— * Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter *. 2602. der Stadt Maunheim und Umgebung. Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. für den lok, und prov. Theil: Ernſt Her. (Mannheimer Volksblatt.) „H. Haas'ſchen Buch⸗ d(N Abonnement: Ernſt Nuü für W 8 e ringerlohn fg. monatlich, 5 5 durch die Poſt bez. incl. Boſtauf⸗ 4 und Verlag der ſchlag M..30 pro Quartal. JInuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbrritette Zeilung in Maunheim und Inmgebung. druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 262. Abonnements⸗Einladung. Der 2 „General-Anzeiger“ (Maunheimer Journal) ſteht auf dem Boden einer nationalen und liberalen Politik, beſpricht in Leitartikeln die brennenden Tagesfragen und erſtattet Bericht über die politiſchen Weltbegebenheiten. Eine beſondere Pflege läßt der „General-Anzeiger“ ſeinem lokalen Theile angedeihen und widmet den Vorgängen in Stadt und Land eingehende Bericht⸗ erſtattung. Kunſt und Wiſſenſchaft, insbeſondere die Aufführungen des Mannheimer Hof⸗ und Nationaltheaters, hie⸗ ſige und auswärtige Konzerte finden im„General⸗Anzeiger“ prompte und ausführliche Beſprechungen. Das Teuilleton und der übrige unterhaltende Theil des„General⸗ Anzeigers“ iſt anerkannt reichhaltig und hochinter⸗ eſſant. Der Handelstheil des„General⸗Anzeigers“ bringt die Berichte der Mannheimer und Frankfurter Börſe, ſowie ſonſtige wichtige Handelsnachrichten und Schifffahrts⸗ berichte. Ganz beſonders aber machen wir auf unſeren in letzter Zeit erheblich vermehrten telegraphiſchen Depeſchendienſt aufmerkſam, wodurch wir in den Stand geſetzt ſind, unſere Leſer in ſchnellſter Weiſe von allen wichtigen Vorgängen zu unterrichten. Der„Genueral⸗Anzeiger“ koſtet bei 1 Expedition E 6, 2, bei den Trägerinnen(ausſchließlich Trägerlohn) und bei unſeren Agenten monatlich nur 60 Pfennig. Durch die Poſt bezogen ohne Romanbeilage(Nr. 2602) 2 Mark 30 Pfennig. Durch die Poſt bezogen mit Romanbeilage(Nr. 2603) 2 Mark 85 Pfennig(am Schalter abgeholt), 3 Mark 25 Pſennig(frei ins Haus geliefert). Bei der großen Verbreitung des„General⸗ Anzeigers“ in Stadt und Land iſt er ein Juſertions⸗ Organ allererſten Ranges. Der„General⸗Anzeiger“ iſt Amts⸗ und Kreis⸗ verkündigungsblatt. Expedition und Redaktion E 6, 2. Zum Militärdienſt der Volksſchullehrer. Vom Jahre 1900 ab werden die Volksſchullehrer und Candidaten des Volksſchulamts, welche ihre Be⸗ fähigung für das Schulamt in vorſchriftsmäßiger Prüfung nachgewieſen haben, erſt nach einjähriger activer Dienſtzeit bei einem Infanterie⸗Regiment zur Reſerve beurlaubt. Durch dieſe Anordnung wird die Ableiſtung des Ein⸗ jährigfreiwilligendienſtes der Volksſchullehrer nicht berührt; es finden vielmehr hierfür die für den Einjährigfreiwilligen⸗ dienſt allgemein gültigen Beſtimmungen Anwendung. Für die bis 1900 währende Uebergangszeit iſt ſeitens des preußiſchen Kriegsminiſteriums mit dem preußiſchen Unterrichtsminiſterium eine Vereinbarung getroffen worden, wonach es den unmittelbar nach beſtandener Prüfung aus dem Seminar ausſcheidenden Lehramtsbewerbern bereits vom 1. Oktober d. J. ab freigeſtellt werden ſoll, ein Jahr zu dienen. Im übrigen ſoll es bis zum Jahre 1900 bei der bisherigen zehn⸗ wöchfgen aktiven Dienſtzeit ſein Bewenden haben. Bezüg⸗ lich der Volksſchullehrer, die ſich dem einjährigen aktiven Dienſt zu unterziehen gedenken, hat der Kriegsminiſter folgende Beſtimmungen erlaſſen: Die Einſtellung erfolgt am 1. April und 1. Oktober jedes Jahres, zum erſten Mal am 1. Oktober d. J. Diejenigen Volksſchullehrer, welche ſich dem einjährigen Militärdienſt unterziehen wollen, dürfen ſich den Truppentheil, bei welchem ſie dienen möchten, nicht ſelbſt auswählen; vielmehr erfolgt ihre Vertheilung auf die Infanterietruppentheile ſeitens der zuſtändigen Generalcommandos. Die eingeſtellten Lehrer werden an der Rekrutenausbildung der Einjährig⸗Freiwilligen theilnehmen und dann in die Compagnieen eintreten. Soweit ſie ſich nach ihrer militäriſchen Beanlagung und ihrem Dienſteifer hierzu eignen, werden ſie nach Anordnung der Regiments⸗ eommandeure zu Unterofficieren der Reſerve und der Landwehr ausgebildet. Nach ſechsmonatlicher Dienſtzeit Mittwoch, 25. September 1895. darf eine Beförderung derjenigen Volksſchullehrer, welche ſich gut geführt und ſich ausreichende Dienſtkenntniß er⸗ worben haben, zu überzähligen Gefreiten ſtattfinden. Die⸗ jenigen, die ſich bei der Entlaſſung nach dem Urtheil der Vorgeſetzten zu Unterofficieren der Reſerve und Land⸗ wehr eignen, werden als Unterofficieraſpiranten entlaſſen. In Fällen hervorragender Leiſtungen kann bei muſter⸗ hafter Führung und Haltung eine Beförderung zum über⸗ zähligen Unterofficier ausnahmsweiſe ſchon bei der Ent⸗ laſſung aus dem activen Dienſt erfolgen. Im Uebrigen ſind Beförderungen gelegentlich der Uebungen zuläſſig. Die Heranziehung der Seminarabiturienten zu der ver⸗ längerten einjährigen Dienſtzeit für die Uebergangszeit findet zunächſt nur auf die Abiturienten der preußiſchen Seminare Arwendung. Ob diejenigen der andern Bun⸗ desſtaaten nach den gleichen Grundſätzen zu behandeln ſein werden, bleibt einer weitern Entſcheidung vorbehalten. —— Gegen den unlauteren Wettbewerb. Nachdem der Deutſche Juriſtentag ſich für den Er⸗ laß eines Geſetzes zum Schutz gegen unlautern Wett⸗ bewerb ausgeſprochen hat, hat nunmehr auch der Verein für chemiſche Induſtrie die Frage einer Erörterung unter⸗ zogen, und auch khier haben die Verhandlungen gezeigt, daß die Grundzüge des zweiten Geſetzentwurfs faſt durch gängig gebilligt werden; Bedeuken ſcheinen nur die Vor⸗ ſchläge über die Beſtrafung des Verraths des Betriebs⸗ und Geſchäftsgeheimniſſes hervorgerufen zu haben. Da der Erlaß einer Strafvorſchrift gegen den Betriebs⸗ und Geſchäftsverrath gerade mit Rückſicht auf die Intereſſen der chemiſchen Induſtrie Deutſchlands vielfach mit be⸗ ſonderer Lebhaftigkeit verlangt wurde und die Fälle, auf welche man zum Zwecke der Unterſtützung dieſes Verlangens hinweiſt, zum guten Theil dieſem Induſtrie⸗ zweig angehören, ſo werden die verbündeten Regierungen und der Reichstag dieſen Bedenken beſondere Beachtung angedeihen laſſen müſſen. Man geht ſchwerlich in der Annahme fehl, daß es nicht ſowohl die Beſtrafung dieſer Handlung an ſich iſt, welche den Widerſpruch der Ver⸗ treter der chemiſchen Induſtrie erweckt hat, als vielmehr die Art und Weiſe der Regelung derſelben. Man be⸗ fürchtet vor allem aus der Verfolgung des Geſchäftsver raths ſeitens der Staatsanwaltſchaft ein läſtiges Eindringen in die Betriebseinrichtungen und ihre Geheimniſſe und glaubt, daß die hierdurch entſtehenden Nachtheile für die Induſtrie weſentlich erheblicher ſind als die Vortheile der neuen Strafandrohung. Es kommt hierin, ſo bemerkt die„K. Ztg.“, die Abneigung der Induſtrie gegen das Ein⸗ dringen der Polizei und Staatsanwaltſchaft in ihren Betrieb zum Ausdruck, eine Abneigung, die außerordent⸗ lich weit verbreitet iſt und keineswegs als grundlos be⸗ zeichnet werden kann. Wiederholt muß dieſerhalb betont werden, daß die Geſetzgebung bei der Verfolgung der ſtrafbaren Arten des unlautern Wettbewerbs auf die Verfolgung durch die Staatsanwaltſchaft zu verzichten und dieſelbe dem Geſchädigten im Wege der Privatklage zu geſtatten hat. Die Einrichtung des Anklagemonopols eignet ſich für die Verfolgung dieſer neuen und eigen⸗ artigen ſtrafbaren Handlungen in keiner Weiſe. Die Beſchlüſſe des Vereins für chemiſche Induſtrie werden hoffentlich die gebührende Beachtung finden. Zur Thronfolge⸗Frage in Braunſchweig ſchreibt die„Braunſchweigiſche Landeszeitung“: Vor einiger Zeit ging die Nachricht durch die Preſſe, der Herzog von Cumberland beabſtichtige, ſeinen älteſten Sohn, den Prinzen Georg Wilhelm, als den Thronerben von Braunſchweig, auf eine deutſche Lehranſtalt zu ſenden und ihm dort eine nationale deutſche Erziehung geben zu laſſen. Zuerſt war Dresden ins Auge gefaßt worden. Der Umſtand indeſſen, daß in der ſächſiſchen Hauptſtadt das In⸗ tranſigententhum der hannoverſchen Welfen ſein Hauptquartier aufgeſchlagen, welches die Anweſenheit eines Enkels des Königs von Hannover zu neuen Parteiumtrieben reizen könnte, erſchien dem König von Sachſen bedenklich genug, um dem Herzog von Cumberland freundſchaftlich abzuwinken. In Gmunden trat man darauf dem Gedanken näher, den Prinzen auf das Gymnaſium in Lübeck zu ſenden und ihn dann eine deutſche Univerſität beſuchen zu laſſen. Die Herzogin von Cumberland und deren Schwiegermutter, die Königin von Hannover, haben es längſt aufgegeben, die Un⸗ verſöhnlichen zu ſpielen. Die unabweisliche Ueberzeugung, daß Hannover für die Welfen verloren iſt, wie die kluge Erkenntniß, daß ein Sperling in der Hand beſſer als eine Taube auf dem Dache, haben in den beiden hohen Damen den Entſchluß gereift, alle Revanche⸗ und Reſtaurationsgelüſte auf dem Altar der elterlichen Liebe zu opfern, um dem heranwachſenden Vertreter des Welfenhauſes den Thron ein⸗ richs des Löwen zu retten. Bei den intranſigent⸗welfiſchen Einflüſſen der nächſten Berather der Herzogs wird es der (Telephon⸗Ar. 218.) ganzen weiblichen Beredtſamkeit bedurft haben, um ihn für dieſe Anſchauung zu gewinnen. Nach der gegenwärtig in Gmunden herrſchenden Stimmung iſt es indeſſen zweifellos, daß der junge Welfenſproß in Bälde eine deutſche Lehranſtalt beziehen und damit den erſten Schritt zu dem beginnenden Ausgleich thun wird. Bis jetzt hat der Prinz ſeine Ausbil⸗ dung in Gmunden genoſſen; einer ſeiner Erzieher, ein Kandi⸗ dat der Theologie, iſt ein Braunſchweiger. Prinz Georg Wilhelm, welcher am 18. Oktober dieſes Jahres das 15. Lebens⸗ jahr erreicht, iſt über ſeine Jahre groß und kräftig, er hat das Ausſehen eines Siebzehnjährigen. In drei Jahren iſt er volljährig. Wir haben guten Grund zu der Annahme, daß in der Zwiſchenzeit die Thronfolgefrage in einer Weiſe geordnet wird, daß Prinz Georg Wilhelm Ende 1898 den Thron beſteigen kann. Vorausſetzung iſt dabei, daß er nicht nur auf einer deutſcheu Lehranſtalt eine nationale Er⸗ ziehung erhält, ſondern auch, daß er in das preußiſche Heer eintritt und nach ſeiner Volljährigkeit aus eigener Kraft die⸗ jenigen Erklärungen abgibt, an deren Abgabe ſein Vater ver⸗ hindert iſt. Hierzu gehört vor Allem die Anerkennung des deutſchen Reichs mit allen ſeinen Einrichtungen, die Aner⸗ kennung des bisherigen Beſitzſtandes aller einzelnen deutfchen Staaten als zu Recht beftehend, eines Beſitzſtandes, welchen ſich die einzelnen deutſchen Staaten in der Reichsverfaſſung gegenſeitig verbürgt haben. Unterwirft ſich der Prinz dieſen Bedingungen, ſo iſt alle Ausſicht vorhanden, daß er das Erbe des Herzogs Wilhelm antreten kann. Die Haltung der Polen in Preußen. Der Verein zur Förderung des Deutſchthums in den Oſtmarken verſendet nebſt einem Circular den Son⸗ derabdruck eines Artikels der„Köln. Ztg.“, worin auf die deutſchfeindliche Haltung der preußi⸗ ſchen Polen anläßlich des diesjährigen Sedanfeſtes hingewieſen wird. In dem Eircular wird um Abdruck dieſes Artikels erſucht, und zwar mit der Motivirung, daß außerhalb der öſtlichen Provinzen in Deutſchland vielfach die Meinung verbreitet ſei, als ob die Polen unſchuldige Bedrängte wären, die zwar unausgeſetzt nationale Zugeſtändniſſe fordern, im Uebri⸗ gen aber ſich als loyale preußiſche Staatsbürger fühlten. Um dieſen thatſächlichen Irrthum zu zerſtören, iſt der Artikel der„K..