eeeee Fvetegramm⸗Adreſſe: „Jonznal Maunheim.“ In der Voſtliſte angetragen unter No. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen ⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗ Nummern 3 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. Mannheimer Journal. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. 10 (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer, für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journgl“ iſt Eigenthum des katholiſchen Doppel⸗Nummern 5 Bfg. E 88, 2 Seleſentr und nerbreitette zeitung in Muunheim und Amgrbung. E 6, 2 fömmtlech en ee Nr. 274. Montag, 7. Oktober 1895.(Gelephon⸗Ar. 218.) Zum Wahlkampf. Noch 4 Tage, und das Geheimniß der Wahlſchlacht am nächſten Freitag hat ſich enthüllt, hat ſich herausge⸗ ſtellt, ob wieder die rothe Fahne über Mannheim wehen ſoll, oder das Banner nationaler Denkart und des ge⸗ mäßigten Fortſchritts. Welche Eventualität eintritt? Dieſe Frage jetzt zu erörtern, iſt müßig und unfrucht⸗ bar, jetzt gilt es vielmehr, zu handeln, zu arbeiten, heute, morgen und übermorgen und am Tage der Wahl. Wie ſollen wir arbeiten 2 Nicht in der Art, daß wir unſere Gegner herabzuſetzen ſuchen und verunglimpfen, ſondern arbeiten wir an uns ſelbſt, bleiben wir für uns, wie Herr Diffens am Samſtag Abend mit Recht ſagte. Und viel noch gibt es in dieſen Tagen unter uns und an uns zu ſchaffen. Vor allen Dingen mache ſich Jeder klar, um was es ſich bei dieſer Wahl eigentlich handelt.„Wer nicht für mich iſt, ifl gegen mich“ heißt es. Das gilt ganz be⸗ ſonders von unſerer Wahl. Wer von den Angehörigen der nationalliberalen Partei und ihren Freunden am Freitag nicht die von letzterer aufgeſtellten Wahlmänner wählt, kann ſich nicht damit entſchuldigen, daß er ſagt: „Ich habe vergeſſen zu wählen“,„ich hatte keine Zeit“, „ich mußte verreiſen“ oder„mir paſſen die Kandidaten nicht“— ſondern derjenige, der nicht an der Urne er⸗ ſcheint, thut dasſelbe, als hätte er ſein Votum direkt für die Sozialdemokratie abgegeben. Der Kampf mit jener Partei iſt ein ſchwerer, auf jede Stimme kommt es an. Das hat die Wahl von 1893 bewieſen und diejenige im Ighre.! che für uns nur durch die Läſſigkeik unſerer eigenen Parteigenoſſen verloren ging. Und weiter vergegenwärtige man ſich, daß auf die Mannheimer Wahl ganz Baden, ja Deutſchland mit Spannung hinſchaut. Konnte nicht im Frühling 1893 bei der Reichstagswahl das Bürgerthum in Mannheim mit Stolz von ſich ſagen: Wir ſind in Deutſchland das einzige Induſtriezentrum, welches die große Frage des Kampfes gegen die Sozialdemokratie praktiſch gelöſt und die rothe Propaganda ſiegreich zu Boden ge⸗ ſchlagen hat? Soll uns dieſe Genugthuung nicht jetzt wieder werden? Darum geſchloſſen zun Wahlurne, wir ſind zahlreich und ſtark genug, wenn wir nur Alle auf dem Plane erſcheinen! Auch denke man daran, welche Folgen für die Zu⸗ ſammenſetzung der Parteien im Landtage die Mannheimer Wahl haben wird. Bei den letzten Wahlen iſt uns die abſolute Majorität entwunden worden, jetzt können wir ſte wieder erlangen, wenn wir in Mannheim beide Man⸗ date gewinnen. Um dies aber ſicher zu erreichen, muß die Zahl der nationalliberalen Wahlmänner erheblich die der Sozialdemokraten überwiegen. Denn das Wahlglück kann möglicher Weiſe den Demokraten einige Wahlmän⸗ nermandate in die Hände ſpielen, die dann bei der Haupt⸗ wahl unter Umſtänden für die Sozialdemokraten den Ausſchlag geben können. Darum gilt es doppelt: Al le Mann an Bord! Sorgen wir dafür, daß am Freitag Niemand von uns an der Urne fehle! Im Uebrigen aber muß das, was die anderen Parteien treiben, oder was von Außen in den Wahl⸗ kampf hineingetragen wird, unſere geringſte Sorge ſein. Verunglimpfungen weiſen wir würdig zurück, beantworten wir nicht Hetze mit Gegenhetze. Bleiben wir bei dem ruhigen, ſachlichen Tone, der bisher, wie ſelbſt unſere egner zugeben müſſen, wenn ſie ehrlich ſein wollen, in allen nationalliberalen Verſammlungen obgewaltet hat. Ein Gleiches können die Gegner nicht von ſich behaupten. Wenn die nationalliberale Partei im Kampfe auf dieſer Grundlinie verharrt, werden ihr auch ſicherlich am Freitag die Stimmen aller beſonnen und ruhig denkenden Bürger und damit der Sieg zufallen. —— Contra Stöcker. In der„Nordd. Allg. Ztg.“ veröffentlicht Profeſſor Brecher gegen Herrn Stöcker, den er im„Reichs⸗ boten“ des Mangels an Offenheit und Wahrheitsliebe bezichtigt batte und der darauf im„Volk“ die Beweiſe für dieſe Bebauptung forderte, folgende Entgegnung: Auf die„Erklärung“ des Herrn Hofpredigers a. D. Stöcker in Nr. 232 des„Volk“ habe ich Folgendes zu erwidern: Ich bin bereit, der Aufforderung des Herrn Hofpredigers a. D. zu genügen,„die Thakſachen anzuführen“, auf welche ſich mein Urtheil über ihn ſtützt. Ich werde gern vor Gericht Rede ſtehen. Dann kann er mir ja auch die nöthige Erklärung liefert habe. Seine wiederholten Sticheleien auf meinen Stand als Lehrer, offenbar um dieſen und mich herabzuſetzen, kann ich in Herrn Stöckers eigenem Intereſſe nur bedauern. „Blinder Haß“ iſt mir gänzlich fern; nur weil ich wegen des Aus drucks meiner Ueberzeugung in der bekannten Weiſe rück⸗ ſichtslos angegriffen wurde, ſah ich mich genöthigt, Dinge zur Sprache zu bringen, über die ich Jahre hindurch rückſichtsvoll geſchwiegen hatte. Brecher. Da die erſte Erklärung Brechers gegen Stöcker unzweifelhaft eine Beleidigung enthielt, ſo hätte, wie hierzu die„Köln. Ztg.“ bemerkt, Herr Stöcker hier in der That eine gute Gelegenheit, nicht nur ſich gegen den erhobenen Vorwurf vor Gericht zu wehren, ſondern über⸗ haupt Klarheit in die ganze Sache zu bringen. Es gibt aber Leute, denen nichts unangenehmer iſt, als eine gerichtliche Auseinanderſetzung. Auch Stöckers Freund Hammerſtein liebte eine ſolche nicht und ließ ſich nnr mit Hangen und Würgen zu einer ſolchen bewegen. Mit welchem Schlußerfolg, iſt bekannt. Ueber Brechers Aufforderung zu einer gerichtlichen Ausſprache läßt ſich denn ſofort auch ſchon das„Volk“, d. h. Stöcker, im ablehnenden Sinne vernehmen. Zu einer gerichtlichen Auseinanderſetzung, ſo heißt es da, fehle die Grundlage, und die Sache gehöre lediglich vor den Berliner Parfei⸗ rath. Das iſt wirklich mehr als ſchlau, denn nachdem der Parteirath ſich in ſeiner Mehrheit für Stöcker ausge⸗ ſprochen hat, kann Brecher nicht daran denken, vor dieſem„unparteiiſchen“ Gericht Recht zu nehmen. Bürg⸗ ſchaft für Unparteilichkeit und namentlich Oeffentlichkeit und Licht bieten hier wohl nur die ordentlichen Gerichte. —————[—v— Fürſt Bismarck über ein ruſſiſch⸗fran⸗ zöſiſches Bündniß. Ein bisher noch nicht bekannt gewordener Brief des Fürſten Bismarck aus dem Jahre 1857 wird im neueſten Hefte der„Zukunft“ veröffentlicht. Bismarck, damals Geſandter am Bundestag, war aus Paris zurück⸗ gekehrt und ſchilderte in einem Berichte an den Miniſter v. Manteuffel die Eindrücke, die er am Pariſer Hofe empfangen. Der Brief iſt vom 29. April datirt und ſchildert zuerſt eine Audienz bei Napoleon III. Intereſ⸗ ſanter iſt der zweite Theil des Briefs, in dem es heißt: „Daß ein Bündniß von Frankreich und Rußland nicht ſchon weiter ausgebildet iſt, hängt nur an dem Willen des Erſteren, die Ruſſen halten noch fortwährend beide Arme weit offen und Frankreich kann hineinfallen, ſobald es ihm gut ſcheint, natürlich aber auf Koſten der jetzigen guten Bezieh⸗ ungen zu England. Letztere abzubrechen iſt eine ernſte Sache, denn man ſagt ſich mit Recht in Paris, daß man mit Eng⸗ land entweder alliirt oder im Kriege ſein muß, weil bei übelwollenden Beziehungen ohne Krieg das Beſtehen der franzöſiſchen Republik gefährdeter iſt als nach erklärtem Kriege, der die Franzoſen für eine nationale Ehrenſache kompromittiren würde. Alſo man fürchtet Erkältung mit Eng⸗ land, weil man ſchnellen Uebergang zum vollen Bruch darin ſieht, und hat doch keinen rechten Glauben an lange Dauer des weſtlichen Bündniſſes.„LAnglais est mauvais eoucheur, il tire tonte la couverture à lui“,(der Engländer iſt ein ſchlechter Bettgenoſſe, er zieht die ganze Decke an ſich), und man fürchtet ſteigende Anmaßung der engliſchen Regierung, die von dem Gefühl geſpornt wird, durch Frankreich in zweite Linie gedrängt zu ſein. Ohne einen Bruch mit England zu wollen, ſagt man ſich doch, daß er wahrſcheinlich früher oder ſpäter eintritt; man zahlt die Marinen, die für ſolchen Fall verbündet ſein könnten, und würde die Entwicklung ſekundärer, insbeſondere auch der unſerigen oder einer ſkandinaviſchen, gern ſehen; die der franzöſiſchen ſcheint ganz oder doch ſehr überwiegend auf das Mittelmeer geworfen werden zu ſollen, um der bisherigen Zertheilung der Flotte, mit dem Wege von Breſt bis Toulon dazwiſchen ein Ende zu machen. Im Zuſammenhang mit dieſem Syſtem ſcheint eine etwaige Expanſivtendenz mehr auf Italien, als auf den Rhein gerichtet zu ſein. An das Zuſammenhalten des Deutſchen Bundes, ſobald Rußlands Bündniß mit uns und Oeſterreich nicht den Kitt dazu gäbe, iſt kein Glaube vorhanden; Anerbietungen hat, iſt natürlich nicht zu wiſſen, offenbar aber nimmt man an, daß die Einheit der Bundesarmee das Mobil⸗ machungsſtadium nicht lange überdauern würde. In uns ſieht man das kräftigſte der Elemente, in die man Deutfchland zerlegt, und wünſcht uns deshalb lieber zum Bundesgenoſſen, als die Mittelſtaaten oder Oeſterreich, die Politik des Letzteren nach außen und nach innen gilt in Paris für ſchlecht geleitet. Ich habe gerade keinen Haß gegen Oeſtereich gefunden, aber keinen Glauben; man ſieht die Wiener Politik an, wie man etwa einem Reiter zuſehen würde, indem man den Moment abwartet, wo er abfallen wird. ————— 11 Zur Wahlbewegung. 