eee Anlaß der ſpaniſchen Thronkandidatur ſo plötzlich ent⸗ ——— Telegramm⸗Adreſſe: 9 Mannheim.⸗ n der Poſtliſte eingetragen unter Ne. 2602. Abonnement: 60 Pfg. monatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel Poſtanſ⸗ ſchlag M..30 pro Qnuartal. Inſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗ Nummern 5 Pfg. (Badiſche Volkszeitung.) der Stadt Mannheim und Umgebung. annheimer Jot (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. (Mannheimer Volksblatt.) Stleſtute und gerbreitettr Zeitung in Maunheim und Amgebung. (Das„Mannheimer Journal“ iſt Eigenthum des katholiſchen E 6, 2 Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. Rotationsdruck und Verlag der Verantwortlich: für den polit. und allg. Theil: für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt), Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 277. Wer nach Aufna Wahlbezirk. Die Feſtſtellung des Wahler „Stadt Lück“ von 4 Uhr ab. Wer hat den Krieg von 1870—71 verſchuldet? Der bekannte Profeſſor Hans Delbrück veröffent⸗ licht, wie wir der„Magd. Ztg.“ entnehmen, im Oktober⸗ hefte der„Preußiſchen Jahrbücher“ einen beachtenswerthen Aufſatz, in dem er Heinrich v. Sybels bekannte Darſtel⸗ lung vom Urſprunge des Krieges von 1870 zu wider⸗ legen ſucht. Die äͤltere Annahme von einem im Werden begriffenen großen Offenſivbündniß Frankreichs mit Oeſterreich und Italien gegen Preußen und den nord⸗ deutſchen Bund hatte Sybel in das Reich der Fabeln nerwieſen; vielmehr ſei der Krieg wirklich nur aus ſtanden, wie er ausgebrochen ſei. Damit rücken natür⸗ lich die ſpaniſche Thronkandidatur und die Emſer Vorgänge in ein ganz anderes Licht und es iſt klar, daß dieſe Auffaſſung der Friedensliebe der franzöſiſchen Politik ſehr weſentlich zu Gute kommt. Demgegenüber ſucht jedoch Delbrück nachzuweiſen, daß jene bisherige Auf⸗ faſſung nicht Fabel, ſondern Wahrheit iſt. Er ſtützt ſich dabei auf die Enthüllungen des Generals Lebrun, die, wie er meint, allem und jedem Zweifel ein Ende machen und den ſiebenten Band des Sybel'ſchen Werkes einfach umwerfen. Es handelt ſich um den Bericht des Generals an den Kaiſer über ſein⸗ Miſſion nach Wien im Juni 1870 und die Verhandlungen, die er dort über den Feldzugsplan für den gemeinſamen Krieg geführt hat. Ueber den Werth dieſes Berichts urtheilte ſchon in den ſiebziger Jahren der Prinz Napoleon: der General beſitze die entſcheidende Urkunde über den Krieg, deren Veröffentlichung man abwarten ſolle. Und in der That geht aus dieſem Bericht unzweifelhaft hervor, daß der wahre Urheber des Krieges Napoleon ſelber war, daß die Kaiſerin Eugenie ſeine Auf⸗ faſſung theilte und ebenfalls für den Krieg gewirkt hat, während Sybel ſie erheblich entlaſten wollte, und daß es nur an der überſchlauen Politik des Kaiſers Napoleon lag, wenn das beabſichtigte Bündniß mit Oeſterreich und Italien nicht zur rechten Zeit zu Stande kam. Den Widerſpruch, daß Napoleon den Krieg gewollt, vorbereitet, das Bündniß mit Oeſterreich und Italien in völlig ſicherer Ausſicht gehabt und doch nicht abgeſchloſſen hat, ſucht Delbrück ſo zu löſen: Es iſt vollſtändig wahr, daß Napoleon im Grunde ſeines Herzens keinen Krieg mit Preußen hat führen wollen, eben ſo wahr aber iſt es, daß er nicht gezwungen oder übertölpelt den Krieg erklärt hat, ſondern mit vollem bewußten und 85 Willen. Denn er hoffte, daß er im Stande ſein werde, ieſem Kriege ſofort wieder ein Ende zu machen, und die Verhandlungen mit Oeſterreich und Italien waren ihm nur die zweite Sehne am Bogen, die ihn ſichern ſollte für den daß die erſte verſagte. Aus dieſem Grunde hat er das riegsbündniß nicht im Voraus abgeſchloſſen, ſondern mit höchſt feiner Berechnung nur bis zu dem Punkte geführt, wo er die volle moraliſche Gewißheit zu haben glaubte, es in jedem Augenblick zum Abſchluß bringen zu können. Er hoffte, daß die Schnelligkeit der franzöſiſchen Mobilmachung ihm im erſten Moment des Krieges einen Vorſprung geben werde, während deſſen er mit beiden Parteien gleichzeitig verhandeln könne. Die Lage, in der ihm dieſe doppelte Wendung er⸗ reichbar geweſen wäre, iſt aber niemals eingetreten: die deutſche Mobilmachung überholte die franzöſiſche und gleich die beiden erſten kriegeriſchen Schläge benahmen den Ver⸗ bündeten die Luſt zum Mitthun. Naturgemäß hat weder der Kaiſer noch irgend einer ſeiner Rathgeber den Plan nachher offen eingeſtehen wollen, um der Niederlage nicht auch noch den Hohn und den Vorwurf der Doppelzüngigkeit hinzuzufügen. Daß Frankreich nicht im Stande war, auch nur einige Wochen allein gegen Deutſchland das Feld zu halten, geſchweige denn Süddeutſchland zu überrennen und von Norddeutſchland zu trennen, das iſt der Grund, weshalb nicht noch im Kriege ſelbſt das große anti⸗ Donnerſtag, 10. Oktober 1895. die Delbrück für dieſe Auffaſſung beibringt, wirken durch⸗ aus überzeugend, und man wird ihm darin Recht geben müſſen, daß nach den Enthüllungen Lebruns die Sybelſche Darſtellung nicht mehr haltbar iſt. Auf dem Hintergrunde dieſer in der Bildung be⸗ griffenen großen antipreußiſchen Allianz gewinnt natürlich auch die hohenzollernſche Thronkandidatur in Spanien ein ganz anderes Anſehen. Delbrück weiſt nach, daß dieſe Kandidatur in der That ein Werk Bismarcks geweſen iſt, das dieſer mit außerordentlichem Ge⸗ ſchick in die Hülle einer dynaſtiſch⸗ hohenzollern⸗ ſchen Privatangelegenheit zu kleiden wußte. Aller⸗ theile, die Bismarck ſich von dem hohenzollernſchen Prinzen auf dem ſpaniſchen Throne verſprach, unverſtänd⸗ lich geblieben ſind. Immerhin mochte die Erwägung dabei mitwirken, daß die ſpaniſche Candidatur in jedem Falle eine günſtige Wirkung haben konnte, nicht nur, wenn ſie Erfolg hatte, ſondern auch wenn ſte mißlang. Zwang Napoleon die Spanier, ihren beſten Königscan⸗ didaten um ſeinetwillen fallen zu laſſen, ſo war zu er⸗ warten, daß ſie das ſehr übel nehmen und auf längere Zeit eine ſtarke Verſtimmung zwiſchen Spanien und Frankreich Platz greifen werde. Die Annahme der Throncandidatur geſchah dann in Folge eines„Familien⸗ rathes“, an dem außer dem König und den hohenzollern⸗ ſchen Fürſtlichkeiten noch Bismarck, Roon, Moltke, Schleinitz, Thiele und Delbrück Theil nahmen. Einer der Theilnehmer an dieſem Familienrathe im Berliner Schloſſe hat nachher dem Profeſſor Delbrück ſelber er⸗ dählt, daß in dieſer Verſammlung die Frage des Ver⸗ hältniſſes zu Frankreich überhaupt nicht zur Sprache ge⸗ kommen ſei. Wohl aber habe hinterher beim Eſſen er, der Erzähler, da er gerade neben Moltke ſaß, dieſen ge⸗ fragt:„Wenn es aber Napoleon übel nimmt, ſind wir doch bereit?“, was Moltke mit„behaglicher Zuverſicht“ bejaht habe.“ In einem dritten Theile ſeines Aufſatzes erörtert Delbrück dann noch die Ereigniſſe von Ems und die Kriegserklärung. Hier ſtehen ihm keine neuen Quellen zur Verfügung, aber die Geſammtdarſtellung trägt doch manche eigenthümliche Züge. Delbrück ſchildert die be⸗ kannten Vorfälle und ſagt von der Veröffentlichung der Emſer Depeſche, deren Originaltext und Bismarckſche Redaktion er nebeneinander ſtellt:„In der Wiedergabe der Thatſachen weicht die Veröffentlichung ſo wenig von der Urdepeſche ab, daß man fragen möchte: wie iſt der Fürſt Bismarck zu ſeiner Erzählung und Moltke zu ſeinem Witz(Chamade und Fanfare) gekommen?“ Der Verfaſſer ſchließt ſeine hochintereſſanten Darlegungen mit folgenden Bemerkungen, die noch einmal auf das eigent⸗ liche„Geheimniß der Napoleoniſchen Politik“ zurück⸗ greifen:„ Wie weit iſt ſich Graf Bismarck, als er am 13. Juli einen Pfeil nach dem anderen entſandte, wohl bewußt ge⸗ weſen, welche Schlachten er damit gewann? Wenn er dem Lord Loftus ſagte:„Wir müſſen wiſſen, ob nach Ueber⸗ windung der ſpaniſchen Schwierigkeit nicht noch irgend ein geheimer Plan exiſtirt, der plötzlich wie ein Gewitter über uns hereinbrechen könnte“— ſo klingt das, als habe er die geheimſten franzöſiſch⸗öſterreichiſchen Verhandlungen mit an⸗ gehört. Aber im Einzelnen kann er doch nicht davon unter⸗ richtet geweſen ſein. Nur die feindſelige Geſinnung ringsum kannte er, aber er fürchtete ſich nicht, und ſtets iſt es der hohe Lohn der Kühnheit, daß ſie die Hälfte der Gefahr be⸗ reits auf dem Wege, den ſie ihr entgegengeht, überwindet. Indem Bismarck den Muth hatte, ſich von den Franzoſen nichts gefallen zu laſſen, zerſtörte er die Grundlage ihrer Cooperation mit den Oeſterreichern und Italienern, und das gute deutſche Schwert that das Uebrige. dings muß Delbrück hinzufügen, daß ihm die Vor⸗ eine ſtehend und geleitet. Aus liche Arbeiter. eußiſche Bündniß abgeſchloſſen wurde. Die Beweiſe, rn hme der Wählerliſten verzogen iſt, wählt in ſeinem früheren gebniſſes erfolgt in dem Central⸗Agitations⸗Lokal, Ueber den Ausnahmezuſtand in Elſaß⸗ Lothringen läßt ſich die„K..“ von dort ſchreiben: In den einheimiſchen Kreiſen der Bevölkerung bildet bekanntlich die Beſeitigung ſämmtlicher Ausnahmegeſetze An ſolchen Geſetzen beſtehen zur Zeit noch das alte franzöſiſche Preßgeſetz, die auf die Buchdruckereien, Buchhandlungen, Theater, Schließung von Wirthſchaften und Abhaltung von öffentlichen Ver⸗ ſammlungen bezüglichen Sonderbeſtimmungen und der am häufigſten genannte Dictaturparagrapßh, d. h. der .10 des Geſetzes vom 30. Dezember 1871, wonach der Stkatthalter ermächtigt wirb,„bei Gefahr für die öffent⸗ liche Sicherheit alle Maßnahmen zu treffen, welche er zur Abwendung der Gefahr für erforderlich hält“. auf die Beſeitigung der Ausnahmegeſetze gerichtelen Be⸗ ſtrebungen der eingeborenen Bevö'kerung fanden bis jetzt bei den Altdeutſchen nicht viele Unterſtützung. Jetzt nun hat ſich ein angeſehener Altdeutſcher von ausgeprägter deutſchnationaler Geſinuung, der Straßburger Profeſſor Theobald Ziegler, jenen Beſtrebungen angeſchloſſen. Seinen anläßlich der fünfundzwanzigjährigen Wiederkehr der Ueber⸗ gabe Straßburgs veröffentlichten Ausführungen wird man im Allgemeinen zuſtemmen können, inſofern ſie beſagen, daß die Ausnahmegeſetze den unzufriedenen Elementen ein will⸗ kommenes Agitationsmittel in die Hand geben und daß die Franzoſen aus der Beibehaltung derſelben auf die Fortdauer der franzöſiſchen Gefinnungen ſchließen. allein kann aber nicht ausſchlaggebend ſein für das Falle laſſen jener Geſetze; vielmehr wird dasſelbe in erſter Linie von dem Nachweis abhängig zu machen ſein, daß ſie zur Sicherung der Intereſſen Elſaß⸗Lothringens und des deutſchen Reiches überflüſſig geworden ſeien. Nachweis iſt bis jetzt noch nicht verſucht worden. Als ſolchen darf man jedenfalls nicht den Hinweis gelten laſſen, die Ausnahmegeſetze und namentlich der Dictaturparagraph ſeien unnöthig, weil von denſelben nur in ſehr ſeltenen Fällen Gebrauch gemacht worden ſei. 95 nicht überſehen, daß der Hauptwerth derartiger Geſetze darin liegt, daß ſie vorbeugend wirken. lockend klingen, der Bevölkerung das Fallenlaſſen der Ausnahmegeſetze als eine Art Jubiläumsgabe zu ver⸗ willigen. In ſolchen Dingen empfiehlt ſich aber eine durchaus nüchterne Auffaſſung der Sachlage und dieſe ſpricht dafür, vorerſt noch in dieſer Angelegenheit ein abwartende Stellung einzunehmen. Parteitag der Deutſchen Sozial⸗ demokratie. e Forderung. 