“ nur zu empfehlen. Wir bringen nachſtehend einige Hauptſtellen daraus zum Abdruck. Das Blatt ſchreibt: Einmüthig hat die nationalgeſinnte Preſſe Deutſchlands das geſinnungsloſe Treiben der Socialdemokratie bei der Nationalfeier verurtheilt. Ueber den weiten Erörterungen iſt aber eine andere„Rotte von Menſchen“ vergeſſen worden, die in gleich ſchamloſer Weiſe beiſeite geſtanden hat— die pol⸗ niſchen Agitatoren. Niemand in der Provinz Poſen hatte ge⸗ glaubt, daß die Polen nicht theilnehmen würden an einer Feier, die im Grunde genommen eine Ehrung für alle Die⸗ enigen bedeutete, die in der großen Zeit für den Schutz des heimiſchen Herdes geſtritten haben. Die große Maſſe des pol⸗ niſchen Volkes freute ſich auf den Tag als einen Feiertag, die polniſchen Veteranen als ihren Ehrentag; friedliche Be⸗ rathungen über gemeinſame Begehung des Sedanfeſtes waren im Gange, als die Hetzer und gewerbsmäßigen Verführer ihr ſchnödes Handwerk übten und in der polniſchen Preſſe gegen die Sedanfeier lärmten. Den meiſten Polen kam das recht unbequem, ein großer Theil hat auch an der Feier thejl⸗ genommen, ſeine Häuſer geſchmückt und erleuchtet, aber das ſchamloſe eb der Preſſe hat den größten Theil der polniſch redenden Bevölkerung dem Feſte ferngehalten. Schon am 16. Auguſt klagte der Thorner Przyjaciel über die angebliche Unterdrückung der Polen und der Katholiken und erinnerte des weitern an die Thatſache,„daß grade in dieſes Jahr der unglückſelige, ſehr traurige Gedenktag fällt, an welchem man dem hl. Vater Rom entriß. Das iſt ein Jahr der Trauer, nicht der Freude und Fröhlichkeit.“ Der chauviniſtiſche Goniec verlangte das Fernbleiben der Polen von der Sedanfeier als einen ſtummen Einſpruch gegen das Unrecht, das den e trotz des natürlichen Rechts und der königlichen Verheißungen zugefügt werde. Den Schwa⸗ köpfigen und Schwankenden müſſe der polniſch⸗ nation Katechismus ausgelegt werden. Der Orendovwik, das Organ der demokratiſchen Volkspartei, erwartete mit Be⸗ ſtimmtheit, daß die Polen durch Theilnahme an der Sedanfeier nicht ihre nationale Würde aufs Spiel ſetzen würden, und lobte den Entſchluß zahlreicher polniſcher Vereine, der Feier fernzubleiben. Daß in Znin dem Aus⸗ ſchuſſe für die Sedanfeier drei Polen beigetreten ſeien, wollte der Dzeennik nicht glauben. Die Gazeta Torunska ſchrieb mit Bezug auf das Tedeum, das die in Fulda zur Konferenz verſammelten preußiſchen Biſchöfe für den 1. September an⸗ geordnet hatten, viele würden denken, daß die Polen am Sonntag Thränen vergießen müßten und flehentlich zum Himmel rufen: Heiliger, mächtiger Gott! Aber die Polen könnten doch, weltlichen Feiern fernbleibend, in der Kirche ein Tedeum ſingen, um Gott zu danken, daß er das polniſche Volk nicht habe untergehen laſſen, ſondern es ſo gekräftigt habe, daß es ohne Sorgen in die Zukumft ſehen könne. „Die weit verbreitete ee Przeglad Poznanski führt in einem Artikel:„Sedan und die Polen“ aus: „Wenn mir Jemand vor zehn geſagt hätte, daß ſich die polniſchen Fahnen vor dem blutigen Andenken des preußiſchen Siegss neigen würden, ich würde vielleicht dem Verleumder ins Geſicht geſpieen und laut gerufen haben: „Lügner derjenige, der mein Volk anklagt, daß es den Nacken ſo tief beuge und ſeine Ehre mit Jüßen trete.“ Und heute tauchte dieſe Nachricht in den Spalten der Zeitungen Poſens 2. Seite. auf und ſch fand nicht den Muth des Zweifelns. In den⸗ letzten Jahren unſeres Lebens feierte die Loyalität ſolche Orgien, und ſo oft wälzte ſich ein Theil des Volkes im Staube, daß man mir den Glauben an den Stolz des Volkes Taubte. s gibt Städte im Großherzogthum Poſen und bee wo polniſche Standarten ſich vor dem Denkmal preußiſcher Macht neigen follen, wo polniſche Bürger die blutigen Lorbern der Moltke und Bismarck zu ehren beſchloſſen, wo ſogar der Sokol(die polniſchen Turnvereine führen in der Fahne den Falken, sokol], dieſer ſtolze Vogel, im Staub ſich neigen will vor dem Triumph von Sedan. Die Provinz überflügelt in loyalen Ehrerbietungen die Poſener Hauptſtadt und, ge⸗ leitet von der zitternden Hand feiler Liebhaber des Glanzes von Orden, von Geldfabrikanten oder zügelloſen Vorkämpfern „des neuen Kurſes“, verwiſcht ſie die Schambthe und ſegnet die Peitſche, die über ihrem Ohre pfeift. Es iſt aber in dieſer dunkeln Nacht, die unſere Gemeinſchaft umfaßt, ein heller Strahl, welcher Hoffnung erweckt— denn ſiehe da! zur Wah⸗ rung der nationalen Ehre rafft ſich die ganze polniſche Preſſe auf und vielleicht nur der einzige Kuryer Poznanski wird den Verehrern von Sedan Beifall ſpenden.“ — Aus Oſtafrika. Der neue Gouverneur von Deutſch⸗Oſtafrika, Major von Wißmann, hat ſchon zum zweiten Mal die Plan⸗ tagen in Handel beſichtigt. Er hat dabei von Tanga aus die Eiſenbahn benutzt, die im Oktober bis Muheſa eröffnet werden ſoll und dann hoffentlich mit dem in⸗ zwiſchen aufgebrachten Gelde bis Kurogwe am Pangani weiter gebaut werden wird. In der Nähe von Korogwe ſoll die Verſuchsſtation des Goupernements unter dem Grafen Zech angelegt werden. Die Dixection der Uſam⸗ barabahn bemüht ſich, mit ihren nur noch geringen Mit⸗ teln das Menſchenmoͤgliche zu leiſten, hat aber in letzter Zeit durch Krankheit und Tod gute Beamte verloren. Major von Wißmann iſt ferner den Pangani hinauf⸗ gefahren, wo Dr. O. Baumann augenblicklich im Auf⸗ trage des Zuckerſyndieats füär Oſtafrira eine Vermeſſung der mit Zuckerrohr beſtandenen Ländereien der Araber vornimmt, bei der ſich jetzt ſchon herausgeſtellt hat, daß dieſe Fläche mindeſtens 4000 Morgen beträgt. Es werden damit alle Zweifel gehoben, welche über die Größe der in Betracht kommenden Ländereien aufgetaucht ſind. ——— Aus Stadt und Land. Maunheim, 25. Septbr. 1895. Saatenſtand und Ernteausfall im Grofherzogthum Laden vun Mitte September. Das Getreide iſt nun voll ändig unter Dach und ach gebracht, auch liegen vielfach ſchon Druſchergebniſſe vor, n einigen Bezirken des ſüdöſtlichen und ſüdlichen Landes⸗ kheils ſind durch die anhaltende Trockenheit bei dem Sommer⸗ getreide die Körner nicht vollkommen ausgewachſen, klein eblieben und Nothreife eingetreten. Dies, ſowie das maſſen⸗ dafte Auftreten von Mäuſen und Engerlingen hat vielfach zur Beſchleunigung der Bergung des Ernteergebniſſes bei⸗ getragen. Ver Körner⸗ wie der Strohertrag der Roggenernte bleibt ſowohl bei der Winter⸗ wie bei der ommerfrucht hinker den Ergebniſſen des Vorfahres zurück und erreicht nur bezüglich des Strohes eine Mittelernte. Mit der Beſtellung der e konnte der Trockenheit wegen noch nicht begonnen werden, Der letzte Schnitt von Klee und Luzerne, der in der Entwicklung allenthalben zurückgeblieben, iſt mit Ausnahme der feuchten Lagen ſehr gering ausgefallen. Der Stoppelklee iſt unter der anhaltenden trockenen uemung abgeſehen von ſchweren Bodenarten und feuchten lalſen vielfach nicht, meiſt aber nur lückenhaft aufge⸗ aufen. Die Wieſen ſind, ſoweit nicht zur Gewinnung von Drünfutter benöthigt, unter dem Einfluß der anhaltend hohen Temperatur, die bei dem Mangel an Feuchtigkeit einen Rückgang in der Entwickelung der Gräſer verurſachte, früherer Jahre unerwartet raſch abgeräumt worden. Die Kartoffelernte iſt größtentheils in vollem Gange. Von den eingegangenen Berſchten verſprechen ſich 39 Proz. eine gute bis ſehr gute, 17 Proz, eine ztemlich gute, 80 Proz. eine durchſchnittliche, 14 Proz, eine ziemlich ſchlechte Feuilleton. — Die morganatiſchen Ehen im Großherzogthum Heſſen. In keiner Regentenfamilie dürften ſo 9 05 mor⸗ —4 9 Ehen zu verzeichnen ſein, als in Heſſen. Der ruder des Prinzen Alezander von Heſſen, deſſen Gemahlin, N Gräfin Haucke, am 19. d. verſtorben iſt, Großherzog dwig III. war in zweiter unebenbürtiger Ehe mit Aung Magdalena Appel, Tochter des verſtorbenen Joh. Heinr. Appel und der Louiſe Chriſtine'Amour, vermählk. Dieſelbe wurde zur Freifrau v. Hochſtätten erhoben. Bekanntlich war guch Großherzog Ludwig 1V. in zweiter morgangtiſcher Ehe im Jahre 1884 eine Zeit lan v. Kolemine ver⸗ bunden, doch wurde dieſe Ehe no in demſelben Jahre wisder geſchieden, wobei die Geſchiedene den Titel einer Gräfin v. Romrod nach einem heſſiſchen Städtchen erhtelt. Der ältere Bruder des Großherzogs, Prinz Heinrich von eſſen, heirathete am 28. Februar 1878 Fräulein Karoline illich, genannt von Pöllnitz, die zur Freifrau von Nidda erhoben wurde und 1879 bereits ſtarb. Von ihr lebt ein Sohn als Freiherr von Nidda. Prin einrich ver⸗ mählte ſich zum zweiten Male in unebenbürtiger Ehe nit Emilie Hozie, die zur FFrau von Dornberg erhoben iſt. Ebenſo verheirathete ſich der wee Bruder des Großherzogs Ludwig IV., Prinz Wilhelm von Heſſen, im ahre 1882 mor anatiſch mit Joſefine Bender, zwei Jahre päter zur Sreiſtau von Lichtenfels erhoben. Ein Ur roß⸗ onkel des jetzt regierenden Großherzogs Ernſt Ludwig, Prinz Friedrich von Heſſen, geboren 1759, geſtorben 1808, war mit einer Karoline Friederike Seitz vermählt, und der Sohn aus dieſer Ehe, zum Freiherrn von Friedrich erhoben, heirathete wieder eine Bürgerliche, Franziska Anng Werr, deren Tochter ſich mit einem Herrn v. Witzleben vermählte. In der älteren Linſe Heſſen⸗Kaſſel find die unebenbürtigen Ghen ebenfalls ark vertreten. Der entthronte und inzwiſchen verſtorbene aen Friedrich Wilhelm vermählte ſich mit einem Fräulein Faltenſtein, Tochter des Herrn Gottfried Falkenſtein und ſeiner Gattin, geb. Schulze, ſpäter vermählte Frengs, erhob ſie erſt zur Gräfin von Schaumburg und zu Horzowitz, dann ur Fürſtin von Hanau; aus dieſer Ehe entſtammen die Wen von Hanau. Der Vorfahr des Kurfürſten Friedrich Wildelm Kurfürſt Wilhelm II., geſtorhen 1847, war mit eſuer Smilie Ortlöpp vermählt, die er zur Gräfin von Reichenbach and d erhoaß. Prinzeſſin Auguſte aus dem landgräf⸗ ichen Haufe Heſſen⸗Kaſſel heirathete den Baron Karl von Blixen⸗Fli Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 25. Septe mber. bis ſchlechte zirken im füdöſtlichen Land Schwarzwald und aus mittleren Rheinebene, Witterung das In zwei Bezirken der Mittelernte gerechnet etzteren ſtammen aus fünf Be⸗ estheil, aus zwei im ſüdlichen em am Kaiſerſtuhl und in der Engerlinge und die an⸗ tige Erntereſultat oberen Rheinebene, vird, iſt Kartoffel⸗ verurſacht haben. in denen auf eine fäule eingetreten. verſpricht der Menge nach me während hinſichtlich der Güte die seinander gehen. Pflücke nahezu beendet, das Reſul⸗ cht überall feſtzuſtellen. deſſen Ausſichten hinſichtlich der Güte chte bezüglich der Menge von t und ſchlecht und nur in 5 Die ungünſtigen Berichte ſtammen von heinebene begleitenden günſtiges Ergebniß, ungen bis jetzt noch Beim Hopfen iſt die tat derſelben jedoch noch ni Für den Wein, ſehr günſtig ſind, laut 30 Bezirken in 15 zier Bezirken des die mittle Hügellandes, ſowie v Landes, der oberen Die günſtigſten leren Rheinebene un re und untere R on je einem Be Rheinebene und der S Weinausſichten haben 5 Bezirke der mitt⸗ d der Maingegend. Bezirke, in denen ein 9 zu erwarten iſt, finden ſich nahezu in ſämmtlichen Weingegenden. 