a Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter 7. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poftauf⸗ jchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 8, 2 Ell Badiſche Volkszeitung.) annheimer Journal. der Stadt Maunheim und Umgebung. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreitetär Zeitung in Mannhein und Amgebung. (Nannheimer Volksblatt.) Berantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗ Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 247. Stettiner Kaiſertage. Geſtern Nachmittag trafen in Stettin der Kaiſer von Oeſterreich und der König von Sachſen um 4 Uhr zuſammen auf dem Bahnhof ein. Beide trugen die Uniform ihrer preußiſchen Regimenter. Kaiſer Wil⸗ helm, der erſt nach 12½ Uhr mit dem Juckerviererzug in Begleitung des Chefs des Generalſtabs, Generals der Kavallerie Grafen v. Schlieffen, aus dem Mandver⸗ gelände nach dem Schloß zurückgekehrt war, erwartete ſte perſönlich am Bahnſteig. Auf dem Bahnhof fand großer militäriſcher Empfang ſtatt. Als Ehrenwache war eine Compagnie vom Kaiſer Franz⸗Garde⸗Grenadier⸗Regiment aufgeſtellt, während eine Schwadron des Huſaren⸗Regi⸗ ments Kaiſer Franz Joſeph von Oeſterreich, König von Ungarn, die Wagen begleitete. Die drei Herrſcher be⸗ grüßten ſich aufs herzlichſte. Demnächſt erfolgte die gegen⸗ ſeitige Vorſtellung ihrer Gefolge. Nachdem die Front der Ehrenwache abgeſchritten und vorbeimarſchirt war, be⸗ ſtiegen die drei Majeſtäten die Wagen. Kaiſer Wilhelm fuhr mit dem Kaiſer von Oeſterreich, der König von Sachſen mit dem Prinzen Albrecht von Preußen. Der Kaiſer von Oeſterreich nahm im Gebäude der Pom⸗ merſchen Generallandſchaft, der König von Sachſen im Generalkommando Wohnung. Bei der Einfahrt läuteten die Glocken der Stadt und Trompeter an der Ehren⸗ pforte blieſen Fanfaren. Eine unabſehbare Menſchen⸗ menge auf Plätzen und Straßen und den Dächern der Häuſer begrüßte die Majeſtäten ſtürmiſch. Der auf dem Wege immer mehr anwachſende Jubel erreichte auf dem Paradeplatz ſeinen Höhenpunkt. Vor der Wohnung des Kaiſers von Oeſtereich ſtand als Ehrenwache eine Com⸗ pagnie vom Grenadier⸗Regiment König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen. Von weiteren Fürſtlichkeiten ſind in Stettin einge⸗ troffen der Graf von Turin um 10 Uhr 27 Min.; zum Empfang waren auweſend der Militärattachs der italieniſchen Botſchaft Oberſt Toscari und der italieniſche Conſul. Der Prinz begab ſich vom Bahnhof nach dem Hauſe des Commerzienraths Schlutow, wo er Wohnung nimmt. Die Prinzen Leopold und Arnulf von Bayern trafen ebenfalls ſchon in den Morgenſtunden ein. Moltke und die Sedanfeier. Unter dieſer Ueberſchrift veröffentlicht A. v. Bogus⸗ lawski in der„Nat.⸗Ztg.“ Folgendes: In einer am 4. September abgehaltenen ſozialdemokratiſchen Ver⸗ ſammlung hat der Abg. Auer in einer Rede, welche die „Enthaltung“ der Sozialdemokratie von der Sedanfeier zu rechtfertigen verſuchte, es für paſſend erachtet, den Feldmarſchall Grafen Moltke für ſeine Anſicht ins Feld zu führen. Er behauptete:„Aber auch Moltke war ein Gegner der Sedanfeier und ſagte:„ich würde es verſtehen, wenn man am Tage des Friedensſchluſſes eine Feier begehen wollte.“ Es wäre intereſſant, zu wiſſen, bei welcher Gelegen⸗ heit und in welchem Zuſammenhange der Feldmarſchall dieſe Worte geſagt haben ſoll. Zur Bezeichnung ſeiner wahren Geſinnung über die Feier des Tages von Sedan diene Folgendes. Vom Feldmarſchall eingeladen, befand ich mich am 3. September 1883 in ſeinem Hauſe in Kreiſau und erzählte ihm, daß ich am Sedantage an die von mir kommandirte Brigade auch eine Anſprache über die Bedeutung des Tages gehalten hätte. Da unterbrach er mich lebhaft und rief:„Dann haben Sie es hoffentlich am 1. September gethan und nicht am ., denn ich habe nie begriffen, weshalb wir nicht den Tag der Schlacht feiern, ſondern den Tag der Kapi⸗ tulation!“ Ich konnte dem Feldmarſchall erwidern, daß ich die Anſprache am 1. September gehalten hätte. Aus jenen Worten geht die Anſicht des Feldmarſchalls wohl ſehr deutlich hervor. Er wollte den Tag der That, der Leiſtung des Heeres, des entſcheidenden Ereigniſſes feiern und nicht den Tag der Folgen jener That, den Tag, an dem man nur die Früchte einheimſte. Er war alſo jedenfalls von der Abſicht, den Tag von Sedan nicht zu feiern, doppelt ſo weit entfernt, wie Herr Auer meinte. Daß man aber den zweiten September und nicht den erſten wählte, war nur die Aeußerung eines hyper⸗ humanen Gefühls, welches ſich ſträubte, den größten Sieg unſeres Jahrhunderts in einem uns aufgezwungenen Kriege zu feiern, weil dabei nothwendig Blut vergoſſen worden war. Ein freiſinniges Blatt der Hauptſtadt hat dieſer Auffaſſung erſt vor Kurzem förmlich Ausdruck ver⸗ liehen. Im Uebrigen halte ich es nicht für unmöglich, daß der Feldmarſchall ſich für den Tag des Friedens⸗ Dienſtag, 10. September 1895. ſchluſſes erklärt hat, im Falle nämlich man nicht den wirklichen, wahrhaftigen Sedantag, den erſten September, feiern wollte.— Da wir aber nun einmal den 2. Sep⸗ tember gewählt haben, ſo wird es dabei wohl auch in Zukunft ſein Bewenden haben, nur möge man dann doch dafür Sorge tragen, daß nlcht in Geſchichtstabellen die Schlacht bei Sedan auf den 2. September verlegt wird, wie ich neulich Gelegenheit hatte zu bermerken. In ganz ähnlichen Sinne wie der Feldmarſchnull hat ſich übrigens Seine Majeſtät der König von Sachſen neulich in Dresden ausgeſprochen. —— Zur Frage der Konvertirung der 4prozentigen Anleihen ſchreibt die„Nat.⸗Lib. Korr.“: Die Frage der Umwandlung der Aprozentigen Reichs⸗ und preußiſchen Staatspapiere wird neuerdings wieder in der Preſſe erörtert. Es tritt dabei die Erſcheinung zu Tage, daß die Gegner der Konvertirung oder richtiger diejenigen, welche von der Minderung der kleinen Rentner⸗ einkommen beziehungsweiſe der Mobiliſirung von Milliarden von Mark ſchwere volkswirthſchaftliche Nachtheile be⸗ fürchten, mehr und mehr in einen, einem unabwendbaren Ereigniſſe gegenüber gebotenen Ton der Reſignation ver⸗ fallen. Und in der That haben ſich, ohne daß die Gründe, welche gegen die Umwandlung ſprechen, an Ge⸗ wicht verloren hätten, die Verhältniſſe, die zu ihr drängen, in jüngſter Zeit weiter befeſtigt. Der Cours der drei⸗ prozentigen Papiere hält ſich dauernd auf und über dem Nennwerth, der der vierprozentigen iſt nahe auf den Stand der dreieinhalbprozentigen herabgeſunken, und Alles deutet auf Dauerhaftigkeit dieſes Preisſtandes hin. Einem ſtabilen Paricours der niedrigſt verzinſten Papiere gegenüber hat aber Niemand die Weiterbewilligung eines weſentlich höheren Zinsfußes zu fordern gewagt. Sie iſt unthun⸗ lich nicht ſo ſehr im Hinblick auf das finanzielle Intereſſe an ſich, dem die Umwandlung durch eine große Zins⸗ erſparniß zu Gute käme, ſondern aus der Gerechtigkeits⸗ erwägung heraus, daß aus den von der Geſammtheit der Steuerzahler aufgebrachten Mitteln uicht ein größerer Betrag als nöthig zur Befriedigung der Staatsgläubiger aufgebracht werden darf, und dies umſoweniger, wenn die Lage der Staatsfinanzen entweder eine Vermehrung der der Geſammtheit obliegenden Steueropfer oder den Ver⸗ zicht auf die Erfüllung gewiſſer dringlicher ſtaatlicher Aufgaben nothwendigt macht. In einer ſolchen Lage be⸗ finden ſich in dieſer Zeit einer geſicherten Unterbringung dreiprozentiger Anleihen die Finanzen, es begreift ſich daher, wenn die Hoffnung ſchwindet, die Dinge könnten vollſtändig beim Alten bleiben. Auf der andern Seite hat die Belebung des Spekulationsgeiſtes und die wieder be⸗ ginnende ſtärkere Anlockung des Publikums zur Betheiligung an gewagten, für den Durchſchnittskapitaliſten unüberſehbaren Unternehmungen die Bedenken gegen eine Umwälzung auf dem Anlagemarkt derart geſteigert, daß die größte Vorſicht bei der Inangriffnahme der Rentenumwandlung gerade jetzt doppelt geboten erſcheint. Es iſt darum mit Genugthuung feſtzuſtellen, daß neuerdings nirgendwo von der Abſicht der Regierungen verlautet hat, die Konverfion über die vierprozentigen Konſols hinaus auszudehnen und an deren Stelle ſofort die niedrigſte in Betracht kommende Verzinſung von drei Prozent auzubieten. Es fragt ſich aber, ob anſtatt des— nach übrigens noch nicht beglaubigten Blättermeldungen— in Ausſicht ge⸗ nommenen Sprungs von vier auf dreiundeinhalb nicht ein Vorgehen mit kleineren Schritten beobachtet werden könnte. Es wäre auch damit das Recht der Steuer⸗ zahler auf die Minderung des Aufwandes für Schuld⸗ verzinſung thatſächlich anerkannt, und dieſes Moment iſt, wie ſchon geſagt, unſeres Erachtens das wichtigſte der Frage. Kommt eine neue Umſturzvorlage? Die„Köln. Ztg.“ glaubt, daß die Reichsregierung darauf verzichtet habe, mit geſetzgeberiſchen Vorſchlägen behufs Bekämpfung der Sozialdemokratie an den Reichs⸗ tag heranzutreten. Dagegen habe es allerdings den Anſchein, daß im preußiſchen Miniſterium des Innern an einer Vorlage gearbeitet werde, die dem preußiſchen Landtag zugehen und der Bekaͤmpfung der Sozialdemo⸗ kratie dienen ſolle. Die Vorſchläge, die der preußiſche Miniſter des Innern machen wolle, hätten wohl noch keine feſte Geſtalt angenommen, doch ſei anzunehmen, daß ſie hauptſächlich die preußiſche Vereinsgeſetzgebung (Celephon⸗Ar. 218.) ins Auge faſſen. Einzelheiten darüber ſeien bis jetzt nicht bekannt und ſo könne man ſich auch noch kein Bild davon machen, in welchem Geiſte die zu erwartende Vorlage gehalten ſein werde. ———— Gouverneur v. Wißmann. Einen ſehr geharniſchten Artikel läßt die„Köln. Ztg.“ gegen die Art und Weiſe los, in welcher anſchei⸗ nend Major v. Wißmann in Oſtafrika bei Seite ge⸗ ſchoben werden ſolle. Das Blatt ſchreibt: Der Empfang, der dem neuen Gouverneur Dr. v. Wißmann bei ſeinem Eintritte in die oſtafrikaniſche Co⸗ lonie zutheil wurde, wird ſicher nicht den Beifall unſerer großen colonialen Kreiſe in Deutſchland finden und zeigt, daß immer und immer wieder der colonialen Sache Schwierigkeiten bereitet werden. Sowohl Frhr. v. Soden wie Frhr. v. Scheele— damals beide Neulinge auf oſtafrikaniſchem Boden— wurden in Tanga von einem kaiſerlichen Kriegsſchiffe empfangen und von ihm nach Dar⸗es⸗Salaam geleitet. In der Hauptſtadt der Colonie fand ein feſtlicher Empfang durch die Truppen und durch Offtziere und Beamte ſtatt. Ganz anders als der Sieger Buſchiris in Oſtafrika eintraf, der Mann, dem Deutſch⸗ land die Niederwerfung des blutigen Aufſtandes und die Wiedergewinnung der Colonie verdankt. Wie ein ge⸗ wöhnlicher Fahrgaſt, kaum empfangen von dem Bezirks⸗ hauptmann, mußte Herr v. Wißmann in Tanga ans Land ſteigen, kein Kriegsſchiff zeigte ſich, keine Truppe erwies ihrem früheren ſiegreichen Führer die Ehren, nur die Eingeborenen— und das iſt bezeichnend— hatten ihre Freude über den neuen Gouverneur, deſſen Menſchlichkeit bei ihnen in ſegensreicher Erinnerung ſteht, durch Ausſchmückung ihrer Hütten Ausdruck ge⸗ geben. Auch in Sanſibar feierten die deutſche Colonie, der Chef der katholiſchen Miſſion und die vornehmen Araber das Eintreffen des allbeliebten und gerechten Bana kuba. Aber in Dar⸗es⸗Salaam wiederholte ſich das Schauſpiel von Tanga. Oberſtlieutenant v. Trotha kam auf das Schiff des Herrn v. Wißmann, wobei es weniger den Anſchein hatte, daß der neue Gouverneur eingetroffen ſei, ſondern mehr als ob ein„etranger de distinetion“ der Colonie einen Beſuch abſtatten wollte. Auch am Lande war keine Truppe aufgeſtellt, nur die Beamten hatten ſich an der Brücke zur Begrüßung einge⸗ funden. Wiederum waren es die Eingeborenen, die durch ihre Freude den Deutſchen den Rang abliefen. Für den Wiedereroberer Oſtafrikas ſcheinen militäriſche Ehren nicht vorhanden zu ſein, und man ſcheint gefliſſentlich hervorgehoben zu haben, daß nur ein Civilgouverneur ſein Amt antrete und daß ihm irgend eine Befugniß militäriſcher Art nicht zuſtehe. Es wiederholt ſich hier wiederum das von dem Prinzen Aremberg ſeiner Zeit im Reichstag gekennzeichnete Beiſpiel von dem Oberprä⸗ ſidenten und dem commandirenden General in ſeiner Uebertragung auf Oſtafrica. Die gefliſſentliche Ueber⸗ gehung des Militärs in Herrn v. Wißmann wird ſchwer⸗ lich in Deutſchland verſtanden werden, erinnert man ſich doch, wie in dem Adelsdiplom des Majors v. Wißmann von dem Kaiſer ſelbſt ſeine hervorragende militäriſche Fähigkeit und Tüchtigkeit gerühmt wurde. Es iſt wohl nicht richtig, daß Major v. Wißmann in dieſer kleinlichen Weiſe daran erinnert wird, daß er ſeine Majorsepau⸗ letten nicht im Friedensdienſt, ſondern auf dem ſonnen⸗ durchglühten Boden Africas gegenüber den wilden Horden der Araber und Suahelis erworben hat. Die Ernennung des Majors Wißmann zum Gouverneur hat in allen Kreiſen Deutſchlands Befriedi⸗ gung hervorgerufen, denn auch im gegneriſchen Lager weiß man Wißmanns Erfahrung und menſchenfreund⸗ lichen Sinn zu ſchätzen. Wenn aber neben Wißmann dem afrikaniſchen Heerführer— noch eine von ihm un⸗ abhängige militäriſche Macht beſtehen ſoll, bei der es in erſter Linie darauf ankommt, die Sudaneſen zu Parade⸗ truppen auszubilden und Feldzüge gegen Wilde zu unter⸗ nehmen, die nur den für uns überflüſſigen Beweis von der Tüchtigkeit deutſcher Offiziere und Unterofftziere erbringen, dann werden ſich die deutſchen Colonial⸗ freunde beſinnen, ob ſie derartige Verhältniſſe unter⸗ ſtützen wollen. Wir hoffen, daß Herr v. Wißmann ſich durch dieſen Empfang nicht abſchrecken laſſen wird, das Seinige zu leiſten, und daß er ſein Beſtes daran ſetzen wird, um etwaige Beſtrebungen, ihm das Wirken in Oſtafrica unmöglich zu machen, gründlich zu vernichten. Wenn Herr v. Wißmann durch kleinliche Ränke veranlaßt werden ſollte, in gerechtem Unwillen 2. Sette. General⸗Anzeiger. ſeinen Poſten aufzugeben, dann wird eine neue Organſ⸗ ſation in Oſtafrica nothwendig. Sie muß dann eine rein militäriſche ſein, nicht nur ein Militärgouverneur in Oſt⸗ africa, auch ein militäriſcher Vorſtand im Colonialamt. Vielleicht wird dann— was ja ſchon einmal durch die Zeitungen lief— das Colonialamt dem Reichs⸗Marine⸗ amt unterſtellt und jeder Civiliſt aus dem Colonialdienſt gewieſen. Die Colonieen werden dann militäriſche Ver⸗ ſuchsfelder werden. Wie ſich zu dieſem, von mancher Seite anſcheinend erſtrebten Zukunftsbilde das deutſche Volk und der deutſche Reichstag verhalten werden, bedarf hier keiner Erörterung. ——— General Munier. Ueber die ſchon früher erwähnte Verurtheilung des Generals Munier wegen verleumderiſcher Beleidigung wird Folgendes mitgetheilt: Munier hatte als Präſident des Verwaltungsraths einer Geſellſchaft zur Herſtellung eines Canals zwiſchen dem Atlantiſchen Ocean und Mit⸗ telländiſchen Meere einen Brief unterzeichnet, der die be⸗ leidigendſten Angriffe auf eine Concurrenzgeſellſchaft ent⸗ hielt und den Generalräthen verſchiedener Departements zugeſchickt wurde. Die angegriffene Geſellſchaft belangte Munier und einen andern Verwaltungsrath Levy⸗Caron. Als Würdenträger der Ehrenlegion mußte Munier und mit ihm der Mitangeklagte vor dem Appellgericht erſchei⸗ nen, das beide, obwohl der Staatsanwalt ſelbſt eine milde Strafe beantragt hatte, zu der verhältnißmäßig hohen Geldbuße von 1000 Fr. verurtheilte. Aus Stadt und Land. Maunheim, 10. Septbr. 