S 9 Telegramm⸗ Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ n der Poſtli t In der P 7 2602. unter Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗RNummern 3 Pfg. Doppel Nummern 5 Pfg. E 6, 2 der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreitette Zeitung in Mannheim und Amgebung. Uizeige E (Mannheimer Volksblatt.) Beruntwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer⸗ für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche 3—5„Mannheimer Journgl“ ſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 261. Aufruf nationalliberalen Partei. Wähler! Die bevorſtehende Landtagswahl iſt für unſer Vater⸗ land von beſonderer Bedeutung. Die national⸗ liberale Partei hat in unſerm Landtage lange Zeit die Mehrheit beſeſſen. Auch in der letzten Seſſion war ſte weitaus die zahlreichſte, wenn ſte auch nicht die ab⸗ ſolute Mehrheit hatte. Jetzt gilt es, ihr die ausſchlag⸗ gebende Stellung wieder zurückzugewinnen. Mit Stolz und Genugthuung dürfen wir auf unſere Vergangenheit zurückblicken. Badens Fürſt und Volk ſind ſtets an der Spitze geweſen, wo die Förderung der nationalen Einheit Deutſchlands, die Begründung freiheitlicher Staatseinrichtungen in Frage ſtand. An allen dieſen Beſtrebungen hat die nationalliberale Partei den weſentlichſten und entſcheidendſten Antheil gehabt. Und dieſer Vergangenheit werden wir auch ferner treu bleiben. In ſchweren Kämpfen iſt vor 25 Jahren die deutſche Einheit hergeſtellt, das deutſche Reich begründet worden. Unſere vornehmſte Pflicht iſt es, die Errungenſchaften jener großen Zeit zu wahren und aufrecht zu erhalten. Dafür treten wir mit aller Kraft und Entſchiedenheit ein. Aus erhabenem Munde iſt vor einigen Monaten das treffende Wort gefallen: Nur diejenige Partei hat eine Berechtigung, welche auf nationalem Boden ſteht. Auf dieſem Boden ſteht die nationalliberale Partei. Wir ſind aber auch eine liberale Partei. Wir erſtreben die Aufrechterhaltung der verfaſſungsmäßigen Rechte und Freiheiten des Volkes und einen weiteren Ausbau der Verfaſſung im Sinne eines beſonnenen Fort⸗ ſchritts. Wir bekämpfen alle Beſtrebungen, welche gegen die Unabhängigkeit des geiſtigen Denkens und Forſchens gerichtet ſind, welche die Freiheit der religiöſen Geſinnung zu gefährden und zu beeinträchtigen drohen. Den wirthſchaftlichen Intereſſen widmen wir die eingehendſte Aufmerkſamkeit und Fürſorge. Wir erſtreben eine allſeitige Förderung derſelben auf dem Boden der beſtehenden Rechts⸗ und Geſellſchaftsordnung. Dabei werden wir uns nicht von vorgefaßten Schul⸗ meinungen, ſondern von einer unbefangenen Prüfung der Bedürfniſſe des praktiſchen Lebens leiten laſſen. Wähler! Zahlreich ſind die Gegner, welche uns bekämpfen. Aber wir brauchen den Muth nicht ſinken zu laſſen. Mit Zuverſicht und Vertrauen treten wir in den Wahlkampf ein. Eine Reihe von Bezirken, welche vor vier Jahren verloren gegangen ſind, gewährt uns eine ſichere Ausſicht auf Wiedergewinn. Um dieſes Ergebniß zu erreichen, bedarf es aber einer energiſchen Thätigkeit. Deßhalb, ihr Wähler, ſeid einig, treu und feſt! Laßt es an andauernder und hingebender Thätigkeit nicht fehlen! Dann wird uns der Sieg im Wahlkampfe gewiß ſein. Der engere Ausſchuß der natioualliberalen Partei in Baden. In die Enge getrieben. Die Karlsruher„Bad. Landesztg.“ brachte neulich eine Artikelſerie, in welcher ſie ſich mit der badiſchen Sozialdemokratie beſchäftigte und inſonderheit den„Cha⸗ rakter Dreesbach“ ein wenig unter die Lupe nahm. Die„Volksſtimme“ trat darauf natürlich in ihrer Knüp⸗ peleomment⸗Manier in eine Art von Ehrenrettung für ihren Herrn und Meiſter ein und forderte kategoriſch die Beweiſe contra Dreesbach nicht ohne die ſchmunzelnde Billigung des demokratiſchen„Landesboten“ und des ultramontanen„Beobachters“. Daraufhin ſchreibt die „Handeszig. in ihrer letzten Nummer nun Folgendes: Dienſtag, 24. September 1895. Die„Mannheimer Volksſtimme“ kommt in einem lächer⸗ lich geſpreizten Artikel, der wohl eine kleine Stichprobe auf die Diktatur des Proletarits darſtellen ſoll, wieder auf unſere Dreesbach⸗Affäre zurück und fordert uns auf, ſofort mit unſeren Beſchuldigungen gegen Dreesbach hervorzutreten. Es berührt ſie ſchließlich angenehm, ſich in dieſer Angelegenheit in der reſpektablen Geſellſchaft bürgerlicher Blätter zu befinden, denn „Beobachter“ und„Landesbote“ haben, da ſie die Landes⸗ zeitung offenbar in einer Sackgaſſe vermuthen, die Angelegen⸗ heit mit e Behagen aufgegriffen. Das Alles kann uns aber nicht abhalten, uns mit Dreesbach zu beſchäftigen, wann es uns und nicht wann es der„Volksſtimme“ beliebt. Um dieſem keifenden Blatte jedoch eine vorläufige Genugthuung zu geben, möchten wir ihm nahelegen, ſich recht ſorgfältig auf die Gerichtsverhandlung vorzubereiten die es wegen Be⸗ leidigung der Redaktion zu beſtehen hat. Um die„wünſchens⸗ werthe Deutlichkeit“ des früheren Volksſtimmenartikels in ihrem beleidigenden Charakter zu erkennen, dazu hätte es übrigens nicht der liebenswürdigen Interpretation des„Bad. Beob.“ bedurft. Es iſt zweifellos das gute Recht des „Landesboten“ und„Beobachters“, unſere Angriffe auf Drees⸗ bach zu einem Debattirſtoff zu machen, aber auffallend iſt es doch, mit welcher Gefliſſentlichkeit ſie den wackeren Sozialiſten⸗ führer in Schutz zu nehmen ſuchen. Warum rathen die beiden Blätter nicht dem angegriffenen Häuptling Dreesbach, gegen uns Beleidigungsklage zu erheben? Der Beobachter“ hat ja uns gegenüber ein ſo feines juriſtiſches Verſtändniß an den Tag gelegt, daß man auch die Kenntniß des juriſtiſchen Be⸗ leidigungsbegriffs bei ihm vermuthen kann; bekanntlich gehört dazu weiter nichts, als daß Thatſachen öffentlich behauptet und verbreitet werden, die geeignet ſind, Jemand in ſeinem öffentlichen Anſehen herunterzuſetzen. Das war unſererſeits geſchehen, als wir die Moral des Herrn Dreesbach in dem von dem„Beobachter“ zitirten Satze eine unterwerthige nannten. Wir thun dies hiermit nochmals und zwar in der Abſicht, dem genannten Herrn Dreesbach eine juriſtiſche Handhabe zu geben. Herr Dreesbach hat Gelegenheit, wie ihm feder Rechts⸗ kundige ſagen kann, uns zu verklagen, wenn er will. Er möge aber nicht mit dem albernen Märchen kommen, daß er ungeſchützt durch das Geſetz unſeren Angriffen preisge⸗ geben ſei. Was wird nun Herr Dreesbach in der„Volks⸗ ſtimme“ fagen? Vermuthlich dasſelbe, was er vor einiger Zeit dem„Gen.⸗Anz.“ erwiderte, als dieſer die Beweiſe für den Vorwurf verlangte, die Mannheimer Nationalliberalen hätten 1890 bei der Reichstagswahl Stimmzettel gefälſcht. Auf dieſe Aufforderung ſagte die „Volksſtimme“: „Wir werden mit dem Zeugen hervortreten, wenn es uns paßt.“ Bis jetzt hat es aber der„Volks⸗ ſtimme“ noch nicht gepaßt. Wir vermuthen, daß es Herrn Dreesbach ebenfalls nicht paſſen wird, die „Bad. Landesztg.“ zu verklagen, wenigſtens nicht vor den Wahlen. Das ließe dann ſehr tief blicken! Eine glänzende Ehrenrettung für die deutſche Armee. Ein vom 13. September 1870 datirter Artikel der Londoner„Pall Mall Gazette“, überſchrieben„Das Ver⸗ halten der deutſchen Truppen in Frankreich“, hatte den Preußen Schändung der Frauen und Plünderung des Eigenthums vorgeworfen. Dieſer Artikel war den im deutſchen Lager vor Metz anweſenden engliſchen Kriegs⸗ berichterſtattern von den preußiſchen Behörden mit der Aufforderung zugeſtellt worden, auf ihre Ehre zu erklären, ob die in dem Artikel gemachten Angaben berechtigte An⸗ ſchuldigungen ſeien. Dieſer Aufforderung kamen die Be⸗ richterſtatter N. A. Woods, M. G. Macleane, Arthur B. Leech und Erneſt Hart in einem von ihnen ſelbſt unterzeichneten Schreiben vom 23. September an die „Times“ nach. In dem Schreiben hieß es: „ Unſer Ehrgefühl verpflichtet uns Angeſichts einer ſolchen Aufforderung zur einfachen Mittheilung der Wahrheit. Wir tragen kein Verlangen, für einen der Kämpfer Partei zu ergreifen. Einer oder der Andere von uns iſt in Forbach, Spicheren, Wörth, Gravelotte, Douzy, Bazeilles, Balan, Carignan, Courcelles und Sedan geweſen und wir befüflden uns jetzt vor Metz. Wir erwähnen dieſe Ortsnamen nur, um darzuthun, daß wir in gewiſſem Umfang ein gut Theil des Krieges geſehen haben, und wir fühlen uns verpflichtet, den Angaben des Schreibers in der„Pall Mall“ die uneinge⸗ ſchränkteſte Dementirung zu ertheilen. Wir haben Entbehrungen, Leiden und Elend genug, überall wohin wir uns wandten, angetroffen, aber niemals auch nur von einem einzigen Beiſpiel der Gewaltthat gegen die Bauernſchaft, oder einem einzigen Falle der Schändung von Frauen, oder einem Falle, wo einem Bauernhauſe mehr als herumirrendes Geflügel oder Obſt entwandt worden wäre, gehört. Unter allen Schrecken des Krieges ſprechen wir untereinander nur von der Freund⸗ lichkeit, der Schonung und hervorſtechenden Ehrlichkeit, welche unter Betrachtung aller Umſtände die Preußen gegen die Bevölkerung und das Eigenthum der Städte und Diſtrikte, durch die ſie zogen, geübt haben. Beſonders eine Einzelheit, auf die unſere Aufmerkſamkeit gerichtet wurde, war des Schreibers Angabe, daß verſchiedene preußiſche Offiziere ſich gegen ein Mitglied der„Britiſchen Geſellſchaft für die Unter⸗ ſtützung der Kranken und Verwundeten“ gerühmt haben follten, franzöſiſche Frauen geſchändet zu haben. Wir können nicht eutſcheiden, was entehrender war, ob dieſes Rühmen der 2 (Celephon⸗Ar. 218.) preußiſchen Offtziere oder das Anhören derſelben von einem Engländer; aber die Verantwortung fällt auf den Verfaſſer des Artikels. Wir halten uns durch unſer Ghrgefühl als eng⸗ liſche„Gentlemen“ verpflichtet und in Folge des an uns ge⸗ ſtellten Geſuches unſere Erfahrung mitzutheilen, den ganzen Bericht als gänzlich unvereinbar mit Allem, was wir geſehen und gehört haben, abzuweiſen und denſelben als eine Volks⸗ verleumdung hinzuſtellen, und dieſer Erklärung fügen wir in der ſchlichten Sache der Wahrheit unſere Namen bei. Vor Metz, 23. September. N. A. Woods. M. G. Macleane. Arthur B. Seech. Erneſt Hart. Landtagswahlen in Sachſen. Zu den ſächſiſchen Landtagswahlen erläßt der Vorſtand des nationalliberalen Vereins für das Königreich Sachſen einen Aufruf, in dem es u. A. heißt: Die Ausſchreibung der Landtagswahlen für den 17. Oktober fiel in die Tage der Jubelfeier des Entſcheidungskampfes von Sedan an dem unſer allverehrter König