5 Aus zwei Be wird berichtet, chöner wie be zirken der oberen und daß die Trauben von i anderen(nicht geſpritz mittleren Rheinebene geſpritzten Reben ſich ten) Reben entwickelt fenfolge einer Nr. 1 ſehr guten, Nr. 2 eren(durchſchnittlichen), iErnte berechtigt der St ur Erwartung ein Tabak 2,4(Auguſt (Auguſt 3,3). Nr. 4 geringen, and der Saaten ex Ernte von Kartoffeln 2,3), Hopfen 2,9(Auguſt itte September 3 2,6(Auguſt 2,4), 2,8), Reben 3,2 auptamtsgehilfe Friedrich ey beim Hauptzollamt annheim zum Hauptamts⸗ Der nüchſtjähri vereine wird voraus Der Allg. Tagen vom 1. in Pforzheim feiern. Der ihlg von hier ällt, folgt am 1 dem geſchäftlichen unzinger, der über er im nächſten Jahre wieder lleder des Vereins ſin Vorherbeſtellur arrer Klein von Pfo hes aus der Stadt ge Verbandstag deutſcher Gewerbe⸗ ſichtlich in Stuttgart abgehalten werden. Miſſionsverein wird in den ober ſeine 11. Jahresverſ Feſtpredigt des Herrn Sta 1. Oetober Abends 6 Uhr ge die Generalverſammlung mit d einem Vortrage des Miſſionars gkeit in Japan, welche immt, berichtet. Alle Freunde hierzu freundlichſt eingeladen. Wohnung richte man „welche auf den an Herrn Stadtp Mannheim von der 7. Sept. 1895. die in unſerer Stadt vor⸗ Geſundheitsamt folgende ind Rötheln, in— Falle ind Croup, in— Nervenfieber), in— Falle Kindbett⸗ ällen Lungenſchwindſucht, in len Brechdurchf tige verſchiedene Krankheiten. Woche vom 1. urſachen für die 38 Todesfälle, eichnet das kaiſerliche ſalle Maſern 1 e Diphtherie 1 yphus(gaſtr. Puerperalſieber), Falle akute Erkrankung der „in 10 Fällen akute Darmkrank heiten,(in 6 Fä all, Kinder bis In 18 Fällen ſonf gewaltſamer Tod. Sporen am Neckar trocknen in erſtandes mehr 1 chlamm zurückbleib en befinden, die natürlich Sollte es nicht ckar zu ſetzen und zu retten? Es wird tzten Jahren ſo viel get daß ſchon aus folge des ſtetig ſodaß Nichts em ſich aber Tau⸗ ier nicht exiſtiren öglich ſein, dieſe e dadurch vor tens der Großh. han zur Hebung dieſem Grunde Allerdings müßte dies ſofort „wenn die Fiſche längſt umge⸗ Einen gefährlichen S dieſen Sommer die das Pflänzchen ausſieht, eb nen großen Gehalt an Gi iftiges Alkaloid, das ſchon in ganz kleinen rbrechen hervorruft. lſo gerade jetzt wohl ind mehr aus weiter als S ſende von Fi können und dah hlloſen Fiſche in den Ne em Untergange Regierung in den le der Fiſchzucht im L man an Abhilfe denken ſollte geſchehen und nich kommen ſind. Herbſtzeitloſe. jetzt die Wieſen, den le zeitloſe“, So unſchuldi ſährlich iſt es durch Pflanze enth „in großen M eingenommen, Eine Warnung vor die ält ein ſehr das heftigſte G ſer Pflanze iſt a Früchte ſind beſte wie großen Arznei die häufig gemach wohl zu der landläu ſehr geſund ſei. Die Trauben ſind ungemein iſt erſtaunlich, ſchatz die reifen Früchte bergen, und eobgchtung der guter en Redensart geführt, daß das Obſt eintrauben und beſonders die blauen nahrhaft und ſehr blutreinigend. heirathete 1841 eine Mari Falkner erhoben w Mann zu gelten. ihrer großen Aus⸗ n hat, bereits alle aber wider alles wieder ein erfin thal, geboren 1805, zur Freifrau von — Die Kunſt, als ein Man ſollte meinen, die dehnung, die ſie in alle erdenklichen Kombinatio Erwarten findet ſich do dungsreicher Kopf, der es in Berlin einen Lebeman Ruf zu kommen, außerorde Reklame müſſe bei n Welttheilen erfahre nen erſchöpft haben ch von Zeit zu Zeit eine neue Idee v n, der den G ntliche Verbi Weſſe zu verſchaffen, iſt er a mittel verfallen, Er verſiehtt tafel, welche neben der Thür ſten Tone gehal oryphäen der unterzeichnet ſind. Ein berü Junge, bedauere ſehr, Dich nicht Lomme heute Abend beſtimn Herren(folgt eine Reihe gefeie Oder ein hervorra nachſehen, ob Du hrgeiz beſitzt, in den ndungen zu beſitzen. lliger wie auffälliger agtäglich eigenhändig ſeiner Wohnung hän zerkungen, die von den ſenſchaft und Literakur aler ſchreibt z..:„Alter zu Hauſe getroffen zu haben. u uns; es werden nur die gender Schauſpieler ſchre ngch der geſtrigen ſchon weggeſchlafen haſt. Kneiperei mit Wir rechnen beſtimmt tafel enthält hie und ſprung ſich aus gewi Kreiſe der vornehmen! ſucher jenes Hauſes, verblüffenden Eindru wunderlichen Schwä lachen ſie und kolportiren jede neue Ta geniöſen“ Kopfes zur Erheiterung ſäm Und ſo wird man ein berühmter — Der Polarforſcher pitzbergen gefa dieſen Sommer die dortigen iſt in Hammerfeſt eingetroffen über ſeine Reife ſendet. dition, im nächſten Jahr Expedition zum Seite Spitzberge cht den Rieſen⸗ wieder große nſtlernamen). dige Schreib⸗ er, deren Ur⸗ Andeutungen in die (folgen wieder ſieben Kil Die merkwür da guch galante Abenteu ſſen verblümten elt verfolgen lä auf welche dieſe ck machen, die meiſt che des Lebemanne Tafelinſchriften einen en ſind jedoch mit der s bereits bekannt, be⸗ ſelmittheilung des„in⸗ mtlicher Bekannten.— Martin Ekroll, hren war, dort i Eisverhältniſfe 1 der im vorigen iberwintert und interſucht hatte, s er einen Bericht eine Art Vore Jahre nach S Dieſe Fahrt war e gedenkt er ſeine län Nordpol auszuführe ns aus zum myſtiſchen hofft er in Deutſchland mit ſeinem Schiffe den Anderſon⸗Inſeln im Storfjord wo ein Gebäude errichtet und vi die von der öf and gehen foll. Oſtſeite von S er Mann zurückgel lineke. Prinz Franz, von der Linie Heſſen⸗Philipps⸗ Ihnen folgen im mediziniſchen Werth die Pfirſſche, die ſedoch nicht überreif ſein dürfen und früh Morgens, ganz nüchtern genoſſen, am geſündeſten ſind. Eine täglich Morgens nüchtern gegeſſene Apfelſine iſt ein vorzügliches Mittel gegen ſchlechte Verdauung und kurirt bei längerer Kur meiſt gründlich. Gekochte Aepfel ſind für jüngere Kinder geradezu unentbehr⸗ lich und machen es den Müttern und Pflegerinnen möglich, ohne unangenehme Pulver und Mixturen auszukommen. Der Saft der Tomaten iſt ganz ausgezeichnet bei Leber⸗ und Darmbeſchwerden und der Saft der Waſſermelone iſt bei Fieber und Nierenleiden geradezu unſchätzbar. Er kann in beliebiger Quantität genoſſen werden und ſollte nur bei Cholera⸗ Neigung fortgelaſſen werden, wo man ja überhaupt jedes Obſt zu vermeiden pflegt. Der Saft einer Citrone in einer Taſſe heißen Kaffees iſt ein vorzügliches Mittel egen Kopfſchmerzen, und wie gut ſind alle Fruchtſäfte als! eigabe zum Waſſer in jede anken⸗ ſtube. Ein Saft aus Brombeeren, mit Zucker einßeskocht, iſt ein vorzügliches Beruhigungsmittel beim Huſten, ebenſo eine Marmelade aus ſchwarzen Albeeren, mit Zucker eingekocht und mit heißem Waſſer angerührt und Abends vor dem Schlafen⸗ gehen getrunken. Bei Skropheln iſt ein aus Schlehen gekochter und an Stelle des Waſſers kalt getrunkener Thee äußerſt heil⸗ ſam, und die auf der Haut zerdrückten und angetrockneten friſchen Erdbeeren ſind vorzüglich bei Froſtbeulen. Die Natur bietet uns ſomit unerſchöpfliche Reichthümer von angenehmen Heilmitteln, deren Wirkung man nur etwas zu beachten nöthig hat, um ſie erfolgreſch anzuwenden. Abonnement auf die Frankfurter und Mannheimer Kammermuftik⸗Matinésen. Man ſchreibt uns: Mit großem Bedauern hörten in den letzten Wochen die Muſikfreunde unſerer Stadt die Nachricht, daß das Frankfurter Streich⸗ Quartett(Heeremann und Gen.), welches ſeit einigen Jahren die hieſigen Muſikfreunde durch ſeine vorzüglichen Aufführungen entzückte, erklärte, daß kollegialiſche Rückſichten auf die hier beſtehende Quaxtett⸗Vereinigüng(Schuſter ꝛc.) ihm verbielen, ſtändig weitere Concerte hier zu geben und es ferner nur ſpielen könnte, falls dieſes unter einem beide Quartett⸗Vereinigungen zuſammenfaſſenden und die Aufführungen abwechslungsweiſe zwiſchen beiden veranſtalteten Concert⸗Verein(ähnlich wie in Frankfurt und andern Städten), geſchehen würde. Aber auch die Mannheimer Quartettgenoſſenſchaft erklärte, daß ſie bei der geſunkenen Betheiligung nicht mehr beſtehen könne. Angeſichts des Herannahens der Winterſaiſon haben daher einige Muſtk⸗ freunde, von dem Wunſche geleitet, ebenfowohl die Concerte des Frankfurter Quartett unſerer Stadt zu erhalten und zu ſichern, als auch die löblichen Beſtrebungen uube einheimiſchen Künſtler⸗Genoſſenſchaft zu unterſtützen und zu fördern, ſich vereinigt, um dieſe Angelegenheit vorerſt ver⸗ ſuchsweiſe, in die Hand zu nehmen. Sis beabſichtigen alſo folgende Veranſtaltungen: Es wird ein Cyelus von ſechs Quartett⸗ Aufführungen, ſämmtlich Sonntag Vormittag von 11 bis 1 Uhr, in Ausſicht genommen, in welchem noch nach näher feſtzuſetzendem Turnus das Frankfurter Quartett 3 Mal, das hieſige dagegen auf alle Fälle 3 Mal, oder aber bei genügendem Abonnement 4 Mal ſpielen wird. Dieſe Einrichtung hätte den großen Vortheil, daß in Folge der ein⸗ heitlichen Leitung der Quartekt⸗ Aufführungen die Conzert⸗ Tage in zweckmäßiger Weiſe vertheilt würden, ein näher Zuſammenfallen derſelben vermieden würde, ebenſo aber auch Colliſionen bezüglich des Pro⸗ gramms beider Duartett ⸗Bereinigungen indem ſo das der einen, dasjenige der anderen gewiſſermaßen ergänzen würde. Auch könnten die ſo ſelten gehörten Streichquartette, Sextette, Septette, Octette au dieſe Weiſe in das Repertoir aufgenommen werden. Be genügendem Abonnement würde durch Sängerinnen, Sän er und Klavierſpieler weitere Abwechslung geboten. Das lingen dieſes Unternehmens, das die Erhaltung und Pflege, der einen wichtigen Zweig unſeres muſikgliſchen Lebens bil⸗ denden Kammermuſik⸗Concerte bezweckt, hängt von der Be⸗ theiligung der Muſikfreunde ab, Es werden daher alle wahren Muſikfreunde dringend gebeten, ſich auf den in den nächſten Tagen elreulirenden Liſten mit recht zahlreichen Abonnements einzuzeichnen. Eine Liſte liegt bei Th. Sohler, Muſikalienhandlung Mannheim zur Einzeichnung auf, Deutliche Ziffern oder Zahlen ſollten, ſo ſchreibt man uns, zumal an Quadrat⸗Ecken der Stadt übexall angebracht ſein, und ſchon einmal wurde in 19 Blättern über die vielen vorhandenen unkenntlich⸗ mangelhaften Vierer(ohne Vordergrundſtrich, wie Ginſer anzuſehen) nach einer abendlichen Täuſchung ſich beſchwert. Es iſt nur zu verwundern, daß die ausführenden Lehrlinge ſeinerzeit die richtige Form eines Vierers noch nicht kannten.