1895. Feier des Geburtstags des Großherzogs. Der geſtrige Geburtstag des Großherzogs von Baden wurde in unſerer Stadt in erhebender Weiſe unter großer Theilnahme der Bürgerſchaft feſtlich begangen. Böllerſchüſſe und Glockengeläute begrüßten den anbrechenden Tag, der Mannheim in 1 05 Flaggenſchmuck erblickte. In den Morgenſtunden wurde im Zeughausſaale der Huldigungseid der neuen badiſchen Staatsbürger durch Herrn Geheimen Re⸗ ierungsrath Freiherrn von Rüdt abgenommen. Den Idigungseid leiſteten mehrere hundert peenen Später fanden in den verſchiedenen hieſtgen Kirchen Feſtgottesdienſte ſtatt. Die Theilnahme an denſelben war eine verhältniß⸗ ee m ½12 Uhr fand im großen Rathhausſaale die Dekorirung von Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr ſtatt. Dem Akte wohnten bei die Herren Geh. Regierungs⸗ rath Freiherr v. Rüdt, Oberbürgermeiſter Beck, Bürger⸗ meiſter Martin und Stadtrath Kaltenthaler, ſowie Chargirte und Mitglieder der Freiwilligen 9 0 Das von dem Feuerwehr⸗Singchor vorgetragene Lied„Mit dem errn fang Alles an“ eröffnete die Feier; 5 ergri err Geh. Regierungsrath Irhr. von Rüdt das Wor welcher die auf dem Boden des Gemeinſinnes, der Auf⸗ opferung im Dienſte der Bürgerſchaft und der werkthätigen Nächſtenliebe wurzelnden Beſtrebungen der Freiwilligen Feuerwehr in beredten Worten feierte. In dieſem Jahre erhalte nur ein Feuerwehrmann die vom Großherzog für 25jährige treue Dienſtzeit geſtiftete Medaille. Dieſe geringe Zahl der zu Dekorirenden ſei begründet in dem Umſtand, daß vor 25 Jahren infolge des Ausbruchs des Krieges viele Männer zu den Fahnen eingezogen wurden und der Zugang zur Feuerwehr daher ein ſehr minimaler war. Der Feuer⸗ wehrmann, welchem die vom Großherzog geſtiftete hohe Aus⸗ zeichnung zu Theil werde, ſei Herr Jacob Kämmever, dem er hiermit die Medaille überreiche. Herr Kämmerer nahm die Auszeichnung mit Worten des Dankes lethegen und ge⸗ lobte, der Feuerwehr auch fernerhin treu zu bleiben. Er ſchloß ſeine kurze aber kernige Anſprache mit einem Hoch auf den Groß⸗ herzog. Herr Kommandant W. Bouquet theilte alsdann mit, Teuilleton. — Dichter⸗Colonien. Im„Wiener Tageblatt“ iſt zu leſen: In den unterſchiedlichen Sommerfriſchen und Kurorten hämmern unſere vaterländiſchen und auch die ausländiſchen Autoren an allen möglichen und gekicen Bühnenarbeiten, Heutzutage hat ja jeder Winkeldichter ſchon ſeinen Dichter⸗ winkel, und wem es die Mittel nur halbwegs erlauben, der dichtet in Iſchl, Reichenau oder Hall. Die Stoffe liegen ja nur ſo in der„Luft“. Eine unter komiſchen Umſtänden zurück⸗ bete Parthie gibt einen Einakter, eine ver⸗ eierte Dame, der nur der höchſte Luxus convenirt und an er Alles dunkel iſt, beſonders die Vergangenheit, gibt ein intereſſantes Sittenſtück, und auf den Esplanaden bummeln roteske Poſſenfiguren. Vor einigen Tagen ſaßen in einer ommerfriſche drei Dichter beiſammen. Jedem von ihnen war ein dramatiſcher Unglücksfall zugeſtoßen. Jeder jammerte über die triſten Zuſtände auf dem Theater und erklärte, daß die Direktoren kaum noch zu den Menſchen zählen, denn ſie wollen nur auf acceptirte Stücke Vorſchüſſe gewähren.„Was haſt Du geſchrieben,“ fragte der Erſte.—„Einen Einakter“, und er erzählte flugs die ee d Das Stück erwies ſich als außer⸗ ordentlich bühnenfähig, denn es enthielt die— bewährteſten Effeete. Darauf klagte der Zweite ſein poetiſches Leid. Es gandelte ſich wieder um einen Einacter. Natürlich beeilte er ſich ebenfalls, den Stoff ſofort zu Die zwei Zu⸗ hörer ſchüttelten beſtändig die Köpfe, denn ſie kämpften gegen den Schlaf an. Endlich kam der Dritte zu Worte— es war wieder ein Einakter. Sie ſpendeten ſich ungeheuer viel Lob und ſchmeichelten ſich gegenſeitig, daß die Witze den Reiz der Driginalität beſäßen, Und doch wurde jeder der Einakter vom Theaterdirector refüſtrt. Es war ein Jammer. Da tauchte ein gewaltiges Project auf, imponirend in ſeiner praktiſchen Brauchbarkeit. Sie beſchloſſen, aus den drei Einaktern eine dreiaktige Operette zu machen. Den Componiſten hatten ſie ſofort gefunden, einen liebenswürdigen Herrn, dem es Freude machte, für die Popularität von Strauß und Millöcker auf Umwegen zu ſorgen. — Stiergefechte in Südfrankreich. Wie bereits wieder⸗ holt berichtet, herrſcht jetzt in Frankreich eine lebhafte Dis⸗ kuſſion über den jetzt wieder aufgenommenen Verſuch, die Stiergefechte in Südfrankreich einzubürgern. In Bayonne, Nimes, Arles haben es ſich die Gemeinderäthe in den Kopf eſetzt, trotz des miniſteriellen Verbotes, in der Schlächterei ortzufahren. Welche Seenen abſtoßender Grauſamkeit ſich dabei abſpielen, zeigt ein aus Arles vorliegender Bericht: Am Sonntag fand dort unter glühendem Himmel, vor vielen uſenden von Zuſchauern— auch eine Menge von Frauen und Mädchen befanden ſich dabei— em ſolches Schauſpiel ſtatt. Der eine der zu Tode gequälten ſpaniſchen Stiere Wotets zuerſt ein Pferd und verwundete den darauf ſitzenden Mannheim, 10. September. daß die Stadtgemeinde diesmal keine Auszeichnungen zur Vertheilung bringen könne, da die im Jahre 1875 in das Korps eingetretenen Mannſchaften leider alle aus dieſem Leben geſchieden ſeien. Dagegen ſei er in der Lage, drei Feuer⸗ wehrleuten das vom Verwaltungsrath der freiwiligen Feuer⸗ wehr für 12jährige treue Dienſtzeit geſtiftete Diplom über⸗ reichen zu können, und zwar ſeien dies die Herren Wilhelm Kraus, Adam Bucher und Karl Huge, welch letzterer im Namen der Dekorirten den Dank abſtattete. Mit dem Geſang des Chorliedes„Feuerwehrruf“ ſchloß die kleine ſchön ver⸗ laufene Feier. Feſteſſen im Stadtpark. Um 1 Uhr begann das offizielle Feſteſſen im Stadtpark⸗ 8045 an welchem ſich die Spitzen der Staats⸗ und ſtädtiſchen ehörden und Inſtitute, zahlreiche inaktive Offiziere und ſonſtige Bewohner der Stadt, insgeſammt nahezu 150 Per⸗ ſonen betheiligten. Den Toaft auf S. K. Hoheit den Großherzog brachte Herr Landgerichtspräſident B 895 r⸗ mann aus, indem er an die große Zeit vor 25 Jahren anknüpfte und unter den Heroen jener denkwürdigen Tage unſern allverehrten Landesherrn als deutſchen Mann und deutſchen Furſten pries. Das Feſtmahl nahm einen äußerſt erhebenden Verlauf und hielt die Gäſte bis kurz vor Beginn des Theaters in beſter Stimmung beieinander. Küche und Keller des Stadtparkwirthes Hrn. Ehr enfels leiſteten Vor⸗ treffliches. Namentlich fand das reichhaltige Menu allgemein Anerkennung. Die Tafelmuſik exeeutirte beſtens die Kapelle Petermann, Feſtvorſtellung im Hoftheater. Als Arlgen cebu und auleich als nachträgliche Feier des 100jährigen Geburtstages Marſchners wurde deſſen Oper zHans Heiling“ gegeben. Es iſt eine Ehrenpflicht, welcher ſich beinahe keine deutſche Bühne entzogen, und welche man dem großen deutſchen Componiſten ſchuldig war. Die Titel⸗ parthie ſang Herr Knapp und er brachte den unruhvoll friedenſuchenden Erdgeiſtfurſten charakteriſtiſch zur trefflichen Wirkung. Fräulein Iracema ſcheint die Parthie der Königin gründlich einſtudirt zu haben, und ſang beſonders im Vorſpiel ſehr ſchön. Eine hübſche und vorzügliche Anna war Frau Sorger. 155 Seubert(Gertrud), 1 (Konrad), mit ihren wohlklingenden Stimmen, vervollſtändigten das gute Enſemble. So nahm die Aufführung der an Stimmung wie mufikaliſchen Schönheiten ſo reichen Oper, unter Herrn Kapellmeiſter Röhrs Leitung einen ſehr günſtigen Verlauf. ** * *Feſtbankett der Zeamten. Wie alljährlich, ſo ver⸗ ſammelten ſich auch geſtern, als am Geburtstage viiſchen Landesfürſten, eine größere Anzahl von Staats⸗ und ſtädtiſchen Beamten im obern Saale der Gambrinushalle, um dieſen Tag feſtlich zu begehen. Das geräumige Lokal war durch eine ganze Anzahl von farbigen Lampions auf das ſchönſte illuminirt und die Beamten unſerer Stadt, wie auch ſolche aus dem benachbarten Ludwigshafen hatten ſich zahlreich zu der Feſtlichkeit eingefunden. Gegen 9 Uhr Kanzlei⸗ rath Ziller das Wort, um in beredten Worten Anſe Großherzog zu feiern; er wies darauf hin, daß das badiſche Volk Tag mit ſeinem angeſtammten Fürſtenhauſe in treuer Gemeinſchaft mitfeiere und entwirft in trefflichen Worten ein Charakterbild unſeres Fürſten, erinnert an die ächt deutſche Geſinnung desſelben und ſchließt mit einem ſtürmiſch aufgenommenen Hoch auf unſern Landesherrn und das ganze großherzogliche Haus, worauf die ganze Ver⸗ ſammlung unter Muſtkbegleitung die Volkshymne ſang.— Den Toaſt auf den Kaiſer brachte Herr Amtsrevident v. Pi⸗ age in zündenden Worten aus; es toaſtete ferner noch Herr auptlehrer L. Weber auf das 1 Vaterland, ſowie err Kanzleirath Ziller auf die anwefenden Ludwigshafener äſte. Schließlich wurde die Abſendung eines Telegramms 10 Fpur Landesfürſten beſchloſſen, welches folgenden Wort⸗ aut hat: Sr. Königl. Hoheit dem Großherzog Friedrich in Mainau entſendet eine zahlreiche Feſtverfammlung von Staats⸗ und Gemeindebeamten zum heutigen Ehrentage die unter⸗ thänigſte Huldigung unter der Verſicherung unverbrüch⸗ licher Treue und Ergebenheit. Namens der Feſtverſamm⸗ lung: Ziller, Kanzleirath. Auch für den unterhaltenden Theil der feſtlichen Veran⸗ ſtaltung war in ausgiebigſter Weiſe geſorgt. Eine Abtheilung der Capelle Schwörer ſtellte in ganz ausgezeichneter Weiſe die Muſik, während die Geſangsabtheilung des Militärvereins, unter Leitung des Herrn Hauptlehrers 8. Weber durch den Vortrag mehrerer Chorlieder reichen und wohlverdienten Beifall ernteten. Die Herren Wilh. Müller, Meſſer⸗ ſchmidt und Heller ſangen mehrere Solis, während die Herren Haas und Mauermeier durch Zither⸗ und Picador. Das gereizte Thier ließ ſeine Wuth und Angſt am Leichnam des Pferdes aus, den es mit ſeinen Hörnern und Hufen zerfleiſchte. Einige Damen waren ſo ſchwachnervig, gegen die Fortſetzung des Gefechts zu proteſtiren, aber die Menge applaudirte und verlangte, daß weitergekämpft werde!.. Doch plötzlich hebt zu allgemeinem Entſetzen das vermeintlich ſchon verendete Pferd bei einem neuen Hornſtoße des Stieres den Kopf; diesmal ſind die Proteſtrufe einmüthig; ein Toreador bringt durch einen Stiletſtoß die Agonie des ferdes zu Ende. Und nun geht ein Gehilfe des Matadors anzano mit zwei Degen gegen den Stier los; eine Viertel⸗ ſtunde lang durchpeitſcht der Stier die Arena, einen Degen bis ans Heft im Leibe. Schon geſtürzt, will er nicht ſterben; nach dem neunten Dolchſtich reißt er ſich noch empor und umkreiſt blutend die Bahn. Das Publikum brüllt; über die Grauſamkeit? Nein, blos über die Ungeſchicklichkeit des Torea⸗ dors, der mit Steinen und leeren 0 beworfen wird. Endlich ſtößt der Stierkämpfer dem Thiere noch einen Degen in den Hals und es ſtirbt unter dem Gejohle von zehntauſend Menſchen. Der nächſte Stier wird„reinlich“ erle beim Nieide wiederholen ſich die Scenen von vorhin. Dreipferde leiben auf der Strecke, zwei Picadors ſind verwundet. Manzano iſt wieder ſo ungeſchickt wie vorhin, wieder regnet es Steine und Flaſchen. Elf Degenſtöße hat das Thier be⸗ reits bekommen; da, mit einem furchtbaren Fußtritt ſchleudert es den Toreador von ſich und bricht erſchöpft Ein Dolchſtoß macht ihm den Garaus. Das Publikum iſt athemlos vor Aufregung, Manzano, ausgepftffen und ver⸗ höhnt, verwundet, verläßt die Areng. Beim nächſten Kampfe gehen wieder drei Pferde drauf, aber der Matador Alvara⸗ dito tödtet den Stier unter großem Geſech beim zweiten Degenſtoß. Nach Schluß des Gefechtes wurde die cuadrilla(die Stierkämpfertruppe) ausgejohlt; ihre Wagen müſſen im Galopp vor den Drohungen der Menge flüchten. In ihrem Hotel fanden die Toreadors einen Ausweiſungs⸗ befehl: ſie wurden um 1 Uhr Nachts von der Gendarmerie und der Polizei zum Bahnhofe gebracht, begleitet von einigen Hundert johlenden und höhnenden Menſchen. — König Alexander von Serbien, welcher bekanntlich jüngſt in Biaritz beim Baden in größter Lebensgefahr ge⸗ ſchwebt hat, iſt, wie man dem„N. W. Tgbl.“ aus Belgrad ſchreibt, ein leidenſchaftlicher und ebenſo gewandter Schwimmer. Dieſem Umſtande verdankt der König auch zum großen Theile ſeine Rettung, während der ihn begleitende Schwimmmeiſter den Tod in den Wellen fand. König Alexander hat ſich in der Save ein ſehr ſchönes und praktiſches Flußbad einge⸗ richtet und unternimmt in der Save häufig ausgedehnte und nicht ungefährliche Schwimmparthien, weshalb dem König aus ſeiner Umgebung ſchon oft Vorſtellungen gemacht wurden, ſeine Perſon nicht ſo ſehr Gefahr auszuſetzen. dasß dieſem Sommer paſſirte es dem Könige ſchon einmal, er neim komiſche Vorträge auch dem heiteren Theile der Feſtlichkeit Rechnung trugen.— Gegen 12 Uhr war das Feſtbankett zu Ende und trennten ſich die Anweſenden mit dem Bewußtſein einen ſchönen Abend verlebt zu haben. Den Veranſtaltern der Feſtlichkeit ſei auch an dieſer Stelle der Dank der An⸗ weſenden für ihre Mühewaltung ausgeſprochen. Plenarſitzung der Mannheimer Handels⸗ kammer vom 4. September. Vor Eintritt in die Sitzung gedachte der Präſident Herr Geh. Kommerzienrath Diffens mit Worten warmer Aner⸗ kennung des am 81. Auguſt verſchiedenen, früheren verdienten Mitgliedes der Kammer, Herrn J. Auguſt Engelsmann ſen. und theilte mit, daß die Handelskammer das Andenken des Verſtorbenen durch Niederlegung eines Kranzes am Sarge geehrt habe. Hinſichtlich der Kilometerhefte wurde zur Beſei⸗ tigung der Schwierigkeiten bei der Abfertigung auf den Ueber⸗ gangsſtationen empfohlen, entweder wie in Württemberg, die Zugmeiſter zur Abfertigung im Zug zu ermächtigen, oder die Abſtempelung der Hefte auf der Endſtation der durchfahrenen Strecke zuzulaſſen. Ferner wurde dem Wunſche Ausdruck gegeben, es möchte die Verkehrserleichterung, welche durch die Kilometerhefte auf der badiſchen Bahn geſchaffen iſt, auch im Gebiete anderer Verwaltungen Eingang finden. Zum Winterfahrplan wurde eine Aſ Reihe von Wünſchen geäußert und Herr Baum, itglied des Landeseiſenbahnraths, erſucht, dieſelben in der bevorſtehenden Sitzung dieſer Körperſchaft vorzutragen. Befürwortet wurde eine Verbindung für Schwetzingen und die ſüdlich davon gelegenen Stationen mit dem Schnellzug ab Friedrichsfeld 7,01 Abends, der Anſchlüſſe nach ganz Norddeutſchland hat; eine Verbeſſerung der Frühverbindung von Mannheim nach Stuttgart; eine Verbeſſerung der Abendverbindung zwiſchen Rheinau und Mannheim; die möglichſte Abkürzung der langen Aufenthalte in Heidelberg; die Schaffung einer guten Schnell⸗ zugsverbindung von Mannheim nach Straßburg über Karls⸗ ruhe⸗Röſchwoog; endlich für den Sommerfahrplan Schaffung eines Zuges, der den Abſchluß an den.14 früh von Darm⸗ ſtadt nach den böhmiſchen Bädern erreicht und es ermöglicht, in einem Tage von hier nach Karlsbad u. ſ. w. zu gelangen und die Durchführung des direkten Zuges Berlin⸗Heidelberg in dem Abends.46 in Heidelberg einkreffenden be en Nr. 22 bis nach Mannheim. Mitgetheilt wurde, daß au Erſuchen der Handelskammer die Generaldirektion für den Winterfahrplan den Halt des Zuges 123 in Hockenheim zum Einſteigen beibehalten und die Führung der Frühzüge Nr. 182 und Nr. 183 über Friedrichsthal⸗Hagsfeld ſtatt über Eggenſtein vorgeſehen habe. Auf Erſuchen des Stadtraths wurde eine demſelben vor⸗ gelegte Petition betreffend Abänderung des Orts⸗ ſtatuts über die Sonntagsruhe dahin begutachtet, daß dem Stadtrath die Beibehaltung des beſtehenden Orts⸗ ſtatuts, nach welchem die Arbeitszeit in den Kontoren der Bank⸗, Fabrik⸗ und Großhandelsgeſchäfte am Sonntag Vor⸗ mittag auf die Zeit von 10—12 ÜUhr feſtgeſetzt iſt, empfohlen wurde mit beſonderer Rückſicht darauf, daß die gewünſchte reigabe der Wahl der zwei Arbeitsſtunden während der eit zwiſchen 8 und 12 Uhr nach der Gewerbeordnung nicht ſtatthaft zu ſein ſcheine und daß die Angeſtellten ſich ſehr entſchieden für die Beibehaltung der Stunden von 10 bis 12 Uhr ausgeſprochen haben. Ein von einer auswärtigen Handelskammer mit dem Er⸗ um Unterſtützung der Handelslammer feneed ntrag, den Artikel 15, 3 des internationalenleber⸗ einkommens über den Frachtverkehr dahin abzu⸗ ändern, daß der Abſender über das unterwegs befindliche Gut auch durch Vermittelung der 85 nachträglich ſolle verfügen können, und daß die Standgelder im Falle der unverſchuldeten Unmöglichkeit oder beſonderen Schwierig⸗ keit der Be⸗ oder Entladung in Wegfall kommen oder 20 20 pCt. ermäßigt werden ſollen, wurde abgelehnt, im erſten Theile mit Rückſicht auf die durch das beantragte Verfahren gefähr⸗ dete Rechtsſicherheit des Abſenders, im zweiten Theil mit Rückſicht auf die aus einem ſolchen Verfahren ſich ergebenden Komplizirung der Wegſtandgelderfrage. Auf eine Anfrage der Generaldirektion, ob die Handels⸗ kammer Bedenken gegen die zur Milderung des zur Zeit herrſchenden Wa angels in Ausſicht genommene Ver⸗ kürzung der Be⸗ und Entladefriſten hat und ob eine weitere Steigerung des Verkehrs für die nächſte Zeit zu erwarten ſei, hat die Handelskammer einſtimmig beſchloſſen, ſich grundſätzlich gegen die Verkürzung der Friſten auszu⸗ ſprechen, weil eine ſolche ſtets eine Beſchränkung der den Be⸗ Bt.tIrrrrr Baden in Lebensgefahr gerieth, und zwar geſchah dies 1 5 weit von ſeinem Bade dadurch, daß derſelbe in die hoch⸗ ehenden Wogen zweier ſich kreuzender Dampfer gekommen war. önig Alexander hat eine ausgeſprochene Neigung für das Waſſer, er zieht das Dampfſchiff der Eiſenbahn und das leichte Boot dem Pferde vor. Der junge König, der keine Furcht für die Sicherheit ſeines Lebens zu kennen ſcheint, iſt auch dem ſehr ergeben und man ſieht oft bei ſchon herein⸗ brechender Dunkelheit das ſchlanke Boot mit der Königs⸗ ſtandarte zwiſchen den großen Donaudampfern auf den Wellen ſchaukeln... Als König Alexander ſeine letzte Reiſe ange⸗ treten hatte, mußte er bis nach Mitternacht auf den Orient⸗ Expreßzug warten, weil demſelben unweit Nifch ein Unglück ugeſtoßen war. Man ſagte damals, dies ſei ein böſes Omen für die Reiſe des Königs, und man rieth ihm, an einem anderen Tage abzureiſen. König Alexander ward ſchon ſchwankend, reiſte aber ſchließlich doch ab. Die abergläubiſchen Leute hatten Recht behalten: der letzte Sproſſe aus dem Hauſe Obrenovies iſt mit knapper Noth dem Tode entgangen. — Ein neuer Meſſtas iſt in Sizilien aufgetaucht. Es iſt ein Ziegenhirt, der, wie der„Frankf. Ztg.