Albert und unſere braven ſächſiſchen Truppen ſo ruhmreichen Antheil hatten. Während in dieſen Tagen alle vaterländiſch geſinnten Herzen in ernſter und frommer Erhebung und Begeiſterung ſchlugen, hat eine Partei, die ſich ſelber ohne Scham als vaterlands⸗ los bekennt, in Wort und Schrift das Andenken jener großen Zeit, die edelſten Gefühle der Nation, ja die ehr⸗ würdige Geſtalt unſeres unvergeßlichen Kaiſers Wil⸗ helm I. in der hämiſchſten Weiſe beſchimpft. Die Ent⸗ rüſtung, welche dies in allen Kreiſen des Volkes, nicht zuletzt unter den Arbeitern, hervorgerufen hat, wird hoffentlich bei den bevorſtehenden Wahlen dahin wirken, daß alle reichs⸗ und königstreu geſinnten Wähler, wie ſie auch ſonſt in ihren Anſchauungen auseinander gehen mögen, dieſer Partei gegenüber feſt und einig zuſammen⸗ ſtehen und ſo die Schmach abwenden, Leute von ſolcher Ge⸗ ſinnung zu Vertretern des ſächſiſchen Volkes gewählt zu ſehen. Um wenigſtens das nachwachſende Geſchlecht vor der Anſteckung mit Gift, das von ſocialdemokratiſchen Führern ausgeſtreut wird, nach Möglichkeit zu bewahren, erſcheint es geboten, jüngere Leute, mindeſtens bis zur Volljährigkeit, von der Theilnahme an politiſchen Ver⸗ ſammlungen auszuſchließen. In dieſer Hinſicht zeigt das ſächſiſche Geſetz über das Vereins⸗ und Verſammlungs⸗ recht eine Lücke, die zur Zeit des Erlaſſes nicht als ſolche empfunden werden mochte. Von den Polen. Die„Poſt“ ſchreibt: Die Polen rüſten ſich in ſehr energiſcher Weiſe zu einem politiſchen Feldzug. Die be⸗ ſtehenden Organiſationen genügen ihren Führern nicht mehr, und ſte fordern im„Oredownik“ jetzt öffentlich zur Bildung politiſcher Vereine auf. Als Baſis für eine erfolgreiche Organiſation ſollen die Induſtrievereine benutzt werden, die zu einem großen Verband zuſammen⸗ zuſchließen wären, in dem politiſche Fragen zur Sprache gebracht werden könnten.„Außerdem“, fährt das ge⸗ nannte Blatt fort,„könnte man einen Verein„Zur Un⸗ terſtützung der polniſchen Induſtrie“ gründen. Wenn dieſer Gedanke nicht Beifall finden ſollte, würde es ſich vielleicht verlohnen, zu überlegen, ob es nicht von Nutzen wäre, andere politiſche Vereine oder den früher in Weſt⸗ preußen beſtandenen„Verein zur Unterſtützung moraliſcher Intereſſen der polniſchen Bevölkerung unter preußiſcher Herrſchaft“ oder etwas Aehnliches ins Leben zu rufen.“ Die Regierung wird gewiß an der Hand des Vereinsge⸗ ſetzes rechtzeitig jeder Ausſchreitung auf dem Gebiete der polniſchen Agitation einen unüberſteigbaren Damm ent⸗ gegenſetzen, um zu verhindern, daß die polniſche Be⸗ wegung einen noch gefährlicheren Character annimmt, als ſie ſchon jetzt hat.“ Die Wiener Gemeindewahlen. Die Reichshauptſtadt des bundesfreundlichen Oeſter⸗ reich ſteht zur Zeit unter dem Zeichen eines erbitterten Wahlkampfes. Es handelt ſich um die Gemeinde⸗ oder Stadtverordnetenwahlen. Dieſelben werden in Wien in drei Klaſſen vorgenommen. In der unterſten 3. Klaſſe wählt die Maſſe der weniger Bemittelten, die Arbeiter⸗ ſchaft, der kleine Handwerkerſtand und das niedere Be⸗ amtenthum. Zu dem zweiten Wahlkörper, der auch der⸗ jenige der Intelligenz genannt wird, gehören alle aktiven und penſionirten Staats⸗, Landes⸗, Kommunal⸗ und öffentlichen Fondsbeamten, dann die Milttärbeamten und penſionirten Offtziere, die Doktoren aller Fakultäten, die Notare, die diplomirten Techniker, Ingenieure und Land⸗ wirthe, die Lehrer der Volks⸗ und Bürgerſchulen ſomie 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 24. Septemder. die Profeſſoren der Mittelſchulen, endlich nach dem Steuerzenſus alle jene Bewohner Wiens an, welche min⸗ deſtens zweihundert Gulden an Grund⸗ und Gebäude⸗ ſteuer, oder mindeſtens hundert Gulden an Erwerbſteuer oder mindeſtens dreißig Gulden an Einkommenſteuer be⸗ zahlen. Die erſte Klaſſe ſetzt ſich aus den Höchſtbeſteuerten und dem Adel zuſammen, ſofern letzterer nicht zu einer der anderen gehört. Das charakteriſtiſche Zeichen der gegenwärtigen Wahlbewegung iſt nun die intenſive Agitation der Anti⸗ ſemiten. Bekanntlich iſt von dieſen das Wiener Ge⸗ meindeleben ſchon ſeit Jahren durchwühlt worden. Der „berühmt“ gewordene Ritter v. Schönerer und Dr. Lueger haben an der Spitze der Antiſemiten durch ihre Agitation redlich dazu beigetragen, daß auf dem Wiener Rathhaus die unerquicklichſten Zuſtände herrſchen. Bei der zügel⸗ loſen Propaganda dieſer Männer kann von einem höheren Zielen zugewandten politiſchen Streben, mag es nun eine Richtung haben, welche es will, nicht mehr geſprochen werden, es iſt lediglich eine Verhetzung der verſchiedenen Bevölkerungsklaſſen gegen einander, ſpeziell ein mit den verwerflich⸗ ſten Mitteln inſzenirter Kampf gegen die Beſitzenden. In dem dritten Wahlkörper hat die antiſemitiſche Ausſaat bereits ihre Früchte getragen. Wie mitgetheilt, fand Ende der letzten Woche die Wahl ſtatt. Bei der⸗ ſelben ſind ſämmtliche 46 Mandate den Anti⸗ ſemiten verfallen. Auf geſtern, Montag, war die Wahl für den zweiten Wahlkörper angeſetzt. Auch dort werden vorausſichtlich viele Stimmen für die Antiſemiten abgegeben werden, doch hofft man, daß das Gros der Wähler den Verlockungen der Hetzer nicht Folge leiſten wird. Indeſſen ſteht zu erwarten, daß dennoch eine anti⸗ ſemitiſche Majorität in das Rathhaus einziehen wird. Wie man hört, wollen ſich die Liberalen, gegen welche der ganze Verſtoß namenltlich gerichtet iſt, alsdann von den Geſchäften ganz zurückziehen und dadurch den Anti⸗ ſemiten Gelegenheit geben, ſich ſelbſt durch ihre nur auf Verwirrung und Verhetzung gerichtete Thätigkeit ad ab⸗ surdum zu führen. Einen ſchweren Stand der Vor⸗ gänge in der Reichshauptſtadt gegenüber wird übrigens auch das neue öſterreichiſche Miniſterium haben, das doch ſchließlich nolens volens zu dieſen Dingen Stellung nehmen muß. Eines der hervorragendſten Wiener Blätter, das Fremdenblatt“, läßt ſich zu den Wahlen im zweiten Körper u. A. folgendermaßen vernehmen: „Man kann von der großen Mehrzahl dieſer Perſonen erwarten, daß ſie mit ihrem geiſtigen Auge den dichten Nebeldampf zu durchdringen vermögen, welchen die leidenſchaftlichen Agitationen und die kühnen Ver⸗ ſprechungen der antiſemitiſchen Partei, hauptſächlich mit Berechnung auf die Angehörigen des dritten Wahlkörpers erzeugt haben. Sie müſſen doch endlich erkannt haben, daß es ſich im Weſentlichen und im Großen bei dieſem allen Bürgerfrieden ſtörenden Angriffskampfe wirklich nur zum geringſten Theile um die Judenfrage als ſolche handelt, daß dies nur ein auf die Niederungen des Volkes berechnetes, in dieſen Kreiſen zugkräftiges Schlagwort darſtellt, deſſen ſich die Partei in ihrer ſchlauen Rückſichtsloſigkeit nicht ohne Erfolg bedient. In Wahrheit ſind die Zielſcheiben ihrer Geſchoſſe andere, in Wahrheit gilt die Mobiliſtrung der Maſſen, denen auch die Angehörigen des zweiten Wahlkörpers eingereiht werden ſollen, einem anderen Zwecke. Immer deutlicher hat ſich im Laufe der Agitationsjahre heraus⸗ geſtellt, daß es ſich um einen Krieg gegen die durch Bildung und einen mäßigen Wohlſtand oder doch ein hinreichendes Einkommen uͤber die große Menge empor⸗ ragende Mittelklaſſe der Wiener Bevölkerung handelt, um einen Krieg gegen den guten Rock und Alles, was zu demſelben gehört. Geht doch in dieſer Richtung die Verhetzung ſoweit, daß jeder Beſitz und jedes aus⸗ Die Schlacht bei Handſchuhsheim. (2 4. September 1795.) Viele, denen es einſt vergönnt war, als Student in 80 zu weilen, werden in fröhlicher Erinnerung einer rtſchaft gedenken, in der ſie ſo manchen Schoppen Pfälzer Weins getrunken: des Dorfes Handſchuhsheim am Eingang der Bergſtraße. Jedoch nicht nur in ihre Herzen, ſondern auch in die Tafeln der Weltgeſchichte iſt der Name des freund⸗ lichen Ortes eingegraben. Denn zweimal fanden auf ſeinen Feldern blutige Zuſammenſtöße ſtatt: im erſten Coalitions⸗ kriege und im badiſchen Aufſtand. Heute kann man in Hand⸗ ſchuhsheim den hundertjährigen Gedenktag der erſten Schlacht feiern. Sie war ein Lichtpunkt in trüber Zeit, bedeuteke ſie doch für die deutſchen Waffen das Ende einer Reihe von Niederlagen, den Ausgangspunkt einer Reihe von Siegen. Der ſtolze Staatenbund, welcher das vebelliſche Frankreich bändigen wollte, war durch die ſiegreichen Heere der jungen Republik ſowie durch innere Zwietracht geſprengt. Im Jahre 1795 vertheidigte den Rhein nicht mehr, wie früher, eine preußiſche und öſterreichiſche Armee, denn am 5. April hatte Friedrich Wilhelm II. zu Baſel ſeinen Frieden mit Frankreich gemacht. Nun ruhte die Laſt des Krieges einzig und allein auf Oeſterreichs Schultern. Die kaiſerlichen Truppen waren in zwei Heere getheilt: eine Niederrheinarmee unter Clerfait und eine Oberrheinarmee unter Wurmſer. Dem erſteren ſtand Jourdan's Sambre⸗ und Maas⸗Armee, dem letzteren die Rhein⸗ und Moſel⸗Armee unter Pichegru, dem Eroberer Hol⸗ lands, gegenüber. Der Rhein ſchied die Gegner von ein⸗ ander. Anfang September beginnen die Feindſeligkeiten. Faſt gleichzeitig überſchreitet Jvurdan bei Düſſeldorf, Pichegru bei Namieim den Strom. Beide Plätze fallen durch Feig⸗ heit der Machthaber widerſtandslos in franzöſiſche Hände. Clerfaits Truppen werden zuerſt von der Sambre⸗Armee überflügelt und zum Rückzug hinter die Lahn gezwungen; das unglückliche Treffen bei Diez wirft ſie weiter bis zum Main zurück. Pichegrus Aufgabe war, die Vereinigung der beiden Iſterreichiſchen Heere zu hindern. Seiſſe Poſikion und Streit⸗ kräfte waren zur glücklichen Vollendung dieſes Plaues über⸗ aus geeignet. Durch emen ſchnellen und tarken Vorſtoß hälte er die Stellung ſeinen Gegner durchbrechen und beide zum reſchende Einkommen alß aus trüben Duellen ſtammend, als aus Liſt und Trug herrührend verdächtigt wird.“ — Aus Stadt und Cand. Mannheim, 24. Septbr. 1895. Landesverſammlung des Badiſchen Frauenvereins. Offenburg, 22. Sept. Der Badiſche Frauenverein hielt geſtern in der ſtädtiſchen Turnhalle ſeine Landesverſammlung ab, welcher auch die Großherzog in und die Fürſtin zu Fürſtenberg beiwohnten. Zu Ehren der hohen Herrſchaften war die Stadt eſtlich geſchmückt. Geh. Regierungsrath Föhrenbach und Bürgermeiſter 8 errmann empfingen dieſelben am Bahnhof, wo die ganze Schuljugend Offenburgs Spalier bildete. Kurz nach 10 Uhr begannen die Verhandlungen, welche mit einer kleinen Gedenkfeier an die Thätigkeit des Vereins im Jahre 1870 eingeleitet wurden. Geheimrath Sachs hielt eine geiſtvolle Anſprache in der er des ſegensreichen Wirkens unſerer Frauenvereine vor 25 Jahren in Zeiten ſchwerer Noth gedachte und namentlich auch die verſtorbene Kaiſerin Auguſta, die Begründerin dieſer Ver⸗ eine und eifrige Förderin ihrer Beſtrebungen, feierte. Ihr An⸗ denken wurde durch Erheben von den Sitzen geehrt. 