2. Verhandlungstag.— Vormittagsſitzung. Die heutige Sitzung wird von Segitz⸗Nürnberg eröffnet Es liegt zum Kapitel„Parlamentariſches“ Anträge vor, die zur Unterſtützung zeſtellt werden. Die Parteigenoſſen Johannesburg beantragen, die Reichstagsfraktion zu b auftragen, einen Antrag folgenden Inhalts im Reichstag ei zubringen: Das Halten von Aimmen iſt, da ſterilifirte Kuh ilch ein vollſtändiger und billiger Erſatz von Ammenmilch iſt, von Stagts wegen zu verbieten und nur dann zu geſtatten, wenn ein ärztliches Phyſikats⸗Atteſt für die Nothwendigkeit da vorliegt und wenn die Amme bereits verloren hat. Die Verleſung des Antrag wird nicht genügend unterſtützt. 9255 Parteigenoſſen in Pirmaſens beantragen: Die Reich tagsfraction hat im Reichstag einen Antrag einzubring Aa eme Einführung der Gewerbegerichte und ehnung in der Zuſtändigkeit des Kreiſes s erregt Heiterkeit, der Antrag (Gelephon⸗Ar. 218.) 7474g Die Das Dieſe Man darf aber Es mag ja ver Breslau, 8. Okt. 1895. eine Anzahl Lyck⸗Oletzko⸗ auf Dienſtboten und Die Parteigenoſſen in Aachen beantragen: Die Reich tagsfraction iſt verpflichtet, jedes 1 im Reichstag * „ err Sen re e 0 * 1 1 7 1 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 10. Oktober. Diſe Parkeigenoſſen des Kreiſes Teltow⸗ Beeskow⸗ Skorkow beautragen: Die Reichstagsfraction hat im Reichs⸗ zage inen Antrag einzubringen, in dem der geſetzliche acht⸗ ündige Arbeitstag und die Erklärung des 1. Mat als geſetz⸗ lichen Feiertag gefordert wird. Parteigenoſſen in Mannheim beantragen: Die ſozial⸗ demokratiſche Reichstags⸗Fraktion zu beauftragen, in der nächſten Seſſion einen Antrag auf Vereinheitlichung der ganzen Sozialgeſetzgebung(Kranken⸗, Unfall⸗, Alters⸗ und Invaliditätsverſicherung) einzubringen. Auf der Verſicherungsgeſetze und der Gewerbe⸗ ordnung, der Arbeiterſchutzgeſetzgebung beziehen ſich noch weitere Anträge. Singer erbittet das Wort zu einer Mittheilung: Die hiefige Polizei hat dem Genoſſen Ellenbogen⸗Wien die Ehre erwieſen, ihn als läſtigen Ausländer zu betrachten und ihn ausgewieſen, wie ich höre, weil er hier ein Hoch auf die internationale Sozialdemokratie ausgebracht hat und angeb⸗ lich keine genügenden Legitimationspapiere beſitzen ſoll. Wir können es der Polizeibehörde nicht verwehren, ſich in den Augen der Welt zu discreditiren, wir können nur dagegen proteſtiren, daß dieſer Parteitag durch die Abweſenheit Ellen⸗ bogens geſtört werden könnte. Wir wiſſen, daß die öſter⸗ reichiſchen Genoſſen auch ohne einen perſönlichen Vertreter, im Geiſte an unſeren Verhandlungen theilnehmen. Die inter⸗ nationale Seite der Sozialdemokratie kann durch polizeiliche Maßregeln nicht beſeitigt werden.(Lebhaftes Bravo.) Ge⸗ noſſe Ellenbogen hat mich beauftragt, dem Parteitag ſeine Abſchiedsgrüße zu entbieten, ich bin überzeugt, daß auch der Parteitag dem Genoſſen Ellenbogen die beſten Grüße an die öſterreichiſchen Genoſſen mitgeben wird. Möge er die öſter⸗ reichiſchen Genoſſen verſichern, daß wir im K internationale Sozialdemokratie und die Befreiung des Pro⸗ letariats nimmer ermüden werden.(Lebhafter Beifall.) Es folgt die Diskuſſion über die einzelnen Anträge. Bebel erklärt ſich gegen den Antrag auf Einführung eines Minimallohnes, als den Parteigrundſätzen nicht ent⸗ ſprechend. Der Antrag wird daraufhin abgelehnt. Der Antrag, im Reichstage den 1. Mai als geſetzlichen Feiertag zu fordern, wird auf Antrag Bebels durch Ueber⸗ gang zur Tagesordnung erledigt. Die meiſten Anträge werden der Fraktion zur Berückſichtigung überwieſen. Der Antrag auf Inanſpruchnahme eines Sitzes im Präſidium wird durch Uebergang zur Tagesordnung erledigt, nachdem Wurm ein Bild der einſchlägigen Verhältniſſe ge⸗ geben und beſonders hervorgehoben hakte, daß alle übrigen Parteien bis zum Freiſinn die höfiſchen Vorſtellungen als mit dem Präſidialamt als unzertrennlich verbunden erachten, eine Pflicht, die weder von der Geſchäftsordnung noch von der Berfaſſung vorgeſchrieben ſei. Nachmittagsſitzung, Singer eröffnet die heutige Nachmittagsſitzung mit der Mittheilung, daß das Breslauer Polizei⸗Präſidium wohl den für Mittwoch Abend in Ausſicht genommenen Commers ge⸗ nehmigt, aber Proletarierlieder, Vorträge ꝛc. verboten habe. Das ſezen hinterſibiriſche Zuſtände. Der Congreß laſſe ſich wohl die polizeiliche Ueberwachung der Verhandlungen ge⸗ fallen, danke aber beſtens für eine Bevormundung. Er ſchlage im Namen des Präſidiums vor, unter ſolchen Umſtänden auf den Commers zu verzichten. Der Congreß beſchließt einſtim⸗ mig in dieſem Sinne. Der Parteitag tritt hierauf in den Punkt 4 der Tages⸗ teiprogramm“ ein. Dr. M. Ouarck⸗Frankfurt a. M. erſtattet Bericht über die Thätigkeit der Commiſſion im letzten Jahre. Die Com⸗ miſſion hat in ihrer Schlußſitzung am 5. October den erſten Entwurf auf Grund der ſtattgehabten Discuſſion einer noch⸗ maligen Prüfung unterzogen. Das Ergebniß beſtand darin, daß einige Punkte des zweiten Theiles des bisherigen Pro⸗ gramms eine Erweiterung erſuhren und daß die eigentlichen Jorderungen zur Landagitation vom Programm geſondert formulirt wurden. Die Agrarkommiſſton ſchlägt dem Parteitag vor, folgen⸗ den Antrag anzunehmen: „Der Parteitag wolle beſchließen: Nachdem das Mandat der Agrarkommiſſion erloſchen iſt, beauftragt der Parteitag den Parteivorſtand, er möge unter Berückſichtigung der bereits in der Agrarkommiſſion gegebenen Anxegungen eine Anzahl geeigneter Perſonen mit der Auf⸗ dand betrauen, das über die deutſchen Agrarverhältniſſe vor⸗ andene Material einem gründlichen Studium zu unterziehen und die Ergebniſſe dieſes Studiums in einer Reihe von Ab⸗ handlungen veröffentlichen als„Sammlung agrarpolitiſcher Schriften der ſozialdemokratiſchen Partei Deutſchlands.“ Der Parteivorſtand erhält Vollmacht, die nöthigen Geld⸗ aufwendungen zu machen, um den mit den erwähnten Ar⸗ beiten betrauten Genoſſen die Erfüllung ihrer Aufgabe zu ermöglichen.“ TFeuilleton. — Das Bismarckdenkmal auf der Rudelsburg. Dem großen Kanzler ſind ſchon bei Lebzeiten unzählige Denkmäler geſetzt worden, in denen ſich der Soldat und der Staatsmann zu einem charakteriſtiſchen Ganzen vereinigen, um ſo der Nach⸗ welt überliefert zu werden. Bismarck's Weſen erſcheint durch⸗ aus auf das Plaſtif ch⸗Erhabene zugeſchnitten, und doch erſchöpft es ſich ſo wenig darin, daß man befürchten muß, die Gleich⸗ artigkeit ſeiner Verkörperungen durch die Skulptur wird ſpä⸗ teren Geſchlechtern nicht viel zu erzählen wiſſen. Eine glän⸗ zende Ausnahme von dieſen ſich ewig wiederholenden Typen bildet das Denkmal Bismarck's, das die Corpsſtudenten im Laufe des Oktober auf der Rudelsburg enthüllen werden. Wir urtheilen nach einer Darſtellung des Denkmals in der im Verlage von Rich. Bong in Berlin erſcheinenden„Modernen Kunſt“, die das ausſchließliche Reproduktionsrecht von dem Bildhauer N. Pfretzſchner erworben hat. Fürſt Bismarck ſitzt als Jungburſch in hoher Haltung mit übergeſchlagenem Beine, den Schläger in der Hand auf einem Stuhle, während ſich um Poſtament Embleme des ſtreitbaren Studententhums und ein mächtiges Corpsband gruppiren. Beſonders gelungen iſt der kühn erhobene Kopf, deſſen markige Züge mit Hülfe der Zeichnung eines Vetters des Fürſten in die Jugend zurück konſtruirt ſind. Bismarck ſelbſt äußerte ſich dem Künſtler gegenüber höchſt anerkennend und knüpfte an dieſes Lob ein paar ſeiner charakteriſtiſchen Bemerkungen.„Ich habe,“ ſagte er,„die Unterlippe immer ſtärker gehabt, als die Oberlippe. Die Oberlippe drückt Herrſchſucht aus und eigentlich herrſch⸗ ſüchtig bin ich nie geweſen, ich habe es immer für beſſer ge⸗ halten, Niemandem zu gehorchen, als Anderen zu befehlen. Eine kräftige Unterlippe hingegen bedeutet Energie und Be⸗ harrlichkeit, und ein bischen energiſch war ich allerdings wohl immer. Doch habe ich nie ſo ſentimental ausgeſehen, wie mein Vetter Keſſel mich gezeichnet hat.“ — Moderne Thierdreſſur. Der Hagenbeck'ſche Thier⸗ park in Hamburg bildet ſich immer mehr zu einer Hochſchule der Drefſur aus, deren Erfolge an das Wunderbare grenzen. So hatte jüngſt ein Zeichner der bekannten Vierzehntagsſchrift „Moderne Kunſt“ Gelegenheit zur nicht gefahrloſen Beobach⸗ zung mehrerer neuen Tries. Die in Chicago viel bewunderke Thiergruppe, welche einen Eisbären mit Leoparden, Löwen und Tigern zuſammenſtellt, hat ein noch wunderbareres Gegenſtück gefunden. Aber laſſen wir den Berichterſtatter ſelhſt erzählen:„Es iſt früher Morgen. Schon treten draußen ——————————— im Park zahlreiche Gärkner in Thätigkeit, die großen prächtigen Haſenflächen zu ſnrengen Dis. Thierwärter ſtattez ihren ampfe für die ordnung:„Die Vorſchläge der Agrarcommiſſion zu dem Par⸗ in erfter Linie die 2 des Induſtriehafens und der zweiten Neckarbrücke. Es ſprachen zunächſt zu dieſem Punkte Dr. Tuarck und Schippel, welch' letzterer ſehr ſcharf gegen das Agrar⸗ programm ſich wandte. Zur Wahlbewegung. Mannheim, 10. Okt. Geſtern Abend hielt im großen Saale des Kaiſergartens der nationalliberale Bezirksverein Neckarvorſtadt eine Verſammlung ab, die ſich ſowohl aus der genannten Vorſtadt und von Wohlgelegen, ſowie von der innern Stadt aus eines zahl⸗ reichen Beſuches erfreute. Der Vorſitzende Herr Hauptlehrer Hoffmann eröffnete gegen 9 Uhr die Verſammlung mit warmer Begrüßung und wies darauf auf die nunmehr nahe bevorſtehende Wahl hin. Der Bezirksverein wolle ſich ebenfo wie die geſammte nationalliberale Partei Mannheims einer abfälligen Kritik der gegneriſchen Kandidaten enthalten und für ſich bleiben und an ſich arbeiten, damit das Reſultat am Niedner ein erfreuliches ſein werde. Sodann empfahl der edner die beiden anweſenden Kandidaten, die Herren Stadt⸗ rath Dr. Clemm und Stadtverordnetenvorſtand Havt⸗ mann, als die rechten Männer. Namentlich ſeien beide auf Grund langjähriger Erfahrungen mit den Verhältniſſen der Neckarvorſtadt aufs beſte vertraut und würden ſicherlich Alles thun, was für die 1 der Vorſtadt geeignet ſei. In erſter Linie ſtehe hier der Induſtriehafen. 