„ — Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim. In der Poſtliſte eingetragen unter Nr. 2602. Abonnement 60 Pfg. mouatlich. Bringerlohn 10 Pfg. monatlich, durch die Poſt bez. inel. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. Jnuſerate: Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen⸗Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 8, 2 (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und gerbreitette Zeifung in Maunkheir und Amgebung. ſer Journal. 9 b (Mannheimer Volksblatt.) Verantwortlich: für den polit. und allg. Theik: Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. ſür den lok. und vrov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). (Das„Mannheimer Journgt iſt Eigenthum des katholiſchen 6. 2 Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Nr. 284. Donnerſtag, 17. Oktober 1895. 5 Der Kaiſer an den Statthalter der Reichslande. Man würde gänzlich fehlgehen, wenn man in dem Telegramm des Kaiſers an den Statthalter der Reichslande über die Ermordung des Fabrikherrn Schwartz in Mülhauſen i. E. lediglich einen be⸗ greiflichen Gefühlsausbruch des Monarchen erblicken wollte. Auch als der Kaiſer an den Fürſten Bismarck das bekannte Entrüſtungstelegramm über den Reichs⸗ tagsbeſchluß vom 23. März c. abſandte, war dies mehr als ein bloßer Gefühlsausbruch. Allein die Aktion, an die der Kaiſer damals im erſten Zorneswalle dachte, unterblieb in Folge des entſchiedenen Abrathens von Seiten des Reichskanzlers. Diesmal liegt die Sache anders. Der Kaiſer wünſcht ein geſetzgeberiſches Vor⸗ gehen gegen die Sozialdemokratie und ſeine neueſte Kundgebung iſt der Abſicht entſprungen, dieſen ſeinen Willen dem Volke kundzuthun. Man braucht deßhalb und Angeſichts der Thatſache, daß Füͤrſt Hohenlohe⸗Schillings⸗ fürſt von keinem wie immer gearteten ausnahmegeſetz⸗ lichen Vorgehen etwas wiſſen will, noch lange nicht vom abermaligen Drohen einer Kanzlerkriſis zu ſprechen. Im Gegentheil, der Kaiſer iſt mit ſeinem oberſten Rathgeber in dem einen Punkt völlig einverſtanden, daß eine ſoſche Aktion gegen die„ſozialiſtiſche Revolutions⸗ bewegung“ nur zu einem Zeitpunkt angebracht iſt, wo die Regierungen der Zuſtimmung der überwiegenden Mehrheit der Nation wie ihrer parlamentariſchen Ver⸗ tretung ſicher wären. Kaiſer Wilhelm rechnet darauf, daß dieſer Moment einmal eintreten muß, und er will durch ſeine entſchiedene Stellungnahme vor der Oeffent⸗ lichkeit mit dahin wirken, daß unſer Volk ſich bald, wie es in der kaiſerlichen Depeſche heißt,„ermaunte“! In den Kreiſen, welche mit den Intentionen des Monarchen einigermaßen vertraut ſein müſſen, wird die neueſte kaiſerliche Kundgebung in der hier geſchilderten Weiſe gedeutet. Man muß ſich deßhalb darüber wundern, daß das Telegramm des Kaiſers vom„Reichsanzeiger“, deſſen Redaktion es ebenſo wie allen übrigen Blättern vor⸗ gelegen haben muß, geſtern Abend noch nicht abgedruckt worden iſt. ——— Kaiſertage in Elſaß⸗Lothringen. Wie die weiteren Nachrichten über den Aufenthalt des Kaiſerpaares in den Reichslanden beſagen, begab ſich der Kaiſer geſtern früh 8 Uhr von Urville aus über Noveant nach Corny, ſtieg dort zu Pferd und beritt die um Metz gelegenen Schlachtfelder. Die Kaiſerin fuhr mittels Sonderzuges nach Amanweiler und von dort im Wagen nach St. Privat und Gravelotte, wo nach dem Zuſammentreffen mit dem Kaiſer ein gemeinſchaftliches Frühſtück im Zelt ſtattfand. Weitere Berichte über den Beſuch des Kaiſerpaares auf den Schlachtfeldern von Metz beſagen: An dem Denkmal des Gardecorps, welches die Kaiſerin beſich⸗ tigte, ſangen die Mitglieder des Metzer Lehrerſeminars. Die Kaiſerin legte in St. Privat am Denkmal des Gardecorps und des 4. Garde⸗Grenadier-Regiments Kränze nieder. Generalmajor v. Arentſchild erläuterte den Verlauf der Schlacht. Als die Kaiſerin um 12 Uhr Mittags in Metz ankam, wurde ſie am Bezirkspräſidium durch 120 Feſtjungfrauen empfangen. Nachdem ſodann der Vorſtand des Vaterländiſchen Frauenvereins empfangen worden war und die Kaiſerin die hauptſächlichſten Wohl⸗ fahrtseinrichtungen der Stadt beſichtigt hatte, fuhr ſie um 5 Uhr 35 Min. nach Urville zurück. Der Kaiſer ver⸗ weilte unter der Führung des Generalſtabschefs des XVI. Armeecorps, Frhr. v. Huene, bis gegen Abend auf den Schlachtfeldern und nahm um 4 Uhr das Mahl im Caſino des Königs⸗Infanterie⸗Regimentes Nr. 145 ein. Der Hauptbeſuch des Kaiſerpaares gilt dem aus dem 1870er Kriege her berühmten Wörth, woſelbſt bekanntlich die große Denkmalseinweihung in Scene geht Wörth prangt ſchon jetzt trotz Regenwetters im reichſten Schmuck von Laubgewinden und Flaggen. Die Generaldirektion der elſaß⸗lothringiſchen Bahnen ließ am tes Zelt erbauen, wo der Kaiſer die erwarten, dann zum Ritt nach dem latz 9 beſteigen wird. Zuerſt treffen von Straßburg der Könie von Würktemberg, der Großherzog von Baden und die übrigen Fürſtlichkeiten ein; dann von Metz um 11 Uhr 40 der Kaiſer, zehn Minuten ſpäter die Kaiſerin. Auf der Lokalbahn Walburg⸗Wörth fallen die gewöhnlichen — NT fünf Züge aus. Dafür gehen nach jeder Richtung 15 Züge, die kaiſerlichen eingerechnet. Falls beſſeres Wetter eintritt, wird auf einen Beſuch von 50,000 Menſchen mit der Bahn und zu Fuß gerechnet. Bei dem eine Viertelſtunde entfernten Denkmal hämmern die Pioniere an den kaiſerlichen und ſonſtigen Tribünen. Rund 2000 Mann aller Waffengattungen werden auf dem ziemlich engen Weg am Kaiſer vorbeimarſchiren. Die Truppen von Weißenburg und Bitſch rücken heute von dort ab und übernachten in den Dörfern in der Nähe von Wörth, die Truppen aus Hagenau kommen geradenwegs dorthin. Dr. v. Bötticher über ſein Verhältniß zum Fürſten Bismarck. Im vergangenen Jahre, kurz nach der Entlaſſung des Grafen Caprivi, hatte ein Journaliſt eine Unter⸗ redung mit dem Staatsſecretär Dr. v. Bötticher. Der Berliner Local-Anzeiger theilt nunmehr die damaligen Aeußerungen des Dr. v. Bötticher mit; dieſelben lauten im Weſentlichen alſo: Die ſchwerſte Zeit meines Lebens war die, als Fürſt Bis⸗ marck aus dem Amte ſchied. Man hat mir vorgeworfen, daß ich an dieſer Verabſchiedung die Schuld trüge. Sehr zu un⸗ recht! Zu meinem tiefſten Bedauern hat Fürſt Bismarck ſelbſt, ich weiß nicht wodurch veranlaßt, die Meinung gefaßt und trotz aller meiner Bemühungen daran feſtgehalten, daß ich an der Herbeiführung des Abſchluſſes ſeiner amtlichen Thätigkeit betheiligt geweſen ſei. Das konnte um ſo weniger der Fall ſein, als ich in der kritiſchen Zeit vier Wochen lang durch einen Fall von Scharlach in meiner Familie an das Haus gebunden war und dem Kaiſer nicht einmal für die Verleihung des Schwarzen Adler⸗Ordens danken konnte. Als ich die Kette zum Schwarzen Adler⸗Orden erhalten ſollte, ſchickte der Kaiſer erſt ſeinen Leibarzt zu mir, um feſtzuſtellen, ob auch wirklich ſchon Alles in Ordnung ſei. Mögliche gethan, was irgend in meinen Kräften lag, um zu verhüten, was dann freilich unausbleilich wurde. In häufiger Wiederholung bin ich ſchon vor Jahren ber dem Fürſten Bis⸗ marck vorſtellig geworden, er folle doch dem Andrängen des Reichstages nach Erweiterung des Arbeiterſchutzes nachgeben, ſei es durch ein umfaſſenderes Verbot der Frauen⸗, Kinder⸗ und Nachtarbeit, ſei es durch Ausdehnung der Sonntagsruhe, Der Fürſt war dafür nicht zu haben. Er blieb unerſchülterlich bei ſeiner Meinung, ſoviel ich ihm auch zuredete, ganz im Gegenſatz zu der wohlwollenden Nachgiebigkeit, die er mir gegenüber früher in zahlreichen Fällen an den Tag gelegt. Ich kam ganz ausgezeichnet mit ihm aus, beſſer als einer meiner Vorgänger, Delbrück und Hofmann, und als die Staatsſekre⸗ läre im Auswärtigen Amt, mit denen er ſich auch nicht immer recht vertrug. Mehr als ein Mal iſt es vorgekommen, daß ich im Reichstage unvorbereitet zu einer aufgeworfenen Frage Stellung nehmen mußte, ohne daß ich mich vorher über die Inten⸗ tionen des Fürſten Bismarck vergewiſſern konnte. Ich ſprach dann ſo, wie ich vermuthete, daß es den Anſichten des Fürſten gemäß ſei. Fragte ich ihn nach beendeter Reichstagsſitzung, wie er über die Sache denke, ſo zeigte es ſich mehrfach, daß ich eine ganz andere Auffafſung vertreten hatte. Immer aber erklärte der Fürſt ohne Zögern, daß es ſelbſtverſtändlich bei dem, was ich geſagt, ſein Bewenden behalten müſſe. Mit dem Kaiſer ſtand Fürft Bismarck anfangs ganz ausgezeichnet, Der Kaiſer blickte förmlich zu ihm auf und erkannte feine Autorität willig an, wie ich überhaupt allezeit gefunden habe, daß der Kaiſer ſachlichen Gründen, die angemeſſen vorge⸗ tragen werden— und auf einen ſolchen angemeſſenen Vor⸗ trag hat er natürlich als Kaiſer Anſpruch— in ausge⸗ zeichneter Weiſe zugänglich iſt. Der Kaiſer hat ein erſtaun⸗ lich ſchnelles und durchdringendes Auffaffungsvermögen. Wenn man ihm Vortrag hält, ſo genügen einige Worte, um ihn ſo⸗ fort erkennen zu laſſen, worauf es eigentlich ankommt. Das iſt ein großer Vorzug. Fürſt Bismarck verſtand es nun nicht, die Dinge ſo vorzutragen, daß die Vorſtellungen bei dem Kaiſer Eingang fanden. Der Fürſt, der eine große Autorität bei dem Kaiſer genoß, ſprach zum Kaiſer autoritativ, und ſo mußte es denn kommen, daß dem Kaiſer dies nicht gerade ge⸗ fiel und die Meinung in ihm in den Vordergrund trat, er ſet doch nun einmal von Gott an die Stelle geſtellt, an der er ſtehe, um nach ſeinen Gaben und Kräften und nach ſeiner Auffaſſung die Regierung zu führen. So kam es, wie es kommen mußte: der Kaiſer und Fürſt Bismarck verſtanden ſich ſchließlich nicht mehr. Vergeblich ſtellte ich dem Fürſten Bismarck vor, daß es nothwendig ſei, dem lebhaften Wunſche des Kaiſers in Sachen des Arbeiterſchutzes, der übrigens meinen Anſichten völlig entſprach, nachzugeben. Es war kurz vor der Kataſtrophe, daß mir von einem Col⸗ legen berichtet wurde, der Kaiſer und Fürſt Bismarck hätten eine Ausſprache miteinander gehabt, die zu einer vollen Verſtändigung und einem lückenloſen Ein⸗ vernehmen geführt hätte. Ich war hocherfreut darüber, und da der Kaiſer ſich zum Frühſtück bei mir angeſagt hatte, ging ich zum Fürſten Bismarck, um ihn zu fragen, ob er mich gleichfalls mit ſeiner Anweſenheit beehren wolle. Ich wollte Fürſten Bismarck meine herzliche Befriedigung über das ausſprechen, was ich gehört hatte. Ich fand aber den Fürſten in böſeſter Laune, und auf meine erſten Worte hin fragte er, ob ich denn wirklich glaubte, daß er zu den in Rede ſtehenden Maßregeln ſeine Zuſtimmung geben würde! Er werde in den Staatsrath kommen— dieſe Theilnahme des Fürſten an der Staatsrathsſitzung hatte man mir als die Beſiegelung des Einvernehmens hingeſtellt—, aber nicht um zuzuſtimmen, ſondern um ſeine entgegenſtehende Meinung zu vertreten. Als ich nach Hauſe kam, war der Kaiſer, der ſich verfrüht hatte, Ich habe im Gegentheil das (Celephon⸗Ar. 218.) ſchon da. Der Kaiſer war in fröhlichſter Stimmung. Auch er erzählte, daß er mit dem Fürſten Bismarck zu voller Ver⸗ ſtändigung gekommen ſei. Ich konnte es nicht übers Herz bringen, ihm geradezu zu ſagen, daß er ſich in einem Irrthum bezüglich des Fürſten Bismarck befinde. Ich erwähnte bloß. daß der Fürſt in den Staatsrath kommen wolle. Der Kaiſer vernahm das mit größtem Erſtaunen, denn der Fürſt, meinte er, hätte ihm geſagt, er werde dem Staatsrath fernbleiben. So war das Mißverſtändniß unheilbar geworden, man verſtand ſich hüben und drüben nicht mehr. Was Fürſt Bismarck zur Erklärung ſeines Beharrens in der oppoſttionellen Stellung an⸗ geführt hatte, das war als eine Zuſtimmung aufgefaßt worden. Als die Entſcheidung getroffen war, begab ich mich zum Fürſten Bismarck, um mich von ihm zu verabſchieden. Es war wohl die ſchwerſte Stunde meines Lebens. Thränenden Auges küßte ich ihm die Hand, dankte ihm für alles Wohlwollen, das er mir bewieſen, und bat ihn, zu glauben— es waren mir ſchon allerhand Gerüchte zu Ohren gekommen—, daß ich nie etwas ethan, was mit der Treue gegen ihn nicht vereinbar wäre. rantwortete mir, er ſetze auch gar nicht voraus, daß ich einen Treubruch gegen ihn begangen hätte oder eines Treu⸗ bruchs fähig wäre; aber er müſſe doch ſagen, daß ich ihn in dem Kampfe gegen den Kaiſer nicht ſo unterſtützt hätte, wie ich wohl gekonnk. Hierauf konnte ich nichts erwidern, denn ſonſt hätte ich erklären müſſen, daß es für mich, einen Beam⸗ ten, einen Kampf gegen den Kaiſer nicht geben könne. Abge⸗ ehen hiervos, war es auch nicht angängig, daß ich eine Meinung, die ich jahrelang gegen den Fürſten Bismarck ver⸗ treten, aufgab, weil der Kaiſer ſie theilte. Zu der Entlaſſung des Grafen Caprivi übergehend, bemerkte Dr. p. Bötticher noch: Der Kaiſer hatte an den Fürſten Hohenlohe als einen künftigen Reichskanzler wohl ſchon lange gedacht, wenn auch nicht gerade für den jetzigen Zeitpunkt, wie denn überhaupt der Kaiſer für jeden von uns den Nachfolger ſchon in Bereit⸗ ſchaft hat. Der Kaiſer iſt überhaupt ſehr vordenkend, und wenn er zuweilen Ueberraſchungen bereitet, für ihn gibt es keine„Ueberraſchungen“. Landtagswahlen in Sachſen. Heute Donnerſtag finden im Köntigreich Sachſen die Landtagswahlen ſtatt, deren Ausfall diesmal auch außerhalb Sachſens mit einer gewiſſen Spaunung ent⸗ gegengeſehen wird, da einerſeits neue Wahlſiege der Sozialdemokratie befürchtet werden und andererſeits es ſich zeigen muß, ob der jüngſt zwiſchen Konſervativen und Antiſemiten ausgebrochene Zwieſpalt dem Kartell der Ordnungsparteien weſentlichen Abbruch thun wird. Zur Beurtheilung der Lage ſei Folgendes bemerkt: Von den 27 Sitzen der Zweiten Kammer, die zur Erledigung gekommen ſind, befinden ſich 14 in den Händen der Kon⸗ ſervativen, 3 im Beſitze der Nationalliberalen, 5 in den der(ſehr gemäßigten) ſächſiſchen Fortſchrittspartei, wäh⸗ rend 5 die Sozialdemokraten inne haben. Dieſe 5 Sitze ſind Leipzig IV, Chemnitz II, Crimmitſchau, Stollberg⸗ Land und Chemnitz⸗Land. tere drei Mandate wurden von den Scozialdemokralen bei den frühere⸗ Wahlen mit geringen Meßrheiten erobert, und wäre dieſes Mal nicht unmöglich, daß die Ordnungs parteien ſie zurückgewönnen, wenn ſie einig wären. Leider ſind die Ausſichten ſo ungünſtig als möglich, denn die Antiſemiten haben in den Wahlkreiſen Stollberg⸗Fand und Chemnitz⸗Land Sondercandidaten aufgeſtellt. Das kompt natürlich nur den Sozialdemokraten zu Gute, die übrigens, woran hier erinnert ſei, in allen Wahlkreiſen candidiren. Was die übrigen 22 Kreiſe aulaugt, ſo ſtehen ſich in 12 nur die Candidaten der Ordnungsparteien und Sozial⸗ demokraten gegenüber; in dieſen iſt zu hoffen, daß die Erſteren den Sieg davontragen. In 7 Kreiſen ſind die Antiſemiten und in 2 Kreiſen die Deutſch⸗Freiſinnigen (Richterianer im Unterſchied zu den ſächſiſchen Kammer⸗ fortſchrittlern) mit Candidaturen hervorgetreten; in einem Dresdner Kreiſe ſtehen ſich ſogar vier Candidaten gegen⸗ über, darob natürlich großer Jubel im Lager der Sozial⸗ demokraten. 8 Fürſt Lobanow. f Der„Köln. Zeitung“ wird von Berlin berichtet: Fürſt Lobanow hat, wie verlautet, vor ſeiner Abreiſe ſeiner vollen Befriedigung über ſeinen dreitägigen Auf⸗ enthalt in der deutſchen Reichshauptſtadt Ausdruck ge⸗ geben. Er hat in dieſen drei Tagen reiche Gelegenheit gehabt und ſie benutzt, mit den leitenden deutſchen Staatsmännern einen eingehenden und vertraulichen Gedankenaustauſch zu pflegen. Er hat ſich namentlich auch über das Verhältniß Rußlands zu Frankreich aus⸗ geſprochen und keinen Zweifel darüber gelaſſen, daß auch er als ſeine wichtigſte Aufgabe die Erhaltung des europäiſchen Friedens erkenne. Anderſeits hat er ſich davon überzeugen können, daß deutſcherſeits der ernſte Wunſch vorhanden iſt, mit Rußland gute, freundſchaftliche Beziehuugen zu unterhalten, und daß die mannigfachen Ausſtreuungen einerſeits von einer feindſeligen Richtung (d Eet F 8. r gegen die jetzigen leitenden ruſſiſchen St anderſeits von einem Wettkriechen um die Gunſt lands völlig haltlos ſind. Der Zufall hat es daß der Fürſt Lobanow, der nur als jugendlick tionsſekretär kurze Zeit in Berlin war, nennenswerthe Fühlung mit der Reich ihren hieſigen leitenden Kreiſen unterhalten jetzige Aufenthalt hat darin einen und man darf die Erwartung ausſprechen, daß di allſeitig erwünſchten Pflege guter Beziehungen zwiſchen den beiden mächtigen Nachbarſtaaten förderlich ſein wird. Was in dieſem Artikel ausgeführt wird, ſtimmt vollkommen mit dem Inhalte unſerer geſtrigen Aus⸗ führungen über das Verhältniß Deutſchlands zu Rußland Der Sultan und die armeniſche Frage. Man thut wohl kaum recht, wenn man der ſeit einiger Zeit ſpielenden ſogenannten armeniſchen Frage eine allzu große politiſche Bedeutung beimißt. Es hat vielmehr den Anſchein, als ſollte die Angelegenheit dem⸗ nächſt beigelegt werden. So beſagt eine Meldung aus Konſtautinopel vom geſtrigen Tage: Die Delegirten der drei Bolſchaſter, welche das armeniſche Reformprojeet vom 11. Mai d. J. aus⸗ arbeiteten, hatten geſtern eine Conferenz mit dem Generalſecretär des Auswärtigen Munir Bey, worin das Reglement für die Verwaltung der armeniſchen Provinz aufgeſtellt wurde. Die drei Botſchafter trafen ſpäter mit dem Miniſter des Auswärtigen, Said Paſcha, zuſammen und genehmigten das Reglement, welches nur noch der Sanction des Sultans harrt. heute die Antwort des Sultans. Die endgiltige Regelung der Frage wird im Laufe der Woche durch die Ver⸗ kündigung eines das Reglement einſchließenden kaiſerlichen Deeretes erhofft. Das Reglement enthält auch die Be⸗ ſtimmung, daß der kaiſerliche ſtellvertretende Commiſſar zur Ueberwachung der Reformen ein Chriſt ſein ſoll. Es fehlte alſo nur noch die Zuſtimmung des Sul⸗ tans, die ohne Zweifel alsbald erfolgen wird. Denn was kann der ohnmächtige Souverain beginnen? Wie ein Londoner Blatt wiſſen will, ſoll das engliſche Ulti⸗ matum an die Türkei in Vorbereitung ſein, dasſelbe als⸗ hald überreicht werden, wenn der Sultan nicht bald nachgebe. Die Hauptſache bei der ganzen Geſchichte iſt und bleibt, daß die Großmächte von denſelben Intentionen in der armeniſchen Frage erfüllt ſind— und ſomit irgend ein europäiſcher Konflikt aus⸗ geſchloſſen iſt., Von verſchiedenen Seiten vermuthet man auch, daß die Audienz des Fürſten Lobanow in Hubertus⸗ ſtock der armeniſchen Angelegenheit gegolten habe. Das kann leicht möglich ſein. Dabei iſt zweifellos eine höchſt erfreuliche Uebereinſtimmung über dieſe Dinge zwiſchen Ruß⸗ hat. Deutſchland und Rußland erzielt worden. —— Aus Stadt und Land. Mannheim, 17. Oktober 1895,. * Die Kaiſerin und Königin Friedrich iſt geſtern Nachmittag 5 Uhr 20 Min. zum Beſuche der Großherzoglichen Herrſchaften in Baden⸗Baden eingetroffen. Dieſelbe wurde von dem Großherzog und der Großherzogin am Bahnhofe, woſelbſt auch die Vertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden zur ehrfurchtsvollen Begrüßung der hohen Frau erſchienen waren, empfangen und auf das Herzlichſte begrüßt. Die Kaiſerin begibt ſich mit Extrazug über Raſtatt direkt nach Wörth, während die Großherzoglichen Herrſchaften nach Straßburg reiſen, um von dort mit andern Fürſtlichkeiten nach Wörth zu fahren. Die Kronprinzeſſin von Schweden und Norwegen wird noch in dieſem Monat zum Beſuche ihrer erlauchten Eltern in Baden⸗Baden eintreffen und einige Zeit dort Auf⸗ atsmännes, wie artigen polare Die Botſchafter erwarten General⸗Anzeiger. Mannheim, 17. Oktover. , um ſpäter bei dem Eintritte rauherer Witte⸗ zu reiſen. Der Geſundheitszuſtand der iemlich befriedigender, doch iſt die ka⸗ 1vergangenen Winter bemerkbar nden, daß den Aerzten der m nordiſchen Klima während rer a her, einf n, Winterau t im Süden wird von gute ſor Bruzelius und Dr. Werner haben ar öniglichen Hoheit die Reiſe anempf Die nrich Lanz in Mann⸗ heim hat in dieſem Ja 5000 der von ihr ange⸗ fertigten Lokomobilen überſchritten. Obwohl ſie nicht die älteſte Lokomobilfabrik Deutſchlands iſt, hat ſie doch zuerſt dieſe hohe Zahl erreicht