ein großer politiſcher Fehler war. Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2602. Abonnement 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 Gadiſche Volkszeitung.) Mannheimer Journal. —.— der Stadt Maunheim und Umgebung. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Geleſenſte und nerbrritette Zzeitung in Maunheim und Amgebung. meiger (Mannheimer Volksblatt.) Berantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meher. ür den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 269. Freiherr v. Hammerſtein. Wie erwähnt, iſt nunmehr der Steckbrief, der merk⸗ würdig lange auf ſich warten ließ, gegen den Frhrn. v. Hammerſtein erlaſſen worden. Das Schriftſtück lautet: Steckbrief. Gegen den unten beſchriebenen ehemaligen Zeitungs⸗Redakteur Freiherrn Wilhelm von Hammerſtein, welcher flüchtig iſt, iſt in den Akten U. R. I. 414/95 die Un⸗ terſuchungshaft wegen mehrfacher ſchwerer Urkun⸗ denfälſchung in Verbindung mit Betrug und Untreue verhängt. Es wird erſucht, denſelben zu ver⸗ haften und in das be ee den zu Berlin, Alt⸗ Moabit 12a, abzuliefern. erlin, den 23. September 1895. Der Unterſuchungsrichter beim Königlichen Landgericht I. Beſchreibung: Alter 57 Jahre, geb. am 21. Februar 1888 zu Retzow in Mecklenburg⸗Schwerin, Größe M. 1,70, Statur ge⸗ drungen, Haare blond, melirt und ſehr dünn, Stirn hoch, Bart: Schnurrbart, Augenbrauen blond, ſchwach, Augen blau, Naſe gewöhnlich, Zähne vollſtändig, Kinn rund, Geſicht oval, Geſichtsfarbe geſund, Sprache deutſch. Ob man den Flüchtigen ſo leicht faſſen wird, iſt eine andere Frage. Er ſoll in Tirol in der That ge⸗ weſen ſein, in der letzten Zeit aber ſeine von dort aus gerichteten Correſpondenzen von einem Verwandten haben beſorgen laſſen. Bei Letzterem hat auch bereits eine reſultatloſe Hausſuchung ſtattgefunden. Das Wahrſchein⸗ lichſte iſt, daß Hammerſtein ſich nach einem Lande ge⸗ wandt hat, welches wegen der von ihm begangenen Ver⸗ fehlungen nicht ausliefert. Hätte er ſich und die nöthigen Subſiſtenzmittel nicht in Sicherheit bringen können, würde er unſeres Erachtens ſchon längſt zur Piſtole ge⸗ griffen haben. Inzwiſchen geht der Streit unter den Parteien über Hammerſtein luſtig weiter. Von verſchiedenen Seiten wurde den Konſervativen die ganze Hammerſteiniade als eine Art Parteiſünde zum Vorwurf gemacht, und zwar mit der Motivirung, daß die Führer der konſervativen Partei das verbrecheriſche Treiben Hammerſtein's ſtill⸗ ſchweigend geduldet hätten. Wenn dem ſo wäre, könnte man allerdings die Partei von einer Mitſchuld nicht frei⸗ ſprechen. Es ſoll aber nicht ſo ſein. So ſchreibt die „Nordd. Allg. Ztg.“ Folgendes: Von Bemerkungen zu dieſem Aergerniß ſondergleichen können wir abſehen, nur das Eine muß doch ausgeſprochen werden, daß die Behauptung, die Akte der Untreue des Frei⸗ herrn v. Hammerſtein ſeien in beſtimmten Kreiſen der konſer⸗ vativen Partei ſchon ſeit geraumer Zeit, ſchon einige Monate vor der„Suspendirung“ des Genannten bekannt geweſen, ohne Zweifel der Begründung entbehrt, die betreffenden enge hätten andernfalls, wenn ſie gleichwohl von einem ſo⸗ ortigen Eingriff abſahen, unverantwortlich an ſich wie gegen die konſervative Partei gehandelt. Weiter ſchreibt dann daſſelbe Blatt: Es iſt uns hier und da zum Vorwurf gemacht, daß wir von dem früheren Leiter der„Kreuzzeitung“, Herrn von Hammerſtein, gelegentlich einmal als von einem unglücklichen Mann geſprochen haben. Wenn ein Politiker, der gegchtet, gefürchtet und einflußreich wie wenige daſtand und ſich in einer beſtimmten Periode den höchſten Zielen nahe dünken durfte, ein ſolches Ende nimmt, ſo glauben wir, iſt es geſtattet, für einen Augenblick einem Gefühl des Mitleids Raum zu geben und dem Gedanken, daß in dem Leben dieſes Mannes ein unglückliches Moment eine Rolle geſpielt haben muß, das ihn mehr und mehr den innern Halt verlieren und von Stufe zu Stufe ſinken ließ. Im Uebrigen haben wir ſieben Jahre gegen Herrn v. Hammerſtein, während er zum Theil ſich auf dem Gipfel ſeiner Macht befand, in ſcharfer Fehde eſtanden und neigen nicht dazu, nach Jemandem zu ſtechen, 927 am Boden liegt. Darüber hinaus iſt der Fall Hammer⸗ ſtein in den Spalten der Nordd. Allg. Ztg. genau nach den Grundſätzen behandelt, die wir gegenüber jeder derartigen öffen tlichen Anſchuldigung vor der Gerichtsverhandlung und vor erbrachtem Beweis oder ſonſtiger ſicherer Fundamenttrung der Anklage feſthalten, es handle ſich um wen es wolle; ein Ausbeutungsbedürfniß, ein Bedürfniß, wie bei der tendentiöſen ubliciſtik in Proſa und Poſſenreißer⸗Poeſte, einen ſolchen toff nicht eher aus der Hand zu laſſen, als bis der letzte ausnutzbare Faden herausgepreßt iſt, liegt bei uns nicht vor. — Stöcker in Zorn. Herr Stöcker veröffentlicht in der evangeliſchen Kirchenzeitung“ den zweiten Artikel zur Rechtfertigung ſeiner Hintertreppenpolitik. Der Artikel enthält vorwiegend Betrachtungen über die offiziöſe und mittelparteiliche Preſſe, die ſich der Herr Hoſprediger ſchenken könnte. Der Schluß des Artikels lautet: Man hat gemeint, daß die Walderſee⸗Verſammlung Wenn es ſo war, ſo iſt es jedenfalls nicht die Stadtmiſſion geweſen, die ihn beging. Wenigſtens ich bin nur freundlichen Anregungen gefolgt, die ich als Leiter der Stadtmiſſion mit Freuden begrüßen mußte. Hätte man ahnen können, daß der Prinz in ſo kurzer Zeit den Thron beſteigen ſollte, ſo würde man vermuthlich von Seiten des Hofes eine ſo „Deulſchen Donnerſtag, 26. September 1895. beſtimmte Fürſorge für das Stadtmiſſionswerk nicht be⸗ gonnen haben; aber als die Beziehungen ſich anknüpften, war der Prinz noch nicht Kronprinz und man durfte annehmen, daß ihm in unſerem ſozialen Zeitalter die enge Berührung mit den Verhältniſſen der Großſtadt und ihrer Volksmaſſen von höchſtem Werth ſein könnte. Selbſt der nachmalige Kaiſer Friedrich hatte ſich, da die Sache an ihn herantrat, in freundlichem Sinne ausgeſprochen. Als die Verhältniſſe am Kaiſerhofe die tragiſche Wendung nahmen und für Prinz Wilhelm die Thronbeſteigung näher rückte, erkannte dieſer ſelbſt, daß für den Thronerben die beſondere Pflege eines vereinzelten Zweiges der inneren Miſſton unthunlich ſei. So war die Walderſee⸗Verſammlung als ein ab⸗ ſchließender Schritt gedacht. Ich kann deshalb in dieſer Zuſammenkunft keinen Fehler entdecken. Im Grunde iſt es doch das Natürlichſte von der Welt, daß ein chriſtlich geſinnter Prinz oder Monarch Liebeswerken, an deren Spitze ein Hofprediger ſteht, ſeine Theilnahme ſchenkt. Dazu ſind ja die Hofgeiſtlichen da. Nur das Mißtrauen des Fürſten Bismarck und der Haß der mittelparteilichen Preſſe gegen das Chriſtenthum haben damals die Sache verdorben. Dieſer Haß gehört leider zum Charakter des deutſchen Liberalismus und iſt eine der tiefſten Urſachen unſeres Elends. Eben jetzt wieder wie im Jahre 1887 zeigt es ſich in den Angriffen der Preſſe, daß der Libe⸗ ralismus, der politiſche und noch mehr der religiöſe, ſeine Anhänger in einen geiſtigen und geiſtlichen Zuſtand ver⸗ ſetzt, den der Engländer als moral insanity(ſittlichen Wahnſinn) bezeichnet. Eine ſolche Richtung kann aber dem Vaterlande nichts nützen. Daß ſte nach der Wal⸗ derſee⸗Verſammlung den Sieg davontrug, war geradezu ein vgterländiſches Unglück.“ Von den Polen. Noch eine weitere Auskunft über die Haltung der Polen im Jahre 1870 findet ſich im„Kreis⸗ und Wochenbl. für den Kreis Czarnikau“. Es heißt dort in einer Zuſchrift: „Als die Kriegserklärung in Czarnikau 1870 bekannt wurde, äußerte eine bekannte polniſche Perſönlichkeit: Jetzt werden wir unſere Hände in deutſchem Blute waſchen. Als die Truppen zurückgekehrt waren und ein alter polniſcher Krieger ſich bei einem Bürger bedankte für die Wohlthaten, die derſelbe ſeiner Familie während des Krieges hatte zu Theil werden laſſen, da fragte ihn dieſer, ob er auch im Kriege ſeine volle Schuldigkeit gethan habe? Ja, ſagte dieſer, mir wurde zwar vor dem Ausmarſch immer von hohen pol⸗ niſchen Herren gepredigt und vorgeſagt, ich dürfe nicht auf die Franzoſen ſchießen, das ſeien unſere wahren Freunde, aber ich habe mich nicht daran gekehrt und habe meine Schul⸗ digkeit gethan. Bereitwillig ſoll das polniſche Volk die Opfer zum Kriege gebracht haben— nun ich habe immer eine an⸗ dere Vorſtellung von dem Bilde der Bereitwilligkeit gehabt. — Dem geſetzmäßigen Zwange mußte ein Jeder ſich fügen, ſo lange Preußen die Macht in den Händen hielt und von Sieg zu Sieg ſchritt. Aber wozu bei der großen Bereitwil⸗ ligkeit zu den Kriegsopfern bereiſten polniſche Emiſſäre, die ſo lange in Paris und im Auslande gelebt hatten, ſo eifrig die Provinz Poſen und conferirten in Kirchen und Paläſten mit ihren Landsleuten? Opfer, die man für Preußen bringen wollte, waren es, glaube ich, nicht, über die man ſich beſprach. Dies hätte ja auch nicht ſo geheim geſchehen brauchen. Wie dann die Siegesdepeſchen kamen, wie das ganze deutſche Volk aufathmete und jubelte, wie es ſeine Häuſer mit Flaggen und Kränzen ſchmückte und des Abends die Fenſter feſtlich erleuch⸗ tete— da erſchienen die polniſchen Damen in Trauer, auch die keinen theuren Todten zu beklagen hatten, da zeichneten ſich die Häuſer der Polen durch Schmuckloſigkeit und Dunkel⸗ heit aus. Wie dann die erſten Gefangenen in die polniſchen Landestheile kamen, da wußten die polniſchen Damen und auch die hohen Herren nicht genug, was ſie den Gefangenen Gutes anthun ſollten; für die tapferen Sieger, für die Lan⸗ deskinder hatte man nichts übrig. Das war die bereitwillige Opferfreudigkeit der Polen im Kriege 1870/71. Es iſt gut, wenn ſo etwas nach 25 Jahren aufgefriſcht wird.“ Die deutſche Volkspartei. Wenn man die Verhandlungen der dieſer Tage in München abgehaltenen Zuſammenkunft der deutſchen Volkspartei betrachtet, ſo gewinnt man den Eindruck, als ob jene Männer die palentirten Retter des Vater⸗ landes wären. Wenigſtens haben ſie verſucht, mit ihrer bekannten Arroganz und theoretiſirenden Oberflächlichkeit ſich als ſolche aufzuſpielen. Dies Gebahren kennzeichnet nicht übel eine der„Köſn. Zig.