—eeerteg 2 Telegramm Abreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2602. Abonnememt: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. E 6, 2 (Badiſche Volkszeitung.) annheimer Journal. der Stadt Maunheim und Um gebung. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und nerbreitette Zeitung in Maunheim und Umgebnung. (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 256. Eine neue Umſturzvorlage? Einige Blätter, die„Münch. N. Nachr.“ und der „Fränk. Courier“ laſſen ſich aus Berlin folgende Mit⸗ theilung machen: Allen Ableugnungen zum Trotz iſt auf Initiative höheren Orts hin eine geſetzgeberiſche Aktion gegen die Umſturzpartei und deren Beſtrebungen für nahe bevorſtehend zu halten,„weil ſie eine ſchreiende Noth⸗ wendigkeit“ ſei. Der Reichskanzler iſt entſchieden gegen ein Ausnahmegeſetz; er will nur eine ſchärfere Beobachtung der Sozialdemokraten an der Hand der beſtehenden Geſetze. Bis jetzt iſt die Stellung des Reichskanzlers unerſchüttert. Unter den obwaltenden Verhältniſſen dürfte ein Konflikt jedoch ungusbleibbar ſein. Vorſtehende Meldung, die ziemliches Aufſehen erregen dürfte, ſcheint indeſſen unrichtig, zum Mindeſten verfrüht zu ſein. Die„Nat.⸗Ztg.“ behauptet wenigſtens, in der Lage zu ſein, verſichern zu können, daß der Kaiſer und Fürſt Hohenlohe über ein im Reichstage einzubringendes Ausnahmegeſetz keinen gegenſätzlichen Standpunkt ein⸗ nehmen. Der Kaiſer habe ſich keineswegs im Sinne eines Ausnahmegeſetzes, welches der Kanzler perhorreszire, ausgeſprochen. Ebenſo beſtimmt ſtellt das genannte Blatt, welches ſeine Informationen von zuverläſſigſter Seite er⸗ halten haben will, in Abrede, daß der Rücktritt des Reichskanzlers bevorſtehe. Alle darüber ſowie über ſeinen angeblichen Nachfolger gebrachten Meldungen ſeien grundloſe Combinationen. Bemerkenswerth iſt bei dieſem Dementi der„Nat. Ztg.“, daß durch dasſelbe die Be⸗ hauptung, es ſei ein neues Umſturzgeſetz geplant, nicht wiederlegt wird. Es wird lediglich von dem Nichtbeſtehen einer Kanzlerkriſis und einer Gegenſätzlichkeit zwiſchen dem Kaiſer u. dem Fürſten Hohenlohe geſprochen, kein Wort aber verlautet darüber, ob überhaupt in den leitenden Kreiſen zu Berlin an eine neue Auflage des Umſturz⸗ geſetzes gedacht wird. Qui tacet consentit! Es ſcheint alſo in der That an der Münchener Meldung etwas Wahres zu ſein. Zur Hammerſtein⸗Affaire. Kein Tag vergeht, ohne daß nicht in dieſer Ange⸗ legenheit etwas Neues ans Licht käme. Herr Stöcker hat zunächſt inzwiſchen ſeine angekündigte Publikation in der„Evang. Kirchenztg.“ erſcheinen laſſen. Ueber die bekannte Walderſee⸗Verſammlung läßt ſich der ehemalige Hofprediger folgendermaßen vernehmen: Den Ausgangspunkt aller nachfolgenden Verwicklungen bildet die ſogenannte Walderſee⸗Verſammlung am 28. November 1887, eines der unſchuldigſten und zugleich ver⸗ hängnißvollſten Ereigniſſe der neueſten preußiſchen und deutſchen Geſchichte. In ihrer Entſtehung und Abſicht war ſie nichts Anderes als eine rein chriſtliche Liebesthat zur Unterſtützung der Berliner Stadtmiſſion, und zwar der Abſchluß einer ſeit dem Jahre 1884 dieſem Werke gewährten Hülfe. Ein ertrag⸗ reicher Verkauf zum Beſten des Stadtmiſſions⸗Aſyls für ent⸗ laſſene Gefangene machte den Anfang; der ſpätere Gedanke eines Feſtes zur Beſchaffung von größeren Mitteln wurde durch aufſteigende Kriegswolken, der Plan eines Protektorats über die Stadtmiſſton durch die ſchmerzlichen Ereigniſſe im Königshauſe verhindert. So entſtand der Plan, ange⸗ ſehene Männer zuſammenzurufen, ihnen die geiſtliche und ſittliche Noth der Reſidenz an das Herz und eine helfende Thätigkeit auf das Gewiſſen zu legen. Alle dieſe Dinge waren frei und ſelbſtſtändig aus den freundlichen Entſchlüſſen des Prinzen Wilhelm und ſeiner erlauchten Ge⸗ mahlin hervorgegangen. Nie hat die Stadtmiſſton von ſich aus einen Schritt gethan, um ſich an die Güte des prinzlichen Paares heran zu drängen. Alle Anregungen und Aufforde⸗ rungen ohne Ausnahme gingen vom Hofe aus. Mit der Wal⸗ derſee⸗Verſammlung war es anders. Zuerſt war nur an einen Vorſtand aus einigen hervorragenden Perſönlichkeiten gedacht. Graf Walderſee, die Miniſter von Puttkammer und v. Goß⸗ ler, Graf Hochberg, zuletzt noch Graf v. Stolberg⸗Wernige⸗ rode: das waren die Männer, die dem Prinzen zur Seite ſtehen ſollten. Jeder Kundige weiß, daß dieſe Namen gerade in ihrer Zuſammenſetzung ein irgendwie politiſches Zuſam⸗ menwirken ausſchloſſen; von ihnen gar ein hochconſervatives, hochkirchliches, reactionäres Kamarillatreiben zu fürchten, wäre eine völlige Thorheit geweſen. Später erwei⸗ terte ſich der Gedanke zu dem Plane einer erſten zahlreicheren Verſammlung. Ich darf verſichern, daß ich es war, der in aller Beſcheidenheit den Rath gab, man möge in dem größeren Kreiſe, der aus dem ganzen Lande zuſam⸗ menberufen war, nicht blos die Berliner Stadtmiſſion, ſondern auch die Noth der Provinzen bedenken. Ich war es auch, der nach Beſprechung mit einem der angeſehenſten conſervativen Reichstagsabgeordneten die Bitte ausſprach, es möchten Männer nicht nur der politiſchen und kirchlichen Rechten, ſondern auch andere Richtungen eingeladen werden. Dies geſchah ſofort. Angeſehene Perſönlichkeiten der Mittel⸗ parteien ſagten ihr Erſcheinen zu, und ſo konnte ich mit dem reinſten Gewiſſen den Verhandlungen der Verſamm⸗ Donnerſtag, 19. September 1895. lung entgegenſehen, konnte die Stadtmiſſtion, die dem fürſtlichen Vertrauen die tiefſte Dankbarkeit entgegenbrachte, Förderung und Segen erwarten. Der Verlauf der Verſammlung ift bekannt. Das Bedeutendſte war die Rede des Prinzen Wilhelm. Er ſprach es rückhaltlos aus, daß es ſich für ihn um chriſtliche Beſtrebungen handle, welche jedem einſeitig kirchlichen Standpunkte fern lägen; es gelte der geiſtlichen Verwahrloſung der hauptſtädtiſchen Maſſen zu ſteuern, den Geſtalten der Zerſtörung mit vereinten Kräften entgegenzuarbeiten. Nur durch chriſtlichſozialen Geiſt ſei der Umſturz zu überwinden— ſelbſtverſtändlich hatte der Prinz dabei an innere Mächte, nicht an äußere Parteibeſtrebungen edacht. Chriſtliche Sozialpolitik war im Reichstag vom Fürſten Bismarck empfohlen, chriſtlicher Sozialismus war in dem erften Entwurf die Unfallverſicherung genannt, gegen widerchriſtliche Sozialdemokratie iſt in der That chriſtlich⸗ ſozialer Geiſt die einzige hoffnungsvolle Hülfe. Ueber das Verhalten des Fürſten Bismarck gegenüber der Walderſee⸗Verſammlung ſchreibt Stöcker Nachſtehendes: Fürſt Bismarck hat offenbar gedacht, wir Paſtoren wollten eine Art evangeliſchen Centrums begründen, eine neue Schwierigkeit für das Reich und die Reichspolitik, und deß⸗ halb hat er auch wohl die Walderſee⸗Verſammlung in ihrer Bedeutung nicht begriffen, ſondern dabei an eine ehrgeizige, hierarchiſch⸗politiſche Clique gedacht. Aber nicht deßhalb habe ich Anno 1888 ihn zu bekämpfen verſucht, ſondern aus anderem Grunde. Im Anſchluß an ſeinen Brief und ſeine Stellung fing nun die mittelparteiliche Preſſe ihr wüſtes Treiben an; und er duldete es. Ein Wort von ihm, und die Hetze unterblieb. Aber dies Wort kam nicht, oder zu ſpät. Und ein größeres politiſches Unheil kann ich nicht ausdenken, als wenn eine Preſſe, die monarchiſch ſein will, durch den Terrorismus der öffentlichen Einſchüchterung einen Fürſten von ſeiner Ueberzeugung, zumal einen chriſtlichen, abzudrängen und ihn unter eine fremde Ueberzeugung, noch dazu eine widerchriſtliche, zu bringen ſich vermißt. Dieſer Frevel aber iſt damals verſucht. Soweit Herr Stöcker. Man darf geſpannt ſein, wie er ſich in den weiteren Auslaſſungen mit dem Freiherrn v. Hammerſtein auseinanderſetzen wird. Wie geſtern bereits mitgetheilt, iſt die Zuſchrift des Frhrn. v. Hammerſtein an die„N. Wiener Pr.“ von Tirol aus erfolgt. Ob der Flüchtling dort in der That weilt, iſt damit indeſſen noch nicht ſicher erwieſen. Er kann ſich auch einer Mittelsperſon bedient haben, um ſeinen wahren Zufluchtsort nicht zu verrathen. Man vermuthet vielfach, daß er ſich ziemliche Baarmittel„re⸗ ſervirt“ hat und damit procul negotiis in England oder Amerika ein beſchauliches Daſein zu führen gedenkt. Inzwiſchen nehmen in Deutſchland die Dinge contra Hammerſtein ihren Lauf. Wie aus Braunſchweig ge⸗ meldet wird, findet die Zwangsverſteigerung der Berliner Grundſtücke des Freiherrn am 23. September auf An⸗ trag der Braunſchweig⸗Hannoverſchen Hypothekenbank ſtatt, welche die Grundſtücke an erſter Stelle beliehen hatte, bevor Hammerſtein Beſitzer wurde. Die Forderung der Bank beläuft ſich auf eine halbe Million und iſt voraus⸗ ſichtlich gedeckt. Wer hat den Krieg von 1370 verſchuldet? Dieſe alte Frage, die ſeit 25 Jahren niemals ganz zur Ruhe gekommen iſt, iſt in dieſen Tagen durch die Publikationen des ehemaligen franzöſiſchen Botſchafters Grafen Benedetti wiederum eifrigſt ventilirt worden. Eigentlich iſt es gar keine ſogenannte offene Frage, es iſt niemals zweifelhaft geweſen, wer die Schuld an dem großen Kriege trägt, nämlich die geſammte franzöſiſche Nation, Volk ſowohl wie Regierung, beide fühlten ſich verletzt durch das ſiegreiche Emporkommen Preußens und brannten darnach, den Nebenbuhler zu vernichten. So häufte ſich zwiſchen beiden Nationen ein ungeheurer Zünd⸗ ſtoff an, den dann plötzlich im Jahre 1870 der Herzog von Grammont zur Kriegsflamme emporlodern ließ. Das ſind die Gründe und Veranlaſſung zum Kriege. Natürlich denkt man ſich in Frankreich die Sache anders. Der Pariſer„Temps“ kombinirt folgender⸗ maßen: Aus allen ſeit 25 Jahren mitgetheilten Enthüllungen geht nicht allein hervor, daß weder Frankreich noch Deutſchland, ſoweit die Völker in Betracht kommen, den Krieg wollten, ſondern daß auch König Wilhelm und Kaiſer Napoleon den Wunſch nicht hegten. Unglück⸗ licherweiſe gab es am Hof beider Herrſcher Gruppen und Camarillas, die ihn wollten. In Paris waren es der Herzog von Gramont, die Kaiſerin und ihr ganzer Anhang, in dem Gedanken, durch einen glücklichen Krieg den kaiſerlichen Prinzen an die Stelle ſeines Vaters zu ſetzen, deſſen Ende ihnen allen nahe ſchien. In Berlin waren es Herr v. Bismarck und General v. Moltke, der erſte, um die unvollendete Einheit Deutſchlands unter Preußens Führung zu Stande zu bringen, der (Celephan⸗Ar. 218.) andere, weil er aus genauer Kenntniß wußte, daß augen⸗ blicklich die deutſchen Streitkräfte viel größer ſeien als die franzöſiſchen. Der diplomatiſche Leichtſinn des Herzogs von Gramont hat Napoleon fortgeriſſen und ſeine Regierung die Erfolge der glücklichen Verhandlungen des Grafen Benedetti verlieren laſſen. Die Kühnheit Bismarcks rechnete mit den Skrupeln des Königs Wilhelm und entſchied den Krieg in dem Augenblick, wo dieſer noch auf eine friedliche Löſung hoffte. Am ſelben Tag zur ſelben Stunde ließ Herr v. Gramont in Paris die berühmte apokryphe Depeſche verbreiten, Graf Benedetti ſei in Berlin und Ems beleidigt worden. Herr v. Bismarck ließ in den Blättern erklären und ſagte es ſelbſt im Par⸗ lament, der König ſei in Paris in der Geſtalt feines Botſchafters beleidigt worden. Und ſo geſchah es, daß zwei Völker ohne ihr Wiſſen und zwei Herrſcher gegen ihren eigenſten Willen ſich in den furchtbaren Krieg ge⸗ ſchleudert ſahen, deſſen Folgen jetzt noch ſo ſchwer auf Europa laſten. Der„Temps“ befindet ſich hiermit natürlich im völligen Einvernehmen mit der Darſtellung Benedetti's, der ebenfalls die ganze Schuld Bismarck in die Schuhe ſchieben mochte, wenn er ſich ausläßt: Am Nachmittag des 13. Juli ließ der König an Bismarck, um ihn über die Ereigniſſe der Tage zu unter⸗ richten, die Depeſche abgehen, die Bismarck veränderte. Mit dieſem Actenſtück und in der Anſicht, ſie bevollmäch⸗ tigte ihn, die Angelegenheit in die Hand zu nehmen, und er ſei nun Herr ſeines Handelns, unternahm er es, ohne einen Augenblick zu verlieren, jede Verſöhnung unmöglich und den Krieg unvermeidlich zu machen. Nachdem er den Sinn der Depeſche umgeſtaltet und ihr eine Tragweite gegeben hatte, die ſie nicht beſaß, theilte er ſie ſeinen ſämmtlichen auswärtigen Vertretern mit. Durch dieſen heimtückiſchen Schritt kündigte er ganz Europa an, daß der König den franzöſiſchen Botſchafter habe hinaus⸗ weiſen laſſen. So wurde der kaiferlichen Regierung eine Demüthigung zugefügt, die, wie der Kanzler vorausſah, ſie beſtimmen mußte, die Anregung zum Bruch zu geben. Nachdem er zu Europa geſprochen hatte, wandte er ſich an die öffentliche Meinung in Deutſchland. Die Blätter, die ihm naheſtanden, ſtießen alle denſelben Kriegsruf in auf⸗ geregten, anmaßenden Artikeln aus. Sie ſagten, der König und das Volk ſeien beleidigt und das ganze Land müſſe ſich erheben, um Rache für eine ſo tödtliche Beleidigung zu nehmen. Anſtatt ſeinen Einfluß auf die Preſſe zu benutzen, um dieſe Erregung zu beſchwichtigen, die ihn, wie er in einer Unterredung mit Lord Loftus am ſelben Abend behauptete, lebhaft beſchaftigte, benutzte er ſie, um die nationale Empfindlichkeit aufzuſtacheln. Es iſt leicht zu verſtehen— ſo bemerkt hierzu mit Recht die„Köln. Ztg.“—, daß Graf Benedetti ver⸗ ſucht, den Fürſten Bismarck mit der Schuld am Kriege zu belaſten, denn er hat ſich bei ihm eine diplomatiſche Schlappe geholt, wie ſie wenigen Staatsmännern zu Theil geworden iſt. Am 29. Juli 1870 wurde in der „Times“ der Entwurf eines geheimen Vertrags zwiſchen Frankreich und Preußen veröffentlicht, der von Benedettis Hand im Auguſt 1866 geſchrieben und dem Grafen Bis⸗ marck übergeben war. Frankreichs begehrliche Politik war darin aller Welt kundgethan, und zugleich ftel auf den Botſchafter Napoleons das fatale Licht, daß er ſich von der überlegenen Staatskunſt Bismarcks vollſtändig hatte überliſten laſſen. Daß unter dieſen Umſtänden Graf Benedetti keine beſondere Zuneigung für den erſten deutſchen Kanzler hegt, läßt ſich begreifen, und er tritt daher auch mit der von den Sozialdemokraten ſo endlos trotz aller Widerlegungen auspoſaunten Behauptung auf, Bismarck habe mit Moltke und Roon die Emſer Depeſche gefälſcht. Gegenüber ſolchen hetzeriſchen Stimmen wirkt es an⸗ genehm, das gerechte Urtheil eines Franzoſen zu hören, nämlich des Senators Barthͤslemy de St. Hilaire. Derſelbe erklärte einem Redacteur des„Gil Blas“, er halte Napoleon für den wahren Urheber des Krieges von 1870. Die Umänderung der Emſer Depeſche durch Bismarck habe nichts damit zu thun, da ſchon die Forderung Frankreichs, Preußen ſolle auf alle Zeiten Garantien gegen die Candidatur Hohenzollern geben, eine Beleidigung enthalten habe. Napoleon habe ſchon als Prinz Bonaparte erklärt, er wolle Waterloo und Trafalgar an England und Deutſchland rächen. Grammont erregt Barthélemys Widerwillen durch die Leichtfertigkeit, mit der er der Kammer die Arisgserklä⸗ rung anzeigte. 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 19. September. Rechtsanwälte als Concursverwalter. In einer ausführlichen Denkſchrift zur Abänderung der Concursordnung hat die Handelskammer von Muͤnſter die Beſtellung von Rechtsanwälten zu Concursverwaltern als Regel beanſtandet und den Wunſch ausgeſprochen, daß durch Anordnung des Miniſteriums die Amtsgerichte angewieſen würden, geeignete Geſchäftsleute mit der Ver⸗ waltung von Concurfen zu beauftragen. Ein grundſätz⸗ licher Ausſchluß der Rechtsanwaltſchaft würde aber ge⸗ wiß ſehr ſchädlich wirken, ſowohl mit Rückſicht auf die Abwicklung ſchwieriger Concurſe, wie auch im Hinblick auf die Lebenshaltung der Rechtsanwälte, namentlich der an kleineren Plätzen wohnhaften. An und für ſich mag freilich die Beſtellung von Rechtsanwälten zu Coneurs⸗ verwaltern nicht gerade im Intereſſe des Anwaltſtandes und ſeines Anſehens liegen. Weder in Frankreich noch in England befaſſen ſich die Advokaten und Barriſters mit der Concursverwaltung. Die Conecursverwaltung bringt den Anwalt nicht nur in eine gewiſſe Abhängigkeit von dem Richter, der eine ſtete Beauf⸗ ſichtigung zu führen hat, ſondern verwickelt ihn auch in mancherlei geſchäftliche Angelegenheiten, die mehr geſchäftlicher als rechtlicher Art ſind und dieſerhalb auch in höherem Grade in den Thätigkeitskreis eines Geſchäfts⸗ mannes als eines Rechtsanwalts gehören, der doch eben ſo gut im Dienſte der Rechtsordnung ſteht und an der Erfüllung der Aufgaben der Rechtspflege mitarbeitet wie der Richter. Leider aber hat die Entwicklung der deutſchen Rechtsanwaltſchaft dazu geführt, daß auf die Uebernahme von Coneursverwaltungen nicht verzichtet werden kann, wenn der Stand überßaupt lebensfaähig bleiben ſoll. Es erſcheint jedoch zweckmäßig, daß zu Verwaltern bei minder umfang⸗ und belangreichen Concursmaſſen Rechtsanwälte nicht ernannt werden. Die Gebühren des als Concursverwalter thätigen Rechts⸗ anwalts ſind naturgemäß höher als die des in gleicher Eigenſchaft thätigen Kaufmanns und Geſchäftsmannes. Während dieſer bei Reiſen, die im Intereſſe der Concurs⸗ verwaltung unternommen werden, außer den Auslagen nur eine mäßige Vergütung für Zeitverluſt anzurechnen befugt iſt, berechnet der Rechtsanwalt als Concursver⸗ walter hierfür die Saͤtze der Gebührenordnung. Bei einer großen Maſſe, die zu erfolgreicher Verwaltung rechtliche Kenntniſſe beanſprucht, fallen dieſe Mehrlaſten nicht ſchwer in die Wagſchale, wohl aber bei einer kleinen Maſſe, bei der jede Verminderung durch Ver⸗ waltungskoſten ſich alsbald zum Nachtheil der antheil⸗ mäßigen Befriedigung der Gläubiger geltend macht. Uebrigens ſcheinen die Amtsgerichte bei der Behandlung dieſer Angelegenheit ſchon bisher in der Regel nach richtigen Grundſätzen verfahren zu ſein, ſodaß für einen allgemein ehaltenen Erlaß des Juſtizminiſters kein genügender nlaß vorhanden iſt. Wenn die Handelkammer bemerkt, daß die Ernennung von Rechtsanwälten nicht zu der ſchleunſgen Abwicklung des Verfahrens beitrage, ſo iſt wohl Disher noch nicht nachgewieſen worden, daß die als Verwalter heſtellten Anwälte hinter dem ſonſt hiermit beauf⸗ kragten Perſonen zurückſtänden. Uebrigens kann auch, wenn der Concursverwalter, gleichviel ob Rechtsanwalt, Kaufmann oder Geſchäftsmann, die Abwicklung ungebühr⸗ lich verzögert, der Concursrichter von der ihm zuſtehenden Befugnis zur Verhängung von Ordnungsſtrafen in aus⸗ reichenden Maße Gebrauch machen, gegebenen Falles aber auch auf die Enthebung des Verwalters von ſeinem Poſten Mnwirken.(„Köln. Ztg.“) — Aus Stadt und Land. Maunheim, 19. Septbr. 1895. Der Groſtherzog in den Manövern. Der Groß⸗ herzog begab ſich vorgeſtern früh gegen 5 Uhr in das Ma⸗ PP—————k Teuilleton. — Poeſie im Zuchthauſe. Gegen die Anficht, daß das Verbrechen auf einer unausrottbaren Naturankage beruhe und dem Verbrecher das„Kainszeichen— aufgeprägt ſei,“ richtet ſich ein Buch des Anſtaltsgeiſtlichen Jäger in Ebrach. Das Werk liegt im Buchhandel noch nicht vor, doch bringt der„Würzb. Generalanz.“ ſchon jetzt aus einem der bemerkens⸗ werttzeſten Kapitel„Poeſie im Zuchthauſe“ einige Proben. Die Verſe, die von Züchtlingen verfaßt ſind, athmen durchweg eine ernſte, vielfach religiöſe Stimmung; der Humor ſcheint an den Mauern des Zuchthauſes eine undurchdringliche Schranke zu finden. Von den religitzſen Gedichten ſeien zwei zervorgehoben. Das eine„Wo iſt Ruh?“: „Auf Erden haſt Du keinen Ort, 9115 wird Dich Niemand heilen, lick auf den rechten Heiland dort, Nach oben mußt Du eilen! Dort ruht der Erde Nuken Zorn, Des Zweifels Ketten ſinken, Dort oben an der Wahrheit Born Wirft Du die Ruhe trinken.“ Das andere„Vor dem Bilde des Gekreuzigten“: Und wenn des Mittags goldnes Licht Dein hehres Antlitz küſſet, So ruft es; Freund, verzage nicht, Dein' Schuld iſt abgebüßet.“ Ein in der Anſtalt befindlicher Mechaniker aus Oſtpreußen hat auf einen Fetzen Papier folgende Mahnung gekritzelt: „Veracht', o Menſch, den Menſchen nicht, Sei er auch tief gefallen, Weil Beſſerung er ſtets verſpricht: Nur braücht er— Lieb' vor Allem.“ Ergreifend wirken die Verſe „Meine Mutter“: Mein treues Weib, verzage nicht, Ernſt iſt die Buß', die Reue; aus, halt feſt die Zuverſicht: ch falle nicht auf's Neue.“ Dir dank' ich's, Gott, daß es noch ſchlägt ür mich— wenn auch voll Schmerz, eil es um mich ſein Leid auch trägt, Das treue Mutterherz.“ „An meine Frau“ und nbvergelände des 14. Armeekorps. Die 28. Diviſſon(General⸗ lieutenant von Grone) hatte gegen Morgen unter dem Schutze der Dunkelheit die Doller bei Nidene dweiler und Dornach überſchritten und nachdem das nördliche Ufer gewonnen war, den Marſch in der Richtung auf Sennheim angetreten. Darauf ging die 29. Diviſton(der Erbgroßherzog) ihrerfeits bei Rei⸗ ningen über die Doller und ſuchte den Abmarſch ihres Gegners durch einen Stoß in ſeine linke Flanke aufzuhalten. So ent⸗ ſtand zwiſchen Reiningen, Lutterbach und dem Nonnenbruch ein Gefecht, an welchem alle Truppen der beiderſeitigen Divi⸗ ſionen ihren Antheil hatten. Nach Abſchluß des Gefechtes nahm der Großherzog eine Erfriſchung an, welche Demſelben der kommandirende General, General der Infanterie von Schlichting, in ſeinem Zelte bei Reiningen anbot, und kehrte dann nach Mülhauſen zurück, wo die Ankunft gegen 12 Uhr Mittags erfolgte. Eine Herabſetzung des Preiſes für ein 1000 Kilo⸗ meterheft von 25 Mark auf 20 Mark ſoll auf den badiſchen Bahnen erfolgen und zwar wird dieſe dankenswerthe Neuerung mit dem 1. Oktober ins Leben treten. Da 1000 Kilometer 2. Klaſſe 40 Mark koſten, ſo braucht Derjenige, welcher ein Kilometerbillet 3. Klaſſe beſitzt, aber aus irgend einem Grunde 2. Klaſſe fahren muß, ſich einfach nur die doppelte Kilometer⸗ ahl berechnen zu laſſen. Die Preisherabſetzung iſt hauptſäch⸗ ich dem ſü deutſchen Eiſenbahnreformverein zu danken, welcher der Verwaltung der Gr. Staatseiſenbahnen einen diesbezüg⸗ lichen Vorſchlag unterbreitet hatte. Wie gemeldet wird, will der ſüddeutſche Eiſenbahnreformverein noch dahin vorſtellig werden, daß 500 Kilometerbillets ausgegeben werden, um auch den kleineren Leuten den Genuß der neuen Einrichtung zu er⸗ möglichen. Hoffentlich acceptirt Herr Miniſter von Brauer auch dieſen gewiß r empfehlenswerthen Antrag, der wohl kaum einer näheren Begründung bedarf. Zum Mitgliede des hieſigen Bezirksraths iſt an Stelle des verſtorbenen Herrn Direktor Hoff Herr Fabrikant Emil Mayer ernannt worden, “ Unſere iſraelitiſche Mitbürger feiern heute und morgen ihr Neujahrsfeſt, woran ſich am 28. September der Verſühnungstag und im Oktober das Laubhüttenfeſt ſchließen. „ Aus den Manövern zurückgekehrt iſt vergangene Nacht das hieſige Grenadierregiment. Die Truppen langten egen ½2 Uhr auf dem hieſhir Bahnhof an und begaben 5 in ihre Kaſernements. ie Entlaſſung der Reſerviſten erfolgt morgen früh. Vom Vorſtaud des nat.