— 4 Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 (Badiſche Volkszeitung.) Mannheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenür und verbreitette Zeitung in Maunheim und Amgrbung. der Stadt Mannheim und Umgebung. NAuzliger (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer, für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 249. Der Abgeordnete Muſer. Die„Straßb. Poſt“ brachte geſtern eine Meldung aus Offenburg, die auch wir reproduzirten, und wonach Herr Dr. Muſer eine Wiederwahl zum Landtag ab⸗ gelehnt und die Ablehnung mit folgenden Worten motivirt habe: „Als freiſinniger Volksmann vom Centrum gewählt werden, hieße ſich vom corſiſchen Cäſar als Rhein⸗ bundstruppe zur Unterdrückung Deutſchlands verwenden laſſen.“ Daraufhin hat der Abg. Muſer der„Straßb. Poſt“ folgende Zuſchrift geſandt: In Nr. 680 der„Straßburger Poſt“ vom 11. September d. J. wird in einem Artikel„Aus Baden“ geſchrieben, es werde von mir„folgender bezeichnende Ausſpruch erzählt: Als freiſinniger Volksmann vom Centrum gewählt werden, hieße ſich vom corſiſchen Cäſar als Rheinbundstruppe zur Unterdrückung Deutſchlands verwenden laſſen.“ Demgegenüber erkläre ich, daß ich eine ſolche oder eine ähnliche Aeüßerung niemals gethan habe, die ganze Erzählung vielmehr eine Erfindung iſt. Offenburg, 11. September 1895. Oskar Muſer. Ausdrücklich wird hierdurch nur die die Ablehnung des Mandats angeblich motivirende Aeußerung dementirt, nicht aber die Abſicht, kein Man dat wieder anzunehmen. Die hieſige„Neue Bad. Landesztg.“ freilich will in ihrem heutigen Morgenblatt wiſſen, von einer Maudatsablehnung des Herrn Muſer ſei keine Rede. Demgegenüber läßt ſich die„Straßb. Poſt“ neuerdings aus Offenburg ſchreiben: Mittheilung, daß Rechtsanwalt Muſer nicht mehr als Wahlbewerber hier wird allgemein als richtig be⸗ trachtet; er hat es ſelbſt erklärt. Es gilt für poſitiv, daß der hieſtge Landgerichtsrath Junghans wieder in den Land⸗ tag eintreten möchte. Er iſt ſeit 30 Jahren hier angeſtellt und allgemein beliebt, auch bei den Gegnern der Centrums⸗ leute. Da die Mehrheit der Wahlmänner dem Centrum an⸗ gehört, ſo iſt ſeine Wahl von vornherein ſicher, wenn er ge⸗ wählt ſein will. Man iſt hier geſpannt auf die Entwicklung dieſer Wahlfrage. Wer hat nun Recht? ———— Die Aufhebung des Identitäts nachweiſes. Die Kölner Handelskammer hat ſich dieſer Tage mit den Wirkungen obiger Maßregel beſchäftigt. Sie war in dieſer Frage und über die Herabſetzung der Friſt für die Creditirung des Eingangszolles für Getreide ſeitens des Miniſters zu einer gutachtlichen Aeußerung aufgefordert worden. Sie äußerte ſich dahin, daß die Aufhebung des Identitätsnachweiſes im Ganzen günſtig gewirkt habe, inſofern der oſtdeutſchen Mühleninduſtrie eine größere Ausfuhr ermöglicht worden ſei, die den hie⸗ ſigen Markt von dem oſtdeutſchen Angebot entlaſtet habe. Was den Getreidehandel betreffe, ſo ſei die Ausfuhr im weſtdeutſchen Grenzverkehr gewachſen. Die Ausfuhr von Weizen richte ſich nach Belgien, die des Roggens nach Holland. Die Ausfuhr des Hafers nach Belgien ſei durch die neuen belgiſchen Schutzzölle zurückgehalten worden. Wenn die Getreide⸗Ausfuhr aus Weſtdeutſchland und namentlich aus dem hieſigen Bezirk unter der Wirkung des Geſetzes nur gering geweſen iſt, ſo liege dies daran, daß der Verbrauch in der hieſigen dichtbevölkerten Gegend die Waare in Anſpruch genommen habe. Auch wirkten die derzeitigen ſchwankenden Conjuncturen im Getreide⸗ geſchäft auf die Ausfuhr lähmend ein. Die Herabſetzung der Friſt für die Creditirung des Eingangszolles habe ſich dem Handel nicht als güͤnſtig erwieſen, da die Friſt⸗ verkürzung nicht allein der Verfügung über das Einfuhr⸗ getreide und der möͤglichſt günſtigen Verwerthung des⸗ ſelben engere Grenzen geſetzt habe, ſondern auch durch dieſe neuere Beſtimmung den Handeltreibenden ein nicht zu unterſchaͤtzender Zinsverluſt erwachſe. Stöcker und Frhr. v. Hammerſtein. Für den vom„Vorwärts“ theilweiſe veröffentlichten Briefwechſel des Frhrn. v. Hammerſtein und des ehe⸗ maligen Hofpredigers Stöcker intereſſiren ſich immer weitere Kreiſe. Auch der Name des Fürſten Bis⸗ marck wurde in einem der Schreſben genannt. Daraufhin nehmen die„Hamb. Nachr.“ das Wort und führen aus: „Wir glauben, daß in dem Stöcker'ſchen Briefe der räthſelhafte Ausdruck Mutineum ein Erratum für Matineen iſt, und daß mit dieſen Matineen die hier beſprochenen Walderſee⸗Verſammlungen gemeint ſind Dieſelben hatten Aeußerungen des damaligen Donnerſtag, 12. September 1895. (Gelephon⸗Ar. 218.) Reichskanzlers zur Folge, welcher in außeramtlicher Korreſpondenz dem Prinzen, jetzigem Kaiſer Wilhelm, abrieth, ſich vorzeitig in Beziehungen zu irgend einer be⸗ ſonderen Partei oder Clique einzulaſſen. In dieſem Vorgange ſuchen wir die pfychologiſche Erklärung für die Feindſchaft, die in dem Stöcker'ſchen Briefe gegen den damaligen Reichskanzler zum Ausdruck kommt. Unter der Regierung des Kaiſers Friedrich wurde von ver⸗ ſchiedenen amtlichen und kirchenregimentlichen Seiten ein repreſſives Vorgehen gegen Stöcker und deſſen damalige chriſtlich⸗ſoziale Agitation angeregt, und zwar mit ſolcher Entſchiedenheit, daß ein Kronrath unter dem Vorſitze des Kaiſers in Charlottenburg darüber ſtattfand, zu welchem außer dem Staatsminiſterium eine Anzahl hoher Beamter und Offtziere berufen wurde. Die Stimmung war da⸗ ſelbſt gegen Stöcker gerichtet und gipfelte in der An⸗ regung von Maßregeln behufs ſofortiger Beſeitigung dieſes angeſehenen Domgeiſtlichen. Der Beſchluß des Kaiſers aber fiel auf Antrag des Mi⸗ niſterpräſidenten dahin aus, dem Betheiligten die Wahl zu ſtellen, ob er ſeine Stellung als Hof⸗ und Domprediger beibehalten oder ob er die öffentliche Agita⸗ tion in Volksverſommlungen fortſetzen wolle. Stöcker wählte, wie bekannt, den Verzicht auf die Agitation und behielt die Stellung eines Hof⸗ und Dompredigers einſt⸗ weilen bei, bis ſie ihm 1890, ein halbes Jahr nach der Entlaſſung Bismarck's, entzogen wurde, obſchon er ſich ſeitdem der Agitation in Volksverſammlungen, ſoviel uns bekannt iſt, enthalten hatte. Wir wiſſen nicht, ob die Stimmung, in welcher ſein Brief, den der„Vorwärts“ bringt, geſchrieben wurde, dauernd geblieben iſt; aber ihre Eulſiehung und Bitterkeit verdankt ſie zweifellos der Haltung, welche der Reichskanzler im Verkehr mit dem Prinzen den Matinsen gegenüber genommen hatte, um zu verhindern, daß der künftige Thronerbe ſchon damals für den Einfluß einer beſtimmten Coterie gewonnen werde.“ Sodann bezeichnet das Blatt die Inſinuation des„Volk“, Bismarck habe den Antrag geſtellt, Stöcker auf Grund des Sozialiſtengeſetzes auszuweiſen, als Erfindung, wenn auch die Erwägung dieſer Frage damals nahegelegen habe. Die Streitereſen verſchiedener Blätter darüber, wie jene Briefe in den Beſitz des„Vorwärts“ gekommen ſind, haben wenig Intereſſe. Intereſſant bei der ganzen Affaire iſt namentlich die Frage, in welcher Beziehung Stöcker zu Hammerſtein geſtanden und welche Fäden von den beiden Politikern gemeinſam geſponnen ſind. Nach dieſer Richtung hin wartet der„Vorwärts“ wiederum mit einem Briefe auf, der folgendermaßen beginnt: Lieber Hammerſtein! Heute Morgen war ich in Ihrem Bureau, um meinem Aerger Luft zu machen und mich informiren zu laſſen. Kropatſcheck ſagte mir u. ſ..“ Kropatſcheck wird alſo hier direkt genannt. Die Polen in Oberſchleſien. Ein betrübendes, aber ſehr lehrreiches Bild bot die Wählerverſammlung in Sohrau, die vom Centrum ein⸗ berufen war, damit die Wähler den Centrumskandidaten Rektor Latacz kennen lernen ſollten. Es zeigte ſich ſo recht, wie weit die Verhetzung des früher ſo gut ge⸗ ſinnten oberſchleſiſchen Volkes durch die aus Poſen herüber gekommenen Agitatoren bereits gediehen iſt. In der übermüthigſten Weiſe wurde über die anweſenden deutſchen Wähler gewiſſermaßen zur Tagesordnung über⸗ gegangen, unter den Augen des Vertreters der Regier⸗ ungsgewalt die deulſche Sprache für abgethan erklärt. Schon als der Stadtverordnetenvorſteher Netella aus Sohrau die erſten deutſchen Worte ſprach, um die Ver⸗ ſammlung zu begrüßen, wurde er, wie die„Schleſ. Ztg.“ meldet, durch wüſtes Gebrüll gezwungen, polniſch zu ſprechen. Die Verſuche des Erzprieſters Philippi, neben der polniſchen auch der deutſchen Sprache zu ihrem Rechte zu verhelfen, gingen unter in den höhniſchen Rufen: „Wir ſind keine Deutſchen“,„wir wollen kein Deutſch hören“,„die Deutſchen können ſich fortſcheeren!“ Als endlich gar ein deutſcher Wähler in beklagenswerther Schwäche ausrief:„Wir verzichten auf den Gebrauch der deutſchen Sprache; wir verſtehen ja auch polniſch,“ da kannte der Uebermuth der Polen keine Grenzen mehr. Es wurde nunmehr nur noch polniſch geſprochen. Als ein Caplan Grund ſagte, die ſogenannte polniſche natio⸗ nale Bewegung ſei nicht national, ſondern revolutionär, brach ein furchtbarer Tumult los, die Fäuſte wurden drohend geballt und es fehlte nicht viel, ſo wäre man thätlich gegen den Caplan geworden. Einem alten Lehrer eeee, —————— gelang es, die aufgeregte Menge wieder einigermaßen zu beſchwichtigen. Erzprieſter Philippi hatte die Zügel vollſtändig verloren, wie denn überhaupt von Ehr⸗ erbietung gegen die geiſtliche Autorität nicht das Mindeſte zu ſpüren war. Es ergriff jetzt ein Sprecher der polniſchen Partei, Fleiſcher Wittek aus Nicolai, das Wort. Derſelbe ſprach zündend, ſo daß der Saal un⸗ aufhörlich von ſtürmiſchem Beifall dröhnte:„Wir haben die Regierung im Culturkampfe bezwungen, wir haben verhindert, daß die Schule der Kirche entriſſen wurde und wir ſollten nicht im Stande ſein, die Regierung zu der Rückſicht zu nöthigen, die ſie unſerem Volke ſchuldig iſt? Zeigen wir, daß wir über Männer verfügen, die unſere Rechte zu vertheidigen wiſſen. Wir haben Einen, der unter uns aufgewachſen, der in ſeiner Jugend das Vieh gehütet und den Acker bearbeitet hat, der dann auch ein gelehrter Mann geworden iſt und für uns zu reden verſteht. Das iſt Rechtsanwalt Radwanskt aus Pleß.