Telegramm⸗Adreſſe:(Sadiſche Volkszeitung.) „Journal Mannheim.⸗ In der Poſtliſte eingetragen unter r. 2602. Abonnement 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 Geleſenſle And der Stadt Maunheim und Umgebung. (105. Jahrgang) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Mannheimer Journal. verbreitetür Zeitung in Maunhein nub Angebnun ꝛiger (Mannheimer Volksblatt.) Serantcdrii für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Mehyer. für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journal“ Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. E 6, 2 Nr. 269. Erſtes Blatt. Herr Auguſt Dreesbach. Wir leſen in der Karlsruher„Badiſchen Landes⸗ zeitung“ Folgendes: Die„Mannheimer Volksſtimme“ hat uns eine Beleidigungs⸗ klage angeſagt, die,„wie ſie gehört habe“, Herr Dreesbach wegen„verleumderiſcher Beleidigung“ gegen uns anſtrengen werde. Herr Dreesbach ſelbſt aber, der mit ſeiner erſten Ehrenerklärung ſo raſch bei der Hand war und eifrig mit ſeinem Ehrenwort zur Widerlegung unſerer Beſchuldigung hauſiren geht, hat noch keine Erklärung darüber abgegeben, ob er gerichtliche Schritte gegen uns beabſichtigt. Wahr⸗ ſcheinlich will er ſich Angeſichts der Wahlen mit billigen Dementis durchhelfen, um nachher die Angelegenheit ver⸗ ſacken zu laſſen. Um dem Manne, der nach der höch⸗ ſten Bürgerkrone, dem Abgeordnetenmandat, ſtrebt, jedoch auch dieſe Nebenthüre zu verſchließen, bezichtigen wir hiermit den Führerderſozialdemokratiſchen Partei Badens Herrn Kaufmann Auguſt Dreesbach in Mannheim öffentlich des Be⸗ trugs. Die bezüglichen Mittheilungen ſind den verantwort⸗ lichen Redakteuren der Badiſchen Landeszeitung glaubwürdig emacht worden, die deshalb ihren Bezicht mit Namensunter⸗ ſchrift vertreten. Heinrich Flach Ernſt Cloß Redakteure der Bad. Landeszeitung. Mit dieſer Veröffentlichung tritt die Kontroverſe zwiſchen der„Volksſtimme“ und dem Karlsruher Blatte in eine neue Phaſe ein. Mun darf geſpannt ſein, was Herr Dreesbach auf dieſe mit Namensunterſchrift gedeckte Anklage zu erwidern haben wird. Schutz für den deutſchen Wald? Ueber die Bedeutung des deutſchen Waldes für die Volkswirthſchaft ſchreibt die„Köln. Ztg.“ Nachſtehendes: Wie hat ſich doch die Phyſiognomie unſeres deutſchen Landes im Laufe der Jahrhunderte verändert! An die Stelle der Wälder und Suͤmpfe, die nach des Tacitus Bericht ehedem faſt ganz Germanien bedeckten, ſind wohl⸗ gepflegte Ackerfelder und überaus zahlreiche menſchliche Siedelungen getreten, und wo noch der Wald nicht von der Cultur verdrängt worden iſt, da hat ſie ihn wenig⸗ ſtens gelichtet und geſchult, um mich dieſes Ausdrucks zu bedienen. Es läßt ſich nicht leugnen, daß den Bewohnern des Landes aus dieſer Umwandlung großer Segen er⸗ wachſen iſt, aber ebenſo wenig läßt es ſich verkennen, daß man in Deutſchland mit der Entwaldung des Bodens zu weit gegangen iſt. Wie ſehr die Entwaldung eines Landes das Klima zu ſeinen Ungunſten umgeſtaltet, das zeigen uns nur allzu deutlich die alten Culturländer um das Mittelmeer, Griechenland, Italien, Spanien und Paläſtina, wenngleich auch zweifellos geologiſche Ver⸗ anderungen dabei mitgewirkt haben. Auch in unſerm Baterlande zeigt es ſich von Jahr zu Jahr deutlicher, daß unſere Vorfahren und wir durch allzu weit gehende Entwaldung des Bodens unheilpoll in die beſtehenden Verhältniſſe eingegriffen haben. Es iſt zur Genüge bekannt, daß die Gewitter in unſern Tagen einen weit gefährlichern Charakter ange⸗ nommen haben, indem die durch Blitz und Hagel ent⸗ ſtehenden Schäden ſich von Jahr zu Jahr mehren. Daß dieſes aber nur eine Folge der ſchnellen Verdunſtung des aus der Atmoſphäre herabkommenden Waſſers iſt, dürfte wohl feſtſtehen. Während das Waſſer von dem nicht be⸗ waldeten Boden nur langſam aufgenommen und ihm durch die Sonnenſtrahlen verhältneßmäßig ſchnell wieder entzogen wird, nimmt der Wald wie ein Schwamm ge⸗ wiſſermaßen in kurzer Zeit eine erſtaunliche Menge von den atmoſphäriſchen Niederſchlägen in ſich auf und gibt ſte nur langſam wieder ab. Daher ſind auch Ueber⸗ ſchwemmungen in waldarmen Gebieten viel häufiger und verheerender als in ſolchen, wo noch ein genügender Waldbeſtand vorhanden iſt. Auch für die Induſtrie iſt dieſer Umſtand von Wichtigkeit, indem ſie meiſtens nur ſich möglichſt gleichbleibende Waſſerkräfte verwerthen kann und ſelbſt bei dem Vorhandenſein größerer künſtlicher Reſervoire Verluſte an Kraft nicht zu vermeiden ſind. Was das heute faſt überall zu beobachtende Schwinden der durchſchnittlichen Waſſermenge der Flüſſe und Bäche betrifft, ſo zeigt ſich dasſelbe nicht ſogleich mit dem Nie⸗ derlegen der Wälder; es vergehen Jahrzehnte, ja, bei größern Waſſerläufen Jahrhunderte darüber, wie man aus geſchichtlichen Nachrichten entnehmen kann. BVom nationalökonomiſchen Standpunkt aus betrachtet, iſt eine, das richtige Maß überſchreitende Entwaldung des Landes auch noch in anderer Hinſicht von ſchädlichen begleitet. Während in waldarmen ken von in dieſer Zeit zu Tage gefördert und als künſtlicher Dünger der 2 74 geologiſchen Aufbau ihres Mittwoch, 2 Oktober 1895. 5 dem durch die Cultur entblößten Boden durch häufig wiederkehrende Ueberſchwemmungen und allzu reichliche atmoſphäriſche Niederſchläge die Ackerkrume mehr und mehr abgeſchwemmt wird(ganz abgeſehen von den leicht verſchwemmbaren Dungſalzen), bewirkt der Wald mit ſeiner kräftigen Pflanzenvegetation eine Anreicherung und Verbeſſerung der Dammerde, und zwar geht dieſe in viel kürzerer Zeit vor ſich, als man von vornherein anzu⸗ nehmen geneigt iſt. Die im Waldboden ſich fortwährend bildende Humus“ und Kohlenſäure ſowie die allerdings meiſtens nur in ſehr geringen Mengen darin entſtehenden einfach⸗ und doppelkohlenſauren Erdalkalien und Alkalien zerſetzen durch ihre unaufhörliche Einwirkung ſelbſt die härteſten und feſteſten Silikatgeſteine. Dabei fällt noch ein Umſtand ſehr ins Gewicht(den zuerſt hervorgehoben zu haben ein Verdienſt des genialen Liebig iſt, mit dem aber die moderne Agrtkulturchemie viel zu wenig zu rechnen pflegt), nämlich der, daß die Waldvegetation durch die reichliche Erzeugung von Humusſäure verhindert, daß die zum Gedeihen der Culturgewächſe unbedingt erforderlichen Kalifalze, welche ſich in ihren natürlichen Verbindungen (mit Ausnahme der Salikatverbindungen) in Waſſer leicht löſen, dem Boden durch dieſes entführt werden, indem die Hnmus⸗(Ulmin⸗) Säure die Kaliſalze in eine in Waſſer unlösliche Verbindung umwandelt. Durch den deutſchen Wald wird vielleicht jährlich eine größere Menge von Kaliſalzen aufgeſchloſſen und in den Kreislauſ des flanzenlebens eingeführt, als in Form von Abraumſalzen Ackerkrume zugeführt wird. 5 15 Nun iſt unſern Vorfahren nur allzu fruͤh bekannt geweſen, welch werthvolle Nährſtoffe für die Kultur⸗ pflanzen der deutſche Wald im Laufe der Zeit in ſeinem Boden angeſammelt hatte, ſelbſt in Territorien, die dem Untergrundes nach ſonſt wenig oder gar nicht für den Anbau von Kulturpflanzen ge⸗ eignet waren. In dieſen Gebieten treten nun heute die ſchlimmen Folgen der Entwaldung deutlich zu Tage, in⸗ dem durch den forigeſetzten, immer weniger lohnenden Anbau von Kulturpflanzen(bezw. Raubbau) die Acker⸗ krume ſich ſtellenweiſe ſo verringert und verſchlechtert hat, daß es nicht mehr möglich iſt, auf ihr ohne Vor⸗ kaltur ſelbſt die in Bezug auf ihren Nährboden an⸗ ſpruchsloſeſten Forſtpflanzen zu Wachsthum und Ge⸗ deihen zu bringen. Jetzt liegen dieſe ausgedehnten Boden⸗ flächen als Oedungen da und ernähren auf ihrem weiten Banne nur wenige Menſchen, wogegen ſie mit Wald be⸗ deckt zahlreichen Menſchen ihren Unterhalt gewähren wird. Wir wollen nur an die im Gebiete der Trias⸗ und Jurakalke liegenden Territorien erinnern, welche heute zum nicht geringen Theile ſich als Oedungeu durch Suͤd⸗ Mittel⸗ und Norddeutſchland hinziehen. Aehnliche Be⸗ obachtungen kann man auch im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Schiefergebirge in der geologiſchen Region des Miitel⸗ und Unterdevons machen, wo ausgedehnte Bodenflächen entweder mit Heidekraut und niederem Buſchwerk oder ſogenanntem„Eichenſchälwald“ beſtanden ſind. Die Eichenſchälwälder oder„Hauberge“ der Gewinnung von Gerberlohe alle getrieben; alsdann wird der Boden ober flächlich ausge⸗ rodet und abgebrannt und hierauf ein Jahr mit Roggen beſtellt. Aus dem noch entſtehenden Wurzelausſchlag bildet ſich wieder allmählich ein Schälwald. Naturgemäß verliert bei dieſer ſogenanntt⸗„Haubergswirthſchaft“ der Boden mehr und mehr an gde geht, wenn auch langſamer, demſelben Schickſal tgegen, als wenn er durch den Anbau von Kulturpflanzen ausgemergelt würde. Aehnliche Beiſpiele ließen ſich auch aus allen anderen Theilen Deutſchlands anführen. 