— (Badiſche Volkszeitung.) Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E&, 2 der Stadt Maunheim und Umgebung. M N für den Inſeratentheil: Karl Apfel. KAoydtationsdruct und Verlag der (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſeuſte und perbrritetüt Zeitung in Maunheim und Angebnng. Anzeiger (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer, für den lok. und prov. Theil: üller. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche 8 (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 254. Dienſtag, 17. September 1895. Zur Hammerſtein⸗Affaire. Wie erinnerlich, ſpielt in dem Briefmaterial, welches bei der Hammerſtein-Affaire vom„Vorwärts“ veröffent licht worden iſt, auch die Perſon des Hofpredigers a. D. Stöcker eine nicht ſehr neidenswerthe Rolle. Zum mindeſten geht aus einem von Stöcker an Hammerſtein gerichteten Schreiben hervor, daß beide Männer ge⸗ meinſam eine Art Hintertreppenpolitik zu treiben ſuchten. Stöcker iſt über dieſe ihm öffentlich gemachte Inſinuation ſehr entrüſtet und veröffentlicht in ſeinem Organ„Das Volk“ folgende Erklärung: „Eben nach Berlin zurückgekehrt, finde ich die Preſſe in einer unbegreiflichen, zum Theil künſtlich hervorgerufenen und zu ſchlechten Zwecken benutzten Aufregung über einen Brief, den ich im Auguft 1888 an Frhrn. von Hammerſtein gerichtet haben ſoll. Ob derſelbe wortgetreu und vollſtändig abgedruckt iſt, vermag ich nicht zu ſagen, da ich bei ſeinem ganz ver⸗ traulichen Charakter keine Abſchrift davon genommen habe; ich erinnere mich deſſelben nicht, aber ich nehme an, daß er im Weſentlichen richtig iſt, da er der Lage von damals und meiner Auffaſſung derfelben entſpricht. Immerhin ſollten an⸗ ſtändige Beurtheiler in der Ausnutzung eines ſolchen Briefes zurückhaltender ſein. Politiſche Heuchler und Lohnſchreiber thun ſo, als hätte ich mit dem Schreiben dieſes Briefes ein großes Unrecht begangen und unkundige Leute glauben es wirklich. Ich werde ſofort in der„Deutſchen evangeliſchen Kirchenzeitung“ die Vorgänge, die ſich an die ſogenannte „Walderſeeverſammlung“ knüpfen, hiſtoriſch genau darſtellen, und hoffe den Beweis zu liefern, daß ich dadurch gegen unlautere Beſtrebungen mit gutem Recht für das Anſehen der Krone und das Wohl des Vaterlandes eingetreten bin. Der »Conſervativen Correſpondenz“, die ohne genügende Kenntniß der Verhältniſſe ein irrthümliches Urtheil abgibt, erwidere ich, daß die konſervative Parteileitung, ſo weit man darunter —0 v. Helldorff und ſeine Freunde verſteht, die damalige aktik gemißbilligt haben mag, daß aber alle wahrhaft Conſervativen, wie das auch nicht anders ſein konnte, in der Entrüſtung über das illoyale und unmonarchiſche Verhalten der offtziöſen und mittelparteilichen Preſſe znit mir völlig übereinſtimmten. Zu einer Aeußerung der Parkei iſt es weder im der einen noch in der anderen Richtung gekommen. Was den Vorwurf gewiſſer liberaler Ehrabſchneider be⸗ trifft, ich hätte Freiherrn v. Hammerſtein in der Angelegen⸗ heit eines für mich beſtimmtken Fonds durch eine unwahre Erklärung decken wollen, ſo bemerke ich, daß ich ſofort, als ich im Abgeordnetenhauſe von der Sache erfuhr, noch in der⸗ ſelben Stunde brieflich Aufklärung forderte. Freiherr von Hammerſtein beſtritt in ſeiner Antwort den ihm in Betreff des Fonds gemachten Vorwurf und zahlte nach wenigen Tagen den Neſt desſelben aus; ein Theil davon war ſchon Monate vorher, ehe der Fall Hammerſtein irgendwie in die Oeffent⸗ lichkeit kam, zur Auszahlung gekommen. Berlin, den 14. September 1895. Adolf Stöcker. Bei den Brief⸗Enthüllungen des„Vorwärts“ iſt ſelbſtverſtändlich von nicht unerheblichem Intereſſe die Frage: Wie iſt das ſozialdemokratiſche Blatt zu ſeinem Material gekommen? Daß ſolche intime Briefſchaften einer Redaktion nicht ſo auf den Tiſch wehen, iſt klar. Im vorliegenden Falle darf man auch ohne Weiteres annehmen, daß Freiherr v. Hammerſtein, der ſich nach Allem wenig ſkrupulös in Ehrenſachen gezeigt hat, unter Umſtänden ſich bereit finden laſſen konnte, aus dem Akten⸗ material, das er beſaß, möglichſt viel herauszuſchlagen, zumal er neulich geäußert haben ſoll, wenn er verkrache, würden noch andere konſervative Politiker mit in den Ruin gezogen werden. Auf ſolche Erwägungen gründet ſich auch wohl das Gerücht, welches in dieſer Affaire von Berlin aus in Umlauf geſetzt wird. Darnach ſoll ſich die ſozial⸗ demokratiſche Parteileitung im Beſitze der geſammten Korreſpondenz v. Hammerſteins befinden, die uͤber 1100 Aktenſtücke umfaßt. Dieſelbe ſoll dem Freiherrn von einem reichen Freunde der ſozialdemokratiſchen Partei unmittel⸗ bar vor ſeiner Abreiſe abgekauft worden ſein, wie man ſagt, für den Betrag von 300,000 M. Man thut gut, hinter dieſe Nachricht ein recht großes Fragezeichen zu ſetzen. Möglich iſt aber immerhin der Inhalt derſelben, wenn man dabei auch an eine erheblich geringere Summe als die obige zu denken hätte. Die ſozialdemokratiſche Frauen⸗ bewegung. Die wenigen weidlichen ſozialdemokratiſchen Agita⸗ toren im Unterrock haben eine ganz außergewöhnliche Zähigkeit und Ausdauer. Obgleich bis jetzt all' ihr Werben bei ihren Schweſtern umſonſt geweſen und die ſozialdemokratiſche Frauenbewegung genau wie vor 15 Jahren nur ganz langſam dahin tröpfelt, laſſen ſie doch in ihrer Agitation nicht nach. Die General⸗Streikcom⸗ miſſion in Hamburg hat kürzlich mit ganz beſonderem Eifer einen neuen Aclionsplan für die Gewinnung der Frauen für die Sozialdemokratie aufgeſtellt, man war der Anſicht, daß nur eine Agitation im größten Stile Erfolg haben könne, und daß es nothwendig ſei, bei der großen Agitationstour nur Frauen zu verwenden. Sieben ſolcher Agitatoren im Unterrock hat man ausfindig gemacht, es ſind die Genoſſinnen Ihrer, Blohm, Löwenherz, Stein⸗ bach, Schneider, Kähler und Rohrlack; jetzt befinden ſie ſich auf der Reiſe; jede hat einen Agitationsbezirk er⸗ halten, Frau Ihrer ſoll ſich in Schleſien vernehmen laſſen, Frau Rohrlack ſoll Mecklenburg und Schleswig⸗ Holſtein bearbeiten, Genoſſin Steinbach hat ſich als Operationsfeld Elſaß⸗Lothringen und Süddeutſchland ausgeſucht; im Ganzen ſind 162 Frauenverſammlungen feſtgeſetzt; jede dieſer Agitatoren ſoll ſich rund 25 Mal vernehmen laſſen; natürlich koſtet die Tour auch ein ganz hübſches Geld; und da die wenigen dahinſtechen⸗ den ſozialdemokratiſchen Frauenvereinigungen noch nicht 50 Mark aufbringen können, ſo hat zdie General⸗ ſtreikcommiſſion mit der nöthigen„Munition“ ausgeholfen. Wenn nun ſozialdemokratiſcherſeits der bisherige große Erfolg der Frauenverſammlungen konſtatirt wird, ſo iſt das unwahr; nur ſehr ſchwach waren die Verſammlungen beſucht, und die Stimmung war den Agitatorinnen keines⸗ wegs günſtig, trotzdem ſie ſich ſelbſtverſtändlich Orte aus⸗ geſucht, in dem viel weibliche Arbeiterinnen vorhanden ſind. In Baiern wurden die Verſammlungen überall verboten, Genoſſin Steinbach konnte ihre Weisheit nicht an die Frau bringen. Die ſozialdemokratiſche Wühlerei unter den Frauen iſt bisher vergebens geweſen und wird es auch, wie die große Agitationstour gezeigt, auch ferner ſein— die Frauen ſind eben für den ſozialdemokratiſchen Zukunftsſtaat nicht zu haben. Ausländer auf deutſchen Fürſten⸗ thronen. Bekanntlich iſt vor Kurzem die Erbgroßher⸗ zogin von Oldenburg auf dem Schloß Adolfseck bei Kaſſel geſtorben. Hieran knüpfte die„Nat.⸗Ztg.“ folgende Betrachtung: In Folge des Todes der Erbgroßherzogin, die nur eine Tochter hinterlaſſen hat, wird in der Preſſe wieder mehrfach die Möglichkeit des Ausſterbens der in Oldenburg regierenden Familie und der Thronbeſteigung einer ruſſiſchen Seitenlinie erörtert. Da der Erbgroßherzog erſt 42 Jahre alt iſt und einen unvermählten Bruder von 40 Jahren hat, ſo iſt die Frage nicht gerade dringlich. Immerhin iſt es natürlich, daß von neuem Angeſichts der wenig erfreulichen Ausſicht, mit der Zeit in einer Anzahl deutſcher Kleinſtaaten Ausländer regieren zu ſehen, erwogen wird, ob keine Vorkehrung hierge⸗ gen möglich ſei. Das natürlichſte Auskunftsmittel wäre wohl, in denjenigen Staaten, in denen die männliche Linie nur auf wenigen Augen ſteht, durch Abänderung der Verfaſſung oder des Hausgeſetzes die weiblichen Familienmitglieder, ſo weit ſie unvermählt oder mit Deutſchen vermählt ſind, ſür erbbe⸗ rechtigt nach den Männern zu erklären. Dieſer letztere Vorſchlag wäre wenigſtens ein Aus⸗ kunftsmittel, um zu verhindern, daß Ausländer deutſche Fürſtenthrone beſteigen. Und in der That, ſo wenig praktiſche Bedeutung es auch haben mag, ob auf einem derartigen Throne ein Ausländer oder ein Deutſcher ſitzt — es ſind hier namentlich die kleineren Staaten ins Auge gefaßt, deren Entwicklung durch die Verfaſſung und durch ihre Parlamente geregelt wird—, ſollte doch die deutſche Reichsverfaſſung die Beſtimmung enthalten: Jeder Bundesfürſt muß ein geborener Deutſcher ſein. Ent⸗ weder laſſe man alſo die weiblichen Linien der Fürſten⸗ häuſer regierungsfähig ſein, oder man mache diejenigen Bundesſtaaten, deren Fürſtenhäuſer im männlichen Stamme erloſchen ſind, zu von Statthaltern verwalteten Reichsländern, die nicht in der Beziehung zum Staaten⸗ bund ſtehen, wie gegenwärtig Elſaß⸗Lothringen, ſondern genau ſo wie die anderen von Fürſten regierten Bundes⸗ ſtaaten. Wie wir die Freie Stadt Hamburg als Bundes⸗ ſtaat haben, kann man ſich auch das Reichsland Olden⸗ burg denken. Der neue öſterreichiſche Miniſter⸗ präſident. Graf Caſimir Badeni, der am Sonnabend end⸗ giltig die Bildung eines neuen öſterreichiſchen Mini⸗ ſteriums übernommen hat, entſtammt einer italieniſchen mit der Königin Bona, der Gemahlin Sigismunds., nach Polen eingewanderten Familie. Den Grafentitel erhielten die Badenis nach der Theilung Polens von Oeſterreich. Der Vater des künftigen Miniſterpräſi⸗ denten war einer der tüchtigſten Abgeordneten des gali⸗ ziſchen Landtages. Da die Vermögensverhältniſſe der Familie nicht glänzend waren, ließ der Vater ſeine beiden Sohne, Caſimir und den um 4 Jahre fjüngeren Stanislaus, ſtudiren, damit ſie ſich ſpäter der Beamten⸗ (AKelephon⸗Ar. 218.) ————— zuwendeten. Caſimir begann die Beamten⸗ laufbahn als Conceptpratikant in der galiziſchen Statt⸗ halterei. Die Vermögeuslage der Brüder beſſerte ſich ganz unerwartet durch eine reiche Erbſchaft. Sie hatten mütter⸗ licherſeits einen ſteinreichen, kinderloſen Onkel, den Grafen Mier, einen bekannten Sonderling, der im ſpäten Alter eine junge bildſchöne deutſche Sängerin, ein Fräulein Wierer, geheirathet und ihr ſein geſammtes, mehrere Millionen betragendes Vermögen teſttamentariſch zuge⸗ ſichert hatte. Alle Ausſichten auf eine reiche Erbſchaft ſchienen hierdurch vereitelt. Der alte Sonderling lebte mit der hübſchen und herzensguten Frau, die bald von der ganzen Gegend als Wohlthäterin geprieſen wurde, in einer wahren Muſterehe. Die Liebens würdigkeit und Güte der aufgedrungenen deutſchen Tante hatte auch bald den Widerwillen der ariſtokratiſchen Familie beſtegt, und die beiden Neffen namentlich begegneten ihr mit der größten Hochachtung und Ehrerbietung. Als dann nach mehreren Jahren Graf Mier geſtorben war, erklärte die Wittwe, daß ſie mit den großen Gütern und Fabriken nichts anzu⸗ fangen wiſſe, an eine Wiedervperheirathung nicht denke und gewillt ſei, das ganze große Vermögen in den Beſitz der Neffen übergehen zu laſſen. Thatſächlich ſetzte ſte die beiden Grafen Badeni zu Eigenthümern der Güter ein und behielt ſich nur