* Telegramm⸗Adreſſe: „Journal Mannheim.“ der Poſtliſte eingetragen unter r. 2602. In 5 Abonnement: „ 60 Pfa. monatlich. Byingerlohn 10 Pfg. monatlich urch die Poſt bez. incl. Poſtauf⸗ ſchlag M..30 pro Quartal. JInuſerate: „Die Colonel⸗Zeile 20 Pfg. Die Reklamen„Zeile 60 Pfg. Einzel⸗Nummern 3 Pfg. Doppel⸗Nummern 5 Pfg. E 6, 2 (Badiſche Volkszeitung.) aunheit der Stadt Mannheim und Umgebung. (105. Jahrgang.) Erſcheint wöchentlich ſieben Mal. Seleſenſte und verbreitettte Zeitung in Mannheim und Amgebnng. jer Journal. (Mannheimer Volksblatt.) (Das„Mannheimer Journal⸗ iſt Eigenthum des katholiſchen E 6, 2 Chef⸗Redakteur Herm. Meyer. Rotationsdruck und Verlag der Verantwortlich: für den polit. und allg, Theil: für den lok. und prov. Theil: Ernſt Müller. für den Inſeratentheil: Karl Apfel. Dr. H. Haas'ſchen Buch⸗ druckerei(Erſte Mannheimer Typographiſche Anſtalt). Bürgerhoſpitals.) ſämmtlich in Mannheim. Das Weinheimer Wahlkomplott. Von allen Abgeordnetenwahlen, welche am letzten Samſtag vollzogen ſind, hat neben der Wahl in Raſtatt, ofcloſt ſich durch ultramontane Vorſpanndienſte und durch den Zufall der Loosziehung die demokratiſch⸗frei⸗ ſinnige Partei ihren ſo viel und laut gerühmten Auf⸗ ſchwung geleiſtet hat, die Weinheimer Wabl das uner⸗ quicklichſte Bild, geradezu eine Wahlorgie, geboten. Nieder mit dem Nationalliberalismus!— das war das Kampfgeſchrei, welches ſeit Wochen die geſammte Gegner⸗ ſchaft desſelben überall im Lande anſtimmte, am lauteſten an der Bergſtraße. 8 — Zuerſt kamen die Antiſemiten. Liebermann's v. Sonnenberg zogen ſie von Ort zu Ort und hielten ihre bekannten Predigten. Wahre Anhänger werden ſie ſich indeſſen kaum in nennenswerther Anzahl erworben haben, ſie konnten auch den Bergſträßlern nichts Beſſeres bieten, als jenen die bisherige national⸗ liberale Kammervertretung geleiſtet hat. Aber die anti⸗ ſemitiſchen Agitatoren waren eifrigſt an der Arbeit, und ſo gluͤckte es ihnen, am 11. Oktober 60 Wahlmänner durchzubringen. Dieſer überraſchende Erfolg muß ihnen ſelbſt etwas unſicher vorgekommen ſein, ſie hatten offen⸗ bar das Gefühl, daß ſie mit ihrer Agitation Leute auf ihre Seite gezogen hatten, die in Wirklichkeit nicht zu ihnen gehörten, und ſo ließen ſie ſich denn, wie ver⸗ ſichert wird, von ihren 60 Wahlmännern Scheine aus⸗ ſtellen, auf welchen ſich dieſe ehrenwörtlich und unter⸗ ſchriftlich Herrn Liebermann v. Sonnenberg verſchrieben. Herr Pfiſterer, Stabhalter von Pleikarts⸗Forſterhof, von dem man bis dahin noch nicht vernommen, daß er ſich um Politik gekümmert, wurde über Nacht zum Landtags⸗ kandidaten gemacht. Und dann kamen die Andern, die Demokraten, die Ultramontanen und die Sozialdemokraten. Als dieſe ſchon vor dem 11. Oktober merkten, daß das national⸗ liberale Mandat in Weinheim durch die aniiſemitiſche Agitation gefährdet war, fingen auch ſie an zu wühlen und brachten dann nicht unerhebliche Minoritäten bei den Wahlmännerwahlen durch, die vereinigten Ultramon⸗ tanen und Demokraten 32 und die Sozialdemokraten 23, während die Nationalliberalen 64 Stimmen auf ihren Kandidaten vereinigten. So rückte der 19. Oktober heran. Es war vorauszuſehen, daß mit einem Gange die Wahl nicht abgethan war. Das aber machte den Gegnern der Nationalliberalen arge Pein. Sie alle hatten ja freilich das gleiche Beſtreben, den Nationallibe⸗ ralismus zu tödten, aber jeder von ihnen wollte doch gern für ſich das größte Stück der Beute haben. Daher Wen denn auch am Samſtag der geſammte oppoſitionelle Generalſtab in Weinheim anweſend, um die Schlacht zu eiten. Die Wahl begann. Im erſten Gange wurden abgegeben für Huͤbſch(natlib.) 64, für Pfiſterer(antiſ.) 60, für Wolgang(dem.⸗ultr.) 32 und für Pfeiffle(Soz.) 223. Dies Reſultat bedingte einen zweiten Wahlgang. 3 Nun ging die Wühlerei los. Jetzt kam es darauf an, wer mit den Nationalliberalen in die Stichwahl gelangte. Gingen aus dem zweiten Wahlgange Hübſch und Wolf⸗ gang mit den höchſten Stimmenzahlen hervor, ſtand die Sache beim 3. Gange für die Nationalliberalen nicht ſchlecht. ba die Antiſemiten ſich wohl kaum dazu verſtanden haben würden, für den demokratiſch freiſinnigen Kandidaten zu dimmen. Es ſollte aber den Nationalliberalen ſchlecht gehen, unter allen Umſtänden, ſo hatte es die Gegner⸗ ſchaft beſchloſſen. Am zäheſten und rückſichtsloſten hielten an dieſer Parole die Ultramontanen feſt. Und was Paten ſie? Siehe da, beim zweiten Wahlgange trennten ſie ſich kaltlächelnd von ihren darob wüthend grollenden emokratiſch⸗freiſinnigen Wahlbrüdern, löſten für einige Augenblicke dies zarte Verhältniß, ließen Wolfgang Wolfgang ſein und ſchwenklen mit ihrem nicht ganz inderthalb Dutzend ſtarken Fähnlein auf die Seite der Intiſemiten. Arme Demokraten! Was nützte es ihnen, aß Herr Dreesbach ſeine 23 Getreuen ihnen zukomman⸗ irte, der zweite Wahlgang war für ſie verloren, Pfiſterer erhielt 69 Stimmen, Hübſch 66 und Wolfgang 14. Somit ſpitzte ſich der dritte Gang zur Stichwahl wiſchen Hübſch und Pfiſterer zu. Bei dieſer entwickelte ſich das antinationalliberale — 1 0 1 1 Unter der Führung EI n 1 Lehre ziehen, daß es beſſer gethan iſt, bei der altbewährten Fahne treu zu verbleiben, als ſich in fruchtloſe Hetzereien und Parteikämpfe zu ſtürzen. Der frühere Vertreter des Weinheimer Bezirks, Herr Klein, hatte es im Laufe ſeiner parlamentariſchen Thätigkeit zu einer angeſehenen Poſition unter ſeinen Kollegen im Landtage gebracht, bei vielen Fragen der Geſetzgebung erfolgreich mitgewirkt und ſtand bei Freund und Feind in woh verdienter Achtung. Jetzt, da ihm die Vertretung ſeines heimathlichen Bezirks beit im Parlament Dank und Anerkennung, die ihm hiermit auch öffentlich ausgeſprochen ſei. der verſchiedenen Strömungen innerhalb der deutſchen Sozialdemokratie iſt das Urtbeil, Montag, 21. Oktober 1895. Ordre parirten, und— horribile visu!— mit auf die Seite des Antiſemiten! Ja, das gedacht! Wer hätte es für möglich gehalten, daß dieſelben freiſinnig⸗ demokratiſchen Wahlmänner, die unter der Aegide der„Neuen Badiſchen Landeszeitung“ und ihrer Geſin⸗ nungsgenoſſen ihr Mandat ſich errungen hatten, ihr Votum für einen Antiſemiten in die Waagſchale werfen würden! Oder ſollten wir uns irren, ſollten die für Wolf⸗ gang abgegebenen Stimmen lediglich ultramontane ge⸗ weſen ſein? Nun, ſo geringfügig haben wir uns aller⸗ dings den demokratiſchen. Aufſchwung im Weinheimer Bezirk nicht vorgeſtellt. Wir haben den beſten Grund zu der Annahme, daß von den im erſten Wahlgange für Wolfgang abgegebenen 32 Stimmen ungefähr die Hälfte den Demokraten zuzurechnen ſind. Und dieſe Hälfte hat im brüderlichen Vereine mit Ultramontanen und Sozial⸗ demokraten es zu Wege gebracht, daß beim dritten Wahl⸗ gange 98 Stimmen auf Pfiſterer ſielen, während der nationalliberale Hübſch mit 66 Stimmen unterlag. So geſchehen am 19. Oktober zu Weinheim. Mit allen Mitteln, durch die unnatürlichſte Wahlkomplotterei haben es die Antinationalliberalen fertig gebracht, daß der erſte Antiſemit in den badiſchen Landtag ein⸗ zieht. Man ſagt, der Haß macht blind. Dies Wort paßt auf die Macher der Weinheimer Wahl. So ſehr haben ſie ſich vom Haß gegen die Nationalliberalen hin⸗ für einen Antiſemiten ſtimmten. Nun, die Wahl iſt vorüber. Wir gönnen unſern bunt zuſammengewürfelten Gegnern gern die Freude über einen Sieg, der ihnen zur ſonderlichen Ehrenicht gereichen kann. Wir gönnen auch Herrn Stabhalter Pfiſterer gern das Ver⸗ gnügen, als antiſemitiſche Fraktion einſam im Karls⸗ ruher Rondel zu ſitzen, obgleich uns unerfindlich iſt, auf welche Weiſe er den Lehren ſeines Herrn und Meiſters Liebermann im badiſchen Landtage Geltung verſchaffen will. Vielleicht thut er ſich mit Herrn Steegmüller zu einer Gruppe zuſammen. Bedauerlich iſt bei dem Wein⸗ heimer Wahlausfall in erſter Linie, daß ſich die tüchtige Bewohnerſchoft der blühenden Bergſtraße von auswärtt⸗ gen Eiaflüſſen ſo arg hat beirren und verwirren laſſen. Die Bergſträßler ſollten doch bedenken, daß die von auswärts kommenden Antiſemiten ſich ihrer nur aus egoiſtiſchen Gründen angenommen haben. Was kümmern ſich jene Agitatoren darum, ob es den Bewohnern von Weinheim, Großſachſen und Sandhofen u. ſ. f. gut geht, ſie ſind nur darauf aus, für ſich Propaganda zu machen, Wind zu ſäen, um Sturm zu ernten Die Bergſträßler ſollten ſich auch ebenſo wenig von ultramontaner und demokratiſcher Seite dreinreden laſſen. Beide hringen ihnen nichts Gutes, ſie kommen nur, um Stimmen gegen den Nationalliberalismus zu ſammeln und zu werben, und dann, wenn ſie einige Nachläufer gefunden haben, den Aufſchwung der demo⸗ kratiſch⸗freiſinnigen Sache in die Welt zu poſaunen. Die Bergſträßler werden hoffentlich in ihrem eigenſten Intereſſe aus der Verwirrung und Verirrung dieſer Wahl die licht wieder übertragen wurde, verdient er für ſeine Ar⸗ um ſozialdemokratiſchen Parteitag. Sehr lehrreich und werthvoll für die Beurtheilung Ein Epilog z ſüß⸗ ſaurer Miene ſchlugen ſich auch die wenigen rein demokratiſch⸗freiſinnigen Wolfgangianer ja, wer hätte reißen laſſen, daß ſelbſt demokratiſche Männer „Jungen“ rekrutirt hatte. ſind der Zahl nach ſehr ſpär ſagen, ein kleines Heer von junge Student Guſtav Landau von ausländiſchen anarchiſtiſchen Berlin Gaſtrollen gaben hier nicht mehr blicken, zu längeren Freiheitsſtrafen ve wir dabei ausdrücklich ab. Schreier, Deckmantel des Anarchismus geſtalten hoffen. Als Landaue dakteur war, wegen verſchieden als einjährige Gefängnißſtrafe rohe, ungeſchickte Hände und drückungsf wurde beſchlagnahmt, j — vermuthlich, um dafür Rolle zu ſpielen— den „Sozi lichen Summen ſubventionirt, gezogen, und ſo ging das jahr ein. Als aber heitsſtrafe verbüßt hatte, wieder mit der finanziellen Hü lers?— den„Sozialiſt“ neuer jedoch hat er die Redaktion geblich weil er überhaupt von und Anarchſsmus nichts mehr Namens Johann Snudal leitet den Untertitel„Or lis mus“ beigeleg Leſer aus den Reihen der Sozia zuziehen. Die politiſche der Mitte zwiſchen Ana Sozialdemokratie. Es gibt ja Führern der Sozialdemokratie wegungen der„Jungen“ nennen. Parteitag läuft darauf hinau vor einem Jahre gegenüber V bei der Abſtimmun nicht allzu tragiſch ne kratie müſſen; denn die Gewinnung Handwerkern und kleinen Beam kratie in den Augen des loſen Demokratie“ geworden iſt, Das„anarchiſtiſch⸗ſozialiſtiſche“ Bauernfang unter den Soziald ſichert zu dem Zweck, daß die u. ſ. w. gar nicht mehr Verhältniſſe anſtreben, ſondern ſie ſo ſchnell wie möglich ein punkt durchaus Recht gehabt, demagogie und die Größe und jeglicher unterdrückt.“ Bebel wird ſucht zerfreſſen“ genannt. Auf dem Breslauer 9 Wahlkomplott zur ſchönſten Blüthe. Alle Mann für welches das zanarchiſtiſch⸗ſozialiſtiſche“ Berliner Blalt bll⸗ Pfiſterer— ſo lautete jetzt die Parole deſſelben. Gern„Der S ozitaliſt, über den Breslauer Parteitag sten nd freudig befolgten ſie die Ultramontanen, Herr fällt.