5 *Mannheim, 6. Okt. Geſtern Abend hielt die[d hieſige nationalliberale Partei im kleinen Saale des Saalbaues eine Wahlverſammlung ab, die ſich ausv allen Theilen der Stadt und aus allen Schichten der Bürgerſchaft eines überaus regen Beſuches erfreute. Be⸗ zu der Behauptung geben, daß ich„zu den Anklagen, die eine ehrloſe Preſſe“ gegen ihn richte, auch meinen Beitrag ge⸗ daß noch verſchiedene Tiſche aufgeltellt werden und. reits zu Beginn der Reden füllte ſich der Saal derartig, zeitweiſe verſucht, mit den Konſervativen ob man von deutſchen Staaten zu erklären, daß ſich die nationalliberale Partei in den Kon⸗ ſervativen, Die neueſten Ereigniſſe auf dem Gebiete Hammerſtein Stöcker haben bei uns wohl jedes Gelüſte mit jener extrem⸗konſervativen Gruppe zu und uns angewieſen, unſerer eigenen Arbeit demokraten— Sie dürfen nicht erſchrecken— haben wir ge⸗ wiſſe Dinge gemein. beiter und vertreten Mitglieder in ſaurer Wir haben es zum Ausdruck gebracht, nicht mit Lärm, nicht gehe über zur ultramontanen Partei. auffälliger erſcheinen, wenn ich auch hi uns auch mit dieſer Partei manches ver Beſucher ſich mit einem Stehplatz begnügen mußten. Die Stimmung war eine vortreffliche und mit warmer Be⸗ geiſterung wurden die Reden aufgenommen, die ſich ſämmtlich durch würdige Sachlichkeit auszeichneten. Zu⸗ nächſt betrat, von den Anweſenden lebhaft begrüßt, Herr Bankpräſident Karl Eckhard das Podium, um die Ver⸗ ſammelten zu begrüßen. Meine Herren! Ich heiße Sie im Namen des Vorſtan⸗ des der nationalliberalen Partei in Mannheim herzlich will⸗ kommen und drücke meine Freude aus über den ſo zahlreichen Beſuch. Ich habe aber noch einen anderen Dank auszu⸗ ſprechen denjenigen Männern, die ſchon ſeit Wochen alle Kräfte eingeſetzt haben, um der Partei einen Wahlſieg zu verſchaffen. Es ſind dies nicht blos die Herren des Vor⸗ ſtandes, ſondern eine Reihe von Organen, die zum Theil von der Partei geſchaffen worden ſind, die in emſiger Arbeit und in vielen bis in die Nacht hinein dauernden Verſamm⸗ lungen das Intereſſe der Partei zu wahren bemüht waren. Dieſen Dank kann ich ganz unbefangen ausſprechen. Sie wiſſen, daß ich ſchon ſeit längerer Zeit— und auch die Gründe hierfür müſſen Ihnen ja einleuchten— mich von allen in das Detail gehenden Arbeiten der Parteileitung habe ferner halten müſſen, als es mir perſönlich wünſchenswerth war. Um ſo mehr muß es mich als alten Führer der Partei erfreuen, wenn auch jetzt wieder derſelbe Geiſt zu wehen be⸗ ginnt, der in meinen jungen und kräftigen Jahren herrſchte, und den zu fördern ich ſtets bemüht war. Ich habe mir bei meinem Zurücktritt von den Parteigeſchäften, und meine Kollegen haben mich auch dringend darum erſucht, vorbehalten, bei gewiſſen, wichtigen Vorgängen der Partei mich doch noch, wenn auch in vorgerückten Jahren zu betheiligen. Ich halte den 11. Oktober für einen hochbedeutſamen Tag, hochbedeutfam für unſere Partei, und hochbedeutſam in vielleicht noch größerem Maße für unſer engeres Heimathland Baden. Ich bin ſeit 1863 mit in der Führung der nationalliberalen Partei Badens, und ſeit 1870 ſtehe ich an der Spitze der Parteileitung unſerer Stadt. Mein politiſches Leben liegt für die älteren und wohl auch für einen Theil der jüngeren Leute offen vor. Was ich ge⸗ than, habe ich im Sinne und im Geiſte der Partei gethan. Unſere Partei trägt einen doppellen Namen, ſie nennt ſich nationalliberal. Wie haben wir das Wort national aufzu⸗ faſſen? Es iſt für ein Völkerleben noch gar nicht lange her, daß wir von einem Vaterlande gar keine Ahnung hatten, und daß wir Alles eher waren als eine Nation, für welche eine nationale Partei hätte eintreten können. In jener trüben Zeit hat die nationalliberale Partei— denn ſie iſt vor der Be⸗ gründung des deutſchen Reiches erſtanden— Alles daran ge⸗ ſetzt, den Zeitpunkt zu beſchleunigen, in welchem eine Wieder⸗ vereinigung der deutſchen Stämme und die Gründung und Schaffung eines Reiches ins Leben treten ſollte. An der Er⸗ richtung des Reiches hat unſere Partei ſtets fördernd mit⸗ geholfen, und auch am inneren Ausbau desſelben hat ſie ſtets mit Hand angelegt. Wir ſind aber auch eine liberale Partei. Die liberale Bedeutung finde ich in dem Beſtreben, die innere Entwickelung unſeres Landes in einem mäßigen, dauernden Fortſchritt zu fördern, und zwar auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens. Mag immerhin in der Politik ein feſter Grundſatz für alle Zeiten für eine liberale Partei herrſchen, ſo iſt doch nicht zu verkennen, daß verſchiedene Geſchicke eines Volkes einen verſchiedenen Ausdruck erfordern. Namentlich in wirthſchaftlichen Fragen ändern ſich oft die Bedürfniſſe eines Volkes, und man kann nicht nach einer Schablone, die vielleicht ein halbes Jahrhundert alt iſt, das Volk heute wie vor 50 Jahren wirthſchaftlich regieren. Hier muß es möglich ſein, mit einer gewiſſen Dehnbarkeit vorzu⸗ gehen. Dieſes Kunſtſtück haben uns auch andere Nationen mit großem Erfolge vorgemacht, und wir wären Thoren, wenn wir nicht ihrem Beiſpiele nachfolgen wollten. Wir würden die Intereſſen unſeres Landes auf das Schlimmſte verkennnen. Auf volkswirthſchaftlichem Gebiete muß der Grundſatz der Gerichtigkeit herrſchen. Bedürfniſſe des Landes und der einzelnen Glieder des Stgates müſſen wir Sorge tragen, wir müſſen auf die leitenden Glieder beſonders ſehen und ihnen thunlichſt zu ihrer Geſundheit ver⸗ helfen, heute iſt der krank, und morgen der andere. Redner wirft ſodann einen Blick welche im Wahlkampf ſtehen. Partei anbelange, Für die Befriedigung der jeweiligen auf die verſchiedenen Parteien, Was zunächſt die konſervative ſo habe dieſe manche Punkte mit der Partei gemeinſam, und letztere habe einige Schritte keinen Anſtand nationalliberalen gehen. Er nehme jedoch wenigſtens zum größten Theil, bitter geirrt hat. nach einem Kartell nichte gemacht, unſere Kräfte in uns ſelbſt und in zu ſuchen. Auch mit den Sozial⸗ Wir haben auch ein Herz für die Ar⸗ die Intereſſen dieſes Standes, deſſen Arbeit ihren Lebensunterhalt erwerben. nit Geſchrei, ſondern mit Geſetzgebungswerken. Es ſind drei roße Verſicherungsgeſetze, ſowie Schutzgeſetze für die Ar⸗ eiter entſtanden. Ich bin auch heute noch überzeugt, daß er Tag erſcheinen wird, an welchem viele Arbeiter einge⸗ ſtehen, daß mit dieſen Geſetzgebungswerken für ihre Wohl⸗ fahrt mehr geſchehen iſt, als in tauſenden und abertauſenden on Verſammlungen der Sozialdemokraten.(Bravo!) Ich Es wird noch etwas er vorausſchicke, daß bindet. Auch unſere Fartei hat eine tiefe Empfindung dafür, daß gleiches Maß und Gewich Aralla 2 5 — Nνν t: e—ene 0 * 1 1 1 7 1 1 DeMgenges. uungeiine,—eer: ſerem Per iiſchelt Sraate gewährleiſtet werden muß. Un⸗ ſete Partet iſt s bafür eingetreten. Wenn das Gegentheil beh zuptet wird, iſt es unrichtig. Das Zentrum führt wohl auch das Wort Jarität im Munde, aber wenn wir dieſe Partei an der Arbeit ſehen, und wenn wir ihre Stellung be⸗ trachten, die ſie jetzt gegen uns einnimmt, und die nur darauf hinausgeht, die nationalliberale Partei zu vernichten, ſo glaube ich, daß dieſe Partei nicht auf dem richtigen Wege iſt. Es müßte mit Engelszungen geſprochen werden, wenn wir alle Anſchuldigungen, die von jener Partei gegen die National⸗ liberalen gerichtet werden, wiederlegen wollten. Redner wies ſodann darauf hin, daß es eine grobe Geſchichtsfälſchung ſei, wenn man behaupte, daß die jetzigen Nationalliberalen die Väter des Kulturkampfes ſeien. Der Kulturkampf, als deſſen Ausläufer der Kampf in Baden erſcheine, datire bis in die graue Gergangenheit in der deutſchen Geſchichte zurück, und wenn man die nationalliberale Partei jetzt als Kulturkämpfer bezeichne, dann befinde ſie ſich in ſehr vornehmer Geſellſchaft, und zwar derjenigen von katholiſchen deutſchen Kaiſern und ſonſtigen höchſten Würdenträgern des ehemaligen deutſchen Reiches, die ſich ebenfalls mit aller Macht gegen die Ueber⸗ griffe der Geiſtlichkeit wehren mußten. In dieſem ſogenannten Kulturkampfe ſei es ſehr ſchwierig die richtigen Grenzſteine zu ſetzen, aber dieſe Grenzſteine müſſen geſetzt und beobachtet werden, wenn wir nicht jetzt oder ſpäter vielleicht durch eine wohlgemeinte Verſöhnungs⸗ politik wieder in ein neues Chaos und viel wildere Kämpfe zurückgeſchleudert werden ſollen, als wir uns heute befinden. Der geſchätzte Redner forderte ſodann auf, den Wahlkampf in maßvoller und ruhiger Weiſe zu führen und ſich auf die Kraft des Programms und der Ideen der nationalliberalen Partei 90 verlaſſen, welche ganz ſicher zum Ziele führen würden. Man ſolle nicht noch mehr Gift in den Wahlkampf hinein⸗ träufeln, als wie er jetzt ſchon enthält. Man ſolle den Wahl⸗ kampf mit möglichſter Ruhe und Objektivität führen; es möge Jeder ſeine Schuldigkeit thun und das Parteigezänk ſo viel wie möglich vermeiden. Eine Wahlniederlage ſei keine Schande. Er(Redner) ſei in ſeinem Leben ſehr oft durchge⸗ fallen. Daran ſei aber er nicht Schuld, ſondern die Wähler trügen die Schuld, welche ihm zu wenig Stimmen gegeben hätten. Aber wenn ſich bei einer Wahlniederlage Jemand ſagen müſſe, die Niederlage mit verſchuldet zu haben, ſo ſei dies eine große Schande. Der vortreffliche Redner ſchloß ſeine erhebenden und ſehr beherzigenswerthen Ausführungen mit einer warmen Empfeh⸗ lung der beiden Candidaten der nationalliberalen Partei, der Herren Dr. Clemm und Heinrich Hartmann und richtete nochmals an die Anweſenden den Appell, am 11. Oktober nicht nur ſelbſt vollzählig an der Wahlurne zu er⸗ ſcheinen, ſondern auch die Säumigen zu veranlaſſen, ihre Stimme abzugeben. Wenn Jeder ſeine Schuldigkeit thue, dann werde der 11. Oktober ein Freudentag ſein nicht nur für unſere Stadt, ſondern für unſer ganzes Land Baden. (Stürmiſcher Beifall.) Als zweiter Redner erſchien der Kandidat der Partei Herr Stadtrath Dr. Clemm auf der Tribüne. Seine begeiſternden Ausführungen lauteten ungefähr wie folgt: Meine Herren! Für die freundliche Begrüßung, welche Sie mir ſoeben zu Theil werden ließen, ſage ich ich Ihnen meinen herzlichften Dank, vor Allem insbeſondere aber danke ich Ihnen für das weitgehende Maaß von Anerkennung und Vertrauen, welches Sie mir dadurch entgegen gebracht haben, daß Sie, entſprechend dem Vorſchlag des Ausſchuſſes unſerer Partei und der Bezirksvereinsvorſtände, mich zum Candidaten für einen der beiden in Erledigung gekommenen Landtagsſttze aufgeſtellt haben. Wenn ich dieſe Candidatur angenommen habe, ſo geſchah dies nicht ohne Widerſtreben, denn ich geize nicht nach der Ehre, noch weiter für das öffentliche Intereſſe in Anſpruch en zu ſein, nachdem ich bereits ſeit einer Reihe von ahren in einer mir genügenden Weiſe verſehen bin. Ich habe aber noch weitere triftige Gründe, welche gegen die An⸗ nahme einer Candidatur ſprechen, denn darin werden Sie mit mir wohl übereinſtimmen, daß es von einem Familien⸗ vater eigentlich ſchon unverantwortlich iſt, den Gedanken an eine 6⸗ bis 7monatliche Abweſenheit in ſich aufkommen zu 10 85 wenn er ſoviel Söhne ins Gymnaſium ſchickt, daß er ſogar Schulgeldermäßigung zu beanſpruchen hat. Ich habe es auch verſucht, mich, wie ſchon früher, der Ehre einer Kandidatur zu entziehen und habe andere Männer in Vorſchlag gebracht, welche mir ihren Verhält⸗ niſſen und ihrem Können noch geeigneter erſchienen, allein ich bin diesmal an dem großen Widerſtand ihres ſonſt ſo thatkräftigen Vorſtandes Baſſermann geſcheitert, der alle meine Vorſtellungen glatt an ſich ablaufen ließ. So ſah ich mich denn ſchließlich mitten in die Kandidatur verwickelt und ich mußte ſchließlich den eindringlichen Vorſtellungen vieler Freunde nachgeben und habe mich Ihnen auch heute wieder lediglich aber im Intereſſe der Partei zur Verfügung geſtellt. Wenn ich nun, meine Herren, entſchloſſen bin, falls Sie aus der Wahl ſiegreich hervorgehen, weitere Opfer zu bringen ——— Teuilleton. — Ein bewegtes Haſenleben hat vor Kurzen ſeinen Abſchluß gefunden. Auf der Feldmark von Friedrichſtein in Oſtpreußen iſt in den letzten Tagen ein Haſe geſchoſſen worden, der, dem „Geſell.