9 achdem dann noch zwei hieſige Chöre emeinſchaftlich den herrlichen Choral:„Ich bete an die Macht der Liebe“ geſungen hatten, wurde in die eigentliche Tagesordnung eingetreten. Etwa 300 Frauenvereinsmitglieder aus allen Theilen des Landes hatten ſich zu der Verſammlung eingefunden. Zu dem gedruckt vor⸗ liegenden 35. Jahesbericht des Vorſtandes des Badiſchen Frauenvereins gab der Generalſekretär Geheimrath Sachs die nöthigen Erläuterungen. Hierauf referirte Rechtsanwalt Burger⸗ Offenburg zu der Frage der Waiſen⸗ bezw. Armenkinderpfle ge durch den Verein, der Schwierig⸗ keiten und Bedenken, die ſich der Ausübung dieſer Pflege ent⸗ und der Mittel und Wege dieſelben zu beſeitigen. n der Debatte betheiligten ſich die Herren Dr. Blum⸗ „Kriegsrath a. D. Krummel⸗Karlsruhe und edizinalrath Hauſer⸗ Donaueſchingen. Es wird von meh⸗ reren Seiten in dieſer Sache hauptſächlich gemeinſames Vorgehen mit dem Armenrath empfohlen, wie es hier z. B. bereits geſchieht und gut bewährt. Gegen 1 Uhr wurden die Verhandlungen auf kurze Zeit unterbrochen. In der Pauſe wurden durch 12 junge Damen in den verſchiedenen Trachten des Landes Erfriſchungen herumgereicht. Einen ſehr intereſſanten Bericht erſtattete nach Wieder⸗ aufnahme der Verhandlungen die Fürſtin zu Fürſtenberg zu den Fragen: welche Fortſchritte hat die bei der Landesver⸗ ſammlung in Tauberbiſchofsheim angeregte Aufſtellung von eigenen Wochenpflegerinnen gemacht? welche Entwickelung hat ſte im Lande genommen? iſt die Einführung derſelben auch für die Landgemeinden möglich? wie und mit welchen Mitteln könnte das geſchehen? Die Frauenvereine haben ſich bekanntlich erſt auf Anregung der Fürſtin und durch das von ihr mit dem Donaueſchinger Verein gegebene Vorbild mit der öchnerinnenpflege näher befaßt. Bis jetzt ſind dem Beiſpiel Donaueſchingens in der Aufſtellung eigener Wochenpflegerinnen erſt zwei Vereine, nämlich Meßkirch und Flehingen gefolgt, es ſteht aber zu erwarten, daß nach den in der Ver⸗ handlung gegebenen Anregungen und Fingerzeigen, namentlich zur Beſchaffung der nöthigen Mittel weitere Vereine in Bälde folgen werden. An der Debatte betheiligten ſich die Herren: Medizinalrath Hauſer⸗Donaueſchingen, Stadtpfarrer Specht⸗Durlach und General v. Parſeval. Ein Ver⸗ treter des„Rothen Kreuzes“, Oberſt Skiefbold, gibt hierauf ein eingehendes Referat über die Mittel und Wege zur Vorbereitung der Vereinsthätigkeit für den Kriegsfall und über die Nothwendigkeit gerade auf dieſem Gebiete mehr zu thun, als bisher geſchehen iſt. Redner weiſt namentlich auf die einſchlägigen Verhältniſſe in Würt⸗ temberg und Bayern hin, die uns zur Nacheiferung anſpornen müßten. Stabsarzt Pannwitz⸗Kehl unterſtützt die Aus⸗ führungen des Vorredners und berichtet, was der Kehler Zweigverein in dieſer Hinſicht gethan hat. Der letzte Punkt der Tagesordnung betraf die Verbreitung nützlicher Volksſchriften durch die Zweigvereine und die dabei gemachten Wahrnehmungen. Hiezu referirt Miniſterialrath Hübſch⸗Karlsruhe, der die eifrige Benützung der aus ca. 5000 Bänden beſtehenden Wanderbibliothek in Karlsruhe dringend empfiehlt. Der Bericht über die Entwickelung und Thätigkeit des Offenburger Zweigvereins(Referent Geh. Reg.⸗ Rath Föhrenbach) wurde der vorgeſchrittenen Zeit wegen —ies war mittlerweile 4 Uhr geworden— von der Tages⸗ ordnung abgeſetzt. Der Bericht wird durch das Vereinsblatt zur Kenntniß der Vexeinsmitglieder gebracht werden. Nach⸗ dem noch Bürgermeiſter Hermann die hohen Gäſte und die Theilnehmer der Banſanung Namens der Stadt willkommen geheißen, wurden die Verhandlungen geſchloſſen. Nach den⸗ ———— Rückzug zwingen können. Aus dieſer Gefahr rettete die Kaiſerlichen das Treffen bei A mae e Zu ihrem großen Vortheil waren ſie jedoch nicht allein auf das Glück der Waffen angewieſen, ſondern ein Umſtand gab den entſcheidenden Ausſchlag zu ihren Gunſten: die Verrätherei des ſeindlichen Führers. Pichegrus Widerwille gegen die Machthaber der Republik war allmählich ſo ange⸗ wachſen, daß der General für die Lockungen der gegneriſchen Unterhändler empfänglich wurde und mit dem Prinzen von Conde, dem Führer der Gmigranten, in Unterhandlung trat. So kam es, daß ſeine Operationen langſam und kraft⸗ los wurden. Nur zwei Diviſtonen, zuſammen gegen 12,000 Mann, unter Führung des Generals Dufour wuürden in der Richtung auf Heidelberg vorgeſchickt. Zudem waren dieſe Truppen, die zwei ſeindliche Armeen an der Vereinigung hindern ſollten, ſelbſt in zwei Theile geſpalten. Denn ihr Marſch konzentrirte ſich nicht auf ein Neckarufer, ſondern ſie rückten auf beiden Seiten des Fluſſes vor. Die Stadt Heidelber war nur durch eine öſterreichiſche Diviſion unter dem Genera Quosdanovich gedeckt. Dieſe ſtand der Hauptmaſſe nach auf dem rechten Neckarufer bei Handſchuhsheim; kleinere Abtheilungen befanden ſich jenſeits bei Schwetzingen. In dieſer Stellung erwarteten die Kaiſerlichen den Angriff der Franzoſen, die auf ihrem Vormarſch Schriesheim und andere kleinere Orte bereits genommen hatten und nun ganz nahe an Quosdanovich herangekommen waren. Hand⸗ ſchuhsheim ſelbſt war von ihnen bereits theilweiſe beſetzt, als am 24., September Morgens gegen 7 Uhr die beiden Heer⸗ haufen auf einander ſtießen. Ueber den Verlauf des Treffens ſind wir durch zwei Be⸗ richte von Augenzeugen an den badiſchen Miniſter Edelsheim unterrichtet. Aus ihnen geht hervor, daß zwei Standen lang mit äußerſter Hartnäckigkeit gekämpft wurde und keine der beiden Parteien zum Weichen zu bringen war, bis die Franzoſen durch einen Reiterangriff überflügelt und zerſprengt wurden. Dieſe Entſcheidung durch die Kavallerie ſchildert einer der Berichte in einem Stil, der unter dem augenblicklichen Eindruck der Dinge nicht gerade einwandsfrei gerieth, folgendermaßen: „Die Oberſtdiviſion von Kaiſerdragonern und die Majorsdi⸗ viſton von Szetler Huſaren hat eingehauen und die Dragoner mit, unter dem Rittmeiſter Donner, haben 4 Kauonen und die Szekler Huſaren 8 Kanonen erobert. Die Franzoſer welche! ſelben fand ein gemeinfames Mahl im„Dreikönig“ ſtatt Die Großherzogin hatte einer Einladung des Geh. Re⸗ gierungsrathes Föhrenbach zum Diner Folge geleiſtet. Nach demſelben ſtatteke ſie noch dem„Kloſter“, der Frauenarbeits⸗ ſchule, dem Kochkurs der Mädchen⸗Fortbildungsſchule und der Volksküche einen Beſuch ab und nahm dann den Thee in der Familie des Herrn Oberſt v. Wedelſtädt ein. Die Fürſtin zu Fürſtenberg war bereits nach dem Diner wieder abgereiſt, während die Großherzogin mit dem Zuge um 7 Uhr 22 nach Straßburg reiſte. Die Großherzogin hat dem hieſigen Verein ein Geſchenk von 100 M. und zur Gründung elnes Kinder⸗ heims ein ſolches von 200 M. gemacht. Ernennung und Uebertragung. Dem Bauprak⸗ tikanten Karl Statsmann von Tiefenbronn wurde unter Verleihung des Titels Regierungsbaumeiſter die Stelle eines zweiten Beamten der Hochbauverwaltung übertragen. Re⸗ gierungsbaumeiſter Karl Statsmann wurde der Bezirks⸗ bauinſpektion Bruchſal zugetheilt. »Reichsbank. Der bisherige 2. Vorſtandsbeamte der hieſigen Reichsbankhauptſtelle, Herr Bank⸗Aſſeſſor Dewel, iſt als erſter Vorſtandsbeamter an die Reichsbankſtelle in Augsburg verſetzt worden. Zu ſeinem Nachfolger iſt der bis⸗ herige 2. Vorſtandsbeamte der Reichsbankſtelle in Nürnberg, Herr Bank⸗Aſſeſſor Roſemann ernannt worden. Verkehr auf dem Rheine. Nach den Aufzeichnun⸗ gen, welche in den nachſtehend genannten deutſchen Häfen und Ladeſtellen: Straßburg, Kehl, Lauterburg, Maxau. Maximiliansau, Leopoldshafen, Speyer, Mannheim, Lud⸗ wigshafen a. Rh., Worms, Gernsheim, Nierſtein, Guſtavs⸗ burg, Mainz, Kaſtel mit Amöneburg, Biebrich, Schierſtein, Budenheim, Bingen, Bingerbrück, Hberlahnſtein, Koblenz, Bonn, Köln, Deutz, Neuß, Düſſeldorf, Uerdingen, Hochfeld, Duisburg, Duisburger Rheinufer, Ruhrort, Ruhrorter Eiſen⸗ bahnhafen, Weſel, ſowie in Lobith bezüglich des Rheinver⸗ kehrs von und nach Deutſchland in Betreff der Häfen zu Arnheim, Nymwegen, Tiel, Gorkum, Dortrecht, Rotterdam, Amſterdam, anderer niederländiſcher und belgiſcher Häfen gemacht worden ſind, beziffert ſich der Geſammtverkehr ge⸗ dachter Häfen auf dem Rhein im Jahre 1894 auf 24 629 455,1 Tonnen. Im Jahre 1893 betrug derſelbe 21337 301,2 Tonnen, mithin mehr 3 292 153,9 Tonnen. Es ergibt ſich ſonach eine Zunahme von über 15 Proz. Hagelverſicherung. Wie alljährlich um dieſe Zeit, hat die größte aller agel⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaften, die Norddeutſche, ihren Mitgliedern das Ergebniß dieſes Jahres bereits bekannt gemacht. Dasſelbe iſt wiederum als ein er⸗ freuliches zu bezeichnen, da die Geſellſchaft, wie auch ſchon in den 3 vorhergehenden Jahren, eines Nachſchuſſes nicht bedürfen wird. Die Zahl der eee Verſtcherungen iſt von 79.756 auf 85.436 mit einer Ge ammt⸗Verſicherungs⸗ Summe von 608.768.538 Mk. und einer Beitragsſumme (Vorprämie und Beitrag zum Reſervefonds) auf.199.943 Mk. 66 Pf. geſtiegen. Der erhobene Durchſchnitts⸗Beitrag für 100 Mk. Verſicherungsſumme beziffert ſich hiernach auf nur 68,90 Pf., in den letzten 4 Jahren auf 70,21 Pf., was als ein überaus 115. Reſultat betrachtet werden muß. Zur Eiſenbahnreform. Man ſchreibt uns: Die Sektion Achern des Südd. Eiſenbahnreform⸗Vereins hat am 21. ds. eine Verſammlung abgehalten, in welcher man ſich über die Eingabe an den bevorſtehenden Landtag geeinigt hat. Es ſoll danach beantragt werden: 1) Mit der Einſte lung möglichſt vieler Schnellzüge und zwar mit 3. Klaſſe fortzufahren; 2) wie für die Rundreiſekarten und das Kilo⸗ meterheft bereits mit ſo großem Erfolge geſchehen, der Schnellzugszuſchlag nunmehr auch für die einfachen Rückfahr⸗ karten und das Fahrſcheinbuch in Wegfall kommen zu laſſen; 3) Kilometerhefte für 500 Kilometer auszugeben; 4) den bis⸗ herigen Rabatt, wenn auch modiftzirt, krotz der Exmäßi des Preiſes für 1000 Kilometer III. Klaſſe auf 20 Mark bei⸗ zubehalten; 5) Kinder bis zum 6. Jahre vollkommen frei zu geben und bis zum 15. Jahre nur halbe Taxe zahlen zu laſſen; 6) den Perſonenverkehr am Sonntag durch Einſtellung von entſprechenden Zügen mit ermäßigten Preiſen zu ex⸗ leichtern; 7) den Wagenmangel, der namentlich ſeit Einfüh⸗ rung der Sonntagsruhe im Güterverkehr ſich ſo ſehr fühlbar gemacht hat, möglichſt bald abzuhelfen und die Friſt für Uebernahme und Ausladung der Waare wieder zu verlängern, indem eine ſolche von nur 6 Stunden, vollends bei dem der⸗ zeitigen Zuſtand der meiſten Stationen, eine viel zu kurz bemeſſene iſt. Zur Vertretung dieſer Vorſchläge wurde die Beſchickung der Generalverſammlung, welche auf Sonntag 6. Oktober nach Karlsruhe einberufen wird, beſchloſſen.