“ aus Württemberg zu⸗ gegangene Zuſchrift, welche beſagt: Unſere Volksparteiler ſind nach den vorliegenden Berich⸗ ten aus München nicht etwa bloß eine demokratiſche Partei, ſondern die demokratiſche Partei ſchlechtweg, was ſich hoffent⸗ lich Herr Eugen Richter und die um ihn geſagt ſein laſſen. Ja, noch mehr: die Volkspartei iſt überhaupt die Partei ſchlechtweg, der allein Exiſtenzberechtigung gebührt. Sie iſt (Gelephon⸗Ar. 218.) für den entſchiedenſten politiſchen wie den ſocialen Fortſchritt und beſitzt auf beiden Gebieten das Geheimmittel, deſſen An⸗ wendung uns allein Noth thut, um aus den heutigen leider noch vielfach unvollkommenen Zuftänden direct in den ſiebenten Himmel aller Glückſeligkeit zu gelangen. Wenn der Mehrheitswille erſt einmal zur ſchranken⸗ loſen, ſichern Durchführung gelangt, wenn kein Kaiſer, kein König und kein Kanzler ihn mehr wird durchkreuzen können, dann wird auch die Vernunft obſiegen, die einſtweilen im Depot der Volkspartei in ſicherm Gewahrſam gehalten wird. Ganz neu iſt dieſe Lehre freilich nicht, und wenn wir uns recht erinnern, ſo hat ein gewiſſer Jean Jacques Rouſſeau vor über hundert Jahren etwas ähnliches gelehrt, ohne daß dann der Verlauf der Geſchichte ihm freilich übermäßig recht gegeben hätte. — Nun Zur Tabakſteuerfrage. In Betreff ihrer neulichen, inzwiſchen von ver⸗ ſchiedenen Seiten dementirten Mittheilung über die Tabakſteuerfrage ſchreibt die„Poſt“: Dieſe Dementis richten ſich indeſſen in erſter Linie gegen die Annahme, daß für die nächſte Reichstags⸗ ſeſſion eine neue Tabakſteuervorlage beabſichtigt ſei. Das iſt zwar aus unſerer Mittheilung herausgeleſen worden, in ihr aber gar nicht behauptet. Von einer Vorlage für die nächſte Seſſion ſteht in unſerer Nachricht kein Wort. Was den wirklichen Inhalt unſerer Mittheilungen anbelangt, ſo kam das, was über die zukünftige Ent⸗ wickelung der Tabakſteuerfrage mitgetheilt iſt, aus durchaus zuverläſſiger Quelle. Es entbehrte auch angeſichts der in der letzten Reichstagsſeſſion, ins⸗ beſondere ſeitens der Vertreter der verbündeten Re⸗ gierungen und der bei dieſer Frage beſonders in⸗ tereſſirten Gruppen von Reichstagsabgeorneten, ab⸗ gegebenen Erklärungen der inneren Wahrſcheinlichkeit nicht. Angeſichts dieſer öffentlichen Vorgänge und der daraus ohnehin zu ziehenden Schlußfolgerungen erſchien endlich eine ungünſtige Rückwirkung auf den weiteren Verlauf der Sache ausgeſchloſſen und ebenſo alles Senſa⸗ tionelle, jeder Anlaß zur Aufregung. Eine direkte Con⸗ trole über die Richtigkeit der Angaben im Einzelnen liegt ſelbſtverſtändlich außerhalb des Bereiches der Möglichkeit; daſſelbe gilt von den Erinnerungen, welche gegen dieſelben in einigen Punkten, insbeſondere betreffs des Inhalts der letzten von dem Herrn Reichsſchatzſekretär mit den ſüd⸗ deutſchen Miniſtern gepflogenen Verhandlungen, in offt⸗ ziöſen Blättern erhoben ſind. Jedenfalls beweiſt die Aufnahme unſerer Notiz deutlich die Richtigkeit unſerer Auffaſſung, daß eine Reichsſteuer⸗Campagne in der nächſten Seſſion nur die Geſchäfte der finanzpolitifchen Oppoſttion machen hieße.“ Die Franzoſen in Madagaskar. Wie neulich ſchon hervorgehoben, ſcheint den Fran⸗ zoſen Madagaskar ein zweites Tonking werden zu ſollen. Hiobspoſten über Hiobspoſten treffen von der Inſel ein. Die Pariſer Blätter geben trotz aller Mahnungen, kaltes Blut zu bewahren, lebhaften Beſorgniſſen über das Schickſal der von General Duchesne gegen Tananarivo geſchickten Colonne Ausdruck. Einzelne ſehen ſogar eine Kataſtrophe als faſt unvermeidlich an. Da Duchesne von ſeiner Operationsbaſis vollſtändig abgeſchnitten ſei, und ſelbſt wenn er bis zur beſtimmten Zeit Tananarivo erreiche, werde er mit ſo großen Proviantſchwierigkeiten zu kämpfen haben, daß das Leben der Mannſchaften ernſtlich gefährdet ſein könne. In faſt allen Blättern wird auch der Ruf laut, die Regierungsmänner, die durch mangelnde Umſicht dieſe Lage verſchuldet hätten, unerbittlich zur Verantwortung zu ziehen. Be⸗ ſonders heftig wird der ehemalige Kriegsminiſter und gegenwärtige Commandirende des 4. Corps, General Mercier, angegriffen, der bei den damaligen Vorbereit⸗ ungen allen Warnungen zum Trotz die ſträflichen Fehler hegangen habe. Selbſt die Blätter, die ihn während der Verhandlung gegen Dreyfus als einen Vaterlandsretter prieſen, fallen jetzt wüthend über ihn her. Der„In⸗ tranſigeant“ zum Beiſpiel, der die Zahl der Todesfälle monatlich auf tauſend, die der Kranken auf ſechstauſend ſchätzt, berichtet, ein hochgeſtellter Colonialbeamter habe erklärt, den ganzen Jammer habe dieſer„Cretin“ auf ſeinem Gewiſſen. Die Berichte über die Zu⸗ ſtände in einem Theile des Expeditionscorps lauten geradezu erſchütternd. In einem Briefe eines Sol⸗ daten an ſeinen Vater, den die„Lanterne“ veröffenlicht, heißt es unter anderem:„Die Offtziere bringen uns nur mit Stockhieben vorwärts; eine traurige Armee!“ — Der Vorſitzende des Budgetausſchuſſes Lockroy er⸗ klärte einem Berichterſtatter, die finanzielle Lage ſei ſeh⸗ Seſte. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 28. September. ernſt. Abgeſehen von ſonſtigen Nachtragskrediten, werde die Regierung noch weitere 50 bis 60 Millionen für Madagaskar fordern. Von den ungezählten Millionen, die die Expedition noch in der Zukunft koſten werde, davon wolle er gar nicht ſprechen. Von anderer Seite wird mitgetheilt, daß der Credit von 65 Millionen, der für die Expedition verlangt worden ſei, ſeit drei Monaten bereits erſchöpft ſei. —— Aus Stadt und CLand. Mannheim, 28. Septbr. 1895,. Verſonalnachrichten. Miniſterium des Innern. Verſetzt wurden in gleicher Eigenſchaft: Böhler, Ehriſtian, Polizeiſergeant, von nach Baden, Schuler Blaſius, Polizeiſergeant, von Baden nach Karls⸗ ruhe.— Mit dem Dienſt eines Schutzmanns beim Amt Karlsruhe wurden betraut: Waldvo gel, Hermann, von Deiſendorf, Buly, Leopold, von Wiesloch, Landwerlin, Kaver, von Rütlisheim, Winterer, Stephan, von Etten⸗ heim, Meßmer, Hermann, von Donaueſchingen, Weber, Jakob, von Grombach, Heffner, Alois, von Altheim, Löffler, Joſeph, von rühl, Senſenbrenner, Friedrich, von Meiſen heim, Lochkemper, Peter, von Eſſen, Haage, Johann, von Wachenheim, Heizmann, Wilhelm, von Malterdingen. Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. Zugewieſen wurde: Bruch, Leopold, Aktuar beim Gr. Oberlandesgericht, der Kanzlei des Miniſteriums der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts, Baumann, Emil, Kanzlei⸗ gehilfe beim Großh. Landgericht Karlsruhe, dem Großh. Ober⸗ landesgericht, Boppel, Otto, Aktuar dem Großh. Land⸗ gericht Karlsruhe, Pförtner, Otto, Aktuar, dem Großh. eoeh Baden, Schröderſecker, Friedrich, Aktuar, dem Großh. Amtsgericht Mannheim. Großth. Steuerverwaltung. Unter die Zahl der Finanzgehilfen wurden aufgenommen: Barth, Friedrich, von Hüffenhardt. Becker, Adolf, von Detigheim. Bingler, Hermann, von Eberbach. Bren⸗ zinger, Anton, von Heidelberg. Bühler, Otto, von Moos, A. Bühl. Aene Emil, von Dertingen. Gan⸗ ter, Guſtav, von Waldshut. Goßweiler, Gottlieb, von Niefern. Hirſch, Oskar, von Schwetzingen. Huber, Jakob, von Plankſtadt. Hummel, Friedrich, von Neuen⸗ weg, A. Schönau. Jäger, Otto, von Raſtatt. Kammer, Philipp, von Hockenheim. Klingmann, Auguſt von Karls⸗ ruhe. Kuhn, Hermann, von Karlsruhe. aier, Karl Adolf, von Riedheim, A. Engen. Maier, Friedrich, von Karlsruhe. Müller, Franz, von Bauerbach. Müller, Johann, von Waldhilsbach. ußler, Joſeph, von Schut⸗ tern. Rickert, Arnold, von Lörrach. Scheu, Alois, von Hilsbach, A. Sinsheim. Stockinger, Friedrich, von Karls⸗ ruhe. Straub, Karl, von Sinsheſm. Theilacker, riedrich, von Karlsruhe. Walter, Johann, von Sinz⸗ eim. Wild, Karl, von Pforzheim. —— Der Großherzog in den Manövern. Der Groß⸗ herzog fuhr Sonntag um 7 Uhr Abends nach Saarburg und begab ſich am 28. früh, nach 6 Uhr, in die Gegend von Rie⸗ ding, wo der letzte Corpsmanbvertag des 15. Armeecorps ſich abſpielte. Das Manöver war für dieſen Tag ſo entworfen, daß ein markirter 735 0 die Höhen zwiſchen Saar⸗Altdorf und Lixheim beſetzt hielt und das ganze 15. Armeecorps, verſtärkt durch ſchwere Batterien, dieſe Stellung angriff. Der Groß⸗ herzog folgte dem Verlauf des Manövers in ſeinen Einzel⸗ heiten bald auf der Seite des markirten Feindes, bald beim 15. Armeecorps. Nach der Beſprechung des Tages durch den kommandirenden General des 15. Armeecorps, General der Infanterie von Blume, verabſchiedete ſich der Großherzog von dem verſammelten Offiziercorps und kehrte nach Saarburg zurück, von wo ſofort die Abreiſe nach Metz erfolgte. Der Großherzog traf um halb 5 Uhr in Metz ein, ertheilte nach Ankunft einige Audienzen und folgte am Abend einer Ein⸗ labung des Gouverneurs von Metz, Generals der Infanterie von Arndt, zum Mittagsmahl.— Am Dienſtag begab ſich der Großherzog nach Sierck zu den gleichfalls drei Tage dauernden Corpsmanövern des 16. Armeecorps. Ernenuungen und Verſetzungen. Der Großherzog hat den Gerichtsnotar Ernſt Friedrich Os wald in Wein⸗ heim auf ſein Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen treu geleiſteten Dienſte wegen vorgerückten Alters und körper⸗ ———.————.—.