„Der Sozialiſt“ bat ſeine Heſchichte. Vor etwa 8 Jreesboch kammandirte ſeine Genoſſen ebenfalls für5 Jahren von den„ bhängigen“ oder„Jung Pfiſterer, wobei übrigens dem Parteig'walligen das gründet, um den off len Parteiführern Oppoſtt 58 Ralbeur paſſirte. daß 8 Sandhofener Genoſſen nicht] machen, e e dem twortete. beſchuldigt d 2 „Unabhängigen“ bald im Sande verlaufen war, von den Anarchiſten an ſich geriſſen, deren Gros ſich aus den Die„Berliner Eine halbwegs auf geiſtigem oder organiſatoriſchem Ge⸗ biet hervorragende Perſönlichkeit gibt es nicht. nächſt redigirte, iſt vielleicht der ein da einige von ihnen verhaftet und Es ſind durchweg rohe Ele⸗ mente, einige ehrliche Phantaſten, außerdem diverſe Verbrecher, eldzug der Staatsanwaltſchaft: eder Redakteur verhaftet und ver⸗ urtheilt. Ein ſehr reicher Berliner Holzhändler, welcher ſpäter einmal eine politiſche ſtehen. Vor etwa einer Woche des Bla „Privatleben“ zurückziehen will. gan für Anarchismus⸗Sozia⸗ t hat, vermuthlich, Richtung des Blattes liegt in rchismus und mit den„Unabhängigen“ liebäugelten und vielleicht durch die Umſtände dahin gebracht werden könnten, die B iſt Schippel, der Todfeind Bebels, in erſter Linie zu Das Urtheil des„Sozialiſt“ über den Breslauer wie jetzt Schippel eingenommen habe, als der Wei ſichtigere und Berechnendere ſeine g über das Bauernprogramm hmen werde, weil die Sozialdemo⸗ ihm doch über kurz oder lang folgen werde Sozialdemokratie eine Lebensfrage geworden. Schönlank „Sozialiſt“ zur„prinzipien eine Umwälzung der ſozialen werden können, mit dem die Regierung rechnen und handeln muß. Bebel habe von ſeinem Demagogenſt wie möglich mauſerte, denn die„Bauernfreun in der Partei würden doch ſiegen. +n Sozialdemokratie“, ſagt der„Sozialiſt“,„hat die Part Parteidisciplin allen Aufſchwung, a 1 Sinn für freie Lebensgeſtaltung „leidenſchaftlich und von Ehr⸗ Parteitag war, wie auch die Rede von dem groben Brief, Auer die Bitte der Karlsruher Gens 8 Jeinen Zuſchuß für ein neues Parteiblatt abſchlägli tete. arin den Karlsruher Ge (Gelephon⸗Ar. 218.) Anarchiſten“ ſie ſind, ſo zu ohne Soldaten. lich geſäet Führern Der zu⸗ zige Gebildete unter ihnenz Agitatoren, die ab und zu in neuerdings laſſen ſie ſich er, der den„Sozialiſt“ rurtheilt wurden— ſehen die meiſten wuͤſte die unter dem ihr Geſchäft lukrativer zu r, der kein ſchlechter Re⸗ er Preßvergehen eine mehr antrat, kam das Blatt in nun folgte der Unter⸗ jede Nummer aliſt“ Anfangs mit erheb⸗ hatte ſich längſt zurück⸗ Blatt im letzten Früh⸗ Landauer ſeine Frei⸗ ließ er— vielleicht lfe jenes reichen Holzhänd ttes niedergelegt, an⸗ Politik, Sozialdemokratie wiſſen, ſondern ſich ins Ein unbekannter Genoſſe nun das Blatt, das ſich um dadurch mehr ldemokratie zu ſich herüber⸗ oppoſitioneller auch unter den offtziellen einige, welche ſeiner Zeit neu zu beleben. Hier 3, daß Bebel, der noch ollmar dieſelbe Stellung diesmalige Niederlage der Bauern neben de ten ſei für die heutig Ausruf:„Wir werden wiederkommen!“ werde ſchneller erfüllen, als die vorläufig triumphiren n „Bauerngegner“ ahnten. Daß die heutige Sozialde verſteht ſich von ſelbſt Blatt, das ſelbſt au emokraten ausgeht, ver⸗ Bebel, Liebknecht, Auet nur daran denken, wie politiſcher Machtfe als er ſich ſo f erinnen en — 3 e D ⏑ Q 601 K T ——— — 5 — 5 4 73 1 15 — 15 egen die Randow im Anmarſch war, bei Löcknitz alſo traf ich 5 Bataillon 2. Seite. Seneral⸗Anzeiger. Mannheim, 21. Oktober. noſſen Kalnbach, welcher kaufmänniſcher Leſter des neuen Unternehmens werden ſollte, daß er in ſeiner Wirthſchaft Dirnen und Zuhälter empfange. Dann folgt in Auer's Brief ein draſtiſcher aus Anſtandsgrün⸗ den gar nicht wiederzugebender Vergleich zwiſchen den badiſchen Parteiführern Dreesbach und Rüdt, wobei Rüdt ſehr ſchlecht wegkommt; ſein Geſchäft wird mit elnem anderen Köͤrpertheil in Parallele geſtellt. Wenn die Herren unter ſich ſind, ſcheinen ſie eine ganz unpar⸗ lamentariſche Sprache zu führen. —— Vom ſächſiſchen Landtage. Die Zuſammenſetzung der ſaͤchſiſchen Zweiten Kam⸗ mer iſt nunmehr die folgende: 44 Conſervative, 16 Nattonalliberale, 14 Socialdemokraten, 6 Mitglieder der gemäßigten Fortſchrittspartei und 2 Antiſemiten. Die Wihlen vom letzten Donnerſtag haben alſo die Verän⸗ derungen zur Folge gehabt, daß die Conſerpativen ihre dominirende Stellung noch um einen Sitz verſtärkt haben, die Nationalliberalen, die bisher an Zahl der Vertreter den Socialdemokraten gleichſtanden, dieſen jetzt numeriſch überlegen ſind, und die Freiſtunigen die letzten beiden Sitze, die ſie in der Kammer noch beſaßen, ver⸗ loren haben. Was das Stimmenverhältniß bei den letz⸗ ten Wahlen anbelangt, ſo haben die Conſervativen mit ca. 82,200 Stimmen gegenüber der früheren Wahl einen Zuwachs von ca. 8500 Stimmen, die Socialdemokraten mit ca. 29,800 Stimmen einen ſolchen von ca. 8100, die Nationalliberalen mit ca. 11,500 Stimmen einen ſolchen von ca. 1300, die antiſemitiſchen Reformer mit ca. 11,000 Stimmen einen ſolchen von ca. 8400 Stimmen zu verzeichnen, während die Fortſchrittler mit ca. 8600 und die Freiſinnigen mit ca. 2200 Stimmen je über 8000 Stimmen verloren haben. Da⸗ bei iſt zu berückſichtigen, daß die„Reformer“ diesmal zum erſten Male in größerem Umfange als ſelbſtſtändige Partei vorgegangen ſind, während die Sozialdemokraten ſogar ſoweit gingen, in ſämmtlichen 27 Wahlkreiſen eigene Kandidaten aufzuſtellen. Dagegen waren natio⸗ nalliberale Kandidaten überhaupt nur in ſechs Wahl⸗ kreiſen aufgeſtellt, davon in fünfen mit dem Erfolge des Sieges. Die wahre Geſinnung der Polen. Bekanntlich lieben es, ſo ſchreibt die„Köln. Ztg.“, die Polen, wenigſtens beſtimmte Kreiſe derſelben und dieſe auch hauptſächlich dann, wenn ſie etwas erreichen wollen, ſich als harmloſe und loyale Unterthanen hinzu⸗ ſtellen, die ganz unberechligter Weiſe„verfolgt“ werden. Es iſt unter dieſen Umſtänden immer verdienſtvoll, den Polen die Maske vom Geſicht zu reſßen und wenn ſte uns ſelbſt die Möͤglichkeit dazu geben, ſo iſt uns das doppelt willkommen. Als ein ſolches Zeichen polniſcher Lopalität können wir wohl folgenden Artikel des Goniec Wielkopolsk betrachten.„Zwei Wochen“, ſo heißt es da, trennen uns nur noch von einem traurigen Jahres tage. Am 24. Oktober 1795 wurde der Theilungs⸗ vertrag mit Preußen unterſchrieben, auf Grund deſſen ſein erſter Antheil von 1772 ſich um die Länder am Niemen, Bug und der Pilitza vergrößerte. Dies dürfen wir nicht vergeſſen! Jeder Sohn des Vaterlandes, der an die künftige Wiedergeburt eines unabhängigen 1 00 glaubt, muß dieſes Tages in Sammlung des elſtes gedenken.“ Deutlicher kann wohl der Wunſch auf Selbſtſtändigkeit Polens, d. h. auf Abtrennung Po⸗ Teuilleton. — Ueber tabfahrende Soldaten im Kaiſermanbver ſchreibt die neue Sportzeitſchrift„Vietoria“: Ich befand mich beim Nord⸗ ehrps. Von Stettin war ich bei ſchlechtem Wind und ſchlechter Straße nach Paſewalk aufgebrochen, um den allgemeinen An⸗ marſch der Armee in 1. Rücken zu beobachten. Allenthalben iienen mir ſchon die Radfahrer des II. Corps. Sie trugen en und hohe Segeltuchgamaſchen, damit ſte beim Fahren uſcht gehindert würden. Die Litewkg mit ihrem offenen Umle⸗ ekragen gewährte freie und leichte Athmung. Vom Torniſter iſt nur der Sturmbeutel übrig geblieben, in dem das Nothwen⸗ digſte mitgeführt wird, am Koppel hängt der Brodbeutel und die Karten bezw. Oodonnanztaſche. Des Seitengewehr iſt entwe⸗ auf die Lenkſtange oder auf dem Rahmen aufgeſchnallt. Als Schußwaffe wird der Revolver geführt. Das II. Corps ver⸗ wendet die Radfahrer nur bei den Stäben als Ordonnanzen; ſie treiben ſich bei den Privatcolonnen herum, vermitteln die Verbindung zwiſchen dem Truppentheil und den Magazinen, kurz, ſie greifen faſt nie, oder doch nur im Nothfall ins Gefecht ein. Anders beim IX. Corps, auf deſſen Avantgarden ich ſchon früh am 9. September ſtieß. Auf Befragen ob ſchon Fühlung mit dem II. Corps genommen ſei, wurde mir mitgetheilt, daß hereits ein Detachement von 2 Offizieren und 60 Radfahrern die äußerſten Flügel des Nachbarcorps berührt hätte. Graf Walder⸗ ſes, der 11 8 General⸗Oberſt und Commandeur des IX. Armeecorps, ſteht bekanntlich den Radfahrern im Kriegsdienſt außerordentlich ſympatiſch gegenüber und er verwendet ſie nicht nur zu Meldedienſten, ſondern auch mit der Waffe. Bei Löcknitz, wo die Randow überbrückt iſt, alſo einem wichtigen Punkt, weil dort die Hauptmacht des IX. Corps Ahergehen mußte, um an den Feind zu kommen, der von Stettin ein größeres Radfahrerdetachement. Die Fahrer waren im Weſentlichen ebenſo ausgerüſtet wie das II. Corps, nur trugen ſie das Gewehr über der Schulter. Es war die ſiegreiche Ab⸗ theflung, die ſchon in den erſten Morgenſtunden die Verbindung mit dem befreundeten Corps hergeſtellt hatte. Jetzt brauſte ein unger Ofſizier heran, er trug den Säbel von der Lenkſtange bwärts zur Gabel des Vorderrads befeſtigt. Er wählte ſich kurz eine Anzahl von ſeinen Leuten aus und wandte ſich ſüdöſtlich, um auf Befehl des Commandos feſtzuſtellen, ob das IX. Corps dem Garde⸗ oder dem III. Corps gegenüberſtände. Ich ſchloß mich der Offtziersradpatrouille an. Nach etwa einer halben Stunde fand man ſich dem Feinde gegenüber, es wurde plötzlich abge⸗ ſeſſen, die Räder an einen Baum gelehnt, ein Poſten zog auf— ſoll chargiren— geladen, der Lieutenant zog den Säbel aus der Lenkſtange und in kaum drei Minnten war die wagemuthige Schaar gefechtsbereit. Rollendes Feuer. Der Feind baute nach kurzer Gegenwehr ab. Blitzſchnell in den attel und wie ein ſauſender Sturmwind ging es über Stoppel⸗ ker, beſtellte Felde ſandige Feldwege, bergab und bergan, ſens von der preußiſchen Monarchie und dem deuſſchen Reiche nicht ausgeſprochen werden und man kann aus ſolchen Kundgebungen erſehen, was es mit den entgegen⸗ ſtehenden Betheuerungen auf ſich hat. Wahlnachrichten. Breiſach, 20. Okt. Die von verſchiedenen Blättern gebrachten Nachrichten über den diesſeitigen Wahlausfall ſind verfrüht. Die Wahl findet erſt morger ſtatt. Müllheim, 20. Okl. Dem Vernehmen nach iſt die Wahlmännerwahl in Hettersheim für u ngültig erklärt und deshalb die Abgeordnetenwahl für den 12. Wahlbezirk(Müllheim), die am Montag den 21. Oktober ſtattfinden ſollte, vertagt worden. —— Aus Stadt und Land. Mannheim, 21. Oktober 1895. Verſonalnachrichten. Miniſterium des Innern. Zugetheilt wurden: Kern, Wilhelm, Aktuar dem Amt Eppingen, Schech ter, Wilhelm, Verwaltungsaktuar, 1 Zt, Gehilfe bei der Kanzlei des Miniſteriums des Innern, em Amt Waldkirch, Riedinger, Wilhelm, Verwaltungs⸗ aktuar, als Kanzleigehilfe dem Amt Karlsruhe. Verſetzt wurden: Sauer, Karl, Aktuar beim Amt Lörrach, zum Amt Karlsruhe, Greulich, Johann, Aktuar beim Ver⸗ waltungsgerichtshof, zum Amt Lörrach, Görin g, Friedrich, Verwaltungsaktuar beim Amt Lahr, zum Amt Achern, Miniſterinm der Juſtiz, des Kultus und Uunterrichts. In den Ruheſtand wurde verſetzt: Buch müller,., Gefangenwärter beim Amtsgericht Pforzheim, auf Anſuchen unter Anerkennung ſeiner langjährigen treuen Dienſte. Etatmäßig angeſtellt wurden: A mend, Heinrich, Aufſeher beim Landesgefängniß Bruchſal, Heid, Karl, Gerichtsvoll⸗ zieher beim Amtsgericht Schönau, Debold, Frz., Kanzlei⸗ diener beim Miniſterium der Juſtiz, des Kultus und Unter⸗ richts.