“ zufolge, viel durchgemacht hat. Um den Hals trug er er einen kräftigen Drahtring, an dem vier Blechtäfelchen be⸗ feſtigt waren. Die erſte zeigte die Aufſchrift:„Als Junghaſe den Krallen des Habichts entriſſen, geheilt und wieder entlaſſen. Köthen bei Tapiau, den 4. 6. 92. Leß, Beſitzer.“ Auf, der zweiten und dritten Tafel waren angegeben, daß das Thier von Lenkeit und Zoſch am 10. 9. 92 und 4. 10. 94 angeſchoſſen, aber wieder in Freiheit geſetzt worden, und nach der vierten Tafel war der Haſe am 22. 10. 94 bei einem Beſitzer Fuchs in Bäxrenbruch in Gefangenſchaft gerathen, aber mit Rückſicht auf ſeine bewegte Vergangenheit und ſeine ſchwere Invalidität — ihm war ein Auge aus⸗ und ein Hinterbein lahmgeſchoſſen— gleichfalls wieder in Freiheit geſetzt worden. Nun endlich hat ihn das tödtliche Bleſ ereilt. — Die birmaniſche Frau. Die ſoeben nach Europa gelangte Nummer des„Journal of the Maha Bodhi Society“, das in Caleutta erſcheint, bringt, wie man der„Frkf. Ztg.“ mittheilt, folgende von Mr. H. Fielding herrührende Notizen über die birmaniſche Frau:„Nirgends in der Welt hat eine Nation ihren Frauen ſolch abſolute Freiheit, ſolch gänzliche Verfügung über ihr Leben und Eigenthum zugeſtanden, wie die Birmanen dies gethan. In Bezug auf Geſetz, Religion und Sitte ſteht die Frau dem Manne völlig gleich. Knaben und Mädchen erben als Gleichberechtigte. Die Frau verwaltet ſelbſtſtändig ihr Eigenthum, und wenn ſie heirathet, gehört es ihr allein. Ihr Mann hat keine Gewalt darüber, auch hat er keine geſetzliche Gewalt über ſie. Von Kindheit an iſt ſie frei. Das Ritter⸗ weſen, welches die Frau als Göttin pries und ſie als Selavin behandelte, iſt niemals nach Birma gekommen. Kein birma⸗ niſcher Verliebter beſingt die Geliebte als ein überirdiſches Weſen und behandelt ſie ſpäter als ein ihm unendlich unterge⸗ ordnetes Geſchöpf. Die birmaniſche Religion hat die Frauen nicht als die Quelle ihres Uebels bezeichnet, hat niemals die Männer vor ihnen gewarnt, als vor den Schlingen, die zur Hölle führen, und kein Papſt hat ſie je„die einzige Hoffnung der Kirche“ geuannt. Keine mittelmäßigen Literaturprodukte haben ihnen falſche Ideen über ſich, die Männer und die Welt Auingepflanzt. Sie ſind immer für das gehalten worden, was und nicht nur Stunden fondern Tage, Wochen und ſelbſt Monate auswärts zuzubringen und im öffentlichen Intereſſe aufzuwenden, ſo darf ich doch wohl auch von Ihnen er⸗ warten, daß Sie am 11. Oktober nur für ganz kurze Zeit Ihre Schuldigkeit thun und nicht für mich, ſondern im In⸗ tereſſe des Sieges der nationalliberalen Partei gegenüber der ſozialdemokratiſchen ſtimmen und wirken. Sie wollen alſo, meine Herren, anſtatt der beiden bisherigen ſozialdemokratiſchen Abgeordneten nunmehr zwei nationalliberale Männer nach Karlsruhe in die II. Kammer entſenden, welche als ſolche nicht blos für die Geſammt⸗ intereſſen des Landes ſondern auch ſpeciell für die Intereſſen unſerer Stadt und ihrer Bewohner eintreten ſollen. Bleiben wir bei dieſer Gliederung ſtehen, ſo habe ich Ihnen zunächſt meinen nationalen und liberalen Standpunkt klar zu legen. Nun m. H. Diejenigen unter Ihnen, die mich ſeit den 25 Jahren meines Hierſeins kennen und deren ſind es doch nach Und nach eine große Anzahl geworden, werden ſich wohl erin⸗ nern, wie ich ſeit Beginn meines hieſigen Aufenthaltes alle Zeit die nationale Fahne hoch gehalten habe und auch unter erſchwerenden Umſtänden allezeit die Beſtrebungen zur Pflege vaterländiſchen Sinnes und vaterländiſcher Begeiſterung unter⸗ ſtützt und meinem Empfinden ſichtbaren Ausdruck gegeben habe. Wie nothwendig das iſt, haben uns ja die Erlebniſſe der letzten Zeit gelehrt, als wir zu unſerer Schmach vernehmen mußten, in welch' vaterlandsloſer Weiſe die profeſſionellen Agitatoren der Umſturzpartei in Schrift und Wort über und gegen unſer vaterländiſches Empfin⸗ den ſich äußerten. In tendenziöſer Weiſe ſuchen ſtie eine der edelſten Regungen in der menſchlichen Bruſt, die Vaterlandsliebe, durch maßloſe Gehäſſigkeit und Ver⸗ drehung in ihren Kreiſen abzutödten, auf daß das Unkraut internationaler Vaterlandsloſigkeit die reine Frucht unſerer vaterländiſchen Erziehung überwuchere. Planmäßig geht man vor, unſer nationales Bewußtſein zu untergraben, daß wir große Waffenthaten mit großartigen Conſequenzen voll⸗ bracht haben, und man weiß nicht, wie man es bezeichnen ſoll, wenn ſozialdemokratiſche Agitatoren ſich für die Miſſionare einer höheren Cultur ausgeben, welche die Kriege beſeitigen und den Völkerfrieden durch internationale Schiedsgerichte beſiegeln wollen. Das Recht geht ihnen vor die Gewalt, das haben ja auch die Communarden in Paris bewieſen und der reinſte Kryſtall, welcher ſich aus der Sozialdemokratie als der Mutterſubſtanz ausgeſchieden hat, die Anarchie, ſie ver⸗ wirft ja wohl auch die Mittel der Gewalt! Da helfen alle beſchönigenden Redensarten über die Grundtendenz nichts, ſelbſt die Auer'ſche Rede nicht, wir kennen unſre Feinde im Innern und im Aeußern und wollen allezeit gegen ſie ge⸗ wuppnet ſein. Die Kraft des Reiches, die militäriſche Macht und das politiſche Anſehen desſelben, die müſſen erhalten werden, denn ſie allein ſind die Faktoren, die uns den Frieden ſichern und geſichert haben, deſſen Segnungen wir nun ſeit bereits 25 Jahren genießen! Wären wir nicht ein Volk in Waffen, das ein noli me tangere umgürtet, Rachſucht und Mißgunſt unſerer Nachbarn in Oſten und Weſten hätten uns längſt zertrümmert und wir wären für unſere kommende Generation wieder in politiſches und wirthſchaftliches Siechthum verfallen und davor wollen wir unſer geliebtes Vaterland bewahren! Sie werden mich daher allezeit unter denen finden, welche, den monarchiſtiſchen Charakter unſeres Staatslebens feſthaltend, ſtets für die Erhaltung des Anſehens und der Machtſtellnng unſeres ge⸗ einigten Vaterlandes als einer Vorbedingung für die Wohl⸗ fahrt des ganzen deutſchen Volkes eintreten. Das iſt mein nationales Empfinden und dem entſprechend wird auch meine Haltung ſein! Gbenſo entſchieden wie ich auf dem feſten nationalen Boden ſtehe, ebenſo entſchieden werde ich aber auch für die liberalen Prineipien unſerer Partei eintreten, näm⸗ lich für die Erhaltung aller dem Volke gewährleiſteten Rechte und für die Freiheit der Verfaſſung unter Wahrung eines ge⸗ mäßigten Fortſchrittes. Dieſe Stellung unſerer Partei hat ſich ſeit einer großen Reihe von Jahren in Geſetzgebung und Verwaltung in ſegensreicher Wirkung bewährt und es gilt heute mehr denn je bei den gefährlichen Strömungen, welche gegen uns im Anprallen ſind, Widerſtand zu leiſten, auf daß nicht in Kurzem verloren geht, was in jahrelanger Arbeit errungen und erkämpft worden iſt. Es gilt insbeſondere, die geiſtigen und materiellen In⸗ tereſſen unſeres Volkes im Auge zu behalten und gegen jeden Verſuch Front zu machen, welcher die bisher bewährten liberalen Grundſätze zu erſchüttern geeignet iſt. Unter dieſen Geſichtspunkt rechne ich zunächſt die Wahrung der Hoheits⸗ rechte des Staates gegenüber der Kirche, die Aufſicht über die Schule, ihre Leikung und insbeſondere die Aufrechterhalt⸗ ung der eonfeſſionell gemiſchten Schule, Wir können gewiß mit Recht ſagen, daß wir hier in Mannheim in confeſſionellem Frieden leben, und dieſen wollen wir uns erhalten, wir wollen das Gefühl der Zuſammenge⸗ hörigkeit aller e ſchon in unſerer Jugend großziehen, damit confeſſionelle Unterſchiede nicht die Urſache von Streit und Hader werden und müſſen deßhalb die rein ultramon⸗ tane Forderung nach Beſeitigung der confeſſionell gemiſchten zurückweiſen. ſie wirklich ſind, und ſie haben die Freiheit gehabt, ihren eigent⸗ lichen Platz in einer Welt der Wirklichkeit guszufüllen, unge⸗ hindert aon Conventionalität und Regeln, Sowohl die Männer als ihr eigenes Geſchlecht haben ihnen ſtets freien Spielraum gewährt, und man hat ſie ſelbſt für die beſten Richter über dasjenige erklärt, was ſie erniedrigen könne. Unter allen Frauen der Welt iſt keine weiblicher als die Birmanen, keine beſitzt in höherem Grade alle die undefinirbaren Reize einer Frau. Ver⸗ heirathet oder ledig, hat faſt jede Frau vom 16. bis 17. Jahre an eine Beſchäftigung neben ihren häuslichen Pflichten. In den höheren Elaſſen verwaltet ſie ihr eigenes Vermögen, in den niederen treibt ſie ein Gewerbe. In Birma gibt es keine beſon⸗ deren Beſchäftigungen, welche die Frau treiben darf, oder die ihr verboten ſind. Wie es für die Männer keine Kaſte gibt, ſo exiſtirt auch keine für die Frauen. Man hat ihnen die Freiheit gelaſſen, Alles zu verſuchen, worin ſie glaubten, ſich auszeichnen zu können, ohne Scheu vor der öffentlichen Meinung. Dieſe Freiheit in der Wahl des Berufes iſt dazu benutzt worden, eine Auswahl zu treffen, und ein Geſchlecht hat dem andern das⸗ jenige überlaſſen, wozu es keine Befähigung fühlte. Merk⸗ würdigerweiſe finden wir, daß Nähen und Sticken in Birma ſpeciell männliche Beſchäftigungen ſind. Die Frauen ſind meiſt Ladenbeſitzerinen. Der Detailverkauf in Birma liegt in den Händen der Frauen und faſt alle führen ihr Ge⸗ ſchäft für eigene Rechnung. Ebenſo wie die Männer ſelbſt ihr Land bebauen, betreiben die Frauen ihr eigenes Geſchäft. Sie verkaufen nicht im Auftrag Anderer, ſie ſind ſelbſtſtändige Ge⸗ ſchäftsleute und hindert dieſe Thätigkeit ſie nicht daran, ihre Pflicht als Hausfrauen zu erfüllen. Die Verkaufszeit dauert drei Stunden und die Frau hat daher vollauf Zeit ſich ihrer Haushaltung zu widmen, wenn der tägliche Beſuch des Bazars borüber iſt. Ihre Häuslichkeit bildet ſtets den Mittelpunkt ihres Lebens, ſie würde dieſelbe um keinen Preis vernachläſſigen. Aber die Wirkung dieſer Gepflogenheit, daß jede Frau ein eigenes Geſchäft beſitzt, hat großen Einfluß auf ihr Leben. Ihr Blick erweitert ſich, ſie lernt Dinge, die der enge Kreis der Häuslichkeit ſie niemals lehren würde, ſie erwirbt ſo die Tole⸗ ranz und das Verſtändniß, die Jedem ſo ſehr auffallen, der ſie kennt. Sie lernt ihre eigene Stärke und Schwäche kennen und damit rechnen. Die Eheſcheidung iſt ſo leicht zu erlangen, wie es der vorgeſchrittenſte Reformator wünſchen kann, aber unter hundert Ehen wird kaum eine geſchieden.