ꝶ—ſ— ĩ Teuilleton. — Arnold Böcklin, der geniale Maler, beſchäftigt ſich ſchon ſeit vielen Jahren mit Luftſchi projekten. Ein naher Freund deſſelben ſchreibt darüber: Böcklin intereſſirt ſich ſeit ſeiner frühen Jugend ſchon für die mögliche Löſung des Flug⸗ problems, 179 1 75 in den achtziger Jahren kam er dazu, größere Modelle nach ſeinem Syſtem zu machen, und ich ſelbſt habe an einem ſolchen, welches auf einem Hügel bei Florenz aufgebaut wurde, im Vereine mit einigen anderen ſeiner Schüler und dem verſtorbenen Maler Hanns von Marses mitgearbeitet. Ein furchtbarer, plötzlich in der Nacht herein⸗ Sturm zerſtörte damals in ein paar Minuten die rbeit mehrerer Wochen; dies entmuthigte den Meiſter keines⸗ wegs, und im darauffolgenden Sommer wurde ein neues Modell gemacht, das jedoch nicht zu ſeiner Zufriedenheit aus⸗ fiel, da es an den nöthigen techniſchen Kräften fehlte. Er wendete ſich hierauf nach Berlin, wo ſich das Departement für Luftſchifffahrt ſehr für die Sache intereſſirte und Werner Siemens ſich erbot, ihm beim Baue in jeder Hinſicht an die Hand zu gehen. Mittlerweile ſtarb jedoch dieſer, und kurz darauf wurde Böcklin ſelbſt zweimal vom Schlage 9 0 und lag längere 1 ſchwerkrank darnieder. r erholte ſich allerdings wider Erwarten ſo ſehr, daß er, wie ich mich kürzlich bei einem Befuche in Florenz ſelbſt über⸗ zeugen konnte, wieder wie früher friſch und rüſtig arbeitet; auch denkt er immer noch daran, ſein Projekt durchzuführen, allein ſeine Angehörigen ſuchen ihn auf jede Weiſe davon abzuhalten, damtt er ſich nicht den hierbei unvermeidlichen körperlichen Anſtrengungen ausſetze. Was das Syſtem ſelbſt anbelangt, ſo war es dem Erfinder längſt klar, daß die Frage mittelſt Luftballons niemals praktiſch lösbar ſein kann, viel⸗ mehr berutt das Syſtem durchaus auf dem Vogelfluge. Prof, Helmholtz, mit dem Böcklin befreundet war, hat ſich ſehr günſtig über das Syſtem ausgeſprochen, und wenn auch, wie ja leider vorauszuſehen, der Meiſter ſelbſt kaum mehr dazu kommen wird, ſeine Erfindungen praktiſch zu verwerthen, ſo gebührt ihm dennoch zweifellos das Verdienſt, der Lösbarkeit der Frage ein großes Stück näher gekommen zu ſein. Es kann daher in dieſem Falle von Allokria nicht die Rede ſein, und muß das durchaus auf wiſſenſchaftlicher Baſis beruhende Streben des berühmten Mannes auch nach dieſer Richtung hin durchaus ernſt genommen werden. — Eiunen ſeltenen Beſuch erhielt dieſer Tage in Ant⸗ werpen der Eigenthümer eines in der Pelikanſtraße gelegenen Eſtaminets. Der Mann ſtand gerade an der Thür ſeines Lolgles und betrachtete ſich einen beinahe ausgewachſenen Elephanten, der»ben von zwei Männern vorbeigeführt wurde, als er plötzlich zu ſeinem Entſetzen bemerkte, wie der Elephant den Jührern den Gehorſam verſagte und direkt auf licher Leiden auf 1. November d. F. in den Rüheſtand ver⸗ ſetzt; mit Wirkung vom 1. Okt. 1895 den Expeditor Ludwig Simianer bei dem Landgerichte Konſtanz zum Regiſtrator bei dem Landgerichte Offenburg und den unterm 22. Juli d. J. auf den gedachten Zeitpunkt zum Regiſtrator bei dem Land⸗ erichte Offenburg ernannten Kanzleiſekretär Columban errlein ſtatt deſſen zum Expeditor bei dem Landgerichte Konſtanz ernannt; Bahnverwalter Eduard Razenhofer in Freiburg wurde nach Bruchſal verſetzt und mit Verſehung der Stelle des Betriebsinſpektors daſelbſt betraut; Expeditions⸗ aſſiſtent Bernhard Heng bei der Güterexpedition Mühlacker wurde zum Stationsamt Karksruhe und Expeditionsaſſiſtent Guſtav Feißkohl bei der Güterexpedition Jagſtfeld zur Güterverwaltung Heidelberg verſetzt. *In die Reihe der Privat⸗ und Korporations⸗ Erziehungs⸗ und Beſſerungsanſtalten treten fortan, nach einer ſoeben vom Miniſterium des Innern getroffenen Ver⸗ fügung, für jugendliche Verwahrloſte katholiſcher Konfeſſion die katholiſche Waiſenanſtalt in Übſtadt und das Schweſternhaus Bethania zum guten mahm in Heiters⸗ heim. Beide Anſtalten eignen ſich zur Aufnahme von Mäd⸗ chen. Erſtere nimmt ſolche im Alter von drei Jahren an und behält ſie bis zur Schulentlaſſung event. bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres zur weiteren Ausbildung in weiblichen Arbeiten. Letztere Anſtalt nimmt Mädchen vom vollendeten 16. Jahre ab mit unbeſchränkter Dauer auf. Obſt⸗ und Saatfruchtmarkt in Worms. Man ſchreibt uns: Zu dem vom.—6. Oktober in Worms ſtattfindenden Obſt⸗ und Saatfruchtmarkt ſind bereits Anmeldungen einge⸗ laufen und ſcheint das Intereſſe ein ſehr reges zu ſein. Es iſt beabſichtigt, den Verkauf des Tafelobſtes in dieſem Jahre in der Weiſe zu regeln, daß den Käufern Gelegenheit geboten iſt, ihren Bedarf an Obſt nicht blos unter etwa aufgeſtellten Muſtern auszuwählen, ſondern ſchon in Mengen von 50 Pfund fertig und zweckmäßig in Körben verpackt nach eigener Wahl anzukaufen und zu übernehmen. Für den Produzenten dürfte dieſe Gelegenheit inſofern ſehr willkommen ſein, als zweifellos mehr Geſchäfte abgeſchloſſen und nach dem Verkauf keine weitere Verantwortung und Garantie zu leiſten iſt. Auf dieſe Weiſe iſt derſelbe in der Lage, ſeine werthvollen Obſtſorten, welche er andernfalls auch vorſichtig pflücken und verpacken müßte direkt leicht, bequem und zu annehmbaren Preiſen an den Conſumenten abzuſetzen und das ganze Geſchäft auf einmal und gegen baar zu erledigen. Anleitung zum rationellen Pflücken und Verpacken, ſowie Programm und Anmeldebogen verſendet auf Verlangen die Geſchäftsſtelle des landwirthſchaftlichen Vereins zu Alzey. „Der Badiſche Geſchäftskalender für 1896, Verlag von Moritz Schauenberg in Lahr, iſt ſoeben erſchienen. Der⸗ ſelbe enthält abermals ein ſich durch Vollſtändigkeit und Ge⸗ nauigkeit auszeichnendes Verzeichniß aller badiſchen Behörden und deren Beamten, ſowie auch der ſonſtigen öffentlichen Körperſchaften und ihrer Mitglieder, eine reiche Statiſtik Badens mit Angabe der Gemeindebeamten, ferner von Ge⸗ meinnützigem alles Nothwendige über Poſt⸗ und Telegraphen⸗ weſen, Münz⸗, Maß⸗ und Gewichtstabellen. Einen Schmuck des Kalenders bildet diesmal das Porträt des Prinzen Karl. Eine werthvolle Bereicherung iſt die Zugabe einer ganz neuen Eiſenbahnkarte von Mittel⸗Europa in ver rößertem Format mit Meridianlinien für die Berechnung 15 Orts⸗ zeiten. Das Kalendarium wie der für Notizen beſtimmte Theil ſind wie immer praktiſch eingerichtet, die Ausſtattung iſt vortrefflich. Da der Kalender beriets im vierundvierzigſten Jahrgange ſteht, iſt jede weitere Empfehlung überflüſſig, Beſitzwechſel. Verkauft wurde das Haus(Bäckerei) Große Merzelſtraße Nr. 50, Gigenthum des Herrn Haaf, Werkmeiſter hier, an Herrn Bäckermeiſter Steger von Ham⸗ bach um den Preis von 28,000 M. Vermittelt durch Victor Bauer, Agent, Schwetzingerſtr. Nr. 790. *Der hieſige Alterthums⸗ Verein veranſtaltet auf nächſten Sonntag einen Ausflug nach Frankenthal und lädt in unſerm heutigen Inſeratentheil zu zahlreicher Betheiligung daran ein. Unter den Sehenswürdigkeiten, die dort beſichtigt werden ſollen, ſteht in erſter Linie die Alterthumsſammlung, die in dem ſchönen, alten, romaniſchen Kloſterbau geſchmack⸗ voll aufgeſtellt iſt. Die Reichhaltigkeit und Gediegenheit der Sammlung legt ein ehrendes Zeugniß ab für die unermüd⸗ liche und erfolgreiche Thätigkeit des dortigen Alterthums⸗ Vereins, der in der kurzen Zeit ſeines Beſtehens ſchon höchſt Erfreuliches geleiſtet hat und durch die lebhafte Theilnahme und Mithilfe aus den Kreiſen der Bürgerſchaft gefördert wird. Der Ausflug verſpricht umſo lohnender und anregender zu werden, nachdem die Frankenthaler Alterthumsfreunde ſich in liebenswürdigſter Weiſe bereit erklärt haben, die Führung der Mannheimer Gäſte zu übernehmen, ſo daß ſich erwünſchte Gelegenheit bieten wird, auch im perſönlichen Verkehr die das Eſtaminet zuſchritt. Während der Wirth ſchleunigſt die lucht ergriff und ſich hinter ſein Buffet zurückzog, hielt der lephant ſeinen Einzug in die Wirthſchaft, in der er anſtatt ſich anſtändig und geſittet zu benehmen, den denkbar gröbſten Unfug verübte. In einem Nu hatte er ſämmtliche Tiſche und Stühle umgeworfen, dann ſchritt er weiter an das Buffet, wo er all die ſchönen Bier⸗ und Schnapsgläſer mit dem Rüſſel auf die Erde beförderte, und noch nicht zufrieden hiermit, verſetzte er ſchließlich dem vor Angſt und Aerger kreideweiß gewordenen„Baas“ einen Schlag auf den Rücken, daß ihm Hören und Sehen verging und er mehr todt als lebendig auf den Hof hinausſtürzte. Jetzt endlich gelang es den beiden Führern, erfolgreich einzuſchreiten. Sie zwangen das übrigens keineswegs bösarktige, ſondern nur zu Scherz und Muthwillen aufgelegte Thier zur Umkehr; kaum aber hatten ſie es glücklich bis an die Thüre gebracht, als der Fuß⸗ boden unter ihm zuſammenbrach und es mit dem hinteren Theile ſeines ſtatklichen Leibes in den Kellerraum verſank, Es bedurfte großer Anſtrengungen, um den Elephanten aus ſeiner unbequemen Lage zu befreien; als dies aber endlich ge⸗ lückt war, da zeigte es ſich, daß der Unfall dem klugen hiere zur heilſamen Lehre gedient hatte. Es war folgſam wie ein Lamm geworden und kehrte ruhig und anſtändig mit ſeinen beiden Begleitern nach dem Zoologiſchen Garten zurück, woſelbſt kurze Zeit ſpäter auch der Eigenthümer des Eſta⸗ minets ſich einſtellte, um dem Herrn Direktor eine Rechnung über zerbrochenes und ausgeſtandene Angſt in Höhe von 300 Fr. zu überreichen, die ihm auch an⸗ ſtandslos bezahlt wurde. —Was würden Sie thun? Die Geſchichte jenes Hirtenjungen iſt bekannt, der auf die Frage, was er machen würde, wenn man ihm eine Million ſchenkt, die Antwort gab: ich würde meine Kühe zu Pferde hüten. Vielleicht hat er, ſo komiſch das klingt, damit doch das Richtige getroffen, wenn man in das Auge faßt, was ein amerikaniſcher Reporter über das„Glück“ der Milliardenbeſitzer berichtet, der eine Enquete über deren Gemüthszuſtand angeſtellt hat. Er ſtellte feſt, daß die überreichſten der Amerikaner, trotz ihrer unzäh⸗ ligen Dollars beinahe die Zeit zurückſehnten, in der ſie als kleine Handlungscommis oder Commifſionäre die Straßen von New⸗Pork oder Cbicago durchliefen, mit dem Magen vielleicht etwas geſpannt, aber befriedigten Herzens. Die Mehrzahl dieſer Auserwählten Fortunas ſind, was das Glück anbetrifft, wenigſtens eben ſo übel daran als die Enterbteſten. Philipp Arewur von Chicago, der, ohne ſich anzuſtrengen, einen Cheque von fünfundzwanzig Millionen zeichnen kann, leidet an Dyspepſie. Welche Ironie des Schickſals gegenüber dem Manne, der ſeine Millionen durch Her⸗ ſtellung von Fleiſcheonſerven erworben hat. Alate Pu⸗ litzer, der Gründer und Beſitzer des größten Blattes der 22* ̃ ͤ——— gufen Bezſehungen zu dem befreundeten Verein ſu erweſtern und zu pflegen. Der Gartenban⸗Berein„Flora“, hielt am Dienſtag Abend im Badner 0 ſeine erſte dieswinterliche Verſamm⸗ lung ab, zu welcher ſich die Mitglieder mit ihren Familien⸗ angehörigen ſehr zahlreich 1 hatten. Nach Gröffnung der Verſammlung durch den orſitzenden Herrn Gg. Fiſcher, gab derſelbe bekannt, daß der Verein im Frühjahr auf An⸗ regung der ſtädtiſchen Behörde an die Schülerinnen der 7. und 8. Mädchenklaſſe eine größere Anzahl von Stecklings⸗ pflanzen zur Aufzucht habe austheilen laſſen. Hierauf ſei ſei⸗ tens des Herrn Oberbürgermeiſters Beck ein Schreiben an den Vorſtand eingelaufen, worin Erſterer die Mittheilung machte, daß die Frau Großherzogin, welche ſich lebhaft für die Blumenpflege durch Schulkinder intereſſire, ſich bereit er⸗ klärt habe ir die demnächſt ſtattfindende Preisver⸗ theilung einen Ehrenpreis zu ſtiften. Die Aus⸗ theilung der Preiſe an die Schulkinder findet kommenden Samſtag Nachmittag 3 Uhr in der Friedrichs⸗ ſchule ſtatt.