbe war ſtark beſucht. Auer ſprach üder das Thema:„Warum die Sozialdemokraten die Sedanfeier nicht mitmachen.“ Die Verſammlung verlief ruhig und ohne Zwiſchenfall. Kiel, 5. Sept. Bei Herausſchleppen von Schieß⸗ ſcheiben nach der Eckernförder Bucht, kenterte ein Boot. Zwei Matroſen ertranken. Soſia, 5. Sept. Wie das„Kleine Journal“ berichtet, ſoll einer der Mörder Stambulows, Georgiew, aus dem Gifängnis enttloben ſein. Gerichtszeitung. Mannheim, 3. Sept.(Jerien⸗Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Weizel. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) Am 14. Jan. d. J. ſtieß der um 9 Uhr 20 in Käfer⸗ thal abgehende Güterzug Nr. 44a der Mannheim⸗Weinheimer Nebenbahn an der Statlon Käferthal⸗Wohlgelegen auf den im Geleiſe haltenden von Mannheim kommenden Perſonenzug 39, ſo daß ein Materialſchaden von 300 M. entſtand. Die Schuld an dem Zuſammenſtoß ftel dem 37 Jahre alten Zugführer Nikolaus Beckenbach und dem 29 Jahre alten Heizer Herm. 1 von Mannheim zur Laſt, welche inſtruktionswidrig den Güterzug nicht an der Kreuzung Wohlgelegen abgewartet hatten, ſondern ohne die vorgeſchriebene ſchriftliche Erlaubniß des Mannheimer Stationsvoyſtehers trotz dichten Nebels wei⸗ tergefahren waren, um die Kreuzung mit dem Güterzug 44 auf der nächſten Ausweicheſtelle zu vollziehen. Nach drei⸗ ſtündiger Verhandlung wurden die Angeklagten, denen zu Gute kam, daß die Kreuzungsvorſchriften ſchon längere Zeit lax gehandhabt wurden, verurtheilt und zwar Beckenbach zu 10 Tagen, Herm zu 1 Woche Gefängniß. 2) Der 20 Jahre alte Gerber Georg Böhm von Ziegel⸗ hauſen war vom Schöffengericht Heidelberg wegen Körper⸗ verletzung zu 2 Wochen Gefängniß verurtheilt worden. Seine Berufung gegen dieſes Erkenntniß blieb erfolglos. Verthei⸗ diger:.⸗A. Dr. Kah. 3) Dasſelbe Gericht hatte den 31 Jahre alten Schreiner⸗ meiſter Friedrich Köhler von Heidelberg von der Anklage der Körperverletzung freigeſprochen. Die Berufung der Staats⸗ anwaltſchaft gegen dieſes Erkenntniß führte heute zur Ver⸗ urtheilung Köhlers zu einer Geldſtrafe von 10 Mk. 4) Wegen eines Logisſchwindels und eines Vergehens im Sinne des§ 176 Ziff. 3.St..B. wurde der 47 Jahre alte Schloſſer Wilhelm 11 von Michelſtadt nach geheimer Verhandlung zu einer Gefängnißſtrafe von 8 Monaten, ab⸗ züglich 2 Monate der Unterſuchungshaft, verurtheilt. Mannheimer Handelsblatt. Mannheim, 4. Sept. Aus der Handelskammer. Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute waren: beſtellt und bereitgeſtellt 418 gedeckte 355 gedeckte 755 offene 621 offene 8005 1178 Wagen Zuf. 976 Wagen ͤ fehlten alſo 68 gedeckte und 134 offene Wagen. Mannheimer Effektenbörſe vom 4. Sept. Heute notirten: Verein chemiſcher Fabriken 157.50., Anilin 403 bez., Brauerei Schwartz 109 bez., Badiſche Brauerei 52 bez.., Gummifabrik 128 G. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 4. Sept. Obligationen. 3½ Badlſche Obligat. 104.40 G4 Rh.⸗Hyp.⸗Pf. S. 62—65 101.80 bz 4 Bad. Oblig. Mark 105.15 5304 9. 852 unkündbar bis 190210550 5 4„„% 1886 105.65 bz081 Rh. Hyp.