und damit die Anerkennung der Ge⸗ diegenk der Vollkommenheit und der Vorzüge ihrer Fa⸗ brikate gefund euartige Nordpol⸗Expedition rüſtet kannte Forſcher Dr. Jul. Ritter von Payer aus. vierten Male zieht es ihn nach jenen unwirthlichen arktif Gefilden zwiſchen dem nördlichſten Theile Oſtgrönlands und dem von ihm entdeckten, aber noch nicht ganz bekannten Franz⸗ Joſephs⸗Lande, weniger der Erreichung des Pols wegen, ſon⸗ dern hauptſächlich wiſſenſchaftlicher Forſchung halber und be⸗ ſonders künſtleriſcher Zwecke willen. Dr. von Payer iſt nicht in kühner Offizier, Erforſcher der Ortler⸗ und Adamello⸗ Alpen und Nordpolfahrer, ſondern bekanntlich auch ein be⸗ deutender Maler, der in ſeinen großen Gemälden:„Die Bai des Todes“,„Franklin's Tod“,„Nie zurück“ u. a. in ergrei⸗ fendſter Weiſe, aus eigener Anſchauung heraus, naturwahre Anſichten jener ſ„troſtloſen und doch ſo großartigen Polarwelt gab. Die Expedition, welche im nächſten Jahre abgehen ſoll, wird von tüchtigen Männern der Wiſſenſchaft, aber auch von hervorragenden Malern und Photographen be⸗ gleitet ſein, deren Aufgabe die bildliche Darſtellung der groß⸗ Naturerſcheinungen ſein wird. Die Koſten werden ſich auf 500,000 fl. belaufen und ſind zum Theil bereits geſichert. Die weitere Deckung erfolgt durch Vorträge, die Dr. v. Payer in Oeſterreich und Deutſchland über die geheimnißvolle arctiſche Welt, über ſeine Erlebniſſe und die geplante neue Reiſe hält. Auf eine intereſſante, feſſelnde Schilderung kann man bei der Perſönlichkeit des Vortragenden rechnen und es iſt nur zu wünſchen, daß derſelbe durch rege Theilnahme des Publikums ſeinen Zweck erreicht. Wie wir vernehmen, wird der Vortrag hier am 21. d. M. im Caſinoſaale unter den Auſpieien der Section Pfalzgau des Deutſchen u. Oeſterr. Alpen⸗Vereins ſtattfinden und nicht nur von Mitgliedern der Section beſucht werden können, ſondern auch weiteren Kreiſen zugänglich ſein. Ein Kaiſer⸗Panorama, wie es in vielen Großſtädten beſteht, wird am nächſten Sonntag auch hier(C 1, 16) eröffnet werden. Es iſt ein derartiges Unternehmen, welches es ſich zur Aufgabe geſtellt hat, alle nennenswerthen Punkte des Globus in naturgetreuer Wiedergabe vor Augen zu führen, um ſo mehr mit Freuden zu begrüßen, da es nicht einem Jeden vergönnt iſt, weite Reiſen zu unternehmen und die Wunderwerke der Natur perſönlich zu ſchauen. Sämmtliche Bilder dieſes Panoramas ſind Original⸗Glasphotogramme, die durch beſondere, eigenartige Beleuchtung plaſtiſch⸗perſpek⸗ tiviſch und in ihrer Farbenerſcheinung naturwahr an dem Auge des Beſchauers, der ſeinen Platz nicht zu wechſeln braucht, vorüberziehen. Dieſes Panorama hat ein hohes wiſſenſchaftliches Intereſſe, denn es bietet dem Künſtler, Maler, Architekten und Bildhauer unzählige Motive aus der ganzen Welt. Der Pädagog kann ſeinen Schülern durch Anſchauung dieſer, nach Reiſen geordneten Abtheilungen, von denen eine jede 50 Bilder enthält, an den bemerkens⸗ werthen geographiſchen Punkten vorüberführen, welche er in ſeiner Lehrſtunde zum Vortrag brachte. Der Reiſende, der Naturfreund erblickt mit Freude ſeine altbekannten Lieblings⸗ plätze und der Reiſeluſtige wird Gelegenheit haben, ſich ein Ziel auszuſuchen. Somit iſt Jedermann, Arm oder Reich, Jung oder Alt, Gelegenheit geboten, ſich von den Natur⸗ ſchönheiten und Kunſtwerken unſerer Erde ein naturwahres Bild zu verſchaffen. Man ſollte das Vorurtheil, welches gegen das Wort Panorama oftmals Platz greift, auf⸗ geben, und in dem Kaiſer⸗Panorama nur ein Kunſt⸗ Inſtitut erblicken, welches auf jeden Gebildeten ſeine An⸗ ziehungskraft nicht verfehlen wird. Der Krieger⸗Verein beabſichtigt in dieſem Winter alle 14 Tage in ſeinem Vereinslokale zur„Stadt Lück“ Familienabende abzuhalten, an denen durch Vorträge für die Belehrung und Unterhaltung der Kameraden und ihrer Angehörigen geſorgt werden ſoll. Letzten Sonntag fand der erſte dieſer Abende ſtatt und verlief in glänzender Weiſe. Das Hauptverdienſt hieran gebührt dem Quartett des hieſigen Lehrergeſangvereins. Das ſind wirklich vier gottbe⸗ gnadete Sänger, die Herren Völker, Wagner, Heiß und Walch! Man weiß wirklich nicht, was man an ihnen mehr bewundern und rühmen ſoll: ihre vorzügliche Schule, ihre Stimmen ſelbſt oder deren Zuſammenklang. Alles iſt gleich vollendet! Zu dem Allem kommt noch das reichſte und beſte Programm, das man ſich nur wünſchen kann, und eine ge⸗ radezu königliche Freigebigkeit im Darbieten der Genüſſe. Es war allerdings auch ſchwer, dem Beifallstoben gegenüber karg zu bleiben, aber ſie hätten es doch thun können, und daß ſie es nicht thaten, dafür ſei den vier wackeren Herren noch be⸗ ſonders gedankt. Einer von ihnen, Herr Heiß, ließ ſich auch als Soloſänger vernehmen: er beſitzt einen wunderbar gleichmäßigen, edel und männlich klingenden Bariton mit großem, freiem Vortrag.— Die Begleitung der Sologeſänge hatte Herr Hauptl. G. Reuther übernommen, der in ſeiner feinfühligen Art wieder ganz vortrefflich wirkte. Namentlich zeigte ſich dies bei den ſehr ſchön vorgetragenen Violinſoli des jungen Herrn Meier, eines Sohnes unſeres Kameraden, die Herr Reuther nach dem Gehör ganz meiſterlich be⸗ gleitete. Selbſtverſtändlich war bei ſolchen Darbietungen die Stimmung die allerbeſte und jedes Geſicht ſtrahlte vor Ver⸗ gnügen und Befriedigung. *Der Gewerbe⸗ und Induſtrie⸗Verein hält heute Donnerſtag Abend um 9 UÜhr in ſeinem Vereinslokale Caſino R J, 1 eine außerordentliche Generalverſammlung, die Erwer⸗ bung der Körperſchaftsrechte für den Verein betr., ab, worauf die Vereinsmitglieder aufmerkſam gemacht werden. *Konzerte im Theaterkeller. Das am letzten Samſtag veranſtaltete Streich⸗Konzert hat alle Anerkennung verdient. Herr Petermann verſtand es, ſich durch ein ſchön ge⸗ wähltes Programm den vollen Beifall des ſehr zahlreich er⸗ ſchienenen Publikums zu erwerben und war gezwungen, meh⸗ rere Stücke einzulegen. Wir glauben annehmen zu dürfen, daß ſich dieſe Konzerte bald der Beliebtheit des Publikums erfreuen. Das nächſte Streichkonzert findet am Samſtag, den 19. Oktober, Abends von 8 Uhr ab ſtatt. Der Woll⸗Prozeß vor dem Schöffengericht. Im vorigen Jahre ſtrengten die Firmen Schmoller& Co. und S. Wronker& Co. gegen die Firmen Leonhard Cramer dahier und Ignaz Mayr in Ludwigshafen eine Belei⸗ digungsklage an, weil dieſe dem kaufluſtigen Publi⸗ kum in wiederholten Warnungen in hieſigen Blättern ſowie in Flugblättern mittheilten, daß die Firmen Schmoller u. Co. und Wronker u. Co. das Publikum durch Abgabe mindergewichtiger Wollſtränge benachtheiligten. Als Zeugen wurden eine große Anzahl von Inhabern von Garngeſchäften vernommen, welche das Verfahren der beiden Firmen als unreell bezeichnen. Das Sehöffengericht ſprach die angeklagten Firmen frei und bürdete den Firmen Schmoller u. Co. und Wronker u. Co. die Koſten, welche ſich auf über 1000 Mark belaufen ſollen, auf. Das Schöffengericht erklärte im Einverſtändniß mit den Ausſagen der Zeugen und Sach⸗ verſtändigen die Abgabe der Wollſtränge in der von den kläge⸗ riſchen Firmen beliebten Weiſe als eine Täuſchung des Publikums. * Ein Bankkaſſier mit 150,000 Mark flüchtig. Schon in den geſtrigen Vormittagsſtunden verbreitete ſich in der Stadt das Gerücht, daß der langjährige Kaſſier der hie⸗ ſigen Deutſchen Unionbank, Richard Mayer, nach Unter⸗ ſchlagung von 150,000 M. flüchtig gegangen ſei. Nähere ein⸗ gezogene Erkundigungen ergaben, daß dieſes Gerücht der that⸗ ſächlichen Grundlage nicht entbehrt. Von der Direktion der hieſigen Deutſchen Unionbank wurde uns Folgendes mitge⸗ theilt: Der Kaſſier Richard Mayer, welcher ſeit 12 Jahren bei der Deutſchen Unionbank hier angeſtellt iſt, ſich ſeit dem 9. Oktober in Urlaub befindet, iſt dringend verdächtig, Werth⸗ papiere im Betrage von M. 150,000 aus Depots unterſchlagen zu haben. Nach vorliegenden Indizien iſt anzunehmen, daß die Unterſchlagungen in der allerletzten Zeit ſtattgefunden haben. Die letzte regelmäßige Reviſton fand am 15. September ſtatt. Der Staatsanwalt glaubt dem Defraudanten auf der Spur zu ſein. Auch iſt anzunehmen, daß wenigſtens ein Theil der geſtohlenen Papiere wieder zurück zu erhalten ſein wird. Der Defraudant hat am 8. October ein verſchloſſenes Depöt bei der Rheiniſchen Creditbank hier hinterlegt. Hierzu erfahren wir noch folgendes: Durch einen Zufall wurde vorgeſtern eine Reviſion der Depöts, deren Verwaltung Mayer in Hän⸗ den hatte, vorgenommen. Es ergab ſich ein Maneo von 150,000 M. In den Bureaus der Unionbank wurde die ganze Nacht von vorgeſtern auf geſtern mit fieberhafter Thätigkeit gear⸗ Feuilleton. — Der gute Ruf. In der„Staatsb.⸗Ztg.“ leſen wir Folgendes:„Wie man ohne Schuld ſeine Ehre, ſeinen guten Ruf und Namen einbüßen kann, lehrt ein Fall, der in Berlin dem Schneidermeiſter H. paſſirt iſt. Der allſeitig geachtete Mann beſuchte einen Kunden, einen Aſſeſſor Dr.., um von ihm eine Forderung einzuziehen. Der Doctor legte einen Hun⸗ dertmarkſchein auf den Tiſch mit dem Erſuchen, das übrige Geld herauszugeben, unterbricht ſich ſelbſt aber mit den Wor⸗ ten:„Warten Sie, es wird doch gehen, ich habe wohl noch Kleingeld genug.“ Er holt daſſelbe, zählt es auf und ſagt: „Nun müſſen Sie mir aber den Hundertmarkſchein wieder⸗ geben.“—„Den Hundertmarkſchein? Ich habe ihn gar nicht angefaßt!“ iſt die Antwort.—„Hier hat er doch gelegen?“ —„So haben Sie ſelbſt ihn auch weggenommen.“ Dabei zieht H. ſein Portemonnaie, holt einen Hundertmarkſchein, den er zufälligerweiſe gerade auch bei ſich hat, hervor und ſagt: „Dieſen Schein habe ich von Hauſe mitgenommen und einen anderen, alſo den vermißten, habe ich nicht.