— Ernannt wurden: Hoffmann, Valentin, Auf⸗ ſeher beim Amtsgefängniß Karlsruhe, zum Gefangenwärter beim Amtsgericht Pforzheim, Lehman n,., Hilfsaufſeher am Amtsgefüängniß Freiburg, zum nichtetatmäßigen Aufſeher. Großth. Staatseiſenbahnen. Verſetzt: die Giſenbahnaſſiſtenten: Grömmi nger, Lud⸗ wig, in Langenbrücken, nach Karlsruhe, Neudecker, Karl, in Lauda, nach Oos, Stapf, Joſef, in Mannheim, nach Lauda, Bender, Theodor, in Titiſee, nach Denzlingen, Schäfer, Guſt,, in Mannheim, nach Mühlacker, Meixner, 0 in Geroldshauſen, nach Tauberbiſchofsheim; die rpeditionsgehilfen: Berg, Georg, in Rappenau, nach Neckarelz, Sickmüller, Adam, in Miesloch, nach Mannheim, Hoffmann, Auguſt, in Konſtanz, nach 5 N Un⸗ gerecht, Hugo, in Mannheim, nach Roſenberg, öthen⸗ höfer, ilhelm, in Meckesheim, nach Ettlingen, 1 Albert, in Bretten, nach Radolfzell, Brombach, Karl, in Baſel, nach Leopoldshöhe, Funk, Philipp, in Leopoldshöhe, nach Seckach, Stich, Martin, in Oberlauchringen, nach Müll⸗ heim, Stork, Jul., in Mannheim, nach Appenweier, Stuhl⸗ müller, Guſtav, in Untergrombach, nach! Langenbrücken, Böghle, Wilhelm, in Dos, nach Malſch, Müller, Adolf, in Malſch, uach Gottenheim, Nerlinger, Adolf, in Karls⸗ ruhe, nach Mühlburg, Fleck, Ludwig, iu Baſel, nach Mühl⸗ burg, König, Friedrich, in Mühlburg, nach Bammeuthal, Volk, Friedrich, in Freiburg, nach Säckingen, Günth, Adolf, in Gernsbach, nach Karlsruhe, Rheiner, Friedrich, in Karlsruhe, nach Gernsbach, Heffner, Alois, in Säckin⸗ gen nach Freiburg, Groſth. Gendarmerie⸗Korps. Penſionirt wurde: Kölmel, Andreas, Gendarm vom 4. Diſtrikt, ſtationirt in Gerlachsheim.— Entlaſſen wurde: Weber, Cyriak, proviſoriſcher Gendarm vom 1. Diſtrikt ſtationirt in Konſtanz auf ſein Anſuchen.— Verſetzt wurden: die Gendarmen: Koch, Pius, von Wyhlen nach Ettenheim, Schaufelberger, Heinrich, von Simonswald nach Wyhlen, Bertſch, Wendelin, von Zell a. H. nach Simonswald, Keller, Adam, von Ettenheim nach Zell a.., Lorenz, Franz, von Müllheim nach Münſterthal, Kramer, Jakob, von Freiburg nach Müllheim, Frank, Albert, von Maunheim nach Weinheim, Kiſtner, Ethard, von Ladenburg a⸗ Unterwittighanſen, Friedel, Konrad, von Unterwittighauf nach Ladenburg; der Wachtmeiſter: Fiſcher, Johann, v Walldürn nach Weinheim; die Vizewachtmeiſter: A lIgeie Georg, von Mosbach nach Walldürn, Birmele, Georg, v Weiheim nach Mosbach Hofbericht. ſchloſſen ſich Freitag Vormittag nach ihrer Ankunft in Strayr burg dem Extrazuge an, welcher ſämmtliche Fürſtlichkeite, nach Wörth führte. Von der Station fuhren dieſelben zu Wagen zum Denkmalsplatz und wohnten der Feier an. Nacg) Beendigung derſelben kehrten ſie mit den meiſten Jürſtlichkeite mit Extrazug nach Straßburg zurück und frühſtückten bei de n Kaiſerlichen Statthalter. Abends nahmen die Großherzoglickhen Herrſchaften an der großen Tafel bei Ihren Kaiſerlichen Majeſtäten theil und verweilten daſelbſt bis nach dem großen Zapfenſtreich der Garniſon, welcher erſt nach 10 Uhr beenkeigt war. Samſtag früh nach 9 Uhr begleiteten die Höchſten Herrſchaften die Kaiſerin Friedrich zum Bahnhof und verab⸗ ſchiedeten ſich dort von derſelben. Während der Kaiſer ſich ſchon um 9 Uhr nach Molsheim begab, beſuchte die Groß⸗ herzogin verſchiedene Wohlthätigkeitsanſtalten und verweilte längere Zeit bei dem Reichskanzler, Fürſten Hohenlohe, und dem kommandirenden General des 15. Armescorps, General der Infanterie von Blume. Um 2 Uhr fand eine Familten⸗ tafel bei dem Statthalter Fürſten Hohenlohe ſtatt, an wel cher die Königlichen Hoheiten mit Ihren Kaiſerlichen Mafeſtäten theilnahmen. Um 5 Uhr fand die Abreiſe derſelben ſtatt. Die Höchſten Herrſchaften berabſchiedeten ſich von Ihren Mäje⸗ ſtäten am Bahnhof. Hierauf verweilten Ihre Königlichen Hoheiten noch bei den Hohenlohe⸗Langenburg'ſchen Herrſchaſten und reiſten um 6½ Uhr nach Schloß Baden zurück. Eruennung und Auszeichnung. Der enen er hat den Königlich Preußiſchen Staats⸗ und Finanzminiſter Miquel zum Ritter des Ordens Berthold 1. von Zährin⸗ gen ernannt und dem Staatsſekretär des Reichsſchatzamts, Dr. Grafen von Poſadowsky⸗Wehner, das Groß⸗ kreuz des Ordens vom ähringer Löwen verliehen. Verſetzung. Mit Entſchließung der Großh. General⸗ direktion der Staatseiſenbahnen vom 16. Oktober 898 wurde Stationsverwalter Albert Beyer in Albbruck nach Altbreiſach verſetzt. Ueber den zum Nachfolger des Herrn Amtmann Dr. Schmid, der bekanntlich unter Ernennung zum Amts⸗ vorſtand nach St. Blaſien verſetzt worden iſt, ernannten errn Amtmann La tg.“: Mit Bedauern laſen wir die Nachricht von der erſetzung des Großh. Amtsvorſtandes Herrn Oberamtmann La ch er dahter nach Mannheim. Obwohl wir den Genann⸗ ten zu dieſer Verſetzung beglückwünſchen, bedauern wir und mit uns alle Bezirksangehörigen den Weggang eines ſo tüch⸗ tigen und fleißigen Verwaltungsbeamten. Gewiſſenhaft in ſehen Berufspflichten, hat er ſich die Achtung der ihm unter⸗ ſtehenden Beamten in hohem Grade zu erwerben gewußt; dabei war er ſtets bereit mit Ratzſchlägen der ihn darum erſuchenden Bezirksbewohner an die Hand zu gehen. Auszeichnung. Wie uns aus Frankfurt a. M. berich⸗ tet wird, hat unſer früherer Mitbürger Herr Architekt Man⸗ chot ſeine neue Thätigkeit am Städelſchen Kunſt⸗Inſtitute nun in vollem Umfange aufgenommen und dieſe Woche mit ſeinen Vorleſungen begonnen.— Wir werden dadurch aufs Neue daran erinnert, wie ſehr der Wegzug des Hrnu. Manchot für unſere Stadt zu bedauern iſt⸗ Dieſe Gefühle ſowie der Ausdruck der großen Werthſchätzung und Hochachtung, welche ſich Herr Manchot in der langen 115 ſeiner hieſigen Wirk⸗ ſamkeit in allen Kreiſen erworben, finden ſich in überaus zu⸗ treffender und beredter Weiſe in einem Schreiben unſeres Herrn Oberbürgermeiſters an Herrn Manchot wiedergegeben, welches wir unſeren Leſern nicht glouben vorenthalten azu ſollen. Dasſelbe lautet! Mannheim, den 30. Juli 1895. Sehr verehrter Herr! Mit ſehr getheilten Empfindungen have ich die Nachricht vernommen, daß Sie binnen kurzer Zeit unſere Stadt ver⸗ laſſen werden, um eine 5ee bet dem Städel'ſchen Kunſt⸗ inſtitut in Frankfurt a. M. zu übernehmen. Ginerfeits freue ich mich ſelber von Herzen des für Sie ſo überaus ehrenvollen Rufes, worin Sie eine beredt⸗ Anerkennung Ihrer rühmlichſt bekannten künſtleriſchen Eigenſchaften erblicken dürfen, und geſtatte mir deshalb auch zunächſt. Ihner zu Ihrer neuen Wirkſamkeit meine wärmſten und aufrichtigſten lückwünſche zu übermitteln. Auf der anderen Seite beklage ich in Ihrem noch, daß eine ſolche Fahrfertigkeit errungen wird, um vom Rad herunter feuern zu können. Auf ebener Chauſſee iſt das kein unerreichbares Ztel. Das Detachement führte ſetnen Auftrag zu Ende und der Offtzier konnte nach Verlauf von 2 Stunden perſönlich ſeine Meldung ins Hauptquartier bringen. Inzwiſchen hatte der Reſt der Radfahrer das Dorf Löcknitz gehalten; die Fahrer waren abgeſtiegen und hatten ſich's zeitweiſe bequem gemacht, freilich nicht ohne einen Poſten auf der Straße aus⸗ geſetzt zu haben. Ich ſah während der ganzen Dauer der Herbſt⸗ übungen die Radſoldaten in den verſchiedenſten Functionen, überall geachtet, begrüßt und von den Offizieren mit beſonderer Vorliebe behandelt. Gewiß hat auch ihre Leiſtungsfähigkeit eine Grenze, aber das Gelände zieht dieſe nicht, denn wir haben ge⸗ radezu Alles überwunden, Wald, Sand, beſtelltes Feld, 15 ſogar den moorigen Grund des Randower Bruches. Der Feind war keinen Moment ſicher vor der ſtählernen Reiteref. Sie tauchte blitzſchnell auf; oft in der Nacht ſchoß ein geſpenſtiger Laternen⸗ ſchein heran, und ehe ſich der Poſten noch vergewiſſern konnte, mit wem er es zu thun hatte, drehte der Fahrer ſeine elektriſche Lampe aus und die Dunkelheit und das geräuſchloſe Fahren führte ihn unbemerkt hart an die feindlichen Stellungen. — Einem Tanzkränzchen bei den Üte⸗Indianern hat der Redacteur des„Texas Vorwärts“ zu Auſtin, Julius Schütze, der als Commiſſar der Vereinigten Staaten auf der Ute⸗Reſer⸗ vation Ignacio im ſüdweſtlichen Colorado weilt, vor Kurzem beigewohnt. Er erzählt davon in ſeinem Blatte:„Bei Quincha⸗ ketcha, einem wohlhabenden Indianer, iſt heute ein Indianertanz angeſagt,“ meldete mir der Secretär der Agentur.„Wollen Sie nicht mitgehen?“ Ich ging mit, denn einen Indianer⸗„Ball“ mußte ich mir doch auch einmal anſehen. Das Orcheſter konnte man ſchon in einiger Entfernung hören, denn es beſtand aus einem Halb⸗Buſhel⸗Maß, dem der Boden aus eſchlagen und an deſſen Stelle ein roth und blar bemaltes Kalbfel geſpannt war, welches ein ſtacker Indianen mit einem Stück Holz kräftig be⸗ arbettete; dazu wimmerte er in unbeſchreiblichen Tönen. In einem großen Zelte ſaß„das Orcheſter“ an der Erde hingekouer,, mit einer wollenen Decke über dem Kopf. In der Mitte des Zeltes brannte ein Feuer und an dieſem ſtand ein eiſerner Topf, in welchem der Thee kochte. In den Hütten neben dem Zelte hatten ſich die Gäſte, Männlein und Weiblein, ſchon verſammelt und putzten und malten ſich für den Abend, denn auch hier machen„Herken und Damen“ große Toilette für ſolche Gelegen⸗ heit. Nachdem wir eine gute Weile draußen gewartet hatten, traten vier Squaws heraus und legten die Segeltuchdecke, womit das Zelt bedeckt war, auf eine einzige Zeltſtange. Dann wurden die Stangen ſo geſtellt, daß ſie nur einen großen Halbkreis bildeten, und an dieſem wurde ein anderes Zelt aufgebaut, ſo daß dus doppelt große Zelt jetzt die Form eines Eis hatte und bequem fünfzig Perſonen faſſen konnte und noch Raum genng für ein Dutzend Tänzer ließ. Dieſe ganze Arbeit des Zeltbaues wurde in unglaublich kurzer Zeit von den vier Frauen in ihrem Ballſtaat nach Anleitung der Wirthit hergerichtet, denn der at mit derſelben Sicherbeit wie die Cavallerie. Es fehlte nur nicht. Als das Zelt aufgebaut war, ging endlich das Feſt los und auch wir erhielten Eintritt und kauerten uns im Krelſe, wie die Schneider mit gekreuzten Beinen auf dem Tiſche—5 an dem Segeltuch herum. Die Squaws ſaßen an der einen Seite und die Bucks(Männer) auf der anderen. Zuerſt ging es mit Averſtärktem Orcheſter“ los, d. h. es wurde noch ein zweites Dutzend, und nachher fielen die Frauenzimmer auch noch ein. Dann wurden von einer Frau eine Maſſe Thee⸗Ober taſſen und Blechnäpfe gebracht und auf die Erde gelegt. Nun befreiten zwel Judianer ihre Köpfe von den Decken, nahmen je zwei leere Obertaſſen in die Hände und tanzten, mit dem Geſicht gegen die Gäſte gewandt, der Eine rechts, der Andere links herum. Endlich hatte dieſe Ceremonie ihr Ende erreicht, und nachdem die Tänzer viel Staub aufgewirbelt, der dem offenen Theetopf auf dem kam, folgte die zweite Abtheilung. Jede Frau ergriff eine leere Obertaſſe und reichte