“ Stürmiſcher Beifall und Händeklatſchen folgte der Nennung dieſes Namens. Ein erneuter Ver⸗ ſuch des Geiſtlichen Raths Dr. Kremski, auch den deutſchen Wählern gerecht zu werden, ſcheiterte an dem Uebermuth der Polen. Ein gewiſſer Ruſchin verlangte, daß überhaupt alle„Andersgläubigen“ aus dem Saale entfernt würden. Dann ſagte ein polniſcher Bauer Namens Thomas eine eingelernte Rede her, die ſchlteß⸗ lich in ſo grobe Beſchimpfungen des geſammten Lehrer⸗ ſtandes überging, daß die zahlreich anweſenden Lehrer voller Entrüſtung verlangten, dem Sprecher ſolle das Wort entzogen werden. Der Tumull wurde ſchließlich ſo groß, daß Erzprieſter Philippi die Verſammlung ſchloß. Die Leerung des Saales vollzog ſich ſo gemäͤch⸗ lich, daß der bereits genannte Wittik noch eine kurze Anſprache an ſeine Leute halten konnte. Später konnte man überall Trupps von Polen ſehen, die auf den Straßen triumphirend ihren„Sieg“ ausriefen. Man ſieht an ſolchen Vorkommniſſen offenkundig die Früchie der Haltung der Berliner Regierungskreiſe dem Polonismus gegenüber und darf mit voller Be⸗ rechtigung ſagen, daß ſo etwas unter dem Bismarck'ſchen Kurs nicht vorgekommen wäre. Zum Beſuche des Fürſten Hohenlohe in Petersburg. Gleich dem„Obſerver“ legt auch der„Standard“ dem bevorſtehenden Beſuche des Fürſten zu Hohenlohe in Petersburg und am Zarenhofe eine höhere Bedeutung bei. Das engliſche Blatt führt dieſen Beſuch auf einen Wunſch des Deutſchen Kaiſers zurück, durch den Fürſten Hohen⸗ lohe die Anſichten des Zaren über Fragen der hohen Politik zu erfahren. An Stoff dazu, meint der„Stan⸗ dard“, könne es ja nicht fehlen, hätten doch beide Regie⸗ rungen erſt jüngſt im fernen Oſten gemeinſam Politik gemacht, allerdings mit dem Erfolge für Deutſchland, daß es für ſeine Bereitwilligkeit, den moskowitiſchen Intereſſen dort zu dienen, unbelohnt geblieben ſei. Die Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Rußland ſeien heute ſo ſchlecht, wie ſie ſchon zu Bismarcks Zeiten waren, und ſie ſeien nur Seitens Rußlands durch kräf⸗ tigere Betonung des Einvernehmens mit Frankreich geändert worden. In Rußland könne man eben nicht vergeſſen, daß der Dreibund gegen das Zaren⸗ reich geſchloſſen wurde. Jetzt ſei das Verhältniß des Bundes zu Frankreich ſo eng, daß General Dragomirom an den franzöſiſchen Manövern theilnehme und der deutſche Kaiſer ſich veranlaßt ſehe, die deutſchen Herbſt⸗ manöver in Pommern ſtatifinden zu laſſen, das— wie weitgereiſte Leute wiſſen— bekanntlich an Rußland grenzt, weshalb man ſich auch in Petersburg über die Wahl des Manöverfeldes ſeine eigenen Gedanken machen werde. Der„Standard“ ſpricht die Hoffnung aus, daß ſeine Bemerkungen weder die Beziehungen zwiſchen den benachbarten Kaiſerſtaaten verſchlechtern, noch in Deutſch⸗ land mißfallen möchten. Man kritiſire in Berlin ſehr gern Andere, ſei aber ſchrecklich empfindlich, wenn ſich Andere mit deutſchen Angelegenheiten befaſſen. Das komme daher, weil Deutſchland durch die Perſönlichkeit des Kaiſers ge⸗ wiſſermaßen der Schallfänger aller Controverſen, Polemiken und Conflikte der Zeit geworden ſei. Deutſchland könne von Oeſterreich und Rußland lernen, wie man innere Schwierigkeiten überwinde, jedenfalls werde dle Sozial⸗ demokratie durch harte Worte nicht beſiegt, doch müſſe der Beſtand einer faſt 2 Millionen Wähler umfaſſenden ſozfaldemokratiſchen Partei im Nachbarreich den Zaren mit Bedenken erfuͤllen. Der arme Zar! Wobin et auch 7 * General⸗Angeiger. Rannheim, 12. September. 2. Seite. den Blick wendet, er finde keſnen kongenſafen Allſirten. Am hächſten ſtehe ihm noch der deutſche Kaiſer, aber Dentſchland ſei nicht Rußland und der Kaiſer könne ſeine Ideen nicht verwirklichen. Deutſchland ſei vielmehr ein Land tuͤchtiger und muthiger Bürger, eines großen Volkes, das der„Standard“ nie aufhöre zu bewundern. Groß in Krieg und Frieden, in Handel, Künſten und Literatur, in Ideen und Erforſchungen, mit einem Worte, auf allen Gebieten menſch⸗ licher Thätigkeit trage es gemeinſam mit ſeinem höchſt glänzenden Kaiſer hauptſächlich zur Erhaltung des Frie⸗ dens bei.— Was von den Auslaſſungen des„Obſerver“ geſagt iſt, gilt auch, wie der„Hannov..“ hinzufügt, von denen des„Standard“. Man fürchtet in England eben nichts mehr als eine Verſtändigung zwiſchen den europäiſchen Feſtlandmächten, die durch ein Elnvernehmen zwiſchen Deutſchland und Rußland hergeſtellt werden und England politiſch völlig iſoliren könnte. Wenn der „Standard“ dabei den Deutſchen etwas Honig um den Mund zu ſchmieren ſucht, ſo wird dadurch in Deutſch⸗ land die Anſchauung nicht berührt werden, daß für die Geſtaltung unſerer Beziehungen zu England einzig und allein unſer deutſches Intereſſe maßgebend ſein darf. Aus der Karlsruher Zeitung. „Vieheinfuhrverbot. Wegen Verbreitung der Maul⸗ und Klauenſeuche in dem badiſchen Grenzgebiete iſt bis auf Weiteres die Einfuhr von Klauenvieh über die Grenze des Kantons Schaffhauſen verboten. „Werkmeiſter.““ Eine landesherrliche Berordnung vom 4 Sept., die Einführung einer Werkmeiſterprüfung für den bahn⸗ und tiefbautechniſchen Dienft betreffend, beſtimmt, daß zum öffentlichen Dienſte im Gebiete der Staatsverwal⸗ tung, welcher Kenntniſſe und Fertigkeiten im Tiefbauweſen erfordert und nicht Ingenieuren mit ue(Hoch⸗) ſchul⸗) Vorbildung zu übertragen iſt, vorzugsweiſe ſolche Tech⸗ niker zu verwenden ſind, die ſhre Befähigung durch eine nach Maßgabe der Verordnung abgelegte Früſzah dargethan haben. Die Prüfung wird jeweils im ſſun jahr zu Karls⸗ ruhe abgehalten. Für die Zulaſſung zur Prüfung wird erfordert, daß der dieſelbe Nachſuchende Angehöriger des Deutſchen Reiches iſt, das 23. zurückgelegt, in der Regel die ſämmtlichen Kurſe der Großherzoglichen Baugewerkeſchule mit Erfolg durchlaufen oder fachliche Vorbildung an einer anderen, mindeſtens gleichwerthigen Anſtalt erlangt und mindeſtens drei Jahre bei der Ausführung von Bauten — aber zum geringſten Theil mit Bureauarbeiten beſchäftigt in praktiſcher Thätigkeit zugebracht und dabei genügende Leiſtungen an den Tag gelegt hat. Die nicht Beſtandenen können ſich noch ein zweikesmal im Laufe der nächſten fünf Jahre der Prüfung unterziehen. Die in der Prü ung Be⸗ ſtandenen erlangen hierdurch das Prädikat„Werkmeiſter“, Aus Stadt und Land. Mannheim, 12. Septbr. 1895. Ueber die Feier des Geburtstags des Großher⸗ 475 am Großh. Hofe auf der Mainan bringt die„Karls⸗ rußer Ztg.“ folgenden Koßriuche Am Geburtsfeſt des Groß⸗ herzogs fand in der Schloßkirche Gottesdienſt ſtatt. Im Laufe des Vormittags empfing der Großherzog die Glückwünſche ſeiner Hausgenoſſen, der Vertreter der umliegenden Gemein⸗ den, der Spitzen der Behörden von Konſtanz und zahlreicher weiterer Perſonen. Um ½2 Uhr fand größere Mittagstafel ſtatt, zu welcher die Prinzeſſin Eliſe zu Fürſtenberg, von Schloß Heiligenberg kommend, erſchienen war. Den übrigen —.—.—.——— — deccneenale— Veuilleton. — Eine elektriſche Stadt. Die„Die„Deutſche Techn. Rundſchau“ ſchreibt: Die Ausnutzung elekriſcher Kraft dürfte wohl in keiner Stadt der Welt in bedeutenderem Maße ge⸗ ſchehen, als in Great Falls im Territorium Montang. Wagen und Karren werden durch Elektrizität nicht allein in Bewegung geſetzt und erleuchtet, ſondern ſind auch mit elek⸗ triſcher Heizung ausgeſtattet. Aufzüge, Druckerpreſſen, Krahnen und die verſchiedenſten Maſchinenarten werden vermittelſt elektriſcher Kraft bethätigt. Es exiſtiren dort ſelbſt automatiſch betriebene elektriſche Erdgrabmaſchinen, elektriſche Pumpen und Steinbehaumaſchinen. Die Reſtaurants kochen ihre Ge⸗ richte unter enutzung elektriſcher Kraft, der Fleiſcher benutzt dieſe zum Betriebe ſeiner eee und der Krämer läßt mit Elektrizität ſeinen Kaffee mahlen. Auch im Privathaus⸗ halte wird der neuen und billigen Kraft ein großes Nutzungs⸗ gebiet angewieſen. Die Nähmaſchine wird durch Elektrizikät getrieben, das Plätteiſen elektriſch zum Gebrauch fertig ge⸗ ſtellt, und elektriſch erwärmte Kuchenformen, die anf einer Platte wie Pappſchachteln nebeneinander ſtehen, geſtatten die ſchnelle jeglichen Gebäcks. Es ſcheint iberflüſſig, zu bemerken, daß nur eine faſt koſtenloſe Benutzung diefe ausgedehnte Anwendung der Elektrizität ermöglicht, und lediglich die Verfügung über gewaltige Naturkräfte geſtattet die beinahe unentgeltliche Abgabe elettriſcher Kraft. Doch der Name der Stadt Great Falls(die großen Fälle) dient hinreichend zur Begründung der Thatſache. Das Schickſal der Singvögel. seientifique“ theilt der franzöſiſche Zoolo einige von ihm und ſeinem Kollegen Kaver? aspeil angeſtellte Beobachtungen über das Schickſal der Singvögel mit. Nach Darwin kommen von 20 jungen Singvögeln 17 noch in dem⸗ ſelben Jahre um, in dem ſie geboren werden, und nur zwei oder drei überleben und pflanzen ſich im nächſten Jahre fort. Dieſes hohe Verhältniß von 17 dten auf 20 Geborene ſcheint nicht übertrieben, wenn man die mannigfaltigen Ur⸗ ſachen der Vernichtung der jungen Vögel in Betracht zieht. Von dieſen Urſachen erörtert Marlin nur eine, die Zerſtörung der Neſter durch gewiſſe Thierarten. Die Beobachtungen, die Raspeil in einem kleinen Park anſtellte, ergaben, daß von 67 Neſtern 41 durch Katzen, Eichhörnchen, Haſelmäuſe, Elſtern und Heher ausgeraubt wurden; eines ſoll ſogar von einem Igel zerſtört, ein anderes von einem Raubvogel fortgetragen worden ſein. Die Katze, der gefährlichſte hatte den 1 5 von 15 Neſtern verſchlungen, obwohl in dem fraglichen Park die Katzen erbarmungslos verfolgt wurden. Es gibt aber noch andere Thiere, die nach den von Marlin in Berry und Poitou gemachten Wahrnehmungen unter den Sing⸗ vögeln in erſchreckender Weiſe aufräumen. Das ſind die Wieſel, die Nattern und beſonders die Bipern. Wiederholt hat Marlin beobachtet, wie die Vipern die jungen Vögel einen nach dem andern aus dem Neſte holten; zuweilen überraſchte er auch ein Wieſel, das vor ihm in's Gebüſch entwiſchte, und an der Stelle, wo es überraſcht worden war, lagen Junge oder Eier der Nachti⸗ Nea oder der Ammer auf der Erde neben einem zerfetzten eſt. Aus Marlin's und Raspeil's Beobachtungen geht her⸗ Dor, daß von 100 Singvögeln, wie Amſeln, Dompfaffen, en, Grünlingen, Ammern, Nachtigallen, Grasmücken, 65 In der Rerue e Rens Marlin 70 in folgendem Verhältniß getödtet werden: Von Katzen ens 15, von Elſtern und Hehern 15, von Eichhörnche 1 von Haſelmäuſen und Ratten 10, von 5 Schlangen 8, von mit ſeinem Obſtreichthum iſt wo Feind der Vögel, Theil des Tages verbrachte Seine Königliche Hoheſt der Großherzog im Kreiſe ſeiner Familie. Zum Geburtsfeſt waren auch der Erbgroßherzog und die Fr. Erbgroßherzogin erſchienen. Am Abend des Montag mußte der Erbgroßherzog Schloß Mainau verlaſſen, um zu ſeiner Diviſton zurückzukehren. Dienſtag, 10., Abends 6 Uhr, reiſte der Großherzog zur Fort⸗ ſetzung der militäriſchen Beſichtigungsreiſen von Schloß Mainau ab, um am 11. früh Diedenhofen in Lothringen zu erreichen. Die Großherzogin begleitete ihren Gemahl bis Konſtanz. Die Erbgroßherzogin hat Schloß Mainau am Dienſtag Abend gleichfalls verlaſſen und ſich nach Schloß Hlentaa begeben. Die Fürſtin⸗Mutter zu Wied iſt am tenſtag früh von Mainau abgereiſt. Seit Sonntag Abend weilt der Preußiſche Geſandte Geheimerath von Eiſendecher und Gemahlin zu Beſuch auf Schloß Mainau. „Jernſprechverbindung Mannheim⸗Konſtanz u. ſ. w. Die ſchingen ⸗Verbindungsleitung von Konſtanz über Do⸗ naueſchingen und Neuſtadt(Schw.) nach Freiburg(Brsg.) ift und wird am 12. d. M. in Betrieb genom⸗ meu. Vom gleichen Tage ab werden die Fernſprechtheilneh⸗ mer in Mannheim zum Sprechverkehr mit den genannten Orten zugelaſſen. Die Gebühr für ein einfaches Geſpräch bis zur Dauer von 3 Minuten beträgt 1 Mark. Extrazug nach Straßburg. Am Samstag, 14. dſs. Mts. wird anläßlich der Ausſtellung in Straßburg bezw. zum Beſuche der Vogeſen ein Sonderzug Frankfurt⸗Straßburg ge⸗ fahren, zu welchem auch Seitens der von dem Zuge berührten pfälziſchen Stationen Frankenthal, Ludwigshafen, Schiffer⸗ ſtadt, Neuſtadt und Landau 10 Tage gültige Rückfahrkarten 155 einfachen Schnellzugstaxe ausgegeben werden. Der Zug ommt gegen Mittag in Straßburg an und hat als Abgangs⸗ zeit für Ludwigshafen.15 Vorm. Kinder unter 10 Jahren werden zur Hälfte der vorſtehend angegebenen Preiſe beför⸗ dert. Bei der Rückfahrt iſt einmalige Fahrtunterbrechung gegen Beſtätigung der betreffenden Station zuläſſig: nach den Stationen Schifferſtadt, Ludwigshafen und 1 kann die Rückfahrt auch über Lauterburg ausgeführt werden. Rundreiſekarten für Ausflüge in die Vogeſen liegen bei der Station Straßburg auf. Preisausſchreiben für die nächſte Wanderaus⸗ ſtellung der dentſchen Landwirthſchaftsgeſellſchaft. Die Deuſche Landwirthſchafts⸗Geſellſchaft erläßt ſoeben in ihren „Mittheilungen, ein Preisausſchreiben für die Wanderaus⸗ ſtellung zu Stuͤttgart⸗Cannſtatt, welche in den Tagen vom 11.