— Hierauf hielt Herr Lehrer Eſſelborn aus Ludwigshafen einen ſehr intereſſanten und inſtruktiven Vor⸗ trag über das Thema:„Die Bäume des Todes“, als welche Redner die in unſeren Gärten wachſenden Giftbäume be⸗ zeichnet. An erſter Stelle ſtehe hier der Oleander, ſeine Geee ſei Aſien und ſeine Blüthen ſeien es, welche die efahr für das Haus in ſich ſchließen. Redner warnt ein⸗ dringlich davor, Oleanderpflanzen in Schlafzimmern unterzu⸗ bringen. Der Saft der Rinde und der Blätter ſei in hohem Grade giftig. Ein weiterer Giftbaum ſei der Goldregen, ſeine Heimath ſei die Inſel Kythnos im ägäiſchen Meer. Er er⸗ reiche oft eine Höhe von—6 Meter und ſeine Blüthen ſind es, die das Gift in ſich ſchließen. Auch der Mandelbaum zähle zu den Bäumen des Todes und hier ſei namentlich der Zwergmandelbaum, welcher die bitteren Mandeln liefere, her⸗ vorzuheben; ſie enthalten das Gift, trotzdem dieſelben in der Heilkunde eine große Rolle ſpielen.— Der Seidenbaſt oder Kellerhals ſei eine der giftigſten Pflanzen, indem alle Theile desſelben giftig ſeien. Der giftigſte jedoch von allen ſei die Tollkirſche. Alle dieſe Bäume würden in unſeren Gärten als Zierſträucher gepflanzt und Redner ſchließt ſeinen Vortrag, indem er nochmals vor denſelben warnt. Hierauf folgte die Preisvertheilung an diejenigen Mitglieder, welche ſich mit der Aufzucht von Stecklingspflanzen befaßt. Von 200 ausgegebenen Pflanzen ſeien 43 zur Preiskonkurrenz wieder eingeliefert worden. Das Preisgericht habe 12 Züchter mit Preiſen, beſtehend aus ſchönen Blumenſtöcken, ausgezeichnet, während von 8 Mitgliedern je ein Ehrenpreis geſtiftet worden war. Herr Kunſtgärtner Roſenkränzer verkündete das Reſultat der Preisvertheilung und fügte bei, daß ſich alle Züchter die größte Mühe gegeben, jedoch ſei der trockene Sommer der Entwickelung der Pflanzen hinderlich geweſen. Den Schluß der anregenden Verſammlung bildete eine große e und Pflanzen⸗Verlooſung an die anweſenden Mit⸗ glieder. Maunnheimer Silberlotterie. Die zu Gunſten des Wöchnerinnenaſyls ins Leben gerufene Lotterie fängt an, das Intereſſe des hieſigen Publikums in hohem Grade zu erregen. Eine Geſammtausſtellung der zur Ausloofung angekauften Gewinne iſt in dem Laden F 1, 17 an den Planken(früher Göhring'ſcher Laden) eröffnet und zieht fortwährend Schau⸗ luſtige heran, die die Pracht und die gediegene Auswahl der Silber⸗ und Kunſtgegenſtände bewundern, Sämmtliche Ge⸗ winne, mit nur ganz geringen Ausnahmen ſind in hieſigen Geſchäften angekauft und legen Zeugniß ab von der Höhe unſerer einheimiſchen Induſtrie. Unter den Gewinnen be⸗ finden ſich auch zwei prachtvolle werthvolle Silberpreiſe, die von unſerer Großherzogin, der hohen Protektorin des Wöch⸗ nerinnenaſyls, geſtiftet wurden. Der erſte Gewinn repräſen⸗ tirt einen Werth von 2000., kein Gewinn einen ſolchen unter 10 M. Die Chancen dieſer Lotterſe ſind derart günſtig geſtellt, daß ſchon auf 44 Looſe ein Gewinn fällt, während bei den meiſten Lotterien erſt auf 100 oder 200 Loofe ein Ge⸗ winn fällt. 75 Prozent der Gewinnſumme beſteht aus Sil⸗ bergegenſtänden, 25 Prozent aus ſolchen kunſtgewerblicher Art. Wie wir höxren, iſt der Loosabſatz bisher ein ſo guter geweſen, daß nur noch einkleiner Reſt der im Ganzen auszugebenden 15000 Looſen zum Verkauf zur Verfügungſteht. In der Frankfurter Pferdelotterie ftel auf Nr. 30,338 ein 99 in die Collecte des Herrn Auguſt Gehweiler (O 5. 8) hier. Wegen des niedrigen Waſſerſtandes auf dem Rhein haben die hieſige Lagerhausgeſellſchaft, ſowie die Köln⸗Dü ſel⸗ dorfer Geſellſchaft und die Niederländiſche Dampfſchiff⸗ Rhederei die regelmäßigen Fahrten eingeſtellt. Noch gute 14 Tage ſoll verſchiedenen Wetterprophe⸗ zeiungen zu Folge die gegenwärtige Witterung anhalten. New⸗PYorker„World“, hat in Folge von Ueberanſtren⸗ gung ſein Augenlicht beinahe vollſtändig verloren, und der Arzt befürchtete noch jüngſt, daß er es ganz verlieren müßte. Der Silberkönig, der Milliardär John Mackay, genießt einer ziemlich guten Geſundheit, iſt aber vom Morgen bis Abend dermaßen beſchäftigt, daß er, wie er ſelbſt geſteht, nie die Zeit ſindet, ſein Vermögen zu genießen. Selten oder faſt niemals geht er in das Theater, er reiſt nur in Geſchäften und dinirt faſt nie auswärts. Die einzige er ſich geſtattet, iſt das Marſchiren aus Geſundheitsgründen — denn John Makay beſitzt keinen Wagen. Nach ſeinem täglichen kalten Bad und einer Stunde Hantelübung macht er einen langen Spazierlauf durch den Centralpark. Die Brüder Rockefeller, die ſich vom niederſten Stande zu einem Beſitz von über zwei Milliarden aufgeſchwungen haben, führen das regelmäßigſte, oder beſſer geſagt, das monotonſte Leben von der Welt. Man nennt ſie in New⸗NYork die automatiſchen Maſchinen zum Geldverdienen. In der That iſt es die Exiſtenz einer intelligenten, niemals ermattenden Maſchine dieſe Arbeit der Rockefeller von früh bis ſpät, gleich dem jüngſten Commis. Sie haben allerdings Pferde, aber ſie reiten ſie nie, ſie haben großartige Yachten, aber niemals fahren ſie damit; ihre Frauen beſitzen Diamanten, die niemals aus den Futteralen kommen. Sie treiben keine Muſik, cul⸗ tiviren weder die ſchönen Künſte noch die Literatur. Sie haben nur Zeit dafür, ihr unermeßliches Vermögen zu ver⸗ walten. Auch Mr. Cornelius Vanderbilt führt nichts weniger als eine luſtige Exiſtenz. Obgleich er zwölf Clubs angehört, beſucht er keinen. Seine Aengſtlichkeit iſt ſprichwörtlich; das geht ſoweit, daß er die Geſellſchaften vermeidet, in denen er befürchten muß, auf ein fremdes Geſicht zu ſtoßen. Der große Eiſenbahnkönig theilt ſeine Zeit zwiſchen ſeinen religi⸗ öſen Pflichten, die er auf das pünktlichſte befolgt, indem er dabei ſoviel Gutes thut, als er vermag, und den Intereſſen der zablreichen Eiſenbahnen, in deren Beſitz er iſt. Jahre⸗ lang war es ſein einziges Vergnügen, in einer Kleinkinder⸗ ſchule neben ſeinem Palaſt Skunde zu halten.— Wollte man gar auf das häusliche Glück der amerikaniſchen Milliar⸗ däre eingehen, ſo würde man auf eine ganze Serie von Skandalen und Familientragödien ſtoßen. Im Augenblick hängen Scheidungsprozeſſe zwiſchen dem Ehepaar William K. Vanderbilt, zwiſchen Herrn und Frau Drachton, geborenen Aſtor. William Fearing Gill, der eine Schweſter von Cor⸗ nelius Vanderbilt geheirathet hat, lebt mit ſeiner Frau im Prozeß, weil ſie ſich beſtändig mit Chloral und Morphium betäubt.— Darin liegen allerdings ſehr merkwürdige Lehren. Ob ſte aber Jemanden abhalten werden, ſich eine Milliarde oder auch nur eine Million zu wünſchen, bleibt jedenfalls zweifelhaft. Maännheim, 28. September. General⸗Anzeiger. 3. Seite Wegen groben Unfugs und Widerſtands gegen Ne Staatsgewalt hatte ſich vor dem hieſigen Schöffenge⸗ richt der Heizer Wilhelm Heyr von hier zu verantworten. Des gleichen Vergehens iſt der Fabrikarbeiter Guſtav Hadermann von Ludwigshafen beſchuldigt, jedoch iſt derſelbe flüchtig gegangen und von der Ludwigshafener Po⸗ lizei nicht aufzufinden. Dieſes Vergehen wurde am Abend des 1. September gelegentlich des Abbrennens des Feuer⸗ werks auf der Rheinbrücke verübt. Herr machte während des Feuerwerks ſo unverſchämte Bemerkungen und benahm ſich in einer derartig rohen Weiſe, daß Herr Polizeicommiſſär Rei m⸗ ling ſich veranlaßt ſah, ihn verhaften zu laſſen und zwar beauftragte er hiermit die Schutzleute Reuß und Link. Herr leiſtete den beiden Beamten heftigen Widerſtand, warf ſich zu Boden, ſchlug mit Händen und Füßen um ſich und verſetzte dem Schutzmann Link mehrere Schläge in's Geſicht ſowie Fußtritte vor den Leib. Es mußten ſchließlich in der Nähe ſtehende Soldaten zu Hilfe gerufen werden. Herr erhielt 6 Monate Gefängniß. Bemerkenswerth iſt, 945 Herr bei ſeiner Verhaftung den Teufel zu ſeinem Schutz anrief. Erwähnt muß noch werden, daß ſeinerzeit die hieſige „Volksſtimme“ über die Affaire einen Bericht brachte, in welchem der verhaftete Herr gewiſſermaßen als ein un⸗ ſchuldiges Lämmlein und als ein Opfer polizeilicher Willkür und polizeilicher Uebergriffe hingeſtellt wurde. Hoffentlich hat die„Volksſtimme“ auch den Muth, eine entſprechende Richtigſtellung zu bringen. Eine Rohheit, wie ſie leider in unſerer Stadt nicht zu den Seltenheiten gehören, wurde in vergangener Nacht wiederum an dem Vorgartengeländer um die ſtädtiſchen An⸗ lagen vor dem Quadrate U 1 ausgeführt. Einige Rowdies ſcheinen hier ihre Kraft dadurch erprobt zu haben, daß ſte verſuchten, die eiſernen Thürpfoſten aus dem Sockel zu heben. Dies ſcheint ihnen nicht gelungen zu ſein und nun müſſen ſie ihre ganze Stärke darauf verwandt haben, die ae kurz über dem Sockel abzubrechen, was ihnen auch gelang. Muthmafiliches Wetter am Freitag, 27. September. Aus dem atlantiſchen Ozean iſt gegen die ganze europäiſche Weftküſte ein Luftwirbel im Anzug, der den mitteleuropäi⸗ ſchen Hochdruck immer weiter nach Oſten zurückdrängt und ihn gleichzeitig abflacht. Wenn nicht wieder ein nicht vor⸗ herzuſehender Hochdruck von Nordweſten her hereinbricht, ſo wird dieſer ausgedehnte Luftwirbel nach einigen Tagen den lang erſehnten Witterungsumſchlag bringen. Für Freitag und Samſtag iſt aber noch immer ſehr warmes und heiteres Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. 8 2 8. 2 828 8 2 8 E geit 88 8 3 Bemerk⸗ 68 S 8 SS 2 Sungen 8a mm&— 25. Sept. Morg.70768,7 14,8 ftill 25., Mittg.2·0768,0 27,8 8 2 25.„ Abds. 989763,5 19,0 ſtill 26.„ Morg.““ 17 14,8 N2 Lke Temperatur den 25. Septbr. 28,0 0 ſiefſte 55 vom 25/26. Septbr. 