ſie als Aufforderung zum Tanze ihrem Indianer. Dieſer nahm die Taſſe in die linke Hand und reichte die rechte ſeiner Tänzerin. Dann wurde ein dicht geſchloſſener Kreis um das Feuer gebildet, das Orcheſter ſetzte mit Pauken und Geheul ein, und nun hüpften ſie Alle wie Böcke um das Feuer, bis ſte müde wurden. Dann gab jeder Tänzer ſeiner Tänzerin einen Nickel, und die Tänzerin ſchöpfte ihm die Obertaſſe aus dem Theetopfe voll Thee, den er mit Todesverachtung trank. Aber das Schlimmſte kam noch. Nach ein paar ſolchen Tänzen Jatten ſich die Squaws verſchworen und plötzlich ſprangen ihrer acht, mit Obertaſſen bewaffnet, auf eingeſchloſſen, los und zerrten uns ans Feuer. Der Ring wurde geſchloſſen, das Geheul ging ſchrecklicher als je zuvor los, und wir armen Menſchen mußten mit den bemalten Schönen um das Feuer hüpfen wie die Känguruhs. Eine Weigerung würde als eine große Beleidigung angeſehen worden fein. Aber o Schrecken, ich war noch nicht halb herum, da fiel mir uerſt der Thee ein, den ich aus der viel gebrauchten Obertaſſe u trinken hatte, und zweitens der Umſtand, daß ich keinen Nickel in der Taſche hatte; mein kleinſtes Geld war ein Vierteldollar, und ſo viel war Alles zuſammen nicht werth. Ich faßte einen heroiſchen Entſchluß, drückte meiner erſt 55jährigen Tänzerin ſeufzend den Vierteldollar in die Hand, ſchrie dem Dolmetſcher zu, er ſolle ihr in der Ute⸗Sprache ſagen, daß ich ſehr krank ſei, und damit trat ich aus dem Ring heraus und kauerte an der Zeltwand nieder. Meine Schöne ließ mich in Ruhe, aber an meine Krankheit glaubte ſie wohl kaum, ich meine Freunde ſo hüpfen ſah, ſo lachen, daß ich mich kaum aufrecht halten konnte. Einem meiner Genoſſen ging es noch ſchlimmer. Er hatte in der Verzweiflung, damit er nicht ins Feuer falle, die Hände zweier Indianerinnen angefaßt, mußte, da er gleichfalls keine Nickel bei ſich hatte, zwei Vierteldollars 2 5 5 und zwei Taſſen Thee aus zwei ungewaſchenen Taſſen trinken.“ Indianer rübrt keine Hausarbeit an und ändere Arbeit ebenfalls eekeereeebereg. ich Der Großherzog und die Großherzog en cher in Wertheim, ſchreibt die„Werth Halb⸗Buſhel⸗Maß in den Dienſt geſtellt, und anſtatt des einen 1 wimmernden Indianers wimmerten und heullen jetzt ein halbes die acht anweſenden Weißen, meine 212pfündige Wenigkeit mit denn ich mußte, als arbeit weſ Nurmngerm, aAz. Srcwoet, General⸗Anzeiger. 38. Sette Weggang gar lebhaft den Verluſt eines Mannes, den ich ſo⸗ wohl wegen ſeiner perſönlichen Vorzüge, wie ſeiner edlen, idealen Auffaſſung von ſeinem Berufe und wegen ſeiner her⸗ vorragenden Fähigkeiten in hohem Grade ſchätzen gelernt habe. Nicht nur der Bürgerausſchuß, deſſen vielſeitige und oft ſchwierige Aufgaben Sie in jahrelanger thatkräftiger Mit⸗ 5 entlich fördern halfen, wird Ihr Ausſcheiden als eine ſehr fühlbare Lücke empfinden, auch die Stadtgemeinde überhaupt iſt ſich wohl bewußt, daß ein vollgültiger Erſatz für Ihre hochgeachtete Perſon, mit einer gleichen künſtleriſchen Durchbildung, einem ebenſo ausgereiften, geläuterten Ge⸗ ſchmack und einer ebenſo ſcharfen, klaren Urtheilsgabe nicht leicht zu finden ſein wird. Indeſſen ſoll dadurch das Gefühl froher Antheilnahme an Ihrer Berufung zu der ſo bevorzugten Stellung nicht ge⸗ trübk werden, weshalb ich nochmals die beſten Wünſche für Ihre künftige Laufbahn wiederhole. Unter dem Ausdruck verbindlichſten Dankes für alle die unſerem Gemeinweſen geleiſteten werthvollen Dienſte zeichne mit vorzüglichſter Hochachtung ergebenſter (gez.) Beck. *Landtagswahl. Heute Vormittag 9 Uhr begannen auf dem Rathhaus im großen Saale die Wahl zweier Land⸗ tagsabgeordneten. Geleitet wird dieſelbe von Herrn Geheimen Ober ⸗Regierungsrath Landeskommiſſär Frech, als Schriftführer fungirte Herr Reviſor Kall. Der Namensaufruf ergibt, daß von den 395 Wahl⸗ männern 12 fehlen, und zwar 10 nationalliberale und 2 ſozial⸗ demokratiſche Wahlmänner. Zur Vornahme einer giltigen Wahl müſſen/ der Wahlmänner anweſend ſein. Es wird zunächſt die Neuwahl für den ausgeſchiedenen bisherigen Ab⸗ geordneten Dreesbach vorgenommen. Um 11 Uhr beginnt die Wahl für den ausgeſchiedenen Abgeordneten Dr. Rüdt. „Volksbibliothek. Wie ſehr die Gründung einer Volks⸗ bibliothek ein Bedürfniß für Mannheim war, zeigt der ver⸗ hältnißmäßig ſtarke Beſuch der erſt vor 8 Tagen eröffneten Leſe⸗Anſtalt. Die Räumlichkeiten, in denen ſich die Bibliothek und das Leſezimmer befinden, ſind freundlich, ruhig und über⸗ aus anheimelnd, die Einrichtung iſt ſehr praktiſch. Wie wir erfuhren, zählt die Bücherei ca. 3000 Bände, darunter z. B. die„Gartenlaube“ von den den früheſten Jahrgängen an, bis zur Gegenwart, desgleichen die„Fliegenden Blätter“,„Ueber Land und Meer“ ꝛc. Alle Bücher ſind muſterhaft eingeordnet, ſodaß der Verleihungsakt raſch und ſicher von Statten geht. Wir müſſen hier das größte Lob dem Herrn Bibliothekar, Hauptlehrer Göckel zollen, der in verhältnißmäßig kurzer Zeit eine Rieſenarbeit mit Fach⸗ und Sachkenntniß geradezu muſtergültig erledigte und mit der größten Zuvorkommenheit und Liebenswürdigkeit jedem Beſucher des Leſezimmers ent⸗ gegenkommt.— Im Leſezimmer liegen ſämmtliche hieſige Zeitungen, von den Verlegern in hochherziger Weiſe gratis geboten, und eine Anzahl Unterhaltungsf chriften zum freien Gebrauche auf. Vielfach herrſchen indeſſen noch irrige Anſichten über die Benutzung der Bücherei und der Beſuch des Leſezimmers im Publikum. Wir bemerken daher: Das Leſezimmer kann jeder Einwohner und jede Ein⸗ wohnerin Mannheims unentgeltlich benutzen; auch kann der Beſucher des Leſezimmers ſich durch den Bibliothekar jedes vorhandene Buch geben laſſen, muß es aber beim Verlaſſen des Leſezimmers zurückgeben.(Katalog liegt offen.) Diejenigen, welche Mitglieder des Vereins„Volksbibliothek“ ſind(Mindeſt⸗ beitrag 1 Mark pro Jahr), haben das Recht, auch Bücher mit nach Hauſe zu nehmen. Je mehr Mitglieder der Verein hat, deſto mehr kann er bieten; es wäre zu wünſchen, daß jeder Einwohner, welcher das ſegensreiche und gemein⸗ nützige Unternehmen unterſtützen und zur Blüthe bringen will, ſich die Mitgliedſchaft erwerben würde.— Vorerſt iſt an jedem Werktag die Bibliothek und das Leſezimmer von 6 bis 8 Uhr geöffnet, Sonntags von 10—1 Uhr. Sollte ſich mit der Zeit ergeben, daß eine andere Zeit, etwa von—9 Uhr, ſich beſſer eignet, ſo wird man wohl gerne von Seiten des Vorſtandes dieſem Wunſche entſprechen. Zum Schluſſe wollen wir noch erwähnen, daß es ſich empfehlen würde, wenn an dem Schulhauſe R 2, worin bekanntlich die Volksbibliothek ſich befindet, ein auffälliges Plakat, etwa an den Thoren(Eingang außen), mit großer Aufſchrift„Volks⸗ bibliothek“, geöffnet Werktags von—8 Uhr Abends, Sonn⸗ tags von 10—1 Uhr, angebracht würde. Sicherlich dürfte die Stadt⸗ und Schulbehörde nichts dagegen einzuwenden haben. Möchte das gemeinnützige Inſtitut ſich recht bald der allge⸗ meinen Sympathie erfreuen und reichen Segen ſtiften! * Das Kaiſer⸗Panorama(C0 1. 16) bietet, wie bereits an dieſer Stelle hervorgehoben, eine ganz vorzügliche Ge⸗ legenheit, ſich auf bequemſte Art nicht nur einen ſeltenen Naturgenuß zu verſchaffen, ſondern es wirkt auch ebenſo belehrend wie unterhaltend. Die dieswöchentliche Ausſtellung behandelt eine der großartigſten Gebirgsſcenerien der Welt und zeichnet ſich durch eine ungemeine Klarheit und Ge⸗ nauigkeit bis in die kleinſten Details aus. Der Rieſe unter den europäiſchen Höhen tritt plaſtiſch vor unſer Auge mit ſeinen Eisfeldern, Graten, Gletſchern und allen Erhaben⸗ heiten der Hochgebirgsnatur. Keiner, der ſich Natur⸗ Holmgarts Enkeltöchter. Von H. Buchwald. (Nachdruck verboten.) 12)(Fortſetzung.) „Ich bin überhaupt erſt ganz kurze Zeit wieder heimiſch in Steinhauſen„fuhr der Baron fort“ und muß geſtehen, daß ich über die geſellſchaftlichen Verhältniſſe hier noch ſehr wenig orientirt bin.“ „Ja, mein lieber Detlev, Sie waren lange fort,“ ſagte die alte Dame mit leiſem Vorwurf.„Doch nun ſind Sie hier und wir müſſen verſuchen, den Flüchtling feſtzuhalten, daß er nicht wieder entſchlüpfr.— Mit der Uebernahme und Ver⸗ wulkung des Gutes werden Sie nicht allzu viel zu thun haben. Es lebt ein tüchtiger Menſchenſchlag in Ihrem Dörſchen, habe ich mir ſagen laſſen.“ „Das iſt wohl möglich. Bis jetzt kenne ich aber die Leute noch vecht wenig. Der Abſtand iſt für mich zudem etwas groß, znd ich glaube, für ſogenannte philanthrophiſche Beſtrebungen ßabe ich verzweifelt wenig Talent.“ „Nun, das findet ſich ſchon Alles. Man ſagt ja, wem Gott ein Amt gibt, dem gibt er auch Verſtändniß dazu. Uebrigens haben Sie da auch eine tüchtige Kraft in dem alten Doktor Witte, den ich auch ſchon öfter hier in Wolfsburg ge⸗ habt habe. Der Mann hat mir trotz ſeiner faſt ſprüchwört⸗ lichen Derbheit immer gefallen. Und dann lebt ja auch noch deſſen Schwager, der alte Cantor, das ſoll ein außerordentlich tüchtiger und aufgeklärter Mann ſein.“ „Ein überſpannter alter Narr iſt er,“ ſiel Frau v. Lerchen⸗ eld hart ein.„Dem thur es noth, daß er wieder einen Herrn äber ſich weiß, der ihm die Augen öffnet über das, was ihm zukommt!— Sie, liebe Gräfin, kennen die Verhältniſſe dort flicht ſo genau wie ich.— Lauter dumme Neuerungen hat der Mann in ſeiner Schule eingeführt, und ſeitdem die Bauern die Ablöſung durchgeſetzt haben, ſchickt ja wohl die halbe Inigegend ihre Kinder zu ihm. Paſſen Sie auf, Liebe⸗ wir erleben's noch, daß dieſer Schulmeiſter lauter Schriftgelehrte aus ſeinen dummen Bauerniungen heranzieht. Mit ſeinem freund nennt, ſollte einen Beſuch des Kafſer⸗Panoramas ver⸗ ſäumen, beſonders iſt ein ſolcher unſerer Schuljugend zu empfehlen, die durch eine ſolche Anſchauung viel gewin⸗ nen wird. *Ueber eine ſogen.„Zuſchneidetabelle“, welche Herr H. Reichelt, Lit. M I1 Nr. 1 dahier erfunden hat, äußert ſich der„Confektionär“: Eine ebenſo einfache wie ſinnreiche Erfindung auf dem Gebiete der Zuſchneide⸗Kunſt für Damen⸗ Taillen und ⸗Mäntel iſt dieſer Tage bekannt worden. Mit⸗ telſt der Reichelt'ſchen Tabelle kann Jeder, alſo auch ſolche, die das Zuſchneiden überhaupt nicht erlernt haben oder wenig geübt darin ſind, innerhalb einer Stunde jede Größe einer Taille oder eines Mantels ſelbſt zuſchneiden, wobei die Ga⸗ rantie geboten iſt, für den guten, richtigen Sitz. Die Erfindung wird gewiß in allen Städten und Orten und in den weiteſten Kreiſen großes Intereſſe erwecken, zumal der Koſtenpreis ein ſo niedriger iſt, daß dieſelbe Jeder, auch der wenig Bemittelte kaufen kann u. ſo in die Lage kommt, den heutigen großen Anforderungen hinſichtlich des guten Sitzes der Kleidungsſtücke zu entſprechen. Auch ſolchen, die im Zuſchneiden perfekk und erfahren ſind, wird die Reichelt'ſche Tabelle eine recht angenehme und Zeit erſparende Erleichterung bieten, ſo daß ſich auch dieſe eine ſolche Tabelle beſchaffen werden. Zu dem geflügelten Worte, daß wir im Jahrhundert des Dampfes und der Elektrizität leben, iſt die beſprochene Erfindung eine Illuſtration. Wie wir hören, hat die Firma Johannes Anſpach, Fabrik paten⸗ tirter Neuheiten, Berlin., Alexanderſtraße 8a, den Vertrieb der genannten Reichelt'ſchen Maaßtabelle übernommen. *Eine Seltenheit. Die zu den Aroideen gehörende, aus Südamerika ſtammende Pflanze Philodendron pertusum, die bei uns vielfach als Zimmerpflanze gepflegt wird, kommt hier zu Lande höchſt ſelten zur Blüthe. Herrn»gärtner Rasmuſſen iſt es gelungen, ein Exemplar im Treibhauſe zur Blüthe zu bringen. Dasſelbe wird im Schaufenſter der Sohler'ſchen Kunſthandlung zur Ausſtellung gelangen. * Der neue Dampfer„Badenia v1“ der Mannheimer Lagerhausgeſellſchaft iſt am Samstag hier eingetroffen. * Der Herbſt iſt ins Land gezogen. 