—15. Juni nächſten Jahres auf der dortigen Cannſtatter Wieſe abgehalten wird. Das Preisausſchreiben bezieht ſich auf Obſt⸗ und Gemüſedauerwaren, die in der Weiſe zuge⸗ richtet ſein ſollen, daß ſie für Schiffsverſorgung und Verbrauch in den Tropen ſich eignen. Nach früheren VBorgängen wird die Deutſche Landwirthſchafts⸗Gefellſchaft dieſe Waaren auf eine Prüfungsreiſe nach Auſtralien ſchicken. Die Gegenſtände werden dann nach ihrer Rückkunft dem Richterurtheil unter⸗ worfen. Hierbei iſt der Gedanke maßgebend geweſen, daß Deutſchland der Einfuhr von Roherzeugniſſen mit einer Aus⸗ fuhr von feineren Erzeugniſſen begegnen ſoll. Süddeutſchland b1 vor allem berufen, an die Ausfuhr zu denken. Auskunft ertheilt die Fe e e der Deutſchen Landwirthſchafts⸗Geſchaft, Berlin§., Koch⸗ Ueber den neuen Rheindampfer„Kinderdyk“ der Niederländiſchen Dampfſchiff⸗Rhederei wird uns noch ge⸗ e Der Salondampfer„Kinderdyk“ iſt auf den Werften er Firma L. Smit& Zoon zu Kinderdyk(Etabliſſement Top Smit) gebaut. Die Maſchineneinrichtungen lieferte die Firma Diepeveen, Lels& Smit ebendaſelbſt. Auf dem Hinterdeck be⸗ findet ſicg ein Glaspavillon nebſt Damenſalon, für die Paſſa⸗ giere I. Klaſſe, denen auch das zwiſchen den Radkaſten ſich erſtreckende Promenadedeck von 160 UAI⸗Meter ſowie ein großer Rauchſalon zur Verfügung ſteht. Unter dem Pavillon befinden ſich 8 mit allem Comfort ausgeſtattete Schlafzimmer mit je 2 Betten und einer Ruhebank. Am Spiegel des Schiffes iſt ein großes Schlafzimmer angebracht, welches mit 3 Betten und zwei Ruhebänken verſehen iſt. Die Paſſagiere II. Klaſſe haben einen Theil des Vorderdecks und eine große luftige Kajüte im Wieſeln 6, von Raubvögeln 3, von Neſi und Dachſen und anderen Thieren 1. Wenn es ſich um Neſter handelt, die auf hohen Bäumen exrichtet ſind, ſo werden natürlich Heher, Elſtern und Raubvögel einen größeren Antheil an der Zer⸗ ſtörung haben, während das Verhältniß ſich auf Seite der Schlangen und der Wieſel vergrößert, wenn die Neſter auf der Erde erbaut ſind. Will man aber die Singvögel ſchützen, ſo muß man ohne Gnade die ſe ſd die Wieſel, die Elſtern und die Heher verfolgen. Dieſe ſind, noch mehr als die Kin⸗ der, die großen Neſtzerſtörer. Auch der Kukuk bemächtigt ſich einiger Singpögelneſter; jedes Weibchen des Kukuks veranlaßt jährlich die Vernichtung von—5 Neſtern zum Beſten ſeiner Jungen. Aber der Kukuk iſt verhältnißmäßig wenig häuftig und macht ſich durch Raupenvertilgung in hohem Grade nütz⸗ lich, ſo daß er ohne Frage geſchont werden muß. — Palüſte auf Rädern. Während faſt jeder General⸗ Paſſagieragent in den Vereinigten Staaten zum Reiſen über eine ſogenannte„Special⸗Car“ verfügt, gibt es nur wenige ſogenannte Privateiſenbahnwaggons im Lande. Natürlich können nur ſehr reiche Leute oder Eiſenbahnpräſidenten ſich dieſen Luxus au ihrer Die„New⸗Norker Handelsztg.“ findet deren zwölf auf ihrer Liſte. Man kann ſich kaum einen Be⸗ ſtraße 73. griff von der Pracht und dem Luxus machen, mit dem dieſe wirklichen Paläſte auf Rädern ausgeſtattet ſind. Nehmen wir 3. B. die„Ellsmere“ von Seward Webb. Dieſer Wagen hat ſeine Dienerſchaft, einerlei ob er auf Reiſen iſt, oder im Schuppen ſteht. Ein Steward und ein Porter verlaſſen ihn niemals. Sobald der Wagen benutzt wird, kommen ein wei⸗ terer Porter, ein Kellner und eine Kammerzofe hinzu. Beſteht die Reiſegeſellſchaft aus mehr als acht Perſonen, ſo wird die Dienerſchaft abermals verſtärkt. Die„Ellsmere“ iſt 79 Fuß lang, 14 Fuß 3 Zoll hoch und 10 Fuß breit. Durch ein Veſtibül tritt man in das ſogenannte Obſervationszimmer, das faſt am Ende des Wagens liegt. Die Wände 55 aus geſchliffenem Glas. Die aus Flechtwerk hergeſtellten Lehn⸗ Schaukelſtühle ſind nicht am Boden befeſtigt. Von hier aus erſtreckt ſich längs der linken Wand ein 3 Fuß breiter Gang durch den ganzen Wagen, und von dieſem Gangs gelangt man zunächſt in die zwei ſog. Staatszimmer für Gäſte. Jedes Zimmer iſt 7 bis 9 Fuß groß und hat Bett, Kleiderſchrank, Commode und einen Lehnſtuhl. Nebenan befindet ſich das Toilettenzimmer. Dann kommt das Privatzimmer des Herrn Webb, 11 Fuß lang und 6½ Fuß breit. Das Bett iſt 6½ Fuß lang und 5 Fuß breit. In der Ecke ſteht ein Ebenholz⸗ Schreibtiſch befeſtigt, mit einem Bücherſchrank darüber und auf der anderen Seite ſteht ein Divan. Dann hat man den Parlor und Speiſeſaal, 18 Fuß lang, mit einem Tiſch für 12 Perſonen. An den Seiten ſind Schlafſtellen angebracht, die jedoch bei Tage zugeklappt werden, wie jene in den Pullman⸗ Wagen. Hieran ſtößt wieder ein Toilettezimmer, daneben iſt ein großes Badezimmer aus Silber und Marmor. Den übrigen Raum nehmen die Vorrathskammer, das Geſchirrzimmer, die Küche und zwei Zimmer 115 die Dienerſchaft ein. — Ueber ein chineſiſches Manöver, das erſte, das in China überhaupt ſtattgefunden hat, berichtet der in Shanghai erſcheinende„Shen⸗pao“. Der Generalgouverneur Chang Chihtung hat, ſo ſchreibt das Blatt, im April dieſes Jahres 40 deutſche Offiziere und Unteroffiziere engagirt, welche in Nanking die ganze Kiangnan⸗Landarmee nach deutſchem Muſter ausbilden ſollen. Der Präfekt Chen⸗chung⸗li erhielt Befehl, mit dem Major v. Reitzenſtein zuſammen ſich eingehend über die Gründe zu äußern, weßhalb die chineſiſchen Soldaten bis VBorderſchiffe zu ſhrer Verfügung. Den Schiffsoffizteren und dem ekrafaun fd verſchiedene Räumlichkeiten in und zwiſchen den Radkaſten angewieſen. Die Ladung wird in 5 großen Laderäumen, welche durch zwei Maſten mit Dampf⸗ winden bedient werden, untergebracht; die Ladekraft beträgt 260,000 Kilo. Die Hauptabmeſſungen des Dampfers ſind: Länge 71 Mtr., Breite 8,20 Mtr. im Schiffsrumpf, 8 14,20 über die Radkaſten gemeſſen, Raumhöhe 3,10 Mtr. Dampfſteuerapparat iſt von Bow Me. Lachlan. Die Rhederei verfügt jetzt über folgende s Dampfer: Siegfried, Ehriemhilde, Willem I. Emma, Wilhelmina, Willem III, Hoklandia und Kinderdyk. Das neue Schiff ift nach der zwiſchen Rotterdam und Dorbrecht liegenden Ortſchaft Kinderdyk wo ſämmtliche Schiffe der Niederländ. Dampfſchiff⸗Rhederei, ſo⸗ wie die Mehrzahl der Dampfer der Köln. Düſſeld. an l unter welchen die 4 ſtattlichen Schnelldampfer, gebaut worden ſind. An dieſe Ortſchaft knüpft ſich folgende Sage: Die hiſtoriſche große Waſſerfluth vom 28. November 1421(St. Eliſa⸗ bethstag) überſchwemmte das ganze Land hinter der Stadt Dordrecht, verſchlang 72 reiche Dörfer und richtete große Verheerungen an; die große Waſſerfläche Biesboſch ward von der Fluth gebildet. Als die Waſſer fielen, kam ſtromabwärts eine Wiege getrieben in der ein winziges Mägdelein gebettet war. Eine Katze hielt das von den Wogen umhergeworfene ſchwache Fahrzeug im Gleichgewicht. Der Ort, wo die Wiege 9 05 wurde, heißt ſeitdem Kinderdyk(ſpr. Kinderdeyk— inderdeich). Das Kind wurde getauft Beatrix oder die Glückſelige, und ward die Stammmutter von den bekannten Patrioten Johan und Cornelis de Wit. Noch Jett leben in olland Nachkommen von derjenigen, die einſt d t en Reiſe ſo glücklich überſtanden hat.— Der Dampfer trifft am 14. d. M. hier ein und liegt von Sonntag Vormittag ab ar Beſichtigung an der Landungsbrücke der Geſellſchaft. Sonntag Nachmittag halb 3 Uhr fährt der Dampfer wieder. Der Guſtav⸗ Adoph⸗Frauenverein, der mit dem 8. November das erſte Jahrzehnt ſeiner Thätigkeit hinter ſich hat, gedenkt auch dieſes Jahr, laut Beſchluß der Generalver⸗ ſammlung einen Verkaufsbazar abzuhalten. Die Idee des iſt zwar Dank den vielfachen Wohlthätigkeitsver⸗ anſtaltungen in hieſiger Stadt und anderwärts keine neue mehr; der Vorſtand 5 aber trotzdem überzeugt, daß wenig⸗ ſtens ein großer Theil ſeiner Mitglieder und Freunde mit leichem Intereſſe wie bisher das Unternehmen wird fördern helfen. Wer das große Arbeitsfeld des.⸗A.⸗Frauenvereins kennt, weiß auch, wie nothwendig es iſt, das äußerſte zu thun, um nur einigermaßen den Auforderungen gerecht zu werden, die an ihn geſtellt werden. Mit großem Dank nimmt daher ſchon von jetzt ab der Vorſtand Gaben an Handarbeiten, Luxus⸗ und Ge⸗ brauchs⸗Gegenſtänden an. Vorausſichtlich findet der Bazar gegen Ende Oktober im Caſinoſaale ſtatt und haben bis dahin diejenigen Damen, welche nicht etwa ſchon hier oder in der Sommerfriſche eine hübſche Arbeit gefertigt oder ein Geſchenk beſtimmt haben, noch vollauf Zeit, etwas in Angriff zu nehmen. Den geehrten Theilnehmerinnen am Ardesits⸗ mittage des.⸗A. und Miſſionsfrauenvereins zugleich zur gefl. Nachricht, daß die regelmäßigen Verſamm⸗ lungen mit dem 5. Oktober wieder ihren Anfang nehmen und daß Herr Stadtvikar Raupp an dieſem Tage einen kleinen Vortrag halten wird. *Grofßfener. Vergangene Nacht kurz vor 1 Uhr wurde die Einwohnerſchaft unſerer Stadt durch Feuerlärm aus dem Schlafe aufgeſchreckt. Inmitten der Stadt ſtieg eine mäch⸗ tige blutigrothe Feuergarbe zum dunklen Nachthimmel empor und bedeckte weithin das Firmament mit einem rothen Schim⸗ mer. Das Feuer war in dem in der Breitenſtraße gelegenen Magazin der Firma Adolf Pfeiffer, Eiſenwaaren⸗, Werk⸗ zeug⸗, Bau⸗ und Möbelbeſchläge⸗Handlung ausgebrochen. Das Magazin war zwei Stockwerk hoch und beſaß außerdem einen mächtigen Speicher. Es bildet das Hintergebäude des Hauſes U1, 5. Das Magazin war mit theueren Werkzeugen, Eiſen⸗ theilen und Baubeſchlägen angefüllt, da in dieſer Branche jetzt jetzt trotz ihrer europäiſchen Ausbildung ſich als unbrauchbar erwieſen hätten. Major v. Reitzenſtein hat ſich nun über dieſe Frage wie folgt vernehmen laſſen. Die chineſtſchen Soldaten ſeien bislang von den fremden Inſtruktoxen nur im äußeren Drill, d. h. Marſchiren, Fechten und Schießen aus⸗ ebildet, das genüge aber keineswegs. Ein Soldat möge noch fo gut gedrillt ſein und die vorzüglichſten Waffen haben, habe er nie einen Kampf mitgemacht, ſo würde er doch, wenn ihm zum erſten Mal der Feind gegenüberſtände, in den meiſten Fällen den Muth verlieren. 