13,5 Aus dem Grogßherzogthum. Heidelberg, 24. September. In der Verſammlung der Hundefreunde wurde definitiv beſchloſſen, daß hier in der Zeit vom 9. bis 11. Mai 1896 eine internationale Ausſtellung von unden aller Raſſen ſtattfinden ſoll. Zur Deckung eines allen⸗ fals eintretenden Defizits wurde ein Garantiefond gebildet, für welchen die anweſenden 32 Mitglieder 1500 M. zeichneten. Der Verein zählt über 100 Mitglieder, ſodaß noch erhebliche weitere Zeichnungen zu erwarten ſind. *Kirchardt, 24. Sept. Heute hat ſich hier ebenfalls eine Tabak⸗Verkaufsgenoſſenſchaft gebildet, welcher ſofort über 50 Tabakbauern beigetreten ſind. 2 Karlsruhe, 25. Sept. Der Inhaber eines früher in Baden⸗Baden angeſehenen Goldwaaren⸗Geſchäftes hatte heute vor der Strafkammer wegen Bankerutts, Untreue und Betrugs ſich zu verantworten. Es erregte die ſeiner Zeit erfolgte Verhaftung des Inhabers des renommirten Geſchäftes des 28 Jahre alten Juweliers Schröder, geboren in Hanau, das größte Aufſehen, aber noch viel ſtärker war das Er⸗ ſtaunen, als man erfuhr, wie Schröder in ſeinem Geſchäfte gewirthſchaftet und das vielſeitig in ihn geſetzte Vertrauen mißbraucht hatte. Des Bankerutts hatte ſich der Angeklagte dadurch ſchuldig gemacht, daß er als Schuldner, über deſſen Vermögen das Concursverfahren eröffnet wurde, ſeit Be⸗ inn ſeines Goldwaaren⸗ und Juwelen⸗Geſchäftes in Baden im April 1892, die Handelsbücher, deren Führung ihm geſetzlich oblag, ſo unordentlich führte, daß ſie keine Ueberſicht ſeines Vermögensſtandes gewährten und daß er gegen die Beſtimmungen des Handelsgeſetzes unterlaſſen, die vorgeſchrie⸗ Santa Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. MNachdruck verboten.) 8¹(Fortſetzung.) „Du haſt recht,— ich täuſchte Dich alſo gewiſſermaßen damals was mehr iſt, ich käuſchte mich auch ſelbſt. Ich ſchwöre Dir, Carlos, daß es ſo iſt!“ fügte ſie, ſein zweifelndes Lächeln bemerkend, erregt hinzu.„Sein Benehmen gegen mich erweckte ſchließlich jene Abneigung, welche zuweilen die Grenze des Haſſes ſtreifte. Für Dich empfand ich die Hochachtung und Sympathie, welche die Grundlage aller wahren Liebe bilden, aber Deine übergroße Zärtlichkeit verwöhnte mich, ich betrachtete das, was mir ſo reichlich zufloß, als einen Tribut, den ich be⸗ anſpruchen durfte, ich wurde übermüthig in, der Sicherheit meines Glückes— bis der Rückſchlag erfolgte. „Als Du ſaheſt, daß ſie Dir verloren war, dieſe meine Föörichte Liebe, welche Du ſelbſt zerſtörteſt, da kam Dir erſt das volle Bewußtſein deſſen, was Du eingebüßt, nicht wahr? Seine Worte klangen faſt grauſam, doch Marga beachtete es nicht. 5 8 „Ja und auch die Reue“, fuhr ſie fort, ſich mit einer ge⸗ wiſſen Wolluſt immer tiefer vor ihm demüthigend. „Ich ſehe ein, unrecht gehandelt zu haben und bin nun be⸗ reit, mit Dir nach Santa Clara zu reiſen.“ Doch auch dieſes Geſtändniß, welches Marga unendlich ſchwer von den Lippen kam, brachte auf Carlos nicht die er⸗ hoffte Wirkung hervor. „Es freut mich aufrichtig, Dich bereit zu finden, dem Kinde das Opfer zu bringen, welches Dir für mich zu ſchwer war; es beweiſt zum mindeſten Deine warme Liebe für unſeren Sohn. Es drängte und trieb ſie faſt unwiderſtehlich ihm zu ſagen: „Nicht um des Kindes willen geſchieht es, Carlos, ſondern weil ich Dich liebe, ſo glühend, wie Du einſt von mir geliebt ſein wollteſt, aber er ſtand ſo kalt und ruhig da, als hätten ſie über die alltäglichſten Dinge verhandelt und jetzt begann er plötzlich, ohne Marga anzuſehen, von den auf dem Tiſche liegenden Hüchern zu ſprechen, welche am Morgen zur Anſicht vön der benen Bilanzen zu ziehen. Was die übrigen Strafthaten an⸗ langt, ſo hatte Schröder, um ſich Vermögensvortheile zu ver⸗ ſchaffen, im Jahre 1894 und Anfangs 1895 Goldwaaren und Pretioſen im Geſammtwerthe von 20,000 Mark, welche er von einer großen Anzahl Firmen in Hanau als Commiſſions⸗ waare oder in Auswahlſendungen empfangen hatte, zum größten Theile auf der ſtädtiſchen Pfandleihkaſſe zu Karlsruhe, theils auch bei den Bankiers Funk und Nicolei und bei Goldar⸗ beiter Pflug in Baden und auf dem Pfandhaus in Frank⸗ furt a. M. als Sicherheit für empfangene Darlehen als Fauſtpfand gab, ohne die Ausſicht zu haben, die Pfänder aus⸗ löſen und ſeine Gläubiger befriedigen zu können. Weiter hatte der Angeklagte die Firma Ph. Koburger in Hanau da⸗ durch geſchädigt, daß er am 29. September 1894, obwohl er damals ſchon zahlungsunfähig war, ſich für 2660 Mark Brillanten ſchicken ließ, die er gleich nach Empfang verſetzte. Wie aus dem Gange der heutigen Verhandlung zu entnehmen war, hatte Schröder vor Errichtung ſeines Geſchäftes in Baden in der Bijouteriefabrik ſeines Vaters in Hanau gear⸗ beitet. Die Gründung in Baden wurde dadurch möglich, daß dem Angeklagten von einem Fabrikanten in Hanau ein größeres Darlehen gewährt und ihm ein Commiſſionslager im Geſammtwerthe von 50,000 Mark ohne Sicherheitsleiſtung anvertraut wurde. Das Geſchäft gerieth jedoch bald in Rück⸗ gang und, da ihm das hinreichende Betriebskapital fehlte und das große Commiſſionslager wegen Unregelmäßigkeiten entzogen wurde, auf unſolide Bahnen. Der Angeſchuldigte ſchritt zur Verſetzung von Waarenbeſtänden, um ſeinen Verbindlichkeiten nachkommen zu können und benützte zu dieſem Zwecke ſowohl die Commiſſionwaaren wie die Auswahlſendungen. Obwohl Schröder auf dieſe Weiſe bedeutende Summen er⸗ hielt, reichten dieſelben doch nicht aus, ſo daß er Ende des vorigen Jahres auch die Pfandſcheine verpfändete. So ver⸗ kaufte er am 16. November dem Inſtallateur Göttle in Karls⸗ ruhe 11 Pfandſcheine zu 5000., am 16. Dezember 19 Pfandſcheine gegen zwei Wechſelaccepte über je 2500 M. und am 18. Dezember 21 Pfandſcheine gegen ein Wechſel⸗ accept über 2300 M. Schon kurze Zeit darauf wurden dieſe Kaufgeſchäfte aufgehoben und über dieſe 51 Pfandſcheine ein Ae e zwiſchen Schröder und Göttle abgeſchloſſen. rotz aller dieſer Manipulationen ließ ſich der Zuſammen⸗ bruch des Geſchäftes nicht mehr aufhalten und am 5. Januar d. J. entfloh Schröder. Zwei Tage darauf wurde über ſein Vermögen das Concursverfahren eröffnet. In der Hand⸗ lungsweiſe des Angeklagten erblickte der Gerichtshof den Thatbeſtand der Untreue mit zuſammentreffender Unter⸗ ſchlagung, des Betrugs und Bankerutts und verurtheilte Schröder unter Anrechnung von 4 Monaten Unterſuchungs⸗ haft zu 2 Jahren 6 Monaten Gefängniß. Vom Odenwald, 24. Sept. Seit einigen Tagen kehren die Staare maſſenweiſe in unſere Gegend zurück, nachdem ſie uns, wie alljährlich, im Auguſt verlaſſen hatten, um den Weinbergen an der Bergſtraße und in Rheinheſſen Beſuch ab⸗ 9255 85 von wo aus ſie ſonſt nach Südeuropa ſtreifen, um orten den Winter zu verbringen. Die diesjährige auffallende Erſcheinung der abermaligen Rückkehr wollen Naturbeobachter darauf zurückführen, daß die Vögel in Folge der ſehr großen Trockenheit an der Bergſtraße und in Rheinheſſen nicht ge⸗ nügend Nahrung finden. Baden, 23. Sept. Trotz der vorgerückten Jahreszeit iſt die Witterung ſo anhaltend ſchön und mild, daß das ftädtiſche Curcomits geſtern ein Abendfeſt im Curgarten mit Illumination des Converſationshauſes und italieniſcher Nacht abhalten konnte. In dem noch vollen Laubwerk der Baum⸗ kronen kamen die zahlloſen farbigen Lampions zur ſchönſten Wirkung und in dem taghellen Lichtſchimmer der feſtlich be⸗ leuchteten Converſationshausfagade erging ſich auf der Promenade ein ſo großes Publikum wie ſonſt im Hochſommer. Das Cur⸗Orcheſter gab ein Soliſtenconcert, deſſen einzelne Nummern die Hörer auf das Lebhafteſte feſſelte, Das Saiſon⸗ leben iſt ein ſo reges, wie ſelten zu Herbſtesbeginn und das Fremdenpublikum iſt nicht nur ein für die jetzige Jahreszeit ungewöhnlich zahlreiches, ſondern auch ſehr diſtinguirtes. Von bekannten Namen jetzt hier anweſender Gäſte nennen wir den Großfürſt und die Großfürſtin Michael Nicolajewitſch, den Prinzen Alexander von Hohenlohe⸗Schillingsfürſt, den Sohn des Reichskanzlers mit ſeiner Gemahlin, die Fürſtin von Sayn⸗Wittgenſtein mit ihren Verwandten, Fürſten und Fürſtin Chigi, Fürſten und Fürſtin Bariatinsky, ferner den Geheimen Commercienrath Krupp aus Eſſen mit ſeiner Familie, den ruſſiſchen Botſchafter am Londoner Hofe, Geheimrath von Staal und viele andere Perſönlichkeiten von hoher Stellung. Sehr ſtark iſt in der Fremdengeſellſchaft auch das künſtleriſche und literariſche Element vertreten; die Fremdenliſte nennt die Namen Padilla, Artöt, Andrade, Paul Thumann, Vilma Parlaghy, Siegfried Wagner, Eliſe Polko u. A. Erwähnens⸗ werth für den außerordentlich lebhaften Verlauf der Saiſon iſt, daß die Fremdenzahl heute bereits die Ziffer überſchritten hat, mit der im vorigen Jahre die Saiſon am 31. Oktober abſchloß. Baden, 25. Sept. Geſtern Nachmittag gelangte das Anweſen der Frau Baronin Hohanna von Merck zur end⸗ giltigen Verſteigerung, in welcher das Beſitzthum um den Preis von 275,000 Mark in die Hände des Herrn Baron Karl von Merck von Hamburg überging. Emmingen, 24. Sept. Kaum iſt die Schreckensnacht des großen Brandunglückes vorüber als geſtern abermals die deutſchen Buchhandlung eingeſandt waren. Sie empfand einen ſchmerzlichen Stich in der Bruſt und der gedemüthigte Stolz bäumte ſich unter Qualen auf. Carlos hatte ſich vortheilhaft verändert ſeit dem letzten Jahr; die äußere Rauheit ſeines Weſens war gemildert dadurch, daß er ruhiger geworden war, die angeborene Anmuth und Würde trat deutlicher hervor; wie er jetzt ſo daſtand, hoch und ſchlank, in dem erſt kürzlich vom franzöſiſchen Schneider gelteferten, tadellos ſitzenden, weißen An⸗ zug, gegen den das dunkele Haupt eigenthümlich abſtach, in dem Buche blätternd, betrachtete Marga ihn mit brennenden Blicken; und ſeine männlich⸗ſchöne Erſcheinung voll zielbewußter Kraft und von ſtolzer, gebietender Haltung kam ihr jetzt noch an⸗ ziehender vor, als Gonzaga's weichere, jünglingshafte Anmuth unter dem Schleier träumeriſchen Sinnens. Sie ſchwankte, ob ſte zu ihm ginge, um das erlöſende Wort zu ſprechen:„ich liebe Dich“,— deſſen Wahrheit er in ihren Augen leſen, aus dem Klang ihrer Stimme hören mußte?— Aber würde dieſes Wort im Stande ſein, das, was todt in ihm, von neuem zu erwecken? Wohl kaum; jetzt mochte ſie heimlich die Hände ringen und aus der Seele zum Himmel ſchreien,— das Glück war verſcherzt und was das bitterſte— durch eigene Schuld. Erſt nun lag ihr alles daran, von Carlos geliebt zu ſein und Marga nahm ſich vor, das von neuem zu erwerben, was ſie einſt mißachtet und das ihr nun doch als das höchſte Glück erſchien, die Liebe ihres Mannes; die Ereigniſſe der letzten Zeit hatten einen ſtarken Eindruck bei ihr hinterlaſſen, ein Theil des böſen Trotzes war im Kampfe, von der reinigenden, veredelnden Liebe zu dem Kinde und deſſen Vater beſiegt.