1 2 TTFV eee— lltſchen Gründen nie „Journal Mannheim. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Qnartal. JInuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfig Telegramm⸗Adreſſe:(Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung.(Mannheimer Volksblatt.) annheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Verantwortlich: zür den volit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer für den lok, und prov. Theil; Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Nannheim Doppel⸗Nummern 5 Bfg. E 8, 2 Skleſenſte aud verbrritette Zeitung in Mannheim und Amgebung. Nr⸗ 272. Der Jahresbericht des ſozialdemo⸗ kratiſchen Parteivorſtandes. Ein lehrreiches Aktenſtück iſt der dieſer Tage er⸗ ſchienene Jahresbericht des ſoz.⸗dem. Parteivorſtandes an den demnächſt in Breslau zuſammentretenden ſoz.⸗dem. Parteitag. Andere Parteien können ſich an der muſter⸗ gültigen Organiſation, wie ſie auch in dieſer Veröffent⸗ lichung wieder zu Tage tritt, ein Beiſpiel nehmen. Der Bericht iſt zwar nicht frei von Schönfärberei und tenden⸗ ziöſer Mache, wie die Behauptung, daß„die Genoſſen allerorten einmüthig in geſchloſſener Phalanx arbeiten“, angeſichts der verſchieden offen diskutirten internen Dif⸗ ferenzen nicht ernfthaft genommen werden kann. Der Bericht geht ferner in ſeinem allgemeinen Theil über die wichtigſten politiſchen Fragen ſtillſchweigend hinweg; das Agrarprogramm z.., das dem Breslauer Parteitag zur Berathung und Beſchlußfaſſung vorliegt, wird nur beiläufig erwähnt. Aber der ganze ſoz.⸗dem. Mechanis⸗ mus wird in ſo anſchaulicher Weiſe beleuchtet, die noch auszufüllenden Lücken im agitatoriſchen Apparat werden ſo rückſichtslos aufgedeckt, daß wir aus dieſer Art öffent⸗ licher Rechenſchaftsablegung unendlich viel lernen können. Der politiſche Theil des Berichts iſt dürftig. Er verzeichnet kurz das Scheitern der Umſturzvorlage und verſichert, daß die neu aufgetauchte Forderung eines Aus⸗ nahmegeſetzes die Partei kalt laſſe. Betreffs des Berliner „Bierkrieges“ ſind die Führer objektiv genug, ſich nicht den Sieg zuzuſchreiben, begnügen ſich vielmehr, einen „ehrenvollen Vergleich“ zu konſtatiren. Zur ſozial⸗ demokratiſchen Frauenbewegung wird feſtge⸗ ſtellt, daß„unter den Arbeiterinnen in allen Theilen Deutſchlands eine ſo rege Agitation entfaltet wurde, wie kaum je zuvor“, daß aber auch diverſe Frauenbildungs⸗ vereine in Berlin, Nürnberg, Altona u. ſ. w. wegen ihres politiſchen Charakters aufgelöſt wurden. Auch die Agitation unter den Seeleuten habe eine Förderung erfahren. Andererſeits wird über den mangelhaften Be⸗ ſuch ſozialdemokratiſcher Verſammlungen an verſchledenen Orten geklagt. Den vom vorjährigen Parteitag gefaßten Beſchluß, in den Druckereien der Parteiblätter die Akkordarbeit abzuſchaffen, hat der Parteivorſtand ignorirt; dieſe Unterlaſſung motivirt er damit, daß im Allge⸗ meinen die Beſeitigung der Akkordarbeit zwar wünſchens⸗ werth ſei, daß ſie jedoch im Buchdruckergewerbe zur Zeit der Geſammtheit der Arbeiter keinen Vortheil, vielen Buchdruckern aber Nachtheil bringen würde. Der Vor⸗ ſtand rechnet darauf, daß der Breslauer Parteitag den Frankfurter Beſchluß wieder umſtoßen werde. Die ſoz.⸗dem. Agitation hat im Berichtsjahr (Juli 1894 bis Juli 1895)„unter dem Druck des ge⸗ ſchäftlichen Niederganges und der damit in Verbindung ſtehenden Arbeitsloſigkeit“ gelitten. Daß die ſogenannten „ſchwarzen Liſten der Unterehmerverbände“ eine die Sozialdemokratie ſchädigende Wirkung haben, wird nicht geleugnet. Andererſeits„iſt jeder gemaßregelte Genoſſe Agitator geworden.“ Infolge des Wachsthums der Partei(bei den Reichstagswahlen 1893 wurden be⸗ kanntlich 1786 738 Stimmen abgegeben) wird in der Leitung der Agitation eine Art Decentr aliſation für nöthig erachtet:„Die Ausführung der Agitation in ihren Einzelheiten fällt immer mehr den Provinzial⸗ und Kreis⸗Agitationskomtitees zu.“ Einige der letzteren werden jedoch getadelt, weil ſie die Ver⸗ bindung mit dem Vorſtand vernachläſſigt haben. Be⸗ merkenswerth iſt eine Zuſammenſtellung der Erfolge der Sozialdemokratie bei den Wahlen zu den Einzel⸗ landtagen. Sie hat im ſächſiſchen und bairiſchen Landtag je 14, im altenburgiſchen 4, im badiſchen und heſſiſchen je 3, im württembergiſchen 2, endlich in den Landtagen von Wemmar, Gotha, Meiningen, Reuß j. L. u. Schwarzburg je einen Verktreter. Im Königreich Sachſen, welches im Frühjahr den 8. ſoz.⸗dem. Reichs⸗ tagsabgeordneten nach Berlin ſchickte, ſind die Sozial⸗ demokraten auch bei den Wahlen in die Gemeinde⸗ vertretungen am erfolgreichſten geweſen. Die durch die unverzeihliche Läſſigkeit der bürgerlichen Elemente velfach auch in der Klaſſe der Unternehmer errungenen ſoz dem. Erfolge bei den Gewerbegerichtswahlen werden im Bericht mit Genugthuung hervorgehoben. Hier ſteht Chemnitz obenan in der Reihe der ſoz. dem. Triumphe— 99 bürgerliche gegen 3679 ſoz. dem. Stimmen. Die Maifeier, für die ſich die meiſten Führer der Sozialdemokratie in Deutſchland aus tak⸗ recht erwärmten, uͤbergeht der Be⸗ ſtsſagenden Redensarte t Samſtag, 5. Oktober 1895. Die ſoz.⸗demok. Preſſe hat ſetzt mit Schwierigkeiten zu kämpfen. ger iſt im Intereſſe dieſes wichtigſten die Parteikaſſe, deren Einnahme Million Mark beliefen. Faf Parteiblätter(13 von 76; 53 Organe) hat Unter dem mußten für 2 inz (Freie Preſſe in Apolda und Elſ träglich Schulden bezahlt die Parteipreſſe erreichten die ſtattliche Mark 18 Pfg. e Abſtimmungen ſchwer zu erſchüttern. Gleichwohl empfiehlt das Blatt, die Re⸗ gierung möfze bedacht ſein, getragen von ähnlichen Ueber⸗ zeugungen, die Parteielemente, die analoge Jiele verfolgen, zu befeſtigen und zu kräftigen, um auf feſtem Grunde weſter⸗ zuarbeiten. Das„Vaterland“ ſagt: Der hervorragendf Charakterzug der neuen Regierung ſei die und Einheit in der That und die V klarheit in den Mitteln und Zieler erhalte die Regierung ſchon durch die Perſönlichke Miniſterpräſidenten und finde den beſten Ausdruck in deſſen Krakauer Rede, ſowie in deſſen Anſprache an den Beamtenkörper des Miniſteriums des Innern. Die Con⸗ centration in der Aktion ſei in dieſer Anſprache in kuappſler Weiſe formulirt, und enth Warnung an Alle, d dagegen aufzulehnen. zum Theil fortge⸗ ei durch pa Deſto opfermuthi⸗ Agitationsmittels ſich auf rund ½ t der 6. Theil der politiſchen die Gewerkſchaftspreſſe zählt ſtützungen empfangen; außer⸗ eingegangene Zeitungen Lothr. Volksztg.) nach⸗ Die Ausgaben für Höhe von 438,244 Parteiorgan in .„ verſchlungen. Organe in Augsburg, Biele⸗ „Zeitz und Königsberg 3000 Mk. ſubventionirt Entſchiedenheit ermidung von Un⸗ Dieſes Gepräge Davon hat das neue Köln 11,500, das Breslauer 5000 Mk Ferner ſind die ſoz.⸗dem. feld, Mainz, Wurzen, i. Pr. mit Summen von 225— worden. Die elſaß⸗lothringiſchen Preßgründungen haben n ausnahmegeſetzlichen Einrichtun⸗ nach dem Eingehen der„ Volksztg.“ in Mühlhauſen i. E. ſind für lothringiſche Ausgabe des geſpendet worden. der„Vorwärts“ eines der lukrati dürfen wir als bekannt vorausfetzen. Der von Jahr zu Jahr ſteigende Reingewinn richtsjahr Mk. 55,586.45(über 8000 M im Vorjahr). Das Blatt Schwankungen ausgeſetzten ſteigende Ueber alte zugleich eine ernſte ie Neigung verſpüren ſollten, ſich Die Verhandlungen im Reichsrath würden zeigen, ob der ſtarke Wille der Regierung mächtig genug ſei, den Zwieſpalt und die Eiferſucht der Parteien zu überwinden und alle erhaltenden Elemente vorliegenden Fragen heran⸗ „wegen der eigenartige gen“ nicht florirt; „Volksfreund“ 3000 Mark Centralorgan in Berlin, oſten Zeitungsunter⸗ zur Löſung der großen Daß das Centr Zur Wahlbewegung. Der nationalliberale Bezirksver⸗ ſtern Abend im Saale der Reſtau eine Verſammlung ab, die ſo dem geräumigen Saale keinen Platz „Der rührige energiſche Vorſitzende Herr Hauptlehrer Haußer, weſenden in warmen Worten und wies der bevorſtehenden Landtagswahlen hin. Dann die Wahl der beiden nationall Dr. Clemm und Heinrich Hartmann, die mit den Verhältniſſen in unſerer ihre Bedürfniſſe und Wünſche kennen age ſind, denſelben Rec ergriff Herr Stadtrath Dr. Programm zu entwickeln. i großen Aufgaben hin, Stadt ihrer Löſung harren betrug im Be⸗ ark mehr ols hat eineu feſten, ſehr geringen Abonnentenſtand, ſchuß iſt, wie die einzelnen Ziffern der Bilanz erkennen laſſen, nicht der ganz Zunahme der Abonnenten, ſeraten⸗Einnahmen zu danken. Abg. Schippel redigirte Woche Manunheim, 5. Okt. ein des Lindenhofs hielt ge ration„Hermann“ mehr zu finden vermochte unweſentlichen ſondern den erhöhten In⸗ Dagegen wird das vom nblatt„Der Sozial⸗ Dieſes Organ, das ſich im kanten und oft amüſanten Kampfſtil des „Vorwärts“ einer akademiſchen Langeweile hat im Berichtsjahr aus der Parteikaſſe einen von über 14,000 Mk. erfordert, Beſſerung nicht abzuſehen iſt“, wird der auf dem Parteitag in Breslau beantragen, demokrat“ mit Ablauf des Jahres eingeh Ein gutes Geſchäft iſt auch die des Vorwärts“. hat ſie aus ihren Ueberſchüſſen in dieſer kaſſe 20,000 M. zugeführt, zu Beginn des jahres ebendahin ſchon wieder 9000 M. außerdem ein Vermögen von über 5 Der Umſtand, daß der Rein Jahr 18,448., d. h. doppelt ſoviel betrug, iſt großentheils auf den Umſturzvorlage bezüglichen Publikationen zurückzuf die Umſturzdebatte iſt in 173,000 Heften Anderen Parteien ſei zur Na der Abſatz des Parteiberichts empfohlen Abertauſende von Flugblättern und Broſchüren wurden auf Anweiſung des Parteivorſtandes zur Gratisverthei⸗ lung den Genoſſen zur Verfügung geſtellt; ebenſo er⸗ hielten zahlreiche Vereine, deren Mittel beſchränkt waren und die mit beſonderen Schwierigkeiten zu kämpfen hatten, kleinere und größere Büͤcherſendun Vergrößerung ihrer Bibliotheken, um den in der 2 tion thätigen Genoſſen die Waffe d begrüßte die An⸗ auf die hohe Bedeutung Redner empfahl ſ Herren Stadtrath zwei erprobte Mär Stadt vertraut ſind, und in der L Waat chnung zu tragen, Clemm das Wort, um ſein Der geſchätzte und gewandte Redner welche in unſerer und die auch eine energiſche der Kandidat wirthſchaftlichen führungen fanden allſeitigen Bei⸗ hauptſächlich über ſung harren. Aller⸗ das Reichsgebiet, j chen Landtage Gelegen⸗ und„da eine Parte vorſtand den„Sozial⸗ en zu laſſen. „Buchhandlung ahren gegründet, Zeit der Partei⸗ neuen Berichts⸗ eingeliefert und 2,700 M. ange⸗ gewinn im letzten wie im Vorjahr Vertrieb der auf die Landtag erheiſchen. Stellungnahme Seine volksthümlichen Aus fall. Herr Heinrich Hartmann ſprach die wirthſchaftlichen Fragen, die ihrer Lö dings gehören die meſſten derſelben auf doch wird zweifellos auch dem badiſ Vor noch nicht 5 J Redner ſchil⸗ unſexem Handwerkerſtand unter die Wohlfahrt unſerer (Stürmiſcher Beifall). inſpektor Wolfhard Wahltage eine energiſche Agita