— Aber noch einen andern Mangel oder Mißſtand muß Schreiber dieſes hier einmal zur Sprache bringen, nämlich die unleſerlichen, viel zu klein und kritzelig geſchriebenen Namen auf den.i⸗ ketken im Naturalſencabinet des Schloſſes. Für Inſekten, zumal Schmetterlinge, und andere Kleinthiere müßſen Fettſchrift⸗Buchſtaben, gedruckt oder ſchriftlich nachgeahmt, auf wurden, während das Schiff nach Whales Point ſegelte und in einem auf der Karte nicht angegebenen Hafen ankerte. Auf der Oſtſeite war im Herbſt 1894 wenig Eis, ſo daß man bis zur Oſtküſte des Nordoſt⸗ landes fahren konnte. Vom 17. Oktober bis Jult d. J. la das Schiff im Giſe eingefroren. Zwiſchen den Inſeln lag d Eis ununterbrochen, aber im Storfjord ſelbſt und in den Meerestheilen bei den Tauſend Inſeln öffneten ſich 1 Wuhnen, bei den Taufend Inſel trieb das Eis zum Theil au Geſichtsweite. Die Kälte war mitunter ſehr ſtreng; einige Male zeigte das Thermometer— 40 Gr.., ſonſt war die niedrigſte Temperatur— 30 bis 36 Gr.., was bei Windſtille keine Un⸗ annehmlichkeiten im Gefolge hatte. Das Nordlicht, das bes⸗ bachtet worden war, entſprach nicht den Erwartungen, die man auf dies Naturſchauſpiel geſetzt. Der Niederſchlag war unerheb⸗ lich und erfolgte nur im Frühling. Der Wind war vorwiegend nordöſtlich, Sturm ſelten. Unangenehm bemerkbar machte ſich die außerordentlich große Trockenheik der Luft während des Winters. Als Merkwürdigkeit wird erwähnt, daß man bei ſüdöſtlichen Winden und ſteigender Temperatur an Uebel⸗ keit mit malariaartigen Simptomen, wie ſtarkem Blutandrang zu den Augen und von heftigen Schmerzen, Lichtſcheu u.. w. begleitet litt. Mit Umſchlag des Wetters hörte die Uebelkeit auf, Im Laufe des Winters wurden Bären in großer ahl eſehen und 63 erlegt, ebenſo eine Anzahl Robben. Ver⸗ ſchiedene Anzeichen laſſen darauf ſchließen, daß das Gis, das die Oſtküſte von Nowaja Semlja erreicht, auch nach der Süd⸗ oſtküſte von Spitzbergen kommt. Die e giermattoher beſonders auf Oſtſpitzbergen, ſchienen Ekroll im ückgang be⸗ griffen zu ſein. Nach der Ueberwinterun—5 die Expedition zunächſt zur Anderſoninſel, dann zur Weſtküſte. In der Recher⸗ chebai nahm gerade ein engliſches Uebungsgeſchwander genaus Lothungen und Kartenaufnahmen der Umgebung vor, Da die Nordſeite von ſchwerem Eis belagert war, fuhr man wieder zum Storfjord zurück, wo Ekrolk den Engländer Pike mit ſeiner Dampfyacht„Viktoria“ traf, Pike, der urſprün lich nach Franz Joſefland wollte, erzählte, daß auch die Oſtfeite von Spitzbergen von der Hopeinſel ab durch Eis geſperrt ſei. Die Pikeſche Expedition iſt gleichfalls dieſer Tage in Norwe⸗ gen eingetroffen. Obgleich eine Ueberwinterung für die Ge⸗ ſundheit kaum nachtheilig iſt, hält Ekroll eine epent. Schlit⸗ tenxeiſe vor der Ueberwinterung doch für vortheilhaſter, Eine Paſſage über das feſte Eis war im Laufe des Winterz un⸗ möglich. Aüch dies iſt wieder eine Beſtätigung dafür, daß die Ausſichten für Schlittenexpeditionen zur Erreſchung des Nord⸗ pols über das Polareis nur ſehr gering ſind. Mannheim, 25. September. General⸗Anzeiger. d. Serte einen Schritt erkenn⸗ und lesbar, angewandt werden, ſo daß man die Namen hinter Glasdeckeln, einen oder zwei Schritte davon, deutlich leſen kann. Als Einſender nt bei nordamerikaniſchen Ordensbändern über gewiſſe Artnamen nachſehen wollte, konnte er nur einen einzigen— cara— mit Mühe mittelſt Brille und Perſpektiv herausbuch⸗ ſtabiren. Würde ſich nicht Jemand, am beſten ein Kenner der Objekte, dazu verſtehen, bei Einlaß durch den Verſchließer oder Cuſtos, an ein Paar Tagen alle ungenügenden, undeut⸗ lichen Namen durch recht plumpe, nur aus Grundſtrichen be⸗ ſtehende, geſchriebene Druck⸗ oder Lapidarbuchſtaben mit brei⸗ ter, grober Rundſchrift⸗Feder zu erſetzen? Wenn es ſein müßte, wäre Schreiber dieſes dazu bereit. Ein Muſeum muß doch vor Allem im Stande ſein, dem Beſchau⸗Publikum die erfor⸗ derliche Belehrung wenigſtens über den Namen des Gegen⸗ ſtands zu geben und dazu ſind am Ende doch die Naturalien⸗ kabinete da. Ohne deutlich lesbare Auffchriften kann dies nicht geſchehen. *Eine luſtige Malzkaffee⸗Geſchichte, angeſtiftet von einem Witzbold gelegentlich eines Ausfluges eines Münchener Geſangvereins auf den Schafberg, hat zuerſt in der„Neuen Züricher⸗Zeitung“ Aufnahme, und von da aus den Weg in eine Reihe von Zeitungen(auch in unſer Blatt) gefunden. Darnach hätte Commerzienrath., Chef der Münchner Malz⸗ kaffee⸗Fabriken, über ſein eigenes Fabrikat, das man ihm ohne ſein Wiſſen als Frühſtück vorgeſetzt, zum Gaudium aller Ausflugstheilnehmer ſich in draſtiſchen Ausdrücken er⸗ gangen. Wie uns nun von betheiligter Seite mitgetheilt wird, iſt dieſe Geſchichte vollſtändig erfunden. Der be⸗ treffende Commerzienrath trinkt Kathreiner's Kneip⸗Malzkaffee, der übrigens eine derartige Kritik nicht ermöglicht hätte, ſeit Jahr und Tag pur, ſo daß er zu einem ſolchen„Reinfall“ an und für ſich nicht kommen konnte. Die That des Witz⸗ boldes beſteht alſo nur darin, einem Zeitungskorreſpondenten die luſtige, aber erfundene Geſchichte als wahr aufgebunden zu haben. Geſellſchaft Juveniag. Ihr Stiftungsfeſt, verbunden mit Bannerweihe, hielt am Sonntag in den Sälen des Ball⸗ hauſes die Geſellſchaft„Juvenia“ ab. Im Laufe des Nach⸗ mittags fand eine Feſtfahrt der Ehrendamen ſowie ſämmt⸗ licher Mitglieder ſtatt. Gegen 8 Uhr eröffnete der Ehren⸗ präſident, Herr K. Paul, durch eine kernige Anſprache die Feſtlichkeit. Er richtete ſpeziell an die Mitglieder die Mah⸗ nung, ſtets einig und treu zuſammenzuhalten und ſchloß mit einem Hoch auf die allgemeine Einigkeit. Sodann betraten die Feſtdamen die Bühne. Frl. M. Otterbach ſprach einen von Herrn P. Schmitt verfaßten ſinnigen Prolog; am Schluſſe überreichte ſie dem Fahnenjunker Herrn Gg. Jünger ein von den Frauen und Jungfrauen der Geſellſchaft geſtiftetes pracht⸗ volles Banner. Frl. Fr. Meier übergab eine ſpeziell von den Feſtdamen geſtiftete Fahnenſchleife. Der 2. Präſtdent, Herr P. Schmikt, dankte den Damen im Namen der Geſell⸗ ſchaft für das Banner ſowie für die Schleife und ſchloß mit einem Hoch auf die Damen. Nun folgten zwei von Herrn Deſternei arrangirte lebende Bilder(die Geſellſchaft„Ju⸗ venia“ darſtellend), worauf man zur Polonaiſe antrat, die den Ball eröffnete. Das Banner, welches ſehr gediegen aus⸗ geführt und ganz in Gold und Seide geſtickt iſt, macht der Bonner Fahnenfabrik alle Ehre. Daſſelbe iſt bis in die klein⸗ ſten Details geſchmackvoll und ſauber gearbeitet. *Der Geſangverein„Typographia“, deſſen Leiſtungen wir ſchon nach Ablauf des erſten Vereinsjahres gute nennen konnten, hat, wie das am Samſtag Abend in den Lokalitäten des„Badner Hofes“ veranſtaltete II. Stiftungsfeſt be⸗ zeugte, wieder einen merklichen Schritt in der Ausübung der Kunſt des Geſanges vorwärts gethan. Das Programm war ſehr reichhaltig und gut gewählt und bot den aufmerkſamen Zuhörern Ernſtes und Fröhliches in ſchönſter Abwechslung. Nach Abwickelung des geſanglichen Theiles, der unter der Leitung ſeines bewährten Dirigenten Hrn. E. Frey flott von Statten Ein mufikaliſcher Frühſchoppen im„Prinz Max“, ausgeführt von der Kapelle Amelang, die auch am Abend das Feſt durch Vortrag verſchiedener Concertſtücke verſchönte, bildete den Schluß der vorzüglich gelungenen Feier. * Ein Nachſpiel zum Wormſer Schützenfeſt. Eine Scene, die ſich ſ. Z. auf dem Wormſer Schützenfeſt abſpielte und in betheiligten Kreiſen viel von ſich reden machte, hatte vor dem Schöffengerichi in Worms ein Nachſpiel. Herr Malzfabrikant Neubronner von Vierh hatte gegen Julius Lang, Eigenthümer der Bierbrauerei zum „Habereck“ in Mannheim, Privatklage wegen der damals gefallenen Beleidigung erhoben. Es kam ein Vergleich dahin zu Stande, daß der Privatbeklagte Lang ſämmtliche nicht unbeträchtliche Koſten übernahm und die Erklärung abgab, er nehme die beleidigenden Aeußerungen unter Ausdruck des Bedauerns zurück. *Ueber die Verhaftung des Luzerner Rechtsanwalts Dr. Bühlemann ſchreibt ein hieſiges Blatt: Herr Rechts⸗ anwalt Dr. Bühlemann aus Luzern hat dort lange Zeit ein kaufmänniſches Unterrichts⸗Inſtitut innegehabt und dasſelbe vor mehreren Jahren verkauft. In der Folge iſt es unter den Vertrags⸗Parteien zu einem Civil⸗Prozeß hinſichtlich der Kaufſumme gekommen, der ein Strafverfahren gegen einen der Prozeßgegner des Herrn Dr. Bühlemann wegen wiſſent⸗ lichen Meineids und die Verurtheilung des Erſteren zu mehrjähriger Zuchthausſtrafe nach ſich zog. Ueber die Santa Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. (Nachdruck verboten.) (Fortſetzung). „Es thut mir leid,“ begann er nach einer Weile mit finſterer Miene,„bei dieſer Gelegenheit Dinge äußern zu müſſen, welche Dir im erſten Augenblicke hart und rückſichtslos er⸗ ſcheinen werden, und es iſt wahrlich traurig genug, daß ich überhaupt gezwungen bin, ſie zu ſagen, doch die Pflicht, welche ich als Vater gegen meinen Sohn habe, zwingt mich dazu! Ich darf dieſes Kind nicht verlaſſen, ich darf es nicht allein dem Schutze einer Mutter anvertrauen, die ſich vor mir als ein herzloſes, kalt berechnendes Weib, als eine pflichtvergeſſene Gattin erwieſen hat, denn wer bürgt mir dafür, daß ſie nicht auch meinem Kinde eine herzloſe und pflichtvergeſſene Mutter ſein wird?“ Marga wollte ſprechen,— doch das Uebermaß der Em⸗ pfindungen ließ ſie während der erſten Minuten verſtummen: und dann kam etwas über ſie wie das inſtinktive Bewußtſein der überlegenen Natur dieſes Mannes, den ſie ſo falſch beur⸗ theilt hatte und zu der unwillkürlichen Furcht vor ſeiner eiſernen Unerſchütterlichkeit— der gegenüber die Künſte ihrer verlocken⸗ den Reize ſo gar keine Gnade mehr zu erwarten hatten,— ge⸗ ſellte ſich Bewunderung er erſchien ihr heute wieder in einem neuen Lichte, ſchöner, männlicher und begehrenswerther denn je zuvor und plötzlich trat voll wilder, nagender Pein der Schmerz, ſeine Liebe eingebüßt zu haben, an ſie heran; in ihrem Herzen loderte heiß die Sehnſucht nach ihm auf, Marga wünſchte un⸗ geſtüm ihn wieder zu gewinnen. Ha! fiel der Beſitz eines ſolchen Mannes nicht doch ſchwerer in die Waage als der Auf⸗ enthalt in Rio, dem ſie gedankenlos ſeine Liebe geopfert? „Du ſprichſt gegen Deine Ueberzeugung, Carlos, wenn Du mich eine herzloſe Mutter nennſt! Es iſt der beleidigendſte Vorwurf, denn man einer Frau machen kann, und ich glaube nicht, Dir Grund gegeben zu haben, ſo kränkende Worte aus⸗ 90 ing, zollte man Terpſichore den ſchuldigen Tribut. zuſprechen⸗ Erfatzanſprüche des Dr. Bühlemann ſchwebt noch ein in den erſten Inſtanzen bereits gewonnener Prozeß beim Bundesgericht. Herr Dr. Bühlemann ſuchte den Rückkauf des fraglichen Inſtituts mit Erfolg zu verwirklichen. Das ſind offenkundige, aus Aktenſtücken und gedruckten Broſchüren erkennbare und in weiteren Kreiſen bekannte Thatſachen. Seit ſeiner Studentenzeit in Heidelberg vor beiläufig 20 Jahren ſteht Dr. B. in engen freundſchaftlichen Beziehungen zur Familie eines Privatmannes in Heidelberg. Dieſer hat ſtets ein lebhaftes Intereſſe an dem Unternehmeu des Erſteren bekundet und ihm zur Förderung deſſelben wiederholt Geldmittel zur Verfügung geſtellt. Der geſammte Betrag war übrigens, wie dem Darleiher bekannt war, bei der Bank hinterlegt. Infolge von Familienzwiſtigkeiten iſt nun das fragliche Bankguthaben vom Darleiher reklamirt und von dritter Seite gegen Dr. B. die Beſchuldigung des Betrugs erhoben worden. Die Verhaftung erklärt ſich aus dem Umſtande, daß derſelbe Ausländer iſt. Nach allem, was bisher über den Stand der Sache bekannt iſt, kann der Aus⸗ gang nicht zweifelhaft ſein, denn von den zahlreichen Freunden des Herrn Dr. Bühlemann hält keiner ihn einer unehrenhaften Handlungsweiſe für fähig. Aus der Haft entlaſſen. Der Kaufmann Hermann Zinke von Mannheim wurde, nachdem von Verwandten deſſen Kurkoſten in Lautenbach bezahlt worden ſind, in Ober⸗ kirch wieder auf freien Fuß geſetzt. *Skandal. Unſere geſtrige Notiz von einem von Koh⸗ lenträger Jung in deſſen Wohnung G 6, 9 angeblich ver⸗ 9205 Skandal ſtellt ſich als unrichtig und unzutreffend eraus. *Ladenbrände brachen geſtern aus: Abends gegen 8 Uhr bei der Hermann Schmoller& Co., woſelbſt ein Päckchen Garn verbrannte, und gegen 11 Uhr in der Colonialwaarenhandlung von J. Scheufele in F 5. In beiden Fällen iſt der Schaden ziemlich unbedeutend. Die Berufsfeuerwehr wurde wiederholt allarmirt. *Konkurſe in Baden. Eberbach. Ueber das Ver⸗ mögen des Landwirths Joſeph Euſtachius Brauch in Balsberg; Kankursverwalker Rathſchreiber Karl Ludwig Banſchbach in Wagenſchwend; Prüfungstermin Mittwoch, 30. Oktober. *Muthmaßliches Wetter am Donnerſtag den 26. Sep⸗ tember. Infolge des Umſtandes, daß der Kernpunkt des mittel⸗ europäiſchen Hochdrucks nunmehr in Ungarn liegt, während andererſeits in Nordſkandinavien ein ziemlich tiefer Luftwirbel vorhanden iſt, hat die Wärme bei uns wieder bedeutend zu⸗ genommen. In den ſüdweſtdeutſchen Gebirgen zeigen ſich auch ſchon wieder gewitterige Lufteinſenkungen, die aber ſchlimmſten⸗ falls nur ganz lokale und kurze Störungen verurſachen können. Von Nordweſten her dürfte in einigen Tagen auch wieder ein Luftwirbel in Großbritannien eintreffen. Für Donnerſtag und Freitag ſteht noch immer größtentheils heiteres Wetter bei warmer Temperatur in Ausſicht. en e e e der meteorologiſchen Station annheim. NV'I 5 22 3 2 8 5 Zeit 88 s 5 88 dammert⸗ S SS Y 2— ungen 5 8 S= mm S= S 24. Sept. Morg.70764,1 12,8 ſtill 24.