830 jeden Morgen bedeckt eine ziemlich ſtarke Reifſchicht die Dächer der Häuſer. Das Thermometer ſteht früh ſtets in der Nullgegend und der Ofen iſt wieder zu ſeinem Recht gekommen. Vom Schwarz⸗ wald, Odenwald, ſowie vom Taunus werden bereits leichte Schneefälle gemeldet. * Das Sauerkraut wird theuer. Dieſe Mittheilung werden zweifellos alle Hausfrauen mit Bedauern entgegen⸗ nehmen. In einer in Reuß abgehaltenen Verſammlung von Sauerkrautfabrikanten des Ober⸗ und Niederrheins, die ſehr zahlreich beſucht war, wurde feſtgeſtellt, daß die Ernteaus⸗ ſichten von Gemüſen, ſpeziell des Weißkohls, nicht nur in den Rheinlanden, ſondern in ganz Deutſchland und 71 in Hol⸗ land ſehr ſchlecht ſeien, daß in manchen Diſtrikten ſogar eine völlige Mißernte zu verzeichnen wäre. Die Ausſichten ſeien derart, daß kaum die Hälfte des Ertrages früherer Jahre zu erwarten ſei, in Folge deſſen habe der Weißkohl heute ſchon den dreifachen Preis wie vor drei Wochen erreicht. Die Ver⸗ ſammlung beſchloß daher einſtimmig, die Sauerkrautpreiſe er⸗ heblich zu erhöhen. *Zur Bankdiebſtahlsaffaire Mayer erfahren wir, daß die Familie Mayer behauptet, das Geld zu der Mitgift, welche die Tochter bei ihrer Verheirathung mit dem Kleider⸗ händler Der Gew erhalten hat, in der Lotterie gewonnen zu haben. Der Gewinner ſei Richard Mayer geweſen. * Hehlerei. Der ſchon mit Zuchthaus ſchwer vorbeſtrafte Trödler Iſaae Kaufmann dahier, wurde am Samſtag Nachmittag abermals wegen Hehlerei in Unterſuchungshaft genommen. Derſelbe ſoll einen ziemlich neuen Ueberzieher für 70 Pfg. gekauft haben. *Konkurſe in Baden. Mannheim. Ueber das Vermögen des Sattlers Guſtav Pfiſterer, Inhabers der Firma Guſtav Pfiſterer und Cie. Konkursverwalker Kaufmann Friedrich Bühler hier. Prüfungstermin 19. Nov. Witterungsbeobachtung der meteorologiſchen Station Maunheim. ——— 5 — 3 8. 22 88 2 8 85 „ Zen d urngen — 5 SS SS S S2 ungen 65 S S S um S 20. Okt. Morg.720760,4— 2,6 N 2 20.„ Mittg. 250769,0 9,4 N 2 20.„ Abds. 950759,1 + 4,6 ſtill Nebel 21.„ Morg.759757,5 +. 2,0 ſtill Höchſte Temperatur den 20. Okt.. 10,5 Tiefſte 75 vom 20/21. Okt. 1,7 „Muthmaßliches Wetter am Dienſtag, 22. Oktober. In Unteritalien und in Nordſkandinavien iſt je ein neuer Luftwirbel von 750 mm aufgetreten. Erſterer dringt raſch bis an den Südrand der Alpen, letzterer ebenſo energiſch ſüd⸗ wärts nach Mittel⸗ und Südſkandinavien vor, weßhalb der über Großbritannien und ganz Mitteleuropa ausgebreitete eigenen Sprößling hat ers ja ſchon ſo gemacht. Das iſt ein ganz widerwärtiger, vorlauter Burſche.“ 5 „Das ſind ja nette Zuſtände! Nun, ich bin jedenfalls nicht der Mann, noch ein zweites Regiment neben mir zu dulden. Ich merde die erſte Gelegenheit benutzen, dem Bürſch⸗ lein gleich gehörig ſeinen Standpunkt klar zu machen.“ „Theodor Hartmann iſt jetzt Doktor der Rechte und lebt außerdem ſeit einer Reihe von Jahren gar nicht in Stein⸗ hauſen.“ Blitzenden Auges hatte Brigitte die Worte hervor⸗ geſtoßen, während ihr die Röthe des Unmuths ins Geſicht ſtieg. Sie wußte, es war ſehr unpaſſend, hier öffentlich der Tante zu widerſprechen, aber etwas mußte ſie doch zur Vertheidigung der von ihr ſo hoch verehrten Menſchen ſagen. Verwundert ſah der Baron die Erregung des jungen Mädchens. Frau v. Lerchenfeld ſtrich ihr lächelnd über das lockige Haar, das heute von einem roſenfarbenen Bande zu⸗ ſammengehalten wurde.„Meine Kleine hat nun mal ein Faible für dieſe Leute,“ lächelte ſie. „Ja, weil ſie die liebevollſten Pflegeeltern für meine Schweſter ſind.“ 8 Die Unterhaltung drohte einen peinlichen Charakter an⸗ zunehmen, dem kam die alte Gräfin in ihrer gütigen Weiſe zuvor.„Nun, laſſen wir das, Baron Detlev wird ſchon ſelbſt ſehen und urtheilen.— Ich denke, die junge Welt macht ein Tänzchen. Und das Wetter ſcheint ſich ja nun auch zu halten, da können wir nachher noch ein wenig im Garten promeniren. Der Park iſt nun einmal mein Stolz,“ fügte ſie lächelnd hinzu, „und deshalb entgeht kein Gaſt ſeinem Schickſale in Wolfsburg, Sie auch nicht, lieber Baron. Ich muß doch ein wenig mit meinen hübſchen Anlagen renommiren und mir ein paar Com⸗ plimente ſagen laſſen. Andere hört ſolch' alte Frau ja doch nicht mehr.“ Steinhauſen wollte dagegen proteſtiren, doch mit herzlichen Lachen wehrte die Gräfin ab:„Nein nein, mein junger reund, ſo war es nicht gemeint.— Uebrigens, Sie tanzen doch auch, lieber Baron?“ „Natürlich, gnädigſte Gräfin. Und wenn das gnädige Fräulein mir die Ehre ſchenken will, meine Partnerin zu ſein, werde ich mich bemühen, mich dieſes Vorzuges nicht ganz unwerth zu erweiſen.“ Hochdruck allmählich abgeflacht wird. Beide Depreſſionen dürften ſich vorausſichtlich ſpäter in Schleſten und Polen ver⸗ einigen; doch iſt vorerſt ein gründlicher Witterungsumſchlag noch nicht zu erwarten, weßhalb auch für Dienſtag und Mitt⸗ woch trotz theilweiſer Bewölkung größtentheils trockenes und auch zeitweilig heiteres Wetter zu erwarten iſt. Aus dem Großherzogthum. *Doſſenheim, 16. Okt. Vermißt wird, lt.„Pf..“, ſeit s Tagen die ledige Anna Maria Ewald von bier. Dieſelbe unterhielt ſchon längere Zeit ein Liebesverhältniß mit einem Burſchen aus Handſchuhsheim; da aber ihre Eltern daſſelbe nicht billigten, ſondern drohten, ihrer Tochter das Haus zu verbieten, ſo faßten die beiden Verliebten anſcheinend den Entſchluß, zuſammen in den Tod zu gehen. Die unglück⸗ ſelige That iſt um ſo wahrſcheinlicher, da das Mädchen, ehe es die Eltern verließ, an Letztere einen Brief ſchrieb des Inhalts: es werde die elterliche Wobnung nicht mehr be⸗ kreten. Die armen Eſtern ſind um ſo mehr zu bedauern, als das Mädchen ſchon 18 Jahre alt war und noch 9 kleinere Geſchwiſter da ſind. * Mörlenbach, 18. Okt. Die Verſteigerung der Dör⸗ ſam'ſchen Mühle— es waxren 12,500 Mark geboten— hat die Genehmigung nicht erhalten und findet deshalb eine aber⸗ malige Verſteigerung am 21. d. M. ſtatt. Für unſeren Ort und unſere nächſte üUmgebung wäre es vom größten Nutzen, wenn das ſehr geräumige Anweſen mit ſo bedeutender Waſſer⸗ kraft zu irgend einem Fabrik⸗Etabliſſement Verwendung fände, das einer größeren Anzahl von armen Leuten Be⸗ ſchäftigung böte. * Karlsruhe, 18. Okt. Das Schwurgericht verurtheilte heute den verheiratheten Schuhmacher Philipp Ernſt aus Bruchſal wegen Entführung, Nothzucht⸗ und Todtſchlagver⸗ ſuchs zu 13 Jahren Zuchthaus. Ernſt hatte am 6. Juli ds. Is. auf dem Durlacher Bahnhof ein ſtebenjähriges, in der Entwickelung zurückgebliebenes Mädchen durch Verſprechen von Näſchereien in den benachbarten Wald gelockt und dort in der brutalſten Weiſe das arme Weſen nach verſuchter Nothzucht zu tödten verſucht, was ihm glücklicher Weiſe nicht gelang. Der Verurtheilte legte kein Geſtändniß ab. Bühl, 18. Okt. Die Unterſchlagungen, welche der in Karlsruhe verhaftete Prokuriſt der hieſigen Weinhandlung Häfelin u. Cie., Georg Giebel von Mainz, während zweier Jahre verübt hat, ſollen ſich bis jetzt auf über 8000 M. belaufen. Außerdem ſoll aber die genannte Firma noch eine weit größere Summe verlieren, welche ſie an Giebel theils aus Darlehen, theils aus Waarenlieferungen zu fordern hat. * Kenzingen, 17. Okt. Am Hauptbahnhof in Riegel er⸗ eignete ſich lt.„Bad. Ldsztg.“ geſtern ein Eiſenbahnunfall. Der um 4 Uhr Nachmittags von Endingen kommende Zug mit 15 Wagen fuhr ſo raſch in den Bahnhof, daß die Loko⸗ motive und ein Theil des Zuges über die das Geleiſe abſchlie⸗ ßende Sandbarriere weg in einen tiefen Graben hinabſtürzte. Die Lokomotive und der Poſtwagen wurden ſtark beſchädigt, jene konnte bis jetzt noch nicht emporgerichtet werden. Nur ein Poſtbeamter wurde, und zwar leicht, verletzt. Pfälziſch-Helſiſche Nachvichten. *Neuſtadt a.., 17. Okt. Der ſeit langer Zeit des Wilderns verdächtige Steinbrecher Petri in Weidenthal konnte endlich überführt werden und wurde geſtern von der Arbeit weg verhaftet. Ebenſo wurde der Bäcker und Kauf⸗ mann Peter Dresbach von Frankenſtein, welcher dem Petri das Gewilderte ſtets abkaufte, verhaftet. * Landau, 18. Okt. Heute Abend hat ſich in Saar⸗ brücken der von hier gebürtige Reiſende eines Heidelberger Hauſes Joſeph M. erſchoſſen. Er ſoll zwei Briefe hinter⸗ laſſen haben. * St. Martin, 19. Okt. Die Weinleſe iſt nun beendet Mit dem Ergebniß können wir hier vecht zufvieden ſein. Moft wurde ſehr viel verkauft; anfangs zu 16., ſpäter zu 15 M. 50 Pf. und 15 M. Für das Fuder Wein werden 450—470 Mark bezahlt. Viele Winzer haben das vorzügliche Gewächs ganz oder theilweiſe eingelegt. Es wäre auch nur zu tadeln, wenn man dieſen Göttertrank ſammt und ſonders abſetzen würde. *Zweibrücken, 18. Okt. Verfloſſene Nacht wurde der 25 Jahre alte Welſch von Medelsheim in das hieſige Unter⸗ ſuchungsgefängniß abgeliefert. Mordverſuch ſoll die Urſache der Verhaftung ſein. Auf zwei junge Leute von Altheim— nach der einen Lesart ein Liebespärchen, nach der andern Bruder und Schweſter— wurden in der Nacht von Sonntag auf Montag, als ſie ſich von der Walsheimer Kirchweihe nach Hauſe begaben, in der Nähe des Dorfes Altheim 6 Re⸗ volverſchüſſe abgefeuert, die jedoch nicht trafen. Der oben genannte Welſch ſteht nun im Verdacht der Thäter zu ſein GpETITitSzeituntg. „Manuheim, 19. Okt.(Schwurgericht.) Da auch der Fall Gckert, welcher eine Anklage wegen Todtſchlags zum Gegenſtand hatte, vertagt wurde, ſo bildeten heute nur noch zwei Sittlichkeitsverbrechen, die in geheimer Sitzung erledigt wurden, die Nachleſe der Seſſion. Im erſten Fall präſidirte Herr Landgerichtsrath von Buol, im zweiten Herr Landgerichtsrath Weng Le r. 15. Fall. Der 19 Jahre alte Landwirth Franz Mall von Stein a/K. war angeklagt, am 26. Auguſt d. J. auf der Landſtraße zwiſchen Herbolzheim und Stein an dem 18 Galant bot er Brigitte den Arm. Was blieb ihr Anderes übrig, als ihre Fingerſpitzen hineinzulegen und ſich von ihm in den Saal zurückführen zu laſſen. Widerwillig genug that ſie es freilich. Bald darauf ſchwebte Brigitte leicht und anmuthig im Tanze dahin, ſo daß ſelbſt Tante Sabine heute nichts an den graziöſen Bewegungen der Pflegetochter auszuſetzen fand. Das junge Mädchen war erſichtlich ganz bei der Sache, lachte und plauderte nicht dazwiſchen, wie ſie ſonſt unſchicklicher Weiſe ſo oft that. Frau v. Lerchenfeld wurde ordentlich ſtolz darauf wie vor⸗ nehm und ſicher Brigitte die tiefen, langgezogenen Ver⸗ beugungen ausführte, wie zierlich ſie ihrem Tänzer die Finger⸗ ſpitzen reichte und mit ihm im Reigen dahinſchwebte. 