an der Wahlurne fehlen, denn Herr Jacob Kuhn empfahl ebenf l der beiden vorzüglichen nation irgſchaft dafür bieten, daß tung bekommt. s Lindenhof verſchönten den Abend. Endlich iſt auch die liberale Partei gung eingetreten, indem ſie geſtern Abend an hier eine von Bargen, Flinsbach und ſehr gut beſuchte Wählerverſammlung abhielt. meiſter Brenner hier begrüßte in herzlicher W̃ ſammlung und übernahm dann auch den Vorſitz. der Vorſitzende den Kandidaten der liberglen Bürgermeiſter Neuwirth ſhatte, ergriff dieſer das Wort, um in Programm zu entwickeln. ſeiner ruhigen ſachlichen Weiſe alle po wirthſchaftlichen Fragen eingehend und für jede lich zu behandeln. Beſonderes Neuwirth in ſeiner Rede und des Kleingewerbes. Au der Hand praktiſche ſie ihm aus ſeiner 15jähr zu Gebote ſtehen die Arme zu greifen, ſowie Arbeiter zu heben und zu fördern, Der nächſte Redner war Herr Ober⸗ Auweſenden erſuchte, am 1773 K tion zu entfalten. Keiner dürf ins Land ge⸗ es komme auf jede einzelne chahmung folgen⸗ Sae dan :„Tau enden Worter feeee liberalen Candidaten, w unſere Stadt eine tüchtige Vertre des Männergeſangverein Bargen, 4. Okt. in die Wahlbewe gen zur Gründung und er Bildung reichen zu Partei, Herrn von Neckarbiſchofsheim, längerer Rede ſein Der Herr Redner verſtand es in litiſchen und volks⸗ u Jeden verſtän Gewicht legte Herr Bürgermeiſter auf die Nothlage des Bauernſtande Den Schluß des Berichts bildet wie alljährlich eine ſtaliſtiſche Zuſammenſtellung der gerichtlichen Verurthei⸗ lungen von Genoſſen. Die Liſte(Okfober 1894 bis Auguſt 1895) weiſt auf: (Schröder und Genoſſen im Eſſener 64 Jahre 10 Monate und einen Tag Gefänguiß, 34,120 Letztere Summe bleibt hinter der „„ Meineidsprozeß), 1 Beiſpiele igen Bürgermeiſterpraxis in Menge „zeigte er, wie da und dort ge könne und müſſe, wenn nicht der ſch zu Grunde gehen ſolle. Ausführungen darauf hin, wie ihm von ſo vie Mark Geldſtrafen. des Vorjahres zurück. geholfen werden hwer bedrohte Mittelſtand luſſe ſeiner ſchönen ſchwer es ihm geworden, di Kandidatur anzunehm be bewegen laſſen, um de Bauernſtand, ſo viel an ihm liege Mit dem Gelöbniß, falls er ge iſſen und Können in Er wies am Sch en Seiten angebolene wie er ſich aber ſchließlich doch ha Bezirk und ſeinen wackeren zu heben und zu fördern. wählt werde, ſein ganzes W des Bezirkes zu ſtellen, niemals einſeitiger zu dienen, ſondern allweg das Ganze im Das neue öſterreichiſche Miniſterium. Die Blätter fahren fort, das neue Miniſterium zu beſprechen. Die„Neue Freie Preſſe“ ſagt, ſo reiche, faſt demonſtrative Beweiſe des kaiſerlichen Vertrauens Amisthätigkeit habe nie ein öſterreichiſcher Miniſterpräſident, ſelbſt Taaffe nicht, erhalten. Das Blatt erblickt u dem Handſchreiben an den ſcheidenden Statt⸗ halter von Galizien ein kaiſerliches Zeugniß dafür, daß der Miniſterpräſident nicht als Repräſentant einer Mehr⸗ heit, nicht als Ausdruck einet Partei oder einer Partei⸗ ern als Träger Intereſſenpoliti Auge zu behalten, mit einem begeiſter beim Begiun der aufgenommenen§ Reicher Beifall lohnte Herrn Bürgermeiſter Neu Schwarze getroff e Diskuſſion eröffn Nachdem Herr Bürgermeiſter Brenner di hatte und Herr Rathſchreiber Heller vo zu erſtrebende Aenderung erwäl 1 raun⸗Neckarbiſchofsh der Güteracciſe eine 1 15 Hauptlehrer B 8 * 1 4 2 * 0 7 8 2. Seite. General⸗Anzeiger. ꝓwcanngeim, d. Oitobe.. gehend, wie die Beſtrebun gen der Konſervakiven ſeit je darauf hinauslaufen, das Volk in ſeinen Freiheiten und Rechten zu Ferkürzen, darum könne ein freiheitliebender Mann nie⸗ Läls einem Könſervativen die Stimme geßen, ganz beſonders aber einem Manne nicht wie dem berühmten Herrn Seitz, dem Iar die Münchener Neueſten Nachrichten auf Grund ſeiner Waibſtadter Epiſtel den Vers ins Album geſchrieben: „Und ſolche Männer ſtellt man im Muſterländle Baden als Landtagskandidaten auf!“ Auch die antiſemitiſche Partei wurde beleuchtet und ſchließlich Herr Bürgermeiſter Neuwirth als der geeignetſte Kandidat mit warmen Worten empfohlen. In das auf den Kaändidaten ausgebrachte Hoch ſtimmte die Verſammlung begeiſtert ein. Herr Bürgermeiſter Brenner dankte den beiden Rednern für ihre ſchwungvollen Ausführungen und forderte zugleich die Anweſenden auf, entſchieden für die Wahl des Herrn Bürgermeiſters Neuwirth einzutreten. Nachdem Herr Bürgermeiſter Neuwirth für das ihm gewidmete Hoch mit einem freudig aufgenommenen Toaſt auf den Mittelſtand er⸗ widert, Herr Kern von Wollenberg Lehrer Braun gefeiert, und dieſer wieder auf die treue Freundſchaft der Gemeinden .Biſchofsheim, Bargen, Flinsbach, Wollenberg, deſſen wackrer Bürgermeiſter, Herr Bräuchle mit einer Anzahl Freunde der Verſammlung auch anwohnte, getrunken, ſchloß Herr Bürger⸗ meiſter Brenner in herzlicher Weiſe die Verſammlung. Er gab zugleich der Hoffnung Raum, daß die Beſprechung von den beſten Folgen für die Wahl des Herrn Bürgermeiſters Neuwirth begleitet ſein werde. Karlsruhe, 5. Okt. Wie wir vernehmen, wird mit der Vornahme der Wahl der Abgeordneten zur Zweiten Kammer der Landſtände am 19, Oktober begonnen werden. (Im Jahre 1893 begannen die Abgeordnetenwahlen am 28. Oktober, im Jahre 1891 am 2. Oktober, im Jahre 1889 am 21. Oktober, im Jahre 1887 am 19. Oktober und im Jahre 1885 am 23. Oktober.) Aus Stadt und Land. Maunheim, 5. Oktober 1895. Die Lungenſchwindſucht als Urſache der Anvalidität. Von den von der Verſicherungsanſtalt Baden im Jahre 1894 bewilligten 1398 Invalidenrenten entfallen 546 auf Lungen⸗ kranke ⸗ 39 Proz. fämmtlicher Invaliden. Es ſind darunker: 345 Lungenſchwindſüchtige= 24,7 Proz. aller Invaliden. 201 ſonſtige Lungenkranke= 14,3 Proz, aller Invaliden. Nach dem Geſchlecht ſind die Lungenkranken 397 72,7 Proz. männlich, 149 27,3 Proz. weiblich, die Lungenſchwindſüch⸗ tigen für ſich allein 241 69,8 Proz. männlich und 104 30,2 Proz. weiblich. Dazu kommt noch, daß Tuberkuloſe an⸗ derer Organe in 31 Fällen(2,2 Proz. aller Invaliden, 19 und 12 weibliche Kranke) die Invaliditätsurſache gildet. Das Lebensalter der Lungenſchwindſüchtigen berechnet ch, wie folgt: beburtsjahre Lebensalter Lungenſchwindfüchtige Jahre Zahl von 100 Invaliden 1871—1874 20—23 43 12,5 1861—1870 24—88 118 34,2 1851—1860 34—48 54 15,7 1841—1850 44—58 78 22,6 1881—1840 54—63 41¹ 11,9 1821—1830 64—78 11 5,1 Dem Beruf nach gehören die Lungenſchwindſüchtigen an: Land⸗ und Forſtwirthſchaft 20= 5,8, Induſtrie und Gewerbe 294 85,2, und Verkehr 8= 2,8, Lohn⸗ arbeit wechſelnder Art 9= 2,6, Gemeinde⸗ u. dgl. Dienſt 9 2,6, Geſindedienſt 5 1,5 Proz. Die für die Induſtrie gezählten 294 Fälle betreffen 201 Männer und 93 Frauen (E 668,4 bezw. 31,6 Proz. Sie waren beſchäftigt: 84 in Eigarren⸗ und Tabakgeſchäften(darunter 62 Frauen), 53 als Steinhauer, Steinbrecher, Maurer, 24 als Schmiede, Schloſſer, Blechner in Fabriken, 29 in Spinnereien und Webereien (Darunter 21 Frauen), 13 als Säger, Zimmergeſellen, Schreiner, 12 in Zellſtoff⸗ und Gummifabriken(darunter 1 rau), 11 in Zuckerfabriken, 11 in Gold⸗ und Silberfabriken (barunter 3 Frauen), 8 in Porzellan⸗ und Steingutfabriken und als Hafner(darunter 2 Frauen), 49 in fonſtigen Be⸗ trieben(darunter 4 Frauen). Bezüglich der Wohnorte(bezw. letzten Beſchäftigungs⸗ orte im Großherzogthum Baden) der Lungenſchwindſüchtigen wird uns mitgetheilt, daß entfallen auf den Landeskommiffärs⸗ bezirk Konſtanz 28, Freiburg 92, Karlsruhe 104 und Mannheim 126, wobei zu beachten iſt, daß der Kreis Mannheim 54 Heidel⸗ berg 56 und Mosbach nur 16 zählt. Der Vorſtand der Ver⸗ 1 Baden ſchließt hieraus, daß augenſcheinlich ie Rheinebene das Hauptgebiet dieſer Krankheit fſt. Von den 345 lungenſchwindſüchtigen Invalidenrenten Empfangenden ſind bereits im Jahre 1894 160— 46,4 Proz.— geſtorben.(Karlsr. Ztg.) PUwwæ ÄÄ———eeeeereeeeeeeeereeeeeeeee, Teuilleton. — Der Glückliche. Ein deutſcher Prinz macht ſeine Hochzeitsreiſe. Am herrlichſten Frühlingsnachmittage ſitzt er mit ſeiner reizenden jungen Frau da droben im daitiſchen Hochgebirge in der lauſchigen Einſamkeit eines Tannenwaldes. „Obs wohl auf Erden zwei audere Sterbliche gibt, die ſo ſelig ſind, wie ich und Du!“ ruft er, nach oben blickend. Ein Wort gibt das andere. Man ergeht ſich in theoretiſchen Be⸗ trachtungen aller Art und kommt zu dem Schluſſe, daß es ür die Möglichkeit des Glückes gleichgiltig ſei, ob man in er Hütte oder im Palaſte wohne. Wie das Paar eben im beſten Plaudern iſt, kommt ein junger Bauer luſtig ſingend des Weges daher.„Geliebter,“ raunt die Pringeſſin ihrem Gatten ins Ohr,„laß uns den Landmann fragen, ob er auch das Glück kennt wie wir!“ Er winkt den Landmann heran. „Sagt, mein Freund,“ beginnt er, nachdem er den Menſchen durch einige Vorfragen vertraulich gemacht,„ſeid Ihr eigent⸗ lich glücklich?“—„Wie meint der Herr das?“—„Nun, ob Ihr mit Eurem Schickſal zufrieden ſeid?“—„Freilich,“ Verſetzte der Bauer,„i wüßt nöt, was mir abging. J hab' mei gutes Auskommen, Frau und Kind ſind, Gott ſei Dank, geſund, Eſſen und Trinken ſchmeckt mir und von Sorgen und Aerger weiß i halt nix.“—„So“, ſagte der junge Prinz behutſam,„aber beſinnt Euch einmal, habt Ihr im Ernſte gar keine Sorgen? Erwächſt Euch nie und nirgends einmal ein Verdruß?“—„Daß i nöt wüßt! Höchſtens, nun ja, das ſteht richtig, Manchmal— ja... Die Prinzeſſin horchte auf.„Nun“, ermunterte der Prinz,„ſprecht ungenirt. Was habt Ihr zu klagen?“—„Ja“, ſagte der Bauer, ſich hinter dem Ohr kratzend,„manchmal hab' ich halt was mit mei'm Wei! Schauen's, ſo am Sonntag. Unter der Woch' gang i halt nöt viel ins Wirthshaus; oder wenn i gang', trink' i halt ein oder zwei Glas. Des Sonntags aber— Ihr wißt halt, wie's da geht. Da ſitzt man bei eim guten Freund, und da kommt zu zwei Gläſern das dritte— und wenn der Förſter kommt, trinkt mer auch a viertes oder a fünftes, und dann kommt der Herr Lehrer, der gar a luſtiger Herr iſt, und da trinkt mer a ſechstes und a ſiebtes, und zuletzt kommt der Feldgendarm, der hat an Durſcht, über den geht gar uix, und da trinkt mer a acht's und a neunt's und manchmal auch a zehnt's und a elft'.. Und wann i nun gar a zwölft's trinte komme heim und bin a biſſel fidel, dann fängt mei Weib an au keifen und au räſonniren!