15 Es iſt daher gewiß eine ſehr wichtige Frage, wie es zu ermöglichen ſei, in unſerm Vaterlande das richtige Verhältniß zwiſchen Wald und Culturland wieder herzu⸗ ſtellen. Communalverbände und Großgrundbeſitzer ſind im Allgemeinen viel leichter dazu zu bewegen und durch ihre finanzielle Lage eher in den Stand geſetzt, von Wald entblößte, zum Ackerbau weniger geeignete Grund⸗ ſtücke oder Oedungen wieder aufzuforſten und den Wald zu ſchonen, als die zahlreichen Kleingrundbeſitzer. Auch dieſe wiſſen zum Theil recht gut, daß ſie bei einer Wiederaufforſtung ihrer ſchlechtern Grundſtücke und Oedländer gewinnen würden, aber ſie ſind finanziell nicht ſo geſtellt, um auf den, wenn auch geringen Gewinn, den ſie alljährlich aus den Ländereien ziehen, ſo lange verzichten zu können, bis ihnen dieſelben nach ihrer Wiederaufforſtung 16—20 Jahre ab⸗ einen werden zum Zwecke Schaffung (Gelephon⸗Ar. 218.) den Vorſchlag zu erwägen, daß der Staat, die große finanzkräftige Gemeinſchaft, welcher bei verhältnißmäßig geringer Verzinſung Geld zur Genüge zur Verfügung ſteht, mit Anrechnung gleicher Zinſen den weniger bemittelten Beſitzern von der Wiederaufforſtung bedürftigen Bodenflächen jährliche Credite bewillige, ſofern jene dem Staate eine gewiſſe Oberaufſicht und ein ge⸗ wiſſes Anrecht bezüglich der aufzuforſtenden Grundſtücke für die Dauer der Beforſtung zuerkennen. An Stelle des Staates könnten auch die Provincialverbände hier Vorſchüſſe leiſten. Wenn dieſes geſchähe, dann würde auch die mißliche Schälwaldwirthſchaft, die auf die Dauer trotz der Beſtrebungen, die durch ihre Production theure Ecchenrinde gegenüber den gerbſtoffreichen billgen Pflan⸗ zenproducten des Auslandes durch Zölle in einem ge⸗ wiſſen Werthe zu erhalten, doch einem traurigen Ende entgegengeht, in befriedigender Weiſe auf andere Bahnen geleitet und der Stagt nicht minder wie der einzelne Beſitzer hierbei gewinnen. Dann würde auch die Holz⸗ einführ aus dem Auslande aufhören oder auf ein be⸗ ſcheidenes Maß herabgedrückt werden. — Centralverband der deutſchen Orts⸗ 15 krankenkaſſen. Dieſer Tage fand im Kryſtallpalaſt zu Leipzig eine Verſammlung des„Centralverbandes von Ortskranken⸗ kaſſen im deutſchen Reiche“ ſtatt, zu der ſich Delegirte der Orktskrankenkaſſenverbände Wiesbaden, Elſaß⸗Loth⸗ kingen, Schleswig⸗Holſtein, Rheinland, Weſtfalen und der Ortskrankenkaſſen Chemnitz, Dresden und Leipzig ſowie eine Anzahl Gäſte eingefunden hatten. Der Vor⸗ ſitzende, Verlagsbuchhändler und Buchdruckereibeſitzer Karl Schlegelberger⸗Wiesbaden, erſtattele Bericht über die Aus⸗ führung der in der conſtituirenden Verſammlung in Frank⸗ fürt d. M. im November v. J. gefaßten Beſchlüſſe, aus welchen insbeſondere die beiden Petitionen über die Ueber⸗ tragung der Koſten bei Unfällen vom erſten Tage der Etwerbsunfähigkeit ab auf die Berufsgenoſſenſchaften ſo⸗ wie die Zuführung von ½ ſtatt ½0 der vereinnahmten Jahresbeiträge zum Reſervefonds hervorzuheben ſind. Der ſeinerzeit gegebene miniſterielle Erlaß bezüglich des Celtralverbandes, dem es auch zuzuſchreiben iſt, daß an⸗ dere Unterverbände der heutigen Verſammlung ferngeblie⸗ ben, gab Veranlaſſung zu längerer Erörterung. Es wurde beſchloſſen, beim Reichsamt des Innern bezw. den ein⸗ zelnen Miniſterien um Aufhebung des Erlaſſes zu bitten und gegebenenfalls beim Reichstag eine entſprechende Geſetzesbeſtimmung anzuſtreben. Die Geſchäftsleitung des Ceutralverbandes wurde auf die nächſten drei Jahre der Ortskrankenkaſſe Leipzig übertragen, während zum näch⸗ ſten Verſammlungsort Dresden gewählt wurde. Zur ſogenannten armeniſchen Frage wird aus Konſtantinopel unter dem geſtrigen Datum geſchrieben: 2 Das armeniſche Komitee armeniſchen Allerſeelen»age, auf dem Wege zum Patriarchat in Kum⸗Kapu bei der Pforte eine Kund⸗ gebung durch Ueberreichung einer Denkſchrift, in welcher gegen die Behandlungsweiſe der armeniſchen Nation und gegen die wegen der Ereigniſſe in Saſſun fortdauernden politiſchen Verhaftungen proteſtirt und die Löſung der Reformfrage verlangt werden ſollte. Die Denkſchrift, welche von dem„Organiſationskomitee der großen natio⸗ nalen Manifeſtation“ unterzeichnet und vom heutigen Tage datirt iſt, ſtellt folgende Forderungen auf: einer armeniſchen Provinz mit europäiſchen Beamlen, welche von den Mächten im Einver⸗ ſtändniß mit der Pforte⸗ gewählt werden ſollen und eine 5 repräſentative Verſammlung neben dem Generalgouver⸗ neur; ferner adm niſtrative Reformen nach den Vor⸗ ſchlägen der Mächte und eine Reihe ökonom ſch Reſormen. Der Schlußpaſſus lautet:„Dies ſind die Wünſche der chriſtlichen ſowohl als der mohamedaniſchen Bepölkerung, deren Verwirklichung dieſelbe im gemein⸗ ſamen Intereſſe verlangt. Die armeniſche Nation hat ſeit längerer Zeit geduldig gewarte'. Wenn die Pforte die Reformfrage nicht löſt, ſo kann die jetzige Lage und Stimmung die Quelle großer Calamitäten ſowohl für die armeniſche Nation, als für die Pforte werden.“ Vor Beginn der Demonſtration ermahnte der Patriarch, auf ekr plante geſtern, als am Extrag liefern. Es dürfte prache eines Macedogier iſt Eigenthum des katholiſchen 15 2. Seite. Weneral⸗Angeiger. Mannheim, 2. Okloder. die dem Schickſal getrotzt auf ihn vertrauen. Ein Theil der Verſammelten fügte ſich. Eine Demonſtration der Uebrigen wurde durch umfaſſende polizeiliche Maßregeln verhindert. In Folge deſſen kam es in Kum⸗Kapu zu einer ernſten Schlägerei, bei welcher ein Gendarmerie⸗Capitän getödtet und zahl⸗ reiche Verhaftungen vorgenommen wurden. Weitere Einzelheiten fehlen. In Stambul, auf dem Wege von Kum⸗Kapu bis zur Pforte wurde ein großer Theil der Armenier verhaftet. Mehrere von ihnen wurden von der aufgeregten mohamedaniſchen Bevölkerung mißhandelt, einige durch Revolverſchüſſe getödtet. Die Aufregung in dem betreffenden Stadtviertel Stambuls unter der mohamedaniſchen Bevölkerung iſt groß. Mehrere hundert Armenier befinden ſich in Haft. Zur Wahlbewegung. 9 Heidelberg, 1. Okt. Auch die Stadt Heidelberg hat eine Landtagswahl i formaler Akt, da dem bisherigen Abgeordneten Oberbürger⸗ meiſter Dr. Wilckens, der wieder kandidirt, von keiner Seite ein Mitbewerber entgegengeſtellt worden iſt. Dr. Wilckens läuft— um einen ſportlichen Ausdruck zu gebrauchen— allein über die Bahn. Ausſchuß der nationalliberalen Partei aufgeſtellt worden und damit iſt die Wahlarbeit der engtſalſe nach erledigt. Die Betheiligung an der Wahl wird natürlich, da ein Kampf nicht ſtattfindet, ſchwach ſein. Man iſt froh, daß man diesmal mit der Wahl wenig zu thun hat und von den immer häßlichen Wahlkämpfen unberührt bleibt. * Karlsruhe, 1. Okt. Dem Vernehmen nach ſollen die Abgeordnetenwahlen am 18. Oktober ſtattfinden. Aus Stadt und Cand. Manuheim, 2. Oktober 1895. Perſonalnachrichten. Großh. Bad. Staatseiſenbahnen. Dem Lokomotivführer Johann Schrotz, dem ugmeiſter Baptiſt Engel und dem Lokomotivheizer Philipp iebler wurden unter Anerkennung ihres umſichtigen und thatkräftigen in einem gegebenen 129 eine Geldbelohnung zuer⸗ arl, Betriebsſekretür bei der erſehung der Güterexpeditorenſtelle nach Mengen, Vollmar, Oskar, Sel e in 25 ottfried Offenburg, in Leopoldshöhe, 1* Bernhard, Expeditionsaſſiſtent in Lahr, nach Achern, Dittes, Chriſtian, Expeditionsaſſiſtent in Karlsruhe, zur S Stationsverwalterſtelle nach ernhard, Expeditionsaſſiſtent in Roth, Ezechiel, techn cher annt.— Verſetzt: Rueff, Zentralverwaltung, zur Emmendingen, nach Konſtanz, nach Expeditionsaſſiſtent in Zell i. 75 Kaufmann, GEmil, nach Zell i.., Köbe 9 in, Schwackenreuthe, Heng, Mühlacker, nach Karlsruhe, Aſſiſtent in Pforzheim, nach Karlsruhe, Stationsvorſteher in Roſenberg, nach Aſſer, Wilhelm, Expeditlonsgehlitfe ſehung des Stationsaufſeherdienſtes nach Neidenſtein, 7 in Villingen, nach Karlsruhe, ſohn, Haſuerſ agenwärter in Zell i.., einer Se 8 nach Villingen, Maier, wärter in Baſel, nach Zell i. W. Geſtorben: Schmith Emil, Bureauvorſteher Rechnungsrath, am 2. Sept. Nos Joſeph, Weichenwärter, am 3. Sept. am 7. September. Hannz, Franz, am 11. September. Großth. Steuerverwaltung. Unter die Zahl der Finanzgehilfen Wickert, Karl, von Karlsruhe.— Herold, Kar Geroldshauſen 2 len Gtatmäßig angeſtellt Bürſtner, Georg, Steueraufſeher in Bannholz.— Verliehen wurde: Maier, Alexander, Steueraufſeher in Pforzheim die Auszeichnung für 18jährige treue Dienſte. Großh. Gendarmerie⸗Corps. Verſetzt wurden: die Gendarmen: Stein, Baden nach Brötzingen, Feuerſtein, Siegmund, vo Brötzingen nach Baden. Aus der Stadtrathe ſiuuns 15 Rundbogenthor, vom 27. September 1000 (Mitgetheilt vom Bürgermeiſteramt.) Nach Mittheilung des Hochbauamts tritt der ſelben beſchäftigt geweſene Bautechniker C. Neuman in die techniſche Hochſchule über, 550 eeeeee Teuilleton. — Eine hübſche Erinnerung an führten, mag es Zeit ſein, daran zu erinnern, Held, ſondern auch ein Sänger geweſen iſt. war es. Das Lied des Geilenktrchen, Aufnahme und 1 0 klang es in die Sei als A Pavons eu votre Rhin allemand. Franzoſen ihre Pferde im„freien deutſchen Rhein“ und daß ihrer Roſſe Hufe Tagen nationaler Erregung Prinzen Wilhelm von deutſche Kaiſer je geſchrieben hat. Wortlaut mit: geträn Der„ Der Oberrhein: Sie haben ihn da oben, Den alten, deutſchen Rhein Deshalb ſoll ſtets gehoben Das Schwert des Deutſchen ſein. ſelcher Schalkheit raubte ig uns das Land, deutſchland mit dem Haupte 9 in Fehde ſtand. Du Straßburg, Burg der Straßen Von Frankreich und Burgund, So lang' dort Franken raſen, Wird Deutſchland nicht geſund. Dein Münſter reckt den Finger Zum Himmelszelt empor Und drohet dem Bezwinger Und dem, der ihn verlor. Dem Reich und einſt dem Kaiſer Wohl von des Rheines Strand Sei du des Weges Weiſer Ins ſtolze Frankenland. 80 Der Rhein ſoll Deutſchlands Erden⸗ ſeinern ganzen Lauf ohl wiedes eigen werden. Rollt Euer Banner auf! So wollin wir's wieder haben vorzunehmen; allein das ift nur ein Die Liſte der Wahlmänner iſt geſtern vom in Lauda, zur Ver⸗ rank, ur Verſehung inton, Wagen⸗⸗ Köninger, Joſeph, Oberbetriebsinſpektor, wurde aufgenommen: Johann, von bei dem⸗ te Katſer Wilhelm I. Mitten in den Jubiläen der großen Siege, die zu Deutſchlands 1550 5 da aiſer Wilhelm., der Begründer des neuen Reiches, nicht nur ein Im Jahre 18400 beſcheidenen Gerichtsſchreibers vonn das Rheinlied von Karl Becker, hakte begeiſtertef überraſchend ſchnelle Verbreitung gefunden.⸗ neſtadt hinein, und kein Geringerer fred de Muſſet antwortete mit ſeinem höhniſchen Nous Er erinnerte daran, daß die ſein Ufer zerſtampften. In jenen entſtand das Gedicht des damaligen reußen, das das der nachmaltge .⸗K.