eine verhältnißmäßig geringe Jahresrente vor. Dieſes Vermögen hat ſich in der Folge durch Heirath noch vermehrt. Das Jahres⸗ einkommen des ſehr ſparſamen und berechnenden Grafen Stanislaus Badeni wird heute auf etwa 300,000 Fl. geſchätzt. Graf Caſimir, der eine ſtets offene Hand und ziemlich koſtſpielige Lebensgewohnheiten hat, dürfte nur halb ſo reich ſein. Die beiden Brüder hängen aneinander mit großer Liebe und unternehmen keinen Schritt ohne gegenſeitige Zuſtimmung. Ss pflegte man denn auch in Galtzien zu ſagen, das Land werde ſo gut regiert, weil es zwei Statthalter habe. Es iſt auch ſchwer zu ſagen, welcher der beiden Brüder— die ſich auch äußerlich zum Verwechſeln ähnlich ſehen— der fähigere iſt. Allgemein wird jedoch dem Grafen Stanis⸗ laus mehr poſitives Wiſſen— er iſt Doctor zweier Fakultäten—, dem Grafen Caſimir mehr Initiative und Energie zugeſchrieben. Wie es heißt, ſoll Graf Stanis⸗ laus Statthalter von Galizien werden, falls ſeinem Bruder die Cabinetsbildung gelingt. Daran iſt wohl nicht mehr zu zweifeln, denn nach zuverläſſigen Meldungen aus Wien iſt das neue Miniſterum bereits gebildet. Die Porte⸗ feuilles ſollen in der bekannten Weiſe vertheilt werden: Vorſttz und Inneres Graf Badeni, Finanzen v. Bilinski, Juſtiz Graf Gleispach, bisher Präſident des Grazer Oberlandes⸗ gerichts, Unterricht Frhr. v. Gautſch, Landesvertheidigung Graf v. Welſersheimb, Ackerbau Graf Ledebur. Der Finanzminiſter wird, um die Ernennung eines dritten poluiſchen Miniſters zu vermeiden, zugleich Miniſter für Galizien werden. Ein tſchechiſcher Landsmannsminiſter ſoll nicht ernannt werden. Die Umgebung Badenis be⸗ zeichnet das neue Miniſterium als unpolitiſch. Es ſei ein Geſchäftsminiſterium mit dem Programm einer ſtarken Regierung, die die Radikalen und Extremen kräftig bekämpfen will. Graf Badeni hat ſchon am Sonnabend die erſte Be⸗ rathung mit ſeinen zukünftigen Miniſterkollegen gehabt. In unterrichteten Kreiſen ſieht man dem Amtsantritte des neuen Miniſteriums für die erſte Octoberwoche entgegen. Wie es heißt, gedenkt Graf Badeni in der wegen der Landtagswahlen am 2. October in Krakau ſtattfindenden Verſammlung des Krakauer Großgrundbeſttzes zu erſchei⸗ nen und eine Rede zu halten, worin er vorausſichtlich ſchon die Grundzüge ſeines Regierungsprogramms ent⸗ wickeln wird. Das Arbeitsprogramm des neuen Miniſte⸗ riums ſoll bereits feſtgeſtellt ſein. Zunächſt ſoll das Budget für 1896 erledigt und dann ſollen der Ausgleich mit Ungarn ſowie die Wahlreform durchgeführt werden. Darauf würden die Auflöſung des Reichstages und neue Wahlen erfolgen. laufbahn — Die franzöſiſchen Hetzereien gegen Deutſchland. Die„Köln. Ztg.“ macht darauf aufmerkſam, daß General Munier nicht der Erſte geweſen iſt, der die deutſche Armee beſchimpft und verdächtigt hat. Dieſes edle Handwerk hat vielmehr ſchon vor 25 Jahren, im Jahre 1870, der damalige franzöſiſche Kriegsminiſter Graf Chaudordy, der nach dem Sturz des Kaiſer⸗ thums die Heeresverwaltung in Frankreich leitete, beſtens ausgeübt. In einem Rundſchreiben an die Mächte beſchul⸗ diate ar die Deutſchen der gemeinſten Dinge und ſiellte ihre J. Seite. Heneral⸗Anzeiges. MNäaunheim, 27. Septemper. Kriegsführung als eine gegen alles Völkerrecht ſtreitende hin. Dieſe Beſchuldigungen ſind ebenſo grundlos wie das, was General Munier vorgebracht hat, und werden am beſten durch die Urtheile des Auslandes widerlegt. Es haben hochangeſehene engliſche Schrlft⸗ ſteller, denen man 1870 doch wahrlich keine Vor⸗ eingenommenheit gegen Deutſchland nachſagen konnte, und welche den Kriegsſchauplatz bereiſten, übereinſtimmend ausgeſagt, daß die Deutſchen ſich im Feindes⸗ land muſterhaft benommen haben, was man von den Franzoſen in ihrem eigenen Lande nicht immer behaupten könne. Im Anſchluß hieran ſei ein Leitartikel des Pariſer „Temps“ erwähnt, welcher die neueſte Schrift Benedettis „ma mission à Ems“ beſpricht, worin dieſer nachzuweiſen jucht, daß er die Verhandlungen mit König Wilhelm glücklich zu Ende geführt hätte, wenn nicht Grammont durch ſeine„unklugen Forderungen“ alles verdorben hätte. Das Blatt meint, für Frankreich erwachſe die Lehre da⸗ raus, alle Zeit Selbſtbeherrſchung und Kaltblütigkeit zu bewahren, denn ein einziger Mann könne auch über das „ſouveräne Volk“ in einer Republik durch Zorn und Vorurtheile die verhängnißvollſten Kataſtrophen herauf⸗ beſchwören. Aus Stadt und Cand. *Mannheim, 17. Septbr. 1895. Der Großberzog in den Manöpern. Samſtag, 14. September, früh 6 Uhr, begab ſich der Großherzog in die Gegend von Reiningen, ritt zunächſt einen Theil der Vor⸗ poſtenſtellungen ab und verfolgte ſodann das Vorgehen des Weſtdetachements(56. Infanterie⸗Brigade mit 4. Jäger⸗ Bataillon, 21. Dragoner⸗Regiment und fünf Batterien des Feld⸗Artillerie⸗Regiments Nr. 14), welches unter General⸗ major von Wagenhoff von Reiningen nach Wittelsheim ſich in Marſch geſetzt hatte. Wittelsheim war von dem Oſt⸗ detachement(55. Infanterie⸗Brigade, 8. Jäger⸗Bataillon, 20. Dragoner⸗Regiment und ſechs Batterien des Feld⸗ Artillerie⸗Regiments Nr. 14) unter Oberſt von Per⸗ bandt beſetzt. Nachdem der Angriff des Detachements des Generals von Wagenhoff gegen die Stellung von Wittelsheim erfolgt war, ſchloß das Manöver mit einer Beſprechung ab. Der Großherzog traf um 2 Uhr wieder in Mülhauſen ein. Sonntag früh 9 Uhr beſuchte er den Gottes⸗ dienſt und empfing nach demſelben den Miniſter v. Brauer, welcher zur Vortragserſtattung dorthin gekommen war. Außerdem nahm er im Laufe des Vormittags die Meldung mehrerer dem 14. Armeecorps nicht angehöriger Offtziere entgegen, welche zur Anwohnung des Corpsmanövers kom⸗ mandirt ſind. Im Laufe des Nachmittags war der Legations⸗ ſekretär Dr. Seyb zum Vortrage befohlen. Wagenmangel betr. Um einer weiteren Verſchärfung der herrſchenden Wagennoth durch den vorausſichtlich ſehr lebhaften Herbſtverkehr entgegen zu treten, hat die General⸗ direction bis auf Weiteres die Friſt zur Be⸗ und Entladung von Wagenladungsgütern für die am Stationsorte ſelbſt wohnenden Abſender und Empfänger auf ſechs Stunden herab⸗ geſetzt. Die Anordnung ſoll ſobald als irgend thunlich wieder aufgehoben werden. Die Ausdehnung der urſprünglich nur für die offenen Wagen in Ausſicht genommen geweſenen Maß⸗ regel auch auf die gedeckten Wagen hat ſich in Folge des in 75 Zeit eingetretenen Mangels an dieſer Wagengattung nothwendig erwieſen. Ueber die Hauptverſammlung des badiſchen Sänger⸗ bunds, welche geſtern und vorgeſtern in Bruchſal ſtattfand, ſchreibt die„Kraichg. Ztg.“: Schon das vorgeſtrige Feſt⸗ bankett in der Fortuna geſtaltete ſich zu einer ſchönen und würdigen Feier, bei der die drei hieſigen Geſangvereine in eblem Wetteifer bemüht waren, ſich den auswärtigen Gäſten auf der Höhe ihrer Leiſtungsfähigkeit zu zeigen, und auch die Stadtkapelle durch ihre trefflichen Vorträge nicht wenig dazu beitung, die Stimmung zu erhöhen. Die Rednerbühne betrat zuerſt Herr Iſenmann, der zweite Vorſtand des Liederkranz, um die Gäſte mit herzlicher kerniger Anſprache willkommen —— PPP————— 5—5 Feuilleton. — Uunſer Reichskanzler als Dichter. Ob der jetzige Reichskanzler Fürſt Hohenlohe je nach literariſchen Lor⸗ bern geſtrebt hat, wiſſen wir nicht, jedenfalls aber hat auch er nicht nur in der Jugend, ſondern auch noch im Mannes⸗ alter der Poeſte ſeine Huldigung dargebracht. Das Archiv für Hohenlohe'ſche Geſchichte aus dem Jahre 1870 bringt, wie ein Berliner Blatt entdeckt hat, vier Gedichte, als deren Verfaſſer Fürſt Chlodwig von Hohenlohe bezeichnet iſt. Eines dieſer Gedichte, aus dem Jahre 1846, iſt überſchrieben„Phi⸗ Upp Ernſt“; ohne Zweifel iſt es dem Andenken des 1845 ge⸗ ſtorbenen Fürſten Philipp Ernſt II., des Bruders unſeres kanzlers, gewidmet. Es lautet: Vom Schloſſe ſchau' ich einſam 3 ſtille Thal hinab. a ſeh' ich im Mondſchein blinken Die Kirche und das Grab. Da haben ſie Dich begraben, Den ich ſo heiß geliebt, Den Freund, den tapfern, treuen, Den— ach, wie's keinen gibt! Sie haben viel tauſend Thränen Grab Dir nachgeſandt: ie haben ſich wieder getröſtet, Sie haben Dich nicht gekannt! Doch meine Thränen fließen Noch wie an jenem Tag, Da man Dich hinunter getragen Und mir das Herz zerbrach. Ein anderes Gedicht in Sonettform richtet ſich an den Irhrn. Auguſt v. Binzer, den bekannten Dichter des Liedes „Wir hatten gebauet ein ſtaatliches Haus“. Das Sonett, das aus dem Jahre 1866 ſtammt, lautet: Den frohen Sinn der Jugend zu erhalten. Wenn auch das Alter ſchon die Locke bleicht, Das iſt's, was Jeder wünſcht, doch ſchwer erreicht, Weil nur den Glücklichen es vorbehalten. Ob wir nun fröhlich mit den Stunden ſchalten, Ob ihr phlegmatiſch durch die Tage ſchleicht, Und ob's im Buſen ſtürmet oder ſchweigt, Es muß das Herz doch nach und nach erkalten. Doch ſeh' ich Dich, ſo ſchwindet all' mein Zagen, Denn, ungebeugt im Kampfe mit der Welt, Haſt Du das Alter aus dem Feld geſchlagen. Wer ſich den Muth in dieſem Kampf erhält, Der bleibt, mag auch das Herz ihm leiſer ſchlagen, Von ew'ger Jugend Sonnenſchein erhellt. — Einen intereſſauten Vorfall im Kriegsjahre 1870, deſſen Held der dama 5 Bizefeldwebel des 5. Oſtpreußiſchen antsrie⸗Regiments Nr. 41 und jetzige angeſehene Kaufmann rauhen Kälte des zu heißen. Herr Sauerbeck von Mannheim, der Vorſſthende des Bundesausſchuſſes, erwiderte darauf mit einem Ausdruck des Dankes für die freundliche Aufnahme und der Anerkennung für das Programm des Abends, das von dem kunſtſinnigen Streben der hieſigen Geſangvereine ein beredtes Zeugniß gebe. Nach ihm nahm Herr Hofkapellmeiſter Langer von Mannheim das Wort zu einer längeren, von friſchem Humor gewürzten Anſprache, in der er ſeine 40 Jahre zurückliegenden Erinne⸗ vungen an ſeine in Bruchſal als Schüler des dortigen Gym⸗ naſtums verlebte Zeit mittheilte, insbeſondere wie er in die damals eben erſt gegründete Muſikſchule eingetreten und hier die erſte Anregung erhalten zu ſeinem ſpäteren, ausſchließlich der Muſik gewidmeten Beruf. Zugleich gab Herr Langer ſeiner warmen Anerkennung Ausdruck für die Leiſtungen dieſes Inſtituts, das ſich aus jenen erſten Anfängen zu einer damals kaum für möglich gehaltenen Stufe emporgearbeitet habe. Geſtern Vormittag fand im Saale des Volksſchulhauſes die Hauptverſammlung ſtatt, zu deren Beginn Herr Oberbürger⸗ meiſter Dr. Gautier die Gäſte im Namen der Stadtverwal⸗ tung begrüßte und dabei der hohen Bedeutung des Männer⸗ geſangs für die Förderung des patriotiſchen Bewußtſeins ge⸗ dachte, Nach Schluß derſelben zog man zu einem Frühſchoppen mit Muſik in den Hohenegger und von da zum Feſteſſen im Hotel Keller. Dem von Herrn Sauerbeck erſtatteten Jah⸗ resberichte iſt zu entnehmen, daß die Wettgeſangsordnung bei künftigen Sängerfeſten des bad. Sängerbundes dahin abge⸗ ändert wird, daß jeder wettſingende Verein nur mit der Durch⸗ ſchnittszahl der in den letzten 3 Jahren verſteuerten Mitglie⸗ der auftreten darf und auch das Halten einer beſtimmten Anzahl von Exemplaren des amtlichen Organs des Sänger⸗ bundes in den Bundesvereinen auf der nächſten in Konſtanz ſtattfindenden Hauptverſammlung beregatt wird. Der derzei⸗ tige Vermögensſtand des Bundes beträgt 25,486 M. 68 Pfg. Auf Antrag des Hauptausſchuſſes beſchließt die Verſammlung die Anſchaffung einer neuen Bundesfahne, zu welcher jetzt ſchon erhebkliche Baar⸗Mittel vorhanden ſind. Der Antrag des Singvereins Neckarbiſchofsheim:„Zuziehung zweier Verkreter der kleineren Landvereine in den Hauptausſchuß“ wird nahezu einſtimmig abgelehnt. Bei dem im nächſten Jahre im Auguſt in Stuttgart ſtattfindenden großen deutſchen Sängerfeſte be⸗ theiligt ſich auch der bad. Sängerbund mit einem noch zu be⸗ ſtimmenden Spezial⸗Maſſen⸗Chor. * Der„Maunheimer Sängerkreis“, einer der füngſten hieſigen Geſangvereine, welcher aber, was geſangliche Leiſtungs⸗ fähigkeit betrifft, ſchon auf einer ziemlich vorgeſchrittenen Stufe ſteht, feierte geſtern in den Räumen der„Kaiſershütte“ das Feſt ſeiner Fahnenweihe. Zu demſelben hatten ſich eine ganze Anzahl hieſiger und auswärtiger Geſangvereine eingefunden. Am Nach⸗ mittag ſammelten ſich ſämmtliche Vereine in der Friedrichs⸗ felderſtraße und ordneten ſich zu einem Feſtzug, welcher unter Vorantritt der Kapelle Petermann und einer größeren Anzahl weißgekleideter Jungfrauen, durch mehrere Straßen der Schwetzinger Vorſtadt ſich nach dem Feſtlokal bewegte. Nach Ankunft daſelbſt nahm ſofort der Einweihungsact ſeinen Anfang. Der feſtgebende Verein ſang unter Leitung ſeines Dirigenten, Herrn G. Reuther, ein Begrüßungslied, worauf der erſte Vorſitzende des Sängerkreis, Herr A. Lamerdin, die Anweſenden in einer kurzen Anſprache begrüßte und mit einem Hoch auf die Gäſte ſchloß.