“— Was“, unter⸗ Der Dank des kommandirenden Gensrals. Der kommandirende General des 14. Armeecorps, General v. Schlichting, erklärt in einem an das Großh. Miniſterium des Innern gerichteten Schreiben, es ſei ihm ein Bedürfniß, dem Großh. Miniſterium, wie allen betheiligten Großh. und Ge⸗ meindebehörden ſeinen verbindlichſten Dänk auszuſprechen für die in ſo bereitwilliger Weiſe gewährte Unterſtützung bei der Vorbereitung und Ausführung der diesjährigen großen Herbſt⸗ übungen des 14. Armeecorps. Ganz beſonders aber müſſe er im Namen aller Mitglieder des Corps fur die vortreffliche Aufnahme danken, welche die Truppen in den Quartieren allerorts gefunden haben. Der kommandirende General bittet das Großh. Miniſterium, allen betheiligten Behörden und Einwohnern ſeinen Dank zur allgemeinen Kenntniß bringen zu wollen. Der„Handfertigkeitsunterricht“ oder Arbeitsun⸗ terricht für Knaben, der ſchon ſeit mehreren Jahren in den Knabenhorten und ſeit einiger Zeit in der Realſchule mit beſtem Erfolge ſeine Pflege findet, wird in den nächſten Tagen durch Eröffnung zweier Schülerwerkſtätten im Schul⸗ hauſe L 1 auch einer Anzahl Volksſchüler zugänglich. In allen größeren Strädten Badens wird dieſer Unterricht bereits erfolgreich betrieben; denn immer mehr bricht ſich die An⸗ ſicht allgemein Bahn, daß der Ausbildung des Auges und beſonders der Hand bisher zu wenig Beachtung geſchenkt wurde und daß die ſchuliſche Erziehung unſerer Jugend des⸗ halb eine einſeitige ſei. Ebenſo ſind die Gutachten hervor⸗ ragender Mediziner über die wohlthätigen Folgen der „werkthätigen Uebungen“ auf die Entwickelung und auf das Nervenſyſtem unſerer lernenden Jugend bereits in weitere Kreiſe der Bevölkerung gedrungen. Daher auch überall die freundliche und beifällige Aufnahme des Hand⸗ fertigkeitsunterrichtes und die bedeutende Frequenz der Schülerwerkſtätten. Auch für die Mannheimer Knaben wird dieſer Unterricht eine recht ſegensreiche Einrichtung werden. *Falbs Wetterprophezeihungen für Oktober. Pro⸗ feſſor Falb ſtellt für den Monat Oktober folgende Wetter⸗ prognoſe: a) Allgemeine Charakteriſtik des Monats. Wenn die Niederſchläge auch nicht die Höhe wie im Oktober des Vorjahres erreichen, ſo treten ſie doch noch in ziemlich ausgiebigem Maß ein. Gewitter dürften ſich nur an den Küſten zeigen. Die Temperatur wird ſich nur etwa in der Mitte des Monats bedeutend ſteigern, ſonſt aber normal verhalten. Nur in den letzten Tagen ſind Fröſte zu erwarten. ), Tages⸗Prognoſe. 1. bis 5. Oktober. Anfangs Niederſchläge im Weſten, trockene Gewitter im Norden bei ziemlich hoher Temperatur und Hochdrucktendenz; dann trockenes, kälteres Wetter. Der 3. iſt ein kritiſcher Tag 2. Ordnung. 6. bis 8. Oktober. Ziemlich ausgebreitete Regen, bei wärmerem Wetter. 9. bis 11. Oktober. Es wird trocken. Die Temperatur geht zurlck. 12. bis 16. Oktober. Die Temperatur ſteigt kontinuierlich; es wird in den letzten Tagen ziemlich warm. Vereinzelt ſtellen ſich noch Gewitter ein. Anfangs ſtärkere Niederſchläge, ſpäter Ab⸗ nahme derſelben. In dieſen oder den nächſten Tagen mehr⸗ fache Erdbeben. 17. bis 21. Oktober. Die Niederſchläge nehmen wieder zu. Die Temperatur ſteigt beſonders um den 20. Der 18. iſt ein kritiſcher Tag 1. Ordnung. 22. bis 81. Oktober. Die Regen nehmen anfangs ab, treten dann wieder um den 25. ſtärker auf und gehen dann in den letzten Tagen in bedeutende Schneefälle über. Das anfangs warme Wetter ſchlägt nach dem 25. in Froſt um. In den letzten Tagen ſind Erdbeben(Verfrühung des kritiſchen Termines vom 2. Nov.) wahrſcheinlich. Für den vergangenen Monat September hat's Falb gerade nicht ſehr richtig gerathen bei uns. Es iſt vielmal anders geweſen, wie er prophezeit hat. »Mannheimer Adreßbuch. Die Herren Hauseigen⸗ thümer werden höflichſt gebeten, die noch rückſtändigen Haus⸗ liſten an den Verlag des Adreßbuchs, E 6, 2, einzuſenden. Silberlotterie. Dieſe zu Gunſten des Wöchnerinnen⸗ aſyls ins Leben gerufene Lotterie hat einen ſehr günſtigen Verlauf genommen. Der Loosabfatz war ein ſo guter, daß nur noch ganz wenig Looſe käuflich zu erhalten ſind. Die Pracht und der gediegene Werth der für die Lotterie angekauften Gegenſtände, die bekanntlich in dem früher Göhring'ſchen Laden an den Planken ausgeſtellt ſind und die ſtändig eine große Maſſe Publikum anzieht, übt ſtarke Anziehungskraft auf die Kaufluſt unſerer Einwohnerſchaft aus. Das Herausholen der Looſe aus dem Rad, das ſonſt von Waiſenkindern beſorgt wird, wird von den beiden im Wöchnerinnenaſyl erſtgeborenen Kindern, einem Knaben und einem Mädchen von jetzt 8½ Jahren, die nach unſerem Fürſtenpaar die Namen Friedrich und Luiſe erhielten, beſorgt. Für manche Loosbeſitzer wird es Intereſſe haben zu erfahren, daß ſofort nach beendigter Zieh⸗ ung noch Abends ausführliche Ziehungsliſten mit genauer Bezeichnung der einzelnen Gewinngegenſtände käuflich zu er⸗ halten ſein werden. Jagd in der Pfalz. Im Monat Oktober befinden ſich in Hege: Vom 15. an: Edelhirſche, vom 30. an: Damböcke, vom 31. an: Murmelthiere. Bei der jetzigen Rebhühnerjagd, wie auch der Haſenjagd wollen wir noch darauf hinweiſen, daß das Aufnehmen und Verkaufen angeſchoſſener Thiere, bricht ihn die Prinzeſſin entrüſtet,„Ihr wollt Eure arme Frau noch anklagen, wenn ſie über Euch ſchändlichen Trunkenbold in Vetgweiftung geräth? Ihr ſeid ja auf ganz abſcheulichem Wege! Zwölf Glas? Und das erzählt Ihr mir mit lachendem Munde? Bedenkt Ihr denn gar nicht, daß bei ſolchem Lebens⸗ wandel ſchließlich der ganze Hausſtand rückwärts geht, daß die Kinder mißrathen, wenn der Vater ihnen dieſes ſchändliche Beiſpiel gibt? Könnt Ihr denn nicht vergnügt ſein ohne dieſe grüßlichen Ausſchweifungen?“ Da ſtößt der Bauer den Prinzen augenzwinkernd mit dem Ellbogen in die Seite und ſagt mit verſtändnißvollem Blick auf die erglühende Prin⸗ zeſſin:„Accurat die nämliche Hex wie mei Marie!“ Sprichts und verläßt mit einem Jodler den Schauplatz. — Eine neue Anekdote über Napoleon III. Es war zu Ende des Sommers 1869 in Sain⸗Cloud. Der Marſchall Niel war vor Kurzem geſtorben und der Marſchall Leboeuf war ihm im Kriegsminiſterium nachgefolgt. Der Kaiſer plauderte mit einem ſeiner Veteranen in einem kleinen Salon ſeines Schloſſes, während die ausgelaſſenſte Luſtigkeit aus den anderen Salons herüberklang. Der Herrſcher ſah an dieſem Abend den politiſchen Horizont in einem keineswegs roſigen Licht. Er ahnte, daß der Moment nahe ſei, da Frankreich ſich mit Deutſchland meſſen werde, und ex ver⸗ heimlichte ſich nicht die Ueberlegenheit dieſer letzteren Nation. Um dieſer Ueberlegenheit begegnen zu können, hatte ja der Marſchall Niel in des Kaiſers Namen im Corps legislatif die für die Neuorganiſation des Heeres nothwendigen Kredite gefordert. Und um dieſe Kredite feilſchten mit ihm ſeine Deputirten, ſogar die, die ſeiner Politik ergeben waren. Man wollte den Frieden um jeden Preis, und der Herrſcher allein ſah das Treiben voraus, das einige Mouate ſpäter zum Kriege führen mußte. Plötz⸗ lich hatte Napoleon III., der mit ſeinem Vertrauten über die europäiſche Lage ſprach, eine hochherzige Viſion: „Wenn ich nun abdankte?“ rief er aus,„und wenn ich da⸗ durch, daß ich mich zurückzöge, dieſer Nation, die nicht ſehen will, die Augen öffnete, wenn ich ihr durch meinen Rücktritt die Gefahr darlegte, die keine menſchliche Klugheit augenblick⸗ lich mehr beſchwören kann..„ vielleicht würden dann die Kredite bewilligt werden.. einer anderen Regierung. ſelbſt der Republik und dann. Einen Moment herrſchte tiefes Schweigen, das der Vertraute nicht zu unter⸗ brechen wagte. Der Kaiſer ſchien in dumpfes Brüten ver⸗ ſunken zu ſein. Einige Aucenblicke darauf fahr er kort⸗ welche der betreffende Schütze oder deſſen Zund nicht auffin⸗ den konnte, nach dem Geſetz ſtrafbar iſt. Vielmehr iſt der Fund angeſchoſſenen oder verendeten Wildes dem Jagdpächter änzuzeigen. Heber die Verwendung von Traubentreſtern ſchreibt Herr Hofrath Dr. J. Neßler in Karlsruhe: Es kommen dieſes Jahr viele braune, trübe, ſchleimige oder ſonſt kranke Trauben⸗ und Obſtweine vor, welche man mit ſchwach aäbgepreßten Traubentreſtern verbeſſern kann. Wenn man aber nicht vor⸗ ſichtig iſt, kkann man die Weine auch verderben. Vor Allem iſt wichtig, daß: 1. die Treſter nicht viele faule Theile ent⸗ halten, 2. daß ſie raſch verwendet werden und ja nicht lange mit der Luft in Berührung bleiben; am beſten bringt man den zu verbeſſernden Wein in eine Stande und wirft dann raſch die Treſter hinein, 3. die Treſter fortwährend entweder durch Senkboden oder durch fleißiges Umrühren in der Flüſſig⸗ keit gehalten werden; ſobald die Treſter in die Hefe ſteigen, eine Hut bilden, entſteht Eſſigſäure, ſo daß der Wein ver⸗ ſchlechtert, ſtatt verbeſſert wird, 4. die Treſter nicht zu lang in dem Wein bleiben, gewöhnlich genügen 24 Stunden. Wenn die Treſter keine faulen Stoffe enthalten und die Luft ſorg⸗ fältig abgehalten wird, kann man ſie auch länger im Wein laſſen. Neuer Rheindampfer. Die Mannheimer Lagerhaus⸗ Geſellſchaft hat bei der rühmlichſt bekannten Schiffsbau⸗ Firma F. Schichau in Elbing Anfangs dieſes Jahres einen Güterſchraubendampfer in Auftrag gegeben, der am 2. Oktober wohlbehalten in Rotterdam zur Ablieferung auf dem Rhein eingetroffen iſt. Das Schiff hat die Reiſe von Elbing durch das friſche Haff, die Oſtſee, den Kaiſer Wil⸗ helm⸗Kanal(das erſte Schiff unter badiſcher Flagge) und die Nordſee bis Rotterdam einſchließlich jeden Aufenthaltes zur Einnahme von Kohlen und zur Erfüllung der Zollformali⸗ täten in der Zeit von nicht ganz drei Tagen zurückgelegt und hat den in der Nacht vom 1. auf den 2. Oktober in der Nordſee wüthenden Sturm ohne Schaden zu nehmen über⸗ ſtanden. Es iſt einer der größten und ſtärkſten Güterſchrau⸗ bendampfer auf dem Rhein und mit allen Vorrichtungen ausgerüſtet, welche ſowohl eine prompte Beförderung, als auch einen raſchen Ueberſchlag der Güter gewährleiſten. Der Dampfer hat eine Länge zwiſchen den Perpendikeln von 65 m, die größte Breite über Spanten 9 m und einen Tief⸗ ang von 2,20 in bei 650 t ⸗ 13,000 Centner Ladefähigkeit. Bie Maſchinen ſind vertikal angeordnete sfache Expanſtons⸗ Maſchinen mit Sberflächen⸗Kondenſation und entwickeln bei 12 kg Arbeitsdruck zuſammen mindeſtens 500 Pferdekräfte. Außerdem iſt das Schiff mit Dampfſteuer, Dampf⸗Auker⸗ winden und drei Dampfhebevorrichtungen für Güter mit je 100 Centner Tragkraft verſehen und hat elektriſche Beleucht⸗ ung, um das Laden und Löſchen der Güter auch bei Nacht vornehmen zu können. Ganz beſondere Sorgfalt iſt auf die Wohnräume für den Kapitän, die Maſchiniſten und Mann⸗ ſchaften verwendet, welchen ein größerer Raum wie 55 auf Güterdampfern üblich, zugetheilt iſt.