“ — Alrikaniſche Elefanten. Der Ausſchuß zur Zähmung M. 5. Die in den nächſten Tagen uns bevorſtehende Wahl zum Landtag wird uns davon überzeugen, daß der bisher beſtehende Modus der indirecten Wahl eigentlich nur mehr als eine Formalität anzuſehen iſt und daß an deſſen Stelle die directe Wahl einzutreten hat, denn Sie Alle, wie Sie hier ſitzen, fragen ja nicht darnach, welche Wahlmänner werden aufgeſtellt, ſondern Sie wollen ſich direct die Can⸗ didaten anſehen, welche Ihnen präſentirt werden ſollen. Unſer Finanzweſen bedarf in Beziehung auf ſein Ver⸗ hältniß zum Reich einer feſteren und dauernden Grundlage und es iſt als eine Aufgabe der Einzellandtage anzuſehen, durch anhaltendes Verlangen nach einer Abänderung des derzeitigen Zuſtandes eine Reichsfinanzreform herbeizuführen, welche das Reich auf eigene Füße ſtellt und den Beizug der Einzelſtaaten aufgibt. Das Steuerſyſtem in un⸗ ſerem Lande entſpricht dem gerechten Empfinden, daß das fundirte Einkommen mehr beſteuert als das un⸗ fundirte und daß hohe Einkommen in ſtärkerem Maaße herangezogen werden als niedere, ob indeſſen nicht eine Aenderung in der Gewerbe⸗, Grund⸗ und Häuſer⸗ſteuer gegen bisher einzutreten hat, namentlich mit Bezug auf den Schul⸗ denabzug, das muß ernſtlicher und eingehender Prüfung unterzogen werden. Zu den wirthſchaftlichen Fragen übergehend, ſo höre ich nur einen Ton der Klage von allen Seiten, von oben und unten, vou links und rechts. Und doch, wenn man die heutige Lebenshaltung ruhig beobachtet, ſo ſollte man meinen, daß in allen Schichten und Ständen der Bevölkerung eine zum Theil recht erhebliche Beſſerung eingetreten iſt. Im Vordergrund aller Klagen ſteht diejenige der Land⸗ wirthſchaft, deren Lage wohl von faſt allen Parteien als eine mißliche anerkannt wird. Ob derſelben indeſſen mit ſolchen Mitteln, wie ſie von den Agrariern vorgeſchlagen werden, durch den Antrag Kanitz, welcher die Verſtaatlich⸗ ung des Getreidehandels bezweckt oder durch Einführung der Doppelwährung von Grund aus geholfen werden kann, das bezweifeln ſogar angeſehene Leute aus den Kreiſen der Landwirthſchaft ſelbſt, einestheils weil die Durchführbarkeit des Antrags Kanitz mit Recht bezweifelt wird und derſelbe wohl auch dem Sinn unſerer Handelsverträge zuwiderläuft und anderntheils weil kein vorſichtig erwägender Mann es wagen will, an unſerem erprobten Währungsſyſtem zu rütteln und ſelbſt in England der Gedanke an die Berufung einer internationalen Währungskonferenz nach den jüngſten Aeuße⸗ rungen Balfour's in weite Ferne gerückt zu ſein ſcheint. Eine Majorität für dieſe Anträge unter denjenigen Perſonen zu gewinnen, welche über dieſe Dinge zu beſchließen haben, ſcheint ausgeſchloſſen und weil dieſe Heilmittel alſo überhaupt 19 5 zu Gebot ſtehen, ſo muß auf andere Art vorgegangen werden. Mit dem einfachen Verlangen nach ſtaatlich garantirten Verkaufspreiſen könnten mit gleichem Recht andere Erwerbs⸗ kreiſe auch kommen, denn die Bequemlichkeit dieſes Mittels iſt zu verlockend, allein damit werden die Zuftände nicht von Grund aus gebeſſert und es wird auch dieſe Kriſis durch Anſpannung aller Kräfte, durch Umſchau nach allen Ver⸗ beſſerungen und Anwendung derſelben und in erſter Linie durch die Selbſthilfe überwunden werden müſſen, ähnlich wie es bei einzelnen Induſtrieen auch der Fall iſt. Die glänzenden Erfolge, welche durch das Genoſſenſchaftsweſen bisher ſchon in der Landwirthſchaft erzielt worden ſind, müſſen uns ver⸗ anlaſſen, auf dieſem Gebiet weiter zu ſchreiten und ſchon können wir mit 1 0 Genugthuung in dieſer Hinſicht die Beſtrebungen nach Bildung nach Verkaufsgenoſſenſchaften und Errichtung von Kornhäuſern erblicken, welche nament⸗ lich in dem benachbarten Heſſenlande mit gewohntem Eifer gefördert werden. Die landwirthſchaftlichen Betriebe mehr ſpezialiſtrt und den klimatiſchen, den Boden⸗ und Ver⸗ kehrsverhältniſſen angepaßt merden. dann wird es ſich er⸗ cc geben, daß, wie in Oberbaden, die Vishzucht ſo glänzend proſperirt, auch an anderen Orten Handelsgewächſe wie Tabak, Hopfen u. dergl., an anderen vorzüglich Körnerfrucht, an anderen Milchwirthſchaft, an anderen Obſtkultur, an anderen Geflügelzucht dem Landwirth ein befriedigendes Auskommen gewähren werden. Und welche Summen an Geld gehen nicht gerade für getrocknetes und konſervirtes Obſt und Eier ins Ausland? Zeigen ſich in der Induſtrie ſchwere Zeiten, ſo muß auf vermehrte oder verbeſſerte und verbilligte Produktion geſehen werden und auch nach dieſer Richtung eröffnet ſich für die Landwirthſchaft eine ganz verheißungsvolle Perſpektive, wenn er ſich die Lehre unſerer erſten Autorikät auf landwirth⸗ ſchaftlichem Gebiet des Herrn Geh. Hofrath Profeſſor Dr. Neßler in Karlsruhe zu Herzen nimmt und durch rationelle Anwendung geeigneter Düngemittel ſich in die Lage verſetzt, die Erträgniſſe ſeines Landes nicht nur„ſehr erheblich zu erhöhen, ſondern ſie ſogar nicht ſelten auf mehr als das doppelte zu ſteigern.“ Sie ſehen alſo meine Herrn, auch auf dieſe Weiſe läßt ſich noch manche ſehr beachkenswerthe Ver⸗ beſſerung derVerhältniſſe erzielen und es kommt hauptſächlich darauf an, daß für die Zukunft die ländliche Jugend eine beſſere Ausbildung erhält, welche ſie zum ſelbſtſtändigen Vorgehen anregt und ſie nicht immer nach der Schablone des Großvaters weiter wirthſchaften läßt. Intereſſe und Ver⸗ des afrikaniſchen Elefanten, von deſſen Begründung wir ſeiner Zeit berichtet haben, hat ſich in letzter Zeit durch Hinzutritt namhafter Autoritäten auf wiſſenſchaftlichem Gebiete ſowie von Fürſtlichkeiten und Finanzkräften erheblich vergrößert, ſodaß die begründete Ausſicht beſteht, eine ſo große Summe aufbringen zu können, wie ſie zur Erreichung des geſtellten Zieles noth⸗ wendig iſt. Bisher glaubte man allgemein nur mit Zuhilfe⸗ nahme indiſcher Elefanten die Zähmung des afrikaniſchen Vetters einleiten zu können, und gelangte in Folge der hohen Anſchaffungs⸗, Transport⸗ und Unterhaltungskoſten zu ganz rieſigen Voranſchlägen. Hieran ſcheiterten auch die Verſuche des Königs der Belgier in Oſtafrika ſowie Gordons und Emin Paſchas am obern Nil, die überhaupt nicht einmal ſoweit kamen, den eigentlichen Fang zu beginnen, und gerade deshalb kam auch das Vorhaben von Otto E. Ehlers nicht zu Stande, obwohl er bereits zwanzig zahme indiſche Elefanten zur Verfügung hatte⸗ Immerhin erhielt er ſchon Zeichnungen in der Höhe von 150 000 Mk., zu denen auch der Kaiſer einen Beitrag von 10000. Mk. in Ausſicht geſtellt hatte. Die Zuhilfenahme des indiſchen Elefanten erſcheint, ganz abgeſehen davon, daß für ſein Fortkommen in Afrika in Folge der andern Nahrung keine Gewähr gegeben iſt, ſchon von dem Standpunkt aus unzweck⸗ mäßig, daß wir gar nicht wiſſen, wie er den größern und ſtärkern afrikaniſchen Verwandten aufnehmen und ob nicht dieſer jenen verjagen oder vernichten wird. Den indiſchen Elefanten hingegen nach Afrika als Laſt⸗ und Arbeitsthier einzuführen, verbietet einfach der Koſtenpunkt und ſein ſchlechtes Fortkommen. Der neugebildete Ausſchuß hat in Folge deſſen von einem ſolchen Verſuch abgeſehen und beabſichtigt auf demſelben Wege vorzu⸗ gehen, auf dem die europäiſchen Thierhändler bereits praktiſche Erfolge erzielt haben. So hat der Ausſchuß das ſüdbliche Kamerun, und zwar die noch von Elefanten reich bevölkerten Savannen und Buſchwälder des nähern Hinterlandes als Schauplatz auserſehen, wo die Eingeborenen den Elefanten im Buſch einkreiſen und durch oft wochenlange Umſchließung ſowie durch Feuer und Lärm derart entmuthigen, daß ſie ihn ſchließlich mit Leichtigkeit niederſtechen können. Um den Negern die Be⸗ handlung der Thiere beizubringen, hat ſich Karl Hagenbeck dem Ausſchuß zur Verfügung geſtellt und bereit erklärt, eine Anzahl Neger in ſeinem Thierpark zu Hamburg in dieſem Sinn un⸗ enigeltlich unterrichten zu laſſen. 1 0 5 Mannheim, 7. Oktober. eee General⸗Anzeiger. 8. Seite ſtändniß für das werden und der Bauer mu als früher, wie alle andere n Stände. „Um aber in jeder der angedeuteten Richtungen Erſprieß⸗ bewilligten 35 Altersrenten berechnet ſich auf 4,492 M. 80 Pf. Fiunſa— ſo iſt das eine„Fabrikthätigkeit“. Nach dieſem liches zu leiſten, da erfordert es die Unterſtützung des und für 135 Invalidenrenten auf 17,028., ſomit Durch⸗ Grundſatze iſt die Entſcheidung in jedem Spezialfalle ſelb Landes durch geiſtige und materielle Hülfe, und hierfür ſchnitt für eine Altersrente 128 M. 37 Pf., für eine Invali⸗ dem Laien leicht. 5 die Mittel zur Verfügung zu ſtellen, müſſen wir ebenſo bereit] denrente 126 M. 13 Pf.(Für ſämmtliche bis 1. Januar 1895»Die Elektriſche Ausſtellung in Karlsruhe wird ſein, wie für Handel und Induſtrie. Die Erhaltung eines bewilligten Renten betrug der durchſchnittliche Jahresbetrag Montag, 14. d. Mts., geſchloſſen werden und hat die General⸗ 5 lebenskräftigen geſunden Bauernſtandes gehört zu den Lebens⸗ einer Altersrente 129 M. 50 Pf., einer Invalidenrente 118 M. direktion der Großh. Staatseiſenbahnen genehmigt, daß die ragen für unſeren Staat, nicht minder aber auch die 9 Pf.) für die Beſucher der Ausſtellung bewilligte Fahrpreisermäßig⸗ Stärkung des gewerblichen Mittelſtandes. Die Erhaltung ung in der Art erweitert wird, daß die Rückreiſe auf Grund des mittleren und kleinen Gewerbebetriebes iſt für uns von der am Mittwoch gelöſten einfachen Fahrkarten noch am Frei⸗ höchſter Bedeutung und es können hierzu nicht blos die Reichs⸗ Aus Stadt und TLand tag erfolgen darf. geſetzgebung, ſondern auch Verwaltungsmaßregeln der Einzel⸗ 8»Die Looſe der Silberlotterie zu Gunſten des Wöch⸗ ee e 1955 eeel e 855 Mannheim, 7. Oktober 1895. nerinnenaſyls ſind vollſtändig ausverkauft. Die öffentliche Selſerung des Lehrlingsweſens, rationelle Handhabung de i v» und Zeugen findet bekanntlich heute Abend, Submiſſionsverfahrens beitragen. College Hartmann wird Dorſonalnachrichten. 