7 Hoffmann ſchloß mit dem Wunſche des Gelingens der ahl ſeine mit großem Beifall aufgenommenen Ausführungen. Sodann beſtieg Herr Stadtrath Dr. Clemm die Redner⸗ tribüne, um ſeine Programmrede zu halten. Es habe ihn be⸗ ſonders lebhaft nach der Neckarvorſtadt gezogen, in der er über 20 Jahre gewirkt habe. Sodann wendet ſich Redner gegen die Behauptung der„Volksſtimme“, er habe ruhmredig von ſich ſelbſt geſprochen. Dem ſei nicht ſo. Das aber könne er behaupten, daß für die Neckarvorſtadt, ſolange er im Stadt⸗ rath fei, mehr geſchehen ſei als früher. Ebenſo verwahrt ſich Herr Clemm gegen die Behauptung, er ſei ein verbiſſener Gegner einer zweiten Neckarbrücke. Demgegenüber könne er an⸗ führen, daß ſelbſt von gegneriſcher Seite ſeiner Zeit anerkannt worden, daß das vom Stadtrath über jene Brücke ausgearbei⸗ tete Projekt, an dem er mitgewirkt, allerſeits im Bürgeraus⸗ ſchuß gebilligt wurde. Er glaube aber, daß es zur Zeit für die Neckarvorſtadt wichtigere Dinge zu ſchaffen gebe, als dieſe Brücke, ſo namentlich die Verbeſſerung der Straßen⸗ verhältniſſe. Im Vordergrunde ſtehe aber die Erſtellung des Induſtriehafens. Wenn ferner geſagt werde, er ſei ein Vertreter der kapitaliſtiſchen Ausbeutung, ſo bitte er, in dieſer Hinſicht nur ſeine früheren Arbeiter zu fragen.(Stürmiſcher Applaus.) Sodann entwickelte der Redner ſeine nationalen und liberalen Anſchauungen und ſetzte ſeinen Standpunkt zu den verſchiedenen Fragen aus⸗ einander. Lebhafter Beifall lohnte den glänzenden Redner. Herr Stadtverordneten⸗Vorſtand Hartmann, der ſodann das Wort ergriff, betonte ebenfalls zunächſt ſeine Zugehörig⸗ keit zur Neckarvorſtadt und wies darauf hin, was unker dem gegenwärtigen nationalliberalen Stadtregiment für die Neckar⸗ vorſtadt geſchehen ſei, ſo beſonders die Kanaliſation, deren frühere Anlage gänzlich verfehlt ſei. Die Stadtver⸗ waltung werde fortfahren, auch in ſo in Bezug auf den neuen Induſtriehafen, für die Bewohner der Vorſtadt zu wirken. Weiter entwickelte der Redner in glänzenden Aus⸗ führungen ſeine politiſchen Grundſätze und beſprach beſonders eingehend die wirthſchaftlichen Fragen, darunter Reform unſerer Steuerverhältniſſe, ſowie verſchiedene den Ge⸗ werbeſtand betreffende Verhältniſſe. Mit warmem Herzen trat der Redner weiter für den Arbeiterſtand ein. Da⸗ bei wendet er ſich gegen die Behauptung der„Neuen Bad. Edsztg.“, die ſich veranlaßt gefühlt, ihm von ſeiner Saalbaurede nachzuſagen, er habe von„Arbeiterfreundlichkeit getrieft“. Er weiſe ſolche Anzapfungen zurück, er trete mit dem Herzen für die Arbeiter ein und meine es ehrlich.(Beifall.) Mit großer Sachkenntniß ſprach Herr Hartmann ferner über die Woh⸗ nungsfrage, über unſere trefflichenschuleinrichtungen und über die Schaffung möglichſt vieler Arbeitsgelegenheiten. Zum Schluß mahnt Redner zur Einigkeit und zu wohlwollendem, ſachlichen Beurtheilen aller Rauſchender Beifall wurde den glänzenden Ausführungen zu Theil. Herr Stadt⸗ verordneter Martin empfiehlt ſodann wärmſtens die Kandi⸗ daten, die auf's Beſte geeignet ſeien, die großen ragen, die die Neckarvorſtadt gegenwärtig bewegen, zu löſen, ſo Neee eiter ſetzt Redner auseinander, wie beliebt beide Kandidaten durch ihr Wirken für das Ganze und für den Einzelnen ſind, namentlich in der Neckarvorſtadt. Beide werden Zierden des Landtages ſein. Verhelfen wir ihnen zum Siege. Mit einem brauſenden Hoch auf die Kandidaten ſchloß der Redner ſeine zündende Anſprache. Herr Jacob uhn wies ſodann in ſeiner packenden Redeweiſe darauf 22..ʃcc Pfleglingen Beſuche ab, Carl Hagenbeck erſcheint im Comptoir und mit ihm ſeine Dompteure und— das Tagewerk beginnt. Gegenwärtig ſind es die Herren Mehrmann, Philadelphia und Darling, welche bei dem berühmten Thierhändler engagirt ſind. Wir nehmen auf einer Kiſte oder einem Schemel Platz, den eben noch ein Mann eingenommen hatte, der mit dem Scheeren zahlreicher Pudel beſchäftigt war, und harren erwartungsvoll der Dinge, die da kommen ſollen, indem wir mißtrauiſch die großen Lücken zwiſchen den ſchwachen Eiſenſtangen kopfſchüttelnd betrachten. Die große Thür zum Eingang wird verriegelt, wir rücken unwillkürlich näher aneinander, und ein eigenartiger Nervenreiz faßt uns, als aus dem anſchließenden Stall ein prächtiger Rothſchim⸗ mel geführt wird, der mit ſeinem Panneau an die heitere Welt des Zirkus, mit ſeiner ſtachelbewehrten Couvertüre an Kopf, Bruſt und Kruppe jedoch an die Ritterzeit des Mittel⸗ alters erinnert. Der Dompteur läßt nun von einem Gehilfen ein kleines Wägelchen in die Nähe der Manege fahren, die große Dogge ſowohl, die ihn begleitet, als auch der wackere Hengſt in der runden Bahn riechen ſchon zitternd den ſchreck⸗ lichen Paſſagier des verſchloſſenen Wagens, eine große faſt vierjährige Tigerin, welche auf den heitern Ruf„Komm Kitty!“ an uns entſetzten Zuſchauern vorüber in die Manege ſpringt, um ſich daſelbſt nach Katzenart am Boden zu winden und erſt dann auf einen Befehlt des Dreſſeurs auf einem in der Mitte befindlichen Tonneau Platz zu nehmen. Was uns nun Mr. Philadelphia zeigt, iſt thatſächlich ein Triumph moderner Dreſſur. Die Tigerin, übrigens kein bengaliſcher Tiger ſondern ein Sunda⸗ tiger, leiſtet Unglaubliches, ihre Sprünge auf das Panneau des Hengſtes werden immer größer, immer ſicherer, ſchließlich nimmt ſie rückwärts Platz auf dem Hengſt und faucht uns im Galopp mit weit geöffnetem Rachen an. Auf einen Peitſchen⸗ ſhieb verläßt ſie den Sattel und ſetzt ſich an die Spitze der die Manege hineingeſtellt und in tollem Galopp geht die wilde Jagd los, umkreiſenden Vierfüßler. Barrieren werden mit keckem, geſchmeidigen Sprung ſetzt der Tiger knurrend zu⸗ erſt über die Barrieren, ihm ſolgt der Hengſt nervös aufge⸗ regt mit blitzenden Augen, mit eingezogenem Schweif folgt die Dogge. Die kecke Gruppe iſt in einer Weiſe einexerzirt und einſtudirt, daß Pauſen faſt gax nicht eintreten, Schlag auf Schlag folgen die Produktionen und ehe wir uns noch von unſerem anfänglichen Schreck erholt haben, iſt nach etwa viertel⸗ ſtündiger Arbeit Mlle.„Kitty“ in ihrem Wägelchen verſchwunden, und„Prinz“, ein ſtattlicher Löwe, betritt die Arena, um ſich auf einem Elephanten zu produziren, der ſeinerſeits ein Leleeiped tritt! Den Gipfelpunkt in ſeinem zoologiſchen Zirkus geändert und ſo lange der jetzige Groß ittelſtandsbewegung, die hin, daß heute Abend die letzte der zahlreichen Verſammlungen ſei, welche ſämmtlich glänzende Dokumente für die große Anhängerſchaft unſrer Partei und für die Tüchtigkeit der beiden Kandidaten geweſen. Sodann mahnt Redner zu regſter Betheiligung an der Wahl. Nur durch Läſſigkeit ſei vor vier Jahren die Wahl verloren gegangen, was Redner durch Zahlen belegt. Auf wenige Stimmen kommt es an. Die Organiſation iſt gut, aber ſie kann nur dann mit Erfolg funktioniren, wenn jeder einzelne Wähler ſeine Pflicht thue. Sodann betont Redner, daß auf die Mannheimer Wahl, bei der ſich der Kampf auf ein Ringen zwiſchen Bürgerſinn und Sozialdemokratie zuſpitze, ganz Baden hinſchaue. Es ſei deßhalb doppelte Pflicht, zahlreich zur Wahlurne zu kommen und durch die Wahl unſrer auf nallonalem Boden ſtehenden Kandidaten für die Erhaltung unſrer nationalen Errungenſchaften zu ſorgen. Unſre Gegner freilich machten uns zum Vorwurf, daß wir den Patriotismus zu Wahlzwecken mißbrauchten. Dem gegenüber ſei es ange⸗ zeigt, immer wieder die Pflicht, das nationale Bewußtſein zu heben, in den Vordergrund zu ſtellen. Mit nochmaliger Aufforderung zur Wahl beendete Herr Kuhn ſeine begeiſtern⸗ den Ausführungen. Gegen halb 12 Uhr ſchloß Herr Hoff⸗ mann die impoſante von über 200 Perſonen beſuchte Ver⸗ ſammlung mit Worten des Dankes an die Kandidaten und die übrigen Redner, ſowie an die Preſſe und die jugend⸗ lichen Sänger unter Herrn Ripfels Leitung. Weiter machte Herr Haendn noch verſchiedene Mittheilungen über Direktiven am Wahltage. Sein Hoch galt der national⸗ liberalen Partei. Sehr verſchönt wurde die glänzend ver⸗ laufene Verſammlung durch den gelungenen Vortrag meh⸗ 9 65 Lieder durch den Geſangverein der jugendlichen Mit⸗ glieder. Mannheim, 9. Okt. In dieſen Tagen, wo die ganze oppoſitionelle Preſſe gleichſam gegen den„böſen“ National⸗ liberalismus Sturm läuft, iſt es intereſſant, über die Ver⸗ dienſte des Letzteren eine Stimme aus dem Auslande zu hören. So ſchreibt die„Neue Zürcher Zeitung“ über die badiſchen Landtagswahlen u. A. Folgendes: In unſerem Nachbarſtaate Baden finden die nächſten Tage die Erneuerungswahlen in die Abgeordnetenkammer ſtatt; d. h. es 515 in Baden keine Geſammterneuerungswahlen, ſon⸗ dern es kommen jeweilen nur die Hälfte der be der zur Wahl. Obſchon Baden zu zwei Drittheilen katholiſch iſt, beſtand doch bis vor kurzer Zeit die Kammermehrheit aus Liberalen bezw. Nationalliberalen. Ihr entſpricht im Großen und Ganzen jeweilen die Regierung. Wenn nach unſerem Ge⸗ ſchmacke auch die Bureaukratie etwas zu ſtark vorherrſchte, ſo durfte man doch ſagen: Baden wurde liberal und zugleich tüchtig verwaltet, es war der Muſter⸗ ſtaat, dem auch wir inder Schweizalle Achtung zollten. Bezüglich der Verwaltung hak ſich zwar nichts 1 8950 lebt, der ein gar Waße Fürſt iſt, wird auch nichts daran geändert werden. Aus Stadt und Fand. *Maunheim, 10. Oktober 1895. Aus der Stadtrathsfihung vom 4. Oktober. (Nitgetpeilt vom Bürgermeiſteramt.) Die der Städteordnung unterſtehenden Städte hatten bei Großh. Miniſterium des Innern die Abänderung der Ver⸗ ordnung vom 15. Juni 1876 bezw. 22. Juni 1890 betr, die Verwaltung der Ortspolizei in der Richtung be⸗ antragt, daß die Koſten der ausſchließlich ſtaatlichen Zwecken dienenden Criminalpolizei ganz vom Staate, ſtatt wie bisher zu 60 pCt. von der Gemeinde getragen werden. Nach einem vom Stadtrathe bisher bekannt gegebenen Miniſterial⸗ Erlaß iſt dieſer Antrag abſchlägig verbeſchieden worden. Für die Theaterbauſchuld vom Jahre 1855 ſind auf Neujahr 1896 neue Couponbogen auszugeben. Das Formular derſelben wird feſtgeſtellt und zugleich beſtimmt, daß die Verlooſung der heimzuzahlenden Obligationen künftig auf 2. Januar zu erfolgen habe. Der Anregung mehrerer Firmen, das Ortsſtatut über die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe in dem Sinne abzuändern, daß die zweiſtündige Sonntagsarbeit auch in die Zeit von—10 Uhr Vormittags verlegt werden kann, konnte der Stadtrath im Einvernehmen mit der Handels⸗ kammer nicht ſtattgeben. Die Abhaltung einer elektro⸗therapeutiſchen Sprechſtunde im Allgemeinen Krankenhauſe wird dem Herrn Dr. Alfred die Ambulanz Naſen⸗ und Ohrenkrankheiten daſelbſt den Spezial⸗ ärzten Herren Dr. Meſſer und Neugaß übertragen. bildet jedoch das originelle Tigergeſpann, welches vom zwei⸗ rährigen römiſchen Siegeswagen herab, ein großer Löwe, die goldene Krone auf dem Haupt, und mit einem Purpurmantel bekleidet, kutſchirt. Zwei große Doggen markiren die Tra⸗ banten der königlichen Majeſtät. Es gehört zu der Leitung eines ſolchen Etabliſſements allerdings eine ſeltene Paſſion, wie ſie eben nur ein Carl Hagenbeck beſitzt, ein Mann von raſtloſer Thätigkeit und unglaublicher Geiſtesgegenwart und Ruhe. Er ſelbſt tritt ungenirt zu allen in ſeinem Beſitz be⸗ findlichen Thieren in die Käfige und Zwinger, Liebkoſungen vertheilend und Strafen zudiktirend, je nach dem Betragen ſeiner Zöglinge. Haben doch ſchon alle, vom ſtolzen Leu bis auf den kleinſten Shetlandpony hinab, einen Anflug jener übertünchten Cultur Europa's erhalten, welchen man gemei⸗ niglich nicht bei den Beſtien der Wildniß zu finden pflegt.