⸗Communal 101.20 4„. 1 fl. 104.10 6 3½ Mannheimer Obl. 1885 102.50 P 4„%, T. 100 Looſe 145.— G87½ 55„ 1888 102.75 b 3. Reichsanleihe 100.10 538½ 5„ 1895 102.90 104.45 b3%4 Freiburg k. B. Obl. 102.50 4 0 105.55 b3812„ 7 102.50 3 Preuß. Conſols 100.20 534½ Lubwigshafen M. 104.20 bz 9½„ 1 104.40 5504 5 55 104.— P 4„ 1 105.15 b308½ 5 5 102.70 bz 4. Baher. Obligationen M. 106.30 b4½ Wagh. Zuckerfabrik 101.— 37½. 91 M. 105.40 Pſö Oggersheimer Spinnerei 100.— G 4. Pfälz. udw. Max Nord) 106.— G4½ Verein Chem. Fabriken 102.50 G 959 108.— 535 Weſteregeln Alkallwerke—.— 3½„ convertirte 102.75 G4¼ H. Pr.⸗O. d. 77 100.— P gekündigte 100.40 bz04½ Zellſtofffabrik Waldhof 106.25 bz 21½%.⸗H.⸗P. unkündb. b. 1904 101.70 53½ Obl. der Elektrizitäs⸗Akt.⸗ 3½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefe 101.20 bz Geſ. vorm. W. Lahmeyer u. Co. 108.— G Aktien. Badiſche Bank 115.50 bz] Brauerei Schwar 109.— b. Khet e Creditbank 135.95 3 Sinner 8 260.— 0 Rhein. Hyp.⸗Bank 177½/5 b1 Werger'ſche Brauerei 88. G Pfälz. Hyp.⸗Bank 174.50 G Badiſche Brauerel 52.— bz junge 178.50 G Ganter, Brauerei Freiburg 124.50 G Pfälziſche Bauk 143.70 G Brauerei z. Sonne Weltz 147.50 bz Mannheimer Bank 184.25 G] Wormſer Brauhaus 119.75 bz Deutſche Unionbank 100. G] Mannh. Dampfſchleppſchiff. 125.— G Köſter's Bank.⸗G. 124.80 b Gewerbebank Speyer 50% K 124.70 Landauer Volksbank 60% E 131.— G Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt—.— Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 697.50 G Bad. Rück⸗ u. Mitverſtch. Pfälziſche 241.20 bz](Zuſammengelegte) 310.— G 5 Maxbahn 155.— G] Maunheimer Vererung 625. G 75 Nordbahn 126.— bz Mannheimer Rückverſich. 445.— P N Bahn—— Württ. Transportverſich. 900.— G orzugs⸗Akt..Ver.ch. Fabr. 157.50] SOberrhein. Verſ⸗Geſellſchaft 300.— P Badiſche Anilin⸗ u. Soda 408.— bz] Oggersheimer Spinnerei 25.— P Weſteregeln Alkaliwerke 178.— bz] Ettlinger Spinnerei 123.— P Chem. Fabrik Goldenberg 153.— bz] Mannheimer Lagerhaus 119.— 8 Akt. d..⸗G. f. chem. Ind 128.— bz] Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 128.— Verein D. Oelfabriken 102.— bz] Karlsruher Maſchinenbau—— Waghäusler Zuckerfabrik 67.— G] Hüttenheimer Spinnerei 100.— P Nanee uckerraffin. 118.— G Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu—.— Mannheimer Aktienbrauerei 168.— G Verein Speyerer Ziegelwerke—.— Eichbaum⸗Brauerei 157.— G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 128.— P Ludwigshafener Brauerei 220.— G Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 140.— bz Schwetzinger Brauerei—— Zellſtofffabrik Waldhof 210.— b Brauerei z. Storch 144.— b maillirwerke Maikammer 127.— Heidelberger Aktienbrauerei 149.