“ theilt es im Aus der vom Hochbauamte nung über den Neubau der nehmen, daß von den für mit M. 26,688.74 Pfg. iſt als C. anzuſchaffen. Referenten bezw. Correfe a) Kauf zweier Nr. 355 im vorderen Ludwig u. Gruber. thal die Herren Stadträthe Rit e) Vollendung des Präciſtons auſes an dem Wege nach Neckar erklärt. Herr Michael Braun, Gärtn bus⸗Verbindung zwiſch wendung von Anlehensmi behufs Beſtreitung Tatterſall⸗ ſtattet Vorſchläge zur Maßnah Gasconſum zu Ko ch⸗ führen ſollen. Dieſelben werden Städteordnun ung hinſichtli [[Neueintheilung von Ba nehmigt. Es wird beſchloſſen, eine dahin zu erlaſſen, daß die Stadtgemeinde Seitens Der von dem vorgelegte Revers bezüglich dürfnißhäuschens auf genehmig Plätz erweiterung werden die No. 16, 18, 20 und ung gelangen. jährigen Volks z ä hebungen für eine Häuſer⸗ und „Anzahl Schätzungen chätzungskommif ſion. 2 Alterthum heimer Alterthumsfreunde von thumsſammlung geleitet. Der Zeit, erinnert und dritte Haupt⸗ und Reſtdenzſtadt käßt. Auf dem weiten Platz vor nchener Meiſters Perron, ärtig und ehrwürdig ausnimmt von ſchweren St menten im ſpütromaniſchen Anfang des 12. Jahrhunderts n kenbrecht begründet wurde. —— Du Volk aus den Dann mußt auch kt, Damit einſt deine Dreißig Weiſer ins ſtolze Frankenland Ideal ſelbſt zu verwirklichen. — Lonis Paſteur. eigenen Vaterlande, in Deutſchland. Deshalb leuten im vollen Glanze ſeiner paradiren. Das ſoll uns ab Verdienſte um die damit in engſter Verbindung perdienk gemacht. ar geſtützt, wies er die Betheiligu Kucung ngch. Auf ſeine Unt dektenkuß eilgügt naninke Verfahren, dieſen Bau bewilligten M. 420,000 im Ganzen M. 393,316.26 Pfg. verausgabt wurden. Der Reſt um damit zu gegebener Zeit die Subſellien und ſonſtigen Mobiltargegenſtände der noch leer ſtehenden 12 Klaſſenzimmer Für nachverzeichnete Bürgerausſchußvorlagen wurden als Geländeparzellen von dem Grundſtück Riedfelde betr. die Herren Stadträthe p) Ankguf von Liegenſchaften in Feudenheim und Käfer⸗ ſt Waldhof(mit Einſchluß der Zellſtofffabrik) zu unterhalten, wogegen nichts eingewendet wird. Das Großherzogliche Miniſterium des Innern der mit Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes beſchloſſenen Ver⸗ des Aufwandes für den Sielbau in der und Rondellſtraße die Staatsgenehmi Der Verwaltungsrath der Gas⸗ und Der Entwurf einer gemeinſamen unterſtehenden Städte an die Großh. Regier⸗ des Geſetzentwurfes betreffend der Lieferanten jeweils inner⸗ halb Monatsfriſt einzureichen ſind. errn Großh. Bahnbau⸗ der durch die Hafenbahn erforderlich gewordenen Verſchiebung des Be⸗ t. Von dem ſtidtiſchen Bauterrain in der öſtlichen Stadt⸗ 22 alsbald zur Verſteiger⸗ lung für die hieſige Stadt den ähl⸗ bogen Zuſatzfragen rt werden. 0 9 Borbehaltlich Genehmigung ſollen bei der dies⸗ L f Genehmigt bezw. befürwortet werden: 14 G um Aufnahme in den badiſchen Staatsver⸗ „band, 3 Geſuche um Umlageausſtand, von Liegenſchaften zum wecke von Hypothekenbeſtellungen nach dem Antrage der 1 Der Aus flug des Mannheimer nach Frankenthal am letzten Sonntag Nachmittag erfreute einer zahlreichen Betheiligung und nahm einen ſehr gelungenen Verlauf. Bei der Ankunft in Frankenthal wurden die Mann⸗ dortigen Vereins freundlich begrüßt und zunächſt zur Alter⸗ liche Hauptſtraße der Stadt, die mit ihren ſchmucken, meiſt zweiſtöckigen Häuſern an das alte die einſtige Bedeutung Frankenthals als Kriegerdenkmal für 1870/71, ein wohlgelungenes Werk des Mün⸗ eines geborenen Frankenthalers. Und neben demdiathhaus ein alterthümlicher, aus mächtigen Quadern gefügter Bau, der ſich in der modernen Umgebung gar fremd⸗ vor dem Kirchenportal des alten Auguſtinerkloſters, das im Schwere Stürme ſind im Laufe der Jahrhunderte über die heiligen Räume hinweggezogen, Weil dort ſchon längſt begraben Der deutſche Adler ruht. Und dem Ardennerwald, Wir wollen dich erlöſen Von fremder Truggewalt. Den deutſchen Bundesruf, Und dich der Knechtſchaft Die wälſche Art dir ſchuf. Und ſollteſt du dich ſträuben, Und fühlſt die Knechtſchaft nicht, So wollen wir dich treiben Zu deiner Kindespflicht. Doch mögen Deutſche ſein, Und ſich der Ueberwinder Von ihren Vätern freun. So wollen wir ihn haben, Den alten deutſchen Rhein, 17 Dann erſt wird ganz begraben 2 Die Schmach der Deutſchen ſein. Jahre ſpäter wurde der Dom wirklich„des Weges der nütt an der Spitze eines ſiegreichen Heeres erſchien, um ſein Der, wie ſchon kurz mitgetheilt, ver⸗ ſtorbene Louis Paſteur iſt in ſeiner Bedeutung als Naturforſcher bon ſeinen früheſten Anfängen an dem Maße und wegen ſeiner freundſchaftlichen Be⸗ ziehungen zu den hervorragendſten deutſchen Gelehrten mußte es peinlich empfunden werden, als er vor einigen Gelegenheit— die angeblich geplaute Ernennung zum Inhaber des Ordens pour le mérite ie Wiſſenſchaft nach. Ganz beſonders hat er ſich um die Gährungschemie und die Gährüngsprozeſſe und die Unkichtigkeit der künde auf, die in unſern Ugt hal, Ihm verdankt man das das durch Pilzbildungen bervorgerufene Ver⸗ vorgelegten Endabrech⸗ Hildaſchule iſt zu ent⸗ redit aufrecht zu erhalten, renten ernannt: tmüller u. Gruber. d ⸗Nivellement der Gemarkung g Mannheim: Stadtrath LDudwig. b Die Baugeſuche der chemiſchen Fabrik Linden⸗ und in muſtergiltiger Weiſe geleiſtet. ai betreffs eines Bureaugebäudes und eines Arbeiterwohn⸗ au werden für unbeanſtandet ertheilte zu tteln im Betrage M. 15,500 ung. und Waſſerwerke er⸗ Hnlalter d ſeinen Urſprung zurückführt; und an den beſcheidenen Reſten, 5 hat noch das 19. Jahrhundert ſich ſchwer verſündigk. Und doch webt ſich um das alte Gemäuer voller ungen wohl erkennen. Vom linken Seitenſchiff der 1 ſind noch die Pfeiler und die Außenmauer mit den charakteri Rundbogenfenſtern, Bogenfries erhalten. in deſſen iſt in der That ihres ſchmucken Wohl möchte man dem langgeſtreckten, Saale reicheres Licht wünſchen, ein eigenartiger, reiz⸗ Waun 5e und trotz modernen Einbauten und Verunſtalt⸗ ann das kundige Auge die einſtige Anlage des Baues noch ſtiſchen kleinen dem reichverzierten Dachgeſimſe und Ein moderner Bau iſt hier eingefügt, Obergeſchoß iſt die Sammlung aufgeſtellt, und dieſe Gehäuſes werth und würdig. aber etwas niederen und bei dem über Erwarten arken Zuwachs, deſſen ſich die Sammlung bisher erfreuen urfte, droht bereits die Gefahr des Raummangels, aber was eſchmackvoller Sinn und fleißige und geſchickte Hände bei eſcheidenen Mitteln leiſten konnten, iſt in wirklichem Maße — Die Sammlungs⸗ egenſtände ſtammen zum weitaus größten Theile aus rankenthal ſelber und ſtellen ſich als Zeugen der wechſeln⸗ den Schickſale dar, welche die Stadt erlebt hat. Hier er, beabſichtigt eine Omni⸗ ſehen wir die ſtattliche Ausbeute von einem bei der Skadt en Neckarvorſtadt und gelegenen Gräberfeld aus der Merowingerzeit, in die das alte dann folgt das ittelalter, da in den Niederlaſſungen zu Groß⸗ und Klein⸗ Frankenthal Auguſtiner⸗Mönche und Nonnen angeſiedelt waren; nach dem ſittlichen und dern im Jahre Alba vertriebenen Niederländer hier ein; der Bau der Feſtung. Frankenthal wird einer der ſtärkſten Waffenplätze in Kurpfalz und materiellen Zerfall dieſer Klöſter wan⸗ 1562 die von der ſpaniſchen Herrſchaft unter bald darauf beginnt ſteht ſich im dreißigjährigen me, welche einen erhöhten wie im Orleans'ſchen Krieg durch Belagerung, Eroberung eizzwecken herbei⸗ und erſtörung wiederholt heimgeſucht. unter im Prineip gutgeheißen. Karl Philipp, der ihm den Rang einer Hauptſtadt Vorſtellung der der verleiht, kommen ſodann wieder beſſere Zeiken, und ugrundſtücken wird ge⸗ öffentliche Bekanntmachung Rechnungen für die nſpektor hier erlegung der der Rheinbrücke wird e Roſengartenſtraße namentlich Karl Theodor thut gar viel, um die Stadt durch Förderung von Handel, heben: Im Jahre 1755 wird die weltbekannte begründet, 1778 der heutigen wird das jetzt noch beſtehende Fräulein⸗Inftitut errichtet und reich dotirt. der Alterthumsſammlung, Muſeum“ führt, an unſerem vorüberziehen in Druckwerken, lichen Koſtümen, in Hausgeräthen und Handwerkszeug, vollen Münzen(Nothklippen), nicht zu vergeſſen die Porzellanſammlung, die Gefäße gut vertreten ſind. Ja, 1848er und 1870er Jahre, heit kommt zu ihrem Rechte. keine eigentlichen Sanſtalten zu orzellanfabrik allerdings den und 1782 Induſtrie und Bildun Rheinkanal eröffnet, der Bedürfniſſen nicht mehr genügen kann, der Zeiten ſehen wir in Namen„Erkenbrecht⸗ geiſtigen Auge von alten Urkunden und Stadtplänen und bild⸗ in Waffenſtücken und in werth⸗ Siegeln und Wappen, und in der namentlich auch die neuere Zeit, die bis herab zur jüngſten Vergangen⸗ — Allerdings finden wir 116 ſtaatlichen Samm⸗ Der Werth Alle dieſe Wandlungen die den ſinnlichen und Geſtalt in Landkarten, Darſtellungen aller Art, Prunkſtücke, wie ſie die Zugleich ſene Er⸗ lungen und Kunſftgewerbe⸗ Muſeen zieren. 2 Wohnungsſtatiſtik ſtattfinden. der Sammlung liegt eben in dem innigen Zu⸗ eſnche ſammenhang und der unmittelbaren Beziehung zum überkommt ein ferner eine SBereinns ſich den Vorſtandsmitgliedern des Weg führte durch die freund⸗ Mannheim der Kurpfälzer von Kurpfalz wohl erkennen dem Rathhaus erhebt ſich das 1— in der Mitte ein hohes Säulen und reichen Orna⸗ il umrahmt!— Wir ſtehen vom Wormſer Kämmerer Er⸗ Vogeſen du vernehmen ſchämen, Kinder für den Sänger dieſes Liedes, nirgends, kaum in ſeinem anerkannt worden, wie in Monaten eine! beuutzte, um vor ſeinen Lands⸗ chauviniſtiſchen Geſinnungen zu er nicht abhalten, ſeine großen nach Gebühr zu würdigen. den Pilzen ſtehende Lehre von Auf ſcharſſinnige und fleißige Unterſuchungen ng niederer Organismen an dem Theorie der Ur⸗ erſuchungen baute ſich die Bac⸗ Tagen eine ſo große Bedeutung nach ihm Paſteuriſine ge⸗ bedeutſamen und den Beſchauer wie es dem regen Bürgerſtun der zahl⸗ reichen Schenker und der unermüdlichen Thätigkeit der Vor⸗ ſtände, unter denen wir nur den hochverdienten Herrn 955 Krauß nennen wollen, möglich geweſen iſt, im eitraum von—3 Jahren eine ſo reichhaltige und anſprechende Sammlung zu Stande zu bringen, die auch für Fremde einen Anziehungspunkt zu bilden vermag. Unter ſolch angenehmen Eindrücken ſchied man nach mehr als zweiſtündigem Aufenthalt aus dem Muſeum, um noch einen Gang durch die Stadt zu machen, die da und dort noch manche alte Erinnerung, namentlich aus dem vorigen Jahrhundert bewahrt.