— Endlos war der Jubel als Carlos in Begleitung Marga's und des kleinen Manuel auf Santa Clara eintraf; Dona Manuela bemerkte ſogleich, daß Carlos heiterer war— mehr bedurfte es in dieſer Hinſicht für den Augenblick nicht und feinfühlend, ohne Andeutungen über dte lange Trennung, hieß ſie die junge Frau willkommen, wodurch das geſpannte Ver⸗ hältniß, welches dieſes erwartet hatte, vermieden wurde. Nur die Erfolgloſigkeit ſeiner Nachforſchungen betreffs Leonie warf einen Schätten auf die allgemeine Freude; Gon⸗ zaga wich ſo viel wie möglich ſeiner Schwägerin aus, um ihr nicht unangenehme Dinge zu ſagen, die er jetzt, wo die Har⸗ Sturmgfocken ertönten. Das Wohn⸗ und Oekonomiegebäude des Peter Gnirß und deſſen verheiratheten Sohne Wendelin Gnirß ſtand in hellen Flammen und ergriff auch alsbald das anſtoßende kleine Wohnhaus der ledigen Crescentia Gnirß. Beide Gebäude waren in etwa 2 Stunden in einen Schutt⸗ haufen verwandelt. Entſtehungsurſache unbekannt. Vieh und auch ein Theil der Fahrniſſe konnten gerettet werden. Leider ſind auch dieſe Brandbeſchädigten nicht verſichert. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. TLudwigshafen, 25. Septbr. Durch Gnadenakt des Prinzregenten wurde die wegen Majeſtätsbeleidigung erfolgte Beſtrafung des Leichenwärters und Schuhmachers Martin Böhm dahier auf einen Monat ermäßigt.— Nächſten Sonntag hält die freiwillige Sanitätskolonne eine intereſſante Uebung ab, welche den ganzen Tag in Anſpruch nimmt, mit der Einrichtung eines Schiffes als Verwundeten⸗Transport⸗ ſchiff beginnt und der Einparkirung der Verwundeten, welche am Mundenheimer Bahnhof abgeholt werden, endet. Ludwigshafen, 25. Sept. Seit 11. d. M. wird hier der 31 Jahre alte Müller Wendelin Rockfeller vermißt. Das in geſtriger Nummer gemeldete Signalement einer bei Worms geländeten Leiche ſtimmt mit demjenigen Rockfeller's überein, weßhalb die begründete Vermuthung beſteht, daß die Leiche mit der Perſon des Genannten identiſch iſt. Landan, 25. Sept. Ein ſchon unzählige Male vorbe⸗ ſtraftes Subjekt zierte die Anklagebank der hieſigen Strafkam⸗ mer. Es iſ dies der 1865 geborene Schneider W. Joſeph Bugger aus Mannheim, heimathberechtigt in Bellheim. Derſelbe entwendete in der Nacht des 13. September abhin in der Herberge von Ad. Fleckenſtein in Germersheim ver⸗ ſchiedene, ſeinem Schlafkollegen W. Fleckenſtein gehörige, frei im Zimmer herumliegende Gegenſtände, darunter ein Paar Zugſtiefel im Werthe von 14 M. Mit Rückſicht auf ſeine vielen Vorſtrafen erhielt der Angeklagte eine Zuchthausſtrafe von 3 Jahren unter Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von 5 Jahren. Zweibrücken, 24. Sept. Vor dem hieſigen Schwurge⸗ richt ſtand wegen Meineids der 38 Jahre alte Spengler Adam Kunz von Mutterſtadt. Der Angeklagte ſoll am 10. Mai lfd. Is. vor dem Schöffengericht Ludwigshafen a. Rh. ſeinen vor der Vernehmung geleiſteten Zeugeneid in der An⸗ klageſache Gah wegen unberechtigter Jagdausübung wiſſentlich durch ein falſches Zeugniß befleckt haben, indem er ſchwor, der damalige Angeklagte Gah habe ihm nicht geſtanden, einen Haſen gefangen zu haben, und er(der habe dies auch nicht dem Gendarmen Iff mitgetheilt. ies ſoll die Unwahrheit ſein; Gah habe dem Angeklagten factiſch zugege⸗ ben, einen Haſen gefangen zu haben, und davon habe Ange⸗ klagter auch dem Gendarmen Mittheilung gemacht. Der Angeklagte ſtellt auf, Gah habe ihm blos geſagt:„Die Gen⸗ darmen kommen; ich ſoll einen Haſen gefangen haben“ und dem Gendarmen habe er nur geſagt, er folle bei Gah ſuchen. Auf Grund des Ergebniſſes der Verhandlung lautete der Wahrſpruch der Geſchworenen auf Nichtſchuldig, worauf der Angeklagte freigeſprochen wurde. Grnteberichte. Wein. Deidesheim, 24. Sept. Der Portugieſer⸗ herbſt iſt bei uns und in der Umgegend beendet. Speztell hier war das Quantum ſehr klein, weßhalb denn auch die meiſten Winzer ihr Bischen Creszens einlegten, um ſie ent⸗ weder zum eigenen Gebrauche oder auf dem Wege des Zapfens zu verwenden. Preiſe für Deidesheimer Mofte be⸗ wegten ſich durchſchnittlich um—2 Mk. höher als die der anderen Gemeinden und waren dieſe 14—16 die 40 Liter. Die Qualität iſt eine recht befriedigende, doch hätte bei dieſem herrlichen Wetter ein Hängenbleiben auf weitere 10 bisz14 Tage der Qualität ſehr viel genützt. Die Gewichte variiren zwiſchen 70 und 90 Grad nach Oechsle. Größeres Quantum erzielten die Gemeinden Niederkirchen und Friedels⸗ heim. Man konnte da pro Morgen— 70 Dezimalen— doch noch durchſchnittlich 25—30 Logel à 40 Liter herbſten. Die Qualität iſt da ebenfalls eine recht gute, da beſagte Ge⸗ markungen ſo recht geeigneten Boden für den Portugieſerbau beſitzen. Die Gewichte betragen je nach Lage 68—85 Grad nach Oechsle und wurden bezahlt pro 40 Liter 12,50 bis 18 Mark. Allgemein war zu Herbſtanfang im Preiſe eine ſteigende Tendenz wahrzunehmen, ſpäter machte ſich ein Preis⸗ rückgang geltend. Gerichtszeitung. Maunheim, 25. Sept.(Sstrafkammer.) Vor⸗ ſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Gr. Staatsbehörde: Herr J. Staatsanwalt Geiler. 1) Die 32 Jahre alte Ghefrau des Schiffers Peter Adrian, Alma Lina geb. Winkler von Oberrabenſtein und die 36 Jahre alte Ehefrau des Schloſſers Ludwig Amlinger, Mar⸗ garethe geb. Schön von Wattenheim, zwei wegen Diebſtahls im wiederholten Rückfall beſtrafte Perſonen, fanden ſich im Herbſt v. J. zu gemeinſamer Ausübung des Diebshandwerks zuſammen. Sie gingen dabei mit einer Frechheit und Ver⸗ ſchlagenheit vor, daß man lebhaft an die Thätigkeit der Bande Hoppſtetter erinnert wird. Mit Hängkörben ausgerüſtet ſtrichen ſie Abends nach eingetretener Dunkelheit in der Stadt umher, um ſich in Gärten, Hofräume ꝛc. zu ſchleichen und zu ſtehlen, was ihnen in die Finger gerieth. Kein Gegenſtand war ihnen zum Wegnehmen zu gering. Beſonders aber hatten monie zwiſchen den Eheleuten wenigſtens äußerlich wieder her⸗ geſtellt war, vermeiden wollte. Wo mochte Leonie jetzt, allein in der großen Hauptſtadt weilen?“ Und er ſagte ſich, daß Carlos, von den eigenen Angelegen⸗ heiten ganz in Anſpruch genommen, nicht mit dem Eifer nach ihr geforſcht, wie er ſelbſt es gethan haben würde. Tag um Tag war ihm unter dem fortgeſetzten Kampfe ſeines Gewiſſens mit der Liebe zu Leonie vergangen und un⸗ willkürlich mußte ſich Gonzaga immer wieder fragen: was hat ſeine Entſagung, die ihm ſo ſchwer geworden, daß faſt der Lebensmuth darüber brach, eigentlich Gutes für ſie bewirkt? Beruhte nicht das ganze künſtliche Gebäude, welches ſeine Vor⸗ ausſetzungen und Befürchtungen hinſichts einer ausſichtsloſen Zukunft Leonie gegenüber errichtet, ſchließlich nur auf einer Wt die haltlos in ſich zuſammenbrach, ſobald die rauhe Wirklichkeit ſich zu entrollen begann? Sie hatte ihn geliebt— er wußte es: aber durch ſein Schweigen irre geworden, wil⸗ ligte ſie ein, die Gattin des Anderen zu werden, vielleicht zum größten Theil durch Marga's Zureden veranlaßt. Es litt ihn in ſolchen Stunden nicht zuhauſe, er mußte einen Ritt in den Wald unternehmen, um den quälenden Ge⸗ danken zu entrinnen, doch auch dorthin verfolgten ſie ihn, ſowie die marternde Frage: Bin ich nicht ſelbſt an Allem ſchuld? Wäre der Armen nicht ein beſſeres Loos geworden, wenn ich damals, als ſte Santa Clara verließ, geſprochen und mich mit ihr verlobt hätte? Und warum that ich Verblendeter es nicht? Weil der Hochmuth mir verbot, Onkel Claudino ein gutes Wort zu geben und ihn um Hülfe zu bitten! Seine raſtlos arbeitende Phantaſie ſchuf ihm die entſetz⸗ lichſten Bilder; er ſah im Geiſte Leonie, gehetzt von der an ſte herantretenden Noth, durch die Straßen Rio's irren, eine Beute der Verzweiflung. Was ſollte aus dem ſchutzloſen, jungen Ge⸗ ſchöpfe werden in jenem Sodom und Gomorrha, wenn ſte nicht finden ſollte, wonach jedenfalls ihr Streben gerichtet war, Ar⸗ beit, welche ſie unabhängig von Margarida werden ließ? Endlich ertrug er den qualvollen Zuſtand nicht länger. Gonzaga äußerte gegen Dong Manuela die Abſicht, nach 905 zu gehen. 1 Fortſetzung folgt.) 4. Seite General⸗Anzeiger. Mannheim, 26 September. ſie es auf zum Trocknen aufgehängte Wäſche und Bettzeug üäbgeſehen, doch gehörten auch Männer⸗ und Frauenkleider, ſogar Möbel zu den von ihnen bevorzugten Diebsobjekten. Zu mehreren Hunderten zählen die von den Angeſchuldigten im Zeitraum von etwa 5 Monaten zuſammengeſtohlenen inzelnen Gegenſtände. 71 einzelne Fälle ſind ihnen ngachgewieſen, bezüglich 48 weiterer Fälle wurde trotz der ſtarken Verdachtsgründe die Einſtellung des Verfahrens beſchloſſen, da die Zahl der Fälle, in denen die Angeklagten überführt wurden, genügke, um ſie auf längere Zeit unſchädlich machen. Nur ihrer außerordent⸗ lichen Schlagfertigkeit und Gewandtheit iſt es zuzuſchreiben, daß ihre ausgedehnte diebiſche Thätigkeit ſo lange unentdeckt blieb. Wurde eine von ihnen einmal in einem fremden Hofe oder Hauſe 850 ſo war ſte nie um eine Ausrede verlegen: ſie wolle eine Wohnung miethen, eine Bekannte zu beſuchen, ihre Nothdurft verrichken und Anderes. Als die Amlinger endlich ſich erwiſchen ließ und Hausſuchung vorgenommen wurde, da fand ſich bei beiden Angeklagten eine Unmaſſe ge⸗ ſtohlener Sachen. Nach anfüänglichem 159 5 räumten die Diebinnen ein, eine große Anzahl Diebſtähle begangen zu haben. Dabei wollte die Eine von der Anderen n worden ſein und eine ſuchte die andere zu belaſten. Am meiſten log dabei die am ſunbſale von beiden feilstauf Amlinger. Auch heute beſchuldigten ſie ſich gegenſeitig auf's Heftigſte, und viel fehlte nicht, ſo hätten ſie ſich thätlich an⸗ gegriffen. Das Urtheil lautete auf je 6 Jahre 6 Monate Zuchthaus, 5 Jahre Ehrverluſt und 75 unter Polizei⸗ aufſicht. 10 Jahre hatte der Staatsanwalt beantragt. Ver⸗ theidiger: Rechtsanwalt Dr. Köhler. 2) Die im Geſchäft von Schmoller& Co. beſchäftigt ge⸗ weſene 21 Jahre alte Verkäuferin Chr. Siebellſt von Elſau nahm aus der ihr anvertrauten Kaſſe den Betrag von ca. 70 Mark weg, um ſie im eigenen Nutzen zu verwenden. Zur Verdeckung der Befraudation änderte ſie die auf den Ver⸗ kaufsbons angemerkten Beträge um. Wegen Unterſchla ung und Urkundenfälſchung erging gegen die von.