„Mittg.20762,8 27,4 8 2 24.„ Abds. 950762,5 19,2 ſtill 25.„ 14,8 ſtill Sieſte Temperatur den 24. Septbr. 27,5 iefſte vom 24/25. Septbr. 18,40 JAus dem Großherzogthum. *Heidelberg, 23. Sept. Das Oberlandesgericht in Karlsruhe hat die Reviſion der Großh. Staatsanwaltſchaft Heidelberg in Sachen„Sang an Abram“ verworfen und ſomit die Freiſprechung beſtätigt. IJ Freiburg, 23. Sept. Nur wenige Tage trennen uns von der Eröffnung der 19 7 Draußen 5 dem Feſtplatze herrſcht reges Leben und die eleganten, von der berühmten . 21 Strohmayer in Konſtanz hergeſtellten Stallungen, Halleß, Zelte, ſtehen fertig zum Empfang ihrer Gäſte. Groß iſt die Jahl der Anmeldungen und überaus reich wird die Auswahl des Dargebotenen ſein. Wer Gelegenheit gefunden, in die Druckbogen des Katalogs einen Blick zu werfen, der wird mit uns einſtimmen in der Anſicht, daß die Ausſtellung eine glänzende und für unſer Land bedeutſame zu werden ver⸗ ſpricht. Ein glücklicher Gedanke war es, einen Volkstrachten⸗ zug mit dieſem landwirthſchaftlichen Feſte zu vereinigen und und der Volkstrachten⸗Verein wird dadurch gewiß eine ſegens⸗ reiche Förderung ſeiner idealen Zwecke erfahren. Die rechte Weihe wird dem Feſt zu Theil durch das Erſcheinen unſeres geliebten Fürſtenpäares und ihres erlauchten Sohnes, des hohen Prokektors der Ausſtellung. Fährt der Himmel fort, wie heute über unſerm Land zu ſtrahlen, ſo mögen Freiburgs Marianna trat jetzt herein um das Kind zu holen; Marga reichte es ihr und ließ ſich dann in einen Seſſel nieder. „Doch, Margarida, doch! Das, was ich in den erſten Monaten nach unſerer Dich gelitten, verleiht mir das Recht zu ſolchen Worten. Bedenke, Du warſt meine erſte, wahre Liebe, die erſte von der ich mir ſagte: die ſoll mein Weib ſein; meine ganze Seele neigte ich Dir voll Vertrauen zu und ich verlor in dem berauſchenden Gedanken Deines Beſitzes mich ſelbſt; Du biſt kalt und nennſt meine Gefühle übertrieben, weil Du nicht weißt, daß dem Manne dieſes Landes das Weib, welches er liebt, als das Höchſte, Heiligſte gilt, dem er ſchranken⸗ los den Kultus hingebender Verehrung weiht. Schon einmal ſagte ich Dir; ich bin ein Sohn des Urwaldes, eine einfache, doch ehrliche Natur, in mir gab ſich ein aufrichtiger Menſch Dir zu eigen. Und was thateſt Du? Du täuſchteſt und betrogſt mich— Liebe heuchelnd, die Du nie empfandeſt.“ „Und woraus willſt Du erkennen, daß ich Dich getäuſcht und betrogen habe?“ fragte Marga tonlos. „Das fragſt Du noch? Ich dächte, die Beweiſe lägen wahrlich klar genug zu Tage! Vor allem aus Deiner Gleich⸗ gültigkeit vom Tage unſerer Trauung an Liebe und ſelbſt der Haß laſſen ſich verbergen, doch jene nicht! Dann ließeſt Du mich allein nach Santa Clara reiſen, Dir war es gleichgültig, ob auch mein Glück durch den Entſchluß von Deiner Seite fülr immer in Trümmer ſank und manche Nacht ſehnte ich unter unerkräglichen Qualen den Tod herbei. Doch allmählech kam Ruhe über mich und mit ihr die klare Einſicht des von ſeinem Rauſch Ernüchterten. Ich erkannte, was Du in Wahrheit biſt, Margarida, ein herzloſes Weib— und dieſe Erkenntniß brachte mir Dir gegenüber die erlöſende— Gleichgültigkeit.“ Marga zuckte unter dem Wort zuſammen— ihre Finger gruben ſich krampfhaft in die Falten des Kleides, doch getrieben von unerklärlichem Drange wollte ſie den Kelch dieſer Stunde bis auf die Neige leeren. „Das alles gibt Dir noch nicht das Recht, zu hehaupten, daß ich Dich betrog! Nimm das Wort zurück, Carlos, denn eines Betruges vor Dir bin ich mir nicht bewußt!“ Hochaufgerichtet in ihrer impoſanten Größe, auf dem Ant⸗ litz den Ausdruck herausfordernden Zornes, ſtand ſie da, doch Carlos ſchien es kaum zu bemerken. Lerwartet halte. Mauern ſchier zu eng werden, um die Schaar der Lernbe⸗ gierigen und Schauluſtigen zu faſſen, die in den Tagen vom 26.—29. September von Nah und Fern herbeiſtrömen werden. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. * Ludwigshafen, 23. Sept. Der Mitte September aufgeſtellte offizielle Saatenſtandsbericht lautet für die Pfalz: Die Vorbereitungen zur Herbſtſaat ſind in Folge der Trocken⸗ heit nur unvollkommen ausführbar. Rüben und Spätkar⸗ toffeln leiden durch die Dürre. Alle Traubenſorten ſind reif und beginnt ſchon theilweiſe deren Ernte. Die Getreide⸗, Tabak⸗, en ſch und Wieſenernte ſind unter Dach. Stoppel⸗ rüben ſtehen ſchlecht; Hülſenfrüchte, insbeſondere die Erbſen, zweiter Wieſenſchnitt und Kartoffeln gut; die Spätkartoffeln leiden unter der Dürre. Die Feldmäuſe bringen viel Scha⸗ den. Regen wäre ſehr erwünſcht. *Iggelheim, 23. Sept. Dahier ſind fünf Scheunen abgebrannt. Ernteberichte. Hopfen. Saaz(Böhmen), 28. Sept. Der heutige Umſatz betrug 300 Ballen und war die Stimmung, trotz der flauen Nürnberger Marktberichte, eine äußerſt feſte. Prima Kreis⸗ Hopfen wurden bis zum Preiſe von ca. fl 100—115, Prima Bezirk⸗Hopfen fl 105—110 bezahlt. Die Produzenten ſind ſehr zurückhaltend und iſt in Prima⸗Lager ſchwer anzukommen. Käufer waren ſowohl fremde Händler, wie Commiſſionäre für Brauerkundſchaft. berichtsfeitung. *Manuheim, 24. Sept.(Strafkammer II.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdireckor Dr. Cadenbach. Ver⸗ treter der Gr. Staatsbehörde: Herr Staatsanwalt Morath. 1) Der 37 Jahre alte J. Schubert von Wallſtadt war als Vorſtandsmitgſied und Bevollmächtigter der Kranken⸗ Unterſtützungskaſſe„Einigkeit“(E..) ermächtigt, auf Grund eines jeweiligen Vorſtandsbeſchluſſes von dem Einlageguthaben der Kaſſe bei der Sparkaſſe in Mannheim Gelder für die Kaſſe zu erheben. Schubert erhob jedoch auch ohne Vorſtands⸗ beſchluß Geld und zwar am 24. März und am 2. Mai d. J. je 200 Mark, welche er im eigenen Nutzen verwendete. Als die Manipulation ans Licht kam, erſetzte er allerdings die Summe ſofort wieder, was ihm heute bei der Strafaus⸗ meſſung zu Gute kam. Er wurde wegen Untreue zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt. Vertheidiger Rechtsanwalt Dr. Katz. 2) Der 31 Jahre alte Bierführer bei der Bad. Brauerei in Mannheim Joh. Schertel von Feudenheim lud am Sonn⸗ tag 21. Juni d. J. während des Vormittagsgottesdienſtes in Baierthal Bier ab. Wegen Störung der Sonntagsruhe er⸗ hielt er 10 Mk. Geldſtrafe. Seine von.⸗A. Dr. Roſen⸗ feld vertretene Berufung blieb erfolglos, da das Gericht keine Präjudiz ſchaffen will. 3) Der 28 Jahre alte Taglöhner Johann Marx II. von Altlußheim ſtach am 23. Juli d. Is. bei einem Streit mit den Brüdern Julius, Ludwig und Johann Kraus blindlings mit dem Meſſer um ſich, ſo daß es als ein helles Wunder anzuſehen iſt, daß Johann und Julius Kraus nur mit leichten Stichwunden davon kamen. Uebrigens wurde der Meſſerheld tüchtig verbläut. Das Schöffengericht verurtheilte ihn zu 3 Monaten Gefängniß. Seine durch.⸗A. Dr. Kah vertretene Berufung erzielte eine Herabſetzung der Strafe auf 2 Mongte. 4) Wegen Verbrechens gegen§ 173.⸗St.⸗G.⸗B.(Blut⸗ ſchande) wurde der 46 Jahre alte Schirmflicker Adolf Bodier von Ulm nach geheimer Verhandlung zu 1 Jahr 3 Monaten 888 e verurtheilt. Seine mitangeklagte Tochter Lydia Bodier wurde, weil ſie zur Zeit der Theilnahme an dem erwähnten Verbrechen noch nicht 18 Jahre alt war, freigeſprochen. Tagesnenigkeiten. — Aſchersleben, 24. Sept. Ein„Poſtkartenwitz“, den ſich ein hieſiger Schuhmacher, Namens Juſt, erlaubte, kam ihm theuer zu ſtehen. Ein Berliner Rechtsanwalt hatte eine Aang gegen Juſt einzutreiben, was ihm jedoch nicht gelang. Er wollte deshalb den Schuldner zum Offenbar⸗ ungseide bringen; Juſt erſchien aber zu dem Termine nicht, und nun theilte ihm der Rechtsanwalt mit, daß er ihn zur Ableiſtung des Offenbarungseides in Haft bringen laſſen müſſe. Darauf ſchrieb der Schuldner an den Rechtsanwalt eine Poſtkarte, die nur die Worte enthielt:„Unverſchämt bin ich noch nie geweſen. Hochachtungsvoll W. Juſt.“ Da das Wort„ich“ zweimal unterſtrichen war, ſo mußte der Rechtsanwalt aus der Poſtkarte entnehmen, daß ihm ſelbſt der Vorwurf der Unverſchämtheit gemacht werden ſollte und ſtellte deshalb Strafantrag wegen öffentlicher Beleidigung, Der Gerichtshof verurtheilke den Kartenſchreiber zu 50 Mark Geldſtrafe oder zehn Tagen Gefängniß. — Oldenburg, 24. Sept. Der frühere Paſtor Partiſch treibt in der Strafanſtalt in Vechta die Korbflechterei. Er verſuchte kürzlich, den Strafgefangenen beſchriebene Zettel in die Hände zu ſpielen. Der Inhalt dieſer Zettel iſt nicht öffentlich bekannt geworden. Einer ſeiner Collegen jedoch zeigte den Zettel dem Director der Strafanſtalt und das Reſultat der darauf angeſtellten Unterſuchung war drei Tage Dunkelarreſt für Partiſch. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Sträußle⸗Walzer für Klavier von Engelbert Hum⸗ perdinck, dem Componiſten von„Hänſel und Gretel“, iſt „Muß ich Dich an die Unterredung jenes Abends erinnern,“ begann er nach kurzer Pauſe,„als ich das Bild Gonzaga's in Deinen Händen fand? In jener Stunde haſt Du mich be⸗ logen, indem Du mir ſagteſt, ich beſäße Dein Herz. Die Lüge aber in dieſem heiligen Momente, wo alle Tiefen meines Innern offen vor Dir lagen, kam dem Betruge gleich, denn da ich Dir glaubte, baute ich meine ganze Zukunft auf einem trügeriſchen Grund, mit dem nur zu bald mein Lebensglück auf immer ver⸗ ſinken mußte.“ In Marga tobte ein Sturm; das ſeltſamſte aber war, daß ſelbſt Carlos' kränkendſte Worte heute nicht im Stande waren, die weicheren Gefühle, welche ſie ſo mächtig zu dem Gatten zogen, zu erſticken, vielleicht war es die Wahrheit ſeiner Vor⸗ würfe, welche ſie vor ſich ſelbſt nicht leugnen konnte. 5 „Höre mich an,“ kam es in leiſem Tone ſchwer aus ihrer Bruſt,„und magſt Du mir auch heute keinen Glauben ſchenken, ſo will ich mich doch vor Dir vertheidigen. Du nennſt mich herzlos, Carlos, und wirfſt mir den Betrug an Deiner Liebe vor, dennoch bin ich nicht in dem Grade ſchuldig, wie Du denkſt.