⸗lib. Bezirksverein der Neckar⸗Vorſtadt erhalten wir folgende Zuſchrift: Nächſten Samstag, 21. dſs. Mts. wird der Bezirksverein der Neckar⸗ Vorſtadt in der Reſtauration Förderer eine geſellige Abend⸗Unterhaltung veranſtalten, bei welcher Veranlaſſung Herr Kaufmann Offenbächer auf Erſuchen einen politi⸗ ſchaf Vortrag zu 91 10 beabſichtigt. Die„Mittwoch⸗Geſell⸗ ſchaft“, Geſangsabtheilung der jugendlichen Mitglieder des nat.Iib. Vereins, hat freundlich ihre Mitwirkung zugeſagt. Da die Leitung des muſikaliſchen Theils in der bewährten Hand des Herrn Hofmuſikus Ripfel liegt und Herr Offen⸗ bächer als Redner vortheilhaft bekannt iſt, dürfen wir uns einen genußreichen Abend verſprechen. Der orſtand des Bezirksvereins lädt hiermit ſeine Mitglieder und Freunde auf dieſen Abend ein und wird es ſich zur Ehre anrechnen, wenn auch die Parteimitglieder aus den anderen Bezirksvereinen a Abendunterhaltung des Bezirksvereins beſuchen wollten. Touriſten Verein Mannheim. Nächſten Sonntag Nachmittag unternimmt der Touriſtenverein wiederum eine Nachmittags⸗Familientour nach Heidelberg. Die Abfahrt erfolgt vom um 2 Uhr Nachm. Von Heidel⸗ berg aus wird ein paziergang nach dem Bierhelder Hof unternommen, woſelbſt Einkehr gehalten wird. Der Rückweg nach Heidelberg geht über den Speyerer 5 inß biefe Ein biesſährige Beiſammenſein im„Perkeo“ wird dieſe letzte diesjährige Nachmittags⸗Familientour, die bei den Mitgliedern großen Anklang gefunden haben, beſchließen. Der Verein deutſcher Kampfgenoſſen hielt am letz⸗ ten Sonntag ſeine diesjährige Generalperſammlung ab. Der erſte Vorſitzende Herr Jakob Peter dankte für den zahlrei⸗ chen Beſuch, hielt eine Anſprache über das Blühen und Ge⸗ deihen des Vereins und brachte ein dreifaches Hoch auf den Protektor, den Großherzog, aus. Alsdann gedachte er der im verfloſſenen Jahre verſtorbenen Kameraden, beſonders des dahingeſchiedenen Kameraden J. B. Widenhorn, welcher Gründer des Vereins geweſen iſt, und forderte die Verſamm⸗ lung auf, ſich zu Ehren der verſtorbenen Kameraden von ihren Sitzen zu erheben. Herr Rechner J. Bruckner legte die Jahres⸗Abrechnung vor, danach betragen die Einnahmen 3,362 M. 65 Pfg. und die Ausgaben 2,860 M. 54 Pfg., bleibt ein Ueberſchuß von 502 M. 11 Pfg. Das Baar⸗Vermögen beträgt 8,488 M. 89 Pfg. Das Inventar beſitzt einen Werth von 2220 M. 75 Pfg. Die Mitglſederzahl beläuft ſich auf 240. Die Neuwahl des Vorſtandes hatte folgendes Ergebniß: Jak. Peter J. und Auguſt Hennrich II. Vorſitzender, Jean Ein weiteres Gedicht betitelt ſich das„Brod der Schande“: „Das wir dem Schooß der Erd' mit Fleiß, mit Müh und Noth Allfort entreißen müſſen, geſegnet ſei das Brod. Das iſt das Brod der Arbeit, das froh der brave Mann Am Abend ſeinen Kindern nach Hauſe bringen kann. Doch gibt's ein Brod, ein anderes, ein Brod des Fluches voll, Geſäet von der Hölle, das uns verderben ſoll. Rührt es nicht an, o Kinder, es iſt das 1 85 der Schmach O, liebe Kinder, gehet nie ſolchem Brode nach!“ Echte Poeſie des Leides athmet aus den Verſen„Es war einmal“: Lang', lang' iſt's her— doch heut' noch tönt das Wort In meinem Herzen leiſ' und ſchmerzlich fort! Die Jugendzeit, der Liebe Luſt und Qual, Und Fried' und Glück— all das: Es war einmal!“ Man könnte verſchiedene dieſer Proben für ein Erzeugniß der Heuchelei halten, beſtimmt, auf die Anſtaltsleitung zu wirken. Jäger verſichert aber, daß die Verſe vielfach nur durch Zu all bei den Gefangenen gefunden worden ſeien. Sind ſie in der That ernſt gemeint, da ſprechen ſie allerdings nicht für Lombroſo und ſeine Schule, die im Verbrecher nichts als eine Art Beſtie ſehen. 5 — Eine Gemſe mit hölzernem Bein iſt keine Münch⸗ hauſtade mehr, ſondern verdankt Herrn Dr. F. Schenk, einem Sohn des kürzlich verſtorbenen Schweizeriſchen Bundespräſi⸗ denten, ihr Daſein. Das kranke Thierchen befand ſich lange im in Bern zur Behandlung, bis man ſich end⸗ lich zur Anbringung eines 1 Fußes oder Unter⸗ ſchenkels entſchloß, Es ſoll ſehr poſſirlich anzuſehen geweſen ſein, als der Felſengänger zuerſt ſich des künſtlichen Anhäng⸗ ſels zu entledigen und ihn fortzuſchlenkern ſuchte, bis es end⸗ lich begriff, daß man doch darauf marſchiren könne. Die chirurgiſch curirte Gemſe befindet ſich laut„M. N..“ jetzt in Chauxdefonds. — Die einzige unbezwungene franzöſiſche Feſtung im Kriege von 1870 war das Felſenneſt Bitſch, das nach dem Friedensſchluß in deutſchen Beſitz überging. Gerade vor 25 er am 15. Sept. 1870, hatte die Belagerung dieſer un⸗ berwindlichen Feſtung ihren Höhepunkt erreicht, nachdem bereits am 23. Auguſt die Beſchießung der Werke begonnen hatte. An 11 1 verhängnißvollen Septembertage hakte der den Oberbefehl über die Bombardementsbatterien L Tbenl⸗ Oberſt Kohlermann dem Feſtungscammandanten Oberſt Theul⸗ Bruckner Rechner, Joh. Thriſt Schriftführer, Beiſt ende? Lohnert, E. Quilliane, Gg. Münd, W. Watb⸗ inger, M. Kreichgauer, H. en N. Kehl und M. Grob; Reviforen: K. Hoffmann, L Endres und Joſ. Knoerzer. Wir wünſchen dem Verein auch fer⸗ neres Blühen und Gedeihen. 5 *Das Spezialitäten⸗Theater im„Saalban“ erfreute ſich auch geſtern wieder eines ſehr zahlreichen Beſuches, was bei den hervorragenden Leiſtungen der einzelnen Künſtler und Künſtlerinnen auch nicht Wunder nimmt. Große Heiterkeit erregte namentlich das Auftreten der urkomiſchen Zwerge Stebb und Trepp, welche durch ihre phänomenale Tanz⸗ kunſt das Publikum zu großen Beifallsbezeugungen hinriſſen. Die Leiſtungen der Drahtſeilkünſtler⸗Truppe Harway 8, des FJußequilibriſten Mr. Thompſon und des Malabariſten Mr. Canary erregten gleichfalls ſtürmiſchen Beifall. Die Direktion des Spezialitäten⸗Theaters verſteht es, ſtets hervor⸗ ragende Kräfte dem Publikum vorzuführen und daß dies von Seiten unſerer Einwohnerſchaft gewürdigt wird, beweiſt der gute Beſuch der Vorſtellungen. „Der ſtärkſte kritiſche Tag des ganzen Jabres iſt nach Falb der geſtrige Tag geweſen. Falb kündigte für geſtern hohe Temperatur, ſtarke Gewitter, eine partielle Sonnenfinſter⸗ niß und 1 ein Erdbeben an. Mit der hohen Temperatur hat Falb echt behalten. Der geringe Waſſerſtand im Rhein am Cauber Pegel bringt für die Schifffahrt mancherlei Beſchränkungen mit ſich. Der Betrieb zur Nachtzeit iſt verboten. Schrau⸗ benboote und tiefgehende e verkehren nur unter⸗ halb Köln. Die Kühne werden an der Ruhr und in Holland kaum noch zur Hälfte beladen. Die Schlepper dürfen ihre Anhangſchiffe nür hintereinander und nicht in Reihen von zwei Schiffen nebeneinander befördern. Eine ſenſationelle unſerer Damenwelt zweifellos hochintereſſirende Nachricht kommt aus den Kreiſen der Konfektion. Nach dieſer Meldung kommen bei der nächſten Frühjahrsmode die rieſigen Puffärmel bei unſeren Damen gänzlich in Fortfall und es ſollen in der nächſten Saiſon nur anſchließende Aermel getragen werden. Außerdem ſollen die Röcke unſerer Damen eine beängſtigende Verſchmälerung und Verengung nach dem Modell 1889 erfahren. Die vou dem Kaufmann Hermann Zinke aus Maunheim während eines längeren Kuraufenthalts in Lautenbach im Renchthale gemachten Schulden, wegen denen Zinke bekanntlich in Offenburg verhaftet worden iſt, ſind nunmehr ſämmtlich von Verwandten des Zinke bezahlt worden. Todesfall. Der langjährige kaufmänniſche Direktor der badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik, Herr Kommercienrath Auguſt Hanſer iſt geſtern früh hier geſtorben. Der Ver⸗ blichene hat ſich um das raſche Emporbluͤhen des gewaltigen Welt⸗Etabliſſements ganz hervorragende Verdienſte erworben. Seiner kundigen 095 und ſeinem weitausſchauenden Blicke iſt es mit zu danken, wenn heute die badiſche Anilin⸗ und Sodafabrik in dem ſtolzen Kranze der deutſchen Induſtrie eine der ſchönſten Blüthen bildet. Ein edler biederer Charakter, ein Menſchenfreund im wahrſten Sinne des Wortes iſt mit dem Verblichenen dahingegangen. In welch; hoher und Liebe Kommerzienrath Auguſt Hanſer bei ſeinen Kollegen ſowohl als auch bei ſeinen Untergebenen ſtand, Aaß. aus dem warmen ehrenden Nachruf hervor, welchen der Auf⸗ ſichtsrath und der Vorſtand der badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗ fabrik dem Verſtorbenen, der leider nur ein Alter von 44 Jahren erreichte, widmen. Die Beerdigung findet Freitag Vormittag 11 Uhr ſtatt. »Vermißt wird ſeit dem 12. d. M. der 12 Jahre alte Volksſchüler Johann Auguſt Richner von Mannheim und wird vermuthet, daß ein Unfall zugeſtoßen iſt, oder daß er ſich im Rheine ertränkt hat. p. Richter iſt mittelgroß, hat halblang geſchnittene blonde Haare, gräuliche Augen, am rechten Unterarm ein tätowirtes Akhletenzeichen(Gewi tsſtein) und am Mittelfinger der rechten Hand blau tätowirten Ring. Er trug dunkle Kleider, bläulich geſtreifte Hoſen, ſchwärzliche Weſte und Rock, weißen Strohhut, Schnürſchuhe und weiß und roth geſtreiftes Hemd. Das Großh. Bezirksamt Mannheim bittet um Mittheilung, falls über den Verbleib des Vermißten etwas bekannt werden ſollte oder wenn eine Leiche aufgefun⸗ den wird, auf die vorſtehende Beſchreibun paßt, Muthmaßliche Brandſtiftung. Be üglich des in der Nacht vom 19. auf 20. Auguſt d. J. in Hane ſtatt⸗ gefundenen großen Brandes beſteht der Verdacht der Brand⸗ ſtiftung. Die Staatsanwaltſchaft Mannheim bittet, ihr oder der Gendarmerie Weinheim von etwaigen Thatſachen, die zur Aufklärung der Entſtehungsurſache des Brandes dienen können, Mittheilung zu machen. Für Denjenigen, welcher zur Er⸗ mittelung eines etwaigen Thäters führende Angaben machen wird, 15 eine Belohnung von 200 M. ausgeſetzt. »Verhaftung. In Unterſuchungshaft genommen wurde wegen Hehlerei der Wirth J. Schnecken Prinzen Heinrich“ dahier. urger„Zum Derſelbe hat von verſchiedenen ⁊—Tf AAAAA ſier anheimgeſtellt, die Bevölkerung aus der belagerten Stadt abziehen zu laſſen, indeß der Tommandant weigerte ſich, den Bewohnern dieſe Erlaubniß zu ertheilen, weil er meinte, es ſei auch der Bürger Pflicht, ſich an der Vertheidigung zu be⸗ theiligen. So wurde denn am 15. Sept, das Bombardement von allen Batterien aus eröffnet, und bald ſtanden die ſchöne Stadtkirche und mehr als 70 Wohnhäufer in Flammen. Jetzt ließ Oberſt Theyſſier für die obdachlos gewordenen Bürger um freien er800 bitten, aber dieſes Anſinnen mußte nun ſeitens der Belagerer abgelehnt werden, und zwar haupt⸗ ſächlich, um durch dieſe traurige Zwangslage eine baldige Capitulation herbeizuführen. Aber Bitſch ergab ſich nicht, ob auch von allen Seiten die Nachrichten von franzöſiſchen Niederlagen in die belagerte Stadt drangen. Der helden⸗ müthige Feſtungscommandant blieb auf ſeinem Poſten, und Soldaten und Bürger ſtanden ihm treu zur Seite. End⸗ lich ſah Oberſt Kohlermann ein, daß jede fernere Beſchießung nur eine Vergeudun von Pulver ſei, und ſo wurden das Belagerungsmaterial und die ſchweren Geſchütze nach Germersheim zurückgeſchafft und nur vier bayeriſche Landwehrbataillone und eine leichte Batterie blieben zur Beobachtung zurück. Still und ſtiller wurde es um Bitſch, der Winter brach mit aller Strenge herein, und nichts änderte ſich zwiſchen Freund und Feind. Als dann im März 1871 Bitſch an Deutſchland fiel, zog die brave franzöſiſche Beſatzung, die einzige, die unbeſiegt geblieben war, nachdem ihr alle Kriegsehren bewilligt worden, mit Wehr und Waffen ab. Die bayeriſchen Landwehrleute machten ſich's im deutſchen Bitſch bequem, bis ſie von der ſpäteren Garniſon, den Sechzigern, abgelöſt wurden. —„Von einer geſcheiten Fraa“ erzählt die Monats⸗ ſchrift„Unſer Vogtland“ folgende Schnurren: Da gielt e Bauer aff Gräz und will ſich en Ufen kafen. Unterwags kährt er ower emoll bei ſein Gevatter Hansgerg ein, und dar ſogt: „Kaf Der ner en Rechelierufen, nicht ſcheunerſch ſells gar net gam, do ſpart mer de halbe Feiering!