86 le es dann obendrein noch an Führern, welche die Truppe durch ihre Commandos in der Gewalt hätten, ſo liefe dieſe wie eine auseinander. Deßhalb habe man in Deutſchland für die ausgebildeten Soldaten die Manßver eingeführt, bei welchen ein Feind markirt und der wirkliche Kampf ſo weit wie möglich nachgeahmt würde. Bei dieſem käme es wie beim wirklichen Kampfe vor Allem auf die geſchickte Aus⸗ nutzung des Terrains an. Der Präfeet machte dem General⸗ 1 vom Vorſtehenden Mittheilung. Nachdem drei ager Infanterie, Cavallerie und Artillerie und die Jeibgarde des Generalgouverneurs etwa zwei Monate im Gefecht aus⸗ 8 waren, hielt man nun am 9. Juli für Gen ung das erſte Manöver ab, dem derſelbe mit ſeinem Gefo vom Chung⸗Berge aus, wo ein Zelt aufgeſchlagen war, zuſah. Anfangs ſah er für eine lange Zeit in allen vier Richtungen vom Berge aus gar nichts und glaubte daher, daß die Soldaten noch nicht angekommen wären. ertönte unten am Berge eine Gewehrſalve und von den dort verſteckt liegenden Soldaten wurden die Köpfe ſichtbar. Ehe er ſich 1 von ſeinem Erſtaunen erholt hatte, wurde auch 2—5 oben vom Berge herab eine Kanone abgefeuert. Kur rauf verſchwanden unten die Soldaten wieder, unß die fremden Offiziere auf dem Berge verſuchen mit ihren Gläſern das Verſteck zu entdecken. Als die Angreifer darauf wieder zum Vorſchein kamen, gab man oben abermals Feuer, worauf ſie ſich wie das erſte Mal zurückzogen. Die auf dem Berge poſtirte Leibgarde markirte den Feind, der ein Fort vertheidigte, von unten rückte das Hauptheer zum Nu⸗ griff heran. Zuerſt hatte letzteres 8 Li entfernt gelegen und war erſt, als der Generalgouverneur erſchien, auf Umwegen lautlos herangekommen, war durch einen Wald marſchirt und hatte ſich dann in einer Schlucht feſtgefetzt, ſo daß es nicht ſichtbar war. Das verſteht man unter 125 enutzun des Terrains. Das Hauptheer zertheilte ſich nun und gri den Feind im Rücken an, worauf die Kanonen nach der anderen Seite drehte. Trotz des beſtändigen Schießens der Batterien drangen die Angreifer langſam vor und als dem Jort die Munikion anfing, ſtürmten ſie mit Hurrah vorwärts. Die Vertheidiger des Forts empfingen ſie mit Gewehrfeuer mußten aber zurückweichen. Zur Ver⸗ folgung wurde zuerſt die Reiterei abgeſchickt, die dürch einen Graben ſo gut gedeckt war, daß man ſie vom Gouverneurzelt gar nicht bemerkte. Darauf nahm auch das übrige Heer an der Verfolgung Theil. Man eroberte das feindliche Lager und ſechs Kanonen und überbrachte dem Generalgouverneur eine rothe Fahne als Zeichen des Sieges. Chang Chih⸗tung war durch die Leiſtungen ſehr befriedigt und ſprach den fremden 190 e aus. Die große Volks⸗ menge, welche zum Zuſchauen herbeigeſtrömt wa duses lautes Zurufen ihren Jefal kund. 4——— 2* — e + — — pverſichert, daß die in dem Magazin lagernden Fabrikate und Werkzeuge einen Werth von mindeſtens 100 000 Mark ſchien, ſtand das ganze Magazin ſchon in hellen Flammen. „Es wurde, da Großfeuer vorlag, ſofort die freiwillige Feuer⸗ wehr allarmirt, welche gegen 1 Uhr ankam. Die Thätig⸗ keit der Feuerwehr mußte ſich auf den Schutz der angrenzen⸗ den Wohnhäuſer beſchränken, namentlich des Vorderhauſes, Jan deſſen Giebel bereits die Flammen emporzüngelten. Es war eine äußerft ſchwierige Aufgabe, welche die ganze Um⸗ ſicht der lichſte gelöſt wurde, wofür der Berufsfeuerwehr ſowohl Auf der linken Seite war keine Gefahr für die Ausbreitung des Feuers vorhanden, da an der Brandmauer des Hauſes die Feuerwehr eine große Aufmerkſamkeit auf das Holz⸗ und Kohlenlager der Firma Kappes wenden, da dieſe Nieder⸗ Jage direkt an das Magazin grenzt. Es wurden deshalb dorthin zwei Compagnien der Feuerwehr beordert, denen es gegen ½8 Uhr ein großer Theil der Feuerwehr wieder abrücken. Das Magazin iſt vollſtändig lausgebrannt. Es ſtehen nur noch die Grundmauern. Das ganze große Lager iſt mit in den Flammen umgekommen. Im unteren Erd⸗ geſchoß des abgebrannten Hauſes befand ſich die Werkſtätte, wovon jetzt noch die Amboſe, welche aus dem Schutt hervor⸗ ragen, Zeugniß geben. Der durch das Feuer entſtandene Entſtehungsurſache iſt unbekannt. Wie wir nachträglich hören, ſpeichert waren. Der Gebäudeſchaden beträgt 17,000 Mark. Die Dächer der Holz⸗ und Kohlenſchrppen der Firma K appes ſind ebenfalls beſchädigt. Aula der Friedrichsſchule dem Lehrerperſonale vorgeſtellt. Rektor Dr. Sickinger und Hauptlehrer Seelig. Einen eingehenden Bericht über den Vorſtellungsakt können wir ingervorſtadt die Ehefrau des Schuhmachers Albert Har⸗ Mannheim, 12. September. General⸗Anzeiger. 8. Selte. gerade die Hochſaiſon herrſcht. Von kompetenter Seite wurde uns beſaßen. Als die Berufsfeuerwehr auf dem Brandplatze er⸗ Feuerwehr erforderte, aber auf das Glück⸗ als der freiwilligen Feuerwehr Anerkennung u. Lob gebühren. U1, 6 die Kraft des Elementes erlahmte. Dagegen mußte gelang, das Feuer auch hier ſchränken. auf ſeinen Herd zu be⸗ Um 2 Uhr war jede Gefahr vorüber und konnte Schaden wird auf mindeſtens 150,000 Mark geſchätzt. Die ſind die Vorräthe, welche im Magazin lagerten, zu 95,000 M. verſichert, jedoch iſt der Schaden bedeutend höher, da infolge der Hochſaiſon mehr Waaren als ſonſt im Magazin aufge⸗ Der neue Rektor der hieſigen Volksſchulen, Herr Dr. Sickinger, wurde geſtern Nachmittag in der Anſprachen hielten die Herren Oberbürgermeiſter Beck, leider nicht veröffentlichen, da die Preſſe ſonderbarerweiſe keine Einladung erhalten hatte. *Erhängt hat ſich vergangene Nacht in der Schwetz⸗ tunmg. Grund nicht bekannt. Verhaftet. In Offenburg wurde im Gaſthaus zum „Ochſen“ ein Fremder verhaftet, ein angeblicher Kaufmann aus Mannheim, welcher in einem Bade im Renchthale eine größere Zechprellerei verübt haben ſoll. Der Verhaftete hatte keinen Pfennig Geld in der Taſche. Muthmaßliches Wetter am Freitag, den 18. Sept.: Der neue Luftwirbel im Nordweſten Europas hat zwar ſeit geſtern eine Vertiefung nicht erfahren, aber in Verbindung mit den gewitterigen Lufteinſenkungen in Deutſchland ſeine Vorpoſten weit ſüdoſtwärts vorgeſchoben, ſo daß nur noch an der Grenze zwiſchen Oeſterreich und Ungarn ein ſchwacher Hochdruck ſich befindet. In Süddeutſchland haben ſich ſchon vereinzelte Gewitterregen eingeſtellt und auch für Freitag wie für den Samstag iſt ſort eſetzt größtentheils trübes und zu vereinzelten Gewittern oder gewitterartigen Niederſchlägen geneigtes Wetter zu erwarten. der meteprologiſchen Station Maunheim. —— 7— 2% 5 2Ze. SS 28 3 5 4%. e ee S mm 11. Sept. Morg.70754,4 17,1 88E 3 11.„ Mittg.20754,8 23,0 WNW 4 11.„ Abds. 950757,2 15,4 N 2 12.„ Morg.750758,0 15,4 W 2 öchſte Temperatur den 11. Septbr. 23,5 iefſte vom 11/12. Septbr. 13,0 0 Santa Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. Machdruck verboten.) 69 Fortſetzung.) „Ja, wir gehen.“ 050 Samal wandte er ſich um und warf dem Italiener einige Worte zu, die wie Drohung klangen, doch die Antwort darauf beſtand nur aus einem Ziſchen der Wuth und lautem, hohnvollem 1 1 10 115 175 170 der jungen Frau noch lange im Gedächtniß wiederhallte. 5 Memien auf der menſchenleeren Gaſſe ſchmiegte Leonie ſich feſter an deſſen Bruſt noch vor Zorn und egung heftig wogte. 85 lgele ſie zitternd,„der Mann nannte Dich Giacomo Fredi— heißeſt Du wirklich ſo?“ „Ja, Leonie, ich hieß einſt ſo, kam es heiſer aus ſeiner Kehle,„Rafaelo Donati iſt nur ein geſetzlich angenommener Name; was hülfe es, Dir die Wahrheit länger zu verſchweigen; dieſer Menſch, mein Todfeind, den ich nie mehr zu ſehen hoffte, und mit dem mich mein unſeliges Geſchick jetzt noch einmal zuſammenführt, wird ſicherlich Sorge tragen, daß Du es erfährſt. Mußteſt Du einen fremden Namen annehmen, Rafaelo? Er ſeufzte tief,— das Sprechen wurde ihm anſcheinend ſchwer; Leonie bemerkte es und wartete bis er ſich mehr be⸗ igt hatte. 5 9 5900 nahm mit der neuen Heimath Braſilien auch einen nuuen Namen an, was mir geſetzlich auch erlaubt wurde. „Warum?“ konnte ſie ſich nicht enthalten zu fragen. „Du ſollſt es erfahren, doch nicht hier, hier kann ich das Bekenntniß meiner Schuld nicht ablegen, Du armes Kind! Es muß in dieſem elenden Neſte doch noch ein Wirthshaus geben, wo wir Unterkunft finden!“ Eeine alte Frau wurde angeredet und führte ſie durch mehrere Straßen nach einem der anſehnlicheren Gebäude, wo nach ihrer Behauptung gewöhnlich die vornehmen, fremden Herrſchaften zu wohnen pflegten; und wenige Minuten darauf Sicde Inen eis apar dienlich leeres, aber iumerhin bewohn⸗ Aus dem Großherzogthum. n Weinheim, 11. Sept. Der in der Warthorſt'ſchen Müghle hier beſchäftigte Taglöhner Adam Groh von Hornbach wurde lt.„W. Tgbl.“ vergangenen Sonntag Abend von einem ſchweren Unglück heimgeſucht. Groh hatte ſeine Herrſchaft im Wagen abgeholt und als er das Fuhrwerk ausſpannen wollte, wurde er von einem Pferde mit den Hinterfüßen derart vor den Kopf geſchlagen, daß er ſchwerverletzt darnieder liegt und zur Zeit noch nicht transportabel iſt. Die Ueberführung des Schwerverletzten nach dem Hoſpital in Heidelberg iſt nämlich angeordnet worden. Karlsruhe, 11. Sept. Eine geſtern Abend in Kaln⸗ bach's Saale ſtattgehabte Brauerverſammlung beſchloß laut „Bad. Landztg.