— Die Feſtrede hielt Herr Oberinſpektor Ph. Wolfhard. Redner dankte zunächſt den Damen und Allen denen, welche es möglich gemacht, daß der Verein heute in der Lage ſet, das ſchöne Feſt der Fahnenweihe feiern zu können; ſodann warf Herr Wolfhard einen Blick auf die Gründung des Vereins, welche ſich vor 3 Jahren vollzogen; der eigentliche Gründer ſei der Mann, welcher heute noch an der Spitze des Vereins ſtehe, Herr Lamerdin, der im Verein mit verſchiedenen anderen hervorragenden Einwohnern der Schwetzinger⸗ Vorſtadt den Anlaß zur Gründung des„Sängerkreis“ gab; des Weiteren hätten ſich um den Verein verdient gemacht, die Herren Bürgermeiſter Klotz und Stadtrath Reuling; ein Mann, der gleichfalls auf der Ehrenliſte des Vereins nicht vergeſſen werden dürfe und der ſicher auch bei dem heutigen Feſte nick fehlen würde, habe leider der un⸗ erbittliche Tod dahingerafft, Herrn Director Wilhelm Hoff. Zum Schluß ſprach Redner in fein durchdachter Weiſe und zündenden Worten über die Aufgaben der deutſchen Männer⸗ eſangvereine und feierte in beredten Worten das deutſche Volkslied, als den Hort alles Schönen, Guten u. Wahren.— Das Hoch des Redners am Schluſſe ſeiner trefflichen Anſprache galt dem deutſchen Geſange und dem deuſchen Volksliede.— (ã0*d.dpdppdd ⁊ðͤ ͤ und Präſident der deutſchen Colonie in Riga, Herr., war, theilt der„Voſſiſchen Ztg.“ der Juſtizrath A..⸗G. Meyer in Oſtrowo mit:„Am 14. November 1870 erhielt das Füſtlier⸗ Bataillon 5. Oſtpreußiſchen Infanterie⸗Regiments 41 Befehl, die Feſtung Mezieres zu cerniren. Die 12. Compagnie, bei welcher der Vizefeldwebel M. ſtand, mußte die Ortſchaft Warcg beſetzen. Die Bewohner 5 ſich ungemein verbiſſen und gehäſſig. Kaum war die Compagnie in den Ouartieren, als das von Metz her nur zu bekannte Sauſen und Krachen laut wurde. Die Feſtung ſandte die erſten Begrüßungsgra⸗ naten. M. eilte hinaus, um ſich für den Fall eines Angriffes über die Lage zu unterrichten. Unweit ſeines Quartiers hört er lautes Schreien. de Menſe kommt er zu dem Fluß Sor⸗ monne, wo eine große Menſchenmenge ſich zuſammendrängt. Jammernd und ſchreiend zeigt man 5 ein kleines Kind, das von der heftigen Strömung der angeſchwollenen Sormonne dem nahen Maasſtrome zugetrieben wurde. Es war durch Un⸗ achtſamkeit der Führerin mit dem beſpannten Wägelchen von der hohen Chauſſee in den Fluß geſtürzt. Vizefeldwebel M. warf ſeinen Säbel fort und ſprang dem Kinde nach. Die Strömung erfaßte ihn mit ſolcher Gewalt, daß er, als er das Kind endlich er⸗ reichte, mit ſeinen Kräften zu Ende und kaum im Stande war, das Kind und ſich über Waſſer zu halten. Er ſank wiederholt unter, arbeitete ſich immer wieder empor und faßte endlich unweit des jenſeitigen Ufers zum Tode erſchöpft Grund. Eine kurze Erholung in der ſtarken Strömung gab ihm die Kraft, das Kind an das Ufer zu tragen, wo er mit lautem Jubel von den Soldaten und Dorfbewohnern empfangen wurde. Im Triumph geleitete man ihn in ſein Quartier. Dort ver⸗ abſchiedete er nothgedrungen ſein Gefolge, weil er infolge der ovembertages kaum noch ſprechen konnte. Einige warme Getränke und trockene Kleidung brachten ſchnell die friſche Kraft wieder. Schon nach einer Stunde konnte M. der Einladung der Honoratioren des Ortes folgen, mit ihnen ein Glas zu leeren. Die Leute waren wie umgewandelt und wußten nicht, welche Freundlichkeit ſie M. und allen übrigen Soldaten erweiſen ſollten. Die Sitzung war ſehr lang und ſehr ſchwer. Am nächſten Tage wurde vom Maire des Ortes über den Hergang ein Protokoll aufgenommen, das in ge⸗ treuer Ueberſetzung ſo lautet:„Der unterzeichnete Bürger⸗ meiſter der Gemeinde Wareg, Canton Mezieres(Ar⸗ dennen), bezeugt, daß geſtern, am 14. November 1870, gegen 2½-Uhr Nachmittags der Vieefeldwebel F. M. im 41. preußiſchen Linien⸗Regiment ſich in voller Kleidung in den Sormonnefluß an der Warcabrücke genannten, etwa 5 Meter tiefen und ſehr gefährlichen Stelle geſtürzt und mit eigener Lebensgefahr die Angele Gontant von hier gerettet hat, die von der Brücke ins Waſſer gefallen war. Er bezeugt weiter, daß der genannte M. bei dieſem Anlaſſe eine jedes Lobes würdige Geiſtesgegenwart, Ent⸗ ſchloſſenheit und Aufopferung an den Tag gelegt hat. Zur Beglaubigung deſſen iſt dieſe Beſtätigung ausgeſtellt. Wareg, den 15. November 1870. Der Bürgermeiſter; Brian.“ Das Schriftſtuck trägt die Unterſchrift von ſechs Perſonen, die Augenzeugen der kühnen Rettungsthat waren. Eine kalli⸗ graphiſch ausgeführte Abſchrift der Urkunde wurde durch Fierauf folgte die feſerlſche Heberreichung der von Frauen und Jungfrauen geſtifteten Fahne. Frl. Seufert ſprach einen Prolog und überreichte dem Fahnjunker, Herrn Bonhamel die prachtvolle Fahne. Frl. Braun übergab dem Fahnenjunker eine ſchöne Schärpe, während Frl. Schmittus unter ent⸗ ſprechenden Worten die von dem Vereine auf dem Wieslocher Sängerfeſt errungene goldene Medaille und eine von Frauen und Jungfrauen geſtiftete Schleife an der Fahne befeſtigte. Der Fahnenjunker Herr Bonhamel übernahm unter Worten des Dankes die neue Fahne und ſchloß mit einem Hoch auf die Damen. Mit dem von Carl Hirſch componirten „Fahnenlied“, welches der Sängerkreis mit Inſtrumentbegleit⸗ ung vortrug, ſchloß der Feſtact.— Herr Stadtrath Reuling dankte für die ehrenvolle Erwähnung ſeitens des Feſtredners und gab die Verſtcherung, daß er auch in Zukunft dem Vereine ſtets ſein Intereſſe zuwenden werde; ſodann Sae b ſich Herr Reuling eines Auftrages, der ihm ſeitens des Herrn eichtagsab⸗ geordneten Baſſer mann geworden u. ſpricht in deſſen Namen das lebhafte Bedauern aus, daß es leider Herrn Baſſermann unmöglich ſei, dem Feſte der Fahnenweihe des Vereins beizu⸗ wohnen. Das Hoch des Redners galt unſerem Reichstagsabge⸗ ordneten.— Nunmehr nahm das Bankett ſeinen Anfang, welches aus Muſikpiecen, vorgetragen von der Capelle Petermann und Chorliedern der einzelnen Geſangvereine beſtand.— Am Abend folgte ſodann in den ſchönen Räumen der„Kaiſershütte“ ein ſolenner Feſtball, welcher bis zum frühen Morgen währte und das hübſch arrangirte und gut verlaufene Feſt in würdigſter Weiſe abſchloß.— Die neue Fahne des„Sängerkreis“ entſtammt dem Atelier der hieſigen Kunſtſtickerin Frau Menzemer und darf als ein Meiſterſtück ihrer Art bezeichnet werden, ſie wird in den nächſten Tagen in einem Schaufenſter einer hieſtgen Kunſthandlung ausgeſtellt werden. Dier Verein für Homöbopathie und Naturheilkunde benützte das ſchöne Herbſtwetter am vorigen Sonntag zu einem Ausflug nach Heidelberg. Unter Begleitung des Naturheilvereins daſelbſt ging die Wanderung nach dem Heiligenberg, Zellſtock, durch das Mannsbacher Thal uach der Stiftsmühle, wo ein Imbiß eingenommen wurde. Hierauf folgte ein Vortrag des Herrn Dr. Helmrich⸗Heidelberg über„Die Nützlichkeit von Bergtouren“. Den beifällig auf⸗ genommenen Ausführungen des Vortragenden folgte eine Reihe anderer ſchöner geſänglich⸗deklamatoriſcher Darbietungen, bis— nur zu früh— die Stunde des Aufbruchs ſchlug. Unter den Klängen patriotiſcher und Volkslieder erfolgte der Heimweg. Bei der Baden⸗Badener Pferdeverlobſung am 18.—14. September fielen wieder folgende Gewinne: 4. Preis auf Nr. 28,891 1 Zuchtſtute, 2500 Mark, 84. Preis auf Nr. 22,027 1 zweiſitziger Wagen, 1200 Mark, Nr. 28,018 1 Pferd, 800 Mark, Nr. 28,917 1 Pferd, 800 Mark, in die Collekte des Herrn J. Lang Sohn, Heddesheim. Ausgeſtellt iſt gegenwärtig in einem Schaufenſter der Muſikalienhandlung von Th. Sohler am Paradeplatz ein in Glas und Rahmen befindliches künſtleriſch ausgeſtattetes Diplom, welches die Sanitätsabtheilung des Militärvereins ihrem Führer, 55 Ziegeleibeſttzer Georg Müller, über⸗ reichte. Das Diplom wurde Herrn Müller überreicht in Würdigung ſeiner Verdienſte um die hieſige Sanitäts⸗Abthei⸗ lung und zugleich zur Erinnerung an das 25jährige Jubiläum der Schlacht von Sedan; iſt doch Herr Müller einer der Wenigen, welche als„freiwillige Sanitäter“ die Schlacht von Sedan mitgemacht und nach derſelben durch Verleihung des eiſernen Kreuzes ausgezeichnet wurde. Das ſchön ausgeführte Diplom wurde nicht von einem Berufskünſtler ausgeführt, ſondern entſtammt der kunſtgeübten Hand des Kaufmanns Herrn Valentin Manger hier. * Im Spezialitätentheater im Saalban traten geſtern ganz neue Kräfte auf, die den ihnen vorausgegangenen Ruf als hervorragende Artiſten in jeder Beziehung rechtfertigen und mit ihren Leiſtungen ſelbſt die weitgeſpannteſten wartungen übertreffen. Da iſt in allererſter Linſe die ſchwediſch⸗ deutſche Sängerin Arvida Svenſon, eine hübſche Erſchei⸗ nung mit einer ausgiebigen, ſympathiſchen Stimme, welche namentlich in den höheren Lagen durch ihre Reinheit und ihren Wohllaut entzückt. Die tüchtige Sängerin wurde wieder⸗ holt gerufen. Der Handakrobat Miſter William ſteht den tüchtigſten Künſtlern ſeines Faches in Nichts nach. Sein Programm enthält nur neue Nummern. Großartig iſt ſein Spiel mit einem Reiſekoffer, dem aufgeſpannten Regenſchirm und dem Reiſehut. Ein würdiges Pendant zu Mr. William iſt der Fußequilibriſt Mr. Thompſon, welcher die frappirendſten den Bürgermeiſter dem M. überreicht. Die angebotene Ehren⸗ gabe wurde dankend abgelehnt und nur eine Photographie des geretteten Kindes erbeten. Die Erfüllung der Birte wurde durch den ſchnellen Abmarſch der Truppe verhindert. Erſt als im Jahre 1890 der inzwiſchen nach Riga überge⸗ ſiedelte M. ſich bei der Bürgermeiſterei von Warcg nach dem Schickſal der kleinen Angela erkundigte, ſandte ihm dieſe ſelbſt mit den Ausdrücken tiefſter Dankbarkeit das Bild der zur anmuthigen Jungfrau herangewachſenen großen Angele und im Jahre 1894 die Nachricht von ihrer Vermählung mit dem Gutsbeſitzer L. Inzwiſchen hatte M. im Dezember 1870 die preußiſche Rettungsmedaille am Bande und im Jahre 1871 kurz nach Beendigung des Feldzuges die franzöſiſche medaille'honneur en or II ol. erhalten.