“ — Billard⸗Kunſtſtücke. Der Sport veredelt ſich zur Kunſt, ſobald er ſich über die banale Geſchicklichkeit hinaus damit beſchäftigt, ſelbſt geſchaffene Hinderniſſe mit eleganter Leichtigkeit zu überwinden. Das ſeit einem Vierteljahrhun⸗ dert in Deutſchland zu großer Vollkommenheit entwickelte Billardſpiel hat eine große Anzahl von Kunſtſtücken oder zeoups de phantasie“, wie ſie ihre Erfinder nennen, gezeitigt. Beſonders der Leiter der Billard⸗Akademie in München, S. Robert, iſt auf dieſem Gebiete reich an Erfindung. Eine Reihe ſeiner Tries wird mit beſonderer Genehmigung des Erfinders in der„Modernen Kunſt“(Rich. Bong, Berlin) veröffentlicht, wie z. B. die Karambolage über ein ſchräg⸗ laufendes Brett in einen Hut hinein, der„künſtliche Kicks“ mit Tiefſtoß gegen den Kreuzball, von dem der Spielball im Bogen wegſpringt, um dabei den auf eine Waſſerflaſche ge⸗ ſtellten dritten rothen Ball von ſeinem erhöhten und zerbrech⸗ lichen Standplatz leicht und ſicher herunter zu karamboliren. Ein weiteres Virtuoſenſtückchen beſteht darin, einen„Vor⸗ und Zurückläufer“ in der Art zu machen, daß der Spielball zunächſt den Kreuzball trifft, dieſen weitertreibt und dann ſelbſt nach kurzer Verfolgung eine Kurve nach rückwärts be⸗ ſchreibt, um durch fünf kunnelartig ineinander geſteckte Man⸗ ſchetten hindurch zu Heben und den vor der entgegengeſetzten Tuünnelöffnung ſtehenden rothen Ball zu karamboliren. — Das Teſtament Paſteurs, das dieſer Tage auf der Mairie eröffnet wurde, lautet:„Dies iſt mein Teſtament: Ich laſſe meiner Frau Alles, was das Geſetz mir geſtattet, ihr zu laſſen. Mögen meine Kinder ſich niemals von dem Geſetze der Pflicht entfernen und für ihre Mutter die Zärt⸗ lichkeit bewahren, die ſie verdient. L. Paſteur. Paris, 20. März 1877, Arbois, 25. Auguſt 1880,“7 ieenenee eeeeeeeeeeeeee, * 18 — i Mannheim, 10. Oktober. General⸗Anzeiger. 8. Sette Die hieſige Realſchule hat ſich einer von Fahr zu Jahr ſteigenden Frequenz zu erfreuen. Die Zahl der Schüler hat betragen: 1885 141, 1886 216, 1887 265, 1888 353, 1889 432, 1890 524, 1891 573, 1892 576, 1893 580, 1894 637. Der Trans port der Feuerlöſchgeräthe von den Spritzenlokalen im Schloß, im Hauſe 3, 12 und im Schul⸗ haus der Neckarvorſtadt nach dem Brandplatze wird den Kutſchern J. E. Ries und Friedrich Wolff übertragen. Zwiſchen der Feuermeldezentrale am Kaufhauſe und der Wohnung der Kutſcher Ries ſowie der Wohnung des Bau⸗ aufſehers im Großh. Schloß ſollen Alarmleitungen er⸗ ſtellt werden. Ebenſo iſt eine Morſetelegraphenlei⸗ kung zwiſchen der Centrale und dem Local der Berufsfeuer⸗ wehr herzuſtellen. Befürwortet reſp. genehmigt werden: 3 Wirthſchaftskonzeſſionsgeſuche, 8 Geſuche um Aufnahme in den badiſchen Staatsverband, 8 Geſuche um Umlageausſtand, 4 Geſuche um Schulgeldbefreiung, 1 Geſuch um Schulgeldrückvergütung, Geſuch um Umlagenachlaß. Nicht genehmigt werden: 3 Geſuche um Umlageausſtand, 3 Geſuche um Schulgeldbefreiung. Endlich erfolgten: 7 Feſtſetzungen des Kaufwerths für Gebäudefeuerverſiche⸗ rungen. Einige Schätzungsanträge wurden verbeſchieden. —* Aus der Handelskammer. Malzſendungen von Stationender K. K. öſterr. Staatsbahnen. Nach einer Mittheilung der hieſigen Güterverwaltung gewährt die K. K. Generaldirektion der öſterr. Staatseiſenbahnen für die von Stationen der ihr un⸗ terſtellten Linien nach allen ausländiſchen Stationen in der Zeit vom 1. Oktober 1895 bis auf Weiteres, längſtens bis 30. September 1896 verfrachteten Sendungen von Malz in Ladungen von 10,000 Kg. eine Refaktie. Die Höhe derſelben und die an deren Gewährung geknüpften Bedingungen können auf dem Büreau der Handelskammer eingeſehen werden. Die offtzielle Zuſammenſtellung der im Eiſenbahnverkehr zu berückſichtigenden Zoll⸗, Steuer⸗ und polizeilichen Vorſchriften iſt der Handelskammer auf amtlichem Wege zugekommen und liegt auf dem Büreau während der Geſchäftsſtunden zur Einſicht offen. Siloſpeicher Mannheim. Wie wir aus guter Quelle hören, iſt zum Leiter des demnächſt in Betrieb gelangenden bahneigenen Siloſpeichers der Reviſor und derzeitige Vorſteher des ſtatiſtiſchen Büregus Großh. Generaldirektion, Herr Ferd. Speer in Karlsruhe beſtimmt worden. Den gemachten Mittheilungen nach kann der Mannheimer Handelsſtand dieſe Wahl in der Beſetzung dieſes ſo wichtigen Poſtens nur mit Freuden begrüßen. Herr Speer iſt ſeit vielen Jahren mit veſtem Erfolg beim Gütertarifbüreau verwendet, wurde ſeitens ſeines Direktors vielfach mit wichtigen Miſſtonen, auch zu hieſigen Großfirmen, erfolgreich betraut und ſtehen ihm daher als gewiegtem Tarifbeamten alle jene Erfahrungen in vollſtem Maße zur Seite, die ſein künftiges, ausge⸗ dehntes Arbeitsfeld von ihm verlangt. Wir können kühn behaupten, daß Herr Speer, der nebenbei die für den Leiter eines derartigen hervorragenden Verkehrs⸗Inſtituts erforderlichen Charaktereigenſchaften und Umgangsformen in vortrefflicher Weiſe beſitzt, wie kein zweiter dazu geſchaffen iſt, im Verlaufe der Zeit die von der Mannheimer Handels⸗ kammer ſchon ſo oft gewünſchte Mittelsperſon abzugehen, die in Folge ihrer fachmänniſchen D urchbildung und ausge⸗ ſtatter mit erweiterter Zuſtändigkakt voll und ganz im Stande iſt, den abgelauſchten und vorgetragenen kommer⸗ ziellen Wünſchen und Schmerzen der Mannheimer Handels⸗ welt bei Großh. Generaldirektion in wirkſamſter Weiſe freu⸗ diges Gehör und Geltung zu verſchaffen. In dieſer Voraus⸗ ſetzung ſei uns Herr Speer als Direktor des Siloſpeichers doppelt willkommen! »Die nenu errichtete Volksbibliothek wird nächſten Montag, 13. d.., Vormittags 11 Uhr im Schulhauſe R 2 hier eröffnet. AUeber den in Refaktien auf Mannheim verhafteten Hochſtapler Theodor Merkert aus Budapeſt ſchreibt noch das„Wormf. Tagbl.“: Auch in Worms hat Merkert unter dem Namen Heinrich Kaufmann aus Leipzig⸗Plagwitz vorige Woche einen Beſuch abgeſtattet, ſich in ein Hotel einige Tage einlogirt und iſt alsdann ohne Bezahlung ſeiner Rechnung von hier verduftet. Auch machte er bei einem hieſigen Kaufmann den Verſuch, ſich einen eleganten Anzug im Werthe von 108 M. auszuſchwindeln. Er ließ ſich in fraglichem Geſchäft Maaß nehmen und wünſchte, daß man den Anzug in das Hotel abliefere. Der Kaufmann ſchien jedoch den Schwindler er⸗ kannt zu haben und ließ den Anzug ohne Geld im Hotel nicht abliefern, ſo daß der erlittene Schaden nicht allzube⸗ deutend für ihn iſt. Ein herrenloſes Gefährt. Die ſchreibt: Das herrenloſe Gefährt, welches a auf dem Fahrweg nach dem „Wormſer Ztg.“ m Dienſtag früh Wäldchen durch einen Arbeiter aufgefunden wurde, iſt eine einſpännige Droſchke, auf wel⸗ cher die Bezeichnung G. Kramer, Bahndroſchke Nr. 23, angebracht iſt. Dieſelbe lag umgeworfen auf der Seite und das Pferd ſtand noch eingeſpannt davor. Nach dem in dem Holmgarts Enkeltöchter. Von H. Buchwald. (Nachdruck verbeten.) 30(Fortſetzung.) Als der Prediger das unerſchütterliche Vertrauen des alten Freiherrn rühmte, da leuchteten die blauen Augen des Jünglings in ſo begeiſterter, hoffnungsfreudiger Zuverſicht, daß mauch ein verwunderter Blick das kühn geſchnittene, etwas blaſſe Geſicht ſtreifte, dem das volle, aber kurz gehaltene braune Haar im Verein mit dem ſchmalen, weißen Leinentuche, das um ſeine Stirn gewunden war, einen eigenthümlichen Reiz verlieh. Als die Worte des Predigers verhallt waren, trat der Greis vor, winkte eine Schaar Kinder von der Thür her herbei und ſtimmte mit ihnen leiſe das alte Troſtlied„Jeſus meine Zuverſicht“ an. Die ganze Verſammlung ſang mit, der Eine voll gläubiger Zuverſicht, der Andere mit von Thränen er⸗ ſtickter Stimme, wie es Jedem grade ums Herz war. Damit endete die kurze Feier, der Sarg wurde geſchloſſen, und nun gaben ſie dem allverehrten Manne das Geleite auf ſeinem letzten kurzen Wege zu dem kleinen Gewölbe im Parke, der Ruheſtätte ſeiner Familie. Eine halbe Stunde ſpäter kehrte Herr v. Holmgart mit den anderen Gäſten in das Schloß zurück, während die Dorf⸗ leute ſchweigſam und traurig nach Hauſe gingen. Frau Schlichthaar hatte ein kleines Mahl bereitet und Alles geboten, was irgend noch in Küche und Keller zu finden war. Nein, an dem Ehrentage ihres Herrn durfte es an nichts fehlen, mochte nachher Alles werden, wie es wollte! Blüthenweißer Damaſt deckte den breiten Eßtiſch, auf dem das ſchwere Familienſilber prangte. Auch Ehriſtian bediente ſo eifrig und geräuſchlos wie immer. Kein Menſch merkte ihm an, daß er immer wieder hinaushuſchte, um ſich vor der Thür die bitteren Thränen zu trocknen. Die treue Seele konnte es nicht begreifen, wie die da drinnen eſſen und trinken Richter habe das Commandiren, meine ich. Die führt's Regiment, als müßt es nur ſo ſein. ſtehen.“ Wagen vorgefundenen Tarif gehört das Gefährt nach Mann⸗ heim und wird vermuthet, daß der Lenker desſelben, nachdem es umgeſtürzt war, ſolches im Stich gelaſſen hat. Pferd und Wagen wurden im Gaſthaus„zum Hirſch“ untergebracht und die Polizei in Mannheim telephoniſch benachrichkigt. Muthmaßliches Wetter am Freitag, 11. Oktober. Der neue Luftwirbel aus Weſten hat in England eine weitere Vertiefung erfahren und beherrſcht ganz Mittel⸗ und Nord⸗ europa. Da der Drehpunkt des Luftwirbels vorausſichtlich über Belgien nach Polen wandern wird, ſo ſteht für Freitag und Samſtag trübes und zu mehrfachen Niederſchlägen ge⸗ neigtes Wetter in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. 8——— 8 8. 8; 8 5 5 5 8 8 8 Bemerk⸗ Zeit des s sungen mm& 2 8* QÆ—.— 9. Okt. Morg.789/741,4 11,4 SSW 4 9.„ Mittg.25741,0 17,4 SW 2 9.„ Abds. 980748,6 12,6 8 8 179 10.