— Zu bemerken iſt hierzu noch, daß das ganze an dem Dampfer verwendete Matkerial vollſtändig deutſcher Herkunft iſt. Das Schiff hat ſeine Bergreiſe auf dem Rhein bereits an etreten und wird in Köln die Beſſerung des 3. Z. ſo außerordentlich niedrigen Waſſerſtands abwarten. Der Materialſchaden, welcher beim letzten Zuſammen⸗ ſtoß zweier Güterzüge auf dem hieſigen Rangirbahnhofe ent⸗ ſtanden iſt, beträgt 10,000 Mark. „Das Spekialitäten⸗Theater im Saalban bietet auch mit dem ſeit 1. d. Mts. neu engagirten Perſonal dieſelben ediegenen Leiſtungen wie ſeither und iſt deßhalb auch der luch der Vorſtellungen ſtets ein guter zu nennen. In erſter Linie ſind zu nennen„Les deux Alfreds“, Händ⸗ und Kopfkünſtler, welche auf dem von ihnen vertretenen Gehiete wohl kaum zu übertreffen ſein dürften; ihnen ſtehen 99 85 die trefflichen Turner am dreifachen Reck Gebrüder Ber⸗ nares, welche durch ihre ſtaunenswerthen Leiſtungen den rauſchenden Beifall des Publikums ſich zu erringen wiſſen; nicht minder lobend iſt das Trio de Kock, Parterre⸗Akro⸗ baten in Ball⸗Toilette, anzuerkennen. Die Leiſtungen dieſer Künſtlertruppe, welche abweichend von der bisherigen Gepflogen⸗ heit im Saloncoſtüm arbeiten, dürften wohl kaum ihres gleichen ſinden; nicht vergeſſen wollen wir auch die Darbietungen des „'Oſte⸗Trio“, welche durch ihre Evolutionen an den römiſchen Ringen wie am Trapez großen 1 15 fanden.— In Frl. Lina Stein lernten wir eine treffliche Lieder⸗ und Walzerſängerin kennen, während Herr Martin Reuter, ein ausgezeichneter Geſangshumoriſt, das Publikum durch ſeine Couplets in die heiterſte Stimmung zu verſetzen wußte. Alles in Allem genommen können wir den Beſuch der Spezialitätenbühne im Saalbau nur empfehlen, um ſo mehr, als der Direktor, Herr Kempen, ſtels bemüht iſt, nur e ſte Kräfte dem hieſigen Publikum vorzuführen. * Das Theater Wallenda, das mit 11 0 Verſpätung ſich auch zur Herbſtmeſſe eingefunden hat, übt wie von jeher pieder feigs Auehunskraft auf Groß und Klein aus und lohnt die Gunſt des Publikums durch hervorragende Leiſtungen und überraſchende Neuheiten. So zeigen ſich die braunen Zulu⸗Kinder am hohen Schwungreck als ihren europäiſchen „Nein, nein, ich täuſche mich. Mein Rücktritt würde zu nichts dienen, als das Land noch mehr zu verblenden. Ich war im völlig guten Glauben, als ich auf die Gefahr hinwies und energiſche Verthei Nöng pe verlangte. Man hat mir nicht glauben wollen. Möge das Geſchick ſeinen Lauf nehmen. Es wird furchtbarer Unglücksfälle bedürfen, um ſolchen Rüſtungen zu zwingen, wie ich ſie ihm heute rat 5 und die es heute verweigert. Habent sua fata populi Während deſſen ſpielte man in den Nebenzimmern das ſo be⸗ liebte Spiel der„Petite Papiers“. — Die Truukſucht der engliſchen Frauen behandelt Dr. Norman Kerr in der Zeitung London in einem in⸗ tereſſanten Arlikel, der nur beſtätigt, was alle Welt tagtäg⸗ lich zu beobachten Gelegenheit hat.„Ich bedauere,“ ſagt Dr. Kerr,„ſagen zu müſfen, daß die Trunkſucht in rapider Weiſe unter den Frauen aller Klaſſen Englands zunimmt. Der Anblick weiblicher Trunkenbolde, welche in den Schänken ein⸗ und ausgehen, iſt gewöhnlicher, als noch vor zwanzig Jahren. In den wohlhabenden Klaſſen wird natürlich ins⸗ geheim getrunken. In einigen Theilen Londons ſehe ich alle Montag Gruppen betrunkener Frauen von achtzehn bis fünfzig Jahren in den Straßen. Auch die Zahl der Leichen⸗ ſchauen über weibliche Trunkenbolde nimmt ſtetig zu und beweiſt ebenfalls die ſteigende Trunkſucht des weiblichen Geſchlechts.“— Wie zur Beſtätigung der letzten Behauptung— ſo ſchreibt man hierzu unterm 29. September aus London— veröffent⸗ lichen die heutigen Morgenblätter den Bericht einer Leichenſchau über eine Frau, die in der Trunkenheit den Tod fand.„Sie zog ſich Freitag Abend betrunken in ihr Zimmer zurück und man hörke nichts von ihr bis zum folgenden Morgen, wo ſte auf dem Kohlenkaſten in ihrem Zimmer todt aufgefunden wurde“, heißt es in dem Berichte und kurz unter dieſem lieſt man folgendes Zwiegeſpräch zwiſchen einem anſtändig geklei⸗ deten Mann und dem Polizeirichter:„Was ſoll ich mit meiner trunkſüchtigen Frau machen?“—„Das iſt eine der Unan⸗ nehmlichkeiten der Ehe“, antwortete der weiſe Richter.— „Muß ich Sie unterhalten?“—„Sie haben ſie für Beſſeres oder für Schlechteres genommen und die Thatſache, daß ſie eine Trinkerin iſt, befreit Sie nicht von der Verpflichtung, ſie zu unterhalten.“ Der anſtändig ausſehende Mann muß un⸗ verrichteter Sache abgehen und ſich in Geduld faſſen, bis ſein trunkſüchtiges Weib von dem Geſchick ereilt wird— plötzlichem Tod oder Selbſtmord in einem Moment reuiger Verzweiflung. —— exe Mannheim, 5. Oktober. General⸗Anz enbürtige Turnkünſtler und bewei ſen die Kraft und Stammes. Daß ma n auch unter dem chen ann,;,ß Herr Kolling, ihre ſpaßige Kakadu⸗Künſtl Herr Wallenda durch lichen Pintſcher bis andern Theile des abwe wir demnächſt berichten. »Kirchweih Kirchweihfeſtes in Waſſer ſchlafen, eſſen, Bier trinken und rau Meiſterſchaftstaucher erfamilie,— vorzügliche Hundedreſſur, vom nied⸗— großen Ulmer Doggen. Ueber die 6 chslungsvollen Programms werden feſt in Neckarhauſen. in Neckarhauſen läßt die Heidelberg nach dieſem Or fahrl des letzten t Nachts 1150 Aus Anlaß des te Sonderzüge ver⸗ Zuges ab Neckarhauſen nach Wurſtmarkt. v ſucher entwickelten, Zeit vom 25. Sept. bis 1 Mann hſeim finde »Vom Dürkheimer Appetit die Wurſtmarkt⸗Be hervor, daß in der Dürkheim 95 Schwein Ochſen und 3 Kühe geſch gewiß anſehnlichen Geflügel, Fiſche ꝛc. des großen pfälziſch friſchen Kräften ſtatt, Ein heftiger Orkan erh Derſelbe richte geſunden geht daraus Oktober in 15 Rinder, 4 Stiere, 3 Neben dieſen noch ie Unmengen Wild, Portionen ſind noch d in Betracht zu ziehen. Die Fortſetzun en Volksfeſtes findet ar 1 m Sonntag mit ob ſich geſtern te großen S. hauſe ein mächtiger Kaſtan r Mitte abgebrochen. 2 und 3 Uhr. baum vom Sturme in de Schickſal hatte ein großer ſowie zahlreiche sfeld fand der Orkan woſelbſt er 4 Bude Eine kleine Zigarrenbu mt dem Beſitzer vom Bod hoch in die Luft, um ſie d Der Beſitzer der Bude davon. An einem Neubau in I 10 noch unfertige Gaupen auf die Str wurde Niemand getroffen. ſtehenden Fenſtern kleinere Bäur auf der Schaubudenmeſſe überm Neckar, 0 de hob der Sturm kurzer n empor und ſchleuderte ſie ann wieder zu Boden fallen kam mit dem Schrecken Grad nach Oechsle. warf der Sturm zwei ck 70 Glücklicherweiſe Schopfheim, 4. Okt. mehrere Meter hebliche Verwüſtungen an. Ein Neckarauer das hieſige Schöffengeri mann Jacob Abraham Lud und Franz wegen erſchwerte tember machte der Schneide Tag“, worüber ihn fein Vat zur Rede ſtellte. jedoch kam der S der Vater ihm mit einem Ke ſchlug. Franz ſchwur, Rache zu nehmen; er gin Zuſchneideſcheere ause über, daß heute einer ſt Franz ging trotz der fort, die Scheerenſpi ſeines Vaters forder geängſtigte Mutter b laſſen, aber umſon und warf ſie in Familiendrama be hrbeſen mehrmals auf de an ſeinem Vater und Bruder g in ſeine Wohnung, inander und äußert erben müſſe, entwed Bitten ſeiner Frau tze mit ſich nehmen te er dieſen auf, h at den tobenden Sohn, ſt. Dieſer packte vielm die Straßenrinne. gte Bruder Johann; die Stock auf ſeinen gleicher Zeit n Kopf Johann Die das Haus zu ver⸗ Franz mit der abgeſ den rechten Vorderarm. Die V daß Johann Ludwig im bewuß gemeinen Krankenhauſe überführt wer wig erhielt 9 Monate Gefängniß, beute noch arbeitsunfähig freigeſprochen. Wegen Widerſtands t der ſchon 60mal vorbe ollmann vom S ſelbe hat dem Schutzr in einer Wirthſchaf die Achſelklappen ſich gegen ſeine Verhaftung ſo mann zweimal zu Boden ſtürzte. Ein Hochſtapler wurde ſich unter dem Namen Paul Le Hof einlogirt hatte. hieſigen Wirthſchaften herrlich u Bezahlung zu verſchwinden. ſtellte ſich heraus, da aus Budapeſt iſt. gegen die Staatsgewalt er⸗ ſtrafte Schuhmacher Bertram chöffengericht 4 Wochen Gefängniß. Der⸗ nann Baumann, der i hn am 21. Sept. t auf dem Jungbuſch z ur Ruhe verwies, Rockkragen heruntergeriſſen und hrt, daß er mit dem Schutz⸗ geſtern hier verhaftet, welcher vegue aus Lyon im Pfälzer indler lebte in verſchiedenen Freuden, um dann ohne Feſtnahme des Betrügers Name Theodor Merkert Die Verhaftung erfolgte durch die Lokal⸗ uch von anderen Gerichten verfolgt. fliches Wetter am Sonntag, 6. Oktbr. Der ſich im Gegenſatz zu ung ausgebreitet und weshalb auch der ins gewichene Hochdruck ganz bedeutend Aus Weſten iſt zwar bald wieder ein Da wir aber dadurch in den Rücken ſo wird das regneriſche Montag noch andauern. a Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. MNachdruck verboten.) ß ſein richtiger neue Luftwirbel aus Nordweſten hat ſeinem Vorgänger in ſüdöſtlicher Richt beherrſcht nunmehr ganz Mitteleuropa, Innere Rußlands zurück abgeflacht worden iſt. Hochdruck zu erwarten. des letzten Luß twirbels kommen, Wetter auch am Sonntag und „Sehr viel! Meine beſcheidenen Mittel reichen nicht weit.“ „Arme Leonie 7 Es iſt zehn Uhr, Don Gonzaga, ich muß nach Hauſe.“ „Haben Sie denn ſo große Eile, mich aabzuſchütteln? Ich erzählte noch nicht, daß Onkel Claudino geſtorben iſt.“ „Oh— ſo plötzlich?“ „Er kränkelte ja eigentlich ſeit längerer Zeit. In der Furcht, unzart zu erſcheinen, wagte Leonie nicht, zu fragen, ob der alte Herr ihn in ſeinem Teſtament bedacht „Die Fazenda Valle Roſa gehört jetzt mir“, äußerte er gleichſam als Antwort auf ihre Gedanken. „Die Fazenda Valle Roſa? Oh, das freut mich.“ „Und Lucianna?“ fragte nun ihrerſeits Leonjie.„Ich meine des armen Paulo wegen, ſie haben ſich doch ſo herz⸗ Lucianna hat ebenfalls eine halbe Million geerbt, nach der Hochzeit wird Paulo Santa Clara übernehmen, 7 Gott, wie viel gute, frohe Nachrichten! alle glücklich.“ b Sie, e,ß „Ausgenommen ich“, wiederholte ſie leiſe. Hierauf folgten noch viele andere Fragen, das Kind, Carlos und Marga betreffend, die Gonzaga alle mit derſelben liebens⸗ würdigen Geduld beantwortete. Endlich erhob ſich Leonie, es ſchlug ſchon elf; er bezahlte dem Kellner ünd folgte ihrem Beiſpiel. „Da Sie zu gehen wünſchen, bin ich bereit.“ aten, umfing ſie auf der menſchenleeren ar kühler nur hin eiger. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Mannheim. Erika, welche Tomba lehrt T0T0TbTbbvk:.'. bhhbeirathen will, iſt jetzt 15 J Fräuleiu 58 Tomba ſtch als 2 2 5 5 5 8 8— Rußland“ unterzeichnete, Zeit SS 5 5 288 SS Bemerk: Tomba damals vorüberge 58 88—8 228 8 Sungen Mainz, 4. Okt. 8—— verübt worden. Eum tochter in einen Nebenbahn Mann⸗ 4. Okt. Morg.75,746,6 18,6 8 2 Auge, ſie hat es oft verwünſcht, 4.„ Mittg.20745,0 18,4 NWS ihm noch ein Leids anthue. 4 555 9804 105 5 roher Behandlung und kör „ Abds. 749,3 12, 6 N 55 Worg%66 8,2 N 4 1,2 finden konnte. Höchſte Temperatur den 4. Okt. 19,0 arbeitet. Es konnte nur Tiefſte 5 vom 4 5. Okt. 7,5 0 den Kopf in die heiße e Güte übertraf er viele ſeiner Vorgän ge nach Lagen, zwiſchen dem 5. und 10 Kantor Leop. Steru der Regierung in reſtaurirt wurde, in Schutt und Aſche. und war, dem Vernehmen nach, früher den llar am nächtlichen Himmel glänzend breitem, ſilbernen Rand durchſtrahlte. tend, ihn noch länger zu beläſtigen. „Das können Sie allerdings, Leonie. weiteren Widerſpruch abſchneidend. kannten Deutſchen gefunden!