— Die anderen badiſchen Sektionen werden nicht zurückbleiber und ſo ſteht zu hoffen, daß es der Regierung und dem Land tage an Anregung zur Weiterführung der begonnenen Reforn nicht fehlen wird. Patent⸗Liſte badiſcher Erfinder. Ertheilt an H. Ziegler, Achern: Eiſerner Ofen mit Thonplattenverklei. dung.— A. Lamy, Jurtwangen: Verſtellbares Lederſtanz. meſſer.— G. Klotz, Mannheim: Lagerung eines Wagen rades auf dem am vorderen und hinteren Ende mit Bunden verſehenen Achszapfen.— Dr. A. Mitſcherlich, Freiburg: dieſen Angriff von Weitem ſahen, feuerten gedachte Kandnen auf die einhauende Reiterei mit Kartätſchen auf einmal ab, allein die Wuth der Kaiſerlichen war ſo groß, daß ſie ohn⸗ geachtet dieſes doch einhauten und gedachte ahne eroberten. Hierdurch gaben ſie der Sache den Ausſchlag.“ So ſcheiterte der Vorſtoß gegen Heidelberg vollſtändig, denn auch der rechte Flügel des franzöſiſchen Korps wurde auf dem ſüdlichen Neckarufer bei Wieblingen aufgehalten und zerſtreut. Der linke Flügel jedoch war vollkommen auf⸗ gerieben. Der General Dufdur ſelbſt wurde durch zwei Säbel⸗ hiebe verwundet und gerieth in öſterreichiſche Gefangenſchaft. Mit ihm wurden 600 Mann gefangen und eine Zahl der Flüchtenden ertrank im Neckar, ſo daß Dufour ausrief: Jamais de ma vie'ai vu faire ce qui a été fait aujourd hui. Mon dien! quel jour malheureux jai eu aujourd'hui! Toute notre armée est dispersé et je perds plus de 4000 hommes. JLa victoire des Autrichiens est compléte.“ Nach dem glück⸗ lichen Ausgang dieſes Treffens rückte Wurmſer von Süden herbei. Auf ihn geſtützt, konnte ſich Clerfait nun gegen Jourdan wenden und ihn vom Main bis zur Sieg zurück⸗ treiben. Dann entſetzte er das von den Franzoſen blokirte Mainz, zerſprengte die Belagerungsarmee und ſchlug den herbeigeeilten Pichegru an der Pfriem. Dadurch wurde die franzöſiſche Beſatzung von Mannheim völlig iſolirt und konnte von Wurmſer leicht zur Kapitulation gezwungen wer⸗ den. Als endlich noch Clerfait die Reſte des Jourdan'ſchen Heeres aus dem Hunsrück herausgejagt hatte, befand ſich gegen Jahresende der Rhein wiederum in öſterreichiſcher Ge⸗ 3170 7750 Angriff beider republikaniſchen Armeen war völlig geſcheitert. Ein anſchauliches Bild von der Schlacht bei Feahe heim, wenn auch eben keinen großen Kunſtgenuß, gewährt ein Aquagrell Friedrich Rottmanns, deſſen Sohn Karl nachmals als Landſchaftsmaler in München zu hohem Anſehen gelangte. Das Bild entſtand aus eigener Anſchauung, denn Rottmann wohnte dem Treffen vom Hauſe ſeines Vaters, des Hand⸗ ſchuhsheimer Rentamtmannes aus bei. In vielen Radir⸗ ungen, die zum Theil von der Hand des Känſtlers ſelbſt ſtammen, iſt es in der Umgebung von Heidelberg verbreitet und prangt in pielen Bauernhäuſern meiſt neben dem „Heidelberger Brückenſturm“ von demſelben Maler. (Frankf. Ztg.“) —— ** . Mannheim, 24. September. Seneral⸗Anzeiger. 8¹ Seite Apparatf zum Trocknen von pulverförmigen Körpern.— Ph. Platz, Weinheim: Nachreinigung des en ee ede von Dreſchmaſchinen gefallenen Getreides. Perſonalnachrichten aus dem Bereiche des Groſßth. Bad. Staatseiſenbahnen. Ertheilt wurde: Schnorr, Leopold, Lokomotivführer in Heidelberg, in Anerkennung ſeines umſichtigen und pflichtgetreuen Verhaltens in einem gegebenen Falle eine Belobung.— Entlaſſen wurde: Neff, Adam, von 918 2 urBaſſeldpeſes 519 Saaſeh e n⸗ eldorfer eindampfſchiffahrtgeſell⸗ ſchaft ſchreibt uns: In Ihrer geſtrigen Ausgabe bemän eln Sie, daß der Ausfall der vorgeſtrigen Fahrt, Mittags 12 Ahr von hier, nicht vorher publicirt worden ſei. Wir ſehen uns daher veranlaßt, Ihnen mitzutheilen, daß dies nicht möglich war, weil wir erſt Samſtag Nachmittag durch Telegramm erfuhren, daß das Boot welches für die geſtrige Thalfahrt von Köln hierher unterwegs war, wegen Nebel ſo große Verſpätung er⸗ litten hatte, daß dasſelbe in Mainz übernachten und daſelbſt ſeine Fahrt beendigen mußte. Derartige plötzliche, unvor⸗ gerzufehnde Betriebsſtörungen können unmöglicherweiſe in den Zeitungen bekannt gemacht werden und eſage wir Sie den betreffenden Artikel in Ihrem Blatte entſprechend richtig ſtellen zu wollen. Extrazug Maunheim⸗Straßburg. Vielſeitigem Wunſch entſprechend, wurde die Großh. Bad. Generaldirektion in Karlsruhe erſucht, nochmals einen Sonderzug von Mannheim nach Kehl und zurück, zum Zwecke des Beſuchs der Ausſtel⸗ lung in Straßburg einzulegen. Dieſer Bitte hat die Großh. Generaldirektion Folge geleiſtet unter der Bedingung, daß ſich mindeſtens 800 Perſonen betheiligen. Der ug fährt Sonntag, 6. Oktober d. J. ab Mannheim Morgens 5 Uhr 30 und iſt 8 Uhr 30 in Kehl, ab Kehl am ſelben Tage Abends 8 Uhr 30 und iſt 11 Uhr 30 wieder in Mannheim. Der Fahr⸗ preis(mit Einſchluß des Eintritts in die Ausſtellung) beträgt für die Theilnehmer dieſes Zuges 8 M. 10 Pfg. Die Aus⸗ ſtellung in Straßburg iſt höchſt ſehenswerth und intereſſant und hat in letzter Zeit noch eine weſentliche Bereicherung er⸗ fahren. Berechtigt an der Fahrt theilzunehmen ſind alle Ein⸗ wohner Mannheims und Umgebung die in einem Arbeitsver⸗ hältniß ſtehen. Dieſelben ſind hiermit freundlichſt eingeladen. Karl Ban ſind in folgenden Wirthſchaften errichtet: bei Herrn zarl Dahringer(R3, 14), Herrn Franz Wagner(H4,8), Herrn Oskar Parche(zum„Alten Bahnhof“, Schwetzſtr.) und bei Herrn Müller(über dem Neckar,„zur Kanone“). Die Einzahlung geſchieht gegen Quittung, für welche dann am Freitag, 4. und Samſtag, 5. Oktober die Billets in Em⸗ pfang zu nehmen ſind. Schluß der Einzahlung Montag Abend, 30. Sept. Das Reſultat wird ſofort bekannt gegeben. Der Mannheimer Dieſterweg⸗Verein, welcher ſich durch ſeine tüchtigen Leiſtungen, ſein uneigennütziges, edles Streben, die allgemeine Bildung im Volke zu fördern, die all⸗ ſeitigſte Sympathie erworben hat, hielt am vergangenen Frei⸗ tag Abend im Saale des„Scheffeleck“ ſeine erſte Verſamm⸗ lung in ſeinem neuen Vereinsjahre ab. Nach einer ſehr bei⸗ fällig aufgenommenen Eröffnungsrede des I. Herrn Vorſitzen⸗ den beſtieg Herr Vingent, Lehrer in Paris, welcher ſich hier behufs weiterer Ausb; dung in der deutſchen Sprache aufhält, das Rednerpult, um einen Vortrag über„Horace Mann“ zu halten. Der Vorſitzende dankte dem Referenten hierauf im Namen des Vereins. Nach dem Vortrage fand die Ergän⸗ zungswahl des Vorſtandes ſtatt. Trotz energiſch geäußerter Demiſſionsgelüſte wurde der bisherige bewährte erſte Vor⸗ ſitzende, Herr Dr. Meuſer, wiedergewählt und ihm ſo zu⸗ geſetzt, daß er die Wahl annehmen mußte. In den Vorſtand traten ferner ein die Herren Dieterle, A. Reinmuth und F. Schumacher.— Aus den weiteren Verhandlungen theilen wir noch mit, daß, nachdem die Vereinsſtatuten voriges Jahr dahin erweitert wurden, daß auch Lehrerinnen auf⸗ genommen werden können, man dieſes Jahr noch einen Schritt weiter ging und beſchloß die Aufnahme von Nichtlehrern (Bürgern ꝛc.) als außerordentliche Mitglieder, nachdem das Bedürfniß hierzu aus vielfach geäußerten Wünſchen von Nicht⸗ lehrern konſtatirt worden war. Der Mindeſtbeitrag derſelben wurde auf 2 M. p. a. feſtgeſetzt; der Vorſtand, welcher über die Aufnahme beſchließt, nimmt Anmeldungen entgegen. Hier⸗ mit entſprach man einer Forderung Dieſterwegs, welcher die Lehrer erſuchte, die größten Volkskreiſe für die körperliche und geiſtige Erziehung der Jugend zu intereſſiren und die allge⸗ meine Volksbildung dur) Vorträge ꝛc. zu fördern. Wir wünſchen dem rührigen Vereine auch in ſeiner neuen Aera den beſten Erfolg, der ihm ſicherlich, wie bisher, nicht fehlen wird. * Die Geſellſchaft„Apollo“ feierte am Samſtag Abend in den Lokalitäten des Jallhauſes ihr drittes Stiftungsfeſt durch eine theatraliſche Abendunterhaltung mit darauffolgen⸗ dem Ball. Der Beſuch der Feſtlichkeit kann als ein recht guter bezeichnet werden, namentlich war die Damenwelt ſtark ver⸗ treten. Den unterhaltenden Theil des Abends bildete die Auf⸗ führung des dreiactigen Moſer'ſchen Luſtſpiels„Das Stif⸗ ungsfeſt“, welches unter der Regie des Herrn Brenner eine zecht gute Darſtellung ſeitens der einzelnen Mitwirkenden fand; die Damen Lutz, Bühler und Apfel, ſowie die erren Mändler, Wigand, Pfiſterer, Brenner, elb, Hartmann und Pfaff brachten ihre Rollen auf zas Beſte zur Geltung und verhalfen dem Stücke dadurch zu aner recht gelungenen Aufführung. Sämmtliche Darſteller rnteten reichen und wohlverdienten Beifall.— Nach Schluß Santa Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nachdruck verboten) 70(Fortſetzung.) Ein hochaufwallendes Gefühl von Freude und Stolz durch⸗ zitterte das Herz des jungen Vaters, als er im nächſten Augen⸗ blick ſich über die arbede 1 in welcher der künftige Erbe Santa Clara gebettet lag. 5 255 25 Die Portugieſtn hatte Recht es war ein überaus kräftiges, wohlgeſtaltetes Kind und mit einem Gemiſch von Rührung, Neugierde, Bewunderung und Zärtlichkeit betrachtete Carlos das kleine Geſichtchen, aus welchen ihm ſeine ſchwarzen Augen leuchteten; in weicher, unendlicher Liebe erſchloß ſeine ganze Seele ſich dem hülfloſen Geſchöpfe, mit dem die heiligſten Bande der Natur ihn verknüpften, und feſt gelobte er ſich, ihm ein Vater zu ſein in des Wortes ſchönſter und weitumfaſſendſter utung.— We der Knabe das Bindemittel werden, welches die zwiſchen den Eltern entſta dene Kluft der Entfremdung ver⸗ ſöhnend überbrückte?— 5 Carlos wünſchte heiß, daß es ſo werden möchte— ſtand doch der Hauptkampf ihm noch bevor; doch er erhoffte viel von dem mächtigen Vermittler der in Marga erwachten Mutterliebe, die voll Stolz und Genugthuung auf ihren„prachtvollen Jungen“ blickte.