“ Wie nu der Bauer zum Ufenhändler kimmt, do frogir an na de Re elierüfen un mänt:„Sell denn des wahr ſei, daß mer blus de halbe Feiering braucht?“—„Ganz gewiß“ hot der Ufenhändler ſogt, un der Bauer hot en kaft. Wie er nu derhämm ſeiner Alten die Geſchichte mit dar halm Feiering erklärt hatt. ſtemmt de Gatte de Arm nei de Seiten und ſogt(er ſtand nämlich e 1 untern Pantoffel):„Ei Du fzipfl, Du dummer, wos kafſt derr denn do net gleich zwaa, mer de ganze Feiering derſparn!?“ FFF —— 8—— — Mannheim, 19. September. Seneral⸗Anzeiger. 3. Seite Meßgergefellen, welche gleichfalls verhaftet worden ſind, geſtohlenes Fleiſch in Empfang genommen. Auch ein Bruder des Schneckenburger gelangte zur Haft. Der Verein der 3 hatte im„Prinzen Heinrich“ ſein Lokal gehabt. »Muthmaßliches Wetter am Freitag 20. September. Der Luftwirbel in Skandinavien nimmt an Tiefe immer mehr zu und breitet ſich demgemäß über die ganze Oſtſee in der Richtung nach Ruſſiſch⸗Polen aus. Infolge deſſen wird der mitteleuropäiſche Hochdruck, der ohnedies nur noch ein ſüd⸗ weſtliches Drittel des deutſchen Reiches und ganz Frankreich bedeckt, immer weiter weſtwärts zurückgedrängt und da auch von Nordweſten gegen Irland und Schottland ein neuer Luft⸗ wirbel im Anzug iſt, ſo wird der erwähnte Hochdruck wohl in einigen Tagen aufgelöſt werden. Für Freitag und Samſtag ſteht demgemäß bei kühlerer Temperatur größtentheils be⸗ wölktes und zu vereinzelten Niederſchlägen geneigtes Wetter in Ausſicht. ee der meteorologiſchen Station annheim. e 2 2 2 8 8 Zeit 8 8 68 3 8— 6* S 28 PA 228 A88 9 8— mm S 2 18. Set Morg. 759,2 10,8 S8W 2 18.„ Mittg.2⸗o 758,0 24,6 SSW 2 18.„ Abds. 950758,3 17,6 ſtill 19.„ Morg. 750758,2 10,8 8 3 Höchfte Temperatur den 18. Septbr. 25,2 0 ſiefſte 5 vom 18/19. Septbr. 9,7“ —— Aus dem Großherzogthunn. Schönau i.., 17. Sept. Von einem ſchweren Brandunglück wurde, laut„Bad. Edztg.“, der zwiſchen hier und Todtnau liegende Ort Geſchwend heimgeſucht. Heute Nachmittag brach in dem Wohn⸗ und Oekonomiegebäude des Landwirths und Fuhrmanns Konrad Maier, angeblich durch Kinder verurſacht, Feuer aus, das mit ſolch' rapider Schnellig⸗ keit um ſich griff, daß in kurzer Zeit die nächſtſtehenden Gebäude in Flammen ſtanden. Im Verlaufe von etwa drei Stunden waren zwökf Wohn⸗ und Oekonomiegebäude, darunter auch das Schul⸗ und Rathhaus und die Kapelle, in Aſche gelegt. Die Verbreitung des Feuers wurde dadurch, daß die Häufer aus Holz gebaut und mit Stroh und Schindeln gedeckt waren, durch die langandauerde Hitze alles Holz ſehr trocken und leicht brennbar war und außerdem ein ſtarker Wind wehte, ſehr beſchleunigt. Von den Fahrniſſen konnte faſt nichts gerettet wer den. Das Vieh befand ſich auf der Weide, dagegen ſind Schweine, Geflügel und insbeſondere die großen Heu⸗ porräthe, ein geladener Wagen Stammholz u. dergl. verbrannt. Wie man hört, ſind die meiſten der Brandbeſchädigten weder mit Fünftel noch mit Fahrniſſen verſichert. Da die Prämien für die Holzhäuſer mit Schindel⸗ und Strohdächern ziemlich hohe ſind, ſo ſcheute Mancher der faſt durchweg wenig be⸗ mittelten Leute, ſeine Fahrniſſe und das Fünftel verſichern zu laſſen. Wie hoch ſich der Geſammtſchaden beläuft, läßt ſich heute noch nicht ſagen. Es hat ſich bereits ein Hilfs⸗ komite gebildet, das bereit iſt, Gaben für die Brandbeſchä⸗ digten in Empfang zu nehmen. Mögen Viele ihr Scherflein beitragen und das Sprichwort beherzigen. Wer ſchnell gibt, gibt doppelt. *Wertheim, 17. Sept. Dreſchmaſchinenbeſitzer Fertig von Glasofen verunglückte, lt. Tbr., geſtern, als er beim Ein⸗ fahren der Lokomobile in den Hof des Gaſthauſes zur Sonne anhalten wollte, er kam unter die Maſchine und blieb auf der Stelle todt. Freiburg, 18. Sept. Die„Breisg. Ztg.“ ſchreibt: Wie Pichen gemeldet, wurde in Berlin die neueſte Nummer der Wochenſchrift„Ethiſche Cultur“ mit Beſchlag belegt; gleichzeitig iſt gegen den verantwortlichen Redakteur wegen des beanſtandeten Artikels„Der Kaiſer und die Socialdemo⸗ kratie“ Klage auf Majeſtätsbeleidigung eingeleitet. Als Re⸗ dakteur zeichnete dieſe Nummer Herr Dr. F. W. Förſter, Privatdocent an der hieſigen Hochſchule und Sohn des Geh. Rath Förſter in Berlin, Profeſfor der Aſtronomie an der dor⸗ tigen Üniverſität. Herr Dr. Förſter hat ſich auch hier in Frei⸗ buͤrg weiteren Kreiſen durch ſeine ſozialpolitiſche Thätigkeit bekannt gemacht, bei welcher er ein ſtarkes Hinneigen zur Socialdemokratie bekundete. Er gehört zu jenen jungen Ge⸗ zehrten, die in wohlmeinendem Idealismus, aber ohne ge⸗ nügende Kenntniß der rauhen Wirklichkeit, des praktiſchen Lebens und der Menſchen, wie ſte ſind, ſich weltverbeſſernden 910 zuwenden und in bedauerlicher Weiſe ſich dann zu ertheidigern der Irrlehren der Sozialdemokraten aufwerfen. In dem Organ der„Ethiſchen Geſellſchaft“ war dieſe Rich⸗ ktung leider ſchon lange die maßgebende; es iſt daher nicht zu verwundern, daß dieſes Blatt nun dem Schickſal ſozial⸗ demokratiſcher Zeitungen anheimfällt. Sanka Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. Machdruck verboten.) 7⁵(Fortſetzung.) Leonie fühlte ſich tief unglücklich, kein Tag verging, da es nicht einen heftigen Auftritt mit Marga gab; ſie verbitterte ihr das Daſein bis zur Unerträglichkeit insbeſondere aber ſeit Carlos ſeiner Frau Vorwürfe gemacht, daß ſie nicht genaue Erkundigungen über Rafaelo Donati's Vorleben angeſtellt. Schon mehrere Male hatte Leonie auf dem Punkte geſtanden, die Villa zu verlaſſen und für kurze Zeit Zuflucht bei der alten Donna Angelika zu ſuchen, Gonzaga's Tante, zu der er ſie von den Vaskonvella's aus gebracht, aber dem widerſetzte Marga ſich auf's Entſchiedenſte; auch würde die zierliche kleine Dame, welche ihre Neffen und Nichten vergötterte, ſofort einen alarmirenden Brief nach Santa Clara geſandt haben, da ihr Marga ſehr wenig Sympathie einflößte. So war denn Leonie bereits auf den verzweifelten Gedanken gekommen, da ſie in dieſer Weiſe nicht weiter leben konnte, und eine Aenderung herbeigeführt werden mußte, ſich heimlich zu entfernen, um vor⸗ erſt bei irgend einer Bekannten in Rio ein Zimmer zu miethen. Aber doch immer ſiegte die Furcht vor dem Befremden, welches ein ſolcher Schritt auf Santa Clara hervorrufen würde; auch entſchuldigte ſie Marga aus Rückſichten auf deren Befinden, denn die ſchwere Stunde rückte heran; auch lenkte ſie die unerträgliche Gereiztheit der Schweſter aus dem Um⸗ ſtande her, daß ſie ſich empfindlich verletzt durch ihres Gatten andauernder Kälte und Zurückhaltung fühlte. Marga war auch in der That wüthend auf ihn, zugleich aber beherrſchte ſie auch die unbeſtimmte Furcht, als dürfe ſie ſich nun nicht länger ungeſtraft gegen ſeinen Willen auflehnen; ſein langes Schweigen über ihr gegenſeitiges Verhältniß zu einander be⸗ drücckte ſie unheimlich, es lag darin etwas Schwüles, wie vor dem Ausbruch des Orkans; und zugleich regte ſich in ihrem widerſpruchsvollen Herzen immer lebhafter die Sehnſucht nach dem Gatten, den ſie jetzt faſt fürchten gelernt; ja, einmal hatte 7 Konſtanz, 18. Sept. In der zweiten Hauptſitzung der 26. Generalverſammlung der deutſchen Geſchichts⸗ und Alter⸗ thumsvereine hielt Herr Profeſſor Dr. Brecher aus Berlin einen Vortrag über„Die Hohenzollern und das Konzil“. Den zweiten hiel: Herr Dr. Wilſer von Karlsruhe über „Das Alter und den Urſprung der Runenſchrift“. Bei herr⸗ lichem Sonnenſchein, ſchöner Ausſicht und prächtiger Tem⸗ peratur fuhren ſpäter die Gäſte und Einheimiſche mit den Frauen auf einem Rheinboote nach der ſchönen Inſel Reichenau, um dort die Kirchen und ihre Schätze zu beſuchen und ſodann nach dem alten Städtchen Stein abzudampfen, wo der Alterthumsausſtelluug im Kloſter St. Georgen und der Burg Hohenklingen mit der ſchönen Bergausſicht ein Beſuch abgeſtattet wurde. Heute Mittwoch erfolgt ein Be⸗ ſuch der Inſel Mainau und eine Rundfahrt auf dem Boden⸗ ſtatt einem von der badiſchen Regierung geſtellten Dampfer kt. * Kleine Mittheilungen. In Säckingen verſtarb der weithin bekannte Arzt Dr. von Tietzen⸗Hennig.— In Doſſenheim iſt die Frau des Polizeidieners Happes ge⸗ ſtorben, welche ſich vorige Woche beim Eingießen von Erdöl in das Herdfeuer ſchrecklich verbrannt hatte. Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. *Mainz, 18. Sept. Die Kuppel der griechiſchen Kapelle bei Wiesbaden iſt neu vergoldet worden. 85 Neuvergoldung waren 100 000 Blatt Gold erforderlich. 2000 Blatt dieſes Goldes aufeinandergelegt, ergeben die Stärke eines Millimeters. Zu Beginn der Arbeit wurde erſt das alte Gold abgelöſt, dann die Kuppeln gereinigt und angeſtrichen und dann das Gold aufgelegt. GErnteberichte. Hopfen. Nürnberg, 17. Septbr. Der Einkauf in Prima und Gutmittel⸗Waare geht flott und zu guten Preiſen wie bisher von Statten, dagegen iſt Mittel⸗ und geringere Waare zu gedrückten Preiſen vernachläſſigt. Umſatz am 16. September 900 Ballen, am heutigen Tage 2000 Ballen; Marktwaare Mk. 50—60, Hallertauer Siegel Mk. 90—100, Württemberger Mk. 80—90, Badiſche Mk. 85—95. Saaz(Böhmen), 16. Sept. Das Geſchäft iſt lebhaft und wurden mehrere Hundert Ballen gehandelt, meiſtens für Rechnung fremder Käufer. Preiſe für Mittel⸗ und Gutmittel⸗ Waare S85 bis 95 fl. öſtr.., Prima 90 bis 98 fl. öſtr. W. Geririjtszeitung » Maunheim, 18. Sept.(Strafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Dr. Mühling. 1) In grober Unachtſamkeit überfuhr der 20 Jahre alte Kutſcher Karl Ludwig Biehler von Scheringen am 10. Aug. auf der Straße H—10 die 3 Jahre alte Marie Hartmann, ſodaß das Kind am ganzen Körper ſchwer verletzt wurde und 14 Tage krank lag. Der Burſche erhielt 10 Tage Gefängniß. 