0 Uhr 8 e Natzbausſanl fatt und hal das Thema eingehender behandeln. 5 Miniſterium des Junern. jeder Loosbeſitzer das Recht, anweſend zu ſein. Ziehungsliſten Die Wohlfahrt des Arbeiterſtandes wird ſpeziell Zugetheilt: Gern, Wilhelm, Aktuar in Karlsruhe, dem ſind noch Abends im Straßenverkauf erhältlich, außerdem den Vetretern einer Induſtrieſtadt am Herzen liegen] Amt Eppingen; Hochſchild, Max, Verwaltungsaktuar beim wird die offtzielle Gewinnliſte in unſerer Zeitung veröffentlicht 15 155 15 ſone 1 Gb Geh 19— 8 der Kanzlei des Miniſteriums des Innern als werden. er ſozialen Geſetzgebung insbeſon ere auf dem Gebiete des Gehilfe.— Zugewieſen wurde: Riedinger, Wilhelm, in*Bei rei ieß in Heilbronn, welches geſter Arbeiterſchutzes 19 der Arbeiterverſicherung, inſoweit es ohne Karlsruhe, dem Amt Karlsruhe als Kanzleigehilfe.— Ueber⸗ beim en e A Pfund 9115 Ni 5 Gefährdung des Wettbewerbes unſerer Induſtrie erreichbar tragen: Ziegler, Otto, Verwaltungsaktuar in Mannheim, heim den erſten Preis auf der Stand⸗Meiſterſcheibe, die ſil⸗ it, warm zu unterſtützen und namentlich auch auf die Herab⸗ die Stelle eines Aktuars beim Amt Bruchſal.— Verſetzt: berne Medaille auf der Feſtſcheibe und die höchſte Ringzahl minderung der vielfach beanſtandeten Verwaltungskoſten ein König, Aug., Verwaltungsaktuar bei der Heil⸗ und Pflege⸗ auf der Induſtrieſcheibe. Augenmerk zu richten. Anſtalt bei Emmendingen, zum Amt Raſtatt, Keck, Karl,»Geheimer Kommerzienrath Carl Jörger +. Der Ich erachte es als eine der vornehmſten Aufgaben eines Verwaltungsaktuar beim Amk Eppingen, zum Amt Sinsheim, 1l ine d h 1 77 9er 1 Bür 85 eine ee Vertreters einer Stadt wie Mannheim, alle Zeit nach Mög⸗[Völker, Guſtav, Aktuar beim Amt Karlsruhe, zum Amt ſehr 50 lba Lülct 19 5 fente ſe rſchted 15 lich, nach⸗ lichkeit für die Hebung von Handel und Induſtrie, Verkehr Neuſtadt, Blank, Adolf, Amtsaktuar beim Amt Neuſtadt, de 5 br Aa e e lteh tte 92 0 mer Ree und Gewerbe einzutreten. Ein wachſames Auge muß auf die zum Amt Sinsheim, Spitznagel, Ignaz, Schutzmann in ath 5 55 Jeit gekränkelt ha der 58 1 Mann⸗ möglichſt raſche Ausführung unſeres neuen Induſtriehafens Karlsruhe, in gleicher Eigenſchaft nach Freiburg. 0 berene 11 gene d eſehene Perſön⸗ gerichtet werden, für deſſen Erſtellung im kommenden Land⸗ Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unterrichts. lichkeit. Eine ſchöne aftol G chein terken den Heim⸗ tag Mittel zur Errichtung der Kammerſchleuße und der Bahn⸗ Ae wurden: Die Aktuare: Müller, Richard,(ichket 0 i 9 882 b t 0 einung, gfken Die Oa anlagen zu bewilligen ſein werden. Viele Fragen von dem Amtsgericht Mosbach, Gnädig, Chriſtian, dem Amts⸗ Aai eine 5 30 iche Chara che Nati lichtelr un, wein ragender, Vedeukung für den Verkehrsplatz Mannheim gericht Donaueſchingen, Rau, Eugen, beim Amtsgericht 5 1055 1 5 15 Ae 1 iff, 0 blitden in Betracht kemmen, denn überall, wohin wir Wiesloch, dem Amtsgericht Heidelberg, Wittmann Heinr., at 11 age 5 01 15 che d, ſichenen giebe blücken, regt ſich lebhaft die Lonkurrenz, überall will man beim Amtsgericht Walldürn, dem Amtsgericht Wiesloch, and 92 Spfnpepit 1 eiſe der an 15 tiurt Sphfort an 12105 ziehen. So eie Karl, zum Amtsgericht Wallduͤrn(ſtatt Donau⸗ Gnmicge t Jörger 40 Gbre in Frankfurt ein Conſortium zur rbauung eines Induſtrie⸗ eſchingen). 0 8 hafens zuſammen traten, in Worms iſt ein neuer Hafen ent⸗ Gr. Steuerverwaltung. kicht rs 1 oedeſt Vand icht inne, das ſtanden, vor unſerer Thüre in Ludwigshafen ladek eine faſt Verſetzt: Schulz, Wilhelm, Finanzpraktikant, erſter 9178 0 flichtedene eb Fenelt Gerechtigkeits⸗ vollendete vielverſprechende Anlage zur Beſtedelung ein und Gehilfe beim Großh. Domänenamt Wiesloch, in gleicher Eigen⸗ Kähl eß 5 ſige be W e1 die Beſtrebungen von Karlsruhe, Kehl, Straßburg entweder ſchaft zum Finanzamt Oberkirch.— Ernannt: Moll, Gott⸗ fangſährit r Bie äſid 55 19515 Wacht Thatkr ft und begabt durch Schiffbarmachung des Rheins oder durch Anlage eines fried, Steueraufſeher in Stühlingen, zum Steueroberaufſeher. nit 11 15 fen nif 1 Blict der e Bedürfniſſe Kanals einen Theil des Rheinverkehrs an ſich zu ziehen, kennen— Etatmäßig angeſtellt: Hertweck, Rupert, Steuerauf⸗ 1 ſſtr 55 Fen 115 55 richti er Weiſe Sie ja Alle. Da heißt es für die Vertreter Mannheims auf⸗ ſeher in Mfenburg, Böck, Reinhold, Steuerauffeher in e 715 41100 rechenden Mittel und Wege pellen,daß die vom Lande aufbringbaren Mittel den Vedürf. Eppingen. fand, um dieſes Emporblühen der ſüdweſtdeutſchen Han⸗ niſſen eines jeden Intereſſenten und deren Begründung ent⸗ Großh. Bad. Staatseiſenbahnen delsmetropole zu fördern und zu kräftigen. Eine ſprechend zur Verwendung kommen. Ernannt: Völkle, Friedrich, Lokomotivheizer, zum erf rießliche Thati keit entfaltete 1 5 Verſtorbene auch Möge unſer neues Unternehmen blühen und gedeihen zur Lokomotivführer.— Etatmäßig angeſtellt: Riedlin ger, in unerenm ſtädtiſchen Gemeinwefen. Früher war er ſtell⸗ Ehre und zum Segen unſerer Stadt, auf daß dasſelbe dem Handel, Johann, Werkführer, Kurz, Johann, Pförtner, Göß⸗ vertretender Obmann des Stadtverordneten⸗Vorſtandes welche der Induſtrie, den Verkehrsanſtalten, allen Gewerbetreibenden in ann, Timotheus, Schaffner, Albi ez, Leopold, Schaffner, Stelle er wegen Geſchäftsüberhäufung nied 18 10 805 ehörle ohne Ausnahme und insbeſondere dem Arheiterſtand durch Maßtzer, Kornelius, Bahnwärter, Dufner, Gregor, Bahn⸗ r noch Anger 1555 u Barger 15 1 5 um Dn vor Schaffung neuer reichlicher Erwerbsgelegenheit zu dauerndem wärter, Roth, Karl, Bahnwärter, Marba ch, Auguſt, e 255 insolge eines 5 riffenen Geſund⸗ Vortheil gereiche! Mit dieſem Wunſche will ich meine Aus⸗ Weichenwärter.— Als Expeditionsgehilfen beſtätigt: 5 9175 uſtandes alle Ehrenän r nerle te 0 anng a führungen ſchließen und wenn Sie nun wollen, daß die entwickel-Häfele, Georg, Eiſenbahnkandidat, von Karlsruhe, he⸗ nilich Leb b ch das Stab verordiſe ten Anſichten in Karlsruhe in der zweiten Kammer vertreten Bitterich, Karl, Eiſenbahnkandidat, von Eppingen.— öffe d 5 06 115 55555 15 1185 10 10 5 ee ſtell⸗ werden ſollen, dann thun Sie am 11. Oktober ihre Schuldig⸗ Verſetzt: Mayer, Emilian, Stationsverwalter in Stockach, 545188 9 5 55 75 Ablheilun 1155 keit nicht für mich, nicht für meine Perſon, ſondern für die unter Ernennung zum Betriebsſekretär zur Zentralverwaltung. beurſchen oe 13 Mechen des hieſt 15 + national⸗liberale Partei im Kampf gegen die Socialdemokratie Bernauer, Konrad, Stationsverwalter in Engen, unter] Bezirksvereins der Kaif 5 WIl unnſtiftung für deuſch und ihre Helfershelfer! Ernennung zum Betriebsſekretär zur Centralverwaltung, Invaliden. Als Iipaber und Ch 9 der Kaffee und Zucker⸗ Nachdem der überaus lebhafte Applaus, welcher den Hoſp, Eduard, Stationsverwalter in St. Georgen im Schw. 5 0 glänzenden Ausführungen folgte, ſich gelegt hatte, Herr Architekt Heinrich Hartmann das Wort, um ebenfalls ſein Programm zu entwickeln.(Die eingehen⸗ den Ausführungen des geſchätzten Redners, die ſtür miſchen Beifall hervorriefen, ſowie die noch folgenden Anſprachen der Herren Ph. Diffené und Eckhard, müſſen wir leider wegen Raummangels auf morgen zurücklegen. Die Red.) Mannheim, 6. Okt. Heute wurde in der Stadt von den Sozialdemokraten ſowohl Dr. Rüdt'ſcher, wie Drees⸗ bach'ſcher Richtung je ein Wahlflugblatt verbreitet. Das Erſtere wendet ſich ausſchließlich gegen Herrn Dreesbach und deſſen Clique, während das andere in den ſattſam bekannten groben Redensarten gegen die Nationalliberalen zu Felde zieht. ergriff Aus der Karlsruher Zeitung. Bei der Verſicherungsanſtalt Baden ſind im Monat September 1895 202 Rentengeſuche(47 Alters⸗ und 155 In⸗ validenrentengeſuche) eingereicht und 163 Renten(35 + 128) bewilligt worden. Es wurden 43 Geſuche(9 34) abge⸗ lehnt, 125(29. 96) blieben unerledigt. Außerdem wurden im ſchiedsgerichtlichen Verfahren? Invalidenrenten zuerkannt. Bis Ende September ſind im Ganzen 9646 Renten(5166 Alters⸗ und 4480 Invalidenrenten) bewilligt, beziehungsweiſe zuerkannt worden. Davon kamen wieder in Wegfall 2789 (4390 + 1399), ſodaß auf 1. Oktober 1895 6857 Rentenempfänger vorhanden ſind(8776 Alters⸗ und 3031 Invalidenrentner). Verglichen mit dem 1. Sep⸗ tember 1895 hat ſich die Zahl der Rentenempfänger vermehrt um 107(14 Alters⸗ und 93 Invalidenrentner). Die 55 Sanka Clara. Roman von B. Riedel⸗Ahrens. Machdruck verboten.) (Schluß.) „Ja, Gonzaga, und nun iſt es— zu ſpät.“ 5 „Zu ſpät?“ fragte er ſtürmiſch.„Leonie, mein Liebling, was könnte es wohl jetzt noch geben, das uns trennt?“ 5 „Ich trage einen befleckten Namen, Gonzaga; man zeigt mit Fingern auf mich! Und oh— ſo zerfahren bin ich— ſo ganz verloren hatte ich mich, daß heute...“ Die Stimme verſagte und das Geſicht mit den Händen bedeckend, brach ſie in Weinen aus. „Komm, mein armes, geliebtes Kind“, bat er erſchüttert, „es muß klar werden ſche uns. Wir ſind hier allein mit unſerer Liebe und angeſichts der Sterne, was Du mir zu ſagen haft, hören nur ſie und ich, faſſe Muth und vergiß nicht, daß ich es bin, der die größte Schuld an all' den Mißverſtändniſſen zrägt und vor allem Deiner Verzeihung bedarf.“ Leonie zitterte.„Wirſt Du mich nicht von Dir ſtoßen, Jonzaga?“ flüſterte ſie angſtvoll.„Jetzt könnte ich das nicht mehr ertragen, jetzt nicht mehr!“ „Haſt Du denn ſo ſchreckliches begangen?“ fragte er mit einem hinreißenden Lächeln und ihre kleine kalte Hand an ſeinen Lippen wärmend.„Siehſt Du, ich glaube nicht daran und frage Dich in dieſer Stunde, da wir uns endlich gefunden: Leonie, willſt Du mir angehören, als mein Weib? Ich liebe Dich, Du zartes, ſanftes, echt weibliches Geſchöpf, fortan ſollſt Du, geſchützt vor allen rauhen Stürmen, Deine Heimath an meinem Herzen finden.“ 5 15 Eine Pauſe ſtummer Liebkoſungen folgte. „Laß mich erſt beichten, Gonzaga, damit der letzte fremde Schatten zwiſchen uns weicht; ich darf vor Dir, der mir von Anfang an ſo unerreichbar und vollkommen erſchien, nicht mit einer Schuld auf der Seele ſtehen. Ich verſündigte mich, als ich zum erſten Mal eine Wahl traf, die uns trennte; doch— 90 was der Fortſchritt bringt, muß erzielt ß eben heutzutage auch mehr lernen von 858,861 M. 89 Mark 51 Pf.). Der Rentenempfänger beziehen Renten im Geſammtjahresbetrage Pf.