8 „Bravo, Kinderchen, das habt Ihr gut gemacht, lobte Gräfin Wolfsburg, als die letzten Klänge des kleinen Spinets verhallt waren. Aber nun allons, jetzt machen wir noch eine kleine Promenade in den Garten.“ Mit Jubel wurde dieſer Vorſchlag angenommen und die ganze bunkfarbige Schaar flatterte fröhlich die wenigen Stein⸗ ſtufen hinab in die hohen Laubengänge des Parks, die in⸗ zwiſchen durch brennende Fackeln erleuchtert waren. Eveline v. Bergen kam etwas ängſtlich zu ihrer verehrten Freundin, welche der Baron bis an den Eingang geleitet hatte. „FJinden Sie nicht, Brigitte, daß der Park durch die qual⸗ menden Fackeln ein recht unheimliches Ausſehen erhalten hat? Ich kann mir nicht helfen, aber ich finde dieſe halbdunklen Gänge ſchrecklich. Ich bleibe hier drinnen, Sie auch, Brigitte?“ „Das gnädige Fräulein hat mir ſoeben eine Promenade durch den Park verſprochen,“ antwortete Steinhauſen an Stelle ſeiner Dame und zog Brigittes Arm feſter burch den ſeinen, ſo jeden Verſuch, ihm zu entſchlüpfen, verhindernd. „Ob, das wußte ich nicht. Seien Sie bitte nicht böſe⸗ liebe Brigitte,“ ſtotterte das junge Mädchen ganz verlegen und huſchte davon, ohne eine Antwort abzuwarten. Eben war Brigitte im Begriff, ſich zornig von ſeinem Arme frei zu machen, da kam die Gräfin und klopfte ihr liebevoll mit ihrem Fächer auf die Schulter. (Fortſetzung folgt.) SSSSrSrrrr ⁊—....—— — 5 2 . en ſel α ſe¹ ν 4. Seite. SGeneral⸗Anzeiger. Jahre alten Dienſtmädchen Eliſe Vogt einen Nothzuchts⸗ verſuch verübt zu haben. Die Geſchworenen erklärten ihn jedoch nur der gewaltſamen Vornahme unzüchtiger Hand⸗ lungen ſchuldig, worauf das Gericht auf eine Gefangnis⸗ ſtrafe von 3 Monaten erkannte. Herr.⸗A. Dr. Roſenfeld. 16. Fall. Der 28 Jahre alte Fabrikarbeiter J. Traub von Großſachſen, zuletzt in Neckarau wurde wegen Verbrechens der Nothzucht zu 2 Jahren Gefängniß und 3 Jahren Ehr⸗ verluſt verurtheilt. Traub hatte ſich der ſtrafbaren Handlung am 1. September Abends im hieſigen Schloßgarten an der 17jährigen Arbeiterin Roſa Janſon von Neckarau ſchuldig gemacht. Die Geſchworenen hatten mildernde Umſtände zu⸗ gebilligt. Verth..⸗A. Dr. Kah. Damit hatten die Sitzungen der gegenwärtigen Seſſion ihr Ende erreicht und der Vorſitzende entließ die Geſchwo⸗ renen mit Worten des Dankes für ihre pflichtgetreue Thätig⸗ keit in ihre Heimath. Theater, Kunſt und Wiſſenſchaft. Gr. Bad. Hof⸗ und National⸗Theater in Mannheim. Der Evangelimann. Der Evangelimann erlebte geſtern Abend unter des Componiſten perſönlicher ſeine erſte Wieder⸗ holung. err Dr. Wilhelm Kienzl hat ſich mit der Vorführung ſeines Werkes als ein feinſinnig empfindender Dirigent mit Feuer und Temperament gezeigt, der den ihm ganz fremden Muſikkörper in jeder Weiſe zu be⸗ herrſchen verſtand und ſeine Oper in feinſter Abtönung zu Gehör brachte. Die ganze Künſtlerſchaar war beſtrebt, ihr Höchſtes zu geben. Herr Kraus gab den unglück⸗ lichen Mathias mit packender Wahrheit und ſeine wundervolle Stimme ſprach tief zu Herzen. Die Aufnahme des Werkes war wiederum eine ſehr warme. Der Componiſt Künſtler wurden nach den Altſchlüſſen ſtürmiſch gerufen. Der Tenoriſt Herr Adolf Baſſermann iſt nach er⸗ ſolgreichem Gaſtſpiel für die Darmſtädter Hofbühne ver⸗ pflichtet worden. Fräulein Luiſe Nikita, welche vor einigen J. ſt als Kind in Berlin Triumphe feierte, hat ſich ſeit Vertheidiger: jener Zeit in Deutſchland nur im Concertſaale hören laſſen. Nunmehr wird uns Gelegenheit gegeben, die junge Künſtlerin in zwei Partien zu bewundern, die ſie an der Pariſer„Opera comique“ mit ganz ungewöhn⸗ lichem Erfolge geſungen hat, ein Genuß, den ſich kein Lieb⸗ haber wahrer Kunſt entgehen laſſen dürfte. Neueſie Aachrichten und Celegramme. (Privat⸗Telegramme des„General⸗Anzeigers“.) * München, 20. Okt. Anläßlich der Feier der Denk⸗ malsenthüllung in Wörth ſandte der Prinz⸗Regent aus Berchtesgaden folgendes Telegramm an den Kaiſer: An S. M. Kaiſer Wilhelm, Wörth. An der Enthüllungs⸗ feier zur ehrenden Erinnerung an den ruhmgekrönten Führer der III. Armee nehme Ich auch in der Ferne auf⸗ richtigen Anteil, und es drängt Mich, Dir dieſe Gefühle an dem heutigen Feſttage auszuſprechen. Luitpold. Hierauf antwortete S. M. der Kaiſer: Der Ausdruck Deiner warmen Theilnahme an dem heutigen Tage hat Mich hoch beglückt. Ich handle im Sinne Meines hochſeligen Vaters, des Führers der III. Armee, wenn Ich angeſichts des heut enthüllten Denkmals, welches ein bleibendes Zeichen der engſten Waffenbrüderſchaft Unſerer Armee bilden wird, des ruhmreichen Antheils der bayeriſchen Armee gedenke und ihr dabei auch die innigſten Glückwünſche am heutigen Tage darbringe. Wilhelm. * München, 20. Okt. Reichskanzler Fürſt Hohen⸗ lohe iſt heute früh 9 Uhr hier eingetroffen und in ſeinem hieſigen Palais abgeſtiegen. * Straßburg, 20. Oktbr. Se. M. der Kaiſer hat anläßlich Allerhöchſt ſeiner Anweſenheit in Straßburg dem Statthalter Fürſten Hohenlohe⸗Langenburg Allerhöchſt ſeine lebensgroße Büſte zu verleihen geruht. * Breslau, 20. Okt. Der Landwirthſchaftsminiſler Freiherr v. Hammerſtein⸗Loxten traf heute Mittag 2 Uhr hier ein und wurde vom Oberpräſidenten Fürſten v. Hatz⸗ feldt⸗Trachenberg, dem Regierungspräſidenten Dr. v. Heyde⸗ brand und d. Laſa, dem Landeskommiſſionspräſidenten Schwartz und dem Oberpräſidialrath Baurſchmidt empfangen. * Berlin, 20. Okt. Der„Vorwärts“ berichtigt ſeine Meldung betreffs der Verurtheilung des Reichstags⸗ abgeordneten Horn. Derſelbe iſt nicht wegen Majeſtäts⸗ beleidigung, ſondern wegen Privatbeleidigung verurtheilt worden. * Wildparkſtation, 20. Okt. J. M. der Kaiſer und die Kaiſerin trafen heute früh 8 Uhr mittelſt Sonderzuges im beſten Wohlbefinden hier ein und begaben ſich zu Wagen nach dem Neuen Palais.— Prinz und Prinzeſſin Heinrich von Preußen trafen um 10.40 Uhr mit dem Frankfurter Schnellzuge hier ein und begaben ſich zu Wagen nach dem Neuen Palais. *Wien, 20. Okt. Die„Wiener Zeitung“ veröffent⸗ licht eine Verordnung des Geſammtminiſteriums, durch welche die am 12. Sept. 1893 für Prag und die Bezirke »Weinberge, Karolinenthal und Smichow erlaſſenen Aus⸗ nahmeverfügungen aufgehoben werden. Prag, 20. Oktbr. Geſtern Nachmittag beſuchten die Erzherzöge Karl Ludwig und Ferdinand die Czecho⸗ ſlaviſch⸗ethnographiſche Ausſtellung. Dieſelben wurden von der zahlreich verſammelten Menge aufs Lebhafteſte begrüßt. Die Erzherzöge unternahmen einen dreiſtündigen Rund⸗ gang durch die Ausſtellung. In dem Arbeitszimmer des Schriftſtellers Pelacki, das auch ausgeſtellt iſt, übernahm Doctor Rieger die Führung. Die Erzherzöge verabſchie⸗ deten ſich hierauf aufs huldvollſte. Erzherzog Karl Lud⸗ wig äußerte hierbei ſein hohes Lob über das Geſehene; der Eindruck dieſes Werkes werde ihm ein bleibendes ſein. Unter ſtürmiſchen Slava⸗Nazdar⸗Rufen verließen die Erz⸗ herzöge die Ausſtellung und nahmen darauf au der Mittags⸗ tafel bei dem Statthalter, Grafen Thun, theil. Abends fand bei Hofe eine glanzvolle Soiree ſtatt, zu der die Spitzen der Geiſtlichkeit, der Militär⸗ und Civilbehörden und des Adels geladen waren. * Budapeſt, 20. Okt. Die öſterreichiſchen Miniſter Grafen Badeni und Bilinski hatten geſtern mit den ungariſchen Miniſtern Baron Banffg und Lukacs eine längere Beſprechung. Der Miniſter des Aeußeren Graf Goluchowski erſchien geſtern Abend im liberalen Club. Die Unabhängigkeitspartei beſchloß betreffs der Agramer Fahnenaffaire eine energiſche parlamentariſche Aktion. * Budapeſt, 20. Okt. Der Finanzausſchuß nahm nach den eingehenden Erklärungen des Handelsminiſters Daniel den Vorſchlag des Handelsminiſteriums an und genehmigte alsdann das Budget der Landesvertheidigung. Freiherr von Feyervary erklärte im Laufe der Debatte, die Mehrausgaben hingen keiueswegs mit angeblich wahr⸗ nehmbaren Mängeln der Landwehr zuſammen, ſondern dienten der Weiterentwickelung derſelben. Die Gerüchte, daß ſich anläßlich der Manöver bei der Landwehr weſent⸗ liche Mängel gezeigt hätten, ſeien gänzlich unbegründet. Die ungaruiſche Landwehr lhabe ebenſo die Anerkennung des Kaiſers gefunden, wie das gemeinſame Heer und die öſterreichiſche Landwehr. *Trieſt, 20. Okt. Kaiſerin Friedrich iſt hier zu mehrwöchentlichem Aufenthalte eingetroffen. *Reichenberg, 21. Okt. Der bedeutendſte Groß⸗ induſtrielle Böhmens, Präſident der hieſigen Handels⸗ kammer, Ignaz Ginskorz, iſt in Maffersdorf geſtorben. * Agram, 20. Okt. Die Vernehmungen dauern fort. Die Verhafteten ſind der Staatsanwaltſchaft über⸗ wieſen worden. * Paris 20. Oct. In der Notre Dame⸗Kirche wurde heute Nachmittag ein Tedeum anläßlich der Siege in Madagascar abgehalten, welches der Erzbiſchof von Paris leitete. Der Präſident der Republik Faure und die Miniſter wohnten der Feierlichkeit bei. In den meiſten Städten Frankreichs fanden ähnliche Feier ſtatt.— Zum Beſten der von Masdagascar zurückgekehrten Truppen wurde heute Nachmittag unter außerordentlich großer Be⸗ theiligung der Einwohnerſchaft ein glänzendes Reiter⸗ feſt abgehalten. Demſelben wohnte Präſident Faure bei. In deſſen Loge befanden ſich auch der König von Portugal, der Herzog von Connougſt, der Herzog vou Leuchtenberg und der Prinz von Oldenburg. *Paris, 21. Okt. Der 2. Sohn des amerikaniſchen Millionärs Mackay iſt auf ſeinem Jagdſchloſſe Mange bei Mayes durch einen Sturz vom Pferde tödtlich ver⸗ letzt und alsbald verſtorben. Der Verſtorbene war erſt 20 Jahre alt und in Sportskreiſen ſehr bekannt. *Bordeaux, 20. Okt. Heute Vormittag wurde hier der Torpedoträger„Foudre“, von deſſen Bauart bisher noch kein Schiff in Frankreich vorhanden war, im Beiſein einer großen Menſchenmenge mit vollem Erfolge vom Stapel gelaſſen. Der„Foudre“ iſt 118 m lang und vermag acht 19 m lange Torpedoboote zu tragen.— Der Handelsminiſter Lebon, welcher bei der heute Nachmittag ſtattgehabten Vertheilung der anläßlich der Ausſtellung verliehenen Auszeichnungen den Vorſitz führte, konſtatirte in ſeiner Anſprache den Erfolg und Nutzen der Aus⸗ ſtellung. Der Miniſter fügte hinzu, Frankreich ſei an einem Kampfe von außerordentlichem Umfange und von außer⸗ ordentlichem Intereſſe betheiligt, wie er gegenwärtig auf dem Gebiete der Induſtrie und des Handels nicht nur in Europa, ſondern auf der ganzen Erde ſtattfinde. Er habe neulich auf die Verluſte Frankreichs aufmerkſam gemacht, habe aber ſeitdem die Freunde gehabt, den unbeſtrittenen Auf⸗ ſchwung der allgemeinen Geſchäftslage feſtzuſtellen. * Brüſſel, 20. Okt. Da der Geſundheitszuſtand der Königin ſorgfältige Schonung erfordert, wird dieſelbe, wie verlautet, den Winter im Süden verleben. *Brüſſel, 21. Okt. Der König empfing den eng⸗ liſchen Deputirten Greene, welcher die Intereſſen der Fa⸗ milie Stockes vertritt. * Madrid, 20. Oct. In Granada hat ein leichtes Erdbeben ſtattgefunden, durch welches einiger nur ſachlicher Schaden angerichtet wurde. Aus Havanna wird gemeldet, daß eine Abtheilung des Generals Oliven in der Provinz Remedios 600 Aufſtändiſche geſchlagen hat. Letztere hatten 30 Todte und zahlreiche Verwundete; die Spanier hatten 3 Verwundete. *Rom, 20. Oktbr. Der„Oſſervatore Romano“ erklärt folgende Behauptungen für falſch: 1. daß der Delegirte des engliſch⸗armeniſchen Comités Atkin, der jüngſt in Rom war, die Zuſage einer Audienz beim Papſte erhalten habe, die ſpäter zurückgezogen worden ſei. 2. daß die Zurücknahme erfolgt ſei, weil der Vertreter der Pforte in Rom Schritte dagegen unternommen hat. 3. daß Atkin dem Cardinal Rampolla ein Memorandum überreicht habe, in dem Thathſachen von höchſter Wichtigkeit auseinandergeſetzt worden ſeien. Der„Oſſerv. Rom.