“ aus Syrakus geſchrieben wird, eine Art von Mormonenthum in einer von ihm gegründeten Colonie eingeführt hat. Täglich ſtrömen ihm neue Anhänger, Männer ſowohl als Frauen, aus den Gemeinden Chiaramonte, Licordio, Monteroſſo und Raguſa zu. Weiber und Männer ſtellen ſich ohne irgend welche Ler⸗ gütung freudig in ſeinen Dienſt, arbeiten op für ihn und betheuern Jedem, der ſie darum befragt, daß ſie bereit find, für den„neuen Chriſtus“ in den Tod zu gehen. Der Erzbiſchof von Syrakus, La Vecchia, hat den Meſſtas⸗Prätendenten ſowie die Anhänger ſeiner Colonie be⸗ reits excommunieirt; allein dieſe nehmen keinerlei Notiz von dem Bannfluch. Riggio Sebaſtiano, der auch unter dem Spitz⸗ namen„latti di piccurn“(latti di pecora Ziegenmilch) bekannt war, erklärt, daß er berufen ſei zur Verkündung einer neuen Lehre, die ſich über ganz Sizilien verbreiten werde; ſeine lautet:„Im Namen des Glaubens Gemeinſchaft des rdreichs und des Weibes.“ Und dieſes auf Wohlleben be⸗ gründete Evangelium findet einen ſo großen Anhang, daß die Behörden von Syrakus, denen es bisher nicht gelungen, ſich des neuen Apoſtels und ſeiner Schaar zu bemächtigen, ſich bereits um Beiſtand an die Regierung Nan haben. Die Anſichten über den Hirten Riggio Sebaſtiano ſind getheilt. Viele ſehen in ihm blos den findigen Gaukler, der auf den Aberglauben ſeiner Landsleute ſpekulirt, Andere jedoch er⸗ hoffen von ſeiner ſeltenen Energie die Rettung der Inſel. Riggio Sebaſtiano lieſt aen und ſchreibt ordentlich, eine roße Ausnahme unter ſeinen Standesgenoſſen. Ja, er ma ſich ſogar an, die Beichte der zu ſeinem Glaubensbekenntniſſe Uebergetretenen zu hören. 33 7 Mannßeim, 10. September. General⸗Anzeiger. 3. Seite. Rund Entladern zuſtehenden Rechte bedeute und nur ausnahms⸗ weiſe der beabſichtigten Maßregel im vorliegenden Falle nicht widerſprechen in der Vorausſetzung, daß es ſich um eine vor⸗ übergehende Anordnung handelt und daß auf die Intereſſen der Be⸗ und Entlader gebührend Rückſicht genommen werde. Eine weitere Steigerung des Verkehrs ſei wahrſcheinlich und müſſe auf jeden Fall in Rechnung gezogen werden. Auf Erſuchen des Großherzoglichen Hauptzollamts hatte die Kammer ſich über die Aufhebung der öffent⸗ lichen Niederlage für Güter des freien Ver⸗ kehrs im Neckarhafen zu äußern und hat ſich einſtim⸗ mig gegen die Aufhebung dieſer Niederlage ausgeſprochen. Ueber die Frage der Ausführungsbeſtimmungen z u m 51 de e lag der Entwurf eines von der Verkehrskommiſſion ausgearbeiteten Gutachtens vor. Wegen vorgerückter Zeit wurde beſchloſſen, über das Gutachten ſchriftlich abſtimmen zu laſſen und zu dieſem Zweck ſämmtlichen Herren Mitgliedern einen Abdruck desſelben zu⸗ zuſtellen. Die Diſpachefrage ſolle einſtweilen ausgeſchieden werden, um eventuell die Beſchlüſſe der für den 16.)18. Sep⸗ tember einberufenen Generalverſammlung des internationalen ennen rſicherungs Verbandes gebührend berückſichtigen zu können. „Erledigte Stellen für Militäranwärter(14. Armee⸗ korps). Briefträger auf 1. Oktober bei kaiſerl. Poſtamt Eberbach. 6 Monate Probezeit, Anſtellung zunächſt auf vier⸗ wöchige Kündigung, ſpäter auf Lebenszeit. 200 M. Kaution, kann durch Gehaltsabzüge gedeckt werden. 800 M. Gehalt und der geſetzmäßige Wohnungsgeldzuſchuß. Ausſicht auf Verbeſſerung. Bewerber haben ſich bei der kaiſ. Oberpoſt⸗ direktion Karlsruhe zu melden.— Briefträger auf 1. Dezember bei kaiſ. Poſtamt reiburg i. B.— Poſtſchaffner gauf 1. Oktober bei kaiſerl. Poſtamt Mannheim. 6 Monate Probezeit, Anſtellung zunächſt auf vierwöchige Kündigung, zſpäter auf Lebenszeit. 200 M. Kaution, kann durch Gehalts⸗ zabzüge gedeckt werden. 800 M. Gehalt und der geſetzmäßige Wohnungsgeldzuſchuß, Ausſicht auf Verbeſſerung. Bewerber haben ſich bei der kaiſerl. Oberpoſtdirektion in Karlsruhe zu melden.— Poſtſchaffner auf 1. November bei kaiſerl. Poſtamt Pforzheim. Bewerber haben ſich bei kaiſerl. Ober⸗ poſtdirektion in Karlsruhe zu melden. 8 Mit einem neuen Seitengewehr werden eben Trage⸗ proben veranſtaltet. Die Waffe ſtellt ſich als eine Art Ba⸗ jonnet dar, etwas länger und etwa halb ſo breit als das ee e das gegenwärtig im Gebrauch iſt. „Der hintere Theil der Parirſtange fällt bei der neuen Waffe efort; der Griff trägt an der Hinterſeite nur einen ſtarken Ring, mit dem das Bajonnet auf dem Gewehrlauf befeſtigt wird. Der vordere Theil der Parirſtange iſt dagegen weſent⸗ lich länger als bei den jetzigen Seitengewehren und weit ſtärker gekrümmt. An der Seite fallen die Metallbeſchläge fort. In der Säbeltaſche wird die Waffe mit einem Leder⸗ riemen feſtgehalten, der an einem an der Scheide befindlichen Metallknopfe befeſtigt wird. AUeber die Abhaltung des Schulunterrichts in der hieſigen Volksſchule an heißen Nachmittagen erhalten wir zeine längere Zuſchrift, der wir Folgendes entnehmen: „Wenn man jetzt des Nachmittags die Kinder, mit dem Schulranzen bepackt, ſchweißtriefend zur Schule eilen ſieht, ſo weiß man nicht, ob man dieſe oder die Lehrer und Lehrerinnen mehr bedauern ſoll, denn während im Juli bei kaum ſo hoher Temperatur Nachmittags kein Unterricht ſtattfand, müſſen Kinder und Lehrer jetzt während dieſer tropiſchen Hitze im Schulzimmer. Es wäre falſch anzunehmen, daß hier eine Unterlaſſungsſünde vorliegt, hervorgerufen vielleicht durch den ſtattgehabten Wechſel in der oberſten Leitung der hieſigen Volksſchule und die damit verbundene und auch er⸗ klärliche Arbeitsüberhäufung bei dem neuen Leiter. Das iſt es nicht! Die bisher bei ſolcher Hitze üblich geweſene ſoge⸗ nannten Hitzferien ſollen nicht mehr gegeben werden aus pädagogiſchen Gründen. Man will die Kinder, nachdem ſie 5 Wochen Ferien gehabt haben, jetzt wieder an eine regel⸗ mäßige Thätigkeit gewöhnen, man will ſie ſchon in der Jugend daran gewöhnen die Unannehmlichkeiten des Daſeins zu ertragen, damit ihnen das im ſpäteren Leben nicht ſchwer falle und glaubt dies um ſo eher thun zu können, als die Ferienzeit den Geiſt der Kinder erfriſcht und deren Körper widerſtandsfähiger gemacht hat. Es kann nicht beſtritten werden, daß dieſen Motiven ein edler Gedanke innewohnt, daß ſie einem Herzen entſprungen ſind, welches warm für unſere Kleinen ſchlägt, und daß die Schule, ſowie deren oberſter Leiter,„ ernſtlich beſtrebt ſind, aus den ihnen anvertrauten Kindern brauchbare Menſchen zu machen, aber es ſcheint, daß man hier in Verfolgung ſeiner Ideale doch etwas zu weit geht. Die Kinder ſollen ſich jetzt wieder an eine regelmäßige Thätigkeit gewöhnen. Einver⸗ ſtanden! Aber das würde ja ſchon geſchehen, wenn ſie jeden Vormittag in der Schule ſitzen und dann am freien Nach⸗ mittag ihre Aufgaben machen müſſen. Man glaubt den Kin⸗ dern etwas mehr zumuthen zu können, weil 5 Wochen Ferien vorangegangen ſind, und überſieht dabei, daß die Ferien doch dazu dienen ſollen, damit Geiſt und Körper der Kinder ſich ſtärke, damit gewiſſermaßen ein Vorrath an Körper⸗ und Geiſteskräften angeſammelt werde, um die Anſtrengungen der ganzen zweiten Hälfte des Schuljahres leichter ertragen zu können, und das wird am ſicherſten zu erreichen ſein, wenn Santa Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. MNachdruck verboten.) (Fortſetzung.) Leonie erwartete ſeine Antwort, und als ſie dann, das Antlitz zur Seite gewandt, in dem unbeſtimmten Dämmerlicht der flackernden Gasflamme ſah, wie tief ſein Haupt herabge⸗ ſunken, wie er wiederholt vergeblich nach Athem zu ringen ſchien und aus ſeinem ganzen Weſen deutlich die Spuren großer ſeeliſcher Erregung ſprachen, da erwachte plötzlich eine Vermuthung in ihr, bie mit ſo betäubender Gewalt das Gehirn durchzuckte, daß Leonie unwillkürlich ſtehen blieb und die Hand gegen das wild⸗ pochende Herz preßte. Doch ehe noch Gonzaga ihre Bewegung bemerkt, hatte ſie ſich ſchon gefaßt. 5 5„Nein, unmöglich. Denn was könnte Gonzaga alsdann verhindert haben, in der rechten Stunde das Geſtändniß ab⸗ Ste hatten den Eingang der Akazienallee auf der Anhöhe erreicht,— zu ihren Füßen ſtreckte ſich das erleuchtete Thal; beide waren langſam gegangen, aus dem gemeinſamen Wunſch eraus, dieſe einſame abendliche Wanderung ſo lange als mög⸗ auszudehnen. Gonzaga ſchwieg noch immer, was hätten auch Worte hier zu ſagen vermocht? Vorüber, entſagen. Die Zukunft lag vor ihm wie ein naßkalter grauer Nebel— öde und todt— durch den er ſich Tag für Tag mühſam hindurch⸗ arbeiten mußte. 5 „Meine Mutter läßt innig grüßen und ſendet ihren Segen, Außerte er endlich mit derſelben tonloſen Stimme, die Leonie in's Herz ſchnitt. War er denn ſo ſehr unglücklich? Aber — etwas Unbeſtimmtes hielt ſie ab zu fragen: Gonzaga war ja von jeher ernſt und ſinnend geweſen. 1300 danke innig; Dona Manuela iſt die Liebe ſelbſt, Ich wollte es wäre mir vergönnt geweſen, bei ihr zu bleiben Marga zeigte ein ſehr erſtauntes Geſicht, als Leonie in der Begleitung des jungen Barons das erleuchtete Wohnzimmer betrat; ſie warf ihm vor, ihr durch ſeine Vernachläſſigung eine öße Doktor Spangenberger gegenübe gegeben zu haben. im Anfang dieſe Kräfte geſchont werden. Bei zu frühem Verbrauch fehlen ſie ſpäter und das vorgeſteckte Ziel wird nicht früher erreicht werden, trotz der jetzt auf Koſten der Ge⸗ ſundheit gemachten Anſtrengungen. Was kann denn auch bei der gegenwärtigen Hitze viel gelernt werden; Jeder erfährt es ja täglich an ſich ſelbſt wie dieſelbe den Geiſt lähmt und wird ſich leicht einen Begriff davon machen können, welche Mühe es den Lehrern koſten mag, die Aufmerkſamkeit der Kinder nur ein wenig rege zu erhalten. Das einſehend iſt der Unter⸗ richt auch ſchon um eine halbe Stunde Vormittags und ebenſo Nachmittags gekürzt worden. Außerdem iſt den Lehrern ge⸗ ſtattet, größere Pauſen eintreten zu laſſen, ſo daß auf den Nachmittag nur noch eine Stunde thatſächlicher Unterricht zu rechnen iſt, dem die Kinder mit ſehr getheilter Aufmerkſam⸗ keit folgen werden. Alſo doch lieber ganz fort mit dem Nach⸗ mittagsunterricht ſo lange die gegenwärtige Temperatur an⸗ hält; das Bischen was dabei verſäumt wird, iſt ſicher leicht nachzuholen, dafür bürgt das tüchtige Lehrperſonal, welches zu beſitzen die hieſige Volksſchule ſich rühmen darf. Jufolge des niedrigen Waſſerſtandes iſt ſeit geſtern die Rheinſchifffahrt zwiſchen Mannheim und Straßburg ein⸗ geſtellt worden. Auch im Mittelrhein geſtaltet ſich die Schiff⸗ fahrt wegen des niedrigen Waſſers ſehr ſchwierig. Ein neuer Rheindampfer. Die Niederländiſche Dampfſchiff⸗Rhederei hat einen neuen Salondampfer erhalten, welcher im Laufe dieſer Woche ſeine erſte Fahrt bis Mannheim ausführt. Derſelbe„Kinderdyk“ mit Namen, iſt 71 Meter lang, hat über dem Radkaſten 14,20 Meter, im Rumpf 8,20 Meker Breite, beſitzt eine Maſchine von 625 Pferdekräften, iſt mit Dampfſteuerung und Dampfwinden verſehen, hat auf bem Hinterdeck einen Glaspavillon mit Damenſalon, ein Prome⸗ nadedeck, ſowie 9 Schlafzimmer mit 19 Betten und 10 Ruhe⸗ bänken. Das Schiff iſt zu Kinderdyk erbaut und mit allem Comfort eingerichtet. Der Stolze'ſche Steuographen⸗Verein Maunheim beging am Sonntag ſein 8. Stiftungsfeſt in den Sälen des Ballhauſes, welches trotz der herrſchenden heißen Temperatur eine ungemein zahlreiche Betheiligung aufzuweiſen hatte. Nachdem die Kapelle„Lyra“ das Feſt durch einen Muſik⸗ Vortrag eingeleitet, begrüßte der Ehren⸗Präſident des Vereins, Herr Friedrich Stol!, Inhaber der Firma Rabus u. Stoll, die ſo überaus zahlreich Erſchienenen und dankte denſelben für die großartige Betheiligung an dem Feſte. Redner ge⸗ dachte ferner des Geburtsfeſtes des Großherzogs von Baden und wies darauf hin, wie unſer Landesfürſt, ſowie auch der deutſche Kaiſer, von jeher Beſchirmer von Kunſt und Wiſſenſchaft ſeien und brachte am Schluſſe ſeiner Aus⸗ führungen ein begeiſtert aufgenommenes dreifaches Hoch auf Großherzog Friedrich, ſowie auf den deutſchen Kafſer aus, worauf die Muſik die Melodie„Heil Dir im Siegerkranz“ intonirte. Hierauf hielt der erſte Vorſitzende, Herr Hauptlehrer Philipp Kraus die durch öfteren klebhaften Beifall unter⸗ brochene Feſtrede. Am Schluſſe derſelben dankte er dem Ehren⸗Präſidenten für die dem Verein großen Dienſte und überreichte demſelben ein von der hieſigen litho⸗ graphiſchen Anſtalt des Herrn Adolf Bartſch kunſtvoll aus⸗ geführtes Ehren⸗Diplom, welches Herr Stoll mit Worten des Dankes entgegennahm. Herr Prof. Dr. Aug. Bernthſen gedachte in zündenden Worten der hieſigen Stadtbehörde, welche in anerkennenswerther Weiſe der Stenographie ſo großes Intereſſe entgegenbringe und brachte ein dreifaches Hoch auf die hieſige Stadtbehörde aus. Stürmiſche Ovationen wurden der Vorſitzenden des Damen⸗Vereins für Stolze'ſche Stenographie, Frl. Sophie Brand, ſowie Herrn Ingen⸗ haag gebracht, für ihre vortrefflichen Lieder⸗Vorträge, wie auch den bei den beiden Theater⸗Aufführungen Mitwirkenden reicher Beifall für ihre guten Leiſtungen geſpendet wurde. Herr Ihle aus Mannheim dankte Namens der anweſenden Gäſte für die Einladung und forderte namentlich die anwe⸗ gehörten, auf, ihre Dankbarkeit durch Eintritt in denſelben zu bezeugen. Ein Mitglied des Vereins, Herr Oskar Heinſſus, wies in formvollendeter Rede auf den großen Nutzen der Stenographie für Damen hin und toaſtete auf den hieſigen Damen⸗Verein für Stolze'ſche Stenographie. Anläßlich des Stiftungsfeſtes fand Vormittags ein größeres Wettſchreiben ſtatt, zu welchem ſämmtliche Süddeutſchen Bundes⸗Vereine eingeladen wurden und Karlsruhe, Heilbronn, Eberbach, Schwetzingen, ꝛc. vertreten waren. Während des Abends wurde die Preisvertheilung vorgenommen und ergab ſolche folgendes Reſultat. Correktſchreiben 60 Silben per Minute: 1) Fr. Mück⸗Heilbronn. 2) Georg Knieriem⸗ Manheim. 3) Hch. Koos⸗Mannheim. Diktatſchreiben 80 bis 120 Silben per Minute. 1) Karl Hofmann⸗ Mannheim. 2) Fr. Sattler⸗Mannheim. 8) Heinrich Koos⸗Mannheim. Diktatſchreiben 120 bis 150 Silben per Minute: 1) Karl Hofmann⸗Mannheim. 2) Fr. Mück⸗Heilbronn. 3) Philipp Mohr⸗Mannheim. Schnellſchreiben 160—200 Silben per Minute: 1) Karl Hofmann⸗Mannheim. 2) A. nbeſ dig Fee 3) Fr. Mück⸗Heilbronn. Gleichzeitig wurden die Preiſe für ein früher im Verein abgehaltenes Wettſchreiben vertheilt, welche auf die ſieelle Nik. Gutzler und Hch. Koos fielen. Nachdem der offizielle Theil des umfangreichen Programms abgewickelt war, trat der Tanz in ſeine Rechte und hielt die Theilnehmer bis zum Tagesgrauen beiſammen. Gonzaga bat um Entſchuldigung, ſchützte nothwendige Ge⸗ ſchäftsgänge vor, ohne ſich indeſſen vor Marga beſondere Mühe zu geben, ſein Verhalten zu rechtfertigen. Sie ſpürte die Nichtachtung, welche aus ſeinen Worten hervorging und gewahrte deshalb mit Befriedigung den Aus⸗ druck dumpfer Trauer, der auf ihm laſtete; Marga triumphirte; ſo wie er jetzt litt, hatte auch ſie einſt gelttten um ihn— ſie war gerächt!