⸗A. Dr. Köhler vertheidigte Angeklagte Urtheil auf 6 Wochen Gefängniß, ab⸗ züglich 3 Wochen der Unterfuchungshaft. 3) Die 87 Jahre alte verheirathete Emilie Pauline Kütenmaier von hier entwendete eine Kanne mit ohlen. Trotz des 117 5 Werthes wurde 10 als rückfällige Diebin zu 3 Monaten Gefängniß verurtheilt. ) Der 16 Jahre alte Schloſſerlehrling Frledrich Weiß von Dannſtadt erhielt wegen Sittlichkeitsvergehen im Sinne des§ 176 Ziff. 3.⸗St.⸗G.⸗B. 2 Monate Gefängniß. 5) u. 6) Die Berufung der Dirne Chriſtine Greifen⸗ berger, welche wegen gewerbsmäßiger Unzucht 8 Tage Haft erhalten hatte und jene der Kellnerin Frieda Müller, welche wegen Obdachloſigkeit des Landespolizeibehörde über⸗ wieſen worden war, wurden als unbegründet verworfen. Tagesneuigkeiten. — Berlin, 25. Sept. Erhebliche Schulden hat Freih. 9. Hammerſtein auch im Kreiſe Lauenburg der„Danz. Ztg.“ zufolge hinterlaſſen. Wie aktenmäßig feſtgeſtellt iſt, er⸗ leibdet einer ſeiner beſten Freunde, ein im Lauenburger Kreiſe anſäſſiger Rittergutsbeſitzer, einen empfindlichen Verluſt.— Ein weiteres Opfer des Herrn v. Hammerſtein iſt, wie die Bolksztg.“ hört, auch ſein ſen Nern aus erſter Ehe, ein in Italien lebender Maler, deſſen Vermögen der geldbedürftige Freiherr zu verwalten hatte. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theater⸗Notiz. Donnerſtag, 26. ds., gelangt im Großh. Hoftheater die Novität„Wohlthäterder Menſch⸗ heit“, Schauſpiel in 3 Akten von Felix Philippi, zur erſt⸗ maligen Aufführung. Das Stück würde zum erſten Male in Berlin gegeben und hat bereits die Runde an den bedeutend⸗ ſten Bühnen gemacht. Zur Gedächtnißfeier Heinrich Laubes wird deſſen Schauſpiel„Die Karlsſchüler“ nen einſtuüdirt und gelangt Freitag den 27. ds. zur Aufführung. Köln, 25. Sept. Ueber die vor einigen Tagen erfolgte Verhaftung eines franzöſiſchen Ehepaares in Köln wird der „Volksztg.“ geſchrieben:„Man hört, daß beſonders die Be⸗ ſchlagnahme des Gepäcks Material zu Tage gefördert habe. Die Berliner Polizei habe ſehr geſchickt operirt. Es wurden durch den von ihr mit der Angelegenheit betrauten Commiſſar von Tauſch noch in mehreren anderen Städten Ver⸗ haftungen, auch von deutſchen Reichsangehörigen vorgenommen. Es handelt ſich um eine weit verzweigte franzöſiſch Spionage, die ſich beſonders auf die Conſtruktion und Fabrikation von Geſchützen erſtreckte. Nach Erledigung der Vorunterſuchung, die in der Haaptſache in Berlin geführt werden ſoll, werden die Verhafteten nach Leipzig transportirt, wo am Reichsgericht das Hauptverfahren eingeleitet wird. Es handelt ſich bei den weiteren Verhaftungen um die Städte Magdeburg, Braun⸗ ſchweig und Eſſen.— Nach der„Magdeburg. Ztg.“ iſt in der That in Magdeburg ein Kaufmann wegen des Lerdachts des Landesverraths verhaftet worden. Das neueſte Werk von Richard Strauß:„Till 99 5 luſtige Streiche“, Tondichtung für großes Or⸗ cheſter, erſcheint demnächſt im Muſikalienhandel. Die erſten Aufführungen finden in Köln am 5. November in Berlin am 15. Nov, ſtatt. Weitere Aufführungen folgen in Dresden, Mannheim, Frankfurt, Heidelberg ꝛc. 8 Aeneſte Rachrichten und Felegraume. * München, 25. Sept. In der Nahe von Holz⸗ kirchen hat in vergangener Nacht ein großes Haberfeld⸗ treiben ſtattgefunden, an dem etwa 150 Perſonen theil⸗ nahmen. Berlin, 25. Sept. Einem den Blättern zuge⸗ henden Bericht zufolge will der unter dem Verdacht des Landesverraths hier verhaftete Ingenieur Ludwig Pfeiffer ein Angeſtellter der Waffen⸗ und Munitions⸗ fabrik von Skola in Pilſen ſein, welche hier eine Filiale errichten ſoll. Es verlautet, Pfeiffer in die Kölner Landesverrathsgeſchichte verwickelt. Berlin, 24. Sept. Die Nordd. A. Z. iſt zu der Erklärung ermächtigt, daß die vom Figaro veröffentlichte angebliche Unterredung eſnes ſeiner Korreſpondenten mit dem Reichskanzler Fürſten Hohenlohe überhaupt nicht ſtattgefunden hat, demgemäß die ganze Erzählung des Figaro von Anfang bis zu Ende erfunden iſt. Trient, 25. Sept. Die M. N. Nachr. berichten: Das 1000 m hoch gelegene Alpendorf Caprile in den Dolomiten, das ſehr ſtark von Touriſten beſucht wird, iſt zum großen Theil niedergebrannt. Der Schaden iſt groß, da ſämmtliche Erntevorräthe mitverbrannt ſind. 43 Familien ſind obdachlos. pPetersburg, 25. Sept. Eine Depeſche der „Nowoje Wremja“ aus Wladiwoſtok meldet, daß die Japaner auf Formoſa Ende Auguſt nach ſchweren Kämpfen Tſchanghua und Tafwanfu eroberten und jetzt duf Anpin marſchiren, wo ſich die Aufſtändiſchen ge⸗ ſammelt hätten. Die 60000 Mann ſtarken japaniſchen Sttieilkräfte ſollen noch verſtärkt werden. Die ſeien von den Kämpfen ſehr ermüdet lägen 3200 Kranke Truppen In den Hoſpitälery *Soſia, 25. Sept. Prinz Ferdinand, ſder dem Sultan zum Jahrestag ſeiner Thronbeſteigung ein Glück⸗ wunſchtelegrammkgeſandt hatte, erhielt von ihm ein Dank⸗ telegramm mit der Unterſchrift Abdul Hamid, was bisher noch nie geſchehen war und die Hoffnung auf baldige Anerkennung erweckt. Konſtantinopel, 25. Sept. Die Ortſchaft Hodey⸗ da, Vilajet Demen, wurde von einem heftigen Wolken⸗ bruch heimgeſucht, welcher einen Bergſturz herbeiführte. Der Bazar, in welchen ſich eine große Menſchenmenge gefluͤchtet hatte, wurde verſchüttet; mehrere Hundert Menſchen ſind getöͤdtet worden. * 70 * (Privat⸗Telegramme des„General-Anzeigers“.) * München, 26. Sept. Der„Münchener Poſt“ zufolge iſt die völlige Wiederherſtellung des Abgeordneten v. Voll mar ſicher. Berlin, 26. Sept. Zu den in Köln wegen Landesverraths verhafteten Perſonen ſoll auch eln hier wohnender, aus der Rheinpfalz ſtammender Ingenienr gehören, der ebenfalls verhaftet wurde. Eger, 26. Sept. Bei der geſtrigen Erſatzwahl zum Reichrath wurde Dr. Plener mit 19 Stimmen 1 8 Stimmzettel der Deutſch⸗Nationalen waren ter. Toulouſe, 26. Sept. Geſtern Abend drang ein Haufe junger Leute in der Vorſtadt in die Häuſer der Zigeuner, warf die Möbe“! auf die Straße und legte Feuer an. Die Gensdarmen, welche die Menge angriffen, wurden mit Steinen beworfen. 20 Verhaflungen kamen vor. Genua, 26. Sept. Die Berliner Turner ſind geſtern Nachmſttag 2 Uhr nach herzlicher Verabſchledung von den hieſigen Turnern abgereiſt. Sofig, 26. Sept. Prinz Ferdinand von Bulgarien iſt geſtern Abend nach Phillpopel abgereiſt. Soſia, 26. Sept. Der offiziͤſe„Prgrés“ ver⸗ oͤffentlicht eine Rede Stoilows, in welcher ausgeführt wird, Bulgarien muͤͤſſe mit Rußland gegen den Drei⸗ bund gehen. Kopeuhagen, 26. Sept. Am hüleſigen Hofe ſoll bie Nachricht eingetroffen ſein, daß der Großfürſk⸗Thron⸗ folger in beſorgnißerregendem Zuſtande im Kaukaſus an⸗ gekommen ſei. „Bauffy⸗Hunyad, 26. Sept. Nach Schluß des Manövers fand ein Hofdiner ſtatt, dem der Kaiſer mit dem geſammten Haupkquartier anwohnte. Außerdem waren anweſend der deutſche und italieniſche Militärbevollmäch⸗ tigte, der ruſſiſche Militärattaché Tſchernoſubow und der preußiſche Premierlieutenant Rotte. Rio de Janeiro, 26. Sepk. Die Deputirten⸗ Kammer hat in 1. Leſung den Anneſtieantrag mit 118 gegen 58 Stimmen abgelehnt. In der Stadt herrſcht roße Aufregung. Die Ruhe wurde mebrfach geſtört. Mannheimer Händelsblatt. Mannheim, 25. Sept. Aus der Handelskammer. Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute waren: Vorhanden: 411 gedeckte 671 offene Wagen Beſtellt: 422„ 5 Es 19 800 alſo 16 gedeckte und— offene Wagen. Maunheimer Effekteubörſe vom 25. Sept. An der heutigen Börſe wurden Mannheimer Dampfſchleppſchifffahrts⸗ Aktien zu 124.75 umgeſetzt und blieben geſucht. Mannheimer Verſicherung waren zu 635 in lebhaftem Verkehr. Lagerhaus gingen zu 119.50 um. Oggersheimer Spinnerei zu 34 pEt. (pCt. über geſtern) geſucht, zu 35 pCt. erhältlich. Fraukfurter Effekten⸗Societft v. 25, Sept., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 339½¼, Diskonto⸗Kommandit 229.60, Nationalbank für Deutſchland 150.20, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaſt 160.40, Darmſtädter Bank 165.90, Deutſche Bank 215.90, Dresdener Bank 181.30, Banque Ottomane 152.90, Wiener Bankverein 144¼, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 384, Lombarden 96.50, Mittelmeer 95.50, Prince Henri 81.50, 6proz. Mexi⸗ kaner 94.95, Zproz. do. 26.40, Türk, Looſe 44, Bad. Zucker⸗ fabrik 66.60, Höchſter Farbwerke 482.80, Gelſenkirchen 184.60, Harpener 172.80, Hibernig 175.20, Laura 154.50, Dort⸗ munder 76.80, Bochumer 176.60, Oberſchl. Eiſen 101, Con⸗ cordig 185, Zellſtoff Dresden 66, Courl 117, La Veloce 686, Gotthard⸗Aktien 188.30, Schweizer Central 146.10, Schweizer Nordoſt 144.90, Schweizer Union 99.80, Jura⸗Simplon 105.10, 5proz. Italiener 89.80. Mannheimer Marktbericht vom 26. September. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von M. 2,80 bis.50 per Ztr., Bohnen per Pfd. 20 Pf., Blumen⸗ kohl 95 Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 othkohl per Stück 20 Pf., Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißtraut per 100 Stück 12., Kohlrabf 8 Knollen 20 Pf., ee per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 10 Pf. Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 10 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 14½00., Aepfel per Pfd. 10 Pf., Birnen per Pfund 15 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf. Zwetſchgen per Pfund 6 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 30 Pf., Pfirſiche per Pfund 80 155 Aprikoſen per Pfund 00 950 Nüſſe per 25 Stück 25 Pf., per Pfd. 00 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 100„Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,40., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haf per Stück 400., Reh per Pfd. 100., Hahn Gead per Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,50., Fel huhn per Stück 120., Ente per Stück 2,50 M. Tauben per Paar 5(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 75 Pf. Vieh⸗ und Pferdemarkt am 25. Sept. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen J. Qual.—, II. Qual. —,— Schmalvieh 1.—, II.—, III.—.— Farren 1. II.—, 52 Kälber J. 150, II. 145, III. 140. 