— Emaillirfabrik Kirrweiler 118.50 P Frankfurter Eſfekten⸗Societät v. 4. Sept., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 344¼, Diskonto⸗Kommandit 231.20, Nationalbank für Deutſchland 149.75, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaſt 170.20, Darmſtädter Bank 165.40, Deutſche Bank 2183.10, Deutſche Vereinsbank 125.10, Deutſche Genoſſenſchaftsbank 125, Dresdener Bank 179.80, Effektenbank 123.50, Schaffhau⸗ ſener Bankverein 146.60, Banque Ottomane 153, Wiener Bankverein 147¾, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 346¼, Lombar⸗ den 978, Mittelmeer 96.45, Meridionalaktien 133.90, 4½ proz. Argentinier äußere 53.30, 6proz. Mexikaner 93.20, Sproz. do. 80.50, Zproz. do. 25.90, 1860er Looſe 184.30, Gelſen⸗ kirchen 184, 1 172.10, Hibernia 174.30, Laura 149.20, Dortmunder 75, Bochumer 178, Oberſchleſ. Eiſen 95, La Veloce 68.10, Concordia 135, Alpine 85.40, Nordd. Lloyd 112.50, Gotthard⸗Aktien 186.70, Schweizer Central 150.20, Schweizer Nordoſt 146.30, Schweizer Union 102.30, Jura⸗ Simplon 106.80, 5proz. Italiener 90.30. Mannheimer Marktbericht vom 5. September. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 2,50, Kartoffeln von M. 2,80 bis 4,50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 10 Pf., Blumen⸗ kohl 95 Stück 30 125 Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 5 thkohl per Stück 20 Pf. Weißkohl per Stück 10 Pf. Weißkraut per 100 Stück O., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., 1 alat per Stück 5 Pf. Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf. Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 20 5„Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 10 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 0,80., Aepfel per Pfd. 6 Pf., Birnen per Pfund 6 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Zwetſchgen per Pfund 5 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 30 Pf., Pfirſiche per Pfund 50 Pf. Aprikoſen per Pfund 00 Nüſſe per 25 Stück 25 Pf., per 5 40 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., 8 per Pfd. 1,40., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 4,00., Reh per Pfd..00., Hahn(uung) per Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück.20., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Stück—6 M. Maunheimer Produktenbörſe vom 4. Sept. Weizen vec Nov. 13.80, März 1896 14.25, Roggen per Nov. 11.80, März 1896 12.10, Haſer per Nov. 12.05. März 1896 12.40, Mais ner Nov. 10.40, März 1896 0. M.— Tendenz: K. Mfangels Abgabe konnten ſich die Preiſe er⸗Weizen behaupten, während e gahlreicher am Markte waren und die Preiſe deshalb billiger wurden. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Safen Berkenn vom 3. September. Schiffer ev. Kap. chiff Kommt von Sabung Etr. Hafenmeſſterei III Penning[Amſterdam 3 Amſterdam Stückgüter 50.0 Urmetzer Marie Eliſab. Rotterdam Getr 1888 Biefang Sudwigshafen Ruhrort Kohlen 48400 Kumpf offnung Heilbronn Stückgüter 900 75 eargarethe 17 55 800 Satenmeiſterei IV.