“ Nun ſcheint der Doctor aber ſeiner Sache ſicher, daß dieſer Schein.'s ſein eigener wäre. H. ſucht das Zimmer nach dem verlorenen Schein ab, ohne ihn zu finden. Noch ein erregtes Hin und Her— dann läßt der Doctor die Polizei holen. Als H. aus dem Zimmer geführt wird, gelingt es ihm wenigſtens, durch⸗ zufetzen, daß die Stube bis zu einer gründlichen Durch⸗ ſuchung geſchloſſen wird. Auf der Polizeiwache wurde „alsdann unterſucht. Seinem Verlangen, daß der Andere unterſucht werde, da derſelbe ebenſo gut den vermißten Schein, ohne es zu wiſſen, bei ſich haben könne, wird nicht Folge gegeben. Endlich, nach Aufnahme des Protokolls und Feſtſtellung ſeiner Perſönlichkeit, wird H. ent⸗ laſſen— mit dem Verdacht behaftet, einen Diebſtahl begangen zu haben.— Später fand ſich der Schein, er war wahrſchein⸗ lich durch einen Luftzug vom Tiſch geweht und unter das Sopha gefallen. Es hätte ihn nur ein Anderer in der wiſchenzeit finden und ſich aneignen ſollen, ſo wäre der chneider doch ſicher unrettbar des Diebſtahls für ſchuldig befunden worden; ſein guter Ruf wäre hin. Der Zufall, daß er ſelber einen Schein in der Taf geweſen. Der Doktor aber, der, w ſicht, ſein eigenes Recht zu ver peinlichen Stunden, die der S müſſen, ſchuld iſt, hat es nicht der Eütſchuldigung oder des B — Das wäre aller 8 ſollte, ein ſehr ſtarkes Stück. — Vor 25 Jahren, am 13. Oktober 1870, wurde das Schloß St. Cloud bei Paris von den franzöſiſchen Geſchützen des Mont Valerien in Brand geſchoſſen und zerſtört. Als das Schloß im September 1870 nach kurzem Kampfe von den Truppen des V. Armeecorps beſetzt war, ernannte König Wilhelm, wie wir der„Kreuzztg.“ entnehmen, den Hauptmann v. Strantz, jetzt Generallieutenant z.., zum Commandanten von St. Cloud, und befahl ihm perſönlich, die Kunſtſchätze des Schloſſes zu ſchützen. Es blieb daher Alles ſo, wie es Napoleon verlaſſen hatte. Die Umgebung des Schloſſes, das eine beherrſchende Lage hatte, wurde befeſtigt. Es wurde täglich von den Geſchützen des Mont Valerien heftig beſchoſſen und gerieth oft in Brand, der aber immer gelöſcht werden konnte. Die erſte Granate, die in das Schloß fiel, explodirte im Bett des Kaiſers Napoleon. Am 13. Oktober aber wurde das Schloß derart mit Granaten überſchüttet daß es an drei Stellen zugleich brannte. Alle Löſchverſuche waren vergeblich, und binnen zwölf Stunden war es ein Trümmerhaufen. In dieſer kurzen Zeit rettete Hauptmann v. Strantz ſo viele Kunſtſchätze, als es nur möglich war. Es wurde der Verſuch gemacht, aus dem Treppen⸗ hauſe ein hoch in der Wand eingelaſſenes Bild zu retten, das den Empfang der Königin Victoria und der Prinzeß Royal von England, ſpäteren Kaiſerin Friedrich, durch das franzö⸗ ſiſche Kaiſerpaar in St. Cloud darſtellte; doch war es nicht möglich, in dem ſchon brennenden Treppenhauſe das Bild zu erreichen. Unter den geretteten Gegenſtänden befand ſich auch der Tiſch, auf welchem Napoleon die Kriegserklärung an Preußen unterſchrieben hat, ebenſo das Tintenfaß und die Feder, die Napoleon dazu benutzt hat Dieſe Andenken befin⸗ den ſich jetzt im Hohenzollern⸗Muſeum in Berlin, die anderen Gegenſtände verſchenkte König Wilhelm an die deutſchen Fürſten, auch Hauptmann von Strantz und ſeine Offtziere erhielten werthvolle Andenken. Die gerettete Bibliothek wurde der Stadt Verſailles übergeben. Das Lieblingsſchloß der Napoleoniden liegt in Trümmern, der letzte Commandant war ein preußiſcher Ofſtzier. Hier hatte Napoleon I. ſehr gern geweilt, St. Cloud war das Hauptquartier Blüchers 1814 und 1815, von St. Cloud aus hatte ſich Napoleon III. am 27. Juli 1870 zur Armee begeben, um Schloß und Paris nie ſehen. wieder z s dem Theaterleben. Der ehemalige Direktor und darſt Pariſer Ambigu, M. Chily, erzählt benheit aus ſeinem Theaterleben, durch führt werden ſoll, was ſich ihren böſen Schauſpielern bieten iner ſeiner Mimen, M. Laurent, trieb es nderen. Wohl beſaß er ein nicht zu unter⸗ ent, e dieſer Vorzug wurde mehr als die noch größere Begabung, die er im Er⸗ auf längen von Vorſchüſſer an den Tag legte. An jenem Tage⸗ an dem ſich die beſagte tragi⸗komiſche Begebenheit ereignete, ſtack M. Laurent ſchon tief in Vorſchüſſen aller Art. Trotz⸗ dem wagte er es, zu Chily, dem Tyrannen,„ein Vorſchuß⸗ geſuch im Gewande“, zu ſchleichen. Der Herr Direktor war aber diesmal durchaus nicht zu erweichen, alle noch ſo glänzende Suada Laurents wurde zu Schanden, er mußte vorſchußlos von dannen ziehen. Am Abend deſſelben Tages wurde ein ſentimentales Schauerdrama gegeben, in dem auch der Direktor eine Hauptrolle inne hatte. In einer Szene hatte er den Schurken des Stückes, der von Laurent darge⸗ ſtellt wurde, zu erſtechen. Mit den Worten:„Stirb, Ver⸗ räther!“ riß er ſein Schwert aus der Scheide und durchbohrte den ewigen Vorſchußnehmer. Dieſer blieb aber merkwürdiger Weiſe zum großen Erſtaunen des Publikums und ſeines Partners aufrecht.„Stirb, Verräther!“ donnerte ihn der Direktor nochmals an. Aber noch immer machte Laurent keine Miene, wie es ſich für einen ködtlich Getroffenen ge⸗ ziemt, hinzuſtürzen, dagegen flüſterte er leiſe zu dem Direktor hinüber:„Wollen Sie einen Vorſchuß geben, ja oder nein?“ „Stirb, Verräther!“ hallte es zum dritten Male mit wuth⸗ erfüllter Stimme zurück.„Ich ſterbe nicht eher, bevor Sie mir nicht den Vorſchuß verſprechen!“ erwiederte Laurent mit leiſer, aber feſter Stimme zurück.„Gut, Sie ſollen ihn haben.“ „Auf Ehrenwort?“„Auf Ehrenwort.“ Erſt jetzt ſtürzte der „Verräther“ unter dem Beifall der Menge leblos hin, um bald darauf in der Direktionskanzlei den ſauer verdienten Vorſchuß einzuſtecken. 5 —. Ein adamloſes Eden. Fräulein Dr. Mary Walker hat zum Zwecke der Errichtung einer rein weiblichen Colonie eine Beſitzung von 54 Hektaren bei Oswego im Staate New⸗ Dork erworben. Es wird jeder Coloniſtin eine bequeme Wohnung zur Verfügung geſtellt. Fräulein Dr. Walker und zwei zu wählende Damen werden die Aufſicht und die Leitung führen. Die Damen über 15 und unter 35 Jahren, welche die Mitgliedſchaft erwerben wollen, müſſen ſich für die Dauer ihres Aufenthaltes zur Eheloſigkeit verpflichten, auch können ſte nur unter der Bedingung angenommen werden, daß ſie dem Flirt mit dem männlichen Geſchlechte, auch außerhalb der Colonie, und jeglichem ſonſtigen Tand entſagen. Damit das Leben nun nicht zu langweilig werde, ſoll es durch poli⸗ tiſche, literariſche und ſoziale Studien erheitert werden, da⸗ neben werden allerhand männliche Sportübungen getrieben Der Hauptzweck, den Fräulein Dr. Walker verfolgt, iſt die Heranbildung von„würdigen“ Vertreterinnen der„modernen Frau“. Das von ihr erworbene Gut liegt in einer bekannten Obſtgegend; ſie hat die Zuverſicht, daß ihre Colonie ein adamloſes Eden ſein wird ——— — — Mannheim, 17. Oktober. General⸗Anzeiger. 8. Seite beitet und alle Bücher, die einer eingehenden Reviſio nach der Schweiz. In Baſel hat Mayer bei der Poſtanſtalt die Beſtellung hinterlaſſen, Briefe an ihn nach Luzern nachzuſenden. anwaltſchaft hat bereits geſtern Vormittag einen Steckbrie] 7 hinter Mayer erlaſſen und die Schweizer Behörden benach⸗ Man glaubt, daß ſich Mayer noch in Luzern auf⸗ hält. Er wollte angeblich nach Italien reiſen, um ſich dort Mayer iſt Seine Frau ſtarb Anfang Sep⸗ tember d. J. Das Vorkommniß erregt in unſerer Stadt natürlich ungeheures Aufſehen. Wir wir weiter erfahren, iſt es bis heute früh noch nicht gelungen, den flüchtigen Defrau⸗ Schweiz zu ermitteln. Es liegt die Vermuthung nahe, daß er gar nicht in der Schweiz weilt und bemüht geweſen iſt, die gerichtliche Verfolgung irre zu führen. Das bei der Rheiniſchen Eredit⸗ richtigt. zu ſeiner Erholung mehrere Wochen aufzuhalten. ſeit einigen Wochen Wittwer. danten in Luzern oder einer andern Stadt der bank hinterlegte Depot iſt gerichtlich beſchlagnahmt worden. daß ſich in dem Depot nur vollſtändig werthloſe Ge⸗er aß oft für 14 genſtände befinden, begründet iſt oder nicht. Nach meiſt nicht unter 10 N Schluß der Redaktion wird uns mitgetheilt, daß man ſich in ſeinen Studienjahren in Erfahrung gebracht, wo Mayer ſich geſtern aufgehalten Ate 155 und wo er die vergangene Nacht zugebracht hat. Für die hielt ſein Freund 991 zu Hauſe Richtigkeit dieſer M Selbſtmord. Ge hieſigen„Kaiſerhütte“, ſeiner Behaufung orhängt. Grund der That menhängende G * 7 Familienverhältniſſe ſollen den geweſen ſein. ichte entbehren jeder Begründung. 2 ſliches Wetter am Freitag, 18. Okt. Von dem tiefen Luftwirbel über Finnland ſind einige ſekundäre Wirbel bis nach Norddeutſchland vorgedrungen, während ein von Nordweſten in die Nord einerſeits mit dieſen Wirbeln e einen heftigen Kampf aufgenom⸗ men hat, der auch in Süddeutſchland windiges und zu ſtarken Strichregen führendes Wetter verurſacht hat und andererſeits aher guch den im atlantiſchen Ozean liegenden mäßigen Luft⸗ wirbel völlig im Schach hält. Für Freitag und Samſtag ſteht zwar noch immer etwas unbeſtändiges, aber in der Haupt⸗ ſache trockenes Wetter in Ausſicht. Witterungsbeobachtung der metebrologiſchen Station Maunheim. Barometer⸗ 85 htung und Stärke Luftfeuchtigt Bemerk⸗ ungen Datum ſtand Prozent Windrich (lo⸗theilig). — — 4 Zeit 0 — 16 Oit Morg fetcs 16. 16. 17. „ Mittg.250754% 5 Abds. 959759,7 8, Regen 0 Morg. 70 6 NW 3 Höchſte Temperatur den 16. Okt. 14,3 0 Tiefſte vom 16/17. Okt, 3,2 0 . 9, 761,8 16 Evnteberichte. Wein. Edenkoben, 16. Okt. Es wurden ver⸗ ſchiedene Moſtverkäufe abgeſchloſſen, und zwar um den Preis von 14 M. bis 15 M. 50 Pf. für 40 Liter. Neuer Wein wurde verkauft um 450 M. das Fuder. Bergzabern, 16. Okt. Die Weinleſe iſt beendet und iſt ſo ausgefallen, wie vorausgeſagt: wenig, aber ſehr gut. Trotz dieſes Reſultates wurden die Produzenten hinſichtlich der Moſtpreiſe einer großen Täuſchung unterworfen; der an⸗ fängliche Preis von 25 Mk,, der theilweiſe gefordert wurde, ſank außerordentlich raſch und iſt jetzt noch ſehr viel um 14 Mark à 50 Liter zu haben. Ein reger Traubenhandel wird in dem nahen Gleisweiler betrieben, von wo aus täglich mehrere Wagen gefüllter Trauber an die hieſige Bahn⸗ ſtation befördert werden. Der Preis bekrägt 23—24 Mk, pro Zentner. * Bherzogthum. 15. Okt. Heute Abend hat der von 3 Neuſtadt a.