„„„„ Dona Manuela hatte ſofort nach dem Eintreffen der De⸗ peſche, welche die glückliche Geburt ihres erſten Enkels meldete, ihre Lieblingsſklavin Marianna geſandt, eine junge, ſehr kräftige und hübſche Mulattin von ſanfter, liebevoller Gemüthsart, die ihr erſt wenige Wochen all ſchwärzliches Söhnchen mitbrachte; dieſer letzte Umſtand war Marga ſehr unwillkommen, und ſie beſchwerte ſich darüber bei Carlos, daß Marianna den kleinen farbigen Kobold nicht auf Santa Clara zurückgelaſſen habe, da ſie zur Amme des kleinen Barons beſtimmt war.. „Das ging nicht, ahe Carlos kuhig aber beſtimmt. „Meine Mutter i jo ganz recht gemacht. Sie kennt amlich ibre Sklavin Marianna.— die eiwas wie eine zart⸗ 4 des Theaters reihte ſich ſodann der Ball an, welcher dis zum frühen Morgen währte und die Theilnehmer in der fröhlichſten Stimmung beiſammenhielt.— Die Muſik ſtellte eine Abthei⸗ lung der Grenadier⸗Capelle. Das Konkursberfahren iſt über das Vermögen des Kaufmanns Eugen Bytinski, Inhaber der Firma „Bytinskis Wiener Confektionshaus in Mannheim“ eröffnet worden. Zum Konkursverwalter wurde Kaufmann Friedrich Bühler ernannt. Prüfungstermin Freitag, 22. Nov. Der Raubmord an dem Metzger Heppel in Schwetzingen, welcher vor einigen Jahren bei Schwetzingen verübt worden iſt, beſchäftigt gegenwärtig wieder lebhaft die hieſige Staatsanwaltſchaft. Wie ſchon vor einigen Tagen gemeldet, iſt der Hundehändler Frey von Mundenheim, der im Mai d. J. ſeine Ehefrau auf offener Straße ermordete, verdächtig, auch den Schwetzinger Mord verübt zu haben. Bereits im Mai d.., alsbald nach der Verhaftung des Frey wurden von Seiten der hieſigen Kriminalpolizei und der Schwetzinger Gendarmerie neue Erhebungen in Sachen des Schwetzinger Mordes gemacht, die aber zu keinem Ergebniß führten. Nunmehr hat vor dem Schwurgericht in Zwei⸗ brücken die erſte Ehefrau des Frey, welche von dem⸗ ſelben geſchieden worden iſt, ſehr gravirende Ausſagen gemacht, welche neuerdings die Einleitung einer Unterſuchuͤng gegen Frey wegen des Schwetzinger Mordes zur Folge haben. Frey damals nach Angabe ſeiner Ehefrau in der Früh von Mannheim fort und kam Nachts gegen 2 Uhr heim; morgens hätte er einen Hut auf gehabt, in der Nacht habe er eine Kappe getragen, die er Nachts in Schwetzingen ge⸗ kauft haben wollte. Am nächſten Morgen habe er ihr(ſeiner Frau) erzählt, man habe wieder einmal einen umgebracht, jedoch hätte ſich der Thäter getäuſcht, der Metzger, mit dem er übrigens noch am Abend zuvor zuſammengeſeſſen habe, hätte nicht viel Geld bei ſich gehabt. Der Angeklagte er⸗ 80 das Ganze als eine Luge ſeiner ihm feindſelig geſinnten rau. *Skandal. Geſtern Abend verübte der betrunkene Kohlenträger Jung in der Wohnung G 6, 9 einen großen Skandal, wobei er ſeine Frau mißhandelte, die brennende Lampe vom dritten Stockwerk hinunterwarf und den ganzen zertrümmerte. Es entſtand hierdurch ein großer enſchenauflauf. Geländet wurde bei Worms im Rhein die Leiche eines unbekannten Mannes im Alter von 30—35 Jahren, 1,60 m groß, von unterſetzter Statur, mit breitem Geſicht, dunkel⸗ blondem Kopfhaar, röthlichem Schnurrbart, am Hinterkopf eine kahle Stelle in der Größe eines Thalers; an der rechten Hand fehlt der Zeigefinger. Bekleidet war die Leiche mit roth und blau geſtreiftem bezw. karrirtem Oxfordhemd, grün⸗ licher Arbeitsjacke, ſchwarz und weiß kleinkarrirten, an den Knieen geflickten Hoſen, und faſt noch neuen Zugſtiefeln; in den Taſchen fanden ſich vor ein weißes Taſchenkuch und ein Schlüſſel. Der Verweſung nach zu ſchließen, hat die Leiche —3 Wochen im Waſſer gelegen. Anſcheinend gehört der Verlebte dem Arbeiterſtande an. * Ueberfahren. Geſtern Nachmittag iſt der 3¼ Jahre alte Knabe Florian Gpp auf der Straße in G5 in die Räder eines Vierfuhrwerks gelaufen. Der Knabe erlitt eine Ver⸗ letzung am rechten Unterſchenkel. * Konkurſe in Baden. Ueber das Vermögen der unter der Firma Johannes Weiß in Pforzheim betriebenen offenen Handelsgeſellſchaft; Konkursverwalter: Kaufmann Otto Hugentobler; Prüfungstermin: Samſtag, 16. November. *Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 25. September. Für Mittwoch und Donnerſtag iſt bei fortgeſetzt größten⸗ theils heiterem Wetter wiederum eine Wärmezunahme zu er⸗ warten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 8 5 88 82 25 5 2 8 85. — 25Bemerk⸗ 5 Zeit 8— 885 3 zungen 955 S S mmcs c S 23. Sept. Morg.75765,3 9,0 ſtill 23.„ Mittg.250784, 24,0 8 2 23.„ Abds. 920 764,0 17,4 ſtill 24.„ Morg.7764,1 12,8 ſtill öchſte Temperatur den 23. Septbr. 25,0 0 iefſte vom 23/24. Septbr. 8,0 Aus dem Großherzogthum. * Ketſch, 23. Sept. Am Samſtag wollte Bürgermeiſtee Rohr von hier vor einem Neubau Sand abladen. Als er mit einem Prügel die Bretter des Wagens emporheben wollte, ruſchte der Prügel aus und traf Herr Rohr ſo unglücklich an den Kopf, daß das eine Auge vollſtändig auslief. Reilingen, 23. Sept. Bürgermeiſter Eichhorn von hier fiel ſo unglücklich vom 0 daß er die ziemlich hohe Rheinböſchung hinabſtürzte, wobei er mehrfache Verletzungen hinzu, das Marga entzückend fand und früher nicht an ihm wahrgenommen hatte. „Die Mulattin würde vor Kummer krank werden, ſobald man ſie von ihrem Kinde trennen wollte und darunter hätte unſer Sohn erſt recht zu leiden. Sei vollſtändig beruhigt, dieſe Sklavin iſt eine vorzügliche Perſon, die ganz genau weiß, was ſie dem kleinen weißen Herrn ſchuldet und die ſich von dem Vertrauen ihrer Herrſchaft tief geehrt fühlt.“— Auf dieſe Auseinanderſetzung wußte Marga nichts zu ent⸗ gegnen,— allein ſie mußte bald ihrem Manne recht geben. Marianne, deren freundliches braunes Geſicht mit dem großen, tadelloſen Elfenbeingebiß unausgeſetzt vor Vergnügen ſtrahlte, betrachtete in der That den kleinen weißen Baron als ein Weſen höherer Axt, der Alles was ſchön, groß und gut in ſich ver⸗ einigte und der unendlich viel zarter und rückſichtsvoller von ihr behandelt wurde, als der eigene, weniger anziehende Neger⸗ ſprößling. Als ſomit auch dieſer Punkt zur Zufriedenheit erledigt worden, begann Marga, ſich im Stillen darüber zu wundern, daß Carlos noch immer keine Silbe von ihrem Ueberſiedeln nach Santa Clara erwähnte, oder ob er in Rio zu bleiben ge⸗ denke, denn zum Fortgehen ſeinerſeits machte er bis dahin gar keine Miene; er war„ganz weg“ in ſeinen Sohn, betrachtete ihn oft lange und entdeckte täglich neue Fortſchritte, die das Kind in ſeiner raſchen Entwickelung zeigen ſollte. Endlich eines Nachmittags, als der Knabe drei Wochen zählte und Marga, welche ihn in ihren Armen wiegte, nahe der Thür des Vorderzimmers ſtand, küßte Carlos den Kleinen auf die Stirn und wandte ſich dann zu der jungen Mutter. „Wir werden morgen Mittag reiſen, Margarida, voraus⸗ ſichtlich biſt Du bis dahin mit Deinen Vorbereitungen fertig?“ „Reiſen— wir— wohin?“ fragte ſie verwundert und betroffen. 7 „Nun, das nenne ich eine ſonderbare Frage;— wohin anders, als nach Santa Clara?:??ß/ „Wir— Du ſagſt wir— ich wüßte nicht, daß von meiner Abreiſe nach Santa Clara die Rede geweſen wäre, warf Marga davontrüg. Der Verunglückfe, der den linken Arm gebrochen, klagt noch über Schmerzen im Rücken und iſt es noch nicht ausgeſchloſſen, daß er auch innere Verletzungen davonge⸗ tragen. Eberbach, 22. Sept. Obſchon drei Wochen ſeit dem Sedansfeſt verſtrichen ſind, glauben wir doch auf die in unſerem Ort beſonders glanzvolle Feſtlichkeit zurückkommen zu dürfen, weil an dieſen unvergeßlichen Tagen ein patrio⸗ tiſches Feſtſpiel unſeres weithin bekannten 0 5% Dr. Weiß(Dr. Weiß iſt geborener Mannheimer, D. Red.), drei⸗ mal hinter einander unter jubelndem Beifall aufgeführt wurde. 849 dieſes Feſtſpiel:„Vor 25 Jahren“(Karlsruhe, J. Reiff) bei ſeinem Erſcheinen den allſeitigen Beifall der literariſchen Kritik gefunden, ſo war damit noch nicht die dramatiſche Wirkung auf der Bühne gewährleiſtet. Aber jetzt hat die weihevolle, edel empfundene und formgewandte Dichtung die Feuerprobe in überraſchender Weiſe beſtanden. Von packender Wirkung war namentlich die Schlußſcene, als die leibhaft vom Niederwald herabgeſtiegene Germania die Vertreter der verſchiedenen Stände des deutſchen Volkes vereinigt. Allenthalben wird unſer Feſtſpiel:„Vor 25 Jahren“ bei vaterländiſchen Feſtlichkeiten den tiefſten Ein⸗ druck machen. Im Oberland ſollen mehrere Aufführungen in Vorbereitung ſein. * Wilferdingen, 20. Sept. Aehnlich wie in dem Orte Mauer, Amtsbezirk Heidelberg, hat ſich auch hier eine Tabak⸗ verkaufgenoſſenſchaft gebildet. Dieſelbe verfolgt den gleichen Zweck wie diejenige in Mauer und hat eine Kommiſſion von 5 Mitgliedern gewählt, welche den Tabak ohne Zwiſchenhänd⸗ ler an 2215 Induſtrielle verkaufen ſoll. Karlsruhe, 20. Sept. Für das in Durlach zu er⸗ richtende Denkmal für den Gründer der erſten Feuerwehr, Hursie ſind bis jetzt bereits 2500 Mark eingegangen. Die urlacher Feuerwehr brachte für das Denkmal nahezu 500 Mk. freiwillige Beiträge zuſammen. Die Geſammtkoſten des Denk⸗ mals dürften 6000 Mark betragen. U Aus dem Baulande, 23. Sept. In Hirſchlan⸗ den waren vor einigen Tagen mehrere Kinder auf dem Felde mit Verbrennen des Kartoffelkrautes beſchäftigt, wobei ſte in dem FJeuer Kartoffeln brateten. Das ſechsjährige Töch⸗ terchen des Landwirthes Schweizer aus Hirſchlanden wollte ſich auch eine angebratene Kartoffel aus dem Feuer holen, kam den Flammen zu nahe, wodurch die Kleider des Kindes Feuer fingen. In ſeiner Angſt lief das brennende Kind fort, wodurch die Flammen nür noch mehr angefacht wurden. Ein auf dem Felde beſchäftigter Landwirth eilte herzu, ergriff das Kind und bedeckte es mit Erde, wodurch die Flammen erloſchen. Der hilfsbereite Mann hat ſich aber an den Händen gleichfalls Brandwunden Kuus oelat ſo daß er heute noch arbeitsunfähig iſt. Das Kind erlag ſeinen Verletzungen zwei Tage ſpäter. VPfälziſch-Heſſtſche Nachrichten. *Ludwigshafen, 23. Sept. Am Samstag fand die Trauung der einzigen Tochter Eliſe des Herrn Commereien⸗ raths Dr. Hrch. Brunck mit Herrn Dr. 57 f Ottmar Clemm(Sohn des Herrn Commercienraths Dr. A. v. Clemm) ſtatt. Aus dieſem Anlaſſe hat Herr Brunck für die Bedürf⸗ tigen hieſiger Stadt 5000., für die Armen der Stadt Kirch⸗ heimbolanden 600 M.(geſpendet. Von dieſen letzteren der Anilinfabrik 10,000 M. geſtiftet. Mit den Zinſen dieſer 10,000 M. ſollen alle, welche in dieſem Jahre in die Ehe ge⸗ treten ſind oder noch treten, einen namhaften Beitrag zur Ausſteuer erhalten. 