(mehr ſeit 1. September 1895 13,511 Jahresbetrag für die im Monat Septbr. produzirende Arbeiter allein an der Fertigſtellung des Werke ſo iſt„Handwerk“ vorliegend. Arbeiten jedoch verſchiedene Arbeiter zur Fertigſtellung— jeder nur an einem Theile des nach Engen, Martin, Joſef, Güterexpeditor in Mengen, unter Ernennung zum Stationsverwalter nach Stockach, Hug, Karl, Betriebsaſſiſtent in Lauda, zur Verſehung der Stakions⸗ verwalterſtelle nach St. Georgen i. Schw. Schupp, Eduard, Expeditions⸗ und Telegraphenaſſiſtent in Baſel nach Waldshut. Wieſt, Adolf, Expeditionsaſſiſtent in Oos, nach Mannheim, Haſelwander, Ludwig, Expeditionsaſſiſtent inzTriberg, nach Offenburg, Feißkohl, Guſtav, Expeditionsaſſiſtent in Jagſtfeld, nach Heidelberg, Zimmerer, Maximilian, Stationsvorſteher in Kippenheim, nach Enzberg, Fillbrunn, Valentin. Expeditionsgehilfe in Enzberg, zur Verſehung der Stationsvorſteherſtelle nach Roſenberg.— Entlaſſen: Krug, Michael, von Stettfeld, zuletzt Bahnarbeiter in Heidelberg, Hecker, Philipp, aus St. Leon, Mühlbaier, Matthäus, aus Walldorf, beide zuletzt Güterarbeiter in Heidelberg. »Wer iſt Fabrikaut und wer iſt als Handwerker zu betrachten? Dieſe Frage, welche bisher ſowohl den Ge⸗ richten, als auch den Laien viel Kopfzerbrechen verurſacht hat, wurde endlich vom Reichsgericht beantwortet. Bis jetzt wurde eine Arbeitsſtätte, in der 10 Arbeiter und mehr beſchäftigt ſind, als Fabrik betrachtet, und danach wurden die Beſtim⸗ mungen des Unfall⸗Verſicherungsgeſetzes zur Anwendung ge⸗ bracht. Wie jedes praktiſche Beiſpiel lehrt, iſt dieſe Anſicht abſolut falſch, da die Anzahl der Arbeiter immer noch nicht auf einen Fabrikbetrieb ſchließen käßt. Auch die Auffaſſung, für fabrikmäßige Arbeit die Benutzung der Maſchine als ent⸗ ſcheidendes oder nur mitentſcheidendes Kriterium hin zu ſtellen, iſt nicht ſtichhaltig, da niemals die Grenze zwiſchen Maſchine und Werkzeu feſtgeſtellt werden kann und ſelbſt die Einfügung des otors in den Betrieb nicht für das Endre ſultat, das Fabrikat, maßgebend iſt. Das Reichsgericht hat daher einen anderen Grundſatz großhandlung Carl Jörger entfaltete der Heimgegangene eine emſige Thätigkeit und gelang es ihm, das von ſeinem Vater gegründete umfangreiche Geſchäft noch ganz bedeutend zu er⸗ weitern und ihm eine Stelle unter den erſten und ange⸗ ſehendſten Handelshäuſern von Südweſtdeutſchland zu ver⸗ ſchaffen. Außerdem gehörte Jörger den Aufſichtsräthen zahl⸗ reicher hieſiger hervorragender induſtrieller und kauf⸗ männiſcher Unternehmen an. Die nationalliberale Partei verliert in Jörger ein überzeugungstreues ruhiges und opferbe⸗ reites Mitglied, dem wiederholt die Kandidaturen zu den höchſten Ehrenſtellen eines Staatsbürgers angetragen wurden, die er abe ſtets mit Rückſicht auf ſeine fonſtigen Verpflichtungen abſchlug, Die Urſache des Hinſcheidens Carl Jörgers bildete eine innerliche Geſchwulſt in der Halsgegend, die ihn ſchon vor zwei Jahren, als man ſeine treue Gattin zu Grabe trug, als einen dem Tod geweihten Mann erſcheinen ließ. Dem Ver ſtorbenen wird ein treues, dankbares Gedenken für alle Zeit geſichert ſein. + Medizinalrath Dr. Nachmittag verſtarb hier Zeroni. Dieſe Trauernac wohnerſchaft mit lebhaftem Heinrich Zeroni. Vorgeſtern err Medizinalrath Dr. Heinrich hricht wird in der hieſigen Ein⸗ Bedauern und tiefer Betrübniß vernommen werden. Zeroni war in Mannheim ein allgemein bekannter und angeſehener Mann, ein geſchickter, ſehr geſuchter Arzt und ein hervorragender Schriftſteller. Als Vorſitzender der Mannheimer altkatholiſchen Gemeinde ſpielte er im kirchlichen Leben unſerer Stadt eine hervorragende Rolle. Alle, welchen es vergönnt war, mit dem Verblichenen in nähere Berührung zu kreten, werden ſeinen vornehmen, edlen Charakter, ſein biederes und menſchenfreundliches Weſen nie Die Beerdigung erfolgt heute Montag Nachmittag 1. Muthmaßliches Wetter am Dienſtag den 8. Oktober. feſtgeſtellt, und dieſer iſt die Arbeitstheilung. Arbeitet der „Erkläre Dich, Geliebte, worauf deuteſt Du hin?“ Gonzaga befremdet. Mit gedämpfter Stimme, wältigt, erzählte Leonie hierauf äußerte oft von innerer Bewegung über⸗ die Erlebniſſe des Nachmittags, ihre Empfindungen und Gedanken, was ſie endlich nach der Villa Branka gelrieben und bis in's kleinſte die Unterredung mit Doktor Spangenberger, bis ſie der Verzweiflung anbeim⸗ fallend, kaum noch wiſſend, was ſie eigentlich thue, ihm ver⸗ ſprochen hatte, morgen die entſcheidende Antwort zu geben. Ohne den Bericht mit einem Worte zu unterbrechen, hatte Gonzaga zugehört. „Nur ein Wort, Gonzaga“, flehte ſie, zürnſt Du mir?“ Nein, Leonie“, antwortete er tief aufathmend.„Was Du ihateſt, geſchah in der Verzweiflung, in einer unſeligen Minute, da Du Dich ſelbſt verloren hatteſt. Aber mir graut vor dem Gedanken, was hätte werden können, wenn ich Dich heute nicht gefunden hätte, es war in der zwölften Stunde! Mein Gott, wie furchtbar mußt Du gelitten haben, um ſolchen Entſchluß zu faſſen! Auch das ſind noch die Folgen meiner Schuld. Ver⸗ gieb mir! Von nun an gehört mein Leben Dir, und in dem Sonnenſchein unſerer reinen, heiligen Liebe ſollſt Du bald er⸗ ſtarken.“———— Von der Gloriakirche herauf ſchlug es ſchon Mitternacht, als ſie das kleine Gartenhaus Henriette's erreicht hatten. „Alſo auf Wiederſehen Morgen früh um zehn Uhr, meine Braut! Ich bringe Dich nach Santa Clara, baren der Mutter unſer Geheimniß, unſerm Hochzeitstage, während ich di übernehme und Alles dort vorbereitet Herrin!“ Noch ein letzter Händedruck, ein allerletzter Kuß, dann war Gonzaga gegangen und bald auch ſein leichter Schritt in der Ruhe der Mondnacht verhallt.— Leonie ſtand noch an der kleinen Pforte; ein großes, un⸗ nennbares Glücksgefühl zog durch ihr ganzes Sein, ihr war ſo leicht, ſo märchenhaft ſelig zu Muthe, ſie hätte jauchzen mögen vor lauterer Freude und doch auch wei 8 Leonie, wir offen⸗ Du bleibſt bei ihr bis zu e Leitung von Valle Roſa e zum Empfang der jungen 1 f e nicht genug damit, ſtand ich heute im Begriff, es zum zweiten Mal zu thu.!“ Braut! War es wirklich kein Traum? in ſtrahlender Pracht heraufgezog Bewohner ber einem Feſte treffen, wie es nicht auf der einſamen Fazenda gefeiert wurde. mit Blumengewinden geſchniückten K der Kirche empfangen: Baron Gon und Paulo de Braganza. — glanz all' der Freude um ſie her. welche ihrem Manne vor einem Mor mädchenpaar geſchenkt, waren gekomm Santa Clara beizuwohnen. nicht ſo ganz beſtimmt; ſohald er ſeine Kinder anſieh erſten Gehverſuche unternimmt äugigen Mädchen in der Wiege. ſüchtig; ſie och liegt et Der Hochdruck im Südweſten Guropas hat eine beträchtliche Verſtärkung erfahren und iſt über Sü frankreich zu uns vo die nicht einmal einen ehrlichen Namen trug, die ſich von Mädchen, wie Georgina Vaskonvella, mit Verachtung begegnen ſah, ſte ſollte nun Gonzaga's Gattin werden? Leonie ſah zu den Sternen auf; wie Geiſtergrüße zog es feierlich und groß vom nächtlichen Dom hernieder und erfüllte ihr Herz mit heiligem Schauer zu Gott empor; von heißem Dankgefühl durchbebt, ſank ſte unwillkürlich auf die Kuie nieder, und was in ihrer Seele voll glühender Begeiſterung und zugleich voll Demuth zu dem Höchſten ſtrebte, das war in dieſer Stunde, angeſichts der friedensvollen Sterne, Leonie's ſtilles Dankgebet. 8 * Ein Jahr iſt ſeitdem vergangen. Ueber Santa Clara im Urwalde iſt heute wieder die Sonne en und findet einen Theil der eits in emſiger Thätigkeit die Vorbereftungen zu ſchöner und bedeutungsvoller noch Zwei junge Brautpaare ſollen heute am Altar der reich apelle knieen und den Segen zaga und Leonie, Luciann 8 reinſte Glück, und ahlt förmlich im Ab⸗ Auch Carlos, ſowie Marga tat ein reizendes Zwillings en, der Doppelhochzeit auf Auf den Zügen faſt Aller liegt da Dong Manuela's gutes, dickes Geſicht ſtr Zuweilen ruhten die Augen der ſelbſtloſen Mutter, die tebſten alle ihre Kinder vollkommen glücklich ſehen möchte, orſchend auf dem älteſten Sohn; iſt er glücklich? Sie weiß e⸗ es will ihr dünken, als ob zuw in Schatten auf ſeiner Stirn liege, der jedoch verſchwi t, den kleinen Manuel, welcher und die zwei roftgen, ſchm Marga nachſichtiger geworden und ei at die Liebe ihres Gatten niger h „rer Rn e r⸗ 8 * 1 1 1 9 115 1 1 1 1 4. Seite. General⸗Anzeiger. MNannheim, 7. Oktober. gebrungen, weshalb das Barometer in Süddeutſchland raſch wieder auf 765 mm geſtiegen iſt. Der Drehpunkt des letzten Luftwirbels iſt in der mittleren Oſtſee angelangt, aber bereits auf 745 mm abgeflacht worden. Ein neuer Luftwirbel ſcheint von Irland her gegen Schottland im Anzug zu ſein, aber auch dieſer wird wahrſcheinlich wie ſein Vorzänger von Schott⸗ land aus oſtwärts wandern. Für Dienſtag u. Mittwoch iſt zwar noch mehrfach bewölktes, aber in der Hauptſache trockenes und auch zeitweilig aufheiterndes Wetter zu erwarten. Witterungsbeobachtung der metebrologiſchen Station Mannheim. — 8 70 3—8 8 2 ———— Bemerk⸗ 8 Zeit 38 88 3 D 8 288 ungen 85 nm 6. Okt. Morg.780758,5 13,8 8 2 en 18,2 88 5 6.„ Abds. 9751,2 15,8 8 4 7.„ Morg.760748,8 15,2 S80 2 Höchſte Temperatur den 6. Okt. 18,4 Tiefſte 5 vom 6/7. Okt. 14,00 Pfälziſch⸗Heſſiſche Nachrichten. *Ludwigshafen, 5. Okt. Herr Emil Baſtian hat durch ſeinen Vertheidiger gegen das Urtheil der Frankenthaler Strafkammer Reviſion beim Reichsgericht einlegen laſſen. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Tannhäuſer. Zur Aufführung des Tannhäuſer hatte ſich geſtern Abend das Publikum ungemein zahlreich eingefunden und das herr⸗ liche Werk fand begeiſterte Aufnahme. Tannhäuſer(Herr Kraus), Wolfram(Herr Knappp), ſuchen aber anch Vertreter ihres Gleichen. Eine vorzügliche Venus iſt auch Frau Sorger. Frln. Heindl ſchien ſtimm⸗ lich noch etwas müde, was ſich durch öfteres Deto⸗ niren bemerkbar machte. Zum erſten Male ſang Fräu⸗ lein Cfurgay den Hirkenknaben ſicher und hübſch. Die Vorſtellung wurde von Herrn Hofkapellmeiſter Röhr geleitet. In letzter Zeit ſind zwei elektriſche Beleuchtungs⸗ apparate angeſchafft worden, welche es ermöglichen, durch verſchiedene Licht⸗ und Farbeneffekte der Soenerie einen er⸗ höhten Reiz zu verleihen. Dieſe Apparate, deren Hand⸗ habung ſelbſtredend eine ſehr verſtändige ſein muß, um nicht durch Uebertreibung den Effekt zu beeinträchtigen, kommen im„Tannhäuſer“ ſehr oft zur Anwendung. Geſtern war im letzten Akte der Uebergang von der Abendbeleuchtung zum Mondſchein und dann zum aufbrechenden Tag ſehr gelungen. Theaternotiz. Die Handlung des muſikaliſchen Schau⸗ ſpiels„Der Evangelimann“, welches nächſten Sonntag hier erſtmals aufgeführt wird, iſt folgende:„Zwei Brüder, Johannes und Matthias, angeſtellt im Kloſter St. Othmar (Niederöſterreich), lieben Martha die Nichte des Juſtitiars. Dieſe erwiderte die Zuneigung Matthias und weiſt den heuch⸗ leriſchen Johannes energiſch ab. Er rächt ſich, indem er dem Vorgeſetzten, dem Juſtitiar, von dem Verhältniſſe der beiden Kunde gibt. Zornig kündigt dieſer ſofort Matthias die Stellung. Um von ſemer Geliebten Abſchied nehmen zu können, beſtellt er ſie durch ihre Freundin Magdalena nachts um 11 Uhr in eine entlegene Laube. Hier belauſcht Johannes die beiden, und ſinnlos vor Grimm zündet er die nahe Kirche an, um den Verdacht auf Mathias zu lenken. Durch den Feuerlärm wird Matthias aufgeſcheucht. Die Bauern ergreifen ihn jedoch, und da der Juſtitiar in der Anlegung des Brandes einen Rache⸗ akt ſteht, wird Matthias zu zwanzig Jahren ſchwerer Kerkerhaft verurtheilt. Martha ſtürzt ſich vor Verzweiflung in das Waſſer. Der zweite Aet ſpielt 30 Jahre ſpäter in Wien. Matthias, inzwiſchen aus der Haft entlaſſen, findet keine Arbeit und wandelt, das Evangelium in der Hand, als„Evangelimann“ durch die Stadt. Hier trifft er Magdalena und ſieht auch ſeinen Bruder auf dem Sterbebette wieder. In einer er⸗ ſchütternden Scene, durch die ein Hauch erhabener Religioſität geht, verzeiht Matthias dem Sterbenden, während Kinder vor dem Fenſter das ihnen von dem„Evangelimann“ eingeübte Lied ſingen:„Selig ſind, die Verfolgung leiden um der Gerechtigkeit willen; denn ihrer iſt das Himmelreich.“ Aeueſte Nachrichten und Celegramme. (Privat⸗Telegramme des„Geueral- Anzeigers“.) * Berlin, 6. Oct. Das„Kleine Journal“ meldet aus Prag: Der Ausnahmezuſtand wird am 22. d. Mts. vor dem Zuſammentritt des Reichsraths aufgehoben werden.— Das Berl. Tagebl. meldet aus London: ihnen, das zuweilen erkaltend in ihr Zuſammenleben fällt. Marga fühlt und beklagt es, nur einen Theil des Herzens ihres Mannes zu beſitzen; es ſcheint, daß er nicht im Stande, ganz das Vergangene zu überwinden. Carlos' Glück iſt wie ein ruhiger, klarer Tag, dem aber der belebende Sonnenſchein, die echte, warme Liebe fehlt. Spät am Abend trennen ſich die beiden neuen Paare von den Gäften; Lucianna und Paulo wollen ein paar Wochen in Villa Branka in Rio verbringen, um dann dauernd nach Santa Elara zurückzukehren. Gonzaga und Leonie fahren nach Valle Roſa, das feſtlich zum Empfang der jungen Frau geſchmückt iſt, Um den Verkehr zwiſchen den beiden Beſitzungen zu er⸗ leichtern, hat Gonzaga einen breiten, hequemen Weg durch den Wald herſtellen laſſen, den man zu Wagen in drei Stunden zurücklegen kann. Jetzt wird es auf dem freien Platze vor der Thür unge⸗ wöhnlich lebendig, die hochzeitlichen Fackelträger zu Pferde, welche dem Paar das Geleite bis nach Valle Roſa geben wollen, erſcheinen, dann fährt der Wagen vor, der Gonzaga und Leonie aufnehmen ſoll. Das Licht des Vollmondes liegt auf Santa Clara, kein Lüftchen regt ſich unter dem funkelnden Sternenhimmel der heiterernſten Nacht. Dona Manuela umfängt noch einmal den Sohn und ihren Schützling— jetzt die Tochter des Hauſes und voll dankbarer Zärtlichkeit ruhen Beide an ihrem Herzen. Dann ziehen die Pferde an, Gonzaga ſchlingt den Arm um ſein junges Weib Und wortlos ſchmiegt ſie ſich feſt gegen ſeine Bruſt. „Meine Leonie, endlich mein, in Leid und Freude bis zum Tode“, flüſtert er bewegt. „Ja, Gonzaga! Mein ganzes Leben ſoll ein einziges Dank⸗ gebet ſein gegen den, der Dich mir gegeben! Du biſt mir das Höchſte, meine ganze Welt, mein Alles, mein Gatte!“ Er küßt ihre Lippen, und das Entzücken läßt ſie Beide verſtummen. Durch das Thor der hohen Bäume, die in feuerrothem Schein auflodern, verſchwinden jetzt die voranreitenden Fackel⸗ träger, dann macht der Wagen eine Biegung und fährt ge⸗ räuſchlos in den monddurchleuchteten, leiſe ſchauernden Urwald Die ſpanſſche Regierung entſendet 6 ſoeben fertiggeſtellte Kanonenboote von Southampton nach Havanna; jedes Boot iſt mit 2 Schnellfeuergeſchützen ausgerüſtet.— Oberſt Shervington ſpricht demſelben Blatte zufolge ſeine Anſicht dahin aus, daß der fliegenden franzöſiſchen Kolonne in Madagascar etwas zugeſtoßen ſein müſſe, da ſonſt Nachrichten von derſelben vorliegen müßten.— Nach einem Telegramm des„Berliner Tageblatt“ aus Wien verzeichnet das„Neue Wiener Journal“ das in erſten politiſchen Kreiſen circulirende Gerücht von dem Rücktritt des Grafen Thun als Statthalter von Böhmen.— Wie demſelben Blatte aus Straßburg berichtet wird, iſt die große Zuckerwaarenfabrik von Hergel in Colmar voll⸗ ſtändig abgebrannt. Hergel iſt als der Brandſtiftung verdächtig verhaftet worden. Der Schaden iſt bedeutend, * Breslau, 6. Oct. Die„Schleſiſche Zeitung“ meldet aus Heinrichau von heute 7¼ Uhr früh: Die Großherzogin von Sachſen⸗Weimar hatte eine gute Nacht. Geſtern Abend erfuhr das Fieber keine Steiger⸗ ung mehr. Der weitere Verlauf der Krankheit iſt günſtig. *Breslau, 6. Okt. Der ſocialdemokratiſche Par⸗ teitag wurde geſtern Abend durch Liebknecht eröffnet. Etwa 250 Delegirte ſind anweſend. Zu Vorſitzenden wurden Singer⸗Berlin und der Metallarbeiter Segitz⸗ Fürth gewählt. * Dresden, 6. Oct. Die Generalverſammlung der Actiengeſellſchaft Reichelbräu genehmigte einſtimmig ohne Discuſſion die vorliegenden Punkte: Rechnungsabſchluß, Entlaſtung der Geſchäftsorgane und Gewinnvertheilung. Anweſend waren 19 Perſonen mit 1128 Stimmen. Die Dividende von 12/% iſt ſofort zahlbar. Ueber den Be⸗ ginn des neuen Geſchäftsjahres wurden günſtige Mit⸗ theilungen gemacht. * Münſter i. Weſtf., 6. Oct. Die hier wegen der Polizeiverordnung betr. die Schließung der Gaſtwirth⸗ ſchaften um 11 Uhr Abends vorgekommenen Ruheſtö⸗ rungen wiederholten fich geſtern in verſtärktem Maße. Zahlreiche weitere Verhaftungen ſind vorgenommen worden. „Merſeburg, 6. Oct. Auf das Huldigungstelegramm der 8. Generalverſammlung des evangeliſchen Bundes an den Kaiſer iſt folgende Antwort eingegangen: S. M. der Kaiſer und König haben Allerhöchſt ſich über den telegraphiſchen Gruß der 8. Generalverſammlung des evangeliſchen Bundes herzlich gefreut und laſſen für den Ausdruck unverbrüchlicher Anhänglichkeit und Treue danken. Auf allerhöchſten Befehl: v. Lucanus, Geh. Kabinetsrath. * Nürnberg, 6. Okt. Im großen Rathhausſaale, welcher ſinnig geſchmückt war, fand unter Theilnahme aus allen Ständen die Gedächtnißfeier für den ver⸗ ſtorbenen Begründer der Elektricitätswerke Schuckert ſtatt. Die Gedächtnißrede hielt der Direktor des bairiſchen Gewerbemuſeums v. Kramer. Geſang eröffnete und ſchloß die Feier. * Paris, 6. Okt. Dem„Temps“ wird aus Majunga von geſtern gemeldet: General Duchesne traf am 25. v. Mts. in Babay ein. Die Howas zogen ſich zurück und verbrannten die Dörfer von Auhazobe ab. Die Führer der Howas ſcheinen nicht zu beabſichtigen, Tananarivo vor General Duchesne zu erreichen. Die von den Howas zum Mitmaſchiren gezwungenen Stämme verlaſſen dieſelben und kehren in ihre Dörfer zurück. In Tananarivo ſollen angeblich normale Zuſtände herrſchen; nur die Frauen ziehen ſich in die Umgebung der Stadt zurück. *Brüſſel, 7. Okt. Geſtern Abend fuhr zwiſchen Wawra und Ottognies eine Lokomotive in einen vollbe⸗ ſetzten Perſonenzug. 10 Perſonen wurden getödtet, 40 Perſonen verletzt. * Autwerpen, 7. Okt. Der„Matin“ meldet, man gehe am Kongo mit der Aushebung von 6000 einge⸗ borenen Soldaten vor. * Madrid, 6. Okt. Nach hier eingangenen Depeſchen aus Havanna iſt das Gerücht von dem Ver⸗ luſte des Kreuzes„Conde de Venadito“ unbegründet. Dieſelben Depeſchen melden, daß ein heftiger Sturm die Tabakpflanzungen in der Provinz Piuar de Rio zer⸗ ſtörte. Ungefähr 20 Menſchen ſind bei dem Sturm umgekommen. Zahlreiche Häuſer ſind zerſtört worden. * Merau, 6. Oct. In der geſtern ſtattgehabten Generalverſammlung des internationalen Gaſtwirth⸗ vereins wurde Wiesbaden zum Vorort und Käh aus Baden⸗Baden zum Präſidenten gewählt. Der Kurort prangt im Flaggenſchmuck. Von Seiten des Kurvor⸗ ſtandes der Stadtverwaltung und der Hoteliers fand be⸗ geiſternter Empfang und eine Feier ſtatt. Geſtern wurde eine Auffahrt mit einem Feſt im„Schloß Tirol“ veran⸗ ſtaltet. Abends fand Illumination in den Kuranlagen ſtatt. Heut wird das Feſtſpiel„Andreas Hofer“ auf⸗ geführt; Abends findet ein Feſtbankett ſtatt. Die Ver⸗ ſammlung iſt ſehr zahlreich, insbeſondere aus Deutſch⸗ land, der Schweiz und Oeſterreich beſucht. Es herrſcht begeiſterte Feſtimmung. *London, 6. Okt. Das Reuterſche Büreau meldet aus Hongkong vom 5. d. Mts.: Der engliſche Vice⸗ konſul und der Präfekt von Kutſcheng ſind heut nach Futſchau abgereiſt. Der Vicekonſul wird ſich nach Peking mit Depeſchen an den Geſandten'Conner be⸗ geben, in welchen feſtgeſtellt wird, daß es unnütz ſei, die Unterſuchung fortzuführen, da dieſelbe lediglich eine ge⸗ richtliche Form ſei. Die Fremden und einheimiſchen Commiſſare wären durchaus uneinig. * London, 6. Oct. Das Bureau Reuter meldet aus Tananarivo vom 29. v. Mts.: Die Königin hat eine Proclamation erlaſſen, in welcher ſie die Armee der Feigheit beſchuldigt. Sie weigert ſich die Stadt zu verlaſſen. Die Honas ſetzen den Widerſtand fort. Das Obſervatorium iſt zerſtört worden. Die Fremden können die Stadt nicht verlaſſen, da die Regierung das An⸗ werben von Trägern verhindert. * London, 6. Oct. Nach einer Meldung des Büreau Reuter aus Conſtantinopel iſt der Miniſter des Aeußern Turkhan Paſcha ſeines Poſtens enthoben und dem früheren Miniſter des Aeußern Said Paſcha dieſes Portefeuille wieder übertragen worden. * Sofia, 6. Oct. Aus glaubhafter Quelle ſtammen⸗ den Konſtantinopler Informationen zufolge begaben ſich geſtern vor der Botſchafterkonferenz die Dragomane der Botſchafter auf die Hohe Pforte, um dem Miniſter des Aeußern zu empfehlen die Ausſchreitungen zu beenden und die öffentliche Sicherheit wiederherzuſtellen. Ins⸗ beſondere wurde der Miniſter erſucht, Maßregeln zu treffen, damit