(Pfalz) gebürtige Schriftſetzer W. Schmidt, welcher vor kurzem am Stenographentag zu Freiburg zum Stenographielehrer, graphenvereims 5 Ehrenpreiſen, Reiſe nach Pari ſowie zum 1. Vorſitzenden des Steno⸗ dahier ewählt wurde und im Beſitze von jowie zweier Diplome war, ſeine auf der befindliche Braut in Deutſch⸗Avricourt er⸗ 8 Mayer zu führen hatte, unterzog man n. Die Spur des Flüchtigen führt dortigen etwaige einlaufende Die hieſige Staats⸗ Eine Eröffnung deſſelben hat noch nicht ſtattgefunden und kann man deßhalb nicht ſagen, ob der aufgetauchte Verdacht, ittheilung können wir natürlich nicht einſtehen. ſtern früh hat fich der Beſitzer der der 53 Jahre alte Carl Wild in Andere mit der That zuſam⸗ ſee hereingekommener Hochdruck ſchoſſen. Dann brachte auch er ſich eine tödtliche Wunde bei. ——————————————————————— Der junge Mann werther ſtrebſamer Mann Luiſe Müllerleile, welches Müllerleile) brechen wollte gemeinſamen Tod. Herr Unterſuchun hausſaale nachſte Crefeld den Verſuch, Volksbank einzulöfen. trug ſofort merkte, mehr zu finden. dächtig, in Frankreich Riegel geſetzt. Schneider war, der bei Wechſel einlöſen wollte. Landau ausgeliefert und Zeugenvernehmung ſtellt längerem Leugnen Der Verhaftete— Jahren— ſtammt von iſt Millionär in Crefeld als Student erhielt er 2500 M. Er war jedo zugeſandt. Nur ein T In Berlin wurde orde ſolid. Dieſe Gelegenheit benntzte zug von Berlin nach Leip Geld in Empfang genom Berlin zurückgekehrt, Als der beſtohlene Studier ſte gemeinſam nach dem folglich mußte dieſer der hierauf gegen ihn erhoben Schneider wegen Diebſtahls Zuchthaus verurtheilt wu nicht; denn von Nimes, M Bekrugs verfolgt. Nimes verbüßt, und nach unſerem Orte angel 8 ihrem Manne geſchieden Mordverſuch verübt. Zeit mit Wittwer Phil. V verhältniß, kam Vollmar an das Fen in den Stall, wo er mit i Schläge auf den Kopf verf ſtürzte. einer Laterne in den Sta Weite ſuchte. Viernheim, 16. O meiſter hieſiger Gemeinde e * Maunheim, 15. Ok ſitzender Herr Landgerichts Waldhilsbach, der unt ds. Is. auf der Landſtraße 47 Jahre alten Hau ſchworenen für nich geſprochen. Mannheim, 16. Okt. Herr Landgerichtsrath W 5) Unter der Anklage d Deſtringen und deſſen Ehe Hartlieb geb. Kuverzer, lung ausge zwiſchen 3 und 4 Uhr mit f der Neuenheimer Kirchweihe N Prälziſch- Heſ Edenkoben, 15. Okt. hende Verne vorigen Jahres machte ein lin entlich gezecht; Sein Freund jedoch verfiel in der Schlüſſel des Freundes ſtohlene den Schneider irgendwie Hausfrau aber wußte von Thäter wie man der„Pf..“ berichtet, Jetzt hat er eine achtmonatli er den obigen Städten aus — Katzweiler, 16. Okt. ſchen verhaftet, welche verdächtig ſind, egt zu haben, in auf Montag allein an 4 Stellen glei äshofen, 14. Okt. Frau Clemens das auch nicht ohne Folgen Auf den Hilferuf erhielten die Herren Bürgerme Pfützer 571 Stimmen und iſt ſomi Gerititszeituntg. ſirerin Marte Rehb ganz richtigen Perſon, das Verbrechen der zu haben, wurde nach geheimer Verh den der 26 Jahre alte Taglöhner C berg. Die Oeffentlichkeit wa ſchloſſen. Hartlieb war am 8. ein Auge zu, als ſeine Frau, — galt in hieſigen Bürgerkreiſen als ehren⸗ Das Liebesverhältniß mit Frl. Tante ſeiner Geliebten(Sophie ar l.„Pf. Pr.“ die Urſache zum die w liſche Nachrichten. der hieſigen Volksbank gefälf Er wurde nun dem kgl. Landgericht bei der genannten Unterſuchung und e ſich heraus und geſtand er nach auch ſelbſt zu, daß er der Geſuchte ſei. ein junger Menſch von etwa 26—27 hochangeſehener Familie; ſein Vater Er genoß eine gute Erziehung und monatliche Wechſel im Betrage von ch ein genialer Verſchwender; denn Mark zu Mittag und Wein trank er Mark die Flaſche. Ferner wußte er auf ganz raffinierte Weiſe Gemeinſam mit einem Studienfreund Kurz vor der Abreiſe er⸗ den Betrag von 4000 M. heil des Geldes wurde mitgenommen. nur Schneider blieb einen tiefen Schlaf. chneider zur That. Raſch wurde geſtohlen, mit dem Nachtſchnell⸗ zig gefahren und das verwahrte ſchleunigſt wieder nach um jeden Verdacht von ſich zu lenken. ieder zurückkam, ſuchten ohne daß jedoch der Be⸗ verdächtigen konnte. Die dem Beſuche des Schneider und geweſen ſein, was ſich auch Die Anklage hatte zur Folge, daß und Vertrauensbruchs zu 2 Jahren Dieſe Strafe beſſerte ihn gen che Strafe in Landau wird Berlin. S men und igenoſſe w Gelde, ſpäter herausſtellte. e rde. ailand, Straßburg wurde er we der Aburtheilung in geliefert. Hier wurden chzeitig. ollmar., blieb. ſter der Clemens un hr Kaum hatte die Clemens den Stall betreten, als ihr von Vollmar nach kurzer Unterredung mit einem Beile mehrere etzt wurden, l, kt. iſter Bläß 347, Gemeind rwählt. tbr.(Schwurgerich rath Frhr. v. Buol. 4) Der 44 Jahre alte Steinbre cher Jakob Haffner von Anklage ſtand, am 28. Aug. rgemünd⸗Schlierbach an der erger, einer nicht Nothzucht begangen andlung von den Ge⸗ er der Necka tſfchuldig befunden und demnach frei⸗ (Schwurgericht) Vorſitzender engler. es Raubs und der Kuppelei ſtan⸗ dmund Hartlieb von frau, die 22 Jahre alte Marie beide zuletzt wohnhaft in Heidel⸗ r auf die Dauer dieſer Verhand⸗ Juli d. J. Morgens einer Frau auf dem Heimweg von begriffen und drückle anſcheinend * d 80 5(Kun 11 Holmgarts Enkeltöchter. Von H. Buchwald. (Nachdruck verboten⸗ 9(Fortſetzung.) Die Reitpeitſche ſauſte auf den Hals des ſchönen Thieres hernieder und gleichzeitig drückte er ihm die Sporen in die Weichen, daß das Blut in großen Tropfen herniederronn. „Heh, hopp— Ajax—“, ein Moment noch des Zauderns, dann ſetzte das geüngſtigte Thier in gewaltigem Sprunge über das Hinderniß hinn Der Menfe rStärkere, hatte geſiegt. Bei dem tollen Ritte war ihm der federn eſchmückte Hut vom Kopfe geglitten, und das wollige, leicht gepuderte Haar fiel nun wirr in die Stirn, bis dicht über die blitzenden Augen herab. Gebannt hingen Brigittes Blicke an dem Geſichte des fremden Mannes.„Wie ein Lueifer,“ murmelten ihre er⸗ blaßten Lippen. Und obgleich ihre Bruſt wogte vor Empörung über die Mißhandlung des armen Geſchöpfes, rührte ſie ſich doch nicht von der Stelle, eine unerklärliche Angſt vor jenem böſen Dämon ſchien ihre Glieder zu lähmen. Es war ihr in dieſem Augenblicke auch vollſtändig gleichgültig, daß ihr friſch gewaſchenes Kleid über und über mit dem ſchmutzigen Waſſer beſpritzt war. Der Reiter bemerkte ſie nicht, obgleich ſie ihm ganz nahe war. Er hatte jetzt überhaupt nur Augen für ſein Pferd, dem er beruhigend den Hals klopfte.„Siehſt Du, Afax, das kommt davon, wenn Du nicht gehorchen willſt.— 9 a, na, beruhige Dich nur, altes Vieh, ich thue Dir nichts mehr.“ Plötzlich gewahrte er das junge Mädchen, ſah das todten⸗ bleiche Geſicht, aus dem ihm zornig zwei große braune Augen entgegenblitzten, und zugleich das weiße, durch die Waſſer⸗ ſpritzen ganz verdorbene Gewand. 5 Im erſten Augenblicke ſtarrte er die lichte Er 1 regungslos an wie eine Viſion, im nächſten ſchwang er ſich aber ſchon vom Pferde, warf ihm die Zügel über den Hals und näherte ſich dem jungen Mädchen. Mit einer ungedul⸗ ſcheinung und nachdem er noch hatte, das fein und weiß dunklen Sammtrockes hervor legen, aber mit ritterlichem „Sie haben mich in ei angetroffen, mein gnädiges Anzug— das Vieh, der Aj Er verſtummte. Hochm Köpfchen zurückgeworfen, zornige Wallung gerieth. Schnell trat er noch ein bei das Kleid des jungen natürlich. Mit einer unnacha Brigitte da die Falten trat gleichzeitig etwas zur S ins Geſicht, beſonders da di auf ſeine E „Gnädiges vorhin wagle, zeihuug zu ſtammeln,“ „Vielleicht haben Gnädig „O ja, recht gut.“ „Geruhten nur nicht zu wohlerzog Mann, und da er warf einen 7 bega e me bereit. Alſo ich bitte Sie armen, reuigen Sünder!“ Sein ſpöttiſcher Ton wandte ihm ſchnell den Rü Mann vertrat ihr den Weg. ſagte er jetzt ernſt,„ich bitte, igen Bewegung ſtrich er dabei das wirre Haar aus der Stirn, Wörtchen der Verzeihung geſa ———————..————— ſchnell das Spitzenjabot zurecht mal um Verzeihung, wenn durch meine Ordre pariren— nicht wahr und die braunen dabei ſo abweiſend und verächtlich drein, Dieſe Bewegung trieb dem Fräulein beliebten ni meine unterthänigſte B bezeichnenden B nichts übrig, als meine Bit ſtändlich bin ich jederzeit zu d reizte ſie aufs Aeußerſte, cken, gezupft aus dem Halsausſchnitt ſeines quoll, verneigte er ſich etwas ver⸗ Anſtande vor Brigitte. ner etwas ungewöhnlichen Situation Fräulein, und ich bikte tauſend Schuld— Ihr ſchöner ax, wollte ja aber durchaus nicht — Sie begreifen—“ üthig hatte die junge Dame das Augen ſchauten daß ſein Blut in . en Schritt näher und ſtreifte da⸗ Mädchens, ohne es zu wollen hmlichen Geberde des Abſcheus faßte ihres Gewandes feſter zuſammen und eite. Fremden dunkle Zornesröthe e Dame noch immer keine Silbe utſchuldigung erwidert hatte. cht zu antworten, als ich itte um hochdero Ver⸗ un er endlich ziemlich ironiſch. ine Worte gar nicht verſtanden?“ antworten? Hm.