— Er verabſchiedete ſich hald mit der Bemerkung morgen in aller Frühe nach Santa Clara abreiſen zu wollen. Gonzaga hatte verſchwiegen, daß es im Grunde nicht ge⸗ ſchäftliche Angelegenheiten waren, die ihn nach Rio gefüͤhrt, ſondern einzig nur der unwiderſtehliche Trieb, ſeinen Schützling Leonie zu ſehen; unbemerkt hatte er ſchon in den erſten Stunden ſeiner Ankunft die Villa Branka umkreiſt, um einen Blick von ihr zu erhaſchen; er wollte ſehen ob ſie eine glückliche Braut ſei— oder wieder von Marga getrieben, ſich ſelbſt zum Opfer bringen wollte. War er nun beruhigter, da er geſehen, daß ſie ihr ſelbſtgewähltes Schickſal ſtandhaft, 15 mit einer gewiſſen Freudigkeit trug? Nein, Gonzaga's Denkkraft verſagte hier— rathlos ſtand er vor den Räthſeln und Tiefen einer Frauen⸗ ſeele. Mochte ſie denn glücklich werden— ihm war ein anderes Loos beſtimmt; er hatte den Augenblick des Glückes verſäumt und erbarmungslos heftete die verfolgende Reue ſich an ſeine Schritte.— Auf Santa Clara war verabredet worden, daß Dona Manuelg und Lucianna der Hochzeit Leonie's in Rio beiwohnen ſollten; Carlos, der jetzt von Marga die bevorſtehende Ankunft des Erben erfahren hatte, beſchloß, ſein Erſcheinen in der Villa bis zum Zeitpunkt der Geburt des Kindes zu verſchieben, da er zugleich mit dieſem Exeigniß eine entſcheidende Wendung in ſeinem Verhältniß zu Margarida herbeizuführen beabſichtigte. Die Ausſicht auf das Kind beglückte ihn tief und beſänftigte ſeine Empfindungen 51 05 die junge Mutter.— ſie war eben ganz ein Geſchöpf der Welt da draußen, es galt, dem in etwas Rechnung zu tragen; hätte er vielleicht damals nachgegeben— oder vielmehr nachgeben können, den es lag ja nicht in ſeiner ſenden jüngeren Herren, welche dem Vereine noch nicht an⸗ *Seltenheit. Man ſchreibt uns: Am Sonntag ſah ich in Hemsbach einen Pflaumenbaum, welcher ſchon zum zweiten Mal in voller Blüthe ſteht,(Heinrich Schröder gehörig.) Von genanntem Baum war ein Aſt in der Wirth⸗ ſchaft Arras ausgeſtellt. Durchgebraunt iſt der hieſige Einkaſſierer Braun, zuletzt bei Schweinehändler Wilh. Diemer dahier bedienſtet, dem er den Betrag von über 3500 M. unterſchlagen hat. Bis jetzt fehlt noch jede Spur von dem Flüchtling. Konkurſe in Baden. Neckarau. Ueber das Ver⸗ mögen des Kaufmanns Nikolaus Sauer in Neckarau; Kon⸗ kursverwalter Kaufmann Friedrich Bühler in Mannheim; Prüfungstermin Samſtag, 12. Oktober. Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 11. September. Der Hochdruck über Mitteleuropa hat von Südoſten her neue Verſtärkungen erfahren, weshalb der neue Luftwirbel über Schottland wieder rückläufig wird und auch die gewitterigen Enfteinſenkungen, welche wenigſtens in Norddeutſchland mehr⸗ fache Gewitter im Gefolge hakten, ſind bei uns wieder völlig verſchwunden. Demgemäß iſt auch für Mittwoch und Don⸗ nerſtag eine Aenderung des bisherigen Wetters nicht zu er⸗ warten. Aus dem Großherzogthum. * Feudenheim, 8. Sept. Am Samstag Abend feierte die Geſellſchaft„Allemania“ im„Bad. Hof“ den Geburtstag des Großherzogs durch einen gemüthlichen Familienabend, der ſehr ſtark beſucht war. Eröffnet wurde die hübſche Feier durch eine Begrüßungsrede, welche mit einem begeiſterungs⸗ voll aufgenommenen Hoch auf den Großherzog, woran ſich die Landeshymne ſchloß, endete. Das fich nun glänzend ab⸗ wickelnde wirklich gut gewählte Programm, das ſich aus muſikaliſchen und deklamatoriſchen Vorträgen und 110 1 zuſammenſetzte, hielt die Feſtverſammlung bis nach 12 Uhr zuſammen. An dem folgenden Feſtball beluſtigte ſich die jüngere Geſellſchaft faft bis an den frühen Morgen. Der große Beifall nach den einzelnen Aufführungen war das be⸗ redteſte Zeugniß dafür, daß das Publikum mit den Leiſtungen der Vorkragenden, die ſich wirklich alle Mühe gaben, völlig zufrieden war. Allen Mitgliedern der„Allemania“, welche zu dem ſchönen Gelingen des Feſtes durch Wort und That beigetragen haben, insbeſondere auch den beiden Damen, für das ſehr ſchön vorgetragene Lied, ſei hiermit beſtens ge⸗ dankt. Der größte Dank gebührt jedoch dem Vorſtande des Vereins, Herrn Haberkern, der durch die Veranſtaltung des Feſtes und das ſchon erwähnte gediegene Programm allen Anweſenden einen vergnügten Abend bereitete. „Heidelberg, 8. Sept. Geſtern Nachmittag wurden im hieſigen Rangirbahnhof zwei Bahnarbeiter von der Maſchine des um ½4 Uhr in Mannheim einlaufenden ſonenzugs erfaßt, wobei der eine todt blieb, der andere ſchwer verletzt wurde. Freiburg, 9. Sept. Der„Europäiſche Hof“ iſt durch Kauf um einen ſehr anſehnlichen Preis aus dem Beſitze des Herrn Harrer in den des Herrn Wilhelm Simſon von Frank⸗ urt a. M. übergegangen, welcher früher das im Beſitz ſeiner Faulte befindliche bekannte Hotel zum„Schwan“ dortſelbſt betrieben hat. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. Böhl, 8. Sept. Geſtern Abend wüthete hier ein Großfeuer. Demſelben fielen 4 Scheunen, 4 Ställe und Schuppen, ſowie theilweiſe die Wohnhäuſer, ferner große Frucht⸗ und Futter⸗Vorräthe zum Opfer. Die Beſchädigten ſind Fritz Renner, Jak. Herrmann, Pfalzwirth und e Bummel V. Alle Beſchädigten haben verſichert. Entſtehung des Brandes unbekannt. *Mainz, 9. Sept. Hieſige Blätter ſchreiben: Dem Fiſchereiverein für das Großherzogthum Heſſen wurde ſ. Zt. von Großh. Staatsregierung die Verpflichkung auferlegt, keine Zander mehr in den Rhein auszuſetzen, da dieſes der Lachs⸗ ewinnung im Rheine ſchädlich ſein würde. Eine ſolche Be⸗ iſt nicht etwa in dem ſogenannten„holländiſchen Vertrage“ enthalten, ſondern eine ſpezielle Uebereinkunft wiſchen Holland und dem Großherzogthum Heſſen. Ein Aus⸗ ſetzen von Zanderbrut im Rheine findet ſeit Jahren über⸗ haupt nicht mehr bei uns ſtatt, weil der werthvolle Zander Standfiſch im Rheine geworden iſt und ſich ſehr gut vermehrt. Dagegen hat der eigentliche früher ſehr einträgliche Lachsfang im Rheine ſchon ſeit vielen Jahren, und zwar lange vor Ein⸗ ſetzung der Zander aufgehört, wie die ſtatiſtiſchen Sufanm ſtellungen beweiſen, und nur ab und zu wird hier oder da ein Lachs ausnahmsweiſe bei uns im Rheine gefangen. Es iſt daher recht ſchwer zu erklären, warum gerade im Groß⸗ herzogthum Heſſen der Zanderzucht entgegengetreten werden ſoll, während ſonſt überall, auch in den anderen Uferſtaaten des Rheins, die Zanderzucht gehoben wird. Ernteberichte. Tabak. Mannheim, 9. Sept. Noch immer kein Regen und ſo iſt an einem kräftigen Jahrgang wohl kaum mehr zu zweifeln. Selbſtredend wird es auch unter dieſer Ernte gute Partien geben, allein das wird erſt in einem ſpäteren Stadium der Entwickelung des Tabaks zu beurtheilen ſein und ſo kann man nur weiter vor dem vorzeitigen Einkauf warnen. Das ſteht man bei den Sandgrumpen, die zwar ſehr hübſch, aber viel zu theuer eingekauft worden ſind.— In Großfachſen Macht, würde ſie durch den erziehenden Einfluß ſeiner Gegen⸗ wart allme icht eine ſein. und Leutershauſen wurden geſtern Sandgrumpen zu 18 Pfg., Lucianna's Freude auf die Reiſe nach Rio, welche ihr ein Wiederſehen mit Paulo bringen ſollte, war eine ſchrankenloſe; ſie hatte der Mutter um dieſe Zeit alles geſtanden und Dong Manuela in ihrer Güte verſprach, den beiden kein Hindernſß in den Weg 10 legen und bedauerte nur, daß zu einer Vereinigung Lieblings mit dem Neffen ſo wenig Ausſicht vorhanden ei.— So rückte denn der erſte Juli heran, der Tag, an dem die Hochzeit begangen werden ſollte; Rafaelo hatte eine glänzende Feier gewünſcht, doch mußte ſie auf die Einladungen der nächſten Verwandten beſchränkt bleiben, da Marga die Vaskonvella's nicht einladen wollte, dieſe aber durch das Erſcheinen außer⸗ halb des Verwandtenkreiſes Stehender ſich in hohem Grade be⸗ leidigt gefühlt haben würden, was ſie ebenfalls vermeiden wollte. Ungetrübt und ohne jede Störung neigte ſich der bedeutungs⸗ volle Tag, der in wolkenloſer Klarheit über Leonie's Vereinigung mit Rafgelo Donati geſchienen, ſeinem Ende zu; er hatte eine hübſche Wohnung in der Rua Catette gemiethet, die nach Leonke's Geſchmack eingerichtet war, doch ehe ſie dieſe bezogen, ſollte eine Reiſe unternommen werden; Rafaelo bedurfte der Erholung und wünſchte in Gemeinſchaft mit ſeiner jungen Gattin einen weiteren Ausflug in's Gebirge anzutreten. Leonie hatte, ſo gut es ging, mit der Vergangenheit ge⸗ brochen und war beſtrebt, ſich liebevoll und dankbar gegen ihren Mann zu zeigen, der ſie auf Händen trug; in dieſem Beſtreben war ſie ruhiger geworden und ſah der Zukunft gefaßt entgegen Nur in der letzten Stunde des Abſchieds, als ſie überw 5 t von ſtürmiſchen Empfindungen an Lucianna's Bruſt lag, wurde ſie noch einmal von jener ſeltſamen Ahnun erfaßt, bie ſchon mehrere Male während der Brautzeit über ſſe gekommen, eine unbeſtimmte Furcht vor etwas Schrecklichem, durch das ſie mußte und vor dem es kein Entrinnen gab. Es ver⸗ ſchwand indeſſen bald und ſte ſchrieb die düſtere Abnung der Aufregung des Tages zu, die ſie zu vergeſſen ſuchte.— * (Fortſetung folat) 15 4. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Kannheim, 10. Sepfenwer. in Ladenburg zu 14—15 Pfg. gekauft. Ein Spekulant ver⸗ kaufte geſtern an einen hieſigen He eine Partie neue Sandgrumpen aufgetrocknet auf Lieferung für 45 Mark verſteuert. Ein Fabrikant aus der Umgegend hat ca. 700 Centner gaer Einlagetabake zu über 40 Mark und weſentlich über Mitte der 40 Mark gekauft.(Südd. Tabakztg.) Wein. Edenkoben, 9. Sept. Die Trauben machen bei der Hitze zuſehends Fortſchritte. In manchen Lagen hat es Weinberge, wo es faſt ſo viel Wein gibt als in den ver⸗ floſſenen Jahren. Der 1895;er ſcheint ſehr theuer zu werden. Das beweiſen die bereits abgeſchloſſenen Moſtkäufe. Es wurde gier verſchiedene Male Moſt abgegeben um den Preis von M. 14.50 bis M. 17 für 40 Liter. Maikammer, 9. Sept. Mit dem Einkauf von Vorleſe ſcheint es jetzt ſchon lebhaft zu werden. So wurden ſchon mehrere Partieen Gartenmoſt zu 14 und 15 Mark für 40 Liter verkauft. Bezüglich der Portugieſer hat man von einem Preiſe noch nichts gehört, obwohl deren Leſe auch in kurzer Zeit vor ſich gehen kann. Sport. Velveipedwettfahren. Für das am kommenden Sonn⸗ tag ſtattfindende Wettfahren, veranſtaltet vom hieſigen Velo⸗ ciped⸗Elub, iſt heute Dienſtag Abend 7 Uhr Nennungsſchluß, worauf wir die Intereſſenten an dieſer Stelle nochmals auf⸗ merkſam machen wollen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. „Der Naub der Sabinerinnen“ wurde bei einer ſoge⸗ nannten Schmiere gegeben. Da ein geeigneter Darſteller für den den„Strieſe“ fo wurde aus der Rolle eine„Frau Direktor Strieſe“ gemacht. Natürlich mußte die Darſtellerin(die Frau Direktor der Geſellſchaft) alle Reden wie:„Meine Frau können Sie mit Ihren Stücken gar nicht in Verlegenheit bringen“ u. ſ.., umdrehen und ſagen:„Meinen Mann konnen Sie nicht in Verlegenheit bringen.“ Als die große Rede des Strieſe dem Dr. Neumeiſter gegenüber kam:„Wiſſen Sie, was bei einer Schmiere geleiſtet wird?“ u. ſ.., ſagte die Frau:„Und mein Mann— nicht nur, daß er den Schauſpielern die Haare brennt, die Requiſiten zuſammenpumpt und jeden Abend die größten Rollen ſpielt, ſo hat er, trotz dieſer Ueberbürdung im Laufe der Jahre noch Zeit gefunden, mich mit einer Schaar lieblicher Kinder zu beſchenken!“ Die Wirkung kann ſich Jeder vorſtellen! Ein ſonderbares Mißgeſchick iſt neulich der Klavier⸗ virtuoſin Softe Menter widerfahren. Fran Menter iſt die Beſitzerin des Schloſſes Itter in Tirol, in dem ſie ſich auch den Sommer über aufhält. Kürzlich iſt nun, wie die„Deutſche Ztg.“ mittheilt, die etwa 20 Meter lange Schloßbrücke, welche den einzig ſicheren Zugang zum Schloſſe bildet, theilweiſe ein⸗ geſtürzt. Man kann das Schloß gegenwärtig nur auf einer Seite und 5 lebensgefährlichem Wege verlaſſen. Die Her⸗ ſtellung der Brücke dürfte 2000 bis 3000 Fl. koſten. Frau Menter wird ſich alſo ſchlechterdings eines Luftballons be⸗ dienen müſſen, um mit der Außenwelt zu verkehren. Der Cavaliere Francesco Ponti, ein hervorragender Kunſtkenner und Mäden der Künſte iſt zu Baveno geſtorben. Der Mailänder Galerie ſchenkte der Verſtorbene einſt die geniale Mamorgruppe:„Paolo e Francesca“, um dadurch den Bildhauer Pattinati zu Anſehen zu bringen. Ponti's Haus enthält Werke der beſten Künſtler Italiens. Weltbekannt ſind Ponti's keramiſche Sammlungen, die in gewiſſem Sinne einzig daſtehen. Wie verlautet, wird die Stadt Mailand dieſes Museo Ceramico erhalten. ——ů ů Neueſte Nachrichten 1d Telegramme. Stuttgart, 9. Sept. Bei dem Brande in Leon⸗ berg ſind 54 Gebäude zerſtört. 70 Familien wurden obdachlos. Das Rathhaus und die Kirche wurden nur mit Mühe gerettet. Berlin, 9. Sept. Die des von den Sozial⸗ demokraten der Agitatorin Agnes Wabnitz geſtifteten Denk⸗ ſteins fand geſtern auf dem freireligiöſen Kirchhofe ſtatt. Es waren etwa 3000 Perſonen da. Der angekündigte Red⸗ ner Waldeck Maneſſe blieb aus. Im Allgemeinen verlief die Jeier wenig würdevoll. Ruheſtörungen kamen nicht vor. »Peſt, 9. Sept. Der Profeſſor der Chirurgle, Joſeph Kovges, erklärt im„Peſtli Naplo“, der Erz⸗ herzog Ladislaus ſei an Blutvergiftung geſtorben, der man vielleicht hätte vorbeugen koͤnnen. Der Direktor des Spitals vom Rothen Kreuz, Janny, antwortet im „Peſti Hirlap“ auf die obige Erklärung des Profeſſors Kovacs bezüglich des Todes des Erzherzogs:„Blutver⸗ giftung war ſchon in der erſten Minute faſt unvermeid⸗ lich. Die Exploſivkugel hatte Kleiderfetzen in die Wunde gebracht. Das Taſchentuch, mit welchem die Wunde 1½ Stunden zugehalten wurde, um die Blutung zu verhindern, war unrein.“ Vorläufig wird die Krank⸗ heitsgeſchichte auf Wunſch des Erzherzogs Joſeph nicht veröffentlicht und nur dem Hofe mitgetheilt. * 1*—— (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Weinheim, 9. Sept. Von Seiten der Antiſemiten wurde für den diesſeitigen Landtagswahlkreis Pfiſterer vom Pleukartshof als Kandidat aufgeſtellt. Karlsruhe, 9. Sept. Die Nationalliberalen haben für Karlsruhe⸗Land den Bürgermeiſter Herbſt von Hochſtetten als Kandidaten in Ausſicht genommen. Baden⸗Baden, 9. Sept. Die hieſigen Freiſinni⸗ gen beſchloſſen gegenüber der Kandidatur des Oberbür⸗ germeiſters Gönner Wahlenthaltung. Wien, 10. Sept. Wie verlautet, werden dem neuen Kabinet außer dem Landesvertheidigungsminiſter lauter neue Männer angehören. Graz, 10. Sept. Die Ernennung des Marquis von Bacquehem zum Statthalter von Steiermark wird demnächſt erwartet. pParis, 10. Sept. Geſtern Abend 10 Uhr 20 Minuten fand zwiſchen dem Tunnel von Batignolles und dem Bahnhof von St. Lazare ein Zuſammenſtoß zweier Eiſenbahnzüge ſtatt, von denen der eine nach Verſailles, der andere nach Montinaux fuhr. 20 Perſonen ſind verwundet, davon 10 ſchwer. »Bordeaux, 10. September. Der Lordmajor von London, Herr John Renals, traf geſtern hier ein und wurde von dem Publikum beifällig begrüßt. Die Stadt veranſtaltete ihm zu Ehren ein Bankett im Stadthauſe. London, 10. Sept. Als der Dampfer„Expreß“ eine große Zahl Ausflügler an der Landungsbrücke zu Norecambe zu einer Fahrt nach Blackpoll aufnehmen wollte, ſtürzte ein Theil der eiſernen Landungsbräcke ein. 50 Perſonen fielen ins Waſſer. Eine unbeſchreibliche Verwirrung entſtand; die meiſten wurden jedoch gerettet. Eine Frau iſt ertrunken; mehrere Perſonen wurden ver⸗ letzt. Man befürchtet, daß noch mehrere Menſchen unter dem Eiſenwerk begraben liegen. Mannheimer Handelsblatt. Mannheim, 9. Sept. Aus der Handelskammer. Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute waren: beſtellt und bereitgeſtellt 291 gedeckte 2 278 gedeckte 709 offene 598 offene Zuf. 1000 Wagen Zuf. 871 Wagen Es fehlten alſo 13 gedeckte und 116 offene Wagen. Frankfurter Mittagsbörſe vom 9. Sept. Bei Beginn der heutigen Börſe zeigte die Spekulation für inländiſche Werthe wieder ſehr feſte Haltung, während Wien mit den leitenden Effekten ſeines Marktes ſchwächere Bahnen einſchlug. Insbeſondere waren hier die Aktien der rheiniſchen wie ſchle⸗ ſiſchen Hüttenwerke anſehnlich höher. Dann ſetzten Nordd. Lloydaktien die in der Vorwoche begonnene ſteigende Be⸗ wegung fort. Im weiteren Verlaufe des Geſchäfts konnte ſich die anfangs ſo feſte Tendenz jedoch nicht behaupten. uf Befürchtungen einer erheblichen Geldvertheuerung zum Ultimo begann erſt eine gewiſſe Reſerve und ſpäter Reali⸗ ſationsluſt Platz zu greifen, in deren Folge die Courſe ſo⸗ dann nicht unbeträchtlich zurückweichen mußten. Von In⸗ duſtrie⸗Aktien Bad. Anilin 1 pCt. höher, Köln. Straßenbahn 4½ pCt. geſtiegen. Amerikaniſche Prioritäten recht feſt. Nordd. Lloyd gewannen ca. 2 pCt.