“ — Rückgabe von Orden nach dem Tode des habers. Gelegentlich des Sedanfeſtes iſt wiederholt die Frage aufgeworfen, wie mit Orden, Ehrenzeichen und ver⸗ liehenen Denkmünzen beim Tode des Inhabers zu verfahren ſei. Die betreffenden Beſtimmungen ſind nur wenig bekannt. Alle Orden und die königlich preußiſchen Ehrenzeichen ſind nach dem Ableben ihrer inländiſchen Beſitzer von den Hinter⸗ bliebenen oder der vorgeſetzten Behörde mit Anzeige des Todestages der Verſtorbenen unmittelbar an die General⸗ Ordens⸗Commiſſion zu Berlin einzufenden. Dieſe Beſtimmung gilt auch für die Inſignien des Eiſernen Kreuzes und des kaiſerlich ruſſiſchen St. Georgordens 5. Klaſſe. Von der Rückgabe ſind ausgeſchloſſen: Ordensdekorationen in Bril⸗ lanten, Duplikate, königlich franzöſiſche Orden und fremde Verdienſtmedaillen, das Rechtsritterkreuz des Johanniter⸗ Ordens, die Erinnerungskriegsdenkmünze von 1863, das Verdienſtkreuz für Frauen und Jungfrauen, die Krö⸗ nungsmedaille, die Kriegsdenkmünzen für 1864 und 1870/71. Dieſe verbleiben der Familie zum Andenken, eben ſo Dekorationen am Erinnerungsbande. In den Kirchen ſind folgende Denkmünzen aufzubewahren: Die Kriegs⸗ denkmünzen von 1818, 1814 und 1815, das Düppeler Sturm⸗ kreuz, das Alſenkreuz, das Erinnerungskreuz für 1866. Das Erinnerungskreuz für Offiziere und die 3. Klaſſe der Militär⸗ dienſtauszeichnung ſind in das Bekleidungsamt des VI. Armee⸗ korps zu Breslau, die Landwehrdienſtauszeichnung 1. Klaſſe an das Bekleidungsamt des Gardekorps zu Berlin abzuliefern. Fremde Orden können dem Auswärtigen Amte überreicht werden. Nach einer Allerhöchſten Ordre vom 25. September 1817 und vom 28. Mai 1842 ſind den Hinterbliebenen von Inhabern des Allgemeinen Ehrenzeichens, des Militär⸗Ehren⸗ zeichens J. und 2. Klaſſe und des Rothen Adlerordens 4. Klaſſe bei der Rücklieferung derſelben von der General⸗Ordens⸗ kommiſſion ein Betrag von 9 bezw. 45 M. zu zahlen, falls die Bedürftigkeit der Hinterbliebenen durch ein Atteſt der Orts⸗ behörde nachgewieſen wird. Bei Verleihung einer höheren Klaſſe der Orden und Ehrenzeichen wird die niedere zurück⸗ gegeben, ausgenommen, wenn die niederen Klaſſen im Kriege verliehen ſind. Außer dieſen macht auch das Eiſerne Kreuz und das Allgemeine Ehrenzeichen eine Ausnahme; die niederen Klaſſen werden nicht abgelegt. eeeeeeeee. vollendet ſpielt und ſetzen wußte. wurden jedoch von den drei Drahtſeilkünſtlern Havways der Vorrang gebührt. eine kleine Einbuße erfahren, Dieſelben werden in Folge deſſen erſt Debut geben. ausgeführt worden ſein. Mannheim, 1 General⸗Anzeiger. 8. Seite Jongleurkunſtſtückchen mu den Züßen in meiſterhafter Weiſe ausführt. Als eine muſikaliſch ſehr begabte Dame erweiſt ſich Frl. Ella Wolff, welche die verſchiedenſten Inſtrumente ö ihrer Kunſt auch ander Gegenſtände, wie Glocken, Flaſchen u. ſ. w. dienſtbar macht. Unübertrefflich ſind die Leiſtungen des Malabariſten M. Canary, der die Zuſchauer mit ſeiner Kunſt in berechtigtes Erſtaunen zu ver⸗ Die zwei Glanznummern des geſtrigen Abends und der Akrobatentruppe Neuberti ausgeführt. Es iſt ſchwer zu ſagen, welcher von den beiden Künſtlergeſellſchaften Wir wenigſtens maßen uns hierüber kein Urtheil an. Gehe Jeder hin und ſchaue ſelbſt. Eine Empfehlung bedarf das Spezialitätentheater im Saal⸗ bau wohl kaum mehr, denn ſeine bisherige Thätigkeit bildet die beſte Reklame. Die geſtrige Vorſtellung war ſehr gut be⸗ ſucht. Leider mußte die Reichhaltigkeit des Programms dadurch le daß die Geſangs⸗ und Tanz⸗ Duettiſten Stebb und Trebb, welche von Chriſtiania kamen, zu ſpät hier eintrafen, um noch auftreten zu können. heute Abend ihr Eeine Rohheit ohne Gleichen, welche die ſtrengſte Beſtrafung fordert, iſt in der Nacht vom Sonntag auf Montag verübt worden. Von leider bis jetzt noch nicht ermittelten Thätern wurden die zwei Sphinxe, welche den Aufgang zum Waſſerthurm rechts und links ſchmücken, beſchädigt, indem man die Naſe abſchlug. Die That kann nur mit Benützung eines Hammers oder eines ſonſtigen derartigen Gegenſtandes f1l Gegenüber ſolcher Elemente wäre es zweifellos gut, wenn die Prügelſtrafe noch exiſtirte. n ſkandalöſer Weiſe benahm ſich der Landwirth Friedrich Dick von Käferthal auf dem dortigen Bürgermeiſter⸗ amt, wo er wegen einer geringfügigen Pfändungsforderung weilte. Dick ſchlug aus Wuth an die Thür des bürgermeiſter⸗ amtlichen Bureaus, worauf dem Dick die Verhaftung erklärt wurde. Bei der Abführung warf Dick den Polizeidiener Annamaier an das Treppengeländer. Dick erhielt dieſer⸗ halb geſtern vom Schöffengericht 14 Tage Gefängniß. * Eine rohe That kam geſtern vor dem hieſigen Schöffen⸗ gericht zur Verhandlung. Am 13. Auguft befanden ſich der Schuhmacher Mich. Künzler und Maurer Konr. Kettner mit mehreren gleichalterigen Turnbrüdern in der Wirthſchaft zur Krone in Feudenheim, wo es zu einem Wortwechſel kam. Hierbei ſchlug Künzler dem Maurer Max Hermann den Hut vom Kopf, was Anlaß zu einem Ringkampf im Hofe der Wirthſchaft gab, der zuerſt als Spaß angeſehen wurde, zuletzt aber in eine Meſſerſtecherei ausartete. Hermann blieb bei dem Ringkampf Sieger. Schon glaubten die Betheiligten, der ent⸗ ſponnene Streit ſei beendet, als ſich ein Freund Hermanns, Heinrich Biedermann in den Hof begab, wo er ſofort von Künzler mit dem offenen Meffer empfangen und ihm eine ſchwere Wunde in die linke Schulter beibrachte, daß er 14 Tage arbeitsunfähig war. Hermann, der auf den Hilferuf ſeines Turnfreundes zu Hilfe kam, wurde von dem jugendlichen Meſſerhelden in wahrhaft roher und brutalſter Weiſe zu⸗ gerichtet. Er erhielt verſchiedene gefährliche Stiche und war 4 Wochen arbeitsunfähig. Kettner hat dem Künzler bei Aus⸗ übung ſeiner rohen That Beihilfe geleiſtet, indem er den Her⸗ mann die Treppe herunterzog und feſthielt, während Künzler -mit dem Meſſer losſtach. Das Gericht verurtheilte Künzler zu 9, Monaten Gefängniß, Kettner erhält wegen Beihilfe eine Gefängnißſtrafe von 3 Monaten. *Ein Pferdedieb. Aus Wieſenthal, 15. Sept., wird geſchrieben; In einem Gaſthof wurde ein Fremder verhaftet, welcher einige mitgeführte Pferde zu auffallend billigen Preiſen feilbot. Dieſer letztere Umſtand kam mehreren Perſonen verdächtig vor, und da er ſich zudem in ſeinen Angaben mehrmals widerſprach und verwickelte, erfolgte heimlich die Requirirung der Gendarmerie. Dem ufbeſchlag uach zu ſchließen, es Militärpferde zu ein, die feilgeboten wurden. ls Eigenthümer hat ſich Kutſchereibeſitzer Hoffmann aus Karlsruhe gemeldet. Derſelbe hatte jenem Ungetreuen den Auftrag gegeben, be⸗ wußte Pferde in Mannheim abzuholen. *Selbſtmord. Von Paſſanten wurde am Sonntag Morgen auf dem linksſeitigen Neckardamme gegenüber dem Friedhof eine mit Steinchen beſchwerte, auf den Namen Michael Kögel⸗Mannheim lautende Viſttenkarte gefunden, die mit Bleiſtift wie folgt beſchrieben war:„M. K. ſucht die Ruhe, die er zu Hauſe nicht finden konnte, im Neckar.“ Näheres fehlt noch. *Ein großer Menſchenauflauf entſtand geſtern Mit⸗ tag auf der Straße zwiſchen F 5 und F 6. Ein total be⸗ trunkener Mann ſollte verhaftet werden, wobei derſelbe aller⸗ hand Manöver machte, welche er zweifellos in nüchternem Aae bereuen wird. Die Schutzleute mußten ihre ganze raft aufwenden, um den ſtarken Mann in ihre Gewalt zu bekommen und ihn nach dem Amtsgefängniß zu verbringen. Daß ſich binnen wenigen Minuten eine nach underten zäh⸗ lende e eingefunden hatte, braucht wohl nicht erſt geſagt zu werden. * Muthmaßliches Wetter am ad 18. Septbr. Nachdem der aus Weſten gekommene Hochdruck ſich nunmehr über ganz Mitteleuropa ausgebreitet hat und der letzte Luft⸗ wirbel in den ruſſiſchen Oſtfeeprovinzen aufgelöſt iſt, ſcheint abermals eine längere Periode beſtändigen Wekters angebrochen Santa Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. Machdruck verboten.) 7(Fortſetzung). 13. wei Wochen lang lag Leonie vom Fieber geſchüttelt in der Villa Snte zu Bette, als trotz des Doktors bedenklicher Miene ihre geſunde Natur ſiegte; eine raſche Wendung zum Guten trat 15 ſie begann ſich zu erholen und ſaß heute zum erſten Mal wieder, über ihre Handarbeit gebeugt, im vorderen ſalon. 5 Marga war ausgegangen und Leonie, in tiefe Trauer ge⸗ hüllt, durfte ungeſtört ihren trüben Gedanken nachhängen Da tauſchte 10 aeach Hee über den Kies der Akazien⸗ allee— Marga kam nach Hauſe. „Da biſt Du ja, Leonie— ſiehſt auch bedeuteud beſſer aus heute. Na, ich ſage Dir, was alles in der Stadt von Deiner Geſchichte geſprochen wird, es iſt haarſträubend. 9 15 Rio iſt voll davon, die unerhörteſten Gerüchte gehen um, ich mag mich wahrhaftig nicht mehr auf der Straße blicken laſſen! Mich kann doch kein Vorwurf treffen, Marga, und noch weniger Dich.“ 5 13„So? 15 Du?“ entgegnete dieſe, in nervöſer Haſt die gandſchuhe abſtreifend und auf den Tiſch werfend,— Marga efand ſich überhaupt ſeit mehreren Wochen in der denkbar ereizteſten Stimmung,„Du ſcheinſt zu vergeſſen, daß die Schande des Mannes ſtels auch die Frau mittrifft! Die Frau eines Verbrechers pflegt in den Augen der Leute ebenfalls ein Gegenſtand des Abſcheu's zu werden— abgeſehen von den wenigen ſchwachen Seelen, die Mitleid mit ſolchen armen Angeführten haben, deren geheuchelte Theilnahme indeſſen auch nicht vielmehr als ein Deckmantel der Schadenfreude 4 „Du ſprichſt von meinem Manne,“ ſagte onie vorwurfsvoll und heiß erglühend 9 65 iſt todt, mein 19 55 1 aber die Geſchichte iſt denn doch zu unerhört, und aus Dir iſt nichts herauszubringen. Er ſoll ja ein Falſchmünzer geweſen ſein, zehn Jahre geſeſſen zu ſein, weßhalb auch für Mittwoch und Donnerſtag eine Aenderung des trockenen und größtentheils heiteren Wetters nicht zu erwarten iſt. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 8. 2 8 2 288 5 2 8 88 8 3 8 Bemerk 8— S— 238S8 2 2 Zeit S 88 8 2 3ungen S S 28 mm s c S f 16. Sept. Morg. 70 768,2 8,6 NNW 3 16.„ Mittg.220762,0 19,2 NW 2 16.„ Abds. 950761,7 18,6 NW3S 17. Morg.750761,9 9,86 ſtill * Lioce⸗ Temperatur den 16. Septbr. 19,9 0 iefſte 75 vom 16/17. Septbr. 8,40 Aus dem Großherzogthum. Weinheim, 16. Sept. Der Privatier Bühler hier, welcher vor einigen Tagen im Anfalle von Delirium oder Irrſinn auf ſeinen Hausberrn geſchoſſen, wurde in die Heil⸗ und Pflegeanſtalt nach Illenau gebracht. Kleine Mittheilungen. In Lahr iſt die Brauerei zum„Hecht“ für 120,000 Mark in den Beſitz der Sinnerſchen Brauerei⸗Geſellſchaft in Un e übergegangen.— In Phi⸗ lippsburg hatte beim Einladen von Schwellen in ein Schiff der 26jährige Valentin Blum aus Rheinsheim das Unglück, auszugleiten. Hierbei ſchlug ihm die Schwelle der⸗ artig an den Kopf, daß Blum ſofort kodt war.— In Frei⸗ burg wurde dem Bauunternehmer E. von frevelhafter Hand dadurch ein großer Schaden in Höhe von etwa 500 M. zugefügt, daß in einem von ihm erſtellten Neubau in der oberen Thurnſeeſtraße der in der Küche des 3. Stockes be⸗ findliche Waſſerleitungshahnen geöffnet wurde. Da das Ab⸗ laufrohr gleichzeitig verſtopft wurde, ergoß ſich das aus⸗ ſtrömende Waſſer in die beiden Stockwerke; hauptſächlich die Böden wurden dadurch verdorben und theils unbrauchbar gemacht.— In Kippenheim wurde der Metzger Cirne⸗ 9 1 von Herbolzheim vom Zuge überfahren und ſofort getödtet. Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. *Speier, 15. Sept. Der aus dem Zuchthauſe Bruchſal entſprungene Gauner Julius Seemuth aus Altlußheim, dem wohl zeitlebens das Zuchthaus wartet, treibt ſich ſeit ſeiner Entweichung im Bezirksamt Germersheim und zuletzt bei Straßburg umher, ohne daß er erwiſcht werden konnte. Auf ſeine Feſtnahme ſind 600 Mk. ausgeſetzt. Neuſtadt, 16. Sept. Hier wurden mehrere leichte Typhusfälle konſtatirt. Die Militärverwaltung hat aus dieſem Grunde die für den 17. d. Mts. angeſagte Einquartierung nach anderwärts verlegt und heute früh mit dem 2. auch das 3. Bataillon des 18. Infanterie⸗Regiments abziehen laſſen. Der Stab der 5. Diviſion, der Stab der 9. Infanterie⸗ 5 und der Stab vom 3. Chevauxlegers⸗Regiment bleiben noch hier. Aus Heſſen, 16. Sept. In Bezug auf den„Getreide⸗ verkauf“ ſoll bei der demnächſt in Gießen ſtattfindenden Generalverſammlung der heſſiſchen landwirthſchaftlichen Provinzialvereine folgender Antrag zur Annahme unterbreitet werden: 1. Die ganze wirthſchaftliche Entwickelung läßt er⸗ kennen, daß die Organiſation des genoſſenſchaftlichen Ver⸗ kaufs des Getreides ſowohl für den großen wie auch für den kleineren Beſitzer als ein dringendes Bebürfniß und als eine der wichtigſten Aufgaben der landwirthſchaftlichen Vereins⸗ körperſchaften anzuſehen iſt. 2. Es iſt an der Ueberzeugung feſtzuhalten, daß die Organiſation des Getreideverkaufs auf genoſſenſchaftlichem Wege dem Bedürfniß auf die Dauer und mit namhaftem finanziellem Erfolge nur dann genügen kann, wenn a) von Verſuchen in beſchränktem Umfange und mit kleinen Mitteln abgeſehen und b) von vornherein die Sache durch Errichtung von größeren Bezirksgenoſſenſchaften an Ge⸗ treidehandelsplätzen mit vollkommen kaufmänniſchen Einrich⸗ tungen und in Anlehnung an Getreidelagerhäuſer richtig aus⸗ geſtaltet wird. 3. Eine ſtaatliche Mitwirkung iſt in der Form nothwendig und zu erſtreben, daß der Staat in denjenigen Landestheilen, in welchen brauchbare Lagerhäuſer für die Zwecke des genoſſenſchaftlichen Verkaufs nicht verfügbar ſind, aus eigenen Mitteln ſolche errichtet und den entſtehenden Ge⸗ noſſenſchaften zur Benutzung überläßt. 4. Der Landesaus⸗ ſchuß und der Verband der landwirthſchaftlichen Genoſſen⸗ ſchaften werden erſucht, zur Ausführung dieſer Reſolution innerhalb ihres Wirkungskreiſes die erforderliche Einleitung alsbald zu treffen. Ernteberichte. Tabak. Mannheim, 14. Septbr. Der Umſatz in dieſer Woche iſt ziemlich belangreich und vertheilte ſich ſowohl an hieſige als an auswärtige Fabrikanten. Man verkaufte an Fabrikanten g4er Tabake: Bad. Oberländer Tabak von —55 Mk, Rheinbayerſſchen Oberländer von 4750 Mk. Brurheiner und Neckarthaler zu 48—52 Mk., in Originalwaare. Gundi⸗Tabake je nach Beſchaffenheit, von 38 bis 46 Mk., Herbſttabake für Cigarrenzwecke von 40—48 Mk., loſe Blütter von 37—40 Mk. Elſäſſer 38—42 Mk., und aus dortiger beſter Gegend 48—55 Mk. Einlagetabake zu 42 bis 44 Mk. Für Rippen dürfte wohl auch in nächſter Zeit regere Nachfrage kommen. Neue Grumpen wurden verwogen in Plankſtadt, Hockenheim ꝛc. 18 Pfg., Walldorf, Roth, Reilingen u. ſ. w. zu 14 bis 16 Pfg., Sandhofen 17 Pfg. ꝛc. Waare war ſchön; in Viernheim wurde ſogar bis 24 Pfg. bezahlt. Die jetzt kommenden Grumpen ſind nicht mehr ſo ſchön. Ueber die Abſchätzung im Schwetzinger Bezirke herrſcht bei der Uebernahme allgemeine Unzufriedenheit, weil die Ab⸗ ſchätzung der Steuer weſentlich höher ſein ſoll als in anderen Bezirken. Hoffentlich wird derlei vermieden— In Reilingen und Walldorf wurde Sandblatt verkauft an Spekulanten, in erſterem Orte zu 25 Mk., in letzterem Orte zu 20—22 Mark. Es haben ſich bis jetzt erfreulicher Weiſe keine Händler an dieſer Preistreiberei betheiligt. In Loco ſind heute die fol⸗ genden Umſätze zu verzeichnen: Bühlerthaler zu 49 Mark, 200 Etr. Neckarthaler zu 50 Mk., 450 Ctr. Neckarthaler zu geheimem Preiſe.(Südd. Tabakztg.) 5 *Wein. Edenkoben, 16. Sept. In jüngſter Zeit wurden mit verſchiedenen Weinbergbeſitzern Moſtverkäufe ab⸗ geſchloſſen und zwar zu 15, 15.50 und 16—17 per 40 Liter. Auch wurde in den letzten Tagen mit dem Gartenherbſt be⸗ gonnen. Was die Qualität betrifft, iſt dieſelbe vorzüglich, Duantität jedoch gering. Malengamoſt wog 92.—97 o nach Oechsle und Oeſterreicher 86—92 c. Im Allgemeinen kann man hier auf einen Glücksherbſt rechnen. Spovt. Die Diſtanzfahrt Freiburg./ B.—-Mannheim, offen lediglich für badiſche und vorderpfälziſche Mitglieder der Allgemeinen Radfahrer⸗Union iſt in ſchneidigſter Weiſe am 15. ds. ausgeführt worden. Gemeldet waren 36 Fahrer und ſind von denſelben 34 am Start, der ſich in Freiburg i. B. vor dem Gaſthauſe„zur Stadt Wien“ befand“ er⸗ ſchienen. Die Fahrer wurden in 8 Gruppen und zwar die erſte Gruppe von 12 Mann um 5 Uhr 32 Min. Vorm., die zweite Gruppe von 12 Mann um 5 Uhr 34 Min. Vorm, die dritte Gruppe von 10 Mann um 5 Uhr 36 Min. Vorm. ab⸗ gelaſſen. Die erſte, vom Radfahrer⸗Ver. Germania in Lahr verwaltete, Control⸗ und Verpflegeſtation in Dinglingen bei Lahr(45,4 Km.) wurde noch von allen Fahrern paſſirt und traf als erſter Hans Gdelmann vom Radf.⸗Verein Mann⸗ heim um 7 Uhr 4 Min. Vormittags ein, der jedoch bei Kehl durch Unvorſichtigkeit eines Fahrers ſtürzte und derartige Verketzungen davontrug, daß ſeine Weiterfahrt nahezu fraglich wurde. Die zweite vom Radf.⸗Verein Hagenau beſetzte Con⸗ trols und Erfriſchungsſtation Neufreiſtekt(37,3 Km.) paſſirten 30 Fahrer und zwar als erſter Ph. Schreck vom Radf.⸗Club Ludwigshafen./Rh. um 8 Uhr 38 Min. Die 3. vom Unions⸗ Conſulate Karlsruhe beſetzte Control⸗ und Erfriſchungsſtation Mühlburg bei Karlsruhe(140,4 Km.) paſſirten 25 Fahrer und zwar als erſter Kiſſel vom Conſulat Heidelberg um 10 Uhr 46 Min. Durch die 4. vom Radf.⸗Verein Mannheim be⸗ ſetzte Control⸗ und Erfriſchungsſtation Hockenheim(182,2 Km.) kamen bis Nachmittags 5 Uhr nur 22 Fahrer durch, von denen der erſte, W. Holzinger vom Konſulat Karlsruhe um 12 Uhr 45 Min. eintraf. Das Endziel befand ſich in Mann⸗ heim am Neckarauer Uebergang und war dasſelbe vom Publikum dicht umdrängt, als um 1 Uhr 36 Nachmitcags der erſte Diſtanzfahrer, W. Holzinger vom Konſulat Karksruhe der A..⸗U., in noch ziemlich guter Verfaſſung ankam und ſomit die 205,4 km betragende Strecke trotz des heftigen SBegenwindes in 8 Stunden 3 Meinuten zurückgelegt hatte. Bis Schluß des Kontroldienſtes(Nachmittags 6 Uhr) waren insgeſammt 21 Diſtanzfahrer eingekommen. Das Geſammtreſultat der Fahrt war folgendes: 1) W. Holzinger⸗Karlsruhe.3, 2) A. Füchs le ⸗Franken⸗ thal.28, 3) Gg. Mieſel⸗Heidelberg.24½, 4) R. Seuf⸗ fert⸗Heidelberg.25½, 5) F. Heimberger⸗ reiburg.28, 6) E. Tüngerthal⸗Mannheim.36¼, 7) Ph. Schreck⸗ Ludwigshafen.38½, 8) M. Schoerringer⸗Frankenthal .47¼, 9) W. Hofmann⸗Freiburg.3, 10) C. albig⸗ Dürkheim a. H..11, 11) H. Edelmann⸗Mannheim.28, 12) C. Fellhauer⸗Bruchſal.49, 13) C. Schroth⸗Hei⸗ delberg.49½10, 14) H. Klee⸗Neckarau g9.59, 15) W. Wilms⸗ 10.20, 16) M. Prandl⸗Speyer 11.49, 17) L. ppler⸗Lahr 11.49, 18) G. Dehmen⸗Lahr 11.49, 19) A. Rothenberger⸗Lahr 11.49, 20) A. Altenbach⸗Baden⸗ Baden 11.49, 21) W. Erat⸗Freiburg im Breisgau 11.49. Die Mannheimer Fahrer Edelmann und Tüngerthal konnten in Folge wiederholter Slürze nicht ihre volle Kraft ent⸗ falten, und konnten ſomit auch nicht den auf ſie geſetzten Hoffnungen entſprechend placirt werden. n adfahrer⸗Vereine nnd Unions⸗Conſulate haben die Controle und auf der ganzen Strecke zu beſorgen gehabt: Radf.⸗Club„Fidelio“ in Freiburg, Radler⸗Club Hochburg⸗ Emmendingen, Radfahrer⸗Verein„Germania“ Lahr, Radf.⸗ Verein Kehl, Unions⸗Conſ. Straßburg i.., Radf.⸗Verein i.., Radf.⸗Verein Achern, Radf.⸗Club Raſtatt, duren⸗Club.⸗Baden, Conſulat Carlsruhe, Vel.⸗Club „Fidelitas“ Carlsruhe, Veloc.⸗Club Bruchſal, Radf.⸗Verein Speyer, Radf.⸗Verein Wiesloch, Veloecip.⸗Verein Heidelberg, Radf.⸗Verein Schwetzingen und Radfahrer⸗Verein Mann⸗ haben und einige behaupten, vor ſeinem Tode habe er noch fort.„Du willſt nach Santa Clara, nicht wahr? Mich einen Mordverſuch auf einen andern Italiener gemacht! Ich fage Dir in der ganzen Stadt ſpricht Niemand etwas anderes als von dieſem Skandal!“ „Was die Leute auch an lügenhaften Entſtellungen und Uebertreibungen vorbringen mögen,“ erwiderte Leonie ſich er⸗ hebend, während die Flamme der Empörung aus ihren Augen loderte,„ich weiß doch, daß Rafgelo ein guter Menſch war, der edler und ſelbſtloſer gehandelt hat, als der größte Theil derjenigen es gethan haben würde, die heute ſeinen Namen ſtraflos verunglimpfen dürfen. Verging er ſich wider die Ge⸗ ſetze, ſo hat er auch dafür gebüßt und durch den Tod frei⸗ willig eine Strafe auf ſich genommen, wie ſie größer und bitterer ſich gar nicht denken läßt; er war mein Gakte, ich ehre ſein Andenken und muß Dich bitten, Marga, jede Herabſetzung Deinerſeits zu unterlaſſen!“ „Mir iſt's egal, von welchem Standpunkt aus Du die Angelegenheit betrachteſt, die Thatſachen bleiben doch dieſelben — da hilft nun kein Beſchönigen,“ äußerte Marga hart,„aus dieſem Grunde finde ich auch, daß Du durchaus keinen Grund haſt, Dich auf's hohe Pferd zu ſetzen, Deine ganze Lage iſt wenig danach angethan! Nicht allein, daß ſich Dein Mann als ein entlaſſener Sträfling entpuppt, dem es gelang, ſich mit Hülfe ſeines Talentes die Gunſt der Geſellſchaft zu erſchwindeln, begeht er obendrein die Frechheit, ein Mädchen von tadelloſem Ruf an ſein ſchmachbedecktes Daſein zu binden, um ſchließlich mit dem letzten unvermeidlichen Knalleffekt der Leute ſeiner Sorte vom Schauplatz ſeiner Thaten zu verſchwinden! Und nicht genug mit allen dem, hinterläßt er Dir außer ſeinem beſchmutzten Namen nicht einen Pfennig Vermögen, ſo daß Du heute gerade ſo erbärmlich daſtehſt wie vor der glänzenden Heirath, auf welche Du erpicht warſt! In der That eine großartige Errungenſchaft!“ „Du weißt die Worte zu 55 daß ſte wie Peitſchenhiebe treffen, Marga, ſie thun furchtbar weh; noch iſt alles in mir zerriſſen, gönne mir nur noch kurze Zeit. Nicht umſonſt ſollſt Du mich an meine traurige Lage erinnert haben,— ich werde ſchon Schritte thun, Dir nicht länger zur Laſt zu fallen.“ „Und was ſollen das für Schritte ſein?“ fuhr Marga welche die Abſichten der Schweſter erf mallta, unarhi wundert nur, daß es Deinem vielgeprieſenen Stolze nicht widerſtrebt, Unterkunft bei meinen Verwandten zu ſuchen, von denen Du doch nicht verlangen darfſt, daß ſie Dich zeit⸗ lebens kleiden und ernähren.“ Nein, es widerſtrebt in der That meinem Stolze, das von Deinen Verwandten zu erwarten,“ entgegnete Leonie von unſäglicher Bitterkeit erfüllt,„nach Santa Clara gehe ich nicht, obgleich ich weiß, man würde mich dort mit offenen Armen empfangen. Ich habe jetzt hinreichende Geſchicklichkeit er⸗ worben, um ſchon auf irgend eine Weiſe mein Brot ſelbſt zu verdienen.“ „Dein Brot ſelbſt zu verdienen! Unſinn! Womit? Ich bitte Dich in keinem Falle zu vergeſſen, daß ich Baronin von Rio Pardo bin und Du meiner Stellung in der Geſellſchaft die größte Rückſicht ſchuldeſt,— das fehlte gerade nod)! Statt einer Antwort zuckte Leonie nur reſignirt die Achſeln, worüber Marga ſich noch mehr erboſte. „Du fühlſt Dich gekränkt, weil ich die Dinge mit dem rechten Namen nenne, doch es iſt nun einmal meine Art nicht, mit etwas, das mir nicht gefällt, hinter dem Berge zu halten. Außerdem biſt Du ſelbſt ganz allein Schuld an all' dem Miß⸗ 55 Du wollteſt ihn ja durchaus, dieſen hergelaufenen ünſtler, anſtatt meinem Rath zu folgen und Doktor Spangen⸗ berger zu nehmen. Das wäre eine ßolide Partie geweſen mit dem hätten ſolche greuliche Geſchichten nicht ſtattgefunden. Es iſt gräßlich! Und nun verlangſt Du auch noch, daß ich Mitleid haben und unterthänigſt ſchweigen ſoll.