“ Nach wenigen Schritten ſtand Gonz ſich wunderbar ſchön in der abgekühlten noch einen Umweg machen und von der Weg.“ bis an's Ende der Welt zu wandern, oh eingewilligt; der Zauber ſeiner Nähe ver jenen weichen Traumzuſtand, der ſie Ver zwiſchen den Villen der Reichen hin in ſan ergoß der Mond jein überirdiſch weißes Lich der Nach. Die befreite Bruſt athmete tiefer in Bergesluft. ihr unüberlegtes Verlaſſen der Villa Bran daß wüßte ich nicht.“ „O ja, auch ich, Leonie“ rieſelte ſie jedesmal, wen 0 Derw Ergebniß nach Menge ein kleineres ſein, wiächte der Siude b. entelaven da die Reben zum größten Theile Glaſer nicht unbedeutende Umgegend richt Odenbach a. Gl., 4. Okt. In dem Orte Roth wurde eine Mordthat verüdt. geriethen in Streit. Der eine Namens Gegner Schäfer mit einem Meſſer ins Herz, daß derſelbe in kurzer Zeit verſchied. Der Thäter iſt verhaftet. Darmſtadt, 4. Okt. Bei dem großen Intereſſe, welches die Verhandlung gegen die verwiktwete Gräfin Waldeck allent⸗ halben erregte, dürften auch die nachſtehenden intereſſiren. Die Dame iſt die Tochter eines frü von Kürnbach und wurde im Alter von nahezu 40 Jahren die zweite Gattin des damals ſchon ältlichen Grafen von Waldeck. Die Grafen von Waldeck ſind Patronatsherren der Kürnbach. Der jetzige Pfarrer, der bei der geſt handlung als Dolmekſch fungirte, iſt geborener Oe nannte„Schloß“ iſt ein altes, ſehr unanſehnl das mitten in einem Garten liegt und nichts w „Ich kann auch ganz gut allein gehen“, bemerkte ſie, fürch⸗ zu verſäumen habe, gehe ich mit“, erwiderte er lächelnd, jeden „Wo iſt denn eigentlich Ihre Wohnung?“ „Auf Santa Thereſa, bei Frau Zenker.“ „Ich Eſel!“ rief er, ſich vor die Stirn ſchlagend,„nicht auf den Gedanken zu kommen, daß Sie Zuflucht bei der be⸗ Berg erſteigen, oder fühlen Sie ſich zu ſchwach, Leonie?“ „Nein, ich bin nicht mehr ſchwach, wählen wir den weiteren Würde er ſie in dieſer Stunde aufgefordert haben mit ihm kunft vergeſſen, nur die beſeligende Gegenwart empfinden ließ. Sie ſchritten langſam den breiten, einſamen Weg, der ſich maleriſchen Hügel von Santg Thereſa hinanzog; je höher ſie aber ſtiegen, um ſo heller funkelten die Sterne, um ſo klarer Erde und tiefer verſank die erleuchtete Rieſenſtadt im Dunkel „Wiſſen Sie auch, Leonie“, begaun Gonzaga nach längerer Pauſe,„daß wir alle beide recht thöricht gehandelt haben?“ „Ich wohl“, erwiderte ſie, in der Meinung, er deuke auf Ein Schauer des Entzück ihren Namen nannte.. Ernteberichte. *Wein,. Schriesheim, 4. Mittag zwiſchen der allgemeine Weißherbſt hier Im nommen und iſt die Quantität ſehr gering, men⸗ jedoch gut. Der Moſt wiegt von 85—90 pEt. Ein gleiches der Preis iſt 200 Mark pro Faß, das iſt 420 in der Stephanien⸗ Brocken. Es wird ſich der neue Ein dankbares 30 Mark per Hektoliter ſtellen. Zur Ausfuhr wird, bis der denme! hieſige Bedarf gedeckt iſt, kaum etwas übrig bleiben. fund theilweiſe Lützelſachſen, 4. Okt. Das diesjährige Erträgniß an rothem Beerenmoſt betrug im Ganzen 18,696 Liter, wofür per Eimer(20 Liter) 15—16,75 Mark bezahlt wurden.— An ger. Er wog 983 bis 97 Oktober. Geſtern hat ge⸗ die Qualität nach Oechsle, Liter mit den Wein ſomit auf etwa ſeinen Anfang Im Markgräflerland wird das dagegen ſtehen auch 5 ſund und zeigen ſchön irzen Prozeß, entwickelte Frucht, die auf gute Qualität ſchließen läßt. Arbeit geſchaffen Anſicht unſerer Rebbauern geht meiſt dahin, daß die Leſe, je ete der Orkan er⸗ Oktober ihren Anfang nehmen wird. In den beſſeren Lagen des Markgräflerlandes ſchäftigte geſtern aber wahrſcheinlich noch eine Wo waren der Zimmer⸗ Witterung dies begünſtigt. Etwas mehr Regen wig und de r Körperverle che ſpäter, ſofern Man erwartet Seitens PfälziſchHeſſiſche Nachrichten. Frau] Ludwigshafen, 4. Okt. D Dieſe Rohheit ſah der in's Auge gefaßte Einführung der 5 die Straße im Stadttheil Frieſenheim anſtatt der ein, heute wiederum im Stadtrath zur Verhandlung. In Folge Bruder eines Paſſus in den Vereinigungsbedingungen mit Frieſen⸗ Scheerenhälfte einen Stich in heim ſieht der Stadtrath ſich veranlaßt erletzung war eine ſo ſchwere, Weiſe gegen das Projekt der Regieru Zuſtand nach dem all⸗] Wie der Herr Bürgermeiſter dem Colle den mußte. Franz Lud⸗ das ſtädtiſche Waſſerwerk gegen Ende ſein Bruder Johann, der trieb geſetzt und damit ein lange geh iſt, ſowie ſein Vater werden ie von der Regierung ausmietheſteuer Arealſteuer kam Vorſchlag gebracht. Steiuweiler, 4. Okt. Geſtern Nachmittag brach in der Scheune des Ludwig Na uerth auf bis jetzt noch un⸗ aufgeklärte Weiſe Feuer aus. Innerhalb 1 Stunde lagen J.„Pf. Pr.“ 9 Scheunen mit beinahe ſämmtlichen Nebenge⸗ bäuden, 1 Wohnhaus und die hübſche, geräumige katholiſche Kirche, die erſt vor 4 Jahren Seitens der politiſchen Ge⸗ meinde mit einem Koſtenaufwand von beinahe 18,000 Mark en Mond, der ſie mit Aber da ich nichts aga ſtill.„Es geht Luft,— wollen wir Rua Louiſa aus den ne Bedenken hätte ſie ſetzte ſie wie einſt in gangenheit und Zu⸗ iften Windungen den t auf die dämmernde der herrlich friſchen ka hin,„aber Sie, die wäre ſehr ſſen Söhne Johann wohlthätig geweſen und würde die Entwicklung der Beeren Am g. Sep⸗ weſentlich gefördert haben; durch den Eintritt kühler Nächte r Franz Ludwig einen„blauenund zeitweiliger Bethauung wird jener Mangel nun aller⸗ er in der Wirthſchaft zum„Adler“ dings wieder zum Theil ausgeglichen. f, nach Hauſe zu gehen, der Produzenten allgemein Preiſe wie im Jahre 1898, rung nicht nach, worauf hoffen ſogar auf höheren Erlös. Aus dem Großherzogthum. ſchraubte ſeine lange„Baden, 4. Okt. Die Zahl der hier angekommenen Helm. e ſeiner Frau gegen⸗JFremden hat 60,000 überſchritten. Im vorigen Jahre ſchloß er er oder ſein Bater. die Saiſon am 1. November mit 58,000 Fremden ab. hhein und ſeines Schwagers dem war der Fremdenbeſuch im vorigen Jahre noch höherGefängniß. d. An der Wohnung als im Jahre 1893. erauszukommen. manche Trotz⸗ „ſich in gutachtlicher ng auszuſprechen.— gium mittheilt, wird dieſes Monats in Be⸗ egter Wunſch der hieſi⸗ gen Einwohnerſchaft erfüllt.— Als Religionslehrer der Volks⸗ und Mittelſchulen für israelitiſche Schüler wird benachbarten 2 junge Burſchen Haas ſtieß ſeinem Mittheilungen heren Pfarrers Pfarrei zu rigen Ver⸗ ſterreicher katholich. Das ſoge⸗ iches Gebäude, eniger als den Wo Hatte ſie auch in je ihnen zu ſehen Gonzaga erfaßte ihre beid Woyt zu ſprechen verntocht, Armen umſchlungen und ſe Kuſſo „Saheſt Du nicht damals ſchon, daß ich Dich lieb Leonie?“ „Es war mir ſo, Gonzaga! geiſterter Innigkeit hinzu, glauben?!“ Groß und ſriedensvoll, in erh der ſternenfunkelnde Dom ihnen und heller noch umfluthete ſie d ſamkeit des Berges. „Daß Du es nicht wagen zu dürfen Gonzaga tief bewegt,„war meine Schuld! ich ſchon damals das erlöſende Wor in gegenſeitigem Austauſch d auf dem Grunde unſerer Seele gekommen, wie unendli ſpart geblieben! Ich hoß gaß mit Deiner übergr das ſo rauh an Dich he dieſem verh litten hat. ungebetene Gäſte 3) Der 24 J Kirchheim erhielt 40 Der 19 J wirths Nikolaus rufung abgewieſen. erhielt 4 Monate Mayer. Eindruck eines Schloffes Die Tochter der Gräft geſtrigen Angabe gemäß demnäch Der Brief, in welche „Georg Alexandrowitſch Großfürſt vo iſt aus Moskau datirt, wo ſi bend aufhielt. Ein ſchreckliches Verbrechen iſt Eine Frau hat ihre 4½ Jahre alte Stie Waſſer angefüllte es armen Weſens ſof benmutter ein Dorn im und ihm gedroht, daß Auch war das Kind vielſa en Mißhandlungen ausge und Größe nich fallen und den To mit kochend heißem Waſſertopf geworfen, ſodaß der Tod d eintrat. Das Stiefkind war der Ra ſetzt. Der Waſchtopf war nach Form derart, daß ein%½ßjähriges Kind hlinein Ein ſolches Kind hätte dem verhältnißmäßig kleinen und ſchmale ſchlucken und ſich innerlich verbrennen mußte. arme Kind ſich gegen ſeine u. Tod gewehrt hat, Ibeweiſen auch Beſchädigungen, die es in dieſem Kampf an den Füßchen Gerichtszeitung. (Strafkammer III.) Vor irektor Weizel. Herr Staatsanwalt Sebold. 1) Der 46 Jahre alte Bautechniker Ge Köln und deſſen 31 Jahre alte E Auguſte Becker aus Münſter, hauſen, ſtanden unter der Ankl und des Verſtrickungsbruchs. Steueraufſeher Müller in ihrer eines rückſtändigen Steuerbetrag ſchimpften ihn die A Die von Müller an Maunheim, 4. Okt. ſitzender: Herr Landgerichtsd Vertreter der Großh. Staatsbehörde: 5 org Becker aus hefrau Leonhardine Friederiche zuletzt wohnhaft in Ziegel⸗ age der Beamtenbeleidi Als am 16. April d. J. Wohnung erſchien, um wegen von 11 Mark zu pfänden, ngeklagten Schnapslump und dergleichen. einem Schreibtiſch und am Klavier an⸗ Die gebrachten Pfändungsmarken riß die aufgeregte Frau in An⸗ weſenheit des Beamten alsbald wieder weg. gegen die§8 185 und 136 R. St..B. gericht die Beiden zu je 14 gegen dieſes Erkenntni Vertheidiger:.⸗A. Dr. Kaufmann. Apotheker Friedrich Jenke in Heidel⸗ in der Sommerfriſche weilte, beſuchten zu verſchiedenen Malen ſeine Villa und ent⸗ Als die Ginbrecher wur te Schreiner Raimund Wolf und der Paul Leimer ermittelt. hatte die erforderlichen Nachſchlüſſel geſtellt. Leimer 6 Monate Ge verurtheilte das Schöffer Tagen Gefängniß. Ihre Berufung ß wurde als unbegründet verworfer 2) Während der berg im Auguſt d. J. wendeten verſchiedene Gegenſtände. den der 18 Jahre al ebenſo alte Schloſſer Wolf erhielt 5 fängniß. Vertheidiger: Rechtsanwal ahre alte Taglöhner Adam Puttler von wegen widernatürlicher Unzucht 3 Monate ſahre alte Schuhmachergeſelle Karl Stroh⸗ ſich zweimal im Juni und Auguft von Hauk und Rinderhäuſer in erſten Fall dem Taglöhner 2 M. 70 Pfg. und im zwei⸗ Zugbeutel mit 6 Mark Monate Gefängniß. übergab die Ehefrau des Land⸗ Brunner in Petersthal ihrer Nachbarin, der Frau des Taglöhners Martin Merkel, denen ſie 13 Jahre l bei der Sparkaſſe in äcker von Weißach ſchlich dſs. Is, in den Pferdeſtall Heidelberg und entwendete Kammolz ein Portemonnaie mit ten Fall dem Fuhrknecht Zelle Inhalt. Das Urtheil lautete auf 5 5) An Pfingſten dſs. Is. 2000 Mk., an aug geſpart hatte, damit ſie dieſe Summe Heidelberg für ſie anlege. der Merkel legte jedoch nur 250 M. an und Namen, lieh 150 M. einem B Reſt luſtig zu leben. haben. Erſt im Auguſt dſs. J Frau Brunner rathſam, angelegt ſei. Hierauf kam die Sache ans leute Merkel ſtanden heute unter der Ankla gung. Das Urtheil lautete gegen den Monate, gegen die Frau auf 1 Jahr 5 6) Der 56 Jahre Dilsberg, welcher vom Schöffengeri Geldſtrafe von 6 M. erhalten 9 zwar auf ſeinen ekannten und fing an von de Ein Theil mag auch die 8. fand es die geiſtig beſchränkle ſich zu erkundigen, ob ihr Geld auch ge der Unterſch Mann auf 1 Jahr Monate Gefängni utin Ziegler von cht wegen Bedrohung eine atte, wurde mit ſeiner Be alle Fuhrmann Vale 7) Das 16 Jahre alte Dien von Neckarſteinach entwendete im dem Dienſtmädchen Barbara Karl von 30., nachdem ſie die Schatu ſtände lagen, mit einem Nachſchlüſſel 9 ihrem Dienſtherrn, dem Gaſtwirth Hirſchel, Si ſtmädchen Katharina Bock Juui d. J. in Heidelberg Schmuckſachen im Werthe i lcher die Gegei Schatulle u. ſ. w. im Werthe von ca. 50 2 Die Angeklagte 8) Wegen verſchiedener kleinerer Zechprellereien wur der Drahtweber Peter v. Stehl aus naten Gefängniß verurtheilt. 