„ Morg.78746,8 11,4 8 4 Liee Temperatur den 9. Okt. 18,4 0 iefſte vom 9,10. Okt. 10,10 Grnteberichte. Tabak. Mannheim, 9. Okt. Im Locogeſchäft iſt nichts Beſonderes zu verzeichnen. Ein Schneidtabakfabrikant aus der Umgegend kaufte verſchiedene Poſten Herbſttabake zu bisherigen Preiſen.— Alarmirend wirkte die gänzlich unwahre Nachricht, daß im Neckarthal mit dem Kauf begonnen wurde. Es beſtätigt ſich dagegen die Nachricht, daß in Friedrichsthal ca. 900 Centner neuer Tabak für Rollendeck zu 30 Mark gekauft worden ſind in abgehängtem Zuſtande. Es wurden dort ca. 3000 Centner abgehängt. Es iſt das ein normaler Preis, denn 30 Mark und Trinkgeld im bevorzugten Fried⸗ richsthal entſpricht den heurigen Verhältniſſen. Wein. Neuſtadt, 8. Okt. Der Herbſt hat ſeinen Anfang genommen. Das Erträgniß läßt in quantitativer Hin⸗ ſicht viel zu wünſchen übrig, qualitativ wird der 1895er einer der erſten des Jahrhunderts. Aus dent Großherzogthum. Lentershauſen, 8. Okt. Seit 3 Wochen wurde der ca. 70 Jahre alte Johann Beck von hier vermißt, und am vergangenen Sonntag fand man ihn im Walde vor. Die Gründe, welche den Unglücklichen in den Tod getkieben, ſind nicht genau bekannt. *Offenburg, 9. Okt. Geſtern Nacht verbrannte mit ſeinem Hauſe in Wagshurſt der ledige Schreiner Theodor Reißer. Der Brand war um 9½ Uhr durch Fahrläſſigkeit entſtanden. Pfälziſch-Heſſiſche Nachrichten. 'Neuhofen, 8. Okt. Durch eine folgenſchwere That wurde das abgehaltene Kirchweihfeſt getrübt. Geſtern früh geriethen zwei junge Burſchen im Alter von 18 Jahren, die ſchon längere Zeit in Feindſchaft lebten, aneinander und ver⸗ ſetzte der eine dem anderen einen wuchtigen Stich in den Unterleib, ſodaß die Gedärme hervortraten. Der Geſtochene, Namens Gg. Göllinger, liegt lebensgefährlich verletzt dar⸗ nieder, der Thäter Jakob Boffo iſt verhaftet. Freinsheim, 8. Okt. In Sauſenheim ſind innerhalb der beiden Sicherheitsgürtel insgeſammt etwa 1000 inftzirte Stöcke gefunden. Der Herd iſt ein Primärherd. Die ſeit zwei Tagen rechts vom Verſeuchungsgebiet angeſtellten Unter⸗ ſuchungen brachten nichts Neues. Der Miniſterialrath v. Haag aus München iſt heute abermals hier eingetroffen. Landau, 8. Okt. Geſtern wurden die am Neubau des hieſigen Volksſchulhauſes beſchäftigten Arbeiter in jähen Schrecken verſetzt, da plötzlich eines der Gerüſte, auf welchem ſchwere Laſten an Steinen und Mörtel lagerten, in ſich zu⸗ ſammenfiel und die darauf beſchäftigten Arbeiter mit in die Tiefe riß. Schwer verletzt wurden hierbei die Maurer Metz von Insheim und Michel von Offenbach, ſowie der Ingenieur Graß von hier, dem die Leitung des Baues übertragen iſt; leicht verletzt iſt der Bauunternehmer Maurermeiſter Flick von Wollmesheim. Die Schuld an dem Unglück ſoll die allzu ſchwere Ueberlaſtung des Gerüſtes ſein. Darmſtadt, 9. Okt. Die wegen Meineids von dem Schwurgericht verurtheilte Gräfin Auguſte von Waldeck iſt, wie ſchon gemeldet, geſtorben. Sie litt ſchon längere Zeit an einem Herzleiden, das ſich, wie leicht erklärlich, drch die ungeheure Aufregung der letzten Zeit erheblich ſteigerte, und ſoll die Todesurſache darauf zurückzuführen ſein. Man kann wohl Mitleid mit der unglücklichen Frau haben, die ganz unter dem Banne des Abenteurers Tomba ſtehend, ſich zu einem ſchweren Verbrechen hinreißen ließ. Die Geſchworenen und die n denn auch in Berückſichtigung der Verhältniſſe 4. Als er im Speiſezimmer nichts mehr zu thun hakte, kehrte er wehmüthig in den Saal zurück, wo der Sarg ſeines Herrn geſtanden hatte. Dicht an der Thür ſetzte er ſich auf einen Stuhl und ſtarrte geſenkten Hauptes, die gefalteten Hände zwiſchen den Knieen, vor ſich nieder. Er hakte gar nicht be⸗ merkt, daß in einer der tiefen Feaſterniſchen ein großer, breit⸗ ſchultriger Mann ſtand und ungeduldig an den Fenſterſcheiben trommelte. „Schock Bombenelement, Alter, ſitzt nicht ſo jammervoll da!“ fuhr derſelbe den bekümmerten Diener an.„Nehmt Euch ein Beiſpiel an der luſtigen Trauerverſammlung da drinnen. Wie das ſchwatzt und lacht, ein Wunder, daß ſie ticht noch mit den Gläſern anſtoßen.“ „Anſtoßen? Daß Gott erbarm, Herr Doktor.“ „Na, viel fehlt nicht dran. Ich will mich hängen laſſen, wenn in der ganzen Bande ein Funken von Gefühl ſteckt. Der fremde Baron iſt noch der Einzige, dem Fie Sache zu Herzen geht. Dem blieb der erſte Biſſen auch im Halſe ſtecken, grade ſo wie mir. Dabei ſcharwenzeln ſie um den Laffen, den Egon Finkenberg, herum, als ob der heute ſchon hier im I Der Drer Regimente ſäße. ſei enterbt.“ „Der Finkenberger? Nein der wird's nimmer.“ „So? Wißt Ihr was Näheres von dem Teſtamen, des Herrn, Chriſtian?“ fuhr der Doktor herum. „Nichts, gar nichts weiß ich; aber der wird's nicht, da müßte ich meinen ſeligen Herrn nicht kennen!“ „Na, warten wirs ab.— Ihr habt vorhin den Jochen nach Cantors geſchickt?“ 5 „Ja, auf Befehl der gnädigen Frau v. Lerchenfeld. Sie ſollen zum Kaffee kommen, auch der Theodor.“ Wirklich?'ne große Ehre für meine Schweſter,“ murrte der Doktor ingrimmig.„Was wollen ſie denn von ihnen?“ „Weiß ich nicht. Aber die gnädige Frau, die verſteht's; nen Detlev, behaupten ſie ja da Möchte nicht unter ihrer Botmäßigkeit mochten, ſie, die doch in guten Tagen manch liebes Mal mit ſeinem Herrn fröhlich an demſelben Tiſche getafelt hatten Ich au die Cantorsleute grüß ch nicht. chnürt Einem die Kehle zu, und das Geplapper drinnen iſt Heimfahrt. war noch da und wollte Nacht bleiben; Friedrich v. Holmgart natürlich auch. 5 Zur beſtimmten Kaffeeſtunde hatte ſich Cantor Hartmann Anweſenden ziemlich mit Frau und Sohn eingefunden, von gnädig und herablaſſend begrüßt. wenig Verſtändniß für die ihnen widerf beſcheiden, aber ganz ruhig und ſiche gebotenen Plätze an, grade als gehörten ſie dazu aber gute Miene zum böſen Spiel und fragte nach Dieſem und Jenem. Die Finkenberger ſchienen dagegen dieſe Ein⸗ dringlinge vollſtändig als Luft zu betrachten und redeten un bekümmert weiter. Sie, lieber Holmgart,“ näſelte der Alte. Eberhard auch grade einen Tag vor Ihren G wortete bekümmert der Barxon.„Meine armen kleinen M6 Schon zwei Jahre mu ihre Großmutter mütterlicherſeits, Frau v, Hochſted vor kaum acht Tagen geſtorben, und ich? Tag nicht mehr fern, an dem unſer Herrgott n Armee abruft. Soldat des Großen Friedrich auch noch in vollen Zeit. brauchen!“ unterbrach ihn leuchtenden Auges Theod ſelbe, der dem Baron ſchon bei der Feie Herrg und lie die größte Milde wakten laſſen, indem erſtere ſich für mildernde Umſtände ausſprachen und die letzteren auf eine im Verhältniß zur Schuld überraſchend geringe Strafe erkannten. Die ſchwerſte Strafe trug die Frau ja gewiß in ſich und hat ſie nun der Tod vor der Verbüßung ihrer Gefängnißſtrafe bewahrt. Die Tochter derſelben ſoll ſich zur Zeit in Ungarn aufhalten und iſt für dieſe der Tod ihrer Mutter wohl auch nur als ein Glück zu bezeichnen. Ueber die Familie der Gräfin, reſp. der ihres verſtorbenen Gatten, des Grafen Friedrich, iſt mitzutheilen, daß dieſelbe als die ſogen. Bergheimer Linie be⸗ zeichnet wird. Prinz Heinrich von Waldeck, der Bruder des Fürſten Georg Heinrich, verheirathete ſich inmorganatiſcher Ehe mit einer Bonner Bürgerstochter, welche zur Gräfin Waldeck erhoben wurde und zu Arolſen ſtarb. Aus dieſer Ehe entſprangen drei Kinder, zwei Söhne und eine Tochter. Die Letztere, Com⸗ teſſe Marie, heirathete den Profeffor Drake, während die beiden Grafen zur katholiſchen Kirche übertraten und in Oeſterreich Dienſte nahmen. Die ſoeben verſtorbene Gräfin Auguſte, geb. Feſenbeck, iſt die Wittwe des Aelteſten von beiden, des Grafen Friedrich. Beziehungen zum Waldeck⸗ ſchen Fürſten⸗ oder Grafenhauſe haben dieſe Familien nicht mehr. Geridijtszeitung. Maunheim, 9. Oktbr.(Strafkammer.) Vorſitzender: Herr Landgerichtsdirektor Ullrich. Vertreter der Großh. Staatsbehörde Herr 1. Staatsanwalt Geiler. 1) Als der Schutzmann Bachert am 17. v. Mts. den 38 Jahre alten Taglöhner Valentin Derſchend wegen einer Thätlichkeit einvernahm, ſchimpfte derſelbe auf Kaiſer und Großherzog. Der dumme Menſch erhielt heute 2 Monate Gefängniß. 2) Wegen Verletzung der Wehrpflicht wurden Joh. Guſt. Manz von Hüttenſteinach und 5 Genoſſen zu je 150 Mark Geldſtrafe event. 32 Tagen Gefängniß verurtheilt. )., Der 26 Jahre alte Schloſſer Pius Adam Arnold von Planbſtadt ſtahl am 30. Juli ds. Irs. dem Schuldiener Bernhard Beuche eine Taſchenuhr im Werthe von 18 Mark. Es wurde vom Schöffengericht zu 5Monaten Gefängniß ver⸗ urtheilt. Infolge ſeiner Berufung wurde die Strafe auf 3 Monate ermäßigt. 4) Zu 5 Jahren Zuchthaus und Ehrverluſt von gleicher Dauer wurde jenes gemeine Subjekt verurtheilt, welches am 9. Mai ds. Is. das ſeiner Zeit von der Preſſe gemeldete Sittlichkeitsvergehen an einem Kinde im Parke am Friedhof verübte. Es war der 37 Jahre alte Taglöhner Heinrich Horter von Dühren, welcher damit ſchon das vierte Sitt⸗ lichkeitsverbrechen begangen hatte. 8 5) Das 18 Jahre alte Dienſtmädchen Pauline Halte von Sökingen beging im Hauſe Merzelſtraße 52 und M 7, 7 Kleiderdiebſtähle. Im erſteren Fall öffnete ſie mit einem falſchen Schlüſſel einen Koffer. Urtheil: 4 Monate Gefängniß. 6) Der 12 Jahre alte Volksſchüler Paul Overdick von Marburg ſtieg in den Keller eines Neubaues der Eichelshei⸗ merſtraße und entwendete etwas Holz und einen Hammer. Der von.⸗A. Dr. Stern vertheidigte Junge kam mit einem Verweis davon. 5 7) Die 38 Jahre alte Näherin Margaretha Langer geb. Stolz von Schwegenheim erſchwindelte ſich am 1. Jult d. J. bei Kaufmann Sigm. Kander Wiwe. auf den Namen einer Kleidermacherin Vetter ein Paar Damenſchuhe und zwei Corſetts im Werthe von 12 Mk. Als vorbeſtrafte Schwind⸗ lerin wurde ſie zu 4 Monaten Gefängniß verurtheilt. 8) Der 24 Jahre alte Kellner, Heinrich Guſtav Weber, unterſchlug als Einkaſſierer der Deutſch⸗ Amerikaniſchen Petroleum⸗Geſellſchaft in 11 Fällen einkaſſirte Gelder und fälſchte in drei Fällen zur Verdeckung der Unter⸗ ſchleife die ausgeſtellten Quiktungen. Weber wurde zu einer Gefängnißſtrafe von 7 Monaten, abzüglich 6 Wochen der Unterſuchungshaft, verurtheilt. Vertheidiger: Rechtsanwalt Dr. Köhler. 9) Der 28 Jahre alte Taglöhner Robert Brandner von Hochburg war ſchöffengerichtlich von der Anklage der Körperverletzung freigeſprochen worden. Der als Nebenkläge auftretende Verletzte, der Ausläufer Karl Reichert, legte Be⸗ rufung ein, welche jedoch als unbegründet verworfen wurde, Vertreter der Nebenklage:.