nicht auch die fremden Staatsangehörigen unter den abnormen Zuſtänden leiden. Auch der Geſandte der Vereinigten Staaten von Nord⸗ amerika machte Vorſtellungen im Sinne der Ergreifung von Maßregeln zur Sicherung der amerikaniſchen Miſſi⸗ onaren im Viertel Kum⸗Kapu. Etwa 40 Armenier er⸗ ſchienen in Therapia und baten die Vertreter der Mächte um ihre Intervention. * Belgrad, 6. Okt. Dem Gericht gegenüber, daß die Ernennung Kiamil Paſchas zum Großvezier hier einen unangenehmen Eindruck gemacht habe, wird in Regierungskreiſen darauf hingewieſen, daß während Kiamil Paſchas früherem Großvezierrathe die erſten internationalen türkiſch⸗ſerbiſchen Verträge über Eiſen⸗ bahnverbindungen und Handel geſchloſſen, die ſerbiſchen Konſulate in Macedonien gegründet und die Heraus⸗ gabe ſerbiſcher Schulbücher für die Türkei bewilligt wurden. Man ſei daher der Hoffnung, daß die Forder⸗ ungen der ottomaniſchen Serben auf die erprobte Einſicht Kiamil Paſchas rechnen dürften, wie die Aufmerkſamkeit des Sultans denſelben ſchon geſichert ſei. * Conſtantinopel, 6. Oct. Geſtern Mittag be⸗ fanden ſich in der armeniſchen Dreifaltigkeitskirche zu Pera 1200, in der Georgskirche zu Galata 500 und in der Kathedrale von Kum⸗Kapu 600 Flüchtlinge. Einzelne neue Ankömmlinge berichten von neuerlichen Gewaltthätigkeiten; eine Prüfung dieſer Nachrichten iſt bisher jedoch noch nicht möglich geweſen. Die Auf⸗ regung unter der türkiſchen und armeniſchen Bevölkerung dauert fort. Daß es in Rodoſto zu blutigen Vorfällen in größerem Maßſtabe gekommen ſei, beſtätigt ſich. * Konſtantinopel, 5. Okt. Nach türkiſchen Angaben ſallen 60 Softas verbannt und niele verhaftet worden ſein. Es ſind auch einige Fälle rühmenswerther Inter⸗ vention zu Gunſten der bedrängten Armenier Seitens der türkiſchen Polizei und Gendarmerie zu verzeichnen, Viele in europäiſchen Häuſern angeſtellte Armenier, welche an der Kundgebung in Kum⸗Kapu nicht betheiligt waren, aber zu dieſer Zeit dienſtliche Aufträge in Stambul auszu⸗ führen hatten, werden ſeit Montag vermißt. Bei dem Dienſtag⸗Nacht in dem armeniſchen Stadtviertel, der Vorſtadt Kuſſim Paſcha, größtentheils von traciſchen Barkenführern und kurdiſchen Taglöhnern verübten Gemetzel ſollen über 106 Armenier getödtet worden ſein. Havanna, 6. Okt. Am Fluſſe Guayabal ſchlugen am 25. September 1800 Spanjer 3800 Aufſtändiſche, die von Antonio Maceo befehligt wurden. Maceo nebſt mehreren anderen Anführern iſt gefallen. Vier Spanier wurden verwundet. Shanghai, 7. Okt. Der Vicekönig von Nangking Tſchang⸗Tſchi⸗Tung weigerte ſich, indem er Krankheit vorſchützte, den Beſuch des engliſchen Admirals Buller in Nangking zu empfangen. Der Aviſo„Alacrity“ kehrt in Folge deſſen zurück. Die anderen engliſchen Schiffe ſind in Futſchau angekommen. Mannheimer Handelsblatt. Maunheimer Marktbericht vom 7. Oktober. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von M. 2,50 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 12., Kohlrabi 8 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 8 Pf., Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rühen per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf. Gurken per Stück 10 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 1,00., Aepfel per Pfd. 10 Pf., Birnen per Pfund 15 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen 955 Pfund 10 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 40 Pf., Pfirſiche per Pfund 30 Pf., Aprikoſen per Pfund 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 25 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 00 Pf, Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,40., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,80., Reh per Pfd. 1,00., Hahn(fung) per Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1,20., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 75 Pf. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationen vom Rhein: 1. 2. 3. 4. 5. 6. Bemerkungen. Konſtanz 3,01 Hüningen Abds. 6 U. BT 1, N. 6 U. Lauterburg 2,6 Abds. 6 U Maxau 42 76 2,7 2 U. Germersheim 2 BP. 12 U. Maunheim 2,04 Mgs. 7 U. Mainz 0,82 0,.P. 12 U. Bingen 0,74 10 U. Kaub. J0,92 0,90 0,90 0,900,91 2 1. Koblenz 1,06 1,04 1,03 10 U. NlH 0,68 0,65 0,63 0,610,61 2 U. Ruhrort 0,05 0,04 0,01 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,19 2,12 2,13 2,12 2,10 2,12 V. 7 U. Heilbronn 0,32 0,38 0,34 0,37 0,43 8. Schnell⸗Dampfer„Normannia“ der Hamburg⸗Amerikan. iſt am 4. Oktober wohlbehalten in e angekommen. itgetheilt von der Generalvertretung für Baden: Walther& v. Reckow in Mannheim, L 14, 14. Mannheim, 7. Oktober. General-Anzeiger. N. Seite. bLatt. 2 0 rree Hekanutmachung. Vertilgung von Rau⸗ pen betr. (278) No. 385181. Die Orts⸗ polizeibehörden des Amtsbezirks werden angewieſen, alsbald die in No. 1 der.⸗O. vom 18. Juli 1888 Geſ.⸗ u..⸗O.⸗Bl. No. 345 genannte Aufforderung zur Rau⸗ penvertilgung mit entſprechender Friſtſetzung zu erlaſſen und nach pollzogener Nachſchau ſpäteſtens bis 1. Dezember über den Erfund zu berichten. 74525 Mannheim, 1. Oktober 1895. Großh Bezirksgmt: Frhr. Rüdt. Tages⸗Ordnung zu der 10 Donnerſtag, den 10. Oktober, Vormittags 9 Ubr ſtattfindenden Bezirksrathsſitzung 1. Geſuch des Valentin Setzer in Feudenheim um Erlaubniß um Betrieb einer Schankwirth⸗ ſchaft— mit Branntweinſchank— 2. Dto. des David Buſch hier kl. Wallſtadtſtr. 36. 3. Dio. des Chriſtian Ritter 7. 4. Dto. des Otto Friedrich Neuburger hier Schwetzingerſtr. 69. 5. Dto. des Peter Lorenz hier, P4, 12. 6. Geſuch des Franz Karl (Cantine von C. F. Böhringer& Söhne!) in Käferthal (Waldhof) um Erlaubniß zur Verlegung ſeines Schankwirth⸗ ſchaftsrechtes nach Haus Nr. 20 mit Branntweinſchank. 7. Dto. des Adolf Bronner in Käferthal(Waldhof) von Haus Nr. 20 nach der Cantine von C. 1 Böhringer& Söhne— ohne ranntweinſchank. 8. Dio. des Karl Bauer hier von Seckenheimerſtr. 50 nach Tatterſallſtr. 27. 9. Dio. des Karl Maier hier von T 6 3 nach 0 5, 1 mit Branntweinſchank. 10. Dto. des Heinrich Orth in Neckarau vom wilden Mann nach der Adlerſtraße. 11. Waſſerverſorgung im Hafen⸗ gebiet Mannheim. 12. Enthebung event Entlaſſung eines Gemeindebedienſteten. 18. In Sachen des Fuhrmanns Joh. Gg. Stumpf von hier gegen die Stadtgemeinde Mannheim, Feſtſtellung der Uebernahmepflicht. 14. Ertheilung der Staatsge⸗ nehmigung zu dem Bürgeraus⸗ ſchußbeſchluſſe v. 18. April 1895, die Herſtellung der Gehwege in der Heivelberger, der Rheinſtraße, der Friedrich⸗ und Neckarſtraße in Männheim betr. 14524 Sämmtliche auf die Tagesord⸗ nung bezüglichen Akten liegen 3 Tage vor der Sitzung zur Ein⸗ ſicht der Betheiligten der Herren Bezirksräthe auf der dies⸗ ſeitigen Kanzlei auf, Mannheim, 5. Oktober 1895. Großh. Frhr. Rüdt. Selauntmachung. Den Verkehr mit Nah⸗ rungsmitteln betr. (e Nr Sr6881I. Nachſtehend bringen wir das Verzeichniß der im Monat September d. Js von diesſeitiger Stelle wegen Feilhal⸗ tens verfälſchter beziehungsweiſe abgerahmter Milch, ſowie ver⸗ fälſchter Butter beſtraften Ge⸗ werbetreibenden zur öffentlichen Kenntniß: 74527 Es wurden beſtraft: Wegen Feilhaltens verfälſchter beziehungsweiſe abgerahmterMilch 1. Ludwig Bühler in Käferthal 2. Wilhelm Klauß in Oppau 8 9 Kadel in Hornbach 5 aspar Seitz in Seckenheim Adam Wagner in Nieder⸗ mumbach. B. Wegen Feilhaltens verfälſchter Butter: Sybilla Wolf in Lammersheim annheim, 2. Oktober 1895. Großh. Bezirksamt. Frech. Hekanntmachung. Die Nachweiſungen über die Regiebauar⸗ beiten betr. (274) Nr. 389101. An die Orts⸗ polizeibehörden des Landbezirks: des Landbezirk ir bringen den Ortspolizei⸗ behörden hiermit in Erinnerung, daß ſpäteſtens bis zum 15, d. Mts. die bei ihnen für die Monate Auguſt und September ds ahres eingekommenen Nachwei⸗ ungen über die während dieſer Zeil im Selbſtbetriehe ausge⸗ führten Bauarbeiten(Regiebau⸗ arbeiten ausgenommen die Regietiefbauarbeiten der Ge⸗ meinden) mit der ausdrücklichen Beurkundung hierher vorzulegen ſind, daß weitere Bauarbeiten der gedachten Art dortſeits nicht be⸗ kannt wurden. 74526 Mannheim, den 3. Oktober 1895. Großh. Bezirksamt. Kapferer. Verpachtung. Meine ſeit zehn Jahren mit be⸗ ſtem Erfolg betriebene Bäckeret und Spezereihandlung wird bis 1. November l. Js. pachtfrei. Für einen jungen, thatkräftigen Mann mit wenig Mitteln iſt eine ſorgen⸗ freie Exiſtenz geboten. 73984 Amks⸗ und Kreis⸗Ver Fahndung. No. 39,848 In der Zeit vomf 7 14. bis 16. September d. Js. wur⸗ den an der Zufahrt vom Großh Schloß zur hieſigen Rheinbrücke an den Pilaſtern der beiden Via⸗“ ducte die Ecken mit einem ſcharfen Werkzeuge abgeſchlagen und da⸗ durch ein Schaden von 120 Mark verurſacht. 74519 Ich erſuche um Mittheilung et⸗ waiger Anhaltspunkte zur Er⸗ forſchung der Thäter. 74519 Mannheim 4. Oktober 1895. Großh. Staatsanwalt. Mühling. Fahrniß⸗Verſteigerung. Im Auftrage werde ich im auſe R 3, 2, parterre gegen garzahlung verſteigern: Dienſtag. den 8. Oktober 1895, Vormittags 10 Uhr 1 Mange, 2 Kiſten, Bücher, 1 Geſtell, verſchiedenes Weißzeug, ſeine Gläſer, beſſexes Porzellan und verſchiedener Hausrath. Nachmittags 2˙½ Uhr 2 Bücherſchränke, 4 Tiſche, 4 Schränke, 1 vollſt. Bett, 2 Bett⸗ ſtellen, 3 Pfeilerſchränke, 1 Com⸗ mode, 4 große Spiegel, 11 Stühle, Bilder, 1 Küchenſchrank ꝛc. 74362 Mannheim, 4. Oktober 1895. Gg. Voifin, Waiſenrichter. „Iwangs⸗Verſteigerung. Dienſtag, 8. Oktober dſs. Is., Nachmittags 2 Uhr 5 verſteigere ich im Pfandlokal 4,5 dahier gegen Baarzahlung: 1 Spiezelſchrank, 1 1 05 mit Kaſten und verſchiedene ſonſtige 94 rniſſe, Canarienvögel und äftge, 1 Pianino, 1 Sofa, ein ee 745⁴⁴4 Mannheim, den 6. Oktober 1895. Zebkuchen, Gerichtsvollzieher, 1. Querſtr. 2. Zwangs⸗Verſteigerung. Dienſtag, 8. Oktober d.., Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal 4, 5 i 74538 hier 50 Kiſtchen Cigarren, 1 Schreibtiſch, 1 Waſchkommode mit Marmorplatte, Chiffonier, 1 Waſchtiſchmit Marmorplatte, 1 Ladentheke mit 4 Schubladen, 1 Waage mit Marmorplatten, kkble⸗ Turn⸗Verein Mannbeim. geSamſtag, Wid.12.Oktbr., 2 Ladenſchränke, 2 Spiegel, 1 Schreibpult, 1 Mähmaſchſne, Aabend 1 Tiſch, 8 Stühle, 3 Bilder, hr 1 Regulateur, 1 Paar Vor⸗ hänge, 1 Formenſchrank, 40 verſchiedene Conditorformen 15 Töpfe mit eingemachten Früchten, 1 1 Backtiſch 5 ſte 0 1 e reibſtein mi eibkauten,„Winterprogramm. kacee clastelle,. 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