“ nach zweiſtündigem Hin⸗ und Herreden, in einen Streik nicht einzutreten, ſondern ſich mit den von den Brauereien neuerlich gemachten Zugeſtändniſſen„vorläufig“ zu begnügen und das Errungene zum Ausbau der„Organi⸗ ſation“ zu benutzen, um dann eventuell im nächſten Jrüclahr in günſtigerer Poſition mit neuen 70 zu kommen. Die Zugeſtändniſſe der Brauereien ſind jetzt folgende: Mini⸗ mallohn 80 Mark, anſteigend je nach Tüchtigkeit der Arbeiter bis zu 120 Mark, Abſchaffung der Zwangsküche, Vermin⸗ derung der Arbeitszeit um 1½ Stunden, Schluß der Arbeit im Winter um 6 Uhr, Bezahlung der Ueberſtunden mit 40 Pf. und der Sonntagsſchicht mit 2., volle Vereinsfreiheit. eKarlsruhe, 11. Sept. Wie gefährlich für manche Zeitungsredaktion es ſein kann, intereſſante Mittheilungen aus anderen Blättern abzudrucken, das bewies eine Beleidigungs⸗ klage, mit der ſich das hieſige Schöffengericht in ſeiner heu⸗ tigen Sitzung zu befaſſen hatte. Dem Verlaufe der Verhand⸗ lung dieſes Falles war zu entnehmen, daß im Laufe des Mo⸗ nats März zuerſt in einer Reihe nichtbadiſcher, dann in einer großen Anzahl badiſcher Blätter ein von Kehl datirter Artikel erſchienen war, in dem einem Arzte ſchwere und ſtrafwürdige e e zum Vorwurf gemacht worden waren. Von dem lrzte war bebauptet, daß er eine ihm anvertraute Patientin, die er zuerſt in Baden, dann in Monte Carlo, wohin dieſelbe, die Frau eines in Kehl ſtationirten Offiziers, zu ihrer Er⸗ holung verbracht werden mußte, in Pflege gehabt, in gewiſſen⸗ loſer Weiſe behandelt habe. So ſei dieſelbe von ihm ihrer Freiheit beraubt und zu beſtimmen geſucht worden, ſich ſchei⸗ den zu laſſen, damit der Arzt, der die Abſicht gehabt, ſeine Ehe zu löſen, ſie heirathen könne. Weiter habe der Arzt wer⸗ ſchiedene Geldſummen, die der Offtzier an ſeine Gattin geſendet, in Empfang genommen und für ſich behalten und der ſeiner Obhut anvertrauten Frau gedroht, ſie in eine Irrenanſtalt zu ſperren, wenn ſie ſeinen Anordnungen ſich nicht füge. Der Arzt, gegen den dieſe Vorwürfe erhoben worden waren, war Dr. Zilles in Baden, der dort und in Monte Carlo ein Sanatorium für mit Frauenkrankheiten Behaftete beſitzt und in beiden Anſtalten die Offtziersfrau behandelte. Dr. Jilles verwahrte ſich, als er Kennkniß von der Zeitungsnachricht erhielt, auf das Ent⸗ ſchiedenſte gegen die ihm nachgeſagte Handlungen und erhob, da er den Urheber dieſer Nachricht in Erfahrung, gegen dieſen Klage. Derſelbe, ein Redakteur in Kehl, iſt, da ihm der Wahrheitsbeweis für ſeine Behauptungen vollſtändig mißlungen, inzwiſchen verurtheilt worden. Die Klage, die das heutige Schöffengericht beſchäftigte, richtete ſich gegen den Redakteur des„Bad. Beobachter“, der die fragliche Notiz aus einer anderen Zeitung abgedruckt hatte. Der Gerichtshof erblickte in dem Artikel eine ſehr ſchwere Beleidigung und verurtheilte Redakteur Fiege, trotzdem er die Notiz nur nachgedruckt hatte, zu zwei Wochen Achern, 11. Sept. Die Stadt Achern und mehrere Nachbargemeinden treten lebhaft für eine Nebenbahn nach Ottenhöfen ein und die Gemeinden ſcheinen zu entſprechenden Zuſchüſſen geneigt. Auch das Eiſenbahnminiſterium ſoll ſich zur Angelegenheit günſtig ſtellen. Das Miniſterium hat bisher ſeine Zuſage gehalten, bei den Reformen im Eiſen⸗ bahnweſen nicht im Hintertreffen ſtehen zu wollen. »Triberg, 11. Sept. Vergangene Woche brachte der Schönachbach eine Menge todter Forellen. Es ſcheint, daß dieſelben infolge Verunreinigung des Waſſers durch ſchädliche Stoffe zugrunde gegangen ſind. Es ſind die meiſten Fiſche durch bedeutende Opfer vom Fiſchereiverein in den letzten Jahren eingeſetzt worden. Der Fiſchereiverein hat eine Be⸗ lohnung von 20 Mark ausgeſetzt für denjenigen, welcher er⸗ mittelt, wer das Waſſer verdorben hat. Kleine Mittheilungen. In Hauſen iſt der Führer des erſt kürzlich gegründeten ſozialdemokratiſchen Vereins, Friedrich., mit Hinterlaſſung von Frau und 4 Kindern flüchtig gegangen. Man glaubk, daß Amerika ſein Reiſeziel bildet.— Bei Oehringen ertranken im Unterſee 2 Mäd⸗ chen im Alter von 11 und 12 Jahren.— In Kronau brach in der Behauſung des Landwirths und Cigarrenfabri⸗ kanten A. Schimmel Feuer aus, welches Haus, Scheuer und Stall einäſcherte. Enkſtehungsurſache unbekannt.— In Freiburg erkletterte ein Maurer die Pyramide des Münſters, um auf dieſer Höhe eine Flagge aufzuſtecken und eine Reihe von Gewehrſchüſſen zum Beſten zu geben. Pfälziſch⸗Seſſtſche Nachrichten. TLudwigshafen, 11. September. In der heutigen Plenarſitzung der Pfälziſchen Handels⸗ und Ge⸗ werbekammer machte 15 Regierungsdirektor v. Lavale die Mittheilung, daß die Frage der Einführung der Sonn⸗ tagsfahrkarten innerhalb des pfälziſchen Bahnnetzes bares Zimmer angewieſen. Leonie befand ſich nach dem Er⸗ lebniß wie im Traum, halb abweſend; ſie hörte, wie Rafaelo mit dem Wirth verhandelte und Erfriſchungen beſtellte, die ſie bevorzugte. 5 „Wie gut er doch iſt,“ dachte ſie unwillkürlich,„immer nur für mich beſorgt.“ 0 Dann Wande ſie ſich in dem dämmerigen Gemach allein.—— Doch auch jetzt redete Rafaelo noch nicht; äußerlich ſchein⸗ bar ruhig, äußerte er ſeine Beſorgniß über Leonie's erſchöpftes Ausſehen und redete ihr zu, einiges von den hereingebrachten Speiſen zu genießen. 5 ihm gefällig zu ſein, gehorchte ſie, obgleich es ihr ſchwer wurde. „Erinnerſt Du Dich, Leonie,“ begann dann Rafaelo endlich, während er die Arme über der Bruſt verſchränkt am Fenſter ſtand und in den funkelnden Abend hinausblickte,„als wir auf den Felsſteinen am Meere ſaßen und ich Dir ſagte, daß es traurig ſei, einen Menſchen kennen zu lernen, dem gegenüber wir die Bitterkeit des Wortes„zu ſpät“ in ſeiner ganzen ſchmerzlichen Bedeutung kennen lernten?“ „Gewiß, ich habe oft jener Stunde gedacht,“ entgegnete ſie ſanft. Rafaelo blickte wie anklagend nach oben, wo ſchon hier und dort ein funkelnder Stern am Firmamente leuchtete, und plötzlich ſchien ihn die lange mit unnatürlicher Kraft beherrſchte Verzweiflung zu überwältigen; er bedeckte das Geſicht mit den Händen, durch ſeinen Körper fuhr ein konvulſtviſches Zucken — aus der Bruſt rang ſich ein lautes Schluchzen. Leonie näherte ſich ihm, ſchlang die Arme um ihres Gatten Hals und lehnte die Stirn gegen ſeine Schulter: 5 „Vertraue mir, Rafgelo, ich bin ja nun Dein Weib,— Dein Unglück iſt auch das meine, wir tragen es gemeinſchaftlich. Sprich, es wird Dich erleichtern.“ „Nein, Geliebte, was ich 1 8 ſagen habe und nach der unſeligen 3 10 f mit jenem Schrecklichen bekennen muß, das trennt uns, ich fühle es. Nur auf kurze Zeit durfteſt Du, mein lichter Stern, mir die dunkle Bahn helken; doch ehe ich ſpreche beantworte die eine Frage: und mich ſelbſt verurtheilend den Abgrund zwiſchen uns errichte, 2 in ein neues Stadium getreten wäre, nachdem auch die preußiſchen Staatsbahnen der Einführung der Sonntagsfahr⸗ karten näher getreten ſeien. Eine ſeitens Neuſtadts an das bayeriſche Staatsminiſterium gerichtete Petition auf Ein⸗ führung der Sonntagsfahrkarten wird demnächſt den Ver⸗ waltungsrath der Pfälziſchen Bahnen beſchäftigen und vorausſichtlich wohlwollende Berückſichtigung erfahren. Eine Verallgemeinrung der Sonntagsfahrkarten ſei nicht zu er⸗ warten, nur für gewiſſe Strecken könnten dieſelben eingeführt werden. Bezüglich der Einführung der 1000 Kilometer⸗Billets ſteht die pfälziſche Bahndirektion mit der Reichs⸗Eiſenbahn in Elſaß⸗Lothringen noch in Unterhandlung, um gemeinſam die Einführung vorzunehmen. Für die pfälziſche Bahn allein lohne ſich die Einführung der kurzen Strecken wegen nicht. Die Unterhandlungen ſind noch in Schwebe.— Gegenüber den maßloſen gehäſſtgen Angriffen im Neuſtadter„Kurier“ ſprach die Kammer Hrn. Direktor v. Lavale ein Vertrauens⸗ votum und den Dank für ſein Entgegenkommen in Eiſenbahn⸗ ſachen aus. Mutterſtadt, 11. Sept. Das 16jährige Dienſtmädchen des Notariatsverweſers Herrn Harteneck wollte Feuer an⸗ zünden und als dieſes nicht raſch genug gehen wollte, wurde zur Petroleumkanne gegriffen. Dieſe kam aber dem Feuer zu nahe, explodirte und der brennende Inhalt ergoß ſich über die Kleider des armen Mädchens, ſo daß dieſes in vollen Flammen ſtehend über die Straße eilte. Die erhaltenen Brandwunden waren furchtbar. Das arme Mädchen gab nach wenigen Stunden ſeinen Geiſt auf. Zweibrücken, 10. Sept. Die diesjährige letzte Schwur⸗ gerichtsſeſſion wird eine der längſten von jemals ſein. Sie wird über 14 Tage dauern und werden in dieſer Zeit über⸗ aus ſchwere Fälle zur Aburtheilung gelangen. So ſtehen unter andern der Wachenheimer und der Mundenheimer Mordprozeß zur Verhandlung. Senſationell dürfte ſich der Fall Wolf geſtalten. Herr Wolf jr. iſt bekanntlich Reſerve⸗ lieutenant und ſtammt aus beſter Familie der Vorderpfalz. Derſelbe iſt des Meineids angeklagt. Die Vertheidigung führt, wie wir hören, Herr Juſtizrath Roſenberger. Mainz, 11. Sept. Von dem Hilfsverein für Kranken⸗ pflege und Unterſtützung der Soldaten im Felde(vom rothen Kreuz) in Darmſtadt iſt die Anregung zu einem großen Ma⸗ növer von freiwilligen Sanitätsmannſchaften e. gegeben worden. Dem Hilfsverein ſoll Gelegenheit gegeben werden, Proben ſeiner Thätigkeit und ſeiner Organiſation abzulegen. Dem Plane liegt folgende Idee zu Grunde: Bei Mainz iſt eine Schlacht geſchlagen worden, die Krankenpfleger treten in Aktion, nehmen die Verwundeten in Schiffe auf und beför⸗ dern ſie an die verſchiedenen Orte, wo Lazarethe errichtet ſind. Der hieſige Zweigverein iſt hereits mit Schiffsgeſell⸗ ſchaften wegen Ueberlaſſung von Booten in Verbindung ge⸗ treten. Als Lazarethe 0 verſchiedene Schuppen in der Umgegend von Mainz dienen, die entſprechend eingerichtet werden. GErnteberichte. Obſt. Kleinſteinhauſen, 9. Sept. 2000 Centner Zwetſchen harren hier auf Abnehmer. Geſtern boten Loth⸗ ringer Handelsleute für das ganze Quantum M..30 per Centner; da die Bauern jedoch unter M..80 nicht abgeben, kam der Kauf nicht zu Stande. Einige Obſtzüchter ſind beſonders geſegnet, da ſich die Bäume förmlich unter ihrer Laſt beugen. Wein. Freinsheim, 11. Sept. Das Traubengeſchäft hat hier einen Aufſchwung genommen, wie in keinem Jahre zuvor. Es werden täglich hunderte von Körben mit Trauben aus den umliegenden Orten, wie Dackenheim, Herxheim, Kallſtadt, Ungſtein und Erpolzheim, hierher geliefert. Beim Beginn des Traubengeſchäftes gingen täglich 60—80 Zentner und heute 250—300 Zentner von hier ab. Der anfängliche Preis für Portugieſertrauben war 25 Mark für den Zentner, r ging dann zurück auf 22—20—18 und heute werden 15 Mark hierfür bezahlt. Weißtrauben werden zu 20—21 M. abgeliefert. Moſtverkäufe ſind heute nur zwei, die Logel zu 20 Mark, zu verzeichnen. Tabak. Mannheim, 11. Sept, In den letzten wurden mehrere Poſten 1894er Abfall durch hieſige Fabri⸗ kanten zu ca. 40., ebenſo einige Partien 1894er Um⸗ und Einlagen zu ca. 48 M. gekauft. Eine geringe Partie 1894er Württemberger Tabak fand zu 40 M. ihren Nehmer. Auch von den in letzter Zeit vernachläſſigten 1893er Tabaken ſind ziemliche Poſten verkauft worden und gehen die Vorräthe darin ſehr zuſammen. Die gaer Tabake werden von den Fabrikanten bereits flott verarbeitet und geht dies noch raſcher vor ſich, als vorausgeſehen wurde; der Jahrgang dürfte da⸗ her um ſo ſchneller erſchöpft ſein. Von neuen Sandgrumpen ſind einige Spekulantenpartien zu 46 M. per comptant auf⸗ gekauft worden; die Mehrzahl der Spekulanten verlangen 48—50 M. Weiter heißt es: Da es bis zum heutigen Tage in weiten Strecken Süddeutſchlands ſeit Wochen nicht geregnet hat, iſt der Tabak auf dem Felde kräftiger geworden, was an den bereits gepflückten und abgetrockneten Blättern zeigt. In Folge deſſen herrſcht ſeit 14 Tagen leb⸗ hafte Nachfrage nach dem leichten gaer Jahrgang und es wurden in den letzten Tagen verkauft: eine Parthie bad. Oberländer Ia Umblatt zu 55., mehrere Parthien rhein⸗ bayer. Oberländer Gewächs(ca. 400 Ctr. an einen hieſigen Fabrikanten, einige Hundert Centner an einen Heidelberger „Biſt Du überzeugt, daß es mir gelungen wäre, Deine Liebe zu erringen?