⸗A. Dr. Loeb. 1 5 10) Als vor einiger Zeit ein hieſiger Schuhmacher einen Selbſtmordverſuch machte und ins Spital verbracht wurde, übertrug er dem Schuhmacher Andr. Kripp die Sorge für ſeine Fahrniſſe. Dieſer verkaufte dem Möbelhändler Eywinsky einige Stücke Möbel unter der Vorſpiegelung, ſie rührten von ſeinem Onkel her, auch veräußerte er dem Cywinsky weitere Stücke, welche der Käufer jedoch nicht erhielt und entwendete endlich auch ſeinem Mandanten eine Anzahl Leiſten. Wegen Betrugs und Diebſtahls erging Urtheil auf 6 Monate 2 Wochen Gefängniß, abzüglich 6 Wochen der Unterſuchungshaft. Theater, Kunſt und Wiſfenſchaft. Theater⸗Notizen. Morgen Freitag den 11. ds. gelangt Adolph'Arronge's Schauſpiel„Paſtor Broſe“ zum erſten Male am hieſigen Hoftheater zur Aufführung. Dieſes neueſte Werk des beliebten Bühnenſchriftſtellers würde am Schluſſe der vorigen Spielzeit wiederholt am Deutſehen Theater in Berlin mit Erfolg gegeben und macht in dieſer Saiſon die Runde über die deutſchen Bühnen. Herr Dr. Oskar Kaiſer ſpielt— und zwar zum zweiten Male als Gaſt— die Titelrolle.— Herr Dr. Wilhelm Kienzl, der Autor des erſt recht nicht zum Aushalten.“ Die Herrſchaften hatten geſpeiſt, und einige der entfernter wohnenden waren ſchon aufgebrochen, andere rüſteten ſich zur Nur Frau v. Lerchenfeld— eine entfernte Couſine des Todten und zugleich die Tante von Egon Finkenberg— „ wie die Familie Finkenberg, über 5521 eute ſchienen jedoch fazreue Ehre zu haben; rnah ſie die ihnen menu frau v. Lerchenfeld fand das eigentlich empörend, machte 3 7 „Ach ja,'s iſt eine bö e Geſchichte für ß unſer gutern treffen ſterben! „Wenn ich nur wüßte, wohin mit den Kindern,“ gut⸗ fallen — 72 Fte tterlos, der Vater bei Auerſtäd 1250 wohl der 5 925 großen vieſer jammer⸗ ätt's galr nicht Si Gzu; ied“ich mitgekämpft?“ „Sie haben noch unter König Friedg. Hartmann, der⸗ Ste 0 0 68 41 Ein freundliches Lächeln umſpielte, die Oßven oes alten ß die welten Züge viel jfünger erſcheinen. (Fortſetzung ſolgt.) Nun, für mi Bin auch bereit dazu. Wa Wollte Golt, ich 9 Aber gun Hen beleblen Alter. Könnt 2 4. Seite⸗ Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 10 Ottoper. Müftkaliſchen Schaufpiels„Der Evangelimann“, welches am Sonntag den 13. ds. hier zur Aufführung gelangt, iſt nach Köln abgereiſt, um dort den Proben und der am 12. d. Mts. ſtattfindenden Premiere ſeines Werkes beizuwohnen. Zur Auffüührung in Mannheim wird derſelbe wieder zurück ſein. Eine Enkelin von Jeuny Lind weilt gegenwärtig in unſerer Gegend und nimmt Violinunterricht bei Herrn Con⸗ certmeiſter Schuſter. Es iſt dieſelbe junge Dame, welche im Beſitz einer bemerkenswerthen Stimme iſt und von Frau Marcheſi ausgebildet werden wird. brief erlaſſeß worden.— Ein Shanghaier Brief der „Voſſiſchen Zeitung“ weiſt nach einer Schilderung der deutſche, Tronconceſſionen in Hankan und Tientſin auf eine zu erwartende dritte, weitaus wichtigere und folgen⸗ ſchwerere Erwerbung Deutſchlands hin. Rom, 10. Okt. Dem Vernehmen nach iſt der Oberſt Joſef Prudente, Kommandeur des 4. Berſaglierie⸗ Regiments, zum Militär⸗Attachs der italieniſchen Botſchaft Maunheimer Produktenbörſe vom 9. Okt. Weizen per Nov. 14.40, März 1896 14.70, Mai 14.80, Roggen per Nov. 12.40, März 1896 12.50, Mai 12.65, Hafer per Nov. 12.25, März 1896 12.45, Mai 12.50, Mais per Noy. 10.30, März 1896 10.20, Mai 10.20 M.— Tendenz: feſt. Bei lebhafter Kaufluſt konnten Weizentermine etwas anziehen. Die Utaſätze waren recht belangreich. Roggen, Mais und ae ruhig. merik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 9. Okt. „Silvano“ von Mascagni errang unter des Come in Berlin ernannt worden. 5 ſchönen Gefelg. e5 he der Aiſchereen Rom, 10. Okt. Die Abendblätter beſprechen den weten Mais Schmatz Caffee Weizen Mais Schmalz würben ſtürmiſch as capo verlangt. riefe des Papſtes an den Kardinalſtaatsſekretär 5————⏑ Frl. Karina, welche am Züricher Theater engagirt iſt, Rampolla. Die„Riforma“ beſtreitet, daß bei dem Feſte Stlober debükirte dort als Marie in„ ar und Zimmermann.“ Die am 20. September irgend etwas vorgekommen ſei, wo⸗ 8 55——— 1155 60 225——0 gats dee deie Ceubreete Fel. Jehag Kar rancelegen. durch der Papſt beleidiat werden konnte. Das Fest ſei A, e ee e ee ⸗ heit, ſich vorzuſtellen. Ein nettes zierliches Perſönchen mit in der That eine Apotheoſe der Revolution geweſen, aber September—— 18˙——.— lieblichem Blondhaar, in ſeinem Atlaskleidchen faſt wie ein Porzellanfigürchen ausſehend, anmuthig in jeder Bewegung, flink und graziös, ſang und ſpielte ſie die Marie mit leben⸗ diger Munterkeit. Die Stimme iſt wie das ganze Perſönchen ſcheint es Zeit, daß die amtlich feſtgeſtellte Grundloſigkeit der erhobenen Vorwürfe öffeutlich vom Staatsminiſterium bezeugt wird.„Im Jahre 1886 kam es zur amtlichen Kenntnis des damaligen Präſidenten der Reichsbank, daß ein dem Miniſter v. Bötticher durch Familienbande nahe⸗ ſtehender Bankdirektor an den Rand des finanziellen Zu⸗ ſammenbruchs gelangt ſei. Auf Mittheilung davon lehnte der Miniſter jede Intervention ab. Indeſſen gelang es anderen Verwandten des Bankdirektors, mit Hilfe einiger Freunde dieſe Schuldenlaſt zu decken. Auch der Miniſter gab hierzu ſein geſammtes eigenes Vermögen her. Von dem Sachverhalt machte damals Miniſter v. Bötticher ſeinem Vorgeſetzten, dem Reichskanzler Mittheilung, welcher daraufhin die Rückerſtattung der von dieſen Freunden hergegebenen Summe herbeigeführt hat. Amtlich iſt feſt⸗ geſtellt: 1) daß die geſchilderten Verhandlungen zu einer Zeit ſtattfanden, wo von beabſichtigten Reformen des Bauk⸗ weſens überhaupt noch nicht die Rede war; daß Miniſter v. Bötticher niemals von Banken Geld entlehnt hat und 3) daß der Miniſter keinerlei Zuwendungen, auch nicht einen Erſatz des von ihm hergegebenen Vermögens, empfangen hat. Unterzeichnet ſind: Fürſt Hohenlohe, Frhr. v. Berlepſch, Miquel, Thielen, Boſſe, v. Köller, v. Marſchall, v. Hammerſtein, Schönſtedt. Berlin, 9. Okt. In einer Unterredung, welche ein hieſiger Vertreter der„Köln. Ztg.“ mit dem Reichs⸗ kanzler Fürſten Hohenlohe hatte, erklärte Letzterer die Ermäßigung des Zinsfußes für die vier⸗ und dreieinhalbprozentigen Reichs⸗ und Staatsconſols nament⸗ lich aus ſozialpolitiſchen Geſichtspunkten für bedenklich. Berlin, 9. Okt. Der vormalige erſte Präſident die Berechtigung dieſer Feſte ſei gerade durch die Wuͤrde, mit der ſie gefeiert worden, bewieſen. Die Wahrheit der Behauptung, daß man den Konflikt verewigen wolle, 59.25., Mannheimer Verſicherung 640 G. 645., Speyerer Ziegelwerke 37.50 G. Frankfurter Mittagsbörſe vom 9. Okt. Nach dem 117 5 Coursrückgang im geſtrigen Abendverkehr konnten ſich ie Preiſe der tonangebenden Spekulationspapiere heute nur wenig erholen. Auf ſchwächere Wiener Notirungen eröffnete unſere Börſe eher etwas unter dem Preis⸗Niveau von geſtern Abend. Die Courſe, öfters ſchwankend, variirten nach beiden Richtungen nur wenig. Es ließ ſich erkennen, daß an der Berliner Börſe Anſtrengungen gemacht werden, die Preiſe zu halten, während hier zu niedrigeren Courſen ziemlich viele Kaufordres vorlagen, die fh eine Stütze abgaben. Das e concentrirte ſich wieder auf den Montan⸗ und Bankenmarkt. Kohlenaktien konnten ſich gut behaupten, Harpener blieben ſogar weſentlich höher. Eiſenwerthe waren nach vorübergehender Abſchwächung ſehr feſt. In der Nach⸗ börſe waren inländiſche Bankaktien, ſowie Kohlenwerthe neuerdings höher. Von Induſtrie⸗Aktien wurden Fahrrad Kleyer zu 230 umgeſetzt, Anilin waren 4 pCt. matter, Höchſter gaben ca. 1 pCt. nach, wogegen Kölner Straßenbahn 3 pCt., Scheideanſtalt 1,30 anziehen konnten. Frankfurter Trambahn ſtellten ſich 5 pCt. unter geſtern. Privat⸗Disconto 20—2¾ pCt. Frankfurter Effekten⸗Soeietſt v. 9. Okt., Abds. 6¼ Uhr. Oeſterreich. Kredit 340⅜, Diskonto⸗Kommandit 232.40, Nationalbank für Deutſchland 151.20, Berliner Handelsgeſell⸗ ſchaft 175.90, Darmſtädter Bank 167.55, Deutſche⸗Bank 218.90, Dresdener Bank 188.60, Banque Sttomane 147.20, Oeſterr.⸗ Ung. Staatsbahn 332½, Lombarden 98⅜, Mittelmeer 95.90, Meridionalaktien 132, Prince Henri 81.50, Heſſiſche Ludwigs⸗ bahn 120.50, Zproz. Portugieſen 28.05, Buenos⸗Ayres 39.70, Gproz. Mexikaner 794.5, 3proz. do. 27.85, Gelſenkirchen 198.50, Harpener 189, Hibernia 188, Laura 156.30, Dort⸗ munder 79.50, Bochumer 180.20, La Veloce 66.25, Bad. Anilin 417.50, Gotthard⸗Aktien 180.80, Schweizer Central 144, Schweizer Nordoſt 141.80, Schweizer Union 99.20, Jura⸗Simplon 103.40, 5proz. Italiener 88.90, Mannheimer Vieh⸗ und Pferdemarkt am 9. Okt. Es waren beigetrieben und wurden verkauft per 100 Ko. Schlachtgewicht zu Mark:— Ochſen J. Qual.—, II. Qual. „— Schmalvieh I.—, II.—, III.—.— Farren f.— Schifffahrts ⸗Nachrichten. Maunheimer Hafen⸗Verkehr vom 8. Oktober, Schiffer ev. Kap. Schiff Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei III Geld⸗Sorten. Ruſſ. Imperials Mk.—.—— .60—9 eN 9 19„ 419—16 „16.20—16 „ 20.40—86 Dukaten 20 Fr.⸗Stücke Engl. Souvereigns Dollars in Gold Die durch ihre unübertreffliche Paßform, en Solidität weltberühmten Schuhwaarenfabrilate von Otto Herz& Cie. Frankfurt a.., ſind für Mannheim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ maun, Schuhgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke (Telephon 443). 66990 Auf der bis jetzt unübertroffenen Pfaff-Nähmascbine können nicht allein die ſchönſten u. feinſten Näharbeiten in kadel⸗ loſer Bolendung gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich auch ur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter Aus⸗ führung. Allein⸗Verkauf bei Martin Decker, Mannheim A.4 vis--vis dem Theater⸗Eingang 688 48 Wohne jetzt N2, 6, Neubau. Ecke— Kunststrasse— Paradeplatz. Zahnarzt Mylius, früher Aſſiſtent der Zahnärztl. Univerſitäts Klinik Kiel. 66181 VVCVVC Unterzeichneter hat ſein Bürean 8 klei 5 li 1 durch einen weiteren Schritt dem papſtfeindlichen] Seifried W. Egan 8 Duisburg Stückgüter 800 noch etwas klein, aber anſprechend und wohlklingend. und ſich K ren 5 0 und Seun rin heißt das neueſte ſoeben im Ver⸗ Italien genähert habe, ſei nicht zu erweiſen, es habe Feltzußenn Thens ee Gelkelde 886 lage von Ries und Erler in Berlin erſchienene Lied von ſich vielmehr die Autorität der Kirche ſeit 1870 ver⸗ 5 5 10 5 Engelbert Humperdinck. Das hamoriſtiſche allerliebſte größert. 15 Gedicht wird von einer entzückenden Muſik begleitet, wie ſie 4 15 150 Bock Katharina Hirſchhorn Steine 500 lbſt de rufenſten Komponiſten nur in glü er Stunde om, 10. Okt. Die„Agencia Stephani er⸗ Bauer Gott mit uns Speyer Backſteine 70⁰ ſelbſt dem berufenft ponif 9 85 5 ott n 1 1 gelingt. klärt alle Gerüchte über Entſendung von Verſtärkungen er ibe 9705 1 nach Erythräa für unrichtig. Worch Gen. 9. Werde 5 1850 8 5 0 8* Eentantindpe 100 Okt. Am 8. d. Mts. ſind 95 19390 135 900 ehm angtarinen, 1700 ebm, abgegangen. Aeneſte Aachrichten und Telegramme. zwei erfolgloſe Attentate gegen Kiamil Paſcha und Said meh ee ee e Oktober. 