“ Sie ſchwieg einen Augenblick, es wurde ihr ſichtlich ſchwer, ſich ſo vor ihm zu demüthigen, doch das, was ſie immer ſtärker zu begann und zu ihm hinzog, beſiegte alle Be⸗ enken. „Sprich,“ entgegnete Carlos,„doch vergiß nicht, daß ich gelernt habe, auf meiner Hut zu ſein, vor Deinen Worten.“ „Du wirſt bald erkennen, daß ich heute ganz offen bin, weil das, was ich Dir zu ſagen habe, mich in Deinen Augen herab⸗ ſetzt! Aber ich will mich herabſetzen, damit Dir der Beweis werde, daß ich die reine Wahrheit ſpreche. Ja, Carlos,— ich habe Gonzaga geliebt! Und obgleich er vom erſten Tage unſerer Begegnung an ſeine Gleichgültigkeit gegen mich durchblicken ließ, liebte ich ihn dennoch. Und— ich glaubte ihn auch noch um jene Stunde zu lieben, da Du Rechenſchaft von mir forderteſt über ſein Bild.“ Carlos ſtand, die Arme über der Bruſt verſchränkt, mit dem Rücken gegen die Fenſterbank gelehnt; er preßte die Lippen und begleitete Marga's letzte Worte mit kurzem, zu⸗ ſtimmenden Nicken, doch ſchien ihr Bekenntniß bei weitem nicht den niederſchmetternden Eindruck auf ihn zu machen, wie ſi Taortſetzung ſolgt) 55 4. Seite. ſoeben im Verlage von Nies& Erler in Berlin ausgegeben worden. Das reizende Tanzſtück wird von geſpielt werden. Berlin, 24. Sept. Eine ſehr zweckmäßige Gabe wird für die Reichsboten vorbereitet, Im Relchskagsbureau läßt, dee„Nordd. Allg. Ztg.“ zufolge, der Director Geheimrath Knack eifrig an einem Generalregiſter für die ſtenographiſchen Berichte und Druckſachen, vom conſtituirenden Reichstage 1867 bis jetzt, arbeiten, welche es jedem ermöglichen ſoll, ſofort zu erfahren, wann eine Vorlage oder ein Antrag ein⸗ gegangen und zur Verhandlung gekommen iſt u. ſ. w. Gleich⸗ zeitig wird das Generalregiſter ein Univerſallexikon für alle den Reichstag, die Parteien, die Abgeordneten, die Wahlen u. ſ. w. betreffenden Fragen ſein. Das Werk ſoll noch vor Weihnachten zur Vertheilung gelangen und wird auch im Buchhandel käuflich zu haben ſein. Am Leipziger Stadttheater gelangte am Sonntag Hubays Oper„Der Gei enmacher von Cremona“ mit großem Erfolge zur erſten fure Ouverture und die meiſten Nummern wurben ſtar applaudirt, das vom Komponiſten ſelbſt geſpielte Geigenſolo da capo verlangt und zum Schluß Hubay mit den Mitwirkenden gerufen. Dresden, 24. Sept. Der literariſche Kongreß nahm einen Antrag von Lermina⸗Paris an, der es für wünſchens⸗ werth erklärt, ein Univerſalverzeichniß der Werke der Wiſſen⸗ ſchaft, Literatur und Kunſt der ganzen Welt zu begründen. Die Berathung der Ausführung dieſes Vorſchlags ſoll dem nächſten Kongreſſe überlaſſen bleiben. Zur Begründung einer deutſchen Probebühne und eines damit verbundenen Vereines von dramatiſchen Schrift⸗ ſtellern ladet ein— aus den Herren Dr. Teſchen, Dr. Kali⸗ ſcher, Arthur Zapp, Karl Fauli, Alwin Vormeng, Max Kaufmann beſtehendes— Comité alle deutſchen Bühnen⸗ ſchriftſteller mit dem ein, daß keine„Genoſſenſchaft⸗ hegründet werden ſoll, ſondern ein tendenzfreier„Verein Die konſtituirende Verſammlung findet am Mittwoch, den 25. d.., Abends 8½ Uhr, in den„Viktoria⸗ ſälen in Berlin, Leipzigerſtr. 134, ftatt. Die neue Oper„Carillon“ von J. Urich— dem Kom⸗ poniſten der Oper„Der Lootſe“(Le Pfote)— hat bei ihrer in Aix⸗ les⸗Bains einen ſchönen Erfolg gehabt. Ein Frauentheater wird in London geplant; d. h. ein Theater, welches von einem weiblichen Menager geleitet und in deſſen ſchuue rraum nur weibliches Publikum zugelaſſen werden ſoll, Das Theater ſoll„die neue Richtung“ vertre⸗ ten und für die Emaneipation des Weibes in jeder Hinſicht wirken. Mannheimer Ramſtverein. Ausſtellung des für die ſtädtiſche Gemäldeſammlung erworbenen Bildes„Medea mit dem Dolche“ von Anſelm Feuerbach. oe.„Nun Du weißt, daß die abgeklärte, die wirklich große Mebea jetzt auf der Leinwand ſteht. Alle kleinlichen Gedanken, die wie eine Sundfluth über mich hereinbrechen wollten, habe ich hinter mich gelegt,“ ſo ſchreibt Feuerbach 1869 in einem jener Briefe, die der Künſtler in ſeinem großartigen Bekennt⸗ nißbuch„Ein Vermüchtniß“ veröffentlichte. Dieſe Worte ſind vielleicht die arakteriſtiſchſten, die Feuerba jemals über ſeine Kunſt geäußert hat. Alle Kleinlichkeit hinter ſich zu legen, um auch heute noch großen, gewaltigen Stoffen gerecht werden zu können, das war das Anabläſſige Streben dieſes Künſtlers, der in eine kleinliche Zeit geſtellt, nicht wenig von 91 zu leiden hatte. Sein Leden war ein unermüdliches ingen mit dem Zeitgeiſt, der in einer ganz anderen Richtung ſteuerte, als die Kunſt Feuerbachs, die an der großen, antiken Kultur genährt, dieſe Größe nun auch in die Gegenwart über⸗ tragen wollte. Die Kunſt der Gegenwart hält ihr Auge erade auf die Ageen des Kleinlebens gerichtet, auf das reiben des Tages, wie es ſich als Typus für Maſſen⸗ Jedermann gerne erſcheinungen äußert. Für das vereinzelt auftretende Große und Bedeutende fehlt ihr nicht nur der Sinn, ſondern auch der große Stil der Darſtellung. Sie nimmt das Kleine und Klein dabei den Blick für das Perſeh ſchaften, die in einzelnen Per glückend oder weltverheerend erſcheinen. Ja, ſelbſt das Große und Bedeutende wurde gerade durch Abſchilderung von 18 7 kleinen Beigaben ins Gewöhnliche herabzu⸗ drücken 905 ucht. Der große 10 der Darſtellung mangelle und da iſt es, wo Feuerbach unſt einſetzt. Sie beweiſt, 0 auch in unſerer Zeit Größe der Anſchauung und Auf⸗ 1 zu ernſt und ſchädigt für die gewaltige Leiden⸗ önlichkeiten gleichſam weltbe⸗ jung noch möglich iſt und verbindet uns dadurch nicht nur mi neue Schönheit verheißende Zukunft. Welche Gemälde man Feuerbach ſieht, ſie alle ſind von einem Geiſt der erfüllt, der wie tröſtend über die Leiden unſerer Zeit ſchwebt. Gleich das erſte große Gemälde Feuerbachs aus deſſen Pariſer Zeit Hafts in der Schenke“(Privatbeſttz des Herrn v. 570 er, jetzt einſtweilen unſerer ſtädtiſchs Sammlung überkafſen) iſt von epochaler Bedeutung; mit ihm begann in deutſcher Malerei eine neue colpriſtiſche Richtung. Beiſe ſo als ein Jahrzehnt ſpäter Hans Makart in ſeiner Weiſe ſortſetzte. Feuerba gab ſich jedoch mit dem bloßen Sinnenreiz der Farbe nicht zufrieden; ſeiner Kunſt einen großen Stil zu gewinnen, das war ſein weiteres Beſtreben. Seine folgenden Bilder„ afis an der Quelle“,„Dante“,„Die Verſuchung des heiligen Antonius“ u. ſ. w. ſind unter Weg⸗ laſſung alles Bedeutungsloſen, Zufälligen in großen Linien Sch ee 95 8 daffens von de ſpricht ſich Schmelz ausgeführt. In dieſer affensperiode ſpri die Kunſt e durch die Gleichwerthigkeit von Farbe und Form am vollkräftigſten aus. In dieſe Zeit fällt auch die Schöpfung der jetzt für unſere Galerie erworbenen„Medea“. Die letzte Periode ſeiner künſtleriſchen Thätigkeit iſt dagegen die merkwürdigſte und originellſte. Ein kiefer Seelenf merz läßt den Künſtler bis zur fneen Entſagung aller Farben⸗ freudigkeit gehen. Ueber ſeinen Bildern dieſer Zeit, der ſog. zweiten Iphigenie,(die gegenwärtig gleichfalls von dem Be⸗ ſitzer, Herrn v. Harder unſerer Sammlung zur Ausſte ung übergeben iſt) dem„Gaſtmahl des Plato“ u. a. breitet ſich jenes ſtumpfe, fahle Grau der Farbe, das ihnen wie ein Ausdruck ſchmerzlicher Weltentſagung einen eigenen, 5750 faſt krankhaft erſcheinenden Reiz verleiht. Dieſe Bi r laſſen am tiefſten in die Seele des Künſtlers blicken, die, müde des Ringens mit einer gegenüber ſeiner Kunſt ver⸗ ſtändnißloſen Zeit, in ſtolzer Einſamkeit ſich verblutete. Feuerbach ſtarb am 4. Januar 1880 in Venedig. Das Gerücht von ſeinem Selbſtmord beſtätigte ſich nicht. Man fand ihn am Morgen des genannten Tages todt im Bette auf, ein Herzſchlag hatte ſeinem Leben ein Ende gemacht. Er ſtand im Alter von 51 Jahren. Sein Geburtsort iſt bekannt⸗ lich Speyer, woſelbſt ſein Vater als Profeſſor am Gymnaſium angeſtellt war. Die Perſönlichkeit des Künſtlers ſchildert der geiſtvolle Kunſtgelehrte Profeffor Richard Muther in München folgendermaßen:„Er war ſchön, klein und fein, ziemlich bleich und mager— von jener die ſich bei vornehmen Geſchlechtern in den letzten ben vorfindet, mit denen der Stamm ausſtirbt— und hatte ſchwarze Locken, die wild um den Kopf hingen. Der Schnitt eines Geſichtes war frauenhaft, ſeine Hautfarbe ſüdländiſch: ie Augen, von großen Wimpern beſchattet, waren braun und 0 oder ſchwermüthig ernſt, ſein Blick war flüchtig. Er einer ſchönen, tiefen Stimme gern zur Guitarre italieniſche Lieder. Böcklin und Reinhold Begas muſtzirten mit. Sie nahmen ihn wie ein Mädchen unter den Arm, Weun ſie zuſammen durch die Straßen Roms ſchleuderten.“ einer großen Vergangenheit, ſondern verkünder auch eine General⸗Anzeiger. Mannheim, 25 September. Das für unſere ſtädtiſche Gemäldeſammlung erworbene Werk Feuerbachs iſt das erſte Bild ſeines großartigen Medeen⸗Cyklus, der, wie der Künſtler ſelbſt ſchreibt,„Medea vor der That, Medeg nach der That, Medeag auf der lucht am nächtlichen Meeresſtrande, Medeg als liebende Mutter, als mörderiſche Furie, im Schlaf, im Wachen, in Reue und Leid“ darſtellen ſoll. Es ſchildert die Verlaſſenheit der unglücklichen Frau in tief ergreifender Weiſe. Ihre Züge verrathen unſagbares Leiden, zeigen jedoch auch jene helden⸗ hafte Eutſchloſſenheit, welche die rächende That reifen läßt. Noch liegt der Dolch am Boden, aber die eine Hand ſtreckt ſich ſchon wie unwillkürlich ihm zu, um ihn als Werkzeug der Rache aufzuheben, während die andere Hand das flinſter ſinnende Haupt mit der Gewandung zu verhüllen ſucht. Eine Eule flattert wie eine Verkörperung des nahenden Verhängniſſes hinter Medeg auf, um deren nach dem Dolche ſich hinſtreckenden Arm eine Schlange geringelt iſt. Die Geſtalt der Medea iſt von gang wunderbaren Adel und blendender Schönheit und das von üppigem ſchwarzem Haar umrahmte Geſicht ſpricht glühende Leidenſchaft aus. Das Bild iſt in Farbe und Form ein vollendetes Meiſterwerk, auch das Landſchaftliche, das felſige Ufer mit dem weiten Meer, trägt zu der tiefen Stim⸗ mung des Ganzen bei. Unſere ſtädtiſche Sammlung hat mit dieſem bedeutenden Kunſtwerk für Einheimiſche und Fremde eine Anziehungskraft mehr erhalten. Der Preis desſelben (mit Verſteigerungsprocenken 12,200.) erſcheint ſehr billig, wenn man bedenkt, daß für Bilder neueſten Datums, z. B. für Stucks„Krieg“ 25,000, für Exters„Charfreitag“ 15,000 M. von Seiten der neuen Münchener Pinakothek gezahlt wurden. Unſere Stadt hat ſich kein geringes Verdienſt erworben, daß ſie, eine günſtige Gelegenheit ergreifend, unſerer ſtädtiſchen Sammlung mit Jeuerbachs großartigem Gemälde eine für alle Zeiten werthvoll bleibende Kunſtſchöpfung gewann. AA Berlin, 24. Sept. Der Geheime Medieinalrath Profeſſor v. Bardeleben iſt heute Nachmittag geſtorben. Derſelbe war geboren am 1. März 1819 zu Frankfurt a.., ſtudirte 1887—48 in Berlin, Heidelberg und Paris Medicin, wurde 1843 in Gießen phyſtologiſcher Aſſiſtent, 1848 außerordentlicher Profeſſor. 1849 wurde er ordentlicher Profeſſor und Direktor der chirurgiſchen Klinik in Greifswald. 1866 übernahm er als General⸗ arzt die Funktfonen eines konſulttrenden Chirurgen in den Feldlazarethen des Bezirkes Gitſchiu. 1868 ging er nach Berlin, 1870 wurde er als konſultirender Chirurg zur J. Armee kommandirt, 1872 zum Generalarzt à la Suite des Sanitätskorps ernannt. 