2) Der 30 Jahre alte Taglöhner Albert Engelter von Waldmichelbach wurde nach geheimer Verhandlung wegen Kuppelei zu 5 Monaten Gefängniß, abzüglich 1 Monat der Unterſuchungshaft, verurtheilt. Er hatte ſich während der letzten Jahre hier und in Ludwigshafen von der Straßen⸗ dirne Gottſelig ernähren laſſen. Vertheidiger: Rechtsanwalt Dr. Schottler. 3) Der 17 Jahre alte Bäckerburſche Robert Schenkel äußerte ſich an einem Tage Anfangs Juni d. J. in der Secken⸗ heimer Straße und ſpäter in einer Wirthſchaft in dumm⸗ unfläthiger Weiſe über Gott und Chriſtus. Wegen Gottes⸗ läſterung erging Urtheil gegen ihn auf 6 Wochen Gefängniß. Die Oeffentlichkeit war ausgeſchloſſen. 4) Der 29 Jahre alte Sackträger Franz Joſef Allgaier von Rohrbach drohte der Dirne Eliſe Bauer mit Halsabſchnei⸗ den, Kragenumdrehen ꝛc., weßhalb er vom Schöffengericht 5 Tage Gefängniß erhielt. Die Berufungen Allgaiers und des Staatsanwalts gegen dieſes Erkenntniß wurden verworfen. 5) Wegen Kuppelei wurden die Taglöhnerseheleute Karl und Marie Sauer von Möckmühl, hier wohnhaft, zu Ge⸗ fängnißſtrafen von 4 und 6 Wochen verurtheilt. Verth.:.⸗A. Dr. Köhler. 6) Der nämliche Karl Sauer erſchien weiter in einer Berufungsſache. Er war vom Schöffengericht wegen groben Unfugs zu 1 Tag Haft verurtheilt worden. Seine Berufung blieb erfolglos. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Die Afrikanerin. Als Antrittsrolle ſang Frln. Adele Cſurgay die Ines in der Afrikanerin. Wir heißen die junge Sängerin herzlich willkommen, denn wir verſprechen uns von ihr manche Stunde hohen Genuſſes. Ihre Stimme klingt ſo friſch und hell wie die eines Waldvögeleins, es entſtrömt ihr Alles ſo mühelos und natürlich, daß es eine Freude iſt, ihr zuzuhören und die muſikaliſchen Anlagen der Künſtlerin ſcheinen ſo bedeutende zu ſein, daß man Außerordentliches von ihr erwarten kann. Im Spiel und Ausdruck war geſtern Abend manches noch ſehr unbeholfen, doch ein ſo junges intereſſantes Talent wird für den Regiſſeur und die Herren Kapellmeiſter eine dankbare Aufgabe der Beachtung ſein. Herr Lauckhardt, ein junger Barftoniſt, ſang den Nelusko mit hübſcher aber nicht ſehr kräftiger Stimme. Einer weniger großen Aufgabe mag der die kalte, hochmüthige Marga ſichzſogar ſchon auf Thränen um ihn ertappt. Was war geſchehen, daß 10 zur Zeit etwas wie Schwäche vor ihm empfand, ein Empfinden, das annähernd dem glich, was einſt Don Gonzaga's Perſönlichkeit ihr eingeflößt; un⸗ geduldig erwartete ſie ein Wort der Liebe von des Gatten Lippen— doch es blieb aus! Merkwürdig leicht war es ihm geworden, geſtand ſich Marga voll überwallender Bitterkeit, ſie zu vergeſſen, gleichſam abzuſchütteln. Faſt ſchien es, als hätten ſie jetzt die Rollen gewechſelt, ſie liebte ihn— während er ſich nichts mehr aus ihr machte! Und worin beſtand denn ſchließ⸗ lich ihre große Schuld? daß ſie es vorzog, die der Familie zugehörige Villa in Rio zu bewohnen, anſtatt ſich dem geiſt⸗ tödtenden Daſein im Urwald hinzugeben. Einmal freilich war trotz allem ſchon der Gedanke in ihr aufgeſtiegen, Carlos auf Santa Clara zu beſuchen,— ſich mit ihm auszuſprechen, aber zur Zeit konnte ſie die Reiſe nicht unternehmen. Und dann — ſich derartig vor ihm demüthigen, den Sieg, den ſie ſo mühſam erkämpft, e Doch was hatte ſie im Grunde genommen von dieſem Siege— wie würde das Ende ſein?— Leonie befand ſich allein, ſie hatte es vorgezogen zu Hauſe zu bleiben, da die Baronin mehrere Beſuche in der Stadt ab⸗ zumachen hatte; man lebte gegenwärtig recht einſam in der Villa Branka und Marga behauptete nur Leonie's Skandal⸗ geſchichte ſei die Urſache, daß alles ſich zurückziehe. Das war nun keineswegs der Fall, denn nach Gonzaga's eindringlicher Ermahnung hatte Marga ſelbſt den erſten Anſtoß zu einem ſtilleren Leben gegeben. Nicht mehr lange und Marga würde kommen— Leonie fürchtete ſich förmlich vor ihrem Eintreffen; benn jebesmal, wenn ſie in der Stadt geweſen war, wo dies und jenes von den allezeit gefälligen Bekannten über Rafaelo geſprochen wurde, befand ſte ſich in der denkbar ſchlechteſten Laune, die natürlich Leonie entgelten mußte, Jeetzt wurde die hohe Geſtalt der jungen Frau im dunkeln Sammetpaletot und kleinen ſchwarzen Federhut auf dem Thal⸗ weg ſichtbar, wie ſie eilig dem Eingang der Allee zuſchritt; Leonie ſeufzte ahnungsſchwer,— von welcher Seite aus würde ſich der Vorwurfsregen über ſie ergießen? Aber Marga ſchien heute nichts Unangenebmes widerfabren au jeia. in Gegentheil Künftler ja gewachfen ſein, doch für das große Haus wäfre er nicht ausreichend. Für den erkrankten Herrn Demuth war Kammerſänger Bal luf aus Stuttgart herüber gekom⸗ men und ſang den Vasco. Die Titelpartie ſang Fräulein Iracema wie in der vergangenen Saiſon mit gutem Erfolg. Die Harfe war an ihrem Platz, ſtatt ihrer ertönte aber ein Klavier. Theaternotiz. Von der Hoftheater⸗Intendanz wird uns geſchrieben: Herr Hofmuſiker Alfred Wernicke, ein lang⸗ jähriges Mitglied des hieſigen Hoftheater⸗Orcheſters, der als Leiter der Bühnenmuſik ſchon verſchiedene ſehr werthvolle Compoſitionen zu Schauſpielen und Dramen geſchaffen, er⸗ ſcheint nächſten Freitag, 20. ds., zum erſten Male mit der einaktigen Oper„Der Wilderer“ als Opernkomponiſt vor dem Publikum. Die Titelpartie ſingt Herr Kammerſänger Knapp, welcher die Oper auch inſcenirt, die übrigen Partieen werden durch Fräulein Heindl(Maria) und Hrn. Erl(Willibald) vertreten. Die muſtkaliſche Leitung der Oper hat Herr Hofkapellmeiſter Röhr übernommen. Die zweite Novikät des Abends„Schneefried“ iſt ein(nach Snorreis Harald Haarfager⸗Sage) bearbeitetes Melodrama in zwei Handlungen von Holger Drachmann. Die deutſche Bühnen⸗ bearbeitung von Heimreich Zſchalig. Die Muſik hat Franz Eurti, der Componiſt der im Vorfjahre aufgeführten Oper „Erlöſt“ geſchrieben. Kunſtausſtellung. Unter der Deviſe„Schmücke Dein eim“ brachte die bekannte Leipziger Firma Grimme u. empel vor einigen Jahren als Erſatz für Glasmalereien einige ornamentale transparente Bilder(Diaphanien) zum Verfandt, welche ſich ſo raſch allgemein einführten und ein ſolches Vergrößern der Auswahl, ſowohl was die Suzets, als was die Größe und Art der Ausſtattung betrifft, nothwendig machte, daß die Firma ſich entſchloß in größeren Städten be⸗ ſondere Centralſtellen für den Verkauf zu ſchaffen und dadurch einen Ueberblick der überraſchenden Reichhaltigkeit zu bieten. Für Mannheim und Umgebung wurde der Alleinverkauf der Heſtadae K. Ferdinand Heckel, hier übertragen. ieſelbe hat ſowohl in der Kunſtſtraße als auch in einem ihrer Schaufenſter gegenüber d 4 ſehr wirkſame Ausſtellungen veranſtaltet, welche ſowohl die kleinſten billigen Glasbilder als auch die feinſten Diaphanien umfaßt, und insbeſondere bei Gasbeleuchtung viele Neugierige anlockt. „Der keuſche Joſeph“, Komödie in drei Aufzügen von Georg Zimmermann und Oscar Wagner, gelangt im Januar n. J. am Dresdener Reſidenzrheater zur Aufführung. „Die Mütter“, Schauſpiel von Georg Hirſchfeld, dem jungen modernen Dramatiker, errang vorgeſtern bei der Erſtaufführung am Deutſchen Theater in Berlin einen großen, durchſchlagenden Erfolg. Die überhaupt erſte Wiedergabe des Stückes erfolgte bereits im Mai in einer Matinsée der „Freien Bühne“. „Die Heinzelmännchen“, Volksmärchenkomödie in 8 Bildern mit Gefang, von Rudolf Herzog⸗Frankfurt a.., Muſik von Ferdinand Langer, kommt in der laufenden Saiſon auf dem Mainzer Stadttheater zur Erſtaufführung. Carlo Bertolazzi, der bekannte italieniſche Dramatiker, legt in dem Mailänder Blatte„La Sera“ eine Lanze für die Forderung einer größeren allgemeinen Bildung der italieniſchen Schauſpieler ein.„Ihre Unbildung iſt meiſt ſo groß, daß man der Uebertreibung geziehen werden müßte, wollte man einige Beiſpiele davon eitiren. So habe ich einen Regiſſeur gekannt, der die Rolle des Catilina der erſten Salondame zutheilen und nicht begreifen wollte, daß„ſo ein Name“ der eines Mannes ſein könnte. Ein anderer wieder meinte: „Alighieri? Alighieri? nun ja doch, aber Dante war doch ein tauſendmal größerer Dichter als er.“ Ein anderer Regiſſeur ſchrie bei der Koſtümprobe zu„Nero“ dem Träger der Titel⸗ rolle zu:„Iſt heute Generalprobe oder nicht? Haben Sie in der Maske zu erſcheinen, wie am Abend? oder nicht.“ Aber.. das iſt ja meine Maske,“ entgegnete der Schau⸗ ſpieler.„So,“ ſchrie aber der Regiſſeur:„Das iſt Ihre Maske, wo bleibt denn die ſchwarze Schminke, he?“„Schwarze Schmin—ke?“ und da klärte es ſich auf, daß der herrliche Regiſſeur den Kaiſer Nero für einen Mogren gehalten hatte, denn ſonſt könnte er doch nicht„Nerone“, der ganz beſondere Schwarze heißen!! Die Beiſpiele klingen allerdings nach Hebertreibung, allein— Bertolazzi verſichert auf ſein Wort, ſie ſeien wahr und er habe Zeugen dafür. „Der Wilderer.“ Der am Freitag, den 20. Sept., an der hieſigen Hofbühne zur Aufführung gelangenden Oper„Der Wilderer“, Dichtung und Muſik von Alfred Wernicke, liegt folgende Handlung zu Grunde: In der Nähe eines tyroler Dorfes, im Walde, trifft Maria, die Wirthstochter aus der Waldſchenke, mit dem Wilderer Toni zuſammen; dieſer iſt zu Maria in Liebe entbrannt, findet aber keine Erwiderung, weil Maria eine innige Neigung für Willibald, den Jäger, gefaßt hat. Sie bekennt Toni offen, daß ſie den Jäger liebe und deßhalb niemals die Seine werden könne. An dem Nebenbuhler Rache zu nehmen, ſtürzt der Wilderer mit den Worten: „So mag das Aergſte denn nun kommen, Nicht kann ich als ſein Weib Dich ſeh'n; Der mir mein irdiſch Glück genommen, Mit mir muß er zu Grunde geh'!“— als ſte Leonie oben am Fenſter bemerkte, nickte ſte ihr freund⸗ lich zu. „Weißt Du, wen ich unterwegs getroffen habe?“ äußerte ſie ſofort nach dem Eintreten,„denke Dir, Doktor Spangen berger! Er hat ſeine Reiſe diesmal raſcher beendet und wird morgen kommen, Dir ſeine Aufwartung zu machen. Er iſt doch ein zu netter Menſch, der einzige, welcher mich nicht mit läſtigen Fragen oder vielſagenden Andeutungen, wie ich es ſeit der Skandalgeſchichte gewohnt geworden bin, beläſtigte. Wirk⸗ lich ein ausgezeichneter Mann! Es wurde mir wieder ſo recht zu Gemüthe geführt, wie thöricht Du geweſen biſt, nicht ihn gewählt zu haben.“ „Das iſt doch nun zu ſpät, mein Gott;— auch hätte ich mich nie zu jener Wahl entſchließen können!“ „Damals nicht, leider. Aber nach Deinen Erfahrungen wirſt Du von nun an ſicherlich das Leben vernünftiger be⸗ urtheilen und die Dinge nehmen wie ſie ſind. Erlebniſſe gleich den Deinen pflegen wenigſtens den Menſchen die Augen über ihre eigene Blindheit zu öffnen!“ „Jene ſchmerzlichen Ereigniſſe haben mich allerdings un⸗ Jahre älter gemacht; doch weißt Du, daß meine Ueberzeugung betreffs Rafaelo ganz von der Deinen abweicht,“ entgegnete Leonie ſeufzend. „Ja, das weiß ich freilich! Demnach kann und will ich nicht anders als denken, daß Du klüger dadurch geworden biſt, und heute nicht mehr mit demſelben ſtarrköpfigen Eigenſinn ein Glück zurückweiſen würdeſt, wie Doktor Spangenberger es bot, als er Dir ſeine Hand antrug.