“ bezeichnet dieſe Behauptungen als Verläumdungen und fügt hinzu: Man weiß vielleicht nicht, wie ſehr der Papſt zu Gunſten der chriſtlichen Armenier gewirkt hat, weil er nicht die Gewohnheit hat, über ſeine Thätigkeit etwas in die Oeffentlichkeit dringen zu laſſen, ſo lange es nicht nothwendig iſt. * Lodz. 21. Okt. Die bedeutende Kunſtwollfabrik von Kuziwicz in Nowa Radomsk iſt vollſtändig nieder⸗ gebrannt. Der Schaden iſt ſehr bedeutend. * Kanſtantinopel, 20. Okt. Die feierliche Bekannt⸗ machung der bewilligten Reformen durch einen„Hat“ ſcheint aufgegeben zu ſein. Im Nildiz⸗Kiosk fanden täglich Berathungen mit dem Großvezier, dem Miniſter des Aeußeren und anderen hohen Staatsbeamten ſtatt.— Geſtern wurde abermals Geld und Fleiſch an die Softas der verſchiedenen Medreſen Stambuls vertheilt. Der bei den Unruhen in Trapezunt verwundete Bahri⸗Paſcha iſt hier eingetroffen. Alexandrien, 20. Oct. In Korinth ſind neue Cholerafälle aufgetreten. Freitag und Samſtag ſind 9 bzw. 7 Perſonen der Krankheit erlegen. Ju Menſurah iſt 1 Krankheils⸗ und ein 1 Todesfall an Cholera vorgekommen. New⸗Hork, 19. Okt. Der Baumwollmarkt war ganz erſchüttert infolge Zuſammenbruches des Baumwoll⸗ ringes in Neu⸗Orleans. Uebermäßige Verkaufsordres Adungetm, 2. Oktoder. drückten die Preiſe um weitere 35 Points unter den Schluß der Courſe. * Buenos Aires, 19. Okt. Es ſcheint faſt ſicher zu ſein, daß der Congreß die Vorlage, betreffend die Unifizirung der Staatsſchuld bis zum nächſten Jahre vertagen wird. *Mexiko, 19. Okt. General Gonzalez Coſio wurde zum Miniſter des Innern ernannt. Mannheimer Handelsblatt. Mannheimer Effektenbörſe vom 19. Okt. Heute notirten Anilin⸗Aktien 415., Oelfabriken 104.25., Brauerei Oertge 123., Zellſtofffabrik Waldhof 212.50 bz. Coursblatt der Mannheimer Börſe vom 19. Okt. Obligationen. 104.— 5z4 Rh.⸗Hyp.⸗Pf. S. 62—865 101.80 b; 104.10 b34 R..⸗P. unkündbar bis 1902 105.40 bf 3½ Badiſche Obligat. 4 Bad. Oblig. Mark 4 5 75 1886 106.70;08% Rh. Hyp.⸗Communal 100.50 bz 4„ 7 fl. 103.— b33½ Mannheimer Obl. 1885 8 4„ T. 100 Looſe 145. G31½ 5„ 1888 102.75 G 3 Reichsanleihe 98.60 533½„1895 102.90 G 103.90 b3.4 Freiburg i. B. Obl, 102.50 P 4 0 10510 de%%„„ 102.60 8 Preuß. Conſols 98.85 b504½ Lubwigshafen M. 104.25 bz 5½„ 1 108.80 G4 5 7 104. N 104.80 G8½ 80 5 102.70 Pz 4 Baher. Obligationen M. 105.30 b34½ Wagh. Zuckerfabrik 101.— 371 M. 104.85 ö35 Oggersheimer Spinnerei 100.— G 2 15 77„— 4 Pfälz.(Ludw. Max Nord) 105.40 G ½ Verein Chem. Fabriken 102.50 G 960 1 103.— bzyß Weſteregeln Alkaliwerke—5 3½„ convertirte 102.45 bz 4½ H. Pr.⸗O. d. Speyer. Z. 100.50 4 gekündigte— 4½% Zellſtofffabrit Waldhof 105. 81.⸗H.⸗P. unkündb. b. 1904101.70 bz4½ Obl. der Elektrizitäs⸗Akt.⸗ 3½ Rhein, Hyp.⸗Pfandbriefe 101.— bzlGeſ. vorm. W. Sahmeher u. Co. 102.50 P Aktien. Badiſche Bank 114.50 bz] Brauerei Schwartz 109.— G Rheiniſche Creditbank 136.,50 PJ Sinner Brauerei 268.— G Rhein. Hyp.⸗Bank 180. bz] Werger'ſche Brauerei 86.80 bz Pfälz. Hyp.⸗Bank 178.75 Badiſche Brauerei 59. P junge 177.50 P Ganter, Brauerei Freiburg 127. P Pfälziſche Bant Mannheimer Bank Deutſche Unionbank 95. bz 146.— 5f Brauerei 9 Weltz 144.— G Wormſer Brauhaus 128. G Dampfſchleppſchiff. 128.50 P Köſter's Bank.⸗G. 125.90 bz Köln. Rhein⸗.Seeſchlfffahrt—.— Gewerbebank Speyer 50% f 126.75 Bad. Schifffahrt⸗Aſſecuranz 695.— P Landauer Volksbank 60% E 186.— G Bad. Rück⸗ u. Mitverſich. Pfälziſche Ludwigsbahn 252. bz(Zuſammengelegte) 325.— 60 Maxbahn 1589.90 bz Mannheimer Verſtcherung 645.— „ Nordbahn 126.50 bz Nangheen Rückverſich. 445.— bz Ae Bahn— Wülrtt, Transportperſich, 905.— G Vorzugs⸗Akt,.Ver. ch. Fabr. 158. Oberrhein. Berſ⸗Geſellſchaft 299. P Badiſche Anilin⸗ u. Soda 415.— G Oggersheimer Spinnerei 88.25 bz Weſteregeln Alkaliwerke 168.—]Ettlinger Spinnerei 129.— bz Chem. Fabrik Goldenberg 151.— G] Mannheimer Lagerhaus 115.50 bz Akt. d..⸗G. f. chem. Ind 128.75 P] Mannh. Gum.⸗ u. Asbeſtfabr. 127.50 P Verein D. Oelfabriken 104.25 PJKarlsruher Maſchinenbau Waghäusler Zuckerfabrik 64.90 bz A Spinnerei 97.— P anee Zuckerraffin. 120.— G] Karlsr. Nähmf. Haid u. Ren— Mannheimer Aktienbrauerei 167.— G Verein Speyerer Ziegelwerke 40.— G Eichbaum⸗Braueret 159. PPfälz. Preßh. u. Spritfabr. 128.— P Ludwigshafener Brauerei 214.— G Portl.⸗Cementwk. 144.— bz Schweßinger Brauerei— Zellſtofffabrik Waldhof 212.50 bz Brauerei z. Storch Emalllirwerke Maikammer 126.— Heidelberger Aktienbrauerei 151.— G Emaillirfabrik Kirrweiler 117.— G Mannheimer Marktbericht vom 21. Oktober. Stroh per Ztr. M. 1,50, Heu per Ztr. M. 3,00, Kartoffeln von M. 2,50 bis 4,00 per Ztr., Bohnen per Pfd. 00 Pf., Blumen⸗ kohl per Stück 30 Pf., Spinat per Portion 20 Pf., Wirſing per Stück 10 Pf., Rothkohl per Stück 20 Pf., Weißkohl 15 Stück 10 Pf., Weißkraut per 100 Stück 12., Kohlrabi 3 Knollen 15 Pf., Kopfſalat per Stück 5 Pf., Endivienſalat per Stück 8 Pf., Feldſalat per Portion 20 Pf., Sellerie per Stück 6 Pf., Zwiebeln per Pfd. 8 Pf., rothe Rüben per Portion 20 Pf., weiße Rüben per Port. 10 Pf., gelbe Rüben per Portion 15 Pf., Carrotten per Buſchel 5 Pf., Pflück⸗ Erbſen per Pfund 00 Pf., Meerrettig per Stange 12 Pf., Gurken per Stück 00 Pf., zum inna hen per 100 Stück 0,0., Aepfel per Pfd. 10 Pf., Birnen per Pfund 15 Pf., Pflaumen per Pfund 00 Pf., Zwetſchgen 55 Pfund 10 Pf., Kirſchen per Pfd. 00 Pf., Träuben per Pfd. 40 Pf., Pfirſiche per Pfund 00 Pf., Aprikoſen per Pfund 00 Pf., Nüſſe per 25 Stück 10 Pf., Haſſelnüſſe per 51 00 Pf. Gier per 5 Stück 30 Pf., Butter per Pfd. 1,00., Handkäſe per 10 Stück 40 Pf., Breſem per Pfd. 40 Pf., Hecht per Pf 1,40., Barſch per Pfd. 80 Pf., Weißfiſche per Pfd. 35 Pf., Laberdan per Pfd. 50 Pf., Stockfiſche per Pfd. 25 Pf., Haſe per Stück 3,80., Reh per Pfd. 1,00., Hahn(jung) per Stück.50., Huhn(jung) per Stück 1,50., Feldhuhn per Stück 1,20., Ente per Stück 2,50., Tauben per Paar 1,20., Gans(lebend) per Stück 3,00., geſchlachtet per Pfd. 75 Pf. Schifffahrts⸗Nachrichten. een ee vom 17. Oktober. ift Schiffer ev. Kap. Kommt von Ladung Ctr. Hafenmeiſterei II Gutlahr Br 8 Antwerpen fen e 10076 Hoffmann Jacht Guſtavsburg,„ 2⁴⁰⁰ Vom 18. Oktober: Hafenmeiſterei IV(Neckarhafen), Krieger Krieger Frankfurt Pflaſterſteine 27⁰0⁰ Hammersdorf 95 5 1 2800 Jakob ebr. Baumann 8 Altkip Backſteine 600 Vom 19. Otober: Hafenmeiſterei IV(Neckarhafen). Witthaus[Katharina Luiſe Duisburg Kohlen 8000 Albert Magdalena Hirſchhorn Steine 500 Gruber Friedrika Speyer Backſteine 600 Hörth Gebr. Marx 5 Altrip 550 Flosholz: 1445 ebm angekommen, 3100 ebm. der White New⸗York, 17. Okt.(Drahtbericht der White Star Linie, Liverpool.) Der Dampfer„Germagic“, am 9. Okt. ab Liverpool, iſt heute hier angekommen. Mitgetheilt durch die General⸗Vertreter Gundlach& Bärenklau in Mannheim, R 4. 7, Waſſerſtandsnachrichten vom Monat Oktober. Pegelſtationen Datum: vom Rhein: 16. 17.] 18. 19. 20.] 21. Bemerkungen. Konſtanz 2,88 Hüningen I,14 1,121,26 1,24 Abds. 6 U. Nehh!!ßß 1,42 1,871,33 1,55 1,48 N. 6 U Lauterburg. 2,68 2,68 2,66 2,72 Abds. 6 U. Maxau.2,79 2,792,76 2 N GBermersheim 2,32 2,35 2,30.-P. 12 U. Mannheim 2,11 2,182,11 2,10 2,21 2,17 Mgs. 7 U. Mainz 0,82 0,86 0,84 0,82 0,88.-P. 12 U. Bingen 0,79 0,80 10 U. Kaubb 0,98 0,96 0,96 0,95 0,98 2 U. oblenz ,15 1,121,12 10 U. Köln 0,78 0,77 0,74 0,78 0,2 2 U. Nuhrort. 0,33 0,330,24 9 U. vom Neckar: Mannheim 2,20 2,222,22 2,19 2,30 2,25 B. 7 N. Heilbroun. 0,35 0,04 0,40 0,37 0,30 B. 2 r in — Nähmaſchinen ſämmtlicher für Familie und Gewerbe, Specialität der berühmten Seidel& Naumann⸗Nähmaſchinen, leiſtungsfähigſte Fabrik des Continents, ferner alle Sorten 64896 Waagen und Gewichte in empfehlende Erinnerung. Reparaturen an Nähmaſchinen aller Syſteme und Waagen gründlich bei Jos. Kohler, Mechaniker, N 4. 6. 9 Mannheim, 21 Oktober. General⸗Anzeiger. 5. Seite. Amks⸗ N 50 kigen Tages⸗Ordnung zu der am — Donnerſtag, 24. Oktober 1. J. Vormittags 9 Uhr ſtattfindenden Bezirksrathsſitzung 1. In Sachen der Stadtge⸗ meinde Mannheim gegen Stephan 1 WMwe. hier, Forderung etr 2 Geſuch des Joſef Braun in en um Erlaubniß zum etrieb einer Schankwirthſchaft mit Branntweinſchank 3. Geſuch des Chriſtian Ritter hier H 7, 7 4 Geſuch des Karl Gehrg hier um Verlegung ſeines Schank⸗ wirthſchaftsrechtes—ohneBrannt⸗ weinſchank— von J 7, 11 nach J4 15. 5 Geſuch des Friedrich Pott⸗ hof Schwetzingerſtr., um Befriſt⸗ ung ſeines Wirthſchaftsrechtes. 6. Den Wirthſchaftsbetrieb des Heinrich Heßdörfer hier H 2, 11 7. Abhör der Rechnung der 171 Ladenburg pro 1893 etr 8. Geſuch des Jean Wacker hier, Weinheimerſtr. 22/25, um Erlaub⸗ niß zum Betrieb einer Schank⸗ wirthſchaft mit Branntweinſchank Sämmtliche auf die Tagesord⸗ nung bezüglichen Akten liegen 8 Täge vor der Sitzung zur Ein⸗ ſicht der Betheiligten ſowie der Herren Bezirksräthe auf der dies⸗ ſeitigen Kanzlei auf Mannheim, 19. Oktober 1895 Großh. Bezirksamt Frhr. Rüdt. Aonkursverfahren. No. 49537. Ueber das Vermögen des Sattlers Guſtav Pfiſterer 105 Inhabers der Firma Guſtav fiſterer& Co. in Mannheim, iſt heute Nachmittags 5 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet worden Zum Konkursverwalter iſt er⸗ naßnt: Kaufmann Friedrich Bühler in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 11.November1895bei demGerichte anzumelden und werden daher alle diejenigen, welche an die Maſſe als Konkursgläubiger Anſprüch⸗ machen wollen, hiermit aufgefor⸗ dert, ihre Anſprüche mit dem dafür verlangten Vorrechte bis zum ge⸗ nannten Termine entweder ſchrift⸗ lich einzureichen oder der Gexichts⸗ ſchreiberei zu Protokoll zu geben unter Beifügung der urkündlichen Beweisſtücke oder einer Abſchrift iſt Beſchlußfaſſ ugleich iſt zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falles über die in 120 der Konkursordnung be⸗ eichneten Gegenſtände, ſowie zur Frt fung der angemeldeten For⸗ derungen auf Bienſtag, 19. November 1895, Vormittags 9 Uhr vor dem Gr. Amtsgerichte Abth. 2 Termin anberaumt Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache in Beſitz haben oder zur Konkurs⸗ maſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſitze der Sache und von den Forderungen, für welche ſie aus der Sache abgeſonderte Befriedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 11. November 1895 Anzeige zu machen. 