5 Berlin. 9. Okt. Der„Reichsanzeiger“ ſchreibt: 1 11 Exvezier[ vom Rhein: 5. 6. 2. S. 9. 10. Bemerkungen. Unter Bezugnahme auf einen Ende Juni d. J. in der Bald. 2 fatt, 10 91 81 0 f 81 8 0 iſt] Kenpanz 751T 27 28 285 „Zukunft“ enthaltenen Angriff auf den Miniſter v. 1 5 cheilwellſe„ Hüningen 07 1,15 1,211,18 Agds, ann. 8 Bötticher führt die„Deutſche Tageszeitung“ Klage, daß] von einee Räu die geee 1,29 1,30 1,38 1,87 1,48 N. 1 14 plündert worden. Die eingeſchüchterten Bewohner leiſteten Lauterburg.. 2,64 2,68 2,68 Abds. 6 U. 5 die leitenden Kreiſe der Corruption verdächtigt würden keinen Widerſtand Maxau 2,75 2,75 2,79 2,80 2,84 2 U. und höoͤchſte Staatsbeamte öffentliche Vorwürfe gegen 115 Germersheim.28 2,80 115 1 u. Rechtlichkeit und Lauterkeit ſich ruhig gefallen ließen. 0 21 Mannheim 2,02 2,04 204 2,10 2,142,17 Mgs. 5 8 Demgegenüber erklärt das Staatsminiſterium, daß die zannh eimer Hand elsblatt. Mainz 0,810,82 0,82 O,80 0,84 1 1 U. den Angriffen etwa zugrunde liegenden thatſächlichen Vor⸗ Mannheim, 9. Okt. Aus der Handelskammer. Bingen 0,77 O,75 0,75 0 U. 3 e zug 1 Güterwagen auf Station Mannheim betr. Heute waren: Kaub.. ,91 0,90 0,98 0,82 0,98 2 U. 1 gänge durch den Miniſter v. Bötticherg in vollem Um⸗ Beſtellt: 367 gedeckte 570 offene Wagen Koblenz 1,06 1,04 1,06 10 U. lange dem Kaiſer zur Kenntnis gebracht ſind. Im Schoße Vorhanden: 361„ 5 Köln 0,61 0,68 0,65 0,69 0,71 5 10 des Staatsminiſteriums wurde erwogen, daß im vor⸗ 25 ee e 0n A de 50 8 0,12 0,6 3 + f* ſe 5 ar: 5 liegenden Falle eine Klage nicht der Würde des Staats⸗ 105 Börſe notirten: Anilin⸗Aktien 416 bez., Weſteregeln 170 5 2,10 2,12 2,18 2,19 2,22 225 BV. 7 u. miniſters entſpreche. Nachdem gleichwohl der Verſuch ge⸗ Alkali 166 bez., Waghäusler Zucker 6a be Vabiſche Brauerei Prahrbem. 9 988 09.7 f. 0 macht wurde, auf die Angelegenheit zurückzukommen, er⸗ Heilbronn.. 0,48 0,35 0,59 0,½2 0, U 5 ee 1 1 Rath 151 v. ae 915 1125115115 1 115 au 0 15 Schweine 4 von Mannheim nack at, der ationalztg.“ zufolge, mit Rückſicht auf ſein I.„.— Luxuspferde und Arbeitspferde———, 8 hohes Aller die Einladung zur Feier der Einweihung— 1 50 e eee Heidelberg Haupt 1¹ k des neuen Reichsgerichtsgebäudes abgelehnt. 455 Stück.* Rom, 9. Okt. Heute Abend wird der Brief des Papſtes an den Cardinal⸗Staatsſekretär Rampolla er⸗ ſcheinen, in welchem der Papſt gegen die Kundgebungen am 20. September Proteſt einlegt und ſeine weltliche Machtſtellung zurückfordert. Maunheimer Marktbericht vom 10. Oktober. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von M. 2,50 bis.00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl per Stück 10 Pf. Weißkraut per 100 Stück 12 M. Kohlrabt 3 5 verlegt. 78816 A Dr. C. Schottler, Rechtsauwalt. Aaagseseneoneseedee Mein Püreau Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 5„Endivi lat 5 5 per Stück 15 Pf., Felbſalat per Portion 20 bf Ser e beftudet ſich nunmehr (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) Portt 80 f6 Aeiße Niber Pfd. 0 8110 rothe 1855 5 W No. 25 rtion„weiße Rüben per Port. 1 ü 8 Karlsruhe, 10. Okt. Wie die 2Landesztg.“ mit⸗ 555 Portſon 15 Pf., Corrbete per Buſchel Pf., Pflck Mannheim, den 8. Oktöber 1805. 875 7462¹ theilt, behandelt das von jener der Staatsanwaltſchaft] Erbſen per Pfund 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., 2 5 R 1 überreichte Material gegen Dreesbach nur einen Punkt. 900 57 5 51 d0 ſb. 10 Gf, 8 König„ Ree tsanwalt. * N 7*7„ Berlin, 10. Okt. Der„Nordd. Allg. Ztg.“ ee e oe. ver Pf Pf zufolge entbehrt die Zeitungsnachricht, daß in der Sitzung des Staatsminiſteriums vom 8. ds. Mts. beſchloſſen worden ſei, dem Landtage eine Novelle zum Vereinsgeſetz vorzulegen, jeder Begründung. Breslau, 10. Okt. Der am 1. d. Mts. vom Schwurgericht in Beuthen wegen Mordes zum Tode ver⸗ urtheilte Wilderer Sobchyk hat gegen das Urtheil Revi⸗ ſion Ningelegt. Bozen, 10. Okt. Gegen den Grafen Wilhelm Wickenburg⸗Fapellini iſt wegen Betrügereien ein Steck⸗ Foſden pam⸗ 1 7 755 Seiden⸗Ballſtaffe„ 60„ 18.65 8 Seiden⸗Grenadines v. Mk..35—11.65 5 aib SA. 18.65 Aennen. Zwetſchgen per Pfund 10 Pf, Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 40 Pf., Pfirſiche per Pfund 30 Pf., Aprikoſen per Pfund 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 25 Pf., Haſſelnüſſe per fd. 00 Pf., Eier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 100., der Pid. per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd. 1,40., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück.80., Reh per Pfd. 100., Hahn(jung) per Stück 1,50., Gung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1,20., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20 M. Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 75 Pf geſtreift, karrirt, gemuſtert, Damg Seiden⸗Masken⸗Atlas Seiden⸗Meryeilleux ſowie ſchwarze, weiße 1 farbige Henneberg⸗Sekde von 6 Pfg bis Mk 18.65 p. Mek— lali Setden⸗Baſtkleider p. Robe v. Mk. 13.80—68.50 Seiden⸗Bengalines 0 5.85 *„ 60„—.15 Seiden⸗Armüres, Monopols, Oristalliques, A. Nauen Senior, ee Größtes 74⁴70 Ofen-Lager, Muſirne, Nahlenkaſten I Zubehir. ſte ꝛc.(ca. 240 verſch. Qual. und 2000 verſch. Farben, Deſſins.) v. Mk..95—.80 Seiden⸗Surahs„„.35—.30 Seiden⸗Laille frangaise„„.—..85 Seiden-OCrepe de Chine„„.35—10.90 Seiden⸗Foulards japan.„„.45—.85 Pfge.—.85 „5 U p. Meter. Moire antique, Duchesse, Prinoesss, Messevite. Horcellineg, ſeidene Steppdecken⸗ und Fahnenſtoffe ꝛc. ꝛc. porto⸗ und ſteuerfrei ins 6— Muſter und Katalog umgehend.— Doppeltes Briefporto nach der Sbwe, ed⸗ ee een bignrn Zübriken.— 8ez er. Eabfbeng Lemaberg Zurich.K Haehuu-, 1 ee Kreiſen in hieſiger Stadt witd bei Zaltesſallſtr. 2 ——— Deunngen aever. Seneral⸗Anzeiger. 2Verkündigungs bTatt. Bekanntmachung. Amks und Krei Die Wahlmännerwahlen zum Landtag betr. Auf Grund des 8 40 der Wahlordnung wurden noch folgende Propheter Jaco J55 J zu Mitgliedern der Wahlkommiſſion ernannt: 1 m 5 Diſtrikt: 74769 b, Kaufmann, Erſatzmann. Unchermeiſter, Erſatzmann. itglied. abrikant, Erſatzmann. Schuhmacher, Mitglied. nſtrumentenmacher, Erſatzmann. Erſatzmann. orſtand. orſtand. Wilhelm, Kaufmann, Mitglied. „ Dauß Peter, X 2 60 Aienm ka Wilhelm, Privatmann, Erſatzmann. „5 jem Guſtav, Graveur Erſatzmann. „ 4.„ Künkel Ildef, Hauptl., Protokollführer, Erſatzmann. 5 5 60 ae ile rd Antderr. 0 1 auer, Hauptlehrer, Protokollführer. 5 Ebert Joſeph, Glaſermeiſter, Erſatzmann. 5 Ebert Wendelin, Kaufmann, Erſatzmann. * 5 Stammel Melchior, Badbeſitzer, 1+ Bender Auguſt, F Strötz, Stadtverördneter, Vorſtand. Stadtverordneter, Vorſtand. 1 jegand Auguſt, Tabakhändler, Erſatzmann. „ 17.„ Biernbräuer Joſeph, Agent, Mitglied. 751 Sche rer Julius, Metzger, Erſatzmann. „ 0 5 Stiffenhöfer Heinrich, Architekt, Erſatzmann, „ 22.„ Bracher, Stadtverordneter, Vorſtand. Mülker, Stadtverordneter, Vorſtand. 1 Fehn Joſe Friedr., 1 8. 75 Lehn Joſeph, Hotelier, Mitglied, „ 26.„ Bauer, Hauptlehrer, Protokollführer. 1„ 1 Diffens Ph. Geh. Commerzienrath, Vorſtand. 5 Adelmann Richard, Kaufmann, Erſatzmann. 7 Keßler Heinrich, J. „ 29. 7 Schalk Jacob, Lackirer, 5 Keiſtler, Stadtverordneter, „ 33.„ Pfeiffer Guido, Stadtverordneter, Vorſtand. Eptiug Johann, Privatmann, Mitglied. „ 34.„ Marſteller Karl, Schmied, Mitglied. „35.„ Gutfleiſch, Stadtverordneter, „ 35.„ Kreßmann „ 36.„ Groß, Stadptrath, Vorſtand. Schwarz, Stadtverordneter, Vorſtand. „ 40. Gehrum Albert, Zimmermeiſter, Mitglied. „ 48.„ Kabhn Bernhard, Stadtrath, Vorſtand. „ A Ritter Wilhelm, Schuhmachermeiſter, Mitglied. „ 45.„ Schalt Joſeph, Hauptlehrer, Protskollführer. Kiſtner Heinrich, Privatmann, Mitglied. „ 52.„ Heller, Stadtverordneter, Vorſtand. Wir bringen dies der Vorſch rift gemäß unter Bezug auf die Einladung vom 24. v. Mts. zur Kenntniß der Wahlberechtigten. Mannheim, den 8. Oktober 189 Stadt Marti 5. rath: n. Winterer. Bekanntmachung. ir bringen nachſtehend die W Schiffbrücken bei Speher und M 1 e und Flöße geöffnet werden müſſen, für die Durchfahrt der Schi Zeiten, in welchen die beiden axau vom 1. Oktober l. J. an zur Kenntniß der Schifffahrtstreibenden. 7462⁵ Schiffbrücke bei Speyer. Von 5 Uhr 20 Min. Vorm. bis 7 Uhr 10 Min. Vorm. 75 1* 80 15 71 1 12„ 25„ Nachm. 7* 1 1* 40 17 Nachm. 7* 5 7 7* 7* 70 6 70 1* 7* 7 8 0 77 4 10 I 7* 4 Dieſe letzte Oeffnungszeit gilt und vom 1. bis 30. April 1896, 1 10„ 80„ nur vom 1, bis 15, Oltober 1895 ſofern die Schiffe dem Brücken⸗ meiſter vor 8 Uhr Abends angemeldet worden ſind. Schiffbrücke bei Maxau. Min. Vorm. Bon 5 Uhr 20 Min. Vorm. bis 5 Uhr 50 7. 7 11 10** 17 7 717 35 45 15 77 5 11 7 1 5 17 7· 1 12„ 84„ Nachm.„ 1„ 0„ Nächm. 1* 1·„1 3 1 50 1* 1* „ 4* 54„ 11.„„ er 1 70 5 1* 5 te 17 1. 48 1. 70 1 8** Allen dem deſtens eine halbe Stunde vor d 50 Min. Vormittags) zu Berg oder zum Durchlaß bereit liegen, muß einſchließlich In der Oeffnen der 0 koſe Durchfahrt genügend hell iſt. Mannheim, den 4. Oktober 189 15 + 77 1 45 7 77 5 Brückenmeiſter angemeldeten Schiffen, welche min⸗ er erſten Schlußzeit(d. i. 5 Uhr zu Thal eingetroffen ſind, bezw. während der Monate April bis Oktober die Brücke geöffnet werden geu vom 15. September bis 15. Oktober findet ein Brücke jedoch nur dann ſtatt, wenn es für die gefahr⸗ 5. Großh. Rheinbau⸗Inſpection. .. Rofßhirt. Bekauntmachung. Das Velocipedfahren in hieſiger Stadt betr. (277) Nr. 817341I. Aus vielen uns darüber Klage geführt, daß die Radfahrer dürch übermäßig ſchnelles Fahren die Verkehrs⸗ ſicherheit in den Straßen erh beeinträchtigen. Wir machen daher darauf auf⸗ merkſam, daß ein Radfahrer, der in der Stadk oder deren nächſter Umgebung raſcher als mit der Geſchwindigkeit eines mäßig trabenden Pferdes fährt, eine Uebertretung des§ 44 der Straßenpolizeiordnung für die Stadt Mannheim begeht, welche emäߧ 366 Ziffer 10 Reichs⸗ ſtrafgeſezbuchs Geldſtrafe bis zu 150 N. oder Haftſtrafe bis zu 6 Wochen nach ſich zieht. 