88. Kirchheimbolanden, 28. Sept. Hier brannte das ganze Anweſen des Kaufmanns Heinrich Bender nieder. Auch das angrenzende Haus nebſt Schlachtraum und Scheune des Metzger Dreher fiel den Flammen zum Opfer. Ernteberichte. Tabak. Mannheim, 21. Sept. Seit unſerer letzten Ausgabe iſt im Pfälzer Tabakmark nichts Beſonderes vorge⸗ fallen. Bei unveränderten Preiſen hat die rege Nachfrage für gaer Tabake nicht nachgelaſſen.— Die neue Ernte wird im Großen und Ganzen— daran dürfte kaum mehr viel zu ändern ſein— äußerſt kräftig ausfallen; das quantitative Ergebniß wird groß. Erfreulicher lauten die Nachrichten in Betreff der Qualität aus Hannover und Norddeutſchland. In der Uckermark wird man, obzwar keine große, qualitativ eine der beſten Ernten haben. Die Blätter ſind größer als tn den Vorjahren, die Tabake ſchön. Man hofft dort auf gute Preiſe.(Südd. Tabakztg.) Geſchäftliches. „Zum Ritter“. Am 28. September l. J. wird gegen⸗ über dem„Storchen“ im Neubau K 1, 1 ein neues großes Reſtaurant eröffnet. Die Schwetzinger Ritterbrauerei wird einen ganz ausgezeichneten Stoff zum Ausſchank bringen laſſen. Als Wirth iſt der in weiteren Kreiſen beliebte bis⸗ herige Bahnhofswirth Gutmann in Feudenheim gewonnen, welcher wohl im Stande iſt, das Etabliſſement allen An⸗ ſprüchen genügend zu führen. Wir wünſchen dem Unter⸗ nehmen beſten Erfolg! Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. der vereinigten Stadttheater zu Frank⸗ furt a. Opernhaus. Dienſtag, 24. Sept.:„Flie⸗ beſaitete Seele iſt,“ fügte er mit einem ausdrucksvollen Lächeln gende Holländer“. Mittwoch, 25.:„Lohengrin“. Donnerſtag, „Das iſt richtig. Es braucht auch von Deiner Abreiſe nach dort nicht weiter die Rede zu ſein; im Falle Du es vor⸗ ziehen ſollteſt, hier zu bleiben, dann reiſe ich mit meinem Sohne und ſeiner Amme allein nach dort.“ „Mit dem Kinde!“ rief Marga unwillkürlich erblaſſend, „Aber Carlos, Du ſcheinſt vergeſſen zu daß das Kind zu mir gehört und bleiben muß, wo ich bin! Niemals würde ich in ſolche Trennung willigen 10 „Aber von dem Vater ward Dir dieſelbe um ſo leichter, äußerte Carlos bitter.„Im übrigen,“ fuhr er in dem alten gleichgültigen Ton fort,„bin ich der Letzte, Deine Trennung von dem Kinde zu verlangen und ſah es deshalb als ſelbſtver⸗ ſtändlich an, daß Du uns nach Santa Clara begleiten würdeſt, da ich durchaus nicht Willens bin, mich von dem kleinen Manuel zu trennen. Der Sohn gehört zum Vater— wo ich bin, iſt auch ſein Platz,“ ſetzte Carlos, dieſelben Worte Marga's gebrauchend und mit jenem Lächeln, das ſie jetzt empörte, hinzu. 6„und wenn ich mich nun weigere, nach Santa Clara zu gehen?“ „Dann reiſe ich, wie geſagt, mit dem Kinde allein.“ „Carlos— Du wäreſt wirklich im Stande, das zu thun?“ „Aber ganz entſchieden, und zwar mit der allergrößten Seelenruhe; das Kind iſt nirgends beſſer geborgen, als in den Händen meiner liebevollen Mutter“ „Aber Du beſitzeſt nicht das Recht, ihn mir gewaltſam zu entreißen,“ erwiderte Marga aufgebracht. In ſeinen dunklen Augen blitzte raſch verſchwindend eine ſeltſame Flamme, aus der die ſtolze Ueberlegenheit eines auf dus Recht fußenden, eiſernen Willens leuchtete. „Das thue ich auch nicht“, äußerte er ſanfter, obgleich ei leiſe Ungeduld verrathend.„Wer hindert Dich, 55 nuch 110 Clara zu begleiten, Margarida?“ „Aber das iſt ſchändlich, das iſt eine Falle,“ rief ſie außer ſich,„ich verſage entſchieden meine Einwilligung zu ſolchem Fee meine mütterliche Autorität und Würde mit Füßen tritt!“ Carlos antwortete nicht ſogleich— er athmete tief und ab. ein wenig unſicher vor dem feſt und forſchend auf ſte gerichtetem ſchritt mehrere Male im Zimmier auf und Blicke ihres Mannes ein. Gortſetzung folat. 4. Sette 26.„Figaro's Hochzeit“. Freitag, 27.:„Exeelſtor“. Samſtag, 28.:„Hänſel und Gretel“,„Der Bajazzo“. Sonntag, 29., Nachmittags:„Excelſior“, Abends:„Mignon“. Montag, 30.: „Fledermaus“.“ Schauſßielhaus. Dienſtag, 24.:„Die Fourcham⸗ bault“. Mittwoch, 25.:„Meineidbauer“. Donnerſtag, 26.: „Hüttenbeſitzer“. Freitag, 27.:„Die Karlsſchülerin. Samſtag, 28.: Zum erſten Male:„Die Minnekönigin“. Komödie von Hans v. Gumppenberg. Zum erſten Male: „Der Tugendwächter“, Luſtſpiel v. Lope de Voga. Deutſch v. Eug. Zabel. Sonntag, 29., Nachmittags:„Charley's Tante“, Abends:„Minnekönigin“,„Tugendwächter“. Montag, 30.:„Die Fourchambault“. Humperdincks Märchenſpiel„Der Wolf und die ſteben Geißlein“, wird ſoeben von dem Verlag Heinrichs⸗ hofen in Magdeburg verſendet. Dichterin, Komponiſt und Zeichner haben mit dem Buche der Kinderwelt ein wirklich werthvolles Geſchenk geſchaffen. Die Schweſter des Kom⸗ pontſten, Frau Wette, hat dem Grimmſchen Märchen keinerlei Zuthaten beigefügt, ſondern es genau dem Gange ſeiner Handlung nach dramatiſtrt und in Reime gebracht, die ihr Muſter von den Kinderliedern Wilhelm N 5 genommen haben. So iſt dem Lieblingsmärchen der Jugend der Reiz ſeiner Ein⸗ fachheit und Anſpruchsloſigkeit vollſtändig erhalten geblieben. Zu dieſer Dichtung ſchrieb Humperdinck ſechs Lieder: das Lied der Geißlein:„Zicklein meck, klug und keck“, das Lied des Wolfes:„Gehungert, gelungert den Tag!“, ein Duett der Geißlein(Sopran und Alt):„Wie ſitzen hier im ſichern Haus und lachen Wolf Dich tüchtig aus“, ein Lied der alten Geiß:„Kinder, habt Ihr's wohl vernommen? Euer Mütter⸗ lein iſt kommen“, ein neues Lied des Wolfes:„Was rumpelt und pumpelt“, ſo einen 5 der Geißlein:„Wolf iſt weg, drum hinaus aus dem Verſteck“. Die Muſik Humperdincks zeigt auf jeder Notenzeile den freiſinnigen Muſiker. Schade aber, daß die Lieder ihrer Schwierigkeit wegen nur den muſtkaliſch hochbegabten Kindern zugänglich ſein werden. Die Zeichnungen rühren von der Meiſterhand Hermann Vogels her, und ſelten hat ſein 19 liebevoller ein Werk ausge⸗ ſtattet als hier. Das kleine Werk iſt in Bezug auf Stilrein⸗ heit ein Muſter und wird einen hervorragenden Platz in der Litergtur für unſere Kinder einnehmen. Köluer Stabttheater. Der Opern⸗Einacter„Amen“ von Bruno Heydrich errang bei ſeiner geſtrigen erſten e einen ſtürmiſchen Erfolg, der zwar einen⸗ theils als perſönliche Huldigung für den ſein Werk dirigirenden Componiſten gelten durfte, anderntheils aber doch auch eine lebhafte Anerkennung der bedeutenden konſetzeriſchen Begabung Heydrichs für das Operngebiet, ſowie der packenden Momente der Handlung und der zahl⸗ reichen muftkaliſchen Schönheiten bildete. Die Aufführung wurde von dem Eifer ſämmtlicher mitwirkenden Künſtler, von denen die Herren Burrian, Geiſſe, Köhler und Frau err die Hauptrollen inne hatten, getragen und wurde in ihrer Eindruckskraft durch die vorzügliche Inſcenirung A. Hofmanns unterſtützt. Perſchiedenes. — Der franzöſiſche Hahn. Welche ſeltſame Blüthen der Patriotismus in Frankreich beſonders jetzt treibt, wo die Erinnerung an den Krieg durch die Jubelfeiern wieder wach erufen wird, mag das folgende Geſchichtchen erläutern, das ſich in den„Annales politiques et litteraires“ Nr. 637 findet, dort heißt es: Bei Gelegenheit der Jahresſeiern des Krieges von 1870 erzählt man aus den annectirten Ländern eine rüh⸗ rende Anneedote, die für die Findigkeit bezeichnend iſt, mit welcher die Elſäſſer ihre hartnäckige Zuneigung für Frankreich bezeugen. Ein Bauer aus Detweiler an der Saar beſaß einen prachtvollen weißen Hahn, deſſen rother Kamm weithin leuch⸗ tete. Der Mann hatte, um ſeine Oppoſttion an den Tag zu legen, den Einfall, den Schwanz des Thieres blau zu färben. Müthend befahlen ihm die deutſchen Behörden, ſeinen Hahn binnen vierundzwanzig Stunden zu tödten. Der Bauer er⸗ widerte, wenn das Vieh ſeinen Schwanz in Farbe getaucht hätte, ſo ſähe er perſönlich kein Verbrechen darin, geſchweige denn ein Verbrechen, das mit dem Tode beſtraft werden müßte. Ein Schutzmann wurde abgeſandt mit dem Befehl, das aufrühreriſche Federvieh zu tödten. Der Bauer gab ſeinem 89 alſo den Laufpaß, und der preußiſche Pandur bekam nach manchen komiſchen Zwiſchenfällen den Hahn zu faſſen, ergriff ihn und ſchlug ihm mit ſeinem Säbel den Kopf ab. Er ging fort, ſich den Schweiß von der Stirn wiſchend und ſtolz auf ſeinen Sieg. Der Bauer aber nahm den Hahn, deſſen Blut die weißen und blauen Federn purpurn färbte, bei den Pfoten, wirbelte ihn in der Luft herum und rief: Geſtorben für das Vaterland! Die Geſchichte iſt ſeltſam und zweiſchnei⸗ dig: es iſt möglich, daß ſie ernſthaft gemeint iſt, vielleicht aber— und das will uns wahrſcheinlicher dünken— macht ſich ein geſcheidter Franzoſe über ſeine Landsleute luſtig. Wir haben auch davon Beiſpiele in der franzöſiſchen Literatur. Aeueſle Aachrichten und Telegrammt. Karlsruhe, 28. Sept. Die„Karlsruher Zeitung“ beſtätigt, daß in einer Unterredung des Reich⸗Schatz⸗ ſeeretärs Grafen Poſadowsky Wehner mit Mitgliedern des badiſchen Staatsminiſteriums die Frage einer Wieder⸗ einbringung der Tabak⸗Steuervorlage in keiner Weiſe er⸗ örtert worden iſt. * Berlin, 23. Sept. Die„Voſſiſche Zeltung“ meldet: Von der Reichspoſtverwaltung wird beabſichtigt, alle zur Cautionsmaſſe gehörigen 3½ und 4 procendigen Cautionspaplere ihrer ſämmtlichen Beamten und Unter⸗ beamten in dreiprecentige umzutauſchen. Der ganzen Be⸗ amtenſchaft der Reichspoſt iſt hiervon durch ein Rund⸗ ſchreiben bereits Kenntniß gegeben worden, mit dem Be⸗ merken, den Umtauſch der Cautionspapiere bis zum 20. Oktober bei der Poſtbehörde zu beantragen, worauf⸗ hin er unter den für die Cautionsbeſteller günſtigſten Bedingungen von der Reichspoſtverwaltung vorgenommen werden wird. Gründe für dieſe Maßnahmen ſind in dem Rundſchreiben an die Beamtenſchaft nicht angegeben. Wien, 23. Sept. Prinz Wilhelm von Baden und Gemahlin ſind hier eingetroffen. Rom, 23. Sept. Heute fand hierſelbſt vor dem Königspaare und den Würdenträgern die große Parade über die Veteranen ſtatt, die unter der Theilnahme einer ungeheuren Menſchenmenge äußerſt glanzvoll verlief. 