(Neckarhafen). Goob 5 v. Gemmingen Rotterdam Kohlen 6500 Witthaus ath. Luiſe Duisburg 5 1800⁰0 Selbach Madonir Ruhrort 05 18000 Ebling Karolina 75 10000 Hinkelmann Ernſt Hans 15 Loaks 16800 ufen G. Kannengieſer 18„ Kohlen 17000 ersken Germania 7 5 14430 55 Ernſt Duisburg— 1880 Kirborf Gutenberg Notterdam 5 10000 Koeks 2 Brüder Ruhrort 1 1200⁰ Schmitz Anna u. Karl Duisburg 55 2800 Ruffler, Fiſchhaber Heilbronnm Steinſalz 81² Weber 5 15 1000 immermann 5 5 945 aibel W. v. Gemmingen„ 55 1678 Nollert Robert 700 71 554 Neuer A. Münzig 5 1056 Müßig Mina 8 5 62³ Holler 3 Brüder 5 5 81² Herrmann Auguſt Speyer Stelne 800 Jakob D. Blüm 1 Altrip 5 800 Bauer Gott mit uns Speyer 75 70⁰ Limbeck Z. Kaiſerwörth Mundenheim 8¹⁰ Schmitt Eliſe Eberbach 1200 Pfleger Ernſt Zudwig[Ruhrort Kohlen 4⁰ Floßholz: 1884 cbm. angekommen,— obm. abgegangen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Anguſt/ Sept. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 31. 1. 2. 3. 4. 5. Bemerkungen. Konſtauz 54 8,52 Hüningen 2,08 1,95 1,98 Abds. 6 U. Aülf! 2,44 2,82 2,25 2,25 N. 6 U. Lauterburg 3,55 8,46 8,38 8,39 Abds. 6 U. Maxaun J8,71 3,62 8,55 8,55 2 U. Germersheim 3,85 8,28 8,27.-P. 12 U. Mannheim ,40 3,33 8,27 8,19 8,13 8,11 7 U. Mainz ,76 1,87 1,62 1,57.-P. 12 N. Bingen 1,54 1,47 1,41 10 N. Kaub 1,801,75 1,70 1,66 1,61 2 U. Koblenz 1,79 1,741,70 10 MU. Köln 1,66 1,59 1,58 2 M. Ruhrort 1,14 1,04 9 N. vom Neckar: Mannheim 6,41 3,35 3,29 3,20 8,14 8,18 7 Heilbronn. 0,52 0,59 0,55 0,48 V. 7 U. Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weitberühmten Schuhwaareufabrikate von Otte Herz& Cie. Frankfurt a. M. ſind für Mannheim und Ludwigsbafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart mann, Schubgeſchäft, E 4. 6, am Fruchtmarkt untere Ecke (Telephon 443). 6990 Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff. Nähmaschine können nicht allein die ſchönſten u. feinſten Näharbeiten in tadel⸗ gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich auch ur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter Aus⸗ ührung. Allein⸗Verkauf bei Martin Decker, Mannheim, A 35 4 Vis--vis dem Theater⸗Eingang. —.—.—— Großh. Hof und Aakional⸗Theater Mannheim. Finladung zum Abonnement. Auf die im Theaterjahre 1895/6 ſtattfindenden Vorſtellungen werden noch fortwährend Abonnements bei er Hoftheaterkaſſe entgegengenommen. im Sptenber zugehenden Abonnenten werden für die bereits ſtattgefundenen Vorſtellungen Erſatz ⸗ billets verabfolgt. Mannhein, den 4. September 1895. 720⁰ Hoftheater⸗Jutendauz. Conservatorium für Musik in Mannheim. Beginn des neuen Schuljahres am 16.September.]. Der Unterricht ist sowohl für Dilletanten, als zur voll- ständigen Ausbildung von Künstlern, sowie Lehrer und Lehre- rinnen bestimmt. Die Opernschule bildet Stimmbegabte vollständig für die Bühne aus. Zugleich besteht eine Schuſe für Anfänger im Clavier-, Violin- und Violongellspiel. Doer Unterricht umfasst Chor-, Solo- und dramatischen Gesang, Claxier-, Grgel-, Violin-, Violoncellspiel und Contrabass, sowie alle Blas, insfrumente und Harfe. Ensemblespiel für Claxier, Violln und Violoncell, Streichquartetf und Orchesterspiel, Tonsatz- und In- strumentationslehre nebst Partiturspiel, Geschichte der Musik, Declamation und Mimik, italienische Sprache. Anmeldungen können von jetzt an bis zum 16. August und dann wieder vom 8. September an täglich bei der Direktien Lie. Ud6, 1za, parterre, Ebendaselbst werden die Sta- tuten und das vollständige Programm der Anstalt ausgegeben Mannheim im Juli 1895. 