“ Leonie kämpfte die ihr auf den Lippen ſchwebende Ent⸗ gegnung nieder, ſie fühlte, wie ſchädlich der heftige Aerger auf den noch kaum geneſenen Körper wirkte. Nur Ruhe— noch kurze Zeit Ruhe nach den ſchrecklichen Erei iſſen, die ihr ganzes Sein bis in alle Tiefen erſchütterte, 5 wollte ſie mit friſchen Kräften den neuen Kampf beginnen. Aber Marga hörte nicht auf, ihr Vorwürfe zet machen, fte müſſe ſich, behauptete ſie, den Zorn von der Leber reden, um nicht aus Wuth über den Skandal krank zu werden, bis end⸗ 1015 1 19 197 98 55 95 5 ihr—— ei 1 ampfhaft ſchluchzend auf das Bett f— 8 folat 4. Seite. General⸗Anzeiger. Kannheim, 17. September. heim. Eine Freude war es, dabei zu konſtatiren, wie Bun⸗ des⸗ und Unions⸗Vereine wetteiferten, zum Gelingen der Unions ⸗Diſtanzfahrt Freiburg— Mannheim nach Möglichkeit beizutragen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Der Vetter, Luſtſpiel von Benedix. Eugliſch, Luſtſpiel von Görner. Unſere neue Theaterleitung hat entſchieden Glück mit den Ausgrabungen alter Stücke, welche ſie in der letzten Zeit mehrfach vorgenommen. Wenn die Gegenwart nichts Be⸗ deutſames produzirt, greift man mit Recht auf das Alte zurück, das zum Mindeſten ebenſo gut, wenn nicht beſſer iſt als das Neue. Ja, geſtern Abend hatte man Gelegenheit zu ſehen, daß unſere modernen Luſtſpieldichter ebenfalls auf das ſchon Dageweſene zurückkommen und dasſelbe oft lediglich„neu aufpolirt“ und moderniſtrt wieder auf die Bretter bringen. Denn„Der Vetter“ hat unzweifelhaft Herrn Oskar Blumenthal bei der Fabrikation ſeiner„Zwei glücklichen Tage“ Modell geſeſſen. Die Situa⸗ tionen ſind ſelbſtverſtändlich ziemlich verſchoben, aber die Pointe, welche ſich in der Perſon des Vetters concentrirt, der vei Blumenthal Onkel Lüttgen heißt, iſt in beiden Stücken dieſelbe. Beide, der Vetter und Onkel Lüttgen, leben als alte Vertraute in einer wohlhabenden Familie. Um ſie herum ſpinnt ſich ein ganzes Netz von Liebesaffairen, zu deren Mit⸗ wiſſer ſie nolens volens gemacht werden. Dann kommt der Punkt, wo die mit Geheimniſſen überladenen Alten Alles durcheinander machen— große Verwirrung entſteht, bis ſchließlich Alles ſich in Wohlgefallen auflöſt. Benedix hat aber ſein Luſtſpiel anziehender komponirt, nicht ſo aufdring⸗ lich, effekthaſchend und manirirt wie Blumenthal. Deßhalb i ſein„Vetter“ auch entſchieden beſſer, als des modernen ichters Machwerk. Geſtern Abend hatte ſich das alte Stück einer beſonders freundlichen Aufnahme zu erfreuen. Die Situgtionen ſind amüſant und wurden flott vorgeführt. Herr Hecht, der auch die 1 15 führte, gab den Vetter recht ge⸗ lungen, ganz im Stile ſeines Onkel Lüttgen, ſcharf und konſequent charakteriſtrend und über ſeine Rolle jenen Zug naip⸗gutmüthigen Humors ausgießend, der immer auf's Neue anziehend wirkte. Ihm zur Seite ſtanden mit ebenfalls trefflichen Leiſtungen Frl. Kaden als Pauline Gärtner und Frau Heſſe⸗Berg als deren Bruder Wilhelm. Die Erſtere glänzte durch ihre Erſcheinung und ſicheres Spiel, die Andere wußte ſich beifäl⸗ ligſt mit dem verliebten Sekundaner abzufinden. Frl. Wittels vertrat mit bekannter deie dne err 117 Weiblichkeit in der Perſon der Louiſe. tetſch als Großhändler Gärtner, Herr Kökert als deſſen Sohn Ernſt und Herr Löſch als Buchheim waren tüchtige Repräfentanten ihrer Rollen, Als zweites Stück ging Görner's Einakter„Engliſch“ in Scene. Dies Luſtſpiel iſt lediglich eine Carrikatur aller⸗ derbſten Genres und wurde auch ganz in dieſem Sinne mit ziemlichem Lacherfolg gegeben. Herr Hecht als Banquier Ippelberger wirkte namentlich ſehr erheiternd. Herr Schreiner verkörperte den Miſter Gibbon äußerſt draſtliſch. Die übrigen Rollen hatten die Damen Frl. Kaden, Frau und Frau De Lank, ſowie die Herren Tiekſch, Bauer und Eichrodt mit gutem Erfolg inne. Weniger freundlich als die beiden Luſtſpiele nahm das Publikum die Thatſache hin, daß ſich der Schluß der Vorſtellung um faſt eine Stunde länger, als der Zettel beſagte, hinauszögerte. Hermann Meyer. Theater⸗Notiz. In der Mittwoch den 18. d. im Großh. 'oftheater ſtattfindenden Oper„Die Afrikanerin“ von eyerbeer, wird Herr Demuth zum zweiten Male gaſtiren und Frl. Cſurg ay ihr Engagement in der Rolle der„Ines“ antreten. Herr Director Lauckhardt vom Mainzer Stadt⸗ theater wird in dieſer Vorſtellung als„Nelusco“ auftreten. Die Baritonfrage iſt zwar durch das Engagement des Herrn Kromer erledigt, doch fand ſich im Nachlaß der vorigen Theaterverwaltung ein Vertrag, nach welchem Herr Lauckhardt berechtigt erſcheint, im Monat September einmal auf hieſiger Bühne aufzutreten. Die Intendanz kommt hiermit ihrer Ver⸗ pflichtung nach. Dem Leiter des Frankfurter Stadttheaters, Herrn Emil Claar, iſt der mecklenburgiſche Greifen⸗ rden verliehen worden. Berlin, 14. Sept. Ein neues Orcheſter, welches den Namen „Neues Berliner Symphonie⸗Orcheſter“ führt, iſt am Don⸗ nerſtag in dem neuerbauten Saale des Deutſchen Hofes in der Lückauerſtraße zum erſten Male an die Oeffentlichkeit ge⸗ treten. Die Herren, etwa 50 Mann ſtark, haben ſich in dem jungen Componiſten Herrn Carl Zimmer einen Capellmeiſter gewählt, dem es, nach dieſer erſten Probe zu ſchließen, nicht an der nöthigen Umſicht und den künſtleriſchen Intentionen Kber welche erforderlich ſind, um ein ſolches Unternehmen ebensfähig zu erhalten. Paris, 16. Sept. Im Muſeum von Mans wurden zwei Bilder(„Anbetung der heiligen drei Könige“ und„Die Liebe und der Löwe“) geſtohlen. Zwei Engländer, die den Nachmittag im Muſeum zubrachten, ſind des Dieb⸗ ſtahls verdächtig. Aeneſie Nachrichten und Jelegramme. München, 16. Sept. Die N. N. melden aus Tölz: Am Sonntag Nacht fand im Greiling ein großes Haberfeldtreiben ſtatt. * Würzburg, 16. Sept. Geſtern Abend fuhr ein Güterzug einem Perſonenzug bei der Einfahrt in die Station Lohr in die Flanke. 5 Perſonen wurden leicht verletzt. 5 Wagen ſind beſchädigt und entgleiſt. Die Verkehrsſtörung dauerte 3 Stuiden. Schuld an dem Unglücke war, daß der Zugführer des Perſonenzugs in⸗ folge herrſchenden Nebels über das Sperrſingnal hinaus⸗ gefahren war. Berlin, 16. Sept. Der Reichskanzler Fürſt Hohenlohe iſt heute Abend in Berlin wieder einge⸗ troffen, nachdem er auf der Rückfahrt aus Rußland in Danzig dem Kaiſer Vortrag gehalten hatte. Berlin, 16. Sept. Der Redakteur des Blattes der„Sozialiſt“, Cigarrenmacher Witzke, iſt am Samſtag Abend verhaftet worden. Danzig, 16. Sept. Der„Danziger Zeitung“ zufolge ſind Prinz Heinrich und Kapitän zur See v. Arnim geſtern zu Contreadmirälen ernannt worden. Bern, 16. Sept. Der ſechſte Internationale thierärztliche Congreß wählte Prof. Koch⸗Berlin, Paſteur⸗ Paris und Röll⸗Wien zu Ehrenmitgliedern. Ober⸗Ne⸗ gierungsrath Lydtin aus Karlsruhe, Prof. Müller⸗Berlin und Hutyra⸗Peſt wurden zu Präſideenten, Reg.⸗Rath Röckl zum Vicepräſidenten gewählk. Es wurde beſchloſſen, 2 weizeriſchen Bundesrath einzuladen, er möͤge die regung geben Srausgabs eines Blaltes für den] liegen internationalen Nachrichtendienſt über anſteckende Krank⸗ heiten der Hausthiere ſowie zur Beſchickung einer inter⸗ nationalen Conferenz zur gemeinſamen Regelung der Thier⸗ ſeuchenpolizei und Einführung eines internationalen Ab⸗ kommens für den Viehverkehr. Graz, 16. Sept. In Frieſach iſt ein großer Brand ausgebrochen. Gegen 50 Gebäude brennen. Der Brand iſt durch ſpielende Kinder verurſacht worden. Im ganzen ſind ſechszig Gebäulichkeiten abgebrannt; der Thurm der Stadtpfarrkirche iſt theilweiſe eingeſtürzt. Um 8 Uhr Abends war der Brand weſentlich gedämpft. Menſchenverluſte ſind nicht vorgekommen. * Paris, 16. Sept. Am Montag ſind in Tanger 11 neue Cholerafälle feſtgeſtellt worden; 21 Perſonen ſind an dem Tage an der Cholera geſtorben. Paris, 16. Sept. Der Transportdampfer„Shamrock“ iſt heute aus Majunga im Hafen von Toulon mit 153 kran⸗ ken Soldaten eingetroffen; 395 heimgeſandte Soldaten be⸗ fonden ſich in ſo elendem Zuſtande, daß ſie in Algier ans Land gebracht werden mußten. Während der Fahrt von Majunga nach Algier hatte der„Shamrock“ 40 Todte. Ein aus Majunga zurückgekehrter Kaufmann berichtet, daß die Zahl der Todten des Expeditionscorps ſich auf 3000 belaufe. Man zweifle ſehr, daß General Duchene vor nächſtem Früh⸗ jahr in der Lage ſein werde, Tananarivo zu beſetzen. „Sofia, 16. Sept. Ueber die angebliche Plünder⸗ ung der Türken in der Nähe von Nevrokop meldet das „Macedoniſche Journal“, die Türken hätten an den Bulgaren wegen eines Einfalls am 26. Auguſt dadurch Rache genommen, daß eine Bande Baſchibozuks die Ort⸗ ſchaft Obidun bei Nevprokop plünderte und anzündete, wobei zahlreiche Perſonen zu Grunde gingen. Auch in vier anderen Ortſchaften ſei geplündert worden. Die Gefangenen ſeien am Orte der Gefangennahme oder auf dem Transporte enſhauptet worden. 13 Gefangene ſeien auf Befehl Wiluri Paſchas nach Saloniki gebracht und nach argen Mißhandlungen getödtet worden. Die„Agence Balcanique“ fügt hinzu: Die Hinrichtung der 13 Per⸗ ſonen werde auch anderweitig beſtätigt. *London, 16. Sept. Geſtern brach an Bord der Jona auf der Fahrt von Edingburgh nach London Feuer aus. Die Siewardeß, 6 Paſſagiere der 2. Kajüte (Frauen und Kinder) ſind in den Flammen umgekommen. ** * (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) »Wildparkſtation, 17. Sept. Der Kaiſer iſt geſtern Abend 71 Uhr mittels Sonderzuges hier ein⸗ getroffen. Wilhelmshafen, 17. Sept. Der Kaiſer ſpendete 200 000 Mk. zum Bau einer evangeliſchen Kirche. Bern, 17. Sept. In Brenbu ſtürzte die alte Glocke vom Glockenthum, zerdrückte 2 Arbeiter ſowie den Sohn des Glockenlieferanten und verletzte drei andere Arbeiter lebensgefährlich. London, 17. Sept. Nach einer Meldung der „Daily News“ aus Konſtantinopel vom 15. d. M. theſlte die Pforte den Botſchaftern mit, daß ſie im Prin⸗ zip alle im Reformentwurf vom 11. Mai unterbreiteten Forderungen annehme, aber ſie begleitete dieſes Zuge⸗ ſtändniß mit gewiſſen Abänderungsvorſchlägen. Die Bot⸗ ſchafter hatten geantwortet, daß ſie außer Stande ſeien, dieſe Abuͤnderung zuzulaſſen, da das Vorgehen der Pforte eine unerträgliche Verzögerung herbeiführe. Indeſſen wiegt bei den Botſchaftern die Meinung vor, daß jetzt Ausſichten für ein zufriedenſtellendes Abkommen in dieſer Frage vorhanden ſeien. *London, 17. Sept. Die„Times“ meldete aus Shaughatl von geſtern, daß die Unterſuchung über die jüngſten Gewaltthätigkeiten wegen des Mangels an Un⸗ terſtützung der engliſchen Truppen in Kuchent ein Poſſenſpiel ſei. Die chineſiſchen Behörden entließen die Gefanzenen ohne die Konſule zu befragen und ver⸗ hinderten die Zeugenausſagen. Maunheimer Handelsblatt. Mannheim, 16. Sept. Aus der Handelskammer. e Station Mannheim betr. Heute waren: beſtellt und bereitgeſtellt 417 gedeckte 291 gedeckte 881 offene 630 offene Zuf. 1298 Wagen Zuf. 921 Wagen Es fehlten alſo 126 gedeckte und 251 offene Wagen. Manuheimer Effektenbörſe vom 14. Sept. Heute notirten Brauerei Eichbaum 162.50., Brauerei Werger 87 e Brauerei 55., Oggersheimer Spinnerei Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 16. Sept, Aktien. Badiſche Bank Brauerei Schwartz 109.50 b Rheiniſche Creditbank Sinner Brauerei 268.— Rhein. yp.⸗Bank Werger'ſche Brauerei 87.— 5 Pfälz. Hyp.⸗Bank; 25 GBadiſche Brauerei 55.— 55 junge 173.50 8 Ganter, Brauerei Freiburg 125.— bz Pfälziſche Bank 46.50 bz] Brauerei z. Sonne Weltz 147.50 b. Mannheimer Bank 134.75 G Wormſer Brauhaus 119.75 Deutſche Unionbank 100.— G e Dampfſchleppſchiff. 125.— bz Köſter's Bank.⸗G. 124.80 G Köln. Rhein⸗ u. Seeſchifffahrt—.— Gewerbebank Speyer 500%—.— Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 697.50 G Fandauer Volksbank 600, 161.— 6 Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. Pfälziſche Ludwigsbahn 244. G(Zuſammengelegte) 310.