— Aber als ich entſchied en im Unrecht bin— lick auf ihr Kleid,— bleibt mir te zu wiederholen. Selbſtver⸗ er weiteſtgehenden Genugthuung nochmals: verzeihen Sie einem und ſie um davon zu eilen. Doch der „Nicht doch, mein Fräulein,“ Verfloſſenen Freitag weilte der gsrichter aus Landau hier, um im Stadt⸗ hmung abzuhalten. Im Auguſt gewiſſer Fritz Schneider aus gefälſchte Wechſel bei der hieſigen Da jedoch der Kaſſenbeamte den Be⸗ entfloh Schneider und war ſeitdem nicht Dieſer Tage wurde er, der Spionage ver⸗ aufgefaßt und hinter Schloß ur 15 Nun ſtellt ſich heraus, daß es derf drei junge Bur⸗ wiederholt Brände in der Nacht vom Sonntag Heute Nacht wurde an der von lebenden Frau Clemens ein hatte ſchon längere Ackerer, ein Liebes⸗ Heute Nacht d beſtellte ſie eine Unterredung haben wollte. ſo daß ſie zuſammen⸗ Frau eilte ihr Sohn mit woraguf dann der Thäter das Bei der geſtrigen Stichwahl 8 erath t Herr Pfützer als Bürger⸗ .) Vor⸗ die als Straßendirne galt, ſich — n 2 unendlich peinlich es mir mit dem Hausburſchen Joh. Reitmeyer, den ſie auf der Kirch⸗ weihe getroffen, den Schlangenweg hinauf entfernte. Offenbar verabredetermaßen überfiel er dann den Reitmevyer und wäh⸗ rend er auf ihn mit einem Stein einſchlug, entriß die Frau ihrem Opfer das Portemonnaie. Reitmeyer gelang es mit einigen Verletzungen am Kopfe zu entweichen. Der Spruch der Geſchworenen erkannte die Angeklagten im Sinne der Anklage ſchuldig und bewilligte mildernde Umſtände. Das Gericht verurtheilte darauf Eduard Hartlieb zu 2 Jahren 6 Monaten, Marie Hartlieb einſchließlich einer früher gegen ſie erkannten Strafe zu 2 Jahren 3 Monaten Gefängniß. Außer⸗ dem wurden Hartlieb die Ehrenrechte auf 5 Jahre aberkannt. Die Vertheidigung lag in den Händen der Rechtsanwälte Fürſt und Geismar ſen. 6) Der 31 Jahre alte Landwirth Heinrich Münch von Waldwimmersbach war der Fälſchung einer zöffentlichen Ur⸗ kunde angeklagt. Die Sache war ziemlich bagatellmäßig. Münch war Akkordant von Holzarbeiten bei der fürſtlich Leiningen'ſchen Herrſchaft in Amorbach. Als ſolcher zahlte er das geſetzliche Drittel des Krankenverſicherungsbeitrags für die von ihm beſchäftigten Arbeiter, die Auslagen hierfür wurden ihm von der Leiningen'ſchen Forſtverwaltung zurück⸗ vergütet, wenn er die Quittung der Diſtriktskrankenkaſſe Eber⸗ bach vorlegte. Auf einer ſolchen Quittung ſetzte Münch im Frühjahr 1893 vor die Poſten von 10 Arbeitern mit je 65 Pf⸗ Beitrag je eine 1, ſodaß der Betrag auf 1 M. 65 Pf. anwuchs und die Summe ſtatt 7 M. 50, 17 M. 50 Pf. ausmach te. Auf Grund dieſer Quittung erhielt er von der Forſtverwal⸗ tung 3 M. 30 Pf. mehr Vergütung ausbezahlt, als ihm zu⸗ ſtand. Die Geſchworenen befanden den Angeklagten unte mildernden Umſtänden ſchuldig, worauf das Gericht eine Ge fängnißſtrafe von 3 Mongten über ihn verhängte. Verthei⸗ diger:.⸗A. Keim. Nachmittagsſitzung. Vorſitzender: richtsrath Freiherr v. Buol. 7. Fall. Auf Brandſtiftung lautete die den 36 Jahre alten Gabriel S chwinn aus der Nacht vom 15. zum 16. Herr Landge Anklage gegen Bretzingen. In Juni d. J. brach in der Mühle des Angeklagten bei Dainbach Feuer aus, welches bald wieder gelöſcht werden konnte. Der Schaden belief ſich nur auf etwa 500 M. Da das Feuer an drei Stellen zugleich ausge⸗ kommen war, ſo wurde ſofort der Verdacht der Brandſtiftung rege und der Beſitzer der Mühle in Haft genommen. Zur Verſtärkung des Verdachts hatte das Benehmen des Angeklagten beigetragen. Er betheiligte ſich nicht an den Löſcharbeiten und hatte eine Gleichgültigkeit und Theilnahmsloſigkeit an den Tag gelegt, als ob ihn die Affaire nicht im Geringſten be⸗ rühre. Als Motiv der That nahm die Anklage die Verſchul⸗ dung des Angeklagten an. Nach einer Vermögensaufſtellung betragen deſſen Schulden 16,000 Mk, bei einem Vermögen von etwa 12,000 Mk., während anderſeits Gebäude und Fahrniſſe gut verſichert waren. Seine Vertheidigung war von Anfang an ſehr verdächtig. Er ſuchte den Landwirth Gäber, Dainbacher Burſchen und Handwerks⸗ burſchen als muthmaßliche Thäter zu verdächtigen. Auch wies er auf die Möglichkeit hin, daß ſeine Frau, ſeine Schwiegermutter oder ſeine Kinder den Brand aus Fahrläſſig⸗ keit verurſacht haben könnten. Endlich und das iſt das ſchlimmſte Belaſtungsmaterial, ſuchte der Angeklagte von den Gefängniſſen in Boxberg und Mosbach Zettel an ſeine Ange⸗ hörigen hinaus zu ſchmuggeln, worin er dieſelben inſtruirte, daß ſie zu ſeiner Entlaſtung fahrläſſige Brandſtiftung auf ſich nehmen ſollten. Das Urtheil lautet auf Freiſprechung. Theater, Kunſt nurd Miſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Maunheim. Aleſſandro Stradella. Geſtern Abend wurde Flotow's„Aleſſandro Stradella“ wieder ausgegraben. Wir können nicht ſagen, daß dieſe Ausgrabung uns befondere Freude gemacht hätte. Am ergötzlichſten waren die beiden Banditen und Marx, weniger ergötzlich war 5 als Seonore. Herr Erl ſang mit gew Titelpartie. Theater⸗Notiz. Morgen Freitag, den 18, dſs. wird Mehul's muſikaliſches Drama„Jofeph und ſeine Brü⸗ der“ mit Herrn Kraus in der Titelrolle gegeben. Waldmaunn⸗Coucert. Das für morgen angeſetzte Con⸗ cert wurde verſchoben. In Münchener Zeitungen leſen wir, da im nächſten Februar als Elſa, Recha, dortigen Hoftheater auftreten wird. Mascagni's„Silvaud“ hatte auch Opernhaus bei ſeiner Aufführung durch d ſemble unter Leitung des Komponiſten den indeß die Kritik auch hier zum großen Theil der perſön⸗ licheu Anweſenheit des Komvoniſten zuſchreibt.— Konrad Dreher durfle am Montag Abend vor dem Kaiſer in Wies⸗ baden einige Soloſzenen ſpielen und humoriſtiſche Lieder ſingen. Der Kaiſer überreichte dem Künſtler nach Schluß der Soiree, welche bei dem Intendanten v. Hülſen ſtattfand, reich mit Bril⸗ lanten und Saphiren geſchmückte Manchettenknöpfe. Im Wies⸗ badener Hoftheater har Herr Dreher beider Auweſenheit des Kai⸗ ſers den Pedro in„Prezioſa“ geſpielt.— Frlu. Geißler, der „weibliche Tenor“, iſt im Landshuter Stadttheater als Gomez im„Nachtlager“ aufgetreten, wie dortige Blätter berichten, mit ſehr günſtigem Erfolg.— der Herrn Rüdiger räulein Mug rauer ohnter Correctheit die ß Frl. Heindl Agathe und Senta am im Frankfurter as Sanzogno⸗ En⸗ rauſchenden Erfolg, vkerg ein muß, einer fremden Dame o gegenüber zu ſtehen.“ Für einen Augenblick ſchien es, als würden Brigrittes Züge unter ſeinen bittenden Blicken weicher und nachgiebiger, dann aber kam ihr die Erinnerung an die eben beobachtete Seene und zugleich die ganze Empörung und das Mitleid mit der mißhandelten Creatur zurück. „Was wünſchen Sie deun ei zeihen ſoll, mein Herr,“ fragte ſie f „Daß ich Ihnen durch meine u das Kleid verdorben habe.“ „Da beruhigen Sie nur weiter nichts, Eine etwas vielleicht, nachher etwa tout.“ 5 Eiu kaum merkliches Neigen des feinen Köpfchens, und Brigitte wollte ſich entfernen. Der Fremde blieb aber be⸗ ntlich, das ich Ihnen ver⸗ chroff. nd Ajax Ungeſchicklichkeit Ihr überz erregte warmes W artes Gewiſſen, das thut e mit meiner Tante Seiſe— voila 2 affe harrlich an ihrer Seite, ohne ſich um ſein Pferd zu kümmern, das ruhig ſtehen geblieben war. „Ehe Sie mich verlaſſen, Sie mir wenigſtens, mi Verfäumte—“ „Wozu das?“ uuterbrach ſie ihn „Wozu? Nun, das iſt doch ei gebildeten Welt, eine Form—“ „Auf die ich in dieſem Fall aber endgültig verzichte.“ „Und weshalb, wenn ich fragen darf?“ braiſte der Fremde auf gnädiges Fräulein, geſtatten ch Ihnen vorzuſtellen, und das vorhin kurz und kalt. umal ſo Sitte in der geuzen „Nach der bewieſenen Brutalität, deren Zeuge ich vorhin ſein mußte, bin ich mir ſchon vollctindig klar über Ihre Perſönlichkeit. Der Name khut da nichts zur Sache.— Und jetzt erſuche ich Sie ernſtlich, achen Sie mir den Weg frei. Oder wollen Sie, daß ich un Hülfe rufe?— Ah, Gottlo da kommen ſchon Leute.“ 2 Schweigend, mit faſter zuſammengezogenen Brauen tri der Mann zur Seite während Brigitte, mehr laufend gehend, zurückeilte, zenſelben Weg, den ſie gekommen w gehen Sie nicht, ohne ein kleines gt zu haben, Bedenken Sie 5 Fortſetzung folgt. (el b le 051 — ette 4. Seite. General⸗Anzeiger⸗ In der Komiſchen Oper in Paris wird eine Auf⸗ führung von Weber's„Freiſchütz“, welche Oper auf dieſe Bühne ſeit Jahren nicht gegeben wurde, ſtattfinden. Gerhart Hauptmaunn's„Einſame Menſchen“. Di Gazzetta litteraria, das angeſehenſte Blatt Italiens, k t Gerhart Hauptmann, in ſeinem Schauſpiel„Einf ſchen“ ſich an ein anderes Dichtwerk angelehnt und aus Stoff und Entwickelung der Handlung entnommen zu haben. Dieſes Werk iſt— Jean Pau's„Siebenkäs“. —— j 7 Heueſte Nachrichten und Celegramme. Berlin, 16. Oct. Ueber die Hammerſteinbriefe wird dem Wolffſchen Bureau zufolge mitgetheilt, daß in der That 1242 Briefe und Actenſtücke in 14 Mappen auf⸗ bewahrt ſind. Sie tragen Aufſchriften wie„Privat⸗Corre⸗ ſpondenzen“,„Cartell“,„Umſturz“,„Cultus“,„Biele⸗ felder Wahl“,„Kreis⸗ und Provincial⸗Synoden“,„Tabak⸗ ſteuer“ u. ſ. w. Eine Mappe trägt den Titel„Duell Eugen Richter“ und birgt ei ne Reihe von Briefen aus der Feder mehrerer ſehr bekannter politiſcher Perſönlich⸗ keiten, während eine Mappe„Antrag Hammerſtein“ über 100 Briefe meiſt höherer evangeliſcher Geiſtlichen enthält. Namhafte Juriſten ſind bezüglich der Art der Veröffent⸗ lichung zu Rate gezogen worden. erkannt, daß eine Bekanntgabe in Broſchürenform aus geſetzlichen Gründen vorläufig unterbleiben müſſe. Man zweifelt ſogar, ob es überhaupt möglich ſein wird, dieſe „freien“ Auslaſſungen unter dem Schutze der Redefreiheit im Parlament wörtlich wiederzugeben. * Erfurt, 16. Oktober. Das hieſige Schöffengericht verurtheilte heute den Erſten Staatsanwalt des hieſigen Landgerichts, Lorenz, wegen Beleidigung des ſocial⸗ demokratiſchen Redacteurs Hülle zu 5 M. Geldſtrafe und ſprach dem Hülle die Veröffentlichungsbefugniß zu. * Wien, 16. Oktober. Wie die„Neue Freie Preſſe“ meldet, iſt die bulgariſche Polizei einem der Mörder Stambulows auf der Spur, einem Macedonier namens Athanos, der ein ſehr gefährlicher Agitator und unter dem Spitznamen Halu bekannt ſei. Auch gegen Tüfektſchiew hätten ſich neue Verdachtsmomente ergeben; gegen denſelben würde zweifellos eine neue Unterſuchung eingeleitet werden. * Carmaux, 16. Oktober. Ein Vertreter anarchiſtiſcher Blätter namens Guilhem wurde als Urheber des Mord⸗ verſuches an Director Reſſegnier verhaftet. Konſtantinopel, 16. Oktbr. Es wird jetzt als wahrſchtinlich betrachtet, daß der Sultan den armeniſchen Reformplan annimmt. Nach einer bei der Pforte einge⸗ gangenen Meldung ſind bewaffnete armeniſche Scharen über die ruſſiſche Grenze ins Vilajet Erzerum eingedrungen, *London, 16. Okt. Der„Daily News“ wird aus Wien beſtätigt, Rußland ſammle Truppen im Kaukaſus zum Einmarſch in Armenien an, der erfolgen würde, falls die engliſche Flotte vor Konſtantinopel erſcheine. Der Sultan treffe Vorkehrungen für den Fall, daß England ſich der Dardanellen bemächtigte oder ein Aufſtand in Konſtantinopel ausbreche. Er werde Frauen und Kinder nach Adrianopel ſenden und nöthigenfalls dahin folgen. * * (Privat⸗Telegramme des„General-Anzeigers“.) * Berlin, 17. Oet. Der„Nationalzeitung“ zu Folge iſt über die Einbringung der Gerichtsverfaſſungs⸗ und Strafproceß⸗Novelle im Reichstage ein Beſchluß noch nicht gefaßt worden.