89713 Die Direction des Conservatoriums für Musik. M. Pohl, Musikdirektor. Die Annahmeſtelle der Original Pariſer Arumaſcherei für Kragen und Manſchetten von Maraninchi-Mangin befindet ſich vom 1. September an, nicht mehr C 4, da ſondern 2 1, 1, in Marktlak 71696 im Laden. RDuhrkohlen. Prima ſtückreichen Ruhrer Fettſchrot, gewaſchene und geſiebte Nußkohlen, deutſche und engliſche empfehlen direkt aus dem Schiff, zu billigſten Preiſen 088¹ Gebr. Kappes, U 1, 12. Telenbon Ar. 852. 4 öffentlich verſteigert. 4 züber außer Kraft Mannheim, 8. September. GeneralAn⸗zeige 8. Selte s⸗ und Am Prœœgrammr Feier deß Geburtsfeſtes Stiner Köuiglihen Hoheit des Großherzogs. Vorfeier: Sonntag, den 8. September 1895. Abends 7 Uhr: Glockengeläute und Böllerſchüſſe. Hauptfeier: Montag, den 9. September 1895. Morgens? Uhr: Böllerſchießen. Feſtgottesdienſt in den Gotteshäuſern hieſiger Stadt zu den von den Kirchen⸗ Nachm. 1 Uhr: Abds. 7⁴7 Uhr: behörden bekannt gegebenen Stunden. Feſteſſen im Stadtipark. Feſtvorſtellung im Gr. Hof⸗ u. National⸗ Theater: Hans lleiling, von Marſchner. Vorſtehendes Feſtprogramm bringen wir zur öffent⸗ lichen Kenntniß und beehren uns die Einwohner Mann⸗ heim's zur Theilnahme an einzuladen. dieſer Feier ganz ergebenſt Damit verbinden wir das Erſuchen, an ge⸗ nanntem Tage die Häuſer feſtlich zu beflaggen. Einzeichnungsliſten für das Feſteſſen(5 M. 50 Pfg. einſchließlich Tiſchwein und Muſtk) liegen auf dem Rath⸗ haus(2. Stock) und im Parklokal auf. Mannheim, 1. September 1895. Der Gr. Amtsvorſtand Der J. Bürgermeiſter: J. Bräunig. Dr. Schmid! 72092 Fahndung. Inttermehl⸗Lieferung. Nr. 36879. Am 31. Auguſt ds. Js., Abends 9 Uhr, ſtürzte ſich der unten beſchriebene Unbekannte bei Maxau in den Rhein und extrank. Ich erſuche Wahl um Drahtnachricht, ſobald die Leiche aufgefunden wird, ſowie um Mittheilungen über die Perſönlichkeit des Verlebten. Der Verſtorbene war 40 bis 50 Jahre alt, mittelgroß, hatte dickes, volles Geſicht, dunkle Haare und Schnurrbart, trug bläulichen Anzug, Juppe, Hoſen und Weſte, gehörte ſehr wahr⸗ ſcheinlich dem Bauern⸗ oder ͤ an. Nach einem Dialekt dürfte derſelbe gus der Gegend von Mann⸗ heim oder Heidelberg ſein. Nach eußerungen 1211 vor dem Selbſtmord hinterläßt er Frau und 4 Kinder. 721¹26 Karlsruhe, 3. Septbr. 1895. Der Gr. Staatsanwalt: Duffner. Konkursverfahren. Nr. 39044. In dem Konkurs⸗ verfahren über das Vermögen des Wilhelm Fiſcher, Inhabers der Firma Kippenhahn u. Fiſcher in Mannheim, iſt Termin zurAbnahme der Schlußrechnung u. Erhebung von Einwendungen gegen das ee, auf: Dienſtag, 1. Oktober l. Js., Vormittags 10 Uhr vor Gr. Amtsgericht Abt. 3 hier⸗ ſelbſt beſtimmt. 72095 Mannheim, 4. September 1895. Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts. Stalf. Verſteigerung von Tabak, Kartoffeln und Dickrüben. Der Erwachs an Tabak 21 Ar 15 Kartoffeln 42„ Dickrüben 22 des Ackers No. 1864 in der Sandgewann wird Freitag, 6. September l.., Vormittags 10 Uhr guf dem Rathhauſe in Käferthal 71950 Mannheim, 8. September 1895. Enltur⸗Commiſſion: Bräunig. Heuſubmiſſion. Wir eröffnen hiermit eine Sub⸗ miſſton auf 721¹8 a. 10,000 Centuer prima Wieſenhen lieferbar franco Viehhof Mann⸗ heim innerhalb 10 Wochen. Angebote auf dieſe Lieferung nd bis längſtens ontag, 16. September d.., Vormittags 11 Uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift „Heuſubmiſſion“ verſehen, bei unterzeichneter Stelle einzureichen, an welchem Zeitpunkte die Eröff⸗ nung derſelben in Gegenwart etwa erſchtenener Submittenten erfolgt. Es werden auch Offerten auf klei⸗ nere Mengen berückſichtigt. Das Angebot tritt erſt nach Umfluß von 8 Tagen, vom Eröffnungs⸗ termine an gerechnet, uns gegen⸗ 72118 Mannheim, 2. September 1895 Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. Der Direktor: Fuchs. Zum Waſchen u. Bügeln wird angenommen in 71⁰0⁵ 0 7, 1. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ geben wir die Lieferung von 300 Ctr. prima Futtermehl theilweiſe lieferbar nach unſerer ahl. 72119 Angebote mit Muſtern ſind bis längſtens Montag, 16. September d.., Vormittags 11 Uhr verſchloſſen und mit der Aufſchrift „Futtermehllieferung“ verſehen, bei unterzeichneter Stelle einzu⸗ reichen, an welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegen⸗ wart etwa erſchienener Submit⸗ tenden erfolgt. Das Angebot tritt erſt nach Umfluß von 8 Tagen, vom Eröffnungstermine an ge⸗ rechnet, uns gegenüber außer Kraft. Mannheim, 2. September 1895. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. Der Director: 5 Fuchs Shmdgras⸗ Verſteigerung. Das diesjährige Ohmdgras von den kirchenärariſchen Wieſen auf der Gemarkung Hockenheim mit einem Flächengehalt von 216 ba 22 a 94 am wird am Dienſtag, Mittwoch und Don⸗ Aesſtg den 10., 11. und 12. September ds. 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Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: Ca. 12 Zentner feine Zwiebeln, 1 Parthie leere Säcke, 2 Körbe Kartoffeln, 1 Theke, 2900 Eigar⸗ ren. 1 Kommode mit Aufſatz, 2 Nähmaſchinen, 2 Bilder, 2 Takel⸗ waagen,! Brückenwaage, 1 Theke, 1 Wandreal mit 36 Schubladen, 1 kleines Real, 1 Eisſchrank, Milchkannen u. Milchmaaße, ca. 30 Pfd. Kautabak, 20 Pfd. Rauch⸗ tabak, 1 Parthie Gewürz ſchwarzen Thee, Seife, ca. 50 Pfd. 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Theilnehmenden Verwandten, Freunden und Bekannten hiermit die ſchmerz⸗ liche Nachricht, daß es Gott dem Allmächtigen gefallen hat, unſere innigſt⸗ und heißgeliebte, treu beſorgte Gattin, Mutter, Tochter, Schwiegertochter, Schwägerin, 97 Fachwiſſ. Zuſchn Nkademie; F500 ſchule IRanges, Maunheim, N3,18. I Gründl. Ausbildung im u. Zuſchn. theor. u. prakt. Mk. 48. 2852 B Freunden und Bekannten widmen wir die ſchmerz⸗ liche Mittheilung von dem heute erfolgten Ableben Nunſeres theuren Gatten, Vaters, Großvaters und urgroßvaters, des 7215⁵0 Herrn Julius Hirschhorn der im 78. Lebensjahre, nach langem Leiden ſauft entſchlafen iſt. Mannheim, den 4. September 1895. Die trauernden Hinterbliebenen. 