5** * (Privat⸗Telegramme des„Geueral⸗ Auzeigers“.) Berlin, 24. Sept. Der hieſige Bürſtenmacher J. H. Weber, der des Verſuchs beſchuldigt war, einen ſeiner Bekannten aus dem Wege zu räumen, weil derſelbe Mitwiſſer einer Reihe von, von Weber geplanten ſchweren Verbrechen war, wurde vom Schwurgerichte zu 5 Jahren Zauchthaus verurtheilt. Berlin, 24 Sept. Im Kaiſerin⸗Friedrich⸗Kranken auſe brach bei dem Reinigen der Oberlichtfenſter im 5 Generul⸗Anzeiger. Operationsſaale eine Diakoniſſin durch, ſtürzte in den Raum und verſchied alsbald an einem Schädelbruch. *Berlin, 24. Sept. Die 100jährige Schrift⸗ ſtellerin Mühling, die Mutter des Beſitzers des Hptels de Rome, iſt geſtorben. Berliu, 24. Sept. Der ruſſiſche Finanzminiſter Dr. Witte iſt aus Paris hier eingetroffen. *Wien, 24. Sept. Bei den geſtrigen Gemeinde⸗ wahlen im 2. Wahlkörper errangen die Antiſemiten von den 46 Manbaten 32, während den Liberalen nur 14 zufielen. Die erſteren beſitzen alſo bis jetzt 78 Mandale. *Wien, 24. Sept. Die bulgariſchen Unterhändler ſind zu den Verhandlungen betr. den öſterreichiſch⸗bulga⸗ riſchen Handelsvertrag eingetroffen Paris, 23. Sept. Die Hiobspoſten aus Madagascar mehren ſich derart, daß ein vollſtändiges Scheitern des Zuges als ſicher angeſehen werden kann. Der Kriegsminiſter Zur⸗ linden und der Marineminiſter Besnard ſchieben ſich gegen⸗ ſeitig die Schuld zu. Eine Miniſterkriſis erſcheint unver⸗ meidlich. Paris, 24. Sept. Privatmeldungen aus Mada⸗ gaskar beziffern den monatlichen Verluſt an Todten auf 1200—1500. Varna, 24. Sept. Prinz Ferdinand reiſte geſtern nach Sofia ab. *Madrid, 24. Sept. In Tanger tritt die Cholera ſehr ſtark auf, täglich kommen 10—12 To⸗ desfälle vor. Spanten ordnet eine 7tägige Quarantaine an und hat einen Schutzkordon um Lenta gezogen. Konſtantinopel, 24. Sept. Ein furchtbarer Sturm mit ungeheuern Wolkenbrüchen hat in der Umgebung der Stadt großen Schaden angerichtet. „Wilna, 24. Sept. Die Oberin des hieſigen Arbeiteraſyls für Arme ſandte der Kaiſerin eine Huldi⸗ gungs⸗Depeſche, worin der Zarin für die Uebernahme des Protektorats über die Arbeiteraſyle gedankt wurde. Hierauf iſt von der Kaiſerin folgende Antwort einge⸗ gangen:„Ich bitte, dem Kuratorium der Arbeiteraſyle den Dank zu übermitteln für die Huldigung, welche in Ihrem Telegramm ausgeſprochen iſt. Ich hoffe, daß ſich in ganz Rußland edle Menſchen finden werden, welche der mir theuren Sache mit Aufopferung zu dienen bereit ſind.“ Mauuheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 28. Sept. Heute wurden Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗ Aktien zu 124.50 pCt. umgeſetzt und blieben geſucht. Oggersheimer Spinnerei waren zu 30 pt. und Mannheimer Lagerhaus zu 119.50 geſucht. Frankfurter Mittagsbörſe vom 23. Sept. Die neue Woche eröffnete mit einer ſrecht ſtillen unintereſſanten Börſe. Von Wien lagen auf die dort andauernde Geldknappheit ab⸗ geſchwächte Notirungen vor, die auch hier eine nicht unbe⸗ trächtliche Ermattung der öſterreichiſchen Werthe zur Folge hatten. In Berlin, wie hier war Geld für Ultimozwecke zu den in den letzten Tagen gemeldeten höheren Sätzen aus⸗ reichend vorhanden. Das geringe Geſchäft beſtand in der erſten Stunde hauptſächlich in Realiſationen, die meiſt für Wiener Rechnung vorgenommen wurden und vorübergehend noch weiteren Preisdruck, beſonders in Kohlen⸗Aktien, herbei⸗ führten. In der zweiten Geſchäftsſtunde war die Tendenz etwaß feſter. Von Induſtrie⸗Aktien ſtiegen Waldbahn 2½ pCt,, Scheideanſtalt.30, Elektrieität Schuckert gaben dagegen.50 nach. Privat⸗Diskonto 2¼ pEt. Fräankfurter Eſſekten⸗Societät v. 23. Sept., Abds. 6¼/ Uhr. Oeſterreich. Kredit 340½, Diskonto⸗Kommandit 229.15, Nationalbank für Deutſchland 149.70, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaſt 169.20, Deutſche Bank 213, Dresdener Bank 181, Mittel⸗ deutſche Creditbank 115.40, Schaffhauſener Bankverein 145.70, Banque Ottomane 151.80, Wiener Bankverein 144, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 336, Lombarden 97, Raab⸗Oedenburger 95%, Mittelmeer 94.90, Ludw. Bexbacher 247.50, 4½proz. Argentinier innere 50, 6proz. Mexikaner 94.30, 5proz. do. 85.70, Sproz. do. 26.05, 1858er Looſe 341, Ungar. Looſe 282.50, Türk. Looſe 44.30, Gelſenkirchen 182.80, Harpener 168.80, Laura 151.10, Dortmunder 75.50, Bochunier 174.50, Oberſchl. Eiſen 96.90, Concordia 135, Zellſtoff Dresden 67.40, Nordd. Lloyd 117.60, Lothringer 38.10, La Veloce 66.20, Chem. Fabriken Mannheim 154.50, Gotthard⸗Aklien 184.40, Schwei⸗ zer Central 146, Schweizer Nordoſt 145.30, Schweizer Union 100.80, Jura⸗Simplon 105.70, öproz, Italiener 89.90. Manunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 23. Sept. Es waren beigetrieben und wuürden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark: 29 Ochſen J. Qual. 152, II. Qual. 148, 451 Schmalvieh J. 150, IJ. 140, III. 116, 18 Farren J. 124, IJ. 120, 95 Kälber J. 160, 11. 155, III. 150. 524 Schweine I. 120, II. 116.— Luxuspferde und Arbeitspferde—.—, 39 Milchkühe 450—200,— Ferkel——. 1 Schaf 30—, — Lämmer—. Ziege— Zicklein—. Zuſammen 1152 Stück. Bei ſteigenden Preiſen ausverkauft. Der Geſammtumſatz der vorigen Woche betrug 2401 Stück. Maunheim, 23. Sept.(Mannh. Börſe), Produkten⸗Markl, Weizen pfälz. neu. 15.——15.25 Gerſte rum. Brau——— Hafer, bad. neuer 12.25—12.75 „ Pommer.—.——. „ ruff. Azima 14.50—15.—„ruſſiſcher 13.25——14.— „ Theodoſia 15.50—15.75]„norddeutſcher——— „ Girka 14.50—15.—]„ rumäniſcher-. „ Tagaurog 14.—14.75 Mais amerMixed10.50—.— „rumäniſcher 14.75—15,25]„ Donau—.——.— „amerik. Winter 15.50——.—]„ La Plata 10.50—.— „ Milwaukee—.———.— Kohlreps, deutſch. 21.———.— „ Californier 15.75——..—„ Moldat—-. „ La Plata 14.25—15.— Wicken—.——.— „Kanſas II.—.———.—Kleeſamen dſch..—..— Kernen 15.25—15.75 55 amerik.—.—.— 12.50—12.75 Roggen, pfälz. 12.50—12.75 „ruſſiſcher „rumäniſcher Gerſte, hierländ. „ Pfälzer „ Ungariſche „Luzerne „Proveue. Eſparſette Leinöl mit Faß 49———-— ERRECUiIiII. Petroleum Faß fr. 16.——16.75 „ ruſſ. Brat—— it 20% Tard 20.—.— „ Futtergerſte 11.——11.50 Rohſprit, verſteuert 106.—.— 90er do. 23.50.— Weisenmehl r. 00 0 1 33 4 Roggenmehl Nr. 0—.— 1) Weizen und Roggen angenehmer, in Folge ſteigender Rheinfracht. Gerſte und Hafer unverändert. Mannheimer Produktenbörſe vom 23. Sept. Weizen ver Nov. 18.95, März 1896 14.35, Roggen ver Nov. 12.—, März 1896 12.20, Haſer per Nov. 12.—. März 1898 12.35, Mais ver Nov..80, März 1896 10.— M.— Tendenz: behauptet. Auf beſſere Konſumfrage und ſteigende Rhein⸗ fracht konnte ſich November⸗Weiten aut bebaupken. wäbrend MNannheim, 24. September. Frühjahrstermine auf vermehrte Abgaben leicht nachgaben. Uebriges ruhig. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 20. September. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II. Schumacher Nynbeurtvaart 11 Amſterdam Stückgüter 3062 Stark Joſef Mülheim Petroleum 12400 Ringel Magdalena 75 10210 Walker D..⸗P.⸗G. 8 Dufsburg 65 3184 Strack D..⸗P.⸗G. 3 Rotterdam 25 10845 Bildſtein Ruhrort 11 1 88 Getreide 12978 v. Geenen St. Petrus Antwerpen 17 14242 9. Rietſchoten Johanna Hochfeld Roheiſen 80⁰⁰0 Bafenmeiſterei IV.(Neckarhafen). Langmann Hermann[Duisburg Kohlen 7150 Vanſcheidt Arnold v. Duisbz. 7— 5 Schmitt Eliſe Hochfeld 10 Emmig Ferdinand Heilbronn Bretter 60 Eiermann 85 0 6 255 Weber Maria 5 78 920 Limbeck Z. Kaiſerwörth Mundenheim Backſteine 90 Schneider Gundermann Heilbronn Soda— Schweikert Gebr. Baumann Altrip Steine Floßholz: 300 gem. augekommen,— ebm, abgegangen. Vom 21. September: Haſenmeiſterei II. Wiebel Marie Kath. Ruhrort Kohlen 9000 Kirſch Nynbeurtvaart 1 Amſterdam Stückgilter 2646 Becker Roſenhügel Hochfeld Brikelts 5 Ullrich Ebrittina Biebrich Cement 2 Schwenzer Abolf Ruhrort Schienen 5016 Hafenmeiſterei II Penning Amſterdam 8 Amſterdam Stückgüter 1686 Böllert Vorwärts Ruhrort 75 8800 Keſſel Angra Peguena Hochfeld 5 9600 de Konins Amalia Rotterdam Getreide 5684 Haſenmeiſterei[Y Neckarhaferh. Specht Gott mit uns Duisburg Kohlen 9600 Klein Gr. H. v. Bismarckk 75 2095 Terjung Marie Eliſab. 7 15 1180 Ungefehr Wilhelm 5* 67 Neuhaus Johann 1. 05 7300 Jötten Karolluchen 1 15 98 Urmetzer St. Marie 1 1„ 2850 Nalbach Emmg 33 61 8900 Himken Die Schelde Ruhrort 15 10700 Kuühlen Lothringen 105 125 100 Hauck Gebr. Marx 5 Altrip Steine 6487 Anſtatt[Karolinchen Weiſenau Cement Vom 22. September: Haſenmeiſterei 1 ickert Moltke[Rotterdam Stückgüter— 1 75„5 50 5 Siebenſtein Antwerpen Getreide 18066 Eidam Germania öln Stückgüter— Waſſerſtaudsnachrichten vom Monat September. Pegelſtattonen Datum: 8 Rhein: 19. 20. 21. 22. 23. 24. Bemerkungen. Konſtanz Hüningen ,49„37 1531 Abds. 6 U. 1,76 1,78 1,63 1,59 N. 6 1 Lauterburg. 3,00 2,95 2,88 1 Maxgau(63,17 3,13 8 95 55 0 Germersheim 2,77 2,73 2,75—. 5 Mannheim 2,68 2,59 2,54 2,46 2,41 2,87 Mgs. 4 1. Mainz 1,211,16 1,12107.- P. 1 Bingen 1,131,09 15 Kaub 11,29 1,28„20 1,17 1 oblenz 1,401,39„29 155 Kbin 109 1,07 0,98„05 2 U. Nuhrort 0,52 0,50 0,38 9 U. vom Neckar: 1 Maunheim 2,69 2,58 2,60 2⸗52 2,47 2,„41 3 7 Heilbronn(,37 0,39 0,40 0,28 0,50 5 Mannheim, 24. Sept. Nach Peilung vom 23. Sept. 1895 beträgt die kleinſte Fahrwaſſertiefe: bei Rheinſtrecke Pegels in waſſer⸗ 5 Em.-Stein em tiefe in am Straßburg Straßburg⸗Lauterburg 182, 100 132 100 Lauterburg⸗Maxau 190,% bad. Maxau 8,1 hayer. 302 100 Maxau⸗Leopoldshafen 198,% dbad. Maxau 16, bayer. 302 12⁰ 5 Maxau Leopoldshafen⸗Speyer 205,180 bad. Max 22,0 bayer. 302 120 Höchste Auszeichnungen: Karlsruhe 1891 Ohicago 1898. 45 Höchste Auszelehnungen; München1888. OCom 1888. 2 M. eees Hoff-Mobel fabriꝶh, Hiumststrasse. 2 6OsSE& LAERH von godllogenen Nolæ- und Holstor- Nlöboln. SO DECOHATIVOHEH. 2 felige Sflaesbgetcbtine.— Oibee:ce Satanbis, 2 SSS e 8 f ff 9 2 9 2 I Lan 5 Sammte, Muüf 2 und Nelnets lieſern in jedem Maaße direkt an Privat⸗ von Elten& Keussen, Seidenwaarenfabrik, Gfefeld, Man ſchreibe um Muſter ünter genauer Angabe des Gewünſchten. 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Wird dieſes Lima Oel oder das mit Lima Oel vermiſchte Petroleum in der Lampe gebrannt, ſo ver brennt der Schwefelgehalt in der Flamme weflicher Säure, welche das Beſtreben hat, ſich mit e N Sauerſtoff zu Schwefelſäure zu verbinden und dieſen Sanerſtoff ſowohl der Luft als dem Blute des Einathmenden zu entnehmen, was auf dem Organismus ſehr ſchädigend AA Nnng Mannheim, 24. September Seneral-Anzeiger. 