— Der„Lolalanzeiger“ meldet aus Agram: Die kroatiſche Studentenſchaft iſt auf Befehl des Kaiſers von der Verabſchiedung vom Kaiſer auf dem Bahnhof ausgeſchloſſen worden. Die Studenten beſchloſſen ſich durch eine Deputation bei dem Miniſterpräſidenten Baron von Banffy zu entſchuldigen.— Das„Berliner Tageblatt“ meldet aus Brüſſel: Ein entlaſſener Arbeiter und Anarchiſt Namens Sermon ermordete den Direktor der ſtädtiſchen Waſſerwerke auf offener Straße. Sermon wurde verhaftet. Berlin, 17. Okt. Das„Berliner Tageblatt“ meldet: In der geſtern ſtattgehabten Generalverſammlung des Vereins„Berliner Preſſe“ wurde an Stelle des ſtatutengemäß aus dem Vorſtande ausſcheidenden Kammer⸗ gerichtsraths Ernſt Wichert Hermann Sudermann zum 1. Vorſitzenden gewählt. Als Stellvertreter ging Vollrath aus der Wahlurne hervor. Als erſten und zweiten Schriftführer beſtellte die Verſammlung die Herren Dahms und Schott. Georg Schweitzer wurde auf's Neue mit dem Amte des Schatzmeiſters betraut. *Hamburg, 17. Okt. Der Fehlbetrag der am Sonntag geſchloſſenen Ausſtellung„Italien in Hamburg“, wird auf 500,000 Mark beziffert. * Göttingen, 17. Okt. Die hieſige nationalliberale Partei beſchloß im Bismarck⸗Thurm eine Gedenktafel aus ſchwarzem Granit anzubringen mit der Inſchrift:„Das Valerland, nicht die Partei. Die nationalliberalen Göttinger.“ Prag, 17. Okt. Eine Verordnung des Geſammt⸗ miniſterums, wodurch der Ausnahmezuſtand aufgehoben wird, erfolgt heute. Der Zuſtand des früheren Miniſter⸗ präſtdenten Grafen Taaffe iſt hoffnungslos. *Agram, 17. Oct. Alle Theilnehmer der geſtrigen Demonſtrationen ſind verhaftet worden. Brüſſel, 17. Okt. Der greiſe liberale Partei⸗ führer Freu⸗Orban liegt hoffnungslos krank darnieder. Jiterariſches. Brockhaus Konberſations Lerikon. Der in agen erſchienene vorletza(15 ea 9000 Artikeln und 7 weis dafür, was am En Volksaufklärung geleiſtet werde Wiſſenſchaft weder Mühe und Koſten kum ſich für das Gebotene dankbar blättern des ſtattlichen Bandes faller Ehromo⸗ und 45 Holzſchnitttafeln in die ſind 10 Tafeln gewidmet, darunter 2 farbige, von Thorwaldſen und Tizian bietend. An Karten urd Pläuen ſind dieſen Band deſſelben iſt mit ſeinen feln und Karten ein neuer Be f Jahrhunderts für die wenn erle Mannheim, 17. Oktober. Diseiplinen ebenſo veich mit Illuſtrakionen ausgeſtattet ſind, ve ei der beſond Bedeutung, welche dieſe gleich Tags beanſpruche „Bro von ſelbſt. zt iſt ein wahres Arſenal für erner mpfe ums Daſein vor geſtattet ſein muß. ton hat jeder ſofort einem Fache, ſei zum ziterarbeiten, nöthig hat. Auf chaftlichem, auf mediziniſchem em Gebiete, in jeder Richtung menſchlichen trichten 400 hervorragende Vertreter ihrer 1 Leſer in objektiver, klarer Darſtellung. Noch ird der letzte, der 16. Band der 14. Auf⸗ Konverfations⸗Lexikon vorliegen und Denkmal deutſcher Arbeit zum Abſchluß volk damit ein ſtol gelangt in jeder Familie am Ehrenplatze prangen ſoll, daß in dieſem Hauſe dem geiſtigen Georg Ebers. Im Laufe des l, der weit von denen der früheren Dich⸗ tungen hmten Verfaſſers der„Aegyptiſchen Königs⸗ tochter“ abweicht; auch die Heldin und ihre Umgebung ge⸗ hören einem Lebenskreiſe an, von dem Georg Ebers ſich ſonſt fernhält, und doch wird dieſer Roman die Theilnahme des — 1 Leſers nicht weniger in Anſpruch nehmen, als die früheren Es wurde allſeits an⸗ Werke, die über den ganzen Erdkreis verbreitet ſind. Die Ller 4 r Handelsblatt. Aus der Handelskammer. n Mannheim betr. Heute waren: 4 gedeckte 428 offene Wagen rhanden: 55 97ͤ„ 7 Es iſt hiernach kein Wagenmangel vorhanden. Mannheimer Effektenbörſe vom 16. Okt. Heute notirten Verein chemiſcher Fabriken 158 G. 159., Anilin⸗ Aktien 414.50 bz., Brauerei Oertge 121 bz.., Dampfſchlepp⸗ ſchifffahrt 122.50., Mannheimer Verſicheruag 645., Lagerhaus 116.90 bz. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 16. Okt. Obligationen. 104.2 101.80 bz 105.40 bz Dzů 3 106.70 10. 4 T. 100 Looſe 3 Reichsanleihe 3 70 4 3 Preuß. Conf 177 30/„ 1904/1 344½ ndbriefe 101.— bzJ Geſ. vorm. N Aktien. 8 Brauerei Schwartz Sinner Brauerei Zerger'ſche Brauerei Badiſche Brauerei Ganter, Brauerei Freiburg Brauerei une Weltz Wormſer B 5 M hmeyer u. Co. 103.— P G P G 136.— G Emallf rauerei 151.— GEmaill weiler.—. Nannheimer Produktenbörſe vom 16. Okt. Weizen ver Nov. 14.50, März 1896 14.70, Mai 14.70, Roggen per Nov. 12.40, März 1896 12.45, Mai 12.45, Hafer per Nov. 12.50, März 1896 12.45, Mai 12.50, Mais per Nov. 10.15, März 1896.95, Mai 10.00 M.— Tendenz: Behauptet. Auf amerikaniſche Feſtigkeit waren die Forderungen hoch, wodurch größere Geſchäfte verhindert wurden. Uebriges nicht gefragt. Frankfurter Mittagsbörſe vom 16. Okt. Die ge⸗ ſpannten Verhältniſſe am Geldmarkt nahmen das Intereſſe der Börſe auch heute faſt vollſtändig in Anſpruch. Seitens der Spekulation wird große Zurückhaltung beobachtet. Im Einklang mit den niedrigen Preiſen der öſterreichiſchen Spe⸗ kulationsp de waren hier die erſten Courſe auf allen Ge⸗ bieten erheblich unter dem Schlußniveau von geſtern Abend. zef b recht ſtill. Nach mehrfachen Schwankungen haben die Courſe in der zweiten Börſenſtunde kleine Er⸗ holungen aufzuweiſen, veranlaßt durch beſſer behauptete Lon⸗ doner Courſe Goldminen, die hier einige Deckungskäufe hervorr Nachbörſe war auf eine kleine Erleich⸗ terung der itze an der Berliner Börſe neuerdings eine Kleinigkeit erholt. Caſſa⸗Induſtrieaktien waren etwas matter. Fahrrad Kleyer à 227 umgeſetzt, Chemiſche Fabriken Gries⸗ heim und Bad. Anilin, ſämmtlich weſentlich matter.— Privat⸗Disconto 3 pCt. Fraukfurter Eſſekten⸗Societät v. 16. Okt., Abds. 6¾ Uhr. Oeſterreich. Kredit 336¾, Diskonto⸗Kommandit 227.60, Berliner Handelsgeſellſchaſt 166.90, Darmſtädter Bank 163.30, Deutſche Bauk 216, Dresdener Bank 178.50, Effek⸗ tenbank 121.50, Ottomane 144.50, Deutſche Union⸗ bank 98, irden 97, Mittelmeer 94.70, Ung. Goldrente err. Goldrente 103.20, 6proz. Mexikaner 92.80, zad. Anilin 416, Gelſenkirchen 185.50, Harpener ), Laura 151.90, Dortmunder 76.20, berſchl. Giſen 102.10, La Veloce 67.40, saktien 95, Nordd. Lloyd 112.30, Gott⸗ Schweizer Central 140.80, Schweizer 80, hweizer Union 97.40, Jura⸗Simplon z. Italiener 88.20. imer Marktbericht vom 17. Heu per Ztr. M. 3,00, er Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing thkohl ück 20 Pf., Weißkohl per ück 12., Kohlrabi 3 5 Pf., Endivienſalat zortion 20 Pf., Sellerie per 8 Pf., rothe Rüben per Ban Oktober. Stroh . 1 per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Meerrettig per Stange 12 Pf. 00 Pf., zum Einmachen per 100 Stück 00. Pf., G. nicht weniger als 24 Tafeln vorhanden. Daß die lechniſchen 0,0 M. Aepfel per Pfd. 10 Pf., Birnen per Pfund 15 Pf. 1 Nor g für den Weihnachtstiſch, wird in Verlags⸗Anſtalt in Stuttgart ein neuer El erſcheinen, betitelt:„Im blauen Hecht“. Kartoffeln von Port. 10 Pf., gelbe Rüben Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen per Pfund 10 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Trauben per Pfd. 40 Pf., 9 he per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfund 00 Pf. Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per Pfd. 00 Pf., Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pfd 1,40., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,80., Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück 1,50., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1,20., Ente per Stück 2,50 M. Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 75 Pf. Schifffahrts⸗Nachrichten. 2 New⸗Nork, 15. Oktober.(Drahtbericht der Red Star Line, Antwerpen.) Poſtdampfer„Southwark“ am 16. Okt. von Antwerpen ab, iſt heute hier angekommen. (Mitgetheilt von der konzeſſionirten Auswanderungs⸗ Generalagentur Conrad Herold in Mannheim, N 1, 1, Kaufh.) Mannheimer Hafen⸗Verkehr vom 15. Oktober. 0 Ctr. 5000 8400 80⁰ 600 „„ heim 0 Floßholz 2450 obm. abgegangen. Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 12.] 13. 14. 15. 16. 17. Bemerkungen. Konſtanz ö 289 8,88 Hüningen 114 1,16 1,14 Abds. 6 U. Kehl! 1,49 1,44 1,401,39 1,42 N. 6 U. Lauterburg 2,68 2,66 2,68 Abds. 6 U. Maxau 2,862,83 2,80 2,7 2 U. Germersheim 2,44.-P. 12 U. Mannheim 2,17 2,202,17 Mgs. 7 U. Mainz 0,86 0,92 0,87 0,87 Fie. 12 U. Bingen 0,800,88 0,81 0,79 10 U. Kaub ,00 0,98 1,081,00 0,98 2. Koblenz J,15 1,181,17 ½15 10 U. Köln 0,76 0,76 0,77 0,80 0,78 2 U. Nuhrort 0,260,24 0,37 0,33 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,242,30 2,26 2,20„20 222 B. Heilbronn 0,23 0,58 0,40 0,35 V. 7 U. nerik. Produkten⸗Märkte. Schlußcourſe vom 16. Okt. U New⸗Nork Chicago 55 Mais Sannt Caffee Weizen Mais Schmalz ——„ 66578 371 05———— 671 365 15.— 60% 76% 5 72 70%,// 46% 2 702ʃ 357/8 14 25 64½% 29ʃ½.90 Septentber——.— 15 70 3—— Aurſe Wegen gänzlicher Aufgabe der Bilder-Ausverkauf! Kunteranche vertaufk ich bis zu Weihnachten meinen großen Vorrath eingerahmter und ungerahmter Bilder zu außerordentlich billigen Preiſen. 74424 A. Hasdenteufel, Pianoforte⸗Fabrik 0 3, 9. Die durch ihre unübertreffliche Paßform, Eleganz und Solidität weltberühmten Schuhwagrenfabrikate von Otto Herz& Cie. Frankfurt a.., ſind für Mannheim und Ludwigshafen nur allein ächt zu haben bei Georg Hart⸗ mann Schußgeſchäft, E 4, 6, am Fruchtmarkt untere Ecke (Telephon 443). 66990 Auf der bis jetzt unübertroffenen 5* + 22* 2 Pfaff-.-Nähmaschine können nicht allein die ſchönſten u. feinſten Näharbeiten in tabel⸗ loſer Vollendung gefertigt werden, ſondern dieſelbe eignet ſich auch zur Anfertigung von Stickereien jeglicher Art in ſchönſter Aus⸗ führung. 