“ Er hatte ſte umſchlungen und ſah voll leidenſchaftlicher Bewegung in ihre Augen. „Ja, Rafaelo, ich habe Dich ſehr lieb! Und deshalb wird es mir auch leicht werden, Dir viel zu verzeihen, wenn Du der Verzeihung bedürfen ſollteſt.“ „Ja, Leonie, ich bedarf ſte— in hohem Grade,“ erwiderle er ächzend und ſich ſanft aus ihrer Umſchlingung befreiend. „Ich habe mich arg an Dir verſündigt. Aber unwiderſtehlich zog es mich zu Dir, das Licht in Deinen blauen Augen hatle es mir angethan— die knospenhafte, von keinem Hauch ver⸗ dunkelte Reinheit Deines herben Weſens bezauberte mich, ich mußte dieſes ſüße Glück in meine Arme ſchließen. Denn glück⸗ los zu leben iſt nicht ſchwer— wenn aber ein Engel uns die Thür des Paradieſes öffnet und wir ſollen entſagungsvoll das Antlitz abwenden,— das iſt fürchterlich! Dennoch war es um die Zeit, da ich Dich kennen lernte, ir mich ſchon zu ſpät; ich hätte mein beflecktes Leben nicht en Dein unſchuldvolles ketten dürfen und that ich es dennoch, ſo geſchah es, weil die begeiſterte Liebe zu Dir alle Stimmen der Vernunft in meiner Bruſt tödtete, ich wollte dem feindlichen Schickſal abtrotzen was es mir grauſam entziehen wollte, ohne, in der Verblendung der Leidenſchaft mir zu geſtehen,— daß ich ein ſolches Glüͤck ver⸗ ſcherzt,— durch eigene Schuld.“ „Iſt denn dieſe Schuld ſo furchtbar groß, Rafaelo 2“ 2Urtheile ſelbſt,“ antwortete er tonlos.„Ich will vor Dir ſprechen wie vor meinem Richter, nachdem ich mich ſelbſt bereits verurtheilt habe. Wie Du weißt, bin ich in Florenz geboren und aufge⸗ wachſen, mein Vater, ein Arzt ohne Vermögen, hatte Miſhe den Unterhalt für ſeine Familie zu verdienen, denn wir waren ſieben Geſchwiſter, keiner meiner Brüder konnte ſtudiren, unr ich, der älteſte von allen, genoß in Folge einer nicht unbe⸗ deutenden Beanlagung für Mufik, das Vorrecht, mich der Kunft widmen zu dürfen, da der Vater große Hoffnung nuf mein Talent ſetzte. ne iolat 4. Seite General⸗Anzeiger. Waünhelnr, 12. September io mehrere Parthien an weitere auswärtige Fabrikanten) in der Preislage von 48 M.— Ferner wurden gehandelt eine Parthie Buſchel⸗Einlagetabake zu 45 M. tranſit und ca. 600 Centner Magazinabfälle in verſchiedenen Poſten zu 40 M. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Die Maler, Luſtſpiel von Adolf Wilbrandt. Geſtern Abend feierte auf unſrer Bühne ein Stück ſeine Auferſtehung, welches entſchieden ein beſſeres Schickſal, als Jahre lang im Archiv zu ſchlummern, verdient hat—„Die Maler“ von Adolf Wilbrandt. Es ſollen damit keineswegs die Mängel des Luſtſpiels freundlich überſehen werden, die größtentheils auf dem Gebiete der Unwahrſcheinlichkeit liegen, womit mehrfach Perſonen zuſammengebracht und Situationen arrangirt werden, ſondern es ſoll eine Aner⸗ lennung ſein für die Tüchtigkeit der Idee und der lebens⸗ wahren bd; die uns das ganze Stück hindurch entgegentritt. Das Völkchen der Maler in ſeinem herzlichen Verkehr, an dem auch die Malerin als vollgiltiger Kamerad theilnimmt, den ganzen genialen Leichtſinn, der in jener Sphäre herrſcht— wie ein treffliches Charakter⸗ bild hat Wilbrandt das Alles eſchildert ohne Hebertreibung und ohne die vielfachen ſchillernden Zuthaten, mit denen die modernen ſogenannten Luſtſpieldichter ihre Machwerke zu verbrämen ſuchen. Das Stück iſt eine Arbeit, die man ernſt nehmen muß, und bietet ſo viel des Intereſſanten, daß man unſerer Theaterleitung für die Aus⸗ grabung nur Dank wiſſen kann. Was die Darſtellung anlangt, ſo ſpielten unſere Künſtler im Allgemeinen flott und mit guter Laune. Im Mittelpunkte des Intereſſes ſtand Fräulein Toni Kaden, die wir vor Jahresfriſt von unſerer Bühne mit Bedauern ſcheiden ſahen und jetzt als Zurück⸗ gekehrte mit Freuden begrüßen. Sie gab die Maleri Elſe Werner in ſehr gelungener Weiſe mit den einfachen Mitteln ihrer naturwahren Kunſt. Mit Recht zeichnete das Publikum die junge Dame durch Hervorrufe und Kranzſpenden mehrfach aus. Neben ihr ſtand Herr Kökert als Maler Oswald mit ebenbürtiger Leiſtung. Sympathiſch, gewandt, zur rechten Zeit leidenſchaftlich⸗überſprudelnd und temperamentvoll, ſo wußte er den jungen, verliebten und verhätſchel⸗ ten Künſtler zu geſtalten. räulein Walles hatte in der Leonore v. Seefeld eine dankbare Aufgabe gefunden, in welcher ſie die Ueberlegenheit des ſtolzen Weibes gut zum Ausdruck bringen konnte. Als paſſende Vertreter ihrer Rollen ſind die Herren Jacobi, Löſch und Neumann— die drei Kollegen Oswald's— zu nennen. Herr Schreiner kraf das vornehme Air und den blaſirten Ton des Banquier Sandberg vortrefflich, ebenſo war der Kunſtenthouſiaſt Blume bei Herrn Fietſ ch in den beſten Händen. Sonſt wirkten noch mit Jrau Jacobi und die Hecht und Bauer. Das übrigens nicht ſehr zahlreich be⸗ ſuchte Haus nahm die Vorſtellung beifälligſt auf. Dabei ſei auch an dieſer Stelle dem Wunſche Ausdruck gege⸗ ben, daß ſich in Zukunft unſer ee eines beſſeren Be⸗ ſuches erfreuen möge. Das Publitum will auf der Bühne nur Vortreffliches ſehen, dafür muß es aber auch das Theater mit zahlreichem Beſuche beehren. Vor leeren Bänken kann kein Intendanz prosperiren.„Die Kunſt geht nach Brod“— das gilt ganz beſonders für ein Theater. Namentlich muß es über die ſicheren Summen der Abonnements verfügen können. Wie man aber hört, läßt gerade auf dieſem Gebiete die Theilnahme des Publikums viel zu wünſchen übrig. Unſere zahlreichen bemittelten Bewohner ollten es doch für eine Ehrenpflicht halten, ie materielle Unterlage des Kunſtinſtituts 10 ichern. Erſt dann kann die Intendanz künſtleriſch wirken. Hermann Meyer, Theater⸗Notiz. Nächſten Sonntag, den 15. dſs. gelangt im Großherzogl. Hoftheater in neuer Einſtudirung und In⸗ ſcenirung Auber's große Oper„Die Stumme von Po r⸗ ziei“ decorativ neu ausgeſtattet zur Aufführung. Herr Rraus wird zum erſten Male die Partie des„Maſaniel 1o⸗ ſingen. Der Entwurf der ſceniſchen Bilder, ſowie die Ein⸗ richtung der Maſchinerie ſind das Werk des techniſchen Direktors Herrn Auer, während die Ausführung der neu Dekorationen Herr Hoftheatermaler Remler bernommen hat. Der Ausbruch des Veſuves bei Nacht wird auf optiſch Wege hergeſtellt. er neue Meininger Intendaut, Dr. Paul Lindau, beabſichtigt eine Revue aus Deutſchlands literariſcher Sturm⸗ und Drangperiode auf die Bühne zu bringen. So ſoll Julius von Tarent den Anfang machen, Ugolino iſt auch zu erwarten, und aus ſpäterer Zeit wird Grabbes Don Juan zur Auffüh⸗ rung kommen. Die Liebe zur Bühne läßt Frau Lilli Lehmann keine Ruhe, ſie wird dem Konzertſaal den Rücken kehren und ihre alte Meiſterſchaft im Wiener Opernhauſe glänzen laſſen. Ihr zu Ehren findet ein beſonderer Wagnereyklus ſtatt. Wie Saint⸗Sasus komponirt. Der berühmte franzö⸗ ſiſche Komponiſt Saint⸗Sasns, der nicht nur durch ſeine Muſik⸗ werke, ſondern auch durch ſeine bizarre excentriſche Lebens⸗ führung bekannt iſt, hat ſoeben ſeine neueſte Oper„Brunhilde“ vollendet, und es iſt intereſſant, bei dieſem Anlaſſe Einblick in die originelle Art und Weiſe zu nehmen, in der der Meiſter ſeine Oper ſchuf. Als Saint⸗Sasns ſich im November vorigen Jahres an ſeinen Pariſer Schreibtiſch ſetzte, um an die Kom⸗ Poſition der neuen Oper zu gehen, fand er, daß er im lär⸗ menden, kalten Paris nichts zu Stande bringen könne und die Einſamkeit in wärmeren Landſtrichen müſſe. Er ſchloß ſich daher auf einige Zeit in Touloufe ein, ging von dort nach Spanien, das er kreuz und quer durchwanderte, dann nach Algier, Egypten und Ceylon bis nach Cochin⸗ china, bei jeder ſein Werk der Vollendung näher bringend. In Ismailia war die Oper bis auf den letzten Akt komponirt; aus Port Said ſchrieb er an ſeinen Freund, der ſeine Briefe in der Muſikzeitſchrift„Meneſtrel“ publizirte:„Mein Poſten iſt an Bord des„Saghalien“, ich fahre in den nächſten Tagen fort. Es iſt nöthig, daß ich irgendwo abſolute Ruhe finde, wie ich ſie in Ismaila hatte, um den letzten Akt vollenden zu können. Das Finale muß ein brillantes Feuerwerk werden.“— Sein letzter Brief kam vom indiſchen Ozean, datirt vom 21. Januar. Der Kom⸗ poniſt ſchreibt darin:„Habe mich auf hohem Meere an den letzten Akt gemacht. Der Ozean iſt hier von einem herrlichen Blau, wie man es lim Norden nicht ſieht. Geſtern war er wilb bewegt, ſo daß ich die Arbeit ausſetzen mußte und ge⸗ wungen war, den ganzen Tag mit Lektüre zu verbringen, heute iſt wieder Ruhe eingetreten und ich ſetze meine Arbeit fort.“— Schließlich kam vor einigen Tagen ein Telegramm aus Cochinchina:„Travail fini.“ „Der Engländer oder der veritable Narr“ betitelt ſich eine Novität der Comegdie frangaise, in welcher Coquelin Cadet die Engländer kräftigſt karikirte. Dieſes intereſſante Stück wurde auch vom Lordmayor von London beſucht und, wie man erzählt, herzlichſt belacht. daß zum Sedantag hierſelbſt 400 Telezramme und viele hunder efſendungen eingelaufen ſeien. Bismarcks otz der Hitze recht zufriedenſtellend, wenn * Friedrichsruh, 11. Sept. Von hier wird gemeldet, auch wegen Ruhebedürfniſſes von Reiſen nach Varzin oder ſonſtwohin keine Rede ſei. *Kiel, 11. Sept. Die Nummer 207 des Haupt⸗ blattes der„Schleswig⸗Holſteiniſchen Volkszeitung“ in Kiel iſt auf Anordnung des Staatsanwalts beſchlagnahmt worden wegen der Beurtheilung der Stettiner Kaiſerrede. Bern, 11. Sept. Heute Vormittag ſtürzten große Eismaſſen vom Alt⸗Els⸗Gletſcher auf der Berner Seite des Gemmipaſſes— der von Frutigen im Canton Bern nach Lenk im Canton Wallis führt— nach der Spig⸗ thalmatte uyhd dem Wirthshaus Schmarenbach ab. Eine 30 Kilometer lange Strecke iſt mit Eismaſſen überſchüt⸗ tet. Durch den Abſturz wurden mehrere Alphütten zer⸗ ſtört, 10 Hirlen ſind umgekommen, 200 Stück Vieh getödtet. Sofia, 11. Sept. Der„Mir“ veröffentlicht ein Schreiben aus Ruſtſchek, in welchem eine Meldung der „Swoboda“ und der„Norodin Prava“ über eine angebliche Verſchwörung aufgeklärt wird. Nach beiden Blättern wäre gelegentlich der zu Ehren des Fürſten Ferdinand und deſſen Gemahlin veranſtalteten Beleuchtung ein als Frau verkleideter ruſſicher Agent verhaftet worden, bei dem man bloßſtellende Briefe gefunden habe. Das Schreiben führt aus, es handle ſich bloß um einen 15 Jahre alten Burſchen, der kurz vorher aus Beſſarabien eingetroffen ſei, um den Curſus der Ackerbauſchule mit⸗ zumachen. Der Burſche wurde auf das Polizeiamt ge⸗ bracht und am nächſten Morgen wieder freigelaſſen, ohne daß bei ihm irgend ein Schreiben gefunden worden wäre. Athen, 10, Sept. Auf Euböa ſind heute Vormittag heftige Erderſchütterungen verſpürt worden. Ein Schaden iſt bisher nicht feſtgeſtellt. Konſtantinopel, 11. Sept. In Folge des vermehrten Auftretens der Cholera in Bruſſa wurde eine zehntägige Quarantäne für Herkünfte aus dem Marmarameer zwiſchen dem Bosporus und Karabogha angeordnet. Maunnheimer Handelsblatt. Mannheim, 11. Sept. Aus der Handelskammer. Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute waren: beſtellt und bereitgeſtellt 396 gedeckte 384 gedeckte 778 offene ee 525 offene Zuf. 1174 Wagen Zuſ. 809 Wagen Es fehlten alſo 12 gedeckte und 258 offene Wagen. Mannheimer Effekteubörſe vom 11. Sept. Heute notirten: Brauerei Eichbaum 159 G. 160., Brauerei 120 109.50 bez.., Emaillirwerk Kirrweiler 117 G. 117.75 P. Coursblatt der Maunheimer Börſe vom 11. Sept. bligationen. 9½ Badlſche Obligat. 104.25 G4 Rh.⸗Hyp.⸗Pf. S. 62—65 101.80 bz 4 Bad. Oblig. 1 15 105.— b304 R..⸗P. unkündbar bis 1902 105.90 bz 5 57 1 105.95 bz8½ Rh. Hyp.⸗Communal 101.20 P 5 75 fl. + 104.— 63½% Mannheimer Obl. 1885 102.50 P 4„ T. 100 Looſe 145.— G3½ 5 102.75 bz 3 Reichsanleihe 75 100.15 6z08½ 15 1895 102.90 G 357⁵ 5 1 108.80 b34 Freiburg i. B. Obl. 102.50 4 1104.70 b312ů„„ 102.50 G 3 Preuß. Conſols 5 100.20 634½ Ludwigshafen M. 104.25 bz 5 105.80 53ʃ4 5 104.— 5 5 104.10.37%5 5 5 102.70 bz 4 Baher. Obifgationen M. 08.70 be4%½ Wagh. Zuckerfabrit 101.— G 75 M. 105.40 P5 Oggersheimer Spinnerei 100.— G 4. Pfälz.(Sudw. Max Nord) 106.— Gſ½½ Vereln Chem. Fabriken 102.50 G 8½„ 70 103.— bzſö Weſteregeln Alkaliwerke—.— 3½„ convertirte 102.75 G4½ H. Pr.⸗O. d. Speyer. Z. 100.— gekündigte 100.40 534½ Jeltofffabrit Walohof 106.25 b 3ʃ½.-.⸗P. unkündb. b. 1904101.70 b4½ Obl. der Elektrizitäs⸗Akt.⸗ 3½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbriefe 101.20 bz Geſ. vorm. W. Lahmeyer u. Co. 108.— G Aktien. Badiſche Bank 115.50 bz] Brauerei Schwartz 109.50 bz Rheiniſche Creditbank 136.— 5z] Sinner Brauerei 260.— Rhein. Hyp.⸗Bank 177.75 bz Werger'ſche Brauerei 86.40 bz Pfälz. Hyp.⸗Bank 175.— 0 Badiſche Brauerei 50.— 1 junge 178.50 G Ganter, Brauerei Freiburg 124.95 bz Pfälziſche Bauk 146.20 bz Brauerei z. Sonne Weltz 147.50 bz Mannheimer Bank 184.75 Wormſer Brauhaug 119.75 G Deutſche Unionbank 00.— G 19 Dampfſchleppſchiff. 125.— bz Köſter's Bank.⸗G. 124.80 bz Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt—.— Gewerbebank Speyer 500 0K Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 697.50 G Landauer Volksbank 600,0 131.— G K 5 Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. Pfälziſche 1 244. G(Zufammengelegte) 310.— G 55 Maxbahn 15b.— G Nannbemer Verſicherung 625.— G 0 Nordbahn 126.50 bz Mannheimer Rückverſich. 445.— N Bahn—— Württ. Transportverſich. 900.— G orzugs⸗Akt..Ber. ch. Fabr. 159.— bz Oberrhein. Verſ⸗Geſellſchaft 300.— P Badiſche Anilin⸗ u. Soda 409.— bz] Oggersheſmer Spinnerei 25.— P Weſteregeln Alkaliwerke 178.— bzEttlinger Spinnerei 129.— bz Chem Fabrik Goldenberg 153.— bz] Mannheimer Lagerhaus 119.— bz Akt. d..⸗G. f. chem. Ind 125.60 G] Mann „Gum.⸗ ee 128.— G Verein D. Oelfabriken Karlsruher Maſchinenbau—— Waghäusler Zuckerfabrik 63.— G 5 Spinnerei 100.75 bz Mannheimer Zuckerraffſin. 120.— arlsr. Nähmf. Haid u. Reu—. Mannheimer Verein Speherer Ziegelwerke Eichbaum⸗Brauerei älz. Preßh. u. Spritfabr. 128.— Ludwigshafener Brauerei 5 25 G G Aktienbrauerei 168.— G G Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 142.— 5z Schwetzinger Brauerei—— ellſtofffabrik Waldhof 212.80 b Brauerei 3. Storch 144.— bz Emaillirwerke Maikammer 127.50 Heidelberger Aktienbrauerei]—.— Emaillirfabrik Kirrweiler 117.— G rankfurter Mittagsbörſe vom 11. Sept. Die heu⸗ 195 örſe zeigte je nach den Verkehrsgebieten ganz ver⸗ ſchiedenartige Tendenz. Von Wien lagen bei Beginn des Verkehrs matte Notirungen vor. Die anhaltenden Geld⸗ ſchwierigkeiten, mit denen dort die Speculation zu kämpfen hat, veranlaßten ſtärkere Realiſirungen, unter denen ſich auch hier die Courſe Anfangs durchweg erheblich abſchwächten. Bei der zuverſichtlichen Haltung, die Berlin trotz weiterer, wenn auch nicht ſehr erheblicher Geldvertheuerung zeigte, waren die von dort abhängigen Werthe jedoch nicht viel niedriger, und während Credit und Staatsbahn 1 anhal⸗ tende Wiener weiter 0 blieben iuländiſche Bankactien gut behauptet. Der Montanmarkt eröffnete zu niedrigeren Fourſen, im weiteren Verlaufe konnten indeß Kohlenactien, beſonders Harpener anziehen. Die Nachbörſe war erheblich matter. Von Caſſa⸗Induſtriegctien gewannen Bielefelder Maſchinen⸗Fabrik 2 pet., Mainzer Brauerei 2 pEt., wohin egen Binding cg. 1½ pCt. Einbuße erlitten. Amerikaniſche Prioritäten ſind Kleinigkeiten abgeſchwächt.— Privat⸗Diskonto 2¼—2¼ pt. Fraukfurter Effekten⸗Societät v. 11. Sept., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 339¼, Diskonto⸗Kommandit 228.15, Nationalbank für 150.40, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 167, Darmſtädter Bank 165.10, Deutſche Bank 213.60, Dresdener Bank 178.10, Banque Ottomane 152.40, Wiener Bankverein 145, Deſterr.⸗Ung. Stagtsbahn 340.25, Lombarden 96½, Nordweſt 239, Meridionalaktien 133.50, Weſtſtzilianer 95.60, Prince Henri 81.90, Lübeck⸗Büchen 157.80, Zproz. Por⸗ tugieſen 27.90, 4½proz. do. 42.70, sproz. Mexikaner 98.30, Sproz. do. 82.30, 3proz. do. 26.10, Türk. Looſe 43.40, Gelſen⸗ kürchen 188.70, Harpener 170.60, Hibernia 173, Laura 149.40, Bochumer 172.10, Oberſchleſ, Eiſen 96, Nordd. Lloyd 119.80, La Veloce 67.20, Brauerei Werger 86.80, Gotthard⸗Aktien 186.10, Schweizer Central 147.30, Schweizer Nordoſt 145.30, Schweizer Union 101.70, Jura⸗Simplon 106.20, Sproz. Ita⸗ liener 90.40. cht vom 12. September. Stroh Mannheimer Marktberi 1 55 M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von 2880 bis.80 per Ztr. Bohnen per Pfdb. 15 Pf., Blumen⸗ kohl ver Stück 40 Pfe Spinat ver Portion 20 Pf. Wirius per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück Weißkohl Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück Kohlrabi 8 Knollen 105 Pf., Kopfſalat per Stück 5 Pf. Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerte per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., 575 en per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 20 Pf., Meerrettig per Stange 15 Pf., Gurken per Stück 10 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 1,00., Aepfel per Pfd. 8 Pf., Birnen per Pfund 8 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 5 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Träuben per Pfd. 25 Pf., Pfirſiche per Pfund 50 Pf., Aprikoſen per Pfund 0o 5 Nüſſe per 25 Stück 25 Pf., Gber pff. per Pfd. 40 Ff., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., H 1,40., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per 05 00 Pf., Stockfiſche per Pfd. 00 Pf., Haſe per Stück 4,00., Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1,20., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20 M. Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 75 Pf. Mannheimer Produktenbörſe vom 11. Sept.—5 per Nov. 18.70, März 1896 14.05, Roggen per Nov. 11.55, März 1896 12.05, Hafer per Nov. 12.00. März 1896 12.35, Mais per Nov..90, März 1896 10.00 M.— Tendenz: matter. Flauere Auslandskurſe verſtimmten den Verkehr in Weizen. Abgeber waren williger und die Preiſe demgemäß etwas niedriger. Uebriges luſtlos. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 11. Sept. 25 New⸗Nork Chicags Monat Weigzen Mais Schmalz Caffee Weizen Maiz Schmalz Juni 1————.————————.— Juli 5„F Auguſt———————.——————.— September 60˙ 37—.15—.— 55¼ 30%.7³ Oktober 61— 3775j6—— 1455————.— 63————* 35 57½½ 281⁰—.— ärz—.—.——.—— 17 Mai 6678 86ͤ%̃ð— 18.755—— e Schifffahrts ⸗Nachrichten, Manunheimer Hafen⸗Verkehr vom 10. September. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. Hafenmeiſterei II. Klarenaar Maria Dorothea Antwerpen Stückgüter 14726 Freukes Johann Rotterdam FKohlen 2916 Fuchs K. v. Erlangen 15 Stückgüter 2860 Falkenburg Ruhrort 26 Ruhrort Kohlen 12700 Scheelen de Gruyter„ 7 16800 Lanz Adolf 8 0 75 4800 Stark Joſef R. Vliſfingen Peſieleun 18676 Schürmann Die Maas Ruhrort ohlen 1000 anſen Vadug Rieth Antwerpen Petroleum 800⁰0 lein adenia Ruhrort Stückgüter 12000 Keienburg Anna Selma 1 Kohlen 12800 Aſteroth Ruhrort 4* 1000 Roſoxlus Dorg Mathilde 8 9 4 Hagenberg Math. Stinnes 00 1 iſcher Wilhelmine 1 1 10000 erſchüren Pugno Antwerpen Stückgüter 82¹0 Köſtermann Phönix Ruhrort Kohlen 8000 Optenhoſtert G. Kannengieſer 20„ 75 15 1 0 0 5 11 ei uhrort 30 755 0 1 0 1355 Maas T. Schürmann 4 70 8400 Roſenboom Hendrikus Petr. Rotterdam Weihen 10 Hutflies Ruhrort 31 Ruhrort Koh Hafenmeiſterei III. Fochenhahn[W. Egan 11 Notterdam Stückgüter 2800 0 v. Nacknitz Heilbronn 0 104 Kappes Ferdinand 5 0 6⁴0 15 Hauck 1. 5 20 Lang Be u. Kathinka 9 75 850 Nudolf ertha Antwerpen Saat 114⁵ Witter Harmonie Rotterdam Getreide 2700 Böhringer Mannbeim 16 Hochfeld Kohlen 600 Krieger Krieger Heilbronn Soda 9¹³ Haſenmeiſterei 1(Neckarhafen). Erker Anna Maric Ruhrort Kohlen 540 Kimpel Maria Helene 1 705 9000 Roßmüller Hermann 7 0 5065 v. d. Wielen Armand 5 70 750⁰ errmann Ruhrort 12 55 55 3880 agener 15 29— 8 Kirchgeßner Vorficht— 15 14000 Kappes Wilhelm 15* Pieper S* Erneſtine 5 25 18000 Stamm Schürmann 70 9000 Roth Karolina 75. 8000 Schröter Th. Maria 85 1955 Witzer Hel. Mathilde 5 1 Nalbach) Elſa Dufsburg 2880 Zens Kosmopolit 1 125. 16800 Lankers R. Karcher 5 55 1 14090 Page 7 Maria Anna 55 75 8555 ſeſen Joh. Heinrich Hochfeld 7 9⁰ Hoffmann Müller Hoffnung.⸗Gemünd Steine Zimmermann Menzer 75 22 1000 Hörth Gebr. Marx 5 Altrip Backſteine 5⁴⁰ Bauer„[Gott mit uns Speyer 15 750⁰ Gruber 4 riedrike 5 77 80⁰ Ambectt 3. Kaiſerwörth Ketſch 2 2 Ehli eor Speher Cement 9 680 Floßholz: 710 obm. angekommen, 1000 obm. aßgegangen. DNew⸗Pork, 10. Septbr.(Drahtvericht der Ned Star Line, Antwerpen.) Dampfer„Southwark“ am 31. Aug. von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Philadelphia, 10. Sept.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen). Dampfer„Switzerland“, abgefahren am 28. Aug. von Antwerpen iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim, R 4, 7. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat September. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 7. 8. 9. 10. 11. 12. Bemerkungen. Konſtanz 3,39 Hüuingen 1,72 1,781,72 Abds. 6 U. Kehl 2,09 2,06 2,03 1,97 1,97 N. 6 U Lauterburg 3,25 3,19 3,14 3,15 Abds. 6 U. Magau ,43 3,41 3,88 3,35 3,36 2 U. Germersheim 3,11 3,04 2,98 2,98.-P. 12 U. Manunheim 3,00 2,95 2,91 2,86 2,82 2,81. Mainz ,51 1,50 1,48 1,86 1,38.-P. 12 U. Bin en 1,83 1,27 1,23 10 U. Kaub q 1,551,501,44 1,41 1,39 2 U. ſtoblenz 1,62 1,55 1,521,49 10 U. Kölnn. 1,401,88 1,82 1,27 1,28 2 1. Nuhrort. 