9) Der ſchon wiederholt vorbeſtrafle Stahl aus Frankfurt a. M. Kaufmann Alkſchüler 1 Paar Strafe: 1 Jahr Zuchthaus, 3 Mörlenbach zu 4 Mo Schuhmacher Adam in Heidelberg dem Werthe von 6 Ml⸗ Jahre Ehrenverluüſt. innern Sie ſich des überführen?“ HOhb ſie ſich deſſen erinnerke! Wie ein lie jene wunderbaren Stunden ſtets „Gewiß!“ auf den ihren. deuteteſt mein Schweigen ſichtsloſigkeit und in Unberechtigtem S jängnißvollen Irrthum 5 der Dich mir entriß.“ 25 Tages, da wir nach der Zauberi hter Punkt hatten in ihrer Seele gelebt. „Und was laſeſt Du damals in meinen Augen, Li durch ihren ſchlanken Körper, keines zächtig ſah ſie zu ihm auf; er hatte den wenig zu ihr herabgebeugt und was ſie nun las, die voll verzehrender Gluth ſich in die 0 f jener Minute auf der J vermeint. Ein Zittern fuhr in ſeinen Augen, je ihren ſenkten, das nſel des Parghyba in eiden Hände und eche fühlte ſich Leonie ſchon von ſeinen in glühendem za! Und doch“, fügte ſie voll be⸗ „wie durfte ich es wagen, das zu habener Glorie, breitete ſich hinab auf die Erde unte as Mondlicht in der Ein⸗ 5 7 geſprochen, und wir hätt tändniß als ein Geheimn bewahrt, wie anders wäre alles ch viel Schmerz wäre Dir und mir e fte, Du würdeſt mich verſtehen und eit zu rechnen, welche eben Dir eingeimpft, Grund in meine tolz hatte, 1 81 ee N 8 5 1 15 * 1 0 8 eermordete den Rebellen Duros, welche Summe es ihr ermöglichen ſoll, die Gattin 4. Setrt. Generni⸗Anzeiger. Maunheim, 8 Oktober. 10) Der 29 Jahre alte Steindrucker Martin Lang von Bornheim bei Frankfurt verübte im vorigen Jahre in Heidel⸗ herg, Ludwigshafen und Dannſtadt verſchiedene Schwindeleien um Koſt und Logis, Schlafſtellendiebſtähle und Unterſchlag⸗ ungen. Einſchließlich einer Zuchthausſtrafe von 4½ Jahren, welche das Landgericht Bamberg am 26. Mai ds. Is, gegen ihn ausgeſprochen hat, lautete das Urtheil heute auf eine Geſammtſtrafe von 7 Jahren Zuchthaus, 600 Mk. Geldſtrafe oder weitere 40 Tagse Zuchthaus, 5 Jahre Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht. Tagesneuigkeiten. — Metz, 4. Okt. Ein orkanartiger Sturm hat heute Mittag an der Cathedrale einen anſehnlichen Theil der Kupferbedachung des ſüdweſtlichen Längsſchiffes durchgeriſſen und übereinander gerollt. Die Sculpturen wurden beſchädigt und auf das Pflaſter geworfen. Das Unwetter dauert fort. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Theaternotiz. Herr Carl Ernſt wird Montag, den 7. ds., in dem Birch⸗Pfeiffer' ſchen Schauſpiele„Der Goldbauer“ in der Rolle des„Falkentoni“ ſein Engagement antreten. Conſervatorium für Mufik. Das neue Schuljahr hat dem Inſtitut einen erheblichen Zuwachs gebracht; die ſert der neu hinzugekommenen Schüler und Schülerinnen beziffert ſich auf 35. Weitere Anmeldungen, beſonders von auswärts, liegen vor. Die Schülerzunahme machte unter anderen Er⸗ weiterungen des Schulplans die Einrichtung von Parallel⸗ kaſſen zu den beſtehenden Klaſſen für Theorie der Muſik nothwendig. Das Conſervatorium wird im Monat Dezember die erſte größere Aufführung veranſtalten. Wie bisher wird neben der ſelbſtverſtändlichen Pflege der Klaſſiker auch der modernen Kunſtrichtung in dem Unterrichtsplan Aufmerkſam⸗ keit zugewendet werden. Die Beſchäftigung mit der Kunſt der großen Meiſter der Gegenwart, mit der Brahms'ſchen Kunſt, wird eifrig fortgeſetzt und eine zweite Aufführung wird wie im vorigen Jahre Johannes Brahms aus⸗ ſchließlich gewidmet ſein. Herr Hofkapellmeiſter Langer wurde für die Leitung der Opernbühne gewonnen, Herr Dr. Gauß hat den Unterricht in der italieniſchen Sprache über⸗ nommen. Academie⸗Concerte. Die muſtkaliſchen Academien des Mannheimer Hoforcheſters nehmen am 15. Oktober ihren Anfang. Als Soliſten ſind folgende Künſtler engagirt: 15. Oktober: Herr Profeſſor Hugo Heermann(Violine). 29. Oktober: Frau Thereſa Carreno(Clavier). 12. Nov.: 1 1 Prof. Julius Klengel(Cello). 10. Dezember: Fräulein harlotte Huhn(Geſang). 14. Januar 1896: Fräulein Frida Scotta(Violine). 3. März: Herr Profeſſor Joh. Meßchaert(Geſang) und Herr Hans Schuſter(Violine). 24. März: Herr Joſeph Hofmann(Clavier). Im VI. Concert(11. Februar 96) findet eine Wagner⸗Gedächtniß⸗ feier und Aufführung der IX. Sinfonie von Beethoven ſtatt. Von Orcheſterwerken ſind folgende in Ausſicht genommen: Beethoven: 2. Sinfonie-dur. Beethoven: 9. Simfonie(mit Schlußchor). Beethoven: Coriolan⸗Ouverture. Berlioz: Vehm⸗ richter⸗Ouverture. Berlioz: Sinkonie fantastique. Borodin: 1. Sinfonie Es dur. Brahms: 3. Sinfonie F dur. Bruckner: 7. Sinfonie Edur. Dvorak: Ouverture„In der Natur“. Goldmark: Frühlings⸗Ouverture. Haydn: Sinfonie Nr. 3 Es dur. Liszt: Fauſt⸗Sinfonie. Mendelsſohn: Ouverture „Die ſchöne Meluſine“. Mozart: Haffnerſerenade. Smetana: Vorſpiel zu„Libuſſa“l. R. Strauß: Till Eulenſpiegel. Svendſen: Carneval in Paris. Schubert: Balletmuſik aus Roſamunde“, R. Wagner: Venusberg(mit Geſang), Pariſer 0 R. Wagner: Scenen aus dem 3. Aufzug aus „Parſifal“. Die mit? bezeichneten Werke zum 1. Male in Mannheim Herr Pfeiffer, Pianiſt in Baden⸗Baden, der in der aller⸗ nächſten Zeit auch in Mannheim eine Clavier⸗Soire zum Beſten eines Bülow⸗Denkmals in Hamburg geben wird, ver⸗ anſtaltete in Baden ein Conzert zu demſelben Zwecke. Man ſchreibt in einem dortigen Blatte: Herr Theodor Pfeiffer, unſer weithin zu rühmlichſter Anerkennung gelangter Pianiſt, hal am Freitag in den neuen Sälen zu Gunſten des Hans v. Bülow⸗Denkmals eine Klavierſoirse veranſtaltet, die ſchon im Hinblick auf ihren guten Zweck, noch mehr aber im Intereſſe Unſerer Kunſtfreunde zu begrüßen war. Herr Pfeiffer ſpielte Compoſttionen von J. S. Bach, Beethoven, Brahms, Chopin, H. Bülow, Speidel, Schuhmann und F. Liszt, er bot mithin in den dreizehn Piecen ſeines Concerts ein gutes Stück Klavier⸗ literatur. Es gehört mehr als ein talentvoller Muſiker dazu, die Eigenart eines jeden von dieſen Componiſten zu erfaſſen und ihre Schöpfungen zur wirkungsvollen Geltung zu bringen. Man war überraſcht davon, mit welcher techniſchen Meiſter⸗ ſchaft, mit welcher ſcharfen und feinen Auffaſſung Herr Pfeiffer ſeine ſchwierige Aufgabe löſte. Für ihn ſcheint es gleichgiltig, ob er Bach, Beethoven, Chopin oder Liszt, einen Klaſſiker oder einen modernen Meiſter zu interprekiren hat, er gibt das Werk des einen ebenſo muſtergiltig, klar und wahr, als das des andern wieder. Dabei ſpielt der geniale Künſtler ſämmtliche Nummern frei aus dem Gedächtniß, ohne daß den Zuhörer auch nur im Geringſten das Gefühl der Unſicherheit heſchleicht. Freilich iſt Herr Th. Pfeiffer ein Schüler des Großmeiſters Hans v. Bülow, allein viele andere ſind das guch, aber ohne die Kunſt, das muſikaliſche Empfinden des roßen Klavierſpielers in ſich aufgenommen zu haben. Theodor Pfeiffer hat mit dem Erbe ſeines berühmten Lehrers vortrefflich hausgehalten; das hat das Publikum dem Künſtler in reicher Anerkennung in Blumen und Lorbeerkränzen kund gegeben. Für uns waren Pfeiffers Leiſtungen ein Hochgenuß. Der Dornenweg, das neue Schauſpiel von Felix Phi⸗ lippi, ſoll am 19. Oktober am Berliner Leſſingtheater in Scene gehen und die Herren Stockhauſen, Suske, Schönfeld, die Damen Groß und Riska beſchäftigen. Herr Philippi iſt be⸗ reits anweſend, den Proben beizuwohnen. P. Wien, 3. Okt. Heute Vormittag fand die General⸗ probe der laktgen Oper von Maſſenet„Das Mädchen von Navarra“ ſtatt. Das Textbuch behandelt eine Epi⸗ ſode aus dem ſpaniſchen Kriege.„Annita, eine arme Waiſe, Zanagra um den Preis von 2000 ihres Geliebten zu werden. Letzterer wird in der Mordnacht tödtlich verwundet und Annita ſtirbt im Wahnſinn. Die effectvolle Muſik iſt mit originellen ſpaniſchen Motiven ver⸗ ſetzt, ein prachtvoller Soldatenchor iſt eine der beſten Num⸗ mern. Ein Intermezzo, wie es jetzt in keiner modernen Oper ſehlen darf, iſt zart inſtrumentirt und ſehr ſtimmungsvoll. Die Hauptparthien liegen in den Händen Van Dyk's und der Renard, welche durch ihre grandioſen Leiſtungen viel zum Erfolg dieſer Oper beitragen werden, — 18.U lcler— Il meinen rigenen Jabriken— Aeneſte Aachrichten und Celegramme. München, 4. Okt. Landtag. Bei der heute fort⸗ geſetzten Beſprechung der Juterpellation Schädler über die Fuchsmühler Vorgänge erklärte der Miniſterpräſident Frhr. v. Crailsheim; die Regierung könne für die Hand⸗ lungen der untergebenen Behörden, von denen das Miniſte⸗ rium nicht rechtzeitig benachrichtigt ſei, nicht verantwortlich gemacht werden. In einem Reichsſtaate ſei Selbſthilfe verboten, der Schutz des Privateigenthums ſei die erſte Pflicht der Behörden. Der Bezirksamtmann habe pflicht⸗ gemäß gehandelt. Wenn aus dem Verhalten des Re⸗ gierungspräſidenten in dem Falle Stern eine Parteilichkeit der Regierung gefolgert werde, ſo beweiſe grade der auf das Gutachten des Miniſterraths erfolgte abſchlägige Be⸗ ſcheid des Gnadengeſuchs Sterns die Unparteilichkeit der Regierung. Der Kriegsminiſter vertheidigte lebhaft das Verhalten des Militärs in der Fuchs mühler Ange⸗ legenheit. Agchen, 4. Okt. Vor dem Schwurgericht begann heute die Verhandlung gegen Bruder Irenäus, welcher angeklagt iſt, im Mellageproceß am 4. Juni d. J. einen Meineid geſchworen zu haben, indem er behauptete, For⸗ bes habe in der Gartenwirthſchaft„Neulincenzhäuschen“ die Tochter der Wittwe Schumacher umarmt, um ſie zu kuſſen. Der Angeklagte beharrt darauf, den Vorgang geſehen zu haben. Im weiteren Verlauf beantragte der Staatsanwalt die Freiſprechung des Bruders Irenäus. Berlin, 4. Okt. Dex Reichstag wird am Dienſtag 12. Nov. wieder zuſammentreten. *Paris, 4. Okt. Der Schriftſteller Lernina, der an dem Dresdener literariſchen Congreß theilgenommen hat, veröffentlicht im„Radical“ einen bemerkenswerthen Artikel über Eindrücke, die er auf ſeiner Reiſe durch Deutſchland geſammelt hat. Es heißt darin:„Die Empfindung, die einen beim erſten Anblick Deutſchlands überkommt, iſt die, daß man eine ungeheure Kraft vor ſich habe; ich ſpreche nicht von der militäriſchen, ſondern von der phyſiſchen Kraft, die ſich überall durch die Stärke der Männer und das geſunde Ausſehen der Frauen kundgibt, und durch die Größe der nach den verſchiedenſten Richtungen hin vollbrach⸗ ten Werke. Ich ſage das, um gegen unſere Schreier zu reagiren, die Deutſchland als ſchwach, blutleer und als durch unſere Milliarden verarmt hinſtellen. Mögen ſie hingehen und ſelber ſehen! ** * (Privat⸗ Telegrammte des„Geueral-Auzeigers“.) Aachen, 5. Okt. In dem Prozeß gegen den Bruder Irenäus wegen Meineids beantragte der Staatsanwalt Freiſprechung. Die Geſchworenen erkann⸗ ten auf Nichtſchuldig, der Gerichtshof ſprach den Ange⸗ 19 70 frei. Die Koſten wurden der Staatskaſſe auf⸗ erlegt. Nürnberg, 5. Okt. Bei ſtarkem Andrange des Publikums verhandelte geſtern die hieſige Strafkammer wegen des großen Poſtdiebſtahls vom 23. Januar d. J. Der Poſtpacketbote Zeh wurde ſchuldig befunden und zu 11 Jahren Zuchthaus und 10 Jahre Ehrverluſt ver⸗ urtheilt. Fünf der Hehler und wegen Begünſtigung Mitangeklagten erhielten Gefängnißſtrafen von 5 Jahren bis zu 6 Monaten. Die Ehefrau Zeh wurde frei⸗ geſprochen. Berlin, 5. Okt. Die„National⸗Zeitung“ ſchreibt: Die Fiuanzlage des von Preußen verwalteten Fürſtenthums Waldeck iſt ungünſtig. Im nächſtjährigen Etat iſt ein Zuſchuß von 400,000 M. ſeitens Preußens erforderlich; bisher betrug der Zuſchuß 310,000 M.