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Das zur Konkursmaſſe des Kaufmanns Eugen Bytinski, Inhaber der Firma„Bytinski's Wiener Confectionshaus“ in Mannheim gehörige Waarenlager, welches eine große Auswahl an neueſten 5 Anaben⸗, Jünglings⸗ und herren⸗Amzüge, Herbſt⸗Aebernieher, Wintermäntel, Havelocks ꝛc. umfaßt, wird in dem Ladenlokal 74250 D 2, 6(Harmonie-Gehäude) durch den Unterzeichneten dem Ausverkaufe ausgeſetzt. Die Verkaufszeiten ſind: Vormittags von 8½—1 Uhr. Nachmittags von 2½—7 Uhr. Der Konkursverwalter. 9 ö —— 9 aber nicht Mannheim, 17. Oktober. General⸗Anzeiger. 0 B. Setie. Amks erkündigungsblatl. 75 Am Frelkag, 18. O 18 5 771 n N Nachmitt Gr. Bad. Staatseiſenbahnen.] werde ich im Pie Im ſüddeutſch⸗öſterreichiſch⸗Tim Vollſtreckungsr Ungariſchen Verbandsverkehr wer⸗ den Währung vom 1. November 189 mit Rückſicht auf den derzei⸗ Kommode, en Stand der öſterreichiſchen! 1 Eisſchrank, 11 Ladeneinrichtun 5 mode, 5 große 1 C Here 1 das Schön fteſte empfeh Licht, welches an an die in den Tarifen angegebenen Hobelbank, 4 Kaffee, die Spitze bietet, braucht Frachtſätzeungekürzt angewendet. 2 Divan, 2 Büffet, 1 Spiegel, 38 26, September und 18. Okto Es finden daher von dieſem Tage Schränke, 4 Waſch noden, 1 100 Ltr. Gas und hat eine an die Kursdifferenzen, welche in] Pianino, 5 Betten, 24000 beſſere malkerzen.— Der comple den zu den Verbandstarifen er⸗ ſchi enthalten ſind, bis auf Weiteres keine An⸗ 75339 ſchienenen Anhä gen wendung. Karlsruhe, 14. Oktober 1895. Generaldirektion. Eigarren, 2 Polſtergarnituren, 1 Nähmaſchine, 1 altdeutſch 1 großer Tiſch, 1 K Pfeilerſchränke, 2 große Bilder, 1 Parthie Putz Bekauntmachung. Nr. 29617. Zufolge Stadtraths beſchluß vom 27. Junt 1889 No 7679 mußte ſeither die Rechnungs⸗ vorlage für der Stadtgemeinde geleiſtete Arbeit oder Lieferung 8 bei folgen. 75232 Im Intereſſe der geſchäftlichen Ordnung wird dieſe Friſt hiemit auf einen Monat gemindert, ſo daß der 5% ige Abzug in Hinkunft für ſolche Rechnungen zu gewär⸗ tigen iſt, welche ſpäter als einen Monat nach Erledigung der Ar⸗ eingereicht 75232 heit oder Lieferung werden. Mannheim, 27. Sept. 1895. Der Stadtrath: Beck. Seeger. Bekauntmachung. No, 31871. Hierdurch wird zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß das ſtädtiſche Freibad im Hinblick auf die eingetretene kühle Witterung von heute ab wieder geſchloſſen iſt. 75328 Mannheim, 14. Oktober 1895. Stadtrath: Beck. Seeger. Weiden⸗Verſteigerung Der Ertrag an Korbweiden von den Altneckarlooſen No. 24 und 25 bei den großen Nruwieſen, ſowie vom Neckardamm, wird am Montag, 21. Oktober l. Is., Vormittags 10½ Uhr im Bauhof öffentlich loosweiſe verſteigert. 75356 Mannheim, 15. Oktober 1895. Cultur⸗Commiſſion: Martin. Rohrverſteigerung. Der Ertrag von Mauerrohr und Streu vom„Altneckar bei den großen Neuwieſen“ wird Montag, den 21. Oktober l.., Vormittags 10¼ Uhr „im Bauhof“ öffentlich losweiſe verſteigert. 75346 Mannheim, 15. Oktober 1895. Cultur⸗Commiſſion. Martin. Bekanntmachung. Die Invaliditätsver⸗ ſicherung der Brodaus⸗ träger betr. Es iſt in letzter Zeit feſtgeſtellt worden, daß viele Perſonen in verſicherungspflichtiger Weiſe von Bäckern, Müllern, Brodhändlern mit Brodaustragen beſchäftigt, verſichert werden. Austragen auf eigene Rechnung iſt natürlich nicht verſicherungs⸗ pflichtig; auch iſt nebenſächliche Thätigkeit unter Umſtänden von der Verſicherungspflicht ausge⸗ ſchloſſen, 75154 „Wir fordern hiermit diejengen Gewerbetreibenden, welche P Ber⸗ ſonen in der obenbezeichneten Meiſe verſicherungspflichtig beſchäftigen, auf, dieſelben durch Anmeldung bei der allgemeinen Meldeſtelle verſichern, oder ſich zu ver⸗ läſſigen, ob die betreffende Perſon als unſtändiger Arbeiter von dem Rechte des Selbſtklebens Gebrauch macht. Im Zweifelsfalle wolle beim ſtädtiſchen Sekretariat für Arbei⸗ terverſicherung— Kaufhaus, all⸗ gemeine Meldeſtelle, Schalter 5— die nöthige Belehrung entgegen⸗ genommen werden. Mannheim, 14. Oktober 1895. Bürgermeiſteramt: Martin. Schemenauer. Zwangs⸗Yerſteigerung. „Im Vollſtreckungswege werden Freitag, den 18. Oktober 1895, Nachmittags 2 Uhr im Pfandlokale 4, 5 hier 1 Sopha mit Kiſſen und Sche⸗ mel, 1 Schreibtiſch, 1 Pfeilerkom⸗ mode, 1 Kommode, 1 Spiegel, Waſchkommode mit Marmorplatte, Nachttiſch, Nähtiſch, 6 gepolſterte Seſſel, Kleiderſchrank, Uhr, Bil⸗ der, Muſcheln, Vaſen, hänge, 1 Etagere mit 60 verſch. Nippfachen, 1. Geſtell, 1 runder Tiſch und noch ige hier nicht genannte Gegen⸗ 7 gegen Baarzahlung öffent⸗ verſteigert. annheim, 17. Oktober 1895. Gebhardt, Gerichtsvollzieher, 8 1, 15. Dankſagung. Die Kleinkinderſchule N 6, llielt von ungenannter§ eln Geſchenk von 250 Mark. Wir ſprechen den edlen Gebern and Gönnern unſerer Anſtalt den därmſten Dank dafür aus. Vermeidung eines Abzuges von 5% binnen 3 Monaten er⸗ Laden D 5, 14 zu ma öffentlich verſteigern. Mannheim, 16. Oktober 1895. Störk, Gerichtsvollzieher, G 1, 12. ſämmtliche Gemarkung im Flächengehalt von ca. 650 Hektar umfaßt und einen Jagdbezirk bildet, wird Montag, 4. November l.., Nachmittags 4 Uhr auf die Dauer von 6 Jahren neu verpachtet. 75344 Wir laden hiezu die Herren Jagdliebhaber mit dem Bemerken ein, daß als Bieter nur ſolche Perſonen zugelaſſen werden, welche ſich im Beſitze eines Jagdpaſſes Ne oder durch ein ſchrift⸗ liches Zeugniß der zuſtändigen Behörde(des Bezirksamts) nach⸗ weiſen, daß gegen die Ertheilung eines Jagdpaſſes ein Bedenken nicht obwaltet. Der Entwurf des Jagdpachtver⸗ trags liegt inzwiſchen im hieſigen Rathhauſe zur Einſicht auf. Wallſtadt, den 16. Oktober 1895. Gemeinderath Löb. Verſteigerungs⸗Anzeige. Am Freitag, den 18. d.., Nachmittags 3 Uhr verſteigere ich in der Schwetzingerſtraße No. 793 dahier nachſtehende Gegenſtände: 1 Bier⸗Preſſion, 1 Wirth⸗ ſchafts⸗Buffet, ſehr gut er⸗ halten, 4 große Wirthſchafts⸗ tiſche, 3 lange Bänke, 16 Wirth⸗ ſchaftsſtühle. NB. Die Gegenſtände können vorher eingeſehen werden. Näheres im Laden, Schwetz⸗ ingerſtraße No. 77b. Auſtett, Auktionator. Deutſche Generalfechtſchule Jahr. Verband Maunheim. Dankſa gung. Von Ungenannt erhielt unſer Verband ein Geſchenk von 200 M. Für dieſe edle Gabe ſprechen wir den hochherzigen Wohlthätern un⸗ ſern innigſten Dank aus. 75358 Der Vorſtand. Dankſagung. Von Ungenannk wuürde mir zum ehrenden Andenken an einen theuren Entſchlafenen für die Marien⸗ ſen⸗Anſtalt 250 Mark und für die Kleinkinderſchule in N 6, 9 75303 250 Mark überſandt, für welche hohe Gaben hiermit herzlicher Dank ausge⸗ ſprochen wird. Mannheim 13. Oktober 1895. Ruckhaber. Söhm. Beilfedern) Verſandhaus Heinrich Weißenber Berlin.., Pandsbergerſtr. 39 verſendet zollfrei bei freier Verpackung ommode, 4 Gaslüſtre, 2 artikel, 1 Victoriawagen und noch Verſchiedenes gegen Baarzahlung 75362 Jagd⸗Herpachtung. Die hieſige Gemeindejagd welche Grundſtücke hieſiger im hieſigen Rathhauſe öffentlich [Kieler Bücklinge Primag Referenze Schwetz.⸗S reiberei ein. Artiſcholen 755 neues Sauerkrant, Marone Frankfurter Würſte Crüffelleber⸗Zalam iwürſte Göttinger Würſle, Delikateßſchinken Neue Obſt⸗ u. Gemüſe⸗ Conſerven. C. Schfek Gr. Hoflieferaut 2, 24, n. d. Theater. Holländer Schellſiſche morgen eintreffend bei 75876 Ernst Dangmann, N 3, 12. Telephon No. 324. Friſche Schellfische Kieler Sprotten u. Bücklinge. — 0 Neue Bordeaux⸗Pflaumen Apricoſen ohne Stein 0 Californ. Birnen Brünellen Dampfäpfel türk. Zwetſchen gemiſchtes Obſt empftehlt 75379 J. H. Kern, C2.l. Schellſiſche u. ſ. w. 75871 Ph. Gund. bte Planken. pS92l Schellſiſche (heute eintreffend) Bismarck⸗Häringe Marinirte Häringe gegen Nachnahme jedes Quantum garantirt neuer, doppeltgereinigter, füllkräftiger Bettfedern das Pfund 50 Pf. und 85 Pf. Halb⸗Daunen das Pfund Mk. 1,25 und 1,50, prima kandarinen⸗Halb⸗Daunen das Mk. 1,75, weiß böhm. Mupf da und Mk. 2 und Nk. 2,50, und echte chinefiſche Mandarinen⸗Ganz⸗ Daunen, das fund Mk..85. Von dieſ. Dannen.3 Pfd. 3 groß. Oberbett, 1 Pfd. z. groß. 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Allen Verwandten, Bekannten und theilnehmenden Freunden die betrübende Nachricht von dem Hinſcheiden unſerer lieben Gattin, Mutter, CTafelbutter und Großmutter 25 5 Zuu Hullarind Geluburtg welche heute früh 4 Uhr, nach langem, ſchmerzhaften, mit größter Geduld ertragenem Leiden, im Alter von 65 Jahren, verſehen mit den heiligen Sterbſakramenten, ſelig Mannheim, 16. Oktober 1895. Die Beerdigung findet Freitag, den 18. Oktober, vom alten Kirchhofe in Speyer aus ſtatt. Schwiegermutter 753847 geb. Bremmer, Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: H. Schwartz sr. fr. Brauerei⸗Director in Speier. Nachmittags 3¼ Uhr, (el er Ief 0 — ne rdg 6. Seite. Mannheim, 14.. ttoser. Conservatorium für Musik in Mannheim. Aufnahme neuer Schüler und Schülerinnen in die Anstalt kann zu jeder Zeit erfolgen. Das Schulgeld wird vom Tage des Eintritts an berechnet. Anmeldungen werden täglich bei der Direktion Litera 2, é& entgegengenommen. Ebendaselbst werden Prospekte der Anstalt ausgegeben. 78037 Die Direktion M. Pohl, Musikdirektor. J. Menzemer D 6, 13. Kunſtſtickerei D 6, 13 empfiehlt ſich den verehrl. Vereinen im Anfertigen von Fahnen, Schleifen, Vereinsabzeichen bei prompter und billiger Bedienung und prachtvoller Ausführung. NB. Aeltere Fahnen werden reparirt und aufgefriſcht. 74206 Deutscher Michel. Heute Donnerſtag 75³5 75851 GROSSES CONCERT des süddeutschen Männer-Quartetts. Delp. Restauration „Zum Hohenstaufen“ 2 3, 2/3, nächſt der Reichspoſt. Schöne geräumige Lokalitäten. Gute Speiſen u. Getränke. Vorzüglichen Stoff Lager⸗ und Exportbier aus der Branerei Fr. Hoepfner in Karlsruhe. Aufmerkſame Bedienung. 7361¹ Zu zahlreichem Beſuche ladet ergebenſt ein J. Ruf,„Zum Hohenſtaufen“. Gleichzeitig empfehle ich Flaschenbier aus oben genannter Brauerei(hell und dunkel) in beliebigen Quanti⸗ täten franko ins Haus geliefert und ſehe Beſtellungen darauf gerne entgegen. neben der Arche Noah F 5, 3. IJasehenbier. 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