1891 erhielt er vom Kaiſer den erblichen Adel. Bardelebens literariſcher Ruf gründet ſich auf ſein„Lehrbuch der Chirurgie und Operations⸗ lehre“. Berlin, 24. Sept. Dem Vernehmen nach wurde heute gegen Frhrn. v. Hammerſtein der Haftbefehl er⸗ laſſen. Berlin, 24. Sept. Saatenſtand per Mitte Sep⸗ tember im Deutſchen Reiche: Winterkartoffeln 2,6, Klee 2,9, Wieſen 2,7(hierbei bedeutet 1 ſehr gut, 2 gut, 3 mittel, 4 gering, 5 ſehr gering). Die vorläufige Schätzung der Roggenernte im September ergibt— vom Hektar in 100 Kg.— bei Winterroggen 13,2, gegen 13,9 im Vorfahr, bei Sommerroggen 10,3, gegen 10,6 im Vorjahr. Wien, 24. Sept. Dem„Fremdenblatt“ wird aus Sofia gemeldet, die Oppoſitionsparteien betrachtelen die geſtrige Rede des Metiopoliten Clement als Kriegs⸗ erklärung gegen die jetzige Regierung. Clement erklärte jetoch dem Berichterſtatter des„Fremdenblattes“, ſeine Rede ſei mißverſtanden worden. Sie beziehe ſich nicht auf die jetzige Politik: ſie habe, da der Prinz und die Regierung den Wünſchen der Nation Rechnung tragen wollen, lediglich den Zweck kirchlicher Erbauung gehabt. Die orthodoxe Taufe des Prinzen Boris ſei für das Wohl des Volkes und des Herrſcherhauſes unumgänglich dDölhig. Mailand, 24. Sept. In der letzten Nacht wurde am hieſigen Domplatz der Bauzaun erbrochen, der zur Errichtung des Victor Emanuel⸗Denkmals, deſſen Eut⸗ hüllung im November bevorſteht, aufgeführt worden iſt, ulnd von verruchter Hand mit einem Meißel aus dem Marmorſockel mehrere große Stücke herausgeſtemmt. Der ſchwer zu erſetzende Schaden beträgt 20,000 Lire. Die Thäter ſind bis jetzt nicht ermittelt. Mannheimer Handelsblatt. Maunheim, 24. Sept. Aus der Handelskammer. Güterwagen 19 Station Mannheim betr. Heute waren: beſtellt und bereitgeſtelkt 2 462 gedeckte 452 gedeckte 658 offene 658 offene 1120 Wagen Zuſ. 1110 Wagen Zuf. 05 fehlten alſo 10 gedeckte und— offene Wagen. Mannheimer Effektenbörſe vom 24. Sept. An der heutigen Börſe wurden geggerdheimer Spinnerei⸗Aktien zu 32.50 bis 33 pEt. umgeſetzt und blieben weiter Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrt waren zu 124.50 gefragt. Verein chemiſcher Fabriken notirten 155.25., Weſteregeln 171.30 bez., Zellſtofffabrik Wald of 211 bez. Mannheimer Produktenbörſe vom 24. Sept. Weizen per Nov. 13.95, März 1896 14.45, Roggen per Nov. 11.80, März 1896 12.25, Hafer per Nov..80. März 1896 10.—, Mais per Nov. 12.—, März 1896 12.55 M.— Tendenz: feſt. Auf höheres Amerika konnten Frühjahrsweizen⸗Termine ſich gut behaupten, während Novembertermine unverändert blieben. Uebriges ruhig. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 24. Sept. New⸗Jortk Chicago 85 Weizen Mais Schmalz Caffee Weiten Mais Jsdmalz 55 U Ji———— Juli—.— Auguſt———.——.———— Seßtember 635 87—.—.—89%% 318¼ 5 7 ktober 6355 37 E. 15 10—— Dezember 65¹¹——.— 14 80 590.4 281—.— März 686⁰⁸— 142— 14.30-———— 5 Mai 69— 387/ 3 85—— —.— 1———.— Frankfurter Mittagsbörf“ vom 24. Sept. Nachdem ſich das Coursniveau an der geſtrigen Nachbörſe wie im Abendgeſchäft ſehr weſentlich befeſtigt 1 5 brachte der heutige Börſenverkehr wieder eine mäßige Abſchwächung zum Vorſchein. Wien war guf den neuen Wahlſieg der anti⸗ liberalen Parteien ungünſtig disponirt und wurde die dortige Spekulation hierdurch zu Abgaben veranlaßt. Auch die heuke wieder gemeldete Geldknappheit trug dazu bei⸗ Berlin war ebenfalls etwas ſchwächer. Der Verkehr ſchleppte ſich in luſt⸗ loſer Weiſe hin. Von Kaſſa⸗Induſtrieaktien Scheideanſtalt pt., Kölner Straßenbahn 3½ pCt., Höchſter Farbwerke pCt. über geſtern, Elektrie, Schuckert dagegen 2½ pet. niedriger. Nordd. Lloydaktien ſtellten ſich ea. ½ pCt, höher. Privak⸗Diskonto 2¼ pt. Fraukſurter Eſſekten⸗Sorietſt v. 24. Sept., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 389, Diskonto⸗Kommandit 229.85, Nationalbank für Deutſchland 149.90, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 169.60, Darmſtädter Bank 164.60, Deutſche Bank 214.90, Dresdener Bank 181, Mitteldeutſche Creditbank 115.80, Banque Ottomane 151.90, Wiener Bankverein 144¾, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 333¼, Lombarden 96%, Raab⸗Oedenburger 95%, Mittelmeer 95.90, Meridionalaktien 132.50, Spanier 68.50, Gproz. Mexikaner 94.75, Zproz. do. 26.05, Ungar. Looſe 285, Alkali Weſteregeln 171, Höchſter Farbwerke 438, Gelſen⸗ kirchen 183.70, Harpener 169.60, Hibernig 171.80, Laura 152.10, Dortmunder 75.10, Bochumer 175.80, Oberſchl. Eiſen 99.60, Lothringer 41, Brauerei Werger 87.60, La Veloce 66.40, Gokthard⸗Aktien 184.10, Schweizer Central 146.50, Schweizer Nordoſt 144.10, Schweizer Union 100.70, Jurg⸗ Simplon 105.70, Sproz. Italiener 89.90. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 24. Sept. Obligationen. 30% Badiſche Obligat. 101.20%4 Rh.⸗Oybepf, S. 62—68 101.80 b5 4 Bad. Oblig. Mark 104.60 6304 R..⸗P. unkündbar bis 1802.103.90 5 —„ 1880 105.95 böſgue Rh. Hyp.⸗Communal 101.20 75 fl. 103.10 630(3½¼ Mannheimer Obl. 1888—.— 4„ T. 100 Looſe 4 145. G3˙½ 5„ 1888 102.78 6 3 Reichsanleihe 302 99.65 b308½ 5 2. 1895 102.90 31 2 122 103.75 bzſa Freiburg i. B. Sbl, 102.50 4 5 04.25 53%½„„ 102.60 3 Preuß. Conſols 9 99.80 63%½% Ludwigshafen M. 104.25 bz 3½%„ 10 103.75 634 1 550 104.— P 17 104.65 b30312 5 15 102.70 8 3, Baher. Obligationen M. 104.90 bs4½ Wagh. Zuckerfäßrik 01.— 8¼ 75 M. 104.90 Pſs Oggersheimer Spinnerei 100.— 4. Pfälz. udw. Max Norb) 105.40 G04½ Verein Chem. Fabriken 102.50 G 314„ 15„„ 08. 535 Weſteregeln Alkallwerke—.— 3½„ Uconbvertirte 102.45 G4½ H. Pr.⸗O. d. Speyer. 8. 108 gekündigte 100.05 bzſas Zeuſtofffabrik Waldhof 105.— 3½%.⸗H. P. unkündb. b. 1904101.70 634% Obl. der eieeee 5 3½ Rhein. Hyp.⸗Pfandbrieſe 101.20 bi[Geſ. vorm. W. Lahmeyer u. Co. 108. Aktien. Badiſche Bank 118.50 bz Brauerei Schwartz 109.50 9 Rheiniſche Creditbank 186.50 53 Sinner Brauerel 264.— Ahein. Hyp.⸗Bank 178.50 bz Werger'ſche Brauerei 87.— 00 Pfälz. Hyp.⸗Bank 175.50 G Badiſche Brauerei 56.50 C 2 75 junge 174.75 G6 Ganter, Brauerei Freiburg 125.50 Pfälziſche Bank 144. 6) Brauerei z. Sonne Welz 147.50 5z Mannheimer Bank 184.75 G Wormſer Brauhaus 120. bz Deutſche Unlonbank 100ę G Mannh. Dampfſchleppſchiff. 124.50 G Köln. Rhein⸗ U. Seeſchifffahrt Köſter's Bank.⸗G. 124.90 G 12⁵ Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz Gewerbebant Speyer 500 ö. 125.50 G Sandauer Volksbank 60, 1 Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. Pfälziſche Ludwigsbahn 247.50 bz ee 310.— 8 5 Maxbahn 155. Mannheimer Verſicherung 680.— „ Nordbahn 126.50 bzJ Mannheimer Rückverſich.(46.— Pönun A dee Bahn—— Württ. Transportberſſch, 900.— G orzugs⸗Akt. d. Ver. ch. Fabr. 155.25 G Oberrhein. Verſ⸗Geſellſchaft 800.— P Badiſche Anilin⸗ u. Soda 409.— 5Oggersheimer Spinnerei 32.50 G Weſteregeln Alkaliwerke 171.30 bz Spinnerei 129.— 5 9785 Jabrik Goldenberg 151.— bMannheimer Lagerhaus 119.50 Akt. d..⸗G. f. chem. Ind 130.— G] Maunh. Gum. ⸗ u. Asbeſtfabr. 128.— Verein D. Oelfabriken 105.— GKarlsruher Maſchinenbau— Waghäusler Zuckerfabrſt 67.— bz Hüttenheimer Spinnerei 100.75 Maunheimer Juckerraffin, 120.— G] Karlsr. Nähmf. Haid u. Reu Mannheimer Aktienbrauerei 168.— bz] Verein Speherer iegelwerke Eichbaum⸗Brauerei 368.— GPfälz. Preßh. u. Spritfabr. 128.— Ludwigshafener Brauere! 220.— Portl.⸗Cementwk. 1 148.— 5 Schwetzinger Brauerei—— Fenſtofffabrie Waldhof 115755 9 Brauerei z. Storch 148.— Emafllirwerke Malkammer 1 50 Heidelberger Aktienbrauerei 154.— GEmaillirfabrik Kirrweiler 118.50 Schifffahrts Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 28. September. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. Baſenmeiſteret II. Strack[Maunhein: 19 Rotterdam Bretter 12800 Page[Vereinigung 12 Antwerpen Getreide 12492 Breuer Keßler 1 Stückgüter 1 awranke Maunheim 84 Rotterdam* 135 kein Badenia 3 Ruhrort Düngen Eliſabeth Math. 5 77 Kohlen 9800 Morltz Karolina Rotterdam Stückgüter 13004 Hammer Amſterdam 7 Amſterdam„, 2684 Höhr Katharing[Ruhrort Kohlen 6250 Dünont Theodor 6400 Konz Vereinigung 18 Autwerpen Stückgüter 1821⁰0 Seeger Guſtel[Ruhrort Kohlen 9100 Demming Maria Anna Antwerpen St ckgüter 18182 Heuß Charlotte 1 10382 Bafenmeiſterei IV.(Neckarhafenh. Portmaun G. Kannengieſer 6 Ruhrort Kohlen 11000 v. Eicken 85 Kannengieſer 27„ 8500 Neuer H. Nelbeck— 1 4950 Bauhardt Anna Johanna 5 10 3500 Weuſtenfeld R. Karcher 9 Duisburg 750 70⁰0 In der Beek Farl Wilhelm 5 1 7500 Müßig Vollquarts Hellbronn Bretter 800 Hauck D. Blüm 4(Rheing'heim Backſteine 5⁴⁰ Floßholz: 960 gom, angekommen, 700 ebm, abgegangen. Nem Vork, 22. Septbr.(Drahtbericht der Compagais Senérale transatlantique). Schnelldampfer„La Champagne“, abgefahren am 14. Sept, von Havre, iſt heute Morgen 5 Uhr wohlbehalten hier eingetroffen. (Mitgetheilt von der konzeſſionirten Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufh.) Dampfer„Saale“, welcher am 14. Septbr. von Bremen abgefahren war, iſt am 23. Septbr., Morgens 9 Uhr wohlbe⸗ halten in New⸗York angekommen. durch Ph. Jac. Eglinger in Mannheim, alleiniger, für's Großherzogthum Baden conceſſionirter Ge⸗ neralagent des Norddeutſchen Lloyd in Bremen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat September. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:20. 21. 22. 23. 24. 25. Bemerkungen. Konſtanz Sünfugen 5 1,87 1,81 Abds. 6 U. 5 Retrtr 1,63 1,59 1,57 N. 6 U. Lauterburg. 2,95 2,88 2,82 Abds. 6 U. Magau 3,13 3,05 3,01 2,99 2 U. Germersheim 2,73 2,75.-P. 12 U. Maunheim. 2,50 2,54 2,46 2,41 2,37 2,35 Pigs. 7 U. Mainz ,16 1,121,07 1,06.-P. 12 U. Bingen 1,09 10 U. Nüunßn 28 1,201,17 1,18 2 U. ſoblenz ,89 1,29 10 U. FF 0,98 0,95 2 U. Ruhrort 0,50 0,88 9 U. vom Neckar: 3 705 Mannheim 2,68 2,60 2,52 2,47 2,41 2,40 e.I0,39 0,40 0,28 0,60 0,36 V. 7 U. Geld⸗ Saie wde 50—9 55 Ruſſ. Imperi 20 fpr Stlce 5 4620 1 Doflars in Gold„ 419—16 Engl. Souvereigns„ 20 40 36 Meißner Figuren bei Louis Franz, Paradeplatz, Mannheim. Hermann Dreyfuss; feine Jumelen& Silbermaaren Verkaufslokal Litr. J 1, 7½, Reagr⸗ 68003 ſtraße. 8 En gros. Fernſprecher 898. En detail. General-AMuzeiger. B. Seite. 1 ſeuche betr. (262) No. 36882“. Wir bringen zut allgemeinen Kenniniß, daß Rach Mittheilung Gr. Bezirksamts eidelberg in Bammenthal die aul⸗ und Klauenſeuche ausge⸗ brochen und§8 der Verordnung vom 26. Mai 1885 in Kraft geſetzt worden iſt. 73623 Mannheim, 24. Septbr. 1895. Wodg Bezirksamt: apferer. Akkauntmachung. Die Wahlen zur Kreis⸗ pverſammlung betr. Die Liſte der Wahlberechtigten zur Wahl der Kreiswahlmänner liegt 8 Tage lang 78621 vom 26. September bis incl. 4. Oktober d. Is., zur Einſicht der Betheiligten auf diesſeitiger Regiſtratur— Rath⸗ haus II. Stock, Zimmer No. 4— auf, woſelbſt auch innerhalb der leichen Friſt etwaige Einſprachen ei Ausſchlußvermeiden vorge⸗ brucht werden können. Mannheim, 21. September 1895. Der Stadtrath: Martin. Winterer. Slelgerungs⸗Ankündigung. Der Erbtheilung halber und mit obervormundſchaftlicher Ge⸗ nehmigung wird Freitag, 27. September d.., Bormittags ½2 Uhr im Rathhauſe zu Ladenburg das um Nachlaß des Schloſſermeiſters ohann Brand in Ladenburg gehörige, unten näher beſchriebene Wohnhaus der Gemeinde Laden⸗ burg einer öffentlichen Verſtei⸗ gerung ausgeſetzt und als Eigen⸗ thum endgiltig zugeſchlagen, wenn wenfgſtens der Schätzungspreis erreicht wird. 7351 Beſchreibung der Liegenſchaft Lagerbuch Nr. 192. Feuerver⸗ und Haus Nr. 462. in zweiſtöckiges Wohnhaus, darunter gewblbter Keller mit Stall, worin ſich Schweineſtälle, Abtriit und Dunggrube befinden, ſowie allen liegenſchaftlichen Zu⸗ W Platz, worauf die ebäude ſtehen, das Ganze im Flächeninhalt von 64 qm, dahier im Neckarviertel(Ortsetter) an der Kronbergergaſſe gelegen, be⸗ nachbart, einerſeits und anderſeits Bürgermeiſter Angelus Huben Erben, hinten dieſelben, vornen Gemeindegäßchen(Kronberger⸗ gaſſe), geſchätzt zu 2200 M. adenburg, 19. Septbr. 