1015 Stkauntmachung. Wahlen zur zweiten Kammer der Stände⸗ verſammlung betr. (261) Nr. 31254J. Der Tag für Vornahme der Wahlmännerwahlen iſt laut Bekanntmachung Großh. Miniſteriums des Innern im Staatsanzeiger Nr. XXX auf Freitag, den 11. Oktober d. J. beſtimmt. Die Gemeindebehörden des Amtsbezirks werden hiernach an⸗ gewieſen, die Wahlkommiſſion und — in Gemeinden, die in mehrere Diſtrikte eingetheilt ſind,— die weiteren Wahlkommiſſionen zu beſtellen(§ 39, 40 Wahlordg.), Wahllokale und Wahlzeiten zu beſtimmen, und die in 8 10 Verordg. vom 2. Juli 1877 vor⸗ geſehene Bekanntmachung zu er⸗ laſſen— für Gemeinden, die in mehrere Wahldiſtrikte eingetheilt ſind, auch durch Einrücken im Amtsblatt. 78532 Die Wahlen ſind ſodann nach Vorſchrift der§8 11 ff. eben⸗ gedachter Verordnung vorzuneh⸗ men, und iſt dafür zu ſorgen, daß die Anzeigen der Wahlkommiſſionen über das Ergebniß(§50 Wahlordg.) nebſt den Wahlakten womöglich noch am Wahltage, ſpäteſtens aber in der Frühe des nachfolgenden Tages durch zuverläſſige Perſonen hierher überbracht werden. Die Wahlprotokolle ſind von den Gemeinden ſelbſt zu beſchaffen. Die Herren Ortsvorſtände wollen hieher beſcheinigen, daß ſie von dieſer Verfügung Kennt⸗ niß genommen haben. Mannheim, den 21. Sept. 1895, Großh. Bezirksamt: Frhr. Rüdt. Belauntmachung. Straßenſperre betr. Nr. 7698611I. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß hehufs Vornahme der Pflaſte⸗ rungs⸗Arbeiten in der Mittelſtraße die Abſperrung dieſer von der 4. bis zur 12. Querſtraße vom 28. d. Mts, an bis 1. November nöthig ällt. 78468 Während dieſes Zeitraumes iſt die Benützung der erwähnten Straßenſtrecke für den geſamm⸗ ten Fuhrwerksverkehr verboten. Zuwiderhandelnde werden ge⸗ mäß 8 121.⸗St.⸗G.⸗B. mit Geld bis zu 60 Mark oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Mannheim, 19. September 1895. Großh. Bezirksamt. Frech. Konkursverfahren. No. 43974. Ueher das 5 des Kaufmanns Eugen Bytinski, haber der Firma„Bytinski's iener Confektionshaus“, in Mannheim iſt heute Vormittags 11 Uhr das Konkursverfahren eröffnet worden. 8 Zum Konkursverpalter iſt er⸗ nafint: Kaufmann Friedrich Bühler in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 9. November 1895 bei dem Gerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüche machen wollen, hiermit aufgefor⸗ dert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum ge⸗ nannten Termine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder der Gerichts⸗ ſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkündlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift derſelben. „Zugleich iſt zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falles über die in § 120 der Konkursordnung be⸗ jeichneten Gegenſtände auf Freitag, 18. Oktober 1895, Vormittags 9 Uhr ſowie zur Prüfung der angemel⸗ deten auf 22. November 1895, ormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 3, 3. Stock, Zimmer Nr. 18, Termin anberaumt. 5 Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe Lehrige Sache in Beſitz haben oder zür Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird gufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 9. November 1895 zu machen. 73517 Mannheim, 28. September 1895. Gerichtsſchreiber Großherzoglichen Amtsgerichts: Galm. Zwaugs⸗Verſteigerung. Mittwoch, 25 September d. J. Nachmittags 2 Uhr rde ich im Pfandlokale Q 4, 5 775 1 Schreibtiſch, 1 Delgemälde, Kaſſenſchrank, 2 Bilder, Reiſe⸗ necefſaire, 16 Photographieſtänder, 1 Handtaſche, 1 Briefbeſchwerer, 1 Armband, 2 gold. Ringe, 1 Hund (Leonberger), 1 Reiſekoffer ſowie 3 Mille Cigarren gegen Baarzahlung im Vollſtreck⸗ öffentlich verſteigern. annheim, 23. September 1808. Freimüller, Gecichts vollzieher D 5, 4. 15 erkünd B. Seite. Fahndung. Entwendet wurden: Am 13. Sept. aus dem Hauſe L 13,8 zwei ſchwarzlederne, ſilber⸗ plattirte Pferdegeſchirre mit dem verſchlungenen Monogramm..“ Am 13. Sept, aus dem Anwe⸗ ſen der Wirthſchaft zum Rhein⸗ park, eine weiß und ſchwarz ge⸗ fleckte Ziege. Am 14. Sept. in L 9, 1, eine getragene Nickel⸗Rem.⸗Uhr mit weißem Zifferblatt, römiſchen Zahlen, Sec.⸗Zeiger nebſt einer Nickelkette. Vom 14./15. Sept. aus dem Neubau K I, 22, eine grau carr. Juppe. Am 15. Sept. im Hauſe Mittel⸗ ſtraße 5, zwei Kartätſchen und ein Striegel. Am 16. Sept. am Trambahn⸗ wartehäuschen am Pfälzer Hof, ein Hängkorb. „Am 16. Sept vor dem Hauſe + 1, 4, 9 Stück leere Obſtkörbe. Am 10. Sept in E 8, 12a, ein blau angeſtrichener Handkarren. Am 10. Sept. in J9, 32, zwölf Stück tannene Thürverkleidungen. Vom 17/O18. Sept. im Hauſe 1. Querſtr. 2, 15 M. baares Geld. Am 19. Mai auf dem Speiſe⸗ markt, G 1, ein ſchwarz ledernes Portemonaie mit 8 M. Vom./4. Sept im Hauſe 10. Querſtr. 23, ein ſchwarzl. Porte⸗ monaie mit 25 M. Vom 18./19. Sept. im Hauſe Gr. Merzelſtraße 3. eine meſſingene Druckplatte zu eiuem elektr. Läute⸗ werk. 78541 Vom 6/. Sept. im Rheinhafen aus einem Nachen, eine Tabak⸗ pfeife. Am 17. Sept. in K 7, 12, eine ſilberne Broche in Größe eines Zweimarkſtücks. Am 18. Sept. in H 8, 1, ein neuer Bickel mit neuem Stiel. Am 20. Sept. im Hauſe Rhein⸗ häuſerſtr. 42, ein Packet Draht⸗ ſtiften. Am 20. Sept. in J 3, 26/27, zwei hölzerne Anſchreibetafeln, Im lang und 0,60 m breit. Am 21. Sept. in K 1, 2, ein Zweirad mit dicken Gummireifen Und einer Laterne, auf dem hinteven Schutzblech befindet ſich der Name „Georg Eiſenhut, Mannheim.“ Um ſachdienliche Mittheilungen wird gebeten. 15 Mannheim, den 23. Sept. 17 1 Die Criminallpolizei⸗ Kaiſer, Polizei⸗Commiſſär. Fahrniß⸗Verſteigerung. Wegzugshalber verſteigere ich Donnerſtag, 26. Septbr. 1895 und Freitag, 27. Septbr. 1895, jeweils Nächmittags ½3 Uhr im Hauſe K 2, 13a Aee 58 0. gegen Baarzahlung: 735 Das ganze Küchengeſchtrr, Weiß⸗ zeug, Vorhänge, Bilder, Teppiche, 2 geräum. Betten, 1 Waſchtiſch, 1 Nachttiſch, 1 Canapee, 1 Commode, 1 Chiffonier, 1 einthür. Schrank, 1 Küchenſchrank,[Tiſche, 1 runder Tiſch,! Pfeilerſchrank, 1 Bücher⸗ ſchränkchen, Stühle, 1 Spiegel, oval mit Goldrahmen, 1 Geige und ſonſtigen Hausrath, Alles in beſtem Zuſtande. 73558 Mannheim, 24. September 1895. Jacob Dann, Waiſenrichter. Holzverſteigerung. Aus den Abtheilüngen II 2, 3 u. 4 der evang. Kirchenwaldungen auf der Gemarkung Käferthal werden am 73553 Freitag. den 27. 5 Morgens 9 Uh in der Reſtauration Metzger beim Bahnhof Waldho gegen gleich baare Zahlung loos⸗ weiſe öffenklich verſteigert? Ca. 505 Ster forl. Prügel⸗ holz und 3169 Stück forlene Prügelwellen. Nähere Auskunft extheilt Wald⸗ 99725 Valentin Wernz in Sand⸗ ofen. Mannheim, 21. September 1895, Ebangeliſche Collectur: Buch. Heffentliche Verfleig erung. Mittwoch, 25. Sept. d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich dte 5 Konkursmaſſe des Zimmermeiſters guf dem Zimmerplatz des Hauſes H 10, 7 u. 8 gehörigen Fahrniſſe nämlich: Verſch. Holz⸗ u. Gerüſtböcke, for⸗ lene u. tannene Dielen, 1 Hobel⸗ bank, eine Menge Abfall⸗ u. Brenn⸗ holz, forlene Stiegenpfoſten, Holz⸗ und Kohlenböcke, Wagentreppen, 1 Parthie Dachlatten, Schal⸗, Nuth⸗ u. Federbretter, Geſims⸗ und Deckleiſten, 1 Menge Bau⸗ holz, 2 Schleifſteine, 1 Thürgeſtell, 2 Zeugſchräuke, 1 Tiſch mit Schreibaufſatz, 1 Copirpreſſe, 1 Comptoirſtuhl und Aktenſchrank gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigern. Mannheim, 23. September 1895. Futterer, 73559 Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Damen⸗Mäntel⸗ Verſteigerung. Dienſtag, den 24. ds. Mts., 73420 Nachm. 2 Uhr wird im Auftrage, Lft. F 3, l, ſolgendes verſteigert als: Regenmüntel, Jacgnets, Kin⸗ derblouſen u. Kinderkleidchen Daniel Aberle. Die Sachen können von Mor⸗ gens 8 Uhr ab beſichtigt u. werden zu jedem Gebote abgegeben. Heidelberg, 21. September 1895. Amks⸗ und Kreis⸗ Beknuntmachung. Die Herſtellung eines erhöhten Gehwegs auf der Strecke der Landſtraße Nr. 3, Klm. 2,8.—4,0, ſomit auf 1400 Mtr. Länge, zwiſchen Mannheim und Seckenheim ſoll auf dem Submiſſionswege in Akkord gegeben werden. 73545 Die Angebote für einen laufen⸗ den Meter ſind ſchriftlich, ver⸗ ſiegelt und mit entſprechender Aufſchrift verſehen, bis längſtens Samſtag, deu 28. ds. Mts., Vormittags 10 Uhr auf dem Bureau der unterzeich⸗ neten Stelle einzureichen, woſelöſt inzwiſchen die Bedingungen zur Einſichtnahme aufliegen. Gr. Waſſer⸗ und Straßenbau⸗ Inſpection. Gr. Bad Staatkgeiſenbahnen. Verkauf der Gasanſtalten in Oos u. Appenweier. n Folge der Einführung elek⸗ triſcher Beleuchtung in den Bahn⸗ höfen ODos und Appenweier ſind die daſelöſt befindlichen Gasan⸗ ſtalten entbehrlich geworden und ſollen dem Verkauf im Ganzen, jedoch ohne die Gebäude, ausge⸗ ſetzt werden. Das Verzeichniß der Einrichtungen und die Verkaufs⸗ bedingungen können von der Unterzeichneten Stelle bezogen werden. Wegen Einſichtnahme und Anuskunftsertheilung wende man ſich an die in Oos u. Appen⸗ weier wohnenden Bahnmeiſter. Kaufangebote ſind portofrei, ber⸗ ſchloſſen und mit entſprechender Aufſchrift verſehen bis 78401 Donnerſtag, 10. Ottober d.., bei der unterzeichneten Stelle ein⸗ zureichen. Offenburg, 19. September 1895. Großh. Bahnbaninſpektor I. Aufforderung. Wer an die Erbmaſſe des ledig verſtorbenen Privatmannes Hein⸗ rich Weiß hier eine begründete Fiern e zu machen hat, wird Hiexmit aufgefordert, ſolche inner⸗ halb acht Tagen anher ſchriftlich anzumelden Lit. D 1, 3 Anmeldungen nach dieſem Ter⸗ min werden bei Verweiſung des Vermögens nicht mehr berück⸗ ſichtigt. 73424 Mannheim, 21. September 1895. Großh. Notar: Weihrauch. Bekauntmachung. Nr. 3577. Wir bringen hier⸗ mit zur öffentlichen Kenntniß, daß an nachbenannten ſtädt⸗ iſchen Plätzen Grund abgeladen werden kann. a. 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Ich erkläre hiermit Herrn Ullrich ſo lange als einen Verläum⸗ der und Denunzianten, bis er mir beweiſt, daß ich auch nur einen Pfennig von den Nationalliberalen zu irgend einem Zwecke habe. Bemerken möchte ich Herrn Ullrich noch, daß ich bis jetzt noch keine Antiſemitenjagd für fremdes Geld getrieben habe. 73534 Peter Müller. Jekefue Maunheimer Liedertafel. Dienſtag, den 24. September, Abends ½9 Uhr 73456 Special-Probe für I. und II. Tenor im oberen Probeſaale. Liederhalle. Heute Dieunſtag Abend 9 Uhr Probe. 3546 Maunheimer Sängerkreis. Heute Abend ½9 Uhr Probe. 63633 Wir erſuchen hierdurch die Herren, welche ſich zu unſeren Anfangs⸗Unterrichtscurſen ange⸗ meldet haben, am Donnerſtag, 26. September, Abends ½9 Uhr in unſerem Lokal L 10, 28 ſich zu einer Beſprechung wegen Ein⸗ theilung des Unterrichts pünkt⸗ lich einfinden zu wollen. 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