— Die Morgenblätter melden: Amtlich iſt die Nachricht eingegangen, daß der Schiffer Erpel in Bautzen verhaftet ſei.— Wie die„Natlonal⸗Zeitung“ meldet, genehmigte der Kaiſer die Bildung eines Komitees unter dem Vorſitz des Generals Strempel behufs Errichtung eines Denk⸗ mals des Prinzen Friedrich Carl in Metz.— Der „Nordd. Allg. Ztg.“ zufolge iſt der vortragende Rath im Auswärtigen Amt, Schuckmann, zum Generalkonſul in Kapſtadt ernannt worden. *Wien, 5. Okt. Der geſtrige erſte Miniſterrath unter dem Vorſitz des Kaiſers beſchloß angeblich die Auf⸗ hebung des Prager Ausnahmezuſtandes. * London, 5. Okt. Eine amtliche Bekauntmachung vertagt das Parlament bis zum 23. Dezember. London, 5. Okt. Der Sturm an der britiſchen Küſte hat ſich erneuert. Es trafen Nachrichten von Schiffbrüchen ein, bei welchen eine große Anzahl Schiffe verloren gingen, an der Weſtküſte insgeſammt 8. Die norwegiſche Brigg„Haarbet“ erlitt bei Ilfracombe Schiffbruch. Die Bemannung und ein Mädchen wurden mittels Raketenapparat gerettet. Auf der Höhe von Lizard wurde ein großer öſterreichiſcher Dampfer in Noth ſignaliſirt. Ein Schleppdampfer und ein Rettungsboot ſind zur Hilfeleiſtung abgegangen. Zwei auf der Höhe von Seilly in Noth gerathene Dampfer wurden an⸗ geſchleppt. *Madrid, 5. Okt. Der Kreuzer„Alfonſo XII.“ iſt beordert worden, ſofort nach Cuba abzugehen. * Rom, 5. Okt. Die„Italie“ will beſtimmt wiſſen, daß der König von Portugal im Laufe des Oktobers als Gaſt des Königs Humbert nach Rom kommen werde. ſowie ſchwarze, weiße u. farbige Mannheimer Handelsblatt. „Maunheim, 4. Okt. Aus der Handelskammer. Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute waren: Beſtellt: 430 gedeckte 557 offene Wagen Vorhanden: 406„ 583„ 75 Es fehlen hiernach 24 gedeckte und 25 offene Wagen. Mannheimer Effektenbörſe vom 4. Okt. An der heutigen Börſe wurden Oggersheimer Spinnerei⸗Aktien zu 39 pCt. umgeſetzt, ferner Württemberger Transport⸗Verſiche⸗ rung zu M. 905, ſowie Speyerer Ziegelwerke zu 30. Frankfurter Mittagsbörſe vom 4. Okt. Die Tendenz der heutigen Börſe war unentſchieden. Obgleich die Reichs⸗ bank mit ihrem Privatſatz noch weiter herunker gegangen und Geld für Disconten auch an der Börſe entſprechend billiger 8 iſt, konnte ſich doch die Spekulation nicht jeder Befürchtung entſchlagen. Man glaubt, der nächſte Ultimo werde einen ähnlichen Geldbedarf erheiſchen und ebenſo theuere Sätze bringen, wie der verfloſſene September, auch ſah man nicht ohne Beſorgniß den Erſcheinungen in der Pariſer Liquidatiou entgegen, wo Geld bis 12 pCt. bedang. Auf dieſe Warnehmungen verkehrte der Geldmarkt an den Weſtplätzen in matterer Haltung und beeinflußte dadurch auch die deutſchen Börſen. Fler ſprach ſich im Verkehr eine ge⸗ wiſſe Unſicherheit aus. Von Kaſſa⸗Induſtriewerthen wurden Fahrradwerke Kleyer zu 221,50 umgeſetzt. Griesheimer ge⸗ wannen 1½ pCt., Höchſter Farbwerke ca. 2 pCt., wogegen Allgemeine Elektricitätsaktien 1 pt. ſchwächer notirten.— Privat⸗Disconto 2¼ pCt. Fraukfurter Effekten⸗Spcietät v. 4. Okt., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 342½, Diskonto⸗Kommandit 232.80, Nationalbank für Deutſchland 152.10, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaſt 171.90, Darmſtädter Bank 165.50, Deutſche Bank 220.20, Dresdener Bank 182, Banque Ottomane 145.10, Wiener Bankverein 148, Oeſterr.⸗Ung. Staatsbahn 381 ¼ Lombarden 97¾6, Mittelmeer 96.50, Pfälzer Nordbahn 126.20, do. Max⸗ bahn 157, Ung. Goldrente 103.30, 6proz. Mexikauer 94.50, Zproz. do. 27.60, Höchſter Farbwerke 488, Gelſenkirchen 192, Harpener 183, Hibernig 184.80, Laura 155.80, Dortmunder 88.70, Bochumer 181.90, Oberſchl. Eiſen 108.50, Concordia 145.50, La Veloce 65.10, Schuckert Elekt.⸗Akt. 218, Gotthard⸗ Aktien 182.40, Schweizer Central 146.80, Schweizer Nordoſt 144.20, Schweizer Union 100.20, Jura⸗Simplon 104.50, 5proz. Italiener 89.50. Maunheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 4. Okt. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen J. Qual.—, II. Qual. —— Schmalvieh I.—, II.—, III.—.— Farren I.—, II.—, 58 Kälber I. 170, II. 165, III. 160. 377 Schweine J. 120, II. 115.— Luxuspferde und Arbeitspferde—.—, — Milchkühe———, 425 Ferkel—5.— Schafe——, — Lämmer—.— Ziege—.— Zicklein—. Zuſammen 860 Stück. Mauuheimer Produktenbörſe vom 4. Okt. Weizen per Nov. 14.40, März 1896 14.70, Mai 14.70, Roggen per Nov. 12.40, März 1896 12.50, Mai 12.65, Haſer per Nov. 12.25, März 1896 12.70, Mai 12.80, Mais per Nov. 10.85, März 1896 10.30, Mai 10.40 M.— Tendenz: flauer. Auf Realiſationsluſt und niedriges Amerika gaben Weizentermine merklich nach. Andere Artikel verkehrslos. Amerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 4. Okt. New⸗Hork Ehicago 1 8 Weizen Mais Schmalz Caffee Weizen Mals chen Juni——.—————— Auguſt 5——.———————.— September—————.——————.— Oktober 64˙%⁸ 3678.20—.——————.— Dezember:? 66¾ 35%—— 1505 60% 28— 6 8⁰ März————.— 14 65—.——— Mai 6927 35%—.— 14.25 64 291½.95 Juli„ Schifffahrts⸗Nachrichten. Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 3. Oktober. Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Etr. Haſenmeiſterei II. Diehl[Germania Salzig 5740 Langmann Mülheim 3 5 15 15200 Meiſter Mane 3 Ruhrort Stückgüter 4500 Schönau Rynbeurtvaart 12 Amſterdam 55 11296 Gottmann Adolf Biebrich Cement 4400 Haferkamp Eliſabeth Ruhrort Kohlen 8000 Heckmann Homberg 2 7100 Stumm Mainz 10 b Stückgüter 2856 Hafenmeiſterei Krapp Patria Rotterdam Borde 12254 Ehrenfried Roland 7 Getreide 12583 Sooſen W. Egan 5 Uerdingen Stückgüter 4⁰⁰ Hafenmeiſterei IV Meckarhafen). Seibert[Eliſe Ruhrort[Kohlen 8000 Brüggmann Hohenzollern 55 7 6500 Ditſch Prinz Ludwig Duisburg 1 91⁰⁰ Vanderſchen Friedhelm Ruhrort 1000 Limbeck 1 Kalſerwörth Mundenhelm Backſteine 67⁰ auck„Blüm 4 Rheing heim„ 520 Krapp Theodor Weiſenau Cement 8400 Floßholz: 740 ebm. angekommen,—— Com, abgegangen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat September/ Okt. Pegelſtationen Datum: vom Rhein:30.] 1. 2. 3. 4. 5. Bemerkungen. Konſtanz 8,01 5 1,061,06 Abds. 6 U. 1,88 1,311,331,811,29 N. 6 U. Lauterburg.. 2,66 2,65 2,84 2,65 Abds. 6 U. Maxaun ,78 2,76 2,76.76 2,74 2 U. Germersheim 2,30 2,26 2,25 2,26.-P. 12 U. Mannheim 2,12 2,07 2,04 2,04 2,03 2,02 Mgs. 7 U. Mainz ,84 0,88 0,82 0,84.-P. 12 U. Bingen J0,80 0,72 0,74 10 U. Kaub J0,96 0,92 0,90 0,90 0,90 2 U. Noblenz 1,08 1,061,04 1,03 10 U. Köln 0,69 0,68 0,65 0,68 0,61 2 K. Ruhrort.. 0,09 0,05 0,04 0,01 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,19 2,192,12 2,18 2,12 2,10 V. Heilbronn. 0,56 0,32 0,38 0,34 0,37 V Geld⸗Sorten. Dukaten Mk. 9 60—9 55 Ruſſ. Imperials Mk.—.—— 20 Fr.⸗Stücke„ 16 20 16 Dollars in Gold„ 410—16 Engl. Souvereigns„ 20 39 35 b Wark: Wegen gänzlicher 55 der Bilder Ausver Kaul! Kunſtbranchen verkaufe ich bis zu Weihnachten meinen großen Vorrath eingerahmter und ungerahmter Bilder zu außerordentlich billigen Preiſen. 74424 A. Hasdenteufel, Pianoforte⸗Fabrik 0 38, 9. Henneberg⸗Seide von 60 Pfg. bis Mk. 18.65 p. Met.— glatt, geſtreift, karrirt, gemuſtert, Damaſte ꝛc.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins ꝛc.) Seiden⸗Jamaſte v. Mk..35—18.65 Seiden⸗Grenadines 7 Seiden⸗Baſtkleider p. 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Wir werden die Verſteigerung eſſelben anordnen, wenn ſich der Figenthümer nicht binnen 14 Tagen ahier meldet. 74448 Mannheim, 4. Oktober 1895. Großh. Bezirksamt: Frech. Hekanntmachung. Die Rothlaufkrankheit unter den Schweinen betr. (272) Nr. 38562 J. Nachdem der ſtothlaͤuf unter den Schweine⸗ zeſtänden des Jakob Herbel II., zes Georg Seitz, des Jakob Weigel., des Georg Herbel, des Philipp Bohrmann, des Tobias Herbel und des Michgel Bohr⸗ mann in Schaarhof erloſchen iſt, werden die unterm 2. Auguſt 95 No, 292041 verhängten Sperr⸗ maßregeln bezüglich der Ställe und Gehöfte der Genannten hier⸗ mit aufgehoben. 7448 Mannheim, 2. Oktober 1895. Großh. Bezirksamt. Kapferer. Permögengabſonderungen. No. 44969. Durch Urtheil Gr. Amtsgerichts III hierſelbſt vom 27. d. Mts. wurde die Ghefrau des Bäckers Wilhelm Raabe, Magdalena geb. Oeſterle in Mann⸗ heim, für berechtigt erklärt, ihr Vermögen von dem ihres Ehe⸗ mannes abzuſondern. 74462 Mannheim, 28. September 1895. Gerichtsſchreiberei Großh. Amtsgerichts. Galm. Sekauntmachung. n dem Konkursverfahren über das Vermögen der Firma Joſef Flörsheimer in Maunnheim wurde die Vornahme der Schluß⸗ vertheilung gerichtlich genehmigt. Für diefelbe ſind 2/63 M. 77 Pfg. verfügbar; zu berückſichtigen ſind 14 M. 38 Pfg bevorrechtigte, 65,180 M. 26 Pfg. nicht bevor⸗ rechtigte Forderungen. 74436 Mannheim, 4. Oktober 1895. Dr. Ebertsheim, Konkursverwalter. Jahrniß⸗Verſteigerung. Im Auftrage werde ich im a R 3, 2, parterre gegen garzahlung verſteigern: Dienſtag. den 8. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr 1 Mange, 2 Kiſten, Bücher, 1 Geſtell, verſchiedenes Weißzeug, feine Gläſer, beſſeres Porzellan und verſchiedener Hausrath. Nachmittags 2½ Uhr 2 Bücherſchränke, 4 Tiſche, 4 Schränke, 1 vollſt. Beit, 2 Bett⸗ ſtellen, 3 Pfeilerſchränke, 1 Com⸗ mode, 4 große Spiegel, 11 Stügle, Bilder, 1 Küchenſchrank ꝛc. 74862 Mannheim, 4. Oktober 1895. Gg. Voiſin, Waiſenrichter. Karkaffel Jieferung. No. 28,669. Die Lieferung von 1500 bis 2000 Centner gelben Speiſetartoffeln ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden. ngebote hierauf wollen bis Mittwoch, 16. Oktober l. Js., Vormittags 9 Uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Bureau der Ar⸗ menperwaltung K 5 Neubau ein⸗ gereicht werden. Dem Angebote ſind Proben (jedoch nicht über zwei) der zu liefernden Kartoffeln beizufügen. Die Kartoffeln werden im Keller des Anbaues des allgemeinen Krankenhauſes übernommen, die Transvortkoſten ſind von dem Lieferanten zu tragen. Die auf vorbemerkte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Ablauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet, uns gegenüber außer NaH 4405 Mannheim, 3. Oktober 1895. Armen⸗Commiffion: Martin. Katzenmaier. Bekauntmachung. Die Stadtgemeinde Mannheim läßt am 14. d. Mts., Vormit⸗ tags 9 Uhr anfangend auf dem ſtädt. Lagerplatz am Neckarvor⸗ land nachbezeichnete Materialien 2c. öffentlich an den Meiſtbietenden verſteigern, unter Vorbehalt der Genehmigung des Stadtraths und zwar: 74231 ca. 100 Centner altes Eiſen, eine Parthie alte Sandfänge, eine Parthie leichte, gußeiſerne, ſchot⸗ tiſche Röhren und Regenröhren aus Zinkblech, ſowie eine P e größere, ſchmiedeiſerne, ger Röhren von 600 mm Durchme Von—4 Uhr täglich kann vo den vorſtehenden wolle man ſich gefälligſt hierwegen an den Platzaufſeher Reinhardt wenden. Mannheim, 2. Oktober 1895. Hochbauamt. Uhlmann. 28 000 Mark per 1. Januar 1896 auf 1. Hypotheke unter gün⸗ ſtigen Bedingungen auszuleihen. Näheres im Verlag⸗ 74191 5d. Mts. No. 208 wird hiermit 0 Materialien]? Einſicht genommen werden und]t —— Lieferung. Wir eröffnen hiermit eine Sub⸗ miſſion auf nachbenannte Futter⸗ mittel: 200 Centner Handdruſch⸗ Kornſtroh 600 Centuner Maſchinendruſch⸗ Kornſtroh 100 Centner Gerſte. Die Lieferung hat franco Vieh⸗ hof innerhalb 4 Wochen zuerfolgen. Angebote auf dieſe Lieferung — für Gerſte mit Muſtern— ſind bis längſtens Montag, 7. Oktober ds. Is., Vormittags 11 Uhr verſchloſſen und mit entſprechen⸗ der Aufſchrift verſehen bei unter⸗ zeichneter Stelle einzureichen, an welchem Zeitpunkte die Eröffnung derſelben in Gegenwart etwa er⸗ ſchienener Submittenten erfolgt. Das Angebot tritt erſt nach Um⸗ fluß von 8 Tagen, vom Eröff⸗ nungstermine an gerechnet, uns gegenüber außer Kraft. 74147 Mannheim, 1. October 1895. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. Der Director: Fuchs. Belauntmachung. Auf Grund des Beſchluſſes des Verwaltungsrathes vom 20. — angeordnet: 73987 1. Die Schweinemärkte werden vom 9. Oktober d. J, an den in der ortspol. Vorſchrift vom 31. Dezember 1891 beſtimmten Ter⸗ minen abgehalten, d. h. am Montag, Mittwoch und Freitag jeder Woche. 2. Die Märkte beginnen um 9 Uhr und endigen um 1 Uhr. 3. Die Verlegung des Marktes in Folge von Feiertagen wird jeweils bekannt gemacht. Mannheim, 25. Septbr. 1895. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. Der Director: Fuchs. II. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfügung wird der Frau Wilhelm Helffen⸗ ſtein Wittwe, Caroling geb. Schimpf in Mannheim, die nach⸗ verzeichnete Liegenſchaft am Freitag, den 11. Oktober 1898, Nachmittags 3 Uhr im Rathhauſe hier öffentlich ver⸗ ſteigert, wobei der endgültige Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis auch nicht geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus Lit. N3 No. 13a mit ca. 300 am Hofraithe. Auf letzterer befinden ſich: 1. Ein Wohnhaus an der Straße mit gewölbtem Keller, vorn dreiſtöckig mit Gaupen, hinten vierſtöckig. 2. Ein Treppenhaus rechts mit Keller, einſtöckig. 8. Ein Seitenbau rechts, Wohn⸗ haus dreiſtöckig, mit Keller und Gaupen. 4. Gallerie zwiſchen Seitenbau Und Hinterhaus mit Abtritten, dreiſtöckig. 5. Hinterhaus mit Wohnungen uUnd Keller, dreiſtöckig, taxirt zu 72.000 M. Zwei und ſiebenzig tauſend Mark. Die Steigerungs⸗Bedingungen können bei dem Unterzeichneten eingeſehen werden. 73916 Mannheim, 25. September 1895, Der Großh. Notar: Eſchbach. 1 Neigerungsaukündigung. In Folge richterlicher Verfüg⸗ ung wird dem Meßzger Emil Holdmann von hier, zur Zeit in Neuenheim am 74406 Dienſtag, 5. November d.., Nachmittags 3 Uhr im Rathhauſe hier öffentlich zu Eigenthum verſteigert und zuge⸗ ſchlagen, wenn der Schätzungs⸗ preis oder mehr geboten wird, nämlich: Liegenſchaft Lit. B 2 No. 10 hier, beſtehend in: Einem einſtöckigen Wohnhaus an der Straße, unten Reſtaura⸗ tion„Palmengarten“, oben Wohn⸗ ung, mit in Eiſen gewölbtem Keller, einem einſtöckigen Seiten⸗ bau, einem dreiſtöckigen Querbau, einem einſtöckigen Vorbau und einem dreiſtöckigen Mittelbau nebſt allen liegenſchaftlichen Zu⸗ gehörden, geſchätzt zu 72,000 M. Mannheim, 3. Oktober 1895. Der Vollſtreckungsbeamte. Großh. Notar: Woerner. Zwangs⸗Nerſteigerung. Montag, den 7. Oktober, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal Q 4, 4 Kommoden, 1 Ovaltiſch, Ladentheke, 3 Reiſekoffer, Schränke, 1 Waſchkommode, Nachttiſche, 2 Schreibtiſche Bände Brockhaus Converſations⸗ lexikon, 1 Schreibmaſchine, 1 Ver⸗ tikow, 5 J Cigarren, 1 Ka⸗ 1 S eine größere Kämme, — Atd= ¹ el 74 heim, 4. Oktober 1895 Hibſchenberger, Gerichtsvollzieher, K 1. 9. — NN 8 70 7000 Mark ganz oder getheilt, auf 1. Hypo⸗ theke auszuleihen. Adreſſen unter Kreis 2 Zwangs⸗Verſteigerung. Moutag, den 7. Oktober d.., Nachm. 2 Uhr werde ich im Pf ndlokal Q 4, 5 im Vollſtreckungswege: 74456 1 Spiegelſchrank, 1 Waſchkom⸗ mode mit Marmorplatte,! Nacht⸗ tiſch mit dito, Bilder, 2 Kommo⸗ den, 1 Nöhtiſch, 1 Chiffonter, 1 Secretär, 1 Sopha, 1 Klapptiſch, 1 Spiegel, 1 Regulateur, Pfeiler⸗ kommode, 1 Klavier, 800 Cigarren, 1 Tiſch, 1 Waſchtiſch, 1 Aquarium mit 3 Goldfiſch 1 goldene Damen⸗ uhr mit Doublekette und 1 Opal⸗ tiſch gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Mannheim, 4. Oktober 1895. Futterer. Gerichtsvollzieher, Q 4, 5. Heffentliche Herfleigernng. Montag, 7. Oktober d. Is., Vormittags 10 Uhr werde ich im Börſenlokale hier E 6, 1, im Auftrag des Herrn Rechtsanwalt Dr. Loeb hier, mit Bezug auf Art 343.„G: B. 00,000 Kito La Plata Mais nach aufliegendem Muſter gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Der Mais lagert bei der Actien⸗ geſellſchaft für Rheinſchifffahrt u. Seetransport hier. 74413 Mannheim, den 4. Oktober 1895 Maas aas, Gerichtsvollzieher, 01, 15. Pfälziſche Eiſenbahnen. Die Vorräthe an alten Mate⸗ rialien, als: 74877 Eiſen⸗ und Stahlſchienen, Klein⸗ eiſenzeug, Guß⸗ und Schmiedeiſen, Bandagen ꝛec. ꝛc. ſollen im Wege allgemeinen An⸗ gebotes veräußert werden Bedingungen und Gegenſtands⸗ verzeichniſſe können bei der Di⸗ rektionskanzlei dahier eingeſehen, auch gegen Erſtattung von 30 Pfg. bezogen werden. Angebote ſind his zum 15. Ok⸗ tober l. Is. portofrei hierher ein⸗ zureichen. Ludwigshafen aRh. 1. Okt. 1895. Die Direktion. v. Lavale. die Auſtreicharbeiten der neuen Rheinhafen⸗Canal⸗ Brücke hat der Unterzeichnete zu vergeben. 74418 Hierauf Reflektirende wollen ſich auf der Bauſtelle melden bet: L. Kuck, Jugenienr. Friſch eingetroffen: Suppen⸗Krebſe Oſtſee⸗Krabben (Crevettes) Aſtrachau⸗Caviar Ural⸗Caviar Dellkate 74464 Matjes-Heringe Geräuch. Rheinlachs Ia. Frankf. Würste 2mal täglich friſch. Alfred Hrabowski, D 2, 1. Teleph. 488. 1895er gemüse- Conserven junge Erbſen Schnittbohnen pr. 2 Pfd.Doſe 45 Pfg. neue Maronen Straßbg. Sauerkraut Fraukfurter Bratwürſte Frankfurter Leberwurſt (hausgemachte) italien. u. Taganr. Maccaronf A 35, 50 u. 60 Pfg. Tapiocea exotique Maizena, Hondamin krtrafeines Olivenöl und ½ Flaſchen Capern, Oliven ächten Düſſeldorfer Seuf feine Käse fſt. Süßrahm⸗Tafelbutter empfiehlt 74465 J. H. Aern, C2,l. Haſen 8 9 Braten von Mark 2 an agout 50 5f. Re he Schlegel und Rücken von 5 Mk. an. 74466 Hirsche Braten pr. Pfd. 70 hf. Geflügel i5 Niche in großer Auswahl. 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Kirche der Neckarvorſtadt. Samſt Oktober, Abends“7 Uhr Salve. Roſenkranzfeſt). %8 Uhr Vespe Für die überaus davon in Kennlniß zu f Großmutter entf aße iſt. Todles-Anzeige. Wir erfüllen hiermit die traurige Pflicht, Freunde und Bekannte etzen, daß unſere liebe Mutter, Schwiegermutter und run Iſabella Gompertz nach längerem Leiden in ihrem 78. Lebensjahre in Karlsruhe heute annheim, den 4. Oktober 1895. Adolph Mayer 7 Uhr Frühmeſſe. ½10 Uhr Feſtpredigt und Amt. licher Theilnahme an unſerm ſchmerzlichen Verluſte age im Namen der trauernden Hinkerbliebenen hiermit innigſten tiefgefühlten Dank. Chriſtoph Riehm. K& Frau geb. Gompertz, nebſt Bindern. 85 den 5. Sonntag, den 6. Oktober ½9 Uhr Predigt und 2 Uhr Chriſten⸗ zahlreichen Beweiſe herz⸗ 74408 ſanft 74468 — 0 Nationalliberale Partei. Landtagswahl 1395. Zu einer Verſammlung, in welcher die Candidaten unſerer Partei, Herr Stadtrath Dr. Adolf Cleum u. Herr Architect Heinrich Hartmann ſich ihren Wählern vor⸗ ſtellen werden, laden wir die Mitglieder und Freunde unſerer Partei auf Samſtag, den 5. Oktober 1895, Abends ½9 Uhr in den kleinen Saal des Saalbaues ergebenſt ein. 226 Der Vorſtand. Freiwill. Feuerwehr. „Nachdem der neue Uebungsplatz fertig ge⸗ ſtellt iſt, findet am nächſten Montag eine Probe der geſammten freiwilligen Feuerwehr ſtatt— Die Mannſchaft wird daher aufge⸗ fordert, ſich pünktlich und vollzählig Montag, den 7. Oktober, Abends ½5 Uhr in ihren Spri enhäuſern einzufinden. Mannheim, 4. Oktober 1895. Das Commando: W. Bonuquet. Academie-Concerte Das Orchester des Grossh. Hoftheaters eröfknet mit dem 15. October ds. Js. die dies- 9 — . * 74358 jährigen„Acht musikalischen Academien“ unter F Leitung des Hofkapellmeisters Herrn Hugo Röhr im Concertsaale des Grossh. Hoftheaters. Die Abgabe der Karten für die abonnirten Plätze findet nur Montag, den 7. und Dienstag, den 8. October, jeweils e von 10 bis 1 Uhr u. Nachmittags von 2 bis 5 Uhr in der Hofmusikalienhandlung von K. Ferd. Heckel statt und bleibt den verehrlichen Abonnenten das Vorrecht auf die bisher innegehabten Plätze nur bis zu dieser Zeit gewahrt. Spätere Reklamationen können wegen der starken Nachfrage nach Plätzen nicht berücksichtigt werden, auch ist das Ueber- tragen von Abonnements auf andere Personen nicht gestattet. 74291 Ueber diejenigen Abonements des Vorjahres, welche bis Dienstag, den S. Oktober, Nachmittags 5 Uhr nicht abgeholt sind, wird unmittelbar nach dieser Zeit anderweitig verfügt werden. Abonnements-Preise: Saal-Sperrsitz M. 25.— Saal-Stehplatza M. 14.— Gallerie-Sperrsitz, 16.— Gallerie-Stehplatz,.— Conservatorium für Musik in Mannheim. Aufnahme neuer Schüler und Schülerinnen in die Anstalt Kann zu jeder Zeit erfolgen Das Schulgeld wird vom Tage des Eintritts an berechnet. Aumeldungen werden täglich bei der Direktion Litera 2,& entgegengenemmen. 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Herr Starke. Frl. Heindl. Frau Sorger. Frl. Cſurgay. Riltet un MEEHHHNRHHHREE Bachantinnen. Schauplatz der Handlung: E5 Erſter Aufzug: Das Innere des Hörſelberges bei Eiſenach; ein Thal vor der Wartburg. Zweiter Aufzug: Auf der Wartburg. Dritter Aufzug: Thal vor der Wartburg. Zeit: Im Anfang des 18. Jahrhunderts. Kaſſeneröffn. /6 Uhr. Aufang 6 Uhr. Ende ½10 Uhr. 20 Minuten ſtatt. Große Preiſe. SEMEEEHAHE Seemdt junior