— G 75 Maxbaßhn 150.— G Mannhemer erſicherung 627.50 bz „ Nordbahn 126.50 bz]J Mannheimer Rückverſich. 450.— C Heldelberg⸗Speyerer Bahn—— Württ. Transportverſich. 900.— G Borzugs⸗Akt. d. Ber. ch. Fabr. 156.— bz] Oberrhein. Verſ.⸗Geſellſchaft 300.— P adiſche Anilin⸗ u. Soda 409.— bz Oggersheimer Spinnerei 26.75 G Weſteregeln Alkaliwerke 173.— bz] Ettlinger Spinnerei 129.— bz Chem. Fabrit Goldenberg 153.— bz ma Lagerhaus 119.— 5 Akt. d..⸗G. f. chem. Ind 128.25 53 Maunh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 128.— 00 Verein D. Oelfabriken 105.— bz] Karlsruher Maſchinenbau Waghäusler Zuckerfabrit 65.50 bz] Hüttenheimer Spinnerei 100.75 bz Maünheimer Juckerraffiit. 120.— G] Karlsr. Nähmf, Haid u. Reu Mannheimer Aktienbrauerel 168.—] Verein Spehyerer Ziegelwerke—.— Eichbaum⸗Brauerei 162.50 G Pfälz. Preßh. u. Spritfabr. 128.— Ludwigshafener Brauerei 220.— G Portl.⸗Cementwk. Heidelberg 142.— bz Schwetzinger Brauerei—— Zellſtofffabrik Waldhof 212.80 bz Brauerel z. Storch 142.— bz Emaillirwerke Matkammer 27.50 G Heidelberger Aktſenbrauere!“(—.— Emafllirfabrit Kirrweiler 117.— G Frankfurter Mittagsbörſe vom 16. Sept. Im Ein⸗ klaug mit mattem Wien, das ſich im Hinblick auf den theuren Geldſtand dauernd durch Verkäufe zu entlaſten ſtrebt, eröff⸗ nete die neue Woche in ausgeprägt flauer Haltung. Im Laufe des Verkehrs war die Tendenz vorwiegend makt. In der zweiten Stunde zeigten ſich einzelne deutſche Speculations⸗ Effecten gebeſſert, namentlich Dresdner Bank auf die große Gewinnziffer, die für das erſte Semeſter dieſes Jahres vor⸗ in ſoll. Von Caſfa⸗Induſtrie⸗Actien Allgemeine Glektui, eität 1½ pet, Brauerei Binding 1½ pet. höher. Scheide⸗ Anſtalt 1¼ pCt. unter Samſtag. Privat⸗Diskonto 2% bis 2¾ pCt. Fraukfurter Effekten⸗Speietät v. 16. Sept., Abds. 6/ Uhr. Oeſterreich. Kredit 3895/, Diskonto⸗Kommandit 228.40, Berliner Handelsgeſellſchaft 166.50, Darmſtädter Bank 168.70, Deutſche Bank 211.20, Dresdener Bank 180.70, Mitteldeutſche Creditbank 117.20, Wiener Bankverein 144, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 333¾8, Lombarden 86¼ Nordweſt 280¼, Prinee 1 5 81.40, Zproz. Portugieſen 27.75, Spanier 68.50, 4proz. rgentinier äußere 53.90, 6proz. Mexikanuer 93.35, Gelſenkirchen 182, Harpener 169, Hibernig 171, Laura 147.40, Dortmunder 74.50, Bochumer 173.30, Weſtd. Jute Sp. 129.75, La Veloce 67.10, Marienhütte 59.80, Gotthard⸗Aktien 185, Schweizer Central 146.30, Schweizer Nordoſt 144.80, Schweizer Union 100.40, Jura⸗Simplon 106, 5proz. Italiener 90. Maunheimer Produktenbörſe vom 18. Sept. Weizen per Nov. 13.80, März 1896 14.25, Roggen per Nov. 11.80, März 1896 12.20, Haſer per Nov. 12.00. März 1896 12.85, Mais per Nov..80, März 1896.35 M.— Tendenz: Behauptet. Ungeachtet flauerem Amerika blieben Weizen⸗ termine gut behauptet und ſchloſſen wie vorgeſtern. Roggen anziehend, Mais und Hafer ruhig. Mannheim, 14. Sept.(Mannh. Börſe). Produkten⸗Markt, Weizen pfälz. neu. 15.———.—] Gerſte rum. Brau—.——. „ Pommer.—.———.—Hafer, bad. neuer 12.25—12.75 755 10 Azima 14.25—15.—„ ruſſtſcher 18.25—14.— „ Theodoſia 15.50—15.751„ norddeutſcher—— „ Girka 14.25—14.75]„ rumäniſcher————.— „„ Taganrog 13.75—14.50 Mais amer.Mixed10.50—10.75 „rumäniſcher 14.75—15.25„ Donau—.——.— „amerik. Winter 15.——15.25„ La Plata 10.50——.— „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, deutſch.—.. „ Californier 15.75—.—„ Moldau—.——.— „ La Plata 14.75—15.— Wicken—.——.— „Kanſas IIl.—.———.— Kleeſamen dſch..—.—. Kernen 15.25—15.75 175 amerik.—.—.— Roggen, pfälz. 12.25—12.50„ Luzerne—.———.— „ruſſiſcher 12.50——.—„ Provene.—.————.— „*VVVC„Eſparſette——.n. Gerſte, hierländ. 16.——16.75 Leinöl mit Faß 49.—.—.— „ Pfälzer—.———.—Rüböl„„ 58.—.—.— „ ungariſche—.———.— Wa e „ ruſſ. Brau—.———.—] mit 20% Tara 20.——.—.— „ Juttergerſte 11.——11.50 Rohſprit, verſteuert 106.—.— 90er do. 28.50.— Ar 9o 90 1 2 8 4 Roggenmehl Nr. 0 21.50 J) 19.50 Getreide ziemlich unverändert. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 16. Sept. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark: 46 Ochſen JI. Qual. 146, II. Qual. 140, 505 Schmalvieh J. 144, II. 180, III. 110, 17 Farren J. 124, II. 120, 103 Kälber I. 170, II. 165, III. 160. 316 Schweine I. 120, II. 115. 55 Luxuspferde und Arbeitspferde 900—200, 43 Milchkühe 450—200,— Ferkel—.— 12 Schafe 30. — Lämmer—.— Ziege—.— Zicklein—. Zufſammen 1101 Stück. Ausverkauft. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2894 Stück. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 14. Sſptember. Schiffer ev. Kap. Schlff Kommt von Ladun Etr. akob Hafenmeiſterei II. Maunheim 9 Rotterdam Erlenholg 17074 b. ſterli Uerdi Zuck; 6594 Anftatt F 6994 v. 5 2 3 Snireeen 20078 a ronn e 8 l küe Paul. Abln Stückgüker 2500 Hafenmelſterei 1 Kempers Wilhelmine Rotterdam Stückgüter. 1 2 00 85— err Walpo n 5— Sch Vater Rhei Rotterd Getreid 28888 Les. Benb e ene e geahen Ken e. 88 Hafenmeiſterei 1II. — Maunheim 38 Rotterdam 5 5—9 E güte Abe Maria 5 Oelſaat 1000 Waſſerſtandsnachrichten vom Monat September. Pegelſtationen Dat um: vom Rhein: 12. 13. 14.] 15. 16. 17. Bemerkungen. Konſtanz 3,82 Sniee,, 09 1,95 Abds. 6 u. Kehh!l 1,95 1,95 1,94 1,93 1,79 N. 6 U. Lauterburg. 3,14 3,13 Abds. 6 U. Maxgau ,32 3,32 8,27 2 U. Germersheim 2,96 2,96.-P. 12 U. Mannheim 2,81 2,79 2,79 2,78 2,75 2,71 Mgs. 7 U. Mainz 1,821,34 1,321,311,80.-P. 12 U. Bingen ,20 1,19 10 U. Kaub 1,88 1,36 1,361,35 1,84 2 U. Roblenz 1,46 1,43 10 U. Köln II,20 1,15 1,15 1,15 2 U. Nuhrort. J0,660,62 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,85 2,88 2,82 2,82 2,79 2,75 B. 7 N. Heilbronn.. 0,41 0,46 0,49 0,18 0,62 V. 7 U. 95 50 —9 uſſ. Imper.—— 20 Fre Sillte 5 6 49 5 15 Dollars 5 Gold 419—16 Engl. Souvereigns„ 20 40—36 Höchste Auszeichnungen: N München1S888,* Karleruhe! Oöln 1889.— Shicago 1888. .Neee „Hof-MHobelfabrib, Hunststrasse. 3 oHsρ 14ER von 4 goalogonon Holæ- und Holstor-Mloboln,, SDe DECORNTIOHHH. 4 o felg, Oſlusbettuᷣ,. Qle,aobebvdu, g SSrre Liebhaber von praktiſchem Schuhwerk, mit breiten, vun⸗ den und ſpitzen Fagonen mit hreiten, niederen, mittleren und hohen Abſätzen finden die größte Auswahl, auch in ganz billigen Artikeln, nur bei Georg Harsmaun, Schuhgeſchäft E 4, 6, am Fruchtmarkt untere(Tleephon 435— 5 86588 Ruhe für 2 Pfeunige erhält man vor Fliegen, S 2 Pfennige davon tötet alle Fliegen u. ſ. w. eine Küche oder Stallung in 3 Minuten unt. Garantie. r MN löhen u. ſ. w. d al 5 öhen u. ſ. w. durch 97.—.55 3 5 austhtere unſchüdl. Glas 30 u. 50 Pf. dazu gehöbriger Pat 5 25 f In allen— r Lager. In aab. No 8 r eee — — Mannheim, 17. September. Seneral-Anzeiger. B. Seſte. Am 5 und Kreis⸗Verkünd llich en G1. Bad.Staalstiſenbahnen. Zum Ausnahmetarif für die Beförderung von Getreide, Hül⸗ ſenfrüchten u. ſ. w. zwiſchen un⸗ gariſchen Stationen einerſeits und den Rhein⸗ und Main⸗Umſchlags⸗ ſtationen Mannheim u. f. w. anderſeits iſt mit Giltigkeit vom 1. Oktober l. J. der Nachtrag 11 erſchienen. 72957 Exemplare deſſelben ſind durch Vermittelung der Güterverwalt⸗ ung Mannheim 125 Preiſe von 10 Pf. das Stück zu beziehen. Karlsruhe, 14. September 1895. Generaldtrektion. Gr. Bad. Staatseiſenhahnen. „Für über die belgiſchen See⸗ häfen eingegangene Sendungen Hafer nach Baſel in Ladungen von 10000 Kg. kommen mit ſo⸗ fortiger Fültigkeit die um 1Franken für die Tonne ermäßigten Sätze des Ausnahmetarifs Nr. 6 Ik u. 2g des belgiſch⸗ſüdweſtdeutſchen Gütertarifs Heft2 zur Anwendung. Karlsruhe, 12. September 1895. Generaldirektion. 72885 Aheinſchifffahrt. Nachſtehend bringen wir eine Bekanntmachung des Königl. Preuß. ee der Rhein⸗ provinz im Anſchluſſe an unſere Veröffentlichung vom 28. Auguſt I. Js. Nr. 8474 zur Kenntniß der Rheinſchiffer. 72872 Mannheim, 14. September 1895. Gr. Rheinbau Inſpeetion Fieſer. Bekanntmachung für die Rheinſchifffahrt. Im Anſchluſſe an meine Be⸗ kanntmachung vom 21. v. Mts. werden die ee, benachrichtigt, daß die Sperrung des Fahrweges durch das Bin⸗ erloch bis auf Weiteres auf die 10 von 8 Uhr Abends bis 6 Uhr kargens beſchränkt bleibt. Coblenz 14. September 1895. Der Ober⸗Präſident der Rheinprovinz In Vertretung gez. Scheffer. Rheinſchifffahrt. No. 3788. Nach einer Bekannt⸗ machung des Königl. Waſſerbau⸗ ingenieurs in Haag vom 7. Sep⸗ tember d. J. iſt wegen zeitweiſer 1 1 9918 97 des Waſſerſtandes im Paunerdenkanal und dem Nie⸗ derrhein bei Stein X bei dem aunerdenſchen Kop und Stein XXVI bei der Schiffbrück bei Arnheim bis Stein XXXII die Fahrt mit zu tiefgehenden Fahr⸗ zeugen verboten. 73004 So lange die Waſſertiefe an der ſeichteſten Stelle weniger als .85 m beträgt, wird dieſelbe auf Tafeln mit rothen Flaggen am Ufer angegeben. i* zuläſſtge Marimaltiefgang iſt: a. Für Dampfboote jeder Größe, ſowie für andere Fahrzeuge von weniger als 8000 Jentner Ladevermögen die auf den Tafeln angegebene Wafſertiefe. b. Für Fahrzeuge(außer Dam⸗ pfern] mit Ladevermögen von über 8000 Zentner bis 16,000 Zentner, 5 om weniger als die auf den Tafeln angegebene Waſſertieſe. o. Für Fahrzeuge von 16,000 entner und darüber 10 om weniger als die auf den Ta⸗ feln angegebene Waſſertiefe. Es betrug die größte Untiefe der Fahrrinne beim Paunerdenſche Kop 1,80 m, bei Arnheim und Driel 1,85 m. bei einem Waſſerſtand von 9,17 m A. P. am Reichs⸗ pegel von Paunerden und 8,0 m. A. P. am Reichs⸗ pegel zu Arnheim. Mannheim, 16. September 1895. Gr. Rheinbau⸗Inſpection. Fieſer. Aheiuſchifffahrt. Wir bringen zur Kenntniß der a daß in 1 fh er Zeit auf der Rheinſtrecke wiſchen Maxau und Leopolds⸗ afen Baggerungen zur Austief⸗ ung des Fahrwaſſers an einzelnen Thalwegübergängen(zunächſt bei 195,1) vorgenommen werden. Es hat die Durchfahrt der ein⸗ zelnen Arbeitsſtellen, welche zeit⸗ weiſe ganz geſperrt werden müſſen, mit Vorſicht zu geſchehen und iſt den Anordnungen des Strom⸗ baaufſicht verſonals hierwegen ng aßgabe des Artikel II Ziff.? der Rheinſchifffahrts⸗ PolizeOrdnung genau Folge zu eben. 72870 Mannheim, den 12. Sept. 1895. Großh. Rheinbau,Inſpection. Fieſer. Tabrniß Verſteigerung. Der Erbtheilung wegen werde 0 dem Nachlaſſe des ver⸗ lebten Kaufmanns Ludwig Leber im Hauſe P 7, 21, parterre, am Dienſtag, 17. September d.., Nachmittags 2 Uhr öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigern: 15 75 72868 6 ſtib. Löffel, Herrenkleider, Herren⸗Hemden Bilder, Bücher de unheim 14. September 1895. 68, Bolſin, Waiſeneichter. Ladung. No. II 28040. Der am 17. Mai 1861 zu Hafersweiler geborene Bergmann Heinrich Degen, zuletzt wohnhaft in Schriesheim, ., It. unbekannt wo, wird be⸗ ſchuldigt, daß er als beurlaubter Landwehrmann 1. Aufgebots ohne Eſleorni un gewandeert iſt. ebertretung gegen§ 860 Ziff. 8 .⸗Str..⸗B. 92005 Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts Abth. VIII hierſelbſt auf: Montag, 4. Nobember 1895, Vormittags 8½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier zur Hauptverhandlung geladen. Beiunentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach § 472 Str.⸗P.⸗Ordg. von dem Hauptmeldeamt Mannheim aus⸗ geſtellten Erklärung vom 30. Auguſt 1895 verurtheilt werden. Mannheim, 18. Septbr. 1895. Der Gerichtsſchreiber Gr. Amtsgerichts: Staudt. Ladung. No. II. 27310. Der am 28. September 1863 zu Frieſenheim bei Ludwigshafen aßh. geborene Maurer Johannes Heß, zuletzt wohnhaft in Mannheim, z. Zt. in Eincinnati(Ohio), wird de⸗ Wehrmann der Landwehr I. Auf⸗ gebots(Obergefreiter) ohne Er⸗ laubniß ausgewandert iſt. Uebertretung gegen 8 360 Ziff. 3.