— Privat⸗Diskonto 2¼ bis 2¼ pCt. Frankfurter Effekten⸗Societät v. 9. Sept., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 342¾, Diskonto⸗Kommandit 229.10, Nationalbank für Deutſchland 150.30, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 168.25, Darmſtädter Bank 164.40, Deutſche Bank 214.50, Dresdener Bank 177.30, Banque Ottomane 153, Wiener Bankverein 146, Lomb arden 98⅛, Oeſterr. Silberrente Juli 86.10, Spanier 68.50, 6proz. Mexikaner 93.20, Gelſenkirchen 184.45, arpener 171.20, Laura 151.20, Bochumer 174.60, Oberſchleſ. Eiſen 97.50, Nordd. Lloyd 119, Zellſtoff Dresden 65.20, Alluminim 137.20, Brauerei Werger 86.40, Gotthard⸗ Aktien 186.90, Schweizer Central 147.40, Schweizer Nordoſt 145.10, Schweizer Union 101.40, Jura⸗Simplon 106.20, Sproz. Italiener 90.30. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 9. Sept. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark: 31 Ochſen I. Qual. 146. II. Qual. 140. 642 Schmalvieh J. 144, II. 130, III. 110, 22 Farren I. 124, II. 120. 98 Kälber I. 160, II. 155, III. 150. 398 Schweine I. 120, II. 115.— Luxuspferde und Arbeitspferde———. 37 Milchkühe 450—200,— Ferkel„ 5 Schafe 30. — Lämmer—. 1 Ziege 12.— Zicklein—. Zuſammen 1234 Stück. Tendenz: ſchleppend. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2423 Stück. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 9. Sept. 25 New⸗Nork Chicago Motiat wenen Mais ſecnal Caffee welen Mals Schmalz Juni— 12.———————— 0))))) Sebtembe: Ge, 88%.25—.— S 827½ 5 82 Oktober 62%/ 58¼—.— 14585——— Dezember 645——— 1480 59½% 28%—.— März 3n)—— Mai 680/1 85%8—.— 18 65————— Waſſerſtandsnachrichten vom Monat September. Pegelſtationen Dat um: vom Rhein:5. 6..8. 9. 10. Bemerkungen. Konſtan Süningen 1,961,81 1,72 Abds. 6 U. Ke!;! 2,22 2,15 2,09 2,06 2,03 N. 6 U. Lauterburg 3,36 3,32 3,25 8,19 Abds. 6 U. Maxau 36,52 3,50 3,48 3,41 3,88 2 U. Germersheim 3,24 3,20 8,11 3,04.-P. 12 U. Mannheim 3,11 3,10 3,00 2,95 2,91 Mgs. 7 U. Mainz 1,52 1,52 1,511,50 1,438.P, 12 U. Bingen 1536 1,33 1,27 10 U. Kaub 1,561,55 1,55 1,50 1,44 2 U. Koblenz ,66 1,64 1,62 1,55 10 U. Köln ,48 1,42 1,401,381,32 2 U. Nuhrort... 0,92 0,87 0,82 0,76 9. vom Neckar: Mannheim ,13 3,10 3,09 2,98 2,95 2,89 V. 7 U. Heilbronn 0,44 0,46 0,28 0,85 B. 7 U. Mannheim, 10. Sept. Nach Peilung vom 9. Sept⸗ 1895 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: bei Pegel des kl. er⸗ Rheinſtrecke; egels in waſſer⸗ 15 km. Stein em tiefe in om Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 174, 165 180 Lauterburg⸗Maxau 187, bad. Maxau 5,2 bayer. 389 140 Maxau⸗Leopoldsbafen 195, bad. Maxau 12, bayer. 339 150 Leopoldshafen⸗Speyer 205,19 bad. Maxau 28, bayer. 889 165 0 erlals Mk. .60—9 55 5 a—.—— Freete,„ 1320 Dollas in Gab 719—16 Engl. Souvereigns„ 20 40—86 Verlooſungen. Augsburger 7 fl.⸗Looſe vom Jahre 1864. Ziehung am 3. September 1895. Auszahlung ſofort. aupkpreiſe: S. 546 Nr. 16 à 3500 fl. S. 1603 Nr. 98 à 1 fl. S. 678 Nr. 84, S. 1046 Nr. 44, S. 1541 Nr. 69, S. 1542 Nr. 81, S. 1603 Nr. 37, S. 1887 Nr. 78, 88 je 100 fl. S. 401 Nr. 7, 68, S. 197 Nr. 5, 35, 67, S. 516 Nr. 20, S. 673 Nr. 23, S. 1469 Nr. 40, S. 1542 Nr. 64, S. 1603 Nr. 8 je 80 fl. S. 678 Nr. 12, 18, S. 1046 Nr. 49, S. 1541 Nr. 88, S. 1887 Nr. 75 je 50 fl.(Ohne Gew.) Höchste Höchste Auszeichnungen: Zuszeichnungen: München1888, G Karlsruhe 1891. 4 Oöln 1889. Ohloago 1898, .Neclnger.s Hof-Mobel fabrik, Nunststrasse. SHOSSES LAeERH von 5 godlogonen Holæ- und Holstor- Moboln, S DECOHATIONEN G o ite, Qlaeerune.= Qlubeuobtdnf gurane SSrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrerreeeee L eſden g Vlüfchs und 5 liefern in jedem Maaße dirent au Privage von Elten& Keussen, Seidenwaarenfabrik, Grefeld. Man ſchreibe um Muſter ünter genauer Angabe des Gewünſchten. Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, mit breiten, run⸗ den und ſpitzen Fagonen mit breiten, miederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die arößte Auswahl, auch in ganz billigen Artikeln, nur bei Georg Hartmann, E 4, 6, am Fruchtmarlt untere Eche 5 7 erhält man vor Fliegen, Schnacken, Auhe für 2 Pfeunige Fiuben u w. dürch Hel al, Fl 2 Pfennige davon tötet alle Fliegen u. ſ. w. eines Zimmers, der Küche oder Stallung in 3 Minuten unt. Garantie. Für Menſchen u. Hausthiere unſchädl. Glas 30 u. 50 Pf., dazu gehöriger Patentbeutel 15 Pf. In allen Apoth. auf Lager. In Mannheim in d. Mohrenaporheke und in der Kronen⸗Apotheke(am Tatterſall.) 674⁴⁰ Se. Königl. Hoheit Prinz Ludwig von Bayern, der bayeriſche Thronfolger, welcher unlängſt von Kiel kom⸗ mend bei dem bayeriſchen General⸗Konſul Herrn Doll⸗ mann in Hamburg Abſteigequartier genommen hatte, beehrte die Mohr'ſche Margarinefabrik in Altona⸗Bahren⸗ feld mit einem mehrſtündigen Beſuch. Der hohe Herr kam in einer offenen Equipage in Begleitung eines Adjutanten und des Herrn General⸗Konſuls Dollmann vor der Fabrik angefahren und nahm ſofort unter der perſönlichen 11 rung des Herrn Mohr die geſammten Einrichtungen des Etabliſſe⸗ ments, die Herſtellung der Margarine, ſowie die Käſefabrikation, eingehend in Augenſchein. Prinz Ludwig, der bekanntlich allen wirthſchaftlichen Fragen ein lebhaftes Intereſſe ent egen⸗ bringt, und in ſeiner Heimath ſowohl wie auch auf Reſfen renommirte landwirthſchaftliche und induſtrielle Betriebe eſucht, ſprach wiederholt ſeine lebhafte Anerkennung über das Geſehene aus und zeigte ſich angenehm überraſcht von der in der Fabrik auch in den kleinſten Dingen herrſchenden peinlichen Sauberkeit. Nach der 8 ee ee Se. Königl. Hoheit im Privat⸗Kontor des Herrn hr Proben der Margarine und der verſchiedenen Käſeſorten zu ſchmecken, welche dem hohen Gaſt ausgezeichnet mundeten und ſeinen vollen Beifall fanden. Nach halbſtündiger zwangloſer Unter⸗ haltung fuhr Prinz Ludwig, Herrn Mohr beſtens dankend und mehrmals die Hand ſchüttelnd, wieder in offenem Wagen nach Hamburg zurück. 72441 Restauration Schütz,„zum Pfauen“ am Strohmarkt 72082 empfiehlt ſeine Speeialität in Bad. Weinen: Der beliebte Markgräfler, Durbacher(Weißherbſt), Ortenberger Glevner, Kaiſerſtühler Rothwein. führkonlen. 55 Ia. Nußkohlen Korn%% oder%⸗ mim, gewaſchen und hier nachgeſiebt. 93 Pfg. Ia. do. Korn 1/0 mm, gewaſchen und hier nachgeſtebt. 83„ Ia. do. Korn%o mm, gewaſchen 8o0„ Ia, Fettſchrot, ſehr ſtückreich.. 73„ Ia. Anthracit(Langenbrahm) 135„ Alles per Centner in nur beſten Qualitäten frei an's Haus geliefert. Ferner 70580 Brikets& Holz nzu billigſten Preiſen. Nedden& Reichert D 8, 9. Leltphon 639 und 856. Jat. Hoch ⸗ H7, 28 N liefert frontenes Breunholz, Much. Scheitholz ganz oder geſpalten für Zimmerdfen, zerkleinertesCTannenſcheit⸗KBündelholz zum Feueranzünden, ſowie ſämmtliche Sorten Ruhrkohlen, Coaks u. Brikets nur Ia. Qualitäten, frei ans oder ins Haus, zu den billigſten Tagespreiſen. 66608 54.9 C. Fliegelskamp 5 49 Zuftalalignsgeſchäft Gaß⸗, Waſſer⸗ und Dampfheizungs⸗Aulagen. Spezialität: 65107 Warmwasser-Leitungen vom Herd ausgehend. 10 Dei u. Koſtenvoranſchläge ſtehen ſtets gerne No. II. 27680. Mannheim, 10. Septeuber. Seneral-Angeiger.. Seite Amts⸗ und Kreis⸗Verkündigungsblatt. 9. Nr. 16640. Die Großh. General⸗ ſtaatskaſſe hat den Antrag geſtellt, den Großh. Fiskus in die Gewähr des Nachlaſſes des ledigen Metz⸗ gers Joſef Oſtrosky von Mannheim einzuſetzen. 72843 Dieſem Geſuche wird entſprochen werden, wenn nicht innerhalb 3 Wochen Einſprache dagegen er⸗ hoben wird. Mannheim, 5. September 1895. Gerichtsſchreiberei Großherz. Amtsgerichts. Krauth. Ladung. „Der am 24. Februar 1866 zu Rülzheim, Amts⸗ gerichtsbezirk Germersheim ge⸗ borene Taglöhner Johann Nuber, zuletzt wohnhaft in Mannheim, z. Zt. unbekannt wo, wird beſchul⸗ digt, daß er als beurlaubter Re⸗ ſerviſt ohne Erlaubniß ausge⸗ wandert iſt. 72883 Uebertretung gegen§ 380 Ziff. 3.⸗Str.⸗G.-B. Derſelbe wird auf Anordnung des Gr. Amtsgerichts— Abth. 7 hierſelbſt auf 5 Dienſtag, den 22. Oktober 1895, Vormittags 8½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentſchuldigtem Ausblei⸗ ben wird derſelbe auf Grund der nach 472 Str.⸗P.⸗Ordg. von dem Bezirkskommando Mannheim aus⸗ geſtellten Erklärung vom31. Aug. 1895 verurtheilt werden. Mannheim, den 7. Sept. 1895. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Staudt. Aufgebot. No. 39384. Auf Antrag des Anwaltsgehilfen J. B. Albertini in i. B. erläßt das Großh. Amtsgericht III hier das Aufgebot der beiden auf ſeinen Namen ausgeſtellten 38½% Schuld⸗ ſcheine der Mannheimer Darleih⸗ kaſſe in Mannheim No. 1782 über 2000 Mk., aus⸗ geſtellt am 5. April 1894 und No. 2330 über 500 Mk., ausge⸗ ſtellt am 15. Dezbr. 1894. Der dieſer Uẽnkunden wird aufgefordert, a dem auf Bange den 1. Juli 1899, ormittags 9 Uhr beſtimmten Aufgebotstermine ſeine Rechte bei dem Gr. Amtsgerichte III zu Mannheim anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen⸗ falls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird. 3. September 1895, Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts. Stalf. Konkursverfahren. No. 41619. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Nikolaus Sauer in Neckarau iſt heute Vormittags 11 Uhr das Konkursverfahren eröffnet worden. Zum Konkursverwalter iſt er⸗ nannt: Kaufmann Friedrich Bühler in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 3. Oetober 1895 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefor⸗ dert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum ge⸗ nannten Termine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder der Gerichts⸗ ſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkundlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift Beſchlußfaf ugleich iſt zur Beſchlußfaſſung 1585 die Wall eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falles über die in § 120 der Konkursordnung be⸗ eichneten Gegenſtände, ſowie zur Prüfung der angemeldeten Forder⸗ ungen auf amſtag, 12. October 1895, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 1, Zimmer, 5 Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe de ige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 3. Oetober 1895 Anzeige zu machen. 70379 Mannheim, 9. September 1895 Gerichtsſchreiber Großherzoglichen Amtsgerichts: Galm. 72442 Freiwillige Verſteigerung. Mittwoch, 11. Septbr. 1895. Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4,5 dahier: 72427 3 vollſtändige Betten,! Kanapee, 3 Tiſche, 1 Nachttiſch, 4 Stühle, 1Küchenſchrank, 1 Anricht, Waſch⸗ mange, s Vogelkäfige, verſchiedenes Weißzeug u Frauenkleider, Por⸗ ellan und Küchengeſchirr im Auf⸗ 1 755 des Herrn F. Aeckerlin hier egen Baarzahlung öffentlich ver⸗ eigern annheim den 8. Sept, 1895,. Ebner, Esrichtsvollzieher, N 4, 4. I. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfügung wird der Frau Wilhelm Helffen⸗ ſtein, Kaufmanns Wittwe, Carolina geb. Schimpf in Mannheim die nachverzeichnete Liegenſchaft am Dienſtag, 24. Septbr. 1895, 5 Nachmittags 3 Uhr im Rathauſe zu Mannheim öffent⸗ lich verſteigert, wobei der endgil⸗ tige Zuſchlag erfolgt, wenn der Schätzungspreis oder mehr geboten wird. 72404 Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus Lit. N 8, 18a. mit ca. 300 qm. Hofraite. Auf letzterer befinden ſich: 1. ein Wohnhaus an der Straße mit gewölbtem Keller, vorn dreiſtöckig mit Gaupen, hinten vierſtöckig; 2. ein Treppenhaus rechts mit Keller, 4 ſtöckig; 3. ein Seitenbau rechts, Wohn⸗ haus dreiſtöckig mit Keller und Gaupen;: 4. Gallerie zwiſchen Seitenbau und Hinterhaus mit Abtritten, dreiſtöckig; 5. Hinterhaus mit Wohnungen Und Keller, dreiſtöckig, taxirt zu Mk. 72000.—. Zwei und ſtebzigtauſend Mark. Mannheim, den 26. Auguſt 1895. Großh. Notar: Eſchbach. 5 2 2 2. Steigetungsankündigung. Der Erbtheilung halber werden Seetteg, den 13. Sept. d. Is., ormittags 11 Uhr im Rathhauſe zu Ladenburg die zum Nachlaß der Peter Kohlhepp Wittwe, Katharing geb. Schmitt in Ladenburg gehörigen, unten näher beſchriebenen ae der Gemarkung Ladenburg einer öffentlichen Verſteigerung aus⸗ geſetzt und— vorbehaltlich ober⸗ vormundſchaftlicher Genehmigung — als Eigenthum endgiltig zu⸗ geſchlagen, wenn der Schätzungs⸗ preis auch nicht erreicht wird. Beſchreibung der Liegenſchaften. 5 Lagerbuch Nr. 981. 41 Ar 36 qm Acker im Löhlweg, geſchäzt zu Lagerbuch Nr. 965. 46 Ar 52 qm Acker allda, geſchätzt zu Lagerbuch Nr. 1205. 34 Ar 66 qm Acker im Hirſchbergerweg, geſchätzt zu 1800 M. 4. Lagerbuch Nr. 1209. 31 Ar 44 qm Acker in den Gänsäckern, geſchätzt zu 1200 M. 5. Lagerbuch Nr. 1210. a 38 Ar 17 qm Acker allda, 8 geſchätzt zu 1400 M. Lagerbuch Nr. 1618. 23 Ar 94 qm Acker im Weinheimer Weg, ge⸗ ſchätzt zu Lagerbuch Nr. 1637. 39 Ar 88 qm Acker im Weinheimer Weg, ge⸗ ſchätzt zu 1750 M. Lagerbuch Nr. 4210. 34 Ar 41 qm Acker im Luſtgarten, deſcheht zu Lagerbuch Nr. 4946. 35 Ar 14 qm Acker allda, geſchätzt zu Lagerbuch Nr. 542l. 71 Ar 84 qm Acker im alten Hof, beſchüßt zu Lagerbuch Nr. 3351. 11 Ar 93 qm Acker links des Heddesheimer Wegs, geſchätzt zu 650 M. Ladenburg, den 30. Auguſt 1895. Großh. Notar: Würth. 72361 2. Steigerunngsankündigung Der Erbtheilung halber wird Freitag, den 13. Sept. d. Is., Vormittags /11 Uhr im Rathhauſe zu Ladenburg die zum Nachlaſſe der Joſef Graben⸗ dörfer II. Wittwe Anna Maria 1750 M. 1800 M. 850 M. 1500 M. 2500 M. geb. Rohr in Ladenburg geh Liegenſchaft, nämlich: 7 Lagerbuch Nr. 4940, 27 Ar, 87 qm Acker in der Ladengewann rechts, neben Georg Bläß und Erzbiſchof Hermann,— Erz⸗ prieſters Kohler⸗Stiftung in[Frei⸗ burg i.., geſchätzt zu M. 1300 einer zweiten öffentlichen Ver⸗ ſteigerung ausgeſetzt und— vor⸗ behaltlich obervormundſchaftlicher Genehmigung— als Eigenthum endgiltig 3 e a re wenn der Schätzungspreis auch nicht erreicht wird. Ladenburg, den 6. Sept. 1895. Großherzogl. Notar: Mürth. rige 2360 Sttigerungs⸗Ankündigung Im Auftrage des Herrn Kon⸗ kursverwalters Fiſcher hier werde ich Donnerſtag, 12. Sept. d.., Nachmittags 2½ Uhr im Pfandlokal& 4, 5 hier: 1700 Liter guter Weißwein, 100 Liter guter Rothwein gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigert. Die Verſteigerung findet beſtimmt ſtatt. 7247 Mannheim, 9. September 1895 Gebhardt, Gerichts vollzieher 8 1, 18. Mittwoch, den 11. Sept. d.., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in Q 4 Nr. 5, dem Pfandkokal hier: 72448 1 Kleiderſchrank, 4 Kommode, 2 Kanapee, 1 Waſchkommode, 1 Hobelmaſchine, 2 Arbeitspferde u. A. öffentlich gegen Baarzahlung. Mannheim, den 9. Sept. 1895. Bräuniuger, Gerichtsvollzieher. M 1, 9. Iwangs⸗Nerſteigerung. Mittwoch, 11. Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 72428 1. Wirthſchaftstheke mit Bier⸗ preſſion, 1 Gläſerſchrank, 7 Wirths⸗ tiſche, 88 Stühle, 2 Bilder, 2 drei⸗ armige Gaslüſtre, 1 Kaſſenſchrank, 4 Grabſteine, 1 Aktenſchrank, 1 Waarenſchrank, 1 Zeichnungs⸗ ſchrank, 2 Schreibmaſchinen, 1 Elektricitätsventilator, 1 Dyna⸗ momaſchine, 1 Spannungsmeſſer, 2 Strommeſſer, 1 fünfarmiger elektriſcher Lüſtre, 1 Elektricitäts⸗ zähler und ſonſt Verſchiedenes im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 10. Sept. 1895. Ebner, Gerichtsvollzieher N 4, 4. Verſteigerungs⸗ Bekauntmachung. 14. September 1895, Morgens 10 Uhr verſteigere ich im Stadthausſaale in Germersheim auf Grund des Artikels 343 des deutſchen Handelsgeſetzbuches auf Credit: 246 Stamm ſtarke ſchöne Eichenſtämme, wovon 164 Stamm in Germers⸗ heim und 82 Stamm in Neuburg am Rhein lagern. Verſteigerungsbedingungen, ſo⸗ wie Vermeſſungsliſten liegen bei mir im Bureau offen, wo auch weitere Auskunft ertheilt wird. Germersheim, 9. Septbr. 1895. aub, 72460 königl. Gerichtsvollzieher. Iwangs⸗Perſteigerung. Am Mittwoch, 11. ds. Mts., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Sekretär, 1 Kanapee, 3 Kom⸗ mode, 1 runder Tiſch 1 Nachttiſch⸗ chen, 1 Waarenſchrank, 4 Bilder⸗ tafeln, 100 St. Patent⸗Fournier⸗ enen und 1 Sienit Obelisk gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 72454 Mannheim, 10. September 1895. Schuhmacher, Gerichtsvollzieher, B 4, 7. Aelteſtes Stellen⸗Bureau Bürkel, 8 3, 10, parterre. empfiehlt für ſofort und aufs tel gut empfohlene Köchinnen, immer⸗, Haus⸗ und Kinder⸗ mädchen. 