— Eine geſellige Vereinigung im Lokal des Kaufmänniſchen Vereins, das man uns in liebenswür⸗ digſter Weiſe zur Verfügung geſtellt hatte, bildete einen würdigen Abſchluß des ſchönen Tages. In lebhafter Unter⸗ haltung und in warm empfundenen Trinkſprüchen gab ſich die freundnachbarliche Geſinnung der beiderſeitigen Vereins⸗ mitglieder kund und froh gedachte man des engen, geiſtigen und gemüthlichen Bundes, das die jetzt ſtaatlich gekrennten Theile der alten Kurpfalz noch immer verknüpft. Die Mann⸗ heimer brachten durch den beredten Mund ihres Vereins⸗ präſtdenten ihren Dank für die freundliche Aufnahme und Führung und ihre herzlichen Wünſche für weiteres Blühen und Wachſen des befreundeten Vereins zum Ausdruck und traten um halb 8 Uhr die Heimreiſe an, hocherfreut und be⸗ friedigt von den ſchönen Eindrücken, die ſie genoſſen und in der Hoffnung auf ein baldiges frohes Wiederſehen mit den liebenswürdigen Freunden in Frankenthal. —— heimiſchen Boden, freudiges Staunen, derben des Weines zu verhüten, ein Verfahren, das heute nicht nur beim Weine, ſondern auch zur Erhaltung des Bieres und der Milch angewandt wird. Paſteur erkannte auch die Urſachen der Körperchen⸗Erkrankung der Seidenraupen, die ſ. Z. die Seidenraupenzucht in Europa zu vernichten drohte, und lehrte, ihr mit Erfolg entgegenzutreten. Später beſchäftigte er ſich mit Unterſuchungen über den Milzbrand und die Hühnercholera, er lehrte die Impfung mit dem durch Reinculturen der krankheits⸗ erregenden Mikroorganismen gewonnenen Virus und wies die Bedeutung dieſer Impfungen als Schutzmittel gegen Anſteckung nach. Sein bereits 1880 erſchienenes Werk über ſeine Unter⸗ ſuchungen„Sur les maladies virulentes et en particulier sur la maladie appelée vulgairement Choléra des poules“ wird für alle Zeiten Bedeutung behalten. Noch weit größeres Auf⸗ ſehen als mit ſeinen Unterſuchungen über Hühnercholera und Milzbrand rief Paſteur mit dem uͤber die Natur und Wiriung des Hundswuthgiftes und mit dem Verſuche, der Tollwuth ver⸗ dächtige Perſonen in einer von ihm beſonders dazu errichteten Anſtalt zu heilen. Ueber die Erfolge, die er dort erzielt zu haben glaubte, kann ein abſchließendes Urtheil noch nicht gefällt werden ſo viel iſt indeſſen ſchon jetzt als ſicher anzunehmen, daß die b Paſteurs bis jetzt nicht in Erfüllung gegangen ſind. In der letzten Zeit leitete Paſteur die ganze Anſtalt, die durch eine Subſkription und Staatsbeiträge zur Herſtellung des Behringſchen Diphtherieheilſerums errichtet wurde. —Aeber ein Liebesdrama im Stalatheater zu Brüſſel wird der„Köln. ZItg.“ geſchrieben: Ein feingekleideter Herr ver⸗ ſchaffte ſich geſtern Abend im hieſigen Scalatheater während der Vorſtellung Zutritt in das Zimmer der Coupletſängerin Auguſta Henrot. Kurz nach ſeinem Eintritt ertönten aus dem Zimmer mehrere Revolverſchüſſe. Die herbeieilenden Angeſtellten des Theaters fanden die Sängerin tödtlich verwundet am Boden liegen. Der Verbrecher ließ ſich, ohne Widerſtand zu leiſten, verhaften und vor den Unterſuchungsrichter führen, wo er jedoch unter bitteren Thränen ſeine That bereute. Er iſt der vor wenigen Monaten treulos verlaſſene Liebhaber der Sängerin, ein Franzoſe namens Martin. Er hatte die Henrot vor zwei Jahren in Paris kennen gelernt. Vor einem halben Jahre hatten ſie ſich zuſammen in Marſeille niedergelaſſen, wo ſie ge⸗ meinſam ein Gewerbe betrieben. Henrot zog aber das unſtäte Künſtlerleben der ruhigen Seßhaftigkeit vor und ſo machte ſie ſich eines Tages heimlich auf und davon. Der Verlaſſene hatte endlich ihren Aufenthaltsort ausfindig gemacht und war nun von Marfeille gekommen, um die Treuloſe zur, Wiederaufnahme des gemeinſamen Lebens zu beſtimmen. Ihre Weigerung brachte ihn zu der verzweifelten That. Die Sängerin iſt von zwei Kugeln ſchwer verwundet. Eine der Kugeln hat die Lunge durchbohrt und iſt zum Rücken hinausgegangen. Dennoch iſt Hoßfnung vorbauden, die Verwundete zu retten. — Naunnheim, 2. Oktober. General-Anzeiger. 3. Seite miſſton 2 pCt., Rückzahlung in beliebigen monatlichen und dreimonatlichen Raten. Wenn Sie hierauf reflektiren, wollen Sie gefl. 5 M. Speſenbetrag einſenden, nach deren Empfang Sie das diesbezügliche Dokument erhalten.“ Die Frau ſandte dem Herrn die 5 Mark ein. Hierauf erhielt ſte ein weiteres Schreiben, worin ihr mitgetheilt wird, daß ſie„qu. Darlehen von 500 M. in guten, kursfähigen Werthpapieren er⸗ halten könne und zwar im vollen Werthe zum Tageskurs; hierauf habe ſie„jetzt blos eine Rate zu 5 M. vom Hundert ⸗ 25 M. zu entrichten, während ſie das übrige in beliebigen Raten abzahlen könne.“ Die Frau erwiderte darauf, man möge das zugeſagte Geld ſchicken und daran die 25 Mk. abziehen. Nachdem der Herr nochmals in höflicher Form dies abgelehnt, die Frau aber die Einſendung der 25 Mk. gleichfalls verweigerk und die Rückgabe der bezahlten 5 Mk, erbeten hatte, ſchrieb ihr Veſontai zwei Poſtkarten folgenden Inhalts(die letzte ge⸗ druckt):„Vor Allem heißt es alſo Ihre Creditfähigkeit in qu. Höhe autentiſch nachweiſen und zwar um ſo mehr, als ich doch dieſelbe von vornherein ausdrücklich bedrungen habe und Sie ſelbſt doch nicht glauben werden, daß man Ihnen 500 M.(als Perſonaleredit) nur ſo mir nichts Dir nichts ſchicken wird.“ Ferner:„Mit Gegenwärtigem beehre ich mich Ihnen anzu⸗ zeigen, daß ich meine Zuſage in queſt. Angelegenheit noch 8 Tage aufrecht halte, und follte die Erledigung Ihrerſeits in⸗ nerhalb dieſer Zeit im angeführten Sinne nicht erfolgen, ſo wird die Sache hierſeits für abgethan betrachtet.“ Von den 5 M. erhielt die Frau ſelbſtverſtändlich nichts mehr. Es liegt auf der daß man es hier mit einer gemeinen Prellerei zu thun hat. Der Fall möge gegenüber ähnlichen Zeitungs⸗ Inſeraten wie das des J. Veſontai zur Warnung dienen. »Eine Gedenkfeier an die Uebergabe von Straß⸗ burg veranſtaltete am letzten Sonntag das badiſche Pionier⸗ bataillon am Pionierdenkmal in der e in Straßburg. An der Feier nahmen auch zahlreiche Veteranen des Pionier⸗ bataillons aus dem Kriege Theil, Extra⸗Zu Mannheim⸗Kehl. Der Sonderzug für Sonntag den 6. Oktober geht nun ſicher ab, es werden jedoch hierzu noch weitere Theilnehmer angenommen. Die Einzah⸗ lung in den betreffenden Zahlſtellen geht bis Freitag Mittag. Prämiirt. Der Erſten Mannheimer Holz⸗ typen⸗Fabrik Sachs& Cie. iſt außer der höchſten Aus⸗ 75 zeichnung, Ehrendiplom mit Preismedaille, auf der Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Ausſtellung in Straßburg 1/. auch die ſilberne Medaille auf der deutſch⸗nordiſchen Handels⸗ und Induftrie⸗ Ausſtellung in Lübeck für die ausgeſtellten Holztypen, Holz⸗ —— ſiſchnitte, Cliches, Zinkätzungen und Buchdruckerei⸗Einrichtungen zuerkannt worden. „Im Spezialitäten⸗Theater im Saalbau trat geſtern vollſtändig neues Perſonal auf, das den ihm voraufgegangenen vorzüglichen Ruf mit einer einzigen Ausnahme in jeder Be⸗ ziehung rechtfertigte. Der Beſuch der geſtrigen Vorſtellung war ein ſehr zahlreicher. Eine Beſprechung der Leiſtungen der neuen Künſtler werden wir morgen bringen. Das Theater A. Wallenda iſt vergangene Nacht, von Cannſtatt kommend, hier eingetroffen und hat ſein Zelt auf dem Metzplatze überm Neckar aufgeſchlagen. Bereits heute Abend gibt das Theater, welches in Mannheim von ſeinem früheren Aufenthalt her noch beſtens bekannt iſt und das gegenwärtig ganz hervorragende Kraft beſitzt, die Eröff⸗ nungsvorſtellung. Bei dem Zitherwettſpiel in Frankenthal wurden noch 2 weitere Mitglieder des Mannheimer Zitherkranzes preisgekrönt und zwar die Herren Jean Pfeffer und Heinrich Leiſter. Er iſt vorüber, der Meßdienſtag, ſo werden heute Viele aufathmend ausrufen, denn was man geſtern an muſi⸗ kaliſchen Genüſſen wieder hörte, konnte auch„die Milch der frommſten Denkungsart in gährend Drachengift verwandeln“. * Ein falſches Zehnmarkſtück verausgabte geſtern ein junger Mann in einem Laden am Marktplatze, um ſich ſodann in eine in der Nähe befindliche Wirthſchaft zu begeben und hier das erhaltene Silbergeld wieder in Gold umzuwechſeln. Inzwiſchen hatte man in dem Laden bemerkt, daß das erhal⸗ tene Zehnmarkſtück gefälſcht war. Es gelang, den Burſchen 21 ermitteln und feſtzunehmen. Derſelbe wurde ins hieſige mtsgerichtsgefängniß verbracht. Drei Perſonen wegen Meineids verhaftet. Geſtern wurden hier nicht weniger als drei Perſonen direkt im Ge⸗ Santa Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. Machdruck verboten.) 86(Fortfetzung.) Carlos!“ fiel es unwillkürlich halblaut von ihren Lippen. Nicht veranlaßt durch den Klang ihrer ſchwach verhallenden Stimme, ſondern durch eine Bewegung der Geſtalt am Baum⸗ ſtamme, blieb der Vorübergehende ſtille ſtehen. Har ſelben Zeit bereute Leonie auch ſchon, ihn angerufen zu haben, doch nun war es zu ſpät; ſie hatte in dieſer Minute eine Empfindung dunkeler Leere, als wiſſe ſie ſelbſt nicht mehr genau, was ſie eigentlich thue. 5 Der Mann unter dem Schirm kam ſeitwärts abbiegend, näher, und hielt dann von neuem inne. 5 „Sehe ich denn recht— ſind Sie es wirklich, Dona Leonie,— bei dem Wetter hier draußen? Aber warum gehen Sie denn nicht in's Haus?“ ließ ſich Doktor Spangenberger's laute Stimme vernehmen. „Ich glaube— ich ſuchte— und——— 55 hier brach Leonie ab— der Boden unter ihren Füßen ſchien in wellenförmigen Bewegungen zu ſchwanken, über die Stirn zog es feuchtkalt— dann verwiſchte ſich alles in ein hinſterbendes Nichts— ſie hatte das Bewußtſein verloren. Als ſie wieder zu ſich kam, war es dunkel ringsum;— ſie vernahm das eigenthümliche Klingen der Regentropfen, die auf große Blätter fallen und dann das ſchauernde Rauſchen der Bananen, welche vom Windſtoß bewegt, den geſammelten Waſſervorrath auf den Boden ſchütteln. „Wo bin ich?“ fragte ſie fröſtelnd und ſcheu umherblickend. „Gott ſei Dank, daß Sie nur wieder ſprechen,“ bemerkte Doktor Spangenberger, der neben ihr ſtand.