8 Die Schutzmannſchaft hat Weiſung, derartige Uebertretungen unnach⸗ ſichtig zur Anzeige zu bringen Mannheim, den 8. Oktober 1895 Großh. Bezirksamt. v. Grimm. Zwangs⸗Perſteigerung. Im Vollſtreckungswege werden Freitag, den 11. Oktober 1895, Nachmitttags 2 Uhr in Q 4, 5 hier 74881 1 Sofa mit Kiſſen u. Schemel, 1 Schreibtiſch, 1 Pfeilerkommode, 1 Kommode, 1 Spiegel,! Waſch⸗ kommode mit Marmorplatte, 1 Nähtiſch, 1 Pendeluhr mit Glas⸗ glocke, 1 Nähmaſchine, 1 Boden⸗ teppich, 12 Bilder, 5 Wandteller, 2 Leuchter, Nippſachen, Muſcheln, 3 Kleiderſchränke, 2 Paar Vor⸗ hänge, Nachttiſch, 6 gepolſterte Seſſel, 1 Waarenſchrank mit Theke eblich 74788 gegen Baarzahlung öffentlich ver⸗“ ſteigert. Mannheim, 10. Oktsber 1895. Gebhardt, Gerichtsvollzieher, S 1, 15. Zu waſchen u. bügeln(Glans⸗ bügeln) wird angenommen. Näh. „4. St. 74778 Sekauntmachung. Die diesjährige Herbſt meſſe betr. Nr. 832181I. Die dieszährige Herbſtmeſſe wird im Eiaver⸗ ſtändniſſe mit dem Stadtrath dahier um einen Tag, d. i. für Sonntag, 13. Oktober d. Is. verlängert. Dies bringen wir mit dem Anfügen zur öffentlichen Kennt⸗ niß, daß auch an dieſem Sonntage die Verkaufsbuden erſt um 11 Uhr Vormittags, die Schaubuden erſt um 8 Uhr Nachmittags geöffnet werden dürfen. Der Schluß der Verkaufsmeſſe auf den Plauken hat um 7 Uhr und der Schaubuden⸗ meſſe jenſeits des Neckars um 10 Uhr Abends zu erfolgen. Den hier anſäſſigen Handels⸗ gewerbetreibenden iſt erweiterte Beſchäftigung von—9 Uhr Vorm. und 11—7 Uhr Abends geſtattet. 74829 Mannheim, 9. Oktober 1895. Großh. Bezirksamt: von Grimm. JIwangs⸗Verſtrigerung. Freitag, den 11. Oktober 1895, Nachmittags 2 Uhr werde ich im Pfandlokal& 4, 5: 2 R ohrſtühle, 6 Bilder, 1 Laden⸗ im 9 2 moden, 1 Pianino, t, 1 Divan, 1700 Etr. , 2 neue Bettſtellen,! Schrank, 1 Parthie Putzartikel, Victoriawagen, 1 Eisſchrank, 1 Zentner Cichorie, 80 Reisbeſen und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Oktbr. 1895. 74786 Mannheim, den 9. S törk, Gerichtsvollzieher, O 1, 12, artoffel⸗Lieferung. No. 28,669. Die Lieferung von 1500 bis 2000 Centner gelben Speiſekartoffeln ſoll im Sub⸗ miſſionswege vergeben werden Angebote hierauf wollen bis Mittwoch, 16. Ottober l. Is., Vormittags 9 Uhr mit entſprechender Aufſchrift ver⸗ ſehen, auf dem Bureau der Ar⸗ menperwaltung K 5 Neubau ein⸗ gereicht werden. Dem Angebote ſind Proben (jedoch nicht über zwei) der zu liefernden Kartoffeln beizufügen. Die Kartoffeln werden im Keller des Anbaues des allgemeinen Krankenhauſes übernommen, die Transportkoſten ſind von dem Lieferanten zu tragen. Die auf vorbemerkte Lieferung eingereichten Offerten treten erſt nach Ablauf von 14 Tagen, vom Tage der Submiſſionseröffnung an gerechnet, uns gegenüber auße Kraft. 7440 Mannheim, 3. Oktober 1895. Armen⸗Commiffion; Martin. Katzenmajer. Hekanntmachung. Auf Grund des Beſchluſſes des Verwaltungsrathes vom 20. d. Mts. No. 208 wird hiermit angeordnet: 73937 1. Die Schweinemärkte werden vom 9. Oktober d. J, an den in der ortspol. Vorſchrift vom 81. Dezember 1891 beſtimmten Ter⸗ 15 5 minen abgehalten, d. h. am Montag, Mittwoch und Freitag jeder Woche. 2. Die Märkte beginnen um 9 Uhr und endigen um 1 Uhr. 38. Die Verlegung des Marktes in Folge von Feiertagen wird jeweils bekannt gemacht, Mannheim, 25. Septbr. 1895. Städt. Schlacht⸗ und Viehhof. Der Dixector: uchs. II. Ankündigung. In Folge richterlicher Verfügung wird der Frau Wilhelm Helffen⸗ ſtein Wittwe, Carolina geb. Schimpf in Mannheim, die nach⸗ verzeichnete Liegenſchaft am Freitag, den 11. Oktober 1898, Nachmittags 3 Uhr im Rathhauſe hier öffentlich ver⸗ ſteigert, wobei der endgültige Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn der Schätz⸗ ungspreis auch nicht geboten wird. Beſchreibung der Liegenſchaft. Das Wohnhaus Lit. N3 No. 18a mit ca. 300 àqm Hofraithe. Auf letzterer befinden ſich: 1. Ein Wohnhaus an der Straße mit gewölbtem Keller, vorn dreiſtöckig mit Gaupen, hinten vierſtöckig. 2. Ein Treppenhaus rechts mit Keller, einſtöckig. 3. Ein Seitenbau rechts, Wohn⸗ haus dreiſtöckig, mit Keller und Gaupen. 4. Gallerie zwiſchen Seitenbau und Hinterhaus mit Abtritten, dreiſtöckig. 5. Hinterhaus mit Wohnungen und Keller, dreiſtöckig, taxirt zu 72.000 M. Zwei und ſiebenzig tauſend Mark. Die Steigerungs⸗Bedingungen können bei dem Unterzeichneten eingeſehen werden. 73916 Mannheim, 25. September 1895. Der Großh. Notar: Eſchbach. Freiwillige Nerſteigernng. Im Auftrage der Frau Hubert hier werde ich am 74832 Freitag, den 11. Oktober 1893, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale& 4, 5 hier 3 Betten, 2 Kleiderſchränke, 1 Kommode, Tiſche, Stühle, ſo⸗ wie noch verſchiedene Haus⸗ und Küchengeräthe unwiderruflich gegen Baarzah⸗ lung öffentlich verſteigern. Mannheim, 10. Oktober 1895 Gebhardt, Gerichtsvollzieher 8 1, 15. Für die Uebernahme bezw. Ver⸗ waltung des Löſch⸗, Lade⸗ und Lagergeſchäfts bei den hieſigen Hafenanſtalten wird eine geeig⸗ nete Perſönlichteit mit Antritt am 1. März 1896 geſucht. Event. wird beabſichtigt, dem Ueber⸗ nehmzer die Geſchäfte eines Hafen⸗ meiſters mit zu übertragen. Nähere Auskunft ertheilt der unterzeichnete Stadtmagiſtrat, an welchen auch Bewerbungen mit Lebenslauf und beglaubigten Zeugnißabſchriften bis zum 1. No⸗ dember d J. einzuſenden ſind. Oldenburg, 4. Oktober 1895,. Stadtmagiſtrat. 85 Fraukfurter Bratwürſte ächte Fraukftr. Leberwurſt Gothaer Cervpelatwurſt Pommerſche Gäuſebrüſte. Neuen Kronenhummer ½ Uu. ½ Doſen. Oelſardinen(Pellier) pr. Doſe 75 Pfg. feinſt marinirte Häringe (nach Hamburger Art) Ruſſiſche Sardinen Bismarck⸗Häringe. Neue Apricoſen neue californ. Birnen neue Prünellen. Hildeband'ſches Mehl empftehlt 74837 J. H. Aeru, C 2,l Die Eröffuung der Volks⸗Bibliothek findet am 74794 Montag, 13. ds. Mts., Vormittags 11 Uhr im Schulhauſe R 2 dahier ſtatt. Eingang von R1 her, 1 Stiege und rechts. Hierzu beehren wir uns die verehrlichen Mitglie der und Gönner des Vereins freund⸗ lichſt einzuladen. Der Vorſtand des Vereins zur Beſchaffung einer Volksbibliothet in Mannheim. Mannheim. Abtheil.: Schneidermeiſter⸗ Vereinigung. Heute Donnerſtag. 10. Ortober, Abends 9 U r Schneidermeiſter⸗ Verſammlung im Lokale Caſino, R 1, 1, III, wozu einladet 74780 Der Vorſtand. Turn⸗Verein Mannheim. Samſtag, 132.12. Oktbr., Abends 1/9 Uhr im Lokal Rother Löwe Iv. ordentliche Versammlung. Tagesordnung: 1. Winterprogramm. 2. 50jähriges Stiftungsfeſt btr. 3. Vereinsangelegenheiten. Um recht zahlreiches und pünkt⸗ liches Erſcheinen bittet 74539 Der Vorſtand. NB. Die Turnhallen bleiben an dieſem Abend geſchloſſen. Schwarzwald⸗Perein. Sonntag, den 13. Oktaber d.., Einweihungsfeier des Brandeckthurmes.Offenburg wozu die Section Offenburg alle Mitglieder des Vereins zur zahl⸗ reichen Betheiligung freundlichſt einladet. 7346⁵2 Abfahrt von Mannheim nach Offenburg 6 Uhr 23 früh. Wulnamseze VNerein Mannheim. Dienſtag, den 15. Oktober et., Aben Abends 8½ Uhr im Saalbau⸗Saale: Vortrag des Herrn Prof. Dr. Fritz Schultze aus Dresden über „Von der Wiege bis zum Grabe oder der Meunſch in den Lebensaltern.“ FürNichtmitglieder ſind Abonne⸗ mentskarten à Mk. 12 für ſüämm:⸗ liche Vorträge, Tageskarten à Mk..50 in unſerem Bureau, in der Hof⸗Muſikalienhandlung K. Ferd. Heckel, in der Muſikalien⸗ handlung von Th. Sohler und im Zeitungskiosk hier, ſowie in der aae n and 90 Buch⸗ in Ludwigshafen zu haben. Die Karten ſind beim Eintritt in den Saal vorzuzeigen.(Die Tageskarten abzugeben!. Die Saalthüren werden punkt 8½ Uhr geſchloſſen. Kinder ſind vom Beſuche der Vorleſungen ausgeſchloſſen 747⁴4⁵ Der Vorstand. Mannheimer Liedertafel. Donuerſtag, 10. Oktober, Abends ½9 Uhr 74786 Gesammt Chor-Probe. Musik-Verein. Donnerſtag Abend ½,9 Uhr PFTrLODe für Baß, um 9 Uhr Tenor in der Aula des Gymnaſtums. Schellfiſche, Cablfaue, Schollen RNothzungen, Soles Lebende Hechte Forellen, Aa! Schleien, Zander Kieler Sprotten Pumpernickel. 74828 Alle 6 Minuten ein Jungbuſch nach Bahnhof hafen nach Maunheim. Nach Mannheim. Pfälzer Hof Minuten ein Anilinfabrik 7 Anilinfabrik 712 Morgens. Abfahrt Ntager Hof nach Ludwigshafen nach dem Bahnhof Ludwigshafen Abfahrt Neckarauer Uebergang „Bon 7 bis 9 Uhr Morgens u. 7 bis 9 Uhr Abends nur Abfahrt Hahnhef Eudwigsbafen Alle 12 Minuten ein Wagen. 75* Winter⸗Fahrplan der Trambahn Gültig vom 15. Oktober 1895 bis 1. Mai 1896. Erſte Fahrt Morg. Letzte Fahrt Ab 7¹⁰ 9¹⁰ eckarvorſtadt nach Ludwigshafen 720 9 „ Ludwigshafen nach Neckarvorſtadt 750 9 Letzte Abfahrt? fülzer Hof nach Neckarvorſtadt 915 Ab Abfahrt Jungbuſch 6⁵⁰ 9 ahnhof Mannheim 7¹⁸ 9¹⁸ Extrawagen: 1) 8ʃ0 1 al zer agen. Maunheim. 2) 101s Abds. ab Pf Hof nach Ludwigshafen. 3) 11; Abends ab Bahnhof Ludwigs. Schluß des Theaters Extra⸗Wager ⸗Anilinfabrik und Hauptbahnhof Erſte Babe Letzte Fanſ Ab 7¹² 9 alle 12 Erſte Fahrt Morg. Letzte Fahrt Ab 124 8⁴⁸ 756 9 An Schultagen ein Wagen ab Die Betriebs⸗Direktion. Emil Rletzschel. 74775 Trinitatiskirche. Gpangtl.⸗prsteſt. Semtinde. Donnerſtag, den 10. 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Versicherungsjahr 15 50 45 60 90% der Jahresprämie als Dividende.( Jede weitere Auskunft ertheilt bereitwilligst: 72230(0 75 938 885.— Die General-Agentur in Freiburg i. B. Schwarzwaldstrasse 7, sowie die Herren Vertreter in Mannheim: Hauptagent: Otto Raichle, H 9, 6. Agent: Max Keller, Kaufmann, O3, 11. 9 9 do. 2. Jos. Closheim, Magazinier, O 7, 4. 0 2 92 9 0 9 Stand Ende 1894 5 0 Aktien-Kapital und Gesammt-Reserven.. M. 49083736.— 90 0 92 0 9 9 0 0 0 9 9 U 0 0 0 0 90 9 0 9 0 9 9 Sie Können nierspännig fahren! in elegantem Wagen mit 4 edlen Pferden bespannt, wenn Sie den ersten Haupttreffer der Schleswig-Holsteiner Pferde-Lotterie gewinnen. Sie Können zweispännig fahren! in elegantem Wagen mit 2 edlen Pferden bespannt, wenn Sie den zweiten oder auch dritten Haupttreffer der Schleswig-Holsteiner Pferde-Lotterie gewinnen. 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In Scene geſetzt von Herrn Regiſſeur Hecht. Maximilian, Freiherr von Wettingen Herr Jacobi. Rudolf, ſein Sohn. 5 Herr Kökert. Charlotte, Schweſter des Freiherrn Frau Jacobi. Dietrich von Vinck 8 Herr Löſch. Hofmarſchall Graf Dornſtett. Herr Lobertz. Gräfin Dornſtett 8. Frau Schilling. Miſter Thomas Forſter. 8 Herr Hecht. Mary, ſeine Tochter. Frau Heſſe⸗Berg. Miſtreß Hanna Stephenſen„Frl. Wittels. Wernicke, Tafeldecker 8 Herr Eichrodt. Lorenz, Diener 8 8 75 Herr Bauer. Franz, Kellner 5 Herr Gröſſer. Ein Diener. 15 Peiers. Die Handlung ſpielt im erſten Akt in einem Badeort, im zweiten Akt in Berlin, im dritten und vierten Akt auf dem Gute Wettingshauſen. Kaſſeneröffu.„7 Uhr. Aufang 7 Uhr, Ende 10 Uhr. eeMHAHE Zwiſchen dem zweiten und dritten Akt findet eine größere + Pauſe ſtatt. Gewöhnliche Preiſe. Freitag, den 11. Oktober 1895. 14. Vorſtellung im Abon nement A. Zum erſten Male: Pastor Brose. Schauſpiel in 4 Akten von Adolf»Arronge. Aufaug 7 Uhr. EHAEBAMNMAHA DHAHEIGREIE 21.2