72476 Jwaugs-Derſtrigerung. J Sfüdt. Snswert Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 2. Sept. 1895 bis 8. Sept. 1895 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 16,50 Normalkerzen. Zwangs⸗Perſteigerung. Mittwoch, den 11. Sept. d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 hier: 72455 1 Kaſſenſchrank, 1 Hobelmaſchine, 3 Kanapee, 1 Waſchkommode und 1 Nähmaſchine gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 9. September 1895. Freimüller, Gerichtsvollzieher, D 5, 4. ein. Guter Tiſchwein, weißen, von 55 Pfg. an per Flaſche, rothen, von 90 Pfg. an per Flaſche, bei Abnahme von 10 Flaſchen bikligeer garantirt rein 64357 Schleyer, L 12, Sa. Rhein-Bärsch heute wieder eintreffend. 72478 Alfred Hrabowski D 2, 1. Telephon 488. Morgen früh ganz friſche e Schellfiſche per Pfund 25 Pfg. eintreffend bei 72477 Georg Dietz, Telephon 559. am Markt. Aechte Fraukfurter Bratwürfte in feinſter e friſch Straßburger Delitateß⸗ Sauerkraut Sämmtliche Sorten Aeue Hülſenfrüchte vorzüglich kochend. 47e Ernst Dbangmann. Kunſtſtraße N 3, 12. Teleph. Nr. 324. Kochherde in Guß⸗ und Schmiedeeiſen, ein ausgezeichnetes Fabri⸗ kat, von 20 Mark an, unter Garantie bei 62699 Woilh. aumüller, F 6, 3. F 6, 3. * ——————— St. Adrian Friseur u. Parfumeur MHannheim Meinen Separat-Färbesalon bringe hiermit in empfehlende Erin- nerung. garantirt unschäd- liches Mittel ergraute braun und blond zu färben. 70874 Touis Alarſeeler, Papierhandlung, Kunſtſtraße, 0 2, 10 empfiehlt zum Schulbeginn: Sämmtliche Ac ee Reißzeuge⸗ Reißbretter, Winkel, 5 Beſte vorſchriftsmäßige Waare, eißſchienen, 198 175 ⸗Papiere, Zeichenblocs 1c. 72273 billigſte Preiſe. Alred Engel. Ingenieur, 0 4. 3 empfiehlt ſich zur Herſtellung von Asphalt-& Cement-Böden etc. bei bekannt prompter Bedienung und guter Ausführung unter Garantie. 66400 Anzeige und Jedes Hühnerauge, ſelbſt gaſtriſch nervös oder entzündet, i raktiſch erfahrenen Naturheilmethode teſſers) ohne Gefahr für den Patienten ſicher und dauernd beſeitigt. 15jährige Specialpraxis. Inhaber zweier deutſcher und mehrerer Auslands⸗Patente für dieſe Heilmethode. Aug. Emil Herzog, Specialiſt der Hühneraugen⸗Heilkunde, nahe dem Paradeplatz Sprechſtunden täglich von 8 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends Da Extra⸗Wart⸗ und Sprechzimmer vorhanden iſt Jedermann ganz ulgenirt. Honorar: höchſtes 1 Mk., niedrigſtes 50 Pfennig wird nach meiner eigenen, (ohne Anwendung eines P 2, 3 a Perſon. Bezahlung erfolgt nach der Heilung. Empfehlung. FE 2, 3. 11558 Großh. Realgymnaſtum. Das neue Schuljahr beginnt 721¹84 Mittwoch, den 11. September d. Is. An dem genannten Tage werden Vormittags von—12 und Nachmittags von—6 Uhr die Anmeldungen neuer Schüler im Direktionszimmer entgegengenommen, Bei dieſer Anmeldung ſind Geburts⸗, Impf⸗ und Schulzeugniſſe, ſowie bei den Schülern, welche das 12. Lebensfahr zurückgelegt haben, der(grüne) Impfſchein vor⸗ zulegen, die Angemeldeten ſelbſt perſönlich vorzuſtellen. Die Aufnahmsprüfungen ſinden Donnerſtag, den 12. Sep⸗ tember, die Nachprüfungen Freitag, den 13. September, von 8 Uhr an ſtatt, Is Vorkenntniſſe für den Eintritt in die unterſte Klaſſe(Sexta) werden verlangt: 8 1) Fertigkeit im Leſen des Deutſchen in deutſcher und latei⸗ Riſcher Druckſchrift; 5 2) Uebung im orthographiſchen Niederſchreiben diktierter deutſcher Sätze, ſowie in lateiniſcher Schrift; 8) Kenntniß der vier Rechnungsarten mit unbenannten Zahlen im Zahlenraum bis 100. Zum Eintritt in das Realgymnaſtum ohne aufnanmeprgfang ſind nur die von einem anderen badiſchen Realgymnaſium, Real⸗ progymnaſium oder einer Höheren Bürgerſchule mit dem Lehrplan der Realgymnaſien, bezüglich der vier unteren W(Sexta bis Untertertia) auch die von einem badiſchen Gymnaſtum oder Pro⸗ gymnaſtum kommenden Schüler berechtigt, und zwar für diejenige Klaſſe, in welche ſie dort promoviert, bezw. in welcher ſie dort auf⸗ genommen waren. Während des Schuljahres finden der Regel nach keine Auf⸗ nahmen ſtatt. Der Unterricht für alle Klaſſen beginnt Samſtag, den 14. Sep⸗ tember, Morgeus 8 Uhr. Mannheim, im September 1895. Großherzogl. Direktion. Grossh. Höh. Mädchenschule Neu aufzunehmende Schülerinnen bittet man am Mittwoch, den 11. September, zwiſchen 10 und 12 Uhr Vormittags im Direktionszimmer zur Einſchreibung anzumelden; für alle iſt der Geburts⸗ u. Impf⸗ Schein, für jene, welche vor dem 1. Januar 1895 das zwölfte Lebensjahr zurückgelegt haben, auch die Beſcheinigung über geſchehene Wiederimpfung(der grüne Impfſchein) vorzulegen. Die Vorprüfung der neuaufzunehmenden Schülerinnen und die Nachprüfungen finden Donnerſtag, den 12. September, 9 Uhr ſtatt. Der Unterricht des neuen Schuljahres beginnt Samſtag, den 14. September, Morgens 9 Uhr. 71866 Großh. Direktion: Walleser. Vorschule für Gymnaſten und Neal⸗Mittelſchulen von W. Schwarz, M 3, 10. Beginn des Schuljahres: Montag, 16. Sept., Morgens 9 Uhr. Institut und Pensionat H. Sigmund B 6, 22a Maunheim B 6, 22a. Staatl. conceſſ.— Vorhereitung für andere höhere Jehrau⸗ ſtalten, für das Einjährig⸗Freiwilligen⸗Fähnrichs⸗ u. Maturi⸗ tätsexamen, ſowie für den Handelsſtand. prachkurſe(franz. engl' deutſch) nach der direkten(imitativen) Methode. Converſation u. Correſpondenz. Abendkurſe, Am Inſtitute wirken mehrere ak. gepr. Lehrkräfte. Erſte Referenzen.— Proſpekt gratis u. franko.— 72461 Von der Reiſe zurück. 72⁴⁴5 Jahnarzt Kollmar jr. Bureau und Wohnung befinden ſich nunmehr Z. 7, 2 Treppen Dr. Hermann Ehbertsheim, Bechtsanwalt. 722⁴0 72402 Wertheimer-Dreyfus, M 2,. Spätjahr- Ausverkauf von 72475 Woll⸗ u. Seidenſtoffen, Garnituren, 5 Münteln u. Bringe mein Lager in Nähmaſchinen ſämmtlicher Syſteme, für Familie und Gewerbe, Specialität der berühmten Seidel& Naumann⸗Nähmaſchinen, leiſtungsfähi Fabrik des Continents, ferner alle Sorten 4 Waagen und Gewichte in empfehlende Erinnerung, Reparaturen an Nütmaſchinen aller Syſteme und Waagen gründlich bei Jas. Kohler, Mechaniker, N 4, 6. een Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unſere innigſt geliebte Gattin, Schweſter und Tante Frau Emma Barbieri-Ciolina nach kurzem, aber ſchwerem Leiden, in die Ewigkeit abzu⸗ rufen. Dieſelbe ſtarb geſtern Abend gottergeben und ge⸗ tröſtet mit den hl. Sterbſakramenten im Alter von 44% Jahren. 724¹72 Wir bitten um ſtilles Beileid, Toceno, Mannheim, Freiburg, 8 Sept. 1895. Im Namen der Hinterplfebenen: Johann Marig Eiolina. . Seit ——— Sonntag, den 15. September, Nachm. halb 3 Uhr Großes Spätjahrs⸗Wettfahren auf der nächſt dem Schießhauſe gelegenen Wettfahrbahn des „Veloeciped⸗Club“ Mannheim. U..: Meisterschafts-Fahren von Baden. Dreissig-Kilometer-Fahren. Während des Rennens CONCERxT. Preiſe der Plätze im Vorperkauf: bei den Herren: Georg Ahles Nachf., O 1, 5, Moritz Herzberger, E 3, 17, Carl Friedr. Vstofle, 0 8, 5, J. M. Ruedin, I 1, 2. Reſervirter Platz und Sattelplatz Mk..80, I. Platz 90 Pfg., II. Platz 40 Pfg., Neckar⸗ damm 25 Pfg. Preiſe der Plätze am Feſttage an den Kaſſen: Reſervirter Platz und Sattelplatz Mk..—, I. Platz Mk..—, II. Platz 50 Pfg., Neckardamm 30 Pfg. Abends 8 Uhr: Preisvertheilung mit darauffolgendem Tanz in den Sälen des Badner Hofes. Vorſchläge für Einzu⸗ 5 können bis 12. September a. c. bei unſerem 1. Schrift⸗ führer Herrn C. Leitzig und im Lokal eingereicht werden. 72226 Näheres durch Plakate und Programme. Marine-Verein. Ehemalige Angehörige der Kaiſerl. Marine, die ſich für Gründung eines Marine⸗Vereins intereſſiren, werden gebeten, ſich am Dieuſtag den 10. September er., Abends 9 Uhr im Lokal„Stadt Lemberg“, L 6, 12, einzufinden. 72342 Mit kameradſchaftlichem Gruß. Die Einberufer. Conservatorium für Musik 5 in Mannheim. Beginn des neuen Schuljahres am 16.September.]. Der Unterricht ist sowohl für Dilletanten, als zur voll- ständigen Ausbildung von Künstlern, sowie Lehrer und Lehre-⸗ Finnen bestimmt. Die opernschnle bildet Stimmbegabte Follständig für die Bühne aus. Zugleich besteht eine Schule für Antfänger im Olavier-, Violin- und Violoncellspiel. Der Unterricht umfasst Chor-, Solo- und dramatischen Gesang, Clavier-, Orgel-, Violin-, Violoncellspiel und Contrabass, sowie alle Blas- Iustrumente und Harfe, Ensemblespiel für Clavier, Violin und Mioloncell, Streichquartett und Orchesterspiel, Fonsatz- und In- trumentatlonslehre nebst Partiturspiel, Geschichte der Musik, Deolamation und Mimik, italienische Sprache. Anmeldungen werden täglich in der Wohnung des Direktors 6, 12a, parterre, erfolgen. Ebendaselbst werden die Sta- tuten und das vollständige Programm der Anstalt ausgegeben. Mannheim im Juli 1895. 69718 Die Direction des Conservatoriums für Musik 0 M. Pohl, Musikdirektor. ene 4 7 Mannheim. Unſeren Mit⸗ F gliedern zur Nachricht, daß heute Oiens⸗ tag, 10. Sept., die Turnhalle K 5 ge⸗ ſchloſſen bleibt. 72471 Der Vorſtand. e JAbelsbeg iee „„5ͤͥ˙. f unz eee, 409 Gegen Ende September beginnen unſere regelmäßigen Unterrichtskurſe in der Gabelsberger Stenographie. Anmeldungen ſind an den Verein zu richten. 72408 (Lokal: L 10 Nr. 7a.) Honorar: 10 Mark. Für ältere Herren, ſowie Damen Separat⸗Kurſe. Privat⸗Unterricht nach be⸗ ſonderer Vereinbarung. Der Vorſtand. 0 Velociped-Club Mannheim. Dienſtag, den 10. Septbr. 1895, Abends ½9 UÜhr Verſammlung im Lokal„zum Alpenjäger.“ Tagesordnung: Bekanntmachung der Anmeld⸗ ungen zu unſerem am kommenden Sonntag ſtattfindenden Rennen 72449 Der Vorſtand. Kneipp-Verein. Die Mitgliederverſammlung fällt wegen Abweſenheit des 1. Vorſitzenden in Wörishofen heute Dienſtag aus. 72440 Der Vorſtand. CCCCCCCCCCC0006 00TT0TbTTTPTTTT Klavier-Vorbildungskursus Speciell für Anfänger pro Quartal 15 Mark (Einzel⸗Unterricht 2 mal wöchentlich). für weiter Vorgeschrittene Kursus 2 pro Quartal 24 Mark (Einzel⸗Unterricht 2 mal wöchentlich). Anmeldungen täglich in meiner Wohnung, D M I, 2½, Breiteſtraße, 1 Treppe links. 1a Frankl, gepr. Lehrerin f. Piano(Wiener Conſervatorium. 71726 L5 Selbſtthätiger Thürſchließer, einfachſte, dauerhafteſte Conſtr. ohne federnde ppefe Ventile, daher 72052 Zuſchlagen der Thüre ausgeſchloſſen. Reperaturen nicht funktionirender Thürſchließer werden * entgegengenommen. Maunheimer Sängerkreis. Heute Abend ½9 Uhr Turn⸗Verein e Getragene Herren⸗ u. Frauen⸗ eider, Schuhe und Stiefel 71706 M. Bickel, H 2, 8. kauft Holz⸗ und Bohlenhaudlung (Gros und Detail) in beſter Lage Straßburgs, an der Waſſerſtraße gelegen, alte bekannte Firma mit ausgedehnter Kundſchaft zu günſtigen Beding⸗ ungen, wegzugshalber zu ver⸗ kaufen geſucht. 170487 Zu erfragen bei H. Reinhardt, alter Weinmarkt No. 7 in Straßburg. Gelegenheitskauf. 1 Pianino, ſchwarz, kreuzſgitig, neu, 1 Spiegelſchrank, 1 Plüſch⸗ arnitur(bordeaux), ſowie ver⸗ chiedene Möbel billig zu verk. 705⁵²² Sohn, G 2, 19 „ 19. eeeeeeeeeeeeeeeee Günſtige Gelegenheit für Brautleute. MS Bel billig ſofort zu verkaufen: Eleg Schlafzim⸗Einrichtung, 2 franz Betten mit Sprungroſt 180 ., Spiegelſchr. Waſchkom mit Toilettenauff. 75., Ausziehtiſch, Schreibtiſch, ov. Tiſch,[]Tiſch 8., Schlaf⸗ u. Damaſtſopha 40., Plüſchgarnitur m. 38Stühlen 95., hocheleg. Pläſchgarnitur mit 4 Seſſel 230., Vertikov, gr. Spie⸗ K. mit Trumeaux, Kleiderſchr. 32 „feiner Chiffon. 40., großer Herrenſchreibtiſch 60., Sekretär (eingelegt), 105., eingel. Näh⸗ tiſch 20., Bureau⸗ u. Fantaſie⸗ tiſchchen 6., Bettſtelle m. Roſt 35., Waſchkom. 18., Nacht⸗ tiſch 8 M. eleg. Stühle m. hoher Lehne 10., mehrere Stühle 2., eine Dienſtbotenbettſtelle 2., 2 Matratzen dazu 15., verſch. tan. Möbel zu jedem annehmb. Preis. Anzuſehen von—6 Uhr. 704%2 C 7, 9, 2. Stock. EE Pianino (Schwechten) billig zu verkaufen. 72272 M Eine-Trompete, 1 CToncert⸗ zither billig zu verkaufen. 72059 G 8, 21, 4 Stock. Ladeneinrichtung, 2 Glasſchränke, 1. Theke, 2 Reflexlampen u. Ver⸗ ſchiedenes billig zu verk. 71574 B I, 5, Schirmladen. 1Plüſchgarnitur mit 6 Stühlen, 1 Divan, 1 Waſchmange billig zu verk. S 2, 2. 70665 Chiffonker, 2 Bettſtellen, neu, zu verk. M 2, 13. 71450 Ein Ruhebett, Chiffonnier, Ladentheke, Leibſtuhl und 1 voll⸗ ſtändiges Bett billig zu verkauf. 70664 S 2, 2. Eine faſt noch neue Teigtheil⸗ „ 9. maſchine billig zu verkaufen. Probe. 63638 Naäh, H 7 29, AI. 71718 5 Ein faſt noch neuer Darm⸗ Homöopathischer Arzt ſtädler Herd billig zu verkaufen. 2 71747 7, 13, part. Fischer Eine Einſpänner⸗Pritſchen⸗ iſt bis Samſtag verreiſt. Sprechſtunden werden Dienſtag und Donnerſtag durch Vertreter abgeha lten. 72474 Beſuche bittet man möglichſt vor 4 Uhr anzumelden. Violinunterrichtt wünſchen 2 junge Herren zu er⸗ halten. Gefl. Off. mit Preisan⸗ gabe unt. F. Z. Nr. 72416 an die Expedition ds. Bl. erbeten. Eine Wittwe die ſich momentan in bedrängter Lage befindet, ſucht gegen ſpätere Zurückzahlung ein kleines Darlehen. Offerten unter Nr. 72418 an die Expedition. Carl Gordt, G 3, Ila, Teleph. 664. Ausverkauf in Folge Geschäfts-Veränderung. Um mein Lager zu räumen, verkaufe ich ſämmtliche Waaren am Stück ſowie in Reſten zu bedeutend herabgeſetzten Preiſen. Henri Dupré Wwe. Kaufhaus, N 1, 8. NB. Das Geſchäft wird nach dem Ausverkauf wieder neu ausgeſtattet und unter der früheren Firma Henri Dupré Nachfolger von Soeurs Heinck weitergeführt. 72024 Wieinig für sparsame Hausfrauen! Fritz Muller's Kernseifen-Pulver lat garantirt unschädlich und unübertroffen; äusserst preiswürdi und das bequemste und geeignetste Wasch- und Reinigung smitte Die einmalige Benützung sichert sich dauernde Anwendung von selbst 66125 Vorräthig in den mefsten geeigneten Geschäften. 3 Mal preisgekrönt! Holzwubolle m verſchiedenen Stärken, in 18. ſtaubfreier, trockener Waare liefert billigſt 68772 Farl Elsaesser, Schönau b. Heidelbeig. in Gold⸗, Sil⸗ Reparaturen ber⸗, ſowie allen in mein Fach einſchlagenden Ar⸗ beiten, werden 8 und billig qusgeführt. Frd. Augenſtein, Goldarbeiter, L 2, 6. 72292 Heute friſch eingetroffen: mehl⸗ reiche 72356 Speiſekartoffel den Ctr. zu 2 M. 40 Pfg. ſo lange Vorrath reicht. Fr. R. Hopf, F 6, 6. Kartoffel, magnum bonum La. Qualität, offerire per Ctr. Mk..75, frei Haus. 72347 J. Strauss-Lebrecht, N6, 67½. Friſche Frankfurter Bratwürfte Neue lHelerlinsen 8 Feiuſtes Delikateß⸗Sauerkraut empfiehlt 72086 Wilh. Müller, 5, 26. FFE rolle, 1 Soda⸗Karren und 2 Stoßkarren zu verkaufen. 70401 H 3, 13. Eine Einrſchtung zur Senf⸗ fabrikation mit Handbetrieb wegen Geſchäftsaufgabe billig zu verkaufen. 70261 Näheres im Verlag. 1 guterhaltene Badewanne zu verkaufen. 72458 Näheres Comptoir, O 8, 8. Eine Parthſe ſchöner Packkiſten breigez abzugeben. 724⁵6 L. Fiſcher⸗Riegel, P 1, 4. Pneumatie, gut erhalten, wegen Mangel an Platz billig zu verkaufen. 72132 Näheres M 4, 9, parterre. Leere Eiggrrenkiſtchen billig abzugeben. 2, 14. 72222 Mahagoni⸗Möbel, Büffet, Servirtiſch, Sopha, 2 Seſſel, 2 Stühle, Ausziehtiſch u. Spieltiſch z. v. O 7,9, 2. St.14 Gebrauchte Vettung zu verk. Näh. im Verlag. 72396 1 gut 15 Pfaffnähmaſchine, Hand⸗ u Fußbetr.) z. v. 72429 Gr. Wallſtadtſtr. Za, 3. St. Eine neue Federnrolle preis⸗ würdig zu verk. P 6, 5. 71768 Mannheim, 10. September. Maſchinenzeichner⸗Geſuch. Eine bedeutende Fabrik, in der Nähe Mannheims, ſucht zum bal⸗ digen Eintritt einen tüchtigen, erfahrenen und nicht zu jungen Maſchinenzeichner zu dauernder Beſchäftigung. 72282 Offerten mit Zeugnißabſchriften u. Angabe von Gehaltsanſprüchen unter No. 72282 an die Expedition dſs. Blattes. Ein angehender Conditor-Gehülfe wird per ſofort zu engagiren ge⸗ ſucht. Adreſſe in der Expedition ds. Bl. 72854 Hausburſche geſucht.„Zur Rheinluſt.“ 72369 Weingroßhandlung ſehr leiſtungsf., am hieſ. Platze ſucht tüchtigen, a Vertreter oder Reiſenden für Stadt und Umgeg. gegen ſehr hohe Proviſton od Gehalt. Off. gut eingef, branchek. Be⸗ werber ſind unt Nr. 72383 an die Expedition d. Bl. zu richten. Tüchtige Küfer finden Stelle bei 72335 Max Baer Söhne P 6, 2. Branuntweinbrennerei] v Köchinnen, Zimmer⸗, Haus⸗ u. Küchenmädchen find. Stellen. 71847 Fr. Kiefer, B 6, 7. Tüchtige Köchinnen, ſowie Haus⸗ u. Kindermädchen werden aufs Ziel geſucht u. empfohlen. 