„Es war ein leichter, Ohnmachtsanfall,— Sie fühlen ſich nun beſſer, nicht wahr? 555 viel beſſer,“ entgegnele Leonie, ſich erhebend, und jetzt bemerkend, daß ſie auf einer alten Bank geſeſſen hatte, die unter dem Schuppen hinter der Villa ſtand, wo die Negerinnen Aus der Thätigkeit des Schutzvereins gegen richtsfaal wegen Meineids verhaftet und zwar em L wucheriſche Ausbeutung des Volks(Sitz des Vorſtandes Schöffengerichtsfaal und zwei Perſonen im Strafkammerſaal. Ozean in Südfrankreich eingetroffen iſt, den Weg zu uns, in Karlsruhe). Ein gewiſſer J. Veſontai in Budapeſt, angeb⸗ Im Schöffengericht wurde der Packer Karl Bühler von weshalb auch die angekündigte Bewölkung bereits begonnen lich„behördlich autortſirter“ Geldagent, erbietet ſich in hier als Zeuge in einer Privatklageſache des Schloſſers Jof. hat. Da auch im 900 Zeitungsinſeraten zur Beſorgung von„Perſonal⸗Kredit von Jenner gegen den Schreiner Jacob Lippel, ſämmtlich Arbeiter ſtärkung erfahren dürfte, ſo wird der neuerdings nach Ungarn 500 M. bis zum höchſten Betrag?. Es ſcheint, daß dieſe An⸗ der Lanz'ſchen Maſchinenfabrik hier, vernommen und machte zurückgedrängte Hochdruck nach und nach aufgelöſt. Für zeigen des Herrn nicht ohne Erfolg bleiben. Dem Schutz⸗ hierbei Ausſagen, welche ſeine ſofortige Verhaftung unter dem Donnerſtag und Freitag iſt vorwiegend trübes und zu ver⸗ verein iſt die fi Fall wer 5 1 8 1 5 1915 zur Laſlöhne Tt In der einzelten Niederſchlägen geneigtes 8 rau wandte ſich an en J. Veſontai mi ermer wurden die 16jährigen Taglöhner Theodor Clemm un i tu i Rangz ob er ihrem Manne, der kein Vermögen Maurer Lorenz Cartona von Wallſtadt wegen Meineids e ene N aene ee außer ſeiner häuslichen Einrichtung beſitze, abor fleißig ſei verhaftet, wegen ihrer Ausſagen in einer Anklage wegen Kör⸗ und ſeine Zinſen pünktlich bezahle, einige hundert Mark perverletzung. Fiibweiſe verſchaffen danne. Darauf antworkete Veſontai,„Wegen Verläumdung eines Beamten erhielt geſtern i Summe 5 5 11 5 12 10 net war, erwiderte der Herr Wilenſenentrafe vans Menaken. e umgehend, daß er bereit ſei, das gewünſchte Darlehen unter 3 2 ſolgenden Bebingungen zu beſorgen Zimsfuß 6 pt, Kom⸗ des Ehebruchs ſchuldig gemacht hatte. Außer Commando beorderte ſofort eine Spritze und Krankenhaus vom Feuer ſtar' edroht. Der umherfliegenden Feuerfunken ein Bett im oberſte ſchütternd ſoll es geweſen ſein, als die den Kranken aus dem vom Feuer bedrohte Feuerwehren von Mannheim, Worms, Sandhofen Löſcharbeiten ſchon nahezu beendet, als ſie gegen Lampertheim eintraf. Die Feuerwehren richteten den energiſchen Bemühungen der Wehrmänner auch, die am Hoſpital emporzüngelnden Flammen reicht wurde. Dank der herrſchenden Windſtille des Umſtandes, daß die beiden Tabakmagazine weiteren Umſichgreifen des Feuers einen kräftigen lich die angrenzenden Häuſer mehr oder weniger dagegen konnte das Vieh gerettet werden. Der befindet ſich in der Hauptſtraße. Der Schaden bedeutender, da von dem in den drei Gebäuden au beſeitigt, dagegen loderte die Feuerſäule noch bis n Uhr den Brandplatz. Das Feuer war ſchon von aus ſichtbar. Die andauernden gewitterigen Lufteinſenkungen zu benachrichtigen. ſuchen,“ fuhr Theodor Spangenberger fort,„und ließ denken? Es war nothwendig, ihm wenigſtens einen berührt, empfand ſie es doch als eine Erleichterung, ein menſchliches Weſen bei ſich zu haben. „Ich hatte mir vor kurzem eine kleine Wohnung nicht bei, und nun kam ich heute hierher „Sie zu beſuchen und fanden das Haus leer,“ Doktor Spangenberger mit ſeinem wiehernden Lach da war noch nicht die Rede davon.“ gern nach Hauſe.“ Wetter hinaus zu laſſen,“ äußerte er, betroffen von ee Wollen ſie ein vaar Mi —— 2 5 8 5 22 8 28 2 S S 8 „ zer des ee in hieſigen G S SASSS SSS Wirthſchaften erzählt, daß ſich ſeine Frau mit dem Schutz⸗ mm S 85 8 3— telt Späth wegen un ebührlichen Benehmens vor Späth zof Tage Faftet Da Flachtverſuch vorliegt, wurde 1. Okt. Morg. 7756,5 10,8 ſtill päth ſofort verhaftet. 4 5 bie usden 921 der Siegmann'ſchen Holzhandlung 1.„ Mittg.29754,0 23,0 NNW 2 anter wurden ſchon ſeit längerer Zeit Hühner aus dem 9 Hofe geſtohlen. Wegen dieſer Diebſtähle hatte ſich geſtern 1.„Abds. 99754,2 17,5 SSW 2 der frühere Platzmeiſter Andreas Kleiner und Tagelöhner 30 Lampert genannten Geſchäftes vor dem Schöffengericht zu 2.„ Morg. 759752,5 15,6 8 2 berantworten. Da den Angeklagten jedoch nur 1 Fall nach⸗ gewieſen werden konnte, erhielt Kleiner nur 2 Tage, Lampert Höchſte Temperatur den 1. Okt. 23,0 0 1 Tag Gefängniß, die durch die erlittene 7tägige Unter⸗ Tiefſte 5 vom 1/2. Okt. 14,10 ſuchungshaft verbüßt ſind. A D Großh thum Großfeuer in Lampertheim. Geſtern Abend gegen 7 2 80 85 7 Uhr wurde vom hieſigen Thürmer Großfeuer in der Eützelſachſen, 1. Okt. Herbſtbericht: Die diesjährige Richtung nach Lampertheim gemeldet. Bald darauf traf beim Retunte, welche am 28 degonnen Sahede Commando der hieſigen freiwilligen Feuerwehr von Lampert⸗ Liter) bewegten ſich von 15 bis 17 Mark, für weißes Gewächs heim telegraphiſch das Erſuchen um Hilfeleiſtung ein. Das 8 bis 10 Mark; Moſtgewicht nach Oechsle 90 bis 95 Grad. ſchaftswagen mit Bedienungsmannſchaft unter Führung des weit üimr bacrlichen Weiter hätke es einen m e Herrn Hauptmanns Elz nach der vom Feuer bedrohten Ortſchaft. Die Mannſchaft wurde von der Feuerwehr der rechnen. Viele Käufer, welche dieſe Woche in der Pfalz im Neckarvorſtadt geſtellt, welche zu dieſem Zwecke allarmirt nich Win waren, erſchienen worden war. Wie uns unſer nach Lampertheim ent⸗ nicht, was für die Winzer ſehr nachtheilig war. 5 28. de Nacht war ſandter Berichterſtatter meldet, brach das Feuer gegen Meiſſenheim, 28. Sept. Eine aufregende Nach 6Uhr Abends in der mit Heu und Tabak gefüllten Taglöhner Adam Huſer von hier auf den Bäcker Johann Scheune des Herrn Dr. Feldhof aus. Das Element Albert Kammerer einen Mordverſuch begangen, indem er 1210 5 verbreitete ſich mit raſender Schnelligkeit und ergriff die an⸗ denſelben mit einem Revolver ſchoß und auch in den Hinter⸗ grenzenden zwei Tabakmagazine des Herrn Oekonomen B o x⸗ heimer, welche bis zum Schopf mit Tabak gefüllt waren. Kammerer als auch des Huſer waren anfänglich lebensgefähr⸗ Von den angrenzenden Wohnhäuſern war insbeſondere daslich, wider Erwarten trat aber dann bei Beiden Beſſerung Hoſpitals hatte bereits Feuer gefangen. Auch war durch die hier bei demſelben Spuren von geiſtiger Geſtörtheit des Krankenhauſes in Brand geſetzt worden. Das Hoſpital][ hier an und fand Aufnahme bei ſeinem Bruder. Er war war bei Ausbruch des Feuers ſofort geräumt worden. Er⸗ entlaſſen worden, weil er bei Begehung der That nicht zu⸗ geſchafft wurden. Zur Hilfeleiſtung waren die drohte dieſelbe mit dem Meſſer, indem er ihr zurief, i war der hof herbeigeeilt, jedoch fand die Mannheimer Feuerwehr die Stteit becderanſe geen Funde; heim kan, men merk in erſter Reihe auf die Rettung des Krankenhauſes und Nach abermaligem Suchen würde der Ausreißer in einem und das Gebäude zu retten. Sodann galt es, die angren⸗ angab, die Abſicht dieſes anzuzünden. Mit Hilfe des Orts⸗ zenden Wohnhäuſer zu ſchützen, ein Ziel, das ebenfalls er⸗ieners wurde dann Huſer in den Ortsarreſt verbracht. Kaum Boxheimer durchgängig maſſtv gebaut waren und hierdurch dem Freiburg, 29. Sept. Der Trachtenfeſtzug, veranſtaltet entgegenſetzten. Durch die Löſchungsarbeiten wurden natür⸗ dheittag unter hier thatſächlich noch nie geſebenem Andkang Auch einige angebaute Ställe wurden ein Raub der Flammen, bis zum Ende zu einem wahren Triumphzug. Die Feder iſt zu ten Tabak nichts gerettet werden konnte. Die Urſache der Dicht hinter dieſer folgte die durch die Illuſtrirte Zeitung Entſtehung des Brandes iſt noch unbekannt. Gegen 9 Uhr bekannte Petersthaler Miliz in ſtrammen Parademarſch. Am war jede Gefahr eines weiteren Umſichgreifens des Feuers Fürſtenzelt angekommen, nahm die kleine Schaar Auf⸗ nacht empor, weil der aufgeſtapelte Tabak nur langſam ver⸗ und Tritt“ weiter. Es folgten ſodann die verſchiedenen brannte. Die auswärtigen Feuerwehren verließen gegen 11] Wagen, die im Programm verzeichnet ſind. Alle einzeln zu Muthmaßliches Wetter am Mittwoch, 2. Oktober.„Freiamt“, Gruppe der Winzerinnen von Müllheim, Mark⸗ „Nach Hauſe?“ wiederholte Doktor Spangenberger, derf allein verweilen, ſo laufe ich, hole einen Wagen und bringe ſich vergebens abmühte, eine Erklärung für dieſe höchſt ſonder⸗ Sie nach Hauſe; wird das nicht das beſte ſein?“ ſuch 15 5 Aeh en 85 er 1 0 155 uch nach der Rückkehr von Rio rande in der Villa gemacht, hh 8 n Marga geboten, den Doktor von Leonie's heimlicher Entfernung 9 9 5ich hatte mit vorgenommen, die Frau Baronin zu be⸗ geweſen; und jetzt befand ſie ſich hier in dunkler Einſamkeit dem Regen nicht abhalten. Wie es ſcheint, führte mein Glück⸗ fallen— Angſt und Grauen faßten ſie an. ſtern mich zu Ihrer Hülfe hierher, Dona Leonie— denn das„Nein, nein, herzlichen Dank, das bischen Regen ſchadet mir Haus ſteht leer,— Ihre Schweſter iſt wohl verreiſt?“ nicht, bitte, kommen ſie nur, hier iſt es ſchauerlich.“ Ich glaube ja,— daß heißt.“ ſie hielt inne, was 5 1 mußte Doktor Spangenberger eigentlich von der ganzen Sache„Wie Sie wollen“ antwortete er kurz, und aus ſeiner Wahrheit zu geſtehen; obgleich unangenehm von ſeiner Nähe Sie hatte den Künſtler vorgezogen, und lange grollte er nun, da ich Wittwe bin, ging es doch nicht, noch länger bei alten Wünſche ihres Beſitzes mit erneuter Innigkeit. Eine meiner Schweſter zu bleiben,“ erzählte Leonie, während Beide, Ahnung der wirklichen Lage Leonie's ſtieg in ihm auf, als ſie unter dem Dach des Schuppens ſtehend, das Auſßhören des in ſchweigend in den Regen hinaustraten; hakte er doch auf Santa Strömen niedergießenden Regens abwarteten.„Wir gingen Clara ſchon das Verhälkniß zwiſchen den Schweſtern genau ein wenig geſpannt auseinander— Marga ſtimmte meinem Plane kennen gelernt. Die herriſche, hochmüthige Baronin hatte der weun Baronin Marga wirklich mit Gemahl und Sohn ver⸗ ſamer, endlich blieb ſie ſtehen. reiſt iſt, was wohl nicht anders anzunehmen iſt, dann muß„Erſt einen Augenblick ausruhen! Ich bin recht ſchwach, der Entſchluß ſehr ſchnell gefaßt worden ſein, denn vor etwa aber es wird vorübergehen.