1895. Groß W1 Notar: Fährniß⸗Verſteigernug. Wegzugshalber verſteigere i Donnerſtag, 26. Septbr. 1895 und Freitag, 27. Septbr. 1895, jeweils Naͤchmittags ½3 Uhr im Hauſe K 2, 15, 4 Stock, öffent⸗ lich gegen Baarzahlung: 73558 as ganze Küchengeſcherr, Weiß⸗ zeug, Vorhänge, Bilder, Teppiche, 3 ger. Betten, 1 Waſchtiſch, 1 Nachttiſch, 1 Canapee,! Commode, 1 Chiffonier, 1 einthür. Schrank, 1 Küchenſchrank,[[Tiſche, 1 runder Tiſch, 1 Pfeilerſchrank, 1 Bücher⸗ ſchränkchen, Stühle, 1 Spiegel, dval mit Goldrahmen, 1 Geige und ſonſtigen Hausrath, Alles in beſtem Zuſtande. 73558 Mannheim, 24. September 1895. Jacob Dann, Waiſenrichter. SHolzverſteigerung. Aus den Abtheilungen II 2, 3 u, 4 der evang. Kirchenwaldungen auf der Gemarkung Käferthal 78558 eſteg d 27, ds. Mts reitag, den 27, ds. 5 rgens 9 Uhr in der Reſtauration Metzger beim Bahnhof Waldho n gleich baare Zahlung loos⸗ 1 eee 505 Ster forl. Prügel⸗ holz und 3169 Stück forlene Pritgelwellen. Nähere Auskunft ertheilt Wald⸗ üter Valentin Wernz in Sand⸗ ofen. annheim, 21. September 1895. Epangeliſche Collectur: Buch. Imungs⸗Perſteigerung. Dongerſtag, 26. Septbr. l.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal G 4, 5 dahier: 73622 2 Tiſche, 3 Kommoden,! Dreh⸗ Ank. 1 Bogenlampe, 6 Glocken Bogenlampen, 1 ſchrank, 6 Rohrſtühle, 2 Trink⸗ hörner, 1 ausgeſtopfte Wildkatze, 4 Paar Vorhänge, 1 Kaſſenſchrank, 1 eloeiped mit Kiſſenreif,!Sopha, 4 Chiffonier, 1 Etageur, 2 Nipp⸗ kiſchchen, 2 Chaiſelongue,1 Kanapee, cd. 88 Bilder, 3 Mappen, ca. 3000 Str. Weiß⸗ und Rothwein öſſen:⸗ lich gegen 95 de im Voll⸗ ſungswege verſteigern. nheim, 24. Septbr. 1895. Göbel Gerichtsvollzieher. Kidl. Gaswerl Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes vom 15. Sept. 1895 bis 21. Sept 1895 bei einem ſtündlichen Verbrauch einer Flamme von 150 Liter 16.50 Noxmalkerzen. Ein jung Kaufmaun ertheilt Anfängern im Franzöſiſchen Nach⸗ Mts. Werkzeug⸗f Zwangs⸗Verſteigerung. Donnerſtag, 26. Septbr. d.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 im Vollſtreckungswege gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern: 1 Küchenſchrank, Kommoden, aufgerüſtete Betten, Kleider⸗ ſchränke, Tiſche, 1 Pianino, 100 Etr. Zwetſchgenwaſſer, 1 Weinfaß, 3 chreibpulte, eine Parthie Strauß⸗ und Phantaſtefedern, Filzhüte und Sonſtiges. 73640 Mannheim, 25. Septbr. 1895. Nopper, Gerichtsvollzieher, B 4, 14. Frkiwillige Lerſteigerung. Im Auftrag der Frau Götzen⸗ berger hier werde ich am Mittwoch, den 25. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal Q 4, 5: 1 Bett, 1 zweithüriger Kleider⸗ ſchrank, 1 Anrichte, 1 Tiſch, und noch verſchiedene andere Gegen⸗ ſtände gegen Bgarzahlung öffent⸗ lich verſteigern. Mannheim, 24. September 1895. Schuhmacher, Gerichtsvollzieher, B 4, 7. Ireiwillige Derſteigerung. Donnerſtag, 26. Sept. d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokals J 4, 5 im Auftrage des Herrn L. Engel⸗ berger hier: 73688 1 1 einth. Kleider⸗ ſchrank, 2 Tiſche 1 Rauchtiſch, 1 Blumentiſch, 1 Waſchtiſch, 1 Nacht⸗ tiſchchen, 1 Pfeilerſchränkchen, 1 Waſchrommode, 1 großer Rohr⸗ ſtuhl, Bilder und Spiegel und ſonſt Verſchiedenes gegen Baar⸗ gacen öffentlich verſteigern, Mannheim, 24. September 1895. Tröndle, Gerichtsvollzieher, O 4, 21. (Schillerhalle.) Jagdverpachtung betr. Der auf Mittwoch, den 25. d. angeordnete Termin zur Verpachtung der hieſigen Gemein⸗ dejagd wird auf 78498 Mittwoch, den 9. Oktober l.., Vormittags 9 Uhr in das hieſige Rathhaus verlegt, wovon die Intereſſenten hiermit benachrichtigt werden. Ilvesheim, 21. Sept. 1895. Gemeinderath. Hoefer. 78625 Merzz. Jagd⸗Verpachtung. Nr. 1102. Die Ausübung der Gemeindefjagd, welche jenſeits des Neckars einen Flächengehalt von circa 109 ha und diesſeits des Neckars Sa. eirca 500 fa umfaßt und einen Jagdbezirk bildet, wird auf Lichtmeß 1896 pachtfrei und 5 Mittwoch, 9. Oktaber 1895, Vormittags 9 Uhr im Rathhaus hier auf weitere 9 Jahre verpachtet. Hierzu werden die Herren Jagd⸗ liebhaber mit dem Anfügen ein⸗ geladen, daß als Bieter nur ſolche Perſonenzugelaſſen werden, welche ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes befinden, oder durch ein ſchrift⸗ liches Zeugniß der zuſtändigen Behörde(Bezirksamt) nachweiſen, daß gegen die Ertheilung des Jagdpaſſes ein Bedenken nicht obwaltet. 73384 Der Entwurf des Jagdpacht⸗ vertrags iſt von heute an im Rathhauſe aufgelegt. Ilvesheim, 18. September 1895 Gemeinderath. Hoefer. Merz. Verſteigerung. Nächſten e den 26. d. Mts., Nachmittags ½3 Uhr werden in PE 4, 12½ wegen Weg⸗ zugs gegen baar verſteigert: 2 franz. Bettladen mit Roſt undPolſter, 1 Bettlade mitMatratze und Noſt, 1 nußb. Chiffonier, 1 k. zweithüriger Kleiderſchrank, Lovaler Tiſch, Spiegel, Regulator, Bettung, 1 Kaffeemaſchine, 1 Dezi⸗ malwaage, Herren⸗ und Kinder⸗ 1115 und Sonſtiges. 5 3572 Irſchlinger. Verſteigerung. Samſtag, den 28 September, Vormittags 11 Uhr perſteigere ich 30 Zug⸗ u. Chai⸗ ſenpferde verſchiedener Raſſe. 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Aufnahme neuer Schüler und Schülerinnen in die Anstalt kann zu jeder Zeit erfolgen Das Schulgeld wWird vom Tage des Aumeldungen werden täglich bei der Direktion Litera b 2, 6 entgegengenommen,. Ebendaselbst werden Prospekte der 73087 Die Direktion M. Pohl, Musikdirektor. 2 — Gesetzlleh geschütat. Kühnle's Pripat-Tanzinstitut. 225 Zur Completirung meiner ſämmtlich in dieſem Monat begin⸗ nenden Wintercurse 1895/96 nehme ich noch weitere geffl. Anmeldungen entgegen und bitte dieſelben baldigſt machen wollen. J. Kühnle, zu⁰ 2270 4 3. 7½. Tüchtige Modiſtin, Hauſe. MoDES. welche längere Zeit in den erſten Geſchäften thätig war, empftehlt ſich den geehrten Damen für alle in dieſes Fach einſchlagende Arbeiten in und außer dem 73039 S 1, 10 parterre. Neuue Maronen Sauerkraut Vietoria⸗Erbſen Hellerlinſen Grüne Kerne Kieler Bücklinge Kieler Sprotten Bismarckheringe Delikateßheringe Marinirte Heringe Rufſiſche Sardinen Chriſt. Anchvvis 85 Geräuch. 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Anmeldungen neu hinzutretender akt. und pass. Mitglieder wWerden von dem Dirigenten, sowie von den Vorstandsmitgliedern, den Herren Th. Sohler, Jae. Klein, Dr. S. Stern, Dr. Alb. Müller u. Dr. F. Moeckel gerne entgegengenommen. Der ishrige Beitrag beträgt M. 350 für akt. u. pass. Mit- glieder. ubemlttelten, talentirten Dilettanten(Streichern sowohl als Bläsern) ist die kostenfreie Aufnahme und Mitwirkung gerne gewährt. 73608 Der Vorstand. SSSSCCCCCCCCS Medizinalkaſſe der katholiſchen Nac 8 — +, 17. Aumeldungen täglich. 82 ec Oooοοοο Manuheimer Parkgeſellſchaft. Mittwoch, 25. September, Nachm.—6 Uhr SGONCERRT der hieſigen Grenadier⸗Kapelle Disektion: Herr 0 Vollmer. Entree 50 Pfg. Kinder 20 Pfg. Abonnenten frei. 73527 Der Vorſtand. „Zum goldenen Pfauen“ genannt Markgräfler Weinſtube, Am Strohmarkt. am Strohmarkt. Donnerſtag Eierosses Schlachtſest. An lich einer friſchen Sendung: Markgräfler, Durbacher Weiß⸗ berbſt Ortenberger, Clevner u. aiſerſtühler Rothwein. 13582 72587 Schütz. 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Table dhöte 12½ Uhr. Wegen großer Anfrage bitte die Zimmer im Voraus zu beſtellen. Sonntag, den 30. September, Abends 8 Uhr Wurstmarkts- Ball in den vereinigten Sälen des Hotels. Entreé 3 Rm. Jede Eintrittskarte berechtigt eine Dame frei einzuführen, jede weitere Dame zahlt 1 Rm. Eintrittsgeld. Gallerie 1 Rm. 78616 R. Bliekensdörfer. RBuhrkohlen Prima ſtückreichen Ofenbrand, gewaſchene und geſiebte Nußkohlen deutsche u. englische Antracitkohlen direkt aus dem Schiffe, ferner Braunkohlenbriquettes, Marke B und alle Sorten Ia. Brennholz liefert zu billigſten Preiſen 68901 P. Jos.& Alex Osterhaus, Iusik-Verein. Wiederbeginn der Proben Donnerſtag, den 26. Sptember. Gesammtprobe Abends 7½ Uhr 73340 in der Aula des Gymnaſiums. Diejenigen Damen und Herren, welche zur aktiven Betheiligung neu einzutreten wünſchen, werden mand dn ſich ſchriftlich beim Vor⸗ tand oder perſönlich beim Vor⸗ ſtandsmitglied Herrn Traugott Mayer, Firma Mayer& Haußer, 3 No. 1 anmelden zu wollen Verkin für Mädchen⸗Ausſtattung. Sonntag, den 6. Oktober, Morgens 9 Uhr, findet im Lokal Lit. F 5, 24 die jährliche Heneral⸗Verſammlung ſtatt wegen: 1. Rechnungs⸗Ablage, 2. diverſe Wahlen, 3. Verlooſung des Ausſtat⸗ tungspreiſes, 4. Beſchlußfaſſung über einen Antrag, wozu die verehrlichenMitglieder freundlichſt eingeladen werden. 73567 Der Vorſtand. Verein J. Vereinfachte Stenographie M annheim. Unſer Stenographie⸗ Unterricht in dem Syſtem SchreyJohnen Soein beginnt Donnerſtag, 26. d. M. reſp. Montag, 30. d. M. Abends ½9 Uhr in unſerm jetzigen Vereinslokal, Zur Morgenröthe“ S 6, 9(Fingſtr.) 73632 Gefl. Anmeldungen dazu werden noch bis 30. d. Mts. im Lokal entgegengenommen. Der Vorſtand. Wir Herren, nfangs⸗Unterrichtscurſen ange⸗ meldet haben, am Donnerſtag, 26. erſuchen hierdurch die welche ſich zu unſeren Abends*—g9 in unſerem Lokal L. 10, 78 ſich zu einer Beſprechung wegen Ein⸗ theilung des Unterrichts pünkt⸗ lich einfinden zu wollen. Weitere Anmeldungen zum Unterricht werden an dieſem Abend noch angenommen. 78450 Der Vorſtand. Steuolachygraphen ⸗Perein Maunheim. Unſer unentgeldlicher Unter⸗ richtskurſus beginnt Freitag, den 27. er., Abends um 8½ Uhr in unſerm Lokal„Silberner Kopf“, F 2, 10. Dortſelbſt können auch noch Anmeldungen entgegen ge⸗ nommen werden,. 73583 Gefunden wurde daß die beſte und mildeſte medi⸗ einiſche Seife 7192² Bergmann's Carbolheerſchwefſleif v. Bergmann& Co., Dresden⸗ Radebeul (Schutzmarke; Zwei Bergmänner) iſt und alle Hautunreinigkeiten und Hautausſchläge, wie Mit⸗ eſſer, Flechten, Blüthchen Röthe des Geſichts 1c. unbe⸗ dingt beſeitigt. à Stck. 50 Pfg. bei: Apoth. Schellenberg, Mohrenapoth. „ Itſchert, Einhornapotheke, Edm. 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Thorleif Spake, des Königs Getreuer Herr Jacobi. Gunnar, der Skalde 85 8 Herr Kromer. Eine Finnenfraun 8 8.Frau Jacobi. Andere Getreue des Königs, Lehnsleute, Knechte, Mägde. Die Hanblung ſpielt in und bei Thofte in der Gegend von Drontheim. Zwiſchen der erſten und zweiten Handlung liegt ein Zeit⸗ raum von mehreren Jahren. Zeit: Ende des 9. Jahrhunderts. Kaſſeneröffn.„7 Uhr. Anfang 7 Uhr Ende vor 10 Uhr. Zwiſchen dem erſten und zweiten Stück findet eine größere Pauſe ſtatt. 7 Gewöhnliche Preiſe. Donnerſtag, den 25. September 1895, 9. Borſtellung im Abonnement A. Zum erſten Male: Wohlthäter der Menschheit. Schauſpiel in 3 Akten von Felix Philippi. Aufang 7 Uhr. MANEEHEAR 5 EMHHADNAAAAE