“ „Ich verſtehe nicht, was Du ſagen willſt,“ erwiderte Leonie, einen müden Ausdruck im Geſichte, während ſie ihre Handarbeit in ein Täſchchen zu packen begann, „Gut, ich will mich deutlicher erkläkren,“ ſagte Marga, nachdem ſie der eintretenden Schwarzen Hut und Paletot über⸗ geben und ſich im Schaukelſtuhl zurückgelehnt hatte.„Weiß: Du— Spangenberger war merkwürdig— mir kam es ſo vor, natürlich äußerte er kein Wort darüber, aber ich fühle ſozu⸗ ſagen heraus, daß ſeine Neigung für Dich durch jene Skandal⸗ geſchichte nicht gelitten hat, er verehrt Dich noch ebenſo warm wie früher, das ging deutlich aus ſeinem ganzen Benehmen bervor. Fortſetzung folgt.) Selie Maria, auß's Tiefſte erſchüttert, ſteht einen Augenblick wie gelähmt und knieet dann betend vor dem Muttergottesbild nieder, Willibald, der Jäger, erſcheint. Maria erzählt ihm, wie Toni vor wenig Augenblicken um ihre Liebe geworben und — nachdem ſie ihn abgewieſen— er eine furchtbare Drohung gegen ihn, Willibald, ausgeſtoßen habe. Willibald ſucht das geängſtigte Mädchen, welches um das Leben des Geliebten beſorgt iſt, zu beruhigen.— Sie laſſen ſich auf einer Bank nieder; vom Dorf tönt ſanftes Abend⸗ geläut herüber.— Liebesduett.— Nachdem Willibald Maria nach Hauſe geleitet, verabſchieden ſich Beide.— Schnitter und Schnitterinnen, von der Arbeit heimkehrend, kommen an der Waldſchenke vorüber, wo ſie plaudernd und trinkend dem Tanze der Burſchen und Mägde zuſehen. Auch Toni, der Wilderer, hat ſich unter die Burſchen gemiſcht und tritt jetzt zu Maria, welche die Gäſte bedient, und fordert ſie auf, mit ihm zu tanzen. Maria reicht ihm— wenn auch wider⸗ ſtrebend— die Hand. In demſelben Augenblick tritt Willi⸗ bald aus dem Förſterhaus. Mit den Worten:„Halt ein! Mit dieſem hier darfſt Du zum Tanz nicht gehen!“ zieht er Maria zu ſich heran.— Der Tanz bricht plötzlich ab und Willibald erzählt nun den beſtürzten Burſchen und Mägden, daß Toni den Jäger Matthias in verwichener Nacht ermordet habe; daß er(Willi⸗ bald) den Mörder erkannt und das blutige Meſſer deſſelben bei dem Todten gefunden habe. Er hält ihm das Meſſer, in welches Toni's Name eingeſchnitten, entgegen; Toni entreißt ihm daſſelbe wüthend und will es ihm in die Bruſt ſtoßen, wird aber pon den Burſchen daran gehindert und mit den Worten:„Verfluchter, hüte Dich!“ flieht er davon.—— Während vom Dorf das„Ave Maria“⸗Läuten herüber⸗ tönt, laſſen ſich Alle zum ſtillen Gebet nieder und gehen dann — außer Maria und Willibald— nach dem Dorf zu ab. Auch Willibald verabſchiedet ſich von Maria, um ſeine Abendrunde in den Wald anzutreten; nur Maria iſt allein zurückgeblieben. Wie von einer böfen Ahnung erfüllt, kann ſte nicht Ruhe finden und verweilt noch vor dem Hauſe.— Der Mond iſt aufgegangen; ringsum herrſcht tiefer Waldes⸗ frieden. Da plötzlich fällt ein Schuz. Toni hat Willibald aufgelauert und glaubt ihn erſchoſſen zu haben. Auf der Flucht trifft er mit Maria zuſammen; dieſe— Böſes ahnend .vertritt ihm den Weg mit den Worten:„Sag' an, wo iſt der Jäger?“ Toni will vorbei eilen, doch Maria gibt ihn nicht frei, bis nach kurzem Ringen der Wilderer ſich von Maria losmacht und ſie zu Boden ſchleudert. Im ſelben Moment erſcheint Willibald mit den Jägern, um Toni zu er⸗ greifen. Dieſer flüchtet zunächſt an's Kreuz und, da er ſteht, daß es kein Entrinnen mehr für ihn gibt, ſtößt er ſich ſelbſt das Meſſex in die Bruſt. Die Dorfbewohner, welche hinzugekommen ſind, knieen ergriffen neben der Leiche nieder und mit den Worten des Chors:„Herr, ſei ſeiner armen Seele gnädig! Erbarm dich ſein!“ fällt der Vorhang. Geſchäftlichjes. Nachdem der Saccharinfabrik Fahlberg, Liſt& Co., Salbke⸗Weſterhüſen a/Elbe bereits im Juli 15 J. auf der Münchener Allgemeinen Ausſtellung von Erfindungen und Neuheiten das mit goldener Medaille für ihre anerkannt bewährten Saccharin⸗Präparate verliehen wurde, hat ſie neuerdings auch auf der Deutſch⸗Nordiſchen Han els⸗ und Induſtrie⸗Ausſtellung zu Lübeck 1895 die Silberne Medajflle der Handelskammer, ſowie die goldene Ausſtellungs⸗ Medaille für vorzügliche Leiſtung erhalten. Literariſches. In der bekannten Seee rift:„Aus fremden Peben 5.(Stuttgart, Deutſche Ver ags-Anſtalt) beginnen behen die in ver chiedener Hinſicht außerordentlich bemerkens⸗ werthen Jugenderinnerungen der Sonja Kowalevsky zu er⸗ ſcheinen, jener merkwürdigen Ruſſin, die als Dozenk der Mathematik an der Univerſität in Stockholm wirkte und dort die Aufmerkſamkeit der ganzen gebildeten Welt auf ſich lenkte. Wie wir hören, ſoll ſich dieſen Jugenderinnerungen, die ſich wie ein Roman leſen, unmittelbar die Bio raphie dieſer hervorragenden Frau aus der Feder ihrer reundin, der berühmten ſchwediſchen Schriftſtellerin Anna Charlotte Leffler, Herzogin von Cajanello, anſchließen. ——— Aeueſie Nachrichten und elegramme. Köln, 18. Sept. Die„Kölniſche Zeitung“ meldet aus Berlin: Hieſige Blätter bringen die Meldung, daß dem Prinzen Heinrich nach ſeiner Ernennung zum Contre⸗ Admiral ein einjährſger Urlaub bewilligt worden ſei. Es llegt durchaus nichts Erſtaunliches darin, wenn der Prinz, der bisher eigentlich ganz ununterbrochen im Seedienſt geweſen iſt, ſich jetzt einmal einige Zeit der Ausſpannung und anderweitiger Beſchäftigung widmen wollte, und das umſomehr, als mit ſeiner Ernennung keine Bezeichnung zu einer beſonderen Dienſtſtellung verbunden iſt. Die Ernennung zum Admiral wurde dem Prinzen vom Kaiſer perſönlich überreicht und bei dem darauf folgenden Mahle brachte der Kaiſer ein dreimaliges Hoch„auf den neuen Admiral“ aus. Aachen, 18. Sept. Schwurgericht. Die Verhand⸗ lungen wegen wiſſentlichen Meineids gegen Bruder Heinrich finden am 2. Oktober, gegen Bruder Irenäus am 4. Ok⸗ tober ſtatt. *Mülnchen, 18. Sept. Wie hieſige Blätter melden, hat das Ehrengericht dem Premierlieutenant a. D. Krafft, Verfaſſer der Schrift„Glänzendes Elend“, den Offiziers⸗ titel entzogen. Berlin, 18. Sept. Die Konſerv. Korreſp. er⸗ klärt, in der konſerv. Partei denke Niemand daran, die politiſche Selbſtſtändigkeit aufzugeben und ſich durch ein Kartell, ſelbſt in ein Kartell add hoc, das Vertrauen. Wien, 18. Sept. Die heutigen Gemeinderalhs⸗ wahlen des dritten Wahlkörpers endeten mit einer voll⸗ ſtändigen Niederlage der Liberalen. Für die Antiſemiten wurden 30,170, für die Liberalen nur 7348 Stimmen abgegeben. Von 46 Mandaten ſind 44 endgiltig an die Chriſtlich⸗Sozialen übergegangen; zwei Deutſchnationale ſind in engerer Wahl, bei der die Czechen entſcheiden werden. Die Verkündigung des Wahlergebniſſes wurde überall von den Autiſemiten jubeld begrüßt. Sie feiern in allen Bezirken Slegesfeſte. * 1* (Privat⸗Telegramme des„General⸗ Anzeigers“) »Wiesbaden, 19. Sept. Ein angeblich ruſſiſcher Baxon kaufte bei einem Juwelier für 15000 Mark Schmuckſachen und bezahlte mit einem Check auf ein Pariſer Bankhaus. Der Ruſſe beſaß aber bei einem n Eredit und wurde ertaunt, als er die Stück 10 Pf., Knollen 15 Pf., per Stück 5 Pf., Endivienſalat Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 19. September. Juwelen im Leſhhaus verſetzen wollte. Er konne jedoch unter Zurücklaſſung der Juwelen entkommen. Berlin, 19. Sept. Das Berl. Tageblatt meldet: Das Schiff„Clodian“ von London nach Unna unter⸗ wegs, iſt mit Bemannung bei Jernäs untergegangen.— Die„Nat onalzeitung“ dementirt die Blättermeldung, daß das Kanonenboot„Iltis“ aus Oſtaſien zurückbeordert ſei. Auch über die Zurückberufung des Panzerſchiffes „Kaiſer“ ſeien Beſchlüſſe noch nicht gefaßt.— Wie die Morgenblätter aus Wien berichten, wurde der Synagogen. vorbeter Meiſels in Ottakring von einem Burſchen unter Beſchimpfungen derartig mißhandelt, daß er alsbald verſtarb. Budapeſt, 19. Sept. In Altofen explodirten in einem Magazine der Petralitexploſivſtoff⸗Fabrik 2 Meter⸗ zentner Petralit. Das Magazin wurde zerſtört. Men⸗ ſchen ſind nicht umgekommen, da die Arbeiter noch nicht in der Fabrik waren. Trieſt, 19. Sept. Die Polizei unterſagte die von der„Aſſociation Progreſſiſta“ auf den 20. d. M. ein⸗ berufene Verſammlung, welche Kundgebungen zu Gunſten der Feſtlichkeit in Rom beſchließen ſollte. Rom, 18. Sept. Die Eröffnung des National⸗ ſchützenfeſtes fand heute unter dem Andrange von mindeſteus 50,000 Perſonen vor dem Thore Di Quinto 11705 Crispi hielt unter ungehturer Begeiſterung eine Rebe. * Sofia, 19. Sept. Geſtern fand die Verhandlung gegen das Organ Radoslawow's,„Narodny⸗Prawa“, ſtatt, welches auf Grund des Geſetzes zum Schutz der Perſon des Prinzen Ferdinand wegen Wiedergabe eines antidynaſtiſchen Artikels der„Naroſtny Swoboda“, dem Organ Stambulows, angeklagt iſt. Der Gerichtshof be⸗ ſchloß, die Angelegenheit bis zur Verhandlung gegen die Hauptangeklagten zu vertagen. Am Samſtag findet vor dem hieſigen Gerichtshof die Verhandlung gegen beide Blätter ſtatt. Maunheimer Handelsblatt. 0 Die Reichsbank hat zur Zeit den Privat⸗Disconto auf⸗ gehoben. Mannheim, 18. Sept. Aus der Handelskammer. Güterwagen 921 Station Mannheim betr. Heute waren: beſtellt und bereitgeſtellt 472 gedeckte 274 gedeckte 865 offene 535 offene 805 1337 Wagen Zuſ. 809 Wagen s fehlten alſo 198 gedeckte und 330 offene Wagen. Maunheimer Produktenbörſe vom 18. Sept. Weizen per Nov. 18.95, März 1896 14.40, Roggen per Nov. 11.80, März 1896 12.20, Haſer per Nov. 12.00. März 1896 12.385, Mais per Nov..80, März 1896.95 M.— Tendenz: Feſt. Mangels Abgeber und infolge höherer Auslandskurſe zeigte ſich die Haltung ſehr feſt. Auf Deckungsordres erzielte Novemberweizen bis 18.95 M. und März 14.40 M. Uebriges unverändert.— Wegen der jüdiſchen Feiertage morgen und übermorgen keine Börſe. Maunheimer Effektenbörſe vom 18. Sept. An der heutigen Börſe wurden umgeſetzt: Aktien⸗Geſellſchaft Chemiſcher Induſtrie zu 129, Badiſche Brauerei zu 56.50, Mannheimer Rückverſicherung waren zu 446 und Verſicherung zu 627.50 geſucht. Für Oggersheimer Spinnerei wurde bis zu 29 pCt. geboten; Materfal fehlte. Sonſtiges unverändert. Fraukfurter Mittagsbörſe vom 18. Sept. Die Wiener Spekulation zeigte ſich heute durch den Ausfall der Gemeindergthswahlen ſehr verſtimmt und benutzte denſelben wohl als Vorwand, um ſich am Vorabend der iſraelitiſchen Feiertage, ſowie mit Rückſicht auf den herannahenden Ultimo etwas zu erleichtern. Hier eröffnete man mit öſterreichiſchen Werthen entſprechend niedriger, auch die übrigen Marktge⸗ biete wieſen meiſt anſehnliche Rückgänge auf. Da aber Geld nicht weiter angezogen hat und die Platzſpekulation, die geſtern hier wie in Berlin verkauft hatte, einige Deckungen ausführte, konnten ſich die Ntes ſtärker gedrückten agh der ſpekulativen Werthe 150 er etwas erholen. Die Na börſe war ſehr ruhig. Von Caſſa⸗Induſtrie⸗Aktien Brauereien ſat Chemiſche Fabrik Griesheim 2 pctt. niedriger. Scheide⸗ Anſtalt etwas höher. Alkali Weſteregeln 1½ pCt, über eſtern. Nordd. Lloydaktien 1 pet, matter,— Privat⸗Dis⸗ onto 2¼ pCt. Frankfurter Effekten⸗Soeietät v. 18. Sept., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich, Kredit 338j, Diskonto⸗Kommandit 2286.80, Nationalbank für Deutſchland 148, Berliner 00 ſchaft 164.75, Darmſtädter Bank 163, Deutſche Bank 209.90, Dresdener Bank 178.80, Banque Ottomane 152, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 334¼, Lombarden 96, 4½ proz. Argentinier äußere 54.20, 3proz. Mexikaner 25.95, Aſchersleben 159.50, Laura 146.80, Dortmunder 72.50, Bochumer 171.90, Zellſto Dresden 65.50, Gotthard⸗Aktien 188.50, Schweizer Centra 145.70, Schweizer Nordoſt 144.50, 0 Union 100.30, Jura⸗Simplon 105.30, Sproz. Italiener 89.70. Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 18. Sept. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen 1. Qual.—, II. Qual. ——, Schmalvieh I.—, II.—, III.—,— Farren I.—, II.—, 80 Kälber I. 160, II. 155, III. 150. 391 Schweine J. 120, II. 115.— Luxuspferde und Arbeitspferde—.—, — Milchkühe——,— Ferkel—.— Schafe—.— — Lämmer—— Ziege—.— Zicklein—. Zufammen 471 Stück. Mannheimer[Marktbericht vom 19. September. Stroh per Itr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von M. 2,80 bis.50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 18., Blumen⸗ kohl per Stück 80 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 15 Weißkohl per eißkraut per 100 Stück 0., Kohlrabi 3 per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwlebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben 1980 Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 00 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 10 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 400., Aepfel per Pfd. 10 Pf., Birnen per Pfund 10 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 5 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per ſb. 25 Pf., Pfirſiche per ‚ 50 Pf. Aprikoſen per Pfund 00 55 Nüſſe per 25 Stück 25 155 Haſſelnüſſe per Pfd. 00 Pf., Gier per 5 Stück 30 Pf., Butter per 5f„Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per 40 .40., Barſch per Pfd. 80 it. Weißſiſche per Pfd. 35 5 Laberdan per Nd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 400., per Pfei 100., 7700 Galdd per Stück 1,50., 0 jung) 50., Feldhuhn er Stüct.20 Cbener 0 0 dlh. reſcden der b. s(ebend ver Sas Joo at, geſclacge „ b. ,00 Pf., Hecht per Pfb. Schifffahrts⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 17. September. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Sadung Etr. Hafenmeiſterei 1 Claß mann Emma Rotterdam(Stückgüter— Bauer Hollandie 4— Devant Heben aufen: 0 1— Meinheimer annhelm 25 5 75 126⁰ Stammel Induſtrie 22[Ruhrort 5— Haſenmeiſterei II. Düngen Eliſabeth Hochfeld Briketts 11800 Müßig Neckar uhrort Kohlen 4000 Rödig Teutonia Hochfeld Briketts 10600 Nalbac)h Moſella 2 Rotterdam Stückgüter 18414 Noll 7 Germania 5 20 8154 Rahm 8 Neckar Oberweſel Kohlen 4350 Pieper 0[Fixmitas Antwerpen Mais 1476 umeiſterei III. Wefels Johanna Kohlen 11600 Erlenbach Der Wille Gottes„ 775 12000 Selbert Louiſe Heilbronn Stückgüter 765 Selfried Egan s Rotterdam 1850 Amenik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 18. Sept. New⸗Nork Chicago Monat Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mais Sdmatz 55——————————.— uli————————.— Auguſt————————— Seßtember 682.6 39—.——.— 593. 38⁰ 5 8⁵ Oktober 62/ 391⁰—.— 14 65————.— Dezember 65% 38%ͤ%—.— 1435 60½ 28¹4—.— März————— 18.96—————.— Mai 69— 358, 18 75—.— Waſſerſtands nachrichten vom Monat September. 5 Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 14. 15. 16.17. 18.] 19. Bemerkungen. Konſtanz Hüningen 1,95 Abds. 6 U. Kehl 194 1,98 1,791,871,81 N. 6 U. Lauterburg 3,05 3,05 Abds. 6 U. Maxaun 8,278,25 3,24 2 U. Germersheim 2,86 2,85.-P. 12 U. Mannheim 2,79 2,78 2,75 2,71 2,70 2,69 Mgs. 7 U. Mainz I,821,811,80 1,25 1,24.-P. 12 U. Bingen 1,16 10 U. Kaub.86 1,85 1,341,88 1,31 2 U. ſtoblenz 1,42 1,41 10 U. Kölin 1,15 1,15 1,121,12 2 U. NRuhrort 0,55 0,55 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,82 2,82 2,792,75 2,74 V. 7 U. Heilbronn. 0,49 0,18 0,620,37 0,39 N Maunheim,.7 Sept. Nach Peilung vom 16. Sept. 1895 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: 5 85 bel 9 kl. 1755 einſtrecke Sta; egels in waſſer⸗ e Em- Stein Aunn tiefe n em Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 179, 155 120 Lauterburg⸗Maxau 190,1 bad. Maxau 8,0 bayer. 326 12⁵ Maxau⸗Leopoldshafen 195, bad. Maxau 12, bayer. 82 185⁵ Leopoldshafen⸗Speyer 205, bad. Maxau 28, 525 320 145 Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff-Nähmaschine können nicht allein die ſchönſten u. feinſten Näharbeiten in tadel⸗ loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich auch zur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter Aus⸗ führung. Allein⸗Verkauf bei Martin Decker, Mannheim, A 82104 vis--vis dem Theater⸗Eingang. FFPFC Konkurs⸗Verkauf. Die zur Konkursmaſſe der Firma J. Koch's Nachf. Strahm hier gehörige, vollſtändige und faſt noch neue 72888 — 0 Ladeneinrichtung für ein Spezerei⸗Waaren⸗Geſchäft iſt durch den Unterzeichneten freihändig zu verkaufen und ſehe ich gefl. ſchriftlichen Angeboten entgegen. Friedrich Bühler, Konkursverwalter. Habe mich hier, 73167 PF 7, 19, Treppe hoch, als prakt. Arzt u. Specialarzt für Nervenkrandcheiten niedergelaſſen.— Sprechſtunden an Wochentagen: Vorm.—9, Nachm. ½3—'4 Uhr. Dr. med. Rudolf Leimbach. bisher I. Aſſiſtenzarzt an der medic. Klinik des Herrn Geh. Rath Erb in Heidelberg. 73167 ‚Schmücke Dein Heim⸗ Diaphanien Feuſterbilder von Grimme& Hempel. Alleinuerkanf und Angſtellung bei 781 K. Ferd. Heckel, goſtunſhundiung. Reitinſtitut n Ab. ehlwang 117,28, Maunheim Inugbuſchſtraßr. empfiehlt in größerer Anzahl gut gerittene Pferde zum 72888 Ausleihen und Verkauf. Unterricht für Damen und Herren wird in eigener Reitbahn von tüchtigem Fachmaun jederzeit erkhilt. u Mannhelm, 19. September. Seneral-Anzeiger. ts- und Krei 5. Seſte. „Verkündigungsblalft. Am Die Ernennung der Bezirksrathsmitglieder für den Amtsbezirk Mannheim betr. 7 70 Auf Grund der Vor⸗ ſchlagsliſte der Kreisperſammlung und in Gemäßheit des 8 2 des Verw.⸗Geſ. vom 5. Oktober 1863 (in der Faſſung des Geſ. v. 1. März 1883), ſowie des§5 der Berordnung vom 12. Juli 1864, „Die Ernennung der Bezirksräthe hetr.“, wurde mit Eniſchließung Gr. Miniſteriums des Innern vom 20. Juli 1895 No. 20816 als Bezirksrath für den Amtsbezirk Mannheim(Stadt) für die Reſt⸗ des verſtorbenen Fabrik⸗ direktors Wilhelm Hoff in Mann⸗ heim, d. i. bis 1. April 1898 ernannt: 73191 Herr Fabrikant Emil Mayer in Mannheim. Auf Grund des 89 des Verw.⸗ Geſ. u.§ 1 der.⸗O. Gr. Mini⸗ ſteriums des Innern vom 20. Au 95 1864 würde dem Herrn Jab anten Emil Mayer, Diſtrikt II Lit. L, M, N u. O mit Schwetzinger⸗Vorſtadt zu vorzugs⸗ weiſen Thätigkeit zugewieſen. Dies wird hiermit zur öffent⸗ lichen Kenntniß gebracht. Mannheim, 12. Septhr. 1895. Gr, Bezirksamt;: rhr. Rüdt. Bekauntmachung. Straßenſperre betr. (256) Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntniß, daß behufs Vornahme der Sielbau⸗Arbeiten in der Gartenſtraße zwiſchen H7 und J7 von der Neuen Gaſſe bis zum Luiſenring die Abſperrung jeſer Straße vom 19. d. Mts. an bis auf Weiteres nöthig fällt. Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamm⸗ ten Fuhrwerksverkehr verboten. uwiderhandelnde werden ge⸗ mäß 8 121.⸗Str.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. 73192 Mannheim, 17 September 1895, Großh. Bezirksamt. v. Grimm. Hekauntmachung. Die Statiſtik der ge⸗ werblichen Betriebe be⸗ treffend. Nr. 362941. Die Bürgermeiſter⸗ ämter der Landorte und die Stabhaltereien erhalten unter Bezuanahme a unſere Verfügung vom 18. Auguſt 1891 Nr. 84539 u. vom 11. Sept. 1892 Nr. 96869 die im vorigen Jahre ergänzten Verzeichniſſe der in ihren Ge⸗ meinden beſtehenden gewerblichen Betriebe der in Rede ſtehenden Art mit dem Auftrage, dieſe Ver⸗ zeichniſſe nach dem neueſten Stande Anverzüglich zu berichtigen. Sodann iſt an der Huff der richtig geſtellten Verzeichniſſe an die Inhaber der betreffenden Be⸗ triebs von den mit nächſter Poſt abgehenden Fragekarten je ein Stück mit der Veranlaſſung aus⸗ zuhändigen, dieſelben genau und erſchöpfend nach dem Stande vom 1. Oktober durch entſprech⸗ ende Eintragungen zu beantworten. Späteſtens am 3. Oktober ſind die demgemäß ausgefüllten Frage⸗ karten wieder abzuholen, durch das Bürgermeiſteramt auf ihre Vollſtändigkeit und Richtigkeit zu rüfen, und nöthigenfalls richtig ellen zu laſſen. Bis zum 10. Oktober fend die ragekarten und das berichtigte erzeichniß wieder anher einzu⸗ ſenden. 73182 Mannheim, 7. September 1895. Großh. Bezirksamt. Kapferer. Konkurgverfahren. Nr. 41787. In dem Konkurs⸗ über das Vermögen des Wirths Johann GeorgLangen⸗ bach in Mannheim iſt Termin zur Abnahme der Schlußrechnung und zur Erhebung von Einwend⸗ ungen gegen das Schlußverzeich⸗ 91 au Dienſtag, den 15. Okt. I. Is., Vormittags 9 Uhr vox Großh. Amtsgericht II hier⸗ ſeng anberaumt. annheim, den 18. Sept. 1895. Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts. Stalf. 78176 Imangs⸗Verſteigerung. Samſtag, 21. Septbr. d.., Vorm. 9 Uhr beginnend, werde ich im Hauſe IJ 6, 34 g Baarzahlung im Voll⸗ ſtreckungswege öffentlich ver⸗ teigern: 6 compl. Hobelbänke, theil⸗ weiſe neu, Werkzeugraum mit Werkzeug, 16 fertige Kana⸗ pees ꝛc., 21 fertige Seſſel ꝛc. Geſtelle, 1 größeres Quantum burniere, ein größeres Quan⸗ um geſchnittenes Holz zu Möbeln, 1 Partie 1 7 1 Partie Glas u. 2 Stühle ꝛc. Die Verſteigerung wird be⸗ ſtimmt abgehalten. 78188 Mannheim, 19. Sept. 1895. Nopper. Gerichtsvollzieher,.. Bekauntmachung. Es wird darauf aufmerkſam gemacht, daß längſtens bis zum 14. September 1895 das ſechste Sechstel der direkten Steuern (Grund⸗ u. Häuſerſteuer, Beför⸗ ſterungsſteuer, Gewerbe⸗ und Einkommenſteuer) bei der am Wohnſitze des Steuerpflichtigen befindlichen Steuereinnehmerei einzuzahlen iſt. Nichteinhaltung des Termins hat Mahnung und weitere Betreibung zur Folge, wofür die feſtgeſetzten Gebühren zu entrichten ſind. 72714 Mannheim, 11. Sept. 1895. Gr. Finanzamt. Bülinger. Heffeutliche Verfleigerung. Die Verſteigerung der zur Kon⸗ kursmaſſe des Heinrich Allespach hier gehörigen Fahrniſſe findet am Donnerſtag, 19. Sept. d.., Nachmittags 2 Uhr auf deſſen Zimmerplatz und Werk⸗ ſtätte in Lit. K 10, 7 u. 8 ſtatt. Mannheim, 18. Septbr. 1895. Futterer, 73200 Gerichtsvollzieher, E 4, 5. Steigerungs⸗Ankündigung. Im Auftrage des Herrn Konkursverwalters Fiſcher hier werde ich 78185 Freitag, 20. Septbr. 1895, Nachmittags 2% Uhr, im Pfandlokale Q 4, 5 hier: 18 kleinere u. größere Wein⸗ äſſer, Weinſtütze, Korbflaſche, aßlager, Körbe, Säcke und 2 Schiebfenſter gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Die Verſteigerung findet ſtatt. Mannheim, 19. Sept. 1898. Gebhardt, Gerichtsvollzieher, 8 1, 15. Zwangs⸗Perſteigerung. In Vollſtreckungswege werden Freitag, 20. Septbr. 