75597 Mannheim, 20. Oktober 1895 Gerichtsſchreiber Großherzoglichen eee talf. Bekanutmachung. Um weiteren Kreiſen der hieſi⸗ gen Bevölkerung die Verwendung von Gas zu Koch⸗ und Heiz⸗ zwecken nach Möglichkeit zu er⸗ leichtern, hat der Stadtrath, unter Aufrechterhaltung der früheren für Abgabe von Koch⸗ und Heiz⸗ 71 getroffenen Beſtimmungen, eſchloſſen, ab 1. November d.., das Setzen des Gasmeſſers ein⸗ ſchließlich der Lieferung des Hah⸗ nens, Trägers, Montage und nöthigenfalls bis zu drei Meter Röhren für alle diefenigen koſten⸗ los zu übernehmen, welche ſich im erſten Jahre nach erfolgtem Anſchluß an die Leitung zur Ab⸗ nahme eines Minimalverbrauchs von 250 Kubikmeter Koch⸗ und Heizgas verpflichten. 7542⁴4 Die zur Erlangung dieſer Vor⸗ theile nothwendigen Anmelde⸗ formulare ſind in unſerem tech⸗ niſchen Bureau K 7, 1½ koſten⸗ los zu beziehen. Mannheim, 17. Oktober 1895. Direction der Städt. Gas⸗ u. Waſſerwerke. Zwangs⸗Verſteigerung. Mittwoch, den 23. Oktober 1895 Vorm. ½11 Uhr erden im Vollſtreckungsweg im zathhaus zu Ladenburg ein Sodawaſſerapparat nit 2 Cylinder und ſonſtige Ge⸗ enſtände gegen Baarzahlung ffentlich verſteigert 75558 Mannheim 18 Oktober 1895. Deißler. Gerichtsvollzieher. Zwei Kleidermacherinnen uchen Beſchäftigung in und außer dem Hauſe bei billiger Berechnung. 5882 8. 8, parterre. Handelsregiſter Zum Handelsregiſter wurde ein⸗ getragen 75563/77 1. Zu.⸗3Z. 584 Firm.⸗Reg Bd. IV Firma:„F. Kinſcherf“ in Ilvesheim. Franz Bergold jr. in Ilvesheim iſt als Prokuriſt beſtellt. 2. Zu.⸗Z. 591 Firm.⸗Reg Bd. III. Firma;„J. C. Flick“ in Mannheim Die Firma iſt erloſchen 3. Zu.⸗Z. 88 Geſ.⸗Reg. Bd VII. Firma:„Tuteur& Simons“ in Mannheim. Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft iſt auf Siegfried Tuteur überge⸗ gangen, der ſolches unter der gleichen Firmg fortſetzt. 4. Ja.⸗Z. 585 Firm.⸗ Reg. Bd. 1 Firma:„Tuteur& Si⸗ mons“ in Mannheim. Inhaber iſt Siegfried Tuteur, Kaufmann in Mannheim. 5 Ju„3. 586 Firm.⸗Reg. Bd IV. Firmas„Sigm. Simons“ in Mannheim. Inhaber iſt Sig⸗ mund Simons, Kaufmann in Mannheim. Die ehelichen Güter⸗ rechtsperhältniſſe deſſelben in ſei⸗ ner Ehe mit Floreſtine Tuteur ſind bereits unter.⸗Z. 88 Geſ.⸗ Reg. Bd VII. veröffentlicht. 6. Ju.⸗3. 64 Firm.⸗ Reg. Bd IV. Firma:„Henri Duprs, Nachfolger von Sbeurs Heinck“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt nach dem Ableben des Henri Duprs mit Aktiven und Paſſiven auf deſſen Wittwe Anng Duprs eborene Engaſſer in Mannheim übergegangen die ſande unter der gleichen Firma fortſetzt. 7. Zu.⸗Z. 184 Firm.⸗Reg. Bd II. Firma:„B. Wirth“ in Mannbeim. Das Gleſchäft iſt mit Aktiven und Paſſiven auf Jo⸗ hannes Kröly, Kaufmann in Mann⸗ heim übergegangen, der ſolches unter der gleichen Firma fortſetzt. 8. Zu.⸗Z. 587 Firm.⸗Reg. 8D. IV. Firma:„Carl Schwarz“ in Mannheim. Inhaber iſt Carl Schwarz. Kanfmann in Mann⸗ deim 9. Zu.⸗Z. 588 Firm.⸗Reg. B 10 Firma„Walther Fuchs“ in Mannheim. Inhaber iſt Walther Fuchs. Kaufmann in Mannbeim 10. Zu.⸗Z. 202 Gef.⸗Reg. Bo. VII. Firma„Michael Wolff Mayer“ in Mannheim. Offene Handelsgeſellſchaft. Die Geſell⸗ ſchafter ſind Michael Wolff, Kauf⸗ mann in Ludwigsbafen a/Rh. und Jacob ayer. Kaufmann in Mannheim. Die Geſellſchaft hat am 1 Oktober 1895 begonnen. 11. Zu O⸗8. 571 Geſ⸗Reg. Bd. v. Firma„Kübner& Bachmann“ in Mannheim Die Geſellſchaft iſt aufgelöſt und die Firma er⸗ loſchen. 12. Zu.Z. 203 Geſ.⸗Reg Bd. VII. Firma„Bachmann& Buri“ in Männheim. Offene Handels⸗ eſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind hilipp Bachmann und Heinrich Buri. beide Kaufleute in Mann⸗ heim. Die Geſellſchaft hat am 15. Oktober 1895 begonnen Der Ehevertrag des Heinrich Burt iſt bereits unter.⸗Z. 461 Geſ.⸗Reg. Bd. VI. bei 7 N5„C. Pfefferkorn“ veröffentlicht. 13. Zu.⸗Z. 589 Firm⸗Reg. Bd. IV. Firma„Joſeph Kühner“ in Mannheim. Inhaber iſt Joſeph Kühner, Kaufmann in Mannheim Deſſen Ehevertrag mit Maria geb. Will iſt bereits unter.⸗Z. 480 Geſ⸗Reg. Bd. VI bei der Firma„J. Kühner“ veröffentlicht. 14. Zu.⸗Z. 22 Firm.⸗Reg Bd. III. Firma„Geber& Mader“ in Mannheim. Das Geſchäft iſt nach dem Ableben des Johann Geber auf deſſen Wittwe Emma geb. Leuchſenring und deſſen Sohn Ernſt Geber in Mannheim über⸗ gegangen. Hierdurch iſt die Firma als Einzelfirma erloſchen, wird jedoch als Geſellſchafts⸗Firma bei⸗ behalten. 15. Zu.⸗Z. 204 Geſ.⸗Reg. Bd, VII. Firma„Geber& Mader“ in Mannheim. Offene Handels⸗ geſellſchaft. Die Geſellſchafter ſind Johann Geber Wittwe Enima geborene Fen in Mann⸗ heim und Ernſt Geber, Kaufmann daſelbſt. Die Geſellſchaft hat am 27. Juli 1895 begonnen. Johann Geber Wittwe iſt von der Geſchäfts⸗ führung ausgeſchloſſen und zur Vertretung der Geſellſchaft nicht berechtigt. Mannheim, 17. Oktober 1895 Gr. Amtsgericht III Mittermater. Steigerungs⸗Auküändigung. Drenfg h m. 2 Uhr verſteigere ich im Pfandlokal Q 4,5 dahier gegen Bgarzahlung 3 Sofa, Kaſſenſchrank, 2 Pian⸗ nino, UCommode, 25 Mtr. Futter⸗ ſtoff. 75594 Mannheim, 20. Oktober 1895. Lebkuchen, Gerichtsvollzieher, 1. Querſtr. 2. Pferde⸗Verſteigerung. Am Montag, 28. Oktaber d.., Vormittags von 10½ Uhr ab werden im Kaſernement in Durlach 78 überzählige Dienſt⸗ pferde gegen Baarzahlung öffent⸗ lich verſteigert. 75557 Badiſches Train⸗Bataillon No. 14. Allgemeines Auskuufts⸗ Bureau 75608 J. L. Bürkel, Mannheim. Geſchäfts⸗ u. Privatauskünfte, Incaſſou. Adreſſenlteferungen F 4, I, Planken. und Kreis⸗Verkündigungs b Laft. 5 Ergänzungswahl zum Stadk⸗ nerordneten⸗Collegium. Aus dem Stadtverordneten⸗ Collegium ſind folgende Mitglie⸗ der ausgeſchieden 75582 Hoff, Wilhelm— wegen Ab⸗ lebens— 5 5 dto.— einmuth, Auguſt— 8 70 Zif 4 St⸗O.— Aff Manchot, Wilh.— in Folge Wegzugs. Für die Genannten müſſen nach 880 Abſ. 2 der Städteordnung Stellvertreter auf die Dauer bis zur nächſten regelmäßigenErneuer⸗ ungswahl— September 1896— gewählt werden Die Wahl hat durch den Bür⸗ gerausſchuß zu erfolgen. Zur Vornahme derſelben haben wir Tagfahrt in das Rathhaus dahier, II. Stock, Zimmer Nr. 2, auf Dienſtag, den 29. Oktober 1895. Nachm. von 2/¾—3¼ Uhr anberaumt und laden hierzu die Mitglieder des Bürgerausſchuſſes ein. Für jeden Wahlberechtigten iſt dieſer Einladung ein gedruckter Wahlzettel beigegeben. Wählbar zu Stadtverordneten ſind alle Stadtbürger, deren e nicht ruht(8 7 d St.⸗O.) nit Ausnahme: a, derjenigen Beamten und Mitglieder der Behörden, welchen die ſtaatliche Auf⸗ ſicht über die Stadt über⸗ tragen iſt; b. der Stadträthe; e, der beſoldeten Gemeinde⸗ beamten. Das Wahlrecht wird in 17055 durch verdeckte Stimmzettel ohne Unterſchrift ausgeübt. Die Stimmzettel müſſen von weißem Papter und dürfen mit keinem äußeren Kennzeichen ver⸗ ſehen ſein. In dem Stimmzettel ſind die Namen derjenigen, welchen der Wähler ſeine Stimme geben will, handſchriftlich oder durch beliebige Mittel der Vervielfäl⸗ tigung einzutragen. Der Vorgeſchlagene iſt ſo zu be⸗ zeichnen, daß die Perſon des Ge⸗ wählten unzweifelhaft zu erkennen iſt.(§ 22.⸗O.) Das Bülrgerrecht ruht: 1. bei den Entmündigten, Mund todten und Verbeiſtandetet 2. in Folge der Aberkennung d⸗ bürgerlichen Ehrenrechte wäh⸗ rend der Dauer dieſes Ver⸗ luſtes; 3. nach eröffnetem Concursver⸗ fahren während der Dauer desſelben und ſo lange die Gläubiger nicht befriedigt ſind. 4. in Folge des Eintritts in den activen Militärdienſt auf die Dauer dieſes Verhält⸗ niſſes.(§7 d St..) Mannheim, 16. October 1895. Der Stadtrath: Beck. Winterer. Erneuerungswahl in den Stiftungsrath des Evaugeliſchen Hoſpitalfonds. Für Herrn Auguſt Engels⸗ mäun, welcher am 81. Auguſt d. J. geſtorben iſt und deſſen Dienſt am 15. September 1900 abgelaufen wäre, iſt eine] Er⸗ gänzungswahl für die Reſtdienſt⸗ zeit vorzunehmen. Die Wahl erfolgt nach§ 31 des Stiftungsgeſetzes durch den Bür⸗ gerausſchuß mittelſt geheimer Ah⸗ ſtimmung und zwar auf Grund der folgenden, vom Stiftungs⸗ rathe und Stadtrathe gemein⸗ ſchaftlich aufgeſtellten und vom Großh. Bezirksamt genehmigten Vorſchlagsliſte, welche folgende Namen enthält: 75581 1) Küllmer, Heinrich, Privat⸗ mann, 2) Bracher, Georg, Privat⸗ mann, 3) Löwenhaupt, Friedrich, Tünchermeiſter. Zur Vornahme der Mahl wurde Tagfahrt in das Rathhaus dahier 2. Stock, Zimmer No. 2, auf: Dienſtag, 29. Oktober 1895, Nachm. von 2¾—3¼/ Uhr anberaumt und laden wir hierzu die Mitglieder des Bürgeraus⸗ ſchuſſes unter Zuſtellung eines Wahlzettels ein. Mannheim, 16. Oktober 1895. Der Staptrath: Beck. Winterer. Bauatheiten⸗Vergebung. Zum Schulhaus⸗Neubau der Geineinde Handſchuhsheim jollen die Grab⸗ und Mauxerarbeiten im Betrage von circa 35,000 M. im Wege öffentlichen Angebotes vergeben werden. 75580 Pläne und Bedingungen liegen im Geſchäftszimmer des Archi⸗ tekten Herrn Ph. Thomas, Haupt⸗ ſtraße 43 in Heidelberg, täglich von 10—12 Uhr Morgens zur Einſicht guf, woſelbſt auch Aus⸗ züge zum Einſtellen der Einzel⸗ preiſe in Empfang genommen werden können Die Angebote ſind bis längſtens 26. 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Condi⸗Rez, Marſchall 8 2 Prinz Condeé 5 2 Graf Teglini 5 8 5 Margareihe von Valois Die Macquiſe von Ein Reichskanzler 8 Ein Kammerherr 8 8 Ein Page Frl. Studt. Ein Offizier Herr Deckert. Kammerherren. Hofdamen. Garden. Pagen. Ort der Handlung: Im Loupre zu Paris 1572. * *„König Karl IX.: Nationatthegter. E 18. Vorſtellung Dim Abonnement A. Neu einſtudirt: Die Bluthochzeit oder: Die Bartholomäusnacht. Montag, In Scene geſetzt von Herrn Regiſſenr Jacobi. Frl. v. Rothenberg. 5 EUEEUEEHEHEMAEEAH Herr Hildebrandt. Herr Gröſſer. Heir Peters Langhammer. Frl. Wittels. Frl. Kaden. Herr Moſer. Herr Lobertz. Herr Dr. Oskar Kaiſer vom Stadttheater in Köln als Gaſt. Kaſſeneröffu. 6 Uhr. Aufang 7 Uhr Ende geg. 10 Uhr. Nach dem zweiten Akte findet eine größere Pauſe ſtatt, 12 FaMGAmEEe 7 ſehr trocken, bei Abnahme 5 E „Bündelholz. bon 50 Bündel pr 10 Bündel 125„ Gewöhnliche Preſfe. f per 1 Eir. frei vors Haus ee e E Pienflag, den 22. Otlober 1895. 180 5 7. 18 Ph. 1 Lehmann. Nr. 647 1. Vorſtellung außer Abonnement(Vorrecht). 151 2 0 ſ5 Erſtes Gaſtſpiel der MIle. Louise Nikita von f —————————————— der Komiſchen Oper in Paris. 151 + 20„20 2 El 150 der Terd. 15(0. 0 dder MI Onn. E 5 Oper in 3 Akten von Michel Carrs und Jules Barbier. 580 lief fern frei an Haus: Deutſch von F. Gumbert. 2 f5 von A. Thomas. Prima ſtückreichen Fettſchrot, gewaſchene und Aufan 15 geſiebte Nußkohlen, deutſche und engliſche'r de nur. Authraeitkohlen Ruhrſteinkohlen⸗Brifecs,[E Wongen e Matae ae Koks für iriſche und Füllöfen, trockenes Bündel⸗ 5 Die 5 0 9 5 E 2¹. ober, von 4— r ſta ach dieſer 5 d und zerkleinertes Tannenholz. über die nicht abgeholten Plätze anderweitig Nerſint 85 8 Waggonladungen. 68905 Carbolineum niu billigſten Preiſei den 22. Oktober, Vormittags 10 Uhr an der Tageskaſſe. SaMMENfEiEi HTTHEI8l Der Vorverkauf der Eintrittskarten beginnt Dienſtag, 1 905 ——