5 Die Beerdigung findet Freitag, den 6. Sept., Nachm. 5 Uhr, vom Trauerhauſe P 7, 16/17 aus ſtatt. 700 es-Anzeige 185 Freunden und Bekannten mache ich hiermit die ſchmerzliche Mittheilung, daß meine liebe Frau Johanna Bünler geb. Ernst heute Nacht ſanft verſchieden iſt. Um ſtille Theilnahme bittet Karl Chr. Bühler nebſt Kindern. Mannheim, den 5. Sept. 1895. 72184 Dies ſtatt beſonderer Anzeige. Schmerzerfüllt machen Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Mittheilung, daß heute Morgen 11 Uhr, meine innigſtgeltebte Frau, Mütter, Tochter, Schweſter und Tante 72089 Gertrude Straub geb. Lanz im Alter von 47 Jahren, 6 Monaten ſanft entſchlafen iſt. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen Wilh. Straub. Mannheim, den 4. September 1895. * Die Beerdigung findet Donnerſtag Abend 6 Uhr, vom Trauerhaufe F 5, 28 aus ſtatt Danksagung. Für die liebevollen, wohlthuenden Beweiſe von Theilnahme bei dem Nuns betroffenen ſchweren Verluſte Tamilie Genton. 720⁴⁴ Die lieftrauernden Hinterbliebenen. eneral-Anzeiger 125 DII 5 0— innee — Eln MAGGl zu 12 und zu 8 Pfennig Mannheim, 8. 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Wir machen unſere Mitglieder darauf aufmerklam, daß ihnen zum Beſuch der Gewerbeſchule in Karlsruhe ein Zuſchuß in Aus⸗ ſicht geſtellt iſt. ic Reflec⸗ tirende, welche badiſche Staats⸗ angehörige und unbemittelt ſein müſſen, wollen ſich längſtens bis 8. dſs. Mts. unter Beifügung ihrer Zeugniſſe melden. 71993 Der Vorſtand. Geſangverein Coucordia. Heute Donnerſtag Abend 9 Uhr Probe. Nach derſelben 72078 wichtige Beſprechung. Um pünktliches u. vollzäh⸗ liges Erſcheinen erſucht Der Vorſtand. Waufmännsgie, Werein „Maunheim. Abtheilung: Handelsſchule. Bei Beginn des neuen Schul⸗ jahres 1895/96(am 16. Sept.) er⸗ öffnen wir— wenn Betheiligung genügend— neue Anfangskurſe für: Franzöſiſche, engliſche, ital., holländiſche u. ſpaniſche Sprache, doppelte Buchhaltung, kaufmänn. Rechnen, deutſche Sprache und Correſpondenz, Kalligraphie, Handels⸗ und Wech wielßſ Stenographie u. Volkswirthſchaftslehre. Schriftliche Anmeldungen werden bis ſpäteſtens 12. Sep⸗ tember erbeten. 70630 Der Vorſtand. Feufnännsgzz, Perein Maunheim Abtheilung: Handelsſchule. Am 16. September beginnt das neue Schuljahr 1895/96 und es können in die beſtehenden Unter⸗ richtskurſe für: Franzöſiſche. engliſche, italieuiſche und ſpa⸗ niſche Sprache noch Theilnehmer eintreten, wenn ſie die entſprechen⸗ den Vorkenntniſſe beſitzen. Lehrprͤgramm ünd Unter⸗ richtsbeſtimmungen ſind auf unſerem Bureau zu haben. Schrifeliche Anmeldungen wolle man bis ſpäteſtens 12. September einreichen. 70631 Der Vorſtand. Kanzöſiſch u. Engliſch. Unterricht— von akad. gebild. Franzoſen— Handelscorreſp. Abendkurſus. 7 G. Haillecourt, M 3. 2 9 Nl. F Plüß⸗Stanfer⸗Ailt iiſt das Allerbeſte zum Kitten zerbrochener Gegenſtände, wie Glas, Porzellan, Geſchirr, Holz u. ſ. w. Nur ächt in Gläſern zu 30 u 50 Pfg. in Mannheim bei: A. 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