“ fünf Tagen traf ich Baron Carlos in der Rua Alfendega, und„Nehmen Sie doch meinen Arm an, Leonie,“ bat der „Der Regen läßt nach, Herr Doktor, gehen wir, ich möchte abgeſchlagen,„mein Gott, was habe ich Ihnen denn eigentlich „Aber ich kann es unmöglich verantworten, Sie bei dem ihrer Stimme und dem leidenden Ausdruck des blaſſen abge⸗ magerten Geſichtes, der ſeinen ſcharfen, in der Dunke 1 Perfon im deutſchland ebnen einem Inftwirber, der vom atlantiſchen en Norden der Luftwirbel eine Ver⸗ etter zu erwarten. annheim. Reſultat: Die Preiſe für rothes Gewächs den Eimer(à 20 den Mann⸗ Leider iſt die diesjährige Weinleſe eine verfrühte zu nennen. weit über 100 Grad gekommen wäre; denn es war dieſes Jahr nicht mit dem Juantum, ſondern mit der Qualität zu die vergangene für Meiſſenheim. Am 26. Juli hat der ledige kopf traf. Huſer ſelbſt ſchoß ſich ſofort nach der That mit 14 17 15 in den Mund. Die Verletzungen ſowohl des 25 Giebel des ein. Huſer kam dann in das Gefängniß und da fich zeigten, wurde er in die Heil⸗ und Pflegeanſtalt Illenau ver⸗ n Stockwerk bracht. Am 24. September kam derſelbe Nachts gegen 10 Uhr rechnungsfähig geweſen ſei. Zwei Tage verhielt ſich der⸗ wimmern⸗ ſelbe ganz ruhig. Geſtern Nachmittag fing er, als ſein n Hoſpital Bruder fort war, mit deſſen Frau Streit an und be und Schar⸗es müßten noch mehr hin ſein“. Als der Bruder, Streit beendet und der Bruder verſchwunden. Nach ½9 Uhr in einigem Suchen fand man ihn in einem Nachbarhaus. Geg ihr Augen-9 Uhr Nachts war derſelbe plötzlich wieder verſchwunde Nachbargarten hinter einem Zaun kauernd aufgefunden. Vor gelang es ſich hatte derſelbe einen kleinen Haufen Stroh und darauf zu löſcheneinige alte Kleidungsſtücke liegen. Er hatte, wie er ſelbſt d hatte ſich der Ortsdiener entfernt, um die Wache zu holen, und Dank ſprengte Huſer die Arreſtthüre auf und entfloh abermals, des Herrn wurde aber bald wieder feſtgenommen. Widerſtand vom Volkstrachlen⸗Verein Freiburg und Umgegend, der heute 1 155 ſowohl der hieſigen, als auch ganz beſonders der auswärtigen beſchädigt. Bevölkerung unſere Stadt durchzog, geſtaltete ſich von Anfang ſchwach, um die vollendete Ausführung des Ganzen zu be⸗ 1 ſchreiben. Nur Einzelheiten mögen hervorgehoben ſein. Den 0 ſehr Zug, den Univerſitätsſtallmeiſter Siedler mit gewohnter Sicher⸗ ſgeſpeicher⸗ heit anführte, eröffnete die„Petersthaler Bauernkapelle“. 8 ſtellung vor demſelben ein, präſentirte vor den höchſten Herr⸗ ach Mitter⸗ ſchaften und marſchirte ſodann wieder„in gleichem Schritt beurtheilen, wäre zu viel gewagt, denn alle waren gleich Sandhofen großartig in ihrer Ausſtatkung. So z. B. der Blumen⸗ wagen von Langendenzlingen, Weidwirthſchaftswagen vom in Süd⸗ gräflerinnen aus Auggen und Umgebung, ſowie aus Kandern. 5 Sie ſchwankte; aber er ſollte ihre Wohnung nicht erfahren, Augen dieſes Mannes, der ihr von Anfang an ſo unſympathiſch mich von mit ihm— ihr Ruf nach Hülfe würde vielleicht ungehört ver⸗ Theil der Stemme vernahm Leonie, daß er ſich verletzt fühlte. überhaupt deswegen, gekränkt in ſeiner Eigenliebe; trotzdem verzieh er ihr nach dem Tode des Gatten, und als er jetzt die junge, zarte gemiethet, Frau ſo hülflos und verlaſſen vor ſich ſah, da erwachten die armen, jungen Frau jedenfalls den Aufenthalt in der Villa b vollendete zur Unerträglichkeit verleidet. en.„Ja, Nach einer Viertelſtunde wurden Leonie's Schritte lang⸗ Doktor noch einmal vorwurfsvoll, nachdem ſie es ihm vor gethan, daß Sie ſo gar kein Vertrauen zu mir haben?“ Da er ihr in der That mit keinem Worte zu nahe getreten, ſte, um ihr ſchroffes Benehmen in etwas wieder gut zu hen, die eiskalte Hand auf ſeinen lm.„„ dem Ton legte 5 fecht lieblich klange ehlen. Köndringen, Ober⸗ Seegrasbereitung, ſowie d Srzeugniß des letzten Arbe H. dem Erbgroßherzog ein Kiſtchen mit Cigarren aus Aeußerſt lieblich berührten den Zu⸗ ſchauer die Wagen vom Schwarzwald, welche die Spinnſtube, Sr. K. geimathlichem Tabak. ſigen nach letzten Woche iſt etwa loren einige Mark am nur ſchwach behaupten. das ſeinen Grund darin, faßbar und ſehnlichſt ein durchgreifender Regen erwartet wird.. chenumſatz betrug 5000 Ballen für Kundſchaftshänd⸗ ler, während ſich der Ex für Badiſche M. 85—95, dauer Siegelhopfen M. 80—100, Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Repertoir⸗Entwurf der Fraukfurter Stadttheater. Mittwoch, 2. Okt.: Zu Ehren des deutſchen Frauentages:„Jeſſonda“. Donnerſtag,.:„Undine“. Freitag, .:„Napoleon“, oder:„Die hundert Tage“. Carmen“. Sonntag,., Nachmittags:„Oberſteiger“; Abends:: N 5.:„Excelſior“. ſchreibens des deutſchen Kaiſers. * Der Wo Opernhaus. Dr. 4. Seite. General⸗Anzeiger⸗ Mannheim, tkoper. *Lörrach, 27. Sept. In dem Lokalzug, der geſtern nach Baſel fuhr, wurde hinter ohnmächtig. offenen Thür geſeſſen hatte, rollte ſie zum größten Schreck der Mitreiſenden aus dem Wagen voran, die Treppe hinunter. berührte, gelang es einem Herrn, die Verunglückte wieder in die Höhe zu ziehen. Man hatte aber keine Lebende mehr gerettet; die Betreffende, die Frau des arbrikarbeiters Thoma aus Wyhlen, an einem Herzſchlag ver chieden war. Sie fiel zu v K Hopfen. Nürnbe „Die Jüdin“. Montag, Schauſpielhaus. Mittwoch,.: gſerund Gretel⸗ Donnerſtag,.:„Heimath“. Freitag,.:„Hänſel und Gretel“. Samſtag,.:„Bie berühmte Frau“. Sonntag, 6. Nachm. „Altfrankfurt“; Abends; „Die Karlsſchülerin Berlin, 1. Olt. neten Conferenz für unter Anderen bei der heime Legationsrath Dr. der amann, der Contre⸗Admi ehr. v. Bi 75— 55 eneral v. 50 Goltz, ee ee e ſtatt, an dem der Miniſterpräſident Banffy, ſowie die Dekan der philoſophiſchen Fakultät, Hertwig. Frankreich Miniſter des Cultus, des Handels und des Innern war vertreten durch den Tiſſerand. Preußen ha örſter, eſtphal der Landesaufnahme. ten gleichfalls Vertret Boſſe begrüßte ung der Entwickelung der und ſchloß mit der Hoffnung, daß die in dieſer Weiſe ange⸗ bahnte Einigung der Völker zu einem gemeinſamen Cultur⸗ fortſchritt ſich auch al Friedens erweiſen möge. ten der Conferenz den den Gedanken des Miniſters zuſtimmend. übernahm das Präſidium und entwickelte den Plan der Ge⸗ ſchäfte der Conferenz. wird die Neuaufſtellung von Satzungen ſein. Gelchäftliches. „25ijähriges Ge ſich ein Zeitraum von ſehene Chocoladen⸗ un n dabei die Lieder aus frohen Mädchen⸗ Sehr intereſſant waren die Wagen aus Theningen, und Niederweiler, Vorſchußvereins hat zu Schulden kommen laſſen, den gemachten Erhebungen ſich auf etwa 44,000 Mark. Es iſt ein Gutachten ärztlicher⸗ ſeits beſchafft worden, das auf„Geiſtesgeſtörtheit“ bei dem ehemaligen Kaſſier lautet. 8 ruhiger geworden. Preiſe und Prima Waare konnte ſich ferner die Profeſſoren Helwart, Albrecht, Low, und General⸗Lieutenant die Verſammlung welche die Hanf⸗ und en Tabakbau verſinnlichten. Als Heft im Uebrigen von jenem ſieghaften Soldaten⸗ itszweiges überreichte eine Schöne] humor, der über Tod und Gefahren triumphirt und zur Erringung des Sieges nicht wenig beiträgt. ſind ſehr bedeutend; ſie belaufen Das„Markgr. Tagblatt“ ſchreibt: Nachmittag 4 Uhr von hier Stetten eine Frau plötzlich i Boden und da ſie dicht an der auf Erfindung beruhend. hinaus und glitt dann, Kopf Gerade als der Kopf die Erde ein Bein zu erfaſſen und vielmehr zeigte ſich, daß 9 eberichte. zum Tode rg, 30. Sept. Das Geſchäft der Markthopfen ver⸗ Die Lager ſind nicht groß und hat daß auf dem Lande die Hopfen nicht port nur wenig betheiligte. Preis Württemberger M. 85—80, Holler⸗ Spalterland M. 118—185. Samſtag,.: „Der Hüttenbeſitzer“. Montag,.: Her im Reichstagsgebäude eröff⸗ uternationale Erdmeſſung wohnten Cultusminiſter Dr. Boſſe, der Ge⸗ Kayſer, der Wirkliche Legationsrath Akademiker Faye und den Profeſſor tte als Vertreter geſchickt Profeſſor Oberhofer als Chef Bundesſtagten hat⸗ Cultusminiſter Dr. mit einer Erläuter⸗ internationalen Erdmeſſung Die übrigen er entſandt. 8 ſtarkes Band des internationalen Der Miniſter wünſchte den Arbei⸗ beſten Fortgang. Faye antwortete brofeſſor Förſter Der Hauptpunkt der Tagesordnung ſchäftsjubiläum. Dieſer Tage hat 25 Jahren erfüllt, daß die hochange⸗ d Zuckerwarenfabrik von Hartwig u. Vogel in Dresden auf eine an ſelten großen Erfolgen reiche Wirkſamkeit zurückblickt. ſchickte und gewiſſenhaf hat ſich die Fabrik zur Durch vorzügliche Leiſtungen, ge⸗ t techniſche wie kaufmänniſche Leitung jetzigen Höhe emporgeſchwungen. Sie zählt zu den größten Deutſchlands und iſt ſo populär geworden, daß in jeder Stadt, in In letzter Zeit ſind ih ſtellungen in Bremen, ſowie in bekannt und geſchätzt ſind. Deſterreich⸗Ungarn eine Zweigfabrik in Bodenbach errichtet worden, welche einen ſo gedeihlichen Forigang nimmt, daß ſte dem Stammhauſe in Dresden alle Ehre macht. Reihe von Auszeichnungen auf den von ihr beſchickten Aus⸗ ſtellungen hat die Firma aufzuweiſen. 18 filberne, goldene und Staats⸗Medaillen und Ehrendiplome. Dresden ebenfalls die höchſte jedem Dorfe ihre Fabrikate allgemein Vor einigen Jahren iſt ſpeziell für Eine lange Sie verfügt über 1 wieder in Deutſchland auf den Aus⸗ Braunſchweig und Lübeck die goldene, Auszeichnung, die ſilberne Staats⸗Medaille verliehen, ferner in Oeſtereich⸗Ungarn auf den Ausſtellungen in Teplitz und Reichenberg die goldene Medaille zuerkannt worden. Eine Hartwig u. Vogel⸗Stiftung mit einem Grundſtock von 50,000 Mark, welches Kapital all⸗ jährlich am Stiftungstage durch Zuſchuß erhöht wird, iſt zum dleibenden Andenken 8 an den Jubiläumstag und zu Nutz und Frommen des Geſchäftsperſonals von den hochherzigen Firmeninhabern, worden. Herren Heinrich und Literariſches. Carl Vogel errichtet Von dem reich illuſtrirten Jubiläums⸗Prachtwerke: Wie wir unſer Eiſern Kreuz erwarben(Deutſches Verlagshaus Bong& Co., Berlin., 15 Lieferungen à 50 Pfg.) iſt ſoeben das fünfte Heft erſchtenen. Als ell⸗Facümile nach dem berühmten Bilde! Jul ihm ein großes Aquar Als beſonderer Schmuck dient Georg Bleibtreu's: Kapitulattionsverhandlungen bei Sedan. Kommt hier die ernſte hiſtoriſche Gewalt zum Ausdruck, ſo ſtrotzt Kurz, das ganze Werk entwickelt ſich immer mehr zu einem echten Soldatenbuch, zu einem nationalen Unternehmen, das, in Friedrichsruh weilende Arzt Brocken neu errichtete ſtaatliche meteorologiſche Obſerva⸗ ſtitut in Berlin eröffnet. die Beobachtung der Südgrenze preſſionen zur Ergänzung Ben Newib in Nordgrenze. den Flügeladjutanten Moltke, in Andienz Journaliſten trafen Journaliſtenvereins„Concordia“ und der Verband der auswärtigen Preſſe zur Beſichtigung der Bauten der Milleniumsausſtellung hier ein. theilnahmen. Hibernig 182.50, Laurg 157.40, Dortmunder 86.50, Bochumer Stimmung mit düſterer das prächtig illuſtrirte Dr. Eiſenberg habe von Brocken, 1. Okt. Heute orium durch Profeſſor Aßmann vom metebrologiſchen In⸗ Hauptzweck der Station iſt der barometriſchen De⸗ der durch die Station auf dem Schottland erfolgenden Beobachtung der Okt. Der Zar empfing geſtern des deutſchen Kaiſers, Oberſt v. behufs Ueberreichung eines Hand⸗ * Petersburg, 1. * * (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Budapeſt, 2. Okt. Auf Einladung der ungariſchen geſtern früh der Ausſchuß des Wiener Abends fand ein Bankett Die Miniſter tranken auf die Journaliſten. * Newyork, 2. Okt. Ein Schiff iſt bei dem Sturm auf den Colorado Riffen geſcheitert. Die Mannſchaft wurde gerettet und iſt auf Mantua⸗Cuba angekommen. Mannheimer Handelsblatt. Maunnheim, 1. Okt. Aus der Handelskammer. Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute waren: Beſtellt: 445 gedeckte 559 offene Wagen Bereitgeſtellt: 428„ 943„ Es fehlten hiernach 17 gedeckte, während ein Ueberſchuß von 348 offenen Wagen vorhanden iſt. Frankfurter Mittagsbörſe vom 1. Okt. Die heutige Börſe zeigte keine einheitliche Haltung. Seitens des Pub⸗ likums, das den Markt geſtern mit Aufträgen ſo überaus reichlich verſehen hatte, wurde heute größere Zurückhaltung beobachtet. Die eigentliche Börſenſpekulation war eher zu Abgaben geneigt. Nach mehrſgchen Schwankungen bleibt die Börſe auf allen Gebieten weſentlich matter. Der Montan⸗ markt war nach den ſtarken letzttägigen Erregungen entſchie⸗ den ruhiger, die erſten Courſe ſtellten ſich thellweiſe noch unter geſtern Abend. Von Caſſa⸗Induſtrie ⸗Aktien Frank⸗ furter Trambahn 1,75 geſtiegen, Ediſon, Kölner Straßen⸗ bahn, Scheideanſtalt etwas ſchwächer. Riebeck⸗Aktien ge⸗ wannen 2½ pEt., Concordia gaben dagegen ca. 3 pCt. nach. Privat⸗Disconto 2¼ pCt. Frankfurter Eſfekten⸗Societät v. 1. Okt., Abds. 6¼ Uhr. Deſterreich, Kredit 342½, Diskonko⸗Kommandit 232.,70, Nationalbank für Deutſchland 153.60, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaſt 172.25, Darmſtädter Bank 166.70, Deutſche Baut 219.80, Dresdener Bank 182.70, Mitteldeutſche Creditbank ils, Banque Ottomane 153.20, Deſterr.⸗Ung. Staatsbahn 38835/ Lombarden 97¾8, Prince Henri 88.80, Zproz. Portugieſen 27.80, 6proz. Mexikaner.70, 3proz. do. 27.80, Allgem. Flettt.Aktief 240, Gelſenkirchen 189.10, Harpener 177.80. 180.10, Oberſchl. Eiſen 108.50, Alpine 89.50, Concordia 144.70, Zellſtoff Dresden 68, La Veloce 97.10, Gottghard⸗ Aktien 183.80, Schweizer Central 147.50, Schweizer Nordoſt 145, Schweizer Union 100,70, Jura⸗Simplon 105.30, Sproz. Italiener 89.90. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom Mannheimer Produktenbörſe vom 1. Oit. Weizen per Nop. 14.60, März 1896 14.65, Mai 15.—, Roggen per Nov. 12.45, März 1896 12.50, Mai 12.65, Hafer per Nov. 12.25, März 1896 12.70, Mai 12.80, März 1896 10.25, Mai 10.40 M.— Tendenz: feſter. haltende Steigerung der heute eine weitere Steigerung für alle Termine zur Geltung bringen, während übrige Artikel derſelben Richtung folgten. Mais per Nov. 10.20, An⸗ Weizencourſe in Amerika ließen Schifffahrts⸗Nachrichten Wollbereitung und Strohflechterei, ſowie die Uhreninduſtrie] aus dem militäriſchen Geiſte unſeres Volkes erwachſen, ſeines varſtellten. Hier war Alles bis auf das Kleinſte ausgear⸗ Erfolges ſicher iſt. Text und Illuſtration vereinigen ſich in Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 30. September. deitet. Großartigen Effekt machten auch die Hochzeitszüge glücklichſter Weiſe, um die Erinnerung an das„Große Jahr“ Schiffer eb. Kap. if Aammtkfen Sadung Etr. aus Elzach, ſowie aus dem Hanauerland. Die letzteren hatten und an die Helden, die Theil gehabt an ſeinen Erfolgen, im„ Beckum 11 8 Hobense geerbun 18 auf einem prächtigen Wagen die grüne, ſilberne und goldene Bewußtſein des Deutſchen Volkes wach zu erhalten. Rein Ruhror: 28 7 Weizen 14180 Hochzeit 1 1 be ihte Feſt dar⸗ glere Heanuben—— 5 1100 5 eſtellt, indem alle 3 Paare in dieſem Jahre ihre Feſte ge⸗ 1 1 ich 1 ſaß bebt ene, e d de deſelen en daſen en eueſte Nachrichten und Telegramme. ee S. Sgenen; Fuer eern 00 auch nicht nehmen, ſi jeſelben vorſtellen zu laſſen, um 4* 3 15 Herfits Maas T. Schürmann 4 7 55 ihnen ihre Glückwünſche perſönlich barzubringen. Es war München, 1. Oet. Der bageriſche Wilitarenen Fe⸗ gere uireke. Ster: kee überhaupt von überwältigender Wirkung, wenn man ſah, wie für 1895/¾6 weiſt auf: An fortdauernden Ausgaben] aungterg 25 5 Ruhrork Kohlen 5000 der Großherzog und ſeine Gemahlin, ſowie das Erbgroß⸗52,9 16,125., an einmaligen 6,596,197., an Rings Agnes 6800 herzogliche Paar ſich huldvollſt mit den einzelnen Theilnehmern] Penſionen 6,137,244 M. Der Geſammtbetrag beziffert er 10 wesele weldere Auhrrr aolen 9000 unterhielten. Jede Ortſchaft hatte eine Gabe mitgebracht, ſich um 4,232,702 M. weniger als im Eial 1894/95 55„„ 5 5 9008 meiſt Produkte des häuslichen Fleißes oder Blumen, alle 9 Fonſtantint lara St. Goar 1 4190 wurden mit verbindlichen Dankesworten von den hohen bei einer Etatsſtärke von 66,205 Maun. Fit, die Ruttgers R. Karcher 11 Duisburg„ 7 5 Herrſchaften entgegen genommen. Manch altes Schwarz⸗ Durchführung des Dienſtaltersſtufenſyſtems für höhere 5 5 5 0 11000 ter 1 8 Nrfe e e de Wuges Militarbeamte ſind jährlich 27,315 M. in den Etat ein⸗] ener⸗ 5 10 1 5 Loßten 19000 unſerer Landesmutter hoch erfreut. Den uß des Zuge 7255 veit Deiberg ederrheir bildeten außer den 3 Wagen, welche den Frühling, Sommer, geſtellt. Zur Errichtung eines Meldereſterdetacher ene 8 900 Herbſt und Winter äußerſt gelungen darſtellten, die beiden verlangt der Etat 110 Pferde; ſerner enthält er Forder gegz M. Honſel„ 695 Huldigungswagen für den Großherzog und den Erbgroßherzog, rungen für verſchiedene Kaſernenbauten. Limbeck 85 Kaiſerwörth Wundenhein aohlen 0150 welche allegoriſch vargeſtellt wurden. In dieſem Huldigungs⸗* München, 30. Sept. Die„Allgemeine Zeitung“ 900 ee 0 1— ehm. abgegangen⸗ wagen waren ſämmtliche im Zuge anmkeſenden Teote⸗ und meldet, das Befinden des Fürſten Bismarck ſei bei den New⸗York, 30. Septbr.(Drahtbericht der Red Star boten dieſelben ſo ein reizendes, anmuthiges Bild. Den Schluß„. 1 DSrnfer„Kenſington“ am 21. Sept. 85 S 1 0 züglich, Line, Antwerpen.) Dampfer„Ken 8¹ bildeten wieder Hanauer Reiter.(B. drdig täglichen Spaziergangen me gon rfahrten vorzüglich, von Antwerpen ab, iſt heute hier augetorter Buchen, 30. Sept. Die Unterſchlagungen welche ſich obwohl Gliederreißen und Schlafloſigkeit immerhin ge⸗ Mitgetheilt dusch die General⸗Vertreter Gundlach der Wirth zum„Reichsadler“, Herth, als Kaſſier des gie. legentlich auftauchten. Der als Vertreter Schweningers Bärenklau in Mannheim, R 4. 7, vom Monat September/ Okt. Waſſerſtandsnachrichten der beabſichtigten Reiſe Bismarcks zum Grabe ſeiner Ge⸗ Pegelſtationen Datum: mahlin 180 VBarzin vom Rhein: 22.28... 5 *Berlin, 1. Okt. Die„Berliner Correſpondenz“] Kouſtanz%0 3501 Abds 6 bezeichnet die Preßnachricht, daß das Miniſterium beab⸗ Hüningen ,17 15 151 N. 5 U. chtige, die Arzneitaxe um 25 Prozent zu ermäßigen als ent e 471 2769.69.86.65 Abds. 6 U urg. 286 284 284.78.% 2 u. * Hamburg, 1. Okt. Die Hamburg⸗Amerikaniſche Germersheim 237 2884 15 230%% 0% 75 18 5 Dampfſchifffahrts⸗Aktiengeſellſchaft meldet: Der Dampfer Maunheim. 2,%20 7 5 5 6 84 685 2e%.p. 12 kl. Uruguay“ iſt am 28. September von Santos nach 75 8 19 5 8584.84 0,80 10 U. Europa abgegangen und am 30. September bei Cap Frio ganß.060 0,96 0,9609 2 U. eſtrandet. Paſſagiere und Mannſchaft ſind gerettet. ie 65.08 106 15 52 Beuthen(Oberſchleſten), 1. Okt. Der Wilderer Köin 0,83 53 637 90 905 9 Sobezyk iſt wegen Ermordung ſeines Hauswirths 5 0 9 0,25 b,%1 f, und wegen Todſchlages, verübt an dem zen⸗ 1 5 7 U. darmen Fieber und an dem Wildheger Broll, zu 15 Jahren 97 688047 17755 9225 2 85 1 Zuchthaus, ſowie 10jährigen Ehrverluſt verurtheilt worden. 02 re—— 25 die eu Ang wuürde das anf dem Wir machen beſonders aufmerkſam au Kundt und Damen⸗Friſier⸗Salons non A. ſind mit den beſten Kopfwaſch⸗ und Haartrocken⸗Apparaten ausgeſtattet und auf's Eleganteſte eingerichtet, ſowie deſſen großes Parfümerielager. 74123 Aechte Bronceſiguren bei Louis Franz, Paradeplatz, Mannheim. richteten Herren⸗ L 14, 5b. Dieſelben 680035 Korn 1 oder II, gewaſchen und hier nachgeſiebt 100 Pfg. Ia. do. Korn 3, gewaſchen und hier nachgeſiebt 87„ Ta. do. Korn 3 u. 4, gewaſchen Ja. Fettſchrot, ſehr ſtückreich 55 Ia. 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HolL und Brikeis 0 New Nort f Chieago 9 Weten Mas Scnat, Caffee Weizen Mais Schmolz Juni 852 3 899 Auguſt..ͤ—— Sie. 8 .— 11 2—.— Dezember 175 61— N5 5 85 ——— 58 e ie 72%½% 8i½—— 14½% cif.— ———— 33 18 285 liefert zu billigſten Berthold Fuhs, G 8, 11. 0 15 N Seneral⸗Anzetger. 5. Seite. Bekannkmachung. Den Beſuch der Meſſe durch Kinder ohne Begleitung be⸗ treffend. (268) Nr. 799901I. Es wurde die Beobachtung ge⸗ macht, daß die Meſſe auf den Planken und auf dem Platze jenſeits des Neckars ſtets von einer großen Anzahl Kinder ohnedie Begleitung erwachſener Perſonen beſucht wird. Durch dieſelben wird nicht nur der Meßverkehr in erheblicher Weiſe beeinträchtigt, ſondern es beſteht auch die Gefahr, daß bei dem zu erwartenden ſtarken Perſonenzudrang Un⸗ fälle vorkommen. 