0,82 0,76 0,78 0,68 8 vom Neckar: Maunheim 3,09 2,98 2,95 2,89 2,85 2,85 V. 7 U. Heilbronn 0,23 0,65 0,45 0,40 V. 7 U. Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwagrenfabrikate von Otto Herz& TCie. Frankfurt a.., ſind für Mannheim und bei Georg Hart⸗ Ludwigshafen nur allein ächt zu haben maun, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt aee (Telephon 443). Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff- Nühmaschine können nicht allein die ſchönſten u. feinſten 16 4 tabel⸗ loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern dieſelbe ch aucß 15 Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter Auß⸗ ührung. Allein⸗Berkauf bei ö 3 Mannheim, a 3. es dem ThraterzEingan. —— * Hefentiche Juftlung. 726 »Montag, den 7. Oktober 1895, Mannzelr, 12. September. Seneral⸗Angeiger. 6. Seite. Amts⸗ und Kreis⸗Verkündigungsblatt. wang⸗Nerſteigerung. Institut und Pensionat H. Sigmund Frelteh mitfags 10 fchr“ 36 n 6, 222 Mannheim B 6, L2a. Nr. 41105. Die Firma Ferdi⸗ nand Baum& Cie, in Mannheim, Vertreten durch Rechtsanwalt F. König daſelbſt, klagt gegen Jo⸗ ann Trautwein in Albig— heinheſſen— z. Zt. an unbe⸗ kannten Orten abweſend, mit dem Antrag auf Verurtheilung des⸗ ſelhen zur Zahlung von 120 Mk — aus Kauf— nebſt 6% Zins vom 30. April 1895 und Tragung der Koſten. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsſtreits ladet Klägerin den Beklagten vor das Gr. Amts⸗ Po hier zu dem auf 85 Wiebn 24. Oktober 1895, Vormfttags ½9 Uhr, Abth. 4 beſtimnſten Termin. Zum Zweck der öffentlichen Zuſtellung wird dieſer Auszug der Klage bekannt gemacht. Mannheim, 5. September 1895. 5 Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts. Stalf. 72551 Aegenſchafts⸗Ferſteigerung. In Folge richterlicher Ver⸗ fügung wird am 19 Vormittags 11 Uhr auf dem Rathhaus zu Käferthal die nachbeſchriebene Liegenſchaft des Georg Sponagel, Wirth in Käferthal, öffentlich zu Eigen⸗ thum verſteigert. Der uſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ Ungspreis erreicht wird. Die übrigen Verſteigerungsgedinge können beim Unterzeichneten ein⸗ eſehen werden. Peſchreibung der Liegeuſchaft. Gemarkung Käferthal. Lagerbuch No. 489. Haus⸗ und No. 179, rüher No. 115; Ein einſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller und Dach⸗ zimmer, Waſchküche, Stallung und Schopfen, Scheuer und Stall, Schweineſtälle, Abtritt mit Piſſoir, ſowie 9. Ar 75 qm Hofraithe und 15„ 86„ Hausgarten 25 Ar 61 qm an der kurzen Mannheimer Straße in Käferthal, einerſeits Georg Vogelsgeſang II., andererſeits Johann Heinrich Rihm, Anſchlag 16,000 M. Sechszehntauſend Mark. Mannheim, 5. September 1895. Der Vollſtreckungsbeamte Großh. Notar: necht. Hafer⸗Lieferung. Auf dem Submiſſionswege ver⸗ 15 wir 1000 Ctr. prima alten afer ganz oder getheilt, liefer⸗ ar ſofort, franko Compoſtfabrik Als Gewicht wird dasfenige unſerer Fabrikwaage der Berech⸗ nung zu Grunde gelegt. Offerten mit Muſter und ent⸗ 6 prechender Aufſchrift ſind 1070 65 E ens bis Dienſtag, den 17. ds. Mts., Vormittags 11 Uhr auf unſerem Bureau im ſtädtiſchen Bauhofe franco einzureichen, zu welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Submittenten erfolgt. Angebote treten erſt nach Um⸗ fluß von 4 Tagen vom Eröffnungs⸗ tage an gerechnet uns gegenüber 55 Kraft. annheim, 11. September 1895. Städt. Abfuhr⸗ Anſtalt. Iwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 13. ds. Mts., Vormittags 10 Uhr verſteigere ich im Hauſe Lit. T 6, 54 dohier eine 72617 Hobelmaſchine öffentlich gegen Baarzahlung. Widerruf iſt nicht zu erwarten. Mannheim, 11. Sept. 1895. „ Bräuninger, Gerichtsvollzieher. M 1, 9. Iwangs⸗Perſteigerung. Am Freitag, 13. Sept. 1895., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4,5: 2 Chiffonier, 2 Kanapee, 1 Stangen⸗ und 1 Tafelwaage, 1 Brückenwagge, 1 Mehlkaſten 1500 Eigarren, 2 Waſchkommode, 2Spie⸗ gel, 1Kleiderſchrank, 1Nachttiſchchen 1 Bett, 1 Tiſch, verſchiedene Bü⸗ cher, 1 Pianino, 2 Zierſchränke,! Büffet, 1 Spiegel, 1 Divan, ſechs Stühle, 7 Wirthstiſche, 60 Stühle, 1 Theke mit Preſſion, 1 Büffet, 3900 Liter Rothwein, 1800 Liter Weißwein, 35 große Weinfäſſer, 1 Partie Putzartikel, 5 Grabſteine, 1 Nähmaſchine, 1 Schreibtiſch. 20 St. Tannen⸗ u 20 forlene Dielen, 1 Ruhehett, und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 12626 Mande 11. Septbr. 1895. rk. „Gerichtsvollzieher C 1, 12. Heublumen ⸗Verſteigerung. Montag, den 16. Sept. d.., Vormittags 10½ Uhr werden auf dem Viehhof(Halle Nr. 2) ungefähr 72627 20 Centner Heublumen in Looſen oder nach .—555 öffentlich an den Meiſt⸗ ietenden verſteigert. 72627 Die Bedingungen werden vor ber Verſteigerung bekannt gegeben. den 11. Sept 1895. Gädt. Schlacht⸗ u. Viehhof Der Direktor: ulJ werde ich in der Werkſtätte des Hauſes T 6, 34 hier: 72600 1 Hobelmaſchine gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 11. September 1895 Freimüller, Gerichtsvollzieher D 5, 4. Verſteigerungs⸗ Bekanntmachung. Se 14. September 1895, Morgens 10 Uhr verſteigere ich im Stadthausſaale in Germersheim auf Grund des Artikels 343 des deutſchen Handelsgeſetzbuches auf Credit: 246 Stamm ſtarke ſchöne Eichenſtämme, wovon 164 Stamm in Germers⸗ heim und 82 Stamm in Neuburg am Rhein lagern. Verſteigerungsbedingungen, ſo⸗ wie Vermeſſungsliſten liegen bei mir im Bureau offen, wo auch weitere Auskunft ertheilt wird. Germersheim, 9. Septbr. 1895. Laub, 72460 königl. Gerichtsvollzieher. Auskunfts⸗Burean des Schwarzwaldvereins 8 Nr. 3 Mannheim Auskunfts⸗ ee über Ausflüge unentgeltlich. 63580 Mannheim. Abtheilung: Schneidermeiſter⸗ Vereinigung. Heute 12. Sept..c. Abends 9 Uhr Heffentl. Schneidermeiſter⸗ Verſammlung im Lokale des Caſino, R I, 1, III. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Haupt⸗ lehrers Haußer hier über: Ge⸗ noſſenſchaften. 72642² 2. Diskuſſion hierüber. 8 3. Gründung einer Genoſſen⸗ ſchaftskaſſe. 4. Aufnahme neuer Mitglteder. Zu dieſer Verſammlung ladet ſämmtliche hieſigen Schneider⸗ meiſter ein. Der Vorſtand. 88——j— Die glückliche Geburt eines 72605 Kräftigen jungen zeigen bocherfreut an. Ludwig Weisensee 3 0 und Frau Elise geb. Söliner. Prankfurt 3.., 11. September. —————ö— Heirathsgeſuch. Ein Staatsbeamter mit 5000 M Jahreseinkommen u. eigenem Ver⸗ mögen ſucht ein gebildetes, häus⸗ licherzogenes Mädchen, am liebſten vom Lande, kennen zu lernen u. zu heirathen. Hauptbedingung: Geſundheit, ſtattlicher Körperbau, kräftige Formen. Bermögen er⸗ wünſcht. Nur direkte Off od pon Angehörigen, womöglich mit Pho⸗ tographie, werden berückſichtigt. Photographie wird zurückgeſchickt. Off. u. No. 72496 a. d. Exp. d. Bl. Lebende Karpfen Schleien, Forellen Aale, Krebſe 72649 Seezungen Schellſiſche, Cabljaue Schollen, Turbots Zander, Hechte. Hochfeines Sauerkraut D 2, 9, Ph. Gund, Planken. Mineralwaſſer. Apollinaris Carlsbader Mühlbr. Schloßbr. Emſer Krähnchen Fachinger Hunyadi Janos Kiſſinger Rakoczy Marienbader Kreuz⸗ und Ferd.⸗Brunnen Neueuahrer Sprudel Nieder⸗Selterſer Oberſalzbr. 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Seeſchifffahrts⸗Geſellſchaft Köln a. Rhein. er der heute durch den kgl. preußiſchen Notar Juſtizrath Schäfer 1i gemäß Tilgungsplan vorgenommenen e von zwanzig Stück Obligationen à Mk. 1000.— von unſerer Obligations⸗Anleihe vom 1. Auguſt 1890 ſind folgende mern gezogen worden: 25 80 81 43 83 90 108 109 136 154 161 176 189 207 211 2183 224 257 258 278. Dieſe Nummern werden am 2. Januar 1896 bei der Kaſſe der Geſellſchaft oder bei dem Weeeee Bankverein in Köln baar eingelöſt. Die Verzinſung der gus⸗ gelooſten Obligationen hört mit dem 2. Januar 1896 auf. öln, den 10. September 1895. Der Vorſtand. Conservatorium für Musik in Mannheim. Beginn des neuen Schuljahres am 16. September.J. Der Unterricht ist sowohl für Dilletanten, als zur voll- ständigen Ausbildung von Künstlern, sowie Lehrer und Lehre- rinnen bestimmt. Die Opernschule bildet Stimmbegabte vollständig für die Bühne aus. Zugleich besteht eine Schule für Aufänger im Olavier-, Violin und Violoncellspiel. Der Unterricht umfasst Chor-, Solo- und dramatischen Gesang, Claxier, Orgel-, Violin-, Violoncellspiel und Contrabass, sowie alle Blas- iustrumente und Harfe. Ensemblespiel für Clayier, Violin und Violoncell, Streichquartett und Orchesterspiel, Fonsatz- und In- strumentationslehreè nebst Partiturspiel, Geschichte der Musik, Declamation und Mimik, italienische Sprache. Anmeldungen werden täglich in der Wohnung des Direktors U6, 12za, parterre, erfolgen Ebendaselbst werden die Sta- tuten und das vollständige Frogramm der Anstalt ausgegeben. Mannheim im Juli 1895, 69713 Die Direction des Conservatoriums für Musik. M. Pohl, Musikdirektor. di: Höhere Lehranſtalt an Penſtonat in Neuenheim bei Heidelberg bezweckt: I. Durch iudividuelle Behandlung der einzelnen und durch beſondere Förderung körperlich geſchwächter u. zurück⸗ gebliebener Schüler die normale Vorbereitung für alle Gymnasial- und Realklassen. II. Junge Leute zur Einjahrig. Freiw., Fähnrichs- und Abitur.-Prüfung vorzubereiten— oder ſie 1˖ Beſuche e. techn. Hochschule 10, bezw. für eine prakt. Berufs⸗ thätigkeit zu befähigen. III. Durch Aufnahme junger Ausländer ihren Zöglingen Ge⸗ legenheit zu geben, die engl. u. fransös. Conversation zu üben, Harmoniſche Ausbildung v. Körper u. Geiſt. Durch Bäder i Hauſe, durch Körperbewegung(Spiele ꝛc.) wird i. jeder Weiſe f. die Körper- u. Gesundheitspflege geſorgt werden. unentgeltlich. Dr. Phil. VoI, Waaee euenheim. Wohne jetzt N2, 6, Neubau. Eoke— Kunststrasse— Paradeplatz. Zahnarzt Mylius, früher Aſſiſtent der Zahnärztl. Univerſitäts Klinik Kiel. 66181 ffſ. Nkadem Für 9 amen T eie anger Wande 6 Gründl. Ausbildung im Maßneh men u, Zuſchn. theor u prakt. Mk. 45. 3085 Arbeiter-Fortb. Verein, ft 3, 4. Todes⸗Anzeige. Unſern Mitgliedern hierdurch die Mittheilung, daß unſer langjähriges Mitglied 72680 Eduard Deutsch geſtern Vormittig 11½ Uhr geſtorben iſt Die Beerdieung findet Freitag Vormittag 11 Uhr vom Trauerhauſe J 9, 24 aus ſtatt und bitten um zahlreiche Betheiligung. Der Vorſtand. Zuſammenkuſift ½11 Uhr im Lokal. ieeeeeee r. 6. Sette⸗ Mannßeim, 12. September. Dienstag, 17. beginnen wieder neue Sch 7 Fa önse General⸗Anzeige Efne ſelßſtſtändige Weißnäherm für eine Hemdenfabrik als Diree⸗ triee geſucht. Schriftliche Offert. 1 Kinderwagen bill. zu v. N 8 2 55 15 0 an die Expedition 77 5 8 8„Welche in Anbetracht ihres Berufes nur wenig; 58. Blattes. Sthönſchreib⸗— 2 5 75 8 1 2 25— + dig Ner e Laun 4 l8 Zugesichert werd„Junges Mädchen tagsüber für FFVVF 2 8 2 2 8 U nterricht.. 0 In 2 bis 8 Wochen wird jede, selbst die häusl. Arb. geſ. Näh. i. Verl. r 5 8 8 80—— Jss XKIschlechteste Handschrift Sauberes Mädchen f Kurſe. 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