71754 Frau Schulze, N 4, 21. Tüchtige Mädchen finden ſof. u, aufs Ziel gute Stellen u. werd. empfohl. d. Fr. Göckler, vorm. Lauzi, 8 3, 2, Hth., 2. St. 72131 Ein ordentl. funges Mädchen wird Tags über als Kindermäd⸗ chen per ſofort 559 72264 Zu erfragen E 3, 15, 2. Stock. Eine ſelbſtſtändige Weißnäherin für eine Hemdenfabrik als Direc⸗ trice geſucht. Schriftliche Offert, unt. No. 72401 an die Expedition dis. Blattes. Monatsfrau geſucht. 72889 M 2. 13, 2. Stock. [Mädchen geſucht für tagsüber zu einem Kinde. 12 U3, 17, 3. Stock. 12—2 Uhr. Ein Mädchen kagsüber geſucht 72459 U1, 94½. Eine Köchin, welche auch häusliche Arbeit über⸗ nimmt, und ein 72411 Mädchen zu zwei Kindern, 5 und 3 Jahre alt, wird geſucht. Gute Zeugniſſe ſind erforderlich. Bismarckſtr., L 12, 12, part. 1 brav.,, fleiß. Mädchen, welches ſich allen häusl. Arb. unterzieht, wird ſof. oder auf's Ziel geſucht. 72413 8 4, 12. Tüchtige Potterie⸗Former be fortwährend Beſchäftigung E· 72421 Esch& Co. Mannheim. Fabrik iriſcher Oefen. Tüncher gefuücht. 724²⁵ Zopf, Seckenheimerſtr. 28. Ein ordentlicher ſtadtkundiger Hausburſche geſucht. 72⁴⁵7 L. Fiſcher⸗Riegel, Lehrmädchen zum Erlernen des Putzmachens, mehrere 72421 2. Arbeiterinnen finden ſofort Stellung. M. Hirschland. 7 Wir ſuchen für unſer Confections⸗Geſchäft ein ordentliches junges Mädchen für die Caſſe und für den Verkauf von Knaben⸗ Garderobe. 72480 Gebrüder Thieſſen D 1, 4. Eeeeeeeeee Erſte Taillenarbeiterin, erſte Kraft, findet dauernde Stellung gegen hohes Salair. Nur ſolche wollen ſich melden, die ſchon in erſten Geſchäften thätig waren. Näheres im Verlag. putz und Modes. 1 Lehrmädchen ſofort geſucht. Friedmann, 72463 D 1, 13. Auf Michaeli⸗Ziel ein braves, fleißiges Mädchen, welches bür⸗ gerlich kochen und alle Hausar⸗ beiten verrichten kann, gegen hohen Lohn geſucht. 71398 Nur ſolche mit guten Zeugniſſen wollen ſich melden. Näheres M 1, 10, 1 Treppe. Ordentl. Mädchen für Küchen⸗ arb. geſ. G 7, 17, Wirthſch. 72152 72468 Eine neue eompl. Spezerei⸗ waaren⸗Einrichtung zu verk. Gg. Seitz, Ladenburg. 72079 Lreinl. Mädchen zu einer kleinen Familie aufs Ziel geſucht. 72319 9 1½ 17. 8. St. 2 neue Divan u. Ottomane billig zu verk. P 4, 7,1 St. 72375 1 Kinderwagen bill zu v. 72249 J 5, 4a, 4. Stock. Zu verkaufen: Gebrauchte Realſchulbücher von VI. bis O. III. Näh. U 5, 3. 2. Stock, Hinterh. 71850 Daſelbſt iſt auch eine Kelter zu verkaufen. 2 echte jg. weiße Pudel zu verkaufen. „„„ Frſſeurladen Nachtigall u. Singvögel billig zu verkaufen. 71774 J Z. 22, 2. Stock, Hinterhaus. In einer feineren Damen⸗ Schneiderei werden für künftige Saiſon 2Lehrmädchen angenom., welche bereits das Weißnähen er⸗ lernt haben. Näh. im Verl. 72167 Junges Mädchen tagsüber für hällsl. Arb geſ. Näh i. Verl. 2255 Ein beſſeres Mädchen für alle Hausarbeiten zu 2 Leuten gegen guten Lohn tagsüber geſucht. Näh. in der Exped. 72267 Jüngeres Ladenmädchen, das Hausarbeit mit übernimmt in meine Conditorei geſucht. Eintr. ſof. Fr. Oswald, Conditorei u. Cafee, Kaiſerslautern. 72434 Ein ordentliches Laufmädchen ſofort geſucht. E 4, 1. Blumen⸗ laden. 72447 755 N Slellen ſuchen Ein junger Mann Anfang der 20er, mit guter Handſchrift ſucht bei ſehr beſcheidenen Anſprüchen Stellung auf einem Bureau als Schreiber. Gefl. Off. erbet. unt. Chiffre 69450 an die Exp. d. Bl. Junger Mann mit flotter Handſchrift, Mitte der Zwanziger, in allen Comp⸗ toirarbeiten bewandert, tüch⸗ tiger Stenograph, ſucht per 1. Oktober Stellung auf einem Bureau. Gefl. Offerten unter Nr. 71017 an die Exped. d. Bl. Ein jung. Mann, anfangs der 80 Jahren, mit a. Holzbearbeitungs⸗ maſchinen v. vertraut, 5 u. Sjähr. Thätigk. in gr. Geſchäft u. Fabrik, mit beſt. Zeugn., ſucht Stelle als Aufſeher reſp. Werkmeiſter. Caution kann geſtellt werden. Off. unt. K. M. No. 72266 an die Exped. dſs. Bl. Ein jung. Mann, welcher die Schreinerei prakt. erlernt und einen halbj. kaufm. Kurs bis 1. Okt. beendet, ſucht eine Stelle als Buchhalter ꝛc. in genanntem Ge⸗ werbe od Landwirthſchaft. Offert. W. Borchert, Magdeburg, Leiterſtr. 10—11. 172414 Enn jſunger Mann mit der Berechtigung zum Einjährig⸗ Freiwilligen⸗Dienſt, bisher in einem Oel⸗ u. Chemikalien⸗ Geſchäft en gros als Lehrlin thätig, ſucht Stellung al 1 leichpiel welcher Branche. Gefl. Off. unt. No. 72303 an die Exp. dſs. Bl. Tüchtiger älterer Kaufmann, erfahrener Buchhalter, ſucht Ne⸗ benbeſchäftigung in kaufmänni⸗ ſchen Arbeiten, Bücher⸗Beitragen, Abſchlüſſe ꝛc. Gefl. Off. unter Z. Nr. 71161 an die Exped. Zuverläff. ält. Kaufmann mit Sprachkenntniſſen empfiehlt ſi für kaufm. Verrichtungen, ſchriftl. Arbeiten auch für Vertrauenspoſt. Näh.u E62009b an Haaſenſtein& Vogler.⸗G., Mannheim erb. oo Lehrlings⸗Stelle für einen Abiturienten der Ober⸗ realſchule in einer Holzhandlung ofort geſucht. Gefl. Offerten 1 A..18 an Rudolf Moſſe, Hanau, erbeten. 72451 Magazin⸗ Comptoir⸗ oder Reiſepoſten p. 1. Okt. ev, ſofort von tücht. Kraft geſucht. Branche gleich. Gefl. Off unt. K. 2 Nr. 72260 an die Exped. ds. Blattes. Ein 16 Jahre altes Mädchen mit ſchöner Handſchrift, welches die Anfangsgründe der Steno⸗ graphie erlernt, ſucht Stelle auf einem Bureau als Schreib⸗ gehülfin zc. unter beſcheid. Anſprüchen. Gefl. Offerte unter Nr. 71831 an die Exped. d. Bl. Ein beſſeres Fräulein, mit ſchöner Handſchrift, ſucht Stellung auf einem Bureau. 71416 Gefl. Offert. unter G. L. Nr. 71416 an die Expedition ds. Bl. Mädchen jeder Art, ſuchen und finden Stellen 71894 Frau Röder, B 2, 7, Tüchtige Taillen ⸗Arbeiter⸗ innen und Lehrmädchen ſofort geſucht. F 6, 8, 3. St. 72971 Tiſchtige Haushälterin ſucht Stelle in kleiner Familie. 72058 H 4, 9, 4. St. Geſucht aufs Ziel: gute bürgerl Köchinnen in gute Häuſer, hoher Lohn. 72376 Bokardt, 8 1, 11. 4junge blaue Ülmer Doggen zu verkaufen. Sauberes Mädchen zum Aus⸗ Eine küchtige Kleidermacherin nimmt noch Kunden in u. außer dem Hauſe an. P 6, 10, 2. St 12082 Mehrere Dienſtmädchen ſeder Art ſuch. u find. Stellen, jetzt od. Schwetzingeeſtratze 48. 70465 fahren eines Kindes geſucht. 5 4, 8. Michgeli⸗Ziel. 72100 Bureau Bär, 0 8, 2, part. —— — Mannheim, 10. September. Vn 7 e Verkäuferin auch Caſſirerin mit Oſferk. Zeugniſſen ſucht Stelle. an die Exp. dſs. Bl. „Auffändige ſunge Fran ſucht + Werkftaft m. W9ß—— uſtändige jung 1 Werkſtatt m. ̃ 7 1 St. i 9990 H 3,8 ung 5 verm. 955 D 6, 708 159 5 15. 2485 16 Kuchenebß jubehör D 4, 7 1115 264 P 3, 2 1. 118 3ein kl. i 2 pr. 25 September zu verm. N Sa 85 Fran 55 I 9, 1 18 enn 285 D 7, 20 21 55 A 2. Sng Preis M. 460. 71578 I 4, 17 05. öc P J, 2 3 Dnatsdienſt. U 5, 8 5. S K 3 de Nerifäne ſofort 2 Zimmer u. Küche 0 J, 7 2. Stock, Wohnung, ein fein möbl. Zim⸗ Näß. Weinreſtaurant. 66812 Tüchtige zu vermiethen. 71571 G 2, 13, parterre. ert. unt. H. W. No. 72408 zu verm. 71896 3. Stock, 2 große Zim⸗ E 8, 8a F3, 8 e ſich im Anfertigen von Tüchtige Kleidermacherin em⸗ pfiehlt ſich im Anfertigen vonf TCoſtüms in u. außer dem Hauſe. —21 F 2, 12, 8 Tüchtige Kleidermacherin em⸗ rauen⸗ und Kinderkleidern zu illigſten Preiſen. 72895 Näheres B 3, 11½, 4. St. . St. rechts. Waſch⸗ 1. 0 ſucht? 2450 aufs Ziel Stellen. Frau Fritz G eſchäftigung. hell, Grosse Räume Bureaux, Hagazin, Packstube eto.(worin 2. Zt. nebst abrikation) p. I. Sep oder später zu vermiethen. Näheres 6, 10½, parterre, links, 12089. thr. Frau Götz. J 8, 4, 3. Stock Tüchtige ſolide Mädchen ſüuchen 72462 5, 15. Schöner Weinkel er zu vermiethen. Näheres D 7, 16. 8. Stock 8968 K 33 23 trockenes mer, Küche, Keller pr. Magazin. v. 1018 1. Oktöber billig zu v. 72076 9145 Wohnung F 3, 13½5—6 Zimmer (auch als Geſchäftsleral geeignet), ferner im 2. Stock ſchöne Wohnung von 6 Zimmer, jeweils mit ſämmt⸗ lichem pr. 1. Oktober zu vermiethen. rechts). Fd, A5. M M 215 im., N. 2. St. 71872 7 14 Hochpart., 5 9 Küche u. Zube bis Oktober an Leute ohne Kinder zu vermiethen. 70071 im Comptoir 1805 Lehrling geſucht. Lagerplatz. Mein an der Waldhofſtraße, neben dem Schweſternhaus ge⸗ legenes Grundſtück 3300 Im groß, Sohn ordentlicher Eltern. beabſichtige ich als Lagerplatz 94005 2 oder getheilt zu vermiethen. 10s Herm. Klebusch, Näheres der Exp. d 5 d. Bl. 70424 Hofphotograph. Turn-Verein Schloſerlehrling z2 Lehrling gesucht. waaren⸗ e 0 iſt zu beſetzen. Badenia⸗Drogerie, Wilh Kraus, U 1, 6. 5 In einem erſten Material⸗ per September eine Lehrlingsſtelle Näheres im Verlag. Anfang G1,16 5 Laden 55 vermiethen. MHannheim. 70588 Gewerbe⸗ oder Lagerplätze, Käferthalerſtraße (Nr. 42—44) ver Quadratmeter 20 Pfg. zu verm. Näh. U 6, 19, 3. St.—— und Ul, 125 2. St. der Näheres 0 1, 16, Ech aus, ner großer 69447 parterre. Lehrling mit guter Schulbildung geſucht in ein hieſiges Agentur⸗ und Näheres in D3, 15 parterre, Bureau, auch zu Wohnung gerianel, per 1. ſofort zu ver⸗ miethen. 70200 der Exped 68893 Eine Mannheimer Cigarren⸗ D 7, 20 Bäckerei zu verm. Näh. 2. St. 72431 fabrik ſucht einen 71635 Lehrling L.11 Näh. Hinterhaus, part. 70006 gut gehender Fri laden zu verm. ſeur⸗ mit guter 5 auf das Comptoir. Off. unt Nr. 71685 an die Erped. d. Bl. L 12, 10 Wohnung ſofort zu v. mit oder ſchöner Laden 71109 ohne Lehrling für ein hieſiges Engros⸗Geſchäft 0 2, 225 Nah, 8. G St., Vorderhaus. ſchöner Laden, 2 Schaufenſter, großes u. ein zleines Nehenzimmer, für eſchäft paſſend, zu verm. 66109 geſucht. Offerten sub a 566 an Rudolſ Moſſe, Mann⸗ heim. 72387 1 ordl. J en gute Bezahlung in Au gehee fe 15 geſucht. 7, 30 1od. 2 Souterrain⸗ räume, zu Bureau oder geeignet, vermiethen. 7080 zu 7 2245 Eigner, Tapezier, N 3, 8. Ein hieſtges f 885 auf ſofort einen 72388 ungen Mann 13 tüchtigen Schulkenntniſſen in 85 Offert unt. Nr 295 Laden mit Einrichtung u. Wohn preisw. zu verm. Näh. U2, 2,2 Tr. 72068 Geräum Laden mit Wohn zu verm. Näh. O 4, 7, 1. St. 70858 die ds. Bl. Kleine Farkerre⸗Woßnung Kleiner Jaden u. Wohnung, vorzugsweiſe zum Verkauf von Kurzwaaren ꝛc. geeignet, preis⸗ werth zu verm. Expedition ds. Bl. Näheres in der 72355 für Vickualienhandlung geeignet, zu miethen geſ. Offert. mit Preis⸗ angabe unt. Nr. 69230 an die Exped. ds. Bl. Ein beſſ. Fräulein(Kleiderm.) ucht einfach möblirtes Zimmer. amilienanſchluß erwünſcht. Off. mit Preisang. unt. A. M. 142,2 Zu bermiethen hübſche Hofwohn. 2. Stock, 2 Zim., Küche u. Zubehör per ſofort z. v. 7 im 1351 No. 72061 an die Eyped. dſs. Bl. Geſchäftstäume geſucht für gewerbliche Zwecke auf längere Zeitdauer. 72038 Offerten unter P. No. 72033 an die Expedition d. Bl. Eine helle, geräumige Werkſtatt, möglichſt in der Nähe meines Ladens geſucht. 72027 kl. A 2, 4 u ben. Part.⸗ rohne 714 81 4 3. 8S2„Stoc, 0 je 4 Zimmer, Garderobe, Külche, ädchen⸗ zimmer per ſofort zu ver⸗ 68473 0 7, 18, Comptoir im Hof. miethen. Näheres Offerten mit irangelt an A. Jander, Gravpiranſtalt, P 1, 1. Möblirtes Zimmer mit Penſton von junger Dame, Nähe Breiteſtraße und Planken 19 4. Stockwohnung mit 6 geſucht. Preisofferten unter Nr. 72290 an die Exped ds. Blattes. 2 Zimmer u. Küche v. punktl⸗ ꝗ46, 10 gegenüber 2 55 Stadtpark. Wegzugshalber kann eine im., Badez., Speiſekammer üche ſofort abgegeben reſp. Miethcontract übertragen werden. 8 P 7— ele⸗ und der zahl. Familie bis Anf. Oktbr. geſ. Off. erbeten unt. Nr. 72334 an die Expedition ds. Blattes. B 4, 14 ſofort zu verm. Hth., kleine Woh ruh. Leute Guelgec R. an n guter bürgerlicher Familie ſucht ein Peuſton ſr) ſofort gute gehende Zimmer u. ſolide Penſton(ahne Zimmer) per 1. Okt. u v. Auch ſbr Contor entſprechendem Preiſe. Off. v. geeignet. Zu erfr. 2. St. 72426 1 Koſtgeb. zwecklos, Angebote mit Preis unt. Nr. 72329 an d. Exp. 4 Zimmer u. Zubehör in der Nähe von H! geſucht. Off. unt. Nr. 73409 an die Exped. dſs Bl 2 Herren ſuchen 1 möbl. Salon 2 Schlafzimmern in ſch. Lage. Offerten mit Preisangabe unt. No. 72446 an die Exped. ds. Bl. Zimmer⸗ Geſuch, einfach möbl., wünſcht eine ordentl. anſtänd Frau v. 15. ds. Mts., kann auch in Heidelberg ſein. Schrifth, Off, mit Preisangabe unt. No. 72444 an die Exped. ds. Bl. zu richten. Geſucht von einem fungen Mann möbl. Zimmer mit Koſt in der Nähe des Marktes Verausgabt werden 50—60 M. monatlich. Offerten erbeten u. Nr. 6971 an die Expedit der„Pfälz. Preſſe“ Kaif erslauter ober verm. 70796 B 4, 16 5.1 für Büreau geeignet, Näh. bei Kaufmann Hoppé, N 3, 9, 3. St. 7 2 leere, in parterre, 3 Zim⸗ mer u. Zugehör, event. als Wohnung, per 1. Okt. ds. Is. zu vermiethen. Joh 0858 B 7, 1 Balkon, Zubeh. per 1. O verm. Näh. 2. Stock. 0 2,5 + kl. Wohn, 1 Zir 9 Küche im Hinter an 2 1 Frau 3 vberm. C 4, 14 bte gem⸗ helle Zim. 4 Näh.§ FE2, 107 II. 08,5 3 Küche Keller u ſ. ort zu vermi 12 02 Naü 3 Heuberger, B 6, 18. Eckhaus amStadtpark, 3. Stock, 6 Zimmer, kt. zu 71884 —2465 4 St⸗ 4 Gers 2 N. U. hauſe 0b 3 5, 4 D 5,1 ziehbar zu vermiethen. zu verm. 15 Jeughauspl, eine größere 91 9 3. Stock ſofort be⸗ 69428 5 5 F 7 20³ Ringſtre Hoch⸗ 9 parterre⸗Wohnung auch zu Bureau geeignet zu ver⸗ miethen. 105 erfragen im Comptoir im ofe. 6829 E parterre, khübſche 3, 15 Zimmer mit Zubeh. pr. 15. Oktbr. zu verm. 71357 10 frdl. leeres Zi 61 4, 192 rdl. leeres Zim. an 1 anſtändige Perſon zu vermiethen. 71091 6 10 3. St., 3 Zim. und 2 0 Kuche zu v. 71900 6 7 2a 2 Zimmer und Küche Näheres 2. Stock. ſammt Zub. zu verm. 6 75 Zim. u. Küche, ab⸗ 72423 geſchloſſ. zu v. 71526 G 0 2. St., 4 Zim. und H 2, 12 Küche, Seitenbau 2 Nab⸗ u. Küche zu verm. äheres parterre. 72047 H7, 5b an, f1588 H 7, 25 Seitenbau, 3. St., ein Zimmer und Küche zu vermiethen. 70629 II 7, 27 2. St., Wohnung, beſtehend in 7 Zim⸗ mer, Küche u. pr. Sept. · vermiethen. Näh. bei 5 Briebmann& Häusler, D 7, 7. I 10, 16 3. St., 2 Zimmer u. Küche zu verm. Näheres parterre. 72231 H 10, 25 2 Zim. u. Küche zu verm. 71405 Näheres 2. Stock. Tl. W J1. 18 N80 Laden. 2825 4J 35 35 2. Stock, 4 Zimmer, zu 15 Näh. im Laden. Küche ꝛc p. 15. Apr. 72410 J 5, 57 2. St., 3 bis 1. 955 Näheres J 5, 2, K J. 6 Webtettabe Wohn.,—5 nebſt Zubehör, pr. 15 zu vermiethen. Näheres im 2. Stock. K 25 232 2 geräum. Zimmer an kleine, ruhige Famllie bilkigſt. zu vermiethen. Näheres im Laden. 72286 ꝑK 3, 8 3. Stock, ſchöne Mohnung, 6 gr. immer u. Zubehör(neu herge⸗ richtet) zu verm. Näh. Parterre daſelbſt od. T 6, 19, 3. St. 71268 im., Küche und K 4, 16 3 Keller zu v. 72276 zwei Wohnungen zu K 4, 23 vermiethen. 70705 K 9, 13 Louiſenring, ſchöner 8. Stock, 5 Zimmer, Küche ſocdtt 8 verm. äh. z erfragen 1. Stock überm Hof. 70s8e wei Parterre? Zim. L 2, 4 995 oder einen Herrn zu verm. 70963 L 4 4 3. St., Zſchöne leere? 2 a. einz. Dame z. v. 718 1 Schöne Manſard L 4, 11 en⸗ Wohn. zu v. 70402 bzhb. zu v S 1917 Part.⸗ immer etober 70967 0. 81,1 im. u. Küche 3 Zimmer, Küche u. Zubebör zu verm. 72146 1 7, 3b 3. St., 4 Z. u. Küche mit jubeh. alsbald zu v. Zu erfr. i. 2. St. 72318 R 3, 5 8. Stoch 5 Zimmer, Badezim., Küche und Zubehör r zu verm. 171793 R 35 5.St. 2 Zim.Küche pr. 1. Olt. zu v. 71914 R 4 15 13., Küche, Kell. u. 750 0 Speicher z. v. 71555 R 6 21 um. 125 E zu verm. 8 1, 203 Wohnung im3. 855 5 Zim., u. Badez. per ſof. zu verm. 710383 8 15 4 Dr 2. St. Die von Herrn Felſenthal be⸗ 9 Näume ſind auf 15. Sept. d. J. zu verm. 7009 9 üäh. bei Wißler. S l, 6 2 5 Zimmer nebſt Zubehbr ſof. zu v. 39448 2. u. 3. St., abgeſchl. Wohn., 4 Zim., Küche ꝛc. an ruh. Fam. zu v. 72419 8 3, 1 2. Stock, 3 Zim., Küche mit Zubeh. per 1. Nov. be 11411 zu verm. 7242⁴4 äheres Hü9, 24. 5,6 D 5, 4 zu verm. 71901 I 5, 8 Tr., 1 gr. fein möbl. Zim ſof. zu v. 72287 ein gut möbl. Zim. bis 1. Okt. zu v. 72067 D 6, 2 Mank, 3 Tr. h. 1 P 4, 12 möbl. W⸗ zu v. 2251 PI an 1 od. 2 Herren zu v 082³⁵ 2 ſchön möbl. Zimmer E 3, 8 zu verm. 71394 N 7 2. Stock, 1 gut möbl. 293 imm. m ſer. Eing. ſofort billig zu verm. 72250 10² 4 St., 1 g. möbl. Zim. zu v. 71878 2. St., ein einf. mbl F F4, 5 Zim. ſof. 3. v. 72437 2. St, ein ſchön möbl. F⸗ 4, 9* Zim. preisw. F 4 15 1254 ſchen Walfiſchu .) ein fein möbl Part⸗Zim. m. Alkov. ſof. z. v. 72190 möbl. Zim. für 1 od. 2 Herren zu v. 71273 F 5 15 2. Tr. hoch, ein gut 7 möbl. Zim. an 1od. 2 Herren zu verm. 72870 F 7, 16 ein gut möbl. Zim., 2. St., auf die Straße E 8, 1 1 per ſof. zu verm. 70228 F 15 24 Iuiſenring, 5 Tr⸗ gut möbl. Zim auf die Sir. geh., zu verm. 72275 8 32 2 Zimmer und Küche „2zu vermiethen. 71785 S 3 9 3 Zimmer v. Küche zu 2 vermiethen. 