74028 Wir fordern deshalb die Eltern und Fürſorger auf, Kinder unter 10 Jahren nicht ohne Begleitung erwachſener Perſonen die Meſſe beſuchen zu laſſen. Die Schutzmannſchaft hat Weiſung erhalten, alle ohne Begleitung auf der Meſſe erſcheinende Kinder wegzu⸗ weiſen. Mannheim, 30. Sept. 1895. Großh. Bezirksamt: Dr. Schmid. Sekanntmachung. Die Feſtſtellung einer Perſönlichkeit betr. (269) No. 79896 II. Unterm 12: Auguſt ds. Is. wurde eine unbekannte taubſtumme Manns⸗ perſon anſcheinend des Leſens und Schreibens unkundig, in bei Offenburg beim Bettel betreten und wegen Mittel⸗ loſigkeit in das hieſige Kranken⸗ 2ein aufgenommen. Derſelbe hat keinerlet Ausweispapiere bei ſich, dagegen befand ſich in ſeinem Befitz ein Marienburger Lotterie⸗ loos No. 216908. Signglement: Alter: 50—55 Jahre. Größe: 170 om. Natur: ſchlank. Haare: röthlich ⸗blond ⸗ melirt⸗gelichtet. Stirne: hoch, mittelbreit. Augen⸗ brauen: dunkelblond. Augen: grau⸗blau. Naſe: glatt, nach rechts gedreht. Mund: gewöhnlich Kinn: ſpitz. Bart: röthlich⸗blond⸗meliert (Vollbart). Geſichtsform: läng⸗ lich⸗oval. Farbe: bleich. Zähne: grau⸗gelb, nahezu vollzählig. Beſondere Kennzeichen: Links⸗ ſeitige Halblähmung, hinkender Gang. Linke Hand und Finger in Beugung contract. Kleidung: Schwarzer bis an die Kniee veichender Gehrock, graue Hoſen, bräunliche Weſte, ſchwarzer ſteifer Filzhut der Firma Georg Ortner, Linz, guterhaltene Rohr⸗ ſtiefel. Ferner beſitzt der Taubſtumme eine ſilberne Remontoiruhr No 4520 nebſt Meſſingkette, an welcher ſich ein kleines 3 Kaiſermedaillon befindet. Sachdienliche Mittheilungen die Aufſchluß üher die aufgegriffene Perſönlichkeit zu geben geeignet ſind, bitten wir anher zu richten. Mannheim, 30. Septbr. 1895. Großh. Bezirksamt: Frech. 14182 Bekauntmachung. Die Herſtellung der Gehwege in der Brei⸗ tenſtraße hier betr. (269) No. 382841. Wir haben wiederholt die Bemerkung ge⸗ macht, daß die Straßen⸗ bezw. Gehwegbegiezung mit Waſſer⸗ leitungswaſſer vielfach ausStrahl⸗ rohren ohne Brauſevorrichtung ſtattfindet, wodurch namentlich das Moſaikpflaſter Schaden leidet. Gedachtes Verfahren läuft dem 9 2 Abſatz 3 der ortspolizeilichen Vorſchrift vom 29. Juli 1895 zuwider. 74168 Indem wir die Häuſerbeſitzer hiermit ausdrücklich noch einmal auf die genannte Beſtimmung hinweiſen, bemerken wir, daß wir in Zuwiderhandlungsfällen unbe⸗ dingt ſtrafend einſchreiten werden Mannheim, 1. Oktober 1895. Großh. Bezirksamt. Dr. Schmid. Vermögensabſonderung. Nr. 44981. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts V hierſelbſt vom 25. d. Mts. wurde die Ehefrau des Zimmermeiſters Jakob Hein⸗ rich Allespach, Barbara Philippine geb, Laux in Mannheim, für be⸗ rechtigt erklärt, ihr Vermöger von demjenigen ihres Ehemannes abzuſondern. 74134 Mannheim, 28. September 1895. Der Gerichtsſchreiber Großherzogl. Amtsgerichts Mohr. 7 Siädt. Gaswerk Maunheim. Lichtſtärke des Leuchtgaſes von 22, Sept. 1895 bis 28. Sept. 1895 bet einem ſtündlichen Berbrauch einer Flamme von 150 Liter 16,50 Normalkerzen. Bekanntmachung. Die Veranlagung der Brannt⸗ weinbrennereien zum Kontin⸗ gent betreffend. No. 12,653. Durch§ 50 Ziff. 1 des neu redigirten Branntwein⸗ ſteuergeſetzes vom 24. Juni 1887 (Reichsgeſetzblatt von 1895 S. 276 ff.) iſt beſtimmt worden, daß die den beſtehenden Branntweinbren⸗ nereien für die Periode 1. Oktober 1893—96 zugewieſenen Brannt⸗ wein⸗Kontingente bis zum 30. Sep⸗ tember 1898 weiter maßgebend bleiben ſollen und eine Reviſion des Geſammtkontingents erſt mit Wirkung vom 1. Oktober 1898 an einzutreten habe. Indeſſen ſollen alle neu entſtandenen, zur Zeit noch nicht am Kontingent be⸗ theiligten landwirthſchaftlichen u. Materialbrennereien, welche im Jahr mehr als 10 Hl. reinen Alkohols herzuſtellen beabſichtigen und noch vor dem 1. Oktober d. J. betriebsfähig hergeſtellt worden ſind, für die beiden Betriebsjahre 1. Oktober 1896/97 und 1897/98 auf Grund von 8 50 Ziff. III des genannten Geſetzes beſonders zum Kontingent veranlagt werden Die Beſitzer von ſolchen Bren⸗ nereien werden demgemäß hier⸗ mit aufgefordert, ihre Geſuche um Veranlagung zum Kontingent für die bezeichneten zwei Betriebs⸗ jahre unter Angabe der beabſich⸗ tigten jährlichen Alkoholproduk⸗ tion ſowie unter kurzer Beſchreib⸗ ung der Betriebsverhältniſſe und — zutreffendenfalls— der land⸗ wirthſchaftlichen Verhältniſſe ihrer Brennereien durch Vermittelung der Steuereinnehmerei ihres Wohn⸗ ortes bei dem unterzeichneten Amte bis längſtens 1. Januar 1896 ſchriftlich einzureichen. Etwaige Anträge auf Kontin⸗ gentirung, welche erſt nach Ab⸗ lauf der feſtgeſetzten Friſt geſtellt werden, können keine Berückſich⸗ tigung mehr finden. 74019 Mannheim, 25. September 1895. Großh. Hauptzollamt, Kaiſer. Bekauntmachung. Behufs Verkaufs des in etwa 1300 Strohſäcken befindlichen aus⸗ gelagerten Strohes iſt auf Samstag, 5. Oktober d. Is., Vormittags 11 Uhr ein Verdingungstermin im Ge⸗ ſchäftslokale der unterzeichneten Verwaltung A 1, 4 anberaumt, woſelbſt vorher die Bedingungen eingeſehen werden können. 73910 Garniſon⸗Verwaltung Stroh⸗ und Gerſte⸗ Lieferung. Wir eröffnen hiermit eine Sub⸗ miſſion auf nachbenannte Futter⸗ mittel: 200 Centner Handdruſch⸗ ornſtro 600 Centner Maſchinendruſch⸗ Kornſtroh 100 Centner Gerſte. Die Lieferung hat franco Vieh⸗ hof innerhalb 4 Wochen zu erfolgen. Angebote auf dieſe Lieferung — für Gerſte mit Muſtern— ſind bis längſtens Montgg, 7, Oktober ds. Is., Vormittags 11 Uhr verſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bei unter⸗ zeichneter Stelle einzureichen, an welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Submittenten erfolgt. Das Angebot tritt erſt nach Um⸗ fluß von 8 Tagen, vom Eröff⸗ nungstermine an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. 74147 Mannheim, 1. Oetober 1895. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. Der Director: Fuchs. Pferde⸗Herſteigerung. Wir verſteigern am 55 Montag. den 7. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr auf dem Viehhof fünf ausgemu⸗ ſterte ſchwere Zugpferde öffentlich an den Meiſtbietenden gegen baare Zahlung. 74136 Städt. Abfuhranſtalt Mannheim Die Verwaltung. mis- und Kreis⸗Berkündig ungsblatt. Zwanga⸗Herſteigerung. Donnerſtag, 3. Oktober d. Is., Vormittags 9 Uhr werde ich im Hauſe T 6, 34 hier gegen Baarzahlung im Vollſtre⸗ ckungswegeöffentlich beſtimmt ver⸗ ſteigern: 74159 5 Transmiſſionen und 6 Maſchinenriemen ꝛc. Mannheim, den 2. Oktbr. 1895. Nopper, Gerichtsvollzieher, B 4, 14. Zwanga⸗Herſteigerung. Donnerſtag, 3. Oktober d. Is., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokale Q4, 5 hier gegen Baarzahlung im Vollſtre⸗ ckungswege öffentlich verſteigern: 6 Kommoden, 2 Sofa, 2 Küchen⸗ ſchrank,! Vertikov, Tiſche, Spiegel, Bildertafeln, Kleiderſchränke, zwei aufgerüſtete Betten, 1 Trompete, 1 größeres Quantum Bürſtenma⸗ terial, 1 Weinfaß mit 762 Ltr. Weißwein und Sonſtiges. Mannheim, 2. Oktober 1895. Nopper, 74160 Gerichtsvollzieher, B 4, 14. Freiwillige Jerſteigernng. Im Auftrage des Herrn P. Stahl werde ich heute Nach⸗ mittag 2 Uhr im Pfandlokale 24, 5: 2 Küchenſchränke, 1 runder Tiſch, verſchtedenes Küchengeſchirr, 1 Reſt Leinwand und 16 Tiſch⸗ tücher gegen Baarzahlung öffent⸗ 41 lich verſteigern. 74152 Mannheim, den 2. Oktbr. 1895. Schuhmacher, Gerichtsvollzieher B 4, 7. Mühlen⸗Verſteigerung. Die der hieſigen Spar⸗ und Darlehenskaſſe zuſtehende, frühere Dörſam'ſche Mahlmühle mit 3 Mahl⸗ und 1 Schälgang, ſowie Schneid mühle ſoll 74¹40 Montag, deu 7. Oktober l.., Vormittags 10 Uhr auf dem hieſigen Bürgermeiſterei⸗ Bureau öffentlich zu Eigenthum verſteigert werden. Acker⸗ und Wieſengelände kann auf Verlangen dazu gegeben werden. Das ge⸗ räumige Anweſen eignet ſich wegen ſeiner Lage, bedeutenden Waſſer⸗ kraft und die Nähe der Bahn (200 Meter Entfernung) zu jedem Fabrikbetriebe. Mörlenbach, 30 September 1895 Für den Vorſtand: gez. Alter, Arnold. 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Der Erbtheilung wegen werde ich aus dem Nachlaſſe der ver⸗ lebten Frau Joſephine Lang geb. Schmitt im Hauſe L 2, 3, par⸗ terre, am 74112 Mittwoch, 2. Oktober d. Is., Nachmittags 3 Uhr öffentlich gegen Baarzahlung ver⸗ ſteigern: 55 3 Strickmaſchinen mit Zubehör. Mannheim. 30. Sept. 1895. Gg. Votſin, Waiſenrichter. Gründlichen Unterricht er⸗ theilt an Herren und Damen in Frauzöſiſch, Engliſch und Italieniſch, auch Nachhilfe für Kinder. Mäßiges Honarar. 18⸗ R. v. Chrismar, II8, 4, 2. St. Ein hieſiger Kaufmann ſucht gegen gute Zinſen Mk. 1000.— aufzunehmen. Rückzahlung nach Uebereinkunft, Offerten unter No. 73978 an die Expedition d. Bl. Jwangs⸗erſteigerung. Donuerſtag, 3. Oktbr. l.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pfandlokal d 4, 5 dahier: 74157 3 aufgem. 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Oktober, Abends ½9 Uhr in der„Bahnhofsreſtauration Mühlau“(Nagel) ſtatt⸗ findenden Versammlung des Bezirks⸗Vereins Jungbuſch⸗Mühlan zu welcher die von unſerer Partei aufgeſtellten Landtags⸗ candidaten, Herr Stadtrath Dr. Adolf Clemm und Herr Stadtverordnetenvorſtand Heinrich Hartmann ihr Erſcheinen zugeſagt haben, höflichſt ein. 74039 Der Vorſtand. Nationalliberale Partei. Abtheilung IIl. Perein jugendlicher Mitzlieder. Donnerſtag, 3. Oktober 1895, Abends 9 Uhr findet im obern Saale der„Stadt Lück eine Vereins-Verſammlung ſtatt, zu der wir unſere Mitglieder, ſowie deren Freunde höflichſt einladen. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Dr. Ludwig Reuter über: „Reiſeerlebniſſe in Amerika zur Zeit der Weltausſtellung in Chicago“. 2. Neuwahl des Vorſtandes der jugendlichen Mit⸗ glieder. 74038 Der Vorſtand. „Tauriſten⸗Verein“ Mannheim. VIII. Programm-Tour Sonntag, den 6. Oktober 1895 Abfahrt Bahnhof LZudwigshafen 11“ Uhr Vormittags Aeufadt, Schönthal, Wolfaburg, Hohfels, Bergſtein, Weinbiet, Aeufladt. De Fahrpreis⸗Ermäßigung. Der Vorſtand. Freunde unſeres Vereins, welche event geſonnen ſind, v Tour mitzumachen, werden freundlichſt gebeten, ſich“ längſtens Donnerſtag, den 3. Oktober a.., Abends 9 Uhr in unſerem Lokal Wilder Mann(Ecknebenzimmer) anzumelden. 74177 Mannheimer Zitherkranz. Zu unſerer Samſtag, den 3. Oktober, Abends 8 Uhr im Caſino⸗Saale ſtattfindenden AnſikaliſchenAufführung ralgender Tauz⸗Unterhaltung höflichſt ein, und bitten, Vorſchläge behufs Einführung ſchriftlich in unſer Vereinslokal„Zum Erbprinz“, O 5, 1, gelangen zu laſſen.— Schluß der Kartenausgabe Mittwoch, den 2. Oktober. 3 Der Vorſtand. [St. Adrian Frissur u. 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