1895, Nachmittags 2 Uhr, im Pfandlokale Q 4, 5, hier der Reſt meiner Liqueure u. 1 neuer Herrenanzug gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. 73187 Mannheim, 19. Sept. 1895, Gebhardt, Gerichtsvollzieher, 8 1, 15. Irtimillige Verſteigerung. Im Auftrage der F. M. Kuchenmeiſter, hier, werden Freitag, 19. Septbr. 1895, Nachmittags 2 Ühr, im Pfandlokale Q 4, 5 dahier 150 Flaſchen Cognac, Pfeffer⸗ münz und Nordhäuſer 73186 unwiderruflich gegen Baarzah⸗ lung öffentlich verſteigert. e 19. Sept. 1895. Gebhardt, Gerichtsvollzieher 8 1, 15. Iwaugs⸗Herſteigerung. Donnerſtag, 19. Septbr. l.., achm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 5 dahier: 73175 2 Korbflaſchen mit ca. 20 Lit. Branntwein, 3 Flaſchen Cham⸗ pagner, 10 Flaſchen Weißwein, 1 Flaſche Wermuth und ca. 90 Lit. lpfelwein öffentlich gegen Baar⸗ zahlung im Vollſtreckungswege verſteigern. Mannheim, 18, Septbr. 1895 öbel, Gerichtsvollzieher. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, 20. September 1895 Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale 0 4, 5 2 Pianino, 2 Divan, 6 Stühle, 1 Seeretär, 1 Paxthie Gerüſt⸗ material,7 Wirthstiſche, 60 Stühle, 60 Gartenſtühle, 2 Viktorigwagen, 1 0 Putzartikel, 40 Brekter bezw. Dielen, 4 Grabſteine 5 Waſchkommoden, 6 Betten, 4 Klei⸗ derſchränke, 5 Spieget, 1 großer und 4 kleine Schreibtiſche,7 Reſſe⸗ koffer, 10 Handkoffer, 1 Wand⸗ ſchrank, 1 Ladeneinrichtung, 1 Eis⸗ ſchrank, 1 Kaſſenſchrank, 1800 Lit. eißwein und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. 78206 Mannheim, 1895. 5 törk, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Iwangs⸗Verſteigerung. e 20. September 1895, zormittags 10 Uhr werde ich im Hauſe T 6, 34 im Vollſtreckungswege 73096 1 vierrädrigen Handwagen, 1 Rollwagen. 2 Zierſchränke. 1 Ver⸗ tikow, 1 Werkzeugſchrank, 90 Stück Buchendielen, 56 Stück Pappel⸗ dielen verſchiedenes Nutz⸗ und Abfallholz, 1 große Partie zur Anfertigung von Stühlen vorbe⸗ reitetes Holz und Stuhltheile, 13 Stück Formerböcke, fertige Thü⸗ ren und Thürrahmen 100 Stück fertige und nicht fertige Stühle, 8 Schraubenzwingen, 5 Bütten, 1 Hobelbank, 16 Handſägen, 1 Leim⸗ und Formierofent, 12 Fa⸗ conhobel, 2 Ruhebettrahmen und noch Verſchledenes gegen Baar⸗ zahlung öffentlich vzrſtetgern. Die Verſteigerunig fifndet be⸗ ſtimmt ſtatt. Nannheim 110 ber 1890. örk, Gerichtsvollzieher U. 4 Fergebung non Fanarbeiten Zur Herſtellung von Cement⸗ rohrkanälen am Kreisweg No. 1 in der Stadt Ladenburg vergeben wir: 73178 Die Grab⸗, Maurer⸗ u. Stein⸗ hauerarbeiten im Anſchlage von 787 M. 64 Pf. und die Pflaſterarbeiten im Anſchlage von 240 M. im Soumiſſionsweg. Die Angebote ſind nach Pro⸗ zenten des Voranſchlages aufge⸗ ſtellt, längſtens bis zum 25. Sep⸗ tember l. Is., Vormittags 9 Uhr, portofrei auf dem Rath⸗ hauſe dahier einzureichen, wo inzwiſchen die Pläne, Koſtenberech⸗ nung und Bedingungen zur Ein⸗ ſicht aufliegen. 5 78178 Ladenburg, 18. Septbr. 1895. Der Gemeinderath Hartmann. Betz. Freiwillige Verſteigerung. Donnerſtag, den 26. Sept., Nachmittags 12 Uhr werden in Heddesheim, in der Nähe vom Gaſthaus zum Ochſen, folgende Gegenſtände gegen Baar⸗ zahlung verſteigert: 78114 1 Tafelklavier, 1 Schrank, 2 Tiſche, 2 Bettladen mit Matratzen, Stühle, 2 Lampen, 2 Krautſtänder, 1 Nähtiſch, 2 Weinfäſſer, 90 und 36 Liter haltend, ſowie verſchie⸗ dene Haushaltungsgegenſtände, wozu Liebhaber freundlichſt einge⸗ laden ſind. 73114 Dankſagung. In Erinnerung an einen theuern Entſchlafenen erhielt von deſſen Wittwe die Wittwen⸗ und Waiſen⸗ ſtiftung des hieſigen Hoftheaters heute ein Geſchenk von 73169 Hundert Mark, wofür der edlen Geberin hiermit herzlichſten Dank ausſpricht Mannheim, 19. September 1895. Die Verrechnung der Wittwen⸗ und Waiſenſtiftung des Hoftheaters. Gras⸗Verſteigerung. Der Kneipp⸗Verein läßt Samſtag, 21. Septbr. 1895, Nachmittags 1½ Uhr die 2. Schur des Graserträg⸗ niſſes der am Schießhaus gele⸗ genen 72 Ar großen Wieſe auf der Wieſe ſelbſt öffentlich ver⸗ ſteigern. 78204 Mannheim. Abtheilung: Schneidermeiſter⸗ Vereinigung. Heute Donnerſtag, 19. d. Mts. Abends 9 Uhr im Lokal des Caſino, R 1, 1, III Schneidermeiſter⸗ Verſammlung zu welcher einladet 78197 Der Vorſtand. Maunheim Wir bringen hiermit zur Kennt⸗ niß unſerer verehrl. Mitglieder, daß die 73198 Bibliothek von Montag, den 23. d. Mts. ab in den üblichen Stunden wieder geöffnet iſt. Der Vorſtand. Gartenbauverein, Flora Mannheim. Dienſtag den 24, September, Abends ½9 Uhr im„Badner Hof“ Vereinsverſammlung. in welcher unſer Vorſtandsmitglied Herr Eſſelborn die Güte häben wird, üher das Thema:„Die Bäume des Todes“ einen Vor⸗ trag zu halten ieran anſchließend: Preisbe⸗ urtheilung der im Frühling an die verehrlichen Mitglieder aus⸗ gegebenen Zuchtpflanzen durch den Obmann der e und Prämirung der beſtkultivirten Pflanzen, wobei wir an die 905 terreſſenten das ergebene Erſuchen richten, ihre Pflanzen bis längſtens ſechs Uhr Abends gedachten Tages mit dem Namen des Eigenthümers verſehen, in das Vereinslokal Badner Hof einzuliefern. 5 Schluſſe große Blumen⸗ und Pflanzenverlooſung, wozu unſere verehrlichen Mitglieder mit dem ergebenen Bemerken einge⸗ laden werden, daß nach Beginn des Vortrags keine Karten mehr ausgegeben werden, die zur Theil⸗ 900 an der Verlooſung berech⸗ gen 7 N55 Schwager und Onkel 7814¹ zu erleichtern. Wenn wir geleiſtet. Schwägerin und Tante Zu leihen geſucht! * Von einem tüchtigen, ſtrebſamen Geſchäftsmann, dem Gelegenheit geboten iſt, ſich ſelbſtſtändig zu machen, werden 400 Mark gegen doppelte Sicherung zu leihen ge⸗ ſucht Rückzahlung nebſt Zins nach Uebereinkunft. Gefl. Off, unt. No 73076 nimmt die Exp. dſs. Blattes entgegen. 59 Ausleſe⸗Kartoffe! ſowie feinfte Salatkartoffel abzugeben. Näh. F 8, 13½, part. 72575 Heiraths⸗Geſuche werden reell, prompt und billig unter größter Verſchwiegenheit 6 beſorgt durch Frau Gund Große Wallſtadiſtr 188, St. 72580 Todes Mein lieber Mann, unſer treuer Vater, Bruder, Schwiegerſohn, Herr August Hanser Kgl. bayr. Commerzienrath kaufmänniſcher Direktor der bad. Anilin⸗ u. Sodafabrik wurde heute früh 7 Uhr von langem, ſchwerem Leiden im 45. Lebensjahre durch den Tod erlöſt.— Wir geben Verwandten, Freunden und Bekannten betrübten Herzens Kenntniß hiervon und bitten um ſtille Theilnahme. Mannheim, den 18. September 1895. Namens der trauernden Familie Emilie Hanser geb. Caspari mit 4 Kindern. Die Beerdigung findet Freitag, den 20. September, Vormittags 11 Uhr vom Trauerhauſe D 8, 10 aus ſtatt. Wir machen hiermit die ſchmerzliche Mittheilung, daß heute früh unſer langjähriges Vorſtandsmitglied Herr Commerzienrath August Hanser nach ſchwerem Leiden im Alter von 44 Jahren aus dem Leben geſchieden iſt. Hart betroffen ſind wir durch das Ableben dieſes treuen Freundes und Mitarbeiters, welcher die Förderung unſeres Unternehmens ſich zur Lebens⸗ aufgabe gemacht und ſeinem ſchweren Amte in aufopferndſter Pflichttreue bis zum Schluß ſeines Daſeins obgelegen hat. lichen Beamten und Arbeiter, für die er ſtets Herz und Kopf bereit hatte. Für das Emporblühen unſeres Geſchäftes, dem er ſeit mehr als 20 Jahren angehörte, ſetzte der Heimgegangene mit großem Erfolge ſeine ganze Kraft ein und eine Reihe von Wohlfahrtseinrichtungen legt Zeugniß ab von ſeinem Beſtreben, das Loos der arbeitenden Klaſſe nach beſten Kräften hiermit dieſe tragen, ſo ſoll dies nur geſchehen unter wiederholter ausdrücklicher Erwähnung und Anerkennung der großen Dienſte, die der Verblichene unſerem Geſchäfte ſeit vielen Jahren und ſchon von Leiden heimgeſucht, bis zu ſeinem Tode Möge der von uns für immer Geſchiedene nun ausruhen von der langen und mühevollen Arbeit ſeines Lebens! Mannheim⸗Ludwigshafen a. Rhein, den 18. September 1895. Der Auffichtsrath und die Direckion der Badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗FJabrik. Todes-Anzeige. Theilnehmenden Freunden und Bekannten widmen wir die ſchmerzliche Nachricht von dem Ableben unſerer lieben Gattin, Tochter, Schweſter, Frau Anna Liebach geb. Kloos Um ſtille Theilnahme bittet Zm Nam Alfred Liebach, kgl. pr. Hauptmaun. Metz, Maunheim, 18. September 1895. (Statt besonderer Anzeige.) St. Ma Friseur u. Parfümeur — Mit uns trauern unſere ſämmt⸗ traurige Nachricht in weitere Kreiſe 73166 2 78265 en der tranernden Hinterbliebenen Der tiefgebeugte Gatte Adrian unheim garantirt unschäd⸗ liches Mittel ergraute Haare dauernd schwarz, braun und blond zu färben, Meinen Separat-Färbesalen bringe hiermit in emptehlende Eriu- nerung. 70874 i 0 Abonnenten⸗Annahme. OSSSS SSSSSSoSSSSSSees Wein- und Bier-Restauration AZum Schwarzwald, D3, 39 vormals Stuhlfauth. Vorzügl. Bedienung. 0 E. Köpfer. Mannheim. Nächſten Donnerſtag, den 19. September, Abends ½9 Uhr im unſerem jetzigen Vereins⸗Lokal„Stadt Augsburg“, M4, 10 Eröffnung der neuen Auzerrichts⸗Kurſe. Weitere Anmeldungen werden an dieſem Abend noch entgegen⸗ enommen. Der Vorſtand. Philharmonischer Verein. Orchester-Abtheilung. Die Proben für unsere diesjährige Concertsaison beginnen: Donnerstag, 26. September, Abends ½9 Uhr, im Prüfungssaale des Schulhauses R 2l. In den Concerten gelangen von grösseren Orchesterwerken zur Aufführung: 78188 Schumann, Ouverture, Scherzo u. Finale.— Glasounow, Poëéme lyrique(zum 1. Male).— schubert, Ouverture,„Des Teufels Lustschloss“(zum Il. Male).— Hans Huber, Serenade, „Sommernächte“.— Grieg, Ouverture,„Im Herbst“. Das 45 Mitglieder zählende Vereinsorchester steht unter Leitung des Herrn Musikdirsctors Th. Gaule. Aunmeldungen neu hinzutretender akt, und pass. Mitglieder Ferden von dem Dirigenten; sowie von den Vorstandsmitglfedern, den Herren Th. sohler, Jae. Klein, Dr. S. Stern, Dr. Alb. Müller u. Dr. F. Moeckel gerne entgegengenommen. Der jährige Beitrag beträgt M. 3 50 für akt. u. pass. Mit- glieder. Unbemittelten, talentirten Dllettanten(Streichern sowohl Als Bläüsern) ist die kostenfreie Aufnahme und Mitwirkung gerne gewührt. Der Vorstand. EDDrrrrrrrrr Vorein„Kaiserliche Marine“ Mannheim. Zu der am Samſtag, den 21. ds. Mts., Abends 8½ Uhr ſtattfindenden Haupt Verſammlung werden die Kameraden erſucht, ſich im Lokal „Stadt Wilhelmshaven“(Kamerad Rehn) H9, 15 vollzählig einzufinden. Um pünktliches Erſcheinen bittet Der Vorstand. NB. Anmeldungen zum Verein, auch von paſſiven Mitgliedern nehmen entgegen: Der 1. Vorſtand: H. Rodersdorffer, A 1, 4. Der Schriftführer: W. Klander, I 3, 3. 112—eeeeneseereee 78123 Saalbau Mannheim Täglich Abends 8 Uhr Specialitäten-Vorstellung. Durchweg neues Perſonal. Jede Nummer den grössten Erfolg. Jede Nummer ſtürmiſchen Beifall. Durchweg Novitäten I. Ranges. Preiſe der Plätze: Sperrſitz Mk. 1,50; Saal Mk. 1: Seitenplatz Mk. 0,60; Gallerie Ml. 0,40. 73203 „Pfälzer Hof“ in Ludwigshafen Oeffentlicher Feſtb all mit Francaise. Anfang 8 Uhr mit Feierabendverlängerung. Schönſter u. größter Saal am Platze. Bier direkt vom Faß. As die tonangebenden, elegantesten Modenzeitungen empfehlen wir zum Abonnement: Der Bazar IIlustrirte Damen-Zeitung. 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