221 Schweine I. 120, II. 118.— Luxuspferde und Arbeitspferde—.— — Milchkühe———,— Ferkel— Schafe——, — Lämmer—.— Ziege—.— Zicklein—. Zuſammen 278 Stück. Mannheimer Prodnkteubörſe vom 25. Sept. Weizen ver Nov. 18.95, März 1896 14.45, Roggen per Nov. 12— —05 1896 12.35, Haͤſer per Nov. 12.—. März 1896 12.38, Mais per Nov..90, März 1896 10.10 M.— Tendenz: feſt. Mangels Angeber war die Tendenz ſehr feſt, Weizen 7 infolge höherem Amerika und reduzirtem Angebot von allen Produktionsländern hauſſirend und Preiſe zogen ca. M. 2 per 1000 Ko. an. Roggen folgt dem Weizenmarkt. Hafer ruhig, Mais anziehend. Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 24. September, Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Bafenmeiſterei II. Ermeling Maria[Rotterdam Stllckgliter 10750 Roßbach Apollonia 75 Kohlen 7803 Ullrich Ruhrort 24 Ruhrort 75 8600 Haentjes Amſterdam 10 Amſterdam Stückgüter 1560 Hafenmeiſterei 1II Weisbarth W. Egan 9 Rotterdam Stllckguter 2000 Bähr Ruhrort 17 Getreilde 8050 Braun Touüriſt[Antwerpen„ 3930 Hafenmeiſterei IV.(Reckarhafen). Bell Ivb. Carnap Ruhrort Kohlen 4400 Bock Faſ wohl Hirſchhorn Steine 750 5 Eliſe.⸗Gemünd 05 90⁰ Schimitt Einkgkeit 5 800 Eiſengrein 1 55 60 Müller Hoffnung 7 0 890 40 Gott mit uns Steinheim U 8288 Hool G. Kannengieſer 2 Altrip Backſteine 800 Gruber Friedrike Speher 1 900 Nollertz Robert Heilbronn Bretter 50⁰0 Jloßholz:— ebm, angekommen, 2000 obm. New⸗York, 24. Septbr.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Dampfer„Noordland“ am 14. Sept. von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim, R 4, 7. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat September. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 21. 22. 23. 24. 255. 26. Bemerkungen. Konſtanz Sünſngen 137 161 Abds. 6 U. Nehh 1,868 1,59 1,57 1,47 N. 6 U. Jauterburg 2,88 2,82 2,80 Abds. 6 U Maxau 3,058,012,99 2,95 2 U. Germersheim 2,75.-P. 12 U. Mannheim 2,54 2,46 2,41 2,37 2,35 2,27 Mgs. 7 U. Weainnß 1,12 1,07 1/06 0,30.-P. 12 U. SBingen 1500 10 U. Faub. 1,201,171,181,11 2 U. NKoblengz„20„23 10 U. RBIIn 0,98 0,95 0,87 2 U. Ruhrort 0,88 0,82 9 U. .om Neckar: Manunheim.. 2,60 2,52 2,47 241 2,40 2,3 P. 7 u. Heilbronn. 0,40 0,28 0,80 0,36 0,40 V. 7 U. e 20 Fr. Stüde 95 2640 19 Dollaes in dld„ 419—16 Engl. Souvereigns„ 20 40—86 Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwagrenfabrikate von Otto Herz& Cie. Frankſurt a.., ſind für Manuheim und Ludwigshafen nür allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ mann, Schubgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt unt're Ecke (Telephon 443). 66990 Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff-Nähmaschine können nicht allein die ſchönſten u. feinſten Näharbeiten in tadel⸗ loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich auch zur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter Aus⸗ führung. Allein⸗Verkauf bei Martin Decker, Mannheim, A 3, 4 Lis--xvis dem Theater⸗Eingang. 68372 Von der Reise zurück. 78045 0 prakt. Arzt, 0 Dr. Schmitz, 51 Segeedgegegegeedgdgdcsgedggess Wohne jetzt N2, 6, Neubau. Eoke— Kunststrasse— Paradeplatz. Zahnarzt Mylius, früher Aſſiſtent der Zahnärztl. Univerſitäts Klinik Kiel. 8 Erſte Mannheimer Zuſchneide⸗Schuleth AE, 1, Shloßplct. Anmeldungen werden daſelbſt Fere angenommen! Frau B. Derva-Roschmann. qgava- feinste Mocca-Mischung„ Mk. 2. 10 Ia. gebr. Java-Kaſrfee 5 4 5„.— IIa. 5 11„.„„.90 Jgebr. Haush.-Kaffee 5 5 75 1500 Wiener Mischung„.70 auerkannt beſte und veellſte Marle. 60400 31 Maunheim nur bei Jjacob Uhl, M 2, 9. ermarken e pro 100 Stück von Mk. 3 an liefert A. Jander, Gtawir- und Ciselir-Anstalt, Mannheim. F I, I. Planken. 72028 Reitinſtitut zn Af. ehlwaug 17,23, Maunheim de Juugbuſchſtraßt. empfiehlt in größerer Anzahl gut gerittene Pferde zum Ausleihen und Verkauf. Unterricht für Damen und Herren wird in eigener 9 Reitbahn von tüchtigem Fachmann jederzeit ertheilt. 67748 Männzeim, 0. Septemper. 7* SGeneral'Anzeiger. ee B. Seite Amks⸗ und — Amtliche Anzeigen Brkanntmachung. Hebammenprüfung betr. Nr. 37410l. Es wird hiermit bekannt gemacht, daß die diesjäh⸗ rigen ee r den Stadtbezirk; am Mittwoch, 9. Oktober 1895, Nachmittags 3½ Uhr im hieſigen Rathhausfaal für den Landbezirk: am Montag, 14. Oktober 1895, Vormittags 8¼ Uhr im Rathhausſaal in dadenburg ſtattfinden. 78700 Mannheim 24. September 1895. Grog, Bezirksamt: apferer. 2 ene Gehilfenſtelle. (288) No. 78670. Bei der dies⸗ ſeitigen allgemeinen Meldeſtelle ele mſt en iſt eine Gehilfen⸗ elle mit einer Jahresvergütung von 900 Mk. in Grledigung ge⸗ kommen und ſoll auf 15. Oktober d. Js. wieder durch einen tüchti⸗ en Schreibgehilfen beſetzt werden. ewerber wollen ihre Geſuche unter Anſchluß von un aler alsbald an Gr. Bezirksamt dahier einreichen. 78715 Mannheim, 25. September 1895. ſt Großh. Bezirksamt. Dr. Schmid. andelsregiſter. No. 43,709. Zum Handelsregiſter wurde eingetragen: 78600/806 1. Zu O. Z. 365 Firm.⸗Reg. Bd. 1V. Firma:„Mannheimer Wollfabrit Franz Schülke“ in Mannheim. Die Firma iſt er⸗ loſchen. 2. Zu.⸗Z. 103 0 Bd. VII. Firma:„Renſchler& Heim“ in Mannheim. Der am 30. Auguſt 1895 errichtete Ehevertra es Wilhelm Burkhardt mit Marga⸗ retha Baumann von Stuttgart beſtimmt den Ausſchluß der ſah⸗ renden Habe aus der Güterge⸗ meinſchaft We den Sätzen 1500 ff. des maßgebenden badi⸗ ſchen Landrechts bis zum Betrage von fünfzig Mark, die jeder Theil zur Gemeinſchaft einwirft. 3. Zu.⸗ Z. 504 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma:„S. Dühren⸗ heimer SüddeutſchePapierwaaren⸗ Druckerei u. Stempelmanufactur“ m Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 4. 5 D. Z. 276 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firmä:„H. Mallebrein“ in Mannheim. Die Firma iſt geändert in Hermann Mallebrein. 5. Zu.⸗Z. 577 Firm.⸗Reg. Bd. IV. Firma: i. Malle⸗ brein“ in Mannheim. Inhaber iſt Hermann Mallebrein, Kauf⸗ mann in Mannheim 6. Zu.⸗ Z. 428 Firm.⸗Reg, Bd. III. Firma:„H. Eberhard“ in Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 7. Zu.⸗Z. 151 Geſ.⸗Neg. Bd. VII. Firma:„Julius Zeh& Cie., Erſte Rheiniſche Zinkornamenten⸗ fabrik Mannheim“ in Mannheim. Franz Bertram iſt aus der Ge⸗ ſellſchaft ausgeſchieden, dagegen Wilhelm Sohler Kaufmann in Mannheim, als Theilhaber einge⸗ treten. Mannheim, 21. Sepiember 1895. Gr. Amtsgericht III. Mittermaier. Kankursverfahreu. No. 42,790. Das Konknrsver⸗ 0 über das Vermögen des iktualienhändlers Philipp Weiß in Mannheim wurde durch Be⸗ ſchluß Gr. Amtsgerichts 1 hier⸗ ſelbſt vom 19. l. Mts. Mangels einer den Koſten des Verfahrens entſprechenden Maſſe eingeſtellt. Termin zur Abnahme der Schluß⸗ rechnung des Verwalters iſt auf Samſtag, den 12. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr 2. Stock Zimmer No. 5 beſtimmt. Mannheim, 24. September 1895. Die Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Galm. 73718 Fahrniß⸗Verſteigerung. Wegzugshalber 155 ich. 5 eeltag⸗ 26. Septbr. 1895 und Freitag, 27. Septbr. 1895, jeweils Nachmittags ½3 Uhr im Hauſe K 2, 15, 4 Stock, öffent⸗ os en Baarzahlung: 73558 das ganze Küchengeſchirr, Weiß⸗ ug, Vorhänge, Bilder, Teppiche, ger. Betten, 1 Waſchtiſch, 1 Nachttiſch,! Canapee, 1 Commode, 1 Chiffonier, 1 einthür. Schrank, 1 Küchenſchrank,[ITiſche, 1 runder Tiſch, 1 Pfeilerſchrank, 1 Bücher⸗ ſchränkchen, Stühle, 1 Spiegel, oval mit Goldrahmen, 1 Geige und ſonſtigen Hausrath, Alles in beſtem Zuſtande. 73558 Mannheim, 24. September 1895. Jacob Daun, Waiſenrichter. Aufforderung. Etwaige Schuldner des ledig e Privatmannes Heinr. 1 0 hier, werden aufgefordert, den? 1185 ihrer Schuld an den Erblaſſer ſammt Zinſenlauf ſpä⸗ teſtens bis 30. d. Mts. anher anzumelden, damit die Beträge bdei der Vermögensvertheilung richtig zur Verweiſung gelangen. Mannheim. 24. September 1895 Großh. Notar: Weihrauch. 73714 Junguerſteigerung. Samſtag, den 28. Sept. I. Is., Vorm. 11 Uhr verſteigern wir auf unſerem Bu⸗ reau im ſtädtiſchen Bauhofe das Strohdüngerergebniß von 93 Pferden vom 30. September bis mit 3. November l. Is. in Wochen⸗ abtheilungen. 78512 Städt. Abfuhranſtalt Mannheim. Die Verwaltung. Mehl⸗Nerſteigerung. Im Auftrage werde ich im Hauſe 0 8, 2(Hof) öffentlich gegen Baarzahlung verſteigern: Freitag, 27. Septbr. d.., Vormittags 11 Uhr 16 Sack Weizenmehl R 00. Mannheim, 25. Septbr. 1895. 1889 Gg. Voiſin, Waiſenrichter. Ireiwillige Herſteigerung. Im Auftrage des Herrn Michel ter werden 73723 Freitag, den 27. Septbr. 1895, peee 2 Uhr im Pfandlokale& 4, 5 dahier 90 Flaſchen Champagner u. 100 Flaſchen Rothsein (Urpſteiner gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ eigert. 26. Septbr. 1895. ebhardt, Gerichtsvollzieher, 8 1, 15. Freiwillige Perſteigerung. Im Auftrage der Fr. Kuchen⸗ meiſter hier werde ich 78724 Freitag, 27. Septbr. 1895, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokal Q 4, 5 hier: 200 Flaſchen Coguae, Pfeffer⸗ münz, Zwetſchenbranntwein gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſeaſann annheim, 26. Septbr. 1895. Gebhardt, Gerichtsvollzieher, 8 1, 15. Zwangg⸗Perſteigerung. Im Vollſtreckungswege wird Freitgg, den 27. Seßpt. 1895, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale& 4, 5 hier 1 Kanapee gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗ ſteigert. 178725 1895. Mannheim, 28. Septbr. Gebhardt, Gerichtsvollzieher 8 1, 15. Zwangs⸗Verſteigerung. Freitag, den 27. Sept. 1895, Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q 4, 5 1 Pianino, 1 Divan, 6 Stühle, 1 Tiſch, 1 Polſtergarnitur 1 Hand⸗ wagen, 4 Chiffonmer, 1 Waſchkom⸗ mode mit armor, 1 Parthie Putzartikel, 4000 Cigarren, 80 Reisbeſen, 1 Zentner Cichorie 7 Reiſekoffer, 1800 Lit. Rothwein, 1 Victoria⸗ u. 1 Jagdwagenſ7 große Weinfäſſer, 1 Nähmaſchine und noch Verſchiedenes gegen Baar⸗ zahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 25. September 1895. Störk, Gerichtsvollzieher, C 1, 12. Verſteigerung. Nächſten Donnerſtag, den 26. d. Mts., Nachmittags ½3 Uhr werden in F 4, 12½ wogen Weg⸗ zugs gegen baar verſteigert: 2 franz. Bettladen mit Roſt undPolſter, 1 Bettlade mit Matratze und Roſt, 1 nußb. 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