⸗St.⸗G.⸗B. 2845 Derſelbe wird auf Anordnung des Großh. Amtsgerichts— Abth. 1 hierſelbſt auf: Dienſtag, den 22. Oktober 1895, Vormittags 8½ Uhr vor das Gr. Schöffengericht hier ſchuldigt, daß er als beurlaubter ſt zur Hauptverhandlung geladen. Beiunentſchuldigtem Ausbleiben wird derſelbe auf Grund der nach .472 Str.⸗P.Ordg. von dem Kgl. Bezirkskommando Mannheim ausgeſtellten Erklärung vom 21. Auguſt 1895 verurtheikt werden, Mannheim, 14. September 1895. Der Gerichtsſchreiber Großh. Amtsgerichts. Staudt. Fahndung. Dahier wurde Folgendes ent⸗ wendet. 1. Am 4. Sept. im Hauſe U5,1 ein gelblackirter Stock(Farren⸗ ſchwanz). 2. Am 7. Sept. auf dem Speiſe⸗ markt G 1 ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit 3 M. Inhalt. 3. In der Zeit von Weihnachten v. Js. bis 25. Auguſt l. Is. im Hauſe D 2, 2 eine Packkiſte. 4. Am 7. Sept. im ſtädt. Frei⸗ bad ein braunledernes Portemon⸗ naie mit 12 M. Inhalt. 5. Am 10. Sepk. im Hauſe L 8. 6 ein Portemonnaſe aus Nickeldraht mit 6 M, Inhalt und eine Bern⸗ ſteinbroche. 6. Am 5. oder 6. Sept. im Hauſe G 5, 7 ein ſchwarzledernes Porte⸗ monnaie mit 260 M. Inhalt. 7. Am 12. Sept. auf dem Speiſe⸗ markt G 1 ein ſchwarzledernes Portemonnaie mit 3 M. Inhalt, 8. Am 12. Sept. im Hauſe H 5, 5 eine ſilb. Cylinder⸗Remonto, auf dem Rückdeckel der Name „Johann Chriſt aus Eſchelbach“ eingrapirt. 9. Am 10. Sept. im Hauſe D 5,6 ein gelbledernes Portemonnaie mit 43 M. Inhalt. 5 5 10. Am 8. Sept. im Haufe Schwetz⸗Str. 125 eine ſilb. Cy⸗ linderuhr, auf dem Innendeckel der Name„Johann Friedrich Um⸗ minger“ nebſt Nickelkette Um ſachdienliche Mittheilung wird gebeten. 72994 Maunheim, 16. September 1895. Die Criminalpolizei: Kaiſer, Polizei⸗Commiſſär. Bekauntmachung. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß längſtens bis zum 14. September 1895 das ſechste Sechstel der direkten Steuern (Grund⸗ u. Häuſerſteuer, Beför⸗ ſterungsſteuer, Gewerbe⸗ und Einkommenſteuer) bei der am Wohnſitze des Steuerpflichtigen befindlichen Steuereinnehmerei d Neen iſt, Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung und weitere Betreibung zur Folge, wofür die feſtgeſetzten Gebühren zu entrichten ſind. 72714 Mannheim, 11. Sept. 1895. Gr. Finanzamt. Bulinger. Zwaugs⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 18. dſs. Mts., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich in g 4, 5, dem Pfandlokal hier, öffentlich gegen Baarzahlung: 1 Koffer, 1 Spiegel, 1. Badewanne, 2 Sofa, 2 Vaſen, 1desgl. mit Uhr, 1 Ausziehtiſch u. A. Mannheim, 16. Sept. 1895. Bränninger, 72996 Gerichtsvollzieher. 1, 9. Frkiwillige Nerſteigerung. Mittwoch, den 18. Sept. d. Is., Nachmittags 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal q 4,5 im Auftrage ber Frau A. Maſer dahier: 1 Kanapee u. 4 Polſter⸗ Seſſel gegen Baarzahlung öffent⸗ lich⸗ 72879 Mannheim, den 17. Sept, 1895. Ebner⸗ Gerichtsvollzieher, N 4, 4. Zum Waſchen und Bfgeln wird angenommen und pünktli beſorat G 8,28,., Seitenb, 8 Erkiwillige Jerſteigerung. Am 73009 Dienſtag, 17. Septbr. d.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Auftrage des J. Götz hier im Pfandlokalr G 4, 5: 1 Kanapee, 2 Ovaltiſche, 1 Amerikanerſtuhl, 1 Küchenſchrank, 1 dito Waage 1 Nachttiſch, 3 Spiegel, 1 runder Tiſch, 9 Stühle, 1 Drehorgel u. verſch. Galerien gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 16. Septbr. 1895. Futterer, Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Zwangs⸗Jerſteigerung. Mittwoch, 18. Septbr. 1895, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal A 4, 5: 1 Kommode, 1 Waſchkommode, 1 Sofg, 1 Nähmaſchine, 1 Spiegel 1 Raſirſtuhl, 1 filberne Cylinder⸗ uhr, 1 Nachttiſch, 1 Crucifix, ein Kaffee⸗ u. 1 Bierſervete, 9 Gläfer, gold. Ring, 8 Jägerhemden, 5 weiße Hemden, 6 Unterhoſen, ein Reiſekoffer, 72990 1* ferner um 3 Uhr an Ort u. Stelle mit Zuſammenkunft im Pfandlokal: 1 Kaſſeuſchrank u. 1 ſchwarze Syenitſäule gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 17. Septbr. 1895. Freimüller, Gerichtsvollzieher D 5, 4. Zwangs⸗Verſteigerung. Am Mittwoch, den 18. dſs., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal G 4, 5: 4 Kleiderſchränke, 1 Nachttiſchchen mit Marmorplatte, 1 kleines Schränkchen, 2 Waſchkommoden mit Marmorplatte, 3 Kommoden, 2Kanapee, 2 Bildertafeln.1 Spiegel, 1 Regulateur, 36 Exemplare „Buch der Unterhaltung und des Wiſſens“, 3 Hobelbänke und ein Stoßkarren gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. 78015 Mannheim, 17. September 1895. Schuhmacher, Gerichtsvollzi eher, B 4, 7. Fahruiß⸗Berſteigerung. Im Auftrag werden Dienſtag, den 17. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr in F 8, 1 gegen Baarzahlung folgende Gegenſtände verſteigert, als: Eine ſilberne Remontoiruhr, ein feines Kaffeeſervice für 12 Perſonen, verſchiedene Porzellan⸗ und Nippfachen, Bundformen, ver⸗ ſchiedene Gläſer, wollene Vor⸗ hänge, diverſe 3⸗ und öflammige Gasluſtre, eine ſchöne Hängelampe für Petroleum, 1 Converſations⸗ lexikon, perſchiedene Spiegel,[ und opale Tiſche, 1 Büffet 1 Ausziehtiſch, 1 Chiffonier, 1 Gar⸗ derobeſchrank, 1 Sekretär, 2 halb⸗ franzöſ. Bettladen mit Roſt, 1 Waſchkommode und 1 Nachttiſch mit Marmorplatten, 1 Divan, 1 Kangpee, 1 Polſtergarnitur mit 6, Stühlen(Kameelaſchen), ver⸗ ſchiedene Kommoden, 1 Pfeiler⸗ ſchrank, 1 Küchenſchrank, 2 Kinder⸗ bettladen, 1 Kinderbadewanne und ſonſt verſchiedener Hausrath. berle. P. S. Die Sachen können von Morgens 8 Uhr ab beſichtigt 72878 werden. Friſche Schellſiſche empfiehlt 7302¹ Louis Lochert, R I, I. Central-Anstalt für unentgeltlichen Arbeits⸗Nachweis gegr. von hieſigen gemeinnützigen Vereinen u. der ſtädt. Behörde. Mannbeim. 8 l, 15. Teleph. 818. Stellen finden sofort: Potterieformer Holzdreher, Gla⸗ ſer, Rohrleger, Packfaß⸗Kübler, 1 Aufſeher, Schneider, ledig, Küfer für Holzarbeit, Feuer⸗ u. Kupfer⸗ ſchmied, Möbel⸗ u. Modellſchreiner, Schuhmacher, Herren⸗ u. Damen⸗ arb., Seiler, Tapezier, Wagner, Zimmermann. Lehrlinge für: Buchbinder, Friſeur, Lacktrer, Schloſſer, Schuh⸗ macher, Schreiner, Spengler, Ta⸗ pezier. Weibliche Dienſtboten. Dienſtmädchen für Hausagrbeit, Maſchinenſtrickerin, Spülmädchen, Reſtaur.⸗ und Herrſchafts⸗Köchin, Fabrikarbeitermn, Schäftenmach⸗ erin, Kellnerin f. Bierwirthſchaft. Näherin. Stellen suchen: Bäcker, Eiſen⸗Dreher, Barbiere, Gärtner, Koch, Maler. Sattler, Schloſſer, Keſſelſchmied. Conditor⸗Lehrling. Herrſchafts⸗Kutſcher, Fabrikar⸗ beiter. Zimmermädchen, Schenkammen, Verkleberin, Wäſcherin, Sorttrerin. Reflektauten wollen ſich an unſere Anſtalt wenden. 72999 empfiehlt ſich bei beſter u billigſter Feuerwehr. Von Herrn Adolf Pfeiffer er⸗ hielten wir heute ein Schreiben, worin er für die raſche und er⸗ folgreiche Hülfeleiſtung bei dem ihn betroffenen Brandunglück ſeinen Dank ausſpricht und den Betrag von utmderk fünfzig Mlark überſendet, mit der Beſtimmung, daß hievon Mk. 50.— an die Mannſchaft der Berufsfeuerwehr vertheilt und Mk. 100.— der Corpskaſſe der freiwilligen Feuerwehr zugeführt werden. nden wir der Mannſchaft hiebon Kenntniß geben, ſprechen wir öffentlich, ſowohl für die ehrende Anerkennung, als auch Namens der Beſchenkten für die überſandten Geldbeträge unſeren verhindlichſten Dank aus 73003 Mannheim, 16. Sept. 1895. Das Feuerwehr⸗Commando: W. Bouquet. ſenmann'ſcher Männerchor),. Heute Itenſtag, 17. Sep⸗ tember 1895, Abends ½9 Uhr Wiederbeginn der regelmäßigen Proben. Nach der Probe wichtige Be⸗ ſprechung. Um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen bittet 72948 Der Vorſtand. Mannheimer Sängerkreis. Heute Abend ½9 Uhr Probe. 68633 Liederhalle. Heute Dienſtag Abend 9 Uhr Probe. 73007 Schloßwirthſchaft Seckenheim. Auf Antrag mehrerer Damen findet von jetzt ab jeden Dienſtag, Donnerſtag u. Samſtag, jeweils von—6 Uhr Nachmittags ſog. Allg. Kaffeekränzchen ſtatt, wozu die verehrl. Herrſchaften von öſlach en und Umgegend hiermit höflichſt einladet 72955 Frau Eberhard. Ein funger Mann von ange⸗ nehmen Aeußern, in guten Ver⸗ hältniſſen, wünſcht die Bekannt⸗ ſchaft mit einem jungen hübſchen Mädchen zu machen. Offerten sub K. N. 80 poſt⸗ lagernd hier. Lebende ſthein⸗ Hechte, Zander HKarpfen Blaufelchen 73024 Alfred Hrabowski, D 2, 1. Teleph. 488. Rheinsalm 8 5 Hechte, Zand er Leb. Forellen Karpfen erwartend. Ph. Gund, Piate Friſche Kieler Sprotten Kieler Bücklinge Franzöſ. Bückinge. Sendung: üchte Frankf. Bratwürfle üchtes Straßb. Delitateß⸗ Jankrkrant Weſtphäl. 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Mts. wird die Friſt zur Be⸗ u. ladung von Wagenladungsgütern für ſolche Abſender und Empfänger, welche am Stationsorte ſelbſt wohnen, bis auf Weiteres auf 6 Stunden herabgeſetzt. 73002 Auf Schemel⸗ und Rungewagen findet dieſe Maßnahme keine Anwendung. Karlsruhe, den 15. September 1895. Bau und Betrtebs⸗Verwaltung für Süddeutſche Nebenbahnen. 11 + 4 0 2 25 billiger u. beſſer wie jede Concurrenz. Kein Patent-Schwindel! Eine Probe wird Jeden davon überzeugen. Vollſtändige Lampe mit Inſtallation Mk..50, Glühkörper Mk..— pr. Stück. 50% Gas⸗Erſparniß. fogr Meine Glühlampen werden auch mit ſogenannt Auer⸗ oder Pintchbreuner geliefert zu gleichen Preiſen. Dee Zu jeder Lampe wird unentgeldlich Jenaer's Goldſtempel⸗Cylinder gegeben. Erstes Rheinisches Velociped-Depot D2, 14, Mannheim. K. Kuhn, Maschinen- u. Kesselfabrik, Eisen- u. Gelbgiesserei, Stuttgart-Berg empfiehlt ſich für 75001 Dampfmaschinen, Dampflessel, Locomobilen, Fumpen jeder Art u. Größe. Dampfstrassenwalzen. 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Die Theilnahme an den Chorgesangstunden Wird stimmbegabten Damen unentgeltlich gewährt, ebenso kann die Mitwirkung bei den Orchesterstunden befähigten Instrumentalisten ohne Entgelt ermöglicht werden. Zu den Ensemblestunden(Klavier- und Streich- Instrumente) werden Hospianten gegen ermässigtes Honorar zu- elassen. Anmeldungen nimmt die unterzeichnete Direktion des onservatorlums entgegen. Die Direction des Conservatoriums für Musik: M. Pohl, Musikdirektor. 72950 „Juvenfia.““ Sonntag, 22. September 1895, Abends 7 Uhr Jur Feier unſeres Stiftungs⸗Feſtes und Bannerweihe BAAL.L. in den vereinigten Sälen des Ballhauſes, wogu 15 einladet Der Vorſtand. Vorſchläge für Einzuführende können bei Herrn K. Paul, 8 4, 10, ſowie in unſerm Vereinslokal zum Singſtüb'l, T 5, 6 ab gegeben werden. 72998 D Apaollo. Samſtag, den 21. September 1895, präeis Abends 8½ findet in den Sälen des Ballhauſes unſer III. Stiftungsfest ſtatt, beſtehend in theatraliſch⸗muſikaliſchen Aufführungen mit darauffolgendem 20 2 2 Wir laden hiezu unſere verehrl. Mitglieder, ſowie Freunde des Vereins ein, bemerken gleichzeitig, daß Vorſchläge für Einzuführende in unſerem Vereinslokal„Zum wilden Mann“, ſowie bei unſerem Mitgliede Herrn C. Brenner, E 2, 4½ abgegeben werden können. Der Vorſtand. —*— Uhr 72688 Saalbau Mannheim) Durchweg neues Perſonal. Heute Dienſtag, den 17. Sept.— Arvida Svenson, ſchwediſch⸗deutſche Lieder⸗ 78 88 ſängerin. Mstr. William, Sans-erereba. eschw larway, ee rl. Ella Woll, Inſtrumentaliſtin. 8 Truppe Neuberti, 1 Herr, 1 Dame, 1 Knabe, Parterre⸗Acrobaten. Mstr. Canary, Gentleman Ingller. Eine Kaſſennummer des Frankfurter Orpheums. §tebb ck Trebb, fing. u. tanz. Zwerge mit ihrer myſtertöſen Puppe Suſanne. Mstr. Harvey, Sag-alneivode Tüglich Vorſtellung Anfang punkt 8 Uhr. 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