12817 S 6, 5, Friedrichsting, eine elegante IV. Stock, 7 Zim., Küche, Bad Speiſekam., Manſarde u. Kellerräume per 1. Oktober zu vermiethen. Näheres parterre daſelbſt. 67778 J 15 4 4. Aant A Zim., Küche ꝛc. auf 15 Olteber 0 verm. 71785 Näh. T 1, ga, 9 part. F 7, 25 Ringſir., part, 1 g. möbl. Zim. m. ſep. 4. St., 5 25 7 im. 2 71400 St 2, 23 babsfc mzyl. 3 mmet, zuſammen oder ein⸗ zeln, ſofork zu verm. 70847 G1., fe 4, 19 Q 5, 15 möbl. 0.5 Zimmer ſofort 1 1, 13 zu verm. 72415 2. Stock, möblirtes Zimmer z. v. 72218 3. Stock links, möbt Zimmer zu v. 71853 12„15 Ein mößl. Jim an ein anſt. Mädchen mit 9 155 ohne Penſton. 71722 4. St., 1 ſchön möbl. 1 4, 1 Zim. fof. 3. b. 72324 F 5 6 2. St., I möbl. Zim m 2 ſep Eing. b. z. v. 72048 F 5, 6 1 Tr. links, Ielegant möblirtes Sckzimmer u. Zim bill. zu v. 72081 F 6, 27 5. Stock, Ni n einfach möbl. mit prad e Ausſicht zu 1355 Preis 10 Mk. 71585 U, lag gut möbl. Zim. im Stock zu v. 70645 5 erfrag. Nob Heller, Eing., 1 od. 15. Okt. z. v. 72257 à 3. St., 1 möbl. Zim. G 7, 15 9 zu verm. 71419 Neubau, 1 ſch. möbl. 8. ſ. z.. N. St. r. T 6, 40 i zu v. 1140 8 Tr, 1 möbl. F 8. 2 zu 55 15 11815 7, mit Koſt zu v. 71399 2 neu möbl. Zimmer 3. St., 2 möbl. Zim. — 15 zu 12120 5 0 7, 31 Sep.⸗Z., a. d. Str. 71599 3. St. 1 bl. 6 7, 32 ſof. zu 500 12418 1U 15 6 8 Tr., 1 gut möhl.! f. 14 M. ev. m. Penſton u. Familienanſchluß z. v. 71860 1 2. Sſt., mehrere gut U 9 4 möbl. v. 3, St., 1 U ö 10 Zim. at 28 Zimmer und Küche 8. St. ſch. möbl. Zim. Pfert zu verm. 15 1 6, 10 zu verm. 70772 8 16 8 deitz— 1 4, 17 1 e v. re ü 1 eh. zu 1 6, 12 0— 5 17 8, 25 mbl. Zim zu v. 72125 v. Zu Lfragen im 2 22418 Näheres U 6, 19, parterre. 3. St., ſchön möbl. 3 Tr., freundl. möf. F 6 12 2 Zim. u. Nüche zu 5. 85 2 Zimmer zu v. 72077 1 6, 25 Zimmer a. d. Str. ai et 2. 7 i möbl. Janm geh. zu verm. 116814 T 6, 15 Einige 97 Wohn. 2 zu verm. 22⁵56 eeee 3. St., 1 gut möbl. Schön möbl. Wohn⸗ und Näheres 2. Stock. 70946 H 2, 9 Zim. mit Penſ. 15 Schlafzimmer per 15. Aug. 1U 1, 10 Woh hn. billig zu v. auch e Herren guten Mittag⸗zu verm. event. auch früher. Näh. Condiſori 1728und Abendtiſch erhalten. 71779 Nägeres U 3 20 N 2. Stf. 10 H 7, 24 Stocf 1 nüe Stes. 60 freundl., abgeſchl. Zim. zu v. 71880. Wohn. zu vermiethen. 72144 I 10 21 1 frdl. möbl. Zim. Ein ſchön möbl Hoch⸗ S 11 2 bill. zu v. 70353 155 1. 51. 1 W * J ähere 2, 2, par 2 7015 H 10, 28 3. St. 1 fein Tatferfallſtr. 5, f. (Friedrichsring). mbl. Zim. ut. möbl. Zim. ſof, zu verm. ae kann eine ele⸗ Doppelſenſter, n. d. Straße I gut m gehbr bert adgencben reſß der aube nſee S d kele. Steiteſtraße znamer zu derm. Miethrontract übertragen werden. u. Preis 20 Mk. mit] Näheres im Berlag.— 2(Friedrichsting U 6, 12 Etage) 7 Zim., Küche, Badezim., 20., per ſof. zu verm. Näh. U 6, 14(Bureau.) 72826 1 U6, 27 2 Zimmer u. Küche Seitenb., ebendaſ. ein leezes Naßfardenzimmer zu verm. Näh. 2. Stock vorn. 70798 Nheinbänſerſtraße 55, einige kleine Wohnungen zu v. 70203 In meinem Hauſe Secken⸗ heimerſtraße Nr. 23 ſind noch 5 e Wohnungen von s Zimmer üche nebſt allem Zubebör 5 Fen en Näh. Werderſtr. 5 bei Baumeiſter Lehr. 71296 2 ſchöne, geräumige Parterre⸗ Zimmer, ſofort als Büreau, zu vexmiethen. 7144⁴8 Zu erfragen E 8, 4, Laden. Abgeſchloſſene Wohnungen von uſs und 2 Zimmer mit Kü 5 9 Zubehör zu perm. 2072 Näheres K 4, 12, 2. Stoc. Louisenring. eeen part. 4 Zimmer,., 3. u. 4. Stock 5 immer, Badezimmer, Küche 110 Zubehör zu vermiethen. 72071 Näheres K 4, 12, 2. St. L 6, 5 5 Zimmer u. Küche, in of gehend, bis 1. 2Okt. 99 155 en. 72258 Rheinſtraße, eleg. Wohnungen, —8 Zim. und Zubehör zu verm. Näheres G 8, 29. 72037 L 13, 1 4. Stock, 7 Zimmer und Zubehör wegzugshal er ſofort be⸗ ziehbar zu verm. 71411 Näh. daſelbſt od. L 13, 170, 4. 81. L 14. 45 St., 3 Zim., große Küche„Mädchenzim. u. Zubepr.1. Okt..v. Näh part. ns M 25 13 8. Stock, N Küche u. Zubehör zu v. Näheres 2. St. 70132 M 25 18 85 Stock, 5 oder 6 im. nebſt 08 ſofort 0 en 700 Schwetzingerſtraße 88, 2 Jim. u. Küche zu vermiethen. 72443 Mübl. Zimmer fein möbl. Wo Schlafz. z. v. 69958 2 Tr., möbl. Zim an anſtänd. Ae 1825 B 2, 2 B 2, 1 zu gnftelhen 5 5 1 11 part., 9, 2 0„1 fein möbl. Zim. 1 Gch afcabinet, u. 1 3gut möbl. Zim. ſof. z. v. 72085 1 leeres Zimmer 5 vermiethen. 72265 M4,1ʃ C2, 5 möbl. Zim. im 2. St. 3. St., leeres Zimmer zu vermiethen 71888 M5, 5 zu verm. 72464 02, 1¹ m. Penſton z. v. 2057 1 Zim. und zu N3, 17 verm. 72468 0 4)iſt der 3. Stock, beſt. Kyo aus 4 Zim. u. Küche zu v. Näh. 1. Stock 70869 e 0.2 4 St., 4 Zim., Küche, Zubehör Jper Oktober zu verm. 70808 Näheres 0 7, 15 im Hofe. FCCCCCC P6, Hane, ft Eing., p. 1. Okt. 0 verm. gut möbl. Wohn.⸗ u. Schlafz,, part., m. ſep. 72269 0 4 Schillerpl., 1 ſch. mbl. Wiohn⸗ m. Sch af⸗ zim. u. 1 einf, mbl. Zim. zuſ. od getheilt pr. 1. Oktbr. z. v. 71877 hochparterre, 2 7, 1 2 möbl. Zim. mit Ausſ. auf den Park zu v. 67653 D 3, 11¹ Fruüchtmarkt, ſchön 4 möbl. Wohn⸗ und Schlafzim. an 1. oder 2 Herren (auch getheilt), hillig zu y. 7188 3 Tr.., 1g. möbl. Z. 03, 19 affee u. Bedienung. 72417 Näheres Kaufmann im 3. St ee ee e 28, 4. Stock, ſchön mö ummer zu K 27 5 1 Fräul 9825 1— 721¹⁴³ möbl. Part⸗ Takterſallſtr. 5, 8. St. I ſen K 3. 7 1 17 25 0 5 möbl. Zim. ſof, z. v. 71202 2. St., gut m. Zim. In der Nähe des 2 K 3, 1 an—2 Hr. z. v. 12884 L4, 14 Ui 2l pen L 6 1 od. 2 möbl. Zim. 9 ſofort zu verm. Näh. 1 Trepve hoch. 72285 1 gut möbl. Zim. ſof. L 11, lh preisw. zu verm. Näheres parterre. 71858 ein hübſch möblirtes großes Parterre⸗Zimmer zu verm. Näheres in der Exp. d. 8l. 11270 Parterre⸗Zimmer gut 1150 1 zu vermiethen. Näheres U 4, 18, 2. St. atg. Tatterfallſtraße 22 freundl. möbl. Zimmer fofort preiswerth zu verm. 71568 M 3. St., einf, möbk. Eckzim. ſof. billig zu— 5 72064 NM 25 15 10 Aoß möbl. Part.⸗ Wohn,—4 Zimmer ganz 55. getheilt bis 1. 5 zu vermiethen. 72268 M 3, 9 But möbl. Zimmer zu verm. 70835 M 1, 10 1 Treppe,! fein möbl. Zimmer event. mit Wohnzimmer, auf die Straße geh., zu verm. 70107 M 4 2. St., ein gut möbl. 9 Zimmer mit ſep. Ein⸗ gang zu verm. 72041 M4, 7 bart. hübſch möbl. Wohn⸗ nebſt 9135 zimmer 5 verm. 1440 M 5, 2, 3 Tr., 1 ſchön Zim. mit ſep. Eing. u. Ausſ. a. d. Str., iſt p. ſ. o. ſp. b. z. v. 71704 N2 Kunſtſtraße, 2 Tr. hoch 2 ſchöne Zimmer (unmödlirt) für Büreau oder Woh⸗ Talferfallſtr. 0, gut möbl. Zim. zu verm. Zwei möbl. Zimmer in beſter Lage, mit Clavierbenützung, an 1 oder 2 Herren zu vermiethen. u erfragen in der etbeen dieſes Blattes. 71407 ſind einem 11 ruhigen Hauſe 3 möblirte Zimmer an 1 85 2 Herren gemeimſchitic zu verm. Näh. Q 1,7, Laden. 70957 SSS ˖Ü——äĩä̃ĩ— Gellalstellen.) F 4, 13 gute Schlafſtelle m. zwei Betten 1 0 beziehbar, zu verm. 12397 2 gute Schlafſtellen F 5 9, 9 zu 2 91. Näh. Friſeur⸗Geſchäft. 68796 F 5, 22 2. St., b. Schlafſt a 2 jg. Leute zu v. 72469 0 8, 25 3. St 1 Schlafſtelle zu vermtethen. 72124 II 10, 5 Parterre,eine Schlaft ſtelle zu verm. 72438 5, 2 nung ſofort zu verm. 7095¹ 8 2, St., gute Schlafff. f. 1 2 1 2. St., 1 gut möbl. 1 Waßch J. v. 71602 5 Zim. an 1 oder 2 th., 2. St., Schla Herren zu vermiethen. 70837 8 3B, 2 ſal zu verm. 72130 N 3 2 gut möbl. Zim. ſofort 9 zu verm. 72021 J 3. St., möbl. Zimm N 3, 3 ſof, zu verm. 72246 N3, 16 J 1 55 N4, 18 NEA N 6, 3 enme immer mit Penſion per 1. 5 zu verm. 72046 2. St., ein möbl. Zim. zu verm, 71480 St. können noch N 4, 24 einige Herren guten Fürger Mittag⸗ u. Abe 1 erhälten. mbl. 5 enſ. zu 2 b. Näh. J0560 125 2 gebild junge 5 können irdl. möbl,. Zimmer mit Penſton erhalten. Zu 18 en bei Herrn Regensburger, Schloß. 2295 0 6, 5 Deidelbergerſte⸗ 2. Stock, ein gut möbl. * zu verm. 114⁰8 2 Schüler eder N erh. in gutem Dam Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 10. September. 8. Seite. — Viel Glück Abrachte heuer das„Neue J Tinanz-& Verloosungs- Zblatt“(29. Jahrgang) ſeinen Leſern. Dasſelbe wies z. B. zum Kaufe hin auf 4% Türken von 1890 bei 74%, heute 94%; Chem. Fabrik Griesheim Act. bei 180 ex, heute 270%; Schnellpreſſenfabrik Franken⸗ thal bei 120% heute 150%; Oeſterr. Credit bei fl. 265.—, heute fl. 330.—. Auf dem Ge⸗ biete der Südafrikanischen Goldactien brachten Infor⸗ niationen aus erſter Hand den Leſern große Gewinne. So empfahl es Ferreira bei Lſtr. .—, heute Lſtr. 18.—; Rand Mines bei Lſtr..—, heute Iſtr. 34.—: Geldenhuis Deep bei Lſtr..—, heute Lſtr. 10.—; Randfontain bei Lſtr. 1½, heute Lſtr..— u. ſ. w. Wer es weiß, wie das Blatt durch Winke, Warnung und Rath ſowohl, als durch vollſt. und korrekte Ziehungs⸗ und Reſtan⸗ ten⸗Liſten ſchon oft ein Ver⸗ mögen eingebracht oder er⸗ halten hat, der wird und bleibt zeitlebens Abonnent desſelben. Probeabonnement vierteljährlich M..— Poſt oder bei 144⁵ A. Dann, ———— 8 —7 9 Gänſefedern 60 112 neue(gröbere) p. Pfd.: Gänſeſchlacht ⸗ federn, ſo wie dieſelben von der Gans lallen, mitallen Daunen pfb. 1,50., füllkertige gut entſtäubte Gäufe⸗ Balbdaunen pfd. 2 M. beſte böhm. Gänſehalbdaunen Pfund 2,50., ruffiſche Gänſedaunen Pfb. 3,50., prima weiße Gänſedaunen Pfund 2,50 M.(von letzteren beiden Sorten 8 bis 4 Pfd. zum großen Oberbett völlig außreichend) verſendet gegen Nachnahme (lnicht unter 10.) Gustav Lustig, Berlin., Verpack. wird nicht berech. eAnerkennungsſchreib. 63659 eichnungen für Patent und Muſterſchutz werden ſauber und billig ange⸗ fertigt. 70983 F. Hauck, K 9, 4. Nie. Messing, Generalagent, 8 7, 8 MaNMHENMNM, G 7, 8 ält ſich zum Abſchluß von 187 ebens⸗, Renten⸗, Unfall⸗ u. Feuer⸗Verſicherungen bei mäßigenPrämienſätzenu reeller Bedienung beſtens empfohlen. Saus Remo⸗ Veilchenpulver zum Parfümiren 9 von Kleidern, Wäſche. Sehr lange Rachhaltend. Mk..— u. Mk..50. ranz Kuhn, Parf, Nürnberg. ieger, Coiff. P 3, 13 u. C. A Boske, Friſ. O 2, 1, Paradepl. Gentner's ortein! mit Schutz. marke „Laminſeger“ fabricirt von Carl Gentner Göppingen ist das beste Mittel, Un- — gezleſer Jeder Art auszurotten. Flie- en, Schnaken, Schwaben, ussen, Wanzen, Plöhe, Ameisen, Vogelmilben, Holz- Würmer etetödtet„Mortèin“ sofort u. ist wirksamer als alle anderen Mittel, da das keinste Mortéein— Staub. theilchen die Kraft hat, jedes Insekt zu vernichten. Staubbüchsen(Mortèin in Staubbüchsen kann ohne 18 Zerstäubt werden) à „30 u. 50 Pfg, Gläser i. 30 u. 60 Pfg., Beutel à 10 u. 20 2. sowie Spritzen à 35 zu. 50 Pfg. sind zu haben: in Mannhelm: Louis Lochert, R I, I, J. G. Volz, N 4, 22, Franz fess, Traitteurstr., Seb. Berret, Mittelstrasse, Hoh. laim, Querstrasse, Th. Kempf, S. H Sohmidt, Jagob Bechtel, Schwetzin- gerstr., J. Schmidt, Schwetz- ingerstr., Fr.Reller, Schwetz- ingerstr., Val. Römer, Wilh. Bauder, T 4, 1, R. A. Koh- ler WWòwe., J 8, 16, WIlh. Ager, H 5, 17, Fr. Maler, Carl Wörter, Praitteurstr. 12a, Hoh. Strenl, O 4, 18. Ohr. Walbel, Carl Burger, G. F. Thoma, P 3. Vertreter für Mannheim und Chr. Meder, „ 1. e eete Mannheim nur bei Adolf Farbendruck. bodenbelag. viel billiger 1 Aelteſte und größte Linoleum⸗Fabrik des Continents. Die Hauptniederlage für Eugros⸗& Detail⸗Verkauf J. Hochstetter, F 2,8 zu Original⸗Fabrik⸗Preiſen die überaus reichhaltigſte Auswahl in ſämmtlichen von uns fabricirten Qualitäten einfarbig, gemustert(Teppich-, Blumen-, Parket- und Mosaik-Dessins), follenwaare, Läufer, abgepasste Teppiche und Vorlagen. Rixdorfer Linoleum iſt haltbar wie Leder, geſchmeidig, elegant und geſchloſſen in der Oberfläche, Rixdorfer Linoleum iſt schalldämpfend, wasserdicht und staubfrei, ſomit auch in Durch die enorme Jahresproduction iſt Rixdorfer Linoleum leum-fabrikl Rixdorf.Berſin. unterhält fortwährend unübertroffen in Deſſin⸗Auswahl und nygienischer Beziehung der denkbar beſte Fuß⸗ wie jedes andere Linoleum. Original⸗Preisliſteu, Onalitäts⸗Proben, Muſter⸗Collertionen werden an Private und Wiederverkäufer bereitwilligſt abgegeben von J. Hochstetter, F 2, 8. Hauptniederlage für Engros- und Detail-Verkauf. Einziges Sprtial⸗Geſchüft am Plabe für Teppiche, Linoleum, Vorhänge und Möbelſtoffe. 64204 5 Maunheiner Maschinenfabrik N3 Mohr& Federhaff MANNHEIM fertigen als vieljährige Specialitäfen: Krahnen u. Hebevorrichtungen jeder Art und Tragkraft. Eleectrische Krahnen, Dampf. Kkrahnen, Quaikrahnen, Bock- Krahnen, Laufkrahnen, Magazin- u. Speicherkrahnen. Patent-Sicherheits-Aufzuge, Electr. Aufzuge, Hydraulische Aufzüge, Speise-Aufzuge. Conplztte Tohlen-Auslade Vorriehtingen. — Waag en jeder Construotion, Fuhrwerks- u. Waggonwaagen, Dezlmal., Centesimal- u. Laufgewichts-Waagen. — ——— — Material-Prüfungs-Maschinen. 60681 Rootsgebläse. Feldschmieden u. Schmiedeherde. Suppenwürze ebenſo Maggi's Bouillon-Kapseln ſind friſch eingetroffen bei: Franz Hess, Traitteur r. 16 Die leeren Original⸗Fläſchchen von 65 Pfennig werden zu 45 Pfennig und diejenigen à Mk..10 zu 70 Pfennig mit Magai's Suppenwürze nachgefüllt. 72899 Nur für Wirthe. Russ. u. amer. BIIIar d s, neu, mit Marmor⸗Platten, in prima Qualität, zum Preiſe von 200 Mk. an. Muſter zur gefl. Anſicht bei 70342 J. Schönberger, Möbellager, S1, 9a u. T 1, 13. Herren, welche einen guten Stiefel wün⸗ ſchen, ſparen—4 Mark; verkaufe unter Garantie von reinſtem Kalbleder das Paar von Mk.50 bis Mk. 10.50. 71431 V. Mohr, R 4, 21. esen Sie unbedingt meine neue Gratisabhandlkg über Kinderſegen(kl. F Porto 20 Pfg. 87298 H. Oſchmaun, Magdebura. Eis Aachener Badeofen D..-P. 20000 Stück in Betrieb mit neuen Verbesserungen. In 5 Minuten ein warmes Bad! Bis heute unerreicht in Schnelligkeit der Heizung und Gasersparniss Preisgekrönte Gasheizöfen. Prospecte gratis und franco. J. G. Houben Sohn Carl, 5 Aachen. 6190 2 Wieder verkäufer an fast allen Plätzen. reines, kein Kunſteis, liefert für 30 aufeinanderfolgende Tage 5 Pfd. zu Mk.—; 7 Pfd. zu Mk..—; 10 Pfd. zu Mk..—; frei ans Haus das Pfälzer Natureiswerk H. Günther, Q 7, S. NB. Bei größeren Quantitäten be⸗ ——K Mk..— pr. Stück. 50% Gas-Erſparniß. Warnung vor unnützen Mehrausgaben. Wer Herren⸗ und Kuaben⸗Garderoben zu kaufen beabſichtigt, warte in ſeinem eigenen Intereſſe bis zur Eröffnung des ‚Welthaus Gebr. Thiessen D 1, 4, eine Treppe. 72458 N 8 Gewerb- und Handelsschule von§. gärmann in Dürkheim a. H.(Pensionat), 82 Auch im vergangenen Schuljahre erhielten 9 Zöglinge des oberſten Kurſes die Berechtigung zum einjährig-freiwilligen LMilitärdienste.— Dieſe Erfolge dauern ſchon ſeit Beſtehen der Anſtalt in gleicher Weiſe fort.— Gewissenhafte riebung.— Reizende un gesunde Sage des Pen⸗ „ſionats⸗Gebäudes inmitten der Weinberge.— Ausgezeichnete Referenzen.— Sehr mässiger Penſionspreis, M. 720.— p..— 2Das neie Schuljahr beginnt am 18. September er.— Proſpecte nebſt Jahresberichte auf Verlangen durch den Vorſteher Bäürmann: Paädagogium Neuenheim b. Heidelberg S0 ee Lehranſtalt m. Penſtonat. eſlen Sexta⸗Sekunda. orbrtg. f. alle dymnasial- u. Real-Klaſſen, Einjährig- Freiw., Abitur, 2c. FPrfg., ſowie f. techn. Hochſchule, prakt. Berufe ꝛc. Dr. phil. Volz, Neuenheim⸗Heidelberg. OOOOOOOOOOOOO A 2, 7. 4 2, 7. allm Sutenf 85 2, 7 Privat-Tanzlehrinstitut Mannheim 4 2, 7 beehrt sich einem geehrten Publikum ergebenst mitzuthel- len, dass ihre Unterrichtskurse für die kommende Winter- saison wWie gewöhnlich Anfangs October ihren Anfang nehmen Aric bittet daher gefällige Anmeldungen in deren O Wohnung à 2, 7, Mannheim, vom 9. Sepfember a. 0, ab bewirken zu wollen. Gleichzeitig mache ich die geehrten Damen und Herren darauf aufmerksam, dass ich für diese Saison in sämmtlichen Neuheiten der Salontänze auf Wunsch Unterricht ertheilen werde. 70002 Hochachtungsvoll Pauline Gutenthal, Grossh. Hofballetmeisterin aà. D. 4A 2, 7. 4 2, 7. SOOOOOOOOOOOOOOOO Maſchinenfabrik Eßlingen. 63660 Elektrotechniſche Abtheilung. Dynamomaſchinen, Electromotoren, Einrichtung elektri⸗⸗ ſcher Beleuchtung. Kraftübertragung. Elektrolyſe Ads-Glühlicht. 25*0 billiger u. beſſer wie jede Concurrenz. Kein Patent-Schwindel! Eine Probe wird Jeden davon überzeugen. Vollſtändige Lampe mit Inſtallation Mk. 8S.50, Glühkörper 71087 Meine Glühlampen werden auch mit ſogenannt Auer⸗ oder Pintchbrenner geliefert zu gleichen Preiſen. Au jeder Lampe wirdunentgeldlich Jenaer's Goldſtempel⸗Cylinder gegeben. Erstes Rleinisches Velociped-Depot .. deutend billiger. 64779 D 2, 14, Maunheim. * — Nr